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Nachhaltigkeitskennzahlen 2012

Nachhaltigkeitskennzahlen 2012 - Rheinbahn Berichte... · Grundsätze und Ziele unserer Personal-arbeit neu und setzen diese mit ent-sprechenden Maßnahmen um. Diese Beispiele zeigen,

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Nachhaltigkeitskennzahlen 2012

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Inhalt

03 Vorwort des Vorstands

04 Ökonomische Verantwortung 05 Fahrgastentwicklung06 Wirtschaftliche Entwicklung07 Einsparungen durch Ideenmanagement

08 Ökologische Verantwortung 09 Energieverbrauch und Kohlendioxidemissionen13 Bestand an Bussen nach Schadstoffklassen14 Wasserbedarf15 Abfallaufkommen

16 Soziale Verantwortung: Mitarbeiter 17 Personalentwicklung18 Krankenstand der Belegschaft19 Arbeitsunfälle20 Aus- und Weiterbildung22 Chancengleichheit und Vielfalt

23 Soziale Verantwortung: Gesellschaft24 Barrierefreie Zugänge

25 Anhang25 VRR-Tarif26 Daten und Fakten27 UITP-Indikatoren27 Berechnungsgrundlagen der CO2-Emissionen28 Impressum

ÖkonomischeVerantwortung

ÖkologischeVerantwortung

Soziale Verantwortung

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Vorwort des Vorstands

Dirk Biesenbach Klaus Klar

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l3

Die Fahrgastzahlen steigen kontinuier-

lich – eine Erfolgsstory. Doch gleichzei-

tig ist das Nahverkehrssystem generell

unterfinanziert – eine problematische

Situation. Nach Expertenberechnungen

fehlen pro Jahr etwa 600 Millionen Euro

bundesweit. Auch die Rheinbahn AG

ist davon betroffen. Wir beteiligen uns

daher an der Initiative „Damit Deutsch-

land vorne bleibt“, die sich für eine

seriöse und zukunftsfähige Finanzierung

der Infrastruktur einsetzt. Großes Ziel ist

es, die Verantwortlichen – insbesondere

auf Bundesebene – für diesen Bedarf zu

sensibilisieren. Nur durch die Ausstattung

mit den entsprechenden finanziellen

Mitteln können wir nachhaltige Mobili-

tät gewährleisten und voranbringen.

Trotz der schwierigen Rahmenbedin-

gungen halten wir an notwendigen

Erneuerungen fest und haben 2013

60 Leichtbaubusse in Betrieb genom-

men – und damit einen mutigen Schritt

für die ökologische Nachhaltigkeit

getan. Jährlich werden wir durch den

Einsatz der Leichtbaubusse im Ver-

gleich zu konventionellen Bussen rund

372.000 Liter Diesel und 980 Tonnen

Kohlendioxid einsparen. Die Leicht-

baubusse liegen bei den Anschaffungs-

kosten in der Größenordnung her-

kömmlicher Fahrzeuge. Somit ist auch

ein wirtschaftlicher Vorteil gegeben.

Mit dem Projekt „Zukunft Personal“

wollen wir 1. „sichere Strukturen“ für

gute Entscheidungen schaffen, 2. dauer-

hafte Freude an der Arbeit durch

„sichere Entwicklung“ erzeugen und

3. die „sichere Zukunft“ für das Unter-

nehmen und jeden Mitarbeiter gestalten.

Um das zu erreichen, müssen wir uns

aktiv den Herausforderungen der sich

ändernden gesellschaftlichen Rahmen-

bedingungen stellen, wie zum Beispiel

dem demografischen Wandel, dem

Fachkräftemangel, technischer Kom-

plexität, den Spezifika der Generation

XYZ etc. Deshalb formulieren wir die

Grundsätze und Ziele unserer Personal-

arbeit neu und setzen diese mit ent-

sprechenden Maßnahmen um.

Diese Beispiele zeigen, dass wir unser

Unternehmen nachhaltig voranbringen.

Mit den vorliegenden Kennzahlen

erhalten Sie einen Überblick über unsere

Nachhaltigkeitsleistung. In unserem

nächsten Bericht, der im Jahr 2014

veröffentlicht wird, werden wir Sie

ausführlich über unsere Nachhaltig-

keitsmaßnahmen informieren.

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l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l4

Ökonomische Verantwortung zu übernehmen bedeutet für die Rheinbahn, verantwortungsvoll mit ihren finanziellen Ressourcen umzugehen – zum einen, um die langfristige Unternehmensentwicklung zu sichern, und zum anderen, um die tägliche Mobilität für die Menschen in der Region zu attraktiven Preisen zu ermöglichen.

Ökonomische Verantwortung

ÖkonomischeVerantwortung

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Jetzt gibt es noch mehr Gründe, das Auto stehen zu lassen. Denn der neue Fahrplan ist

pünktlich, anschlusssicher und lässt Sie dank der Mobilitätsgarantie nie im Regen stehen.

Wer will da noch selber fahren?

www.rheinbahn.de

Rheinbahn. Ich fahr doch nicht selbst.

TYPISCHDÜSSELDORF:MAN LÄSSTSICH ZUR ARBEITCHAUFFIEREN.

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04.05.12 14:21

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l5

Das Angebot der Rheinbahn nutzten

2012 insgesamt 216,9 Mio. Fahrgäste.

Das sind 1,2 Mio. Fahrgäste mehr als im

Vorjahr. Verschiedene Marketing- und

Vertriebsmaßnahmen trugen zu dieser

Steigerung bei. Als Beispiele für das Jahr

2012 seien die Kampagne „Rheinbahn.

Ich fahr doch nicht selbst“ und das neue

„Mobil in Düsseldorf“-Ticket genannt.

Im Mittelpunkt der Kampagne standen

die mit dem Fahrplanwechsel im Juni

2012 verbesserte Pünktlichkeit und die

optimierten Anschlussbeziehungen. Das

„Mobil in Düsseldorf“-Ticket verknüpft

die Bus- und Bahnnutzung mit einer

Car- und Bike-Sharing-Funktion (detail-

lierte Informationen dazu finden Sie auf

www.rheinbahn.de).

Zum Bilanzstichtag hatte die Rheinbahn

213.300 Abonnenten (ohne SozialTicket).

Von den rund eine Million Menschen im

Bedienungsgebiet besitzen somit über

20 Prozent ein Abonnement der

Fahrgastentwicklung

Entwicklung der Dauerkunden (Prozent)

Rheinbahn, also mehr als jeder fünfte

Einwohner; im Stadtgebiet Düsseldorf ist

fast jeder vierte Einwohner Abokunde.

Bei der Betrachtung der Fahrgastzahlen

nach Ticketart wird deutlich, dass der An-

teil der Stammkunden bei 81,9 Prozent

liegt und sich damit auf einem ähnlichen

Niveau wie im Vorjahr bewegt.

81,3 82,3 82,6 82,5 81,9

100

80

60

40

20

0

2008 2009 2010 2011 2012

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Die deutliche Steigerung der Fahrgast-

zahlen um 1,2 Mio. auf 216,9 Mio.

und die damit verbundenen Umsatz-

steigerungen spiegeln sich in einer

positiven Ergebnisentwicklung wider:

Das Unternehmensergebnis beträgt vor

Ausgleichszahlungen für gemeinwirt-

schaftliche Leistungen des Verbunds

–52,6 Mio. Euro, was einer Verbesse-

rung von 1,3 Mio. Euro gegenüber

dem Vorjahr entspricht.

Der laufende Umsatz liegt mit 203,5 Mio.

Euro um 10,7 Mio. Euro über dem des

Vorjahres. Die Umsatzentwicklung war

geprägt durch die Fahrpreiserhöhung

des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr (VRR)

um 3,9 Prozent sowie durch Mehrein-

nahmen aufgrund neu gewonnener

Fahrgäste. Die durchschnittliche

Nettoeinnahme je Fahrgast steigt um

0,02 Euro auf 0,92 Euro.

Durch intensive Investitionstätigkeit

in Höhe von 49,5 Mio. Euro (nach

Abzug von Zuschüssen) erhöhten sich

die Kapitalkosten um 4,8 Mio. Euro

im Geschäftsjahr. Die wesentlichen

Investitionen betreffen Erneuerungs-

maßnahmen für die Schieneninfra-

struktur und Zahlungen für Fahrzeug-

beschaffungen. Weiterführende Infor-

mationen hierzu lesen Sie im Geschäfts-

bericht 2012.

Der Kostendeckungsgrad aus Fahrgeld-

einnahmen, aus Erstattungen für die

Beförderung Schwerbehinderter und

Schüler sowie aus sonstigen Erträgen

übersteigt mit nahezu 82 Prozent den

Vorjahreswert von 80,6 Prozent und

befindet sich damit erneut auf einem

sehr hohen Niveau.

Wirtschaftliche Entwicklung

Jahresumsatzerlöse (Mio. Euro) 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung in %

181,2 177,7 183,7 192,8 203,5 5,5

Kostendeckungsgrad (Prozent)Unternehmensergebnis (Mio. Euro)

–41,9 –45,3 –52,6 –53,9 –52,6

–100

–80

–60

–40

–20

0

2008 2009 2010 2011 2012

84,2 82,9 80,7 80,6 81,7

100

80

60

40

20

0

2008 2009 2010 2011 2012

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l6

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l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l7

Ideenmanagement 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Eingereichte Vorschläge 681 348 311 361 364 3

Noch offene Vorschläge 0 0 0 3 13 10

Angenommene Vorschläge 144 106 79 81 86 5

Umsetzungsquote (Prozent) 21,1 30,5 25,4 22,6 24,5 1,9

Ausgezahlte Prämien (Euro) 24.650 18.480 14.450 17.350 20.350 3.000

Einsparung in einem Jahr (Euro) 190.750 221.700 186.750 189.250 414.350 225.100

Im Jahr 2012 reichten 201 Mitarbeiter

364 Verbesserungsvorschläge beim

Ideenmanagement ein. Das entspricht

dem Niveau des Vorjahres (361 Vor-

schläge). Die Mitarbeiterbeteiligung

liegt bei 7,6 Prozent. Durch die bisher

86 umgesetzten Vorschläge ergibt

sich eine jährliche Einsparung von

414.350 Euro. Der signifikante Anstieg

um 225.100 Euro der jährlichen Ein-

sparung ist auf verbesserte Qualität

der eingereichten Vorschläge zurück-

zuführen. Da bei Redaktionsschluss noch

nicht alle Ideen bewertet bzw. umge-

setzt waren, ist die tatsächlich erreichte

Einsparung voraussichtlich noch höher.

Die eingereichten Vorschläge stammten

aus den unterschiedlichsten Fachbe-

reichen und wiesen erneut eine große

thematische Bandbreite auf.

Einsparungen durch Ideenmanagement

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l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l8

ÖkologischeVerantwortung

Ökologische Verantwortung zu übernehmen heißt, unseren Fahrgästen durch den Betrieb energie-effizienter Bahnen und klimafreundlicher Busse eine umweltbewusste Alternative zum Individualverkehr anzubieten. Als umweltschonender Mobilitätsdienst-leister sind wir Bestandteil der Klimaschutzstrategie der Landeshauptstadt und tragen entscheidend zur Luftverbesserung und somit zur Steigerung der Lebensqualität bei.

Ökologische Verantwortung

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Der Fahrstromverbrauch der Schienen-

fahrzeuge ging gegenüber dem Vorjahr

um 0,15 Prozent zurück und liegt bei

77.257 Megawattstunden. Der Rück-

gang ist auf eine geringere Betriebs-

leistung zurückzuführen – 444.000

Wagenkilometer gegenüber 19,78 Mio.

Wagenkilometer 2011. Da der Winter

2012 strenger war als 2011, fiel der

Rückgang nicht so deutlich aus.

Im Berichtsjahr stieg der Dieselkraftstoff-

verbrauch der Busflotte um 0,2 Mio. Liter

auf insgesamt rund 11,9 Mio. Liter an.

Ursache für den Anstieg ist eine höhere

Kilometerleistung gegenüber dem Vor-

jahr – ca. 269.000 Kilometer. Für die

Wirtschaftsfahrzeuge blieb der Verbrauch

konstant, er lag bei 0,3 Mio. Liter Diesel.

Der Stromverbrauch der Infrastruktur

sank im Berichtsjahr um fast 7 Prozent

von 19.463 auf 18.111 Megawatt-

stunden. Die rückläufige Tendenz war

in allen Bereichen der Infrastruktur zu

bemerken. Am deutlichsten fiel der

Rückgang beim Bahnbetrieb aus. Hierzu

gehören unter anderem Signalanlagen,

Weichenheizungen und Unterwerke.

Der Rückgang ist auch auf die optimierte

Schaltung der Weichenheizungen durch

Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück-

zuführen. Die Entwicklung der Daten

ist mit Vorsicht zu bewerten, da wir

sowohl im Berichtsjahr als auch im

Vorjahr zum Teil nur mit Schätzwerten

arbeiten konnten. Grund dafür sind

Rechnungen, die mehr als ein Jahr

umfassten. In der Zwischenzeit erfolgte

eine Umstellung, sodass wir ab 2013

nicht mehr mit Schätzwerten arbeiten

müssen.

Der witterungsbereinigte Heizenergie-

bedarf hat sich in den einzelnen

Betriebshöfen, der Verwaltung und der

Leitstelle unterschiedlich entwickelt.

Den deutlichsten Rückgang gab es im

Betriebshof Steinberg. Dieser wurde

2011 außer Betrieb genommen, sodass

im Jahr 2012 nur noch Heizenergie

für ein Betriebsgebäude benötigt wurde.

Der gegenüber dem Vorjahr geringere

Heizenergiebedarf im Betriebshof

Mettmann ist auf die Modernisierung

der Heizungsanlage zurückzuführen.

Weshalb der Heizenergiebedarf der

Leitstelle um mehr als 50 Prozent

gegenüber dem Vorjahr sank, ist nicht

erklärbar. Insgesamt betrachtet ging

der Heizenergiebedarf um 8,32 Prozent

zurück und umfasst 15.406 Megawatt-

stunden im Berichtsjahr.

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l9

Energieverbrauch und Kohlendioxidemissionen

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Heizenergiebedarf** (MWh) 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung in %

Benrath 584 584 631 584 631 8,05

Heerdt 7.624 7.461 7.295 7.749 7.708 –0,53

Lierenfeld 4.322 4.229 4.930 5.368 5.025 –6,39

Mettmann 550 491 530 494 443 –10,32

Steinberg 2.962 2.961 2.192 1.114 102 –90,84

Tiefenbroich 211 226 234 286 257 –10,14

Leitstelle 35 67 70 89 39 –56,18

Verwaltung 1.024 1.006 1.316 1.121 1.201 7,14

Gesamt 17.312 17.025 17.198 16.805 15.406 –8,32

Wärmeenergiequellen (MWh) 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung in %

Fernwärme 2.830 2.859 2.083 1.039 0 –100,00

Erdgas 13.110 12.826 13.622 14.517 14.336 –1,25

Heizöl 1.372 1.340 1.493 1.250 1.070 –14,40

Gesamt 17.312 17.025 17.198 16.805 15.406 –8,32

Energieverbrauch Fahrzeuge 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung in %

Schienenfahrzeuge (Strom MWh) 76.335 76.426 77.948 77.370 77.257 –0,15

Busse (Dieselkraftstoff Mio. l ) 11,8 11,6 11,8 11,7 11,9 1,71

Wirtschaftsfahrzeuge (Dieselkraftstoff Mio. l ) 0,3 0,3 0,3 0,3 0,3 0,00

Zurückgespeiste Energie (MWh) 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung in %

Schienenfahrzeuge 18.824 18.971 21.315 23.361 24.163 3,43

Stromverbrauch Infrastruktur (MWh) 2008 2009 2010 2011* 2012* Veränderung in %

Verwaltung und Werkstätten 8.676 8.863 9.467 8.676 8.647 –0,33

Haltestellen 1.264 1.473 1.850 2.580 2.288 –11,32

U-Bahnstationen 6.802 6.574 7.424 6.586 6.461 –1,90

Bahnbetrieb – – – 1.621 713 –56,01

Gesamt 16.742 16.910 18.741 19.463 18.111 –6,95

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l10

* Schätzwerte für die Bereiche Verwaltung und Haltestellen aufgrund von Rechnungen, die über einen Jahreszeitraum hinausgehen ** Witterungsbereinigte Daten zur besseren Vergleichbarkeit

Energieverbrauch

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Im Vergleich zum Vorjahr verringerten

sich die absoluten CO2-Emissionen

um über 16 Prozent und betrugen

78.582 Tonnen. In den einzelnen

Bereichen sind die Entwicklungen

gegenläufig. Die durch den Strom für

die Traktion der Bahnen und für die

Infrastruktureinrichtungen erzeugten

CO2-Emissionen sind deutlich gefallen.

Der Rückgang lässt sich auf einen

niedrigeren Verbrauch und insbeson-

dere geringere CO2-Emissionen pro

erzeugter Kilowattstunde (von 619 auf

455 Gramm CO2 pro Kilowattstunde)

zurückführen. Die CO2-Emissionen

durch den Dieselverbrauch der Busse

und dem tatsächlichen Heizenergie-

bedarf erhöhten sich, da der absolute

Verbrauch stieg.

Der Stromverbrauch der Schienenfahr-

zeuge pro Wagenkilometer legte

geringfügig zu. Dennoch wurden die

CO2-Emissionen pro Schienenfahrzeug-

Wagenkilometer deutlich reduziert: von

2,421 auf 1,818 Kilogramm CO2. Grund

sind die geringeren CO2-Emissionen pro

erzeugter Kilowattstunde.

Die CO2-Emissionen je Bus-Wagenkilo-

meter stiegen im Berichtsjahr aufgrund

eines etwas höheren Verbrauchs von

1,37 auf 1,39 Kilogramm an. Der durch-

schnittliche Dieselverbrauch erhöhte sich

von 52,1 auf 52,7 Liter pro 100 Wagen-

kilometer.

Die CO2-Emissionen pro Personenkilo-

meter bezogen auf Bus und Bahn

verringerten sich von 87 auf 74 Gramm.

Hauptgrund für die Verringerung sind

die geringeren CO2-Mengen beim

Fahrstrom, bedingt durch den veränder-

ten Strommix des Stromlieferanten.

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l11

Kohlendioxidemissionen

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CO2-Emissionen (t)

100.000

80.000

60.000

40.000

20.000

0

2008 2009 2010 2011 2012

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l12

2,5

2

1,5

1

0,5

0

2008 2009 2010 2011 2012 2008 2009 2010 2011 2012

100

80

60

40

20

0

CO2 je Wagenkilometer* (kg CO2/ Wkm) CO2 je Personenkilometer** (g CO2/ Pkm)

Bahn Bus

* Maßeinheit, in der die vom Verkehrsmittel zurückgelegten Kilometer angegeben werden ** Maßeinheit, in der die Kilometerleistung auf die Fahrgäste umgerechnet wird

2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Fahrstrom 34.809 24.456 32.972 47.892 35.152 –26,60

Diesel (Busse) 31.034 30.508 31.034 30.771 31.297 1,71

Diesel (Wirtschaftsfahrzeuge) 789 789 789 789 789 0,00

Strom (Infrastruktur) 7.634 5.411 7.927 12.048 8.240 –31,61

Heizenergie (tatsächlich) --- --- 3.712 2.935 3.104 5,76

Heizenergie (witterungsbereingt) 3.228 3.165 (3.303) (3.335) (3.167) –5,04

Gesamt 77.494 64.329 76.434 94.435 78.582 –16,79

* Alle Emissionsfaktoren sind im Anhang aufgeführt. Bei der Fernwärme sind CO2-Äquivalente berechnet worden. Die Berechnung der CO2-Emissionen der Heizenergie erfolgte zum dritten Mal auf Basis tatsächlicher Werte. Der in Klammern gesetzte Wert ist nicht in der Gesamtsumme enthalten.

CO2-Emissionen (t)*

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Im Berichtsjahr konnten wir den Anteil

unserer Fahrzeuge, die die Euro-4-Norm

oder eine anspruchsvollere Norm erfüllen,

um mehr als 9 Prozent erhöhen. Damit

besitzen 255 von 403 Bussen eine grüne

Plakette. Das entspricht 63 Prozent der

Flotte. Von den 255 Fahrzeugen erfüllen

159 die Kriterien des Enhanced Environ-

mentally Friendly Vehicle (EEV-)Standards,

der die Abgasnorm Euro 5 übertrifft.

Bis Ende 2012 wurden 40 von insgesamt

50 bestellten Gelenkbussen geliefert, die

dem EEV-Standard entsprechen. Entspre-

chend stieg die Anzahl der Busse mit

einer grünen Plakette deutlich an, gleich-

zeitig sank die Zahl der Euro-2-Busse.

Bestand an Bussen nach Schadstoffklassen

Busse nach Schadstoffklassen

0

50

100

150

200

250

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l13

Euro 0/Euro 1: Keine Plakette bekommen Euro-0- und

Euro-1-Dieselfahrzeuge.

Euro 2: Rote Plaketten sind vorgesehen für Euro-2- und

nachgerüstete Euro-1-Dieselfahrzeuge.

Euro 3: Gelbe Plaketten erhalten Euro-3-Dieselfahrzeuge

und mit einem Partikelfilter nachgerüstete

Euro-2-Dieselfahrzeuge.

Euro 4/Euro 5/EEV: Grüne Plaketten bekommen fast alle Fahrzeuge mit

einem Benzinmotor und geregeltem Katalysator

sowie Dieselfahrzeuge, die entweder mindestens die

europäische Abgasnorm Euro 4 erfüllen oder der

Euro-3-Norm genügen und mit einem leistungsfähigen

Partikelfilter nachgerüstet sind.

Agenda Plakettenfarben

2009

6 111 102 188

2010

4 111 101 197

2011

83 101 217

2012

47 101 255

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Unser Wasserbedarf verringerte sich

erneut: um 3,4 Prozent von 40.656

auf 39.293 Kubikmeter. In den unter-

schiedlichen Bereichen sind gegenläufige

Entwicklungen zu verzeichnen. Im Be-

reich der U-Bahnen und der Toiletten

erfolgte ein Rückgang, der allerdings im

Rahmen üblicher Schwankungen liegt.

Demgegenüber erhöhte sich der Wasser-

bedarf in den Betriebshöfen, da in einer

Waschanlage zeitweise Frischwasser ein-

gesetzt wurde. Normalerweise wird das

Waschwasser in einem Kreislauf gehal-

ten. Außerdem erfolgten außer der Reihe

Reinigungsprozesse, die zu einem zusätz-

lichen Wasserbedarf führten.

Wasserbedarf

Wasserbedarf (m3) Gesamt Betriebshöfe Verwaltung U-Bahnen/Toiletten

10.000

0

20.000

30.000

40.000

2008 2009 2010 2011* 2012*

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l14

*Teilweise Schätzwerte aufgrund von Rechnungen, die über oder unter einem Jahreszeitraum liegen

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l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l15

Das Abfallaufkommen wurde um über

350 Tonnen bzw. fast 15 Prozent

reduziert und liegt bei 2.232 Tonnen.

Bei den Abfällen zur Beseitigung ist ein

deutlicher Anstieg zu verzeichnen, da

eine unüblich hohe Menge von über

30 Tonnen verunreinigtem Gleisschotter

anfiel. Der erneute Rückgang der Abfälle

zur Verwertung ist auf geringere Abfall-

mengen im Rahmen von Bautätigkeiten

zurückzuführen. Es mussten beispielsweise

deutlich weniger Bahnschwellen und

teerhaltiger Straßenaufbruch im Berichts-

jahr entsorgt werden als noch im Vorjahr.

Abfallaufkommen

Abfallaufkommen (t) 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung in %

Abfälle zur Beseitigung 584 835 1.203 139 168 20,86

Abfälle zur Verwertung 3.079 2.585 1.822 2.484 2.064 –16,91

Gesamt 3.663 3.420 3.025 2.624 2.232 –14,94

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l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l16

Soziale Verantwortung: Mitarbeiter

Soziale Verantwortung

Soziale Verantwortung gegenüber unseren Mitarbeitern bedeutet für uns: Arbeitszufriedenheit und erfolgreiche Unternehmensführung sind keine Gegensätze, sondern im Idealfall positiv aufeinander bezogen. Wir fördern im Interesse der Mitarbeiter und zum Nutzen des Unter-nehmens intensiv die Ausbildung und die Weiterbildung und bemühen uns auch darum, Möglichkeiten zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu schaffen.

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Struktur der Belegschaft (aktive) 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Betrieb 1.434 1.468 1.476 1.505 1.548 43

Technik 644 631 620 614 620 6

Verwaltung 358 353 365 346 347 1

Auszubildende 111 111 109 117 117 0

Gesamt 2.547 2.563 2.570 2.582 2.632 50

Mitarbeiter in Altersteilzeit-Ruhephase 200 149 132 143 176 33

Mitarbeiter in Rente auf Zeit 0 0 0 6 13 7

Gesamt Mitarbeiter 2.747 2.712 2.702 2.731 2.821 90

Befristet Beschäftigte 145 168 171 201 241 40

Teilzeitbeschäftigte 146 139 143 150 153 3

Fluktuation (Prozent) 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Fluktuation 6,25 7,94 6,17 7,23 5,16 –2,07

Fluktuation ohne Austritte aus Altersteilzeit 3,89 4,28 3,49 4,61 4,30 –0,31

2.821 Mitarbeiter beschäftigte die

Rheinbahn zum 31. Dezember 2012,

117 von ihnen waren Auszubildende.

Ein Jahr zuvor zählten wir noch

2.731 Mitarbeiter mit ebenfalls

117 Auszubildenden. Von insgesamt

242 (Vorjahr 270) Mitarbeitern in

der Altersteilzeit befanden sich 176

(Vorjahr 143) in der Ruhephase sowie

13 (Vorjahr 6) in Rente auf Zeit.

Nachdem sich 2011 der Personal-

bestand um 29 Mitarbeiter erhöht hatte,

stieg er im Berichtsjahr erneut um 90.

Grund dafür ist die Ausweitung der

Personalkapazität im Fahrdienst, die

wegen der umfangreichen Fahrplan-

verbesserungen (Qualitätsoffensive)

nötig wurde. Mit der weitreichenden

Anpassung unserer Fahrzeiten sowie

der Entspannung der Wendezeiten

investieren wir in die Qualität unseres

ÖPNV-Angebots. Zugleich sichern wir

für unsere Mitarbeiter fahrbare Kurse

und geregelte Pausen. Insgesamt

wurden rund 100.000 Stunden zusätz-

lich in den neuen Fahrplan investiert.

Es wurden 233 (Vorjahr 225) Mitar-

beiter neu eingestellt, davon 133

(Vorjahr 122) Fahrer, 37 Auszubildende

und 49 Praktikanten, darunter 43

für den Fahrdienst. Diesen Neuein-

stellungen standen 143 (Vorjahr 196)

Abgänge durch Fristablauf, Pensio-

nierung, Tod oder Kündigung gegen-

über; 24 (Vorjahr 71) davon ergaben

sich wegen des Ruhestands nach

Ablauf der Altersteilzeit.

Die Entwicklung der Beschäftigtenzahl in

den einzelnen Unternehmensbereichen

zeigt die unten stehende Tabelle. Auf-

grund der vermehrten Neueinstellungen

im Fahrdienst hat sich der Personal-

bestand im Bereich Betrieb um 43 aktive

Mitarbeiter erhöht. Ebenso ist der Per-

sonalbestand im Bereich Technik wie

in der Verwaltung leicht gestiegen.

Die Personalfluktuation sank von 7,2 Prozent im Vorjahr auf 5,2 Prozent. Das ergab sich zum einen aus dem Rückgang der Austritte aus befristeten Arbeitsverhältnissen von 72 im Vorjahr auf 63 im Berichtsjahr, zum anderen sind 2012 deutlich weniger Mitarbeiter aus Altersteilzeit in den Ruhestand getreten als im Vorjahr, nämlich 24 gegenüber 71. Die Fluktuationsrate ohne Berücksichtigung der Austritte aus Altersteilzeit-Arbeitsverhältnissen sank von 4,6 Prozent auf 4,3 Prozent.

Personalentwicklung

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l17

Page 18: Nachhaltigkeitskennzahlen 2012 - Rheinbahn Berichte... · Grundsätze und Ziele unserer Personal-arbeit neu und setzen diese mit ent-sprechenden Maßnahmen um. Diese Beispiele zeigen,

Krankenstand* (Prozent) 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Bereich Betrieb inkl. Fahrdienst 8,24 8,08 10,12 10,13 9,37 –0,76

Bereich Technik 6,03 6,05 6,78 6,61 6,13 –0,48

Bereich Verwaltung 7,53 7,17 7,75 7,87 7,85 –0,02

Krankenstand gesamt 7,53 7,40 8,90 8,89 8,31 –0,58

* Die Ermittlung des Krankenstands basiert auf der VDV-Formel.

Auch im Berichtsjahr hatte das Unter-

nehmen mit überdurchschnittlich hohen

Fehlzeiten zu kämpfen. Kumuliert lag

der Krankenstand bei 8,31 Prozent und

ist damit rückläufig gegenüber dem

Vorjahr (8,89 Prozent). Grund dafür ist

unter anderem, dass im Personalbereich

erneut Gespräche mit nahezu 150

(Vorjahr 170) langfristig und/oder auf-

fällig erkrankten Mitarbeitern geführt

wurden. Ziel war, adäquate Maßnahmen

und Lösungen zu finden und diese Mit-

arbeiter in produktive Arbeitsprozesse

zurückzuführen. In der Folge kam es

zu zahlreichen Wiedereingliederungen,

aber auch zu vorzeitigen Verrentungen

und Freistellungen im Rahmen der

Altersteilzeit. In einigen Fällen ergaben

sich auch einvernehmliche Trennungen.

Der niedrigere Krankenstand beruht

außerdem auf den Fahrplanverbesse-

rungen (Qualitätsoffensive, siehe

Abschnitt „Personalentwicklung“ auf

Seite 17 und den Personal- und Sozial-

bericht 2012). Die Optimierungen

tragen zur Einhaltung und Fahrbarkeit

des Fahrplans und zur günstigeren

Pausensituation bei und dienen damit

der Entlastung der Fahrer.

Krankenstand der Belegschaft

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l18

Außerdem kümmern wir uns intensiv um

den Abbau der Belastungsspitzen. Dafür

planen wir, soweit für uns möglich, die

Baustellen genauer, wir setzen mehr

400-Euro-Kräfte ein, vergeben Busleis-

tungen zu bestimmten Zeiten an Fremd-

unternehmer und sorgen für Unterstüt-

zung aus anderen Bereichen. Diese so-

genannte Zuleistung bedeutet, dass zu

Starklastzeiten wie etwa Messen oder bei

gravierenden Personalengpässen in Folge

von Krankheit etc. auch Mitarbeiter mit

Fahrberechtigung aus anderen Bereichen,

vornehmlich den Werkstätten, einzelne

Kurse im Fahrdienst übernehmen.

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Die Zahl der Arbeitsunfälle stieg gegen-

über dem Vorjahr von 100 auf 114,

die Wegeunfälle gingen zurück von

25 auf 10. Der Anteil der Sturzunfälle

ist weiterhin sehr hoch, die Zahl der

Verkehrsunfälle stieg. Die melde-

pflichtigen tätlichen Übergriffe gingen

leicht zurück. Positiv hervorzuheben

ist, dass die Zahl der Unfälle mit

Werkzeugen deutlich zurückging –

von 25 im Jahr 2011 auf 11.

Insgesamt hat sich die Anzahl der

Ausfalltage pro Arbeitsunfall von

19 auf 25 Tage erhöht.

Arbeitsunfälle

Unfälle 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Arbeitsunfälle 118 117 118 100 114 14

Wegeunfälle 25 26 22 25 10 –15

Gesamt 143 143 140 125 124 –1

Durchschnittliche Ausfalltage je Arbeitsunfall 23 21 21 19 25 6

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l19

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Für den Ausbildungsbeginn September

2012 wurde das Bewerbungsverfahren

komplett auf eine internetbasierte

Plattform umgestellt. Der zeitliche

Aufwand für die Sichtung und Bear-

beitung der Bewerbungen konnte so

deutlich reduziert werden. Dazu trug

auch bei, dass die Plattform bei

vollständiger Besetzung der entspre-

chenden Ausbildungsstellen keine

Bewerbungen mehr zulässt. Gegenüber

den mehr als 2.000 Bewerbungen im

Vorjahr konnte diese Zahl auf gut die

Hälfte reduziert werden. 933 Bewer-

bungen für 36 Ausbildungsstellen

(Vorjahr 37) bestätigen nach wie vor

den guten Ruf der Rheinbahn als

attraktiver Ausbildungsbetrieb.

Die Übernahmequote der Auszubil-

denden nach der Prüfung beträgt im

Berichtsjahr 100 Prozent und hat sich

damit gegenüber dem Vorjahr nicht

verändert. Die Quote der für länger

als ein Jahr übernommenen Auszu-

bildenden liegt bei 86 Prozent und

bleibt damit nahezu unverändert

gegenüber dem Vorjahr (87 Prozent).

Die Teilnehmerzahl an internen

und externen Seminaren stieg im

Berichtsjahr um 244 auf 1.163 (Vor-

jahr 919) an. Wie aus der Übersicht

auf Seite 21 hervorgeht, ist die Zahl

der Teilnehmer an externen und in-

ternen Schulungen deutlich gestiegen.

Viele technische Veränderungen

und Neuerungen erforderten einen

höheren Schulungsbedarf.

Die Zahl der internen Schulungen

stieg insgesamt deutlich. Innerhalb

des Bereichs ergibt sich ein differen-

ziertes Bild. Die Fahrerqualifizierungs-

schulungen verzeichnen einen deut-

lichen Anstieg, der auf die zahlreichen

Neueinstellungen von Fahrern (133)

zurückzuführen ist. Für neu einge-

stellte Fahrer ist diese Schulung Pflicht.

Der hohe Anstieg der PC-Schulungen

resultiert aus der Einführung eines

neuen Office-Pakets Ende 2011.

Wegen der erwarteten Umstellung

wurden zunächst alle Schulungen

zurückgestellt, 2012 wurden sie dann

mit der neuen Office-Version durch-

geführt. Die Zahl der internen Weiter-

bildungsseminare und Führungskräfte-

schulungen ist deutlich rückläufig.

Die Zahl der internen Seminare sank,

da vermehrt externe Schulungen

stattfanden. Zudem wurden weniger

Inhouseschulungen angeboten. Die

Zahl der Führungskräfteschulungen

ging zurück, da die Betreffenden

zunehmend die Möglichkeit eines

individuellen Coachings nutzen.

Infolge der höheren Teilnehmerzahl

an externen und internen Seminaren

stiegen die Aufwendungen für

Seminare um fast 19 Prozent von

638.980 Euro auf 759.656 Euro an.

Die Zahl der Mitarbeiter, die Bildungs-

urlaub in Anspruch nahmen, sank und

lag bei 52 (Vorjahr 73).

Aus- und Weiterbildung

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l20

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Teilnehmer Schulungen/Seminare 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Externe Schulungen 566 495 410 415 584 169

Interne Schulungen 551 751 696 504 579 75

davon Fahrerqualifizierungsschulungen 280 228 70 43 103 60

davon Weiterbildungsseminare 65 76 118 91 14 –77

davon PC-Schulungen 54 36 27 5 173 168

davon Führungskräfteschulungen 5 97 44 81 19 –62

Gesamt 1.117 1.246 1.106 919 1.163 244

Teilnehmer Bildungsurlaub 80 85 42 73 52 –21

Aufwendungen für Seminare (Euro) 760.553 897.715 916.640 638.980 759.656 120.676

Auszubildende nach Ausbildungsberufen 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Bürokaufmann 1 0 0 0 0 0

Elektroniker für Betriebstechnik 14 12 13 15 14 –1

Fachkraft im Fahrbetrieb – – 4 8 12 4

Fahrzeuglackierer 3 5 2 5 5 0

Gleisbauer – 2 0 0 0 0

Holzmechaniker 5 2 0 0 0 0

Industriekaufmann 18 18 18 18 18 0

Industriemechaniker 20 22 22 24 19 –5

IT-Systemelektroniker 6 7 7 7 6 –1

Karosserie- und Fahrzeugbauer 0 0 0 0 2 2

Kaufmann für Bürokommunikation 2 2 2 1 0 –1

Kfz-Mechatroniker 18 19 18 15 17 2

KIA-Mechatroniker 0 0 0 0 2 2

Mechatroniker 17 17 18 19 18 –1

Teilezurichter 3 5 5 5 4 –1

Tiefbaufacharbeiter 2 0 0 0 0 0

Praktikanten im Einstiegsqualifizierungsprogramm 2 0 0 0 0 0

Gesamt 111 111 109 117 117 0

Prüfungsabsolventen 36 29 36 30 35 5

Übernommene Auszubildende (nach der Prüfung) 35 28 34 30 35 5

Übernahmequote (nach der Prüfung – Prozent) 97 97 94 100 100 0

Übernommene Auszubildende > 1 Jahr 27 24 31 26 30 4

Übernahmequote > 1 Jahr (Prozent) 75 83 86 87 86 –1

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l21

Aus- und Weiterbildung

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Der Frauenanteil liegt mit 13,9 Prozent

auf einem ähnlichen Niveau wie im

Vorjahr (14,1 Prozent). Absolut betrach-

tet stieg die Zahl der für die Rheinbahn

tätigen Frauen an.

Der Anteil an ausländischen Mitarbei-

tern hat sich im Vergleich zum Vorjahr

um fast 1 Prozent erhöht und beträgt

12,87 Prozent. Ein Anstieg ist beson-

ders in der Gruppe der Fahrerinnen

und Fahrer von 17,4 Prozent auf jetzt

19,1 Prozent zu verzeichnen. Der Anteil

der Bewerber mit Migrationshintergrund

und auch der Ausländer ist im Fahrdienst

sehr hoch und ebenfalls gegenüber dem

Vorjahr angestiegen.

Die Zahl der Mitarbeiter, die eine Schwer-

behinderung haben, hat sich erneut

deutlich erhöht – von 187 auf 208.

Gründe dafür sind mehr Anträge auf die

Anerkennung als Schwerbehinderter

sowie die demografische Entwicklung.

Chancengleichheit und Vielfalt

Frauen 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Betrieb 175 175 168 164 170 6

Technik 58 49 37 45 44 –1

Verwaltung 156 155 167 159 164 5

Auszubildende 19 18 14 17 15 –2

Gesamt 408 397 386 385 393 8

Frauenanteil (Prozent) 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Betrieb 11,26 11,17 10,82 10,47 10,37 –0,10

Technik 8,29 7,39 5,67 6,71 6,47 –0,24

Verwaltung 40,74 41,67 42,93 42,29 42,48 0,19

Auszubildende 17,44 16,22 12,84 14,53 12,82 –1,71

Gesamt 14,86 14,64 14,29 14,10 13,93 –0,17

Ausländische Mitarbeiter 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Anteil ausländischer Mitarbeiter (Prozent) 11,47 11,87 11,55 11,9 12,87 0,97

Schwerbehinderte Mitarbeiter 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Pflichtplätze für Schwerbehinderte 133 130 130 131 136 5

Anzahl Schwerbehinderter 175 174 172 187 208 21

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l22

Page 23: Nachhaltigkeitskennzahlen 2012 - Rheinbahn Berichte... · Grundsätze und Ziele unserer Personal-arbeit neu und setzen diese mit ent-sprechenden Maßnahmen um. Diese Beispiele zeigen,

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l23

Soziale Verantwortung: Gesellschaft

Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen bedeutet für uns, Engagement in der Region zu zeigen, in der wir unserem Kerngeschäft nachgehen. Dazu zählt, die Nutzung von Bahnen und Bussen für Mobilitätseingeschränkte zu verbessern, die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr zu erhöhen, Langzeitarbeitslosen eine berufliche Perspektive zu ermöglichen, schwer vermittelbaren Bewerbern Ausbildungsplätze anzubieten und Initiativen für die städtische Luftverbesserung zu unterstützen.

Soziale Verantwortung

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Wir arbeiten stetig daran, dass Men-

schen mit Mobilitätseinschränkungen

unser Angebot so einfach wie möglich

nutzen können. Ein barrierefreier ÖPNV

führt zu einer Erhöhung der Nutzungs-

qualität und kommt damit all unseren

Kunden zugute.

Unsere Busflotte besteht bereits seit

2004 vollständig aus Niederflurfahr-

zeugen, alle Busse verfügen über eine

Kneeling-Funktion – das heißt, sie

senken sich beim Halt ab und erleich-

tern so den Ein- und Ausstieg. Bei den

40 neuen Gelenkbussen, die Ende 2012

geliefert wurden, handelt es sich selbst-

verständlich ebenfalls um Niederflur-

fahrzeuge.

Ein erhöhter Bussteig an der Haltestelle

macht das Ein- und Aussteigen für Roll-

stuhlfahrer, Mobilitätsbehinderte, Eltern

mit Kinderwagen, Radfahrer und

Senioren leicht. Rillenplatten mit taktilen

Flächen und Schwarz-Weiß-Musterung

erleichtern auch Sehbehinderten die

Orientierung. Die Rheinbahn und die

Stadt arbeiten stetig daran, weitere

Bushaltestellen in dieser Weise auszu-

statten. Im Jahr 2012 wurden beispiels-

weise auf der Linie 835 mehrere Halte-

stellen für Sehbehinderte ausgebaut.

Unser Stadtbahnsystem wird von Hoch-

flurfahrzeugen bedient. Die unterirdischen

Haltestellen sind barrierefrei zugänglich.

Eine Ausnahme bildet lediglich die

Haltestelle Nordstraße; sie wird im Jahr

2015 mit einem Aufzug ausgestattet.

Alle unterirdischen Stadtbahnhaltestellen

verfügen über einen nahezu stufenlosen

Ein- und Ausstieg. Bei den oberirdischen

Stadtbahnhaltestellen begannen wir

im Berichtsjahr mit dem Umbau von

zwei Bahnsteigen in Hochbahnsteige:

Lohausen und Kittelbachstraße. Der

Anteil der barrierefreien Stadtbahnhalte-

stellen – 48,1 Prozent – hat sich von

2011 auf 2012 nicht verändert, da die

Umbauarbeiten erst 2013 abgeschlossen

werden. In Planung sind außerdem die

Hochbahnsteige Heerdter Sandberg,

Rheinbahnhaus, Krefeld Königshof,

Nikolaus-Knopp-Platz, Dominikus-

Krankenhaus, Löricker Straße, Lueg-

platz, Heesenstraße und Aldekerkstraße.

Baubeginn ist bei den meisten 2013,

bei einigen 2014.

Seit Ende Dezember 2011 wird das

Straßenbahnnetz komplett mit Nieder-

flurfahrzeugen bedient. Im Berichtsjahr

baute die Rheinbahn die Haltestellen

der Linie 703 Hardenbergstraße,

Dörpfeldstraße und Schönaustraße

barrierefrei um. Im Düsseldorfer Stadt-

gebiet ist damit mehr als ein Viertel der

Straßenbahnhaltestellen barrierefrei.

Für rund 900.000 Euro statteten wir

8 Haltestellen mit 20 stationären

Dynamischen Fahrgastinformations-

anzeigen (DyFa) aus und erhöhten

so den Komfort für die Fahrgäste.

Im Rahmen des Förderprogramms

„Sicherheit & Service“ sind weitere

Ausbaustufen mit DyFa, Video- und

Notrufanlagen geplant.

Stadtbahnhaltestellen (oberirdisch)** 2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Stadtgebiet Düsseldorf*** 70 70 72 72 72 0

davon barrierefrei 25 25 28 29 29 0

Anteil (Prozent) 35,7 35,7 38,9 40,3 40,3 0

Stadtgebiet Duisburg, Krefeld, Meerbusch und Neuss*** 36 36 36 36 36 0

davon barrierefrei* 20 21 23 23 23 0

Anteil (Prozent) 55,6 58,3 63,9 63,9 63,9 0

Gesamt*** 106 106 108 108 108 0

davon barrierefrei* 45 46 51 52 52 0

Anteil (Prozent) 42,5 43,4 47,2 48,1 48,1 0

Barrierefreie Zugänge

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l24

* Stufenloser Zugang zum Bahnsteig in Verbindung mit nahezu stufenlosem Einstieg in und Ausstieg aus dem Fahrzeug (im Straßenbahnbereich unter der Berücksichtigung des Einsatzes von Niederflurfahrzeugen). Eine Haltestelle wird als barrierefrei gezählt, wenn alle Fahrtrichtungen diese Bedingung erfüllen. ** Die Haltestelle besteht aus einem oder mehreren Bahnsteigen.*** Es wurden alle oberirdischen und unterirdischen sowie ggf. mit Straßenbahnen gemischt betriebenen Haltestellen berücksichtigt.

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Anhang

Preisstufe K A1 A2 B C D E

1.2013 1.2013 1.2013 1.2013 1.2013 1.2013 1.2013

EinzelTicket Erwachsene 1,50 2,50 2,50 5,10 10,50 12,50 15,70

4er-Ticket Erwachsene 5,50 9,00 9,00 18,10 36,90 43,40 55,80

ZusatzTicket 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00 3,00

4erZusatzTicket 10,80 10,80 10,80 10,80 10,80 10,80 10,80

TagesTicket 5,90 5,90 11,70 24,20 27,40 27,40

GruppenTicket 13,00 13,00 19,40 32,00 38,00 38,00

Ticket1000 62,45 64,95 96,00 126,10 152,40 227,00

Ticket1000 Abo 54,13 56,29 83,20 109,29 132,09 196,74

Ticket1000 9 Uhr 45,85 47,65 70,30 92,00 112,40 165,00

Ticket1000 9 Uhr Abo 39,74 41,30 60,93 79,74 97,42 143,01

Ticket2000 68,90 71,50 102,80 131,70 160,10 238,00

Ticket2000 Abo 59,72 61,97 89,10 114,14 138,76 206,27

Ticket2000 9 Uhr 50,75 52,50 77,35 98,00 119,60 175,00

Ticket2000 9 Uhr Abo 43,99 45,50 67,04 84,94 103,66 151,67

BärenTicket 71,70 94,80

YoungTicket 48,10 48,60 72,45 93,25 101,15 145,55

YoungTicketPLUS 42,28 42,69 61,86 78,35 84,95 126,13

SchokoTicket Selbstzahler 30,95 46,95

SemesterTicket (ganz NRW) SS12; WS12/13: 145,00 Euro pro Semester

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l25

VRR-Tarif

Preisstufe K A1 A2 B C D

01.2011 01.2011 01.2011 01.2011 01.2011 01.2011

EinzelTicket Erwachsene 1,40 2,30 2,30 4,70 9,60 11,40

4er-Ticket Erwachsene 5,10 8,40 8,40 16,50 33,40 39,20

ZusatzTicket 2,60 2,60 2,60 2,60 2,60 2,60

4erZusatzTicket 10,40 10,40 10,40 10,40 10,40 10,40

TagesTicket 5,50 5,50 10,90 22,40 25,40

GruppenTicket 12,20 12,20 18,10 29,80 35,10

Ticket1000 59,15 61,10 89,95 116,90 140,80

Ticket1000 Abo 50,77 52,44 77,20 100,34 120,85

Ticket1000 9 Uhr 43,30 44,70 65,70 84,95 103,40

Ticket1000 9 Uhr Abo 37,16 38,37 56,39 72,91 88,75

Ticket2000 64,75 66,75 95,55 121,15 146,80

Ticket2000 Abo 55,57 57,29 82,01 103,98 126,00

Ticket2000 9 Uhr 47,55 48,85 71,70 89,80 109,25

Ticket2000 9 Uhr Abo 40,81 41,93 61,54 77,08 93,77

BärenTicket 64,90

YoungTicket 44,30 44,70 66,45 85,40 92,40

YoungTicketPLUS 38,57 38,87 56,22 71,07 76,91

SchokoTicket Selbstzahler 28,70

SemesterTicket (ganz NRW) SS11; WS11/12: 139,56 Euro pro Semester

VRR-Tarif (in Euro)

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l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l26

Daten und Fakten

2008 2009 2010 2011 2012 Veränderung

Eigenkapital 270,6 255,9 268,3 270,4 272,5 2,1

Anlagevermögen 485,3 522,0 569,6 593,9 609,2 15,3

Bilanzsumme 570,0 601,7 643,4 680,0 695,1 15,1

Gesamtaufwendungen 265,4 265,1 272,0 277,3 288 10,7

Gesamterträge 223,5 219,8 219,4 223,4 235,4 12

Jahresergebnis –41,9 –45,3 –52,6 –53,9 –52,6 1,3

Mitarbeiter 2.636 2.601 2.593 2.614 2.704 90

Auszubildende 111 111 109 117 117 0

Abonnenten, gesamtes Bedienungsgebiet 211.668 214.499 215.100 215.250 213.300 –1.950

Einwohner 1.016 1.015 1,014 1,014 1,016 0,002

Bahnen 336 310 304 303 310 7

Niederflurbahnen 114 114 140 168 175 7

Hochflurbahnen 222 196 164 135 135 0

Niederflurbusse 408 396 411 406 406 1

Niederflur-Gelenkbusse 177 177 175 173 176 3

Niederflur-Standardbusse 211 199 211 207 206 –1

Mehrzwecküberlandbusse 3 3 3 3 3 0

Niederflur-Midibusse und Kleinbusse 16 16 16 12 11 –1

Hybridbusse – – 5 10 10 0

Brennstoffzellenbusse 1 1 1 – – 0

Mehrzweck-Reisebusse 1 1 1 1 0 –1

Fahrzeuge gesamt 745 707 716 709 716 7

Linien gesamt 111 111 110 110 110 0

Linienlänge (km) 1.621 1.635 1.619 1.630 1631 1

Zug-/Buskilometer (T) 40.878 41.019 41.130 41.614 41.185 –429

Stadtbahn 4.746 4.869 4.887 5.064 5.023 –41

Straßenbahn 7.784 7.756 7.719 7.816 7.671 –145

Busse 28.348 28.394 28.524 28.734 28.491 –243

Platzkilometer 5.538 5.557 5.595 5.862 5.807 –55

Personenkilometer (Mio.) 982 987 987 992 999 7

Fahrgäste gesamt (Mio.) 214,3 214,6 214,9 215,7 216,9 1,2

Fahrgäste pro Werktag (T) 710 710 710 710 720 10

Platzausnutzung (Prozent) 17,73 17,76 17,64 16,92 17,20 0,28

Personal

Abonnenten

Bedienungsgebiet (T)

Fahrzeugflotte

Verkehrsnetz

Betriebsleistungen

Wirtschaftsdaten (Mio. Euro)

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UITP-Indikatoren Seite, Verweise

Eco 6 Entwicklung der Umsatzerlöse S. 6

Eco 7 Entwicklung des Kostendeckungsgrads S. 6

ECO 14 Anteil der Dauerkunden an den Gesamtfahrgästen S. 5

Env 7 Direkte CO2-Emissionen im Linienbetrieb S. 12

Env 8 CO2-Emissionen der Fahrzeuge je Personenkilometer S. 12

Env 9 Anteil Busse mit Euro-4-Standard oder besser S. 13

Soc 4 Entwicklung der Mitarbeiterfluktuationsrate S. 17

Soc 8 Ausgaben für die Weiterbildung der Mitarbeiter S. 21

Soc 9 Krankenstand S. 18

Soc 14 Chancengleichheit S. 22

Soc 16 Arbeitssicherheit S. 19

Gov 4 Programm zur nachhaltigen Entwicklung Siehe Nachhaltigkeitsbericht 2010 S. 14

Gov 5 Stakeholdereinbeziehung – extern Siehe Nachhaltigkeitsbericht 2010 S. 15, 22, 23, 51

Gov 6 Stakeholdereinbeziehung – intern Siehe Nachhaltigkeitsbericht 2010 S. 15, 39

Gov 9 Qualitätsmanagementprozess Siehe Nachhaltigkeitsbericht 2010 S. 13

Wirtschaft und Finanzen

Umwelt und Energie

Gesellschaft und Soziales

Unternehmensführung

Berechnungsgrundlagen der CO2-Emissionen

Die CO2-Emissionen sind in den Tabellen auf der Seite 12 wie folgt berechnet worden:

Diesel 1 l 2,630 kg CO2 / l

Strom (2008) 1kWh 456 g CO2 / kWh

Strom (2009) 1kWh 320 g CO2 / kWh

Strom (2010) 1kWh 423 g CO2 / kWh

Strom (2011) 1kWh 619 g CO2 / kWh

Strom (2012) 1kWh 455 g CO2/kWh

Heizöl 1kWh 0,267 kg CO2 / kWh

Erdgas 1kWh 0,201 kg CO2 / kWh

Fernwärme 1kWh 0,080 kg CO2-Äquivalente/ kWh

59

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l27

UITP-Indikatoren

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Herausgeber

Rheinbahn AG

Hansaallee 1

40549 Düsseldorf

Ansprechpartner und Redaktion

Viktoria Fromme, Rheinbahn AG

Tel. 0211.582-2115

Lektorat

MENDLEWITSCH//

TEXT/BUCH/KONZEPT

Gestaltung

co/zwo.design – Corporate Communication

Fotos

Archiv Rheinbahn AG,

fancy, fotolia,

Kai Kitschenberg,

Andreas Wiese

Impressum

l Rheinbahn aG l nachhaltiGkeitskennzahlen 2012 l28

Eine externe Prüfung der Kennzahlen 2012

wurde nicht durchgeführt. Bei der Erhebung der

Informationen und Daten sind wir mit größter

Sorgfalt vorgegangen. Dennoch können wir

Fehler nicht ausschließen und bitten, dies im

gegebenen Fall zu entschuldigen. Durch die

Behebung früherer Fehler kann es sein, dass die

Daten in diesem Bericht nicht genau mit denen

aus Vorjahresberichten übereinstimmen.

Die Angaben basieren auf dem Kenntnisstand

vom 31.12. des jeweiligen Jahres bzw. zu

Redaktionsschluss und können sich nachträglich

noch geringfügig ändern.

Um die Lesbarkeit zu verbessern, verzichten wir

in diesem Bericht auf die geschlechterbezogene

Doppelnennung.

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Telefon 0211.582-01

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