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www.crossmedia-verlag.de September 2012 Fachmagazin für Intralogistik & Transportwesen ZKZ 15990 ISSN1868 - 3134 ANZEIGE Hyundai Stapler schleppen schwere Steine Swisslog Mit AutoStore wachsen Ford Transit und Tourneo RENAULT TRUCKS

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mt intra - Fachmagazin für Intralogistik & Transportwesen - Ausgabe September 2012

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www.crossmedia-verlag.de September 2012

Fachmagazin fürIntralogistik & Transportwesen

ZKZ 15990ISSN1868 - 3134

Anzeige

Hyundai Stapler schleppen schwere Steine

Swisslog Mit AutoStore wachsen

Ford Transit und Tourneo

RENAULT TRUCKS

„Bye, bye Stillstand.Ade hohe Service-Kosten!“

Qualität Zuverlässigkeit Value for Money

einfaches und bequemes Palettenhandling durch ergonomische Bedienhebel

geschlossenes, robustes Chassis mit weniger Verschleißteilen

innovative Elektronik mindert den Verschleiß

neues Stabilisatoren-System für mehr Seitenstabilität

Silent-Slide-Technologie

marktführende Hubhöhe von 135 mm www.mein-stapler.de

1,6 t, 1,8 t und 2,0 t Elektro-Niederhubwagen

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Staplertechnik

4 mt intra 09/12

> Titelseite FORD

4-5 Inhalt

> Inhalt

Staplertechnik

6 Mitsubishi Neuer Händler HUCK Fördertechnik GmbH

8 Toyota Kompakt lagern – Kosten senken 10 Fronius Active Inverter Technology 15 Still Intelligente Kommissionierlösung 21 Continental ContiRT20 – höhere Lebenserwartung 22 Jungheinrich Neuer Schubmaststapler Typ EMT/ETV 25 Grammer Schwere Lasten entspannt bewegen 28 HJS Abgassysteme für die Intralogistikbranche

Lager- und Fördertechnik

33 Beumer Helfer der Paketlogistik 35 Dürkopp Mehr Leistung bei Witt Weiden 37 KNAPP Es „shuttelt“ mehr denn je… 38 SSI Schäfer Auto Cruiser 40 viastore Mit zahlreichen Innovationen 43 Remmert Maximale Effizienz

intra

> Titel

RENAULT TRUCKS

> Inhalt

Staplertechnik

6 Fronius Richtige Partnerschaft zahlt sich aus

11 ICS Ortung für Staplerflotte

12 Hyundai Stapler schleppen schwere Steine

16 Hyster Startet durch mit 24-V-Gabelstaplern

Lager- & Fördertechnik

24 Swisslog Mit AutoStore wachsen

29 Cognes 1D und 2D Codes in Hochgeschwindigkeit lesen

32 Meta Lagerflächen optimal nutzen

36 KASTO Automatisches Universal-Lagersystem

39 Beumer Passende Lösungen für viele Branchen

intra

Staplertechnik

5mt intra 09/12

Kran- und Hebetechnik

44 HBC Revolutionäres Bedienkonzept 48 Vetter „Made in Germany“ 51 SWF Raumsparende Sonderlösung

Tor- und Transporttechnik

52 EFAFLEX Lichtlängen voraus 54 Merces-Benz Neuer Actros – Mehr Kilometer weniger Diesel 55 Eberspächer Aktive Schalldämpfung für Nutzfahrzeuge 57 IvecoDaily Ein neuer Held 59 Twintec Partikelfilter-Nachrüstlösungen 63 Fiat Ducato Ausschließlich Euro 5-Motoren

mt intra „news“ 64 - 66

Inhalt

Impressum

crossmedia verlag Burgstraße 7D-87435 KemptenTel. +49 (0) 831 512 86 17 Fax +49 (0) 831 512 86 [email protected]

GeschäftsführerHans Ruck [email protected]

Anzeigen und [email protected]@crossmedia-verlag.deEs gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2012.

[email protected] Ruck, verantwortlich

Layout und SatzAlexander [email protected] DruckereiHolzmann DruckGewerbestraße 286825 Bad Wörishofen

ZahlungsbedingungenZahlung sofort nach Erhalt der Rechnung ohne Abzug.Bei Zahlung per Bankeinzug 3% Skonto.Alle Preise verstehen sich zzgl. der gesetzlichen Mehrwertsteuer.

BankverbindungRaiffeisenbank Kempten eGKto 874949 BLZ 733 699 02IBAN: DE82 7336 9902 0000 874949BIC: GENODEF 1KM1Ust.IdNr DE 188262943

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schrift -licher Genehmigung. Der Verlag übernimmt keine Haftung für un auf-gefor dert eingesandte Manu skripte, daher be-steht auch kein An spruch auf Ausfall ho norar. Mit den Autoren honorare gehen die Ver wertungs-, Nutzungs- und Ver vielfältigungsrechte an den Verlag über, ins beson dere auch für elektro nische Medien (Internet, Datenbanken, CD-ROM)

Druckauflage 12.500, 3 Jahrgang

Kran- & Hebetechnik

41 Kito Elektro-Kettenzugbaureihe EQ

42 Konecranes Hüttenwerk Krupp Mannesmann

44 Demag Krantechnik für Volkswagen in Bratislava

Tor- & Transporttechnik

45 Efaflex Schnelle Tore – Reibungslose Abläufe

46 Hörmann Hörmann Dock Control

49 Bosch Senkt Verbraucht von Nutzfahrzeugen

52 Iveco Umfassende Produktpalette auf der IAA

55 Twintec/Baumot Neuer NH3-Generator auf der IAA

58 DAF Neuer DAF XF auf der IAA

60 Ford Transit Custom und Tourneo Custom

62 Mercedes-Benz Der neue Citan

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Inhalt

Staplertechnik

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Die richtige Motortemperatur und ein wohltemperierter Innenraum – das sind eminent wichtige Kriterien für Kraftfahr-zeuge und ihre Fahrer. So sind Motorkühl-systeme der entscheidende Faktor für sta-bile thermische Bedingungen unter der Motorhaube. Sie leisten einen unverzicht-baren Beitrag zum Kraftstoff sparenden, zuverlässigen Betrieb von Fahrzeugen. Und ausgereifte Klimageräte fördern die Luft, reinigen, temperieren und entfeuch-ten sie und verteilen sie dann optimal im Fahrzeuginnenraum. Das trägt zu kom-fortablem und sicherem Fahren bei.

Vom Familienbetrieb zum global agierenden UnternehmenZu den Spezialisten für Fahrzeugklimati-sierung und Motorkühlung gehört die Fir-ma Behr GmbH & Co. KG mit Hauptsitz in Stuttgart. Seit der Gründung im Jahr 1905 hat sich Behr vom kleinen Famili-enbetrieb zu einem weltweit tätigen Au-tomobilzulieferer entwickelt. Das Unter-nehmen zählt weltweit zu den führenden

Erstausrüstern bei Pkw und Nutzfahrzeu-gen. Behr beschäftigt weltweit etwa 16.500 Mitarbeiter. Seit Januar 2011 ist der Stutt-garter Automobil-Zulieferer Mahle an Behr beteiligt.

Eines der Werke steht in Neustadt an der Donau, wo man 1987 zu produzieren be-gann. Von hier aus beliefert Behr vor al-lem die Automobilhersteller Audi, BMW, Porsche, Daimler und Volvo mit Kompo-nenten, Modulen, Gesamtsystemen und Großmodulen. „Hier in Neustadt mit 28.000 m² überdachter Werksfläche ar-beiten derzeit 736 Mitarbeiter“, berichtet Franz Ertl, Leiter der Werkslogistik.

Rund 1,35 Millionen Klimageräte verlas-sen pro Jahr das Werk in Neustadt. Folg-lich ist das Verkehrsaufkommen beim Wareneingang und -ausgang sowie für die Materialzu- und -abfuhr in den Pro-duktionshallen entsprechend hoch. Alle Transporte werden von Flurförderzeugen übernommen, nämlich von 17 Elektro-

Staplern, fünf kleinen Routenzügen zum Transport von Kleinteilen – bestehend aus jeweils einem Elektro-Schlepper und drei Anhängern – sowie zwei deichselgeführ-ten, elektrisch angetriebenen Hubwagen. Alle Geräte wurden vom führenden Ham-burger Gabelstaplerhersteller und Intra-logistiker Still produziert und geliefert. Gearbeitet wird bei Behr in Neustadt an den Werktagen in einer Frühschicht, einer Spätschicht und einer Nachtschicht, und das auch oft samstags.

Seitlicher Batteriewechsel – ein-fach, schnell und sicherIm Einsatz sind Frontstapler des Typs RX 20-16 mit einer Tragfähigkeit von 1,6 Tonnen. Diese Fahrzeuge sind schnell, ro-bust, leistungsfähig und für den harten Dauerbetrieb ausgelegt. Ausgestattet sind die Stapler mit einer Kabine, da sie nicht nur in Innenräumen fahren. Die beiden wartungsfreien Drehstrom-Fahrmotoren des RX 20 stellen durch ihren hohen Wir-kungsgrad eine lange Batteriestandzeit si-

Fronius

Richtige Partnerschaft zahlt sich ausAutomobilzulieferer Behr bevorzugt besonders zuverlässige Lösungen.

Die Firma Behr, ein Systempartner der internationalen Automobilindustrie in Sachen Fahrzeugklimatisierung und Motorkühlung, setzt bei der Intralogistik in ihrem Werk in Neustadt an der Donau auf zwei Partner: den Flurförderzeughersteller Still und den Batterieladesystem-Spezialisten Fronius. Eine weise Entscheidung, wie sich über viele Jahre gezeigt hat.

Für den Batteriewechsel braucht man nur einen Gabelhubwagen(Foto: Fronius)

Staplertechnik

7mt intra 09/12

längere Batterielebensdauer. Da man bei Behr mit Wechselbatterien arbeitet, sind alle Ladegeräte konstant rund um die Uhr im Einsatz.

Dank des äußerst hohen Wirkungsgrads von 94 Prozent spart man mit den Selec-tiva Plus D (D steht für dreiphasig) um die 30 Prozent an Stromkosten gegenüber herkömmlicher 50-Hertz-Trafotechnik. Als Wirkungsgrad bezeichnet man den Teil, der vom Ladegerät an die Batterie gegeben wird und der sich bei herkömm-licher Technik nur im Bereich zwischen 60 bis 80 Prozent bewegt. Kosten spart man auch bei der Batterie, denn durch die Kon-stanz von Ladestrom und Ladespannung erreicht man eine optimierte Ladung und verlängert so die Lebensdauer der Batterie um 25 Prozent. Ersparnisse bringt diese Technologie auch beim Platzbedarf und beim Gewicht: Die kompakten Geräte Active Inverter Technology sind bis zu 70 Prozent kleiner und deutlich leichter als die der 50-Hertz-Technik mit ihren großen Transformatoren und wuchtigen Schaltschränken.

Höchste Verfügbarkeit sichergestellt„Bei uns im Werk ist höchste Verfügbar-keit der Flurförderzeuge und der Batteri-en oberstes Gebot. Nur so sind wir in der Lage, auch wirklich Just-in-Sequence zu liefern“, unterstreicht Franz Ertl. Und er stellt abschließend fest: „Unsere Entschei-dung, nur noch Elektro-Fahrzeuge von Still einzusetzen, hat sich bezahlt gemacht. Insbesondere der seitliche Batteriewechsel kommt unseren Vorstellungen sehr entge-gen. Und zu den Ladesystemen kann ich nur sagen: In den letzten 10 Jahren gab es lediglich zwei bis drei Servicefälle bei den Ladegeräten. Die damalige Empfehlung des Automobilherstellers, auf Batteriela-desysteme von Fronius zu setzen, war also goldrichtig.“

cher und verlängern dank der elektrischen Nutzbremsung die Nutzungsdauer einer Batterieladung. „Vor allem aber erlauben die RX 20 den seitlichen Batteriewechsel. Das ist die einfachste und sicherste Me-thode. Jetzt brauchen wir für den Wechsel endlich keinen Kran mehr, und das Ganze dauert nur wenige Minuten“, begründet Franz Ertl den Wechsel von einem frü-heren renommierten Staplerlieferanten zu Still. Die beiden Schlepper, Typ CX-T, werden dann eingesetzt, wenn Material über längere Wegstrecken wirtschaftlich und schnell transportiert werden muss. Auf diese Weise lassen sich das Verkehrs-aufkommen in den Hallen und damit der Energieverbrauch erheblich verringern.

„Seit 2005 liefert nur noch Still die Geräte im Rahmen eines Fullservice-Vertrages, einschließlich Hawker-Batterien und Fronius-Batterieladesystemen“, erläutert Regionalverkaufsleiter Thomas Kohlmei-er von der Still-Niederlassung München. Dieser Vertrag beinhaltet unter anderem, so der Mitarbeiter des zum Einzugsgebiet der Niederlassung München gehörenden Verkaufsbüros und Servicestützpunkts in Ingolstadt, dass Still bei Ausfall eines Fahrzeugs 24 Stunden für die Reparatur Zeit hat. Andernfalls muss ein anderes Gerät beigestellt werden, denn ein Er-satzfahrzeug steht bei Behr nicht parat.

„Diese Situation erleben wir aber höchst selten, denn unsere Servicetechniker sind regelmäßig an zwei oder drei Tagen in der Woche hier bei Behr, um Pflege- und Re-paraturarbeiten zu erledigen“, macht Tho-mas Kohlmeier deutlich. Der Fullservice umfasst die Fahrzeuge, die Batterien und die Batterieladesystem.

Da das Laden der Antriebsbatterien rund 7 Stunden dauert, arbeitet man in Neu-stadt mit Wechselbatterien. Das bedeutet: Mit jedem Stapler werden zwei Batterien

geliefert. Zum Einsatz kommen Batterien mit den Größen

48 V/625 Ah und 80 V/700 Ah. Übli-cherweise wechselt der Fahrer bei Schicht-ende die Batterie selbst. Dazu fährt er in die zentrale Ladestation, entnimmt mit einem angetriebenen Still-Hubwagen mit Hubhöheneinstellung die auf einem Wechselrahmen stehende leergefahre-ne Batterie, schließt sie am Ladegerät an und setzt dann die nächste frisch gelade-ne Batterie mit ihrem Wechselrahmen in das Fahrzeug. Damit hat der nachfolgende Fahrer wieder einen Stapler, mit dem er während der nächsten Schicht problemlos arbeiten kann. „Unsere Methode des seit-lichen Batteriewechselns ist einzigartig, denn während andere Hersteller spezielle Wechselwagen brauchen, nutzen wir stan-dardmäßige Handhubwagen, Elektrohub-wagen oder auch normale Stapler“, betont Thomas Kohlmeier.

Alle Ladegeräte für die Staplerbatterien stammen vom österreichischen Herstel-ler Fronius. Es sind Batterieladesysteme mit ‚Active Inverter Technology’, eine in-telligente Ladetechnologie, die seit 2001 bei Behr Neustadt vorgeschrieben ist. Die Vorschrift gilt, seitdem zu jener Zeit die Verantwortlichen von Behr bei einem nahe gelegenen Automobilhersteller diese Ladetechnologie kennen lernten und sie Ihnen empfohlen wurde. In der zentralen Ladestation sind 17 Ladegeräte platziert: 3 Selectiva Plus D 8120 (80V 120A, von denen zwei per Display von Behr auf 48 V/625 Ah-Batterien umgestellt wurden) und 14 Selectiva Plus D 4120 (48V 120A). Diese Ladegeräte zeichnen sich – wie alle Geräte dieser Produktfamilie – durch hohe Energieeffizienz, konstante Leistung über den gesamten Ladeprozess, kompakte Bauweise und hohe Sicherheitsstandards aus. Zudem reduzieren sie den Wartungs-aufwand der Batterie und sorgen für eine

Zufriedene Mienen (von links): Thomas Kohlmeier (Still, Niederlassung München), Franz Ertl (Behr, Neustadt/Donau), Boris Ringwald (Fronius, Wels/Österreich)(Foto: Fronius)

Unterwegs in Neustadt: ein Routenzug mit dem Schlepper Still CX-T(Foto: Fronius)

Staplertechnik

8 mt intra 09/12

Die Logik, die sich einem nicht auf den ers-ten Blick erschließt, ist ganz einfach und ergibt sich schon aus der freien Definition des Begriffes Hub: Ein Hub (Netzwerk) ist ein Zentralknoten in einem Transport-verbund. Die Mitglieder dieses Verbun-des, hier ist es die CargoLine, planen ihre Transporte für Deutschland und Europa systematisch und speditionsübergreifend. Den Hub fahren alle CargoLine-Partner an, geben Ladungen ab und nehmen neue auf. Dies minimiert den Leerlauf und macht den Transport effektiver und effi-zienter – intelligente Disposition und gute Lagertechnik vorausgesetzt.

Die John Spedition, acht Kilometer süd-lich von Fulda, verkehrsgünstig am Fulda Dreieck (A7 / A66) gelegen, ist nicht nur Gründungsgesellschafter der CargoLine GmbH & Co. KG, sondern auch gleich-zeitig Betreiber des nationalen Hubs für Deutschland. Und seit März 2012 ist der Standort der John Spedition auch der eu-ropäische Hub für die rund 70 Mitglie-der der CargoLine. Dies wurde bereits im

November 2011 unter großem Hurra der John-Mitarbeiter bekannt gegeben. Die Umbauten zur Erweiterung des Terrains sind bereits angelaufen: Reichten für das Inlandsgeschäft bislang zwölf Fußballfel-der an Hallenraum, so kommen für das internationale Geschäft noch rund 3500 Quadratmeter, also noch sieben weitere Fußballplätze hinzu. Und die Rampen und Tore werden von 66 auf 114 anwach-sen.

Neben einer exakten Disposition gehört auch ein durchdachter und voll funkti-onsfähiger Lagertechnik-Fuhrpark zum Muss eines solchen Umschlagplatzes. Bis zu 1000 Tonnen Stückgut werden hier jede Nacht von 21:00 bis 02:00 Uhr umgeschla-gen. Gearbeitet wird in Eichenzell in drei Schichten.

Mitten drin und voll dabei sind seit über einem Jahr zehn Mitsubishi Fahrerstand-Niederhubwagen PBR20N in CargoLine-Optik. Diese AC-Elektrohubwagen mit zwei Tonnen Tragkraft eignen sich be-

Mitsubishi

HUB, HUB, HURRA!Wenn man, um etwas von A nach B zu transportieren, einen Umweg über C fährt, sein Stückgut dort mit Flurförderzeugen ablädt und gleichzeitig anderes wieder aufnimmt, dann muss das bei den heutigen Treibstoff- und Nebenkosten einen triftigen Grund haben. Ein Hub wie der, den die John Spedition für die Stückgutkooperation CargoLine in Eichenzell unterhält, ist ganz gewiss ein solcher Grund.

Seit einem Jahr uner-müdlich im Hub-Einsatz bei CargoLine: Zehn Mitsubishi Fahrerstand-Niederhubwagen in rot-weißer Sonderlackierung.

Staplertechnik

9mt intra 09/12

Service ist einwandfrei – beste Vorausset-zungen für eine langfristige Zusammen-arbeit.“

Dass es immer weitergeht – atemlos und professionell, damit die zusätzlich rund 300 Tonnen Stückgut für Europa ab März 2012 täglich im Hub umgeschlagen wer-den können, sind eine straffe Planung, motivierte Mitarbeiter und zuverlässige Maschinen unabdingbar. Birgit Berge-mann jedenfalls ist sich sicher: „Wir haben uns für die richtigen Partner entschieden. Mit den Maschinen von Mitsubishi und dem dahinter stehendem Kundendienst läuft alles rund.“

sonders für den Transport von Waren über längere Distanzen und für das Ent- und Beladen von LKW über Rampen. Im CargoLine-Hub werden sie meist für die Verteilung der Waren in den Hallen einge-setzt, während Gabelstapler das Entladen erledigen.

Das Auf- und Absteigen erfordert bei den Mitsubishi Fahrerstand-Hubwagen keine Mühe und durch die ergonomische Konsole und die 360-Grad-Lenkung hat der Fahrer den PBP immer optimal unter Kontrolle. „Wir sind sehr zufrieden mit den Mitsubishis“, sagt Johann Goßmann, Fuhrpark- und Technikleiter. „Die Hub-wagen sind seit einem Jahr täglich sieben Stunden voll im Einsatz und noch nie ging einem Gerät die Puste aus. Im Gegenteil, die Batterie würde sogar noch mindestens eine weitere Stunde zulassen – das ist echt stark. Und unsere Fahrer loben zusätzlich die Federung des Bodens und die prakti-sche Armlehne – beides macht das Arbei-ten angenehmer.“

Die für unterschiedliche Einsätze pro-grammierbaren Hubwagen sind 12 Km/h schnell und alle mit einer PIN-Code Si-cherung ausgestattet. Zu jeder Maschine gehören vier bis fünf Bediener, und nur die kennen die PIN-Nummer. So kann wesentlich einfacher nachvollzogen wer-den, wer wann welche Maschine gefahren hat. Diese Nachprüfbarkeit sorgt auch für einen gewissenhafteren Umgang mit den Geräten und somit für geringere Betriebs-kosten.

Sebastian Kiel, Geschäftsführer des Mit-subishi Gabelstapler-Händlers Sta-Tech, war sich von Anfang an sicher, dass die PBR20N die richtigen Maschinen für diesen Einsatz sind: „Hier bei John, bzw. CargoLine, wird hart und schnell gearbei-tet. Dafür braucht man zuverlässige und wartungsfreundliche Lagertechnik. Die haben wir geliefert“. „Und davon haben wir uns vor dem Kauf auch überzeugt“, ergänzt John-Geschäftsführerin Birgit Bergemann. „Die Geräte sind gut und der

November 2010: Die ersten PBR20N sind einsatzbereit. Besonders aufgefallen sind der Komfort und die lange Einsatzzeit der Geräte.

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Staplertechnik

10 mt intra 09/12

Nissan Forklift stellt die neue Version der TX Serie vor. Die 48 Volt Elektrostapler von Nissan Forklift sind bekannt für ihre Zuverlässigkeit, Ergonomie, Pro-duktivität und Sicherheit. Die TX Serie wird als kompakte 3-Rad- und 4-Rad-Ausführung unter der Bezeichnung TX3 und TX4 angeboten. Die ersten Auslie-ferungen erfolgen im September 2012.

State of the ArtMit der Aktualisierung der TX Serie, wurde das äußere Erscheinungsbild ent-sprechend der gesamten Nissan Forklift Elektrostapler-Familie angepasst. Das dynamische Auftreten eines modernen Gabelstaplers ist typisch für die Nissan Forklift Maschinen und somit passt das neue Design hervorragend in die Nissan Familie.

Neben dem äußeren Design, wurde eine Vielzahl an Verbesserungen an den technischen Funktionen und Ausstattun-gen vorgenommen, sowie die Optionen-Verfügbarkeit ausgeweitet. Die neue TX Serie wird von zwei AC 7,1 KW Motoren angetrieben, die durch hochmoderne, IP65 geschützten, AC Steuerungen ge-regelt werden. Die neuen Komponenten haben unter anderem eine verbesserte Be-schleunigung und ein Paket an zusätzli-chen Funktionen und Optionen zur Folge.

Nissan Forklift AC TECHDie Leistungswerte und die Effizienz der Maschinen wurde bei gleichzeitiger Redu-zierung des Energieverbrauchs, verbessert und steigert somit die Produktivität. Die Steuerung überwacht kontinuierlich den Betriebszustand des Staplers. Somit wer-den Informationen wie Geschwindigkeit und Batteriestatus, per LCD Display, dem Fahrer zur Verfügung gestellt. Ein 4-stel-

liger PIN-Zugriffscode verhindert nicht-authorisierten Betrieb und kann mit Leis-tungsparametereinstellungen kombiniert werden. Die Maschinenleistung kann ent-sprechend der Fahrererfahrung und der Anwendung angepasst werden.

ProduktivitätDie AC TECH Steuerungen garantieren einen produktiven, sicheren und kosten-effizienten Staplerbetrieb. Eine Echtzeit-Energieverbrauchsanzeige hilft dem Fahrer wirtschaftlicher zu arbeiten und die Einsatzzeit kann verlängert werden. Die optionale Gewichtsanzeige weist die Last auf den Gabelzinken über das LCD Display aus und der Fahrer kann einfach das Ladungsgewicht prüfen und eine Überlast verhindern. Es wird keine zusätzliche Messeinheit benötigt und ein Wiegen der Last ist ohne zusätzlichen Ar-beitsschritt möglich. Die automatische Mastsenkrechtstellung für elektrische Fingertipbedienung und mechanische Hy-drauliksteuerung unterstützt den Fahrer bei Einfädeln der Gabelzinken in großen Hubhöhen. Durch den senkrechtstehen-den Mast, ist es einfacher die Gabelzin-ken, ohne Beschädigung der Ladung, in die Palette einzuführen und zudem wird auch noch Zeit gespart. Zur besseren Ma-

növrierfähigkeit in schmalen Arbeitsbe-reichen, ist die Geschwindigkeitsansteu-erung sensibler eingestellt worden und die Fahreigenschaften wurden drastisch verbessert. Fahrer und Maschine sind jetzt noch effektiver und die Produktivität ist erneut verbessert worden.

Die TX3 (3-Rad) und TX4 (4-Rad) Stapler werden optional mit seitlichem Batteriewechselsystem angeboten, um höchsteffektive Batteriewechsel mit redu-zierten Wechselzeiten, zu erzielen. Still-standzeiten werden somit minimiert.

Safety FirstDie neue TX 48 Volt – AC TECH Serie beinhaltet das Nissan Risk Reduction System (RRS) und entspricht der aktu-ellen europäischen Maschinenrichtlinie 2006/42/EC. Das Mast Lock System unter-bricht automatisch die Hydraulikansteu-erung, wenn der Fahrer den Sitz verlässt. Ungewollte Mastaktivitäten wie Neigen oder Senken, werden somit verhindert.Durch den optionalen 3V OPTIVIEW Masten, wird dem Fahrer jederzeit eine freie Sicht durch den Mast geboten. Auch mit der Nissan Forklift Freisichkabine wird die Rundumsicht auf das Arbeitsum-feld nicht eingeschränkt und der Fahrer hat die Umwelt fest im Blick.

TX3 & TX4 neue TX Serie

Nissan Forklift

TX Serie – Neue und verbesserte Version der erfolgreichen Nissan Forklift 48V Serie

Staplertechnik

11mt intra 09/12

und berechnet hieraus die aktuelle Posi-tion des Flurförderzeugs. Während RFID- und Barcode Ortungs-systeme lediglich eine punktuelle Positi-on des Flurförderzeuges liefern, ist ICS StaplerTrack in der Lage kontinuierlich die jeweils aktuelle Position des Flurför-derzeugs zu bestimmen.

„Die Automatisierung der internen Transportprozesse geht soweit, dass die Bestätigung der Aufnahme mit einem Barcodescanner schon heute nicht mehr notwendig wäre“, so José da Silva, Director Business Development bei ICS, und führt weiter aus: „ Dank der intelligenten Or-tungstechnologie kombiniert mit entspre-chender Sensorik wie z.B. Höhen- und Be-ladungssensor, ist ICS StaplerTrack in der Lage jeden Ladungsträger bis auf wenige Zentimeter genau wiederzufinden, visuell darzustellen und beleglos ohne zusätzli-ches Scannen im SAP® oder anderen ERP-Systemen zu bestätigen.“

Mehr Effizienz und Produktivität für innerbetriebliche Transporte durch kamerabasierte Ortung mit ICS Stapler-Track für SAP® und andere ERP-Systeme

Unternehmen mit vielen Flurförderzeu-gen müssen Ihre Ressourcen wie Stapler und Kommissionierer effizient einsetzen, die richtige Ware finden und transportie-ren. Setzten Unternehmen in der Vergan-genheit auf Papierbelege und Sprechfunk, so bietet das Ortungsmodul ICS Stap-lerTrack auch ohne Anbindung an ein Staplerleitsystem eine wesentliche Opti-mierung der innerbetrieblichen Transpor-te. Durch eindeutige Identifizierung der Ladungsträger wird die Effizienz erhöht und Wettbewerbsvorteile geschaffen. Die-se bieten in Verbindung mit der jeweils eingesetzten ERP-Software wie Sage oder SAP® die notwendige Transparenz und Sicherheit im Materialfluss. Die Logistik-prozesse lassen sich soweit automatisieren, dass sogar auf Scanning-Abläufe am Stap-ler verzichtet werden kann.

In Blocklägern und großflächigen Außen-lägern sowie bei Mehrpaletten-Transpor-ten ist die Identifikation der Waren und Lagerplätze oft nicht möglich. Staplerfah-rer sind mehr mit der Suche nach der zu transportierenden Ware beschäftigt als mit dem eigentlichen Transport. Fehl-transporte, Leerfahrten und damit Inef-fizienz sind die Folge. Abhilfe schafft hier die Staplerortung mit ICS StaplerTrack. Eine Technologie mittels derer unter an-derem die eindeutige Lokalisierung von Ladungsträgern und Lagerplätzen ermög-licht wird und die einen reibungslosen Informationsprozess mit dem dazugehö-rigen physischen Warenfluss sicherstellt. Die Vorteile der Staplerortung sind sehr vielfältig und je nach Unternehmen un-terschiedlich zu bewerten. Diese reichen von einer automatischen Waren- und Lagerplatzidentifikation und der damit verbundenen Vermeidung von Scan-Pro-zessen über Wegeoptimierung bis hin zur

Erhöhung der Betriebssicherheit durch Kollisionswarnungen. Darüber hinaus ermöglicht die Staplerortung mit ICS StaplerTrack automatisch die Erfüllung gesetzlicher Richtlinien (z.B. zur Char-genverfolgung). All dies führt zu einer signifikanten Erhöhung der Produktivi-tät bei gleichzeitiger Reduktion von Lo-gistikkosten.

ICS StaplerTrack basiert auf einer opti-schen Lokalisierung. Auf dem Flurförder-zeug ist eine kompakte Industrie-Kamera angebracht, die laufend Bilder des Lager-bodens aufnimmt. Vorbereitend werden dazu Boden- und Wandmarker entlang der Fahrwege sowie der Lagerplätze posi-tioniert und in einer digitalen Lagerkarte erfasst. Diese bildet unter anderem die Grundlage für die 3D-Visualisierung und die 3D-Fahrernavigation. Die Software, welche auf dem am Stapler integrierten Staplerterminal installiert ist, analysiert die Bilder des Lagerbodens in Echtzeit

ICS

Ortung für die Staplerflotte

Mit ICS StaplerTrack erhalten Staplerfahrer ihre Trans-portaufträge in Form von mobilen Dialogen auf einem Industrie-Stapler-Terminal, wie hier zum Beispiel dem XMT von Advantech DLoG. Optional werden sie per 3D-Fahrernavigation und -assistenz zum Ladungsträger navigiert, der farblich hervorgehoben auf dem Display erscheint. Dank der intelligenten Ortungstechnologie kombiniert mit entsprechender Sensorik wie z.B. Höhen- und Beladungssensor, ist ICS StaplerTrack in der Lage Warenbewegungen beleglos ohne zusätzliches Scan-nen im SAP® oder anderen ERP-Systemen zu bestätigen.

Logistik-Leitstand mit 3D-Lagervi-sualisierung: Dank der Systemlösung ICS StaplerTrack lässt sich jeder Stapler der Flotte in Echt-zeit in Innen- wie Außen-bereichen bis auf wenige Zentimeter genau orten.

Staplertechnik

12 mt intra 09/12

Die Produktpalette der Harzer Betonwa-renwerke umfasst Pflaster- und Bordstei-ne für den Straßenbau und die Flächen-gestaltung sowie Rohre und Schächte für den Kanalbau. Das 1942 gegründete Un-ternehmen ist heute mit drei Standorten im Harz vertreten. Neben dem Stammsitz in Vienenburg bestehen neuere Produkti-onsstätten in Wiedelah und Hoym.

Allein im Werk Hoym sind neun Stapler verschiedener Gerätegenerationen im Ein-satz: neben mehreren Dieselstaplern mit Tragkräften von 3 t, 4,5 t und 7 t sorgen dort auch zwei Elektrostapler mit 3 t und 5 t für den reibungslosen Materialfluss. Die Harzer Betonwerke setzen seit 2005 auf Hyundai. Vorher hatte man lange Zeit Stapler eines anderen renommierten Herstellers benutzt. Aber dann hat bei ei-ner Neuanschaffung das Preis-Leistungs-Verhältnis von Hyundai gezogen und zum Umstieg geführt, wie Werksleiter Jörg Witte berichtet: „Wir waren zuerst schon ein bisschen skeptisch, weil wir mit den Vorgängermaschinen bis dahin zufrieden waren, aber die ersten Einsatzerfahrun-gen haben uns überzeugt. Die Hyundais stehen den Vorgängern in der Qualität in nichts nach, sind schneller und bringen eine höhere Umschlagleistung.“

Während die Dieselstapler im Freien ar-beiten, laufen die Elektrostapler überwie-gend im Halleneinsatz. Der starke 50B-7 mit 5 t Tragkraft führt Material von der Maschine ab. Dabei hat er nach Aussage des Betriebsleiters zwar nur kurze Wege zurückzulegen, dafür aber bei hoher Be-lastung der Tragkraft. „Die Batterieladung hält trotz der hohen Lastbeanspruchung problemlos zwei Schichten durch.“ Der Wechselstromantrieb (AC) der neuen B-Serie sorgt durch höchste Regeneration und gesteigerte Motorleistung für eine verbesserte Effizienz. Außerdem verleiht der Wechselstrom den Staplern eine be-sonders feinfühlige Steuerung durch eine stufenlose, genauere Motorenüberwa-chung. Dazu kommt ein ausgesprochen sanftes Fahrverhalten. Nicht zuletzt senkt der AC-Antrieb die Wartungskos-ten durch eine geringere Anzahl von Ver-schleißteilen im Motor.

Auch die Dieselstapler werden bis an ihre Grenzen gefordert. Beispielsweise trägt der 7-Tonner mit einem 2,5 t schweren Doppelklammer zwei Pakete Pflaster von jeweils 1,7 t. „Das schafft der Stapler ohne Probleme“, berichtet Jörg Witte. „Die kleine Sicherheitsreserve benötigen wir, weil durch die Doppelklammer der Last-

schwerpunkt nach vorn verlagert ist und wir die Pakete 5 m hoch stapeln. So ist die Stabilität der Stapler jederzeit gewähr-leistet.“ Trotz der sehr starken Beanspru-chung durch den feinen Betonstaub wie-sen die Stapler eine sehr gute Haltbarkeit auf: „Wir hatten noch keinen Motorscha-den wie bei den Vorgängern, und das ohne zusätzliche Staub-Vorabscheidesysteme“, freut sich der Betriebleiter. Das liege an den bei Hyundai serienmäßig vorhande-nen Zyklonfiltern vor dem eigentlichen Luftfilter.

„Bei Einhaltung der sorgfältigen Wartung und Pflege hatten wir mit den Hyundai-Staplern bisher keinerlei Probleme“, fasst Witte seine Erfahrungen zusammen. Und verweist bei dieser Gelegenheit auf den Beitrag des zuständigen Händlers Nikolic Gabelstapler aus Garbsen, mit dem man im Service seit der Gründung der Firma vor 26 Jahren zur vollsten Zufriedenheit zusammenarbeite. „Wir schätzen an Ni-kolic besonders die technische Kompetenz und die Schnelligkeit.“ Es sei immer je-mand zu erreichen, der manchmal schon am Telefon schnelle Hilfe leisten könne. Ansonsten sei der Servicemonteur wenn nötig zur Stelle, meist schon am selben, spätestens aber am nächsten Tag. „Und das bei einer Entfernung von 180 km“, be-tont Jörg Witte anerkennend.

Nikolic Gabelstapler hat ein großes Ein-zugsgebiet. Das Unternehmen bedient als Generalimporteur mit einem dichten Händlernetz die Hyundai-Kunden im ge-samten Norden und Osten Deutschlands. Kompetente Mitarbeiter im Service si-chern die hohe Verfügbarkeit der Maschi-nen beim Kunden ab.

Hyundai

Stapler schleppen schwere Steine

Harte Arbeit leisten die insgesamt 18 Hyundai-Gabelstapler in den Harzer Betonwarenwerken. Täglich verlassen 40 Lkw mit Anhängern die drei Werke. Da sind viele schwere Steine zu schleppen. Die Stapler bewältigen die gestellten Anforderungen mit Bravour und überzeugen durch sehr hohe Haltbarkeit angesichts stärkster Beanspruchung.

Der 30D-7E transportiert Kanalbauteile. Die bei Hyundai-Dieselstaplern serienmäßig vorhande-nen Zyklonfilter schützen wirkungsvoll vor dem feinen Betonstaub. Einen Motorschaden hat es noch nie gegeben.Foto: MK/Hyundai

Staplertechnik

13mt intra 09/12

EFAFLEX Tor- und Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG · D-84079 Bruckberg · Fliederstraße 14 · Telefon 08765 82-0 · www.efaflex.com

Entdecken Sie den technischen Vorsprung! Schnelllauftore von EFAFLEX bestechen durch Zuverlässigkeit, höchste Qualität, Wirtschaftlichkeit und überlegene Schnelligkeit. Steigern Sie die Effi zienz Ihrer Logistik.

Die Fertigung nach den in der Produktion gängigen „Just in time“- und „Just in se-quence“- Prinzipien stellt hohe Ansprüche an die Materialbereitstellung am Monta-geband. Das richtige Material muss immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, um kostspielige Ausfallzeiten zu vermei-den. Die transportierten Einheiten wer-den dabei immer kleinteiliger, während die Frequenz steigt. Der Trend geht des-halb zum getakteten Routenverkehr mit Schleppern als Zugmaschine.

„Routenzüge bieten viele Vorteile - um nur einige zu nennen: Für das Handling zwischen Logistikzug und Montageplatz ist kein weiteres Gerät wie Handhubwa-gen oder Gabelstapler mehr erforderlich. Auch die Ver- und Entsorgung erfolgt

mit ein und demselben Gerät, was das Aufkommen von Leerfahrten reduziert. Gleichzeitig erhöhen sich die Umschlag-leistung und das Transportvolumen, während der Stapler-Fuhrpark, der zuvor auch die Versorgung der Linie abgedeckt hat, deutlich schlanker wird“, so Manuela Damato, Marketing Specialist bei Toyota Material Handling Deutschland.Hochleistungsschlepper mit Taxiwagen-Lösung

Der Routenzug von Toyota besteht aus einer intelligenten Taxiwagen-Lösung mit einem leistungsstarken und flexibel einsetzbaren Schlepper an der Spitze. Die Taxiwagen (Nutzlast: 500 kg je Wagen) bieten Platz für Bodenroller zur Auf-nahme von entweder einer Europalette oder zweier Halbpaletten. Während des

Transports können die Rollen durch eine einfach zu bedienende elektrische Hebe-vorrichtung angehoben werden. Die op-tionale Vierradlenkung der Taxiwagen sorgt für höchste Wendigkeit und Spur-treue. Als Aufbaualternativen werden un-terschiedliche Regalsysteme angeboten. Die Lösung ist somit äußerst variabel, was die Anzahl der Transporte minimiert und die Frequenz der Güterlieferungen merk-lich erhöht.

An der Spitze des Zugs steht der neue Schlepper BT Movit TSE300. Der kom-pakte Hochleistungsschlepper kann es bei Transporten im Innenbereich problemlos mit schweren Gabelstaplern aufnehmen. Der AC-Drehstrommotor ermöglicht eine kraftvolle Beschleunigung auf bis zu 12km/h. Die Zugkraft beträgt 1.320 N bei einer maximalen Anhängelast von 3.000 kg. Das patentierte E-man-Lenksystem er-möglicht es dem Fahrer, die Zugmaschine mit nur einer Hand zu bewegen. Der BT Movit ist somit nicht nur für den Schlepp-betrieb, sondern auch für Kommissionier-Anwendungen ideal geeignet.

Flexibles Schleppkonzept für leichtere EinsätzeAußerdem präsentiert Toyota ein Schlepp-konzept mit Anhängern für leichtere Ein-sätze. Als Zugmaschine kommt dabei der wendige Mitfahrschlepper BT Movit TSE100 zum Einsatz. Mit Drehstrom an-getrieben ist das Gerät ideal geeignet für Kommissionier- und Transporteinsätze zwischen verschiedenen Produktions- und Warenlagerstätten.

Toyota Material Handling

Hersteller präsentiert Routenzüge für die Produktionslogistik

Toyota Material Handling Deutschland präsentiert auf der MOTEK, seine Schlepper-Angebote – darunter auch der neue BT Movit TSE300 mit Taxiwagen-System.

Staplertechnik

14 mt intra 09/12

Schlechte Sicht ist eine wiederkehrende Situation im betrieblichen Alltag. Vielfach führt dies zu ineffizientem Arbeiten, doch auch Schäden am Transportgut bis hin zu Unfallgefahren können die Folge sein. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern unter Um-ständen auch richtig gefährlich.

Bisher wurde in einem solchen Fall eine Kamera seitlich an der Gabelzinke oder am Gabelträger angebaut.

Doch auch hier war insbesondere bei aufgenommener Ladung die Sicht ver-deckt oder verzerrt.

Für diesen Einsatzfall hat der Siegerländer Gabelzinken-Hersteller VETTER nun in Zusammenarbeit mit dem Kameraher-

steller Motec die neue CamFork Quali-tätsGabelzinke mit integrierter Kamera entwickelt.

Die Kamera ist genau da, wo sie hin-gehört: in die Gabelspitze integriert für freie und genaue Sicht. Nicht nur bei aufgenommener Ladung, sondern auch im Hochregal und bei der Beladung von LKWs ergeben sich hierdurch wesentliche Vorteile in Bezug auf Arbeitssicherheit, Zeit- und Kostenersparnis.

Die Ausfräsung der Gabelspitze ist op-timal an das Sichtfeld der Kamera ange-passt, die Kamera wird sicher geschützt eingebaut. Die Verkabelung erfolgt in den Gabelzinken. Die Form der Gabelzinken bleibt somit erhalten, Schäden aufgrund

vorstehender Teile werden vermieden.

Die Kamera selbst ist nach Industriestan-dard sicher geschützt vor Erschütterungen, Nässe, Kälte und Verschmutzung. Hilfsli-nien am Monitor helfen beim Anvisieren von Palettentasche und Regalboden.

Einsatzschwerpunkte der CamFork sind der Groß- und Einzelhandel, die Geträn-kelogistik, Versand- und Logistikzentren, Konsumgüterhersteller, Häfen – um nur einige zu nennen.

Weitere Informationen erhalten Sie in Ihrem Staplerfachhandel oder direkt bei VETTER und Motec.

Vetter + Motec

Freie Sicht mit CamFork Qualitäts Gabelzinken mit integrierter Kamera

Freie Sicht mit CamFork: Die Kamera ist genau da, wo sie hingehört

Foto: VETTER Umformtechnik GmbH

Butt

Verladeprozess beschleunigen! Extrem sicher!

Um den Verladeprozess zu beschleunigen und noch sicherer zu machen, wurde eine BUTT Elektro-hydraulische Vorschub-brücke in eine BUTT MOBILE VERLA-DERAMPE integriert. Dadurch ist ein Andocken des LKW noch einfacher zu realisieren und eine Absturzgefahr ist aus-geschlossen. Die Rampe hat eine Traglast

von 12 to. Die Bedienung erfolgt kom-fortabel mit einer Mehrknopf-Steuerung. Durch die besondere Bauweise konnte die Fahrbreite gegenüber herkömmlichen Rampen vergrößert werden. Ein Verfah-ren mittels Gabelstapler ist in kürzester Zeit realisiert. www.butt.de

Staplertechnik

15mt intra 09/12

Der neue Schubmaststapler BR14/16JW-7 wurde erstmalig während der LogiMAT 2012 auf unserem Messestand 115 in Halle 9 präsentiert. In vielen Logistikbereichen besetzen Schubmaststapler eine Schlüs-selrolle. Der komplett neu entwickelte Doosan BR14JW-7 / BR16JW-7 besticht durch innovative Technik, hohe Leistung und Wirtschaftlichkeit, sowie kompakte Abmessungen.

Der Doosan BR14JW-7 / BR16JW-7 bie-tet dem Fahrer einen großzügig dimensi-onierten, komfortablen Arbeitsplatz, den er sich durch die vielfältigen Verstell- und Einstellmöglichkeiten optimal anpassen kann. Die ergonomische Gestaltung des

Fahrerplatzes garantiert ermüdungsfreies Arbeiten und höchste Produktivität.

Modernste Antriebs- und Steuerungs-technik mit Energierückgewinnung sorgt für geringen Energieverbrauch und maxi-male Betriebszeit. Auch die Anforderun-gen an Instandhaltung und Service wur-den minimiert, um Ihnen eine maximale Verfügbarkeit zu gewährleisten.

Durch die vielen verfügbaren Optionen kann Ihr Doosan BR14JW-7 / BR16JW-7 zudem optimal an Ihre Anwendungen angepasst werden. So wird der Doosan BR14JW-7 / BR16JW-7 auch für Ihren Einsatz ein Gewinn.

Doosan

Neue entwickelter Schubmaststapler mit 1,4 und 1,6 Tonnen Tragkraft

Ob Schrott, Scherben, Späne oder Müll – der Selbstkipper, ein Klassiker unter den Gabelstapler-Anbaugeräten, sammelt alles. Doch nicht nur seine Sammelleidenschaft kommt vielen Unternehmen im Produkti-onsbetrieb zugute. Er bietet sich auch als

Transportgerät für schüttbare Materialien wie zum Beispiel Sand, Granulate, Klein-teile oder Bohrabfälle an. Der Selbstkipper der Firma Bartels ver-eint viele Vorteile. Er ist bequem, sicher, schnell und verlangt keinen körperlichen

Einsatz. Weniger Arbeit und kürzere Pro-duktionszeiten sprechen ebenfalls für den Selbstkipper, der auch in größeren Höhen problemlos handelbar ist, ohne, dass der Fahrer dafür das Fahrerhaus verlassen muss – und das wahlweise mit Seilzug oder automatischer Auslösung. Bei letzterem wird der Selbstkipper-Aus-lö ser einfach gegen eine feste Kante ge-fahren und dadurch der Kippvorgang automatisch ausgelöst. Nach dem Entlee-ren verriegelt der Selbstkipper wieder von alleine.

Universelle Kippmulde für individuelle BedürfnisseAuf Wunsch sind die Radsätze in verschie-denen Ausführungen oder der Unterbau-satz für den Hebelrollereinsatz erhältlich. Weitere Sonderanfertigungen sind auf Nachfrage jederzeit möglich.www.bartels-logistic.de

Karl H. Bartels

Ein Klassiker mit vielen Facetten – der Selbstkipper

Ob Schrott, Scherben, Späne oder Müll – der Selbstkipper von Karl H. Bartels, ein Klassiker unter den Gabelstapler-Anbau-geräten, sammelt alles.

Staplertechnik

16 mt intra 09/12

Die neuen Hyster Dreirad-Modelle A1.3XNT und A1.5XNT mit Heckan-trieb gehören mit einer Tragfähigkeit von 1250 kg oder 1500 kg zu den kompaktes-ten ihrer Klasse. Mit einer Gesamtbreite von nur 996 mm eignen sie sich ideal für Einsätze in Lagern mit wenig Platzange-bot wie z. B.in Kompaktlagern.

Dank ihres engen, in ihrer Klasse ein-zigartigen Wendekreises können die neu-en 24-V-Dreiradstapler mit 1250 kg Trag-fähigkeit sogar in Gängen von nur 3 m Breite eingesetzt werden. So können Be-diener in Fertigungs- oder Logistikbetrie-ben schnell und souverän manövrieren.

Daniel Heap, Senior Product Strategy Manager bei Hyster, sagt: „Wir möchten dafür sorgen, dass die letzte Arbeitsstun-de eines Bedieners genauso produktiv ist wie die erste. Das ist der Grund, warum wir bei der Entwicklung unserer Stapler immer besonders stark auf den Bediener-komfort achten. Ein Aspekt dabei ist der Geräuschpegel und in den 13 Jahren, seit ich in der Branche tätig bin, habe ich noch nie einen so leisen Gabelstapler erlebt. Der niedrige Geräuschpegel von nur 59 dB(A) ist in dieser Klasse bisher unerreicht. Da-durch wird zum einen die Belastung für

Bediener deutlich verringert, zum ande-ren werden auch Anwohner diese Verbes-serung zu schätzen wissen, da der Hyster A1.3-1.5XNT vielfach im städtischen Be-reich eingesetzt wird.”

Auch der schwingungsarme Sitz trägt mit Werten von 0,3 bis 0,5 m/s2 zur Stei-gerung des Bedienerkomforts bei. Durch die niedrige Tritt- und Sitzhöhe wird au-ßerdem der Ein- und Ausstieg erleichtert und der Staplerinnenraum bietet ausrei-chend Fußraum und Schulterfreiheit.

Dank des heckseitigen Drehstromfahr-motors wird eine Höchstgeschwindigkeit von 12 km/h (mit Last) erreicht. Anpass-bare Leistungseinstellungen sorgen für einen perfekten Ausgleich von Energie-verbrauch und Leistungsfähigkeit („eBa-lance“). Im HiP-Modus für maximale Produktivität bewältigt dieser Stapler als einer von wenigen den VDI 2198-Testlauf (60 Zyklen) in der vorgegebenen Zeit.

Mithilfe der eLo-Einstellung wer-den Energieverbrauch und damit auch die Betriebskosten weiter gesenkt. Im VDI 2198-Testlauf (45 Zyklen) überzeugt der Stapler daher mit einem extrem nied-rigen Verbrauch von nur 4,0 kWh/h (1,5 t). Um anwendungsspezifische Anforderun-

gen zu erfüllen und eine möglichst lange Standzeit zu gewährleisten, ist eine Aus-wahl unterschiedlicher Batterien erhält-lich.

Das Vista Plus-Hubgerüst ermöglicht eine in seiner Klasse einzigartige Sicht und unterstützt so den Bediener beim schnellen Aufnehmen und Abladen der Last. Gleichzeitig sorgt der Griff für Rückwärtsfahrten mit integrierter Hupe für bequemes Rückwärtsfahren. Weitere Ausstattungsmerkmale sind die Sichtfeld-Armaturenbrettanzeige, großzügiger Stauraum und eine einfach zu bedienende, Kfz-typische Feststellbremse.

Wie alle Hyster Stapler zeichnen sich auch die A1.3-1.5XNT-Modelle durch hohe Zuverlässigkeit und Wartungs-freundlichkeit aus. Die robuste Kons-truktion und bewährte Komponenten gewährleisten dauerhafte Zuverlässigkeit und Langlebigkeit. Gleichzeitig sind die Modelle dank einiger entscheidender De-tails weitaus wartungsfreundlicher als die Stapler mancher Mitbewerber. Das wurde in einem SAE J817/1-Bericht bestätigt, in dem die Bewertung der Wartungsfreund-lichkeit von mobilen Arbeitsmaschinen mithilfe eines Punktesystems vorgenom-men wird.

Die 24-V-Stapler können gewartet wer-den, ohne dass die Batterie entnommen werden muss. Die Bremsen sind selbst-regulierend, es ist ein Bremsflüssigkeits-sensor vorhanden und der Stapler ist mit DIN-Radmuttern ausgestattet, die seltener kontrolliert werden müssen als Standard-radmuttern (alle 2.000 Stunden). Die Fahr- und Hubmotoren mit Drehstromtechnik sind wartungsfrei und die Heckantriebs-einheit ist dank einer großen Öffnung im Gegengewicht leicht zugänglich. Der Fahrzeugsystemmanager, stirnseitige O-Ring-Abdichtungen und gekapselte elek-trische Anschlüsse tragen ebenso dazu bei, dass ein Serviceintervall von 1000 Stun-den bzw. sechs Monaten ausreicht.

Um möglichst viele Anwendungsan-forderungen zu erfüllen, sind zahlreiche Optionen erhältlich, darunter elf unter-schiedliche Hubgerüste, TouchPoint-Mi-nihebel, die Funktion „Zurück zum einge-stellten Neigungswinkel“, LED-Leuchten, ein integrierter Seitenschub, die seitliche Batterieentnahme, das MonotrolTM-Pe-dal, eine verlängerte Garantie (36 Mona-te/6000 Stunden), Kühlhausausführungen etc.

Zeppelin-Hyster

Hyster startet durch mit 24-V-GabelstaplernHyster und Zeppelin führen neue kompakte 24-V-Gabelstapler mit Heckantrieb im deutschen Staplermarkt ein. Mit höherer Energieeffizienz und niedrigenBetriebskosten bieten die neuen Dreiradstapler zahlreiche Vorteile in dieser Klasse.

Staplertechnik

17mt intra 09/12

Voller Einsatz!

STILL bietet maßgefertigte innerbetriebliche Logistik weltweit. Unsere Servicetechniker

sorgen für die ständige Einsatzbereitschaft Ihrer Flurförderzeuge, weil wir unter Service weit

mehr verstehen als das Austauschen eines Ersatzteils. Der STILL Service ist für Sie jederzeit

erreichbar und bietet Ihnen individuell abgestimmte Servicepakete. Von Inspektionen über

Wartungen bis hin zu Full Service Paketen und FEM 4.004-Untersuchungen – wir engagieren

uns dafür, dass Ihre Intralogistik läuft.

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Staplertechnik

18 mt intra 09/12

Früher trennte sie der „Eiserne Vorhang“ – heute arbeiten sie „Hand in Hand“: Ein Clark Gabelstapler C35D mit 3,5 Tonnen Tragkraft bestückt seit Januar 2012 die Antonov 124 am Leipzig/Halle Airport. Da trifft eine Legende der Flur-fördertechnik auf eine Legende im welt-weiten Luftfrachtverkehr. Geschäftsführer Steffen Koßmann und Verkäufer Thilo Beuchler von Clark-Händler Tecklenborg GmbH Döbeln übergaben den neuen Diesel-Stapler an Valdimir Borysenko, Chefingenieur der Ruslan Salis GmbH.

Sicheres Handling an Rampen und SteigungenDie Ruslan Salis GmbH übernimmt von Deutschlands zweitgrößtem Frachtdreh-kreuz aus Charterflüge mit Antonov 124-Maschinen und wartet die Giganten der Lüfte. „Time is money“ – das weiß kei-ner besser als die Profis im Luftfrachtver-kehr. Daher setzt die Ruslan Salis GmbH beim Bestücken des Flugzeugs, in der La-gerhalle und bei den Bodenverkehrsdiens-ten mit dem C35D auf Qualität der Marke

„Built to last“. Robust und verbrauchsgüns-tig präsentiert sich da schon die Motori-sierung: Das 2,8-Liter-Dieselaggregat mit

Direkteinspritzung erweist sich nicht nur als schadstoffarm und niedrig im Kraftstoffverbrauch, sondern bietet auch ausgezeichnete Beschleunigung sowie zuverlässiges Handling an Rampen und Steigungen. Der kraftvolle Antrieb des C35D kommt beispielsweise dann zum Tragen, wenn schwere Güter in den AN 124-Frachtraum mit den Traummaßen 36,5 x 6,4 x 4,4 Meter verladen werden.

Kraftvoll, wendig, mühelos: Der C35D am Leipzig/Halle AirportBei Warenverteilung und Lagerhaltung auf dem Leipzig/Halle Airport sorgt auch die einfache, komfortable Handhabung des C35D für höhere Durchsätze. Schnell und sicher ist der Fahrer beiderseits über große, rutschsichere Stufen aufgestiegen; übersichtlich und in bequemer Reichwei-te liegen alle Bedienelemente beim Arbei-ten selbst. Die Servolenkung für sicheres, müheloses Lenken und Manövrieren auf kleinstem Raum sowie die kompakte Bau-weise und optimale Gewichtsverteilung gewährleisten nicht nur für effektive, sen-sible Arbeitsspiele, sondern auch Stabilität bei Kurvenfahrten auf engstem Raum.

AN-124-100: Mit 400 Tonnen Startgewicht über den WolkenVom neuen Dienstsitz des C35D, dem Leipzig/Halle Airport aus, werden aktu-ell im Frachtverkehr 58 Flughäfen, ver-teilt auf 34 Länder und vier Kontinente, angeflogen. Tendenz steigend – im Jahr 2011 konnte der Flughafenbetreiber die 700.000-Tonnen-Fracht-Marke durchbre-chen. Das beeindruckende Zahlenwerk ist auch auf die von Ruslan Salis, eine Toch-tergesellschaft der ukrainischen Antonov Airlines und der russischen Volga Dnepr Airlines, organisierten und durchgeführ-ten Flüge mit dem Großraumflugzeug AN-124-100 zurückzuführen. Diese Transpor-te mit maximalem Startgewicht von 400 Tonnen werden vorrangig im Rahmen des Projekts „Strategic Airlift Interim So-lutions“ (Salis) abgewickelt. Dabei bringt die Firma Ruslan Salis GmbH die AN-124-100 als größter Betreiber hinter der rus-sischen Luftwaffe zum Einsatz. Weltweit verkehren nur noch 37 Flugzeuge dieses Typs – immerhin größtes, serienmäßig produziertes Frachtflugzeug aller Zeiten.www.clarkmheu.com

Clark

Treffen der LegendenEinen Versuch war es wert, die über 175 Tonnen schwere (Leergewicht) Antonov mit dem Clark C35D zu bewegen. Doch im praktischen Flugverkehr übernehmen Schlepper diese Aufgabe und bewegen den schweren

„Vogel“ rückwärts in die korrekte Position.

19mt intra 09/12

Stefan (links) und Lars-Göran sind Stapler-Monteure aus Leidenschaft. Sie arbeiten seit zehn Jahren als Team und bauen die leistungsstärksten und langlebigsten Stapler der Welt: Konecranes Gabelstapler, Reach Stackers und Containerstapler. Sie kennen jedes Detail und wissen, worauf es ankommt. Auf Stapler mit Herz. Machen Sie den Test – und spüren Sie den Unterschied.

Konecranes GmbH (Lift Trucks) Wilhelm-Herbst-Str. 10, 28359 Bremen Tel +49 421 626706-0, Fax +49 421 626706-66 www.konecranes.de

WIR BAUEN STAPLER MIT HERZ.

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Das international erfolgreiche Modeunternehmen Marc Cain wurde 1973 gegründet und ist mittelerweile in 59 Ländern vertreten. Das Unternehmen beschäftigt 800 Mitarbeiter allein in Deutschland und be-treut das weltweite Geschäft vom Stammsitz Bodelshau-sen im Landkreis Tübingen aus. 2009 und 2010 wurden 36 Millionen Euro in ein neu-es Produktions- und Verwal-tungsgebäude mit modernster Einrichtung und Maschinen investiert.

Die zusätzliche Inbetriebnah-me einer neuen Lagerhalle auf dem Werksgelände war Anlass für die Suche nach pro-duktiver und und vor allem platzsparender Lagerung und Handhabung der Textilien, die in der hauseigener Pro-duktion hergestellt werden. Dazu erklärt Team Manager Herr Lacher: „Die Neugestal-tung des 2.300 m² Gebäudes war eine gute Gelegenheit für uns, unsere Lagerlogistik in diesem ‚unbeschriebenen Blatt’ auf den neuesten Stand

zu bringen. Die Optimierung des Platzangebots stand in der Planungsphase ganz oben auf der Tagesordnung und durch die resultierende Kombination aus einem Aisle-Master Ge-lenkstapler, schmalen Gang-breiten und obersten Regalen von 5.4 m konnten wir eine maximale Kapzität erreichen.“

Beraten wurde Herrn Lacher und seine Mannschaft von Schöler Fördertechnik AG in Ostfildern. „Wichtig bei der Auswahl des neuen Gablestap-lers für Marc Cain war, daß er nicht nur in engen Gassen ar-beiten kann, sondern auch für den Innen- und Ausseneinsatz geeignet ist,“ erklärt ein Spre-cher des Unternehmens.

Die Aisle-Master Produktpa-lette umfasst Modelle mit AC- Elektro sowie LP Gas Antrieb mit Tragfähigkeiten von bis zu 2,5 t und Hubhöhen von bis zu 12,5 m. In Monaghan, Irland entwickelt und hergestellt wer-den die Geräte in Deutschland durch ein bundesweites Händ-lernetz betrieben.

Aisle-Master

Das richtige Accessoire für Marc Cain

Staplertechnik

20 mt intra 09/12

Mit der Typenserie EFG 12-25XC starte-te ab Mitte 2011 eine grundlegend neue Generation der explosionsgeschützten MIAG-Vierradstapler in den Tragkraft-klassen von 1,2t bis 2,5t . Die neue Serie bietet ausgehend von dem für MIAG bekannten höchstmöglichen Sicherheits-standard explosionsgeschützter Geräte zahlreiche funktionelle Erweiterungen und Verbesserungen, wodurch der Nutz-wert und die Einsatzeffizienz gegenüber den bisher etablierten und bewährten Staplern der Baureihen EFG 16-20XE3 und EFG 25XE2 noch einmal deutlich gesteigert werden konnte.

Eine neu entwickelte kompakte Antriebs-achse in der Explosionsschutzart „erhöhte Sicherheit“ integriert in einem einseitig of-fenen Fahrzeugrahmen bildet die Grund-lage der neuen Serie. Die Antriebseinheit vereint Drehstrommotor, Getriebe und nasslaufende wartungsfreie Lamellen-bremsen innerhalb eines wasser- und staubdichten Gehäuses mit direkter An-bindung des Hubwerks.

Die Fahrleistungen wurden deutlich erhöht und ermöglichen in Verbindung mit der Absenkung der Gesamtschwer-punktlage eine verbesserte Fahrdynamik und Standsicherheit als Garant für hohe Umschlagleistungen. Zudem gewähr-leistet ein Gegengewicht- Modulsystem je nach Anwendungsfall die flexible An-

passung der Geräte an geänderte Lastbe-dingungen wie z. B. bei Verwendung von Anbaugeräten.

Die kompakten Abmessungen finden sich auch in der Gerätehöhe wieder. Bereits das Serienfahrzeug unterschreitet 2100mm Schutzdachhöhe und kann, je nach Hub-werk, zum Be- und Entladen von Contai-nern eingesetzt werden.

Erstmalig sind die MIAG Vierradstap-ler nun durch den seitlichen (wie auch von unten) freien Zugang zur Batterie, dem Trend für Normalgeräte folgend, für den seitlichen Batteriewechsel vorgesehen. Der Wechsel kann unabhängig von der örtlichen Infrastruktur erfolgen ohne die Notwendigkeit eines Deckenkranes, lediglich mit Hilfe eines einfachen Trans-portgestells und eines konventionellen Handhubwagens oder Gabelstaplers. Im gleichen Zuge wurden die Batterievarian-ten für die MIAG 3- und 4-Rad-Stapler vereinheitlicht, so dass nunmehr gleiche Batterientypen für beide Gerätegruppen genutzt werden können. Dadurch ergeben sich erhebliche Vereinfachungen im Bat-teriemanagement.

Trotz der kompakten Geräteabmessungen konnten Komfort und Nutzungsfreund-lichkeit weiter gesteigert werden. Die vergrößerte Kopffreiheit ermöglicht die Verwendung moderner Komfortsitze mit

omnidirektionaler Schwingungsdämp-fung. Das rahmenlose Frontfenster ge-währleistet zusammen mit dem tiefliegen-den Fahrerpult und offenen Hubwerken eine optimale Sicht auf den Arbeitsbereich.

Der tiefe Einstieg und die niedrige Sitz-position erleichtern zudem das Auf- und Absteigen. KFZ-konforme Bedienelemen-te in moderner Ex i - Technologie („Eigen-sicherheit“) bieten einen ergonomischen und intuitiven Umgang mit den Geräten.

Mit dem Ziel, ein Maximum an Explo-sionsschutzsicherheit zu erreichen und die Betriebskosten und Wartungs-Ausfallzei-ten gering zu halten, wurde konsequent auf den Einsatz von wartungsaufwändi-gen und damit sicherheitstechnisch pro-blematischen direkten druckfesten Ka-beleinführungen verzichtet und die freie Zugänglichkeit der elektrischen Betriebs-mittel (z. B. durch Steller- und Klemmen-kästen) sichergestellt.

Die neue MIAG-Geräteserie EFG12 - 25XC bietet viele Vorteile, um den in-nerbetrieblichen Transport bei hohem Sicherheitsstandard komfortabel und kosteneffizient zu gestalten.

Neues Kleinhubgerät in ex-geschützter Ausführung Das neu entwickelte Kleinhubgerät KHG 120Ex bzw. KHG 300Ex erlaubt das ergo-nomische Heben und Bewegen von Lasten und Behältern in explosionsgefährdeten Bereichen, ohne den Rücken des Anwen-ders zu belasten.

Das Hubgerät ist mit einer ATEX-kon-formen Wechselbatterie ausgerüstet und kann mit verschiedensten Plattformen und Hebetools ausgerüstet werden, opti-onal auch in Edelstahlausführung. Ver-fahren des Hubgerätes durch Schieben, im Betrieb kann das Gerät mit Hilfe einer Lenkbremse arretiert werden. Geeignet für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen:• Kennzeichnung Ex II 2G IIB T4,

Einsatzbereich Zone 1 und 2 gem.• BetrSichV* / Ex II 2D IP6x T130°C,

Einsatzbereich Zone 21 gem.• BetrSichV* / Ex II 3D IP5x T130°C,

Einsatzbereich Zone 22 gem.• BetrSichV*.

MIAG

Neue Elektro-Vierradstapler-Generation

Staplertechnik

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MIAG

Neue Elektro-Vierradstapler-Generation

4-Wege Handling

Combilift Deutschland Tel: 0800 000 5764 Combilift Ltd Gallinagh Co. Monaghan Irland Tel: +353 47 80500 E-mail: [email protected]

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Kostenlose und unverbindliche Lagerplanung

Terex Cranes meldet die Auslieferung von sechs weiteren Reachstackern des Typs TFC 46M HC an das brasilianische Unternehmen TECONDI – TERMI NAL PARA CONTÊINERES DA MARGEM DIREITA S/A zum Einsatz im Hafen von Santos.

TECONDI investiert in Umschlag-leistung für GroßraumcontainerDas im Jahr 2000 gegründete Unterneh-men TECONDI deckt heute 17 % des Wa-renumschlags und der Logistik im Hafen von Santos ab. Mit seinem bestehenden Fuhrpark von 19 Terex Reachstackern und den neu gelieferten sechs Maschinen

Terex® TFC 46M HC verfolgt TECONDI ein klares Ziel: seinen Kunden effiziente Lösungen zu bieten, mit denen sie dem kontinuierlich wachsenden Aufkommen im Bereich des Containerumschlags ge-recht werden.

Der Reachstacker Terex® TFC46M HCDer Terex® TFC 46M HC Reachstacker für High-Cube-Container wurde für die höchsten Anforderungen moderner Hafenterminals entwickelt und bietet die derzeit höchsten erhältlichen Sta-pelkapazitäten. Er stapelt bis zu 6 High-Cube- und ISO-Standardcontainer mit 35 und 45 Tonnen in der ersten Reihe. In der zweiten Reihe bewältigt er 6 ISO-Standardcontainer mit 32 Tonnen sowie 5 High-Cube-Container mit 35 Tonnen, in der dritten Reihe immerhin noch 5 ISO-Standardcontainer mit 19 Tonnen bzw. 4 High-Cube-Container mit 19 Tonnen.

TEREX

TECONDI baut Vorsprung im Hafen von Santosin Brasilien aus

Sechs neue TEREX® TFC 46M HC REACHSTACKER: TECONDI baut Vorsprung im Hafen von Santos aus

Lager- & Fördertechnik

22 mt intra 09/12mt Intralogistik 08/12

Laut einer aktuellen Studie vom Bundes-verband des Deutschen Versandhandels (bvh) setzte die Sparte „Bekleidung, Tex-tilien und Schuhe“ 2011 den größten Um-satz im interaktiven Handel um. Das Vo-lumen im Katalog- und Internet-Geschäft lag hier bei insgesamt 12,82 Milliarden Umsatz. Ausschlaggebend für den Boom ist der Service: Schuhe werden versand-kostenfrei nach Hause geliefert, können dort bequem anprobiert und bei Nicht-gefallen oder fehlender Passgenauigkeit einfach retourniert werden.

Was des Einen Freud, ist des Ande-ren Arbeit: Hinter dem Service steckt ein ausgeklügeltes Abwicklungskonzept. Aus Sicht des Kunden handelt es sich ledig-lich um den Erhalt und den Versand von Schuhen. Doch weit gefehlt. Im Online-Schuhhandel gilt es eine Vielzahl von Pro-zessen aufeinander abzustimmen – von Shop und Bestellabwicklung über Lage-rung bis zum Retouren- oder Altwaren-management.

Vor allem bei Lagerung, Versand und der Bearbeitung von Retouren greifen On-line-Händler auf externe Dienstleister zu-

rück. So vertraut beispielsweise einer der erfolgreichsten Online-Shops, Zalando, von Beginn an auf die Dienstleistungen des Fulfilment-Experten Docdata. Neben den klassischen, logistischen Funktionen wie Wareneingang, Vorsortieren, Einla-gerung und Warenausgang übernimmt Docdata am Standort Großbeeren auch den Versand von Schuhen für Zalando.

Schwerpunkt RetourenmanagementDoch auch das Pendant zum Versand, das Retourenmanagement, fällt in den Leistungsbereich des Dienstleisters. „Um die Masse an retournierten Schuhen zu bearbeiten, aufzubereiten und für den er-neuten Versand zur Verfügung zu stellen, müssen Arbeitsabläufe optimal ineinan-der greifen“, weiß Stefan Heine, Geschäfts-führer der Docdata Fulfilment GmbH.

DOCDATA

Wo drückt der Schuh?

„Dieser Posten wird im interaktiven Han-del oft unterschätzt.“ In der Bekleidungs-branche liegt die Retourenquote bei etwa 35 Prozent. Bei Schuhen variiert diese aber aufgrund von Modell, Qualität und Passgenauigkeit stark und kann teilweise deutlichdarüber liegen. Eine erfolgreiche Abwicklung der Retouren erfordert daher Kapazitäten, Flexibilität und vor allem Expertise.

Nach Bestellung durch den Kunden, Versand und Retoure müssen geschulte Mitarbeiter zunächst die zurückgesandte Ware vereinnahmen. Hierbei gilt es di-verse Aspekte zu beachten: Zur Kontrolle und Abgleich wird dem Personal ein Foto des jeweiligen Originalschuhs mit Karton zur Verfügung gestellt. Anschließend ver-gleicht Docdata die Größe auf Schuh und Karton und überprüft die retournierten

Docdata managt Schuh-Retouren für interaktive Händler. Mit der zunehmendenDigitalisierung hat sich das Kaufverhalten grundlegend verändert. Schuhkäufer probieren die neuesten Schuhmodelle nicht nur beim Einzelhändler, sondern ordern diese in Online-Shops oder beim Versandhandel. Wenn das entsprechende Modell nicht passt, wird es wieder zurückgeschickt.

Lager- & Fördertechnik

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Schuhe auf Defekte, Gebrauchs- oder Tragespuren. „Im Alltag erlebt man hier natürlich kuriose Retouren. Das reicht von Kaugummi unter der Sohle eines an-geblich ungetragenen Schuhs, fehlenden Schnürsenkeln, komplett anderen Model-len bis zu zwei linken Schuhen in einem Karton“, erklärt Heine.

Gradwanderung zwischen Recht und Kulanz Zur Aufdeckung von Betrugsfällen prüfen die Mitarbeiter den angegebenen Retou-rengrund auf Plausibilität. Häufig gibt der Kunde beispielsweise an, ein retournier-ter Schuh sei zu klein, dieser wurde aber nachweislich getragen. Die Einhaltung der Umtauschfrist spielt beim Retourenmana-gement ebenfalls eine Rolle. Generell ist die Prüfung von Plausibilität und Rückga-

mt Intralogistik 08/12 23

DOCDATA

Wo drückt der Schuh?

befrist aber immer eine Gradwanderung zwischen Recht und Kulanz. „Hier müs-sen wir natürlich zwischen Überschrei-tung der Frist und dem Zustand des re-tournierten Schuhs abwägen: Wie hoch ist der entstandene Schaden? Mit welchem Aufwand lassen sich die Mängel beheben? Und was kostet uns der Rückversand? Schließlich besteht immer die Gefahr, dass der Kunde das Paket nicht wieder annimmt und das Paar Schuhe wieder zu uns zurückkommen“, verdeutlicht Heine. Im Zweifelsfall rät Docdata seinen Kun-den eher zu einem kulanten Umgang mit zurückgesandter Ware – vorausgesetzt es besteht kein mutwilliges Täuschungsvor-haben und die Ware ist nicht beschädigt.

Neben der Überprüfung der Schuhe muss auch die Verpackung vom Personal entsprechend kontrolliert und das Sei-

denpapier gegebenenfalls erneuert oder der Schuh in neue Kartons umverpackt werden. Für den Neuversand von zurück-geschickter Ware hat Docdata sogenannte Refurbish-Arbeitsplätze installiert, spezi-elle Aufarbeitungsstellen, an denen erfah-renes Personal minimalste Gebrauchsspu-ren beseitigt.

Kategorie A, B oder CJe nach Zustand der Retoure sind unter-schiedliche Schritte nötig. Grundsätzlich wird die Ware in drei Klassifizierungen eingeteilt: A steht für in Ordnung, B für Verpackungsschaden aber in Ordnung und C für defekt. Ist es der Originalschuh, stimmen die Größenangaben mit der Ver-packung und sind beide Schuhe identisch, liegen keine Defekte vor, ist der Schuh ungetragen und innerhalb der vorgege-benen Frist retourniert, wird die Ware als Kategorie A zum Neuversand eingelagert. B- und C-Waren lagert das Personal da-gegen so, dass sie nicht mit der Neuware verwechselt und fälschlicherweise an ei-nen Kunden rausgeschickt werden.

Während bei B-Ware lediglich eine Erneuerung von Verpackung oder Mate-rialien erforderlich ist, muss C-Ware ent-sprechend aufbereitet werden. Hier finden allerdings keine Reparaturen, sondern le-diglich eine Beseitigung von Gebrauchs-spuren mit Reinigungsmittel, Schwamm, Lappen oder Creme statt. Eine Kategori-sierung der Ware ist zwingend erforder-lich. „Natürlich bereiten wir nur kleinere Gebrauchsspuren auf und schicken aus-schließlich neuwertige Schuhe an einen Kunden. Bei größeren Abnutzungser-scheinungen oder fahrlässigen Verunrei-nigungen durch beispielsweise Hundekot lohnt sich in der Regel eine Aufarbeitung nicht und hier endet meist auch die Ku-lanz unserer Mandanten“, verdeutlicht Heine.

Tendenziell werden die Retouren wei-ter zunehmen. Der interaktive Handel schreitet über Ländergrenzen voran. So-mit ist auch ein deutlicher Zuwachs an Bestellungen zu erwarten. Was bisher für den interaktiven Handel in Deutschland, Zentraleuropa oder USA zutrifft, gilt bald vermehrt für Märkte in beispielsweise Osteuropa oder Asien. Dementsprechend wird der multioptionale Kunde künftig auch Markenschuhe aus Online-Shops in China, Russland oder Japan ordern und entsprechend retournieren. Als Fulfil-ment-Dienstleister ist Docdata für solche Entwicklungen natürlich gewappnet und wird Retouren effizient abwickeln, wenn beim Kunden wieder einmal der Schuh drückt.

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weltweit installierten Anlagen und die ers-te ihrer Art in Mitteleuropa. Bei anhal-tendem Wachstum des Unternehmensbe-reichs der Logistikdienstleistungen – und so hat es Antalis geplant - ist eine Erweite-rung der Anlage bereits jetzt absehbar und zu gegebener Zeit einfach zu realisieren.

Das System und seine VorteileAutoStore beschreitet als Ware-zur-Per-son-Anlage einen völlig neuen Weg in der automatisierten Kleinteile-Lagertechnik. Klassische Regale oder Fahrgassen sucht man hier vergeblich. Die Waren werden in Behältern gelagert, die in einem selbst-tragenden, modularen Aluminiumraster direkt aufeinander gestapelt werden. Je nach den baulichen Gegebenheiten und den individuellen logistischen Anforde-rungen können pro Rastersäule entweder 16 Behälter mit einer Höhe von 330 mm oder 24 Behälter mit einer Höhe von 230 mm gelagert werden. Bewegt werden die-se Behälter mit schienengeführten Robo-

Die Antalis AG in Lupfig in der Schweiz gehört zum weltweit tätigen Antalis-Kon-zern und ist europaweit die Nummer eins im Papiergroßhandel. Das Unternehmen bietet zudem logistische Dienstleistungen branchenübergreifend an. Diese nehmen schon heute einen hohen Stellenwert im Unternehmen ein. „Der Öffentliche Dienst, Banken oder auch Autohänd-ler lagern ihre Informationsmaterialien, Give-aways oder ähnliches bei uns in Lupfig“, bestätigt Jürg Pletscher, Vorsit-zender der Geschäftsführung der Antalis AG, den Trend zu mehr Logistik-Services am Markt: „Die Filialen dieser Unterneh-men bestellen die gewünschte Ware dann direkt bei uns und wir liefern innerhalb kürzester Zeit an jeden Standort in der Schweiz.“

Der Ausbau der logistischen Dienstleis-tungen ist Teil eines Veränderungspro-zesses bei Antalis, der dem originären Papierspezialisten neue Märkte eröffnet.

Jedoch waren für diese Wachstumsstrate-gie die intralogistischen Voraussetzungen zunächst unzureichend. Dazu Jürg Frefel, Supply-Chain-Direktor bei Antalis: „Mit unserem alten Miniload-Kleinteilelager sind wir schnell an unsere Leistungs-grenzen gestoßen. Zudem genügte es nicht mehr den Anforderungen an Sicherheit und Brandschutz. Eine Modernisierung war damit ausgeschlossen.“ Eine neue Lösung sollte bei allen denkbaren Anfor-derungen an die Funktionalität vor allem platzsparend und räumlich anpassungs-fähig sein, da ein vorhandenes Gebäude anstelle eines neuen genutzt werden sollte. Fündig wurde Antalis beim Intralogisti-ker Swisslog. Das international vertrete-ne Schweizer Generalunternehmen plante und implementierte für seinen Kunden ein neues Kleinteile- und Behälterlager-system: AutoStore. Die innovative Lösung wurde Ende des Jahres 2011 in der initia-len Dimension in Betrieb genommen und war zu diesem Zeitpunkt eine von zwölf

Swisslog

Antalis AG - Mit AutoStore wachsen

Platzsparend, flexibel, skalierbar, kosten- und energieeffizient: die Anforderungen an das neue Kleinteile-Lagersystem beim Schweizer Papiergroßhändler und Logistikdienst-leister Antalis waren hoch. Erfüllt wurden sie durch eine ausgeklügelte Lagerlösung von Swisslog: AutoStore – ein System zur höchstmöglichen Ausnutzung von Lagerflächen.

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Platzsparend, flexibel, skalierbar, kosten- und energieeffizient: die Anforderungen an das neue Kleinteile-Lagersystem beim Schweizer Papiergroßhändler und Logistikdienst-leister Antalis waren hoch. Erfüllt wurden sie durch eine ausgeklügelte Lagerlösung von Swisslog: AutoStore – ein System zur höchstmöglichen Ausnutzung von Lagerflächen.

terfahrzeugen, die sich auf der Oberseite des Aluminiumraster-Körpers bewegen und die Behälter von oben aufnehmen und einlagern. Jeder der Roboter, die bis zu drei Meter pro Sekunde schnell sein können, ist in der Lage, jedes Raster an-zufahren und mit Hilfe eines integrier-ten Lifts auf jeden Behälter zuzugreifen. Die Roboter ver- und entsorgen auch die Arbeitsplätze des AutoStore-Systems, die sogenannten Ports. Über diese Ports kann zum einen die Ware eingelagert werden, zum anderen können sie als Kommissio-nierplätze dienen.

Hohe Flexibilität bei Flächennutzung,Leistung, WarenflussDas modulare, flexible Konzept von Au-toStore ermöglicht eine effektive Nutzung vorhandener Flächen. Die Gründe: Es werden keine Regalgassen benötigt. Behäl-ter werden in nächster Nähe zueinander gestapelt. Das Layout des Raster-Körpers

passt sich an nahezu alle örtlichen Gege-benheiten an. Säulen können umgangen werden, verwinkelte Hallenbereiche ge-nutzt – selbst U- und L-förmige Ausfüh-rungen sind möglich. Darüber hinaus bie-tet es vielfältige Erweiterungsoptionen, sei es hinsichtlich neuer Behältersäulen oder Fahrzeuge. „Das war uns sehr wichtig“, bestätigt Jürg Frefel: „Statt einer Überin-vestition zum Zeitpunkt des Projektstarts haben wir das Kleinteilelager auf die der-zeit absehbaren Anforderungen ausgelegt. Kommen neue Kunden hinzu, kann das AutoStore-System mitwachsen.“ Auch die Anzahl der Roboter, die sich auf dem Rasterkörper bewegen, kann ebenso wie der Warenfluss den unternehmerischen Anforderungen angepasst werden.

Lösung im Detail Die Infrastruktur bei Antalis besteht aus einem Gebäude mit 40.000 m² Fläche und Platz für 55.000 Europaletten-Stellplätze sowie 20.000 Fachbodenregalplätzen.

„28.000 Europaletten-Stellplätze wer-den vollautomatisch betrieben“, erklärt Jürg Frefel, „bewegt werden die Paletten durch insgesamt zehn Regalbediengeräte von Swisslog sowie durch ein fahrerloses Transportsystem mit 13 Fahrzeugen, die auch das AutoStore-Lager versorgen

Kommissionierung um den Faktor 5 gesteigertÜber insgesamt vier Beladungs- und Kommissionierports werden per FTS angelieferte Waren eingelagert oder Arti-kel zur Kommissionierung bereitgestellt. Zehn robotergesteuerte Fahrzeuge über-nehmen das Handling der Behälter. „Jedes Fahrzeug kann pro Stunde bis zu 50 Picks ausführen“, beschreibt der Supply-Chain-Direktor, „wir erreichen demnach eine Systemleistung von bis zu 500 Picks pro Stunde. Antalis arbeitet mit SAP-Software und hat alle logistischen Prozesse in die-se IT-Umwelt integriert. Die SAP-Module MM, FI/CO, SD und CRM kommunizie-ren mit dem Swisslog-Lagerverwaltungs-system (LVS), das für die Verwaltung der Materialien, Bewegungen und Bestände verantwortlich ist und das die Transport-aufträge für AutoStore generiert. Zudem ist es über eine Schnittstelle mit dem Transportmanagementsystem von Post-Logistics verbunden.

Schnelle und reibungslose Projektabwicklung

Innerhalb von acht Monaten realisierte Swisslog bei Antalis das AutoStore-Klein-teilelager. www.swisslog.com

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Die dänische Post, Teil der PostNord AB-Group, ist der größte Paketdienst in Dänemark. Die dänische Post hat zwei Hauptsortierzentren in Bronby, nahe Kopenhagen, und in Taulov, Provinz Jüt-land. Da die Lieferung am nächsten Tag garantiert wird, muss innerhalb einer be-stimmten Zeitspanne viel Volumen zwi-schen diesen beiden Zentren transportiert werden.

Ancra Systems hat Förderbandsysteme in einer angepassten Fahrzeugflotte von 23 Trailern (geliefert von der französischen Firma Fruehauf) und 2 Docksysteme in beiden Sortierzentren installiert. Wenn

ein Trailer angedockt ist, entlädt der Trai-ler die Pakete in weniger als 20 Minuten auf dem Docksystem, mittels ‘leerlaufen’ des Förderbands auf dem Docksystem, welches die Pakete dann auf eine schnelle und schmale Bahn befördert.

Der Prozess ab dem Andocken an den LKW, über das Entladen der Pakete, der Beförderung auf die Sortiermaschinen und der Sortierung der Pakete ist dadurch komplett automatisiert worden. Das hat einige erhebliche Vorteile gebracht. Durch die schnellere ‘Truck-turnaround’-Zeit ist der Umfang der Flotte drastisch gesenkt worden. Da die Zufuhrbahnen als Buffer dienen, kann ein kontinuierlicher Paket-fluss realisiert werden. Dies maximiert den Nutzungsgrad der Sortiermaschinen. Außerdem erfüllt man jetzt die strengen europäischen Anforderungen im Bereich des manuellen Paket-Handlings.

Die dänische Post ist der zweite Großkun-de, der sich für diesen Typ des Entladesys-tems von Ancra Systems entschieden hat.

Ancra

Automatische Entladesysteme für Postpakete, in Dänemark

Ancra Systems hat mehrere Systeme für das automatische Entladen von einzeln zu entladenden Postpaketen bei der dänischen Post geliefert. Durch die Installierung eines Förderbandsys-tems in angepassten Trailern und der Einrichtung von vergleichbaren Dock-systemen, wurde das Entladen jetzt vollständig automatisiert und die ‘Truck-turnaround-Zeit’ drastisch gesenkt.

Pongs ist auf die Entwicklung und Produktion von großformatigen Textilien und Folien spezialisiert. Das Lagergut besteht aus unterschied-lichen Größen und Materialien. Die größten einzulagernden Waren sind Textilrollen, die teilweise über sechs Meter lang sind. Für die Lagerung der Ware sind deshalb nur Kragarmregale geeignet.

Da Pongs große Mengen an Ware auf La-ger haben muss, wurde eine entsprechend große Lagerhalle gebaut. Mit über einem laufenden Kilometer Regalböden sollte die Anlage möglichst kostengünstig aus-fallen.

Dafür realisierte Berger eine kundenspe-zifische Lösung bei der die Ständer der Kragarmregale einen Abstand von 1,80 Meter haben. Für die bisherigen Krag-armregale mit Gitterrost ist bei 1,20 Meter Regalnutztiefe ein Maximalabstand der Ständer von nur 1,00 Meter möglich. Bei der neuen Entwicklung verwendet Berger vier Blechpaneele nebeneinander mit ei-ner Länge von bis zu 7,25 Metern.

Bei einer Grundfläche der Halle von über 4000 Quadratmetern mit 12 Reihen Krag-armregalen und einer Höhe von 8,50 Me-ter mit sechs Ebenen entspricht das einer Einsparung von rund 300 Ständern und

3000 Kragarmen. Durch die verringerte Anzahl an Ständern wurden die Kosten der Anlage fast halbiert.

In den nur 2,50 breiten Gängen mit Füh-rungsschienen setzt das Unternehmen Schmalgang-Vierwege-Stapler ein, mit denen die Ware eingelagert wird.

Projektleiter Lutz Hensel freut sich über den erfolgreich abgeschlossenen Auftrag:

„Für den Kunden bringt unsere Regalan-lage eine enorme Kostenersparnis. Die Regalanlage entspricht trotzdem höchsten Anforderungen, die einer der modernsten Textilbetriebe der Welt stellt.“

Seit dem Erwerb der Produktion im sächsischen Mühltroff im Jahre 1992 hat Pongs über 50 Millionen Euro in Arbeits-plätze, den Ausbau der Produktionsstät-ten und die Modernisierung der Anlagen und Maschinen investiert.

Berger

Berger liefert Kragarmregalanlage für Pongs

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27mt intra 09/12

Der internationale Automobilzulieferer Continental hat in seinem Werk Frank-furt am Main der Division Chassis & Safe-ty die Weichen für das erwartete Auftrags-volumen der nächsten Jahre gestellt. Hand in Hand mit der AMI Förder- und Lager-technik GmbH wurde die Kommissio-nierzone des Automobilzulieferers auf ein neues Level gehoben. So konnten sowohl die Ergonomie als auch der Durchsatz der Arbeitsplätze deutlich erhöht, Prozessab-läufe für die Mitarbeiter vereinfacht und die Verfügbarkeit maximiert werden. Das Resultat ist eine spürbare Effizienzsteige-rung im Sinne der Just-in-Time-Lieferung.

Die Automotive Group der Continental mit den drei Divisionen Chassis & Safety, Powertrain und Interior ist an über 170 Standorten weltweit aktiv. Als Partner der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie entwickelt und produziert sie innovative Produkte und Systeme für eine moderne automobile Zukunft. Die Division Chassis & Safety ist dabei auf elektronische und hydraulische Brems- und Fahrwerkre-gelsysteme, Sensoren, Fahrerassistenz-systeme, Airbagelektronik und -sensorik, Scheibenreinigungssysteme sowie elektro-nische Luftfedersysteme spezialisiert.

Automatisierung und menschliche Leistung im EinklangHohe Effizienz und Verfügbarkeit in der Kommissionierung sind in der Division Chassis & Safety maßgebliche Stellhebel für den Erfolg der Produktion im Frank-furter Werk, das elektronische Bremssys-teme (ABS/ESC) produziert. Damit diese

Kriterien auch bei steigenden Auftrags- und Stückzahlen weiterhin erfüllt werden konnten, wurde eine zukunftsorientierte Optimierung der Kommissionierzone vorgenommen. Zuvor existierten hier viele separate Arbeitsplätze nach dem Prinzip „Ware zum Mann“, an denen von den Mitarbeitern bedarfsgerecht Material für die Produktion kommissioniert wurde. Mit Unterstützung der AMI Förder- und Lagertechnik GmbH implementierte man hier vier Hochleistungskommissionier-plätze. Im Zuge dessen wurde unter ande-rem Paletten- und Behälterfördertechnik von AMI verbaut. Die Auslagerung aus dem Hochregallager (HRL) geschieht so-mit künftig automatisiert über das System ohne manuellen Eingriff.

Die Umstrukturierung startete bereits zehn Wochen nach der Vergabe des Pro-jektes an AMI und wurde im laufenden

Betrieb installiert. Marc Wilhelm, Verant-wortlicher für Materialflussplanung und Peripherie im Bereich Industrial Enginee-ring im Werk Frankfurt der Continental-Division Chassis & Safety, beschreibt:

„Wir haben im Prinzip eine Operation am offenen Herzen durchgeführt. Wäre es zum Stillstand an der Hauptschlagader gekommen, hätte dies mindestens Lie-ferschwierigkeiten und somit vermutlich hohe wirtschaftliche Konsequenzen nach sich gezogen. Nur auf Grund der hohen Zuverlässigkeit und Flexibilität war es uns möglich, dieses Projekt derart reibungslos umsetzen zu können.“ Wilhelm ergänzt:

„Wir profitieren heute durch die Moderni-sierung von einem hohen Performancege-winn in der Kommissionierzone und sind somit ideal aufgestellt, um die erwarteten Marktanforderungen auf bestmöglichem Niveau erfüllen zu können.“

AMI

Continental gerüstet für höchste Marktanforderungen

Maximale Transparenz, Ergonomie und Verfügbarkeit zeichnen die modernisierte Kommissionierzone im Werk Frankfurt der Continental-Division Chassis & Safety aus.

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28 mt intra 09/12

Mobile Datenerfassung mit dem Casio DT-X30 beschleunigt Informationen im Logistikbetrieb.

Seit mehr als acht Jahren nutzt der Logis-tikdienstleister Dachser Datenterminals von Casio bei der Online-Dokumentation im Lieferdienst. Mit dem von Dachser ent-wickelten System „NV-Online“ wird die Nummer der Versandeinheit (NVE) eines Packstücks bei der Abholung und Zustel-lung gescannt. Zusätzlich wird die Un-terschrift des Kunden digital erfasst. Die Übertragung der Daten vom Handheld in die Dachser-IT-Systeme erfolgt Von der ersten Gerätegeneration, dem Casio DT-X10, wurden zwischen 2004 und 2007 mehr als 5.000 Handhelds an Dachser ausgeliefert, bis sie - rund fünf Jahre später – nach und nach durch das Nachfolgemodell Casio DT-X30 ersetzt wurden. Der Austauschprozess begann 2009 und steht nun kurz vor dem Ab-schluss. Mit 5.000 Geräten gehört Dach-ser zu den Großkunden, auf die sich der Kölner Casio-Partner PDS Entwicklungs- und Service GmbH spezialisiert hat. Gro-

ße Unternehmen, wie beispielsweise auch die Deutsche Post, arbeiten gerne mit PDS als Systemintegrator, weil der langjährige Casio-Partner Beratung, Planung, Reali-sierung und Kundendienst aus einer Hand bietet und aufgrund seiner Größe einen ausgezeichneten After-Sales-Service ge-währleistet.

Bevor Dachser sich 2009 wieder für die PDS GmbH und Casio-Geräte entschied, wurden die neuen Handhelds der Baurei-he DT-X30 über mehrere Monate gründ-lich getestet. Thomas von Jan, verantwort-licher Projektleiter bei Dachser, erinnert sich: „ Wir hatten 50 Fahrer mit den neuen Geräten ausgestattet und um Feedback ge-beten. Die Fahrer lobten neben der Ro-bustheit und guten Ergonomie u.a. die hohe Lesequalität der Identcode-Imager, die selbst unter schwierigen Lichtverhält-nissen zuverlässig funktionieren.“ Doch auch die Statistik wurde zurate gezogen und die Reparaturhäufigkeit analysiert. Die Ausfallrate lag damals wie auch heute bei weniger als 5% pro Jahr. Ein Wert, mit dem Dachser sehr zufrieden ist.

Casio

Liefert 5.000. Handheld an Dachser aus

Kunststoffpaletten optimieren die Öko-bilanz von Firmen in transportintensi-ven Branchen nachhaltig. Das stellt der Spezialist für Kunststoffpaletten und

-boxen Cabka in den Mittelpunkt seiner Präsentation auf der Fachpack 2012. Das Unternehmen zeigt Paletten und Boxen aus recyceltem Kunststoff, die über eine hohe Traglast verfügen, robust, langlebig und kostengünstig sind und zahlreiche Umläufe ermöglichen. Kunststoffe, die recycelt werden, müssen nicht „thermisch verwertet“ werden, die im Kunststoff ge-bundenen Kohlenstoffe werden nicht als CO2 freigesetzt. Dadurch leistet Cabka einen weiteren wichtigen Beitrag für die Umwelt und schont die natürlichen Res-sourcen. Am Ende ihres Lebenszyklus‘ sind die Cabka-Kunststoffpaletten wie-derum zu 100 Prozent recycelbar. Zudem sind Kunststoffpaletten aus recyceltem Material nicht nur ökologisch, sondern aufgrund ihres Gesamtlebenszyklus‘ auch äußerst wirtschaftlich.

Konkret zeigt Cabka eine Reihe unter-schiedlicher Paletten in vielen Abmessun-gen und Traglastklassen. Die jüngste Ent-wicklung ist die ultraleichte Viertelpalette CPP 090. Sie ist für markenspezifische POS-Präsentationen auch in Sonderfar-ben erhältlich und eignet sich als leichte Intrapool-Lösung. Bei einer dynamischen Traglast von maximal 300 Kilogramm wiegt die Viertelpalette gerade mal ein Kilogramm.

Auch die CPP 800 und die CPP 110 sind leichte, Paletten mit hoher Tragfähigkeit und für den Einsatz in der Distribution und im Export bestens geeignet. Mit 6,5 Kilogramm Eigenwicht verfügt die CPP 800 über eine maximale dynamische Traglast von 1.200 Kilogramm. Die CPP 110 wiegt 5,5 Kilogramm mit einer ma-ximalen dynamischen Traglast von 1.000 Kilogramm.

Cabka auf der Fachpack 2012 in Nürnberg: Halle 7, Stand 7-152

CABKA

Kunststoffpaletten für nachhaltige Logistik

Cabka-Paletten aus recyceltem Kunststoff entlasten Mitarbeiter, Budget und verbessern die Ökobilanz. Foto: CABKA GmbH

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Bildbasierte 1D und 2D Code-Lesesyste-me verändern durch ihre immer schnelle-re und nahezu absolut sichere Leseleistung in rasanter Weise den gesamten Markt der 1D- und 2D-Codeleser. Sie sind auch der Garant für die lückenlose Verfolgbarkeit der Produkte entlang der gesamten Pro-zesskette bis hin zum Endekunden und abschließender Entsorgung bzw. Recy-cling. Internationale Normen, Gesetze und Regularien können damit garantiert werden. Die tiefgreifenden Vorteile bild-basierter Code-Lesetechnologie beeinflus-sen massiv quer alle Branchen den gesam-ten Aufgabenbereich der Logistik bis zum Einzelhandel.

Der neue DataMan® 300 überzeugt durch überragende Leistungsmerkmale. Das neue stationäre ID-Lesegerätes ist spezi-ell dafür ausgelegt, selbst äußerst schwie-rige ID-Code-Leseanwendungen auf den schnellsten Produktionslinien zu garan-tieren. Diese neuen Lesegeräte sorgen für eine deutliche Erhöhung der Barcode-Le-serate und Lesegeschwindigkeit mit einem neuen 1DMax+™ Algorithmus, der über die neue, bahnbrechende „Hotbars™“-Technologie verfügt.  Auch für 2D-Mat-rix- und schwer zu lesende DPM- (Direct Part Mark) Codes konnte die Leseleistung durch ein Upgrade vom 2DMax™ auf den 2DMax+™ Algorithmus entscheidend ver-bessert werden. Mit dem DataMan 300

sind Setup und Anwendung einfacher als je zuvor: nicht zuletzt dank der modula-ren, steuerbaren Beleuchtungsoptionen und eines einzigartigen, intelligenten Einstellungssystems.

„Er liest einfach. Das ist alles. Der Data-Man 300 kann jeden Code lesen, den er präsentiert bekommt“, so Carl Gerst, Vice President und Business Unit Manager für ID-Produkte. „Neben bisher unübertrof-fenen Leseraten zeichnet sich der Data-Man 300 durch einfachste Installation und Instandhaltung aus, was den Kunden wiederum Zeit und Geld spart — zwei Dinge, die sie anderswo benötigen, um erfolgreich zu sein.“

Die DataMan 300 Serie umfasst zwei Modelle. Der DataMan 300 verfügt über eine Standardauflösung von 800x600 Pi-xel. DataMan 302 ist die hoch auflösen-de Ausführung mit 1280x1024 Pixel. Der DataMan 302 eignet sich ideal zum Lesen von sehr kleinen DPM-Codes auf kleinen Komponenten für eine vollständige Tei-lerückverfolgung — wie beispielsweise in der Automobilbranche und Medizintech-nik gefordert.“

Die Hochleistungsfähigen Code-Lese-Al-gorithmen wurden noch weiter entwickelt, um dem derzeitigen Stand der Technik ei-nen Schritt voraus zu sein. 1DMax+ mit der zum Patent angemeldeten Hotbars™-

cognex

1D und 2D Codes in Hochgeschwindigkeit absolut sicher lesen

Technologie stellt einen Durchbruch im bildbasierten Barcodelesen dar. Die vom Cognex-Mitbegründer Bill Silver erfun-dene Hotbars-Technologie ist im Stande, Barcodes jeder Ausrichtung anhand der Textur zu lokalisieren und dann hoch auflösende 1D-Signale für die Dekodie-rung zu extrahieren. Mit einer soliden mathematischen Grundlage und einer extrem schnell arbeitenden Assembler-programmierung vereint Hotbars maxi-male Signaltreue beim Lesen in Hochge-schwindigkeit. Dadurch sind die neuesten Cognex DataMan Lesegeräte in der Lage eine bisher unübertroffene Leistung zu generieren. Der 2DMax+ Algorithmus ist ebenso ein Upgrade der bestehenden 2DMax-Technologie mit revolutionären Verbesserungen bei der Bewältigung des sicheren Lesens in Hochgeschwindigkeit, selbst bei beschädigten Codes sowie von schlecht markierten oder extrem beein-trächtigten Codes. Beide Algorithmen ermöglichen das Erzielen von Leseraten mit nahezu 100%.

Eine weitere Errungenschaft der neuen Produktfamilie ist die flexible Gestaltung der integrierten und steuerbaren modula-ren Beleuchtung und Optik. Der Benutzer kann durch austauschbare Objektive das für seine anwendungsspezifischen Auf-gaben geeignete Modell – C-Mount, S-Mount oder Flüssiglinse mit Autofokus

- für seinen Arbeitsabstand und das Sicht-feld wählen. Dank der individuell steuer-baren und austauschbaren Beleuchtungs-module kann der Benutzer die für seine Anwendung bestmögliche Beleuchtung konfigurieren, um optimale Leseraten zu erzielen.

Da das Lesen von 2D-DPM-Codes auf-grund der normalen Herstellungsverfah-ren auf den jeweiligen Bauteilen an sich schon schwierig ist, verfügt der DataMan 300 über eine neue Einstellungsfunktion, um von jedem Teil das bestmögliche Bild zu erfassen. Diese intelligente Einstel-lungstechnologie automatisiert die Kon-figuration der integrierten Beleuchtung, um die individuell optimale Lichteinstel-lung zu erhalten, wodurch der DataMan 300 das technisch fortschrittlichste DPM-Lesegerät auf dem Markt ist.www.cognex.com/300.

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Die ständige Verfügbarkeit von Daten wird immer wichtiger. Das gilt auch in der Logistik. Mit unitop Mobile iPad bietet die GOB dem Anwender deshalb die Möglichkeit, benötigte Daten per Knopfdruck auf dem mobilen Endgerät einzusehen und zu bearbeiten. Damit hat z.B. der Lagerleiter jederzeit Zugriff auf den Leitstand. Hier kann er neben dem Arbeitsvorrat an Aufträgen auch Ein- und Umlagerungen sowie bereits erledigte Aufgaben einsehen. Darüber hinaus können bei Bedarf gezielt Informationen zu bestimmten Arti-keln abgefragt werden. Dabei greift der Anwender auf seine gewohnte Arbeitsumgebung zurück, kann aber zusätzlich eine für das iPad optimierte Rolle anlegen sowie einzelne Spalten und Felder flexibel ausblen-den. Das erhöht die Übersichtlichkeit – denn gera-de unterwegs wird in der Regel nur ein Teil der zur Verfügung stehenden Informationen benötigt. Navi-gation, Zusatzinformationen und Benachrichtigun-gen sind darüber hinaus so aufeinander abgestimmt, dass eine zeitaufwändige Suche entfällt. Und auch individuellen Ansprüchen wird Rechnung getragen: Die App kann um Funktionen erweitert werden, die nicht im Standardumfang von NAV enthalten sind. Das gilt z.B. für Unterschriftsfelder oder die Offline-Bearbeitung von Aufträgen. Voraussetzung dafür ist allerdings die kostenpflichtige Teilnahme am Apple Developer Program.

GOB

Den Warenfluss stets im BlickDas mobile Arbeiten mit Tablet-PCs gewinnt zunehmend an Relevanz – da sind sich IT-Experten und Anwender einig. Um ihren Kunden jeder-zeit einen schnellen und unkomplizierten Zugriff auf Daten aus dem ERP-System Microsoft Dynamics NAV zu ermöglichen, hat die GOB Software & Systeme die App unitop Mobile iPad entwickelt. Das eröffnet auch im Lager interessante Perspektiven und Optimierungspotenziale.

Kapazität der internen Transporte erhöht. Egemins fahrerlose Transportfahrzeuge und die dazugehörige Software werden, basierend auf Standardkomponenten, auf jeden Anwenderfall speziell zugeschnitten.Das Distributionszentrum wurde am 10. Mai durch den Bürgermeister Schelles, Rob Mennes, und Meraks Geschäftsfüh-rer Henrik Rooms eröffnet.

Merak information management hat im belgischen Schelle sein sechstes Distribu-tionszentrum eröffnet. Das neue Gebäude hat eine Grundfläche von 11.000 m2 und bietet Lagerplatz für 300 Kilometer Regale und 1.5 Millionen Archivboxen. Egemins fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) wer-den für Transportaufgaben innerhalb des Distributionszentrums eingesetzt. Merak hat insgesamt 9 Millionen Euro investiert.Kompaktes Design

Egemin lieferte zwei Fahrzeuge des Typs FLV110NL für den automatischen Trans-port von Archivboxen innerhalb des Dis-tributionszentrums. Die Fahrzeuge sind lasernavigiert und können Europaletten bis zu 1000 kg transportieren, die sie auf eine Höhe von einem Meter heben können.Aufgrund ihres kompakten Designs sind die FTF in der Lage, schnell in den en-gen Gängen zu manövrieren. Neben

dem internen Transport von Archivbo-xen bringen die FTF diese außerdem zur Aktenvernichtung und organisieren den Transport von Leerpaletten.

Geringere BetriebskostenDurch den Einsatz von fahrerlosen Trans-portfahrzeugen werden die Betriebskos-ten reduziert und die Produktivität und

egemin

Merak reduziert Betriebskosten im neuen Distributionszentrum durch FTS

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Mit dem Reinraum- und Vakuum-Transportband bietet der Schweizer Fördertechnikspezialist Montech Trans-portlösungen für die Pharmaindustrie.

Das Reinraum-Transportband ist vom Fraunhofer Institut für die Nutzung in der Reinraumklasse ISO 5 zertifiziert. Die Breiten sind von 45 mm bis 250 mm wähl-bar. Das Chassis des Reinraum-Transport-bandes hat T-Nuten – beispielsweise für Sensorik – die mit einem Kunststoffprofil abgedeckt werden können; der Gurt be-sitzt neben der Reinraumtauglichkeit auch FDA-Zulassung.

Vakuumband für schnellen TransportDas Vakuum-Transportband befördert Blister sowie Verpackungen jeder Art - auch über Kopf - mit einer Geschwin-digkeit von fünf Metern pro Sekunde. Im Vergleich zu herkömmlichen Transport-bändern hat das Montech Vakuumband eine dynamischere Beschleunigungs- und Bremsrampe sowie eine höhere Trans-

portgeschwindigkeit. Gianluca Aloisi, Director Sales: „Konventionelle Hand-linglösungen haben eine unproduktive Rückfahrt. Das Vakuum-Transportband von Montech hat keine Rückfahrt und trägt somit dazu bei, die Produktivität in der Produktion zu erhöhen.“ Darüber hi-naus sei es kostengünstiger. Ein weiterer Vorteil im Vergleich zu anderen Systemen sei laut Aloisi die kompakte Bauweise des Vakuumbandes.

Zu-/Wegführband, Verkettung von Anlagen oder PufferbandMontech-Förderbänder setzen Pharmaun-ternehmen in ihrem Produktionsprozess als Zu- und Wegführband in einzelnen Fertigungsanlagen unter anderem im Verpackungsbereich, zur Verkettung von Produktionsprozessen oder als Puffer-band ein. Durch die modulare Bauweise der Förderbänder können diese individu-ell zusammengestellt sowie jederzeit ein-fach und kostengünstig beliebig verlängert oder verkürzt werden.

Montech

Reinraum-Transportband für Pharmaindustrie

Das Reinraum-Transportband ist für Klasse ISO 5 zertifiziert

Vakuum-Transportband befördert Blister und Verpackungen mit einer Geschwin-digkeit von fünf Metern pro Sekunde

Intralogistik aus Stahl und Edelstahl – hierauf hat sich die MFI AG speziali-siert. Das mittelständische Unternehmen produziert Maschinen, Baugruppen und ganze Anlagen für die unterschiedlichsten Branchen – unter anderem Förder- und Lagersysteme, Regalbediengeräte und Sondermaschinen aus Edelstahl mit der entsprechenden Software, welche in der Lebensmittelbranche eingesetzt werden.Für einen großen Kunden in der Lebens-mittelbranche hat die MFI AG einen Hochleistungs-Behälterstapler entwickelt, welcher mittels Stapel- und Beladeopti-mierung eine noch schnellere und präzi-sere Zusammenstellung von Kundenauf-trägen ermöglicht. Ziel des Projekts war eine Stapelung möglichst vieler E1- und E2-Behältern in einer definierten Reihen-folge, ohne dass die Stabilität der Behälter-stapel beeinträchtigt wird.

Für einen individuell zusammenge-stellten Kundenauftrag werden Behälter aus unterschiedlichen Kommissionier-

bereichen aus dem Hochregallager aus-gelagert. Durch das von MFI entwickelte Softwaresystem EDY wird schon vor der Stapelung die richtige Reihenfolge der Behälter auf der Fördertechnik garan-tiert. In kürzester Zeit können durch den gleichzeitigen Einsatz zweier Stapelgeräte mehrere Aufträge abgerufen und zusam-mengestellt werden.

Jeder Stapler ist in der Lage, einen Hygiene-Rollbehälter oder Isotainer mit maximal 16 E2- oder 26 E1-Behältern zu versorgen. So wird jeweils pro Gerät ein praktischer Wert von 800 Behältern/Stunde erreicht. Da die Stapelhöhe durch das MFI-Softwaresystem so ermittelt wird, dass die Stapel in etwa gleich hoch sind, wird höchste Stabilität der Stapel im La-dehilfsmittel gewährleistet.

Das Behälterstapelgerät entspricht den Hygienic-Design Richtlinien und besteht, ebenso wie die Beladeeinheit, komplett aus Edelstahl.

MFI

Hochleistungs-Behälterstapelgerät entwickelt

Lager- & Fördertechnik

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Das META MULTIBLOC® eignet sich besonders für Bereiche, in denen nur be-grenzter Lagerplatz zur Verfügung steht. Das dynamische Regalsystem steigert die Wirtschaftlichkeit des Lagers um ein Vielfaches. Die verfahrbaren Fachboden-regale werden mit den Regalaufbauten des bewährten Systems META CLIP® kombi-niert. Optional bietet der Hersteller Aus-züge für Hängeregistraturen oder auszieh-bare Fachböden an. Die einzelnen Regale werden auf Fahrwagen montiert und mit einer Schienenanlage mit Lauf- und Füh-rungsschiene verbunden. Bis auf einen einzigen Gang, der zur Bestückung oder Entnahme notwendig ist, kann das Regal komplett zusammengeschoben werden.

Bei der Lösung für Archiv und Industrie orientiert sich META an Kundenanfor-derungen. Die Archivlösung beinhaltet sieben Fachbodenebenen, die auf Ordner-höhe abgestimmt sind. Dabei trägt jeder Boden eine Fachlast bis zu 80 Kilogramm.

Realisiert wurde eine solche Anlage unter anderem in einem Stadtarchiv, wo etwa 70.000 Ordner gelagert werden. Bei an-derem Lagergut wie Kisten, Büchern oder Papier werden Fachböden bis 150 Kilo-gramm eingesetzt. Zusätzlich zu diesen beiden Lösungen realisiert der Hersteller auch META MULTIBLOC® Regalsysteme individuell nach Kundenwunsch.

Neben Büros und Archiven kommt diese dynamische Lagerlösung auch in Biblio-theken oder Unternehmen mit hohem Do-kumentations- oder Archivierungsbedarf zum Einsatz.

Auch für Reifenlager geeignetAuch für die professionelle und platzspa-rende Einlagerung von Reifen hat META die Lösung „auf Lager“. In dem META MULTIBLOC® Regalsystem können gro-ße Mengen von Reifen platzsparend unter-gebracht werden

META

Lagerflächen optimal nutzen Verfahrbare Fachbodenregale META MULTIBLOC®

Für Ordnung im Archiv oder Büro sorgt das manuell verfahrbare META MULT-IBLOC® Fachbodenregal. Das mobile Lagersystem bietet bis zu 100 Prozent mehr Lagerfläche gegenüber konventionellen Fachbodenregalen. Durch die bestmögliche Flächennutzung können auf kleinstem Raum zahlreiche Ordner und Akten gela-gert werden. Das META MULTIBLOC® Fachbodenregal erfüllt außerdem höchs-te Anforderungen hinsichtlich Qualität und Funktionssicherheit – das bestätigt das anerkannte Gütezeichen RAL 614/4 für Lager- und Betriebseinrichtungen.

Projekt am Standort Kirchheim/Teck verläuft planmäßig und befindet sich am Ende der Hochlaufphase.SSI Schäfer hat am Standort Kirchheim/Teck das Logistikzentrum des Lebens-mittel-Handelsunternehmens LIDL um ein automatisiertes Kommissionierlager erweitert. Neben einem Schäfer Case Pi-cking (SCP) System sind ein Hochregal-lager mit fünf Gassen und rund 15.000 Palettenstellplätzen sowie ein Schäfer Tray System (STS) mit 16.000 Stellplät-zen auf fünf Lagerebenen im Liefer- und Leistungsumfang enthalten. Das System gewährleistet im Hinblick auf den Trans-

port sowie die Warenverräumung in der Filiale optimal gepackte Paletten. Das Projekt verläuft planmäßig und befindet sich momentan am Ende der Hochlauf-phase. Aktuell werden bereits 75 % der Filialen von Kirchheim/Teck mit filialge-recht gepackten Mischpaletten beliefert. Der endgültige Fertigstellungstermin ist für den Sommer 2012 geplant. Neben der reibungslosen Umsetzung dieser modu-laren, skalierbaren und nahezu beliebig erweiterbaren Gesamtlösung, schätzt LIDL besonders die partnerschaftliche und lösungsorientierte Zusammenarbeit mit SSI Schäfer.

SSI Schäfer

LIDL kommissioniert mit Schäfer Case Picking System

v.l.n.r.: Harrie Swinkels, Geschäftsfüh-rer SSI Schäfer Noell GmbH; Sebastian Stegeman, Geschäftsbereichsleiter Ge-schäftsbereich Intralogistik, Lidl Stiftung & Co. KG

Lager- & Fördertechnik

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tenstrukturen, Mindesthaltbarkeitsdaten, Chargennummern sowie Daten zur Rück-verfolgbarkeit und Qualitätssicherung.

Zur Auswahl steht eine ganze Reihe tech-nischer Lösungen für unterschiedliche Anforderungen. Zum Portfolio gehören stationäre Geräte für den Produktions-alltag und mobile Geräte für den Schnell-check vor Ort. Gemeinsam mit dem Kun-den optimiert REA VERIFIER Codes, bis sie den geforderten Parametern entspre-chen. So werden Ausfallraten reduziert, der Nutzen der Automatisierung voll aus-geschöpft und die Wettbewerbsfähigkeit erhalten. Codes müssen auch nach Jahren noch les-bar sein, mit diesem Anspruch wird insbe-sondere die Zulieferindustrie konfrontiert. Auch kleinste Teile müssen deshalb hoch-wertig und zuverlässig gekennzeichnet werden, damit beispielsweise Versiche-rungen im Schadensfall die Zuständig-keit klären können. Dementsprechend gehört etwa die Automobilbranche zu den Kunden, die der Expertise von REA VERIFIER vertrauen. Bereits seit 30 Jah-ren entwickelt, fertigt und vertreibt das Unternehmen aus Mühltal bei Frankfurt am Main Geräte und Softwareprogramme zum Prüfen und Auswerten von Codes. Messgeräte von REA VERIFIER und Kennzeichnungslösungen von REA JET sind heute bei Industrie und Handel fest etabliert.

Moderne Warenwirtschaftssysteme sind ohne Codes undenkbar: Strich- und Ma-trixcodes optimieren Prozessabläufe in allen Branchen. Sie machen Produkte rückverfolgbar, denn Informationen über deren Position, Umlaufzeit und Bestand sind jederzeit erhältlich. So werden Logis-tik und Lager transparent, der Güterstrom wird automatisiert und damit beschleu-nigt. Um dies zu gewährleisten, müssen Codes in guter Qualität gedruckt sein, nur dann sind sie sofort lesbar. Messge-räte von REA VERIFIER wie REA MLV-2D ermitteln, ob 1D- und 2D-Codes den vorgegebenen Normen entsprechen. Das

Unternehmen hat sich auf Geräte und Softwareprogramme zum Prüfen und Auswerten von Codes spezialisiert.

Mangelhaft gekennzeichnete Produkte sind nicht identifizierbar. Vor allem der Handel lässt deshalb ganze Chargen zu-rückgehen, ein Reklamationsfall zwischen Hersteller und Abnehmer ist die Folge. Ob ein Code den vorgeschriebenen Standard einhält, lässt sich mit Messgeräten feststel-len. Systeme von REA VERIFIER prüfen lineare Barcodes, Matrix Codes, gestapel-te oder kombinierte optische Codes und deren inhaltliche Informationen, GS1-Da-

REA VERIFIER:

Qualitätskontrolle für Codes Messgeräte von REA VERIFIER ermitteln, ob Codes den vorgegebenen Normen entsprechen.

Mit uns sind Sie automatisch ein Stück voraus. Als Generalunternehmer bieten wir wirtschaftliche Intralogistik- Lösungen für Lagertechnik, Materialfluss und Automation.

Aberle Automation GmbH & Co. KGDaimlerstraße 40, 74211 Leingarten

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Die Experten für Intralogistik.

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Als Bentley sein Bauteilelager nach Crewe in Cheshire umsiedelte, entschied sich das Unternehmen für eine neue Anlage mit innovativen automatisierten Lagermög-lichkeiten von TGW.

Zuvor hatte der Autohersteller seine Fahrzeugbauteile in einem festgelegten Bereich des Zentrallagers der Produkti-onsstätte in Crewe. Mit der Zeit wurde die manuelle Kommissionierung der Bauteile immer arbeitsintensiver und der Bedarf an zusätzlicher Fläche und verbesserter Effizienz stieg an. Aus diesem Grund sie-delte Bentley das Lager in ein extra dafür gebautes Gebäude am gleichen Standort. TGW designte und installierte eine hoch-moderne automatisierte Lagerlösung, um die Geschwindigkeit wesentlich zu stei-gern und die Fehlerquote drastisch zu minimieren.

TGW lieferte ein System bestehend aus fünf automatischen Regalbediengeräten,

die in fünf Lagergassen 60.800 Lagerposi-tionen bedienen. Die fünf neun Meter ho-hen Mustang Regalbediengeräte reichen mit ihren stabilen Masten und den Teles-koparmen zweifachtief in das Lagerregal und maximieren so die verfügbare Fläche. Durch Leichtbauweise und verbesserten Schwerpunkt bietet der Mustang eine hohe Beschleunigung und kommt ohne Antrieb am oberen Mastende aus. Der Energieverbrauch wird somit maßgeblich verringert, ebenso wie die Betriebskosten.

Ein automatisches Fördersystem trans-portiert die Bauteile zu den ergonomisch designten Arbeitsplätzen, wo sie in einer optimierten Position für manuelles Ver-packen ankommen. Dieses Netzwerk aus Fördertechnik verbindet den Warenein-gang und die Produktprüfplätze mit dem automatischen Lagersystem. Das gesamte Equipment wird durch das Lagerverwal-tungssystem von TGW gesteuert.

TGW

Automatisiert Bentleys Bauteilelager

In den letzten Jahren häufiger nachgefragt sind Waschbehälter aus Kunststoff. In diesen Behältern aus einer speziellen Materialmischung werden Metallteile zur Reinigung in ein chemisches Bad getaucht. Ursprünglich hatte man dafür ausschließlich Metallbehälter verwendet. Mittlerweile eignen sich Kunststoffbehäl-ter sogar besser für diesen Einsatzzweck. Weitere Produktbereiche dürften für die Besucher von Interesse sein: Technische Teile, hier insbesondere ein Modul für Solarzellen, das als Produkt des Jahres ausgezeichnet wurde. Im Bereich Food Processing (Lebensmittel) zeigt Utz den neuen Fleischbehälter E Performance, der zu einem neuen Standard bei der Fleisch-verarbeitung werden soll.

Rüdiger Köhler, Geschäftsführer von Utz Schüttorf rechnet mit einer interes-santen Messe. „Wir freuen uns auf span-nende Gespräche und Diskussionen über neue Tendenzen und Entwicklungen in der Branche.“ Und ergänzt mit einem Au-genzwinkern: „Für den Verpackungspreis haben wir uns auch angemeldet.“FachPack 2012, Halle 6, Stand 249.

Für den Behälterhersteller Utz bietet das Jahr 2012 zwei Höhepunkte: Mit-te September feiert das Unternehmen das 40jährige Bestehen des Standorts Schüttorf. Um einen Überblick über die gesamte Bandbreite der Produktpalette zu geben, hat Utz die Ausstellungsfläche in Halle 6 Stand 249 fast verdoppelt.

40 Jahre Herstellung von Lager- und Transportbehältern, Paletten, Werkstück-trägern und Technischen Teilen ergibt nicht nur ein umfangreiches Produktpro-gramm, sondern auch ein weitreichendes Know How, speziell für kundenspezifische Sonderlösungen. Und für topaktuelle Lö-sungen hat Utz auf der Messe ausreichend Platz geschaffen.

Dazu ist ein großer Teil für den Au-tomobilsektor reserviert. Neben den KLT Standardbehältern und dem VDA-GLT gibt es eine interessante Präsentation von thermogeformten und spritzgegossenen Werkstückträgern. Utz ist einer der we-nigen Hersteller, die beide Produktions-verfahren - Spritzgiessen und Thermo-formen - beherrschen. Thermogeformte

Werkstückträger sind immer kundenin-dividuell gefertigt, so dass auf der Messe eine große Bandbreite kundenindividuel-ler Lösungen ausgestellt wird.

Häufig werden aber, besonders wenn es um geringe Toleranzen und hohe Losgrö-ßen geht, Werkstückträger im Spritzgie-ssverfahren hergestellt. Eine Besonderheit innerhalb dieser Gruppe sind die Tablare.

Im Prinzip handelt es sich dabei um „Behälter ohne Seitenwände“, die förderan-lagentauglich sind und ganz unterschied-liche Verpackungen aufnehmen, so dass kein Umpacken notwendig ist. Auch hier werden Speziallösungen vorgestellt, die aber durchaus auch für andere Anwen-dungen interessant sein können.

Utz

Im Jubiläumsjahr auf der FachPack

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bequem über eine Schaltwippe im Griff-rohr gesteuert. Diese ist rechts oder links am Griffrohr angebracht oder als Sonder-ausstattung auf beiden Seiten.

Ein spezieller Lithium-Polymer-Akku ver-sorgt den Antrieb mit dem notwendigen Strom und ist dank der verbesserten Lade-fähigkeit schnell wieder einsatzbereit. Der Akku zeichnet sich vor allem durch seine höhere Lebensdauer bei gleichzeitig per-manent gleich hoher Leistungsbereitschaft aus. Für das Wechsel-Akku-Prinzip sind zusätzlich sein reduziertes Gewicht und seine geringen Abmessungen von großem Vorteil.

Zusätzlich zur Innovation KT4 „drive“ bietet Wanzl ein breites Programm an Kommissionierwagen. Sie werden als Standardmodelle hergestellt und können kundenspezifisch an die Gegebenheiten der Lagerungssysteme und die unter-schiedlichen Sortiments- und Auftrags-strukturen angepasst werden.

Die Palette der Kommissionierwagen die Wanzl anbietet, ist sehr umfangreich und dennoch anwendungsspezifisch. Neben verschiedenen Ausführungen in unterschiedlichen Größen und Wagen aus unterschiedlichen Werkstoffen wie Stahl oder Alu runden motorisch ange-triebene Wagen die Produktpalette ab.

Bewährt haben sich bislang die Wagen der mittleren Belastungsklasse (KT3) mit Antrieb. Auf der LogiMAT wird erstmals ein motorisch angetriebener Kommissi-onierwagen der oberen Belastungsklasse (KT4 – bis 400 kg Zuladung) dem Pub-likum vorgestellt. Damit trägt Wanzl besonders der Forderung nach Entlas-tung der Mitarbeiter Rechnung. Mühelos können jetzt auch schwere Waren ohne den zusätzlichen Einsatz von Hubwagen oder Gabelstaplern kommissioniert wer-den. Dies schont die Mitarbeiter und den Fuhrpark. Die Effizienz der Logistik steigt.

Der wartungs- und verschleißarme Elekt-romotor ist in der Nabe des 5. Rades ange-bracht, das sich unterhalb der Wagenmitte befindet. Das 5. Rad garantiert ein her-vorragendes Manövrierverhalten auch bei Schwerlast. Der Antrieb lässt sich in fünf Geschwindigkeitsstufen einstellen und passt sich je nach Einsatzzweck optimal an. Die Steuerung wird sowohl Links- als auch Rechtshändern gerecht. Das Vor-wärts- und Rückwärtsfahren wird dabei

Wanzl

Der Power-Kommissionierer KT4 „drive“ – höchste Effizienz Dank elektrischem Antrieb

Flink wie ein Colibri ... bewegt sich das neue automatische Behälter-Regalbe-diengerät der Firma WINKEL. Gleich wie der Colibri, leicht, steif, kompakt und schnell sowie präzise werden Behäl-ter eingelagert. Bei der Neuentwicklung des Hauses WINKEL kamen völlig neue Konstruktionsprinzipien zum Tragen, die in diesem Produktbereich neue Best Of’s markieren. Hauptmerkmal ist die mittels Kardan-Wellen mechanisch synchroni-sierten Antriebe über schräg verzahnte Zahnstangen und Hochleistungs-Kunst-stoffritzel. Durch dieses Konstruktions-prinzip wurden mehrere Nachteile bisher existierender Systeme eliminiert. Prob-leme der Synchronisation elektrisch ar-beitender Wellen sowie Defekte bei mit Reibrad angetriebenen Vulkollanrollen

Winkel

A K L – Regalbediengerät Colibrisind damit ebenfalls Ver-gangenheit. Ein weiterer Hauptvorteil ist, dass der Colibri eine ca. 2 m geringere Baulänge hat und durch Wegfall benötigter Endpuffer ca. 4 m mehr Regalfläche bietet. Ein neues in-novatives Lastmittel-Teleskop ermöglicht minimale Höhenabstände von nur 60 mm von Behälter zu Behälter. Dadurch ist auch in vertikaler Ebene mehr Einlagerungsflä-che vorhanden. Der Colibri bewegt sich horizontal mit einer Geschwin-digkeit bis 6 m/s und einer maximalen Beschleu-nigung von 5 m/s². Die Konstruktion ist komplett wartungsfrei mit Servoantrie-ben. Neben einer maximalen Laufruhe bietet das Colibri Regalbediengerät ma-ximale Steifigkeit und mehr Regalfläche, die zur Ver-fügung steht.

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bediengerät für Lasten bis 3 Tonnen aus-gerüstet ist. In diesem Lager befinden sich 15 Fächer, die in dem Fall mit Kassetten der nutzbaren Abmessungen 1.240 x 1.000 x 6.200 mm (B x H x L) bestückt sind. In diesen Kassetten wiederum befinden sich individuell positionierbare Rollenlager für die Aufnahme (Positionierung und Fixie-rung) von Kabel- oder Schlauchtrommeln.

Über die Bevorratung in Kassetten, die Lagersteuerung und den Lagerverwal-tungsrechner KASTOlvr ist ein schnel-ler Zugriff gewährleistet. Nach Eingabe des Artikels wird die Kassette mit dem gewünschten Produkt vollautomatisch ausgelagert und in der Ausgabe- Station bereitgestellt. An der Ausgabestation ist ein multifunktionales Mess-, Abwickel- und Aufwickelsystem installiert, das sich auf der ganzen Kassetten-Länge in die Po-sition der jeweiligen gewünschten Kabel-/Schlauchtrommel verfahren lässt. Das Mess-, Abwickel- und Aufwickelsystem verfügt über eine dreifache Aufwickel-ausrüstung, so dass der Bediener ohne Unterbrechung sprich: in Folge, mehre-re Kommissionierpositionen abarbeiten kann. Jede Auftrags-Position wird auf einer eigenen Spule (wahlweise Karton-, Holz-oder Blech-Wickelkörper) aufgewi-ckelt bzw. die Kabel oder Schläuche sind nach dem Abwickeln und Abschneiden in der gewünschten Länge zur Versandvor-bereitung bzw. für die Weitergabe in den betrieblichen Ablauf vorhanden.

Mit einer derartig automatisierten Lage-rung, Kommissionierung und Vorkonfek-tionierung verbinden sich vielfache Rati-onalisierungseffekte: vollautomatischer Betrieb und dadurch geringerer Perso-naleinsatz, schneller Zugriff für eine kon-tinuierliche Materialversorgung, bedarfs-gerechtes sowie maßgenaues Abschneiden verhindert Materialverschwendung und Bearbeitungsfehler, sachgerechtes Lagern und Handhaben minimiert die Gefahr bezüglich Beschädigungen, der automa-tische Lagerbetrieb bringt mehr betrieb-liche Sicherheit, im kompakten Turmla-gersystem lassen sich unterschiedlichste Kabel- oder Schlauchtrommel-Größen auf kleiner Fläche unterbringen, es ist eine permanente Bestandführung gewährleis-tet.

Mit der Baureihe Automatisches Lagersys-tem UNITOWER ist dem Marktführer im Bereich Lager- und Materialflusssysteme für Langgut- und Flachmaterial sowie Ladungsträger und Behälter, der Firma KASTO Maschinenbau GmbH & Co. KG, D-77855 Achern-Gamshurst, schon vor Jahren ein großer Wurf gelungen. Modu-lar konzipiert und als Einzel-oder Doppel- Turmlager für verschiedene Kassetten-/Ladungsträger-Lasten auszulegen, haben sich die UNITOWER Automatische La-gersysteme in vielen Bereichen der Indus-trie und des Handels durchgesetzt. Durch ständige Weiterentwicklungen, in Rich-tung universeller Nutzung und flexibler Anwendungen, stellen die UNITOWER-Lagersysteme heute in vielen Fällen die idealen Bausteine sowohl für Stand-Alone- als auch für integrierte Lager- und Mate-rialfluss-Lösungen dar.

Jüngstes Beispiel für die Verwendungs-vielfalt ist die Ausrüstung eines UNITO-WER-Lagers für die rationell-universelle Lagerung von Kabeltrommeln und damit die Kommissionierung von Kabeln. Sel-biges gilt grundsätzlich auch für viele

andere biegeschlaffe Produkte auf Trom-meln oder in Standard-Herstellungs-längen wie Schläuche, Energieleitungen und Seile. Der Clou dabei ist, dass sich KASTO – technisch gesehen – nicht nur auf die Lagerung der Kabeltrommeln etc. konzentriert hat, sondern mit einer spe-ziell entwickelten Vorrichtung auch die bedarfsgerechte Längen-Ermittlung bzw. die Bereitstellung von auftragsbezogen auf Länge geschnittenen Kabeln, Schläuchen usw. unterstützt. Damit finden sowohl die reine Kommissionierung als auch die Vor-Konfektionierung direkt am Lagersystem statt, wodurch Handling- und Transpor-tabläufe vereinfacht werden.

Da KASTO bei den eigenen Metall-Sä-gemaschinen und Automatischen Lager-systemen selbst große Mengen an Kabeln etc. verarbeitet, und demnach über ent-sprechende Erfahrungen beim Kabel- und Schlauch-Handling verfügt, bietet sich zur praxisgerechten Demonstration ein Kabellager-Beispiel aus der eigenen Pro-duktion und Montage an. Es handelt sich dabei um ein Automatisches Lagersystem vom Typ UNITOWER 3.0, dessen Regal-

Kasto

Automatisches Universal-Lagersystem UNITOWER

UNITOWER von KASTO eignet sich hervorragend zum Lagern und Kommissionieren von Kabeln und Schläuchen ab Rolle usw.

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META-Regalbau GmbH & Co. KG

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Vanderlande

Verbesserte Effizienz für TNT Hong Kong Vanderlande Industries stattete das neue regionale Distributionszentrum von TNT Express in Hongkong mit einem automatisierten Sortiersystem aus, das den Flugbetrieb am Perlfluss-Delta (Süd-China) verbessern soll. Diese neue automatisierte Lösung bietet TNT wichtige Vorteile: unter an-derem die optimale Nutzung der verfügbaren Bodenfläche, einen optimier-ten Personaleinsatz, verbessertes Tracking & Tracing (Verringerung der Fehlsortierungen) und eine größere Kapazität, um zukünftiges Wachstum erfolgreich meistern zu können.

„Vanderlande zeigte ein gutes Verständnis für unsere Prozesse“, sagt Rudy Kwisthout, Regional Director Operations Development bei TNT. „Das Un-ternehmen war in der Lage, unsere Bedürfnisse in eine optimale Sortierlö-sung umzusetzen.“ Roald de Groot, Key Account Manager Parcel & Postal, betont, dass Vanderlande gezielt mit dem Kunden zusammenarbeitet, um die beste Lösung zu finden. „Jede Sortiersituation ist einzigartig und es ist unbedingt erforderlich, die Paketströme und Arbeitslast sowie die wahr-scheinlichen zukünftigen Anforderungen des Kunden sorgfältig zu analy-sieren, um die optimale Lösung zu entwickeln.“

Bewältigt bis zu 600 Tonnen Fracht pro TagMit einer Größe von 7.380 m² ist die Anlage fast drei Mal so groß wie das vorherige Betriebszentrum und bewältigt bis zu 600 Tonnen Fracht pro Tag. Das Distributionszentrum ist mit einer speziellen internen Zoll- und Prüfstelle sowie einem fortschrittlichen Sortiersystem ausgestattet, um die Zeiten, bis Produkte auf den Markt kommen, für die Kunden zu verringern.

Die Sortierlösung besteht aus zwei Posisortern, die in einer Schleife mit je-weils einem Zuführabschnitt von der Luft- und Landfrachtseite verbunden sind. Beide Zuführabschnitte sind mit Röntgenscannern ausgestattet und durch in der Anlage integrierte Waagen mit einer zentralen Prüf- und Wie-gestelle sowie einem 5-seitigen Barcode-Kamerasystem verbunden.

Einer der Sorter wird für langsamdrehende Ziele verwendet, während der andere für mittel- bis schnelldrehende Ziele eingesetzt wird. Vanderlande hat am Ende der Rutsche eine spezielle Bedienerposition für schnelldre-hende Ziele geschaffen, welche es dem Bediener erleichtert, die speziellen Aufbauplätze für Luftfrachtcontainer mit Sicherungsnetzen ergonomisch und sicher anzuordnen.

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gelvarianten die Flexibilität im Einsatz. Selbstverständlich bleibt auch die Wahl zwischen beheizbarer und nicht beheiz-barer Optik.

Neue Maßstäbe in der Modularität setzen die BCL 300i auch in Bezug auf die Anschlusstechniken, für die nach Bedarf die geeignete Anschlusshaube gewählt wird. Diese gibt es mit M12-Steckverbindung oder – neu in diesem Segment – mit Anschlussklemmen zum direkten Anschließen. Darüber hinaus gibt es eine Anschlusshaube mit offenem Kabelende sowie eine Anschlusshaube mit Verbindungsleitung zu einer abgesetzten Klemmbox. So sind modular alle Varian-ten der elektrischen Kontaktierung nach individuellen Wünschen möglich.

Modular ist auch die Datenausgabe gestaltet. Hier kann zur visuellen Dar-stellung über eine LED-Anzeige, ein gra-fisches Display bei der Bestellung hinzu-gefügt werden. Die flexibel gestaltbare Anbindung zur Steuerung symbolisiert das i in der Typenbezeichnung der BCL 300i. Es steht für integrierte Feldbus-Connectivity und bietet mit einer Viel-zahl lieferbarer Feldbus Schnittstellen die direkte Einbindung und Parametrierung des Systems in die Steuerung an, ohne zu-sätzliche Software.Die Geräte können auch als Ethernet Switch fungieren, um ein Netzwerk in Linienstruktur aufzubauen. Wird der BCL 300i nicht in einem Feldbus einge-setzt, gewährleistet die integrierte Para-metrier-Software webConfig, dass der Anwender alle Funktionen die das Gerät

bietet anwählen kann. Das vom Be-triebssystem unabhängige,

browserbasierte Tool ermöglicht auch Einstellung direkt über das Ethernet.Mit den modula-ren BCL 300i stellt Leuze electronic eine neue Form von „individual sensor solutions“

vor. In diesem Fall be-deutet dies: Barcodelesen ohne

Kompromisse.

Jeder der in seiner Anwendung Barcode-Identifikation realisiert, will top Leistung ohne Kompromisse. Was aber die Umset-zung der Anwendung betrifft, hat jeder seine eigenen speziellen Gegebenheiten. Deshalb werden für Barcodelesegeräte, von der Anschlusstechnik bis zur Optik, die unterschiedlichsten Ausstattungs-merkmale benötigt. Mit der neuen, mo-dularen Baureihe BCL 300i von Leuze electronic konfigurieren Anwender exakt die jeweils präferierte Ausstattung ohne Kompromisse eingehen zu müssen.

Leuze electronic nennt die neue flexible Art der Produktkonfiguration „individual sensor solutions“. Was dahinter steckt, ist ein modulares Gerätekonzept, das dem Anwender die Möglichkeit gibt, die für seine Applikation exakt passenden Aus-stattungsmerkmale auszuwählen. Das Ziel ist: ein schlankes Produkt, das den jewei-ligen Anforderungen genau entspricht – nicht mehr aber auch nicht weniger.

Im Fall der neuen Barcodeleser Bau-reihe BCL 300i beginnt die applikations-orientierte Ausrichtung mit den generel-len Leistungsmerkmalen. Technologisch

angelehnt an die bewährte Baureihe BCL 500i, die bei Reichweiten bis über zwei Me-ter eingesetzt wird, deckt die neue Baurei-he BCL 300i das Applikationsspektrum bis 700 Millimeter Reichweiten ab.

Dieser „Zuschnitt“ zeigt sich rein äu-ßerlich schon in der kompakten Bauform, die eine nahe Platzierung direkt an der Förderstrecke erlaubt. Gleichwohl er-möglicht die hochwertige Optik große Tiefenschärfe und Öffnungswinkel für die zuverlässige Detektion, auch bei breiten Förderstrecken. Da weder der Fokus ver-stellt noch die Scanrate angepasst werden müssen, sind die Geräte sehr einfach zu applizieren.

Zur überzeugenden Leistungsfähig-keit der BCL 300i trägt auch die Full CRT (Code Fragment Technology) bei. Sie er-kennt selbst stark beschädigte oder ver-schmutzte Codes zuverlässig. Um die Bar-codeleser individuell auf ein bestimmtes Lesefeld, sprich die benötigte Reichweite und Auflösung abzustimmen, stehen vier Optikvarianten (High-, Medium-, Low- und Ultra Low Density) zur Verfügung. Neben frontseitigem Strahlaustritt erhö-hen Umlenkspiegel- oder Schwenkspie-

Leuze

Barcodelesen – kompromisslos modular

Mit Modularität ermöglicht Leuze electronic individuelle Sensorausstattungen

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Auf der Fachpack 2012, informiert Intralogistik-Spezialist BEUMER über seine hohe Kompetenz in der Endver- packung von palettierten Waren – und das in ganz unterschiedlichen Branchen.

Der Intralogistik-Spezialist hat mit dem platzsparenden BEUMER robotpac ei-nen Knickarmroboter im Programm, der vollautomatisch auch komplexe Palettier- und Depalettieraufgaben zuverlässig und effizient lösen kann. Gebinde wie Säcke, Kartons, Kisten, Kanister oder Trays las-sen sich sicher und wirtschaftlich stapeln. Für jedes Packgut hat BEUMER ein pas-sendes Greifsystem entwickelt, das flexi-bel ausgewechselt werden kann. Mit der Baureihe paletpac entwickelte BEUMER einen Hochleistungs-Lagenpalettierer für Säcke. Die geometrische Genauigkeit und die Stabilität der palettierten Stapel ermöglichen eine problemlose Lagerung und gewährleisten eine sichere Integrati-on in die nachgelagerte Stretchfolienver-packungsanlage BEUMER stretch hood. Diese Verpackungslösung wird in vielen verschiedenen Branchen eingesetzt – zum Beispiel in der Getränke- und Lebens-mittelindustrie in der Baustoff-, Elektro-nik- und Pharmaindustrie oder auch zur Endverpackung von Futter- und Dünge-

mitteln sowie gemischt kommissionierter Ware in Distributionszentren des Ein-zelhandels. Dabei fixiert und sichert die Stretchfolie die Ware zuverlässig auf der Palette und schützt sie gleichzeitig opti-mal vor Umwelteinflüssen und bietet eine hohe Displaywirkung.

Zudem stellt BEUMER auf der Messe sein Warehouse-Management-System (WMS) vor, das sämtliche wichtigen Anforderun-gen wie zum Beispiel Lagerung sensibler Stoffe, Chargenverfolgung oder raum-sparendes und kosteneffizientes Lager-Management erfüllt. Das WMS verfügt über eine Schnittstelle zu allen gängigen ERP-Systemen. Ins WMS eingebunden sind die Lagerverwaltung, das Material-fluss-System sowie die Prozess-Steuerun-gen der einzelnen Maschinen. Damit hat

BEUMER

Passende Lösungen für viele Branchen

Die Hochleistungs-Verpackungsmaschine BEUMER stretch hood sichert die Ware auf der Palette, minimiert den Folienverbrauch und schützt das Produkt vor äußeren Einflüssen.Fotos: BEUMER Group GmbH & Co. KG

Die Baureihe BEUMER robotpac palettiert und depalettiert mittels spezifisch entwickelter Greifelemente/-werkzeuge unterschiedliche Packstücke.

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der Anwender seine Produktion und sein Lager stets lückenlos im Überblick und kann diese optimal an die aktuellen An-forderungen anpassen.

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wegeoptimierten Staplereinsatz. Durch die neue, Pick-by-Voice-gestützte Kom-missionierung beschleunigt NordiC da-rüber hinaus die gesamte Auftragsdurch-führung und reduziert die Fehlerquote beim Kommissionieren spürbar. „Der entscheidende Vorteil der Pick-by-Voice-Technologie besteht darin, dass die Mit-arbeiter beide Hände frei haben und sich somit voll und ganz auf die eigentliche Tä-tigkeit, nämlich das Kommissionieren der Waren, konzentrieren können“, so Marco Ehrhardt, geschäftsführender Gesellschaf-ter von Ehrhardt + Partner. „Gerade im Getränkebereich, beim Hantieren mit schweren Getränkekisten oder einzelnen Flaschen, ist das sehr wichtig und führt zu einer deutlich schnelleren Abwicklung der Aufträge.“

Die Inbetriebnahme des Lagerführungs-systems LFS erfolgt in mehreren Teilab-schnitten während des laufenden Lager-betriebs.

Von Kaffee, Tee, Säften und Schorlen bis hin zu Bieren, Spirituosen und Champa-gner: Die NordiC Getränke GmbH gehört mit ihrem breiten Produktsortiment zu den größten Getränkedienstleistern für Gastronomie und Handel in Deutschland.

NordiC ist ein Joint Venture der Carls-berg Deutschland GmbH und der Nord-mann GFGH Holding mit Standorten unter anderem in Hamburg, Geesthacht, Hannover, Braunschweig und Satow. Am

Standort Hamburg betreibt NordiC die Göttsche Getränke GmbH & Co. KG, ei-nen der größten Getränkefachgroßhänd-ler im Bereich Gastronomie. Dort lagern auf 7.860 m² rund 3.500 unterschiedliche Artikel in Blocklägern sowie Paletten- und Fachbodenregalen. Je nach Saison und Wetter steigt oder sinkt die Nach-frage, so dass Auftrags- und Pickzahlen sowie die Wareneingänge pro Tag stark variieren. „Im Sommer kommen wir in Spitzenzeiten auf bis zu 25.000 Picks pro Tag“, erklärt Andrea Ripke, Projektleiterin der NordiC Getränke GmbH. „Abhängig von den Jahreszeiten verändert sich die Nachfrage und entsprechend variieren auch die Pickzahlen. Höchste Flexibilität in der Lagerverwaltung ist für uns deshalb enorm wichtig.“

Neben LFS wurde auch das ebenfalls von E+P entwickelte Transportleitsystem TLS integriert. Es ermöglicht dem Getränke-fachgroßhändler einen effizienteren und

E+P

Optimal geführt: LFS im Getränkelager

Eine weitere Abweichung von der Kom-missionierung im Verteilzentrum Wei-lerswist stellt die Bestandsführung in Lots dar. Dies sind Gebinde mit verschiedenen Ausprägungen eines Artikels – im Falle von Textilien unterschiedliche Größen und Farben. Für die Erstbelieferung in die Märkte werden komplette Lots geliefert. worden. www.inconso.de.

Nach den dm-Logistikstandorten in Waghäusel und Weilerswist nutzt dm nun auch für sein neues Textilverteil-zentrum in Karlsruhe die Lagerver-waltungssoftware inconsoWMS X.

Die Entscheidung, der inconso AG die IT-Steuerung zu übertragen, fußt auf einer langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Drogeriefilialisten und dem Software- und Beratungsunternehmen. Auch im Textilverteilzentrum setzt dm-drogerie markt auf effiziente Abläufe, Transpa-renz und Flexibilität. Im Vergleich zum Verteilzentrum Weilerswist wurde dem-entsprechend der Funktionsumfang der eingesetzten Softwarelösung nochmals erweitert. So wurde mit diesem Soft-ware-Release bei dm der zeichenbasierte Datenfunk durch grafischen ersetzt. Für das Textillager sind extra einige Kompo-nenten im inconsoWMS X neu entwickelt worden. Insofern ist in der Kommissio-

nierung beispielsweise das Multi-Order-Picking integriert worden. Ein Mitarbei-ter kann dadurch bis zu sechs Aufträge für unterschiedliche Filialen parallel auf einem Kommissionierwagen bearbeiten. Damit verbunden war eine Erweiterung der Auftragsplanung – so werden die Aufträge mit ähnlichem Artikelspektrum wegeoptimiert für einen Wagen zusam-mengestellt.

inconso

Softwarelösung für Textillager von dm-drogerie markt in Karlsruhe

Kran- & Hebetechnik

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Seit April 2012 hat die Kito Europe GmbH, Tochterunternehmen des weltweit führen-den japanischen Herstellers für manuelle und elektrische Hebezeuge KITO Cor-poration, die Veröffentlichung des neuen Elektrokettenzugs EQ bekanntgegeben. Dieses Qualitätsprodukt steht für un-terschiedliche Traglastbereiche von 125kg - 1t zur Verfügung und bietet diverse Hakenwege und Hubhöhen. Die neue Produktrei-he richtet sich schwerpunktmäßig an Einsatzgebiete mit besonderen Anforde-rungen im Mittel- und Schwerlastbereich und bietet vielseitige zukunftsorientierte Funktionsmerkmale.

Durch seine branchenweit einzigarti-gen Produktinnovationen konnte KITO seine Wettbewerbsposition mit seiner neuen Produktlinie des EQ gegenüber den Standardprodukten seiner Konkur-renten weiter ausbauen. Der EQ umfasst einen Frequenzumrichter, welche Ihnen folgende Produktvorteile bietet: variable Geschwindigkeitsregelung, präzise Last-steuerung und elektronischer thermischer Überlastschutz.

Durch die einzigartige Softwarekonfigu-ration des Frequenzumrichters können sämtliche Verschleißerscheinungen von vergleichbaren konventionellen Maschi-nen mit Transformator, Leistungsschütz oder Bremsspule ausgeschlossen werden.

Kito Europe

Die neue Elektro-Kettenzugbaureihe EQ

Der Kettenzug verfügt über eine äußerst langlebige Zylinder- Ankerbremse, wel-che sich bereits in der Vergangenheit bei vielen anderen Kito-Kettenzügen als sehr

zuverlässig bewährt hat. Ohne Auf-treten von Verschleißerscheinungen können erwartungsgemäß bis zu 2 Millionen Bremsvorgänge durchge-führt werden. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat Kito hundert-tausende Elektrokettenzüge unter Anwendung dieser Bremstechno-logie verkauft.

Da sich beim EQ die Last auto-matisch erfassen lässt, kann die Hub bzw. Absenkgeschwindig-keit um 30 % gesteigert werden bei einem Belastungszustand von bis zu 30 %. Für die Kun-den von Kito bedeutet dies konkret eine Steigerung der Produktionsabläufe um 115 % im Vergleich zu konven-tionellen Hebezeugen. Mit diesem Merkmal ist der EQ

besonders für den Einsatz am Fließband, am Arbeitsplatz und

für Betriebsabläufe mit hoher Wiederho-lungsrate geeignet.

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Die Hüttenwerke Krupp Mannesmann GmbH (HKM) in Duisburg-Huckingen gehört mit rund 3.000 Mitarbeitern und einer Produktion von mehr als fünf Mil-lionen Tonnen Rohstahl pro Jahr zu den führenden Stahlherstellern in Europa. Für die Roheisenerzeugung, eine Vorstufe der Rohstahlproduktion, betreibt HKM dort zwei Hochöfen und eine Kokerei, die mit Kohleprodukten und Eisenerzen versorgt werden. Angeliefert werden die Rohstoffe im Werkshafen, wo drei Hafenkrane sie entladen. Die Krane sind im mehrschichti-gen Produktionsbetrieb eingebunden und deshalb sehr stark beansprucht – rund um die Uhr. Damit HKM weiterhin die Effi-zienz und Sicherheit beim Güterumschlag aufrechterhalten kann, hat Konecranes für die drei Vollportal-Verladekrane verschie-

Konecranes

Hüttenwerke Krupp Mannesmann: Drei Vollportal-Verladekrane auf Zustand, Sicherheit und Effizienz durchleuchtet

dener Hersteller mit Traglasten von bis zu 40 Tonnen und Kranbahnen von bis zu 550 Metern eine umfassende Istzustands-Dokumentation angefertigt.

Konecranes, Spezialist für kran- und he-betechnische Lösungen aller Art mit dem dazugehörigen umfänglichen Service, hat dafür mit der Zuverlässigkeitsanalyse CRS (Crane Reliability Survey) eine detaillierte Inspektion und Ergebnisanalyse erstellt – präzise abgestimmt auf die Bauart und die Anforderungen an die vorhandenen Krane. „CRS ist ein am Markt einzigarti-ges Servicepaket“, sagt Marcus Bongardts, CRS Inspektor von Konecranes in Duis-burg, und erklärt: „Die Krananalyse ba-siert auf exklusiven Tools von Konecranes. Die Auswertung der zahlreichen Daten ist

umfassend und die Berechnung wichtiger Parameter wie die des Belastungsspekt-rums einer Krananlage sind komplex aber verständlich dargestellt.“

CRS beinhaltet unter anderem das Main-Man Softwaresystem, ein Inspektionspro-gramm, mit dem Konecranes die indivi-duellen Inspektionspläne, angepasst an die jeweilige Krankonstruktion, erstellt. Auf Basis dieser Inspektionspläne und den Konecranes-Richtlinien für eine CRS-Ins-pektion überprüft ein Experten-Team von Konecranes den Kran vor Ort.

Die CRS-Inspektion ist herstellerunab-hängig und modular aufgebaut. An den drei Vollportal-Verladekranen von HKM in Duisburg-Huckingen untersuchte

Wie können Krane effektiver, leistungsfähiger und wirtschaftlicher betrieben wer-den? Wie kann die Lebensdauer von Krananlagen verlängert sowie deren Sicherheit und Zuverlässigkeit langfristig gewährleistet werden? Die Antwort darauf gibt die Kran-Zuverlässigkeitsanalyse CRS von Konecranes. Für drei Vollportal-Verladekrane der Hüttenwerke Krupp Mannesmann liefert sie jetzt genau diese Ergebnisse.

Kran- & Hebetechnik

Kran- & Hebetechnik

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Konecranes alle sicherheitsrelevanten Bauteile: Stahlbau, Hub- und Fahrantrie-be sowie die elektrische Ausrüstung. Die Inspektion beinhaltete zudem die Ersatz-teilanalyse, die Seilinspektion RopeQ, die 3D-Kranbahnvermessung RailQ sowie die geometrische Vermessung der Kran-konstruktion. CRS ist bei der Kranana-lyse besonders effizient, wie das Beispiel HKM zeigt. Obwohl die Krananlagen im dreischichtigen Produktionsbetrieb ein-gebunden sind und deshalb nur für kurze Stillstandszeiten verfügbar waren, benö-tigte Konecranes insgesamt lediglich 12 Tage für die Inspektion der drei Anlagen im Werkshafen.

Die Ergebnisse der Krananalyse sind in einem detaillierten CRS-Report über den Zustand der jeweiligen Krananlage und ihr aktuelles Belastungsspektrum in-klusive eines ausführlichen Bildberichts dokumentiert. Der Report gibt konkrete Empfehlungen, um die Effektivität, Leis-tungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der

Anlagen zu optimieren, die Lebensdauer zu verlängern sowie Sicherheit und Zu-verlässigkeit zu gewährleisten.

Michael Orth, Leitung Fachgebiet In-standhaltung Mechanik Möllervorbe-reitung von HKM in Duisburg: „Mit CRS haben wir eine präzise Inspektion unserer Krane erhalten. CRS hebt sich von anderen Kran-Inspektionen ab und stellt Beschädigungen fest, die bei herkömmlichen Inspektionen nicht er-kennbar sind. Auf Grundlage der CRS-Dokumentation können wir fundierte Entscheidungen treffen, wie wir den Be-trieb unserer Krananlagen optimieren, unseren Wartungsplan den konkreten Empfehlungen anpassen und somit die Anlagenverfügbarkeit erhöhen. Eine hö-here Verfügbarkeit bedeutet mehr Pro-duktivität und Wirtschaftlichkeit. Kurz gesagt, das spart uns effektiv Geld.“

Rund um die Uhr im Einsatz: Im Werks-hafen des Stahlherstellers Hüttenwerke Krupp Mannesmann in Duisburg-Huckingen werden die Krananlagen beim Entladen der Rohstoffe stark beansprucht. Konecranes durchleuch-tete die drei Vollportal-Verladekrane deshalb auf Zustand, Sicherheit und Effizienz mittels der CRS-Inspektion (Crane Reliability Survey).Fotos: Konecranes

Innovative Qualitätsprodukte, individu-elle Anwendungslösungen und umfang-reiche Serviceleistungen rund um die Themen Heben von schweren Lasten, Si-chern von Ladungen bei Transporten, Absturzsicherung von Personen bei Arbei-ten in der Höhe, Fördern von Paketen und Verpacken von Kartons und Paletten bietet der neue Ideen-Katalog von Evers (www.eversgmbh.de). Auf 570 Seiten präsentiert die Evers GmbH ihr Hauptsortiment in ei-ner übersichtlichen Katalogstruktur. Der be-währte Katalog ist in Printform oder als PDF-Katalog auf CD-ROM erhältlich. Effiziente Einkaufsmöglichkeiten bie-tet die Beschaffung über e-Procurement. Der neue Ideen-Katalog kann kostenlos unter www.eversgmbh.de oder telefonisch unter 0208/99 475-0 angefordert werden. Evers versteht sich als Komplettanbieter in den Bereichen Heben, Sichern, Fördern und Verpacken. Neben innovativen Produkten bietet das Oberhausener Unternehmen ein ausführliches Seminarprogramm in den Bereichen Anschlag- und Hebetech-

Evers

Der neue Ideen-Katalog Nr. 13 ist da nik, Ladungssicherung, Höhensicherung und Verpackung sowie umfangreiche Serviceleistungen, z.B. Prüf- und Repa-raturservice.

Anschlagmittel: Wenden von Lasten Im Maschinenbau und bei Montagear-beiten ist das Wenden und Drehen von Bauteilen eine Tätigkeit, bei der oft impro-visiert wird. Dabei sind Wendevorgänge, egal in welcher Gewichtsklasse, immer Arbeiten, die im Voraus genau durchdacht werden sollten, da es beim Drehen ab ei-nem bestimmten Punkt oft keinen Weg zurück gibt. Sicheres Wenden ist nur bei Vermeidung von Schlägen und stoßarti-gen Belastungen in den Anschlagmitteln möglich. Oft wird allerdings schräg an-geschlagen und die Anschlagmittel über Bauteilkanten gezogen, so dass beim Wen-den um 90° oder 180° ruckartige Belastun-gen vorprogrammiert sind. Dies muss aus Sicherheitsgründen und zur Vermeidung von Schäden an der Last stets zuverlässig ausgeschlossen werden können.

Kran- & Hebetechnik

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wesentlichen Beitrag, die Um-schlagzeiten für Werkzeuge deutlich zu verkürzen. Unser durchgehendes Krankonzept, das alle Arbeitsschritte vom Transport der Werkzeuge über die Lagerung bis zur Wartung abdeckt, hat unseren Kunden Volkswagen Slovakia über-zeugt. Mit Volkswagen setzt erneut eines der bedeutendsten, global agierenden Automobil-bauunternehmen in seinen Presswerken auf Demag Kran-technologie.“

Mit dem Bau des neuen Press-werks von Volkswagen Slovakia wurde 2011 begonnen. Bereits Ende 2013 sollen mit Unter-stützung der Demag Krantech-nologie die ersten Pressteile in Bratislava gefertigt werden.

Ergänzende Informationen:

Krantechnologie als Faktor zur Produkti-vitätssteigerungDie beiden Demag Zweiträger-

Laufkrane mit einem Spurmittenmaß von ca. 32 Metern verfahren auf einer 200 Meter langen Kranbahn. Ein Prozesskran mit 80 Tonnen Tragfähigkeit ist ausgestat-tet mit einem speziell entwickelten, mo-torisch angetriebenen Werkzeuggreifer. Mit diesem Greifer lassen sich die für die Produktion von Karosserieteilen benötig-ten, bis zu 65 Tonnen schweren Werkzeu-ge platzsparend über drei Ebenen lagern. Weiterhin erhält die Krananlage eine Po-sitioniersteuerung für die eigenständige Ansteuerung von bis zu 200 Lagerplätzen und Abgabestationen. Der zweite Pro-zesskran mit 70/32 Tonnen-Windwerken übernimmt neben dem Werkzeugtrans-port auch das Wenden der Werkzeughälf-ten für Wartungsarbeiten. Dieser Kran wird bereits vorab im Herbst 2012 gelie-fert und beim Aufbau der Pressenstraße eingesetzt.

Demag Cranes hat von der Volkswagen AG den Auftrag erhalten, das neue Press-werk von Volkswagen Slovakia am Stand-ort Bratislava, Slowakei, mit Krantechnik auszurüsten. Das von Demag Cranes entwickelte Gesamtkonzept umfasst zwei Prozesskrane, die speziell für das Hand-ling und den Transport von Pressenwerk-zeugen ausgelegt sind, sowie intelligente Kransteuerungen.

„Das neue Presswerk wird uns eine größere Produktionstiefe der bei uns gefertigten Fahrzeuge ermöglichen“, sagte Albrecht Reimold, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Slovakia. „Dadurch sollen Materialumschlagzeiten reduziert und auch Kosten gesenkt werden.“

Lutz Dowy, Leiter Geschäftsbereich Pro-zesskrane bei Demag Cranes erklärt: „ Mit unserer Krantechnologie leisten wir einen

DEMAG

Krantechnik für Volkswagen-Presswerk in Bratislava

Werkzeuggreifer mit überzeugendem LeistungsprofilDer bei Volkswagen Slovakia in Bratislava zum Einsatz kommende Demag Kran mit Werkzeuggreifer wurde mit dem Ziel ent-wickelt, eine Lösung mit hoher Sicherheit und Wirtschaftlichkeit anzubieten. Für Volkswagen Slovakia bedeutet dies: Die vorhandene Lagerfläche wird hoch effizi-ent genutzt, indem die bis zu 65 Tonnen schweren Pressenwerkzeuge über drei Ebenen exakt gestapelt werden können. Durch die Aufnahme der Werkzeuge per Greifer entfällt das manuelle Anschlagen der Last und die Sicherheit für das Kran-personal wird weiter erhöht. Mit Hilfe ei-ner Positioniersteuerung übernimmt der Kran selbständig die Anfahrt zu den La-gerplätzen sowie den Übergabepositionen der Pressenstraßen.

Wenden von Werkzeugen leicht gemachtDer zweite Prozesskran wird für den Transport und für die Wartung der Pres-senwerkzeuge eingesetzt. Er verfügt über zwei Hubwerke mit 70 und 32 Tonnen Tragfähigkeit, die auf einer Katze ins-talliert sind. Damit kann der Kran die Werkzeuge bei Wartungseinsätzen auch wenden, ohne die Last abzusetzen. Fre-quenzgeregelte Antriebe sorgen dabei für stufenlose Hubgeschwindigkeiten und synchronisieren die parallele sowie die für das Wenden gegenläufige Bewegung der Hubeinheiten — das erhöht die Sicherheit bei dem technisch anspruchsvollen Wen-devorgang der Werkzeuge.

Ausgereifte Sicherheitstech-nik schützt umfassendDie beiden Prozesskrane sind mit einer Umfahrsteuerung ausgerüstet, um Kolli-sionen der angehängten Werkzeuge mit Maschinen oder Hallenbauten zu vermei-den. Kollisionen zwischen den beiden auf einer Bahn fahrenden Kranen werden über eine ebenfalls integrierte, optische Distanzierung ausgeschlossen sein. Die Krane verfügen zudem über eine Lastpen-deldämpfung, mit der ein sicherer Last-entransport auch bei höheren Kran- und Katzfahrgeschwindigkeiten gewährleistet wird.

• ProzesskranealszukunftsweisendeIntralogistik-Lösung• InnovativesGreiferkonzeptfürhoheSicherheit• BestmöglicheFlächennutzungdurchWerkzeuglagerungindreiEtagen

Tor- & Transporttechnik

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Inspección Técnica de Vehiculos de Asturias setzt auf Schnelllauftore des deutschen Herstellers EFAFLEX

Seit vor 15 Jahren der TÜV in Spanien nicht nur für Fahrzeuge des öffentlichen Transports sondern auch für Privatfahr-zeuge zur Pflicht geworden ist, mussten viele neue Hallen eingerichtet werden oder die bestehenden TÜV-Stellen in ihren Arbeitsabläufen optimiert werden. Der ITVASA (Inspección Técnica de Ve-hiculos de Asturias) hat vor einem halben Jahr seine neue Landeszentrale in Mieres (Spanien) eingeweiht. Durch modernste Logistik im Gebäude kann jetzt das Fahr-zeugaufkommen schneller und effizienter bewältigt werden.

28 Industrieschnelllaufore EFA-SST-Pre-mium-L des deutschen Herstellers EFAF-LEX sorgen dort für den reibungslosen täglichen Ablauf. Für den Architekten war neben der schnellen Öffnungsgeschwin-digkeit von 2,0 m/s und einem hervorra-genden Wärmedämmwert besonders die Flexibilität in der Farbgebung der Tore von ausschlaggebender Bedeutung. Zwölf Tore wurden in RAL 1028, melonengelb, für die Einfahrt von Personenkraftwagen

EFAFLEX

Schnelle Tore für reibungslose Abläufe

geliefert, vier Tore in RAL 2004, reinoran-ge, für die Ausfahrt von Personenkraft-wagen. Weitere zwölf Tore in RAL 5002, ultramarinblau, hat der Architekt für die Ein- und Ausfahrt von Lastkraftwagen und Nutzfahrzeugen konzipiert.

Weltweit steigende Heizenergiekosten ha-ben den Torspezialisten EFAFLEX dazu veranlasst, Schnelllauf-Spiraltore (SST) für den Hallenabschluss vollkommen neu zu konzipieren. Die erfolgreiche Baureihe

„SST“ wird daher erfolgreich als neue Ge-neration in den verschiedenen Leistungs-klassen angeboten.Die vollautomatische Fertigung der ein-zigartigen Torblatt-Lamellen erfolgt in Ei-genfertigung im Hause EFAFLEX. Damit kann die Lamellenstärke in Abhängigkeit von der geforderten Wärmedämmung zwischen Profilstärken von 40 mm, 60 mm, 80 mm und auch 100 mm variiert werden. Die Lamellenhöhe beträgt dabei einheitlich 225 mm, was der Optik zugu-tekommt. Farbliche Variationsmöglich-keiten sind unbegrenzt realisierbar. Funktional erfüllt die neue SST-Gene-ration höchste Erwartungen: Neben den hervorragenden Wärme- und Schall-dämmwerten wurde zum Beispiel eine

überdurchschnittliche Windbelastbarkeit der Klasse 4 nach DIN EN 12424 nachge-wiesen. Auf die unterschiedlichen Anforderungs-profile des Marktes reagiert EFAFLEX mit drei Modellvarianten: EFA-SST® „Premi-um“ für den hoch belasteten industriellen Dauereinsatz, EFA-SST® „ECO“ und die

„Basic“-Serie für den Einsatz als zeitgemä-ßes, modernes Industrietor.

Verkauft und eingebaut wurden die neuen Toranlagen für den TÜV Asturien über den spanischen EFAFLEX-Partner Portes Bisbal S.L. ITVASA wurde am 10. Februar 1988 als Aktiengesellschaft gegründet und nahm im April desselben Jahres die Ge-schäfte auf. Zurzeit gibt es acht Niederlas-sungen auf dem Gebiet des Fürstentums Asturien.

EFAFLEX Tor- und Sicherheits-systeme GmbH & Co. KGFliederstraße 1484079 Bruckberg / GermanyTel.: 08765 / 82-0Fax: 08765 / 82-200E-Mail: [email protected]

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15 Millionen Investition in Lauenburg, das freut zunächst die Wirtschaftsförde-rung in der beschaulichen Kreisstadt an der Elbe. Für die MEWA Textil-Service stellt die neu errichtete 5.500 Quadratme-ter messende Produktionshalle hingegen den strategischen Ausbau des Schleswig-Holsteiner Standortes dar. Die 2011 in Be-trieb genommene Halle belegt anschau-lich, wie sich Produktionsausweitungen und Umweltschutz symbiotisch miteinan-der verknüpfen lassen. Die Verladetech-nik-Spezialisten von Hörmann haben das Projekt im Bereich der Ladebrücke fach-lich begleitet. Moderne Technik bei Toren und Schleusen verbessert die Energieeffi-zienz der Logistik und macht sie darüber hinaus auch noch sicherer.

Griffig und dennoch weich – ein be-kanntes Gefühl. Auch die Optik mit dem eingewebten blauen Streifen ist irgendwie vertraut und dabei handelt es sich doch nur um ein einfaches, unscheinbares Putztuch. Das misst rund 35 Zentimeter im Quadrat und wischt in der Industrie so ziemlich alles weg - vor allem Öle, Fet-

Hörmann

Wisch und weg – Millionenfach

te und Späne. „945 Millionen von diesen Tüchern waschen wir in unseren Betrie-ben jedes Jahr“, sagt Ulrich Schmidt, Ge-schäftsführer Technik und Produktion der MEWA-Firmenzentrale in Wiesba-den. Das Full-Service-System mit Mehr-weg-Putztüchern ist in 18 europäischen Ländern im Einsatz. Effizient gestaltete Produktions- und Materialflussprozesse erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit und sind Basis für den betriebswirtschaftli-chen Erfolg.

Nach dem rund 15 Millionen Euro Invest in Maschinen, Anlagen sowie die Gebäude- und Betriebstechnik in Lauen-burg „arbeiten wir wirtschaftlicher und ökologischer denn je. Zudem haben wir unsere Energieeffizienz und Abluftbilanz weiter verbessert“, sagt Schmidt mit einem exemplarischen Blick auf die Wärmetau-scher. Diese führen in einem mehrstufi-gen Verfahren die Wärmeenergie aus den Wasch- und Trocknungsanlagen zurück. Im Jahr spart MEWA dadurch erhebliche Mengen an Heizöl für das Aufheizen von Wasser und Betriebsräumen.

Energie aus AltölIn einem zweiten Verfahren verwertet MEWA die aus den Putztüchern ausge-waschenen Schmutzstoffe wie Öle, Fette und Lösemittel. Ihre thermische Ver-wertung deckt bis zu rund 80 Prozent des Energiebedarfs der Trockner- und Waschstraßen bei der Bearbeitung von Putztüchern. Die notwendigen Dampfkes-selanlagen sind aus Umweltschutzgrün-den mit Hochtemperatur-Brennkammern und Rauchgaswäschern ausgestattet. Die Abluft wird erst nach gründlicher Säube-rung abgeleitet. Recyclingöl statt wertvolle Primärenergie: „Generell sind bei MEWA Umweltinvestitionen gleichberechtigt zu Expansionsinvestitionen“, unterstreicht Schmidt.

Diesem Anspruch folgend, kommt auch bei den Toren und Schleusen im Lo-gistikbereich innovative Gebäudetechnik von Hörmann zum Einsatz. MEWA hat in Lauenburg die Verladetechnik in das Gebäude hinein gezogen. Den Abschluss nach Außen bilden gedämmte SPU 40 Industrie-Sectionaltore mit Verglasungs-

MEWA verlässt sich zur Absicherung der Ladebrücken auf Hörmann Dock Control

Tor- & Transportechnik

Tor- & Transporttechnik

47mt intra 09/12

rahmen und großzügig dimensionierten Fensterelementen, um gute Sicht auf die Verladestelle zu gewähren und damit zur Betriebssicherheit beizutragen. Sie fügen sich harmonisch in das Gesamtbild des knapp zehn Meter hohen Gebäudes ein. Die Gestaltung der Außenfassade ent-warf der aus Niedersachsen stammende Farbdesigner und Hochschuldozent Peter Zoernack. Wie bei allen MEWA Produk-tionsstätten orientiert sich die Gebäudege-staltung an der Farbigkeit der umgeben-den Natur, greift regionale Farbnuancen auf und gliedert sich so schlüssig in die Landschaft ein.

Logistisch betrachtet, gibt es in Lauen-burg zwei wesentliche Materialflussströ-me. Parallel zum eigenen Lieferverkehr zu den direkten Kunden von MEWA Lauen-burg, werden von hier Shuttle-Transporte zwischen den umliegenden MEWA-Ge-sellschaften abgewickelt. Die Lkw liefern dabei über die acht Tore des Neubaus schmutzige Textilien in speziell entwickel-ten Rollcontainern zur Reinigung an und nehmen die frisch gewaschenen Putztü-

cher wieder mit zurück in die regionalen Vertretungen, die dann ihrerseits eigene Kunden beliefern.

Kapazitäten ausweitenIn Summe betrachtet, versorgt der Be-trieb Lauenburg den gesamten Groß-raum Norddeutschland - rund 9.000 Unternehmen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bremen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Damit das steigende Lkw-Aufkommen nicht zu Las-ten der Sicherheit geht, kommt in Lauen-burg Hörmann Dock Control zum Ein-satz. Kennzeichnend für diese Innovation sind drei Elemente: Entfernungsmesser im Andockpuffer, Radkeil und Verladebrücke mit Sensoren sowie eine speziell für diese Applikation zugeschnittene Steuerungs-einheit. Die Hörmann Dock Control er-leichtert generell das Andocken indem es Abläufe regelt, dabei unsichere Handlun-

gen blockiert und Mitarbeiter vor drohen-den Gefahren warnt. Die von Hörmann entwickelte Steuerungselektronik erlaubt nur eine sichere Reihenfolge der Arbeits-schritte.

Sicherheit jeden Tag„Es war uns bei den Planungen wichtig, Schäden am Gebäude und an den Lkws so weit wie nur möglich zu vermeiden – ins-besondere, weil nicht nur unsere eigenen, sondern auch Fremdfahrer und –fahr-zeuge dort andocken“, erläutert Siegmar Becker, kaufmännischer Geschäftsführer des MEWA-Standorts Lauenburg. In der Praxis kann der Fahrer die Transport-container mit den verschmutzten Putz-tüchern erst dann entladen, wenn die Ladebrücke auch wirklich sicher auf der Ladefläche aufliegt. Ein im Andockpuffer integrierter Sensor (Hörmann Intelligent Buffer, HIB) misst den Abstand zum Lkw, steuert eine Ampelanlage und erleichtert so das saubere Andocken. „Rot“ signali-siert dem Lkw-Fahrer, dass die optimale Position erreicht ist – im Inneren signali-siert „Grün“ dem Logistik-Personal, dass mit dem Verladen begonnen werden kann. Ein weiteres Gefahrenpotenzial resultiert aus dem Wegrollen eines Fahrzeuges auf-grund fehlender Radkeile. Teil der Hör-mann Dock Control ist hier ein sensor-behafteter Radkeil, der über eine robuste Kabelverbindung der Steuerung eine Frei-gabesignal sendet. Erst wenn dieses vor-liegt, lässt sich das Sectionaltor öffnen. Diese Technik mindert Absturzgefahren für Personen und Flurförderfahrzeuge. Das Tor wiederum meldet der Steuerungs-elektronik, wenn es vollständig geöffnet ist. Nur dann kann die Verladebrücke auf dem Lkw abgesetzt werden und der La-devorgang beginnen. Auch während des Be- und Entladens warnt das System vor Gefahren.

Über die neue Produktions-halle in Lauenburg wickelt der Textil-Service Mewa seine gesamte Annahme der verschmutzten und den Versand der wieder gesäuberten Textilien ab.

Brandschutz: Die langen Hallenab-schnitte sind vor Feuer-überschlag zu sichern. Auch hier setzte Mewa auf Hörmann-Produkte wie Feuerschutzschiebe-tore und Stahlblechtüren. Schnelllauftore mit flexi-blem Behang minimieren die Zugluft und tragen so zur Reduzierung des Krankenstandes und zum Energiesparen bei.Fotos: Hörmann

Sicherheit durch Ampel: Mewa entschied sich für den Einsatz von Hörmann Dock Control. Dieses System sorgt für das Einhalten bestimmter Schritte beim An- und

Abdocken. Zusätzlich erhöht es durch Blockade unsicherer Handlun-gen und Warnung vor Gefahren wie Wegrollen des Lkw, die Betriebs-sicherheit erheblich.

Tor- & Transporttechnik

48 mt intra 09/12

Die Kombination aus den namhaften und etablierten Unternehmen Besam für Au-tomatiktüren, Albany für Schnelllauftore sowie Crawford und Megadoor für Indus-trietore und Verladesysteme ist in dieser Form einzigartig.

Der Geschäftsbereich ASSA ABLOY Ent-rance Systems mit einem Umsatz von über 1 Milliarde Euro, beschäftigt mehr als 7.500 Mitarbeiter, verfügt über Verkaufs-gesellschaften in 30 sowie Vertriebspart-ner in über 50 Ländern und betreibt eigene Produktionsstätten auf allen Kontinenten.

Alle drei Firmen werden zukünftig ge-meinsam als ASSA ABLOY Entrance Systems unter dem ASSA ABLOY Logo im Markt auftreten, behalten jedoch ihre

ASSA ABLOY

Im Olymp automatischer Tür, Tor- und Verladesysteme

bestehenden Produktmarken. Der Kunde behält im Service und Neuverkauf seine jeweiligen Spezialisten, kann aber ab so-fort sämtliche Leistungen in einem Ver-trag bündeln, ohne auf Qualität verzichten zu müssen. Somit profitieren Kunden zu-künftig von einem gemeinsamen System, angepassten Verrechnungssätzen und Konditionen sowie gebündelter, einheit-licher Abläufe.

ASSA ABLOY, der Weltmarktführer für automatische Schließ- und Türsysteme revolutioniert mit dem neuen Geschäftsbereich ASSA ABLOY Entrance Systems die Tür- und Torwelt- Indoor & Outdoor.

ASSA ABLOY Entrance Systems ist nicht nur optimal für kleine und mittlere Un-ternehmen, sondern auch für bundesweit und international agierende Firmen, die sich einen Lieferanten und Servicepartner mit überregional einheitlichen Prozessen und Standardabläufen für ihre Tür-, Tor- und Verladeanlagen wünschen.

Sie alle wählen mit ASSA ABLOY Entran-ce Systems nicht nur innovative Qualitäts-produkte und exzellente Serviceleistun-gen, sondern können sich zudem sicher sein, mit diesen drei Spezialisten starke Partner an ihrer Seite zu haben.

ASSA ABLOY Entrance Systems bietet die perfekte Lösung für jeden Bedarf, sprich Eingangslösungen für ein effizientes und sicheres Bewegen von Fahrzeugen, Gü-tern und Personen. Dazu gehören Auto-matiktüren, Schiebe- und Karusselltüren von Besam, Schnelllauftore, Maschinen-schutztore, Food- und Cleanroom-Tore von Albany, Sektional-, Falt- und Han-gartore, Überladebrücken, Torabdich-tungen und Loadhäuser von Crawford. Abgerundet wird das innovative Produkt-programm von einem flächendeckenden Servicenetz von Profis für Profis.

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Jahrzehntelanges Knowhow und Praxis-erfahrung – Besam Automatiktüren

Crawford – Gebündeltes, Knowhow vom Sektional-tor bis hin zur kompletten Verladesystemen

Tor- & Transporttechnik

49mt intra 09/12

Nach neuen Möglichkeiten, neben der Umwelt auch die für Nutzfahrzeuge er-forderlichen Budgets für Betriebskosten zu schonen, wird heute überall gesucht. Verbrauchsoptimierung für Nutzfahr-zeuge – dies ist das Ziel eines neuartigen Assistenzsystems von Bosch: Eco.Logic motion. Dabei liegt der Fokus auf einer optimierten Motor- und Getriebesteue-rung auf Basis erweiterter Navigations-daten wie Steigungen oder Kurvenradien. Ausgeklügelte Algorithmen sorgen dafür, dass sowohl der Kraftstoffverbrauch als auch die CO2-Emissionen reduziert wer-den.

Vorausschauender Sensor für wirtschaftliches FahrenEntwicklungsingenieure des Bosch-Ge-schäftsbereichs Car Multimedia haben eine geeignete Hardware entwickelt, die durch die konsequente Trennung von Betriebs- und Applikationssoftware auch herstellerspezifische Algorithmen zur Reduktion von Kraftstoffverbrauch und Emissionen berücksichtigen kann. Eco.Logic motion dient somit als voraus-schauender Sensor, der die Fahrstrategie optimiert. Das erste Serienprojekt mit diesem neuen System konnte Bosch mit Mercedes-Benz Trucks umsetzen. Die Einführung des gemeinsam entwickelten

„Predictive Powertrain Control“-Systems im neuen Actros erfolgt im Spätsommer 2012.

Ermittlung des dynamischen elektronischen HorizontsBasierend auf einer digitalen Karte, die auch Steigungsdaten oder Kurveninfor-mationen enthält, erfolgt eine dreidi-mensionale Abbildung der Umgebung. In Verbindung mit einer exakten Positi-onsbestimmung über die Satellitenortung des GPS (Global Positioning System) wird eine Vorschau des Fahrzeugumfelds er-rechnet, die weit über die Nahbereichs-sensorik – etwa von Radar- oder Video-sensoren – hinausgeht, der so genannte elektronische Horizont.

Bosch

Senkt Verbrauch von Nutzfahrzeugen:

Berechnung einer Strategie für umweltfreundliches FahrenAnhand der aus dem dynamischen elek-tronischen Horizont gewonnenen Er-kenntnisse sowie dem Abgleich mit aktu-ellen Fahrzeugparametern simuliert die Applikationssoftware eine Strategie für umweltfreundliches Fahren. Dazu wer-den eine geeignete Geschwindigkeit und eine für den vor dem Fahrzeug liegenden Streckenabschnitt geeignete Gangwahl berechnet.

Kraftstoffeinsparung von durch-schnittlich drei ProzentUmfangreiche Untersuchungen von Bosch mit realistischen Routen haben bemerkenswerte Potenziale aufgezeigt. Demnach lassen sich – abhängig von der Topographie der befahrenen Strecken – auf deutschen Autobahnen und Bundes-

Eco.LogicmotionfürkostensparendesFahrenRedukti-onvonKraftstoffverbrauchundEmissionen• ProfiledervorausliegendenStreckefließenindieFahrstrategieein• UnnötigeSchaltvorgängelassensichvermeiden• GeldwerteVorteilefürFahrzeugflotten• GemeinsameProjektentwicklungvonBoschundMercedes-Benz• ErsteSerieneinführungimSpätsommer2012

straßen durchschnittlich drei Prozent Kraftstoff durch die Nutzung von Eco.Logic motion einsparen. Auch die CO2-Emissionen lassen sich dementsprechend signifikant senken. Bei einem 40-Ton-ner mit einer hohen jährlichen Laufleis-tung bedeutet beim heutigen Niveau der Kraftstoffpreise bereits eine Reduktion des Kraftstoffverbrauchs von nur einem Prozentpunkt eine Reduzierung der allge-meinen Betriebskosten von jährlich rund 800 Euro.

Tor- & Transporttechnik

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Kögel

Produktoffensive auf der IAA Nutzfahrzeuge

Auf der diesjährigen IAA Nutzfahrzeuge präsentiert Kögel sein Portfolio für die Speditions- und Baubranche auf dem über 2100 Quadratmeter großen Stand F18 in Halle 27.

Die neuen von Kögel präsentierten Fahrzeuge spiegeln das Thema der Messe wieder, denn sie tragen maßgeblich dazu bei, dass sich der „Motor der Zukunft“ nicht nur weiter dreht, sondern die Logis-tikaufgaben von morgen auch lösbar sind.

„Die IAA Nutzfahrzeuge ist für uns nicht nur Leitmesse, sondern auch das absolute Highlight des Jahres“, sagt Thomas Heckel, CEO der Kögel GmbH & Co. KG. „Wir rechnen damit, dass vor allem unsere Ent-wicklungen in den Bereichen Kühlkoffer-fahrzeug und CO2 reduzierende Auflieger großen Anklang finden.“

• BrandneueKögelInnovationenhelfenSpeditionen,KostenzusparenunddieTransporteffizienzzusteigern

• MehrwertefürUnternehmenderSpeditions-undBaubranche

Foto: Kögel IAA-Highlight: Kögel Cool – PurFerro quality

ebm-papst

Neue Doppelradialgebläse für Nutzfahrzeugklimatisierung

ebm-papst, führender Hersteller von Motoren und Ventilatoren ist auch dieses Jahr mit innovativen Ventilatorlösungen für die Nutzfahrzeugklimatisierung auf der Internationalen Automobil-Ausstel-lung IAA vom 20.09.-27.09.2012 in Han-nover vertreten. In Halle 11, Stand C09 stellt ebm-papst als Highlight eine neue Generation von leistungsfähigen Dop-pelradialgebläsen der Öffentlichkeit vor.

Die neuen gewichtsreduzierten Ventila-toren basieren auf der innovativen ebm-papst GreenTech EC-Technologie und ar-beiten mit sehr hohen Wirkungsgraden. Die integrierte Elektronik ermöglicht eine präzise bedarfsgerechte Regelung der Luftmenge für die Insassen der jewei-ligen Fahrzeuge und somit eine effiziente Nutzung der Klimaanlage. Der Anwender hat wie bisher die Möglichkeit das Gebläse über lineare Spannung und PWM anzu-steuern. Optional kann alternativ auch

eine Ansteuerung über LIN-Bus reali-siert werden. Neu bei diesen Gebläsen ist der um eine weitere Stufe erhöhte Schutz der Elektronik, die nun mit der Schutz-art IP 6K9K sogar einer Beaufschlagung durch Hochdruckreiniger standhält. Das Gebläse erfüllt alle Anforderungen an raue Umgebungstemperaturen wie z.  B. Hitze, Staub und  extreme Wetterände-rungen.

Bei diesem Doppelradialgebläse kommt erstmals ein neues Kommutierungsver-fahren zum Einsatz. Dadurch gehören störende Motorvibrationen insbesondere bei niedrigen Drehzahlen der Vergangen-heit an. Durch das neue Derating-System wird die Leistungsaufnahme des Ventila-tors immer soweit angepasst, dass zu je-der Zeit ein zuverlässiger Betrieb auch bei hohen Umgebungstemperaturen möglich ist. Dies verhindert eine Übertempera-turabschaltung des Ventilators und eine daraus resultierende Funktionsstörung der Anlage. Natürlich besitzen die neuen Ventilatoren bereits die Zulassung nach der neuen EMV-Richtlinie ECE-R 10.

Neues GreenTech EC-Doppelradial-gebläse mit langer Lebensdauer für die Nutzfahrzeugklimatisierung

51mt intra 09/12

Opel

Movano jetzt noch effizienter, sicherer und komfortabler

• BiszuneunProzentwenigerVer-brauchundCO2-Emissionen

• NeueInfotainmentsystemeerleichternBedienung

Der Opel Movano, vielseitig einsetzbarer und äußerst erfolgreicher Transporter im Segment der leichten Nutzfahrzeuge, präsentiert sich dank zahlreicher Verbesserungen auf der Motorenseite und bei den Onboard-Infotainmentsystemen jetzt noch ver-brauchseffizienter, sicherer und komfortabler. Für den großen Teil der Nutzfahrzeugkunden, die den Arbeitstag mit ihrem Fahrzeug verbringen, eignet sich der Movano nun noch besser als mobiles Büro. Der Verbrauch konnte weiter reduziert werden – ein Schlüsselfaktor für Gewerbetreibende und diejenigen, für die die Betriebskosten besonders wichtig sind. Der Opel Movano verfügt über die größte Bandbreite an Karosserievarianten auf dem Markt der leichten Nutzfahrzeuge und hält damit praktisch für jedes Anforderungsprofil ein passendes Modell bereit. So umfasst die Baureihe Kastenwagenausführungen in vier Fahrzeuglängen und drei Aufbauhöhen, außer-dem Kombiversionen, Fahrgestellvarianten mit Ein-zel- und Doppelkabine sowie Plattform-Fahrgestelle. Hinzu kommen Fahrzeuge, die für Spezialaus- bezie-hungsweise -aufbauten flexibel vorbereitet sind und Sonderversionen wie zum Beispiel mit Pritsche, als Kipper oder als Bus ab Werk.

Der Movano, der mit Front- und Heckantrieb be-stellbar ist, bietet innovative Technologien sowie ex-zellente Funktionalität und Wirtschaftlichkeit. Die Fahrerkabine glänzt mit hochwertigen und strapa-zierfähigen Materialien und Oberflächen, einer ex-zellenten Rundumsicht und einer Fülle praktischer Ablagen und Staufächer. Weitere Merkmale sind die variabel einstellbaren Sitze und eine höhenver-stellbare Lenksäule, so dass jeder Fahrer die für ihn optimale Sitzposition einnehmen kann. Neben La-devolumen und Laderaumabmessungen spielen Er-gonomie und Funktionalität eine maßgebliche Rolle im Transporteralltag.

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Tor- & Transporttechnik

52 mt intra 09/12

Iveco

Neue Produktpalette auf der IAA

Iveco zeigt in der Halle 16 und im Freigelände um den Pavillon 36 eine umfassende Produktpalette, wie sie von keinem anderen Hersteller geboten wird. Das beginnt beim Transporter aus der weltweit angebotenen Daily-Baureihe, erstreckt sich über Brandschutzfahrzeuge sowie Fahrzeuge zum Personentransport von Iveco-Irisbus bis hin zum schweren Steinbruch-Kipper von Iveco-Astra.

Star der diesjährigen IAA ist bei Iveco aber zweifelsfrei der „NEW STRALIS“ . Sein hochwertig verarbeitetes und völlig neu gestaltetes Interieur wurde in der Fernverkehrsvariante HI-WAY bereits von Fahrern auf dem Truck GP am Nürburg-ring im Rahmen eines Akzeptanztests hoch gelobt. Innovative Telematiklösun-gen und effizienzfördernde Technologien für Unternehmer und Fahrer (z.B. Fahr-stilanalysen und Assistenzsysteme) posi-tionieren die verschiedenen Modelle des

„NEW STRALIS“ ganz vorne im Wettbe-werb.

Die Motoren für die schweren Baurei-hen sind ab der IAA 2012 auch Euro VI konform erhältlich. Mit Hubräumen von 9, 11 und 13 Litern kommen sie zwischen

310 und 560 PS sämtlich ohne Abgas-rückführung aus. Das patentierte Abgas-nachbehandlungssystem „HI-eSCR“ mit Katalysatorwirkungsgraden von fast 100 % ist unter Kraftstoff-Effizienzaspekten zweifelsfrei das Optimum. Es ist zudem gewichtsgünstig und emittiert minimale Partikelmengen.

Ebenfalls unter dem Umweltaspekt ist der „NEW STRALIS“ HI-ROAD 440S33T/P-LNG/CNG ein besonderes Angebot. Auf der rechten Seite des bekannten Erdgas-fahrzeugs sind die CNG-Tanks durch einen isolierten Edelstahltank für 200 kg verflüssigten Erdgases (LNG) ersetzt. Reichweiten von mehr als 700 km sind jetzt möglich. Neu ist auch der Eurocargo mit Erdgasantrieb, der als 120 EL 20 P/CNG auf dem Freigelände steht. Zusam-men mit dem Daily CNG ist Iveco damit Komplettanbieter bei Erdgasantrieben vom nationalen Fernverkehr bis hin zum innerstädtischen Verteilerverkehr. Abge-rundet wird diese Produktpalette durch den Stadtbus Citelis mit seinem umwelt-freundlichen und leisen Erdgasantrieb.

Iveco-Irisbus zeigt mit dem Magelys Pro einen Reisebus der Sonderklasse. Die

markante Frontscheibe sowie das teilver-glaste Dach verleihen dem Fahrzeug nicht nur ein individuelles Aussehen, sondern bieten dem Passagier ein unvergessliches Reiseerlebnis. Ein Daily-Minibus und ein Überlandbus mit niedrigem Einstieg der Baureihe Crossway stehen ebenso zur Be-sichtigung bereit.Ausblick: War auf der letzten IAA der re-alitätsnahe Innovationsträger „Glider“ der Überrascher, so dürfte es in der 2012er Edition der IAA eine Zukunftsstudie zum Thema innerstädtischer Transport sein. Dem Anspruch der Realitätsnähe wird auch dieser Blick in die nahe Zukunft ge-recht. Thematisiert wird dabei der Einsatz neuer Antriebssysteme („Dual Energy“), neuer Werkstoffe, neuer Sicherheitssyste-me sowie die neuartige Ansteuerung von Komponenten.

Die IAA ist die internationale Leitmesse für Nutzfahrzeuge. Der mit Abstand größ-te Markt ist für Iveco seit Jahren China. Neben Motoren fertigt Iveco mit seinen Kooperationspartnern dort ein komplet-tes Fahrzeugprogramm. Das erste Ge-meinschaftsprojekt war bereits 1985 der damals zusammen mit NAC in Nanjing gefertigte Daily.

New Stralis HI WAY, das neue Flaggschiff von Iveco.

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53mt intra 09/12

Je nach Kundenspezifikationen ist die Combi-SC Reihe in verschiedenen Aus-führungen erhältlich, für die doppelstö-ckige Stapelung von Containern oder maßgeschneidert angepasst für das Hand-ling von Sonderlasten zum Beispiel.

„Ursprünglich für die kosteneffektive Handhabung von Containern konzipiert, wird der Combi-SC zunehmend als Lö-sung für die Beförderung von extremen Lasten in verschiedenen Industriesekto-ren eingesetzt,“ so Combilift Geschäfts-führer Martin McVicar. www.combilift.comDer irische Spezialhersteller Combilift

ist seit Gründung überwiegend für sei-ne breite Palette an 4-Wege Gabelstapler bekannt. Blickfang auf dem Freigelände ist eine neue Entwicklung für die kosten-günstigere und flexiblere Beförderung von Containern oder ähnlich schweren Lasten - der Combilift Straddle Carrier (SC) macht seine IAA Premiere auf Stand F N 45.

Diese Alternative zu herkömmlichen Con-tainerstaplern, Schwerlaststaplern oder Mobilkränen bietet totale Unabhängigkeit und Flexibilität auf dem Betriebsgelände für erhöhte Wirtschaftlichkeit. Das paten-tierte 3-Rad Modell hat 2 hydrostatisch angetriebenen Räder, 2-Rad Lenkung, eine Tragfähigkeit von 35 t und ist mit Diesel- oder LP Gas Antrieb erhältlich.

Ein wichtiger Vorteil des SC ist sein relativ leichtes Eigengewicht von 18 t und folglich geringe Achslast: das Eigengewicht eines Schwerlaststaplers mit 40 t Hubkraft be-trägt mindestens 50 t, und der daraus resultierende Bodendruck von Maschine plus Last erfordert Investition in speziel-ler und teuerer Bodenverstärkung. Selbst bei voller Belastung schliesst die geringe Achslast des SC das Risiko von Boden-schäden aus.

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Straddle Carrier zum ersten Mal auf der IAA

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Tor- & Transporttechnik

54 mt intra 09/12

Fassi

Neue Krane bei – weniger Eigengewicht wahlweise mit und ohne Kniehebeltechnik

Mit dem F110B stellt Fassi nicht nur ei-nen neuen Kran vor, sondern läutet einen Wechsel seiner Typenbezeichnungen ein. Durch den Einsatz hochwertiger Fein-kornstähle der neuesten Generation im Stahlbau ist der neue Fassi F 110B Kran satte 300 kg leichter als sein Vorgänger. Das entspricht einer Reduzierung des Ei-gengewichtes um rund 20 %. Innerhalb der Serie hat der Kunde zudem vielen Optionen seinen Kran zu konfigurieren. Ausstattungsbeispiele sind mit oder ohne Kniehebel an Hauptsäule/Hauptarm und erster Knickarm, die Wahl der Anzahl

der Ausschübe, bis zu 5 sind möglich und vieles mehr. Technisch und letztlich auch kostenseitig kann damit der Kran genau auf sein Einsatzfeld abgestimmt werden.

Der F110B ist ein Kran in der wichtigen 11 t/m Klasse. Durch sein Baukastensys-tem in der Konfiguration deckt der Kran praktisch alle Marktanforderungen ab. Mit dem neuen Kran hat Fassi auch seine Typenbezeichnungen für Krane überar-beitet. Sukzessive wird dies in Zukunft auf alle Modellreihen erweitert. IAA 2012 Stand L 38 Freigelände

Der F110B.1 ist eine Neu-entwicklung von Fassi und rund 20 % leichter als sein Vorgänger. Die Abbildung zeigt die Variante mit Einfachkniehebeltechnik.Fotos: Fassi Ladekrane GmbH / Gründau

Von Markus Meißner, Geschäftsführer AEB GmbH

Ob Industrie- oder Handelsunternehmen: Transportkosten haben einen hohen An-teil an den logistischen Gesamtkosten. Im Handel machen sie beispielsweise 31% der Gesamtkosten für die Supply Chain aus. Naheliegend ist es, die operativen, logisti-schen Prozesse auf den Prüfstand zu stel-len – allein durch Ladungskonsolidierung, Sendungsbündelung und die optimierte Auswahl des Spediteurs können bis zu zehn Prozent der Frachtkosten eingespart werden.

AEB

Transportkosten senken mit automatisierter Frachtkostenkontrolle

Leider vernachlässigen viele Unterneh-men die Kontrolle von Frachtrechnungen. Wenn überhaupt wird sie per Hand und stichprobenartig durchgeführt – sei es, weil zu viele Rechnungen zu bearbeiten oder die Tarifstrukturen der Spediteure und Kurierdienste zu komplex sind.

Durch ein IT-gestütztes Transport- und Frachtmanagement lassen sich Fehlbeträ-ge automatisiert aufspüren, Verwaltungs-aufwand sparen und Prozesse nachhaltig optimieren. Abweichungen werden sofort erkannt und zu hohe Zahlungen vermie-den. Die vollständige Prüfung eingehen-der Rechnungen von Logistikdienstleis-tern kann in vergleichsweise kurzer Zeit zu Einsparungen führen. Und statt ma-nuell Rechnungen zu überprüfen, können sich die Mitarbeiter auf ihre eigentlichen Aufgaben konzentrieren und effektiver arbeiten.

Viele Unternehmen nutzen zur Fracht-rechnungsprüfung immer noch das Soft-wareprogramm Excel. Da aber selbst klei-ne und mittelständische Unternehmen mit einer Vielzahl von Carriern zusammenar-beiten, ist diese Software ungeeignet, um die Verwaltung der oft sehr komplexen Offerten, eine korrekte Frachtkostenbe-rechnung im Vorfeld und eine automa-tisierte Kontrolle der Rechnungsbeträge im Nachhinein durchzuführen. Auch die

Frachtkostenrückverteilung lässt sich da-mit nur unzureichend unterstützen. Eine Frachtmanagement-Lösung unterstützt hingegen bei der Zuordnung der Trans-portkosten auf Kostenträger und Kosten-stellen. Durch eine derartige automati-sierte Frachtkostenrückverteilung können Unternehmen z.B. einfacher die Landed Costs ihrer Produkte bestimmen.

Undurchsichtigen Tarifstrukturen der Carrier mit einem automatisierten Fracht-kosten-Controlling zu begegnen ist ein Ansatzpunkt, um Transportkosten zu sen-ken. Wer weitere Möglichkeiten aufspüren will, um Frachtkosten zu senken, kommt nicht umhin, den Status Quo zu analysie-ren und zu bewerten. Wie können teure Luftfrachtlieferungen reduziert werden? Auf welchen Strecken kann auf Seefracht umgestiegen werden? Wie lassen sich Express- und Strafzuschläge vermeiden? Eine systematische Analyse der globalen und nationalen Frachtkosten deckt Kos-tentreiber auf. Im Zusammenspiel mit Tracking & Tracing-Systemen und deren Auswertungen können außerdem die Ter-mintreue und Lieferqualität der Carrier bewertet werden. Die Frachtkostenrück-verteilung und die Logistikkostenrech-nung sind entscheidende Schritte auf dem Weg zu einem umfassenden Logistikcont-rolling-Konzept und sollten deshalb einen entsprechend hohen Stellenwert haben.

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55mt intra 09/12

TWINTEC / BAUMOT:

Neu entwickelterNH3-Generator auf der IAA

Seine breite Palette an Systemen zur Emissionsminderung präsentiert Abgas-spezialist TWINTEC auf der IAA Nutz-fahrzeuge in Hannover (Halle 13, Stand A 36). Das Königswinterer Unterneh-men, das jüngst auch mit BAUMOT eine weitreichende Kooperation vereinbart hat und sich mit dem Schweizer Anbie-ter gemeinsam in Hannover präsentiert, bietet unterschiedliche Technologien zur Abgasnachbehandlung für Erstausrüster (OEM) und die Nachrüstung an. Da es bei Baumaschinen wegen der großen Bandbreite von möglichen Einsatzzwe-cken keine Universallösung geben kann, bietet TWINTEC den OEM-Kunden und Nachrüstern eine breite Palette von in-dividuellen Lösungen in der Serien- und Einzelfertigung an. Zum Einsatz kommen Nebenstrom- und Wandstromfilter mit passiver und aktiver Regeneration sowie SCR- und Kombi-Systeme.

Speziell für den Bereich der SCR-Technik, das heißt für die Reduktion von Stick-oxiden im Abgas, stellen BAUMOT und TWINTEC einen neu entwickelten NH3-Generator vor. Die Bildung des Ammo-niak-Gases aus AdBlue wird hierbei in einem kompakten Generator erzeugt. Dieser Generator bietet neben geringem Bauraumbedarf den großen Vorteil, dass das zur Stickoxid-Reduktion benötigte Ammoniak außerhalb des Abgasstranges erzeugt wird, in dem bekanntlich schwer kontrollierbare Temperaturen, Drücke und Ströme herrschen, die einer hohen Effizienz entgegenstehen. Kennzeichnend für den Generator sind neben der hoch-effizienten Gas-in-Gas-Mischung eine dadurch erfolgende solide selektive kata-lytische Reduktion (SCR) ohne Bildung von Ablagerungen und unerwünschten Nebenprodukten.

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56 mt intra 09/12

Hankook

„e-cube“ erzielt Topleistung in DEKRA Verbrauchstest

Hankook’s verbrauchsoptimierte Rei-fenserie ‘e-cube‘ für Schwer-Lkw erzielte bei einem umfassenden Kraftstoff-Ver-brauchstest* im DEKRA Automobil Test Center Klettwitz erwartungsgemäß Top-Resultate, die auch im direkten Vergleich mit dem Premium-Wettbewerb bestehen. In dem mehrtägigen von Hankook beauf-tragten und von der unabhängigen Prü-fungsstelle DEKRA in deren Automobil Test Center Klettwitz durgeführten Test wurde der Einfluss verschiedener Reifen-

sätze auf den Kraftstoffverbrauch für Last-züge ermittelt. Mit einem dokumentierten, durchschnittlichen Verbrauch von 29,4 L pro 100 km, gemessen auf aktuellen ‘Sca-nia G420 4x2‘ Zugmaschinen und vollbe-ladenen ‘Schmitz Cargobull‘ Sattel-Auflie-gern, konnte nicht nur eine signifikante Kraftstoff-Reduzierung der Hankook ‘e-cube‘-Serie gegenüber den Hankook Stan-dardmodellen bestätigt, sondern darüber hinaus eine Kraftstoff-Effizienz exakt auf dem Niveau der ebenfalls mit getesteten

• DEKRA Gutachten bestätigt hohe Kraftstoffeffizienz• Hankook Reifen auf Niveau des Spitzenwettbewerbers• Kraftstoffersparnis durch patentierte Hankook-Technologien

und gemessenen Michelin X-Energy Be-reifung festgestellt werden.

„Als Ergebnis der Kraftstoff-Verbrauchs-messungen bei Konstant-Fahrt mit drei identischen Fahrzeugkombinationen und jeweils wechselnden Reifensätzen wurde festgestellt, dass mit den Hankook e-cube Modellen eine Kraftstoff-Ersparnis von bis zu fünf Prozent erzielt werden kann,“ so die DEKRA-Prüfer in ihrem Fazit. „Somit ist das e-cube-Modell unter den getesteten Versuchsbedingungen mit dem Premium-Wettbewerber im durch-schnittlichen Kraftstoff-Verbrauch für den Versuchszeitraum gleichzustellen.“

Innovative Abgasnachbehand-lung auf Basis Sintermetall bietet entscheidende Nutzervorteile

In Zusammenarbeit mit Volkswagen Antriebssysteme hat HJS Emission Tech-nology erstmalig einen motorfesten, be-schichteten Sintermetall-Partikelfilter für den Serieneinsatz zur Einhaltung der Emissionen der Stufe IIIB (EU-Richtlinie 97/68/EG) und der TRGS 554 validiert.

Die wesentlichen Herausforderungen bei der Entwicklung der Abgasanlage erga-ben sich durch die limitierten Bauräume in den betreffenden Maschinen und die hohen Anforderungen durch die zusätz-lichen Belastungen aus dem motornahen Verbau. Neben einer sicheren und stabilen Regeneration des Filters waren die hohe Aschespeicherfähigkeit zur Minimierung der Wartungs-intervalle und eine gute Reinigungsfähigkeit der Filter gefragt.Dies stellte auch die Hauptgründe dar, weshalb Volkswagen Antriebssysteme mit HJS und deren Sintermetallfilter-Techno-logie diese speziellen Anforderungen ap-pliziert und validiert hat.

Gestartet wurde das gemeinsame Pro-jekt im Frühjahr 2010 mit dem Ziel, eine dauerhaltbare Lösung zur Einhaltung der Emissionsvorschriften der Stufe IIIB zu entwickeln. Der eingesetzte SMF® (Sintermetallfilter) hat mit seiner einzigartigen Bauweise eine extrem hohe Aschespeicherfähigkeit. Wartungsintervalle von mehr als 7.000 Betriebsstunden (abhängig von der Aus-lastung des Motors) reduzieren die „costs of operation“ signifikant. Standzeiten wer-den durch eine einfache effiziente Filter-reinigung deutlich reduziert und durch Wiedereinsetzbarkeit der Filtermodule sind diese kostengünstig. Die Lebensdau-er des Systems liegt bei mindestens 20.000 Betriebstunden bei bestimmungsgemä-ßem Betrieb.

Im Hinblick auf die Emissionsstufe IIIB bietet Volkswagen Antriebssysteme sei-nen Kunden bereits seit 2012 mit seinem TDI 2.0 – 455 MD Industriemotor in Kombination mit einem der innovativs-ten derzeit verfügbaren Abgasnachbe-handlungssysteme von HJS eine saubere Lösung für Flurförderzeuge an.

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Partner für Volkswagen Antriebssysteme bei Abgasnachbehandlung

VW Antriebssysteme – AGA Modul auf Basis Sintermetallfilter von HJS Emission Technology für Industriemotoren

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57mt intra 09/12

InterviewBanner Batterien bietet effiziente Energielösungen bei Antriebsbatterien

Starkes Plus für Ökonomie und Ökologie

mtintra: Wie hat sich der Bereich AGS-Batterien bei Banner Batterien entwi-ckelt? Wo liegen die Schwerpunkte?Josef Berger: Das Geschäftsfeld AGS-Batterien hat sich in den vergangenen Jah-ren sehr positiv entwickelt. Das Wachstum hat in nahezu allen Märkten, in denen wir präsent sind, unsere Erwartungen über-troffen. Unser Schwerpunkt liegt in der Erarbeitung von Energielösungen, durch die unsere Kunden bedeutende Einspa-rungen über die gesamte Lebenszeit der Energieträger generieren können. Neben einer effizienten Ladetechnik stehen hier der Dienstleistungsbereich und die Redu-zierung von Stillstandzeiten im Vorder-grund.

Welche Bedeutung haben AGS-Batterien am gesamten Geschäft von Banner Batterien?Auf den Bereich Starterbatterien für den Automobilbereich entfällt bei Banner Bat-terien nach wie vor der größte Umsatzan-teil. Dennoch hat das Geschäftsfeld AGS-Batterien in unserem Unternehmen auch künftig eine hohe strategische Bedeutung. So wird großer Wert darauf gelegt, dass wir ein Umfeld vorfinden, mit dem wir unseren Expansionskurs fortsetzen kön-nen.

Was macht es für Kunden interessant, mit Banner Batterien im AGS-Bereich mehr denn je zusammenzuarbeiten?

Es ist uns ein Anliegen, dass wir neben hochwertigen Produkten unsere Kunden auch nach der getätigten Investition begleiten und ganzheitliche Energielösun-gen anbieten. Vor diesem Hintergrund betreiben wir ein flächendeckendes Nie-derlassungssystem, das den Kunden dank unserer tech-nischen Berater sowie Ser-vicetechniker eine lücken-lose Betreuung garantiert. Gemeinsam mit unseren Kunden erarbeiten wir maßgeschneiderte Lösungen. Das Ziel sind möglichst hohe Energieeinsparungspotentiale. Neben ei-nem breiten Betreuungsangebot bieten wir unseren Kunden über die gesamte Lauf-zeit der Pakete zudem umfassende Rental-Lösungen an. In der Folge verfügen unsere Kunden über eine hohe Kostensicherheit. Außerdem werden die Lebenszeitkosten für die Energiepakete optimiert. Nebenbei kann die Umwelt durch den sparsamen Umgang mit Energieressourcen entlastet werden.

Wie ist das österreichische Familien-unternehmen Banner Batterien für die Zukunft gerüstet? Banner Batterien feiert 2012 sein 75-jähri-ges Firmenjubiläum. Kontinuität und Un-abhängigkeit sind seit jeher wesentliche

Im Jahr seines 75-jährigen Firmenjubiläums festigte Banner Batteri-en erneut Umsätze und Verkäufe. Das Geschäftsfeld AGS (Antriebs-Geräte-Stationär-) Batterien hat bei dem österreichischen Tradi-tionsunternehmen nach wie vor eine hohe strategische Bedeutung. Im Gespräch mit mtintra erläutert Josef Berger, Verantwortlicher AGS-Batterien bei Banner Batterien, wie bei der optimalen Pflege von Antriebsbatterien sowie der Verwendung moderner Ladetechno-logien für Industriekunden hohe Einsparpotenziale möglich sind.

Grundwerte des Unternehmens. Diesen wird Banner Batterien auch in Zukunft treu bleiben. Im Geschäftsjahr 2011/12 konnte Banner Batterien mit einem Ge-samtumsatz in Höhe von 237 Millionen Euro und einem Verkauf von vier Milli-onen Starterbatterie seine Position unter den führenden Batterieherstellern Euro-pas weiter festigen. Wir stellen uns den Herausforderungen der heutigen Zeit und engagieren uns auch künftig mit Nach-druck bei der Bereitstellung und Weiter-entwicklung von Energiekonzepten für umweltfreundliche Mobilität. Wir sind überzeugt, dass wir in Einklang mit einer marktadäquaten Expansionspolitik wei-ter eine tragende Rolle in Europa spielen werden.

Hat effiziente Energielösungen im Fokus: Josef Berger, Verant-wortlicher für Industriebatte-rien bei Banner Batterien

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58 mt intra 09/12

Nachdem DAF Trucks auf der Bedrijfs-autoRAI in Amsterdam im April diesen Jahres seinen neuen Euro-6-konformen Motor vorgestellt hat, präsentiert der niederländische Lkw-Hersteller auf der IAA 2012 sein neues XF-Modell. Der Fokus auf dem DAF-Stand liegt darüber hinaus vor allem auf dem erfolgreichen ATe-Programm (Advanced Transport Efficiency), einem Komplettpaket mit Lö-sungen zur Erhöhung der Transportleis-tung bei gleichzeitiger Verringerung der Umweltbelastung und der Betriebskosten.

Das ATe-Programm wurde von DAF im Sommer 2011 mit zahlreichen Neuerun-gen am 12,9-Liter PACCAR MX-Motor ins Leben gerufen. Unter anderem neue Kolben, eine optimierte Kraftstoffein-spritzung und ein spezieller, vollständig gekapselter Auspuffkrümmer sorgen für eine Senkung des Kraftstoffverbrauchs um 3  Prozent und verringern auch die CO2-Emissionen. Auch die Getriebepa-lette wurde erweitert, und zwar mit neuen 12-Gang-Handschalt- und Automatikge-trieben, mit denen sich der Antriebsstrang noch wirksamer auf den Einsatzzweck des jeweiligen Fahrzeugs abstimmen lässt. Darüber hinaus schaltet sich der Motor bei den Modellen CF und XF105 nach ei-ner Leerlaufphase von fünf Minuten au-tomatisch ab. Die Höchstgeschwindigkeit wurde auf 85 statt 89 km/h begrenzt. Auf diese Weise werden im Fernverkehr wei-tere 2 bis 3 Prozent Kraftstoff eingespart. Um dem Fahrer die Bedeutung einer sparsamen Fahrweise bewusst zu machen, werden standardmäßig Informationen über den momentanen und dem absolut

DAF

Neuer DAF XF auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover:

erzielten Kraftstoffverbrauch im Haupt-display des Armaturenbretts angezeigt.

Tandemachse SR1360T in Leichtbauweise Auch die neue DAF-Tandemachse SR1360T, die sich ebenfalls nahtlos in die ATe-Philosophie einfügt, ist auf der IAA zu sehen. Die Tandemachse wiegt 375 Kilogramm weniger als die vorhandene Tandemachse mit Außenplanetengetriebe und spart mehr als 5 Prozent Kraftstoff ein. Sie wurde vor allem für Schwerlast-anwendungen konzipiert, die einen Dop-pelantrieb erfordern und bei denen der

Einsatz im Gelände eine eher unterge-ordnete Rolle spielt. Lieferbar ist die neue Tandemachse in zwei Ausführungen mit einer technischen Nutzlast von 21 bzw. 26 Tonnen bei einem Gesamtzuggewicht von bis zu 70 Tonnen.

DAF-Fahrzeuge mit ATe-Technologie auf der IAADer DAF-Stand auf der IAA Nutzfahr-zeuge in Hannover befindet sich Hal-le 17, Stand-Nr. B20. Auf einer Fläche von 2.700m² werden folgende Fahrzeuge mit ATe-Technologie gezeigt:

DAF ATe-DemofahrzeugeFoto: DAF Trucks

Tor- & Transporttechnik

59mt intra 09/12

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EU-Label für alle Nutzfahrzeugreifen

Zum 1. Juli dieses Jahres hat Continental alle rele-vanten Nutzfahrzeugreifen für das neue, ab dem 1. November gesetzlich vorgeschriebene EU-Label klassifiziert und gibt die Werte dem Handel bekannt. Dazu hat der Hannoveraner Hersteller rund 500 Lkw- und Busreifen nach den von der EU festgeschriebe-nen Prüfverfahren getestet, um alle relevanten Werte zu ermitteln und bei jedem Typ in jeder Größe die Einstufung nach Energieeffizienz, Nasshaftung und externem Abrollgeräusch vornehmen zu können. Auf diese drei Kategorien hat sich die EU-Kommission beim neuen Reifenlabel vor allem in Hinblick auf Umweltaspekte geeinigt, sie will damit jedoch auch mehr Transparenz schaffen und Reifen in Sachen Si-cherheit, Wirtschaftlichkeit und Ökologie unterein-ander besser vergleichbar machen.

Sämtliche ermittelten Reifendaten hat Continental jetzt in die vorhandenen internen und externen SAP-gestützten Computersysteme integriert und stellt sie dem Reifenhandel zur Verfügung. Der Reifenhan-del kann Interessenten und Kunden zukünftig mit Informationen zu Kraftstoffeffizienz, Nasshaftung und Geräuschemission der einzelnen Reifenpro-dukte versorgen. Anders als beim Pkw- und Trans-porterreifen wird es für Lkw- und Busreifen keine Aufkleber mit dem EU-Label am Reifen selbst geben. Stattdessen stellen Continental beziehungsweise die Vertriebspartner die Daten in den technischen Unter-lagen zu den Produkten, in den Verkaufsräumen, im Internet und auf den Rechnungen bereit.

Am 1. November 2012 tritt die EU-Verordnung 1222/2009 zur Kennzeichnungspflicht für Neureifen in Kraft. Für Reifen, die ab dem 1. Juli 2012 produziert und vom 1. November an verkauft werden, müssen die Messwerte nach dem EU-Reifenlabel bekannt ge-geben werden. Das gilt für alle in Europa verkauften Pkw-, Transporter-, Lkw- und Omnibusreifen glei-chermaßen.

60 mt intra 09/12

FORD

Transit Custom und Tourneo Custom

Mit einem dynamischen Design, intel-ligenten Technologien und Funktionen, einem Pkw-ähnlichen Interieur, agilen Fahreigenschaften und sehr sparsamen Antrieben setzen die neu entwickelten leichten Nutzfahrzeuge von Ford, der Tourneo Custom und der Transit Custom, künftig die Maßstäbe in ihrem Segment. Während sich der acht- oder neunsitzige Ford Tourneo Custom als Fahrzeug für die luxuriöse Beförderung von Fahrgäs-ten empfiehlt, will Ford mit dem Transit Custom seinen Marktanteil im Segment der Transporter bis zu einer 1,0 Tonnen Zuladung weiter ausbauen und dabei ins-besondere Handwerker, Händler und klei-nere Unternehmen ansprechen. Für beide Varianten gilt: Sie sind die Vorboten einer komplett neuen Nutzfahrzeug-Generati-on von Ford – und gewähren einen ersten

Ausblick auf die moderne Gestaltungs-sprache, die bis Ende 2013 der gesamten Modellfamilie ein noch dynamischeres Erscheinungsbild verleihen wird. Ford Tourneo Custom und Ford Transit Cus-tom laufen im türkischen Werk Kocaeli vom Band und kommen in Deutschland noch in diesem Jahr auf den Markt.

Der Ford Tourneo Custom: viel-seitig und im Stil eines Pkw Der Ford Tourneo Custom steht als geräu-miger Acht- und Neunsitzer mit zwei ver-schiedenen Radständen von 2.933 (kurz) oder 3.300 Millimetern (lang) zur Wahl. Die Außenlängen variieren entsprechend zwischen 4,97 und 5,34 Meter. Das Plus an Raumangebot kommt dabei einem noch großzügiger dimensionierten Gepäckab-

teil hinter der dritten Sitzreihe zugute. Der moderne Personentransporter zeichnet sich durch einen Innenraum aus, der mit seiner hochwertigen Materialauswahl, der gediegenen Verarbeitung, dem fortschritt-lichen, auf den Fahrer ausgerichteten In-strumententräger sowie einer vielfach einstellbaren Sitzposition so sehr an das Cockpit eines Personenwagens erinnert wie keine Ford-Nutzfahrzeug-Generati-on zuvor. Zugleich sind die grundlegend neu gestalteten, jeweils mit integrierten Dreipunkt-Sicherheitsgurten ausgestatte-ten Sitze in der zweiten und dritten Reihe besonders vielseitig: Sie lassen sich sehr einfach zusammenfalten und können ein-zeln oder in Gruppen demontiert und neu konfiguriert werden – mehr als 30 unter-schiedliche Variationen sind realisierbar. Zwei seitliche Schiebetüren inklusive

Die neu entwickelte Baureihe wartet mit dynamischem Design, Pkw-ähn-lichen Komfort und Allrounder-Talenten auf. Außergewöhnliches Platzan-gebot und hohe Funktionalität in Kombination mit überaus günstigen Be-triebs- und Einsatzkosten runden das gelungene Gesamtpaket ab.

Tor- & Transporttechnik

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61mt intra 09/12

Trittbretter, die den Einstieg zusätzlich erleichtern, zählen zur Serienausstattung des neuen Ford Tourneo Custom. Im Heckbereich öffnet die weit aufschwin-gende, serienmäßige Klappe den Zugang zum Gepäckabteil. Die Passagiere profitie-ren von dem überzeugenden Platzangebot und einem vollverkleideten Fahrgastraum. Als Sitzbezug stehen besonders robuste Stoffe zur Wahl, darunter auf Wunsch auch eine Voll-Lederausstattung. Abge-rundet wird das Komforterlebnis durch zahlreiche optionale Features, wie sie eher aus Pkw-Modellen bekannt sind – so zum Beispiel Sonnenschutzrollos für die Sei-tenfenster.

Zum Wohlbefinden an Bord tragen zudem die neu entwickelten Heizungs- und Klimatisierungssysteme bei, die für eine deutlich verbesserte Belüftung und

Frischluftzufuhr sorgen. Auf Wunsch kann der Ford Tourneo Custom auch mit einer separaten Klimaanlage für die Mit-fahrer der zweiten und dritten Sitzreihe bestellt werden.

Ford bietet den neuen Ford Tourneo Custom in zwei Ausstattungslinien an: in der ab Werk bereits großzügig ausgerüs-teten „Trend“-Variante und in der Top-Austattungslinie „Limited“.

Frachtraum fasst zwischen 5,95 und 6,83 Kubikmeter Das Ford Transit Custom-Programm deckt somit eine große Bandbreite an Ein-satzzwecken in der Klasse bis 1,0 Tonnen Nutzlast ab. Bereits ab dem Verkaufsstart wird die neue Transporter-Generation sowohl mit kurzem Radstand (2.933 Millimeter) und einer Gesamtlänge von 4,97 Metern als auch mit langem Rad-stand (3.300 Millimeter) und einer Fahr-zeuglänge von 5,34 Metern erhältlich sein. Der neue Baureihe (Kastenwagen) bietet den größten Stauraum ihrer Klasse: Das Modell mit kurzem Radstand wartet bei maximaler Beladung bis zur Trennwand mit einem Frachtraum von 5,95 m3 (nach SAE-Norm) auf, darüber hinaus bietet der Ford Transit Custom mit kurzem Rad-stand als einziges Fahrzeug seiner Klas-se Platz für drei Euro-Paletten, die einen Meter hoch beladen wurden. Das Modell mit langem Radstand fasst sogar 6,83 m3 (SAE-Norm).

Das zulässige Gesamtgewicht reicht vom Ford Transit Custom 250 mit 2.500 bis zum Ford Transit Custom 330 mit 3.300 Kilogramm. Die maximale Zuladung be-trägt zwischen 600 und 1.400 Kilogramm. Der Ford Transit Custom kommt zunächst mit der Standard-Dachhöhe „Flachdach“ auf den Markt. Für Kunden, die einen hö-heren Innenraum benötigen, bleiben die Mittelhoch- und Hochdach-Versionen des aktuellen Ford Transit zunächst weiterhin im Programm.

Seine herausragenden Transporter-Eigenschaften spiegeln sich auch in zahl-reichen weiteren Details wider: Mit einem Abstand von 1.390 Millimetern zwischen den beiden hinteren Radkästen verfügt der neue Ford Transit Custom in seiner Klas-se über die größte Ladebreite. Seine seitli-chen Schiebetüren sorgen mit einer Höhe von 1.320 und einer Breite von 1.030 Mil-limetern ebenfalls für einen neuen Klas-senbestwert. Dies erleichtert das Be- und Entladen deutlich. Standard-Paletten mit den Abmessungen 2,4 x 1,2 Meter passen quer wie längs ins Frachtabteil.

Praktische Detaillösun-gen für den Laderaum Zu den besonders praktische Detaillö-sungen für den Laderaum zählen unter anderem:

• Flexible Durchladevorrichtung in der Trennwand

• Integrierter und abnehmbarer Dachgepäckträger

• Fixierbare hintere Türen • Neue Verzurrösen und Fixier-

punkte an den Seitenwänden • Umfangreiches Angebot an

modernen Fahrer-Assistenz- und Sicherheitssystemen

Beeindruckende Kraftstoff-Effizienz Sowohl der neue Ford Tourneo Custom als auch der neue Ford Transit Custom werden von der jüngsten Generation des 2,2-Liter-Duratorq-TDCi-Turbodiesels von Ford angetrieben (Frontantrieb), der in drei Leistungsstufen zur Verfügung steht. Ganz gleich, ob mit 74 kW (100 PS), 92 kW (125 PS) oder 114 kW (155 PS): Der stets mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe und serienmäßigem Start-Stopp-System kombinierte Common-Rail-Direktein-spritzer begnügt sich im Durchschnitt mit 6,5 Litern* (Tourneo Custom) bezie-hungsweise mit 6,7 Litern* Diesel/100 km (Transit Custom). Dies entspricht einem Kohlendioxid-Ausstoß von 172* respek-tive 178 g/km* und zählt damit zu den besten Werten in dieser Klasse.

Tor- & Transporttechnik

62 mt intra 09/12

Mercedes-Benz

Der neue Mercedes-Benz Citan – Der effiziente Stadtlieferwagen

Leistung wie ein Riese, Durst wie ein Spatz – der neue Mercedes-Benz Citan ist der effiziente Stadtlieferwagen. Der neue Citan verbindet wie kein anderer City-Van minimale CO2-Emissionen mit großem Fahrspaß sowie hohe Leistungsfähigkeit mit niedrigen Unterhaltskosten. Als Citan BlueEFFICIENCY beläuft sich sein Norm-verbrauch auf 4,3 Liter/100 km – kein Stadtlieferwagen mit Verbrennungsmotor verbraucht weniger, keiner hat niedrige-re Emissionen. Nicht weniger beachtlich sind bis zu 3,8 m³ Laderaum und maximal 800 kg Nutzlast. Spürbare Qualität und Fahrdynamik, vorbildliche Sicherheit und Wirtschaftlichkeit, beispielhafte Vielsei-tigkeit und Robustheit – der Mercedes-Benz Citan ist der neue Vollprofi unter den Stadtlieferwagen.

Mercedes-Benz Vans: mit dem neuen Citan zum Full-Line AnbieterMit dem neuen Citan tritt Mercedes-Benz Vans in der Van-Klasse als Komplettan-bieter an. Der Citan schließt nahtlos an den erfolgreichen Mercedes-Benz Vito an. Mit dem neuen Citan und den bewähr-ten Modellen Vito, Sprinter und Vario deckt Mercedes-Benz Vans die komplette Bandbreite vom Stadtlieferwagen bis zum Großraumtransporter und von 1,8 t bis 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht ab. Im Be-reich der Großraumfahrzeuge bereichert der komfortable Viano die Produktpalette. Der neue Citan ist so individuell wie die Einsätze seiner Kunden: Mit drei Längen und den drei Varianten Citan Kastenwa-gen, Mixto und Kombi ist die Modellpa-lette breit angelegt.

• Mercedes-BenzVans:mitdemneuenCitanzumFull-LineAnbieter

• Arbeitsplatzkomfortabel,robustundhochwertig

• VierMotorendeckenalleAnforderungenab

• DerniedrigsteKraftstoffverbrauchinseinerKlasse

• BlueEFFICIENCY-PaketsenktVerbrauchaufeinMinimum

• Fahrverhaltenmarkentypischsicher,dynamischundkomfortabel

• Kompromisslossicher:ADAPTIVEESP,biszusechsAirbags

• ProgrammausdreiLängenunddreiModellvarianten

• AttraktiveDienstleistungen,lebenslangeMobilitätsgarantie

63mt intra 09/12

intra

Avis Autovermietung erweitert Van Flotte100 Renault Midlum neu bei AvisAugust 2012.

Die Avis Autovermietung erweitert ihren LKW Fuhrpark und übernimmt 100 Renault Midlum in die deutsche Vermietflotte. Die Einsteuerung der 7,5 Tonnen-Kofferfahrzeuge begann bereits im April in mehreren Paketen und wird bis September abgeschlos-sen sein.

BEUMER

Kornelius Thimm neuer Leiter Customer Support

Seit kurzem bildet Kornelius Thimm (35) gemeinsam mit Kollegen aus Aarhus/Dänemark das Kompetenz-zentrum des Customer Support für die weltweit über 20 Regionalgesell-schaften der BEUMER Group. Außer-dem leitet er den Customer Support am Hauptsitz in Beckum. Mit einem Team von über 50 Mitarbeitern legt er hier die technischen und organi-satorischen Grundlagen von Service-Dienstleistungen für BEUMER Pro-dukte aus.

Kornelius Thimm sorgt jetzt als neuer Leiter Customer Support dafür, dass die Kunden optimal betreut werden.

Bild: BEUMER Maschinenfabrik GmbH & Co. KG

Bizerba

Andreas Wegeleben neuer Direktor Mar-keting Communica-tion bei Bizerba

Andreas Wegeleben hat im April 2012 als Direktor Global Marketing & Communication die Verantwortung für die weltweiten Kommunikations-aktivitäten bei Bizerba übernommen. In dieser Funktion berichtet er direkt an die Geschäftsführung.

Andreas Wegeleben, Direktor Global Marketing & Communication

Andreas Wegeleben, 42, startete sei-ne berufliche Laufbahn im Jahr 2000 beim Kölner IT-Dienstleister Pironet NDH AG, wo er sich ab 2005 als Leiter Branchenmarketing auf die Segmen-te Handel und Konsumgüterindustrie konzentrierte. 2008 wechselte er zur Marketing- und Online-Agentur ne-xum AG. Neben seiner Tätigkeit als Bereichsleiter Marketing Services ver-antwortete er dort als Account Ma-nager das Kundengeschäft mit Unter-nehmen wie FIFA, BMW Deutschland und GS1 Germany.

Bluhm Store

Neuer B2B-Inter-netshop: Etiket-ten, Tischdrucker und Folien einfach online bestellen

Die Bluhm Systeme GmbH, Hersteller und Anbieter von Kennzeichnungs-technik, hat einen B2B-Online-Shop eröffnet. Unter www.bluhmstore.de findet der Besucher Blanko-Etiketten, Thermotransferfolien sowie Desk-topdrucker. Marketingleiter Frank Klemmer: „Mit dem Shop wollen

wir unseren Kunden die Möglichkeit geben, Standard-Artikel, bei denen keine Beratung notwendig ist, direkt übers Internet zu kaufen.“ Derzeit befindet sich eine kleine Auswahl von Artikeln im Shop. „Die Auswahl wird sukzessive erweitert“, so Klem-mer. Der Kennzeichnungsspezialist hat über das Online-Angebot hinaus noch ein umfangreiches Sortiment von Folien, Etiketten und Drucksys-temen auf Lager.

BSS

20 Jahre Intralogis-tik in Bestform

Der Solinger Generalunternehmer feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Bestehen und blickt auf eine erfolgrei-che Entwicklung zurück.Gegründet wurde BSS von dem ge-bürtigen Münchener Harald Boh-nenberg. Der Techniker plante und realisierte mit Lieferanten in den 1980er Jahren bei BMW eine optima-le Materiallogistik. Nach zwei Jahren in einer Firma in Düsseldorf machte er sich 1992 in der Klingenstadt im bergischen Land selbstständig.Neben Gründer Harald Bohnenberg (Finanzmanagement) und Martin Gräb (Vertrieb und Kundenbetreu-ung) fungiert Vasilios Dossis als wei-terer Geschäftsführer. Er ist für die Auftragsabwicklung zuständig.Die knapp 100 Mann starke Firmen-zentrale in Solingen wird unterstützt von weiteren 40 Mitarbeitern, aufgeteilt auf eine Niederlassung in Ilme-nau und eine Tochtergesellschaft im polnischen Kattowitz.

CeMAT wechselt in den Zwei-Jahres-Turnus

Die CeMAT in Hannover wechselt von 2014 an in den Zwei-Jahres-Turnus. Die Deutsche Messe AG als Veranstalter richtet die internationale Leitmesse der Intralogistik noch en-ger an der wachsenden Marktdyna-mik sowie an kürzeren Innovations-zyklen aus.

„Für Intralogistik-Unternehmen ist Wachstum nur im internationalen Kontext möglich. Umso wichtiger ist es, sich in kürzeren Abständen als bisher auf der Weltleitmesse zu prä-sentieren“, sagt Dr. Christoph Beumer, Vorsitzender des CeMAT-Präsidiums und Geschäftsführender Gesellschaf-ter und Vorsitzender der Geschäfts-

führung der BEUMER Group GmbH & Co. KG. „Angesichts der rasanten Technologie-Entwicklungen sowie der daraus resultierenden Dynamik wird der Zwei-Jahres-Turnus der Ce-MAT unsere Branche weiter stärken und ihr zusätzlichen Schwung ver-leihen.“

CEVA Group plc

Ergebnisse für das erste Halbjahr und das zweite Quartal zum 30. Juni 2012

August 2012 – CEVA Logistics, eines der global führenden Supply Chain Management Unternehmen, gibt heute die Ergebnisse des am 30. Juni 2012 abgeschlossenen zweiten Quar-tals bekannt.

Zusammenfassung • Anstieg des Umsatzes im zweiten

Quartal um 5,5 % auf € 1.808 Mio., vor allem durch Wachstum in der Seefracht

• Schwierige wirtschaftlichen Rah-menbedingungen überschatten solide Fortschritte in einzelnen Regionen

• Rückgang des Q2-EBITDA auf € 70 Mio.; Stärke in Asien kann Schwä-che in Südeuropa sowie in Nord- und Südamerika nicht vollständig ausgleichen

John Pattullo, CEO, zu den Ergebnis-sen: „Dieses Quartal war nicht einfach. Es zeichnete sich durch stagnierende Märkte und eine Zurückhaltung der Kunden aus, die wir teilweise durch unsere Effizienzprogramme, unsere globale Präsenz und unser robustes Geschäftsmodell kompensieren konn-ten.

Continental Nutzfahrzeugreifen

Verstärkung für die Presse- und Öffent-lichkeitsarbeit bei

August 2012. Der Geschäftsbereich Nutzfahrzeugreifen des Automobil-zulieferers und Reifenproduzenten Continental verstärkt sein Kommu-nikationsteam. Thomas Recke (31) übernimmt die neu geschaffene Po-sition als Kommunikationsmanager für die weltweite Medienarbeit und interne Kommunikation. Der Aufga-benbereich umfasst auch das Issues Monitoring und politische Kommu-nikation für den Geschäftsbereich. In seiner neuen Funktion berichtet Recke an Dr. Christiane Pfeiffer, die die weltweite Kommunikation für Nutzfahrzeugreifen leitet.

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Thomas ReckeKommunikationsmanager Nutzfahrzeugreifen

Recke bringt Erfahrungen aus der in-ternationalen Kommunikationsarbeit in technisch orientierten Branchen mit und war unter anderem bei einem japanischen Elektronikhersteller tä-tig, ehe er zu Continental wechselte. Der 31-Jährige hat einen Magister-Abschluss in Amerikanistik und Me-dienwissenschaft.

ContiTech

Meldet einen der größten Zukäufe in derFirmengeschichte

Automotive Klimaleitungsgeschäft von Parker Hannifin soll künftig zu ContiTech Fluid Technology gehören • Stärkere Position im Nafta-Raum und in Asien • 5 Produktionsstätten und 1000 Mitarbeiter werden übernommen

August 2012. ContiTech stärkt sein Geschäft mit Schlauchleitungen für die Automobilindustrie. Das zum Continental-Konzern gehörende Technologieunternehmen übernimmt den Bereich Automotive Klimalei-tungen der amerikanischen Parker Hannifin Corporation, der in Colli-erville, Tennessee, seinen Hauptsitz hat. Dazu gehören Werke in Mexi-ko (Monterrey und Montemorelos), Tschechien (Chomutov), Südkorea (Chonan) und China (Wuxi) mit zusammen rund 1.000 Mitarbeitern. Der Bereich produziert Kältemittel-leitungen und weitere Komponenten für Klimaanlagen in Pkw sowie in leichten Nutzfahrzeugen.

Es ist einer der größten Zukäufe in der Unternehmensgeschichte von ContiTech. Entsprechende Verträge wurden unterzeichnet. Der Über-gang des Unternehmens hängt noch von der Zustimmung der Kartellbe-hörden ab.

Daimler FleetBoard GmbH

Neuer Service- und Supportleiter

Nayif Demirkaya ist ab sofort für den Kundenservice und –support bei der Daimler FleetBoard GmbH verant-wortlich. Der international erfahrene Experte für Kundenservice im Mobil-funkgeschäft, Jahrgang 1971, spricht fließend vier Sprachen und hat zehn Jahre lang den globalen Service und Support von Sony Ericsson erfolg-reich geführt.

Das beweisen mehrfach nationale und internationale Auszeichnungen für Kundenzufriedenheit im Business- und Endkundengeschäft. Die Einfüh-rung von FleetBoard inside, dem Stan-dardeinbau des Fahrzeugrechners im neuen Mercedes-Benz Actros, führte zu einem sprunghaften Anstieg des FleetBoards Kundenstamms. Aus diesem Grund liegt nun ein starker Fokus auf einer exzellenten, internati-onalen Servicequalität für FleetBoard Kunden.

dbh Logistics IT AG

Bilanz 2011 – erneut positives Geschäftsjahr

Das Bremer Logistik-IT Unterneh-men meldet deutliches Umsatzplus und setzt auch in Zukunft auf gesun-des Wachstum Die positive Konjunk-turentwicklung 2011 lässt sich auch am Jahresergebnis der dbh Logistics IT AG (dbh) ablesen: mit über 12,7 Millionen Euro verzeichnet das Un-ternehmen im Vergleich zum Vorjahr ein Umsatzwachstum von 11,3%.Top Sparte: Zoll und Außenhandel Der größte Erfolgsanteil konnte, wie schon im Jahr zuvor, auf das Portfolio für Zoll und Außenhandel verbucht werden. Mehr Handel bedeutet auch mehr Zolltransaktionen – und damit ein häufigerer Einsatz von Zollsoft-ware wie Advantage Customs.

Demag Cranes und Weihua gründen Joint-Venture in China

• Bündelung der Kompetenzen bei Produktion und Entwicklung

• Zwei Fertigungsstandorte für die Produkte des mittleren Preis-Leis-tungssegments

• Nutzung von zwei etablierten Ver-triebsstrukturen

August 2012. Demag Cranes, einer der weltweit führenden Hersteller von Kranen und Krankomponenten, hat mit Weihua, einem der größten Kranbauer Chinas, ein Joint-Venture gegründet. Das Gemeinschaftsunter-nehmen Demag Weihua (Liaoning) Material Handling Machinery Co. Ltd übernimmt die Entwicklung und Produktion von Komponenten und Bauteilen für Krane und Hebezeuge im mittleren Marktsegment. Demag Cranes wird 51 Prozent am Unterneh-men halten, Weihua ist mit 49 Prozent beteiligt.

DKV lässt 2.000 Buchen und Tannen pflanzen

Im Rahmen der ECO Performance Award-Preisverleihung spendet der DKV Euro Service 10.000 Euro an die Stiftung Unternehmen Wald.

Der ECO Performance Award ist eine der führenden Auszeichnungen für den gewerblichen Gütertransport in Europa. Mit ihr ehren die Universität St. Gallen und der DKV Euro Service verantwortungsvolle Unternehmen, die wirtschaftlichen Erfolg, soziales Engagement und Umweltverträg-lichkeit miteinander verbinden. Wie auf der diesjährigen Preisverleihung angekündigt, spendet der DKV er-neut 10.000 Euro zur Pflanzung von Bäumen an die Stiftung Unternehmen Wald. Die feierliche Scheckübergabe fand kürzlich in Ratingen statt.

Rüdiger Kruse (l.), Vorstand der Stiftung Unternehmen Wald und Ulrich Wolter (r.), Marketingleiter der DKV Euro Service GmbH + Co. KG bei der Scheckübergabe in Ratingen.

Easypack erweitert Außendienst

August 2012 – Ab sofort verstärkt Stefan Buckley den Außendienst des Soester Unternehmens Easypack. DerVertriebsprofi ist für die Region Süd-Ost (PLZBereiche 80 bis 86 sowie 90 bis 96) verantwortlich und damit un-ter anderem in Bayern aktiv.Easypack entwickelt und realisiert seit 1994 umweltfreundliche und leistungsfähige Verpackungssystemefür die Industrie sowie Logistik-dienstleister, die im Auftrag ihrer Kunden Waren verpacken.

Batterieladesysteme-Hersteller Fronius setzt verstärkt auf die Intralogistik

Auf weiteres Wachstum ausgerichtet

Seit Jahren befindet sich die Sparte Batterieladesysteme der österreichi-schen Fronius International GmbH auf einem sehr guten Weg. Dazu Prokurist und Spartenleiter Harald Scherleitner, der seit April 2008 maß-geblich an dem Erfolg dieses Bereich beteiligt ist: „2011 war für uns ein Rekordjahr. Diesen Erfolg wollen wir noch steigern.“

Die Gründe für den Erfolg der Bat-terieladesysteme von Fronius sind schnell umrissen: Seit über einem halben Jahrhundert forscht das Unternehmen im Bereich Batte-rieladetechnologie, entwickelt und produziert Batterieladesysteme, die anerkanntermaßen Maßstäbe für die Zukunft setzen.

GEFCO erhöht Abfahrtsdichte nach PortugalAugust 2012 – GEFCO Deutsch-land hat eine neue Sammelgutlinie zwischen Groß-Gerau und Alverca, Portugal, in Betrieb genommen. Der zusätzliche Linienverkehr wird im Rundlauf zwischen den Großräumen

65mt intra 09/12

Frankfurt und Lissabon abgewickelt.Aktuell zählen vor allem Unterneh-men der Chemieindustrie zu den Kun-den der Sammelgutlinie, die seit Juni das Angebot von rund 140 Linienver-kehren der acht deutschen Overland-Standorte ergänzt. Mit der Zertifizie-rung gemäß SQAS (Safety and Quality Assessment System) des Verbands der europäischen chemischen Industrie erfüllt die Niederlassung in Groß-Ge-rau alle erforderlichen Bedingungen in Bezug auf Qualität und Sicherheit bei Transport und Abfertigung von chemischen Gütern.

ZJS Express wird GLS Partner in China

August 2012. Die GLS Gruppe hat einen neuen Partner in China. ZJS Express, einer der größten privaten Paketdienste der Volksrepublik, speist Pakete für den eu-ropäischen Markt in das Netz der GLS ein.

Im Rahmen einer Pressekonferenz in Peking wurde die Kooperation heu-te bekannt gegeben. ZJS Express Co. Ltd. sendet Pakete, die für den eu-ropäischen Markt bestimmt sind, ab Peking per Luftfracht nach Frankfurt oder London. Später werden zusätz-lich Gateways in den Industriezentren, Shanghai und Shenzhen eingerichtet. Pakete für die Zustellung im Verei-nigten Königreich und Nordirland werden über London, alle anderen Pakete über Frankfurt in das beste-hende GLS Netzwerk eingespeist. Am Flughafen Frankfurt übernimmt das IATA lizenzierte GLS Airport Office die Pakete und stellt die Verzollung und Verteilung in ganz Europa sicher.

Hermes

Mautkosten an Ver-sender weitergeben

August 2012 – Die auf die Paketzustel-lung spezialisierte Hermes Logistik Gruppe Deutschland GmbH (HLGD) wird die seit August für das Befahren ausgewählter Bundesstraßen zusätz-lich erhobene Mautgebühr an die ge-werblichen Auftraggeber weitergeben.

„Die jetzt zusätzlich erhobenen Ge-bühren sind eine weitere erhebliche Belastung für die schon seit Jahren unter Druck stehende Transport-branche. Wir werden diese zusätzli-chen Kosten an unsere Auftraggeber weiterreichen müssen“, erklärt Dirk Rahn, Geschäftsführer Operations der HLGD.

Hörmann Logistik - 25jähriges Jubiläum

Die Vision, den kompletten Leistungs-umfang für Intralogistiklösungen als

Generalunternehmer anzubieten, ist längst zum Erfolgsrezept geworden. Seit 1987 hat das Unternehmen, das zur Hörmann Gruppe gehört, mehr als 150 Neubauprojekte von Auto-matischen Kleinteilelagern über an-spruchsvolle Hochregallager bis hin zu komplexen, vernetzten Intralo-gistiksystemen im Produktions- und Distributionsumfeld verschiedener Branchen realisiert.

Geschäftsführer Steffen Dieterich (links) und Lothar Krech (rechts)

HOYER Deep Sea

Virginie Colombier verstärkt das Sales Team des Logis-tikunternehmens in Frankreich

Virginie Colombier (40) stößt als neue Area Sales Managerin zu HO-YER Deep Sea und verantwortet gemeinsam mit Manuel Piot das Bestands- und Neukundengeschäft für Flexitanks und Tankcontainer auf dem französischen Markt. Au-ßerdem ist sie verantwortlich für die Länder in der Mittelmeerregion. Die gebürtige Französin soll das Trans-portgeschäft der Fachspedition in Frankreich, dem Mittelmeerraum und den französischen Überseege-bieten, insbesondere Martinique und Guadeloupe weiter ausbauen.

Virginie Colombier verfügt über eine langjährige Erfahrung im Lo-gistikbereich. Die Expertin für Flüs-sigkeitstransporte arbeitete in den vergangenen 17 Jahren in führenden Positionen global operierender Logis-tikunternehmen.

I.D. Systems

Bestellt Herrn Alexander Glasma-cher zum Geschäfts-führer der Region EMEA (Europa, Mitt-lerer Osten, Afrika)

Das Unternehmen I.D. Systems zählt zu den führenden Anbietern von funkbasierten Managementlösun-gen zur Sicherung und Kontrolle von hochwertigen industriellen Inves-

titionsgütern wie Flurförderzeugen, Frachtcontainern, Flughafenboden-dienst-geräten und Mietwagen.

inconso AG

Dr. Oswald Römer wird neues Mitglied der Geschäftsleitung

August 2012.Der Logistiksoft-warespezialist inconso AG hat Dr. Oswald Römer in die Geschäftslei-tung berufen und mit der Leitung des Standorts Hamburg betraut. Das Hamburger Team ist neben Themen der Fertigungslogistik vorrangig für Mobile & Internet Systems sowie die Entwicklung und Beratung für Em-bedded Systems zuständig.

Römer verfügt über 30 Jahre Erfah-rung in der IT- und Beratungsbranche bei Unternehmen wie CAP GEMINI oder der SESA Deutschland GmbH.

Körber erwirbt Aberle Group

Die Hamburger Körber-Gruppe kauft die Aberle Automation GmbH & Co. KG, Leingarten (bei Heilbronn). Aberle ist ein führender An bieter von Automatisierungsund Steuer-ungstechnik lösungen für Industrie- und Logistikanlagen, die in vielen Branchen zum Einsatz kommen. Mit dem Erwerb, der unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die Kartellbehörde steht, baut die Körber AG ihre Sparte Körber Process Solutions weiter aus.

Leuze electronic

Leuze electronic ist ausgezeichneter Vorzugslieferant bei Uhlmann

Uhlmann Pac-Systeme GmbH & Co. KG, Laupheim, geniesst als Herstel-ler von Anlagen für pharmazeutische Verpackungen bei allen namhaften Pharmaherstellern weltweit einen exzellenten Ruf. Entsprechend hoch sind die Ansprüche, die das Famili-enunternehmen an seine Zulieferer stellt. Alle zwei Jahre werden die besten Lieferanten bewertet, unter anderem nach Reklamationsquote, Termintreue und Zusammenarbeit. Für 2011 hat Leuze electronic die Auszeichnung „Lieferant des Jahres“ in der Kategorie Elektrokomponenten erhalten.

„Die hohe Zuverlässigkeit der Aussagen unserer Ansprechpart-ner bei Leuze elec-tronic ist eines der Hauptkriterien für die hervor-ragende Zusammenarbeit“, betont Tobias Uhlmann, Aufsichtsratsvor-sitzender der Uhlmann Gruppe, bei

der Urkundenübergabe an die Herren Christof Leuze und Leuze electronic Geschäftsführer Dr. Matthias Kirch-herr (Bild).

Im Bild v.l.n.r.: Herr Dr. Matthias Kirchherr, Herr Christof Leuze, Herr Tobias Uhlmann

MAHLE August 2012 – Der MAHLE Konzern ist einer der 30 weltweit größten Au-tomobilzulieferer. Mit den beiden Ge-schäftsbereichen Motorsysteme und

-komponenten sowie Filtration und Motorperipherie zählt MAHLE welt-weit zu den Top-3-Systemanbietern von Kolbensystemen, Zylinderkom-ponenten, Ventiltrieb-, Luftmanage-ment- und Flüssigkeitsmanagement-Systemen. Mahle stellt sich auf die steigende Fahrzeugproduktion in asiatischen Ländern und Produk-tionsverlagerungen von asiatischen Fahrzeugherstellern ein. In China wird das Forschungs- und Entwick-lungszentrum erweitert, in Japan entsteht ein neues Produktionswerk und in Thailand werden zwei Werke erweitert.

Mercedes-Benz CharterWay Transportunter-nehmermodell:

100. Atego mit Spier-Aufbau an DB Schenker übergeben

Der Logistiker DB Schenker über-nimmt den 100. Mercedes-Benz Atego mit einem Aufbau der Firma Spier GmbH & Co. Fahrzeugwerk KG. Der Neuzugang ergänzt den bereits 400 Fahrzeuge starken Miet-pool von der Schenker Deutschland AG im Rahmen des Transportunter-nehmermodells von Mercedes-Benz CharterWay. André Girnus, Sprecher der Geschäftsführung von Merce-des-Benz CharterWay, übergab das Fahrzeug gemeinsam mit dem ge-schäftsführenden Gesellschafter des

intra

66 mt intra 09/12

Spier Fahrzeugwerks, Jürgen Spier, an Marc Bröcker, Leiter Zentrale Dienst-leistungen der Schenker Deutschland AG, im Spier Werk in Steinheim.

Erster Mercedes-Benz Citan zur Kundenerprobungan Deutsche Post übergeben

September 2012. Wärhend im dän-ischen Kopenhagen über 300 Jour-nalisten den neuen City Van von Mercedes Benz auf Herz und Nieren prüfen, übergab gestern der Ver-triebschef von Mercedes-Benz Vans, Andreas Burkhart, den ersten Mer-cedes- Benz Citan Stadtlieferwagen an Gerd-Dieter Benzing von DP DHL Fleet, eine Tochterfirma der Deutschen Post DHL. Die Übergabe fand in der Mercedes-Benz Niederlas-sung in Stuttgart statt.

Meta

Neuer Leiter Exportabteilung Hans Jürgen Korth

Hans Jürgen Korth hat am 1. März 2012 seine Stelle als neuer Leiter des Vertriebsbereichs Ausland beim Arnsberger Unternehmen META-Re-galbau angetreten. In seiner neuen Po-sition widmet er sich intensiv Schlüs-selkunden sowie internationalen Handelspartnern und Vertretungen.

In seiner neuen Position bei META betreut der 45-Jährige den Vertriebs-bereich Ausland mit Tochtergesell-schaften in Rumänien, Großbritan-nien, Polen und Österreich. Primärer Fokus seiner Arbeit liegt zunächst auf dem Vertrieb der META-Regal-lösungen auf den Märkten Benelux, Skandinavien mit Baltikum sowie Großbritannien über regionale Han-delspartner.

Verband prämiert Projekt „EcoPrint“

August 2012. Michelin ist heute in Baden-Baden vom Verband der Chemischen Industrie Baden-Würt-temberg (VCI) als einer der beiden Landessieger beim Responsible-Care-Wettbewerb zum Thema „Wir haben gute Ideen zur Ressourcen-Effizienz“ ausgezeichnet worden. Der Reifen-hersteller hat sich mit seinem Projekt in dem unter den 312 Unternehmen des badenwürttembergischen VCI ausgeschriebenen Wettbewerb er-folgreich durchgesetzt. „Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung für das Projekt ‚EcoPrint‘, betonte Dieter Freitag, Direktor Michelin Deutsch-land, Österreich, Schweiz. „Es zeigt ganz klar: Wir leben täglich unsere Unternehmenswerte wie Achtung vor der Umwelt. Jeder von uns übernimmt Verantwortung und reduziert seine Ausdrucke auf ein Minimum. So tra-gen alle Mitarbeiter zur Ressourcen-schonung und letztendlich auch zum Unternehmenserfolg bei.“

Paccar Leasing GmbH

Neuer Regionalleiter Ost

Mit Uwe Huppertz als Regionalleiter Ost sowie als zusätzlichen Ansprech-partner für den Vertrieb baut PacLe-ase die Vertriebsstruktur weiterhin auf. Als Außendienst-Profi wird Herr Huppertz die Region Ostdeutschland betreuen.

Pierau Planung kooperiert mit KienbaumAusgezeichnete Expertise für personelle Besetzungen in allen Logistikbereichen

Pierau Planung holt sich den langjäh-rigen Marktführer in der deutschen Personalberatung Kienbaum ins Boot.

„Die Einführung neuer Logistikkon-zepte bringt häufig auch personelle Veränderungen mit sich. Hier haben wir bereits früher auf Kienbaum ge-setzt – und das sehr erfolgreich. Mit

der Kooperation möchten wir diesen Kontakt nun intensivieren – zum Nut-zen unserer Kunden“, erklärt Arne Pierau, Geschäftsführender Gesell-schafter der Pierau Unternehmens-beratung GmbH, und freut sich über die Einigung mit Dr. Tiemo Kracht, geschäftsführender Gesellschafter der Kienbaum Executive Consultants GmbH.

Scania

Gerhard Lauster ist neuer Regionaldirektor

Gerhard Lauster, früherer Regional-direktor von Scania Berlin/Ludwigs-felde, ist seit dem 1. September 2012 neuer Regionaldirektor von Scania Stuttgart/Möglingen.

Joachim Hertle wird neuer Regionaldirektor

Joachim Hertle, derzeit Direktor Bus-se Scania Deutschland Österreich, wird ab1. Oktober 2012 als Regional-direktor die Verantwortung für die Region Scania München Nürnberg übernehmen.

Schmitz Cargobull AG

Roland Klement (53) neu im VorstandBremssystem-Experte leitet Res-sort Forschung und Entwicklung

Der Aufsichtsrat der Schmitz Cargo-bull AG hat Roland Klement (53) zum Vorstand für das Ressort Forschung und Entwicklung berufen. Der Dip-lom-Ingenieur für Fahrzeugtechnik kommt vom Bremssystem-Spezialis-ten Knorr-Bremse. „Wir freuen uns, mit Roland Klement einen erstklas-sigen Experten und Brancheninsider für das Ressort Forschung und Ent-wicklung zu bekommen“, so der Vor-standsvorsitzende Ulrich Schümer. Klement tritt die Nachfolge von Dr. Jörg Ebert an. Im Vorstand arbeitet er zusammen mit Ulrich Schümer (Vor-standsvorsitzender), Ulrich Schöpker (Vertrieb Westeuropa und Marke-ting), Andreas Schmitz (Vertrieb Zentral- und Osteuropa, Gebraucht-fahrzeuge) und Josef Buddenkotte (Operation).

StaplerCup Finalteilnehmer stehen fest

Die Finalteilenehmer für die Deut-sche Meisterschaft der Staplerfahrer stehen fest: Insgesamt 2.051 Fahrer

hatten sich bei den Vorausscheidun-gen angemeldet und Die 63 besten Staplerfahrer Deutschlands, die bei 27 im ganzen Bundesgebiet ausge-tragenen regionalen Qualifikationen, den sogenannten Regionalmeister-schaften, gewinnen konnten, werden nun vom 20. bis 22. September 2012 in Aschaffenburg auf dem Schlossplatz ihren Meister küren.

TGW

64 Prozent Unter-nehmenswachstum in zwei JahrenExpansion führt bis nach China und Brasilien

(August) Das Welser Anlagenbau-Un-ternehmen TGW ist auf dem Weg zu einem weltweiten Konzern. Nach der Eröffnung neuer Standorte in China, Brasilien, der Türkei, der Schweiz und in Dänemark will das Unternehmen bis zum Jahr 2015 auf allen relevanten und weltweiten Kernmärkten präsent sein. Das berichtete TGW-Geschäfts-führer Georg Kirchmayr auf der heu-tigen Bilanzpressekonferenz in Linz. Im Geschäftsjahr 2011/12 (Abschluss per 30. Juni) erzielte TGW einen Um-satz von 362,3 Millionen Euro. Das ist eine Steigerung um 22 Prozent gegen-über dem Vorjahr. Im Jahr davor ist TGW um 34 Prozent gewachsen. Das EBIT liegt bei 17,9 Millionen Euro. TGW beschäftigt derzeit mehr als 1.500 Mitarbeiter und wird den Per-sonalstand weiter ausbauen.

Volkswagen Nutzfahrzeuge

Steigert weltweite Auslieferungen in den ersten sieben Monaten 2012 um 4,7 Prozent Hannover, August 2012: Volkswagen Nutzfahrzeuge lieferte bis Ende Juli 317.300 Stadtlieferwagen, Transporter und Pickups an Kunden in aller Welt aus. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum (Januar bis Juli 2011: 303.200) bedeutete dies eine Steigerung von 4,7 Prozent.

Die weltweiten Auslieferungen des Pickup Amarok wuchsen um 22,5 Prozent auf 43.300 Fahrzeuge (Januar

- Juli 2011: 35.400). Die Crafter-Auslie-ferungen stiegen um 39,0 Prozent auf 27.800 Fahrzeuge (Januar - Juli 2011: 20.000). Die T5-Baureihe wuchs um 3,4 Prozent auf 95.700 Auslieferungen (Januar - Juli 2011: 92.500). Die welt-weiten Caddy-Auslieferungen gingen um 1,1 Prozent auf 91.300 Fahrzeuge zurück (Januar - Juli 2011: 92.300).

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