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Geschichte und kultur pur Kärnten & Steiermark Besondere Ausstellungen & Museen

Museen Steiermark Kärnten

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Museen Steiermark Kärnten Heimat Museum Bergbau Nationalpark Botanischer Garten Erlebniswelt Burg Dom Granatium Historisch Handwerk Landesmuseum Keltenwelt Gold Obir Planetarium Literatur Roemermuseum Galerie Stift Terra Mystica Wappen

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Page 1: Museen Steiermark Kärnten

Geschichte und kultur

pur

Kärnten & Steiermark

Besondere Ausstellungen &

Museen

Page 2: Museen Steiermark Kärnten

Impressum:Herausgeber/Verleger: Journal Verlag GmbH, Amlacher Straße 12, 9900 Lienz in Osttirol, Tel.: 04852/61114, Fax: 04852/61114-22, E-mail: [email protected]ür Fotos, die dem Verlag ohne Autorenangabe überlassen wurden, kann kein Urheber angeführt werden. Der Verlag kann daher für eventuelle Ansprüche nicht aufkommen.Fotos Titelseite: Kranzelbinder, Riegler GmbH, Burgverwaltung Hochosterwitz, Steirisches Feuerwehrmuseum,Prinz Liechtenstein‘sche Gutsverwaltung, NEZA

Bezirke KärntenFeldkirchen Seite 4Hermagor Seite 5- 6Klagenfurt Stadt Seite 7- 9Klagenfurt-Land Seite 10Spittal an der Drau Seite 11-17St. Veit an der Glan Seite 18-19Villach-Land Seite 20-22Völkermarkt Seite 23-24

Bezirke SteiermarkBruck an der Mur Seite 26Deutschlandsberg Seite 27Feldbach Seite 28Graz Stadt Seite 29Graz Umgebung Seite 30-31Hartberg Seite 31-32Judenburg Seite 33Knittelfeld Seite 33Leibnitz Seite 34Leoben mit Eisenstraße Seite 35-38Liezen Seite 38-40Mürzzuschlag Seite 41Radkersburg Seite 42Voitsberg Seite 42

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Inhalt nach Bezirken

Page 3: Museen Steiermark Kärnten

3[ Museumsführer 2010 ]

FeldkirchenHermagorKlagenfurt StadtKlagenfurt-LandSpittal/DrauSt. Veit/GlanVillach-LandVölkermart

Kärnten

Museumsführer

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Kärnten & Steiermark

Page 4: Museen Steiermark Kärnten

4 [ Museumsführer 2010 ]

LAKE+ART+GALLERy PöRTScHAcH AM WöRTHERSEE:In der lake+art+gallery, neben dem traditionsreichen Monte-carlo-Platz in Pörtschach am Wörthersee, können Besucher-Innen einen über 250 Millionen Jahre alten, versteinerten Wald hautnah erleben. Edle Dekor- und Wellnessobjekte, bis hin zu Kranzelbinder’s außergewöhnlichem Designerschmuck – von der Turracher Höhe bis nach Pörtschach am Wörthersee treffen Harmonie und Exklusivität eindrucksvoll aufeinander. Freier Eintritt!

öFFNUNGSZEITEN:Ende März bis Ende Dezember zu den üblichen Geschäftszeiten! Juli und August von 9.00-22.00 Uhr; Sonntag geschlossen!

Mehr Informationen finden Sie im Internet unter www.kranzelbinder.at oder unter der Telefonnummer +43(0)4275/8233!

Bezirk Feldkirchen

alpin+art Kranzelbinder -Schatzhaus der Natur

ALPIN+ART+GALLERy TURRAcHER HöHE:

I n der ganzjährig geöffneten alpin+art+gallery auf der Tur-racher Höhe sind neben den weltweit größten Einzelberg-

kristallen mit über 4 Tonnen Gewicht 10.000 Einzelexponate von allen Weltkontinenten ausgestellt. Spüren Sie den Mythos AcHAT in der Sonderausstellung 2010 – ein Edelstein, der die Menschen seit Jahrtausenden fasziniert – in einer noch nie da gewesenen Vielfalt!

EINTRITTSPREISE: Erwachsene: € 4,00; Kinder bis 12 Jahre in Beglei-tung einer erwachsenen Person haben freien Ein-tritt!Besucher mit der Kärnten card bzw. Kärnten Power-card haben freien Eintritt!

öFFNUNGSZEITEN: Sommer: MO bis SA von 9.00–17.00 Uhr Winter: MO bis SA von 9.30–17.30 UhrSonntag geschlossen!

Das Traditionsunternehmen Kranzelbinder lässt seit einem halben Jahrhundert Augen funkeln und Herzen höher schlagen. Zwei Highlights – auf der Turracher Höhe (gegenüber Sommerrodelbahn) und in Pörtschach am Wörthersee (gegenüber Billa) - ziehen den Betrachter in ihren mystischen Bann.

p Achatkugelp alpin+art+gallery auf der Turracher Höhe

lake+art+gallery in Pörtschach am Wörthersee Foto

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Page 5: Museen Steiermark Kärnten

5[ Museumsführer 2010 ]

Bezirk Hermagor

p Achatkugel

rockes ölbild mit dem Porträt des Franz Serafin Fürst von Porcia.Im Jahr 1982 kaufte Georg Essl II. das altehrwürdige Gebäude und stellte es dem Förderungsverein zur Errichtung des Heimat-museums zur Verfügung. Das Schloss wies schwere Bauschäden auf und wurde vom Förderungsverein unter reger Mithilfe von ehrenamtlich Tätigen saniert.Schloss Möderndorf steht im Eigentum der Stadtgemeinde Hermagor, als Betreiber des Museums fungiert weiterhin der Förderungsverein, nunmehr un-ter Obmann BH Dr. Heinz Pan-si, der mit seinem Team etliche Meilensteine setzen konnte.In den letzten Jahren erfolgten die komplette Erneuerung des Daches, sowie der Ausbau des Dachraumes zu einem mo-dernen Veranstaltungssaal. Be-sonders erwähnenswert sind die Konzerte, Lesungen und Vernissagen, welche im Zwei-wochenrhythmus im Schloss angeboten werden und den traditionellen „Kultursommer im Schloss“ bilden, der zur Begegnungsstätte zwischen Bevölke-rung, Künstler innen und Künstlern wurde.

DIE MUSEUMSSAMMLUNG:Georg Essl I. (1861-1940) ist der Begründer der Sammlung. Eine lange Reise durch den Nahen Osten weckte seine Liebe zur Ge-schichte und legte den Keim für seine Sammelleidenschaft.Heute umfasst die Sammlung über 5.000 Objekte in 18 Räumen. Die Themenvielfalt sprengt den üblichen Rahmen eines konven-tionellen Heimatmuseums. Schwerpunkte sind Erdgeschichte, Archäologie, vormodernes Alltagsleben, Landwirtschaft, Bergbau, Volksfrömmigkeit und Schulwesen.

Gailtaler HeimatmuseumSammlung Georg Essl im Schloss Möderndorf

DAS ScHLOSS:Südlich von Hermagor am rechten Gailufer liegt das Schloss Möderndorf. Das Schloss vereinigt einige Baustile und wurde um die Mitte des 16. Jahrhunderts errichtet. Unter den Fürsten Porcia wurde das Landgericht von Grünburg nach Möderndorf übertragen. Im Gerichtsraum des Museums befindet sich ein ba-

Das Volkskulturmuseum in der Karnischen Region mit neu aufgestellter, volkskundlich und kulturhistorisch bedeutender Sammlung, ausgezeichnet mit dem österreichischen Museumsgütesiegel.

p Bemerkenswerte Bibel, von Martin Luther revidiert und 1541 bei Hans Lufft zu Wittenberg in Sachsen gedruckt. (Erstdruck 1534). Der Name des Autors – Martin Luther – wurde mit Pech aus dem Buch gebrannt, um die Bibel vor den Bücherverbren-nungen im Zuge der sogenannten Gegenreformation zu schützen.

p Schloss Möderndorf

p Porzellansammlung im biedermeierlich geprägten, trauten Heim

p Pfeifen aus zwei Jh.: Jagdpfeifen, bürgerliche Schnitzpfeifen und Meer-schaumpfeifen

Lesen Sie bitte weiter auf S 6

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Page 6: Museen Steiermark Kärnten

6 [ Museumsführer 2010 ]

öFFNUNGSZEITEN:Vorsaison (4. Mai bis 9. Juli): Dienstag bis Freitag 10.00-17.00(Samstag, Sonntag, Montag Ruhetag)Hauptsaison (13. Juli bis 5. September): Dienstag bis Sonntag 10.00-17.00 (Montag Ruhetag)Nachsaison (7. September bis 15. Oktober): Dienstag bis Freitag 10.00-17.00 (Samstag, Sonntag, Montag Ruhetag)Kontakt und Anmeldungen: Förderungsverein Gailtaler Heimatmuseum Sammlung Georg Essl - Schloss MöderndorfA-9620 Hermagor, Möderndorf 1Tel.: 04282/3060 oder 2401-63820, Fax: 04282/2401-63810 E-Mail: [email protected]/heimatmuseum www.karnische-museen.at

Bezirk Hermagor

Sehenswert auch die Kärntner Badstube (Brechelstube) mit In-formationstafel und Schaukasten.Als Eintritt wird eine freiwillige Spende erbeten.

Informationen:Hermann Strömpfl, Tel. 04286/260 oder 0676/3307136Tourismusbüro Weißbriach, Tel.: 04286/219, Fax: DW 15

Schmiedemuseum WeißbriachGeorg Langegger Zeugschmiede

Im Jahre 1910 fand in Wien die erste „Internationale Jagd-ausstellung“ statt, auf der dem Gründer der Schmiede, Ge-

org Langegger, die Goldene Medaille für das beste Werkzeug für Holzverarbeitung verliehen wurde. Das Herz der Schmie-de ist ein vormals mit Wasserkraft angetriebener, 3 ½ Tonnen

schwerer Federhammer.Die Schmiede war bis 1978 in Funktion und wurde in der Fol-ge unter Mitwirkung freiwilliger Helfer renoviert. Der Dachstuhl wurde ganz erneuert, die Fas-sade nach alten Fotos wieder-hergestellt. Das vollkommen erhaltene Innere gibt einen ausgezeichneten Einblick in die Geschichte eines schon kaum mehr betriebenen Handwerkes.

p Der Federhammer ist das Herz des Schmiedemuseums.

p Georg Langegger Zeug-schmiede, direkt im Ortszentrum

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Die Schmiede wurde 1902 direkt im Ortszentrum von Weißbriach als Hammerwerk erbaut.

öFFNUNGSZEITEN: Anfang Juni bis Ende September

Darüber hinaus auch Alpinismus, Keramik und Glas, Waffen und Obrigkeit, Geschichte der Gendarmerie u.v.m.. Im idyllischen Schlosshof beherbergt eine klassische Gailtaler „Köse“ aus dem 19. Jh. altes landwirtschaftliches Gerät.

HIGHLIGHTS 2010:• Sonderausstellung „Franzosen“ • Sonderausstellung „Gendar-merie“ • Expertenführungen • Ausflugspaket für Gruppen- und Busreisende: „ … hinter Schloss und Riegel schauen“ • Vermitt-lungsprogramme für Schulklassen • Anmietungen für private Zwecke • Zahlreiche Veranstaltungen.

Genius – Bronzestatu-ette eines Opfernden. Er ist bekleidet mit einem bis zu den Waden reichenden Himation, das die rechte Schulter und den rechten Arm freilässt. Dieser ist weit seitwärts ausgestreckt und hält mit der Hand eine Schale, eine Patera. Die Kappe ist ein Attribut des Vulcanus. Vielleicht ist hier ein opfernder Gott darge-stellt. Die Votivfigur wird römisch datiert und verweist somit auf die lange Besied-lungskontinuität im Gailtal.

p Vermittlungsprogramme für alle Schulstufen bieten nachhal-tige Schlosserlebnisse.

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7[ Museumsführer 2010 ]

Stadt Klagenfurt

wehrkampf verbunden. Erleben Sie in dieser Sonderaustellung die wichtigsten Stationen der Geschichte österreichs von 1918 bis heute. Einen Schwerpunkt der Ausstellung bilden die histo-rischen Ereignisse rund um die Kärntner Volksabstimmung, die hier vor allem aus der Sicht von Presse und Kunst vorgestellt werden. „BRAVO – 55 Jahre Erfolgsgeschichte des Kulturmagazins“ ab 5. November 2010Diese Ausstellung steht im Zeichen der lebendigen Erinnerungen und des Erfahrungsaustausches zwischen den Generationen. Erleben Sie eine Zeitreise durch die Vielfalt der Jugendkulturen der letzten sechs Jahrzehnte.

AKTUELLE SONDERAUSSTELLUNG:„Fledermäuse – Jäger der Nacht“ noch bis 31.12.2010

öFFNUNGSZEITEN:DI–FR 10.00–18.00 Uhr, DO 10.00–20.00 UhrSA, SO, Feiertag 10.00–17.00 Uhr

Museumgasse 2, A-9021 Klagenfurt am WörtherseeTel.: +43 (0)50 536-30599, Fax: +43 (0)50 536-30540E-Mail: [email protected] www.landesmuseum-ktn.at

Wappensaal im Landhaus klagenfurt

Kärntner Botanikzentrum -

Botanischer Garten

Landesmuseum Rudolfinum Klagenfurt

In über 30 Schauräumen wird die Kärntner Natur- und Kul-turgeschichte nachgezeichnet – mit unzähligen Exponaten in

den wissenschaftlichen Sammlungen und aktuellen Themen-schwerpunkten in den wechselnden Ausstellungen. Erleben Sie Forschung in 10 Disziplinen und Wissenschaft zum Angreifen in Kärntens größtem Mehrsparten-Museum.

NEUE AUSSTELLUNGEN 2010:„Berber – geknüpfte Geschichte Marokkos“ noch bis 1. August 2010Die Sonderausstellung im Landesmuseum Rudolfinum widmet sich ihrer Tradition, ihrer Kultur und ihrem Kunsthandwerk, das im Berberteppich sein wohl bekanntestes Aushängeschild be-sitzt.„Ja zu österreich – 90 Jahre Kärntner Volksabstimmung“ ab 24. September 2010Zum 90. Mal gedenkt Kärnten heuer der Volksabstimmung vom 10. Oktober 1920. Mit diesem demokratischen Bekennt-nis zu österreich ist auch der vorangegangene Kärntner Ab-

Der Wappensaal im Landhaus zählt mit dem Fürstenstein und seinen 665 Wappen zu den wichtigsten Zeitzeugen

des Landes. Josef Ferdinand Fromiller, der bekannteste Kärntner Barockmaler, hat die Wappen in handwerk-licher Präzision und baro-cker Üppigkeit für unzählige Fürsten und Adelshäuser gemalt und damit einen der schönsten und eindrucks-vollsten Säle des Landes ge-schaffen.

öFFNUNGSZEITEN:1. April bis 31. Oktober: MO – SA: 9.00–17.00 Uhr

Landhaushof, A-9020 Klagenfurt am WörtherseeTel.: +43 (0)463 57757-215 E-Mail: [email protected] www.landesmuseum-ktn.at

Die Kärntner Landes-blume Wulfenia ca-

rinthiaca, eine Farn- und Moosschlucht, ein tosen-der Wasserfall, zahlreiche Feuchtbiotope und eine Kak-teensammlung sind nur eini-ge der Highlights des Bota-nischen Gartens im Kärntner Botanikzentrum. Erkunden Sie die faszinierende Pflan-zenwelt Kärntens in komprimierter Form, ergänzt durch Beson-derheiten aus der ganzen Welt.

öFFNUNGSZEITEN: Mai bis Sept.: täglich 9.00–18.00 UhrOkt. bis April: MO– DO: 9.00–16.00 Uhr

Prof.-Dr.-Kahler-Platz 1, A-9020 Klagenfurt am WörtherseeTel.:+43 (0)463 502715, E-Mail: [email protected] www.landesmuseum-ktn.at

Entdecken Sie in Kärntens größtem Museum Geschichte, Archäologie, Zoologie, Geologie und noch einiges mehr.

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Page 8: Museen Steiermark Kärnten

8 [ Museumsführer 2010 ]

H ier werden im Sommer auf rund 1000 m2 Fläche Ausstellungen der

klassischen internationalen Moderne gezeigt, der Rest des Jahres steht ganz im Zeichen von Präsentationen junger, internationaler KünstlerInnen – mit Schwerpunkt Europa.

Die Stadtgalerie Klagenfurt betreibt darüber hinaus in ihrem Haus noch weitere Einrichtungen: Im Foyer der Galerie ist der ARTshop zu finden, das Living Studio bietet dem Besucher die Möglichkeit, jungen KünstlerInnen beim kreativen Live-Schaffen zuzusehen. Für das Kindermaskottchen ARTur wurde ein eigener Raum eingerichtet, in dem sich Kinder aller Alters-stufen kreativ betätigen können.

öFFNUNGSZEITEN: Täglich außer Montag von 9.00 bis 17.00 Uhr. April bis September tgl. außer Montag von 10.00 bis 18.00 Uhr.

Stadtgalerie Klagenfurt, Theatergasse 4A-9020 Klagenfurt, Tel.: +43(0)463/537-5545 [email protected] • www.stadtgalerie.net

Stadt Klagenfurt

StadtgalerieKlagenfurt

Bergbaumuseum KlagenfurtDas Museum ist auf rund 3000 m² unterirdischer Ausstel-

lungsfläche in einem historischen Luftschutzbunker der Landeshauptstadt Klagenfurt untergebracht.

Die Schausammlung des Museums erzählt die Geschichte des Kärntner Bergbaues vom Mittelalter bis in die Neuzeit. Didaktischer Schwerpunkt ist das soziale Umfeld der Bergleute. Ergänzt wird die Präsentation durch mineralogische und paläonto logische Belege.

öFFNUNGSZEITEN: Täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.

Bergbaumuseum Klagenfurt, Prof. Dr. Kahler-Platz 1A-9020 Klagenfurt, Tel.: +43 (0)463/[email protected] • www.bergbaumuseum.at

Gustav Mahler fand in Klagenfurt - Maiernigg am Wörthersee einen

idealen Ort, wo er seiner eigentlichen Passion, dem Komponieren, nach-kommen konnte. Hier schuf er zwischen 1900 und 1907 seine Hauptwerke. Heute kann man hier in aller Ruhe seine Musik hören und sich über Mahlers Leben und Werke informieren.Fahrthinweis: Von der Autobahn A2 nehmen Sie die Ausfahrt Klagenfurt-See und folgen den Hinweisen bis Parkplatz Strandbad Maier-nigg. Von da gibt es eine genaue Fußwegbeschilderung (Gehzeit ca. 15 Min).

öFFNUNGSZEITEN: Geöffnet vom 1. Mai bis 31. Oktober: tgl. von 10.00 bis 16.00 Uhr (während GTI-Treffen u. Ironman geschlossen).

Gustav Mahler KomponierhäuschenKlagenfurt-Maiernigg, Tel.:+43 (0)463/[email protected] • www.gustav-mahler.at

Das Robert Musil Literatur Museum befindet sich im Klagenfurter

Geburtshaus des österreichischen Dichters von Weltrang und Klassikers der Moderne, Robert Musil (1880-1942). Heute im Besitz der Landeshauptstadt Klagenfurt am Wörthersee, wurde das Gebäude in den Jahren 1996 und 1997 zu einem modernen Zentrum für Literatur ausgebaut. Das im Erdgeschoss untergebrachte Literatur museum wird von der Kulturabtei-lung der Stadt Klagenfurt geführt und zeigt ständige Ausstellungen zu Robert Musil, christine Lavant und Ingeborg Bachmann.

öFFNUNGSZEITEN: Montag bis Freitag von 10.00 bis 17.00 Uhr.Samstag von 10.00 bis 14.00 Uhr.

Robert Musil Literatur Museum, Bahnhofstraße 50 A-9020 Klagenfurt, Tel.: +43 (0)463/501 [email protected] • www.musilmuseum.at

Gustav Mahler Komponierhäuschen

Robert MusilLiteratur Museum

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9[ Museumsführer 2010 ]

Stadt Klagenfurt

Museum Moderner Kunst Kärnten

Planetarium Klagenfurt

E ingerichtet in den Räumlichkeiten der Klagenfurter „Burg“ im Zentrum der Landeshauptstadt, verbinden sich im MMKK

historisches Ambiente und moderne Kunst auf reizvolle Weise. Auf rund 1000 m² Ausstellungsfläche werden sowohl junge als auch bereits anerkannte regionale, nationale und internationale Positionen in Einzel- und Themenausstellungen vorgestellt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die umfangreiche Kunst-

sammlung des Museums, die kontinuier-lich erweitert wird und Werke bildender KünstlerInnen des 19., 20. und 21. Jahr-hunderts umfasst, darunter Anton Kolig, Maria Lassnig, Hermann Nitsch oder Arnulf Rainer. Die Burgkapelle steht den KünstlerInnen als Projektraum zur Verfügung, im Arkadengang im Ober-geschoss sind in ständiger Schau Ob-jekte und Skulpturen zu sehen. Großer

Anders als bei einer Sternwarte, wo der Sternenhimmel durch ein Teleskop direkt betrachtet werden kann, wird in

einem Planetarium der Sternenhimmel künstlich erzeugt. Dies erfolgt mit Hilfe von optischen Präzisionsgeräten, einem ausge-feilten Soundsystem und Effektprojektoren, die sich in der Plane-tariumskuppel befinden.Wir eröffnen unseren Besuchern in der voll klimatisierten Kup-pel einen Blick in die Welt der Sterne. Bei Familien und unseren

Wert wird auf ein breites Vermittlungs- und Veranstaltungspro-gramm für alle Altersstufen gelegt.

AUSSTELLUNGEN:03.06.–05.09.2010: fokus sammlung 01. Malerei und Zeichnung03.06.–05.09. 2010: Sabina Hörtner. KEINE ZWEI STUNDEN 23.09.–28.11.2010: Heimat | Domovina16.12.2010–20.02.2011: Ferdinand Penker

TIPPS:Laufend cre.Art.iv-Programme für die ganze Familie (auch Wochenende und Ferien)! Alle Termine unter: www.mmkk.atAfter Work – Das Museum am Abend: Jeden Donnerstag (au-ßer feiertags) von 18 bis 20 Uhr bei freiem Eintritt, inklusive ei-ner Führung durch die aktuelle Ausstellung um 18.30 Uhr!

öFFNUNGSZEITEN: DI–SO 10.00–18.00 Uhr, DO 10.00–20.00 Uhr, feiertags bis 18.00 UhrMuseum Moderner Kunst Kärnten, Burggasse 8 A-9021 Klagenfurt, Tel: +43(0)50/536/30542, www.mmkk.atFax: +43(0)50/536/30514, E-Mail: [email protected]

Gästen, groß und klein, erfreuen sich die verschiedenen Ange-bote großer Beliebtheit.

öFFNUNGSZEITEN:Ganzjährig geöffnet.

Weitere Informationen zu den öffnungszeiten und Reservierungen unter der Telefonnummer 0463/ 21 700 oder [email protected] sowie www.planetarium-klagenfurt.at

Das Museum Moderner Kunst Kärnten ver steht sich als Ort der Begegnung mit moderner und zeitgenössischer Kunst.

Das Planetarium Klagenfurt ist eine multimediale Unterhaltungs-, Kultur- und Bildungseinrichtung, die für jede Altersschicht ihre besonderen Reize hat.

p cre.Art.iv-Work-shop im MMKK

p Burghof MMKK

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Page 10: Museen Steiermark Kärnten

10 [ Museumsführer 2010 ]

Bezirk Klagenfurt-Land

öFFNUNGSZEITEN:1. Mai bis 10. Oktober: DI – SO: 9.00–18.00 Uhr

Magdalensberg 15, A-9064 Pischeldorf Tel.: +43 (0)4224 2255E-Mail: [email protected] www.landesmuseum-ktn.at

Büchsenmacher- und Jagdmuseum Ferlach

I m Büchsenmacher- und Jagdmuseum im Schloss Ferlach sind das traditionelle und jahrhundertealte Büchsenmacher-

handwerk und der Mythos Jagd umfassend dargestellt.Bestaunen Sie historische Waffen und entdecken Sie Tro-

phäen heimischer und fremder Tiere aus den Sammlungen von Hor-ten und Reichel.

TIPP:Vom 21. Mai bis zum 04. Juni 2010 (10-18 Uhr) findet im Schloss Ferlach die Sonderausstellung „Jagdlust der Mäch-tigen – Vom Mittelalter bis Heute“ statt. Es handelt sich dabei um eine Bilder- und Fotoausstellung, in der historische Persönlichkeiten aus der Weltgeschichte, wie Kaiser Maximilian bis Präsident Wladimir Putin bei ihrer Lei-denschaft, der Jagd, gezeigt werden.

öFFNUNGSZEITEN: 15. Mai – 15. Oktober: täglich 10.00–18.00 Uhr16. Oktober – 14. Mai: DI – FR 14.00–18.00 Uhr

Büchsenmacher- und Jagdmuseum FerlachSponheimer Platz 1, A-9170 Ferlach, Tel.: 04227/2600-26E-Mail: [email protected] • www.ferlach.atNächste öffentliche Haltestelle: Sparkassenplatz Ferlach

Die Stadt Ferlach hat als Industrie-standort und Erzeugungsstätte hoch-qualitativer Jagdwaffen Weltruf erlangt.

p Schloss Ferlach

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Archäologischer Park Magdalensberg

Seit über 60 Jahren wird das einstige Wirtschaftszentrum frei-gelegt und restauriert. In 22 Abteilungen werden heute die

umfangreichen Funde präsentiert.

Die bedeutendste römische Stadt in Kärnten, auch die erste Hauptstadt österreichs, befndet sich in 1058 m Höhe am Mag-dalensberg. Auf diesem Berg hatte im Jahre 1502 der zufällig gemachte Fund einer lebensgroßen Bronzestatue („Der Jüngling vom Magdalensberg“) besonderes Aufsehen erregt.

Heute stellt sich die Stadt auf dem Magdalensberg nach 60 Jah-ren systematischer Ausgrabungstätigkeit mit einem über 3 Hek-tar großen Freilichtmuseum als eine der größten römerzeitlichen Ausgrabungsstätten des Ostalpenraumes dar. Innerhalb dieses Archäologischen Parks laden restaurierte Tem-pelbauten, Thermenanlagen sowie die kaiserliche Goldbarren-gießerei zur Besichtigung ein.

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Besuchen Sie mit dem Archäologischen Park Magdalensberg eine der größten römerzeitlichen Ausgrabungsstätten des Ostalpenraumes und das größte archäologische Freilichtmuseum in österreich.

Page 11: Museen Steiermark Kärnten

11[ Museumsführer 2010 ]

E rstmals ist es gelungen, die großen Schätze der Hohen Tau-ern an einem Ort zu versammeln. Dieser Schatz birgt das

Geheimnis rund um den Goldzauber der Region und vermittelt die Faszination und Mystik längst vergangener Tage. Die Ausstellung „Mythos Gold“ wird im geschichtsträchtigen Putzenhof in Großkirchheim präsentiert, in einem alten Gewer-kenhaus der Goldschürfer. Zu den Goldschätzen gehören: der größte Kärntner Goldnugget, seltene Freigoldstufen aus den Ho-

hen Tauern, Gold in all seinen faszinierenden, natürlichen Formen, römische Goldbar-ren, die den Goldabbau um christi Geburt belegen, „Gold der Antike“ (goldene, bronze-zeitliche Amulette, keltischer und römischer Goldschmuck), Goldobjekte des Mittelalters.

Die Geschichte des Tauern-goldes lebt in der Ausstellung im über 500 Jahre alten Gewerken-haus der Goldschürfer wieder

auf. Die Gruben befanden sich in unmittelbarer Umgebung – bei den Dreitausendergipfeln im Zirknitztal und Fleißtal. Diese gaben der Berggruppe ihren Namen: Goldberggruppe. In der Antike und dann wieder ab dem späten Mittelalter schürfte man vor allem in der Goldberggruppe intensiv nach Edelmetallen.Dabei wurden, neben Silber und anderen Metallen, insgesamt ca. 60 Tonnen Gold gewonnen. Nach 1500 lieferten die Hohen Tauern sogar 10 % der Weltproduktion an Gold. Dabei präsen-tierte sich Großkirchheim durch viele Jahrhunderte als Zentrum des Goldbergbaues auf der Südseite der Hohen Tauern. Neueste Funde aus Knappenhäusern geben einen Eindruck vom Knap-penleben auf 3000 m Seehöhe - die „verschollenen“ Bilder der Gewerken Jenner geben eine Vorstellung vom Goldrausch in den Tauern.Kontakt: Franz-Josef Sauper Döllach 83, A-9843 Großkirchheim, Tel.: +43 (0)4825/205 Fax-DW: 19, www.putzenhof.atp Der Putzenhof

Das aus der Spätromantik bzw. Frühgotik stammende Bau-werk erfüllte im Laufe seiner Geschichte vielerlei Aufgaben,

hauptsächlich war es aber Getreidespeicher und Wohnturm. Heute beherbergt der Mautturm oder Kristallturm eine Aus-stellung zum Thema Kristall. Die Kristallausstellung zeigt 2010 im Kern die besten Kristallstufen Kärntens. Von der herrlichen Rauchquarzstufe des Alten Pocher, die heuer den Preis der bes- ten Kristallstufe österreichs gewann, bis zur größten Rauch-

quarzstufe der Ostalpen reichen die Höhepunkte der Ausstellung. Eine rekonstruierte Zerrkluft ver-mittelt die Entstehung der Kristalle.

SONDERScHAU 2010:„Träume aus Kristall“: Diese Sonderschau vermittelt einen Ein-

druck von der Schönheit der Objekte aus alpinem Bergkris-tall. Höhepunkt ist eine Prunkschale von fast 40 cm Größe, die aus einem einzigen, fast 60 kg schweren Kristallbruchstück aus dem Hocharngebiet geschliffen wurde. Der Kristallturm bietet einen würdigen Rahmen, um die einzig-artigen Exponate eindrucksvoll zu präsentieren. Im Ergeschoss befindet sich ein Schmuck-Kristallshop. Hier finden Sie bezau-bernde Schmuckstücke, wie Halsketten, Armbänder, Wasser-belebungssteine, Kristalle uvm. - als Geschenk oder Souvenir für alle Altersklassen.

öFFNUNGSZEITEN: 8. Mai bis Okt. 2010 tägl. von 09.00 -17.00 Uhr

EINTRITTSPREISE:Erwachsene € 4,-; Kinder € 2,-; Gruppenpreis € 2,50 gratis mit Kärntencard

Infos: Tel.: +43(0)4822/227-16 (8. Mai – Oktober 2010) oder +43(0)4822/227-20, www.winklern.at

Mautturm WinklernTräume aus Bergkristall

Im Ortszentrum von Winklern steht ein mächtiger, aus starken Bruch- und Mauersteinen erbauter Turm, der die Geschichte dieses Ortes geprägt hat.

"Mythos Gold"Die Tauerngold-Ausstellung im Putzenhof

Entdecken Sie einen prächtigen Schatz und begeben Sie sich auf die Spuren eines faszinierenden Mythos.

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Bezirk Spittal/Drau

Page 12: Museen Steiermark Kärnten

12 [ Museumsführer 2010 ]

Bezirk Spittal/Drau

bungsergebnisse und Funde von Opfergaben, die bis ins 9. Jh. vor chr. zurückreichen.

Römermuseum Teurnia, St. Peter in Holz 1a A-9811 Lendorf bei Spittal/Drau, Tel.: +43 (0)4762/33807 E-Mail: [email protected] www.landesmuseum-ktn.at

Begeben Sie sich auf die Spuren der Bewohner von Teurnia, der einst blühenden römischen Provinzhauptstadt der Spätantike.

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Römermuseum TeurniaLendorf bei Spittal an der Drau

H auptattraktion ist der bestens erhaltene Mosaikboden in der Friedhofskirche, ein Sensationsfund, bestehend aus

zwölf Feldern mit religiösen Symbolen aus dem frühen christen-tum. Nahe der Kirche befindet sich das Römermuseum mit zahl-reichen Funden, Reliefs und Inschriften.

öFFNUNGSZEITEN:1. Mai bis 10. Oktober: DI bis SO 9.00–17.00 Uhr

SONDERAUSSTELLUNG 2010:„Römer in Oberkärnten – 100 Jahre Entdeckung des Mosaiks von Teurnia“ ab 30. Mai 2010Vor hundert Jahren wurde die frühchristliche Kirche (Fried-hofskirche) außerhalb der Stadtmauern der Provinzhauptstadt Teurnia ausgegraben. Zu sehen sind verschiedene Ausgra-

p Teurnia Römermuseum - Innenansicht

TIPP DER BURGGEISTER: Ritterspiele vom 6. bis 22. August (DI-SO)Die „Ritterspiele auf Burg Sommeregg“ sind längst weit über Kärntens Landesgrenzen hinweg ein Begriff geworden. Kein

Wunder auch: wenn die furchtlosen Ritter aufeinander treffen, dann ist Spannung und Nervenkitzel an-gesagt. In vielen ver-schiedenen Übungen müssen sich die Reiter in ihrem Geschick und

ihrem Mut beweisen. Der Bessere möge schlussend-lich siegen. Und das Publikum hat das Turnier na-türlich voll in der Hand. Mit ihrem Jubel und ihrem Handgeklapper kann es seine Favoriten anfeuern und schlussendlich den Guten zum Sieg verhelfen.

BURG SOMMEREGG, Riegler GmbHSchloßau 7, A-9871 Seeboden Tel.: +43 (0)4762-81391, Fax: DW -4www.sommeregg.at • www.folter.at

Burg Sommeregg in SeebodenTauche ein ins Mittelalter

M ehr als 100 originalgetreue Exponate, ergänzt durch wis-senschaftlich ausgearbeitete Texte, sind Dokumente für

die Rechtsgeschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit. Bei dieser Präsentation handelt es sich um ein, dem modernen Zeitgeist entsprechendes Muse-um, das neben dem Lehrreichen auch ein woh-liges Gruseln vermittelt. Die Sonderausstellung von amnesty international zeigt dem Besucher, dass die Folter leider noch kein abge-schlossenes Kapitel der Menschheit ist.

RITTERESSEN:Vom Burgvogt werdet Ihr in die mittelalterliche Art und Weis des Speisens eingeführt. Egal, ob 6 oder 80 Jahre, egal, ob eine Firmenfeier, ein Geburtstagsfest, eine Hochzeit oder ein Vereinsausflug auf dem Pro-gramm steht; alle haben Spaß am Rittermahl und es gibt keinen unpassenden Anlass für dieses Erlebnis!

Auf rund 800 m ² Fläche, im Rittersaal der Burg Sommeregg, befindet sich Mitteleuropas größtes Foltermuseum.

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13[ Museumsführer 2010 ]

Bezirk Spittal/Drau

und Verarbeitungsstätten im Oberkärntner Raum.

SPEZIELLES ANGEBOT FÜR LESER DIESES MAGAZINS:Beim Besuch des Stiftsmuseums nennen Sie bei der Kassa das Passwort „Geschichte pur“ und Sie erhalten einen Museumsfüh-rer gratis.

öFFNUNGSZEITEN:Mitte Mai bis Ende September 2010, täglich geöffnet von 10.00–12.00 und 14.00–17.00 Uhr; in den Monaten Juli/August bis 18.00 Uhr; außerhalb der öffnungszeiten Gruppen auf An-frage möglich Im Juli/August 2010: freitags bis 22.00 Uhr Kreuzgang mit Ker-zenlicht und einem abwechslungsreichen Programm mit Kon-zerten im Kreuzgang, speziellen Führungen und Vorträgen im Stiftsmuseum. Programminfo: www.millstatt.at/kultur/museen/stiftsmuseum.htmlKontakt: Stiftsmuseum Millstatt, Stiftsgasse 1, 9872 MillstattTel.: +43(0)4766-202336, E-Mail: [email protected]

Zugleich wird auch die kulturelle Bedeutung des Ortes prä-sentiert, der in allen Bereichen der Kunst auf Werke von

überregionaler Bedeutung verweisen kann. Soweit als möglich sind in die Präsentation originale Zeugnisse der Geschichte und Kunst integriert, ansonsten durch Photos, Kopien und Faksimilia, sowie Zeichnungen und Pläne dokumentiert.

HIGHLIGHTS: Die Brauttruhe der Paola Gonzaga; der Reliquienschrein des hl. Domitian; ein Kerker aus dem 15. Jh. mit religiösen In-schriften.Eine Mineralienabteilung gibt einen Überblick über Mineralien- und Erzvor-kommen (Gold) sowie Bergwerksanlagen

Stiftsmuseum Millstatt

Das Stiftsmuseum Millstatt dokumentiert die Geschichte des Ortes und seiner Umgebung von der frühesten Siedlungs-tätigkeit in diesem Raum (Jungsteinzeit) bis zum Ende der Jesuitenherrschaft 1773.

„das Tor zu seiner Anderswelt - zu seinem inneren Schatz“ gefunden und geöffnet hat und nun auch noch mehr Lust darauf hat, die Kunstwerke der Natur rund um den See aufzusuchen. Tauchen Sie ein in künstlerisch gestaltete, andersdi-mensionale Welten und lassen Sie sich zum „Anders-Sein“ inspirieren.

SAGAMUNDO - 2012:Das Tor zur Anderswelt! … „Dass es so etwas gibt!“ …

öFFNUNGSZEITEN: 1. Mai bis 10. Oktober, täglich 10.00 bis 18.00 Uhr

Sagamundo - Haus des Erzählens in 9873 Döbriach Hauptplatz 8, Tel. 04246-76666 [email protected] • www.sagamundo.at

Multimediale und interaktive „Spielwiese“ für Groß und Klein im Sagamundo

p Jahresausstellungsraum

I n jedem von uns sind „Archetypen“ und „Natur-Elementarwe-senheiten“, die uns in unseren Träumen begleiten und intuitiv

berühren. Manchmal bewegen sie uns zu sagen: „Eigentlich bin ich ganz anders ...“ Wir erleben in vielen Belangen eine „Wendezeit“. Die uralten Mythen und Prophezeiungen aus unterschiedlichen Kulturkrei-sen nähren im Zusammenhang mit der angeblichen Zeiten-wende 2012 die Neugierde von Millionen Menschen weltweit – allerdings auch Ängste. Sagamundo wird in den nächsten drei Jahren das informative und optimistische Forum für dieses emo-tionalisierende Thema sein.Auf den Ebenen Unterwelt, Erdebene und Himmelsgarten - rund um den Weltenbaum - bildet Sagamundo eine multime-diale und interaktive, von Künstlern gestaltete „Spielwiese“ zum Entdecken verborgener Potentiale, zur Entfaltung verschütteter Kreativität und zum Wiederentdecken des kindlichen Staunens. Der Besucher, ob Groß oder Klein, Einheimischer oder Tourist, soll Sagamundo mit einem Lächeln verlassen, im Gefühl, dass er

Sagamundo - Haus des Erzählens

Schon seit Menschengedenken üben Sagen, Mythen und Anderswelten eine magische Faszination auf Jung und Alt aus.

Fotos: Sagamundo

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14 [ Museumsführer 2010 ]

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Bezirk Spittal/Drau

EINTRITT: Erwachsene: € 6,-; Kinder: € 2,50; Gruppenermäßigung: Er-wachsene: € 5,-; Kinder (Schüler): € 2,20; Kärntencard gültig

Erlebniswelt Eisenbahn, city-center, 1. Stock, Neuer Platz 1A-9800 Spittal/Drau, Tel.: 04762/2890, Fax: 04762/2890-20E-Mail: [email protected]• www.museum-spittal.com

öFFNUNGSZEITEN:15. April bis 15. Oktober täglich 9.00-18.00 Uhr November bis März: MO-DO 13.00-16.00 UhrFür Gruppen gegen Voranmeldung jederzeit!

EINTRITT: Erwachsene: € 7,-; Kinder: € 3,50; Gruppenermäßigung: Er-wachsene: € 5,50; Kinder (Schüler): € 3,-; Kärntencard gültig

Info: Museum für Volkskultur Spittal/DrauSchloss Porcia, A-9800 Spittal/Drau, Tel.: 04762/2890E-Mail: [email protected] • www.museum-spittal.com

Auf ca. 600 m Schienen fahren gleichzeitig 17 Zuggarni-turen durch eine vielfältige Landschaft, in der neben Ber-

gen, historischen Städten und Sehenswürdigkeiten aus ganz Europa begeisternde Details zu entdecken sind. 210 Lokomotiven und über 500 Waggons stehen zum Fahr-einsatz bereit oder sind als historische Stücke in Vitrinen zu besichtigen. Besonderes Highlight ist der maßstabgetreue Nachbau der Tauernbahn zwischen Spittal und Mallnitz, der um eine historische Fotodokumentation aus der Zeit des Baus dieser wichtigen Nord-Südverbindung (um 1900) ergänzt wird. Erleben Sie überdies selbst anhand einer DVD-Filmprojektion eine Fahrt entlang der Strecke Spittal-Mallnitz aus der interes-santen Perspektive eines Zugführers!

öFFNUNGSZEITEN: 15. April – 15. Oktober: MO-FR 9.00–18.00 Uhr, SA 09.00–17.00 Uhr

U nter dem Motto „Staunen und Begreifen“ werden Gegen-stände der Alltagskultur von einst präsentiert und in leben-

diger Form veranschaulicht, wie die Menschen der Region in den vergangenen Jahrhunderten gelebt und gearbeitet haben. In 47 thematischen Abteilungen ist Anfassen und Ausprobieren

erlaubt! Das Museum bietet eine Fülle von interaktiven Programmen für Kin-der, Schulklassen und Familien. Für seine hervorragende Präsentation und Vermitt-lung wurde es unter anderem mit dem „Europäischen Museumspreis 1995“, dem „österreichischen Museumspreis 1999“ und dem „österreichischen Mu-seumsgütesiegel 2009“ ausgezeichnet.

Erlebniswelt Eisenbahnösterreichs größte Modelleisenbahnanlage

Museum für Volkskultur Spittal an der Drau

Auf 300 m2 Schaufläche eröffnet sich eine Modelleisenbahn-Wunderwelt, die Groß und Klein fasziniert.

Das „Museum für Volkskultur“ im Schloss Porcia, Spittal an der Drau, beherbergt eine der bedeutendsten volkskundlichen Sammlungen des Alpenraumes.

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15[ Museumsführer 2010 ]

den. Hier im Granatium, im Zentrum von Radenthein gelegen, erfährt man Wissenswertes über Geschichte, Historie und die vielfältigen Bedeutungen als Schmuckstück, als Heilmittel bei al-lerlei Beschwerden und den Abbau von Granat. Eine Besonderheit des Granatiums wird das Granatzimmer (dzt. in Arbeit), das in Anlehnung an das legendäre Bernsteinzimmer ganz mit Granat ausgetäfelt wird – schrittweise kann man die Entstehung miterleben. Über den Abbau kann man sich beim Rundgang durch den 300 m langen Stollen ein sehr reales Bild machen, der schließlich wieder am Tageslicht endet und direkt an eine Station anschließt, die für Jung und Alt besonders reizvoll ist: Hier am Schürfge-lände kann man eigenhändig die kleinen, feinen Edelsteine aus dem Fels klopfen, bearbeiten und schleifen oder von einem Experten bearbeiten lassen, bis er herrlich funkelt und glänzt.

öFFNUNGSZEITEN: 01.05.–31.10.2010, täglich 10.00-18.00 Uhr.Gruppen jederzeit nach Voranmeldung. Granatium Radenthein Klammweg 10, A-9545 Radenthein, Tel.: +43 (0)4246/29 135 www.granatium.at • [email protected]

Kärntner Handwerksmuseum A-9805 Baldramsdorf, Unterhaus 18, Tel.: +43 (0)4762/7140 E-Mail: [email protected]

I n Radenthein liegen die Edelsteine „direkt neben der Stra-ße“. Jahrelang wurde hier im Umfeld des Kaningbachs Granat

abgebaut und zur Bearbeitung in böhmische Schleifereien ge-bracht, die er dann verführerisch funkelnd als Böhmischer Gra-

nat verließ. Im Jahr 1909 wurden die Stollen am Laufenberg geschlossen und um den „Radentheiner Granat wurde es still. Im Mai 2008 feierte er eine un-gewöhnliche wie stilvolle Renaissance: Das Granatium in Radenthein eröff-nete seine Pforten. Es ist eine faszinie-rende Erlebniswelt rund um den „Stein der Liebe und Leidenschaft“, wie man den Granat auch getauft hat, entstan-

Das 1. Kärntner Handwerksmuseum ist in einer ehema-ligen Klosteranlage am Fuße der Ortenburg unterge-

bracht. Über 40 Handwerksstuben, wie zum Beispiel die des Schmiedes, Wagners, Tischlers, Sattlers, Schusters, Schneiders, Buchdruckers, Frisörs, Uhrmachers, Kaufmannes und der Flö-ßer, geben einen umfassenden Einblick in die Berufs- und Ar-beitswelt vergangener Zeiten.

öFFNUNGSZEITEN: Von Anfang Mai bis Ende September täglich von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr; außerhalb der öffnungszeiten nach telefonischer Voranmeldung: 04762/7140

Granatium RadentheinAuf den Spuren des Granat-Edelsteins wandeln…

1. Kärntner HandwerksmuseumBerufs- und Arbeitswelt vergangener Zeiten

Eine wildromantische Schlucht, eine spektakuläre Ausstellung, ein mystischer Stollen mit vielen Überraschungen und eine Schürfstelle, an der jeder kleine, feine Edelsteine entdecken kann.

Die historische Entwicklung Baldramsdorfs ist ebenso spannend wie abwechslungsreich, beginnend in der Römerzeit mit der ehemaligen Provinzhauptstadt Teurnia über die mittelalterliche Ortenburg bis zur Neuzeit.

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Foto: Verein Helfer der Ortenburg - Kärntner Handwerksmuseum

Bezirk Spittal/Drau

Erlebniswelt Eisenbahnösterreichs größte Modelleisenbahnanlage

Museum für Volkskultur Spittal an der Drau

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16 [ Museumsführer 2010 ]

Bezirk Spittal/Drau

Das erwartet Sie neben einer Viel-zahl von erlesenen Bonsai: Teehaus mit Teichlandschaft, Moosgarten, ZEN-Garten, Koi, … vieles, was man mit Japan in Verbindung bringen kann, wird hier präsentiert und mit der nötigen Sorgfalt weiterentwickelt. Über 10.000 m² Garten sind zu be-wundern, über Führungen durch das Gelände kann man sich Anregungen für seinen eigenen japanischen Garten holen.

ExTRAS:Es besteht die Möglichkeit, den angeschlossenen Bonsaishop zu besuchen oder sich einfach bei einer Tasse Tee in die Zeit-losigkeit fallen zu lassen, ganz nach dem Motto unseres Bon-saimuseums: „... Die Welt hinter mir lassend, komme ich oft an diesen friedvollen Ort – der Geist hier ist der Geist des Zen.“ RyOKAN (1758 - 1831)

VERANSTALTUNGEN IM BONSAIMUSEUM:Hana Matsuri: japanisches Blütenfest jährlich Mitte Mai bis Anfang JuniTokunichi: „Sonntag Spe-zial“ – Bonsaikunst und japanischer Garten. An ausgewählten Terminen gibt es spezielle Füh-rungen durch das Muse-um.Das Museum bietet auch Platz für Veranstaltungen, Kurse und Seminare.

öFFNUNGSZEITEN:April und Oktober von 10.00 bis 17.00 UhrMai bis September von 10.00 bis 18.00 Uhr

Bonsaimuseum, Schlossau 44, A-9871 Seeboden Tel.: +43 (0)4762/81947, E-Mail: [email protected] www.bonsai.at

Bonsaimuseum in SeebodenErleben Sie die Faszination Bonsai –Im Japanischen Garten.

R ifu-An ist der Name, den uns Japaner gegeben haben. Es heißt übersetzt „Windhauch der Heimat“. Und gerade das

erwartet Sie im Bonsaimuseum. Japanische Gärten in ausgewo-gener Harmonie, eine Bonsaipräsentation der Extraklasse, ge-ben in Verbindung mit der Ursprünglichkeit der umgebenden Natur die Möglichkeit, Werte des Lebens neu zu erfahren.

Seit über 30 Jahren sind wir mit der Pflege von Bonsai beschäf-tigt. Eine lange Zeit für uns Menschen, im Leben von Bäumen ist diese Zeit aber ein unbedeutender Faktor. Diese jahrzehn-telange Arbeit hat unsere Wahrnehmung über die Natur, im speziellen zu Bäumen, zu neuem Verständnis gebracht. Dieses „andere“ Sehen versuchen wir über Erklärungen oder Füh-rungen den Besuchern zu vermitteln.Man muss kein Bonsaifan sein, um von diesen Bäumen, wel-che zum Teil über 100 Jahre alt sind, begeistert zu sein. Sorgfäl-tige Pflege und Gestaltung über Jahrzehnte geben den Bonsai diese unverwechselbare Ausstrahlung, welche uns Menschen in ihren Bann zieht.

Japan in österreich, - „nicht möglich“ sagen Sie. Dann kommen sie nach Seeboden an den Millstättersee in Kärnten.

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17[ Museumsführer 2010 ]

Bezirk Spittal/Drau

H elfen Sie dem Nationalpark-Ranger Nick Nature bei der Suche nach den ungewöhnlichsten Naturphänomenen

und begleiten Sie ihn auf einer multimedialen Reise durch die Wunderwelt der Hohen Tauern.Staunen, Forschen und Begreifen – im BIOS Nationalparkzen-trum Mallnitz entführen Sie zahlreiche interaktive Stationen, Ex-perimente und Multimediashows in eine andere Welt. Die Ent-deckungsreise führt vom Kleinsten bis zum Größten – von der

erstaunlichsten Struktur unter dem Mikroskop bis hin zum echten Ge-birgsbach, der durch die Ausstellung fließt. Tier-spuren erscheinen wie von Zauberhand, Vogel-federn verraten das Ge-

BIOS Nationalparkzentrum MallnitzEntdecke unsichtbare Wunder!

Blicken Sie in eine unbekannte Welt: Verborgene Lebewesen, uralte Organismen, fremdartige Formen und überraschende Schönheiten!

heimnis des Fliegens und schillernde Insektenflügel zeigen den Zauber des Sonnenlichts.Entdecken Sie die Wunder der unbekannten Welten bei einer Führung oder gehen Sie auf Schatzsuche durch das BIOS Natio-nalparkzentrum Mallnitz!

SONDERAUSSTELLUNG 2010:Nachtleben – Geheimnisse der Finster-nis: Tauchen Sie ein in die Dunkelheit. Erleben Sie das spektakuläre Leben der Nachtgeschöpfe und reisen Sie mit uns in die lichtlosen Tiefen der Höhlen und Ozeane.Vom 8. Mai bis 26. Oktober täglich im BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz

öFFNUNGSZEITEN: 21.03.–7.05. und 4.10.–26.10.2010: täglich 14.00–18.00 Uhr; 8.05.–3.10.2010: täglich von 10.00–18.00 Uhr

BIOS Nationalparkzentrum Mallnitz, A-9822 Mallnitz 36 Tel: +43 (0) 4784–701, Fax: DW –21E-Mail: [email protected] • www.hohetauern.at/bios

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Foto: Archiv NP Hohe Tauern

Geschichtlicher Inhalt des Faschauner- und Heimatmuse-ums: Eva Faschaunerin war das letzte Opfer der „pein-

lichen Befragung“ (Folter). Sie wurde beschuldigt, ihren Gatten durch Gift ermordet zu haben. Unter den Qualen der Folter legte sie schließlich ein Geständnis ab, worauf sie zum Tode ver-urteilt wurde. Während ihres Verfahrens ging man daran, die Folter in österreich unter der Regentschaft von Kaiserin Maria Theresia abzuschaffen. Eva Faschaunerin war auch die letzte, die in Gmünd hingerichtet wurde.Auf über 350 m2 werden Originale aus jener Zeit zur Besichti-gung ausgestellt: Möbel, Folterkammer, Gerichtsprotokolle usw.; diese befinden sich an den Originalschauplätzen.In diesem historischen Gebäude, welches im Mittelalter das Gericht der Herrschaft beherbergte, befindet sich das Heimat-museum, in dem Sie etwas über die Geschichte von Gmünd

Eva Faschaunerin Heimatmuseum Gmünd

Auf über 400 m2 Ausstellungsfläche, teilweise am Originalschauplatz, fühlt sich der Betrachter in die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts zurückversetzt.

erfahren können - über die Römerzeit herauf bis zur jüngsten Vergangenheit der Stadt Gmünd in Kärnten.

öFFNUNGSZEITEN: auf Anfrage ab Ostern wird gerne geöffnet.Ende Juni bis September von 10.30 – 12.30 und 14.00 – 17.00Informationen: Kulturgemeinde Gmünd, Tel.: 04732/2215-18 Fax: DW -35, E-Mail: [email protected] • www.stadt-gmuend.at

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Die erste Motorspritze 1925 der FF Gmünd

p Auf dem Marterbankerl p Im Gefängnis

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18 [ Museumsführer 2010 ]

Bezirk St. Veit/Glan

öFFNUNGSZEITEN UND FÜHRUNGEN: Führungen durch den Dom für Einzelgäs te und Gruppen werden an 365 Tagen im Jahr angeboten. Deutschsprachige Führungen regelmäßig zwischen 10.00 und 17.00 Uhr, Gruppenführungen und Führungen in Fremd sprachen auf Anfrage. Wir bieten auch Möglichkeiten zur Nächtigung an (An-fragen an das Gästehaus).

Info: Domladen & Domführungen Domplatz 11, A-9342 Gurk Tel.: +43 (0)4266/8236-12E-Mail: [email protected]

Dom zu GurkDomladen - Jugend- und Pilgergästehaus

Das romanische Gotteshaus aus dem 12. Jh. ist eines der bedeu-

tendsten Denkmäler sakraler Baukunst in österreich. Im Laufe der Jahrhun-derte ist der als Bischofskirche errich-tete Dom zu einem Gesamtkunstwerk der unterschiedlichsten Stilepochen geworden. Zu den berühmten Kunst-werken zählen die 100-säulige Krypta, die Bischofskapelle und das Fastentuch sowie der barocke Hochaltar und die Pietà von Georg Raphael Donner. Die Grabstätte der Hl. Hemma ist außer-dem das Ziel zahlreicher Wallfahrten und Pilgermärsche.

Der rund 800 Jahre alte Dom geht auf eine Stiftung der Gräfin Hemma von Friesach-Zeltschach zurück, die als DIE Kärntner Landesmutter gilt.

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öFFNUNGSZEITEN: 19. April bis 26. Oktober 10.00 bis 12.00 und 14.00 bis 17.00 Uhr oder nach Vereinbarung. Montag Ruhetag!

Eine Besonderheit stellt das „Metnitzer Totentanz-spiel“ dar, welches alle 4 Jahre aufgeführt wird.

AUFFÜHRUNGSTERMINE TOTENTANZSPIEL 2010:30. und 31. Juli; 6. und 7. August

Info und Kartenbestellung: Vinzenz Ebner, Tel.: 04267/444 oder 0664/8751797 E- Mail: [email protected] www.metnitz.at/totentanz

Metnitzer TotentanzmuseumMetnitz - „Wiege des Totentanzes“

I n der Nähe des Karners befindet sich das Toten-

tanzmuseum. Es beherbergt eine hervorragende Doku-mentation über das Wesen der wichtigsten europäischen Totentänze. Die vom Bundesdenkmal-amt abgenommenen und fachmännisch restaurierten Originalfresken des Metnit-zer Totentanzes können hier bestaunt werden.

Der europaweit bekannte „Metnitzer Totentanz“ ist ein aus der späten Gotik um 1500 stammendes Fresko, das sich ursprünglich am achteckigen Totenkarner befand. Heute ziert den Karner eine ausgezeichnete Kopie dieses Totentanzes.

Karner mit Freskenkopie

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p Tod und Jüngling

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19[ Museumsführer 2010 ]

Bezirk St.Veit/Glan

Burg Hochosterwitz -Geschichte zum Anfassen

das Bauwerk schon besucht, was Walt Disney zu seiner be-kannten Disney-Burg inspiriert hat. Disney war bei seinem Be-such so beeindruckt, dass er die stilisierte Silhouette der Burg HOcHOSTERWITZ zum Logo der „Disney Film Industrie“ ge-wählt hat.

Die Burg ist nicht nur architektonisch und burgbaulich von sensationeller Bedeutung, sie beinhaltet auch eine der bedeu-tendsten Sammlungen von erzählenden Persönlichkeitsge-mälden aus der Renaissancezeit. Die mittelalterliche Waffen-sammlung im Burgmuseum zeugt von den rauen Zeiten der Türkenkriege und der einfallenden Fremdmächte während des Mittelalters.

In der 500 Jahre alten Waffenschmiede der Familie Schmidberger werden heute noch altertümliche Waf-fen für die ganze Welt hergestellt und somit die Kunst alter Zunfthandwerke dem Besucher näher gebracht.

Das umfangreiche Programm an Festen und Veran-staltungen soll den Besuchern aber auch die Gesel-ligkeit und Gastfreundschaft der Kärntner Bevölkerung ganz persönlich näher bringen.

öFFNUNGSZEITEN: Täglich von Palmsonntag bis einschließlich 1. November

Informationen: Burgverwaltung HochosterwitzTelefon: +43 (0)4213/2020 Fax: +43 (0)4213/2020/16E-Mail: [email protected]

Dank der genialen Architektur der Verteidigungsanlagen gelang es niemandem, die Burg zu erobern. Sie ist bis

heute im Besitz der Familie Khevenhüller.Neben dem am Längsee gelegenen, über 1000 Jahre alten Stift Sankt Georgen, ist die Burg eine der berühmtesten und beein-druckendsten Kulturdenkmäler der Welt. Millionen Besucher sind bereits durch die 14 Burgtore des einma-ligen Burgweges, der zu den größ-ten Seltenheiten zählt, emporge-stiegen, oder haben sich mit dem Personenaufzug auf den Felsen in schwindelnde Höhen gewagt. Sie haben sich bei einem in Erin ne-rung bleibenden Erlebnis im Burg-res taurant verwöhnen lassen oder sich einfach der schönen Landschaft aus der Vogelperspektive des 168 m hohen Felsens erfreut.

Bis in die heutige Zeit kommen im-mer wieder hohe Persönlichkeiten zu Besuch. Könige, Bundespräsi-denten, aber auch Berühmtheiten aus der Kunst- und Filmwelt haben

20 km nördlich von Klagenfurt, nahe der Herzog-, Blumen- und Einkaufsstadt St. Veit an der Glan, befindet sich Kärntens Juwel, die Burg Hochosterwitz.

p Die kleine Burgkapelle ist mit sehenswerten Wand- und Deckenmalereien geschmückt.

p Durch 14 Burgtore kann man die Burg Hochosterwitz „erklimmen“.

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20 [ Museumsführer 2010 ]

plätzen, Teichen führt durch den mediterranen Garten, der mit alten citrusbäumen, Palmen, Oliven und vielen anderen medi-terranen Pflanzen sowie handgemachten Terracotta-Waren lie-bevoll gestaltet ist. Ausgestattet mit vielen Sitzmöglichkeiten lädt er zum Verweilen ein, überrascht mit Kuriositäten und spricht besonders auch ein Publikum an, das nicht direkt vom Fach ist. Interessierten Besuchern werden zudem gegen Voranmeldung Vorträge über die Historie, Botanik, Artenvielfalt und Pflege der Zitrusgewächse sowie auch eine Verkostung von eigenen Produkten wie Zitroneneistee, Orangentorte, Zitronenkuchen und Marmeladen angeboten.

öFFNUNGSZEITEN: Montag – Samstag von 10 bis 16 Uhr, Juni – August auch sonntags geöffnet, von 10 bis 16 Uhr, andere Zeiten nach Vereinbarung, Eintritt frei! Blumen Michael ceronBlumenweg 3A-9583 Faak am See Hotline: +43 (0)664/540 3321www.zitrusgarten.com

Funden errichtet und stellt einen bislang einmaligen Rekonstruk-tionsversuch dar. Eine zeitgenössische Beschreibung steigert den Erlebniswert. Der Besucher wird über das neu angelegte Wege-system zu den einzelnen Fundplätzen und Kultstätten geführt. Informationstafeln und Modelle lassen so im Verbund mit Origi-nalfunden die frühkeltische Welt wiedererstehen.

SONDERAUSSTELLUNGEN MAI – OKTOBER:• Ausgewählte Fundstücke aus dem Grab 120• Geschichten aus der Hallstattzeit• Auf der Suche nach Noreia

öFFNUNGSZEITEN:Geöffnet von 24. April bis 31. Oktober 2010. In der Nebensaison ist am Montag Ruhetag.April/Mai: DI - FR 11.00-17.00 Uhr, SA/SO/Feiertag 10.00-18.00 Uhr; Juni: DI - SA/SO/Feiertag 10.00-18.00 Uhr; Juli/Au-gust: täglich 10.00-18.00 Uhr; Sept./Okt.: DI - FR 10.00-15.00 Uhr, SA/SO/Feiertag 10-18 UhrKeltenwelt Frög (Kooperationspartner des Landesmuseums für Kärnten, Partner Kärnten card) www.keltenwelt.at [email protected] • Tel.: 0676-842350205

Keltenwelt Frög Götter, Gräber und Geschichte …

Bez. Villach-Land

Der BIO-Zitrusgarten am Faaker See

Die Freilichtmuseumsanlage „Keltenwelt Frög“ wurde rund um das Gräberfeld aus der Hallstattzeit errichtet. Didak-

tisch aufbereitet hebt die Keltenwelt ihre zentrale Funktion von „Kärntens Erster Hauptstadt“ während der Hallstattperiode her-vor und erlaubt einen tiefen Einblick in den Totenkult vor etwa 3000 Jahren. Fundstücke, wie Keramik, Waffen und Schmuck, erzählen von Kriegern, von weitreichenden Handelsbezie-

hungen und von innovativen Handwerkern. Auf dem Weg durch „Kärntens erste Hauptstadt“ erfährt man (Beschrif-tung auf D, E, I, Slo) Wissenswertes über Kult, Lebensweise, Gesellschaftsstruktur und Weltbild der Hallstattzeit.

ERLEBNISHöHEPUNKTE: Das Schaugrab ist eine authentische Fundstelle und gibt direkten Einblick in die Bestattungssitten der Oberschicht dieser Periode. Ein Hain lässt Kultstätte und Opferplatz er-leben. Er wurde nach zeitgenössischen Darstellungen und

Genauestens nach Gattung, Art und Spezies beschrieben, ist der Zitrusgarten von Michael ceron das neue Zentrum für

Liebhaber der süß-sauren Früchte und Treffpunkt mediterraner Pflanzenliebhaber. Der Zitrusgarten ist ein Garten von internationalem Niveau und einzigartig in österreich, denn er bietet über 210 Arten von Zitrusgewächsen aus aller Welt, wobei antike Sorten aus den Medici-Sammlungen des 16. Jh. ebenso zu bestaunen sind, wie

seltene Arten und exotische Stücke aus dem Fernen Osten oder neuere Arten aus der australischen Hemisphäre. Der gesamt 5000 m2 große, mediterrane Garten ist zum Teil überdacht, schützt vor ungünstiger Witterung und ermöglicht den Besuch bei jedem Wetter. Der Rundgang im Freien entlang von Fußwegen, Sitz-

Am malerischen Faaker See in Kärnten liegt österreichs größte Zitrussammlung mit insgesamt 2000 Bäumen und Pflanzen.

Im Jahre 1882 kam bei privaten Grabungsarbeiten das Hügelgräberfeld von Frög zu Tage.

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Page 21: Museen Steiermark Kärnten

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Sieben Zechen mit faszinierenden Multimediashows über die Entstehung der Erde, das Reich der Unterwelt, den Wunder-

heiler Paracelsus und einer im Jahr 2000 original nachgebauten Wasserradfördermaschine aus 1831 lassen die Welt unter Tage hautnah erleben. Von der Schatzsuche kommen die Kinder mit einem Halbedelstein zurück und nehmen ein Stück Erinnerung mit nach Hause. Die abschließende Grubenbahnfahrt, 800 m zurück zum Schachtaufzug, mit dem es wieder 49 m ober Tage geht, machen den Besuch in der Wunderwelt im Berg zum ein-zigartigen Erlebnis. In unser zweites Schaubergwerk „Terra Mon-tana“ gelangen Sie über die Bergmannsrutsche der Terra Mystica und fahren dann mit der Grubenbahn 2 km zum 700 m langen Rundkurs. In 14 Stationen wird Ihnen der aktive Bergbau, begin-nend 800 v. chr. bis zur Schließung 1993, mit originalen funk-tionstüchtigen Bergbaumaschinen vermittelt. Insgesamt wurden in dieser Zeit 1300 km Stollen geschlagen. Erleben Sie die Ar-beitswelt des Bergmannes von händischer Arbeit mit Schlägel &

Eisen bis zur modernen maschinellen Abbaumethode und hören dem alten Josef zu, der viele Jahre im Bergbau verbrachte und über die Geschichte viel zu erzählen weiß ... Anschließend finden Sie 700 Jahre Bergbaugeschichte im „Montanmuse-um“ und das lustige Karikaturenmuse-um „Terra Humoristika“, welches sich wirklich zu sehen lohnt (im Preis enthalten)!

öFFNUNGSZEITEN:1. Mai - Juni und September - Oktober: Terra Mystica: täglich 11.00 und 13.00 Uhr; Terra Montana: täglich 15.00 Uhr Juli - August: Terra Mystica: täglich 9.30 bis 15.00 Uhr, Füh-rungen ab 10.00 Uhr zu jeder vollen Stunde; Terra Montana: täglich Einfahrt um 16.00 Uhr; November - April: jeden Sams-tag um 15.00 Uhr und auf Bestellung ab 10 Personen ist eine Führung Terra Mystica und Terra Montana ganzjährig möglich!

Kontakt: Tel.: +43 (0)4244/2255 Fax: +43 (0)4244/2255-25E-Mail: [email protected] • www.terra-mystica.at

Bezirk Villach-Land

Terra Mystica & Terra MontanaErleben Sie die Wunderwelt unter Tage

Auf der 68 m Bergmannsrutsche (längste Europas) tauchen Sie in die Wunderwelt unter Tage, in die „Terra Mystica“.

ser, Fabriken, Seilbahnen, tausende Bäume, Sträucher und Figuren run-den das Bild ab. Zahlreiche Szenen und Details aus dem Alltag - ob nun der Hufschmied ein Pferd be-schlägt oder die Polizei einen LKW anhält, der Jäger mit seinem Hund durch das Revier streift oder eine Klettergruppe die eine fast senk-rechte Wand hochsteigt, die Straße neu asphaltiert wird usw. - gilt es zu entdecken. Bahn-Videos werden mittels Beamer auf einer Großlein-wand gezeigt.

öFFNUNGSZEITEN:März/April: Osterferien (A) (D) täglich 13.00–17.00 UhrMai, Juni und September: DI – SO 13.00–18.00 Uhr, Montag Ruhetag (außer Feiertag); Juli und August : täglich 10.00–18.00 Uhr, Oktober: DO, FR, SA, SO 13.00 –17.00 Uhr; 26. Dezember bis 6. Jänner: täglich 13.00-17.00 UhrWeitere Infos finden Sie auf: www.modellbahnparadies.at

DAS Highlight am Faakersee ist die in über 4500 Arbeitsstun-den komplett neu errichtete Märklin-Modelleisenbahnan-

lage. Diese zählt zu den interessantesten Anlagen österreichs. 60 Züge – aus verschiedenen Zeitepochen und Ländern – verkeh-ren in einer naturnah gestalteten Landschaft. Ob Dampfzug aus vergangenen Tagen oder die hochmodernen Hochgeschwindig-keitszüge wie IcE oder TGV vom legendären Schweizer Krokodil bis zur rollenden Landstraße – hier finden Sie einen repräsenta-tiven Querschnitt durch die Bahngeschichte. Beeindruckend ist die Nachtsimulation mit einer Licht- und Tonshow. Wenn es in der Halle allmählich dunkler wird, ein Gewitter anrollt und die Feuerwehr zum Unfall ausrückt, kommt so manchem das Gru-seln – aber nach ein paar Minuten erwacht ein neuer Tag und das Morgenrot erleuchtet die Gebirgsgruppe. An die 400 Häu-

Modellbahnparadies Faak/SeeGrößte private Märklin Modelleisenbahnanlage österreichs

Über 800 m Gleis anlagen, 240 Lokomo tiven und 900 Waggons, Naturnahe Landschaft, Licht- und Soundshow, Nachtsimulation, Videoshow, Rangierbetrieb, 60 Züge im ständigen Einsatz

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Bezirk Villach-Land

Museum ArnoldsteinNeue Ausstellung 2010: „Retten-Löschen-Bergen-Schützen“

notwendig, diese wer-den ebenso gezeigt wie kurze, aber spannende Informationen zu den einzelnen Themen. Auch die grenzüber-schreitende Zusammen-arbeit der einzelnen Organisationen mit den Nachbarländern wird in eigenen Räumlichkeiten gezeigt.

öFFNUNGSZEITEN:Juli und August von Montag bis Freitag von 12.00 bis 19.00 Uhr geöffnet, im Juni, September und Oktober nach tel. Voranmel-dung unter 04255/2260-14.

Informationen und Kontakt:Museum der Marktgemeinde ArnoldsteinKlosterweg 2, A-9601 Arnoldstein, Obmann: Gilbert Oberrauner

Gezeigt werden die verschiedenen Aufgabenbereiche der Blaulichtorganisationen und ihre Geschichte. Feuerwehr,

Polizei und Rotes Kreuz, ihre gemeinsamen Einsätze und Hil-feleistungen werden anschaulich in vielen Fotographien und informativen Texten dargestellt. Um die Hilfeleis tungen auch entsprechend er-bringen zu können, sind die unterschied-lichsten Uniformen, Schutzausrüstungen und Gerätschaften

Das Museum der Martkgemeinde Arnoldstein zeigt ab Juni 2010 eine Sonderschau unter dem Titel „Retten-Löschen-Bergen-Schützen“.

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Museum des Nötscher KreisesBegegnungen - Künstlerische Dialogeim Museum des Nötscher Kreises

ausstellung des Museums stehen die Künstlerfreundschaften der Nötscher Maler Anton Kolig, Franz Wiegele, Sebastian Isepp und Anton Mahringer. Damit setzt das Museum seine Ausstellungs-reihe fort, die im Vorjahr mit der Präsentation Anton Kolig /Gerhart Frankl in Kooperation mit dem Gerhart Frankl Memorial Trust in London begonnen hat und erwei-tert ihn um alle vier Maler des Nötscher Kreises.

öFFNUNGSZEITEN:2. Mai bis 31. Oktober 2010, Mittwoch bis Sonntag u. an Feier-tagen von 14.00 bis 18.00 Uhr, Schulklassen und Gruppen auch außerhalb der öffnungszeiten nach VereinbarungEintritt: € 4,–; Gruppentarif ab 10 Personen: € 3,–

Information: Museum des Nötscher KreisesA-9611 Nötsch 39, Tel.: + 43 (0)4256/3664E-Mail: [email protected] • www.noetscherkreis.at

Die Bäckerei im Erdgeschoss des eindrucksvollen Hauses mit den beiden charakteristischen Ecktürmen sowie das Muse-

um im ersten Stock mit seinen lichtdurchfluteten Räumen bie-ten ebenso wie die ambitionierte Vermittlung eine besondere Atmosphäre für die BesucherInnen. Im Mittelpunkt der aktuellen Jahres-

Das Museum der kleinen Gemeinde am Beginn des Gailtals ist ein einzigartiges Kleinod in der österreichischen Museumslandschaft.

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Sebastian Isepp, Der blaue Berg,

um 1906,öl auf Leinwand,

127 x 153 cm, Privatbesitz

p Franz Wiegele, Still-leben mit Glasschale, öl auf Leinwand, 52 x 46 cm, 1916, Privatbesitz

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23[ Museumsführer 2010 ]

nen Soldaten gezeigt, die zu Ende des 2. WK und auch noch Tage danach, durch Bleiburg gezogen sind; darunter auch große Teile der kroatischen Armee, deren Untergang am Loibacher Feld seinen Anfang nahm.Der bereits 1535 erwähnte Museumsstadel eignet sich bestens für Schulgruppen, Klassentreffen oder für das Begleitprogramm bei Jubiläumsfeiern. Das historische Museum Bleiburg ist zwar ein reines Privatmuse-um, arbeitet jedoch mit öffentlichen Einrichtungen zusammen.Die interessante Sammlung ist Mitglied des Kärntner Museums-bundes und Station des Jauntaler Kulturradweges.

öFFNUNGSZEITEN: ganzjährig, nach Anmeldung

Historisches Museum, A-9150 Bleiburg, Mießbergstraße 15Tel.: 04235/20 52 oder 0664/24 21 969, Fax: 04235/[email protected]

klus von Arbeiten gezeigt, der ex-emplarisch die unvergleichlichen Qualitäten ihrer Kunst auf sich ver-eint: Ironie, subversiver Humor und ein ganz und gar eigenständiger Umgang mit Räumen, Materialien und Symbolen. Die Gegenüberstel-lung mit ausgesuchten Arbeiten von Werner Berg veranschaulicht die un-terschiedlichen Bildsprachen, bringt aber auch überraschende Parallelen zum Vorschein.Neben der Sonderausstellung zeigt das Museum heuer wieder den reichen Bildbestand der Stiftung Werner Berg.

öFFNUNGSZEITEN: 1. Mai – 31. Oktober 2010: DI-SO: 10.00-18.00 Uhr, MO: Ruhetag; Führungen für Gruppen auf Anfrage

Werner Berg Museum, A-9150 Bleiburg, 10. Oktober Platz 4Tel.: +43/4235/2110-27 oder 2110-13E-Mail: [email protected]

Bezirk Völkermarkt

Werner Berg MuseumBleiburg

Historisches Museum Bleiburg

Die Bilder Werner Bergs, dessen künstlerischer Ausgangs-punkt der deutsche Expressionismus war, gewähren tiefe

Einblicke in die Besonderheit der Südkärntner Landschaft und der dort lebenden Menschen. Im Rahmen der im Jahr 2009 stattgefundenen Europaausstellung wurde das Museum um ei-nen Lift, eine Kreativwerkstätte, sowie einen wunderschönen Skulpturengarten erweitert, in dem Werke von Alfred Hrdlicka, Fritz Wotruba, Karl Prantl u.v.a. zu sehen sind.

SONDERAUSSTELLUNG 2010: Die diesjährige Sonderausstellung steht auch im Zeichen des 75. Geburtstages der international bekannten Kärntner Ausnahme-künstlerin Kiki Kogelnik (1935 –1997). Mit den hangings in Malerei, Grafik und Skulptur wird ein Zy-

Das Museum beinhaltet eine interessante Sammlung von historischen Fundstücken aus dem Südosten Kärntens

mit dem Schwerpunkt des ehemaligen k.u.k. Gerichtsbezirkes Bleiburg. Das Erdgeschoss (250 m²) beherbergt Bodenfunde

aus der frühen Hallstattzeit (1500-750 v. chr.), der römischen Antike und dem Mittelalter. Letzterem ist auch der Hauptraum mit all seinen uralten Privilegien (Bleibergbau, Meersalzort, Weinhandel, Markt-recht mit voller Freyung uvm.) ge-widmet.In einer eigenen Ausstellung wird das Schicksal der etwa 2 Millio-

Das Museum des Malers Werner Berg (1904-1981), einer der bedeutendsten österreichischen Künstler des 20. Jahrhunderts, ist zu einem Anziehungspunkt für Kunstliebhaber aus ganz Europa geworden.

Drei Kilometer südlich von der Stadt Bleiburg befindet sich neben der bekannten Galerie Falke mitten in der reizvollen Ortschaft Loibach eine ehemals landwirtschaftliche Gebäudegruppe mit wertvollem Inhalt.

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dem Besucher eine unterirdische Welt, in der sorgfältig gesetztes Licht die absolute Dunkelheit erhellt. Ehrfürchtig steht man vor dem, was Bergleute einst erblickt haben. Ihr Alltag wird auf dem Weg durch die Höhlen angreifbar und erlebbar.

öFFNUNGSZEITEN: Täglich geöffnet von Mitte April bis Mitte Oktober

Infos & Buchungen: Obir-Tropfsteinhöhlen A-9135 Bad Eisenkappel, Hauptplatz 7Tel.: 04238/8239-13 oder 14, Fax: 04238/8239-10www.hoehlen.at • E-Mail: [email protected]

Obir-TropfsteinhöhlenBesuchen und entdecken Sie österreichs faszinierendstes naturwunder

Bezirk Völkermarkt

Der unvergleichliche Mix aus Natur und Mensch, aus der Symbiose von 200 Mio. Jahren Geschichte und moderner

Technik, fasziniert die Menschen mehr denn je zuvor. Die Höh-len wurden 1870 von Bergleuten auf der Suche nach Blei und Zink entdeckt.Auf den von der Natur geschaffenen Gängen konnten sie schneller und tiefer in den Berg dringen. Heute offenbart sich

Begeben Sie sich auf eine Zeitreise.Millionen von Jahren zurück in die Vergangenheit.

Das Peršman- Museum

Oldtimer- & Bauernkrammuseum

Seit 1982 befindet sich am Peršmanhof, initiiert und

betreut vom Verband der Kärnt-ner Partisanen/Zveza koroških partizanov, ein kleines regio-nales Museum, das folgende Themenbereiche präsentiert:

• der Anschluss Österreichs an Nazideutschland und die Ver-treibungspolitik des Nationalsozialismus

• die Widerstandsbewegung der Kärntner PartisanInnen• die Verfolgung/Vertreibung/Deportation der Kärntner Slowe-

nenInnen• das Massaker an der Familie Sadovnik und die Verbrechen an

der Zivilbevölkerung• Überblick über Widerstandsaktivitäten in Österreich

Mit dem Denkmal des antifaschistischen Widerstandes, das 1983 am Vorplatz des Hauses aufgestellt wurde, repräsentiert der Peršmanhof ein einzigartiges Gedenkensemble mit einer tra-ditionsreichen Gedenkkultur.

Ansprechperson: Mag.a Gudrun Blohberger E-Mail: [email protected], Tel.: +43 664/4891776

I n den einstigen Stallungen der Buschenschenke “Zum Florian” schlagen jetzt die Herzen von Motorrad-Liebhabern höher.

Nostalgie: In dieser Ausstellung werden seltene und wertvolle Stücke aus der Geschichte des Motorrades und aus den Anfän-gen des Motorsportes gezeigt.Technik: Motorräder, die beinahe schon hundert Jahre alt sind, führen uns technische Entwicklungen vor Augen, die ohne dem Wissen und der Erfahrung von Motorrad-Pionieren nicht denkbar gewesen wäre. Leidenschaften: Das Sammeln von Mo-torrädern und das Zusammentragen von bäuerlichem Hausrat und Werkzeug ent-wickelte sich zu einer nie endenden Lei-denschaft.

öFFNUNGSZEITEN: Ganzjährig geöffnet; täglich von 10.00 bis 19.00 Uhr Eintritt: Erwachsene: € 3,00; Kinder: € 1,50 Schulklassen- und Gruppenermäßigungen

Kontakt: Bedi Böhm Besim, A-9135 Bad Eisenkappel Hauptplatz 8-9, Tel.: 04238/25 056

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