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Caritasverband für das Dekanat Borken e.V. Turmstr. 14 · 46325 Borken Tel.: 02861 945 810 Fax: 02861 945 899 [email protected] www.caritas-kompetenz-bildung.de Einfach mal anklicken! www.caritas-pflege-gesundheit.de Pflegeberater + Case Manager = maximaler Nutzen ! weiter bilden – weiter kommen ... zertifiziert ! nach GKV nach DGCC

n a c h G K V Pflegeberater + Case Manager = maximaler Nutzen · 54 Ustd. Eine grundlegende Kompetenz für die hier angebotene Weiterbildung ist die Fähigkeit, mit den verschiedensten

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Page 1: n a c h G K V Pflegeberater + Case Manager = maximaler Nutzen · 54 Ustd. Eine grundlegende Kompetenz für die hier angebotene Weiterbildung ist die Fähigkeit, mit den verschiedensten

Caritasverband für das Dekanat Borken e.V.Turmstr. 14 · 46325 BorkenTel.: 02861 945 810Fax: 02861 945 [email protected]

Einfach mal anklicken! www.caritas-pflege-gesundheit.de

Pflegeberater

+ Case Manager

= maximaler Nutzen !

weiter bilden –weiter kommen... zertifiziert !

nach GKV

nach DGCC

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Vorwort Pflegeberater

Demographischer Wandel, Pflegenotstand, ambulant vor stationär, soziale Netzwerke, Fachkräftemangel, ….

Diese Schlagwortliste ist unendlich erweiterbar und täglich in unseren Pflegeeinrichtungen Thema. Die Veränderungenin der Pflegelandschaft sind an vielen Stellen Fluch und Segen zugleich. Dieser strukturelle Wandel stellt uns vorgroße Herausforderungen.

Um auch in Zukunft eine pflegerische Versorgungssicherheit zu gewährleisten, müssen kreative Ideen und Konzeptein der Versorgung Pflegender, Angehöriger, Ehrenamtlicher, … für jetzt und die Zukunft entwickelt werden.Von den in NRW gut 500.000 pflegebedürftigen Menschen werden 70 % in der häuslichen Umgebung gepflegt. Biszum Jahr 2030 wird mit einer Zahl von 3 – 3,4 Millionen pflegebedürftiger Menschen gerechnet. Gleichzeitig führtder gesellschaftliche und familiäre Wandel zu einer Zuspitzung der Situation.Die Pflege muss sich dieser Aufgabe stellen, was allerdings einer gewissen Vorbereitung bedarf. Es müssen Kom-petenzen ausgebaut werden, Betroffene in ihren Sozialräumen, familiären Bezügen, finanziellen Möglichkeiten undgegebenenfalls vorhandenen Netzwerken beraten zu können. Hier ist das Aufgabengebiet der Case Manager undPflegeberater angesiedelt.

Die hier angebotene Weiterbildung möchte diese Kompetenzen durch hochqualifizierte Dozenten aus Case Ma-nagement, Recht und Pflegewissenschat vermitteln. Pflegeberater und Case Manager haben den Anspruch, diesenAnforderungen entgegen zu treten. Sämtliche Dozenten arbeiten auf der praktischen Seite in ihrem zu vermittelndenUnterrichtsthema rund um Pflege und Gesundheit.

Die Weiterbildung ist so konzipiert, dass sowohl der Abschluss „Case Manager“ nach der deutschen Gesellschaft fürCare- und Case Management als auch der des „Pflegeberaters“ nach den Vorgaben des Spitzenverbandes Bund derPflegekassen in einer Weiterbildungsmaßnahme erworben wird. Falls Sie Fragen oder Rückmeldungen zu dieser oderanderen Veranstaltungen des Kompetenz- und Bildungszentrums haben, würden wir uns über eine Nachricht freuen.

In der Hoffnung Sie oder Ihre Mitarbeiter bei uns begrüßen zu dürfen verbleiben wirmit freundlichen Grüßen

Stefan RuheBerufspädagoge Pflege und Gesundheit M.A.Leitung Kompetenz- und Bildungszentrum

BERATUNG PFLEG

E

GESU

NDHEIT RECHTCASE

MANAGEMENT

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54Ustd.

Eine grundlegende Kompetenz für die hier angebotene Weiterbildung ist die Fähigkeit, mit den verschiedenstenMenschen gruppen und Einzelpersonen ins Gespräch zu kommen. In diesem Modul wird diesbezügliches Basiswissenzur Gesprächsführung ergänzend vermittelt und durch Methoden der Beratung ergänzt. Dies ist erforderlich, da nichtnur die Beratungsinhalte von Bedeutung sind, sondern auch die Art und Weise der Vermittlung unter den vorge -fundenen Rahmenbedingungen beim Klienten.

Seminar 1GRUNDLAGEN DER GESPRäCHSFüHRUNG

Einfaches Kommunikationsmodell Watzlawick: entspr. Axiome Schulz von Thun: Vier Seiten einer Nachricht Rogers: klientenzentrierte Gesprächsfuhrung Transaktionsanalyse Aktives Zuhören Konfliktgespräche fu hren: Gordon

Mit entsprechenden Übungen aus dem Praxisfeld der TeilnehmerInnen

Seminar 2VERTIEFUNG DER GESPRäCHSFüHRUNG

Neue Archetypen / Enneagramm Zeitmanagement und Methoden in der Beratung Rahmenbedingungen der Beratung

Umfeld System

Methoden in der Schulung/Beratung Ergebnissicherung Moderation und Gruppenschulungen Feedback geben und erhalten

ModulBERATUNGModulBERATUNG

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BasisModulCASE MANAGEMENT

Im Basismodul Case Management werden theoretische und praktische Grundlagen des Case Managements mit denTeilnehmenden erarbeitet. Hier sind viele Begrifflichkeiten, Verfahrensweisen und nicht zuletzt die zukünftige Rolledes Case Managers zur Klären. Übergeordnete Themen sind das Fallmanagement, das Systemmanagement, Eva-luation und Qualitätsmanagement, politische, rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen. Weiterhin werdentypische Problemlagen der Klienten und entsprechende Interventionsmaßnahmen zum Thema gemacht.

Zwischen den einzelnen Seminaren finden vier Regionaltreffen statt, in denen sich die Teilnehmer nach regionalerZugehörigkeit außerhalb der Bildungseinrichtung treffen. Beispielhafte Inhalte wären: ein Leitbild für das Case Ma-nagement entwickeln, Ausprobieren diagnostischer Gesprächsführung anhand von Fallbespielen, Analyse regionalerVersorgungsstrukturen, …

Seminar 1BASIS- UND AUFBAUMoDUL (ANTEILIG) CASE MANAGEMENT

Dauer: 3 Tage (25 Stunden), Regionalgruppe 6 Stunden (plus 2 Stunden individuelle Vorbereitung)Ziel: Die TeilnehmerInnen erhalten einen grundsätzlichen Überblick über Case-Management

(Begriff, Handlungsfelder, Rolle und Aufgaben des Case-Managers, Case-Management-Prozess etc.)Inhalte: Kennenlernen, Erwartungsklärung, Vorstellen des Seminarablaufs, Inhalte und Ziele des Seminars

Entwicklung und Konzepte des Case Managements

Verbreitung Case Management Gesteuerte Leistung durch Case Management

Managed Care Klinisches Case Management Freiberufliche Case Manager Zertifizierung CSMA New public Management „Neue Steuerung“ „Neue Steuerungsmodelle“ Prozesslenkung Fachgesellschaften

Fallführung/Prozessmanagement

Grundlagen Management im personenbezogenen Dienst

Management in der Arbeit für Menschen und mit ihnen? Sorgen und Versorgung: Steuern und Leiten Handhabung der Unterstutzung und Versorgung

Gestaltungsaufgaben in personenbezogenen Diensten

Nutzer- versus Angebotsorientierung Offene Konsultation – Sorgeberatung Handeln nach Vereinbarung (Kontakt) Prozeduale Fairness Produktorientierung Qualitätsmanagement Versorgungsmanagement Koordination, Vernetzung, Kooperation Rationalisierung und Rationierung Bedarfsplanung und Arragements in der Versorgung

180Ustd.Verfahren und Anwendungen im Case Management

Strukturen beruflichen Case Managements Wissensbasis Fachlichkeit Funktionsmuster Leistungsprogramm

Vernetzte Strukturen und vernetztes Arbeiten Strukturelle Widerstände Strukturelle Hindernisse Hospitalist

Die Person des Case-Managers

Wer ist Case Manager? Schlu sselperson Nutzer als Case Manager Therapeut Team Konsortium Fallpensum Fachorganisation DGCC

Standards der Praxis von Case Management Rahmenempfehlungen CMSA Standards

Vorbereitung des ersten Regionalgruppentreffens:

Vorstellung der Methode des „kollegialen Beratung“zur Anwendung in den Regionalgruppentreffen

Theorie und Übung zu „Feedback“ Aufgabenstellung:

Erarbeiten eines eigenen Case-Management-Leitbildes („Ich als Case Manager…“) Diskussion

BasisModulCASE MANAGEMENT

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Seminar 2FALLMANAGEMENT

Dauer: 3 Tage (25 Stunden), Regionalgruppe 6 Stunden (plus 2 Stunden individuelle Vorbereitung)Ziel: Die TeilnehmerInnen lernen das konkrete Unterstützungsmanagement bzw. die Begleitung im

Einzelfall kennen. Sie wissen, wie und mit welchen hilfreichen Methoden und Techniken sie einenMenschen wirksam und effizient begleiten und unterstützen können.

Einführung

Case-Management als Fallmanagement/Unterstützungsmanagement Grobe Vorstellung verschiedener Phasenmodelle im Überblick (Rückblick auf Seminar 1) –

beispielhafte Darstellung am Fallbeispiel, welches in den Regionalgruppentreffen bearbeitet wurde Zusammenhang zwischen Fall- und Systemsteuerung; Erläuterung „vertikaler“ und „horizontaler“ Integration

KoNKRETE PHASEN DES FALLMANAGEMENTS

Dimensionen im Case Management

Reichweite und Veranlassung Funktion und Prozess von Case Management Reichweite Zugang Screening Gatekeeping Fallgruppen Intake Veranlassung

Assessment: Einschätzung und Bedarfsklärung Ganzheitliche Einschätzung Diagnose Defizite, Stärken Gesprächsführung Lebenslage und deren Dimensionen Bedarf Bedürfnisse Erfordernisse Genogramm Profiling, ADL in der Pflege Geriatrisches Assessment

Zielvereinbarung und Hilfeplanung Lebensplanung Zielsetzung Gesamtplan Hilfeplankonferenz Entscheidungen Ausfu hrungspläne

Rolle des Case Managers bei der Fallsteuerung

Rollenklärung des Case-Managers Beziehung zum Ratsuchenden

Rollenkonflikte: Case-Manager als Vermittler, Anwalt, Fürsprecher, Systemagent, etc.? / Rollegleichzeitig als Fall- und Systemsteuernder

Berufsrollen von Case Managern Systemagent Kundenanwalt Kulturelle Kompetenz Versorgungsmanager Dienstemakler

Vorbereitung des zweiten Regionalgruppentreffens:

Vorbereiten spezifischer Techniken der diagnostischen Gesprächsführung und Beratung(z.B. systemische und lösungsorientierte Frage-techniken), die im Rollenspiel geübt werden sollen.

Aufgabenstellung: Entwickeln möglicher Vorgehensweise in Bezug

auf ein vorgegebenes Fallbeispiel

BasisModulCASE MANAGEMENT

180Ustd.

BasisModulCASE MANAGEMENT

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Seminar 3SySTEMMANAGEMENT

Dauer: 3 Tage (25 Stunden), Regionalgruppe 6 Stunden (plus 2 Stunden individuelle Vorbereitung)Ziel: Die TeilnehmerInnen lernen wie sie in ihrer Region Netzwerke installieren und pflegen können und

ein optimales Versorgungssystem gewährleisten. Sie erkennen die Bedeutung eines effektiven Systemmanagements als Grundvoraussetzung für das Fallmanagement.

Einführung

Case Management als Systemmanagement (incl. Begriffsklärung: Case Management, Care Management und Managed Care)

Rückblick auf das Fallbeispiel aus dem zweiten Regionalgruppentreffen – inwiefern kam die Systemebenezum Tragen / welche diesbezüglichen Kenntnisse und Methoden hätten die TN benötigt?

Netzwerke

Entstehung und Veränderung sozialer Netzwerke, Netzwerktheorien, soziale Unterstützungsarbeit Einführung in Systemisches Denken und Systemische Methoden Aufbau, Organisation und Leistungsspektrum relevanter Institutionen (beispielhaft), Verständnis dieser Struk-

turen und deren Zusammenhang, Funktionsweise von Verwaltungshandeln Möglichkeiten zur Recherche der eigenen regionalen Versorgungsstruktur der TeilnehmerInnen Eigene Positionierung der TeilnehmerInnen innerhalb dieser Struktur

Praktische Aspekte vernetzten Arbeitens

Netzwerkarbeit: Instrumente und Methoden zur Initiierung, Aufbau, Pflege und Etablierung vonNetzwerken und Kooperationsbeziehungen (Koordination, Organisation und Steuerung, Gestaltung von Kooperationsbeziehungen)

Konfliktmanagement: Führen von Konflikt -gesprächen, Konsensfindung in Gruppen

Teammoderation, Verhandlungsführung, Entscheidungsfindung

Bezug zum Fallmanagement

(Bedarfsermittlung und Angebotssteuerung)

Systemsteuerung als Voraussetzung einer effektiven Fallsteuerung - Feststellen und Ermitteln des Bedarfs an Fallmanagement

Kontinuierliche Verbesserung der System -steuerung durch die Erfahrung mit der Fallsteuerung / Angebotssteuerung und horizontale Integration

Einbettung der system- und fallorientiertenSichtweise in einem Gesamtprozess des CaseManagements.

Reflexion – der Case Manager in Systemzwängen

Spannungsfelder im Case-Management (Hilfebedürfnis vs. Sparzwang, Rollenkonflikte,fragliche Veränderbarkeit bestehender Bedingungen etc.)

Reflexion und Diskussion: Nutzer- und Anbieterorientierung, Consumer- vs. Systemorientierung

Einsatzgebiete von Case Mangagement

Case Management in der Pflege und Altenhilfe Nursing Case Management Überleitungspflege Altenpflege Alltagsmanagement Geriatrie Koordinierungsstellen IAV-Stellen (Informations-, Anlauf-, und

Vermittlungsstellen, Baden-Württemberg) Pflegestützpunkte

Case Management in der Krankenversorgung Kostendämpfung Hausarzt Gesundheitsberater Behandlungswege Klinische Pfade CareMAP Disease Manage

Vorbereitung des dritten Regionalgruppentreffens:

Erläuterung der Aufgabe mit Fallbeispiel: Erkennenvon „Knackpunkten“ des Systemmanagements, Ent-wickeln von Lösungsmöglichkeiten, Trainieren vonentsprechenden Konfliktgesprächen in Rollenspielen

Aufgabenstellung: Recherche und Visualisierung der eigenen

regionalen Versorgungsstruktur und Erläuterungin Regionalgruppe

BasisModulCASE MANAGEMENT

180Ustd.

BasisModulCASE MANAGEMENT

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Seminar 4EVALUATIoN UND QUALITäTSMANAGEMENT

Dauer: 3 Tage (25 Stunden)Ziel: Die TeilnehmerInnen sind sich der Bedeutung von Qualitätssicherung im Case Management

bewusst und können die Methode der Dokumentation, Evaluation und Ergebnis- und Qualitätssicherung sicher anwenden.

Einführung

Qualitätsbegriff, „Produktqualität“ von Case Management, Qualitätsmanagement

Evaluation, Ergebnis- und Qualitätssicherung

Möglichkeiten und Techniken der Abschlussgestaltung und Nachsorgeunterstutzung bei der Begleitung eineskonkreten Klienten (letzte Phase des Fallmanagements), Bedeutung der transparenten Darstellung von Ergebnissen

Evaluation: Instrumente – wie können outcome und output gemessen werden? Prozessbegleitende (formative) und Kriterien bei der Evaluation (z.B. Nutzerzufriedenheit, Ökonomie etc.) Fortlaufende Dokumentation, Rechenschaftsbelegung und Berichterstattung Qualitätssicherung als Folge der Evaluationsergebnisse: Wie können Veränderungen im eigenen Handeln wie

auch an Systemvoraussetzungen vorgenommen werden?

Integration der Seminarinhalte des gesamten

Basismoduls

Darstellung und Erarbeitung eines Fallbeispielsfür einen gesamten CMProzess unter Berück-sichtigung der im Seminar behandelten Aspekte

Reflexion: Chancen und Grenzen des Case-Management

Bearbeitung offener Fragen

Kontrollierte�Durchführung

Linking Monitoring Controlling Dokumentation Datenschutz Anwaltschaft Beschwerdemanagement

Evaluation

Patientenzufriedenheit Disengagement

Rechenschaftslegung

Accoutability Berichterstattung Audit

Regionalgruppentreffen

Die�TeilnehmerInnen�treffen�sich�zwischen�den�Aus-

bildungsblöcken�in�keinen�Gruppen,�um�das�Gelernte

im�Austausch�und�gegenseitigen�Lernen�zu�vertiefen.

3 Treffen á jeweils 6 Stunden (18 Std + 6 Stundenindividuelle Vorbereitung = 24 Stunden)Zwischen jedem der vier Blöcke finden Regionalgruppentreffen statt.

Vertiefung der Seminarinhalte und Praxisfälle

Diskutieren der Seminarinhalte sowie offener bzw.weiterführender FragestellungenBesprechen von Praxisfällen der TeilnehmerKollegiale Beratung

Bearbeiten einer Aufgabe

Bei jedem der drei Regionalgruppentreffen ist eine vonden AusbilderInnen vorgegebene, praxisbezogeneAuf gabenstellung zu bearbeiten. Die Ergebnisse wer-den visualisiert und jeweils im nächsten Ausbildungs-block im Plenum vorgestellt und diskutiert. Die Aufgabeist jeweils so konstruiert, dass die Inhalte des voraus-gegangenen Seminars angewendet/vertieft und zu-gleich auf das nachfolgende Seminar vorbereitetwerden.

Unterstützung durch die AusbilderInnen

Die Ausbilder sind bei den Treffen nicht anwesend,sind jedoch auch zwischen den Ausbildungsblöckentelefonisch und per email erreichbar, um Fragen zubeantworten, Hilfestellung zu geben.

BasisModulCASE MANAGEMENT

180Ustd.

BasisModulCASE MANAGEMENT

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Seminar 5RAHMENBEDINGUNGEN IN PoLITIK, RECHT UND INSTITUTIoN

Dauer: 3 Tage (25 Stunden), Regionalgruppe 6 Stunden (plus 2 Stunden individuelle Vorbereitung)Ziel: Die TeilnehmerInnen kennen die akutelle sozial- und gesundheitspolitische Situation mit den ent-

sprechenden rechtlichen/ gesetzlichen Regelungen.

Einführung

das Arbeitsfeld der Gesundheit/Pflege

Situationsanalyse

Arbeitsfelderhebung: aktuelle (regionale) arbeits-und sozialpolitische Entwicklungen in den Arbeitsfeldern (ambulante und teil-/ stationäreAlten- und Gesundheits-/Krankenpflege)

Grundlagen der Gesundheitsökonomie Strukturelle, institutionelle und gesetzliche

Rahmenbedingungen Fachspezifische Kenntnisse der jeweiligen

Arbeitsfelder Relevante Gesetzliche Grundlagen

Institutionelle Rahmenbedingungen

Aufbau und Struktur der Organisationen Optimierung der einrichtungsinternen und

-externen Versorgungsstruktur Arbeitsfeldspezifische Konzeptentwicklung Transfer des Case Management Prozesses auf die

unterschiedlichen Arbeitsfelder Reflexion und Recherche: regionales Netzwerk

relevanter Organisationen

Vorbereitung der Arbeitsgruppentreffen

Fallbeispiel, z.B. aus dem Entlassmanagement Aufgabe: Einordnen in sozial-politische Gesamt -

diskussion, Erarbeiten bestehender Unterstützungs-möglichkeiten, Recherche relevanter Institutionenfür dieses Beispiel in der eigenen Region der TN

Zielgruppenspezifische Ausgestaltung des

Case-Management-Prozesses 16 UE Kennzeichen multipler Problematik und Multi-

morbidität und Inanspruchnahme entsprechen-der Hilfs- und Beratungsmöglichkeiten

Case Management und Krisenintervention Instrumente zielgruppenspezifischen Assessments Bedeutung, Aufbau und Struktur der Kontrakt-

gestaltung/Hilfeplanung Datenschutzaspekte

Beispielhafte Case-Management-Konzepte

Teil 1 7 UE aktuelle Modelle und Beispiele (ggf. aus der

Praxis der TN), Transfer auf eigene Handlungs-möglichkeiten der TeilnehmerInnen

Seminar 6ZIELGRUPPENADäQUATE

HANDLUNGSMöGLICHKEITEN

Dauer: 3 Tage (23 Stunden)Ziel: Die TeilnehmerInnen sind über typische

Problemlagen informiert und kennen Möglichkeiten, diese differenziert festzustellen und entsprechende Interventionsmaßnahmen / Hilfestellungen zu initiieren und zu begleiten.

Aufbaumodul – selbst organisierte Arbeitsgruppe

Die�TeilnehmerInnen�reflektieren�das�Gelernte�in

selbst�organisierten�Arbeitsgruppen.�Sie�erhöhen

ihren�Lern-�und�Transfererfolg�durch�das�Diskutieren

und kollegiale�Beraten�von�Praxisfällen�sowie�von

für�das�Arbeitsfeld�spezifischen�Fragestellungen.

Vertiefung der Seminarinhalte und Praxisfälle

Diskutieren der Seminarinhalte sowie offener bzw.weiterführender Fragestellungen

Besprechen von Praxisfällen der Teilnehmer Austausch und kollegiale Beratung

Bearbeiten konkreter Aufgaben

Im ersten Seminar des Aufbaumoduls wird einekonkrete Aufgabe zur Bearbeitung in den Arbeits-gruppen gestellt (thematisch an Handlungsfeldernder TN orientiert)

Unterstützung durch die AusbilderInnen

Die Ausbilder sind bei den Treffen nicht anwesend,sind jedoch telefonisch und per email erreichbar, umFragen zu beantworten, Hilfestellung zu geben.

Abschluss

Mündliche Leistungsüberprüfung in Form eines Kolloquiums

Basis- und anteilig Aufbaumodul Case ManagementBasisModulCASE MANAGEMENT

180Ustd.

BasisModulCASE MANAGEMENT

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ModulRECHT

120Ustd.

Um in sozialen und pflegerischen Kontexten adäquat beraten zu können, ist es erforderlich, sich grundlegend mitden rechtlichen Bedingungen und Strukturen auseinanderzusetzen. Dies geschieht im Sinne einer optimalen per-sönlichen Beratung für die Klienten aber auch um ökonomische Faktoren nicht aus den Augen zu lassen.

Neben dem Zivil- und Strafrecht werden hier grundlegende Einblicke in relevante Rechtsfelder der Sozialgesetzge-bung gewährt.

Seminar 1 3 Tage / 24 UE

INSTITUTIoNEN UND RAHMENBEDINGUNGEN IM CASE-MANAGEMENT 12 UE

Strukturen des Sozial- und Gesundheitswesens

Ökonomische Rahmenbedingungen

AUSKUNFT ERTEILEN, INFoRMIEREN, BERATEN ZUR PFLEGE,

VERSoRGUNG UND BETREUUNG 12 UE

Aufklären, Auskunft erteilen, beraten im Sozialrecht SGB I; IV; X

Seminar 2 3 Tage / 24 UE

STRAF- UND ZIVILRECHTLICHE ASPEKTE 16 UE

Relevante Aspekte aus dem Zivilrecht – BGB

Relevante Aspekte aus dem Zivilrecht – StGB

SoZIALGESETZGEBUNG 8 UE

SGB VIII– Kinder- und Jugendhilfe

Seminar 3 3 Tage / 24 UE

SGB V – Gesetzliche Krankenversicherung 16 UE

SGB IX – Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen 8 UE

Seminar 4 3 Tage / 24 UE

SGB XI – Soziale Pflegeversicherung 20 UE

SGB XII – Sozialhilfe Teil 1 4 UE

Seminar 5 3 Tage / 24 UE

SGB XII – Sozialhilfe Teil 2 8 UE

Aufgaben und Leistungen angrenzender Leistungsbereiche z.B. aus SGB VI; VII… 8 UE

Soziale Entschädigung bei Gesundheitsschäden, Bundesversorgungsgesetz 8 UE

ABSCHLUSS Klausur

ModulRECHT

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MoDULPFLEGEFACHLICHES WISSEN

100Ustd.

Beratung und Fallsteuerung in der Pflege erfordert ein hohes Maß an pflegefachlichem Wissen. Die theoretischenHintergründe der Pflegewissenschaft werden hier mit Ihren fachlichen Kompetenzen zusammengeführt. Ein vertie-fender Blick auf verschiedene Zielgruppen der Beratung soll im Vordergrund stehen, damit das vorhandene Wissenauf die entsprechende Klientel angepasst werden kann und Prioritäten theoriegeleitet gesetzt werden können.

Abgerundet wird das Modul durch praxisrelevante Unterstützungsmöglichkeiten wie zum Beispiel die Hilfsmittel-und Wohnraumberatung.

Seminar 1 3 Tage / 24 UE

THEoRETISCHE ANSäTZE UND MoDELLE IM GESUNDHEITS- UND PFLEGEWESEN 16 UE

Gesundheit, Krankheit und Behinderung – Modelle und Konzepte

Prävention und Rehabilitation

Pflegewissenschaften, Pflegetheorien und –modelle

ARBEITSFELDER UND ZIELGRUPPEN IN DER PFLEGEBERATUNG 8 UE

Pflegebedu rftige und ihr soziales Umfeld

Seminar 2 3 Tage / 24 UE

Chronisch Kranke in der Medizin und Pflege

Selbsthilfegruppen und ehrenamtliches Engagement Der alte Mensch

Migranten

Seminar 3 4 Tage / 28 UE

Altersverwirrte Menschen betreuen

Kinder und Jugendliche Sterbende Menschen betreuen

Psychisch erkrankte Menschen betreuen

Seminar 4 3 Tage / 24 UE

PRAxISRELEVANTE UNTERSTUTZUNGSMöGLICHKEITEN 24 UE

Pflegehilfsmittel sach- und fachgerecht einsetzen (exemplarisch)

Besonderheiten bei der parenteralen Ernährung und bei der Applikation von Medikamenten

Wohnformen und Wohnraumgestaltung

ABSCHLUSS Klausur

MoDULPFLEGEFACHLICHES WISSEN

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Aufbaumodul CASEMANAGEMENT IM GESUNDHEITSWESEN

Die Ausbildungs-Module zu Pflegeberater und Case Manager im Uberblick

Das abschließende Aufbaumodul setzt das Case Managment in Beziehung zu verschiedenen anderen Modellen undes werden die Grenzen der Methode Case Management thematisiert. Ein ganz praktischer Teil behandelt die bishe-rigen Erfahrungen mit der erlernten Methode und es findet ein vertiefter Austausch über potentielle Arbeitsfelder desCase Managers statt. Hier findet auch eine Vorbereitung auf die anzufertigende Haus- oder Projektarbeit und dasKolloquium statt.

BEISPIELHAFTE CASE-MANAGEMENT-KoNZEPTE Teil 3 8 UE

Case Management in Beziehung zu anderen Modellen: Pflegebudget, Disease Management Programme, Clinical Pathways, Entlassmanagement, Integrierte Versorgung

Grenzen der Methodik des Case Managements

HANDLUNGSFELDER DER TEILNEHMER, REFLExIoN 16 UE

Reflexion der bisherigen Erfahrungen der TN in der Arbeit als Case Manager, Vorstellen beispielhafter eigener Fälle

Aufzeigen von Arbeits- und Einsatzmöglichkeiten als Case Manager in den Arbeitsfeldern (eigenes Marketing, Finanzierung etc.)

Vorbereitung der Hausarbeit Ausblick, Perspektiven, weitere Vernetzung der Ausbildungsgruppe, weitere Unterstützungs-

Angebote von Seiten der AusbilderInnen.

ABSCHLUSS Projekt- oder Hausarbeit mit Kolloquium

Aufbaumodul CASEMANAGEMENT IM GESUNDHEITSWESEN

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Unsere Kompetenz – unsere Dozenten Kurs I & II im JahresüberblickBERATUNG

RECHT

AUFBAUMoDUL CASE MANAGEMENT

PFLEGEFACHLICHES WISSEN

GESUNDHEIT

FERIEN NRW

... und die Kosten

Komplettpreis für beide Qualifizierungsmaß -nahmen inkl. Tagungsgebühren, Mittagessenund Seminarunterlagen 4.700 EURo*

* dem DiCV Münster angeschlossene Verbände, Vereine undStrukturen erhalten einen Rabatt auf den Teilnehmerbeitrag vonbis zu 50%! Sprechen Sie uns bitte darauf an.

BERATUNG PFLEG

E

GESU

NDHEIT RECHT

CASEMANAGE

MENT

MARC-oLIVER MELZER (angefragt)

Studium der Rechtswissenschaft (Assessor) /Politik und PhilosophieFachanwalt für Medizinrecht / für Sozialrecht Lehrbeauftragter an der Universität Bielefeld Doktorand bei Prof. Dr. Rolfs, Universität Köln

KERSTIN MENKER

Gesundheits- und KrankenpflegerinDipl. Pflegewirtin (FH)

ANNE MüLLERAusbildung zu Dipl. Sozialarbeiterin und Dipl. Gesundheitswissenschaftlerin Dozentin / Trainerin für Unternehmen und Hochschulen DGCC-zertifizierte Case Manager-Ausbilderin

STEFAN RUHE

Gesundheits- und KrankenpflegerDipl. Berufspädagoge (FH)Prakt. FachdidaktiklehrerMaster of Arts Berufspädagoge Pflege und Gesundheit

ANKE SCHöPPE

• Kinderkrankenschwester• Dipl.-Pflegewissenschaftlerin

WICHER BRoERDipl. SozialpädagogeDozent Case Management DGCCGeschäftsführer „Personalentwicklung und Case Management“

ANDREAS GERDES

Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivpflege /Palliative CareLeitender Hospizkoordinator

CLAUDIA GRAVE

KrankenschwesterLehrerin für Pflegeberufe

DoMINIQUE HoPFENZITZ (angefragt)

Studium RechtswissenschaftDozent Masterstudiengang /MedizinrechtKrankenpflegehelfer/ Rettungssanitäter

MARGIT KASPAREK

Gesundheits- und KrankenpflegerinDipl. Pflegepädagogin (FH)