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Modulkatalog für den Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik - Bachelor (PO 2017) ab Sommersemester 2020 Fakultät Elektrotechnik und Informatik Leibniz Universität Hannover Stand: 27. April 2020

Modulkatalog fürdenStudiengang ......LV = Lehrveranstaltung N.N. = Nameunbekannt PNr = Prüfungsnummer PR = SWSfürProjekt SE = SWSfürSeminar SS = Sommersemester SWS = Semesterwochenstunde(n)

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  • Modulkatalogfür den Studiengang

    Elektrotechnik und Informationstechnik - Bachelor(PO 2017)

    ab Sommersemester 2020

    Fakultät Elektrotechnik und InformatikLeibniz Universität Hannover

    Stand: 27. April 2020

  • 2

    Inhaltsverzeichnis

    1 Struktur und Anforderungen des Studiengangs 3

    2 Kompetenzfeld Mathematik, natur- und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen (MNIG) 4Mathematik, natur- und ingenieurwissenschaftliche Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . 4

    3 Kompetenzfeld Elektrotechnik (ET) 9Elektrotechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

    4 Kompetenzfeld Informations-und Systemtechnik (IST) 13Informations- und Systemtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

    5 Kompetenzfeld Praktikum (Pr) 17Praktikum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

    6 Kompetenzfeld Vertiefungswahlpflichtbereich (VB) 18Vertiefungs-Wahlpflichtbereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

    7 Kompetenzfeld Automatisierungstechnik (Au) 22Automatisierungstechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22Automatisierungstechnikanwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

    8 Kompetenzfeld Elektrische Energietechnik (En) 29Elektrische Energietechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29Elektrische Energietechnikanwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

    9 Kompetenzfeld Mikroelektronik (Mi) 33Mikroelektronik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33Mikroelektronikanwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

    10 Kompetenzfeld Nachrichtentechnik (Na) 38Nachrichtentechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Nachrichtentechnikanwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39

    11 Kompetenzfeld Computer Engineering (CE) 42Computer Engineering . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42Computer Engineering Anwendung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

    12 Kompetenzfeld Zusatz- und Schlüsselkompetenzen (ZSK) 46Studieneinstiegsmodul . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46Technisches Wahlfach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48Studium Generale MT und ET BSc 17 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

    2

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    Kapitel 1

    Struktur und Anforderungen desStudiengangs

    Übersicht:siehe Anlagen zur Prüfungsordnung

    Abkürzungen:KF = KompetenzfeldL = SWS für LaborLP = LeistungspunkteLV = LehrveranstaltungN.N. = Name unbekanntPNr = PrüfungsnummerPR = SWS für ProjektSE = SWS für SeminarSS = SommersemesterSWS = Semesterwochenstunde(n)Ü = SWS für ÜbungV = SWS für VorlesungWS = Wintersemester

    Erklärung zu Wahlmerkmalen:Pflicht: jeweilige Einheit (Prüfungs-/Studienleistung oder Modul(gruppe)) muss in-

    nerhalb der nächstgrößeren Einheit (Modul(gruppe) oder KF) gewählt undbestanden werden

    Wahl: wählbar aus einer Menge von Einheiten, die weggelassen werden kannWahlpflicht: wählbar aus einer Menge von Einheiten, aus der gewählt werden muss- mit Bestehenspflicht: Einheit muss, nachdem eine erste Prüfungsteilnahme erfolgt ist, irgendwann

    bestanden werden- ohne Zusatzangabe: Einheit braucht trotz Wahl nicht bestanden werden, sofern im Rahmen der

    Regel der nächst größeren Einheit noch andere Wahlmöglichkeiten bestehen

    3

  • 4

    Kapitel 2

    Kompetenzfeld Mathematik, natur-und ingenieurwissenschaftlicheGrundlagen (MNIG)

    Kompetenzfeld-Englischer Titel: Mathematical and Scientific FoundationsKompetenzfeld-Information: 44 LP, PflichtKompetenzfeld-Information: 44 LP, Pflicht (innerhalb Stg) besteht aus 7 Lehrveranstaltungen

    Mathematik, natur- und ingenieurwissenschaftliche GrundlagenModul(gruppe)-Englischer Titel: MathematicsModul(gruppe)-Information: 44 LP, Pflicht (innerhalb KF)Modul(gruppe)-Ansprechpartner: MATeingeteilt in 5 Module: — Module ”Mathematik I”: mit gleichnamiger Vorlesung und Übung mit insg. 8LP, empfohlen für das 1. Semester — Module ”Mathematik II”: mit gleichnamiger Vorlesung und Übungmit insg. 8 LP, empfohlen für das 2. Semester — Modul ”Numerische Mathematik” mit gleichnamigerVorlesung und Übung mit insg. 6 LP, empfohlen für das 3. oder 4. Semester — Modul ”Naturwissen-schaftliche Grundlagen”: mit Vorlesung ”Grundlagen der Materialwissenschaften” sowie Vorlesung undÜbung ”Physik für Elektroingenieure” mit insg. 7 LP (= 2 Klausur-Prüfungsleistungen), empfohlen fürdas 2. Semester — Modul ”Technische Mechanik I (für Elektrotechnik) mit gleichnamiger Vorlesung undÜbung mit insg. 5 LP, empfohlen für das 1. Semester — Modul ”Technische Mechanik II (für Elektro-technik) mit gleichnamiger Vorlesung und Übung mit insg. 5 LP, empfohlen für das 2. Semester —

    • Mathematik I für Ingenieure | PNr: 51Englischer Titel: Mathematics for Engineering Students I4 V + 4 Ü, 8 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jedes SemesterBemerkungen: Jeweils aktuellste Informationen sowie Materialien im StudIP (http://studip.uni-hannover.de).Lernziele: 1. Selbständiges und sicheres Beherrschen mathematischer Verfahren und Methodenals Werkzeug(e) für ingenieurwissenschaftliche Modellierungen. Nach Absolvieren der drei Modulesind die Studierenden befähigt, - ingenieurwissenschaftliche Problemstellungen in mathematischeStrukturen zu übersetzen. - mathematische Verfahren zum Zwecke der Problemlösung anzuwen-den und besitzen die Kenntnis der fachlichen Hintergründe der mathematischen Werkzeuge, umdie Verfahren flexibel und begründet einsetzen zu können. - sich selbständig neue mathematischeSachverhalte zu erarbeiten. - Ergebnisse mathematischer Modellierung zu interpretieren und zuprüfen. - die Leistungsfähigkeit und Grenzen mathematischer Verfahren einzuschätzen. - kreativund konstruktiv mit mathematischen Methoden umzugehen. - fachbezogen Recherchen durchzu-führen. 2. Mathematisches Verständnis- Begreifen von Mathematik als abstrakte und streng forma-lisierte Sprachform. - Befähigung zur metasprachlichen Verständigung über den Sinn und Gehaltmathematisch-objektsprachlich formulierter Sachverhalte. - Verständnis der Ideen, die hinter denmathematischen Sachverhalten stehen.

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  • . MATHEMATIK, NATUR- UND INGENIEURWISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN 5

    Stoffplan: - Reelle und komplexe Zahlen - Vektorräume; Lineare Gleichungssysteme - Folgenund Reihen - Stetigkeit - Elementare Funktionen - Differentiation in einer Veränderlichen - Inte-gralrechnung in einer VeränderlichenLiteraturempfehlungen: - Kurt Meyberg, Peter Vachenauer: Höhere Mathematik 2. Differenti-algleichungen, Funktionentheorie. Fourier-Analysis, Variationsrechnung. Springer, 4. Auflage 2001.- Papula, Lothar: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Ein Lehr- und Arbeitsbuchfür das Grundstudium. 3 Bände. Vieweg+Teubner. - Papula, Lothar: Mathematische Formelsamm-lung: für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Vieweg+Teubner.Besonderheiten: Die Vorlesung wird unter dem Titel „Mathematik I für Ingenieure“ angeboten.Webseite: https://studip.uni-hannover.de/index.php?again=yes

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Reede, Dozent: Reede, Betreuer: Reede, Prüfung: Klausur (120min)

    • Mathematik II für Ingenieure | PNr: 52Englischer Titel: Mathematics for Engineering Students II4 V + 2 Ü, 8 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jedes SemesterBemerkungen: Jeweils aktuellste Informationen sowie Materialien in StudIP (http://studip.uni-hannover.de).Lernziele: 1. Selbständiges und sicheres Beherrschen mathematischer Verfahren und Methodenals Werkzeug(e) für ingenieurwissenschaftliche Modellierungen. Nach Absolvieren der drei Modulesind die Studierenden befähigt, - ingenieurwissenschaftliche Problemstellungen in mathematischeStrukturen zu übersetzen. - mathematische Verfahren zum Zwecke der Problemlösung anzuwen-den und besitzen die Kenntnis der fachlichen Hintergründe der mathematischen Werkzeuge, umdie Verfahren flexibel und begründet einsetzen zu können. - sich selbständig neue mathematischeSachverhalte zu erarbeiten. - Ergebnisse mathematischer Modellierung zu interpretieren und zuprüfen. - die Leistungsfähigkeit und Grenzen mathematischer Verfahren einzuschätzen. - kreativund konstruktiv mit mathematischen Methoden umzugehen. - fachbezogen Recherchen durchzu-führen. 2. Mathematisches Verständnis- Begreifen von Mathematik als abstrakte und streng forma-lisierte Sprachform. - Befähigung zur metasprachlichen Verständigung über den Sinn und Gehaltmathematisch-objektsprachlich formulierter Sachverhalte. - Verständnis der Ideen, die hinter denmathematischen Sachverhalten stehen.Stoffplan: In diesem Kurs werden die Methoden der Differential- und Integralrechnung weiterausgebaut und auf kompliziertere Gebiete angewandt. Dazu gehören Potenzreihen, Reihenentwick-lungen, z.B. Taylorreihen, Fourierentwicklungen sowie die Differentialrechnung angewandt auf ska-larwertige und auf vektorwertige Funktionen mehrerer Veränderlicher. Die Integralrechnung wirdauf Mehrfachintegrale und Linienintegrale erweitert. In technischen Anwendungen spielen Differen-tialgleichungen eine große Rolle. Im Mittelpunkt stehen hier Differentialgleichungen 1.Ordnung undlineare Differentialgleichungssysteme mit konstanten Koeffizienten. Stoffplan: - Potenzreihen undTaylorformel, Fourierentwicklungen. - Differentialrechnung von Funktionen mehrerer Veränderli-cher (reellwertige Funktionen mehrerer Veränderlicher, partielle Ableitungen, Richtungsableitung,Differenzierbarkeit, vektorwertige Funktionen, Taylorformel, lokale Extrema, Implizite Funktio-nen, Extrema unter Nebenbedingungen). - Integralrechnung von Funktionen mehrerer Veränderli-cher (Kurven im R3, Kurvenintegrale, Mehrfachintegrale, Satz von Green, Transformationsregel,Flächen und Oberflächenintegrale im Raum, Sätze von Gauß und Stokes). - Gewöhnliche Dif-ferentialgleichungen (Differentialgleichungen erster Ordnung, lineare Differentialgleichungen n-terOrdnung, Systeme von Differentialgleichungen erster Ordnung).Vorkenntnisse: Mathematik I für IngenieureLiteraturempfehlungen: - Kurt Meyberg, Peter Vachenauer: Höhere Mathematik 2. Differenti-algleichungen, Funktionentheorie. Fourier-Analysis, Variationsrechnung. Springer, 4. Auflage 2001.- Papula, Lothar: Mathematik für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Ein Lehr- und Arbeitsbuchfür das Grundstudium. 3 Bände. Vieweg+Teubner. - Papula, Lothar: Mathematische Formelsamm-lung: für Ingenieure und Naturwissenschaftler. Vieweg+Teubner.Besonderheiten: Die Vorlesung wird unter dem Titel ”Mathematik II für Ingenieure” angeboten.Anstelle der geforderten Klausur am Ende des Semesters können vorlesungsbegleitende Prüfungen

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    https://studip.uni-hannover.de/index.php?again=yes

  • . MATHEMATIK, NATUR- UND INGENIEURWISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN 6

    in Form schriftlicher Kurzklausuren abgelegt werden.Webseite: http://www.iag.uni-hannover.de

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Bielawski, Krug, Dozent: Bielawski, Krug, Prüfung: Klausur (120min)

    • Naturwissenschaftliche Grundlagen (Materialwissenschaften + Physik) | PNr: 41Englischer Titel: Fundamentals of Natural Sciences4 V + 1 Ü, 7 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetArbeitsaufwand: 210 hmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im SSBemerkungen: Modul besteht aus ”Grundlagen der Materialwissenschaften” als Prüfungsleistung(3 LP / PNr. 41) und ”Physik für Elektroingenieure” als Studienleistung (4 LP / PNr. 58)Lernziele: Grundlagen der Materialwissenschaften: — Grundlagen des Aufbaues und der Cha-rakterisierung von technisch wichtigen Materialien. Zusammenhänge zwischen Struktur, Eigen-schaften und technischen Anwendungen. — Physik für Elektroingenieure: — Die Studierendenerwerben das Grundverständnis für die im Stoffplan genannten Gebiete. Die Studierenden kennenphysikalische Zusammenhänge und einschlägige Experimente. Sie beherrschen den Umgang miteinfachen Rechnungen und können diese entsprechend anwenden.Stoffplan: Grundlagen der Materialwissenschaften: — - Eigenschaften von Materialien - AtomareStruktur der Materie - Chemische Bindungen - Zustandsdiagramme - Kristalline Materialien - Re-alstrukturen - Methoden der Festkörperdiagnostik - Dünne Schichten - Mechanische Eigenschaftenvon Metallen - Elektrische Eigenschaften von Metallen - Magnetismus - Dielektrische Werkstoffe- Halbleitermaterialien. — Physik für Elektroingenieure: — Schwingungen, Wellen, GeometrischeOptik, Wellenoptik, Quantenoptik, Wärmelehre, Struktur der Materie, RelativitätVorkenntnisse: Physik für Elektroingenieure: Grundkenntnisse Abitur (Mathematik, Physik)Literaturempfehlungen: Grundlagen der Materialwissenschaften: — - J. Shackelford: Werkstoff-technologie für Ingenieure - D. Spickermann: Werkstoffe der Elektrotechnik und Elektronik - H.Fischer: Werkstoffe der Elektrotechnik - W. Schatt,H. Worch: Werkstoffwissenschaften - D. R.Askeland: Materialwissenschaften - D. K. Ferry, J.P. Bird: Electronic Materials and Devices - C.Kittel: Einführung in die Festkörperphysik - D. Meschede: Gerthsen Physik — Physik für Elek-troingenieure: — W. Demtröder, Physik 1 + 2 H.J. Paus, Physik in Experimenten und BeispielenD. Halliday, R. Resnick, J. Walker, Physik H. Lindner, Physik für Ingenieure Chr. Gerthsen, D.Menschede, PhysikWebseite: http://www.mbe.uni-hannover.de/nwg

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Osten, Fissel, Dozent: Osten, Fissel, Prüfung: Klausur

    • Numerische Mathematik [für Ing.] | PNr: 53Englischer Titel: Numerical Mathematics for Engineering Students3 V + 2 Ü, 6 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jedes SemesterBemerkungen: Bitte melden Sie sich bei Stud.IP für die Veranstaltung „Numerische Mathema-tik für Ingenieure – Fragestunden“ an. Dort erhalten Sie aktuelle Informationen, das Skript sowieÜbungsaufgaben inkl. Lösungen.Lernziele: Aufbauend auf den Kenntnissen aus Mathematik I und II werden in NumerischerMathematik für Ingenieure verschiedenste Werkzeuge der Ingenieurmathematik erlernt, die für dasGrundlagenstudium relevant sind. Diese finden auch in anderen Modulen des Bachelor Anwen-dung und sind Grundlage für die zu erwerbenden Kenntnisse und Fertigkeiten im Masterstudi-um. Folgende Schwerpunkte werden in der Vorlesung vermittelt: Direkte und iterative Verfahrenfür lineare Gleichungssysteme, Matrizeneigenwertprobleme, Interpolation und Ausgleichsrechnung,Numerische Quadratur, Nichtlineare Gleichungen und Systeme, Laplace-Transformation, Gewöhn-liche und partielle Differentialgleichungen, Randwertaufgaben, Eigenwertaufgaben für gewöhnlicheDifferentialgleichungen.Stoffplan: Aufbauend auf den Kenntnissen aus Mathematik I und II werden in Numerischer

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    http://www.iag.uni-hannover.dehttp://www.mbe.uni-hannover.de/nwg

  • . MATHEMATIK, NATUR- UND INGENIEURWISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN 7

    Mathematik für Ingenieure verschiedenste Werkzeuge der Ingenieurmathematik erlernt, die für dasGrundlagenstudium relevant sind. Diese finden auch in anderen Modulen des Bachelor Anwen-dung und sind Grundlage für die zu erwerbenden Kenntnisse und Fertigkeiten im Masterstudi-um. Folgende Schwerpunkte werden in der Vorlesung vermittelt: Direkte und iterative Verfahrenfür lineare Gleichungssysteme, Matrizeneigenwertprobleme, Interpolation und Ausgleichsrechnung,Numerische Quadratur, Nichtlineare Gleichungen und Systeme, Laplace-Transformation, Gewöhn-liche und partielle Differentialgleichungen, Randwertaufgaben, Eigenwertaufgaben für gewöhnlicheDifferentialgleichungen.Vorkenntnisse: Mathematik I+II für IngenieureLiteraturempfehlungen: - Matthias Bollhöfer, Volker Mehrmann. Numerische Mathematik. View-eg, 2004. - Norbert Herrmann. Höhere Mathematik für Ingenieure, Physiker und Mathematiker (2.überarb. Auflage). Oldenbourg Wissenschaftsverlag, 2007. - Kurt Meyberg, Peter Vachenauer. Hö-here Mathematik 2 (4., korr. Aufl. 2001). Springer. - Jorge Nocedal, Stephen J. Wright. NumericalOptimization (2. Aufl.). Springer Series in Operations Research and Financial Engineering 2006Besonderheiten: Die Vorlesung wird unter dem Titel „Numerische Mathematik für Ingenieure“angeboten. In die Vorlesung ist die Übung integriert (3+2 SWS). Zusätzlich wird empfohlen, eineGruppe in „Numerische Mathematik für Ingenieure – Fragestunden“ zu belegen.Webseite: https://studip.uni-hannover.de/index.php?again=yes

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Beuchler, Dozent: Beuchler, Betreuer: Beuchler, Leydecker, Attia, Prüfung:Klausur (120min)

    • Technische Mechanik I (für Elektrotechnik u.a.) | PNr: 42Englischer Titel: Engineering Mechanics I2 V + 3 Ü, 5 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im WSLernziele: Es werden die Methoden vorgestellt, mit denen Ingenieure überprüfen, ob schlankeBauteile (Stäbe und Balken) den in ihnen auftretenden Belastungen standhalten und ob sie sichnicht zu stark verformen. Für statisch bestimmte Systeme werden die Beanspruchungsgrößen vor-ab mit den in Technische Mechanik I gelehrten Methoden berechnet, für statisch unbestimmtewerden u.a. auf der Basis von Energiemethoden geeignete Verfahren vorgestellt. Behandelt werdendie Themen einachsiger Zug und Druck, der ebene und räumliche Spannungszustand, gerade undschiefe Biegung, Torsion, Knickung und die zur Beurteilung der Festigkeit wichtigen Vergleichs-spannungshypothesen.Stoffplan: - Grundgrößen, Maßeinheiten, Axiomatik der Statik — - Reduktion allgemeiner Kraft-systeme — - Gleichgewichtsbedingungen, deren Anwendung auf überwiegend ebene Systeme vonStäben und Balken — - Auflagerreaktionsberechnungen — - Schwerpunkte — - Reibung — - Bean-spruchungsgrößen (Normalkraft-, Querkraft-, Biegemomenten- und Torsionsmomentenverteilung)— - Spannungen und Formänderungen von Zugstäben und homogenen Balken bei gerader BiegungLiteraturempfehlungen: Vorlesungsskript, Aufgaben- und Formelsammlung. Holzmann, Meyer,Schumpich: Technische Mechanik, Teil 1: Statik, Teubner. Gross, Hauger, Schnell: Technische Me-chanik, Band 1: Statik, Springer.Besonderheiten: Integrierte Lehrveranstaltung bestehend aus Vorlesung, Hörsaalübung und Grup-penübungWebseite: http://www.imes.uni-hannover.de

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Jacob, Prüfung: Klausur (90min)

    • Technische Mechanik II (für Elektrotechnik u.a.) | PNr: 43Englischer Titel: Engineering Mechanics II2 V + 3 Ü, 5 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im SSLernziele: Nach abschließenden Betrachtungen zur Festigkeitslehre werden den Studierenden die

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    https://studip.uni-hannover.de/index.php?again=yeshttp://www.imes.uni-hannover.de

  • . MATHEMATIK, NATUR- UND INGENIEURWISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN 8

    Grundlagen der Kinematik und Kinetik vermittelt. Aufgabe der Kinematik ist es, die Lage von Sy-stemen im Raum sowie die Lageveränderungen als Funktion der Zeit zu beschreiben. Nach derUrsache der Bewegung wird dabei nicht gefragt. Letzteres ist Aufgabe der Kinetik, die den Zusam-menhang von Kräften und Bewegungen untersucht. Ziel ist es, die Grundgesetze der Mechanik inder Form des Impuls- und Drallsatzes darzustellen und exemplarisch anzuwenden.Stoffplan: - Integration der Biegelinie bei statisch bestimmten Systemen — - Spannungen undFormänderungen von Torsionsstäben — - Eindimensionale Bewegung — - Bewegung eines Punktesim Raum — - Ebene Bewegung starrer Körper (Momentanpol) — - Grundtatsachen der räumli-chen Bewegung starrer Körper — - Kinetik des Massenpunktes, des Punkthaufens und des starrenKörpers — - Grundgesetze der Mechanik (Impuls- und Drallsatz) und davon abgeleitete Sätze(Leistungssatz, Arbeitssatz) — - Untersuchung der Trägheitseigenschaften starrer Körper.Vorkenntnisse: notwendig: Technische Mechanik I (für Elektrotechnik u.a.)Literaturempfehlungen: Vorlesungsskript, Aufgaben- und Formelsammlung. Holzmann, Mey-er, Schumpich: Techn. Mechanik, Teil 3: Festigkeitslehre; Teubner-Verlag. Gross, Hauger, Schnell:Techn. Mechanik, Band 2: Festigkeitslehre; Springer Verlag. Hauger, Schnell, Groß: TechnischeMechanik, Band 3: Kinetik; Springer Verlag. Hardtke, Heimann, Sollmann: Technische MechanikII; Fachbuchverlag Leipzig.Besonderheiten: Integrierte Lehrveranstaltung bestehend aus Vorlesung, Hörsaalübung und Grup-penübungWebseite: http://www.imes.uni-hannover.de

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Jacob, Dozent: Jacob, Betreuer: Frank, Dagen, Prüfung: Klausur (90min)

    • Technische Wärmelehre | PNr: 44Englischer Titel: Heat Transfer2 V + 2 Ü, 5 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im WSLernziele: Die Studierenden sollen Probleme der technischen Wärmelehre verstehen, qualitativund quantitativ analysieren und mit angepassten Methoden lösen können.Stoffplan: Grundlagen der Wärmeübertragung; Wärmeleitung, Konvektion,Wärmestrahlung, Ener-gieerhaltungssatz, Grenzen der Energiewandlung, WärmetauscherLiteraturempfehlungen: B. Nacke: Wärmeübertragung, Institutseigenes VorlesungsskriptWebseite: http://www.etp.uni-hannover.de

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Nacke, Prüfung: Klausur (90min)

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    http://www.imes.uni-hannover.dehttp://www.etp.uni-hannover.de

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    Kapitel 3

    Kompetenzfeld Elektrotechnik (ET)

    Kompetenzfeld-Englischer Titel: Electrical EngineeringKompetenzfeld-Information: 36 LP, PflichtKompetenzfeld-Information: 36 LP, Pflicht (innerhalb Stg) besteht aus 5 Vorlesungen und 3 Grundla-genlaboren

    ElektrotechnikModul(gruppe)-Englischer Titel: Basics of Electrical EngineeringModul(gruppe)-Information: 36 LP, Pflicht (innerhalb KF)Modul(gruppe)-Ansprechpartner: GEMLeingeteilt in 5 Module: — Modul ”Grundlagen der Elektrotechnik: Elektrische und magnetische Fel-der”, mit gleichnamiger Vorlesung und Übung mit insg. 8 LP, empfohlen für das 2. Semester — Modul”Grundlagen der Elektrotechnik: Gleich- und Wechselstromnetzwerke / Grundlagenlabor” mit gleichna-miger Vorlesung und Übung mit insg. 8 LP, empfohlen für das 1. und 2. Semester — Modul ”Grundlagender Elektrotechnik: Spezielle Netzwerktheorie / Grundlagenlabor II” mit gleichnamiger Vorlesung undÜbung mit insg. 6 LP, empfohlen für 3. Semester — Modul ”Grundlagen der elektromagnetischen Ener-giewandlung”, mit gleichnamiger Vorlesung und Übung mit insg. 5 LP, empfohlen für das 5. Semester— Modul ”Halbleiterelektronik / Grundlagenlabor III” mit Modul ”Grundlagen der Halbleiterbauele-mente”, ”Halbleiterschaltungstechnik” und ”Elektrotechnisches Grundlagenlabor III” mit gleichnamigenVorlesungen und Übungen mit insg. 9 LP, empfohlen für das 4. Semester

    • Grundlagen der Elektrotechnik: Elektrische und magnetische Felder | PNr: 12Englischer Titel: Basics of Electrical Engineering: Electrical and Magnetical Fields3 V + 3 Ü, 8 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetArbeitsaufwand: 240 hmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im SSBemerkungen: Titel bis SS 17: Grundlagen der Elektrotechnik II — Ehemalig: ”Grundlagen derElektrotechnik II”.Lernziele: Die Studierenden sollen Probleme zu den unten genannten Gebieten verstehen, qua-litativ und quantitativ analysieren und mit angepassten Methoden lösen können.Stoffplan: Mathematische Begriffe der Feldtheorie, Elektrisches Feld, Strömungsfeld, magneti-sches FeldLiteraturempfehlungen: H. Haase, H. Garbe, H. Gerth: Grundlagen der Elektrotechnik (Lehr-buch), SchöneworthVerlag Hannover, 2005 — H. Haase, H. Garbe,: Grundlagen der Elektrotechnik- Übungsaufgaben mit Lösungen, SchöneworthVerlag, Hannover, 2002 — H. Haase, H. Garbe: For-melsammlung Grundlagen der Elektrotechnik, Institutsdruckschrift 2002Besonderheiten: Es finden wöchentliche Gruppenübungen mit studentischen Tutoren statt.Webseite: http://www.geml.uni-hannover.de/et2.html

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Garbe, Zimmermann, Dozent: Zimmermann, Prüfung: Klausur (150min)

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    http://www.geml.uni-hannover.de/et2.html

  • . ELEKTROTECHNIK 10

    • Grundlagen der Elektrotechnik: Gleich- und Wechselstromnetzwerke / Grundlagen-labor I | PNr: 11Englischer Titel: Basics of Electrical Engineering: DC and AC Networks / Laboratory of Elec-trical Engineering I2 V + 3 Ü + 2 L, 8 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetArbeitsaufwand: 240 hmögl.Prüfungsarten: Klausur, LaborübungFrequenz: jedes Semester ab WS über 2 SemesterBemerkungen: Modul besteht aus ”Grundlagen der Elektrotechnik: Gleich und Wechselstromnetz-werke (6 LP/PNr. 11) und Elektrotechnisches Grundlagenlabor I (2 LP/PNr. 121) — Das Modulbesteht aus ”Grundlagen der Elektrotechnik: Gleich und Wechselstromnetzwerke (6 LP/PNr. 11),welche im Wintesemester gelesen wird und aus ”Elektrotechnisches Grundlagenlabor I” (2 LP/PNr.121), welches im Sommer absolviert wird. — Die Anmeldung zum ”Elektrotechnischen Grundlage-labor I” ist zu Beginn des Sommersemesters erforderlich! Nach der Anmeldung werden festgelegteVersuche an bestimmten Terminen absolviert. Der Anmeldetermin ist dem rechtzeitgen Aushangim Institut für Grundlagen der Elektrotechnik und Messtechnik zu entnehmen oder auf der Web-seite ersichtlich.Lernziele: Die Studierenden sollen Probleme zu den unten genannten Gebieten verstehen, quali-tativ und quantitativ analysieren und mit angepassten Methoden lösen können. In der Laborübungsollen die Studierenden theoretische und abstrakte elektrotechnische Arbeitsweisen praktisch um-setzen können und den grundlegenden Umgang mit einfachen elektrotechnischen Geräten erlernen.Stoffplan: Vorlesung / Übung: — Elektrotechnische Grundbegriffe, Gleichstromnetzwerke, Wech-selstromnetzwerke, Ortskurven — Laborübung: — Versuche zu Gleichstrom und Gleichfeldern —Versuch 1: Strom-/Spannungsmessungen — Versuch 2: Untersuchung von Gleichstrom-Netzwerken— Versuch 3: Aufnahme von Kennlinien elektrischer Bauelemente — Versuch 4: Messungen aneinfachen WechselstromkreisenVorkenntnisse: für die Vorlesung: keine — für die Laborübung: Vorlesungsstoff ”Grundlagen derElektrotechnik: Gleich- und Wechselstromnetzwerke”. — Die Versuchsvorbereitung erfolgt anhanddes Laborskripts!Literaturempfehlungen: Vorlesung: H. Haase, H. Garbe, H. Gerth: Grundlagen der Elektro-technik (Lehrbuch), SchöneworthVerlag, Hannover 2005 — H. Haase, H. Garbe,: Grundlagen derElektrotechnik Übungsaufgaben mit Lösungen, SchöneworthVerlag, Hannover 2002 — H. Haase,H. Garbe,: Formelsammlung Grundlagen der Elektrotechnik, Institutsdruckschrift 2002 — La-borübung: Vgl. Vorlesung ”Grundlagen der Elektrotechnik: Gleich- und Wechselstromnetzwerke,zusätzlich Laborskript.Besonderheiten: Übersicht der Vorlesung / Übung: http://www.geml.uni-hannover.de/et1.html— Anmeldung zum Labor unter https://www.si.uni-hannover.de/lehre.html?&no_cache=1

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Garbe, Zimmermann, Werle, Prüfung: Klausur (120min)

    • Grundlagen der Elektrotechnik: Spezielle Netzwerktheorie / Grundlagenlabor II |PNr: 13Englischer Titel: Basics of Electrical Engineering: Special Aspects of Network Theory / Labo-ratory of Electrical Engineering II1 V + 1 Ü + 3 L, 6 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetArbeitsaufwand: 180 hmögl.Prüfungsarten: Klausur, LaborübungFrequenz: jährlich im WSBemerkungen: Modul besteht aus ”Grundlagen der Elektrotechnik: Spezielle Netzwerktheorie”(3LP / PNr. 13) und ”Elektrotechnisches Grundlagenlabor II” (3LP / PNr. 122) — Modul bestehtaus ”Grundlagen der Elektrotechnik: Spezielle Netzwerktheorie (3 LP/PNr. 13) und Elektrotech-nisches Grundlagenlabor II (3 LP/PNr. 122)Lernziele: Die Studierenden sollen Probleme zu den Gebieten Drehstromnetzwerke, Nichtlinea-re Netzwerke und Einschaltvorgänge in linearen und nichtlinearen Netzwerken analysieren undmit Problem angepassten Methoden lösen können. In der Laborübung sollen die Studierendentheoretische und abstrakte elektrotechnische Arbeitsweisen praktisch umsetzen können und dengrundlegenden Umgang mit einfachen elektrotechnischen Geräten erlernen.

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  • . ELEKTROTECHNIK 11

    Stoffplan: Drehstromnetzwerke; Nichtlineare Netzwerke; Einschaltvorgänge in linearen und nicht-linearen Netzwerken — Versuche zu elektromagnetischen Feldern, Wechsel- und Drehstrom, Tran-sistoren - Versuch 1: Feldmessungen; Versuch 2: Untersuchung von Schwingkreisen; Versuch 3:Leistungmessungen bei Wechselstrom; Versuch 4: Untersuchung von Dreiphasenwechselstromschal-tungen; Versuch 5: Messungen am Transformator: Versuch 8: Messungen an einer Spule mit Eisen(Hysterese).Vorkenntnisse: Vorlesungsstoff ”Grundlagen der Elektrotechnik: Gleich- und Wechselstromnetz-werke” und ”Grundlagen der Elektrotechnik: Elektrische und magnetische Felder” — Versuchsvor-bereitung anhand des Laborskripts!Literaturempfehlungen: H. Haase, H. Garbe, H. Gerth: Grundlagen der Elektrotechnik, Schöne-worthVerlag, Hannover, 2005 H. Haase, H. Garbe,: Grundlagen der Elektrotechnik Übungsaufgabenmit Lösungen, SchöneworthVerlag, Hannover, 2002 — LaborskriptBesonderheiten: Für die Laborübung ist eine Anmeldung zu Beginn des Wintersemesters er-forderlich! Nach Anmeldung erfolgen festgelegte Versuche an bestimmten Terminen. Anmeldeter-min siehe Aushang oder http://www.geml.uni-hannover.de/grulala-et.html. — Die Teilnahme amElektrotechnischen Grundlagenlabor II ist grundsätzlich nur möglich wenn das Labor I vollständiganerkannt und mindestens 30 Leistungspunkte im Studiengang erworben wurden.Webseite: http://www.geml.uni-hannover.de/et3.htmlundhttps://www.si.uni-hannover.de/lehre.html?&no_cache=1

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Garbe, Zimmermann, Werle, Prüfung: Klausur (60min)

    • Grundlagen der elektromagnetischen Energiewandlung | PNr: 21Englischer Titel: Principles of Electromagnetical Power Conversion2 V + 2 Ü, 5 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetArbeitsaufwand: 150 hmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im WSLernziele: Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse über die wichtigsten Arten rotieren-der elektrischer Maschinen. Die Studierenden lernen, — - deren Aufbau, physikalischen Wirk-mechanismus und Betriebsverhalten zu verstehen, — - die das Betriebsverhalten beschreibendenBerechnungsvorschriften auch auf neue Fragestellungen anzuwenden und — - die charakeristischenEigenschaften rotierender elektrischer Maschinen auf Basis der zugrundeliegenden physikalischenZusammenhänge zu analysieren.Stoffplan: Gleichstrommaschinen — Verallgemeinerte Theorie von Mehrphasenmaschinen —Analytische Theorie von Vollpol-Synchronmaschinen — Analytische Theorie von Induktionsma-schinenVorkenntnisse: Grundlagen der Elektrotechnik I + IILiteraturempfehlungen: Seinsch: Grundlagen elektrischer Maschinen und Antriebe; Skriptumzur VorlesungWebseite: http://www.ial.uni-hannover.de/

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Ponick, Prüfung: Klausur (120min)

    • Halbleiterelektronik / Grundlagenlabor III | PNr: ?Englischer Titel: Semiconductor Circuit Design / Laboratory of Electrical Engineering III4 V + 1 Ü + 2 L, 9 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetArbeitsaufwand: 270 hmögl.Prüfungsarten: Klausur, LaborübungFrequenz: jedes Semester ab WS über 2 SemesterBemerkungen: Das Modul besteht aus ”Grundlagen der Halbleiterbauelemente” (3 LP/PNr.22),”Halbleiterschaltungstechnik” (4LP/PNr. 22) und ”Elektrotechnisches Grundlagenlabor III” (2LP/PNr. 123) — Das Modul besteht aus ”Grundlagen der Halbleiterbauelemente (3 LP/PNr.22)und Halbleiterschaltungstechnik (4LP/PNr. 22), welche im Sommersemester gelesen werden, sowiedem ”Elektrotechnisches Grundlagenlabor III” (2 LP/PNr. 123), welches im Wintersemester ab-solviert wird.Lernziele: Die Vorlesung ”Halbleiterschaltungstechnik” behandelt die Analyse von linearen Schal-

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    http://www.geml.uni-hannover.de/et3.html und https://www.si.uni-hannover.de/lehre.html?&no_cache=1http://www.ial.uni-hannover.de/

  • . ELEKTROTECHNIK 12

    tungen unter Verwendung der für die aktiven Halbleiterbauelemente wie Dioden, Bipolar- undFeldeffekt-Transistoren bekannten Ersatzschaltbilder. Aufbau und Funktionsweise verschiedensterlinearer Schaltungen werden exemplarisch dargestellt, wobei vor allem die schaltungstechnischenKonzepte von Verstärkern und Quellen erläutert werden. Die Analyse von Schaltungen beinhal-tet dabei sowohl die Untersuchung von Arbeitspunkten und Kleinsignalverhalten, als auch dieUntersuchung des Frequenzverhaltens. Ausgehend von den Analysemethoden werden Entwurfs-konzepte für lineare elektronische Schaltungen diskutiert. — — Die Vorlesung ”Grundlagen derHalbleiterbauelemente” behandelt die Einführung in die halbleiterphysikalischen Grundlagen unddie Funktionsprinzipien der wichtigsten in der Elektronik eingesetzten Halbleiterbauelemente aufeinfachem Niveau. Im Ergebnis sollen die Studierenden Grundkenntnisse der elektronischen Bauele-mente erwerben, die zum Verständnis weiterführender Kurse und Fragestellungen auf dem Gebietder Mikroelektronik erforderlich sind. — — Im ”Elektrotechnischen Grundlagenlabor III” sollendie Studierenden theoretische und abstrakte elektrotechnische Arbeitsweisen praktisch umsetzenkönnen und den grundlegenden Umgang mit einfachen elektrotechnischen Geräten erlernen.Stoffplan: Halbleiterschaltungstechnik: Berechnung linearer elektronischer Schaltungen, Model-lierung von Halbleiterbauelementen, Grundschaltungen linearer passiver und aktiver Schaltungen,Frequenzgang von Verstärkern, Grundprinzipien des elektronischen Schaltungsentwurfs, Operati-onsverstärker, Komparatoren, Leistungsverstärker — — Grundlagen der Halbleiterbauelemente:Entwicklung der Halbleiterelektronik, Halbleitermaterialien: Herstellung, Dotierung usw. am Bei-spiel von Silizium, Bandstruktur von Halbleitern, Ladungsträger: Verteilung, Generation/Rekombination,Transport, Halbleiter im Kontakt: pn-Übergang, Dioden, Solarzellen, Grundprinzipien von Tran-sistoren: Bipolar und Feldeffekttransistor, Grundprinzipien von Speicherzellen, OptoelektronischeBauelemente: LED und Laser, Herstellung von Bauelementen: Silizium-Technologie im Überblick,zukünftige Entwicklungen der Elektronik — — Elektrotechnisches Grundlagenlabor III: Versuchezu Schaltvorgängen, Halbleiterschaltungen und Messgeräten — Versuch 1: Untersuchungen vonGleich- und Wechselstromschaltvorgängen — Versuch 2:Untersuchungen von Halbleiter- und Ope-rationsverstärkerschaltungen — Versuch 3: Spektralanalyse und -synthese periodischer Signale —Versuch 4: Feldeffekttransistor und CMOS-Grundschaltungen.Vorkenntnisse: Grundlagen der Elektrotechnik, Mathematik für Elektroingenieure, Grundla-gen der Elekrotechnik: Spezielle Netzwerktheorie — Für die Anmeldung zum ElektrotechnischenGrundlagenlabor III ist eine Mindest-Zahl von 50 LP erforderlich, weiterhin muss das Elektrotech-nische Grundlagenlabor I und II bestanden sein. —Literaturempfehlungen: Vorlesungen:xy Skript mit sämtlichen Vorlesungsfolien, Übungsmateri-al; Holger Göbel: Einführung in die Halbleiter-Schaltungstechnik, 2. Auflage. Springer-Verlag 2006,F. Thuselt: Physik der Halbleiterbauelemente, Einführendes Lehrbuch für Ingenieure und Physiker,Springer 2005 — Laborübung: Skripte der o.g. Lehrveranstaltungen. Zusätzlich Laborskript.Besonderheiten: Methoden der Analyse von Netzwerken sind notwendige Voraussetzung für eineerfolgreiche Bearbeitung der Problemstellungen dieser Vorlesung. — Anmeldung zum ”Elektrotech-nischem Grundlagenlabor III” ist zu Beginn des Wintersemesters erforderlich! Nach der Anmeldungwerden festgelegte Versuche an bestimmten Terminen absolviert. Der Anmeldetermin ist dem Aus-hang zu entnehmen oder unter http://www.geml.uni-hannover.de/grulala-et.html einsehbar.

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Osten, Werle, Wicht, Dozent: Kuhnke, Wicht, Osten, Betreuer: Kuhnke, Prüfung:Klausur (120min)

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    Kapitel 4

    Kompetenzfeld Informations-undSystemtechnik (IST)

    Kompetenzfeld-Englischer Titel: Systems and Information TechnologyKompetenzfeld-Information: 25 LP, PflichtKompetenzfeld-Information: 25 LP, Pflicht (innerhalb Stg) besteht aus 5 Lehrveranstaltungen

    Informations- und SystemtechnikModul(gruppe)-Englischer Titel: Systems and Information TechnologyModul(gruppe)-Information: 25 LP, Pflicht (innerhalb KF)eingeteilt in 5 Module: — Modul ”Grundlagen digitaler Systeme” mit gleichnamiger Vorlesung undÜbung mit insg. 5 LP, empfohlen für das 1. Semester — Modul ”Grundzüge der Informatik und Pro-grammierung” mit gleichnamiger Vorlesung und Übung mit insg. 5 LP, empfohlen für das 5. Semester— Modul ”Regelungstechnik I” mit gleichnamiger Vorlesung und Übung mit insg. 5 LP, empfohlen fürdas 5. Semester — Modul ”Regelungstechnik II” mit gleichnamiger Vorlesung und Übung mit insg. 5LP, empfohlen für das 6. Semester — Modul ”Signale und Systeme” mit gleichnamiger Vorlesung undÜbung mit insg. 5 LP, empfohlen für das 3. Semester —

    • Grundlagen digitaler Systeme | PNr: 33Englischer Titel: Introduction to Digital Systems2 V + 2 Ü, 5 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetArbeitsaufwand: 150 hmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im WSLernziele: Die Studierenden kennen Codierungen alphanumerischer Symbole und Zahlen, dieSchaltalgebra als Basis der mathematischen Beschreibung digitaler Systeme und der technischenRealisierung von Basisfunktionen und Funktionseinheiten der Digitaltechnik. — Sie können einfachekombinatorische und sequentielle Schaltungen analysieren und kombinatorische Schaltungen auseiner Aufgabenstellung synthetisieren.Stoffplan: Einführung in Systeme und Signale — Codes und Zahlensysteme — KombinatorischeFunktionen und deren mathematische Basis — Bauelemente der Digitaltechnik — SequentielleSchaltungen — Funktionseinheiten der Digitaltechnik.Vorkenntnisse: keineLiteraturempfehlungen: H.M. Lipp: Grundlagen der Digitaltechnik; Oldenburg Verlag, 1998 —J. Borgmeyer: Grundlagen der Digitaltechnik; Hanser Verlag, 1997 — D. Gaiski: Principle of DigitalDesign; Prentice Hall, 1995 — J. Wakerly: Digital Design, Principles and Practices; Prentice Hall,2001.Webseite: http://www.ims.uni-hannover.de/studium.html

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Blume, Prüfung: Klausur (90min)

    • Grundzüge der Informatik und Programmierung | PNr: 111Englischer Titel: Introduction to Computer Science and Programming

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    http://www.ims.uni-hannover.de/studium.html

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    2 V + 2 Ü, 5 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, unbenotetArbeitsaufwand: 150 hmögl.Prüfungsarten: LaborübungFrequenz: jährlich im WSBemerkungen: Für diese Lehrveranstaltung wird keine benotete Prüfung angeboten. Der Nachweisder erfolgreichen Teilnahme erfolgt über die erfolgreiche Teilnahme an den praktischen Übungen,die im laufenden Semester durchgeführt werden. In den praktischen Übungen wird geprüft, obder Stoff verstanden wurde. Punkte aus praktischen Übungen können nicht in folgende Semesterübertragen werden. Einzelelne praktische Übungen können grundsätzlich nicht wiederholt werden.Für die Teilnahme an den Übungen (Gruppeneinteilung) ist eine Anmeldung in den ersten dreiSemesterwochen erforderlich.Lernziele: Die Studierenden kennen die Grundprinzipien der Informatik. Sie können die ele-mentaren Verfahren der Programmentwicklung mit Lösungsentwurf, Implementierung und Testanwenden und beherrschen die selbständige Entwicklung kleinerer Programmlösungen in C (funk-tional) und C++ (objektorientiert).Stoffplan: 1.) Ideen und Konzepte der Informatik: Algorithmen und ihre Berechenbarkeit, Von-Neumann-Rechnerarchitektur, Syntax und Semantik, Programmierparadigmen, Entwicklungsme-thoden und Softwarequalität, Datenstrukturen und Algorithmen — 2.) Imperative Programmie-rung mit C: Variablen und Konstanten, Kontrollstrukturen, Ausdrücke, Datenstrukturen, Funk-tionen und Module, Präprozessor und Programmbibliotheken — 3.) Objektorientierte Program-mierung mit C++: Klassen und Objekte, Vererbung und Polymorphismus, (Generische Program-mierung, Eventorientierte Programmierung) — 4.) Methodische Programmentwicklung: Entwick-lungswerkzeuge, Programmierstil, Programmtest, (Programmentwicklung im Team)Vorkenntnisse: Gute Kenntnisse der Bedienung eines Personalcomputers, insbesondere Nutzungeines Editors, sind elementare Grundvoraussetzungen für die erfolgreiche Teilnahme an der Lehr-veranstaltung.Literaturempfehlungen: 1.) Die Programmiersprache C - Ein Nachschlagewerk. 13. Auflage, Mai2003, RRZN SPR.C 1 — 2.) C++ für C-Programmierer - Begleitmaterial zu Vorlesungen/Kursen.12. Auflage, März 2002, RRZN SPR.C 2 — 3.) Herrmann, D.: Grundkurs C++ in Beispielen.Vieweg-Verlag, 6. Auflage, Wiesbaden 2004, ISBN 3-528-54655-7Besonderheiten: Die Vorlesung wird begleitet durch betreute Übungen in den CIP-Pools derInformatik auf der Basis des Betriebssystems LINUX und den GNU Entwicklungswerkzeugen.Deshalb sind elementare UNIX-Anwenderkenntnisse von großem Vorteil.Webseite: http://www.rts.uni-hannover.de/studium/programm/index.htm

    – WS 2020/21 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Ostermann, Dozent: Ostermann, Betreuer: Ostermann, Prüfung: Nachweis

    • Regelungstechnik I | PNr: 3221Englischer Titel: Control Engineering I2 V + 2 Ü, 5 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im WSBemerkungen: mit Hausübung als Studienleistung— Für PO2017/5LP ist über den 1L-Laboranteileine Studienleistung nachzuweisen.Lernziele: Die Studierenden kennen die Grundlagen der zeitkontinuierlichen Regelungstechnik,beginnend mit der Modellierung und Linearisierung von Systemen über die Stabilitätsprüfung bishin zur Regelkreisanalyse im Bodediagramm, in Ortskurven sowie der Wurzelortskurve.Stoffplan: Behandlung von zeitkontinuierlichen Regelungssystemen im Zeit- und Bildbereich; —Dynamisches Verhalten von Regelkreisgliedern; — Hurwitz-Kriterium; — Vermaschte Regelkrei-se; — Darstellung von Frequenzgängen in der Gaußschen Zahlenebene und im Bodediagramm; —Nyquist-Kriterium; — Phasen- und Amplitutdenreserve, Kompensationsglieder; — Wurzelortskur-venverfahren; — Zeitdiskrete Regelung; —Vorkenntnisse: Grundlagen der Elektrotechnik und der technischen Mechanik (aus dem Grund-studium)Literaturempfehlungen: Arbeitsblätter zur Vorlesung— Föllinger, O.: Regelungstechnik, 8. Auf-lage, Hüthig Verlag, Heidelberg 1994 — Günther, M.: Kontinuierliche und zeitdiskrete Regelun-

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    http://www.rts.uni-hannover.de/studium/programm/index.htm

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    gen, B.G. Teubner Verlag, Stuttgart 1997 — Leonhard, W.: Einführung in die Regelungstechnik,B.G. Teubner Verlag, Stuttgart 1990 — Lunze, J.: Regelungstechnik, Band 1, 2. Aufl., Sprin-ger Verlag, Berlin Heidelberg 1999 — Schmidt, G.: Grundlagen der Regelungstechnik, 2. Aufl. ,Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 1989 — Thoma, M.: Theorie linearer Regelsysteme, Vieweg-Verlag, Braunschweig 1973Besonderheiten: Es müssen neben der Klausur auch zwei Hausübungen eines Wintersemesterserfolgreich bearbeitet werden. Die Hausübungen sind dabei keine Zulassungsvoraussetzung für dieTeilnahme an der Klausur Regelungstechnik I.Webseite: http://www.irt.uni-hannover.de

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Müller, Prüfung: Klausur (120min)

    • Regelungstechnik II | PNr: 3223Englischer Titel: Control Engineering II2 V + 2 Ü, 5 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetArbeitsaufwand: 150 hmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im SSBemerkungen: mit Hausübung als StudienleistungLernziele: Die Studierenden beherrschen Methoden und Verfahren zur Gestaltung der dynami-schen Eigenschaften von geregelten Systemen im Zustandsraum. Sie kennen grundlegende Verfahrenzeitkontinuierlicher und zeitdiskreter Systeme.Stoffplan: Methoden der Zustandsraumdarstellung; — Polzuweisung, Vorsteuerung; Beobach-terentwurf, Störgörßenbeobachter; Stabilität ncihtlinearer Systeme (Ljapunov); — Optimale Rege-lung; — Optimale SchätzungVorkenntnisse: Regelungstechnik I (3221)Literaturempfehlungen: Föllinger, O.: Regelungstechnik, 8. Auflage, Hüthig Verlag, Heidelberg1994. — Lunze, J.: Regelungstechnik, Band 1, 2. Auflage, Springer Verlag, Berlin Heidelberg 1999.— Horn, M.; Dourdoumas, N.: Regelungstechnik, Pearson Studium, München 2004 — Hippe, P.;Wurmthaler, Ch.: Zustandsregelung, Springer-Verlag, Berlin 1985 — Ludyk, G.: Theoretische Re-gelungstechnik, Band 1 und 2, Springer-Verlag, Berlin 1995Besonderheiten: Es müssen neben der Klausur auch zwei Hausübungen eines Sommersemesterserfolgreich bearbeitet werden. Die Hausübungen sind dabei keine Zulassungsvoraussetzung für dieTeilnahme an der Klausur.Webseite: http://www.irt.uni-hannover.de

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Müller, Dozent: Müller, Betreuer: Müller, Prüfung: Klausur (120min)

    • Signale und Systeme | PNr: 31Englischer Titel: Signals and Systems2 V + 2 Ü, 5 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im WSLernziele: Die Studierenden kennen die Grundlagen der Theorie der Signale und Systeme undihre Einsatzgebiete. Sie können die Theorie in den fachspezifischen Modulen anwenden und diedort auftretenden Probleme mit systemtheoretischen Methoden analysieren und bearbeiten.Stoffplan: Signale: Fourier-Reihe, Fourier-Transformation, Faltung, Korrelation und Energie-dichte -Spektrum, verallgemeinerte Funktionen, Laplace-Transformation, z-Transformation, dis-krete und schnelle Fourier-Transformation, zyklische Faltung. — Systeme: Kontinuierliche lineareSysteme im Zeit- und Frequenzbereich, Faltung mit Sprung- und Impulsantwort, Erregung mitExponentialschwingungen, Bedeutung und Eigenschaften der Systemfunktion. Diskrete lineare Sy-steme im Original- und Bildbereich, Abtasttheorem, Faltung mit der Impulsantwort, diskrete Sy-stemfunktion und Frequenzgang, Diskretisierung kontinuierlicher Systeme, Bedeutung von Polenund Nullstellen.Literaturempfehlungen: Wolf, D.: Signaltheorie. Modelle und Strukturen; Berlin: Springer, 1999.

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    http://www.irt.uni-hannover.dehttp://www.irt.uni-hannover.de

  • . INFORMATIONS- UND SYSTEMTECHNIK 16

    — Unbehauen, R.: Systemtheorie 1; 8. Aufl. München: Oldenbourg, 2002. — Oppenheim, A.; Wills-ky, A.: Signale und Systeme; Weinheim: VCH, 1989. — Oppenheim, A.; Schafer, W.: ZeitdiskreteSignalverarbeitung; 3. Aufl. München: Oldenbourg, 1999.Webseite: http://www.ikt.uni-hannover.de/sigsys.html

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Peissig, Prüfung: Klausur (90min)

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    http://www.ikt.uni-hannover.de/sigsys.html

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    Kapitel 5

    Kompetenzfeld Praktikum (Pr)

    Kompetenzfeld-Englischer Titel: InternshipKompetenzfeld-Information: 0 LP, Pflicht

    PraktikumModul(gruppe)-Englischer Titel: Pre StudyPflicht (innerhalb KF)wichtige Informationen zum Praktikum gibt es hier: https://www.maschinenbau.uni-hannover.de/praktika.html

    • - Vorpraktikum - | PNr: 100Englischer Titel: Basic InternshipPflicht (im Modul(gruppe)), Studienleistung, unbenotetmögl.Prüfungsarten: nicht angegebenFrequenz: jedes SemesterBemerkungen: 8 Wochen industrielles Vorpraktikum gemäß Praktikantenordnung —

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: N.N., Dozent: N.N., Prüfung: noch nicht bekannt

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    Kapitel 6

    KompetenzfeldVertiefungswahlpflichtbereich (VB)

    Kompetenzfeld-Englischer Titel: SpecializationKompetenzfeld-Information: 20 LP, Wahl-Pflicht4 aus 7 Wahlpfichtfächer sind auszuwählen. - Grundlagen der elektrischen Energieversorgung, - Grundla-gen der Nachrichtentechnik, - Grundlagen der Rechnerarchitektur, - Grundlagen der elektrischen Mess-technik, - Technische Schwingungslehre, - Digitalschaltungen der Elektronik, - Grundzüge der Konstruk-tionslehre.

    Vertiefungs-WahlpflichtbereichModul(gruppe)-Englischer Titel: Special Subject in Elektrical EngineeringModul(gruppe)-Information: 20 LP, Pflicht (innerhalb KF)(Wahl 4 aus 7) wählbare Module sind: ”Digitalschaltungen der Elektrotechnik”, ”Grundlagen der Nach-richtentechnik”, Grundlagen der Rechnerarchitektur”, ”Grundlagen der elektrischen Energieversorgung”,”Grundlagen der elektrischen Messtechnik”, ”Grundzüge der Konstruktionstechnik / Konstruktives Pro-jekt” und ”Technische Schwingungslehre” mit je gleichnamiger Vorlesung und Übung und je 5 LP

    • Digitalschaltungen der Elektronik | PNr: 3103Englischer Titel: Digital Electronic Circuits2 V + 2 Ü, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: Klausur, mündl. PrüfungFrequenz: jährlich im SSLernziele: Die Studierenden kennen die Analyse und den Entwurf von einfachen Digitalschal-tungen mittels integrierter digitaler Standardbausteine und programmierbarer Logikbausteine. Sieverstehen komplexere Schaltungen.Stoffplan: Einführung — Logische Basisschaltungen — Codewandler und Multiplexer — Kipp-schaltungen — Zähler und Frequenzteiler — Halbleiterspeicher — Anwendungen von ROMs —Programmierbare Logikschaltungen — Arithmetische Grundschaltungen — AD- und DA-Umsetzer— Übertragung digitaler Signale — Hilfsschaltungen für digitale Signale — RealisierungsaspekteVorkenntnisse: Grundlagen digitaler Systeme (für Informatiker)Literaturempfehlungen: Groß, W.: Digitale Schaltungstechnik; Vieweg-Verlag 1994 — Jutzi,W.: Digitalschaltungen; Springer-Verlag 1995 — Ernst, R., Könenkamp, I.: Digitale Schaltungs-technik für Elektrotechniker und Informatiker; Spektrum Akademischer Verlag 1995 — Weißel,Schubert: Digitale Schaltungstechnik, 2. Auflage; Springer-Verlag 1995 — Hartl, Krasser, Pribyl,Söser, Winkler: Elektronische Schaltungstechnik; Pearson, 2008 — Prince, B.: High PerformanceMemories, Wiley-VCH; Sec. Edt., 1999 — Lipp, H. M., Becker, J.: Grundlagen der Digitaltechnik;Oldenbourg, 2008.Webseite: http://www.ims.uni-hannover.de/studium.html

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Blume, Dozent: Blume, Prüfung: Klausur (90min)

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    http://www.ims.uni-hannover.de/studium.html

  • . VERTIEFUNGS-WAHLPFLICHTBEREICH 19

    • Grundlagen der Nachrichtentechnik | PNr: 3506Englischer Titel: Fundamentals of Communications Engineering2 V + 2 Ü, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im SSLernziele: Die Studierenden lernen die Grundprinzipien nachrichtentechnischer Übertragungssy-steme kennen und verstehen. Aufbauend auf grundlegenden mathematisch, theoretischen Zusam-menhängen zur Beschreibung von Signalen erhalten die Studierenden einen Überblick über dasSystemkonzept von Nachrichtenübertragungssystemen. Die einzelnen Systemkomponenten werdenauf Basis ihrer mathematischen Beschreibung diskutiert. Hieraus werden Einflussparameter aufdas Verhalten des Gesamtsystems abgeleitet. Neben den konstruktiven Systemblöcken beinhaltetdies auch den physikalischen Übertragungskanal. Die Studierenden werden so in die Lage versetzt,nachrichtentechnische Systeme in ihrer Gesamtheit zu verstehen und deren Leistungsfähigkeit qua-lifiziert bewerten zu können.Stoffplan: Mathematische Beschreibung von Signalen zur Nachrichtenübertragung, Aufbau undStruktur von nachrichtentechnischen Systemen, Systemkomponenten und Systemblöcke, Einflus-sparameter und deren Charakterisierung, Bewertung von NachrichtenübertragungssystemenVorkenntnisse: Stark empfohlen: Vorlesung ”Signale und Systeme”Webseite: http://www.hft.uni-hannover.de/

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Manteuffel, Dozent: Manteuffel, Betreuer: Geck, Prüfung: Klausur (120min)

    • Grundlagen der Rechnerarchitektur | PNr: 32Englischer Titel: Introduction to Computer Architecture2 V + 2 Ü, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetArbeitsaufwand: 150 hmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im SSBemerkungen: Übung (nur im SS): wöchentlich 2 h Gruppenübung — Testatklausur mit Bonus-punkteregelung — Vorlesungsmaterialien in Stud.IP (http://www.elearning.uni-hannover.de)Lernziele: Der Studierende lernt grundlegende Konzepte der Rechnerarchitektur kennen. Aus-gangspunkt sind endliche Automaten, Ziel ist der von-Neumann-Rechner und RISC. Der Studie-rende soll die wichtigsten Komponenten des von Neumann-Rechners und der RISC-Prozessorenverstehen und beherrschen und in der Lage sein, einfache Prozessoren fundiert auszuwählen undzu verwenden.Stoffplan: Systematik, Information, Codierung (FP, analog), Automaten, HW/SW-Interface,Maschinensprache, Der von-Neumann-Rechner, Performance, Speicher, Ausführungseinheit (EU),Steuereinheit (CU), Ein-/Ausgabe, Microcontroller, Pipeline-Grundlagen, Fallstudie RISCVorkenntnisse: Grundlagen digitaler Systeme (notwendig) Programmieren (notwendig)Literaturempfehlungen: Klar, Rainer: Digitale Rechenautomaten, de Gruyter 1989 — Patter-son, Hennessy: Computer Organization & Design, The Hardware /Software Interface, MorganKaufmann Publishers (2004) — Hennessy, Patterson: Computer Architecture: A Quantitative Ap-proach, Morgan Kaufmann Publ. (2003) — Mikrocontroller und Mikroprozessoren, Uwe Brink-schulte, Theo Ungerer, Springer, Berlin (September 2002)Webseite: https://www.sra.uni-hannover.de/p/lehre-V_GRA

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Brehm, Dozent: Brehm, Betreuer: Pusz, Prüfung: Klausur (90min)

    • Grundlagen der elektrischen Energieversorgung | PNr: 3324Englischer Titel: Principles of Electric Power Systems2 V + 1 Ü + 1 L, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im SSBemerkungen: Für PO2017/5LP ist über den 1L-Laboranteil eine Studienleistung nachzuweisen.Die Studienleistung besteht aus Kleingruppenübungen, die den Lehrinhalt durch praxisrelevanteBeispielaufgaben weiter vertiefen.

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    http://www.hft.uni-hannover.de/https://www.sra.uni-hannover.de/p/lehre-V_GRA

  • . VERTIEFUNGS-WAHLPFLICHTBEREICH 20

    Lernziele: Die Studierenden erlangen ein einführendes, grundlegendes Verständnis des Aufbausund der Wirkungsweise von elektrischen Energiesystemen und deren Betriebsmitteln. Nach erfolg-reichem Abschluss des Moduls können die Studierenden: - mit der komplexen Zeigerdarstellung,dem Verbraucherzählpfeilsystem und der Strangersatzschaltungen umgehen und dieses auf belie-bige Netze anwenden - den Aufbau und die Funktionsweise von symmetrischen elektrischen Ener-gieversorgungssystemen und Betriebsmitteln für den stationären Zustand erklären - das Verhaltendes Systems und der Betriebsmittel im Normalbetrieb und bei symmetrischen Fehlern erläutern -Betriebsmittel- und Systemmodelle erstellen, parametrieren und Berechnungen von symmetrischenelektrischen Systemen für den stationären Zustand auf Basis von erlernten Berechnungsverfahreneigenständig durchführen - die statische Stabilität beurteilen und Frequenzabweichungen bei Lei-stungsdifferenzen bestimmenStoffplan: Aufgaben der Elektrischen Energieversorgung. energiewirtschaftliche Grundlagen. Zei-gerdarstellung. Zählpfeilsysteme. Strangersatzschaltung. Aufbau und Funktionsweise von elektri-schen Energieversorgungssystemen und ihrer Betriebsmittel. Verhalten des Systems im Normalbe-trieb und bei Störungen. Statische Stabilität. Frequenzregelung. Kurzschlussfestigkeit elektrischerAnlagen. Vorlesungsinhalte: - Elektrische Energieversorgung in Vergangenheit und Zukunft, Auf-bau, Netzformen und Schaltanlagen - Drei- und Vierleiter-Drehstromsysteme - Kraftwerke, Genera-toren - Transformatoren - Freileitungen - Kabel - Drosselspulen, Kondensatoren und Kompensation- Kurzschluss und Kurzschlussberechnung - Übertragungsverhältnisse - Stabilität der Energieüber-tragung - Anpassung der Erzeugung an den Bedarf - Kurzschlussfestigkeit elektrischer AnlagenLiteraturempfehlungen: Hofmann, Lutz: Elektrische Energieversorgung Band 1: Grundlagen,Systemaufbau und Methoden. Berlin, De Gruyter Oldenbourg, 2019. Hofmann, Lutz: ElektrischeEnergieversorgung Band 2: Betriebsmittel und ihre quasistationäre Modellierung. Berlin, De Gruy-ter Oldenbourg, 2019. Hofmann, Lutz: Elektrische Energieversorgung Band 3: Systemverhalten undBerechnung von Drehstromsystemen. Berlin, De Gruyter Oldenbourg, 2019.Webseite: http://www.iee.uni-hannover.de/

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Hofmann, Dozent: Hofmann, Prüfung: Klausur (100min)

    • Grundlagen der elektrischen Messtechnik | PNr: 3104Englischer Titel: Principles of of Electrical Measurement Technique2 V + 1 Ü + 1 L, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im SSBemerkungen: Dozenten/Prüfer wechseln jährlich. — Es ist eine Studienleistung in Form vonHausübungen zu erbringen, welche jedoch nicht separat eingetragen wird.Lernziele: Die Studierenden kennen die grundsätzlichen Methoden- und Verfahren auf dem Ge-biet der analogen und digitalen Messtechnik und können sie anwenden.Stoffplan: Einführung — Auswahl analoger elektromechanischer Messgeräte — Messwerke alsStrom-Kraft-Umformer —Messgrößenumformung in Messwerken — Auswahl Messgrößenumformerund Wandler — Digitale Aspekte der Messtechnik, Digital-Analog- und Analog-Digital-UmsetzerVorkenntnisse: Magnetisches Feld, Gleich- und WechselstromnetzwerkeLiteraturempfehlungen: Haase, Garbe, Gerth: Skript zur Vorlesung Grundlagen der elektrischenMesstechnik, 71 Seiten. — Schrüfer: Elektrische Messtechnik; Hanser-Verlag. — Kienke, Kronmül-ler, Eger: Messtechnik, Systemtheorie für Elektrotechniker; Springer-Verlag.Webseite: http://www.geml.uni-hannover.de/gmt.html

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Garbe, Zimmermann, Dozent: Garbe, Prüfung: Klausur (60min)

    • Grundzüge der Konstruktionslehre / Konstruktives Projekt I | PNr: 112Englischer Titel: Fundamentals of Engineering Design2 V + 2 PR, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im WSLernziele: Das Modul vermittelt die Grundlagen des Konstruierens, des technischen Zeichnenssowie die Auswahl und Berechnung wichtiger Maschinenelemente. Darüber hinaus werden grundle-

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    http://www.iee.uni-hannover.de/http://www.geml.uni-hannover.de/gmt.html

  • . VERTIEFUNGS-WAHLPFLICHTBEREICH 21

    gende Zusammenhänge der Produktinnovation und der Entwicklungsmethodik gelehrt. Die Studie-renden: • erlernen die Grundlagen des Technischen Zeichens • kennen wichtige Maschinenelemnteund berechnen diese • wenden grundlegende Zusammanhänge der Entwicklungsmethodik an •wenden für die Konstruktion von Produkten relevanten Werkzeuge an • identifizieren für die Kon-struktion und Gestaltung von Produkten relevante BauelementeStoffplan: Modulinhalte: • Technisches Zeichen • Getriebetechnik • Bauelemnete von Getrieben• Konstruktionswerkstoffe und Werkstoffprüfung • Festigkeitsberechnung • VerbindungenLiteraturempfehlungen: Umdruck zur VorlesungWebseite: http://www.ipeg.uni-hannover.de/lehr_konstruktionstechnik.html

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Lachmayer, Prüfung: Klausur (90min)

    • Technische Schwingungslehre (Technische Mechanik IV für Maschinenbauer) |PNr: 3218Englischer Titel: Mechanics of Vibration2 V + 3 Ü, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im SSBemerkungen: (Technische Mechanik IV für Maschinenbauer) — Für PO2017/5LP ist über den1L-Laboranteil eine Studienleistung nachzuweisen.Lernziele: Es erfolgt eine Einführung in die technische Schwingungslehre. Dabei werden aus-schließlich mechanische Schwinger und Schwingungssysteme behandelt, die mathematisch durchlineare Differentialgleichungen beschreibbar sind. Ziel ist die Darstellung von Schwingungsphäno-menen wie Resonanz und Tilgung, die Bestimmung des Zeitverhaltens der Schwinger sowie Unter-suchungen darüber, wie dieses Zeitverhalten in gewünschter Weise verändert werden kann. Quer-verbindungen zur Regelungstechnik werden erlernt.Stoffplan: Einführung der Grundbegriffe; — Freie ungedämpfte und gedämpfte Schwingungenmit einem Freiheitsgrad; — Erzwungene Schwingungen mit einem Freiheitsgrad (Resonanz); —Schwingungssysteme mit mehreren Freiheitsgraden (Resonanz und Tilgung); — Schwingungen ein-dimensionaler Kontinua (Stäbe, Balken); — NäherungsverfahrenVorkenntnisse: empfohlen: Technische Mechanik IIILiteraturempfehlungen: Arbeitsblätter, Aufgabensammlung, Formelsammlung (siehe IDS) Ma-gnus, Popp: Schwingungen, Teubner-Verlag. Hauger, Schnell, Groß: Technische Mechanik, Band 3:Kinetik, Springer-Verlag.Besonderheiten: Integrierte Lehrveranstaltung bestehend aus Vorlesung, Hörsaalübung und Grup-penübungWebseite: http://www.ids.uni-hannover.de

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Wallaschek, Wriggers, Dozent: Weißenfels, Prüfung: Klausur (90min)

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    http://www.ipeg.uni-hannover.de/lehr_konstruktionstechnik.htmlhttp://www.ids.uni-hannover.de

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    Kapitel 7

    KompetenzfeldAutomatisierungstechnik (Au)

    Kompetenzfeld-Englischer Titel: Automation TechnologyKompetenzfeld-Information: 20 LP, Wahl-Pflicht

    AutomatisierungstechnikModul(gruppe)-Englischer Titel: Automation TechnologyModul(gruppe)-Information: 10 LP, Pflicht (innerhalb KF)

    • Entwurf diskreter Steuerungen | PNr: 3203Englischer Titel: Design of Discrete Control Systems2 V + 2 Ü, 5 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: Klausur, mündl. PrüfungFrequenz: jährlich im WSBemerkungen: Diese Lehrveranstaltung führt in die theoretischen Konzepte des Entwurfs ereignis-diskreter Steuerungen ein. Sie wird ergänzt durch die anwendungsorientierte Vorlesung IndustrielleSteuerungstehnik und das Labor für Steuerungstechnik.Lernziele: Das Modul vermittelt grundlegendes Wissen über den Entwurf diskreter Steuerun-gen. Es dient der Einübung von anwendungsorientierten Techniken zur Darstellung, Analyse undEntwurf ereignisdiskreter Steuerungen auf der formalen Grundlagen von Automaten, Petri-Netzenund der Max-Plus-Algebra. Nach erfolgreichem Abschluss des Moduls können die Studierenden (1)Petri-Netze in verschiedenen Formen darstellen und Charakteristika benennen. (2) Verfahren zurModellierung und Analyse ereignisdiskreter Steuerungen auf der Grundlage von Petri-Netzen undanderer formaler Beschreibungsformen anwenden. (3) ereignisdiskrete Steuerungen unter Anwen-dung formaler Beschreibungsformen graphisch entwerfen, mit Methoden der Algebra analysierenund bewerten.Stoffplan: 1. Einführung in zeit- wert- und ereignisdiskrete Systeme — 2. Sequentielle und par-allele Automaten — 3. Einführung in die Modellierung mit Statecharts — 4. Grundlagen derModellierung mit Petri-Netzen — 5. Steuerungstechnisch interpretierte Petri-Netze — 6. FarbigePetri-Netze — 7. Zeitbewertete Petri-Netze — 8. Max-Plus-Algebra — 9. Ausblick (z.B.: Steue-rungsentwurf mit arithmetischer Logik)Vorkenntnisse: Grundlagen der Programmierung, Grundlagen digitaler Systeme, Grundlagen derRechnerarchitekturLiteraturempfehlungen: Abel, D.: Petri-Netze für Ingenieure - Modellbildung und Analyse dis-kret gesteuerter Systeme. Springer-Verlag, Berlin 1990 — Kiencke, U.: Ereignisdiskrete Systeme -Modellierung und Steuerung verteilter Systeme. Oldenbourg Verlag, München 1997 — König, R.und Quäck, L.: Petri-Netze in der Steuerungs- und Digitaltechnik. Oldenbourg Verlag, München1988 zzgl. aktuelle Empfehlungen in VorlesungBesonderheiten: Die Lehrveranstaltung wird ab WS17/18 um zwei Tutorials erweitert, die imRahmen der regelmäßigen Übungsstunden (2Ü) angeboten werden. Für Studierende nach der POElektrotechnik und Informationstechnik wird die Studienleistung durch aktive Teilnahme an denTutorials und durch ein jeweils abschließendes, erfolgreiches Kurztestat oder eine eigenständige

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  • . AUTOMATISIERUNGSTECHNIKANWENDUNG 23

    Programmieraufgabe erbracht. Weitere Details zur Studienleistung werden jeweils zu Beginn desVorlesungszeitraums in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Wagner, Prüfung: Klausur (90min)

    • Sensorik und Nanosensoren - Messen nicht-elektrischer Größen | PNr: 3249Englischer Titel: Sensor Technology and Nanosensors - Measuring Non-Electrical Quantities2 V + 1 Ü + 1 L, 5 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: Klausur, mündl. PrüfungFrequenz: jährlich im WSBemerkungen: mit Hausübung als Studienleistung — Die für die PO2017/5LP nachzuweisendeStudienleistung ”1L-Laboranteil” ist in Form von vorlesungsbegleitenden Hausübungen zu erbrin-gen.Lernziele: Die Studierenden sollen einen Überblick über die verschiedenen Sensorprinzipien undMessmethoden zur Erfassung nicht-elektrischer Größen erhalten. Es werden sowohl die gängigenphysikalischen, optischen, chemischen und biochemischen Sensoren (unter anderem in Form vonHalbleitersensoren) und Messmethoden als auch Nanosensoren vorgestellt, die aufgrund ihrer Ei-genschaften völlig neue Möglichkeiten in der Sensorik bieten.Stoffplan: Theoretische Grundlagen und Anwendungsbeispiele verschiedener Sensorprinzipien(physikalisch, halbleitend, optisch, chemisch und biochemisch) und Messmethoden zur Erfassungnicht-elektrischer Größen: Temperatur, geometrische Größen (Weg, Winkel, Lage, Position, Füll-stand), mechanische Größen (Kraft, Druck, Masse, Drehmoment, Dichte, Viskosität, Oberflächen-spannung), kinematische Größen (Drehzahl, Beschleunigung, Geschwindigkeit), strömungstechni-sche Größen (Volumenstrom, Massendurchfluss), Magnetfeld, optische und akustische Größen, che-mische und biochemische Größen (Feuchte, pH-Wert, Stoffkonzentration), Nanosensoren.Vorkenntnisse: Keine. Ein gutes Verständnis physikalisch-naturwissenschaftlicher Zusammen-hänge ist hilfreich. Das Labor ”Sensorik - Messen nicht-elektrischer Größen” und die Vorlesung”Sensoren in der Medizintechnik” sind empfehlenswerte Ergänzungen.Literaturempfehlungen: Eine entsprechende Literaturliste wird zu Beginn der Vorlesung zurVerfügung gestellt.Webseite: http://www.geml.uni-hannover.de/sensorik-und-nanosensoren.html

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Zimmermann, Prüfung: Klausur (60min)

    AutomatisierungstechnikanwendungModul(gruppe)-Englischer Titel: Application of Automation TechnologyModul(gruppe)-Information: 10 LP, Pflicht (innerhalb KF)2 Module ”Automatisierungstechnikanwendung 1-2” mit je einer Lehrveranstaltung a 5LP aus nachste-hender Liste; empf. 5.-6. Bachelor-Semester

    • Digitale Signalverarbeitung | PNr: 3102Englischer Titel: Digital Signal Processing2 V + 2 Ü, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: Klausur, mündl. PrüfungFrequenz: jährlich im WSBemerkungen: Mit Übung als Studienleistung. Die SL kann nur im WS absolviert werden.Lernziele: Die Studierenden kennen die grundlegenden mathematischen Konzepte zur Behand-lung zeit- bzw. ortsdiskreter Signale, schwerpunktmäßig die Behandlung Digitaler Filter.Stoffplan: Beschreibung zeitdiskreter Systeme — Abtasttheorem — Die z-Transformation undihre Eigenschaften — Lineare Systeme N-ter Ordnung: Eigenschaften, Differenzengleichung, Si-gnalflußgraph — Die Diskrete Fouriertransformation (DFT), die Schnelle Fouriertransformation(FFT) — Anwendung der FFT — Zufallsfolgen — Digitale Filter: Einführung — Eigenschaftenvon IIR-Filtern — Approximation zeitkontinuierlicher Systeme — Entwurf von IIR-Filtern auszeitkontinuierlichen Systemen: Butterworth, Tschebyscheff, Elliptische Filter — Direkter Entwurfvon IIR-Filtern, Optimierungsverfahren — Eigenschaften von FIR-Filtern — Entwurf von FIR-Filtern: Fensterfunktionen, Frequenzabtastverfahren, Entwurf von Optimalfiltern.

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    http://www.geml.uni-hannover.de/sensorik-und-nanosensoren.html

  • . AUTOMATISIERUNGSTECHNIKANWENDUNG 24

    Vorkenntnisse: Kenntnisse der Ingenieursmathematik — empfohlen: Kenntnisse der linearen Sy-stemtheorieLiteraturempfehlungen: Oppenheim, Schafer: Zeitdiskrete Signalverarbeitung; Oldenbourg Ver-lag —Webseite: http://www.tnt.uni-hannover.de/edu/vorlesungen/DigSig/

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Rosenhahn, Prüfung: Klausur (90min)

    • Digitalschaltungen der Elektronik | PNr: 3103Englischer Titel: Digital Electronic Circuits2 V + 2 Ü, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: Klausur, mündl. PrüfungFrequenz: jährlich im SSLernziele: Die Studierenden kennen die Analyse und den Entwurf von einfachen Digitalschal-tungen mittels integrierter digitaler Standardbausteine und programmierbarer Logikbausteine. Sieverstehen komplexere Schaltungen.Stoffplan: Einführung — Logische Basisschaltungen — Codewandler und Multiplexer — Kipp-schaltungen — Zähler und Frequenzteiler — Halbleiterspeicher — Anwendungen von ROMs —Programmierbare Logikschaltungen — Arithmetische Grundschaltungen — AD- und DA-Umsetzer— Übertragung digitaler Signale — Hilfsschaltungen für digitale Signale — RealisierungsaspekteVorkenntnisse: Grundlagen digitaler Systeme (für Informatiker)Literaturempfehlungen: Groß, W.: Digitale Schaltungstechnik; Vieweg-Verlag 1994 — Jutzi,W.: Digitalschaltungen; Springer-Verlag 1995 — Ernst, R., Könenkamp, I.: Digitale Schaltungs-technik für Elektrotechniker und Informatiker; Spektrum Akademischer Verlag 1995 — Weißel,Schubert: Digitale Schaltungstechnik, 2. Auflage; Springer-Verlag 1995 — Hartl, Krasser, Pribyl,Söser, Winkler: Elektronische Schaltungstechnik; Pearson, 2008 — Prince, B.: High PerformanceMemories, Wiley-VCH; Sec. Edt., 1999 — Lipp, H. M., Becker, J.: Grundlagen der Digitaltechnik;Oldenbourg, 2008.Webseite: http://www.ims.uni-hannover.de/studium.html

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Blume, Dozent: Blume, Prüfung: Klausur (90min)

    • Elektrische Antriebssysteme | PNr: 3304Englischer Titel: Electrical Drive Systems2 V + 1 Ü + 1 L, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: Klausur, mündl. PrüfungFrequenz: jährlich im SSBemerkungen: mit Laborübung als Studienleistung— Für PO2017/5LP ist über den 1L-Laboranteileine Studienleistung in Form von zwei Laborversuchen nachzuweisen.Lernziele: Das Modul vertieft die bereits bekannten grundlegenden Kenntnisse über Synchronund Induktionsmaschinen um spezifische Einsichten in deren Betriebsverhalten im gesamten An-triebssystem, d. h. um die Wechselwirkungen mit dem speisenden Netz bzw. Frequenzumrichtereinerseits und der angetriebenen Arbeitsmaschine andererseits. Die Studierenden lernen, — - prak-tisch relevante Wechselwirkungen wie Schwingungsanregungen beim Anlauf, beim Betrieb am Fre-quenzumrichter oder bei transienten Vorgängen selbstständig zu analysieren, — - die spezifischenEigenschaften der möglichen Kombinationen aus Frequenzumrichter und elektrischer Maschine so-wie wichtige nicht-elektrische Effekte zu Kühlung, Lagerung oder Geräuschentwicklung zu beurtei-len, — - den Anlauf und elektrische Bremsverfahren von direkt netzbetriebenen Drehfeldmaschinenanforderungsgerecht zu konzipieren.Stoffplan: Betriebsverhalten von Induktionsmaschinen unter Berücksichtigung von R1 — Be-sonderheiten der Antriebsarten beim Einschalten und beim Hochlauf: Betrachtung der Stoßgrö-ßen, der Erwärmung und der Drehmoment-Drehzahl-Kennlinie einschl. Sattelmomentbildung; An-lasshilfen — Elektrische Bremsverfahren bei den unterschiedlichen Maschinenarten: Gegenstrom-bremsen, Gleichstrombremsen, generatorisches Nutzbremsen—Möglichkeiten der Drehzahlstellungbei Induktions- und Synchronmotoren; Leistungselektronische Grundschaltungen, Vergleich bzgl.zusätzlicher Kosten und Verluste, Erzeugung von Pendelmomenten — Erwärmung und Kühlung

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    http://www.tnt.uni-hannover.de/edu/vorlesungen/DigSig/http://www.ims.uni-hannover.de/studium.html

  • . AUTOMATISIERUNGSTECHNIKANWENDUNG 25

    elektrischer Maschinen: Kühlkonzepte, Ermittlung der Wicklungserwärmung, Betriebsarten, Anfor-derungen an die Energieeffizienz, Transiente Wicklungserwärmung — Einführung in Berechnungs-verfahren der symmetrischen Komponenten für Augenblickswerte und der Park-Transformation(Spannungsgleichungen, Augenblickswert des elektromagnetischen Drehmomentes) zur Simulati-on transienter Vorgänge. Nachbildung des mechanischen Wellenstranges (mehrgliedrige Schwinger,Betrachtungen zur mechanischen Dämpfung), Berücksichtigung der transienten Stromverdrängung— Ausgleichsvorgänge in Induktionsmaschinen (Einschalten, symmetrische und unsymmeterischeKlemmenkurzschlüsse, Spannungs-Wiederkehr, Netzumschaltungen) — Ausgleichsvorgänge in Syn-chronmaschinen mit Vollpol- oder Schenkelpol-Läufern (Einschalten von direkt am Netz liegendenMotoren, Einfluss der Dämpferwicklung und von Läufer-Anisotropien, symmetrische und unsym-metrische Klemmenkurzschlüsse aus dem Leerlauf oder einem Lastzustand, Fehlsynchronisation).Reaktanzen und Zeitkonstanten von Synchronmaschinen — Konstruktive Einzelheiten: Bauformen,Schutzarten, explosionsgeschützte Maschinen, gegenseitige Beeinflussung von Kupplungs- und La-gerungsarten, Lagerspannungen und Lagerströme — Akustik elektrischer Antriebe: Betrachtungenzur Geräuschentwicklung und ihrer Beurteilung.Vorkenntnisse: Grundlagen der elektromagnetischen Energiewandlung (notwendig)Literaturempfehlungen: Seinsch: Grundlagen elektrischer Maschinen und Antriebe; Seinsch: Aus-gleichsvorgänge bei elektrischen Antrieben; Skriptum zur VorlesungWebseite: http://www.ial.uni-hannover.de/vorlesungen.html

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Ponick, Dozent: Ponick, Prüfung: Klausur (90min)

    • Leistungselektronik I | PNr: 3337Englischer Titel: Power Electronics I2 V + 1 Ü + 1 L, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im WSBemerkungen: Die Studienleistung ”Laborübung” kann nur im Wintersemester absolviert werden.— Für PO2017/5LP ist über den 1L-Laboranteil eine Studienleistung nachzuweisen.Lernziele: Das Modul vermittelt grundlegende Kenntnisse der Funktionsprinzipien, Bauelemen-te und Schaltungen der Leistungselektronik. Nach erfolgreichem Abschluss der LV können dieStudierenden - Aufbau und Eigenschaften von Leistungshalbleitern darlegen - Aktive und passiveBauelemente für die jeweilige Anwendung passend auswählen und dimensionieren - netzgeführteStromrichter und ihr Betriebsverhalten sowie ihre Netzrückwirkungen charakterisieren und be-rechnen - Einfache selbstgeführte Stromrichter (Gleichstromsteller) konfigurieren und berechnen -Dreiphasige Wechselrichter erläutern und für den jeweiligen Einsatzfall berechnen - Einfache Sy-steme aus mehreren Stromrichtern konfigurierenStoffplan: Leistungselektronik (LE) zur Energieumformung mit hohem Wirkungsgrad, Anwen-dungsfelder der LE, Bauelemente der LE, Netzgeführte Gleichrichter, Netzrückwirkungen, Gleich-stromsteller, Wechselrichter mit eingeprägter Spannung, zusammengesetzte Stromrichter und Um-richterVorkenntnisse: Grundlagen der Elektrotechnik (notwendig), Grundlagen der Halbleitertechnik(empfohlen)Literaturempfehlungen: K. Heumann: Grundlagen der Leistungselektronik VorlesungsskriptWebseite: http://www.ial.uni-hannover.de/

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Mertens, Prüfung: Klausur (90min)

    • Logischer Entwurf digitaler Systeme | PNr: 3105Englischer Titel: Logic Design of Digital Systems2 V + 2 Ü, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: Klausur, mündl. PrüfungFrequenz: jährlich im SSBemerkungen: Ergänzende Vorlesungen: — - Testen elektronischer Schaltungen und Systeme — -Electronic Design Automation (vormals: CAD-Systeme der Mikroelektronik) — - Layout integrier-ter Schaltungen — - Grundlagen der numerischen Schaltungs- und Feldberechnung

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    http://www.ial.uni-hannover.de/vorlesungen.htmlhttp://www.ial.uni-hannover.de/

  • . AUTOMATISIERUNGSTECHNIKANWENDUNG 26

    Lernziele: Die Studierenden kennen systematische Minimierungsverfahren zum Entwurf vonSchaltnetzen (kombinatorische Logik). Sie können synchrone und asynchrone Schaltwerke (sequen-tielle Logik) entwerfen sowie komplexe Strukturen sequentieller Schaltungen in Teilautomaten par-titionieren.Stoffplan: Mathematische Grundlagen — Schaltnetze (Minimierungsverfahren nach Karnaugh,Quine-McCluskey) — Grundstrukturen sequentieller Schaltungen — Synchrone Schaltwerke —Asynchrone Schaltwerke — Komplexe Strukturen sequentieller Schaltungen — Realisierung vonSchaltwerkenVorkenntnisse: Kenntnisse der Vorlesung Grundlagen der technischen informatik bzw. Grundla-gen digitaler SystemeLiteraturempfehlungen: S. Muroga: Logic Design and Switching Theory; John Wiley 1979 — Z.Kohavi: Switching and Finite Automata Theory; Mc Graw Hill 1978 — V. P. Nelson, H. T. Nagle,B. D. Carroll, D. Irvine: Digital Logic Circuit Analysis and Design; Prentice-Hall 1995 — H. T.Nagle, B. D. Carroll, J. D. Irwin: An Introduction to Computer Logic; Prentice-Hall 1975 — J.Wakerly: Digital Design: Principles and Practices; Prentice-Hall, 3rd Edt., 2001 — U. Mayer-Baese:Digital Signal Processing with Field Programmable Gate Arrays; Springer 2007. Die Vorlesungs-und Übungsunterlagen sind im Internet zum Download erhältlich.Webseite: http://www.ims.uni-hannover.de/studium.html

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Blume, Dozent: Blume, Prüfung: Klausur (90min)

    • Mechatronische Systeme | PNr: 3248Englischer Titel: Mechatronic Systems2 V + 2 Ü, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im WSLernziele: Das Modul vermittelt ein grundsätzliches, allgemeingültiges Verständnis für die Ana-lyse und Handhabung mechatronischer Systeme. Nach erfolgreicher Absolvierung des Moduls sinddie Studierenden in der Lage, • den Aufbau von mechatronischen Systemen und die Wirkprinzipiender in mechatronischen Systemen eingesetzten Aktoren, Sensoren und Prozessrechner zu erläutern,• das dynamische Verhalten von mechatronischen Systemen im Zeit- und Frequenzbereich zu be-schreiben und zu analysieren, • die Stabilität von dynamischen Systemen zu untersuchen und zubeurteilen, • modellbasierte Verfahren zur sensorlosen Bestimmung von dynamischen Größen zuerläutern und darauf aufbauend eine beobachtergestützte Zustandsregelung zu entwerfen, sowie •die vermittelten Verfahren und Methoden an praxisrelevanten Beispielen umzusetzen und anzu-wenden.Stoffplan: - Einführung in die Grundbegriffe mechatronischer Systeme — - Aktorik: Wirkprin-zipe elektromagnetischer Aktoren, Elektrischer Servoantrieb, Mikroaktorik — - Sensorik: Funk-tionsweise, Klassifikation, Kenngrößen, Integrationsgrad, Sensorprinzipien — - Bussysteme undDatenverarbeitung, Mikrorechner, Schnittstellen — - Grundlagen der Modellierung, Laplace- undFourier-Transformation, Diskretisierung und Z-Transformation — - Grundlagen der Regelung: Sta-bilität dynamischer Systeme, Standardregler — - Beobachtergestützte Zustandsregelung, Struktur-kriterien, Kalman FilterVorkenntnisse: Signale und Systeme, Grundlagen der Elektrotechnik, Technische Mechanik, Ma-schinendynamik, Grundlagen der Mess- und RegelungstechnikLiteraturempfehlungen: Bodo Heimann, Amos Albert, Tobias Ortmaier, Lutz Rissung: Mecha-tronik. Komponenten - Methoden - Beispiele; Hanser Fachbuchverlag. — Jan Lunze: Regelungs-technik 1 und 2; Springer-Verlag.Besonderheiten: Begleitend zur Vorlesung und Übung wird ein Labor (Remote Lab) zur Ver-tiefung der behandelten Inhalte angeboten. Der Zugriff auf den Versuchsstand erfolgt dabei perRemotesteuerung, sodass die Versuche jederzeit am eigenen PC absolviert werden können. DieDurchführung der Versuche erfolgt in Kleingruppen.Webseite: http://www.imes.uni-hannover.de

    – SS 2020 {Nur Prüfung}Prüfer: Ortmaier, Prüfung: Klausur (120min)

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    http://www.ims.uni-hannover.de/studium.htmlhttp://www.imes.uni-hannover.de

  • . AUTOMATISIERUNGSTECHNIKANWENDUNG 27

    • Messverfahren für Signale und Systeme | PNr: 3209Englischer Titel: Measurement Procedures for Signals and Systems2 V + 1 Ü + 1 L, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: mündl. PrüfungFrequenz: jährlich im SSBemerkungen: mit Laborübung als Studienleistung — Die für die PO2017/5LP nachzuweisendeStudienleistung ”1L-Laboranteil” wird in Form von vorlesungsbegleitenden Laborversuchen zu er-bringen.Lernziele: Die Studierenden sollen Anwendungsgebiete und -grenzen der Messverfahren für -analoge, digitale und stochastische Signale - als auch zur Identifikation von Systemen im Frequenz-und Zeitbereich kennen und benennen können. Sie sollen in der Lage sein Problem angepassteVerfahren auswählen zu können.Stoffplan: Messverfahren für analoge, digitale und stochastische Signale, Identifikation von Sy-stemen im Frequenz- und ZeitbereichVorkenntnisse: Empfohlene Kenntnisse: -Vorlesungen: Regelungstechnik I, Signale und SystemeLiteraturempfehlungen: Becker, Bonfig, Hönig: Handbuch Elektrische Meßtechnik, Hüthig GmbH,Heidelberg, 1998 — H. Frohne, E. Ueckert: Grundlagen der elektrischen Messtechnik, Teubner Ver-lag, 1984 — J. Murphy: Ten Points to Ponder in Picking an Oscilloscope, IEEE Spectrum, pp69-73,July 1996 — Patzelt, Schweinzer: Elektrische Messtechnik, 2. Aufl. Springer-Verlag/Wien, 1996 —P. Profos: Einführung in die Systemdynamik, Teubner Studienbücher, Stuttgart 1982Besonderheiten: Vorlesung wird aufgezeichnet und ist als Videostream im Netz verfügbar.Webseite: http://www.geml.uni-hannover.de/mss.html

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Garbe, Dozent: Garbe, Prüfung: mündl. Prüfung

    • Sensoren in der Medizintechnik | PNr: 3250Englischer Titel: Sensors in Medical Engineering2 V + 1 Ü + 1 L, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: Klausur, mündl. PrüfungFrequenz: jährlich im SSBemerkungen: mit Hausübung als Studienleistung — Die für die PO2017/5LP nachzuweisendeStudienleistung ”1L-Laboranteil” ist in Form von vorlesungsbegleitenden Hausübungen zu erbrin-gen.Lernziele: Die Studierenden sollen einen Überblick über die verschiedenen Sensorprinzipien undMessmethoden der Medizintechnik zur Erfassung physiologischer Größen erhalten. Einen Schwer-punkt bilden hier chemische und biochemische Sensoren, z.B. zur Blutzuckermessung, sowie ana-lytische Messmethoden, wie sie u.a. in der Atemgasdiagnostik zum Einsatz kommen.Stoffplan: Theoretische Grundlagen und Anwendungsbeispiele verschiedener Sensorprinzipien(physikalisch, halbleitend, optisch, chemisch und biochemisch) und Messmethoden der Medizin-technik: Körperkerntemperatur, Blutdruck, Blutfluss, Puls, Herzzeitvolumen, Blutgasanalyse, Puls-oxymetrie, Glukose, Lactat, Biomarker, EKG, EEG, EMG, Kapnometrie, Atemgasdiagnostik, in-telligente Implantate.Vorkenntnisse: Keine. Ein gutes Verständnis physikalisch-naturwissenschaftlicher Zusammen-hänge ist hilfreich. Die Vorlesung ”Sensorik und Nanosensoren - Messen nicht-elektrischer Größen”und das Labor ”Sensorik - Messen nicht elektrischer Größen” sind empfehlenswerte Ergänzungen.Literaturempfehlungen: Eine entsprechende Literaturliste wird zu Beginn der Vorlesung zurVerfügung gestellt.Besonderheiten: Es ist eine 1-tägige Exkursion zur Dräger Medical GmbH, Lübeck, www.draeger.comgeplant.Webseite: http://www.geml.uni-hannover.de/sensoren-in-der-medizintechnik.html

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Zimmermann, Dozent: Zimmermann, Prüfung: Klausur (60min)

    • Technische Schwingungslehre (Technische Mechanik IV für Maschinenbauer) |PNr: 3218Englischer Titel: Mechanics of Vibration

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    http://www.geml.uni-hannover.de/mss.htmlhttp://www.geml.uni-hannover.de/sensoren-in-der-medizintechnik.html

  • . AUTOMATISIERUNGSTECHNIKANWENDUNG 28

    2 V + 3 Ü, 5 LP, Wahl-Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: KlausurFrequenz: jährlich im SSBemerkungen: (Technische Mechanik IV für Maschinenbauer) — Für PO2017/5LP ist über den1L-Laboranteil eine Studienleistung nachzuweisen.Lernziele: Es erfolgt eine Einführung in die technische Schwingungslehre. Dabei werden aus-schließlich mechanische Schwinger und Schwingungssysteme behandelt, die mathematisch durchlineare Differentialgleichungen beschreibbar sind. Ziel ist die Darstellung von Schwingungsphäno-menen wie Resonanz und Tilgung, die Bestimmung des Zeitverhaltens der Schwinger sowie Unter-suchungen darüber, wie dieses Zeitverhalten in gewünschter Weise verändert werden kann. Quer-verbindungen zur Regelungstechnik werden erlernt.Stoffplan: Einführung der Grundbegriffe; — Freie ungedämpfte und gedämpfte Schwingungenmit einem Freiheitsgrad; — Erzwungene Schwingungen mit einem Freiheitsgrad (Resonanz); —Schwingungssysteme mit mehreren Freiheitsgraden (Resonanz und Tilgung); — Schwingungen ein-dimensionaler Kontinua (Stäbe, Balken); — NäherungsverfahrenVorkenntnisse: empfohlen: Technische Mechanik IIILiteraturempfehlungen: Arbeitsblätter, Aufgabensammlung, Formelsammlung (siehe IDS) Ma-gnus, Popp: Schwingungen, Teubner-Verlag. Hauger, Schnell, Groß: Technische Mechanik, Band 3:Kinetik, Springer-Verlag.Besonderheiten: Integrierte Lehrveranstaltung bestehend aus Vorlesung, Hörsaalübung und Grup-penübungWebseite: http://www.ids.uni-hannover.de

    – SS 2020 {Lehrveranstaltung und Prüfung}Prüfer: Wallaschek, Wriggers, Dozent: Weißenfels, Prüfung: Klausur (90min)

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    http://www.ids.uni-hannover.de

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    Kapitel 8

    Kompetenzfeld ElektrischeEnergietechnik (En)

    Kompetenzfeld-Englischer Titel: Electric Power EngineeringKompetenzfeld-Information: 20 LP, Wahl-Pflicht

    Elektrische EnergietechnikModul(gruppe)-Englischer Titel: Electrical Energy EngineeringModul(gruppe)-Information: 10 LP, Pflicht (innerhalb KF)

    • Hochspannungstechnik I | PNr: 3333Englischer Titel: High Voltage Technique I2 V + 1 Ü + 1 L, 5 LP, Pflicht (im Modul(gruppe)), Prüfungsleistung, benotetmögl.Prüfungsarten: Klausur, mündl. PrüfungFrequenz: jährlich im WSBemerkungen: mit Laborübung als Studienleistung— Für PO2017/5LP ist über den 1L-Laboranteileine Studienleistung nachzuweisen.Lernziele: Die Studierenden erlangen Grundkenntnisse der Hochspannungserzeugung und -messungsowie zu den Themen elektrostatisches Feld und Durchschlag in Isolierstoffen.Stoffplan: Einführung in die Hochspannungstechnik — Erzeugung hoher Wechselspannungen— Erzeugung hoher Gleichspannungen — Erzeugung hoher Stoßspannungen — Messung hoherWechselspannungen — Messung hoher Gleichspannungen — Messung hoher Stoßspannungen —Grundlagen des elektrostatischen Feldes — Elektrische Felder in Isolierstoffen — Durchschlagme-chanismen — Durchschlag in Gasen — Durchschlag in flüssigen und festen Isolierstoffen.Vorkenntnisse: Grundlagen Elektrotechnik — Grundlagen Physik.Literaturempfehlungen: M. Beyer, W. Boeck, K. Möller, W. Zaengl: Hochspannungstechnikl;Springer Verlag — G. Hilgarth: Hochspannungstechnik;Teubner Verlag — D. Kind, K. Feser: Hoch-spannungsversuchstechnik; Vieweg Verlag — H. Ryan: High Voltage Engineering and testing; IEEPower and Energy series 32.Besonderheiten: Hochspannungsvorführung in der Hochspannungshalle.Webseite: http://www.si.uni-hannover.de/

    – SS 2020 {Nur Prüfung}