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Der ausführliche Unterrichtsentwurf für das Fach Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe Nach dem Grundsatzpapier zur schriftlichen Unterrichtsplanung für Lehreranwärterinnen und Lehrbeauftragte am Staatlichem Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Pforzheim

Nach dem Grundsatzpapier zur schriftlichen Unterrichtsplanung

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Der ausführliche Unterrichtsentwurf für das Fach Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe. Nach dem Grundsatzpapier zur schriftlichen Unterrichtsplanung für Lehreranwärterinnen und Lehrbeauftragte am Staatlichem Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Pforzheim . - PowerPoint PPT Presentation

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Page 1: Nach dem   Grundsatzpapier  zur schriftlichen Unterrichtsplanung

Der ausführliche Unterrichtsentwurf für das Fach Geschichte an der Pädagogischen

Hochschule Karlsruhe

Nach dem Grundsatzpapier zur schriftlichen Unterrichtsplanung für Lehreranwärterinnen und Lehrbeauftragte am Staatlichem Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (GWHS) Pforzheim

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Gliederung

Page 3: Nach dem   Grundsatzpapier  zur schriftlichen Unterrichtsplanung

Unterrichtseinheit

Beispiele für Leitfragen: • Welche Themenfelder werden ausgewählt und bearbeitet?

• Wie ist die Einheit strukturiert? Wo steht die Klasse inhaltlich und fachmethodisch.

• Welche fachlichen, personalen, sozialen und methodischen Kompetenzen stehen im Mittelpunkt und sind von zentraler Bedeutung für die Unterrichtseinheit? Hierbei sind die Kompetenzbereiche des Faches zu berücksichtigen und überlagern die allg. Kompetenzen.

In jeder Unterrichtseinheit werden entsprechend dem Bildungsplan sachbezogene, personale, soziale und methodische Kompetenzen angestrebt. Bei der Darstellung der Unterrichtseinheit werden diese Kompetenzen formuliert.

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Lernvoraussetzungen der Schülerinnen

Bei der Planung der einzelnen Unterrichtssequenzen sind zunächst die Lernvoraus-setzungen der Schülerinnen möglichst detailliert zu beschreiben. Sie stellen die Basisinformationen dar, von denen aus sich die weiteren didaktischen Entscheidungen zu legitimieren haben.

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Beispiele für Leitfragen: • Welche Besonderheiten charakterisieren die schulische Situation?

Z.B. traditionell, reformorientiert, Lernkultur, Schulprofil, Schulkultur, Schulmilieu, …

• Welche Besonderheiten charakterisieren die Situation der Klasse? Z.B. eingeführte Lernformen, Sitzordnungen, Unterrichtsorganisation, Klassen-zimmer/Lernumgebung, gewohnte Unterrichtsstile, unterrichtliche Vorerfahrungen …

• Liegt meinem Unterricht ein pädagogisches Konzept hinsichtlich der Klassenführung zu Grunde?

• Gibt es Schülerinnen mit spezifischen, das Lernen beeinflussenden Besonderheiten? Z.B. hochbegabte, inkludierte, engagierte, sozialkompetente, verhaltensauffällige, lernschwache… Schülerinnen (Namen anonymisieren)

• Welche fachlichen, didaktisch-methodischen und welche pädagogischen Maßnahmen wurden oder werden daraus abgeleitet?

Page 6: Nach dem   Grundsatzpapier  zur schriftlichen Unterrichtsplanung

Sachdarstellung

In der Sachdarstellung geht es darum, nach einer gründlichen Kenntnisnahme der sachwissenschaftlichen Zusammenhänge diejenigen Sachaspekte darzustellen, die für den Verlauf der Unterrichtssequenz von Bedeutung sind:

Beispiele für Leitfragen: • Welches sind die wesentlichen (wissenschaftlichen) Grundlagen und

Zusammenhänge? • In welchem größeren Zusammenhang ist die Sache / der Inhalt zu sehen? • Welche Aspekte sind zur Klärung von Sache / Inhalt unverzichtbar? • In welcher Weise sind die Aspekte vernetzt? Wird eine Struktur sichtbar? • Sind verschiedene Sinn- und Bedeutungsschichten erkennbar? • Welche sachbezogenen Vorerfahrungen / Vorkenntnisse der gesamten Klasse /

einzelner Schülerinnen erkennt / erwartet / vermutet die Lehrperson? • Die notwendigen Begriffe, Kategorien und Scripts aufführen, die zur Ausbildung der

hist. Sachkompetenz notwendig sind oder zu ihr hinführen

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In diesem Abschnitt sollen das jeweils eigene fachdidaktische Wirken und die daraus resultierende methodische Umsetzung im Mittelpunkt stehen. Mit der Darlegung des eigenen unterrichtlichen Konzepts besteht die Möglichkeit, sein eigenes Handeln auch vor dem Hintergrund der eigenen schulischen Wirklichkeit zu beschreiben. Wir sind der Ansicht, dass die didaktischen Überlegungen von ganz zentraler

Didaktische Überlegungen

Vor dem Hintergrund der didaktischen Überlegungen entwickeln sich methodische Entscheidungen, die das konkrete unterrichtliche Handeln beschreiben. Diese methodischen Überlegungen werden im Kapitel "Lernstruktur" dargelegt und begründet. 6

Abschließend sei an dieser Stelle angemerkt, dass Lehreranwärterinnen frei ent-scheiden können, ob sie ihre Überlegungen in didaktischer und methodischer Hin-sicht getrennt oder verzahnt darlegen möchten.

Page 8: Nach dem   Grundsatzpapier  zur schriftlichen Unterrichtsplanung

Leitfragen:• Zeigt der Lerninhalt exemplarische oder modellhafte

Bezüge?• Unterrichtsverfahren: historischer Längsschnitt, historischer

Querschnitt, Fallanalyse, Strukturanalyse etc. • Unterrichtsform: Problemorientierter Geschichtsunterricht;

Handlungs- und produktionsorientierter Geschichtsunterricht; Projektunterricht; Kooperativer Unterricht, Frontalunterricht etc.

• Fachdidaktische Stoffreduktion: Begründete Unterscheidung zwischen lernmöglichen und lernwürdigen Unterrichtsinhalten

• Fachdidaktischer Ansatz: Beitrag zum reflektierten Geschichtsbewusstsein, Prinzipien des Geschichtsunterrichts, Fachmethodischen Ziele und Absichten des Geschichtsunterrichts etc.

• Welche Relevanz ergibt sich im Hinblick auf die einzelnen Schülerinnen oder die gesamte Lerngruppe?

• Welche Lerninhalte müssen dem zu behandelnden Inhalt vorausgegangen sein?

• Was können zentrale Frage- und Problemstellungen für die Schülerinnen sein?