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myGEKKO - Das Buch

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Page 1: myGEKKO - Das Buch

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Stand: März 2014 Alle softwarebezogenen Beschreibungen beziehen sich auf die Software V2107 . Wir empfehlen bei älteren Versionen das System upzuda-ten. Kleine Abweichungen der Beschreibung aufgrund Softwareänderungen sind möglich. Alle angeführten Marken und Logos sind eingetra-gene Warenzeichen der jeweiligen Eigentümer.

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Die Geräte stimmen mit den massgeblichen Richtlinien und Normen der EU überein.

Page 3: myGEKKO - Das Buch

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Inhalt

Vorwort ........................................................................................8 Wer sind wir? ...............................................................................9 Ein großes Dankeschön ..............................................................10

01 Grundlagen ............................................................................12myGEKKO im Überblick .............................................................................................. 12

Bedienleiste ............................................................................................................. 14

Benutzerebenen ........................................................................................................ 15

Betriebsmodi ............................................................................................................ 16

Tabellen ................................................................................................................... 17

Trends ..................................................................................................................... 18

Gruppieren ............................................................................................................... 19

Navigation ................................................................................................................ 20

Elemente umbenennen ............................................................................................... 20

02 Einstellungen .........................................................................21Display einrichten ..................................................................................................... 21

Zeit und Ort speichern ............................................................................................... 22

Benutzer verwalten .................................................................................................... 23

Passwort ändern ....................................................................................................... 23

Daten sichern ........................................................................................................... 24

Aufzeichnungen speichern .......................................................................................... 25

03 Netzwerkeinstellungen ..........................................................26IP Adresse einstellen ................................................................................................. 26

Wetterserver einrichten .............................................................................................. 27

myGEKKO Web-APP aktivieren .................................................................................... 29

myGEKKO E-Mail Alarmmeldungen aktivieren ................................................................ 31

04 Systemmenü .........................................................................33

Page 4: myGEKKO - Das Buch

4

05 Licht .......................................................................................34Lichter verwalten ...................................................................................................... 34

Einstellungen ............................................................................................................ 36

Dimmfunktion ........................................................................................................... 37

Trends ..................................................................................................................... 38

Bewegungsmelder ..................................................................................................... 39

Dimmfunktion mit Bewegungsmelder ........................................................................... 40

Lichtsensor .............................................................................................................. 41

RGB-Farbsteuerung ................................................................................................... 43

06 Jalousien / Rollläden ..............................................................44Einstellungen ............................................................................................................ 45

07 Lüftung ..................................................................................47Lüftung steuern ........................................................................................................ 47

Trendanzeige ............................................................................................................ 48

08 Lüftung mit Feuchte- und Luftqualitätsfühler ........................49Einstellungen ............................................................................................................ 50

Trendanzeige - Lüftung .............................................................................................. 51

09 Abgänge ................................................................................52Abgänge verwalten .................................................................................................... 52

Einstellungen ............................................................................................................ 53

10 Einzelraumregelung ..............................................................54Raumtemperatur regulieren ........................................................................................ 54

Betriebsarten............................................................................................................ 56

Einstellungen ............................................................................................................ 57

Heizparameter .......................................................................................................... 58

Regelparameter ........................................................................................................ 59

Alarmierung ............................................................................................................. 60

Trendanzeige ............................................................................................................ 61

Page 5: myGEKKO - Das Buch

5

11 Heizanlage .............................................................................62Heizanlage verwalten ................................................................................................. 62

Heizkessel ............................................................................................................... 63

Einstellungen Heizkessel ............................................................................................ 64

Trendanzeige Heizkessel ............................................................................................ 65

Boiler ...................................................................................................................... 66

Einstellungen Boiler ................................................................................................... 67

Trendanzeige Boiler ................................................................................................... 69

Zirkulation ............................................................................................................... 70

Einstellungen ............................................................................................................ 71

12 Heiz- und Kühlkreise .............................................................72Heiz- und Kühlkreise verwalten ................................................................................... 72

Einstellungen Heiz- und Kühlkreise .............................................................................. 74

Heiz- Kühlparameter .................................................................................................. 75

Kennlinie anpassen ................................................................................................... 76

Raumzuweisung ........................................................................................................ 79

Alarmierung ............................................................................................................. 80

Reglereinstellung ...................................................................................................... 81

13 Alarmanlage ..........................................................................82Alarmanlage aktivieren und deaktivieren ....................................................................... 82

Einstellungen ........................................................................................................... 83

14 Logiken ..................................................................................85Logiken verwalten ..................................................................................................... 85

Einstellungen ............................................................................................................ 86

15 Alarmmeldungen ...................................................................91Alarmmeldungen verwalten ......................................................................................... 91

Einstellungen ............................................................................................................ 92

16 Alarmprotokoll .......................................................................93

Page 6: myGEKKO - Das Buch

6

17 Lastabwurf ............................................................................95Einstellungen ............................................................................................................ 96

18 Energie / Kosten ....................................................................98Kosten überwachen ................................................................................................... 98

Einstellungen ............................................................................................................ 99

19 SMS / E-Mail .......................................................................100Alarmweiterleitung .................................................................................................. 100

SMS Mail ............................................................................................................... 103

20 Zutritt ..................................................................................104Benutzer verwalten .................................................................................................. 106

Benutzerspezifische Aktionen .................................................................................... 107

Benutzer speichern ................................................................................................. 108

Zeitgesteuerte Zutrittskontrolle ................................................................................. 110

Aktionen bei Leserereignis ....................................................................................... 111

LED Schemen bei Mifare Lesern ............................................................................... 112

21 Musik ...................................................................................113Playlisten speichern ................................................................................................ 114

MP3 Playlist erstellen .............................................................................................. 114

Internetradio Playlist erstellen ................................................................................... 115

22 Musik - Multiroom ...............................................................117Multiroom - Musik Mixer .......................................................................................... 118

Playlist - externe Quelle ........................................................................................... 119

Zonen-Kopplung ..................................................................................................... 120

23 Video ...................................................................................121Webkamera speichern ............................................................................................ 122

Haustür - Türöffner .................................................................................................. 123

Page 7: myGEKKO - Das Buch

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24 Zeituhren .............................................................................124Zeituhren verwalten ................................................................................................. 124

Zeituhren ändern .................................................................................................... 125

Zeituhren speichern ................................................................................................ 125

Zeituhren löschen ................................................................................................... 128

Profile ................................................................................................................... 129

25 Aktionen ..............................................................................131Aktionen verwalten .................................................................................................. 131

Aktionen ändern ..................................................................................................... 132

Aktionen speichern .................................................................................................. 132

Aktionen löschen .................................................................................................... 134

OnStop Funktion ..................................................................................................... 135

26 Trends ..................................................................................136Einstellungen .......................................................................................................... 137

27 Display .................................................................................138Mond- und Sonnenkalender ...................................................................................... 138

Wettervorhersage .................................................................................................... 139

Wetterdaten ........................................................................................................... 139

28 FAQ - häufig gestellte Fragen .............................................141Ein Raum wird nicht warm, was kann ich tun? ............................................................. 141

myGEKKO meldet "Temperaturfehler" ......................................................................... 141

Die Lüftung schaltet nicht auf gewünschte Stufe ......................................................... 142

Die Zeituhr schaltet nicht ......................................................................................... 142

E-Mail wird bei Alarm nicht zugestellt ........................................................................ 142

Licht, Abgang , Rollos schalten nicht .......................................................................... 143

Luftqualitäts-/Feuchtefühler zeigt 0 an ....................................................................... 143

myGEKKO meldet "IO Station 1 Fehler" ...................................................................... 143

Die Jalousienpostion und die Schwenkung werden nicht angezeigt ................................. 143

Die Aktion schaltet nicht .......................................................................................... 144

Es wird keine Musik abgespielt ................................................................................. 144

Es wird kein Kamerabild angezeigt............................................................................. 144

Sicherheitsbestimmungen ........................................................145

Page 8: myGEKKO - Das Buch

8

"Intelligentes Wohnen“ ist der Trend der letzten Jahre.

Die Vorzüge der modernen Installation werden von den

Bauherren immer mehr geschätzt und die Nachfrage nach

innovativen Produkten ist besonders im Bereich der pri-

vaten Wohnhäuser stark angestiegen. Energie sparen,

sich sicher fühlen und Komfort erleben – wer will

das nicht?

Die immer knapper werdenden Rohstoffe und unsere Ver-

antwortung der Umwelt und nachfolgenden Generationen

gegenüber erzwingt es, die notwendige Energie in Form

von Wasser, Wärme, Strom so optimal wie möglich zu

nutzen. Gleichzeitg soll uns unser Heim aber nicht mehr

nur ein Dach über dem Kopf bieten, sondern vielmehr ein

Rückzugsgebiet, ein kreatives Arbeits- und Wohnumfeld

sein, das all unseren Wünschen und Vorstellungen ent-

spricht.

Mit der Technik im Haus soll unser Wunsch nach komfor-

tablen Wohnräumen und täglichem Energiesparen best-

möglich umgesetzt werden. Dies kann aber nicht erreicht

werden wenn die Technik als Automation gesehen wird

und Technik und Bewohner getrennte Wege gehen. Sie

müssen miteinander kommunizieren und sich kennenler-

nen.

Mit myGEKKO haben Sie die Möglichkeit mit dem

Gebäude zu kommunizieren, informieren, kontrol-

lieren, personalisieren , optimieren … . Uns geht es

in diesem Buch darum, dass jeder die Möglichkeiten

von myGEKKO nutzen kann und keine Angst vor „der

komplizierten Technik“ hat. Über probieren und austesten

können Sie Ihr Haus kennenlernen, direkte Rückmeldun-

gen erhalten und eigene Erfahrungen sammeln. Innerhalb

kurzer Zeit wird es Ihnen sogar Spaß machen sich mit Ih-

rer Haus-Technik zu beschäftigen. Je mehr Feedback Sie

erhalten umso besser lernen Sie die einzelnen Systeme

kennen und verfügen nach einiger Zeit über ein umfang-

reiches Wissen.

myGEKKO wird ständig weiterentwickelt und auch Sie

können an myGEKKO mitarbeiten. Schreiben Sie uns

Ihre Wünsche und Vorschläge. Sie möchten etwas ver-

bessern, uns kritisieren oder vielleicht auch loben? Wir

freuen uns auf jeden Fall von Ihnen zu hören und bemü-

hen uns Ihre Wünsche, Ideen und Vorschläge in zukünf-

tige Versionen einzubauen und myGEKKO somit zu einem

für Sie noch effizienteren und wertvolleren Werkzeug zu

machen.

Besuchen Sie uns auf www.my-gekko.com und informie-

ren Sie sich laufend über News und neue Tipps und Tricks

rund um myGEKKO. Dabei und beim Lesen dieses Buches

wünsche ich Ihnen viel Spaß.

Herzlichst,

Weidacher Hartwig

myGEKKO - Ekon GmbH

Liebe Leserin, lieber Leser!

Page 9: myGEKKO - Das Buch

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Seit 20 Jahren beschäftigen wir uns mit dem Haus, seinen Bewohnern und der Technik drum herum, am Anfang als

reines Planungs- und Dienstleistungsunternehmen - heute als Technologielieferant und Hersteller von Regelungskon-

zepten in und um das Gebäude.

Speziell das Thema Heizungs- und Klimaregelung war in der Anfangszeit das zentrale Arbeitsfeld. Der Heizungsregler

mit 2 Zeilen-Display im Keller, das waren Zeiten … Damals war auch die einzige Technik des Hauses im Keller: Die

Heizung. Sie war groß, schmutzig und technisch. Gerade hier hat sich extrem viel getan. Seit diesen Anfängen hat sich

viel getan: neue Funktionen wurden ergänzt, die Software wurde laufend angepasst, das Display komplett überarbeitet

und eigene Module produziert.

Mit unserer langjährigen Erfahrung und den neuesten technischen Möglichkeiten haben wir ein Produkt geschaffen,

das das Gebäude zum Bewohner bringt. Wir wollen mit myGEKKO den Bewohnern ein Werkzeug in die Hand geben

mit dem er die Technik im Haus Schritt für Schritt über „einstellen, kontrollieren und verbessern“ kennenlernen kann.

Denn der Bauherr bzw. die Hausbewohner sind die richtigen Personen um die einzelnen Systeme an Ihren Lebens-

rhythmus, an Ihre Wünsche und Bedürfnisse anzupassen.

Was ist uns wichtig?

> Bewusstseinsbildung im Umgang mit Energien und Umwelt

> Flexibilität, Unabhängig und Zukunftssicher in allen Bereichen

> Modernste Technik und Lifestyle gepaart mit der Langlebigkeit eines Gebäudes

Wohin gehen wir?

myGEKKO ist ein Produkt, gewachsen aus 20 Jahren Erfahrung und Beschäftigung mit dem Thema Haus und

Mensch. Ein Haus lebt, die Menschen darin verändern sich, die Technik geht weiter... Mit myGEKKO gehen wir

diesen Weg mit Ihnen mit.

Wer sind wir?

Page 10: myGEKKO - Das Buch

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Ein großes Dankeschön

Der Erfolg von myGEKKO ist das Resultat von 20 Jahren Erfahrung im Bereich Regelungstechnik, aber auch das Resul-

tat der Zusammenarbeit mit viele verschiedenen Partnern, Lieferanten, Kunden, Elektrikern, Architekten, Planern uvm.

Daher wollen wir uns bei dieser Gelegenheit bei allen bedanken, die im Laufe der Jahre am "Projekt" myGEKKO mit-

gearbeitet haben oder in irgendeiner weise beteiligt waren.

Ganz besonders bedanken wollen wir uns bei:

> unseren Kunden, welche uns Ihr Vertrauen schenken und uns durch Ihr Feedback und Ihre Anregungen helfen

myGEKKO laufend weiterzuentwickeln und zu verbessern.

> unseren Vertriebspartnern, welche myGEKKO durch Ihr großes Fachwissen in den Bereichen Elektro, Hydraulik, IT

Page 11: myGEKKO - Das Buch

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und Sicherheit ergänzen und uns ermöglichen ganzheitliche Lösungen für Privat und Business zu realisieren. Eben-

so bedanken wir uns für die kompetente Betreuung und Unterstützung von neuen Projektpartnern.

> den fleißigen Elektrikern, welche sich nicht scheuen neue Technologien und Konzepte umzusetzen. Welche

bekannte Pfade verlassen, Zeit investieren und neue Produkte kennenlernen, damit sie dem Endkunden die beste

Lösung für sein neues Traumhaus bieten können.

> den visionären Planern und Architekten welche mit myGEKKO interessante Projekte planen und für eine rei-

bungslose Durchführung sorgen. Sie sind die Bindeglieder welche den einzelnen Projektpartnern koordinieren und

beratend zur Seite stehen.

> unseren verschiedenen Partnern, mit welchen wir diverse Kooperationen abschließen konnten. Durch Ihre Mitar-

beit war es uns möglich myGEKKO zu dem flexiblen System zu machen das es heute ist.

> unseren Lieferanten für die gute Zusammenarbeit und die reibungslose Kommunikation.

> bei allen, die wir an dieser Stelle vergessen haben. Im Laufe der Zeit waren so viele verschiedene Personen an

myGEKKO beteiligt, dass es durchaus sein kann dass wir den einen oder anderen vergessen haben. Er möge es uns

hiermit nachsehen.

Page 12: myGEKKO - Das Buch

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01 Grundlagen

myGEKKO im Überblick

Wetterbuch: 1 Die gesamten Werte der Wetterstation bzw. der Wetterprognose werden erfasst und im Wetterbuch

gespeichert. Über die Trendanzeige können Sie die einzelnen Werte wie Temperatur, Feuchtigkeit, Windstärke usw.

verfolgen und analysieren.

Informationsfenster: myGEKKO informiert Sie über die momentane Außentemperatur. Zusätzlich wird der aktuelle

Strom- und Heizverbrauch angezeigt.

Mondkalender und Sonnenstand: 2 myGEKKOs integrierter Mondkalender zeigt Ihnen auf einem Blick das ak-

tuelle Mondzeichen und die Mondphase. In der Detailansicht finden Sie zusätzliche Informationen zum Sonnen- bzw.

Mondstand.

01

Page 13: myGEKKO - Das Buch

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Bedienleiste: 3 Über die Bedienleiste können Sie auf die einzelnen Systeme des Hauses zugreifen und verschie-

dene Einstellungen vornehmen.

Alarmmeldung: 4 myGEKKO hat verschiedene Alarmfunktionen integriert. Er alarmiert Sie, wenn z.B. die Heizung

ausfällt oder Räume überhitzt werden. Die Warnmeldung erfolgt über ein Alarmfeld sowie über ein Alarmsignal, wel-

ches Sie auch ausschalten können. Durch Antippen der Alarmmeldung ändert sie ihren Prioritätsstatus, bleibt aber so

lange in Evidenz bis das Problem behoben ist.

Aktionsfenster 5

Über das Menüfeld Aktionen können Sie bereits gespeicherte Aktionen mit nur einem Tastendruck aufrufen. So

können Sie mit „Heizung Aus“ die Heizung in allen Räumen ausschalten bzw. den Aktionen „Lüftung Stufe 1-3“ die

aktuelle Lüftungsstufe ändern. Auf dem Display werden standardmäßig bis zu 8 Aktionen angezeigt. Durch Antippen

des Reiters erweitert sich das Ansichtsfeld und es werden bis zu 16 Aktionen angezeigt, welche Sie direkt über das

Display ausführen können.

Im Menüfeld Musik können Sie die Musik ein- und ausschalten, die Lautstärke anpassen und zwischen den ver-

schiedenen Playlisten (Internetradio, MP3s, …) wechseln.

Über das Menü Kameras können Sie die gespeicherten Webkameras aufrufen (TCP/IP Kamera). Mit einem Tasten-

druck auf das Kamerabild wird dieses auf Vollbild vergrößert. Hier haben Sie die Möglichkeit, sich Bilder von belie-

bigen Webkameras anzeigen zu lassen. Über den REC Button können Sie die Aufnahmen auch abspeichern.

Page 14: myGEKKO - Das Buch

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Bedienleiste

Systemmenü: Verschaffen Sie sich einen Überblick über Ihr Haus. Sie haben Zugriff auf die ge-

samten Systeme Ihres Hauses. Sie können die aktuellen Einstellungen kontrollieren und nach Ihren

Wünschen anpassen.

Systemeinstellungen: Passen Sie das myGEKKO Display an Ihre Vorlieben an. Wählen Sie den Dis-

playkontrast, Ihre Benutzerpasswörter, die Display-Abschaltzeit, die Putztaste und die Bediensprache.

Wir empfehlen die Display-Abschaltzeit zu aktivieren, da dadurch das Display geschont wird.

Zeituhr: Passen Sie Ihr Haus an Ihren Tagesablauf an. Sie können bequem für jeden Raum angepass-

te Heizzeiten speichern und für die Lüftungsanlage individuelle Zeiten und Stufen definieren.

Verbrauch: Kontrollieren Sie Ihren täglichen Energieverbrauch. Nutzen Sie die aktuellen Listen und

Trendkurven Ihres Strom- und Heizverbrauchs um aktiv in den Energieverbrauch Ihres Hauses ein-

greifen zu können.

Info: Hier finden Sie mehr Infos zu Ihrem myGEKKO. Sie können ihre Hard- und Softwareversion so-

wie Ihre installierte App ablesen. Zusätzlich ist hier Ihre myGEKKO ID-Nummer und Ihr Lizenzschlüs-

sel gespeichert.

Sperren: Damit nicht ungewollt, z.B. durch Kinder, Einstellungen verändert werden, ist standard-

mäßig die Bildschirmsperre aktiviert. In diesem Modus sind nur mehr die Menüpunkte Musik und

Kamera anwählbar. Wenn Sie Szenarien aufrufen oder Einstellungen ändern wollen, können Sie die

nächste Ebene durch Anwählen des Schlosses und Eingabe des Passwortes aktivieren. Standardmä-

ßig aktiviert myGEKKO nach einer Minute im Ruhemodus wieder die Bildschirmsperre.

Page 15: myGEKKO - Das Buch

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Benutzerebenen

myGEKKO unterscheidet 4 verschiedene Benutzerebenen, welche durch unterschiedliche Passwörter geschützt

werden.

Die gesperrte Ebene erkennen Sie am geschlossenen Schloss-Symbol. In diesem Modus können Sie lediglich die

Bereiche Musik, Kamera, Wetterbuch und Mondkalender anwählen.

Die 1. Ebene (Bediener) ist durch ein Passwort geschützt und verhindert damit ungewollte Veränderungen der Ein-

stellungen. Schalten Sie die Stufe durch Anwählen des Schlosses und Eingabe des Passworts frei. Nach Passwort-

eingabe erscheinen die Symbole in der Bedienleiste und die Szenarien sind anwählbar. Die Detailansicht 1 der

einzelnen Systeme ist freigeschaltet.

In der 2. Ebene (Verwalter) können Sie die Parametrierung 2 der Systeme vornehmen. Sie können detaillierte

Einstellungen der einzelnen Systeme speichern. Die Anleitungen in diesem Handbuch betreffen die Detailansicht und

die Parametrierung. Werden Einstellungen der 3. Ebene erklärt, weisen wir darauf speziell hin.

Die 3. Ebene (Konfigurator) beinhaltet spezielle technische Einstellungen, die der Elektriker bei der Inbetriebnahme

von myGEKKO speichern muss. Diese Stufe, auch IO-Konfiguration 3 genannt, ist ausschließlich den Technikern

vorbehalten.

Page 16: myGEKKO - Das Buch

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Betriebsmodi

myGEKKO unterscheidet zwischen den Betriebsmodi: Standard (Automatik), Handbetrieb und Ausgeschaltet. Sie kön-

nen die Benutzermodi für jedes Element getrennt auswählen 1 .

Im Normalfall ist der Modus „Standard (Automatik)“ eingestellt. In diesem Modus können Sie die Elemente (z.B. die

Lüftung) über Uhren und Szenarien starten. Wenn Sie in den Modus "Handbetrieb" wechseln, wird das Element

dauerhaft eingeschaltet. In diesem Modus reagiert es nicht mehr auf gespeicherte Uhren oder Szenarien. Ebenso

werden Bedienungen über Taster oder Anforderungen nicht berücksichtigt. Im Modus „Ausgeschaltet“ bleibt das

Element so lange ausgeschaltet bis Sie wieder in den Modus Normal oder Handbetrieb wechseln.

Ein Wechsel der Betriebsmodi ist nur als Notbetrieb gedacht. Hierfür müssen Sie als Verwalter (2. Bedienebene)

angemeldet sein.

Page 17: myGEKKO - Das Buch

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Tabellen

Die verschiedenen Werte wie z.B. Wetterdaten, Musiklisten, Energiekosten u.v.m werden in Tabellen gespeichert.

Mit dem Scrollbalken 1 können Sie schnell die gespeicherte Liste auf- und abnavigieren. Um die Tabelle zei-

lenweise zu kontrollieren können Sie in den rechten Bereich 2 der Tabelle tippen. Die Ansicht wird immer um

eine neue Zeile ergänzt.

Tippen Sie in den linken Bereich 3 der Tabelle um eine Zeile auszuwählen.

Page 18: myGEKKO - Das Buch

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Trends

Die verschiedenen Werte von Energiezähler, Wetterstation, Temperaturwerte der Einzelraumregelung u.v.m. werden

in Trends gespeichert.

Das Trendmenü finden Sie in den einzelnen Systemen 1 . Die Trendanzeige bezieht sich immer auf einen Tag. Das

angezeigte Datum und die jeweilige Uhrzeit ist unter dem Diagramm angezeigt 2 . Durch Tippen in den rechten bzw.

den linken Bereich der Trendanzeige können Sie in der Zeitleiste vor bzw. zurück navigieren.

Welche Werte angezeigt werden, können Sie in der Legende ablesen 3 .

Page 19: myGEKKO - Das Buch

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Gruppieren

Mit myGEKKO können Sie einzelne Elemente wie z.B. Raumheizung, Lichter, Rollo usw. zu Gruppen zusammenfassen.

Standardmäßig sind die Elemente der "Gruppe 1 – Alle" zugewiesen. Mit dieser Gruppe können Sie z.B. alle Raum-

heizungen oder alle Lichter mit nur einer Aktion ausschalten. Sie können somit z.B. in Zeituhren die Gruppe, anstelle

der einzelnen Systeme, auswählen.

Weiters können Sie die Elemente nach Bedarf (z.B. je Stockwerk) gruppieren. Tippen Sie hierfür in der Detailansicht

des Systems auf die Parametrierebene 1 . Tippen Sie auf die Gruppe 2 und wählen aus dem Auswahlfeld die ge-

wünschte Gruppe. Tippen Sie im Auswahlmenü auf „Bearbeiten“ um die Gruppenbezeichnung zu ändern.

Page 20: myGEKKO - Das Buch

20

Navigation

In der Übersicht der einzelnen Systeme können Sie schnell den aktuellen Status von bis zu 8 verschiedenen Positionen

überblicken. Zusätzlich können Sie bei einigen Systemen über die Navigationsleiste weitere Positionen überblicken.

Tippen Sie hierfür auf den jeweiligen Navigations-Punkt 1 . Die Bezeichnung in der Navigationsleiste können Sie

selbst wählen. Tippen Sie hierfür in den Bereich neben den Schaltflächen 2 und speichern Sie die gewünschte

Bezeichnung.

Elemente umbenennen

Sie können bereits gespeicherten Namen der einzelnen Elemente wie z.B. "Ganglicht", "Rollo Süd", usw. jederzeit

ändern. Melden Sie sich hierfür als Verwalter (2. Benutzerebene) an und wechseln Sie in die Parametrierebene. Tippen

Sie auf die Titelleiste und speichern den neuen Namen.

Für alle Elemente muss ein Name gespeichert werden. Elemente ohne Namen werden nicht ausgeführt bzw. geschal-

tet.

Page 21: myGEKKO - Das Buch

21

02 Einstellungen

Tippen Sie im Startbildschirm auf „Einstellungen“ und Sie gelangen in myGEKKO’s Einstellungsebene.

Display einrichten

Definieren Sie den gewünschten Display Kontrast und den Display Kontrast bei Abschaltung. Wenn Sie keinen Wert

angeben, so wird das Display bei Abschaltung ausgeschaltet.

Speichern Sie unter "Display-Abschaltung" die Zeit nach der das Display ausgeschaltet werden soll. Weiters können

Sie auswählen ob Ihr Display sich nach der definierten Zeit nur ausschalten, ausschalten und ausloggen oder den

digitalen Bilderrahmen einschalten soll. Wenn Sie den digitalen Bilderrahmen aktivieren, können Sie zwischen den

Quellen Internet (angeschlossene Webkamera), Stick und Server wählen.

Unter "Touch bei Display Aus" können Sie definieren ob Sie mit dem ersten Tastendruck das Display einschalten

oder bereits eine Aktion ausführen wollen. Wenn Sie den "Displaykontrast Aus" auf 0 gesetzt haben, empfehlen wir

"Display ein" einzustellen.

02

Page 22: myGEKKO - Das Buch

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Display-Putzfunktion: Tippen Sie auf den Balken neben "Display-Putzfunktion" und bestätigen Sie die Aktivierung

der Bildschirmsperre mit "Ja". Nun ist das Display für 30 Sekunden gesperrt und Sie können das Display putzen.

Achtung: die Sperrfunktion gilt nur für das Display, die LED-Buttons sind von der Sperre nicht betroffen.

Zeit und Ort speichern

Speichern Sie im Menü "Zeit/Ort" die aktuelle Uhrzeit und Datum im Format: TT.MM.JJ hh:mm:ss ab. Die saisonale

Zeitumstellung wird von myGEKKO automatisch vorgenommen.

Für die integrierte Sonnenstandsberechnung müssen Sie Ihren Breitengrad, Längengrad und die Meereshöhe spei-

chern. Diese Daten werden automatisch übernommen wenn Sie bei der Wetterprognose einen Ort auswählen.

Wählen Sie zusätzlich die gewünschte Währung in der Ihre Energiekosten angezeigt werden sollen. Hier können Sie

zwischen Euro (€) oder Schweizer Franken (CHF) wählen.

Page 23: myGEKKO - Das Buch

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Benutzer verwalten

Definieren Sie unter Benutzer die Passwörter für die einzelnen Benutzerebenen. Im Menü "Sprache" können Sie

die Sprache vom Bedienmenü ändern. Aktuell ist myGEKKO in Deutsch, Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch,

Tschechisch und Holländisch verfügbar.

Passwort ändern

Wir empfehlen Ihnen die Standardpasswörter von myGEKKO zu ändern. Sie können immer nur die Passwörter der

aktuellen und der darunterliegenden Bedienebene ändern. Melden Sie sich als Konfigurator (3. Ebene) an um alle

Standardpasswörter abzuändern.

Im Menü "Benutzer" sehen Sie nun alle 3 Benutzerebenen. Tippen Sie auf den ersten Benutzer und melden sich mit

dem korrekten Passwort an. Ist das eingegebene Passwort korrekt wechselt das Eingabefeld von blau in grün und

Sie können das neue Passwort eingeben.

Ist das eingegebene Passwort falsch wird das Feld rot und Sie müssen sich nochmals versuchen anzumelden.

Page 24: myGEKKO - Das Buch

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Daten sichern

Tippen Sie im Startbildschirm auf „Einstellungen“ und Sie gelangen in die Systemeinstellungen.

Wechseln Sie in die Systemwartung 1 . Schließen Sie den USB-Stick (mit Fat 16 oder Fat 32 Formatierung) an

myGEKKO an und wählen den gewünschten Speicherort 2 (Server oder MStick). Warten Sie etwas (kann bis zu

1 Minute dauern) und die Felder „Anzeigen“ und „Sichern > Einstellungen“ erscheinen. Tippen Sie auf „Sichern >

Einstellungen“ 3 um die Datensicherung zu starten.

myGEKKO überträgt nun die gespeicherten Einstellungen auf Ihren USB-Stick bzw. Server und speichert diese in der

Datei „data“ ab. Somit können Sie die Einstellungen jederzeit wiederherstellen.

Die Datensicherung ist abgeschlossen sobald die Meldung „„Backup done…!“ 4 aufscheint. Tippen Sie dann auf

„Anzeigen“ und kontrollieren ob die Datei „data“ angezeigt wird. Wird die Datei angezeigt, wurde die Datensicherung

korrekt durchgeführt. Jetzt können Sie den Stick wieder entnehmen.

Die "data" kann nun am Computer abgelegt werden.

Page 25: myGEKKO - Das Buch

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Aufzeichnungen speichern

myGEKKO unterscheidet zwischen 3 Arten der Datenspeicherung:

Listenspeicher:

- Tages- und Monatsaufzeichnungen von Energiezählern, Wetterstation, Zutrittsprotokoll, SMS Log, usw.

- Kann lokal am Gerät, auf USB Stick oder auf NFS Freigabe abgespeichert werden.

Trendspeicher:

- 15 min Aufzeichnungen von Energiezählern, Wetterstationsdaten, Temperaturwerte von Einzelraumreglern, usw.

- Kann auf USB Stick oder auf NFS Freigabe abgespeichert werden.

Videospeicher:

- Bilder der LAN Kameras im jpg Format, werden automatisch oder manuell gespeichert.

- Kann auf USB Stick oder auf NFS Freigabe abgespeichert werden.

Speicherort festlegen

Sie haben 3 Möglichkeiten die erfassten Daten abzuspeichern. Sie können die Daten auf der internen myGEKKO SD-

Karte (nur Listen und Trends), auf einem USB Stick oder auf einem NAS Laufwerk mit NFS oder Samba Freigabe

speichern.

Standardmäßig werden die Listen- und Trends auf der internen SD Karte gespeichert. Die Videos werden standardmä-

ßig nicht aufgezeichnet da diese nicht auf der SD-Karte gespeichert werden können.

Wollen Sie die Daten auf eine Netzwerkfestplatte bzw. auf einen USB Stick speichern? Genaue Informationen finden

Sie im technischen Handbuch "NFS Datenspeicherung einrichten" auf www.my-gekko.com.

Page 26: myGEKKO - Das Buch

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03 Netzwerkeinstellungen

Melden Sie sich als Verwalter (2. Benutzerebene) an. Gehen in die Systemeinstellungen und wechseln dann in

die Netzwerkeinstellungen .

IP Adresse einstellen

Vergeben Sie unter "myGEKKO" eine eindeutige, freie IP Adresse und Subnetzmaske. Kontrollieren Sie dann ob Ihr

myGEKKO mit dem Netzwerk verbunden ist. (Pingtest)

ACHTUNG: Kontrollieren Sie in Ihrer Routerkonfiguration, welcher Adressbereich und welche Subnetzmas-

ke in ihrem Heimnetzwerk verwendet wird. Für das Gateway und für den Nameserver (DNS) kann in der

Regel die IP Adresse des Routers eingestellt werden.

In unserem Beispiel: IP Adresse: 192.168.2.103 (Adresse des myGEKKO Touch) > Netzmaske: 255.255.255.0

Subnetzmaske des Heimnetzwerks) > Gateway: 192.168.2.1 (Adresse des Routers) > Nameserver: 192.168.2.1

(Adresse des Routers)

03

Page 27: myGEKKO - Das Buch

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Wetterserver einrichten

Für die aktuelle Wettervorhersage und die Wetterdaten haben wir den online Dienst von WorldWeather Online

integriert. Um die Wetterprognose zu aktivieren benötigen Sie einen „API-Key“ von Worldweather Online. Dieser kann

kostenlos angefordert werden. Registrieren Sie sich hierfür unter http://www.worldweatheronline.com.

Nach der Registrierung erhalten Sie eine Email, für die Bestätigung Ihres Accounts. Haben Sie diese bestätigt können

Sie auf der Webseite von WorldWeatherOnline unter „My Account“ einen "Free API Key" anfordern.

Api Key speichern:

Speichern Sie den Key in den Netzwerkeinstellungen unter „myGEKKO Server“ 1 . Wählen Sie unter "Wetterprognose"

2 „Worldweather Online V1“ aus und definieren Sie unter "Wetterprognose Update-Zeit" 3 eine Zeitspanne für die

Aktualisierung Ihrer Wetterprognose. Speichern Sie unter "Wetterprognose Key" 4 den erhaltenen API Key.

Tippen Sie nun auf der Startseite auf das "Wetterbuch" und Sie kommen in die Wetterprognose. Tippen Sie auf den

grauen Menübalken 5 und Sie kommen in die Ländereinstellung. Hier können Sie Ihren Wohnort über „Standort

suchen“ 6 auswählen. Wählen Sie aus der vorgeschlagenen Liste den korrekten Ort und bestätigen die Anfrage mit

„Standort übernehmen“ 7 .

Page 28: myGEKKO - Das Buch

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Über „zurück“ 8 gelangen Sie wieder zur Wetterprognose. Nun müssten Sie die Wetterdaten sowie das Wetter der

nächsten 5 Tage ablesen können. Das Menü „Wetterprognose“ können Sie schließen indem Sie auf den Arm vom

GEKKO tippen.

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myGEKKO Web-APP aktivieren

myGEKKO hat einen integrierten Webserver. Über diesen Webserver können Sie, mit der sogenannten myGEKKO Web-

App, über Smartphones und Tablets auf Ihren myGEKKO zugreifen und steuern.

Melden Sie sich als Verwalter an.

Wechseln Sie in die Systemeinstellungen -> Netzwerk 1 -> myGEKKO Web 2 . Stellen Sie das Web als „Aktiviert“

3 ein. Wählen Sie die Web-Authentifizierung 4 aus. Standardmäßig ist Soft eingestellt. Zusätzlich können Sie die

Authentifizierung über HTTP-Server ergänzen. Bei HTTP-Server muss sich der Benutzer vor der Soft-Anmeldung au-

thentifizieren. Speichern Sie unter Web-User Ihre Benutzer. Hier können Sie bis zu 5 Benutzer anlegen 5 .

Wenn Sie Web-Bereiche aktivieren, erscheint in der WebApp ein weiterer Menüpunkt mit Ihrer Visu 12 Menüs (sie-

he Tutorial "myGEKKO Visu erstellen" auf www.my-gekko.com). Wenn Sie Web-myHome aktivieren, erscheint in der

WebApp ein weiterer Menüpunkt. Dieser Bereich ist für zukünftige Anwendungen reserviert.

Mit dem Button „Konfigurieren“ 6 laden Sie alle aktuellen Einstellungen (Lichter,Rollos) auf den Webserver.

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Starten Sie myGEKKO neu, damit alle Einstellungen übernommen werden. Wechseln Sie hierfür in die Systemeinstel-

lungen -> Systemwartung und tippen auf "Neustart". Nach dem Neustart kann nun die myGEKKO WebApp

über einen beliebigen Browser (Firefox, Chrome, Safari,...) aufgerufen werden. Geben Sie dazu “https://” und die

IP Adresse von myGEKKO in der Browser-Adressleiste ein.

Nun melden Sie sich mit dem vorher generierten Benutzer und Passwort an, und schon sind Sie mit der myGEKKO

WebApp verbunden. Bei Smartphones und Pads ist es möglich, die myGEKKO Web App als Verknüpfung auf dem Home

Bildschirm zu legen.

Page 31: myGEKKO - Das Buch

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myGEKKO E-Mail Alarmmeldungen aktivieren

Mit myGEKKO können Sie sich die Alarmmeldungen direkt per E-Mail zusenden lassen. Für den Versand der Alarmmel-

dungen benötigen Sie einen funktionierenden E-Mail Account inklusive Zugangsdaten sowie eine Internetverbindung

am myGEKKO.

Melden Sie sich als Verwalter an. Wechseln Sie in die Systemeinstellungen -> Netzwerk 1 -> myGEKKO Mail 2 .

Tragen Sie dort den SMTP Server und Port ein und aktivieren bzw. deaktivieren Sie SSL (je nach Anbieter). Geben Sie

zudem ihren E-Mail Benutzernamen, E-Mail Passwort und E-Mail Adresse ein.

Anbieter SMTP Server SMTP Port SMTP SSL

Hotmail smtp.live.com 587 Ein

Gmail smtp.gmail.com 465 Ein

Yahoo smtp.mail.yahoo.com 465 Ein

Web smtp.web.de 587 Ein

GMX mail.gmx.net 465 Ein

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Wechseln Sie nun in das Systemmenü -> SMS/E-Mail. (In der IO Konfiguration - 3.Benutzerebene wurde bereits

der Modemanschluss “E-Mail” eingestellt.)

Wechseln Sie in die Parametrierebene und tippen Sie auf das Feld "Alarmmeldungen" und dann auf “Empfänger”.

Konfigurieren Sie dort den gewünschten Empfänger der Alarmmeldungen.

Wechseln Sie in die Detailansicht und aktivieren die „Alarmweiterleitung“ 3 .

Starten Sie den myGEKKO neu damit die Einstellungen übernommen werden. Tippen Sie hierfür im Startbildschirm auf

"Einstellungen" -> "Systemwartung" und wählen den Button "Neustart".

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04 Systemmenü

Auf den folgenden Seiten werden die einzelnen Systeme genauer beschrieben. Je nach Ausstattung Ihrer Anlage

können gewisse Systeme deaktiviert (grau) sein.

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Page 34: myGEKKO - Das Buch

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0305 Licht

Lichter verwalten

Tippen Sie im Startbildschirm auf „Systeme“ und dann auf „Licht“, um zur Übersicht der gesamten Lichter im

Haus zu gelangen. In der Übersicht sehen Sie welche Lampen aktuell eingeschaltet sind. Durch Antippen der Glüh-

birne können Sie die Lampen ein- bzw. ausschalten. Bei dimmbaren Lampen können Sie zusätzlich die Dimm-Stufe

ablesen.

Durch direktes Anwählen der Lampe gelangen Sie in die Detailansicht.

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Page 35: myGEKKO - Das Buch

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In der Detailansicht können Sie:

1. Die Lampe ein- und ausschalten. 1

2. Die gewünschte Lichtstärke regulieren (bei dimmbaren Lampen). 2

3. Die letzten durchgeführten Aktionen ablesen. 3

4. Kontrollieren ob die Lampe manuell über einen Taster bzw. über das Display eingeschalten wurde. 4

Die Bedienung der Lampen erfolgt normalerweise über das Schaltersystem im Haus.

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Einstellungen

Melden Sie sich als Verwalter (2. Benutzerebene) an. Tippen Sie in der Übersicht auf Ihr gewünschtes Licht und wech-

seln Sie in die Parametrierebene 1 .

Hier haben Sie die Möglichkeit durch Antippen der Zahlenfelder die Lichter zu gruppieren 2 .

Bei einer nicht dimmbaren Lampe, welche Sie über einen Taster ein- und ausschalten, können Sie die Taster-Nach-

laufzeit, die Treppenhausfunktion und die Dämmerungsabhängigkeit einstellen.

Über die Taster-Nachlaufzeit 3 definieren Sie, wie lange das Licht nach Drücken des Tasters eingeschaltet bleiben

soll. Nach dieser Zeit schaltet das Licht automatisch aus. Sie können das Licht aber auch vor der Laufzeit, durch

erneutes Drücken des Tasters, ausschalten. Wenn Sie keine Taster-Nachlaufzeit angeben, bleibt das Licht an, bis es

manuell ausgeschaltet wird.

Ist die Treppenhausfunktion 4 aktiviert, wird bei erneutem Drücken des Tasters die Brenndauer um die gespei-

cherte Laufzeit verlängert. Das Licht schaltet nach Ablauf der Laufzeit automatisch aus.

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Über die Funktion „Dämmerungsabhängig“ 5 können Sie wählen, ob Sie das Licht bei Dämmerung einschalten

wollen oder nicht. Definieren Sie hierfür den Einschaltwert und unter "Hysterese" den Toleranzwert. Wenn Sie die

Eigenschaft „und“ wählen, kann das Licht nur bei Dämmerung eingeschaltet werden. (z.B. über Taster oder Zeituhr).

Über den Menüpunkt "Dimm-Verhalten" 6 können Sie die Eigenschaften von dimmbaren Lampen definieren.

Dimmfunktion

Bei einer Lampe mit Dimmfunktion können Sie zusätzlich den Dimmbereich 1 und die Dimmschritte 2 defi-

nieren. Diese Funktion ist notwendig um die Lichtkurve an die Empfindlichkeit des menschlichen Auges anzupassen.

Im obigen Beispiel wird die Helligkeit im Dimmbereich von 1 – 30% in 200 Millisekunden um 1% erhöht. Im Bereich

von 30-45 % wird sie um 9%/200 ms erhöht. Ab dem Dimmbereich von 45% beträgt die Erhöhung 15% in 200 Mil-

lisekunden.

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Mit diesen Einstellungen wird berücksichtigt, dass das menschliche Auge eine Veränderung im Dimmbereich zwi-

schen 0-30% stärker wahrnimmt als eine Änderung im Dimmbereich ab 45%. Die Dimmwerte und Schritte sind nur

Beispielswerte und variieren je nach verwendeten Lampentypen.

Ist die Option „Wert merken“ 3 aktiviert, wird beim Einschalten der Lampe der letzte eingestellte Dimmwert ver-

wendet. Ist "Wert merken" deaktiviert, wird die Lampe ungedimmt eingeschaltet.

Definieren Sie unter „Dimm.Min-Wert“ 4 den Minimalwert auf den Sie Ihre Lichtstärke reduzieren wollen.

Trends

Bei dimmbaren Lampen steht Ihnen für jede Lampe eine übersichtliche Trendanzeige zur Verfügung. Hier können Sie

die Einschaltdauer und die Dimmstärke der Lampen kontrollieren.

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Bewegungsmelder

Bei einer Lampe mit angeschlossenem Bewegungsmelder haben Sie die Möglichkeit eine Bewegungs-Nachlaufzeit zu

speichern. Nach Ablauf dieser Nachlaufzeit sowie nach Ablauf der Nachlaufzeit des Bewegungsmelders werden die

Lampen automatisch ausgeschalten.

Speichern Sie eine Nachlaufzeit 1 sowie unter "bei Dämmerung <=" 2 die gewünschte Außenhelligkeit für

die Einschaltung des Lichts über den Bewegungsmelder.

Bei einer angeschlossenen Wetterstation wird, bei einer Helligkeit von 0-255 lux der Wert vom Dämmerungssensor

und ab einer Helligkeit über 255 lux die Werte vom Helligkeitssensor Süd verwendet. Ist keine Wetterstation ange-

schlossen, wird der errechnete Wert verwendet.

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Dimmfunktion mit Bewegungsmelder

Bei einer Lampe mit Dimmfunktion und angeschlossenem Bewegungsmelder haben Sie zusätzlich die Möglichkeit ein

„Dimm-Verhalten“ 1 zu speichern. Sie können relative und absolute Dimm-Werte 2 speichern oder das Licht

automatisch laut Helligkeit regeln.

Diese Funktion wird oft für die Außenbeleuchtung verwendet. Sie können z.B. die Außenbeleuchtung standardmäßig

mit z.B. 30% Lichtstärke einschalten und die diese bei Erfassen einer Bewegung auf 80% erhöhen.

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Lichtsensor

Dimmbare Lampen mit angeschlossenem Lichtsensor können über die Konstantlicht-Regelung gesteuert werden. Der

Lichtsensor ermittelt die aktuelle Raumhelligkeit und erhöht bzw. senkt die Dimmstufe der Lampe, sodass immer

einen vordefinierte Beleuchtungsstärke beibehalten wird.

Speichern Sie in der Detailansicht unter „Sollwert“ 1 die gewünschte Lichtstärke 2 ab. Sie können direkt able-

sen auf welche Dimmstufe und welchen Helligkeitswert Ihre Lampe geschalten ist.

Wechseln Sie für die detaillierten Einstellungen in die Parametrierebene 3 . Wählen Sie das Menü „Helligkeitsreg-

ler“ 4 aus. Definieren Sie für die Helligkeitsregelung die prozentuelle Veränderung/100lux sowie die benötigte

Zeit 5 .

Bei aktivierter Autoabschaltung 6 wird die Lampe ausgeschaltet. Die Lampe muss, wenn es dunkel wird, wieder

manuell eingeschalten werden. Wird die Autoabschaltung nicht aktiviert, dimmen sich die Lampen, bei Überschreiten

des Helligkeitswertes, bis auf 0% zurück, sind aber immer noch eingeschaltet. Bei abnehmender Helligkeit dimmen

die Lampen wieder auf.

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Page 43: myGEKKO - Das Buch

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RGB-Farbsteuerung

In der Detailansicht Ihrer Lampe können Sie mit dem Farbregler 1 Ihre gewünschte Farbstimmung erzeugen. Die

Farben können Sie manuell aber auch über eine Zeituhr oder über ein Szenario abändern.

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0306 Jalousien / Rollläden

Tippen Sie im Startbildschirm auf „Systeme“ und dann auf „Jalousie“, um zur Übersicht der Rollos / Jalousien

zu gelangen.

In der Übersicht können Sie mit den Pfeiltasten die Jalousien direkt auf- und abfahren lassen. Die Jalousien und

Rollos werden normalerweise über Zeituhren, Sonnenstand oder über das Schaltersystem im Haus gesteuert.

In der Detailansicht können Sie die gewählte Betriebsart 1 Ihrer Jalousie kontrollieren. Hier können Sie zwischen

Hand (über Taster, Zeituhr, Szenen uvm.) oder Sonnenstand wählen.

Weiters können Sie die Position der Jalousien 2 sowie die Schwenkung der Lamellen 3 ablesen. Position und

Schwenkung können Sie durch Antippen der Balken bzw. der Pfeile anpassen.

Zusätzlich können Sie die aktuellen Sonnendaten 4 ablesen.

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Page 45: myGEKKO - Das Buch

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Hinweis: Werden in Ihrer Detailansicht bestimmte Elemente wie z.B. die Betriebsart, die Balken oder die

Sonnendaten nicht angezeigt so wurde die Laufzeit und die Schwenkzeit der Jalousie nicht konfiguriert.

Lesen Sie hierzu den Beitrag „Die Jalousienposition und die Schwenkung werden nicht angezeigt“ im

Kapitel „ FAQ – häufig gestellte Fragen“.

Einstellungen

Melden Sie sich als Verwalter (2. Benutzerebene) an. Tippen Sie in der Übersicht Ihrer Jalousien auf die gewünschte

Jalousie und wechseln Sie in die Parametrierebene. 1

Hier haben Sie die Möglichkeit durch Antippen der Zahlenfelder die Jalousien zu gruppieren 2 .

Definieren Sie über das Eingabefeld „Laufzeit Kurz“ 3 die Lamellen-Schwenkzeit von den Raffstoares bzw. Jalou-

sien. Wenn Sie hier keinen Wert speichern, so wird die Schwenkung manuell über den Taster vorgenommen.

Page 46: myGEKKO - Das Buch

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Speichern Sie unter „Taster (Lang-Impuls)“ 4 wie lange der Taster gedrückt werden soll, damit der Befehl „Lauf-

zeit lang“ aufgerufen wird. Drücken Sie den Taster weniger lang als angegeben, wird die Laufzeit kurz aufgerufen und

Sie können die Lamellen schwenken.

Für myGEKKO Profis: Sie wollen Ihre Jalousien laut aktuellem Sonnenstand steuern? Dies können Sie mit den Ein-

stellungen „Sonnenschutz“ 5 . Auf unserer Webseite finden Sie hierfür das ausführliche Tutorial „Sonnenstands-

abhängige Jalousiensteuerung“.

Page 47: myGEKKO - Das Buch

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0307 Lüftung

Lüftung steuern

Tippen Sie im Startbildschirm auf "Systeme" und dann auf "Lüftung", um zur Übersicht Ihrer Lüftungen zu

gelangen.

Durch Auswählen der Lüftung gelangen Sie in die Detailansicht und können diese ein- und ausschalten und zwischen

den verschiedenen Stufen wählen 1 .

Standardmäßig wird die Lüftung über Zeituhren bzw. über Aktionen gesteuert. Mehr dazu finden Sie im Kapitel „Zeit-

uhren“ bzw. „Aktionen“.

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Page 48: myGEKKO - Das Buch

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Trendanzeige

Mit myGEKKO steht Ihnen für jeden Ihrer Räume eine übersichtliche Trendanzeige Ihrer Lüftung zur Verfügung. Hier

können Sie den Tagesverlauf der Lüftung kontrollieren.

Page 49: myGEKKO - Das Buch

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0308 Lüftung mit Feuchte- und Luftqualitätsfühler

Zusätzlich zur Steuerung der Lüftung über das Display, Zeituhren oder Szenarien können Sie mit der Erweiterung die

Lüftung laut Feuchte und Luftqualität steuern.

Tippen Sie im Startbildschirm auf „Systeme“ und dann auf „Lüftung“, um in die Detailansicht Ihrer Lüftung zu

gelangen. Hier können Sie den aktuellen Status der Lüftung 1 sowie die erfassten Werte der Feuchte- 2 und

Luftqualität 3 ablesen.

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Page 50: myGEKKO - Das Buch

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Einstellungen

Melden Sie sich als Verwalter (2. Benutzerebene) an. Wechseln Sie in die Parametrierebene 1 .

Hier können Sie den maximalen Feuchtigkeitswert sowie den Minimalwert für die Luftqualität 2 festlegen.

Speichern Sie unter „Hysterese“ 3 den Wert, um welchen die Maximal- bzw. Minimalwert sich verringern bzw. er-

höhen muss, damit die Lüftung ausschaltet. Wählen Sie zusätzlich die gewünschte Lüftungsstufe 4 .

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Trendanzeige - Lüftung

Mit myGEKKO steht Ihnen eine übersichtliche Trendanzeige Ihrer Lüftung zur Verfügung. Hier können Sie die Laufzeit

und die Laufgeschwindigkeit Ihrer Lüftung sowie den Tagesverlauf der Luftfeuchte und -qualität kontrollieren.

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0309 Abgänge

Abgänge verwalten

Tippen Sie im Startbildschirm auf „Systeme“ und dann auf „Abgänge“, um zur Übersicht Ihrer elektrischen

Geräte zu gelangen.

In der Übersicht können Sie die gespeicherten Geräte überblicken. Ist der Stecker rechts neben dem jeweiligen Gerät

aktiviert, so bedeutet dies, dass die Steckdose gerade eingeschaltet ist. Tippen Sie auf den gewünschten Abgang und

Sie gelangen in die Detailansicht.

Hier können Sie das Gerät über den „Start“ Button ein- oder ausschalten. Über das Feld Ansteuerung können Sie

kontrollieren ob das Gerät momentan ein- oder ausgeschaltet ist. Über den Betriebsstundenzähler können Sie die

Gesamtlaufzeit ablesen.

Ist das Feld Lastabwurf aktiviert, ist das Gerät aufgrund einer Überbelastung der Leitung, momentan vom Strom ge-

trennt. Verringert sich die benötigte Leistung, schaltet myGEKKO das Gerät automatisch wieder zu.

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Einstellungen

Melden Sie sich als Verwalter (2. Benutzerebene) an. Tippen Sie in der Übersicht Ihrer Abgänge auf das gewünschte

Gerät und wechseln Sie in die Parametrierebene 1 .

Hier haben Sie die Möglichkeit durch Antippen der Zahlenfelder die Geräte zu gruppieren 2 .

Weiters können Sie für jedes angeschlossene Gerät eine Laufzeit 3 definieren. Wird ein Gerät über einen Taster

oder über ein Szenario (Impuls Ein) gestartet, so schaltet das Gerät nach der Laufzeit automatisch wieder ab. Wird

keine Laufzeit gespeichert, so schaltet das Gerät in Dauerbetrieb.

Weiters haben Sie die Möglichkeit externe Anlagen wie z.B. die Dachrinnenheizung an die Außentemperatur zu

koppeln 4 . Bestimmen Sie bei welcher Mindest- bzw. Maximaltemperatur die Anlage einschalten soll. Wenn Sie

Ihre Anlage nicht an die Temperatur koppeln wollen, wählen Sie die Einstellung „Unabhängig“.

Über den Betriebsstundenzähler wird die Laufzeit der einzelnen Geräte erfasst.

Page 54: myGEKKO - Das Buch

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0310 Einzelraumregelung

Raumtemperatur regulieren

Tippen Sie im Startbildschirm auf "Systeme" und dann auf "Heizung", um zur Übersicht der Einzelraumregelung

Ihres Hauses zu gelangen. In der Übersicht sehen Sie die Soll- und Ist-Temperatur von jedem Raum sowie die mo-

mentane Ventilöffnung.

Durch Anwählen des gewünschten Raums gelangen Sie in die Detailansicht.

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Page 55: myGEKKO - Das Buch

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Kontrollieren Sie die gewählte Betriebsart der Heizung 1 und wählen Sie zwischen Komfort-Betrieb, Absenkbe-

trieb und Ausgeschaltet.

Sie können die Ist- und Solltemperatur 2 im Raum überprüfen. Schnelle Temperaturänderungen (+/- 5 Grad)

können Sie über den Korrekturregler 3 direkt über das Display vornehmen.

Page 56: myGEKKO - Das Buch

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Betriebsarten

Wir unterscheiden folgende Betriebsarten:

Komfort-Betrieb

Absenk-Betrieb

Ausgeschaltet

Stellen Sie für den Alltagsbetrieb die Betriebsart auf „Komfort-Betrieb“ bzw. auf „Absenkbetrieb“. Standardmä-

ßig wird die Heizung bzw. die Betriebsarten über Zeituhren oder über Aktionen gesteuert. Mehr dazu finden Sie im

Kapitel „Zeituhren“ bzw. „Aktionen“.

Mit dem Modus Ausgeschaltet wird die Heizung abgeschaltet. Die Heizung wird auf die voreingestellte Mindesttem-

peratur abgesenkt (Standardmäßig 5°C). Eventuelle Zeituhren werden in diesem Modus nicht berücksichtigt.

Die obgenannten Betriebsarten gelten für den "Simple Modus". Alternativ können Sie auch die "Exper-

tenbedienung" aktivieren. Diese können Sie als Konfigurator unter Systemeinstellungen > Einstellungen

> Bedienung einstellen. Somit stehen Ihnen noch zusätzliche Betriebsarten zur Verfügung.

Page 57: myGEKKO - Das Buch

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Einstellungen

Melden Sie sich als Verwalter (2.Benutzerebene) an. Tippen Sie in der Übersicht Ihrer Einzelraumregelungen auf Ihren

gewünschten Raum um in die Detailansicht zu gelangen. Wechseln Sie in die Parametrierebene 1 .

Hier haben Sie die Möglichkeit durch Antippen der Zahlenfelder 2 die Einzelraumregelungen zu gruppieren.

Weiters können Sie die Heizparameter, die Alarmierung sowie die Regelparameter für jeden Raum individuell

definieren.

Page 58: myGEKKO - Das Buch

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Heizparameter

Tippen Sie in der Parametrierebene auf das Formularfeld Heizparameter und Sie gelangen zur Detailübersicht der

einzelnen Heizwerte.

Definieren Sie für die einzelnen Betriebsarten die gewünschten Heiztemperaturen 1 . Somit können Sie jeden

Raum an Ihre individuellen Temperaturwünsche anpassen. Wenn Sie einen Betriebsmodus über eine Zeituhr oder über

eine Aktion aufrufen, so werden diese vordefinierten Heizwerte verwendet.

Speichern Sie unter „Min“ die gewünschte Mindesttemperatur 2 Ihrer Heizung wenn sie ausgeschaltet ist. Somit

können Sie vermeiden dass Ihre Heizung unter 0°C absinkt und können somit einen Frostschutz garantieren.

Legen Sie fest, bei welcher Außentemperatur Ihre Heizung abschalten soll. Speichern Sie den entsprechenden Wert

unter „Eco-Aussen“ 3 .

Page 59: myGEKKO - Das Buch

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Regelparameter

Tippen Sie in der Parametrierungsübersicht auf das Formularfeld Regelparameter und Sie gelangen zu den Detailein-

stellungen.

Beim "Regler P" Wert, wird die Ventilstellung proportional zur Temperaturdifferenz zwischen SOLL- und IST-Tempera-

tur eingestellt. Das Problem dabei ist, dass es immer zu einer kleinen Abweichung kommt. Deshalb nimmt man den

Regler I Wert (Integralwert) dazu. Mit dem Integralwert wird die Ventilstellung dynamisch angepasst.

Beispiel: Regler P: Bei 1°C Temperaturdifferenz zwischen Soll- und Isttemperatur öffnet das Ventil um 1 x P%.

Regler I Integrationszeit: Bei 1°C Temperaturunterschied zwischen Soll- und Isttemperatur wird innerhalb einer

Zeit von x sec. das Ventil um 1% geöffnet.

Empfohlene Werte:

- Warmwasserheizung / Heizkörper: 20 / 90 sec

- Fußbodenheizung: 20 / 144 sec

- Gebläsekonvektor: 25 / 54 sec

- Elektroheizung: 25 / 60 sec

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Alarmierung

Tippen Sie in der Parametrierungsübersicht auf das Formularfeld „Alarmierung“ und Sie gelangen zu den Detailein-

stellungen.

Definieren Sie bei welcher Mindest- bzw. bei welcher Maximaltemperatur myGEKKO Sie alarmieren soll 1 .

Speichern Sie unter „Alarm Hysterese“ einen gewünschten Verzögerungswert 2 . Wird ein Alarm ausgelöst, so muss

die Temperatur sich um die definierten Grad reduzieren bzw. erhöhen damit der Alarm wieder ausschaltet.

Page 61: myGEKKO - Das Buch

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Trendanzeige

Mit myGEKKO steht Ihnen für jeden Ihrer Räume eine übersichtliche Trendanzeige Ihrer Einzelraumregelung zur

Verfügung. Hier können Sie den Tagesverlauf der Raumtemperatur, der Ventilöffnung und der Anforderung

kontrollieren.

Page 62: myGEKKO - Das Buch

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0311 Heizanlage

Heizanlage verwalten

Tippen Sie im Startbildschirm auf „Systeme“ und dann auf „Heizanlage“, um zur Übersicht Ihrer Heizelemente

zu gelangen.

In der Übersicht können Sie die Ist- und Soll-Temperatur sowie den momentanen Status der einzelnen Elemente ab-

lesen.

Wählen Sie ein Element an um in die Detailansicht zu gelangen.

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Page 63: myGEKKO - Das Buch

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Heizkessel

In der Detailansicht vom Kessel können Sie ablesen welche Temperatur momentan angefordert wird 1 , und auf wie

viel Grad der Kessel momentan aufgeheizt ist 3 bzw. noch aufgeheizt werden soll 2 .

Weiters können Sie kontrollieren ob der Kessel noch vorgeheizt werden muss 4 und ob die Pumpe bereits einge-

schalten worden ist 5 .

Sollte Ihr Heizsystem über eine Hochtemperatur bzw. Niedrigtemperatur Anforderung verfügen, so können Sie in der

Detailansicht ablesen, ob diese momentan aktiviert ist oder nicht 6 .

Page 64: myGEKKO - Das Buch

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Einstellungen Heizkessel

Melden Sie sich als Verwalter (2. Benutzerebene) an. Tippen Sie in der Übersicht ihrer Heizanlage auf den Heizkessel

um in die Detailansicht zu gelangen. Wechseln Sie in die Parametrierebene 1 .

Speichern Sie, ab welcher Mindesttemperatur die Heizung freigegeben wird 2 und somit Wärme an die ange-

schlossenen Systeme übertragen kann. Definieren Sie unter „Hysterese“ ab wie viel Grad unter dem Freigabewert die

Freigabe deaktiviert werden soll.

Definieren Sie die Temperaturwerte für Ihre Anforderung je nach dem ob Ihr Heizkessel an einen digitalen Niedrigtem-

peratur und/oder Hochtemperatur oder an einen analogen 0-10V Ausgang angeschlossen ist 3 . Speichern Sie die

Nachlaufzeit für Ihre Pumpe 4 . Nach Wegfall der Anforderung läuft die Pumpe für diese Zeit weiter.

Definieren Sie in der Maske „Alarmierung“ 5 ab welcher Mindest- bzw. Maximaltemperatur von Kessel, Vor- und

Rücklauf myGEKKO Sie alarmieren soll. Speichern Sie unter „Alarm Hysterese“ die Grad, um die sich die Maximal-

bzw. Minimaltemperatur verringern bzw. erhöhen muss, damit die Alarmierung deaktiviert wird.

Page 65: myGEKKO - Das Buch

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Trendanzeige Heizkessel

Wechseln Sie in die Trendanzeige Ihres Heizkessels. Hier können Sie die Werte und den Tagesverlauf von Temperatur,

Anforderung sowie Vor- und Rücklauftemperatur ablesen.

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Boiler

In der Detailansicht des Boilers können Sie die Solltemperatur 1 sowie die Temperatur des oberen bzw. des un-

teren Boilerfühlers 2 ablesen.

Kontrollieren Sie in welchem Betriebsmodus 3 (Auto oder Hand) Ihr Boiler geschalten ist. Wenn das Kontrollfeld

„Freigabe“ aktiviert ist, bedeutet dies dass der Boiler über ein Szenario bzw. über eine Zeituhr eingeschalten worden

ist. Zusätzlich sehen Sie ob die Pumpe eingeschaltet ist.

Wenn Sie eine Solaranlage an Ihr Heizsystem angeschlossen haben, so können Sie in der Detailansicht die Tempe-

ratur des Kollektors 4 überprüfen und kontrollieren ob die Pumpe für die Solaranlage 5 eingeschaltet ist.

Wenn Sie über ein Boiler-Ladesystem verfügen so können Sie zudem noch die Temperatur des Sekundärfühlers

ablesen und den Betriebsstatus kontrollieren. Zudem können Sie ablesen, ob die Sekundärpumpe aktiviert ist.

Page 67: myGEKKO - Das Buch

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Einstellungen Boiler

Melden Sie sich als Verwalter (2. Benutzerebene) an. Tippen Sie in der Übersicht Ihrer Heizanlage auf den „Boiler“ um

in die Detailansicht zu gelangen. Wechseln Sie in die Parametrierebene 1 .

Definieren Sie welcher Fühler als Ladefühler 2 verwendet werden soll. Speichern Sie die Soll-Temperatur des

Boilers sowie die Soll-Temperatur für die Aktivierung des Frostschutzes 3 . Wenn über Aktionen oder Zeituhren

keine anderen Temperaturvorgaben gespeichert werden, so werden diese Temperaturvorgaben als Richtwert verwen-

det. Definieren Sie unter „Hysterese“ den Wert, um den die Temperatur sich verringern bzw. erhöhen muss, damit der

Boiler wieder ladet.

Da sich Bakterien, die sogenannten Legionellen, im erwärmten Wasser besonders gut vermehren können, muss man

bei einigen Systemen (Fachmann fragen) diese Bakterien von Zeit zu Zeit abtöten. Erstellen Sie hierfür ein Szenario

indem Sie den Boiler mit Betriebsmodus „Legionellen“ auswählen. Setzen Sie den Wert „Sollwert-Legionellen“ auf

70°. Somit wird der Boiler bei Aufrufen des Szenarios auf 70° 4 aufgeheizt und sämtliche Bakterien abgetötet.

Der Wert „Vorlaufüberhöhung“ 5 wird zu der bestehenden Anforderung ergänzt. Somit wird beim Kessel mehr

angefordert als benötigt. Zweck der Vorlaufüberhöhung ist es, dass der Boiler schneller den Sollwert erreicht.

Page 68: myGEKKO - Das Buch

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Definieren Sie in der Maske Alarmierung 6 ab welcher Mindest- bzw. Maximaltemperatur von Boiler und Kollektor

myGEKKO Sie alarmieren soll. Speichern Sie unter „Alarm Hysterese“ die Grad, um die sich die Maximal- bzw. Mini-

maltemperatur verringern bzw. erhöhen muss, damit die Alarmierung deaktiviert wird.

Boilerladesystem:

Wenn Sie über ein Boilerladesystem verfügen, müssen Sie zusätzlich noch unter „Min-Sek“ die Mindesttemperatur

für den Sekundärkreis definieren. Das Warmwasser am Wärmetauscher muss erst diese vordefinierte Temperatur

erreichen, damit die Anforderung in den Boiler gemischt werden kann.

Speichern Sie zusätzlich unter „Max.Einschaltverzögerung“ die max. Verzögerung für die Freischaltung der Anforde-

rung. Nach Ablauf der Verzögerungszeit wird die Anforderung, auch wenn die erforderliche Temperatur des Sekundär-

kreises noch nicht erreicht ist, freigeschaltet.

Solaranlage:

Wenn Sie eine Solaranlage an Ihr Heizsystem angeschlossen haben, so müssen Sie die Temperatur der Solar-Differenz

speichern. Darunter versteht man den Temperaturunterschied zwischen den unteren Boilerfühler und dem Kollektor-

fühler. Ist die Kollektortemperatur um die eingestellte Solardifferenz höher als die Boilertemperatur, so schaltet die

Solarpumpe ein, und die Solaranlage gibt Energie an den Boiler ab.

Page 69: myGEKKO - Das Buch

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Trendanzeige Boiler

In der Trendanzeige Ihres Boilers können Sie die obere bzw. untere Boilertemperatur, die Anforderung sowie die So-

lartemperatur ablesen.

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Zirkulation

In der Detailansicht der Zirkulation können Sie ablesen ob die Pumpe aktuell freigegeben ist. Über den Button Pumpe

erkennen Sie ob die Pumpe aktuell aktiviert bzw. deaktiviert ist. Zusätzlich können Sie die aktuelle Laufzeit der Puls-

bzw. Pausenzeit ablesen.

Um Energie zu sparen wird die Zirkulationspumpe standardmäßig für eine bestimmte Zeit aktiviert und dann für eine

bestimmte Zeit deaktiviert. Somit ist die Pumpe nicht durchgehend in Betrieb, die Zirkulation wird aber trotzdem

gewährleistet.

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Einstellungen

Melden Sie sich als Verwalter (2. Benutzerebene) an. Tippen Sie in der Übersicht ihrer Heizanlage auf „Zirkulation“ um

in die Detailansicht zu gelangen. Wechseln Sie in die Parametrierebene 1 .

Speichern Sie unter Puls-Zeit wie lange die Zirkulationspumpe läuft, und unter Pausen-Zeit wie lange sie pausieren

soll, sofern sie eingeschaltet wurde.

Die Zirkulationspumpe kann über eine Zeituhr oder über Szenarien ein- und ausgeschaltet werden.

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0312 Heiz- und Kühlkreise

Heiz- und Kühlkreise verwalten

Tippen Sie im Startbildschirm auf "Systeme" und dann auf "Heiz- und Kühlkreise", um zur Übersicht zu gelangen.

In der Übersicht sehen Sie die Soll- und Ist-Temperatur sowie die momentane Ventilöffnung der einzelnen Heizkreise.

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In der Detailansicht können Sie den Betriebsmodus der Heizung einsehen 1 . Sie können die Raum-Soll Tempera-

tur 2 ablesen, wobei hier die höchste Soll-Temperatur der zum Heizkreis zugewiesenen Räume hergenommen wird.

Ebenso können Sie die Soll- und die Ist-Temperatur des Vorlaufs und die Ist-Temperatur des Rücklaufs ablesen 3 .

Ist der Sicherheitsthermostat 4 grün markiert, so bedeutet dies, dass der angeschlossene Thermostat funktio-

niert und die Sicherheitsgrenze nicht überschritten wird.

Ist der Raum-Regler 5 aktiviert, so bedeutet dies, dass mindestens ein zugewiesener Raum momentan geheizt

wird.

Wenn das Feld "Kühlen" 6 grün markiert ist, so wird der Heizkreis zum Kühlen der Räume verwendet.

Über das Feld „Kessel-Ok“ 7 können Sie den Status des Kessels ablesen. Ist das Feld grau, so bedeutet dies, dass

der Heizkessel momentan noch vorgeheizt werden muss und keine Wärme an den Mischkreis weitergibt. Ist das Feld

„Kessel-Ok“ aktiv so bedeutet dies dass der Kessel die Mindesttemperatur erreicht hat und die Heizung freigegeben

ist. Die angeforderte Wärme wird nun an den Mischkreis weitergeleitet.

Ist das Feld Eco-Abschaltung 8 aktiviert, so bedeutet dies, dass der Mischkreis abgeschaltet worden ist, da die

Außentemperatur den hierfür vorgesehenen Grenzwert erreicht hat.

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Über das Feld „Pumpe“ 9 können Sie den Status der Pumpe ablesen. Ist das Feld grün markiert, ist die Pumpe in

Betrieb.

Über „Regler“ und „Mischer“ 10 können Sie die aktuelle Position des Mischers sowie die Anforderung des Reglers

ablesen.

Einstellungen Heiz- und Kühlkreise

Melden Sie sich als Verwalter (2. Benutzerebene) an. Tippen Sie in der Übersicht Ihrer Heizkreise auf den gewünsch-

ten Heizkreis um in die Detailansicht zu gelangen. Wechseln Sie in die Parametrierebene 1 .

Definieren Sie über die Heiz- 2 und Kühlparameter 3 sowie die Regler- 6 und Alarmiereinstellungen 7 .

Definieren Sie unter Anforderung 4 ob der Heizkreis seine Wärmeanforderung an den Kessel oder an den Puffer

richtet.

Über die Raumzuweisung 5 haben Sie die Möglichkeit die einzelnen Räume dem entsprechenden Heizkreis zuzu-

weisen.

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Multi-Display: Wenn Sie Ihr Haus über mehrere myGEKKOs verwalten, haben Sie die Möglichkeit auch die Räume von

anderen myGEKKOs dem entsprechenden Heizkreis zuzuordnen. Wählen Sie hierfür den entsprechenden myGEKKO

aus und weisen dann die betroffenen Räume dem entsprechenden Heizkreis zu 5 .

Heiz- Kühlparameter

Mit Hilfe der Kennlinie 1 können Sie die Vorlauftemperatur an die benötigte Heizleistung anpassen. Um eine

optimale Einstellung zu erreichen, wird die Vorlauftemperatur mit Berücksichtigung der Außentemperatur und der

gewünschten Raumtemperatur reguliert.

Mit dieser Verknüpfung wird berücksichtigt, dass im Winter mehr Heizleistung benötigt wird als im Sommer. Zusätz-

lich werden auch die persönlichen Wärmebedürfnisse berücksichtigt. Somit ist eine sehr genaue Bedarfsberechnung

möglich. Definieren Sie für die Anpassung der Heizkennlinie die entsprechenden Werte.

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Speichern Sie unter dem Menüpunkt „Raum-Min“ und „Raum-Max" 2 die mindeste und die maximalste Raumtem-

peratur ab. Ist die aktuelle Raumtemperatur niedriger bzw. höher als diese definierten Werte, werden diese für die

Berechnung des Vorlaufs herangezogen.

Definieren Sie über das Feld „Eco-Außen“ 3 bei welcher Außentemperatur der Heizkreis ausschalten soll. Für die

Einstellung der Kühlparameter gelten dieselben Kriterien.

Kennlinie anpassen

Definieren Sie für die Anpassung der Heizkurve folgende Werte:

Steigung: Definieren Sie unter Steigung in welchem Verhältnis die Vorlauftemperatur verändert werden soll, wenn die

Außentemperatur sich um 1 Grad ändert.

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Außen-Basis und Vorlauf-Basis: Über die Punkte „Außen-Basis“ und „Vorlauf-Basis“ werden zwei Ausgangswerte

gespeichert, mit Hilfe derer die Vorlaufberechnungen vorgenommen werden. In unserem Beispiel beträgt die Aus-

gangstemperatur 0.00° mit einer Vorlauftemperatur von 38.00° C.

20

25

30

35

40

45

50

1086420-2-4-6-8-10Außentemperatur

Vorla

ufte

mpe

ratu

r

Beispiel: Die momentane Außentemperatur beträgt 0° und die Vorlauftemperatur 38°. Die Außentemperatur

sinkt um 5°. Bei einer Steigung mit dem Faktor 1 wird die Vorlauftemperatur um 5°, also auf 43° C erhöht.

Vorlauf-Raum-Faktor: Der Faktor bestimmt die Änderung der Soll-Vorlauftemperatur wenn die Raumtemperatur

verändert wird. Als Ausgangswert wird eine Raumtemperatur von 20° C angenommen. Weicht die Temperatur von

diesem Wert ab wird die Differenz mit dem Vorlauf-Raum-Faktor multipliziert und zur Vorlauftemperatur hinzugefügt

bzw. von dieser abgezogen.

20

25

30

35

40

45

50

2524232221201918171514Raumtemperatur

Vorla

ufte

mpe

ratu

r

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Beispiel: Die momentane Außentemperatur beträgt 0°, die Raumtemperatur 20° und die Vorlauftemperatur 38°.

Die Soll-Raumtemperatur wird auf 23° erhöht. Als Vorlauf-Raum-Faktor ist ein Faktor von 2 gespeichert. Die

Vorlauftemperatur wird somit um 3° x Faktor 2 auf 44°C erhöht. Die Kennlinie wird um 6 Grad verschoben.

Vorlauf-Max und Vorlauf-Min: Damit der Vorlauf nicht beliebig erhitzt und abgekühlt wird, können Sie unter „Vor-

lauf-Max“ und „Vorlauf-Min“ die Höchst- bzw. Niedrigsttemperatur des Vorlaufs abspeichern.

Definieren Sie zusätzlich die Verteilervorlaufüberhöhung. Die Vorlauf-Solltemperatur addiert mit der Vorlaufüberhö-

hung entspricht der effektiven Anforderung vom Heizkreis beim Heizkessel (oder beim Boiler).

Frostschutz: Speichern Sie bei welcher Außen- und bei welcher Vorlauftemperatur der Frostschutz aktiviert werden

soll. Legen Sie die gewünschte Vorlauf-Solltemperatur bei aktiviertem Frostschutz fest und bestimmen Sie die Pau-

sen- und Pulszeiten des Heizkreises.

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Raumzuweisung

Über den Menüpunkt Raumzuweisung können Sie die einzelnen Räume dem jeweiligen Heizkreis zuweisen. Wählen

Sie die Räume durch Antippen aus. Neben jedem Raum ist die jeweilig gespeicherte Solltemperatur angegeben. Die

momentane Ventilöffnung wird anhand des grünen Balkens dargestellt. Je länger der Balken, umso weiter ist das

Ventil geöffnet.

Dadurch, dass die Räume direkt dem Heizkreis zugewiesen werden, erkennt dieser automatisch wenn keine Wärme

mehr benötigt wird, sprich die gesamten Ventile geschlossen sind, und schaltet die Pumpe automatisch ab.

Somit brauchen Sie sich als Hausherr keine Gedanken über Ihre Heizkreise zu machen. Wenn Sie die Heizung aus-

schalten wollen genügt es die Einzelraumregler auszuschalten. Die Heizkreise schalten dann automatisch ab.

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Alarmierung

Tippen Sie auf den Menüpunkt Alarmierung und Sie gelangen in die Detailansicht. Definieren Sie bei welcher Mindest-

bzw. bei welcher Maximaltemperatur 1 myGEKKO Sie alarmieren soll. Speichern Sie unter „Alarm Hysterese" 2 den Wert, um welchen die Maximal- bzw. Minimaltemperatur sich verringern bzw. erhöhen muss, damit der Alarm

ausschaltet.

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Reglereinstellung

Tippen Sie auf den Menüpunkt "Regler" und Sie gelangen in die Detailansicht.

Speichern Sie unter „Mischer Laufzeit“ 1 wie lange der Mischer braucht bis er ganz offen ist. Diesen Wert können

Sie direkt vom Mischer ablesen. Speichern Sie unter „Mischer-Min.Impuls“ welche Impuls-Zeit der Mischer min-

destens benötigt um zu reagieren 2 .

Definieren Sie unter „Regler-P“ und „Regler-P.Neg.“ die positive und die negative Verstärkung, sowie unter „Reg-

ler-I“ die erforderliche Integrationszeit 3 .

Speichern Sie unter Raumregler die mindeste Ventilöffnung sowie die Einschaltverzögerung für die Aktivierung der

Anforderung 4 .

Speichern Sie unter Durchfluss die Werte für die Pumpenregelung nach Temperaturdifferenz (Differenz zwischen

Vor- und Rücklauf) 5 .

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0313 Alarmanlage

Alarmanlage aktivieren und deaktivieren

Es gibt zwei unterschiedliche Schaltmöglichkeiten der Alarmanlage. Wir unterscheiden zwischen den Bereichen "Be-

wegungsmelder" und "Fenster/Türkontakt". Wenn Sie den Bereich „Bewegungsmelder“ aktivieren, wird der Innenbe-

reich Ihres Hauses überwacht. Wenn Sie den Bereich Fenster/Türkontakt aktivieren, wird die „Außenhaut“ überwacht,

während Sie sich im Haus aufhalten können.

Tippen Sie im Startbildschirm auf „Systeme“ und dann auf „Alarmanlage“, um zur Detailansicht Ihrer Alarman-

lage zu gelangen. Durch Antippen der Alarmsirenen auf der Startseite gelangen Sie ebenfalls in die Detailansicht 1 .

In der Detailansicht sehen Sie den aktuellen Status der Bereiche . Sie können die Anlage über die entsprechenden

Schaltflächen aktivieren und deaktivieren. 1

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Weiters kontrolliert myGEKKO den Status der angeschlossenen Melder und Kontakte 2 . Auch hier wird zwi-

schen Bewegungsmelder und Fenster-/Türkontakte unterschieden. Sind die gesamten Kontakte „sauber“ d.h. wird

keine Bewegung erfasst bzw. die gesamten Fenster sind geschlossen, so teilt Ihnen myGEKKO über ein grünes Mel-

defeld mit, dass die Melder für den Alarm OK sind.

Wird eine Unregelmäßigkeit festgestellt, weil z.B. ein Fenster offen ist, so teilt Ihnen myGEKKO dies durch eine orange

Meldung mit. Somit wird verhindert, dass die Alarmanlage eingeschaltet wird, obwohl noch Fenster offen sind, bzw.

sich noch andere Personen im Haus aufhalten.

Einstellungen

Melden Sie sich als Verwalter (2. Benutzerebene) an. Wechseln Sie in die Parametrierebene 1 Ihrer Alarmanlage.

Speichern Sie in den Feldern „Bereich 1 und 2“ 2 eine Bezeichnung für die zwei unterschiedlichen Schaltmög-

lichkeiten der Alarmanlage. Standardmäßig wird der Bereich 1 „Bewegungsmelder“ und der Bereich 2 „Fenster/

Türkontakt“ genannt.

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Für beide Bereiche können Sie eine „Aktivierungsverzögerung“ 3 definieren. Dies ist besonders für den Bereich

"Bewegungsmelder" sinnvoll. Sie haben somit nach Aktivierung der Alarmanlage noch genügend Zeit, das Haus zu

verlassen.

Weiters haben Sie die Möglichkeit ein Passwort für die Deaktivierung 4 der Alarmanlage zu speichern. Hierfür

müssen Sie die Alarmanlage über das Display deaktivieren. Standardmäßig ist kein Passwort gespeichert. Wenn Sie

ein Passwort speichern wollen, müssen Sie sich das erste Mal ohne Passworteingabe anmelden.

Durch Antippen des Menüpunkts „Name und Verzögerung“ 5 gelangen Sie in die Liste der angeschlossenen Be-

wegungsmelder und Fensterkontakte. Hier können Sie jedem Kontakt eine Verzögerungszeit zuweisen. Tippen sie auf

das grüne Feld neben der Bezeichnung und speichern Sie die gewünschte Zeit. Die Verzögerung wird vor allem dann

eingesetzt, wenn die Alarmanlage passwortgeschützt ist und über das Display deaktiviert werden muss. Somit können

Sie das Haus betreten und haben genügend Zeit die Alarmanlage zu deaktivieren.

Über das Menüfeld "Bereichszuordnung" 6 können Sie die durch Antippen der Zahlenfelder die einzelnen Bewe-

gungsmelder und Fensterkontakte den Bereichen 1 bzw. 2 zuweisen.

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0314 Logiken

Logiken verwalten

Mit Hilfe von Logiken ist es möglich komplizierte Steuerungen vorzunehmen. Man kann die unterschiedlichsten Geräte

und Fühler miteinander verbinden und so z.B. die Lüftung an einen Feuchtigkeitsfühler koppeln und genau definieren

bei wie viel Prozent Luftfeuchtigkeit die Lüftung einschalten soll.

Tippen Sie im Startbildschirm auf "Systeme" und dann auf „Alarme/Logiken“ um zur Übersicht der Logiken zu

gelangen. In der Übersicht sind die gesamten Logiken und Alarmmeldungen aufgelistet. Steht hinter der Bezeichnung

ein Würfel so handelt es sich um eine Logik. Leuchtet der Würfel grün, so heißt dies, dass die Logik aktiviert ist.

Tippen Sie auf eine Logik um in die Detailansicht zu gelangen.

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Hier können Sie ablesen welche Werte 1 in welcher Relation 2 zueinander stehen bzw. wie die verschiedenen

Werte verknüpft/verglichen werden.

Wenn die definierten Bedingungen zutreffen wird der Alarm aktiviert. In der Detailübersicht erkennt man dies an

der grünen Markierung 3 .

Einstellungen

Melden Sie sich als Verwalter (2. Benutzerebene) an. Tippen Sie auf die gewünschte Logik um in die Detailansicht zu

gelangen. Wechseln Sie in die Parametrierebene 1 .

Wählen Sie welche Werte Sie in Relation zueinander setzen wollen. Hierbei können Sie zwischen analogen bzw. digi-

talen Ein- und Ausgängen (Fühler, Sensor...) oder zwischen einem "Logik-Wert" wählen. Der reale Ein- bzw. Aus-

gang 2 wird vom Elektrotechniker über die IO-Konfiguration (3. Benutzerebene) definiert . Den "Logik-Wert" 3

hingegen können Sie über die Parametrierebene zuweisen. Tippen Sie hierfür in ein freies Fenster und wählen den

benötigten Wert aus der Übersicht aus.

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Definition der Werte:

Gatter: ist ein Ergebnis innerhalb der Logik z.B. Gatter A 4

Logik: ist das Endergebnis (Gatter G) einer anderen Logik. 5

Sollwert / Impulswert: kann manuell, über Szenarien oder über eine Zeituhr zugewiesen werden.

Energiewerte: aktuelle Leistung der Energiezähler.

Wetter: sämtliche Werte der Wetterstation sowie der Wettervorhersage können für die Logikerstellung heran-

gezogen werden.

Profilwert: 0 für außer Haus; 1 für im Haus.

Fixwert: wird manuell zugewiesen.

Kalenderwerte: werden manuell zugewiesen.

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Wählen Sie nun die Operanten. Tippen Sie hierfür direkt auf das Gatter 6 .

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Definition der Operatoren:

Min: der kleinere Wert wird weitergegeben

Max: der größere Wert wird weitergegeben

R_Trig: Raising Trigger - Steigende Flankenauswertung: Bei eingehenden Signal wird ein Impuls weitergeleitet.

F_Trig: Falling Trigger - Fallende Flankenauswertung: Bei abgehenden Signal wird ein Impuls weitergeleitet.

ADD: Addition - Werte werden zusammengezählt

SUB: Subtraktion - Werte werden weggezählt

SR: Setter u. Resetter - Setter: Ausgang wird gesetzt; Resetter: Ausgang bzw. Zähler wird zurückgesetzt

CTD: Counter up - Vorzähler: Bei jedem eingehenden Signal wird der Zähler hinaufgezählt

CTUD: Counter up-down - Vor- und Rückwärtszähler: Bei jedem eingehenden Signal wird der Zähler hinauf-

bzw. hinuntergezählt.

OR: entweder oder - wenn eine Bedingung eintritt

AND: und - wenn beide Bedingungen eintreten

MUL: Werte werden multipliziert

DIV: Werte werden dividiert

TON: Time On - Einschaltverzögerung

TOF: Time Off - Ausschaltverzögerung

TONF: Time on/off - Ein- und Ausschaltverzögerung

IMP: Impuls mit Pause

MATH: Mathematische Funktion - Taupunktberechnung

PI-REG: PI-Regelung mit Einstellungsmöglichkeit

MEDIA: Mittelwert einer Zeitspanne

ALARM: mehrere Alarme über eine Logik realisierbar

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Definieren Sie anschließend den entsprechenden Vergleichswert 7 .

Als letzten Schritt müssen Sie nun Ihre Logik auch als solche kennzeichnen. Achten Sie hierbei darauf, dass das

Alarmsymbol deaktiviert 8 ist.

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0315 Alarmmeldungen

Alarmmeldungen verwalten

Tippen Sie im Startbildschirm auf "Systeme" und dann auf „Alarme/Logiken“ um zur Übersicht der Alarmmel-

dungen zu gelangen.

In der Übersicht sind die gesamten Alarmmeldungen aufgelistet. Steht hinter der Bezeichnung ein Warndreieck so

handelt es sich um eine Alarmmeldung. Leuchtet das Warndreieck rot, so heißt dies, dass eine Unregelmäßigkeit

festgestellt wurde und die Alarmmeldung aktiviert ist.

Tippen Sie auf eine Alarmmeldung um in die Detailansicht zu gelangen.

Hier können Sie ablesen welche Werte 1 in welcher Relation 2 zueinander stehen bzw. wie die verschiedenen

Werte verknüpft/verglichen werden.

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Wenn die definierten Bedingungen zutreffen wird der Alarm aktiviert. In der Detailübersicht erkennt man dies an

der grünen Markierung 3 .

Einstellungen

Alarmmeldungen werden auf die gleiche Art und Weise gespeichert wie Logiken. Siehe hierzu das Kapitel "Logiken -

Einstellungen"

Einziger Unterschied ist der letzte Schritt. Hierbei müssen Sie nun Ihre Alarmmeldung als solche kennzeichnen. Akti-

vieren Sie hierfür das Alarmsymbol 4 .

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0316 Alarmprotokoll

Durch das Alarmsymbol 1 auf der Startseite erkennen Sie ob zurzeit ein Alarm aktiv ist oder nicht. Hier unterschie-

den wir zwischen:

rotes Alarmsymbol: aktiver Alarm, wurde noch nicht bestätigt.

oranges Alarmsymbol: aktiver Alarm, wurde bestätigt.

graues Alarmsymbol: kein Alarm aktiv

Tippen Sie auf das Alarmsymbol 1 und Sie gelangen ins Alarmprotokoll. Hier können Sie die aktuellen Alarme

sowie die Alarm-History einsehen.

Durch Antippen der Alarmmeldungen bestätigen Sie den Erhalt. Die Priorität des Alarms wird heruntergestuft indem er

orange markiert wird. Nach Behebung der Störung wird der Alarm automatisch grün markiert und das Datum und die

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Uhrzeit der Alarmbehebung werden gespeichert. Somit können Störungen leicht zurückverfolgt und analysiert werden.

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0317 Lastabwurf

Unter Lastabwurf versteht man das automatische Abschalten von Geräten, sobald die definierte Maximalleistung er-

reicht ist. Dies verhindert dass die Leistungsbegrenzung des Zählers fällt.

Tippen Sie im Startbildschirm auf „Systeme“ und dann auf „Lastabwurf“, um zur Übersicht der gespeicherten

Geräte zu gelangen.

In der Übersicht sind die Maximalleistung 1 , die aktuelle Leistung 2 sowie die gespeicherten Geräte 3 er-

sichtlich. Über "Lastabwurf freigegeben" können Sie ablesen ob aktuell der Lastabwurf aktiviert ist und ob momentan

Geräte zu- oder abgeschaltet werden.

Überschreitet der aktuelle Wert die Maximalleistung, so beginnt das Abschalten der Geräte nach der geordneten Lis-

te. Es werden so viele Geräte ausgeschaltet, bis der aktuelle Wert wieder unter die Maximalleistung sinkt. Danach

werden die Geräte wieder laut Liste eingeschaltet.

Sind die Geräte rot markiert, sind sie momentan vom Lastabwurf gesperrt.

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Einstellungen

Melden Sie sich als Verwalter (2. Benutzerebene) an und wechseln Sie in die Parametrierebene 1 .

Definieren Sie die Maximalleistung 2 und für die Ab- und Zuschaltung jeweils eine Verzögerungszeit und das

Schaltintervall 3 .

Über das Menüfeld „Wiedereinschaltung laut Liste erzwingen“ 4 können Sie definieren, ob die Zuschaltung der

Geräte laut Liste oder laut verfügbarer Energie erfolgen soll. Wenn Sie die Wiedereinschaltung laut Liste erzwingen,

wird das zuletzt abgeschaltete Gerät als Erstes wieder zugeschaltet. Sollten Sie die Wiedereinschaltung nicht wählen,

so wird das Gerät mit dem geringsten Leistungsbedarf zugeschaltet.

Über das Formularfeld "Zuordnung" 5 können Sie die Geräte speichern, welche bei Überschreiten der Maximalleis-

tung abgeschaltet werden sollen. Legen Sie die gewünschte Abschaltreihenfolge fest. Speichern Sie die Geräte mit

der niedrigsten Priorität zuerst, da myGEKKO die Geräte von oben nach unten abschaltet.

Durch Anwählen des Menüpunktes Zuordnung gelangen Sie in die Geräteauswahl.

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Tippen Sie auf das erste grüne Pfeilsymbol 1 und Sie gelangen in die Übersicht der auswählbaren Geräte. Wählen

Sie das gewünschte Gerät durch Antippen aus. Speichern Sie für jedes Gerät die benötigte Energie 2 ab. Mit Hilfe

dieser Verbrauchswerte ermittelt myGEKKO ob für das entsprechende Gerät wieder ausreichend Energie zur Verfü-

gung steht und ob es wieder zugeschaltet werden kann.

Sie können in Ihrem Lastabwurf bis zu 16 Geräte speichern.

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0318 Energie / Kosten

Kosten überwachen

Tippen Sie im Startbildschirm auf "Energie/Kosten" und wählen dann einen Ihrer Energiezähler aus.

Lesen Sie über die Tabelle Ihren aktuellen Energieverbrauch sowie die entstandenen Kosten ab. Zusätzlich kön-

nen Sie sich Ihre Verbräuche als Trend, als Tages- oder auch als Monatsliste anzeigen lassen. 1

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Einstellungen

Tippen Sie in der Übersicht Ihrer Energiezähler auf den gewünschten Zähler um in die Detailansicht zu gelangen.

Wechseln Sie in die Parametrierebene 1 .

Definieren Sie unter "Nennleistung" 2 die Einheiten für die Skalierung der Trendkurven.

Speichern Sie unter dem Menüpunkt „Kosten pro Einheit“ 3 den aktuellen Strom- bzw. Heizpreis ab. Somit kön-

nen Sie nicht nur den Verbrauch sondern auch die angefallenen Kosten kontrollieren.

Wenn Sie einen bereits benutzten Zähler verwenden können Sie den "aktuellen Zählerstand" 4 übernehmen.

Speichern Sie im linken Feld die Vorkommastellen, im rechten Feld die Nachkommastellen (Bsp.: Zählerstand = 4,15

linkes Feld 4, rechtes Feld 0.15). Der Zählerstand wird dann automatisch aktualisiert.

Die ersten beiden Zähler in der Übersicht können Sie auf der Startseite anzeigen. Setzen Sie hierfür das Feld „Anzei-

ge auf Startseite“ auf „Ein“ 5 .

Mit „Zählerstände resettieren“ und „Tages- und Monatslisten löschen“ können Sie Ihre aktuellen Aufzeichnun-

gen löschen. Die Aufzeichnung beginnt wieder bei 0.

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0319 SMS / E-Mail

Alarmweiterleitung

Tippen Sie im Startbildschirm auf "Systeme" und dann auf "SMS / E-Mail" um in die Detailansicht zu gelangen.

Hier können Sie kontrollieren ob die Alarmweiterleitung aktiv ist oder nicht. Durch Antippen von „Alarmweiterlei-

tung “ 1 können Sie diese ein- und ausschalten. Bitte beachten Sie dass für den Versand von Alarm-E-Mails die

Alarmweiterleitung aktiviert und ein E-Mail Konto (Siehe Kapitel Grundlagen > Aktivieren der E-Mail Alarmmeldungen)

eingerichtet sein muss.

Sämtliche ein- und ausgehende Mitteilungen werden im Protokoll 2 gespeichert. Somit können Sie jederzeit die

Vorgänge kontrollieren und rückverfolgen.

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Tippen Sie in die Parametrierebene 1 und speichern Sie unter Alarmmeldung 2 die gewünschten Empfänger 3 für Ihre Alarme. Für E-Mailversand und Empfänger kann auch dieselbe E-Mail-Adresse angegeben werden.

Je nach Einstellungen in der IO Konfiguration (Alarmweiterleitung über E-Mail oder SMS) werden die Alarme versendet.

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Kontrollieren Sie unter Zähler die gesendeten und empfangenen SMS/Tag. Zusätzlich können Sie festlegen wie viel

Alarmmeldungen maximal pro Tag versendet werden sollen.

Über das Menü Meldungen können Sie Mitteilungen und die gewünschten Empfänger vordefinieren. Diese Meldun-

gen können Sie in die Szenarien einbauen und so z.B. über die Panik-Taste eine Hilfe-SMS an Ihre Freunde oder

Nachbarn senden.

Unter Allgemein sind die Standard-Befehle Mail und Alarm definiert welche auch abgeändert werden können.

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SMS Mail

Über die Funktion SMS-Mail können Sie Mitteilungen (je nach Konfiguration - SMS oder E-Mails) direkt über das

Display senden. Tippen Sie hierfür auf den myGEKKO im Startbildschirm. Wenn SMS bzw. der E-Mail Versand korrekt

konfiguriert ist, hält der myGEKKO einen Bleistift in der Hand. Kontrollieren Sie ansonsten Ihre Konfiguration.

Zusätzlich können Sie eine Textnachricht am myGEKKO empfangen. Der Text wird dann in einem Pop-Up Fenster an-

gezeigt. Senden Sie hierfür die SMS mit dem Befehl Mail=Text. Der Empfänger kann die Mitteilung bestätigen und

ausblenden oder eine Antwort-SMS schicken. Textnachrichten können nur als SMS an myGEKKO gesendet werden.

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0320 Zutritt

Tippen Sie im Startbildschirm auf "Systeme" und dann auf „Zutritt“, um zur Übersicht der gespeicherten Türen

zu gelangen.

In der Übersicht können Sie wählen ob Sie die Tür öffnen 1 , d.h. die Tür nur für einen vordefinierten Zeitraum auf-

sperren wollen, oder ob Sie die Tür offenhalten 2 wollen.

Im Zutrittsprotokoll 3 werden die gesamten Türbewegungen gespeichert. Sie können diese jederzeit kontrollieren

und nachverfolgen.

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Tippen Sie im Systemmenü auf "Benutzer" 1 um die aktuell gespeicherten Schlüssel zu kontrollieren und um neue

Schlüsselkarten zu speichern bzw. gespeicherte zu löschen.

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Benutzer verwalten

In der Übersicht der Zutrittskarten sind die gespeicherten Benutzer ersichtlich. Über das Schlüsselsymbol können Sie

ablesen welcher Benutzer die Berechtigung für welche Türen hat. Ist der Schlüssel aktiviert, kann der Benutzer die

Tür öffnen. Ist er nicht aktiviert, hat der Benutzer für die entsprechende Tür keine Zugriffsrechte. Durch Antippen des

jeweiligen Schlüssels können Sie entsprechende Rechte aktivieren bzw. deaktivieren 1 .

Weiters können Sie den Benutzern "Admin-Rechte" 2 zuweisen. Als Administrator ist der Benutzer von gespeicher-

ten Beschränkungen (z.B. zeitliche Zutrittsbeschränkung) nicht betroffen.

Über den Löschen-Button 3 können Sie gespeicherte Benutzer löschen. Es ist nicht möglich einzelne Finger des

Benutzers zu löschen. Dazu muss der gesamte Benutzer gelöscht und wieder neu erstellt werden.

Über den Aktionen-Button 4 können Sie benutzerspezifische Aktionen speichern.

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Benutzerspezifische Aktionen

Je nach Konfiguration Ihrer Systemeinstellungen (3. Benutzerebene - Systemeinstellungen - Rechte/Level - Aktionen

Zutritt) können Sie individuelle Aktionen pro Tür bzw. pro Finger definieren.

Tippen Sie hierfür in der Übersicht "Zutrittskarten" auf "Aktionen". 1 Über das Menü können Sie nun die ge-

wünschte Aktion speichern.

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Benutzer speichern

Tippen Sie im Menü "Zutrittskarten" auf die erste freie Karte und speichern bei Person 1 den Namen des

Karteninhabers. Durch Antippen des Schlüssels der jeweiligen Tür kann die Berechtigung aktivert werden. Ist der

Schlüssel gelb so ist die jeweilige Tür aktiviert. 2

Zusätzlich können Sie dem Benutzer Admin-Rechte 3 zuweisen.

Weiters können Sie die Funktion "Offenhalten" 8 aktivieren. Wird die Karte lange über den Leser gehalten, so wird

der Befehl Offenhalten bzw. Sperren ausgeführt.

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Finger einlesen

Hinweis: Die Finger müssen für jeden Fingerprint-Leser getrennt eingelesen werden, da die Daten direkt

auf dem Leser gespeichert werden.

Tippen Sie auf das Feld "Einlesen" 4 neben dem Menüpunkt Finger, um den Fingerprint auf Einlesemodus zu schal-

ten. Wählen Sie den Finger den Sie einlesen möchten 5 . Sobald am Fingerprintleser die LED Anzeige blinkt, ziehen

Sie den gewählten Finger von oben nach unten über den Leser. Die LED muss grün leuchten und dieser Schritt 3 x

wiederholt werden, sodass der Finger richtig eingelesen wird. Wiederholen Sie diese Schritte für jeden Finger, den

Sie einlesen möchten.

Mifare Karte einlesen

Hinweis: Die Mifare Karte können Sie einmal für alle Leser einlesen.

Tippen Sie auf das Feld "Einlesen" 6 neben dem Menüpunkt Karte. Sobald am Mifare Leser die rote und grüne

LED blinken, kann die Karte eingelesen werden. Halten Sie hierfür die Karte vor den Leser. Wurde die Karte korrekt

eingelesen hören die LEDs auf zu blinken und Sie sehen im grünen Feld 7 die ID-Nummer der Mifare Karte. Dieser

Vorgang muss für jeden Benutzer bzw. für jede Mifare Karte wiederholt werden.

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Zeitgesteuerte Zutrittskontrolle

Über Zeituhren können Sie den Zugang zeitlich beschränken. Gehen Sie hierfür in der Systemübersicht auf "Uhren"

, wählen die erste freie Zeituhr und geben dieser einen Namen indem Sie auf den grünen Balken 1 tippen. Durch

Anwählen des ersten freien Pfeilsymbols 2 gelangen Sie in das Menü "Systeme".

Suchen Sie im Menü "Zutritt" die entsprechende Tür und wählen Sie zwischen den möglichen Befehlen: "Öffnen",

"Offenhalten", "Sperren", "Kartenleser freigeben" und "Kartenleser sperren" 3 . Definieren Sie die gewünschten

Wochentage und die Startzeit. 4

Hinweis: Personen mit Admin-Rechte sind von diesen Beschränkungen ausgeschlossen und können die

Tür jederzeit öffnen.

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Aktionen bei Leserereignis

Jeder Tür können Aktionen zugewiesen werden. Diese können für: "Öffnen", "Offenhalten", "Sperren" oder "Nicht

berechtigt" definiert werden. Somit ist es z. B. möglich über die Türaktion "Sperren" gleichzeitig auch die gesamten

Lichter im Haus auszuschalten.

Um eine solche Aktion zu programmieren wählen Sie im Menü "Zutritt" die gewünschte Tür aus und wechseln in die

Parametrierebene 1 .

Unter "Aktionen bei Leserereignis" 2 können Sie die gewünschten Aktionen speichern.

Speichern Sie unter "Ereignis bei Karte lang" 3 , welche Aktionen Sie an die Funktion "Karte lang" koppeln möch-

ten. Wählen Sie zwischen: "Nicht freigegeben", "Offenhalten/Sperren" oder "Aktion Sperren".

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LED Schemen bei Mifare Lesern

Je nach gewähltem Led Schema Ihres Mifare Lesers wird der Türstatus wie folgt angezeigt.

Schema 1:

Bei gesperrter Tür ist keine LED aktiv.

Rote LED leuchtet kurz bei Öffnen.

Grüne LED leuchtet fix bei Offenhalten.

Schema 2:

Bei gesperrter Tür ist die rote LED aktiv.

Grüne LED leuchtet kurz bei Öffnen.

Grüne LED leuchtet fix bei Offenhalten, rote LED schaltet aus.

Schema LED-Grün:

Grüne LED leuchtet kurz bei Öffnen

Grüne LED leuchtet fix bei Offenhalten

Rote LED - Statusanzeige für beliebigen Ausgang (z.B. Alarmanlage) leuchtet wenn Ausgang eingeschlten ist

Schema LED-Rot:

Rote LED leuchtet kurz bei Öffnen

Rote LED leuchtet fix bei Offenhalten

Grüne LED - Statusanzeige für beliebigen Ausgang (z.B. Alarmanlage) leuchtet wenn Ausgang eingeschlten ist

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0321 Musik

Wählen Sie Ihren Lieblingsradiosender über den Reiter "Musik" 1 und drücken auf die Play-Taste. Mit Plus und

Minus oder durch Tippen auf den Balken können Sie die Lautstärke regulieren und mit der Stop-Taste schalten Sie

Ihre Musikanlage aus.

Mit den Schnellwahltasten 1 bis 4 2 können Sie schnell zwischen den ersten vier Playlisten wechseln. Mit ">>"

gelangen Sie in die Übersicht und es stehen weitere (max 16) Playlisten zur Auswahl. Wählen Sie die gewünschte

Playlist direkt an und Sie gelangen zurück zum Musik-Player.

Was sind Playlisten? Playlisten sind Wiedergabelisten von MP3s und Internetradios welche in Speicherreihenfolge

abgespielt werden.

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Page 114: myGEKKO - Das Buch

114

Playlisten speichern

Wählen Sie im Menü Musik ">>" um in die Übersicht der gespeicherten Playlisten zu gelangen.

Tippen Sie auf die Doppelpfeiler (>>) um eine neue Playlist anzulegen bzw. um eine bereits gespeicherte Playlist

abzuändern.

MP3 Playlist erstellen

Speichern Sie einen Namen für Ihr Album 1 . Wählen Sie für die MP3-Playliste die Option "Auto-Search" 2 und die

Datenquelle (MSTICK oder Server) 3 sowie den Quellordner aus. Wird kein Ordner angegeben die Daten aus dem

Stammverzeichnis herangezogen.

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115

Über „Ordner auslesen“ werden die Dateien eingelesen 4 und dann laufend aktualisiert. Wenn Sie neue MP3s auf

Ihren Stick ergänzen wird die entsprechende Playlist von myGEKKO automatisch aktualisiert.

Internetradio Playlist erstellen

Speichern Sie einen Namen 1 für Ihre Playlist und aktivieren die Option "Playliste" 2 .

Wählen Sie unter den Detailangaben 3 als Pfad "http" aus und speichern die genaue Adresse des Web-Streams

sowie den Namen des Radiosenders. Tippen Sie auf das Feld "Hinzufügen" oder "Ändern" um Ihre Einstellungen zu

speichern.

Achtung: Es funktionieren nur MP3-Streams. Um den richtigen Link des Webstreams zu speichern öffnen Sie diesen

mit ihrem Musikplayer (z.B. Windows Media-Player) und kontrollieren über das Feld "Eigenschaften" (rechte Maus-

taste) die genaue Linkadresse.

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0322 Musik - Multiroom

Die Grundlagen zur Musiksteuerung an myGEKKO finden Sie im Kapitel Musik. Zusätzlich zur Basisausstattung können

Sie mit der Zonen-Erweiterung die Musik über 4 verschiedene Quellen in 4 Räumen verteilen.

Wählen Sie das Menü „Musik“. Hier können Sie den gewünschten Raum 1 und die gewünschte Quelle 2 (Play-

liste) auswählen. Bitte beachten Sie hierbei dass die Playlisten 1 bis 8 (Internetradio) dieselbe Quelle (myGEKKO Slide)

haben und daher nicht mehrere Internetradios bzw. Internetradio und Mp3s gleichzeitig abgespielt werden können.

Sie können aber dieselbe Playlist in mehreren Räumen abspielen.

Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit 3 weitere externe Quellen wie z.B. Stereo, TV, iPod oder CD Player am LineIN

der Audiomatrix anzuschließen.

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Multiroom - Musik Mixer

Über den Musik Mixer können Sie die externen Quellen zuweisen. Tippen Sie im Startbildschirm auf „Systeme“

und dann auf „Musik“, um zur Übersicht zu gelangen.

Wählen Sie den Musik-Mixer 1 um in die Multiroom-Einstellungen zu gelangen. Standardmäßig ist der Eingang 1

auf Player (myGEKKO Slide) eingestellt. Die Eingänge 2 bis 4 verweisen auf eine externe Quelle. Tippen Sie auf die

gespeicherte Bezeichnung um die Quelle umzubenennen.

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Playlist - externe Quelle

Wählen Sie im Menü Musik ">>" um in die Übersicht der Playlisten zu gelangen. Tippen Sie auf die Doppelpfeiler (>>)

um eine neue Playlist anzulegen bzw. um eine bereits gespeicherte Playlist abzuändern.

Speichern Sie einen Namen für Ihre Playlist 1 und wählen die Option "externe Quelle" 2 . Wählen Sie aus der

Liste "Mixer Eingang" Ihr gewünschtes Gerät 3 .

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Zonen-Kopplung

Mit myGEKKO können Sie die Zonen miteinander verknüpfen. Hierbei haben Sie die Möglichkeit nur die Lautstärke

oder die Lautstärke und die Quelle zu koppeln.

Wechseln Sie auf der Startseite über den Reiter "Musik" 1 in Ihren Musik-Player. Über den Koppelungs-Taster 2

können Sie die gewünschte Verknüpfung wählen. Den aktuellen Status können Sie direkt über den Taster und in der

Zonenübersicht 3 ablesen

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0323 Video

Wählen Sie die Webkamera über den Reiter Kameras 1 aus. Mit einem Tastendruck auf das Webbild 2 wird dieses

auf Vollbild vergrößert.

Mit dem Aufnahmeknopf 3 können Sie die aktuellen Bilder speichern. Die Anzeige 1 ! weist Sie darauf hin, dass 1

neue Aufnahme gespeichert wurde.

Tippen Sie direkt auf die Kamerabezeichnung 4 um in die Detailansicht zu gelangen. Hier können Sie die gespei-

cherten Aufzeichnungen ansehen und löschen.

Tippen Sie im Startbildschirm auf "Systeme" und dann auf "Video", um zu den verknüpften Webkameras zu

gelangen.

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Webkamera speichern

Tippen Sie in ein freies Feld und wechseln in die Parametrierebene 1 . Speichern Sie einen Namen für die Webka-

mera 2 . Geben Sie den Pfad zum Bild (jpg) der Webkamera, bzw. die IP Nummer 3 ein.

(Beispiel: http://kronplatz.com/_webcamera/20/webcamera2.jpg für die Webkamera vom Kronplatz).

Definieren Sie zusätzlich unter Intervall 4 die Aktualisierungsrate Ihrer Webcam. Hierbei empfehlen wir bei stati-

schen Bildern ein hohes Intervall und bei Livebildern ein niedriges Intervall zu wählen.

Unter Aufzeichnung 5 können Sie den Dateinamen sowie die Anzahl der zu speichernden Bilder definieren.

Hinweis: Wird im Ladebalken unterhalb der Videoanzeige die Fehlermelung ERROR:871115 angezeigt

muss das Abfrage-Intervall verkleinert werden. Der Fehler tritt auf, wenn bereit ein neues Bild abgefragt

wird, obwohl das aktuelle noch beim herunterladen ist (download in progress).

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Haustür - Türöffner

Für die Webkamera in Ihrem Eingangsbereich können Sie zusätzlich zu den allgemeinen Einstellungen noch einen

Türöffner speichern. Somit können Sie kontrollieren wer vor der Tür steht und bequem über das Display die Tür öffnen.

Definieren Sie einen Tasternamen sowie die Tasteraktion. Wählen Sie für die Tasteraktion Ihre Haustür aus und stellen

die Aktion auf "Öffnen".

In der Detailansicht können Sie zwischen Livebild 1 und den gespeicherten Aufzeichnungen 2 wechseln.

Betätigen Sie den Taster "Tür öffnen" 3 um Ihren Besuch zu empfangen.

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0324 Zeituhren

Zeituhren verwalten

Tippen Sie in der Systemübersicht auf "Uhren" und Sie gelangen zur Übersicht der gespeicherten Uhren. Die Uhr

wird immer zur angegebenen Zeit an den aktivierten, grünen Wochentagen gestartet.

Durch Anwählen der Zeituhr gelangen Sie in die Detailansicht und Sie können die genauen gespeicherten Zeitabläufe

einsehen.

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Zeituhren ändern

Durch direktes Anwählen der Zeituhr gelangen Sie in die Detailansicht.

Hier können Sie als Bediener (1. Benutzerebene) die Zeit- und Wochentag-Einstellungen verändern. Als Verwalter (2.

Benutzerebene) können Sie zusätzlich die Befehle sowie die Systeme verändern. Durch Antippen der freien Pfeile

können Sie neue Systeme ergänzen bzw. gespeicherte Systeme ändern und entfernen.

Zeituhren speichern

Wählen Sie über die Navigation einen leeren Menüpunkt für Ihre neue Zeituhr.

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Durch Anwählen des ersten Pfeilsymbols der Liste 1 gelangen Sie in das Menü „Systeme“. Wählen Sie die ge-

wünschte Anlage oder das gewünschte Gerät. Danach gelangen Sie automatisch zu Ihrer Zeituhr zurück.

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Im nächsten Feld können Sie zwischen den möglichen Befehlen wählen 2 . Speichern Sie im letzten Feld der Zeile

die Startzeit 3 und aktivieren Sie die gewünschten Wochentage. Alternativ können Sie die Wochentage auch über

eine vergrößerte Ansicht speichern. Tippen Sie hierfür auf den myGEKKO Zoom 4 . Sie können pro Zeituhr bis zu 8

verschiedene Befehlszeilen speichern.

Wenn Sie eine Befehlszeile deaktivieren, aber nicht löschen wollen können Sie dies, indem Sie unter Befehl 2 die

Option "..." wählen.

Wechseln Sie in die Parametrierebene 5 .

Tippen Sie in die Titelleiste 6 und geben die gewünschte Bezeichnung für die Uhr ein. Wählen Sie unter „Wochentag“

aus ob die einzelnen Befehlszeilen für „alle Tage gleich“ oder „verschieden“ sein sollen. Wählen Sie hier "verschieden"

sind die Wochentage für jede Befehlszeile einzeln einstellbar.

Für die Zufallsabweichung bei "außer Haus" muss die Zeituhr dem Profil "Außer Haus" zugewiesen sein. Die

Ausführung der einzelnen Befehlszeilen wird um einen zufälligen Wert (innerhalb des gespeicherten Zeitraums) ver-

schoben. Benutzen Sie diese Funktion z.B. für die Anwesenheitssimulation wenn Sie in Urlaub fahren.

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Zeituhren löschen

Tippen Sie im Startbildschirm auf „Zeituhren“ und Sie gelangen zur Übersicht der gespeicherten Uhren. Wählen Sie

die entsprechenden Zeituhr um in die Detailansicht zu gelangen.

Wählen Sie das erste System aus und bestätigen dann im Dialogfeld Systeme „Keine Auswahl“. Wiederholen Sie dies

für jede gespeicherte Befehlszeile bis die gesamten Felder leer sind.

Wechseln Sie nun in die Parametrierebene und tippen in die Titelleiste. Löschen Sie nun die Bezeichnung und bestä-

tigen mit ok.

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Profile

In den Zeituhren können Sie 2 unterschiedliche Profile verwalten: „im Haus“ und „außer Haus“. Sie können definie-

ren welche Zeituhren nur gestartet werden sollen wenn Sie "außer Haus" sind (z.B. Anwesenheitssimulation), welche

nur aufgerufen werden sollen, wenn Sie "im Haus" sind (z.B. Heizung) und welche aufgerufen werden, wenn Sie "au-

ßer Haus" und "im Haus" sind (z.B. Beregnung). Die Profile haben ausschließlich Einfluss auf Zeituhren und Aktionen.

Welches Profil momentan aktiviert ist, können Sie am Startbildschirm über das Zeituhren-Icon erkennen. Ist nur die

Zeituhr eingeblendet ist das Profil „Im Haus“ aktiv. Ist die Zeituhr mit einem gehenden Männchen eingeblendet, so ist

das Profil „Außer Haus“ aktiv.

Page 130: myGEKKO - Das Buch

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Ein Profilwechsel kann nur über Aktionen oder Zeituhren vorgenommen werden. Wählen Sie hierfür unter den Sys-

temen "Profil" und setzen die Eigenschaft auf den gewünschten Status. Schalten Sie z.B. das Profil über eine Aktion

auf "außer Haus", so werden nur mehr die Zeituhren, welche "außer Haus" ausgewählt haben, ausgeführt.

Nun kann es aber vorkommen, dass Sie mit einer Zeituhr ein System (z.B. die Zirkulationspumpe) gestartet haben

und dann das Profil wechseln weil Sie z.B. in Urlaub fahren. Der 2. Befehl, der das System wieder ausschalten soll,

wird nicht ausgeführt, da das Profil nicht mehr übereinstimmt. Damit dies nicht passiert haben wir die "Aktivierung

bei Profilwechsel" 1 eingefügt. Sie können diese Möglichkeit für eine Befehlszeile der Zeituhr aktivieren. Diese

Befehlszeile wird nun beim Wechseln in ein anderes Profil (z.B. von "im Haus" in "außer Haus") sofort ausgeführt.

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0325 Aktionen

Aktionen verwalten

Tippen Sie im Startbildschirm auf "Systeme" und dann auf "Aktionen", um zur Übersicht der gespeicherten Ak-

tionen zu gelangen.

Mit "Start" können Sie die jeweilige Aktion starten. Sie können Aktionen auch direkt über Startbildschirm aufrufen.

Tippen Sie auf eine Aktion und Sie gelangen in die Detailansicht.

Hier sehen Sie welche Systeme 1 aufgerufen werden und welcher Befehl 2 mit welcher Eigenschaft 3 durchge-

führt wird. Ebenso sehen Sie ob die Aktionen bzw. Teile davon zeitverzögert starten 4 .

Die einzelnen Befehlszeilen werden in der gespeicherten Reihenfolge aufgerufen. Wird eine Befehl zeitverzögert ge-

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startet, so sind auch alle nachfolgenden von der Zeitverzögerung betroffen. Diese werden erst aufgerufen, sobald der

vorhergehende Befehl ausgeführt worden ist.

Aktionen ändern

Tippen Sie im Startbildschirm auf "Systeme" und dann auf "Aktionen", um zur Übersicht zu gelangen. Durch

direktes Anwählen einer Aktion gelangen Sie in die Detailansicht wo Sie die gesamten Einstellungen ändern können.

Durch direktes Anwählen eines Systems können Sie dieses mit einem beliebigen anderen aus dem Menüpunkt Sys-

teme ersetzten. Mit der Option "keine Auswahl" können Sie die Befehlszeile aus der Aktion entfernen. Die einzelnen

Befehle können Sie durch Antippen abändern.

Aktionen speichern

Tippen Sie im Startbildschirm auf "Systeme" und dann auf "Aktionen", um zur Übersicht zu gelangen. Tippen Sie

auf das erste freie Feld im rechten grünen Bereich um das Eingabefenster zu öffnen.

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Tippen Sie in den grünen Balken 1 und geben die gewünschte Bezeichnung Ihrer Aktion ein. Durch Anwählen des

ersten grünen Pfeils der Liste 2 gelangen Sie ins Menü „Systeme“.

Wählen Sie die gewünschte Anlage oder das gewünschte Gerät. Danach gelangen Sie automatisch zu Ihrer Aktion

zurück.

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Hier können Sie die möglichen Einstellungen, durch Antippen der jeweiligen Felder aktivieren 3 . Im letzten Feld 4

können Sie eine Startverzögerung speichern.

Wechseln Sie in die Parametrierebene 5 .

Wählen Sie ob die gespeicherte Aktion auf dem Startbildschirm einblenden wollen und ob bei Aktivierung der Aktion

eine Zeitabfrage bzw. eine Passwortabfrage erfolgen soll. Diese Abfrage erfolgt bei Aufruf der Aktion. Sie können auch

eine Startverzögerung und die Auslösung bei Profilwechsel speichern.

Aktionen löschen

Tippen Sie im Startbildschirm auf "Systeme" und dann auf "Aktionen" und Sie gelangen zur Übersicht der gespei-

cherten Aktionen.

Um eine Aktion zu löschen, wählen Sie die entsprechende Aktion an. Klicken Sie auf die Bezeichnung und löschen

diese. Wählen Sie das erste System aus und bestätigen Sie im Dialogfeld den Menüpunkt „Keine Auswahl“.

Wiederholen Sie dies für jedes gespeicherte Befehlszeile bis die gesamten Felder leer sind.

Page 135: myGEKKO - Das Buch

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OnStop Funktion

Die einzelnen Befehle einer Aktion werden unmittelbar, nacheinander ausgeführt. Sie können aber auch eine Verzö-

gerung 1 von 1 Sekunde bis unendlich speichern. Der entsprechende Befehl, sowie die nachfolgenden Befehlszei-

len werden um die gespeicherte Zeit verzögert. Die Aktion bleibt aktiv, bis alle Befehlszeilen abgearbeitet worden sind.

Aktive Aktionen können über einen Stop-Taster oder über das Display, durch erneutes Drücken auf die aktive Aktion,

abgebrochen werden. Die Ausführung wird unmittelbar unterbrochen, es werden keine Aktionen mehr ausgeführt.

Ausnahme: Mit der Funktion "OnStop" 2 und der Verzögerungszeit unendlich (-II-) 1 können Sie wählen,

welche Befehlszeilen bei Abbruch der Aktion ausgeführt werden sollen. Somit können Sie 2 Aktionen (z.B. Tür Offen-

halten -> Tür sperren) in einer Aktion zusammenfassen, die 32 möglichen Aktionen besser ausnutzen und 2 verschie-

dene Steuerungen mit nur einem Taster aufrufen.

Beispiel: Beim 1. Betätigen des Tasters wird die 1. Befehlszeile ausgeführt. Der Eingang wird offengehalten. Die

Ausführung der 2. Befehlszeile wird auf unendliche Zeit verzögert, die Aktion bleibt aktiv. Beim 2. Aktivieren der

Aktion (über Taster oder Display) wird die Aktion abgebrochen und nur mehr, die mit "OnStop" und "Verzöge-

rungszeit unendlich" markierte Befehlszeile "Eingang Sperren" wird durchgeführt.

Page 136: myGEKKO - Das Buch

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0326 Trends

Zusätzlich zur den Trendauzeichnungen der einzelnen Systeme (z.B. Heizung, Energie, ...) können über das System

Trends selbst definierte Aufzeichnungen erstellt werden. Tippen Sie im Startbildschirm auf Systeme und dann

auf "Trends" um zur Übersichtsseite der Trendaufzeichnungen zu gelangen.

Tippen Sie in der Übersicht der Trends auf den gewünschten Trend um in die Detailansicht zu gelangen. Pro Trend

können bis zu 4 Ein- oder Ausgänge 1 für die Aufzeichnung definiert werden. So können beliebige Überwachun-

gen und Vergleiche generiert werden.

Die einzelnen Werte können in Tages- Wochen- oder Monatslisten 2 dargestellt werden.

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Page 137: myGEKKO - Das Buch

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Einstellungen

Tippen Sie in der Übersicht der Trends auf den gewünschten Trend um in die Detailansicht zu gelangen. Wechseln Sie

in die Parametrierebene 1 . Definieren sie die Skalierung der y-Achse Ihres Diagramms indem Sie den Histrogramm

Min. und Max. Wert speichern 2 .

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0327 Display

Mond- und Sonnenkalender

Tippen Sie im Startbildschirm auf die Mondanzeige und Sie gelangen in die Detailansicht. Hier können Sie sämtliche

Sonnen- und Monddaten ablesen, welche u.A. für die Sonnenstandsberechnung der Beschattungselemente her-

angezogen werden.

Zusätzlich zur aktuellen Anzeige können Sie die Trenddaten (bei angeschlossen Stick bzw. Server) der Sonnen- und

Mondhöhe bzw. -richtung ablesen.

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Page 139: myGEKKO - Das Buch

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Wettervorhersage

Mit der Wetterprognose von myGEKKO können Sie jederzeit die aktuellen Wettervorhersagen für Ihren Wohnort

abrufen. Zusätzlich können Sie vergangene Werte (wenn keine Wetterstation angeschlossen ist) wie z.B. Temperatur,

Wind, Feuchte und Regen über das Wetterbuch und über den Wettertrend ablesen. Mehr Info zum Einrichten der

Wetterprognose finden Sie im Kapitel Einstellungen > Wetterserver.

Wetterdaten

Tippen Sie im Startbildschirm auf das Wetter-Symbol der Startseite um zur aktuellen Wetterprognose zu gelangen.

Weiters können Sie über das Wetterbuch sämtliche Daten Ihrer Wetterstation (falls angeschlossen) einsehen und

zurückverfolgen.

Wechseln Sie in die Wettertrend-Anzeige um eine Verlaufsübersicht Ihrer Werte zu erhalten. Achtung, zur Speicherung

der Trend-Daten muss ein USB-Stick oder ein Server angeschlossen werden.

Page 140: myGEKKO - Das Buch

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Page 141: myGEKKO - Das Buch

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28 FAQ - häufig gestellte Fragen

Ein Raum wird nicht warm, was kann ich tun?

a) Kontrollieren Sie am myGEKKO ob der Raum auf "Komfort" geschalten ist, und ob das Ventil offen ist.

b) Kontrollieren Sie den eingestellten Betriebsmodus.

c) Kontrollieren Sie am RIO Modul der Reglerbox ob dieses nicht auf MANUAL geschalten ist.

d) Kontrollieren Sie ob der Ausgang am RIO Modul aufleuchtet.

e) Kontrollieren Sie ob im Heizverteilerschrank das entsprechende Zonenventil offen ist.

f) Kontrollieren Sie ob Wasserdurchfluss am Heizungsverteiler je Zone gegeben ist.

g) Wenn alle angeführten Punkte nicht zutreffen, rufen Sie den Heizungstechniker.

myGEKKO meldet "Temperaturfehler"

Hier können folgende 3 Szenarien zutreffen:

a) Die Temperatur ist sehr hoch > 200°C = Fühlerbruch. Rufen Sie Ihren Elektriker

b) Die Temperatur ist sehr niedrig 0° = Kurzschluss. Rufen Sie Ihren Elektriker

c) Die Ist-Temperatur schwankt = Abschirmungsproblem. Rufen Sie Ihren Elektriker

28

Page 142: myGEKKO - Das Buch

142

Die Lüftung schaltet nicht auf gewünschte Stufe

a) Kontrollieren Sie ob die Lüftung am myGEKKO eingeschaltet ist.

b) Kontrollieren Sie den Betriebsmodus.

c) Kontrollieren Sie ob die Sicherung für die Lüftung eingeschaltet ist.

d) Kontrollieren Sie ob das Lüftungsgerät am Display einen Fehler meldet.

e) Rufen Sie Ihren Heizungstechniker / Elektriker.

Die Zeituhr schaltet nicht

a) Kontrollieren Sie das Profil.

b) Kontrollieren Sie in der Zeituhr die gespeicherten Befehlszeilen.

c) Kontrollieren Sie die gespeicherte Uhrzeit.

d) Kontrollieren Sie das zu schaltende System, der Betriebsmodus darf nicht auf AUS oder HAND gesetzt sein.

e) Kontaktieren Sie den myGEKKO Support ([email protected]).

E-Mail wird bei Alarm nicht zugestellt

a) Kontrollieren Sie ob Sie die Alarmweiterleitung aktiviert haben.

b) Kontrollieren Sie ob ein Alarm mit "Fehler E-Mail" aufscheint.

Page 143: myGEKKO - Das Buch

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Licht, Abgang , Rollos schalten nicht

a) Kontrollieren Sie ob das Leuchtmittel/Glühbirne/Gerät kaputt ist.

b) Kontrollieren Sie die Sicherungen.

c) Kontrollieren Sie den eingestellten Betriebsmodus.

d) Kontrollieren Sie am myGEKKO ob der Status auf EIN geschalten ist.

e) Kontrollieren Sie am RIO ob der Status auf EIN geschalten ist.

f) Rufen Sie ihren Elektriker.

Luftqualitäts-/Feuchtefühler zeigt 0 an

a) Kontrollieren Sie die Sicherungen.

b) Rufen Sie Ihren Elektriker. Die Verbindung zum Fühler ist unterbrochen.

myGEKKO meldet "IO Station 1 Fehler"

Bei Auftreten der Fehlermeldung "IO Station 1 Fehler" handelt es sich um eine Unterbrechung der Verbindung zwi-

schen myGEKKO und den RIO Modulen. Am RIO Modul wird automatisch die Notfunktion aktiviert. Licht und Rolläden

können weiterhin über Taster gesteuert werden, die Abgänge nicht. Rufen Sie zur Fehlerbehebung Ihren Elektriker.

Die Jalousienpostion und die Schwenkung werden nicht angezeigt

Wenn in der Detailübersicht die Jalousienposition und die Schwenkung nicht angezeigt wird, wurde die Fahrzeit und

die Schwenkzeit nicht gespeichert. Melden Sie sich als Konfigurator (3. Benutzerebene) an. Tippen Sie in der Sys-

temübersicht auf "Jalousie" und wechseln in die IO-Konfiguration. Tippen Sie auf "Eigenschaften" und speichern Sie

unter "Fahrzeit" und unter "Schwenkzeit" die jeweilige Dauer ab.

Page 144: myGEKKO - Das Buch

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Die Aktion schaltet nicht

a) Kontrollieren Sie in der Zeituhr die gespeicherten Befehlszeilen.

b) Kontrollieren Sie ob Verzögerungszeiten gespeichert sind.

c) Kontrollieren Sie das zu schaltende System, der Betriebsmodus darf nicht auf AUS oder HAND gesetzt sein.

d) Kontaktieren Sie den myGEKKO Support ([email protected]).

Es wird keine Musik abgespielt

a) Kontrollieren Sie die Internetverbindung (bei Internetradio).

b) Kontrollieren Sie die Verbindung der Quelle (bei NAS-Laufwerk oder USB-Stick).

Es wird kein Kamerabild angezeigt

a) Kontrollieren Sie die Internetverbindung (bei Webkameras).

b) Kontrollieren Sie ob die Kamera eingeschalten ist (bei LAN / IP-Kameras).

c) Kontrollieren Sie die Netzwerkeinstellungen und die Netzwerkverbindung.

Page 145: myGEKKO - Das Buch

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Sicherheitsbestimmungen

Bestimmungsgemäße Verwendung:Die Steuerung ist für den Einsatz in privaten und gewerblichen Hausautomatisierungs-Anlagen freigegeben. Die Steuerung ist nur für den bestimmungsgemäßen Gebrauch bestimmt. Dieser setzt auch die Einhaltung der vom Hersteller vorgeschriebenen Bedienungs-, Montage- und Serviceanleitungen voraus. Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch oder eigenmächtigen Veränderungen an der Steuerung haftet der Hersteller nicht für die hieraus resultierenden Schäden. Das Risiko trägt allein der Benutzer. Die Steuerung dürfen nur Personen bedienen, warten und instand halten, die hiermit vertraut und über die Gefahren unterrichtet sind. Einschlägige VDE/CEI-Vorschriften sowie sonstige allgemein anerkannte sicherheitstechnische Regeln müssen eingehalten werden!

Allgemeine Sicherheitshinweise: Dieses Gerät wurde so entwickelt und hergestellt, dass Ihre persönliche Sicherheit gewährleistet ist. Unsachgemäßer Gebrauch kann allerdings zur Gefahr eines elektrischen Schlags oder Brands führen. Damit die in diesem Display eingebauten Schutzvorrichtungen ihre Funktion ord-nungsgemäß erfüllen, beachten Sie die folgenden Grundregeln für die Installation, Nutzung und Wartung.

Lesen Sie vor Inbetriebnahme die Bedienungsanleitung und die Sicherheitshinweise durch und beachten diese beim Umgang mit myGEKKO.

Anschluss und Installation: Die Steuerung darf nur ein örtlich zugelassener Elektrofachmann an das Stromnetz anschließen! Bei Störun-gen, die ein zugelassener Elektrofachmann nicht beheben kann, den myGEKKO-Kundendienst benachrichtigen!

Fernwirken (Ferneinschaltung), Einstellen, Steuern und/oder Regeln einer Steuerung durch einen Befehl oder Einbauort der Steuerung, der außerhalb der Sichtweite des Gerätes vorgenommen wird, ist nur zusammen mit den dafür vorgesehenen Sicherheitsmaßnahmen zulässig.

Montage: Die Montage der Steuerung gemäß der Montageanleitung durchführen! Vergewissern Sie sich immer vor Inbe-triebnahme der Steuerung, dass diese mit keinen brennbaren Gegenstände in Berührung kommt. Kontrollieren Sie regelmäßig die Logeinträge auf Warnungen und Alarmmeldungen. Das Display ist an einem trockenen, vor direkter Nässe geschützten Ort zu montieren. Keinesfalls darf Wasser auf das Display tropfen.

Netzspannung: Betreiben Sie das Gerät nur mit der angegebenen Netzspannung.

Keine Änderungen oder Modifizierungen: Nehmen Sie keine Änderungen oder Modifizierungen am Gerät vor, ohne zuvor die Genehmigung der für die Normeinhaltung zuständigen Stelle einzuholen. Durch nicht genehmigte Änderungen oder Modifizierungen kann die Berechtigung des Benutzers zum Betrieb des Gerätes aufgehoben werden. Verwenden Sie nur originale Ersatzteile! Eigenmächtige Veränderungen an der Steuerung sind nicht zulässig!

Gerät nicht von der Halterung lösen: Dort befinden sich Komponenten, die gefährlich hohe Spannungen führen. Wen-den Sie sich an Ihren Elektrofachmann, wenn das Gerät nicht ordnungsgemäß funktioniert.

Keine harten Gegenstände zur Bedienung verwenden: Vermeiden Sie das Abwischen bzw. die Berührung des Dis-plays mit einem harten Gegenstand, da das Display auf diese Weise zerkratzt, beeinträchtigt oder sogar dauerhaft beschädigt werden kann.

Reinigung: Verwenden Sie dazu ein feuchtes (nicht nasses) weiches Mikrofasertuch. Sprühen Sie nicht mit einem Reini-gungsspray direkt auf den Bildschirm, da das Spray teilweise in die Gehäuseöffnungen gelangen und Stromschläge verur-sachen kann. Verwenden Sie keine chemischen Reinigungsmittel die nicht für das Reinigen des VGA Displays geeignet sind.

Umgebungstemperatur: Die Umgebungstemperatur muss zwischen 0 bis 40°C liegen.

Vermeidung von direkter Sonneneinstrahlung: Montieren Sie das Gerät so, dass es nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, da das Display so dauerhaft beschädigt werden kann.

Bedienung: Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit eingeschränkten, physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sein denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät

Page 146: myGEKKO - Das Buch

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zu benutzen ist. Kinder sollten beaufsichtigt werden, um sicherzustellen, dass sie nicht mit dem Gerät spielen.

Eine Verletzung der Sicherheitshinweise kann zu einem Aufhub der Garantieleistung führen.Der ordnungsgemäße Einsatz des myGEKKO in technischen Anlagen schließt Sicherheitsvorkehrungen nach Bedarf und Sinnhaftigkeit nicht aus. myGEKKO darf nicht für Sicherheitsanlagen verwendet werden!

Für folgendes wird nicht gehaftet:• Missachtung der Sicherheitshinweise

• Schäden und Folgeschäden an der Anlage entstanden durch ungeeignete Parametrierung oder Installation

• Schäden und Folgeschäden an der Anlage entstanden durch Fehlbedienung der Anlage

• Schäden und Folgeschäden an der Anlage entstanden durch Überspannungen

• Schäden und Folgeschäden an der Anlage entstanden durch natürliche Auswirkungen (Feuer, statische

• Entladungen, ...)

• Verlust der Konfigurationsdateien und Parameter. Führen Sie kontinuierliche Sicherungen der Konfigurati-onsdaten und Parameter durch. (siehe Benutzerhandbuch)

Bitte leiten Sie sämtliche oben genannten Sicherheitshinweise an Ihren Endkunden weiter.

Page 147: myGEKKO - Das Buch

A first class product of Europe!The result of a close collaboration between Italy, Switzerland and Germany

A first class product of Europe!The result of a close collaboration between Italy, Switzerland and Germany

www.my-gekko.com

myGEKKO ist ein Produkt, gewachsen aus langjähriger Erfahrung und Entwick-

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