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Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft VIESMANN Vitoladens 300-C Typ J3RA, 10,3 bis 28,9 kW Öl-Brennwertkessel mit eingebauter Kesselkreisregelung Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite VITOLADENS 300-C 5583 923 10/2014 Bitte aufbewahren!

Montage- und Serviceanleitung VIESMANN · Montage- und Serviceanleitung für die Fachkraft VIESMANN Vitoladens 300-C Typ J3RA , 10,3 bis 28,9 kW Öl-Brennwertkessel mit eingebauter

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Montage- und Serviceanleitungfür die Fachkraft

VIESMANN

Vitoladens 300-CTyp J3RA, 10,3 bis 28,9 kWÖl-Brennwertkesselmit eingebauter Kesselkreisregelung

Gültigkeitshinweise siehe letzte Seite

VITOLADENS 300-C

5583 923 10/2014 Bitte aufbewahren!

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Bitte befolgen Sie diese Sicherheitshinweisegenau, um Gefahren und Schäden für Men-schen und Sachwerte auszuschließen.

Erläuterung der Sicherheitshinweise

GefahrDieses Zeichen warnt vor Personenschäden.

! AchtungDieses Zeichen warnt vor Sach- und Umwelt-schäden.

HinweisAngaben mit dem Wort Hinweis enthalten Zusatzinfor-mationen.

Zielgruppe

Diese Anleitung richtet sich ausschließlich an autori-sierte Fachkräfte. Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften

durchgeführt werden. Die erstmalige Inbetriebnahme hat durch den Erstel-

ler der Anlage oder einen von ihm benannten Fach-kundigen zu erfolgen.

Zu beachtende Vorschriften

Nationale Installationsvorschriften Gesetzliche Vorschriften zur Unfallverhütung Gesetzliche Vorschriften zum Umweltschutz Berufsgenossenschaftliche Bestimmungen Einschlägige Sicherheitsbestimmungen der DIN, EN,

DVGW und VDEa ÖNORM, EN und ÖVEc SEV, SUVA, SVTI und SWKI

Sicherheitshinweise für Arbeiten an der Anlage

Arbeiten an der Anlage

Anlage spannungsfrei schalten (z. B. an der separa-ten Sicherung oder einem Hauptschalter) und aufSpannungsfreiheit kontrollieren.

Anlage gegen Wiedereinschalten sichern.

GefahrHeiße Oberflächen können Verbrennungen zurFolge haben. Gerät vor Wartungs- und Servicearbeiten aus-

schalten und abkühlen lassen. Heiße Oberflächen an Heizkessel, Brenner,

Abgassystem und Verrohrung nicht berühren.

! AchtungDurch elektrostatische Entladung können elekt-ronische Baugruppen beschädigt werden.Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z. B. Hei-zungs- oder Wasserrohre berühren, um die stati-sche Aufladung abzuleiten.

Instandsetzungsarbeiten

! AchtungDie Instandsetzung von Bauteilen mit sicher-heitstechnischer Funktion gefährdet den siche-ren Betrieb der Anlage.Defekte Bauteile müssen durch Viessmann Ori-ginalteile ersetzt werden.

Zusatzkomponenten, Ersatz- und Verschleißteile

! AchtungErsatz- und Verschleißteile, die nicht mit derAnlage geprüft wurden, können die Funktionbeeinträchtigen. Der Einbau nicht zugelassenerKomponenten sowie nicht genehmigte Änderun-gen und Umbauten können die Sicherheit beein-trächtigen und die Gewährleistung einschrän-ken.Bei Austausch ausschließlich Viessmann Origi-nalteile oder von Viessmann freigegebeneErsatzteile verwenden.

Sicherheitshinweise für den Betrieb der Anlage

Verhalten bei Abgasgeruch

GefahrAbgase können zu lebensbedrohenden Vergif-tungen führen. Heizungsanlage außer Betrieb nehmen. Aufstellort belüften. Türen zu Wohnräumen schließen, um eine

Verbreitung der Abgase zu vermeiden.

Verhalten bei Wasseraustritt aus dem Gerät

GefahrBei Wasseraustritt aus dem Gerät besteht dieGefahr eines Stromschlags.Heizungsanlage an der externen Trennvorrich-tung ausschalten (z. B. Sicherungskasten,Hausstromverteilung).

Abgasanlagen und Verbrennungsluft

Sicherstellen, dass Abgasanlagen frei sind und nichtverschlossen werden können, z. B. durch Kondens-wasser-Ansammlungen oder äußere Einflüsse. Ausrei-chende Versorgung mit Verbrennungsluft gewährleis-ten.

Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise

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923

3

Anlagenbetreiber einweisen, dass nachträgliche Ände-rungen an den baulichen Gegebenheiten nicht zuläs-sig sind (z. B. Leitungsverlegung, Verkleidungen oderTrennwände).

GefahrUndichte oder verstopfte Abgasanlagen oderunzureichende Zufuhr der Verbrennungsluft ver-ursachen lebensbedrohliche Vergiftungen durchKohlenmonoxid im Abgas.Ordnungsgemäße Funktion der Abgasanlagesicherstellen. Öffnungen für Verbrennungsluftzu-fuhr dürfen nicht verschließbar sein.

Abluftgeräte

Bei Betrieb von Geräten mit Abluftführung ins Freie(Dunstabzugshauben, Abluftgeräte, Klimageräte) kanndurch die Absaugung ein Unterdruck entstehen. Beigleichzeitigem Betrieb des Heizkessels kann es zumRückstrom von Abgasen kommen.

GefahrGleichzeitiger Betrieb des Heizkessels mit Gerä-ten mit Abluftführung ins Freie kann durch Rück-strom von Abgasen lebensbedrohende Vergif-tungen zur Folge haben.Verriegelungsschaltung einbauen oder durchgeeignete Maßnahmen für ausreichende Zufuhrvon Verbrennungsluft sorgen.

Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweise (Fortsetzung)

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923

4

1. Information Symbole ................................................................................................. 6Bestimmungsgemäße Verwendung ....................................................... 6Montage, Wartung und Reinigung ......................................................... 7

2. Montagevorbereitung .................................................................................................................. 8

3. Montageablauf Heizkessel aufstellen ............................................................................. 12 Aufstellung auf bauseitigem Sockel .................................................... 12 Aufstellung auf Speicher-Wassererwärmer ........................................ 12 Aufstellung auf Untergestell ................................................................ 13Kleinverteiler anbauen und anschließen ............................................... 14Sicherheitsanschlüsse erstellen ............................................................ 16 Wassermangelsicherung .................................................................... 16Kondenswasseranschluss ..................................................................... 17 Anschluss mit Siphon ......................................................................... 17 Anschluss mit Neutralisationsanlage (Zubehör) ................................. 18Abgasanschluss ..................................................................................... 18 Raumluftabhängiger Betrieb ............................................................... 19 Raumluftunabhängiger Betrieb .......................................................... 19Ölversorgung als Einstrangsystem erstellen ......................................... 20Oberblech abbauen und Regelungsgehäuse öffnen ............................. 21Anschlussleitungen verlegen ................................................................. 22 Leitungen einführen und zugentlasten ............................................... 23Elektrische Anschlüsse .......................................................................... 23 Pumpen anschließen .......................................................................... 24 Außentemperatursensor ! ................................................................ 24Externe Anforderung über Schaltkontakt ............................................... 25Externe Anforderung über 0 – 10 V-Eingang ......................................... 25Externes Sperren über Schaltkontakt .................................................... 26Netzanschluss Zubehör an Stecker lH (230 V ~) .................................. 27 Netzanschluss und KM-BUS-Anschluss von Zubehören ................... 27Netzanschluss fÖ .................................................................................. 28Regelungsgehäuse schließen ............................................................... 28Brandschutzschalter anschließen (nur für a) ...................................... 29Bleche anbauen und Bedienteil anschließen ........................................ 30

4. Erstinbetriebnahme,Inspektion, Wartung

Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung .............. 31

5. Codierung 1 Codierebene 1 aufrufen ......................................................................... 53„Allgemein“ .......................................................................................... 53 Codierungen ....................................................................................... 53„Kessel“ ................................................................................................ 54 Codierungen ....................................................................................... 55„Warmwasser“ ..................................................................................... 55 Codierungen ....................................................................................... 55„Solar“ .................................................................................................. 55„Heizkreis...“ ........................................................................................ 57 Codierungen ....................................................................................... 57

6. Codierung 2 Codierebene 2 aufrufen ......................................................................... 61„Allgemein“ .......................................................................................... 61 Codierungen ....................................................................................... 61„Kessel“ ................................................................................................ 66 Codierungen ....................................................................................... 66„Warmwasser“ ..................................................................................... 66 Codierungen ....................................................................................... 66„Solar“ .................................................................................................. 68 Codierungen ....................................................................................... 68

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

5583

923

5

„Heizkreis...“ ........................................................................................ 70 Codierungen ....................................................................................... 70

7. Diagnose und Serviceab-fragen

Service-Ebene aufrufen ......................................................................... 76 Service-Ebene verlassen .................................................................... 76Diagnose ................................................................................................ 76 Betriebsdaten abfragen ...................................................................... 76 Kurzabfrage ........................................................................................ 77Ausgänge prüfen (Relaistest) ................................................................ 78

8. Störungsbehebung Störungsanzeige .................................................................................... 80 Störungscodes aus Störungsspeicher auslesen (Fehlerhistorie) ....... 80 Fehlerhistorie löschen ........................................................................ 80Störungscodes ....................................................................................... 80Instandsetzung ...................................................................................... 86 Außentemperatursensor prüfen .......................................................... 86 Kesseltemperatursensor oder Speichertemperatursensor prüfen ...... 87 Abgastemperatursensor prüfen .......................................................... 87 Temperaturbegrenzer prüfen .............................................................. 88 Sicherung prüfen ................................................................................ 90 Erweiterungssatz Mischer .................................................................. 90 Vitotronic 200-H prüfen (Zubehör) ...................................................... 91

9. Funktionsbeschreibung Regelung ............................................................................................... 92 Heizbetrieb ......................................................................................... 92 Warmwasserbereitung ........................................................................ 92 Zusatzaufheizung Trinkwasser ........................................................... 92Externe Erweiterung .............................................................................. 93 Erweiterung EA1 ................................................................................. 93Regelungsfunktionen ............................................................................. 94 Externe Betriebsprogramm-Umschaltung .......................................... 94 Externes Sperren ................................................................................ 95 Externes Anfordern ............................................................................. 96 Estrichtrocknung ................................................................................. 96 Anhebung der reduzierten Raumtemperatur ...................................... 98 Verkürzung der Aufheizzeit ................................................................. 98Zuordnung der Heizkreise an der Fernbedienung ................................. 99

10. Einzelteillisten Übersicht der Baugruppen .....................................................................101Baugruppe Wärmedämmung außen ..................................................... 104Baugruppe Regelung .............................................................................106Baugruppe Wärmedämmung innen .......................................................108Baugruppe Kesselkörper ....................................................................... 110Baugruppe Brenner ............................................................................... 112Baugruppe Kleinverteiler ....................................................................... 114Baugruppe Sonstiges ............................................................................ 116

11. Anschluss- und Verdrah-tungsschema

.................................................................................................................. 118

12. Protokolle ..................................................................................................................124

13. Technische Daten ..................................................................................................................125

14. Bescheinigungen Konformitätserklärung ............................................................................126Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV ........................................ 126

15. Stichwortverzeichnis ..................................................................................................................127

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis (Fortsetzung)

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6

Symbol BedeutungVerweis auf anderes Dokument mit weiter-führenden Informationen

1. Arbeitsschritt in Abbildungen:Die Nummerierung entspricht der Reihen-folge des Arbeitsablaufs.

Warnung vor Sach- und Umweltschäden Spannungsführender Bereich Besonders beachten. Bauteil muss hörbar einrasten.

oder Akustisches Signal Neues Bauteil einsetzen.

oder In Verbindung mit einem Werkzeug:

Oberfläche reinigen.Bauteil fachgerecht entsorgen. Bauteil in geeigneten Sammelstellen abge-ben. Bauteil nicht im Hausmüll entsorgen.

Die Arbeitsabläufe für die Erstinbetriebnahme, Inspek-tion und Wartung sind im Abschnitt „Erstinbetrieb-nahme, Inspektion und Wartung“ zusammengefasstund folgendermaßen gekennzeichnet:

Symbol BedeutungBei der Erstinbetriebnahme erforderlicheArbeitsabläufeNicht erforderlich bei der Erstinbetrieb-nahme

Symbol BedeutungBei der Inspektion erforderliche Arbeitsab-läufeNicht erforderlich bei der Inspektion

Bei der Wartung erforderliche Arbeitsab-läufeNicht erforderlich bei der Wartung

Bestimmungsgemäße Verwendung

Das Gerät darf bestimmungsgemäß nur in geschlosse-nen Heizungssystemen gemäß EN 12828 unterBerücksichtigung der zugehörigen Montage-, Service-und Bedienungsanleitungen installiert und betriebenwerden. Es ist ausschließlich für die Erwärmung vonHeizwasser in Trinkwasserqualität vorgesehen.

Die bestimmungsgemäße Verwendung setzt voraus,dass eine ortsfeste Installation in Verbindung mit anla-genspezifisch zugelassenen Komponenten vorgenom-men wurde.

Information

Symbole

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Info

rmat

ion

7

Die gewerbliche oder industrielle Verwendung zueinem anderen Zweck als zur Gebäudeheizung oderTrinkwassererwärmung gilt als nicht bestimmungsge-mäß.

Darüber hinausgehende Verwendung ist vom Herstel-ler fallweise freizugeben.

Fehlgebrauch des Geräts bzw. unsachgemäße Bedie-nung (z. B. durch Öffnen des Geräts durch den Anla-genbetreiber) ist untersagt und führt zum Haftungsaus-schluss. Fehlgebrauch liegt auch vor, wenn Kompo-nenten des Heizungssystems in ihrer bestimmungsge-mäßen Funktion verändert werden (z. B. durch Ver-schließen der Abgas- und Zuluftwege).

Montage, Wartung und Reinigung

GefahrBei der Montage der Wärmedämmung bestehteine gesundheitliche Gefährdung durch Faser-stäube. Zum Schutz der Atemwege Staubschutz-

maske tragen. Geeignete Schutzhandschuhe tragen.

GefahrBei Wartungs- und Reinigungsarbeiten bestehteine Gefährdung der Atemwege durch Verbren-nungsrückstände.Zum Schutz der Atemwege Staubschutzmasketragen.

HinweisDie landesspezifischen Vorschriften für das Entsorgender anfallenden Hilfsstoffe und Abfälle beachten.

HinweisVor Wiederinbetriebnahme der Heizungsanlage alledemontierten Bauteile und Leitungen wieder in dieursprüngliche Lage bringen und fixieren.

Information

Bestimmungsgemäße Verwendung (Fortsetzung)

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Info

rmat

ion

8

Abstandsmaße

250

450 50

300

300

Abb.1

A BrennkammerB HeizkesselC Speicher-Wassererwärmer

Übersicht Anschlüsse

OU

N

PRST

AB

C

F

M

L

DC E HG K

Abb.2

A EntlüftungshahnB Bereich für elektrische LeitungenC Bereich für elektrische Leitungen D ZuluftstutzenE AbgasanschlussF Anschluss für Ausdehnungsgefäß (T-Stück Rp ½)G Kesselfüllhahn

H Heizungsrücklauf Anschluss flachdichtend: G 1½ Anschluss mit mitgelieferten Einschraubteilen:

Rp 1

Montagevorbereitung

Montagevorbereitung

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Mon

tage

9

K Heizungsvorlauf Anschluss flachdichtend: G 1½ Anschluss mit mitgelieferten Einschraubteilen:

Rp 1L Speichervorlauf und Heizungsvorlauf G 1½M Speicherrücklauf und Heizungsrücklauf G 1½N Kondenswasserablauf

O Siphon (wahlweise rechts oder links anbaubar)P Kondenswasserzulauf am Untergestell*1 (Zubehör)R Kondenswasserablauf am Untergestell*1 (Zubehör)S Anschluss ÖlleitungT EntleerungshahnU Neutralisationsanlage (Zubehör)

Vorbereitungen zur Montage

! AchtungGeräteschäden vermeiden.Alle Rohrleitungen last- und momentfreianschließen.

1. Wasserseitige Anschlüsse vorbereiten. Heizungs-anlage gründlich spülen.

2. Ölseitigen Anschluss (Ölfilter) vorbereiten. Einstrangfilter (Magnum-Filtertasse mit großem

Filtereinsatz, Filterfeinheit max. 5 µm) mit auto-matischem Heizölentlüfter (siehe Seite 20).

Damit die flexiblen Ölschläuche zum Ausbau desBrenners ausreichend lang sind, Filter möglichstnahe an der Unterkante des linken Seitenblechsanbauen.

3. Elektrische Anschlüsse vorbereiten. Netzanschlussleitung (Mantelleitung):

NYM-J 3 x 1,5 mm2, Absicherung max. 16 A,230 V/50 Hz

Leitungen für Zubehör: NYM mit jeweils benötig-ter Aderzahl für externe Anschlüsse

Vorderblech abbauen

Abb.3

HinweisSiphon aus Vorderblech entnehmen.

*1 Falls Neutralisationsanlage U eingebaut wird.

Montagevorbereitung

Montagevorbereitung (Fortsetzung)

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Mon

tage

10

Demontage bei schwierigen Einbringungsverhält-nissen

Falls zur leichteren Einbringung erforderlich, könnenVerkleidungsbleche, Brenner und Brennkammer abge-baut werden.

1.

2.2.

Abb.4

Montagevorbereitung

Montagevorbereitung (Fortsetzung)

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Mon

tage

11

Vor Abbauen des Brenners alle elektrischen Leitungenvom Brenner abziehen.

1.

4.

2.

3.

Abb.5

Montagevorbereitung

Montagevorbereitung (Fortsetzung)

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Mon

tage

12

HinweisFalls der Heizkessel nicht auf einen Speicher-Wasser-erwärmer gestellt wird, muss er auf das als Zubehörlieferbare Untergestell oder einen bauseitigen Sockelgestellt werden.

Aufstellung auf bauseitigem Sockel

> 200

A

2.

4x

1.

Abb.6

A Bauseitiger Sockel

Heizkessel mit geringer Steigung nach hinten ausrich-ten.

Aufstellung auf Speicher-Wassererwärmer

Montageanleitung Systemverbindung

Montageablauf

Heizkessel aufstellen

5583

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Mon

tage

13

Aufstellung auf Untergestell

Montageanleitung auf Verpackung Untergestell

Abb.7

Falls eine Neutralisationsanlage angeschlossen wird,kann diese im Untergestell untergebracht werden. Bei der Montage des Untergestells Neutralisations-

anlage einbauen. Zu- und Ablaufschlauch durch die Öffnungen im Hin-

terblech des Untergestells führen. Schläuche mit je 3 Halteclips am Untergestell fixie-

ren. Die Halteclips liegen in der Verpackung desSiphons und der Neutralisationsanlage.

Montageablauf

Heizkessel aufstellen (Fortsetzung)

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Mon

tage

14

HinweisKleinverteiler beim Verschrauben gegenhalten.

3.

2.

1.

4.

Abb.8

A ManometerB EntlüftungshahnC AbsperrautomatD Schnellentlüfter

E SicherheitsventilF T-Stück Rp ½ (falls hier das Ausdehnungsgefäß

angeschlossen wird)G Kesselfüllhahn

Montageablauf

Kleinverteiler anbauen und anschließen

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Mon

tage

15

5.

6.

Abb.9

A Heizkreisanschlüsse mit Verschraubungen oderDivicon Heizkreis-Verteilung (Zubehör)

B HeizungsvorlaufC Heizungsrücklauf

Montageablauf

Kleinverteiler anbauen und anschließen (Fortsetzung)

5583

923

Mon

tage

16

8.

7.

Abb.10

A Kappen G 1½ (falls kein Speicher-Wassererwär-mer angeschlossen wird)

B Anschluss für Ausdehnungsgefäß

HinweisVordere Wärmedämmung C erst nach Befüllung undDichtheitsprüfung anbauen.

Serviceanleitung

Sicherheitsanschlüsse erstellen

Sicherheitsleitungen installieren.

Mindestquerschnitte Ausblaseleitung Sicherheitsventil:

DN 20 (R ¾) Anschluss des Ausdehnungsgefäßes z. B. über das

mitgelieferte T-Stück am Kleinverteiler (Rp ½)

Zul. Betriebsdruck: 3 bar (0,3 MPa)Prüfdruck: 4 bar (0,4 MPa)

Wassermangelsicherung

Durch Prüfungen ist nachgewiesen, dass auf die nachEN 12828 geforderte Wassermangelsicherung verzich-tet werden kann.

HinweisDer Kleinverteiler des Heizkessels ist mit einemSicherheitsventil ausgerüstet.

Montageablauf

Kleinverteiler anbauen und anschließen (Fortsetzung)

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923

Mon

tage

17

Kondenswasserleitung mit stetigem Gefälle und Rohr-belüftung an das Abwassernetz anschließen. Fallserforderlich eine Neutralisationsanlage einbauen.

HinweisBei Betrieb mit Heizöl DIN 51603-EL-1-schwefelarm(Schwefelgehalt≤ 50 mg/kg) kann gemäß ATV-DVWK-A 251 auf eineNeutralisationsanlage verzichtet werden.

! AchtungBei Kondenswasserableitung ohne Siphon kannAbgas aus der Kondenswasserleitung austreten.Falls keine Neutralisationsanlage und kein Aktiv-kohlefilter angeschlossen werden, unbedingtden mitgelieferten Siphon anbauen. In der alsZubehör lieferbaren Neutralisationsanlage undim Aktivkohlefilter ist ein Siphon integriert.

Anschluss mit Siphon

Hinweis Der Siphon ist in der Kesselverkleidung hinter dem

Vorderblech verpackt. Falls die auf Seite 18 beschriebene Neutralisati-

onsanlage (Zubehör) verwendet wird, darf derSiphon nicht angebaut werden.

Der Siphon kann wahlweise rechts oder links angebautwerden.

HinweisDamit kein Rückstau entsteht, den Zulaufschlauch mitstetigem Gefälle verlegen.

2.

4.

3.

1.

Abb.11

Montageablauf

Kondenswasseranschluss55

83 9

23

Mon

tage

18

Anschluss mit Neutralisationsanlage (Zubehör)

HinweisDie Neutralisationsanlage kann in das Untergestell ein-gebaut werden. Falls der Heizkessel auf einen Spei-cher-Wassererwärmer oder einen bauseitigen Sockelaufgestellt wird, kann die Neutralisationsanlage auchneben dem Heizkessel aufgestellt werden.

A

D CE

B

Abb.12

A Kondenswasserablauf HeizkesselB Kondenswasserzulauf NeutralisationsanlageC Kondenswasserablauf Neutralisationsanlage

D Neutralisationsanlage (Zubehör)E Untergestell (Zubehör)

Abgasanschluss

HinweisDer Heizkessel kann raumluftabhängig oder raum-luftunabhängig betrieben werden.Je nach Bestellung liegt ein entsprechendes Kesselan-schluss-Stück bei.

Die Inbetriebnahme erst durchführen, wenn folgendeBedingungen erfüllt sind: Freier Durchgang der Abgaswege. Überdruck-Abgasanlage ist abgasdicht.

Öffnungen zur ausreichenden Versorgung mit Ver-brennungsluft sind offen und nicht verschließbar aus-geführt.

Gültige Vorschriften zur Errichtung und Inbetrieb-nahme von Abgasanlagen sind eingehalten.

Montageablauf

Kondenswasseranschluss (Fortsetzung)

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Mon

tage

19

GefahrUndichte oder verstopfte Abgasanlagen oderunzureichende Zufuhr der Verbrennungsluft ver-ursachen lebensbedrohliche Vergiftungen durchKohlenmonoxid im Abgas.Ordnungsgemäße Funktion der Abgasanlagesicherstellen. Öffnungen für Verbrennungsluftzu-fuhr dürfen nicht verschließbar sein.

Raumluftabhängiger Betrieb

Abb.13

A Kesselanschluss-StückB ZuluftöffnungC AbgasanschlussD ZuluftstutzenE Kleintierschutz

Raumluftunabhängiger Betrieb

Getrennte Abgas-/Zuluftführung

Abb.14

A Kesselanschluss-StückF Zuluftrohr

Koaxiale Abgas-/Zuluftführung

Abb.15

G Abgas-/Zuluftrohr (koaxial)H Kesselanschluss-Stück (koaxial)K Zuluftschlauch

Montageanleitung Abgassystem

Montageablauf

Abgasanschluss (Fortsetzung)

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Mon

tage

20

Die Inbetriebnahme erst durchführen, wenn folgendeBedingungen erfüllt sind: Freier Durchgang der Abgaswege. Überdruck-Abgasanlage ist abgasdicht. Öffnungen zur ausreichenden Versorgung mit Ver-

brennungsluft sind offen und nicht verschließbar aus-geführt.

Gültige Vorschriften zur Errichtung und Inbetrieb-nahme von Abgasanlagen sind eingehalten.

GefahrUndichte oder verstopfte Abgasanlagen oderunzureichende Zufuhr der Verbrennungsluft ver-ursachen lebensbedrohliche Vergiftungen durchKohlenmonoxid im Abgas.Ordnungsgemäße Funktion der Abgasanlagesicherstellen. Öffnungen für Verbrennungsluftzu-fuhr dürfen nicht verschließbar sein.

Ölversorgung als Einstrangsystem erstellen

HinweisBei Montage und Prüfung der Ölversorgung „Techni-sche Regeln Ölanlagen (TRÖl)“ beachten.

H

A

B

Abb.16

A Heizölfilter mit automatischem EntlüfterB Fußventil

In die Ölversorgung einen Einstrang-Heizölfilter R ⅜(Filterfeinheit max. 5 µm) und einen Heizölentlüfter ein-bauen.

Wir empfehlen: Automatischer Heizölentlüfter mit Filter: FloCo-Opti-

mum-K (Filterfeinheit 5 µm), Best.-Nr. siehe Preis-liste Vitoset.

Für Austausch bei Wartungsarbeiten: ÖlfiltereinsatzMicrotec MC-18 (Filterfeinheit 5 µm),Best.-Nr. siehe Preisliste Vitoset.

Bei tiefliegendem Tank:Falls die Saughöhe oder die max. Rohrleitungslängegrößer ist als in der folgenden Tabelle angegeben, einÖlförderaggregat mit Zwischenbehälter in unmittelba-rer Nähe des Heizkessels einbauen.

Max. Rohrleitungslänge bei Saugleitung 7 4 mm(innen)Saughöhe H in m Max. Rohrleitungslänge

in m+4,0 100+3,5 95+3,0 89+2,5 83+2,0 77+1,5 71+1,0 64+0,5 580,0 52-0,5 46-1,0 40-1,5 33-2,0 27-2,5 21-3,0 15-3,5 9-4,0 —

Montageablauf

Abgasanschluss (Fortsetzung)

5583

923

Mon

tage

21

2.

1.

Abb.17

Montageablauf

Oberblech abbauen und Regelungsgehäuse öffnen55

83 9

23

Mon

tage

22

! AchtungFalls elektrische Leitungen an heißen Bauteilenanliegen, werden sie beschädigt. Beim bauseitigen Verlegen und Befestigen derAnschlussleitungen darauf achten, dass diemax. zulässigen Temperaturen der Leitungennicht überschritten werden.

HinweisKleinteile zur Regelung liegen unter dem Oberblech.

2.

1.

A

B C D

3.

Abb.18

A GrundleiterplatteB Zugentlastungen

C AnschlussleitungenD Leitungsdurchführung

Montageablauf

Anschlussleitungen verlegen

5583

923

Mon

tage

23

Leitungen einführen und zugentlasten

Bauseitige Leitungen

1.

2.

4.

3.

Abb. 19 Leitungen max. 100 mm abisolieren.

Leitungen mit angegossener Zugentlastung

2.

1.

2.

Abb.20

Elektrische Anschlüsse

Hinweis zum Anschluss von ZubehörteilenFür den Anschluss die den Zubehörteilen beilie-genden separaten Montageanleitungen beach-ten.

! AchtungDurch elektrostatische Entladung können elekt-ronische Baugruppen beschädigt werden.Vor den Arbeiten geerdete Objekte, z. B. Hei-zungs- oder Wasserrohre berühren, um die stati-sche Aufladung abzuleiten.

A

Abb.21

A Funkuhranschluss

Montageablauf

Anschlussleitungen verlegen (Fortsetzung)

5583

923

Mon

tage

24

Anschlüsse an Stecker 230 V~fÖ Netzanschluss

Stecker fÖ liegen der Regelung bei.lH Netzanschluss Zubehör

Dieser Anschluss wird direkt mit dem Anlagen-schalter geschaltet (max. 6 A).

Externe Anforderung/Sperren

Anschlüsse an KleinspannungssteckerX3 Stecker X3 kann zur leichteren Montage abgezo-

gen werden.! Außentemperatursensor (mit separatem

Anschluss-Stecker in der Verpackung derRegelung)

% Speichertemperatursensor (liegt der Regelungbei)Anschlussleitung an der Regelung mit 2 einzel-nen Steckern.

aVG KM-BUS-Teilnehmer (Zubehör)Anschluss mehrerer Zubehöre siehe Seite 27. Fernbedienung Vitotrol 200A oder 300A Vitocom 100, Typ GSM Erweiterungssatz Mischer Solarregelungsmodul, Typ SM1 Vitosolic Erweiterung EA1 Funk-Basis KM-BUS-Verteiler

HinweisDie Stecker liegen der Regelung bei.

Hinweis zum Anschluss von ZubehörteilenFür den Anschluss die den Zubehörteilen beilie-genden separaten Montageanleitungen beach-ten.

Pumpen anschließen

B

A1~M

Abb.22

A PumpeB Zur Regelung

Verfügbare Pumpenanschlüsse Nennbelastbar-keit der Relais-ausgänge bei230 V∼

sÖ Heizkreispumpe A1 (Heiz-kreis ohne Mischer)

2 (1) A∼*2

A1 Umwälzpumpe zur Spei-cherbeheizung

2 (1) A∼*2

sK Trinkwasserzirkulations-pumpe

2 (1) A∼*2

HinweisUmwälzpumpen für Heizkreise mit Mischer werden amErweiterungssatz Mischer (Zubehör) angeschlossen.

Außentemperatursensor !

Anbau Funk-Außentemperatursensor (Funk-Zubehör):

Montage- und Serviceanleitung Funk-Basis

Anbauort für Außentemperatursensor

Nord-oder Nordwestwand, 2 bis 2,5 m über demBoden, bei mehrgeschossigen Gebäuden in der obe-ren Hälfte des 2. Geschosses

Nicht über Fenster, Türen und Luftabzügen Nicht unmittelbar unter Balkon oder Dachrinne Nicht einputzen

*2 Gesamt max. 4 A∼.

Montageablauf

Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung)

5583

923

Mon

tage

25

Anschluss Außentemperatursensor

2-adrige Leitung, max. 35 m Länge bei einem Leiter-querschnitt von 1,5 mm2

Externe Anforderung über Schaltkontakt

Anschlussmöglichkeiten: Erweiterung EA1 (Zubehör, siehe separate Montage-

anleitung) Stecker lH

Bei geschlossenem Kontakt wird der Brenner lastab-hängig betrieben. Das Kesselwasser wird auf den inCodieradresse „9b“ in Gruppe „Allgemein“/1 einge-stellten Sollwert aufgeheizt. Die Begrenzung der Kes-selwassertemperatur erfolgt durch diesen Sollwert unddie elektronische Maximalbegrenzung (Codieradresse„06“ in Gruppe „Kessel“/2).

! AchtungNicht potenzialfreie Kontakte führen zu Kurz-oder Phasenschluss.Der externe Anschluss muss potenzialfrei seinund die Anforderungen der Schutzklasse II erfül-len.

Stecker lH Erweiterung EA1

A

lHN?1 L

A Potenzialfreier Kontakt (bei Anschluss Brücke zwi-schen L und 1 entfernen)

B[SDE [DDE[ADE

A

A Potenzialfreier KontaktB Erweiterung EA1

Codierungen „4b:1“ in Gruppe „Allgemein“/1 Wirkung der Funktion auf die jeweilige Heizkreis-

pumpe:Codieradresse „d7“ in Gruppe „Heizkreis“ (nur beiRegelung für witterungsgeführten Betrieb)

Wirkung der Funktion auf die Umwälzpumpe zurSpeicherbeheizung (falls vorhanden):Codieradresse „5F“ in Gruppe „Warmwasser“/3

Codierungen „3A“ (DE1), „3b“ (DE2) oder „3C“ (DE3) auf 2 stellen

in Gruppe „Allgemein“/1 Wirkung der Funktion auf die jeweilige Heizkreis-

pumpe:Codieradresse „d7“ in Gruppe „Heizkreis“ (nur beiRegelung für witterungsgeführten Betrieb)

Wirkung der Funktion auf die Umwälzpumpe zurSpeicherbeheizung (falls vorhanden):Codieradresse „5F“ in Gruppe „Warmwasser“/3

Externe Anforderung über 0 – 10 V-Eingang

Anschluss an Eingang 0 – 10 V an der ErweiterungEA1.Zwischen Schutzleiter und Minuspol der bauseitigenSpannungsquelle muss eine galvanische Trennungsichergestellt sein.

Montageablauf

Elektrische Anschlüsse (Fortsetzung)

5583

923

Mon

tage

26

L?N L?N

S P

aBJ

230 V~

Ö

[]0-10V f-]A

U 0-10 V+

+ -

Abb.23

0 – 1 V ≙ Keine Vorgabe für Kesselwassertemperatur-Sollwert

1 V ≙ Sollwert 10 °C10 V ≙ Sollwert 100 °C

Externes Sperren über Schaltkontakt

Anschlussmöglichkeiten: Stecker lH Erweiterung EA1 (Zubehör, siehe separate Montage-

anleitung)

Bei geschlossenem Kontakt wird der Brenner ausge-schaltet. Die Heizkreispumpe und (falls vorhanden) dieUmwälzpumpe zur Speicherbeheizung werden ent-sprechend der eingestellten Codierung (siehe folgendeTabelle „Codierungen“) geschaltet.

! AchtungNicht potenzialfreie Kontakte führen zu Kurz-oder Phasenschluss.Der externe Anschluss muss potenzialfrei seinund die Anforderungen der Schutzklasse II erfül-len.

Stecker lH Erweiterung EA1

A

lHN?1 L

A Potenzialfreier Kontakt (bei Anschluss Brücke zwi-schen L und 1 entfernen)

B[SDE [DDE[ADE

A

A Potenzialfreier KontaktB Erweiterung EA1

Codierungen „4b:2“ in Gruppe „Allgemein“/1 Wirkung der Funktion auf die Heizkreispumpe:

Codieradresse „d6“ in Gruppe „Heizkreis“ (nur beiRegelung für witterungsgeführten Betrieb)

Wirkung der Funktion auf die Umwälzpumpe zurSpeicherbeheizung (falls vorhanden):Codieradresse „5E“ in Gruppe „Warmwasser“/3

Codierungen „3A“ (DE1), „3b“ (DE2) oder „3C“ (DE3) auf 3 oder 4

stellen in Gruppe „Allgemein“/1 Wirkung der Funktion auf die Heizkreispumpe:

Codieradresse „d6“ in Gruppe „Heizkreis“ (nur beiRegelung für witterungsgeführten Betrieb)

Wirkung der Funktion auf die Umwälzpumpe zurSpeicherbeheizung (falls vorhanden):Codieradresse „5E“ in Gruppe „Warmwasser“/3

Montageablauf

Externe Anforderung über 0 – 10 V-Eingang (Fortsetzung)

5583

923

Mon

tage

27

Bei Aufstellung in Nassräumen darf der Netzanschlussvon Zubehör außerhalb des Nassbereichs nicht an derRegelung durchgeführt werden. Falls der Heizkesselaußerhalb von Nassräumen aufgestellt wird, kann derNetzanschluss von Zubehörteilen direkt an der Rege-lung erfolgen. Dieser Anschluss wird direkt mit demNetzschalter der Regelung geschaltet.

Falls der Gesamtstrom der Anlage 6 A übersteigt, eineoder mehrere Erweiterungen über einen Netzschalterdirekt an das Stromnetz anschließen (siehe folgendesKapitel).

Netzanschluss und KM-BUS-Anschluss von Zubehören

Netzanschluss aller Zubehöre an Regelung des Wärmeerzeugers

B C

aVG

lH

A D

E

aVG

aVG

f-]A

aVG

aVG

f-]A

aVG

aVG

f-]A

Abb.24

Zubehöre teilweise mit direktem Netzanschluss

B CA D

E

aVG

lH

aVG

aVG

f-]A

aVG

aVG

f-]A

aVG

aVG

f-]A

Abb.25

A Regelung des WärmeerzeugersB Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer M2C Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer M3D Erweiterung AM1, Erweiterung EA1 und/oder

Solarregelungsmodul, Typ SM1

E NetzschalterfÖ NetzeingangfÖA NetzausganglH Netzausgang an der RegelungaVG KM-BUS-Anschluss

Fließt zu den angeschlossenen Aktoren (z. B. Umwälz-pumpen) ein größerer Strom, als der Sicherungswertdes jeweiligen Zubehörs beträgt: Den betroffenen Aus-gang nur zur Ansteuerung eines bauseitigen Relaisnutzen.

Zubehör Geräteinterne Absi-cherung

Erweiterungssatz für Heizkreismit Mischer

2 A

Erweiterung AM1 4 AErweiterung EA1 2 ASolarregelungsmodul, TypSM1

2 A

Montageablauf

Netzanschluss Zubehör an Stecker lH (230 V ~)55

83 9

23

Mon

tage

28

GefahrUnsachgemäß ausgeführte Elektroinstallationenkönnen zu Verletzungen durch elektrischenStrom und zu Geräteschäden führen.

Netzanschluss und Schutzmaßnahmen (z.B. FI-Schaltung) gemäß folgender Vorschriften aus-führen: IEC 60364-4-41 VDE-Vorschriften Anschlussbedingungen des örtlichen Energie-

versorgungsunternehmens (EVU)

In der Netzanschlussleitung ist eine Trennvorrich-tung vorzusehen, die alle aktiven Leiter allpolig vomNetz trennt und der Überspannungskategorie III(3 mm) für volle Trennung entspricht. Diese Trenn-vorrichtung muss gemäß den Errichtungsbestimmun-gen in der festverlegten elektrischen Installation ein-gebaut werden.Zusätzlich empfehlen wir die Installation einer all-stromsensitiven Fehlerstromschutzeinrichtung (FIKlasse B ) für Gleich(fehler)ströme, die durchenergieeffiziente Betriebsmittel entstehen können.

Absicherung max. 16 A.

GefahrFehlende Erdung von Komponenten der Anlagekann bei einem elektrischen Defekt zu gefährli-chen Verletzungen durch elektrischen Stromführen.Gerät und Rohrleitungen müssen mit demPotenzialausgleich des Hauses verbunden sein.

Regelungsgehäuse schließen

Abb.26

Montageablauf

Netzanschluss fÖ

5583

923

Mon

tage

29

4.

1.

3.

A

B1

2

3

4

5

6

7

8

2.

Abb.27

A BrandschutzschalterB Brücke

HinweisVorhandene Brücke entfernen.Leitung (bauseits) so verlegen, dass sie nicht mit hei-ßen Bauteilen in Berührung kommt.

Montageablauf

Brandschutzschalter anschließen (nur für a)55

83 9

23

Mon

tage

30

3.

1.

2.

Abb.28

Montageablauf

Bleche anbauen und Bedienteil anschließen

5583

923

Mon

tage

31

Arbeitsschritte für die Erstinbetriebnahme

Arbeitsschritte für die Inspektion

Arbeitsschritte für die Wartung Seite

• 1. Sprachumstellung an der Regelung................................................................................. 32• • 2. Uhrzeit und Datum einstellen (falls erforderlich)............................................................ 32• 3. Heizungsanlage füllen....................................................................................................... 32• • • 4. Alle heizwasserseitigen Anschlüsse auf Dichtheit prüfen • • • 5. Abgassystem auf freien Durchgang und Dichtheit prüfen• 6. Heizkessel entlüften........................................................................................................... 34• 7. Heizungsanlage entlüften

• • 8. Heizungsanlage entleeren (falls erforderlich)................................................................. 35• 9. Siphon oder Neutralisationsanlage (Zubehör) mit Wasser füllen.................................. 35• 10. Elektrischen Netzanschluss prüfen • • • 11. Funktionsablauf und mögliche Störungen...................................................................... 36• 12. Brenner an Höhe des Aufstellorts anpassen................................................................... 37

• • 13. Vorderblech abbauen......................................................................................................... 37• • 14. Kesseltür öffnen................................................................................................................. 38• • 15. Heizflächen reinigen.......................................................................................................... 38• • 16. Kesseltür schließen........................................................................................................... 41

• 17. Brenner reinigen................................................................................................................. 42• 18. Düse austauschen und Zündelektroden prüfen oder einstellen .................................. 43• 19. Brenner anbauen................................................................................................................ 43• 20. Ölversorgung prüfen.......................................................................................................... 44

• • 21. Vakuum in der Ölleitung prüfen........................................................................................ 44• • 22. Ölpumpenfilter reinigen, evtl. austauschen..................................................................... 44

• • • 23. Verbrennungsqualität prüfen............................................................................................ 44• • 24. Einregulierung, Richtwerte für Brennereinstellung........................................................ 45• • 25. Brenner einregulieren........................................................................................................ 46

• • 26. Dichtungen und Wärmedämmteile prüfen....................................................................... 46• • • 27. Elektrische Anschlüsse auf festen Sitz prüfen

• • 28. Kondenswasserablauf prüfen und Siphon (falls vorhanden) reinigen......................... 48• • 29. Neutralisationseinrichtung prüfen (Zubehör).................................................................. 48• • 30. Aktivkohlefilter prüfen (Zubehör)..................................................................................... 48

• • • 31. Ausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen• • 32. Vorderblech anbauen......................................................................................................... 49

• • • 33. Sicherheitsventile auf Funktion prüfen • 34. Regelung an die Heizungsanlage anpassen ................................................................... 49• 35. Heizkennlinien einstellen................................................................................................... 49• 36. Regelung in LON einbinden.............................................................................................. 51• 37. Einweisung des Anlagenbetreibers.................................................................................. 52

• 38. Anzeige „Wartung“ abfragen und zurücksetzen............................................................. 52

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Arbeitsschritte - Erstinbetriebnahme, Inspektion und Wartung55

83 9

23

32

HinweisBei Erstinbetriebnahme erscheinen die Begriffe indeutsch (Auslieferungszustand)

Erweitertes-Menü1. å

2. „Einstellungen“3. „Sprache“

Sprache

Cesky CZDeutsch DE

DanskEnglish

DKGB

Wählen mit Ø

ç

Abb.294. Gewünschte Sprache auswählen.

Uhrzeit und Datum einstellen (falls erforderlich)

Bei Erstinbetriebnahme oder nach längerer Stillstand-zeit müssen Uhrzeit und Datum neu eingestellt wer-den.

Erweitertes-Menü1. å

2. „Einstellungen“3. „Uhrzeit/Datum“4. Aktuelle Uhrzeit und Datum einstellen.

Hinweis zur automatischen Prüfung des Abgas-temperatursensorsSobald Uhrzeit und Datum eingestellt sind, prüft dieRegelung selbsttätig die Funktion des Abgastempera-tursensors.Im Display erscheint: „Prüfung Abgastemperatur-sensor“ und „Aktiv“.Falls der Abgastemperatursensor nicht korrekt positio-niert ist, wird die Inbetriebnahme abgebrochen und dieStörungsmeldung A3 angezeigt (siehe Seite 88).

Heizungsanlage füllen

Füllwasser

Dieser Wärmeerzeuger stellt Anforderungen an dasHeizungswasser gemäß Informationsblatt Nr. 8 desBDH und ZVSHK „Vermeidung von Betriebsstörungenund Schäden durch Steinbildung in Warmwasserhei-zungsanlagen“.

! AchtungUngeeignetes Füllwasser fördert Ablagerungenund Korrosionsbildung und kann zu Schädenam Gerät führen. Heizungsanlage vor dem Füllen gründlich spü-

len. Ausschließlich Wasser mit Trinkwasserqualität

einfüllen. Dem Füllwasser kann ein speziell für Hei-

zungsanlagen geeignetes Frostschutzmittelbeigefügt werden. Die Eignung ist durch denHersteller des Frostschutzmittels nachzuwei-sen.

Füll- und Ergänzungswasser mit einer Was-serhärte über den folgenden Werten mussenthärtet werden z. B. mit einer Kleinenthär-tungsanlage für Heizwasser.

Zulässige Gesamthärte des Füll- und ErgänzungswassersGesamt-Wärmeleistung Spezifisches AnlagenvolumenkW < 20 l/kW ≥ 20 l/kW bis < 50 l/kW ≥ 50 l/kW≤ 50 ≤ 3,0 mol/m3 (16,8 °dH) ≤ 2,0 mol/m3 (11,2 °dH) < 0,02 mol/m3 (0,11 °dH)> 50 bis ≤ 200 ≤ 2,0 mol/m3 (11,2 °dH) ≤ 1,5 mol/m3 (8,4 °dH) < 0,02 mol/m3 (0,11 °dH)

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Sprachumstellung an der Regelung

5583

923

33

Gesamt-Wärmeleistung Spezifisches AnlagenvolumenkW < 20 l/kW ≥ 20 l/kW bis < 50 l/kW ≥ 50 l/kW> 200 bis ≤ 600 ≤ 1,5 mol/m3 (8,4 °dH) ≤ 0,02 mol/m3 (0,11 °dH) < 0,02 mol/m3 (0,11 °dH)> 600 < 0,02 mol/m3 (0,11 °dH) < 0,02 mol/m3 (0,11 °dH) < 0,02 mol/m3 (0,11 °dH)

Abb.30

1. Vordruck des Ausdehnungsgefäßes prüfen.

2. Vordere Wärmedämmschale A abnehmen.

3. Entlüftungshahn B öffnen.

4. Heizungsanlage an Kesselfüllhahn C im Heizungs-rücklauf füllen.Mindest-Anlagendruck 0,8 bar (80 kPa).Zulässiger Betriebsdruck 3 bar (300 kPa).

5. Entlüftungshahn B schließen, wenn keine Luftmehr austritt.

6. Kesselfüllhahn C schließen.

Alle heizwasserseitigen Anschlüsse auf Dichtheit prüfen

Abgassystem auf freien Durchgang und Dichtheit prüfen

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Heizungsanlage füllen (Fortsetzung)

5583

923

34

Abb.31

1. Heizwasserseitige Absperrventile schließen.

2. Vordere Wärmedämmschale A abnehmen (fallsschon angebaut).

3. Ablaufschlauch am Entlüftungshahn B mit einemAbwasseranschluss verbinden.

4. Hähne B und C öffnen und mit Netzdruck entlüf-ten, bis keine Luftgeräusche mehr hörbar sind.

! AchtungFalls der Heizkessel auf Betriebstemperaturist:Verbrühungsgefahr durch austretendes Heiz-wasser.

5. Hähne B und C schließen, heizwasserseitigeAbsperrventile öffnen.

Heizungsanlage entlüften

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Heizkessel entlüften

5583

923

35

HinweisZum Entleeren der Heizungsanlage muss das Vorder-blech des Heizkessels abgebaut werden (sieheSeite 37).

A

Abb.32

A Entleerungshahn

Siphon oder Neutralisationsanlage (Zubehör) mit Wasser füllen

Abb.33

Zulaufschlauch A (Siphon oder Neutralisationsan-lage) vom Kondenswasserablauf Heizkessel B abzie-hen und etwas Wasser einfüllen.

! AchtungAus dem Siphon kann bei ErstinbetriebnahmeAbgas austreten.Vor Inbetriebnahme unbedingt Siphon mit Was-ser füllen.

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Heizungsanlage entleeren (falls erforderlich)55

83 9

23

36

Funktionsablauf und mögliche Störungen

Displayanzeige Maßnahme Wärmeanforderung

durch Regelung nein Sollwert erhöhen, für Wär-

meabnahme sorgen

ja

Ölvorwärmung beginnt nein nach ca. 10 min Ölvorwärmer prüfen, Lei-tungen und Steckverbin-dungen prüfen (Ölvorwär-mer hat nicht durchge-schaltet, Temperatur istnicht erreicht)

Störung E6

ja

Nach max. 3 min läuftGebläse an.Grüne LED am Zünd-transformator blinkt.

nein Störung Gebläse prüfen,Leitungen, Steckverbin-dungen und Spannungs-versorgung prüfen(Gebläsedrehzahl nicht er-reicht)

F9

ja

Luftdruckwächter schal-tet

nein nach ca. 51 s Luftdruckwächter prüfen,Leitungen und Steckver-bindungen prüfen

Störung F5

ja

Zündung und Ölpumpen-motor startet

nein Zündbaustein und Ölpum-penmotor prüfen, Leitun-gen und Steckverbindun-gen prüfen

ja

Magnetventil öffnet nein Störung Ölversorgung prüfen,Magnetventil prüfen

F4

ja

Flammensignal vorhan-denSymbol A

nein Störung Zündelektroden, Abständeder Elektroden und Ver-bindungsleitungen prüfen

F4

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Elektrischen Netzanschluss prüfen

5583

923

37

ja

Brenner in Betrieb.Grüne LED am Zünd-transformator leuchtetdauernd (Flamme wirderkannt).

Weitere Angaben zu Störungen siehe Seite 80.

Brenner an Höhe des Aufstellorts anpassen

Nur erforderlich bei Höhe über 600 m

1. Codierung 2 aufrufen.

2. „Allgemein“ aufrufen.

3. In Codieradresse 93 den Wert für die Höhe desAufstellorts einstellen:

Höhe über NNin m

Codierung

0 bis 600 93:1601 bis 1200 93:21201 bis 1800 93:3

4. Mit „Service beenden?“ die Codierung beenden.

5. Regelung ausschalten und wieder einschalten.Danach ist die Änderung übernommen.

Vorderblech abbauen

Abb.34

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Funktionsablauf und mögliche Störungen (Fortsetzung)

5583

923

38

A

Abb.35

1. Leitungen zum Gebläse A aus den Halterungenherausnehmen.

2. Schrauben herausdrehen und Kesseltür auf-schwenken.

3. Alle Dichtstellen und Dichtungen des Brenners aufBeschädigungen prüfen. Falls erforderlich, Dichtun-gen austauschen.

Heizflächen reinigen

! AchtungAn der heizgasberührten Oberfläche des Edel-stahl-Wärmetauschers dürfen keine Kratzeroder andere Beschädigungen auftreten. Diesekönnen zu Korrosionsschäden führen. Heizflächen nicht ausbürsten.Durch Ausbürsten können sich vorhandeneAblagerungen in den Wendelspalten festsetzen.

HinweisVerfärbungen an der Oberfläche des Edelstahl-Wär-metauschers sind normale Betriebsspuren. Sie habenkeinen Einfluss auf Funktion und Lebensdauer desEdelstahl-Wärmetauschers.Der Einsatz von chemischen Reinigungsmitteln istnicht erforderlich.

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Kesseltür öffnen

5583

923

39

A B

Abb.36

Biferrale Heizfläche

Biferrale Heizfläche (vorderer Bereich) mit Bürste Areinigen.

Biferrale Heizfläche und Edelstahl-Wärmetauscher

Abb.37

1. Ablagerungen von den Heizflächen absaugen (Win-keldüse B als Zubehör lieferbar).

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Heizflächen reinigen (Fortsetzung)

5583

923

40

2. Kondenswasserschlauch E vom Heizkessel abzie-hen.

3. Bauseitigen Schlauch D aufstecken und in geeig-netes Gefäß C leiten.

4. Edelstahl-Wärmetauscher mit Wasser F spülen.

DH

G

Abb.38

5. Anschluss Kondenswasserablauf G und Kondens-wasserschlauch E auf Verschmutzung prüfen.

6. Falls erforderlich Anschluss KondenswasserablaufG mit geeigneter Flaschenbürste H reinigen.Dazu den bauseitigen Schlauch D wieder abzie-hen.

E

Abb.39

7. Kondenswasserschlauch E wieder aufstecken.

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Heizflächen reinigen (Fortsetzung)

5583

923

41

Abb.40

8. Brennkammer bis zum Anschlag einschieben.

Kesseltür schließen

Abb.41

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Heizflächen reinigen (Fortsetzung)

5583

923

42

D

C

E

A B

Abb.42

1. Schrauben lösen, Deckel mit Mischeinrichtung Babnehmen und in Wartungsposition aufstecken.

HinweisFalls die Mischeinrichtung B sich nicht herauszie-hen lässt, Kesseltür öffnen und MischeinrichtungB mit leichtem Druck gegen die Stauscheibe vor-sichtig herausdrücken.

2. Leitungen des Ölvorwärmers A und der Zündelek-troden E abziehen.

3. Innensechskantschraube C lösen und Dralleinrich-tung D abnehmen.

4. Blende, Dosierring und Zündelektroden reinigen.

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Brenner reinigen

5583

923

43

2,5

a

E

DF

D

F

Abb.43

1. Düse F herausschrauben, dabei am Ölvorwärmergegenhalten. Luftblasenbildung vermeiden.

2. Düse nach den Angaben in der Tabelle aufSeite 45 auswählen.Neue Düse F einschrauben (am Ölvorwärmergegenhalten).

3. Dralleinrichtung D bis zum Anschlag aufstecken.Zündelektroden E entsprechend den Bohrungenzur Leitungsdurchführung ausrichten. Ölbrenner-düse muss mittig in der Blende positioniert sein.

4. Innensechskantschraube C der Dralleinrichtungfestschrauben. Düsenabstand „a“ (siehe Tabelle aufSeite 45) prüfen.

! AchtungFalsche Einstellung des Düsenabstands „a“kann zu unregelmäßigem Brennerbetrieb bishin zur Störabschaltung führen.

Brenner anbauen

Schrauben über Kreuz anziehen und Leitungen wiederaufstecken.

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Düse austauschen und Zündelektroden prüfen oder einstellen 55

83 9

23

44

Leitungen und Verbindungsstellen auf Dichtheit undBeschädigungen prüfen. Falls erforderlich austau-schen.

Vakuum in der Ölleitung prüfen

A

Abb.44

1. Vakuummeter (Messbereich 0 bis 1 bar/0 bis0,1 MPa) an Messöffnung „V“ A einschrauben.

HinweisVakuummeter nur mit Cu- oder Al-Dichtung odermit O-Ring eindichten. Kein Dichtband verwenden.

2. Heizkessel in Betrieb nehmen.

3. Teillast einstellen (siehe Seite 45).

4. Bei Vakuum größer 0,35 bar (35 kPa) Filter auf Ver-schmutzung und Leitung vom Heizöltank zum Filterprüfen.

Ölpumpenfilter reinigen, evtl. austauschen

A

B

C

Abb.45

A FilterstopfenB O-Ring (austauschen)C Filter (austauschen)

Verbrennungsqualität prüfen

HinweisZur Emissionsmessung muss eine Wärmeanforderungbestehen und Wärmeabnahme gewährleistet sein.

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Ölversorgung prüfen

5583

923

45

Abb.46

A Abgas-Messöffnung

Emissionswerte bei Teillast und Voll-Last prüfen. Richtwerte siehe Tabelle auf Seite 45.Falls erforderlich, den Brenner einregulieren. SieheSeite 46.

Teillast/Voll-Last einstellen:

1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.

2. „Aktorentest“

3. Teillast auswählen:„Grundlast Aus“ auswählen. Danach erscheint„Grundlast Ein“.Es erfolgt eine Regelabschaltung mit einem Wie-deranlauf. Etwa 2 Minuten nach Flammenbildungist die Teillast aktiv, erst danach die Verbrennungs-qualität prüfen.

4. Voll-Last auswählen:„Volllast Aus“ auswählen. Danach erscheint „Voll-last Ein“.Nach ca. 40 Sekunden ist die Voll-Last aktiv, erstdanach die Verbrennungsqualität prüfen.

Einregulierung, Richtwerte für Brennereinstellung

Prüfen, ob die Serviceanleitung für den betreffendenBrenner gültig ist.

Siehe Gültigkeitshinweis auf der letzten Seite und Her-stell-Nr. auf dem Typenschild des Heizkessels.

Richtwerte für die BrennereinstellungNenn-Wärmeleistungsbereichbei TV/TR 50/30 °C kW 10,3 - 19,3 10,3 - 23,6 12,8 - 28,9

Nenn-Wärmebelastungsbereich kW 10,0 - 18,7 10,0 - 22,9 12,5 - 28,1Ölbrennerdüse Typ 80 °H V 80 °H V 80 °H V

Gph 0,32 0,32 0,40Öldurchsatz (Voll-Last) l/h 1,9 2,3 2,8Max. zul. Vakuum in der Ölleitung bar

kPa0,35

350,35

350,35

35Statischer Brennerdruck ca. Teillast mbar 3,5 - 6,0 3,5 - 6,0 3,5 - 6,5 kPa 0,35 - 0,60 0,35 - 0,60 0,35 - 0,65 Voll-Last mbar 9,5 - 16,0 13,5 - 22,5 18,0 - 25,0 kPa 0,95 - 1,60 1,35 - 2,25 1,80 - 2,50CO2-Gehalt % 12,7 - 13,6 12,7 - 13,6 12,7 - 13,6

Düsenabstand „a“(siehe Seite 43)

mm 1,5 +0,2/-0,3 1,5 +0,2/-0,3 1,5 +0,2/-0,3

! AchtungFalsche Einstellung des Düsenabstands „a“kann zu unregelmäßigem Brennerbetrieb bis hinzur Störabschaltung führen. Das angegebene Maß unbedingt einhalten undgemäß den Angaben auf Seite 43 prüfen.Bei Austausch ausschließlich Düsen aus derEinzelteilliste (Seite 113) verwenden.

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Verbrennungsqualität prüfen (Fortsetzung)

5583

923

46

Falls die gemessenen Emissionswerte von den Anga-ben in der Tabelle auf Seite 45 abweichen.

01. Heizkessel in Betrieb nehmen.

02. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.

03. „Servicefunktionen“

04. „Brennereinstellung“

05. „Ändern?“ „Ja“ wählen und mit OK bestätigen.Im Display erscheinen Werte für das Öl/Luft-Ver-hältnis in %. Die Einstellung für Teillast ist aktiv.

06. Wert für Teillast mit Ø ändern.Höherer Wert = größerer Luftanteil

07. Mit OK bestätigen.Die Änderung wird danach erst wirksam. Die Einstellung für Voll-Last wird aktiv.

08. Wert für Voll-Last mit Ø ändern.Höherer Wert = größerer Luftanteil

09. Mit OK bestätigen.Die Änderung wird danach erst wirksam.

10. Mit „Service beenden?“ die Serviceebene ver-lassen.

11. Nach Einstellung die Emissionswerte durch Mes-sung prüfen.

Dichtungen und Wärmedämmteile prüfen

1. Dichtungen und Dichtschnüre der Kesseltür aufBeschädigungen prüfen.

2. Wärmedämmteile von Brennkammer und Kesseltürauf Beschädigungen prüfen.

3. Beschädigte Teile austauschen.

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Brenner einregulieren

5583

923

47

Seitenbleche abbauen (nur falls bei Wartungsarbeiten erforderlich)

HinweisDie Seitenbleche können auch bei montiertem Vorder-blech abgebaut werden.

1.

2.2.

Abb.47

HinweisAnbau in umgekehrter Reihenfolge.

Elektrische Anschlüsse auf festen Sitz prüfen

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Dichtungen und Wärmedämmteile prüfen (Fortsetzung)

5583

923

48

GefahrDer Kontakt mit Kondenswasser kann gesund-heitliche Schäden verursachen.Kondenswasser nicht mit Haut und Augen inBerührung bringen und nicht verschlucken. Per-sönliche Schutzausrüstung tragen.

B

A

A

Abb.48

1. Ungehinderten Abfluss des Kondenswassers amSiphon (siehe Seite 35) prüfen.

2. Kondenswasserschläuche A vom Siphon abzie-hen.

3. Kappe B abschrauben.

4. Siphon durchspülen.

5. Siphon in umgekehrter Reihenfolge wieder zusam-menbauen.

6. Siphon mit Wasser füllen.

! AchtungAus dem Siphon kann bei InbetriebnahmeAbgas austreten.Vor Inbetriebnahme Siphon mit Wasser fül-len.

Neutralisationseinrichtung prüfen (Zubehör)

Falls die Neutralisationseinrichtung im Kesselunterge-stell untergebracht ist: Vordere Abdeckung des Untergestells abnehmen. Neutralisationseinrichtung aus dem Untergestell

herausziehen. Beim Einbau der Neutralisationseinrichtung darauf

achten, dass die Schläuche nicht geknickt werdenund dass keine Stauschleifen entstehen.

Funktion der Neutralisationseinrichtung prüfen:Den pH-Wert des Kondenswassers mit pH-Mess-Strei-fen ermitteln.Falls der pH-Wert < 6,5 ist, Granulat austauschen.

HinweisBest.-Nr. der pH-Mess-Streifen: 9517 678. Beiliegende Unterlagen des Herstellers der Neutralisa-tionseinrichtung beachten.

Aktivkohlefilter prüfen (Zubehör)

HinweisBeiliegende Unterlagen des Herstellers des Aktivkoh-lefilters beachten.

Ausdehnungsgefäß und Druck der Anlage prüfen

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Kondenswasserablauf prüfen und Siphon (falls vorhanden) reinigen

5583

923

49

Abb.49

Sicherheitsventile auf Funktion prüfen

Regelung an die Heizungsanlage anpassen

HinweisDie Regelung muss an die Ausstattung der Anlageangepasst werden. Verschiedene Anlagenkomponen-ten werden von der Regelung automatisch erkannt unddie Codierung automatisch eingestellt. Auswahl des zutreffenden Schemas siehe „Ausge-

wählte Anlagenbeispiele“. Arbeitsschritte zur Codierung siehe Seite 53.

Heizkennlinien einstellen

Die Heizkennlinien stellen den Zusammenhang zwi-schen Außentemperatur und Kesselwasser- bzw. Vor-lauftemperatur dar.Vereinfacht: je niedriger die Außentemperatur, destohöher die Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur.

Von der Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur ist wie-derum die Raumtemperatur abhängig.

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Vorderblech anbauen55

83 9

23

50

HinweisFalls in der Heizungsanlage Heizkreise mit Mischervorhanden sind, ist die Vorlauftemperatur für den Heiz-kreis ohne Mischer um eine eingestellte Differenz(Auslieferungszustand 8 K) höher als die Vorlauftem-peratur für die Heizkreise mit Mischer.Die Differenztemperatur kann in Codieradresse „9F“geändert werden.

Im Auslieferungszustand eingestellt: Neigung = 1,4 Niveau = 0

0,2

Außentemperatur in °C

Kess

elw

asse

r- bz

w.

Vorla

ufte

mpe

ratu

r in

°C

Neigung

2,4

2,6

2,8

3,0

3,2

3,4

90

80

70

60

50

40

30

0 -10 -2010

A

B2,

0

2,2

Raum-Solltemperatur in °C

3530

2520

1510

5

0,4

0,6

0,8

1,0

1,2

1,4

-30

1,8

1,6

C

-14

Abb.50

Beispiel für Außentemperatur −14 °C:A Fußbodenheizung, Neigung 0,2 bis 0,8B Niedertemperaturheizung, Neigung 0,8 bis 1,6C Heizungsanlage mit Kesselwassertemperatur über

75 °C, Neigung 1,6 bis 2,0

Neigung und Niveau ändern

A

B

Kess

elw

asse

r- bz

w.

Vorla

ufte

mpe

ratu

r in

°C

90

+20 -20Außentemperatur in °C

3,5

1,4

0,2

Abb.51

A Neigung ändernB Niveau ändern (vertikale Parallelverschiebung der

Heizkennlinie)

Erweitertes Menü1. å

2. „Heizung“3. Heizkreis auswählen.4. „Heizkennlinie“5. „Neigung“ oder „Niveau“6. Heizkennlinie entsprechend den Erfordernissen der

Anlage einstellen.

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung)

5583

923

51

Raum-Solltemperatur einstellen

Normale Raumtemperatur

90

-2026 + 20

A

C

D E

B

Abb. 52 Beispiel 1: Änderung der normalen Raum-temperatur von 20 auf 26 °C

A Kesselwassertemperatur bzw. Vorlauftemperatur in°C

B Außentemperatur in °CC Raumtemperatur-Sollwert in °CD Heizkreispumpe „Aus“ E Heizkreispumpe „Ein“

Änderung der normalen Raumtemperatur:

Bedienungsanleitung

Reduzierte Raumtemperatur

+20 14 5

90

-20

D E

A

C

B

Abb. 53 Beispiel 2: Änderung der reduzierten Raum-temperatur von 5 °C auf 14 °C

A Kesselwassertemperatur bzw. Vorlauftemperatur in°C

B Außentemperatur in °CC Raumtemperatur-Sollwert in °CD Heizkreispumpe „Aus“ E Heizkreispumpe „Ein“

Änderung der reduzierten Raumtemperatur:

Bedienungsanleitung

Regelung in LON einbinden

Das Kommunikationsmodul LON muss eingestecktsein (falls Zubehör, siehe Montageanleitung Kommuni-kationsmodul LON).

HinweisDie Datenübertragung über LON kann einige Minutendauern.

Beispiel: Einkesselanlage mit Vitotronic 200-H undVitocom 200

LON-Teilnehmernummern und weitere Funktionenüber Codierung 2 einstellen (siehe folgende Tabelle).

HinweisInnerhalb des LON darf die gleiche Teilnehmernummernicht zweimal vergeben werden.Nur eine Vitotronic darf als Fehlermanager codiertwerden.

Alle in der Tabelle angegebenen Codieradressen sind in Gruppe „Allgemein“ aufgeführt.Kesselkreisregelung Vitotronic 200-H Vitotronic 200-H Vitocom

LON LON LON

Teilnehmer-Nr. 1,Codierung „77:1“

Teilnehmer-Nr. 10,Codierung „77:10“

Teilnehmer-Nr. 11,Codierung „77:11“ einstel-len.

Teilnehmer-Nr. 99

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Heizkennlinien einstellen (Fortsetzung)

5583

923

52

Kesselkreisregelung Vitotronic 200-H Vitotronic 200-H VitocomRegelung ist Fehlermanager,Codierung „79:1“

Regelung ist nicht Fehlerma-nager,Codierung „79:0“

Regelung ist nicht Fehlerma-nager,Codierung „79:0“

Gerät ist Fehlerma-nager.

Regelung sendet Uhrzeit,Codierung „7b:1“

Regelung empfängt Uhrzeit,Codierung „81:3“ einstellen.

Regelung empfängt Uhrzeit,Codierung „81:3“ einstellen.

Gerät empfängtUhrzeit.

Regelung sendet Außentem-peratur,Codierung „97:2“ einstellen.

Regelung empfängt Außen-temperatur,Codierung „97:1“ einstellen.

Regelung empfängt Außen-temperatur,Codierung „97:1“ einstellen.

Viessmann Anlagennummer,Codierung „98:1“

Viessmann Anlagennummer,Codierung „98:1“

Viessmann Anlagennummer,Codierung „98:1“

Fehlerüberwachung LON-Teilnehmer,Codierung „9C:20“

Fehlerüberwachung LON-Teilnehmer,Codierung „9C:20“

Fehlerüberwachung LON-Teilnehmer,Codierung „9C:20“

LON-Teilnehmer-Check durchführen

Mit dem Teilnehmer-Check wird die Kommunikationder am Fehlermanager angeschlossenen Geräte einerAnlage geprüft.

Voraussetzungen: Regelung muss als Fehlermanager codiert sein

(Codierung „79:1“ in Gruppe „Allgemein“). In allen Regelungen muss die LON-Teilnehmer-Nr.

codiert sein. LON-Teilnehmerliste im Fehlermanager muss aktuell

sein.

Service-Menü:1. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.2. „Servicefunktionen“

3. „Teilnehmer-Check“4. Teilnehmer wählen (z. B. Teilnehmer 10).5. Mit „OK“ Teilnehmer-Check starten.

Erfolgreich getestete Teilnehmer werden mit „OK“gekennzeichnet.

Nicht erfolgreich getestete Teilnehmer werden mit„Nicht OK“ gekennzeichnet.HinweisFür einen erneuten Teilnehmer-Check:Mit „Liste löschen?“ eine neue Teilnehmerlisteerstellen (Teilnehmerliste wird aktualisiert).

HinweisIm Display des jeweiligen Teilnehmers wird währenddes Teilnehmer-Checks für ca. 1 min die Teilnehmer-Nr. und „Wink“ angezeigt.

Einweisung des Anlagenbetreibers

Der Ersteller der Anlage hat dem Betreiber der Anlagedie Bedienungsanleitung zu übergeben und ihn in dieBedienung einzuweisen.

Anzeige „Wartung“ abfragen und zurücksetzen

Nachdem die in Codieradresse „21“ und „23“ inGruppe „Kessel“ vorgegebenen Grenzwerte erreichtsind, blinkt die rote Störanzeige und im Display derBedieneinheit erscheint „Wartung“ und „¸“.

Wartung quittieren und zurücksetzen

Zum Quittieren einer Wartungsmeldung OK drücken.

HinweisEine quittierte Wartungsmeldung, die nicht zurückge-setzt wurde, erscheint am folgenden Montag erneut.

Nach durchgeführter Wartung (Wartung zurückset-zen)

1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.

2. „Servicefunktionen“

3. „Wartung Reset“

HinweisDie eingestellten Wartungsparameter für Betriebs-stunden und Zeitintervall beginnen wieder bei 0.

Erstinbetriebnahme, Inspektion, Wartung

Regelung in LON einbinden (Fortsetzung)

5583

923

53

Bei Regelung für witterungsgeführten Betrieb werdendie Codierungen im Klartext angezeigt.

Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Aus-stattung der Heizungsanlage oder Einstellung ande-rer Codierungen keine Funktion haben.

Heizungsanlagen mit einem Heizkreis ohne Mischerund einem oder zwei Heizkreisen mit Mischer:Der Heizkreis ohne Mischer wird im Folgenden mit„Heizkreis 1“ und die Heizkreise mit Mischer wer-den mit „Heizkreis 2“ oder „Heizkreis 3“ bezeich-net.Falls die Heizkreise individuell bezeichnet wurden,erscheint statt dessen die gewählte Bezeichnungund „HK1“, „HK2“ oder „HK3“.

1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.

2. „Codierebene 1“

3. Gruppe der gewünschten Codieradresse auswäh-len: „Allgemein“ „Kessel“ „Warmwasser“ „Solar“ „Heizkreis 1/2/3“ „Alle Cod. Grundgerät“

In dieser Gruppe werden alle Codieradressen derCodierebene 1 (außer den Codieradressen derGruppe „Solar“) in aufsteigender Reihenfolgeangezeigt.

4. Codieradresse auswählen.

5. Wert entsprechend der folgenden Tabellen einstel-len und mit OK bestätigen.

6. Falls alle Codierungen wieder in den Ausliefe-rungszustand zurückgesetzt werden sollen:„Grundeinstellung“ in „Codierebene 1“ wählen.

HinweisAuch die Codierungen der Codierebene 2 werdenwieder zurückgesetzt.

„Allgemein“

„Allgemein“ wählen (siehe Seite 53).

Codierungen

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungAnlagenschema00:1 Anlagenausführung 1:

Ein Heizkreis ohne Mischer A1(Heizkreis 1), ohne Trinkwasser-erwärmung

00:2bis00:10

Auswahl des zutreffenden Schemassiehe „Ausgewählte Anlagenbeispie-le“.Erforderliche Codierungen siehe fol-gende Tabelle:

Wert Adresse00: ...

Beschreibung

2 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), mit Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sichautomatisch ein)

3 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), ohne Trinkwassererwärmung4 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), mit Trinkwassererwärmung5 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) und ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), oh-

ne Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich automatisch ein)

Codierung 1

Codierebene 1 aufrufen55

83 9

23

Cod

ieru

ngen

54

Wert Adresse00: ...

Beschreibung

6 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) und ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), mitTrinkwassererwärmung (Codierung stellt sich automatisch ein)

7 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), ohneTrinkwassererwärmung

8 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), mitTrinkwassererwärmung

9 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und einHeizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), ohne Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich auto-matisch ein)

10 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und einHeizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), mit Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich auto-matisch ein)

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungTeilnehmer-Nr.77:1 LON-Teilnehmernummer 77:2

bis77:99

LON-Teilnehmernummer einstellbarvon 1 bis 99:1 – 4 = Heizkessel5 = Kaskade10 – 97 = Vitotronic 200-H98 = Vitogate99 = Vitocom

HinweisJede Nummer darf nur einmal ver-geben werden.

Einfamilienhaus/Mehrfamilienhaus7F:1 Einfamilienhaus 7F:0 Mehrfamilienhaus

Separate Einstellung von Ferienpro-gramm und Zeitprogramm für dieTrinkwassererwärmung möglich

Bedienung sperren8F:0 Bedienung im Basis-Menü und im

erweiterten Menü freigegeben.

HinweisDie Codierung wird erst aktiviert,wenn das Service-Menü verlassenwird (siehe Seite 76).

8F:1 Bedienung im Basis-Menü und imerweiterten Menü gesperrt.Schornsteinfeger-Prüfbetrieb ist akti-vierbar.

8F:2 Bedienung im Basis-Menü freigege-ben, im erweiterten Menü gesperrt.Schornsteinfeger-Prüfbetrieb ist akti-vierbar.

Vorlauftemperatur Sollwert bei externer Anforderung9b:70 Vorlauftemperatur-Sollwert bei ex-

terner Anforderung 70 °C9b:0bis9b:127

Vorlauftemperatur-Sollwert bei exter-ner Anforderung einstellbar von 0bis 127 °C (begrenzt durch kessel-spezifische Parameter)

„Kessel“

„Kessel“ wählen (siehe Seite 53).

Codierung 1

„Allgemein“ (Fortsetzung)

5583

923

Cod

ieru

ngen

55

Codierungen

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungWartung Brennerbetriebsstunden in 10021:0 Kein Wartungsintervall (Betriebs-

stunden) eingestellt21:1bis21:100

Anzahl der Brennerbetriebsstundenbis zur nächsten Wartung einstellbarvon 100 bis 10000 hEin Einstellschritt ≙ 100 h

Wartung Zeitintervall in Monaten23:0 Kein Zeitintervall für Brennerwar-

tung23:1bis23:24

Zeitintervall einstellbar von 1 bis24 Monate

Status Wartung24:0 Keine Anzeige „Wartung“ im Dis-

play24:1 Anzeige „Wartung“ im Display (Ad-

resse wird automatisch gesetzt,muss manuell nach Wartung zurück-gesetzt werden)

„Warmwasser“

„Warmwasser“ auswählen (siehe Seite 53).

Codierungen

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungWarmwassertemp. Soll Nachheizunterdrückung67:40 Bei solarer Trinkwassererwär-

mung: Trinkwassertemperatur-Sollwert 40 °C. Oberhalb des ein-gestellten Sollwerts ist die Nach-heizunterdrückung aktiv.

67:0bis67:95

Trinkwassertemperatur-Sollwert ein-stellbar von 0 bis 95 °C (begrenztdurch kesselspezifische Parameter)

Freigabe Zirkulationspumpe73:0 Trinkwasserzirkulationspumpe:

„Ein“ nach Zeitprogramm73:1bis73:6

Während des Zeitprogramms1 mal/h für 5 min „Ein“ bis 6 mal/hfür 5 min „Ein“

73:7 Dauernd „Ein“

„Solar“

„Solar“ wählen (siehe Seite 53). HinweisDie Gruppe Solar wird nur angezeigt, wenn ein Solar-regelungsmodul, Typ SM1 angeschlossen ist.

Codierungen

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungDrehzahlsteuerung-Solarkreispumpe02:0 Solarkreispumpe nicht drehzahlge-

steuert.02:1 Solarkreispumpe drehzahlgesteuert

mit Wellenpaketsteuerung.02:2 Solarkreispumpe drehzahlgesteuert

mit PWM-Ansteuerung.

Codierung 1

„Kessel“ (Fortsetzung)

5583

923

Cod

ieru

ngen

56

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungSpeichermaximaltemperatur08:60 Trinkwassertemperatur-Sollwert

(Speichermaximaltemperatur)60 °C.

08:10bis08:90

Trinkwassertemperatur-Sollwert ein-stellbar von 10 bis 90 °C.

Stagnationszeit-Reduzierung0A:5 Temperaturdifferenz für Stagnati-

onszeit-Reduzierung (Reduzierungder Drehzahl der Solarkreispumpezum Schutz von Anlagenkompo-nenten und Wärmeträgermedium)5 K.

0A:0 Stagnationszeit-Reduzierung nichtaktiv.

0A:1bis0A:40

Temperaturdifferenz einstellbar von1 bis 40 K.

Volumenstrom Solarkreis0F:70 Volumenstrom des Solarkreises

bei max. Pumpendrehzahl 7 l/min.0F:1bis0F:255

Volumenstrom einstellbar von 0,1bis 25,5 l/min;1 Einstellschritt ≙ 0,1 l/min.

Erweiterte Solarregelungsfunktionen20:0 Keine erweiterte Regelungsfunkti-

on aktiv.20:1 Zusatzfunktion für Trinkwasser-

erwärmung.20:2 2. Differenztemperaturregelung.20:3 2. Differenztemperaturregelung und

Zusatzfunktion.20:4 2. Differenztemperaturregelung zur

Heizungsunterstützung.20:5 Thermostatfunktion.20:6 Thermostatfunktion und Zusatzfunk-

tion.20:7 Solare Beheizung über externen

Wärmetauscher ohne zusätzlichenTemperatursensor.

20:8 Solare Beheizung über externenWärmetauscher mit zusätzlichemTemperatursensor.

20:9 Solare Beheizung von zwei Spei-cher-Wassererwärmern.

Codierung 1

„Solar“ (Fortsetzung)

5583

923

Cod

ieru

ngen

57

„Heizkreis ...“ wählen (siehe Seite 53).

Codierungen

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungVorrang TrinkwassererwärmungA2:2 Speichervorrang auf Heizkreis-

pumpeA2:0 Ohne Speichervorrang auf Heiz-

kreispumpeA2:1 Speichervorrang auf Mischer. Wäh-

rend der Speicherbeheizung ist derMischer geschlossen. Die Heizkreis-pumpe läuft.

A2:3bisA2:15

Gleitender Vorrang auf Mischer.Dem Heizkreis wird eine reduzierteWärmemenge zugeführt.

Sparfunktion AußentemperaturA5:5 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion

(Sparschaltung): Heizkreispumpe„Aus“, falls Außentemperatur (AT)1 K größer ist als Raumtempera-tur-Sollwert (RTSoll )AT > RTSoll + 1 K

A5:0 Ohne Heizkreispumpenlogik-Funkti-on

A5:1bisA5:15

Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion:Heizkreispumpe „Aus“ siehe folgen-de Tabelle

Parameter Adresse A5:... Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“1 AT > RTSoll + 5 K

2 AT > RTSoll + 4 K

3 AT > RTSoll + 3 K

4 AT > RTSoll + 2 K

5 AT > RTSoll + 1 K

6 AT > RTSoll

7bis

AT > RTSoll – 1 K

15 AT > RTSoll – 9 K

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungErweiterte Sparfunktion gedämpfte AußentemperaturA6:36 Erweiterte Sparschaltung nicht ak-

tivA6:5bisA6:35

Erweiterte Sparschaltung aktiv; d. h.bei einem variabel einstellbarenWert von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °Cwerden Brenner und Heizkreis-pumpe ausgeschaltet. Der Mischerwird zugefahren. Grundlage ist diegedämpfte Außentemperatur. Diesesetzt sich zusammen aus tatsächli-cher Außentemperatur und einerZeitkonstanten, die das Auskühleneines durchschnittlichen Gebäudesberücksichtigt.

Codierung 1

„Heizkreis...“55

83 9

23

Cod

ieru

ngen

58

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungErweiterte Sparfunktion MischerA7:0 Ohne Mischersparfunktion (nur bei

Heizkreis mit Mischer)A7:1 Mit Mischersparfunktion (erweiterte

Heizkreispumpenlogik): Heizkreispumpe zusätzlich „Aus“: Falls der Mischer länger als

20 min zugefahren wurde.Heizpumpe „Ein“: Falls der Mischer in Regelfunktion

geht Bei Frostgefahr

Pumpenstillstandzeit Übergang reduziert. BetriebA9:7 Mit Pumpenstillstandzeit: Heiz-

kreispumpe „Aus“ bei Sollwertän-derung durch Wechsel derBetriebsart oder Änderungen desRaumtemperatur-Sollwerts

A9:0 Ohne PumpenstillstandzeitA9:1bisA9:15

Mit Pumpenstillstandzeit, einstellbarvon 1 bis 15

Witterungsgeführt/Raumtemperaturaufschaltungb0:0 Mit Fernbedienung: Heizbetrieb/

reduzierter Betrieb: Witterungsge-führt (Codierung nur verändern fürden Heizkreis mit Mischer)

b0:1 Heizbetrieb: WitterungsgeführtReduzierter Betrieb: Mit Raumtem-peratur-Aufschaltung

b0:2 Heizbetrieb: Mit Raumtemperatur-AufschaltungReduzierter Betrieb: Witterungsge-führt

b0:3 Heizbetrieb/reduzierter Betrieb: MitRaumtemperatur-Aufschaltung

Sparfunktion Raumtemperaturb5:0 Mit Fernbedienung: Keine raum-

temperaturgeführte Heizkreispum-penlogik-Funktion (Codierung nurverändern für den Heizkreis mit Mi-scher)

b5:1bisb5:8

Heizkreispumpenlogik-Funktion sie-he folgende Tabelle:

Parameter Adresseb5: ...

Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion:Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“

1 RTIst > RTSoll + 5 K RTIst < RTSoll + 4 K

2 RTIst > RTSoll + 4 K RTIst < RTSoll + 3 K

3 RTIst > RTSoll + 3 K RTIst < RTSoll + 2 K

4 RTIst > RTSoll + 2 K RTIst < RTSoll + 1 K

5 RTIst > RTSoll + 1 K RTIst < RTSoll

6 RTIst > RTSoll RTIst < RTSoll – 1 K

7 RTIst > RTSoll – 1 K RTIst < RTSoll – 2 K

8 RTIst > RTSoll – 2 K RTIst < RTSoll – 3 K

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungMin. Vorlauftemperatur HeizkreisC5:20 Elektronische Minimalbegrenzung

der Vorlauftemperatur 20 °C C5:1bisC5:127

Minimalbegrenzung einstellbar von 1bis 127 °C (begrenzt durch kessel-spezifische Parameter)

Codierung 1

„Heizkreis...“ (Fortsetzung)

5583

923

Cod

ieru

ngen

59

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungMax. Vorlauftemperatur HeizkreisC6:74 Elektronische Maximalbegrenzung

der Vorlauftemperatur auf 74 °C C6:10bisC6:127

Maximalbegrenzung einstellbar von10 bis 127 °C (begrenzt durch kes-selspezifische Parameter)

Betriebsprogramm-Umschaltungd5:0 Externe Betriebsprogramm-Um-

schaltung schaltet Betriebspro-gramm auf „Dauernd Betrieb mitreduzierter Raumtemperatur“ oder„Abschaltbetrieb“ um

d5:1 Externe Betriebsprogramm-Um-schaltung schaltet auf „Dauernd Be-trieb mit normaler Raumtemperatur“um (abhängig von Codieradresse„3A“, „3b“ und „3C“)

Ext.Betriebsprogramm-Umschaltung auf Heizkreisd8:0 Keine Betriebsprogramm-Um-

schaltung über Erweiterung EA1d8:1 Betriebsprogramm-Umschaltung

über Eingang DE1 an derErweiterung EA1

d8:2 Betriebsprogramm-Umschaltungüber Eingang DE2 an derErweiterung EA1

d8:3 Betriebsprogramm-Umschaltungüber Eingang DE3 an derErweiterung EA1

EstrichtrocknungF1:0 Estrichtrocknung nicht aktiv (nur

bei Heizkreis mit Mischer)F1:1bisF1:6

Estrichtrocknung nach 6 wählbarenTemperatur-Zeit-Profilen einstellbar(siehe Seite 96).

F1:15 Dauernd Vorlauftemperatur 20 °CPartybetrieb ZeitbegrenzungF2:8 Zeitliche Begrenzung für Partybe-

trieb oder Externe Betriebspro-grammumstellung mit Taster: 8 h *3

F2:0 Keine Zeitbegrenzung für Partybe-trieb*3

F2:1bisF2:12

Zeitliche Begrenzung einstellbar von1 bis 12 h*3

Beginn TemperaturanhebungF8:-5 Temperaturgrenze für Aufhebung

des reduzierten Betriebs -5 °C,siehe Beispiel auf Seite 98.Einstellung Codieradresse „A3“ be-achten.

F8:+10bisF8:-60

Temperaturgrenze einstellbar von +10 bis -60 °C

F8:-61 Funktion inaktiv

Ende TemperaturanhebungF9:-14 Temperaturgrenze für Anhebung

des reduzierten Raumtemperatur-Sollwerts -14 °C, siehe Beispielauf Seite 98.

F9:+10bisF9:-60

Temperaturgrenze für Anhebung desRaumtemperatur-Sollwerts auf denWert im Normalbetrieb einstellbarvon+10 bis -60 °C

Erhöhung Vorlauftemperatur SollwertFA:20 Erhöhung des Kesselwasser- bzw.

Vorlauftemperatur-Sollwerts beimÜbergang von Betrieb mit reduzier-ter Raumtemperatur in den Betriebmit normaler Raumtemperatur um20 %. Siehe Beispiel auf Sei-te 98.

FA:0bisFA:50

Temperaturerhöhung einstellbar von0 bis 50 %

*3 Der Partybetrieb endet im Betriebsprogramm „Heizen und Warmwasser“ automatisch beim Umschalten in Betrieb mit nor-maler Raumtemperatur.

Codierung 1

„Heizkreis...“ (Fortsetzung)

5583

923

Cod

ieru

ngen

60

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungZeitdauer Erhöhung Vorlauftemperatur-SollwertFb:30 Zeitdauer für die Erhöhung des

Kesselwasser- bzw. Vorlauftempe-ratur-Sollwerts (siehe Codier-adresse „FA“) 60 min. Siehe Bei-spiel auf Seite 98 .

Fb:0bisFb:150

Zeitdauer einstellbar von 0 bis300 min,1 Einstellschritt ≙ 2 min)

Codierung 1

„Heizkreis...“ (Fortsetzung)

5583

923

Cod

ieru

ngen

61

In der Codierebene 2 sind alle Codierungen erreich-bar.

Nicht angezeigt werden Codierungen, die durch Aus-stattung der Heizungsanlage oder Einstellung ande-rer Codierungen keine Funktion haben.

Der Heizkreis ohne Mischer wird im Folgenden mit„Heizkreis 1“ und die Heizkreise mit Mischer wer-den mit „Heizkreis 2“ oder „Heizkreis 3“ bezeich-net.Falls die Heizkreise individuell bezeichnet wurden,erscheint statt dessen die gewählte Bezeichnungund „HK1“, „HK2“ oder „HK3“.

1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.

2. OK und gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.

3. „Codierebene 2“

4. Gruppe der gewünschten Codieradresse auswäh-len: „Allgemein“ „Kessel“ „Warmwasser“ „Solar“ „Heizkreis 1/2/3“ „Alle Cod. Grundgerät“

In dieser Gruppe werden alle Codieradressen derCodierebene 1 (außer den Codieradressen derGruppe „Solar“) in aufsteigender Reihenfolgeangezeigt.

5. Codieradresse auswählen.

6. Wert entsprechend der folgenden Tabellen einstel-len und mit OK bestätigen.

7. Falls alle Codierungen wieder in den Ausliefe-rungszustand zurückgesetzt werden sollen:„Grundeinstellung“ in „Codierebene 2“ wählen.

HinweisAuch die Codierungen der Codierebene 1 werdenwieder zurückgesetzt.

„Allgemein“

„Allgemein“ wählen (siehe Seite 61).

Codierungen

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung00:1 Anlagenausführung 1:

Ein Heizkreis ohne Mischer A1(Heizkreis 1), ohne Trinkwasser-erwärmung

00:2bis00:10

Auswahl des zutreffenden Schemassiehe „Ausgewählte Anlagenbeispie-le“.Erforderliche Codierungen siehe fol-gende Tabelle:

Wert Adresse00: ...

Beschreibung

2 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), mit Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sichautomatisch ein)

3 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), ohne Trinkwassererwärmung4 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), mit Trinkwassererwärmung5 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) und ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), oh-

ne Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich automatisch ein)6 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1) und ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2), mit

Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich automatisch ein)

Codierung 2

Codierebene 2 aufrufen55

83 9

23

Cod

ieru

ngen

62

Wert Adresse00: ...

Beschreibung

7 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), ohneTrinkwassererwärmung

8 Ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und ein Heizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), mitTrinkwassererwärmung

9 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und einHeizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), ohne Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich auto-matisch ein)

10 Ein Heizkreis ohne Mischer A1 (Heizkreis 1), ein Heizkreis mit Mischer M2 (Heizkreis 2) und einHeizkreis mit Mischer M3 (Heizkreis 3), mit Trinkwassererwärmung (Codierung stellt sich auto-matisch ein)

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung2A:0 Ohne Funk-Außentemperatursen-

sor2A:1 Mit Funk-Außentemperatursensor

(wird automatisch erkannt)2A:2 Funk-Außentemperatursensor wird

nicht verwendet.32:0 Nicht verstellen! 35:0 Ohne Erweiterung EA1 35:1 Mit Erweiterung EA1 (wird automa-

tisch erkannt)36:0 Funktion Ausgang aBJ an

Erweiterung EA1: Störungsmel-dung

36:1 Funktion Ausgang aBJ: Zubringer-pumpe

36:2 Funktion Ausgang aBJ: Trinkwasser-zirkulationspumpe

3A:0 Funktion Eingang DE1 anErweiterung EA1: Keine Funktion

3A:1 Funktion Eingang DE1: Betriebspro-gramm-Umschaltung

3A:2 Funktion Eingang DE1: Externe An-forderung mit Vorlauftemperatur-Sollwert.Einstellung Vorlauftemperatur-Soll-wert bei externer Anforderung:Codieradresse „9b“.

3A:3 Funktion Eingang DE1: ExternesSperren.

3A:4 Funktion Eingang DE1: ExternesSperren mit Störmeldeeingang

3A:5 Funktion Eingang DE1: Störmelde-eingang

3A:6 Funktion Eingang DE1: Kurzzeitbe-trieb Trinkwasserzirkulationspumpe(Tastfunktion).Einstellung Laufzeit Trinkwasserzir-kulationspumpe: Codieradresse „3d“

3b:0 Funktion Eingang DE2 anErweiterung EA1: Keine Funktion

3b:1 Funktion Eingang DE2: Betriebspro-gramm-Umschaltung

3b:2 Funktion Eingang DE2: Externe An-forderung mit Vorlauftemperatur-Sollwert.Einstellung Vorlauftemperatur-Soll-wert bei externer Anforderung:Codieradresse „9b“.

3b:3 Funktion Eingang DE2: ExternesSperren.

Codierung 2

„Allgemein“ (Fortsetzung)

5583

923

Cod

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63

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung3b:4 Funktion Eingang DE2: Externes

Sperren mit Störmeldeeingang3b:5 Funktion Eingang DE2: Störmelde-

eingang3b:6 Funktion Eingang DE2: Kurzzeitbe-

trieb Trinkwasserzirkulationspumpe(Tastfunktion).Einstellung Laufzeit Trinkwasserzir-kulationspumpe: Codieradresse „3d“

3C:0 Funktion Eingang DE3 anErweiterung EA1: Keine Funktion

3C:1 Funktion Eingang DE3: Betriebspro-gramm-Umschaltung

3C:2 Funktion Eingang DE3: Externe An-forderung mit Vorlauftemperatur-Sollwert.Einstellung Vorlauftemperatur-Soll-wert bei externer Anforderung:Codieradresse „9b“.

3C:3 Funktion Eingang DE3: ExternesSperren.

3C:4 Funktion Eingang DE3: ExternesSperren mit Störmeldeeingang

3C:5 Funktion Eingang DE3: Störmelde-eingang

3C:6 Funktion Eingang DE3: Kurzzeitbe-trieb Trinkwasserzirkulationspumpe(Tastfunktion).Einstellung Laufzeit Trinkwasserzir-kulationspumpe: Codieradresse „3d“

3d:5 Laufzeit Trinkwasserzirkulations-pumpe bei Kurzzeitbetrieb: 5 min

3d:1bis3d:60

Laufzeit Trinkwasserzirkulations-pumpe einstellbar von 1 bis 60 min

3E:0 Heizkreispumpe A1 bleibt bei Sig-nal „Extern Sperren“ im Regelbe-trieb

3E:1 Heizkreispumpe A1 wird bei Signal„Extern Sperren“ ausgeschaltet

3E:2 Heizkreispumpe A1 wird bei Signal„Extern Sperren“ eingeschaltet

3F:0 Heizkreispumpe A1 bleibt bei Sig-nal „Extern Anfordern“ im Regelbe-trieb

3F:1 Heizkreispumpe A1 wird bei Signal„Extern Anfordern“ ausgeschaltet

3F:2 Heizkreispumpe A1 wird bei Signal„Extern Anfordern“ eingeschaltet

4b:0 Funktion Eingang lH:Keine Funktion

4b:1 Externe Anforderung4b:2 Externes Sperren

51:0 Nur falls Sensor Hydraulische Wei-che angeschlossen: Kesselkreis-pumpe (Ausgang 20) läuft immer.

51:1 Nicht einstellen.51:2 Kesselkreispumpe wird bei Anforde-

rung nur eingeschaltet, wenn derBrenner in Betrieb ist.

HinweisDie Kesselkreispumpe läuft nachAusschalten des Brenners nach.

52:0 Ohne Sensor Hydraulische Weiche 52:1 Mit Sensor Hydraulische Weiche(wird automatisch erkannt)

Codierung 2

„Allgemein“ (Fortsetzung)

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64

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung54:0 Ohne Solaranlage 54:1 Mit Vitosolic 100 (wird automatisch

erkannt)54:2 Mit Vitosolic 200 (wird automatisch

erkannt)54:4 Mit Solarregelungsmodul SM1 mit

Zusatzfunktion, z. B. Heizungsunter-stützung (wird automatisch erkannt)

6E:50 Keine Anzeigekorrektur Außen-temperatur

6E:0bis6E:49

Anzeigekorrektur –5 KbisAnzeigekorrektur –0,1 K

6E:51bis6E:99

Anzeigekorrektur +0,1 KbisAnzeigekorrektur +4,9 K

76:0 Ohne Kommunikationsmodul LON 76:1 Mit Kommunikationsmodul LON(wird automatisch erkannt)

77:1 LON-Teilnehmernummer 77:2bis77:99

LON-Teilnehmernummer einstellbarvon 1 bis 99:1 – 4 = Heizkessel5 = Kaskade10 – 97 = Vitotronic 200-H98 = Vitogate99 = Vitocom

HinweisJede Nummer darf nur einmal ver-geben werden.

79:1 Mit Kommunikationsmodul LON:Regelung ist Fehlermanager

79:0 Regelung ist nicht Fehlermanager

7b:1 Mit Kommunikationsmodul LON:Regelung sendet Uhrzeit

7b:0 Uhrzeit nicht senden

7F:1 Einfamilienhaus 7F:0 MehrfamilienhausSeparate Einstellung von Ferienpro-gramm und Zeitprogramm für dieTrinkwassererwärmung möglich

80:6 Störungsmeldung erfolgt, wennStörung min. 30 s ansteht

80:0 Störungsmeldung sofort80:2bis80:199

Mindestdauer der Störung, bis Stö-rungsmeldung erfolgt, einstellbarvon 10 s bis 995 s, 1 Einstellschritt≙ 5 s

81:1 Automatische Sommer-/Winterzeit-umstellung

81:0 Manuelle Sommer-/Winterzeitum-stellung

81:2 Einsatz des Funkuhrempfängers(wird automatisch erkannt)

81:3 Mit Kommunikationsmodul LON:Regelung empfängt Uhrzeit

82:0 Nicht verstellen! 83:0 Nicht verstellen! 88:0 Temperaturanzeige in °C (Celsius) 88:1 Temperaturanzeige in °F (Fahren-

heit)8A:175 Nicht verstellen! 8F:0 Bedienung im Basis-Menü und im

erweiterten Menü freigegeben.8F:1 Bedienung im Basis-Menü und im

erweiterten Menü gesperrt.

Codierung 2

„Allgemein“ (Fortsetzung)

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65

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungHinweisDie Codierung wird erst aktiviert,wenn das Service-Menü verlassenwird (siehe Seite 76).

Schornsteinfeger-Prüfbetrieb ist akti-vierbar.

8F:2 Bedienung im Basis-Menü freigege-ben, im erweiterten Menü gesperrt.Schornsteinfeger-Prüfbetrieb ist akti-vierbar.

90:128 Zeitkonstante für die Berechnungder geänderten Außentemperatur21,3 h

90:1bis90:199

Entsprechend des eingestelltenWerts schnelle (niedrigere Werte)oder langsame (höhere Werte) An-passung der Vorlauftemperatur beiÄnderung der Außentemperatur,1 Einstellschritt ≙ 10 min

93:1 Höhe der Anlage über NN: 0 bis600 m

93:2 Höhe der Anlage über NN: 601 bis1200 m

93:2 Höhe der Anlage über NN: 1201 bis1800 m

94:0 Nicht verstellen! 95:0 Ohne Kommunikations-Schnittstel-

le Vitocom 100, Typ GSM 95:1 Mit Kommunikations-Schnittstelle

Vitocom 100, Typ GSM (wird auto-matisch erkannt)

97:0 Mit Kommunikationsmodul LON:Außentemperatur des an derRegelung angeschlossenen Sen-sors wird intern verwendet

97:1 Regelung empfängt Außentempera-tur

97:2 Regelung sendet Außentemperaturan Vitotronic 200-H

98:1 Viessmann Anlagennummer (inVerbindung mit Überwachungmehrerer Anlagen überVitocom 300)

98:1bis98:5

Anlagennummer einstellbar von 1bis 5

99:0 Nicht verstellen! 9A:0 Nicht verstellen! 9b:70 Vorlauftemperatur-Sollwert bei ex-

terner Anforderung 70 °C9b:0bis9b:127

Vorlauftemperatur-Sollwert bei exter-ner Anforderung einstellbar von 0bis 127 °C (begrenzt durch kessel-spezifische Parameter)

9C:20 Überwachung LON-Teilnehmer.Falls ein Teilnehmer nicht antwor-tet, werden nach 20 min rege-lungsintern vorgegebene Werteverwendet. Erst dann erfolgt eineStörungsmeldung.

9C:0 Keine Überwachung9C:5bis9C:60

Zeit einstellbar von 5 bis 60 min

9F:8 Differenztemperatur 8 K; nur inVerbindung mit Mischerkreis

9F:0bis9F:40

Differenztemperatur einstellbar von0 bis 40 K

Codierung 2

„Allgemein“ (Fortsetzung)

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66

„Kessel“ wählen (siehe Seite 61).

Codierungen

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung04:1 Brenner-Mindestpausenzeit ab-

hängig von der Belastung desHeizkessels (vorgegeben durchKessel-Codierstecker)

04:0 Brenner-Mindestpausenzeit fest ein-gestellt (vorgegeben durch Kessel-Codierstecker)

06:... Maximalbegrenzung der Kessel-wassertemperatur, vorgegebendurch Kessel-Codierstecker in °C

06:20bis06:127

Maximalbegrenzung der Kesselwas-sertemperatur innerhalb der vomHeizkessel vorgegebenen Bereicheeinstellbar

0d:0 Nicht verstellen! 0E:0 Nicht verstellen! 21:0 Kein Wartungsintervall (Betriebs-

stunden) eingestellt21:1bis21:100

Anzahl der Brennerbetriebsstundenbis zur nächsten Wartung einstellbarvon 100 bis 10000 hEin Einstellschritt ≙ 100 h

23:0 Kein Zeitintervall für Brennerwar-tung

23:1bis23:24

Zeitintervall einstellbar von 1 bis24 Monate

24:0 Keine Anzeige „Wartung“ im Dis-play

24:1 Anzeige „Wartung“ im Display (Ad-resse wird automatisch gesetzt,muss manuell nach Wartung zurück-gesetzt werden)

29:0 Brennstoffverbrauch des Brenners:Keine Zählung, falls „29:0“ codiertist.

29:1bis29:255

Eingabe von 0,1 bis 25,51 Einstellschritt ≙ 0,1 l oderGallone/h

2E:0 Nicht verstellen! 38:0 Status Brennersteuergerät: Betrieb

(kein Fehler)38:≠0 Status Brennersteuergerät: Fehler

„Warmwasser“

„Warmwasser“ wählen (siehe Seite 61).

Codierungen

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungWarmwasser56:0 Trinkwassertemperatur-Sollwert

einstellbar von 10 bis 60 °C56:1 Trinkwassertemperatur-Sollwert ein-

stellbar von 10 bis über 60 °C

HinweisMax.-Wert abhängig vom Kessel-Codierstecker.Max. zulässige Trinkwassertempera-tur beachten.

Codierung 2

„Kessel“

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67

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung58:0 Ohne Zusatzfunktion für Trinkwas-

sererwärmung58:10bis58:60

Eingabe eines 2. Trinkwassertempe-ratur-Sollwerts; einstellbar von 10bis 60 °C (Codieradresse „56“ be-achten)

59:0 Speicherbeheizung:Einschaltpunkt -2,5 KAusschaltpunkt +2,5 K

59:1bis59:10

Einschaltpunkt einstellbar von 1 bis10 K unter Sollwert

5E:0 Umwälzpumpe zur Speicherbehei-zung bleibt bei Signal „ExternSperren“ im Regelbetrieb

5E:1 Umwälzpumpe zur Speicherbehei-zung wird bei Signal „Extern Sper-ren“ ausgeschaltet

5E:2 Umwälzpumpe zur Speicherbehei-zung wird bei Signal „Extern Sper-ren“ eingeschaltet

5F:0 Umwälzpumpe zur Speicherbehei-zung bleibt bei Signal „Extern An-fordern“ im Regelbetrieb

5F:1 Umwälzpumpe zur Speicherbehei-zung wird bei Signal „Extern Anfor-dern“ ausgeschaltet

5F:2 Umwälzpumpe zur Speicherbehei-zung wird bei Signal „Extern Anfor-dern“ eingeschaltet

60:20 Während der Trinkwassererwär-mung ist die Kesselwassertempe-ratur um max. 20 K höher als derTrinkwassertemperatur-Sollwert

60:5bis60:25

Differenz Kesselwassertemperaturzum Trinkwassertemperatur-Sollwerteinstellbar von 5 bis 25 K

62:2 Umwälzpumpe mit 2 min Nachlaufnach Speicherbeheizung

62:0 Umwälzpumpe ohne Nachlauf62:1bis62:15

Nachlaufzeit einstellbar von 1 bis15 min

65:0 Nicht verstellen! 67:40 Bei solarer Trinkwassererwär-

mung: Trinkwassertemperatur-Sollwert 40 °C. Oberhalb des ein-gestellten Sollwerts ist die Nach-heizunterdrückung Speicher-Was-sererwärmer aktiv.

67:0bis67:95

Trinkwassertemperatur-Sollwert ein-stellbar von 0 bis 95 °C (begrenztdurch kesselspezifische Parameter)

6F:... Max. Wärmeleistung bei Trinkwas-sererwärmung in %, vorgegebendurch Kessel-Codierstecker

6F:0bis6F:100

Max. Wärmeleistung bei Trinkwas-sererwärmung einstellbar von min.Wärmeleistung bis 100 %

71:0 Trinkwasserzirkulationspumpe:„Ein“ nach Zeitprogramm

71:1 „Aus“ während der Trinkwasser-erwärmung auf den 1. Sollwert

71:2 „Ein“ während der Trinkwasser-erwärmung auf den 1. Sollwert

72:0 Trinkwasserzirkulationspumpe:„Ein“ nach Zeitprogramm

72:1 „Aus“ während der Trinkwasser-erwärmung auf den 2. Sollwert

72:2 „Ein“ während der Trinkwasser-erwärmung auf den 2. Sollwert

73:0 Trinkwasserzirkulationspumpe:„Ein“ nach Zeitprogramm

73:1bis73:6

Während des Zeitprogramms1 mal/h für 5 min „Ein“ bis 6 mal/hfür 5 min „Ein“

73:7 Dauernd „Ein“

Codierung 2

„Warmwasser“ (Fortsetzung)

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68

„Solar“ wählen (siehe Seite 61). HinweisDie Gruppe Solar wird nur angezeigt, falls ein Solarre-gelungsmodul, Typ SM1 angeschlossen ist.

Codierungen

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung00:8 Einschalttemperaturdifferenz für

Solarkreispumpe 8 K .00:2bis00:30

Einschalttemperaturdifferenz ein-stellbar von 2 bis 30 K.

01:4 Ausschalttemperaturdifferenz fürSolarkreispumpe 4 K.

01:1bis01:29

Ausschalttemperaturdifferenz ein-stellbar von 1 bis 29 K.

02:0 Solarkreispumpe nicht drehzahlge-steuert.

02:1 Solarkreispumpe drehzahlgesteuertmit Wellenpaketsteuerung.

02:2 Solarkreispumpe drehzahlgesteuertmit PWM-Ansteuerung.

03:10 Temperaturdifferenz für den Startder Drehzahlregelung 10 K.

03:5bis03:20

Temperaturdifferenz einstellbar von5 bis 20 K.

04:4 Reglerverstärkung der Drehzahlre-gelung 4 %/K.

04:1bis04:10

Reglerverstärkung einstellbar von 1bis 10 %/K.

05:10 Min. Drehzahl der Solarkreis-pumpe 10 % der max. Drehzahl.

05:2bis05:100

Min. Drehzahl der Solarkreispumpeist einstellbar von 2 bis 100 %.

06:75 Max. Drehzahl der Solarkreis-pumpe 75 % der max. möglichenDrehzahl.

06:1bis06:100

Max. Drehzahl der Solarkreispumpeist einstellbar von 1 bis 100 %.

07:0 Intervallfunktion der Solarkreis-pumpe ausgeschaltet.

07:1 Intervallfunktion der Solarkreis-pumpe eingeschaltet.Zur genaueren Erfassung der Kol-lektortemperatur wird die Solarkreis-pumpe zyklisch kurzzeitig einge-schaltet.

08:60 Trinkwassertemperatur-Sollwert(Speichermaximaltemperatur)60 °C.

08:10bis08:90

Trinkwassertemperatur-Sollwert ein-stellbar von 10 bis 90 °C.

09:130 Kollektormaximaltemperatur (zumSchutz der Anlagenkomponenten)130 °C.

09:20bis09:200

Temperatur einstellbar von 20 bis200 °C.

0A:5 Temperaturdifferenz für Stagnati-onszeit-Reduzierung (Drehzahre-duzierungl der Solarkreispumpezum Schutz von Anlagenkompo-nenten und Wärmeträgermedium)5 K.

0A:0 Stagnationszeit-Reduzierung nichtaktiv.

0A:1bis0A:40

Temperaturdifferenz einstellbar von1 bis 40 K.

0b:0 Frostschutzfunktion für Solarkreisausgeschaltet.

0b:1 Frostschutzfunktion für Solarkreiseingeschaltet (nicht erforderlich beiViessmann Wärmeträgermedium).

0C:1 Delta-T-Überwachung eingeschal-tet.Zu geringer oder kein Volumen-strom im Solarkreis wird erfasst.

0C:0 Delta-T-Überwachung ausgeschal-tet.

Codierung 2

„Solar“

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69

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung0d:1 Nachtzirkulations-Überwachung

eingeschaltet.Ungewollter Volumenstrom imSolarkreis (z. B. nachts) wirderfasst.

0d:0 Nachtzirkulations-Überwachungausgeschaltet.

0E:1 Wärmebilanzierung in Verbindungmit Viessmann Wärmeträgerme-dium.

0E:2 Nicht einstellen!0E:0 Keine Wärmebilanzierung.

0F:70 Volumenstrom des Solarkreisesbei max. Pumpendrehzahl 7 l/min.

0F:1bis0F:255

Volumenstrom einstellbar von 0,1bis 25,5 l/min.1 Einstellschritt ≙ 0,1 l/min

10:0 Zieltemperaturregelung ausge-schaltet (siehe Codieradresse„11“).

10:1 Zieltemperaturregelung eingeschal-tet.

11:50 Trinkwassertemperatur-Sollwertsolar 50 °C. Zieltemperaturregelung einge-

schaltet (Codierung „10:1“):Temperatur, mit der das solar er-wärmte Wasser in den Speicher-Wassererwärmer eingeschichtetwerden soll.

Codierung „20:9“ (Beheizungvon 2 Speicher-Wassererwär-mern) ist eingestellt:Bei Erreichen des Trinkwasser-temperatur-Sollwerts eines Spei-cher-Wassererwärmers wird der2. Speicher-Wassererwärmer be-heizt.

11:10bis11:90

Trinkwassertemperatur-Sollwert so-lar ist einstellbar von 10 bis 90 °C.

12:10 Kollektorminimaltemperatur (Min-desteinschalttemperatur für dieSolarkreispumpe) 10 °C.

12:0 Keine Minimalbegrenzung aktiv.12:1bis12:90

Kollektorminimaltemperatur einstell-bar von 1 bis 90 °C.

20:0 Keine erweiterte Regelungsfunkti-on aktiv.

20:1 Zusatzfunktion für Trinkwasser-erwärmung.

20:2 2. Differenztemperaturregelung.20:3 2. Differenztemperaturregelung und

Zusatzfunktion.20:4 2. Differenztemperaturregelung zur

Heizungsunterstützung.20:5 Thermostatfunktion.20:6 Thermostatfunktion und Zusatzfunk-

tion.20:7 Solare Beheizung über externen

Wärmetauscher ohne zusätzlichenTemperatursensor.

20:8 Solare Beheizung über externenWärmetauscher mit zusätzlichemTemperatursensor.

20:9 Solare Beheizung von 2 Speicher-Wassererwärmern.

Codierung 2

„Solar“ (Fortsetzung)

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70

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellung22:8 Einschalttemperaturdifferenz bei

Heizungsunterstützung (Codierung„20:4“ muss eingestellt sein) 8 K.

22:2bis22:30

Einschalttemperaturdifferenz ein-stellbar von 2 bis 30 K.

23:4 Ausschalttemperaturdifferenz beiHeizungsunterstützung (Codierung„20:4“ muss eingestellt sein) 4 K.

23:2bis23:30

Ausschalttemperaturdifferenz ein-stellbar von 1 bis 29 K.

24:40 Einschalttemperatur für Thermos-tatfunktion (Codierung „20:5“ oder„20:6“ muss eingestellt sein)40 °C.

24:0bis24:100

Einschalttemperatur für Thermostat-funktion einstellbar von 0 bis 100 K.

25:50 Ausschalttemperatur für Thermos-tatfunktion (Codierung „20:5“ oder„20:6“ muss eingestellt sein)50 °C.

25:0bis25:100

Ausschalttemperatur für Thermostat-funktion einstellbar von 0 bis 100 K.

26:1 Vorrang für Speicher-Wasser-erwärmer 1, mit Pendelbeheizung.(Codierung „20:9“ muss eingestelltsein).

26:0 Vorrang für Speicher-Wassererwär-mer 1, ohne Pendelbeheizung.

26:2 Vorrang für Speicher-Wassererwär-mer 2, ohne Pendelbeheizung.

26:3 Vorrang für Speicher-Wassererwär-mer 2, mit Pendelbeheizung.

26:4 Pendelbeheizung ohne Vorrang füreinen der Speicher-Wassererwär-mer.

27:15 Pendelbeheizungszeit 15 min.Der Speicher-Wassererwärmer oh-ne Vorrang wird max. für die Dauerder eingestellten Pendelbehei-zungszeit beheizt, wenn der Spei-cher-Wassererwärmer mit Vorrangaufgeheizt ist.

27:5bis27:60

Pendelbeheizungszeit ist einstellbarvon 5 bis 60 min.

28:3 Pendelpausenzeit 3 min.Nach Ablauf der eingestellten Pen-delbeheizungszeit für den Spei-cher-Wassererwärmer ohne Vor-rang wird während der Pendelpau-senzeit der Anstieg der Kollektor-temperatur erfasst.

28:1bis28:60

Pendelpausenzeit ist einstellbar von1 bis 60 min.

„Heizkreis...“

„Heizkreis ...“ wählen (siehe Seite 61).

Codierungen

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungA0:0 Ohne Fernbedienung A0:1 Mit Vitotrol 200A/200 RF (wird auto-

matisch erkannt)A0:2 Mit Vitotrol 300A/300 RF oder

Vitocomfort (wird automatisch er-kannt)

Codierung 2

„Solar“ (Fortsetzung)

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71

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungA1:0 Alle an der Fernbedienung mögli-

chen Einstellungen können vorge-nommen werden

A1:1 An der Fernbedienung kann nurPartybetrieb eingestellt werden (nurbei Vitotrol 200A undVitotrol 200 RF)

A2:2 Speichervorrang auf Heizkreis-pumpe

A2:0 Ohne Speichervorrang auf Heiz-kreispumpe

A2:1 Speichervorrang auf Mischer. Wäh-rend der Speicherbeheizung ist derMischer geschlossen. Die Heizkreis-pumpe läuft.

A2:3bisA2:15

Gleitender Vorrang auf Mischer.Dem Heizkreis wird eine reduzierteWärmemenge zugeführt.

A3:2 Außentemperatur unter 1 °C: Heiz-kreispumpe „Ein“Außentemperatur über 3 °C: Heiz-kreispumpe „Aus“

A3:-9bisA3:15

Heizkreispumpe „Ein/Aus“ (siehe fol-gende Tabelle)

! AchtungBei Einstellungen unter 1 °C besteht die Gefahr, dass Rohrleitungen außerhalb der Wärmedämmung desHauses einfrieren.Besonders berücksichtigt werden muss der Abschaltbetrieb, z. B. im Urlaub.

Parameter Heizkreispumpe Adresse A3: ... „Ein“ „Aus“-9 -10 °C -8 °C-8 -9 °C -7 °C-7 -8 °C -6 °C-6 -7 °C -5 °C-5 -6 °C -4 °C-4 -5 °C -3 °C-3 -4 °C -2 °C-2 -3 °C -1 °C-1 -2 °C 0 °C0 -1 °C 1 °C1 0 °C 2 °C2bis

1 °Cbis

3 °Cbis

15 14 °C 16 °C

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungA4:0 Mit Frostschutz A4:1 Kein Frostschutz, Einstellung nur

möglich, wenn Codierung „A3:-9“eingestellt ist.

Codierung 2

„Heizkreis...“ (Fortsetzung)

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72

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungHinweis„Achtung“ bei Codieradresse „A3“beachten

A5:5 Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion(Sparschaltung): Heizkreispumpe„Aus“, falls Außentemperatur (AT)1 K größer ist als Raumtempera-tur-Sollwert (RTSoll )AT > RTSoll + 1 K

A5:0 Ohne Heizkreispumpenlogik-Funkti-on

A5:1bisA5:15

Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion:Heizkreispumpe „Aus“ siehe folgen-de Tabelle

Parameter Adresse A5:... Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion: Heizkreispumpe „Aus“1 AT > RTSoll + 5 K

2 AT > RTSoll + 4 K

3 AT > RTSoll + 3 K

4 AT > RTSoll + 2 K

5 AT > RTSoll + 1 K

6 AT > RTSoll

7bis

AT > RTSoll – 1 K

15 AT > RTSoll – 9 K

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungA6:36 Erweiterte Sparschaltung nicht ak-

tivA6:5bisA6:35

Erweiterte Sparschaltung aktiv, d. h.bei einem variabel einstellbarenWert von 5 bis 35 °C zuzüglich 1 °Cwerden Brenner und Heizkreis-pumpe ausgeschaltet und der Mi-scher wird zugefahren. Grundlageist die gedämpfte Außentemperatur.Diese setzt sich zusammen aus tat-sächlicher Außentemperatur und ei-ner Zeitkonstanten, die das Ausküh-len eines durchschnittlichen Gebäu-des berücksichtigt.

A7:0 Ohne Mischersparfunktion (nur beiHeizkreis mit Mischer)

A7:1 Mit Mischersparfunktion (erweiterteHeizkreispumpenlogik): Heizkreispumpe zusätzlich „Aus“: Falls der Mischer länger als

20 min zugefahren wurde.Heizpumpe „Ein“: Falls der Mischer in Regelfunktion

geht Bei Frostgefahr

A9:7 Mit Pumpenstillstandzeit: Heiz-kreispumpe „Aus“ bei Sollwertän-derung durch Wechsel derBetriebsart oder Änderungen desRaumtemperatur-Sollwerts

A9:0 Ohne PumpenstillstandzeitA9:1bisA9:15

Mit Pumpenstillstandzeit, einstellbarvon 1 bis 15

b0:0 Mit Fernbedienung: Heizbetrieb/reduzierter Betrieb: Witterungsge-führt (Codierung nur verändern fürden Heizkreis mit Mischer)

b0:1 Heizbetrieb: WitterungsgeführtReduzierter Betrieb: Mit Raumtem-peratur-Aufschaltung

Codierung 2

„Heizkreis...“ (Fortsetzung)

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73

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellungb0:2 Heizbetrieb: Mit Raumtemperatur-

AufschaltungReduzierter Betrieb: Witterungsge-führt

b0:3 Heizbetrieb/reduzierter Betrieb: MitRaumtemperatur-Aufschaltung

b2:8 Mit Fernbedienung und für denHeizkreis muss Betrieb mit Raum-temperatur-Aufschaltung codiertsein: Raumeinflussfaktor 8 (Codie-rung nur verändern für den Heiz-kreis mit Mischer)

b2:0 Ohne Raumeinflussb2:1bisb2:64

Raumeinflussfaktor einstellbar von 1bis 64

b5:0 Mit Fernbedienung: Keine raum-temperaturgeführte Heizkreispum-penlogik-Funktion (Codierung nurverändern für den Heizkreis mit Mi-scher)

b5:1bisb5:8

Heizkreispumpenlogik-Funktion sie-he folgende Tabelle:

Parameter Adresseb5:...

Mit Heizkreispumpenlogik-Funktion:Heizkreispumpe „Aus“ Heizkreispumpe „Ein“

1 RTIst > RTSoll + 5 K RTIst < RTSoll + 4 K

2 RTIst > RTSoll + 4 K RTIst < RTSoll + 3 K

3 RTIst > RTSoll + 3 K RTIst < RTSoll + 2 K

4 RTIst > RTSoll + 2 K RTIst < RTSoll + 1 K

5 RTIst > RTSoll + 1 K RTIst < RTSoll

6 RTIst > RTSoll RTIst < RTSoll – 1 K

7 RTIst > RTSoll – 1 K RTIst < RTSoll – 2 K

8 RTIst > RTSoll – 2 K RTIst < RTSoll – 3 K

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungC5:20 Elektronische Minimalbegrenzung

der Vorlauftemperatur 20 °C C5:1bisC5:127

Minimalbegrenzung einstellbar von 1bis 127 °C (begrenzt durch kessel-spezifische Parameter)

C6:74 Elektronische Maximalbegrenzungder Vorlauftemperatur auf 74 °C

C6:10bisC6:127

Maximalbegrenzung einstellbar von10 bis 127 °C (begrenzt durch kes-selspezifische Parameter)

d3:14 Neigung der Heizkennlinie = 1,4 d3:2bisd3:35

Neigung der Heizkennlinie einstell-bar von 0,2 bis 3,5 (siehe Seite 49)

d4:0 Niveau der Heizkennlinie = 0 d4:–13bisd4:40

Niveau der Heizkennlinie einstellbarvon –13 bis 40 (siehe Seite 49)

d5:0 Externe Betriebsprogramm-Um-schaltung schaltet Betriebspro-gramm auf „Dauernd Betrieb mitreduzierter Raumtemperatur“ oder„Abschaltbetrieb“ um

d5:1 Externe Betriebsprogramm-Um-schaltung schaltet auf „Dauernd Be-trieb mit normaler Raumtemperatur“um (abhängig von Codieradresse„3A“, „3b“ und „3C“)

d6:0 Heizkreispumpe bleibt bei Signal„Extern Sperren“ im Regelbetrieb

d6:1 Heizkreispumpe wird bei Signal „Ex-tern Sperren“ ausgeschaltet (abhän-gig von Codieradresse „3A“, „3b“und „3C“)

Codierung 2

„Heizkreis...“ (Fortsetzung)

5583

923

Cod

ieru

ngen

74

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche Umstellungd6:2 Heizkreispumpe wird bei Signal „Ex-

tern Sperren“ eingeschaltet (abhän-gig von Codieradresse „3A“, „3b“und „3C“)

d7:0 Heizkreispumpe bleibt bei Signal„Extern Anfordern“ im Regelbetrieb

d7:1 Heizkreispumpe wird bei Signal „Ex-tern Anfordern“ ausgeschaltet (ab-hängig von Codieradresse „3A“, „3b“und „3C“)

d7:2 Heizkreispumpe wird bei Signal „Ex-tern Anfordern“ eingeschaltet (ab-hängig von Codieradresse „3A“, „3b“und „3C“)

d8:0 Keine Betriebsprogramm-Um-schaltung über Erweiterung EA1

d8:1 Betriebsprogramm-Umschaltungüber Eingang DE1 an der Erweite-rung EA1

d8:2 Betriebsprogramm-Umschaltungüber Eingang DE2 an der Erweite-rung EA1

d8:3 Betriebsprogramm-Umschaltungüber Eingang DE3 an der Erweite-rung EA1

E1:1 Nicht verstellen! E2:50 Mit Fernbedienung: Keine Anzei-

gekorrektur Raumtemperatur-Ist-wert

E2:0bisE2:49

Anzeigekorrektur –5 KbisAnzeigekorrektur –0,1 K

E2:51bisE2:99

Anzeigekorrektur +0,1 KbisAnzeigekorrektur +4,9 K

E5:1 Nicht verstellen F1:0 Estrichtrocknung nicht aktiv (nur

bei Heizkreis mit Mischer)F1:1bisF1:6

Estrichtrocknung nach 6 wählbarenTemperatur-Zeit-Profilen einstellbar(siehe Seite 96)

F1:15 Dauernd Vorlauftemperatur 20 °CF2:8 Zeitliche Begrenzung für Partybe-

trieb oder Externe Betriebspro-grammumstellung mit Taster: 8 h *3

F2:0 Keine Zeitbegrenzung für Partybe-trieb*3

F2:1bisF2:12

Zeitliche Begrenzung einstellbar von1 bis 12 h*3

F8:-5 Temperaturgrenze für Aufhebungdes reduzierten Betriebs -5 °C,siehe Beispiel auf Seite 98.Einstellung Codieradresse „A3“ be-achten.

F8:+10bisF8:-60

Temperaturgrenze einstellbar von +10 bis -60 °C

F8:-61 Funktion inaktiv

F9:-14 Temperaturgrenze für Anhebungdes reduzierten Raumtemperatur-Sollwerts -14 °C, siehe Beispielauf Seite 98.

F9:+10bisF9:-60

Temperaturgrenze für Anhebung desRaumtemperatur-Sollwerts auf denWert im Normalbetrieb einstellbarvon+10 bis -60 °C

*3 Der Partybetrieb endet im Betriebsprogramm „Heizen und Warmwasser“ automatisch beim Umschalten in Betrieb mit nor-maler Raumtemperatur.

Codierung 2

„Heizkreis...“ (Fortsetzung)

5583

923

Cod

ieru

ngen

75

Codierung im Auslieferungszustand Mögliche UmstellungFA:20 Erhöhung des Kesselwasser- bzw.

Vorlauftemperatur-Sollwerts beimÜbergang von Betrieb mit reduzier-ter Raumtemperatur in den Betriebmit normaler Raumtemperatur um20 %. Siehe Beispiel auf Sei-te 98 .

FA:0bisFA:50

Temperaturerhöhung einstellbar von0 bis 50 %

Fb:30 Zeitdauer für die Erhöhung desKesselwasser- bzw. Vorlauftempe-ratur-Sollwerts (siehe Codier-adresse „FA“) 60 min. Siehe Bei-spiel auf Seite 98 .

Fb:0bisFb:150

Zeitdauer einstellbar von 0 bis300 min;1 Einstellschritt ≙ 2 min)

Codierung 2

„Heizkreis...“ (Fortsetzung)

5583

923

Cod

ieru

ngen

76

OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.

„Service“ „Diagnose“ „Allgemein“ „Heizkreis 1“ „HK1“ „Heizkreis 2“ „HK2“ „Heizkreis 3“ „HK3“ „Warmwasser“ „Solar“ „Kurzabfrage“ „Daten zurücksetzen“ „Aktorentest“ „Codierebene 1“ „Codierebene 2“ „Fehlerhistorie“ „Servicefunktionen“ „Teilnehmer-Check“ „Service-PIN“ „Vitocom Pin-Code Eingabe“ „Wartung Reset“ „Brennereinstellung“ „Mehrkesselanlage“

Nicht einstellen!

„Service beenden?“

Service-Ebene verlassen

1. „Service beenden?“ auswählen.

2. „Ja“ auswählen.

3. Mit OK bestätigen.

HinweisDie Service-Ebene wird auch nach 30 min automa-tisch verlassen.

Diagnose

Betriebsdaten abfragen

Betriebsdaten können in 6 Bereichen abgefragt wer-den. Siehe „Diagnose“ in der Übersicht Service-Menü.

Betriebsdaten zu Heizkreisen mit Mischer und Solarkönnen nur abgefragt werden, falls die Komponentenin der Anlage vorhanden sind.

Diagnose und Serviceabfragen

Service-Ebene aufrufen

5583

923

Dia

gnos

e

77

Weitere Informationen zu Betriebsdaten siehe Kapitel„Kurzabfrage“.

HinweisFalls ein abgefragter Sensor defekt ist, erscheint „- - -“im Display.

Betriebsdaten aufrufen

1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.

2. „Diagnose“

3. Gewünschte Gruppe auswählen, z. B. „Allge-mein“.

Betriebsdaten zurücksetzen

Gespeicherte Betriebsdaten (z. B. Betriebsstunden)können auf 0 zurückgesetzt werden. Der Wert „Außentemperatur gedämpft“ wird auf denIstwert zurückgesetzt.

1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.

2. „Diagnose“

3. „Daten zurücksetzen“

4. Gewünschten Wert (z. B. „Brennerstarts“) oder„Alle Daten“ auswählen.

Kurzabfrage

In der Kurzabfrage können z. B. Temperaturen, Soft-warestände und angeschlossene Komponenten abge-fragt werden.

1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.

2. „Diagnose“

3. „Kurzabfrage“.

4. OK drücken. Im Display erscheinen 9 Zeilen mit je 6 Feldern.

Diagnose Kurzabfrage

2:1:

3:4:

Wählen mit Ø

0001 F

000 0

000 A

000 0

001 2

000

Abb.54

Bedeutung der jeweiligen Werte in den einzelnen Zeilen und Feldern siehe folgende Tabelle:Zeile (Kurzab-frage)

Feld

1 2 3 4 5 61: Anlagenschema 01 bis 10 Softwarestand

RegelungSoftwarestandBedieneinheit

2: Brennertyp 0 Revisionsstand Gerät Gerätekennung ZE-ID3: 0 0 Anzahl KM-BUS-Teilnehmer Softwarestand Solarregelungs-

modul SM14: Softwarestand

FeuerungsautomatTypFeuerungsautomat

RevisionsstandFeuerungsautomat

5: 0 0 0 0 0 SoftwarestandErweiterungEA1

6: 0 0 0 0 0 0

Diagnose und Serviceabfragen

Diagnose (Fortsetzung)

5583

923

Dia

gnos

e

78

Zeile (Kurzab-frage)

Feld

1 2 3 4 5 67: LON

Subnet-Adresse/Anlagen-Nummer

LONNode-Adresse

0 0

8: LONSNVT-Confi-guration

LONSoftware-standKommunika-tions-Copro-zessor

LONSoftwarestandNeuron-Chip

Anzahl LON-Teilnehmer

Heizkreis A1 (ohne Mischer) Heizkreis M2 (mit Mischer) Heizkreis M3 (mit Mischer)9: Fernbedie-

nung0: ohne1: Vitotrol200A/200 RF2: Vitotrol300A/300 RFoderVitocomfort

Software-standFernbedie-nung0: keine Fern-bedienung

Fernbedie-nung0: ohne1: Vitotrol200A/200 RF2: Vitotrol300A/300 RFoderVitocomfort

SoftwarestandFernbedie-nung0: keine Fern-bedienung

Fernbedie-nung0: ohne1: Vitotrol200A/200 RF2: Vitotrol300A/300 RFoderVitocomfort

SoftwarestandFernbedienung0: keine Fernbe-dienung

10: 0 0 0 0 0 011 0 0 Software-

standMischerer-weiterungHeizkreis M20: keineMischerer-weiterung

0 Software-standMischerer-weiterungHeizkreis M30: KeineMischerer-weiterung

0

Ausgänge prüfen (Relaistest)

1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken. 2. „Aktorentest“

Folgende Relaisausgänge können je nach Anlagenausstattung angesteuert werden:Displayanzeige ErklärungAlle Aktoren Aus Alle Aktoren sind ausgeschaltetGrundlast Ein Brenner wird mit unterer Wärmeleistung betrieben, Umwälzpumpe ist eingeschal-

tetVoll-Last Ein Brenner wird mit oberer Wärmeleistung betrieben, Umwälzpumpe ist eingeschal-

tetHeizkreispumpe HK2 Ein Ausgang Heizkreispumpe aktiv (Erweiterung Heizkreis mit Mischer)Mischer HK2 Auf Ausgang „Mischer auf“ aktiv (Erweiterung Heizkreis mit Mischer)Mischer HK2 Zu Ausgang „Mischer zu“ aktiv (Erweiterung Heizkreis mit Mischer)Heizkreispumpe HK3 Ein Ausgang Heizkreispumpe aktiv (Erweiterung Heizkreis mit Mischer)Mischer HK3 Auf Ausgang „Mischer auf“ aktiv (Erweiterung Heizkreis mit Mischer)Mischer HK3 Zu Ausgang „Mischer zu“ aktiv (Erweiterung Heizkreis mit Mischer)Ausg. int. Erw. H1 Ein Ausgang A1 an interner Erweiterung aktiv (Umwälzpumpe zur Speicherbehei-

zung)

Diagnose und Serviceabfragen

Diagnose (Fortsetzung)

5583

923

Dia

gnos

e

79

Displayanzeige ErklärungSA 104 Ausgang 1 Ein Ausgang Zirkulationspumpe sK aktivSA 104 Ausgang 2 Ein Ausgang Heizkreispumpe sÖ aktivEA1 Ausgang 1 Ein Kontakt P - S an Stecker aBJ der Erweiterung EA1 geschlossenSolarpumpe Ein Ausgang Solarkreispumpe sF am Solarregelungsmodul SM1 aktivSolarpumpe Min. Ein Ausgang Solarkreispumpe am Solarregelungsmodul SM1 auf min. Drehzahl ge-

schaltetSolarpumpe Max. Ein Ausgang Solarkreispumpe am Solarregelungsmodul SM1 auf max. Drehzahl ge-

schaltetSM1 Ausgang 22 Ein Ausgang sS am Solarregelungsmodul SM1 aktiv

Diagnose und Serviceabfragen

Ausgänge prüfen (Relaistest) (Fortsetzung)

5583

923

Dia

gnos

e

80

Bei einer Störung blinkt die rote Störungsanzeige A.Im Display blinkt „ “ und „Störung“ wird angezeigt.

Abb.55

Mit OK wird der Störungscode angezeigt. Bedeutungdes Störungscodes siehe folgende Seiten.

Bei einigen Störungen wird die Störungsart auch imKlartext angezeigt.

Störung quittieren

Anweisungen im Display folgen.

HinweisDie Störungsmeldung wird in die Grundanzeige desKurz-Menüs aufgenommen.Eine eventuell angeschlossene Störmeldeeinrichtungwird ausgeschaltet.Falls eine quittierte Störung nicht behoben wird,erscheint die Störungsmeldung am nächsten Tagerneut und die Störmeldeeinrichtung wird wieder ein-geschaltet.

Quittierte Störungen aufrufen

Im Basis-Menü „Störung“ auswählen. Eine Liste deranstehenden Störungen wird angezeigt.

Störungscodes aus Störungsspeicher auslesen (Fehlerhistorie)

Die letzten 10 aufgetretenen Störungen (auch beho-bene) werden gespeichert und können abgefragt wer-den.Die Störungen sind nach Aktualität geordnet.

1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.

2. „Fehlerhistorie“

3. „Anzeigen?“

Fehlerhistorie löschen

1. OK und å gleichzeitig ca. 4 s lang drücken.

2. „Fehlerhistorie“

3. „Löschen?“

Störungscodes

Störungscodeim Display

Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme

10 Regelt nach 0 °C Außentem-peratur

Kurzschluss Außentempe-ratursensor

Außentemperatursensor prüfen(siehe Seite 86)

18 Regelt nach 0 °C Außentem-peratur

Unterbrechung Außen-temperatursensor

Außentemperatursensor prüfen(siehe Seite 86)

19 Regelt nach 0 °C Außentem-peratur

Unterbrechung Kommuni-kation Außentemperatur-sensor RF

Funkverbindung prüfen (Außen-temperatursensor RF in die Näheder Funk-Basis legen).

Montage- und Serviceanlei-tung Funk-Basis

Außentemperatursensor RF aus-tauschen.

Störungsbehebung

Störungsanzeige

5583

923

Dia

gnos

e

81

Störungscodeim Display

Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme

30 Brenner blockiert Kurzschluss Kesseltempe-ratursensor

Kesseltemperatursensor prüfen(siehe Seite 87)

38 Brenner blockiert Unterbrechung Kessel-temperatursensor

Kesseltemperatursensor prüfen(siehe Seite 87)

40 Mischer wird zugefahren Kurzschluss Vorlauftem-peratursensor Heizkreis 2(mit Mischer)

Vorlauftemperatursensor prüfen(siehe Seite 91)

44 Mischer wird zugefahren Kurzschluss Vorlauftem-peratursensor Heizkreis 3(mit Mischer)

Vorlauftemperatursensor prüfen(siehe Seite 91)

48 Mischer wird zugefahren Unterbrechung Vorlauf-temperatursensor Heiz-kreis 2 (mit Mischer)

Vorlauftemperatursensor prüfen(siehe Seite 91)

4C Mischer wird zugefahren Unterbrechung Vorlauf-temperatursensor Heiz-kreis 3 (mit Mischer)

Vorlauftemperatursensor prüfen(siehe Seite 91)

50 Keine Warmwasserbereitungdurch den Heizkessel

Kurzschluss Speichertem-peratursensor

Sensoren prüfen (siehe Seite 87)

58 Keine Warmwasserbereitungdurch den Heizkessel

Unterbrechung Speicher-temperatursensor

Sensoren prüfen (siehe Seite 87)

90 Regelbetrieb Kurzschluss Temperatur-sensor /

Sensor / am Solarregelungsmo-dul prüfen.

91 Regelbetrieb Kurzschluss Temperatur-sensor aÖ

Sensor aÖ am Solarregelungsmo-dul prüfen.

92 Keine solare Warmwasserbe-reitung

Kurzschluss Kollektortem-peratursensor

Temperatursensor & am Solarre-gelungsmodul oder Sensor an derVitosolic prüfen.

93 Regelbetrieb Kurzschluss Speichertem-peratursensor

Temperatursensor an AnschlussS3 an der Vitosolic 100 prüfen.

94 Keine solare Warmwasserbe-reitung

Kurzschluss Speichertem-peratursensor

Temperatursensor % am Solarre-gelungsmodul oder Sensor an derVitosolic prüfen.

98 Regelbetrieb Unterbrechung Tempera-tursensor /

Sensor / am Solarregelungsmo-dul prüfen.

99 Regelbetrieb Unterbrechung Tempera-tursensor aÖ

Sensor aÖ am Solarregelungsmo-dul prüfen.

9A Keine solare Warmwasserbe-reitung

Unterbrechung Kollektor-temperatursensor

Temperatursensor & am Solarre-gelungsmodul oder Sensor an derVitosolic prüfen.

9b Regelbetrieb Unterbrechung Speicher-temperatursensor

Temperatursensor an AnschlussS3 an der Vitosolic 100 prüfen.

9C Keine solare Warmwasserbe-reitung

Unterbrechung Speicher-temperatursensor

Temperatursensor % am Solarre-gelungsmodul oder Sensor an derVitosolic prüfen.

9E Regelbetrieb Zu geringer oder keinVolumenstrom im Kollek-torkreis oder Temperatur-wächter hat ausgelöst

Solarkreispumpe und Solarkreisprüfen. Fehlermeldung quittieren.

9F Regelbetrieb Fehler Solarregelungsmo-dul oder Vitosolic

Solarregelungsmodul oderVitosolic austauschen

Störungsbehebung

Störungscodes (Fortsetzung)

5583

923

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gnos

e

82

Störungscodeim Display

Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme

A3 Brenner blockiert. Abgastemperatursensornicht richtig positioniert.

Abgastemperatursensor richtig ein-bauen (siehe Seite 88).

A7 Regelbetrieb mit falscherUhrzeit

Bedienteil defekt Bedienteil austauschen

b0 Brenner blockiert Kurzschluss Abgastempe-ratursensor

Abgastemperatursensor prüfen

b1 Regelbetrieb gemäß Auslie-ferungszustand

KommunikationsfehlerBedieneinheit

Anschlüsse prüfen, ggf. Bedienein-heit austauschen

b5 Regelbetrieb gemäß Auslie-ferungszustand

Interner Fehler Regelung austauschen

b7 Brenner blockiert Fehler Kessel-Codierste-cker

Kessel-Codierstecker einsteckenoder, falls defekt, austauschen

b8 Brenner blockiert Unterbrechung Abgastem-peratursensor

Abgastemperatursensor prüfen

bA Mischer regelt auf 20 °C Vor-lauftemperatur.

KommunikationsfehlerErweiterungssatz MischerM2

Anschlüsse und Codierung Erwei-terungssatz Mischer prüfen.

bb Mischer regelt auf 20 °C Vor-lauftemperatur.

KommunikationsfehlerErweiterungssatz MischerM3

Anschlüsse und Codierung Erwei-terungssatz Mischer prüfen.

bC Regelbetrieb ohne Fernbe-dienung

KommunikationsfehlerFernbedienung VitotrolHeizkreis 1 (ohne Mi-scher)

Anschlüsse, Leitung, Codier-adresse „A0“ und Einstellung derFernbedienung prüfen (siehe Sei-te 99). Bei Funk-Fernbedienun-gen: Verbindung prüfen, Fernbe-dienung in die Nähe des Heizkes-sels bringen.

bd Regelbetrieb ohne Fernbe-dienung

KommunikationsfehlerFernbedienung VitotrolHeizkreis 2 (mit Mischer)

Anschlüsse, Leitung, Codier-adresse „A0“ und Einstellung derFernbedienung prüfen (siehe Sei-te 99). Bei Funk-Fernbedienun-gen: Verbindung prüfen, Fernbe-dienung in die Nähe des Heizkes-sels bringen.

bE Regelbetrieb ohne Fernbe-dienung

KommunikationsfehlerFernbedienung VitotrolHeizkreis 3 (mit Mischer)

Anschlüsse, Leitung, Codier-adresse „A0“ und Einstellung derFernbedienung prüfen (siehe Sei-te 99). Bei Funk-Fernbedienun-gen: Verbindung prüfen, Fernbe-dienung in die Nähe des Heizkes-sels bringen.

bF Regelbetrieb Falsches Kommunikati-onsmodul LON

Kommunikationsmodul LON aus-tauschen

C1 Regelbetrieb KommunikationsfehlerErweiterung EA1

Anschlüsse prüfen

C2 Regelbetrieb Kommunikationsfehler So-larregelungsmodul oderVitosolic

Solarregelungsmodul oderVitosolic prüfen

Cd Regelbetrieb KommunikationsfehlerVitocom 100 (KM-BUS)

Anschlüsse, Vitocom 100 undCodieradresse „95“ prüfen

CF Regelbetrieb KommunikationsfehlerKommunikationsmodulLON

Kommunikationsmodul LON aus-tauschen

Störungsbehebung

Störungscodes (Fortsetzung)

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923

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83

Störungscodeim Display

Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme

d6 Regelbetrieb Eingang DE1 anErweiterung EA1 meldetStörung

Fehler am betroffenen Gerät besei-tigen

d7 Regelbetrieb Eingang DE2 anErweiterung EA1 meldetStörung

Fehler am betroffenen Gerät besei-tigen

d8 Regelbetrieb Eingang DE3 anErweiterung EA1 meldetStörung

Fehler am betroffenen Gerät besei-tigen

dA Regelbetrieb ohne Raumein-fluss

Kurzschluss Raumtempe-ratursensor Heizkreis 1(ohne Mischer)

Raumtemperatursensor Heizkreis1 prüfen

db Regelbetrieb ohne Raumein-fluss

Kurzschluss Raumtempe-ratursensor Heizkreis 2(mit Mischer)

Raumtemperatursensor Heizkreis2 prüfen

dC Regelbetrieb ohne Raumein-fluss

Kurzschluss Raumtempe-ratursensor Heizkreis 3(mit Mischer)

Raumtemperatursensor Heizkreis3 prüfen

dd Regelbetrieb ohne Raumein-fluss

Unterbrechung Raumtem-peratursensor Heizkreis 1(ohne Mischer)

Raumtemperatursensor Heizkreis1 und Einstellung der Fernbedie-nung prüfen (siehe Seite 99)

dE Regelbetrieb ohne Raumein-fluss

Unterbrechung Raumtem-peratursensor Heizkreis 2(mit Mischer)

Raumtemperatursensor Heizkreis2 und Einstellung der Fernbedie-nung prüfen (siehe Seite 99)

dF Regelbetrieb ohne Raumein-fluss

Unterbrechung Raumtem-peratursensor Heizkreis 3(mit Mischer)

Raumtemperatursensor Heizkreis3 und Einstellung der Fernbedie-nung prüfen (siehe Seite 99)

E0 Regelbetrieb Fehler externer LON-Teil-nehmer

Anschlüsse und LON-Teilnehmerprüfen

E1 Brenner auf Störung Öldruck fehlerhaft Ölversorgung prüfen. Ggf. Motor-Pumpeneinheit austauschen.Entriegelungstaste R betätigen.

E2 Brenner auf Störung Öldruck in der Startphasezu gering

Ölversorgung prüfen. Leitung undAnschluss Öldrucksensor prüfenund falls erforderlich austauschen.Steckverbindung an der Ölpum-penmotor-Elektronik prüfenEntriegelungstaste R betätigen.Ggf. Ölpumpenmotor-Elektronikaustauschen. Ggf. Regelung aus-tauschen.

E4 Brenner blockiert Fehler Versorgungsspan-nung 24 V

Regelung austauschen.

E5 Brenner auf Störung Fehler Flammenverstärker Entriegelungstaste R betätigen.Falls Brenner nicht wieder in Be-trieb geht, Regelung austauschen.

E6 Brenner auf Störung Ölvorwärmer schaltetnicht in tolerierter Zeit

Ölvorwärmer und Zuleitung prüfenund falls erforderlich austauschen.Entriegelungstaste R betätigen.

Störungsbehebung

Störungscodes (Fortsetzung)

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923

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84

Störungscodeim Display

Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme

E7 Brenner auf Störung Fehler Versorgungsspan-nung Ölpumpenmotor-Elektronik

Zuleitung Ölpumpenmotor-Elektro-nik prüfen.Entriegelungstaste R betätigen.Ggf. Ölpumpenmotor-Elektronikaustauschen.

E8 Brenner auf Störung Motor-Pumpeneinheit de-fekt

Steckverbindung an der Ölpum-penmotor-Elektronik und an der Öl-pumpe prüfenGgf. Motor-Pumpeneinheit austau-schen.Entriegelungstaste R betätigen.

EA Brenner auf Störung Fehler Ölpumpenmotor Verbindungsleitung Ölpumpenmo-tor prüfen und falls erforderlichaustauschen.Entriegelungstaste R betätigen.Ggf. Motor-Pumpeneinheit austau-schen. Ggf. Ölpumpenmotor-Elekt-ronik austauschen.

Eb Brenner auf Störung Fehler Öldrucksensor Sensorleitung und Leitungsan-schluss prüfen, falls erforderlichaustauschen.Entriegelungstaste R betätigen.Ggf. Motor-Pumpeneinheit austau-schen.

EC Brenner auf Störung KommunikationsfehlerÖlpumpenmotor-Elektro-nik

Verbindungsleitung zwischenRegelung und Ölpumpenmotor-Elektronik prüfen und falls erforder-lich austauschen.Entriegelungstaste R betätigen.Ggf. Ölpumpenmotor-Elektronikaustauschen. Ggf. Regelung aus-tauschen.

Ed Brenner auf Störung Fehler Ölpumpenmotor-Elektronik

Verbindungsleitung zwischenRegelung und Ölpumpenmotor-Elektronik prüfen und falls erforder-lich austauschen.Entriegelungstaste R betätigen.Ggf. Ölpumpenmotor-Elektronikaustauschen. Ggf. Regelung aus-tauschen.

F0 Brenner blockiert KommunikationsfehlerBrennersteuergerät

Regelung austauschen.

F1 Brenner auf Störung Abgastemperaturbegren-zer hat ausgelöst.

Füllstand der Heizungsanlage prü-fen. Anlage entlüften. Entriegelungstaste R nach Abküh-len der Abgasanlage betätigen.

F2 Brenner auf Störung Temperaturbegrenzer hatausgelöst.

Füllstand der Heizungsanlage prü-fen. Umwälzpumpe prüfen. Anlageentlüften. Temperaturbegrenzerund Verbindungsleitungen prüfen. Entriegelungstaste R betätigen.

F3 Brenner auf Störung Flammensignal ist beimBrennerstart bereits vor-handen

Zündelektroden, Abstände derElektroden und Verbindungsleitun-gen prüfen. Entriegelungstaste R betätigen.

Störungsbehebung

Störungscodes (Fortsetzung)

5583

923

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85

Störungscodeim Display

Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme

F4 Brenner auf Störung Keine Flammenbildungnach Ablauf der Sicher-heitszeit

Ölversorgung prüfen, Zündelektro-den, Abstände der Elektroden undVerbindungsleitungen prüfen, Düse prüfen, Spule des Magnet-ventils prüfen.Einstellungen, falls erforderlich kor-rigieren, verschmutzte Teile reini-gen, defekte Teile austauschen.Entriegelungstaste R betätigen.

F5 Brenner auf Störung Luftdruckwächter schaltetnicht.

Luftdruckwächter prüfen, falls er-forderlich austauschen.Entriegelungstaste R betätigen.

F6 Brenner auf Störung Keine Ansteuerung desBrennstoffventils oder kei-ne Rückmeldung Brenn-stoffventil

Anschlussleitung und Steckverbin-dungen des Brennstoffventils prü-fen, ggf. Brennstoffventil austau-schenEntriegelungstaste R betätigen.

F8 Brenner auf Störung Brennstoffventil BV 1schließt verspätet

Düse prüfen, Ölversorgungsleitungentlüften, Magnetventil prüfenEntriegelungstaste R betätigen.

F9 Brenner auf Störung Gebläsedrehzahl beimBrennerstart zu niedrig.Radialgebläse läuft nichtan.CO-Wächter oder Brand-schutzschalter hat verrie-gelt.

Gebläse prüfen, Verbindungslei-tungen zum Gebläse prüfen, Span-nungsversorgung am Gebläse prü-fen, Gebläseansteuerung prüfen.Entriegelungstaste R betätigen.Falls Brandschutzschalter oderCO-Wächter vorhanden ist, prüfenob einer dieser Sicherheitsorganeausgelöst hat.Falls CO-Wächter ausgelöst hat:Abgassystem, Heizkessel und Sy-phon auf Abgasaustritt prüfen.

FA Brenner auf Störung Gebläsestillstand wirdnicht erreicht

Gebläse prüfen, Verbindungslei-tungen zum Gebläse prüfen.Entriegelungstaste R betätigen.

Fb Brenner auf Störung 3 x Flammenabriss wäh-rend des Betriebs

Ölversorgung prüfen, Düse prüfen.Entriegelungstaste R betätigen.

Fd Brenner auf Störung Kessel-Codierstecker fehlt Kessel-Codierstecker einstecken.Entriegelungstaste R betätigen.Falls Störung nicht behoben,Regelung austauschen.

Fd Brenner auf Störung und wei-terer Fehler b7 wird ange-zeigt

Magnetspule defektRegelung defekt

Magnetspule prüfen, dazu dieMagnetspule probeweise ersetzen.Codieradresse 38 prüfen: Falls derWert auf 38:33 steht ist die Rege-lung defekt.Vor Austausch der Regelung imeingeschalten Zustand der Rege-lung prüfen, ob die grüne Leucht-diode an der Zündeineinheit blinkt.Falls die Leuchtdiode nicht blinkt,auch die Zündeinheit austauschen.

Störungsbehebung

Störungscodes (Fortsetzung)

5583

923

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86

Störungscodeim Display

Verhalten der Anlage Störungsursache Maßnahme

FE Brenner blockiert oder aufStörung

Kessel-Codierstecker oderGrundleiterplatte defektoder falscher Kessel-Codierstecker

Entriegelungstaste R betätigen.Falls Störung nicht behoben, Kes-sel-Codierstecker prüfen, gegebe-nenfalls Kessel-Codierstecker oderRegelung austauschen.

FF Brenner blockiert Interner Fehler Gerät neu einschalten. Falls Gerätnicht wieder in Betrieb geht, Rege-lung austauschen.

Instandsetzung

Außentemperatursensor prüfen

X3

Abb.56

1. Stecker „X3“ von der Regelung abziehen.

2. Widerstand des Außentemperatursensors zwischen„X3.1“ und „X3.2“ am abgezogenen Stecker mes-sen und mit Kennlinie vergleichen.

100

10

-20 -10 0 10 20 30Temperatur in °C

68

20

406080

200

Wid

erst

and

in k

Ω

Abb. 57 Sensortyp: NTC 10 kΩ

3. Bei starker Abweichung von der Kennlinie Adernam Sensor abklemmen und Messung direkt amSensor wiederholen.

4. Je nach Messergebnis Leitung oder Außentempe-ratursensor austauschen.

Störungsbehebung

Störungscodes (Fortsetzung)

5583

923

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87

Kesseltemperatursensor oder Speichertemperatursensor prüfen

5

Abb.58

1. Kesseltemperatursensor: Leitungen am Kessel-temperatursensor A abziehen und Widerstandmessen.

Speichertemperatursensor: Stecker % von Lei-tungsbaum an der Regelung abziehen und Wider-stand messen.

2. Widerstand der Sensoren messen und mit Kennli-nie vergleichen.

10

1

10 30 50 70 90 110Temperatur in °C

0,40,60,8

2

468

20

Wid

erst

and

in k

Ω

Abb. 59 Sensortyp: NTC 10 kΩ

3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen.

GefahrKesseltemperatursensor sitzt direkt im Heiz-wasser (Verbrühungsgefahr).Vor Sensorwechsel Heizkessel entleeren.

Abgastemperatursensor prüfen

Bei Überschreiten der zulässigen Abgastemperaturverriegelt der Abgastemperatursensor das Gerät. DieVerriegelung nach Abkühlen der Abgasanlage durchBetätigen der Entriegelungstaste R aufheben.

Störungsbehebung

Instandsetzung (Fortsetzung)

5583

923

Dia

gnos

e

88

Abb.60

1. Leitung des Abgastemperatursensors A abziehen.

2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinievergleichen.

10

1

10 30 50 70 90 110Temperatur in °C

0,40,60,8

2

468

20

Wid

erst

and

in k

Ω

Abb. 61 Sensortyp: NTC 10 kΩ

3. Bei starker Abweichung Sensor austauschen.

Störung bei Erstinbetriebnahme (Fehler A3)

Die Regelung prüft bei Erstinbetriebnahme die kor-rekte Platzierung des Abgastemperatursensors. Fallsdie Inbetriebnahme abgebrochen wird und Fehlermel-dung A3 angezeigt wird:

1. Prüfen, ob der Abgastemperatursensor richtig ein-gesteckt ist. Siehe vorhergehende Abbildung.

2. Falls erforderlich, Lage des Abgastemperatursen-sors korrigieren oder defekten Abgastemperatur-sensor austauschen.

3. Entriegelungstaste R betätigen und Inbetriebnahmewiederholen.Die Prüfung wird solange wiederholt, bis sie erfolg-reich abgeschlossen ist.

Temperaturbegrenzer prüfen

Falls sich nach einer Störabschaltung der Feuerungs-automat nicht entriegeln lässt, obwohl die Kesselwas-sertemperatur unterhalb von ca. 90 °C liegt, folgendePrüfung durchführen:

Störungsbehebung

Instandsetzung (Fortsetzung)

5583

923

Dia

gnos

e

89

Abb.62

1. Leitungen des Temperaturbegrenzers A abziehen.

2. Durchgang des Temperaturbegrenzers mit einemVielfachmessgerät prüfen.

3. Defekten Temperaturbegrenzer ausbauen.

4. Neuen Temperaturbegrenzer einbauen.

5. Nach Inbetriebnahme Entriegelungstaste R an derRegelung drücken.

Störungsbehebung

Instandsetzung (Fortsetzung)

5583

923

Dia

gnos

e

90

Sicherung prüfen

F1

Abb.63

1. Netzspannung ausschalten.

2. Oberblech A abbauen.

3. Abdeckung B abbauen.

4. Sicherung F1 prüfen (siehe Anschluss- und Ver-drahtungsschema).

Erweiterungssatz Mischer

Einstellung Drehschalter S1 prüfen

Der Drehschalter auf der Leiterplatte des Erweite-rungssatzes definiert die Zuordnung zum jeweiligenHeizkreis.

Heizkreis Einstellung Dreh-schalter S1

Heizkreis mit Mischer M2(Heizkreis 2)

2 2 3 45

6

109 87

Heizkreis mit Mischer M3(Heizkreis 3)

4 42 3

56

109 87

Drehrichtung des Mischer-Motors prüfen

Nach dem Einschalten führt das Gerät einen Eigentestdurch. Dabei wird der Mischer auf- und wieder zuge-fahren.

HinweisDer Mischer-Motor kann auch über den Aktorentest inBewegung gesetzt werden (siehe Kapitel „Ausgängeprüfen“).

Während des Eigentests die Drehrichtung desMischer-Motors beobachten.Danach den Mischer von Hand in Stellung „Auf“ brin-gen.Der Vorlauftemperatursensor muss jetzt eine höhereTemperatur erfassen. Falls die Temperatur sinkt, istentweder die Drehrichtung des Motors falsch oder derMischereinsatz falsch eingebaut.

Montageanleitung Mischer

Störungsbehebung

Instandsetzung (Fortsetzung)

5583

923

Dia

gnos

e

91

Drehrichtung des Mischer-Motors ändern (falls erforderlich)

gS

BU|

~

Abb.64

1. Obere Gehäuseabdeckung des Erweiterungssatzesabbauen.

GefahrEin Stromschlag kann lebensbedrohend sein.Vor Öffnen des Geräts Netzspannung aus-schalten, z. B. an der Sicherung oder einemHauptschalter.

2. An Stecker gS die Adern an den Klemmen „|“ und„~“ tauschen.

3. Gehäuseabdeckung wieder anbauen.

Vorlauftemperatursensor prüfen

10

1

10 30 50 70 90 110Temperatur in °C

0,40,60,8

2

468

20

Wid

erst

and

in k

Ω

Abb. 65 Sensortyp: NTC 10 kΩ

1. Stecker ? (Vorlauftemperatursensor) abziehen.

2. Widerstand des Sensors messen und mit Kennlinievergleichen.Bei starker Abweichung Sensor austauschen.

Vitotronic 200-H prüfen (Zubehör)

Die Vitotronic 200-H ist über LON mit der Regelungverbunden. Zur Prüfung der Verbindung Teilnehmer-Check an der Regelung des Heizkessels durchführen(siehe Seite 51).

Störungsbehebung

Instandsetzung (Fortsetzung)

5583

923

Dia

gnos

e

92

48°CKesseltemperatur

HK1

14°C 21°C

Abb.66

Heizbetrieb

Durch die Regelung wird eine Kesselwasser-Solltem-peratur ermittelt in Abhängigkeit von der Außentempe-ratur oder Raumtemperatur (bei Anschluss einer raum-temperaturgeführten Fernbedienung) und von Nei-gung/Niveau der Heizkennlinie. Die ermittelte Kessel-wasser-Solltemperatur wird zum Brennersteuergerätübertragen.

Das Brennersteuergerät ermittelt den aktuellen Wär-mebedarf und steuert dementsprechend den modulier-enden Brenner. Die Kesselwassertemperatur wird imBrennersteuergerät begrenzt: Durch den Temperatur-regler auf 74 °C, durch den elektronischen Tempera-turwächter auf 82 °C. Der Temperaturbegrenzer derSicherheitskette verriegelt das Brennersteuergerät bei100 °C Kesselwassertemperatur.

Warmwasserbereitung

Falls die Speichertemperatur 2,5 K unter dem Spei-chertemperatur-Sollwert liegt, werden Brenner undUmwälzpumpe zur Speicherbeheizung eingeschaltet.

Der Kesselwassertemperatur-Sollwert liegt im Auslie-ferungszustand 20 K über dem Speichertemperatur-Sollwert (einstellbar in Codieradresse „60“). Falls derSpeichertemperatur-Istwert den Speichertemperatur-Sollwert um 2,5 K übersteigt, wird der Brenner ausge-schaltet und der Nachlauf der Umwälzpumpe aktiv.

Zusatzaufheizung Trinkwasser

Die Funktion wird aktiviert, indem über die Codier-adresse 58 in Gruppe „Warmwasser“ ein zweiterTrinkwassertemperatur-Sollwert vorgegeben und die 4.Warmwasser-Zeitphase für die Trinkwassererwärmungaktiviert wird.

Die Zusatzaufheizung erfolgt während der in dieserZeitphase eingestellten Zeiträume.

Funktionsbeschreibung

Regelung

5583

923

Funk

tione

n

93

Erweiterung EA1

Abb.67

F1 SicherungDE1 Digitaler Eingang 1DE2 Digitaler Eingang 2DE3 Digitaler Eingang 30–10V 0 – 10-V-Eingang

fÖ NetzanschlussfÖ A Netzanschluss für weiteres ZubehöraBJ Sammelstörmeldung/Zubringerpumpe/Trink-

wasserzirkulationspumpe (potenzialfrei)aVG KM-BUS

Digitale Dateneingänge DE1 bis DE3

Folgende Funktionen können alternativ angeschlossenwerden: Externe Betriebsprogramm-Umschaltung für je einen

Heizkreis Externes Sperren Externes Sperren mit Störmeldeeingang Externe Anforderung mit Mindestkesselwassertem-

peratur Störmeldeeingang Kurzzeitbetrieb der Trinkwasserzirkulationspumpe

Externe Kontakte müssen potenzialfrei sein. BeimAnschluss die Anforderungen der Schutzklasse II ein-halten: 8,0 mm Luft- und Kriechstrecken bzw. 2,0 mmIsolationsdicke zu aktiven Teilen.

Funktionszuordnung der Eingänge

Die Funktion der Eingänge wird über Codierungen inGruppe „Allgemein“ an der Regelung des Heizkes-sels ausgewählt: DE1: Codieradresse 3A DE2: Codieradresse 3b DE3: Codieradresse 3C

Funktionsbeschreibung

Externe Erweiterung55

83 9

23

Funk

tione

n

94

Zuordnung Funktion Betriebsprogramm-Umschal-tung zu den Heizkreisen

Die Zuordnung der Funktion Betriebsprogramm-Umschaltung für den jeweiligen Heizkreis wird überCodieradresse d8 in Gruppe „Heizkreis“ an der Rege-lung des Heizkessels ausgewählt: Umschaltung über Eingang DE1: Codierung d8:1 Umschaltung über Eingang DE2: Codierung d8:2 Umschaltung über Eingang DE3: Codierung d8:3Die Wirkung der Betriebsprogramm-Umschaltung wirdüber Codieradresse d5 in Gruppe „Heizkreis“ ausge-wählt. Die Zeitdauer der Umschaltung wird über Codier-adresse F2 in Gruppe „Heizkreis“ eingestellt.

Wirkung der Funktion externes Sperren auf diePumpen

Die Wirkung auf die interne Umwälzpumpe wird inCodieradresse 3E in Gruppe „Allgemein“ ausgewählt.Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreispumpe wird inCodieradresse d6 in Gruppe „Heizkreis“ ausgewählt.Die Wirkung auf eine Umwälzpumpe zur Speicherbe-heizung wird in Codieradresse 5E in Gruppe „Warm-wasser“ ausgewählt.

Wirkung der Funktion externe Anforderung auf diePumpen

Die Wirkung auf die interne Umwälzpumpe wird inCodieradresse 3F in Gruppe „Allgemein“ ausgewählt.Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreispumpe wird inCodieradresse d7 in Gruppe „Heizkreis“ ausgewählt.Die Wirkung auf eine Umwälzpumpe zur Speicherbe-heizung wird in Codieradresse 5F in Gruppe „Warm-wasser“ ausgewählt.

Laufzeit der Trinkwasserzirkulationspumpe beiKurzzeitbetrieb

Die Trinkwasserzirkulationspumpe wird durch Schlie-ßen des Kontakts an DE1 oder DE2 oder DE3 übereinen Taster eingeschaltet. Die Laufzeit wird überCodieradresse „3d“ in Gruppe „Allgemein“ eingestellt.

Analoger Eingang 0 – 10 V

Die 0 – 10 V-Aufschaltung bewirkt einen zusätzlichenKesselwassertemperatur-Sollwert:0 – 1 V wird als „keine Vorgabe für Kesselwassertem-

peratur-Sollwert“ gewertet.1 V ≙ Sollwert 10 °C10 V ≙ Sollwert 100 °CZwischen Schutzleiter und Minuspol der bauseitigenSpannungsquelle muss eine galvanische Trennungsichergestellt sein.

Ausgang aBJ

Folgende Funktionen können an Ausgang aBJ ange-schlossen werden: Zubringerpumpe zu Unterstation

oder Trinkwasserzirkulationspumpe

oder Störmeldeeinrichtung

Hinweis zur ZubringerpumpeFunktion nur möglich in Verbindung mit einer überLON angeschlossenen Heizkreisregelung.

Funktionszuordnung

Die Funktion des Ausgangs aBJ wird über Codier-adresse „36“ in Gruppe „Allgemein“ an der Regelungdes Heizkessels ausgewählt.

Regelungsfunktionen

Externe Betriebsprogramm-Umschaltung

Die Funktion „Externe Betriebsprogramm-Umschal-tung“ wird über die Erweiterung EA1 realisiert. An derErweiterung EA1 stehen 3 Eingänge (DE1 bis DE3)zur Verfügung.

Die Funktion wird über folgende Codierungen ausge-wählt:

Funktionsbeschreibung

Externe Erweiterung (Fortsetzung)

5583

923

Funk

tione

n

95

Betriebsprogramm-Umschaltung CodierungEingang DE1 3A:1Eingang DE2 3b:1Eingang DE3 3C:1

Die Zuordnung der Funktion Betriebprogramm-Umschaltung für den jeweiligen Heizkreis wird überCodieradresse „d8“ an der Regelung des Heizkesselsausgewählt:

Betriebsprogramm-Umschaltung CodierungUmschaltung über Eingang DE1 d8:1Umschaltung über Eingang DE2 d8:2Umschaltung über Eingang DE3 d8:3

In welche Richtung die Betriebsprogramm-Umschal-tung erfolgt wird in Codieradresse „d5“ eingestellt:

Betriebsprogramm-Umschaltung CodierungUmschaltung in Richtung „Dauernd Reduziert“ bzw. „Dauernd Abschaltbetrieb“ (jenach eingestelltem Sollwert)

d5:0

Umschaltung in Richtung „Dauernd Heizbetrieb“ d5:1

Die Dauer der Betriebsprogramm-Umschaltung wird inCodieradresse „F2“ eingestellt:

Betriebsprogramm-Umschaltung CodierungKeine Betriebsprogramm-Umschaltung F2:0Dauer der Betriebsprogramm-Umschaltung 1 bis 12 h F2:1 bis

F2:12

Die Betriebsprogramm-Umschaltung bleibt so langeaktiv, wie der Kontakt geschlossen ist, min. jedoch solange wie die in Codieradresse „F2“ eingestellte Zeit-vorgabe.

Externes Sperren

Die Funktionen „Externes Sperren“ und „ExternesSperren und Störmeldeeingang“ werden über dieErweiterung EA1 realisiert. An der Erweiterung EA1stehen 3 Eingänge (DE1 bis DE3) zur Verfügung.

Die Funktion wird über folgende Codierungen ausge-wählt:

Externes Sperren CodierungEingang DE1 3A:3Eingang DE2 3b:3Eingang DE3 3C:3

Externes Sperren und Störmeldeeingang CodierungEingang DE1 3A:4Eingang DE2 3b:4Eingang DE3 3C:4

Funktionsbeschreibung

Regelungsfunktionen (Fortsetzung)

5583

923

Funk

tione

n

96

Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreispumpe wird inCodieradresse „d6“ ausgewählt.

Externes Anfordern

Die Funktion „Externes Anfordern“ wird über die Erwei-terung EA1 realisiert. An der Erweiterung EA1 stehen3 Eingänge (DE1 bis DE3) zur Verfügung.

Die Funktion wird über folgende Codierungen ausge-wählt:

Externes Anfordern CodierungEingang DE1 3A:2Eingang DE2 3b:2Eingang DE3 3C:2

Die Wirkung auf die jeweilige Heizkreispumpe wird inCodieradresse „d7“ ausgewählt.

Der Mindest-Kesselwassertemperatur-Sollwert bei ext.Anforderung wird in Codieradresse „9b“ eingestellt.

Estrichtrocknung

Die Estrichtrocknung ermöglicht die Trocknung vonEstrichen. Dazu müssen unbedingt die Angaben desEstrich-Herstellers berücksichtigt werden.Bei aktivierter Estrichtrocknung wird die Heizkreis-pumpe des Mischerkreises eingeschaltet und die Vor-lauftemperatur auf dem eingestellten Profil gehalten.Nach Beendigung (30 Tage) wird der Mischerkreisautomatisch mit den eingestellten Parametern gere-gelt.EN 1264 beachten. Das vom Heizungsfachmann zuerstellende Protokoll muss folgende Angaben zumAufheizen enthalten:

Aufheizdaten mit den jeweiligen Vorlauftemperaturen Erreichte max. Vorlauftemperatur Betriebszustand und Außentemperatur bei ÜbergabeVerschiedene Temperaturprofile sind über die Codier-adresse „F1“einstellbar.Nach Stromausfall oder Ausschalten der Regelungwird die Funktion weiter fortgesetzt. Wenn die Estrich-trocknung beendet ist oder die Codierung „F1:0“manuell eingestellt wird, wird „Heizen und Warmwas-ser“ eingeschaltet.

Temperaturprofil 1: (EN 1264-4) Codierung „F1:1“

Vorla

uf-

tem

pera

tur °

C

1 5 10 15 20 25 30Tage

5040302010

Abb.68

Temperaturprofil 2: (ZV Parkett- und Fußbodentechnik) Codierung „F1:2“

Vorla

uf-

tem

pera

tur °

C

Tage

5040302010

1 5 10 15 20 25 30

Abb.69

Funktionsbeschreibung

Regelungsfunktionen (Fortsetzung)

5583

923

Funk

tione

n

97

Temperaturprofil 3: Codierung „F1:3“

Vorla

uf-

tem

pera

tur °

C

Tage

5040302010

1 5 10 15 20 25 30

Abb.70

Temperaturprofil 4: Codierung „F1:4“

Vorla

uf-

tem

pera

tur °

C

Tage

5040302010

1 5 10 15 20 25 30

Abb.71

Temperaturprofil 5: Codierung „F1:5“

Vorla

uf-

tem

pera

tur °

C

1 5 10 15 20 25 30Tage

5040302010

Abb.72

Temperaturprofil 6: Codierung „F1:6“

Vorla

uf-

tem

pera

tur °

C

1 5 10 15 20 25 30Tage

5040302010

60

Abb.73

Temperaturprofil 7: Codierung „F1:15“

Vorla

uf-

tem

pera

tur °

C

1 5 10 15 20 25 30Tage

5040302010

Abb.74

Funktionsbeschreibung

Regelungsfunktionen (Fortsetzung)

5583

923

Funk

tione

n

98

Anhebung der reduzierten Raumtemperatur

Beim Betrieb mit reduzierter Raumtemperatur kann derreduzierte Raumtemperatur-Sollwert in Abhängigkeitvon der Außentemperatur automatisch angehobenwerden. Die Temperaturanhebung erfolgt gemäß dereingestellten Heizkennlinie und max. bis zum norma-len Raumtemperatur-Sollwert.

Die Grenzwerte der Außentemperatur für Beginn undEnde der Temperaturanhebung sind in den Codier-adressen „F8“ und „F9“ einstellbar.

Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand

A

B

-20Außentemperatur in °C

Kess

elw

asse

r- bz

w.

Vorla

ufte

mpe

ratu

r in

°C 80

70

60

50

40

30

0 -5 -10 -15510

Raum-Solltemperatur in °C

3530

2520

1510

50

90

Abb.75

A Heizkennlinie für Betrieb mit normaler Raumtem-peratur

B Heizkennlinie für Betrieb mit reduzierter Raumtem-peratur

Verkürzung der Aufheizzeit

Beim Übergang vom Betrieb mit reduzierter Raumtem-peratur in den Betrieb mit normaler Raumtemperaturwird die Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur ent-sprechend der eingestellten Heizkennlinie erhöht. DieErhöhung der Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperaturkann automatisch gesteigert werden.

Der Wert und die Zeitdauer für die zusätzliche Erhö-hung des Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Soll-werts wird in den Codieradressen „FA“ und „Fb“ einge-stellt.

Funktionsbeschreibung

Regelungsfunktionen (Fortsetzung)

5583

923

Funk

tione

n

99

Beispiel mit den Einstellungen im Auslieferungszustand

10

0

20

3030

40

50

60

600 700 800 900

Kess

elw

asse

r- bz

w. V

orla

uf-

tem

pera

tur-S

ollw

ert i

n °C

Zeit in h

A

B

C

D

Abb.76

A Beginn des Betriebs mit normaler RaumtemperaturB Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert

entsprechend eingestellter HeizkennlinieC Kesselwasser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert

entsprechend Codieradresse „FA“:50 °C + 20 % = 60 °C

D Zeitdauer des Betriebs mit erhöhtem Kesselwas-ser- bzw. Vorlauftemperatur-Sollwert entsprechendCodieradresse „Fb“:60 min

Zuordnung der Heizkreise an der Fernbedienung

Die Zuordnung der Heizkreise muss bei der Inbetrieb-nahme an der Vitotrol konfiguriert werden.

Heizkreis Konfiguration Vitotrol200A/200 RF 300A/300RF

Fernbedienung wirkt auf Heizkreis ohne Mischer A1 H 1 HK 1Fernbedienung wirkt auf Heizkreis mit Mischer M2 H 2 HK 2Fernbedienung wirkt auf Heizkreis mit Mischer M3 H 3 HK 3

HinweisDer Vitotrol 200A/200 RF kann ein Heizkreis zugeord-net werden.Der Vitotrol 300A/300 RF können bis zu drei Heiz-kreise zugeordnet werden.Es können max. 2 Fernbedienungen an der Regelungangeschlossen werden.Falls die Zuordnung eines Heizkreises nachträglichwieder rückgängig gemacht wird, die CodieradresseA0 für diesen Heizkreis wieder auf den Wert 0 stellen(Störungsmeldung bC, bd, bE).

Funktionsbeschreibung

Regelungsfunktionen (Fortsetzung)

5583

923

Funk

tione

n

100

Funktionsbeschreibung

Zuordnung der Heizkreise an der Fernbedienung (Fortsetzung)

5583

923

Funk

tione

n

101

Zur Bestellung von Einzelteilen sind folgendeAngaben erforderlich: Herstell-Nr. (siehe Typenschild A) Baugruppe (aus dieser Einzelteilliste) Positionsnummer des Einzelteils innerhalb der Bau-

gruppe (aus dieser Einzelteilliste)

A

B C

E

F G H

D

Abb.77

A TypenschildB Baugruppe Wärmedämmung außenC Baugruppe Regelung

D Baugruppe Wärmedämmung innenE Baugruppe KesselkörperF Baugruppe Brenner

Einzelteillisten

Übersicht der Baugruppen55

83 9

23

Einz

elte

ile

102

G Baugruppe KleinverteilerH Baugruppe Sonstiges

Einzelteillisten

Übersicht der Baugruppen (Fortsetzung)

5583

923

Einz

elte

ile

103

Einzelteillisten

Übersicht der Baugruppen55

83 9

23

Einz

elte

ile

104

0011

0008

0006

0003 00020002

0002

00010006

0010

0009

0006

0006

0006

0001

0001

0005

0004

0007

Abb.78

Einzelteillisten

Baugruppe Wärmedämmung außen

5583

923

Einz

elte

ile

105

Pos. Einzelteil0001 Befestigungselemente Wärmedämmung0002 Kantenschutz0003 Hinterblech mit Kantenschutz0004 Oberblech Mitte0005 Oberblech hinten0006 Schalldämm-Matten (Satz)0007 Oberblech vorn0008 Seitenblech links 0009 Seitenblech rechts 0010 Befestigungswinkel0011 Vorderblech

Einzelteillisten

Baugruppe Wärmedämmung außen (Fortsetzung)

5583

923

Einz

elte

ile

106

0008

002900300031

0006

0007

00290031

0026

00040005

0009

0003

002900320030

002900310032

00290032

00270028

0030

0032

0013

00160011

0020 002300220021

001900180017

0030

0001

0001

Abb.79

Einzelteillisten

Baugruppe Regelung

5583

923

Einz

elte

ile

107

Pos. Einzelteil0001 Regelung VBC143.A30.XXX0003 Codierstecker 0004 Sicherung T 6,3 A 250 V (10 Stück)0005 Sicherungsgriff 0006 Vitotronic 200, Typ KW6B0007 Vitotronic 200 HO1B (Bedieneinheit)0008 Gehäuse Bedienteil mit Anschlussleitung0009 Interne Erweiterung SA100-B30 mit Leitung0011 Leitungsbaum X8/X90013 Gegenstecker0016 Außentemperatursensor NTC0017 Speichertemperatursensor NTC 10 kΩ

0018 Leitung Ansteuerung-Ölpumpe0019 Anschlussleitung Umformer0020 Klemmleiste Vitoladens 300-C0021 Anschlussleitung Zündtrafo 540022 Anschlussleitung Ölvorwärmer 1210023 Anschlussleitung Flammenwächter 1240026 Leiterplatte SA104-A100027 Wippenschalter0028 Reset-Taster 0029 Satz Seitenteile Regelung0030 Füße, Schrauben, Tülle (Kleinteile)0031 Seitenteil mit Leitungseinführung0032 Frontteil und Seitenteil geschlossen

Einzelteillisten

Baugruppe Regelung (Fortsetzung)

5583

923

Einz

elte

ile

108

0004

001000130008001100060011 0011

0006

0008

00110011 0011

0005 0005

0005 0005

0003 0002

0013

0013

0009

0009 0016

0017

0021

0026

0026

00190018

0015

0025

0025

0025

0022

0022

0012

0020

00230001

0007 00140024

0025

0027

Abb.80

Einzelteillisten

Baugruppe Wärmedämmung innen

5583

923

Einz

elte

ile

109

Pos. Einzelteil0001 Befestigungselemente Wärmedämmung0002 Kesselanschluss-Stück 7 800003 Kesselanschluss-Stück parallel 7 800004 Kesselanschluss-Stück 7 80/1250005 Verschluss-Set Messöffnungen KAS (2 Stück)0006 Zuluftdichtung DN 125 Brennwert0007 Kantenschutz0008 Verschluss-Set Messöffnungen AZ0009 Schlauchschelle DN 65 (2 Stück)0010 Adapter Zuluftschlauch0011 Abgasdichtung 7 80 Viton0012 Abgastemperatursensor 0013 Schlauchschelle DN 80 (2 Stück)0014 Wärmedämm-Mantel Vorderwand0015 Wärmedämm-Matte Mantel0016 Wärmedämm-Matte Hinterblech oben/unten0017 Wärmedämm-Matte0018 Wärmedämmung Heizungsvorlauf0019 Wärmedämmung Heizungsrücklauf0020 Schalldämpfer0021 Luftansaugkanal0022 Durchführungstülle DN 800023 EPP-Haube0024 Abdeckblech0025 Befestigungselemente Haltewinkel (4 Stück)0026 Haltewinkel 0027 RLU-Schlauch

Einzelteillisten

Baugruppe Wärmedämmung innen (Fortsetzung)

5583

923

Einz

elte

ile

110

0012

0010

0011

0013

0008

0012

0012

0011

0010

0009

0014

001100170018

0002

00160005

0002

0004

00180017

0018

0019 0003

0006

00200007

0015 0001

0021

Abb.81

Einzelteillisten

Baugruppe Kesselkörper

5583

923

Einz

elte

ile

111

Pos. Einzelteil0001 Siphon0002 Halteblech Siphon0003 Kugelhahn R ½ mit Griff0004 Bürstenstiel M 10 x 8000005 Scharnierstab Gr. I0006 Steckverbindersicherung (4 Stück)0007 Temperatursensor0008 Thermoschalter0009 Reinigungsbürste 7 120 x 100 - M 100010 Kondenswasserschlauch0011 Rohr-Clips 28 einfach (2 Stück)0012 Kondensatablauf0013 Durchführungstülle DN 800014 Schlauch 19 x 600 gewellt0015 Schlauchbogen0016 Sicherungsfeder0017 Siphon0018 Flachdichtung0019 Brennkammer 0020 Schutzkappe Thermoschalter0021 Rücklaufrohr

Einzelteillisten

Baugruppe Kesselkörper (Fortsetzung)

5583

923

Einz

elte

ile

112

0030

00280012

0014

00090013

0017

0016

0015

0026

0010

00190018

0019

0002

0020

0022

0011

0006

0027

0021 0023 0029 000800070005

0001

0004

0004

0003

0003

0005

Abb.82

Einzelteillisten

Baugruppe Brenner

5583

923

Einz

elte

ile

113

Pos. Einzelteil0001 Kleinteile Unit-Ölbrenner (Satz)0002 Winkelschwenkverschraubung0003 Patronenfilter (Verschleißteil)0004 Spule 220/240 V0005 Dichtring Kesseltür (Verschleißteil)0006 Zündleitungen (Satz)0007 Wärmedämmblock0008 Flammrohr0009 Ölvorwärmer FPHE-LE 1 x PTC500010 Dralleinrichtung mit Gewindestift0011 Ölschlauch0012 Deckeldichtungen, Kappe und Leitungsdurchführungen0013 Druckfeder und Scheibe0014 Deckel Mischeinrichtung0015 Bügel und Schrauben0016 Distanzscheiben Dralleinrichtung0017 Zündelektrodenblock (Verschleißteil)0018 Radiallüfter HRG 1340019 Dichtungssatz Radiallüfter0020 Elektronikbox0021 Motorpumpeneinheit0022 Halteblech Motorpumpeneinheit0023 Zündgerät ZTÜ230V0026 Düse Danfoss (Verschleißteil)0027 Kesseltür 0028 LE-Ventil0029 Luftdruckwächter DL5EG-1P32Z0030 Austauschsatz Ölschläuche

Einzelteillisten

Baugruppe Brenner (Fortsetzung)

5583

923

Einz

elte

ile

114

0010

0013

0014001300120011001000090008000700060005000400030002

0012

0004

0011

0006

0008

0007

0006

0008

00090010

0014

0005

00020003

0009

00020001

Abb.83

Einzelteillisten

Baugruppe Kleinverteiler

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923

Einz

elte

ile

115

Pos. Einzelteil0001 Kleinverteiler0002 Doppelnippel G ½ A0003 Absperrautomat ½0004 Kugelhahn R ½ mit Griff0005 Schnellentlüfter G ⅜ ohne Absperrung0006 Überwurfmutter G 1½

0007 Einschraubteil 1 x R 1½

0008 Dichtung 1½

0009 Kappe G 1½

0010 Dichtscheibe (2 Stück)0011 Manometer0012 Entlüftungshahn G ⅜0013 Wärmedämmung Kleinverteiler0014 Membran-Sicherheitsventil 3 bar

Einzelteillisten

Baugruppe Kleinverteiler (Fortsetzung)

5583

923

Einz

elte

ile

116

0005

0006

0004

0003

0007

0002

0001

Abb.84

Einzelteillisten

Baugruppe Sonstiges

5583

923

Einz

elte

ile

117

Pos. Einzelteil0001 Bedienungsanleitung Vitotronic 200 KO1B/KO2B/KW6B0002 Montage- und Serviceanleitung0003 Wärmeleitpaste0004 Zierstreifen (10 m)0005 Sprühdosenlack vitosilber0006 Lackstift vitosilber0007 Spezial-Schmierfett

Einzelteillisten

Baugruppe Sonstiges (Fortsetzung)

5583

923

Einz

elte

ile

118

Übersicht Leiterplatten

Abb.85

A1 GrundleiterplatteA3 BedienteilA5 Anschlusserweiterung

A9 Interne Erweiterung H3fÖ Netzanschluss 230 V/50 HzlH Netzanschluss interne Erweiterungen

Anschluss- und Verdrahtungsschema

Anschluss- und Verdrahtungsschema

5583

923

Anh

ang

119

Anschluss-Schema intern

Abb.86

§ KesseltemperatursensoraG AbgastemperatursensorfJ TemperaturbegrenzergF Zündeinheit

a-Ö Gebläsea-ÖA Ansteuerung GebläseaXF FlammenwächteraCA Luftdruckwächter

Anschluss- und Verdrahtungsschema

Anschluss- und Verdrahtungsschema (Fortsetzung)

5583

923

Anh

ang

120

Anschluss-Schema extern

Abb.87

A1 GrundleiterplatteA2 SchaltnetzteilA3 BedienteilA4 FeuerungsautomatA6 CodiersteckerA7 AnschlussadapterA8 Kommunikationsmodul LONS1 NetzschalterS2 EntriegelungstasteA GebläseB Elektronikbox

C Brennstoffventil D Ölpumpenmotor-ElektronikX ... Elektrische Schnittstellen! Außentemperatursensor% SpeichertemperatursensorfÖ Netzanschluss 230 V/50 HzlH Netzanschluss interne ErweiterungenaXF FlammenwächteraVG KM-BUSs-A Interne Anschlussleitung

Anschluss- und Verdrahtungsschema

Anschluss- und Verdrahtungsschema (Fortsetzung)

5583

923

Anh

ang

121

Anschluss-Schema Stecker 201

C

B

A

E

D

Abb.88

a-Ö Gebläsemotors-A Interne Anschlussleitung (auf Grundleiterplatte)A BrandschutzschalterB Ölpumpenmotor-ElektronikC Brennstoffventil

D Anschlussleitung für externes Brennstoffventiloder Neutralisationsanlage (Zubehör)

E Brücke (bei Anschluss Brandschutzschalter ent-fernen)

Anschluss- und Verdrahtungsschema

Anschluss- und Verdrahtungsschema (Fortsetzung)

5583

923

Anh

ang

122

Anschluss-Schema Ölpumpenmotor-Elektronik

A

B

C

D E

F

H

G

K

Abb.89

A RegelungB GebläseC KlemmleisteD AnschlusszubehörE Brennstoffventil

F Netzanschluss Ölpumpenmotor-ElektronikG ÖldrucksensorH Ölpumpenmotor-ElektronikK Ölpumpe

Anschluss- und Verdrahtungsschema

Anschluss- und Verdrahtungsschema (Fortsetzung)

5583

923

Anh

ang

123

Anschluss-Schema Erweiterungen

Abb.90

A5 AnschlusserweiterungA9 Interne Erweiterung H3sÖ Heizkreispumpe für Heizkreis ohne MischersK ZirkulationspumpefÖ Netzanschluss 230 V/50 HzlH Netzanschluss interne ErweiterungenaXA ÖlvorwärmerA1 Umwälzpumpe zur Speicherbeheizung

Anschluss- und Verdrahtungsschema

Anschluss- und Verdrahtungsschema (Fortsetzung)

5583

923

Anh

ang

124

Einstell- und Messwerte Erstinbetriebnahme Wartung/ServiceVakuum

vorgefunden bar kPa

nach Wartung bar kPa

Kohlendioxidgehalt CO2

Untere Wärmeleistung vorgefunden Vol.-% eingestellt Vol.-%

Obere Wärmeleistung vorgefunden Vol.-% eingestellt Vol.-%

Sauerstoffgehalt O2

Untere Wärmeleistung vorgefunden Vol.-% eingestellt Vol.-%

Obere Wärmeleistung vorgefunden Vol.-% eingestellt Vol.-%

Kohlenmonoxidgehalt CO Untere Wärmeleistung vorgefunden ppm

eingestellt ppm Obere Wärmeleistung vorgefunden ppm

eingestellt ppm Öl-/Luft-Verhältnis Untere Wärmeleistung vorgefunden %

eingestellt % Obere Wärmeleistung vorgefunden %

eingestellt %

Protokolle

Protokolle

5583

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Anh

ang

125

Öl-Brennwertkessel, Art B23, C33, C43, C53, C63, C83, C93

Nenn-Wärmeleistungsbereichbei TV/TR 50/30 °C

kW 10,3 - 19,3 10,3 - 23,6 12,8 - 28,9

Nenn-Wärmebelastungsbereich kW 10,0 - 18,8 10,0 - 22,9 12,5 - 28,1Nennspannung V~ 230Nennfrequenz Hz 50Nennstrom A 6,0Vorsicherung (max.) A 16Elektrische Leistungsaufnahme W 152 169 170Nennbelastbarkeit der Relaisausgänge bei230 V~ für

Heizkreispumpe sÖ A 2 (1) Umwälzpumpe A1 A 2 (1) Trinkwasserzirkulationspumpe sK A 2 (1) Sammelstörmeldung gÖ A 0,4 (0,2) Gesamt (max.) A 4Einstellung Temperaturregler und Tempera-turwächter

°C 75

Zulässige Umgebungstemperatur bei Betrieb °C 0 bis +40 °C bei Lagerung und Transport °C -20 bis +65 °CMotordrehzahl Ölpumpenantrieb Min. min-1 400 400 400 Max. min-1 3400 3400 3400Förderleistung Ölpumpe l/h 24 24 24Brennerausführung modulierend modulierend modulierendProdukt-ID-Nummer CE-0035CO106

Technische Daten

Technische Daten55

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23

Anh

ang

126

Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, erklären in alleiniger Verantwortung, dass dasProdukt Öl-Brennwertkessel Vitoladens 300-C mit den folgenden Normen übereinstimmt:

EN 267 EN 55 014EN 297 EN 60 335-1EN 303 EN 60 335-2-102EN 483 EN 61 000-3-2EN 15 034 EN 61 000-3-3EN 15 035 (bei raumluftunabhängigem Betrieb)

Gemäß den Bestimmungen der folgenden Richtlinien wird dieses Produkt mit _ gekennzeichnet:

92/42/EWG2004/108/EG2006/42/EG2006/95/EG

Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der Wirkungsgradrichtlinie (92/42/EWG) für Niedertemperatur (NT)-Heizkessel. Bei der gemäß EnEV erforderlichen energetischen Bewertung von heiz- und raumlufttechnischen Anlagen nachDIN V 4701-10 können bei der Bestimmung von Anlagenwerten für das Produkt Vitoladens 300-C die bei derEG-Baumusterprüfung nach Wirkungsgradrichtlinie ermittelten Produktkennwerte verwendet werden(siehe Tabelle Technische Daten).

Allendorf, den 17. Januar 2014 Viessmann Werke GmbH & Co KG

ppa. Manfred Sommer

Herstellerbescheinigung gemäß 1. BlmSchV

Wir, die Viessmann Werke GmbH & Co KG, D-35107 Allendorf, bestätigen, dass das Produkt Öl-Brennwertkes-sel Vitoladens 300-C die nach 1. BImSchV § 6 geforderten NOx -Grenzwerte einhält:

Allendorf, den 17. Januar 2014 Viessmann Werke GmbH & Co KG

ppa. Manfred Sommer

Bescheinigungen

Konformitätserklärung

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Anh

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127

AAbgasanschluss......................................................... 18Abgas-Messöffnung................................................... 45Abgastemperatursensor.......................................87, 88Abgaswerte prüfen..................................................... 44Aktivkohlefilter............................................................ 48Anhebung der reduzierten Raumtemperatur..............98Anlage füllen.............................................................. 33Anlagendruck............................................................. 33Anlagenschemen................................................. 49, 53Anschlüsse– Übersicht...................................................................8Aufheizzeit..................................................................98Aufstellung................................................................. 12Ausblenden einer Störungsanzeige........................... 80Außentemperatursensor............................................ 86

BBetriebsdaten abfragen..............................................76Betriebsprogramm-Umschaltung............................... 94Betriebszustände abfragen........................................ 76Brandschutzschalter anschließen.............................. 29Brenner– reinigen................................................................... 42Brennereinstellung..................................................... 45

CCodierung 1– aufrufen...................................................................53Codierung 2– aufrufen...................................................................61Codierungen bei Inbetriebnahme...............................49Codierungen zurücksetzen.................................. 53, 61

DDatum einstellen........................................................ 32Drehrichtung Mischer-Motor– ändern.....................................................................91– prüfen......................................................................90Düse– austauschen............................................................43Düsenabstand............................................................ 45

EElektrische Anschlüsse.............................................. 23Entlüften– Heizkessel...............................................................34Erstinbetriebnahme.................................................... 32Erweiterung– EA1......................................................................... 93Erweiterungssatz für Heizkreis mit Mischer .............. 90Externes Anfordern.................................................... 96Externes Sperren....................................................... 95

FFehlerhistorie............................................................. 80Fehlermanager...........................................................52Fernbedienung........................................................... 99Füllwasser.................................................................. 32Funktionen prüfen...................................................... 78

HHeizflächen– reinigen................................................................... 38Heizkennlinie..............................................................49Heizkreise zuordnen.................................................. 99Heizungsanlage füllen................................................32Herstellerbescheinigung ..........................................126

KKesseltemperatursensor ........................................... 87Kleinverteiler.............................................................. 14Kommunikations-Modul LON..................................... 51Kondenswasserablauf................................................48Kondenswasseranschluss..........................................17Konformitätserklärung.............................................. 126Kurzabfragen..............................................................77

LLON............................................................................51– Fehlerüberwachung................................................ 52– Teilnehmer-Check................................................... 52– Teilnehmernummer einstellen................................. 51LON-System...............................................................51

MMembran-Ausdehnungsgefäß....................................33Mischer auf/zu............................................................90Montagevorbereitung................................................... 8

NNeigung Heizkennlinie............................................... 50Neutralisationsanlage– anschließen.............................................................18Neutralisationseinrichtung..........................................48Niveau Heizkennlinie..................................................50Normale Raumtemperatur..........................................51

OÖldüse........................................................................45Ölpumpe.....................................................................44Ölpumpenfilter............................................................44Ölversorgung..............................................................20

PPumpe anschließen................................................... 24

QQuittieren einer Störungsanzeige...............................80

RRaumtemperatur einstellen........................................ 51Reduzierte Raumtemperatur......................................51Regelung....................................................................92Relaistest................................................................... 78Richtwerte für Brennereinstellung.............................. 45

SSchaltplan.................................................................118Seitenbleche– abbauen.................................................................. 47

Stichwortverzeichnis

Stichwortverzeichnis55

83 9

23

128

Serviceebene aufrufen............................................... 76Service-Menü aufrufen...............................................76Sicherheitsanschlüsse............................................... 16Sicherheitskette .........................................................88Sicherung................................................................... 90Siphon– anschließen.............................................................17– füllen........................................................................35– reinigen................................................................... 48Speichertemperatursensor ........................................87Sprachumstellung...................................................... 32Statischer Brennerdruck.............................................45Störungen...................................................................80Störungscodes........................................................... 80Störungsmeldung aufrufen.........................................80Störungsspeicher....................................................... 80

TTechnische Daten.....................................................125Temperaturbegrenzer– Thermoschalter....................................................... 88

UUhrzeit einstellen........................................................32Untergestellt............................................................... 13

VVerbrennungsqualität prüfen...................................... 44Verkürzung der Aufheizzeit........................................ 98Verringerung der Aufheizleistung............................... 98Vitotronic 200-H......................................................... 91Vorderblech abbauen................................................. 37

WWassermangelsicherung............................................16

ZZündelektroden– einstellen.................................................................43Zusatzaufheizung Trinkwasser...................................92

Gültigkeitshinweis

Herstell-Nr.:7542271 7542272 7542273

Viessmann Werke GmbH & Co KGD-35107 AllendorfTelefon: 0 64 52 70-0Telefax: 0 64 52 70-27 80www.viessmann.de 55

83 9

23Te

chni

sche

Änd

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vorb

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ten!

Stichwortverzeichnis (Fortsetzung)