16
Garbsen Die besten Beiträge aus dem Mitmachportal der Leine-Zeitung. Garbsener schreiben für Garbsener. Jördis lässt die Puppen tanzen Die Chefin des Horster Harlekin im Porträt 2. Jahrgang 5/2009 www.myheimat.de/Garbsen: Das Magazin zum Mitmachen. Foto: Hans-Werner Blume Foto: Annika Kamißek GSC-Judotrainer Holger Scheele im Interview Das Worträtsel für Garbsen-Kenner Schloß-Ricklinger Kinder präsentieren ihre Ergebnisse IGS-Schüler zeigen Schwarz-Weiß-Bilder Fit für die Bundesliga Kreuz und quer Stadtteilforscher Mit Holzkohle Foto: Hans-Werner Blume

myheimat-Garbsen VI

Embed Size (px)

DESCRIPTION

6. Ausgabe von myheimat-Garbsen, erschienen am 30. April.

Citation preview

Page 1: myheimat-Garbsen VI

Garbsen Die besten Beiträge aus dem Mitmachportalder Leine-Zeitung.Garbsener schreibenfür Garbsener.

Jördis lässt die Puppen tanzen

Die Chefin des Horster Harlekin im Porträt

Besuch in der Kürbisscheune

2. Jahrgang 5/2009

www.myheimat.de/Garbsen: Das Magazin zum Mitmachen.

Foto

: Han

s-W

erne

r Blu

me

Foto

: Ann

ika

Kam

ißek

GSC-Judotrainer Holger Scheele im Interview

Das Worträtsel für Garbsen-Kenner

Schloß-Ricklinger Kinder präsentieren ihre Ergebnisse

IGS-Schüler zeigen Schwarz-Weiß-Bilder

Fit für die Bundesliga Kreuz und quer Stadtteilforscher Mit Holzkohle

Foto

: Han

s-W

erne

r Blu

me

Page 2: myheimat-Garbsen VI

GarbsenerHobbyautoren berichten.Wo finde ich meinen Beitrag?Hartmut Sprotte << 2Rene Nieschka << 2Petra Pschunder << 3, 6, 11Manfred Holzki << 3Hans-Werner Blume << 3, 8, 14Oliver Heckmann << 3Elisabeth Patzal << 5, 11, 12Susanne Krajewski << 7Thorsten Lange << 9Stephanie Probst << 9Margarete Rosenthal << 11Thorsten Weik << 13Heike Schmidt << 14Andreas Schulze << 14Carola Haag << 15

ÜBerBLick

Carsten Hanisch05131/46 72 [email protected]

Vanessa Zisenis05032/96 43 [email protected]

Frederic Henze05032/96 43 [email protected]/profil/6140

Anzeigen

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige Anschrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verantwortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestaltung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzei-genteil: Holger Hadeler; Buchdruckerei P. Dobler GmbH & Co. KG, Ravenstraße 45, 31061 Alfeld/L.

myheimat Garbsen

Auflage: 13.000 Exemplare Erscheinungsweise: zweimonatlich

Redaktion

Robin Jantos05032/96 43 [email protected]/profil/5409Redaktion

2 I myheimat Garbsen

Garbsen

Inh. Ilse Bähr-Pinkerneil

Dorfstr. 2 · 30926 Seelze-DötebergTel. 05137 / 30 94 · Mobil 0172/ 541 95 45 · Fax 05137/ 23 85

ab 2. Mai

Spargelin leckeren Variationen

ab 12,00 � p.P.Tischreservierung erbeten!

Bosseln unter verschärften Bedingungen: Das Bosselturnier des Schützenverein Osterwald Oberende hatte in diesem Jahr nicht nur wegen der die gemischten Manschaften seinen besonderen Reiz. Weiter Fotos von Hartmut Sprotte sind unter www.myheimat.de/beitrag/83446 zu finden.

GARbseneR MoMente

Frisch, fromm, fröhlich und manchmal auch ein bisschen frech. So ist die Devise der monatlichen Abendgottes-dienste in der Kirche in Horst. Eins der vielen Highlights ist das Kirchen-Bistro, welches von einer ehrenamtlichen Cateringgruppe organisiert wird. Die nächsten Termine finden Sie auf www.myheimat.de/beitrag/83726.

Foto

: Har

tmut

Spr

otte

Foto

: Ren

e N

iesc

hka

Page 3: myheimat-Garbsen VI

myheimat Garbsen I 3

Garbsen

Tiefflieger über der Schwarzen Heide gesichtet

Was im ersten Moment wie eine Fotomontage aussieht, zeigt sich bei genauerem Hinsehen als gefährliches Flugmanöver. Ein Heißluftballon flog nur wenige Meter über den Dächern der Schwarzen Heide. Warum der Kapitän und seine Flugbegleiter so dicht über die Häuser flogen, konnte nicht geklärt werden. Riskant war es dennoch.

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/87590/von: Oliver Heckmann

Die sommerlichen Temperaturen machen schon im April den Blauen See zu einem beliebten Ausflugsziel. Auch die Wasserskianlage ist schon in Betrieb. Weitere Fotos von Petra Pschunder auf www.myheimat.de/beitrag/87823.

Ein gutes Auge beweist Manfred Holzki. Er veröffentlichte diesen Schnapschuss von einen Baumstumpf in Form eines gebrochenen Herzens, auf myheimat. Weitere Schnappschüsse von ihm finden Sie auf www.myheimat.de/profil/23879.

Das Gästeraum der Aula musste extra noch erweitert werden, so viele Besucher strömten zu dem Jahreskonzert des Akkordeonorchesters Osterwald. Weitere Impressionen hat Hans-Werner Blume auf www.myheimat.de/beitrag/86662 veröffentlicht.

Laden: Dorfstraße 7 · BerenbostelBetrieb: Dietrichstr. 14 · Garbsen

Fon: 051 31/44 61 80Fax: 051 31/44 618-22

ÜberraschungfürMutti

am 10. Mai ist Muttertag

94 x 130 mm

Wir haben IhreGeschenkidee!

Samstag, 09.5. bis 18 Uhr geöffnetSonntag, 10.5. bis 13 Uhr geöffnet

Foto

: Pet

ra P

schu

nder

Foto

: Man

fred

Hol

zki

Foto

: Han

s-W

erne

r Blu

me

Page 4: myheimat-Garbsen VI

Interview

Profi-Judotrainer Holger Scheele: Die Stimmung beim Wettkampf ist nicht zu übertreffen Sie trainieren seit 1983 die Judoka vom Garbsener SC und arbeiten auch als Trainer und Ausbilder beim Niedersächsischen Judo-Ver-band. Wie professionell ist der Judosport in Deutschland?

Judo wird im Spitzensport sehr professionell ausgeübt. Profes-sionell im Sinne von Qualität und Trainingsaufwand. Leider sind aber die finanziellen Mittel, mit denen gear-beitet werden kann, nicht mit denen anderer Sportarten (Fußball, Tennis) zu vergleichen. Das trifft auch auf die finanzielle Unterstüt-zung der Top-Athleten zu. Kein Sportler kann auf Dauer vom Ju-dosport leben. Jeder braucht einen „anständigen“ Beruf. Das heißt die schulische und berufliche Ausbildung muss parallel zum Lei-stungssport bewältigt werden.

Ist es üblich, dass ein Verein wie der Garbsener SC, dessen Damen-team in der 2. Bundesliga kämpft, sich einen Profi als Trainer lei-stet?

Nein, aber im Leistungssport im Allgemeinen wird es immer häu-figer nötig. Ab einem gewissen Niveau der Trainingsgruppe ist der damit berechtigte Qualitätsanspruch an die Trainer mit Eh-renamtlichen nicht mehr zu leisten. Auf der anderen Seite gibt es immer noch zu wenig Judotrainer in Deutschland. Ich bin in die Trainerarbeit beim GSC hineingewachsen. Seit 1983 bin ich als Übungsleiter, später dann als Trainer, tätig. Der GSC hatte also nicht wirklich die Wahl ...

Was zeichnet den GSC aus? Und wo zwickt es?

Den GSC zeichnen seine Leistungswilligkeit und seine gute Zu-sammenarbeit aus. Der Vorstand arbeitet professionell, kompe-tent. Es zwickt an den Stellen, von denen wohl jeder Verein ein Lied singen kann: Die Trainingsstätte (Dojo) ist eine Katastro-phe. Es mangelt an Übungsleitern, Trainern und Sponsoren für

die Bundesligamannschaft. Zum Glück haben wir einen tapferen Stamm an Eltern, der uns tatkräftig unterstützt.

Wie sieht die typische Trainingseinheit beim GSC aus?

Die gibt es nicht. Training ist abhängig von vielen Faktoren: Alter, Trainingsstand der Gruppe und Trainingspha-se. Im Judo gibt es keine Spezialisierung auf bestimmte Bewegungsformen. Judo benötigt den ganzen Körper. Inhalte des Trainings sind

immer Ausdauer, Koordination, Technik, Kraft. Da Judo ein Zwei-kampfsport ist, sind auch Disziplin, stabiles Selbstbewusstsein, Kampfgeist und Fairness von immenser Wichtigkeit.

Können Sie intensiv auf Talente wie Marius Piepke, der vor kurzem deutscher U-17-Meister wurde, und Kristina Grundey, die nord-deutsche Vizemeisterin ist, eingehen?

Natürlich. Dafür arbeite ich doch. Da sind außerdem Jana Stucke, Vivian Herrmann und viele mehr. Jeder dieser Sportler bekommt seinen persönlichen Trainingsplan und ganz spezielle Betreuung. Ab einem gewissen Niveau gehen sie außerdem zum Training am Olympiastützpunkt Hannover. Große Erfolge sind immer das Er-gebnis der guten Zusammenarbeit der Trainerkollegen. Auf welches Ihrer Judotalente sind Sie besonders stolz?

Das kann ich gar nicht sagen. Aber die Anfänge waren natürlich etwas ganz Besonderes: Das erste große Talent, die erste Medaille bei einer Deutschen Meisterschaft: Aybike Uysal, Marcel Thamm, der Hoppe-Clan, die Mannschaften der neunziger Jahre. Ich kann gar nicht alle aufzählen. An all die anderen: Ihr seid auch gemeint! Besonders stolz bin ich natürlich auch auf die EM-Medaille von Jana Stucke.

Sie sind so gut wie jeden Tag auf der Matte. Wird das nicht irgend-wann langweilig?

Wenn die Osterferien nahen, habe ich meistens wirklich eine Pause nötig. Aber die Sportler schaffen es immer wieder, mich zu motivieren. Ich mache meinen Job wirklich gern. Und wer hat schon sein Hobby zum Beruf machen können? Ich habe auch eine verständnisvolle Familie, die die meisten Wochenenden auf mich verzichten muss und mich immer unterstützt.

Der nächste Bundesliga-Wettkampftag in Garbsen ist am 27. Juni. Wo gekämpft wird, ist noch offen. Warum sollten sich die Garb-sener diesen Judo-Wettkampftag des GSC auf keinen Fall entge-hen lassen?

Kommen Sie, und überzeugen Sie sich selbst. Es ist einfach hoch-spannend. Fragen Sie unseren Vorsitzenden Carsten Sieverling oder unseren Bürgermeister Alexander Heuer, beide waren bis zum Aufstiegskampf völlig ahnungslos. Die Stimmung ist nicht zu übertreffen.

www.myheimat.de/beitrag/90427Annika Kamißek

mehr unter:von:

„In die Trainerarbeit bin ich hineingewachsen.“

4 I myheimat Interview

Page 5: myheimat-Garbsen VI

myheimat Diskussion I 5

Diskussion

einem Alten- und Pflegeheim. Dort haben wir das Problem, dass einige Krankenkas-sen die IKM gewechselt haben. Nun haben wir das Problem, dass diese IKM nichts tau-gen. Die Bewohner sind sehr schnell wieder nass – die Dekubitusgefahr steigt. Dadurch entstehen neue Kosten für die Behandlung. Leider ist man gegen die Krankenkassen machtlos.

n  Erwin Fischer: Was sich am Bürokra-

tentisch gut anhören mag, gerät in der Pra-xis zur Farce, weil notwendige Begleitmaß-nahmen nicht zum Plan gehören. Niemand hört die auf unterster Ebene im Prozess Beteiligten an, und ihre Einwende werden als Veränderungswiderstand interpretiert. Qualität scheint in diesem Denken eine fremde Kategorie zu sein.

n  Kirsten Steuer: Zwar arbeite ich bei ei-ner Krankenkasse, jedoch habe ich darauf keinen Einfluss. Ich werde mich mal bei den zuständigen Kollegen erkundigen, von wem diese dumme Vorgabe kommt, wie das bei uns gehandhabt wird und warum. Es hat sich nicht unbedingt etwas zum Besseren

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Elisabeth PatzalBeitragsgruppe:

Hilfe suchen und geben

Senioren bekommen Windelhosen und Ein-lagen nicht mehr gegen ein Rezept in der Apotheke – die Krankenkassen haben eine folgende Regelung dafür eingeführt: Die jeweilige Krankenkasse beauftragt einen Hersteller, der die Windeln direkt liefert. Das hört sich zunächst gut und nach einer Vereinfachung an – doch es ist völlig anders.Die Inkontinenzmaterialien (IKM), die vorher nach Bedarf geholt wer-den konnten, müssen nun für ein halbes Jahr im Voraus bestellt wer-den. Die Lieferung erfolgt direkt ins Haus. Eine Änderung der Menge oder auch der Art ist nur nach vorheriger Rezeptbestellung beim Arzt möglich. Die Senioren, die eine kleine Woh-nung besitzen, bekommen ein Lage-rungsproblem. Bis die Lieferung mit der richtigen Größe klappt, braucht man starke Nerven und helfende Angehö-rige. Tritt der Todesfall ein oder eine zwischen-zeitlich die Unterbringung im Heim, liegen, wie in einem mir bekannten Fall, Windelho-sen im Wert von mehreren Hundert Euro in der Wohnung und niemand will sie haben.Seniorenheime lehnen die Spende dankend ab, wenn sie erfahren, welche Krankenkas-se diese Windeln bezahlt hat, denn sie ken-nen die Qualitätsunterschiede. Da bleibt am Ende nur der Sperrmüll für die Entsorgung der original verpackten Ware.

Das meinen die myheimat-Nutzer:n  Stephanie Ernsting: Ich arbeite in

geändert, seit der Staat sich einmischt!

n  Elisabeth Patzal: Wie oft werden denn die Windeln gewechselt und wie oft hat ein alter Mensch in einer Einrichtung die Möglichkeit, auf die Toilette gebracht zu werden? Das ist, glaube ich, wieder ein per-sonelles Problem.

n  Helmut Metzner: Ich weiß von einem Bekannten, dass sein Großvater nur zwei-

mal am Tag seine Windelhose gewech-selt bekommt. Zur Toilette zwischen-durch ist keine Zeit.

n  Martina Chella: Wieder wird am falschen Ende gespart. n  Elisabeth Patzal: Wenn ich die Berge von Windelhosen sehe, die nun allein in dem mir bekannten Fall auf dem Müll landen, dann wird hier alles andere als gespart.

n  Wolfgang Jenke: Vielen Dank, dass Du dieses Problem öffentlich gemacht

hast. Da müssten die Senioren doch tat-sächlich mal auf die Straße gehen! Doch wo demonstriert man am effektivsten und wer organisiert das? n  Elisabeth Patzal: Würde denn jemand auf Senioren hören? Wir haben medizi-nische Möglichkeiten entwickelt, die es ermöglichen, dass Menschen immer älter werden. Leider wird für alte Menschen aber immer weniger getan. Das ist in mei-nen Augen mehr Unlogik als Fortschritt.

Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit aufwww.myheimat.de/beitrag/88312.

Neuregelung bei Inkontinenz: Am falschen Ende gespart?

Page 6: myheimat-Garbsen VI

6 I myheimat Garbsen

Garbsen

„1991 begann unsere große Entrümpe-lungsaktion." Unterstützt wurde sie dabei von Ehemann Gerd und zwei Schülern: Jörg Mappes (heute Architekt) und Frank Hu-stedt (heute Tischler) waren nicht nur mit Herz bei der Sache, sondern finanzierten sich mit den Umbauarbeiten auch ihr Studi-um. Wie intensiv die Arbeiten waren, weiß Coldewey noch genau: „Ich kenne jeden Stein mit Vornamen.“Im November 1993, vier Monate vor der Eröffnung des Horster Harlekin, kam es zu einer „ungewollten Schnuppervorstellung“. Die Stadt Garbsen hatte Fördermittel in Sachen Kultur zu vergeben, und spontan wurde eine Vorstellung geplant und reali-siert. Die Stadt finanzierte die Technik und sponserte auch die Stühle („Die kamen aus der Osterbergschule“). Rückblickend bezeichnet Coldewey den Abend „als Höhepunkt der Geschichte des Horster Harlekins“, denn: Er wurde ein voller Erfolg. Die Künstler, unter anderem ein Pantomine, ein Akrobat, ein Zauberer und ein Komödiant, fesselten die Zuschau-er mit ihrer Professionalität. „Da noch kein Teppichboden verlegt war, gingen weder Künstler noch Zuschauer an diesem Abend staubfrei aus dem Horster Harlekin“, erin-nert sich Coldwey lächelnd.Im April 1994 wurde die Kleinkunstbühne Horster Harlekin offiziell eröffnet. Große Künstler sind seitdem aufgetreten. Codle-wey erinnert sich gut an Hans-Hermann Thielke, den „Postler“, der mittlerweile zur

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Petra PschunderBeitragsgruppe:

Menschen in der Region

Ihre Idee hat Garbsen kulturell bereichert: Jördis Coldewey leitet seit 15 Jahren die Kleinkunstbühne Horster Harlekin. Weit über Garbsens Grenzen hinaus ist der Hor-ster Harlekin längst kein Geheimtipp mehr. Ein abwechslungsreiches Programm, Co-medy, Zaubershows, Kabarett und vieles mehr garantieren abwechslungsreiche Un-terhaltung.1990 rief Ralf Höhne, Lehrer der Schule für Tanz, Clown und Theater in Hannover (TuT) das so genannte Projekt P.90, das sich mit Clown- und Bewegungstheater beschäftigte, ins Leben. Dem schloss sich auch Coldewey an. Die insgesamt zwölf „Projektler“, teils Studenten, teils Berufs-tätige, trafen sich einmal wöchentlich und am Wochenende. Die Proben fanden in einem kalten und ungemütlichen „Cotton“, wie Coldewey es nennt, statt. Hier entstand „aus einer Bierlaune mit der Architektur-studentin Christiane Harst heraus“ die Idee, ein eigenes, kleines Kleinkunsttheater zu gründen. Ende 1990 las Coldewey eine Anzeige der Volksbank, in der eine geeignete Immo-bilie in Garbsen-Horst angeboten wurde. Schnell wurde man sich einig, und es kam zum Kauf. Coldewey erinnert sich gut an diese Zeit:

deutschen Comedyszene gehört. Und Mar-kus Maria Profitlich, bekannt als Comedian bei Sat.1 mit seiner Show „Mensch Mar-kus“. Er stand bereits dreimal in Horst auf der Bühne. Nach einem seiner Auftritte ließen Colde-wey und Profitlich den Abend in einem Biergarten in Frielingen in kleiner Runde gemütlich ausklingen. Plötzlich kam eine Frau auf sie zu und sprach Profitlich an: „Ich kenne sie irgendwo her.“ „Ja, aus dem Fernsehen“, antwortete er. Sie lächelte und sagte: „Nein, aus dem Horster Harlekin. Da sind sie doch im vergangenen Jahr aufge-treten.“Die Wand im Kleinkunsttheater zieren zahl-reiche Urkunden. So erhielt Coldewey den Dieter-Wallraff-Preis für hervorragenden ehrenamtlichen Einsatz, den Kulturpreis der Stadt Garbsen und die Verdienstme-daille des Verdienstordens der Bundesre-publik Deutschland, die von Bundespräsi-dent Horst Köhler ausgestellt wurde.Im August 2008 hatte Coldewey ihr 40-jäh-riges Dienstjubiläum an der IGS Garbsen, wo sie Fachsbereichsleiterin für Deutsch ist. In ihrer knappen Freizeit geht sie gern Schwimmen und Wandern. „Am Wochen-ende am liebsten im Deister.“ Im Urlaub darf es dann schon mal Südtirol, La Gomera oder La Palma sein.

Petra Pschunderist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/9382/

Jördis Coldewey: Eine Bierlaune mit Folgen

Garbsen

Page 7: myheimat-Garbsen VI

myheimat Garbsen I 7

Garbsen

Hektar große Wiese. Ein Traum für jeden Hund! Aber nicht nur diese fühlten sich wohl, Carola hatte richtig aufgefahren: Un-ter dem Carport warteten Köstlichkeiten wie Kuchen, Kaffee und Süßigkeiten auf die zweibeinigen Hundebesitzer.Donna, Hardy, Shirley, Morty, Ronja Paula, Carlos, Amy, Onzo und Wolle tobten was das Zeug hielt. Mit großem Sprung ging es in den liebevoll angelegten Gartenteich. Di-rekt vor Carolas Terrassentür aus Glas wur-de das nasse Fell geschüttelt, danach sich im tiefen Sand gewälzt. Was für ein Spaß!

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Susanne KrajewskiBeitragsgruppe:

Augenzwinkern

Da nun ja wieder die leidige Zeit der Leinen-pflicht angebrochen ist, kam das Angebot von Carola Haag genau richtig: Ein Treffen auf ihrem riesengroßen Grundstück inmit-ten von Wäldern und Feldern. Ein Paradies mit Gartenteich, Sandplatz (eigentlich der Bolzplatz von Sohn Max), Trampolin und nicht zu vergessen, die ein

Bevor sich unser Treffen nach gut zwei Stunden langsam auflöste, wurden wir uns ganz schnell einig, dieses Treffen schon in bald zu wiederholen. Selbstverständlich sind auch weitere Hunde mit ihren Zwei-beinern gern gesehen. Carola nochmals vielen Dank für dieses wirklich großartige Treffen! Beim nächsten Treffen bringen wir den Kuchen mit!

Susanne Krajewskiist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/8253/

myheimat-Autoren treffen sich mit ihren Tieren im Hundeparadies

Carola mit ihren Gästen.Vergnügen sich im Gartenteich: Paula und Carlos.

Morty kann’s nicht fassen: „Was ist in meinem Garten los?“

Garbsen

Page 8: myheimat-Garbsen VI

Garbsen

würde, bei dem sie einen Teil der Zutaten bestimmen durften.Anfang April wurde dann bei einer großen Versammlung in der Sporthalle vorgestellt, was die Kinder herausgefunden hatten. Aufgelockert wurde das Programm durch Showeinlagen wie Tanz-, Sketch- und Ein-rad-Vorführungen, für die es reichlich Bei-fall gab.Bürgermeister Alexander Heuer bedankte

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Hans-Werner BlumeBeitragsgruppe:

Hannover entdecken

„Ihr habt eine tolle Arbeit abgeliefert! Wir werden uns bemühen, eure Ideen, Vorschlä-ge und Forderungen so gut wie möglich zu verwirklichen“, versprach Bürgermeister Alexander Heuer den Schloss Ricklinger Kindern, die fünf Tage lang ihren Wohnort erforscht hatten. Unter der Leitung der Garbsener Jugend-pflege durchstreiften rund 40 Kinder Schloß Ricklingen auf der Suche nach schö-nen, aber auch nach doofen Orten. Fleißig wurde notiert und fotografiert, an welchen Stellen sie sich gern aufhalten, wo im Dorf gefährliche Straßen sind, welche Spielplätze in Ordnung beziehungsweise zu erneuern sind. Aber auch einiges aus der Geschichte des Ortes wurde erforscht: Wie wurden die Kinder früher unterrichtet? Welche Bedeu-tung hatten der Amtshof und das Schloss? Wie wurde früher gebacken und wie heu-te? Besonders stolz verkündeten die Kin-der, dass in der örtlichen Bäckerei für ein paar Tage ein besonderes Brot angeboten

sich bei den Stadtteilforschern, den vielen Helferinnen aus dem Ort und dem Team der Jugendpflege und sagte zu, dass einige Maßnahmen noch vor den Sommerferien erledigt würden.

Mehr Informationen zu dem Projekt sind auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/garbsen/tag/forscher/

Spannend: Kinder erforschen ihr Schloß Ricklingen

Was ist das Ziel dieser Aktion? Die Aktion ist in den vergangenen Jahren in fast allen Stadtteilen Garbsens mit groß-em Erfolg durchgeführt worden. „Kinder und Jugendliche kennen ihre Wohnumgebung schließlich am besten. Sie wissen genau, an welchen Orten sie sich gern aufhalten und wo Verbesserungen ihrer direkten Umwelt erfolgen müssen“, so die Aussage der Mitar-beiter der Stadtverwaltung.Die Auswertung der Forschungsbogen wird mit Sicherheit einige konkrete Verbesse-rungsvorschläge ergeben. Jugendpflege, Grünflächenamt und sicher noch einige wei-tere Abteilungen der Stadtverwaltung Garbsen werden in einem halben Jahr die For-scher zu einem Abschlusstreffen einladen, um vorzustellen, was unverzüglich von den Vorschlägen aufgegriffen und verwirklicht worden ist, was mittelfristig geplant ist, aber auch welche Vorschläge nicht in Frage kommen.Eine tolle Idee, um Kinder durch die Umsetzung ihrer Vorschläge an (Kommunal-)Politik heranzuführen. „Wir nehmen Einfluss, wir bewegen etwas durch unser Handeln!“

Garbsen

Page 9: myheimat-Garbsen VI

myheimat Garbsen I 9

Der Winterschlaf ist vorbei: Hallo, ich bin wieder wach!

Endlich wieder laufen. Ich nehme ein Bad. Auf der Suche nach Nahrung.

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Thorsten LangeBeitragsgruppe:

Osterwald

Pünktlich zu Ostern bin ich aus meinem Winterschlaf erwacht. Es war ganz schön

kalt in diesem Winter, aber ich hatte mich tief eingebuddelt. Meine Besitzer haben mich sauber gemacht und gebadet. Mein Gehege haben sie auch gleich für mich her-gerichtet. Ich hab die ganz schön im Griff! Ich bin mit einem Jahr als neues Familien-mitglied dazugekommen und werde bald zehn Jahre alt. Für eine Schildkröte ist das

kein Alter, aber ich bin ganz schön gewach-sen. Ich renne viel herum und habe großen Hunger.

Thorsten Langeist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/10751/

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Stephanie ProbstBeitragsgruppe:

keine

Auch die 2. Garbsener Stadtmeisterschaft im Petanque fand auf der Anlage des SV Frielingen statt. Bei herrlichem Sonnen-schein und mit guter Laune ging es los. Die Frielinger wollten ihren Triumph von 2008 wiederholen. Damals wurden Gold, Silber und Bronze gewonnen. Doch daraus wur-de nichts: Rolf Howind und Helmut Zimpel vom SV Wacker Osterwald setzten sich an die Spitze.Die Frielinger konnten sich trösten: Sie freuten sich über die Glückwünsche aller anderen Teams für eine gelungene Ver-anstaltung. Die Horster übernehmen ein schweres Erbe, wenn sie die Meisterschaft 2010 ausrichten. Aber Frielingen wünscht alles Gute.

Stephanie Probstist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/17582/

Frielinger richten 2. Garbsener Stadtmeisterschaft im Petanque aus

Manfred Grupe mit den drei siegreichen Teams (links) und Turnierleiter H. D. Luft in Aktion.

Klaus D. kümmert sich ums Essen.

Garbsen

Page 10: myheimat-Garbsen VI

10 I myheimat Rätsel

Waagerecht1 zubereitete Nahrung (6) - 4 Nega-tive wirtschaftliche Phase (9) - 10 Heizleitung (9) - 11 nuckeln (6) - 12 Gegenteil von aus (3) - 13 Buch mit sieben... (7) - 14 Abwesenheit aus der eigenen Heimat (4) - 15 Fragewort (3) - 16 Knickkante (4) - 18 grotesk (6) - 22 Befugnis (16) - 24 Abkürzung „United Nations“ (2) - 25 antriebslos (6) - 27 Teil des Systembusses eines Computers (9) - 29 Krach bei Errich-tung eines Gebäudes (7) - 30 zur Jagd... (8) - 34 vergleichsweise, ...an (8) - 35 Einwohner eines Land im Südosten Europas (7) - 37 anderes Wort für Zähne (humorvoll) (11) - 40 Gurkenkraut (4) - 41 dichter (5) - 42 unmodern (10) - 43 Schmuckstein (9) - 44 rotes Nachtschattengewächs (6) - 45 Pfote (5) - 46 Ort mit mehreren Spielgeräten (10).

Senkrecht1 Machthaber der Sowjetunion (6) - 2 Anderes Wort für Salut (10) - 3 Übergangsbereich zum Kreuzbein (Kurzform) (6) - 5 Ambition, Eifer (7) - 6 unnachgiebig (9) - 7 Lokalität, Raum (5) - 8 medizinischer Eingriff (9) - 9 Zorn (4) - 17 Streitmacht (5) - 19 Strudel (3) - 20 Abformung eines Kunstwerks (6) - 21 pünktlich, termin-gerecht (10) - 23 Kino in Garbsen (8) - 26 Faulheit (14) - 28 Sprengkörper (5) - 29 Ereignis, Geschehen (11) - 31 In welchem Stadtteil liegt das Freibad in Garbsen? (11) - 32 Anblick nach Sonnenuntergang (11) - 33 nach Klebstoff riechendes Lösungsmittel (11) - 36 unabhängiges Königsreich in Südostasien (6) - 38 Umgangsspra-che für Keimling (7) - 39 organische Chemie (7).

Das MyheiMat-rätseLFragen zu Garbsen inklusive!

Auflösung auf Seite 15. ä=ä, ö=ö, ü=ü, ß=ss.Auf www.myheimat.de/tag/garbsenraetsel können Sie Begriffe für das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.

Gronen Bürodienstleistungen GbRNeue Wiesen 9 * 30826 GarbsenTel.: 05131/48 94-75Internet: www.buero-gronen.deEmail: [email protected]

Wir arbeiten unter Beachtung d. §6 Ziff. 3 u.4 StBGEin Unternehmen im DATAC Franchiseverbund

Die perfekte Lösung für die Außer-Haus-Erledigung Ihrer Buchführung:

Ihre Belege werden bei uns online verbucht und gleichzeitig digital archiviert

Page 11: myheimat-Garbsen VI

myheimat Garbsen I 11

Garbsen

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Elisabeth PatzalBeitragsgruppe:

4 Jahreszeiten.

In diesem Jahr musste man wohl schon krank sein, um keinen Osterspaziergang zu machen. Die Sonne lockte alle nach drau-ßen. In den Bäumen gaben Singvögel ein Frühlingskonzert, in der Nähe hämmerte ein Specht, und Rehe sprangen durch das Unterholz.

Elisabeth Patzalist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/8206/

Ein Osterspaziergang in der Garbsener Schweiz

Die ersten Wassersportler am Blauen See.

Waldweg im Sonnenlicht. Blick über die Leine. Hier spinnt doch jemand!

Herzlicher Empfang für Ernst und Margarete Rosenthal

Ein herzliches“bohome stutiy“-Dankeschön aus Sri Lanka dem Singkreis der Kirchengemeinde Osterwald!Unser gemeinsames Patenkind, 13 Jahre alt, heißt Tharindu. Er ist Tsuna-mi-Waise und kann durch die alljährliche Geldspende in der Familie von Mutters Schwester aufwachsen.Warmherzig wurden wir, Ernst und Margarete Rosenthal, im März 2009 von seiner Großmutter begrüßt.

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/87217/von: Margarete Rosenthal

www.myheimat.de/beitrag/88167/Petra Pschunder

Betrieb zahlt Prämie für Sportabzeichen

3000-Meter-Lauf in maxi-mal 13 Minuten, mindestens acht Meter Kugelstoßen und 100-Meter-Sprint in maximal 13,4 Sekunden: Die ersten Leistungen sind vollbracht. Im Mai folgen die Disziplinen 200-Meter-Schwimmen (unter sechs Minuten) und Weitsprung (mindestens 4,75 Meter). Jedes Jahr absolvieren meine Jungs in den Ferien das Sportabzeichen – mittlerweile das Goldene. Abgenommen wird es ihnen von ihrem Opa, der als ehrenamtlicher Prüfer tätig ist. In diesem Jahr hat Torben einen ganz besonderen Anreiz – sein Ausbil-dungsbetrieb zahlt jedem Mitarbeiter 75 Euro für ein erfolgreich absol-viertes Sportabzeichen. Das Deutsche Sportabzeichen ist das bedeutendste und erfolgreichste Auszeichnungssystem außerhalb des Wettkampfsports. Es gehört zu den offiziellen Ehrenzeichen der Bundesrepublik Deutschland und steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten. Jährlich neh-men etwa drei Millionen Vereins- und Freizeitsportler daran teil. Jeder kann das Deutsche Sportabzeichen erwerben, auch wenn er nicht Mitglied eines Turn- oder Sportvereins ist. Weitere Informationen fin-den Sie unter www.deutsches-sportabzeichen.de im Internet.

mehr unter:von:

Page 12: myheimat-Garbsen VI

Diskussion

12 I myheimat Diskussion

n  Elisabeth Patzal: Ich bin für katho-lischen Religionsunterricht ausgebildet, würde diesen auch gern unterrichten. Na-türlich gibt es übergreifende Themen, die man dann gut gemeinsam mit anderen Re-ligionsangehörigen beleuchten kann. Das habe ich in einer Grundschule während meiner Ausbildung schon mit dem Islam getan. Wir haben einfach die türkischen Kinder aus den Klassen mit eingeladen

und alle haben sich gegenseitig Fragen gestellt. Das war ein interessanter und le-bendiger Unterricht. Herausgearbeitet ha-ben wir die Gemeinsamkeiten in unseren Religionen.

n  Karsten Hein: Ein Religionsunterricht sollte jegliche Konfession behandeln, nur so bringt man die Schüler dazu, auch an-dere Glaubensrichtungen zu betrachten und verstehen zu lernen. Ein Religions-lehrer, der lediglich den Katholizismus unterrichtet, ist wie ein Fahrlehrer, der nur für die Führerscheinklasse B zustän-dig ist. Du solltest Dich weiterbilden. Ich habe zu meiner Schulzeit sehr, sehr gerne am Religionsunterricht teilgenommen. Ich habe dort mehr über die Bibel erfahren als in meinem Konfirmationsunterricht. Tief gläubig bin ich deswegen nicht geworden, aber mein Geschichtsinteresse in diese Richtung wurde geweckt.

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Elisabeth PatzalBeitragsgruppe:

Christlicher Glaube

In der HAZ konnte man lesen, dass an den Gymnasien das Chaos droht. GEW und Opposition befürchten nach dem Sommer einen massiven Unterrichtsausfall, heißt es dort. Genannt werden die Fächer Phy-sik, Latein, Musik und Religion. Besonders wütend macht mich dabei, dass ich seit Januar 2007 darauf warte, im Unterricht für katholische Religi-on eingesetzt zu wer-den. An der Domschu-le Würzburg habe ich im Fernstudium den R e l i g i o n s p ä d a g o -gischen Kurs erfolg-reich abgeschlossen. Einige Jahre habe ich mich darauf vor-bereitet, Schülern und Schülerinnen den Grundgedanken unserer christlichen Religion nahe zubrin-gen und mit ihnen gemeinsam in die Tiefe der biblischen Geschichten einzudringen. Alle Welt redet vom Werteverfall und vom Untergang unserer Kultur. Gerade im Re-ligionsunterricht finden diese wichtigen Voraussetzungen für das menschliche Miteinander ihren Platz und sind dort Hauptthemen. Wenn es unserer christ-lichen Regierung in Niedersachsen wichtig wäre, könnte der Religionsunterricht zu-mindest flächendeckend stattfinden. Der Studiengang Religionspädagogik befähigt bei erfolgreichem Abschluss zur Erteilung von Religionsunterricht in der Primarstu-fe und der Sekundarstufe I. Hierzu bin ich schon lange bereit und warte auf meinen Einsatz.

Das meinen andere myheimat-Nutzer:

n  Hartmut Schatz: Würdest Du auch kon-fessionsübergreifenden Religionsunter-richt anbieten?

n  Elisabeth Patzal: Das Gläubigwerden ist nicht das Ziel im Religionsunterricht. Es geht um die christliche Geschichte und die Glaubensinhalte.

n  Hans-Werne Blume: Von einer Kollegin, die ausschließlich im Fach katholische Re-ligion unterrichten durfte, kann ich dir Fol-gendes berichten: Du wirst zwei Stunden pro Woche in einer Gruppe unterichten.

Da so viele Gruppen nicht an einer Schule existie-ren, musst du in mehreren Schulen Unterricht geben. Wenn du Glück hast, dann hast du nicht nur die Fünf-Minuten-Pause zum Fahren von der einen zur anderen Schule... Außerdem wird Dein Stundenplan sicher viele der Randstunden ha-ben, die bei den Schülern besonders beliebt sind.

n  Andreas aus Nie-dersachsen: Physik ist ein sehr wichtiges Fach. Es vermittelt Basiswissen über den Alltag und Wis-sen über die Zusammen-setzung, Entstehung und Funktionsweise der Welt.

Musik soll sich ja sehr positiv auf die Gehirnentwicklung auswirken, zu-mindest, wenn praktisch musiziert wird. Es kann auch soziales Miteinander fördern.Religionen selbst können kurz in Ge-schichte, Erdkunde sachlich erwähnt wer-den, das reicht. Wertevermittlung kann man in Werte und Normen praktizieren. Dabei kann man ja auch Werte aus Religi-onen erwähnen. Alles Religiöse an sich hat an staatlichen Schulen nichts zu suchen, allein schon, um das überlebenswichtige Prinzip zu wahren, Religion und Staat zu trennen. Konfirmationsunterricht, Koran-schule und Co. sind dafür ausreichend.

n  Elisabeth Patzal: Für mich ist der Re-ligionsunterricht in der heutigen Zeit be-sonders wichtig. Dafür würde ich Vieles in Kauf nehmen.

Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit auf www.myheimat.de/Beitrag/87079.

Religionslehrer fehlen: Warum werde ich nicht eingesetzt?

Page 13: myheimat-Garbsen VI

Einen Tag die Seele baumeln lassen in Bingen am Rhein

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Thorsten WeikBeitragsgruppe:

keine

Für die Landesgartenschau im vergangenen Jahr wurde der gesamte Rheinkai umgestaltet. Es hat sich gelohnt. Wir besuchten den Park am Mäuseturm. Kindern steht dort ein wahnsinniger Wasserspielplatz mit angeschlossenem Skate-park zu Verfügung. Der Eintritt kostet für Erwachsene ei-nen Euro. Für Kinder- und Jugendliche bis 14 Jahren ist der Eintritt kostenlos. Ein Besuch des Parks ist Familien sehr zu empfehlen (Tipps: Badesachen einpacken, Hunde sind nicht gestattet). Auch kulturell hat das Tor zum Unesco-Welterbe Oberes Mittelrheintal viel zu bieten.

Thorsten Weikist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/8576/

Der Mäuseturm.

Spielplatz am Mäuseturm. Ruine Ehrenfels.

Ausflugstipp

Burg Klopp Bingen/Rhein. Der Rhein.

myheimat Ausflugstippp I 13

Page 14: myheimat-Garbsen VI

14 I myheimat Garbsen

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Hans-Werner BlumeBeitragsgruppe:

Anno dazumal

Ergebnisse aus dem Kunstunterricht: Die-se Zeichnungen erstellten Schüler der IGS Garbsen nachdem sie den Schwarz-Weiß-Film „Dr. Caligari“ angesehen hatten. Die beeindruckenden Exponate geben die Stim-mung des Films hervorragend wieder.

Hans-Werner Blumeist auf myheimat.de zu finden unter:www.myheimat.de/profil/8778/

Schüler zeichnen mit Holzkohle zum Film Dr. Calagari

Lesepatin Rita Württenberger ist ein Gewinn für Frielingens KindertagesstätteJeden Mittwoch kommt um kurz nach 9 Uhr unsere Lesepatin (Leseo-mi) Rita Württenberger in die DRK-Kindertagesstätte Frielingen. Sie bringt neue Bücher, alte Geschichten und Märchen für die Kinder mit und liest diese in jeder Gruppe vor. Die Geschichten handeln von Wikingern, der kleinen Hexe Holunder, Hänsel und Gretel und vielen anderen Getalten. Schön, dass es sie gibt.

mehr unter: www.myheimat.de/beitrag/84232/von: Heike Schmidt

www.myheimat.de/beitrag/90087/Andreas Schulze

Seelze feiert: 100 Jahre RangierbahnhofAm 9. und 10. Mai wird in Seelze ein riesiges Bahn-hofsfest steigen. Alle Seelzer sind herzlich eingeladen, uns Lokschrauber zu besu-chen. Freunde mitbringen ist nicht verboten, sondern sogar ausdrücklich erwünscht. Natürlich gibt es anlässlich des Festes zum 100-jährigen Be-stehen des Seelzer Rangierbahnhofs Kaffee und Kuchen. Das ist nichts Besonderes, wird der ein oder andere sagen. Da stimmt so auch. Doch diesmal – und das ist neu – wird der komplette Überschuss dem Kinder-hospiz Löwenherz gespendet. Das Kinderhospiz Löwenherz in Syke bei Bremen hat acht Plätze für un-heilbar kranke Kinder sowie acht Zimmer für Eltern und Geschwister. Aufgenommen werden Kinder mit tödlich verlaufenden Krankheiten, bei denen eine Heilung nach dem heutigen Stand der Medizin ausgeschlos-sen ist. Um die Kaffeetafel zu gestalten, benötigen wir noch Kuchen oder auch das eine oder andere Pfund Kaffee. Wer etwas beisteuern möch-te meldet sich bitte bei: DB Schenker Rail, Lange-Feld-Straße 121, 30926 Seelze (Schwarzwaldklinik) bei Herrn Starke, Zimmer 107. Weitere Infor-mationen gibt es im Internet unter www.kinderhospiz-loewenherz.de.Das Programm beginnt am Sonnabend, 9. Mai, um 9.30 Uhr mit dem Empfang der Ehrengäste und einem Kurzkonzert des Georg-Büchner-Gymnasiums. Der Tag endet mit einem Konzert der Rockband H 11 (Be-ginn: 18.30 Uhr). Am Sonntag geht es um 10 Uhr mit Kinderanimation los, ab 18 Uhr werden die Zelte dann abgebaut. Weitere Informationen zum Programm gibt es auf www.100-jahre-rangierbahnhof-seelze.de.

mehr unter:von:

Garbsen

Page 15: myheimat-Garbsen VI

myheimat Garbsen I 15

Donnerstag, 30. April

Oldie-Night Eintritt 10 Euro, Festplatz am Schützenhaus, Frielingen, Farlingsweg, 19 Uhr

Tanz in den MaiNight Life Crew, Reser-vierung unter Telefon (0 51 31) 9 80 16 56 oder [email protected], Night Life Osterwald Unterende, Akazienstraße, 20 Uhr

Freitag, 1. Mai

Flohmarkt Veranstalter: Khakh-Singh, Telefon (0 53 32) 9 46 57 80, Parkplatz Hornbach, 11 bis 18 Uhr

Sonnabend, 2. Mai

Schützenfest FrielingenFestplatz am Schützen-haus

Sonntag, 3. Mai

Schützenfest in FrielingenAntreten der Schützen zum großen Festumzug durch das Dorf, 14 Uhr

MusiksonntagEinkaufszentren und Geschäfte im Garbsener Stadtgebiet. Informa-tionen: Joachim Kleist, Telefon (o 51 31) 70 73 63

Montag, 4. Mai

BürgersprechstundeStadt Garbsen, Deutsche BauBeCon und Polizei Garbsen, Kontaktbeam-ter der Polizeiinspektion Garbsen, Günther Hirche, Stadtteilbüro, Garbsen, Marshof 13, 15 bis 17 Uhr

Dienstag, 5. Mai

Im Bann der KreuzotterLichtbild-Vortrag, Aqua-terra, Informationen: Telefon (0 51 31) 45 35 08Bürgerhaus Garbsen-

Havelse, Am Hasenberge 9, Ecke Schulstraße, 19.30 Uhr

Donnerstag, 7. Mai

Infoveranstaltung zur ExistenzgründungStadt Garbsen, Wirt-schaftsförderung, Re-servierung unter Telefon (0 51 31) 70 73 62 oder [email protected], Rathausplatz, Raum F.2.01, 17 Uhr

Freitag, 8. Mai

Musikalischer AbendAss-Dur „1. Satz – Pesto“ Kulturverein Garbsen, Informationen: Telefon (0 51 31) 70 76 50 oder [email protected], Eintritt 12 bis 16 Euro, Forum der IGS, Meyenfelder Straße, 20 Uhr

Schützenfest OsterwaldOsterwald Oberende, Hauptstraße, bis Sonntag, 10. Mai

Osterwalder Wiesnmit Innkreis Buam, Schützenfest Osterwald Oberende, Hauptstraße, Eintritt 12 bis 13 Euro, 19 Uhr

Sonnabend, 9. Mai

Osterwalder Wiesn-Fest Osterwald Oberende, Hauptstraße, Eintritt 12 bis 13 Euro, 19 Uhr

100 Jahre Rangier-bahnhof SeelzeLange-Feld-Straße 121, Seelze, 10 bis 18 Uhr, auch Sonntag, 10. Mai

Sonntag, 10. Mai

FlohmarktInformationen: Thomas Hausmann, Telefon (0 51 31) 68 94, Rathaus-platz Garbsen, 11 bis 18 Uhr

Vogelstimmen- WanderungKarl Fischer, Natur-schutzbeauftragter der Stadt Garbsen, Informa-tionen: Beate Butsch, Telefon (0 51 31) 70 74 33 oder [email protected], Berenboste-ler See, 9 Uhr

Freitag, 15. Mai

Skate Night GarbsenFreundeskreis Garbsen, Ziegeleischeune bei Möbel Hesse, 18.30 Uhr

Sonntag, 17. Mai

Matjesessen in GlücksstadtAWO Osterwald-Heit-lingen, Informationen: Regina Brinkmann, Telefon (0 51 31) 5 29 64, 7.30 Uhr an bekannten Haltestellen

Sonntag, 24. Mai

Sonderausstellung„In alten Zeitungen

blättern“, Heimat-museum Garbsen, Hannoversche Straße 134, Informationen: Herr Stölting, Telefon (0 51 37) 7 17 65, auf Wunsch für Gruppen/Schulklassen Extrater-mine, 14 bis 17 Uhr

Sonntag, 14. Juni

Fest der VereineGarbsen, Rathaus-platz, 11 bis 14 Uhr

Wichtige Garbsener Termine auf einen BlickTragen Sie Ihre Termine auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein

Bürgerreporter-Tipp des MonatsFrielinger Jux-Turnier, Sonnabend, 6. JuniSportplatz Frielingen, Farlingsweg, 10 Uhr

Carola Haag empfiehlt:

Einladung zum Frielinger Jux-TunierDie Fußballsparte des SV Frielingen veranstaltet am Sonnabend, 6. Juni, ein Jux-Fußball-Turnier. Daran teilnehmen können alle Frielinger Bürger, Vereine, Sparten, Parteien, Institutionen, Firmen, Gruppen und Spielgemeinschaften.Natürlich freuen sich alle Teilnehmer über viele Zuschauer, die sie anfeuern und Spaß haben wollen. Für das leibliche Wohl wird selbstverständlich gesorgt. Der Erlös aus dieser Aktion kommt der Frielinger Fußballjugend zu Gute.

CHRISTIAN RUSSEMAURERMEISTERNatursteinarbeiten

30826 GarbsenOT OsterwaldHauptstraße 154Telefon (0 51 31) 5 53 19Telefax (0 1 31) 5 27 54www.russe-naturstein.de · E-Mail: [email protected]

Treppen fürInnen u.Außen

Waschtische,Küchenarbeitsplatten

Fensterbänke

Sonderanfertigungenaller Art

Lösung des Rätsels von Seite 10.

Page 16: myheimat-Garbsen VI

Foto

: Ego

n G

erla

chFo

to: A

ndre

as B

rosz

Foto

: Har

tmut

Spr

otte

Foto

: Han

s-W

erne

r Blu

me

Foto

: Pet

ra P

schu

nder

Foto

: Pet

ra P

schu

nder

Foto

: Gis

bert

Dirk

smey

er

Foto

: Dia

na D

eniz

Foto

: Cor

nelia

Geo

rge

Foto

: Bea

te S

hum

ate

Foto

: Lau

ra P

ape

Das Mitmachportal der Leine-ZeitungIhre Heimatzeitung täglich in HAZ und NP

Kein Thema ist zu klein.

Probieren Sie es doch einfach mal aus – natürlich kostenlos.

myheimat ist das Portal für Hobbyautoren. Die besten Beiträge,

die auf www.myheimat.de/garbsen eingestellt werden, drucken

wir im myheimat-Magazin oder in der Leine-Zeitung ab.

myheimat, ein bunter Vogel.

Das myheimat-Prinzip:Garbsener schreiben für Garbsener

Stellen Sie den anderen Nutzern Ihr Hobby vor.

Weisen Sie auf interessante Veranstaltungen hin.

Porträtieren Sie besonders verdiente Menschen aus Ihrem Verein oder Ihrer Nachbarschaft.

Berichten Sie von Ihrem Straßenfest, Ihrem Klassentreffen, Ihrem Vereinsausflug.

Machen Sie Ihre Kurzgeschichten, Zeichnungen und Bilder zugänglich.

Schreiben Sie über schöne, witzige und ärgerli-che Anekdoten aus dem Alltag.

Schreiben Sie auf myheimat.de über die Themen, die Sie interessieren:

Die besten Beiträge finden Sie indiesem Magazin.