19
MONTAGEANLEITUNG | 1 Diese Feuerschutzverglasung darf als Bauart zur Errichtung von nicht tragenden inneren Wänden bzw. zur Herstellung lichtdurchlässiger Teilflächen in inneren Wänden angewendet werden. FlamTec® E30 – Österreich Montageanleitung allgemein Diese Einbauanleitung stellt inhaltlich den derzeitigen Zulassungs- stand dar. Feuerschutzverglasungen sind als solche durch dauerhaft angebrachte Kennzeichnung am Element identifizierbar. Werden andere Zubehörteile, wie in dieser Einbauanleitung beschrieben, z.B. Jalousien usw. verwendet, so sind die diesen Teilen beigefügten Einbauanleitungen zu beachten. Alle verwendeten Konstruktions- und Anbauelemente der Feu- erschutzverglasung müssen für das Produkt geeignet und zuge- lassen sein und sind nur dann durch den Hersteller freigegeben. Weiters muss die Zulassung des Feuerschutztürelementes durch das gesetzlich vorgeschriebene ÜA- Einbauzeichen am Produkt nachgewiesen werden. Diese Kennzeichnung bescheinigt die Konformität des Produktes gemäß dem Übereinstimmungs- zeugnis. Bei Verwendung von nicht zugelassenen Bauteilen (Glas, Dichtung, Zarge, etc.) ist die Feuerwiderstandsklasse des geprüften Verglasungselements nicht mehr gewährleistet und der Hersteller somit der Haftung entbunden. Diese Anleitung ist nach Vollendung des Einbaus und aller Einstellungen dem künftigen Betreiber weiterzugeben und von diesem während der gesamten Lebensdauer des Elements aufzubewahren. Der Betreiber ist für die Erhaltung des einwand- freien Zustandes der Feuerschutzverglasung verantwortlich. Trotz sorgfältiger Ausarbeitung kann nicht ausgeschlossen werden, dass Unvollständigkeiten oder Druckfehler in dieser Anleitung enthalten sind. Technische Änderungen vorbehalten. Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Verglasungselement dient zum Abschluss durchsich- tiger Wandöffnungen in Gebäuden. Es ist nicht für die Anwendung als tragender Bauteil geeignet und vertikal einzubauen, sodass sich die Glasachse in der Lotrechten befinden. Die vorliegende Einbau-, Betriebs- und Wartungsanlei- tung ist für einen bestimmungsgemäßen Gebrauch zu beachten. Um den späteren bestimmungsgemäßen Gebrauch im Sinne der geforderten Leistungseigenschaften sicherzustellen, ist vor Einbau zu überprüfen, ob die Angaben des gegenständlichen Elementes mit den Anforderungen übereinstimmen. Es ist zu beachten, dass sämtliche Leistungseigenschaf- ten (wie z.B. Feuerschutz, Rauchdichtheit, Einbruch- hemmung, Schalldämmung) nur als komplettes Element erbracht werden können. Bei getrennter Anlieferung bzw. zeitlich versetztem Einbau von Zarge und Glas ist daher auf die richtige Zusammensetzung der Komponenten zu achten. Die farbliche Kennzeichnung der Komponenten dient der besseren Orientierung und entspricht nicht dem tatsächlichen Aussehen des Produkts. Vorbehaltlich technischer Änderungen Inhaltverzeichnis Montageanleitung allgemein .................................................................. 1 Profilübersicht ............................................................................................... 2 Zulässige Wandkonstruktionen .............................................................. 3 Zulässige Wandöffnungsmaße .............................................................. 4 Arbeitsschutz und Qualifizierung .......................................................... 6 Hinweise zur Verarbeitung von Brandschutzgläsern ...................... 6 Montage Checkliste / allg. Montagehinweise ................................... 7 Montage FlamTec® VFM ............................................................................. 8 Montage FlamTec® VFM2........................................................................... 9 Sonderprofile VFM / VFM2 ...................................................................... 10 Montage FlamTec® VFp in Metallständerwand .............................. 11 Montage FlamTec® VFp in Massivwand ............................................ 14 Nachträgliche Montage FlamTec® VF-Nd ......................................... 15 Montage von Sonderbauteilen ............................................................ 16 Allgemeine Hinweise / Kennzeichnung ............................................... 17 Übereinstimmungserklärung ............................................................... 18

MONTAGEANLEITUNG - Domoferm · • Profix PPB 8 • Injektionsankersystem Schraube min. ø 6 mm • oder vergleichbar ≥ 80 mm 1 ... Profil VFEd Einschalige Eckzarge Standard Verguß

  • Upload
    others

  • View
    1

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

MONTAGEANLEITUNG

| 1

Diese Feuerschutzverglasung darf als Bauart zur Errichtung von nicht tragenden inneren Wänden bzw. zur Herstellung lichtdurchlässiger Teilflächen in inneren Wänden angewendet werden.

FlamTec® E30 – Österreich

Montageanleitung allgemeinDiese Einbauanleitung stellt inhaltlich den derzeitigen Zulassungs-stand dar.Feuerschutzverglasungen sind als solche durch dauerhaft angebrachte Kennzeichnung am Element identifizierbar.Werden andere Zubehörteile, wie in dieser Einbauanleitung beschrieben, z.B. Jalousien usw. verwendet, so sind die diesen Teilen beigefügten Einbauanleitungen zu beachten.

Alle verwendeten Konstruktions- und Anbauelemente der Feu-erschutzverglasung müssen für das Produkt geeignet und zuge-lassen sein und sind nur dann durch den Hersteller freigegeben. Weiters muss die Zulassung des Feuerschutztürelementes durch das gesetzlich vorgeschriebene ÜA- Einbauzeichen am Produkt nachgewiesen werden. Diese Kennzeichnung bescheinigt die Konformität des Produktes gemäß dem Übereinstimmungs-zeugnis. Bei Verwendung von nicht zugelassenen Bauteilen (Glas, Dichtung, Zarge, etc.) ist die Feuerwiderstandsklasse des geprüften Verglasungselements nicht mehr gewährleistet und der Hersteller somit der Haftung entbunden. Diese Anleitung ist nach Vollendung des Einbaus und aller Einstellungen dem künftigen Betreiber weiterzugeben und von diesem während der gesamten Lebensdauer des Elements aufzubewahren. Der Betreiber ist für die Erhaltung des einwand-freien Zustandes der Feuerschutzverglasung verantwortlich.

Trotz sorgfältiger Ausarbeitung kann nicht ausgeschlossen werden, dass Unvollständigkeiten oder Druckfehler in dieser Anleitung enthalten sind.

Technische Änderungen vorbehalten.

Bestimmungsgemäßer GebrauchDas Verglasungselement dient zum Abschluss durchsich-tiger Wandöffnungen in Gebäuden.Es ist nicht für die Anwendung als tragender Bauteil geeignet und vertikal einzubauen, sodass sich die Glasachse in der Lotrechten befinden. Die vorliegende Einbau-, Betriebs- und Wartungsanlei-tung ist für einen bestimmungsgemäßen Gebrauch zu beachten.Um den späteren bestimmungsgemäßen Gebrauch im Sinne der geforderten Leistungseigenschaften sicherzustellen, ist vor Einbau zu überprüfen, ob die Angaben des gegenständlichen Elementes mit den Anforderungen übereinstimmen.Es ist zu beachten, dass sämtliche Leistungseigenschaf-ten (wie z.B. Feuerschutz, Rauchdichtheit, Einbruch-hemmung, Schalldämmung) nur als komplettes Element erbracht werden können. Bei getrennter Anlieferung bzw. zeitlich versetztem Einbau von Zarge und Glas ist daher auf die richtige Zusammensetzung der Komponenten zu achten.

Die farbliche Kennzeichnung der Komponenten dient der besseren Orientierung und entspricht nicht dem tatsächlichen Aussehen des Produkts.Vorbehaltlich technischer Änderungen

InhaltverzeichnisMontageanleitung allgemein .................................................................. 1Profilübersicht ............................................................................................... 2Zulässige Wandkonstruktionen .............................................................. 3 Zulässige Wandöffnungsmaße .............................................................. 4Arbeitsschutz und Qualifizierung .......................................................... 6Hinweise zur Verarbeitung von Brandschutzgläsern ...................... 6Montage Checkliste / allg. Montagehinweise ................................... 7Montage FlamTec® VFM ............................................................................. 8

Montage FlamTec® VFM2 ........................................................................... 9Sonderprofile VFM / VFM2 ......................................................................10Montage FlamTec® VFp in Metallständerwand ..............................11Montage FlamTec® VFp in Massivwand ............................................14Nachträgliche Montage FlamTec® VF-Nd .........................................15Montage von Sonderbauteilen ............................................................16Allgemeine Hinweise / Kennzeichnung ...............................................17Übereinstimmungserklärung ...............................................................18

2 |2 |

MONTAGEANLEITUNG

Profilübersicht FlamTec® E30Bitte entnehmen Sie die Profilangaben dem Lieferschein

VFM - mittige Einfachverglasung

Bestehend aus zwei identischen Zargen-teilen die in der Leibung beidseitig sicht-bar verschraubt werden.

VFM2 - mittige Einfachverglasung

Bestehend aus zwei Zargenteilen. Der erste Zargenteil wird unsichtbar mit der Wand verschraubt. Der zweite Zargenteil wird sichtbar mit dem ersten Teil in der Leibung verschraubt.

VFp - außermittige Einfachverglasung

Variante für Metallständerwände

Bestehend aus einer durchgehenden Zarge mit Hutankern. Die Zarge wird mit der Trockenbauwand montiert und ist unsichtbar befestigt.

VFp - außermittige Einfachverglasung

Variante für Massivwände

Bestehend aus einer durchgehenden Zarge. Die Zarge wird mit Mauerankern in der Öffnung fixiert und anschließend vergossen.

VF-Nd - außermittige Einfachverglasung

Variante für alle zugelassenen Wände

Bestehend aus zwei Zargenschalen die unsichtbar im Falz verschraubt werden. Die Zarge wird über Nivellieranker in der Öffnung befestigt.

VFZ2 - Doppelverglasung

Profilvariante mit beidseitiger Vergla-sung. Dieses Profil kann als Ergänzung zur außermittigen Einfachverglasung zum Einsatz kommen und unterschiedliche Glasvarianten und Zusatzeigenschaften beinhalten

| 3 | 3

Zulässige Wandkonstruktionen und Befestigungsarten

1schalige Zarge - Massivwand (min. feuerhemmend)Wandart / Wandsystem Wanddicke Rohdichte der

tragenden Wandbaustoffe

Zulässiges Befestigungsmittel Einschraubtiefe der Befesti-gungsmittel

Randabstand der Verschrau-bung von der Wandobfläche

Menge der Verschraubung pro Anker

Verfüllungsma-terialien

Mauerwerk ≥ 100 mm ≥ 600 kg/m³ • Mörtel min. MGII Zarge vollständig vergossen - - - • siehe Befesti-

gungsmittel

Beton / Stahlbeton ≥ 100 mm ≥ 1200 kg/m³ • Mörtel min. MGII Zarge vollständig vergossen - - - • siehe Befesti-

gungsmittel

Porenbeton- oder Schaumbetonplat-ten oderPorenbeton- oder Schaumbetonstein

≥ 100 mmMindestdruck-

festigkeit ≥ 2,5 N/mm²

• Mörtel min. MGII Zarge bzw. Dünnbettmörtel MG III vollständig vergossen

- - - • siehe Befesti-gungsmittel

2schalige Zarge - unterschiedliche Wandarten (min. feuerhemmend)

Mauerwerk ≥ 100 mm ≥ 600 kg/m³

• Metallrahmendübel F8 M72• Dübel S8• AMO III-Schraube ø 7,5 mm• BTI Bautec K7• Injektionsankersystem Schraube min. ø 6 mm• oder vergleichbar

≥ 50 mm ≥ 40 mm 1

Optional• Steinwolle ≥ Schmelz-punkt 1000°C• Brandschutz-schaum min. schwer ent-flammbar• oder ver-gleichbar

Beton / Stahlbeton ≥ 100 mm ≥ 1200 kg/m³

• Metallrahmendübel F8 M72• Dübel S8• AMO III-Schraube ø 7,5 mm• BTI Bautec K7• Injektionsankersystem Schraube min. ø 6 mm• oder vergleichbar

≥ 50 mm ≥ 40 mm 1

Porenbeton- oder Schaumbetonplat-ten oderPorenbeton- oder Schaumbetonstein

≥ 100 mm ≥ 550 kg/m³

• Profix PPB 8• Injektionsankersystem Schraube min. ø 6 mm• oder vergleichbar

≥ 100 mm ≥ 80 mm 1

Stahlkonstruktion ≥ 100 mm ≥ 20 kg/m³ • Bohrschraube min. 4.2 x 25 mm• oder vergleichbar - - 1

Holzkonstruktion• Wandprofile gemäß den statischen Erforder-nissen und Standsicher-heitsnachweis.Siehe auch Merkblatt: Statik von DOMOFERM

≥ 130 mm ≥ 160 kg/m³ • SPAX 5 x 70 mm• oder vergleichbar ≥ 50 mm ≥ 40 mm 1

Metallständerwand • Wandprofile gemäß den statischen Erforder-nissen und Standsicher-heitsnachweis.Siehe auch Merkblatt: Statik von DOMOFERM

≥ 100 mm - • Bohrschraube min. 4.2 x 25 mm• oder vergleichbar - - 1

1schalige Zarge - Metallständerwand (min. feuerhemmend)

Metallständerwand• Wandprofile gemäß den statischen Erforder-nissen und Standsicher-heitsnachweis.Siehe auch Merkblatt: Statik von DOMOFERM

≥ 100 mm - • Bohrschraube min. 4.2 x 25 mm• oder vergleichbar - - 1

Optional• Steinwolle ≥ Schmelz-punkt 1000°C• Brandschutz-schaum min. schwer ent-flammbar• oder ver-gleichbar

4 |4 |

MONTAGEANLEITUNG

Zulässige Wandöffnungsmaße

1schalige Zarge - Massivwand

Zargenprofil Bauöffnungsmaß BÖM

ZargenaußenmaßZAMBestellmaß

Lichte DurchsichtLD

Glasmaß

Profil VFEd Einschalige Eckzarge StandardVerguß in Massivwand

min. ZAM - 30 mmZAM - 20 mm

max. ZAM - 10 mm

min. BÖM + 10 mmBÖM + 20 mm

max. BÖM + 30 mmZAM - 100 mm ZAM - 70 mm

Profil VFd Einschalige Umfassungszarge StandardVerguß in Massivwand

min. ZAM - 30 mmZAM - 20 mm

max. ZAM - 10 mm

min. BÖM + 10 mmBÖM + 20 mm

max. BÖM + 30 mmZAM - 100 mm ZAM - 70 mm

Profil VFZ2d Einschalige Doppelverglasung StandardVerguß in Massivwand

min. ZAM + 10 mmZAM + 10 mm

max. ZAM + 20 mm

min. BÖM - 20 mmBÖM + 10 mmmax. BÖM - 10 mm

ZAM - 100 mm ZAM - 70 mm

Profil VFBd Einschalige Blockzarge StandardVerguß in Massivwand

min. ZAM + 10 mmZAM + 10 mm

max. ZAM + 20 mm

min. BÖM - 20 mmBÖM + 10 mmmax. BÖM - 10 mm

ZAM - 80 mm ZAM - 50 mm

2schalige Zarge mit außermittiger Verglasung - alle Wandarten

Zargenprofil Bauöffnungsmaß BÖM

ZargenaußenmaßZAMBestellmaß

Lichte DurchsichtLD

Glasmaß

Profil VFE-Nd Zweischalige Eckzarge StandardNachträgliche Montage in allen Wandarten

min. ZAM - 25 mmZAM - 20 mm

max. ZAM - 15 mm

min. BÖM + 15 mmBÖM + 20 mm

max. BÖM + 25 mmZAM - 100 mm ZAM - 70 mm

Profil VF-Nd Zweischalige Umfassungszarge StandardNachträgliche Montage in allen Wandarten

min. ZAM - 25 mmZAM - 20 mm

max. ZAM - 15 mm

min. BÖM + 15 mmBÖM + 20 mm

max. BÖM + 25 mmZAM - 100 mm ZAM - 70 mm

Profil VFB-Nd Zweischalige Blockzarge StandardNachträgliche Montage in allen Wandarten

min. ZAM + 5 mmZAM + 10 mm

max. ZAM + 15 mm

min. BÖM - 15 mmBÖM - 10 mmmax. BÖM - 5 mm

ZAM - 80 mm ZAM - 50 mm

Einschalige Eckzarge Einschalige Umfassungszarge Einschalige Doppelverglasung Einschalige Blockzarge

Zweischalige Eckzarge Zweischalige Umfassungszarge Zweischalige Blockzarge Die Darstellungen erheben keinen Anspruch auf Vollstän-digkeit und dienen der sche-matischen Zuordnung von Maßabhängigkeiten und Stan-dardprofilmaßen.

Bei anderen Profilgebungen, geänderten Spiegel- oder Falzbreiten müssen die Maße entsprechend ange-passt werden!

| 5 | 5 Die farbliche Kennzeichnung der Komponenten dient der besseren Orientierung und entspricht nicht dem tatsächlichen Aussehen des Produkts.Vorbehaltlich technischer Änderungen

2schalige Zarge mit mittiger Verglasung - alle Wandarten

Zargenprofil Bauöffnungsmaß BÖM

ZargenaußenmaßZAMBestellmaß

Lichte DurchsichtLD

Glasmaß

Profil VFM Umfassungszarge StandardNachträgliche Montage in allen Wandarten

min. ZAM - 15 mmZAM - 10 mm

max. ZAM - 10 mm

min. BÖM + 10 mmBÖM + 10 mm

max. BÖM + 15 mmZAM - 60 mm ZAM - 30 mm

Profil VFM2 Umfassungszarge StandardNachträgliche Montage in allen Wandarten

min. ZAM - 15 mmZAM - 10 mm

max. ZAM - 10 mm

min. BÖM + 10 mmBÖM + 10 mm

max. BÖM + 15 mmZAM - 60 mm ZAM - 30 mm

Profil VFBM2 Blockzarge StandardNachträgliche Montage in allen Wandarten

min. ZAM + 5 mmZAM + 10 mm

max. ZAM + 15 mm

min. BÖM - 15 mmBÖM - 10 mmmax. BÖM - 5 mm

ZAM - 50 mm ZAM - 20 mm

Umfassungszarge VFM Umfassungszarge VFM2 Blockzarge VFBM2 Die Darstellungen erheben keinen Anspruch auf Vollstän-digkeit und dienen der sche-matischen Zuordnung von Maßabhängigkeiten und Stan-dardprofilmaßen.

Bei anderen Profilgebungen, geänderten Spiegel- oder Falzbreiten müssen die Maße entsprechend ange-passt werden!

Zulässige Wandöffnungsmaße

Bitte entnehmen Sie den Profilangaben auf dem Lieferschein, welche Montageanleitung zu verwenden ist, welche Wandarten ausge-führt werden können und mit welchen Maßen die Wandöffnung erstellt werden muss.

MONTAGEANLEITUNG

| 6

In FlamTec® Elementen kommen unterschiedliche Brand-schutzgläser zur Anwendung. Folgende Punkte beinhalten die allgemeinen Verarbeitungshinweise, glasspezifische Verarbei-tungs- und Pflegehinweise entnehmen Sie den Herstelleranga-ben des jeweiligen Glasproduzenten.

Jede Scheibe ist bei Erhalt und vor Beginn der Mon-tage auf Beschädigungen zu prüfen. Beschädigte Scheiben dürfen nicht verarbeitet werden.

Brandschutzgläser können nur bedingt nachgear-beitet werden, eine Bearbeitung darf nur durch den Hersteller erfolgen. Eigenständige Veränderungen wie Maßänderungen, Folienbeklebung, Lackierung, Sandstrahlen oder ähnliches führen zum Verlust der

allgemeinen Zulassung des gesamten Elements

Beschädigungen am Randverbund müssen vom Her-stellerwerk sachgerecht nachgearbeitet werden. Das Entfernen des Metallbandes oder Beschädigungen des Randverbundes ermöglichen die Reaktion der im Glas enthaltenen Gelschichten mit der Umgebungs-luft. Dies führt nach einiger Zeit zu matten Stellen in der Scheibe. Scheiben müssen stehend in vertikaler Position auf geeignetem Untergrund oder Gestell gelagert wer-den. Es sind Unterlagen wie zum Beispiel Holzleisten zu verwenden. Die Unterlagen und die Abstützungen gegen Kippen dürfen weder Beschädigungen des Glases, noch des Randverbundes hervorrufen.

Das Glas muss sicher vor Witterungseinflüssen gela-gert werden. Dabei ist in Außenbereichen darauf zu achten, dass das Glas nicht der direkten Sonnen-einstrahlung ausgesetzt wird. Die Lagerung muss in

Bereichen mit max. +50°C bis min. -20°C erfolgen Einbaurichtung der Brandschutzscheibe:�� Teilweise werden Brandschutzscheiben asymmetrisch aufge-

baut. Dies ist der Fall, wenn die Verglasung einseitig gegen eine UV-Strahlungsquellen geschützt werden muss. Der Ein-bau dieser Scheiben erfolgt so, dass die dauerhafte Kenn-zeichnung der Scheibe zu dem Raum ohne Strahlungsquelle zeigt und von dieser gelesen werden kann.

Reinigung der Brandschutzscheibe:�� Brandschutzscheiben können mit herkömmlichen Mitteln

und Verfahren gereinigt werden.�� Im Zuge von Baumaßnahmen ist darauf zu achten, dass

insbesondere Zementschlämme und Absonderungen von Baustoffen sofort entfernt werden, da sonst Verätzungen der Glasoberfläche eintreten können die die Erblindung des Glases bewirken und festigkeitsmindernd auf das Glas wirken.�� Es dürfen keine schmirgelnden und angreifenden Mittel wie

z. Bsp. Säuren, Reiniger mit Fluorid und andere alkalische Waschlaugen verwandt werden.�� Kratzende Hilfsmittel wie Rasierklingen, Schaber oder Stahl-

wolle dürfen nicht zum Entfernen von Rückständen auf der Glasoberfläche verwandt werden.

Arbeitsschutz und Qualifizierung

Dieses Verglasungselement darf nur von qualifiziertem Personal montiert werden, das im Umgang mit den erforderlichen Werk-zeugen geschult und geübt ist und sich der Gefahren die vom Werkzeug und vom Einbauvorgang ausgehen bewusst ist. Es sind während des Transport- und Einbauvorgangs entsprechende Arbeitssicherheitsvorkehrungen zu treffen. Die Komponenten des Verglasungselements können aufgrund ihres Gewichts beim Umfallen beträchtlichen Personen- oder Sachschaden verursachen; daher gegen Umfallen sichern. Stahlblech oder Glas kann scharfkantig sein und beim Manipulieren Schnittverletzungen verursachen. Immer mit entsprechender Schutzkleidung an Händen und Füßen arbeiten.

Hinweise zur Verarbeitung von Brandschutzgläsern

| 7 | 7 Die farbliche Kennzeichnung der Komponenten dient der besseren Orientierung und entspricht nicht dem tatsächlichen Aussehen des Produkts.Vorbehaltlich technischer Änderungen

Vor dem Einbau zu prüfen�� Entsprechen die Produkte der Bestellung?

�� Ist das Wandsystem zum Einbau der Feuerschutzverglasung geeignet (Feuerschutz, Festigkeit und Stabilität zur Aufnahme des Verglasungsgewichtes, Anpralllasten?

�� Ist Ihre Lieferung vollständig? (Zarge, Glas, Dichtung, etc...)

�� Ist die Position in der Wand / Abständen zum Boden etc. bekannt und richtig (sind vom Auftraggeber oder der Bauleitung verbindlich festzulegen! VOB TEIL C,DIN 18360, 3.1.15)?

�� Welche Einbaurichtung ist vorgesehen (Glas nach innen oder außen)?

�� Sind spezielle Bauvorschriften zu beachten?

�� Für die Verwendung des Feuerschutztürelementes in Österreich muss dieses mit einem ÜA-Einbauzeichen verse-hen sein (siehe allgemeine Hinweise)

�� Gibt es zusätzliche Anforderungen an das Verglasungsele-ment (Schallschutz, Absturzsicherheit, Einbruchschutz etc)?

�� Die die Zarge umgebende Wandkonstruktion muss mindestens den Anforderungen der Tabelle Seite 2 entsprechen und min-destens die gleiche Feuerwiderstandsklasse wie das Vergla-sungselement aufweisen. (Siehe ÖNORM B 3800-4 / 05.2000 „Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen“)

�� Der den Feuerschutzabschluss umschließende Bauteil muss während der für ihn geforderten Feuerwiderstandsdauer jene Kräfte aufnehmen, die durch den Feuerschutzabschluss (Zar-ge und Glas) infolge ungleichmäßiger temperaturbedingter Verformungen auftreten und über die Verankerung übertragen werden.

�� Um eine ausreichende, konstruktive Verbindung zwischen Zarge und Wand hinsichtlich der im Brandfall möglichen Bela-stung zu gewährleisten, müssen alle vorgesehenen, bestim-mungsgemäßen Befestigungselemente (Maueranker, Dübella-schen, Ständerwandbügel, Bodenbefestigungswinkel etc.) an der Zarge, beim Einbau ordnungsgemäß verwendet werden.

�� Die Vorrichtung für diverse elektrische Anbauteile (z.B. Jalousie, Rollo etc.) darf nur durch den Verglasungshersteller erfolgen.

�� Bei der Verwendung der Zargendichtung ist nur die mitgeliefer-te Dichtung zu verwenden. Alle anderen Dichtungen sind nicht zulässig und dürfen nicht eingesetzt werden.

Vor der Montage

��� Montageanleitung gelesen und verstanden?��� Fachkenntnisse vorhanden?

Materialien vollständig und unbeschädigt

��� Zarge ��� Befestigungsmaterial (bauseits)��� Distanzplätchen (bauseits)��� Hinterfüllmaterial wenn erforderlich (bauseits)��� Glas��� Vorlegebänder oder Dichtungen��� Glasklötze��� Kennzeichnungsschilder

Maße prüfen

��� Zargenprofil��� Wandöffnung��� Glasdicke

Befestigungsuntergrund

��� Wandart entsprechend der Montageanleitung?��� Wandaufbau entsprechend der Zulassung?��� Pfostenprofile in Ständerwänden entsprechen der Statik ��� oder den Anforderungen?��� Bei geschlossener Wand schriftliche Bestätigung beim dem ausführenden Gewerk eingeholt?

Während der Montage

��� Einbaurichtung des Rahmen��� Anordnung der Gläser bei Doppelverglasungen��� Einbaurichtung der Gläser mit Folien im Glasaufbau��� Winkeligkeit des Verglasungsrahmens��� Hinterfüllung der Zarge je nach Ausführung��� Bei Kombination mit Strahlenschutz Überlappung der Bleiauskleidung prüfen��� Bei Kombination mit Schallschutz korrekte Ausführung des Wandschlusses prüfen��� Bei Doppelverglasung Reinigung des Glases im Schei- benzwischenraum��� Funktionsprüfung der Behänge vor Endmontage der Gläser

Nach der Montage

��� Fester Sitz der Glasleiste��� Sitz der Glasdichtung��� ÜA Zeichen montieren��� Übereinstimmungserklärung ausfüllen��� Montageanleitung und Übereinstimmungserklärung übergeben

Montage - Checkliste

Allgemeine Hinweise für die Montage von Feuerschutzabschlüssen

8 |8 |

MONTAGEANLEITUNG

Wandöffnung prüfen, erste Zargenschale in die Öffnung einsetzen, ausrichten und gegebenenfalls druckfest unterlegen.Lot- und fluchtrechten Sitz der Zarge kon-trollieren und durch die vorgesehenen Löcher kraftschlüssig, mittels Bohrschrau-ben mit der Wand verbinden.

Bei der Nutzung von Vorlegeband, dieses vierseitig auf beide Zargenprofil aufkle-ben. Hinweis: Vor dem Aufbringen des Vorlegebandes muss der Rahmen ober-flächenfertig beschichtet werden.Glasklötze in der Öffnung so positionie-ren, dass die Glasscheibe auf den Glas-klötzen steht.

1 2 3

Glasscheibe auf den Glasklötzen positi-onieren und in der Öffnung ausrichten sodass umlaufend ein gleichmäßiger Gla-seinstand gewährleistet ist.

Zweites Profil des Rahmens in die Öff-nung einsetzen, ausrichten und gegebe-nenfalls im Bereich der Verschraubung druckfest unterlegen.Lot und Fluchtrechten Sitz der Zargen kontrollieren und durch die vorgese-henen Löcher kraftschlüssig, mittels Schrauben mit der Wand verbinden.

Keildichtung beidseitig zwischen Glas und Zarge einrollen. Hinweis: Dichtung bei der Montage nicht dehnen. Ecken auf Gehrung schneiden. Tipp: Durch benetzen der Oberfläche mit einer Lösung aus Wasser und Spülmit-tel wird das Einschieben der Dichtung erleichtert.

4 5 6

Fertig

Montageanleitung FlamTec® VFM

Wandarten Metallständerwand Holzständerwand Stahlbauteile

Im Lieferumfang enthalten:�� 4 seitig umlaufendes Zargenprofil Typ VFM, �� bestehend aus 2 separaten Schalen ohne Dichtungsnut�� Glas entsprechend Brandschutzanforderung�� Keildichtung schwarz (Standard) �� Glasklötze

Bauseitiges Zubehör:�� Befestigungsmaterial entsprechend Wandart�� ggf. Hinterfüllstoff (z. Bsp. in Verbindung mit Schallschutz)�� ggf. Material zum Unterlegen der Profile

Nutzen Sie den Service von DOMOFERM und bestellen Sie ein-fach die entsprechenden Montagematerialen gleich mit.

| 9 | 9 Die farbliche Kennzeichnung der Komponenten dient der besseren Orientierung und entspricht nicht dem tatsächlichen Aussehen des Produkts.Vorbehaltlich technischer Änderungen

Wandöffnung prüfen, erste Zargenschale in die Öffnung einsetzen, ausrichten und gegebenenfalls druckfest unterlegen.Lot- und fluchtrechten Sitz der Zarge kon-trollieren und durch die vorgesehenen Löcher im Zargenfalz kraftschlüssig, mit-tels Bohrschrauben mit der Wand ver-binden.

Bei der Nutzung von Vorlegeband, dieses vierseitig auf beide Zargenprofil aufkle-ben. Hinweis: Vor dem Aufbringen des Vorlegebandes muss der Rahmen ober-flächenfertig beschichtet werden.Glasklötze in der Öffnung so positionie-ren, dass die Glasscheibe auf den Glas-klötzen steht.

1 2 3

Glasscheibe auf den Glasklötzen positi-onieren und in der Öffnung ausrichten sodass umlaufend ein gleichmäßiger Gla-seinstand gewährleistet ist.

Montageanleitung FlamTec® VFM2

Wandarten Metallständerwand Massivwand Holzständerwand Stahlbauteile

�� Im Lieferumfang enthalten:�� 4 seitig umlaufendes Zargenprofil Typ VFM2, �� bestehend aus 2 separaten Schalen ohne Dichtungsnut�� Glas entsprechend Brandschutzanforderung�� Keildichtung schwarz (Standard) �� Glasklötze

Bauseitiges Zubehör:�� Befestigungsmaterial entsprechend Wandart�� ggf. Hinterfüllstoff (z. Bsp. in Verbindung mit Schalschutz)�� ggf. Material zum Unterlegen der Profile

Nutzen Sie den Service von DOMOFERM und bestellen Sie ein-fach die entsprechenden Montagematerialen gleich mit.

Zweites Profil des Rahmens in die erste Schale einsetzen.Lot und Fluchtrechten Sitz der Zargen und den Abstand zwischen Glas und Zargen-profil kontrollieren, anschließend durch die vorgesehenen Löcher kraftschlüssig, mittels Schrauben mit der ersten Schale verbinden.

Keildichtung beidseitig zwischen Glas und Zarge einrollen. Hinweis: Dichtung bei der Montage nicht dehnen. Ecken auf Gehrung schneiden. Tipp: Durch benetzen der Oberfläche mit einer Lösung aus Wasser und Spülmit-tel wird das Einschieben der Dichtung erleichtert.

4 5 6

Fertig

10 |10 |

MONTAGEANLEITUNG

Montage Sonderprofile VFM / VFM2Schattennutzarge Profil VFSM / VFSM2:�� �Zur Montage der Schattennutvarianten muss die Ständer-

wand immer doppelt beplankt sein.�� �Für einen korrekten Anschluss der zweiten Lage Gipskarton an

das Zargenprofil empfehlen wir die Ausführung der zweiten Lage Gipskarton nach der Zargenmontage.

Vorderschale mit montieren. Um die rich-tige Einbautiefe zu gewährleisten die Plat-tenstärke an der Zargenkante abmessen oder ein Abschnitt der zweiten Lage an das Profil halten, anschließend das Profil mit der Unterkonstruktion verschrauben.

Glas einstellen und die Hinterscha-le montieren. Um die richtige Einbau-tiefe zu gewährleisten die Plattenstärke an der Zargenkante abmessen oder ein Abschnitt der zweiten Lage an das Profil halten- Anschließend die Hinterschale mit der Vorderschale verschrauben.

1 2 3

Zweite Lage Gipskarton bis an das Zar-genprofil anarbeiten und mit der Unter-konstruktion verschrauben.

| 11 | 11 Die farbliche Kennzeichnung der Komponenten dient der besseren Orientierung und entspricht nicht dem tatsächlichen Aussehen des Produkts.Vorbehaltlich technischer Änderungen

Werkseitig vormontierte Glasleisten kennzeichnen, herausnehmen und zwi-schenlagern.

Zweites Pfostenprofil gegen die Anker des Zargenprofils schieben, Zarge lotrecht ausrichten, Abstand für spätere Beplan-kung zwischen Pfosten und Maulweiten-kante prüfen und Anker kraftschlüssig mittels Bohrschrauben mit dem Pfosten-profil verbinden.

Schraubnippel demontieren

Riegelprofile ober- und unterhalb der Ver-glasung einsetzen und mit den Pfosten-profilen und den Ankern im Zargenprofil verbinden.

1

4

2

5

3

6

Erstes Pfostenprofil in die Ständerwand einsetzen, ausrichten und befestigen.Zargenprofil an das erste Pfostenprofil ansetzen, ausrichten und Abstand für spä-tere Beplankung zwischen Pfostenpro-fil und Maulweitenkante prüfen. Jeden Anker mit 2 Stk Schraube kraftschlüssig mit dem Pfostenprofil verbinden.

Gipskartonplatten umlaufend ausrei-chend hinter das Zargenprofil schieben und fachgerecht befestigen.

Montageanleitung FlamTec® VFp / VFd

Wandarten Metallständerwand

Im Lieferumfang enthalten:�� 4-seitig umlaufendes einschaliges Zargenprofil Typ VF.. �� Stahlglasleisten mit Schraubnippeln�� Glas entsprechend Brandschutzanforderung�� Keildichtung schwarz (Standard) �� Glasklötze

Bauseitiges Zubehör:�� Befestigungsmaterial (z.Bsp. Bohrschrauben)�� ggf. Hinterfüllstoff (z. Bsp. in Verbindung mit Schallschutz)�� ggf. Material zum Unterlegen der Profile

Nutzen Sie den Service von DOMOFERM und bestellen Sie ein-fach die entsprechenden Montagematerialen gleich mit.

12 |12 |

MONTAGEANLEITUNG

Glasklötze in der Zarge so positionieren, dass die Glasscheibe auf den Glasklötzen steht.

Glasleisten einsetzen

Glasscheibe auf den Glasklötzen positio-nieren und in der Zarge ausrichten sodass umlaufend ein gleichmäßiger Glasein-stand gewährleistet ist.

Keildichtung beidseitig zwischen Glas und Zarge / Glasleiste einrollen. Hinweis: Dichtung bei der Montage nicht dehnen. Ecken auf Gehrung schneiden. Tipp: Durch benetzen der Oberfläche mit einer Lösung aus Wasser und Spülmit-tel wird das Einschieben der Dichtung erleichtert. erleichtert.

7

10

8

11

9

12

Schraubnippel für Glasleisten in vorhan-dene Löcher einschrauben.Bei der Nutzung von Vorlegeband, Glas-leisten mit Vorlegeband bekleben. Hinweis: Vor dem Aufbringen des Vorle-gebandes müssen die Glasleisten oberflä-chenfertig beschichtet werden.

Fertig

�� Grundierte Zargenprofile – endbeschichten. Weiterbearbei-tung der Verglasungselemente erst nach vollständigem Aus-härten der Beschichtung.

�� Bei der Nutzung von Vorlegeband, dieses vierseitig auf das Zargenprofil aufkleben.

Fortsetzung Montage VF..

| 13 | 13 Die farbliche Kennzeichnung der Komponenten dient der besseren Orientierung und entspricht nicht dem tatsächlichen Aussehen des Produkts.Vorbehaltlich technischer Änderungen

Montage Sonderprofile VFp in Ständerwand

Schattennutzarge Profil VFS..�� Zur Montage der Schattennutvarianten muss die Ständer-

wand immer doppelt beplankt sein.

Doppelverglasung Profil VFZ2..�� �Die Montage der zweiten Verglasung erfolgt nach der Reini-

gung der Glasinnenflächen im zweiten Falz. Die Keildichtung muss hierfür vor der Glasmontage im Rahmen eingeklebt werden. Alle weiteren Schritte erfolgen wie bei der ersten Verglasung. (siehe Seite 15)

Profil VFZ2.. mit Jalousiekasten�� �Da der Jalousiekasten im Kopfprofil in die Ständerwand hinein

reichen kann ist es wichtig darauf zu achten, dass an dieser Stelle keine Verschraubung der Gipskartonplatten erfolgt

Glasleistenvarianten �� �Neben den Klippsglasleiten können auch verschraubte Glas-

leisten zum Einsatz kommen. Zur Demontage werden die sichtbaren Schrauben aus dem Rohr- oder Winkelprofil ent-fernt um die Glasleiste zu demontieren.

14 |14 |

MONTAGEANLEITUNG

Erdfeuchten Mörtel durch die Einfüllöff-nungen einfüllen und Zarge vollständig hinterfüllen. Anschließend Zargenober-fläche von Mörtelresten reinigen.Montage der Verglasung: siehe Profil VFp - Ständerwand

Montage Sonderprofile VFp / VFdAllgemein:�� Bitte beachten Sie die geänderten Öffnungsmaße bei Stan-

dardspiegelbreiten mit Schattennut, Blockzargen, Doppelver-glasungen oder Zargen mit breiteren Spiegelabmessungen auf der Falzgegenseite.

Doppelverglasung Profil VFZ2..�� Die Montage der zweiten Verglasung erfolgt nach der Reini-

gung der Glasinnenflächen im zweiten Falz. Die Keildichtung muss hierfür vor der Glasmontage im Rahmen eingeklebt werden. Alle weiteren Schritte erfolgen wie bei der ersten Verglasung. (siehe Seite 15)

4

Montageanleitung FlamTec® VFp / VFd

Wandarten Massivwand

Im Lieferumfang enthalten:�� 4-seitig umlaufendes einschaliges Zargenprofil Typ VF.. �� Stahlglasleisten mit Schraubnippeln�� Glas entsprechend Brandschutzanforderung�� Keildichtung schwarz (Standard) �� Glasklötze

Bauseitiges Zubehör:�� Befestigungsmaterial für Ruck-Zuck-Anker�� Hinterfüllstoff (Mörtel)

Nutzen Sie den Service von DOMOFERM und bestellen Sie ein-fach die entsprechenden Montagematerialen gleich mit.

Werkseitig vormontierte Glasleisten kenn-zeichnen und demontieren. (siehe VF-Metallständerwand)Mörtelöffnungen zum Hinterfüllen in die Massivwand schlagen

Zargenprofil in die Öffnung schieben, ausrichten und verkeilen. Ruck-Zuck-Anker hinter das Zargenprofil haken und auf der Massivwand befesti-gen.

1 2 3

Hinweis: Optimale Ausrichtung der Zarge!Hindurch visieren durch die Zarge und prüfen ob beide Zargenteile parallel zuei-nander stehen.

| 15 | 15

Werkseitig vormontierte Glasleisten kennzeichnen und demontieren. Zargenteile kennzeichnen, Bohrschrauben, welche die Vorder- und Hinterschale verbinden heraus drehen und anschließend die Zargenteile trennen.

Vorderschale in die Öffnung einsetzen, Zargenprofil ausrichten und mittels geeig-neter Befestigungsmittel kraftschlüssig mit der Wand verbinden. Gegebenenfalls Anker druckfest unterlegen.Hinweis: Bei Nivellierankern muss die Nivellierschraube mindestens 2 Gewinde-gänge im Anker greifen.

Gegenschale in die Öffnung einschieben und mit der Vorderschale verschraubenHinweis: Beide Schalen müssen in der ursprünglichen Richtung zusammenge-schraubt werden.Montage der Verglasung: siehe Profil VFp - Ständerwand

1 2 3

Fertig

Montage Sonderprofile VF-NdSchattennutzarge Profil VFS-Nd:�� Zur Montage der Schattennutvarianten muss die Ständer-

wand immer doppelt beplankt sein.�� Für einen korrekten Anschluss der 2ten Lage Gipskarton an

das Zargenprofil empfehlen wir die Ausführung der 2ten Lage Gipskarton nach der Zargenmontage.

Doppelverglasung Profil VFZ2-N.�� Die Montage der zweiten Verglasung erfolgt nach der Reini-

gung der Glasinnenflächen im zweiten Falz. Die Keildichtung muss hierfür vor der Glasmontage im Rahmen eingeklebt werden. Alle weiteren Schritte erfolgen wie bei der ersten Verglasung. (siehe Seite 15)

Doppelverglasung Profil VFZ2-N mit Jalousiekasten:�� Besonders ist auf die Sonderausführung der Wandöffnung im

Kopfstück zu achten.�� Vor der Montage der Zarge muss der Jalousiekasten sowohl

von der Vorderschale als auch von der Gegenschale gelöst werden.�� Anschließend wird der Jalousiekasten in die Öffnung gescho-

ben und mit der Vorderschale verschraubt. Danach kann mit der Montage der Gegenschale fortgefahren werden.

Montageanleitung FlamTec® VF-Nd

Wandarten Metallständerwand Massivwand Holzständerwand Stahlbauteile

Im Lieferumfang enthalten:�� 4-seitig umlaufendes zweischaliges Zargenprofil Typ VF-Nd�� Stahlglasleisten mit Schraubnippeln�� Glas entsprechend Brandschutzanforderung�� Keildichtung schwarz (Standard) �� Glasklötze

Bauseitiges Zubehör:�� Befestigungsmaterial für Nivellieranker entsprechend der

Wandart.�� ggf. Hinterfüllstoff (z. Bsp. in Verbindung mit Schallschutz)�� ggf. Material zum Unterlegen der Anker

Nutzen Sie den Service von DOMOFERM und bestellen Sie ein-fach die entsprechenden Montagematerialen gleich mit.

Die farbliche Kennzeichnung der Komponenten dient der besseren Orientierung und entspricht nicht dem tatsächlichen Aussehen des Produkts.Vorbehaltlich technischer Änderungen

16 |16 |

MONTAGEANLEITUNG

Die Glasklötze werden in die Zarge ein-gelegt und das Glas darauf gestellt und ausgerichtet. Anschließend wird die Glasleiste montiert und die äußere Keil-dichtung zwischen Glas und Glasleiste eingerollt.

Fertig

1 2

Montage Behang

�� Doppelverglasungselemente mit Jalousiekasten und Behang (Abb.3), werden bauseits komplettiert. Bei manueller Bedie-nung ist unbedingt auf die Einbaurichtung des Rahmens zu achten, da die Bedienung nur einseitig erfolgt. Ergänzend ist die Montageanleitung des Herstellers von dem Behang zu beachten.�� Vor der Montage des Behanges muss die Zarge oberflächen-

fertig beschichtet sein.

Elektr. Bedienung�� Elektr. Anschluss zwischen Behang und bauseits vorgese-

hener Leitung verbinden.�� Behang in die werkseitig vorgesehenen Befestigungen einset-

zen und verriegeln.�� Überflüssige Kabelschlaufen die montagebedingt im Jalou-

siekasten sind, sicher und dauerhaft befestigen.�� Funktionsprüfung der Jalousie vor dem Einsetzen der Glas-

scheiben.

Manuelle Bedienung mit Kurbel�� Behang in die werkseitig vorgesehenen Befestigungen einset-

zen und verriegeln.�� Kurbelgelenk mit Vierkantstab in die werkseitig vorgesehene

Bohrung einführen und bis zum Behang durchschieben. Ggf. Welle leicht drehen um das Einführen in das Gegenstück an dem Behang zu ermöglichen.�� Kurbelgelenk auf der Zarge aufschrauben und mitgelieferte

Kurbelstange aufstecken.�� Kurbelarretierung bei Bedarf auf dem Zargenprofil befesti-

gen.�� Funktionsprüfung der Jalousie vor dem Einsetzten der Glas-

scheiben.

Weitere Informationen zu Behängen wie z. Bsp. Anschlusspläne finden Sie in den entsprechenden Merkblättern der DOMOFERM.

3

Zusatzhinweise für Montage von Sonderbauteilen

Montage Gegenverglasung:�� Profile für Doppelverglasung werden beidseitig mit einem

Dichtungsfalz ausgeführt. �� Nach der Montage der ersten Verglasung muss der Innenraum

gereinigt werden und anschließend kann die Gegenvergla-sung montiert werden.

�� Die Keildichtung mit Klebefläche, wird auf dem Zargenprofil angebracht. Es ist darauf zu achten, dass die Ecken sauber zusammenstoßen und nicht überlappen.

Doppelverglasung mit Jalousie im Schei-benzwischenraum

| 17 | 17

Allgemeine Hinweise zur Montage von Verglasungselementen

Verglasungselemente müssen bis zum vollständigen Aushärten der Hinterfüllstoffe bzw. der Verschraubung der Gipskartonplat-ten mit dem Ständerprofil in der lichten Öffnung ausgesteift werden. Dies muss gegebenenfalls sowohl in der Höhe als auch in der Breite erfolgen. (Abb.1/2)

1 2

Kennzeichnung

Übereinstimmungsbestätigung

Jedes Feuerschutzverglasungselement ist von dem Unterneh-men das sie fertig stellt oder einbaut dauerhaft zu kennzeich-nen. Das mitgelieferte ÜA Einbauzeichen enthält Angaben zum

Element und zum Herstellungsjahr. Das Schild muss mit dem Element dauerhaft verbunden werden.

Das Unternehmen, welches die Feuerschutzverglasungsele-mente fertig stellt oder einbaut stellt zu jedem Bauvorhaben eine Übereinstimmungsbestätigung aus mit der bescheinigt wird, dass die von ihm montierten Feuerschutzverglasungsele-mente der Montageanleitung entsprechen. Die Bescheinigung ist dem Betreiber / Verantwortlichen auszuhändigen.

Anbei das Formular für die oben genannten Feuerschutzvergla-sungen.Gemäß Zulassung wird das Montageunternehmen, welches das Verglasungselement vor Ort fertig stellt und in der Wand inte-griert, als Hersteller benannt.

!

!

Die farbliche Kennzeichnung der Komponenten dient der besseren Orientierung und entspricht nicht dem tatsächlichen Aussehen des Produkts.Vorbehaltlich technischer Änderungen

18 |18 |

MONTAGEANLEITUNG

Übereinstimmungserklärung

Name und Anschrift des Unternehmens und der Person, die die Feuerschutzverglasungselemente hergestellt hat:

Baustelle bzw. Gebäude / Einbauort:

Datum der Herstellung:

Geforderte Feuerwiderstandsklasse der Feuerschutzvergla-sungselemente:

Ort, Datum: Firma / Unterschrift:

Hiermit wird bestätigt, dass ...

... die Feuerschutzverglasungselement der Feuerwiderstands-klasse E30 hinsichtlich aller Einzelheiten fachgerecht und unter Einhaltung aller Bestimmungen des Übereinstimmungszeugnis und der Montageanleitung hergestellt und eingebaut wurde.

... die für die Herstellung der Feuerschutzverglasung verwen-deten Bauprodukte (z.B. Rahmen, Scheiben, Zubehör etc.) den Bestimmungen der Montageanleitung entsprechen und erfor-derlich gekennzeichnet waren. Dies betrifft auch die Teile des Elements, die enthalten sind. ggf. nicht mehr sichtbar sind.

MONTAGEANLEITUNG

| 19

Stand 08/2017 Änderungen vorbehalten.© 2017 Domoferm GmbH – www.domoferm.com