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Garbsen Der Rheuma-Chef Hans-Joachim Metzig ist für 60 000 Mitglieder zuständig Das große Radeln Wohin die Touren der Garbsener Vereine führen 50 Jahre SVF So feiert Frielingens Sportverein sein Jubiläum Auf dem Turm Ein Besuch im Stöckener Kraftwerk Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung Unterwegs in Afrika Diakon Thomas Müller über seinen Einsatz gegen Aids Foto: Georg Pauldrach Foto: Markus Wiese Foto: Ute Glenewinkel 3. Jahrgang August/September 2010 Womit Garbsen früher geworben hat: Seite 14 Foto: Susanne Krajewski

myheimat Garbsen August 2010

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August-Ausgabe des myheimat-Magazins für Garbsen.

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Page 1: myheimat Garbsen August 2010

Garbsen

Der Rheuma-ChefHans-Joachim Metzig ist für 60 000 Mitglieder zuständig

Das große RadelnWohin die Touren der Garbsener Vereine führen

50 Jahre SVFSo feiert Frielingens Sportverein sein Jubiläum

Auf dem TurmEin Besuch im Stöckener Kraftwerk

Das Beste aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung

Unterwegs in AfrikaDiakon Thomas Müller über seinen Einsatz gegen Aids

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3. Jahrgang August/September 2010

Womit Garbsen früher geworben

hat: Seite 14

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Garbsener Hobbyautorenberichten.

Wo finde ich meinen Beitrag?

Überblick

Impressum

Heike Schmidt >> 2Stefan Winiarski >> 2Torsten Schulze >> 2Hans-Werner Blume >> 3, 7Stephanie Probst >> 3Iris Kiehn >> 3Gaby Floer >> 3, 14Susanne Krajewski >> 6, 9Christian Strube >> 8Dieter Krüger >> 8Hans-Joachim Spintge >> 8Georg Pauldrach >> 8Marianna Meißner >> 8,15Gert Henze >> 8Markus Wiese >> 11Klaus Perrey >> 12Heike Schmidt >> 12Ute Glenewinkel >> 13Manuela Krause >> 14

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige An-schrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verant-wortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestal-tung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: Buchdruckerei P. Dobler GmbH & Co. KG, Ravenstraße 45, 31061 Alfeld/L.

Ihre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

myheimat: Das Mitmachmagazin

Schreiben Sie auf www.myheimat.de/garbsen über die Themen, die Sie bewegen. Die besten Beiträge drucken wir im nächsten myheimat-Magazin.

Nächste Ausgabe: am 12. Oktober in der Leine-ZeitungRedaktionsschluss: 30. September

Garbsener Momente

Bereit für die neue Saison: Die Tischtennismannschaft des SV Wacker Osterwald mit Kapitän Menß Hettergott, Heinz Möller, Jan Just, Stefan Winiarski, Peter Schrader und Felix Klapprott startet in der 1. Bezirksklasse. Über die Spiele berichtet Stefan Winiarski auf www.myheimat.de/profil/35097.

Feuerwehr und DRK trainieren gemeinsam: 60 Einsatzkräfte übten auf dem Garbsener Rathausplatz für den Fall eines Chemieunfalls die Dekontamination. Von der Einsatzübung berichtet Torsten Schulze auf www.myheimat.de/beitrag/735457.

Begrüßungstag in der Kita: Die Vorschulkinder hatten vor den Ferien ein Tanztheaterstück einstudiert und führten vor den neuen Kindern und deren Eltern den „Katzentatzentanz“ auf. Heike Schmidt berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/708602.

2 I myheimat Garbsen

Garbsen

Annika Kamißek05032/96 43 [email protected]/profil/22881Redaktion

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Ein Bad im Blütenmeer: Das DRK Heitlingen fuhr nach Bad Essen. Dort besuchten die Teilnehmer die Landesgartenschau. Iris Kiehn berichtet von dem Ausflug auf www.myheimat.de/beitrag/735309.

Das Sommerfest der Berenbosteler SPD im Bürgerpark: „Sonne, angenehme Tempe-raturen, tolle Musik, fröhliche Gäste“, so das Fazit von Hans-Werner Blume. Weitere Fotos von Blume finden Sie auf www.myheimat.de/beitrag/750472.

Experimente mit der neuen Kamera: Gaby Floer hat ihre neuer Kamera ausprobiert und die Fotos auf myheimat eingestellt. „Worauf muss ich beim Fotografieren achten?“, fragt sie auf www.myheimat.de/beitrag/731180.

Zwickelrunde in Frielingen: Bei dem regionsweiten Pètanqueturnier erschienen doppelt so viele Spieler wie erwartet. Wer als Sieger vom Platz ging, erfahren Sie von Stephanie Probst auf www.myheimat.de/beitrag/694723.

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Diakon Thomas Müller: Mit der Gewalt in Südafrika haben wir zu leben gelernt

Interview

4 I myheimat Interview

„Schön war es, schwer auch,

aber nicht belastend.“

Herr Müller, vor fast genau fünf Jahren begann Ihre Zeit in Afrika. Für drei Jahre arbeiteten Sie und Ihre Frau dort bei einem Aidsprojekt mit. Wie kam es dazu? Und wo genau waren Sie?

Unsere Kinder wurden erwachsen, und beim Nachdenken darüber, was das für uns als Ehepaar bedeutet, stellten wir fest, dass wir beide gern gemeinsam die Welt noch einmal aus einer anderen Perspektive kennenlernen würden. Über die Missionsbenediktiner bekamen wir Kontakt zu dem Hilfsprojekt in Südafrika. Nahe der Ostküste Südafrikas, etwa 100 Kilometer nördlich von Durban, liegt mitten im Zululand das Dorf Mandeni. Anfang der neunziger Jahre gründeten dort ein Zulu-Ehepaar (Arzt und Krankenschwester), ein englischstämmiges Ehepaar (Unternehmer und Managerin) und ein deutscher Pater die Hilfsor-ganisation Brotherhood of Blessed Gérard (BBG). Inzwischen hat die BBG weltweit mehr als 2000 Mitglieder und beschäftigt im eigens gebauten und schon mehrfach erweiterten Pflegezentrum rund 90 hauptamtliche Mitarbeiter. Dort waren wir willkommen, mein Bischof ließ mich ziehen, und so packten wir unsere Koffer und flogen im Sommer 2005 nach Afrika.

Was genau haben Sie dort gemacht? Worum ging es bei dem Projekt?

Das Projekt begann als Pflegeeinrichtung, um die katastro-phale medizinische Grundversorgung der Zulus und der

indischen Bevölkerung als Folge der Apartheid zu verbessern. Als Mitte der neunziger Jahre die

Aids-Welle das Land überrollte, gehörte die BBG zu den ersten Einrichtungen im Land, die sich dieser Problematik annahmen. Heute werden alle Bereiche erfasst, die mit Aids zu tun haben. Beispielsweise die Schwangeren-beratung – um einen der Hauptinfektionswege

zu unterbinden, die Mutter-Kind-Infektion bei der Geburt und beim Stillen. Dazu gehören

auch die Ernährungsberatung und die soziale Absicherung der Familien. Aufklärung in den Dörfern und Fabriken

und die Durch-führung von HIV-

Tests gehören genauso dazu w ie d ie Be -

handlung und Be-gleitung HIV-positiver Menschen. Es gibt ein Hospiz mit 40 Plätzen, in dem die Erkrankten gepflegt und behandelt werden, und wo sie, wenn das Virus siegt, menschenwürdig sterben dürfen. Ein anderer wichtiger Bereich ist ein Kinderheim für Aids-Waisen und Aids-kranke Kinder. Die Aufgaben, die mei-ner Frau und mir zufielen, waren so vielfältig wie das ganze Projekt. Als erfahrene Autofahrer sind wir oft mit

dem Krankenwagen unterwegs gewesen, um Patienten zu holen. Das ist in einer Gegend, in der es kaum befestigte Straßen, kaum einmal Straßennamen oder Wegweiser gibt, schon eine etwas abenteuerliche Erfahrung. Meine Frau hat sich mit ihren medi-zinischen und pflegerischen Fachkenntnissen dann zunehmend auf die Pflege von Kleinkindern und Säuglingen spezialisiert. Ich habe mich als gelernter Handwerker zwischenzeitlich ganz praktischen Aufgaben gewidmet. Im letzten Drittel unserer Zeit war ich dann allerdings fast ganz im Kinderheim, wo ich mit den Älteren (neun bis 14 Jahre) gelebt und gearbeitet habe.

Fiel es Ihnen schwer, sich dort einzuleben? Wie groß ist die Umstellung, wenn man aus dem relativ sicheren Deutschland für so lange Zeit nach Afrika geht?

Das erste Jahr war ein einziger Abenteuer-Arbeits-Urlaub. Alles war neu, fremd, interessant und spannend. Oft lagen wir schon um acht Uhr abends in den Betten, weil wir vom Klima und den vielen Eindrücken erschöpft waren. Insgesamt kann ich sagen: schön war es, schwer auch, aber nicht belastend. Später hat sich das gelegt, und wir sind dann auch abends manchmal un-terwegs gewesen. Mit der Gewalt haben wir leben gelernt. Vier unserer Freunde wurden in den drei Jahren erschossen. Wir mussten selbst einmal bei einer Schießerei in Deckung gehen, das lässt keinen kalt, aber man kann damit leben, wie wir mit den tausenden Verkehrstoten in Deutschland leben.

Welche Erfahrungen haben Sie mitgenommen? Inwiefern prägen sie die Erfahrungen, die Sie in Afrika gemacht haben, noch heute?

Es gibt ein afrikanisches Sprichwort: Ihr Europäer habt die Uhren, wir Afrikaner haben die Zeit! Das haben wir erlebt, und das prägt uns beide auch heute noch. Zeithaben für- und miteinander – und das über alle kulturellen, finanziellen und sozialen Grenzen hin-weg. Das scheinen im fernen Palästina vor 2000 Jahren schon die ersten Christen so erlebt zu haben.

Können Sie sich vorstellen oder planen Sie sogar, noch einmal eine längere Zeit in Afrika zu verbringen?

Wir werden wohl so eine Chance nicht wieder bekommen. Wenn sie käme, wäre sie eine echte Herausforderung, denn ich arbeite ja auch sehr gerne in Garbsen.

Wenn Sie Urlaub machen: Fahren Sie nach Afrika?

Im Januar haben wir Urlaub und fliegen nach Afrika, um wieder im Pflegezentrum in Mandeni mitzuarbeiten. Wir machen aber auch gern anderswo Urlaub, es gibt so unendlich viele schöne Orte auf dieser Welt.

Als Sie anschließend nach Garbsen kamen: Wie groß war der Kontrast?

Wie soll ich darauf antworten? Bis zum Mond und wieder zurück?

Page 5: myheimat Garbsen August 2010

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www.myheimat.de/beitrag/751778Annika Kamißek

mehr unter:von:

Das Leben und dieKinder in SüdafrikaDie Fotos zeigen Thomas Müller bei seiner Arbeit mit den Kindern in Südafrika.

Wir kamen aus einer Welt, in der viele dankbar sind, auch wenn sie kaum das Nötigste zum Leben haben, hinein in eine Welt, in der viele furchtbar jammern, auch wenn sie im Überfluss leben. Es war nicht ganz leicht, da wieder Fuß zu fassen.

Werden Sie eigentlich oft auf Ihren Namensvetter, den Fuß-ballstar vom FC Bayern München, angesprochen?

Ja, schon, und ich bin sehr froh, dass er ein so guter Fußballspieler ist, da fallen die Bemerkungen meist recht freundlich aus.

Mal abgesehen von dem Projekt: Was macht Garbsen lebens-wert? Und was sollte besser werden?

Der liebe Gott scheint es gut mit Garbsen zu meinen und hat die Stadt in eine wunderschöne Landschaft gebettet. Durch die guten und gut angebundenen Radwege entstand ein wahres Fahrradpa-radies. So vielfältig wie die Landschaft erlebe ich auch die sehr unterschiedlichen Ortsteile, jeder mit einem unverwechselbar eigenem Charakter. Als bemerkenswert hilfsbereit und zur Hilfe in der Lage erlebe ich die Behörden. Wen wundert es da, dass man dort auch so viele unterschiedliche und doch liebenswerte Menschen trifft. Was ich nicht verstehe, obwohl ich schon so viel darüber gehört und gelesen habe, ist der Umgang mit dem Planetencenter. Manches muss man wohl einfach ertragen.

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Garbsen

Die Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband ist mit 260 000 Mitgliedern die größte Patientenvereinigung/Selbsthilfeorgani-sation im Gesundheitsbereich Deutsch-lands. Angebote der Hilfe und Selbsthilfe für die Betroffenen, die Aufklärung in der Öffentlichkeit und die Vertretung der In-teressen Rheumakranker gegenüber Poli-tik, Gesundheitswesen und Öffentlichkeit sowie die Förderung von Forschung sind vorrangige Aufgaben der Organisation. Die Rheuma-Liga Niedersachsen ist mit 60 000 Mitgliedern in 112 örtlichen Arbeitsge-meinschaften der größte Landesverband und erzielt einen Umsatz von circa zehn Millionen Euro.Auch in Garbsen und Neustadt gibt es be-reits Arbeitsgemeinschaften, die ehrenamt-lich geleitet werden und das Funktionstrai-ning anbieten.500 Ehrenamtliche werden von ihm be-treut und leisten die originäre Arbeit in der Rheuma-Liga Niedersachsen. Hans- Joachim Metzig beschäftig mittlerweile zwölf Mitar-beiter in seiner Geschäftsstelle, 80 in den Arbeitsgemeinschaften sowie 1200 Ho-norarkräfte. 300 Therapiezentren in ganz Niedersachsen stehen unter Vertrag zur Durchführung von Funktionstraining. Es bestehen Kooperationen mit der Renten-versicherung und Krankenversicherung, eine Zusammenarbeit mit der Industrie – dem Gesundheitsmanagement VW Stöcken und Emden. Während dieser steilen Karriere blieb trotzdem immer Zeit für sein größtes Hob-by, den Fußball. Ein Jahr spielte er unter Volker Finke beim TSV Stelingen, 1995/96 wurde er Torschützenkönig des Garbsener Kreises. Der Fußball zog ihn dann nach Frielingen, wo er mittlerweile mit Ehefrau

Die Geschichte von Hans-Joachim Metzig liest sich fast wie die berühmte amerika-nische Erfolgsgeschichte, in dem jeder Mensch mit harter Arbeit und Willenskraft seine Ziele erreichen kann.Geboren am 30. September 1965 in Lan-genhagen, wuchs er in Marienwerder

auf. Sein großes

Hans-Joachim Metzig: Vom Ehrenamt zum Geschäftsführer der Rheuma-Liga Niedersachsen

Susanne Krajewski

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Hobby war schon immer Fußball, also kickte er bis zur C-Jugend beim nahe ge-legenen TSV Havelse. Über diesen Verein bekam er 1981 nach der Schule einen Aus-bildungsplatz als Koch im Gasthaus Möller. Es folgten acht Jahre Bundeswehr. Dort machte er sich nach ein paar Jahren als Geschäftsführer der Offiziersheimgesell-schaft einen Namen. Während dieser Zeit entschloss er sich, seine kaufmännischen Fähigkeiten auszubauen und absolvierte an der Abendschule eine Ausbildung zum Bürokaufmann. Zusätzlich bestand er den Ausbildungseignungsschein sowie weitere Qualifizierungsmaßnahmen im EDV-Be-reich.Nach seiner Bundeswehrzeit studierte er vier Semester Betriebswirtschaft, schloss das Studium mit dem Abschluss Staatlich geprüfter Betriebswirt ab. Parallel half er seinem Vater, der damals schon ehrenamt-lich auf örtlicher Ebene in der Rheuma-Liga aktiv war, beim Erstellen von Programmen und der Buchführung. Die Stelle der Ge-schäftsleitung sollte betriebswirtschaftlich neu besetzt werden. Am 1. Juni 1994 be-gann für den zielstrebigen jungen Mann die Tätigkeit bei der Rheuma-Liga Nie-dersachsen mit etwa 20 000 Mitgliedern, zwei Mitarbeiterinnen in der Geschäftsstel-le und einem Umsatz von 500 000 D-Mark. Die Anschaffung eines PCs und eine über-sichtliche Buchführung sollten der Anfang sein. Hans-Joachim Metzig beeindruckte

früh mit fachlicher Kompetenz und großem Organisations-

talent. Seine ersten Vorträge hielt

er bereits vor 400 Zuhö-

rern.

Metzig mit seiner Mannschaft.

6 I myheimat Garbsen

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Garbsen

ber in Hamburg vor. 1700 Zuhörer werden erwartet – und auch genau diese Menge an Menschen gilt es auf die Schiffe im Hafen zu verteilen. „Wir werden wohl alle Boote in Hamburg anmieten müssen“, teilt er mir schmunzelnd mit.Weitere Infos über die Rheuma-Liga unter:www.rheuma-liga-nds.de und www. rheuma-liga.de.

Susanne Krajewskiist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/8253/

Angelika und den Kindern Melena und Marvin eine neue Heimat gefunden hat. Das Ehrenamt stand und steht auch hier im örtlichen Verein an erster Stelle. Er übernahm gleich mehrere Aufgaben in der Fußballsparte: Als Trainer der F-Junioren sowie als Vorstand der Fußballsparte. Hö-hepunkt als Fußballspartenleiter war die Koordinierung eines Freundschaftsspiels von Hannover 96 unter Ralf Rangnick ge-gen den TSV Havelse mit dem damaligen Trainer Bernd Krajewski. Ebenso gehörte die Organisation der über den Stadtrand hinaus bekannten Frielinger Oldienight ei-

nige Jahre zu seinen Aufgaben.Heute ist der 44-jährige neben seiner vielfältigen Tätigkeit noch Trainer der B-Juniorinnen und aktiver Spieler der Alt-Alt, die sich aktueller Meister und Kreispokal-sieger der Alt-Senioren des SV Frielingen nennen dürfen. Das Fußballtalent hat er an seine Kinder weitergegeben: Tochter Melena spielt bei den B-Juniorinnen in Frielingen und Sohn Marvin kickt für die 1. C-Jugend des TSV Havelse. Aktuell be-reitet sich Hans-Joachim Metzig, der auch gern mal für seine Familie kocht, auf den großen Rheuma-Kongress am 18. Septem-

Metzig ist auch als Podiumssprecher gefragt. Mit dem Torjägerkreispokal 1995/96 und Sohn Marvin. Metzig mit Frau Ehlebracht-König und Carsten Linke .

wir trauen unsObenTRAUT

SEELZE

Foto: RpunktDESIGN.de

Samstag, 28. August, 17 Uhr, Platz am Alten Krug

Schmausen Sie wie in alten Zeiten

Sonntag, 29. August, 15 Uhr, Bürgerpark

Modern Sound[s] Orchestra, JBO-YoungStars u. JBO-Beginners

Freitag, 3. September, 19.30 Uhr, Bürgerpark

Erlebnisreicher Fackelzug in die Vergangenheit

Sonntag, 5. September, 9 Uhr, Rathaus Seelze

Kennen Sie die Grabstätte Obentrauts?

Sonntag, 12. September, 12 Uhr, St. Martin

Orgelkonzert in fünf Seelzer Kirchen

Freitag, 17. September, 14 Uhr, Seelzer Geschäfte

Handwerk in Szene gesetzt – hautnah erleben

Dienstag, 21. September, 19 Uhr, Hannoversche Str. 7

Dichterschlacht – „Mut im Wandel der Zeit“

24.-26. September, Stadtzentrum Seelze

Handwerkskunst, hist. Ausstellung, offene Läden u.v.m.

ObenTRAUT bittet zu Tisch

ObenTRAUT Musical Picknick

ObenTRAUT Zeitreise

ObenTRAUT wandert

ObenTRAUT klingt

ObenTRAUT Gilden

ObenTRAUT Poetry Slam

ObenTRAUT Markt

Das vollständige Programm:

www.seelze.de

Ein neue Blick für Freunde am Altgarbsener Kastanienplatz

Die beiden Freunde beobach-ten sehr genau, was um ihren Standort herum gebuddelt wird. Vor einigen Wochen hat die Alt-garbsener SPD im Rahmen eines Bürgergesprächs ihre Ideen zur Umgestaltung des Kastanien-platzes vorgestellt. Nun war es soweit: Die Einfahrt in die Ca-lenberger Straße wird gesperrt, dafür wird an der Ampel wieder die Möglichkeit des Rechtsab-biegens eingerichtet. Ziel ist es, den Platzcharakter zu ver-bessern, sodass nach der Neu-bepflanzung unsere Freunde ihren Blick wieder in die Ferne schweifen lassen können.

Hans-Werner Blume

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Hans-Werner Blumeist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/8778/

Die Skulptur am Kastanienplatz während der Bauarbeiten.

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Garbsen

8 I myheimat Garbsen

Bei jedem Wetter: Garbsen fährt Rad

TG Schloß Ricklingen

Auch wenn das Sommerwetter wechselhaft war: Viele Garbsener haben sich davon nicht abhalten lassen. Das Fahrrad war wieder das Fortbewegungsmittel Nummer eins. Natürlich waren auch viele Vereine, Verbände und Gruppen mit ihren Mitgliedern auf Tour. Einige von ih-nen haben im Mitmachportal myheimat über ihre Tou-ren berichtet. Wir zeigen Ihnen hier beispielhaft Fotos von den Touren. Die vollständigen Berichte sowie viele weitere Bilder können Sie sich im Internet auf www. myheimat.de/garbsen/themen/radeln anschauen.

Damen des SV Osterwald U/E

Evangelische Kirche Osterwald

Garbsener Mittelstandsvereinigung

Frielinger Heimatbundgruppe

Tischtennis-Jugend des MTV Meyenfeld

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Die Mücke – Eine Gute-Nacht-Geschichte

Ein langer und anstrengender Tag geht zu Ende, nach einem Glas Rotwein liege ich endlich in meinem Bett. Bin gerade dabei in den wohlverdienten Schlaf zu sinken, als ich erst ganz leise und dann immer eindringlicher dieses gemeine Surren ver-nehme. „Tsssssss...“ Eigentlich bin ich so müde, dass es mir egal ist, lass den Blutsau-ger doch saugen. Ich will jetzt nichts hören und sehen. „Tsssssss...“ Jetzt höre ich es genau, es kommt immer näher, ist direkt an meinem linken Ohr. Verdammt wo ist das Biest? Aber bevor ich es erwische, landet es be-reits einen Volltreffer. Mist. Während ich noch überlege, ob das fliegende Ungeheuer jetzt einen Schwips von meinem rotwein-getränkten Blut bekommt, krieche ich aus dem Bett. Licht an und suchen. Da fällt mir auf, dass ein Fenster komplett offen steht. Ich eile hin, um es zu schließen, wir

wollen doch nicht noch mehr von den Pla-gegeistern anlocken, dabei stoße ich mit meinem großen Zeh gegen eine Hantel, die, warum auch immer, mitten im Schlafzim-mer auf dem Boden liegt. Ein wirklich heftiger Schmerz zieht gerade vom großen Zeh bis in die Haarwurzeln, als ich sie erblicke: Da sitzt der Parasit an der Wand und rührt sich nicht, also schnell draufhauen, damit Ruhe ist. Aber womit? Warum liegt hier eigentlich nichts, das sich als tödliche Waffe gegen Blutsauger nütz-lich machen könnte? Und warum schläft der Mann neben mir wie ein Bär und bemerkt nichts, aber auch rein gar nichts? Es sollen ja nur die weiblichen Mücken wirklich ste-chen – aber warum dann mich? Sollten wir Lebewesen weiblichen Geschlechts nicht zusammenhalten? Das interessiert die weibliche Mücke an der Wand nicht im Ge-ringsten, sie schwirrt weiter und setzt sich auf den Lampenschirm eines skandina-vischen Möbelhauses. Ich lange mit einer Kerze (aus dem gleichen Möbelhaus) zu – und muss feststellen, dass Kerzen gänzlich ungeeignet sind, um Mücken zu erlegen. Dank des Knalls ist auch mein männlicher Bettnachbar wach. Er sieht mich kurz an, schnappt mit einer Hand nach dem Blut-sauger und zerdrückt ihn in der Hand. „Ist jetzt endlich Ruhe?“, brummt er noch bevor er sich auf die Seite dreht und sofort wie-der in Tiefschlaf fällt.Ich bin fassungslos angesichts dieser Un-gerechtigkeit. Aber egal wie, ich humpele mit meinem dicken Zeh zu meinem Bett, krieche hinein und will nur noch schlafen. Alles ist ruhig, bis auf ein leises, noch weit entferntes Summen: „Tsssssss...“

Susanne Krajewski

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Susanne Krajewskiist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/8253/

myheimat: Wir schreiben für Garbsen.

Mehr als 800 Garbsener machen schon mit. Sie bald auch? Schrei-ben Sie auf www.myheimat.de/garbsen über die Themen, die Sie bewegen.

Nächste Ausgabe: am 12. Oktoberin der Leine-Zeitung.Redaktionsschluss: 30. September

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Garbsen

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Waagerecht1 entgegenkommend, gefällig (Wirtschaft) (6) - 4 wer ist eines, was auch (9) - 10 Garbsener Stadtteil mit der Telefonvorwahl 05137 (7) - 11 Blockierung (8) - 12 Hauptnische der Kirche (5) - 13 Touristikkonzern mit Sitz in Hannover (3) - 14 Rabenvogel, Computerprogramm für die Steuererklärung (6) - 15 Abkürzung für Diaposi-tiv (3) - 16 Unterlage für ein PC-Zeigegerät (7) - 18 Fluss durch Hamburg (4) - 20 er begehrte nach = ihn ... nach (7) - 21 Teil von Osterwald (8) - 22 Überlegenheit (8) - 24 Alaskawelt im Zoo Hannover (8) - 26 ärztlicher Befund (8) - 30 Bürger des Staates Israel (7) - 33 soll Kor-rosion von Metalloberflächen verhindern (16) - 35 Begründer der Garbsener Städtepartner-schaften mit Herouville St. Clair und Rödding: Ekkehard ... (6) - 36 gemütlicher Raum, in dem heiße Aufgussgetränke eingenommen werden (8) - 39 Garbsener Verein mit Sportanlagen am Kochslandweg und am Osterberg (3) - 40 größ-te deutsche Nachrichtenagentur (3) - 41 Horster Gospelchor: ... Church (8) - 42 ehemaliges Ost-gelände der Weltausstellung (9) - 44 etwas un-bedingt haben wollen (6) - 45 kleine, abgelegene Insel (6) - 46 strahlend, hell (9).

Senkrecht1 undurchsichtiger Tausch (9) - 2 bekanntes Haus am Friedrichswall in Hannover, Sitz der Architektenkammer (9) - 3 Gewinn und Verlust gleichen sich aus (9) - 5 Schweizer Kartoffelge-richt (5) - 6 Element der klassischen griechischen Architektur (13) - 7 Erholungsort im Teufels-moor (Landkreis Osterholz) (9) - 8 darüber läuft Regenwasser vom Dach ab (5) - 9 verlangsamt abgespielte Filmszene (8) - 17 Urbild, Muster (8) - 19 oberstes Zimmer im Haus = der Dach... (5) - 23 früheres Hartsteinwerk in Altgarbsen (5) - 25 Straße in Berenbostel: Wreschener ... (5) - 26 Garbsener Wasserretter (4) - 27 Austritts-öffnung (7) - 28 durch die Nase gesprochen (5) - 29 Schwindler, Quacksalber (10) - 31 Fluss in der Afrikawelt des Zoos Hannover (7) - 32 Bud-get (4) - 34 Funktion, Beschäftigung (9) - 37 zu-sammenschnüren (7) - 38 schräger Stützbalken (6) - 40 aufputschen (Sport) (5) - 41 Hansestadt nahe Hamburg (5) - 43 die Erde hat einen Nord- und einen Süd... (3) - 44 Sportverein, dessen Sportheim am Planetenring ist (3).

Das MyheIMat-RätselFragen zu Garbsen inklusive!

Auflösung auf Seite 15. ä=ä, ö=ö, ü=ü, ß=ss.Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel können Sie Begriffe für das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.

10 I myheimat Rätsel

Die nächste Ausgabe des myheimat-Magazins für Garbsen erscheint am 12. Oktober.

Werden Sie Autor. Stellen Sie Ihre Texte und Fotos auf myheimat.de ein. Redaktions- und Anzeigenschluss ist am 30. September.

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Page 11: myheimat Garbsen August 2010

Überraschend synchron meisterten die Kinder den Bretterlauf, bei dem Geschick-lichkeit und Teamgeist gefragt waren, nur selten kam jemand ins Stolpern. Beim Schnuppertennis und -boule zeigten einige Mädchen und Jungen bereits viel Talent.

Der SV Frielingen feiert in diesem Jahr sei-nen 50. Geburtstag und hatte Mitte August zu einem Sport- und Sommerfest eingela-den. Der Wettergott war an diesem Tag auf der Seite der Organisatoren und bescherte allen Gästen, ob jung oder alt, einen wun-derschönen Nachmittag. Das Programm an diesem Tag war kun-

So feiern die Frielinger ihr Sport- und Sommerfest

Markus Wiese

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Markus Wieseist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/8216/

terbunt. Kinder konnten sich beim Kinder-schminken tolle Schminkideen ausdenken, auf der Hüpfburg wurde ordentlich getobt, und wer zu sehr ins Schwitzen kam, konnte anschließend mit Anlauf auf Bauch, Rücken oder Po durch das kühle Nass der Wasser-rutsche gleiten. Beim Sackhüpfen waren Schnelligkeit, Bal-lance und Sprungkraft entscheidend. Wer dabei ins Straucheln kam, hatte es hinter-her doppelt schwer, den Vorsprung wieder aufzuholen.

myheimat Garbsen I 11

Garbsen

Page 12: myheimat Garbsen August 2010

erntete. Ihr kabarettmäßiger und mit spie-lender Leichtigkeit vorgetragener Beitrag endete mit einer neckischen Anspielung auf die wohl allgemein bekannte Schwä-che ihres Pastors, gelegentlich nach seiner Brille suchen zu müssen! Ehepaar Dres-sel zeigte sich höchst amüsiert! Dieses muntere, humorbegabte Häuflein frecher Mäuse sollte auf jeden Fall die Gründung einer kirchlichen Kabaretttruppe ins Auge fassen. Erfolg müsste eigentlich garantiert sein!Sogar ein Orden wurde Pastor Dressel verliehen. Der oberste Feuerwehrmann des Ortes hielt eine herzliche und aner-kennende Lobrede auf das unermüdliche Engagement des Ortspastors als Unfallseel-sorger. Für seine Verdienste in diesem so wichtigen Bereich heftete ihm, uniformge-schmückt, ein Feuerwehrmann das Ehren-zeichen der Feuerwehr an. Pastor Dressel freute sich. Es wurde natürlich viel „ge-knipst“ an diesem Tag. Eine Auswahl der Fotos sehen Sie oben.

„Wenn in Horst vom Kirchturm die Fahne im Winde flattert, dann ist in der Gemeinde was los“, sagte Pastor Wolfgang Günther aus Hermannsburg in einem Festgottes-dienst in der Horster Kirche, in dem Pastor Wolfgang Dressel, der Pfarrer der Kirchen-gemeinde Frielingen-Horst-Meyenfeld, aus Anlass seiner 20-jährigen Tätigkeit in der Gemeinde gemeinsam mit seiner Ehefrau Birgitt geehrt wurde.Und es war in der Tat einiges los an die-sem Tage in Horst: Die kleine Kirche war bis auf den letzten Platz gefüllt, der Gospel-chor Swinging Church unter Leitung von Philipp Spintge erfreute die Gäste mit zwei voller Schwung vorgetragenen und mit viel Beifall bedachten Liedern, und an der Or-gel agierte Jessika Dressel, die Tochter des Jubiläumspaares – welch herzliche Geste – und bereitete ihren Eltern damit sicher eine große Freude.

20 Jahre im Dienst:Eine Gemeinde feiert ihren Pastor

Klaus Perrey (Text) und

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Weitere Fotos vom Festgottesdienstsind auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/themen/dressel

Pastor Wolfgang Dressel und seine Frau Birgitt.

Aufgrund der vielen Besucher dauerte es nach der Beendigung des Gottesdienstes geraume Zeit, bis alle die Möglichkeit hat-ten, Pastor Dressel und seiner Frau Birgitt die Hände zu schütteln. Bei herrlichem Sommerwetter mit angenehmen Tempera-turen verteilten sich im Anschluss die Gäste unter den schattigen Bäumen rund um das Gotteshaus. Einige Zelte waren aufgebaut, auf einem kleinen Anhänger gab es sogar eine Bühne, und in heiterer und entspan-nter Atmosphäre harrte man der Dinge. Doch bevor man sich an den vielen an-sprechend präsentierten Köstlichkeiten an Speisen mannigfacher Art, an wespenum-schwärmten Kuchen und Torten und di-versen Getränken delektieren konnte, galt es, aufmerksamer Zeuge der zahlreichen Ehren- und Sympathiebekundungen für den Jubilar zu werden, der neben seiner Gemahlin stehend, die wortreichen Elogen mit erkennbarer Freude und Gelassenheit entgegennahm. Absoluter Höhepunkt für mich war eine geschwätzige, vorlaute, aber höchst amü-sante Gruppe weiblicher Kirchenmäuse, die mit ihren witzigen Anmerkungen zum „Mäuseleben bei Kirchens“ viel Freude

Jessika Dressel erfreut ihre Eltern mit Orgelspiel.Philipp Spintge mit den farbenfrohen Gospeldamen.

Heike Schmidt (Fotos)

Garbsen

12 I myheimat Garbsen

Page 13: myheimat Garbsen August 2010

Wir fuhren mit dem Fahrstuhl in 28 Meter Höhe. Dort ist die Leitzentrale. Die Mitar-beiter dort beobachten an einer Wand vol-ler Bildschirmen die Produktionsabläufe. Bei der kleinsten Auffälligkeit muss sofort reagiert werden. Weiter ging es dann in das Herz der An-lage: die Technik. Über Gitterroste laufend wurden uns die riesigen Maschinen erklärt, die von oben bis unten, also eine ungefähre Höhe von 70 Metern, einen Kreislauf bil-den. Danach fuhren wir mit dem Fahrstuhl nach ganz oben auf das Dach des Kraft-werks. Dort hat man eine grandiose Sicht über die Werksgelände von Conti und VW, aber auch rundherum über Hannover und Garbsen. Nachdem wir uns die Region von oben angesehen hatten, brachte uns der Fahrstuhl wieder ins Erdgeschoss. Wir beendeten unsere Besichtigungstour mit einem Rundgang über das Außengelände.

Wer kennt ihn nicht, den hohen Kühlturm in Stöcken an der A2? Weithin sichtbar zeigt er uns, woher der Wind weht. Aber wozu, außer als Windrichtungsanzeiger, dient er noch? Das wollten wir, das Dra-chenbootteam Zauberdrachen und einige Freunde, wissen. Die Idee zu einer Besichtigungstour im Ge-meinschaftskraftwerk Stöcken hatte Heike Hoffmann. Sie arbeitet dort und hat beste Kontakte. Wir fanden einen Termin, und los gings. Am Tor wurden wir von den Mitarbei-tern erstmal angewiesen, einen Helm auf-zusetzen. Am Verwaltungsgebäude wurden wir von Herrn Faflik, Experte für Vorträge und Führungen, begrüßt. Im Seminarraum berichtete er uns von der Entstehungsge-schichte, der Technik und dem Nutzen der Anlage: Grund für die Überlegungen zum Bau eines Kraftwerks war, dass bei VW und

Kraftwerk Stöcken: Wie funktioniert der große Kochtopf?

Ute Glenewinkel

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Ute Glenewinkelist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/36591/

Die wunderbare Aussicht vom Dach des Kraftwerks.

Conti die alten Heizanlagen erneuert wer-den mussten. Die Planungen dieser neuen Anlage wurden in den achtziger Jahren ge-meinsam von den Stadtwerken Hannover, VW und Conti begonnen. VW brauchte für seinen Bedarf Heizwasser und Conti Heiz-dampf. Diese Anlage ist in der Lage, beides zu liefern und deckt zusätzlich noch viele hannoversche Haushalte mit Fernwärme ein. Durch die Standortwahl zwischen den beiden großen Werken und direkt am Mit-tellandkanal, kann mit einer effektiven Lo-gistik gearbeitet werden.Die Steinkohle aus allen Teilen der Welt wird per Schiff direkt zum Werk gebracht, abgeladen und per Förderband in den Rie-senkessel eingeleitet. Verschiedene Kühl- und Heizkreisläufe, Kompressoren, Turbi-nen und riesige Maschinen bilden einen Energieproduktionskreislauf, der uns ins Staunen brachte. Die vom Gemeinschafts-kraftwerk erzeugte Energie wird zu 88 Pro-zent von den drei Abnehmern genutzt. Nach so viel geballtem theoretischem Input wollten wir natürlich die Technik sehen.

Die Schutzhelme werden angepasst.

Alles richtig festgeschnallt?

myheimat Garbsen I 13

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Garbsen

14 I myheimat Garbsen

Fundstück aus Omas Fotokiste:Wer erinnert sich?

Beim Stöbern in der Fotokiste ihrer Groß-mutter, ist Manuela Krause auf eine alte Postkarte aus Garbsen gestoßen. Sie zeigte sie auf myheimat.de – und erhielt viele Kommentare. Ein Auszug:

Andreas Schulze aus SeelzeQQ : Fast ganz ohne Büsche und Bäume finde ich wohnen nicht schön, sondern eher steril.

Manuela Krause aus SeelzeQQ : Ich hätte ja gerne mal gewusst, in welchem Jahr das ungefähr gewesen ist. Vielleicht gibt es ja jemanden, der sich an diese Zeit erinnern kann?

Giuliano Micheli aus GarbsenQQ : Die Häuser sehen gut aus. Heute? Einige sehen nicht mehr so aus. Aber es tut sich was.

Rainer Causse aus GarbsenQQ : Wenn ich

mir die Steinbockgasse auf der Postkarte betrachte, Fußweg und Straße sind dort noch im Rohbau, dann müssten die Fotos Mitte der sechziger Jahre gemacht worden sein. Da kann man mal sehen, was eine Begrünung ausmacht.

Karl-Heinz Mücke aus PattensenQQ : Beton war in, Grafitti unbekannt.

Manuela Krause

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Was meinen Sie? Auf www.myheimat.de/beitrag/703700/können Sie mitdiskutieren.

Schnäppchenjagd auf dem Trödelmarkt in Berenbostel

Der Trödelmarkt auf dem Festplatz war sehr überschaubar, doch einige günstige Sachen konnte man dort finden, besonders zum Ende der Marktzeit: Wir gingen mit drei Wassermelonen sowie einer Kiste Sa-latgurken nach Hause und bezahlten gera-de mal zwei Euro!

Gaby Floer

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Gaby Floerist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/20044/

Page 15: myheimat Garbsen August 2010

Dienstag, 31. August

Seniorennachmittag mit Grillenmit Musik von Erich Stöckmann, Begegnungsstätte, Robert-Koch-Straße 110, Osterwald, 15 Uhr.

Gemütliches SchachstündchenBürgerhaus, Schul-straße, Havelse, 18 Uhr, wöchentlich.

Donnerstag, 2. September

Ausstellung des Künstlerpaares Bärbel Kasparek und Fritz Kelm, Atelier Ol-brich, Auf der Horst 47, donnerstags, freitags und sonntags, 17 - 19 Uhr, bis 12. September. Ateliergespräch am 10. September, 19 Uhr.

Freitag, 3. September

100 Jahre TSV Horst19 Uhr Empfang im Festzelt, ab 20 Uhr Tanz, Festplatz am Ortseingang.

WochenmarktHérouville-St.-Clair-Platz, Auf der Horst, freitags, 14 - 18 Uhr.

Scheunenkönigs- schießenSchützenhaus, Wilhelm-Reime-Straße,

Berenbostel, 20 Uhr, auch 10. September.

Sonnabend, 4. September

Garbsener FreiwilligentagFreiwilligenagentur Garbsen, im gesamten Stadtgebiet, 10 Uhr.

Meyenfelder DorffestFeuerwache, 11 Uhr Seifenkistenrennen, 15 Uhr Kaffeetafel, 19.30 Uhr Tanzvergnügen auf der alten Osterfeuer-wiese.

KartoffelfestHof Christian Meyer, Dorfstraße 54, Beren-bostel, 11 - 18 Uhr.

Altgarbsener WeinfestHof Homann, Ca-lenberger Straße 15, Altgarbsen, 13 Uhr.

100 Jahre TSV Horst15 Uhr Festumzug, 20 Uhr Tanzabend mit Livemusik, Festplatz am Ortseingang.

Hubschrauber- rundflügeüber Garbsen, Jugend-feuerwehr Osterwald-Oberende, pro Person 36 Euro, Anmeldung per E-mail unter [email protected], 13 Uhr.

Sonntag, 5. September

OldtimertreffenMöbel Hesse, Robert-Hesse-Straße 3, Beren-bostel, 10 Uhr.

100 Jahre TSV Horst10 Uhr Zeltgot-tesdienst, 11 Uhr Frühschoppen mit Livemusik, 14 Uhr Ab-schluss, Festplatz am Ortseingang.

Freitag, 10. September

Volks- und ErntefestStelingen, Festplatz, bis Sonntag.

Secondhandbasar für Kinderkleidung und Spielsachen, Gemein-dehaus, Voigtstraße 3, Schloß Ricklingen, 18 - 20.30 Uhr.

Swing mit deutschen TextenKnut-Richter-Swingtett, Heitlinger Herbst, Gut Heitlingen, Vor den Höfen 40, Heitlingen, 20 Uhr.

Sonnabend, 11. September

Gospelkonzert und WeinfestSwinging Church, evangelische Kirche, Horst, 17 Uhr.

Sonntag, 12. September

RegionsentdeckertagVeranstaltungen in der gesamten Region, Berichte auf www.myheimat.de/ entdeckertag

Mittwoch, 15. September

BlutspendeGrundschule, Müh-lenweg 12, Frielingen, 16.30 - 19.30 Uhr.

Sonnabend, 18. September

ScheunenfestBerenbosteler Scheu-nen-, Ernte- und Schüt-zenfest, Meyers Hof, Dorfstraße 54, 18.30 Uhr. Morgen ab 10 Uhr Scheunengottesdienst.

Sonntag, 19. September

GospelkonzertSwinging Church, evangelische Kirche Osterwald, 17 Uhr.

Donnerstag, 23. September

Vortrag„Chancen und Heraus-forderungen an einen globalen OEM aus Sicht der Werkstoff-technik“, vom Leiter des VW-Konzernlabors, Volker Kaese, PTZ, An der Universität 2, Garbsen-Mitte, 19 Uhr.

Sonnabend, 25. September

MeinfestSoziale Stadt, Auf der Horst.

Mörderische PhantasienKriminalstück von

Bernard Slade, Forum der IGS, Meyenfelder Straße, Garbsen-Mitte, 19 Uhr.

Sonntag, 26. September

KonzertArien und Kammermu-sik mit Heidrun Klava, evangelische Kirche Osterwald, 17 Uhr.

Mittwoch, 29. September

KonzertAkkordeon-Orchester Osterwald, DRK-Seniorenzentrum, Kochslandweg 29, Altgarbsen, 16 Uhr.

Sonntag, 3. Oktober

KonzertVolkslieder & Tänze aus 16 Bundesländern, Berenbostel Chor ad libitum, Fredman Quartett und Tanzkreis Haste, Möbel Hesse, Robert-Hesse-Straße 3, Berenbostel, 17 Uhr.

Freitag, 8. Oktober

Kabarett„Nächste Woche fang’ ich an“, Kabarett mit Angela Buddecke, Heitlinger Herbst, Gut Heitlingen, Vor den Höfen 40, Heitlingen, 20 Uhr.

Wichtige Termine auf einen BlickTragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein!

Lösung des Rätsels von Seite 10.

Behandlung von Sprach-,Sprech-, Stimm- undSchluckstörungen

Bürgerreporter-Tipp des Monats

Swinging Church in Osterwald

Der Horster Gospel-Chor Swinging Church gibt am Sonntag, 19. September, 17 Uhr, ein Konzert in der evangelischen Kirche in Osterwald. Chorleiter Phillip Spintge wird mit seiner 50-köpfigen Sängerschar, begleitet von Keyboard, Bass, Gitarre, Saxophon und Perkussion, die Besucher in einem fast zweistündigen Programm mit „immergrünen“ Songs, aber auch mit neuen Titeln, erfreuen. Die Titel „A Human Right“, „Get on Board“, „God Will Bless You“, „Oh when the Saints“, „Father“, „Lord I Want to Be a Christian“ und andere werden zu hören sein. Und vielleicht klatschen die Gäste nicht nur freudig mit (das kommt immer wieder vor), sondern stimmen in die schönen Melodien sogar mit ein. Der Eintritt ist frei. Es wird eine Spende am Ausgang erbeten.

Von Marianne Meißner (www.myheimat.de/beitrag/734583)

Page 16: myheimat Garbsen August 2010

Robin Jantos05032/96 43 [email protected]/profil/5409

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Q Sie interessieren sich für Modell-eisenbahnen? Dann schauen Sie sich doch mal die Anlagen an, die auf www.myheimat.de/themen/modelleisenbahn vorgestellt werden.Q Sie reisen gern? Dann lesen Sie doch einige der vielen Reiseberichte auf myheimat, etwa auf www.myheimat.de/ themen/toskana oder den Uruguay-Bericht von myheimat-Autor Stefan Schlamelcher auf www.myheimat.de/ beitrag/488166.Q Ob Sie das aktuelle Geschehen bei

In wenigen Minuten zum ersten Beitrag

Hannover 96 kommentieren oder über Ihren Heimatverein berichten wollen: Fußball ist natürlich auch ein myhei-mat-Thema. Auf www.myheimat.de/themen/fussball finden Sie Hunderte Beispiele.Q Sie kochen gern? myheimat-Auto-ren verraten auf www.myheimat.de/ themen/rezept ihre Lieblingsrezepte.Q Ihr Hobby ist die Fotografie? Dann finden Sie auf myheimat viele Gleichge-sinnte. Siehe beispielsweise auf www.myheimat.de/themen/makrofotografie.

Sie wollen myheimat ausprobieren? Aber gern. So geht es:

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4) Jetzt „Beitrag veröffentlichen“ drücken – und der Artikel ist schon online. Über „Meine Seite“ (in der roten Leiste) können Sie den Beitrag jederzeit wieder öffnen und verän-dern.

Sie haben Fragen? Die Technik funktioniert nicht so, wie sie soll? Die Redaktion hilft Ihnen unter Telefon (0 50 32) 96 43 54 und per E-Mail an [email protected] gern weiter.

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Hobbys auf myheimat – Einige Beispiele