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’n Jive - · PDF fileZwischen Bigband Sound, Swing, Dixieland, Gypsy, Old-time, Latin, Modern, Soul und Blues bis hin zum Jive und Rock’n’Roll liegen Welten – und

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Stadtverwaltung Bingen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Burg Klopp, 55411 Bingen am Rhein, Telefon 06721/184-142, Telefax 06721/184-170

17.06.2014

Bingen swingt! – und holt die weite Welt des Jazz in all seiner Farbenpracht an den Rhein! Elf weitere Bands präsentieren am Festivalwochenende vom 27.-29. Juni 2014 eine Klangvielfalt, die beim verwöhnten Jazzkenner bis hin zum partybegeisterten Musik-liebhaber die Herzen gleichermaßen höher schlagen lässt. Jazz kann und darf so vieles sein! Zwischen Bigband Sound, Swing, Dixieland, Gypsy, Old-time, Latin, Modern, Soul und Blues bis hin zum Jive und Rock’n’Roll liegen Welten – und dennoch eint, einer großen Klammer gleich, das gewisse Etwas all diese Stile und Aus-drucksformen: die Freiheit, die es bedeutet, durch Hingabe an die Musik Herzen zu bewe-gen, den Geist anzuregen, Brücken zu schlagen und Grenzen zu überwinden. Bei den Künstlern wie beim Publikum! Bingen swingt wird zur großen internationalen Bühne und heißt aus allen Ecken dieser musikalischen Welten ganz herzlich willkommen: die Boehrin-ger Ingelheim Big Band und die Allstar Bigband Neustadt, The Soul Gang und Dr. Soul And The Chain Of Fools, die Gumbo Ya Ya Band und die German Blues All Stars, das Frank Muschalla Trio und Jump ’n Jive, El Cartel de la Salsa und das Orquesta Rum-bón, sowie Emil Mangelsdorff feat. Joscho Stephan. Boehringer Ingelheim Big Band und Allstar Bigband Neustadt Liebhaber des satten Bigband Sounds wird es geradezu magnetisch vor die Bühnen dieser beiden Bands ziehen. In höchster Brillanz und Professionalität präsentieren sie ein Reper-toire in allerbester Bigband-Tradition. Und wenn Sie sich verwundert die Augen reiben, wie jung manche Musiker dort oben auf der Bühne sind oder gar nach Jazzprominenz in der Be-setzungsliste suchen – genießen Sie einfach die fetten Sounds, das musikalische Können dieser Combos. Beide rekrutieren ihre Mitglieder aus den Reihen der talentiertesten Nach-wuchskünstler der Schulen und den besten Laienmusikern ihres Umfeldes – höchstes spiele-risches Niveau ist Voraussetzung, 100% Hingabe und Leidenschaft für den Jazz Ehrensa-che. Dieser Funke springt über – sofort! The Soul Gang und Dr. Soul And The Chain Of Fools Der Soul findet seine Wurzeln im Umfeld der afroamerikanischen Unterhaltungsmusik ende der 1950er Jahre – er vereinigt die Spiritualität des Gospel mit der Kraft des Blues und spä-ter des Rock’n’Roll und der Popmusik. Bis in die heutige Zeit haben sich die unterschied-lichsten Facetten dieser Musik herausgebildet und weiterentwickelt – allen gemein ist die unglaubliche Energie, die Lebendigkeit und Kraft, die sich unmittelbar von den Musikern auf das Publikum überträgt. Genau dort sind The Soul Gang und Dr.Soul And The Cain Of Fools zuhause. Beide Formationen beherrschen den Sound der Soul-Heroen wie kaum eine ande-re Band und liefern den perfekten Soundtrack für eine heiße Sommernacht. Versuchen Sie erst gar nicht die Füße still zu halten...! Gumbo Ya Ya Band und German Blues All Stars Die Gumbo Ya Ya Band taucht ein in die musikalische Tradition des amerikanischen Südens und bringt die Atmosphäre rund um den Mississippi an den Rhein. Die Musik New Orleans mit all ihrem Reichtum und ihrer Farbigkeit – sei es der traditionelle New Orleans Jazz, der Blues und der Gospel, sei es der Sound der Marching Bands – gehört zum Bild dieser un-vergleichlichen Stadt. Gumbo Ya Ya ist eine so authentische wie prachtvolle Projektion die-ses Klangbildes!

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17.06.2014

Eine Besonderheit des Festivals Bingen swingt ist es, Künstler in besonderen „Summits“ zusammen zu bringen. Künstler, die normalerweise in ihren eigenen Bands musizieren und sich ausschließlich für Bingen swingt zusammen finden. So in diesem Jahr auch die German Blues All Stars – mit einer Besetzungsliste, die sich liest wie das „Who is Who“ der Blues Szene Deutschlands und Europas. Unter der Leitung von Al Jones präsentieren den Blues und R&B: Tommie Harris, Manfred Häder, Kevin Duvernay und Mojo Kilian – allesamt Virtu-osen der zwölf Takte und drei Akkorde. Diese Männer spielen keinen Blues – sie leben, sie atmen ihn...! Frank Muschalle Trio und Jump ’n Jive Boogie-Woogie, Lindy-Hop, Swing und Jive - das lässt zurückträumen in die späten 1920er, -30er und -40er Jahre. An Solo Piano Boogie Sessions mit Blind John Davis und Champion Jack Dupree, an wilde akrobatische Tanzpart-ies zu treibenden Swing und Boogie-Woogie Klängen. Frank Muschalle und sein Trio gehört heute zu den gefragtesten Formationen der europäi-schen Blues und Boogie Woogie Szene, auf ihren Tourneen quer durch Europa und die USA begeistern sie ein ebenso fachkundiges und hörbegeistertes wie ein tanzbegeistertes Publi-kum. Jump ’n Jive lassen von den Niederlanden aus ein lange vergessenes Kapitel der ame-rikanischen Musiktradition wieder aufleben. In ihrer Show feiern die vierziger Jahre eine swingende Wiedergeburt. Eine Epoche, in der die Teenager in farbenprächtigen "Zoot suits" ausgingen, sich mit "What´s the deal, McNeal" begrüssten und zu der Musik von Cab Callo-way, Count Basie und Louis Jordan den Lindy Hop tanzten, den akrobatischen Tanzstil die-ser Zeit. El Cartel de la Salsa und Orquesta Rumbón Tomaten, Paprika, Chili, Zwiebeln, Salz, etwas Zucker und Limettensaft, das sind die Zutaten für eine scharfe karibische Soße - eine Salsa. Mambo, Son, Rumba, etwas Cha Cha und eine gute Portion Jazz sind ebenfalls Zutaten für Salsa – nämlich die tanzbare Mixtur aus verschiedenen karibischen Rhythmen. Das Lebensgefühl der Karibik, das vibrierende Flair der Tropen – musikalisch anspruchsvoll aufbereitet und auf allerhöchstem Niveau präsen-tiert: hierfür stehen die beiden Formationen El Cartel de la Salsa und das Orquesta Rumbón. Wobei jede der beiden Bands auf ihre ureigene „Rezeptur“ des höllisch scharfen und verfüh-rerischen Sound Cocktails schwören. Und dann liegt Bingen für einige Stunden irgendwo zwischen Dominikanischer Republik, den Bahamas, Kuba und Martinique (- und der Rhein hat gefühlte 28° C!) Emil Mangelsdorff feat. Joscho Stephan Die Jazz-Legende mit dem swingenden Saxophon, Emil Mangelsdorff trifft auf das Gitarren-Wunder Joscho Stephan, der wie kaum ein zweiter für den modernen Gypsy Swing steht. Emil Mangelsdorff ist ein wahrer Ästhet auf dem weiten Feld des Jazz. Er ist ein Künstler, der mit der Reife des Alters „seinen Charlie Parker“ in fließende Linien einbettet und weit schwingende Linien entfaltet. Mit 88 Jahren und in einem anhaltend aktiven Musikerleben wird er nicht müde, auf der Bühne zu stehen und macht seinen diesjährigen Auftritt erneut zu einem Highlight des Festivals. Wie kein anderer prägt Joscho Stephan mit seinem Spiel den modernen Gypsy Swing: Durch seinen authentischen Ton, mit harmonischer Raffinesse und rhythmischem Gespür, vor allem aber mit atemberaubender Solotechnik hat er sich in der internationalen Gitarrenszene einen herausragenden Ruf erspielt. Dabei gelingt es ihm, die legendäre Musik des Gypsy Swing neu zu interpretieren ohne seine künstlerischen Wurzeln zu verleugnen.