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InformatIonen rückblIcke Vorschau Amtliche Mitteilung zugestellt durch post.at Abwechslung gefällig? Mal was neues auspro- bieren? Oder noch gar keine Idee? Die Rede ist vom kommenden Weihnachtsmenü. Was kochen rund um die Festtage? Wir haben uns gedacht: warum fragen wir nicht Moosdorfer, die Köche aus Passion sind? Und darum haben wir uns umgehört, drei Kandidaten gefunden und sie mit der Aufgabe konfrontiert: Was wäre eure Idee für ein Moosdorfer Weihnachtsmenü? Nr. 08 ▪ Dezember 2011 Dorfchronist Der weiter auf Seite 2 Amtsleiterin neu Sie heißt Sonja Amer- hauser und hat bisher von der weiten Welt mehr gesehen als von Moosdorf. Gerade des- wegen freut sie sich auf ihren neuen Job als Amtsleiterin. Seite 4 Aktive Senioren Sie reisen durch die Welt, feiern und lachen viel und zählen zu den wirklich aktiven Moos- dorfern. Ein Rückblick auf die zahlreichen Ak- tivitäten unserer Senio- ren im Jahr 2011 Seite 10-11 Innviertler Fan Schon bei seiner Primiz wollte er unbedingt Pfarrer in einer Innviert- ler Gemeinde werden. Gott sei Dank hat er Moosdorf gefunden - Pfarrer Ferdinand Oberndorfer im Portrait. Seite 9 Veränderung - bloß nicht? Ist Veränderung was Gutes oder was Schlechtes? In den letzten Monaten hatte man oft das Gefühl – eher et- was Schlechtes. Jede neue Nachricht war meist be- gleitet vom Begriff „Krise“. Und so mancher Moos- dorfer hat mir erzählt, er mag schon gar keine Nach- richten mehr sehen oder Zeitungen aufschlagen. Ir- gendwie war doch mal alles so normal und absehbar. Aber: Stimmt das wirklich? Ich glaube nicht. Folgendes Zitat – von mir frei aus dem Englischen übersetzt - fand ich sehr interessant: „Alles, was es schon gibt, wenn wir auf die Welt kommen – das ist normal. Alles, was neu ist, während wir irgendwo zwischen 10 und 30 sind, ist aufregend, spannend und vielleicht die Basis un- serer beruflichen Karriere. Und alles was dazu- kommt, nachdem man 30 ist, ist erst mal gegen die na- türlich Ordnung der Dinge Ein Moosdorfer Weihnachtsmenü Die Idee: der eine macht die Vorspeise, der zweite die Hauptspeise und der dritte den Nachtisch. Und wenn es geht mit regio- nalen Zutaten und wo- möglich mit Innviertler Hintergrund. Eine Heraus- forderung. Aber drei Men- schen haben sich dieser Herausforderung gestellt. Rudi Argauer, der Mann unserer Tonkünstlerin aus Elling, ist nämlich nicht nur ihre Inspiration, sondern auch Koch aus Leiden- schaft. Was alle, die dort schon mal Tonkurse ge- macht haben, bestätigen. Er bekam die Aufgabe der Vorspeise. Keine leichte Sache, weil Vor- speisen im Innviertel nicht so üblich waren… Christine Gerauer – von Ihren Kochkünsten vor allem in Sachen Innviertler Küche schwärmen alle. Und man fragt sich ernst- haft, wie ihr Mann Josef eigentlich so schlank blei- ben kann. Zumal Sohn Florian ebenfalls ganz nach der Mutter schlägt und auch kräftig auf- kocht… Die Hauptspeise kommt also aus dem Moosdorfer Zentralraum. Der süße Abschluss, den haben wir uns in Hacken- buch geholt. Lisi Wolfers- berger versteht sich nicht nur aufs Singen, sondern vermag aus den Früchten unserer Natur leckere Dinge zu zaubern. Von ihr stammt die Idee zu unserer Nachspeise. Die Rezepte unserer Meisterköche finden Sie auf den nächsten Seiten! mo_bote_dezember2011.indd 1 28.11.2011 11:19:40

Moosdorfer Bote Nr. 8

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Gemeindezeitung Moosdorf

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Page 1: Moosdorfer Bote Nr. 8

InformatIonen ▪ rückblIcke ▪ Vorschau

Amtliche Mitteilung zugestellt durch post.at

Abwechslung gefällig? Mal was neues auspro-bieren? Oder noch gar keine Idee? Die Rede ist vom kommenden Weihnachtsmenü. Was kochen rund um die Festtage? Wir haben uns gedacht: warum fragen wir nicht Moosdorfer, die Köche aus Passion sind? Und darum haben wir uns umgehört, drei Kandidaten gefunden und sie mit der Aufgabe konfrontiert: Was wäre eure Idee für ein Moosdorfer Weihnachtsmenü?

Nr. 08 ▪ Dezember 2011

DorfchronistDer

weiter auf Seite 2

Amtsleiterin neu

Sie heißt Sonja Amer-hauser und hat bisher von der weiten Welt mehr gesehen als von Moosdorf. Gerade des- wegen freut sie sich auf ihren neuen Job als Amtsleiterin. Seite 4

Aktive Senioren

Sie reisen durch die Welt, feiern und lachen viel und zählen zu den wirklich aktiven Moos-dorfern. Ein Rückblick auf die zahlreichen Ak-tivitäten unserer Senio-ren im Jahr 2011

Seite 10-11

Innviertler Fan

Schon bei seiner Primiz wollte er unbedingt Pfarrer in einer Innviert-ler Gemeinde werden. Gott sei Dank hat er Moosdorf gefunden - Pfarrer Ferdinand Oberndorfer im Portrait.

Seite 9

Veränderung - bloß nicht?

Ist Veränderung was Gutes oder was Schlechtes? In den letzten Monaten hatte man oft das Gefühl – eher et-was Schlechtes. Jede neue Nachricht war meist be-gleitet vom Begriff „Krise“. Und so mancher Moos-dorfer hat mir erzählt, er mag schon gar keine Nach-richten mehr sehen oder Zeitungen aufschlagen. Ir-gendwie war doch mal alles so normal und absehbar. Aber: Stimmt das wirklich? Ich glaube nicht.Folgendes Zitat – von mir frei aus dem Englischen übersetzt - fand ich sehr interessant: „Alles, was es schon gibt, wenn wir auf die Welt kommen – das ist normal. Alles, was neu ist, während wir irgendwo zwischen 10 und 30 sind, ist aufregend, spannend und vielleicht die Basis un-serer beruflichen Karriere. Und alles was dazu- kommt, nachdem man 30 ist, ist erst mal gegen die na-türlich Ordnung der Dinge

Ein Moosdorfer Weihnachtsmenü

Die Idee: der eine macht die Vorspeise, der zweite die Hauptspeise und der dritte den Nachtisch. Und wenn es geht mit regio-nalen Zutaten und wo-möglich mit Innviertler Hintergrund. Eine Heraus- forderung. Aber drei Men-schen haben sich dieser Herausforderung gestellt. Rudi Argauer, der Mann unserer Tonkünstlerin aus Elling, ist nämlich nicht nur ihre Inspiration, sondern auch Koch aus Leiden-schaft. Was alle, die dort

schon mal Tonkurse ge-macht haben, bestätigen. Er bekam die Aufgabe der Vorspeise. Keine leichte Sache, weil Vor-speisen im Innviertel nicht so üblich waren…Christine Gerauer – von Ihren Kochkünsten vor allem in Sachen Innviertler Küche schwärmen alle. Und man fragt sich ernst-haft, wie ihr Mann Josef eigentlich so schlank blei-ben kann. Zumal Sohn Florian ebenfalls ganz nach der Mutter schlägt

und auch kräftig auf-kocht… Die Hauptspeise kommt also aus dem Moosdorfer Zentralraum.Der süße Abschluss, den haben wir uns in Hacken-buch geholt. Lisi Wolfers-berger versteht sich nicht nur aufs Singen, sondern vermag aus den Früchten unserer Natur leckere Dinge zu zaubern. Von ihr stammt die Idee zu unserer Nachspeise. Die Rezepte unserer Meisterköche finden Sie auf den nächsten Seiten!

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... weiter von S1und vermutlich der Beginn des Endes der Zivilisation.“ Gesagt hat das der Autor Douglas Adams. Und wenn man – was man ja in der Weihnachtszeit gut kann – mal darüber nachdenkt, dann hilft einem das viel-leicht, dem neuen Jahr etwas aufgeschlossener gegenüberzutreten.Denn Veränderung wird

– auch wenn wir älter als 30 sind – unser stetiger Begleiter sein. Gerade in Moosdorf 2012. Und natür-lich gibt es Veränderungen, die uns Sorge machen – aber dabei vergessen wir oft die Veränderungen, die uns Hoffnung und Zuver-sicht bringen. Und noch viel öfter tut Veränderung sogar beides: Wenn ein Kind das Haus und die

Gemeinde verlässt – zum Beispiel zum Studieren, dann ist das oft traurig für die Eltern und Freunde. Aber wenn es zurück-kommt, hat es Ideen und Gedanken, die uns allen wieder neue Impulse geben. Ohne das Weggehen wäre das nicht passiert. In Moos-dorf werden wir in den nächsten zwölf Monaten mit vielen Veränderungen zu

tun haben. Der eine baut sein Geschäft aus, der an-dere trägt sich mit Abwan-derungsgedanken. Das er- leben wir bei unseren Ge-werbebetrieben. Der eine gibt sein Amt ab, ein neuer Mensch übernimmt neue Aufgaben - sowohl in Verei-nen als auch im Gemeinde-amt erleben wir das gerade. Und alle wissen: in unserer Schule steht ein wichtiger

Rezept für einen weihnachtlichen Hauptgang: „A guats Rindfleisch“- ein „Mageneinrichter“ (nach der Weihnachtsgans) mit Semmelkren, Erdäpfelschmarrn und BlaukrautFrüher wurde Rindfleisch nur an Sonn-und Feiertagen genossen, besonders aber auch zur „Zehrung“ (Leichenschmaus) bei gutsituierten Familien; meist nach einer Nudelsuppe. (Rezept für 4 Personen)

Zutaten:1,5 kg Rindfleisch(traditionell Schulterscherzl oder Schulterdeckel, Brust-spitz o.ä.)75 dag Rindsknochen20 dag Wurzelwerk(Karotten, gelbe Rüben, Sellerie und Petersilwurzel) ½ Lauch2-3 Zehen Knoblauch10 dag Zwiebel (angeröstet)Maggikraut (Liebstöckl)7-8 Pfefferkörner2 Lorbeerblätteretwas SalzZubereitung:Zwiebel halbieren und in der Pfanne fast schwarz an-braten, Knochen in ca. 3l kaltem Wasser zusetzen, mit den Gewürzen aufko-chen lassen, Trübstoffe ab- schöpfen. Rindfleisch zuge-ben und schwach wallend kochen. Wichtig: Immer Trübstoffe abschöpfen!Nach ca. 1 Stunde Wurzel- werk, Lauch, Zwiebel und Liebstöckl beigeben. Ca. 3 Std. Fleisch köcheln lassen, dann aus der Suppe heben, in Klarsichtfolie ein- wickeln, in Eiswasser ab-schrecken und dann in ge- wünschte Stücke gegen die Faser schneiden. Fleisch-stücke bis zum Servieren in etwas heißer Suppe warm halten.

Semmelkren-Zutaten:2 Semmeln (altbacken)3/8 l Rindsuppe (gut gewürzt)Salz, Pfeffer, Prise Zucker1 Msp. Muskatnuss (gerieben)1 TL Essig, 1 Schuss Obers10 dag gerissener KrenZubereitung:Semmeln evtl. abrindeln (nach Wunsch) u. in dünne Scheiben schneiden, mit Rindsuppe aufgießen und zu dickem Brei verkochen, pikant würzen und mit Essig und etwas Obers abschme-cken. Zuletzt den gerisse-nen Kren dazugeben und kurz aufkochen; kann auch mit Sauerrahm und Dotter verbessert werden.

ErdäpfelschmarrnZutaten:½ kg eher fest kochende Erdäpfel, ca. 20 dag Zwiebel 4 EL Schmalz (Butter + Öl oder Schweineschmalz)Tipp: 1 guter EL Gansl-schmalz vom MartiniganslKümmel, SalzZubereitung:Erdäpfel kochen (nicht zu weich), schälen und in gleich- mäßige Scheiben schnei-den, Zwiebel nudelig schnei- den u. im Schmalzgemisch schön goldgelb anbraten, Erdäpfel dazugeben, wür-zen und gut durchrösten, immer wieder umdrehen, bis die Erdäpfel knusprige Ränder aufweisen.

Blaukraut –Zutaten:60 dag Blaukraut,ca. 10 dag Zwiebel,Saft einer OrangeSaft einer Zitrone2 dag KristallzuckerKümmel (gerieben)2 dl Rotweinetwas Suppenwürze2 EL Öl (1 EL Ganslschmalz oder Bratlfett)SalzZubereitung:Blaukraut hobeln, mit Zit-ronen-, Orangensaft und Salz kräftig verkneten, eini-ge Std. rasten lassen (evtl. schon am Vortag zube-reiten), Zwiebel in Gansl-schmalz anschwitzen, Zu-cker beigeben, kurz rösten, mit Wein ablöschen, Blau-kraut untermengen und zugedeckt etwas Suppen-würze dünsten (ca.1 Std.). (Falls nötig etwas Wasser oder Suppe zugießen.) Vor dem Servieren mit 1 – 2 EL Ganslschmalz verbessern.

Gutes Gelingen! Christine Gerauer

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Gutes Gelingen! Lisi Wolfersberger

Guten Appetit! Rudi Argauer

Rindsuppe mit Schinkengriesknödel eine Abart der bekannten Griesnockerl

Zutaten:6 dag Schinken (fein gehackt)¼ l Milch10 dag Gries1 EiZubereitung:Die Milch aufkochen, Gries einrühren und quellen lassen, vom Herd nehmen, über-kühlen, das Ei und den Schinken einrüh-ren, mit Salz, Pfeffer, ein Rieb Muskatnuss abschmecken, Knö-del formen und in Salzwasser kochen bis sie aufschwim-

Wechsel bevor. Jede dieser Veränderungen ist irgend-wie ein bisschen traurig, aber gleichzeitig eben auch eine Chance für Moosdorf. Sofern wir die Veränderung aktiv mitgestalten und et-was daraus machen. Noch ein Zitat zum Thema? Bitte: „Ein Schiff ist im Hafen sicher. Aber Schiffe wurden nicht dafür gebaut, im Hafen zu liegen…“ Also heißt das

für uns Moosdorfer: Segel setzen, raus fahren und ge-meinsam Kurs halten. In diesem Sinne freuen wir uns am besten alle auf eine schöne Weihnachtszeit und ein spannendes Jahr 2012 voller Veränderung.

Und ich? Ich denke, ich bleib erstmal weiter euer Dorfchronist Christian Spanik

men. In die Rindsuppe geben und mit Schnittlauch bestreut servieren.

oder alternativ: Erdäpfel-Käseknödelmit Speckfülle auf Radisalat

Zutaten - Knödel:40 dag gekochteErdäpfel 5 dag Gries10 dag geriebenenBergkäse 5 dag Butter Salz2 Eier10 dag griffigesMehl

Zutaten - Fülle:15 dag Schnittkäse1 Knoblauchzehe Schnittlauch 15 dag SpeckwürfelPetersilie

Zubereitung:Die gekochten Erdäpfel schälen und noch heiß passieren, mit der weichen Butter und den übrigen Zutaten zu einem Teig verkneten und eine Rolle formen.Alle Zutaten der Fülle sehr fein schneiden, gut vermi-schen und kleine Kugeln formen.Von der Teigrolle Stück für Stück abschneiden und die Füllkugeln einhüllen. In Salzwasser 10-15 min. kochen,.Vor dem servieren mit brauner Butter übergie-ßen und auf einem Bett von Radisalat servieren.

... und als Dessert: eine süße Moosbeerenversuchung (Rezept für 8 Personen)

Zutaten: 100g Feinkristallzucker100g gelber Zucker4 Eiweiß½ l Schlagobers5 gehäufte El Moosbeerenmarmelade

Zubereitung:Beide Zuckersorten vermi-schen. Das Eiweiß in einer großen Porzellanschüssel steif schlagen. Die Hälfte der Zuckermischung zu-fügen und nochmals auf-

schlagen, bis die Masse schnittfest ist und glänzt. Den restlichen Zucker un-terrühren. Mit einem Des-sertlöffel oder mit dem Spritzsack Häufchen auf ein Backblech setzen. Etwas Abstand lassen, da diese auseinander laufen können. Im vorgeheiz-ten Backofen bei 110°C (Heißluftofen bei 95°C) ca. 1¼ Stunden mehr trock-nen als backen. Aus dem Ofen nehmen und abküh- len lassen. Den Schlag-obers in einer Schüssel steif schlagen. Die Moos- beerenmarmelade unter- heben, bis der Schlag-obers marmoriert aus- sieht. Je 2 Häufchen mit etwas Moosbeeren-schlagobers zusammen-setzen und auf Portions-tellern anrichten. Vor dem Servieren mit frischen Beeren und Schokosauce garnieren.Tip: Die Bäckerei schon einige Tage vorher backen und in Gefrierbeutel ver-

packen. Die Luft mir einem Strohhalm absaugen, den Beutel fest verschließen und kühl und trocken auf-bewahren.Zutaten - Schokosauce:¼ l Schlagobers2 El Zucker1 Pkg. Vanillezucker10 dag. Kochschokolade1 Eidotter1 El CognacZubereitung:Schlagobers mit Zucker und Vanillezucker auf- kochen und unter stän- digem Rühren zu der über Dunst erweichten Schoko-lade gießen. Eidotter mit Cognac vermischen, das heiße Schokoladenobers dazu gießen und kalt rühren.

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„Ich war schon irgendwie aufgeregt – da sitzen plötzlich rund ein Dutzend kompetente Menschen, die man in kurzer Zeit gerne davon überzeugen will, dass man als Quereinsteiger diese Arbeit wirklich machen möchte.“, so beschreibt Mag. Sonja Amerhauser ihren Tag, als sie sich in Moosdorf im Gemeindeamt einem ausgewählten Kreis aus Personalbeirat und Gemeindevertretern präsentierte. Und einige Tage später kam der Anruf: Sie hatte überzeugt.

Wer ist also die junge Frau aus Moosdorf, die nun in den nächsten Mona-ten gemeinsam mit Josef Bachleiter und dem Amts-team mit anpacken wird und schließlich ab dem 1.6.2012 die neue Amts-leiterin in unserer Ge-meinde wird? Fest steht: sie hat schon allerhand an Aufbauarbeit geleistet. „Ich habe für ein ös-terreichisches Unter-nehmen in drei ver- schiedenen Ländern im Osten Leasinggesell-schaften aufgebaut bzw. reorganisiert … Ich habe dort gelernt, in ganz neu-en Teams mit unterschied-lichsten Mentalitäten klar-zukommen und Dinge zu bewegen. Das ist eine Er-fahrung, die mir bestimmt bei der neuen Aufgabe helfen wird. Ich bin ganz klar ein teamorientierter Mensch. Sonst hätte das nicht funktioniert…“Mit 32 hat sie schon viel internationale Erfahrung gesammelt. Und auch ge-lernt, was Kundennähe

heißt: „Ich habe in meinem bisherigen Job vor allem mit Mittelständlern und Unternehmern zu tun ge-habt. Finanzierungen für Betriebserweiterungen oder neue Projekte waren in den letzten Jahren mein wichtigstes Aufgabenge- biet. Insofern freue ich mich, auch in der Ge-meinde, in der ich lebe, mithelfen zu können, die Aufgaben der Zukunft zu bewältigen.“

Mit Zahlen umgehen kann sie also. Aber hat sie keine Sorge, dass die vielen Din-ge, die eine Amtsleiterin außerdem zu bewältigen hat, auch viel Lernarbeit neben der Arbeit bedeu-ten? Schließlich ist dieser Bereich für sie ganz neu. „Zum einen hat Moosdorf gerade in diesen Berei-chen ein hervorragendes Team. Und der Rest ist: hinsetzen und lernen. Und das ist für mich fast schon eine Leidenschaft“, ist Ihre Antwort auf diese Frage. „Ich habe – als ich

so oft mit dem Flugzeug unter-wegs war - an-gefangen, diese Zeiten zu nut-zen, mich wei-te rzub i lden… Sprachen, Zu-satzkurse – ich hatte ja viel Zeit, die ich an Flughäfen oder sonstwo ver-bringen muss-te. Die habe ich genutzt. Lernen fällt mir leicht… Mir fehlt fast schon was, wenn ich das nicht machen kann.“Und dass das kein leeres Versprechen ist, zeigt sich zum Beispiel daran, dass sie neben ihrem durch-aus stressigen Job, der oft auch Arbeit am Abend oder an den Wochenen-den bedeutet hat, „neben- bei“ ihr Jus-Studium er-folgreich abgeschlossen hat. „Und gerade das Verwaltungs-Recht inter-essierte mich in diesem Zusammenhang beson-ders.“Wäre sie nicht fleißig, wäre sie sicher auch nicht vom Bankschalter, wo sie angefangen hat, in die Position gekom-men, die sie heute hat. Aber da stellt sich noch die Frage: „Warum der Wechsel – weg von der Bank in die Amtsstube?“ „Da gibt es zwei Gründe: zum einen war ich jetzt wirklich viel unterwegs. Es ist ein sehr reizvoller Gedanke, nun nicht mehr

quer durch Europa zu reisen, sondern daheim zu bleiben. Und natürlich ist der Weg zur Arbeit jetzt einfach nur: einmal über die Straße. Und der zweite Grund ist: das Bankwesen hat sich schon sehr geän-dert. Und ich freue mich jetzt darauf, eine neue Aufgabe zu übernehmen, bei der Kunden- bzw. Bür-gernähe – also Mensch-lichkeit – der Schlüssel zum Erfolg ist.“

Bei all der Begeisterung, die sie rüberbringt und die auch das Findungsgremi-um sehr überzeugt hat, muss natürlich noch eine Frage sein: „Warum haben wir Dich in Moosdorf bis-her so selten gesehen?“„Ganz einfach: Zum einen war ich fast andauernd unterwegs. Und wenn man dann auch noch so ein Studium nebenbei macht, dann bleibt nicht soviel Zeit. Aber die werde ich mir in Zukunft ganz sicher nehmen. Nicht nur von Amts wegen…“

Sonja Amerhauser - die neue Amtsleiterin stellt sich vor

„Teamarbeit und Bürgernähe – darum geht es mir.“ Mag. Sonja Amerhauser

Ein frohes Weihnachtsfest und die besten Aussichten für 2012!

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Liebe Moosdorferinnen und Moosdorfer!Das Jahr 2011 wurde von der Europäischen Union zum Jahr der Freiwilligkeit ausgerufen. Landauf und landab wurde damit das Ehrenamt hervorgehoben und allen Menschen gebührlich gedankt für ihr uneigennütziges Engagement im Dienste des Nächsten und der Gemeinschaft. Es ist wichtig, diese Men-schen, die oftmals im Verborgenen und unerkannt einen großen Beitrag zu unserer Gemeinschaft leisten, vor den Vorhang zu holen und ihnen zu dan-ken. Der Moosdorfer Bote hat in diesem Jahr, stellvertretend für alle bei uns in Moosdorf, viele vor diesen Vorhang geholt und ihre Tätigkeiten vorgestellt. Ich möchte daher nochmals, neben den vielen Gelegenheiten, die ich im Rah-men der einzelnen Jahreshauptversammlungen hatte, allen Moosdorferinnen und Moosdorfern sehr herzlich für ihr ehrenamtliches Engagement danken.

Es ist aber auch wichtig, diese Anerkennung nicht nur einmal auszuspre-chen, sondern diesen Menschen immer wieder die gebührende Wert-schätzung entgegenzu-bringen. Ich wünschte mir das auch von der hohen Politik, denn unsere Ge-meinschaft würde nicht funktionieren, wenn wir auf dieses Ehrenamt nicht bauen könnten. Ich werde mir daher erlauben, alle führenden Vereinsvor-stände und Mitarbeiter der einzelnen Arbeitskreise am 20.01.2012 zu einem gemütlichen Abend im Rahmen des Neujahrs-empfanges ins Gasthaus Loiperdinger einzuladen.

Das Jahr 2011 war aber nicht nur geprägt vom Jahr des Ehrenamtes, sondern es konnten wieder einige Projekte abgeschlossen und auch vieles auf den Weg gebracht werden. So konnten wir heuer den Neubau der Feuerwehr-zeugstätte in Moosdorf in einem feierlichen Rahmen unserer Freiwilligen Feu-erwehr Moosdorf über-geben. Das wir auch das

Kommandofahrzeug in Moosdorf und das Mann-schaftstransportfahrzeug in Hackenbuch in den offiziellen Dienst nehmen konnten, war nur durch die enge Zusammenar-beit und viel persönlichen Einsatz der beiden Feuer- wehren möglich. Ich wün-sche ihnen mit den beiden Fahrzeugen viele Übungs- fahrten und wenig Anlass zu Einsätzen. Wichtig ist aber, dass für den Fall von Einsätzen unsere Feuerwehren bestens ge-rüstet sind.

Auch wurde unter Mithilfe vieler ehrenamtlicher Moosdorferinnen und Moosdorfer das Projekt „Moosdorf macht mobil“ auf den Weg gebracht. Die Fragebögen wurden ja zwischenzeitlich ausge-wertet und ich freue mich schon darauf, wenn die Arbeitsgruppe die Ergeb-nisse und Erkenntnisse daraus sowie die weitere Vorgangsweise präsen-tieren kann.

Das Jahr 2012 wird für Moosdorf wesentliche Än-derungen durch die Pen-

sionierung unseres Amts-leiters Josef Bachleitner bringen. Die designierte Amtsleiterin Frau Mag. Sonja Amerhauser wird ih-ren Dienst am Gemeinde- amt mit 2.1.2012 begin-nen. Ich bedanke mich auch auf diesem Weg bei unserem Amtsleiter „Pepi“, dass er uns auch noch nach seinem aktiven Dienst für die Einarbeitung der neuen Amtsleiterin zur Verfügung stehen wird.

Aber auch wichtige Ge-meindeprojekte sind für das kommende Jahr ge-plant, und zwar:• Erster Teilabschnitt des Gehsteiges in Hacken- buch und die Gestaltung eines Dorfplatzes• Ein Teilabschnitt des Gehsteiges in Furkern• Aufnahme der Planung für den Kindergartenneu-bau, Verhandlung und Genehmigung der Finan-zierung durch die OÖ Lan-desregierung und Fixie- rung des Terminplanes.• Verhandlung mit der OÖ Landesregierung über die Umsetzung der Ver-kehrsplanung für die B156 in Moosdorf-Ort. Alle diese

Projekte sind von der Unterstützung durch das Land OÖ abhängig. Wir werden uns in gewohnter Weise parteiübergreifend für die Realisierung ein-setzen, um das Optimale für unser Moosdorf her-auszuholen.

Abschließend danke ich allen meinen Mitarbeite-rInnen, ob in der Gemein-destube, am Bauhof, im Kindergarten oder unse-ren Reinigungskräften sehr herzlich für Ihren außergewöhnlichen Ein-satz, allen voran unserem Amtsleiter Josef Bach-leitner. Aber auch allen Gemeinderäten für Ihren persönlichen Einsatz zum Wohle unserer Gemeinde und für die gute Zusam-menarbeit, sowie unse-rem Team des Moosdorfer Boten mit Christian Spa-nik und Wolfgang Reindl mit ihren Teams.

Und Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches neues Jahr 2012.

Euer BürgermeisterManfred Emersberger

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6 moosdorfer bote · Nr. 8 · Dezember 2011

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KfZ Gradl baut neuen Ausstellungsraum für ZweiräderDie nächste Motorrad-Saison kommt bestimmt – und rechtzeitig zum Saisonstart wird auch der neue Schauraum von Franz und Manuela Gradl eröffnet werden. Die Moosdorfer Motorsport-Enthusiasten haben sich die Vertretung der legendären Marke „Husqvarna“ gesichert und freuen sich schon dar-auf, unter anderem das neue Unternehmens-Flagg-schiff „Nuda 900 R“, das vor wenigen Wochen auf der Mailänder Messe erstmals vorgestellt wurde, in Moosdorf zu präsentieren.

Husqvarna zählt zu den ältesten und traditions-reichsten Motorradmarken der Welt und hatte bis- lang vor allem im Gelän- demotorsport große Er-folge zu verzeichnen (79 WM-Titel). Mit der Über-nahme des Unterneh-mens durch BMW wurden jedoch neue Impulse gesetzt, die sich unter anderem in der neuen Nuda 900 R, einem Stra-ßenmotorrad der Spitzen-

klasse, manifestieren. Franz Gradl wird im neuen Schauraum die gesamte Bandbreite des Zweirad Fahrvergnügens anbieten: von 50ccm Mini-Moto-cross-Maschinen über En- duros bis hin zur Nuda wird kein Wunsch offen bleiben. Zusätzlich zur Husqvarna-Palette wird Franz Gradl auch Motorroller von Rieju, Tauris und Kymco verkau-fen. „Damit können wir

Jugendlichen ab 15 Jah-ren ein tolles Produkt offe-rieren – und diese Roller sind auch bei Erwachse-nen längst eine preiswer-te Alternative zum Zweit- wagen!“ weiß der enga-gierte Unternehmer, der rund 70.000 Euro in sein neues Projekt investiert

und damit für Moosdorf auch neue Arbeitsplätze schafft.Die Moosdorfer werden schon bald Gelegenheit haben, die neuen Gradl-Zweiräder auszuprobie-ren: „Testtage wird es sehr bald geben, das verspre-che ich!“ so Franz Gradl.

Manuela Zimmermann hat ihr Berufsziel erreichtBilanzbuchhalter ist nicht gleich Bilanzbuchhalter. Seit 12 Jahren ist Manuela Zimmermann aus Elling bereits geprüfte Bilanzbuchhalterin, jetzt wurde sie von der paritätischen Kommission zur selbständigen Bilanzbuchhalterin berufen.

Was wie ein formeller Akt klingt, ist in Wahrheit ein schwieriger Weg, den nur wenige gehen. Nur wer zusätzlich zur Bilanzbuch-halterprüfung weitere Schulungen und Examen bei diversen Bildungsein-richtungen absolviert, hat

die Chance, die Bestel-lung durch die paritätische Kommission zu erhalten. Verbunden damit ist über-dies eine laufende Weiter- bi ldungsverpfl ichtung. Mindestens 30 Stun-den an speziellen Semi-naren müssen jährlich

nachgewiesen werden. Manuela Zimmermann hat ihr berufliches Ziel erreicht und freut sich darauf, mit ihrem Buchhaltungsbüro in Elling 55 vielen Moos-dorferinnen und Moosdor-fern beim Steuersparen helfen zu können.

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Der erste Schnee sowie Eis und Kälte bringen nicht nur Begeisterung mit sich. Wer für die Schneeräumung keine konzessionierte Firma beauf-tragt, der hat nicht nur viel Arbeit, sondern haftet auch für die dadurch entstandenen Unfälle und die daraus resul-tierenden Schadensersatzan-sprüche.

Für alle Anrainer, deren Grundstück nicht mehr als 3 Meter vom Gehsteig ent-fernt ist, besteht zwischen 6 und 22 Uhr eine gesetzliche Schneeräum- und Streu-pflicht. In Einzelfällen kann der Hauseigentümer sogar für Unfälle, die außerhalb der Räumungszeiten entste-hen, verantwortlich gemacht werden. Das Aufstellen von Warnschildern alleine reicht da leider nicht aus.

Wer bezahlt den Schaden? Der Hauseigentümer haftet jedenfalls für den entstan-denen Schaden. Schadener-satzansprüche wie Kranken-hauskosten, Schmerzensgeld, Pflegekosten, usw. können sehr teuer werden. Durch den Abschluss einer Haus- und Grundhaftpflichtversiche-rung (in der angemessenen Höhe) kann man für den Ernstfall vorsorgen und das Risiko auf eine Versicherung übertragen.

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Ein guter Bürger schaufelt Schnee

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Wir gratulieren unseren Jubilaren!Viel Grund zum Feiern gab es im letzten Quartal in Hackenbuch. Der Moosdorfer Bote gratu- liert allen Jubilaren und natürlich auch dem „Goldenen“ Paar!

Ingeborg und Georg Weber in Hackenbuch 10/2 feierten am 28. Oktober ihre Goldene Hochzeit

Franz Kunzier in Hackenbuch 106/1 feierte am 10. November seinen 85. Geburtstag

Maria Schusterin Hackenbuch 132/1feierte am 13. Oktoberihren 80. Geburtstag

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8 moosdorfer bote · Nr. 8 · Dezember 2011

Luftgeister kommen zu Besuch, die Martinslaternen leuchten, der Herbstwind bläst kräftig in die selbst gebastelten Windräder – Katja Glück und ihr Betreuerteam lassen die Kindergartenzeit für kleine Moos-dorferInnen zu einem richtigen Abenteuer werden. 43 Kinder werden seit September in zwei Gruppen mit den Namen „Wassertropfen“ und „Sonnenschein“ von den Pädagoginnen Katja Glück und Monika Lutsch sowie den Helferinnen Gerti Maislinger und Susanne Voglmayr in Moosdorf betreut.

Wassertropfen und Sonnenschein

Rückblick auf das letzte Jahr:in einer illustrierten Chronik wurden alle Höhepunkte des Kindergartenjah-res 2010/11 festgehalten. Das sehenswerte Fotobuch liegt im Kindergarten auf. V.l.n.r.: Chronik, Kindergartengruppen, lustige Feste, Vorschulkinder

Am 10.11.2011 wurde das traditionelle Martinsfest gefeiertLuftgeister besuchten im Oktober die Sonnenscheingruppe

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Ferdinand Oberndorfer - Pfarrer mit Herz

Primizfeier Meggenhofen 1963

Erntedankfest Moosdorf 2011

Schon als kleiner Bub spielte er gerne Pfarrer, später wollte er unbedingt ins Innviertel. Am 1. Septem-ber 1969 übernahm er vorerst als Provisor und ein knappes Jahr danach als Pfarrer die Pfarrgemeinde Moosdorf. Seither ist Ferdinand Oberndorfer ein nicht wegzudenkender Bestandteil unserer Gemeinde, der mit beiden Beinen fest am Boden der Realität steht. Dass Frauen nicht zu Priestern geweiht werden können, empfindet er als eines der größten Versäumnisse der Kirche.

Ferdinand Oberndorfer lächelt, wenn er an seine ersten Tage in Moosdorf zurückdenkt: „Der Pfarr-hof war damals in einem schlechten Zustand, doch die Moosdorfer haben alle zusammengeholfen und das Gebäude zu einem kleinen Schmuck-stück gemacht, damit ich ein schönes Zuhause habe. Außerdem hat man den Pfarrhof für ein Pfarr-heim erweitert. Man hat mich mit offenen Armen und offenem Herzen empfangen. Für mich als damals noch ganz jungen Pfarrer war das schon ein großartiges Erlebnis, Aber so ist Moosdorf nun einmal – immer offen für frischen Wind und neue Ideen!“

Als fünftes Kind wurde Ferdinand Oberndorfer 1940 in Meggenhofen im Hausruckviertel geboren, sein Vater verstarb noch vor seiner Geburt. Die tiefe Religiosität seiner Mutter prägte den jungen Buben, und als er nach der Volks-schule die Möglichkeit er-hielt, im Linzer Petrinum die spezielle Ausbil-dung zum Pfarrer zu be-

ginnen, nahm er diese Chance sofort wahr. Am 29. Juni 1963 wurde Ferdinand Oberndorfer zum Priester geweiht, die Primiz in seiner Heimatge-meinde Meggenhofen ist bis heute einer der schönsten Augenblicke seines Lebens.„Ich wollte immer ins Inn-viertel, weil ich die Men-schen hier einfach mag,“ erzählt Ferdinand Obern-dorfer im Gespräch mit dem Boten, „und tatsäch-lich führte mein Weg über Münzkirchen im Sauwald und Vöcklamarkt nach Feldkirchen und letztlich nach Moosdorf – so ge-sehen wurden alle meine Herzenswünsche wahr!“

Fragt man ihn über seine schönsten Momente in Moosdorf, so schüttelt er den Kopf: „Da gab es so viele – die Besuche von Bischof Maximilian Aich-ern, die vielen schönen Feiern wie Erstkommunion und Ehejubiläen, zuletzt die Jubiläumsveranstal-tung im September, die gute Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat – das alles macht große Freude!“Am bevorstehenden Weih- nachtsfest wird sich Pfarrer Oberndorfer ein wenig Zeit für sich selbst gönnen. Nach der Kinder- mette um 16 Uhr wird es mit Frau Ottilie Preslmayr, die seit 1973 den Pfarr-

haushalt samt dem Pfarr-heim versorgt und auch bei der Pflege der Kirche - nicht zuletzt als „Kichen-pförtnerin“ - fleißig mithilft, traditionell Bratwürsteln im Pfarrhof geben. Der Christbaum wird erstrahlen und auch eine kleine Bescherung ist vorgese-hen. Um 22 Uhr ist die Moosdorfer Bevölkerung zur Christmette geladen.

Wenn Ferdinand Obern-dorfer an die Zukunft der Kirche denkt, wird er ein klein wenig nachdenklich: „Die Kirche muss offener werden, man darf man-chen Veränderungen nicht im Weg stehen. Eine Pfarrgemeinschaft muss lebendig und familiär sein, Zusammenlegungen von Pfarren sind der falsche Weg. Vielmehr sollten wir versuchen, unsere kleinen Zellen wieder zu beleben und uns nicht selbst im Weg zu stehen – etwa durch das Verbot der Priesterweihe für Frauen.“Auch nach 41 Jahren als Pfarrer in Moosdorf ist Ferdinand Oberndorfer jung und mutig geblieben. Ein Pfarrer eben, der zu Moosdorf passt.

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Einmal im Jahr lädt die Gemeinde Moosdorf zum „Tag der älteren Ge-neration“. Heuer traf man sich am 16. Oktober beim Wirt z’Furkern und wie immer gab es bei flotter Musik und gutem Essen viel zu erzählen, zu lachen und vor alle, zu feiern. Bür-germeister Manfred Emersber-ger stellte nicht nur einige Zu-kunftsprojekte aus der Gemeinde Moosdorf vor, sondern präsen-tierte den Seniorinnen und Se-nioren auch die neue Amtslei-terin Mag. Sonja Amerhauser, die im nächsten Jahr Pepi Bachleitner in dieser Funktion nachfolgen wird.

Mitsammen feiern, reisen und lachen:

Im Mittepunkt des Festes, bei dem der große Fest-saal gut gefüllt war, stand die Ehrung je-ner Jubilare, die heuer ihren 75. Geburtstag feier- ten. Anna Riefler, Maria Pisek, Berta Forstenpoint-ner, Karl Zechner und Karl Schwaiger durften sich über viele Gratulanten und ein Geschenk der Ge-meinde Moosdorf freuen.

Wie aktiv die ältere Gene- ration in Moosdorf tat-sächlich ist, kann man er-ahnen, wenn man einen Blick auf die zahlreicher Aktivitäten der Senioren-vereine in unserer Ge-meinde wirft – hier ein kleiner Rückblick auf das Jahr 2011:

Fasching in Bürmoos: 1. Preis für Moosdorf

Schon im Februar bewies der Pensionistenverband Moosdorf einen feinen Sinn für Humor. Rupert Meixner und sein Team veranstalteten nicht nur eine eigene „Faschings-gaude“ mit Musik, Spiel und Tanz, sondern orga- nisierten auch einen Ausflug zur Bürmooser Faschingsveranstaltung, bei der für die originelle Verkleidung als Hochzeits- gesellschaft prompt der 1. Preis für die beste Kostü-mierung errungen wurde. Ausflüge ins Berchtesga-dener Bräuhaus zu einer Stelzenpartie mit anschlie-ßender Besichtigung einer

Orchideengärtnerei, eine Sonnwendfeier mit Grill-abend und – als krönender Abschluss – das Weihnachts- konzert mit den Edelseern als absoluter Traum für jeden Fan der volkstüm-lichen Musik rundeten das Jahresprogramm ab. Auch in sportlicher Hinsicht bewies der Pensionisten-

verband sein Können: bei der Ortsmeisterschaft im Stöckeln wurde heuer erst-mals der Sieg bei den Da-men und bei der Herren- mannschaft errungen! Auch für 2012 sind viele Aktionen geplant, zusätz-lich werden die Beratun-gen für Pensions- und So-zialfragen ausgebaut.

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Senioren bilden starke GemeinschaftBezirkswandertag und Feier in Hackenbuch

Einer der Höhepunkte von vielen in Hackenbuch war sicher der Bezirkswan-dertag des Pensionisten-verbandes, zu dem am 4. Juni bei traumhaftem Wetter mehr als 400 wan-derfreudige Mitglieder ge-kommen waren. Nicht zu-letzt dank der Mithilfe der Freiwilligen Feuerwehr Hackenbuch wurde die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg, bei der die Gäste viele schöne Ein-drücke aus unserer na-turbelassenen Landschaft mitnahmen. Der gemütli-che Ausklang fand im In-nenhof des Gasthauses Leopolder statt.

Seniorenbund: Reisen in alle Teile der Welt

Einen direkten Draht zur weiten Welt haben die Mitglieder des Moosdor-fer Seniorenbundes. Ob-mann Hans Prügger hat als Bezirksreiseleiter im-

mer gute Ideen für schöne Reisen. Einige Moosdor-ferinnen und Moosdorfer waren dieses Jahr in Ma-deira und am Nordkap, für 2012 stehen Sardinien und Schottland am Pro-gramm. Aber auch Touren in die nähere Umgebung sind gefragt: am Ausflug nach Werfenweng nah-men 60 und an der „Fahrt ins Blaue“ 39 Mitglieder teil.Bei den monatlichen Stammtischen des Seni-orenbundes trifft man sich zu einem geselligen Bei-sammensein mit Diavor- trägen, Faschings-, Mut-tertags- und Weihnachts-feiern. Diese Treffen stärken nicht nur die Ge-meinschaft, sondern ge-ben auch den Alleinste-henden die Gelegenheit, ein paar Stunden in einer Gruppe zu verbringen,

die bei Be-darf auch Hilfestellung bei Proble-men anbie-tet. Außer-dem wird gemeinsam geturnt, ge-wandert und g e k e g e l t . Bei der Be-zirksmeister-

schaft im Asphaltstock-schießen konnte der 2. Platz für Moosdorf er-reicht werden.Den Höhepunkt des heu-rigen Jahres bildete aller-dings der Bezirkswander-tag am 24. Juni. An dieser Veranstaltung nahmen ca. 800 Wanderer aus dem gesamten Bezirk Braunau teil. Viele helfen-de Hände und die Mög-lichkeit, das Festzelt der Freiwilligen Feuerwehr Moosdorf mitbenützen zu dürfen, machten diese Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. Von einem Teil der Einnahmen spen-det der Seniorenbund gemeinsam mit der Gold-haubengruppe Moosdorf und dem Theaterverein ein Krankenbett, das der Bevölkerung von Moos-dorf zur Benutzung über-lassen wird.

Moor, Bräustübl und kulturelle Leckerbissen

Das gesellige Miteinander steht auch beim Senioren-ring an erster Stelle. Spe-ziell in der warmen Jah-reszeit lautet das Motto „Hinaus in die Natur“. Im Mai luden die Ortsgrup-pen Moosdorf und Eggels- berg zur Wanderung durchs Ibmer Moor, im Juni fand die traditionelle Bezirksreise nach Zypern statt. Auch einen sommer-lichen Ausflug ins Salz-burger Bräustübl ließen sich etliche Moosdorfer Senioren nicht entgehen. Dass es bei den Stammti-schen des Seniorenringes auch kulturelle Leckerbis-sen gibt, zeigte sich beim letzten Treffen im Gasthof Loiperdinger: Olga Nad-linger aus Schalchen trug zum Gaudium der zahlrei-chen Gäste einige ihrer lustigen und gleichzeitig tiefsinnigen Mundartge-dichte vor.

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Auf ein erfolgreiches 2011 kann die Goldhauben- und Kopftuchgruppe Moosdorf zurückblicken. Be-reits am 12. Februar bildete die Bezirkstagung der Goldhaubengemeinschaft Oberes Innviertel einen der Höhepunkte des abgelaufenen Jahres. Rund 200 Mitglieder aus 46 Gemeinden nahmen an die-ser Veranstaltung teil. Ein weiterer Höhepunkt war der mittlerweile schon längst zur Tradition gewor-dene „Tag der Tracht“ am 15. August mit Kräuter-weihe. Besonders stimmungsvoll gestaltete sich dabei die Segnung der Silber-, Rubin- und Gold-paare für weitere glückliche Jahre.

Goldhauben- und Kopftuchgruppe

Die Aktivitäten der Gold-hauben- und Kopftuch-gruppe bezogen sich aber nicht nur auf Moosdorf al-lein. Viel Freude machte allen Mitgliedern das ge-meinsame Ausrücken mit der Trachtenmusikkapelle Moosdorf zum 50-jähri-gen Bestandsjubiläum der Goldhaubengruppe Kirch-berg. Den alljährlichen

Jahresabschluss bildete der Leonhardi-Bazar am 6.11., bei dem in diesem Jahr für den Ankauf eines Pflegebettes gesammelt wurde. An dieser Stelle sei all jenen Dank gesagt, die durch ihr Engagement und durch den Kauf der selbstgemachten Köst-lichkeiten und Bastelar-beiten den Spendenerfolg

möglich gemacht haben.Weiters wurde heuer ein Goldhauben-Stickkurs abgehalten bei dem drei neue Mitglieder wunder-volle Goldhauben fertig-ten. Auch für 2012 ist ein derartiger Kurs geplant. Interessenten am Kurs oder an einer Mitglied-schaft melden sich bei Erna Prügger (Tel. 6477).

ARGE Kultur auf dem GolfplatzNach einem erfolgreichen Handwerksmarkt und einer intensiven Saison im Moormuseum lud die „ARGE Kultur – Rund ums Ibmer Moor“ ihre Mit-glieder im Herbst zu einem speziellen Golf-Ausflug ein, bei dem Spaß und Gemeinschaftsgeist im Vor-dergrund standen und der auch als kleines „Dan-keschön“ für die vielen fleißigen Mitarbeiter ge-dacht war. Das Besondere daran: der „Golfplatz“ war die Wander-Bauerngolf-Runde in Franking!

Mit viel Spaß, einer Menge Sportsgeist und reichlich Zielwasser waren die rund 4 km des Wanderwegs rasch bewältigt. Siegerin und Bauerngolfchampion wurde Rosi Weber mit 17 Schlägen bei 7 Löchern.Am 8. Oktober 2011 be-suchten 13 Mitglieder der ARGE außerdem das Dental-Museum in Bür-moos. Bei der eineinhalb- stündigen Führung konn-ten zahntechnische Ge-räte von 1890 bis zum High-Tech-Produkt in der heutigen Zeit bestaunt werden.

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13moosdorfer bote · Nr. 8 · Dezember 2011

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Gesunde Gemeinde – mehr als nur sporteln

Erfolgreiche Herbstsaison des USV Eggelsberg/Moosdorf

Die „Gesunde Gemeinde“ – eine Aktion mit dem zugehörigen Verein – hat im Jahr 2011 allerhand veranstaltet. Weit mehr, als sich so mancher vorstellt. Denn es geht nicht nur ums Sporteln…

Unser wunderschöner Schulgarten ist zum Bei-spiel ein Projekt, das aus dieser Initiative unter der Führung von Gerti Schinagl hervorgegangen ist. Aber auch insgesamt ist die Menge der Aktionen und Veranstaltungen sehr breit angelegt und führt oft hoch hinaus, wie ein Blick ins „Fotoalbum“ des abgelau-

fenen Jahres auf dieser Seite zeigt. Und es gibt auch für 2012 Veränder-ungen zu vermelden. Im Dezember wird Andrea Resl von Gerti Schinagl den Posten der Obfrau übernehmen. Schon jetzt freut Sie sich auf die neue Aufgabe und noch mehr auf neue Mitglieder: „Ich freue mich über alle Inter-

essierte, die sich bei uns melden, damit der Verein ein wenig größer wird und bei den Aktivitäten dann auch mehr mitmachen können. Einfach unverbind-lich vorbeischauen oder auch eine Mail schicken.“

Kontakt: e-mail: [email protected].: 0664 42 22 945.

Wanderung auf den Unters-berg mit Besuch im Zeppe-zauerhaus am Gipfel

Auf eine durchaus erfolgreiche Herbstsaison kannder USV Eggelsberg/Moosdorf zurückblicken. Auf eigener Anlage blieb man ungeschlagen, ins-gesamt musste die Fußballmannschaft nur zwei Niederlagen einstecken.

In der Herbsttabelle belegt diee Kampfmannschaft des USV Eggelsberg/Moosdorf mit 21 Punkten den guten 5. Tabellen-rang. Lediglich die vielen Unentschieden, sechs an der Zahl, schmerzen den Verein ein wenig.Nun kann sich die Mann-schaft und das Trainer-Team um Erich Huber et-was entspannen, ehe im Januar die Vorbereitung auf die Frühjahrssaison aufgenommen wird. Ab 24. März wird dann wie-der um Punkte gekämpft. Erfreulich ist zudem, dass auch die junge zweite Mannschaft unter der Lei-tung von Sepp Samhaber sen. das vorgegebene Ziel voll und ganz errei-chen konnte und mit 27 Punkten (nur drei Punkte Rückstand auf den Tabel-lenführer) ebenfalls am 5. Tabellenrang überwintert. Die sehr gute Nach-wuchsarbeit mit über 50

Jugendlichen von der U7 bis hinauf zur U16 wur-de mit vielen Siegen und guten Tabellenplätzen be-lohnt.Besonders stolz darf der USV auf die U13 sein, die in der Oberliga B im Herbst 2011 den Meister-titel erringen konnte. Trai-niert wird die Mannschaft, die in Spielgemeinschaft

mit Union Feldkirchen spielt, von Trainer Karl Webers-berger und Josef Samhaber jun.Der Obmann und die gesamte Vereinsführung wünscht allen ein fröhliches Weihnachtsfest und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2012.

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14 moosdorfer bote · Nr. 8 · Dezember 2011

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Moosdorf in ThesenEs gibt Thesen in Moosdorf. Thesen dazu, wie unser Ort aussehen kann. Was er ist. Und wo er sich – vor allem was das Ortsbild betrifft – hin entwickeln könnte. Entstanden sind diese Thesen im Dorfgestaltungsverein. Zu Papier gebracht wurden sie in wunderschöner Form vom Obmann des Vereins – Hubert Lepka. Der Moosdorfer Bote hat bei ihm nachgefragt:

Warum Thesenpapier?„Es ist die Zusammen-fassung der Ergebnisse unseres Zukunftsnach-mittags im Mai, als prak-tische Grundlage für die Arbeit des Gestaltungs-vereins und auch als Bild nach Außen: so schauts aus bei uns und das wol-len wir.“Wie gehts weiter?„Wir möchten die Über-legungen an die Ent-scheidungsträger im Ort bringen, an Gewerbetrei-bende, Gemeinderäte. Oder was anderes: eine Ansichtskartenserie unse-res prächtigen Ortes.“Wer kann im Gestal-tungsverein mittun?„Jeder ist willkommen. Wir haben aber keine re-gelmäßigen Sitzungen und so. Der Verein ist dazu da, damit einer der eine gute Idee hat und die Energie sie umzuset-zen, nicht allein da steht. Man kann sich aber auch einfach nur interessieren, was da los ist.“Was steht in diesem „Thesenpapier“?„Ganz praktische Dinge, aber auch eine poetische Vision: Moosdorf – Tor zu Ruhe – Tor zum Ge-nuss – Tor zum Innviertel. Erster Ort. Marketenderin Innviertler Lebenskultur. Avantgarde der Stille. Zu-hause des Belassenen. Nach Süden gewandt. Unverwechselbar.“Das Thesenpapier kann online auf der Internetsei-te der Gemeinde Moos-dorf abgerufen werden!

Auszug aus dem Thesenpapier © Gestaltungsverein Moosdorf ∙ Magdalena u. Hubert Lepka

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Wir wünschen Ihnen allenbesinnliche Weihnachten

im Kreise Ihrer Familien und ein gutes Jahr 2012!

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Wie sieht unsere Zukunft in fünf, zehn oder zwanzig Jahren aus? Was er-warten sich künftige Gäste, aber auch Einheimische von Moosdorf und der gesamten Region? Wie können wir unsere lokalen Kostbarkeiten erhalten? Seit knapp einem Jahr reisen Experten durch die zehn Seelentium-Gemeinden im Oberen Innviertel und erarbeiten gemeinsam mit der Bevölkerung – wir be-richteten ja schon über die Moosdorfer Veranstaltung – ein Zukunftskonzept für den touristischen und sozialen Bereich. Moosdorf arbeitet dabei aktiv mit: in vier Projektgruppen sind Moosdorfer Vertreter engagiert.

Agenda 21 – Moosdorf in 4 Projektgruppen aktiv

Die Projekte, in die Moos-dorf maßgeblich invol-viert ist, betreffen unsere Positionierung als hoch-wertige Radregion, die Erarbeitung eines aus-sagekräftigen Gesamt- konzeptes zur Themen-landschaft Moor, die Grün-dung eines regionalen Museumsverbundes so-wiedie Erstellung einer Er-lebniskarte für die Region. Ludwig Wolfersberger, Stephan Peer, Franz We-ber und Wolfgang Reindl arbeiten derzeit in den ein-zelnen Projektwerkstätten mit, weitere Moosdorfe-rinnen und Moosdorfer sind herzlich willkommen. Momentan werden die Grundideen für die ein-zelnen Themenbereiche zusammengefasst, im kommenden Jahr wird aufgrund dieser Basis- unterlagen die Möglichkeit von Projektförderungen geprüft und eine rasche Umsetzung der Ideen in Angriff genommen.Hinter „Agenda 21“ steckt die Idee, dass die Bür-gerinnen und Bürger im regionalen Bereich eine nachhaltige Zukunftspla-nung selbst in die Hand nehmen und sich aktiv an der Umsetzung be-teiligen. Nicht in den Ge-

meindestuben oder gar im fernen Linz oder Wien sollen Projekte umgesetzt werden, sondern dort, wo die Menschen direkt be-troffen sind. Durch diese Form der Mitgestaltung

ist das persönliche Enga-gement wesentlich höher, es entstehen realistische Ideen und der Haus-verstand dominiert über theoretische Planungen. Das Gesamtprojekt wird

aus LEADER-Mitteln der Region Oberinnviertel- Mattigtal unterstützt.Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich bei Wolfgang Reindl (Tel. 6958) melden.

Moormuseum Hackenbuch

Am 27. April 2012 öffnet die ge-meinsame bayerisch-oberösterrei-chische Landesausstellung ihre Pforten. Auch wenn die drei Städte Mattighofen, Burghausen und Braunau im Mittelpunkt dieser Ver-anstaltung stehen, so ist Moosdorf trotzdem auch ein Teil der Landes- ausstellung. Im Zuge des touris-tischen Rahmen- und Ausflugs-programmes konnte der Touris- musverein Seelentium die Verant- wortlichen mit seinen Angeboten überzeugen und unter anderem das Moosdorfer Friedensdenkmal und das Ibmer Moor im offiziellen Grup-penprogramm platzieren.

Seelentium für Landesausstellung gerüstet

Insgesamt 13 Programme werden für die Gruppen-gäste der Landesausstel-lung in der offiziellen Aus-schreibung angeboten, mehr als die Hälfte der Routen führt auch in Seelentium-Gemeinden. Die Palette der Ausflugs-möglichkeiten reicht von Plättenfahrten auf der Salzach, Brauereibe-sichtigung bei Schnaitl in

E g g e l s - b e r g , Baue rn - golf in Franking, Ki rchen-b e s i c h -tigungen in Haigermoos oder einem Besuch im Franz Xaver Gruber Mu-seum in Hocburg bis zu geführten Wanderungen durchs Ibmer Moor, die

über die Jausenstation Peer in Seeleiten zum Frie-densdenkmal nach Moos-dorf führen. Die Landes-ausstellung ist bis 4. Nov. 2012 geöffnet.

Das Gruppenprogramm der Landesausstel-lung 2012

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16 moosdorfer bote · Nr. 8 · Dezember 2011

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Moosdorfer Friedensdialog lockte heuer rund 150 Besucher an:Vier Weltreligionen zu Gast in Moosdorf„Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinen andern zu!“ Dieses Sprichwort steht für die „Goldene Regel“, die alle Religionen der Welt verbindet. Doch wenn alle Religionen denselben Grundsatz haben, warum gibt es dann so viele Konflikte? Um diese Frage zu beantworten, waren auf Einladung des Moosdorfer Friedensdialoges namhafte Vertreter von Buddhismus, Islam, Judentum und katholischer Kirche in unsere Gemeinde gekommen. Anlässlich des Moosdorfer Dialoges 2011 diskutierten sie unter der Leitung des Religionsexperten Mag. Josef Bruckmoser (Salzburger Nachrichten) über ihre Gemein-samkeiten, aber auch ihre unterschiedlichen Anschauungen.

Schon der offizielle Titel der Veranstaltung („Religi- onskonflikte und Toleranz“) sorgte für Diskussions-stoff. Sowohl Tarafa Bag-hajati als Vertreter der isla-mischen Kultusgemeinde Wien als auch Dechant Johann Schausberger aus St. Pantaleon stellten fest, Toleranz allein wäre nicht ausreichend. Statt nur zu tolerieren sollte man sich gegenseitig akzep-tieren und respektieren – so steht es auch in den

heiligen Büchern der ver-schiedenen Religionen. Thomas Lipschütz von der israelitischen Kultus-gemeinde für Tirol und Vorarlberg verwies auf die tiefe Bedeutung des jüdi-schen Grußes „Schalom“, der „eine runde Sache“ be-deute, zu der jeder seinen Beitrag leisten müsse. Auf die große Bedeutung der persönlichen Eigenver-antwortung verwies auch Kurt Krammer von der buddhistischen Glaubens-

gemeinschaft Salzburg – die eigene Meinung müs-se man ständig neu über-prüfen.

Während am Podium von den vier Religionsvertre-tern weitgehend Einigkeit in ethischen Grundsätzen demonstriert wurde, be-zogen sich zahlreiche Fragen des teilweise von weither angereisten Publi- kums auf die tägliche Re-alität der Konflikte zwi-schen den Religionen. In den Antworten wurde die große Kluft zwischen religiösen Grundsätzen und politischen Umsetzun-gen deutlich. Angebliche

Religionskonflikte sind oft vorgeschoben, um tiefere Probleme zu überdecken.Moosdorf hat seinem Ruf als Friedensgemeinde mit dieser Veranstaltung alle Ehre gemacht. „Der Moosdorfer Friedensdi-alog ist ein Hotspot des guten Willens,“ schrieb etwa Ressortleiter Mag. Josef Bruckmoser in den Salzburger Nachrichten, „dort wird der Acker gelo-ckert, auf dem der Samen der Verständigung aufge-hen kann.“ Ein schöne-res Lob aus berufenem Munde kann eine Frie-densgemeinde wohl kaum erhalten.

v.l.n.r.: Pfarrer Dech. KR Johann Schausberger, FI Mag. Kurt Krammer, Obm. Josef Bachleitner, Mag. Josef Bruck-moser, Mag. Thomas Lipschütz, DI Tarafa Baghajati

Generalstabs-Chef besuchte Moosdorf

So hohe militärische Prominenz hat man in Moosdorf noch selten gesehen: Generalleutnant Othmar Com-menda besuchte am 8. Oktober als Chef des General- stabes des Österreichischen Bundesheeres mit hoch-rangigen Offizieren das Ibmer Moor und das Friedens- denkmal in Moosdorf. Nach einem Rundgang am Moor-lehrpfad begrüßten Bürgermeister Manfred Emersber-ger und Alfred Schwarz vom Moosdorfer Friedensdia-log die Offiziere persönlich vor der Pfarrkirche.

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17moosdorfer bote · Nr. 8 · Dezember 2011

€ 17.066,- für die Kinderkrebshilfe

Die unglaubliche Summe von 17.066,- Euro konnte als Er-

gebnis des Moosdorfer Floh-marktes von Erika Aberer

und ihrem Team an die Kinderkrebshilfe über-geben werden. Sowohl

bei den abgegebenen Warenspenden als auch bei den Verkäufen wurden heuer rekordverdächtige Ergebnisse erzielt. Jeder einzelne eingenommene Cent floss dabei direkt und ohne Abzug an die Kinderkrebshilfe.Die stolze Summe kommt dem Projekt „Sonnen- insel“ zugute. In diesem österreichweit einigarti- gen Nachbetreuungszen-trum werden krebskranke Kinder, die teils viele Jah-re in Spitälern zubringen mussten, wieder an die Natur, an den Spaß am Leben und die Gemein-schaft mit Gleichaltrigen herangeführt.Ein herzliches Danke-schön allen Helfern, Spendern und Käufern!

Ein wirklich würdiges 225. Pfarrjubiläum und Ernte-dankfest zelebrierte Pfarrer Ferdinand Oberndorfer am 18. September. Das Kirchenmodell von Manfred Mayer aus Hackenbuch am prächtig geschmückten Festwagen sowie die von der Landjugend liebevoll ge-bundene Erntekrone begeisterten alle Moosdorfer!

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Wir wünschen Euchbesinnliche Weihnachten und

ein gesundes neues Jahr 2012!

DANKEfür Eure Treue 2011!

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Wir bedanken uns recht herzlichfür das entgegengebrachteVertrauen und wünschen Ihnenein friedvolles Weihnachtsfestund alles Gute für das Jahr 2012!

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Das „Matzlfangen“ - ein Hackenbucher Kartenspiel

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HACKENBUCH

Wirtshäuser gehören zur dörflichen Kultur dazu. Und Kartenspielen ist seit jeher ein wichtiger Teil der Wirtshauskultur. Die Pokerfreunde Hacken-buch haben es sich daher zur Aufgabe gemacht, alte und zum Teil vergessene Kartenspiele zu beleben – siehe auch Termine auf Seite 20. Als typisches Hackenbucher Spiel gilt das „Matzlfan-gen“, das von den Torfstechern vor rund 100 Jah-ren nach Hackenbuch gebracht wurde und seither nicht mehr wegzudenken ist.

Hier eine kurze Spielan-leitung fürs Matzlfangen:Gespielt wird zu viert mit „Doppeldeutschen Karten - 32 Blatt". Sinn des Spie-les ist es, alleine oder mit Partner mehr als 65 Punk-te zu machen. Der „Matz“ ist der Zehner – woher der Name kommt, ist nicht bekannt.Gezählt wird wie beim Schnapsen: Sau (As): 11 P., "Matz" (10er): 10 P., König: 4 P., Ober: 3 P., Unter: 2 P., 9er, 8er, und 7er zählen nichts, 6er sind nicht im Spiel. Der letzte

Stich zählt extra 10 P.Gegeben wird im Uhrzei-gersinn, die letzte Karte des Gebers wird aufge-schlagen und ist Trumpf.Grundsätzlich gibt es zwei Spiele: Das Treiben und das Rufen.Beim Treiben spielt man allein gegen die drei ande-ren Mitspieler. Man kann eine beliebige Farbe als Trumpf wählen. Beim Ru-fen wählt der erste Spie-ler nach dem Geber eine beliebige fremde Karte (meist eine "Sau"). Wer von den 3 anderen Mit-

spielern diese Karte be-sitzt, ist dann sein Partner und sie spielen gegen die beiden anderen. Für alle Spiele gilt: Es muss Farbe bekannt und "drüberge-stochen" werden. Ehrlich-keit ist Ehrensache!Ein besonderes Spiel ist der sogenannte "Durch", bei dem kein Trumpf gilt und man alle Stiche alleine machen muss. Der „Durch“ zählt mehr als ein "Treiben". Hier gibt es nur noch die Steigerung "Trumpf-Durch", wobei die aufgeschlagene Karte des Gebers Trumpf ist. Der „Durch“-Spieler spielt immer aus.Spielwerte: "Rufen", "Trei-ben": 1 Spieleinsatz, hat die Verliererpartei kein "Wasser" (das sind weni-ger als 30 P.), so werden 2 Spieleinsätze geschrie-ben. Hat die Verliererpartei

keinen Stich, gibt es 3 Ein-sätze. Ein "Durch" zählt 6 Einsätze.Was hat es aber nun mit dem Matz auf sich, der dem Spiel den Namen gibt? Gelingt es einer Partei, den Trumpf-Zehner (also den „Matz“) des Geg- ners zu schlagen, so ist sie automatisch von sämt- licher Zahlung des Spiel- einsatzes und sonstiger Forderung, z.B. "kein Was- ser", "Spritze", usw. be-freit. Sollte man das Spiel auch noch gewinnen, ist 1 Extra-Spieleinsatz zu for-dern.

Natürlich gibt es etliche Feinheiten, die das Spiel noch spannender machen – aber diese verrät ihnen Christian Daglinger persönlich am 13. Jänner ab 19.00 Uhr im Gasthof Leopolder in Hackenbuch!

v.l.n.r.: Alfred Schwarz, Stefan Daglinger, Christian Daglinger, Alfred Daglinger

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und wünscht allen ein

schönes Weihnachtsfest und

guten Rutsch ins Jahr 2012!

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Tonkunst und ganze besondere WeihnachtskrippenVom 2. bis zum 5. Dezember stellte Edith Argauer – unsere Tonkünstlerin aus Elling – einige ihrer schönsten Stücke im Gemeindeamt aus. Was sonst nur woanders in Oberösterreich, Tirol oder im Salzburger Land zu sehen ist, war so - ohne weite Anfahrt - für alle Moosdorfer und Moosdorferinnen zu bestaunen.

Bei diesen Ausstellun-gen finden sicher nicht nur Ton-Fans interessan-te Anregungen, sondern auch diejenigen, die noch ein Weihnachtsgeschenk suchen oder gar mal eine Weihnachtskrippe der besonderen Art. Wer es verpasst hat: man kann auch jederzeit in Elling vorbeischauen und sich von Edith persönlich von künstlerisch bis klassisch alles zeigen lassen, was sie so macht. Viele ken-

nen Edith Argauer ja aus dem Sommerferienpro-gramm, wo sie zur großen Begeisterung unserer Moosdorfer Kinder eine stetig wachsende Anzahl von Tonwerkstätten ver-anstaltet. Wachsend vor allem, weil die Kinder, die das machen wollen, im-mer mehr werden - darum auch die Kursangebote. Was aber die wenigsten wissen: sie ist als Künst-lerin breit anerkannt. Von Riedersbach bis nach

Saalfelden sind Ihre Aus-stellungen große Erfol-ge. Auch das Salzburger Heimatwerk bittet unse-re Künstlerin jedes Jahr, etwas zur dortigen gro-ßen Krippen-Ausstellung beizusteuern. Denn sie macht Krippen der sehr besonderen Art. Ein Be-such in Elling lohnt sich also – auch wenn man selber mit Ton arbeiten möchte. Denn Edith Ar-gauer gibt auch Kurse für Erwachsene.

Eine Krippe der besonderen Art von Edith Argauer

Moosdorfer Bote GewinnspielWo befindet sich dieses Marterl?

Senden Sie die richtige Antwort per Post oder e-mail an: Moosdorfer Bote | Habersdorf 17 | 5141 Moosdorf e-mail: [email protected] nicht vergessen: Name, Telefonnummer, Adresse oder e-mail angeben, damit wir den Gewinner auch verständigen können!

Unter allen richtigen Antworten verlosen wir

2 Karten für die Premiere

des Thaterstücks„Der Schusternazi“am 25. Februar 2012

in Furkern

Ab 2012 wird die Mobile Altstoffsammelinsel in Moos-dorf beim Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr und nicht mehr so wie bisher vor dem Kindergarten parken. Auch im neuen Jahr kommt der LKW je einmal monat-lich nach Moosdorf und Hackenbuch, auch dort parkt er vor der Feuerwehr.

Neuer Standort für MASI - LKW

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Page 20: Moosdorfer Bote Nr. 8

Impressum: Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Gemeinde Moosdorf | Friedensplatz 1 | 5141 Moosdorf | Produktion: Wolfgang Reindl, WerbeagenturReiWo | Grafik: Sandra Reindl | 5141 Moosdorf | www.reiwo.at | e-mail: [email protected] | Chefredaktion: Christian Spanik | Kontakt: T. +43 7748 2650 Redaktion: Wolfgang Reindl | Kontakt: T. +43 699 1769 1958 | Erscheinungsweise: 4x jährlich

20 moosdorfer bote · Nr. 8 · Dezember 2011

Barbara Zimmermann Christian Spanik Sandra + Wolfgang Reindl

Fröhliche Weihnachten und Prosit 2012wünscht Ihnen von ganzem Herzen das Boten-Team!

2. Moosdorfer Punsch- und Glühweinfest

Die Freiwillige Feuerwehr Moosdorf lädt am Samstag, den 17. Dezember 2011,ab 14 Uhr zum 2. Moosdorfer Punsch- und Glühweinfest ins Feuerwehrhaus.Nähere Infos unter: Tel.: 6704

Am 24. Dezember bringt die Feuer-wehrjugend das Friedenslicht zu Ihnen nach Hause.

Neujahranblasen der TMK Moosdorf

Ball der Oberösterreicher in Wien

Freitag, den 30. 12. 2011Samstag, den 31. 12. 2011Genauere Informationen erhalten Sie per Post.

Spielsaison 2012„Der Schusternazi“ von Ludwig Thoma

Premiere: Samstag, 25. Februar 2012

Glühweinstandlder Musikkapelle Hackenbuch

an allen Adventsonntagen von 13.00 - 17.00 Uhrim Ortszentrum beim MusikerheimDer letzte Adventsonntag ist mit musikalischer Umrah-mung der Musikkapelle Hackenbuch.

Nachwuchs-Weihnachtsfeier:Freitag, 09.12.11 um 15:00 Uhr im Clubheim Eggelsberg

USV-Weihnachtsfeier: Samstag, 17.12.11 um 19:30 Uhr im Clubheim Eggelsberg

Weihnachtsfeier der PensionistenOrtsgruppe Hackenbuch

Samstag, 17. Dezember 2011 um 14.00 UhrGasthaus Lepopolder, Hackenbuch

Pokerfreunde HackenbuchDie Pokerfreunde Hackenbuch veranstalten alle 2 Wochen jeweils am Freitag ab 19:00 Uhr Karten-spiel-Lernabende, um alte und neue Kartenspiele wieder „salonfähig“ zu machen. Damit kehrt ein Stück Wirtshauskultur wieder zurück.Treffpunkt ist das GH Leopolder und jeder, der Karten spielen oder lernen will, ist eingeladen zu kommen.

Die nächsten Termine sind:16.12.‘11 Tarock30.12.‘11 Stud-Poker13.01.‘12 Matzlfangen

27.01.‘12 China-Poker10.02.‘12 Schnapsen

POKERFREUNDE

HACKENBUCH

Regie: Matthias Hochradl

Termin: 21. Jänner 2011 - Austria Center ViennaEintrittskarten und Informationen über Mitfahrgelegen-heiten erhalten Sie bei der Gemeinde Moosdorf.

Gemeindeamt: Tel.: 2666-0

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