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Nachhaltige Präventionsforschung Das Memorandum Forschungsförderung Prävention U. Walter Med. Hochschule Hannover

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Nachhaltige Präventionsforschung Das Memorandum

Forschungsförderung Prävention

U. Walter

Med. Hochschule Hannover

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Gliederung

Hintergrund: BMBF-Förderschwerpunkt Präventionsforschung und KNP

Entwicklung des Memorandums

Vorstellung des ersten Memorandums „Forschungsförderung Prävention“ – Organisation eines Förderprozesses

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Förderschwerpunkt Präventionsforschung

Laufzeit: 2004-2012 Charakteristika: Wissenschaft (Antragsteller, n=80) und

Praxispartner (n=146, div. Einrichtungen)

Kooperationsvereinbarung

Wissenschaft und Praxis sind von Anfang an Teil eines gemeinsamen Forschungsprozesses

Transfer, Verwertung der Ergebnisse bereits Gegenstand der Antragstelllung

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Schwerpunkte

I: Kinder, Jugend-liche, Menschenmittleren Alters

n = 15

II: Kinder und Jugendliche

n = 17

III: ÄltereMenschen (50+)

n = 14

IV: Menschen in schwierigen

sozialen Lagenn = 14

Gesundheitliche Ungleichheit

Met

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Verhältnispräventive Ansätze (Organisationsentwicklung)

Ernährung Stress SuchtBewegung ….

BetriebSchuleKita Kommunen ….

Verhaltenspräventive Ansätze

Information Schulung BeratungVerhaltensbezogene

Programme

Wirk

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Zugehstruktur Peers, Multiplikatoren ….

Gesamte Bandbreite der Präventions- und

Gesundheitsförderungspraxisund der

wissenschafltichen Evaluationskonzepte

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KNP: Verbundpartner und Kooperationspartner Wiss.+Praxis

Bayerisches Landesamt

für Gesundheit und

Lebensmittelsicherheit (LGL)

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Ziele und Aufgaben (nach Ausschreibung)

Bekanntmachung des Förderschwerpunkts

Wissenschaftliche Vernetzung

Systematische Dissemination der Ergebnisse

Auf- und Ausbau von Strukturen

Stärkung der Prävention

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Befragung der Wissenschaft und Praxispartner zu Transfermethoden

Kliche et al. Gesundheitswesen (im Druck)

Strategietreffen25./26. November 2010

Bewerten – vernetzen – neu formieren

• Gruppenzentrierter Erfahrungsaustausch und Vernetzung

• Wissenschaft - Wissenschaft

• Praxis - Praxis

Vernetzung und Weiterentwicklung Prävention

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Strategietreffen - Großgruppenmethoden

„Wie bringen wir die Prävention gemeinsam voran?“

1. Was ist das Beste was mir im Projekt passiert ist?

2. Was haben wir gelernt in der Zusammenarbeit „Wissenschaft und Praxis?“

3. Was können wir für die Zukunft besser oder anders machen?

> Verdichtung der wichtigsten Ergebnisse

Vernetzung und Weiterentwicklung Prävention

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Strategietreffen

Gruppenarbeiten

Verdichtung der Ergebnisse

Bildung Redaktionsgruppe

Memorandum zur Forschungsförderung

Memorandum

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Memoranden

1. Memorandum zur Forschungsförderung bündelt die Erfahrungen in der Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis und gibt Empfehlungen zur Steuerung anwendungsorientierter Forschung

2. Memorandum zur Präventionsforschung arbeitet vordringliche Themenfelder und Methoden für die Präventionsforschung heraus

3. Strategiepapier für eine nachhaltige Prävention und Gesundheitsförderung in Deutschland setzt unter Einbindung des Expertenwissens den Fokus auf die strukturelle Verankerung und Weiterentwicklung

Vernetzung und Weiterentwicklung Prävention

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Zusammensetzung der Redaktionsgruppe:

- Wissenschaft (n=2)

- Praxis (n=2)

- Gutachter (Wissenschaft, Praxis) (n=2)

Memorandum zur Forschungsförderung

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Memorandum zur Forschungsförderung

DGSMP/DGRW

BMBF-Projekte

Beirat

12 weitere Fachgesellschaften, davon 4

Forschungsförderer

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Anwendungsorientierte Forschung – übergreifende Aspekte

Erfahrungen

• Kontinuierliche Anpassung an reale Bedingungen erfordert von allen Beteiligten eine hohe Flexibilität, vielfache Abstimmungsprozesse

• Pos. erlebt: von Beginn an Dialog vom BMBF unterstützt

Empfehlungen

• Projektlaufzeiten und -phasen müssen den wiss. und Transferzielen angemessen und flexibel angepasst sein

• W&P sollten von Anfang an zur Förderung des gegen-seitigen Vertrauens, zur Optimierung des QM und zum Transfer der Ergebnisse sowohl spezifisch als auch gemeinsam begleitet werden

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Vorbereitung von Anträgen

Erfahrungen

• Bereits die Antragsphase erfordert eine intensive Verständigung zw. W&P,

die Integration unterschied-licher Erwartungen und Ziele, Beteiligung der P bei der Entwicklung der Fragestellungen, Design, Transfer

Empfehlungen

• Partizipative Abstimmung der Arbeitspakete

• Kurze Anschubförderung zur Entwicklung tragfähiger Anträge

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Durchführung von Projekten

Erfahrungen

• Gelingende Forschung braucht Transparenz und Verbindlichkeit bezüglich Vorgehen und pers. Verantwortung; Ressourcen und Kontinuität

• Koop. Verträge pos.• P: Forschung hohe org.,

zeitliche, personelle Anforderung, pos. finanzielle Unterstützung

• Erforderliche Ressourcen z.T. unterschätzt

Empfehlungen

• Koop. Vereinbarungen mit Kernaspekten (Verständigung über Ziele, Bedarf, Umsetzung, Ressourcen, Verantwortung)

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Transfer und Kommunikation

Erfahrungen

• Transfer und Kommunikation benötigen Zeit und Ressourcen, die ein drei Jahre laufendes Projekt vielfach überfordern.

• Weiterführung von Interventionen wird eher gewährleistet, wenn Zusammen arbeit und Vernetzung von Beginn an integriert sind.

Empfehlungen

• P kommt bei dem Transfer eine eigenständige Verantwortung und Aufgabe zu, die definiert werden muss

• Zur Sicherung des Transfers sollte eine Anschlussphase möglich sein, finanziell sollten hieran Praxispartner beteiliggt sein

• Gewonnene Erkenntnisse in Praxis müssen an Wiss. zurückgekoppelt werden, prof. Anwenderforen

• Transfer der Ergebnisse nicht nur in Wiss., sondern auch in praxisbezogene Veröffentlichungen

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Institutionalisierung eines Dialogs

Erfahrungen

• Ein Dialog zwischen W&P erfordert Zeit, Offenheit, Vertrauen, kann im Rahmen einer Förderung nur angestoßen werden

• Transfer des impliziten, nicht kodifizierten Wissens ist wichtig

Empfehlungen

• Zum Erhalt des Wissens und Fortführung des Austauschs sollte dieser weitergeführt und und um wesentliche Akteure erweitert werden: Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft

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Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

www.knp-forschung.de