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Impressum Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic GmbH, Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau. Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in EDV-Anlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Druck- legung. Änderung in Technik und Ausstattung vorbehalten. © Copyright 2004 by Conrad Electronic GmbH. Printed in Germany. *10-04/AH 100 % Recyc- ling- papier. Chlorfrei gebleicht. CONRAD IM INTERNET http://www.conrad.com Motorflugmodell Cessna 182 SKYLANE Best.-Nr. 23 01 86 Cessna 182 SKYLANE mit ASP-Motor Best.-Nr. 23 01 87 Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetrieb- nahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben. Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf! Eine Auflistung der Inhalte finden Sie in dem Inhaltsverzeichnis mit Angabe der entsprechenden Seiten- zahlen auf Seite 2. Version 10/04 BEDIENUNGSANLEITUNG

Motorflugmodell Cessna 182 SKYLANE mit ASP- · PDF file2 Sehr geehrter Kunde, wir bedanken uns für den Kauf des Motorflugmodells Cessna 182 SKYLANE. Mit diesem Modell haben Sie ein

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ImpressumDiese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Conrad Electronic GmbH,Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau.

Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jederArt, z. B. Fotokopie, Mikroverfilmung, oder die Erfassung in EDV-Anlagen,bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers.

Nachdruck, auch auszugsweise, verboten.

Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Druck-legung. Änderung in Technik und Ausstattung vorbehalten.

© Copyright 2004 by Conrad Electronic GmbH. Printed in Germany. *10-04/AH

100%Recyc-ling-papier.

Chlorfreigebleicht.

CONRAD IM INTERNET http://www.conrad.com

Motorflugmodell Cessna 182 SKYLANEBest.-Nr. 23 01 86

Cessna 182 SKYLANE mit ASP-MotorBest.-Nr. 23 01 87

Diese Bedienungsanleitung gehört zu diesem Produkt. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetrieb-nahme und Handhabung. Achten Sie hierauf, auch wenn Sie dieses Produkt an Dritte weitergeben.

Heben Sie deshalb diese Bedienungsanleitung zum Nachlesen auf!

Eine Auflistung der Inhalte finden Sie in dem Inhaltsverzeichnis mit Angabe der entsprechenden Seiten-zahlen auf Seite 2.

Version 10/04

B E D I E N U N G S A N L E I T U N G

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Sehr geehrter Kunde,wir bedanken uns für den Kauf des Motorflugmodells Cessna 182 SKYLANE. Mit diesem Modell haben Sieein Produkt erworben, welches nach dem heutigen Stand der Technik gebaut wurde.Dieses Produkt erfüllt die Anforderungen der geltenden nationalen und europäischen Richtlinien. Die Kon-formität wurde nachgewiesen, die entsprechenden Erklärungen und Unterlagen sind beim Hersteller hinter-legt. Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, müssen Sie als Anwen-der diese Bedienungsanleitung beachten!

Bei Fragen wenden Sie sich an unsere Technische Beratung

Deutschland: Tel.-Nr.: 0180/5 31 21 11 Fax-Nr.: 09604/40 88 48e-mail: [email protected]. - Fr. 8.00 bis 18.00 Uhr

Österreich: Tel.-Nr.: 0 72 42/20 30 60Fax-Nr.: 0 72 42/20 30 66e-mail: [email protected]. - Do. 8.00 bis 17.00 Uhr, Fr. 8.00 bis 14.00 Uhr

Schweiz: Tel.-Nr.: 0848/80 12 88Fax-Nr.: 0848/80 12 89e-mail: [email protected]. - Fr. 8.00 bis 12.00 Uhr, 13.00 bis 17.00 Uhr

Nederland: Tel. 053-428 54 80Fax 053-428 00 28e-mail: [email protected]. t/m do. van 8:30 tot 20:00 uur Vr. van 8:30 tot 18:00 uur

Lesen Sie folgende Bedienungsanleitung bitte vor dem Aufbau, bzw. der Inbetriebnahme genau durch. Siezeigt Ihnen nicht nur die richtige Reihenfolge bei der Fertigstellung des Modells, sondern gibt Ihnen auchpraktische Hinweise, die bei der Montage und beim Erstflug des Modells in jedem Fall zu beachten sind.

� Achtung! Unbedingt lesen

Bei Schäden, die durch unsachgemäßen Aufbau und Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung verursachtwerden, erlischt der Garantieanspruch. Für Folgeschäden, die daraus resultieren, übernehmen wir keineHaftung. Die Sicherheitshinweise sind unbedingt zu befolgen!

Bestimmungsgemäße VerwendungDas vorbildähnliche Motorflugmodell CESSNA 182 SKYLANE ist für Modellflugpiloten ausgelegt, die bereitsgrundlegende Erfahrungen im Bau und im Umgang mit Trainermodellen gesammelt haben. Aufgrund derGröße, des gutmütigen Flugverhaltens und der geringen Flächenbelastung ist dieses Modell auch ideal fürdas Modellflugtraining im Lehrer-/Schülerbetrieb ausgelegt. Die Steuerung erfolgt mit Hilfe einer Fernsteu-eranlage, die min. 4 Kanäle sowie zusätzliche Einstellmöglichkeiten wie Dualrate- bzw. Expotenzial-Funk-tion aufweist. Als Antrieb können wahlweise 2- oder auch 4-Takt-Verbrennungsmotoren eingesetzt werden.

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☞ Bitte beachten Sie, dass sich die einzelnen Parameter gegenseitig beeinflussen. Darum sollten Sieimmer nur eine Funktion verstellen und anschließend mehrere Testflüge durchführen. Erst wenn Siemit dem Flugverhalten zufrieden sind, wird die nächste Einstellung verändert.

Technische DatenSpannweite 1600 mmLänge 1160 mmGewicht ca. 2500 - 2650 gFlächeninhalt 32 dm2

Motorisierung 6,5 – 7,5 ccm Zweitaktmotor8,5 – 10,5 ccm Viertaktmotor

Fernsteuerung ab 4 Kanäle mit 5 Servos

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InhaltsverzeichnisSeite

Bestimmungsgemäße Verwendung.................................................................................................................2Produktbeschreibung ......................................................................................................................................3Sicherheits- und Gefahrenhinweise.................................................................................................................3Lieferumfang ...................................................................................................................................................4Aufbau des Modells.........................................................................................................................................6Einstellen des Schwerpunktes.......................................................................................................................18Einstellen der Ruderausschläge ....................................................................................................................20Einfliegen .......................................................................................................................................................20Technische Daten..........................................................................................................................................22

ProduktbeschreibungBei dem Motorflugmodell CESSNA 182 handelt es sich um ein bereits weit vorgefertigtes ARF-Modell(ALMOST READY TO FLY). Die Tragflächen und Leitwerke sind bereits fertig aufgebaut und mit Bügelfoliebespannt. Der Rumpf, die Motorhaube, die Radverkleidungen sowie die Winglets sind aus glasfaserver-stärktem Kunststoff (GFK) gefertigt und bereits lackiert. Alle für die Fertigstellung benötigten Kleinteile wieFahrwerk, Räder, Tank, Anlenkungen usw. liegen dem Bausatz bei. Dadurch ist das über 3 Achsen steuer-bare Modell in kurzer Zeit fertigzustellen. Ein geeigneter Propeller sowie ein passender Spinner sind separatzu besorgen. Die steuerbaren Funktionen sind: Höhenruder (Querachse), Seitenruder (Hochachse) undQuerruder (Längsachse) sowie die Regelung der Motordrehzahl.

� Sicherheits- und Gefahrenhinweise• Ferngesteuerte Flugmodelle sind kein Spielzeug! Darum sollten Kinder und Jugendliche nur unter Auf-

sicht eines Erwachsenen ihre Modelle betreiben.• Beim Betrieb eines Flugmodells sind Sie für Ihr Handeln und dessen evtl. Folgen verantwortlich. Schließen

Sie deswegen eine private Haftpflichtversicherung oder eine spezielle Modellflugversicherung ab. Kontak-tadresse ist hierfür der Deutsche Modellfliegerverband e.V. Rochusstr. 104 – 106, 53123 Bonn.

• Laden Sie den Sender- und Empfängerakku rechtzeitig auf, damit die Akkus beim Einsatz des Modells vollgeladen sind.

• Beim Anschluss der Akkus ist in jedem Fall auf die richtige Polung zu achten. Bei einem Kurzschlussgeben geladene Akkus extrem hohe Ströme ab. Dabei werden Bauteile und Leitungen so heiß, dass aku-te Verletzungs- und Brandgefahr besteht.

• Wählen Sie ein geeignetes Gelände zum Betrieb Ihres Modellflugzeugs aus.• Die vom Treibstoffhersteller angegebenen Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Methanol-Kraftstof-

fen sind in jedem Fall unbedingt einzuhalten.• Achten Sie beim Umgang mit Modellmotoren und Luftschrauben darauf, dass sich niemals Körperteile

oder Gegenstände im Drehbereich des Propellers befinden.• Verbrennungsmotoren, Krümmer und Auspuffanlagen werden beim Betrieb von Flugmodellen so heiß,

dass selbst einige Zeit nach dem Abstellen des Triebwerks noch eine erhebliche Verbrennungsgefahrbeim Berühren dieser Teile besteht.

• Bei der Inbetriebnahme wird immer zuerst der Sender, dann die Empfangsanlage im Modell eingeschaltet.Beim Ausschalten wird zuerst das Modell und dann der Sender außer Betrieb genommen.

• Starten Sie Ihren Verbrennungsmotor erst dann, wenn Sie sich vergewissert haben, dass der Sender undder Empfänger in Betrieb sind und der Steuerknüppel für die Motorregelung in der Position "Leerlauf" steht.

• Sichern Sie Ihr Modell vor dem Start des Motors mit geeigneten Rollbremsen oder einem Erdanker. • Vergewissern Sie sich, dass Sie beim Betrieb Ihres Modells keine Personen, Tiere oder Gegenstände

gefährden.• Sollten bereits andere Modellsportler in diesem Bereich ihre Modelle betreiben, sprechen Sie mit ihnen

die Frequenzverteilung ab, um eine Kanaldoppelbelegung zu vermeiden. Denn sobald zwei Sender mitdemselben Kanal betrieben werden, ist eine Kontrolle des jeweiligen Modells nicht mehr möglich.

• Überprüfen Sie vor jedem Start die Funktionsfähigkeit Ihres Modells. Neben den Fernsteuerkomponentensind vor allen Dingen die Anlenkungen der Ruder zu testen.

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• Ziehen Sie die Senderantenne immer komplett aus und "zielen" Sie nicht mit der Senderantenne direkt aufIhr Modell, da dies die Übertragung der Funksignale beeinträchtigt.

• Halten Sie im Flugbetrieb ausreichend Abstand zu Hochspannungsleitungen und Funksendeanlagen, dadiese Einrichtungen die Empfangsqualität Ihrer Fernsteuerung erheblich beeinträchtigen können.

• Fliegen Sie nie direkt auf Zuschauer oder auf sich selbst zu. • Bei einem Defekt oder einer Fehlfunktion ist zuerst die Ursache der Störung zu beseitigen, bevor Sie Ihr

Modell wieder starten.

Sollten Sie sich über den korrekten Aufbau und die Inbetriebnahme nicht im Klaren sein oder solltensich Fragen ergeben, die nicht durch die Bedienungsanleitung abgeklärt werden, so setzen Sie sichbitte mit unserer technischen Auskunft oder einem anderen Fachmann in Verbindung.Unser Tipp: Wenden Sie sich an einen ortsansässigen Modellflugverein, damit ein erfahrener Modellflug-Pilot die Bauausführung an Ihrem Modell prüfen und den Erstflug des Modells übernehmen kann.

LieferumfangBevor Sie mit dem Bau beginnen, sollten Sie anhand der Übersichtstabellen den Lieferumfang Ihres Modellskontrollieren.

� Achtung! Trotz sorgfältiger Fertigung kann sich die Bespannfolie an den Tragflächen und Leitwerkendurch Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen wieder lösen und Blasen bzw. Falten bil-den. Jedoch lassen sich diese Falten und Blasen verhältnismäßig leicht mit einem Folienbügel-eisen oder einem normalen Bügeleisen (untere Temperatureinstellung) beseitigen.

Bausatzinhalt: Hauptkomponenten1 Höhenleitwerk mit Rudern2 Rumpf 3 Motorhaube4 Schubstangen5 Tragflächen-Mittelteil6 Radverkleidungen7 Cockpit-Verglasung8 Seitenleitwerk mit Ruder9 Winglets10 Rechtes Tragflächenteil 11 Linkes Tragflächenteil

ASP-Motor mit 7,5 ccm (nur bei Best.-Nr: 230187)

Bild 01

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Bei korrekter Bauausführung wird das Modell in einem flachen Winkel nach oben steigen. Versuchen Siedabei so wenig wie möglich zu steuern. Erst wenn das Modell selbsttätig die Fluglage verändert und z.B.eine enge Kurve fliegt, zu sehr steigt oder die Nase nach unten nehmen will, korrigieren Sie die Fluglage mitden erforderlichen Steuerbefehlen. Zur feinfühligen Korrektur der Fluglage und für gezielte Richtungsände-rungen aus der Normal-Fluglage sind nur geringe bzw. kurzzeitige Knüppelbewegungen am Sender erfor-derlich. Achten Sie dabei immer auf eine ausreichende Fluggeschwindigkeit. Durch zu starkes Ziehen amHöhenruder-Steuerknüppel wird das Modell zu langsam und kann seitlich über eine Tragfläche abkippen.Sollte Ihr Modell nicht gerade fliegen, so korrigieren Sie mit Hilfe der Trimmung am Sender die Neutralstel-lung der jeweiligen Ruder. Nach der Landung, die ebenfalls gegen den Wind erfolgen sollte, können Sie dieGestänge nochmals justieren, damit die Trimmhebel wieder in der Mittelposition stehen. Wenn Ihre Cessna182 SKYLANE nun bolzengerade fliegt und Sie mit den Reaktionen Ihres Modells vertraut sind, können Sieverschiedene Tests zur Leistungsoptimierung durchführen:

Zu prüfende Funktion Durchführung Flugverhalten Veränderungen am ModellAusschläge der Benutzen Sie für die Überprüfen Sie die Reaktion - Für das Höhen- und QuerSteuerknüppel jeweilige Ruderfunktion auf jeden Steuerknüppel. ruder stellen Sie die

den vollen Ausschlag gewünschten Ausschläge ein.- Das Seitenruder stellen Sie auf max. Ausschlag.

EWD* und Schwerpunkt Trimmen Sie das Modell in A: Das Modell setzt seine A: Keine Änderung (Diese Einstellung ist vom ausreichender Höhe Flugbahn fort und geht notwendig gewünschten Flugverhalten waagerecht aus, drücken in einer sanften Kurve in B: EWD* verkleinern bzw.abhängig. Schwerpunkt nach es mit langsam laufenden eine normale Fluglage über. Akku weiter nach hintenhinten bringt schlechtere Motor im flachen Winkel B: Das Modell steigt weg verschieben, TrimmungStabilität aber bessere gegen den Wind nach unten (Nimmt die Nase hoch). auf tief Flugleistungen) und lassen Sie den Steuer- C: Das Modell unterschneidet C: EWD* vergrößern bzw.

knüppel los. (Vorsicht vor zu (Taucht weiter Richtung Akku weiter nach vornehoher Geschwindigkeit) Tief weg) verschieben bzw. Blei in die

Rumpfspitze kleben, Trimmungauf hoch

Motor-Seitenzug nach rechts Fliegen Sie von sich weg und A: Das Modell steigt gerade A: Keine Änderung notwendigachten Sie darauf, dass Ihr B: Das Modell dreht nachModell nicht eine Tragfläche links B: Motor-Seitenzug erhöhen"hängen" lässt. Ziehen Sie C: Das Modell dreht nach C: Motor-Seitenzug verringernnun bei max. Geschwindigkeit rechtsdas Modell senkrecht nach oben.

Motorsturz Fliegen Sie mehrmals mit voller A: Das Modell fliegt gerade A: Keine Änderung notwendig Motorleistung im 90° Winkel weiterzur Blickrichtung hin und her. B: Das Modell geht Richtung B: Motorsturz verkleinernJedesmal, wenn das Modell "Hoch" weg.unmittelbar vor Ihnen ist, C: Das Modell geht Richtung C: Motorsturz vergrößernnehmen Sie schlagartig das Tief" weg,Gas heraus.

Querruder Differenzierung** Fliegen Sie mit Ihrem Modell A: Das Modell fliegt gerade A: Differenzierung in Ordnunggerade und bewegen schlagartig (wie an einer Schnur gezogen)den Querruder-Steuerknüppel B: Das Modell dreht sich um B: Differenzierung erhöhennach rechts und links die Hochachse entgegen der

RollbewegungC: Das Modell dreht sich um C: Differenzierung verringerndie Hochachse in Richtung derRollbewegung

*EWD oder EinstellWinkelDifferenz ist der Winkel zwischen den Bezugslinien des Höhenleitwerkes und derTragfläche. Wird bei der Tragfläche im vorderen Bereich ein dünner Streifen Karton untergelegt, vergrößertsich die EWD. Wird im hinteren Bereich der Tragfläche ein dünner Streifen untergelegt, verringert sich dieEWD.**Da ein nach unten ausschlagendes Querruder einen höheren Luftwiderstand erzeugt, wird bei der Diffe-renzierung der Ausschlag der Querruders nach unten geringer gehalten (siehe Vorschlagswerte in der Ein-stelltabelle). Je höher die Differenzierung, um so größer ist der Unterschied zwischen dem max. Ausschlagnach oben und unten.

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Einstellen der RuderausschlägeIn der Praxis hat es sich bewährt, die Funktion für dieRichtungsänderung (Querruder) sowie die Vergaser-Anlenkung auf einen Steuerknüppel und dieHöhenruder- sowie Seitenruder-Funktion auf denanderen Knüppel der Fernsteuerung zu legen. Wenndie Servos an den entsprechenden Empfängeraus-gängen angesteckt sind, muss zuerst die Stellungaller Servohebel geprüft werden. Die Hebel müssenin der Mittelstellung und im 90°-Winkel zurRumpflängsachse stehen (siehe Bild 24). Achten Siedabei auch auf die Trimmhebel am Sender. Diesemüssen ebenfalls in der Mittelstellung stehen. DurchVersetzen des Servohebels auf der Servoachse kön-nen Sie die gewünschte Position einstellen. An-schließend wird durch Verdrehen der Gabelköpfe (1)jedes Ruder in die Mittelstellung gebracht. Durch dieWahl der Bohrungen im Servo- bzw. im Ruderhebel(2) können Sie den Ausschlag des jeweiligen Rudersmechanisch einstellen. Das Bild zeigt die Einstellungan der Höhenruder-Anlenkung. Das Seiten- und dieQuerruder werden nach dem gleichen Schema ein-gestellt.

Überprüfen der RuderausschlägeDie Einstellung der Ruderausschläge ist immer von den individuellen Steuergewohnheiten des jeweiligenModellpiloten abhängig. Aus diesem Grund kann hier nur ein Richtwert für die Einstellung zum Erstfluggegeben werden.

Funktion Empf. Einstellwert Querruder jeweils 15 - 20 mm nach oben

und 10 - 15 mm nach untenSeitenruder jeweils 20 - 25 mm nach rechts und linksHöhenruder jeweils 10 - 15 mm nach oben und unten

Nach der Einstellung der Ruder werden die Sicherungsringe der Gabelköpfe nach hinten geschoben, um einAufspringen der Clip-Verschlüsse zu verhindern (siehe Bild 36, Pos. 3).

Unser Tipp: Nutzen Sie die Möglichkeiten, die Ihnen moderne Fernsteuerungen bieten. Wählen Sie für denStart größere Ruderausschläge, die Sie im Flug per Kippschalter reduzieren können. Oder Sie nutzen auchdie großen Ruderausschläge im Flug und stellen über die Expotenzial-Funktion ein ruhiges Steuerverhaltenim geraden Flug ein.

EinfliegenNachdem Sie nun alle Werte justiert, den Schwerpunkt überprüft und die Richtung der Ruderausschlägesowie die Motorfunktion getestet haben, ist Ihr Modell zum Erstflug bereit. Wir empfehlen Ihnen in jedemFall einen erfahrenen Modellflugpiloten zu kontaktieren oder einen Modellbau-Verein in Ihrer Nähe aufzusu-chen, falls Sie mit dem Einfliegen eines Flugmodells nicht vertraut sind. Sollte dies nicht möglich sein, so suchen Sie sich ein geeignetes Fluggelände mit einer glatten Startbahnund warten Sie einen schwach windigen Tag ab. Vor dem ersten Flug sind der Sender- und der Empfänge-rakku entsprechend den Herstellerangaben zu laden. In der Praxis hat es sich bewährt, beim ersten Starthinter dem Modell zu stehen. Richten Sie das Modell gegen den Wind aus, geben etwas Gas und halten dasModell mit dem Bugfahrwerk bzw. Seitenruder gerade. Bei diesen Rollversuchen können Sie den geradenLauf des Fahrwerks überprüfen und bei Bedarf das Bugrad etwas nachstellen. Rollt Ihr Modell gerade, sokönnen Sie nun zum Erstflug starten. Versuchen Sie dabei das Modell so gut es geht am Boden zubeschleunigen. Wenn es ausreichend Fahrt aufgenommen hat, reicht ein kurzer Ausschlag des Höhenru-ders aus, damit Ihre Cessna 182 SKYLANE abhebt.

Bild 36

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Zubehör

1 Tragflächenbolzen2 Sicherungsclips3 Gabelköpfe4 Ruderhörner mit Schrauben5 Ruderscharniere6 Anlenkhebel mit Stellringen7 Bugfahrwerks-Lagerblock8 Tragflächenverschraubung9 Servohebel-Stehbolzen10 Tragflächenservo-Schrauben11 Motorverschraubung12 Motorträger-Verschraubung13 Lagerblock-Verschraubung14 Frontscheiben-Schrauben15 Motorhauben-Schrauben16 Radstellringe17 Fahrwerksbefestigung 18 Flächenstreben-Bolzen19 Schrumpfschlauch20 Anlenkgestänge

1 Bugfahrwerk 2 Hauptfahrwerk3 Motorträger4 Tank5 Steckungsrohre6 Räder7 Tragflächenstreben 8 Servoschacht-Abdeckungen9 Servo-Befestigungsklötzchen10 Tragflächenverstärker

Bild 03

Zum Aufbau und Betrieb ist folgendes Zubehör erforderlich:AufbauBalsamesser, Schere, Minibohrmaschine mit unterschiedlichen Bohrern, Schraubendreher, Folienstift, 5-min Epoxyd-Harz, evtl. Thixotropiermittel (Micro-Ballon oder Baumwollflocken) zum Eindicken des Har-zes, Sekundenkleber, Silikon, Schleifpapier, Bügeleisen, Klettverschluss, doppelseitiges Klebeband undBowdenzughüllen als Hilfsmittel.

� Achtung!Beim Umgang mit Klebstoffen und beim Tränken von Balsaholz mit Sekundenkleber, z.B. beiBohrlöchern für Befestigungsschrauben, können gesundheitsschädliche Dämpfe entstehen.Achten Sie deshalb auf eine ausreichende Belüftung des Arbeitsraumes. ÜberschüssigerSekundenkleber kann mit Aceton aus der Apotheke wieder entfernt werden.

BetriebZum Fliegen sind eine eine geeignete Fernsteueranlage ab 4 Kanäle, 5 hochwertige Servos und beim Modell23 01 86 ein Zweitaktmotor mit 6,5 – 7,5 ccm bzw. ein 8,5 – 10,5 ccm Viertaktmotor erforderlich.

Bild 02

Bild 03

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Aufbau des ModellsBevor Sie mit dem Bau beginnen, lesen Sie bitte zuerst jeden einzelnen Abschnitt in Ruhe durch. Zum bes-seren Verständnis ist immer ein Bild beigefügt, das den beschriebenen Bauabschnitt darstellt. Bitte beach-ten Sie, dass sich die Nummern im Text immer auf die Bauteile im rechts nebenstehenden Bild bezie-hen. Führen Sie die anstehenden Arbeiten in den jeweiligen Abschnitten erst dann aus, wenn Sie dieDurchführung richtig verstanden haben und genau wissen, worauf bei den Arbeiten zu achten ist.

☞ Punkte die besonders zu beachten sind, haben wir mit diesem Hinweissymbol versehen. UnterUnser Tipp: geben wir Ihnen weitere Hinweise, die sich in der Modellbaupraxis bewährt haben.

Montage der QuerruderStecken Sie zunächst die Querruder (1) "trocken" andie Tragflächenteile (2). Überprüfen Sie dabei dieLeichtgängigkeit und die Passung der Querruder. DieRuder dürfen im Profilverlauf weder oben noch untenüberstehen. Unser Tipp: Mit Plättchen aus dünnemKarton, die Sie zusätzlich mit in den Scharnierschlitzeinkleben, können Sie leichte Abweichungen aus-gleichen. Wenn die Ruder perfekt passen, werdenzunächst die Scharniere mit dünnflüssigem Sekun-denkleber zur Hälfte in die Tragfläche geklebt (sieheSkizze und Bild 16, Pos.2). Anschließend werden dieQuerruder angesetzt und ebenfalls mit den Scharnie-ren verklebt.

☞ Achten Sie dabei darauf, dass das Querruderrechts und links den gleichen Abstand zumEnde des Flächenteils aufweist und beigeringstem Ruderspalt (3) der max. Aus-schlag möglich ist.

Bild 04

Montage der Querruder-ServosJedes Querruder wird mit einem eigenen Servo (1),z.B. S-6051 BB Best.-Nr.: 22 30 90-62, angelenkt.Dadurch erhält man eine absolut spielfreie Anlen-kung und hat zusätzlich die Möglichkeit, mit einerentsprechenden Fernsteueranlage, beide Querruderals Flaps (gemeinsamer Ausschlag nach oben oderunten) zu nutzen. Die Servos werden jeweils mit zweiHolzklötzchen (2 und 3) verschraubt, die an-schließend direkt mit der Servoschacht-Abdeckung(4) verklebt werden. Verwenden Sie dazu 5-minEpoxyd-Harz als Klebstoff. Unser Tipp: Tränken Siedie Bohrlöcher für die Servoschrauben mit dünnflüs-sigem Sekundenkleber, um die Festigkeit zu er-höhen. Das Klötzchen mit der Kerbe (2) wird dabeiauf der Servoseite mit dem Kabelaustritt montiert.Achten Sie bei der Positionierung des Servos darauf,dass der Servohebel (5) in der Mitte des Ausschnittessteht und nach vorne bzw. nach hinten den gleichenWeg zurücklegen kann. Prüfen Sie auch, dass diekomplette Einheit später problemlos in den Ser-voschacht eingesetzt werden kann. Je nach verwen-detem Servo kann es erforderlich werden, das hinte-re Befestigungshölzchen (6) nachzuarbeiten. Am Bildwird der Einbau des rechten Querruder-Servos dar-gestellt. Der Einbau des linken Servos (siehe kleinesBild) ist spiegelverkehrt durchzuführen.

Bild 05

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Montage der KabinenverglasungSchneiden Sie zuerst die Kabinenverglasung entlangder markierten Linien aus. Setzen Sie nun die Front-verglasung (1) auf und überprüfen Sie die Passung.Wenn die Scheibe perfekt sitzt, fixieren Sie sie mitKlebefilm. Nun wird die Kabinenhaube entsprechendder Abbildung mit vier 2 x 8 mm Schrauben mitUnterlegscheiben (2), nach dem selben Schema wiebei der Motorhaube, verschraubt. Unser Tipp: In derPraxis hat es sich bewährt die Frontscheibe zusätz-lich zur Verschraubung ringsum mit Klebefilm (3) zusichern. Die Seiten-(4) und die Rückscheibe (5) wer-den von innen in den Rumpf geklebt. Rauhen Siezuvor den Rumpf im Bereich der Klebestellen gut anund verwenden Sie einen speziellen Acryl-Klebstoffwie z.B. Best.-Nr.: 81 22 31-62 für diese Verklebung.

Montage der TragflächenstrebenBohren Sie entsprechend der Abbildung in jedesEnde der Tragflächenstreben (1) ein Loch mit 1,5 mmØ, verhärten die Bohrung mit Sekundenkleber unddrehen anschließend jeweils einen Winkelhaken (2)ein. Bohren Sie nun an den markierten Stellen für dieStreben-Aufhängung jeweils ein Loch mit 3 mm Ø inden Rumpf. Montieren Sie nun die Tragflächen undlegen Sie das Modell auf einer Schaumstoff-Unterla-ge auf den Rücken. Stecken Sie nun den Strebenbol-zen in den Rumpf (3) und hängen Sie die Trag-flächenstreben ein. Nun können Sie im Abstand von92 mm zur Nasenleiste genau die Position für dieTragflächenbohrung (4) ermitteln und die Löcher vor-bohren.

☞ Achten Sie beim Bohren der Tragflächen-löcher darauf, dass die Löcher nicht tiefer alsmax. 10 mm sein dürfen.

Die Verklebung der Strebenbolzen (3 und 4) erfolgtmit 5-min Epoxyd-Harz. Die beiden Tragflächenstre-ben müssen dabei eingehängt sein. Nach dem Aus-härten des Klebers werden die Winkelhaken mitMadenschrauben, die in die Strebenbolzen gedrehtwerden, befestigt.

Ausbalancieren der TragflächenDamit das Modell bei langsamer Fluggeschwindig-keit nicht über eine Fläche wegkippt, ist es erforder-lich, dass beide Tragflächenhälften gleich schwersind. Dazu wird der Rumpf am hinteren Ende miteinem geeigneten Gegenstand, wie z.B. dem ange-spitzten Rest einer Schubstange (1), aufgebockt undmit der Hand am Spinner hochgehoben. Das Modellmuss dabei die Möglichkeit haben nach rechts bzw.links zu kippen. Die leichtere Fläche wird nun mit dererforderlichen Menge Bleikugeln beschwert, bis sichbeide Tragflächenhälften in der Waage befinden. ZurMontage bohren Sie von unten ein kleines Loch inden Randbogen, in den Sie die mit Klebstoffbeschichteten Bleikugeln einfüllen können.

Bild 34

Bild 33

Bild 35

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Einstellen des Schwerpunktes Für ein perfektes Flugverhalten ist die richtige Lagedes Schwerpunktes (1) von entscheidender Bedeu-tung. Die genaue Position lässt sich letztendlich erstdurch Testflüge ermitteln. Für den Erstflug unterstüt-zen Sie Ihr Modell rechts und links an der Rumpfsei-tenwand ca. 73 - 78 mm hinter der Nasenleiste. Posi-tionieren Sie nun Akku und Empfänger so, dass sichder Schwerpunkt in diesem Bereich einpendelt.Unser Tipp: Für diese Einstellarbeit werden spezielleSchwerpunktwaagen angeboten, die ein exaktesÜberprüfen bzw. Einstellen ermöglichen. Die oft aufModellflugplätzen praktizierte Methode das Modellauf den Fingerspitzen zu balancieren ist viel zu unge-nau und bringt keine brauchbaren Ergebnisse.

☞ Die exakte Lage des Schwerpunktes muss später im Flug überprüft werden. Dabei ist zu beachten,dass ein Verlegen des Schwerpunktes um einige mm nach hinten zwar die Flugleistungen verbes-sert, jedoch die Flugstabilität reduziert. Das Modell reagiert dadurch extrem empfindlich auf dasHöhenruder. Befindet sich der Schwerpunkt zu weit vorne, will das Modell ständig nach unten weg-tauchen und muss durch Ziehen am Höhenruder im Horizontalflug gehalten werden.

Einbau des Empfängers und des Empfängerak-kusNachdem Sie die derzeitige Schwerpunktlage ermit-telt haben, können Sie nun den Einbauort des Emp-fängerakkus und des Empfängers bestimmen. UnserTipp: In der Praxis hat es sich bewährt, ein stabilesAuflagebrett (1) in den Rumpf zu kleben und den inLuftpolsterfolie gepackten Akku (2) mit Kabelbindern(3) darauf zu befestigen. Der Empfänger wird mit Hil-fe von Gummiringen in Schaumstoff gepackt (4) undim vorgesehenen Empfängerschacht (5) unterge-bracht. Unser Tipp: Bei Bedarf drehen Sie nochrechts und links vom Schacht jeweils 2 kleineSchrauben mit großen Köpfen ein, um die dann querüber den Schacht Gummiringe gespannt werden. Sowird ein Herausrutschen des Empfängers verhindert.Da bei diesem Empfängereinbau das An- undAbstecken der Querruder-Servos recht umständlichist, empfehlen wir Ihnen eine zusätzliche zentraleSteckverbindung an der Tragfläche oder im Rumpfanzubringen. Unser Tipp: In der Praxis haben sichdafür SubD-Stecker aus dem Computerbereichbestens bewährt. Die Empfängerantenne wird durcheine Bowdenzughülle (6) hinter dem Cockpit ausdem Rumpfrücken geführt und oben am Seitenleit-werk abgespannt.

Bild 32

Bild 31

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ServoeinbauEntfernen Sie an der Unterseite der Tragflächenteiledie Folie über den Servoschächten (1). Die genauePosition der Schächte können Sie der Skizze entneh-men. Lassen Sie dabei einen ca. 5 mm breiten Rand(2) stehen, der anschließend umgebügelt wird. Zie-hen Sie nun das Servokabel in die Tragfläche ein undsetzen Sie die Servoschacht-Abdeckung (3) mit demServo entsprechend der Abbildung in die vorgesehe-ne Öffnung. Übertragen Sie die Bohrlöcher für dieBefestigungsschrauben auf den Rahmen und bohrenSie die Schraubenlöcher mit einem 1,5 mm Bohrervor. Anschließend schrauben Sie die Abdeckung mitvier 2 x 8 mm Befestigungsschrauben (4) fest.

Anlenkung des QuerrudersSchrauben Sie einen Gabelkopf (1) ca. 1 cm weit auf denGewindegang eines kurzen Anlenkgestänges desAnlenkgestänges (2) auf. Vergessen Sie dabei nicht,einen Sicherungsring (3) aus einem Stück Treibstoff-schlauch aufzuschieben. Clipsen Sie nun den Gabelkopfin die vorletzte Bohrung des Ruderhorns (4). Bei derPositionierung des Ruderhorns ist darauf zu achten,dass das Anlenkgestänge parallel zur Tragflächenrippe(5) steht und bündig auf den Servohebel trifft. DieLochreihe im Ruderhorn sollte dabei mit der Vorderkantedes Ruders (6) eine Linie bilden (siehe Skizze). ZeichnenSie die Bohrlöcher an und bohren Sie mit einem 1,5 mmBohrer die Schraubendurchführungen vor. Achten Siedabei auf eine gerade Führung des Bohrers. Mit zweiSchrauben M 2 x 18 mm wird das Ruderhorn mit derGegenlagerplatte (7) verschraubt. Unser Tipp: SchleifenSie die Schrauben spitz zu, damit sie leichter in die Boh-rungen der Gegenlagerplatte greifen. Nun wird dasQuerruder in die Neutrallage (Mittelstellung) gebrachtund das Anlenkgestänge mit einer Zange auf Höhe derBohrungen im Servohebel (8) seitlich abgewinkelt. Kür-zen Sie nun das überstehende Teil und führen dasGestänge durch eine auf 2 mm erweiterte Bohrung imServohebel. Mit einem Sicherungsclip (9) wird das Her-ausrutschen des Gestänges verhindert. Der Einbau deslinken Querruder-Servos (10) erfolgt nach dem selbenSchema wie bei dem rechten Servo. Jedoch muss dieAnlenkung spiegelverkehrt aufgebaut werden. Dadurchwird, bei einer eventuellen Parallelschaltung der Querru-der-Servos, bei beiden Rudern ein Ausschlag in diejeweils entgegengesetzte Richtung erreicht.

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Verlängern der ServoleitungAn der Unterseite des Tragflächenmittelstücks befin-det sich eine kreisrunde Öffnung, durch die Sie mitHilfe einer Schnur das erforderliche Servo-Verlänge-rungskabel (1) einziehen können. Die Steckverbin-dung (2) wird mit einem Streifen Klebefilm gesichert.Der Kabelschacht (3) in der Tragfläche ist ausrei-chend bemessen, damit das Verlängerungskabelsamt Steckverbindung problemlos mit Hilfe derzuvor eingeführten Schnur eingezogen werden kann.

Zusammenkleben der TragflächenteileDie Tragflächenteile (1) werden mit Hilfe von einge-dicktem Epoxyd-Kleber an das Tragflächenmittel-stück (2) geklebt. Ein Steckungsrohr (3) und ein Trag-flächenbolzen (4) sorgen für die notwendige Stabilitätder Klebeverbindung. Bohren Sie zunächst die vorge-stanzten Öffnungen für die Tragflächenbolzen (5) auf6 mm Ø auf, stecken die Flächenteile anschließend"trocken" zusammen und überprüfen dabei dengleich großen Abstand beider Tragflächenspitzen zumBaubrett (siehe Skizze). Wenn alles passt, verklebenSie zuerst das Steckungsrohr mit dem Mittelstückund den Tragflächenbolzen mit dem äußeren Trag-flächenteil. Unser Tipp: Verschließen Sie dasSteckungsrohr vorne und hinten (6) mit einem StreifenKlebefilm oder etwas Balsaholz, dadurch kann beimZusammenkleben der Tragflächen kein Klebstoff hin-einlaufen. Bestreichen Sie nun die restlichen Kontakt-flächen am Bolzen und am Steckungsrohr, sowie diebeiden Rippen (7) mit Klebstoff und fügen Sie dieTragflächenteile zusammen. Dabei wird gleichzeitigdie Servoleitung mit in das Tragflächen-Mittelteil ein-gezogen. Achten Sie bei der Verklebung darauf, dassalle eventuellen Zwischenräume ausreichend mit ein-gedicktem Epoxyd-Harz ausgefüllt sind. Richten Sienun die Tragflächenteile exakt zueinander aus undwischen Sie dabei hervorquellendes Harz sofort ab.Bis der Klebstoff ausgehärtet ist, sichern Sie die Trag-fläche an der Ober- und Unterseite mit einigen Strei-fen Klebefilm.

Montage der WingletsDie Winglets (1) werden mit Hilfe von 5-min Epoxyd-Harz stumpf an die Tragflächenenden (2) angeklebt.Rauhen Sie die Winglets an den Klebeflächen zuvorgut an und achten Sie auf einen sauberen Übergang(siehe Skizze). Bis zum Aushärten des Klebstoffeswerden die Winglets mit einigen Streifen Klebefilm (3)gesichert.

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eingesetzt wird, ist dieser Anschluss (5) nicht erfor-derlich und kann weggelassen werden. Unser Tipp:Um zu prüfen, ob der Tank dicht ist, schließen Sienun drei Treibstoffschläuche am Tank an und ver-schließen zwei der drei Schlauchenden mit einergeeigneten Schraube. In das dritte Schlauchendeblasen Sie kräftig hinein und halten dabei den kom-pletten Tank unter Wasser. Wenn der Tank dicht ist,dürfen keine Luftblasen aufsteigen.

TankeinbauSchieben Sie zunächst den Tank trocken von hintengegen den Motorspant (1) und prüfen, ob die Öff-nung für den Tankverschluss nachgearbeitet werdenmuss. Wenn der Tank passt, bauen Sie ihn wiederaus und streichen ihn rund um den Verschluss (2)dick mit Silikon ein. Nun können Sie den Tank wiederin den Rumpf schieben und den Spalt zwischenMotorspant und Tankverschluss (3) ebenfalls mit Sili-kon verschießen. Neben der haltenden Wirkung hatdas Silikon noch gleichzeitig eine zusätzliche Dicht-wirkung. Und bei Bedarf reicht ein sanfter Druckgegen die Verschlusskappe um den Tank wiederausbauen zu können. Nach dem Aushärten des Sili-kons können Sie die Tankschläuche am Motor undSchalldämpfer anschließen.

Montage der MotorhaubeSetzen Sie die Motorhaube (1) auf und arbeiten Siealle erforderlichen Ausschnitte für den Zylinderkopf(2) bzw. den Ventildeckel, den Schalldämpfer (3) unddie Vergasernadel (4) heraus. Unser Tipp: Legen Sieein kleines Glühbirnchen mit Anschlusskabel in dieMotorhaube. Anhand der Schatten können Sie nundie Berührungskanten sauber außen auf der Haubeanzeichnen und die erforderlichen Öffnungen pass-genau ausschneiden.

☞ Beachten Sie beim Anfertigen der Ausschnit-te für den Schalldämpfer bzw. den Zylinder-kopf die Wärmeentwicklung an diesen Bau-teilen und halten Sie einen Mindestabstandvon 5 mm ein.

Wenn die Haube sauber passt, werden die Löcher fürdie 2,6 x 12 mm Befestigungsschrauben (5) miteinem 1,5 mm Bohrer vorgebohrt und anschließendmit dünnflüssigem Sekundenkleber versiegelt. Sofinden die Schrauben auch nach mehrmaligerDemontage der Haube noch sicheren Halt. ZumSchluss werden noch ein zum Motor passender Pro-peller (6) und ein geeigneter Spinner (7), z.B. mit derBest.-Nr.: 22 76 53-62 an der Kurbelwelle montiert.

☞ Bevor der Empfänger mit Schalter und der Empfängerakku eingebaut werden, ist es in jedem Fallempfehlenswert den Schwerpunkt zu überprüfen. Denn durch entsprechendes Positionieren desEmpfängerakkus ist es möglich den Schwerpunkt eventuell ganz ohne Bleizugabe einzustellen.

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Vergaser-AnlenkungUm eine leichtgängige und stellgenaue Vergaser-Anlenkung zu erhalten, ist es erforderlich, dass derBowdenzug (1) vom Gas-Servo zum Vergaserstellhe-bel (2) so gerade wie möglich verläuft. Die Stelle, ander die Bowdenzughülle durch den Motorspantgeführt wird (3), ist vom Motortyp abhängig undmuss individuell ermittelt werden. Nachdem Sie dieexakte Position angezeichnet haben, bohren Sie einLoch mit 3 mm Ø und führen Sie die Bowdenzughül-le (4) ein. Hängen Sie das abgekröpfte Ende (5) desBowdenzugs am Vergaserhebel ein, schieben denDraht in die Hülle und montieren den Vergaserhebelwieder am Motor. Für die optimale Anpassung mussder Draht zusätzlich abgewinkelt (6) werden. UnserTipp: Da sich bei einem 4-Taktmotor der Vergasersehr nahe am Motorspant befindet, hat es sich in derPraxis bewährt, einen 180°-Winkel (7) in die Anlen-kung zu biegen. So erhalten Sie trotz der kreisförmi-gen Drehbewegung am Vergaserhebel eine leicht-gängige Anlenkung (Zum besseren Verständniswurde im mittleren Bild die Vergaser-Anlenkungeines 11,5 ccm 4-Taktmotors an einem anderenModell zusätzlich mit abgebildet). Schrauben Sie nundas Gas-Servo (8) z.B. ein S-6051 BB Best.-Nr.: 2230 90-62 in den rechten freien Servoschacht. BevorSie die Anlenkung am Servo montieren, fertigen Sieaus einem kleinen Stück Holz eine zusätzliche Stütze(9) für den Bowdenzug an und schieben das Bauteilüber die Hülle. Montieren Sie nun den Stehbolzen(10) für den Gas-Bowdenzug am Servohebel (11),führen den Draht ein und montieren die Einheit amGas-Servo. Zum Schluss wird die Bowdenzughüllefest mit dem Motorspant und der zusätzlichen Stützeverklebt. Überprüfen Sie anschließend mit Hilfe derFernsteuerung die korrekte Einstellung der Vergaser-Anlenkung.

TankmontageMontieren Sie die drei Tankverschluss-Teile (A, B undC) und bauen Sie dabei die Röhrchen (1, 3 und 5) ent-sprechend der abgebildeten Skizze ein. Die Monta-geschraube (D) wird erst nach dem Einbau des Ver-schlusses in den Tank und nach dem Ausrichten derRöhrchen fest angezogen. Der Anschluss (1) dient alsÜberlauf und wird später mit dem Schalldämpfer ver-bunden. Das Röhrchen wird im Bogen zum oberstenPunkt im Tank (2) geführt.

☞ Bitte beachten Sie, dass die Tanköffnung vonvorne gesehen oben in der Mitte angebrachtist und der Tank nur in dieser Lage ins Modelleingebaut werden kann.

Der Anschluss (3) mit dem Tankpendel (4) wird mitdem Vergaser verbunden. Der Anschluss (5) wirdzum Betanken genutzt. Beim Einsatz eines Tankven-tils, das zwischen Anschluss 3 und dem Vergaser

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Montage der TragflächendübelZunächst wird die genaue Position der Bohrungen (1)für die Tragflächendübel (2) ermittelt. Dazu zeichnenSie jeweils im Abstand von 25,5 mm von der Rumpf-seitenwand und 14,5 mm zur Rumpf-Oberkante diebeiden Bohrlöcher am Tragflächen-Spant (3) an (sie-he Skizze 1). Bohren Sie nun die beiden Löcher miteinem 3 mm Bohrer vor. Legen Sie anschließend dieTragfläche auf den Rumpf und richten Sie beide Tei-le so zueinander aus, dass die Strecken A1 und A2sowie B1 und B2 gleich lang sind (siehe Skizze 2).Die Messung der Strecken kann mit einem nichtdehnbaren Faden oder einem dünnen Draht erfolgen.Mit einem schlanken Schraubendreher können Sienun, von vorne durch die Bohrungen im Tragflächen-Spant, die Position der Dübel auf das Tragflächen-Stirnbrett (4) übertragen und dabei prüfen, ob sichdie Bohrungen im Tragflächen-Spant mit den beidenvorgestanzten Dübellöchern in der Tragflächedecken. Abweichungen werden später durch geziel-tes Auffeilen der Bohrungen behoben. Bohren Sienun die Dübellöcher in der Tragfläche mit einem Boh-rer mit 6 mm Ø vor. Achten Sie dabei auf eine geradeFührung des Bohrers. Anschließend kleben Sie diebeiden Alu-Dübel mit 5-min Epoxyd-Harz in die Trag-fläche. Die eingekerbte Seite wird dabei mit derFläche verklebt. Die Dübel sollten dabei ca. 8 mmaus der Fläche herausragen. Nach dem Aushärtendes Klebstoffes wird durch gezieltes Erweitern derBohrungen im Tragflächen-Spant auf ebenfalls 6 mmØ die Fläche optimal an den Rumpf angepasst.

Montage der TragflächeMessen Sie die Mitte des Tragflächen-Verstärkers (1)und des Tragflächen-Mittelteil (2) aus und übertragenSie die beiden Linien auf die Bauteile. Zeichnen Sienun im Abstand von 49 mm zur Mittellinie und 20 mmzur Endleiste die Bohrlöcher am Tragflächenverstär-ker an. Setzen Sie anschließend die Fläche auf denRumpf und richten beide Teile, wie im Bauabschnittzuvor, aus. Die Strecken B1 und B2 (Bild 11) müssengleich lang sein. Bohren Sie nun die beiden Schrau-benlöcher mit einem 3 mm Bohrer durch die Trag-fläche und den Rumpf vor. Achten Sie dabei auf einesenkrechte Führung des Bohrers. Nach dem Abneh-men der Fläche erweitern Sie die Bohrungen in derTragfläche auf 4 mm und im Rumpf auf 5 mm. Miteiner kurzen Schraube und einer großflächigen Unter-legscheibe können Sie nun die beiden Einschlagmut-tern in die Holzverstärkung für die Tragflächenschrau-ben einpressen. Nachdem Sie unter demTragflächenverstärker die Folie von der Fläche entfernthaben, kleben Sie den Verstärker auf die Tragfläche,schrauben die Fläche mit den beiden M 4 x 30 mmInnensechskant-Schrauben (3) auf den Rumpf undüberprüfen erneut die korrekte Ausrichtung.

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Montage der Höhenruder-SchubstangeBevor Sie das Leitwerk montieren, bauen Sie dieAnlenkung des Höhenruders ein, da dies im derzeiti-gen Baustadium einfacher geht. Bohren Sie zuBeginn im Abstand von 32 und 28 mm (siehe Bild)zwei Löcher durch die auf 330 mm gekürzte Schub-stange (1). Mit einer Schlüsselfeile werden ansch-ließend noch zwei Kerben (2) für die Gestänge her-ausgearbeitet. Nehmen Sie nun ein 220 mm langesAnlenkgestänge (3) und biegen am Ende ohneGewinde ein ca. 5 mm langes Teil im 90°-Winkel ab.Setzen Sie nun das Anlenkgestänge in die vordereBohrung (4) der Schubstange ein. Das zweiteGestänge (5) bearbeiten Sie auf die selbe Weise undsetzen es in die hintere Bohrung ein.

☞ Bitte beachten Sie, dass durch die versetztenBohrungen in der Schubstange am zweitenGestänge ein längeres Teil abgewinkelt unddas zu lange Teil abgetrennt werden muss,damit beide Anlenkgestänge gleich lang sind.

Am vorderen Ende der Schubstange wird im Abstandvon 30 mm ebenfalls eine Bohrung mit Kerbe angefer-tigt. Der Bohrwinkel (senkrecht) ist jedoch um 90° zuden hinteren Bohrungen (waagerecht) versetzt. Ansch-ließend wird ein 280 mm langes Gestänge ohne Gewin-de abgewinkelt und in die vordere Bohrung eingesetzt. Sichern Sie die Steckverbindungen mit 5-min Epoxyd-Harz und schrumpfen Sie die beiden Enden der Schubstange mit dem beiliegenden Schrumpfschlauch (6)ein. Bohren Sie an den beiden markierten Rumpfdurchbrüchen für die Höhenruder-Gestänge jeweils einLoch mit 3 mm Ø. Mit einer Schlüsselfeile erweitern Sie nun die Bohrungen zu Längsschlitzen (7). Nun win-keln Sie die Anlenkgestänge so ab (8), dass sie sich nach dem Einbau leichtgängig durch die Öffnungenschieben lassen. Unter Umständen ist ein mehrmaliger Ein- und Ausbau erforderlich, bis die perfekte Formder Gestänge ermittelt ist.Unser Tipp: Schieben Sie nach dem Einbau auf jeder Seite von hinten ein ca. 5 cm langes Bowdenzugrohrauf und verkleben es nach der Fertigstellung der Anlenkung mit dem Rumpf. Dadurch erhalten Sie einenperfekten Ausgang der Gestänge die zudem nicht mehr am Rumpf anschlagen und somit klappern können(siehe Bild 17, Pos. 6).

Montage des HöhenleitwerkesMontieren Sie die Tragflächen auf den Rumpf undschieben Sie das Höhenleitwerk (1) in den vorbereite-ten Spalt am Rumpfende ein. Richten Sie nun dasHöhenleitwerk so aus, dass die Strecken A1 – A2 undB1 – B2 gleich lang sind. Zeichnen Sie an der Ober-und Unterseite des Leitwerkes jeweils die Rumpfkan-ten (2) an und entfernen zwischen den Linien dieBügelfolie. Lassen Sie dabei einen ca. 1 - 2 mm brei-ten Folienrand (3) stehen, der in die Klebestelle hin-einragt. Bevor das Leitwerk mit 5-min Epoxyd-Harzmit dem Rumpf verklebt wird, überprüfen Sie nebenden Strecken A und B auch den beidseitig gleichenAbstand zu den Tragflächen C1 – C2. Dies geschiehtam besten, wenn Sie das Modell aus einigen MeternAbstand von hinten betrachten. Toleranzen lassensich durch leichtes Abschleifen von dünnen Karton-streifen der Leitwerks-Auflage bzw. durch Einschie-ben von Kartonstreifen, die später mit verklebt wer-den, beseitigen. Überprüfen Sie bei diesemArbeitsabschnitt gleich die Passung des Seitenleit-werkes. Wenn alle Teile perfekt zusammenpassen,verkleben Sie mit 5-min Epoxyd-Harz das exakt aus-gerichtete Höhenleitwerk mit dem Rumpf.

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Motorträger-MontageSetzen Sie dazu nun den von Ihnen verwendetenMotor so auf die beiden Motorträger-Arme (1) auf,dass der Abstand zwischen Motorspant (2) und Pro-pellermitnehmer (3) genau 117 mm beträgt. Dabei istes unerheblich, ob Sie einen Zweitakt- (Fotos) oderViertaktmotor (Skizze) einbauen. Jedoch kann es, jenach den Abmessungen und Bauform des verwen-deten Triebwerkes, erforderlich werden, mehr oderweniger große Ausschnitte für den Ventildeckel oderden Schalldämpfer aus der Motorhaube herauszuar-beiten (siehe Bild 30). Nach dem Anzeichnen undVorbohren der Schraubenlöcher montieren Sie denMotor mit den M 3 x 25 mm Schrauben (4) auf denTrägern. Um einen sauberen Übergang vom Spinnerzur Motorhabe zu erhalten, ist es wichtig den Motor-träger exakt auszurichten. Unser Tipp: MontierenSie den Schalldämpfer (5) am Motor und ziehen Siedabei die Schrauben nur leicht an. Ziehen Sie nun aufjeder Seite des Motors starke Gummiringe (6) umden Motorträger. Fädeln Sie die Ringe durch die Öff-nung im Motorspant und sichern Sie die Gummis miteinem Stück Rundholz (7). Nun können Sie denMotorträger so drehen und ausrichten, dass sich derSchalldämpfer mittig im Schacht (8) befindet. DieGummiringe müssen dabei so straff sitzen, dass sieden Motorträger sicher in der gewählten Position hal-ten. Nun wird der Schalldämpfer demontiert, ohnedabei die Position des Motorträgers zu verändern.Schieben Sie nun die Motorhaube auf und überprü-fen Sie die Position des Propeller-Mitnehmers. Ermuss mittig in der Motorhauben-Öffnung liegen,damit dann später auch der Spinner genau in derMitte der Motorhaube sitzt (siehe Bild 30). UnserTipp: Sollte die Haube am Vergaser, Ventildeckelbzw. Zylinderkopf anstoßen, so schrauben Sie dieseMotorteile einfach ab. Denn erst wenn der Motor festmit dem Modell verschraubt ist, können die erforder-lichen Öffnungen für diese Teile exakt aus der Haubeherausgearbeitet werden. Richten Sie nun denMotorträger solange nach, bis Schalldämpfer undPropellermitnehmer perfekt passen. Übertragen Sieanschließend die Bohrungen des Motorträgers aufden Motorspant, demontieren den Motorträger undbohren die Löcher mit einen 4 mm Bohrer vor. DieBefestigung des Motorträgers erfolgt dann mit vier M4 x 20 mm Innensechskant-Schrauben (9) und dendazugehörigen Einschlagmuttern (10). Zum Schlusswerden die Schraubenenden an den Einschlagmut-tern mit Sicherungslack fixiert.

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Bugfahrwerks-AnlenkungFür eine sichere Anlenkung des Bugfahrwerkes kröp-fen Sie den Anlenkdraht (1) Z-förmig ab (siehe Skiz-ze) und biegen entsprechend der Abbildung nocheinen 180° Bogen (2) in den Draht. Nun können Siedie Stelle für die Bohrung durch den Motorspantermitteln und ein 3 mm Loch (3) bohren. Unser Tipp:Führen Sie den Draht für die Anlenkung in einer Bow-denzughülle (4), damit durch die Bohrung keinSchmutz ins Innere des Modell gelangen kann unddas Gestänge im Flug nicht klappert. Zudem könnenSie die Hülle mit einem Stück Holz (5) zusätzlich imRumpf lagern. Zum Einhängen des Anlenkhebels (6)muss nun das Bugrad noch einmal ausgebaut wer-den. Die Montage des ausgerichteten Anlenkdrahtesam Servohebel erfolgt mit dem bereits montiertenStehbolzen (7).

Montage des HauptfahrwerkesBohren Sie im Abstand von 105 mm zwei Löcher mit4 mm Ø in die Fahrwerksnut (1) auf der Rumpfunter-seite. Achten Sie dabei auf eine absolut geradeFührung des Bohrers und dass ein Loch vor und einLoch hinter einer gedachten Querlinie (2) liegenmuss. Schleifen Sie die beiden Lochränder so nach,damit die gebogenen Fahrwerksbügel (3) sauberanliegen können. Anschließend zeichnen Sie dieBohrlöcher für die Fahrwerkslaschen (4) an und boh-ren diese mit einem 1,5 mm Bohrer vor. Wenn dasFahrwerk perfekt passt, bestreichen Sie die Fahr-werksbohrungen mit 5-min Epoxyd-Harz, setzen dieBügel ein und schrauben die Sicherungslaschen (5)mit vier 2,6 x 12 mm Schrauben fest.

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Montage des SeitenleitwerkesDie Verklebung des Seitenleitwerkes (1) erfolgt nachden gleichen Schema wie beim Höhenleitwerk. Set-zen Sie das Seitenleitwerk "trocken" ein und über-prüfen Sie dabei den rechten Winkel zum Höhenleit-werk und die Passgenauigkeit zum Rumpf. Diebeiden Strecken A1 und A2 müssen gleich lang sein.Die Messung erfolgt ebenfalls mit einem Faden oderDraht (2). Halten Sie zu Testzwecken auch das Sei-tenruder an das Leitwerk. Wenn die optimale Pas-sung erreicht ist, übertragen Sie die Kanten desRumpfes (3) auf das Seitenleitwerk und entfernen bisauf einen Rand von 1 – 2 mm die Bügelfolie. An-schließend bohren Sie noch den Durchbruch für dasSeitenruder-Gestänge (4) mit einem 3 mm Bohrer vorund erweitern die Bohrung ebenfalls zu einem Schlitz(Bild 16, Pos 4). Bestreichen Sie nun die Klebestellendes Seitenleitwerkes mit Epoxyd-Klebstoff, setzen esin den Rumpf ein und überprüfen noch einmal dieexakte Ausrichtung.

Montage der HöhenruderDie beiden Höhenruder (1) werden mit je 3 Scharnie-ren (2) nach dem selben Schema wie die Querruderbei den Tragflächen verklebt. Beachten Sie auch hierwieder, dass die Ruderblätter weder oben nochunten über das Profil des Höhenleitwerks (3) überste-hen.

☞ Achten Sie auch beim Höhenruder auf einenmax. möglichen Ausschlag bei minimalemRuderspalt.

Anlenkung des HöhenrudersDie Montage der Ruderhörner (1) am Höhenruder (2)erfolgt nach dem selben Schema wie beim Querru-der. Der Abstand zwischen den Ruderhörnern undder Innenkante des Ruders (3) beträgt dabei jeweilsca. 4 mm. Achten Sie beim Durchbohren der Schrau-benlöcher auf eine gerade (senkrechte) Führung desBohrers. Beim Höhenruder werden ebenfalls dieMontageschrauben M 2 x 18 mm verwendet. Wenndie Ruderhörner gesetzt sind, werden die Gabelköp-fe (4) inkl. Gabelkopf-Sicherungen (5) auf die Anlenk-stangen aufgeschraubt und eine parallele Stellungder Höhenruder eingestellt. Bei Bedarf sind dieGestänge leicht nachzujustieren, um eine leichtgän-gige Anlenkung zu erhalten. Die überstehendenEnden der Ruderhebel-Schrauben werden an-schließend abgetrennt und plan verschliffen. ZumSchluss werden dann noch die beiden Bowdenzug-hüllen (6) fest mit dem Rumpf verklebt.

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Montage des Höhenruder-ServosAls geeignetes Servo für die Höhenruder-Anlenkung(1) empfehlen wir z.B. ein S-6051 BB Best.-Nr.: 22 3090-62. Bauen Sie das Servo entsprechend der Abbil-dung in den mittleren Servoschacht ein. Die Löcherfür die Servoschrauben werden zuvor mit einem 1,5mm Bohrer vorgebohrt. Erweitern Sie nun die Boh-rungen im Servohebel (2) auf 2 mm, damit sich deranschließend einzubauende Stehbolzen (3) leichtdrehen kann. Die Rändelmutter (4) wird nach demAufdrehen mit etwas Schraubensicherungslack gesi-chert. Kürzen Sie nun das Anlenkgestänge (5) aufdas erforderliche Maß, schieben es durch den Steh-bolzen und montieren den Servohebel am Servo. DieServomechanik und das Höhenruder sollten dabeibereits in der Mittelstellung stehen. Mit Hilfe einerMadenschraube (6) wird das Anlenkgestänge fest mitdem Stehbolzen verschraubt.

Montage des SeitenrudersDas Seitenruder (1) wird nach dem selben Schemawie die Höhenruder mit 3 Scharnieren am Leitwerkmontiert. Achten Sie auch hier wieder darauf, dassdas Ruderblatt weder links noch rechts über dasProfil des Seitenleitwerkes (2) übersteht und auf bei-den Seiten ein gleich großer Ausschlag möglich ist.

Anlenkung des SeitenrudersDie Anlenkung des Ruders erfolgt wie beim Höhenru-der mit einer Schubstange (1). Jedoch wird am hinte-ren Ende der Seitenruder-Schubstange nur einAnlenkdraht (2) gesetzt. Damit der Anlenkdrahtleichtgängig durch die Rumpföffnung (Bild 16, Pos 4)läuft, wird er, wie beim Höhenruder, entsprechendder Abbildung abgewinkelt (3). Führen Sie nun dieSchubstange von vorne in den Rumpf ein und schie-ben die hintere Anlenkstange durch die Rumpföff-nung (4) wieder nach außen. Unser Tipp: Wenn Sieden Rumpf am hinteren Ende mit einer starken Lam-pe beleuchten, fällt genügend Licht in den Rumpf,damit Sie genau die Rumpföffnung für das Gestängeerkennen. Bevor Sie dann den Gabelkopf mit Siche-rungsring (5) aufschrauben, schieben Sie noch einStück Bowdenzugrohr, das später mit dem Rumpfverklebt wird (6), über das Anlenkgestänge. ClipsenSie nun das Ruderhorn (7) in den Gabelkopf ein undsetzen es auf das Seitenruder. Die Lochreihe desRuderhorns muss dabei exakt über dem Ruderspaltstehen (siehe Skizze Bild 17). Markieren Sie die Posi-tion für die M 2 x 18 mm Schrauben und bohren dieLöcher vor. Anschließend wird der Ruderhebel festmit dem Seitenruder verschraubt. Unser Tipp: WennSie anstelle des Gabelkopfes einen Kugelkopf (8)aufschrauben, so erhalten Sie auch bei extremen

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Ruderausschlägen eine leichtgängige Anlenkung.Denn die drehbar gelagerte Kugel gleicht das Verdre-hen des Ruderhebels problemlos aus.

Montage des Seitenruder-ServosAls geeignetes Servo (1) für die Seitenruder-Anlen-kung empfehlen wir z.B. ein S-6051 BB Best.-Nr.: 22 30 90-62. Der Einbau des Servos in den in Flug-richtung gesehenen linken Servoschacht erfolgt nachdem selben Schema wie beim Höhenruder-Servo.Jedoch werden am Servohebel zwei Stehbolzen (2 und 3) montiert. Der äußere (2) dient zur Ruderan-lenkung und der innere Bolzen (3) übernimmt späterdie Anlenkung des Bugrades.

☞ Störende Servohebel, die sich später beimSteuern des Modells gegenseitig berührenund somit behindern, müssen in jedem Fallabgetrennt werden.

Montage der RadverkleidungenBohren Sie zunächst an der markierten Stelle (1), ander später der Fahrwerksdraht (2) wieder aus der Ver-kleidung (3) hervorschaut ein Loch mit 4 mm Ø.Schneiden Sie nun aus einem ca. 6 – 7 mm dicken Sili-konschlauch (Treibstoffschlauch o.ä.) drei ca. 5 mmlange Stücke ab. Zur Montage schieben Sie zunächstden langen Schenkel des Fahrwerksbügel von derSeite mit der Nut (4) und dem eingeklebten Verstär-kungsholz in die Radverkleidung ein. Anschließendwird der 5 mm lange Silikonschlauch (5), das Rad (6)und dann ein 4,2 mm Stellring (7) aufgeschoben. Nunkönnen Sie den Fahrwerksdraht bis zum Anschlag indie Verkleidung einschieben und mit einer Kunst-stofflasche (8) sichern. Die Löcher für die beiden 2,6 x12 mm Schrauben werden mit einem 1,5 mm Bohrervorgebohrt. Anschließend justieren Sie den Stellringauf der Achse so, dass sich das Rad leichtgängigdreht, aber kein zu großes Spiel aufweist.

Bugfahrwerks-MontageÜbertragen Sie anhand der Skizze die Position derBohrlöcher für den Lagerblock (1) des Bugfahrwer-kes. Nachdem Sie die Löcher mit einem 3 mm Bohrervorgebohrt haben, wird der Lagerblock mit vier M 3 x 18 mm Schrauben montiert. Dabei wird bei derSchraube und bei der selbstsichernden Mutterjeweils eine Beilagscheibe untergelegt. Schieben Sienun einen 4,2 mm Stellring (2) auf das Bugfahrwerkauf und führen es in den Lagerblock mit Anlenkhebel(3) ein. Das Zurückrutschen wird dann wieder durcheinen Stellring (4) verhindert. Die genaue Position derStellringe wird später so eingestellt, dass Ihr Modellvon der Seite betrachtet gerade auf dem Fahrwerksteht und das Höhenruder parallel zum Baubrett ver-läuft.

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