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Montage und Bedienungsanleitung Pelletkessel SSP Kombi Kompakt 16/24
2 SSP Kombi Kompakt
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung ........................................................................................................................4
2. Allgemeine Informationen .............................................................................................4
3. Lieferumfang ...................................................................................................................4
4. Technische Daten 4.1. Maße Kombi Kompakt ........................................................................................5 4.2. Technische Angaben ...........................................................................................6
5. Kesselaufbau 5.1. Kesselkörper ....................................................................................................... 5.1. Kesselkörper ....................................................................................................... 5.1. Kesselkörper 8 5.2. Kesseltür ............................................................................................................. 5.2. Kesseltür ............................................................................................................. 5.2. Kesseltür 8 5.3. Obere Tür ........................................................................................................... 5.3. Obere Tür ........................................................................................................... 5.3. Obere Tür 9 5.4. Pelletsbrenner EV-PEL ....................................................................................... 5.4. Pelletsbrenner EV-PEL ....................................................................................... 5.4. Pelletsbrenner EV-PEL 9 5.5. Förderschnecke ................................................................................................10 5.6. Pelletbehälter (optional) .................................................................................... 11 5.7. Montage der Sensoren des Kessels .................................................................12 5.8. Elektrische Installation ......................................................................................12
6. Planung 6.1. Maße Aufstellraum ............................................................................................13 6.2. Anforderungen an den Aufstellraum .................................................................14 6.3. Anforderungen an die Hydraulik .......................................................................14 6.4. Wasserqualität ..................................................................................................15 6.5. Schornstein .......................................................................................................15 6.6. Qualität der Brennstoff e ....................................................................................16 6.7. Auswahl der Kesselleistung ..............................................................................16 6.8. Entlüftung..........................................................................................................16
7. Inbetriebnahme, Betrieb und Abschalten 7.1. Durchsicht .........................................................................................................17 7.2. Füllen ................................................................................................................17 7.3. Vorbereitung der Inbetriebnahme .....................................................................17 7.4. Inbetriebnahme .................................................................................................17 7.5. Abschaltung und Notaus ...................................................................................18
8. Montagearbeiten 8.1. Montage / Demontage der Dämmtür ................................................................ 8.1. Montage / Demontage der Dämmtür ................................................................ 8.1. Montage / Demontage der Dämmtür 19 8.2. Montage / Demontage der oberen Dämmung ..................................................20 8.3. Montage / Demontage der Dämmung der oberen Abdeckhaube .....................21 8.4. Montage / Demontage der Seitenwanddämmung ............................................22 8.5. Montage / Demontage der Vorderwanddämmung ............................................23 8.6. Montage / Demontage des Brenners ................................................................24 8.7. Montage / Demontage der Brennerblende .......................................................24 8.8. Montage / Demontage der Keramik ..................................................................25 8.9. Montage / Demontage Kesselregler ................................................................. 8.9. Montage / Demontage Kesselregler ................................................................. 8.9. Montage / Demontage Kesselregler 25 8.10 Montage / Demontage der Brennerschale .......................................................26
3SSP Kombi Kompakt
9. Bedienung, Kontrollen und Wartung 9.1. Bedienung.........................................................................................................27 9.2. Kontrollen und Reinigung .................................................................................27 9.3. Wartung ............................................................................................................27
10. Anmerkungen, Hinweise, Empfehlungen .................................................................30
11. Störungen ....................................................................................................................31
Notizen .............................................................................................................................. 33
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, dass Sie uns durch die Wahl unseres Heizkessels SSP Kombi Kompakt erwiesen haben.
Die vorliegende Anleitung soll Sie mit der Bedienung, der Wartung und der Pfl ege der Anlage vertraut machen. Bei unsachgemäßer Bedienung der Anlage kann es zu Personen - und Sachschäden kommen.
Bitte beachten Sie, dass vor dem Einbau des Pelletskessel seine Schornsteinberechnung zu erstellen ist und dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger zur Prüfung und Genehmigung vorzulegen ist.
Wir bitten Sie weiterhin, vor Inbetriebnahme die vorliegende Bedienungsanleitung zu lesen, sowie die technischen Daten und Hinweise der Anlage zu beachten. Wenn Sie die Anleitung und Hinweise befolgen und mit Überlegung handeln, werden Sicherheit, Zuverlässigkeit. Wirksamkeit und Werterhaltung der Anlage bedeutend verbessert. Konstruktions- und Ausführungsänderungen behalten wir uns im Interesse der Verbesserung und Weiterentwicklung vor.
Mit besten Wünschen für guten Erfolg mit Ihrer neuen Investition verbleiben wir mit freundlichen Grüßen
SSP PRODUCTS GMBH
4 SSP Kombi Kompakt
1. Einleitung
2. Allgemeine Informationen
3. Lieferumfang
4. Technische Daten
Der SSP Kombi Kompakt mit einer Nennleistung von 16,24 und 32kW mit automatischerBrennstoff förderung (Pellets) und manueller Bestückung mit Scheitholz (Notbetrieb) setzt neue Trends bei der Verbrennung von nachwachsenden Rohstoff en.Der Kessel ist ein vollständig ausgestattetes automatisiertes Produkt höchster Qualität.Die bewährte Flachkonstruktion mit hängenden Wärmetauschern und Turbulatoren ermöglicht die optimale Ausnutzung der Heizfl ächen und setzt die Tauscherfl ächen keiner unnötigen thermischen Belastung aus. Dadurch sind wir in der Lage, Ihnen einen Kessel anzubieten, der gleichzeitig langlebig, zuverlässig und sehr wichtig, auch wirtschaftlich ist.Die Kombinationsmöglichkeit verschiedener Brennstoff e erhöht den Nutzungskomfort des SSP Kombi Kompakt. Wichtig für den Endkunden ist die einfache und intuitive Bedienung des Kesselreglers.Dieser zeichnet sich durch ein großes Graphikdisplay und ein optimal gestaltetes, gut lesbares Interface aus.
Diese technische Dokumentation stellt einen wesentlichen Bestandteil des Kessels dar und muss dem Endkunden zusammen mit dem Gerät geliefert werden. Die Montage des Kessels ist nach den Vorgaben dieser Anleitung, den geltenden Normen und den Regeln der Technik durchzuführen.Die Nutzung des Kessels entsprechend dieser Dokumentation garantiert den störungsfreien Betrieb und stellt die Grundlage für eventuelle Garantieansprüche dar. Der Hersteller behält sich das Recht technischer Änderungen ohne vorherige Information vor. Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die aus einer falschen Installation oder unsachgemäßen Bedienung sowie der Nichteinhaltung dieser Dokumentation entstehen.
Der Kessel wird auf einer Palette 1350x900 mm mit folgenden Teilen geliefert:
- Kessel mit Türen und Verkleidung- Pelletbrenner mit Schlauch, Keramikverkleidung und Rohrbogen- Mikroprozessor gesteuerter Kesselregler- Gußroste mit Aufl ageschiene zur Notbeheizung mit Holz- Reinigungswerkzeug- Montage- und Bedienungsanleitung für: Kessel, Regelung Igneo Touch Pellet für Fachkraft, Regelung Igneo Touch für den Anlagenbetreiber.
Der SSP Kombi Kompakt ist ein Niedertempemperaturkessel mit 3 Zügen.Durch die charakteristische Konstruktion wird das übermäßige Absetzen der Asche an den Wänden und Wärmetauschernverhindert.Diese fällt nach unten in den entsprechenden Behälter.Dadurch wird ein hoher Wirkungsgrad und eine geringe Schadstoff emission sichergestellt.Der Kessel entspricht der Norm EN 303-5:2012Die Abmessungen und technischen Daten entnehmen Sie den folgenden Tabellen.
5SSP Kombi Kompakt
4.1. Maße Kombi Kompakt
Symbol Einheit 16 kW 24 kWA mm 1370 1370B mm 1152 1252C mm 620 620D mm 790 618E mm 790 790F mm 700 700G mm 1106 1106H mm 1210 1210I mm 258 308J mm 170 222
K1 Abgas mm 159 159K2 Vorlauf Zoll 1 1/2“ 1 1/2“
K3 Rücklauf Zoll 1 1/2“ 1 1/2“K4 Therm.
Ablaufsicherung Zoll 1/2“ 1/2“
K5 Entleerung Zoll 1/2“ 1/2“
Symbol Einheit 16 kW 24 kWSymbol Einheit 16 kW 24 kW
6 SSP Kombi Kompakt
4.2. Technische Angaben
Parameter Einheit SSP Kombi Kompakt16 KW 24kW 32kW
Erforderliche Schornsteinzug mbar 0.15 - 0.25 0.15 - 0.25Wasserinhalt dm³ 58 65Max. Betriebsdruck bar 2 2Prüfdruck bar 4 4Abgastemperatur bei Nennleistung °C 112,9 140,9Abgastemperatur bei min. Leistung °C 72,7 78,3Abgasmassenstrom bei Nennleistung kg/h 3,295 5,123Abgasmassenstrom bei min. Leistung kg/h 1,025 1,596Rauchrohranschluss mm 150 150Durchfl usswiderstand bei 10 K mbar 1,9 5,5Durchfl usswiderstand bei 20 K mbar 0,9 1,6Nominale Leistung kW 16 24Leistungsbereich kW 4,4 - 16 7 - 24Wirkungsgrad bei min. Leistung % 92,2 91,3Kesselklasse nach EN 303-5:2012 5 5Temperaturbereich °C 50 - 80 50 - 80Min. Rücklauftemperatur °C 55 55
Erforderliche Brennstoff art Klasse Holzpellets nach EN 303-5:2012 /PN-EN ISO 17225-2-Klasse CI / AI
Spannung V, Hz, A 230, 50, 2 230, 50, 2Leistungsentnahme bei Nennleistung W 82 128Leistungsentnahme bei min. Leistung W 23 27Leistungsentnahme STAND BY W 2 2Max. Leistungsentnahme W 492 492Max. Lautstärke dB 52 52
Parameter Einheit Eventura Pellets Kombi16 KW 24kW
Der Kessel erfüllt die Anforderungen der Klasse 5 in Hinsicht auf Wirkungsgrad und Emission nach der Norm EN 303-5:2012 unter der Bedingung der Ausstattung des Heizsytems mit einem ausreichend dimensionierten Pufferspeicher.
Das korrekte minimale Volumen des Pufferspeichers beträgt: VSp - Volumen des Pufferspeichers, in Litern QN - nominale Wärmeleistung, in Kilowatt TB - Zeit des Verbrennens der Brennstoffe, in Stunden QH - Wärmebelastung des Gebäudes, in Kilowatt Qmin - minimale Wärmeleistung, in Kilowatt
Technische Angaben
PARA1l1ETER SI Kombi16kW Kombi24kW Kombi32kW Erforderliche Schornsteinzug mbar 0.15-0.25 0.15-0.25 0.15-0.25 \Vasserinhalt chm 58 65 102 Max. Betriebsdrnck bar 2 2 2 D1iifdmck bar 4 4 4 Abgastemperatur bei Nennleistung oC 112,9 140,9 129,2 Abgastemperatur bei min. Leistung oC 72,7 78,3 79,2 Abgasmassenstrom bei Nennleistung kg/h 3,295 5,123 7,611 Abgasmassenstrom bei min. Leistung kg/h 1,025 1,596 2,010 Rauchrohranschluss mm 159 159 159 Durchflusswiderstand bei 10 K mbar 1,9 5,5 9,5 Durchflusswiderstand bei 20 K mbar 0,9 1,6 2,5 Nominale Leistung k\V 15 24 32 ..,eistungsbereich kW 4,4-15 7-22 8,7-33 Wirkungsgrad bei Nennleistung % 92,2 91,3 90 6 ' Nirkungsgrad bei min. Leistung % 90,3 91,7 90,4 Kesselklasse nach EN 303-5:2012 5 5 5 femperahirbereich oC 50-80 50-80 50-80
Min. Rücklauftemperatur oC 55 55 55 HolzpeUets nach
Erforderliche Brennstoffart Klasse EN 303-5:2012 / PN- EN ISO 17225-2 - Klasse Cl/ Al
Kapazität des Vorratsbehälters L 295
Spannung [V,Hz,A] 230,50,2 230,50,2 230,50,2 ..,eistungsentnahme bei Nennleistung w 82 128 74 Leistungsentnahme bei min. Leistung w 23 27 39 ::.,eistungsentnahme STAND BY w 2 2 2 Max. Leistungsentnahme w 492 492 509 Max. Lautstärke dB 52 52 52
Der Kessel erfüllt die Anforderungen der Klasse 5 in Hinsicht auf Wirkungsgrad und Emission nach der Norm EN 303-5:2012 unter der Bedingung der Ausstattung des Heizsytems mit einem ausreichend dimensionierten Pufferspeicher.
Das korrekte minimale Volumen des Pufferspeichers beträgt: V�P = 151� x QN( 1 · 0,3 QQH )""' VSp - Volumen des Pufferspeichers, in Litern;
QN - nominale Wärmeleistung, in Kilowatt; TB - Zeit des Verbrennens der Brennstoffe, in Stunden;
• QH - Wärmebelastung des Gebäudes, in Kilowatt;Qmin - minimale Wärmeleistung, in Kilowatt;
Eventura Pellets Kombi
7SSP Kombi Kompakt
5. Kesselaufbau1. Untere Kesseltür2. Obere Kesseltür3. Wärmetauscherdeckel4. Kesselfühler5. Aschekasten6. Vorratsbehälter7. Förderschnecke8. Brenner9. obere Verkleidung vorne10. Brennstoffbehälter Deckel11. Rückbrandsicherung12 Regelung13 keramische Kammer14. Schamotteinsatz15. Lambdasonde
15
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12
14
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5. Kesselaufbau
Parameter Einheit Eventura Pellets Kombi16 KW 24kW
Technische Angaben
PARA1l1ETER SI Kombi16kW Kombi24kW Kombi32kW Erforderliche Schornsteinzug mbar 0.15-0.25 0.15-0.25 0.15-0.25 \Vasserinhalt chm 58 65 102 Max. Betriebsdrnck bar 2 2 2 D1iifdmck bar 4 4 4 Abgastemperatur bei Nennleistung oC 112,9 140,9 129,2 Abgastemperatur bei min. Leistung oC 72,7 78,3 79,2 Abgasmassenstrom bei Nennleistung kg/h 3,295 5,123 7,611 Abgasmassenstrom bei min. Leistung kg/h 1,025 1,596 2,010 Rauchrohranschluss mm 159 159 159 Durchflusswiderstand bei 10 K mbar 1,9 5,5 9,5 Durchflusswiderstand bei 20 K mbar 0,9 1,6 2,5 Nominale Leistung k\V 15 24 32 ..,eistungsbereich kW 4,4-15 7-22 8,7-33 Wirkungsgrad bei Nennleistung % 92,2 91,3 90 6 ' Nirkungsgrad bei min. Leistung % 90,3 91,7 90,4 Kesselklasse nach EN 303-5:2012 5 5 5 femperahirbereich oC 50-80 50-80 50-80
Min. Rücklauftemperatur oC 55 55 55 HolzpeUets nach
Erforderliche Brennstoffart Klasse EN 303-5:2012 / PN- EN ISO 17225-2 - Klasse Cl/ Al
Kapazität des Vorratsbehälters L 295
Spannung [V,Hz,A] 230,50,2 230,50,2 230,50,2 ..,eistungsentnahme bei Nennleistung w 82 128 74 Leistungsentnahme bei min. Leistung w 23 27 39 ::.,eistungsentnahme STAND BY w 2 2 2 Max. Leistungsentnahme w 492 492 509 Max. Lautstärke dB 52 52 52
Der Kessel erfüllt die Anforderungen der Klasse 5 in Hinsicht auf Wirkungsgrad und Emission nach der Norm EN 303-5:2012 unter der Bedingung der Ausstattung des Heizsytems mit einem ausreichend dimensionierten Pufferspeicher.
Das korrekte minimale Volumen des Pufferspeichers beträgt: V�P = 151� x QN( 1 · 0,3 QQH )""' VSp - Volumen des Pufferspeichers, in Litern;
QN - nominale Wärmeleistung, in Kilowatt; TB - Zeit des Verbrennens der Brennstoffe, in Stunden;
• QH - Wärmebelastung des Gebäudes, in Kilowatt;Qmin - minimale Wärmeleistung, in Kilowatt;
Eventura Pellets Kombi
8 SSP Kombi Kompakt
5.1. Kesselkörper
5.2. Kesseltür
Der innere Wassermantel besteht aus 5mm Kesselstahl für Druckbehälter P265GH nach DIN EN 10028. Der äußere Teil ist aus 4mm unlegiertem Kesselstahl S235JR nach EN10025-2 hergestellt. Die feuerberührten Teile bestehen ebenfalls aus Kesselstahl P265GH, 5mm.Der Kessel ist mit einem pulverbeschichtetem Stahlblech 0,8mm verkleidet und mit Mineralwolle gedämmt. Die einzelnen Elemente wurden nach MAG-135 mit Kehl- und Stumpfnähten verschweißt.
Die Kesseltür besteht aus 3mm Konstruktionsstahl S235JR.Standartmäßig ist die Tür linksseitig befestigt,kann aber auch rechtsseitig angebaut werden und ist doppelt wärmegedämmt.
1. Thermische Isolierung2. Thermische Isolierung3. Dichtschnur
9SSP Kombi Kompakt
5.3. Tür, oben
Parameter Einheit Maße
5.3. Obere Tür
5.3. Tür, oben5.4. Pelletsbrenner EV-PEL
Brenner Maße
Unter der oberen Abdeckung sitzt die Reinigungstür des Wärmetauschers, wodurch eine einfache Reinigung desselben ermöglicht wird.Auch diese Tür ist doppelt wämegedämmt,wobei der Einschnitt in die Isolierung für die Umlenkung der Abgase sorgt.
Der Pelletbrenner ist als Gebläsebrenner ausgeführt. Feuerberührte Teile bestehen aus hitzebeständigem Stahl. Die Brennerleistung hängt von der Wahl des Kessels ab. Abmessungen und technische Daten sind in den entsprechenden Tabellen aufgeführt. Standartmäßig wird der SSP Kombi Kompakt mit einer Kera mikauskleidung geliefert.
Parameter Einheit MaßeA mm 245B mm 222
B1 mm 180C mm 258D mm 497E mm 247,5F mm 123,5G mm 232H mm 119
10 SSP Kombi Kompakt
5.5. Förderschnecke
Die Förderschnecke dient zum Transport der Pellets aus dem Behälter zum Brenner.
Ausführung 1,6m A= 1.600 mm B= 88 mmAusführung 3,0m A= 3.000 mm B= 88 mm
Getriebemotor mit Aufnahme
Der elektrische Anschluß erfolgt gemäß 5.8.
1. Schnecke2. Schneckenrohr3. Elektrischer Anschluß4. Getriebemotor4. Getriebemotor4. Getriebemotor
11SSP Kombi Kompakt
5.6. Montage Kesselfühler
5.7. Brennstoffbehälter
Achtung:Falsche Montage kann zur Kesselüber-hitzung führen!
12 SSP Kombi Kompakt
5.7. Montage der Sensoren des Kessels
Der Kessel ist mit einem SicherheitstemperaturbegrenzerSTB ausgestattet.der werkseitig auf 90°C eingestellt ist.Bei Überschreitung dieser Temperatur untebricht dieserden Brennerbetrieb und die Förderschnecke.Im Display wird eine Alarmmeldung angezeigt.Die Ursache der Überhitzung ist zu prüfen und zu beseitigen. Nach dem Abkühlen wird die Abdeckung des STB entfernt und der Knopf wieder hereingedrückt.Der Kesselfühler und der Fühler STB sind in der entsprechenden Hülse zu montieren und gegen Herausfallen zu sichern.
Allgemeine Informationen zur Installation des Reglers, des Kessels und Zubehörs:
1. Der Aufstellraum muss mit einer Stromversorgung 230V / 50Hz über eine separate Sicherung ausgestattet sein, den gültigen Normen und Richtlinien entsprechend.2. Der Anschluß sollte über einen zusätzlichen Hauptschalter erfolgen.3. Alle Verbindungen sind gemäß dem Anschlußschema entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen zu erstellen.4. Die Stromversorgung des Kessels ist mit einem Überspannungsschutz auszustatten.5. Die Montage darf nur durch eine Fachfi rma vorgenommen werden.6. Zu Reparaturen ist der Kessel komplett von der Stromversorgung zu trennen.7. Die Fühler sind in die dafür vorgesehene Tauchhülse zu montieren und gegen herausrutschen zu sichern.8. Die Kabel, insbesondere das Kapillarrohr des STB-Fühlers dürfen nicht geknickt oder eingeklemmt werden, die Isolierung muss auf ganzer Länge intakt sein.9. Das Eindringen von Feuchtigkeit in die Kesselelktrik muss vermieden werden.10. Für eine ausreichende Belüftung des Reglers ist zu sorgen, die Lüftungsschlitze dürfen nicht verschlossen werden.11. Die zum Kessel gehörenden elektrischen Teile sind für die Montage im Gebäude vorgesehen, ausgenommen ´ der Außenfühler.
ACHTUNG !!!Eine falsche Montage der Temperaturfühler kann zu dessen Überhitzung und fehlerhaften Betrieb des Systems führen.
1. Abdeckung STB2. Sicherungsmutter3. STB4. Kesselfühler5. Fühler STB6. Kabelkanal7. Fühlerhülse
5.8. Elektrische Installation
13SSP Kombi Kompakt
6.1. Maße Aufstellraum
Die Abstände des Kessels müssen eine einfache und problemlose Bedienung ermöglichen.Das schließt das Auff üllen des Pelletbehälters,die Reinigung des Kessels und notwendige Reparaturen sowie Durchsichten mit ein. Die empfohlenen Maße sind in der untenstehenden Tabelle angegeben.Bei Abweichungen ist der zuständige Bezirksschornsteinfeger hinzu zuziehen.
Alle Montage- und Anschlussarbeiten müssen gemäß den geltenden Normen und Richtlinien Alle Montage- und Anschlussarbeiten müssen gemäß den geltenden Normen und Richtlinien ausgeführt werden!
6. Planung
Wandabstände AufstellraumBezeichnung Einheit Wert
A mm > 1000B mm > 500C mm > 500D mm 500
H1 mm > 2000g mm > 50
6. Planung
Wandabstände Aufstellraum
14 SSP Kombi Kompakt
6.2. Anforderungen an den Aufstellraum
6.3. Anforderungen an die Hydraulik
Anlagenbeispiel
a) Fundament
Der Kessel sollte auf einem Fundament, ca 5cm höher als der Fußboden, aufgestellt werden.
b) Fußboden
Der Fußboden muss aus nichtbrennbarem Material entsprechend den geltenden Normen und Richtlinien bestehen.
c) Lüftung
Zur Gewährleistung der ordnungsgemäßen Verbrennung muss der Aufstellraum mit einer Zuluftöff nung von mindestens 150-200 cm2 und einer entsprechenden Abluftöff nung versehen sein. Diese sind mit dem zuständigen Bezirksschornsteinfeger abzustimmen.
Die Installation muss nach den geltenden Normen und Richtlinien unter Berücksichtigung der Anforderungen der Gebäudeplanung erfolgen.Das betriff t vor allem die Auslegung der Kesselleistung. Alle vorgeschrieben Sicherheitseinrichtungen wie z.B. die thermische Ablaufsicherung,das Sicherheitsventil, das Ausdehnungsgefäß etc. müssen montiert werden. Das Druck-Ausdehnungs-Gefäß (Membran-Ausdehnungs-Gefäß) muss entsprechend der Anlagengröße aus gelegt werden. Die Rücklauftemperatur darf 55° C nicht unterschreiten. Die Pumpenleistung sollte bei 40-50% des nominalen Kesselwasserumlaufs liegen. Der Temperaturunterschied zwischen Kesselvor- und rücklauf sollte 15°C nicht übersteigen.
5
3
!
9
Pellet-Kombi Kompakt,RLA ELRÜH,Hygeniespeicher R1und Heizkreis
Montagevorschlag,Verrohrung bauseitsGez.:08.03.2018
Technische Änderungen vorbehaltenInstallation gemäß gültiger Vorschriften u.Richtlinien
! Anschluß nach geltendem Landes-gesetz
Lieferumfang gemäß Kaufvertrag!
7
6
8
10
1
4
2
Nr. Kessel-Anschluß-Set
1234567891011
Kessel-SicherheitsgruppeKaltwasserzulaufThermische AblaufsicherungHeißwasserablaufT-Stück 1"Bogen 90° 1 " ,I-IDoppelnippel 1"Red.muffe 1 1/2" x 1"KFE-Hahn 1/2"Rücklaufanhebung ELRÜHAusdehnungsgefäß mit Kappenventil
7
6
2
1
8
5 4 3
11
Nr. Anschlußpaket Puffer RO
12345678
AutomatikentlüfterRed.stück 1 1/2" x 1/2"Red.stück 1 1/2" x 1"Doppelnippel 1"Kugelhahn 1"Thermometer mit ReduzierungTauchhülse 1/2"Heizkreisgruppe
Heizungs-vorlauf
Heizungs-rücklauf
DAG gemäßAnlagengröße
auslegen
Bra-wa-mix
Kaltwasser
15SSP Kombi Kompakt
6.4. Wasserqualität
6.5. Schornstein
Die Wasserqualität hat entscheidenden Einfl uß auf die Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Heizanlage. Schlechte Wasserqualität führt ggf.zu Korrosion und Verkalkung von Kessel und Rohrleitungen.
Schäden, die durch Korrosion,Verkalkung,Bildung von Kesselstein u.ä. auf Grund der Wasserqualität entstehen, sind von der Garantie ausgeschlossen. Anforderungen: ph-Wert > 8,5 Gesamthärte < 11,2° dH (20°f)Sauerstoff gehalt< 0,05mg/l Chloridgehalt < 60mg/l
Entspricht die Qualität nicht diesen Anforderungen, muss es aufbereitet werden. Der Zusatz von Frostschutzmitteln muss vorher mit dem Hersteller abgestimmt werden.
Der Anschluß und die Anpassung des Kessels an den Schornstein muss entsprechend den geltenden Normen und Richtlinien durchgeführt werden. Vor Errichtung der Heizanlage muss der zuständige Bezirksschornsteinfeger einbezogen werden!
Um das entstehende Rauchgas ableiten zu können, muss der Schornstein einen entsprechenden Zug erzeugen. Dieser ist abhängig von:
Der Durchmesser des Abgasrohres darf nicht kleiner sein als der Abgasanschluß des Kessels. Der Schornsteinquerschnitt muss diesem ebenfalls entsprechen. Abweichungen müssen mit dem Bezirksschornsteinfeger abgestimmt und ggf.berechnet werden. Das Abgasrohrsollte beim Einbau von Bögen mit entsprechenden Reinigungsöff nungen versehen werden. Der Anschluß des Abgasrohres an den Schornstein erfolgt mit einer leichten Steigung und möglichst wenig Umlenkungen. Bei Gefahr der Taupunktunterschreitung der Abgase müssen in Absprache mit dem Bezirksschornsteinfeger Maßnahmen, wie z.B. die Sanierung des Schornsteins ergriff en werden. Das Abgasrohr vom Kessel zum Schornstein sollte isoliert werden.
Nach erfolgter Installation muss die Anlage inclusive Abgasführung und Schornstein vom zuständigen Bezirksschornsteinfeger abgenommen werden!
- dem Temperaturunterschied zwischen Abgas und Außenluft- der Höhe und dem Querschnitt des Schornsteins- der Länge und der Anzahl der Bögen des Abgasrohres- der Beschaff enheit der Schornsteininnenschale- dem Reinigungszustand und der Dichtigkeit von Abgasrohr und Schornstein- der Art und Form der Schornsteinisolierung- der Änderung der Umgebungsparameter
16 SSP Kombi Kompakt
6.6. Qualität der Brennstoff e
6.7. Auswahl der Kesselleistung
6.8. Entlüftung
Der Kessel wird mit Pellets beheizt, die folgende Eigenschaften aufweisen sollten:
Die Verwendung von Brennstoff en aus sicheren Quellen wird empfohlen. Beim Einfüllen müssen die Brennstoff e auf Fremdkörper und Verunreinigungen kontrolliert werden. Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch Fremdkörper oder Verunreinigungen entstehen!
Als Zusatzbrennstoff zur Notbeheizung, kann bei diesem Kessel auch Scheitholz verwendet werden. Dazu sind die Gußroste einzulegen. Die Restfeuchte des Scheitholzes sollte 20% nicht überschreiten.
Die nominale Kesselleistung muss in Abhängigkeit vom Speichervolumen und vom Wärmebedarf des Gebäudes ausgewählt werden. Dabei sollte ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Bei der Verwendung für technische Zwecke ist die Leistung unter Berücksichtigung der Anforderungen seitens der Produktionsprozesse auszuwählen.
Die Überdimensionierung der Kesselleistung wird nicht empfohlen.
Nach Abschluss der Montagearbeiten muss das System sorgfältig entlüftet werden.
- hergestellt nach EN 14961-2:2011, Klasse A1- Durchmesser 6-8mm- Länge 30-40mm- Restfeuchte <10%- Aschegehalt <0,7%- Heizwert 16,5 - 19kJ/kg/h- Dichte >600kg/m3
17SSP Kombi Kompakt
7.1. Durchsicht7.1. Durchsicht
7.2. Füllen
7.3. Vorbereitung der Inbetriebnahme
7.4. Inbetriebnahme
Vor dem Füllen ist folgendes zu kontrollieren:
- der Zustand des Kessels und die Lage der Schamotte sowie der Kesselisolierung- der Einbau aller notwendigen Sicherheitseinrichtungen- die Verdrahtung des Kesselreglers inclusive fühler
Festgestellte Mängel sind sofort zu beseitigen.
Die Anlage ist langsam über den Rücklauf entsprechend Pkt.5.D mit Wasser zu füllen (KFE-Hahn). Dabei sind die entsprechenden Ventile und Absperrungen zu öff nen. Die Regelung ist ausgeschaltet. Während des Füllens ist die gesamte Anlage auf Dichtigkeit zu prüfen. Ist die Anlage dicht, muss der vorgeschriebene Systemdruck hergestellt werden. Beim Füllen sollte der Temperaturunterschied Füllmedium - Anlage 30°C nicht übersteigen.
Vor der Inbetriebnahme sind zu überprüfen bzw. durchzuführen:
Die Erstinbetriebnahme darf nur durch geschultes Fachpersonal erfolgen. Die Fertigstellung der Anlage und das erste Anheizen müssen auf der Garantiekarte vermerkt werden.
Der Anlagenbetreiber ist verpfl ichtet, diese beim zuständigen Bezirksschornsteinfeger zur Abnahme anzumelden!
Reihenfolge der IBN:- Einschalten des Reglers und Füllen der Schnecke, Brenner steht auf „aus“ - „aus“- Einstellen der Parameter gemäß Protokoll- Kontrolle der angeschlossenen Verbraucher im „Test“ (Pumpen,Mischer,etc.)- Starten des Brenners, dabei Startmenge kontrollieren- Anheizen und Hochheizen des Kessels beobachten- nach Einschalten der Kesselpumpe die Rücklauftemperatur kontrollieren- Heizkreis(e) abschalten und Aufl adung des Speichers kontrollieren- Dichtigkeit der Abgasrohre und den Schornsteinzug kontrollieren- wenn möglich, erste Messung vornehmen und die eingetsellten Parameter protokollieren- im Betrieb die Zu- und abluftöff nungen kontrollieren
- die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften- der anlagendruck und die Sicherheisteinrichtungen- der Füllstand des Pelletbehälters- die Abgasführung- die elektrische Installation- die eingesetzten Turbulatoren- eine Sichtkontrolle des Brennstoff s auf Fremdkörper
7. Inbetriebnahme, Betrieb und Abschalten
18 SSP Kombi Kompakt
Die Inbetriebnahme ist beiDruckverlusten,Undichtigkeiten,Störungen und Brandgefahr unverzüglich abzubrechen - die aufgetretenen Mängel sind komplett zu beseitigen! Erst danach kann die Inbetriebnahme fortgesetzt und abgeschlossen werden. Nach erfolreicher Inbetriebnahme arbeitet der Kessel automatisch.
Im Falle einer längerfristigen Abschaltung (Sommerbetrieb ohne Warmwasser) sollte der Kesselregler auf „Stand by“ geschaltet und nicht komplett von der Stromversorgung getrennt werden. So wird das Festsetzen der Pumpen vermieden. Wird der Regler komplett vom Strom getrennt, kann die Anlage einfrieren (Winter) bzw. sich die Pumpen festsetzen. Bei Frostgefahr während einer längerfristigen Abschaltung ist die Anlage komplett zu entleeren!
Notaus:
Eine Notabschaltung darf nur erfolgen, wenn eine Gefahr für Menschen besteht oder die Anlage massiv beschädigt werden kann:
Im Gefahrenfall:
In allen anderen Fällen ist die Anlage kontrolliert herunterzufahren und erst nach dem „Löschen“ von der Stromversorgung zu trennen!
- die Sicherheitseinrichtungen reagieren trotz weiteren Druckanstiegs nicht- bei plötzlichen Undichtigkeiten oder Wasserverlust am Kesse!- ein Brand im Aufstellraum- Havarie des Kesselreglers oder der Kesselpumpe- Verstopfung der Abgasrohre oder des Schornsteins
7.5. Abschaltung und Notaus
- die Stromversorgung trennen -> Hauptschalter oder Sicherung auf „aus„- einen Brand mit entsprechendem Feuerlöscher bekämpfen
8. Montagearbeiten
Achtung:Achtung:
Montage- und Demontagearbeiten am Kessel dürfen nur dann durchgeführt werden, wenn:
- der Kessel abgeschaltet und abgekühlt ist- die Stromversorgung und der Kesselregler abgeschaltet sind- der Pelletschlauch abgebaut wurde
8.1. Montage / Demontage der Dämmtür
8. Montagearbeiten
19EVENTURA PELLETS KOMPAKT
8. Montagearbeiten
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8.2. Montage / Demontage der oberen Dämmung
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8.3. Montage / Demontage der Dämmung der oberen Abdeckhaube
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8.4. Montage / Demontage der Seitenwanddämmung8.4. Montage / Demontage der Seitenwanddämmung
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8.5. Montage / Demontage der Vorderwanddämmung
7.E Montage/ Demontage derVorderwanddämmung
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1.
2.
3.
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8.6. Montage / Demontage der Behälterklappe8.6. Montage / Demontage der Behälterklappe8.6. Montage / Demontage der Behälterklappe
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8.7. Montage / Demontage der vorderen Behälterabdeckung
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8.8. Montage / Demontage der vorderen Kesselverkleidung8.8. Montage / Demontage der vorderen Kesselverkleidung8.8. Montage / Demontage der vorderen Kesselverkleidung
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8.9. Montage / Demontage des Brenners
8.10. Montage / Demontage des Brenners
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8.10. Montage / Demontage der Keramik
8.9. Montage / Demontage Kesselregler
Die Demontage beginnt mit dem Herausnehmen des Brenners. Danach werden die Teile in folgender Reihenfolge entfernt: 5-2-3-4-1-7-6. Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Der Regler ist zum Teil werksseitig vormontiert und befi ndet sich in der oberen Kesselabdeckung. Der elektrische Anschluß sollte über einen separaten Hauptschalter mit eigener Sicherung erfolgen, so dass der Regler nicht verpolt wird (Phase auf Phase (L) und Null auf Null (N) geklemmt).
Die Verwendung des beigefügten Steckers wird nicht empfohlen!
Der Anschluß von Pumpen, Mischern, Fühlern etc. erfolgt gemäß separatem Schaltplan.
Die Arbeiten an elektrischen Anlagen dürfen nur durch autorisierte Fachfi rmen ausgeführt werden!
Aufbau:
1. Boden2. Seitenfläche Brenner3. Seitenfläche4. Rückseite5. Decke6. Wärmeisolierung7. Wärmeisolierung
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8.11. Montage / Demontage der Brennerschale
1. Keramikabdeckung1. Keramikabdeckung2. Brennerschale2. Brennerschale
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9.1. Bedienung
9.2. Kontrollen und Reinigung
9. Bedienung, Kontrollen und Wartung
Bei der täglichen Bedienung ist:
- die Funktion von Brenner,Förderschnecken und Regelung zu prüfen- der Anlagendruck zu überwachen- eine Sichtkontrolle aller Verbindungen,Leitungen und Abgasrohre durchzuführen- auf Ordnung und Sauberkeit im Aufstellraum zu achten
Erkannte Mängel müssen umgehend abgestellt werden,ggf.ist eine autorisierte Fachfi rma mit den Arbeiten zu beauftragen.
in nachfolgenden Intervallen ist zu prüfen bzw. sin darbeiten durchzuführen:
Monatlich:
- der Anlagendruck - die Sicherheitseinrichtungen - die Abgasrohre und Verbindungsleitungen - die Zu- und abluftöff nungen - Brennerreinigung nach Ascheanfall (ggf. auch wöchentlich)
Halbhährlich:
- die Tür- und Revisionsklappendichtungen - die Wärmeisolierung der Türen - die Sicherheitseinrichtungen - Reinigung der Wärmetauscher, je nach Verschmutzung ggf. auch monatlich
Jährlich:
- alle Dichtungen und Dichtschnüre sowie die Kesselisolierung - die Sicherheitseinrichtungen - die einstellung von Brenner und Regelung - Komplettreinigung von Brenner, Brennkammer, Wärmetauscher und Abgasrohre
Die Entfernung von Asche,Ruß und Ablagerungen aus der Brennkammer und den Wärmetauschern ist ggf.zwischendurch, je nach Ascheanfall und Verschmutzung durchzuführen!
9.3. WartungNach dem Abschalten des Brenners un der Abkühlung des Kesseles führen Sie folgende Arbeiten durch oder beauftragen eine Fachfi rma:
- alle Arbeiten der jährlichen Kontrolle- Funktionsprüfungen aller angeschlossenen Verbraucher, insbesondere des Gebläses -> ggf.reinigen- Kontrolle und Sitz aller Fühler- Kontrolle der Elektroinstallation- Kontrolle des Pelletbehälters im leeren Zustand ->ggf.reinigen- Probebetrieb nach Abschluß aller Arbeiten und Nachfüllen des Pelletbehälters
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Reinigung der Turbulatoren
Reinigung der Wärmetauscher
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Reinigung der BrennerschaleReinigung der Brennerschale
Reinigung der Brennkammer
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10. Anmerkungen, Hinweise, Empfehlungen
Vor dem Einschalten prüfen Sie den Anlagendruck und den Füllstand des Pelletbehälters, um einen störungs freien Betrieb zu gewährleisten. Verwenden Sie nur Brennstoff e gemäß dieser Anleitung und kontrollieren Sie regelmäßig auf Fremdkörper. Reinigen Sie regelmäßig Brenner, Brennkammer und Wärmetauscher, um eine optimale Verbrennung mit hohem Wirkungsgrad zu erzielen. Die Montage und die Erstinbetriebnahme müssen von einem autorisierten Fachbetrieb durchgeführt werden, ansonsten droht der Garantieverlust. Öff nen Sie während des Betriebes nicht die Brennertür -> Verbrennungsgefahr! Öff nen Sie während der Startphase in keinem Fall die Brennertür -> Verpuff ungsgefahrl Die Verwendung von Anzündhilfen in Form von leicht entzündlich en Stoff en ist verboten! Verwenden Sie eine in dieser Anleitung beschriebene Rücklaufanhebung, ansonsten droht der Garantie verlust. Der Aufstellraum ist sauber und trocken zu halten. Die Lagerung leicht brennbarer Stoff e in unmittelbarer Nähe des Kessels ist verboten!
Entsorgung: Nach Ablauf der Nutzungszeit entsorgen Sie die Bestandteile des Kessels getrennt entsprechend den gesetzlichen Bestimmungen.
Arbeitsschutz: Lesen Sie vor der Inbetriebnahme sorgfältig diese Anleitung durch. Die Verwendung von Lösungsmitteln, Benzin etc. zum Anzünden ist verboten. Öff nen Sie während des Betriebes nicht die Regelung -> Gerät steht unter Spannung! Beachten Sie die Brandschutzbestimmungen und verwenden Sie im Brandfall nur Schaum- oder Pulverlöscher. Die Bedienung des Kessels darf nur durch eingewiesene und geschulte Personen erfolgen, Unbefugten ist der Zutritt zu verwehren. Lassen Sie Reparaturen nur von geschultem Personal durchführen. Halten Sie alle zyklischen Reinigungs-, Wartungs- und Kontrollintervalle ein.
Schlussbemerkungen:Vor Montagebeginn muss die Zustimmung des zuständigen Bezirkschornsteinfegers eingeholt werden! Der anschluß des kessels darf nur mit einer Rücklaufanhebung (55°C) erfolgen. Das Ausdehnungsgefäß muss ohne Absperrungen in den Rücklauf installiert werden.
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11. Störungen
Art der Störung Wahrscheinliche Störungsursache vorgeschlagene Reperaturen
Kurzschluß Brennerfühler- falsch positionierter Fühler- Fühler- oder Brennerkabel defekt- Brennerplatine defekt
- Positionierung prüfen- Kabel prüfen/wechseln- Platine wechseln
Überhitzung Wärmetau-scher STB
- falsche Positionierung Kesselfühler- beschädigter Kesselfühler- keine Wärmeabführung- beschädigter STB
- Positionierung prüfen, Anschluß am Regler prüfen- Kesselfühler tauschen- Kesselpumpe prüfen- STB tauschen
Überhitzung des Brenners
- falsche Positionierung Kessel-Fühler- Brennerfühler beschädigt- Brennerschale oder Wärmetauscher verschmutzt
- Anschluß Kesselfühler prüfen- Brennerfühler wechseln- reinigen
Keine Displayanzeige
- Stromversorgung unterbrochen- Regler falsch angeschlossen- zu hohe Feuchtigkeit- Display defekt
- Stromversorgung prüfen- Anschluß überprüfen- Display/Regler tauschen
Display reagiert nicht - Display defekt - Display tauschen
kein Feuer/Brennstoff man-gel
- zu kurze Vorwärmezeit- zu geringe Startmenge- Glühzünder defekt- Öff nung hinter Glühzünder verschmutz- Fotozelle verschmutzt- Kanal der Fotozelle verschmutzt- Keramikabdeckung Brennerschale falsch positioniert- Förderschnecke defekt
- nachstellen- Parameter anpassen- Glühzünder tauschen- reinigen
- reinigen / tauschen- reinigen- neu ausrichten
- prüfen / tauschen
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Art der Störung Wahrscheinliche Störungsursache vorgeschlagene Reperaturen
Gebläse arbeitet nicht- Stromversorgung unterbrochen- Gebläse defekt- Regler defekt
- Stromversorgung prüfen- Gebläse tauschen- Regler tauschen
umherfl iegende glühende Pelletstücke - Gebläse falsch eingestellt - Gebläseleistung anpassen
unverbrannte Pellets im Aschekasten
- Brennstoff menge falsch eingestellt
- Brennstoff menge überprüfen / nachstellen
dunkler Rauch bei der Verbrennung - Gebläse falsch eingestellt - Gebläseleistung anpassen
Kessel erreicht Temperatur nicht
- falsche Kesselleistung- Fühler defekt- Fühler falsch positioniert (Rücklauff ühler)- Leistung zu gering eingestellt
- Kesselauswahl prüfen- Fühler prüfen / tauschen- Position prüfen/Rück- lauftemperatur anheben- Leistung anpassen
Rauchaustritt aus dem Kessel
- Wärmetauscher verschmutzt- Abgasrohr verschmutzt- Schornstein verschmutzt oder zu wenig Zug
- reinigen- Ursache für zu geringen Zug beseitigen ( Schor steinfeger zu Rate ziehen)
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Anschluss DN20(Kunststoffgewinde)
max. Füllstandmax. Füllstand
min. Füllstandmin. Füllstand(muss(muss monatlichüberprüftüberprüft weden!)
12. Wasserbehälter für Rückbrandsicherung
Anschlussnippel DN20
*Anschlussnippel im Vorratsbehälter beigelegt!
12. Wasserbehälter für Rückbrandsicherung
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Notizen:
SANTER SOLARPROFI GESMBHIndustriestraße 336430 Ötztal BahnhofÖSTERREICH