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Montage- und Wartungsanleitung Gasheizkessel bis 57 kW FunctionLine 04/07 VOS D Art-Nr. 30 43 324 Änderungen vorbehalten Wolf GmbH · Postfach 1380 · 84048 Mainburg · Tel. 08751/74-0 · Fax 08751/741600 · Internet: www.wolf-heiztechnik.de

Montage- und Wartungsanleitung · kessel, Speicher und Heizung ent-leert werden, um Wasserrohrbrü-che infolge von Einfrieren zu ver-meiden. ... und Sicherheitsvorlauf (

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Montage- und Wartungsanleitung

Gasheizkessel bis 57 kW

FunctionLine

04/07 VOS DArt-Nr. 30 43 324 Änderungen vorbehalten

Wolf GmbH · Postfach 1380 · 84048 Mainburg · Tel. 08751/74-0 · Fax 08751/741600 · Internet: www.wolf-heiztechnik.de

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Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis ........................................................................................................ Seite

Hinweiszeichen ......................................................................................................................................................... 3

Sicherheitshinweise ................................................................................................................................................. 4

Normen / Vorschriften ....................................................................................................................................... 5-6

Aufstellungshinweise .......................................................................................................................................... 7-8

Montage Kessel auf Sockel / liegenden Speicher ............................................................................................ 9

Montage Kessel ............................................................................................................................................... 10-11

Abgasrohranschluß ............................................................................................................................................... 12

Verrohrung Heizkessel-Heizung ......................................................................................................................... 13

Verrohrung Heizkessel-Speicher ........................................................................................................................ 14

Kaltwasseranschluß ............................................................................................................................................... 15

Befüllen der Heizungsanlage ....................................................................................................................... 16-17

Planungshinweise Wasseraufbereitung / Frostschutzmittel ...................................................................... 18

Entleeren der Heizungsanlage ............................................................................................................................ 19

Heizwasserwiderstand .......................................................................................................................................... 20

Gasanschluß ............................................................................................................................................................ 21

Elektroanschluß ...................................................................................................................................................... 22

Gaskombiventil ....................................................................................................................................................... 23

Überprüfungsmaßnahmen .................................................................................................................................. 24

Umrüstung auf andere Gasarten ....................................................................................................................... 25

Düsenanzahl, Düsengrößen ................................................................................................................................. 26

Gasmengeneinstellung nach der Düsendruckmethode ................................................................................ 27

Inbetriebnahme ...................................................................................................................................................... 28

Inbetriebnahmeprotokoll ..................................................................................................................................... 29

Anlagenbuch ........................................................................................................................................................... 30

Wartung ............................................................................................................................................................ 31-33

Wartungsprotokoll ......................................................................................................................................... 34-35

Technische Daten ............................................................................................................................................ 36-37

Abmessungen ................................................................................................................................................... 38-39

Störung - Ursache - Behebung ................................................................................................................... 40-41

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In dieser Beschreibung werden die folgendenSymbole und Hinweiszeichen verwendet. Die-se wichtigen Anweisungen betreffen denPersonenschutz und die technische Betriebs-sicherheit.

"Sicherheitshinweis" kenn-zeichnet Anweisungen, die ge-nau einzuhalten sind, um Ge-fährdung oder Verletzung vonPersonen zu vermeiden und Be-schädigungen am Gerät zu ver-hindern.

Gefahr durch elektrische Span-nung an elektrischen Bauteilen!Achtung: Vor Abnahme der Ver-kleidung Betriebsschalter aus-schalten.

Greifen Sie niemals bei einge-schaltetem Betriebsschalter anelektrische Bauteile und Kon-takte! Es besteht die Gefahr ei-nes Stromschlages mit Gesund-heitsgefährdung oder Todesfol-ge.

An Anschlußklemmen liegt auchbei ausgeschalteten Betriebs-schalter Spannung an.

"Hinweis" kennzeichnet techni-sche Anweisungen, die zu be-achten sind, um Schäden undFunktionsstörungen am Gerät zuverhindern.

Zusätzlich zur Montageanleitung sindBedienungs-, Betriebsanleitungen und Auf-kleber beigelegt bzw. angebracht. Diesemüssen in gleicher Weise beachtet werden.

Achtung

Hinweiszeichen

Bild: HinweiszeichenGefahr durch elektrische SpannungGefahr von Vergiftung und Explosiondurch ausströmendes Gas

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SicherheitshinweiseAllgemeines

Diese Anleitung ist vor Beginn der Montage,Inbetriebnahme oder Wartung von dem mitden jeweiligen Arbeiten beauftragten Perso-nal zu lesen.Die Vorgaben, die in dieser Anleitung gegebenwerden, müssen eingehalten werden.Bei Nichtbeachten der Montageanleitung er-lischt der Gewährleistungsanspruch gegen-über der Fa. WOLF.

Sicherheitshinweise

• Für Montage, Inbetriebnahme und War-tung des Heizkessels muß qualifiziertesund eingewiesenes Personal eingesetztwerden.

• Arbeiten an elektrischen Bauteilen (z.B.Regelung) dürfen It. DIN EN 50110-1 nurvon Elektrofachkräften durchgeführt wer-den.

• Für Elektroinstallationsarbeiten sind dieBestimmungen der VDE/ÖVE und des örtli-chen Elektro-Versorgungsunternehmens(EVU) maßgeblich.

• Der Heizkessel darf nur mit der Leistungbetrieben werden, die in den technischenUnterlagen der Fa. WOLF vorgegeben ist.

• Die bestimmungsgemäße Verwendung desHeizkessels umfaßt den ausschließlichenEinsatz für Warmwasserheizungsanlagengemäß DIN 4751.

• Sicherheits- und Überwachungsein-richtungen dürfen nicht entfernt, überbrücktoder in anderer Weise außer Funktion ge-setzt werden.

• Der Heizkessel darf nur in technisch ein-wandfreiem Zustand betrieben werden. Stö-rungen und Schäden, die die Sicherheitbeeinträchtigen oder beeinträchtigen kön-nen, müssen umgehend und fachmännischbehoben werden.

• Schadhafte Bauteile und Geräte-komponenten dürfen nur durch Original-WOLF-Ersatzteile ersetzt werden.

• Hinweis:Um eine zuverlässige und wirtschaftlicheFunktion der Heizungsanlage zu gewährlei-sten und um Gefahren für Personen undandere Sachen zu vermeiden, ist der Be-treiber der Anlage verpflichtet, diese einmaljährlich von einem zugelassenen Fachmannüberprüfen und reinigen zu lassen. Dabeifestgestellte Mängel sind umgehend zu be-heben. Auf diese Verpflichtung hat der Aufs-teller der Heizungsanlage den Betreiber hin-zuweisen. Während der Reinigung desHeizungsraumes ist der Heizkessel abzu-schalten.

Wir empfehlen einen Wartungsvertrag.

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Normen / VorschriftenNormen und Vorschriften

Vor der Installation eines Wolf Heizkesselsmuß die Zustimmung des Gasversorgungs-unternehmens und des Bezirks-Schorn-steinfegermeisters eingeholt werden. Dieeinschlägigen bau- und gewerberechtlichenVorschriften, Technischen Regeln Gas-installation (TRGI/DVGW-Arbeitsblatt G 600)und die Technischen Regeln Flüssiggas (TRF)sind zu befolgen.

Die Installation eines Wolf Heizkessels darfnur vom anerkannten Fachmann durchge-führt werden. Dieser übernimmt auch dieVerantwortung für die ordnungsgemäße In-stallation und für die erste Inbetriebnahme.

Die in der vorliegenden Montageanleitungbeschriebenen Heizkessel sind Nieder-temperaturheizkessel im Sinne der HeizAnlVund 92/42/EWG (Wirkungsgrade vonWarmwasserheizkesseln).

Die beiliegende Betriebsanleitung muß gutsichtbar im Heizungs-/Aufstellraum aufbe-wahrt werden.

Kessel des Typs B11 dürfen entweder nur imFreien oder in einem Raum, nicht gehörend zuden Wohnräumen des Gebäudes und ausge-rüstet mit einer entsprechenden Belüftung,die unmittelbar mit dem Freien verbunden ist,aufgestellt werden.

Bei Installation des Kessels in Wohnungenund vergleichbaren Nutzungseinheiten ist dasGerät mit einer Abgasüberwachung auszurü-sten (Typ B11BS).

Der Heizkessel darf nur in vorschriftsmäßiggemäß, Landes-FeuVo, ausgeführtenHeizungs- bzw. Aufstellräumen aufgestelltund betrieben werden.

Für die Installation sind nachstehende Vor-schriften, Regeln und Richtlinien zu beach-ten:

• Heizraumrichtlinien oder die Bauordnungder Länder "Richtlinien für den Bau unddie Einrichtung von zentralen Heizräu-men und ihren Brennstoffräumen"

• DIN NormenDIN 1988 Technische Regeln Trink-

wasserinstallation

DIN 4701 Regeln für die Berechnungdes Wärmebedarfs von Ge-bäuden

DIN 4751 SicherheitstechnischeTeil 3 Ausrüstung von Heizungs-

anlagen mit Vorlauf-temperaturen bis 95°C.

DIN 18160 Hausschornsteine

• Gesetz zur Einsparung von Energie (EnEG)mit den dazu erlassenen VerordnungenHeizAnlV Heizungsanlagen-Verordnung

• VDE-Vorschriften:VDE 0100 Bestimmungen für das

Errichten von Starkstroman-lagen mit Nennspannungenbis 1000V.

VDE 0105 Betrieb von Starkstroman-lagen, allgemeine Festle-gungen.

VDE 0722 Elektrische Ausrüstung vonnichtelektrisch beheiztenWärmegeräten.

VDE 0470/ Schutzarten durch GehäuseEN 60529

EN 60335-1 Sicherheit elektrischer Ge-räte für den Hausgebrauchund ähnliche Zwecke

Für Österreich gilt ferner:• ÖVE - Vorschriften• ÖVGW TR-Gas (G1), ÖVGW-TRF (G2) und

die örtliche Bauordnung

Hinweis: Diese Montageanleitung ist sorg-fältig aufzubewahren und vor derGeräteinstallation durchzulesen.

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Gasheizkessel FNG(Kesselsockel Zubehör)

Gasheizkessel FNG-FB / FNG-FE

Normen / Vorschriften

Gasheizkesselnach DIN EN 297 / DIN EN 437 sowie EG-Richtlinie 90/396/EWG (Gasverbrauchseinrichtungen),73/23/EWG (Niederspannungsrichtlinie), 89/336/EWG (EMV-Richtlinie), 92/42/EWG (Wirkungsgradevon Warmwasserheizkesseln) und 93/68/EWG (Kennzeichnungsrichtlinie), Bauart B11 bzw. B11BS beiAusrüstung mit Abgasüberwachung, für Heizungsanlagen mit Heizkreispumpen und Vorlauf-temperaturen bis 110°C und 4 bar zulässigem Betriebsüberdruck nach DIN 4751 und Speicherüberdruckmaximal 10 bar nach DIN 4753.

Die gemäß BImSchV §7(2) geforderten NOx-Grenzwerte werden eingehalten.

Länderkurzzeichen Land GasgerätekategorieDE Deutschland II2ELL3P

AT Österreich II2H3P

LU Luxemburg II2E3P

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Aufstellungshinweise

Die Frischluftzuführung muß ge-währleistet sein und den örtlichenVorschriften, bzw. den Gas-instalationsvorschriften entspre-chen. Wir empfehlen die Frischluftdem Kessel direkt von außen zuzu-führen. Bei nicht ausreichenderFrischkuftzufuhr kann es zu le-bensgefährlichen Abgasaus-tritten (Vergiftung/Erstickung)kommen.

Die maßlichen Abstände zu denWänden oder brennbaren Mate-rialien müssen den örtlichen feuer-polizeilichen Bestimmungen ent-sprechen, mindestens aber 200mmbetragen. Es besteht sonst Brand-gefahr.

Allgemeine Aufstellungshinweise

• Für die Aufstellung des Heizkessels bzw.Heizkessels mit Speicher ist ein ebener undtragfähiger Untergrund erforderlich.

• Heizkessel und Speicher (falls vorhanden)müssen waagerecht stehen oder leicht nachhinten ansteigen, um die vollständige Ent-lüftung sicherzustellen (mit Füßen ausrich-ten).

Der Heizkessel und der Speicher(falls vorhanden) dürfen nur in ei-nem frostgeschützten Raum auf-gestellt werden.Sollte in Stillstandszeiten Frost-gefahr bestehen, so müssen Heiz-kessel, Speicher und Heizung ent-leert werden, um Wasserrohrbrü-che infolge von Einfrieren zu ver-meiden.

Der Heizkessel darf nicht in Räu-men mit aggressiven Dämpfen,starkem Staubanfall oder hoherLuftfeuchtigkeit aufgestellt wer-den (Werkstätten, Waschräume,Hobbyräume usw.). Ein einwand-freier Betrieb des Brenners ist dannnicht mehr gewährleistet.

Die Verbrennungsluft, die demHeizkessel zugeführt wird, mußfrei von Halogenkohlenwasser-stoffen (z.B. enthalten in Sprüh-dosen, Lösungs- und Reinigungs-mitteln, Farben und Klebern) sein.Diese können im ungünstigstenFall zu beschleunigter Lochfraß-korrosion des Heizkessels und auchin der Abgasanlage führen.

Entzündliche Materialien oderFlüssigkeiten dürfen nicht in derNähe des Heizkessels gelagert oderverwendet werden.

Achtung

Achtung

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Transportlöcher für Tragegurte

Empfohlene Mindestwandabstände

Die seitlichen Abstände des Heizkessels zu denWänden rechts bzw. links müssen mindestens200mm betragen.Es ist darauf zu achten, daß für spätere Reini-gung und Wartung ausreichend Platz vorhan-den ist.

Bild: Empfohlene Mindestwandabstände

1000

900

200

Transport in den Aufstellungsraum

Zum leichteren Transport in den Aufstellungs-raum werden für die Heizkessel Tragegurtemit Karabinerhaken als Zubehör angeboten.

Der Kessel darf nur mit allen vierTragegurten transportiert werden!

Achtung

Bild: Transportlöcher für Tragegurte

Aufstellung des Heizkessels aufFußschrauben / Füße/ Füße/ Füße/ Füße/ Füße

Der Heizkessel ist werkseitig mit 4 Fußschraubenbestückt.

• Heizkessel mit Fußschrauben bzw. Füße (Zu-behör) waagerecht oder leicht nach hintenansteigend ausrichten.

Fußschraube Füße(Zubehör)

Bild: Fußschraube / Füße

Aufstellungshinweise

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3

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54

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1

Montage Kessel auf Sockel / liegenden Speicher

Heizkessel

Frontverkleidung

Verkleidungsdeckel

Regelungsgehäuse

Aufkleber

Sockel (Zubehör)

2

3

4

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6

1 Heizkessel

Frontverkleidung

Verkleidungsdeckel

Regelungsgehäuse

Aufkleber

Liegender Speicher

2

3

4

5

6

1

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Montage Kessel

Bild: Demontage Frontverkleidung

Frontverkleidungnach vorne abnehmen.

2

Verkleidungsdeckelnach oben abnehmen.

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Schrauben zur Kesselarretierung

Bild: Arretierschrauben am Sockel

1 Heizkessel• Sockel bzw. Speicher gemäß beilie-

gender Montageanleitungen montie-ren.

• Heizkessel mit ganz eingedrehten Fuß-schrauben und Tragegurte auf fertigmontierten Sockel bzw. Speicher stel-len.

• Am Heizkessel sind vorne seitlich Boh-rungen zur Arretierung mit dem Sok-kel bzw. Speicher vorgesehen. Einezusätzliche Verschraubung ist nichtnotwendig.

• Den Heizkessel und Sockel bzw. Spei-cher zusammen auf waagrechte Lagekontrollieren und ggf. mit den Fuß-schrauben waagerecht bzw. leichtnach hinten ansteigend ausrichten.

Schrauben zur Kesselarretierung

Bild: Arretierschrauben am Speicher

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Montage Kessel

Verkleidungsdeckelaufsetzen.

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Bild: Montage Frontverkleidung

Frontverkleidungbei geöffnetem Regelungsdeckel mitden Fassonschrauben gegen die Feder-laschen drücken, bis diese einrasten.

2

5 AufkleberUmweltzeichen/DVGW an gut sichtba-rer stelle aufkleben.

Bild: Aukleber Umweltzeichen/DVGW

Aufkleber

4 Regelungsgehäusemit den Arretierungsnasen in die dafürvorgesehenen Öffnungen auf Regelungs-konsole aufsetzen und auf Anschlag nachvorne ziehen bis die Federlasche einrastet.

Kesselfühler nach hinten führen, in belie-biger Anordnung in die Tauchhülse stek-ken und mit Sicherungsbügel arretieren.

Brennerstecker nach vorne führen undam Gasfeuerungsautomat anstecken.

ArretierungsnasenRegelungskonsole

Bild: Montage Regelungsgehäuse

Federlasche

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• Der Querschnitt des Abgasrohres muß demDurchmesser des Stutzens an derStrömungssicherung entsprechen.

• Eine Reduzierung im Abgasrohr ist nurzulässig, wenn der rechnerische Nachweisnach DIN 4705 für einen funktionsgerech-ten Betrieb erbracht wird.

Das Abgasrohr ist so kurz wie mög-lich und steigend zum Schornsteinzu führen, sonst besteht die Gefahreines Abgasstaues mit Abgasaus-tritt. (Erstickungsgefahr)

• Eine senkrechte Anlaufstrecke begünstigtdie Abgasführung.

• Abgasrohre sorgfältig abdichten!

• Abgasrohrbögen mit Putztür verwenden,um die Reinigung der Abgasrohre zu er-möglichen.

• Der Schornsteinzug sollte im Abstand von2 x Abgasrohrdurchmesser nach derStrömungssicherung gemessen 0,03 mbarnicht unterschreiten und 0,1 mbar nichtüberschreiten. Bei Werten über 0,1 mbarempfiehlt sich der Einbau einer Nebenluft-vorrichtung.

Für Österreich gilt ferner:Bei Anschluß an einen Schornstein - herkömm-licher Bauart - muß die Mindestvorlauf-temperatur 40°C betragen.

Abgasrohranschluß

Abgasrohranschluß

Bild: Abgasrohranschluß

Bild: Putzöffnung

Putzöffnungim Abgasrohrbogen

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Verrohrung Heizkessel-Heizung

Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf an denjeweiligen Anschlüssen am Heizkessel anschlie-ßen. Anschlüsse siehe Bild.Um Fehlzirkulationen zu vermeiden, sollte eineRückschlagklappe hinter der/den Heizkreis-pumpe(n) eingebaut werden.

Eine Sicherheitsgruppe, bestehendaus einem Sicherheitsventil mit ei-nem Ansprechdruck von max 3 bar,einem Manometer und einemautmatischen Entlüftungsventil,muß eingebaut werden.Die Verbindungsleitung zwischenKessel und Sicherheitsventil darfnicht absperrbar sein: Im Falle ei-nes stark überhöhten Kesseldrucks,bedingt durch eine zu hohe Kessel-temperatur, können der Kessel-körper oder seine Leitungen plat-zen wobei das heiße Wasser schlag-artig entweicht (Verbrühungs-gefahr).

Fußbodenheizungen über einenDrei- oder Vierwege-Mischer an-schließen.

Achtung

Bei nicht diffusionsdichten Rohrenund Klimaböden ist eine System-trennung mittels Wärmetauschernotwendig.

Der Heizkessel ist nur für Anlagenmit Heizkreispumpen geeignet.Wenn die Heizkreispumpe fehlt, isteine ausreichende Durchströmungder Heizkörper nicht gewährleistetund somit die Erwärmung derWohnräume nicht gegeben.Empfehlung: Offene Anlagen aufgeschlossene Anlagen umrüsten.

Rücklauftemperaturanhebung

Bei Heizungsanlagen mit großenWassermengen (größer 20 Ltr. prokW Heizleistung) ist eine Rück-lauftemperaturanhebung auf 30°Cerforderlich, da es sonst auf Grundder wesentlich längeren Aufwärm-zeit dieser Anlagen zu Kondensat-bildung und verstärkter Korrosiondes Kesselkörpers kommen könnte.

Achtung

Bild: Verrohrung Heizkessel - Heizung

Kesselrücklauf

Kesselvorlauf

Anschluß für Entlüftungund Sicherheitsvorlauf(<50kW) bei bauseitigerVerrohrung)

Füllen / Entleeren

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Verrohrung Heizkessel-Speicher

Bild: Verrohrung Heizkessel - Speicher mit Wolf-Zubehör

Speicherladepumpe

Eckarmatur mit KFE-Hahn und aufstellbarerSchwerkraftbremse

Kesselrücklauf

flexible Edelstahl-wellrohre, isoliert

Kesselvorlauf

Tauchhülse fürSpeicherfühler

Anschlußset fürAusdehnungsgefäß(Zubehör)

Zirkulation

Warmwasseraustritt

Kaltwassereintritt

Sicherheitsgruppe(Zubehör)

Anschlußset fürVerrohrungsgruppe(Zubehör)

Verrohrungsgruppe(Zubehör)

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Kaltwassereintritt

Sicherheitsventil desSpeicherwassererwärmers(bauteilgeprüft)

Absp

errv

enti

l

beobachtbareAblaufleitung über Speicher-

oberkante

Man

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Kalt

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Sicherheitsgruppe nach DIN 1988

Kaltwasseranschluß

• Da eingeschwemmte Fremdteile in denWarmwasserleitungen Korrosion verursa-chen, muß in die Kaltwasserleitung einTrinkwasserfilter eingebaut werden.

• Der Kaltwasseranschluß ist entsprechend DIN1988 (Darstellung) vorzunehmen. Um den Druck-anstieg durch die Ausdehnung des Speicher-wassers während des Aufheizens zu begrenzen,ist ein baumustergeprüftes, gut zugänglich an-geordnetes Sicherheitsventil mit einem Mindest-anschlußdurchmesser DN 15 an den Speicher-wassererwärmer anzuschließen. Zwischen Si-cherheitsventil und Speicherwassererwärmerdarf keine Absperreinrichtung eingebaut wer-den.

• Entspricht die Installation nicht der gezeig-ten Darstellung, entfällt die Gewährleistung!

• Die Abblaseleitung muß mindestens in Größedes Sicherheitsventil-Austrittsquerschnittes aus-geführt sein, darf höchstens 2 Bögen aufweisen

und höchstens 2 m lang sein. Werden auszwingenden Gründen mehr Bögen oder einegrößere Länge erforderlich, so muß die gesamteAbblaseleitung eine Nennweite größer ausge-führt sein. Mehr als 3 Bögen sowie eine Längeüber 4 m sind unzulässig. Die Abblaseleitungmuß mit Gefälle verlegt sein. Die Ablaufleitunghinter dem Ablauftrichter muß mindestens dendoppelten Querschnitt des Ventileintritts auf-weisen.

• In der Nähe der Abblaseleitung des Sicher-heitsventils, zweckmäßig am Sicherheits-ventil selbst, ist ein Hinweisschild anzubrin-gen mit der Aufschrift: „Während der Behei-zung kann aus Sicherheitsgründen Wasseraus der Abblaseleitung austreten! Nicht ver-schließen!“

• Halteschraube für Handlochdeckel an derSpeichervorderseite nach einjährigerBetriebszeit nachziehen! (Anzugsmoment33+ 2 Nm).

Bild: Kaltwasseranschluß Speicherwassererwärmer

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Befüllen der Heizungsanlage

Bild: Befüllen der Heizungsanlage

Anschluß für Entlüftung undSicherheitsvorlauf (<50kW) bei

bauseitiger Verrohrung

Füllen

Zur Gewährleistung einer einwandfreien Funk-tion des Heizkessels ist eine ordnungsgemäßeBefüllung und eine vollständige Entlüftungnotwendig.

Das Heizungssystem ist vor demAnschluß des Heizkessels durchzu-spülen, um Rückstände wieSchweißperlen, Hanf, Kitt usw. ausden Rohrleitungen zu entfernen.

Heizkessel und Heizungsanlagedürfen nur gefüllt werden, wennein vorschriftsmäßiges Sicher-heitsventil (Öffnungsdruck max.3 bar) montiert wurde.

• Vordruck des Ausdehnungsgefäßes prüfen.Dieser muß mindestens dem statischen Druckder Anlage entsprechen (Anlagenhöhe).Vordruck ggf. anpassen.

• Zum Füllen der Heizungsanlage am Füll-und Entleerungshahn (Zubehör) einen Was-serschlauch anschließen.

• Verschlußkappe am automatischen Ent-lüftungsventil an der Sicherheitsgruppe (Zu-behör) eine Umdrehung öffnen, Kappe nichtentfernen.

• Gesamtes Heizsystem und Heizkessel im kal-ten Zustand langsam über den Füll- undEntleerungshahn auffüllen.Inhibitoren sind nicht zugelassen.

Vermeidung von Steinbildung:• Planungshinweise zur Wasseraufbereitung

beachten.

Achtung

Bild: Kessel-Füll- und Entleerungshahn

Schlauchanschluß

Achtung

Bild: Automatisches Entlüftungsventil

Verschlußkappe

AutomatischesEntlüftungsventil

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Befüllen der Heizungsanlage

Bild: Druckanzeige Sicherheitsgruppe

Druckanzeige

• Bei Heizkesseln mit Speicher, die Heizschlan-ge bei einem Anlagendruck von ca. 0,5 baroder weniger durch Einschalten derSpeicherladepumpe (Laufzeit ca. 2 Min.)entlüften.

• Beim Füllen oder Entleeren der Anlage,Druckanzeige an der Sicherheitsgruppebeachten.

• Sicherheitsventil auf Funktion prüfen.

• Gesamte Anlage auf wasserseitige Dicht-heit kontrollieren.

• Anlagendruck einstellen auf 0,3 bar überden Vordruck des Außdehnungsgefäßes.Diesen Mindestanlagendruck auf dem Ma-nometer markieren.Im Betrieb muß der Zeiger des Manometerszwischen dem Mindestanlagendruck und3 bar stehen.

• Bei Absinken des Anlagendrucks Wassernachfüllen.

• Wasserschlauch vom Füll- und Entleerungs-hahn trennen.

• Während des Dauerbetriebs entlüftet sichdas Gerät selbsttätig über das automati-sche Entlüftungsventil.

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Planungshinweise WasseraufbereitungPlanungshinweise WasseraufbereitungPlanungshinweise WasseraufbereitungPlanungshinweise WasseraufbereitungPlanungshinweise Wasseraufbereitung

Empfohlene Entsalzung:- Entsalzung über Mischbettpatronen. Dies

sind mehrstufige Ionenaustauscher. Wirempfehlen bei der Erstbefüllung und späterbei Bedarf z.B. die Patronen GD/GDE derFirma Grünbeck auszuleihen.

- Entsalzung über Umkehrosmose- Nachfüllen von destilliertem Wasser

Aufbereitung des Heizungswassers in Anleh-nung an VDI 2035:Wir empfehlen einen pH-Wert des Heizungs-wassers auch bei Mischinstallationen aus ver-schiedenen Werkstoffen zwischen 8,2 und 9,5.Es ist eine Wasseranalyse vom Wasserwerkanzufordern. Damit muss geprüft werden, obdie Gesamthärte ausreichend niedrig ist. Beieinem spezifischen Anlagenvolumen VA, spezifisch

größer als 20 l/kW muß der nächstkleinereGrenzwert aus folgender Tabelle angesetztwerden.Bei Mehrkesselanlagen ist die Leistung deskleinsten Kessels anzusetzen.

Anlagen- Zulässige Zulässige ZulässigeStufe leistung Gesamthärte Gesamthärte Gesamthärte

in kW Cmax in °dH Cmax in g/m3 Cmax in mmol/l

1 bis 50 Keine Anforderung

2 50-200 2 - 11 40 - 200 0,4 - 2

3 201-600 2 - 8 40 - 150 0,4 - 1,5

4 > 600 2 - 3 40 - 50 0,4 - 0,5

Wenn die Gesamthärte zu hoch ist, muss ein Teildes Füll- und Ergänzungswassers enthärtetwerden. Es müssen A % entsalztes Wassereingefüllt werden:

CmaxMaximal zulässige Gesamthärte in °dHCTrinkwasserGesamthärte des unbeh. Trinkwassers in °dH

Wir empfehlen bei der Erstbefüllung das zuerwartende Ergänzungswasser mit einzurech-nen. Dann kann später mit unbehandeltemTrinkwasser nachgefüllt werden.

VAufbereitung = A x (VAnlage+ VErgänzung)

Bei großen Anlagen in Stufe 4 darf dasErgänzungswasser bei der Erstbefüllung nichtmit berechnet werden.

VAufbereitung = A x (VAnlage)

Beispiel:Anlagenleistung = 170 kWAnlagenvolumen VAnlage = 4000 lVolumen des ErgänzungswassersVErgänzung = 1000 lGesamthärte des Trinkwassers CTrinkw.= 18,5 °dHMaximal zulässige Gesamthärte Cmax = 8°dH

A =100% - [(8 - 0,1) / (18,5 – 0,1)] x 100% =100% - 42,9% = 57,1 %

Es müssen 57 % des Füll- und Ergänzungs-wassers entsalzt werden.

VAufbereitung = 57 % x (4000 l+1000 l) = 2850 l

Beim Befüllen der Anlage müssen 2850 lentsalztes Wasser eingefüllt werden. Anschlie-ßend kann bis Vmax mit Trinkwasser nachgefülltwerden.

Beim Nachfüllen muss regelmäßig geprüftwerden, dass die zulässige Gesamthärte nichtüberschritten wird.

A = 100% – [(Cmax – 0,1 °dH) / (CTrinkwas. – 0,1 °dH)] x 100%

Tabelle: Maximal zulässige Gesamthärte, diesent-spricht der Summe an ErdalkalienAchtung: Eine Gesamthärte von 2°dH darfnicht unterschritten werdenBeispiel:Anlage mit einem 170 kW KesselAnlagenvolumen VAnlage= 4000 lVA, spezifisch = 4000 l / 170 kW = 23,5 l/kW

Dies ist größer als 20 l/kW, dadurch muss dieStufe 3 gewählt werden. Das Füll- undErgänzungswasser muss im Bereich von2 bis 8 °dH liegen.

Frostschutzmittel: Um ggf. die Gefahr von Frostschäden bei längeren Stillstandszeiten des Kesselszu vermeiden, dürfen dem Füllwasser Frostschutzmittel beigefügt werden. Das Frostschutzmittel mußvom Hersteller für die Verwendung in Heizungsanlagen freigegeben sein.

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• Anlage abschalten (siehe Betriebsanleitung)und auf mind. 40°C abkühlen lassen, anson-sten besteht die Gefahr von Verbrühun-gen.

• Entleerungshahn am Heizkessel öffnen.

• Die Entlüftungsventile an den Heizkörpernöffnen.

• Heizungswasser ableiten.

Entleeren der Heizungsanlage

Bild: Kessel-Füll- und Entleerungshahn

Schlauchanschluß

Bild: Befüllen der Heizungsanlage

Entleeren

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FNG-10 - 41

FNG-57

Hei

zwas

sers

eitig

er W

ider

stan

d [m

bar]

Durchfluß [m³/h]

Heizwasserwiderstand

Bild: Heizwasserwiderstand

Heizwasserwiderstand

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Die hier beschriebenen Maßnah-men beziehen sich ausschließlichauf den Gasheizkessel. Die Vor-schriften der TRGI sind zwingendzu beachten.Insbesondere muß folgendes be-achtet werden:

• Die Verlegung der Gasleitung, sowie dergasseitige Anschluß darf nur durch einenkonzessionierten Gasinstallateur erfolgen.

• Gasleitung vor Anschluß des Heizkessels,besonders bei älteren Anlagen, von Rück-ständen reinigen.

• Am Gasanschluß des Heizkessel ist einGasabsperrhahn mit thermischer Absperr-einrichtung (TAE) zu installieren.

Vor Inbetriebnahme des Kesselsmüssen die gasseitigen Rohr-verbindungen und Anschlüsse biszur Gasarmatur des Kessels aufDichtheit überprüft werden. DerPrüfdruck am Eingang der Gas-armatur darf dabei maximal150 mbar betragen.

Wird eine Undichtigkeit festgestellt,muß diese sofort behoben werdenoder die gesamte Anlage außerBetrieb genommen werden, da sonstExplosionsgefahr besteht.

Der Prüfdruck am Eingang derGasarmatur darf maximal150 mbar betragen. Eine Inbetrieb-nahme darf erst erfolgen, wenn derNennanschlußdruck erreicht ist. Beinichtbeachtung kann es zur Zer-störung der Gasarmatur kommen.

Gasanschluß

Achtung

Bild: Gasanschluß

Gasanschluß

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Achtung

Bild: Elektroanschluß

KabeldurchführungenFühlerleitungen dürfen nicht zu-sammen mit 230V-Leitungen ver-legt werden.

Die Heizkreispumpe(n) und die Speicher-ladepumpe(n) sind bauseits über einen Schützanzuschließen, wenn:

• Die Stromaufnahme von Brenner undPumpen größer als jeweils 2 A ist.

• Die gesamte Stromaufnahme der Re-gelung überschritten wird.

Die Montage- und Bedienungsanleitung derRegelung ist zu beachten.

Elektroanschluß

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Eingebaut ist folgendes Fabrikat:

Sit 840 Sigma

Gaskombiventil

Bild: Gaskombiventil (Sit 840 Sigma)

Werkseitige Einstellung

Der atmosphärische Gasheizkessel ist werkseitig für den Betrieb mit Erdgas E 15,0(WS = 40,7-54,7 MJ/m³ = 11,3-15,2 kWh/m³) ausgerüstet.

Für Österreich gilt:Erdgas H (WS = 45,7-54,7 MJ/m³ = 12,7-15,2 kWh/m³)

Wenn der atmosphärische Gaskessel mit Erdgas LL 12,4 (WS = 34,2-44,6 MJ/m³ = 9,5-12,4 kWh/m³)oder mit Flüssiggas Propan (WS = 72,9-76,8 MJ/m³= 20,3-21,3 kWh/m³) betrieben werden soll, mußer mit einem Wolf Umrüstsatz umgerüstet werden.

1 Meßnippel für Anschlußdruck und Entlüftung2 Gas-Einstellschraube unter Verschlußkappe

1

2

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Bevor der Gasheizkessel in Be-Bevor der Gasheizkessel in Be-Bevor der Gasheizkessel in Be-Bevor der Gasheizkessel in Be-Bevor der Gasheizkessel in Be-trieb genommen wird, müssentrieb genommen wird, müssentrieb genommen wird, müssentrieb genommen wird, müssentrieb genommen wird, müssenfolgende Überprüfungsmaß-folgende Überprüfungsmaß-folgende Überprüfungsmaß-folgende Überprüfungsmaß-folgende Überprüfungsmaß-nahem von einem konzessionier-nahem von einem konzessionier-nahem von einem konzessionier-nahem von einem konzessionier-nahem von einem konzessionier-ten Fachmann vorgenommenten Fachmann vorgenommenten Fachmann vorgenommenten Fachmann vorgenommenten Fachmann vorgenommenwerden.werden.werden.werden.werden.

1. Gasart, Wobbe-Index WS und Betriebs-heizwert Hi beim Gasversorgungsunter-nehmen erfragen und mit den Angaben desTypenschildes vergleichen.Falls eine Umstellung erforderlich ist, siehe"Umrüstung auf andere Gasarten".

2. Heizkessel muß außer Betrieb sein. Gasab-sperrhahn öffnen.

3. U-Rohr-Manometer an Meßnippel 1 an-schließen.

4. Heizkessel in Betrieb nehmen (siehe Be-triebsanleitung).

5. Anschlußdruck (Fließdruck) am U-Rohr-Manometer ablesen.

Überprüfungsmaßnahmen

Anschlußdruck Erdgas Maßnahmeüber 25 mbar keine Inbetriebnahme, GVU benachrichtigen

20 mbar Normale Einstellung18 - 20 mbar nur vorübergehender Betrieb zulässig;

GVU benachrichtigenunter 18 mbar keine Inbetriebnahme, GVU benachrichtigen

GVU = GasversorgungunternehmenBei Flüssiggas muß der Anschlußdruck 43-57 mbar betragen.

6. Heizkessel außer Betrieb nehmen. Gasab-sperrhahn schließen.

7. U-Rohr-Manometer abnehmenund Meßnippel mit Verschluß-schraube wieder dicht verschlie-ßen. Gasabsperrhahn öffnen.Gasdichtheit des Meßnippels prüfen.Wird eine Undichtigkeit festgestellt,muß diese sofort behoben werdenoder die gesamte Anlage außerBetrieb genommen werden, da sonstExplosionsgefahr besteht.

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Umrüstung auf andere Gasarten

Die Umrüstung darf nur ein kon-zessionierter Fachmann mit denOriginal-Wolf-Umrüstsätzen vor-nehmen.Die Umrüstsätze sind vor demEinbau mit den Düsenangabender Tabelle zu vergleichen.

Der Brenner darf nur mit den rich-tigen Hauptgasdüsen in Betrieb ge-nommen werden, da es sonst zurZerstörung des Brenners kommenkann.

Umrüstungvon Erdgas E auf Erdgas LL

1. Heizkessel abschalten, Gasabsperr-hahn schließen, Heizungsnot-schalter ausschalten, ansonstenbesteht Lebensgefahr durch Ex-plosion dieser entzündlichen Gaseund elektrischen Strom.

2. Hauptbrennerdüsen auswechseln.

3. Heizkessel wieder in Betrieb neh-men und alle Verschraubungen aufDichtheit prüfen.Wird eine Undichtigkeit festgestellt,muß diese sofort behoben werdenoder die gesamte Anlage außerBetrieb genommen werden, da sonstExplosionsgefahr durch Gasaus-tritt besteht.

4. Gasmenge für Erdgas LL 12,4 nach derDüsendruck-Methode einstellen.

5. Aufkleber mit Angabe der eingestelltenGasart auf das Typenschild kleben.

Die Rückumrüstung auf Erdgas E erfolgt inumgekehrter Reihenfolge.

Achtung

Umrüstungvon Erdgas E auf Flüssiggas P

1. Heizkessel abschalten, Gasabsperr-hahn schließen, Heizungsnot-schalter ausschalten, ansonstenbesteht Lebensgefahr durch Ex-plosion dieser entzündlichen Gaseund elektrischen Strom.

2. Hauptbrennerdüsen auswechseln.

3. Zündgasleitung demontieren. Zündgasdüseauswechseln. Neue Zündgasleitung mon-tieren (bitte die dem Umrüstsatz beiliegen-de Montageanleitung beachten).

4. Heizkessel wieder in Betrieb neh-men und alle Verschraubungen aufDichtheit prüfen.Wird eine Undichtigkeit festgestellt,muß diese sofort behoben werdenoder die gesamte Anlage außerBetrieb genommen werden, da sonstExplosionsgefahr durch Gasaus-tritt besteht.

5. Gasmenge für Flüssiggas Propan nach derDüsendruck-Methode einstellen.

6. Aufkleber mit Angabe der eingestelltenGasart auf das Typenschild kleben.

Die Rückumrüstung auf Erdgas E erfolgt inumgekehrter Reihenfolge.

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Düsenanzahl, Düsengrößen

Gasdüsen für Gasheizkessel FNG / FNG-FB / FNG-FE

Gasart Düsen 10 17 21 26 34 41 57

Erdgas Hauptbrennerdüse Anzahl 1 2 2 3 4 5 7

E 15,0 Kenn-Nr. 260 260 255 245 240 240 245

Ø mm 2,60 2,60 2,55 2,45 2,40 2,40 2,45

Zündbrennerdüse Anzahl 1 1 1 1 1 1 1

Kenn-Nr. 45 45 45 45 45 45 45

Ø mm 0,45 0,45 0,45 0,45 0,45 0,45 0,45

Erdgas Hauptbrennerdüse Anzahl 1 2 2 3 4 5 7

LL 12,4 Kenn-Nr. 320 310 300 295 290 295 290

Ø mm 3,20 3,10 3,00 2,95 2,90 2,95 2,90

Zündbrennerdüse Anzahl 1 1 1 1 1 1 1

Kenn-Nr. 45 45 45 45 45 45 45

Ø mm 0,45 0,45 0,45 0,45 0,45 0,45 0,45

Flüssiggas Hauptbrennerdüse Anzahl 1 2 2 3 4 5 7

Propan Kenn-Nr. 170 165 165 160 155 155 155

Ø mm 1,70 1,65 1,65 1,60 1,55 1,55 1,55

Zündbrennerdüse Anzahl 1 1 1 1 1 1 1

Kenn-Nr. 24 24 24 24 24 24 24

Ø mm 0,24 0,24 0,24 0,24 0,24 0,24 0,24

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Gasheizkessel Nennwärme- Nennwärme- Düsendrücke [mbar](1013mbar,15°C)FNG / Leistung Belastung Erdgas E 15,0 Erdgas LL 12,4 Flüssiggas Propan

FNG-FB / [kW] [kW] WS=51,2 MJ/m³ WS=42,3 MJ/m³ WS=76,8 MJ/m³FNG-FE (=14,2 kWh/m³) (=11,6 kWh/m³) (=21,3 kWh/m³)

10 10,1 11,2 15,9 10,4 35,3

17 17,0 18,7 12,0 8,7 29,9

21 20,0 22,1 16,3 12,8 39,8

26 26,0 28,8 14,7 10,5 33,0

34 34,0 37,6 15,0 10,5 36,4

41 41,0 45,2 14,3 9,1 31,8

57 57,0 62,8 12,8 9,7 32,5

1. Heizkessel muß außer Betrieb sein.

2. Verschlußschraube des Meßnippels amGasverteilrohr öffnen und U-Rohr-Mano-meter am Meßnippel anschließen.

3. In der Gasmengeneinstelltabelle nachse-hen, welcher Düsendruck erforderlich ist.

4. Heizkessel in Betrieb nehmen.

5. Verschlußkappe 2 am Gaskombiventil ab-schrauben, darunter befindet sich die Gas-Einstellschraube.Zur Erhöhung des Düsendrucks die Gas-Einstellschraube 2 am Gaskombiventil imUhrzeigersinn drehen.Zur Verminderung des Düsendruckes dieGas-Einstellschraube 2 am Gaskombiventilgegen den Uhrzeigersinn drehen.Verschlußkappe wieder aufschrauben undversiegeln.

6. Heizkessel außer Betrieb nehmen.

7. U-Rohr-Manometer abnehmenund Meßnippel mit Verschluß-schraube wieder dicht verschlie-ßen. Gasabsperrhahn öffnen.Gasdichtheit des Meßnippels prüfen.Wird eine Undichtigkeit festgestellt,muß diese sofort behoben werdenoder die gesamte Anlage außerBetrieb genommen werden, da sonstExplosionsgefahr durch Gasaus-tritt besteht.

Hau

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Gas

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Zünd

bren

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Düse

Meß

nipp

el f.

Düs

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uck

Gasmengeneinstellung nach der DüsendruckmethodeGasmengeneinstellung nach der DüsendruckmethodeGasmengeneinstellung nach der DüsendruckmethodeGasmengeneinstellung nach der DüsendruckmethodeGasmengeneinstellung nach der Düsendruckmethode

Bild: Gasbrenner

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InbetriebnahmeInbetriebnahmeInbetriebnahmeInbetriebnahmeInbetriebnahme

Die erste Inbetriebnahme unddie Bedienung des Heizkessels,sowie die Einweisung des Be-treibers muß von einem qualifi-zierten Fachmann durchgeführtwerden.

• Kessel und Anlage auf Dichtheit prüfen.Wasseraustritt ausschließen Überhitzungs-und Verbrühungsgefahr.

• Einwandfreie Montage des Abgaszubehörsprüfen.

• Absperrventile Vor-, Rücklauf öffnen.

• Betriebsschalter der Regelung einschalten.Hinweis:Bei Erstinbetriebnahme der Heizung wer-den im Display der witterungsgeführtenRegelung alle nicht benötigten (nicht an-geschlossenen) Fühler als Störmeldungenangezeigt.Beseitigung dieser Störmeldungen siehe Be-dienungsanleitung Regelung.

• Anlagendruck kontrollieren.

• Geht der Kessel/Brenner nicht ordnungsge-mäß in Betrieb, erscheint im Display blin-kend ein Fehlercode. Die Fehlercode-spezifikation ist der Kurzbedienungs-anleitung zu entnehmen.

• Kunden mit der Gerätebedienung vertrautmachen. Inbetriebnahmeprotokoll ausfül-len und die Anleitungen übergeben.

• Betriebsanleitung gut sichtbar im Heiz-raum anbringen.

Energieeinsparung

• Weisen Sie die Kunden auf die Möglichkei-ten der Energieeinsparung hin.

• Nutzen Sie die Möglichkeit, die Heizkreis-temperatur mit Hilfe des Regelungszubehörsnachts abzusenken.

• Stellen Sie die Temperatur so ein, daß Sie sichwohlfühlen, jedes Grad Raumtemperatur-reduzierung bringt eine Energieeinsparungvon bis zu 5 %.

• Senken Sie in unbewohnten Räumen dieRaumtemperatur so weit wie möglich ab,beachten Sie den Frostschutz.

• Sorgen Sie bei Verwendung eines Raum-temperaturreglers dafür, daß in dem Raum,in dem der Raumtemperaturregler instal-liert ist, alle Heizkörper-Thermostatventilevoll geöffnet sind.Der Raumtemperaturregler darf nicht durchMöbel oder Vorhänge verdeckt werden.

Funktionsprüfungen

• Bei der Inbetriebnahme sind alle Regel-,Steuer- und Sicherheitseinrichtungen aufihre Funktion und auf ihre richtige Einstel-lung zu prüfen.

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InbetriebnahmeprotokollInbetriebnahmeprotokollInbetriebnahmeprotokollInbetriebnahmeprotokollInbetriebnahmeprotokoll

1.) Gasart Erdgas EErdgas LLFlüssiggas PropanWobbe-Index kWh/m³Betriebsheizwert kWh/m³

2.) Überprüfung der Geräteausrüstung(Erdgas E / Erdgas LL / Flüssiggas Propan)Bei Erdgas LL und Flüssiggas Propan umrüstenauf andere Gasarten.

3.) Gas-Dichtheitskontrolle bis zur Gasarmatur durchgeführt?

4.) Abgassystem kontrolliert?

5.) Hydraulik auf Dichtheit kontrolliert?

6.) Gerät und Anlage entlüftet?

7.) Anlagendruck überprüft?

8.) Anlage in Betrieb genommen?

9.) Gasanschlußdruck (Fließdruck) überprüft? mbar

10.) Düsendruck überprüft? mbar

11.) Gas-Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchgeführt?

12.) Funktionsprüfung durchgeführt?

13.) Abgasmessung:

Abgastemperatur brutto tA [°C]

Ansauglufttemperatur tL [°C]

Abgastemperatur netto (tA - tL ) [°C]

Kohlendioxydgehalt (CO2) od. Sauerstoffgehalt (O2) %

Kohlenmonoxydgehalt (CO), luftfrei ppm

14.) Verkleidung angebracht?

15.) Betreiber eingewiesen, Unterlagen übergeben?

16.) Inbetriebnahme bestätigen

Inbetriebnahmearbeiten Meßwerte oderBestätigung

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PlanungStandort

Kesselleistungen QK1 kWQK2 kWQK3 kWQK4 kW

kleinste Kesselleistung QKmin kW kleinste Kesselleistung der AnlageAnlagenleistung QK,ges kW QK,ges = QK1 + QK2 + QK3 + QK4Anlagenvolumen VAnlage l

Maximal zu erwartende Gesamte, während der LebensdauerErgänzungswassermenge VErgänzung l der Anlage zu erwartende MengeFüll- und Ergänzungs-

wassermenge Vmax l Vmax = VAnlage + VErgänzungGesamthärte des

Trinkwassers CTrinkwasser °dH z.B. aus Analyse WasserversorgungPrüfung des spezifischen VA, spezifisch = Vanlage / QKminimal

Anlagenvolumens VA, spezifisch l/kW größer / kleiner 20 l/kWzulässige Gesamthärte Cmax °dH Maximal zulässige Gesamthärte

nach TabelleAnteil an entsalztem A = 100% – [(Cmax – 0,1 °dH) /

Trinkwasser A % (CTrinkwasser – 0,1 °dH)] x 100%Aufzubereitendes VAufbereitung = A x Vmax

Füllwasser VAufbereitung l bzw. VAufbereitung = A x VAnlage bei Stufe 4

AnlagenbuchAnlagenbuchAnlagenbuchAnlagenbuchAnlagenbuch

Inbetriebnahme: Füll- und Ergänzungswassermengen

Inbetriebnahme durch Firma

Zählerstand vor Erstbefüllung Zalt in l

Kurz- ZählerstandWassermenge Gesamthärte

Datum Erklärung zeichen Zneu in l V = Zneu - Zalt in l in °dH Unterschrift

entsalztes Füllwasser VAufbereitung 0,1

unbehandeltes Füllwasser Vunbehandelt

Ergänzungswasser VErgänzung,1

Ergänzungswasser VErgänzung,2

Ergänzungswasser VErgänzung,3

Ergänzungswasser VErgänzung,4

Ergänzungswasser VErgänzung,5

Ergänzungswasser VErgänzung,6

Ergänzungswasser VErgänzung,7

Ergänzungswasser VErgänzung,8

Ergänzungswasser VErgänzung,9

Ergänzungswasser VErgänzung,10

Prüfung:Wassermenge V > Vmax ? ja neinIst die Wassermenge V größer Vmax, so muss mit enthärtetem Wasser nachgefüllt werden.

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Wartung

Hinweis:Um eine zuverlässige und wirtschaftliche Funk-tion der Heizungsanlage zu gewährleisten undum Gefahren für Personen und andere Sachenzu vermeiden, ist der Betreiber der Anlage ver-pflichtet, diese einmal jährlich von einem zuge-lassenen Fachmann überprüfen und reinigen zulassen. Dabei festgestellte Mängel sind umge-hend zu beheben. Auf diese Verpflichtung hat derAufsteller der Heizungsanlage den Betreiber hin-zuweisen. Während der Reinigung des Heizungs-raumes ist der Heizkessel abzuschalten.

Wir empfehlen einen Wartungsvertrag.

• Stecker vom Gaskombiventil, der Zünd-elektrode und vom Massekabel abziehen.

• Ionisationselektrode ausbauen und reinigen.

• Überwurfmutter von der Gaszuleitung lösen.

• Die Muttern der Brennerplatte lösen.

Bild: Demontage Brenner

Muttern Brennerplatte

ÜberwurfmutterGaszuleitung

• Heizkessel in bestimmten Zeitabständen rei-nigen. Spätestens nach jeder Heizperiode.

• Anlage abschalten (siehe Betriebs-anleitung), Gasabsperrhahn schlie-ßen, Heizungsnotschalter ausschal-ten, ansonsten besteht Lebensge-fahr durch Explosion entzündli-cher Gase und elektrischen Strom.

• Arbeiten am Brenner und seinenBauteilen erst nach Abkühlen desKessels durchführen, da sonst dieGefahr von Verbrühungen besteht.

• Frontverkleidung des Kessels abnehmen.

Frontverkleidung

Bild: Demontage Frontverkleidung

SteckerGaskombiventilIonisations-

elektrode

SteckerZündelektrode

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Wartung

• Brenner vorsichtig herausziehen.

• Brennerlanzen mit weicher Bürste reini-gen, oder mit Seifenlauge auswaschen.

• Brennerlanzen mit Wasser nachspülen.(Dabei ist darauf zu achten, daß dieBrennerplattenisolierung nicht naß wird.)

• Restwasser aus den Brennerlanzen entfer-nen.

Zündbrenner

Bild: Gasbrenner

Brennerlanzen

• Verkleidungsdeckel oben abnehmen,Wärmedämmung oben herausnehmen,Reinigungsdeckel abschrauben.

Schrauben Reinigungsdeckel

Bild: Demontage Reinigungsdeckel

• Zündgasleitung ausbauen.

• Zündbrennerdüse durch ausblasen reinigen.

• Zündbrennerkörper und Elektroden prü-fen und reinigen.

• Zündbrennerdüse wieder einsetzen undneue Zündgasleitung montieren (dabei istdie Montageanleitung Zündgasleitung zubeachten).

Bild: Zündbrenner

Zündbrennerdüse

Zündbrenner

Zündgasleitung

Zündelektrode

Ioniastions-elektrode

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Wartung

Bild: Reinigung Rauchgaszüge

• Rauchgaszüge bei ausgebauter Brenner-einheit mit beigelegter Bürste oder che-misch reinigen.(Bei chemischer Reinigung sind unbedingtdie Hinweise des Reinigungsmittelhers-tellers zu beachten.)

• Heizkessel in umgekehrter Reihenfolgezusammenbauen.

• Dichtung in der Gaszuleitungsver-schraubung erneuern.

• Gasdichtheit prüfen.Wird eine Undichtigkeit festgestellt,muß diese sofort behoben werdenoder die gesamte Anlage außerBetrieb genommen werden, da sonstExplosionsgefahr durch Gasaus-tritt besteht.

• Heizkessel in Betrieb nehmen und auf Funk-tion prüfen.

• Eingestellten Düsendruck überprüfen.

• Wartungsprotokoll ausfüllen.

• Die gelösten Ablagerungen im Feuerungs-raum entfernen.

Feuerungsraum

Bild: Reinigung Feuerungsraum

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Wartungsprotokoll

• Bitte kreuzen Sie die durchgeführtenWartungsarbeiten an und tragen Sie dieMeßwerte in das Wartungsprotokoll ein.

Wartungsarbeiten Datum Datum

1. Heizkessel gereinigt?

2. Brenner gereinigt?

3. Dichtheitskontrolle im Betriebszustand durchgeführt?

4. Gasanschlußdruck (Fließdruck) überprüft? mbar mbar

5. Düsendruck überprüft? mbar mbar

6. Funktionsprüfung durchgeführt?

7. Abgasmessung:

Abgastemperatur brutto tA [°C] tA [°C]

Ansauglufttemperatur tL [°C] tL [°C]

Abgastemperatur netto (tA - tL ) [°C] (tA - tL ) [°C]

Kohlendioxydgehalt (CO2) oder % %

Sauerstoffgehalt (O2) % %

Kohlenmonoxydgehalt (CO), luftfrei ppm ppm

8. Wartung bestätigen

(Firmenstempel, Unterschrift)

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Wartungsprotokoll

Datum

mbar

mbar

tA [°C]

tL [°C]

(tA - tL ) [°C]

%

%

ppm

Datum

mbar

mbar

tA [°C]

tL [°C]

(tA - tL ) [°C]

%

%

ppm

Datum

mbar

mbar

tA [°C]

tL [°C]

(tA - tL ) [°C]

%

%

ppm

Datum

mbar

mbar

tA [°C]

tL [°C]

(tA - tL ) [°C]

%

%

ppm

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Technische Daten

1) Das Gerät ist bei Betrieb mit Flüssiggas vorwiegend für die Verwendung von Butan vorgesehen.Bei Betrieb mit reinem Propan liegen die Werte ca. 12% niedriger.

2) bei Nennleistung und ∆T=20K3) Sicherheitstemperaturbegrenzer umstellbar: 110 / 100°C

FNG 10 17FNG-FB / FNG-FE - 17/155Leistung 1) kW 10,1 17,0Belastung 1) kW 11,2 18,7Speicherinhalt FB / FE Ltr. - 155/150Speicherdauerleistung FB / FE Ltr./h - 400/420Leistungskennzahl FB / FE NL60 - 2,7/2,7Gliederzahl 2 3Wasserinhalt des Kessels Ltr. 5,8 7,8Heizwasserwiderstand 2) mbar 3 6max. Kesselüberdruck (PMS) bar 4 4max. Speicherüberdruck bar 10 10max. zulässige Vorlauftemperatur 3) °C 110 110Wirkungsgrad 4) % 90,2 90,9rel. Bereitschaftswärmeaufwand Kessel % 1,2 1,1

Kessel+Speicher % - 1,6Notw. Förderdruck d. Wärmeerzeugers Pa 3 3Nenngasdurchfluß (1013 mbar, 15°C)

Erdgas E (Hi = 34,0 MJ/m³) m³/h 1,2 2,0Erdgas LL (Hi = 29,3 MJ/m³) m³/h 1,4 2,3Flüssiggas P (Hi = 46,3 MJ/kg) kg/h 0,9 1,5

Anschlußdruck GasErdgas E und Erdgas LL mbar 20 20Flüssiggas Propan mbar 50 50

Abgastemperatur 5) °C 84 113Abgasmassenstrom 5) g/s 11 12CO2-Wert bei Nennleistung Erdgas E 5) % 3,7 5,9NOx bei Nennwärmeleistung 6) mg/kWh 37 38CO bei Nennwärmeleistung mg/kWh 9 9Gasanschluß (Außengewinde) R ½ ½Kesselvorlauf (Außengewinde) G 1½ 1½Kesselrücklauf (Außengewinde) G 1½ 1½Abgasrohr-Innendurchmesser mm 111 111Gewicht Kessel kg 92 106ElektroanschlußLeistungsaufnahme (Gesamt ohne Pumpen)Leistungsaufnahme (Regelung und Zubehör)Schaltleistung Pumpen, MischerAbsicherung Regelung (maximale Stromaufnahme)Anschlußmöglichkeit für MischermotorenNOx-KlasseBauartzulassungskennzeichenCE-IdentnummerÖVGW-Registriernummer G 2.705;

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4) bei Nennleistung nach EG-Wirkungsgradrichtlinie (92/42/EWG)5) Werte für eingestellte Kesselleistung, nach der Strömungssicherung gemessen.6) NOx korrigiert auf die Bezugsbedingungen 10g/kg Luftfeuchte und 20°C Lufttemperatur

nach Anhang H DIN EN 676 (12.96)

21 26 34 41 5721/155 26/200 34/200 41/200 -

20,0 26,0 34,0 41,0 57,022,1 28,8 37,6 45,2 62,8

155/150 200 200 200 -490/490 640/640 840/840 1000/940 -2,8/2,8 4,5/4,2 4,8/4,4 4,9/4,5 -

3 4 5 6 87,8 9,8 11,8 13,8 17,88 11 16 20 144 4 4 4 410 10 10 10 10110 110 110 110 11090,5 90,3 90,4 90,7 90,81,0 1,0 1,0 1,0 0,91,5 1,4 1,4 1,3 -3 3 3 3 3

2,3 3,1 4,0 4,8 6,72,7 3,5 4,6 5,6 7,71,7 2,3 3,0 3,6 5,0

20 20 20 20 2050 50 50 50 50128 115 116 101 12214 20 26 40 416,1 5,5 5,6 4,3 6,042 31 31 24 365 6 7 7 7½ ½ ½ ½ ¾1½ 1½ 1½ 1½ 1½1½ 1½ 1½ 1½ 1½111 131 151 181 181106 129 155 172 234

230 V / 50 Hz / 10 A15 VA5 VA

je 230 V, 4(2) AM 6,3 A

230V, 50Hz, Laufzeit 4 - 7 min.5

02-223-435XCE-0085BL0513

Prüfbericht Nr. HL 6752/1; Prüfstelle: TGM-Wien; Prüfdatum: 27.09.2001

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C

B

D

A

E

Abmessungen

FG

HJ

FNG 10 17 21 26 34 41 57Höhe Kessel A mm 835 835 835 835 835 835 835

Breite B mm 544 544 544 544 660 660 900

Länge mit Strömungssicherung C mm 860 860 860 860 860 890 900

Höhe Sockel D mm 280 280 280 280 280 280 280

Gesamthöhe mit Regelung E mm 1270 1270 1270 1270 1270 1270 1270

Heizungsrücklauf F mm 515 515 515 515 515 515 515

Gasanschluß G mm 645 645 645 645 645 645 675

Heizungsvorlauf H mm 820 820 820 820 820 820 820

Abgasanschluß J mm 1025 1025 1025 1025 1025 1025 1025

Höhe der Füße/Fußschrauben 20mm ±10mm beachten!

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CB

D

A

E

G

K

HJ

LM

F

Abmessungen

FNG-FB / FE 17/155 21/155 26/200 34/200 41/200Höhe Kessel A mm 835 835 835 835 835

Breite B mm 660 660 660 660 660

Länge Speicher 155 Ltr. C mm 987 987 - - -

Länge Speicher 200 Ltr. C mm - - 1262 1262 1262

Höhe Speicher D mm 625 625 625 625 625

Gesamthöhe mit Regelung E mm 1625 1625 1625 1625 1625

Heizungsrücklauf F mm 860 860 860 860 860

Gasanschluß G mm 990 990 990 990 990

Heizungsvorlauf H mm 1165 1165 1165 1165 1165

Abgasanschluß J mm 1350 1350 1350 1350 1350

Kaltwasserzulauf K mm 90 90 90 90 90

Zirkulation FB L mm 412 412 412 412 412

Zirkulation FE L mm 312 312 312 312 312

Warmwasseranschluß M mm 534 534 534 534 534

Höhe der Füße/Fußschrauben 20mm ±10mm beachten!

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Bild: Position Entstörknopf

Störung-Ursache-Behebung

Entstörknopf

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Störung-Ursache-BehebungStörung Ursache Behebung

Heizkessel geht nicht Keine Spannung vorhanden Sicherung, elektrische Anschlüsse, Stellungin Betrieb Betriebsschalter Regelung und Heizungs-Not-

schalter überprüfen.

Kesselwassertemperatur Warten, bis Kesseltemperatur gesunken ist oderzu hoch Kesselmaximaltemperatur TK max. höherstellen.

STB-Taste drücken

Gasfließdruck zu niedrig, Gasdruck überprüfen.

Sicherheitstemperatur- Entriegeln an der Regelung. Schaltet der STB wie-begrenzer hat abgeschaltet der ab, ist der Heizungsfachmann zu verständigen.

Feuerungsautomat Entstören: Störknopf am Feuerungsautomatgeht auf Störung ca. 3 Sek drücken.

Kein Gas vorhanden, Entlüften, Störknopf am Feuerungsautomat ca. 3Luft in der Zuleitung Sek. drücken, damit Zündvorgang wiederholt wird.(z.B. Erstinbetriebnahme)

Phase L und N vertauscht Phase L und N gegeneinander austauschen.

Kein Zündfunke Stellung der Zündelektrode überprüfen.Keramikkörper der Zündelektrode auf Haarrisseüberprüfen, ggf. Zündelektrode auswechseln.Gasfeuerungsautomat defekt - austauschen.

Gaskombiventil defekt Magnetspulen am Ventil auf Durchgang prüfen(ca. 890 Ohm) mit Vielfachmeßgerät oderDurchgangspiepser. Beide Stecker am Verbindungs-kabel auf festen Sitz prüfen.(Spannungsmessung am Ventilausgang wegeninterner Kontaktüberwachung nicht aussagekräftig.)

Ionisationsstrom zu niedrig Stellung der Überwachungselektrode überprüfen.Mit Mikroamperemeter zwischen Feuerungsautomat und Leitung der Überwachungselektrodeden Ionisationsstrom messen (>1µA). Dazu dasKabel von der Überwachungselektrode lösen.

Luft in Zündgasleitung ! Zündgasleitung entlüften.

Zündbrenner verschmutzt Zündbrenner ausbauen und reinigen (Zuluftschlitze, Zündgasdüse, Überwachungselektrode).

Heizkreispumpe Anlage in Sommerbetrieb Anlage auf Winterbetrieb (Heizen) umstellen.läuft nicht

Heizkreispumpe blockiert Mit Schraubendreher Pumpenwelle drehen.

Heizkreispumpe defekt Heizkreispumpe erneuern.

Speicherladepumpe Speicherfühler defekt Speicherfühler überprüfen und ggf. erneuernläuft nicht

Speicherladepumpe blockiert Mit Schraubendreher Pumpenwelle drehen.

Speicherladepumpe defekt Speicherladepumpe erneuern.

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Notizen

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Notizen

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