Mountainbike WM mit eigener Schweizer Briefmarke

Vom 4. bis 9. September kämpfen die besten

Mountainbike-Cracks auf der Lenzerheide um Weltmeistertitel. Entlang der Downhill- und Cross Country Strecke werden rund 30‘000 Zuschauer erwartet. Auf Facebook verkündet der Geschäftsführer der Lenzerheide Marketing und Support AG, Bruno Fläcklin, nun stolz: «Gestern durften wir die Sondermarke UCI Bike WM Lenzerheide enthüllen! Ab jetzt heisst es wieder Briefe schreiben.» Dazu postete Fläcklin sogleich ein Bild der Sondermarke, die am 17. Mai an die Postschalter kommt. Der offizielle Begleittext der Schweizer Post lautet: «UCI MTB» sagt Ihnen nichts? Damit sind Sie nicht allein. Die Abkürzungen stehen einerseits für einen klassischen Verband und andererseits für eine absolute Trendsportart. Des Rätsels Lösung: Die Sondermarke der Schweizerischen Post begleitet die Mountainbike-Weltmeisterschaften 2018 in Lenzerheide. UCI, das ist die «Union Cycliste Internationale», also der internationale Radsportverband. Mit den Mountainbike-Weltmeisterschaften veranstaltet die UCI im Sommer 2018 den grössten Bike-Höhepunkt des Jahres in der Schweiz. Vom 5. bis 9. September kämpfen in Lenzerheide die besten Mountainbiker und Mountainbikerinnen um die Weltmeistertitel. Entlang der Strecken werden rund 30 000 Zuschauer für grossartige Stimmung und jede Menge Gänsehautmomente sorgen.“ Mountainbike feierte übrigens 1996 in Atlanta seine olympische Premiere. Bei der Disziplin Cross Country ist von den Männern und Frauen ein Rundkurs zwischen 3 und 8 km Länge mehrfach zu durchfahren. Die Strecke muss Anstiege, Abfahrten, Pfade und natürliche oder künstliche Hindernisse enthalten. Besonders attraktiv werden die Rennen durch den Massenstart der Teilnehmer.

Neben der neuen Schweizer Briefmarke gab es bisher auch schon in Belgien, Dänemark, Portugal und Österreich Sondermarken, die dieser Extremsportart gewidmet waren.

Wassersport auf österreichischen Briefmarken Eine neue Sondermarkenserie der Österreichischen Post AG ist dem Sport gewidmet. Im Mittelpunkt sollen weniger bekannte Sportarten stehen, die in themenbezogenen Sätzen ausgegeben werden. Die ersten drei Briefmarken thematisieren den Wassersport.

Auf dem 68-Cent-Wert wird die Disziplin Wasserski dargestellt. Auf der 80-Cent Marke ist ein Kitesurfer zu sehen. Der 170-Cent-Wert ist dem klassischen Segeln gewidmet. Dabei wird den österreichischen Segel-Legenden Hans-Peter Steinacher und Roman Hagara ein philatelistisches Denkmal gesetzt. Die beiden Tornado-Segler sind das erste Team, das in dieser Disziplin zweimal in Folge Olympiasieger wurde – 2000 in Sydney und 2004 in Athen. H.-P. Steinacher war zudem 2008 in Peking bei der Eröffnungsfeier der Fahnenträger der österreichischen Olympiamannschaft. Die Sondermarken der neuen Serie werden am 25. Mai bei der ÖVEBRIA 2018 in Klagenfurt präsentiert – das Thema Wassersport passt da besonders gut, denn dieser spielt am Wörthersee naturgemäß eine wichtige Rolle.

Die kraftvollen, dynamischen Sportbilder in einer Mischtechnik aus Foto und grafischen Illustrationsarbeiten kommen auf dem für das Thema Wasser eher ungewöhnlichen blauvioletten Hintergrund besonders gut zur Geltung. Die Farbgebung im rechten Bereich ist dagegen auffällig bunt und bietet eine gute Unterscheidbarkeit der verschiedenen Wertstufen sowie einen hohen Wiedererkennungswert. Der knallige Magenta-Farbton der Kitesurf-Marke symbolisiert Jugend und dynamischen Wagemut.