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Das Plakat in Essen und der Welt - Nr. 45 März/April 2018 Jeder kennt sie, die großen Markenprodukte wie Coca-Cola, Maggi, Persil, Gillette und mehr. Auch kennt wohl jeder die besonderen Formen und Farben der Produkte. Vom 01. Februar 2018 bis zum 27. Januar 2019 werden in der Ausstellung Warenzauber im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg anhand von Plakaten und Filmen die unterschiedlichen Werbestrategien für die Produkte ausgestellt. Sowohl Produkte wie Sekt der Marke Kupferberg, als auch die günstigen Güter, wie zum Beispiel der allseits bekannte Geschmacksverstärker ‚Maggis Würze‘, werden durch verschiedene Erzählformen in der Ausstellung aufgezeigt. Warenzauber in Produktplakaten und Werbefilmen https://www.gnm.de/ausstellungen/aktuell-und-vorschau/wa- renzauber/ Weitere Informationen unter: ‚Orientalismus und Okzidentialismus der zweiten Hälſte des 20. Jahrhunderts‘, ein Forschungsprojekt unter der Leitung der Kunsthistorikerin Dr. Rima Chahine, betrachtet die Plakate zur Frage nach visuellen Stereotypen und der Migration dieser von Ost nach West und von West nach Ost aus postkolonialer Sicht. Ein besonderes Augenmerk wird auf folgende Kriterien gelegt: die Beziehung der Plakatproduktion, die Gemeinsamkeit der Plakate und die künstlerische Verbindungen und Wege der Motive. Hierbei wird der Zeitraum 1945 bis 2001 in regelmäßig erscheinenden Kurzfilmen unter die Lupe genommen, welche dem Zuschauer die Geschichte der visuellen Kultur näher bringt. Die erste Episode wurde bereits am 14. Februar 2018 veröffentlicht. Weitere Informationen unter: https://lisa.gerda-henkel-stiſtung.de/plakate?nav_id=7455 Orient tri Okzident

März/April 2018 Das Plakat in Essen und der Welt - Nr. 45€¦ · 13/04/2018  · „Die 100 besten Plakate“ aus dem Jahre 2017 stehen fest. Nach langem Bangen hat sich bei der

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Das Plakat in Essen und der Welt - Nr. 45März/April 2018

Jeder kennt sie, die großen Markenprodukte wie Coca-Cola, Maggi, Persil, Gillette und mehr. Auch kennt wohl jeder die besonderen Formen und Farben der Produkte. Vom 01. Februar 2018 bis zum 27. Januar 2019 werden in der Ausstellung Warenzauber im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg anhand von Plakaten und Filmen die unterschiedlichen Werbestrategien für die Produkte ausgestellt. Sowohl Produkte wie Sekt der Marke Kupferberg, als auch die günstigen Güter, wie zum Beispiel der allseits bekannte Geschmacksverstärker ‚Maggis Würze‘, werden durch verschiedene Erzählformen in der Ausstellung aufgezeigt.

Warenzauber in Produktplakaten und Werbefilmen

https://www.gnm.de/ausstellungen/aktuell-und-vorschau/wa-renzauber/

Weitere Informationen unter:

‚Orientalismus und Okzidentialismus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts‘, ein Forschungsprojekt unter der Leitung der Kunsthistorikerin Dr. Rima Chahine, betrachtet die Plakate zur Frage nach visuellen Stereotypen und der Migration dieser von Ost nach West und von West nach Ost aus postkolonialer Sicht. Ein besonderes Augenmerk wird auf folgende Kriterien gelegt: die Beziehung der Plakatproduktion, die Gemeinsamkeit der Plakate und die künstlerische Verbindungen und Wege der Motive. Hierbei wird der Zeitraum 1945 bis 2001 in regelmäßig erscheinenden Kurzfilmen unter die Lupe genommen, welche dem Zuschauer die Geschichte der visuellen Kultur näher bringt. Die erste Episode wurde bereits am 14. Februar 2018 veröffentlicht.

Weitere Informationen unter:https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/plakate?nav_id=7455

Orient trifft Okzident

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Endlich hat das Warten ein Ende: Die Gewinner des renommierten Wettbewerbs „Die 100 besten Plakate“ aus dem Jahre 2017 stehen fest. Nach langem Bangen hat sich bei der Jurysitzung am 22. und 23. Februar 2018 im Medienhaus der Udk Berlin herauskristallisiert, welche Plakate diesmal unter dem Titel „Die 100 besten Plakate“ erstrahlen dürfen. Die Auftaktaustellung, in welcher die Plakate bestaunt werden können, findet am 14. Juni 2018 im Kulturforum Potsdamer Platz der Staatlichen Museen zu Berlin statt. In dem unten verlinkten Artikel finden Sie noch weitere Infos zu der Entstehung des Wettbewerbs, sowie ein Link zu den Gewinnerplakaten.

Das Warten hat sich gelohnt

https://www.openpr.de/news/994858/Ergebnisse-des-Wettbe-werbs-100-beste-Plakate-17-Deutschland-Oesterreich-Schweiz.html

Mehr dazu auf:

Abbildungsnachweis: (Cosimo Wunderlin) / 100 Beste Plakate e.V.

© 2018 Wolfgang Schmidt

Ein voller ErfolgDie Eröffnung der Ausstellung ‚Sand fürs Getriebe‘ von Klaus Staeck im Museum Folkwang in Essen war ein voller Erfolg. Kurze Reden von Hans-Jürgen Lechtreck, René Grohnert und Klaus Staeck persönlich eröffneten die Veranstaltung. Mit den Begriffen ‚Jammerkultur‘ und ‚Demokratie‘ oder den Worten ‚Altsein ist keine Ausrede für‘s Nichtstun‘ hatte Staeck das Publikum auf seiner Seite und erntete viel Applaus für seine ehrlichen und direkten Worte. Bis zum 08. April 2018 konnten Sie die kritischen Werke des Künstlers betrachten.

https://www.youtube.com/watch?v=xQQWuYU9XQsMehr dazu auf:

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Aus dem ForumKlaus Staeck – Sand fürs Getriebe Zum Abschluss der Ausstellung Klaus Staeck – Sand fürs Getriebe fand noch ein Podiumsgespräch mit Klaus Staeck und Gästen unter dem Motto Nichts ist erledigt – zur Wirksamkeit politischer Plakate im öffentlichen Raum statt. Ausgelotet wurde die Frage, was denn heutzutage der öffentliche Raum ist und wie man ihn nutzen kann. Dabei standen die Strategien von Klaus Staeck im Mittelpunkt. Mit dem Berliner Bauprojekt ExRotaprint stellten Daniela Brahm und Less Schiesser eine konkrete Umsetzung vor, dessen Anliegen Klaus Staeck als beispielhaft bezeichnete. Klaus Staeck hat es darüber hinaus verstanden, die rund 170 Besucher in seinen erzählerischen Bann zu ziehen.

März/April 2018

Auf dem Podium v.l.n.r.:Stefan Koldehoff (Freier Journalist, Autor, Redakteur; Modera-tion), Prof. Klaus Staeck (Grafiker, Jurist, Ehrenpräsident der Akademie der Künste), René Grohnert (Leiter des Deutschen Plakat Museums), Daniela Brahm und Less Schiesser (Künstle-rin und Künstler aus Berlin, Projekt ExRotaprint), Dr. Isabel Hufschmidt (Kuratorin für Forschung, wissenschaftliche Kooperation und Provenienzforschung am Museum Folkwang)

Foto: Florian Wagner, Essen

Kampstraße 57 E • 45355 Essen • Mobil: 0151/ 40 444 749 E-Mail: [email protected]