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www.crossmedia-verlag.de April/Mai 2013 Fachmagazin für Intralogistik & Transportwesen ZKZ 15990 ISSN1868 - 3134 ANZEIGE Still Staplerflotten managen Meta Baurechtlich abgesichert lagern Continental 360° Fleet-Service Titelstory KNAPP Intelligente Lagerautomation

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www.crossmedia-verlag.de April/Mai 2013

Fachmagazin fürIntralogistik & Transportwesen

ZKZ 15990ISSN1868 - 3134

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Still Staplerflotten managen

Meta Baurechtlich abgesichert lagern

Continental 360° Fleet-Service

Titelstory

KNAPP Intelligente Lagerautomation

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Doppelt wegweisend.Die Welt der Logistik und Intra logistik unter einem Dach.

Als Weltleitmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management ist die transport logistic auch 2013 der wichtigste Treffpunkt der Branche.

Ab diesem Jahr wird der Bereich Intralogistik durch das CeMAT Know-how unterstützt, so dass noch mehr Impulse auf die Fachbesucher warten – mit Innovatio-nen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und einem wegweisenden Rahmenprogramm.

Der Pfl ichttermin für Ihren Erfolg von morgen!

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Die transport logistic, Internationale Fachmesse für Logistik, Mobilität, IT und Supply Chain Management, findet vom 4. bis 7. Juni 2013 in München statt. Sie ist die weltweit größte Fachmesse für den viel-schichtig strukturierten Güterverkehr auf Straße, Schiene, Wasser und in der Luft. Für 2013 werden auf 110.000 Quadratme-ter Fläche rund 2000 Aussteller und mehr als 50.000 Besucher erwartet. Zudem er-öffnet die Messe 2013 eine weitere Halle und belegt damit insgesamt neun Hallen. Dies ist vor allem auf die neue Kooperati-on mit der CeMAT zurückzuführen, wo-durch ein neuer Intralogistikschwerpunkt geschaffen wird.

München im Fokus der Logistikbranchetransport logistic und Air Cargo Europe erwarten im Juni die Fachbranche

Ein fester Bestandteil der transport logi-stic ist die Air Cargo Europe mit integ-rierter Fachkonferenz. Die weltweit größ-te Branchen-Veranstaltung für Luftfracht belegt mit 11.000 Quadratmetern eine eigene Halle. Rund 200 Unternehmen aus 30 Ländern werden erwartet. Am 5. Juni 2013 findet die Air Cargo Europe Fach-konferenz statt.

Weitere Informationen zum Rahmenpro-gramm und zur Messe finden Sie hier: http://www.transportlogistic.de/de

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4 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

> Titelseite FORD

4-5 Inhalt

> Inhalt

Staplertechnik

6 Mitsubishi Neuer Händler HUCK Fördertechnik GmbH

8 Toyota Kompakt lagern – Kosten senken 10 Fronius Active Inverter Technology 15 Still Intelligente Kommissionierlösung 21 Continental ContiRT20 – höhere Lebenserwartung 22 Jungheinrich Neuer Schubmaststapler Typ EMT/ETV 25 Grammer Schwere Lasten entspannt bewegen 28 HJS Abgassysteme für die Intralogistikbranche

Lager- und Fördertechnik

33 Beumer Helfer der Paketlogistik 35 Dürkopp Mehr Leistung bei Witt Weiden 37 KNAPP Es „shuttelt“ mehr denn je… 38 SSI Schäfer Auto Cruiser 40 viastore Mit zahlreichen Innovationen 43 Remmert Maximale Effizienz

intra

> Titelstory

20 KNAPP Deutschland GmbH

> Inhalt

Staplertechnik

6 Still Staplerflotten managen10 Toyota Neue Lithium-Ionen Baureihe12 Fronius Energieeffiziente Batterieladesysteme16 Mitsubishi AXIA – Der Allrounder19 Jungheinrich Schubmaststapler ETV 318

Lager- & Fördertechnik

26 Dematic …goes mobile…27 Cognex 9 Zoll-Touchscreen29 Meta-Regalbau Baurechtlich abgesichert lagern32 TGW Neue Salewa Firmenzentrale Bozen36 Unitechnik Kühllager in Dubai38 SSI Schäfer Ganzheitliche Automationslösung42 Ehrhardt + Partner Pick-by-Voice bei Ahl

Interview34 Thomas Balluff - DAIFUKU

Verpackung

44 Falkenhahn Weltneuheit im Palettenmarkt46 CABKA Mehr steck keine weg47 IDS Clearing und Transportoptimierung48 Chep Faltbarer Ladungsträger

intra

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5mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13 5

Kran- und Hebetechnik

44 HBC Revolutionäres Bedienkonzept 48 Vetter „Made in Germany“ 51 SWF Raumsparende Sonderlösung

Tor- und Transporttechnik

52 EFAFLEX Lichtlängen voraus 54 Merces-Benz Neuer Actros – Mehr Kilometer weniger Diesel 55 Eberspächer Aktive Schalldämpfung für Nutzfahrzeuge 57 IvecoDaily Ein neuer Held 59 Twintec Partikelfilter-Nachrüstlösungen 63 Fiat Ducato Ausschließlich Euro 5-Motoren

mt intra „news“ 64 - 66

Inhalt

Impressum

crossmedia verlag Burgstraße 7D-87435 KemptenTel. +49 (0) 831 512 86 17 Fax +49 (0) 831 512 86 [email protected]

GeschäftsführerHans Ruck [email protected]

Anzeigen und [email protected]@crossmedia-verlag.deEs gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.11.2012.

[email protected] Ruck, verantwortlich

Layout und Satzcrossmedia verlag DruckereiHolzmann DruckGewerbestraße 286825 Bad Wörishofen

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BankverbindungRaiffeisenbank Kempten eGKto 874949 BLZ 733 699 02IBAN: DE82 7336 9902 0000 874949BIC: GENODEF 1KM1Ust.IdNr DE 188262943

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schrift -licher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für un auf-gefor dert eingesandte Manu skripte, daher be-steht auch kein An spruch auf Ausfall ho norar. Mit den Autoren honorare gehen die Ver wertungs-, Nutzungs- und Ver vielfältigungsrechte an den Verlag über, ins beson dere auch für elektro-nische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM)

Kran-& Hebetechnik

49 Demag 200.000ster Demag Kettenzug DC50 eepos Kransysteme im modernsten Traktorenwerk53 STAHL An der langen Kette CraneSystems

Tor &Transporttechnik

54 EFAFLEX „Soft-Touch“55 Novoferm Anpassung an branchentypische Bedingungen 61 Continetal Drei Jahre Conti360° Fleet Services62 Mercedes Benz Neue Assistenzsysteme im Transporter-Segment

mt intra „news“ 63 - 66

Inhalt

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Staplertechnik

6 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Still

Intelligent Staplerflotten managen

GKN DrivelineIn über 30 Ländern sind fast 40.000 Mit-arbeiter bei Unternehmen und Joint Ven-tures des britischen Technologiekonzerns GKN mit Sitz in Redditch beschäftigt. Die GKN Driveline ist der größte Geschäftsbe-reich der GKN Gruppe und ein führender, globaler Zulieferer für die Automobilin-dustrie. GKN Driveline fertigt vorwiegend Antriebswellen mit Gleichlaufgelenken für PKW, Sperrdifferentiale und Visco-Kupplungen für den Allradantrieb. Beim globalen Unternehmen ist die Partner-schaft mit unterschiedlichen Zulieferern von zentraler Bedeutung. So beliefert die GKN Driveline in Trier nicht nur direkt die Automobilhersteller, sondern weltweit auch die Schwestergesellschaften des GKN Konzerns. In der Niederlassung Trier, ei-ner bedeutenden GKN Schmiede, werden in speziellen Präzisionsverfahren haupt-sächlich Teile für den Antriebsstrang um-geformt. Das Programm in Trier reicht von kalt fließgepressten Bauteilen mit

einem Gewicht von 100 Gramm bis hin zu warm geschmiedeten Achswellen mit einem Gewicht von 30 Kilogramm.

Hohe Verfügbarkeit durch Nut-zungsüberlassung mit Full-ServiceDer innerbetriebliche Materialfluss zwi-schen den verschiedenen Produktionen auf dem Betriebsgelände wird mit einer neuen Staplerflotte von STILL gewähr-leistet. Der GKN Produktionsleiter für Kugelnaben und -käfige, Gerhard Krüt-ten, hebt hervor: „Früher war oftmals ein Stapler in der Werkstatt, wenn er gerade dringend benötigt wurde. Durch das Full-Service-Management der neuen Flotte durch STILL wird die Einsatzbereitschaft der Stapler sichergestellt. Bevor wir uns für die Flotte von Still entschieden haben, wurden verschiedene Frontstapler meh-rerer Hersteller über einen längeren Zeit-raum getestet. Im Ergebnis erfüllte Still die Anforderungen am besten. Die Fahrer bewerteten Handling, Komfort und Effek-

tivität. Gemessen wurde auch der tatsäch-lichen Energieverbrauch der RX 70.“In der Trierer GKN Schmiede werden mit der neuen Mietflotte rund 86.000 Ton-nen jährlich umgeschlagen. Nahezu 430 Tonnen Material werden täglich für LKW- und Bahntransporte be- und entladen. Die beiden Frontstaplern R 70-40 bewe-gen hierbei die schwersten Teile, mit Ge-wichten von bis zu vier Tonnen. Planungs-sicherheit und günstige Kostenstruktur ermöglichen 23 Treibgas-Stapler vom Typ RX 70 mit einer Hubkraft zwischen 2,5 und 3,5 Tonnen, fünf weitere Elekt-ro-Stapler sowie vier Lagertechnikgeräte und ein Standby-Fahrzeug. „Durch den Einsatz der neuen STILL RX 70-Treibgas-stapler konnten wir den Flottenverbrauch um 16,3 Prozent senken. Ferner wird über die intelligente Blue-Q-Funktion Energie eingespart. Elektrische Verbraucher, wie etwa die Sitzheizung, werden beim Verlas-sen der Kabine einfach abgestellt“, ergänzt Gerhard Krütten.

Je zahlreicher und uneinheitlicher Gabelstapler und Lager-technikgeräte in einer Fahrzeugflotte sind, desto größer ist in der Regel das Optimierungspotenzial sowie der Wunsch, das gesamte Flottenmanagement auszulagern. Um sich noch intensiver auf das eigene Kerngeschäft konzentrieren zu können, hat sich die GKN Driveline in Trier entschieden, die aus 36 Fahrzeugen bestehenden Staplerflotte von der STILL

Niederlassung Mannheim managen zu lassen. Entscheidende Kriterien waren die Ergebnisse der Beratungsleistung, insbeson-dere die Funktionen des Web-basierten Flottenmanagements-Programms FleetManager 4.x sowie die Testergebnisse der verbrennungsmotorischen RX 70-Stapler. Ein zusätzlicher Entscheidungsanreiz waren verschiedene Aspekte der Full-Ser-vice-Vereinbarungen im Rahmen der Nutzungsüberlassungen.

Die Web-Applikation FleetManager 4.x ermöglicht auch die Erfassung, Aufbereitung und Online-Verfügbarkeit

vieler Fahrzeug- und optional von Fahrerda-ten. Auf einen Blick sind grundlegende Informati-onen jederzeit verfügbar.

Bei den Zugangsbe-rechtigungen werden die ID-Nummern per Funk zwischen Stapler und der FleetManager-Datenbank synchronisiert.

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Staplertechnik

7mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Der für Still verantwortliche Bezirksver-kaufsleiter Ralf Lellig fügt an: „Um die volle Einsatzfähigkeit der Stapler gewähr-leisten zu können, ist ein regelmäßiger Service einfach unerlässlich. Mit unse-ren regional verfügbaren und trainierten Kundendienstmitarbeitern garantieren wir einen schnellen und zuverlässigen Full-Service. Außerdem übernehmen wir die Terminplanungen für die Stapler-Wartungen oder den Batteriecheck.“ Re-gelmäßige Wartungsintervalle führen zu weiteren Kostenreduzierungen und erhö-hen die Einsatzbereitschaft.

FleetManager 4.xMit den Web-basierten Softwaremodu-len der Fleet Data Services wird die Nut-zung der Staplerflotte für Staplerbetreiber transparenter als bisher. Hierbei wird on-line auf Fahrzeug- und optional auf Fahr-erdaten zugegriffen, so dass verschiedene, intelligent aufbereitete Informationen zeitnah und aktuell verfügbar sind.

Zu Fleet Data Services gehören die Produkte FleetManager 4.x, STILLReport

und STILLProActive. Mit diesen Tools kann die gesamte Flotte analysiert, opti-miert und organisiert werden. Der STILL-Report ermöglicht sowohl einen schnellen als auch einfachen Überblick, insbeson-dere hinsichtlich der Kosten über eine ge-samte Fahrzeugflotte. Störungen an einem Stapler werden mittels Fehlercodes über die Software STILLProActive an den Kun-dendienst und den jeweils zuständigen Still-Monteur übertragen. Thomas Mertes, zuständig für das Thema Flotten im Hau-se Still ergänzt: „Mit dem FleetManager 4.x werden die Flottennutzung und die Zugangsberechtigung zu einzelnen Fahr-zeugen gesteuert. Diese Web-Applikation ermöglicht die Erfassung, Aufbereitung und Online-Verfügbarkeit vieler Fahr-zeug- und optional von Fahrerdaten. Mit dem FleetManager sind auf einen Blick

grundlegende Informationen jederzeit verfügbar, z.B. Zuweisungen der Stapler-fahrer zu den Flurförderzeugen, Termine für Fahrertrainings, Unfallberichte so-wie Informationen zur gesamten Fahr-zeugflotte und zu einzelnen Fahrzeugen. Durch diese Transparenz im Zusammen-spiel allen Fleet Data Services-Produkten können Kostenreduktionen einfach und unkompliziert realisiert werden.“

ZugangsberechtigungenMittels Chip, dessen ID-Nummer sowie Fahrername werden Zugangsberechtigun-gen zu Fahrzeugen sicher geregelt. GKN hat sich für den sogenannten anonymen Modus entschieden, d.h. Fahrernamen werden im FleetManager-Programm nicht angelegt. Die ID-Nummern wer-den per Funk zwischen Stapler und der FleetManager-Datenbank synchronisiert. GKN hat sich für Funk im Nahbereich entschieden. Eine weitere Option ist die Online-Datenübertragung per GPRS. Zugangsberechtigungen können jeder-zeit einfach verändert werden, z.B. wenn

neue Fahrer hin-zukommen. Möch-te ein Fahrer ein Fahrzeug nutzen, so muss er den Stapler zunächst einschal-ten. Anschließend hält er den Chip vor das am Fahrzeug befindliche Lesege-rät. Nur wenn der Chip mit dessen ID erkannt wird, kann der Fahrer das Ge-rät nutzen. Nicht berechtigte Fahrer

können somit ausgeschlossen werden. Da Sicherheit bei GKN groß geschrieben wird, unterstützt der FleetManager 4.x auch diese Themenstellung vorbildlich.

UnfallrekorderHiermit kann die Sicherheit am Arbeits-platz verbessert werden. Um die Gewalt-schäden bei GKN Driveline in Trier zu reduzieren, wurden die Fahrzeuge mit einem Beschleunigungssensor - dem Unfallrekorder - ausgestattet. Werden festgelegte Beschleunigungswerte bei ei-nem Staplereinsatz überschritten, kann das Fahrzeug je nach Einstellung z.B. in eine Schleichfahrt versetzt werden. Die-se Reaktion kann auch gewählt werden, wenn ein Fahrzeug zu schnell über ext-rem unebene Böden bewegt wird. Produk-tionsleiter Gerhard Krütten bestätigt:

„Mit den Unfallauswertungen des Fleet-Managers werden auch außergewöhnliche Belastungen aufgezeichnet wie zum Bei-spiel zu schnelle Fahrten über Bahnglei-se. Durch die Analyse können Kosten an den Fahrzeugen, z.B. durch Achsschäden vermieden werden.“ Die Erfahrung zeigt, dass durch Gewaltschäden erzeugte Kos-ten sich zuweilen um bis zu 1/3 reduzieren lassen, in Extremfällen auch bis zu 70 %.

FazitIm Rahmen der Nutzungsüberlassung mit Full-Service werden durch Still eine hohe Verfügbarkeit und transparente Kosten-struktur der gesamten Fahrzeugflotte bei der GKN Driveline Trier GmbH ermög-licht. Darüber hinaus wird Planungssi-cherheit erreicht und durch Umstellung auf die neue STILL-Gabelstaplerflotte die Reduktion des Flottenverbrauches um 16,3 Prozent erwirtschaftet. Weitere Kosteneinsparpotenziale können durch entsprechende Auswertungen der vorlie-genden Betriebsdaten ermittelt werden.

Mit einem Chip im Schlüsselanhänger werden die Zugangsberechtigungen zu Fahrzeugen sicher geregelt.

In über 30 Ländern sind fast 40.000 Mitarbeiter bei Unternehmen und Joint Ventures des britischen Technologiekonzerns GKN mit Sitz in Redditch

beschäftigt. Die GKN Driveline ist der größte Geschäftsbereich der GKN Gruppe und ein führen-der, globaler Zulieferer für die Automobilindustrie.

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Staplertechnik

8 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Die im August 2012 erfolgreich einge-führten Hochhubwagen der ES 4000 / ET 4000 Serien bekommen erneut Verstär-kung: Ab sofort sind diese Produkte als ESi 4000 und ETi 4000 auch mit Ini-tialhub erhältlich und werden so allen Herausforderungen des Marktes gerecht.

Unebene Böden, holprige Laderampen und Europaletten, die auch mal quer aufgenommen werden müssen – die Her-ausforderungen für Hochhubwagen sind vielseitig und anspruchsvoll. Das kleine

„i“ im Namen der neuen ESi 4000 und ETi 4000 hat eine große Wirkung und erwei-tert die Einsatzmöglichkeiten dieser Ge-räte enorm.

Beide Geräte, sowohl der Mitgehhochhub-wagen ESi 4000 als auch der Mitfahrhoch-hubwagen ETi 4000, verfügen über einen Initialhub, der ihnen zusätzliche Boden-freiheit bietet. Diese verhindert, dass die Stapler beim Überfahren unebener Böden oder beim Be- und Entladen von Lkw über Docks und Rampen auf dem Boden aufsetzen. Es ist zu-dem möglich, zwei Paletten

Crown

Konstruiert für alle Herausforderungen

gleichzeitig im Doppelstockverfahren zu transportieren und dabei bis zu zwei Ton-nen auf den unteren Radarmen zu tragen. Mit optionalen Ein- und Ausfahrrollen lassen sich sogar geschlossene Paletten über die Bodenbretter aufnehmen.

Ein weiterer Vorteil des Crown-Initial-hubs ist, dass er auf einem Zugstangensys-tem basiert, welches die Achsaufhängung am höchstmöglichen Punkt positioniert um Schäden und Verschleiß vorzubeugen.

Mit Hubhöhen von 2,6 bis 5,4 Metern und Tragfähigkeiten von 1,2, 1,4 oder 1,6 Tonnen findet jeder Kunde das Ge-rät, das exakt seinen Anforderungen entspricht. Dabei profitiert er weiterhin von den erfolgreichen Features der ES 4000 / ET 4000 Serien: dem Proportio-nalhub für die exakte Positionierung der Gabeln sowie der ergonomisch ge-stalteten X10®-Deichsel für optimale Be-weglichkeit. Die neuen Mitfahrhoch-hubwagen verfügen ebenfalls über die

FlexRideTM-Fahrerplattform

für belastungsfreies Fahren auch in lan-gen Schichteinsätzen, und natürlich sind alle Modelle mit Crowns wartungsfreiem e-GEN®-Bremssystem ausgestattet.

Die AC-Antriebsmotoren aus eigener Crown-Fertigung, die gusseisernen Ge-triebegehäuse sowie die robusten Stahl-abdeckungen sorgen für eine lange Le-bensdauer und geringe Servicekosten. Das fortschrittliche Wartungs- und Di-agnosesystem Access 1 2 3® bietet gesi-cherte PIN Code-Zugänge sowie aktuelle Status- und Diagnoseinformationen zum Fahrzeug, entwickelt um bei den Kunden die Betriebskosten zu senken und die Per-formance zu erhöhen.

Ob Ein-/Auslagerung, Transport von of-fenen und geschlossenen Paletten, das Arbeiten auf unebenen Böden, das Be- und Entladen von Lkw über Docks und Rampen oder der Doppelstockbetrieb:

Die Initialhubmodel-le ESi 4000 und ETi 4000 sind sowohl im

Innen- als auch im Außeneinsatz für

alle Herausforderun-gen gewappnet.

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Staplertechnik

9mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

/ Batterieladesysteme / Schweißtechnik / Solarelektronik

Die Grenzen des technologisch Machbaren zu verschieben, war schon immer unser Antrieb. Darum haben wir unsere erfolgreiche Active Inverter Technology jetzt mit dem revolutionären Ri-Ladeprozess erweitert. Lernen Sie die neue Dimension von maximaler Energieeffizienz und Batterielebensdauer kennen. www.fronius.com/ri-ladeprozess

BLS selectiva inserat 216x109.indd 1 21.02.2013 11:42:20

Ein Publikumsmagnet von Hyster war der Containerstapler H12XM-12EC. Der Zwölftonner verlädt mühelos leere Con-tainer, auch Doppelcontainer und erreicht dabei Stapelhöhen bis zu acht Containern. Er hat die schnellste Hubgeschwindigkeit seiner Klasse. Die XTL-Vorderachse mit zusätzlichen Differenzialen an beiden Seiten gleicht Drehzahlunterschiede in der Zwillingsbereifung aus. Die Reifen werden dabei geschont und ermöglichen einen kleineren Wenderadius für das Fah-ren auch in beengten Ladebereichen.

Als zweites Großgerät wurde der H16XM-6 mit Reifenwechselklammer ausgestellt. Die H8-16XM Serie zeichnet sich durch ihren kurzen Radstand sowie gute Rund-umsicht aus. Die Vista-Kabine bietet bran-chenführenden Fahrerkomfort und dank der speziellen seitlichen Neigefunktion mühelosen Wartungszugang. Ein weite-res Merkmal ist die verbaute Axialkolben-pumpe von Hyster, diese garantiert hohe Hubgeschwindigkeiten.

Eine weiteres Highlight auf der Messe war der Vierradelektrostapler J5.0 XN.

Zeppelin

Ausgefeilte Technik für den Materialumschlag

Mit Drehstromtechnik für alle Antriebs-motoren, dualem Vorderradantrieb und CANbus Technologie schafft der Vierrad-stapler Traglasten bis zu knapp fünf Ton-nen und Hubhöhen über acht Meter. Für einen sparsamen Energieverbrauch arbei-tet der Stapler, wie die gesamte XN-Elekt-rogeneration, je nach Anforderung in zwei Leistungsstufen. Auch dieses Gerät ist wahlweise mit verstellbarem Lenkrad mit Teleskop- und Memoryfunktion für die Neigung ausgestattet. Beim J5.0XN sind zudem verschiedene Radstände wählbar. Eine Neuheit ist die Zero-Turn-Achse, die die Wendigkeit eines Dreiradstap-lers erlaubt.

Sowohl im Freien als auch in der Hal-le lassen sich die Stapler der Fortens-Reihe einsetzen und bieten damit ein ho-hes Maß an Flexibi-lität. Sie laufen mit Diesel- und Treib-

gasmotoren auf robusten Luft- oder Su-perelastikreifen. Für die Indoor-Arbeiten kann optional ein integrierter Rußparti-kelfilter installiert werden.

Für den Transport von Paletten sowie das Ein- und Ausstapeln präsentierte Zep-pelin auf dem Messegelände zudem den Deichsel-Gabelhochhubwagen S1.6AC. Dank des schmalen Hubgerüsts und kom-pakter Maße hat er ein niedriges Einsatz-gewicht und erreicht Traglastkapazitäten bis zu 1 600 Kilogramm bei Hubhöhen von 2,6 bis zu 5,4 Metern.

Zeppelin als Exklusivpartner von Hyster Gabelstapler präsentierte auf der bauma eine Auswahl seines umfassenden Programmes aus dem Bereich Lagertechnik, Elektro-, Gas- und Dieselstapler, Schwerlaststapler bis hin zu ReachStacker für das Containerhandling.

Auf der bauma 2013 im Freigelände F7.907/7 er-wartet die Messebesucher

ein Querschnitt durch das Staplerprogramm von Zeppelin und HysterFoto: Hyster/Zeppelin

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Staplertechnik

10 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Toyota

Präsentierte neue Lithium-Ionen-Baureihe

Premiere auf der LogiMAT: Toyota Mate-rial Handling hat „Toyota Li-Ion“ vorge-stellt – die neue Baureihe an Lagertechnik-geräten mit Lithium-Ionen-Technologie. Sie umfasst vier 24-Volt-Geräte auf Ba-sis bewährter Plattformen, darunter ein Kommissionierer und drei Elektro-Nie-derhubwagen. Ideal für intensive Einsät-ze im Mehrschichtbetrieb - Dank extrem kurzer Ladezeiten sind sie für intensive Einsätze im Mehrschichtbetrieb wie ge-schaffen – etwa in der Logistik, der Pro-duktion oder beim Handling schnelldre-hender Konsumgüter. Außerdem fällt die Energiebilanz des Gesamtsystems deut-lich besser aus – und das bei einer verlän-gerten Lebensdauer der Batterie.

„Seit der Vorstellung unseres Konzeptfahr-zeugs auf der CeMAT 2011 haben wir die Lithium-Ionen-Technologie konsequent bis zur Serienreife weiterentwickelt. Das Ergebnis sind energieeffiziente Lagertech-nikgeräte verschiedener Baureihen, die nicht nur die CO2-Emissionen unserer Kunden senken werden, sondern auch die Betriebskosten“, so Johan Rosén, Pro-duct Group Manager bei Toyota Material Handling Europe.

Kommissionierer und Elek-tro-NiederhubwagenDie neuen Geräte basieren auf der Tech-nologie bewährter Baureihen, darunter ein Kommissionierer aus der BT Optio L-Serie (Tragfähigkeit: 2,5t) sowie drei

Elektro-Niederhubwagen aus der BT Le-vio-Serie (Tragfähigkeiten: 2t und 2,4t). Im Gegensatz zu den Standardgeräten wurden sie mit Lithium-Ionen-Batterien mit Kapazitäten von 100Ah bis 300Ah ausgestattet.

Die Lithium-Ionen-Technologie bietet signifikante Vorteile gegenüber konven-tionellen Blei-Säure-Akkumulatoren: Die Batterien lassen sich innerhalb von nur einer Stunde vollständig aufladen, wobei auch Zwischenladungen jederzeit möglich sind. Ideal für intensive Mehrschichtein-

sätze: Auf Wechselbatterien kann somit verzichtet werden. Außerdem steht die Leistung der Lithium-Ionen-Akkus wäh-rend des gesamten Entladezyklus zu 100 Prozent zur Verfügung. Die Gefahr der Überladung, die bisher rund 20 Prozent des Energieverlustes bei Geräten mit her-kömmlicher Batterietechnik ausgemacht hat, besteht nicht mehr. Das spart Energie und verbessert die CO2-Bilanz.

Langlebig, wartungsfrei und sicherDie Lebensdauer der Lithium-Ionen-Ak-kus ist mit rund 5.000 Ladezyklen doppelt so hoch wie bei der Blei-Säure-Technik. Außerdem sind die Batterien wartungsfrei, da kein Wasser nachgefüllt werden muss. Ein weiterer Vorteil: Sie können weder auslaufen noch ausgasen. Das fördert die Sicherheit am Arbeitsplatz und spart Geld, da eine Belüftung im Ladebereich nicht nötig ist.

Im Sinne von „Kaizen“ – Toyotas Prinzip der stetigen Verbesserung – wurde die neuartige Antriebstechnologie im Rah-men umfangreicher Feldtests mehrfach erprobt. Unterm Strich stehen eine höhere Geräte-Verfügbarkeit sowie eine deutliche Verringerung der Flottenverbräuche. Die Markteinführung der neuen „Li-Ion“-Baureihe erfolgt im Laufe des Jahres.

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Staplertechnik

11mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Yale

Sicher in die Höhe: AIR PRODUCTS verlässt sich auf Yale und Forkway

Nach Unterzeichnung eines Großauftrags liefern Yale Europe Materials Handling und die Forkway Group die ersten hoch modernen Gabelstapler an führen-den Lieferanten von Industrie-, Prozess- und Spezialgasen.

An den 27 Standorten von Air Products im Vereinigten Königreich werden zur-zeit etwa 60 Gabelstapler betrieben. In den kommenden Jahren werden sie nach und nach durch Yale Gabelstapler ersetzt, die exakt auf die einzigartigen und an-spruchsvollen Anforderungen des Unter-nehmens abgestimmt werden.

Forkway arbeitet bereits seit fast 25 Jah-ren mit Air Products zusammen und Martyn Fletcher, Managing Director des Unternehmens, ist überzeugt, dass einer der Hauptfaktoren für den erfolgreichen Abschluss die Partnerschaft mit einem Technologieführer im Bereich Flurför-derzeuge war.

Fletcher erklärt: „Dank der umfangrei-chen und äußerst vielseitigen Yale Pro-duktreihe werden die Bedürfnisse von Air Products optimal erfüllt.“

Bereits geliefert wurden mehrere Diesel-stapler mit 10 Tonnen und 4,5 Tonnen Tragfähigkeit, einige kompakte 3-Rad-Elektrostapler und ein Geh-Gabelhoch-hubwagen. Zuletzt wurden am Air Pro-ducts Chemicals-Standort in Clayton (Manchester) vier der beliebten Yale Ver-acitor VX-Dieselstapler mit 2,5 Tonnen

Tragfähigkeit in Empfang genommen, von denen zwei durch Pyroban speziell für die Arbeit in explosionsgefährdeten Bereichen umgerüstet wurden.

Als weitere Ergänzung der vielfältigen Flotte werden in den kommenden Mona-ten außerdem mehrere VX-Modelle mit erhöhter Bedienerposition an Air Pro-ducts geliefert. Die Stapler mit erhöhter Bedienerposition sind besonders wichtig, da sie dem Fahrer beim Transport der ungewöhnlich hohen Lasten und in den Lagerhallen bessere Sicht bieten.

Paul Dodds, Operations Manager bei Air Products, fügt an: „Mit ihrer Bediener-freundlichkeit und ihrem Komfort haben die Yale Stapler unsere Fahrer vollkom-men überzeugt.

Auch das absolute Vertrauen unseres lang-jährigen Lieferanten Forkway in die Stap-ler hat uns beeindruckt.

Mit Blick auf die Praxis werden uns die neuen Stapler dank ihrer Ergonomie, Zu-verlässigkeit und Anpassung an unsere speziellen Anforderungen helfen, unseren Betrieb noch effizienter und produktiver zu gestalten. www.yale.com

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Staplertechnik

12 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Es gibt wohl kaum jemanden, vor allem in Österreich, der die Marke „Spar“ mit dem grünen Tannenbaum im Logo nicht kennt. Vom Vorarlberg bis ins Burgenland ist das Unternehmen, das sich vor allem als Lebensmittelhändler versteht, flä-chendeckend mit Märkten vertreten. Die Hauptzentrale des familiengeführten Un-ternehmens befindet sich in Salzburg. Die einzelnen Filialen in den österreichischen Bundesländern werden über die Lager in sechs Zweigniederlassungen beliefert. In diesen Lagern arbeiten rund 2.000 Mitar-beiter aus 38 unterschiedlichen Nationen.

Täglich werden etwa 11.000 Paletten in den Zweigniederlassungen übernommen. Dort kommissioniert man pro Tag circa

Fronius

Der Handelskonzern Spar rüstet um auf energieeffiziente Batterieladesystemekostengünstige Lagerlösung

750.000 Handelseinheiten (HE). Das ent-spricht einem Wert von rund 260 Mio. HE pro Jahr. Vom Großhandel werden jedes Jahr 6,7 Millionen Rollbehälter, die vollbe-stückt sind mit Ware, in die Spar-, Spar-Gourmet-, Eurospar-, Interspar- und Ma-ximärkte gebracht. Ausgeliefert wird in ganz Österreich vor allem mit den rund 160 eigenen Lkw-Zugwagen und -Anhän-gern. Überdies übernehmen Speditionen anfallende Spitzenmengen und die Aus-lieferungen vom zentralen Lager in Wels.

Eine der Zweigniederlassungen befindet sich in Wörgl am Inn südlich von Kuf-stein. Diese Regionalzentrale betreut Tirol und Salzburg mit ihren 284 Spar-, Euro-spar-und Interspar-Märkten. Bevorratet

werden auf 21.000 Quadratmetern rund 3.500 verschiedene Artikel, die in einem Hochregallager, in rund 7 Meter hohen Regalen und in Blocklagern untergebracht sind. Die mittlere Durchlaufzeit der Wa-ren vom Eingang bis zur Auslieferung be-trägt 14 Tage.

Der Arbeitsaufwand für das Kommis-sionieren, bei dem die Lieferungen für die einzelnen Geschäfte auf Rollbehältern zusammengestellt werden, ist verständli-cherweise hoch: Von den 180 Mitarbei-tern im Lager sind ungefähr zwei Drittel Kommissionierer. Um die Kundenaufträ-ge mit ihren einzelnen Bestellpositionen reibungslos und fehlerfrei abzuarbeiten, verfügt jeder Kommissionierer über ein leichtes mobiles Endgerät (MDE-Gerät), auf dem ihm die zu entnehmenden Teil-mengen aus der bereitgestellten Gesamt-menge vorgegeben werden. Durch die direkte Online-Verbindung des MDE-

Ladegeräte vom Typ „Selectiva“ mit „Active Inverter Technology“ von Fronius sorgen für eine schonende Ladung zahlreicher Flurförderzeug-Batterien im Hause Spar Österreich und tragen so erheblich zum nachhaltigen Wirtschaften des Handelsunternehmens bei.

Sukzessive wird Spar die älteren (blauen) Ladegeräte mit 50-Hertz-Trafotechnik durch die (roten) Batterielade-systeme von Fronius ersetzen (Fotos: Fronius)

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Staplertechnik

13mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Terminals zum Warenwirtschaftssystem, das die Kommissionierliste erstellt, lässt sich der aktuelle Status der Kommis-sionierung laufend verfolgen. Kommis-sioniert wird nach dem Prinzip „First In

- First Out“ und unter Berücksichtigung der Ablaufdaten. Interessant ist in dem Zusammenhang, dass es der Fuhrpark ist, der die Funktionen im Lager via Waren-wirtschaftssystem steuert.

161 Helfer beim KommissionierenDa es entscheidend von der Kommis-sionierzeit abhängt, wie schnell die Ge-schäfte die bestellten Artikel erhalten, bedient man sich im Lager zahlreicher elektrisch angetriebener Flurförderzeuge. So sind in Wörgl 68 Kommissionierge-räte, 41 Geh-Niederhubwagen, 14 Sitz-Niederhubwagen, 15 Schubmaststapler und 23 Geh-Hochhubwagen im Einsatz. Alle Geräte stammen ausschließlich von Jungheinrich und Still. Jedem Fahrer ist ein Fahrzeug fest zugeteilt, das heißt, er ist für die Pflege seines Geräts und auch für das rechtzeitige und richtige Laden der Batterie verantwortlich. Bei Spar verfügt man über einen vergleichsweise jungen Fahrzeugpark, denn nach spätestens sechs bis sieben Jahren werden die Geräte gegen neue ausgetauscht.

Bei Spar ist man sehr auf Nachhaltigkeit bedacht. Dafür gibt es eine Reihe von Bei-spielen, über die Alexander Grill, Leiter Zentrale Lagerlogistik, berichtet: „Wir ha-ben 2011 einen Vollhybrid-Lkw in Betrieb genommen und nutzen ausschließlich Lkw mit neuester Antriebstechnologie. Die Fahrzeuge sind zum Verringern des Luftwiderstands nur 3,71 Meter hoch, und sie haben kleinere Tanks, damit sie weni-ger wiegen. Auch der Transport von Luft wird deutlich verringert, in dem wir die Leerräume in den Rollbehältern mit nicht aktuell bestellter Aktionsware auffüllen und für den Rücktransport klappbare Be-hälter einsetzen. Überdies verfügen wir in Wörgl über einen Gleisanschluss für Bahntransporte.“

„Bei der Beschaffung der Flurförderzeuge gehen wir heute bei Spar den einzig rich-tigen Weg, das Flurförderzeug, die An-triebsbatterie und das Batterieladegerät einzeln zu betrachten“, betont Alexander Grill. „Dies ist zwar beim Einkauf etwas aufwändiger, hat aber den Vorteil, weitere Kompetenz am Tisch sitzen zu haben, um die optimale Lösung für die vorliegende Anforderung zu finden.“ Optimal heißt: Das sogenannte Energiepaket, bestehend aus Antriebsbatterie und Batterieladesys-

tem, hat durch die steigenden Energieko-sten und die hohen Batteriekosten einen starken Einfluss auf den Großteil der lau-fenden Betriebskosten eines Flurförder-zeuges. Und die galt es, auch durch den Einsatz der richtigen Batterieladesysteme zu reduzieren.

Wirkungsgrad von bis zu 94 ProzentDurch das Bekenntnis von Spar zu mehr Nachhaltigkeit und dem schonenden Um-gang mit natürlichen Ressourcen über-prüft das Unternehmen Investitionen und Anschaffungen sehr genau. Deshalb wer-den heute bei Spar nur noch Batterielade-systeme des österreichischen Spezialisten Fronius angeschafft. Die Gründe sprechen für sich. Mit der Produktfamilie „Selecti-va“, wie sie bei dem Handelskonzern ein-gesetzt sind, offeriert Fronius Ladegeräte für die Intralogistik, die mit einem Wir-kungsgrad von bis zu 94 Prozent technisch auf dem höchsten Stand sind. Denn dank der Inverter- (Hochfrequenz-) Technolo-gie für Traktionsbatterien, die bei Fronius

„Active Inverter Technology“ heißt, spart man durch den unvergleichlich hohen Wirkungsgrad eine Menge Stromkosten gegenüber herkömmlicher 50-Hertz-Tra-fotechnik. Kosten spart man auch bei der Batterie, denn durch die Konstanz von La-destrom und Ladespannung erreicht man eine optimierte Ladung und verlängert so die Lebensdauer der Batterie deutlich – ein wichtiger Aspekt, denn Batterien sind kostspielig.

„Dass die Aussagen von Fronius absolut der Wahrheit entspre-chen, haben wir selbst getestet“, hebt Christian Hemetsberger hervor. Er ist Leiter der Ab-teilung Lagerwesen in Wörgl.

„Wir hatten festgestellt, dass ein älteres Ladegerät auch dann extrem viel Strom verbraucht, wenn es nicht lädt. Deshalb ha-ben wir ein 50-Hertz-Ladegerät, ein Gerät mit herkömmlicher Hochfrequenz- (Inverter-) Technologie und ein Fronius-Batterieladesystem mit „Active Inverter Technology“ messtech-nisch miteinander verglichen. Das Ergebnis: Nur das Fronius-Gerät wies einen sehr geringen Stand-by-Stromverbrauch auf.“ Wie der Abteilungsleiter weiter ausführte, gab es im Test bei der Batterieerwärmung große Dif-ferenzen. Auch hierbei schnitt die Fronius-Technologie durch den geringen Ladefaktor mit

Abstand am besten ab. „Als ein Batterie-hersteller erfuhr, dass wir Batterielade-systeme von Fronius verwenden, bot er uns freiwillig eine Garantieverlängerung von 12 Monaten an“, erzählen beide Spar-Logistikfachleute.

Das Unternehmen Spar in Wörgl arbei-tet erst seit etwa drei Jahren mit Fronius zusammen. Die Umstellung auf Fronius-Batterieladesysteme erfolgt über den jähr-lichen Austausch der Flurförderzeuge. Dennoch sind dort bereits 53 Batteriela-desysteme im Einsatz, vorrangig Selectiva Plus 2050 (24 V/50 A), 2032 (24 V/32 A) und 4080 (48 V/80 A). „Zu Beginn war uns nicht so recht klar, was die Fronius-Geräte alles können“, äußerte Christian Hemets-berger. Dazu gehöre, dass sich auch ein-zelne Batteriezellen laden lassen und dass selbst stark sulfatierte Batterien dank der anwählbaren Tiefentladungs-Kennlinie wieder zum Leben erweckt werden kön-nen. Zitat des Abteilungsleiters: „Welches andere Ladegerät kann das?“

„Nicht nur von den ökonomischen und ökologischen Vorteilen der Fronius Ac-tive Inverter Technology sind wir ange-tan. Uns hat auch die Professionalität des Batterieladespezialisten beeindruckt“, so Alexander Grill, und er fügt hinzu: „Fro-nius unterstützt uns effektiv beim nach-haltigen Wirtschaften.“

Im Lager in Wörgl steht auch ein Hochregallager

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Staplertechnik

14 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Vor genau einem Jahr gaben Nissan Forklift und die TCM Corporation ihre Hochzeit bekannt. Unter Federführung der Innovation Network Corporation of Japan gründeten die Partner rasch ein Ge-meinschaftsunternehmen, die UniCarri-ers Corporation. Ansonsten schien alles beim Alten zu bleiben. Doch die Japaner arbeiten hinter den Kulissen emsig an ihrem Ziel: Der Staplerriese soll weltweit eine führende Rolle im Flurförderzeugge-schäft einnehmen. Die Restrukturierung des Produktionsverbunds zeugt nun vom Handlungswillen bei UniCarriers. So verlegte man die Fertigung der gängigen TCM-Modelle aus der japanischen Prä-fektur Shiga nach Europa. Der deutsche Distributor, Burger Hub- und Transport-mittel, präsentierte deshalb auf der Logi-MAT eine völlig neue Produktgeneration.

Die Maschinen mit dem Kürzel „E1“ spielen in der Tragfähigkeitsliga von 1,25 bis 3,2 Tonnen. Und ihre Konstrukteu-re haben sich offenbar intensiv mit den Wünschen der europäischen Kundschaft beschäftigt. Denn die beliebte Fingertipp-Bedienung steht ebenso zur Verfügung wie ein Komfortsitz und zahlreiche Hub-gerüst-Varianten. Bei genauem Hinsehen zeigt sich aber auch, dass TCM seinen ureigenen Stärken treu bleibt. Die Neu-heiten kommen gleich robust daher wie ihre Vorgänger, wie diese bieten sie pure Funktionalität ohne Schnickschnack. Da-bei besteht die E1-Generation genau ge-

TCM

Greift mit neuen Frontstaplern annommen aus vier einzelnen Baureihen. Es handelt sich um Geräte mit Verbren-nungsmotor, um Dreirad-Elektrostapler sowie um vierrädrige Flurförderzeuge mit 48-Volt-Batterie und solche mit 80-Volt-Energiespeicher.

Umweltfreundliche MotorenDie Verbrennerserie FD/FGE15-32E1 gibt es in sechs Gewichtsklassen zwischen 1,5 und 3,2 Tonnen, entweder mit Treibgas- oder Dieselantrieb. Der Hersteller argu-mentiert mit ihrer Ergonomie und Wirt-schaftlichkeit. Ernst macht UniCarriers zudem mit dem Versprechen, besonders auf die Umweltverträglichkeit zu achten. Die Gasaggregate beispielsweise schrau-ben mit elektronischer Steuerung und serienmäßigem Dreiwegekatalysator die Emissionen erheblich herunter. Im Eco-Modus lässt sich der Energiehunger um zusätzlich 18 Prozent zügeln.

Kompaktes DesignDie Elektrogabelstapler mit 48-Volt-Herz laufen wahlweise auf drei oder vier Rä-dern. Die Dreirad-Maschinen FTB13-20E1 stemmen 1,25 bis 2 Tonnen, die vierrädrigen Geschwister FB16-20E1 de-cken eine Bandbreite von 1,6 bis 2 Tonnen ab. Der Kunde darf unter insgesamt zehn verschiedenen Typen wählen. Ein außer-gewöhnliches Merkmal ist ihnen allen gemein: die kompakte Bauweise. Das Da-tenblatt weist selbst für den wuchtigsten Vierrad-Gabelstapler, den FB20E1, nur

eine Arbeitsgangbreite von 3.300 Milli-metern aus. Der Star der Kompanie, der FTB13E1, bescheidet sich gar mit 2.930 Millimetern. Das Attribut „wartungs-freundlich“ schreibt TCM seit jeher auf seine Fahne. Die Option des seitlichen Batteriewechsels passt da gut ins Bild.

Überzeugende LeistungenBleiben noch die 80-Volt-Geräte FHB20-30E1. Sie sind in fünf Versionen erhältlich, ihre Tragfähigkeit liegt zwischen 2 und 3 Tonnen. Die Batteriespannung schlägt sich in den Leistungen direkt nieder. Die Energiebündel erreichen Hubgeschwin-digkeiten von bis zu 650 Millimetern/Se-kunde und sie bewegen sich mit maximal 21 Kilometern/Stunde vorwärts. Im Übri-gen besitzen sie die gleichen Vorteile wie ihre 48-Volt-Kameraden. Dazu zählen un-ter anderem ein Energierückgewinnungs-System und der Wechselstrombetrieb.

Von 0,8 bis 25 TonnenFür Thomas Schmehl, den Geschäftsfüh-rer der Burger Hub- und Transportmittel GmbH, stellen die Neuheiten indes nur einen kleinen Ausschnitt des Gesamt-programms dar. Seine 47 Händler und er liefern vom Hubwagen über Lagertechnik bis hin zu Containergeräten alle erdenkli-chen Materialfluss-Lösungen. Von 0,8 bis 25 Tonnen.

Mit diesen äußerst kompakten Maschinen at-tackiert TCM im heiß um-kämpften Marktsegment der Elektrogabelstapler. Foto: TCM Europe/Burger Hub- und Transportmittel

Wir legen die Messlatte ganz oben an.Der neue Linde Schubmaststapler R14-R20.

Die neue Schubmaststapler-Generation von Linde überzeugt durch eine umfangreiche integrierte Serienausstattung, leistungsstarke Technik sowie eine ausgezeichnete Ergonomie. Damit setzen wir neue Maßstäbe in Punkto Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit.

3 Wirtschaftlicher: Neuer verstärkter Fixmast mit erhöhter Steifigkeit und 20% höherer Resttragfähigkeit.

3 Ergonomischer: Abgekoppelter vibrationsfreier Fahrerarbeitsplatz.

3 Sicherer: Innovatives Linde Panorama-Panzerglasdach für eine uneingeschränkte Sicht.

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15mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Mit der Typenserie EFG 12-25XC startete ab Mitte 2011 eine grundlegend neue Generation der explosionsge-schützten MIAG-Vierradstapler in den Tragkraftklassen von 1,2t bis 2,5t .

Eine neu entwickelte kompakte An-triebsachse in der Explosionsschutzart

„erhöhte Sicherheit“ integriert in einem einseitig offenen Fahrzeugrahmen bil-det die Grundlage der neuen Serie. Die Antriebseinheit vereint Drehstrommotor, Getriebe und nasslaufende wartungsfreie Lamellenbremsen innerhalb eines wasser- und staubdichten Gehäuses mit direkter Anbindung des Hubwerks.

Die Fahrleistungen wurden deutlich erhöht und ermöglichen in Verbindung mit der Absenkung der Gesamtschwer-punktlage eine verbesserte Fahrdynamik

MIAG

Elektro-Vierradstapler-Generation in explosions-geschützter Ausführung

und Standsicherheit als Garant für hohe Umschlagleistungen. Zudem gewähr-leistet ein Gegengewicht-Modulsystem je nach Anwendungsfall die flexible An-passung der Geräte an geänderte Lastbe-dingungen wie z. B. bei Verwendung von Anbaugeräten.

Die kompakten Abmessungen finden sich auch in der Gerätehöhe wieder. Bereits das Serienfahrzeug unterschreitet 2100mm Schutzdachhöhe und kann, je nach Hub-werk, zum Be- und Entladen von Contai-nern eingesetzt werden.

Erstmalig sind die MIAG Vierradstapler nun durch den seitlichen (wie auch von unten) freien Zugang zur Batterie, dem Trend für Normalgeräte folgend, für den seitlichen Batteriewechsel vorgesehen.

Wir legen die Messlatte ganz oben an.Der neue Linde Schubmaststapler R14-R20.

Die neue Schubmaststapler-Generation von Linde überzeugt durch eine umfangreiche integrierte Serienausstattung, leistungsstarke Technik sowie eine ausgezeichnete Ergonomie. Damit setzen wir neue Maßstäbe in Punkto Sicherheit, Komfort und Wirtschaftlichkeit.

3 Wirtschaftlicher: Neuer verstärkter Fixmast mit erhöhter Steifigkeit und 20% höherer Resttragfähigkeit.

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Staplertechnik

16 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Die neuen AXIA Elektro-Hochhubwa-gen von Mitsubishi Gabelstapler verspre-chen große Leistung auch im kleinsten Lager und setzen auf die bewährte und mit Preisen ausgezeichnete Technik der PREMIA-Niederhubwagen. Sie sind in 9 Ausführungen mit 4 unterschiedlichen Tragfähigkeiten erhältlich – Initialhub-, Plattform- und Breitspurmodell inbegrif-fen.

Kompakt, kinderleicht zu bedienen und vielseitig einsetzbar. Dafür sind die die AXIA ES Hubwagen von Mitsubishi ent-wickelt worden: um in jedem Arbeitsein-satz produktiv bestehen zu können. Die ergonomische Deichsel und eine äußerst kompakte Antriebseinheit, verbunden mit einem sehr schmalen Fahrgestell und ei-ner hervorragenden Freisicht, sorgen für eine ausgezeichnete Handlichkeit. Dies hilft besonders in engen Räumen, in LKW und beim Blockstapeln.

Die AXIA Hochhubwagen werden mit Tragfähigkeiten von 1,0 – 1,2 – 1,4 und 1,6 Tonnen angeboten. Alle AXIA ES Modelle besitzen die gleiche Deichsel mit den gut erreichbaren und selbst mit Handschuhen leicht zu betätigen Finger-tipphebeln. Für den Betrieb auf Rampen und unebenen Böden sind die Modelle mit Initialhub die beste Wahl. Eine Breitspur-version – SBP16N2S – gehört ebenfalls zur Modellreihe und kann Paletten mit Bo-denbrettern bis zu einer Breite von 1200 mm transportieren. Für die gelegentliche Mitfahrt gibt es die 1,2, 1,4 und 1,6-Ton-nen AXIA mit klappbarer Fahrerstand-plattform.

Mitsubishi Gabelstapler

AXIA – Der Allrounder5400 mm beträgt die maximale Hubhö-he. Sie wird durch ergonomische seitli-che Hebel für proportionales Heben und Senken gesteuert. Sowie überhaupt alle Funktionen über modernste Controller geregelt werden. Die Leistungsparameter des AXIA sind einzeln programmierbar. Zudem gibt es zwei wählbare Leistungs-modi: ECO und Standard sowie einen Kriechfahrtschalter mit AN/AUS Funkti-on im Fahrbetrieb. Das Chassis ist speziell abgedichtet und wasserresistent. Das mit Öl gefüllte, gekapseltes ZF-Getriebe, das integrierte Diagnosesystem mit Fehler-speicher und die Nutzbremse sind weiter Garanten für dauerhafte und beständige Leistung mit wenig Ausfällen auch im Schichtbetrieb.

AXIA – dieser Name steht für Wendigkeit, hohe Leistung und ausgezeichnete Ergo-nomie. Ein Allround-Paket, das in jedes Lager passt.

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Staplertechnik

17mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Wie schnell doch die Zeit vergeht. Nun ist schon ein Jahr vergangen, als Keckeisen Akkumulatoren sein neues Logistikzen-trum bezog. Es hat sich gezeigt, dass die Investition passend genau war, denn die 4500 Palettenplätze für ca. 200.000 Stück Batterien und die Umschlagsfähigkeit von 100.000 Stück Batterien im Monat zahlen sich aus. Die Abwicklung der Aufträge vom Bestelleingang bis zur Auslieferung ist optimal, so dass die Kunden termin-gerecht mit qualitativ hochwertigen Pro-dukten beliefert werden können.

Mittlerweile verfügt das Memmin-ger Unternehmen über das größte Lager mit dem breitesten Sortiment in ganz Deutschland. Es betrifft nicht nur die Starter-Batterien, die unter der Marke

„intAct“ vertrieben werden, sondern auch die Industriebatterien „inbatt“.

Die Gründung von Inbatt vor acht Jah-ren ist geprägt von ständigem Wachstum in Stückzahlen, Umsatz und der Anzahl an geschultem Fachpersonal. Gerade die Investition in gut geschulte Fachkräfte ist ein Garant für den Erfolg des bera-tungsintensiven technischen Vertriebs

INBATT

Die Sparte von Keckeisen Akkumulatoren weiter auf Erfolgskurs

von Industriebatterien und dessen Pereferie. Weiterhin setzt das Unternehmen auf eine kontinuierliche Weiter-entwicklung auf tech-nisch und qualitativ hohem Niveau. Gerade in der Ladetechnik, die sehr ausschlaggebend für die Lebensdauer einer Batterie sein kann, setzt INBATT auf namhafte Marken wie BENNING, Fro-nius und 4-Load. Die Ladekennlinien werden speziell auf Batterie und Einsatz abgestimmt sowie ständig weiterentwickelt und den Gegebenheiten angepasst. Somit bekommt der Kunde ein Optimum in Sachen Produkte und Beratung für sein Geld. Des Weiteren ist das Unternehmen aufgrund des großen Lagers jederzeit im Stande dem Kunden die Produkte schnell zur Verfügung zu stellen. Eine Traktions-batterie kann heute schon binnen weniger

Tagen geliefert werden. Sollte der Kunde für seinen Stapler einen Sondertrog benö-tigen, so ist selbst diese Batterie meist in acht Arbeitstagen beim Kunden vor Ort. Das sind die Stärken eines mittelständi-schen Unternehmens mit dem Fokus auf den Kunden und dessen Bedürfnisse.

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Staplertechnik

18 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Mit dem neu entwickelten Batteriewech-selfahrzeug der Schöler Fördertechnik AG – exklusiver Vertragspartner für Linde-Flurförderzeuge in Südwestdeutschland – kann die Batterie eines Elektrostaplers si-cher und ohne großen Kraftaufwand von einer Person gewechselt werden. Mit Hil-fe der innovativen Entwicklung lässt sich der Wechsel einfach und ohne den Einsatz von weiterem Gerät durchführen. Das als Gebrauchsmuster angemeldete Fahrzeug bietet dem Anwender durch eine integ-

Schöler Fördertechnik

Neues Batteriewechselfahrzeug

rierte Sicherungsfalle zudem ein hohes Maß an Sicherheit.

„Das neue Batteriewechselsystem ist uni-versell einsetzbar für Linde-Elektrostapler der Baureihe 386“, erläutert Hans Eisen-hauer, Mitglied des Vorstands bei der Schöler Fördertechnik AG. Zum Wechsel der Energiequelle werden am Stapler Hau-be und Tür geöffnet. Anschließend fährt der Mitarbeiter das Batteriewechselfahr-zeug unter die zu wechselnde Batterie. Per Hubfunktion am Batteriewechselfahrzeug

hebt er die Batterie an und befördert sie über die integrierte Rollenbahn nach hin-ten, wobei sie automatisch in die integrier-te Sicherungsfalle des Wechselfahrzeugs einrastet. Anschließend wird sie zur Ab-stellstation transportiert. Die Zuführung einer neuen Batterie erfolgt in umgekehr-ter Reihenfolge. Der Vorgang ist ohne grö-ßeren Kraftaufwand durchführbar.

Die Batterie liegt während des Transports zur Batterieparkstation komplett auf dem Batterietrog des Fahrzeugs auf und kann durch die Arretierung in der Sicherungs-falle nicht verrutschen. Die Lösung ver-fügt somit über eine sehr hohe Kippstabi-lität. Auch die Übergabe an ein externes Übernahmesystem vor dem Stapler ist nicht mehr erforderlich – das reduziert das Sicherheitsrisiko zusätzlich. „Durch seine niedrige Bauhöhe eignet sich das Ge-rät auch für Flurförderzeuge mit geringer Bodenfreiheit“, erläutert Hans Eisenhau-er. Die Niveauregulierung erfolgt über die Hubfunktion des Fahrzeugs. Das Batte-riewechselsystem wird durch eine speziell konzipierte Abstellstation vervollständigt, die über einen stabilen Stand und gute Transporteigenschaften verfügt.

Um den steigenden Anforderungen an moderne RFID UHF Systemen gerecht zu werden, stellt Kathrein RFID seine neue © KRAI Produktlinie vor.

Durch die Integration des „Kathrein RFID Antenna Interface“ zwischen RFID Readern und Antennen ist es nun möglich eine Vielzahl von neuen Funktionen in ei-nem RFID Gesamtsystem zu nutzen, und automatisch zu steuern.

Diese patentierte Kathrein Technologie wird bereits Millionenfach im Bereich der UMTS Mobilfunktechnik eingesetzt, um die Eigenschaften der Funkzellen in Be-zug auf Kapazität und Größe dynamisch an die Bedürfnisse der Mobilfunkkunden anzupassen.

Kathrein

RFID UHF Systeme der 3. Generation im Anmarsch

In abgewandelter Form steht diese Tech-nik nun auch den Kathrein RFID Kunden zur Verfügung.

Spezielle in die Antenne integrierte Pha-senschieber ermöglichen die statische oder dynamische Anpassung der physi-kalischen Antenneneigenschaften (links- oder rechtsdrehend zirkular) sowie die Kaskadierung von bis zu 32 sog. intelli-gent SmartShelf Modulen SMSH pro Ka-threin Reader.

Speziell bei hohen Transponder Popula-tionen oder in stark Reflektierender Um-gebung ergeben sich mit diesem neuen System massive Verbesserungen der Le-serate, bei gleichzeitiger Reduzierung der Hardware Kosten.

„Kathrein RFID Antenna Interface“ stellt eine Weltneuheit im Bereich der RFID UHF Technologien dar.

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Staplertechnik

19mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Das Fahrzeug vom Typ ETV  318 ist in der Lage, Lasten von bis zu 1.800 Kilo-gramm zu heben und zu transportieren. Eines der Hauptmerkmale des neuen Staplers ist seine maximale Hubhöhe von 11.500  Millimetern (Auflagenhöhe der Palette im Regal: 11.300 Millimeter) bei einer Resttragfähigkeit von 1000 Ki-logramm. „Aufgrund der verschiedenen Ausstattungspakete und einer noch breite-ren Optionspalette ist es möglich, unseren Kunden ein optimal an die Einsatzbedin-gungen angepasstes Fahrzeug anzubieten“ erläutert Joachim Schier, Leiter Produkt-management Schubmaststapler bei Jung-heinrich.

Ein Highlight des Schubmaststaplers ist das neue Panorama-Fahrerschutzdach mit Sicherheitsglas und getönten Schieben. Die Sichtverhältnisse bei Ein- und Ausla-gern speziell in großen Höhen verbessern sich deutlich. Grund hierfür ist ein kom-plett neu gestaltetes Fahrerschutzdach. Jo-achim Schier: „Statt störender Querstre-ben genießt der Fahrer nun durch eine spezielle Glasscheibe beste Sicht auf die angehobene Last.“

Außerdem verfügt der neue Schubmast-stapler ETV 318 von Jungheinrich über eine neue elektrische Lenkung. „Der Lenkradknauf befindet sich bei Gerade-

Jungheinrich

Neuer Schubmaststapler ausfahrt stets in ergonomisch optimaler Position, das heißt, in der sogenannten 9-Uhr-Stellung‘“, erläutert Joachim Schier.

Position Control: Einfaches und schnelles Stapeln in definierten HöhenNeue Produktmerkmale am Junghein-rich-Schubmaststapler sorgen darüber hi-naus für eine Vielzahl an Arbeitserleich-terungen für den Fahrer und somit auch für eine höhere Effizienz des Fahrzeugs. So stellt beispielsweise das Assistenzsys-tem Position Control ein einfaches und schnelles Einstapeln in vorher definierte Einlagerungshöhen sicher. Die neue inte-grierte Funktion „Snap“ geht noch einen Schritt weiter. Schier: „Durch die Aus-

lenkung des Bedienelements erkennt das Fahrzeug automatisch, welche Regalaufla-ge angefahren werden soll. Ein manuelles Auswählen der Höhe ist daher nicht mehr notwendig.“ Zusätzlich können Beschädi-gungen an Ware und Regal durch die neue Stapelhilfe wirksam vermieden werden.

Das Assistenzsystem Warehouse Control ermöglicht den Datenaustausch zwischen dem Terminal am Schubmaststapler und dem Warehouse-Management-System. Die Daten werden im Fahrzeug verar-beitet und dienen als Soll-Werte für die Hubhöhenvorwahl. „Durch Warehouse Control wird der Schubmaststapler voll in das Warehouse-Management-System des Kunden integriert.

Im Frühjahr 2013 bringt Jungheinrich einen komplett neu entwickelten Schubmaststapler Typ ETV 318 auf den Markt. Das Fahrzeug wird der Welt-öffentlichkeit erstmals auf der IMHX 2013 in Birmingham vorgestellt.

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20 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

DIE LÖSUNGDie Optimierung und Erweiterung des bestehenden Distributionszentrums wurde während des laufenden Lagerbe-triebs innerhalb von rund fünf Monaten durchgeführt. Die Lagerprozesse werden durch die Integration folgender Systeme nachhaltig verbessert: • 3 Gassen OSR Shuttle: 2 Lifte pro Gas-

se für Behälter bis 32 kg, 21 Ebenen, 4 Kommissionierplätze, einfachtiefe La-gerung inklusive Visualisierung mit KiSoft i-Point

• An das OSR Shuttle angeschlossen: Sort & Pack-Stationen für Kleinst-Aufträge

• Automatische Auftragsstartstationen für Aufträge, die keine Artikel aus dem OSR Shuttle benötigen

• Teilweise Erneuerung der bestehenden Fördertechnik durch leistungsstarke KNAPP-Fördertechnik

• Umfassendes Softwarekonzept: Schnitt- stellen zur übergeordneten Steuerung, Softwareumrüstung von Pin-Steuerung auf die Lagersteuerung KiSoft WCS und SPS S7

DER AUFTRAGGEBERCERATIZIT ist Pionier für anspruchsvol-le Hartstofflösungen und ist 2002 aus einer Fusion der luxemburgischen CERAME-TAL und der österreichischen PLANSEE TIZIT entstanden. Das Unternehmen ist Weltmarktführer in ausgewählten In-dustriebranchen und steht für innovati-ve, hochwertige Hartstoffprodukte. Mit einem breiten Artikelspektrum, das von Fräsen über Stanzwerkzeuge bis hin zu Werkzeugen zur Gesteinsbearbeitung reicht, bietet CERATIZIT intelligente Lösungen von morgen und übermorgen für Hartstoffe. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Luxemburg zählt weltweit 19 Produktionsstätten und beschäftigt mehr als 5.200 Mitarbeiter: Die CERA-TIZIT Logistik GmbH ist innerhalb der CERATIZIT-Gruppe als Dienstleister und kompetenter Ansprechpartner rund um das Thema Logistik.

DIE AUFGABENSTELLUNGDie CERATIZIT Logistik GmbH, hat KNAPP, den Spezialisten für intelligente Lagerautomationslösungen, damit beauf-tragt, das bestehende Logistikzentrum am Standort Kempten im Hinblick auf das geplante Auftragswachstum in den nächsten Jahren zu optimieren. CERA-TIZIT hat sich für eine leistungssteigern-de Automatisierungslösung entschieden: Hauptanforderung war dabei die Einpla-nung ausreichender Kapazitätsreserven im Hinblick auf zukünftige Expansion. KNAPP hat eine zukunftsorientierte, mo-dular aufgebaute Automatisierungslösung konzipiert, die passgenau auf die Kunden-anforderungen abgestimmt ist und zu-künftiges Wachstum unterstützt. Durch den offenen Dialog und die konstruktive Zusammenarbeit zwischen CERATIZIT und KNAPP wurde eine optimale Lö-sung erarbeitet. Der Einsatz modernster KNAPP-Technologien ermöglicht eine enorme Erweiterung der Lagerkapazität und des Durchsatzes im Vergleich zur vormals ausschließlich manuellen Lösung.

KNAPP

Intelligente Lagerautomationslösungen

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21mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Titelstory

Das Distributionszentrum Kempten im DetailDas Distributionszentrum Kempten be-liefert Kunden in ganz Europa mit unter-schiedlichen Werkzeugen. Schnelle Liefer-zeiten sind dabei entscheidend: Ware, die am Abend bestellt wird, ist am nächsten Tag bereits beim Kunden. Die intelligente KNAPP-Lösung gewährleistet die schnel-le und fehlerfreie Auftragszusammenstel-lung.

WareneingangDie Ware wird angeliefert und im Wa-reneingang vereinnahmt. Am Waren-eingangs-Arbeitsplatz wird die Ware in Kartons umgepackt: Der Wareneingangs-Arbeitsplatz ist ergonomisch gestaltet, so-dass das Personal die teilweise schweren Artikel mit geringstmöglichem Kraftauf-wand bearbeiten kann. In Zusammen-arbeit mit CERATIZIT wurde dabei ein neues Konzept für die Lagerkartons ent-wickelt: Abhängig von ihrer Größe wer-den die Artikel in unterschiedlich große Kartons umgepackt. Dies ermöglicht im

OSR Shuttle eine optimale Ausnutzung des Lagerplatzes. Durch die Lagerung im Karton wird auch die Geräuschentwick-lung der Metallteile während des Trans-ports reduziert.

OSR ShuttleHerzstück der neuen Automatisierungs-lösung ist das OSR Shuttle, das eine platzsparende Lösung zur Lagerung und Kommissionierung des breiten Artikel-spektrums bietet. Das bewährte Ware-zur-Person-System mit angeschlossenen Pick-it-Easy-Arbeitsplätzen minimiert Lauf-Weg-Zeiten und steigert Leistungs-fähigkeit und Durchsatz. Das multifunktionale OSR Shuttle über-nimmt zentral verschiedene, wichtige La-gerprozesse:

• Wareneinlagerung • Kommissionierung• Inventur

Das OSR Shuttle-System arbeitet nach der 0-Fehler-Strategie und ist redundant ausgelegt – Gassen und Ebenen arbeiten unabhängig voneinander, was höchste Verfügbarkeit garantiert. Insgesamt bie-ten die 3 Gassen mit 21 Ebenen 15.000 Stellplätze: Durch die Verwendung von unterteilbaren Kartons wird die Stellplatz-anzahl auf bis zu 45.000 Stellplätze erhöht. Das OSR Shuttle ist modular aufgebaut, bei Bedarf kann das System auf bis zu 8 Gassen erweitert werden.

Wareneinlagerung in das OSR ShuttleDie Wareneinlagerung wird an einem ei-genen Wareneingangsarbeitsplatz durch-geführt. CERATIZIT nutzt zur Waren-einlagerung spezielle Lagerbehälter, die

in sogenannte Slots unterteilt sind und mit unterschiedlich großen Kartons be-stückt werden können: Bis zu 8 Kartons pro Lagerbehälter sind möglich. Die über-geordnete Steuerung überträgt die Waren-einlagerungsaufträge und Informationen, in welchen Slottyp der Karton einzulagern ist an KiSoft SRC, die Steuersoftware des OSR Shuttle. KiSoft SRC weist jedem Kar-ton einen passenden Slot zu und lagert die entsprechenden Lagerbehälter aus. Das Personal am Wareneinlagerungsarbeits-platz scannt einen Lagerbehälter und ord-net die Kartons in die zugehörigen Slots. KiSoft SRC führt das Personal durch den Wareneinlagerungsprozess und bietet da-durch maximale Prozesssicherheit. Durch die variable Behälterunterteilung von 1/1 bis 1/8, können Artikel unterschiedlicher Beschaffenheit bei optimaler Platzausnut-zung untergebracht werden. Die Lagerbe-hälter werden anschließend chaotisch in das OSR Shuttle eingelagert.

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mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/1322 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Titelstory

ÜberlastwaageIn das OSR Shuttle können Lagerbehälter mit einer maximalen Beladung von 32 kg eingelagert werden. Damit dieses Maxi-malgewicht nicht überschritten wird, ist vor dem OSR Shuttle eine Überlastwaage in das System integriert. Jeder Behälter wird verwogen, wenn die Beladung des Behälters das Gewicht von 32 kg über-steigt, wird der Behälter ausgesteuert und ein Mitarbeiter stellt das Gewicht entspre-chend richtig.

LifteJede der drei OSR Shuttle-Gassen verfügt über ein leistungsstarkes Liftsystem, das aus jeweils zwei Lifteinheiten besteht. Die Lifte arbeiten unabhängig voneinander, was höchste Verfügbarkeit und optima-len Durchsatz gewährleistet. Horizon-taltransport und Vertikaltransport sind durch Shuttles und Lifte voneinander entkoppelt, so wird ein gleichbleibender Durchsatz unabhängig von der Auftrags-struktur erreicht.

AuftragsstartDie Behälter für die Kommissionierung werden stapelweise der Leerbehälterstre-cke zugeführt und von einem Vereinzeler (Stacker/Destacker) vereinzelt.

Auftragsstart am OSR ShuttleKommissionieraufträge, die Artikel aus dem OSR Shuttle benötigen, werden di-rekt an den Pick-it-Easy-Arbeitsplätzen des OSR Shuttle gestartet. Die Aufträge werden entweder mit einem Kommissi-onierbehälter oder einem Regalfach des Sort & Pack-Regals verknüpft.

Auftragsstart an der AV-StationKommissionieraufträge, die keine Artikel aus dem OSR Shuttle beinhalten, werden an der Auftragsstartstation AV automa-tisch mit einem Behälter verknüpft und ihren Zielstationen zugeführt.

Kommissionierung am OSR Shuttle

Pick-it-Easy-ArbeitsplätzeDie Pick-it-Easy-Arbeitsplätze sind nach dem intelligenten KiDesign gestaltet und vereinen Ergonomie, Effizienz und De-sign. Die Pick-it-Easy-Arbeitsplätze sind nach modernsten arbeitsmedizinischen Erkenntnissen gebaut und bieten ein op-timales Arbeitsumfeld. Bei der Kommis-sionierung führen Pick-to-Light-Anzeigen den Benutzer, was höchste Prozesssicher-heit und Effizienz gewährleistet.

Kommissionierung in BehälterDas OSR Shuttle lagert Behälter, die für ei-nen Auftrag benötigt werden automatisch aus. Der Mitarbeiter am Pick-it-Easy-Ar-

beitsplatz entnimmt jedem Lagerbehälter – entsprechend der Leuchtanzeige – eine bestimmte Anzahl von Artikeln, übergibt die Artikel an den entsprechenden Kom-missionierbehälter und bestätigt die Ent-nahme über Pick-to-Light.

Kommissionierung in das Sort & Pack-RegalKleinere Aufträge werden am Pick-it-Easy-Arbeitsplatz direkt in Sort & Pack-Regale kommissioniert und verpackt. Versandpapiere und Adresslabels werden automatisch erstellt.

FördertechnikTeile der bestehenden Fördertechnik wur-den durch die leistungsstarke Fördertech-nik von KNAPP ersetzt.

Eine besondere Herausforderung im Bereich der Fördertechnik war die asym-metrische Beladung der Kartons mit unterschiedlich schweren Artikeln. Die Fördertechnik wurde mit gummierten Driverolls verstärkt, dies gewährleistet optimale Laufruhe.

SteuerungSteuerungsseitig wurde das bestehende Distributionszentrum Kempten einem Retrofit unterzogen: Die Pin-Steuerung wurde durch SPS S7 ersetzt. Die Opti-mierung der Lagersteuerungsprozesse übernimmt KiSoft WCS: Der Einsatz von KiSoft WCS ermöglicht die zentrale Steu-erung aller Komponenten und Systeme, zusätzlich liefert KiSoft WCS Statistiken und Fehleranalaysen und verfügt über eine Schnittstelle zum kundenseitigen SAP-System. KiSoft WCS wurde genau an die Kundenanforderungen angepasst. Auch die Server-Hardware wurde ausge-tauscht und auf neuesten Stand gebracht.

Manuelle Kommissionierungund VersandNach der Kommissionierung am OSR Shuttle gelangen die Behälter über die För-dertechnik in den manuellen Kommissio-nierbereich und in den Versand.

Eckdaten

Branche: Tools & SparesStandort: Kempten, DeutschlandArt der Installation: ErweiterungLagergröße: 5.400 m2

Durchsatz: bis zu 1 .000 Behälter pro Stunde Auftragszeilen/Tag : 10.000 Picks pro Tag bis zu 3.000 Aufträge pro Tag Software: KiSoft WCS KiSoft SRC KiSoft Sort & Pack SPS S7Systeme: OSR Shuttle für Behälter bis 32 kg mit bis zu 15.000-45.000 Stellplätzen 4 Pick-it-Easy-Arbeitsplätze 4 Sort & Pack-Stationen

KNAPP Deutschland GmbH

Seligenstädter Grund 763150 HeusenstammDeutschland

Tel.: +49 6104 40688 0Fax: +49 6104 40688 99e-mail: [email protected]

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23mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Lager- & Fördertechnik

mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Nach der Prämierung zum besten Pro-dukt 2011 auf der LogiMAT wurde das innovative Kleinlagersystem „AutoStore“ in Deutschland nun weiter vielfach auf-gebaut und erfolgreich in Betrieb genom-men. Damit gibt es, laut AM-Automation GmbH, dem deutschen Distributor des Herstellers Hatteland, nun weltweit über 30 praxiserprobte Anlagen in verschie-denster Größen und Leistungen.

So eignet sich das AutoStore System für An-wendungen ab 50 Behälterandienungen/h und kann bis zur hochdynamischen La-ger- und Kommissionsanlage ausgebaut werden.

AM-Automation hat nach eigenen An-gaben innerhalb der letzten 14 Wo-chen die weltweit größte Anlage mit 168.500 Behälterlagerplätzen und einer Kommissionsleistung von bis zu 5.000 Behälterandienungen/h errichtet. Dem-nach ist AutoStore nicht nur bei der Platz-, Energie- und Investkosteneinsparungen den vergleichbaren Konzepten überlegen, sondern kann auch bei den Liefer- und Montagezeiten klassische Systeme weit hinter sich lassen. Laut Johannes Traub, dem Vertriebsleiter der AM-Automation GmbH, ist dies deshalb möglich, weil die standardisierten AutoStore Komponenten nun in Serie und nicht mehr Auftragsbe-zogen gefertigt werden. Diese Vorgehens-weise bewirkt eine gleichbleibend hohe Qualität und kurze Lieferzeiten von 8-12 Wochen.

So wurde z.B. für Firma Tennispoint, dem wachstumsstarken Online-Tennissport-anbieter, innerhalb der letzten 6 Wochen eine AutoStore Anlage mit 40.000 Behäl-terlagerplätzen montiert und in Betrieb genommen. Ein anderer Kunde aus Dortmund profi-tiert so sehr von den AutoStore Vorteilen, dass er bereits ein halbes Jahr nach der Inbetriebnahme seiner Anlage, die Ka-pazität seines Systems verdoppeln lies. AM-Automation realisierte dem Kunden innerhalb von nur 4 Wochen die Erwei-terung auf 42.000 Behälterlagerplätzen während des Weihnachtsgeschäftes 2012.

Die Aufzählung der zufriedenen Kunden könnte weiter fortgeführt werden.

AM-Automation

AutoStore – Die Zukunft der LagerhaltungAutoStore wird bereits in immer mehr deutschen Lagern eingesetzt.

Doch an dieser Stelle verrät uns einer der Kunden, dass er das Geheimnis des durch AutoStore erreichten Marktvorteils mög-lichst lange für sich behalten und nicht dem „Marktbegleiter“ verraten möchte. Er verrät nur so viel: „AutoStore ist das ef-fektivste und flexibelste Lager- und Kom-missioniersystem für den Versandhandel.“Dies bestätigt auch Reinhard Blömeke, er ist Logistikleiter beim Automobilzu-lieferer ElringKlinger AG. Dieser hatte sich 2010 als einer der ersten deutschen Kunden für Autostore entschieden, und konnte dadurch den Ersatzteilhandel in den letzten beiden Jahren um ein vielfa-ches effektiver gestalten.

AM-Automation GmbH ist ein Logistik-unternehmen mit über 25 jähriger Er-fahrung im Bereich der automatischen Förder- und Lagertechnik. Mit seinen innovativen Produkten und kundenspe-zifischen Lösungen konnte es in der Ver-gangenheit viele auch namhafte Kunden überzeugen. Kurze Lieferzeiten, ein ak-tives Qualitätsmanagement und eine 24 Stunden Servicehotline gehören dabei zur Selbstverständlichkeit.

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24 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Lager- & Fördertechnik

Für alle logistischen Anforderungen und die Durchführung ist innerhalb der SAG die SAG Logistics AG zuständig. Die Ver-teilung der Waren auf die einzelnen La-ger sowie die Umverteilungen zwischen den Lagern orientiert sich an der Anfor-derung, 95 Prozent aller Kundenaufträge innerhalb von zwei Stunden auszuliefern. Durch den enormen Wachstumskurs und die daraus resultierende Internationalisie-rung des Unternehmens, stieß das bishe-rige Lagerverwaltungssystem an seine Grenzen.Dies veranlasste die SAG zu einer Neu-strukturierung der Logistikprozesse sowie der geplanten Einführung des in-consoWMS X. Zum einen sollen dadurch zukünftig Kosten eingespart werden, in-

dem sowohl Arbeitsabläufe durch Opti-mierung des Mittel- und Personaleinsatzes rationalisiert werden als auch Durchlauf-zeiten verkürzt werden. Zum anderen erreicht die SAG durch die Verkürzung von Durchlaufzeiten, zum Beispiel durch bessere Planung, Steuerung und Kontrolle der Auftragsabwicklung, eine beachtliche Effizienzsteigerung. Des Weiteren können Fehlbestände sowie -kommissionierungen stark reduziert werden. Die SAG wird mit dem neuen Warehouse Management Sys-tem der inconso AG generell flexibler und schneller auf Prozessänderungen reagie-ren können.Weitere Informationen finden Sie unter www.inconso.de.

inconso

Logistiknetzwerk mit neuer Lagerverwaltungssoftware

Wachstum, Internationalisierung und hohe Anforderungen an die Liefer-qualität machten es nötig – die inconso AG hat bei der Swiss Automotive Group (SAG) ein neues Lagerverwaltungssystem implementiert. Um die zu-künftigen Bedürfnisse des Unternehmens abzudecken, hat sich die SAG da-bei für den Einsatz des inconsoSCE und des inconsoWMS X entschieden.

Mit flexiblen Lösungen und strategischen Partnerschaften definiert Kardex Mlog das Konzept des Generalunternehmers und Systemanbieters neu. Nicht das Ab-arbeiten eines starren Projektplanes steht im Vordergrund, sondern ein lösungs- und ergebnisorientiertes Arbeiten aller Projektbeteiligten auf Augenhöhe, unter Führung des „Projekt-Leaders“ – Kardex Mlog. Damit ändert sich auch die Rolle der Lieferanten. „Wo andere einen Sub-unternehmer sehen, erkennen wir den

hochkarätigen Spezialisten, der in seinem Gewerk meist größere Expertise besitzt als wir – schließlich handelt es sich um dessen Kerngeschäft“, so Geschäftsführer Hans-Jürgen Heitzer. Und von diesen Spe-zialisten waren viele auf den Stand in der Haupthalle gekommen, um sich mit den Experten von Kardex Mlog und Kunden auszutauschen.

Technik zum AnfassenAuf großes Interesse stießen auch die Ex-ponate auf dem Messestand. Die modula-re Demoanlage aus Vertikalumsetzer und Fördertechnik zeigte flexible Technik, die sich wechselnden Bedürfnissen des Be-treibers anpasst. Aus Sicherheitsgründen lief die Anlage zwar hinter Glas, dennoch durften die Besucher Hand anlegen: Auf einem überdimensionalen Touchscreen konnten sie sich mit der neuen Anima-tionssoftware der Kardex Mlog ihre in-dividuelle Anlage aus standardisierten Komponenten konfigurieren.

Kardex Mlog

Vom GU zum Projekt-Leader

Deutlich mehr Besucher am Stand, ein hochkarätiges Publikum und Fach-gespräche auf hohem Niveau: Die diesjährige LogiMAT in Stuttgart stand für Kardex Mlog ganz im Zeichen von Networking und Partnerschaft.

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25mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Lager- & Fördertechnik

Die richtige Zusammensetzung der In-haltsstoffe ist der ausschlaggebende Fak-tor für die Wirkung eines Medikaments. Deshalb müssen bei der Produktion alle Schritte aufeinander abgestimmt sein. Beim Medikamentenhersteller Pfizer am Standort Freiburg trägt dazu künftig eine Automatisierungslösung mit einem fahrerlosen Transportsystem (FTS) von Egemin Automation bei. Dieses sorgt für einen wegeoptimierten Transport der einzelnen Inhaltsstoffe zwischen denins-gesamt 150 Arbeitsstationen in der Pro-duktion. Pfizer profitiert dadurch von schnelleren Prozessabläufen – Just-in-time-Lieferungen können problemlos umgesetzt werden.

Im Arzneimittelwerk in Freiburg stellt Pfi-zer Jahr für Jahr rund 4,5 Milliarden Tab-letten, Kapseln und Dragees her. Damit ist der Standort einer der leistungsstärksten pharmazeutischen Produktionsanlagen der Welt. Zur reibungslosen Produktion der Medikamente trägt zukünftig ein FTS mit vier fahrerlosen Transportfahrzeu-gen (FTF) bei. Egemin unterstützte Pfizer schon bei der Planung der Materialflüsse und der Kapazitätsauslegung mit einer Simulation aller Transportbewegungen in der Produktionshalle, bestehend aus mehreren Hallen und Etagen. Eine An-forderung von Pfizer war beispielsweise auch, dass das System jederzeit erweiter-bar ist, um genügend Flexibilität in den Produktionsabläufen zu erhalten. Die Simulation der Automatisierungslösung überprüft auch diese Möglichkeit auf ihre Effektivität.

Das System beliefert insgesamt 150 Sta-tionen über eine an die jeweiligen Statio-nen angeschlossene Rollenbahn mit den Inhaltsstoffen zur Medikamentenherstel-lung. Die vier Fahrzeuge verfügen jeweils über eine intelligente Steuerung, so dass eine präzise und schnelle Andienung an die Produktionsstellen gewährleistet ist. Die Steuerung der Materialflüsse über-nimmt dabei die Steuerungssoftware E’tric® aus dem Hause Egemin, die die Befehle an die Fahrzeuge übermittelt. Die Aufträge werden dadurch wegeoptimiert und nach Prioritäten abgefertigt. „Wichtig in diesem Zusammenhang ist die Validie-rung der Software im Hinblick auf ihre Prozess- und Funktionssicherheit“, erklärt Yaser Gamai, Vertriebsleiter von Egemin.

„Außerdem ist das Transportsystem so konfiguriert, dass es ausnahmslos allen vorgeschriebenen Hygiene- und Quali-tätsstandards der Pharmaproduktion ent-spricht und gleichzeitig die Erfüllung der vorgegebenen Aufgaben für einen optima-len Materialfluss sicherstellt.“ Zur Validie-rung und Qualifizierung von Anlagen hat Egemin eine eigene Abteilung, die über das erforderliche Wissen mit den verbun-denen Qualitätssystemen und –prozessen verfügt. Die Einhaltung der allgemein gel-tenden Richtlinien des pharmazeutischen Sektors wird so gewährleistet. Zusätzliche Arbeitsschritte entfallen durch die Integ-ration eines Wiegesystems in die Fahrzeu-ge. Die internen Produktionsabläufe wer-den so zusätzlich nachhaltig optimiert. Je nach Kundenauftrag können die Contai-ner mit bis zu 2.000 Litern befüllt werden.

Egemin

Medikamentenhersteller optimiert Produktionsversorgung

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26 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Lager- & Fördertechnik

Die Anforderungen an ein WMS (Ware-house Management System) sind eng mit den generellen Anforderungen an die Logistik verknüpft. Es geht darum, die richtige Ware zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort in der richtigen Menge und Qualität zu den richtigen Kosten zur Verfügung zu stellen. Alle intralogisti-schen Prozesse vom Wareneingang zum Versand müssen dabei verknüpft und vom WMS und bereichsübergreifend koordi-niert werden.

Das WMS DC Director von Dematic wurde auf Basis einer integrierten Enter-prise-Architektur entwickelt und ist auf Unternehmen ausgerichtet, die eine er-höhte Lagereffizienz sowie umfassende Prozess- und Technologieintegrations-möglichkei ten suchen. Mit einem um-fassenden Funktionsumfang und zahl-reichen, bereits im Standard hinterlegten Strategien sorgt das WMS DC Director für Ressourceneffizienz und transparente Warenflüsse. Bereits im Leistungsumfang der Basis-Ausführung ist ein breites Spek-trum an Lösungspaketen für Split-Case, Full-Case und Mixed-Case-Kommissio-nierung sowie Hochregal-Anwendungen in verschiedensten Komplexitätsstufen enthalten.

Eine Reihe von Komfortfunktionen er-möglicht eine intuitive Bedienung und ergonomisches, effizientes Arbeiten. So

kann über eine einfache Anpassung der Benutzeroberfläche eine maßgeschneider-te Arbeitsplatzlösung eingerichtet werden. Die Bildschirmmasken und Menübäume sind so anpassbar, dass immer eine über-sichtliche und doch alle nötigen Informa-tionen enthaltende Arbeitsumgebung ge-schaffen wird. Darüber hinaus ermöglicht eine Online-Sprachumschaltung es jedem Benutzer, jederzeit zu seiner gewünschten Sprache bzw. Bedienoberfläche zu wech-seln.

Das Dematic Logistics Cockpit bietet eine schnelle Übersicht über die wesentlichen Kenngrößen der Lagerprozesse und unter-stützt dabei entstehende Probleme schnell zu erkennen. So gewinnt der Anwender wertvolle Zeit für die Problemlösung und die Auswirkungen können deutlich redu-ziert werden.

Dies geht umso schneller erfolgt eine Überwachung der Logistikkennzahlen sowie ortsungebundene Logistiksteue-rung und –kontrolle über Smartphone oder Mobile Device. Mit der Dematic DC Director Mobile App stehen diese Infor-matioen auch unterwegs auf Smartphone oder Tablet zur Verfügung.

Damit Logistikentscheider in jeder Situa-tion produktiv und vernetzt zusammen-arbeiten, müssen sie jederzeit und überall Informationen und Daten austauschen

Dematic

...goes mobile: Logistikkennzahlen per Tablett oder Smartphone abrufen und sofort reagieren.

können. Mit der neuen DC Director Mo-bile App können Logistikentscheider nun jederzeit, jederorts und unabhängig vom Endgerät auf notwendige Informationen des Dematic WMS DC Director zugreifen. Der Einsatz dieser App auf mobilen Ge-räten macht Geschäftsvorgänge flexibler und kann die Produktivität von Logistik und Mitarbeitern signifikant steigern.

Über das mobile Logistics Cockpit sind beispielsweise jederzeit die Lager KPI’s abrufbar. Aber nicht nur reine Logistik-indikatoren, sondern ebenso bestimmte mobile Detailauswertungen mit Fehler-analysemöglichkeiten sind interessante Anwendungsfälle. Als mobiler Arbeits-ablauf kann auch das Alarmmanagement und die Personalsteuerung über Tablet und Smartphone gestaltet werden.

Darüber hinaus hat der Logistikleiter mit der neuen DC Director App auch direk-ten Zugriff auf die Logistikprozesse des Unternehmen und kann schnell auf aktu-elle Anforderungen reagieren. Servicemit-arbeiter können beispielsweise Aufträge direkt mit einer Enterprise-Resource-Pl-anning-App (ERP) von unterwegs aus verbuchen oder umleiten. Die Distanz zwischen Mitarbeiter und Unternehmen für den Zugriff auf die notwendigen In-formationen wird wesentlich verkürzt und spürbar effizienter gestaltet. Mit der Mo-bile App ist es Ziel, dem Kunden zu helfen, sein Geschäft bestmöglich aufzustellen und langfristig in die richtige Richtung zu treiben.

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27mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Lager- & Fördertechnik

In den Fertigungslinien aller Branchen mit Aufgaben der Qualitätssicherung und ID muss die Installation, Bedienung und Parametrierung der Vision-Systeme und Codelesesysteme so effizient und kosten-günstig wie möglich gestaltet werden. Mit dem neuen industriellen Bediendisplay VisionView® 900 von Cognex für In-Sight® Bildverarbeitungssysteme und Ethernet-fähige DataMan® Code-Lesegeräte erhält der Anwender Systemtechnologie in he-rausragendem Preis-/Leistungsverhält-nis. Das 9 Zoll-Display ermöglicht es den Benutzern ohne PC die Probleme auf der Fertigungslinie schneller zu identifizieren und unmittelbar zu beheben, wodurch die Qualität verbessert und Stillstandszeiten verringert werden.

Leistungssteigerung per TouchscreenDas neue VisionView 900 bietet im Ver-gleich zu bisherigen Displays ein vierfach besseres Preis-Leistungs-Verhältnis, ver-bunden mit Umgebungs- und Softwarefä-higkeiten, die Bediener heute von einem industrietauglichen Display erwarten. Auf dem 9 Zoll großen Farbdisplay der Schutzart IP65 und Auflösung von 1024 x 600 Pixel können für bis zu neun In-Sight- oder DataMan-Systeme gleichzeitig Bilder angezeigt und Grafiken eingeblendet wer-den, ohne dafür einen PC auf Werksebene zu benötigen.

Neben dem Anzeigen von Prüfergeb-nissen auf dem Display können Prüfpara-meter einfach geändert, der Kamerafokus eingestellt und zuvor am Bildverarbei-tungssystem konfigurierte Aufträge gela-den und gespeichert werden.

Höhere Geschwindigkeit und mehr Kontrolle

„Die Bildaktualisierungsrate des Visi-onView 900 unterstützt ab sofort Fer-tigungstaktraten von bis zu 600 Teilen

pro Minute“, erklärt Herbert Lade, Vice President und Business Unit Manager für Bildverarbeitungssysteme. „Ferner wird durch das 9 Zoll-Format die effektive Kon-trollspanne des Bedieners vergrößert.“

Umfangreiche Funktionen:VisionView PC-Software verfügt über alle Features des Bediendisplays und kann mit jedem Bildschirm, der an einen PC ange-schlossen werden kann, verwendet wer-den.

COGNEX

9 Zoll-Touchscreen für Vision- und ID-Systeme

www.meta-online.com

Als erster Hersteller hat META für sein Palettenregal-system META MULTIPAL® S die abZ 1) vom DIBt 2) erhalten.

Seit Januar 2013 soll die abZ 1) in den meisten Bundesländern für Palettenregale Oberkante Ladung von höher 7,5 Meter vorliegen.

Produkte, die über eine abZ 1) verfügen, können baurechtlich abgesichert in einen Bauantrag eingebunden werden.

Weitere Infos zum Thema DIBt fi nden Sie auf unserer Internetseite:

1) abZ = allgemeine bauaufsichtliche Zulassung2) DIBt = Deutsches Institut für Bautechnik

DIBt-Zulassungfür METABaurechtlich abgesichert lagern in META MULTIPAL® S Paletten-regalen

in den

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28 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Lager- & Fördertechnik

DYNAMIC Systems präsentiert den neu-en Area Imaging-Scanner Granit 1910i von Honeywell: Dieser Scanner ist spe-ziell für den Einsatz unter extremen Um-weltbedingungen konzipiert und bewäl-tigt dabei selbst große Scanvolumen mit höchster Präzision.Dank des speziellen, besonders bruch-resistenten Gehäuses, des breiten Be-triebstemperaturspektrums von -30°C bis +50°C und damit der längsten Le-bensdauer seiner Klasse bietet der Gra-nit 1910i höchste Zuverlässigkeit bei mi-nimalen Ausfallzeiten. Dabei garantiert

die leistungsstarke Imaging-Technologie mit innovativer Dekodierarchitektur und verbesserter linearer Feldtiefe eine hervor-ragende Scanleistung selbst bei schlecht gedruckten oder beschädigten Barcodes. Brillante LEDs, eine Vibrationsfunktion sowie die erhöhte Signaltonlautstärke sind ein weiterer Pluspunkt, denn sie sorgen auch bei schlechten Lichtverhältnissen und lauter Arbeitsumgebung für eine deutliche Rückmeldung bei der Dekodie-rung und damit für eine maximale An-wenderproduktivität.www.dynamic-systems.de

DYNAMIC Systems

Industrietauglich und hart im Nehmen: Der Area Imaging-Scanner Granit 1910i

Gewerbestraße 2 · Postfach 1361

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29mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Lager- & Fördertechnik

Seit Januar 2013 soll für Palettenregale eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ) vorliegen, welche das Deutsche In-stitut für Bautechnik (DIBt) ausstellt. Als erster Hersteller hat META-Regalbau für sein Palettenregalsystem META MULTI-PAL® S diese Zulassung vom DIBt erhalten. Sie erlaubt die Verwendung des Paletten-regals im Sinne der Landesbauordnungen und bietet den Bauherren die Möglichkeit der Nutzung ohne Zustimmung im Ein-zelfall. Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung legt unter anderem die bei der Produktion eingesetzten Werkstoffe und Kennwerte für die Tragfähigkeit der Bauteile fest. Um sicherzustellen, dass die hergestellten Bauteile der abZ entsprechen, überprüft die werkseigene Produktions-kontrolle bei META den Zukauf und die Produktion kontinuierlich.

Ab einer Oberkante Ladung höher als 7,5 Meter stufen die meisten Bundesländer Palettenregale als Sonderbauten ein. Da-her müssen Betreiber, welche solche Anla-gen errichten wollen, in den meisten Fällen einen Bauantrag stellen. Dabei besteht das Risiko, dass Regalanlagen aufgrund von Verzögerungen bei der Überprüfung über einen längeren Zeitraum nicht in Betrieb genommen werden können. Produkte, die über eine allgemeine bauaufsichtliche Zu-lassung verfügen, können baurechtlich ab-

gesichert in einen Bauantrag eingebunden werden. So ist eine Planungs- und Aus-führungssicherheit für Betreiber gegeben.

Intensive ProduktionskontrolleMETA ist der erste Lagertechnik-Herstel-ler, der die abZ für seine statischen Pa-lettenregale erhalten hat. Die technische Grundlage der Zulassungsrichtlinien bildet die Norm DIN EN 15512:2010-09. Vor der Zulassung hat das Institut für Schweißtechnik u. Ingenieurbüro Dr. Möll GmbH die einzelnen Palettenregal-Bauteile intensiv und unabhängig getestet. Um die hohen Qualitätsanforderungen des DIBt dauerhaft einzuhalten, führt META werkseigene Produktionskontrol-len durch. Ergebnisse der Überprüfung von Geometrie, Länge oder Schweißnäh-ten am fertigen Produkt werden nach-vollziehbar festgehalten. Diese intensive Dokumentation gewährleistet die Qualität und Sicherheit der Bauteile.

Fremdüberwachung zur QualitätssicherungDas neutrale Materialprüfungsamt (MPA) NRW mit Sitz in Dortmund verantwor-tet die Fremdüberwachung des Produk-tionsablaufes zukünftig als sogenannte PÜZ-Stelle für die Produktgruppe Regal. Das MPA NRW zertifiziert den Produkti-onsablauf entsprechend der Zulassungs-

META-Regalbau

Baurechtlich abgesichert lagernDIBt-Zulassung für Palettenregalsystem META MULTIPAL® S

bestimmungen des DIBt. Die Einhaltung der vorgegebenen Qualitätsstandards des DIBt wird zudem in unabhängigen Audits beim Hersteller überprüft. Die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung und das Vor-liegen eines Übereinstimmungszertifikats wird zukünftig mit dem sogenannten Übereinstimmungszeichen (Ü-Zeichen) erklärt. Die abZ inklusive technischer Zeichnungen wird zukünftig unter der Nummer „Z-14.8-662“ geführt.

Regalinspektion ge-hört zur ZulassungAuch die regelmäßige Kontrolle der Re-galkonstruktion ist Inhalt der allgemei-nen bauaufsichtlichen Zulassung. Dem Anwender wird darin empfohlen, beschä-digte Bauteile durch Originalbauteile zu ersetzen, um dem Standsicherheits-nachweis des Herstellers zu entsprechen. META führt solche Regalinspektionen seit mehreren Jahren professionell durch.

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30 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Lager- & Fördertechnik

Vom zentralen Ersatzteillager in Sach-senheim aus versorgt Porsche circa 700 Händler weltweit mit Ersatzteilen. Über 70 Prozent der vorgehaltenen 80.000 Ma-terialnummern sind behälterfähige Klein-teile. Für diese wurde vom Generalunter-nehmer Witron Logistik + Informatik GmbH ein AKL errichtet, das über rund 170.000 Stellplätze verfügt. Als erfahre-ner Partner für den Stahlbau des Auto-matischen Kleinteilelagers (AKL) war die Firma Bito Lagertechnik Bittmann in das Projekt eingebunden. Nicht nur das Regal-lager selbst wurde von Bito gefertigt und montiert, sondern auch die Peripherie in Gestalt von acht Sequenzertürmen, einer Stahlbaubühne, Schwerkraftrollenbahnen und schließlich Kommissionierplatz- und Regaleinheiten aus dem Lieferprogramm Bito-Ergo-Rohrsystem. Parallel zur Reali-sierung des AKL durch den GU beschaff-

te Porsche in Eigenregie die Behälter und Tablare mit der Grundfläche 600 x 400 Millimeter. Die Wahl fiel auch hier auf Bito, nämlich auf die Behälterserie XL. Beschafft wurden 92.000 Behälter mit 270 Millimeter Bauhöhe und 45.000 Be-hälter mit 170 Millimeter Bauhöhe. Dipl.-Wirtsch.-Ing Jörg Reinelt, der Planer des AKL bei der Porsche AG in Sachsenheim, sagte dazu: „Ziel war die Standardisierung auf eine einheitliche Behältergröße, um den Betrieb der Fördertechnik optimie-ren zu können. Aus ergonomischen Ge-sichtspunkten legten wir ein maximales Gewicht von 15 Kilogramm je Behälter fest. Dadurch konnten leichte Behälter ausgewählt werden, was den Mitarbeitern täglich entgegen kommt.“ Um die Lager-kapazität optimal auszunutzen, sind ver-schieden große Behälter im Einsatz.

Für besondere Fälle: Tablare und (um)steckbare Fixierelemente Die Behälter bestehen aus grauem PP (Po-lypropylen). An zwei exakt vorgegebenen Positionen sind Barcodes angebracht. Die Behälter verfügen über Grifföffnungen an den Schmalseiten, und die hohen Aus-führungen sind mit Wasserablauflöchern versehen. Die Behälter werden nur für die Lagerung im AKL verwendet, ein Versand an andere Standorte erfolgt nicht.

Bito

powert Porsche Ersatzteillager

Insgesamt 168.000 Behälter und Tablare der Firma Bito sind im AKL des deut-schen Sportwagenherstellers Porsche in dessen zentralem Ersatzteillager in Sach-senheim im Einsatz. Sie sind standardi-sierte Basis für das Handling der Klein-teile in der globalen Ersatzteilversorgung.

Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jörg Reinelt, Logistikplanung Ersatzteile PORSCHE AG Zentrales Ersatzteillager Sachsenheim, mit einem BITO-Tablar und vier auf-gesteckten Fixierelemen-ten; die Tablare weisen zum automatischen Aus-heben des Fördergutes Rasterbohrungen auf, die auch zum Aufstecken der Fixierelemente dienen.

Fotos: Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH

Behälter-Intelligenz

Das Bild rechts zeigt das bei PORSCHE im Zentralen Ersatzteillager Sachsenheim im Einsatz befindliche Behälter-Spektrum von BITO.

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31mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Lager- & Fördertechnik

Eine effiziente Intralogistik – dies ist die Prämisse der L+L Lieferservice und Lo-gistik GmbH in puncto Lagerhaltung und Versand. Das Unternehmen ist Dienstleis-ter der Markenschuh-Hersteller Birken-stock und dessen Lizenznehmer Alpro, Betula, Birkis, Footprints, Papillio, Tatami sowie der Birko Orthopädie. Alle Artikel der Marken werden hier bevorratet, kom-

missioniert und versendet. Um dabei Effi-zienz auf ganzer Strecke zu gewährleisten, setzt der Dienstleister verschiedene An-lagen der AMI Förder- und Lagertechnik GmbH ein.

Alle Schuhe, Stiefel, Sneaker, Sandalen, Clogs und Orthopädie-Artikel der be-treuten Marken gelangen durch L+L sicher

und zuverlässig in den Fachhandel und somit zum Endkunden. Es befindet sich eine Gesamtlagerkapazität von 4,5 Millio-nen Schuhpaaren in 46.000 verschiedenen Artikel-Kategorien auf 45.000 m² Lager-fläche im Logistikzentrum in Vettelschoß. Rund 8.000 Pakete bzw. Sendungen verlas-sen hier täglich das Haus. In Spitzenzeiten ist das Unternehmen in der Lage, bis zu 100.000 Paare arbeitstäglich auszuliefern.

Die Artikel werden entsprechend in einem 11-gassigen automatischen Kartonlager (AKL) mit einer Gesamtlagerkapazität von bis zu 2,5 Millionen Paar Schuhen bevorratet, anschließend kommissioniert und versendet. Im Laufe der Jahre stieß das 1993 gegründete Unternehmen auf Grund erhöhter Nachfrage und stetigen Wachstums immer wieder an die Lager-kapazitätsgrenzen und reagierte darauf kontinuierlich mit Erweiterungen. Um Fremdauslagerung zu vermeiden, erfolg-te im Frühjahr 2011 die Planung für einen weiteren Umbau im Bereich des Karton-lagers.

AMI

Versand von bis zu 100.000 Schuhpaaren pro Arbeitstag Am laufenden Band: L+L vertraut als Dienstleister von Birkenstock & Co. auf AMI Förder- und Lagertechnik

Nach der erfolgreichen Softwarepro-dukt-Evaluation nutzt die SIMONA AG zukünftig WAROS (Warehousing Ressource Optimization System) zur täglich zielgerichteten Auf-tragseinlastung im Lager Kirn.

Die Aberle Software GmbH konnte im Jahr 2012 einen Ramp-Up-Projektkun-den für seine neue Optimierungslösung WAROS gewinnen. Die einfache Einsetz-barkeit und Handhabung des Tools, der große Effizienzgewinn und die vielseitige Steuerungsmöglichkeit mit der neuarti-gen Softwarelösung wurden im Rahmen eines Ramp-Up-Projekts bei der SIMONA AG nun erfolgreich evaluiert.

„Wir können mit WAROS zukünftig einen absolut zuverlässigen Forecast für unsere Lager- und Kommissionierbereiche ge-ben. Die Auslastungsspitzen und Lücken im Arbeitsablauf sind vorhersehbar und

eine Schichtenbelegung der nächsten Tage kann nun im Lagerleitstand proaktiv und auf Basis von fundierten Daten geplant werden“, kommentiert Hans-Helmut Döbell, Leiter Logistik SIMONA AG den Erfolg der neuen Software, welche nun dauerhaft zum Einsatz kommen wird.

Der Hersteller von thermoplastischen Kunststoffprodukten arbeitet bereits seit vielen Jahren erfolgreich bei der SAP La-gerverwaltung und -steuerung mit der Aberle Software GmbH zusammen, wird nun aber in seiner Auftragseinlastung und der Personal-Einsatzplanung durch den permanenten WAROS-Optimie-rungsalgorithmus unterstützt.

Der strukturierte Durchlaufzeiten-Ansatz mit einer Zerlegung in Arbeitsschritte ist in der Produktions- und Maschinenpla-nung ein etabliertes Vorgehen, für Logis-tik-Praktiker ein neuer und sehr sinnvol-

ler Ansatz“, so schildert Volker Schmidt, Projektleiter des SIMONA-Optimierungs-projekts die zunächst doch überraschen-de Vorgehensweise der Aberle-Experten.

„Die langjährige Projekterfahrung im WAROS-Ursprungsprojekt, eine zielge-richtete Workshopmoderation und das im Leitstand visualisierte WAROS-Ergebnis überzeugte uns in jeder Hinsicht“, fügt Herr Schmidt hinzu.

Aberle Software GmbH

SIMONA AG holt mit der „WAROS“ mehr aus seiner Logistik heraus

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32 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Lager- & Fördertechnik

TGW

SALEWA Headquarters Bozen Süd:

Oberalp S.p.A. ist ein Unternehmenszweig der Oberrauch-Gruppe. Die Handelsfami-lie Oberrauch ist seit fünf Generationen im Textilbereich tätig. Die Mission von OberAlp in Italien ist es, führende Marken in ihren jeweiligen Segmenten zu etablie-ren, wie etwa Speedo, Löffler, RipCurl, Ar-mada usw. Gemeinsam ist diesen Brands, dass sie sich durch hochtechnologische, funktionale und authentische Produkte, kulturellen Anspruch und besondere Un-ternehmenswerte auszeichnen. OberAlp ist mit den Marken SALEWA und DY-NAFIT gleichzeitig einer der führenden Hersteller im Bergsportbereich.

Der steigende Erfolg brachte Konse-quenzen mit sich und der Standort in Bozen wurde zu klein, mehrere Satelli-

tenlager in und um Bozen erwiesen sich als umständlich. Der Wunsch nach einem Gebäude, dass zur Heimat und Zentrale aller Marken im Portfolio werden sollte, wurde mit dem Bezug des Headquarters im Oktober 2011 Wirklichkeit. Auch das Zentrallager und Verteilzentrum fanden in dem Gebäudekomplex Platz. Mit TGW wurde das Projekt im Bereich Logistik umgesetzt.

Moderne Architektur für zukunftsweisende LogistikFür das neue Headquarter in Bozen wurde ein Architekturwettbewerb ausgeschrie-ben. Der Vorschlag eines renommierten norditalienischen Architekten wurde an-genommen und ein futuristischer Bau in

Angriff genommen. Das neue Headquar-ter sollte nicht nur als neue Logistikzen-trale und großer Warenumschlagsplatz dienen, sondern auch mit einem SALE-WA Flagship Store sowie einer großen, at-traktiven Kletterhalle als Besuchermagnet wirken.

Für das Innenleben des neuen Logis-tikzentrums wurde TGW als General-unternehmer beauftragt. „Beim Projekt Oberalp war wieder einmal das große Produkt-Portfolio von TGW für den Erfolg maßgeblich. Durch die einzelnen Bausteine konnten wir unserem Kunden ein individualisiertes System anbieten, das genau auf seine Bedürfnisse zuge-schnitten wurde“, so TGW Project Ma-nager Roland Stieger.

Die neue Firmenzentrale des Südtiroler Bergsportspezialisten ist ein hochwertiger Bau, in dem die Werte hoch gehalten werden und in dem der Mensch im Mittelpunkt des unternehmerischen Handelns steht. Der Firmensitz ist aber auch eine Schnittstelle zwischen Technologie und Mensch. Nirgends wird das so deutlich wie im neuen vollautomatisierten Logistikzentrum. Das Zentrallager übernimmt die gesamte Distribution der hochfunktionellen Produkte für den Bergsport. Mit Unterstützung der ener-gieeffizienten Lösungen von TGW konnte das zukunftsweisende Projekt in Bozen realisiert werden.

Die acht Gassen des AKL sind mit je einem Mustang Regalbediengerät ausgestattet. Das AKL versorgt zehn Kommissionierplätze systemgesteuert mit Waren, wo pro Schicht jeweils bis zu 600 Picks geschafft werden.

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33mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Lager- & Fördertechnik

Gemeinsam mit IWL, einem Logistikbe-rater aus Ulm, wurde das Konzept erarbei-tet. Der Lieferumfang von TGW beinhal-tete Behälter- sowie Palettenfördertechnik, Lagertechnik und Steuerung.

Höhenlimit für dynamisches LagerZusätzlich zur Steuerung realisierte

TGW die gesamte Behälter- und Palet-tenfördertechnik sowie die Lagertechnik. Hierfür wurden ca. 80 Meter Palettenför-dertechnik und etwa 1.000 Meter Behäl-terfördertechnik verbaut.

Im automatischen Kleinteilelager mit acht Gassen à 73,5 Meter wird pro Gasse ein Mustang Regalbediengerät mit Anti-pendelantrieb und Kombiteleskop einge-setzt. Die Regalbediengeräte erreichen mit 18 Metern eine ansehnliche Höhe. „Für Oberalp bedeutet diese Technologie eine rasante Neuerung von viel Handarbeit auf einen hohen Automatisierungsgrad“, sagt Hubert Andres, Logistikdirektor bei Operalp. „Das bringt uns deutlich höhere Leistung, stellt uns aber auch vor völlig neue Herausforderungen, beispielsweise bei der Personalentwicklung für den Be-trieb und die Wartung des mechatroni-schen Gesamtsystems.“

Zusätzlich zu den mechanischen und automatisierungstechnischen Aspekten der Anlage, erwarb Oberalp ein Life Time Service Paket. Ein Konsignationslager, also ein TGW geführtes Ersatzteillager, sorgt für kontinuierliche Nachlieferung, sollte ein Teil ersetzt werden. Das Lager wird nach zwei Jahren in TGW-Eigentum an den Kunden übergeben. Innerhalb die-ser zwei Jahre sind periodisch TGW-Mit-arbeiter vor Ort und führen Wartungen und Rundum-Support durch. In diesem

Paket ist auch die 24/7-Hotline des Life Time Service inkludiert.

Highlight – Energieeffizienz von TGW„Ein wichtiger Punkt bei der Realisierung des Logistikzentrums waren für uns von Beginn an die Themen Nachhaltigkeit und Energieeffizienz“, erzählt Hubert Andres. Bei der Ausschreibung des Architektur-wettbewerbes wurde bereits auf Solarener-gie gebaut – das gesamte Gebäude ist mit Solarpanelen bedeckt. In der Anlage selbst wurden Energiesparmotoren eingebaut.

„Oberalp war eines der ersten Projekte, das wir komplett mit diesen Technologi-en ausgestattet haben. Es war sozusagen ein Vorreiterprojekt, denn mittlerweile gehört dies zum Standard“, so Project Manager Stieger. „Oberalp hat ein sehr ausgeprägtes Nachhaltigkeitsdenken und dies spiegelt sich in der Anlage wider.“ Auch bei den Regalbediengeräten wurde an Energierückspeisung in das System ge-dacht. Energie aus der Verzögerungsphase wird über entsprechende Rückspeisemo-dule in das System rückgeführt. Darüber hinaus sorgt ein raffiniertes Energiema-nagementsystem für den automatischen Start der Regalbediengeräte. Der Hoch-lauf der Regalbediengeräte wird zeitlich und energietechnisch überwacht, sodass maximal vier Geräte gleichzeitig losfah-ren können. Zeitversetzt setzen sich die restlichen Geräte in Bewegung, da die Beschleunigungsphase der Regalbedien-geräte am meisten Energie benötigt. „Bei diesem Projekt war es der Kunde, der ein solches System aktiv gefordert hatte“, freut sich Stieger.

Top-Fit mit Sportwaren von Salewa und Co. Die Logistiklösung für Oberalp lagert und transportiert Sportkleidung sowie Sportartikel aller Art mit einem Schwer-punkt auf Bergsport. Sobald die Ware im Logistikzentrum eingeht, wird sie im Wareneingang depalletiert und in Behäl-ter umgepackt. Diese Behälter werden ins automatische Kleinteilelager transpor-tiert und mit Hilfe des Lastaufnahme-mittels Kombiteleskop eingelagert. Die Kommissionierung der Kundenaufträge der Eigen- und Fremdmarken erfolgt auf einer eigens dafür vorgesehenen Ebene. Mit Hilfe von Pick-to-Light-Technologie werden die kundenbezogenen Kartons abgepackt und über eine Abschiebebahn zu einem Versandspeicher in Form eines Förderloops transportiert; dort werden sie gepuffert und gezielt geroutet. Über dynamische Fördertechnik geht es von dort zum Etikettierer und weiter zu den Versandrutschen, wo sie für die einzelnen Versender sortiert werden.

Salewa-005724.jpg: Im automati-schen Kleinteilelager (AKL) werden in 97.152 Kunststoffbehältern und Tablaren die etwa 50.000 Artikel der Marken Salewa, Silvretta und Dynafit flexibel und chaotisch gelagert.

Zusätzlich werden größere Artikel, wie Skier, manuell kommissioniert. Demnach können pro Schicht, abhängig von der Saison, bis zu 30.000 Artikel das Lager verlassen. Fotos: TGW Logistics Group GmbH

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Interview

Redaktion: Herr Balluff, als einer der führenden Lagerlogistikdienstleister hat DAIFUKU bereits einige Projekte für Supermarktketten realisiert. Welche aktuellen Herausforderungen verbinden Sie mit der Supermarkt-Distribution?

Thomas Balluff: Das Handelsgeschäft ist durch einen kontinuierlichen Wandel gekennzeichnet. Kürzere Beschaffungszy-klen und kleinere Bestellmengen bei ei-ner wachsenden Produktvielfalt sind nur einige Beispiele dafür. Als Konsequenz daraus steigen auch die Anforderungen im Lager. Alles muss schneller, flexibler und effizienter vonstattengehen. Um den-noch gewinnbringend zu arbeiten, ist ein reibungsloser Materialfluss unverzichtbar. Immer mehr Retailer setzen in ihren La-gern daher auf automatisierte Systeme. Sie arbeiten schnell und zuverlässig, sparen Ressourcen ein und ermöglichen einen hohen Durchsatz. Darüber hinaus werden die Arbeitsbedingungen für die Mitarbei-ter deutlich verbessert.

Redaktion: Und welche spezifischen Anforderungen müssen Distributionszen-tren für die Supermarktbranche erfüllen?

Thomas Balluff: In den Distributions-zentren der Supermarktketten wird eine ungewöhnlich große Vielfalt an Artikeln mit unterschiedlichen Zugriffsraten be-vorratet. Dies erfordert den Einsatz von extrem leistungsstarken Material-Hand-ling-Systemen, die sich flexibel dem Be-stellverhalten anpassen lassen und eine schnelle automatische Verfügbarkeit ge-währleisten. Das gilt besonders für den Frische- und Tiefkühlbereich. Hier sind sichere, transparente, energiesparende und vor allem prozesseffiziente Lösun-gen gefordert. Die technischen Abläufe

Aktuelle Anforderungen an die Supermarktlogistik

sind so zu konzipieren, dass die Prozess-kette nicht unterbrochen und die Ware immer optimal gekühlt wird. Damit im Lager alles einwandfrei läuft, sollten die Regalbediengeräte und Fördertechniken außerdem mit einer tiefkühl-tauglichen Technik ausgestattet sein. Antriebe, Steue-rungen, Elektronik und Mechanik müssen Temperaturen bis minus 28 Grad Celsius standhalten. Da gerade im Tiefkühlbe-reich der Energiebedarf sehr hoch ist, sind zudem ein perfekter Materialfluss sowie die Auswahl der richtigen Technik ent-scheidend, um möglichst energieeffizient zu arbeiten. Die Planung und Beratung durch ausgewiesene Experten im Bereich der Supermarkt-Distribution sind hier ba-res Geld wert.

Redaktion: Herr Balluff, warum ist DAIFUKU der richtige Partner für Supermarktketten?

Thomas Balluff: Wir bieten eines der umfangreichsten Produktprogramme für den Distributionssektor und verfügen über hochspezialisiertes Know-how quer durch alle Einsatzbereiche der Automa-tisierung und entlang der Supply Chain. Dadurch können wir gezielt auf die spe-zifischen Anforderungen unserer Kun-den eingehen und branchenindividuelle Konzepte erarbeiten. Darüber hinaus zäh-len die Frischelogistik und Supermarkt-Distribution schon seit vielen Jahren zu unseren Kernkompetenzen. Wir haben in diesen Bereichen schon viele erfolgreiche Projekte für Supermarktketten wie ICA, Netto A/S oder SuperGros realisiert.

Die Anforderungen an die Supermarkt-Distribution steigen kontinuierlich. Die stark wachsende Produktvielfalt und das veränderte Bestellverhalten er-fordern hocheffiziente logistische Prozessabläufe. Um schnell und flexibel re-agieren zu können, sind daher leistungsstarke Systeme und Technologien gefordert. Wir sprachen mit Thomas Balluff, dem Branch Manager Factory Automation & Distribution Automation bei DAIFUKU CO., LTD., über die derzeitigen Entwicklungen und spezifischen Anforderungen im Handel.

Thomas Balluff (Branch Manager Factory Automation & Distribution Automation)

Unternehmenskontakt

Thomas BalluffDAIFUKU CO., LTD.Lürriper Straße 5241065 Mönchengladbach

Telefon: 02161-49695-0Fax: 02161-49695-20E-Mail: [email protected]: www.DAIFUKUeurope.com

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Lager- & Fördertechnik

Aktuelle Anforderungen an die Supermarktlogistik

Die Höcker Polytechnik GmbH erteilte Berger den Auftrag, das neu errichtete 3.000 Quadratmeter große Logistiklager auszustatten. Der Auftrag umfasst eine Kragarm- sowie eine Palettenhochrega-lanlage. Die Planung des Lagers erfolgte in enger Zusammenarbeit mit dem Logis-net-Institut für Verkehr und Logistik der Hochschule Osnabrück. Höcker Polytech-nik konzipiert, plant und fertigt seit 1962 lufttechnische Anlagen und Lösungen zur Luftreinhaltung für Industrie- und Hand-werksbetriebe.

Für das zu lagernde Langmaterial, sowie für übergroße Paletten und Gestelle, plan-te Berger eine Kragarmregalanlage mit sieben Ebenen, einer Höhe von fast zehn Metern und einer Länge von 36 Metern. Die 1.400 Millimeter langen Kragarme, die im Zwei-Meter-Raster angeordnet sind, haben eine Tragfähigkeit von 1.375 Kilogramm. Für zusätzliche Stabilität sorgen sogenannte „Armbrücken“, wel-che die Kragarme horizontal miteinander verbinden. Um auch sperriges Material ohne zusätzliche Ladehilfsmittel lagern

BERGER

Langmaterial sicher gelagertKragarmregal mit durch-gehendem Gitterrost.

zu können, zum Beispiel lange Schläuche, sind alle Kragarmebenen mit einer durch-gehenden Gitterrostauflage abgedeckt. Auf weiteren 1.100 Quadratmetern der Hallenfläche realisierte Berger eine Pa-lettenregalanlage für Paletten, Gitterbo-xen und Sondergestelle. Die Regalanlage besteht aus 13 Regalzeilen, davon sechs Doppel- und eine Einzelregalzeile. Neun Zeilen haben die Standardregaltiefe von 1.100 Millimeter zur Längseinlagerung von Paletten. Bei den restlichen vier Zei-len beträgt die Regaltiefe 800 Millimeter. Dort werden die Europaletten und weitere Ladungsträger quer eingelagert, um die Kommissionierung zu erleichtern. Alle Ebenen der Regale wurden von der Firma Höcker mit eingelegten Blechböden aus eigener Fertigung ausgestattet.

Mit einer Höhe von neun Metern und ei-ner Länge von 34 Metern bietet das Regal auf sechs Ebenen Platz für 2.700 Euro-Paletten. Die Traversen sind mit einer Sonderlänge von 3.900 Millimeter auf eine Fachlast von 3,1 Tonnen ausgelegt. Die Feldlast kann bis zu 11 Tonnen betragen.

Aus wenig viel machen ist ein hoher An-spruch. Die Hermann ASAL GmbH beauf-tragte Pierau Planung, die Lagerkapazitä-ten zu maximieren und das bei begrenzter Fläche. „Eine weitere Herausforderung bei diesem Projekt waren der Umzug sowie die Inbetriebnahme während des laufen-den Betriebs“, erzählt Projektleiter Jobst Gossel und freut sich über den reibungslo-sen Verlauf des Projektes, dessen Go Live jetzt erfolgte. Das Zentrallager ist nun um ein automatisches Behälterlager mit 8.480 Plätzen reicher.

Konzept der FreiräumeDie Schlüsselwörter zur Optimierung der gesamten Lager- und Versandprozesse lauten „Ware zum Mann“-Prinzip sowie Batchkommissionierung. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: mehr Freiflächen, mehr Produktivität. Es entsteht neuer

Raum für die Produktpräsentation sowie für die Mitarbeiter, die neben weiterer Bü-rofläche auch neue Besprechungsräume gewonnen haben. „Um die ideale Lösung zu finden, wurde in alle Richtungen ge-dacht, diverse Konzepte wurden auf den Prüfstand gestellt“, berichtet Jobst Gossel und fährt fort „im Zuge der Kapazitäts-erweiterung wurden interne Abläufe ge-nauestens analysiert und daraufhin eine Anpassung des Lagerverwaltungssystems vorgenommen“.

Alle Hausaufgaben gemacht„Startschuss für das Projekt war Mai 2011. Seitdem haben wir sukzessive hinter un-sere To do s einen Haken gemacht – mit Erfolg. Der Go Live ging just in time über die Bühne“, so Gossel.www.pierau-planung.de

Pierau

Für mehr Produktivität bei ASAL

BIck in die Gasse eines Regalbediengerätes Foto: Hermann Asal GmbH

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Lager- & Fördertechnik

Die Dubai Logistics City ist eines der am-bitioniertesten Wirtschaftsprojekte des aufstrebenden Emirates am Persischen Golf. Bis zu zwölf Millionen Tonnen Fracht sollen unter den extremen Bedin-gungen von Hitze und Wüstensand pro Jahr bewegt werden. Als Logistikdienst-leister kümmert sich die Integrated Nati-onal Logistics Ltd. (INL) um Vorratshal-tung, Kommissionierung und Versand von Konsumgütern und Nahrungsmitteln für den Mittleren Osten. Für die umfas-sende Automatisierung eines Paletten-Hochregallagers mit 40.000 Stellplätzen und technische Serviceleistungen hat INL auf die weltweiten Projekterfahrungen der Unitechnik Cieplik & Poppek AG gesetzt.

Auf einer Fläche von 140 Quadratkilome-tern und in unmittelbarer Nähe des Inter-nationalen Flughafens entsteht derzeit der neue Stadtteil Dubai World Central. Um die Bedeutung des Emirates als führender Logistikstandort für den Mittleren Osten zu stärken, sind allein 25 Quadratkilome-ter für die Dubai Logistics City vorgese-

hen. Mit einem Temperaturbereich von -28 °C bis +25 °C deckt das dort von der INL betriebene Lager ein breites Waren-spektrum ab und eignet sich besonders für die Lagerung und Distribution von tiefgekühlten und gekühlten Lebensmit-teln. Der Third-Party-Logistiker arbeitet in Dubai für eine Reihe namhafter Her-steller und hat mit einem Investitionsvo-lumen von 70 Millionen US-Dollar eines der größten Logistiklager der Vereinigten Arabischen Emirate geschaffen.

Kühlkette in der WüsteDas 22 Meter hohe Lager ist aufgeteilt in zwei symmetrische Blöcke mit auto-matischen Hochregallagern und jeweils sieben Gassen. Der eine Block dient als sogenannter Ambientbereich. In ihm herrschen normale Lagertemperaturen von 18 bis 25 °C. Schon diese unterschei-den sich deutlich von den Außentempera-turen im Wüstenstaat. Der andere Block ist als Tiefkühllager konstruiert. Der tech-nische Clou: Jede Gasse lässt sich indivi-duell auf verschiedene Temperaturen bis

Unitechnik

Automatisiert Kühllager in Dubai

zu – 28 °C herunterkühlen. Durch Kühl- oder Trennwände sind die einzelnen Käl-tezonen klar voneinander getrennt. So kann die Lagertemperatur auch im heißen Dubai genau an die Anforderungen der jeweiligen Güter angepasst werden. Auf-grund dieser Flexibilität erfüllt das Lager selbst die erhöhten Anforderungen von Lebensmittelherstellern an eine zuverläs-sige temperaturgeführte Lieferkette. Beim Be- und Entladen von LKW minimieren schnell laufende Tore den Eintrag von Wüstensand und Wärme. Für ein hohes Maß an Sauberkeit entfernen spezielle Reinigungsfahrzeuge mehrmals täglich den Staub, der beim Öffnen und Schließen der Tore in die Halle hineingeweht wird. Eine Schleuse vor jeder Gasse sorgt für das Einhalten weltweit gültiger Hygienestan-dards. Die Kunden von INL überzeugen sich durch sorgfältige Inspektionen re-gelmäßig davon, dass ein wirtschaftlicher und sicherer Betrieb des Lagers gewähr-leistet ist.

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37mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Lager- & Fördertechnik

Intralogistik mit SystemZwischen den beiden Hochregallagern befindet sich die Kommissionierzone, die über eine Palettenfördertechnik versorgt wird. Jeder der insgesamt vierzehn Gassen ist ein eigenes Regalbediengerät (RBG) zu-geordnet, so dass georderte Waren schnell und effizient entnommen werden können. Als Generalunternehmen für schlüsselfer-tige Logistiklösungen hat die Unitechnik Cieplik & Poppek AG die gesamte Förder- und Steuerungstechnik der Anlage reali-siert. Außerdem zählen die eingesetzten Regalbediengeräte zum Lieferumfang des Systemintegrators. In Kombination mit ei-nem ERP-System des Kunden sorgt das modular konzipierte Warehouse-Manage-ment-System „UniWare“ für Transparenz. Auf über 40.000 Stellplätzen verwaltet es alle eingelagerten Güter und hält dabei die Daten jedes einzelnen Mandanten genau nach. Die Software regelt unter anderem, dass die eingehenden Waren der richtigen Kältezone und damit ihrem definierten Bestimmungsort zugewiesen werden. Gleichzeitig automatisiert sie die Sortierung nach wichtigen Faktoren wie der Mindesthaltbarkeit der Güter. Bei der Konzeption des Lagers haben die Ingenieure von Unitechnik dem Design der Schleusen besondere Aufmerksam-keit gewidmet. Denn die eigentliche Her-ausforderung waren weniger die äußeren Faktoren Hitze und Sand als vielmehr die immense Feuchtigkeit der heißen Außenluft. Um das Kondensieren in der Anlage zu verhindern, wird die Luft in der Lagerhalle ständig entfeuchtet. „Die entzogene Feuchtigkeit wird in einem Tank gesammelt. Jeden Tag entstehen bei diesem Prozess mehrere tausend Liter Wasser. Die Schleusen haben wir genau auf diese Bedingungen abgestimmt, damit die Feuchtigkeit abgeleitet wird und die Gassen nicht vereisen“, erläutert Michael Huhn, Vertriebsleiter Logistiksysteme bei Unitechnik.

Weltweite Erfahrungen nutzenLKW, die zum Be- und Entladen anfahren, werden direkt einem der 31 Tore zugewie-sen, die in den passend gekühlten Bereich führen. Auf diese Weise hält der Betrei-ber Luft- und Staubeintrag so gering wie möglich. Die Mitarbeiter im Lager packen entweder einzelne Kartons auf Paletten ab und lagern diese ein, oder sie beför-dern bereits fertig gepackte Paletten per Ameise, Stapler oder Hubwagen an ihren Bestimmungsort. Zur Automatisierung des Hochregallagers, das diese Paletten aufnimmt, hat sich INL gezielt für ein Konzept von Unitechnik entschieden.

„Dank der großen fachlichen Expertise von Unitechnik setzen wir Lösungen ein, die sich in Europa schon seit vielen Jahren bewährt haben. Da wir über das Tages-geschäft hinausdenken und Lagerkosten dauerhaft senken wollen, profitieren wir von der Ingenieurkompetenz des Unter-nehmens“, sagt Adil Alsmadi, Projektleiter INL. Außerdem sei ihm wichtig gewesen, dass Unitechnik in früheren Projekten be-reits Erfahrungen mit Systemintegration in den Vereinigten Arabischen Emiraten gesammelt habe. Das weltweit tätige Un-ternehmen mit deutscher Niederlassung in Wiehl ist seit 2004 in Dubai präsent. Gemeinsam mit ICM, einem Tochterun-ternehmen für Flughafentechnik, hat der Automatisierer in der Nähe des Flughafens schon ein Cargo-Terminal für das Dubai Flower Center realisiert.

Neben dem umfangreichen Projektma-nagement verantwortet Unitechnik auch den gesamten mechanischen und techni-schen Service. „Gerade am Anfang waren wir fast täglich vor Ort, da die Anlage erst einmal eingefahren werden muss, bis alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind“, erinnert sich Huhn. Darüber hin-aus bevorratet der Spezialist für Automa-tisierung alle Ersatzteile in Reichweite des Kundenlagers. So viel Service kommt an.

„Zum Ground Support in Dubai stehen zwei Techniker für uns bereit, und das 24 Stunden am Tag. Hinzu kommt noch der IT-Support aus Deutschland“, betont Als-madi und freut sich schon auf das nächste Projekt am wachsenden Logistikstandort Dubai. www.unitechnik.com

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Lager- & Fördertechnik

Alle für einen, einer für alle – was im Roman die drei Musketiere betrifft, be-kommt für die Intralogistik des Handels jetzt eine neue Dimension. Der Fokus liegt dabei auf dem Palettenhandling in Um-schlag- und Distributionszentren. Denn mit dem Schäfer Display Sequenzer (SDS), so die Bezeichnung einer neuen, ganzheit-lichen Systemkonzeption, hat SSI Schäfer,

Giebelstadt, nun eine Branchenlösung für ein automatisiertes Handling und Warehousing speziell von Viertel- und Düsseldorfer-Paletten in den Markt ge-bracht. Aus der intelligenten Kombina-tion bewährter Einzelkomponenten der Fördertechnik, des Stahlbaus und der IT ist dabei eine effiziente Komplettlösung für den automatisierten, sequenzierten

SSI Schäfer

Ganzheitliche Automationslösung für das Handling von Display-Paletten im Handel

und hochdynamischen Umschlag aller im Handel genutzten Palettentypen in einem einzigen System entstanden. Der Clou der Lösung: Mit dem Konzept wird bereits das Regalbediengerät (RBG) zum vollautomatischen und effizienten Kom-missionierer. Das führt neben optimaler Prozesssicherheit durch das automatisier-te Handling von Display-Paletten ohne weitere Ladehilfsmittel zu einer deutli-chen Reduzierung der Handlingskosten und gesteigerten Umschlagleistungen.

Zur Steigerung vom Um- und Absatz setzt der Handel zunehmend auf Halb- und Viertelpaletten, die so genannten Display-Paletten. Sie sind besonders geeignet, um als Kompletteinheit die Verkaufsregale nachzufüllen, Angebotsartikel zu präsen-tieren oder Impulskäufe zu initiieren. Ihre Vorteile liegen in der maximierten Nut-zung der Verkaufs- und Regalflächen und einer Kostenreduzierung durch vermin-derte Produktschäden und verringerten Verräumungsaufwand. Das Problem: Das Handling in den Umschlag- und Distri-butionslägern. Im Wareneingang erfolgt die Anlieferung der Viertel- und Halbpa-letten in der Regel auf Europaletten als Ladehilfsmittel. Im Warenausgang hinge-gen werden die Displaypaletten ohne Trä-gerpalette verladen, weil in den Filialen meist keine (Abnahme-)Hebezeuge zur Verfügung stehen. Das bedeutet erhebli-chen Handlingaufwand. Denn für eine effiziente automatisierte Bearbeitung und Kommissionierung von Displaypaletten beim Cross Docking gibt es bislang keine adäquate Lösung. Die Folge: hoher, zeit-intensiver Personalaufwand, verringerter Durchsatz sowie Kommissionierfehler und Einschränkungen bei der Kommis-sionierqualität.

Abhilfe schafft nun die im Markt bislang einzigartige, integrierte Komplettlösung Schäfer Display Sequencer von SSI Schä-fer. Damit haben die Intralogistikspezi-alisten aus Giebelstadt aus bewährten Einzelkomponenten eine intelligente La-ger- und Kommissionierlösung für den automatisierten Umschlag der beiden Pa-lettentypen in einem System entwickelt. Vorteil für die Anwender: Das Cross Do-cking von Display-Paletten, die Lagerung, Kommissionierung und Distribution der

Mit dem Schäfer Display Sequencer, einer neuen, ganzheitlichen Konzep-tion für ein automatisiertes Handling von Viertel- und Halb-Displaypaletten in einem System, hat SSI Schäfer aus bewährten Komponenten eine innovative Branchenlösung für die Anforderungen in den Umschlag- und Distributions-zentren des Handels entwickelt. Dabei wird das Regalbediengerät zum Kom-missionierer. Resultat: Hohe Umschlagleistungen und Prozesssicherheit im hochdynamischen Display-Handling durch ein automatisiertes Handling von Display-Paletten und eine deutliche Reduzierung der Handlingskosten.

Blick in die Gasse: RBG-Übergabe eines Viertel-Pärchens in das Regal

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Lager- & Fördertechnik

Halb- und Viertelpaletten, erfolgt vollau-tomatisch und ohne weitere Ladehilfsmit-tel. Das sorgt für schnelle, kostengünstige Kommissionierprozesse und führt zu ei-ner Minimierung von Produktschäden so-wie einer Reduzierung der Umschlag- und Personalkosten. „Eine solch umfassende und praxisnahe Lösung für das Cross Do-cking von Display-Paletten kann außer SSI Schäfer gegenwärtig niemand dem Markt bieten“, urteilt Andreas Oy, Vertriebsleiter bei SSI Schäfer, Giebelstadt. „Mit den Leis-tungsmerkmalen, die der Schäfer Display Sequencer den Anwendern bietet, verfügt SSI Schäfer über ein Alleinstellungsmerk-mal im Markt.“

Denn beim SDS sind die Prozesse vom Wareneingang bis zur Bereitstellung durchgängig auf das automatisierte Hand-ling von Display-Paletten ausgerichtet. Die angelieferten Trägerpaletten werden ent-foliert und die aufgesetzten Halb- bezie-hungsweise Viertelpaletten bereits vor der Übergabe an das RBG automatisch von der Mutterpalette getrennt. Besonderheit:

„Durch den Einsatz einer speziellen Senso-rik wird dabei gleichzeitig die Positionie-rung der Viertelpaletten, deren Standfü-ße paarweise asymmetrisch gestaltet und angeordnet sind, auf der Euro-Palette er-fasst“, erläutert Oy. „Anhand dieser Infor-mationen werden die Displaypaletten bei der Trennung von der Trägerpalette und der Übergabe an die Fördertechnik der-art ausgerichtet, dass sie in stets gleicher Positionierung auf die Einlagerungssti-che zum Regallager geführt werden.“ Das steigert die Sicherheit und Stabilität beim nachfolgenden innerbetrieblichen Trans-port und der weiteren automatisierten Be-arbeitung. Die dabei eingesetzte Förder-technik ist eine modifizierte Entwicklung bewährter Förderanlagenkomponenten von SSI Schäfer. Sie ist in ihrer Konzeption exakt auf den Transport dieser im Handel genutzten Palettentypen zugeschnitten.

Gleiches gilt für die neuen V-Load-Last-aufnahmemittel (LAM) der RBG, die die Paletten im Regallager ein- und auslagern. Gesteuert vom Materialflussrechner und mit den Informationen des überlagern-den Lagerverwaltungssystems erkennen die RBG bei der Abnahme der Paletten vom Übergabepunkt den jeweiligen Pa-lettentyp. Je nach Bereitstellung werden dann vom LAM in einem Arbeitsgang eine Halb- oder zwei Viertel-Displaypa-letten aufgenommen. Durch die gleichmä-ßige Ausrichtung der Viertelpaletten an der Abnahmestation erfolgt das gesamte Handling der Viertelpaletten sowohl auf

der Förderstrecke als auch durch die RBG in der festgelegten Positionierung. Das erhöht die Zuverlässigkeit der Prozesse, sorgt für störungsfreie Abläufe und stei-gert den Durchsatz. Zudem sind sowohl die LAM der RBG als auch die Stellplätze im Regallager auf diese einheitliche Aus-richtung ausgelegt. „Gleichwohl können die Fächer im Regallager flächenflexibel sowohl mit bis zu drei Halb- oder bis zu sechs Displaypaletten belegt werden“, er-läutert Oy. Dazu wurde für das neue V-Load-LAM auf der Grundlage verfügbarer Komponenten ein Regalbau mit speziellen Auflagentraversen konzipiert. Sie sind auf eine Verwendung in allen SSI Schäfer-Standardregalen ausgelegt. So lassen sie sich sowohl in Silo- als auch bei Inhouse-Konstruktionen installieren.

Die Besonderheit der neuen Systemkon-zeption, die SSI Schäfer für das automa-tische Handling aller gängigen Paletten-typen im Mix entwickelt hat, zeigt sich jedoch vor allem bei den Auslagerungs-prozessen: Beim SDS führt das RBG wäh-rend der Auslagerung regelrechte Kom-missionierfahrten durch. Mit einem Spiel entnimmt das V-Load-LAM beispielswei-se zwei Viertel- oder eine Halbpalette aus den Stellplätzen und übergibt sie an den Auslagerungsstich. Besonderheit: Die Ent-nahme der verschiedenen Palettentypen kann aus unterschiedlichen Stellplätzen erfolgen. „Auf diese Weise übernehmen die RBG bereits bei der Auslagerung aus dem Regallager eine filialgerechte Sequenzierung und Auftragskommissi-onierung“, erklärt Oy. „Dadurch ist das Schäfer Display Sequencer Konzept die optimale Systemlösung für Umschlag- und Distributionsläger des Handels, der seine Absatzstrukturen zunehmend auf die Viertel- und Halbpaletten ausrichtet.“

Auslagerung und Übergabe der Halb- und Viertelpaletten an die Warenausgangssti-che sowie ihre Bereitstellung im Waren-

ausgang erfolgen ebenfalls filialgerecht ohne Unterpalette. Und, eine weitere Be-sonderheit der Systemlösung: bodeneben.

„So können die Displaypaletten komforta-bel von verschiedenen Förderzeugen un-terfahren und verladen werden“, erklärt Oy. „Stapler mit extralanger Gabel, die mit ihren langen Zinken auf die Aufnahme mehrerer Paletten ausgelegt sind, ist dabei in einem Arbeitsgang die Übernahme von bis zu vier Halb- oder acht Viertelpaletten möglich, die überdies in der richtigen La-dereihenfolge bereitgestellt werden.“ Bei Anlagenneubauten wird für diese spezi-ellen Warenausgangsbahnen eine Vertie-fung in der Bodenplatte eingeplant.

Mit der SDS-Konzeption können in der Ein- und Auslagerung je nach Anlagen-konzeption pro Stunde jeweils mehre-re hundert Viertelpaletten sortiert und umgeschlagen werden. „Bei dieser Um-schlagleistung bewegen wir uns mit dem Schäfer Display Sequencer im Hochfre-quenzbereich“, urteilt Oy. Für die Mate-rialflussteuerung sind zudem bereits im Standard Schnittstellen zu allen gängigen Warehouse Management Systemen wie etwa WAMAS von SSI Schäfer oder SAP-basierten Lösungen verfügbar. „Mit dem automatisierten Paletten-Handling von Halb- und Viertel-Display-Paletten – und, bei Bedarf, selbstverständlich auch Euro-paletten – in einem System sowie der Kon-zeption mit einer sequenzierten Komm-missionierung bereits im Regallager bietet der Schäfer Display Sequencer den An-wendern deutlich verbesserte Umschlag-leistungen, eine erhebliche Reduzierung der Fehler- und Beschädigungsquoten bei der Bearbeitung von Displaypalet-ten und eine nachhaltige Steigerung des Servicelevels“, resümiert Oy. „Damit ist der SDS eine durchgängige, ganzheitliche Branchenlösung für die gegenwärtigen Praxisanforderungen des Handels sowie zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Produzenten und Dienstleistern.“

Handling von Display- und Euro-Paletten ohne Trägerpalette bei Discounter Netto

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Lager- & Fördertechnik

Intralogistik aus Stahl und Edelstahl – hie-rauf hat sich die MFI AG spezialisiert. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Benningen und weiteren Niederlassungen in Ludwigsburg, Dresden, Arnstadt, Neu-brandenburg und Hildesheim produziert als Generalunternehmer und Komponen-tenlieferant Maschinen, Baugruppen und ganze Anlagen für Endkunden und Wie-derverkäufer in den unterschiedlichsten Branchen – unter anderem Förder- und Lagersysteme, Regalbediengeräte und Sondermaschinen oder Komponenten aus Edelstahl mit der entsprechenden Soft-ware, welche in der Lebensmittelbranche eingesetzt werden.

Die MFI AG hat sich auch außerhalb Deutschlands einen Namen gemacht. In Österreich beispielsweise realisiert MFI für einen Kunden als Generalunterneh-mer ein AKL und beliefert zwei weitere als Komponentenlieferant mit Edelstahl-produkten. Des Weiteren beliefert MFI auch Kunden in ganz Europa, wie Grie-chenland, Israel, Belgien, Polen, Japan und Russland.

Für die Herstellung, Montage und Test-läufe von Edelstahl-Applikationen und –baugruppen hat die MFI AG die seit 2008 bestehende Edelstahl-Produktionsstätte in Arnstadt gegründet. MFI kann durch diese separate Produktionsstätte Sorten-reinheit garantieren. Durch die Nähe zu

Erfurt und die zentrale Lage ist die Ver-kehrsanbindung optimal.

Hochleistungs-Behälter-stapler aus EdelstahlFür einen großen Kunden in der Lebens-mittelbranche hat die MFI AG einen Hochleistungs-Behälterstapler entwickelt, welcher mittels Stapel- und Beladeopti-mierung eine noch schnellere und präzise-re Zusammenstellung von Kundenaufträ-gen ermöglicht. Das Behälterstapelgerät entspricht den Hygienic-Design Richtli-nien und besteht, ebenso wie die Belade-einheit, komplett aus Edelstahl. Deshalb kann es sowohl für offene Lebensmittel, als auch für Frischfleisch eingesetzt wer-den.

MFI-Roboter EOR.VANeuestes Produkt ist der von MFI kom-plett entwickelter 3-Achs-Roboter EOR.VA mit Option auf eine vierte Achse, der im Gegensatz zu einem Standardroboter problemlos im Lebensmittelbereich ein-gesetzt werden kann. EOR.VA entspricht dem Hygienestandard, da er vollständig aus Edelstahl gebaut und somit leicht zu reinigen ist, kann auch bei einer geringen Deckenhöhe und in kritischen Tempera-turbereichen eingesetzt werden und hat, insbesondere bezogen auf die Anwendung im Lebensmittelbereich, weitaus weniger

MFI

Neuheiten bringen Schwungin die Lebensmittelbranche

Einschränkungen im Handlingsgewicht und in der Reichweite als ein Standardro-boter. Da kein Schutzanzug für den Ro-boter erforderlich ist, entstehen für den Betreiber in diesem Aspekt keine Folge-kosten.

Der neue KLT-Greifer von MFIMFI hat einen vielseitig einsetzbaren Greifer für alle gängigen Kleinteilela-dungsträger (KLT)-Typen entwickelt. Er kann nicht nur Boxen depalettieren, sondern auch Kartons ansaugen. Alle gängigen KLT-Formate, mit unterschied-lichen Höhen, werden nach dem Einlauf der Palette in die Depalettierstation voll-automatisch abgearbeitet.Der von MFI entwickelte KLT-Greifer ist in der Lage, eine frei gebildete Palette mit unterschied-lichen KLT-Größen und KLT-Höhen kom-plett zu depalettieren. Optional kann das Greifsystem mit zusätzlichen Sauggrei-fern ausgerüstet werden. Damit können zusätzlich KLT-Deckel abgenommen und zudem Kartons mit unterschiedlichen Ab-messungen depalettiert werden. Bei sehr beengten Platzverhältnissen hat die MFI durch eine weitere Option die Möglichkeit, durch das sogenannte Shiften die KLT zusätzlich in allen Richtungen unter dem Greifer zu verschieben, wodurch eventuell auftretenden Störkonturen ausgewichen wird.

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Lager- & Fördertechnik

Mit ihr geht garantiert alles problemlos über die Bühne. Lagerkapazitäten lassen sich mit der Lagerbühne von Bartels op-timal vergrößern und der Kunde ist auf der sicheren Seite. Denn sie entspricht ei-nerseits den europäischen Normen und Vorschriften, andererseits liegt Dank des Montagesystems der Träger der Be-lag eben und ist vollständig durch die Struktur unterstützt. Das Produkt aus dem Hause Bartels vereint viele Vorteile, zeichnet sich durch eine hohe Tragkraft aus und ist dabei sogar ein Hingucker. Der Grund dafür sind unter anderem die Lo-

chungen, die nur an notwendigen Stellen vorgenommen wurden – funktional und formschön.

Eine entsprechende Ästhetik gewährleis-ten zudem der größere Abstand zwischen den Trägern sowie die verzinkte Ausfüh-rung als Standard. Außerdem liegen alle Träger in der gleichen Richtung. Der Zusammenbau geht leicht von der Hand, da die Nebenträger direkt an den Hauptträger ohne zusätzliche Zwischen-winkel geschraubt werden. Dabei ist die Lagerbühne von Bartels extrem flexibel,

eine Erweiterung jederzeit möglich. Die Weichen dafür sind gestellt, denn an je-der Stütze sind bereits Verbindungsstücke vorhanden. Auf Wunsch kann die Anlage durch vielfältiges Zubehör wie Schleusen-geländer, Stützenschutz oder Flügeltüren ideal Kundenbedürfnissen angepasst wer-den.Eindrucksvoll stellt die Lagerbühne ihre Leistungsfähigkeit unter Beweis, erzielt größere Spannweiten und sorgt für eine bessere Optimierung der Struktur für Pro-jekte mit einer Fläche von über 200 Quad-ratmetern. Zur technischen Beschreibung: Als Stützen dienen Vierkantrohre in drei unterschiedlichen Größen. Haupt- und Nebenträger bestehen aus C-Profilen mit einer hohen Elastizität. Die Verbindung zwischen den Haupt- und Nebenträgern sowie zwischen den Stützen und Neben-trägern werden mit 8,8 mm Schrauben gesichert. Viele Querschnitte sind mög-lich. Der Belag besteht aus einer 38 mm Spanplatte mit weißer Unterseite.Für einen optimalen Kundenservice be-rät der Außendienst von Bartels direkt vor Ort und nimmt alle Daten auf. Auf diese Weise bietet das Horster Unternehmen al-les aus einer Hand – von der Planung bis zur Montage.

Bartels

Lagerbühnen von Bartels erweitern schnell und flexibel das Lager

Lagerbühnen von Bartels erweitern schnell und flexibel das Lager.Fotos: Karl H. Bartels GmbH

wie Qualität, Preis und Umweltfreund-lichkeit entsprechend bewertet.

Thomas Uppenkamp, Leiter des Bereichs Mobile Industrial Solutions bei der CA-SIO Europe GmbH in Norderstedt, ist stolz auf die Leistung des japanischen Entwicklerteams: „Mit seinem taillierten und rundum sanft gerundeten Gehäuse haben unsere Ingenieure ein kompaktes Multifunktionsgerät geschaffen, welches Maßstäbe setzt. Das Terminal enthält alles, was man auf Messen und Märkten oder im Lieferservice benötigt, um Daten zu erfassen und per Beleg zu dokumentieren. Mit seinem leistungsfähigen Belegdrucker ist es ebenso für den Ticketverkauf bei Veranstaltungen oder auf Parkplätzen wie für den Einsatz bei Bahnen und Verkehrs-betrieben bestens geeignet.“

Casio

Ausgezeichnetes Design und höchste Funktionalität CASIO hat die weltweit bedeutendste Auszeichnung für außergewöhnlich gutes Industrie-Design, den iF product design award 2013, für sein Multifunktionster-minal IT-9000 erhalten. Das für den Au-ßendienst und den Einsatz bei Verkehrs-betrieben entwickelte Gerät bietet mit integriertem High-Speed-Drucker, 2D-Imager, Digitalka-mera und UMTS alles, was man zur mobilen Datenerfassung und Belegerstellung benötigt.

Der iF product design award wird vom In-ternationalen Forum Design in Hannover veranstaltet und gilt weltweit als einer der bedeutendsten Wettbewerbe für Indus-triedesign. Mehr als 3.000 Produkte stell-ten sich der internationalen Jury aus 49 Ländern, die die eingereichten Produkte nicht nur nach Design und Funktionalität beurteilt, sondern auch weitere Kriterien

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Lager- & Fördertechnik

Bestellungen, die beim Logistikdienstleis-ter Ahl bis 15 Uhr im Warenwirtschafts-system Semiramis eingehen, werden ga-rantiert noch am selben Tag versendet. Trotz der teilweise sehr kurzen Frist bis zur Übergabe an den Paketdienstleister hat eine äußerst niedrige Fehlerquote bei der Zusammenstellung des Edel-Friseur-bedarfs eine sehr hohe Priorität. „Als wir noch mit Papierlisten kommissioniert haben, konnten wir eine niedrige Fehler-quote nur sicherstellen, indem wir jede Sendung mehrfach kontrolliert haben“, erläutert Michael Ahl, Geschäftsführer der Ahl GmbH. Außerdem möchte Ahl trotz knapper Lieferfristen und steigender Durchsatzzahlen das Lager mit 3.200 Pa-lettenplätzen auch weiterhin mit der beste-henden Belegschaft von 15 Mitarbeitern betreiben. Schnell war klar, dass das nur

Beim Friseur muss jeder Handgriff sitzen, bei der Kommissionierung des hochwer-tigen Friseurbedarfs der Marke Paul Mitchell ebenfalls: Um den hohen Aufwand für eine fehlerlose papierbasierte Kommissionierung spürbar zu reduzieren und eine noch schnellere Abarbeitung der eingehenden Friseurbedarf-Bestellungen zu ermöglichen, stellte der von der deutschen Vertriebsfirma Wild Beauty beauftragte Logistikdienst-leister Ahl GmbH im Juni 2011 die Kommissionierung um. Anstelle von Papierlisten verwenden die Mitarbeiter nun Pick-by-Voice. Dafür setzt die Ahl GmbH auf die Softwarelösung „Pick-Manager“ von Ehrhardt + Partner, sechs Talkman von Vocoll-ect sowie zwei Put-to-Light-Wagen. Die durchschnittlich 250 Aufträge pro Tag mit jeweils 25 bis 30 Positionen werden nun bis zu 20 Prozent schneller abgearbeitet.

Kommissionie-rung im Lager

Ehrhardt + Partner

Mehr Service für Paul Mitchell durch

Pick-by-Voice

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Lager- & Fördertechnik

über effizientere Prozesse wie beispiels-weise eine wegeoptimierte Kommissio-nierung möglich sein würde.

Anbieterauswahl„Auf der LogiMAT haben wir uns inten-siv informiert, welche Möglichkeiten eines Pick-by-Voice-Einsatzes es im Zu-sammenspiel mit unserem Warenwirt-schaftssystem Semiramis gibt“, erinnert sich Ahl. Der Logistikdienstleister suchte dabei nach einer möglichst kompakten Softwarelösung, da für ein komplexes La-gerverwaltungssystem aktuell noch keine Notwendigkeit besteht. Letztendlich in-formierten sich die Verantwortlichen bei Ahl über zwei Lösungen umfassend. „Den Pick-Manager von Ehrhardt + Partner ha-ben wir letztlich ausgewählt, da er bereits im Standard unsere individuellen An-forderungen optimal abdeckte. Auch die Anbindung an Semiramis war problemlos möglich“, berichtet Ahl. Außerdem über-zeugte ihn das aufeinander abgestimmte Komplettpaket aus der Software „Pick-Manager“ und Hardware des Ehrhardt + Partner-Partners Vocollect. Ein weiterer Vorteil für Ahl: „Sollte mittelfristig doch einmal die Einführung eines vollständi-gen Lagerverwaltungssystems notwendig werden, lässt sich der Pick-Manager pro-blemlos zu LFS, unserem Lagerführungs-system, erweitern“, erläutert Marco Ehr-hardt, geschäftsführender Gesellschafter von Ehrhardt + Partner.

Optimierte ProzesseDer Pick-Manager wurde bei der Ahl GmbH auf Windows aufgesetzt, die not-wendigen Daten werden in der externen Oracle-Datenbank von Semiramis ver-waltet. Mit der Einführung des Pick-Ma-nagers hat sich der Ablauf der Kommis-sionierung grundlegend verändert. Die Lagermitarbeiter erhalten nun über den Talkman vom Pick-Manager Sprachan-weisungen, zu welchem Lagerfach sie sich als Nächstes begeben und wie viele Artikel sie dort entnehmen sollen. Dabei leitet der Pick-Manager sie auf dem kürzesten Weg durch das Lager. Der leichte Talkman wird am Gürtel befestigt, sodass die Kommis-sionierer beide Hände frei haben für die sichere Entnahme der geforderten Artikel. Am Fach angelangt, bestätigen sie sowohl das Fach als auch die Entnahme der Arti-kel durch Einsprechen der jeweiligen Prüf-ziffern und Entnahmemengen. Auf diese Weise sind fehlerhafte Kommissionierun-gen nahezu ausgeschlossen. „Durch die Einführung des Pick-Managers konnten wir unsere bereits niedrige Fehlerquote auf nahezu null reduzieren“, berichtet Ahl.

Der erhebliche Aufwand für zusätzliche Kontrollen entfällt ersatzlos. Zuvor muss-te jede Sendung sowohl visuell als auch über eine Waage auf ihre Vollständigkeit und richtige Zusammensetzung überprüft werden. Auch längere Verzögerungen bei der Nachschubsteuerung gehören seit der Einführung des Pick-Managers der Ver-gangenheit an: Trifft ein Mitarbeiter im Verlauf der Kommissionierung auf ein leeres Lagerfach, spricht er den Befehl

„Nachschub!“ in sein Headset. Der Pick-Manager löst dann im Lagerleitstand den Ausdruck eines Nachschubbelegs aus, so-dass über das Warenwirtschaftssystem Semiramis der Nachschub angefordert werden kann.

Put-to-Light-WagenFür weitere Prozessoptimierungen sorgt der Einsatz von zwei Put-to-Light-Wagen mit Fachausleuchtung von Ehrhardt + Partner. Sie ermöglichen das sogenannte Multi-Order-Picking, also das zeitglei-

che Kommissionieren mehrerer Aufträge. Während der Kommissionierer sprachge-führt zum gewünschten Entnahmeplatz geleitet wird, leuchtet am Kommissionier-wagen eine Leuchtanzeige an dem Fach, in dem er die kommissionierte Ware ablegen soll. Zusätzlich wird das Fach mit einem LED-Spotlight ausgeleuchtet. Die Put-to-Light-Anlage am Wagen wird dabei per WLAN ebenfalls vom Pick-Manager gesteuert. Auf diese Weise kann der be-treffende Mitarbeiter bis zu neun Auf-träge parallel abarbeiten. Auch bei dieser Investition standen für Geschäftsführer Michael Ahl die Senkung der Fehlerquo-te und eine schnellere Kommissionierung im Vordergrund. „Insgesamt haben wir eine Zeitersparnis von 15 bis 20 Prozent erreicht“, berichtet Ahl. Mit den dadurch entstehenden zusätzlichen Kapazitäten ist der Logistikdienstleister für zukünftige positive Geschäftsentwicklungen bestens aufgestellt und kann in Stoßzeiten flexib-ler reagieren als bisher.

Kommissionierung mit dem Put-to-Light-Wagen

Michael Ahl, Geschäftsführer der Ahl GmbH

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Verpackung

Erstmals werden RFID-Transponder funktionssicher und unsichtbar in EURO-Paletten nach DIN EN 13698-1 verbaut. Ein intensiver Entwicklungsprozess war nötig, bis die Falkenhahn AG den Palet-tentyp mit RFID-Funktionalität soweit entwickelt hatte, dass die Anforderungen aller Beteiligten erfüllt waren: von der vollautomatischen Palettenproduktion bis hin zur zuverlässigen Nutzung in der Inf-rastruktur des Logistik-Prozesses. Damit ist die Falkenhahn AG der erste Paletten-hersteller, der eine Europalette serienmä-ßig mit RFID-Technologie ausstattet.

Wir wollten mehr wissen und befragten Marcus Falkenhahn von der Geschäftslei-tung der Falkenhahn AG, Geisa, in einem persönlichen Gespräch zu den wichtigsten Fakten dieses innovativen Produkts:

 

Falkenhahn AG

Die Weltneuheit im PalettenmarktDie Weltneuheit im Palettenmarkt glänzt mit inneren Werten, denn intelligente RFID-Tech-nik ist gut versteckt angeordnet in der genormten WORLD-Tauschpalette aus Holz.

Was war der Anlass zur Integration von RFID in Holzpaletten?Marcus Falkenhahn: RFID-Technologie hat sich in den letzten fünf Jahren rasant weiterentwickelt und hat dabei viele An-wendungen gefunden. Was liegt da näher, als in der Logistik die Probleme bei der einfachen Identifikation, Überwachung und Verfolgung von Paletten in der Lo-gistikkette zu schließen? Ein bedeutender Engpass war die Identifizierung von Pa-letten. Das war per Barcode nur auf recht kurze Distanz und bei definierter Zuord-nung des Codes zum Lesegerät möglich. Genau hier war die Chance für den RFID-Transponder. Mit ihm kann lageunab-hängig, auf rund 5 m Distanz und ohne Sichtverbindung kommuniziert werden. Auch mehrere Paletten können mit Hilfe der Pulklesung gleichzeitig erfasst werden.

Mit RFID kann der Weg einer Palette von Station zu Station lückenlos verfolgt werden. Jetzt kann aus einem unsortier-ten, chaotischen Fluss vieler Paletten die gewünschte Palette gezielt gelenkt werden. Gleichfalls lassen sich Paletten in einem beliebig geordneten Lager schnell identi-fizieren und herauspicken. Die WORLD-RFID-Paletten erleichtern somit den Lagereingang, das Sortieren, das Kom-missionieren, den Lagerausgang und die Retouren-Bearbeitung.

Worin lagen die Herausforde-rungen, die RFID-Technologie in die Palette zu integrieren? Marcus Falkenhahn: Die RFID-Transpon-der müssen sicher und an schwer zugäng-licher Stelle in das Material der Palette ein-gebettet sein, damit sie nicht beschädigt werden können. Die Transponder müssen den rauen Betrieb, dem eine Palette im Lager und bei den Transporten ausgesetzt ist, aushalten. Da ist auch an Stöße und Vibrationen, an Feuchtigkeit und hohe/niedrige Temperaturen, ja sogar an elek-tromagnetische Felder zu denken. Diese

Anforderungen gehen von den Transport- und Lagerbedingungen aus und betreffen die Maschinen, Einrichtungen und Men-schen, die Paletten handhaben. Darüber hinaus aber muss der Einbau der Trans-ponder bei der Fertigung vollautomatisch geschehen können.

Was mussten Sie tun, um das Projekt voranzutreiben? Marcus Falkenhahn: Dazu war eine inten-sive Zusammenarbeit zwischen unserem Sensorik-Partner, der wissenschaftlichen Begleitung, den ersten Kunden und uns erforderlich. Hier haben wir Komponen-ten unterschiedlicher Spezifikationen in Versuchsreihen getestet. Schwierig war auch, dass es keinerlei Normengrundlage gibt. Für unsere ersten Kunden ist fast eine Individuallösung entstanden, gleichzeitig ist es unser Interesse, das Produkt auch in einer sinnvoll großen Serienlösung für viele Anwender herstellen zu können. Schließlich soll die Lösung wirtschaftlich sein.

Der Transponder ist zwar an einer geschützten Stelle ein-gebaut. Gibt es dennoch Betriebs-situationen, die ihn beschädigen können? (Flüssigkeiten etc.?) Marcus Falkenhahn: Solange der Mit-telklotz der Palette unbeschädigt bleibt, arbeitet der RFID-Transponder. Diese Technologie ist selbst rauestem Betrieb und extremem Klima gewachsen. Wit-terungseinflüsse wie Regen, Schnee und Umgebungsfeuchtigkeit beeinflussen die Funktion des Transponders nicht.

Palette befinden sich in einem Pool, sei dieser innerbetrieblich oder überbetrieblich organisiert. Kann das Ausstattungsmerkmal RFID Komplikationen beim Handling der Tauschpaletten verursachen? Marcus Falkenhahn: Die RFID-Palette ist derzeit zumeist noch eine Lösung für

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Verpackung

den Verkehr zwischen klar umrissenen Versender-, Transport- und Empfänger-Betrieben, die auch die RFID-Leseeinrich-tungen besitzen. Da die RFID-Paletten problemlos mit Hilfe des RFID-Trans-ponders von normalen Europaletten unterschieden werden können, ist eine Vermischung ausgeschlossen. Sollte eine RFID-Palette jedoch in den normalen Tauschkreislauf gelangen, haben weder die Palette noch die Nutzer irgendwelche Nachteile. Die Palette besitzt lediglich ein ungenutztes Feature, ähnlich der Klima-anlage beim Auto im Winter.

Welchen Mehraufwand be-deutet die Ausstattung mit RFID für die Anwender? Marcus Falkenhahn: In der Automobil-industrie wird die RFID-Technologie be-reits seit vielen Jahren genutzt. Natürlich muss die notwendige Technik installiert sein, um die Vorteile der Palette nutzen zu können. Selbst wenn hier Erstinvestiti-onen erforderlich sind, sind diese im Ver-gleich sehr gering. Bedeutende Vorteile im betrieblichen Ablauf (Keine Lieferschei-ne mehr nötig, Inventur per Knopfdruck, keine Fehlverladungungen mehr etc.)

führen regelmäßig zu einer sehr kurzen Amortisationszeit von ca. einem Jahr.

Wie stellt sich die RFID-Techno-logie im Vergleich zum Barcode-Einsatz bei Paletten dar? Marcus Falkenhahn: Als Vorteile der RFID-Palette gegenüber einer Palette mit Barcode sind gravierend:

• Manipulationssicher durch verschlüsselte Daten

• Schmutzresistenz, Beschädigungs-sicherheit und Verschleißfreiheit durch innen liegenden, geschützten Transponder

• Unabhängig von einer freien Sichtlinie durch Funktechnik

• Mehrere Palettenstapel gleich-zeitig lesbar und programmierbar

• Lesbarkeit während des Transports auf Gabelstaplern

• Hohe Speicherkapazität auf kleinem Raum

• Plagiatschutz durch kundenspezifische Daten

• Extrem hohe mechanische Belastungsfähigkeit

Wie reagierten Ihre Gesprächs-partner und Kunden auf diese neue Entwicklung?Marcus Falkenhahn: Der Einsatz einer RFID-Palette ermöglicht die automatisier-te Erfassung von Palette und Ware und dient somit einer automatischen Bestands-verwaltung – ohne Sichtkontakt zwischen Datenträger und Lesegerät. Da die manu-elle Erfassung entfällt, ergeben sich deutli-che Effizienzsteigerungen und somit auch Kosteneinsparungen. Unsere Argumente werden gut nachvollzogen und leuchten auf Anhieb ein. Besonders Firmen mit einer umfangreichen innerbetrieblichen Logistik sehen große Vorteile. Deshalb laufen inzwischen etliche Projekte, die den Einsatz der RFID-Palette zum Ziel haben.

Kontakt und weitere Informationen:

Falkenhahn AGAuf der Hopfel36419 Geisa OT BremenTel. 036967 / 677-0Fax 036967 / 677-30

[email protected]

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Verpackung

Für die Lebensmittelbranche, die Land- und Abfallwirtschaft sowie für die in-dustrielle Produktion hat CABKA_IPS die universell einsetzbare Palettenbox im Großformat entwickelt. Ihr Fassungsver-mögen beträgt 1.400 Liter. Der Behälter aus schlagfestem, chemikalienbeständi-gen und lebensmittelechtem HDPE ist in den Grundmaßen 1.300 x 1.150 x 1.250 Millimeter (L x B x H) mit perforierten oder geschlossenen Wänden erhältlich. Optional lässt sich die Palettenbox mit einem Deckel verschließen.

Mit einem Eigengewicht von 69 Kilo-gramm (perforiert) und 72 Kilogramm in geschlossener Ausführung zeichnet sie sich durch hohe Traglasten im Stapel bis zu 7.000 Kilogramm, dynamisch und beim Einsatz im Hochregallager bis zu 1.000 Kilogramm aus. Rutschfeste Gum-miprofile an den Oberkanten der Palet-tenbox sorgen für die sichere Stapelbarkeit von bis zu sieben Boxen übereinander. Die Behälter sind für Anwendungen im Tem-peraturbereich von minus 30 bis plus 50 Grad Celsius einsetzbar und können leicht gereinigt werden. Sie verfügt wahlweise über drei oder fünf Kufen und lässt sie sich von allen vier Seiten mit dem Gabel-stapler anfahren.

CABKA

Mehr steckt keine wegDie neue Palettenbox von CABKA_IPS fasst 1.400 Liter

Die Palettenbox hat die Grundmaße 1.300 x 1.150 x 1.250 Millimeter (L x B x H) und trägt beim Einsatz im Hochregallager bis zu 1.000 Kilogramm.Foto: CABKA_IPS

Die Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH in Meisenheim hat ihr Angebot im Be-reich Lagertechnikzubehör um das Thema Verpackung erweitert. Dazu gehören zum Beispiel hochwertige Kartonagen in ver-schiedenen Ausführungen und Größen sowie praktische Hilfsmittel zum Stret-chen, Kleben, Füllen und Verschließen. Damit unterstützt Bito den Anwender optimal beim Versand seiner gelagerten Waren.

Unternehmen, die lagern und kommissi-onieren, müssen in der Regel die Artikel auch versenden. Dabei kommt es darauf an, die Produkte nicht nur sicher, son-dern auch passend und ansprechend zu verpacken. Bito bietet dazu jetzt zum Beispiel auch unterschiedliche Wellpap-pe-Faltkartons an. Diese bestehen aus ein- oder zweiwelliger Pappe und sind je nach Beschaffenheit für Güter bis 30 oder 50 Kilogramm ausgelegt. Erhältlich sind sie in unterschiedlichen Abmessungen bei

Längen von 100 bis 800 Millimeter sowie als Modulkartons im Europalettenmaß. Bito hat außerdem Paletten-Container im Angebot, die bis zu 980 Liter fassen können sowie superleichte Inka-Paletten, ebenfalls im Europalettenmaß. Alle Kar-tonagen sind zu 100 Prozent recyclebar oder bestehen aus Recycling-Material.

Um Begleitpapiere optimal zu schützen und sicher sowie griffbereit anzubringen, hat Bito selbstklebende Dokumententa-schen in verschiedenen Maßen im Pro-gramm. Selbstklebend sind auch die Warn- und Klebebänder, die beispielsweise für eine hohe Sicherheit und Aufmerksamkeit der verpackten Waren sorgen. Weiterhin bietet der Lagerspezialist verschiedene Hand- und Mini-Stretchfolien an sowie Luftpolsterfolien und Packpapier. Hinzu kommen noch Umreifungsbänder und Zubehör wie Abrollwagen, Kantenschutz-ecken und -leisten.

Bito

Sicher, passend und ansprechend verpacken

Bito hat das Angebot im Bereich Lagertechnik-zubehör um das Thema Verpackung erweitert.Foto: BITO-Lagertechnik Bittmann GmbH

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Paletten sind im Sammelguttransport unverzichtbar. Auf den Aufwand durch den Palettentausch würden alle Beteiligten jedoch gern verzichten. Der Zug-um-Zug-Tausch ist sehr verbreitet, aber nicht durchgängig etabliert. Er bedeutet in der Praxis, dass Spediteure und Frachtführer alle Paletten über Konten verwalten.

„Diese Kontoführung haben wir innerhalb unseres Systems bereits 2011 stark vereinfacht. Sie verursachte entlang der Transportkette unnötige Kosten“, sagt Dr. Michael Bargl, Geschäftsführer der IDS Logistik GmbH.

Ein automatisiertes SystemDie Partnerunternehmen von IDS arbeiten nach ein-deutigen Spielregeln: Wer Paletten im System in Um-lauf gibt, ist verpflichtet, diese auch wieder abzuholen bzw. abholen zu lassen. Für die automatische Abwick-lung nutzt IDS jetzt ein für Stückgutkooperationen neuartiges Clearing- und Transportoptimierungssys-tem. Es entstand als Eigenentwicklung.

„Das von Hand gepflegte System, bei dem zwischen den Partnern Gutschriften und Belastungen indivi-duell durch Faxe, Formulare oder E-Mails abgewi-ckelt wurden, ist komplett abgeschafft“, sagt Angeli-ka Hinsch, Leiterin des IDS Qualitätsmanagements.

„Das neue Palettenclearing ist absolut zuverlässig. Alle Beteiligten haben es inzwischen als positive Verände-rung in der Palettenabwicklung bestätigt.“

IDS

Neues System für Clearing und Transportoptimierung

IDS Logistik hat ein neuartiges Clearing- und Transportoptimierungssystem für Europaletten und Gitterboxen eingeführt. Schon im ersten Jahr hat sich das System bewährt: Die Rückfüh-rung leerer Paletten zum Versender verursacht jetzt 30 Prozent weniger CO2-Emissionen.

Stefan (links) und Lars-Göran sind Stapler-Monteure aus Leidenschaft. Sie arbeiten seit zehn Jahren als Team und bauen die leistungsstärksten und langlebigsten Stapler der Welt: Konecranes Gabelstapler, Reach Stackers und Containerstapler. Sie kennen jedes Detail und wissen, worauf es ankommt. Auf Stapler mit Herz. Machen Sie den Test – und spüren Sie den Unterschied.

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Verpackung

Die Automotive- und Industriesparte von CHEP, dem weltweit führenden Anbieter im Pooling von Mehrwegbehältern und Paletten, hat den Automobilzulieferer Behr, Spezialist für Fahrzeugklimatisie-rung sowie Motorkühlung, als Kunden zurückgewonnen. Nachdem Behr bereits von 1995 bis 2009 CHEP Kunde war, setzt der Zulieferer für den Transport seiner Komponenten erneut auf das Pooling-System und die standardisierten faltba-ren Ladungsträger (foldable large con-tainers – FLCs) von CHEP. Die FLCs mit den Grundmaßen 1200x800 Millimeter kommen hauptsächlich in der Lieferkette von sieben Behr-Werken in Deutschland, Tschechien, Frankreich, Spanien und der Slowakei zum Einsatz. Vor der Koope-ration mit CHEP hat der Tier-1-Supplier die Großladungsträger von IFCO, einem Spezialisten für das Ladungsträgerma-nagement in der Lebensmittelindust-rie, verwendet. Mit der Übernahme des Unternehmens durch den australischen Mutterkonzern Brambles hat CHEP den einstigen Kunden erneut im Kundenport-folio. Das Volumen beläuft sich auf rund 100.000 Bewegungen pro Jahr.

Die Bereitstellung der standardisierten Mehrwegbehälter und das Management des Pools steuert CHEP aus insgesamt 20

Automotive Service Centern. Von dort aus werden die Behälter in der gewünschten Menge „just in time“ an den Kunden ge-liefert. Am Ende der Lieferkette werden sie dann auch von CHEP wieder einge-sammelt und zur Kontrolle, Instandset-zung und Reinigung in das nächstgele-gene Service Center gebracht. Das enge Service-Center-Netz und das globale Pooling-System garantieren Behr somit hohe Flexibilität und Verfügbarkeit, kur-ze Lieferzeiten und Transportwege sowie gleichbleibende Qualität. Zudem ist das Pooling-Modell von CHEP eine umwelt-schonende Lösung, da die eingesetzten Mehrwegverpackungen aus 100 Prozent recycelbarem Kunststoff bestehen. So können nicht nur Verpackungsabfälle re-duziert, sondern mithilfe des weltweiten Service-Center-Netzwerks auch Trans-portwege und Leerfahrten minimiert werden.

Jochen Rothfuß, Project Coordinator Container Concepts bei Behr, erklärte: „In unserer Lieferkette setzen wir wie auch bei der Entwicklung unserer Produkte auf höchste Qualität. Mit der langjährigen Erfahrung von CHEP in der Automobil-industrie können wir diese sicherstellen. Beim Transport von Automobilkompo-nenten kommt es vor allem auf Effizienz

CHEP

Behälter für Behrund optimalen Schutz der Waren an. Zudem schreiben wir bei Behr bei allen betrieblichen Aktivitäten das Thema Um-weltschutz groß. Darum setzen wir auch auf umweltfreundliche Mehrwegbehälter. Mit seinem großen Pool und seinem dich-ten Service-Center-Netzwerk bietet CHEP uns außerdem genau die Flexibilität, die wir als Automobilzulieferer benötigen.“

Betreut wird Behr von einem Key-Ac-count-Management-Team, das für einen reibungslosen Ablauf sorgt. Über die In-ternetplattform „Portfolio Plus +“ kann Behr zudem jederzeit die gewünschte Menge an CHEP-Behältern ordern, die Bestände überblicken und Inventuren durchführen. Ebenso kundenfreundlich wie der Bestellvorgang ist die Rechnungs-stellung. Der Kunde erhält am Ende des Monats eine tagesgenaue Abrechnung, die zudem digital übermittelt wird und jeder-zeit in „Portfolio Plus +“ einsehbar ist.

Um den einzelnen Behr-Werken sein Produktportfolio, seine Dienstleistungen und dessen Vorteile im Detail vorzustel-len, hat CHEP die entsprechenden Werke in Deutschland, Tschechien und Spanien gemeinsam mit Behr-Vertretern besucht. Diese Gelegenheit nutzte der Packaging-Experte auch, um die Bedürfnisse seines neu gewonnenen Kunden besser kennen-zulernen und somit seinen Service künftig weiter verbessern zu können.

Im Rahmen der Übernahme von IFCO hat CHEP aber nicht nur den Kunden Behr zurückgewonnen, sondern auch die Großladungsträger des Unterneh-mens in den eigenen Pool integriert. Auf diese Weise konnte der auf die Automo-bilindustrie spezialisierte Dienstleister sein bestehendes Produktportfolio um einen großen faltbaren Behälter mit den Grundmaßen 1200x800 Millimeter, den sogenannten 1208er, erweitern. Bisher umfasste der Pool neben fünf Kleinla-dungsträgern (R-KLT) zudem auch FLCs mit den Abmessungen 1200x1000x975 und 1200x1000x595 Millimeter. Der Pool soll nun sukzessive um die neuen 1208er Behälter in Europalettengröße erweitert werden, um nach und nach das Auf-tragsvolumen bei Behr sowie bei anderen Kunden aus dem Automobilbereich weiter auszubauen.

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Kran- & Hebetechnik

Dr. Lars Brzoska, Vice President and Ma-naging Director von Terex Material Hand-ling und Geschäftsführer Demag Cranes & Components sagt: „Mit dieser hohen Zahl der allein am Standort in Wetter produzierten Kettenzüge wird deutlich, dass wir ein hervorragendes Produkt für den Weltmarkt anbieten. Der Kettenzug DC ist ein universeller Alleskönner, der die Anforderungen unserer Kunden aus zahlreichen Branchen in höchstem Maß erfüllt.“

Dr. Rainer Harkort, Leiter Produktion Deutschland von Terex Material Hand-ling: „Dieses Produktionsjubiläum wird ermöglicht durch das hervorragende Zu-sammenspiel unserer engagierten Teams. Wir haben hier am Standort in Wetter hoch effiziente Strukturen geschaffen, die den wirtschaftlichen Erfolg unserer Pro-dukte ermöglichen und die beispielhaft für unsere anderen Standorte sind.“ Das Jubiläums-Hebezeug ist ein Kettenzug der Baureihe DC-Pro 2. Er verfügt über eine Tragfähigkeit von 250 kg und wird über den Steuerschalter DSC bedient.

Kettenzug DC: Der IndustriestandardBei der Markteinführung der Kettenzug-Baureihe DC im Jahr 2004 wurden zahl-

Demag

200.000ster Demag Kettenzug DC in Wetter gefertigt

reiche Sicherheits- und Bedienfunktionen bereits als Serienausstattung in den Markt eingeführt. Neben den hohen Sicherheits-standards, u. a. durch die Rutschkupplung mit Drehzahlüberwachung und erhöhte FEMEinstufungen verfügen DC-Ketten-züge über zwei Betriebsendschalter und einen Betriebsstundenzähler. Eine lange Lebensdauer wird ermöglicht durch ro-buste Getriebe und verschleißarme Brem-sen, die bis zu 10 Jahre wartungsfrei sind. Darüber hinaus zeichnen sich Demag Kettenzüge DC durch hohe Bedien- und Servicefreundlichkeit aus: alle elektri-schen Verbindungen sind steckbar ausge-führt und über eine Infrarot-Diagnose-Schnittstelle lassen sich gerätespezifische Daten auslesen. Dr. Thomas Bönker, Leiter der Business Line Komponenten bei Terex Material Handling: „Mit unserer Ketten-zug-Baureihe DC haben wir neue Stand-ards für Hebezeuge gesetzt. Dabei wurde von Beginn an auf hohe Wirtschaftlich-keit, komfortable Bedienung, Sicherheit und Ergonomie fokussiert.“

Kettenzüge DC in ZahlenNeben den Baureihen DC-Pro mit bis zu 5 Tonnen Tragfähigkeit und DC-Com bie-tet das Unternehmen auch die stufenlose

Variante DCS-Pro für das exakte Positio-nieren von empfindlichen Bauteilen bis zu 2,5 Tonnen Gewicht an. Die Ausführung als Manulift ermöglicht das komfortable Steuern und Führen von Lasten mit Ein-hand-Bedienung. Weitere Ausführungen wie der DC-Wind, einer auf die Bedürf-nisse der Windindustrie zugeschnittene Lösung mit Kettenlängen von bis zu 180 Metern und die Doppel- und Quadro-Kettenzüge runden das Angebot des Ket-tenzugs DC ab.

Im weltweiten ProduktionsverbundDas Werk in Wetter ist Bestandteil des weltweiten Produktionsverbundes des Terex Geschäftsbereiches Material Hand-ling. An dem weltweit größten Produkti-onsstandort werden neben den Kettenzü-gen DC auch Seilzüge, die Komponenten des Kranbaukasten KBK, Radsysteme undGetriebe für die Weltmärkte hergestellt. Von Wetter aus werden die Produkte über das Distributionszentrum verschickt. Demag DC-Kettenzüge werden auch in zwei weiteren Komponentenwerken in São Paulo/ Brasilien und Shanghai/ China für die lokalen Märkte produziert. Darüber hinaus betreibt der Geschäftsbereich ein Motorenwerk in Uslar (Niedersachsen) sowie 20 eigene Produktionsstätten auf fünf Kontinenten für Demag Krane sowie weitere Werke über zwei Joint Ventures in Asien.

Ein weiterer Meilenstein in der Erfolgsgeschichte der Demag Kettenzüge: Am Standort in Wetter wurde der 200.000ste Kettenzug der Bau-reihe DC von Terex Material Handlinggefertigt.

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Kran- & Hebetechnik

Seit rund 15 Jahren ist der AGCO-Kon-zern mit seiner Traktoren und Landma-schinenmarke Fendt auf Wachstumskurs. Durch den Absatzzuwachs war man an die Kapazitätsgrenzen gestoßen, zudem ent-sprach die Montagetechnik nicht mehr dem Stand der Technik. Neben der Ver-größerung der Produktionsflächen wur-den im neuen Werk in Marktoberdorf sämtliche Prozesse, IT-Systeme sowie we-sentliche Elemente der Produktionstech-nologien neu überdacht.

Jeder Fendt Traktor besteht aus rund 10.000 Bauteilen. Eine wichtige Rolle im Montageablauf spielt daher das Materi-alhandling. Anpassungsfähigkeit und Ergonomie sind gefragt, wenn auf einer einzigen Montagelinie acht verschiedene Fendt Baureihen mit 40 Modellen gefertigt werden, vom kleinsten Spezialtraktor für den Weinbau, bis zum 390 PS Kraftpaket für Land-, Forst- und Bauwirtschaft. „Nach umfangreichen Lieferantenverglei-chen an Testständen waren eepos Hand-habungssysteme für AGCO erste Wahl bei der Ausstattung ihres neuen Trakto-renwerks“, berichtet Volkhardt Mücher, Geschäftsführer bei eepos. „Unsere eepos

eepos

Kransysteme im modernsten Traktorenwerk der Welt

Systeme überzeugten letztlich mit deren unübertroffenen Leichtgängigkeit.“ Die Montagemitarbeiter müssen im Durch-schnitt nur ein Drittel der Kraft aufwen-den, die sie bei herkömmlichen Handha-bungssystemen bräuchten, um das System in Bewegung zu bringen oder zu halten.

Mehr als 1.600 Meter eepos Einschienen-bahnen und 80 Brücken kommen nun bei der Vor- und Hauptmontage im 2-Schicht-Betrieb zum Einsatz. Teleskopierbare Brücken verlängern auf der gesamten Taktlänge die Arbeitsreichweiten von links und rechts um 1,20 Meter bis 1,60 Meter. Das Hightech-Geheimnis für die rückenfreundliche Höchstleistung in den neuen Fendt Traktormontagehallen: Der Rollwiderstand ist bei eepos Systemen so gering, dass sogar 500 Kilogramm schwe-re Einzelteile außergewöhnlich schnell und gesundheitsschonend bewegt werden können. Diese Leichtgängigkeit liegt un-ter anderem am ausgeklügelten Design der eepos Aluprofile sowie den komplett ver-kantungsfreien Präzisionsfahrwerken, in denen Rollen aus speziellen Kunststoffen nach neusten technischen Erkenntnissen angeordnet sind. www.eepos.de

Seit Herbst letzten Jahres ist es in Betrieb: Das modernste und effizienteste Trakto-renmontagewerk der Welt. Dieses hat die AGCO Gruppe für den Bau ihrer Fendt Traktoren im bayerischen Marktoberdorf und Asbach-Bäumenheim erbaut. Mit von der Partie: Alu-Leichtbaukräne der deutschen Kranbauspezialisten von eepos.

Fendt Abgasrohrmonta-ge mit eepos Kranen mit telekopierbaren Brücken

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Kran- & Hebetechnik

Zur Hannover Messe zeigt SWF Kran-technik erstmals den neuen Elektroket-tenzug CHAINsterGT mit integriertem Hubumrichter. Der vorprogrammierte, im robusten Aluminiumgehäuse unter-gebrachte Frequenzumrichter bietet eine Vielzahl an Funktionen und sorgt für eine höhere Betriebssicherheit. Ein brei-ter Geschwindigkeitsbereich gewährleistet ein effektives und schnelles Arbeiten. Bei Teillasten kleiner 30% kann die Last mit doppelter Hubgeschwindigkeit verfahren werden (ESR). Im Gegenzug dazu kann

SWF

Elektrokettenzug CHAINsterGT mit inte-griertem Hubumrichter und CraneKit

der Anwender zum punktgenauen Platzie-ren der Lasten auf geringe Hubgeschwin-digkeiten zurückgreifen.

Der CHAINsterGT zeichnet sich als si-cheres und zuverlässiges Hebezeug aus – Dank der intelligenten Hubwerküber-wachung. Die Rutschkupplung wird elek-tronisch überwacht. Mittels Lastkollek-tivspeicher wird die verbleibende sichere Betriebszeit (SWP) permanent berechnet. Der Überlastschutz wird sowohl mecha-nisch als auch elektronisch gewährleistet.

Zudem werden Schockbelastungen ver-hindert, was die Wirkung von plötzlichen Stößen reduziert. Der CHAINsterGT wird serienmäßig mit oberem Haken für Trag-lasten bis 2.500kg angeboten. Optional sind Schiebe- und frequenzumrichterge-steuerte Motorfahrwerke verfügbar.

Weiterhin wird am SWF Stand D56 in Halle 17 ein CraneKit zu sehen sein. Dies beinhaltet alle notwendigen Komponen-ten für den effizienten Kranbau wie z.B. das Hebezeug, die Steuerung und Strom-zuführung, die Kopfträger sowie weiteres Zubehör. CraneKits werden für Trag-lasten bis 80t angeboten. Vorteil für den Kranhersteller ist das One-Stop-Shopping Prinzip: maßgeschneiderte und vormon-tierte Komponenten für die schnelle Mon-tage und Installation beim Anwender.

Zudem unterstützt eine Krankalkulati-onssoftware bei der Auslegung der Anla-ge sowie bei der Auswahl der benötigten Bauteile – ganz gleich ob es sich um einen Brückenlaufkran, einen Deckenlaufkran oder einen Portalkran handelt. Umfang-reiche Ergänzungen wie Tandemfunktion, Anti-Kollisionsschutz, Lastpendeldämp-fung, Regenschutz, etc. sind mit den SWF CraneKits ebenfalls realisierbar.

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52 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Kran- & Hebetechnik

Die Cargopack Verpackungsgesellschaft für Industriegüter mbH hat an ihrem neu-en Hauptsitz in Markgröningen bei Stutt-gart eine neue Halle mit 14.000 Quadrat-meter Grundfläche errichtet. Um die hohe Nachfrage nach fachgerechter Verpackung und sicherem Export von Industriegü-tern aller Art zu gewährleisten, sind hier leistungsstarke Krananlagen notwendig. Konecranes hat dafür insgesamt sieben Ein- und Zweiträgerbrückenkrane konzi-piert, die einen hochflexiblen Einsatz bei den Verpackungs- und Transportprozes-sen im Hallenzentrum ermöglichen.

Die Nachfrage nach professionellen Ver-pac kungslösungen in der Industrie wächst kontinuierlich, weil sie elementare Be-standteile moderner und schneller Liefer-ketten sind. Die Cargopack Verpackungs-gesellschaft für Industriegüter mbH, hat deshalb einen neuen Hauptsitz in Mark-gröningen bei Stuttgart bezogen. Dazu gehört auch eine nach den neuesten Stan-dards errichtete Halle mit rund 14.000 Quadratmeter Grundfläche. Um hier vor allem Maschinen und Automobilteile, insbesondere als Luftfrachtsendungen, fachgerecht und sicher zu verpacken so-wie europa- und weltweit zu exportieren, sind bedarfsgerechte Kranlösungen ele-mentare Voraussetzung.

KONECRANES

Sieben Brückenkrane für das neue Hallenzentrum von Cargopack

„Wir waren bereits bei der Hallenplanung miteinbezogen, um für die gewünschten Verpackungs- und Transportprozesse die optimalen Kranpositionen mit den entsprechenden technischen Lösungen herauszuarbeiten“, sagt Dragan Maslic, Vertriebsingenieur Krane bei Konecranes in Stuttgart. Cargopack ist neben Mark-gröningen noch bundesweit präsent und hat auf Basis langjähriger Erfahrungen effiziente Prozesse für die Verpackung von Industriegütern aller Art entwickelt. Ergebnis ist, dass die neue Halle am Hauptsitz aus vier Hallenschiffen besteht, drei davon wurden mit insgesamt sieben Brückenkranen mit unterschiedlichen Tragfähigkeiten ausgerüstet.

Alle Krane sind manuell bedienbar und mit Lastanzeigen sowie stufenlosen Katz- und Kranfahrgeschwindigkeiten ausge-stattet. Die DynADrive Invertersteuerung gewährleistet zudem optimales Fahrver-halten, präzise Lastpositionierung und reduziertes Lastpendeln. Die Hubhöhe beträgt bei allen Hubwerken jeweils bis zu 9 Meter. Die sieben Krane werden den hohen und unterschiedlichen Transport-anforderungen gerecht, weil sie mit ins-gesamt 14 Hubwerken, die jeweils Tragfä-higkeiten von 5 bis 20 Tonnen haben, sehr flexibel eingesetzt werden können.

Konecranes hat für Cargopack ins-gesamt sieben Ein- und Zweiträ-gerbrückenkrane konzipiert und samt Kranfahrbahnen installiert

Geballte Tragkraft: Alle Ein- und Zweiträ-gerbrückenkrane, die Konecranes im neuen Hallenzentrum von Car-gopack in Markgröningen bei Stuttgart installiert hat, verfügen über jeweils zwei Hubwerke und haben eine Tragfähigkeit von 10 bis 32 Tonnen. Fotos: City Druck Sinsheim

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53mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Kran- & Hebetechnik

STAHL CraneSystems.

An der langen KetteSTAHL CraneSystems liefert 210 Kettenzüge für indische Windkraftanlagen

EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG · D-84079 Bruckberg · Fliederstraße 14 · Telefon 08765 82-0 · www.efaflex.com

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Erst wenn man ein Windrad aus nächs-ter Nähe sieht, bekommt man eine Idee von den enormen Dimensionen dieser Anlagen. Nabenhöhen von weit über 100 Metern und Rotordurchmesser von über 150 Metern sind inzwischen keine Sel-tenheit mehr. Vergleichsweise klein und beengt sind hingegen die Maschinenhaus-Gondeln dieser Giganten. In luftiger Höhe müssen sie Platz für die Windturbine und zusätzliche Geräte bieten. Um Ersatzteile und Wartungswerkzeuge in die Gondel zu transportieren, verfügen Windkraft-anlagen über einen eingebauten Kran. Dieser muss möglichst kompakt sein, gleichzeitig aber die enorme Hubhöhe von rund 100 Metern in möglichst kurzer Zeit bewältigen. Der indische Windradbauer INOX Wind hat für seine Anlagen die per-fekte Lösung gefunden: konstruiert vom indischen Kranbauer MM Engineers, aus-gestattet mit deutscher Krantechnik von STAHL CraneSystems.

Windkraft ist weltweit auf dem Vor-marsch, auch in Indien. Der indische Windanlagenhersteller INOX Wind Ltd. suchte für die Ausrüstung seiner Wind-kraftanlagen einen erfahrenen Kran-bauer, um einen extrem kompakten und dennoch zuverlässigen Spezialkran zu entwickeln. Die Wahl fiel auf MM En-gineers, einen der indischen Kranbau-partner von STAHL CraneSystems. Die indischen Ingenieure entwickelten in Zusammenarbeit mit INOX einen 2-fach faltbaren Schwenkkran mit manueller, hydraulischer Höhenverstellung. Die un-

gewöhnliche Konstruktion ermöglicht es, den Kran platzsparend zusammenzuklap-pen und dennoch bei Bedarf Lasten nicht nur in die Gondel hinein sondern auch innerhalb der Gondel zu transportieren. Trotz günstiger Angebote anderer Hebe-zeughersteller bestand MM Engineers auf den Einsatz der deutschen STAHL Cra-neSystems Komponenten. Die speziell für hohe Hubhöhen in Windkraftanlagen optimierten ST 10-Kettenzüge haben sich bereits in deutschen Windrädern bewährt. Aufgrund ihrer hohen Zuverlässigkeit, ih-rem besonders großen Kettenspeicher und ihrer Hubgeschwindigket von 25 m/min waren sie auch für die indischen 2-MW-

Windräder und deren Gondeln in 90 Me-tern Höhe die perfekte Wahl.

Nach letzten Abstimmungen mit dem Kunden startete MM Engineers die Produktion der kompakten Spezial-Schwenkkrane im Jahre 2010 und orderte seither große Stückzahlen der Windkraft-Kettenzüge von STAHL CraneSystems. Ende 2012 waren bereits 210 dieser Son-derlösungen im Einsatz. Prognosen sagen einen Leistungszuwachs der indischen Windenergie um bis zu 18 Gigawatt in-nerhalb der nächsten fünf Jahre voraus. Angesichts dieser positiven Entwicklung rechnet STAHL CraneSystems mit einer steigenden Nach frage in näherer Zukunft.

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Tor & Transporttechnik

Das EFA-SRT®-Soft Touch verfügt über ei-nen völlig neuen und genial einfach konzi-pierten Anfahrschutz: Bei einer Kollision mit einem Hindernis kann sich zunächst die federelastische Schließkante in alle Richtungen verformen. Vorgespannte Seile gewährleisten dabei eine kontrol-lierte Auslenkung. Wird der maximale Verformungsweg überschritten, lösen sich zudem die Rastverbindungen zwischen dem Torblattabschluss und den Führungs-stücken in den Zargen. Richtungsunab-hängig kann dadurch anschließend auch der Torbehang aus den Zargenführungen gleiten. Sensoren melden diesen Zustand als „Crash“ an die Steuerung: Der Torlauf wird sofort gestoppt und eine verzöge-rungsfreie Auffahrt der Toranlage einge-leitet.

EFAFLEX

„Soft Touch“ entwickelt sich schon kurz nach Markteinführung zum absoluten Renner

Nach manueller Steuerbetätigung erfolgt die Abwärtsbewegung in die geschlossene Torposition. Dabei regenerieren sich alle Systeme vollautomatisch, in dem beispiels-weise der Torbehang und die Schließkan-te über die Spannseile wieder korrekt in die Zargen zurück geführt werden. Ein großes Plus für die Funktionalität be-steht darin, dass im Gegensatz zu vielen anderen Konstruktionen bei dem neuen EFA-SRT®-Soft Touch die noch getrennten Rastverbindungen nach Erreichen der un-teren Endlage wieder zusammengeführt werden. Eine Sicherheitskontaktleiste ist wegen des leicht verformbaren Torblatt-abschlusses nicht erforderlich.

Ein ausgeklügeltes Federzugsystem sorgt in nur einer Baugruppe für den Gewichts-

Das Fachpublikum konnte sich schon zu Jahresbeginn auf den Messen in München und Stuttgart einen ersten Eindruck von der Leistungsfähigkeit des neuen Schnelllauf-rolltores EFA-SRT®-Soft Touch verschaffen. Jetzt präsentierte EFAFLEX das zum Pa-tent angemeldete Torsystem auch anlässlich der Hannover Messe. Es handelt sich um ein platzsparend konzipiertes und gleichzeitig extrem kollisionsresistentes Innentor für die intensive, industrielle Nutzung. Höchste Betriebssicherheit macht das Tor speziell auch für Durchgänge interessant, die überwiegend von Personen frequentiert werden.

ausgleich und gleichzeitig für eine wirksa-me Torblattspannung. Neuartig ist auch der Standard-Torbehang aus 0,8 mm star-kem, gewebeverstärktem Polyestergewebe, der in vielen Farben und mit oder ohne Sichtfenster verfügbar ist. Optional sind darüber hinaus auch Behangvarianten aus volltransparentem Weich-PVC oder Transilon lieferbar. Serienmäßig kommen nur Steuerungen mit Frequenz-umrichter zum Einsatz. Die Torblattgeschwindigkeit erreicht bis zu 1,8 m/s. Der „EFA-CON“-Schaltschrank wird bereits bei der Ferti-gung komplett an der Zarge (Motorseite) befestigt und verkabelt. Andere Varianten sind auf Wunsch genauso möglich.

Das neu entwickelte EFA-SRT®-ST hebt sich mit hochwertigen und clever plat-zierten Details deutlich ab. Die Ergeb-nisse sind überdurchschnittliche Funkti-onalität, absolute Betriebssicherheit und sprichwörtliche Langlebigkeit. EFAFLEX rundet damit sein Lieferprogramm mit einem weiteren „High-End“-Produkt ab.

EFAFLEX Tor-und Sicherheits-systeme GmbH & Co. KGFliederstraße 1484079 Bruckberg / GermanyTel.: 08765 / 82-0Fax: 08765 / 82-200E-Mail: [email protected]

EFAFLEX präsentierte zum Patent angemeldetes Torsystem zur Hannover Messe

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55mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Tor & Transporttechnik

Das Lastenheft für ein optimal arbeitendes Industrietor kann je nach Gewerbe sehr unterschiedlich ausfallen. Novoferm stell-te unter Beweis, dass die flexible Anpas-sung an branchentypische Bedingungen und ein wirtschaftlicher Invest dabei nicht nur miteinander vereinbar sind, sondern tatsächlich erst die effiziente Nutzung von Industrietoren ermöglichen. Das Novo-ferm-Konzept dahinter: eine hochwertige Standardausstattung in Kombination mit branchen-spezifischen Features.

Von produzierenden Betrieben über Logistikzentren bis hin zu Autohäusern und Lebensmittelgeschäften – wo Güter bewegt werden, aber Abschlüsse zum Schutz vor Wärmeverlusten oder unbe-rechtigtem Zutritt notwendig sind, kom-men Tore zum Einsatz. Schutzanforde-rungen, Arbeitsabläufe und Gebäude sind aber jeweils so unterschiedlich, dass jedes Industrietor praktisch ein Unikat darstellt. Novoferm präsentiert daher einige Fea-tures, die noch mehr Anpassungsfähigkeit eröffnen sowie den Qualitätsstandard wei-ter erhöhen.

Panoramablick, beispielsweise auf AutomobileSektionaltore mit Aluminiumstegen als herausnehmbare Glashalter und mit gro-ßen Fensterflächen lassen viel Tageslicht in eine Halle einfallen und geben von au-ßen einen offenen Blick ins Gebäude frei. Bevorzugt in Autohäusern und -werkstät-ten werden solche Tore eingesetzt, die No-voferm unter dem Produktnamen „Novo-Lux“ anbietet.

Schneller Durchlass für Kaffee & Co.Um Gebäudeteile optisch und thermisch zu trennen, ohne den Materialfluss zu behindern, werden in der Regel Schnell-lauftore eingesetzt. Bei Novoferm zählen zur hochwertigen Ausstattung solcher Toranlagen ein Torblatt aus strapazierfä-higer, polyesterverstärkter PVC-Folie und hohe Öffnungsgeschwindigkeiten um 2 m/s. Die Auslösung kann manuell oder automatisch über verschiedene Sensorsys-teme erfolgen.Basierend auf diesem hohen Qualitäts-standard hat Novoferm ein Torsystem ent-wickelt, das auf die spezifischen Bedürf-nisse von Supermärken abgestimmt ist: das Novoferm-Schnelllauftor „NovoSpeed

Novoferm

Industrietore noch branchen-spezifischer zu konzipieren

Retail“. Da die Tore häufig den Lagerbe-reich vom Verkaufsraum mit Kundenver-kehr abschotten, ist hier ein hohes Maß an Sicherheit gefordert. In dem Schnelllauf-tor „NovoSpeed Retail“ ist daher eine Fo-tozelle in die Laufschiene integriert. Das Tor schließt deshalb nur, wenn der Durch-gang auch tatsächlich frei ist. Um in jedem Fall eventuelle Rettungswege freizugeben, öffnet das Tor hingegen automatisch bei Stromausfall.

Kein Durchlass für HeizwärmeAuf ausgedehnten Werksgeländen von In-dustriebetrieben herrscht ein reger Trans-portverkehr. Um die Intralogistik nicht zu behindern, gleichzeitig aber das Ausküh-len von Hallen durch lange geöffnete Tore zu verhindern, hat Novofem jetzt die Vor-teile von Schnelllauftoren mit denen der Thermo-Sektionaltore kombiniert. Das neue System „NovoSpeed Thermo“ öffnet Tordurchfahren mit einer Ge-schwindigkeit > 2m/s und verkürzt so die Öffnungszeiten, in der Wärme entweichen kann, drastisch. Auch im geschlossenen Zustand verhindert es Wärmeverluste:

Der U-Wert, bezogen auf eine Torgröße von 5000 mm x 5000 mm liegt unter 1,1 W/m²K. Dazu tragen nicht nur die hoch-wertig mit PUR-Hartschaumkern ge-dämmten Sektionen bei. Zusätzlich sind die Zargen isoliert und schließen herme-tisch dicht mit dem Torblatt ab.

Langlebige Technik, zeitlose OptikHochwertiges Material und robuste Kon-struktionen führen bei Novoferm-Indus-trietoren zu langen Lebenszykluszeiten. Um zudem auch die Optik modern zu ge-stalten, hat der Hersteller mit dem Motiv

„Microline“ eine neue Oberfläche für Tor-sektionen entwickelt. In vier Standardfar-ben ist diese Oberflächenqualität lieferbar: Grauweiß (RAL 9002), Weißaluminium (RAL 9006), Graualuminium (RAL 9007) und Anthrazitgrau (RAL 7016).

Sektionaltore mit steglosen Fensterflächen bis 4000 mm breite sind leicht zu öffnende und zugleich repräsentative „Schaufenster“. Geschlossene Thermo-Paneele, beispielsweise als Schmutzsockel, können damit kombiniert werden. (Fotos: Novoferm)

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56 mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

Tor & Transporttechnik

Becker-Antriebe

„Das schnellste Industrietor der Welt“ nur zwei Varianten der neuen Steuerungs-familie. Mittels einem Dreh-Drück-Taster (DDT) am Gehäuse der Steuerung, der sich drücken und in beide Richtungen drehen lässt, kann die Steuerung kom-plett von außen parametriert werden – das Gehäuse muss dazu nicht mehr geöffnet werden. Da sämtliche Ein-und Ausgänge der Steuerung frei parametriert werden können, ist sie für jeden Einsatz geeignet und deckt alle marktüblichen Anforde-rungen ab. Damit die korrekte Einstellung nicht versehentlich durch Unbefugte ver-ändert werden kann, sind verschiedene Zugangsebenen für unterschiedliche Nut-zergruppen definierbar. Obwohl sich die verschiedenen Steuerungen der neuen Ge-neration natürlich weiterhin durch unter-schiedliche Einsatzbereiche, Auslegung-en und Optionen unterscheiden, sind sie alle auf exakt die gleiche Weise eingestellt

– kennt ein Monteur also eine Steuerung aus der Familie, so kennt er alle und kann diese problemlos parametrieren. Damit wird die neue Steuerungs-Generation zu einem flexiblen Alleskönner.

Aufgrund der engen Zusammenar-beit mit Becker-Antriebe plante Butz-bach schon im Entwicklungsstadium des Schnelllauftores mit dieser neuen Steu-erung und konnte die wesentlichen An-forderungen an die neue Steuerung mit definieren.

Das schnellste Industrietor der Welt – ein horizontal öffnendes Schnelllauftor, das mit Öffnungsgeschwindigkeiten über 5 m/s neue Maßstäbe für die Logistik setzt. Ein Schnelllauftor von Butzbach mit beispielsweise 4 Metern Breite und beliebiger Höhe ist damit in weniger als 1 Sekunde offen und erlaubt so dem Anwender einen schnellen und sicheren Durchgangsverkehr ohne Gefahr einer

Kollision. Für eine zuverlässige Funktion des Schnelllauftors ist eine leistungsfähige Steuerung natürlich unerlässlich. Mit der neuen Generation von Torsteuerungen der Becker-Antriebe GmbH setzt Butzbach auf einen intelligenten Alleskönner. Die beim neuen NOVOSPRINT eingesetzten Frequenzumrichter-Steuerungen, die für Stromstärken von 5 bzw. 10 Ampere mit Bremswiderstand konzipiert wurden, sind

Das schnellste Industrietor der Welt benötigt für seine zuverlässige Funk-tion eine innovative und leistungsfähige Steuerungstechnik. Mit der BDC-E800, der neuen Generation von Torsteuerungen der Firma Becker-Antriebe GmbH setzt das neue NOVOSPRINT auf einen flexiblen Alleskönner.

DHL

Supply Chain erhält höchstmögliches Zoll-Zertifikat

DHL Kunden profitieren von zollrecht-lichen Vereinfachungen und erhöhter Sicherheit. DHL Supply Chain, der auf Kontraktlogistik spezialisierte Bereich des weltweit führenden Logistikunter-nehmens Deutsche Post DHL, hat das Zertifikat als „zugelassener Wirtschafts-beteiligter“ (AEO-Authorised Economic Operator) der Europäischen Union für

„zollrechtliche Vereinfachung/Sicherheit“ (AEO-F) erhalten. Das Zertifikat gilt in der EU als Gütesiegel für Sicherheit und Zu-verlässigkeit und beschleunigt Prüfung en und Bewilligungsverfahren des Zolls bei der Ein- und Ausfuhr von Waren.

„Das AEO-Zertifikat gewinnt bei Be-standskunden und potenziellen Neukun-den immer mehr an Bedeutung und wird vermehrt von ihnen eingefordert, weil zollrechtliche Prozesse schneller und si-cherer abgewickelt werden können. Wir freuen uns auditiert worden zu sein und unseren Kunden einen noch besseren Ser-vice bei Transporten anbieten zu können“, erklärt Susanne Schildknecht, Vice Presi-dent Operations Excellence, DHL Supply Chain Germany & Alps.

Vier Gesellschaften von DHL Supply Chain Germany & Alps haben das AEO-F-Zertifikat vom zuständigen Hauptzoll-amt Frankfurt a. M. Flughafen erhalten. Darunter fallen die DHL Solutions GmbH, DHL Logistics GmbH, DHL Solutions Fa-shion GmbH und DHL Solutions Retail GmbH. Der F Status ist die höchstmögli-che Zertifizierung die ein Unternehmen erlangen kann DHL wurde hinsichtlich seiner Zuverlässigkeit, sowie der Ein-haltung von Rechtsvorschriften und Si-cherheitsstandards auditiert und konnte die umfangreichen Vorschriften in allen Punkten erfüllen. Die Zertifizierung der Gesellschaften ist zeitlich unbefristet und wird von allen EU-Mitgliedsstaaten an-erkannt.

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Tor & Transporttechnik

Die belgische Universität Provinciale Hogeschool Limburg (PHL) hat gemeinsam mit Logistikunternehmen und Soft ware-häusern aus Europa die Wirtschaftlich-keit von Transportmanagementsystemen untersucht und daraus ein kostenloses Online-Tool zum Berechnen der Amorti-sationsdauer von IT-Projekten entwickelt. Dabei werden die tatsächlichen Anschaf-fungs- und Wartungskosten verschiedener Softwaresysteme einbezogen - darunter auch die des Transportmanagementsys-tems (TMS) CarLo von Soloplan. Das

„ROI-Tool“ ist unter www.soloplan.de/roitool abrufbar. Logistikunternehmen können mit Hilfe des Tools eine Kosten-Nutzen-Analyse für die Anschaffung ei-nes Transportmanagementsystems durch-führen. Das ROI-Tool ist dreisprachig und wird in deutsch, englisch und holländisch angeboten.

Für die Entwicklung des ROI-Tools be-nötigte die belgische Universität Provinci-ale Hogeschool Limburg (PHL) rund 24

Soloplan GmbH

Online-Tool zum Berechnen des ROI

Monate. Unterstützt wurden die Wissen-schaftler von Anwendern und Anbietern aus ganz Europa. Unternehmen können die Gesamtkosten für die Anschaffung einer Logistiksoftware den Einsparungs-potenzialen gegenüberstellen.

Durchgeführt wurde das Projekt durch die wissenschaftliche Mitarbeiterin und Supply-Chain-Expertin Liesbet De Munck von der PHL. Ihre Kosten-Nutzen-Analyse kann helfen, den ökonomischen Nutzen eines TMS zu verdeutlichen. Das ROI-Tool arbeitet mit den durchschnittli-chen Kosten, die bei der Einführung und

dem Betrieb eines TMS entstehen. Die Daten stammen von ausführlichen In-terviews mit Dienstleistern, Nutzern und Experten. Soloplan war von Anfang an dabei und ermöglicht den Zugang zum ROI-Tool als einziges Softwarehaus aus dem deutschsprachigen Raum direkt auf der eigenen Website.

Die Soloplan-Firmenzentrale befindet sich in Kempten (Allgäu). Der Vertrieb und der Support erfolgt für Deutsch-land   ausschließlich direkt, europaweit zusätzlich über eigene Niederlassungen und ein Partnernetzwerk.

Belgische Uni stellt dreisprachiges Online-Tool kostenlos zur Verfügung - Interessant für alle Logistikunternehmen - Kosten von Transportmanagementsystemen aus ganz Europa unter-sucht

DHL

Supply Chain erhält höchstmögliches Zoll-Zertifikat

Volkswagen Nutzfahrzeuge

Wirtschaftliche Profis für jeden Einsatz

Volkswagen Nutzfahrzeuge bietet für alle seiner vier Modellreihen – Caddy, Trans-porter, Amarok und Crafter – interessante Angebote für Gewerbetreibende, Hand-werksbetriebe und Innungsmitglieder. Neben günstigen Leasingraten trägt zur Reduzierung der Unterhaltskosten auch

eine Wartungs- und Verschleiß-Aktion von CarePort bei.

Mit attraktiven Angeboten gehen die erfolgreichen Nutzfahrzeuge aus Hanno-ver in die neue Saison.

Jedes Modell kann ganz auf die indivi-duellen Bedürfnisse abgestimmt und für die branchenüblichen Anforderungen ausgestattet werden – egal, ob es sich um den „HandwerksCaddy“, den „Handwerk-sTransporter“, den „HandswerksCrafter“ oder den „HandwerksAmarok“ als Dou-bleCab handelt.

Diese hohe Spezialisierung ist einer der Gründe dafür, dass die Marke im vergan-genen Jahr zum sechsten Mal in Folge die Spitzenposition in der Neuzulassungssta-tistik im Europäischen Wirtschaftsraum erreichte. Jeder Fünfte in Europa und jeder Dritte in Deutschland neu zugelas-

Angebote für alle gewerblich ein-gesetzten Modelle von Volkswagen Nutzfahrzeuge Branchenabkom-men mit Handwerksverbändern

sene Stadtlieferwagen, Transporter oder Pickup stammte 2012 von Volkswagen Nutzfahrzeuge.

Neben den günstigen Preisen sind für alle Modelle weitere interessante Ausstat-tungspakete erhältlich. Die monatlichen Leasing-Raten für die Profi-Modelle be-ginnen bei 129 Euro für den Caddy. Zur Reduzierung der Unterhaltskosten trägt die Wartungs- und Verschleiß-Aktion von Careport bei, die ab 18 Euro monat-lich erhältlich ist.

Volkswagen Nutzfahrzeuge hat zudem mit elf Branchenverbänden in Deutschland auf Bundesebene Abkommen geschlos-sen. Innungsmitglieder, deren Mitglieds-verbände dem jeweiligen Dachverband angehören, können somit exklusive Son-derkonditionen für die Handwerksfamilie in Anspruch nehmen.

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Tor & Transporttechnik

Termingerechte Disposition ist in der Lo-gistik eine wichtige Voraussetzung für rei-bungslose Prozessabläufe. Dies gilt auch für das Managen der Speditionsfahrzeu-ge am Werkstor und in den Wartezonen. Um die Standzeiten zu minimieren und den werksinternen Verkehr optimal zu koordinieren, müssen die Fahrzeuge be-darfsgerecht mit eindeutigen Informatio-nen zu den Be- und Entladestellen geleitet werden. Weithin sichtbare Anzeigetafeln, wie sie von Siebert angeboten werden, sorgen hierbei für eine reibungslose Kom-munikation. Im Gegensatz zu einfachen Aufrufanlagen mit Lautsprechern gibt es bei den Anzeigetafeln keine sprachlichen Missverständnisse. Hinzu kommt, dass

Siebrert

Grossdisplays für die LKW-AbfertigungLautsprecherdurchsagen je nach Wind-richtung nur schwach wahrgenommen werden und benachbarte Gebiete viel-leicht ungewollt beschallt werden.

Unterschiedliche Konfigurationen der Anzeigetafeln sind möglich. Im einfachs-ten Fall erhält der Fahrer bei seiner An-kunft eine Laufnummer, die beim Aufruf zusammen mit der Nummer der anzu-steuernden Station auf der Anzeigetafel erscheint. Alternativ kann anstatt einer Laufnummer das amtliche Kennzeichen des Fahrzeugs erfasst und im Klartext auf der Anzeigetafel dargestellt werden. Für Applikationen mit hohem Verteilungs-aufkommen oder kurzer Anlieferungsfre-quenz bieten sich mehrzeilige Anzeigeta-feln mit integrierten Ampeln an. Damit lassen sich entsprechend viele Fahrzeuge gleichzeitig dirigieren und auch vorsor-tieren. Optional können die Systeme mit akustischen oder optischen Signalgebern, etwa Hupen oder Blitzleuchten, ausge-rüstet werden, die die Fahrer auf einen Informationswechsel in der Anzeige auf-merksam machen. Eine Zweitanzeige im Warteraum ist ein Komfortmerkmal für die Fahrer, die ihre Wartezeit dann besser nutzen können.

Die Informationsdarstellung in der An-zeige erfolgt mit LEDs sehr hoher Leucht-kraft, die sich zudem durch einen breiten Ablesewinkel auszeichnen. Sie sind bei Sonnenlicht und in heller Umgebung si-cher ablesbar, können optional aber auch gedimmt werden, so dass sie bei Dunkel-heit nicht überstrahlen. Je nach örtlichen Gegebenheiten werden unterschiedliche Zeichenhöhen angeboten, die Ableseent-fernungen bis zu 300 Metern ermöglichen. Die Systeme werden in enger Abstimmung mit dem Kunden individuell projektiert, basieren jedoch auf Serienkomponenten eines breiten Digitalanzeigenprogramms, die sich weltweit im rauen Industrieein-satz bewähren. Die Ansteuerung der An-zeigetafeln kann über Eingabegeräte oder Terminals erfolgen, aber auch durch Inte-gration in bestehende IT-Strukturen, so dass die Aufrufe der Fahrzeuge direkt aus dem Warenwirtschaftssystem erfolgen. Die vergleichsweise geringe Investition amortisiert sich schnell, denn Leerlauf-zeiten und Missverständnisse werden ver-mieden, und der Informationsfluss wird beschleunigt.

Schmitz Cargobull AG

Höchste Sicherheit für Pharmaprodukte Es gibt nur wenige Branchen, in denen die Sicherheit der Produkte so groß ge-schrieben wird, wie in der Pharmain-dustrie. Wer als Transportunternehmen für die Konzerne arbeiten will, benötigt eine überzeugende Ausstattung bei den Kühlaufliegern. Beim Transport von pharmazeutischen Produkten beträgt der Wert der Ladung häufig mehrere Millionen Euro. Da will der Auftraggeber sicher gehen, dass die Ware auch unversehrt am Ziel ankommt. Beim Transport ist daher größte Vorsicht geboten, denn schon eine geringe Abwei-chung der zuvor definierten Temperatur kann zu hohen Schäden führen. „Fällt die Temperatur bei dem Transport von Insulin unter zwei Grad Celsius oder gar unter den Gefrierpunkt, darf die Ware nicht mehr in den Handel gelangen, da die gewünschte Wirkung des Insulin ge-gebenenfalls nicht mehr eintritt.

Deshalb ist der Faktor Sicherheit für die Pharmaunternehmen so wichtig“, betont Falko Thomas, Geschäftsführer bei der Thermotraffic GmbH in Deutschland. Entsprechend umfangreich sind die Kon-trollen. In jeder Palette stecken teilweise mehrere Datalogger, die die Temperatu-ren ständig aufzeichnen. Der Kunde über-nimmt die Ware erst, wenn die vom Spe-diteur angegebenen Temperaturverläufe eingehalten wurden.

Damit die Thermotraffic GmbH mit Sitz in Versmold solch hochwertige Transpor-te fahren kann, hat sie sich für den S.KO COOL „Pharma“ von Schmitz Cargobull entschieden. Dieses Fahrzeug erfüllt mit seiner ausgewählten Ausstattung die meisten Voraussetzungen für den sensib-len Transport. Das hat auch der Dienst-leister Pharmaserv mit der Vergabe seines Zertifikats bestätigt.

Falko Thomas (Geschäftsführer Thermotraffic übernimmt den Pharmaserv-zertifiziertenS.KO COOL Tiefkühlauflieger mit zertifizierten Temperaturschreiber von Cargobull Telematics.

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Das weltweit aktive Logistikunterneh-men HOYER mit Hauptsitz in Hamburg baut seine Containerflotte weiter aus: Das Equipment wird um neue, hoch speziali-sierte Mini-Druckbehälter ergänzt. Insbe-sondere gefährliche, chemische Produkte mit höchsten Sicherheitsanforderungen werden in diesen international als Mini Pressure Tanks (MPT) bezeichneten Be-hältern transportiert. Dazu gehören unter anderem Substanzen für die Kunststoff- und Prozessindustrie. Die Behälter haben ein Fassungsvermögen von rund 1.100 Litern und eignen sich für den Transport oder die Lagerung kleine-rer Produktmengen unter Überdruckbe-dingungen. Sie verfügen über alle relevan-ten Gefahrgut-Zulassungen und können weltweit eingesetzt werden.

„Die Beaufschlagung der Mini-Tanks beispielsweise mit Stickstoff sorgt dafür, dass die beförderten Produkte nicht in Kontakt mit anderen Substanzen geraten“, erklärt Uwe Bartels, Business Develop-ment Manager von HOYER, die Funkti-onsweise der Mini-Druckbehälter. „Das ist vor allem bei korrosiven und toxischen Produkten wichtig, um deren einwand-freie Qualität während des Transportes oder der Lagerung zu gewährleisten.“

Die Ausstattung der Behälter kann individuell an die Kundenbedürfnisse ausgerichtet werden. So ist auch die Aus-rüstung mit RFID (Radio Frequency Iden-tification) oder GPS problemlos möglich. Darüber hinaus bietet HOYER alle seine Dienstleistungen wie Vermietung, Trans-port, Reinigung oder das Flottenmanage-ment auch für diese neue Behälterfamilie an.

HOYER

Premiere Mini-Druckbehälter

Der CHAINster, ein Freund fürs Leben! Auf den neuen CHAINster sind wir wirklich stolz. Er packt kräftig mit an, ist immer da wenn man ihn braucht und hält ein Leben lang. Er ist äußerst belastbar und für fast alles zu haben. Seine neu entwickelte Kettennuss macht ihn nicht nur haltbarer, sondern auch besonders wartungsarm. Die Rutschkupplung sorgt dafür, dass auch im Ernstfall nichts passiert und seine Bremse ist auf die Lebensdauer ausgelegt. Dank seiner 6:1 Geschwindigkeit ist er schnell und sensibel zugleich.

CHAINster, jetzt ab 985,- Euro im guten Handel.

Weitere Informationen unter www.swfkrantechnik.com

Wenn Du jemanden brauchst, der Dir ein Leben lang zur Seite steht!

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Tor & Transporttechnik

Der neue Volvo FM lässt sich mühelos an die individuellen Bedürfnisse des Kun-den anpassen. In der Sportsprache aus-gedrückt, ist der FM der wertvolle All-roundspieler, der seine Aufgabe auf allen Positionen auf herausragende Weise er-füllt“, meint Claes Nilsson, President von Volvo Trucks. Weiter führt er aus:

Volvo Trucks

Der neue Volvo FM - der ideale Allroundspieler

„Volvo Dynamic Steering ist eine tech-nische Innovation der Spitzenklasse. Der Fahrer profitiert unter allen Betriebsbe-dingungen davon, weil eine noch siche-rere, komfortablere und angenehmere Arbeitsumgebung geschaffen wird. Auf der Autobahn sorgt das dynamische Lenkungssystem für eine herausragende Richtungsstabilität. Bei niedriger Ge-

schwindigkeit lässt sich selbst ein schwer beladener Lkw mit geringem Aufwand manövrieren.“

Herausragendes FahrerlebnisDie verbesserte Federung ist eine weitere Neuerung, die zu herausragenden Fahrei-genschaften beiträgt.

„Das Fahrerlebnis im neuen Volvo FM ist besonders von unseren jüngsten Inno-vationen geprägt. Sie sorgen für ein ru-higeres und stabileres Fahrverhalten. Zur Verbesserung der Kraftstoffeffizienz ist auch das I-See-System für den FM erhält-lich. Dieses System reduziert den Diesel-verbrauch um bis zu fünf Prozent“, erzählt Claes Nilsson.

Flexibel und effizientGeringeres Gewicht, neue Achskonfigu-rationen, erhöhte Flexibilität des Fahr-gestells und eindeutige Schnittstellen für Aufbauhersteller bieten dem Kunden die Möglichkeit, für jede Aufgabe den perfek-ten Lkw zu erstellen.

Dank hoher Produktqualität in Ver-bindung mit optionaler fortschrittlichster Telematik zur Überwachung einer Reihe von Komponenten kann Volvo Trucks dem Besitzer des Lkw die maximale Be-triebszeit garantieren.

Volvo Trucks präsentiert seinen neuen FM. Dank unvergleichlicher Flexibilität und Transporteffizienz erfüllt er die Anforderungen der allermeisten Kunden.Zu den neuen Merkmalen gehören das überarbeitete Fahrerhaus und die bahnbrechende Volvo Dynamic Steering, mit der die erstklassi-gen Fahreigenschaften des Lkw noch weiter aufgewertet werden.

PIRELLI

Integrierte Lösungen für wirtschaftliches und nachhaltiges Flottenmanagement

Dieses einzigartige Paket zukunftsorien-tierter Transport-Lösungen stellte Pirelli auf der Veranstaltung “Driving Innovati-on” vielen international führenden Flot-tenmanagern vor. Unterstützt wurde das Unternehmen dabei von Händlern und internationalen Partnern. Das zentrale Highlight dieser neuen Lösungen ist die Reifenfamilie 01 Serie. Diese Nfz-Reifen kombinieren Kostenstabilität, Sicherheit und den Respekt vor der Umwelt – letz-teres durch reduzierte Schadstoffemissi-onen..

Die 01 Serie von Pirelli ist die Reifenfami-lie für Nutzfahrzeuge. Sie gibt es in den Segmenten W (Winterreifen), H (Fernver-kehr), R (Nahverkehr), G (Baumaschinen) und ST (Anhänger und Sattelauflieger). Die Eigenschaften der 01 Serie garantie-ren ein längeres Reifenleben, niedrigeren Rollwiderstand mit optimiertem Kraft-stoffverbrauch, leichtes Runderneuern so-wie umweltverträglichere Nachhaltigkeit. Die Reifen bieten ein geringes Abrollge-räusch und werden nur mit Materialien hergestellt, die frei von hocharomatischen Ölen sind (HAOF).

Pirelli präsentiert ein ganzes Paket neuer integrierter Produkte,Lösungen und Ser-vices, die helfen, Nutzfahrzeuge und Nfz-Flotten deutlich effizienter zumanagen.

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Tor & Transporttechnik

Vor drei Jahren ging das Reifenmanage-mentsystem Conti360° Fleet Services an den Start und hat sich seitdem sehr erfolg-reich entwickelt. Immer mehr Spediteure in ganz Europa greifen auf den Reifen-Full-Service von Continental zurück. Sie profitieren von dem europaweit einheit-lichen Reifenservice in standardisierter Form zu bezahlbaren Preisen. Das alles können dem Fuhrunternehmer die modu-lar aufgebauten Conti360° Fleet Services mit ihren fünf Bausteinen ContiFitment-Service, ContiFleetCheck, ContiFleetRe-porting, ContiCasingManagement und ContiBreakdownService auf hohem Ni-veau bieten.

„Wir haben mit unserem Flotten-Rundum-Service aus einer Hand den Nerv der Zeit getroffen. Die Flottenbetreiber wünschen sich verstärkt Mobilitätsdienstleistungen und -garantien. Unser Serviceangebot

„Conti360° Fleet Services“ erfüllt diesen Wunsch, sichert die Mobilität der Flotten und macht die Reifenkosten im Vorfeld berechenbar“, sagt Martin Burdorf, Leiter Flottenmanagement Nutzfahrzeugreifen EMEA (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). Das in einzelne Servicemodule struktu-rierte Angebot sei länderübergreifend auf gleich hohem Qualitätsniveau verfügbar und helfe, die Reifenkosten im Fuhrpark zu minimieren. Jeder Kunde kann sich ein maßgeschneidertes Service-Paket er-stellen lassen, das seinem Anforderungs-profil beim Reifenmanagement optimal entspricht. In vielen Ländern hat der Reifenkäufer die Wahl zwischen dem Conti360° Service-Vertrag als leistungs-abhängiger Pay-as-you-go-Lösung und dem Conti360° Kilometer-Vertrag als Flatrate-Variante.

Reifen-Service nach MaßConti360° Fleet Services bieten ein breites Spektrum an Produkten und Dienstleis-tungen rund um den Reifen. Sämtliche Dienstleistungen, die die Bereifung von Lkw und Bussen betreffen, sind einge-schlossen. Das beginnt mit der Wahl des richtigen Reifens, der Anschaffung und der fachgerechten Montage durch den ContiFitmentService.

Der Kunde kauft entweder von Con-tinental seine Reifen ganz klassisch oder erwirbt die Nutzung in Form einer Flatrate pro Kilometer. Im Rahmen des ContiFleetCheck begleiten auf Wunsch

Continental

Drei Jahre Conti360° Fleet Services in EuropaReifenprofis den Einsatz der Pneus über ihre gesamte Lebensdauer bis hin zur planmäßigen Ersatzbeschaffung. Sie über-nehmen in der Regel viermal im Jahr die Inspektion sämtlicher Reifen, schauen nach Beschädigungen und messen regel-mäßig die Profiltiefe und den Luftdruck. Die ContiFleetChecks zeigen den Zustand des Reifenbestandes im Zeitverlauf und dokumentieren die Verbesserungen in der Wartung. Das ContiFleetReporting doku-mentiert für den Kunden lückenlos alle reifenrelevanten Daten, Zustandsberichte und Kostenanalysen und sorgt für Kost-entransparenz. ContiCasingManagement ist schließlich der Baustein, über den nach Ende der ersten Reifenlebenszeit Abho-lung, Inspektion und Rückführung der Altreifen in die Runderneuerung oder das Recycling geregelt werden.Die Conti360° Fleet Services sind zur Zeit in den 14 Märkten Deutschland, Belgi-en, Großbritannien, Irland, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, Tschechien, Ös-terreich, Slowakei und Ungarn sowie in Dänemark und Schweden aktiv. Sukzessiv folgen weitere Länder. Den 24-Stunden-Pannendienst bietet Continental sogar in 37 europäischen Ländern an.

Europaweiter Pannenservice von ContinentalSollte ein Reifen unterwegs ausfallen, hält der ContiBreakdownService die Ausfall-zeit kurz. Der europaweite Pannendienst steht das ganze Jahr rund um die Uhr bereit. Die wachsende Internationalität

der Transportwirtschaft zeigt sich auch bei diesem Service. Vor allem im Verkehr West-Osteuropa hat der Continental Ser-vice um mehr als acht Prozent zugelegt. Im Pannenfall bietet die Conti360°-Hot-line exklusive Soforthilfe in der jeweiligen Landessprache.

„Für die Hilfe steht derzeit ein flächende-ckendes Netzwerk von über 2.500 aus-gewählten Conti360°-Partnern in ganz Europa zur Verfügung. Die befinden sich vor allem in Ballungsgebieten und an allen wichtigen Transportrouten, damit sie die Kunden sowohl stationär als auch mobil schnell betreuen können. Eine zeitauf-wändige und oftmals kostenintensive Su-che nach einem lokalen Reifendienstleister entfällt damit für den Vertragspartner“, versichert Burdorf und hebt damit einen weiteren Pluspunkt für das Reifenma-nagement Conti360° Fleet Services mit seinem integrierten BreakDownService hervor.

Eine Vielzahl europäische Länder hat Continental mit einer Weiterfahrt-Zeit-garantie von jeweils drei beziehungsweise vier Stunden in zwei Zonen erfasst und durch die gut ausgebildeten Serviceteams kann diese Drive-on-Garantie gut einge-halten werden.

Am häufigsten rückt der Continental Pannenservice aus für Einfahrverletzun-gen, gefolgt von platt gefahrenen Reifen, Fällen von einem Reifendurchschlag oder Nagelloch.

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Tor & Transporttechnik

Mercedes Benz

Neue Assistenzsysteme für eine aktive Sicherheit im Transporter-Segment

Elektronische Helfer vermeiden UnfälleUnfallfolgen vermindern ist wichtig, Un-fälle vermeiden noch wichtiger. Zusätz-liche neue Assistenzsysteme unterstützen bereits in naher Zukunft die Fahrer von Transportern mit Stern. Sie führen zu ei-nem entscheidenden Vor teil: Die neuen elektronischen Helfer werden viele Un-fälle vermeiden. Die Entwickler von Mer-cedes-Benz sind sich sicher: Diese neue Dimension der Sicherheitstechnik in der Van-Klasse wird sich äußerst positiv auf das Unfall geschehen auswirken.

Die neuen Assistenzsysteme für Transporter befinden sich zurzeit im ab-schließenden Stadium ihrer Entwicklung und Erprobung. Sie werden in den kom-menden Monaten und Jahren sukzessive eingeführt und das unüber troffene Si-

cherheitsniveau der Vans von Mercedes-Benz weiter ausbauen. Je nach Technik, Einsatzgebiet und Modellreihe wird die neue Sicherheitstechnik serienmäßig oder optional in Transportern und Lieferwagen mit Stern verfüg bar sein. Somit kann sich jeder Käufer eines Vans mit Stern einsatz-spezifisch für ein Höchstmaß an Sicher-heit entscheiden.

Die Ingenieure von Mercedes-Benz Vans profitieren bei der Entwicklung der neuen Assistenzsysteme von ihrer Nähe zur Konzernforschung und zu ihren Kol-legen von Pkw und schweren Nutzfahrzeu-gen. Darüber hinaus ist Mercedes-Benz in engem Kontakt mit den Versicherungen, damit sich die neuen Assistenzsysteme nicht nur positiv im Straßenverkehr und in der Un fallstatistik, sondern ebenfalls direkt im Geldbeutel bemerkbar machen.

Es ist ein erster Blick in die nahe Zukunft der Sicherheits technik: Auf dem TecFo-rum 2013 präsentiert Mercedes-Benz Vans neue Assistenzsysteme. Weltpremi-ere feiert dabei der Seitenwind-Assistent (Crosswind Assist) für Transporter.

Eine neue Version von Scania Opticruise beinhaltet Wahlmöglichkeiten verschie-dener Schaltprogramme. Um den Kraft-stoffverbrauch weiter zu reduzieren, ist der neue Economy-Modus vollständig in die vorausschauende Geschwindigkeitsrege-lung Scania Active Prediction integriert.

In Kombination mit der neuen, effizien-teren zweiten Generation der Euro-6-Mo-toren lassen sich damit im Fernverkehr bis 8 Prozent Kraftstoff einsparen. Das ent-sprechende Sparpotenzial für Euro 3/4/5 beträgt 5 Prozent.

Scania

Streamline – bis 8 Prozent Kraftstoff sparen Neue Serviceangebote helfen Fahrern und Unternehmern, ihre täglichen Arbeitsauf-gaben zu bewältigen – auch bei der Ab-stimmung mit der Werkstatt. Um eine hö-here Verfügbarkeit zu gewährleisten und die für einen Werkstattbesuch notwendige Zeit zu verkürzen, haben Scania Werkstät-ten jetzt Zugriff auf Diagnosedaten, die sich online per Fernzugriff herunterladen lassen.

Henrik Henriksson, Executive Vice President und verantwortlich für Vertrieb und Marketing bei Scania, kommentiert:

„Scania hat viel Kreativität und Know-how in die Perfektionierung seines Lkw-Programms für Euro 6 investiert und wir sind mit den Ergebnissen äußerst zufrie-den. Wir stellen im Dialog mit unseren Kunden fest, dass unsere Euro-6-Motoren weniger Kraftstoff verbrauchen als ihre Euro-5-Vorgänger – und die neuesten Euro-6-Motoren sind noch besser.“ „Die beharrliche Arbeit von Scania, konse-quent den Kraftstoffverbrauch zu senken, zahlt sich nun überzeugend aus und un-sere Kunden können sich darauf verlassen, dass wir keine Anstrengung scheuen, um ihnen im harten Transportgewerbe Wett-bewerbsvorteile zu verschaffen.“

Scania Streamline ist der Name der Fernverkehrsmodelle der Scania G- und R-Baureihen, die für niedrigen Kraft-stoffverbrauch optimiert sind – mit neuer Optik, verbesserter Aerodynamik und einem kompletten Windabweiser-Paket.

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63mt Intralogistik 04/13mt Intralogistik 04/13

intraDachser steigerte seinen Konzernum-satz im Geschäftsjahr 2012 auf 4,41 Milliarden Euro, das sind 3,7 Prozent mehr als 2011 (4,254 Milliarden Euro). 49,8 Millionen Sendungen mit einem Gewicht von 37,5 Millionen Tonnen sind jeweils rund ein Prozent mehr als im Vorjahr. Dachser war zum 31.12.2012 weltweit mit 347 eigenen Niederlassungen vertreten, 92 davon in Deutschland.

DAF

Startschuss für neu-en DAF-Stützpunkt

• DAF-Partner TVS baut in Kassel• Moderner Lkw-Servicebetrieb

mit sechs Fahrspuren• 20 neue Arbeitsplätze entstehen• Gesamtinvestition von

fünf Millionen Euro

Der DAF-Vertragspartner TVS – Truck Vertriebs- und Service GmbH hat Mitte Februar den ersten Spaten-stich für sein neues Nutzfahrzeug-zentrum in Kassel-Lohfelden gefeiert. Damit haben die Bauarbeiten für einen neuen DAF-Stützpunkt begon-nen. Nach Investitionen in Wester-kappeln, Münster, Brandenburg und Heiligenstadt soll in diesem Sommer die fünfte TVS-Niederlassung in der Mitte Deutschlands an der A7 ent-stehen und Kunden einen Rundum-Service für Lkw und Busse bieten.

Daimler AG

Wechsel im Manage-ment der Daimler AG

Philipp Schiemer führt künftig Mer-cedes-Benz do Brasil• Wolfgang Hänle wird

Produktion an brasilianischen-Fertigungsstandorten leiten

• Holger Steindorf folgt Hänle bei Daimler Buses

• Marcus Schoenenberg übernimmt Einkauf Daimler Trucks und Daimler Buses von Steindorf

• Gustav Tuschen wird neuer Entwicklungschef Daimler Buses

• Aydogan Cakmaz leitet Produktentwicklung Fuso

Bei der Daimler AG kommt es zu Veränderungen im Management. Bei Mercedes-Benz do Brasil (MB Bras) übernimmt Philipp Schiemer, derzeit Leiter Marketing der Pkw-Sparte

Antalis

Neuer Director Logistics bei der Antalis GmbH

Die Antalis GmbH, Europas führende Großhandelsgruppe für Kommunika-tionsmedien, hat Jan Stevens (43) zum neuen Director Logistics ernannt. In dieser Funktion gehört Stevens zur Geschäftsleitung und berichtet direkt an Dieter Becker, Geschäftsführer der Antalis GmbH.

Zu Stevens Verantwortungsbereich gehören die Koordination und Steu-erung des Zentrallagers in Frechen sowie der zwölf Logistikniederlas-sungen im Bundesgebiet.

Atreus

Interim Management-Anbieter Atreus weiter auf Wachstumskurs – Rekordumsatz im Geschäftsjahr 2012

Atreus hat im Geschäftsjahr 2012 ei-nen Umsatz von 33 Millionen Euro erwirtschaftet. Für den Marktführer für Interim Management-Lösungen bedeutet das ein Wachstum um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit diesem Ergebnis baut Atreus seine Spitzenposition am Markt erneut aus. Für die kommenden Jahre peilt der Dienstleister eine weitere deutliche Steigerung seines Geschäftsergebnis-ses an.

Bito

Höchster Umsatz der Firmengeschichte

Die Bito-Lagertechnik Bittmann GmbH in Meisenheim hat im Ge-schäftsjahr 2012 ihren Umsatz von

150 auf 175 Millionen Euro gesteigert. Damit erzielt das Familienunter-nehmen den höchsten Jahresumsatz seiner Firmengeschichte. Auf diesem sehr guten Niveau wird sich auch das Jahr 2013 entwickeln, ist Geschäfts-führer Detlef Ganz überzeugt.

Bizerba

Stefan Junker neues Mitglied der Bizerba Geschäftsführung

Bizerba, marktführender Anbieter von Lösungen für Wägetechnologie, erweitert zum 01. April die Geschäfts-führung. Stefan Junker übernimmt zunächst die weltweite Verantwor-tung für die Bereiche Informati-onstechnologie und Supply Chain Management. Im September wird er zusätzlich die Aufgaben von Matthä-us Holderied übernehmen, der nach knapp 20 Jahren in der Geschäfts-führung zum 31. August 2013 in den Ruhestand geht.

Nachhaltigkeits-preis Logistik 2013 geht an Tchibo Verleihung beim 29. Logistik Dialog in Wien

Wien/Bremen. Preisträger des zwei-ten Nachhaltigkeitspreises Logistik, der jährlich gemeinsam von den Schwesterorganisationen BVL Öster-reich und BVL Deutschland verlie-hen wird, ist die Tchibo GmbH. Das Unternehmen wird ausgezeichnet für sein umfas-sendes Projekt „Handeln mit Verantwortung“, bei dem Logistik eine zentrale Rolle spielt. „Wir freuen uns, dass mit Tchibo ein Vorbildun-ternehmen prämiert wurde, in dem Nach-haltigkeit seit Jahren fester Bestandteil der Unternehmensstrate-

gie ist. Die umwelt-freundliche und sozialverträgliche Gestaltung aller relevanten Prozesse – vom Ressour-ceneinsatz über die Herstellung der Produkte durch Lieferanten bis hin zur Entsorgung – ist maßgeblicher Faktor des Qualitätsverständnisses“, so Roman Stiftner, Präsident der BVL Österreich, und Prof. Thomas Wim-mer, Vorsitzender der Geschäftsfüh-rung der Bun-desvereinigung Logis-tik Deutschland, über den Preisträger. Den Preis nahmen in Wien Marc-Ste-phan Heinsen, Director Supply Chain Management & Logistics, und Achim Lohrie, Direktor Unternehmensver-antwortung, entgegen. Die Lauda-tio hielt der Vorsitzende der siebenköp-figen Fachjury DI Dr. Christian Plas, Gründer und Geschäftsführender Gesellschafter der denkstatt GmbH, Wien.

Laut der Begründung der Jury verfolgt Tchibo einen strategisch verankerten und ganzheitlichen Nachhaltigkeits-ansatz, der in der Tchibo-Logistik konsequent entlang der ge-samten Supply Chain durch aktive Einbin-dung der Lieferanten, Geschäftspart-ner, Mitar-beiter und Kunden, umge-setzt wird.

CHEPBeiersdorf SA hat CHEP als Zulieferer für Palletten auf der Iberischen Halb-insel gewählt. Der Kosmetik-Anbieter bestellte 50.000 Palletten pro Jahr für Kommissionieraufgaben und den Vertrieb in Spanien und Portugal.

Dachser

Dachser nimmt Kurs auf fünf Milliarden Umsatz

Dachser hat das Geschäftsjahr 2012 mit neuen Höchstwerten bei Umsatz- und Mitarbeiterzahlen abgeschlossen. Das Umsatzwachstum verlangsamte sich allerdings im Vergleich zum Vor-jahr auf 3,7 Prozent. Erste Wachstum-simpulse für das Jahr 2013 hat Dach-ser im Januar mit den Akquisitionen der spanischen Logistikunternehmen Azkar und Transunion gesetzt. Inklu-sive dieser Zukäufe und dem erwar-teten organischen Wachstum will Dachser im laufenden Geschäftsjahr erstmals die Umsatzmarke von fünf Milliarden Euro übertreffen.

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intraMercedes-Benz Cars, zum 1. Juni 2013 die Führung der Konzerngesellschaftmit Sitz in Sao Paulo. Schiemer folgt auf Jürgen Ziegler, dessen Vertrag tur-nusmäßig ausläuft.Wolfgang Hänle, seit mehr als 10 Jah-ren Produktionsleiter Daimler Buses wird zum gleichen Zeitpunkt bei MB Bras die neu geschaffene Funktion des Produktionsleiters für die beiden Werke in Juiz de Fora und Sao Bernar-do do Campo übernehmen.

DHL

Jeroen Eijsink neuer CEO DHL Freight Deutschland

Internationaler Experte soll Geschäft für Straßen- und Schienentransport imBundesgebiet weiter ausbauen

DHL Freight, einer der führenden An-bieter von Straßentransporten in Eu-ropa, hat Jeroen Eijsink (40) zum neu-en Chief Executive Officer (CEO) von DHL Freight in Deutschland berufen. In seiner neuen Funktion ist Jeroen Eijsink seit dem 01. März 2013 für die Straßen- und Schienentransporte von DHL in Deutschland verantwortlich. Er berichtet direkt an Amadou Diallo, Chief Executive Officer DHL Freight, der die Position bisher interimsweise inne hatte.

DKV

Eco Performance Award 2013: Finalisten stehen fest

Nominierte präsentieren ihre Nachhaltigkeitskonzepte der Fachjury

Bereits zum siebten Mal wird am 3. Juni 2013 in München der Eco Per-formance Award für Unternehmen im gewerblichen Gütertransport durch den Lehrstuhl für Logistikmanage-ment der Universität St.Gallen und den DKV Euro Service verliehen. Nach eingehender Prüfung der ein-

gereichten Bewerbungsunterlagen hat die Expertenjury jetzt eine Voraus-wahl getroffen. Unter den Finalisten, die am 10. April 2013 ihre Nachhal-tigkeitskonzepte der Fachjury präsen-tieren, werden anschließend die Ge-winner gekürt. Der Eco Performance Award wird jährlich in zwei Kategori-en vergeben, die sich nach der Größe des eingesetzten Fuhrparks richtet: kleine und mittelständische Unter-nehmen (<50 Lkw) sowie Großunter-nehmen/Konzerne (>50 Lkw).

DSLV

Neue Geschäftsführer

Rückwirkend zum Jahresbeginn wurden Hubert Valder (53) und Jutta Knell (45) zu Geschäftsführern des Deutschen Speditions- und Logis-tikverbandes (DSLV) ernannt. Der Gesamtvorstand des Verbandes hat dieser Personalentscheidung auf sei-ner Sitzung am 20. Februar in Bonn zugestimmt. Der Jurist Valder wurde zudem als stellvertretender Hauptge-schäftsführer berufen.

Die beiden Rechtsanwälte verstärken damit das Führungsteam um Haupt-geschäftsführer Frank Huster in der Bonner Geschäftsstelle des DSLV. Sie sind seit vielen Jahren für den Spedi-tionsverband tätig. Valder als Justitiar des Verbandes, während die Juristin Knell die Bereiche Zoll und Umsatz-steuer, Außenwirtschaftsrecht und internationale Handelspolitik ver-antwortet.

elobau

Erweiterung der Geschäftsführung

Seit ersten März verantwortet Dipl.-Ing. Dietmar Weik als Geschäftsfüh-rer weltweit Vertrieb, Marketing und Business Development des Sensorik-herstellers elobau. Dietmar Weik war zuvor 18 Jahre beim Komponenten- und Systemlieferanten für Fluidtech-nik, der ARGO-HYTOS GmbH tätig. Zuletzt verantwortete er die Bereiche Marketing und Vertrieb. Mit der personellen Verstärkung bekräftigt elobau seine stetige Wachstumsstra-tegie. Seit 1972 gilt das Leutkircher Unternehmen als der Partner für

berührungslose Schaltelemente und Sensoren in der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugindustrie. Der Aufbau von globalen Kundenbeziehungen in den letzten fünfzehn Jahren hat elo-bau auf eine Mitarbeiteranzahl von 550 wachsen lassen. In 2009 wurde das Unternehmen erstmals zu einem der Top 100 Arbeitgeber vom Institut Great Place to Work® ausgezeichnet.

GEFCO Deutschland

Francisco Rodrigues (40) ist neuer Personal-leiter der deutschen Landesgesellschaft des Logistikdienst-leisters GEFCO.

Rodrigues ist bereits seit 2005 für GEFCO tätig und leitete zuletzt die Personalabteilung der portugiesi-schen Landesgesellschaft. Als neu-er Personalchef berichtet er direkt an Abel Lamé, Geschäftsführer der GEFCO Deutschland GmbH, und ist für rund 400 Mitarbeiter als An-sprechpartner für sämtliche Personal-fragen zuständig.

Darüber hinaus agiert er als Kontakt-person für alle innerbetrieblichen Interessensvertretungen wie den Betriebsrat und die Auszubilden-denvertretung. Zu seinen Projekten gehören unter anderem die GEFCO Konzernstrategie im Bereich Personal an den lokalen Markt anzupassen und umzusetzen, GEFCO als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren und Mitarbeiterförderungsprogramme zu entwickeln. „Das Personalmanage-ment ist von zentraler Bedeutung für jedes Unternehmen.

Neue Website für Paketdienstleister GLS

STROOMER PR, eine auf Kommuni-kation spezialisierte Agentur in Ham-burg und Berlin, hat die Website des europaweit tätigen Paketdienstleisters GLS komplett neu gestaltet. Die Sei-

ten der Unternehmensgruppe sowie der deutschen Landesgesellschaft sind bereits online (www.gls-group.eu/group und www.gls-group.eu/de). Jetzt folgen die Seiten weiterer Lan-desgesellschaften.

Goodman baut neue Niederlassung für Kühne + Nagel in Nürnberg

Spatenstich in Franken: Am 21. Februar 2013 haben im Güterver-kehrszentrum (GVZ) bayernhafen Nürnberg offiziell die Bauarbeiten für ein neues Kühne  +  Nagel Lo-gistikzentrum begonnen. Unter der Leitung von Goodman, einem globalen Entwickler, Investor und Verwalter von Logistikimmobilien, entsteht im GVZ bis Herbst 2013 eine hochmoderne Anlage mit ei-ner Gesamtfläche von 30.000 m2. Der Bau wird neuer Hauptsitz für Kühne + Nagel Nürnberg.

Die Anlage wurde von Goodman als vielseitig nutzbare Multi-User-Anlage konzipiert und speziell auf die Anfor-derungen des Logistikunternehmens Kühne  +  Nagel zugeschnitten. Ab Herbst wird hier auf rund 25.000 m2 Umschlag und Lagerung von Waren gleichermaßen möglich sein. Weitere 5.000 m2 werden Kühne + Nagel als Bürofläche zur Verfügung stehen.

Hankook

Royaler Besuch bei Reifenherstel-ler Hankook: Prinzessin Ann eröffnet neues Warenlager in England

Hankook baut in Großbritannien kon-tinuierlich seine Marktanteile aus und vergrößert nun auch deutliche seine Lagerkapazitäten. Das Unternehmen eröffnete heute offiziell seine zweite, rund 46.000 m2 große Lageranlage in Daventry nahe Birmingham. Die Einweihungsfeier wurde durch kö-niglichen Besuch geadelt: Prinzessin Ann, Tochter der englischen Königin Elisabeth II, nahm als Ehrengast an der Feierstunde teil.

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IDS

Zeichnet Qualitätsieger aus

Kleinostheim, 20. März 2013. Deutsch lands größte Stückgutkoope-ration IDS hat gestern die drei besten Unternehmen des Qualitätswettbe-werbs 2012 ausgezeichnet. Den Spit-zenplatz verdiente sich die Geis Eu-rocargo GmbH in Nürnberg. Auf den Plätzen folgen die Hans Geis GmbH + Co in Bad Neustadt / Saale sowie die Gras Spedition GmbH & Co. KG aus Neuwied.

„Vorreiter sind immer Vorbilder: Ich gratuliere den Gewinnern zu Ihren guten Ergebnissen“, sagt Dr. Michael Bargl, Geschäftsführer IDS Logistik GmbH, Kleinostheim. „Sie zeigen, dass ein hohes Sendungsaufkommen und hohe Qualität kein Widerspruch sein müssen.“

inconso AG

Andreas Krenz wird neuer Vertriebs-beauftragter der

Andreas Krenz (45) verstärkt ab so-fort den Vertrieb der inconso AG. Der gelernte Elektrotechniker ver-fügt bereits über 20 Jahre Erfahrung in Vertrieb und Kundenbetreuung. 1992 stieg er bei Pitney Bowes als Vertriebsbeauftragter für Frankier- und Kuvertiersysteme ein. Es folgten weitere Stationen als Großkunden-betreuer bei Mettler Toledo und der What’s Up AG. Seit 1998 verkaufte er verschiedene Softwareprodukte und damit verbundene Dienstleistungen: von E-Commerce- und CMS-Lösung-en über Web-Security-, bis hin zu CRM-Systemen der update Software GmbH. Zuletzt war er als Client Rela-tionship- und Sales Manager bei der Acando GmbH mit verantwortlich für den Vertrieb von Management- und IT-Dienstleistungen für BI, CRM und CMS, u.a. auf SAP Basis.

Iveco Magirus AG

Ing. Andreas Klau-ser neuer Aufsichts-ratsvorsitzender

Ing. Andreas Klauser, COO Fiat In-dustrial EMEA, wurde am Freitag, den 15. März in den Aufsichtsrat der

Iveco Magirus AG gewählt und als dessen Vorsitzender ernannt. Der neue Vorsitzende Ing. Klauser ist seit über 20 Jahren im Fiat Konzern tätig. Als Präsident der Marken Case IH und Steyr führt er seit 2009 die welt-weiten Geschäfte.  

Im November 2012 übernahm Ing. Andreas Klauser zusätzlich weitere Führungsaufgaben im Konzern. Als COO von Fiat Industrial verantwortet er alle Marken unter dem Dach von Fiat Industrial in Europa, Afrika und dem mittleren Osten (EMEA).

In seiner Zuständigkeit u.a. für Iveco ist Ing. Andreas Klauser nun in den Aufsichtsrat von Iveco Magirus AG eingezogen. Er löst damit Alfredo Al-tavilla ab, der bei Fiat Auto jetzt als COO ebenfalls für die EMEA Märkte verantwortlich ist. Der Aufsichtsrat von Iveco Magirus AG bedankt sich an dieser Stelle bei Alfredo Altavilla für die erfolgreiche Arbeit.

Jungheinrich

Jungheinrich wächst bei Umsatz und Ergebnis

Die Jungheinrich AG hat im Ge-schäftsjahr 2012 einen Konzernum-satz von 2.229 Millionen Euro (Vor-jahr: 2.116 Millionen Euro) erzielt. Aufgrund dieser positiven Umsatz-entwicklung hat das Unternehmen im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Ergebnis vor Finanzergebnis und Er-tragsteuern (EBIT) von rund 150 Mil-lionen Euro (Vorjahr: 146 Millionen Euro) erwirtschaftet. Der wertmäßige Auftragseingang, der alle Geschäfts-felder umfasst, stieg auf 2.250 Milli-onen Euro (Vorjahr: 2.178 Millionen Euro).

Der Vorstand der Jungheinrich AG trägt dieser Entwicklung Rechnung und wird dem Aufsichtsrat vor-schlagen, der Hauptversammlung am 11.  Juni 2013 eine Dividende in Höhe von 0,80 Euro je Stammaktie (Vorjahr: 0,70 Euro) und in Höhe

von 0,86 Euro (Vorjahr: 0,76 Euro) je Vorzugsaktie zur Beschlussfassung vorzulegen.

Detaillierte Angaben über den Ge-schäftsverlauf im Jahr 2012 wurden am 26. März 2013 veröffentlichen.

Fahrzeugwerk Krone

Tobias Eichberg übernimmt Marketingleitung

Tobias Eichberg (44) ist mit Wirkung 1. April 2013 zum Leiter Marketing der Fahrzeugwerk Bernard Krone GmbH berufen worden. Der diplo-mierte Agrar-Ingenieur verfügt über langjährige fundierte Marketinger-fahrungen „und ist als überaus ver-sierter Fachmann mit großen Erfah-rungen im Messebereich eine ideale Ergänzung für das Krone-Team“, be-tont Gero Schulze Isfort, Geschäfts-führer Vertrieb und Marketing bei Krone.

Logwin

Logwin erweitert Lagerflächen bei Barcelona

Der Logistikdienstleister Logwin hat seine Lagerkapazitäten im Raum Barcelona verdoppelt: Ende Februar nahm das Unternehmen nahe der nordspanischen Küstenstadt ein neues Lagergebäude in Betrieb. Hier stehen rund 5.000 Quadratmeter Flä-che für Warehousing und Kommissi-onierung zur Verfügung – im bisher genutzten Lager waren es rund 2.400 Quadratmeter.

„Das Warehouse in Barcelona hat sich mittlerweile zu unserem Hauptein-gangshub für Spanien entwickelt“, sagt Joachim Hesse, Country Direc-tor der Logwin-Landesgesellschaft Spanien. „Außerdem haben wir neue Kunden gewonnen und benötigen auch deshalb deutlich mehr Platz für Umschlag und Logistik.“

Mercedes Benz

Mercedes-Benz Vans verbucht solides Geschäftsjahr 2012

Umsatz und Absatz leicht unter hohem Vorjahresniveau •

Im Jahr 2012 hat Mercedes-Benz Vans das drittbeste Ergebnis aus dem lau-fenden Geschäft in der Geschichte der Sparte erzielt und lag bei Umsatz und Absatz nahezu auf dem hohen Vorjahresniveau. Gleichzeitig wirk-ten sich die sehr unterschiedlichen Entwicklungen auf den weltweiten Transportermärkten, insbesondere die Marktrückgänge in Westeuropa, auch auf die Daimler Transporter-sparte aus. Entsprechend verzeichne-te Mercedes-Benz Vans mit 252.400 (i.V. 264.200) Einheiten einen leichten Absatzrückgang um 4% im Jahresver-gleich. Der Umsatz lag stabil mit 9,070 (i.V. 9,179) Mrd. € nahezu auf Vorjah-resniveau. Beim EBIT verbuchte das Geschäftsfeld im Vergleich zu 2011 einen Rückgang von 35% auf 541 (i.V. 835) Mio. €.

NürnbergMesse

Claus Rättich: Neu-er Bereichsleiter Marketing und Kommunikation

Um die NürnbergMesse Group, ihre Fachmesse-Marken und die Vorteile des Messeplatzes Nürnberg kraftvoll zu kommunizieren und zu positionie-ren, braucht es einen erfahrenen Mes-se- und Marketing-Profi. „In Claus Rättich haben wir sozusagen two-in-one gefunden: Einen der Nürnberg-Messe seit 20 Jahren verbundenen Messeexperten, der sich seit dem Be-ginn seiner beruflichen Karriere mit Leidenschaft dem Thema Marketing widmet. Eine ideale Voraussetzung den Bereich Marketing und Kommu-nikation weiter voranzubringen“, so Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann, Geschäftsführer der NürnbergMesse.

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intraRättich (50) übernimmt den Bereich ab 1. März von Peter Ottmann, der im August 2011 in die Geschäftsführung gewechselt war und den Posten inte-rimsmäßig besetzt hatte.

Noerpel

Noerpel übernimmt Landverkehrs- und Logistikaktivitäten der Niederlassung von Kühne+Nagel in Villin-gen-Schwenningen

Logistikdienstleister strebt flächen-deckende Präsenz im Südwesten an

Zum 1. März 2013 hat die C. E. No-erpel GmbH die derzeitigen Land-verkehrs- und Logistikaktivitäten der Kühne+Nagel-Niederlassung in Villingen-Schwenningen über-nommen. Der Logistikdienstleister aus dem schwäbischen Ulm hat ein Ziel: In Südwestdeutschland ein flä-chendeckendes Dienstleistungsnetz zu schaffen und wichtige logistische Knotenpunkte zu besetzen. Dahinter steckt eine klare strategische Vorge-hensweise. „Damit festigen wir unsere Position als einer der führenden Lo-gistikdienstleister in Süddeutschland und als regionaler Spitzenreiter für den Export ins europäische Ausland“, betont Geschäftsführer Stefan Noer-pel-Schneider. Noerpel ist somit die erste Adresse im süddeutschen Drei-eck zwischen Freiburg im Südwesten, Heidenheim im Osten und Kempten im Süden. „Diese Strategie verfolgen wir zum einen durch gezielte Zukäufe von Speditionen. Zum anderen durch den Ausbau unserer Dienstleistungen sowie Lager- und Flottenkapazitäten an den bisherigen Niederlassungen.“

PURItech

PURItech GmbH & Co. KG, ein füh-render europäischer Anbieter von Dieselabgasreinigungs-Produkten und Filterreinigungs-Equipment, hat eine Joint Venture-Vereinbarung mit dem Abgasanlagen-Hersteller Rochi Engineers aus Indien unterzeichnet. Der indische Partner von PURItech stellt u. a. Schalldämpferanlagen, Ab-gasstränge sowie Kraftstofftanks für den indischen Nutzfahrzeugmarkt her und hat in Pune seinen Unterne-hmenssitz. Pune ist inzwischen ein wichtiges Zentrum der indischen Nutzfahrzeugindustrie und bereits ein bedeutsamer Standort für füh-rende deutsche Hersteller, wie zum Beispiel Daimler und MAN.

Swisslog

Umsatzsteigerung und verbessertem operativen Ergebnis

Rekordhoher Auftragseingang bei der Division Healthcare Solutions

Buchs/Aarau, 7. März 2013 – Swiss-log steigerte im Geschäftsjahr 2012 den Umsatz auf MCHF 652.0, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steiger-ung von 13.4% bedeutet. Beim EBIT konnte die Anbieterin automatisi-erter Logistiklösungen für Spitäler und Verteilzentren gar um 33.3% auf MCHF 25.6 zulegen. Allerdings drückte ein Restrukturierungsauf-wand auf den Reingewinn. Für das laufende Geschäftsjahr sieht Swisslog eine positive Entwicklung der Profi-tabilität.

Still

STILL Aufsichtsrat verlängert Vertrag von Thomas A. Fischer

Der Aufsichtsrat der STILL GmbH hat den Vertrag des Geschäftsführers Sales & Marketing (CSO), Thomas A. Fischer (53), über die bis Ende März 2014 laufende Bestellung hinaus, um weitere vier Jahre verlängert.

„Thomas Fischer hat in den vergang-enen Jahren mit Nachdruck daran gearbeitet, die Marktpräsenz von STILL auszubauen und das einzigar-tige Profil der Marke STILL bei den Kunden weiter zu schärfen“, erklärt Gordon Riske, Vorsitzender des Auf-sichtsrats der STILL GmbH. Fischer habe zudem die Vertriebs- und Ser-viceorganisation des Unternehmens nachhaltig gestärkt und zukunfts-fähig aufgestellt.

Thomas A. Fischer ist seit April 2010 Mitglied der Geschäftsführung der STILL GmbH. Zuvor war er als Ge-schäftsführer der Auslandsgesell-schaft in Frankreich tätig.

TGW

Neuer Geschäfts-führer bei TGW Sys-tems Integration

Der 36-jährige Oberösterreicher, Harald Stallinger, ist neuer Geschäfts-führer der TGW Systems Integration GmbH mit Hauptsitz in Wels. Stall-inger ist Mechatronik-Absolvent der Universität Linz und seit seinem Stu-dienabschluss 2002 zuerst als Projek-tmanager, zuletzt als Head of Project Management bei TGW beschäftigt. Er teilt sich künftig die Geschäftsführe-ragenden mit Thomas Berndorfer.

Toyota Material Handling

Baut Deutschland-Zentrale in Isernhagen

Heute feierlicher Spatenstich / Fertigstellung bis Ende des Jahres

Langenhagen, 8. Februar 2013 – Schon vor Wochen rollten die ersten Bagger an, jetzt ist auch offiziell der erste Spaten stich getan: Stapler-Hersteller Toyota Material Han-dling hat mit dem Bau seiner neuen Deutschland-Zentrale in Isernhagen bei Hannover begonnen. Gemein-sam mit dem Bürgermeister der Ge-meinde, Arpad Bogya, gaben heute Unternehmensvertreter, Architekten und die Bauleitung den Startschuss für die Bauarbeiten. Nach Fertigstel-lung Ende 2013 werden in dem neuen Gebäude rund 200 Mitarbeiter ihrer Arbeit nachgehen. Für den Mut-terkonzern, die Toyota Industries Corporation (TICO), ist es die bisher größte Investition in eine europäische Vertriebsgesellschaft.

trans-o-flex

Logistik-Service eröffnet neuen Standort für Pharma-Kontraktlogistik

Im unterfränkischen Alzenau hat die trans-o-flex Logistics Group heute ein weiteres Logistikzentrum eröffnet, das speziell auf die Anforderungen der Pharma- und Gesundheitsindus-trie zugeschnitten ist. Betreiberin des Lagers, in dem 80 neue Arbeitsplätze entstehen, ist die trans-o-flex Logis-tik-Service GmbH. Sie ist innerhalb der trans-o-flex Logistics Group auf Kontraktlogistik spezialisiert und entwickelt maßgeschneiderte Lö-sungen, bei denen die Beschaffung und Distribution, Lagerung und umfangreiche Mehrwertdienstleis-tungen aus einer Hand angeboten

werden. „Mit dem neuen Standort in Alzenau können wir unsere Kapa-zitäten erneut ausbauen und schaffen angesichts der ausgezeichneten Lage ideale Voraussetzungen, um auch internationale Logistikkonzepte um-setzen zu können“, sagte Oliver Rupps, Sprecher der Geschäftsführung der trans-o-flex Logistics Group, bei der offiziellen Eröffnungsfeier im Beisein zahlreicher Vertreter aus Politik und Wirtschaft.

Unitechnik

Unitechnik mit Rekordergebnis

Die Unitechnik Cieplik & Poppek AG hat 2012 das erfolgreichste Geschäfts-jahr der über vierzigjährigen Unterne-hmensgeschichte abgeschlossen. Der Systemintegrator hat einen Auftrags-eingang im Wert von 35,7 Millionen Euro erzielt. Das entspricht einem Zu-wachs von über 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Ein Grund für den starken Vertriebserfolg waren unter anderem die gestiegenen Ansprüche produzierender Unternehmen an ihre Logistik. Nach den zahlreichen Gesprächen auf der LogiMAT 2013 deutet sich für Unitechnik ein ähnlich erfolgreiches Geschäftsjahr an.

Der Generalunternehmer für schlüs-selfertige Gesamtlösungen in der In-tralogistik hat 2012 sein Kerngeschäft in Deutschland gestärkt und außer-dem anspruchsvolle internationale Projekte umgesetzt.

UPS

UPS UND JABIL ERMÖGLICHEN WELTWEITE RETOU-RENLOGISTIK

UPS (NYSE: UPS) gab kürzlich bekannt, dass das Unternehmen eine strategische Zusammenarbeit mit Jabil Circuit, Inc. (NYSE: JBL) gebildet hat. Das Logistik- und Dis-tributionsgeschäft von UPS und die Aftermarket Services von Jabil werden in Zukunft optimierte Lösungen für die Retourenlogistik zum Rückver-sand und die Reparatur von Kompo-nenten bei Herstellern von Original-Hightech-Geräten, Dienstleistern und Unternehmen auf globaler Ebene anbieten.

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