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Multilift MSS, M, MD, MLD, MOG, MDG, MD1, MDV Serviceanleitung GRUNDFOS ANLEITUNG

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MultiliftMSS, M, MD, MLD, MOG, MDG, MD1, MDV

Serviceanleitung

GRUNDFOS ANLEITUNG

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De

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ch

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Deutsch (DE) Serviceanleitung

Übersetzung des englischen Originaldokuments.

INHALTSVERZEICHNISSeite

1. Verwendete Symbole

2. Besondere Sicherheitshinweise

Pumpensümpfe und Schächte, in denen Abwasser-Tauchmotor-pumpen zum Einsatz kommen, können Abwasser mit giftigen und/oder gesundheitsschädlichen Substanzen enthalten. Deshalb müssen alle beteiligten Personen geeignete Schutzaus-rüstung mit sich führen und die vorgeschriebene Schutzkleidung tragen. Bei allen Arbeiten an der Pumpe und am Einsatzort sind die geltenden Hygienevorschriften zu beachten.

1. Verwendete Symbole 2

2. Besondere Sicherheitshinweise 2

3. Produktidentifikation 33.1 Typenschild der Hebeanlagen 33.2 Typenschlüssel der Hebeanlagen 43.3 Typenschild des Motors 53.4 Typenschild der Steuerung 73.4.1 Typenschlüssel, Steuerung 74. Werkzeug für Servicearbeiten 84.1 Sonderwerkzeug 84.2 Standardwerkzeug 94.3 Drehmomentwerkzeug 9

5. Anzugsmomente und Schmiermittel 95.1 Anzugsmomente 95.2 Schmiermittel 9

6. Wartung 106.1 Wartungsarbeiten an der Elektrik 106.2 Wartungsarbeiten an der Mechanik 106.3 Reinigen des Rückflussverhinderers bei der MSS, M,

MD und MLD 106.4 Reinigen des Niveausensors 10

7. Allgemeine Serviceinformationen 117.1 Austauschen von Bauteilen 117.1.1 Austauschen des Motorkabels 117.1.2 Austauschen des Pumpenkopfs 127.1.3 Austauschen des Laufrads 137.1.4 Austauschen des Schneidwerks bei der Hebeanlage

MOG und MDG 137.1.5 Austauschen der Wellendichtung 137.1.6 Austauschen der Lager 147.1.7 Austauschen der Platine 147.1.8 Austauschen des Displays 147.1.9 Austauschen des Niveausensors 157.2 Einstellungen 167.2.1 Kalibrieren des Niveausensors 167.3 Überprüfungen 177.3.1 Überprüfen des Niveausensors 177.3.2 Prüfen des Wicklungswiderstands 178. Störungsübersicht 198.1 Fehlersuche bei der Hebeanlage MSS 198.2 Fehlersuche bei der M, MLD, MOG, MDG, MD1 und

MDV 208.3 Fehlersuche bei der LC 220 228.4 Fehlersuche bei der LC 221 248.5 Beschreibung der Störmeldungen 26

9. Schaltpläne 28

10. Explosionszeichnungen 31

Warnung

Die Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann zu Personenschäden führen.

Warnung

Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Sicher-heitsanweisungen sind bei explosionsgeschütz-ten Ausführungen unbedingt zu befolgen. Es wird jedoch empfohlen, diese Sicherheitsanweisun-gen auch bei den Standardausführungen zu beachten.

AchtungDie Nichtbeachtung dieser Sicherheitshinweise kann Fehlfunktionen oder Sachschäden zur Folge haben.

HinweisHinweise oder Anweisungen, die das Arbeiten erleichtern und einen sicheren Betrieb gewähr-leisten.

Warnung

Arbeiten in oder in der Nähe von Sammelschäch-ten müssen in Übereinstimmung mit den örtli-chen Vorschriften ausgeführt werden.

2

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De

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E)

3. Produktidentifikation

In diesem Abschnitt werden die Angaben auf dem Typenschild, der Typenschlüssel und die Codes, die im Variantencode auftre-ten können, beschrieben.

3.1 Typenschild der Hebeanlagen

Abb. 1 Typenschild der Hebeanlagen

Warnung

Die Pumpe immer am Tragbügel anheben. Wenn sich die Pumpe auf einer Palette befindet, einen Hubwagen bzw. Gabelstapler oder ähnli-ches zum Transport verwenden. Die Pumpe nie-mals am Motorkabel oder an der Schlauch-/Rohr-leitung anheben.

TM

05

47

80

26

12

Pos. Beschreibung

1 Typenbezeichnung

2 Produktnummer

3 Produktionscode (Jahr/Woche)

4 Frequenz [Hz]

5 Anzahl der Phasen

6 Spannung [V]

7 Volllaststrom [A]

8 Leistungsaufnahme P1 des Motors [kW]

9 Betriebsart

10 Seriennummer

11 Maximaler Förderstrom [m3/h]

12 Minimale Förderhöhe [m]

13 Maximale Förderhöhe [m]

14 Maximal zulässige Medientemperatur [°C]

15 Maximal zulässige Umgebungstemperatur [°C]

16 Gewicht [kg]

1

2345678

9

10

1112

1314

15

16

Type

Prod.-No.P.c.

fPhases

UI1/1

P1

Serial no.Qmax

Hmin

Hmax

TmaxMed

TmaxAmb

G

Hz

VAkW

m /h3

mmC

O

CO

kg

9607

5419

MD12.3.4979010841217503

4009.01.9

S3-50%1min001502.28.3404069

DIN EN 12050-1Made in Germany

3

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3.2 Typenschlüssel der Hebeanlagen

Hebeanlagen MSS, M, MD, MLD, MOG und MDG

Hebeanlagen MD1 und MDV

* Ein dritter Sammelbehälter ist als Zubehör lieferbar, wenn das effektive Nutzvolumen der Standard-Hebeanlage nicht ausreicht.

Beispiel M SS .11 .3 .2

Multilift Hebeanlage

= eine PumpeSS = eine PumpeD = zwei PumpenLD = großer Behälter, zwei PumpenOG= eine SchneidwerkpumpeDG= zwei Schneidwerkpumpen

Motorausgangsleistung P2/100 [W]

1 = einphasiger Motor3 = dreiphasiger Motor

2 = 2-poliger Motor4 = 4-poliger Motor

Code Beispiel M D 1 .80 .100 .15 .4 .5 0D/ 400 -2 SE

MBaureihe:Multilift Hebeanlage

DAnzahl der Pumpen:2 Pumpen

1V

Laufradtyp:EinkanallaufradFreistromlaufrad (SuperVortex)

80Freier Kugeldurchgang:Maximaler freier Durchgang [mm]

100Druckstutzen der Pumpe:Nenndurchmesser des Druckstutzens [mm]

15Motorleistung [kW]:Motorausgangsleistung P2/100 [W]

24

Polzahl:2-polig, 3000 min-1, 50 Hz4-polig, 1500 min-1, 50 Hz

5Frequenz:50 Hz

0D1D0E1E

Netzspannung und Einschaltart:380-415 V, direkt380-415 V, Stern/Dreieck220-240 V, direkt220-240 V, Stern/Dreieck

400Größe des Sammelbehälters:Volumen [l]

[ ]2

Anzahl der Sammelbehälter:1 Sammelbehälter2 Sammelbehälter*

SESL

Pumpentyp:SE-PumpeSL-Pumpe

4

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E)

3.3 Typenschild des Motors

MSS

Abb. 2 Typenschild, MSS

M, MD und MLD

Abb. 3 Typenschild, M, MD und MLD

TM

05

53

60

36

12

Pos. Beschreibung

1 Nicht ausgefüllt

2 Produktnummer

3 Anzahl der Phasen und Spannung [V]

4 Volllaststrom [A]

5 Leistungsaufnahme P1 des Motors [kW]

6 Nicht ausgefüllt

7 Nenndrehzahl

8 Frequenz [Hz]

9 Maximal zulässige Medientemperatur

10 Nicht ausgefüllt

11 Leistungsfaktor

12 Wärmeklasse

13 Schutzart nach IEC

14 Gewicht

15 Nicht ausgefüllt

16 Produktionscode (Jahr und Woche)

Type:12

5

3

4

67

8

1213

1110

9Prod. No: 97823655U: 3x400V ~ 50 HzImax: 3.70 A n: 2785 min -1P 1: 2.15 kW 10.5 kgQmax: m /h Hmax: m

Tmax: 40 C°

IP 68Class: F

MADE IN HUNGARYP.c:1228

Cos : 0.85

3

: m

56A R

DIN EN 12000-2

9643

7530

141516

TM

05

47

81

26

12

Pos. Beschreibung

1 Produktnummer und Modell

2 Produktionscode (Jahr und Woche)

3 Frequenz [Hz]

4 Anzahl der Phasen

5 Spannung [V]

6 Volllaststrom [A]

7 Leistungsaufnahme P1 des Motors [kW]

8 Motorausgangsleistung P2 [kW]

9 Seriennummer

10 Betriebsart

11 Leistungsfaktor

12 Nenndrehzahl

13 Wärmeklasse

14 Gewicht

1

234567

8

9

10

1112

1314

P2

P.c.f

PhasesU

I1/1

P1

Serial no.

nIns.Class

G

Hz

VAkW

-1min

kg

9818

9706

IP68

98189706 - A1217

503

4005.32.8

S3-40%1min001

0.771405

F24

Made in Germany

2.2 kW

Prod.-No.

5

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MOG und MDG

Abb. 4 Typenschild, MOG und MDG

MD1 und MDV

Abb. 5 Typenschild, MD1 und MDV

TM

03

80

17

02

07

Pos. Beschreibung

1 Explosionsschutzkennzeichen

2 Typenbezeichnung

3 Produkt-/Modellnummer

4 Produktionscode (Jahr/Woche)

5 Maximale Förderhöhe

6 Maximal zulässige Eintauchtiefe

7 Anzahl der Phasen

8 Bemessungsspannung, ∆-Schaltung

9 Bemessungsspannung, Y-Schaltung

10 Nennleistungsaufnahme

11 Leistungsfaktor

12 Kapazität des Anlaufkondensators

13 Ursprungsland

14 CE-Kennzeichen

15 EN-Zulassung

16 Maximal zulässige Medientemperatur

17 Maximaler Förderstrom

18 Explosionsschutz

19 Schutzart nach IEC

20 Nenndrehzahl

21 Frequenz

22 Bemessungsstrom, ∆-Schaltung

23 Bemessungsstrom, Y-Schaltung

24 Wellenleistung

25 Wärmeklasse

26 Kapazität des Betriebskondensators

27 Gewicht ohne Kabel

TM

04

32

79

41

08

Pos. Beschreibung

1 Explosionsschutzkennzeichen

2 Typenbezeichnung

3 Modellnummer

4 Produktionscode (Jahr/Woche)

5 Maximale Förderhöhe

6 Maximal zulässige Eintauchtiefe

7 Anzahl der Phasen

8 Bemessungsspannung, ∆-Schaltung

9 Bemessungsspannung, Y-Schaltung

10 Nennleistungsaufnahme

11 Leistungsfaktor

13 Ursprungsland

14 CE-Kennzeichen

16 Maximal zulässige Medientemperatur

17 Maximaler Förderstrom

19 Schutzart nach IEC

20 Nenndrehzahl

21 Frequenz

22 Bemessungsstrom, ∆-Schaltung

23 Bemessungsstrom, Y-Schaltung

24 Wellenleistung

25 Wärmeklasse

27 Gewicht ohne Kabel

Type:Model: P.c. IP68 mHmax:Motor:P1:

Qmax:Tmax.:

n:

kg

minkW

VA

m m h/3

CkWP2:

-1 Cos :

VA

Hz Insul.class: Weight:

Made in Tatabanya. Hungary

9808

5993

3

5 1716

619

7

820

9

10 2411

252721

4

1

2

14

2223

13

F

6

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E)

3.4 Typenschild der Steuerung

Typenschild, LC 220

Abb. 6 Typenschild, LC 220

Typenschild, LC 221

Abb. 7 Typenschild, LC 221

3.4.1 Typenschlüssel, Steuerung

Steuerung LC 220

Steuerung LC 221

TM

05

13

51

33

11

Pos. Beschreibung

1 Typenbezeichnung

2 Produktnummer

3 Versionsnummer

4 Bemessungsspannung

5 Leistungsaufnahme

6 Maximale Vorsicherung

7 Gewicht

8 Maximale Stromaufnahme der Pumpe

9 Produktionsjahr und -woche

10 Seriennummer

11 Maximale Spannung am Schütz

12 Maximaler Strom am Schütz

TM

05

47

82

26

12

1 2 3

9

10

11

12

5 6 7 84

LC 220.1.230.1.897XXXXXX

12 W

11110001230 V2 A

V0150/60 Hz

8A3 X 230

16 A1.7 kg

Made in Germany

V~

1

234567

8

9

10

1112

1314

15

16

Type

Prod.-No.P.c.

f

Phases U

G

Serial no.

Pmax

TAmb max

IPump max

VA

HzCOkg

9818

9707

LC 221.1.230.1.10.30/150 MPU9818970712211

10250160

V010012

220-24032

5.24050

Ucontact max

IFuse max

TAmb min

A

CO

Icontact max

VWA

Ic < 10 kAIP55

Made in Germany

Pos. Beschreibung

1 Typenbezeichnung

2 Produktnummer

3 Produktionscode (Jahr und Woche)

4 Anzahl der Phasen

5 Maximale Stromaufnahme der Pumpe

6 Maximale Spannung am potentialfreien Kontakt

7 Maximale Vorsicherung

8 Minimal zulässige Umgebungstemperatur

9 Ausführung

10 Seriennummer

11 Bemessungsspannung

12 Leistungsaufnahme

13 Maximaler Strom am potentialfreien Kontakt

14 Gewicht

15 Maximal zulässige Umgebungstemperatur

16 Frequenz

Beispiel LC 220 .1 .230 .1 .8

LC 220 = Typ der Steuerung

1 = Ein-Pumpen-Steuerung2 = Zwei-Pumpen-Steuerung

Spannung [V]

1 = einphasig3 = dreiphasig

Maximaler Betriebsstrom pro Pumpe [A]

Beispiel LC 221 .1 .230 .1 .10 .30

LC 221 = Typ der Steuerung

1 = Ein-Pumpen-Steuerung2 = Zwei-Pumpen-Steuerung

Spannung [V]

1 = einphasig3 = dreiphasig

Maximaler Betriebsstrom [A]

Kondensatorkapazität [μF]

Einschaltart:[ ] = DirektanlaufSD = Stern-Dreieck-Anlauf

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4. Werkzeug für ServicearbeitenDie nachfolgenden Abbildungen und Tabellen zeigen Sonder-, Standard- und Drehmomentwerkzeuge für Servicearbeiten.

4.1 Sonderwerkzeug

* Die Werkzeuge sind im Kabelsatz enthalten.

A B C D

E F G H

I J K L

M N O P

Pos. Bezeichnung Für Pos. Zusatzinformationen Produktnummer

A Montageschlüssel für Laufrad 49 SV2079

B Durchschlag für Dichtring 103-104 SV2081

C Blindflansch für MD 96477896

D Anschlussstecker SV0128

E Drehfeldmessgerät 98350275

F

Steckschlüssel USAMexikoKanada

7 mm SV0457*

Steckschlüssel 00010757*

OAntistatischer Erdungssatz für Reparaturarbeiten

96884939

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4.2 Standardwerkzeug

4.3 Drehmomentwerkzeug

5. Anzugsmomente und SchmiermittelIn diesem Abschnitt sind die Schrauben und Muttern aufgeführt, die mit einem bestimmten Anzugsmoment festgezogen werden müssen. Zusätzlich ist das zu verwendende Schmiermittel angegeben.

5.1 Anzugsmomente

5.2 Schmiermittel

* Gemäß ISO 6743/9-L-X BDEB2 und SEB 181 253/DIN 51825

Pos. Bezeichnung Für Pos. Zusatzinformationen Produktnummer

G T-Schlüssel

55c 4 mm SV0181

18c-25c 5 mm SV0124

55b 6 mm SV0050

H Gabelringschlüssel 35-35c 24 mm SV0122

I Innensechskantschlüssel25b 2,5 mm SV0277

211 6 mm SV0196

J Lagerabzieher 153-154 Standard

K Knarrenkopf 1/2" x 1/2" SV0295

LSteckschlüsseleinsatz für Innensechs-kantschrauben

18c-55c 5 mm SV0296

55b-211 6 mm SV0297

M Ringschlüsseleinsatz 35 24 mm SV0424

P Spitzzange

Pos. Bezeichnung Für Pos. Zusatzinformationen Produktnummer

N Drehmomentschlüssel 4 - 20 Nm SV0292

Pos. Bezeichnung Anzahl AbmessungenAnzugsmoment

[Nm]Schmiermittel

17a Selbstschneidende Schraube 8 M8 x 30 9 Seifenwasser

35 Sechskantschraube 8 M16 x 75 20

18c

Innensechskantschraube

4 M6 x 12 4

55b 8 M8 x 30 10

55c 3 M6 x 16 5

211 8 M8 x 65 8

167 Kabeleinführung 1 PG 20

159a O-Ring Öl

190a Stopfen 1 40

Pos. Bezeichnung Menge Schmiermittel

105 Öl 50 ml Castrol Optileb HY 68

105 Gleitringdichtung 2 und 3 10 g Fett*

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6. WartungBei Normalbetrieb sind die Pumpen mindestens einmal im Jahr zu überprüfen. Die örtlichen Vorschriften hierzu sind unbedingt zu befolgen.

Die nachfolgend aufgeführten regelmäßigen Überprüfungen sind von autorisiertem Fachpersonal durchzuführen und müssen u.a. sowohl die Wartung der elektrischen als auch der mechanischen Bauteile umfassen.

6.1 Wartungsarbeiten an der Elektrik

• Die Leistungsaufnahme des Motors gemäß den Angaben auf dem Typenschild prüfen.

• Die Dichtungen am Gehäusedeckel des Schaltkastens der LC 220 oder LC 221 und der PG-Verschraubungen überprü-fen.

• Die Kabeleinführungen überprüfen. Es ist sicherzustellen, dass die Kabeleinführungen wasserdicht sind und die Kabel nicht abgeknickt bzw. eingeklemmt werden.

• Die Funktionen der Steuerung überprüfen.

• Den Niveausensor prüfen und reinigen. Die Funktionsfähigkeit des Niveausensors prüfen, z.B. in einem Gefäß mit Wasser. Siehe Abschnitt 7.3.2 Prüfen des Wicklungswiderstands.

• Wird die LC 220 oder LC 221 in einer besonders aggressiven Umgebung installiert, sollten die Kontakte des Motorstarters (falls vorhanden) regelmäßig überprüft werden, um so eventu-ell auftretende Korrosion rechtzeitig zu erkennen. In der Regel werden die Schaltkontakte des Motorstarters jedoch mehrere Jahre einwandfrei funktionieren und erfordern deshalb keine Sichtprüfung.

• Den Wicklungswiderstand prüfen. Siehe Abschnitt 7.3.2 Prüfen des Wicklungswiderstands.

Hinweis: Die vorherige Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die LC 220 oder LC 221 kann z.B. an einem Ort installiert sein, der eine sorgfältige und regelmäßige Wartung der Hebeanlage erfordert.

6.2 Wartungsarbeiten an der Mechanik

• Prüfen, ob sich eventuell Ablagerungen und/oder Schlamman-sammlungen im Sammelbehälter gebildet haben.

• Prüfen, ob die Zulaufseite der Hebeanlage verstopft ist. Verstopfungen werden in der Regel durch größere, feste Gegenstände in der Leitung verursacht.

• Die Dichtungen der Anschlüsse an der fest installierten Hebe-anlage (an Ventilen, usw.) überprüfen.

• Den Sammelbehälter auf Risse und Verformungen prüfen. Diese können bei fehlerhafter Montage auftreten, wenn Span-nungen oder zu hohe Kräfte auf dem Sammelbehälter lasten.

• Die Welle auf Geräusche und schwergängigen Lauf prüfen. Dazu die Welle mit der Hand drehen. Hohe Geräusche können ein Anzeichen für beschädigte Kugellager sein. Schadhafte Kugellager austauschen.Bei schadhaften Kugellagern bzw. schlechter Motorfunktion ist in der Regel eine Generalüberholung der Pumpe erforderlich. Diese Arbeit ist vom Pumpenhersteller oder von einer autori-sierten Reparaturwerkstatt durchzuführen.

Hinweis: Die vorherige Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Die Hebeanlage kann z.B. in einer Umgebung installiert sein, die eine sorgfältige und regelmäßige Wartung erfordert.

6.3 Reinigen des Rückflussverhinderers bei der MSS, M, MD und MLD

1. Vorhandene Absperrventile in der Druck- und Zulaufleitung öffnen.

2. Die Druckleitung durch Anziehen der Ablassschraube (Pos. 210b) entleeren.

3. Den Deckel der Revisionsöffnung (Pos. 18) zusammen mit den Schrauben (Pos. 18c) und dem O-Ring (Pos. 100) entfernen.

4. Den Rückflussverhinderer von innen reinigen.

5. Die Ablassschraube (Pos. 210b) lösen, bis die Klappe des Rückflussverhinderers vollständig geschlossen ist.

6. Den Deckel der Revisionsöffnung wieder montieren. Einen neuen O-Ring (Pos. 100) einsetzen.

7. Alle abgebauten Teile wieder montieren.

Die vorhandenen Absperrventile öffnen.

6.4 Reinigen des Niveausensors

1. Den EIN-AUS-AUTO-Wahlschalter am Bedienfeld der LC 220/221 in Position "AUS" drücken.

2. Den Schraubdeckel durch Drehen gegen den Uhrzeigersinn lösen. Siehe Abb. 8.

Abb. 8 Ausbauen des Staudruckrohrs

3. Das Staudruckrohr vorsichtig aus dem Sammelbehälter her-ausziehen. Dabei nicht am Schlauch ziehen.

4. Das Staudruckrohr und den Kondensatabscheider, die beide unter dem Schraubdeckel angeordnet sind, auf mögliche Ablagerungen prüfen.

5. Eventuell vorhandene Ablagerungen entfernen. Falls erforder-lich, den Schlauch von der Steuerung abziehen und das Stau-druckrohr und den Schlauch mit sauberem Wasser mit nur geringem Strahldruck reinigen.

6. Den Schraubdeckel mit montiertem Staudruckrohr wieder auf den Sammelbehälter aufschrauben. Den Schlauch wieder an die Steuerung anschließen.

7. Die Funktion des Sensors im Rahmen eines Testlaufs prüfen.

Warnung

Vor Beginn von Wartungs- und Reparaturarbeiten an Hebeanlagen, die zur Förderung von gesund-heitsschädlichen Medien eingesetzt werden, ist die Hebeanlage sorgfältig mit sauberem Wasser zu spülen und zu reinigen sowie die Druckleitung zu entleeren. Nach dem Zerlegen sind die einzel-nen Bauteile mit sauberem Wasser zu reinigen. Darauf achten, dass die Absperrventile geschlos-sen sind. Die Arbeiten sind in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften auszuführen.

Warnung

Vor der Durchführung irgendwelcher elektri-scher Anschlussarbeiten im Schaltkasten der Steuerung LC 220 oder LC 221 oder irgendwel-cher Arbeiten an der Hebeanlage ist sicherzustel-len, dass die Spannungsversorgung abgeschaltet ist und nicht versehentlich wieder eingeschaltet werden kann.

TM

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10

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7. Allgemeine Serviceinformationen

Muss die Pumpe wegen einer Verstopfung oder Beschädigung zerlegt werden, ist die in den nachfolgenden Abschnitten beschriebene Vorgehensweise zu befolgen.

Positionsnummern von Bauteilen (Ziffern) beziehen sich auf Zeichnungen und Ersatzteillisten. Positionsnummern von Werkzeugen (Buchstaben) beziehen sich auf den Abschnitt 4. Werkzeug für Servicearbeiten.

Falls eine Pumpe zu Wartungszwecken ausgebaut werden muss, kann der Behälter mit einem Blindflansch versehen werden, der diesen hermetisch abschließt. Der Blindflansch ist als Zubehör erhältlich. Bei den Hebeanlagen Multilift MD ermöglicht der Blind-flansch den Weiterbetrieb mit der verbleibenden Pumpe.

Vor dem Zerlegen

• Die Spannungsversorgung zur Hebeanlage und der Steuerung abschalten. Es muss sichergestellt sein, dass die Spannungs-versorgung nicht versehentlich wieder eingeschaltet werden kann.

• Das Absperrventil in der Zulaufleitung schließen.

• Die Druckleitung durch Anziehen der Ablassschraube (Pos. 210b) entleeren. Eine Entleerung der Druckleitung ist nur erforderlich, wenn in der Druckleitung kein Absperrventil eingebaut ist.

• Die Hebeanlage sorgfältig mit sauberem Wasser abspülen. Nach dem Zerlegen der Hebeanlage auch die einzelnen Bau-teile sorgfältig abspülen.

Vor dem Zusammenbau

• Alle Bauteile überprüfen.

• Dichtungen und O-Ringe sind bei einer Überholung oder Reparatur der Pumpe immer durch neue zu ersetzen.

• Den Widerstand der Statorwicklungen prüfen. Siehe Abschnitt 7.3.2 Prüfen des Wicklungswiderstands.

Beim Zusammenbau

Die Schrauben und Muttern mit dem richtigen Anzugsmoment festziehen. Schmiermittel verwenden. Zu verwendendes Schmiermittel und Anzugsmomente siehe Abschnitt 4. Werkzeug für Servicearbeiten.

Nach dem Zusammenbau

• Alle Absperrventile öffnen.

• Alle Funktionen prüfen. Dazu den Sammelbehälter mit Wasser befüllen und die Pumpe einschalten.

7.1 Austauschen von Bauteilen

7.1.1 Austauschen des Motorkabels

MSS

Das Demontieren des Motorkabels bei der Unilift AP ist in der Serviceanleitung der Pumpe beschrieben, die in WebCAPS hin-terlegt ist.

M, MD und MLD

Demontage

1. Den Gehäusedeckel der Steuerung LC 220 oder LC 221 nach dem Lösen der Kunststoffschrauben abnehmen.

2. Die Leiter des Motorkabels abklemmen. Siehe Abschnitt 9. Schaltpläne.

3. Die Überwurfmutter der Kabeleinführung mit Hilfe des Spezial-Steckschlüssels (F) (siehe Abschnitt 4.3 Drehmomentwerkzeug) lösen und die Mutter zusammen mit der Unterlegscheibe entfernen.

4. Das Kabel entfernen.

Montage

1. Vor dem Montieren des Kabels die Steckerbuchse am Motor reinigen.

2. Den Stecker in die Buchse am Motor einsetzen.

3. Die Überwurfmutter zusammen mit der Unterlegscheibe mon-tieren und mit Hilfe des Spezial-Steckschlüssels (F) (siehe Abschnitt 4.3 Drehmomentwerkzeug) festziehen.

4. Die Leiter im Schaltkasten auflegen. Siehe Abschnitt 9. Schaltpläne.

5. Den Gehäusedeckel des Schaltkastens montieren und die Kuntststoffschrauben festziehen.

MOG und MDG

Das Kabel darf nur von Grundfos oder einer anerkannten Repara-turwerkstatt ausgetauscht werden.

MDV und MD1

Siehe die Serviceanleitung der SEV/SE1- oder SLV/SL1-Pumpen, die in WebCAPS hinterlegt ist.

11

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De

uts

ch

(DE

)

7.1.2 Austauschen des Pumpenkopfs

MSS

1. Die Schrauben (Pos. 150b) und die Halteklammern (Pos. 150a) entfernen.

2. Die Pumpe aus dem Sammelbehälter heben.

3. Die alte Pumpe ablegen.

4. Den O-Ring (Pos. 187) in die neue Pumpe einsetzen.Prüfen, ob der O-Ring ordnungsgemäß in der O-Ringnut angeordnet ist.

5. Den Pumpenkopf in den Sammelbehälter einsetzen, die Hal-teklammern (Pos. 150a) montieren und die Schrauben (Pos. 150b) festziehen.

6. Die Drehrichtung z.B. mit dem Drehfeldmessgerät (E) prüfen. Siehe Abschnitt 4.1 Sonderwerkzeug.

M, MD und MLD

1. Die Schrauben (Pos. 55b) entfernen und den Motor aus dem Sammelbehälter heben.

2. Die alte Pumpe ablegen.

3. Einen neuen O-Ring (Pos. 187) in die neue Pumpe einsetzen.Prüfen, ob der O-Ring ordnungsgemäß in der O-Ringnut angeordnet ist.

4. Den Pumpenkopf in den Sammelbehälter einsetzen und die Schrauben (Pos. 55b) mit dem richtigen Anzugsmoment festziehen. Siehe Abschnitt 5. Anzugsmomente und Schmiermittel.

5. Die Drehrichtung durch Entfernen der Ringschraube und des Stopfens oben am Motor prüfen. Siehe Abb. 9. Alternativ kann auch ein Drehfeldmessgerät verwendet werden. Siehe Abschnitt 4.1 Sonderwerkzeug.

Abb. 9 Oberes Ende der Motorwelle mit Schlitz

Abb. 10 Entlüftungsbohrung im Pumpengehäuse und Sammelbehälter

Abb. 11 Ausrichtungsmarkierung am Sammelbehälter und Pumpenflansch

MOG und MDG

1. Die Schrauben (Pos. 55b) entfernen.

2. Den Druckflansch von der Rohrleitung trennen.

3. Das Entlüftungsrohr (Pos. 32) demontieren.

4. Die Pumpe aus dem Sammelbehälter heben.

5. Die alte Pumpe ablegen.

6. Den O-Ring (Pos. 187) in die neue Pumpe einsetzen.Prüfen, ob der O-Ring ordnungsgemäß in der O-Ringnut angeordnet ist.

7. Den Pumpenkopf in den Sammelbehälter einsetzen und die Schrauben (Pos. 55b) mit dem richtigen Anzugsmoment festziehen. Siehe Abschnitt 5. Anzugsmomente und Schmiermittel.

8. Die Drehrichtung z.B. mit dem Drehfeldmessgerät (E) prüfen. Siehe Abschnitt 4.1 Sonderwerkzeug.

MD1 und MDV

1. Die Muttern (Pos. 357) abschrauben.

2. Die Pumpe von der Druckleitung trennen.

3. Die alte Pumpe ausbauen.

4. Neue Dichtungen auf beiden Seiten des Flansches (Pos. 353) einsetzen.

5. Die neue Pumpe einsetzen und die Muttern (Pos. 357) fest-ziehen.

TM

05

03

39

10

11

Achtung

Wird eine der Pumpen aus dem Sammelbehälter ausgebaut, ist beim Wiedereinbau darauf zu ach-ten, dass die Entlüftungsbohrung in der Pumpe und die Entlüftungsbohrung im Sammelbehälter zueinander ausgerichtet sind. Siehe die nachfol-gende Abb. 10 und 11.

TM

05

03

44

10

11T

M0

5 0

33

0 0

111

12

Page 13: MSS, M, MD, MLD, MOG, MDG, MD1, MDVnet.grundfos.com/Appl/ccmsservices/public/literature/filedata/Grundfos... · Deutsch (DE) 4 3.2 Typenschlüssel der Hebeanlagen Hebeanlagen MSS,

De

uts

ch

(D

E)

7.1.3 Austauschen des Laufrads

MSS

Siehe Abschnitt 7.1.2 Austauschen des Pumpenkopfs.

Siehe die Serviceanleitung der Unilift AP, die in WebCAPS hinterlegt ist.

M, MD und MLD

Zerlegen

1. Die Schrauben (Pos. 55b) entfernen und den Motor aus dem Sammelbehälter heben.

2. Den Motor auf den Kopf stellen. Den O-Ring (Pos. 187) ent-nehmen und die eventuell vorhandene Lippendichtung (Pos. 187a) ausbauen.

3. Die Ringschraube und den Stopfen oben am Motor lösen. Die Welle mit Hilfe eines Schraubendrehers festhalten, der am geschlitzten Wellenende angesetzt wird. Siehe Abb. 9.

4. Das Laufrad (Pos. 49) mit Hilfe des Laufradschlüssels (A) lösen und von der Welle abnehmen.

Zusammenbau

1. Das Laufrad auf die Welle schieben, bis das Gewinde im Lauf-rad das Gewinde am Wellenende erreicht. Das Laufrad mit der Hand auf die Welle schrauben.

2. Die Welle mit Hilfe eines Schraubendrehers festhalten, der am geschlitzten Wellenende angesetzt wird. Siehe Abb. 9.

3. Das Laufrad leicht mit Hilfe des Laufradschlüssels (A) anzie-hen.

4. Den O-Ring (Pos. 187) durch einen neuen O-Ring ersetzen.

5. Den Motor in den Sammelbehälter einsetzen und die Schrau-ben (Pos. 55b) mit dem richtigen Anzugsmoment festziehen. Siehe Abschnitt 5. Anzugsmomente und Schmiermittel. Prüfen, ob der O-Ring (Pos. 187) beim Einsetzen des Motors in den Sammelbehälter in der O-Ringnut verbleibt.

MOG und MDG

Siehe die Serviceanleitung der SEG-Pumpe, die in WebCAPS hinterlegt ist.

MD1 und MDV

Siehe die Serviceanleitung der SE/SL-Pumpe, die in WebCAPS hinterlegt ist.

7.1.4 Austauschen des Schneidwerks bei der Hebeanlage MOG und MDG

Siehe Abschnitt 7.1.2 Austauschen des Pumpenkopfs.

Siehe die Serviceanleitung der SEG-Pumpe, die in WebCAPS hinterlegt ist.

7.1.5 Austauschen der Wellendichtung

MSS

Siehe die in WebCAPS hinterlegte Serviceanleitung.

M, MD und MLD

Zerlegen

1. Das Laufrad abbauen. Siehe Abschnitt 7.1.3 Austauschen des Laufrads.

2. Die Schrauben (Pos. 55c) entfernen.

3. Den Lagerdeckel vom Rotor (Pos. 172) abnehmen. Dazu muss eventuell ein Abzieher (J) verwendet werden. Achtung: Bei diesem Arbeitsschritt tritt Öl aus.

4. Verbleibt das Lager (Pos. 153) bei der Demontage nicht auf der Rotorwelle, muss es eventuell aus dem Lagerdeckel gedrückt werden. Wird beim Herausdrücken eine zu hohe Kraft auf das Lager ausgeübt, muss es ausgetauscht werden. Siehe Abschnitt 7.1.6 Austauschen der Lager.

5. Die drei Lippendichtungen (Pos. 103, 104) herunterdrü-cken/herunterschlagen und mit Hilfe des Durchschlags (B) aus dem Lagerdeckel drücken/schlagen.

Zusammenbau

1. Den Lagerdeckel auf einem Tisch mit der Öffnung nach oben zeigend ablegen.

2. Die innere Lippendichtung (Pos. 103) mit Hilfe des Durch-schlags (B) an ihre vorgesehene Position in den Lagerdeckel drücken/schlagen.

3. Den Rotor mit dem Wellenende nach oben zeigend in einen Schraubstock einspannen.

4. Den Lagerdeckel auf der Welle montieren, so dass das Kugel-lager (Pos. 153) in seine vorgesehene Position im Lagersitz gedrückt wird.Der im Abschnitt 7.1.6 Austauschen der Lager beschriebenen Vorgehensweise folgen, wenn das Lager von der Welle demontiert worden ist.

5. Die Ölkammer im Lagerdeckel mit Öl auffüllen. Das Öl ist im Lieferumfang des Wellendichtungssatzes enthalten.

6. Die beiden Lippendichtungen (Pos. 104) mit Hilfe des Durch-schlags (B) an ihre vorgesehene Position in den Lagerdeckel drücken/schlagen.

7. Das Laufrad montieren. Siehe Abschnitt 7.1.3 Austauschen des Laufrads.

8. Den O-Ring (Pos. 187) durch einen neuen O-Ring ersetzen.

9. Den Motor in den Sammelbehälter einsetzen und die Schrau-ben (Pos. 55b) mit dem richtigen Anzugsmoment festziehen. Siehe Abschnitt 5. Anzugsmomente und Schmiermittel. Prüfen, ob der O-Ring (Pos. 187) beim Einsetzen des Motors in den Sammelbehälter in der O-Ringnut verbleibt.

MOG und MDG

Das Demontieren des Laufrads bei der SEG-Pumpe ist in der Serviceanleitung der Pumpe beschrieben, die in WebCAPS hin-terlegt ist.

MD1 und MDV

Das Demontieren des Laufrads bei der SEV/SE1- und SLV/SL1-Pumpe ist in der Serviceanleitung der Pumpe beschrie-ben, die in WebCAPS hinterlegt ist.

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De

uts

ch

(DE

)

7.1.6 Austauschen der Lager

MSS

Für die Pumpe der Hebeanlage MSS ist keine Serviceanleitung verfügbar. Den Pumpenkopf austauschen. Das Austauschen des Pumpenkopfes ist in der vorliegenden Serviceanleitung beschrie-ben.

M, MD und MLD

Zerlegen

1. Die Wellendichtung ausbauen. Siehe Abschnitt 7.1.5 Austauschen der Wellendichtung.

2. Das Lager (Pos. 154) mit Hilfe des Abziehers (J) ausbauen.

3. Den Rotor in den Spannbacken drehen und das Lager (Pos. 153) mit Hilfe des Abziehers (J) ausbauen.

4. Den Lagersitz auf der Welle prüfen.

Zusammenbau

1. Ein neues Lager (Pos. 154) auf der Welle montieren. Es wird empfohlen, das Lager auf ca. 90 ° zu erwärmen, um die Mon-tage des Lagers zu erleichtern.Das Lager in seine vorgesehene Position auf die Welle schie-ben. Dazu die erforderliche Kraft auf den Innenring aufbrin-gen. Siehe Abb. 12.

Abb. 12 Krafteinleitung bei der Montage über den Innenring des Lagers

2. Das Lager (Pos. 153) in die vorgesehene Position im Lager-deckel drücken. Es wird empfohlen, den Lagerdeckel auf ca. 100 ° zu erwärmen, um die Montage des Lagers zu erleich-tern.Das Lager in seine vorgesehene Position in den Lagerdeckel drücken. Dazu die erforderliche Kraft auf den Außenring auf-bringen. Siehe Abb. 13.

Abb. 13 Krafteinleitung bei der Montage über den Außenring des Lagers

3. Den Rotor mit dem Wellenende nach oben und dem Lager (Pos. 154) nach unten zeigend anordnen.

4. Den Lagerdeckel mit Lager (Pos. 153) auf die Welle schieben. Dazu die erforderliche Kraft auf den Innenring des Lagers auf-bringen.

5. Die Wellendichtung montieren. Siehe Abschnitt 7.1.5 Austauschen der Wellendichtung.

MOG und MDG

Siehe die Serviceanleitung der SEG-Pumpe, die in WebCAPS hinterlegt ist.

MD1 und MDV

Siehe die Serviceanleitung der SEV/SE1- oder SLV/SL1-Pumpen, die in WebCAPS hinterlegt ist.

7.1.7 Austauschen der Platine

1. Die Spannungsversorgung zur Steuerung abschalten.

2. Die LC-Steuerung abklemmen.

3. Den Gehäusedeckel des Schaltkastens abbauen.

4. Alle Leiter von der Steuerplatine abklemmen und sorgfältig kennzeichnen.

5. Das Kommunikationskabel zum Display von der Netzplatine abziehen.

6. Die Platine für den piezoelektrischen Sensor ausbauen.

7. Die Befestigungsschrauben der Platine entfernen und die Pla-tine austauschen.

8. Alle Leiter an die neue Platine anklemmen.

9. Das Kommunikationskabel zum Display einstecken.

10. Den piezoelektrischen Sensor einbauen. Dabei darf der Schlauch nicht abgeknickt werden.

11. Den Sensor kalibrieren. Siehe Abschnitt 7.2.1 Kalibrieren des Niveausensors.

7.1.8 Austauschen des Displays

1. Die Spannungsversorgung zur Steuerung abschalten.

2. Die LC-Steuerung abklemmen.

3. Den Gehäusedeckel des Schaltkastens abbauen.

4. Das Kommunikationskabel von der Displayplatine abziehen.

5. Die sechs Befestigungsschrauben mit einem Schraubendre-her entfernen.

6. Die Displayplatine austauschen.

7. Die Befestigungsschrauben einsetzen und vorsichtig anzie-hen.

8. Das Kommunikationskabel einstecken.

9. Die Spannungsversorgung zur Steuerung einschalten.

TM

02

45

54

12

02

TM

02

43

10

05

02

Warnung

Die Steuerungen für einphasige Motoren haben einen Anlaufkondensator, der die Netzspannung längere Zeit speichert. Es ist sicherzustellen, dass die Kondensatoren vor Durchführung der Arbeiten entladen sind.

Warnung

Die Steuerungen für einphasige Motoren haben einen Anlaufkondensator, der die Netzspannung längere Zeit speichert. Es ist sicherzustellen, dass die Kondensatoren vor Durchführung der Arbeiten entladen sind.

14

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De

uts

ch

(D

E)

7.1.9 Austauschen des Niveausensors

Abb. 14 Antistatischer Erdungssatz für Reparaturarbeiten

Ausbauen des piezoelektrischen Sensors

Beim Ausbauen des piezoelektrischen Sensors ist unbedingt dar-auf zu achten, dass die Leiterstifte des Sensors nicht abgeknickt oder abgebrochen werden. Mit einer kleinen Zange die Befesti-gungsstifte aus Kunststoff zusammendrücken (siehe Abb. 15) und den piezoelektrischen Sensor anheben (siehe Abb. 16).

Abb. 15 Ausbauen des piezoelektrischen Sensors, Platine der Hebeanlage MSS

Abb. 16 Entnehmen des piezoelektrischen Sensors, Platine der Hebeanlage MSS

Montieren des piezoelektrischen Sensors

Bei der Montage ist darauf zu achten, dass der Sensor in Über-einstimmung mit den Befestigungsstiften aus Kunststoff richtig mit den IC-Anschlüssen ausgerichtet ist.

Den Sensor fest nach unten drücken, um sicherzustellen, dass der Sensor richtig eingebaut ist.

Abb. 17 Montieren des piezoelektrischen Sensors, Platine der Steuerung LC 220

Abb. 18 Montieren des piezoelektrischen Sensors, Platine der Steuerung LC 221

Achtung

Beim Umgang mit elektronischen Bauteilen ist immer ein antistatischer Erdungssatz für Repara-turarbeiten zu verwenden. Dadurch wird verhin-dert, dass die Bauteile durch statische Entladung beschädigt werden.

Wird kein entsprechender Schutz getragen, sind die Bauteile auf einem antistatischen Tuch abzu-legen.

TM

05

15

90

32

11T

M0

5 7

44

2 1

01

3T

M0

5 7

44

3 1

01

3

Achtung

Beim Umgang mit elektronischen Bauteilen ist immer ein antistatischer Erdungssatz für Repara-turarbeiten zu verwenden. Dadurch wird verhin-dert, dass die Bauteile durch statische Entladung beschädigt werden. Siehe Abb. 14.

Wird kein entsprechender Schutz getragen, sind die Bauteile auf einem antistatischen Tuch abzu-legen.

TM

05

74

43

10

13

TM

05

74

41

10

13

15

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De

uts

ch

(DE

)

7.2 Einstellungen

7.2.1 Kalibrieren des Niveausensors

MSS

1. Den Wahlschalter in Stellung "AUS" drücken.

2. Das Niveausensorrohr aus dem Sammelbehälter ausbauen, so dass der am piezoelektrischen Sensor herrschende Luft-druck dem normalen Luftdruck entspricht.

3. Den DIP-Schalter Nr. 4 in Stellung "OFF" drücken und 5 Sekunden warten.

4. Den DIP-Schalter Nr. 4 zurück in Stellung "ON" drücken.

5. Auf diese Weise wird der Sensor zurückgesetzt und kalibriert.

Abb. 19 DIP-Schalter auf der Platine der Steuerung LC 220

M, MD, MLD, MOG, MDG, MD1 und MDV

Die Kalibrierung kann mit Hilfe eines mit Wasser gefüllten Eimers und dem Sensorrohr durchgeführt werden.

Abb. 20 Länge des piezoelektrischen Sensors

1. Den Wahlschalter in Stellung "AUS" drücken.

2. Das Sensorrohr aus dem Sammelbehälter herausziehen.

3. Im Menü "Einstellung" der Steuerung LC 221 das Untermenü "Kalibrierung", Punkt C_01 aufrufen und die Taste "OK" drü-cken. Siehe die Betriebsanleitung der Hebeanlage.

4. Die Länge [L] des Sensorrohrs in mm gemäß der nachfolgen-den Liste eingeben und die Taste "OK" drücken. Siehe Abb. 20.

5. Einen Eimer oder einen ähnlichen Behälter mit Wasser füllen. Je höher der Wasserspiegel ist, desto genauer ist die Kalibrie-rung.

6. Eine Markierung auf dem Sensorrohr unterhalb des oberen Füllstands anbringen und den Abstand [X] von oben bis zur Markierung in mm eingeben. Das Sensorrohr in das Wasser eintauchen. Je tiefer das Rohr in das Wasser eingetaucht wird, desto genauer ist die Kalibrierung. Siehe Abb. 21.

Abb. 21 Kalibrierung des piezoelektrischen Sensors

7. Das Sensorrohr in das Wasser eintauchen, bis die aufge-brachte Markierung die Wasseroberfläche erreicht. Im Display auf "OK" drücken. Dabei das Sensorrohr im Wasser einge-taucht lassen. Die Kalibrierung des Sensors ist jetzt abge-schlossen.Der Wert für den "Versatz" kann durch Messen der Höhe zwi-schen dem Sensor und dem Fußboden überprüft werden.

TM

05

45

02

24

12

TM

05

44

87

23

12

L

Produkt M/MD MD1 MLD MOG/MDG MD1/MDV

L [mm] 413 326 628 388 628

TM

05

44

86

23

12

HinweisJe größer der Abstand zwischen dem "Nullpunkt" und dem simulierten "maximalen Füllstand", desto genauer ist die Messung.

X

16

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De

uts

ch

(D

E)

7.3 Überprüfungen

7.3.1 Überprüfen des Niveausensors

Den Sensor mit einem Voltmeter prüfen. Dazu die Spannung zwischen Masse (GND) und Spannungsversorgung (Vs) messen. Es sollte eine Spannung von 5 Volt gemessen werden. Die zwischen Masse (GND) und dem Ausgangssignal (Vout) gemessene Spannung liegt je nach Füllstand im Sammelbehälter zwischen 0,2 und 4,9 Volt. Siehe Abb. 22 und die nachfolgende Tabelle.

Abb. 22 Piezoelektrischer Sensor

Die Sensorplatine nutzt nur drei Stifte des Niveausensors.

– Stift 2 wird für die 5 Volt Spannungsversorgung verwendet.

– Stift 3 wird für die Masse verwendet.

Stift 4 ist der Signalausgang, an den bei Luftkontakt 0,2 Volt anliegen.

7.3.2 Prüfen des Wicklungswiderstands

MSS

Den Anschlussstecker mit der Produktnummer SV0128 anschlie-ßen. Siehe Abschnitt 4. Werkzeug für Servicearbeiten.

Abb. 23 Anschlussbuchse an der Hebeanlage MSS

Einphasig:

Hauptwicklung = A-B

Der Widerstand der Hilfswicklung kann nicht gemessen werden.

Dreiphasig:

Hilfswicklung = A-B / A-C / B-C.

M, MD und MLD

Den Wicklungswiderstand mit Hilfe eines Ohmmeters messen.

• Die Messpunkte sind in Abb. 24 dargestellt. Den Wicklungswi-derstand auf der Motorseite messen. Die Sollwerte sind in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt.

• Die gemessenen Werte müssen innerhalb des angegebenen Bereichs liegen. Ansonsten ist der Motor defekt und muss ausgetauscht werden.

Bei den in der Tabelle angegebenen Werten ist das Kabel nicht berücksichtigt. Kabelwiderstand: Ca. 0,14 Ω bei 10 m langem Kabel.

Schaltpläne von Einphasenmotoren, siehe Abb. 28 und 32. Schaltpläne von Drehstrommotoren siehe Abb. 29 bis 31 und Abb. 33 bis 35.

Abb. 24 Beispiele von Wicklungen

TM

05

70

34

04

13

Stiftnummer 1 2 3 4 5 6 7 8

Art N/C VsMasse (GND)

Vout N/C N/C N/C N/C

Warnung

Die Stifte 1, 5, 6, 7 und 8 dienen als interne Geräteverbindungen. Sie dürfen nicht an externe Kreise oder Masse angeschlossen werden. Stift 1 ist durch die Kerbe im Leiter gekennzeichnet.

Stift 1, gekennzeichnet durch Kerbe

1 2 3 4

5 6 7 8

TM

05

54

05

37

12

Sollwerte für M, MD und MLD

Motordaten Hauptwicklung[Ω]

Hilfswicklung[Ω][kW] [V]

1,2 1 x 230 2,56 - 2,83 5,98 - 6,61

1,5 1 x 230 1,8 - 2,0 2,66 - 2,94

1,2 3 x 230 6,55 - 7,24 -

1,5 3 x 230 4,46 - 4,93 -

2,2 3 x 230 2,75 - 3,05 -

2,4 3 x 230 2,09 - 2,31 -

3,2 3 x 230 2,09 - 2,31 -

3,2 3 x 400 2,09 - 2,31 -

TM

05

47

64

26

12

BA

C

BA

3x230V3x400V

1x230V

U V

W

VU

W

L CAP

AUXMAI N

N

17

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De

uts

ch

(DE

)

MOG und MDG

Einphasig:

Folgende Widerstände können in den Motorwicklungen gemessen werden:

Bei den in der Tabelle angegebenen Werten ist das Kabel nicht berücksichtigt. Kabelwiderstand: Ca. 0,14 Ω bei 10 m langem Kabel.

Schaltpläne der Motoren, siehe Abb. 36 und 37.

Dreiphasig:

Bei den in der Tabelle angegebenen Werten ist das Kabel nicht berücksichtigt. Kabelwiderstand: Ca. 0,28 Ω bei 2 x 10 m langen Kabeln.

Schaltpläne der Motoren, siehe Abb. 38 und 39.

Motorleistung

Wicklungswiderstand

AnlaufwicklungStifte 1-3

HauptwicklungStifte 1-2

0,9 kW 4,5 Ω 2,75 Ω

MotorleistungWicklungswiderstand

3 x 230 V 3 x 400 V

0,9 kW

6,8 Ω 9,1 Ω1,2 kW

1,5 kW

2,6 kW 3,4 Ω 4,56 Ω

3,1 kW2,52 Ω 3,36 Ω

4,0 kW

Sollwerte

Produkt PumpentypMotordaten

Produkt-nummer

Hauptwicklung

[kW] [V] Multilift Min. [Ω] Max. [Ω]

MD1.80.80.15.4.50D/400

SE

1,5

3 x 380-415

Einkanallaufrad

96102280 8,41 9,84

MD1.80.80.22.4.50D/400 2,2 96102282 5,06 5,91

MD1.80.80.30.4.50D/400 3,0 96102284 3,37 3,80

MD1.80.80.40.4.51D/400 4,0 96102286 2,43 2,83

MD1.80.80.55.4.51D/400 5,5 96102288 1,85 2,15

MD1.80.80.75.4.51D/400 7,5 96102290 1,07 1,24

MD1.80.100.15.4.50D/400-2 1,5

3 x 380-415

96102292 8,41 9,84

MD1.80.100.22.4.50D/400-2 2,2 96102294 5,06 5,91

MD1.80.100.30.4.50D/400-2 3,0 96102296 3,37 3,80

MD1.80.100.40.4.51D/400-2 4,0 96102298 2,43 2,83

MD1.80.100.55.4.51D/400-2 5,5 96102300 1,85 2,15

MD1.80.100.75.4.51D/400-2 7,5 96102302 1,07 1,24

MDV.65.80.22.2.50D/400 2,2

3 x 380-415SuperVortex-

Freistromlaufrad

96102274 4,88 5,69

MDV.65.80.30.2.50D/400 3,0 96102276 3,28 3,81

MDV.65.80.40.2.51D/400 4,0 96102278 2,37 2,76

MDV.80.80.60.2.51D/400 5,5 96776520 1,20 1,39

MDV.80.80.75.2.51D/400 7,5 96741485 1,20 1,39

MD1.80.80.15.4.50D/400

SL

1,5

3 x 380-415

Einkanallaufrad

97577857 2,31 2,69

MD1.80.80.22.4.50D/400 2,2 97577859 3,68 4,29

MD1.80.80.30.4.50D/400 3,0 97577861 2,71 3,02

MD1.80.80.40.4.51D/400 4,0 97577863 2,09 2,43

MD1.80.80.55.4.51D/400 5,5 97577865 1,26 1,45

MD1.80.80.75.4.51D/400 7,5 97577867 0,93 1,07

MD1.80.100.15.4.50D/400-2 1,5

3 x 380-415

97577870 6,72 7,85

MD1.80.100.22.4.50D/400-2 2,2 97577872 3,68 4,29

MD1.80.100.30.4.50D/400-2 3,0 97577874 2,71 3,02

MD1.80.100.40.4.51D/400-2 4,0 97577876 2,09 2,43

MD1.80.100.55.4.51D/400-2 5,5 97577878 1,26 1,45

MD1.80.100.75.4.51D/400-2 7,5 97577880 0,93 1,07

MDV.65.80.22.2.50D/400 2,2

3 x 380-415SuperVortex-

Freistromlaufrad

97577818 3,97 4,63

MDV.65.80.30.2.50D/400 3,0 97577833 3,05 3,55

MDV.65.80.40.2.51D/400 4,0 97577836 1,81 2,10

MDV.80.80.60.2.51D/400 6,0 97577838 1,09 1,25

MDV.80.80.75.2.51D/400 7,5 97577840 1,09 1,25

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8. Störungsübersicht

8.1 Fehlersuche bei der Hebeanlage MSS

Warnung

Vor Beginn von Wartungs- und Reparaturarbeiten an Hebeanlagen, die zur Förderung von gesund-heitsschädlichen Medien eingesetzt werden, ist die Hebeanlage sorgfältig mit sauberem Wasser zu spülen und zu reinigen sowie die Druckleitung zu entleeren. Nach dem Zerlegen sind die einzel-nen Bauteile mit sauberem Wasser zu reinigen. Darauf achten, dass die Absperrventile geschlos-sen sind. Die Arbeiten sind in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften auszuführen.

Warnung

Vor der Durchführung irgendwelcher elektri-scher Anschlussarbeiten im Schaltkasten der Steuerung LC 220 oder LC 221 oder irgendwel-cher Arbeiten an der Hebeanlage ist sicherzustel-len, dass die Spannungsversorgung abgeschaltet ist und nicht versehentlich wieder eingeschaltet werden kann.

Störung Mögliche Ursache Abhilfe

1. Die Pumpe läuft nicht. Die Spannungsversorgung einschalten.

Der EIN-AUS-AUTO-Wahlschalter befindet sich in Stellung AUS (O).

Den EIN-AUS-AUTO-Wahlschalter in Stellung EIN (I) oder AUTO (O) drücken.

Die Sicherungen des Steuerstromkreises sind durchgebrannt.

Die Ursache prüfen und beheben. Die Sicherungen des Steuerstromkreises austauschen.

Der Thermoschalter hat die Pumpe abgeschaltet.

Die Pumpe abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen läuft die Pumpe automatisch wieder an, falls an der LC 220 nicht die Funktion "Manueller Neustart" gewählt worden ist. Falls die Funktion "Manueller Neustart" gewählt wurde, den EIN-AUS-AUTO-Wahlschalter kurz auf Stellung AUS (O) drücken.

Der Motor ist defekt oder das Netzkabel beschädigt.

Den Motor und das Kabel prüfen und ggf. austauschen.

Niveausensorfehler.

Den Niveausensor reinigen (siehe Abschnitt 7.3.2 Prüfen des Wicklungswiderstands) und die Hebeanlage erneut einschalten. Ist das Signal immer noch fehlerhaft, wenden Sie sich bitte an den Grundfos Service.

Die Spannungsversorgungsplatine oder die LED-Platine ist defekt.

Die Spannungsversorgungsplatine oder die LED-Platine austauschen.

Die neue DIP-Schalter-Einstellung funktioniert nicht ordnungsgemäß.

Die Spannungsversorgung zur Steuerung für 1 Minute abschalten und danach wieder einschalten.

2. Die Pumpe schaltet zu häufig ein und aus, auch wenn kein Zufluss erfolgt.

Niveausensorfehler.Den Niveausensor reinigen (siehe Abschnitt 7.3.2 Prüfen des Wicklungswiderstands).

Der Niveausensor ist verstopft.Den Niveausensor reinigen (siehe Abschnitt 7.3.2 Prüfen des Wicklungswiderstands).

Die Entlüftungsbohrung im Innern des Pumpengehäuses ist verstopft und die Pumpe kann deshalb keinen Druck aufbauen.

Das Pumpengehäuse auf Verstopfung der Entlüftungsbohrung prüfen und die Verunreinigungen beseitigen.

3. Die Pumpe läuft manchmal ohne ersichtlichen Grund an.

Testlauf 24 Stunden nach dem letzen Einschalten.

Keine Maßnahmen erforderlich. Es handelt sich um eine Sicherheitsfunktion, um zu verhindern, dass die Wellendichtung festklebt.

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)

8.2 Fehlersuche bei der M, MLD, MOG, MDG, MD1 und MDV

Störung Mögliche Ursache Abhilfe

1. Die Pumpe/Pumpen läuft/laufen nicht.

a) Keine Spannungsversorgung.Keine der Meldeleuchten leuchtet.Mit Batteriepufferung: Siehe die Betriebsanleitung der Hebeanlage, Abschnitt 5.2 Steuerung LC 221.

Die Spannungsversorgung einschalten oder abwarten bis der Stromausfall beendet ist. Während des Stromausfalls den Sammelbehälter mit Hilfe der Handmembranpumpe entleeren.

b) Der EIN-AUS-AUTO-Wahlschalter befindet sich in Stellung AUS ( ). Siehe die Betriebsanleitung der Hebeanlage, Abschnitt 6 Bedienen der Steuerung LC 221.

Den EIN-AUS-AUTO-Wahlschalter in Stellung EIN ( ) oder AUTO ( ) drücken.

c) Die Sicherungen des Steuerstromkreises sind durchgebrannt.

Die Ursache prüfen und beheben. Die Sicherungen des Steuerstromkreises austauschen.

d) Der Motorschutzschalter hat die Pumpe/eine der Pumpen abgeschaltet (nur wenn auch ein Motorschutzschalter installiert ist). Das Pumpensymbol im Display und die rote Störmeldeleuchte blinken. Im Display werden die Fehlermeldung "RELAY" und der Fehlercode "F018" angezeigt.

Die Pumpe(n) und den Sammelbehälter sowie die Einstellung des Motorschutzschalters prüfen. Ist die Pumpe/Sind die Pumpen verstopft, die Verstopfungen beseitigen. Ist der Motorschutzschalter falsch eingestellt, den Motorschutzschalter neu einstellen. Die Einstellung mit den Angaben auf dem Typenschild vergleichen.

e) Das Motorkabel/Netzkabel ist beschädigt oder die Kabelverbindung hat sich gelöst.

Das Motor- und Netzkabel überprüfen. Das entsprechende Kabel austauschen oder die Kabelverbindung festziehen.

f) Im Display werden die Fehlermeldung "SENSOR" und der Fehlercode "F005" und/oder "F006" angezeigt.

Den Niveausensor reinigen (siehe Abschnitt 7.3.2 Prüfen des Wicklungswiderstands) und die Hebeanlage erneut einschalten. Das Kabel und die Kabelverbindung an der Steuerplatine prüfen. Ist das Signal immer noch fehlerhaft, wenden Sie sich bitte an den Grundfos Service.

g) Die Spannungsversorgungsplatine oder die LED-Platine ist defekt.

Die Spannungsversorgungsplatine oder die LED-Platine austauschen.

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2. Die Pumpe schaltet/Die

Pumpen schalten zu häufig ein und aus, auch wenn kein Zufluss erfolgt.

a) Niveausensor defekt. Der Sensor liefert ein falsches Signal.

Den Sensor und das Schutzrohr prüfen und Verunreinigungen beseitigen.

b) Der Laufzeitschutz hat ausgelöst. Das Pumpensymbol und das Uhrsymbol blinken. Auch die rote LED blinkt und im Display wird der Fehlercode "F011" und/oder "F012" angezeigt. Läuft eine Pumpe länger als 3 Minuten, schaltet eine Schutzfunktion der Steuerung die Pumpe für 3 Minuten ab und es wird auf die andere Pumpe umgeschaltet. Beim nächsten Einschaltbefehl wird die erste Pumpe wieder eingeschaltet. Besteht das Entlüftungsproblem weiterhin, wird die Pumpe nach 3 Minuten wieder abgeschaltet. Der Vorgang wiederholt sich solange, bis das Entlüftungsproblem behoben ist.Hinweis: Die normale Laufzeit beträgt je nach Betriebspunkt und Nutzvolumen des Sammelbehälters bis zu 60 Sekunden.

Prüfen, ob das Absperrventil auf der Druckseite geöffnet ist. Die Entlüftung des Pumpengehäuses prüfen. Ist die Entlüftungsbohrung verstopft, die Entlüftungsbohrung reinigen. Siehe Abb. 10.

c) Der Thermoschalter hat die Pumpe/eine der Pumpen abgeschaltet. Das Pumpensymbol und das Thermoschaltersymbol im Display blinken. Zudem leuchtet die rote Störmeldeleuchte. Im Display werden die Fehlermeldung "TEMP" und der Fehlercode "F005" und/oder "F006" angezeigt.

Die Pumpe abkühlen lassen. Nach dem Abkühlen läuft die Pumpe automatisch wieder an, falls an der LC 221 nicht die Funktion "Manueller Neustart" gewählt worden ist. Siehe die Betriebsanleitung der Hebeanlage, Abschnitt 8.4 Einstellen der LC 221. Falls die Funktion "Manueller Neustart" gewählt wurde, den EIN-AUS-AUTO-Wahlschalter kurz auf Stellung AUS ( ) drücken.Die Zulaufbedingungen und den Rückflussverhinderer überprüfen.Die Wahrscheinlichkeit ist zwar gering, aber falls die Klappe/eine der Klappen im Rückflussverhinderer nicht richtig schließt, kann die Flüssigkeit in der Druckleitung zurückfließen.Ein häufiges Einschalten über einen längeren Zeitraum ohne zwischenzeitliche Abkühlphasen kann zu einem Abschalten wegen Überhitzung führen. Es ist zu beachten, dass die Pumpen für den Aussetzbetrieb S3 ausgelegt sind. Siehe die Betriebsanleitung der Hebeanlage, Abschnitt 12 Technische Daten.Siehe auch Abschnitt 7.3.2 Prüfen des Wicklungswiderstands.

3. Die Pumpe/Eine der Pumpen läuft manchmal ohne ersichtlichen Grund an.

a) Testlauf 24 Stunden nach dem letzen Einschalten.

Keine Maßnahmen erforderlich. Es handelt sich um eine Sicherheitsfunktion, um zu verhindern, dass die Wellendichtung festklebt.

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)

8.3 Fehlersuche bei der LC 220

Notbetrieb über die Steuerung:

Um eine Überhitzung der Pumpe zu verhindern, wird die Pumpe durch eine Laufzeitbegrenzung nach 60 Sekunden abgeschaltet. Nach einer Abkühlzeit von 600 Sekunden wird die Pumpe auto-matisch wieder eingeschaltet. Dieser Zyklus wird solange fortge-setzt bis der Füllstand im Sammelbehälter über dem Abschaltni-veau liegt. Die Lauf- und Abkühlzeit entsprechen dem Aussetzbetrieb S3 10 %, 1 min. Hinweis: Die normale Laufzeit der Pumpe bei MSS-Hebeanlagen beträgt maximal 8 Sekunden.

Im Motor integrierter Motorschutz:

Die ein- und dreiphasigen Motoren sind durch einen in die Wick-lungen eingebauten Thermoschalter und einen zusätzlichen Tem-peraturschutzschalter gegen Überlast geschützt.

Störung Störmeldung im Display Mögliche Ursache Abhilfe

1. Die Pumpe läuft im Automatikmodus (AUTO) nicht an, obwohl der Fühlstand auf über 180 mm bzw. 250 mm ansteigt.

Keine LED leuchtet.Das Netzkabel ist beschädigt oder die Kabelverbindung hat sich gelöst.

Das Netzkabel und die Klemmenleiste im Schaltschrank überprüfen.

Keine LED leuchtet.Die Sicherungen des Steuerstromkreises sind durchgebrannt.

Die Sicherungen austauschen bzw. wieder einschalten.

Keine LED leuchtet.

Die LED-Platine ist defekt oder die Kabelverbindung oder die Kommunikation ist unterbrochen.

Die Platine austauschen oder das Kabel inkl. RJ45-Stecker überprüfen.

Die grüne LED für den Status der Spannungsversorgung leuchtet. Kein Pumpenbetrieb angezeigt.

Der Sensor arbeitet nicht ordnungsgemäß.

Die Verbindung des Druckschlauchs am Sammelbehälter, an der Steuerung und in der Steuerung prüfen. Den Schlauch und den Schraubdeckel am Sammelbehälter auf Beschädigungen und Druckverluste überprüfen. Das Spannungssignal des Drucksensors überprüfen. Siehe Abschnitt 7.3 Überprüfungen.

Die grüne LED mit dem Pumpensymbol leuchtet und beginnt rot zu blinken oder leuchtet rot nach 60 Sekunden. Der Summer ertönt.

Der im Motor integrierte Thermoschalter schaltet die Pumpe ab.

Den Betriebswahlschalter in Stellung "AUS" drücken und 10 Minuten warten, bis die Pumpe abgekühlt ist. Danach versuchen, den Sammelbehälter im Automatikmodus erneut zu entleeren. Den Widerstand der Motorwicklungen messen.

Die LED für Phasefolgefehler leuchtet (längere Zeit nach der Inbetriebnahme im Rahmen der Installation).

Die Phasenfolge der Netzversorgung wurde geändert. Prüfen, ob vor kurzem Arbeiten an der Elektroinstallation vorgenommen worden sind.

Die Phasenfolge am CEE-Stecker (siehe Abb. 25) oder an der Netzversorgung ändern.

2. Die Pumpe schaltet in kurzen Abständen wiederholt ein und aus.

Die Pumpe läuft ca. 1 Minute und schaltet für einige Minuten ab. Die rote LED blinkt und der Summer ertönt. Danach läuft die Pumpe wieder an. Die grüne LED leuchtet.

Der Notbetrieb über die Steuerung ist aktiviert.

a) Die Stellung des EIN-AUS-AUTO-Schalters überprüfen. Befindet sich der Wahlschalter versehentlich in Stellung "EIN" verhindert die Steuerung, dass die Pumpe im Dauerbetrieb läuft.

b) Die Druckleitung ist verstopft. Den Rückflussverhinderer, das Absper ventil und die Rohrleitung überprüfen.

c) Die Entlüftungsbohrung des Pumpengehäuses ist verstopft. Die Entlüftungsbohrung prüfen und die Verstopfung beseitigen.

3. Die Pumpe läuft nicht, wenn sich der Betriebswahlschalter in Stellung "EIN" befindet.

Phasenfolgefehler. Falsche Phasenfolge.Die Phasenfolge am CEE-Stecker (siehe Abb. 25) oder an der Netzversorgung ändern.

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4. Rückstau des Abwassers an den Entwässerungsgegenständen. Die Pumpe läuft jedesmal bei einem höheren Füllstand als erforderlich an.

Normale Anzeigen ohne sichtbare Störung.

Das Einschaltniveau ist höher als erforderlich.

Prüfen, ob das unterste Einschaltniveau korrekt auf 180 mm eingestellt ist: Die Einstellung des DIP-Schalters prüfen. Ist ein Einschaltniveau von 180 mm zu hoch, kann das Einschaltniveau mit Hilfe des PC Tools 22x auf minimal 140 mm eingestellt werden. Wenden Sie sich diesbezüglich an den Grundfos Service. Ist auch dieses Einschaltniveau noch zu hoch, die Installation der Entwässerungsgegenstände und den Einbau einer Sololift2 für den am tiefsten angeordneten Entwässerungsgegenstand prüfen.

5. Die Pumpe läuft bei unterschiedlichen Füllständen oder nicht planmäßig an.

Normale Anzeigen ohne sichtbare Störung.

Der DIP-Schalter Nr. 4 für die Kalibrierung befindet sich in Stellung "OFF".

Die Einstellung des DIP-Schalters Nr. 4 prüfen und auf "ON" ändern.ACHTUNG: Beim Umschalten des DIP-Schalters auf Stellung "ON" darf das Staurohr im Sammelbehälter nicht eingetaucht sein. Ansonsten schlägt die Kalibrierung fehl.

6. Die Laufzeit der Pumpe übersteigt die normale Laufzeit (8 < x < 60 s).

Normale Anzeigen ohne sichtbare Störung.

Die Entlüftungsbohrung des Pumpengehäuses ist eventuell verstopft. Das Anlaufen der Pumpe wird verzögert.

a) Die Verstopfung der Entlüftungsbohrung beseitigen.

b) Bei einer teilweisen Verstopfung die Pumpenhydraulik überprüfen.

7. Wiederkehrender akustischer Alarm.

Bei einer Überprüfung werden keine Fehler angezeigt.

Die meisten Alarmmeldungen (z.B. Hochwasser, Niveau) werden automatisch zurückgesetzt, wenn ein automatisches Zurücksetzen über den DIP-Schalter Nr. 2 eingestellt ist.

Automatisch zurückgesetzte Störmeldungen können nur über das PC Tool LC 22x ausgelesen werden.

8. Kein Pumpenbetrieb. Der akustische Alarm ist aktiviert und das Schaltersymbol leuchtet.

Die rote LED für den Niveauschalter leuchtet und der Summer ertönt.

Der Kontakt eines externen Schalters außerhalb der Hebeanlage (z.B. Hochwasserniveauschalter als Überflutungsalarm oder ein anderer Schalter) ist geschlossen.

Die Installation um die Hebeanlage und jeden an die Steuerung angeschlossenen Hochwasserschutzschalter prüfen.

9. Kein Pumpenbetrieb. Der akustische Alarm ist aktiviert und das Sensorsymbol leuchtet.

Die rote LED für Sensorfehler leuchtet.

Der Sensor ist defekt oder der Druck am Sensor übersteigt den Wert 1 m Wassersäule.

Die Sensorspannung prüfen und den Sensor ggf. austauschen. Siehe Abschnitt 7.3 Überprüfungen.

Störung Störmeldung im Display Mögliche Ursache Abhilfe

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8.4 Fehlersuche bei der LC 221

Notbetrieb über die Steuerung:

Um eine Überhitzung der Pumpe zu verhindern, wird die Pumpe durch eine Laufzeitbegrenzung nach einer bestimmten Zeit abge-schaltet und nach dem Abkühlen automatisch wieder eingeschal-tet. Dieser Zyklus wird solange fortgesetzt bis der Füllstand im Sammelbehälter über dem Abschaltniveau liegt. Die Laufzeit und Abkühlzeit sind in Übereinstimmung des Aussetzbetriebs S3 ein-gestellt. Hinweis: Die normale Laufzeit beträgt je nach Motorleis-tung und Behältervolumen 8-60 Sekunden.

Störung Störmeldung im Display Mögliche Ursache Abhilfe

1. Die Pumpe läuft im Automatikmodus (AUTO) nicht an, obwohl der Füllstand auf folgende Werte ansteigt: Multilift M/MD/MOG/MDG > 180 mm, 250 oder 315 mm. Multilift MD1/MDV > 450, 700 mm.

Das LCD-Display ist dunkel. Kein Symbol und keine LED leuchten.

Das Netzkabel ist beschädigt oder die Kabelverbindung hat sich gelöst.

Das Netzkabel und die Klemmenleiste im Schaltschrank überprüfen.

Das LCD-Display ist dunkel. Kein Symbol und keine LED leuchten.

Die Sicherungen des Steuerstromkreises sind durchgebrannt.

Die Sicherungen austauschen bzw. wieder einschalten.

Das LCD-Display ist dunkel. Kein Symbol und keine LED leuchten. Der Summer ertönt jedoch.

Die LED-Platine ist defekt oder das Kabel mit dem RJ45-Stecker ist beschädigt.

Die Platine austauschen oder das Kabel inkl. RJ45-Stecker überprüfen.

– Die grüne LED für den Status der Spannungsversorgung leuchtet.

– Der im Display angezeigte Füllstand entspricht nicht dem tatsächlichen Füllstand im Sammelbehälter.

– Kein Pumpenbetrieb angezeigt.

Der Sensor arbeitet nicht ordnungsgemäß.

Die Verbindung des Druckschlauchs am Sammelbehälter, an der Steuerung und in der Steuerung prüfen. Den Schlauch und den Schraubdeckel am Sammelbehälter auf Beschädigungen und Druckverluste überprüfen. Das Spannungssignal des Drucksensors überprüfen. Siehe Abschnitt 7.3 Überprüfungen.

– Die grüne LED für den Status der Spannungsversorgung leuchtet.

– Der im Display angezeigte Füllstand entspricht dem tatsächlichen Füllstand im Sammelbehälter.

– Kein Pumpenbetrieb angezeigt.

Falsche Einstellung des maximalen Füllstands.

Die Sensoreinstellung korrigieren. Siehe Abschnitt 7.2.1 Kalibrieren des Niveausensors.

– Das Pumpensymbol blinkt bzw. beide Pumpensymbole blinken.

– Der Summer ertönt.

– Im Display wird TEMP angezeigt.

– Das Thermoschaltersymbol wird angezeigt.

Der im Motor integrierte Thermoschalter schaltet die Pumpe ab.

Den Betriebswahlschalter in Stellung "AUS" drücken und 10 Minuten warten, bis die Pumpe abgekühlt ist. Danach versuchen, den Sammelbehälter im Automatikmodus erneut zu entleeren. Den Widerstand der Motorwicklungen messen.

– Das Pumpensymbol blinkt bzw. beide Pumpensymbole blinken.

– Im Display wird F007...F008 oder

– RELAY angezeigt.

Die Pumpe zieht wegen einer Blockade oder eines verschlissenen/beschädigten Laufrads Überstrom.

– Die Blockade beseitigen.

– Die Pumpe überprüfen.

– Das Pumpensymbol blinkt bzw. beide Pumpensymbole blinken.

– Im Display wird F009..F010 oder

– RELAY angezeigt.

Die Pumpe zieht wegen eines Defekts an der Pumpe oder Beschädigungen des Kabels Unterstrom.

– Das Kabel überprüfen.

– Die Pumpe überprüfen.

Die LED für Phasefolgefehler leuchtet (längere Zeit nach der Inbetriebnahme im Rahmen der Installation).

Die Phasenfolge der Netzversorgung wurde geändert oder eine Phase ist nicht angeschlossen. Prüfen, ob vor kurzem Arbeiten an der Elektroinstallation vorgenommen worden sind.

– Prüfen, ob Änderungen an der Elektroinstallation vorgenommen worden sind.

– Die Phasenfolge am CEE-Stecker (siehe Abb. 25) oder an der Netzversorgung ändern.

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2. Die Pumpe schaltet wiederholt ein und aus. Sie läuft eine Minute und schaltet einige Minuten ab und läuft dann wieder an.

Im Display wird "Pumpenstörung" angezeigt und der Summer ertönt.

Der Notbetrieb über die Steuerung ist aktiviert.

a) Die Stellung des EIN-AUS-AUTO-Schalters überprüfen. Befindet sich der Wahlschalter versehentlich in Stellung "EIN" verhindert die Steuerung, dass die Pumpe im Dauerbetrieb läuft.

b) Die Druckleitung ist verstopft. Den Rückflussverhinderer, das Absperrventil und die Rohrleitung überprüfen.

c) Die Entlüftungsbohrung des Pumpengehäuses ist verstopft. Die Entlüftungsbohrung prüfen und die Verstopfung beseitigen.

3. Die Pumpe läuft nicht, wenn sich der Betriebswahlschalter in Stellung "EIN" befindet.

Phasenfolgefehler. Falsche Phasenfolge.Die Phasenfolge am CEE-Stecker an der Netzversorgung ändern.

4. Rückstau des Abwassers an den Entwässerungsgegenständen. Die Pumpe läuft jedesmal bei einem höheren Füllstand als erforderlich an.

Normale Anzeigen ohne sicht-bare Störung.

Das Einschaltniveau ist höher als erforderlich.

Prüfen, ob das unterste Einschaltniveau korrekt eingestellt ist. Die Einstellung korrigieren.

5. Die Laufzeit der Pumpe übersteigt die normale Laufzeit (8 < x < 60 s). Normale Anzeigen ohne sichtbare

Störung.

Die Entlüftungsbohrung des Pumpengehäuses ist eventuell verstopft. Das Anlaufen der Pumpe wird verzögert.

a) Die Verstopfung an der Entlüftungsbohrung des Pumpengehäuses beseitigen.

b) Bei einer teilweisen Verstopfung die Pumpenhydraulik überprüfen.

6. Wiederkehrender akustischer Alarm.

Bei einer Überprüfung werden keine Fehler angezeigt.

Die meisten Alarmmeldungen (z.B. Hochwasser, Niveau) werden automatisch zurückgesetzt, wenn ein automatisches Zurücksetzen (A_01) eingestellt ist.

Die letzten 20 Störungen werden im Fehlerspeicher als Fehlercode hinterlegt.

7. Kein Pumpenbetrieb. Der akustische Alarm ertönt und im Display wird EXT angezeigt.

Im Display wird EXT angezeigt und der Summer ertönt.

Der Kontakt eines externen Schalters außerhalb der Hebeanlage (z.B.Hochwasserniveauschalter als Überflutungsalarm oder ein anderer Schalter) ist geschlossen.

Die Installation um die Hebeanlage und jeden an die Steuerung angeschlossenen Hochwasserschutzschalter überprüfen.

8. Kein Pumpenbetrieb. Der akustische Alarm ertönt und im Display wird SENSOR angezeigt.

Im Display wird SENSOR (Fehlercode F004) angezeigt.

Der Sensor ist defekt oder der Druck am Sensor übersteigt den Wert 1 m Wassersäule.

Die Sensoreinstellung und/oder die Sensorspannung prüfen. Den Sensor ggf. austauschen. Siehe Abschnitt 7.3 Überprüfungen.

Störung Störmeldung im Display Mögliche Ursache Abhilfe

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8.5 Beschreibung der Störmeldungen

Bei Auftreten einer Störung leuchtet das Symbol , ertönt ein akustisches Alarmsignal und es wird der zugehörige Fehlercode im Display angezeigt. Wurde die Störmeldung automatisch zurückgesetzt, so dass der Fehlercode nicht mehr im Display angezeigt wird, kann die Art der Störung durch Aufrufen des Feh-lerspeichers abgelesen werden. Siehe Abb. 13 in der Betriebsan-leitung.

Beim Verlassen des Fehlerspeichers erlischt das Symbol .

Die letzten 20 Störungen werden im Fehlerspeicher als Fehler-code hinterlegt. Die Bedeutung der Fehlercodes wird in der nach-folgenden Tabelle beschrieben:

Fehlercode BedeutungAngezeigter

TextBlinkende Symbole

Zurücksetzen der

Störmeldungen Bezeichnung

Autom. Man.

F001 Phasenfolgefehler F001

(Nur bei dreiphasigen Pumpen)Falsche Phasenfolge der an die Steuerplatine angeschlossenen Spannungsversorgung. Siehe Abb. 25.

F002 Phasenausfall F002 (Nur bei dreiphasigen Pumpen)Eine Phase fehlt.

F003 Hoher Füllstand F003 Im Vergleich zum voreingestellten Wert ist der Füllstand zu hoch.

F004 Sensorstörung SENSOR - Sensorsignal außerhalb des zulässigen Bereichs oder unterbrochen.

F005Übertemperatur, Pumpe 1

TEMP Bei einer Überhitzung schalten die an die Steuerung angeschlossenen Thermoschalter des Motors die Pumpe 1 ab.

F006Übertemperatur, Pumpe 2

TEMP

Bei einer Überhitzung schalten die an die Steuerung angeschlossenen Thermoschalter des Motors die Pumpe 2 ab.(Ohne Bedeutung für die Multilift M.)

F007Überstrom, Pumpe 1

F007 Wird über eine bestimmte Zeit ein zu hoher Strom gemessen (Blockierschutz) schaltet die Pumpe 1 ab.

F008Überstrom, Pumpe 2

F008

Wird über eine bestimmte Zeit ein zu hoher Strom gemessen (Blockierschutz) schaltet die Pumpe 2 ab.(Ohne Bedeutung für die Multilift M.)

F009Unterstrom, Pumpe 1

F009 Wird über eine bestimmte Zeit ein zu niedriger Strom gemessen (Trockenlaufschutz) schaltet die Pumpe 1 ab.

F010Unterstrom, Pumpe 2

F010

Wird über eine bestimmte Zeit ein zu niedriger Strom gemessen (Trockenlaufschutz) schaltet die Pumpe 2 ab.(Ohne Bedeutung für die Multilift M.)

F011Laufzeitüber-schreitung, Pumpe 1

F011

Pumpe 1 schaltet ab, wenn die normale Laufzeit der Pumpe überschritten wird, z.B. wegen Problemen das Pumpengehäuse zu entlüften, wegen eines geschlossenen Absperrventils auf der Druckseite (vergessen nach Reparatur- oder Wartungsarbeiten zu öffnen) oder wenn sich der EIN-AUS-AUTO-Schalter in Stellung "EIN" befindet (vergessen nach Reparatur- oder Wartungsarbeiten zurück in den automatischen Betrieb zu wechseln). Die Steuerung wechselt in den Notbetrieb, der die Pumpe automatisch ein- und abschaltet, bis die Steuerung ein zulässiges Abschaltsignal vom Sensor erhält. Die Steuerung wechselt dann wieder in den Normalbetrieb.

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E)

Bei Auftreten einer Störung blinkt die rote LED und das Symbol leuchtet. Die Störmeldung wird zudem im Fehlerspei-cher abgelegt. Zusätzlich wird der Summer aktiviert und das Symbol leuchtet. Das zugehörige Symbol blinkt und der Feh-lercode wird im Display angezeigt. Liegt die Störung nicht mehr an oder wurde die Störung behoben, wechselt die Steuerung automatisch wieder in den Automatikbetrieb. Das Zurücksetzen der (optischen und akustischen) Fehlermeldung kann jedoch manuell (Man.) oder automatisch (Autom.) erfolgen.

Wurde im Einstellmenü die Funktion "Manuelles Zurücksetzen" gewählt, kann der akustische Alarm und die rote LED durch Drü-cken der Taste quittiert werden. Die Störmeldung wird zurück-gesetzt, sobald die Störung nicht mehr anliegt, die Störung beho-ben wurde oder der EIN-AUS-AUTO-Schalter in Stellung AUS gedrückt wird.

Alle Störmeldungen sind im Fehlerspeicher im Informationsmenü abgelegt und können dort eingesehen werden.

Das Symbol wird angezeigt, solange der Fehlerspeicher geöff-net ist.

Wurde im Einstellmenü die Funktion "Automatisches Zurückset-zen" gewählt, erlöschen die rote LED und das Symbol und der akustische Alarm wird deaktiviert, wenn die Störung nicht mehr anliegt, die Störung behoben wurde oder der EIN-AUS-AUTO-Schalter in Stellung AUS gedrückt wird. Auch wenn die Funktion "Automatisches Zurücksetzen" gewählt wurde, müssen einige der Störmeldungen manuell quittiert wer-den. Siehe die vorherige Tabelle.

Alle 30 Minuten wird die Störmeldung vom Kurzzeitspeicher in den Langzeitspeicher übertragen.

Abb. 25 Ändern der Phasenfolge bei einer dreiphasigen Steuerung mit Hilfe eines Phasenwenders

F012Laufzeitüber-schreitung, Pumpe 2

F012

Pumpe 2 schaltet ab, wenn die normale Laufzeit der Pumpe überschritten wird, z.B. wegen Problemen das Pumpengehäuse zu entlüften, wegen eines geschlossenen Absperrventils auf der Druckseite (vergessen nach Reparatur- oder Wartungsarbeiten zu öffnen) oder wenn sich der EIN-AUS-AUTO-Schalter in Stellung "EIN" befindet (vergessen nach Reparatur- oder Wartungsarbeiten zurück in den automatischen Betrieb zu wechseln). Die Steuerung wechselt in den Notbetrieb, der die Pumpe automatisch ein- und abschaltet, bis die Steuerung ein zulässiges Abschaltsignal vom Sensor erhält. Die Steuerung wechselt dann wieder in den Normalbetrieb.(Ohne Bedeutung für die Multilift M.)

F013 Externe Störung EXT -

An die Steuerung kann ein externer Niveauschalter angeschlossen werden, der einen Alarm auslöst, wenn der Keller außerhalb der Hebeanlage durch Grundwasser oder einen Rohrbruch überflutet wird.

F014 Batteriefehler BAT - Die Batterie ist entladen und muss ausgetauscht werden.

F015Relais oder Schütz öffnet nicht, Pumpe 1

RELAY Pumpe 1 erhält ein Abschaltsignal, reagiert aber nicht. Diese Störung wird durch die kontinuierliche Messung des Stroms festgestellt.

F016Relais oder Schütz schließt nicht, Pumpe 1

RELAYPumpe 1 erhält ein Einschaltsignal, reagiert aber nicht. Diese Störung wird durch die kontinuierliche Messung des Stroms festgestellt.

F017Relais oder Schütz öffnet nicht, Pumpe 2

RELAY

Pumpe 2 erhält ein Abschaltsignal, reagiert aber nicht. Diese Störung wird durch die kontinuierliche Messung des Stroms festgestellt.(Ohne Bedeutung für die Multilift M.)

F018Relais oder Schütz schließt nicht, Pumpe 2

RELAY

Pumpe 2 erhält ein Einschaltsignal, reagiert aber nicht. Diese Störung wird durch die kontinuierliche Messung des Stroms festgestellt.(Ohne Bedeutung für die Multilift M.)

Fehlercode BedeutungAngezeigter

TextBlinkende Symbole

Zurücksetzen der

Störmeldungen Bezeichnung

Autom. Man.

TM

05

34

55

04

12

27

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De

uts

ch

(DE

)

9. Schaltpläne

Abb. 26 Schaltplan für einphasige Multilift MSS

Abb. 27 Schaltplan für dreiphasige Multilift MSS

Abb. 28 Schaltplan für einphasige Multilift M.12.1.4 und M.15.1.4

Abb. 29 Schaltplan für dreiphasige Multilift M.12.3.4 und M.15.3.4

Abb. 30 Schaltplan für dreiphasige Multilift M.22.3.4 mit Schaltschütz

Abb. 31 Schaltplan für dreiphasige Multilift M.22.3.4, M.24.3.2, M.32.3.2 und M.38.3.2 mit Motorschutzschalter

TM

05

14

02

27

11T

M0

5 1

40

3 2

711

TM

05

19

41

40

11

TM

05

34

56

15

12

TM

05

19

42

40

11T

M0

5 1

94

3 4

011

28

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De

uts

ch

(D

E)

Abb. 32 Schaltplan für einphasige Multilift MD/MLD.12.1.4 und MD/MLD.15.1.4

Abb. 33 Schaltplan für dreiphasige Multilift MD/MLD.12.3.4 und MD/MLD.15.3.4

Abb. 34 Schaltplan für dreiphasige Multilift MD/MLD.22.3.4 mit Schaltschütz

Abb. 35 Schaltplan für dreiphasige Multilift MD/MLD.24.3.2, MD/MLD.32.3.2 und MD/MLD.38.3.2 mit Motorschutzschalter

Abb. 36 Schaltplan für einphasige Multilift MOG

TM

05

35

93

16

12

TM

05

35

94

16

12

TM

05

35

95

16

12

TM

05

35

96

16

12

TM

05

38

19

16

12

30/150μF

5

T1T2

T1T2

61

23

PE

PE

N L

PE N L

M 1~

P2 P1X6

Q1

U2Z2

29

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De

uts

ch

(DE

)

Abb. 37 Schaltplan für einphasige Multilift MDG

Abb. 38 Schaltplan für dreiphasige Multilift MOG

Abb. 39 Schaltplan für dreiphasige Multilift MDG

Abb. 40 Schaltplan für dreiphasige Multilift MD1/MDV mit Direktanlauf (< 5 kW)

Abb. 41 Schaltplan für dreiphasige Multilift MD1/MDV mit Stern-Dreieckanlauf (> 5 kW)

TM

05

38

16

16

12

TM

05

38

18

16

12

TM

05

38

17

16

21

30/150μF

PE

1

5

T1 T2 T1 T2

5

662

3

12

3 PE

PE N L

PE N L

M 1~

M 1~

pump 2

pump 1

pump 1pump 2P2 P1

X6

Q2U2

Z2

Q1U2

Z2

T1

2T1

T2

4T2 6T3

T1 T2

12

3

5

6

PE

PE

PE

N

N

L3

L3

L2

L2

L1

L1

M 3~

Q1Motor protection

P1P2X6

P1P2

5

T1

2T1

T2

4T2 6T3 2T1 4T2 6T3

T1 T2

5

661

23

12

3PE

PE

PE

PE

N

N

L3

L3

L2

L2

L1

L1

M 3~M 3~

pump 2

pump 1

X6

Q2 Q1Motor protection Motor protection

TM

05

40

43

20

12

TM

05

40

44

20

12

PE

u v w(T3)(T1) (T2)

u v w(T3)(T1) (T2)

L1 NL2 L3

L1 NL2 L3 PE

3~

3~ Opt

ion

Opt

ion

U1 V1 W1 U2 V2 W2

T11 T21

U V W WVU

T11 T21

1 3 5 4 6 2 7 8 91 2 3 4 5 6

30

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De

uts

ch

(D

E)

10. Explosionszeichnungen

Multilift MSS ohne Rückflussverhinderer

TM

05

38

03

19

12

82 81

31

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De

uts

ch

(DE

)

Multilift MSS mit Rückflussverhinderer

TM

05

38

02

19

12

82 81

32

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De

uts

ch

(D

E)

Multilift M

TM

05

37

95

19

12

33

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De

uts

ch

(DE

)

Multilift MD

TM

05

37

96

19

12

34

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De

uts

ch

(D

E)

Multilift MLD

TM

05

37

97

19

12

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De

uts

ch

(DE

)

Multilift MDG bis 1,5 kW

TM

05

37

98

19

12

36

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De

uts

ch

(D

E)

Multilift MDG bis 4 kW

TM

05

37

99

19

12

37

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De

uts

ch

(DE

)

Multilift MOG bis 1,5 kW

TM

05

38

00

19

12

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Page 39: MSS, M, MD, MLD, MOG, MDG, MD1, MDVnet.grundfos.com/Appl/ccmsservices/public/literature/filedata/Grundfos... · Deutsch (DE) 4 3.2 Typenschlüssel der Hebeanlagen Hebeanlagen MSS,

De

uts

ch

(D

E)

Multilift MOG bis 4 kW

TM

05

38

01

19

12

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De

uts

ch

(DE

)

Multilift MD1/MDV mit SL-Pumpen

TM

05

37

26

16

12

40

Page 41: MSS, M, MD, MLD, MOG, MDG, MD1, MDVnet.grundfos.com/Appl/ccmsservices/public/literature/filedata/Grundfos... · Deutsch (DE) 4 3.2 Typenschlüssel der Hebeanlagen Hebeanlagen MSS,

De

uts

ch

(D

E)

Multilift MD1/MDV mit zwei Sammelbehältern und SL-Pumpen

TM

05

37

25

16

12

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Page 42: MSS, M, MD, MLD, MOG, MDG, MD1, MDVnet.grundfos.com/Appl/ccmsservices/public/literature/filedata/Grundfos... · Deutsch (DE) 4 3.2 Typenschlüssel der Hebeanlagen Hebeanlagen MSS,

De

uts

ch

(DE

)

Multilift MD1/MDV mit SE-Pumpen

TM

05

37

24

16

12

42

Page 43: MSS, M, MD, MLD, MOG, MDG, MD1, MDVnet.grundfos.com/Appl/ccmsservices/public/literature/filedata/Grundfos... · Deutsch (DE) 4 3.2 Typenschlüssel der Hebeanlagen Hebeanlagen MSS,

De

uts

ch

(D

E)

Multilift MD1/MDV mit zwei Sammelbehältern und SE-Pum-pen

TM

05

37

23

16

12

43

Page 44: MSS, M, MD, MLD, MOG, MDG, MD1, MDVnet.grundfos.com/Appl/ccmsservices/public/literature/filedata/Grundfos... · Deutsch (DE) 4 3.2 Typenschlüssel der Hebeanlagen Hebeanlagen MSS,

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Page 45: MSS, M, MD, MLD, MOG, MDG, MD1, MDVnet.grundfos.com/Appl/ccmsservices/public/literature/filedata/Grundfos... · Deutsch (DE) 4 3.2 Typenschlüssel der Hebeanlagen Hebeanlagen MSS,

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Gru

nd

fos

Ge

sell

sc

ha

fte

n

ArgentinaBombas GRUNDFOS de Argentina S.A.Ruta Panamericana km. 37.500 Centro Industrial Garin1619 Garín Pcia. de B.A.Phone: +54-3327 414 444Telefax: +54-3327 45 3190

AustraliaGRUNDFOS Pumps Pty. Ltd. P.O. Box 2040 Regency Park South Australia 5942 Phone: +61-8-8461-4611 Telefax: +61-8-8340 0155

AustriaGRUNDFOS Pumpen Vertrieb Ges.m.b.H.Grundfosstraße 2 A-5082 Grödig/Salzburg Tel.: +43-6246-883-0 Telefax: +43-6246-883-30

BelgiumN.V. GRUNDFOS Bellux S.A. Boomsesteenweg 81-83 B-2630 Aartselaar Tél.: +32-3-870 7300 Télécopie: +32-3-870 7301

BelarusПредставительство ГРУНДФОС в Минске220125, Минскул. Шафарнянская, 11, оф. 56Тел.: +7 (375 17) 286 39 72, 286 39 73Факс: +7 (375 17) 286 39 71E-mail: [email protected]

Bosnia/HerzegovinaGRUNDFOS SarajevoTrg Heroja 16,BiH-71000 SarajevoPhone: +387 33 713 290Telefax: +387 33 659 079e-mail: [email protected]

BrazilBOMBAS GRUNDFOS DO BRASILAv. Humberto de Alencar Castelo Branco, 630CEP 09850 - 300São Bernardo do Campo - SPPhone: +55-11 4393 5533Telefax: +55-11 4343 5015

BulgariaGrundfos Bulgaria EOODSlatina DistrictIztochna Tangenta street no. 100BG - 1592 SofiaTel. +359 2 49 22 200Fax. +359 2 49 22 201email: [email protected]

CanadaGRUNDFOS Canada Inc. 2941 Brighton Road Oakville, Ontario L6H 6C9 Phone: +1-905 829 9533 Telefax: +1-905 829 9512

ChinaGRUNDFOS Pumps (Shanghai) Co. Ltd.50/F Maxdo Center No. 8 XingYi Rd.Hongqiao development ZoneShanghai 200336PRCPhone: +86 21 612 252 22Telefax: +86 21 612 253 33

CroatiaGRUNDFOS CROATIA d.o.o.Cebini 37, BuzinHR-10010 ZagrebPhone: +385 1 6595 400 Telefax: +385 1 6595 499www.grundfos.hr

Czech RepublicGRUNDFOS s.r.o.Čajkovského 21779 00 OlomoucPhone: +420-585-716 111Telefax: +420-585-716 299

DenmarkGRUNDFOS DK A/S Martin Bachs Vej 3 DK-8850 Bjerringbro Tlf.: +45-87 50 50 50 Telefax: +45-87 50 51 51 E-mail: [email protected]/DK

EstoniaGRUNDFOS Pumps Eesti OÜPeterburi tee 92G11415 TallinnTel: + 372 606 1690Fax: + 372 606 1691

FinlandOY GRUNDFOS Pumput AB Mestarintie 11 FIN-01730 Vantaa Phone: +358-(0)207 889 900Telefax: +358-(0)207 889 550

FrancePompes GRUNDFOS Distribution S.A. Parc d’Activités de Chesnes 57, rue de Malacombe F-38290 St. Quentin Fallavier (Lyon) Tél.: +33-4 74 82 15 15 Télécopie: +33-4 74 94 10 51

GermanyGRUNDFOS GMBHSchlüterstr. 3340699 ErkrathTel.: +49-(0) 211 929 69-0 Telefax: +49-(0) 211 929 69-3799e-mail: [email protected] in Deutschland:e-mail: [email protected]

HILGE GmbH & Co. KGHilgestrasse 37-4755292 Bodenheim/RheinGermanyTel.: +49 6135 75-0Telefax: +49 6135 1737e-mail: [email protected]

GreeceGRUNDFOS Hellas A.E.B.E. 20th km. Athinon-Markopoulou Av. P.O. Box 71 GR-19002 Peania Phone: +0030-210-66 83 400 Telefax: +0030-210-66 46 273

Hong KongGRUNDFOS Pumps (Hong Kong) Ltd. Unit 1, Ground floor Siu Wai Industrial Centre 29-33 Wing Hong Street & 68 King Lam Street, Cheung Sha Wan Kowloon Phone: +852-27861706 / 27861741 Telefax: +852-27858664

HungaryGRUNDFOS Hungária Kft.Park u. 8H-2045 Törökbálint, Phone: +36-23 511 110Telefax: +36-23 511 111

IndiaGRUNDFOS Pumps India Private Limited118 Old Mahabalipuram RoadThoraipakkamChennai 600 096Phone: +91-44 2496 6800

IndonesiaPT GRUNDFOS Pompa Jl. Rawa Sumur III, Blok III / CC-1 Kawasan Industri, Pulogadung Jakarta 13930 Phone: +62-21-460 6909 Telefax: +62-21-460 6910 / 460 6901

IrelandGRUNDFOS (Ireland) Ltd. Unit A, Merrywell Business ParkBallymount Road LowerDublin 12 Phone: +353-1-4089 800 Telefax: +353-1-4089 830

ItalyGRUNDFOS Pompe Italia S.r.l. Via Gran Sasso 4I-20060 Truccazzano (Milano)Tel.: +39-02-95838112 Telefax: +39-02-95309290 / 95838461

JapanGRUNDFOS Pumps K.K.Gotanda Metalion Bldg., 5F, 5-21-15, Higashi-gotandaShiagawa-ku, Tokyo141-0022 JapanPhone: +81 35 448 1391Telefax: +81 35 448 9619

KoreaGRUNDFOS Pumps Korea Ltd.6th Floor, Aju Building 679-5Yeoksam-dong, Kangnam-ku, 135-916Seoul, KoreaPhone: +82-2-5317 600Telefax: +82-2-5633 725

LatviaSIA GRUNDFOS Pumps Latvia Deglava biznesa centrsAugusta Deglava ielā 60, LV-1035, Rīga,Tālr.: + 371 714 9640, 7 149 641Fakss: + 371 914 9646

LithuaniaGRUNDFOS Pumps UABSmolensko g. 6LT-03201 VilniusTel: + 370 52 395 430Fax: + 370 52 395 431

MalaysiaGRUNDFOS Pumps Sdn. Bhd.7 Jalan Peguam U1/25Glenmarie Industrial Park40150 Shah AlamSelangor Phone: +60-3-5569 2922Telefax: +60-3-5569 2866

MexicoBombas GRUNDFOS de México S.A. de C.V. Boulevard TLC No. 15Parque Industrial Stiva AeropuertoApodaca, N.L. 66600Phone: +52-81-8144 4000 Telefax: +52-81-8144 4010

NetherlandsGRUNDFOS NetherlandsVeluwezoom 351326 AE AlmerePostbus 220151302 CA ALMERE Tel.: +31-88-478 6336 Telefax: +31-88-478 6332E-mail: [email protected]

New ZealandGRUNDFOS Pumps NZ Ltd.17 Beatrice Tinsley CrescentNorth Harbour Industrial EstateAlbany, AucklandPhone: +64-9-415 3240Telefax: +64-9-415 3250

NorwayGRUNDFOS Pumper A/S Strømsveien 344 Postboks 235, Leirdal N-1011 Oslo Tlf.: +47-22 90 47 00 Telefax: +47-22 32 21 50

PolandGRUNDFOS Pompy Sp. z o.o.ul. Klonowa 23Baranowo k. PoznaniaPL-62-081 PrzeźmierowoTel: (+48-61) 650 13 00Fax: (+48-61) 650 13 50

PortugalBombas GRUNDFOS Portugal, S.A. Rua Calvet de Magalhães, 241Apartado 1079P-2770-153 Paço de ArcosTel.: +351-21-440 76 00Telefax: +351-21-440 76 90

RomaniaGRUNDFOS Pompe România SRLBd. Biruintei, nr 103 Pantelimon county IlfovPhone: +40 21 200 4100Telefax: +40 21 200 4101E-mail: [email protected]

RussiaООО ГрундфосРоссия, 109544 Москва, ул. Школьная 39Тел. (+7) 495 737 30 00, 564 88 00Факс (+7) 495 737 75 36, 564 88 11E-mail [email protected]

Serbia GRUNDFOS Predstavništvo BeogradDr. Milutina Ivkovića 2a/29YU-11000 Beograd Phone: +381 11 26 47 877 / 11 26 47 496Telefax: +381 11 26 48 340

SingaporeGRUNDFOS (Singapore) Pte. Ltd.25 Jalan Tukang Singapore 619264 Phone: +65-6681 9688 Telefax: +65-6681 9689

SloveniaGRUNDFOS d.o.o.Šlandrova 8b, SI-1231 Ljubljana-ČrnučePhone: +386 1 568 0610Telefax: +386 1 568 0619E-mail: [email protected]

South AfricaGRUNDFOS (PTY) LTDCorner Mountjoy and George Allen RoadsWilbart Ext. 2Bedfordview 2008Phone: (+27) 11 579 4800Fax: (+27) 11 455 6066E-mail: [email protected]

SpainBombas GRUNDFOS España S.A. Camino de la Fuentecilla, s/n E-28110 Algete (Madrid) Tel.: +34-91-848 8800 Telefax: +34-91-628 0465

SwedenGRUNDFOS AB Box 333 (Lunnagårdsgatan 6) 431 24 Mölndal Tel.: +46 31 332 23 000Telefax: +46 31 331 94 60

SwitzerlandGRUNDFOS Pumpen AG Bruggacherstrasse 10 CH-8117 Fällanden/ZH Tel.: +41-1-806 8111 Telefax: +41-1-806 8115

TaiwanGRUNDFOS Pumps (Taiwan) Ltd. 7 Floor, 219 Min-Chuan Road Taichung, Taiwan, R.O.C. Phone: +886-4-2305 0868Telefax: +886-4-2305 0878

ThailandGRUNDFOS (Thailand) Ltd. 92 Chaloem Phrakiat Rama 9 Road,Dokmai, Pravej, Bangkok 10250Phone: +66-2-725 8999Telefax: +66-2-725 8998

TurkeyGRUNDFOS POMPA San. ve Tic. Ltd. Sti.Gebze Organize Sanayi Bölgesi Ihsan dede Caddesi,2. yol 200. Sokak No. 20441490 Gebze/ KocaeliPhone: +90 - 262-679 7979Telefax: +90 - 262-679 7905E-mail: [email protected]

UkraineТОВ ГРУНДФОС УКРАЇНА 01010 Київ, Вул. Московська 8б, Тел.:(+38 044) 390 40 50 Фах.: (+38 044) 390 40 59E-mail: [email protected]

United Arab EmiratesGRUNDFOS Gulf DistributionP.O. Box 16768Jebel Ali Free ZoneDubaiPhone: +971 4 8815 166Telefax: +971 4 8815 136

United KingdomGRUNDFOS Pumps Ltd. Grovebury Road Leighton Buzzard/Beds. LU7 4TL Phone: +44-1525-850000 Telefax: +44-1525-850011

U.S.A.GRUNDFOS Pumps Corporation 17100 West 118th TerraceOlathe, Kansas 66061Phone: +1-913-227-3400 Telefax: +1-913-227-3500

UzbekistanGrundfos Tashkent, Uzbekistan The Repre-sentative Office of Grundfos Kazakhstan in Uzbekistan38a, Oybek street, TashkentТелефон: (+998) 71 150 3290 / 71 150 3291Факс: (+998) 71 150 3292

Addresses Revised 06.05.2013

Page 48: MSS, M, MD, MLD, MOG, MDG, MD1, MDVnet.grundfos.com/Appl/ccmsservices/public/literature/filedata/Grundfos... · Deutsch (DE) 4 3.2 Typenschlüssel der Hebeanlagen Hebeanlagen MSS,

98538142 0813

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