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Für das Fachhandwerk Vor Montage und Wartung sorgfältig lesen. Montage- und Wartungsanleitung Brennwertkessel Logano plus SB615 6 720 615 883 (05/2008) DE

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Montage- und Wartungsanleitung

Brennwertkessel

Für das Fachhandwerk

Vor Montage und Wartung

Logano plus SB615

sorgfältig lesen.

6 72

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5 88

3 (0

5/20

08) D

E

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeine Sicherheitshinweise und Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.1 Sicherheitshinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41.2 Symbolerklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

2 Angaben zum Gerät . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.1 EG-Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . 62.2 Bestimmungsgemäße Verwendung . . . . . . 62.3 Typenschild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.4 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62.5 Werkzeuge, Materialien und Hilfsmittel . . . 62.6 Technische Daten, Abmessungen,

Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

3 Vorschriften, Normen und Richtlinien . . . . . 103.1 Einbau Wassermangelsicherung . . . . . . . 103.2 Normen und Richtlinien . . . . . . . . . . . . . . . 103.3 Dichtheitsprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103.4 Absicherungsgrenzen . . . . . . . . . . . . . . . . 113.5 Zulässige Brennstoffe . . . . . . . . . . . . . . . . 123.6 Heizkessel aufstellen . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.6.1 Fundament und empfohlene

Wandabstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133.6.2 Heizkessel ausrichten . . . . . . . . . . . . . . . . . 143.7 Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

4 Heizkessel transportieren . . . . . . . . . . . . . . . 154.1 Transportmittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154.1.1 Heizkessel mit dem Gabelstapler

transportieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154.1.2 Heizkessel mit zwei Hubwagen

transportieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

5 Heizkessel montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165.1 Lieferumfang prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165.2 Verpackung entsorgen . . . . . . . . . . . . . . . . 165.3 Mindestabstände/Produktabmessungen . 165.4 Anschlag der Brennertür wechseln . . . . . . 165.5 Minimaldruckwächter und

Minimaldruckbegrenzer installieren . . . . . . 175.6 Wassermangelsicherung (Zubehör) montieren

(400 – 600 kW) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175.7 Heizkessel an das Rohrnetz anschließen . 185.7.1 Rücklauf der Heizung anschließen . . . . . . 185.7.2 Vorlauf der Heizung anschließen . . . . . . . . 185.7.3 Vorlauf Sicherheitsleitung anschließen . . . 185.8 Heizungsanlage füllen und Anschlüsse auf

Dichtheit prüfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195.9 Wärmeschutz anbringen . . . . . . . . . . . . . . 205.10 Traversen montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215.11 Seitenwände montieren . . . . . . . . . . . . . . . 225.12 Brennerkabel verlegen . . . . . . . . . . . . . . . . 23

5.13 Rückwand anbringen . . . . . . . . . . . . . . . . . 245.14 Vordere Kesselhaube montieren . . . . . . . . 255.15 Regelgerät (Zubehör) montieren und

anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .255.16 Temperaturfühlerpaket montieren . . . . . . . 275.17 Kesselhaubenteile auflegen . . . . . . . . . . . . 285.18 Vorderwand montieren . . . . . . . . . . . . . . . . 295.19 Blende, Geräteschild und Typenschild

befestigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .305.20 Neutralisationseinrichtung (Zubehör)

montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .305.21 Kondensatleitung installieren . . . . . . . . . . . 315.22 Heizungsanlage abgasseitig anschließen . 325.22.1Allgemeines zu Abgasanlagen . . . . . . . . . . 325.22.2Abgasrohr-Abdichtmanschette (Zubehör)

anbringen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .325.22.3Abgastemperaturfühler (Zubehör)

montieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .325.23 Brenner (Zubehör) montieren und Gasleitung

anschließen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .335.23.1Brennerplatte montieren . . . . . . . . . . . . . . . 335.23.2Brenner an die Brennerplatte montieren . . 345.23.3Gasanschluss vornehmen . . . . . . . . . . . . . 35

6 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 366.1 Heizungsanlage spülen . . . . . . . . . . . . . . . 366.2 Heizungsanlage befüllen . . . . . . . . . . . . . . 376.3 Heizungsanlage betriebsbereit stellen . . . 376.4 Regelgerät und Brenner in Betrieb

nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .376.5 Inbetriebnahmeprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . 38

7 Außerbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 397.1 Heizungsanlage außer Betrieb nehmen . . 397.2 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb

nehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39

8 Inspektion/Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 408.1 Allgemeine Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . 408.2 Heizkessel für Inspektion und Wartung

vorbereiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .408.3 Heizkessel reinigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 418.4 Abgassammler reinigen . . . . . . . . . . . . . . . 438.5 Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen 448.6 Inspektions- und Wartungsprotokolle . . . . 45

Logano plus SB615 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.2

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1 Allgemeine Sicherheitshinweise und Symbolerklärung

1 Allgemeine Sicherheitshinweise und Symbolerklärung

1.1 SicherheitshinweiseDie vorliegende Montage- und Wartungsanleitung enthält wichtige Informationen zur sicheren und sachgerechten Montage, Inbetriebnahme und Wartung des Brennwert-kessels Logano plus SB615.

Die Montage- und Wartungsanleitung richtet sich an den Fachhandwerker, der - aufgrund seiner fachlichen Ausbil-dung und Erfahrung - Kenntnisse im Umgang mit Hei-zungsanlagen sowie Gasinstallationen hat.

Beachten Sie für die Montage und den Betrieb der Anlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien!

Verwenden Sie nur Originalersatzteile von Buderus! Für Schäden, die durch nicht von Buderus gelieferte Ersatz-teile entstehen, kann Buderus keine Haftung überneh-men!

Lebensgefahr durch Explosion entzündlicher GaseBei Gasgeruch besteht Explosionsgefahr!

V Kein offenes Feuer! Nicht rauchen! Kein Feuerzeug benutzen!

V Funkenbildung vermeiden! Keine elektrischen Schalter betätigen, auch nicht Telefon, Stecker oder Klingel!

V Gas-Hauptabsperreinrichtung schließen!V Fenster und Türen öffnen!V Hausbewohner warnen, aber nicht klingeln!V Gasversorgungsunternehmen von außerhalb des

Gebäudes anrufen!V Bei hörbarem Ausströmen unverzüglich das Gebäude

verlassen, Betreten durch Dritte verhindern, Polizei und Feuerwehr von außerhalb des Gebäudes informieren!

Hinweis für den Kunden:V Die Montage, der Brennstoff- und Abgasanschluss, die

Erstinbetriebnahme, der Stromanschluss sowie die Wartung und Instandhaltung dürfen nur durch eine Fachfirma ausgeführt werden!

V Arbeiten an gasführenden Teilen sind von einer konzes-sionierten Fachfirma auszuführen.

Lebensgefahr durch VergiftungUnzureichende Luftzufuhr kann zu gefährlichen Abgas-austritten führen!

V Darauf achten, dass Zu- und Abluftöffnungen nicht ver-kleinert oder verschlossen sind.

V Wenn der Mangel nicht unverzüglich behoben wird, darf der Heizkessel nicht betrieben werden.

V Den Betreiber auf den Mangel und die Gefahr schrift-lich hinweisen.

Lebensgefahr durch elektrischen Strom bei geöff-netem GerätV Vor dem Öffnen des Gerätes Heizungsanlage mit dem

Heizungsnotschalter stromlos schalten oder diese über die entsprechende Haussicherung vom Netz tren-nen.

V Die Heizungsanlage gegen unbeabsichtigtes Wieder-einschalten sichern.

Brandgefahr durch entzündliche Materialien oder FlüssigkeitenV Keine entzündlichen Materialien oder Flüssigkeiten in

unmittelbarer Nähe des Wärmeerzeugers lagern.

Anlagenschaden durch unsachgemäße MontageV Für die Erstellung und den Betrieb der Heizungsanlage

die Regeln der Technik sowie die bauaufsichtlichen und gesetzlichen Bestimmungen beachten!

Anlagenschaden durch mangelhafte Reinigung und WartungV Reinigung und Wartung einmal jährlich durchführen.

Dabei die gesamte Heizungsanlage einschließlich der Neutralisationseinrichtung auf ihre einwandfreie Funk-tion prüfen.

V Mängel sofort beheben, um Anlagenschäden zu ver-meiden.

Anlagenschaden durch FrostWenn das Regelgerät nicht eingeschaltet ist, kann die Heizungsanlage bei Frost einfrieren.

V Die Heizungsanlage bei Frostgefahr vor dem Einfrieren schützen. Dazu bei ausgeschaltetem Regelgerät das Wasser aus dem Heizkessel, dem Speicher und den Rohren der Heizungsanlage ablassen.

Anlagen- und Personenschäden durch Bedienfeh-lerBedienfehler können zu Personenschäden und/oder Sachschäden führen.

V Sicherstellen, dass Kinder das Gerät nicht unbeauf-sichtigt bedienen oder damit spielen.

V Sicherstellen, dass nur Personen Zugang haben, die in der Lage sind, das Gerät sachgerecht zu bedienen.

Einweisung des KundenV Diese Montage- und Wartungsanleitung dem Kunden

übergeben.V Kunden Wirkungsweise und Bedienung des Geräts

erklären.

Logano plus SB615 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 3

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1 Allgemeine Sicherheitshinweise und Symbolerklärung

1.2 Symbolerklärung

Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr, die auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminderung nicht befolgt werden.

– Vorsicht bedeutet, dass leichte Sachschäden auftre-ten können.

– Warnung bedeutet, dass leichte Personenschäden oder schwere Sachschäden auftreten können.

– Gefahr bedeutet, dass schwere Personenschäden auftreten können. In besonders schweren Fällen besteht Lebensgefahr.

Hinweise enthalten wichtige Informationen in solchen Fäl-len, in denen keine Gefahren für Mensch und Gerät dro-hen.

Sicherheitshinweise im Text sind mit ei-nem Warndreieck gekennzeichnet und grau hinterlegt.

Hinweise im Text werden mit nebenstehen-dem Symbol gekennzeichnet. Sie sind durch horizontale Linien ober- und unterhalb des Textes begrenzt.

Logano plus SB615 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.4

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2 Angaben zum Gerät

2 Angaben zum Gerät

2.1 EG-KonformitätserklärungDieses Produkt entspricht in Konstruktion und Betriebs-verhalten den europäischen Richtlinien sowie den ergän-zenden nationalen Anforderungen. Die Konformität wird mit der CE-Kennzeichnung nachgewiesen.

Sie können die Konformitätserklärung im Internet unter www.buderus.de/konfo abrufen oder bei der zuständigen Buderus-Niederlassung anfordern.

2.2 Bestimmungsgemäße VerwendungDer Brennwertkessel Logano plus SB615 ist für die Erwärmung von Heizwasser, z. B. für Mehrfamilienhäuser oder industrielle Zwecke konzipiert. Alle nach EN 676 baumustergeprüften Gas-Gebläsebrenner können einge-setzt werden, wenn deren Arbeitsfeld mit den techni-schen Daten des Heizkessels übereinstimmt. Baumustergeprüfte Ölbrenner nach EN 267 können ein-gesetzt werden, wenn sie vom Hersteller für schwefelar-mes Heizöl (s < 50 ppm) freigegeben sind und wenn deren Arbeitsfelder mit den technischen Daten des Heiz-kessels übereinstimmen.

Buderus Ölbrenner-Auswahlliste beachten!

2.3 Typenschild

2.4 LieferumfangV Bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit

prüfen.V Den Lieferumfang auf Vollständigkeit prüfen.

– Heizkessel, auf Palette verpackt– Anschlussrohr für Wassermangelsicherung, am Kes-

selkörper angebunden (bei Kesselgröße ≥ 400 kW)– Technische Dokumente, am Kesselkörper befestigt– Siphon im Feuerraum– Kesselverkleidung mit Wärmeschutz und Zubehörbeu-

tel, im Holzverschlag verpackt– Regelgerät mit Schaltplan und Bedienungsanleitung

für elektronische Kessel- und Heizkreisregelung, im Karton verpackt (Zubehör auf besondere Bestellung)

– Neutralisationseinrichtung, im Karton verpackt (Zube-hör auf besondere Bestellung)

Es ist möglich, dass je nach Kesseltyp einige Teile des Standardzubehörs nicht benötigt werden.

2.5 Werkzeuge, Materialien und Hilfs-mittel

Für die Montage und Wartung des Heizkessels benötigen Sie die Standardwerkzeuge aus dem Bereich Heizungs-bau sowie Gas- und Wasserinstallation.

Die Angaben auf dem Typenschild sind maß-gebend und zu beachten!

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2 Angaben zum Gerät

2.6 Technische Daten, Abmessungen, AnschlüsseDie technischen Daten geben Ihnen Informationen über das Leistungsprofil des Logano plus SB615

Bild 1 Technische Daten, Abmessungen, Anschlüsse

Ø AA Abgasrohrdurchmesser innenAKO Austritt KondensatB Kesselbreite mit VerkleidungEL Eintritt Kaltwasser/EntleerungH Kesselhöhe ohne RegelgerätHK Kesselhöhe mit Regelgerät, z. B. Regelgerät Logamatic

4311/12 = H + 235 mmHAA Höhe AbgasstutzenL Kessellänge mit VerkleidungLK KesselblocklängeVK Vorlauf Kessel1 Seitliche Regelgeräte-Halterung (links/rechts)2 Stutzen für Wassermangelsicherung ab Kesselgröße

400 kW3 Minimaldruckwächter für Kesselgröße 145 – 240 kW

oder Minimaldruckbegrenzer für Kesselgröße 310 kW als Zubehör

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2 Angaben zum Gerät

Technische Daten für Logano plus SB615

Kesselgröße Einheit 145 1852301)/240 310 400 510 640

LängeL mm 1816 1816 1845 1845 1845 1980 1980

LK mm 1746 1746 1774 1774 1774 1912 1912

Länge Brenner

LBR - Logatop VM mm 376 376 376 376 – – –

LBR - WG mm 500 500 500 500 577 868 868

LBR - BS/M mm 280 301 – – – – –

LBR - RS/M mm – – 580 580 580 580 840

LBR - RS/M BLU mm – – – – – 840 –

Breite B mm 900 900 970 970 970 1100 1100

HöheH mm 1606 1606 1638 1638 1842 2000 2000

HK mm 1376 1376 1408 1408 1612 1770 1770

Einbringung Breite/Höhe/ mm 720/1340 720/1340 790/1370 790/1370 790/1570 920/1730 920/1730

Länge mm 1735 1735 1760 1760 1760 1895 1895

Grundrahmen BGR mm 720 720 790 790 790 920 920

Abstand A mm 285 285 285 285 285 367 367

Austritt AbgasØ DAAinnen DN 183 183 203 203 253 303 303

HAA mm 285 285 285 285 285 367 367

FeuerraumLänge mm 1460 1460 1460 1460 1460 1594 1594

Ø mm 453 453 453 453 550 650 650

BrennertürTiefe mm 185 185 185 185 185 185 185

HB mm 985 985 1017 1017 1135 1275 1275

Vorlauf Kessel2)Ø VK DN 65 65 80 80 100 100 100

HVK mm 1239 1239 1260 1260 1442 1613 1613

Rücklauf Kessel 12)

Ø RK1 DN 65 65 80 80 100 100 100

HRK1 mm 142 142 142 142 150 150 150

A1 mm 275 275 300 300 290 284 284

Rücklauf Kessel 22)

Ø RK2 DN R 1½ R 1½ R 1½ 653) 653) 803) 803)

HRK2 mm 495 495 512 512 597 685 685

A2 mm 295 295 310 310 315 360 360

Vorlauf Sicherheitsleitung4)

Ø VSL DN R 1¼ R 1¼ 32 32 50 50 50

HVSL mm 1180 1180 1213 1213 1327 1549 1549

A3 mm 160 160 170 170 210 195 195

Austritt KondensatHAKO mm 164 164 164 164 164 160 160

A4 mm 100 100 120 120 140 155 155

Entleerung HEL mm 85 85 82 82 90 138 138

Gasanschluss DN 5)

Gasanschluss Logatop VM DN 1½ 1½ 1½ 2 – – –

Feuerungswärmeleistung

von kW 54,3 69,3 89,8 116,0 149,5 191,6 239,9

bis kW 135,8 173,2 224,4 289,9 373,8 478,9 599,8

Loga-top VM

Teillast 35% kW

47,5 60,6 75,3 101,5 – – –

Volllast kW

135,8 173,2 215 289,9 – – –

CO2-Gehalt Gas/Öl % 10/13

Gewicht

netto kg 613 620 685 705 953 1058 1079

mit Brenner kg648/

6431)655/

6501)720/

7151)753/

7351) 1001 1156 1177

Wasserinhalt l 560 555 675 645 680 865 845

Gasinhalt l 327 333 347 376 541 735 750

Freier Förderdruck Pa 501)/brennerabhängig6)

Tab. 1 Technische Daten

Logano plus SB615 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 7

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2 Angaben zum Gerät

Heizgasseitiger Widerstand mbar 1,20 1,55 2,20 2,40 3,00 3,55 4,40

Zulässige Vorlauftemperatur7) °C 120

Zulässiger Betriebsdruck bar 4 4 5 5 5,5 5,5 5,5

CE-Zeichen Heizkessel CE-0085 AT 0075

Systemtemperaturen 50/30 °C

Nennwärmeleistung Gas

Volllast kW 145 185 240 310 400 510 640

Teillast kW 59,2 75,6 97,8 126,3 162,4 208,8 261,5

Logatop VM

Volllast kW 145 185 230 310 – – –

Teillast kW 51,8 66,1 82,1 110,6 – – –

Nennwärmeleistung ÖlVolllast kW 137 174,8 226,8 293,0 378,0 482,0 604,8

Teillast kW 55,9 71,4 92,4 119,4 153,5 197,3 247,1

Abgastemperatur8)Volllast °C 40 40 46 46 42 44 44

Teillast °C 33 33 35 34 37 35 32

Abgasmassenstrom

Volllast kg/s 0,0552 0,0704 0,0928 0,1200 0,1528 0,1969 0,2466

Teillast kg/s 0,0217 0,0277 0,0360 0,0465 0,0603 0,0770 0,0958

Logatop VM

Volllast kg/s 0,0633 0,0808 0,1010 0,1350 – – –

Teillast kg/s 0,0220 0,0283 0,0352 0,0474 – – –

Systemtemperaturen 80/60 °C

Nennwärmeleistung

Volllast kW 132,7 169,2 218,9 282,8 365,2 467,9 585,4

Logatop VM

Volllast kW 132,7 169,2 210,7 282,8 – – –

Teillast kW 50,6 64,5 80,2 108,1 – – –

Abgastemperatur8)Volllast °C 66 66 71 71 68 69 71

Teillast °C 45 45 45 44 45 44 44

Abgasmassenstrom

Volllast kg/s 0,0579 0,0738 0,0956 0,1235 0,1592 0,2040 0,2555

Teillast kg/s 0,0231 0,0295 0,0383 0,0494 0,0637 0,0816 0,1022

Logatop VM

Volllast kg/s 0,0633 0,0808 0,1010 0,1350 – – –

Teillast kg/s 0,0220 0,283 0,0352 0,0474 – – –

1) In Verbindung mit Logatop VM.

2) Nach DIN 2633 PN 16.

3) Ausführung ab Herbst 2008 lieferbar, bis dahin R 1½ .

4) Vorlauf- oder Rücklauftemperatur 40 °C/30 °C.

5) Vorlauf- oder Rücklauftemperatur 75 °C/60 °C.

6) Bei Logano plus SB615 mit Brenner WG oder G.

7) Absicherungsgrenze (Sicherheitstemperaturbegrenzer). Maximal mögliche Vorlauftemperatur = Absicherungsgrenze (STB) - 18 K. Beispiel: Absicherungsgrenze (STB) = 100 °C, maximal mögliche Vorlauftemperatur = 100 - 18 = 82 °C.

8) Nach DIN EN 303. Minimale Abgastemperaturen für die Berechnung des Schornsteines nach DIN 4705 Planungsunterlage „Schornstein-technik“.

Technische Daten für Logano plus SB615

Kesselgröße Einheit 145 1852301)/240 310 400 510 640

Tab. 1 Technische Daten

Logano plus SB615 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.8

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3 Vorschriften, Normen und Richtlinien

3 Vorschriften, Normen und RichtlinienFür die Erstellung und den Betrieb der Anlage die Regeln der Technik sowie die bauaufsichtlichen und die gesetzli-chen Bestimmungen beachten.

3.1 Einbau WassermangelsicherungV Für Heizkessel > 300 kW Wassermangelsicherung

einbauen, für die Montage und Bedienung die techni-schen Dokumente des Herstellers beachten.

V Wird der vorgesehene Anschluss WMS nicht für die Montage einer Wassermangelsicherung SYR 932.1 (Buderus Zubehör) verwendet, den Anschluss mit einem Stopfen verschließen ( Kapitel 5.6, Seite 16).

Bei diesem Heizkessel wird das Regelsystem Logamatic verwendet.

3.2 Normen und RichtlinienDas Gerät entspricht den grundlegenden Anforderungen der zutreffenden europäischen Richtlinien:

– 90/396/EWG Gasgeräte-Richtlinie– EN 677, EN 303-1, EN 303-3, DIN 4702-6, EN 267,

EN 303-2– 92/42/EWG Wirkungsgrad-Richtlinie– 2006/95/EG Niederspannungs-Richtlinie– 2004/108/EG EMV-Richtlinie– 97/23/EG Druckgeräte-Richtlinie

Norm: TRD 702

Bei Installation und Betrieb außerdem beachten:– Die örtlichen Baubestimmungen über die Aufstellbe-

dingungen.

– Die örtlichen Baubestimmungen über die Zu- und Ablufteinrichtungen sowie des Schornsteinanschlus-ses.

– Die Bestimmungen für den elektrischen Anschluss an die Stromversorgung.

– Die technischen Regeln des Gasversorgungsunter-nehmens über den Anschluss des Gasbrenners an das örtliche Gasnetz.

– Die Vorschriften und Normen über die sicherheitstech-nische Ausrüstung der Wasser-Heizungsanlage.

– Die Installationsanleitung für Ersteller von Heizungsan-lagen.

– In Belgien zusätzlich folgende Normen beachten: NBN D 30-003, NBN D 51-004 und Addenda.

– In den Niederlanden für die Erstellung und den Betrieb der Anlage die Regeln der Technik sowie die bauauf-sichtlichen und gesetzlichen Bestimmungen (z. B. NEN 1078 (GAVO), NEN 3028 und NEN 1010) beachten.

– In Österreich bei der Installation die örtlichen Bauvor-schriften sowie die ÖVGW-Richtlinie G1 oder G2 (ÖVGW-TR Gas oder Flüssiggas) einhalten. Die Anfor-derungen gemäß der Ländervereinbarung Art. 15a B-VG hinsichtlich Emissionen und Wirkungsgrad werden erfüllt.

– Für die Schweiz gilt abweichend:Die Einhaltung der maximal zulässigen Grenzwerte der LRV bezüglich CO und NOx durch Messungen am Auf-stellort prüfen. Die Heizkessel wurden nach der Weg-leitung für Feuerpolizeivorschriften der VKF geprüft. Bei der Installation die Richtlinien für den Bau und den Betrieb von Gasfeuerungen G3 d/f, die Gasleitsätze G1 des SVGW sowie die kantonalen Feuerpolizeivor-schriften beachten.Die in der Tabelle „Technische Daten“ angegebenen Leistungen sind Nennleistungen.Im praktischen Betrieb werden diese Werte im Hinblick auf die Einhaltung der LRV-Vorschriften innerhalb des angegebenen Leistungsbereiches teilweise unter-schritten.

3.3 DichtheitsprüfungV Eine Dichtheitsprüfung muss durchgeführt werden.

Der Prüfdruck richtet sich nach dem in der Heizungs-anlage herrschenden Druck und beträgt das 1,3-fache dieses Druckes, mindestens jedoch 1 bar.

Für die Montage und den Betrieb der Hei-zungsanlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien beachten!Die Angaben auf dem Heizkesselleistungs-schild sind maßgebend und zu beachten.

Für Deutschland:V Für Heizkessel > 300 kW entsprechend

der DIN-EN 12828 eine Wassermangelsi-cherung einbauen.

V Für Montage und Bedienung die techni-schen Dokumente des Herstellers beach-ten.

Für Polen:V Bei Heizkesseln > 100 kW nach

PN-91/B-2414 (p2.5) den Heizkessel mit einer Wassermangelsicherung ausrüsten.

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3 Vorschriften, Normen und Richtlinien

3.4 Absicherungsgrenzen

Absicherungsgrenzen

maximale Vorlauftemperatur 120 °C1)

1) Für Deutschland. Grundsätzlich gelten die jeweiligen landes-spezifischen Normen und Richtlinien.

Zulässiger Gesamtüber-druck

145 – 185 kW 4 bar

210 – 310 kW 5 bar

400 – 640 kW 5,5 bar

Maximale Zeitkonstante beim:

Sicherheitstemperaturbegrenzer 40 s

Temperaturregler 40 s

Tab. 2 Absicherungsgrenzen

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3 Vorschriften, Normen und Richtlinien

3.5 Zulässige Brennstoffe

Brennstoffe für Deutschland

Logano plus SB615 Heizöl EL schwefelarm nach DIN 51 603 (s < 50 ppm); Umrüst-Set erforderlich.

Flüssiggas nach G260 Erdgas nach G260

Bemerkung Die Heizkessel Logano plus SB615 und Logano plus SB615 VM können mit den ange-gebenen Brennstoffen betrieben werden. Es darf nur schwefelarmes Heizöl verwendet werden. Die Angaben des Brennerlieferanten beachten. Brenner verwenden, der den für die Heizkessel Logano plus SB615 und Logano plus SB615 VM angegebenen Brennstoffen entspricht. Darauf achten, dass der Brenner für schwefelarmes Heizöl geeignet ist. Buderus Ölbrenner-Auswahlliste beachten.

Brennstoffe für Österreich

Logano plus SB615 Heizöl EL schwefelarm (s < 50 ppm); Umrüst-Set erforderlich.

Flüssiggas nach G260 Erdgas nach G260

Bemerkung Die Heizkessel Logano plus SB615 und Logano plus SB615 VM können mit den ange-gebenen Brennstoffen betrieben werden. Es darf nur schwefelarmes Heizöl verwendet werden. Die Angaben des Brennerlieferanten beachten. Brenner verwenden, der den für die Heizkessel Logano plus SB615 und Logano plus SB615 VM angegebenen Brennstoffen entspricht. Darauf achten, dass der Brenner für schwefelarmes Heizöl geeignet ist. Buderus Ölbrenner-Auswahlliste beachten.

Brennstoffe für die Schweiz

Logano plus SB615 Ökoheizöl schwefelarm (s < 50 ppm); Umrüst-Set erforderlich.

Flüssiggas nach G260 Erdgas nach G260

Bemerkung Die Heizkessel Logano plus SB615 und Logano plus SB615 VM können mit den ange-gebenen Brennstoffen betrieben werden. Es darf nur schwefelarmes Heizöl verwendet werden. Die Angaben des Brennerlieferanten beachten. Brenner verwenden, der den für die Heizkessel Logano plus SB615 und Logano plus SB615 VM angegebenen Brennstoffen entspricht. Darauf achten, dass der Brenner für schwefelarmes Heizöl geeignet ist. Buderus Ölbrenner-Auswahlliste beachten.

Tab. 3 Brennstoffe

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3 Vorschriften, Normen und Richtlinien

3.6 Heizkessel aufstellenDieses Kapitel erläutert Ihnen, wie Sie den Heizkessel fachgerecht aufstellen.

3.6.1 Fundament und empfohlene Wandab-stände

V Bei Errichtung eines Fundaments oder einer Aufstellflä-che die vorgegebenen Mindestwandabstände (Klam-merwerte) einhalten ( Bild 2 und Tabelle 4), um die Montage- und Wartungsanleitung ungehindert ausfüh-ren zu können. Die Kesselvorderkante sollte mit der Fundamentkante abschließen.

Es ist vorteilhaft, wenn sich ein Kanalabfluss in der Nähe des Aufstellortes befindet.

Bild 2 Aufstellraum (Maße siehe Tabelle 4), Maße im mm

* Abmessung des Brenners berücksichtigen.1 Bei Kesselausführung mit Fremdbrenner ist das Maß A2

zusätzlich von der Brennerlänge * abhängig.2 Bei Einsatz einer seitlichen Regelgeräte-Halterung.

Vorsicht: Anlagenschaden durch Frost!V Heizungsanlage in frostsicherem Raum

aufstellen.

Die Aufstellfläche muss tragfähig und eben sein und nach hinten eine leichte Steigung aufweisen, um die Entlüftung des Heizkes-sels sicherzustellen.

Auf zusätzlichen Freiraum für schalldämpfen-de Maßnahmen achten.

Empfohlene (und Mindest-) Wandabstände in mm

Kessel-größe

kW

Ab-stand Abstand Länge Breite

Breite/Höhe

A1 A21)

1) Bei Kesselausführung mit Fremdbrenner ist das Maß A2 zusätz-lich von der Brennerlänge * abhängig.

L BEinbrin-gung

145 760 (460)

1700 (1200)

1816 900 720/1340

185 760 (460)

1700 (1200)

1816 900 720/1340

240 800 (500)

1700 (1200)

1845 970 790/1370

310 800 (500)

1700 (1200)

1845 970 790/1370

400 900 (1600)

1750 (1250)

1845 970 790/1570

510 1000 (700)

2000 (1500)

1980 1100 920/1730

640 1000 (700)

2000 (1500)

1980 1100 920/1730

Tab. 4 Wandabstände

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3 Vorschriften, Normen und Richtlinien

Bei Einbau eines Abgasschalldämpfers zusätzli-chen Platzbedarf berücksichtigen.

Wenn Sie das Regelgerät mit der Regelgerätehalterung (Zubehör) seitlich am Heizkessel befestigen möchten, müssen Sie zusätzlichen Freiraum einplanen ( Bild 2).

3.6.2 Heizkessel ausrichtenV Den Heizkessel mit einer Wasserwaage mit Steigung

nach hinten ausrichten, damit sich keine Luft im Heiz-kessel sammeln kann.

Bild 3 Heizkessel mit Steigung nach hinten ausrichten (Legende siehe Bild 2, Seite 12)

3.7 Entsorgung

Blechstreifen verwenden, um den Heizkessel auszurichten.

Bitte beachten Sie Folgendes:V Verpackungsmaterial umweltgerecht ent-

sorgen.V Die Komponenten der Heizungsanlage,

die ausgetauscht werden sollen, durch eine autorisierte Stelle umweltgerecht ent-sorgen.

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4 Heizkessel transportieren

4 Heizkessel transportierenIn diesem Kapitel wird beschrieben, wie Sie den Heizkes-sel sicher und ohne diesen zu beschädigen transportieren können.

V Darauf achten, dass beim Anheben und Transportieren des Kesselkörpers das Gewicht auf der Gabel des Gabelstaplers/Hubwagens gleichmäßig verteilt ist.

4.1 Transportmittel

4.1.1 Heizkessel mit dem Gabelstapler transpor-tieren

V Gabel des Gabelstaplers unter die Kesselvorder- und Kesselrückwand führen.

4.1.2 Heizkessel mit zwei Hubwagen transportie-ren

V Jeweils einen Hubwagen unter die Kesselvorder- und die Kesselrückwand schieben

V Kesselkörper gleichmäßig mit den beiden Hubwagen anheben.

Gefahr: Lebensgefahr durch unsachgemäß gesicherten Heizkessel!V Für den Transport des Heizkessels geeig-

nete Transportmittel, z. B. zwei Hubwagen oder einen Gabelstapler verwenden.

V Den Heizkessel beim Transport auf dem Transportmittel gegen Herunterfallen si-chern

Vorsicht: Anlagenschaden durch beschä-digten Kesselkörper!V Den Kesselkörper nur mit einem Gabel-

stapler transportieren, wenn die Gabellän-ge des Gabelstaplers von der Kesselvorder- bis zur Kesselrückwand reicht.

V Vor dem Anheben des Kesselkörpers prü-fen, ob die Kesselvorder- und Kesselrück-wand auf der Gabel des Gabelstaplers stehen.

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5 Heizkessel montieren

5 Heizkessel montierenIn diesem Kapitel wird Ihnen erklärt, wie Sie den Heizkes-sel fachgerecht montieren.

5.1 Lieferumfang prüfenV Bei der Anlieferung die Verpackung auf Unversehrtheit

prüfen.V Den Lieferumfang auf Vollständigkeit prüfen

( Kapitel 2.4)

5.2 Verpackung entsorgenV Verpackungsmaterial umweltgerecht entsorgen.

5.3 Mindestabstände/Produktabmes-sungen

5.4 Anschlag der Brennertür wechselnDie Brennertür kann von rechts (werkseitig) nach links gewechselt werden.

V Scharnierbolzen von unten nach oben aus den Schar-nieren herausdrücken [1].

V Unterlegscheibe [2] und beide Scharnierbolzen auf der gegenüberliegenden Seite wieder einsetzen. Darauf achten, dass die Unterlegscheibe wieder montiert wird!

Bild 4 Türanschlag ändern

1 Scharnierbolzen2 Unterlegscheibe

Vorsicht: Anlagenschaden durch offenen Feuerraum!Durch Schleif- oder Schweißarbeiten bei ge-öffnetem Feuerraum kann der Edelstahl-brennraum beschädigt werden.

V Darauf achten, dass der Feuerraum mit der Brennertür außer bei Montage der vor-deren Wärmeschutzmatte verschlossen ist.

Beachten Sie zur Aufstellung die empfohle-nen Mindestwandabstände ( Tabelle 4, Seite 12).

Gefahr: Verletzungsgefahr!V Änderung des Türanschlags nur bei ge-

schlossener und verschraubter Tür vor-nehmen.

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5 Heizkessel montieren

5.5 Minimaldruckwächter und Minimal-druckbegrenzer installieren

V Minimaldruckwächter oder Minimaldruckbegrenzer (mit einem Übergangsstück R½ auf R¼ ) am Anschluss MDW/MDB am Heizkessel ( Bild 5) anschließen.

Bild 5 Anschlüsse am Heizkessel Logano SB615

5.6 Wassermangelsicherung (Zubehör) montieren (400 – 600 kW)

V Anschlussrohr für Wassermangelsicherung in den 2“-Anschluss WMS am Heizkessel ( Bild 5) eindich-ten.

V Wassermangelsicherung in das Anschlussrohr für Wassermangelsicherung montieren.

V Wird der vorgesehene Anschluss WMS nicht für die Montage einer Wassermangelsicherung verwendet, den Kunstoffstopfen entfernen und den Anschluss WMS mit einem Blindstopfen verschließen.

Beachten Sie, dass bei 145 kW bis 240 kW ein Minimaldruckwächter angeschlossen sein muss!Bei 310 kW (in Polen ab 145 kW) muss ein Minimaldruckbegrenzer (MDB) eingebaut werden. Dies erfolgt in Verbindung mit einem Übergangsstück R½ auf R¼ .

Für DeutschlandV Für Heizkessel > 300 kW entsprechend

der DIN-EN 12 828 eine Wassermangel-sicherung oder einen Minimaldruckbe-grenzer einbauen.

V Für die Montage und Bedienung die tech-nischen Dokumente des Herstellers be-achten.

Für PolenV Für Heizkessel > 100 kW den Heizkessel

nach PN-91/B-2414 (p2.5) mit einer Was-sermangelsicherung ausrüsten.

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5 Heizkessel montieren

5.7 Heizkessel an das Rohrnetz anschließen

Beachten Sie bitte folgende Hinweise für das Anschlie-ßen des Heizkessels an das Rohrnetz. Diese Hinweise sind wichtig für einen störungsfreien Betrieb.

5.7.1 Rücklauf der Heizung anschließenV Rücklauf des Heizungssystems an die Rücklauf-

anschlüsse RK1 und RK2 des Heizkessels ( Bild 6) anschließen.

5.7.2 Vorlauf der Heizung anschließenV Vorlauf des Heizungssystems an den Vorlaufanschluss

VK des Heizkessels ( Bild 6) anschließen.

5.7.3 Vorlauf Sicherheitsleitung anschließen

V Sicherheitsventil mit 4 Schrauben am Anschluss Vor-lauf Sicherheitsleitung VSL ( Bild 6) befestigen.

Bild 6 Anschlüsse am Heizkessel Logano SB615

Um wasserseitige Verunreinigungen im Heiz-kessel zu vermeiden, empfehlen wir, bauseits eine Schmutzfangeinrichtung in den Rücklauf einzubauen.

Vorsicht: Anlagenschaden durch undichte Anschlüsse!V Anschlussleitungen spannungsfrei an An-

schlüsse des Heizkessels installieren.

Bauseits eine Schmutzfangeinrichtung mon-tieren, um wasserseitige Verunreinigungen im Heizkessel zu vermeiden.

Vorsicht: Anlagenschaden durch Anschlie-ßen falscher Komponenten an den Vorlauf Sicherheitsleitung.V Keinen Speicher-Wassererwärmer oder

anderen Heizkreis an den Vorlauf Sicher-heitsleitung VSL anschließen ( Bild 6).

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5 Heizkessel montieren

5.8 Heizungsanlage füllen und Anschlüsse auf Dichtheit prüfen

Sie müssen die Heizungsanlage vor der Inbetriebnahme auf Dichtheit prüfen, damit keine undichten Stellen wäh-rend des Betriebes an der Heizungsanlage auftreten.

V Heizungsanlage mit Füllwasser befüllen ( Kapitel 6.2, Seite 36).

Eine Dichtheitsprüfung muss durchgeführt werden. Der Prüfdruck richtet sich nach dem in der Heizungsanlage herrschenden Druck und beträgt das 1,3-fache dieses Druckes, mindestens jedoch 1 bar.

V Anschlüsse auf Dichtheit kontrollieren.

Für die heizgasseitige Dichtheit des Kessels ist nach EN 303 eine Leckmenge zulässig.

Vorsicht: Anlagenschaden durch Über-druck bei der Dichtheitsprüfung!Druck-, Regel- oder Sicherheitseinrichtun-gen können bei großem Druck beschädigt werden.

V Darauf achten, dass zum Zeitpunkt der Dichtheitsprüfung keine Druck-, Regel- oder Sicherheitseinrichtungen montiert sind, die gegenüber dem Wasserraum des Heizkessels nicht abgesperrt werden können.

Vorsicht: Anlagenschaden durch Tempera-turspannungen!V Die Heizungsanlage nur im kalten Zustand

befüllen (die Vorlauftemperatur darf maxi-mal 40 °C betragen).

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5 Heizkessel montieren

5.9 Wärmeschutz anbringen

V Wärmeschutzmatte unter dem Heizkessel durchschie-ben ( Bild 7).

Bild 7 Wärmeschutzmatte unter Heizkessel durch-schieben

V Wärmeschutzmatte oben überlappend um den Kessel-körper legen und oben mit 5 Spannfedern [3] sichern.

V Einschnitt für Wassermangelsicherung [1] mit 2 Spannfedern [3] verschließen.

V Türschrauben lösen und Brennertür aufschwenken.V Vorderen Wärmeschutz unten an die Kesselkörpervor-

derwand anlegen und jeweils mit 2 Spannfedern [3] rechts und links an der umlaufenden Wärmeschutz-matte befestigen.

V Wärmeschutzstreifen [2] oben um den Kesselmantel-ring legen und mit 2 Spannfedern [3] rechts und links am vorderen Wärmeschutz unten befestigen.

V Vorderen Wärmeschutz oben an die Kesselkörpervor-derwand anlegen.

Bild 8 Wärmeschutz anbringen und befestigen

1 Wassermangelsicherung2 Wärmeschutzstreifen3 Spannfedern

V Brennertür schließen und mit Türschrauben sichern.

Bei der Wärmeschutzmatte darauf achten, dass das Textilgewebe außen und die Aus-schnitte hinten angeordnet sind.

Auf Ausschnitte für Scharnierkloben und Ge-windehülsen für die Brennertürverschrau-bung achten!

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5 Heizkessel montieren

V Rückwand-Wärmeschutz entsprechend den Ausspa-rungen an die Kesselrückwand anlegen und rechts und links an der umlaufenden Wärmeschutzmatte mit 4 Spannfedern befestigen ( Bild 9).

Bild 9 Rückwand-Wärmeschutz anlegen und befesti-gen

1 Spannfedern

5.10 Traversen montierenV Vordere Traverse (trapezförmiger Ausschnitt nach

unten) mit den 2 Bohrungen oben in die Gewindestifte am Heizkessel einsetzen und mit Muttern verschrauben ( Bild 10).

V Hintere Traverse (trapezförmiger Ausschnitt nach unten) mit den 2 Bohrungen oben in die Gewindestifte am Heizkessel einsetzen und mit Muttern verschrauben ( Bild 10).

V Vordere und hintere Traverse mit einer Wasserwaage ausrichten.

Bild 10 Vordere und hintere Traverse einsetzen und ver-schrauben

Die Abkantungen an den Traversen müssen nach außen zeigen, die vordere und hintere Traverse müssen waagerecht ausgerichtet sein ( Bild 10).

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5 Heizkessel montieren

V Seitliche Traversen mit der U-Abkantung in die Ausspa-rung der vorderen und hinteren Traverse einhängen. Vorne in der Bohrung, hinten im Langloch jeweils mit 2 Blechschrauben anschrauben ( Bild 11).

Bild 11 Seitliche Traversen einhängen und anschrau-ben.

5.11 Seitenwände montieren

V Seitenwände unten mit der Abkantung hinter den Kes-selrahmen und in der Mitte in den Schlitz einsetzen ( Bild 12).

Bild 12 Seitenwände einsetzen

Die Aussparung in der Seitenwandabkan-tung muss jeweils zur Mitte des Heizkessels angeordnet sein.

6720615883-30.1RS

Logano plus SB615 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 21

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5 Heizkessel montieren

V Seitenwände anheben und oben mit der Abkantung in die seitlichen Traversen einhängen [1].

V Enden der Wärmeschutzmatten hinter Seitenwandab-kantung drücken.

5.12 Brennerkabel verlegenV Zugentlastung [2] für Brennerkabel [3] mit den beiden

Stiften in die Bohrungen der linken oder rechten Sei-tenwandabkantung einsetzen.

V Brennerkabel [3] auf Nutzlänge bringen, in die Zugent-lastung [2] einlegen, Lasche schließen und Zugentlas-tung mit 2 Blechschrauben befestigen.

Bild 13 Seitenwände einhängen und Brennerkabel anbringen

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5 Heizkessel montieren

5.13 Rückwand anbringenBei Kesselgröße 145 kW bis 310 kW besteht die Rück-wand aus 2 Teilen ( Bild 14), bei Kesselgröße 400 kW bis 640 kW nur aus einem Teil ( Bild 15).

Kesselgröße 145 kW bis 310 kWV Untere Rückwand [1] mit 5 Blechschrauben [2] an den

Seitenwänden befestigen.V Obere Rückwand [4] mit der Z-Abkantung hinter die

untere Rückwand schieben und mit 4 Blechschrauben [3] an den Seitenwänden befestigen.

V Darauf achten, dass die beiden obersten Blechschrau-ben auch durch die Traversen gedreht werden.

V 1 oder 2 Kabelhalter [5] oder Kabelkanal an der Abkan-tung der oberen Rückwand anschrauben.

Bild 14 2-teilige Rückwand anschrauben (Kesselgröße 145 kW bis 310 kW)

1 Untere Rückwand2 5 Blechschrauben3 4 Blechschrauben4 Obere Rückwand5 Kabelhalter/Kabelkanal

Kesselgröße 400 kW bis 640 kWV Rückwand [1] mit je 4 Blechschrauben rechts und links

an den Seitenwänden befestigen.V Darauf achten, dass die beiden oberen Blechschrau-

ben auch durch die Traversen gedreht werden.V 1 oder 2 Kabelhalter [2] oder Kabelkanal an der Abkan-

tung der Rückwand anschrauben.

Bild 15 Rückwand anschrauben (Kesselgröße 400 kW bis 600 kW)

1 Rückwand2 Kabelhalter/Kabelkanal

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5 Heizkessel montieren

5.14 Vordere Kesselhaube montierenV Vordere Kesselhaube oben auf die Seitenwandabkan-

tung legen und nach vorne ziehen, bis die Haken rechts und links in die Schlitze einrasten ( Bild 16).

V Vordere Kesselhaube mit 2 Blechschrauben durch die Laschen der Kesselhaube und der Seitenwandabkan-tung in die seitlichen Traversen schrauben ( Bild 16).

Bild 16 Vordere Kesselhaube montieren

5.15 Regelgerät (Zubehör) montieren und anschließen

Für den Heizkessel können Sie folgende Regelgeräte ein-setzen: Logamatic 4211, 4212 sowie 4311 und 4312 (Zubehör).

Das Regelgerät kann entweder auf dem Kessel oder mit der seitlichen Regelgeräte-Halterung (Zubehör) seitlich montiert werden.

Bei Verwendung der seitlichen Regelgeräte-Halterung beachten Sie die beigefügte Montageanleitung.

In Bild 17 sind das Regelgerät und die vordere Abdeck-haube [1] von hinten dargestellt.

V Die beiden Schrauben in der Abdeckhaube [1] lösen. Abdeckhaube nach oben abnehmen.

V Regelgerät vorne mit den Einschiebehaken [4] in die ovalen Bohrungen der vorderen Kesselhaube [5] ein-setzen.

V Regelgerät nach vorne ziehen und anschließend nach hinten abkippen. Die elastischen Haken [2] müssen hinten in den rechteckigen Öffnungen der vorderen Kesselhaube [3] einrasten.

V Sockel des Regelgerätes links und rechts der Kabel-durchführung auf der vorderen Kesselhaube [6] über die Bohrungen [7] mit 2 Blechschrauben anschrauben.

Bild 17 Regelgerät montieren

1 Abdeckhaube2 Elastische Haken3 Rechteckige Öffnungen der vorderen Kesselhaube4 Einschiebehaken5 Ovale Bohrungen der vorderen Kesselhaube6 Kabeldurchführung der vorderen Kesselhaube7 Bohrungen für Blechschrauben

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5 Heizkessel montieren

V Ausbrechteile [1] wenn erforderlich in der Rückwand des Kabeldurchgangs herausbrechen oder Rückwand-teil [2] abnehmen.

Bild 18 Kabeldurchgang vorbereiten

1 Ausbrechteile2 Rückwandteil

V Steckverbindung im Regelgerät nach der Beschriftung an der Klemmleiste herstellen.

V Brennerkabel durch die Kabeldurchführung der vorde-ren Kesselhaube zum Regelgerät verlegen.

V Brennerkabel am Regelgerät nach Beschriftung der Steckerleiste anschließen.

V Bauseitige elektrische Anschlüsse nach Schaltplan an den Steckverbindungen herstellen.

Beachten Sie beim Anschließen des Regel-gerätes folgende Punkte:V Kabel- und Kapillarrohre sorgfältig verle-

gen.V Beim Verlegen nicht die Kapillarrohre kni-

cken.V Die elektrischen Arbeiten innerhalb der

Heizungsanlage nur von einem qualifizier-ten Fachmann oder einer Fachfirma für Elektrik ausführen lassen.

V Örtliche Vorschriften beachten.V Einen festen Anschluss nach EN 50165

herstellen.

Die Position der Klemmleisten bei den Regel-geräten Logamatic sind nicht identisch. Nach dem Öffnen des Regelgerätes Logamatic ist die Klemmleiste leicht zu erkennen.Die Beschriftung der Klemmleiste bei den verschiedenen Regelgeräten ist identisch.

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5 Heizkessel montieren

Sie müssen alle Leitungen mit Kabelschellen (Lieferum-fang Regelgerät) sichern. Dazu führen Sie folgende Arbeitsschritte aus:

V Kabelschelle wie in Bild 19 dargestellt mit eingelegter Leitung von oben in die Schlitze des Schellenrahmens einsetzen.

1. Kabelschelle herunterschieben.2. Gegendrücken.3. Hebel nach oben umlegen.4. Abdeckhaube ( Bild 17, Seite 24) wieder am Regel-

gerät montieren.5. Mit den Schrauben ( Bild 17, Seite 24) die Abdeck-

haube des Regelgerätes sichern.

Bild 19 Leitung mit Kabelschelle sichern

5.16 Temperaturfühlerpaket montierenDie Messstelle M befindet sich oben hinten auf dem Heiz-kessel.

V Kapillarrohre mit Temperaturfühlern und Viertelkreis-blindstücken zur Tauchhülse in der Messstelle M füh-ren und Temperaturfühler bis zum Anschlag in die Tauchhülse einführen ( Bild 20).

Bild 20 Temperaturfühler in Tauchhülse einführen

6720615883-31.1RS

.

.

..

.

Beachten Sie vor der Montage des Tempera-turfühlerpakets folgende Punkte:V Auf sorgfältige Kabel- und Kapillarrohrfüh-

rung achten!V Einen festen Netzanschluss nach

EN 50165 herstellen!V Örtliche Vorschriften beachten!

Logano plus SB615 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.26

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5 Heizkessel montieren

V Die Kunststoff-Spirale [2] zum Zusammenhalten der Temperaturfühler schiebt sich beim Einstecken auto-matisch zurück.

V Überlänge der Kabel, Kapillarrohre und Fühlerleitung zusammenwickeln und auf dem Kesselkörper-Wärme-schutz ablegen.

V Temperaturfühler am Regelgerät anschließen.

Bild 21 Kunststoffspirale in Tauchhülse einsetzen

1 Ausgleichsfeder2 Kunststoff-Spirale3 Fühlersicherung4 Tauchhülse

5.17 Kesselhaubenteile auflegen

Kesselgröße 145 kW bis 400 kW4 Kesselhaubenteile

Kesselgröße 510 kW bis 640 kW5 Kesselhaubenteile

V Kesselhaubenteile auf der rechten und linken Seiten-wand nacheinander lose auflegen ( Bild 22).

Bild 22 Kesselhaubenteile auflegen - Prinzipabbildung

1 Ausbruch bei Kesselgrößen ab 400 kW

Um den Kontakt zwischen Tauchhülse [4] und Fühlerflächen zu gewährleisten und so-mit eine sichere Temperaturübertragung her-zustellen, muss die Ausgleichsfeder [1] zwischen den Temperaturfühlern eingescho-ben sein.

6720615883-32.1RS

1

2

34

Ab Kesselgröße 400 kW hat das zweite Hau-benteil einen Ausbruch ( Bild 22). Die hin-teren Teile sind gleich und werden mit der Abkantung nach vorne aufgelegt.

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5 Heizkessel montieren

5.18 Vorderwand montierenV Die untere Traverse mit den Laschen von unten links

und rechts in die Schlitze der Seitenwände einschie-ben und die Traverse mit 2 Gewindeschrauben an der Kesselkörpervorderwand sichern ( Bild 23).

Bild 23 Untere Traverse festschrauben

V Die untere Vorderwand mit den 4 Haken [1] links und rechts in die Schlitze der Seitenwände einhängen.

V Die obere Vorderwand mit ihren Haken [2] in die Schlitze der unteren Vorderwand einsetzen und oben in die vordere Kesselhaube [3] einhängen.

Bild 24 Obere und untere Vorderwand befestigen

1 Haken untere Vorderwand2 Haken obere Vorderwand3 Obere Vorderwand in die Kesselhaube einhängen

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5 Heizkessel montieren

5.19 Blende, Geräteschild und Typen-schild befestigen

V Blende [1] mit den Haken in die Vorderwand einhän-gen.

V Geräteschild [2] an der Vorderwand befestigen.V Typenschild [3] - je nach den örtlichen Verhältnissen -

an linke oder rechte Seitenwand kleben.

Bild 25 Typenschild befestigen

1 Blende2 Geräteschild3 Typenschild

5.20 Neutralisationseinrichtung (Zube-hör) montieren

Beachten Sie für die Montage und Wartung der Neutrali-sationseinrichtung die gesonderte Montageanleitung.

V Ablaufschlauch [1] mit Schelle an Kondensatablauf (Siphon) befestigen.

Bild 26 Neutralisationseinrichtung montieren

1 Ablaufschlauch

Vorsicht: Anlagenschaden!Generell soll das Kondensat über die Abgas-leitung in den Kessel laufen. Ist dies nicht möglich, so dürfen in der separaten Schlauchzuführung nur Edelstahl- oder Kunststoff-T-Stücke verwendet werden.

V Bei keramischen Abgasanlagen einen Schlammfang (Schlammtopf) montieren.

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5 Heizkessel montieren

5.21 Kondensatleitung installieren

V Siphon montieren.V Verschlusskappe abschrauben und Siphon mit ca.

zwei Litern Wasser füllen.

Bild 27 Kondensatleitung installieren

1 Anschlussbogen2 Verschlusskappe3 Siphon4 Abgang des Siphons zur Neutralisationseinrichtung oder

Abwasserleitung5 Abgassammler

Beachten Sie zur Installation der Kondensat-leitung:V Das im Heizkessel und evtl. in der Abgas-

leitung anfallende Kondensat vorschrifts-mäßig ableiten.

V Die Einleitung von Kondensat in öffentli-che Abwassersysteme nach den landes-spezifischen Vorschriften vornehmen.

V Regionale Bestimmungen beachten.

Gefahr: Lebensgefahr durch Vergiftung!Bei nicht mit Wasser gefülltem Siphon oder offenen Anschlüssen kann austretendes Ab-gas Menschen in Lebensgefahr bringen.

V Den Siphon mit Wasser füllen.V Darauf achten, dass die Siphon- und Ab-

gasanschlüsse abgedichtet sind.V Darauf achten, dass die Dichtscheibe mit

Dichtung in der Verschlusskappe sitzt.

Als Zubehör sind Neutralisationseinrichtun-gen erhältlich.V Neutralisationseinrichtung (Zubehör) ent-

sprechend der Montageanleitung installie-ren.

V Mitgelieferten Siphon am Ablauf der Kon-densatwanne montieren.

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5 Heizkessel montieren

5.22 Heizungsanlage abgasseitig anschließen

In diesem Kapitel wird Ihnen erläutert, wie Sie den Heiz-kessel abgasseitig anschließen.

5.22.1 Allgemeines zu AbgasanlagenV Die entsprechenden Abgase über Abgasleitungen und

Schornsteine ins Freie leiten.V Bauaufsichtlich zugelassene, feuchtigkeitsunempfindli-

che Abgasleitungen und Schornsteine verwenden.V Vor Inbetriebnahme der Heizungsanlage prüfen, ob die

Abgasanlage auf den Heizkessel abgestimmt ist.V Hinweise in der Planungsanleitung beachten!V Den Abgasanschluss auf Dichtheit prüfen.V Montageanleitung des Herstellers der Abgasanlage

beachten.

5.22.2 Abgasrohr-Abdichtmanschette (Zubehör) anbringen

V Abgasrohr-Abdichtmanschette entsprechend geson-derter Montageanleitung montieren.

5.22.3 Abgastemperaturfühler (Zubehör) montie-ren

V Abgastemperaturfühler entsprechend gesonderter Montageanleitung montieren.

Logano plus SB615 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 31

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5 Heizkessel montieren

5.23 Brenner (Zubehör) montieren und Gasleitung anschließen

Dieses Kapitel erklärt Ihnen die Montage eines Brenners.

V Einen durch Baumaßnahmen verschmutzten Brenner vor Inbetriebnahme reinigen.

5.23.1 Brennerplatte montierenIm Lieferumfang ist eine nicht vorgebohrte Brennerplatte enthalten.

Wenn Sie keine vorgebohrte Brennerplatte bei Buderus bestellt haben, dann müssen Sie die mitgelieferte Blind-platte bauseits bearbeiten.

V Brennerplatte entsprechend dem benötigten Brenner-rohrdurchmesser bohren oder autogen ausschneiden.

V Löcher für die Brennerbefestigung nach dem Lochbild des Brenneranschlussflansches bohren.

V Brennerplatte an der Brennertür mit Sechskantschrau-ben und Unterlegscheiben befestigen (Abdichtung durch Dichtung).

Vorsicht: Anlagenschaden durch falschen Brenner!V Nur Brenner einsetzen, die den techni-

schen Voraussetzungen des Logano plus SB615 entsprechen.

Bearbeiten Sie die Brennerplatte nicht im montierten Zustand.

Sie können bei Buderus auf Anfrage vorge-bohrte Brennerplatten beziehen (Zubehör).

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5 Heizkessel montieren

5.23.2 Brenner an die Brennerplatte montieren

V Je nach Brennerfabrikat oder Brennertyp die entspre-chende Brennerplatte verwenden oder verändern.

V Den Zwischenraum zwischen Brennerrohr und Wär-meschutz [1] bauseits abdichten.

Bild 28 Zwischenraum abdichten (Maß in mm)

1 Zwischenraum Brennerrohr/Wärmeschutz

Für die Montage des Brenners (Zubehör) die Montageanleitung des Brennerherstellers beachten!

Logano plus SB615 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 33

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5 Heizkessel montieren

5.23.3 Gasanschluss vornehmenV Gasanschluss nach den örtlichen Vorschriften vorneh-

men.V Gasleitung spannungsfrei an Gasanschluss anschlie-

ßen.V Gas-Absperrhahn in der Gaszuleitung installieren.

V Vor der Erstinbetriebnahme neuen Leitungsabschnitt bis zur Gasarmatur auf äußere Dichtheit prüfen.

V Wird bei dieser Druckprüfung eine Undichtheit festge-stellt, muss an allen Verbindungen eine Lecksuche mit einem schaumbildenden Mittel durchgeführt werden.

Wir empfehlen den Einbau eines Gasfilters in die Gasleitung nach den örtlichen Vorschrif-ten.

Gefahr: Lebensgefahr durch Explosion ent-zündlicher Gase!Nach Inbetriebnahmearbeiten und Wartun-gen können Leckagen an Leitungen und Ver-schraubungen entstanden sein.

V Korrekte Dichtheitsprüfung durchführen.V Zur Lecksuche nur zugelassene

Lecksuchmittel verwenden.

Vorsicht: Anlagenschaden durch Kurz-schluss!V Die gefährdeten Stellen vor der Lecksu-

che abdecken.V Die Lecksuchmittel nicht auf Kabelführun-

gen, Stecker oder elektrische Anschluss-leitungen sprühen. Auch nicht darauf tropfen lassen.

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6 Inbetriebnahme

6 InbetriebnahmeDieses Kapitel erklärt Ihnen, wie Sie die Heizungsanlage in Betrieb nehmen.

V Die Inbetriebnahme nach den Bedienungsanleitungen des Heizkessels, des Brenners, der Wassermangelsi-cherung und der elektronischen Heizkreisregelung vor-nehmen.

V Den Betreiber bei der Übergabe der Heizungsanlage mit der Funktion und Bedienung vertraut machen und ihm die technischen Dokumente übergeben. Inbetrieb-nahmeprotokoll ausfüllen.

V Den Betreiber auf die Besonderheiten der Wartung hinweisen und ihm empfehlen, einen Wartungsvertrag abzuschließen.

6.1 Heizungsanlage spülenSie müssen die Heizungsanlage vor der Inbetriebnahme spülen, damit keine Verunreinigungen z. B. die Pumpe zusetzen und beschädigen.

V Vor- und Rücklauf der Heizung am Heizkessel abrie-geln.

V Vorlauf der Heizung an einen Trinkwasseranschluss anschließen.

V Schlauch an den Rücklauf der Heizung an der Hei-zungsanlage anschließen.

V Schlauch vom Rücklauf der Heizung zu einem Ablauf führen.

V Angeschlossene Verbraucher (z. B. Heizkörper) öff-nen.

V Heizungsanlage mit Trinkwasser spülen, bis klares Wasser aus dem Rücklauf der Heizung austritt.

Vorsicht: Kesselschaden durch starke Staubansammlung!V Den Wärmeerzeuger nicht bei starkem

Staub, z. B. durch Baumaßnahmen im Auf-stellraum betreiben.

Vorsicht: Kesselschaden durch Korrosion und Schlamm!V Vor dem Befüllen die gesamte Heizungs-

anlage spülen.V Um Schlamm und Korrosion zu vermei-

den, das Füll- und Ergänzungswasser auf seine Beschaffenheit prüfen. (Betriebs-buch „Wasseraufbereitung...“ beachten.)

Wenn sich an der Heizungsanlage mehrere Heizkreise befinden, dann diese nacheinan-der spülen.

Logano plus SB615 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 35

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6 Inbetriebnahme

6.2 Heizungsanlage befüllen

Für die richtige Verwendung und Aufbereitung des Füll-und Ergänzungswassers beachten Sie das Arbeitsblatt K8 im gültigen Buderus-Katalog und die VDI 2035.

Der pH-Wert im Heizwasser steigt nach der Befüllung der Heizungsanlage an.

V Nach 3 – 6 Monaten (bei der ersten Wartung) prüfen, ob sich der pH-Wert im Heizwasser eingestellt hat.

6.3 Heizungsanlage betriebsbereit stel-len

Beachten Sie bei der Inbetriebnahme folgende Punkte:

V Vor der Inbetriebnahme die Heizungsanlage über die vorgesehene Entlüftungseinrichtung entlüften.

V Prüfen, ob die Inspektionsöffnung am Abgassammler verschlossen ist ( Bild 32, Seite 42).

V Sicherstellen, dass die Brennertür mit Türschrauben verschraubt ist.

V Prüfen, ob die Sicherheitseinrichtungen funktionsfähig sind.

6.4 Regelgerät und Brenner in Betrieb nehmen

V Heizkessel über das Regelgerät in Betrieb nehmen.

Mit der Inbetriebnahme des Regelgerätes nehmen Sie automatisch den Brenner mit in Betrieb. Der Brenner kann anschließend vom Regelgerät gestartet werden. Weitere Informationen dazu können Sie in der Montageanleitung des jeweiligen Regelgerätes oder Brenners nachlesen.

V Das Inbetriebnahmeprotokoll, in dem technischen Dokument des Brenners ausfüllen.

Gefahr: Lebensgefahr durch austretende Abgase!V Vor Inbetriebnahme des Heizkessels oder

der Neutralisationseinrichtung ca. 10 Liter Wasser in die Inspektionsöffnung oder in den Feuerraum schütten, um eine Füllung des Neutralisationsbehälters zu erreichen und den Austritt von Abgasen aus dem Kesselsiphon zu verhindern.

Vorsicht: Anlagenschaden durch Tempera-turspannungen!V Die Heizungsanlage während des Betrie-

bes ausschließlich über den Füllhahn im Rohrsystem (Rücklauf) der Heizungsanla-ge befüllen.

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6 Inbetriebnahme

6.5 InbetriebnahmeprotokollV Durchgeführte Inbetriebnahmearbeiten unterschreiben

und Datum eintragen.

Inbetriebnahmearbeiten Seite (einzelne Arbeits-schritte)

Bemerkungen (Unterschrift)

1. Heizungsanlage mit Wasser befüllen. Seite 36

2. Heizungsanlage entlüften. Seite 36

3. Dichtheitskontrolle (gas-, abgas-, wasserseitig) durchfüh-ren.

Seite 34, Seite 31, Seite 18

4. Regelgerät in Betrieb nehmen. technische Dokumente zum Regelgerät

5. Brenner in Betrieb nehmen. technische Dokumente zum Brenner

6. Heizgasseitige Dichtheitskontrolle durchführen. Nach kurzer Betriebszeit müssen die Schrauben der Brenner-tür nachgezogen werden, um Undichtheit der Brennertür durch Setzungserscheinungen der Dichtschnur zu ver-meiden.

7. Betreiber informieren, technische Dokumente übergeben und den für diese Heizungsanlage zu verwendenden Brennstoff in der Tabelle der Bedienungsanleitung ein-tragen.

8. Fachgerechte Inbetriebnahme bestätigen.

Firmenstempel/Unterschrift/Datum

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7 Außerbetriebnahme

7 Außerbetriebnahme

7.1 Heizungsanlage außer Betrieb neh-men

Nehmen Sie die Heizungsanlage über das Regelgerät außer Betrieb. Mit der Außerbetriebnahme des Regelge-rätes wird der Brenner automatisch mit abgeschaltet.

V Betriebsschalter des Regelgerätes auf Stellung „0“ (Aus) schalten.

V Brennstoffzufuhr absperren.

7.2 Heizungsanlage im Notfall außer Betrieb nehmen

V In Gefahrenfällen sofort Hauptabsperreinrichtung schließen und Heizungsanlage über die Sicherung des Heizungsraumes oder über den Heizungsnotschalter stromlos schalten.

V Brennstoffzufuhr absperren.

Vorsicht: Anlagenschaden durch Frost!Wenn die Heizungsanlage nicht in Betrieb ist, kann sie bei Frost einfrieren.

V Die Heizungsanlage bei Frostgefahr vor dem Einfrieren schützen. Dazu das Heiz-wasser am tiefsten Punkt der Heizungsan-lage mithilfe des Kesselfüll- und Entleerhahns ablassen. Der Entlüfter am höchsten Punkt der Heizungsanlage muss dabei geöffnet sein.

Vorsicht: Anlagenschaden durch Frost!Die Heizungsanlage kann nach einem Netzausfall oder Ausschalten der Versor-gungsspannung einfrieren.

V Die Funktion „Einstellungen des Regelge-räts“ prüfen, damit die Heizungsanlage in Betrieb bleibt (insbesondere bei Frostge-fahr).

Die Heizungsanlage nur bei einem Notfall über die Sicherung des Heizungsraumes oder den Heizungsnotschalter abschalten.

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8 Inspektion/Wartung

8 Inspektion/Wartung

8.1 Allgemeine HinweiseBieten Sie Ihrem Kunden einen jährlichen inspektions- und bedarfsorientierten Wartungs- und Inspektionsver-trag an. Was in einem Vertrag enthalten sein muss, kön-nen Sie im Kapitel 8.6, Inspektions- und Wartungsprotokolle nachlesen.

8.2 Heizkessel für Inspektion und War-tung vorbereiten

V Heizungsanlage außer Betrieb nehmen ( Kapitel 7).

V Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen.V Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage

durchführen.V Brennstoff und Wasser führende Anlagenteile auf

Dichtheit und sichtbare Korrosion prüfen.

Nach der Heizungsanlagenverordnung § 9 ist der Betreiber verpflichtet, eine regelmäßi-ge Wartung und Reinigung der Heizungsan-lage durchführen zu lassen. V Einmal jährlich eine Wartung der gesam-

ten Heizungsanlage einschließlich der Neutralisationseinrichtung vornehmen.

V Wir empfehlen den Abschluss eines War-tungs- und Inspektionsvertrages.

V Für die Brennerwartung die Wartungsan-leitung des Brennerherstellers beachten!

Gefahr: Lebensgefahr durch elektrischen Strom bei geöffneter Heizungsanlage!V Vor dem Öffnen der Heizungsanlage die

Heizungsanlage mit dem Heizungsnot-schalter stromlos schalten oder über die entsprechende Haussicherung vom Stromnetz trennen.

V Die Heizungsanlage gegen unbeabsich-tigtes Wiedereinschalten sichern.

Gefahr: Lebensgefahr durch Explosion ent-zündlicher Gase!V Arbeiten an gasführenden Bauteilen nur

durch konzessionierte Facharbeiter aus-führen lassen.

Für die heizgasseitige Dichtheit des Kessels ist nach EN 303 eine Leckmenge zulässig.

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8 Inspektion/Wartung

8.3 Heizkessel reinigen

V Obere und untere Vorderwand abnehmen ( Bild 29).V Vorderen Wärmeschutz abnehmen ( Bild 29).V Türschrauben lösen und Brennertür aufschwenken.

Bild 29 Vorderwand und vorderen Wärmeschutz abneh-men

V Muttern vom Spannwinkel lösen, Spannwinkel weg-schwenken und Umlenkhaube abnehmen ( Bild 30).

V Feuerraum und Heizflächen reinigen.

Bild 30 Umlenkhaube abnehmen und Brennertür öffnen

Vorsicht: Kesselschaden durch falsches Reinigungsgerät!V Zur Reinigung nur Buderus-Reinigungs-

geräte verwenden.

Für eine Nassreinigung empfehlen wir ein Hochdruckreinigungsgerät.V Reinigungsrückstände nicht über die Neu-

tralisationseinrichtung führen.V Den Kondensatablauf ( Bild 32,

Seite 42) beim Reinigen nicht verstopfen.

Logano plus SB615 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten.40

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8 Inspektion/Wartung

V Nachschaltheizrohre durchbürsten ( Bild 31).V Eventuelle Reinigungsrückstände mit einem Staubsau-

ger entfernen.

Bild 31 Nachschaltheizrohre durchbürsten

Wenn Sie den Bürstenteil der Reinigungs-bürste ( Bild 31) nicht ganz durch das Nachschaltheizrohr schieben, können Sie nur schwer die Reinigungsbürste aus dem Nach-schaltheizrohr wieder herausziehen.V Den Bürstenteil der Reinigungsbürste

durch das komplette Nachschaltheizrohr schieben, bis der Bürstenteil am anderen Ende des Nachschaltheizrohres austritt.

Vorsicht: Anlagenschaden durch defekte Dichtungen!V Dichtungen an Brennertür und Umlenk-

haube prüfen und evtl. erneuern.

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8 Inspektion/Wartung

Bei Sprühreinigung Bedienungsanleitung des Reinigungsgerätes beachten!

Es darf kein Sprühnebel in das Regelgerät dringen!

V Brennertür schließen und wieder verschrauben.V Umlenkhaube anlegen und mit Spannwinkel dicht ver-

schließen ( Bild 30). Einbaulage beachten.V Vorderen Wärmeschutz wieder mit Spannfedern

befestigen.V Untere und obere Kesselvorderwand wieder montieren

( Bild 29).V Anlage wieder in Betrieb nehmen.

8.4 Abgassammler reinigenUm die Verbrennungsrückstände aus dem Abgassammler entfernen zu können, müssen Sie den Reinigungsdeckel abnehmen. Dieser befindet sich an der Rückwand.

V Flügelmuttern vom Reinigungsdeckel [1] lösen und Reinigungsdeckel abnehmen.

V Die gelösten Verbrennungsrückstände aus dem Abgassammler entfernen.

V Danach Reinigungsdeckel in umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.

Bild 32 Inspektionsöffnung Abgassammler

1 Reinigungsdeckel

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8 Inspektion/Wartung

8.5 Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen

Im Allgemeinen wird zwischen offenen und geschlosse-nen Heizungsanlagen unterschieden. Offene Heizungsan-lagen werden in der Praxis nur noch selten installiert. Deshalb wird Ihnen anhand der geschlossenen Anlagen beispielhaft erklärt, wie Sie den Wasserdruck prüfen kön-nen.

Offene HeizungsanlagenBei offenen Heizungsanlagen muss der Hydrometerzeiger [1] innerhalb der roten Markierung [3] stehen.

Bild 33 Hydrometer für offene Heizungsanlagen

1 Hydrometerzeiger2 Grüner Zeiger3 Rote Markierung

Geschlossene HeizungsanlagenBei geschlossenen Heizungsanlagen muss der Manome-terzeiger [2] innerhalb der grünen Markierung [3] stehen. Der rote Zeiger [1] des Manometers muss auf den für die Heizungsanlage erforderlichen Druck eingestellt sein.

V Manometeranzeiger entsprechend einstellen.V Wasserdruck der Heizungsanlage prüfen.

Bild 34 Manometer für geschlossene Heizungsanlagen

1 Roter Zeiger2 Manometerzeiger3 Grüne Markierung

6720615883-33.1RS

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Den für die Heizungsanlage erforderlichen Betriebsdruck herstellen.

Vorsicht: Anlagenschaden durch häufiges Nachfüllen!Wenn Sie die Heizungsanlage häufig mit Er-gänzungswasser auffüllen müssen, dann kann die Heizungsanlage je nach Beschaf-fenheit durch Korrosion und Steinbildung be-schädigt werden.

V Dafür sorgen, dass die Heizungsanlage entlüftet ist.

V Heizungsanlage auf Dichtheit und das Ausdehnungsgefäß auf Funktion prüfen.

V Vorgaben der Wasserbeschaffenheit be-achten.

6 720 615 876-59.1RS

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8 Inspektion/Wartung

8.6 Inspektions- und WartungsprotokolleMit den Inspektions- und Wartungsprotokollen erhalten Sie eine Übersicht über die anfallenden Inspektionsarbei-ten und Wartungen.

V Durchgeführte Inspektionsarbeiten unterschreiben und Datum eintragen.

Inspektionsarbeiten Seite (einzelne Arbeits-schritten)

Bemerkungen

1. Allgemeinen Zustand der Heizungsanlage prüfen.

2. Sicht- und Funktionskontrolle der Heizungsanlage.

3. Brennstoff- und wasserführende Anlagenteile prüfen auf:

– Dichtheit– sichtbare Korrosion– Alterserscheinungen

4. Feuerraum und Heizfläche auf Verschmutzung prüfen, dazu Heizungsanlage außer Betrieb nehmen.

Seite 39

5. Brenner prüfen. technische Dokumente zum Brenner

6. Abgasführung auf Funktion und Sicherheit prüfen. technische Dokumente zum Brenner

7. Wasserdruck der Heizungsanlage und Vordruck des Membran-Druckausdehnungsgefäßes prüfen.

Seite 43

8. Bei Bedarf Warmwasserspeicher und Magnesium-Anode auf Funktion prüfen.

technische Dokumente zum Warmwasserspeicher

9. Bedarfsgerechte Einstellungen des Regelgerätes prüfen. technische Dokumente zum Regelgerät

10. Endkontrolle der Inspektionsarbeiten, dazu messen und die Mess- und Prüfergebnisse dokumentieren.

Fachgerechte Inspektion mit Unterschrift, Datum und Stempel bestätigen

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8 Inspektion/Wartung

Bedarfsabhängige Wartungen Seite (einzelne Arbeits-schritte)

Bemerkungen

1. Heizungsanlage außer Betrieb nehmen. (Heizungsanlage stromlos schalten, Gas-Absperrhahn schließen, Gaslei-tung am Brenner lösen.)

Seite 38

2. Heizgaszüge (Heizflächen) reinigen. Seite 40

3. Feuerraum reinigen.

Kondensatablauf reinigen.

Abgassammler reinigen.

Seite 40

4. Dichtungen/Dichtschnüre an der Brennertür prüfen und ggf. erneuern.

5. Heizungsanlage in Betrieb nehmen. Seite 35

6. Endkontrolle der Wartungen, dazu messen und Mess- und Prüfergebnisse dokumentieren.

technische Dokumente zum Brenner

7. Funktion und Sicherheit im Betrieb prüfen (Sicherheits-einrichtungen).

Fachgerechte Wartung mit Unterschrift, Datum und Stempel bestätigen

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Notizen

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Notizen

Logano plus SB615 - Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten. 47

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DeutschlandBosch Thermotechnik GmbHBuderus DeutschlandSophienstraße 30-32D-35576 [email protected]

LuxemburgFerroknepper Buderus S.A.Z.I. Um Monkeler20, Op den DrieschenB.P. 201L-4003 [email protected]

ÖsterreichBuderus Austria Heiztechnik GmbHKarl-Schönherr-Str. 2A-4600 WelsTechnische Hotline: 0810 - 810 - [email protected]

SchweizBuderus Heiztechnik AGNetzibodenstr. 36CH-4133 [email protected]