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D•TWO MULTITAP RHYTHM DELAY BEDIENUNGSANLEITUNG

MULTITAP RHYTHM DELAY - TC Electroniccdn-downloads.tcelectronic.com/media/216396/tc_electronic_d-two... · 5 EINLEITUNG Wir gratulieren Ihnen zum Kauf Ihres neuen TC Electronic D•TWO

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D•TWOMULTITAP RHYTHM DELAY

BEDIENUNGSANLEITUNG

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INHALTSVERZEICHNIS

EINLEITUNG

Inhaltsverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . .3Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5Die Frontseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6Die Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8Der Signalweg . . . . . . . . . . . . . . . . . .9Einrichten des D•TWO . . . . . . . . . . .10

GRUNDFUNKTIONEN

Das D•TWO-Display . . . . . . . . . . . . .11Setup Ein- & Ausgänge konfigurieren . . . . .13Recall – Presets aufrufen . . . . . . . . .15Store – Presets speichern . . . . . . . . .15Edit – Presets speichern . . . . . . . . . .15

ALGORITHMEN

Delay-BetriebsartenTraditionelle Delay-Betriebsart . . . . . .16Straight Delay-Betriebsart . . . . . . . . .17Rhythm-Betriebsart . . . . . . . . . . . . . .19Rhythm Tap Edit . . . . . . . . . . . . . . . .20Ping Pong . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21Dynamic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22Reverse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22Schnellfunktionen . . . . . . . . . . . . . . .23Weitere AlgorithmenSpatial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24Chorus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24

ANHANG

MIDI Implementationstabelle . . . . . . .26Technische Daten . . . . . . . . . . . . . .27Presetliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .28

TC Electronic, Sindalsvej 34, DK-8240 Risskov – [email protected] Rev 5 – SW – V 1.01Deutsche Version

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EINLEITUNG

Wir gratulieren Ihnen zum Kauf Ihres neuen TC Electronic D•TWO.Das D•TWO Multitap Rhythm Delay ist ein leicht zu bedienendes, hochwertiges Digital-Delay.Das D•TWO sollte alle Ihre Anforderungen im Bereich Delay erfüllen – im Live-Einsatzebenso wie im Studio. Dabei deckt es nicht nur alle traditionellen Anwendungsmöglichkeitenab, sondern erschließt auch ganz neue Bereiche.Bei einem konventionellen Delay kann der Anwender normalerweise nur das Feedback unddie Lautstärke steuern sowie eine bestimmte Verzögerung vorgeben, die dann für alleWiederholungen des Originalsignals gilt. Das D•TWO jedoch ermöglicht die direkte Eingaberhythmischer Muster aus bis zu zehn »Taps« (Wiederholungen). Viele Anwender werdenauch schon die »Dynamic Delay«-Funktion des TC 2290 Studio Delay kennen. Sie erlaubtdie Steuerung des Delay-Ausgangspegels durch die Dynamik des Eingangssignals, sodassdie Wiederholungen – statt den gefürchteten »Sound-Matsch« zu erzeugen – das Spiel desMusikers perfekt ergänzen. Auch diese Funktion wurde im D•TWO implementiert.Wir hoffen, dass Sie bei der Arbeit mit dem D•TWO so viel Freude haben werden wie wir beiseiner Entwicklung.

Wenn Sie nach der Lektüre dieser Anleitung noch Fragen haben, empfehlen wirIhnen TC Support Interactive, das Online-Supportcenter von TC Electronic, dasSie im Internet unter www.tcelectronic.com finden.

Ebenfalls unter www.tcelectronic.com finden Sie stets die aktuelle Fassungdieser Anleitung.

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FRONT PANEL OVERVIEW

POWER-SchalterDer Netzschalter.

INPUT-ReglerZum Einstellen desEingangspegels. In derMittenposition schaltet ein Relaisim Eingangsschaltkreis zwischenConsumer- und Pro-Pegel um. Aufdiese Weise wird ein optimalerGain-Bereich und einentsprechender Rauschabstanderreicht.

MIX-ReglerLegt das globaleMischungsverhältnis zwischen»trockenem« und bearbeitetemSignal fest. Die Maximalstellungentspricht 100% Effektanteil.

INPUT-AnzeigenDie Eingangsanzeigen zeigen denEingangspegel von linkem undrechtem Kanal. Wertebereich: 0, -3,-6, -12, -18, -24, -40 dB.

OVERLOAD-LEDsDie OVERLOAD-LEDs zeigen zweimögliche Zustände an:• Das Eingangssignal hat einen zu

hohen Pegel und führt daher zueiner Übersteuerung.

• Der interne DSP des D•TWO istüberlastet.

Die Overload-LED leuchtet auf,sobald ein Sample 0 dBFS erreicht.

Delayzeit-AnzeigeZeigt die Verzögerung entweder inMillisekunden (ms) oder Zählzeiten(BPM). Die Einstellung erfolgt imSetup-Menü. Dementsprechendleuchtet die ms- oder BPM-Anzeigeneben dem Display. Das Tempowird außerdem durch die blinkendeTEMPO/RHYTHM-Anzeigeangezeigt.

SUBDIVISION-AnzeigeDie gewählte Unterteilung wird aufdas per Tap-Taste vorgegebeneTempo angewendet. Beispiel: Siegeben mit der TAP-Taste bei 120BPM Viertelnoten vor; diesentspricht 500 ms. Wenn Sie alsUnterteilung aber 1/8 wählen, wirdstattdessen eine Delayzeit von 250ms errechnet.

DYNAMIC-AnzeigeZeigt die Pegelabsenkung amDelay-Ausgang bei Verwendungdes Dynamic Delay-Algorithmus.

EDITED-AnzeigeLeuchtet auf, sobald das derzeitaktive Preset verändert wurde.

FACTORY/USER-AnzeigeZeigt, ob Sie sich in der Werks-oder der Anwender-Bank befinden.

MIDI IN-AnzeigeZeigt den Empfang von MIDI-Datenan.

Samplerate-Anzeigen(DI/44.1/48)Die Samplerate-Anzeige zeigt dieClock-Quelle und die eingehendeMasterclock. Wenn keineverwertbare Clock gefunden wurde,blinkt die DI-Anzeige.

FB (FEEDBACK) %-AnzeigeDer zum Delay-Eingangzurückgeführte Signalanteil.Hieraus ergibt sich die Anzahl derWiederholungen.

FB (FEEDBACK) #-AnzeigeDie genaue Zahl derWiederholungen.

FB FILTER-AnzeigeZeigt die Einstellung der FeedbackHighcut- und Lowcut-Filter.

FILTER-AnzeigeZeigt die Einstellung der globalenHighcut- und Lowcut-Filter.

PING PONG-AnzeigeZeigen das Stereo-Panning.

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FRONT PANEL OVERVIEW

DELAY/TAP-TasteDiese Taste hat zwei Funktionen:• Wenn die LED dieser Taste

leuchtet, können Sie mit demDELAY-Drehregler dieVerzögerung (Delay-Zeit)einstellen.

• Wenn Sie rhythmisch auf dieTaste tippen, misst das D•TWOdie Zeit zwischen den beidenletzten Taps und berechnet aufder Grundlage der gewähltenUnterteilung (Subdivision) dieDelay-Zeit.

FEEDBACK/RHYTHM-TasteDiese Taste hat drei Funktionen:• Wenn die LED dieser Taste

leuchtet, können Sie mit demDELAY-Drehregler denFeedback-Anteil (»%«)einstellen.

• Wenn Sie die Taste drücken undhalten, können Sie mit demDELAY-Drehregler die Zahl derWiederholungen einstellen.

• Sie können ein rhythmischesMuster aus bis zu 10 »Taps«vorgeben.

DELAY & FEEDBACK-ReglerLegt je nach Auswahl dieVerzögerung (Delay-Zeit) oder dasFeedback fest.

SPATIAL-TasteSchaltet die Spatial-Funktion anoder aus. Ein Doppelklick führtdirekt zu den Spatial-Parametern.Die verfügbaren Einstellungen:• Offset für linken Kanal: ±200 ms• Phasenumkehr für jeden Kanal.

FILTER-TasteSchaltet die Filterfunktionen anoder aus. Ein Doppelklick auf dieseTaste führt direkt zu den Highcut-und Lowcut-Filter-Parametern.

CHORUS-TasteSchaltet den Chorus an oder aus.Ein Doppelklick führt direkt zu denChorus-Parametern.

REVERSE-TasteSchaltet das invertierte (Reverse)Delay an oder aus. Ein Doppelklickführt direkt zu den Reverse Delay-Parametern.

DYNAMIC-TasteSchaltet die Dynamic Delay-Funktion an oder aus. EinDoppelklick führt direkt zu denDynamic Delay-Parametern.

PING PONG-TasteSchaltet die Ping Pong-Funktion anoder aus. Ein Doppelklick auf dieseTaste führt direkt zu den PingPong-Parametern.

EDIT-TasteRuft die allgemeine Edit-Seite auf.Hier finden Sie alle Preset-Parameter zur Signalbearbeitung.Blättern Sie mit den Pfeiltastendurch die Parameter.

RECALL-TasteÖffnet das Recall-Menü.

SETUP-TasteÖffnet das Setup-Menü.Hier werden Ein- und Ausgängekonfiguriert sowie übergreifendeEinstellungen festgelegt.

STORE-TasteRuft das Store-Menü zumSpeichern von Presets auf. Presets

können nur in der Anwender-Bankgespeichert werden. Wählen Sieden Speicherplatz mit demCONTROL-Drehregler. BestätigenSie die Funktion durch Drücken derENTER-Taste.

PfeiltastenMit den Pfeiltasten können Siedurch die Menüs des D•TWO»blättern«.

CONTROL-DrehreglerDient zum Ändern von Werten.

ENTER-TasteDient zum Bestätigen vonFunktionen.

BYPASS-TasteZum Stummschalten/Umgehen derSignalbearbeitung. Es gibt dreiBypass-Betriebsarten:• 0% Mix: Das Eingangssignal

wird direkt an den Ausgang weitergeleitet.

• Bypass FX Input: Schaltet denEingang ab, sodass der Effekt nochausklingen kann.

• Bypass FX Output: Schaltet denEffekt sofort ab, leitet aber dasunbearbeitete Signal durch.

Die Bypass-Betriebsart wird imSetup-Menü festgelegt.

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DIE RÜCKSEITE

IN

UL6500EN/IEC 60065

PROFESSIONAL AUDIO EQUIPMENT

THRUINLEFT LEFTRIGHT RIGHT OUTMIDIBALANCED INPUTS BALANCED OUTPUTS DIGITAL I/O PEDAL

DI

DO

S/PDIF

SERIAL NO.

TYPE: MAN001

TC ELECTRONIC

MADE IN THAILANDWARNINGTO REDUCE THE RISK OF FIRE OR ELECTRIC

SHOCK DO NOT EXPOSE THIS EQUIPMENT TO

RAIN OR MOISTURE

AVIS: RISQUE DE CHOC ELECTRIQUE-NE PAS

OUVRIR.

100-240VAC50-60Hz, 15W

CAUTION

R

C USTHIS CLASS B DIGITAL DEVICE MEETS ALL REQUIREMENTS OF THE CANADIAN INTERFERENCE-

CAUSING EQUIPMENT REGULATIONS AND COMPLIES WITH PART 15 OF THE FCC RULES.

OPERATION SUBJECT TO CONDITIONS STATED IN THE MANUAL.

RISK OF ELECTRIC SHOCK

DO NOT OPEN

Symm.AnalogeEingänge(LinkerEingang fürMono-Betrieb)

Pedal-eingang

MIDIIN, OUT,THRU

Symm.AnalogeAusgänge

DigitalerS/PDIFEin- &Ausgang

Netzanschluss

Manschette – Pin 1 (Masse)Spitze – Pin 2 (Signal)Ring – Pin 3 (leer)

Manschette – Pin 1 (Masse)Spitze – Pin 2 (Signal)Ring – Pin 3 (leer)

Stecker (asymm.) – XLR Jack (balanced) - XLR

SpitzeRingMasse

Spitze

Masse

MIDI-Kabel

DIN-Buchse5polig – männlich45 Grad

DIN-Buchse5polig – männlich45 Gradmax. 10m

Abgeschirmtes Kabel (3 oder 5 Adern + Abschirmung)

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DER SIGNALWEG

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EINRICHTEN DES D•TWO

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MULTITAPRHYTHM DELAY����

Auswahl der BetriebsartDas D•TWO bietet drei Betriebsarten: »Traditional«, »Regular« und »Rhythm«.

Betriebsart »Traditional«Die von anderen Delays bekannte Betriebsart mit der entsprechenden Handhabung dergeräteinternen Signalrückführung (Feedback).

Betriebsart »Straight«Die Standard-Betriebsart des D•TWO für normale Anwendungen, in der die Zahl derWiederholungen genau festgelegt werden kann.

Betriebsart »Rhythm«Ein einzigartiges Feature, bei dem Sie ein beliebiges rhythmisches Muster als Grundlage fürdas Delay vorgeben können. Sobald Sie auf die FEEDBACK/RHYTHM-Taste zu »tippen«beginnen, wechselt das D•TWO automatisch in die Rhythm-Betriebsart.

Bitte beachten Sie: Die Mono/Stereo-Konfiguration wird im Setup-Menü vorgenommen.

Schließen Sie das D•TWO in der unten gezeigten Weise mit 6,3 mm-Klinkenkabeln an.

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Betrieb in Stereo Betrieb in Mono:Verwenden Sie nur den linken Eingang

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DAS D•TWO-DISPLAY

MIDI-Aktivitäts-LED

PingPongFeedbackFilter

Filter EditedLED

Delayzeit BPM/ms SubdivisionDynamik-Anzeige

Rhythm-Anzeige

Tempo-Anzeige

TextanzeigeEingangs-Anzeige

Preset-nummer

Presetbank-Anzeige

Overload LEDs

DelayzeitDiese Anzeige zeigt die Haupt-Delayzeit entweder inMillisekunden (ms) oder in Zählzeiten (BPM) an(Zählzeiten pro Minute = 60/ms * 1000). In derRhythm-Betriebsart erscheint hier die Gesamtlängedes vorgegebenen Rhythmus-Musters oder dieentsprechende Zahl der Unterteilungen (Subdivision)des Rhythmus-Musters.

Tempo-AnzeigeDie Tempo-Anzeige blinkt im derzeit geltenden Tempo(BPM/ms).

Rhythm-AnzeigeDie Rhythm-Anzeige leuchtet auf, wenn sich dasD•TWO in der Rhythm-Betriebsart befindet.

Subdiv-AnzeigeZeigt die derzeit gültige Unterteilung (Subdivision), dieauf die vorgegebene Zählzeit angewendet wird.Geben Sie ein Tempo in Viertelnoten vor, und dasD•TWO berechnet die Delayzeit anhand der hiergewählten Unterteilung. In der Rhythm-Betriebsart legtder eingestellte Unterteilungswert die Rasterung(Quantisierung) fest.

BeispielWenn Sie alle 500 ms (also zwei Mal pro Sekunde)auf die TAP-Taste tippen (dies entspricht beiViertelnoten 120 BPM) und die Unterteilung auf 1/8eingestellt ist, berechnet das D•TWO als Delayzeitnicht 500 ms, sondern 250ms.

Dyn-AnzeigeDiese Anzeige stellt die Pegelabsenkung am Ausgangdes D•TWO dar, sofern diese aktiv ist.

PresetnummerDiese dreistellige Anzeige zeigt die Nummer desaktuellen Presets. Direkt darunter wird angezeigt, obes sich um Werk- (»Factory«) oder Anwender-Presets(»User«-) handelt.

Edited-AnzeigeDiese Anzeige leuchtet auf, wenn das derzeit aktivePreset verändert, aber noch nicht gespeichert wurde.

Factory/User-AnzeigeZeigt, ob Sie sich in der Werks- oder der Anwender-Speicherbank befinden.

MIDI In-AnzeigeZeigt eingehende MIDI-Daten an.

TextanzeigeDiese 20 Zeichen umfassende Anzeige zeigtPresetnamen, Namen von Parametern usw.

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DAS D•TWO-DISPLAY

DI/44.1/48-AnzeigeDiese drei Anzeigen zeigen, ob das D•TWO zu einemexternen digitalen Signal synchronisiert ist oder nicht.Wenn eine Synchronisation besteht, wird dieSamplerate des anliegenden Signals durch die 44.1kHz- oder 48 kHz-Anzeige gezeigt. Wenn keinClocksignal verfügbar ist oder das Clocksignal nichtausgewertet werden kann, blinkt die »DI«-Anzeige.

ms-AnzeigeDie ms-Anzeige leuchtet auf, wenn das vierstelligeDisplay die Delayzeit in Millisekunden anzeigt.

BPM-AnzeigeDie BPM-Anzeige leuchtet auf, wenn das vierstelligeDisplay die Delayzeit in Zählzeiten (BPM) anzeigt.

Rhythm-AnzeigeDiese Anzeige leuchtet auf, wenn sich das D•TWO inder Rhythm-Betriebsart befindet.

FB%-Anzeige (Feedback-Anteil)Dies ist der Anteil des Signals, der an den Eingangdes Delays zurückgeführt wird. Hieraus ergibt sich die(abnehmende) Lautstärke der Wiederholungen desSignals.

FB#-Anzeige (Zahl der Wiederholungen)Dies ist die maximale Anzahl von Wiederholungen, diedas D•TWO erzeugen soll. Im Gegensatz zu denmeisten anderen Delays können Sie hier die Zahl dergewünschten Wiederholungen numerisch genauvorgeben. Die maximale Zahl kontrollierterWiederholungen ist 10.

FB Filter-AnzeigeZeigt die Einstellung der Feedback Highcut- undLowcut-Filter. Manchmal wirkt ein zu klares undpräsentes Delay störend. In diesem Fall können Sieden Highcut-Filter des D•TWO verwenden, um dieHöhen bei den Wiederholungen zu dämpfen. Dadurchklingt das Delay weicher und »analoger«.

Filter-AnzeigeZeigt die Einstellung der globalen Highcut- undLowcut-Filter.

Ping Pong-AnzeigeZeigt das derzeit aktive Panning. Der Ping Pong-Effekttritt auf, wenn die Panning-Geschwindigkeit (also dieGeschwindigkeit, mit der die Delays imStereopanorama bewegt werden), synchron zurDelayzeit ist.

MIDI-Aktivitäts-LED

PingPongFeedbackFilter

Filter EditedLED

Delayzeit BPM/ms SubdivisionDynamik-Anzeige

Rhythm-Anzeige

Tempo-Anzeige

TextanzeigeEingangs-Anzeige

Preset-nummer

Presetbank-Anzeige

Overload LEDs

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DAS SETUP-MENÜ

SetupDas Setup-Menü umfasst alle allgemeinenGrundeinstellungen des D•TWO, auch solche, dienormalerweise den Bereichen Utility, Level und I/Ozugeordnet sind.

Grundsätzliches Vorgehen• Drücken Sie SETUP-Taste, um auf die globalen

Parameter des D•TWO zuzugreifen.• Verwenden Sie die Pfeiltasten zum Auswählen von

Parametern.• Verwenden Sie den CONTROL-Drehregler zum

Ändern der Parameterwerte.Alle Änderungen werden sofort wirksam.

Mono/Stereo-EingangDie Kanalzuordnung bei den analogen Eingängenerfolgt automatisch durch entsprechende Sensoren inden Eingangsbuchsen.

Festlegen des EingangsWählen Sie mit dem CONTROL-Drehregler zwischenanalogem und digitalem Eingang.

Analoger EingangBei der Einstellung »Analog« schaltet das D•TWOautomatisch auf die interne Samplerate 44,1 kHz.

Digitaler EingangWenn Sie den digitalen Eingang ausgewählt haben,versucht das D•TWO sich zur Samplefrequenz amdigitalen S/PDIF-Eingang zu synchronisieren.Während der Abstimmung blinkt die DI (»Digital In«)-Anzeige, und die Ausgänge werden stummgeschaltet.Wenn eine Abstimmung erzielt wurde, leuchtet die DI-Anzeige permanent, und die Ausgänge werden wiederfreigeschaltet.

ClockAnaloge EingängeBei der Verwendung der analogen Eingänge stehendie folgenden Samplefrequenzen zur Verfügung:• Intern 44,1 kHz – Das D•TWO arbeitet mit einer

internen Samplefrequenz von 44,1 kHz.• Intern 48 kHz – Das D•TWO arbeitet mit einer

internen Samplefrequenz von 48 kHz.• Digital– Das D•TWO synchronisiert sich zur

Samplefrequenz des am digitalen Eingangangeschlossenen Gerätes.

Digitaler EingangBei der Verwendung des digitalen Eingangs stehendie folgenden Samplefrequenzen zur Verfügung:• Intern 44,1 kHz – Das D•TWO arbeitet mit einer

internen Samplefrequenz von 44,1 kHz.• Intern 48 kHz – Das D•TWO arbeitet mit einer

internen Samplefrequenz von 48 kHz.• Digital – Das D•TWO synchronisiert sich zur

Samplefrequenz des am digitalen Eingangangeschlossenen Gerätes.

Bei der Verwendung der internen Clock miteinem externen digitalen Audiosignal mussdessen Samplefrequenz mit der gewähltenClock des D•TWO übereinstimmen, um Fehlerzu vermeiden.

***Rate Mismatch****Diese Fehlermeldung erscheint im Display,wenn das D•TWO fehlende Samplesregistriert. Dieses Problem tritt bei

ungewöhnlichen Konfigurationen auf; zum Beispiel beider Verwendung der internen D•TWO-Clock mit einemexternen digitalen Audiosignal. Wenn dieSamplefrequenz von eingehendem Signal und internerClock nicht übereinstimmen, erscheint dieseFehlermeldung.

Parameter »Out Range«Legt die maximale Verstärkung für den analogenAusgang fest. Wertebereich: 2 dBu, 8 dBu, 14 dBuund 20 dBu.

Parameter »Out Level«Legt den Ausgangspegel für den analogen unddigitalen Ausgang fest. Wertebereich: 0 bis »Off« (-100 dB) in 1 dB-Schritten.

Parameter »Digital In Gain«Legt den Eingangspegel für den Digitaleingang fest.Dieser Parameter ist nur aktiv, wenn derDigitaleingang ausgewählt wurde.

DitheringBeim Wechseln von einer hohen Bit-Auflösung zueiner niedrigeren (beispielsweise von 24 auf 16 Bit)gehen Informationen (in diesem Fall 8 Bit) verloren.Das Abschneiden (»Trunkieren«) führt besonders anleisen Stellen zu hörbaren Verzerrungen. Um dieseVerzerrung zu kompensieren, wird Ditheringangewendet. Dem Nutzsignal wird ein gefilterter, demmenschlichen Gehör angepasster Rauschanteilzugefügt, wodurch leise Stellen im niedrigeraufgelösten Signal weniger stark verzerrt klingen.Dithering wird nur an digitalen Ausgängen eingesetzt.Das erforderliche Dithering ergibt sich aus derAuflösung der angeschlossenen Geräte. Bei derVerwendung von DAT- oder CDR-Recordern solltestets auf 16 Bit gedithert werden.

Parameter »Status Bits«Legt fest, ob das D•TWO das Statusbit im AES/EBU-oder S/PDIF-Format sendet.

Parameter »Delay Unit«Legt fest, ob die Darstellung der Delayzeit inMillisekunden (ms) oder Zählzeiten (Beats per Minute= BPM) erfolgen soll.

Parameter »Delay Mode«

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DAS SETUP-MENÜ

Wählt zwischen Stereo- und Mono-Betrieb.Parameter »Reverse Offset«Zur Verschiebung des invertierten Delays (ReverseDelay) um 0 bis 200 ms. Damit passen Sie dasReverse Delay dem Originalsignal genau an.

Parameter »MIDI Tempo Sync.«Werte: 2/1, 1/1, 1/2, 1/4. Koppelt das Delay an ein eingehendes MIDI-Clocksignal. Damit kann das D•TWO zu einemanderen MIDI-Gerät, beispielsweise einem Sequencer,synchronisiert werden.Durch Unterteilung beziehungsweise Multiplikationkann das D•TWO passende Delays für sehr schnelleoder langsame Arrangements liefern. Bei derEinstellung »1/2« wird das – aus dem eingehendenSynchronisationssignal resultierende – Tempo zumBeispiel halbiert.

Parameter »MIDI Channel«Wertebereich: »Off« (kein Empfang von MIDI-Daten),1 bis 16 und »Omni« (Empfang auf allen Kanälen).Legt den MIDI-Empfangskanal des D•TWO fest.

Parameter »MIDI CC«Werte: On/Off.Legt fest, ob das D•TWO empfangene MIDIContinuous Controller-Daten verarbeiten soll odernicht.

Parameter »Program Bank«Legt fest, an welche Bank des D•TWO eingehendeProgrammwechselnachrichten gesendet werden. DieEin stellungen sind »Factory« (Werks-Presets),»User« (Anwender-Presets) oder »External«.Bei der Einstellung »External« kann mit dem MIDI-Controller #32 die Werks- oder dieAnwender-Speicherbank angesprochen werden.Werks-Presets: Controller #32 = 0Anwender-Presets: Controller #32 = 1

Funktion »MIDI Bulk Dump«Drücken Sie die ENTER-Taste, um alle Presets desD•TWO als Datenblock (Bulk Dump) an ein externesMIDI-Gerät zu senden. Das D•TWO selbst istpermanent empfangsbereit, um einen solchen MIDIBulk Dump entgegenzunehmen.

Parameter »MIDI SysEx ID«Legt die MIDI-Identifikation für MIDI SysEx-Daten(SysEx ID) fest. Alle Effektparameter können durchSysEx-Nachrichten von einem anderen MIDI-Gerätaus geändert werden. Nur Daten mitübereinstimmender SysEx ID werden verarbeitet.

Parameter »Bypass Mode«Es gibt drei Bypass-Betriebsarten:

Bypass-Betriebsart »0% Mix«Das Eingangssignal wird direkt an den Ausgangweitergeleitet.

Bypass-Betriebsart »FX Input«Schaltet nur den Eingang des Effektbereichs ab,sodass der Effekt noch ausklingen kann. Dasunbearbeitete Signal wird jedoch weiter mit demeingestellten Pegel durchgeleitet.Bypass-Betriebsart »FX Output«Schaltet nur den Ausgang des Effektbereichs ab,sodass der Effekt sofort verschwindet. Dasunbearbeitete Signal wird jedoch weiter mit demeingestellten Pegel durchgeleitet.

Parameter »Pedal Setup«Der Pedaleingang des D•TWO kann gleichzeitigSignale von zwei Pedalen verarbeiten: je eines an derSpitze und der Manschette (Ring) eines 6,3 mm-Klinkensteckers.Das der Manschette (Ring) zugeordnete Pedal ist festder Tap-Funktion zugeordnet.Das der Spitze zugeordnete Pedal kann für dieFunktionen Bypass, Tap-Tempo oder Rhythm Tapverwendet werden.An diese Buchse können nur Umschalter/Tasterangeschlossen werden.

Parameter »View Angle«Stellt die Intensität der Hintergrundbeleuchtung ein.

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PRESETS AUFRUFEN, SPEICHERN & BEARBEITEN

Recall – Presets aufrufenGrundsätzliche Funktionsweise• Drücken Sie die RECALL-Taste, um das RECALL-

Menü aufzurufen.• »Blättern« Sie mit dem CONTROL-Drehregler

durch die Presets. Dabei blinken die Presetnummerund die LED der ENTER-Taste gleichzeitig. Dieswird als Preview-Betriebsart bezeichnet.

• Drücken Sie die ENTER-Taste, um das Preset zuaktivieren.

Preset-ArtenAnwender-Presets (»User«) – RAM-BereichAnwender-Presets (User-Presets) können bearbeitetund in der Anwender-Presetbank gespeichert werden.In der Anwender-Presetbank können bis zu 100Anwender-Presets gespeichert werden.

Werks-Preset (»Factory«) – ROM-BereichWerks-Presets können bearbeitet und dann in derAnwender-Presetbank gespeichert werden. Siekönnen keine Presets in der Werks-Presetbankspeichern.Das D•TWO bietet 50 Werks-Presets.

Edit – Presets bearbeitenSie können zwei Arten von Parametern bearbeiten: dieDelay-spezifischen sowie die Parameter derZusatzeffekte.

Delay-spezifische ParameterDrücken Sie die EDIT-Taste. Wählen Sie mit denPfeiltasten Parameter aus und ändern Sie die Wertemit dem CONTROL-Drehregler.

Parameter der zusätzlichen EffekteDoppelklicken Sie die Taste des entsprechendenEffekts. Wählen Sie mit den Pfeiltasten Parameter ausund ändern Sie die Werte mit dem CONTROL-Drehregler.

Store – Presets speichernPreset-ArtenAnwender-Presets (»User«) – RAM-BereichAnwender-Presets (User-Presets) können bearbeitetund in der Anwender-Presetbank gespeichert werden.In der Anwender-Presetbank können bis zu 100Anwender-Presets gespeichert werden.

Werks-Preset (»Factory«) – ROM-BereichWerks-Presets können bearbeitet und dann in derAnwender-Presetbank gespeichert werden. Siekönnen keine Presets in der Werks-Presetbankspeichern.Das D•TWO bietet 50 Werks-Presets.

PresetspeicherplätzePresets können nur in der Anwender-Presetbankgespeichert werden. Wenn ein Werks-Preset aktivwar, springt die Store-Funktion automatisch zumersten freien Speicherplatz in der Anwender-Presetbank. Wenn ein Anwender-Preset aktiv war,wird dessen ursprünglicher Speicherplatz als Vorgabegewählt.

Ein bearbeitetes Preset unter demselbenNamen auf demselben Speicherplatzspeichern• Drücken Sie die STORE-Taste, um die Store-Seite

aufzurufen.• Drücken Sie die ENTER-Taste, um das Preset zu

speichern. Das Display zeigt kurz »Stored« undkehrt dann zur Recall-Seite zurück.

Ein Preset unter demselben Namen aufeinem anderen Speicherplatz speichern• Drücken Sie die STORE-Taste, um die Store-Seite

aufzurufen.• Wählen Sie mit dem CONTROL-Drehregler einen

Speicherplatz.• Drücken Sie zwei Mal die ENTER-Taste, um das

Preset zu speichern. Das Display zeigt kurz»Stored« und kehrt dann zur Recall-Seite zurück.

Ein Preset unter einem anderen Namenspeichern• Drücken Sie STORE-Taste, um die Store-Seite

aufzurufen.• Wählen Sie mit dem CONTROL-Drehregler einen

Speicherplatz.• Drücken Sie nochmals die STORE- oder die Pfeil

nach unten-Taste, um die Namen-Anzeigeaufzurufen.

• Verwenden Sie die Pfeil-Tasten, um den Cursor zupositionieren.

• Verwenden Sie den CONTROL-Drehregler zumAuswählen von Zeichen.

• Drücken Sie die ENTER-Taste, um das Preset zuspeichern.

Verfügbare Zeichen: ABCDEFGHIJKLMNOPQRSTUVXYZ abcdefghijklmnopqrstuvxyz 0123456789 /*-:."#$%&()_

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DELAY-BETRIEBSARTEN

Das D•TWO bietet drei Basis-Betriebsarten:• Traditional-Betriebsart: In dieser Betriebsart arbeitet

das D•TWO wie ein konventionelles Delay.• Straight-Betriebsart: In dieser Betriebsart können

Sie jede Wiederholung einzeln steuern.• Rhythm-Betriebsart: In dieser Betriebsart geben Sie

ein rhythmisches Muster vor. Anschliessend könnenSie die einzelnen Taps gezielt bearbeiten.

Traditional-BetriebsartIn der Traditional Delay-Betriebsart arbeitet dasD•TWO wie ein konventionelles Delay. Das verzögerteSignal wird (gesteuert mit dem FB%-Parameter) übereine Feedbackschleife wieder an den Anfang derVerzögerungsleitung geführt; auf diese Weiseentstehen die Wiederholungen.

Die ParameterDie Parameter in der Traditional-Betriebsart ähneln –wie der Name andeutet – denen eines traditionellenDelays.

Parameter »Delay« (Delay Time)Geben Sie das Delay durch Tippen auf dieDELAY/TAP-Taste vor oder drücken Sie einmal auf dieDELAY-Taste und stellen Sie dann mit dem DELAY-Drehregler die Delayzeit ein. Die maximale Zeit proWiederholung ist 2000 ms.

Parameter »Feedback %«Drücken Sie die FEEDBACK/RHYTHM-Taste undstellen Sie mit dem DELAY-Drehregler den Anteil desSignals ein, der über die Feedbackschleife wieder anden Eingang der Verzögerungsleitung geleitet werdensoll.Bei der »Infinite«-Einstellung wird das Signal in derVerzögerungsleitung permanent wiederholt (geloopt).

Parameter »Feedback Repeats«Wenn der Feedback Repeats-Parameter eine andereEinstellung als »–« hat, befinden Sie sich nicht mehrin der Traditional-Betriebsart.

Parameter »Shuffle«In der Traditional-Betriebsart hat der Shuffle-Parameter keine Funktion.

Parameter »Quantize«In der Traditional-Betriebsart hat der Quantize-Parameter keine Funktion.

Parameter »RhythmDcay« (Rhythm Decay)In der Traditional-Betriebsart hat der RhythmDcay-Parameter keine Funktion.

Parameter »Track Tap«Mit dem Track Tap-Parameter kann das Preset direktdas aktuelle Tempo übernehmen, anstatt das mit demPreset gespeicherte Tempo zu aktivieren.Auf diese Weise können Sie zum Beispiel mehrerePresets in einem Song verwenden, ohne das Temponachjustieren zu müssen.

Paramete2r »Subdivision«Mit diesem Parameter wird die Delayzeit durchUnterteilung oder Multiplikation neuberechnet. Dabeientspricht die Einstellung 1/4 den Zählzeiten proMinute (BPM). Drücken Sie die EDIT-Taste, um dieneu berechnete Delayzeit zu sehen. Der ersteParameter im Display ist die sich aus der gewähltenUnterteilung ergebende Delayzeit.

Drücken und halten Sie die DELAY/TAP-Taste und stellen Sie den Subdivision-Wertmit dem DELAY-Drehregler ein.

Delay Line

Feedback loop

Traditional-Betriebsart aktivierenAus der Straight Delay-Betriebsart kommendDrücken und halten Sie die FEEDBACK/RHYTHM-Taste und drehen Sie den DELAY-Drehregler gegenden Uhrzeigersinn, bis die FB#-Anzeige nur noch »–«zeigt. Damit befindet sich das D•TWO in derTraditional-Betriebsart.

Aus der Rhythm-Betriebsart kommendDrücken Sie zunächst zwei Mal die DELAY TAP-Taste,um in die Straight Delay-Betriebsart zu wechseln. Drücken und halten Sie dann dieFEEDBACK/RHYTHM-Taste und drehen Sie denDELAY-Drehregler gegen den Uhrzeigersinn, bis dieFB#-Anzeige nur noch »–« zeigt. Damit befindet sichdas D•TWO in der Traditional-Betriebsart.

Maximale DelayzeitDie maximale Delayzeit in der Traditional-Betriebsartbeträgtmaximal 5 Sekunden in der Stereo-Betriebsartmaximal 10 Sekunden in der Mono-Betriebsart.Wählen Sie im Setup-Menü zwischen Stereo- undMono-Betriebsart.

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DELAY-BETRIEBSARTEN

Zusätzliche EffekteIn der Traditional-Betriebsart können ergänzend diefolgenden Effekte zugeschaltet werden. AusführlichereInformationen finden Sie auf den folgenden Seiten.

Spatial:Lässt das Delay räumlicher klingen, indem der linkeKanal versetzt beziehungsweise der linke, rechte oderbeide Kanäle phasenverkehrt wiedergegeben werden.

Filter:In die Feedbackschleife und die eigentlicheVerzögerungsleitung können Highcut- und Lowcut-Filter eingesetzt werden.

Chorus:Lässt das Delay noch »runder« klingen.

Dynamic:Eine so genannte Ducking-Funktion, die denAusgangspegel des Delays um einen bestimmtenBetrag absenkt, sobald das Signal am Eingang einenbestimmten Schwellwert (Threshold) überschreitet

PingPong:Der PingPong-Effekt ist in der Traditional-Betriebsartnicht verfügbar.

Straight Delay-BetriebsartIn der Straight Delay-Betriebsart stehen Ihnen imRahmen des Feedback-Konzepts alle Funktionenkonventioneller Delays zur Verfügung. Sie habenergänzend die Möglichkeit, die Zahl derWiederholungen genau festzulegen. Dabei wird statteiner einfachen Signalrückführung ein Multitap-Verfahren angewendet.

Verzögerungsleitung

Delay Taps

Straight Delay-Betriebsart aktivierenWählen Sie für den Parameter FB# (Zahl derWiederholungen) einen Wert zwischen 1 und 10,indem Sie bei gedrückter FEEDBACK/RHYTHM-Tasteden DELAY-Drehregler betätigen. Das D•TWObefindet sich jetzt in der Straight-Betriebsart.

Maximale DelayzeitAufgrund des Multitap Delay-Konzepts verteilt sich diemaximale Delayzeit auf die vorgegebenen Taps. Beizehn Wiederholungen stehen für jede Wiederholung(Tap) 1000 ms zur Verfügung, während es bei 5Wiederholungen 2000 ms pro Tap sind.In der Stereo-Betriebsart stehen maximal 5 SekundenDelayzeit zur Verfügung.In der Mono-Betriebsart stehen maximal 10 SekundenDelayzeit zur Verfügung.

Wählen Sie im Setup-Menü zwischen Stereo- undMono-Betriebsart.

Die ParameterIn der Straight-Betriebsart können Sie die Zahl derWiederholungen exakt steuern und sie außerdem miteiner Shuffle-Funktion rhythmisieren.

Parameter »Delay Time«Tippen Sie rhythmisch auf die DELAY/TAP-Taste oderdrücken Sie einmal auf die DELAY/TAP-Taste undstellen Sie die gewünschte Delayzeit dann mit demDELAY-Drehregler ein. Die maximale Verzögerung proTap beträgt 2000 ms.

Parameter »Feedback %«Drücken Sie die FEEDBACK/RHYTHM-Taste undstellen Sie mit dem DELAY-Drehregler den Decay-Wert (das Abfallen des Pegels pro Wiederholung) ein.Bei der Einstellung »Unendlich« erfolgt jedeWiederholung mit dem Maximalpegel.

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DELAY-BETRIEBSARTEN

Parameter »Feedback #«Drücken und halten Sie die FEEDBACK/RHYTHM-Taste und stellen Sie mit dem DELAY-Drehregler diegewünschte Zahl der Wiederholungen ein. Diemaximale Zahl von Wiederholungen ist 10beziehungsweise ergibt sich aus der verfügbarenGesamt-Delayzeit. Wenn die Zahl der Wiederholungenbeschränkt ist, blinkt die FB#-Anzeige. So würdenzum Beispiel 10 Wiederholungen mit je 1500 ms dieGesamt-Delayzeit von 10 Sekunden überschreiten.

Parameter »Shuffle«Mit dem Shuffle-Parameter können Sie jede zweiteWiederholung rhythmisch verzögern und so einShuffle-Feeling erzeugen. Die Einstellung erfolgtprozentual.Der Shuffle-Parameter ist nur bei geradzahligenEinstellungen des Subdivision-Parameters verfügbar(also 1/2, 1/4, 1/8, 1/16).

Parameter »Quantize«In der Straight-Betriebsart hat der Quantize-Parameterkeine Funktion.

Parameter »RhythmDcay«In der Straight-Betriebsart hat der RhythmDcay-Parameter keine Funktion.

Parameter »Track Tap«Mit dem Track Tap-Parameter kann das Preset direktdas aktuelle Tempo übernehmen, anstatt das mit demPreset gespeicherte Tempo zu aktivieren.Auf diese Weise können Sie zum Beispiel mehrerePresets in einem Song verwenden, ohne das Temponachjustieren zu müssen.

Parameter »Subdivision«Die mit diesem Parameter gewählte Unterteilung wirdauf die vorgegebene Delayzeit angewendet. Dabeientspricht die Einstellung »1/4« den Zählzeiten proMinute (BPM).

Drücken und halten Sie die DELAY/TAP-Taste und stellen Sie den Subdivision-Wertmit dem DELAY-Drehregler ein.

Zusätzliche EffekteIn der Straight Delay-Betriebsart können ergänzenddie folgenden Effekte zugeschaltet werden.Ausführlichere Informationen finden Sie auf denfolgenden Seiten.

Spatial:Lässt das Delay räumlicher klingen, indem der linkeKanal versetzt beziehungsweise der linke, rechte oderbeide Kanäle phasenverkehrt wiedergegeben werden.

Filter:In der Feedbackschleife eines konventionellen Delaysdurchläuft das Signal bei jeder Wiederholung denFeedback-Filter, sodass der Eindruck entsteht, dasses kontinuierlich gedämpft wird. Derselbe Effekt kannauch in der Straight-Betriebsart des D•TWO erzieltwerden.

Chorus:Lässt das Delay noch »runder« klingen.

Dynamic:Eine so genannte Ducking-Funktion, die denAusgangspegel des Delays um einen bestimmtenBetrag absenkt, sobald das Signal am Eingang einenbestimmten Schwellwert (Threshold) überschreitet.

PingPong:Der PingPong-Effekt synchronisiert die Positionierungder Wiederholungen im Stereopanorama mit ihremTempo.

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DELAY-BETRIEBSARTEN

Rhythm-BetriebsartIn dieser Betriebsart können Sie mit derRHYTHM/FEEDBACK-Taste ein rhythmisches Mustervorgeben, das vom D•TWO auch auf einvorgegebenes Raster quantisiert werden kann. Dasvorgegebene Muster kann bearbeitet werden, und Siekönnen die Lautstärke jedes einzelnen Taps justieren.

Parameter »Feedback %«Legt das Abklingen des Rhythmus-Musters – inAbhängigkeit vom RhythmDcay-Parameter – fest.

Parameter »Feedback #«Die Gesamtzahl der Taps, aus denen das Rhythmus-Muster besteht. Während der Eingabe des Musterswird die Zahl der verwendeten Taps angezeigt.Außerdem zeigt die Delayzeit-Anzeige dieGesamtlänge des eingegebenen Rhythmus-Musters.Wenn die Quantize-Funktion nicht aktiv ist, wird dieGesamtzeit in Millisekunden oder BPM angezeigt.Wenn die Quantize-Funktion aktiv ist, wird dieGesamtzeit bezogen auf die gewählte Quantisierungangezeigt, beispielsweise in Sechzehnteln.

Parameter »Shuffle«Mit dem Shuffle-Parameter können Sie jede zweiteWiederholung rhythmisch verzögern und so einShuffle-Feeling erzeugen. Die Einstellung erfolgtprozentual.Der Shuffle-Parameter ist nur bei geradzahligenEinstellungen des Subdivision-Parameters verfügbar(also 1/2, 1/4, 1/8, 1/16).

Parameter »Quantize«Mit der Quantize-Funktion können Sie dasvorgegebene Rhythmus-Muster auf ein bestimmtesRaster quantisieren, beispielsweise Sechzehntelnoten.Um diese Funktion sinnvoll nutzen zu können, müssenSie vor der Eingabe des eigentlichen Rhythmus-Musters das Basistempo vorgeben.Die Quantize-Funktion ist während der Bearbeitungnicht-destruktiv. Die ursprünglichen Tap-Positionenbleiben noch erhalten, bis Sie das quantisierte Presetspeichern. Sie können also mehrere Quantisierungenausprobieren, ohne das eingegebene Muster zumBeispiel durch eine zu grobe Rasterung zu zerstören.

Um die Unterteilungsfunktion zu nutzen,müssen Sie mit der DELAY/TAP-Taste einBasistempo vorgeben, bevor Sie mit derEingabe des Rhythmus-Musters beginnen.

Parameter »Track Tap«Mit dem Track Tap-Parameter kann das Preset direktdas aktuelle Tempo übernehmen, anstatt das mit demPreset gespeicherte Tempo zu aktivieren.Auf diese Weise können Sie ein vorgegebenesRhythmusmuster dem laufenden Tempo anpassen.

Parameter »RhythmDcay« (Rhythm Decay)Dieser Parameter legt fest, wie die Wiederholungendes Rhythmus-Musters ausklingen. Ein solchesMuster wird immer als ganzes wiederholt, wenn derFeedback %-Parameter gesetzt ist.

Verzögerungsleitung

Delay Taps

1 2 3 4 5

Rhythm-Betriebsart aktivieren»Tippen« Sie einfach auf der FEEDBACK/RHYTHM-Taste ein rhythmisches Muster, und es wird vomD•TWO übernommen. Die Rhythm-Betriebsart wirddurch das Aufleuchten der RHYTHM-Anzeigeangezeigt.Sie verlassen die Rhythm-Betriebsart, indem Sie dieDELAY/TAP-Taste drücken und halten oder darauftippen.

Maximale DelayzeitAufgrund des Multitap Delay-Konzepts verteilt sich diemaximale Delayzeit auf die vorgegebenen Taps. Beizehn Wiederholungen stehen für jede Wiederholung(Tap) 1000 ms zur Verfügung, während es bei 5Wiederholungen 2000 ms pro Tap sind.In der Stereo-Betriebsart stehen maximal 5 SekundenDelayzeit zur Verfügung.In der Mono-Betriebsart stehen maximal 10 SekundenDelayzeit zur Verfügung.

Wählen Sie im Setup-Menü zwischen Stereo- undMono-Betriebsart.

Die ParameterIn der Rhythm-Betriebsart können Sie einrhythmisches Muster eingeben und bearbeiten. Einsolches Muster kann aus maximal 10 Taps bestehen.

Parameter »Delay Time«Legt das Basistempo des vorgegebenen Rhythmus-Musters fest. Wenn Sie die Quantisierungsfunktionverwenden wollen, müssen Sie das Tempo vor demEingeben des Rhythmus-Musters angeben. DasBasistempo wird angezeigt, sobald die DELAY/TAP-Taste aktiv ist. Die maximale Länge pro Tap ist 2000ms.

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DELAY-BETRIEBSARTEN

NormalBei dieser Einstellung wird das Rhythmus-Muster –wie ein normales Delay – Tap für Tap leiser. Wenn derFeedback %-Parameter auf »0« eingestellt ist, klingtdas Muster über seine ganze Länge aus.

StepBei dieser Einstellung wird das Rhythmus-MusterWiederholung für Wiederholung leiser. Alle Tapsinnerhalb eines Musters werden mit demselben Pegelwiedergegeben. Erst bei der Wiederholung wird derPegel abgesenkt. Wenn der Feedback %-Parameter auf »0« eingestelltist, wird das Muster einmal bei voller Lautstärkewiedergegeben.

Parameter »Subdivision«In der Rhythm-Betriebsart definiert der Subdivision-Parameter das Zeitraster für die Quantisierung. Wenndie Quantize-Funktion aktiv ist, definiert sie dieMindestlänge eines Taps. Wenn das Basistempobeispielsweise 500 ms (120 BPM) ist und Subdivisionauf 1/16 eingestellt ist, beträgt die Mindestlänge einesTaps 125 ms (500/4 = 125 ms).

Drücken und halten Sie die DELAY/TAP-Taste und stellen Sie den Subdivision-Wertmit dem DELAY-Drehregler ein.

Rhythm-Muster bearbeitenIn der Rhythm-Betriebsart können die verwendetenRhythmus-Muster Schritt für Schritt bearbeitet werden.Auf diese Weise können Sie »live« eingespielteMuster bearbeiten oder neue Muster erstellen.Das Tap Edit-Menü zeigt für jeden Einzelschritt (Tap)drei Parameter: Nummer, Pegel und Dauer.

Tap Edit-Betriebsart aktivieren und verlassenDrücken und halten Sie die FEEDBACK/RHYTHM-Taste, um das Tap Edit-Menü zu öffnen. Solange Siein der Tap Edit-Betriebsart sind, blinkt die FB#-Anzeige. Drücken Sie eine beliebige Taste (mitAusnahme der beiden Pfeiltasten), um das Tap Edit-Menü wieder zu verlassen.

Die Tap-NummerDie Nummer des gerade bearbeiteten Taps. BlätternSie mit dem DELAY-Drehregler durch die zehn Taps.Die Delayzeit-Anzeige zeigt die Länge des Rhythmus-Musters bis zum Ende des aktuellen Taps. DieAnzeige erfolgt entweder in Millisekunden/BPM oderbezogen auf die Zahl der Unterteilungen(Subdivisions); je nachdem, ob die Quantisierung an-oder abgeschaltet ist.

Tap Level (Lautstärke)Definiert die Lautstärke des aktuellen Taps.Verwenden Sie die Pfeiltasten, um den Pegel zuändern.Wenn ein Tap stummgeschaltet ist, gilt trotzdem nochsein Zeitfaktor. Sie können auf diese Weise Takte»auffüllen«. Wenn Sie also für einen Song im 4/4-Taktein Muster aus 6 Achteln verwenden, kommt es zueiner rhythmischen Verschiebung, da es keinenganzen Takt umfasst. Wenn Sie einen »stummen« Tapmit 2 Achteln Länge am Ende platzieren,vervollständigen Sie den Takt zu 8 Achteln. Dieverfügbaren Pegeleinstellungen sind »Mute« (stummgeschaltet), -12 dB, -6 dB, -3 dB, 0 dB(Standard), +3 dB und +6 dB.

Tap Time (Dauer)Legt die Zeit zwischen dem vorhergehenden und demaktuellen Tap fest. Wenn die Quantize-Funktionabgeschaltet ist, wird dieser Wert in Millisekundenangezeigt und geändert. Wenn die Quantize-Funktionaktiv ist, wird dieser Wert entsprechend der gewähltenUnterteilung (Subdivision) angegeben, zum Beispiel inAchteln.Sie ändern die Tap-Dauer mit dem CONTROL-Drehregler. Wenn Sie den Regler ganz nach linksdrehen, wird für diesen Tap als Dauer »Off«angezeigt. Damit ist er deaktiviert.Die Reihenfolge von Taps kann nicht geändertwerden. Wenn ein Tap also ein folgendes überdeckt,wird das zweite automatisch auf »Off« gesetzt.

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DELAY-BETRIEBSARTEN

Zusätzliche EffekteIn der Rhythm-Betriebsart können ergänzend diefolgenden Effekte zugeschaltet werden. AusführlichereInformationen finden Sie auf den folgenden Seiten.

Spatial:Lässt das Delay räumlicher klingen, indem der linkeKanal versetzt beziehungsweise der linke, rechte oderbeide Kanäle phasenverkehrt wiedergegeben werden.

Filter:In die Feedbackschleife und die eigentlicheVerzögerungsleitung können Highcut- und Lowcut-Filter eingesetzt werden.

Chorus:Lässt das Delay noch »runder« klingen.

Dynamic:Eine so genannte Ducking-Funktion, die denAusgangspegel des Delays um einen bestimmtenBetrag absenkt, sobald das Signal am Eingang einenbestimmten Schwellwert (Threshold) überschreitet

PingPong:Der PingPong-Effekt ist in der Rhythm-Betriebsartnicht verfügbar.

PingPongGrundsätzliches VorgehenEs gibt zwei Möglichkeiten zum Aufrufen desPingPong-Menüs:• Drücken Sie die EDIT-Taste und blättern Sie mit

den Pfeiltasten zu den PingPong-Parametern.• Doppelklicken Sie die PINGPONG-Taste.Durch Drücken der PINGPONG-Taste kann diePingPong-Funktion auch an- oder abgeschaltetwerden.

»PingPong« heißt, dass die einzelnenWiederholungen synchron zur vorgegebenenDelayzeit im Stereopanorama bewegt werden.

Parameter »Style«Werte: »L-R« und »Dynamic«Der Style-Parameter legt fest, wie das Delay imStereopanorama bewegt wird.

L-RBei dieser Einstellung wird das Signal abwechselndmaximal links und rechts positioniert.

L-C-RDie Wiederholungen (Taps) werden nacheinanderlinks, im Zentrum und rechts positioniert.

DynamicBei dieser Einstellung werden die Wiederholungenentsprechend der vorgegebenen Zahl vonWiederholungen im Stereopanorama aufgefächert. Beieinem Delay mit 5 Wiederholungen erscheint die ersteim Stereopanorama ganz links, die dritte genau in derMitte und die fünfte ganz rechts.

Bitte beachten Sie, dass Ping Pong in derTraditional-Betriebsart nicht aktiv ist.

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DELAY-BETRIEBSARTEN

DynamicGrundsätzliches VorgehenEs gibt zwei Möglichkeiten zum Aufrufen desDynamic-Menüs:• Drücken Sie die EDIT-Taste und blättern Sie mit

den Pfeiltasten zu den Dynamic-Parametern.• Doppelklicken Sie die DYNAMIC-Taste.Durch Drücken der DYNAMIC-Taste kann dieDynamic-Funktion auch an- oder abgeschaltetwerden.

Das Dynamic Delay stellt eine sogenannte »Ducking«-Funktion zur Verfügung, die den Ausgangspegel desDelays um einen bestimmten Betrag absenkt, sobaldder Pegel am Eingang einen bestimmten Schwellwert(Threshold) überschreitet.

Parameter »Threshold«Wertebereich: -40 bis 0 dBWenn der hier eingestellte Schwellwert (Threshold)am Eingang überschritten wird, setzt das »Ducking«ein.

Parameter »Release«Wertebereich: 20 ms bis 7 sec.Legt die Freigabezeit fest, in der das »Ducking«wieder aufgehoben wird.

Parameter »Damping«Wertebereich: –60 bis 0 dBLegt fest, wie stark das Signal beim »Ducking«abgesenkt wird.

ReverseGrundsätzliches VorgehenEs gibt zwei Möglichkeiten zum Aufrufen des Reverse-Menüs:• Drücken Sie die EDIT-Taste und blättern Sie mit

den Pfeiltasten zu den Reverse-Parametern.• Doppelklicken Sie die REVERSE-Taste.Durch Drücken der REVERSE-Taste kann dieDynamic-Funktion auch an- oder abgeschaltetwerden.

Die Reverse-Funktion spielt Segmente deseingehenden Audiosignals zeitlich umgekehrt ab.Diese Segmente werden durch das Überschreiteneines Schwellwerts (»Triggern«) definiert. Hierfürstehen verschiedene Wiedergabe-Betriebsarten zurVerfügung. Außerdem können diese invertiertwiedergegebenen Segmente zeitlich verschobenwerden, um sie rhythmisch anzupassen. Derentsprechende Parameter (Offset) befindet sich imSetup-Menü.

Parameter »RvrsThres« (Reverse Threshold)Legt den Triggerpegel für das Reverse Delay fest.Um das Reverse Delay erneut auszulösen (zu»triggern«), muss das Signal 6 dB unter den aktuellenThreshold fallen und ihn dann wieder überschreiten.In der Rhythm- und Traditional-Betriebsart kann dasReverse Delay sowohl durch das Eingangssignal alsauch durch das Feedback erneut ausgelöst werden.Das heisst: Sobald das Reverse Delay läuft, kann esdurch den Feedback-Parameter wie ein normalesDelay ausklingen.

Parameter »Rvrs Style« (Reverse Style)Mit diesem Parameter können Sie zwischenverschiedenen Wiedergabevarianten wählen.

AllAlle Taps werden rückwärts wiedergegeben.

1st/1st TrgDer erste Tap wird rückwärts wiedergegeben, währendalle weiteren als normale Delay-Taps wiedergegebenwerden.»Trg« bestimmt, ob die normalen (vorwärts)wiedergegebenen Taps wie die umgekehrten Tapsausgelöst (getriggert) werden oder wie ein normalesDelay einfach durchlaufen.

2nd/2nd TrgDer zweite Tap wird rückwärts wiedergegeben,während alle anderen als normale Delay-Tapswiedergegeben werden.»Trg« bestimmt, ob die normalen (vorwärts)wiedergegebenen Taps wie die umgekehrten Tapsausgelöst (getriggert) werden oder wie ein normalesDelay einfach durchlaufen.

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D.-BETRIEBSARTEN SCHNELLFUNKTIONEN

Zur Anwender-Presetbank wechselnDrücken Sie, während das Recall-Menü aktiv ist, diePfeil nach oben-Taste, um direkt zum Anwender-Preset Nummer 1 zu wechseln.

Zur Werks-Presetbank wechselnDrücken Sie, während das Recall-Menü aktiv ist, diePfeil nach unten-Taste, um direkt zum Werks-PresetNummer 1 zu wechseln.

Zahl der Wiederholungen ändern Drücken und halten Sie die FEEDBACK/RHYTHM-Taste und stellen Sie mit dem DELAY-Drehregler diegewünschte Zahl von Wiederholungen ein.

Unterteilung (Subdivision) ändernDrücken und halten Sie die DELAY/TAP-Taste unddrehen Sie den DELAY-Regler, um die Unterteilung(Subdivision) zu ändern.

Zusätzliche Effekte/Algorithmen bearbeitenDoppelklicken Sie die Taste des Effekts, den Siebearbeiten wollen.

Rhythm-Betriebsart beendenDrücken und halten Sie die DELAY/TAP-Taste 1,5Sekunden, um die Rhythm-Betriebsart zu verlassen.

Tap Edit aktivierenDrücken und halten Sie die FEEDBACK/RHYTHM-Taste eine Sekunde lang, um das Tap Edit-Menü zuöffnen.

Tap Edit beendenDrücken Sie eine beliebige Taste, um das Tap Edit-Menü zu verlassen.

Last/Last TrgDer letzte Tap wird rückwärts wiedergegeben,während alle anderen als normale Delay-Tapswiedergegeben werden.»Trg« bestimmt, ob die normalen (vorwärts)wiedergegebenen Taps wie die umgekehrten Tapsausgelöst (getriggert) werden oder wie ein normalesDelay einfach durchlaufen.

Odd/Odd TrgDie ungeradzahligen Taps werden rückwärtswiedergegeben, während die geradzahligen Taps alsnormale Delay-Taps wiedergegeben werden.»Trg« bestimmt, ob die normalen (vorwärts)wiedergegebenen Taps wie die umgekehrten Tapsausgelöst (getriggert) werden oder wie ein normalesDelay einfach durchlaufen.

Even/Even TrgDie geradzahligen Taps werden rückwärtswiedergegeben, während die ungeradzahligen Tapsals normale Delay-Taps wiedergegeben werden.»Trg« bestimmt, ob die normalen (vorwärts)wiedergegebenen Taps wie die umgekehrten Tapsausgelöst (getriggert) werden oder wie ein normalesDelay einfach durchlaufen.

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ZUSÄTZLICHE ALGORITHMEN

In jeder der beschriebenen Delay-Betriebsarten stehen Ihnen außerdem nochdie folgenden Effekte zur Verfügung.

SpatialGrundsätzliches VorgehenEs gibt zwei Möglichkeiten zum Aufrufen des Spatial-Menüs:• Drücken Sie die EDIT-Taste und blättern Sie mit

den Pfeiltasten zu den Spatial-Parametern.• Doppelklicken Sie die SPATIAL-Taste.Durch Drücken der SPATIAL-Taste kann die Spatial-Funktion auch an- oder abgeschaltet werden.

Parameter »Offset L«Wertebereich: ±200 msVerzögert den linken Kanal um ±200 ms. Dieser Offsetwird immer auf die Haupt-Delayzeit angerechnet. Erist außerdem unabhängig von der Tap-Funktion.

Parameter »Phase Reverse«Werte: »L«, »R« und »L&R«Mit diesem Parameter können Sie die Phase desDelays im linken, rechten oder in beiden Kanälenumkehren.

FilterGrundsätzliches VorgehenEs gibt zwei Möglichkeiten zum Aufrufen des Filter-Menüs:• Drücken Sie die EDIT-Taste und blättern Sie mit

den Pfeiltasten zu den Filter-Parametern.• Doppelklicken Sie die FILTER-Taste.Durch Drücken der FILTER-Taste können die Filterauch an- oder abgeschaltet werden.

Parameter »FB High Cut« (Feedback –Highcut)Wertebereich: 19,95 kHz bis 20 kHzMit diesem Highcut-Filter können Sie den oberenFrequenzbereich des Delays absenken. Manchmalwirkt ein zu klares und präsentes Delay störend. Indiesem Fall können Sie den Highcut-Filter des D•TWOverwenden, um die Höhen zu dämpfen. Dadurch klingtdas Delay weicher und »analoger«.

Parameter »FB Low Cut« (Feedback –Lowcut)Wertebereich: 19,95 kHz bis 20 kHzMit diesem Lowcut-Filter können Sie den unterenFrequenzbereich des Delays absenken. Ein Delayüber den vollen Frequenzbereich kann im Bassbereichzu einem »mulmigen« Klang führen. Mit dem Lowcut-Filter können Sie dies vermeiden.

Parameter »High Cut«Wertebereich: 19,95 kHz bis 20 kHzMit dem Highcut-Filter können Sie den oberenFrequenzbereich des Originalsignals absenken.

Parameter »Low Cut«Wertebereich: 19,95 kHz bis 20 kHzMit dem Lowcut-Filter können Sie den unterenFrequenzbereich des Originalsignals absenken.

ChorusGrundsätzliches VorgehenEs gibt zwei Möglichkeiten zum Aufrufen des Chorus-Menüs:• Drücken Sie die EDIT-Taste und blättern Sie mit

den Pfeiltasten zu den Chorus-Parametern.• Doppelklicken Sie die CHORUS-Taste.Durch Drücken der CHORUS-Taste kann der Chorusauch an- oder abgeschaltet werden.

Parameter »Speed«Wertebereich: 0,05 bis 19,95 HzLegt die Geschwindigkeit des Chorus fest.

Parameter »Depth«Wertebereich: 0 bis 100%Legt die Intensität des Chorus-Effekts fest.

Parameter »Amount«Wertebereich: 0-100%Legt den Anteil des Choruseffekts am Delaysignal fest.

Parameter »Feedback«Wertebereich: -100 bis +100Der Anteil des bearbeiteten Signals, der an denEingang des Chorus zurückgeleitet wird. Wenn dereingestellte Feedback-Wert negativ ist, ist daszurückgeführte Signal phasenverkehrt. Auf dieseWeise können Sie einen Flanger-Effekt erzeugen.Parameter »Chorus Time«Wertebereich: 0 bis 50 msEin Chorus entsteht grundsätzlich durch ein sehrkurzes Delay, das von einem LFO (Low FrequencyOscillator) moduliert wird. Die Verzögerung beträgt beieinem Chorus normalerweise etwa 10 bis 20 ms und 5bis 10 ms bei einem Flanger.

Parameter »Golden Ratio«Wenn dieser Parameter aktiv ist, wird automatisch einoptimal ausbalanciertes Verhältnis zwischen denParametern Speed und Depth hergestellt. Wenn Sieunkonventionelle Chorus- oder Flanger-Soundserzielen wollen, sollten Sie diesen Parameterabschalten.

Parameter »Ph Reverse« (Phase Reverse)Kehrt die Phase des Chorus-Signals im linken Kanalum. Hierdurch verbreitet sich der Stereo-Eindruck desChorus/Flangers.

Parameter »LFO Curve«Legt die Wellenform des LFOs fest. Wählen Siezwischen Sine (Sinuswelle) und Triangle (Dreieck).

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ZUSÄTZLICHE ALGORITHMEN

Parameter »LFO Phase«Versetzt die Phasen der LFOs für den linken undrechten Kanal gegeneinander, sodass diemodulierende Wellenform an verschiedenen Stelleneinstartet.Beispiel: Bei der Einstellung 180 Grad sind die LFOsfür den linken und rechten Kanal genauphasenverkehrt.

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ANHANG – MIDI-IMPLEMENTATIONSTABELLE

D•TWO MultiTap Rhythm Delay

Function Transmitted Recognized RemarksBasic Channel Default 1 1

Changed 1-16 1-16Mode Default

Messages X XAltered

Note Number X XTrue Voice X X

Velocity Note ON X XNote OFF X X

After Touch Key’s X XChannel X X

Pitch Bend X XControl Change 16-28 16-28

48-99 48-99

Prog Change O O

SysEx O OCommon Song Pos X X

Song Sel X XTune

System real time Clock X O

CommandsX XAux Messages Local ON/OFF X X

All Notes OFF X XActive Sense X XReset X X

O:YES Mode 1: OMNI ON, POLY Mode 2: OMNI ON, MONOX:NO Mode 3: OMNI OFF, POLY Mode 4: OMNI OFF, MONO

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ANHANG – MIDI CONTROL CHANGE-NACHRICHTEN

Param Name MIDI CC Mindestwert MaximalwertDELAY 48 0 10000 (5000)FBLEVEL 50 0 100FBREPEATS 51 non 10SHUFFLE 52 0 100QUANTIZE 53 0 1TRACKTAP 54 0 1RHYTHM DECAY 55 0 1SUBDIV 56 0 12FXLEVEL 57 0 100SPATIAL OFFSET 58 0 400SPATIAL PHASEREV 59 0 3FBHICUT 60 0 60FBLOCUT 61 0 60HICUT 62 0 60LOCUT 63 0 60CHOSPEED 64 0 208CHODEPTH 65 0 100CHOAMOUNT 66 0 100CHOFEEDBACK 67 -100 100CHOTIME 68 0 500CHOGOLDENRATIO 69 0 1CHOPHAREVERSE 70 0 1CHOLFOCURVE 71 0 1CHOLFOPHASE 72 0 2PINGSTYLE 73 0 2THRESHOLD 74 -60 0RELEASE 75 11 26DAMPING 76 -60 0REVERSETHRESHOLD 77 0 5REVERSESTYLE 78 0 10

Nur Rhythm-Betriebsart MIDI CC Mindestwert MaximalwertRHYTHM TAP 1 TIME 80 Off *RHYTHM TAP 1 TIME 81 Off *

- - - - -RHYTHM TAP 1 TIME 89 Off *RHYTHM TAP 1 LEVEL 90 mute +6RHYTHM TAP 1 LEVEL 91 mute +6

- - - - -RHYTHM TAP 1 LEVEL 99 mute +6

*) Die Summe aller Tap-Zeiten kann im Mono-Betrieb bis zu 10.000 ms (10 Sekunden) und 5.000 ms (5Sekunden) im Stereobetrieb betragen.

Liste der D•TWO MIDI Control Change-Nachrichten (CC)

Systemparameter MIDI CCINLEVEL 16DIGINLEVEL 17OUTLEVEL 18MIXLEVEL 19BYPASS 20REVERSEOFFSET 21SPATIAL 22FILTER 23

CHORUS 24REVERSE 25DYNAMIC 26PING-PONG 27RHYTHM 28

28

ANHANG – TECHNISCHE DATEN

Digital Inputs and OutputsConnectors:Formats:Output Dither:Sample Rates:Processing Delay:Frequency Response DIO:

Analog InputsConnectors:Impedance, Bal / Unbal:Max. Input Level:Min. Input Level for 0 dBFS:Sensitivity:A to D Conversion:A to D Delay:Dynamic Range:THD:Frequency Response:Crosstalk:

Analog OutputsConnectors:Impedance Balanced /Unbalanced:Max. Output Level:Output Ranges:

D to A Conversion:D to A Delay:Dynamic Range:THD:

Frequency Response:Crosstalk:

EMCComplies with:

SafetyCertified to:

EnvironmentOperating Temperature:Storage Temperature:Humidity:

Control InterfaceMIDI:Pedal:

GeneralFinish:

DisplayDimensions:Weight:

Mains Voltage:Power Consumption:Warranty Parts and labor:

RCA Phono (S/PDIF)S/PDIF (24 bit), EIAJ CP-340, IEC 958HPF/TPDF dither 24/20/16/8 bit44.1 kHz, 48 kHz0.1 ms @ 48 kHzDC to 23.9 kHz ± 0.01 dB @ 48 kHz

1/4" phone jack, balanced21 kOhm / 13 kOhm+24 dBu0 dBu@ 12 dB headroom: -12 dBu to +12 dBu24 bit, 128 x oversampling bitstream0.65 ms / 0.70 ms @ 48 kHz / 44.1 kHz100 dB typ, 20 Hz - 20 kHztyp < 92 dB (0,0025 %) @ 1 kHz+0/-0.1 dB @ 48 kHz, 20 Hz to 20 kHz<-95 dB, 20 Hz to 20 kHz

1/4" phone jack, balanced

40 Ohm+20 dBu (balanced)Balanced: 20/14/8/2 dBuUnbalanced: 14/8/2 dBu24 bit, 128 x oversampling bitstream0.63 ms / 0.68 ms @ 48 kHz / 44.1 kHz104 dB typ, 20 Hz to 20 kHztyp <-94 dB (0.002 %) @ 1 kHz, +20 dBu Output+0/-0.5 dB @ 48 kHz, 20 Hz to 20 kHz<-100 dB, 20 Hz to 20 kHz

EN 55103-1 and EN 55103-2 FCC part 15, Class B, CISPR 22, Class B

IEC 65, EN 60065, UL6500 and CSA E65

32° F to 122° F (0° C to 50° C)-22° F to 167° F (-30° C to 70° C)Max. 90 % non-condensing

In/Out/Thru: 5 Pin DIN1/4" phone jack

Anodized aluminum frontPlated and painted steel chassis

23 character / 280 icon STN-LCD display19" x 1.75" x 8.2" (483 x 44 x 195 mm)4.1 lb. (1.85 kg)100 to 240 VAC, 50 to 60 Hz (auto-select)<15 W1 year

Aufgrund ständiger technischer Weiterentwicklung können sich diese Daten jederzeit ohne weitere Ankündigung ändern.

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ANHANG – PRESET LISTE

D-Two DelayStraight 2290 DelayDynamic DelayDynamite Pink PunkChorused DelayBig E SlapbackPhase reversed EchoReversed SlapTape EchoLow Cut 1/ 8th NotesMono RadioDegraded PanningShuffled 1/ 16thLeft / Right SlapbackGTR Bitch-SlappedGTR Lead The WayMy Old EchoplexDouble Tap FlangeSlapback FlangerFat FlangerThe Stereo ChorusAmbient ChorusFat GuitarGiant mockup in 3/4Beauty in The Beats

Dark and Long1/ 16th StabRightfieldNew Jock SwingRhythm Enginergroovey BreakerHeavy AccentSyncopated BeatboxShort Shuffled 1/ 16Shuffle HatMarmite on the KeysECHOecho..echo…CHOReversed CunksTow Bar 1/8 PatternLast Man Standing---> The End (:Jungle FeverDark TripletsFast TripletsMoving HatD-Two In The HouseShuffel Your FeetStabbed In The BackFlying StabsReversed Semi Bar

12345678910111213141516171819202122232425

26272829303132333435363738394041424344454647484950

Das D•TWO verfügt über 50 Werks-Presets. Die Namen und Speicherplätze der Presets sind nachfolgendaufgeführt. Darüber hinaus können Sie bis zu 100 eigene Presets in der Anwender-Presetbank ablegen.