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1 >> NÄHER dran >> Burgen und Schlösser in Sachsen Burgen und Schlösser in Sachsen >> Hier lockt der Charme der Vergangenheit Nr. 05/September-November '04 >> Touristisches aus Leipzig – Quartalszeitschrift download unter: www.naeherdran-leipzig.de top aktuell Burgen und Schlösser in Sachsen +++ 15 Jahre Friedliche Revolution +++ Destination des Jahres 2005 +++ rathausecke Interview mit Wolfgang Tiefensee +++ rückblick-ausblick +++ reflexionen +++ gastkommentar Interview mit Pfarrer Christian Führer +++ tourismusnotizen +++ boulevard III/04 NÄHER >dran Foto: Dirk Brzoska Suchen Sie Kontakte zu Unternehmen/Einrichtungen in Leipzig und Umgebung? Dann nutzen Sie das Adressenportal des Leipzig Tourist Service e.V. (LTS): www.leipzig.de, Link "Adressen für Ihre Recherche" Mit Darstellungen von über 130 Burgen, Schlössern und Ruinen sowie einem Übersichtsplan

NÄHER dran Ruinen sowie einem ... · Aufgegriffen/Beitrag von Elena Krauße Leipzig Tourist Service e.V., Vertrieb und Marketing/ Projektleiterin Preis für Kreativität und Engagement

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1>> NÄHER dran>> Burgen und Schlösser in Sachsen

Top Aktuell: Leipzig auf dem Weg zu OlympiaStichpunktartig Einschübe möglich +++ Schlagzeile des Beitrages +++ Stichpunktartig Einschübe

Burgen und Schlösser in Sachsen>> Hier lockt der Charme der Vergangenheit

Nr. 05/September-November '04 >> Touristisches aus Leipzig – Quartalszeitschrift

download unter: www.naeherdran-leipzig.de

top aktuell Burgen und Schlösser in Sachsen +++ 15 Jahre Friedliche Revolution +++ Destination des

Jahres 2005 +++ rathausecke Interview mit Wolfgang Tiefensee +++ rückblick-ausblick +++ reflexionen

+++ gastkommentar Interview mit Pfarrer Christian Führer +++ tourismusnotizen +++ boulevardIII/

04

NÄHER>dran

Foto: Dirk Brzoska

Suchen Sie Kontakte zu Unternehmen/Einrichtungen in Leipzig und Umgebung? Dann nutzen Sie das Adressenportal des Leipzig Tourist Service e.V. (LTS): www.leipzig.de, Link "Adressen für Ihre Recherche"

Mit Darstellungen von über

130 Burgen, Schlössern und

Ruinen sowie einem Übersichtsplan

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>> Es hat schonseine Richtigkeit –wir wirken immer(bewusst oder un-

bewusst) auf andere Men-schen, ob wir nun wollen odernicht. Wenn wir erfolgreichtätig sein wollen, kann es unsalso nicht gleichgültig sein,warum sich der "Andere" ge-rade so und nicht anders ver-hält. Erfolgreiche Menschensind wohl diejenigen, welchedurch ein Höchstmaß an Ein-fühlungsvermögen und Per-sönlichkeit auf das Unterbe-wusstsein des Anderen einwir-ken. Damit dies aber gelingt,sind einige grundsätzlicheErkenntnisse von entschei-dender Bedeutung.

Bekannt ist, dass a priori diegesamte Kommunikationstheo-rie auf drei Beweggründen desMenschen beruht. Wenn esuns also gelingt, den Anderen"einzuordnen", dann wird esfür uns einfacher und wir-kungsvoller, den anderen Men-schen für unsere Ziele zu ge-winnen. Aber Achtung! Dieshat nichts mit Manipulation zutun! Generell unterscheide ichdrei Beweggründe.

Zuwendung(ca. 70 Prozent)Definition: Einfühlendes, nicht-wertendes Verstehen. Es istgenetisch angelegt. Heutzu-tage gibt es in diesem Bereichsicher das größte Defizit. DerGrund dafür sind Besitz- undMachtanspruch. Der Entzug vonZuwendung erzeugt Aggressi-vität und endet oft in Schizo-phrenie. Partner wollen keinenRatschlag, sondern wollenverstanden werden! Irgendwohabe ich einmal gelesen, dass

gerade einmal 15 Prozentunter Partnern sich einanderzuwenden. Der Rest ist reineGewohnheit. Es lohnt sichnicht einmal, darüber nachzu-denken. Erkennungsmerkma-le für Menschen, denen Zu-wendung fehlt können sein:- Neigung zu Vereinsleben und

Heldentum- "Sucht" nach Anerkennung

und Mitleid- Tränen und bewusste

Krankheit- Neigung zu Berufen wie

Helfer oder LehrerUnser Verhalten gegenübersolchen Menschen sollte ein-fühlendes, nichtwertendes Ver-stehen sein.

Menschliche Anerkennung(ca. 15 Prozent)Definition: Achten der Person.Echte Anerkennung wird nurempfunden, wenn wir denMenschen als Ganzes, so wieer eben ist, akzeptieren. "Sowie du bist, so mag ich dich.Ich nehme dich, so wie dubist." Wenn jemandem diesemenschliche Anerkennung ver-sagt bleibt, so kann es sich infolgendem, äußern:- Hinwendung zu

Statussymbolen- vermehrtes Geltungs-

bedürfnis- auffälliges Verhalten- Titel- und Ordenssucht- betont sicheres Auftreten- Besserwisserei- im Mittelpunkt stehen wollen- Hinkehr zu bestimmten

Hobbies- geistige Einstellung:

Ich bin der Größte!- Fanatismus- ständiges Von-sich-reden.Auch hier gibt uns die Defini-tion Antwort über unsere Ver-

haltensweise diesen Personengegenüber: "Achten der Person".

Emotionale Sicherheit (ca. 15 Prozent)Definition: Je abhängigerjemand von einem anderenist, umso größer ist die emo-tionale Unsicherheit. JederMensch möchte immer allesüberblicken, alles im Griff ha-ben, und das ist ja auch ir-gendwie verständlich. Je un-sicherer jemand ist, destomaskenhafter zeigt er sich.Emotionale Sicherheit/ Un-sicherheit prägt in hohemMaße unser Verhalten. Mas-kenhaftes Verhalten kann manfeststellen. Wussten Sie z.B.,dass:- die Längsmuskulatur im

Gesicht unsere Einstellungensteuert (z.B. das Lachen)?

- betont lässiges oder betont gehemmtes Verhalten, z.B. im Sitzen oder im Stehen, auf emotionale Unsicherheit schließen lässt?

- wir so aussehen, wie wir sind?

Was nützen uns jetzt aber alldiese tollen Erkenntnisse? Mei-nes Erachtens eigentlich garnichts, oder nur sehr wenig!Warum? Einfach deshalb, weilder heutige Leistungsdruck oftkeine Zeit lässt, solche Überle-gungen anzustellen und zunutzen.

So, soviel für heute. In dernächsten Ausgabe beschäftigeich mich an gleicher Stelle mitdem Einfluss von Stressfak-toren auf unsere Kreativität.Jetzt aber viel Spaß beimLesen dieser NÄHER dran!

Richard Schrumpf

3>> NÄHER dran>> vorwort/inhalt

top aktuell Seite 4• Leipzig: Destination des Jahres 2005• 15 Jahre Friedliche Revolution - Chronologie• Leipziger Perlen: Geschichte authentisch erleben• Leuchttürme der Wirtschaft in Leipzig: Quelle AG• Mit der Postkutsche durch Sachsen• Burgen und Schlösser in Sachsen• Übersichtsplan Sachsen

literaturtipps Seite 27

rückblick-ausblick Seite 28• Zoo-Schaufenster und Temporäre Gärten• Foto-CD über Leipzig• Incoming freute sich über 1.000. Buchung• Einweihung Fischer-Art-Haus• FVW weilte zum Länderworkshop in Leipzig• Schüler führen Schüler - Zertifikatsübergabe• Leipzig Vorreiter im Qualitätsmanagement• "NÄHER dran"- Special Edition erschienen• Sonderedition der LEIPZIG CARD• CityPlus – Die Leipziger City bündelt ihre Kräfte• Was machen eigentlich die Ehemaligen…?

rathausecke Seite 29• Interview mit Wolfgang Tiefensee

mahlzeit! – das tourismusfrühstück Seite 31

gastkommentar Seite 32• Wofür es sich zu kämpfen lohnt... –

Ein Interview mit Pfarrer Christian Führer

reflexionen Seite 33• Tourismusentwicklung in Leipzig –

Teil 4: Das Jahr 1999

tourismusnotizen Seite 34• Kurzmeldungen aus Hotellerie, Gastronomie,

Kultur und Wirtschaft

leipzig in superlativen Seite 38

meinungen-ansichten Seite 39• Leserbriefe an die Redaktion

boulevard Seite 40• Geistig ausgecheckt?• 10 Tipps für Hochstapler• glorsischd - de gwardalschellde• Das LTS-Porträt – 5 Fragen an Barbara Walentin• Preisrätsel: Leipzig im Wandel • Das Redaktionsteam

impressum Seite 42

Inhalt

VorwortDie Beweggründe des Menschen

Viel Spaß hatte das Redaktionsteam beim Foto-Shooting auf Burg Kriebstein

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Aufgegriffen/Beitrag vonElena KraußeLeipzig Tourist Service e.V.,Vertrieb und Marketing/Projektleiterin

Preis für Kreativität undEngagement in der Bus-touristik

Warum gerade Leipzig? • Weil Johann Sebastian Bach

hier 27 Jahre gelebt und "kantatet" hat,

• weil in Leipzig friedlich revo-lutioniert wird,

• weil 30.000 Studenten für frischen Wind sorgen,

• weil Leipzig als älteste Mes-sestadt der Welt in eine mo-derne Messe investiert hat,

• weil namhafte Unternehmenwie Quelle, Porsche und BMW Leipzig als Wirtschafts-standort entdeckt haben,

• weil die endlosen Kneipen-meilen keine Sperrstunde kennen,

• weil in Sachsen und vor-nehmlich in Leipzig die schö-nen Mädchen (auf den Bäu-men) wachsen!

Nun, ganz so einfach ist esnicht, es bedurfte schon einer

Anzahl von Marketingmaß-nahmen, bis Leipzig "Destina-tion des Jahres 2005" werdenkonnte. Zum sechsten Malhaben die Zeitschriften OMNI-BUSREVUE/Bus Aktuell diesenPreis vergeben, bei dem dieinnovativsten Programme undBausteine im Bustourismusgesucht wurden. Eine hoch-karätige Jury, der Busunter-nehmer, Touristik-Expertenund Fachjournalisten angehör-ten, entschied sich mit gro-ßem Abstand für die Bewer-bung des LTS. Die folgendenPlätze belegten unter dreißigBewerbern der Tourist ServiceLübeck/Travemünde sowie dieFinnische Fremdenverkehrs-zentrale.

Busstopp LeipzigZum Entscheid der Jury fürLeipzig hat u.a. auch dieKonzeption des Bushandbuchs"Busstopp Leipzig" beigetra-gen, das der LTS speziell fürBusreiseveranstalter und Bus-fahrer entwickelt hat. Bus-parkplätze, für Busgruppengeeignete Lokalitäten oderService- und Reinigungsstati-onen für Busse sind aufgeführtsowie eine Bus-Hotline. Info: www.leipzig.de.

Marketing-AktivtätenWeiterhin erhalten ca. 2.000Busunternehmen aus Deutsch-land, Österreich und derSchweiz regelmäßig das aktu-ellste Info-Material und neueAngebote sowie seit letztemJahr vierteljährlich "NÄHERdran". Die mehrfach im Jahrdurchgeführten FAM-Trips "Fas-cination Leipzig" bringen einesehr gute Resonanz. Wir kön-nen Leipzig zusammen mitunseren Partnern emotional

und außergewöhnlich präsen-tieren, denn, ich zitiere ausdem Merian "Leipzig", 04/2004:"Bunt, heiter und dem Neuenzugewandt. Leipzig ist eine derlebendigsten deutschen Städte.Die Besucher sind voller Stau-nen und kommen wieder."

Resonanz beim RDA-WorkshopEin wichtiger Bestandteil derLTS-Arbeit ist die Teilnahmeam RDA-Workshop in Köln.Dieses Jahr vertrat der LTS dieStadt Leipzig gemeinsam mitdem Hotel The Westin Leipzigsowie dem Zoo Leipzig. Vieleder 13.000 Fachbesucher desRDA's besuchten uns währenddes Workshops gezielt amStand, beglückwünschten unszum Bus-Oskar und fragtendie aktuellen Leipzig-Angeboteab.

Der Bustourismus ist einwichtiger Wirtschafts-faktorDies zeigt eine Studie der IHKzu Leipzig auf. Dort wurdeerrechnet, dass der touristi-sche Umsatz für den Tages-tourismus in Leipzig – davonein Großteil Bustourismus –fast 800 Millionen Euro proJahr beträgt. Die Umsätzewerden vor allem bei gastro-nomischen Einrichtungen, imEinzelhandel sowie bei Groß-veranstaltungen erzielt.

Diskussion beimTourismusfrühstückNoch ein Blick in die Zukunft:Im Januar 2005 werden wirnamhafte Busreiseveranstal-ter einladen, um sie ins Ge-spräch mit Leipziger Leis-tungsträgern zu bringen.

4 >> NÄHER dran top aktuell <<

top aktuellDer LTS erhält für Leipzig den "Bus-Oscar": Destination des Jahres 2005

Elena Krauße undRichard Schrumpf nah-men die Auszeichnungin Köln entgegen

Nun ist es amtlich...

Preisverleihung auf der MS Drachenfels

Der "Bus-Oskar"

Leipzig-Basecaps als Souvenir

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Als am 9. Oktober '89 über70.000 Bürger auf demLeipziger Ring gegen dasSED-Regime protestiertenund Reformen einforderten,wurde das international alsAnfang vom Ende der DDRaufgefasst. Alle Versuche derMachthaber, die Proteste her-unterzuspielen und die Men-schen von den Straßen zu ho-len, waren vergeblich. Schließ-lich zogen Hunderttausendeunter dem Slogan "Wir sinddas Volk!" durch die Straßenund die Bilder von den friedli-chen Montagsdemonstratio-nen gingen um die Welt.Unter den Blicken der Weltöf-fentlichkeit wuchs der Druckauf die Regierung und derGrundstein für die Wieder-vereinigung war gelegt.

Zur diesjährigen Feier des 15-jährigen Jubiläums zeigt dasZeitgeschichtliche Forum eineFoyerausstellung "15 Jahrefriedliche Revolution undMauerfall". Auch das Bürger-komitee Leipzig e.V. lädt zudiversen Veranstaltungen ein,darunter zum Beispiel zurLangen Filmnacht am 9.11.04um 20 Uhr in die "RundeEcke". Vom 3.-5.12.04 wirdeine Tagung zur Auflösung derDDR-Staatssicherheit 1989/90stattfinden. Im Stadtgeschicht-lichen Museum Leipzig wirdbis 31.10.04 die Kunstaus-stellung "Mauerbilder" ge-zeigt.

15.1.1989Erste ungenehmigteDemonstrationIn Leipzig demonstrieren ca.500 Bürger für Reformen. Esgibt 53 Festnahmen.

2.5.1989Ungarn entfernt denSicherheitszaun, der den Weg nach Österreichversperrt. Dies ebnet denWeg für die spektakulärenMassenfluchten.

7.5.1989Wahlfälschung bei denKommunalwahlenLaut Bekanntgabe von EgonKrenz stimmten 98,85% derWähler für die Kandidaten derNationalen Front. Die Wahl-Wahrheit lautete: ca. 10%stimmten dagegen und etwadie gleiche Anzahl verweiger-te die Stimmabgabe. Ca.1.000 Bürger protestieren inLeipzig gegen den Betrug.

4.6.1989 Massaker in ChinaDas chinesische Militär zer-schlägt die Demokratiebe-wegung auf dem Platz desHimmlischen Friedens inPeking. Viele Menschen kom-men ums Leben. Die "Chine-sische Lösung" hängt wie einDamoklesschwert über denweiteren öffentlichen Aktivi-täten.

10.6.1989Das erste LeipzigerStraßenmusikfestival, organisiert von Basisgruppen,wird von der Polizei gewalt-sam aufgelöst. Die Musikerwerden mitsamt ihren Instru-menten brutal auf LKW's ge-laden und "zugeführt".

Juli '89Beginn der Fluchtbewe-gung von DDR-Bürgernüber Ungarn nach Österreich.

14.8.1989 Einige Botschaftenschließen(z.B. in Budapest) wegenÜberfüllung. Erich Honeckerverkündet: "Den Sozialismusin seinem Lauf hält wederOchs noch Esel auf."

19.8.1989MassenfluchtEtwa 700 sich in Ungarn auf-haltende DDR-Urlauber nut-zen eine Veranstaltung an derösterreichischen/ungarischen

Grenze zur Flucht in die Frei-heit.

11.9.1989GrenzöffnungUngarn öffnet die Grenzenach Österreich für DDR-Aus-reisende.

19.9.1989"Neues Forum" Oppositionelle Gruppen grün-den die Initiativgruppe "Neu-es Forum" und beantragenals erste offizielle Gruppe ihre

Zulassung als Bürgerbewe-gung.

25.9.1989 Verbot Das "Neue Forum" wird vomMinisterium des Inneren ver-boten. 5.000 Menschen pro-testieren bei der LeipzigerMontagsdemonstration. - Derdamalige Bundesaußenminis-ter Hans-Dietrich Genschererklärt in Prag, dass die 6.000Botschaftsflüchtlinge in dieBRD ausreisen dürfen.

5>> NÄHER dran>> top aktuell

top aktuell15 Jahre Friedliche Revolution – Der Weg von Leipzig 1989 zum vereinten Deutschland am 03.10.1990

• individuelle Anreise • 2 x Übernachtung/Frühstück in einem

Doppelzimmer im Mittelklassehotel im Leipziger Stadtgebiet

• Teilnahme am öffentlichen Stadtrundgang• Eintrittskarte für den Besuch des Leipziger

Völkerschlachtdenkmals• Abendessen (2-Gang-Menü, exkl.

Getränke) in der Ständigen Vertretung• Leipzig Card Dreitagesgruppenkarte

bis 30.01.2005

Leistungen:

Gültigkeit:

Das besondere AngebotGeschichte erlebbar

Preis: ab 129,– EUR pro Person im Doppelzimmer

Darf ich dieses Angebot für Sie buchen?

Leipzig Tourist Service e.V., Richard-Wagner-Straße 1, 04109 Leipzig

Hotline: 0341/7104-275Fax: 0341/7104-251E-Mail: [email protected]

Katrin Prenzel

Montagsdemonstration am 27.11.1989

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30.9.1989"We shall overcome" singen ca. 8.000 Demon-stranten nach dem Friedens-gebet in der Nikolaikirche,das seit 1982 dort stattfindet.

2.10.1989 GewaltAn diesem Montag demon-strieren bereits ca. 20.000Menschen in Leipzig für Re-formen. Es kommt zu einembrutalen Polizeieinsatz.

4.10.1989Zweite Massenausreise Mehr als 7.600 Flüchtlinge rei-sen in Sonderzügen aus Pragdurch Dresden in die BRD,nachdem der visafreie Ver-kehr zwischen der DDR undder Tschechoslowakei ausge-setzt worden war.

6.10.1989Einschüchterungsversuch Die "LVZ" druckt den Leser-brief eines Kampfgruppen-kommandeurs, in dem esheißt: "Wir sind bereit undwillens, das von uns mit un-serer Hände Arbeit Geschaf-fene wirksam zu schützen,um diese konterrevolutionäreAktion endgültig und wirksamzu unterbinden. Wenn es seinmuss mit der Waffe in derHand!"

7.10.198940. Jahrestag der DDR In der ganzen DDR kommt eszu Demonstrationen. Der Staatsetzt in Leipzig Hunde undWasserwerfer gegen ca. 4.000Demonstranten ein. 200 Per-sonen werden verhaftet.

Gorbatschow spricht in Berlinvor dem Politbüro und sagt:"Wenn wir zurückbleiben, be-straft uns das Leben sofort."

8.10.1989VerhaftungswelleVom 1. bis 8. Oktober werdenin der DDR 3.318 Personen"zugeführt".

9.10.1989Die entscheidendeMontagsdemonstrationTrotz großer Angst vor bewaff-neten Auseinandersetzungen,denn 8.000 Polizisten stehenbereit, versammeln sich imAnschluss an die Friedensge-bete in fünf Leipziger Kirchenüber 70.000 Bürger. KurtMasur liest über Stadtfunk ei-nen Aufruf zur Besonnenheitund zum Dialog, den auchSED-Sekretäre unterstützen.Diese große Demonstration lös-te eine Unmenge an Resolu-tionen aus, die das Ende derSED-DDR bedeuten. Die so-genannte "Herbstgesellschaft"beginnt.

16.10.1989Bilder gehen um die WeltAn diesem Montag demon-strieren 150.000 Menschen,die sich nicht mit kosmeti-schen Veränderungen zufrie-den geben. Viele Fernseh-teams drehen. Sogar die"Aktuelle Kamera" berichtetkurz.

18.10.1989Der Sturz HoneckersErich Honecker wird als SED-Vorsitzender von Egon Krenzabgelöst.

23.10.1989"Freie Wahlen – wahreZahlen!", "Visafrei bis Shanghai!"Mit diesen und ähnlichen Lo-sungen versammeln sich ca.300.000 Demonstranten inLeipzig und bekunden ihreHoffnung auf eine grundle-gend neue Politik.

24.10.1989Nach dem MachtgerangelEgon Krenz wird Vorsitzenderdes Staats- und des Nationa-len Verteidigungsrates.

6.11.1989Die größte Montags-demonstrationSie findet bei strömenden Re-gen statt. Ca. 400.000 Teil-nehmer fordern konsequenteReformen des gesellschaftli-chen Systems und rufen "Stasiin die Volkswirtschaft!"

7.11.1989Die DDR-Regierung trittzurück.

9.11.1989Die Mauer ist für alle DDR-Bürger offen. Politbüromitglied Schabowskiverkündet (versehentlich?)ab sofort unbeschränkte Rei-sefreiheit. Das bedeutet denFall der Grenzzäune und Sperr-gebiete.

28.11.1989Zehn-Punkte-Programm Bundeskanzler Helmut Kohlverkündet ein Zehn-Punkte-Programm zur Überwindungder Teilung Deutschlands.

1.12.1989 SchlussstrichDie Volkskammer streicht denFührungsanspruch der SEDaus der Verfassung.

7.12.1989 Der "Runde Tisch" tritt erstmalig in Berlin (Ost)

zusammen. In ihm sind ver-treten: die SED, die Blockpar-teien sowie die bedeutend-sten Oppositionsgruppen. DieAusarbeitung einer neuenVerfassung wird vereinbartund der 6.5.1990 als Terminfür die Neuwahlen zur Volks-kammer festgesetzt.

5.2.1990 "Deutschland – einig Vaterland!" lautet die Hauptforderung derca. 100.000 Demonstrantenin Leipzig. Der Wahltermin istauf den 18.3.1990 vorverlegt.Die Partei SED-PDS nenntsich ab heute nur noch PDS.

10.2.1990 Ein Meilenstein zurVereinigungGorbatschow sichert Bundes-kanzler Kohl in Moskau zu,dass die Deutschen das Rechthaben, in einem Staat zu leben.

13.2.1990Die deutsche FrageEs werden die "Zwei-plus-Vier-Konferenzen" zwischenbeiden deutschen Regierun-gen und den vier Siegermäch-ten vereinbart. Die Einord-nung des vereinten Deutsch-lands in Europa wird festge-legt. Erstes Zusammentreffenvon NATO und WarschauerPakt in Ottawa.

12.3.1990Die letzte Montagsdemo Noch einmal sind ca. 70.000Teilnehmer gekommen. DieBürgerbewegungen beklagen,dass sich der Charakter derDemonstration gewandelt hatund die Toleranz nachlässt.

14.3.1990Kohls Auftritt in Leipzig"Das Ziel, die Einheit Deutsch-lands zu vollenden, ist nunzum Greifen nahe", sagt Bun-deskanzler Helmut Kohl vorca. 300.000 Menschen, die an

der CDU-Wahlkundgebung aufdem Karl-Marx-Platz (heuteAugustusplatz) teilnehmen.

18.3.1990Die erste freie Wahl zurVolkskammer der DDR Die Weichen für eine Wieder-vereinigung nach Artikel 23 desGrundgesetzes sind gestellt.

12.4.1990Die neue Regierung unter Lothar de Maizière(CDU) wird gebildet. Es isteine große Koalition von CDUund SPD unter Einbeziehungder DSU und der F.D.P.

1.7.1990Die Währungs-, Wirt-schafts- und Sozialunion tritt in Kraft. Die D-Mark istnun offizielles Zahlungsmittelin der DDR. Zugleich erfolgtdie Einführung der SozialenMarktwirtschaft.

22.7.1990Neue BundesländerDie Volkskammer beschließtdie Wiedereinführung derehemaligen fünf Länder aufdem Gebiet der DDR.

31.8.1990Der Einigungsvertrag wird in Ost-Berlin unterzeich-net.

12.9.1990"Zwei-plus-Vier"-VertragDie Außenminister der vierSiegermächte und die beidendeutschen Staaten unter-zeichnen in Moskau den Sou-veränitätsvertrag für das ver-einte Deutschland.

3.10.1990 WiedervereinigungDeutschlands

Die Chronologie wurde vonAndreas Schmidt, LeipzigTourist Service e.V., zusam-mengestellt

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Montagsdemonstration am 27.11.1989

Nikolaikirche

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In unserer Rubrik "Leipzi-ger Perlen" stellen wir Ih-nen fünf einzigartige Muse-en vor, die Ausstellungenzur Thematik "FriedlicheRevolution '89" beherber-gen und die es wert sind,"entdeckt" zu werden.

Gedenkstätte Museum inder "Runden Ecke" Sie war von 1950-1989 Sitzder Bezirksverwaltung fürStaatssicherheit. Von hier auswurde die Überwachung derLeipziger Bevölkerung ge-steuert. Am 4.12.1989 be-setzten mutige Bürger im An-schluss an eine Montagsde-monstration das Gebäude.Seit August 1990 zeigt dasBürgerkomitee Leipzig e.V. inden originalen Räumen dieAusstellung "Stasi – Machtund Banalität". Sie informiertüber Geschichte, Struktur und

Arbeitsweise der Staatssicher-heit. Zu sehen sind zahlreicheeinzigartige Exponate, zumBeispiel Geräte zum Kontrol-lieren von Post, Geruchskon-serven, eine Maskierungs-werkstatt oder eine Koller-maschine für die Aktenver-nichtung. Gezeigt wird aucheine originale Zelle aus derehemaligen Leipziger MfS –Untersuchungshaftanstalt.Die "Runde Ecke" ist heutegleichermaßen ein Ort derAufklärung als auch ein Sym-bol der friedlichen Selbst-befreiung von der Diktatur.www.runde-ecke-leipzig.de

Museum im Stasi-BunkerIn der Nähe von Machern un-terhielt der Leiter der Be-zirksverwaltung für Staatsi-cherheit Leipzig seine Aus-weichführungsstelle. Im Span-nungs- und Mobilmachungs-

fall hätten ca. 120 Mitarbeiteraus der "Runden Ecke" ihreTätigkeiten hier fortgesetzt.Besucher können das 5,2Hektar große Gelände mitallen erhaltenen Bauten undAnlagen sowie das Bunker-innere mit fast vollständig ori-ginaler Einrichtung besichti-gen. Eine Ausstellung infor-miert über Zweck und Funk-tionsweise des Stasi–Bun-kers. Man erfährt u.a., wie dieVersorgungssysteme funktio-nierten und welche Überle-bensstrategien man für einenAtomschlag entwickelt hatte.Das Museum ist Teil derGedenkstätte Museum in der"Runden Ecke" in Leipzig,kann aber auch unabhängigvon dieser besichtigt werden.www.runde-ecke-leipzig.de

Militär-Museum Kossa Eines der bestgehütesten Mili-tärgeheimnisse der DDR wur-de nordöstlich von Leipziginmitten der Dübener Heidebewahrt. Infolge einer neuenMilitärdoktrin des WarschauerVertrages wurde ein Schutz-bunker für die Führungsstäbeder Vereinten Streitkräfteerbaut. Die 4 Stabsbunker, 1Nachrichtenbunker mit Direkt-verbindung nach Moskau,darin angeschlossen 6 Kfz-Röhren als Unterstand fürmobile Nachrichtentechnikund 1 technischer Bunker mitWasserwerk und Stromver-sorgung können heute be-sichtigt werden. Der Besu-cher erhält einen einzigarti-gen Einblick in einen beson-deren Teil streng geheimermilitärischer Anlagen desKalten Krieges. www.bunker-kossa.de

Zeitgeschichtliches ForumLeipzigZum 10. Jahrestag der Fried-lichen Revolution wurde dasZeitgeschichtliche Forum Leip-zig eröffnet. Leipzig als Ost-West-Drehscheibe und einZentrum der Entwicklung desWiderstands ist als Standortbesonders geeignet. Die Aus-stellung mit mehr als 2.500Exponaten berichtet von Dik-tatur, Opposition und Wider-stand in der Sowjetischen Be-satzungszone und der DDRvor dem Hintergrund derdeutschen Teilung. Die Ge-schichte des widerständigenVerhaltens und der Fried-lichen Revolution '89 wird hierbesonders eindrucksvoll dar-gestellt. www.hdg.de

Archiv BürgerbewegungLeipzigHier werden die hinterlasse-nen Selbstzeugnisse der DDR-Opposition, der Bürgerbewe-gungen und der in den Jahren1989/90 entstandenen Initia-tiven und Parteien gesam-melt. Die Sammlung umfasstmehrere tausend Aktentitel,mit denen die ersten Anmel-dungen des politischen Pro-testes, die Ursachen und derVerlauf der demokratischenRevolution umfassend belegtwerden. Ein Presse-, Foto-,Ton- und Videoarchiv ergänztdiese einzigartige Sammlung.www.archiv-buergerbewe-gung.de

7>> NÄHER dran>> top aktuell

top aktuellLeipziger Perlen: Friedliche Revolution '89 – Geschichte authentisch erleben

Museum im Stasi-Bunker

Gedenkstätte Museum in der "Runden Ecke" Zeitgeschichtliches Forum Leipzig

Archiv Bürgerbewegung Leipzig

Militär-Museum Kossa

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8 >> NÄHER dran top aktuell <<

In dieser neuen Rubrikmöchten wir zukünftigbedeutende Unternehmenvorstellen, die ihren Sitz inLeipzig oder Umgebunghaben und sich als wichti-ger Arbeitgeber für dieRegion und ihre Menschenengagieren. Wir startenmit der Quelle AG, die sichseit Jahren auch für denTourismus engagiert.

AllgemeinesDie Quelle AG ist ein Unter-nehmen der KarstadtQuelle AG.Diese ist Europas größter Wa-renhaus- und Versandhan-delskonzern. Mit 101.000 Mit-arbeitern erzielte der Kon-zern im Geschäftsjahr 2003einen Umsatz von 15,3 Mil-liarden €. Zu den Geschäfts-feldern zählen der stationäreEinzelhandel, der Versand-handel, Dienstleistungen in-klusive Touristik und Immo-bilien. Die Quelle AG ist dasumsatzstärkste Versandunter-nehmen Europas und führen-der Anbieter in Deutschland

was den Versand von Möbeln,Bekleidung, Technikartikel undHaushaltswaren angeht.

Das UnternehmenSeit fast zehn Jahren bestehtdas Quelle VersandzentrumLeipzig auf dem Gelände desehemaligen Agrar-FlughafensLeipzig-Mockau. Das in denJahren 1991 bis 1995 errich-tete Logistikzentrum gehörtzu den größten und leistungs-fähigsten weltweit und gilt alsReferenzobjekt für modernelogistische Problemlösungenund angewandte Spitzen-technologie. Über eine Milliar-de DM wurden damals inve-stiert – die größte zusammen-hängende Investition des Ein-zelhandels in den neuen Bun-desländern überhaupt undgleichzeitig die größte in derGeschichte der Quelle AG. Miteiner Zahl von rund 2.500Mitarbeiterinnen und Mitarbei-tern, die in der Vorweihnachts-zeit auf 3.000 ansteigt, ist sieder größte Arbeitgeber derRegion. Der Frauenanteil liegtweit über dem regionalenDurchschnitt bei 70%. In den

vergangenen zwei Jahren konn-ten rund 150 neue Stellen fürStamm-Mitarbeiter geschaf-fen werden.Die erste Kundensendungverließ am 20. Februar 1995die Versandhalle; inzwischensind daraus über 200 Millio-nen Pakete geworden. DerLeipziger Standort bewältigtmit ca. 30 Mio. Kundensen-dungen im Jahr über 95% derVersandleistung des Unter-nehmens im Bereich paket-fähiger Haushaltswaren. Die Quelle AG setzt auch neueMaßstäbe in Sachen Quali-tätsmanagement und Kun-denservice. Durch den auto-matisierten Warenfluss kanndie größtmögliche Schnellig-keit bei der Auftragsbearbei-tung gewährleistet werden.So werden heute 80% derSendungen innerhalb von zweiTagen geliefert. Um diese Leis-tungen bei steigendem Volu-men zu erfüllen, investiertedie Quelle AG allein im ver-gangenen Jahr 5 Mio. € inneue Technologien. Mit dem Versandzentrum ver-bunden sind diverse Geschäfts-

einheiten wie das Quelle Tech-nik-Center oder Niederlas-sungen von Reise Quelle. DasHigh-Tech-Center lockt jähr-lich über 10.000 interessierteBesucher nach Leipzig.

Warum Leipzig?Bis in die 90er Jahre hineinwurde der Versand von Nürn-berg aus abgewickelt. Als dasVersandzentrum zu klein wur-de, bot sich am Gelände desehemaligen AgrarflughafensLeipzig-Mockau die Möglich-keit einer kompakten Fabrik-anlage in Stadtnähe und demnötigen Infrastrukturanschluss.Hinzu kam die Förderung durchdas Land Sachsen und diekommunalpolitische Unter-stützung. Außerdem ist Leip-zig als Standort in der MitteDeutschlands auch im Rah-men der EU-Osterweiterunggut gewählt.

Engagement für Leipzigund den TourismusDas Versandunternehmen för-dert und stärkt das öffentlicheLeben Leipzigs und unter-stützt soziale, kulturelle und

sportliche Einrichtungen. DieQuelle AG ist unter anderemMitglied im Förderverein desZoo's, unterstützt die Oper unddas Altenheim in der Gustav-Mahler-Straße. Neben demEngagement für die Agenda21, kooperiert das Unterneh-men auch mit dem LTS undhat in seinen Paketen Pros-pekte mit Reiseangebotendes LTS kostenlos mitge-schickt. Diese vielfältigen Ak-tivitäten und Partnerschaftenunterstreichen und stärkendie Bindung, die das Unter-nehmen zu Leipzig gewonnenhat.

Wussten Sie schon…?• dass alle Kataloge einer Aus-gabe übereinandergeschichtetden Eiffelturm bei weitem über-treffen würden?• dass das Gesamtgewicht derKataloge einer Ausgabe demGewicht von rund 4.170 aus-gewachsenen Elefanten ent-spräche?• dass über 40% aller deut-schen Haushalte Kontakt zumQuelle-Katalog haben?Info: www.quelle.com

top aktuellLeuchttürme der Wirtschaft in Leipzig

Hier werden die Pakete gepackt

Blick auf das Versandzentrum der Quelle AG in Leipzig

Quelle AG: Engagement für Leipzig und Sachsen

Quelle AG

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Stadt kennen und erzähltenuns anschließend währendder Weiterfahrt lustige Ge-schichten, abgerundet voneinem "edlen Tropfen" aus derRegion. Im Hotel KlosterNimbschen verbrachten wir dieerste Nacht.

2. Tag: Nun ging es weiter in dasObstanbaugebiet um Dürr-weitzschen, vorbei an reizvol-len Landschaften und durchverschlafen wirkende Dörfer.In Mügeln wurde die Kutscheauf dem Marktplatz von etwa300 Bewohnern empfangen.Der Bürgermeister lud uns inden Rathaussaal ein. ImAnschluss besichtigten wirden größten Schmalspurbahn-hof Europas, den "WildenRobert". Zum Ruhen undSchmausen wurden wir aufein bezauberndes Rittergutgebeten.

Eine Fahrt von Leipzig nachDresden ist normalerweisenichts außergewöhnliches -es sei denn man reist miteiner Postkutsche. Möglich istdas seit Juni 2004 mit derSächsischen Pferdepersonen-post des Leipziger Unterneh-mens "Kremser, Kutsche &Co.". Was man mit dem Autoim Nu schafft, dauert mit derPostkutsche ganze vier Tage.Gelegenheit also, die reizvollesächsische Landschaft abseitsder Autobahn zu genießen. "NÄHER dran"-RedakteurinNadine Paulitschke war aufder Jungfernfahrt mit dabeiund hat ihre Eindrücke no-tiert:

1. Tag: Unter dem Beifall vieler Schau-lustiger starteten wir amVölkerschlachtdenkmal. Durchdas Schaukeln der Kutschestellte sich bald ein entspann-tes Gefühl ein. Um die All-tagshektik zu vergessen,beschlossen wir, die Handysauszustellen. Über Holzhau-sen fuhren wir in Naunhofein. Hier besichtigten wir dasTurmuhrenmuseum und ließenuns bei Kaffee und Kartof-felkuchen verwöhnen. Nunsetzten wir die Reise in Rich-tung Grimma fort. Als wir inder "Perle des Muldentals" an-kamen, empfingen uns zweihistorisch gekleidete Frauenmit Sekt. Wir lernten die

3. Tag:Auf abgelegenen Wegen er-reichten wir Lommatzsch -bekannt durch seine Kirchemit drei Türmen. Hier labtenwir uns an frischem Spargelund tranken Weinschorle.Danach ging es ins Elbtal. Ent-lang der Elbe fuhren wir wei-ter bis in die PorzellanstadtMeißen, die wir besichtigten.Danach kehrten wir in denältesten Weinkeller Sachsensein. Wir übernachteten im ge-mütlichen Hotel Knorre, mitromantischem Ausblick aufdie Elbe.

4. Tag: Entlang der sächsischen Wein-straße erreichten wir Rade-beul. Dort galt es, u.a. dieKneipenmeile der Stadt zuentdecken. Schließlich fuhr dieKutsche, begleitet von leich-tem Nieselregen, auf demTheaterplatz in Dresden ein.Hier wurden wir freudig vonvielen Zuschauern sowie zahl-reichen Journalisten erwartet.Insgesamt war es eine wun-derschöne, unterhaltsame Tour,die uns allen viel Spaß ge-macht hat.

Wer Lust hat, selbst wie annodazumal zu reisen oder Aus-flüge mit der Kutsche in dasLeipziger Land zu unterneh-men: [email protected]

top aktuellMit der Postkutsche durch Sachsen

>> Wie gewohnt sollte dasTitelfoto wieder einen kon-kreten Bezug zu unseremTop Aktuell-Thema haben.Da wir uns dieses Mal redak-tionell außerhalb Leipzigs be-wegten, war es naheliegend,auch für das Foto-Shootingdie heimischen Gefilde zuverlassen. Nach der Lektüre

der einschlägigen Literaturwar sich das Redaktionsteamschnell einig, dass es dieBurg Kriebstein sein musste.Sie gilt als die schönsteRitterburg Sachsens. In wild-romantischer Umgebung ge-legen, thront sie mächtig undfurchteinflößend hoch überdem Fluss Zschopau. Für

viele Besucher ist sie dieMärchenburg überhaupt. MitUnterstützung von Burg-PR-Frau Susanne Tiesler undunter dem kritischen Blickdes Fotografen Dirk Brzoskasuchten wir die passendenKleider aus. Bei der anschlie-ßenden Führung durch diespätgotischen Gemäuer spür-ten wir die alte Herrlichkeit.Unser Fotograf ließ sich da-von inspirieren. Besondersangetan hatte es ihm eine Rit-terrüstung. Kurzerhand über-redete er den mitgereistenAndreas Schmidt – beim LTSfür die PR zuständig - in die30 kg schwere Rüstung zusteigen. Darin musste dieserzwei Stunden schwitzen. DerFotograf verlangte Bewe-gung, was nicht immer soeinfach war...

Fototermin auf Burg Kriebstein

Ankunft auf Burg Kriebstein

Beim Styling Ungewohnte "Kleidung"

Auswahl der Kostüme

TurmuhrenmuseumNaunhof

Ende der Rastpause

Reizvolle sächsische Landschaft

Wir erreichen Mügeln

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Recherchiert und zusammen-gestellt von Angela Baumgart,Karolina Bosnegeanu, LisaDühring, Andreas Schmidt, Sandra Serwill und Anne Walter.

"Es war einmal vor langerZeit..." – So beginnen vieleromantische Märchen, dievon edlen Rittern und schö-nen Burgjungfern handeln.Wer sich auf die Spurendieser verklärten Vergan-genheit begeben möchte,der ist in Sachsen genaurichtig. Hier hat man dieQual der Wahl, denn übereintausend Burgen, Schlös-ser, Klöster – darunterauch zahlreiche Ruinenund Steinberge – verzeich-net die Denkmalsliste fürSachsen. So gibt es imSächsischen Burgen- undHeideland am Muldenflussalle Formen der Wehrbe-festigungen zu sehen. Siegehören zu den eindrucks-vollsten in Europa. Aberauch die weltberühmtenEnsembles in Dresden, dieSchlosskomplexe in Pillnitzund Rammenau oder dasGohliser Schlösschen inLeipzig lohnen sich für ei-nen Ausflug.

Auf Wunsch vieler Leser hatdas Redaktionsteam den Blicküber Leipzigs Tellerrand hinausgerichtet und unter touristi-schen Gesichtspunkten einerepräsentative und wahr-scheinlich einzigartige Aus-wahl der schönsten Burgen,Schlösser und Ruinen Sachsenszusammengestellt. Wir habendie Texte wie folgt gegliedert:1. Charakteristik2. Touristische Besonderheiten3. Baujahr4. Berühmte Bewohner5. Internet/KontaktViel Spaß bei Ihrem Ausflugvon Leipzig aus ins Mittelalter!

Schloss Abtnaundorf1.) Die bestehende Schlossan-lage entstand 1891-1893. Be-reits Mitte des 18. Jh. wurdenTeile des ausgedehnten Land-schaftsparks angelegt.2.) Nach umfangreicher Sa-nierung entstanden ab 1998vier Eigentumswohnungen.3.) Das ehemalige Rittergutgelangte 1789 in den Besitzdes Leipziger Bankiersadelsvon Frege. 5.) www.schloss-abtnaundorf.de

Albrechtsburg Meißen1.) Der erste Schlossbau derdeutschen Baugeschichte und

die Wiege Sachsens bildet zu-sammen mit Dom, Bischofs-schloss und Kornhaus ein ein-zigartiges Ensemble auf demBurgberg zu Meißen. 2.) Äußerst kunstvolle Kon-struktionen wie die Vorhang-bogenfenster, einzigartige Zel-lengewölbe sowie der berühmteTreppenturm - der Große Wen-delstein – machen die Albrechts-burg zum Wahrzeichen derPorzellanstadt. In diesem schö-nen Ambiente kann man sichauch das Jawort geben.3.) 929 vom deutschen KönigHeinrich I. als Stützpunkt deut-scher Herrschaft gegründet4.) Sitz der Wettiner; der Erfin-der des Meißner Porzellans,J.F. Böttger war hier inhaftiert5.) www.albrechtsburg-

meissen.de

Schloss Altranstädt1.) Es gehört zu den wichtig-sten Denkmälern Deutschlandsund ist durch zwei herausra-gende Ereignisse bekannt:1706 schlossen Karl XII. vonSchweden und August derStarke den "Altranstädter Frie-den". 1707 schlossen derSchwedenkönig und der Habs-burger Kaiser die "Altran-städter Konvention". Diesergewährte den Schlesiern Glau-bensfreiheit. 2.) Beide Ereignisse fanden imnoch heute zu besichtigendenFriedenszimmer des Schlossesstatt. Im Schlosshof ist derKonventionsobelisk zu sehen.

3.) 1620 auf den Grundmau-ern eines Klosters erbaut4.) 1706-1707 Amts- undWohnsitz von Karl XII., dervon hier aus die Geschicke Eu-ropas lenkte5.) Tel.: 034205 / 84767

Burg Altrathen1.) Sie wurde auf Überrestender zerstörten Burg aufgebaut,wobei vorhandene Teile unver-ändert blieben. 1995 erfolgteder Umbau zum Hotel.2.) Regelmäßig ausgerichtetwerden Mittelalter-Spektakel,Geisterstunden-Theater sowieKonzerte und Kabaretts. DasHotel bietet Ausflüge und spe-zielle Arrangements an. Seit1999 kann man die Geschich-te des letzten Raubritterge-schlechtes der Burg in einemMuseum erkunden. 3.) 1361 erstmals urkundlicherwähnt. Nach der Belagerungdurch die Wettiner 1469 zer-stört, lag die Burg über vieleJahrhunderte brach, bis sie1888 von einem Dresdner Gast-wirt wieder entdeckt wurde.5.) www.burg-altrathen.de

Klosterpark Altzella1.) Es gilt als das bedeutend-ste Zisterzienserkloster Sach-sens. Im 15. Jh. wurde dasSchloss Nossen an das Klosterverkauft. Durch die Auflösungdes Klosters aufgrund derReformation wurde die Schloss-anlage kurfürstlicher Besitz. 2.) Interessant sind das Mau-soleum, welches Kurfürst Au-gust III. zum Andenken anseine Vorfahren errichten ließ,die Stiftskirche sowie dieAndreaskapelle. Sehenswertist auch der Bibliothekensaalmit der Holzkassettendecke,der Einblicke in die Buchher-

stellung zu Zeiten der Zister-ziensermönche in Altzella gibt. 3.) 1162 Gründung des Klos-ters durch Markgraf Otto vonMeißen5.) www.kloster-altzella.de

Schloss Auerbach1.) Von ihm ist heute nur nochder 43,9 m hohe Schlossturmzu sehen. Der Rest ist 1756beim Stadtbrand zerstört wor-den. Der Turm bildet eines derWahrzeichen der "drei SäulenStadt" Auerbach. 5.) www.stadt-auerbach.de

Schloss Augustusburg1.) Die Krone des Erzgebirges!Gebaut als regelmäßige Vier-flügelanlage handelt es sichbei dem Schloss um eine derbedeutendsten Renaissance-Anlagen Deutschlands.2.) Für Fans ist Europas um-fangreichstes Motorradmu-seum besonders sehenswert.Weiterhin machen das Kut-schenmuseum, das Lust- undJagdschloss mit Falknerei, dieAusstellung zur Jagd- undSchlossgeschichte und derAussichtsturm das Schloss zueinem beliebten Ausflugsziel.Natürlich kann man auf Au-gustusburg auch heiraten.3.) 1568 bis 1572, erbaut durchHieronymus Lotter (Baumeis-ter des Alten Rathauses inLeipzig)4.) Friedrich August II5.) www.augustusburg-

schloss.de

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top aktuellBurgen und Schlösser in Sachsen

Klosterpark Altzella

Albrechtsburg Meißen

"Ja so warn's die oidenn Rittersleut..."

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Burgruine Baderitz1.) Auf dem Festenberg befin-den sich heute die Reste derabgegangenen Burg Baderitz. 2.) Der gesamte Innenraumist - bis auf wenige Reste desöstlichen Grabens - durch ei-nen Steinbruch abgetragen.3.) Die zwischen dem 8. und9. Jh. erbaute Burg verfielschließlich nach 1300.

Schloss BELANTIS1.) Es befindet sich im Ver-gnügungspark BELANTIS ander A38 und bildet den Em-pfangsbereich. Die Hauptfas-sade ist reich mit plastischenOrnamenten und Seekarten-motiven bemalt. 2.) Im Innenhof ist genug Raumfür Veranstaltungen wie Som-merkino und private Feierlich-keiten. Das Schlosscafé lädtdie Besucher zum Verweilenein. Auch zum Heiraten kom-men viele Pärchen hierher. Üb-rigens, eine Marktforschungs-studie der ForschungsgruppeMedien ergab, dass BELANTISals beliebtester Freizeitparkunter den Ostdeutschen gilt. 3.) 2003 erbaut5.) www.BELANTIS.de

Schloss Bieberstein 1.) Um 1600 wurde dasSchloss mit dem mittelalterli-chen Bergfried zusammenge-zogen, 1666 bis auf dieGrundmauern abgebrochenund neu errichtet. Das vierläu-fige Treppenhaus und die Frei-treppe stammen aus der Zeitzwischen 1710 und 1720.2.) Das Schloss kann nicht be-sichtigt werden, allerdings be-findet sich in der Nähe ein gro-ßer Landschaftspark mit altemBaumbestand.3.) 1650 über der Bobritzschauf alten Grundmauern errich-tet, erste urkundliche Erwäh-nung 1218.

Schloss Blankenhain 1.) Es kann als "Museum imGrünen" bezeichnet werden.Vom Rittergut mit Schloss undWirtschaftsgebäuden bis hinzum Bauernhof zeigt das land-wirtschaftliche Freilichtmuse-um die gesamte Bandbreitedes ländlichen Raumes. Zu derin Deutschland einmaligenMuseumsanlage gehören 11 haFläche, auf der in 60 Gebäu-den 80 verschiedene Ausstel-lungen zu besichtigen sind.2.) Besichtigt werden könnenneben den Museen auch dasbarockisierte Renaissance-

schloss, der herrliche Schloss-park, Teiche und Schauflächenmit historischen Nutzpflanzen.3.) Entstehung im 12. Jh.,1423 wird die Anlage als Was-serburg erstmalig urkundlichgenannt4.) Ludewig von Blancken5.) www.freilichtmuseum-

blankenhain.de

Brühlsche Terasse1.) Was einst als Graf Brühlsprivater Lustgarten angelegtwurde, wird wegen seinerherrlichen Lage an der Elbeberechtigterweise als "Der Bal-kon Europas" bezeichnet. Un-ter der Terrasse kann manumfangreiche Reste der Renais-sance-Festung Dresden be-sichtigen.2.) Attraktion in der unterirdi-schen Anlage sind das letzteerhaltene Stadttor der ehema-ligen Residenz sächsischerKurfürsten und Könige. Eben-falls unterirdisch in den Gewöl-beräumen der "Junfernbastei"experimentierte J. F. Böttgeran der Herstellung des Euro-päischen Porzellans.3.) 1519 Bau einer Festungs-anlage um Dresden unter Her-zog Georg dem Bärtigen, 1739Errichtung eines Palais und derGartenalage5.) www.schloesser-dresden.de

Schloss Chemnitz 1.) Das Renaissanceschlosswurde von den Kurfürsten vor-rangig als Sitz der Gebietsver-waltung und als Quartier fürihre sommerlichen Jagden inden Amtswäldern genutzt.Nach den Zerstörungen im30jährigen Krieg verfielen dieGebäude immer mehr. 1929richtete die Stadt Chemnitzein kulturgeschichtliches Mu-seum ein. Ab 1979 begann dieSanierung des Gebäudes. 2.) In und um das Schloss be-finden sich viele kleine Restau-rants, wie die ehemalige Schloss-

küche, die nun als Museums-restaurant dient, die Schloss-destille und die Klosterschän-ke. 3.) An der Fernhandelsstraßenach Prag hatte Kaiser LotharIII. 1136 das Benediktinerklos-ter St. Marien auf einer Höheoberhalb des Tales der Chem-nitz gegründet. Kurfürst Moritzvon Sachsen ließ es 1548/49zur Sommerresidenz umbauen. 5.) www.schlossbergmuse-

um.de

Schloss Colditz1.) Wo ursprünglich eine Burgstand, steht heute das SchlossColditz. Die beim Neuaufbauentstandene Gliederung inKellerhaus, Fürstenhaus, Stall-haus und Kirchenhaus ist nochzu erkennen und kann auchbesichtigt werden. Das imNeorenaissancestil gebauteSchloss diente bis 1996 alsKrankenhaus.2.) Hier befindet sich eine Aus-stellung zur Baugeschichteund eine dentalhistorischeSammlung. Sehenswert ist dasGefangenenlager für alliierteOffiziere im Zweiten Weltkrieg.Zu besichtigen sind u.a. da-mals gefertigte Fluchthilfsmit-tel.3.) 1046 erste urkundliche Er-wähnung4.) Friedrich Barbarossa, Mark-graf Wilhelm I. von Meißen5.) www.schlosscolditz.com

Schloss Dahlen1.) Der Grundriss entsprichteinem H - wie Heinrich. Die In-nenräume wurden von AdamFriedrich Oeser mit Allegorien-und Illusionsmalereien ver-ziert. Berühmtheit erlangtedas Schloss durch die Unter-zeichnung des "Hubertusbur-ger Friedens" nach Beendi-gung des Siebenjährigen Krie-ges. Friedrich der Große un-terzeichnete im Schloss am21.2.1763 den Friedensver-trag. Am 21.3.1973 branntees komplett aus. Nachdem eswährend der DDR Zeit verfiel,bemüht sich jetzt die StadtDahlen zusammen mit demHeimatmuseum um Erhaltungund Sanierung. 2.) Das Schloss ist zur Zeitnicht zu besichtigen, aber dasHeimatmuseum ist geöffnet. 3.) Errichtet durch Heinrich

von Bünau 1744-17514.) Friedrich der Große5.) Tel.: 0343614 / 8120

Schloss Delitzsch1.) Die 1391 errichtete Was-serburg wurde 1540 zum Re-naissanceschloss umgebautund diente seitdem als Reise-residenz der sächsischen Kur-fürsten. Um 1690 erfolgte dieUmgestaltung zum Barock-schloss. Gleichzeitig wurde einGarten angelegt, der zu denfrühesten barocken AnlagenDeutschlands zählt. 2.) Im Gebäude und im be-gehbaren Schlossturm befin-den sich u.a. Ausstellungen zuStadt- und Schlossgeschichte.Höhepunkt ist das Ensembleder fürstlichen Residenzge-mächer, das den Besucher indie Zeit des Barock zurückversetzt. Im Trauzimmer kannman heiraten.3.) 1389-1391 von MarkgrafWilhelm von Meißen als Was-serburg errichtet.5.) www.delitzsch.de

Schloss Dieskau1.) Es hat eine wechselvolleGeschichte hinter sich und istals Renaissancebau erhalten.Nach 1770 gelangte das Schlossin den Besitz von Carl-Chris-toph v. Hoffmann, der es um-bauen ließ und den berühm-ten Park errichtete. Mit einerFläche von 66 ha war er sein-erzeit mit dem doppelt sogroßen Wörlitzer Park ver-gleichbar und wurde vom glei-chen Gartenarchitekten ange-legt. 2.) Nach 1945 wurde dasSchloss enteignet, als Schu-

lungsstätte genutzt und standviele Jahre leer. Seit 1998 gibtes einen neuen Besitzer. Eswerden Führungen angebo-ten. Stärken kann man sich imSchlosscafé. 3.) Die Herren von Dieskauwurden um 1200 mit dem Ortbelehnt und errichteten imLaufe der Jahrhunderte dasSchloss.5.) www.dieskau.de

Schloss Dippoldiswalde1.) Das im historischen Stadt-kern errichtete Schloss ver-dankt sein heutiges Aussehenteilweise der Bautätigkeit um1530-50 durch die Herren vonMaltitz, unter denen Sigismundvon Maltitz als Erfinder desNasspochwerkes 1507 in dieBergbaugeschichte eingegan-gen ist. Kurfürst August ließdas Schloss 1569-72 zumAmtssitz ausbauen. Das drei-flügelige Schloss ist heute u.a.Sitz des Amtsgerichts.2.) Sehenswert ist das Mu-seum Osterzgebirgsgalerie mitseinen rund 300 Kunstwerken,die die Menschen und Land-schaft des Osterzgebirges dar-stellen. 3.) Entstehung im 12. Jh.5.) www.dippoldiswalde.de

Burgruine Dohna1.) In einer Belagerung durchden Markgraf Wilhelm vonMeißen fiel die Burg 1402 undwurde teilweise zerstört. Ab1457 war sie nicht mehr be-wohnt und dem Verfall preis-gegeben. 1804 begannen ers-te Ausgrabungen. Eine genaueRekonstruktion war jedochnicht mehr möglich.2.) Seit 1935 sind der Burg-berg und der Robisch als Bo-dendenkmal geschützt.3.) Zwei Burgen befinden sichin Dohna, deren Bauzeit unbe-kannt ist. Erste Erwähnung1040. 5.) www.stadt-dohna.de

Dresdner Stallhof1.) Als Zeugnis der Renais-sanceepoche glänzen der "Kur-fürstliche Reissige Stall" mitdem Stallhof und der "LangeGang" inmitten des histori-

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Dresdner Stallhof

Page 12: NÄHER dran Ruinen sowie einem ... · Aufgegriffen/Beitrag von Elena Krauße Leipzig Tourist Service e.V., Vertrieb und Marketing/ Projektleiterin Preis für Kreativität und Engagement

schen Stadtteils in Dresden.2.) Die beiden noch erhalte-nen Bronzesäulen für dasRingelstechen zeugen voneinem aufregenden Hoflebenmit ritterlichen Turnieren. Dasberühmte Wahrzeichen, der102 Meter lange "Fürstenzug",kann man an der Außenfas-sade des "Langen Ganges"bewundern.3.) 1586-1591 Bau des ge-samten Dresdner Stallhof-Komplexes nach Entwürfenvon P. Buchner5.) www.schloesser-dresden.de

Dresdner Zwinger1.) Das weltberühmte Kunst-werk barocker Architektur, dasursprünglich als Orangerie er-baut wurde und bald daraufFestplatz für die Hofgesell-schaft wurde, beherbergt heu-te international hochkarätigeKunstsammlungen. Das cha-rakteristische Kronentor unddas Sempersche Galeriege-bäude mit der berühmtenSammlung "Alter Meister" zie-hen jährlich viele tausendBesucher an.2.) In der Rüstkammer, wel-che kostbare Harnische, Blank-und Feuerwaffen ausstellt,zählen zu den wertvollstenExponaten das KurschwertFriedrich des Streitbaren unddas Krönungsornat Augustdes Starken. 3.) 1710 Baubeginn unterBaumeister Matthäus DanielPöppelmann und BildhauerBalthasar Permoser 4.) August der Starke5.) www.schloesser-dresden.de

Burg Düben1.) Sie diente ursprünglichzum Schutz des Muldenüber-gangs und zur Kontrolle derHandelswege zwischen Witten-berg und Leipzig. Heute sindnoch der Palas mit Keller-

gewölbe, der Torturm (1206erbaut) sowie die Wachstubeerhalten. 2.) Zu besichtigen sind dasLandschaftsmuseum der Dü-bener Heide (seit 1953), derTorturm mit Gerichtszimmerund die Bergschiffmühle.3.) 981 erste Erwähnung un-ter dem slawischen NamenDibni durch Thietmar vonMerseburg.4.) Friedrich von Eilenburg,Markgraf Otto der Reiche,Napoleon5.) www.museumburg

dueben. de

Burg Elsterberg1.) Heute ist die gewaltige Burg-ruine mit 1,5 ha bebauter Flä-che die Größte ihrer Art inSachsen. Nachdem sie imsogenannten VogtländischenKrieg besetzt und zerstörtwurde, erfolgte ein wehrhafterWiederaufbau. Es wurden einedoppelte Ringmauer gesetzt,5 Wehrtürme gebaut und einTrockengraben angelegt. DurchVernachlässigung war dieBurg um 1700 nicht mehr be-wohnbar.2.) Bekannt sind das Ruinen-und Heimatfest, welches allevier Jahre gefeiert wird sowiedas jährliche mittelalterlicheBurgspektakel. Schöne rusti-kale Kellergewölbe werden beiFestlichkeiten gastronomischgenutzt. 3.) Um 1200 von den Herrenvon Lobdeburg erbaut.5.) www.elsterberg.de

Schloss Forder- undHinterglauchau1.) Durch eine brüderlicheErbteilung der Familie derGrafen von Schönburg 1623entstanden die Linien Forder-glauchau und Hinterglauchau.Beide Schlösser sind im Re-naissancestil erbaut und nurdurch einen Wallgraben ge-trennt. Sie stellen eine histori-

sche und architektonischeBesonderheit dar. Das SchlossForderglauchau gilt als derfrüheste Profanbau der Re-naissance in Mitteldeutsch-land.2.) Sehenswert sind die ausden verschiedensten Epochenstammenden Innenräume. ImSchloss Hinterglauchau kön-nen das Museum sowie dieKapelle besichtigt werden.Schloss Forderglauchau bietetdie Bibliothek "G. Agricola" zurBenutzung und die Galerie "artgluchowe" zur Besichtigungan. 3.) 1170-1180 von den Schön-burgern errichtet, zwischen1470 und 1485 im Stil derobersächsischen Spätgotik inein Schloss umgebaut. Aufdem Gelände einer Vorburgwurde um 1527-34 durchAndreas Günther Schloss For-derglauchau errichtet. 5.) www.glauchau.de

Burgruine Frauenstein1.) Die Burg war bis 1588bewohnt und wurde 1728nach einem Brand zur Ruine.Heute noch gut erhalten sindder Nord- und Südturm, dieKapelle und ein kleiner Hof mitZisterne sowie die Ringmauermit sechs Ringmauertürmen.Über das Leben in der Burgerzählen die erhaltenen Räu-me wie Küche, Keller, Gewölbeund zwei Stuben. 2.) Im Schloss befindet sichdas Gottfried-Silbermann-Mu-seum. Die Schau im Kreuzge-wölbesaal zeigt das Leben unddie Werke des weltberühmtenOrgelbauers. Sehenswert isteine Kopie der Bremer Silber-mann Orgel. Bei den Frauen-steiner Orgeltagen spielendarauf berühmte Organisten. 3.) Entstehung um 1200,erste urkundliche Erwähnung1272. Errichtung des Schlos-ses 1585-1588 durch Amts-hauptmann von Schönberg.5.) Tel.: 037326/12 24

Schloss Freudenstein1.) Der steinerne Koloss liegtmitten im Zentrum von Frei-berg. Leider ist von der einsti-

gen Innenausstattung nichtsmehr vorhanden, da dasSchloss um 1800 unter Miss-achtung aller alten Geschoss-einteilungen in ein Militär-magazin und Getreidelagerumgebaut wurde. 2.) Ab 2007 werden das Säch-sische Bergarchiv und dieweltgrößte Mineraliensamm-lung hier ihren Sitz haben. DasSchloss kann zurzeit nicht be-sichtigt werden, da es saniertwird. Im Schlosshof findenKonzerte und Feste statt.3.) Um 1175 durch MarkgrafOtto den Reichen errichtet.Zwischen 1566 und 1579 ließKurfürst August von Sachsendie Burg abbrechen und einRenaissanceschloss errichten.5.) www.freiberg.de

Schloss Frohburg1.) Romantisch auf einemHügel am Flüsschen Wyhragelegen, zählt es zu den hoch-rangigen sächsischen Kultur-denkmälern. Durch die Neu-gestaltung des Schlossinnerenim klassizistischen Stil, u.a.durch allegorische Zimmer-ausmalungen, wurde es inganz Deutschland bekannt.Weiterhin kann man den Stein-saal und den Bildersaal mitkassettierten Deckenrosettenbewundern.2.) Das 1917 gegründete Mu-seum beherbergt 800 Expo-nate, darunter eine Sammlungan Keramiken von Kurt Feuer-riegel. Sehenswert sind eben-falls die historische Spielzeug-ausstellung und die Kellerge-wölbe.3.) Mitte des 16. Jh. durch dieRitterfamilie des Nickel vonTechwitz auf den Grundmau-ern der alten Frohburg errich-tet.4.) Melchior von Kreutzen,Philipp Adam von Hardenberg,Carl Ludwig Kaatz5.) www.tvll.de

Fürst-Pückler-Park Bad Muskau1.) Beiderseits der Neiße er-streckt sich einer der größtenLandschaftsparks Europas nachdem Vorbild englischer Adels-sitze. Auf der deutschen Seitebefinden sich das alte Schloss

sowie die Bergkirche - die älte-ste erhaltene Kirchruine dernördlichen Oberlausitz. Dasneue Schloss im Renaissance-stil bietet nach seinem Wie-deraufbau einen schönenAnblick. Die Parkanlage fandAufnahme in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes.2.) Zu empfehlen ist ein Park-besuch und eine Fahrt mit derWaldeisenbahn, einer Schmal-spurbahn aus dem Jahre1895, von Weißwasser nachBad Muskau. In der Orangeriefinden regelmäßig Ausstel-lungen und Konzerte statt. ImSchloss kann das Stadt- undParkmuseum besichtigt wer-den.3.) Entstehung 1815-1845.Das alte Schloss wurde im14.Jh. erbaut, das neue Schloss1520.4.) Der Landschaftspark wur-de vom Garten- und Parkge-stalter Fürst Hermann vonPückler-Muskau gestaltet.5.) www.badmuskau.de

Ruine Gana1.) Während seines Slawen-feldzugs nahm Heinrich I. 929die Burg Gana ein. Wo dieSlawenfestung zu lokalisierensei, war lange umstritten. Dienun aufgefundene riesige Grab-anlage, deren Innenfläche 4,5ha umfasst, lässt kaum Zwei-fel, dass es sich um Gana han-delt. 2.) Eine Besichtigung der Aus-grabungsstätte und der Schlös-ser im nahegelegenen Hof istmöglich. Das Alte Schloss mitRatssaal und bemalter Kasset-tendecke ist heute Gemein-deamt. Das Neue Schloss mitAussichtsturm für eine Personbeherbergt heute eine Grund-schule. Im neuen Schloss gibtes eine Übersicht zu den Aus-grabungen in Gana. 3.) Von den slawischen Dale-minzern um 900 errichtet. 5.) www.archsax.sachsen.de/

grabungen/gana.html

Gattersburg1.) 1879 ließ Max Schroederdas heutige Gebäude mitschlossähnlichem Rundturmim Stil der Neorenaissance aufden Grundmauern bauen.

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Dresdner Zwinger

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Später legte man den Park mitkünstlicher Ruine an.2.) Das Anwesen wird heuteals Restaurant mit regionalerKüche und Hotel genutzt. AmFuße der Burg befindet sich dielängste Hängebrücke Sach-sens. Bei schönem Wetterkann man die Aussicht auf derDachterrasse des Turmcafè'sgenießen.3.) 1792 ließ Johann ChristianGattert auf einem Felsvor-sprung des Bockenberges,südlich vor den Toren Grim-mas, sein Wohnhaus mit Turmerrichten. 5.) www.gattersburg.de

Burg Gnandstein1.) Vom 33 m hohen Bergfriedhat man einen wunderschö-nen Ausblick auf die umliegen-de Landschaft. Die prächtigenWohnräume der Burg sind mitalten Möbeln, wertvollen Por-zellan und Gemälden be-stückt.2.) In der spätgotischen Burg-kapelle mit dem sternförmi-gen Zellengewölbe findenKunstinteressierte drei impo-sante Flügelaltäre. Die wert-volle Schnitzkunst aus derRiemenschneiderschule ent-stand 1501-1503 unter Mit-wirkung von Peter Breuer.Berühmt ist auch die Gnand-steiner Tafelmalerei des An-nenaltars. Im Café RestaurantHotel Burg Gnandstein kannman sich mit einem echten rit-terlichen Essen verwöhnenlassen.3.) Anfang des 13. Jh. von denHerren von Schladebach er-baut4.) Über 500 Jahre wurde dieBurg von der Familie von Ein-siedel bewohnt.5.) www.burg-museum-

gnandstein.de

Gohliser Schlösschen1.) Es gehört zu den einzigar-tigen sächsischen Kleinodenund den Höhepunkten derRokoko-Architektur in Leipzig.Die Inneneinrichtung präsen-tiert sich heute im Stil des 18.Jh. mit bürgerlichem Inventaraus der Zeit und Möbeln desDresdner Neorokokos um1900. Der Schlossgarten mitdem Springbrunnen und denStatuen ist der letzte erhalte-ne Garten der einst berühm-ten Leipziger Gartenkultur desBürgerlichen Barocks.2.) Die Anlage genießt heuteeinen besonderen Ruf alsstädtischer Musenhof, der ne-ben Lesungen, Konzerten undAusstellungen auch den exklu-siven Rahmen für Empfänge,Galas und Hochzeiten bietet.Besonders sehenswert ist dervon Adam Friedrich Oeser1771 ausgemalte Steinsaalsowie die Ausstellung zurGeschichte des Hauses imObergeschoss.3.) 1755/56 durch den Kauf-mann und RatsbaumeisterJohann Caspar Richter amehemaligen Dorfanger Gohliserbaut4.) Johann Gottlob Böhme,Johann Hieronymus Hetzer5.) www.gohliser-schloss.de

Barockschloss Graditz1.) Mit der Sanierung wurde2002 begonnen. Mittlerweilekonnte am 27.8.2004 derFestsaal eröffnet werden. Be-merkenswert sind die restau-rierten, barocken Wandma-lereien sowie der Kronleuchterüber drei Etagen.2.) Das Gestüt und dasSchloss kann man nach Vor-anmeldung besichtigen. Em-pfehlenswert ist ein Spazier-gang durch den Park vorbei anden Koppeln, auf denen maneinige der 240 edlen Pferdesehen kann.

3.) Das Gestüt Graditz wurde1722 durch Friedrich August I.gegründet. Er ließ den pracht-vollen Komplex errichten.Matthäus Daniel Pöppelmann,weltbekannt durch den Dresd-ner Zwinger, übernahm dieOrganisation des Ausbaus.4.) Großherzog Karl Augustvon Sachsen-Weimar-Eisenach5.) Tel.: 03421/902781

Jagdschloss Grillenburg1.) Die Jagdanlage bestandaus dem Fürstenhaus, derJägerei und der Schösserei.Diese ist auch als einzigeheute noch erhalten. 1936wurde die Schösserei in den

sächsischen Jägerhof umge-baut. Das Gebäude wurde1953 von der TU Dresdenübernommen. 2.) In der alten Schösserei be-findet sich heute die Forstlicheund Jagdkundliche Lehrschauder Abteilung Forstwirtschaftder TU Dresden mit sehens-werten Trophäen und histori-schen Waffen. Seit 1918 kannman auf den Teichen rund umdie Grillenburg gondeln. 3.) Der ehemalige Jagdkom-plex wurde 1554-1558 unterKurfürst Friedrich August vonSachsen errichtet. Es solltedazu dienen, ihm seine "Gril-len" – also Kummer und Sor-gen – zu vertreiben. Die Ur-sprünge der Anlage liegenaber im 12. Jh. 5.) www.gondeln-grillenburg.de

Schloss Großenhain 1.) Das Schloss wird erstmals

1289 genannt. Damals dientees als Residenz für die Söhnedes Landgrafen Albrecht sowieeines Vogtes als Vertreter derMarkgrafen von Meißen. Ab1833 wird das Gebäude alsBrauerei und Holzhof genutzt.Seit der Landesgartenschau2002 wird das Schlossgeländezu einem Kulturzentrum um-gestaltet. 3.) Der Zeitpunkt der genauenErrichtung ist nicht bekannt.5.) www.kulturzentrum-

grossenhain.de

Großer Garten1.) Bei dem barocken Garten-und Architekturdenkmal han-delt es sich um die älteste undmit zwei Kilometern größteParkanlage Dresdens. DasParkgelände ist öffentlich undkostenlos zu begehen. ImMittelpunkt des Parks befindetsich das früheste Barockpalais

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Großer GartenGohliser Schlösschen

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Sachsens, errichtet als Ortzahlreicher höfischer Feste. 2.) Nach schweren Kriegszer-störungen teilsaniert, zieht eszahlreiche Besucher zur neu-en Daueraustellung "Permoserim Palais", zu Konzerten undBällen im Festsaal an. Beliebtsind auch die Parkeisenbahn,eine große Freilichtbühne, einbarockes Heckentheater undein Puppentheater. 3.) 1677 Bau des Palais imGroßen Garten5.) www.schloesser-dresden.de

Barockgarten Großsedlitz1.) Die Anlage gilt als großar-tigster Garten August desStarken und als eine der voll-kommensten Kompositionender barocken deutschen Gar-tenkunst. 2.) Bei einem Spaziergangdurch den weitläufigen Gartenwird man durch herrlicheSkulpturen von der Götterweltder Antike begleitet. Beson-ders beschaulich sind die zahl-reichen Wasserspiele, die vonhöchster Bildhauerkunst zeu-gen. Auch das Jawort kannman sich hier geben.3.) 1719 unter Reichsgraf A.Chr. von Wackerbarth nachPlänen von J. C. Knöffel erbaut5.) www.barockgarten-gross-

sedlitz.de

Schloss Güldengossa1.) Das prächtige zweige-schossige Anwesen beein-druckt durch das Mansarden-dach, die durch Putzspiegelgezierte Fassade, einer Elf-Fenster-Front und den elegan-ten Dreiecksgiebel. Eine be-sondere Rolle spielte dasSchloss in der Völkerschlachtvon 1813. Die EroberungGüldengossas blieb Napoleonverwehrt, was die grundlegen-de Wende in der Schlacht be-wirkte.2.) Angeboten werden Feste,Musikveranstaltungen undParkkonzerte. Bis 2005 sollenunter dem neuen Schlossbe-sitzer ein Kultur- und Geschichts-park, eine Freilichtbühne, Mu-seen sowie ein Tagungszen-trum entstehen. Geplant istauch ein Geschichtspfad zumThema Völkerschlacht.3.) Ursprünglich diente es alsRittergut und wurde unterJohann Ernst Kregel vonStembach in ein Spätbarock-schloss umgebaut.

4.) Gebrüder Erdmannsdorf5.) Tel.: 034297/71833

Schloss Hartenfels1.) Das älteste Renaissance-schloss Deutschlands ist zu-gleich Wahrzeichen von Tor-gau. Die Schlossanlage wurdevon den Kurfürsten ausschließ-lich zu Wohnzwecken genutzt.Eine Attraktion ist der Aufbauder Wendeltreppe, die ohnemittlere Stütze auskommt undeuropaweit einmalig ist. DieTorgauer Schlosskapelle - vonMartin Luther eingeweiht - giltals erster protestantischer Kir-chenbau in Deutschland.2.) Zu besichtigen sind meh-rere Ausstellungen. Auf demHausmannsturm hat man ei-nen wunderbaren Blick aufTorgau und die Elblandschaft. 3.) Im Jahre 973 erste Erwäh-nung einer Burganlage.4.) Herzog Albrecht, KurfürstErnst, Kurfürst Johann Fried-rich der Großmütige5.) www.tic-torgau.de

Schlossruine Hartenstein1.) Von ihr sind nur noch weni-ge Reste erhalten. Die Rüst-kammer, die Sophienkapelleund der Turm sollen wiederaufgebaut werden. 2.) Nach der Sanierung sollenauf dem Schloss wieder Fest-spiele stattfinden. Die Burg istwährend der Sanierung nur zubesonderen Tagen zu besichti-gen.3.) Um 1150 von einem Edlennamens Meinherr gegründet,1820 im Stil der Neogotikumgebaut, am 20.4.1945 vonamerikanischen Tieffliegern zer-stört.4.) Nach der Zerstörung ver-lies der letzte Fürst, Alexandervon Schönburg-Hartenstein,sein Schloss.5.) www.ferienland-erzgebir-

ge.de/pages/hartenstein/schloss.htm

Schloss Hirschstein1.). Bekanntheit erlangte dasSchloss, als 1944 König Leo-pold von Belgien mit seinerFamilie interniert wurde. Dieältesten Bauteile sind die Süd-spitze und der Turm.2.) Seit 1957 ist es ein Kin-dersanatorium. 3.) Hirschstein wurde 1205erstmals als Burganlage er-wähnt. Zwischen 1687 und1700 erfolgte der Umbau zueiner Wohnanlage. Eine weite-re Veränderung des Schlossesund des Terrassengartens er-folgte 1883-1894. Dabei ent-stand eine Eingangshalle mitbarocken Türen sowie ein Por-zellansaal mit Porzellansamm-lung und einem Kamin ausMeißner Porzellan.4.) König Leopold von Belgien5.) www.hirschstein.de

Schloss Hoflößnitz1.) Die Weingutanlage amFuße der Lößnitzhänge gehörtzu den nördlichsten Weinan-baugebieten in Europa. AuchAugust der Starke ließ hierschon Winzerfeste veranstal-ten. Schloss Höflößnitz ist eineeinzige Bildergalerie mit 80Werken über exotische Vögelaus Südamerika. 1843 wurdeHöflößnitz zum Staatsweingut.2.) Zu besichtigen ist das Berg-und Lusthaus, wo der Be-sucher Einblicke in den sächsi-schen Weinbau, aber auch In-formationen über die Trinkge-wohnheiten und die Lieblings-weine der Fürsten erhält. 3.) Im Jahre 1271 erste ur-kundliche Erwähnung.4.) Kurfürst Johann Georg I.5.) www.hofloessnitz.de

Burg Hoheneck1.) Die Entwicklung verlief voneiner Ritterburg zur Justizvoll-zugsanstalt. Zur DDR-Zeit dien-te die Burg als Zuchthaus fürweibliche Gefangene. 2001wurde die Strafanstalt für im-mer geschlossen und von ei-nem privaten Investor erwor-ben. 3.) Um 1244 entstand die Vor-gängerburg, die 1546 von Kur-fürst August I. erworben wur-

de. 1602 brannte die Burg abund wurde erst 1862 wiederaufgebaut. 4.) Burggraf von Staleburgk5.) www.stollberg-erzgebir-

ge.de/aemter/jva.htm

Hohnstein Burg1.) Im Polenztal am Rande desNationalparks Sächsische Schweizerhebt sich auf einem Felsvor-sprung die Burg Hohnstein.Sehenswert sind der Burggar-ten, der Kerker und das Turm-verlies.2.) Seit 1997 bietet die Be-sichtigungsstätte Gästen ei-nen erholsamen Aufenthalt alsNaturfreundehaus und Fami-lienferienstätte. Im Museumwird die Geschichte der Burgnachempfunden. Weitere Aus-stellungen informieren überdie Flora und Fauna des Elb-sandsteingebirges. 3.) Im 12. Jh. erbaut und 1333erstmals erwähnt.4.) Kurfürst Friedrich der Sanft-mütige von Sachsen, Ernst vonSchönburg5.) www.nfh.de/burg/

Schloss Hoyerswerda1.) Es ist das älteste Gebäudeder Stadt und diente jahrelangals Grenzfeste zwischen Böh-

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Hartenstein – 1919 und heute

Barockgarten Großsedlitz Burg Hoheneck

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men und Brandenburg. Be-reits 1781 ging es in Staats-eigentum über und wurde öf-fentliches Gebäude mit Amts-gericht und Oberförsterei.2.) Seit 1952 befindet sich hierein Museum. Neben der stän-digen Ausstellung zur Stadtge-schichte gibt es u.a. Konzerteim Gewölbesaal und Veran-staltungen im Kaminzimmer.Im ehemaligen Schlossgartenlädt der Zoo zum Rundgangein.3.) Bereits im 12./13. Jh. standhier eine Wasserburg. Nachmehreren Zerstörungen wur-de unter Seyfried von Promnitz1592 ein hufeisenförmiges Re-naissanceschloss neu aufge-baut. 1727 erfolgte ein ba-rocker Umbau. 4.) Reichsfürstin Ursula Katharinavon Teschen5.) www.hoyerswerda.de

Schloss Hubertusburg1.) Das größte und prächtigsteLandesschloss Europas ist eineder reifsten Leistungen sächsi-scher barocker Baukunst. DerSchlossturm, ein hoher vier-seitiger Dachreiter, gilt alsWahrzeichen von Wermsdorf.Beeindruckend ist auch dieunversehrt erhaltene Schloss-kapelle.2.) Angeboten werden vor all-em Konzerte.3.) 1721 beauftragte Augustder Starke Johann ChristophNaumann mit dem Bau desSchlosses für seinen Sohn.5.) www.freundeskreis-huber-

tusburg.de

Ruine Isenburg1.) Sie gibt den Historikern Rät-sel auf. Um 1750 wurden dieMauerreste abgerissen. Übrigblieben nur die äußeren Grund-mauern und das Fundamenteines runden Bergfrieds. 2.) Ein Pfad, auch Raubritter-steg genannt, führt durch denWald hinunter in den Bären-grund. Ein Besuch der Ruinelässt sich gut mit einem Spa-ziergang verbinden.3.) Anhand der Ausgrabungendatiert man die Entstehung aufdie Zeit zwischen 1200/1400.

Burgruine Karlsfried1.) Sie wurde oft zu Raub-zwecken missbraucht und ausdiesem Grund 1442 niederge-rissen. Heute sind beim DorfLückendorf noch ein trapezför-miger Turmstumpf sowie Grund-mauern von Wohnbauten er-halten.2.) Die Ruine ist nur durch ei-nen kleinen Pfad im Wald zuerreichen.3.) Im Jahr 1357 ließ KaiserKarl IV den Karlsfried an derGrenze der Oberlausitz auf demÜbergang von Zittau über dasGebirge nach Gabel als Zoll-und Geleitburg errichten. Die-ser Übergang hieß der "Gäb-ler".

Wasserschloss Klaffenbach1.) Das Renaissance-Schlossliegt parallel zum FlüsschenWürschnitz. Die Innenräumespiegeln den ursprünglichenfarblichen Glanz der Fachwer-ke des 17. Jh. wieder. Beein-druckend sind die Barock- undRokoko-Malereien im Erdge-schoss, klassizistische Wand-felder aus dem frühen 19. Jh.sowie die Gewölbebemalungim heutigen Standesamt. 2.) Angeboten werden u.a.Konzertabende, Ausstellungenzu Handwerk, Design, Kunstsowie Open-Air-Events. Das1995 gegründete Museum für

Sächsische Fahrzeuge zeigtauf 800 qm sächsische Fahr-zeuggeschichte. 3.) Erbauung Mitte des 16. Jh.durch den Annaberger BürgerWolf Hünerkopf.5.) www.chemnitz.de

Schloss Klippenstein1.) Zwischen 1543 und 1548wurde das Schloss im Renais-sancestil umgebaut und er-hielt den Namen JagdschlossKlippenstein. Nach der Res-taurierung 1628 bekam dasSchloss 1772 sein heutigesAussehen. 2.) Seit 1953 befindet sich imSchloss das Heimatmuseum.Im unteren Stockwerk des

Wohnturms wird die Bauge-schichte dargestellt. Im Palaskann man die Fernseher be-trachten, die in Radeberg von1952-1990 produziert wurden.Die Hofstube wird für Sonder-

ausstellungen und Trauungengenutzt. 3.) Im Jahr 1289 wurde dieBurg Radeberg erstmals er-wähnt. 5.) www.schloss-klippenstein.de

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Schloss Klippenstein

Spiel um den Apfel

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Schloss Knauthain1.) Es ist eines der ältestenund schönsten Rittergüter inder Umgebung von Leipzig.Auf erhöhtem Gelände errich-tet, weist es einen H-förmigenGrundriss auf und ordnet sichstilistisch in die Übergangszeitvon Renaissance zu Barockein. 2.) 1937 wurde es zur Schuleumgebaut, so dass sich imInneren bis auf das Treppen-haus wenige architektonischeDetails erhalten haben. Seit2003 steht es leer. In den letz-ten Jahren begann die Re-konstruktion des Parks. 3.) Um 1700 erbaut, wahr-scheinlich ein Frühwerk vonDavid Schatz.4.) Herren von Dieskau, Gra-fen von Hohenthal

Schloss Königsbrück1.) Die Geschichte des Schlos-ses ist bisher wenig erforscht.Aber gewiss lockte die felsigeAnhöhe dazu, eine Feste ge-gen Überfälle zu erbauen. DasSchloss ist im Stil eines drei-geschossigen Barockhausesaus der Zeit um 1700 mit auf-gemalter Pilastierung erbaut.Vom Vorgängerbau ist ledig-lich ein Portal von 1550 erhal-ten. 2.) Es diente nach dem ZweitenWeltkrieg bis 2000 als Kran-kenhaus und Alten- und Pfle-geheim. Die weitere Nutzungdes Schlosses ist ungewiss.3.) Erbaut um ca. 17005.) www.koenigsbrueck.de

KönigshainerSchlosskomplex1.) Er besteht aus der älterenSchlossanlage mit dem "Stein-stock" und dem "Wasser-schloss" sowie dem "Barock-

schloss". Der Haupttrakt desBarockschlosses ist durch diebeiden Flügel mit Kavaliers-haus und Küchenhaus verbun-den. 2.) Der Steinstock wird fürAusstellungen des Heimatver-eines genutzt. Das Barock-schloss dient als Geschäfts-stelle des Schlesisch-Oberlau-sitzer Museumsvereins, dasKavaliershaus als Wohnhausund die Scheune als Kutschen-Depot mit historischen Schlit-ten und Feuerwehren.3.) Der Steinstock ist vermut-lich der Rest eines mittelalter-lichen Wohnturmes und Rit-tersitzes aus dem 13./14. Jh.Das Wasserschloss wurde 1541durch Joachim Frenzel zuKönigshain errichtet. 1764-1766 erfolgte durch CarlAdolpf Gottlob von Schach-mann der Bau des Barock-schlosses.4.) Joachim Frenzel zu Königs-hain, Ernst Moritz von Schach-mann und Frau Susanne vonNostiz, Familie von Heynitz.5.) www.museumsverbund-ol.de

Festung Königstein1.) Die Bergfestung in derSächsischen Schweiz blickt auffast 800 glorreiche Jahre, aberauch schwere Zeiten zurück.Auf dem 9,5 ha großen, von ei-ner 2,2 km langen Ringmauerumgebenen Felsplateau wirdman von der Romantik ver-gangener Jahrhunderte ver-zaubert.2.) Mit 152,5 m hat die Fes-tung den tiefsten BrunnenSachsens. Zur Adventszeit gibtes einen historischen Weih-nachtsmarkt. Man kann sichauf der Festung sowohl stan-desamtlich als auch kirchlichtrauen lassen.

3.) 1241 urkundliche Erster-wähnung einer Burg auf demKönigstein4.) Kanzler Dr. Nikolaus Krellals erster Staatsgefangener,weitere Festungsgefangene:J.F. Böttger, Michail Bakunin,August Bebel5.) www.festung-koenig-

stein.de

Schloss Königswartha1.) Das zweigeschossige Schlossschließt sich an die barockensächsischen Vorbilder an. 2.) Heute wird es von derBerufsschule für Binnenfischereigenutzt, da in den umliegen-den Teichen schon seit mehrals 500 Jahren Karpfen- undSchleifischerei betrieben wird.Zum Schlosskomplex gehörtein öffentlich zugänglicherPark im englischen Stil, derum 1800 angelegt wurde. Se-henswert sind die sechsStatuen an der Hauptfront ausder Werkstatt Balthasar Per-mosers.3.) Errichtet 1780-1796 imAuftrag des Grafen Dallwitz. 4.) J.B. Ferdinand von Rabenau5.) www.koenigswartha.de

Burg Kriebstein1.) Als schönste RitterburgSachsens thront dieser voll-ständig erhaltene Baukomplexaus der Spätgotik majestä-tisch über der Zschopau. Inden Zimmern kann man origi-nale Möbel, bemalte Holzde-cken, Öfen und Porträtbildersowie die Gotische Halle, denRittersaal und das Schatzge-wölbe bewundern. Die Aus-stellung im Burgmuseum zeigtGegenstände aus dem mittel-alterlichen Alltag.2.) Seltenheitswert hat derberühmte "Alexius-Altar" von1520 und das legendäre Krieb-steinzimmer. Ganz im mittelal-terlichen Stil kann man ein rit-terliches Festmahl zelebrieren.Liebhaber dieser Zeit könnensich auch auf der Burg ver-mählen lassen.3.) 1384 erbaut, Herrschafts-sitz der Familie von Beerwalde5.) www.burg-kriebstein.de

Schloss Kuckuckstein 1.) Nach Zerstörungen wurdedie Burg im 15. und 16. Jh.wieder aufgebaut. Von diesemBau sind noch der Bergfried,die Kapelle und die noch funk-tionstüchtige Zugbrücke er-halten. Die Anlage wurde umdie Burg ergänzt und späterals Märchenburg ausgebaut. 2.) Heiratswillige können sichim Rittersaal des Schlosses dasJa-Wort geben. Die Feier kannim Schlosscafe stattfinden. Um1800 wurde im Schloss eineFreimaurerloge eröffnet, dieauch heute noch genutzt wird.3.) Um 1200 vom Burgherrenvon Dohna erbaut und seit1791 als "Kuckuckstein" be-zeichnet. 4.) Besuch von Napoleon am9.9.18005.) www.kuckuckstein.de

Lauenstein 1.) Der repräsentative Schloss-komplex wurde vor kurzemumfassend restauriert. Kultur-historisch besonders wertvollsind der Türkensaal vom An-fang des 17. Jh., der Vogelsaalund die Schlosskapelle. 2.) Das Hauptschloss beher-bergt heute das Osterzge-birgsmuseum mit Ausstellun-gen in über 30 Räumen. Her-vorzuheben sind Schaustückeüber Leben und Werk des

Baumeisters der DresdnerFrauenkirche George Bähr so-wie über kursächsische Post-geschichte.3.) Unter Einbeziehung derBurg Lauenstein, die 1289 erst-mals erwähnt wurde, entstandim 15./16. Jh. das SchlossLauenstein. 5) www.kulturfoerderverein-

lauenstein.de

Schloss Lichtenstein1.) Seit Juni 2001 bietet dasDaetz-Centrum im Schloss-palais mit einem modernenNeubau die weltweit erste Er-lebnisausstellung mit über 700Holzbildhauerarbeiten aus fünfKontinenten. Der französischeGarten des Schlosspalais lädtzum Verweilen ein.3.) Entstehung im 12. Jh., Er-richtung des Palais Lichten-stein 1839-1843 vorerst alsAmtshaus4.) 1286 Burg Lichtenstein imBesitz der Schönburger, 1888Palais Lichtenstein als Wohn-sitz der Prinzessin Lucie vonSchönburg- Waldenburg5.) www.daetz-centrum.de/

centrum/schlosspalais

Schloss Lichtenwalde 1.) Nachdem das Barock-schloss einige Zeit ungenutztblieb, ist es heute zu einembeliebten Ausflugsziel gewor-den. Die Parkanlage entstandim 18. Jh. und zählt zu denschönsten sächsischen Roko-kogärten. In Verbindung mitFiguren und Grotten ist dasWasser ein wesentliches Ele-ment des Gartens.

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Festung Königstein Schloss Lichtenwalde

Burg Kriebstein

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2.) Das Schloss beherbergt daseinzigartige Scherenschnittmu-seum, das Museum für Völkerund Kulturen, das Uhrenmuse-um und die Ausstellung "Pup-pen und historisches Spielzeug".Im Chinesischen Salon kannman sich das Ja-Wort geben.3.) 1722-1726 durch GrafWatzdorf erbaut4.) Familie Vitzthum von Eck-städt, Böhmenkönig WenzelII., Markgraf von Meißen5.) www.augustusburg-

schloss.de

Burgruine Liebau 1.) Zwischen 1500 und 1550wurde die Burg im Renais-sancestil umgebaut. Seit 1742war das Schloss nicht mehrbewohnt und verfiel von daan, so dass es schon Ende des18. Jh. als Ruine bezeichnetwurde.2.) Als Überreste findet manheute noch Teile des Treppen-turmes und des Palas sowieder Umfassungsmauer. Amletzten Juniwochenende findetalljährlich das Liebauer Ruinen-fest statt.3.) Erste Erwähnung 1327. 5.) www.liebau.de,

www.poehl.de

Schloss Lützschena1.) Ursprünglich war das Schlossein zweigeschossiger Barock-bau mit Mansardendach. Nachdem Tod von Maximilian Speckvon Sternburg 1856 ersetztees seine Familie 1864 durcheinen Neubau im Stil der eng-lischen Neugotik. Nach derEnteignung 1945 wurde eslange als landwirtschaftlicheFachschule genutzt. Im Früh-jahr 2002 wurde das Schlossdurch zwei Verwandte derFamilie Speck von Sternburgerworben. 2.) Das Erdgeschoss wurdesaniert und wird für kulturelleVeranstaltungen genutzt.3.) 1404 von Wilhelm vonUechtritz erworben und mehr

als 400 Jahre im Besitz derFamilie. Maximilian Speck vonSternburg erwarb es 1822 undlegte u.a. einen Schlossparkim englischen Stil an. 5.) www.luetzschena-stah-

meln.de/park/schloss.htm

Schloss Machern1.) Vor den Toren Leipzigs liegtdas beschauliche Schloss mitdem sehenswerten, aus derZeit der Aufklärung vorhande-nen, Hygiea-Tempel, der Pyra-mide sowie der Ritterburg. Esverfügt über einen der schön-sten Landschaftsgärten Deutsch-lands. Unter Graf Karl HeinrichAugust von Lindenau wurdeEnde des 18. Jh. die nach ba-rockem Vorbild vorhandeneGartenanlage in einen Schloss-garten im englischen Stil um-gewandelt. 2.) Angeboten werden Kon-zerte, Theater, Parkführungenund Kutschfahrten. Ebenfallskönnen Reservierungen fürTagungen, Familienfeiern undHochzeiten vorgenommen wer-den.3.) Anfang des 16. Jh.5.) www.schlossmachern.de

Burg Mildenstein/Leisnig1.) Von der Mulde aus ist derAnblick beeindruckend. Wuch-tig stehen die Burgmauern aufsteil abfallendem Felsen. Dermarkante Bergfried und dieSammlungsstücke des Muse-ums sind Zeitzeugen einerrauen Epoche.2.) Angeboten werden Füh-rungen, Gestaltung von Kin-dergeburtstagen und Projek-ten, standesamtliche Trauun-gen, Vermietung von Räumen.Sehenswert sind die Romani-sche Kapelle, der Kornhausbo-den, gut erhaltene Rittersälesowie der Bergfried.3.) 1046 erste urkundliche Er-wähnung

4.) Markgrafen von Meißen,Reichsburg unter FriedrichBarbarossa, Residenz des Ge-genkönigs August des Starken– Stanislaw Leszczynski5.) www.burg-mildenstein.de

Schloss Milkel1.) Es wurde mit giebelge-kröntem Vorbau und Freitreppesowie einem Mansardenwalm-dach erbaut. Im rechten derbeiden Türme befinden sichnoch Zellengewölbe aus dem16. Jh. Seit der Wende ist dasSchloss Privatbesitz und wirdvon Grund auf restauriert. 2.) Neben dem Festsaal ist dasElefantenzimmer sehenswert.Als Schlosspark ist ein im eng-lischen Stil gestalteter Ab-

schnitt der kleinen Spree zu-geordnet. Park und Schlosssind der Öffentlichkeit zugäng-lich. Besichtigungen und Trau-ungen sind am Tag des offe-nen Denkmals oder nach Ver-einbarung möglich. 3.) Erste Nennung 1353. Dasheutige Schloss wurde 1720unter Bewahrung von Teilender alten Wasserburg erbaut.5.) Tel.: 09332/35 11

Schloss Moritzburg 1.) Es ist nicht nur eines derbedeutendsten Barockbauwer-ke Sachsens, sondern auch dasgrandioseste Wasserschloss.Innen können kostbare Barock-möbel, Porzellan sowie Gemäl-de aus dem 18. Jh. besichtigtwerden.2.) Seit kurzem ist das Moritz-burger Federzimmer Augustdes Starken wieder für Besich-tigungen geöffnet. Im Schlossbefindet sich eine der bedeu-tendsten Geweihsammlungen

Europas. Das stärkste Rot-hirschgeweih der Welt kannman hier bewundern. Jährlichim August findet das Moritz-burg Festival statt, ein Mussfür Freunde anspruchsvollerKammermusik.3.) 1542 wurde von HerzogMoritz von Sachsen ein Re-naissance-Jagdhaus "Moritz-burg" als Vorgänger des Schlos-ses errichtet.4.) Residenz August des Star-ken5.) www.schloss-moritzburg.de

Schloss Mühltroff1.) Anfänglich entstand eineBurg zum Schutze einer Müh-le. Erst unter den Herren vonBodenhausen und der Herr-schaft von Kospoth wandeltesich das Anwesen in ein ehe-mals glanzvolles Schloss mitfünf Stockwerken sowie zwei-hundert Fenstern. Im Innerenwerden diverse Veranstaltun-gen und Konzerte angeboten.

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Burg Mildenstein/Leisnig Schloss Moritzburg

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2.) Besichtigt werden könnendie Anlage der Modellbahner,die Heimatstuben und TextileSchauwerkstätten.3.) 1349 erstmals urkundlicherwähnt4.) "Edle Säcke", Herren vonBodenhausen und von Kospoth5.) Tel.: 036645/ 3030

Burg Mylau1.) Auf einem Fels über derGöltzsch erhebt sich die roma-nische Wehranlage. Sie ist mitihrem Roten Turm, dem 27 mhohen Bergfried und mit 2,5 mdicken Mauern der zweitgrößteund am besten erhaltene Burg-bau im sächsischen Vogtland.Bereits Kaiser Karl IV. besuch-te den mittelalterlichen Wehr-bau, weshalb sie heute nochals "Kaiserburg" bezeichnetwird. 2.) Sehenswert ist das Burg-museum mit der größten Na-turkundesammlung des Vogt-landes (60.000 Exponate).Angeboten werden außerdemBesichtigungen und Hochzei-ten, Burgfest im Septembersowie das jährliche Puppen-spielfest in den Februar-Ferien.3.) Entstehung um 1180; 1323erste urkundliche Erwähnung4.) Kaiser Karl IV, Joseph LewinMetzsch, ein Freund Luthers5.) www.mylau.de/ie/burg.htm

Barockschloss Neschwitz1.) Es gehört zu den bedeu-tendsten barocken Schlössernin der Oberlausitz. Beeindru-ckend ist der Blick von derSchlossterrasse auf den Barock-garten mit den Pavillons, einerReitbahn und den vielen Sand-steinplastiken. Der über 5 hagroße englische Landschafts-park mit französischem Park-teil gehört zu den wertvollstenin Sachsen.2.) Besichtigung der Decken-und Wandmalereien im pom-pejischen Stil sind möglich. ImSommer finden Konzerte statt. 3.) 1350 Entstehung einerWasserburg, an deren Stelleheute das Alte Barockschlosssteht.4.) Herzog Friedrich Ludwigvon Württemberg-Teck, GrafSulkowsky5.) Tel.: 035933/3860

Schloss Netzschkau1.) Stilistisch ist das Gebäudevon spätgotischen Schmuck-formen geprägt. Leitmotiv sinddie geschwungenen Vorhang-

bogenfenster, die aus Sand-stein profilierten Türeinfassun-gen sowie die verzierendenStaffelgiebel. Besonders schönist der große Schlossgarten.2.) Eine Attraktion im Innerensind u.a. der aus dem 17. Jh.stammende Wappenschrank,das zauberhafte Trauzimmer,der "Fechtboden" oder der Ka-chelofen aus dem Jahr 1627.Im Obergeschoss befindet sichheute eine ständige Ausstel-lung zur Schlossgeschichte.Die Göltzschtalbrücke, diegrößte Ziegelbrücke der Welt,ist nur wenige Kilometer vomSchloss entfernt. 3.) Kurz nach 1490 erbaut4.) Caspar David Metzsch5.) www.netzschkau.de

Burg Neurathen1.) Sie liegt auf dem östlichenFelsriff der Bastei. 1469 voll-ständig zerstört, wurde sie1982-1984 zum wiederholtenMal rekonstruiert. Seitdem istsie für die Öffentlichkeit zu-gänglich.2.) Beeindruckend sind der120 m lange Wehrgang undeine große Steinschleuder. Manhat einen herrlichen Ausblickauf die Sächsische Schweiz.Über die 76 m lange und 3 mbreite Basteibrücke gelangtman vom Felsentor zum Bas-teiplateau.

3.) Im frühen 13. Jh. vonböhmischen Rittern angelegt. 5.) Tel.: 03501/58 10 24

BurgruineNiederlauterstein 1.) Sie ist das einzig erhalteneGebäude aus der Zeit desDreißigjährigen Krieges im Mitt-leren Erzgebirge. 1559 musstedie Burg an den KurfürstAugust abgetreten werden.Ein starker Turm bildet nochheute den größten Teil derRuine. 2.) Das einzig erhaltene Bildder Burg ist eine 1629 ent-standene Federzeichnung vonWilhelm Drilich. Sie zeigt dieBurg mit vier Stockwerken.Am 14.3.1639 wurde sie durchdrei schwedische Reiter ange-zündet und zerstört.3.) Es ist unbekannt, wann dieWehranlage zum Schutz derHandelsstraße von Leipzignach Prag gebaut wurde.4.) Burggrafen von Leisnig, Fa-milie Berbisdorf5.) www.niederlauterstein-erzgebirge.de

Klosterruine Nimbschen 1.) Von der damaligen Anlageblieb nur die Ruine eines Klos-tergebäudes erhalten.2.) Der um 1810 aus Steinendes Klosters errichtete Guts-hof zeigt mit seiner besonde-ren Dachform und eindrucks-vollen Kreuzgewölben die Bau-kunst früherer Generationen.Er beherbergt heute ein Hotelsowie eine Vielzahl an Gastro-nomie-, Sport-, Tagungs- undFreizeitmöglichkeiten. 3.) Das Zisterzienser Nonnen-kloster St. Marienthron wurdeum 1251 errichtet.4.) Die berühmteste Nonne

war Katarina von Bora, welchevon 1509 bis 1523 im Klosterlebte und später Martin Lutherheiratete.5.) www.kloster-nimbschen.de

Schloss Nischwitz1.) Erst als Rittergut, dann zurSchlossanlage umgebaut, zähl-te es bis 1750 zu einem derprächtigsten Rokokoschlösserin Sachsen. Das Schlossbild istgeprägt von der großzügigenHofanlage, der Orangerie unddem Verwaltungsgebäude. ImGartensaal kann man nochWand- und Deckenmalereienaus dem Spätbarock bewun-dern. Nach vielen Besitzer-wechseln fanden Anfang des19. Jh. umfangreiche Umbau-ten im spätklassizistischen Stilstatt.2.) Äußerst sehenswert ist derzum Schloss gehörende Park.Dort findet seit 2000 jährlichim Juli ein Sommerball – einrauschendes Kostümfest - statt.3.) Im 11. Jh. erste Erwäh-nung. 4.) Familie von Nischwitz5.) www.sonnenball.de

Schloss Nossen1.) Einst Rittersitz, wurde dasSchloss nach der Reformationzum kurfürstlichen Amtssitzund diente den sächsischenKurfürsten als Jagdschloss undReiseaufenthalt. Über die Ge-schichte berichtet eine dauer-hafte Ausstellung.2.) Man kann eine umfassen-de Büchersammlung des Hei-matvereins sowie eine Aus-stellung zur Stadtgeschichtebesichtigen. Für Tagungen, Em-pfänge oder Hochzeitsfeiernkönnen Räume gemietet wer-den. Sehenswert ist das Ver-

lies, in dem Böttcher Eckold,ein Mitglied der RäuberbandeLips Tullians, gefangen gehal-ten wurde.3.) 1185 erste Erwähnung ei-nes Burgbezirks; 1268 ersteErwähnung des Schlosses.4.) Ritter von Nuzin, GräfinCosel, Napoleon5.) www.schloss-nossen.de

Schloss Oberlichtenau1.) Das damalige Rittergutwurde nach dem Dreißigjähri-gen Krieg von Jobst vonSchönberg erweitert. Um 1720ließ Gottlieb von HoltzendorfTeile des Parks in französi-schem Stil errichten und dasGebäude im spätbarocken Stilerneuern. Zwei Seitengebäu-de bilden eine Art Cour d’hon-neur, die gärtnerisch gestaltetist. 2.) Sehenswert ist der restau-rierte Festsaal von 1726 sowieder barocke Park von 1720 mitvielen Gartenplastiken. DasSchloss dient als Konzertraumund Standesamt sowie fürandere Feierlichkeiten. Seit1992 ist die Gemeinde Be-sitzer des Schlosses und stelltes für soziale Zwecke undNutzung für ein Kinderheimzur Verfügung.3.) Gründung um 14304.) Christian Gottlieb von Holtzen-dorf, Heinrich Graf von Brühl5.) Tel.: 035955/4 59 70

Burg Ortenburg1.) Schlossturm und Hauptge-bäude stammen aus der Zeitvon 1483/1486 und sind imspätgotischen Stil errichtet.Die Renaissancegiebel erhieltdas Schloss in der zweitenHälfte des 17. Jh. Aus dieserZeit stammt ebenfalls der Au-

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Schloss Netzschkau

Klosterruine Nimbschen Burg Ortenburg

Schloss Nossen

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dienzsaal mit Stuckdecke. 2.) Über dem Haupteingang derBurg findet man ein in Steingehauenes Bild von MatthiasCorvinus. Es ist die einzige Ab-bildung von Ungarns König.Im Salzhaus des Schlosses istdas sorbische Museum unter-gebracht. 2003 wurde an derStelle der alten Südflanke dasBurgtheater zu Bautzen eröff-net.3.) Hier befand sich seit 600die Hauptburg der Milzener.958 wurde die Anlage als Grenz-burg ausgebaut. Nach Brän-den wurde sie von MatthiasCorvinus neu aufgebaut.5.) www.bautzen.de/tourismus

Schloss Osterstein1.) Der Grundriss stellt einegewaltige, dreiflügelige Anlagedar, die bis auf einige Neben-gebäude erhalten ist. EineBesonderheit bildet das Korn-haus neben dem Schloss. Esexistieren nur wenige bürgerli-che Bauten mit derartigen Aus-maßen im gotischen Baustil.Der gotische Dachstuhl ist indieser Art in Deutschland ein-zigartig.2.) Die Anlage wird zur Zeitsaniert. Eine Besichtigung istnicht möglich. Ein Verein istum die Erhaltung und die sinn-

volle Nutzung des Schlossesbemüht.3.) 1209 erstmals urkundlicherwähnt. Das Kornhaus wurde1481 errichtet.5.) www.ostersteinverein.de

Burgruine Oybin undKloster1.) Das Kloster war seit 1547nicht mehr bewohnt und brann-te 1577 nach einem Blitz-schlag aus. Heute findet mannoch die Klosterkirchruine miteiner fantastischen Akustik,den 1515 angelegten Berg-friedhof und das Kaiserhaussowie den Wohnturm. Ange-zogen von den begrünten Rui-nen verewigten Künstler wieCaspar David Friedrich undCarl Gustav Carus den Oybinsowie den Ruinenkomplex inihren Werken und machtenihn international bekannt.2.) Sehenswert sind das 1879eröffnete Museum zu Wehr-und Siedlungsanlagen sowiedie Ausstellung "Die Habs-burger und das Kloster Oybin"im Wohnturm. Erlebnisreichsind ebenfalls der Besuch derCamera Obscura und des Ge-sindehauses sowie des Berg-gasthofes zu einem der be-rühmten Rittermahle. Regel-mäßig finden auf dem Gelände

die Mönchszüge, Konzerte,Theater und andere Veranstal-tungen statt.3.) 1366 Baubeginn des Klos-ters unter Peter Parler5.) www.klosterundburg-

oybin.de

Paulusschlössel1.) Es ist ein spätbarockesBürgerhaus mit Laubengän-gen, halbgerundeten Fensternund Türen. In den 30er Jahrenerwarb die Stadt Markneukir-chen das Schloss und saniertees, wobei der Südflügel undein Teil des Ostflügels abgeris-sen wurden. 2.) Hier befindet sich seit 1942ein Musikinstrumentenmuse-um, welches 1883 durch PaulApian-Bennewitz gegründetwurde. Dort sind über 3.100Stücke zusammengetragen.Jedes Jahr findet am letztenSonntag im August ein Hand-werkertag mit Vorführungender Musikinstrumentenbauerund Musikgruppen der Regionstatt.

3.) Es wurde 1784 von JohannAdam Mönnig erbaut.4.) Max Paulus5.) www.museum-

markneukirchen.de

Schloss Penig1.) Der langgestreckte, drei-geschossige Renaissancebaudes alten Schlosses mit vorge-setztem Treppenturm wurde1612 erbaut; der seitliche Flü-gel im 19. Jh. angebaut. DieSchlosskapelle diente bis ins20. Jh. als Gotteshaus. Das"Neue Schloss" wurde gebaut,da das Alte Schloss für zu engbefunden wurde. 2.) Nach dem Umbau befin-den sich die Stadtbibliothek,eine Anlage für Altersgerech-tes Wohnen sowie die Polizeiim Gebäude.3.) Das Alte Schloss wurdezwischen 1300-1320 als Was-serburg erbaut und diente alsSitz der Burggrafen von Leis-nig. Das Neue Schloss wurde1556/1557 erbaut. Seine heu-tige Form erhielt es im Jahr 1790.5.) www.stadt-penig.de

Schloss Pfaffroda1.) 1643 zerstörten die Schwe-den Teile der Kirche und desSchlosses. Heute wird es alsAltenheim genutzt.

2.) Es gibt ein Schlosscafé undeine Ausstellung über Alltags-gegenstände und Gerätschaf-ten aus DDR-Produktion. DerSchlosspark und die angeleg-ten Teiche bieten eine reizvol-le Kulisse für Erholungs-suchende. 3.) 1575-1578 ließ Caspar vonSchönberg das Schloss errich-ten. 4.) Zur Zeit der Befreiungs-kriege 1813 nahm der Schwa-ger von Napoleon, der Königvon Neapel, hier sein Quartier.

Schloss und Park Pillnitz1.) In heiterer Pracht und vonexotischen Pflanzen umgeben,erstrahlt das architektonischaußergewöhnliche Schloss amElbufer. Das Wasserpalais wirdergänzt durch das Neue Palaisund das Bergpalais. Abgerun-det wurde das Bild später

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durch den Englischen und Chi-nesischen Pavillon im Schloss-park.2.) Eindrucksvoll ist die über250 Jahre alte Kamelie, diejedes Jahr bis zu 35.000 Blü-ten trägt. Sie steht inmittendes heute 28 ha großen Parks,der schon den Wettinern alsbotanische Sammlungsstättediente.3.) 1335 erste urkundliche Be-legung eines Herrensitzes inPillnitz. Das heutige Schlosswurde 1720-1836 erbaut.4.) Friedrich August I., GräfinCosel, König Johann vonSachsen5.) www.schloesser-dresden.de

Schloss Püchau1.) Die ältesten Teile des Schlos-ses gehen bis in die Renais-sance zurück. Im Erdgeschossgibt es Räume mit Balken-decken aus dem 16. und 17.Jh. und im Obergeschoss be-finden sich restaurierte Pracht-säle aus dem 19. Jh. Seit 1998befindet sich das Schloss inprivatem Besitz. 2.) Es steht Heiratswilligen undBesuchern offen, um ihre Fei-erlichkeiten auszurichten. ImDezember kann man Weih-nachtsspektakel buchen. DerBesucher trifft bei Schlossfüh-rungen Heinrich von Taube –eine historische Persönlichkeit.Am Wochenende führt dieSchlossherrin durch die tau-sendjährige deutsche Geschich-te. 3.) 924 bestand an der heuti-gen Stelle des Schlosses einBurgward. Ab 1600 wurde dieBurg von Heinrich I. zu einerSchlossanlage umgebaut.5.) www.puechauer-schloss.de

Schloss Pulsnitz1.) Das alte Schloss Pulsnitz istein Renaissancebau mit einemSitznischenportal und Man-sard-Walmdach aus dem 18.Jh. Das neue Schloss ist einzweigeschossiger Barockbauvon 1718. Heute dient dasSchloss als neurologischeReha-Klinik. 2.) Der Schlosspark ist jährlichSchauplatz der Verleihung desErnst-Rietschel-Kunstpreises.Allmählich entsteht ein Skulp-turenpark, der durch Ankaufvon Kunstwerken der Teilneh-mer langsam wächst. DerSchlossteich bietet Möglichkei-ten zum Angeln und Gondeln.3.) Errichtet im 16. Jh.

Schloss Purschenstein1.) Das Schloss wurde 1550im Renaissancestil umgebaut.Im Dreißigjährigen Krieg brann-te es aus und wurde im 18./19. Jh. aufgebaut und erwei-tert. Seit 1956 war das Schloss"Klubhaus der Gewerkschaf-ten". Inzwischen beherbergt eseine Sammlung von Zweirad-fahrzeugen, Motorrädern undMopeds aus DDR-Produktion. 2.) Um das Schloss liegt einschöner Park mit einem Glas-hüttenmuseum. 3.) Die Burg wurde Anfang des13. Jh. der Sage nach vomböhmischen Ritter Borso vonRiesenburg als Zoll- und Ge-leitsburg am Handelsweg nachBöhmen erbaut. 4.) Herzog Heinrich der From-me, Geburtsstätte der Kurfürs-ten Moritz und August, Besu-cher: Zar Peter I.5.) www.neuhausen-erzgebir-

ge.de/data/purschenstein. html

Burgruine Rabenau1.) Von der Burg ist heute nurnoch eine gotische Pforte zusehen.2.) Im Vorbau befindet sichseit 1979 das Heimat- undStuhlbauermuseum. Auf über150 qm wird eine umfangreicheSammlung Rabenauer Stühlegezeigt. Das Museum widmetsich ebenfalls der Stadt- undRegionalgeschichte.3.) Rabenau entstand um1200 als Grenzfeste der Burg-herrschaft Dohna und umdiese Zeit wurde auch die Burgerrichtet.4.) Herren von Dohna5.) www.rabenau.net.

Burg Rabenstein1.) Zu besichtigen sind u.a. dieeindrucksvolle Oberburg mitmittelalterlichem Bergfried,Palas und Fresken des 17. Jh.sowie das Erdgeschoss derUnterburg. Äußerst reizvoll istdie Parkanlage, die GeorgLudwig Welk 1817 im engli-schen Stil anlegen ließ.2.) 1959 wurde ein Museumeingerichtet, das bis heute einStück Regionalgeschichte zeigt.Auf der Burg finden Theater-spektakel, Burgfeste und zünf-tige Lagerfeuer statt. 3.) Sie entstand im Zuge derBesiedlung des Erzgebirgsvor-landes um 1160. 5.) www.schlossberg

museum.de/burg.htm

Barockschloss Rammenau1.) Das "Tor zur Oberlausitz"strahlt u.a. mit dem chinesi-schen Zimmer, dem GoldenenZimmer, dem Blauen Salon,dem Bulgarischen Zimmer,dem sagenumwobenen Teu-felszimmer und einer herrli-chen Parkanlage Prunk undPracht vergangener Zeiten aus.2.) Wertvolle Tapeten undWandmalereien und die klassi-zistisch-illusionistische Wand-architektur im Treppenhaussowie der Spiegelsaal schmü-cken das Schloss. Ein Höhe-punkt sind die alljährlich statt-findenden Internationalen Lein-entage. Auch Heiraten wirdhier zu einem unvergesslichenErlebnis.3.) Erbaut 1721.5.) www.barockschloss-

rammenau.com

Raubschlösser in derSächsischen Schweiz1.) Die vielen Befestigungsan-lagen, auf hohen Felsen gele-gen, dienten ursprünglich zumSchutz und als Aufsicht überdie Handelswege. Die dreibekanntesten Raubschlössersind das "Vordere RaubschlossFrienstein", das "Hintere Raub-schloss Winterstein" und der"Arnstein". Der Winterstein istdie älteste und größte Burgan-lage in der Sächsischen Schweiz.Ab 1404 diente sie dem soge-nannten "Ritter von Winter-stein", der die Felsenburg inein Raubschloss umwandelte,als Unterschlupf. Der Arnstein,oder auch "Ottendorfer Raub-schloss" genannt, gehörte zueiner der bedeutendsten Bur-gen der Hinteren SächsischenSchweiz.2.) Auf dem Arnstein kann derBesucher einzigartige Überre-ste einer mittelalterlichen Burgmit Stufen, Felszeichnungen,Balkenfalzen sowie eine fünfMeter tiefe Zisterne entdecken. 3.) 1379 erste urkundlicheErwähnung einer Burganlage5.) www.saechsiche-schweiz-

urlaub.com

Schloss Rauenstein1.) Um einen quadratischenBergfried mit Zeltdach grup-piert sich der älteste Teil desSchlosses mit Innenhof, Wehr-gang und Schildmauer. Dieseist 1630, beim Anbau des Ein-gangsgebäudes, überbaut wor-den, wobei wahrscheinlich auchder vorhandene Halsgrabenüberwölbt wurde und so der40 m lange und älteste sächsi-sche Straßentunnel entstand.2.) Das Schloss kann in derRegel nicht besichtigt werden,da es sich in privater Handbefindet.3.) 1323 erste urkundliche Er-wähnung

4.) Herren von Schellenberg,Kurfürst August, Markgraf Wil-helm I. von Meißen5.) www.ins-erzgebirge.de/

haupt.php?d=mek05

Burg Reinsberg1.) Sie trägt Teile aus Gotik,Renaissance und Barock. Im16. Jh. entstand die spätgoti-sche Schlosskapelle. Die Haupt-brücke führt zu einem Wehr-turm 2.) Nach Sanierungsarbeitenwerden jetzt im Schloss Fe-rienwohnungen und Zimmervermietet. Den Besuchern wer-den historische Bräuche undVeranstaltungen präsentiert.Weiterhin befindet sich hier einmittelalterliches Restaurant. 3.) Erste Erwähnung 1197. 4.) Familie von Schönberg5.) www.klosterbezirk-altzel-

la.de/content/schloesser. html

Schloss Rochlitz1.) Es zeichnet sich vor allemdurch seine abwechslungsrei-che Bauweise aus. Von aufre-genden alten Zeiten zeugendie Schlossküche, der Wein-keller und das Vorratsgewölbe.2.) Das Schloss hat drei Au-ßenterrassen mit Blick überdas Muldental. Die "Lichte Jupe"

ist heute als Aussichtsturm mit142 Stufen zu besichtigen unddie "Finstere Jupe" zeugt mitFolterkammer und Angstlochvon grausamen Zeiten. Eben-so interessant ist der 60mlange Wehrgang.3.) 995 erste Erwähnung desNamen "Rochilinze", vermut-lich verbunden mit einer gleich-namigen Burg5.) www.schloss-rochlitz.de

Rochsburg1.) Ursprünglich diente dieRochsburg als Wehranlage.Der Wandel der mittelalterli-chen Burg zum Renaissance-schloss erfolgte unter derHerrschaft der Schönburger. 2.) Sehenswert sind die In-neneinrichtungen aus dem 16.bis 19. Jh. sowie die Porträtsder Schönburgischen Familie.Empfehlenswert sind auch diespätgotische SchlosskapelleSt. Anna und die Galerie desSchlosses mit ihren wechseln-den Ausstellungen. Möglichsind auch Hochzeitsarrange-ments.3.) Mitte des 12. Jh. entstan-den unter Günter von Rochsburg4.) Christian und HeinrichErnst von Schönburg5.) www.rochsburg.de

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Barockschloss Rammenau

Rochsburg

Schloss Rochlitz

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Wasserburg Rodewisch1.) Das Museum Göltzsch wur-de auf den Fundamenten deralten Wasserburg errichtet.Das RenaissanceschlösschenGöltzsch, welches erst im 16.Jh. entstand, beeindruckt be-sonders durch die wundervolleFlaserndecke aus dem 17. Jh.,die aus dem Schloss Rödernhierher gebracht wurde.2.) Es finden ständige Aus-stellungen zur Geschichte vonBurg und Gut Obergöltzsch,eine jährliche Weihnachtsaus-stellung sowie Konzerte undHochzeiten statt. Das Museumbietet Vorträge, Führungenetc. an. 3.) Die Wasserburg entstandim 13. Jh. 4.) Edlen von der Planitz5.) www.vogtlandkreis.de/

Rodewisch/rodewisc.htm

Schloss Ruhetal1.) 1380 entstand unter Lei-tung von Bischof Nikolaus I.der 40m hohe Trutzturm.Nach mehreren Besitzerwech-seln entstand 1830 das Kam-mergut, welches nach demKrieg landwirtschaftlich genutztwurde. 2.) Seitdem der Betrieb aufge-löst wurde, steht das Gebäudeleer. Ein Förderverein ist umdie sinnvolle Nutzung desSchlosses bemüht. 3.) Um 1150 wurde die frühe-re Wasserburg zu einem Schlossmit Kapelle umgebaut.

Sachsenburg1.) 1488 ließ Caspar von Schön-herr die Sachsenburg als goti-sches Wohnschloss mit Zellen-gewölben vollenden. 2.) Die Burg ist erst seit kurz-em wieder für Besucher zu-gänglich. Lange Zeit wurde sieals Frauengefängnis, Straf-und Haftanstalt und als Inter-nierungslager genutzt. In derDDR diente sie als Jugend-werkhof und Kinderferien-heim. Dies bewahrte sie vordem endgültigen Verfall.3.) 1191 erste urkundliche Er-wähnung

4.) Caspar von Schönherr5.) www.sachsentip.de/

burgen/ sachsenburg.htm

Schloss Scharfenberg1.) Hoch auf einem Felsvor-sprung über der Elbe liegt eineder ältesten Ritterburgen inSachsen. Die größte Umwand-lung fand in der Renaissance-zeit statt. Im 18. Jh. dientedas Schloss als Begegnungs-stätte bedeutender Frühro-mantiker.2.) Angeboten werden Urlaubs-zimmer und Räume für Hoch-zeiten. Im Sommer findenKonzerte statt.3.) 1227 erste urkundliche Er-wähnung 4.) Dietrich von Miltitz, , E. T.A. Hoffmann, Novalis, TheodorKörner, Friedrich de la MotteFouquè, Caspar David Fried-rich, 5.) www.schloss-scharfen-

berg.de

Burg Scharfenstein1.) Sie ist eine der bedeu-tendsten Renaissance-Anla-gen Deutschlands und die Kro-ne des Erzgebirges. Charak-teristisch sind der Bergfried unddie Zisterne. Bei der Schloss-kirche handelt es sich um eineder wenigen erhaltenen nach-reformatorischen Renaissance-kirchen in Deutschland. 2.). Sehenswert sind das Weih-nachts- und Spielzeugmuse-um sowie eine Schauwerk-statt. Zu Ehren des erzgebirgi-schen Helden Karl Stülpner wer-den Sonderführungen durchge-führt. Auf der Burg kann auchgeheiratet werden.

3.) 1350 erste schriftliche Er-wähnung 5.) www.die-sehenswerten-

drei.de

Schloss Schleinitz1.) Das Anwesen gilt als einerder schönsten und eindrucks-vollsten Sitze des einstigenLandadels in der LommatzscherPflege. Durch den mehrmali-gen Umbau sind fast alle Stil-epochen zu erkennen. Ein be-sonderer Blickfang ist der goti-sche Giebel. 2.) Interessant ist das Muse-um für ländliches Brauchtum.Besichtigen kann man auchdie Kapelle mit Netzgewölbeund Schmiede sowie dieWerkstätten für ländliche Ge-werke. Sehenswert ist dieBibliothek mit wertvoller DDR-Literatur.3.) 1234 wird das Schloss erst-mals urkundlich erwähnt4.) Herren von Schleinitz,Herren von Friesen5.) www.tira.de/lommatz/

schloss.htm

Schloss Schlettau1.). Hier befindet sich im Wald-zimmer mit nachgebautemJägerstand eine Bildgalerie mitSchiefertafeln und ein Eisen-bahnzimmer.2.) Hochzeiten können im groß-en Festsaal gefeiert werden,dort finden auch Konzerte undTagungen statt. Im Weinkellerkann man Rittermahle genie-ßen. Eine Schauwerkstatt fürKräuterlikör und Verkostunglädt zum Probieren ein.3.) Um 1200 als befestigtesWegkastell an der Salzstraßevon Halle nach Prag errichtet4.) General Holck5.) www.schloss-schlettau.de

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Wer hat die Macht?

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Wirtsberg

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Bad Brambach

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Oberbrambach

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BernsbachHartmannsdorf

Dorfchemnitz

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BreitenbrunnErlabrunn

SachsengrundGottesberg

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ZschorlauLauter

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(im Vogtland)

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Wittgensdorf

Pleißa

WaldenburgCallenberg

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Kleinchurs-dorf

PfaffrodaNeukirchen

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MülsenSankt Nicolai

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Rupperts-grün

GiegengrünLauterhofen

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Sächsischen Schweiz (Arnstein, Frienstein, Wildenstein, Winterstein)

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Kath.Hof-kirche

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Rathaus

Fr.-List-Platz

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Altstadt

Volkspark

Großer Garten

Stauden-garten

Bellevue-garten

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parkDresden Hbf.

Dresden Mitte

Palaisteich

Neuer TeichParkeisenbahn

R.-HarbigStadion

Leipzig Messegelände

Leipzig Mitte

Leipzig Nord

Großkugel

Leipzig West

Leipzig Nordost

Leipzig Ost

Leipzig-Südwest

Naunhof/Brandis

Kleinpösna

Schkeuditz

Bad Dürrenberg

SchkeuditzerKreuz

Klinga

Groß-pösna

LeipzigSüd

Lützen

Rippach-tal

Belantis

NAUNHOF

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BRANDIS

BAD DÜRRENBERG

LÜTZEN

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Burg StolpenBurg Stolpen

Schloss Hartenfels7 Barockschloss Graditz7Burg Düben7

Schloss Dahlen77

Ruine Gana

Burg Mildenstein7

Burg Kriebstein7Schloss Rochlitz7Kloster Wechselburg7

Rochsburg7 Sachsenburg7

Augustusburg7

Albrechts-burg 7 Schloss Moritzburghloss Moritzburg

7

7Schloss Weesensteineesenstein

7Festung Kestung Königstein7

Schloss Trebsen77

Schloss Hubertusburg7

Schloss Frohburg7Burg Gnandstein 7

Chemnitzer Schlösser

Schloss Colditz7

Schloss Waldenburg7Schloss Wolkenburg7

“Barockgarten Bad Muskau

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Schloss Dippoldiswalde7

urgruine FBurgruine Frauenstein|

Schloss Kuckuckstein7Schloss Freudenstein7

Schloss Purschenstein7Sc Pfaffrodahloss Pfaffroda7

ersteinBurgruine Niederlauterstein|

Schloss Rauenstein

7Burg Scharfenstein7

7Schloss Scharfenberg7

Schloss Zabeltitzhloss Zabeltitz7

Schloss Oberlichtenauhtenau7Barockschloss Wachau

7 Barockschloss Rammenau7 Ortenburg7

Burgruine &Kloster Oybin

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Schloss Zinzendorfhloss Zinzendorf7

Königshainer Schlösser7

Schloss Neschwitz7Schloss Milkel7

Königswartha 7

Schloss Hoyerswerdahloss Hoyerswerda7

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7SchlossWildeckWasserschloss

Klaffenbach

7

Klösterlein Zelle7

7

SchlossSchwarzenberg7 Schloss Schlettau7

Burg Hoheneck77 Schlossruine Hartenstein|Burg Stein7

Ruine Isenburg|7

7

Paulusschlössel7

WasserburgRodewisch 7

Burg Mylau7

7

Schlosspalais Lichtenstein7Schweinsburg Neukirchen7Schloss Blankenhain7 Schloss Glauchau7

Schloss Wolkenstein7

Schloss Püchau7

7“ Burg Stolpen

7Schloss Nischwitz7

Schloss Moritzburg7

SchlossllenburgGrillenburg

7Schloss Weesenstein

7Festung Königstein7

7

Klosterpark Altzella

“Barockgarten Bad Muskau

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Schloss Dippoldiswalde7

urgruine Frauenstein|

Schloss Kuckuckstein7

Schloss Purschenstein7Pfaffroda

erstein

Burgruine Rathen|Schloss Pillnitz7

Schloss Wackerbartherbarth77

Schloss Zabeltitz7

Schloss Oberlichtenau77 Barockschloss Rammenau7 Ortenburg7

Hohnstein77

Burgruine &Kloster Oybin

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Schloss Zinzendorf7

Königshainer Schlösser7

Schloss Neschwitz7Schloss Milkel7

Königswartha 7

Schloss Hoyerswerda7

Schloss OstersteinSchloss

Wildenfels

Burg Rabenstein7

SchlossMühltroff

Schloss Voigtsberg

Schloss Lichtenwalde

Schloss Taucha

Schloss Pulsnitz7

Ruine Karlsfried,Ruine Karlsfried,Hartau| Ruine Karlsfried,Hartau|Raubschlösser der

Sächsischen Schweiz (Arnstein, Frienstein, Wildenstein, Winterstein)

7

Lauenstein|Lauenstein|

BurgruineRabenauRabenau

77Burgruine Tharandtharandt

Burgruine Rathen|Hohnstein7|BurgruineRabenau

RuineDohnaDohna

“BarockgartenGroßsedlitz

7

Schloss Klippensteinhloss Klippenstein7Barockschloss Wachau

Schloss Klippenstein7

7Schloss Sonnensteinhloss Sonnenstein

7Schloss Sonnenstein

“BarockgartenGroßsedlitz

Schloss Pulsnitz7Schloss Königsbrück7 Schloss Königsbrück7

|RuineDohna

7 Schloss Schönfeldhönfeld7Schloss Großenhain Schloss Schönfeld7Sc oss Seußlitzhloss Seußlitz7

Schloss Hirschstein7 7oss Seußlitz

hstein

Schloss Strehla7

|Ruine Baderitz

7Schloss Ruhetal

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Burg Wurzen7Schloss Machern

Schloss Delitzsch7

| Ruine Wiprechtsburg

7Schloss Penig

Schloss Schönfels 7Schloss Netzschkau7Burg

Elsterberg7

Ruine Liebau|Ruine Auerbach|

Ruine Türbel||Ruine Wiedersberg

Sc ss Hoflößnitzhloss Hoflößnitz7

Schloss Bieberstein

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Burgruine Tharandt

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Schloss Wackerbarth

Schloss Pillnitz

Schloss TauchaZwinger7

“Großer Garten

“ Garten, Park

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Burg, Schloss u.ä.

Ruine

DRESDEN

Dresdner-StallhofDresdner-Stallhof7 Brühlsche Terrasseerrasse7Residenzschloss

|Zwinger

“Großer Garten

DRESDEN

Dresdner-Stallhof

Brühlsche Terrasse7Residenzschloss

|7 7

Burg Kriebstein

GohliserGohliserSchlösschen

7

LEIPZIG Schloss Wiederau7

Schloss Dieskau7

7

Schloss Altranstädt7

Schloss Schönefeld7

Schloss Knauthainhloss Knauthain7

7

LEIPZIG Schloss Wiederau7

Schloss Dieskau7

7

Schloss Altranstädt7

7Schloss Lützschenahena7

Schloss Abtnaundorf7GohliserSchlösschen

Schloss SchönefeldSchloss Lützschena7

Schloss Abtnaundorf7

Schloss Belantiselantis7Schloss Knauthain77 Schloss Belantis

7Schloss Brandis

7Schloss Gattersburg

SchlossGüldengossa

7Schloss Mutzschen

7BurgKohren

7Schloss Jössnitz 7Schloss Falkenstein

7 Schloss Schönberg

7Schloss Wiesenburg

SchlossKamenz7 SchlossKamenz7

Raubschlösser der Sächsischen Schweiz (Arnstein, Frienstein, Wildenstein, Winterstein)

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Schloss Schönefeld1.) Es wurde auf Fundamen-ten der in der Völkerschlacht1813 zerstörten Vorgänger-bauten errichtet. Das Ensemblevon Rittergut (Ställe, Scheu-nen, Gutspächterhaus) undSchloss (Remise, Kutscher-haus, Orangerie) mit Restendes Schlossparks ist gut erhal-ten. 2.) Im Schloss, das nur zuspeziellen Führungen besich-tigt werden kann, ist eine För-derschule für geistig Behinder-te untergebracht. 3.) 1871-1876 nach Entwür-fen von Bruno Leopold Grimmerbaut5.) www.schloss-schoenefeld.de

Schloss Schönfeld1.) Wahrscheinlich stand hierfrüher eine Wasserburg, wes-halb der Standort zugleich Bo-dendenkmal ist. Das Schlossist im Stil der Neorenaissancegebaut und wird durch einenachteckigen Turm geprägt.2.) Man kann Feste und Kon-ferenzen ausrichten und sichtrauen lassen. Sehenswert istauch der Schlosspark, der inden Jahren nach 1822 vonMax Bertram angelegt wurde.Bei Führungen kann man Ge-heimgänge in und unter demSchloss entdecken.3.) Um 1216 errichtet.4.) Herren von Sahla, CarlFriedrich von Erdmannsdorf5.) www.schloss-schoenfeld.de

Burg Schönfels1.) Märchenschloss könnte Siewohl auch genannt werden.Die Kapelle aus dem 16. Jh.,die Torhalle mit ehemaligerZugbrücke, der alte Burgzu-gang - heute Bärenzwinger -Burghof mit Freilichtbühne,ein 25 m hoher Turm mit her-vorragender Aussicht auf dasLand sind nur einige sehens-werte Attraktionen. 2.) Eine Besonderheit ist dieHolzorgel in der Kapelle, die1730 erbaut und die ältesteOrgel ihrer Art in Europa ist.Zudem werden Führungen mitanschließendem Ritterschlagangeboten. Interessant sindauch die Ausstellungen, wie"Jagd und Umwelt" und dasFachwerk mit Schnitzereien.In der Kapelle kann man sichtrauen lassen.3.) Erste urkundliche Erwäh-nung 1225 von Bischof En-gelhardt von Naumburg4.) Burgherren waren die Voigtevon Weida, Markgrafen vonMeißen, Gebrüder Weißenbach5.) www.burgschoenfels.de

Schloss Schwarzenberg1.) Johann Friedrich der Groß-mütige erhob 1533 Schwar-zenberg zu einem kurfürstli-chen Amt, dem zahlreicheDörfer und Städte der Umge-bung angehörten. 1558 wurdedie Burg in ein kurfürstlichesJagdschloss umgewandelt und1699 die St.-Georgen-Kircheangebaut. 2.) Im Schloss befindet sichdas Museum mit Schloss- undStadtgeschichte, außerdem fin-den Konzerte, Lesungen undSonderschauen statt. Es istu.a. Sitz der Musikschule undder Volkskunstschule. 3.) Im 12. Jh. erbaut.4.) Die Burggrafen von Leisnig,Herren von Tettau 5.) www.schwarzenberg.de

Schloss Schweinsburg1.) Die einstige Wasserburgmit Zugbrücke und Wasser-graben ist heute ein modernerHotel- und Tagungskomplex.Ursprünglich diente sie denEinwohnern von Crimmitschauals Schutzburg, bis sie unterCarol von Bose 1743 zum Ba-rockschloss umgebaut wurde.Die Hotelanlage ist stilvoll inden Schlosskomplex eingefügtund bietet ihren Gästen u.a.einen herrlichen Barockgar-ten. 2.) Es können Tagungen, Events,Feiern bis hin zu Hochzeitenreserviert werden.3.) Um 1000 entstand vermut-lich die alte Sorbenburg Crema-scowe auf Anordnung vonOtto, dem ersten deutschenKaiser. Der Name Schweins-burg tauchte urkundlich erst1499 auf.4.) Carol von Bosse, JustusVieth von Golßenau5.) www.schloss-schweins-

burg.de

Schloss Seußlitz1.) Seußlitz bildet den Beginnder Sächsischen Weinstrasse.Die Burg wurde 1226 abge-brochen und eine Jagdresi-denz errichtet, welche 1546 inein Wohnschloss umgewan-delt wurde. 1722 wurden dasSchloss, der Park und dieSchlosskirche im Stil desBarocks umgebaut.2.) Im Schlosspark befindensich heute Permoser-Skulptu-ren. Das zweigeschossige Gar-tenhaus befindet sich auf derHauptachse des Parks mitBlick auf das Elbtal. Das baro-cke Winzerhaus auf der ande-ren Seite des Schlosses blicktauf eine 500 Jahre alte Ge-schichte zurück. Zur Zeit wirddas Schloss saniert. Dabei sindes vor allem Künstler die sichaktiv daran beteiligen. AufWunsch kann es trotz Reno-vierung besichtigt werden.3.) Die Wasserburg wurde

1205 erstmals erwähnt.5.) www.schloss-seußlitz.de

Schloss Sonnenstein1.) Im Laufe der Zeit wurdedie Burg immer weiter zurFestung ausgebaut. Bis 1997befand sich im Schlossbereicheine Werkstatt für Behinderteund eine Förderschule fürgeistig behinderte Kinder. 2.) Im Schlosskomplex befin-det sich die 1816 wiederaufge-baute Schlossschänke. DasGelände des Schlosses ist freizugänglich, jedoch können dieGebäude aufgrund der heuti-gen gewerblichen Nutzungnicht besichtigt werden. 3.) Vermutlich um 1200 er-baut, erstmals 1269 urkund-lich erwähnt.5.) www.elbtal.com/pirna7zen-

trum/sonnenstein.html

Burg Stein1.) Schon der Name verweistauf den Felsen auf dem dieBurg errichtet wurde. DerPalas wurde im 13 Jh. durcheine Schildmauer mit demBergfried verbunden. 2.) Ein Museum erinnert anden berühmten Dichter PaulFleming und stellt auch diver-se Folterwerkzeuge der Zeitaus. Auf der Burg kann gehei-ratet werden und anschlie-ßend kann man im Burgcafèoder in der "Tonne" gebührendfeiern. 3.) Anfang des 13. Jh. vonHeidenreich von Stein im Auf-trag von König Barbarossa er-baut.4.) Kunz von Kauffungen, Her-ren von Schönburg5.) www.stadt-hartenstein.de

Burg Stolpen1.) Das Burgbild ist geprägtvon der Burgkapelle, der Fol-terkammer, verschlungenenKellergängen und dumpfen Ver-liesen sowie dem tiefsten in Ba-salt getriebenen Brunnen derErde. Das Burgmuseum undein vielfältiges Programm ge-

ben einen lehrreichen Einblickin das mittelalterliche Leben.2.) Die Grabstelle der 49 Jahregefangen gehaltenen GräfinCosel befindet sich in der Burg-kapelle. Ihr abenteuerlichesLeben wird eindrucksvoll imJohannis-(Cosel-)Turm dar-gestellt. Das wirtschaftlich nichtmehr genutzte Kornhaus istdie Spielstätte des Burgthea-ters. Die jährlichen Veranstal-tungen Burghoffest und napo-leonisches BIWAK haben aut-hentischen Bezug zur Burghis-torie.3.) 1222 erste Erwähnung ei-nes Herrensitzes des Edelfrei-en Moyko von Stolpen4.) Gräfin Cosel, die berühm-teste Mätresse August desStarken5.) www.burg-stolpen.de

Schloss Strehla1.) Es besitzt heute noch diewestliche Schildmauer, Trep-pentürme und Ecktürme. 2.) Im Südwestturm befindetsich das Trinkstübchen. DieWände sind mit historischenMalereien von Jagdszenen ver-ziert. Jährlich wird im Schloss-hof ein Weihnachtsmarkt ver-anstaltet. Seit 1998 ist derSchlosspark mit Kräutergartenwieder für die Öffentlichkeitzugänglich.3.) Im 15. und 16. Jh. errich-tet, Teile der Burg existiertenbereits 1335.5.).www.strehla.de

Schloss/Rittergut Taucha1.) Die Schlossanlage ent-spricht der Grundfläche desspäteren Rittergutes. Von1672-1676 kam es zu größe-ren Umbauarbeiten am Schloss.Seit 1820 wurden viele Teileabgerissen, um das Schloss ineinen reinen landwirtschaftli-chen Betrieb umzuwandeln.Dabei ging der Schlosscharakterverloren. 1996 übernahm dieStadt Taucha den Komplexund am 24.5.2000 wurde der

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Schloss Schwarzenberg

Burg Stolpen

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Förderverein Schloss Tauchae.V. gegründet. Seitdem wirddas Areal saniert.2.) Auf dem Schloss findenBenefiz-Veranstaltungen statt,z.B. Chorkonzerte, Walpurgis-nacht, Gosenacht sowie Weih-nachtsmärkte. 3.) Die Burg wurde um 1220errichtet und nach einer Bela-gerung 1282 niedergerissen.Im Jahr 1542 wurde auf demBurgberg ein Schloss errichtet.5.) www.schlossverein-

taucha.de

Burgruine Tharandt1.) Nähert man sich Tharandt,ist der Bergrücken mit denMauern der Ruine und derKirche nicht zu übersehen. DieBurg wurde 1568 durch einenBlitzschlag mit nachfolgendemBrand unbewohnbar und 1579zum Abbruch freigegeben. 2.) Besucher sind zu den Ver-anstaltungen der Stadt unddes Burgen- und Geschichts-vereins Tharandt herzlich will-kommen. 3.) Erste urkundliche Erwäh-nung 1216.4.) Die Ruine hatte viele be-deutende Besucher, darunterFriedrich Schiller (1787), Fried-rich Kleist (1800), JohannWolfgang Goethe (1813). Zeit-weiliger Wohnsitz der Markgra-fen zu Meißen.5.) www.tharandt.de

Schloss Trebsen1.) Ende des 15. Jh. wurdenTeile der Anlage abgebrochenund der Ostflügel errichtet.

Aus dieser Bauzeit stammenauch die spätgotischen Staffel-giebel. Das gesamte Schlosswurde mit Umbauarbeiten desOstflügels, der Fassade unddes Innenhofes sowie des Parksstark verändert und vierflügeligausgebaut.2.) 1892-1945 zählte Trebsenzu den größten Rittergütern inSachsen. 1992 richtete hierder Förderverein für Hand-werk und Denkmalpflege e.V.seinen Sitz ein. Heute habenGäste nach dem Rittermahl inder Schlossgaststätte die Mög-lichkeit, im Schloss zu über-nachten. Regelmäßig findenLive-Konzerte, Feste und Som-mertheater statt.3.) Als Wasserburg auf denResten einer slawischen Schutz-anlage erbaut. 1161 erste ur-kundliche Erwähnung.5.) www.schloss-trebsen.de

Schloss Voigtsberg1.) Im 14. Jh. fiel die Burg andie Markgrafen von Meißenund war seitdem ein wichtigerAmtssitz in Sachsen. Zwischen1874 bis 1924 wurde die Burg-anlage als "Gefängnisanstaltfür Weiber" genutzt. Nach 1945wurden hier Umsiedler ein-quartiert. 2.) Ab 1968 befand sich imSchloss ein Heimat- und Tep-pichmuseum, das 2000 wegenSanierungsarbeiten ausgela-gert wurde und später wiedereinziehen soll. Momentan hatein historischer Kostümverleihdie Räume bezogen. 3.) 1232-1248 durch die Vögte

von Straßberg erbaut. Die ei-gentlichen Schlossbauten wur-den nach 1633 errichtet.5.) www.oelsnitz.de/voigts-

berg.htm

Barockschloss Wachau1.) Es ist eine einheitliche, huf-eisenförmige Barockanlageauf einer von Wassergräbenumgebenen Insel. Beeindru-ckend ist seine äußere Fassa-de mit geschwungenen Balko-nen am Mittelrisalit in barock-gelb, dem Giebeldreieck unddem Mansardendach. Ursprüng-lich wurde die Anlage als Was-serburg erbaut. An der Gar-tenseite schließt sich der im eng-lischen Stil angelegte Schloss-park an.2.) Es finden monatliche Kon-zerte im Schloss statt.3.) 1218 erste urkundliche Er-wähnung der Wasserburg, Baudes Schlosses von 1730-1741. 4.) Herren von Schönfeld5.) www.barockschloss-

wachau.de

Schloss Wackerbarth1.) Romantisch in den Rade-beuler Weinbergen gelegen er-hebt sich die barocke Schloss-und Gartenanlage mit Wein-bergstraßen und dem Belve-dere. 2.) Die älteste SektkellereiSachsens begrüßt als erstesErlebnisweingut Europas ihreGäste. Angeboten werden ver-schiedene Genusstouren, wie"Weintour" oder "Sekttour" mitanschließender Verkostung. 3.) 1729 erbaut vom Graf

Wackerbarth4.) Hier feierte der Hof Augustdes Starken rauschende Feste.5.) www.schloss-wackerbarth.de

Schloss Waldenburg1.) Zusammen mit dem Grüne-felder Park bildet das Schlossein einmaliges Ensemble. Durchden Umbau des Anwesens imStil des sogenannten Eklekti-zismus durch Fürst Otto ViktorII. nimmt es weltweit einebesondere Stellung ein.2.) Seit 1921 finden hier dieWaldburger Tafelrunden statt.Weiterhin gibt es klassischeKonzerte und Führungen. Em-pfehlenswert ist das Natura-lienkabinett mit der LeipzigerLinck-Sammlung sowie dieBesichtigung der Töpferwerk-stätten.3.) 1165-1172 unter KaiserFriedrich I. von Hugo von Warthaund Rudolf von Reichenbranderrichtet. Von den Schönbur-gern wurde es 1529-1534 inein Renaissanceschloss umge-baut.4.) Fürst Günther von Schön-burg-Waldenburg5.) www.waldenburg.de/

seiten/schloss.htm

Kloster Wechselburg1.) Die einmalige Stiftskirchezählt zu den großartigstenromanischen Bauwerken inDeutschland. Unter der Herr-schaft der Schönburger be-gann der Umbau des Klosterszum Barockschloss. Die Ba-silika wurde zur katholischenSchlosskirche. 1992 bis 2002gründeten Mönche aus demEttal auf den Fundamentendes alten Klosters ein Benedik-tinerkloster. Das kleine Schlosswurde zum Kloster umgebaut.2.) Sehenswert ist die Roma-nische Pfeilerbasilika mit spät-romanischem Lettner undTriumphkreuzgruppe, welchesdas bedeutendste, im 13. Jh.geschaffene Großkreuz Euro-pas ist. 3.) 1160-1180 Gründung desKlosters durch Dedo vonGroitzsch.4.) Kurfürst Herzog Moritz5.) www.kloster-wechselburg.de

Schloss Weesenstein1.) Es erhält seine Einzigartig-keit durch die Kombinationverschiedener Baustile von derGotik bis zum Klassizismus,die durch immer währendeUmbauten über 700 Jahre dasBild des Schlosses prägten. 2.) Die Besucher erwarten einvielfältiges Führungs- und Ver-anstaltungsprogramm sowieKulinarisches aus der origina-len Schlossküche und Schloss-bräu aus der Brauerei. EineHochzeit wird hier unvergess-lich.3.) 1318 erste urkundliche Er-

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Schloss Trebsen Schloss Wackerbarth

Barockschloss WachauBurgruine Tharandt Kloster Wechselburg

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wähnung des "Weysinberg,dem huse"4.) Ständiger Wohnsitz der Fa-milie von Bünau, danach imBesitz der Wettiner u.a. KönigJohann von Sachsen5.) www.schloss-weesenstein.de

Schloss Wiederau1.) Es hat nach einer ab-wechslungsreichen Geschich-te, u.a. als Rittergut, Kinder-garten, Umsiedlerheim nun ei-nen neuen Besitzer gefunden.Angedacht sind ein Restau-rant, eine Pension sowie eineKochakademie.2.) Die vorhandene Bausubs-tanz wurde aufwändig gesi-chert. Im Rittersaal kann manherrliche Stuckarbeiten undDeckenmalerei bewundern.3.) Auf dem Gelände einermittelalterlichen Wasserburg1705 durch Gregor Fuchs er-baut.4.) J. Christian von Hennicke5,) Tel.: 034296 / 98033

Burgruine Wiedersberg1.) Erhalten sind leider nurnoch der Bergfried und dieUmfassungsmauern. Im 16.Jh. wurde das Herrenhaus imRenaissancestil errichtet, aller-dings verfiel das Schloss nach1945 immer mehr.3.) Um 1200 als Schutzburgerbaut

Schloss Wildeck1.) Es erlangte durch die herr-schaftlichen Jagden großeBedeutung. Ende des 15. biszum Beginn des 20. Jh. wardas Schloss Sitz der kursächsi-schen Wild- und Forstmeis-terei. Seit 1994 ist die StadtZschopau Eigentümer. Die

Räume stehen vorrangig fürkulturelle Veranstaltungen zurVerfügung. 2.) Im Schloss befinden sichdie Stadtbibliothek, eine Aus-stellung über die GeschichteZschopaus, das Buchdruck-museum und eine Motorrad-ausstellung. Im Juni findet das"Benzin & Rock"- Festival statt.Im Schloss kann man sichauch trauen lassen. 3.) Erste urkundliche Erwäh-nung 1299, Entstehung in der2. Hälfte des 12. Jh. 4.) Kurfürst Moritz 5.) www.zschopau.de

Schloss Wildenfels

1.) An einer Bergnase erhebtsich der älteste Teil der einsti-gen Burg, das Kornhaus. Diesich anschließenden Gebäudegehören zum später errichte-ten Schloss, in dem 1602-1945 die Grafen zu Solms-Wildenfels lebten.2.) Der ehemalige Ahnensaalwird für Eheschließungen ge-nutzt, im Schlosssaal findenKonzerte und Ausstellungenstatt. Es gibt ein Pfefferku-chenmuseum, eine Galerie fürzeitgenössische Kunst, eineBibliothek sowie ein Café. ImGarten findet alle zwei Jahreeine Rosenschau statt.3.) Vor 1200 als Feudalsitz un-ter der Herrschaft der Herrenvon Wildenfels entstanden.4.) Ewald von Kleist, ChristianLeberecht Vogel5.) www.zwickau.city-map.de

Burgruine Wildenstein1.) Durch Misswirtschaft gabes viele Besitzwechsel bis dieBurg 1451 in KursächsischenBesitz überging und verfiel.Auf dem Gelände findet mannoch Teile von Mauern undBalkenfalzen sowie die Zister-ne.2.) Um die Überreste zu errei-chen muss der Besucher überdie "Himmelsleiter" – eine Trep-

pe in einer engen Felsspalte –gehen. 3.) Die Burganlage Neu-Wil-denstein entstand um 1409.

Wiprechtsburg Groitzsch1.) Die Burg zählte um 1100zu einer der größten Fes-tungen Sachsens, bis sie 1306zerstört wurde. Erhalten sindnur noch Reste eines rundenWohnturmes sowie Teile einerromanischen Rundkapelle. Diealten Gemäuer wurden 1849entdeckt, jedoch erst 1959-1967 freigelegt. 2.) Die rekonstruierte Anlagewurde zu einer Freilichtbühneausgebaut. Auf der Burgruinefinden Sonnenwendfeiern, Open-Air Konzerte und das Burgfeststatt. Auf dem Ruinenkomplexfindet man eine Sammlungvon über 40 Steindenkmälern.Das Gelände ist von zahlrei-chen Rundwegen umgeben.3.) 1080 errichtete Wiprechtauf einem alten Burggeländedie Burg Groitzsch.5.) Tel.: 034296 / 450

Schloss Wolkenburg1.) Im 18. Jh. wurde es unterGraf Detlef von Einsiedel imInneren im klassizistischen Stilumgebaut. Der restaurierteFestsaal mit Malereien vonAdam Friedrich Oeser und derPark im englischen Stil ladenzum Verweilen ein. Vermeint-lich krasse Gegensätze wieineinanderfließende Kultur-epochen verleihen dem Parkdennoch Vollkommenheit.2.) Bemerkenswert ist die ge-schichtliche Verknüpfung mitder Gießerei in Lauchhammer,wo die schönen Eisenkunst-gussfiguren entstanden. Aufdem Apollplatz steht heutenoch auf einem steinernenSockel der "Apoll de Belve-dere" (1788) - Original im Vati-kan. Zudem werden wech-selnde Ausstellungen, Besich-tigungen, Konzerte sowie jähr-lich der Ostermarkt und die"Nacht der Schlösser" angeboten. 3.) Ende des 12. Jh. als Wehr-anlage erbaut.4.) Detlef Graf von Einsiedel,Fritz von Uhde5.) www.limbach-oberfrohna.de

Schloss Wolkenstein1.) Bis 1951 befanden sichhier ein Amtsgericht und eineStrafanstalt. Heute ist dasSchloss ein Museum. VomBalkon aus hat man einen fan-tastischen Ausblick über dieUmgebung.2.) Im Schloss gibt es einMuseum mit diversen Ausstel-lungen zum Thema "Burg",eine Folterkammer und eineBurgschänke. Jedes Jahr fin-det zu Himmelfahrt ein Burg-fest und am 1. Advent das"Schwibbogenfest" statt. Trau-zimmer und fürstliche Sälestehen für Veranstaltungenzur Verfügung.3.) Entstehung zu Beginn des13. Jh., um 1500 Umbau zumRenaissanceschloss.4.) Herzog Georg der Bärtige,Herzog Heinrich der Fromme5.) Tel.: 037369 / 9898

Burg Wurzen1.) Die Raumgliederung undder Wendelstein sowie dieZellengewölbe im Inneren wei-sen auf direkte Zusammen-hänge mit dem Schloss "Al-brechtsburg Meissen" hin.2.) Besonders sehenswertsind die Details des Schlosseswie das spätgotische Sitzni-schenportal mit Wappenstein,die Originalrollen der Zug-brücke, die Bischofsküche, derWendelstein sowie die Gefäng-niszellen. Es besteht die Mög-lichkeit, Festlichkeiten in ver-schiedenen Räumen durchzu-führen. Zusätzlich bietet dasSchloss weitere Angebote,z.B. ein Hochzeitsauto und ei-nen Kanonenschuss zur Be-grüßung.3.) Erste urkundliche Erwäh-nung 961. Das Schloss wurde1491-1497 erbaut.5.) www.schloss-wurzen.de

Schloss und PalaisZabeltitz1.) Ursprünglich wurde dasPalais als Wasserburg erbaut

und diente zum Schutz deralten Salzstraße. Unter Grafvon Wackerbarth wurde esmehrfach umgestaltet. Hinterdem Palais liegt das alte, imRenaissancestil erbaute Schloss.Anfänglich diente es als Stall-gebäude und später unterKurfürst Georg II. als Jagdla-ger. 2.) Teile des Schlosssaals kön-nen für Veranstaltungen ge-nutzt werden. Besonders schönist der Barockgarten, der nachfranzösischem Vorbild ent-stand. Auf dem Parkensemblebefinden sich viele Plastiken.Im Schlossstandesamt kannman sich trauen lassen, umdann im Restaurant weiter zufeiern.3.) 1588-1598 entstand dasAlte Schloss, das Palais 1728,der Barockgarten im 18. Jh.5.) www.zabeltitz.de

Schloss Zinzendorf1.) Ursprünglich ein Rittergut,weist das Schloss eine archi-tektonische Besonderheit auf:Es besitzt das erste Gebäudedes sogenannten HerrnhuterBarocks. Eine große Bedeu-tung erlangte es unter Grafvon Zinzendorf. Er schaffte mitseinen aufgenommenen Glau-bensflüchtlingen aus Mährendie Grundlage für die Entste-hung der Herrnhuter Brüder-gemeinde.2.) Es ist eine Besichtigungdes Schlosses möglich.3.) Entstehung ab 1710.4.) Nikolaus Ludwig Graf vonZinzendorf5.) www.zinzendorfschloss.de

Weitere Informationen zuBurgen und Schlössern inSachsen erhalten Sie bei:

• Leipzig Tourist Service e.V., www.leipzig.de

• Tourismusverband "Sächsisches Burgen- und Heideland" e.V., www.saech-sisches-burgenland.de

• Tourismusverein Leipziger Land e.V., www.tvll.de

• Staatliche Schlösser, Burgenund Gärten in Sachsen, www.schloesser.sachsen.de

Für die aufwändige Erstellungdes Übersichtsplans Burgenund Schlösser (siehe Mittelteil)danken wir der Leipziger Grafik-Designerin Gaby Kirchhof ganzherzlich. Kontakt: (034292) 77411

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Schloss Weesenstein

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Hier stellen wir Ihnen em-pfehlenswerte Literatur-Neuerscheinungen vor, dieeinen Bezug zu Leipzigsowie zum redaktionellenInhalt der aktuellen "NÄHERdran"-Ausgabe haben.

Träume WeltenHintergründeOlaf Martens 1984-2004Verlag Faber & Faber, 208 S.,238 farb. Abb., zweisprachig,49,80 EuroÜber 5.000 Besucher pilger-ten vom 8.7.-26.9.2004 in dasMuseum für Kunsthandwerk,um die Ausstellung "Träume,Welten, Hintergründe" desinternational bekannten Leip-ziger Foto-Künstlers OlafMartens zu sehen. Das Kata-logbuch gibt exemplarischEinblick in das Werk vonMartens und dokumentiertdie Entwicklung seines Schaf-fens in den zurückliegendenbeiden Jahrzehnten.

Das alte Rathaus zuLeipzigHrsg. Volker Rodekamp, 288S., 292 Farb- und SW-Abb.,DZA Verlag, 24,50 EuroNach fast 50 Jahren erscheintendlich wieder eine umfas-sende Publikation zum AltenRathaus.Der Band thematisiert aufBasis neuer Forschungser-gebnisse Baugeschichte undhistorische Ausstattung desLeipziger Wahrzeichens eben-so wie Stadtverwaltung, Han-del und Gericht. Eine Vielzahlunveröffentlichter Aufnahmen,darunter die Fürstenbilderund Stadtrichterporträts, ma-chen den besonderen Reizdes Buches aus.

Ins Leipziger Land mitdem RadHrsg. von PRO LEIPZIG, 252S., mit ca. 500 Farbabb., 13Euro Im neuen Radwanderführersind 13 Touren beschrieben.So kann man bei "Töpfer,Ritter, Streuobstwiesen" dasKohrener Land erkunden, aufdem Weg in die BischofsstadtZeitz zahlreiche "Kirchen, Klös-ter und Burgen" kennen ler-nen sowie den Landschafts-wandel im Neuseenland be-wundern. Der Führer ist reichbebildert und mit einemgewissen Augenzwinkern ge-schrieben.

Kulturverführer Leipzigund UmgebungAutor: Roland Mischke, HelmutMetz Verlag, 175 S., vieleFotos, 11,80 EuroDieser bespiegelt die Kultur-szene dieser Region in ihrerganzen Breite und Tiefe. AlleGenres und Institutionen wer-den behandelt, aber nicht ingepflegter enzyklopädischerLangeweile, sondern als einspannendes und fundiertesStück Lesevergnügen für alle,die über den Tellerrand dessattsam Bekannten blickenwollen. Voll mit Querverwei-sen, Adressen, Öffnungszei-ten und Preisen führt derKulturverführer Leipzig durchden Dschungel des vielfälti-gen Angebots.

Die ThomanerVon Gert Mothes und Sieg-fried Stadler, Passage Verlag,190 SW-Porträts, 9 Inter-views, 19,50 EuroDer weltweit bekannte Kna-benchor wurde 1212 gegrün-

det. Wie zu allen Zeitenbesteht der Thomanerchorauch heute aus vielen Per-sönlichkeiten. Sie zu porträ-tieren und damit auch einenEinblick in ihren Alltag zugeben, ist Anliegen des Foto-bands. Gert Mothes hat mitder individuellen Darstellungaller Thomaner eine außerge-wöhnliche Porträtreihe ge-schaffen. www.gertmothes.de

Unsere schönsten Burgenund SchlösserHrsg. von Eberhard Bräunlich,Klaus Walther, Matthias Zwarg,Fotos von Dieter Kannegießer,Chemnitzer Verlag, 223 S., mitzahlr. Farbabb., 19,95 EuroRund zwei Millionen Touristenbesuchen jährlich allein diestaatlichen Schlösser, Burgenund Gärten in Sachsen. DerBildband erzählt von Rittern

und Räubern, von Verfall undWiederaufbau – Geschichte inGeschichten. Vor allem aberist das Buch eine Einladung,selbst auf Entdeckungsreisezu gehen.

Burgen. Zeugen sächsischer GeschichteVon Gerhard Billig und HeinzMüller, 284 S., 165 Abb.,Karten, 50 EuroDas neue Standardwerk zuden Burgen Sachsens schließtdie bestehende Lücke in dersächsischen Landeskunde, daeine zusammenfassende Dar-stellung des Burgenbaus aufwissenschaftlicher Grundlage

für das Gebiet des FreistaatesSachsen bislang fehlte. Eswerden insgesamt 142 mit-telalterliche Wehranlagen er-fasst.

Leipzig. Stadt des WandelsVon Niels Gormsen und ArminKühne, Passage Verlag, 192S., ca. 540 meist farbige Fo-tos, zweisprachig, 28 EuroDie Jahre nach dem politi-schen Umbruch 1989 sindeinzigartig in der Geschichteder Stadt. Ehemalige Indus-triebauten wandeln sich zuinteressanten Wohngebilden -neue Industriezweige in eu-ropäischen Dimensionen kom-men hinzu. Die Leser könnensich über einen außerge-wöhnlichen Fotoband vollerGegensätze und guter Bei-träge freuen. Leipzigs Wandelgeht weiter!

27>> NÄHER dran>> literaturtipps

literaturtipps

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Zoo-Schaufenster und"Temporäre Gärten" inder Leipzig Information"Auf zur Safari in die KiwaraSavanne" hieß es vom 15.7.-27.8.2004 in der Leipzig In-formation. Die originelle Aus-stellung machte auf die neueZoo-Attraktion aufmerksam.Viel Abwechslung wurdedurch das tägliche Afrikaquizund die Besuche von LamaHorst geboten. Die Ausstel-lung wurde am 29.8. vomKunstprojekt "Temporäre Kunstund Gärten in Leipzig" abge-löst. Zur Eröffnung strömtenüber 100 Kunstinteressiertein die Leipzig Information.

Foto CD über Leipzig Ab sofort ist beim LTS eineFoto CD erhältlich. Sie prä-sentiert Leipzig mit 150 Mo-tiven von seinen schönstenSeiten. Die Fotos sind down-loadfähig und können fürredaktionelle Zwecke genutztwerden. Preis: 15,- EUR (inkl.Porto), Bestellungen über denLTS oder den Online-Shop www.le-collection.de.

Einweihung Fischer-Art-HausAm 18.8.04 trafen sich Sach-sens Ministerpräsident Prof.Georg Milbradt und Pop-Art-Künstler Michael Fischer Art,um gemeinsam das "Fischer-Art-Haus" künstlerisch zu

vollenden. Nach dem "letztenPinselstrich" genossen beideim Café Pazzo eine Erfri-schung und blätterten inter-essiert im "NÄHER dran". Be-sonders angetan waren sievom Gastronomie-Übersichts-plan im Mittelteil.

FVW weilte zum Länder-workshop in Leipzig.Zum ersten Mal veranstaltetedie Deutsche Zentrale fürTourismus e.V. in Zusammen-arbeit mit der Fachzeitschriftfür Fremdenverkehrswirtschaft(FVW) einen Workshop zumThema "Inlandsurlaub" fürReisebüroagenten. 50 Teil-nehmer kamen nach Leipzig,um Ideen für neue Verkaufs-produkte zu entwickeln. DerLTS nutzte diese Gelegenheitund lud zusammen mit derTourismusmarketing Gesell-schaft Sachsen mbH zueinem Abend im AuerbachsKeller ein, um Leipzig vorzu-stellen. Zusätzlich fanden ein

Stadtrundgang mit Sächsisch-Crash-Kurs sowie eine Stadt-rundfahrt mit dem GläsernenLeipziger der LVB statt. ImAnschluss an die Tour buchteein Teilnehmer einen dreitägi-gen Leipzig-Aufenthalt fürseine Kunden. Weiter so!

Incoming freute sich über1000. Buchung im Jahr 2004Hurra, der 1.000. Bucher! Esist Harry Büttner aus Gerbrunn,der am 13.7.04 unser Ar-rangement "Kabarettgänger"gebucht hat. Während 2003der 1.000. Bucher erst imOktober zu verzeichnen war,hat die Abteilung Incomingdieses Ziel bereits im Juli 2004erreicht. Von Sommerflautewar in Leipzig also nichts zuspüren. Die Telefone klingel-ten heiß, und die Besucherströmten in Scharen nach Leip-zig. Grund genug zum Feiern!Für jede runde statistischeZahl muss der entsprechendeBearbeiter eine Kuchenrunde

ausgeben. Das ist eine Tra-dition. Wir freuen uns schonauf die 2.000. Buchung!

Schüler führen Schüler-ZertifikatsübergabeIn der "NÄHER dran"-Ausga-be März '04 berichteten wirüber das Projekt "Schüler füh-ren Schüler". Nun endete dererste Ausbildungskurs im Juli2004. Insgesamt 11 von 25Schülern bestanden den Praxis-test sowie die schriftlichePrüfung und erhielten ihreIHK-Zertifikate von Richard

Schrumpf. Seit dem 15.7.04können Schulklassen nunStadtführungen bei der Leip-zig Erleben GmbH mit einemSchüler-Guide buchen. www.leipzig-erleben.com

Leipzig Vorreiter imQualitätsmanagementDer LTS erhält als erste Touris-musorganisation einer deut-schen Metropole das "Quali-täts-Gütesiegel, Stufe II" desSchweizer Tourismus. Damitwurden die umfangreichenAktivitäten des LTS im Be-

28 >> NÄHER dran rückblick-ausblick <<

rückblick-ausblick

Hurra, die 1.000. Buchung ist im Incoming eingetroffen!

Teilnehmer des FVW-Workshops vor dem Alten Rathaus

Eröffnung der Zoo-Präsentation Ministerpräsident Georg Milbradt beim ent-spannten "Schmökern"

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>> Interview mit WolfgangTiefensee, Oberbürgermeis-ter der Stadt Leipzig

Herr Oberbürgermeister,zur Unterstützung der Kam-pagne "CityPlus" haben Siesich gut in "Schale" gewor-fen. Welche lokalen undüberregionalen Effekte er-hoffen Sie sich?Das hat Wirkung nach innenund nach außen. Zunächst

reich Qualitätsmanagementzertifiziert. Aufbauend auf derim Jahr 2000 erworbenen Stu-fe I widmete sich die Stufe IIder Qualitätssicherung mitdem Schwerpunkt Führungs-qualität. Das nächste Ziel desLTS ist, im Jahr 2006 als ersteTourismusorganisation ein To-tal-Quality-Management-Sys-tem (EFQM-Modell) einzufüh-ren und bewerten zu lassen.Dies ist die höchste Stufe imeuropäischen Qualitätsmana-gement und für Dienstleistungs-unternehmen höher zu bewer-ten, als die ISO 9000-Norm.

Erstmals "NÄHER dran"-Special Edition erschienenVom 15.-23.10.2004 präsen-tierte sich das Gewandhaus-orchester mit Konzerten u.a.in New York, Washington undAnn Arbor dem amerikani-schen Publikum. Um währenddieser Tournee bei Multiplika-toren für die Musikstadt Leip-zig zu werben, hat der LTSerstmals eine "NÄHER dran"-Special Edition herausgege-ben. Darin werden nebendem Gewandhaus und sei-nem Orchester viele Facettender Musikstadt Leipzig vorge-stellt. Für die Fotografie desTitelfotos warf sich das Re-daktionsteam ungewohnt "inSchale". Mit Unterstützungvon Trostdorf Frisuren (www.trostdorffrisuren.de) sowiedem Team von Galeria Kauf-hof (www.galeria-kaufhof.de),das bei der Auswahl der fest-lichen Abendgarderobe be-hilflich war, gelang es Foto-graf Dirk Brzoska die Prakti-kantinnen perfekt in Szene zusetzen. Dies begeisterte auchdie amerikanischen Konzert-besucher und Leser! www.naeherdran-leipzig.de

Sonderedition der LEIPZIG CARD Erstmals ist seit 1.10.04 inder Leipzig Information eineSonderedition der LEIPZIG

CARD mit einem Zusatz-Coupon erhältlich. Die Auf-lage der Tageskarte, 3-Tages-karte und 3-Tagesgruppen-karte wurde auf jeweils 999Exemplare limitiert. Sie zeigtMomentaufnahmen beim Be-such des Casino Petersbogen.Der Zusatz-Coupon ermög-licht Käufern der Sonderedi-tion beim Besuch des Leip-ziger Casinos den Genuss ei-nes Freigetränkes.

"CityPlus" – Die LeipzigerCity bündelt die Kräfte!Am 2.9.04 vollendeten Ober-bürgermeister Wolfgang Tie-fensee, Marlies Dillschneider

(City Leipzig Marketing e.V.)und Richard Schrumpf (LTS)mit dem "letzten Pinselstrich"den ersten ornamentiertenBauzaun an der Petersstraße(Karstadt-Baustelle). Mit derRealisierung des Projektes"Leipziger Bauzäune – Orna-ment und Orientierung", dasvon Severin Wucher und KilianKrug von der Hochschule fürGrafik und Buchkunst Leipzig(www.hgb-leipzig.de) initiiertwurde, erfolgte der Start-schuss für die neue Kam-pagne "CityPlus". Diese bein-haltet zahlreiche spektakulä-re Projekte mit überregiona-ler Ausstrahlung, z.B. City

Pictures, Ball über Leipzig,City Lichter oder Literatur inder Baugrube. Ziel ist es, dieBaustellen in Leipzig fürEinwohner wie Touristen at-traktiv zu machen und derStadt mit außergewöhnlichenAktionen ein Alleinstellungs-merkmal zu verschaffen. Un-ter dem Dach des City LeipzigMarketing e.V. haben sich derLTS, das Marktamt der StadtLeipzig und die IHK in dieserInitiative zusammengeschlos-sen. Sympathieträger von "CityPlus"ist das neue Leipzig-Maskott-chen Leo der Baulöwe.

29>> NÄHER dran>> rückblick-ausblick/rathausecke

nach innen: Öffentliche undprivate Kräfte bündeln sich.Das ist immer gut und wich-tig. Denn: Akteure tretengemeinsam für Leipzig an.Die Stadt wird in den kom-menden 4 bis 5 Jahren einegroße Baustelle sein. Etap-pen sind vor allem die Fuß-ball-WM 2006 und das600jährige Universitätsjubi-läum. Unterm Strich wirdLeipzig als Standort für neue

Einwohner, für Wirtschaftund für Touristen attraktiver.Daraus zieht die gesamteRegion ihren Nutzen.

Gibt es weitere Projekte,die unter dieser Kampag-ne realisiert werden soll-ten?Da möchte ich mich ungerneinmischen. Dafür sitzen Pro-fis – wie Marktamt, LTS undIHK sowie die City-Gemein-schaft - an einem Tisch undentwickeln gemeinsame Ide-en.

Leipzigs Einwohner beein-drucken Außenstehendeimmer wieder mit ihremEnthusiasmus und durchausgefallene Projekte. Wieempfinden Sie das als Stadt-oberhaupt?Als etwas Beglückendes, aberauch als etwas Normales. Sosind wir Leipziger nun ebeneinmal: Ärmel hochkrempeln,anpacken und sich nicht un-terkriegen lassen, auch beiRückschlägen.

Wie sehen Sie den gewag-ten Vergleich der LeipzigerBaustellen mit der ehema-ligen Baustelle am Pots-damer Platz in Berlin?Kann man die hiesigenwirklich in dieser Form zum"Zuschauermagneten" ma-chen?Von Größe und Eigenart hersind Leipzig und Berlin nichtmiteinander vergleichbar. Dochdavon unabhängig: GroßeBaustellen wirken in der je-weils eigenen Dimension. Siesind Zeichen, dass es vorwärtsgeht, sie können auch Erleb-nis werden für Einwohner wiefür Gäste. Genau da setzt jadie City-Plus-Initiative an.

Hat die Stadt Leipzig auf-grund der finanziellen Lageein Kommunikationspro-blem, gerade was Großpro-jekte wie das Bildermu-seum angeht?Äpfel und Birnen dürfen nichtvertauscht werden. Einer-seits hat sich das ProjektBildermuseum verteuert. Aber

es ist jetzt vor allem einegroße Chance, LeipzigsStandortruf zu stärken. Es istein wichtiger Museumsbaufür Leipzig und in Deutsch-land.Was die Haushaltslage insge-samt angeht: Sie ist inLeipzig wie auch in anderenStädten deutschlandweit dra-matisch. Den Städten bre-chen die Einnahmen weg, dieAusgaben für die vielen Auf-gaben und Anforderungenerhöhen sich. Deshalb gehtLeipzig den Weg, Kommu-nalpolitik strategisch zu dis-kutieren: Was ist vorrangig,was nachrangig für eine aus-balancierte Stadtqualität. Einspannender Prozess mit Stadt-rat und Sachverständigen, derbis ins nächste Jahr reicht.

Herr Oberbürgermeister, wirdanken Ihnen für dieses In-terview.

Das Interview führten LisaDühring und Angela Baumgart.

rathausecke

CityPlus-Kooperationspartner v.l.: Richard Schrumpf (LTS), Marlies Dillschneider(City Leipzig Marketing e.V.), Holger Tschense (Bürgermeister und Beigeord-neter) und Herbert Unglaub (Marktamt Leipzig)

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Immer häufiger erkundi-gen sich Unternehmen,was aus den ehemaligenPraktikanten des LTS ge-worden ist. Da es sich bei"NÄHER dran" um eineZeitschrift handelt, die vorallem von Praktikantenerstellt wird, lag es nahe,sich nach den Lebenswe-gen der ehemaligen Mit-streiter zu erkundigen. Wirstellten jeweils drei Fra-gen:1.) Was geschah nach dem

Praktikum beim LTS?2.) Was hat das Praktikum

gebracht?3.) Wie lautet der persönli-

che Leistspruch?

BARNOWSKI, IsabelPraktikum: 20031.) Seit August 2003 bei derHalle Messe GmbH für dieOrganisation von Messen zu-ständig. Momentan Arbeit anzwei Projekten: Kunst undMultimedia.2.) Am meisten hat mir dieVorbereitung der Informa-tionsreisen und des Touris-musfrühstücks und natürlichdie Arbeit an "NÄHER dran"gefallen. Die Zeitschrift standwährend meines Praktikumsnoch in den Startlöchern. Siehat sich inzwischen toll ent-wickelt!3.) "… fällt mir irgendwie gradkeiner ein."

BLEIBEL, SusannePraktikum: 20011.) Studium Touristik-Manage-ment-Assistenz an der Akade-mie für Betriebs- und Welt-handelssprachen in Mann-

heim. Seit September 2003in Newcastle/England, umdort International Businessmit Bachelor-Abschluss zustudieren. Zur Zeit Praktikumbeim Tourismusverband Baden-Württemberg. 2.) Zum ersten Mal hatte ichGelegenheit zu sehen, wiegraue Theorie in die Praxisumgesetzt wird und konnteendlich längere Zeit in meinerLieblingsstadt Leipzig verbrin-gen.3.) "Optimist: ein Mensch, derdie Dinge nicht so tragischnimmt, wie sie sind." (KarlValentin)

BROY, SusannePraktikum: 1998/991.) Arbeit im Club HotelGiverola in Tossa de Mar/Spanien. Von Oktober 2000bis Juli 2002 Mitarbeiterin derLeipzig Information des LTS.Seit August 2002 Studium alsDiplom Verwaltungswirtin FH– Fachbereich Strafvollzug –in der FH für Rechtspflege inBad Münstereifel (NRW).2.) Die Anwendung der Mar-ketinginstrumente konnte ichpraxisnah beobachten. Ichwar immer in alle Projekte voll-wertig eingebunden. Höhe-punkt des Praktikums war na-türlich der Besuch von ClaudiaSchiffer in Mailand.3.) "Ich möchte noch etwaserreichen, meinen Teil für dieWelt geben und dabei nichtvergessen, zu leben."

KAHL, EvelynPraktikum: 20001.) Abschluss als Internatio-nale Touristikassistentin. Da-nach erfüllte sich mein lang-gehegter Berufswunsch: Seitdrei Jahren bin ich bei HapagLloyd als Stewardess tätig.2.) Ich habe viel über meineHeimatstadt Leipzig erfahrenund konnte am internationalAufsehen erregenden LTS-Projekt "Bach über Leipzig"mitwirken.3.) "Wirklich reich ist, wer mehrTräume in seiner Seele hat,als die Realität zerstören kann."

LEISTNER, AnettPraktikum: 2000 und 20021.) Ein Jahr lang auf den Male-diven als Senior Guest Rela-tion Officer für das Hilton Mal-dives Resort & Spa RangaliIsland tätig. Nach einer kur-zen Verschnaufpause in Leip-zig seit Juli 2004 wieder aufden Malediven, Arbeit imMeeru Island Resort als GuestServices Supervisor.2.) Eine absolut erfahrungs-reiche und unvergesslicheZeit! Ich habe sehr viel beimLTS gelernt, sowohl fachlichals auch persönlich. Den LTSkann ich jederzeit als optima-le Praktikumsstelle empfeh-len. Hier lernt man wirklichmehr, als Kaffeekochen!3.) "Heimat ist das zu Hause,von dem aus die Menschenauf die Welt blicken."

LINDNER, SusannePraktikum: 20001.) Arbeit in Spanien bei All-tours Flugreisen GmbH. 2001als Sales Manager im GalerieHotel Leipziger Hof tätig. VonOktober 2001 bis Mai 2002Arbeit im Reisebüro Wikinger(Leipzig). Seit Juni 2002 bei

der Leipzig Erleben GmbHtätig. Ab Oktober 2004 Mu-sikpädagogikstudium an derUniversität Leipzig.2.) Vertiefung des Fachwis-sens im Bereich Pressear-beit/Marketing sowie Erhö-hung der Sozialkompetenzund Vermittlung eines effizi-enten Arbeitsstils.3.) "Das Durchschnittlichegibt der Welt ihren Bestand,das Außergewöhnliche ihrenWert." (Oscar Wilde)

SCHMIEDGEN, DoreenPraktikum: 20021.) Fünf Monate Praktikum ineiner Destination Manage-ment Agentur in Edinburgh/Schottland. Danach Prakti-kum bei einer Eventagenturin Dresden. Im Juli 2004 Ab-schluss der Ausbildung zurAssistentin für Hotel-, Gastro-nomie- und Fremdenverkehrs-gewerbe. Ab Oktober 2004 Be-ginn des Studiums EuropeanStudies an der TU Chemnitz.2.) Ich habe mich beim Prak-tikum sehr wohl gefühlt. Je-der wird geschätzt und Ge-genleistungen gibt es genug.Beim LTS bekommt manstets Einzelunterricht. Durchdie wöchentlichen Weiterbil-dungsseminare bekam icheinen guten Einblick in dasgesamte Tätigkeitsfeld. 3.) "Erfahrung ist die besteLehrmeisterin."

SCHOLZ, UlrikePraktikum: 20001.) Beendigung der Ausbil-dung zur InternationalenTouristikassistentin. Tätigkeitals Sales Coordinator im

Dorint Hotel Leipzig. Seit2002 Verkaufsrepräsentantinim Lindner Hotel Leipzig.2.) Ich erhielt wertvolle Ein-blicke in den touristischen Be-reich und viele Kontakte, diemir auch heute noch nützen. 3.) "Ohne Fleiß, kein Preis."

SIEBERT, KarenPraktikum: 20031.) Arbeit in einem MünchnerComputerunternehmen. Seit2004 bei TL-Electronic Münchenin der Produktion tätig. 2.) Das Praktikum beim LTSwar ziemlich aufregend, undich erinnere mich gern andiese Zeit. Es hat mich aufviele Dinge vorbereitet, fürdie man gutes Selbstbewusst-sein und Durchsetzungsver-mögen benötigt.3.) "Dauerndes Glück ist Lange-weile."

TAMM, KathrinPraktikum: 19991.) Arbeit als F&B Supervisorsowie später als AssistantRestaurant Manager im Leip-zig Marriott Hotel. Von Januar2002 bis März 2003 alsBankettkoordinatorin im Ho-tel Fürstenhof Leipzig tätig.Seitdem Tätigkeit als Service-leiterin Kundenzentrum beider Porsche Service Gesell-schaft.2.) Durch das eigenverant-wortliche Führen von Projek-ten wurden besonders meineorganisatorischen Fähigkeitengefördert und geprägt.3.) "Es gibt keine Probleme,es gibt nur Herausforderun-gen."

30 >> NÄHER dran rückblick-ausblick <<

Was machen eigentlich die Ehemaligen…? – Teil 2

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31>> NÄHER dran>> tourismusfrühstück

"Wie viel Gastronomie verträgtLeipzig?"

>> Ausgangspunkt der Debatte wareine Statistik der IHK zu Leipzig. Sie besagte,dass es derzeit 1.148 gastronomische Betriebe inder Stadt gibt und damit 250 weniger als im Jahr2003. Andererseits hatte das "NÄHER dran"-Redaktionsteam recherchiert, dass die LeipzigerInnenstadt vermutlich über die größte Knei-pendichte Deutschlands verfügt. – Dicht gefülltmit über 250 Teilnehmern war trotz Urlaubszeitauch die Veranstaltungstonne der Moritzbastei.Etwas aufgeregt, aber dennoch sehr professionellpräsentierten Jenny Castillon, Berit Karich undKatrin Vogel vom Redaktionsteam zu Beginn desTourismusfrühstücks ihre zum Teil erstaunlichenRecherche-Ergebnisse. Um den Gastronomie-Übersichtsplan zu erstellen, hatten die LTS-Praktikantinnen über 500 Lokalitäten spontanaufgesucht, um Informationsmaterial zu erhal-ten. Dabei bekamen sie seitens der Gastronomenoftmals kuriose Reaktionen zu spüren. Einige derüberraschendsten Aussagen trugen sie unterdem Beifall der Besucher vor:- "Wir brauchen keine Touristen, wir haben

Stammkunden."- "Wozu benötige ich Internet, ich habe doch

noch nicht mal eine Festnetznummer."- "Wir kommen kostenlos in einen Gastro-Plan?

Das ist ja das erste Mal, dass jemand umsonstetwas für uns tut!"

- "Ich habe kein Werbematerial, aber ich kann Ihnen unseren Stempel auf ein Blatt Papier drücken."

- "Ich weiß nicht, ob ich die Adresse rausgeben darf. Da muss ich erst mal meinen Chef fragen."

- "Fotos vom Restaurant habe ich nicht. Immer wenn ein Fotograf vorbei kommt, sind keine Gäste da."

- "Jede Woche steht jemand in der Tür, der mir sagt, ich brauche unbedingt Internet. Aber wasich brauche, sind Gäste!"

- "Visitenkarte habe ich nicht, ich kann Ihnen nurunsere Speisekarte mitgeben. Aber die müssenSie kaufen."

- "Ich brauche keine Werbung, man findet mich auch so."

- "Sie wollen was für die Gastronomie tun? Was kostet mich der Spaß?"

An die Präsentation anschließend diskutierte dasvon Dr. Helge-Heinz Heinker moderierte Ge-

sprächspodium – vertreten waren Lutz Albrecht(Fantastic GmbH), Dietrich Enk (PALERMO/Event- und Mediencatering), Uwe Kreil (IHK zuLeipzig), Ralf Lindner (Thüringer Hof zu Leipzig),Petra Mewes (Fachjournalistin) und RichardSchrumpf (LTS) – engagiert mit dem Publikum.

Einig waren sich alle über die gewachseneInternationalität der Leipziger Gastronomie sowieüber die Beliebtheit der sächsisch-gutbürgerli-chen Küche bei den Touristen. Zum Abschluss derDiskussion stellte Dietrich Enk fest: "Wir solltennicht diskutieren, wie viel Gastronomie Leipzigverträgt, sondern: Welche setzt sich durch?"

Auch in den Medien fand die Thematik einengroßen Widerhall. So bat der LeipzigerWochenkurier Theresa Holesovsky und BeritKarich vom Redaktionsteam nach demTourismusfrühstück zu einem Fototermin. Dassbeide wenige Tage später sogar in Großaufnahmevon der Titelseite der Wochenzeitung lächelnwürden, ahnten Sie zu diesem Zeitpunkt nochnicht.

Seit April 1996 findet das Tourismusfrüh-stück in der Moritzbastei statt. Die Ver-anstalter des Kneipenfestivals Honky Tonkzählen von Beginn an zu den Unterstützern –warum?

"Wir halten den LTS für eine ganz wichtigeEinrichtung im Gesamtgefüge der Stadt und fin-den es großartig, wie professionell das HonkyTonk durch den LTS von Beginn an national undinternational kommuniziert wird."

Mahlzeit!

Diskussion beim 91. Tourismusfrühstück

Edgar Lahrius-Bergmann und Dominik Brähler

Luthersaal (200 Plätze)glasüberdachter Innen-hof (40 Plätze)

Täglich von 11.00-24.00 Uhr

Burgstraße 19 · Leipzig Zwischen Thomaskircheund Burgplatz

Tel.: 0341/99 44 999Fax: 0341/99 44 933

Immer der richtige Ort zum Feiern

Als älteste Leipziger Gaststätte seit 1454 ist derThüringer Hof ein "Muss" für jeden Leipzig

Besucher, denn hier kehrte schon einst Martin Luther gerne ein.

Typisch Thüringisch-Fränkische KücheSächsische und Internationale Spezialitäten

Busse, Familien, Firmen willkommenPreiswerte Gruppenmenüs auf Vorbestellung

"Buskarte" zur individuellen Auswahl

Internet: http//www.thueringer-hof.deE-mail: [email protected]

Auf der Titelseite...

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In unserer Rubrik "topaktuell" sind wir ausführ-lich auf das Thema "15 Jah-re Friedliche Revolution"eingegangen. In diesemZusammenhang darf eindaran anschließendes Inter-view mit Pfarrer ChristianFührer nicht fehlen.

Herr Führer, Sie sind Ini-tiator der Leipziger Frie-densgebete gewesen, ausdenen sich später die Mon-tagsdemos entwickelten.Was war der Ursprung die-ser gewaltigen Bewegung?Der Ausgangspunkt war dieFriedensdekade 1980 mit denProtestbewegungen gegendie Stationierung der Mittel-streckenraketen. Seit dem13.9.1982 gibt es jede WocheMontag um 17 Uhr das Frie-densgebet in der Nikolai-kirche. Mit der Gründung desKreises "Hoffnung für Ausrei-sewillige" an der Nikolaikirche1987, verschärften sich dieAuseinandersetzungen mitden staatlichen Stellen. DieKirche wurde im unterdrü-ckenden System von Rand-gruppen als Ort der Freiheitempfunden. Im Februar 1988fand der Gesprächsabend"Leben & Bleiben in der DDR"mit über 600 Gästen statt.Die Bewegung wuchs zu einerMassenbewegung, der es ge-lang, auch nichtchristliche

Gruppen mit einzubeziehen.Durch die Verbindung von Ak-tivisten und Ausreisewilligenwurde eine Massenbasis mitungeahnter Wirkung geschaf-fen. Schon seit Mai 1989 üb-ten die Staatsorgane der DDRDruck aus, um die Friedens-gebete einzustellen. Zufahrts-straßen wurden kontrolliert,Verdächtige "zugeführt". Am9.10.1989 gab es ein großesAufgebot von Armee undKampfgruppen, Polizei undStasileuten in Zivil. Man hatteetwa 1.000 SED-Genossen indie Nikolaikirche beordert,von denen bereits gegen 14Uhr etwa 600 das Kirchen-schiff füllten. Kurz vor demSchluss des Friedensgebetswurde ein Appell verlesen,der zur Gewaltlosigkeit auf-rief. Tatsächlich verlief die fol-gende Demonstration mitüber 70.000 Teilnehmern oh-ne jede Gewaltanwendung.Es ging nicht um die Ab-schaffung der DDR, sondernum Demokratie und Freiheit.

Inzwischen sind 15 Jahrevergangen. Wofür sind dieMenschen und Sie damalseingetreten, was ist davonrealisiert worden?Gefordert wurde damals vorallem Materielles: Reisefrei-heit, ein dem Westen angegli-chener Lebensstandard etc..Natürlich gab es auch politi-

sche Forderungen nach freienWahlen. Die Menschen hattenaber keine konkreten Vorstel-lungen, wie die Erfüllung ihrerWünsche aussehen sollte. Alssich herausstellte, dass der"goldene Westen" auch seinegrauen Seiten hat, flüchtetensich viele in die sogenannte"Ostalgie" und fingen an, dieVergangenheit zu verklären.In Ost und West prallten nachder Wende die jeweiligen Vor-stellungen aufeinander bzw.gegeneinander. Dementspre-chend schwierig gestaltet sichdie Deutsche Einheit. Voneinem wirklichen Zusammen-wachsen Deutschlands kannman noch nicht sprechen.

Es ist in den letzten Wo-chen über das Thema Mon-tagsdemos viel debattiertworden. Wie würden Siedie Thematik gern in derÖffentlichkeit präsentiertwissen?Für mich ist eine Montags-demonstration ohne Friedens-gebet nicht möglich. Nur imGebet kommen die Menschenzur Besinnung und fassenHoffnung. Hier soll die oftmalsblinde Wut abgeschwächt undin richtige Bahnen gelenkt wer-den. Diese für parteipolitische,wahlkampftaktische oder grup-penegoistische Ziele zu miss-brauchen, zerstört die Ideeund das Ziel der Friedensge-bete und Montagsdemos.

Wofür gehen Sie heute aufdie Straße?Mein Wunsch ist Gerechtig-keit, nicht Wohlstand für alle.Die Ungerechtigkeit der Ein-kommens- und Vermögens-verteilung muss abgeschafftwerden. Was wir heute erle-ben ist brutaler Materialismus- die Demokratie endet anden Fabriktoren. Wofür wirdamals gekämpft haben, warnicht die heutige Parteien-demokratie, sondern eineDemokratie vom Volk ausund für das Volk. Das Positivean den heutigen Missständenund auch an den aktuellen Pro-testen, ist die Mobilisierungder Menschen. "Es muss einRuck durch Deutschland ge-hen", hat der ehemalige Bun-despräsident Roman Herzoggefordert. Diesen Ruck erle-ben wir heute, wenn auchanders als geplant. MeineHoffnung ist, dass sich dieMenschen ihrer Rechte - wievor 15 Jahren - bewusst wer-

den und diese auch einkla-gen. Das bedeutet aber auch,sich seiner Pflichten als Bür-ger bewusst zu werden.

Der LTS bekommt sehrviele Anfragen von auslän-dischen – vor allem ameri-kanischen – Gästen, die Siepersönlich kennen lernenmöchten. Was sind derenBeweggründe und überwelches Wissen zur Fried-lichen Revolution verfügendiese?Die Meisten sind erstaunlichgut informiert. Das liegt abersicherlich daran, dass nur diekommen, die das Thema auchinteressiert. Viele Fragen kom-men zu den Wurzeln der Fried-lichen Revolution. In den USAhat man Schwierigkeiten, dieBewegung einzuordnen, daes keine Revolution Schwarzgegen Weiß, Sklaven gegenGrundbesitzer oder ähnlicheswar. Beeindruckt sind dieMenschen immer wieder vonder Gewaltlosigkeit der Pro-teste, aber auch von der Rolleder Kirche. Dass die Kirche

Auslöser und entscheidenderPart einer Revolution ist, dasdürfte wohl einmalig in der Ge-schichte sein.

Was sind Ihre Hoffnungenfür die nächsten 15 Jahre?"Nikolaikirche - offen für alle"soll auch in den nächsten Jah-ren das Motto bleiben. Für dieMenschen in diesem Landwünsche ich mir mehr Selbst-und Gottvertrauen. Sie müs-sen wieder an sich selbst unddie Veränderung glauben:"Dass niemals die Erfahrungüber die Hoffnung siegt!" DasZiel der nächsten Jahre kannnur die innere und sozialeEinheit Deutschlands sein. Ostund West müssen gemein-sam daran arbeiten und wer-den dann hoffentlich irgend-wann zusammen dort an-kommen, wo man damalshinwollte.

Herr Führer, ich danke Ihnenfür das ausführliche Gespräch.

Das Interview führte Lisa Dühring.

32 >> NÄHER dran gastkommentar <<

gastkommentar"Wofür es sich zu kämpfen lohnt..." - Ein Gespräch mit Pfarrer Christian Führer

Historischer Platz: Nikolaikirchhof

Demonstrations-Schilder

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>> Mit dieser Fortsetzungs-reihe möchten wir diewichtigsten Etappenschrit-te von der Gründung desLTS 1996 bis zur Gegen-wart näher beleuchten.Wir laden Sie ein, mit unsein wichtiges Stück Leip-ziger Tourismusgeschich-te zu reflektieren.

30.-31.1.1999 Arman-Visite in LeipzigDer französische Objektkünst-ler Arman besuchte auf Ein-ladung des LTS die Musik-stadt Leipzig, um sich für einKunstwerk unter dem Motto"Hommage pour Bach" inspi-rieren zu lassen. Er plant, dasKunstwerk anlässlich des 250.Todestages von Bach im Jahr2000 in Leipzig aufzustellen.Besprochen wurde auch dieHerausgabe einer wertvollenKünstler-Edition. Arman isteiner der bedeutendsten Künst-ler der "Neuen Realisten".

06.-10.3.1999Weltgrößtes Fotoalbumauf der ITBAm Leipzig-Stand gab es zurweltgrößten Touristik-Messe in

Berlin eine Premiere: Erstmalswar das weltgrößte Fotoalbum- aufgenommen im GuinnessBuch der Rekorde – öffentlichzu sehen. Präsentiert wurdedas 3,85 x 5,30 Meter großeRiesenalbum von Miss Ger-many 1999, der LeipzigerinDiana Drubig. Das Fotoalbumzeigte 60 großformatige Fotos(ca. 100 x 150 cm), die Resultatdes Fotowettbewerbs "LEIP-ZIG.....augenKLICKmal!"waren. Mit den riesigen, teil-weise ungewöhnlichen Auf-nahmen erregte Leipzig vielAufmerksamkeit.

Mai 1999Qualitätsoffensive beiGästeführungenAls erste deutsche Stadt botLeipzig mit dem IHK-Zertifi-katslehrgang "Gästeführer" ei-nen einheitlichen, neutralenund anerkannten Weiterbil-dungsabschluss für Gästefüh-rer an. Das Konzept wurdevon dem Deutschen Industrie-und Handelstag (DIHT), derIHK zu Leipzig, dem VereinGästeführungen Leipzig undUmland e.V. sowie dem LTSnach den Richtlinien des Bun-

desverbandes der Gästeführerin Deutschland entwickelt. DerLehrgang umfasste 162 Stun-den, wobei die Methodik eineherausragende Rolle spielte.Inzwischen folgten weitereLehrgänge. Seit dem Jahr2000 setzt der LTS konse-quent nur Gästeführer ein, dieein IHK-Zertifikat besitzen.Diese Entscheidung istBestandteil der touristischenQualitätsoffensive des LTS mitdem Ziel, den Gästen derStadt einen besonders gutenService zu bieten.

28.-30.05.1999Leipzig weiblichHinter dem Projektnamen ver-birgt sich ein außergewöhnli-cher Leipzig-Trip für Frauen.Insgesamt kamen zehn Jour-nalistinnen von Frauenzeit-schriften und Reiseveranstal-terinnen mit Interesse an Rei-seangeboten für Frauen nachLeipzig, um die weibliche Seiteder Stadt kennen zu lernen.Ob Motorbootfahrt auf derElster, ein Gesprächsabend"Frauen in Leipzig – Leben undChancen" oder eine exklusiveModenschau der DesignerinSilke Wagler – das Programmwar unterhaltsam und vielfäl-tig. Aufgrund des großen Er-folgs wurde die Tour in denFolgejahren um neue Facettenbereichert und mehrmals wie-derholt.

Juli 1999 Leipzig erhält "5 Star Award" als WorldClass Destination 2000Nach dem Gewinn des "WorldTravel Award" im vergangenenJahr konnte Richard Schrumpfin Paris eine weitere hoheAuszeichnung entgegenneh-

men. Mit dem "5 Star Award"(5 Sterne Verleihung) derAmerican Association of TravelEditors (AATE) wurden vor al-lem die Anstrengungen Leip-zigs im touristischen Bereichsowie der Mut der LeipzigerBürger, die vor zehn Jahrenmit der "Friedlichen Revolu-tion" die Ausgangsbasis für dieVereinigung Europas schufen,gewürdigt. Diese Auszeich-nung wurde zum ersten Malan eine deutsche Stadt verlie-hen.

September 1999Werbelinie wird "relauncht"Nach drei Jahren entschiedsich der LTS dafür, das touristi-

sche Erscheinungsbild weiter-zuentwickeln und öffentlichauszuschreiben. Es sollte einvisuelles Erscheinungsbild un-abhängig von traditionellenTourismus-Klischees geschaf-fen werden. Das Rennen mach-te die Werbeagentur Heimrich& Hannot, die in Zusammen-arbeit mit dem Leipziger Künst-ler Michael Fischer-Art einunverwechselbares und auf-fälliges Corporate Designschuf. Durch die moderne undeinzigartige Handschrift Fischer-Arts hebt sich die grafischeLinie des LTS, besonders beiden Broschürentiteln, bis heu-te von der touristischen Ver-marktung anderer Städte ab.

33>> NÄHER dran>> reflexionen

reflexionenTourismusentwicklung in Leipzig – Teil 4: Das Jahr 1999

Weltgrößtes Fotoalbum auf der ITB Thomas Köhn in charmanter Gesellschaft: "Miss Germany 1999"

Arman in Leipzig (3.v.l.) Präsentation beim Accor-Tag 1999

Leipzig weiblich: Besuch des EXPO-Standortes Plagwitz

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Leipzig hat jetzt eine Internet-ZeitungLizzy – wie die Leipziger In-ternet-Zeitung genannt wird –bietet seit Juli 2004 lebendi-gen Journalismus aus derRegion, täglich aktuell. Ge-gründet wurde die Online-Zeitung von Ralf Julke, dereinst aus dem Harz nachLeipzig kam, um Literatur zustudieren. Danach blieb er inder Stadt, schrieb viele Jahrefür die Wochenzeitung "Hallo!"und arbeitete als freier Jour-nalist. Wer regelmäßig dieWebsite besucht, erfährt eineMenge über die Stadt. Auchdie Thematik Tourismus istredaktionell gut vertreten. Der

Clou: Man kann interessanteLIZZY-Beiträge gleich unkom-pliziert per E-Mail an die Freun-de senden. Eine gute Idee fürLeipzig-Werbung! Info: www.lizzy-online.de

euro-scene LeipzigDas Festival des zeitgenössi-schen europäischen Theatersfindet vom 9.-14.11.04 zum14. Mal statt. Unter dem Mot-to: "Das Eigene im Gefüge" lädtes zu einer Entdeckungsreisein das gegenwärtige Theater-und Tanzschaffen der 10 Bei-trittsländer zur EuropäischenUnion ein. Insgesamt sind 25Vorstellungen in 9 Spielstättenzu sehen, darunter zahlreicheDeutschlandpremieren. Info: www.euro-scene.de

Frische Impulse im Restaurant WeinstockIn idealer Lage, direkt amLeipziger Marktplatz, weht fri-scher Wind aus der Küche.Seit 2003 Herbert Englert dasRestaurant übernommen hat,gilt die Devise: "Gutes mussnicht unbezahlbar sein." Mitseiner 10-jährigen Erfahrungim Traditionsunternehmen Kä-fer in München sowie in ein-schlägigen Leipziger Hotel-restaurants verwöhnt er seineGäste jetzt am eigenen Herd

und überrascht sie mit einemständig wechselnden Angebotan frischer, saisonaler undinternationaler Küche. Dassauch der Wein im urigen Wein-keller gut mundet, testetenvor kurzem 30 Reisejour-nalisten, die auf Einladung desLTS vom 6.-8.8.04 zu einerPressereise in Leipzig weiltenund Weine von B. Thürkindprobierten (www.weingut-thu-erkind.de). Zukünftig setzt derWeinstock verstärkt auf denTourismus. Der Antrag aufMitgliedschaft beim LTS ist be-reits gestellt.

Aussichtsterrasse TowerblickDer Flughafen Leipzig/Hallepräsentiert mit Stolz seinen

Besuchern die neue Aussichts-plattform mit dem Blick zumAbheben. Obwohl die 30 Me-ter hohe Aussichtsterrasse nurwetterabhängig geöffnet hat,bietet sie einen um so schöne-ren Blick von Leipzig bis nachHalle bei Sonnenauf- und-untergängen. Zudem kannman auf die belebte Startbahnhinunterschauen und dabeieinen leckeren Snack genie-ßen. Die Fantastic Group prä-sentiert seit kurzem gastrono-mische Highlights wie Well-ness Food mit frischen Sala-ten, Pasta und Dressings so-wie Fantastic Lifestyle mitCiabatta, Sandwiches undBaguettes. Info: www.fantastic-group.de

Leipziger Messe erneutSieger im Service-CheckZum dritten Mal in Folge hatdie Leipziger Messe Platz einsim Messe-Service-Test derWirtschaftszeitschrift "impul-se" (Ausgabe 7/2004) belegt.Nachdem das Unternehmen

34 >> NÄHER dran tourismusnotizen <<

tourismus-notizenKurzmeldungen aus Hotellerie, Gastronomie, Kultur und Wirtschaft

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2002 und 2003 mit dem kom-plettesten Service aller Messe-standorte punkten konnte,wurde es jetzt auch Sieger inder Service-Preis-Konkurrenz."impulse" hat bei den sechsMessegesellschaften die Kos-ten typischer Dienstleistungenfür Aussteller ermittelt, wiez.B. das Tageshonorar für ei-nen Dolmetscher, die Preisefür Hostessen oder die Ange-bote im Fahrdienst. Info: www.leipziger-messe.de

Goerdeler-EhrungAnlässlich der Ehrung der"Gruppe 20. Juli 1944", fandam 19.7.04 die Gedenktafel-enthüllung zu Ehren Dr. CarlFriedrich Goerdelers in derRathenaustraße 23 statt. Fastauf den Tag genau 60 Jahrenach dem gescheiterten Atten-tat auf Adolf Hitler (20.07.1944) wurde dem ehemaligenLeipziger Oberbürgermeister(1930-1936) und NS-Wider-ständler, der am 2.2. 1945 inBerlin-Plötzensee wegen desAnschlages hingerichtet wurde,vor seinem ehemaligen Wohn-sitz gedacht. Die feierlicheEnthüllung der Tafel erfolgte inAnwesenheit der Goerdeler-Töchter Benigna Klemm undMarianne Meyer-Krahmer.

Daetz-Centrum bekommtDeutschen Stifterpreis 2004Der Bundesverband Deut-scher Stiftungen verlieh PeterDaetz am 14.5.04 in Anwe-senheit von 1.000 geladenenGästen in der Basilika in Trierden hochkarätigen DeutschenStifterpreis 2004. Die Festan-sprache hielt BundeskanzlerGerhard Schröder. Der Daetz-

Stiftung gelang es mit der seitJuni 2001 bestehenden welt-weit ersten Erlebnisausstel-lung einer breiten Bevölke-rungsschicht die Kulturen, Tra-ditionen und Glaubensrichtun-gen fremder Völker aus fünfKontinenten näher zu bringen.Ausgestellt sind 700 außerge-wöhnliche Meisterwerke ausHolz. Die Daetz-Stiftung wirdnun mit ihrer einzigartigenWanderausstellung zu demfaszinierenden Thema "Götter,Geister und Dämonen" inLeipzig ihre Europa-Premierehaben (Handelshof, 24.9.04bis 23.01.05). Info: www.daetz-centrum.com

200. Todestag vonChristian Felix WeißeWeiße gilt durch die Heraus-gabe der pädagogischen Zeit-schrift "Der Kinderfreund"(1775-1782) als der Begrün-der der deutschen Kinder- undJugendliteratur. Gemeinsammit dem Komponisten JohannAdam Hiller brachte er 1752das erste deutsche Singspiel,"Der Teufel ist los", auf dieBühne. Der am 28.1.1726 inAnnaberg geborene Weißeverbrachte die meisten Jahreseines Lebens auf dem Rit-tergut in Stötteritz, heute einStadtteil von Leipzig. Hierstarb er am 16.12.1804. SeinTod jährt sich in diesem Jahrzum 200. Mal. Um den Dichterzu ehren, finden eine Vielzahlvon Veranstaltungen statt. Sowird es im Kroch-Hochhaus(Kustodie) vom 7.10.-18.12.04eine Weiße-Ausstellung sowieam 16.12.04 einen Festakt inder Alten Börse mit anschlie-ßender Wiedereinweihung dessanierten Grabsteins auf demAlten Johannisfriedhof geben. Info: www.buergerverein-stoetteritz.de

Wer mehr über Weiße erfah-ren möchte, dem sei das Buch"Christian Felix Weiße" vonAnne-Kristin Mai, Begründerinder "Weißeschen Truppe", ansHerz gelegt. Preis: 15,- Euro.

KarLi ist Kult - VomZentrum in den SüdenParis hat die Champs-Élysées,Berlin den Ku-Damm, Düssel-dorf die Kö – und Leipzig? Na,wenn schon, dann wohl dochdie KarLi! Zu hoch gegriffen?

Das Exklusive fehlt? Sicherlich,aber vielleicht macht geradedas den spezifischen Reiz derLeipziger Karl-Liebknecht-Stra-ße aus. Unter dem Motto "KarLiist Kult" informiert ein neuerProspekt über die Angebote

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der lebendigen Meile, die gleichan das Leipziger Zentrumanschließt. Er ist kostenlos inder Leipzig Information erhält-lich.

Leipzig im Wandel Eine neue Gästeführung bietetdie Leipzig Erleben GmbH an:Unter dem Titel "Leipzig imWandel" geht es um die Bau-maßnahmen in Leipzig seit1990, vor allem jene, die zurZeit in Leipzigs Innenstadt rea-lisiert werden (siehe "NÄHERdran"-Ausgabe März 2004).Dabei werden die Planungenerläutert und Bilder gezeigt, indenen die Zukunft der Innen-stadt lebendig wird. Info: www.leipzig-erleben.com

Gose-Königin wurde gewähltAnja Dorn ist die "Miss OhneBedenken 2004". Das Wissenüber die Leipziger Bierspezia-lität Gose sowie der Tanz zuChristina Aguileras "Lady Mar-melade" brachten die 22-jähri-ge Altenburgerin auf die Ge-winnerstraße. Die "Gose er-probte" Jury, in der auch derLTS vertreten war, stimmtemehrheitlich für die strahlendeSiegerin. Die Wahl der Gosen-Königin fand anlässlich des

Biergarten-Sommerfestes inder traditionsreichen Gosen-schenke "Ohne Bedenken"statt. Initiator war GosenwirtDr. Hartmut Hennebach, dertatkräftig von der KrostitzerBrauerei unterstützt wurde.Info: www.gosenschenke.de

Gewandhausorchester beiden Olympischen Spielenin Athen"Dieser Abend hat eine Gold-medaille verdient!", sagte Bun-desinnenminister Otto Schilynach dem Konzert begeistert.Unter der Leitung von Prof.Herbert Blomstedt hatte das Ge-wandhausorchester am 23.8.04im Amphitheater "Odeon Hero-des Atticus" unterhalb derAkropolis in Athen Werke vonJohannes Brahms gespielt.Diesem einzigen KulturbeitragDeutschlands zu den Olympi-schen Spielen wohnten rund5.000 Zuschauer bei. www.gewandhaus.de

Brandenburger Reisemarkt Unter dem Motto "Leipzig trifftBrandenburg" hatten vieleBesucher vom 7.-10.7.04 dieMöglichkeit, sich in einer bun-ten Zeltstadt auf dem Augus-tusplatz über das ReiselandBrandenburg zu informieren.Die Tourismus-Marketing Bran-denburg GmbH zählte amEnde der Veranstaltung 50.000Gäste. Besonders beliebt wa-ren Urlaubsangebote für dieganze Familie sowie Wasser-und Radwanderreisen. Auf-grund des großen Interesseswird die Veranstaltung im Jahr2005 wiederholt. www.reiseland-brandenburg.de

Neueröffnung Museum derbildenden KünsteAm 4.12.04 endet mit derEröffnung des Neubaus amSachsenplatz die Interimszeit.Nach rund 60 Jahren vorläufi-ger Unterbringung in fremdenQuartieren erhält das Leipziger"Bildermuseum" wieder ein ei-genes Domizil. Mehr als 5.000qm bieten der Kunst einenRaum. Folgende Ausstellun-gen sind 2005 geplant:

• Willi Baumeister – Karl Hofer(19.12.04-27.2.05),

• Bernhard Heisig: "Erinnerungs-bilder für die Zukunft" (16.3.-29.5.05),

• Auto Werke: "Aus der foto-grafischen Sammlung der BMW Financial Services" (ca. 15.6.-28.8.05),

• Evelyn Richter: "Zum 75. Geburtstag" (Mitte Sept.-Ende Nov. 2005).

Info: www.leipzig.de/muse-um_d_bild_kuenste.htm

Einfacher fahr’n!Nachdem sich 2001 bereitsmehrere Kreise zum Mittel-deutschen Verkehrsverbund(MDV) zusammengeschlossenhaben, erfolgte am 1.8.04 dieErweiterung um die Landkrei-se Torgau-Oschatz, Döbeln,Weißenfels sowie Muldental-kreis und Burgenlandkreis. Fürdie Menschen der Regionbesteht nun die Möglichkeit,mit einer einzigen Fahrkartezum einheitlichen MDV-Tarifvom Start zum Zielort zu rei-sen – egal, wie oft umgestie-gen wird. Das neue Ticket giltin allen Verkehrsunternehmenim MDV, sowohl für Zug, Tramals auch Bus. Ab 7 Zonen giltdas Ticket gleichzeitig alsNetzkarte für das gesamteMDV-Gebiet. Info: www.mdv-info.de

Flughafen Leipzig/Halle:Mehr TouristenIn den ersten sechs Monatendieses Jahres sind rund 12%mehr touristische Fluggästegezählt worden als im Vorjahr.Damit liegt die Passagierzahlim Touristikverkehr bei 534.000.

Im Jahr 2003 zählte der Flug-hafen dagegen rund 478.000Urlaubsreisende. BesondersTunesien, Zypern, Ägypten so-wie die Dominikanische Repu-blik erfreuen sich als Reisezielewachsender Beliebtheit. DieZahl der Fluggäste ist im ers-ten Halbjahr um 6,5 Prozentauf 852.000 gestiegen. Be-sonders zugelegt haben dabeidie Linienflüge nach Wien,Frankfurt/Main und München.www.leipzig-halle-airport.de

Krystallpalast Varietéspielt im neuen DomizielAm 25.8.04 war es endlichsoweit. Das KrystallpalastVarieté öffnete wieder seineVorhänge für die internationa-le Show "Nachtschwärmer"mit dem Varieté- Gründer BertCallenbach. Mit seinen Artis-ten, wie Daniel & Reynald ausdem Moulin Rouge oder Mar-cel Peneux, dem StepptanzWeltmeister, überzeugt er ineiner schillernden und unter-haltsamen Show. Nach demBrand in der Silvesternacht 2003wurde der Varieté-Saal kom-plett renoviert. Die Saal-Optikblieb dabei unverändert. Fol-gende Shows sind geplant: • "Gretchen 98ff"

(28.9.-30.11.04), • "Titanic"

(3.11.04-30.1.05), • "Gans ganz anders 2004"

(23.11.-22.12.04), • "Aufgedreht! Das Tupper-

delirium" (2.2.-3.4.05), • "Sündenfälle" (6.4.-2.7.05).Info: www.krystallpalastvariete.de

100 Jahre RatskellerAm 1.10.04 feierte der Rats-keller der Stadt Leipzig sein100jähriges Jubiläum mit Hun-derten von Gästen. Das tradi-tionsreiche Lokal befindet sich

im Neuen Rathaus, das aufden Mauern der alten Pleißen-burg errichtet wurde. NächsterHöhepunkt ist die große Sil-vesterparty 2004. Gefeiertwird in allen sieben Räumen.Neben einem reichhaltigenBüffet kann man bei fetzigerDisko- oder klassischer Tanz-musik in das neue Jahr tan-zen. www.ratskeller-leipzig.de

Neuigkeiten aus dem ZooNach über 20 Jahren hat derLeipziger Zoo endlich wiederein Löwenbaby. Die Löwen-mutter Luena brachte am2.7.2004 einen kleinen Katerzur Welt. Zwei Paten sowieZoo-Direktor Dr. Jörg Junholdtauften den Kleinen am 11.8.auf den Namen Malik, wassoviel bedeutet wie "König".Große Freude herrschte auchdarüber, dass der LeipzigerZoo vor kurzem bei einerUmfrage unter den Lesern derZeitschrift "Ein Herz für Tiere"zum beliebtesten Zoo Deutsch-lands gewählt wurde. Die Be-sucher honorieren das neueKonzept "Zoo der Zukunft" undströmen in Scharen in dieneue Erlebniswelt. "Über zweiDrittel der Zoobesucher", soJunhold, "nehmen eine An-fahrt von 150 und mehr km inKauf." Am 21.9. konnte derZoodirektor übrigens den1.000.000sten Besucher desJahres 2004 begrüßen. Info: www.zoo-leipzig.de

FIFA-Fußball-WM: Der Startschuss ist gefallenZum 1.9.04 hat das lokaleWM-Organisationskomitee inLeipzig seinen Betrieb aufge-nommen. Dieses soll dieSport-Großveranstaltungender nächsten Monate sowie

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die Fußball WM 2006 koordi-nieren. Geschäftsführer UlrichWolter, der bereits für dieOlympiabewerbung Leipzigstätig war, kümmert sich da-rum, dass die FIFA-Auflagenerfüllt werden, die Infrastruk-tur termingerecht ausgebautwird und die Teams umfas-send betreut werden. DerFußball-Höhepunkt im Jahr2005 ist der FIFA Confe-derations Cup. Die Terminestehen fest: Vom 15.-29.6.finden in den vier Spielorten –Hannover, Köln, Leipzig undNürnberg – jeweils drei Spielestatt. Die Auslosung der end-gültigen Paarungen erfolgt am1.11.04. Die Spiele in Leipzigfinden am 16.6., 21.6. und29.6. (Spiel um Platz drei) je-weils um 20.45 Uhr im Zen-tralstadion statt. Fünf der achtTeilnehmer stehen bereits fest:Deutschland, Brasilien, Grie-chenland, Tunesien und Mexi-ko.Info: www.FIFAworldcup.com

Neuer Studiengang Tourismusmanagement ander VVWDie sächsische Verwaltungs-und Wirtschafts-Akademie (VVW)in Dresden richtet einen neuenberufsbegleitenden Fortbildungs-studiengang "Tourismusmana-gement" mit einer Dauer vonzwei Jahren ein. Ziel ist dieVermittlung komplexen touris-muspolitischen Wissens sowieKenntnisse zur wirtschaftli-chen, juristischen und organi-satorischen Führung touristi-scher Unternehmen. Zulas-sungs-Voraussetzungen sindneben einer abgeschlossenenBerufsausbildung vor allemeinschlägige Berufserfahrun-gen. Der Studiengang kannkomplett einschließlich Ab-schlussprüfung zum "Tourismus-manager (VWA)", aber auch inausgewählten Modulen be-sucht werden. Info: www.s-vwa.de.

Weihnachts- und Silvester-veranstaltungen 2004Wissen Sie schon, wo SieWeihnachten und Silvester2004 verbringen? Darf es viel-leicht Leipzig sein? Die Mit-arbeiterinnen der Leipzig In-formation haben in den ver-gangenen Wochen eine viel-seitige Übersicht an Veran-staltungen und Party-Angebo-ten zusammengetragen, dietäglich aktualisiert wird undauf den Zuarbeiten der An-bieter basiert. Interessentenkönnen diese Übersicht per E-Mail beziehen: [email protected] überregionales Zug-pferd, der Leipziger Weih-nachtsmarkt, findet in diesemJahr vom 23.11.-22.12. statt.www.leipzig.de

Sachsen-PorträtAm 14.9.04 wurde das "Sach-sen-Porträt", das der LeipzigerKünstler Michael Fischer-Artvon Sachsens MinisterpräsidentGeorg Milbradt angefertigthatte, im Dresdner Taschen-bergpalais der Öffentlichkeitvorgestellt. Das 2,80 x 1,80 Me-ter große Kunstwerk vereintcomichafte Elemente und rea-listische Darstellungen. Esdient als Auftakt für eine ge-plante Serie mit plakativenPorträts von prominenten Per-sonen der Zeitgeschichte. www.fischer-art.de

Bus-Stop vor LeipzigIn der Nähe von Leipzig befin-det sich das Rittergut des

EXPO-Dorfes Dreiskau-Muckern.Hier kann man u.a. zwei impo-sante Landschaftsmodelle desLeipziger Neuseenlandes zurGeschichte und Vision der Re-gion sehen. Auf über 100 qmFläche werden wechselndeAusstellungen, Videos undObjekte gezeigt. Der Shopbietet Souvenirs und Fahrkar-ten zu Exkursionen. Seit Er-öffnung des Besucherzen-trums wurden über 20.000Besucher gezählt. www.mai-regiotour/besucher-zentrum.html

"Wetten, dass...?"Showmaster Thomas Gottschalkerwartet am 13.11.04 hoch-karätige Stars bei "Wetten,dass...?" auf der Neuen Messein Leipzig. Wie das ZDF imAugust bestätigte, haben fürdie Plaudercouch bereits EltonJohn und Tina Turner fest zu-gesagt. Die beliebte TV-Showist zum vierten Mal zu Gast inLeipzig, zuletzt im März 2002.Info: www.zdf.de

Schinkeltor wurde abgebautEs war ein beliebtes Foto-motiv, fristete aber die letztenJahre ein Schattendasein: Dasvom berühmten Berliner Bau-meister Karl Friedrich Schinkelentworfene und vom DresdnerBildhauer Ernst Rietschel bis1838 gebaute Schinkeltor. DasBauwerk diente als Haupt-portal des Uni-HauptgebäudesAugusteum. Dieses wurde1968 gesprengt. Das Schin-keltor wurde 13 Jahre späterseparat am südlichen Uni-Hofeingang aufgestellt. Nunmusste es Ende Juni der Neu-und Umgestaltung des Cam-pus weichen und wurde vonder Bildhauerfirma MarkusGläser abgebaut und eingela-gert. Bis 2009 soll der neueCampus fertiggestellt sein,pünktlich zum 600jährigenJubiläum der Universität Leip-zig. Das Tor soll wieder in denneuen Campus integriert wer-den. Info: www.uni-leipzig.de/pressespiegel/5117.html

Jens Trostdorf ist Top-CoiffureDas Team von Jens Trostdorfwurde vor kurzem als einerder 30 besten Intercoiffure-

Salons Deutschlands getestet.Auf der prêt á porter-HairCouture in Offenbach erhieltJens Trostdorf das begehrteDiplom "Top Intercoiffure Sa-lon". Die Intercoiffure Deutsch-land, eine Elitevereinigung derFriseure mit weltweit 2.800 Mit-gliedern, testet in regelmäßi-gem Abstand seine Mitglieds-betriebe auf einem sehr hohenQualitätsniveau. Ähnlich wiebei bekannten Gourmetfüh-rern kommen unabhängigeund anonyme Tester in die In-terecoiffuresalons und che-cken den Betrieb durch. Nurdie besten bekommen dasbegehrte Mondial Qualitäts-signet "Getestete Qualität" mit5 Sternen. Das "Näher dran"-Redaktionsteam gratuliert JensTrostdorf und seinen 16 Mit-streitern ganz herzlich zu die-

ser tollen Ehrung. Wer sichvon den Qualitäten des Salonsüberzeugen möchte, kann sichdie Fotos der neuen "NÄHERdran"-Special Edition anschau-en. Hier hat sein Salon – wiebei anderen Ausgaben auch -das Styling übernommen. www.naeherdran-leipzig.dewww.trostdorffrisuren.de

37>> NÄHER dran>> tourismusnotizen

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>> Leipzig ist eine Stadt,die wie kaum eine anderevergleichbare Großstadt vie-le einzigartige Attraktionenund Superlative besitzt,von denen oftmals selbstdie Einheimischen sagen:"Das habe ich gar nicht ge-wusst!". Wir möchten mit"Näher dran" dazu beitra-gen, dieses Wissensdefizitabzubauen und veröffentli-chen aus diesem Grund injeder Ausgabe zehn Super-lative. Kennen Sie nochandere, als die unten auf-geführten? Wir freuen unsauf Ihre Zusendungen.Die folgenden acht Superla-tive wurden uns von ReinhardKrueger, Vorsitzender der Eu-ropäischen Grünen Akademiee.V. sowie Vorstandsmitglieddes LTS von 1993 bis 1999,zugesandt. Herzlichen Dank!

1. Deutschlands erste Illus-trierte erschien in LeipzigDer Leipziger Verleger JohannJakob Weber setzte mit derHerausgabe der "Illustrirten

Zeitung" ab 1.7.1843 Maßstä-be im Zeitschriftenwesen. Eswar die erste deutsche Wo-chenzeitung mit Bildern. Oh-ne Weber wären die aktuellenMedien so nicht denkbar.

2. Leipzig besitzt dasgrößte Rathaus inDeutschlandDas neue Rathaus und Stadt-haus wurde von 1899 bis1905 und dann weiter von1908 bis 1912 aus Muschel-kalk auf den Fundamentender ehemaligen Pleißenburggebaut. Die Gesamtlänge desGebäudekomplexes beträgt620 Meter, die Korridorlänge(ohne Keller und Boden) über3 km, die bebaute Fläche um-fasst 10.415 qm.

3. Der Leipziger Zoo warder erste Zoo der Weltmit FreizuchtanlageIm 1878 eröffneten LeipzigerZoo entstand 1926 die ersteFreizuchtanlage der Welt fürDickhäuter hinter Absperr-gräben.

4. Größte Bücherei für BlindeIn der Leipziger Gustav-Adolf-Straße befindet sich die Deut-sche Zentralbücherei für Blin-de, die 1894 als erste deut-sche Blindenbibliothek ge-gründet wurde. Sie ist Heraus-geber von 12 Zeitschriften inBlindenschrift.

5. Größtes DeckengemäldeEuropasDas 1979 bis 1981 geschaffe-ne Gemälde von Sighard Gille"Das Lied von der Erde", in-spiriert durch ein Werk GustavMahlers, erstreckt sich übereine Fläche von 720 qm ander Decke des Nordfoyers imNeuen Gewandhaus. Es be-einflusst vor allem in abendli-cher Beleuchtung den Cha-rakter des Augustusplatzes.

6. Aus Leipzig stammteiner der größtenReisezirkusse der WeltDer Zirkus Aeros stammt ur-sprünglich aus Leipzig undhatte dort einen festen Bau

im ehemaligen Haus der Hei-teren Muse, das 3.000 Plätzebesaß. Im Zirkus arbeiteten180 Mitarbeiter. Aeros nannte112 Tiere, 120 Wagen, dazuje ein Schul-, Kindergarten-und Klubwagen sein Eigen.Mit 28 Pferden verfügte erüber den größten Marschstall.

7. Leipzig hat die längsteTurnfest-TraditionDeutschlandsMit dem 12. Deutschen Turn-fest im Jahr 2002 war keineandere deutsche Stadt sohäufig Ausrichter dieser Ver-anstaltung. Die Turnfest-Tra-dition Leipzigs begann 1863mit dem 3. Deutschen Turn-fest.

8. In Leipzig erschien das erste WörterbuchErstmals erschien 1880 inLeipzig das "VollständigeOrthographische Wörterbuchder deutschen Sprache" vonKonrad Duden, herausgege-ben vom BibliographischenInstitut Leipzig. 1929 erhielt

die 10. Auflage den Titel "DerGroße Duden".

9. Der höchste Indoor-Kletterturm Europas stehtin Leipzig-MockauDiese europaweit einmaligeAnlage wurde am 28.8.2004eröffnet. Sie besitzt eine Klet-terfläche von 1.200 qm, Klet-terlängen von über 35 Meternsowie eine 40 Meter langeAbseilpiste mit fantastischerSicht über die Stadt Leipzig.Info: www.kletterturm.info(Einsendung von Thomas Hofmann)

10. Leipzig ist die fahrrad-freundlichste Großstadt inOstdeutschlandBeim ersten Fahrrad-Städte-Test des ADAC verwies Leip-zig die Mitbewerber aus denneuen Ländern klar auf diePlätze. Im bundesdeutschenVergleich des Automobilclubsvon 22 Großstädten landetedie Stadt zwar auf dem neun-ten Platz, ließ aber namhafteKonkurrenten wie Stuttgart,Frankfurt/M. und Dortmundhinter sich. Den Radlern ste-hen in Leipzig 259 km Rad-weg oder Radstreifen zur Ver-fügung. 1989 waren es nur70 km.(Auf Anregung von Ulrich Patzer)

Leipzig ...? Was fällt Ihnen zur Stadtnoch Außergewöhnliches ein?Schreiben Sie an Leipzig TouristService e.V., Kennwort: "Su-perlative", Richard-Wagner-Straße 1, 04109 Leipzig odersenden Sie uns eine Mail an:[email protected]

38 >> NÄHER dran leipzig in superlativen <<

leipzig in superlativen

Europas größtes Deckengemälde: "Das Lied von der Erde"

Blick auf das Neue Rathaus Radtour im Johannapark

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39>> NÄHER dran>> meinungen-ansichten

>> Mit dem Titelthema un-serer vierten "NÄHER dran"-Ausgabe "Gastronomie undNachtleben in Leipzig" tra-fen wir nach Meinung vie-ler Leser ins Schwarze. Be-sonders der ÜbersichtsplanGastronomie erfreute sichgroßer Beliebtheit. Wir be-danken uns ganz herzlichfür die zahlreiche Post so-wie für die erfreuliche Me-dienresonanz! Hier eineAuswahl von Zuschriften,die das Redaktionsteam inden vergangenen Wochenerreichten:

"Wir sind ein Unternehmen,dass Sammelheftmaschinenzur Herstellung von Magazinenund Broschüren herstellt. Am29.10.04 feiern wir 125 JahreDrahtheften aus Leipzig. An-schließend, vom 01.11.-12.11.,findet hier eine Hausmesse,das sogenannte Inforum statt.Dazu erwarten wir ein interna-tionales Fachpublikum. ZurPräsentation und Vorführungunserer Maschinen benötigenwir einen Demojob in deutschund englisch. Dazu können wiruns Ihr Magazin "Näher dran"(Ausgabe Juni) sehr gut vor-stellen. Wir benötigen 5.000

Exemplare. Das Magazin wirdan alle Gäste, Besucher undMitarbeiter verteilt. Ihnen ent-stehen für den Druck keineKosten." Peggy Artelt, Heidelberg Post-press Deutschland GmbH,Leipzig

"Gratulation zu der irren Arbeitall die gastronomischen Out-lets aufzulisten. In meinen vierJahren Leipzig habe ich, nach-dem ich alles gecheckt habe,doch nicht alle Lokale ge-schafft, aber dies ist ein Grund,mal wieder nach Leipzig zukommen. Elmar Derkitsch, Dénia Marriott Hotel, Dénia/Spanien

"Ich möchte Ihnen zu Ihremhervorragenden Produkt 'NÄHERdran' gratulieren. Ich bin Jour-nalistin (schreibe u.a. auch fürTravel Guide) und durfte aufeiner Pressereise bereits Thü-ringen kennenlernen. Leipzigkenne ich leider gar nicht. Da-her der Versuch per PreisrätselLeipzig zu sehen..."Silvia Hofer, Wien

"Ihre Zeitschrift spiegelt nichtdie kulturelle Vielfalt von Leip-zig wider, denn hier lebt be-sonders die Kleinkunstszene.Auch würde ich mir Informa-tionen zu Galerien, Theaternund der OFF-Szene wünschen.Also, den Blick zukünftig auchmal in eine andere Richtunglenken."Nadine Baumbach, Leipzig

"Der Club- und Kneipenführerist wirklich super gelungen.Für mich als nachtaktive Leip-zigerin endlich mal eine kom-pakte und informative Über-

sicht über die mehr als 1.000Möglichkeiten die Leipzig nachtsbietet – besonders für Freundevon außerhalb. Man sieht förm-lich wie viel Arbeit (neben demVergnügen) das war."Julia Schulga, Leipzig

"Vielen Dank für die Zusen-dung Ihrer wirklich interessan-ten und gut gemachten Quar-talszeitschrift. Sie wird bei unsim Hause im Foyer ausgelegtund findet garantiert vieleLeser und Interessierte."Lolita Stolt, VGB PowerTech e.V., Berlin

"Die neue Rubrik 'Praktikan-tenrückblick' gefällt mir sehrgut. Es ist eine tolle Sache zuerfahren, was aus ihnen ge-worden ist. Einige sind mir vomberuflichen Alltag vertraut." Doreen Schwarze, Leipzig

"Danke für den Trostpreis vomletzten Mal. Das Postkartensetist doch auch was Schönes.Wussten Sie übrigens schon,dass die Witwe Woost inLeipzig von einem gewissenWoyzeck ermordet wurde?Das liegt schon etwas zurück.Georg Büchner hat ein Dramadraus gemacht. Wir wohnennicht weit weg von BüchnersGeburtsort Goddelau (jetztRiedstadt bei Darmstadt).Leider weiß ich nicht, ob dieDahingemeuchelte eine Urur-Verwandte von mir war. Dader Name aber relativ seltenist, könnte das schon sein.Vielleicht komme ich mal aufSpurensuche."Günther Woost, Erzhausen

"Auf diesem Wege möchte ichmich nochmals ganz herzlichbei Ihnen für Ihr Engagement

und die großartige Unterstüt-zung im Rahmen unsererClubreise bedanken. Da esuns allen rotarischen Freun-dinnen und Freunden in Leip-zig sehr gefallen hat, werdenwir bestimmt recht bald inIhre kulturreiche und liebens-werte Stadt gern wieder kom-men."Christian Schroeder, Rotary Club Bielefeld-Waldhoff

"Ich wäre Ihnen dankbar, wennwir von der englischen Aus-gabe noch 10 Exemplare be-kommen könnten."Bert Sailer, Northwest Corporate Center,Hoffmann Estates/USA

"Es ist für unsere Arbeit sehrhilfreich, dass Sie Veranstal-tungen wie Leipziger Feuer-zauber 2005 langfristig an-kündigen."Sylvia Ploeger, Salzburg

"Auch nachdem ich bereitsmehrere Ausgaben ‚NÄHERdran‘ gelesen habe, schwindetmeine Begeisterung nicht. ImGegenteil - Sie verstehen es,informativ, komprimiert undübersichtlich die Themen zubearbeiten und vor allem IhreBotschaft nicht nur alsInstitution LTS herüber zubringen, sondern auch alsengagierte Mitarbeiter. Diesepersönliche Note hebt sichsehr gut ab im Vergleich zuvielen anderen Publikationenunserer Stadt. Erstaunlich istauch das schriftstellerischeTalent so mancher Ihrer Mit-streiter (...und Vorgesetzten!!).Also, bleiben Sie dran!"Sibille Merting, Veranstaltungsorganisation &Management Support, Leipzig

"Zu Ihrem bevorstehenden 90.Tourismusfrühstück möchteich Ihnen auf diesem Wegeeinen herzlichen Glückwunschübermitteln! Immerhin ist esein Ausdruck von Kontinuität,der in diesen Zeiten aus demRahmen zu fallen scheint. Alsodann: auf die nächsten 10 unddamit die '100'!"Jörg Asshoff, ANTONYMRessourcenmanagementVerlag & Institut, Leipzig

"Zur Zeit studiere ich in Stral-sund Leisure and TourismManagement und bin natürlichsehr interessiert, was in mei-ner Heimatgegend so vor sichgeht. Man stöhnt schon inStralsund, dass die Leipzigerso ein kreatives Volk sind. Unddeshalb hat mir der Blick aufdie Fakten Leipzigs mit Ge-schichte und Potenzial gut ge-fallen. Ganz toll gemacht! Eini-ge Kommilitonen haben sichschon überlegt, so etwas auchfür die etwas lahme StadtStralsund zu generieren. Malsehen, ob sich jemand dafürbegeistern kann, denn was aufdie Beine gestellt werdenkann, hat man in Ihrer 'NÄHERdran'-Ausgabe gesehen!"Marcus Dittmann, Stralsund

meinungen-ansichten

Präsentation beim 91. Tourismusfrühstück

Das "NÄHER dran"-Redaktionsteam freut sich über die 4. Ausgabe

Page 40: NÄHER dran Ruinen sowie einem ... · Aufgegriffen/Beitrag von Elena Krauße Leipzig Tourist Service e.V., Vertrieb und Marketing/ Projektleiterin Preis für Kreativität und Engagement

Aufgegriffen/Beitrag vonAndreas SchmidtLeipzig Tourist Service e.V.,Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Nach der griechischen Mytho-logie ist Chaos der ungeordne-te Urstoff, aus dem die Weltentstand. Doch davon ist inunserem Sprachgebrauch nurein Detail übrig geblieben:Chaos als wirre Masse. Ex-perten gehen davon aus, dassbis zu zehn Prozent der Ar-beitszeit für das Suchen verlo-ren gehen. Aber nur wenigeUnternehmen bekämpfen dasChaos durch strenge Vor-schriften und einheitliche Abla-ge- und Ordnungssysteme.Das hängt damit zusammen,dass viele Mitarbeiter – geradeim kreativen Bereich – nur ef-fektiv arbeiten, wenn Sie allesin Griffnähe haben, angefan-gen von der Kaffeetasse überden Glücksbringer bis hin zumGesichtswasser. Auf und im Schreibtisch aus-

Ein Gastkommentar vonDaniel Zanetti

Wer sich viel in verschiedenenFirmen aufhält, bekommt schnelleinmal ein Gefühl dafür, wieund ob Mitarbeitende voll bei

der Sache sind. Hier meineTipps, wie Chefs feststellen kön-nen, ob Mitarbeitende bereits"geistig ausgecheckt" haben.Auch bei sich selbst.

Wenn Sie folgende Merk-male der inneren Kündigungmehrmals feststellen, han-deln Sie!- Fehlende Hilfsbereitschaft

("Thats not my job"- Mentalität).

- "Dienst nach Vorschrift"– Verhalten.

- Hat kein Lächeln mehr im Gesicht.

- Sucht Fehler ausschließlich beim Chef oder bei den Arbeitskollegen.

- Zeigt kein Kosten-bewusstsein.

- Äußert sich andauernd nega-tiv über neue Vorschläge undzukünftige Projekte.

- Ist zu keiner Mehrarbeit bereit, auch dann nicht, wenn überdurchschnittlich viel Arbeit anfällt.

- Beruft sich oft auf Anweisungen.

- Liefert keine Optimierungs-vorschläge.

- Ist allem Wandel gegenübergrundsätzlich ablehnend ein-gestellt.

Was Sie als Vorgesetzterunternehmen solltenSammeln Sie konkrete Bei-spiele und laden Sie den Mit-arbeitenden zu einem Gesprächunter vier Augen ein. Erläutern

Sie ihm/ihr die Situation. Sa-gen Sie deutlich, dass Sie ihnnicht engagiert haben, damiter das Nötigste tut, sondernsein Bestes gibt. Treffen Sie klare Verbesserungs-maßnahmen und vereinbarenSie gemeinsam ein Kontrollge-spräch, bei dem Sie die Ent-wicklung resümieren werden.Akzeptieren Sie keine Stan-dartdausreden wie "keine Zeit"oder "zuviel zu tun".Liegen die Gründe der innerenKündigung bei Ihnen als Vor-gesetzten, dann sprechen Sieoffen darüber. Geben Sie IhreFehler zu.Sollten sich keine Verbesser-ungen einstellen und Ihre Mo-tivationsversuche als nutzlosherausstellen, kündigen Siedem Mitarbeitenden klare Kon-

sequenzen an. Gehaltskürzung,Versetzung, Abmahnung, Kün-digung. Achten Sie darauf, dass Siehalten, was Sie ankündigen!Lieber trennen Sie sich voneinem Mitarbeiter konsequent,als dass Sie und das Team dieKonsequenzen der "Nicht–Kün-digung" weiterhin ertragenmüssen. Das schafft auch imTeam Sicherheit und die Mit-arbeiter können sich wiederauf ihre Arbeit konzentrieren,anstatt auf interne Probleme.

Der Autor ist Geschäftsführervon Neumann Zanetti & Part-ner (Meggen/Luzern) und Buch-autor vom Bestseller "Kunden-verblüffung" und "1001 Tippszur Mitarbeitermotivation".Kontakt: www.nzp.ch.

misten gehört jedoch zu denunangenehmsten Aufgabenim Büroalltag. "NÄHER dran"gibt Ihnen zehn Tipps, wie Sieendlich wieder Durchblick be-kommen, Arbeitszeit sparenund Ärger vermeiden.

1.) Verplanen Sie im Kalendermaximal die Hälfte der tägli-chen Arbeitszeit. Klinken Siesich für die Erledigung speziel-ler Aufgaben nach Absprachemit den Kollegen aus demTelefon aus.2.) Entscheiden Sie sich beijedem Papier sofort, was damitgeschehen soll: - Die Aufgabe sofort erledigen- Einen verbindlichen Zeitpunkt

für die Erledigung festlegen- Wegwerfen3.) Nutzen Sie einen Tisch-kalender für anstehende Auf-gaben und behalten Sie ihn imBlick.4.)Stellen Sie drei Ablagen auf:- Eingang für neue Post- Rückantwort für Aktivitäten,

die laufen oder wo noch ein Bescheid aussteht

- Ausgang für alles, was erle-digt ist und am Ende des Arbeitstages den Schreib-tisch verlassen kann

5.) Erledigen Sie Unangeneh-mes sofort. Damit nimmt es inIhrer Fantasie keine schlim-meren Ausmaße an, und Siefühlen sich nach Erledigungerleichtert.6.) Bewahren Sie Arbeitsak-ten wie Marketingpläne, Pro-jektunterlagen und dergleichenin Hängeregistern schnell greif-bar im Schreibtisch auf.7.) Behandeln Sie Ihre EDVwie die Eingangspost. LeerenSie Ihren E-Mail-Eingang täg-lich bzw. legen Sie Ihre E-Mailsin E-Mail-Ordnern an. 8.) Die Ablenkung muss rausaus dem Kopf. Notieren Siesich alle Ideen, anfallende Be-sorgungen, private Termine undähnliches in ein Notizbuch undteilen Sie diese später zeitlichein.9.) Bringen Sie Ihr Arbeits-material am Schreibtisch in Ord-nung. Trennen Sie sich vonkaputten Stiften und Lochern,füllen Sie Ihre Tacker auf.10.) Dämmen Sie die Infor-mationsflut ein. Bestellen Sieunwichtige Zeitschriften undInformationen ab, und lassenSie sich aus überflüssigen Ver-teilern streichen.

Zum Schluss ein Trost: GehenSie in kleinen Schritten gegendas Chaos auf dem Schreib-tisch vor und denken Siedaran, die Welt ist auch nichtan einem Tag entstanden ;-)

40 >> NÄHER dran boulevard <<

Geistig ausgecheckt?

De Gwardalschellde

Glorsischd...

>> "Wollt ä Riddor mal vorreisen, legt erseine Frau in Eisen. Doch dor Knabbe Frie-derisch hadde einen Diedorisch… Ja sowarn’s…" Wees Gnöbbschen, was da bei dor

Besischdigungsdur dursch de Burgen so alles los war, makrischt na nischt mehr mid, weilse alle nur noch off Duorsind... Jedenfalls isses ä scheener Ausflugsführer ge-wordn. Großes Indianorehrenword: Ich bin de letzdn Malewegen meinor schlechdn Ausschbrache gerügt wordn -‘sch bessor misch! ab jetzt! Schließlich had der LTS jetztdas "Qualitäts-Gütesiegel Stufe II" des Schweizer Tou-rismus, ich wees zwar nich, was die in der Schweiz wollenaber es weht schon ein anderer Wind, das merkt merauch von außn. Un da will ich eben gewissormaßn nichnegativ auffallen.Lok’sche for ewor! - Komm’ wer zu einem Thema, das alleangeht: Fußball. Ich hab mich ja dumm un dämlich ge-freut, als die Lok wieder das Feuer im Kessel ange-schmissen had. Lok Leipzig dampft wieder un nich zugnabb! Un ich sage Ihnen, wenns so weiter geht, da is deLok schon 2006 wieder ganz oben mit dabei! 2006 ist hierFußball WM: die vom LTS geben da auch schon kräftigGas, das Wort WM fladderd hier schon mächtig über deGänge. Fragt sich nur, was passiert, wenn mit einemRadsch 10.000 Fußballfans aus der ganzen Welt hier amHauptbahnhof aufschlagen’, uiuiuiui, da gibts noch vielezu tun. Also dann, haut rein Jungs und Mädels! Atsche, Ihr Garl Glar!p.s. Hab’sch schon gesagt, dass bald Weihnachtn is?‘sch sags ja nur...

boulevard10 Tipps für Hochstapler

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41>> NÄHER dran>> boulevard

Unter allen richtigen Zusen-dungen haben wir neben ei-nem "Rundum-Sorglos-Wochen-ende" in Leipzig zahlreiche wei-tere Preise verlost. Den Haupt-preis gewann Fritz Kehreraus Kriens/Schweiz. Herzli-chen Glückwunsch! Er kannsich auf ein Wochenende im"Flairhotel Alt Connewitz" so-wie über ein "Mobil-Paket" freu-en, das u.a. eine kostenloseStadtrundfahrt, ein Abend-essen bei einem guten TropfenWein, kostenlose Sauna-Nut-zung, Freikarten für einen Be-such des Zoos sowie die LEIP-ZIG CARD beinhaltet. Gemäßdem Motto der letzten "NÄHERdran"-Titelgeschichte: "Werschläft, ist selbst Schuld" kannman vom familiär geführtenHotel aus - das ideal zwischen

Grün am See und Südmeilegelegen ist – das LeipzigerNachtleben erkunden. Hier die Auflösung: Bild 1 = Seite 10, Bild 2 = Seite 31, Bild 3 = Seite 27.

Auf den Foto-Gegenüberstel-lungen von Armin Kühne sindbekannte Sehenswürdigkei-ten dargestellt. Erraten Sie,um welche es sich handelt?Die richtigen Lösungen kön-nen Sie uns bis 15.12.2004

per Post, Fax oder E-Mail mit-teilen (siehe Impressum). Un-ter allen richtigen Einsen-dungen verlosen wir neben ei-nem "Rundum-Sorglos-Wochen-ende" in Leipzig zahlreiche"Weihnachts-Überraschungs-

pakete". Wir wünschen Ihneneinen romantischen Herbstund viel Spaß bei der Suche!!!

Ihr Redaktionsteam

Preisrätsel "Leipzig im Wandel"

Wo in Leipzig etwas los ist,greift Armin Kühne seit über30 Jahren zur Kamera. Ge-meinsam mit dem Ex-Stadt-baurat Niels Gormsen gab erim Jahr 2000 das Buch "Leip-zig. Den Wandel zeigen" (Edi-tion Leipzig) heraus. DieserBestseller liegt inzwischen in6. Auflage vor und verkauftesich über 20.000 Mal. Neben

einem Kalender für 2005 – er-hältlich für 16,90 Euro – liegtseit Oktober 2004 ArminKühnes zweites Buch "Leipzig.Stadt im Wandel" vor, das imPassage Verlag erschien (sieheLiteraturtipps S. 27). Wir freu-en uns, dass wir Ihnen exklusiveinige Fotos zeigen können, dieanschaulich dokumentieren,was schnell vergessen wird.

Leipzig im Wandel – Gestern und Heute

Flairhotel Alt Connewitz

Armin Kühne in Aktion

Auflösung Preisrätsel

A Gewandhaus zu Leipzig

B Oper LeipzigC Schauspiel Leipzig

A Barthels HofB Mädler Passage C Specks Hof

A ThomaskircheB Altes RathausC Südfriedhof/

Krematorium

A Städtisches KaufhausB Bundesverwaltungs-

gerichtC Grassimuseum

A PeterskircheB Russische

GedächtniskircheC Nikolaikirche

1

2

3

4

5

6A Steibs HofB TrifugiumC Mendelssohn-Haus

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42 >> NÄHER dran boulevard/impressum <<

Barbara Walentin

(seit 1996 beim LTS tätig; erst Mitarbeiterinin der Info, seit 2000 Mitarbeiterin in derAbteilung Incoming des LTS und zuständigfür die Buchung von Gruppenreisen undArrangements für Einzelreisende, ...)

1.) Wo in Leipzig gefällt es Ihnen am besten?Auf der "KarLi" wegen des Flairs. Es gibt dort viele guteKneipen, wo man Musik hören kann und nette Leute trifft.

2.) Wie entspannen Sie sich nach der Arbeit?Im Sommer mit Schwimmen und Radfahren. Wenn eskalt ist, mit einem Glas Tee und Musik, am liebstenRockmusik.

3.) Wie heißt Ihr Lieblingsfilm oder Ihre Lieblings-sendung im Fernsehen?Ich schaue ganz wenig Fernsehen. Ich gehe lieber ins Kino.Mein Lieblingsfilm ist "Harold und Maude", der lustig undtraurig zugleich ist.

4.) Was essen Sie am liebsten?Matjes und Bratkartoffeln.

5.) Welcher Leitspruch drückt Ihre Lebensphilo-sophie aus?Ein Lächeln kostet nichts und bewirkt viel. Es bereichertdie, die es empfangen, ohne die ärmer zu machen, die esgeben.

5 Fragen an...

>>NÄHER dran ist die Tourismus-Zeitschrift und das Sprachrohr des LTS. Sie ist als Einzelausgabe ohnebesonderes Entgelt erhältlich. Auflage: 12.000 Exemplare>> HerausgeberLeipzig Tourist Service e.V.Richard Schrumpf (Geschäftsführer)Richard-Wagner-Straße 1, 04109 LeipzigTelefon +49 (0)341 7104-265Telefax +49 (0)341 [email protected]>> RedaktionAndreas Schmidt (verantwortlich)Telefon +49 (0)341 7104-310Telefax +49 (0)341 7104-301Presse@LTS-Leipzig.dewww.naeherdran-leipzig.deRedaktionsteam dieser Ausgabe:Angela Baumgart, Karolina Bosnegeanu, Jenny Castillon,Lisa Dühring, Theresa Holesovsky, Berit Karich, NadinePaulitschke, Sandra Serwill und Anne Walter.Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Meinung desAutors, nicht zwangsläufig die Meinung des LTS wieder.Nachdruck mit Angabe der Quelle möglich.

>> Konzept, Grafik, LayoutDas Redaktionsteam unter Leitung von Nico Schmidt, simons&schreiber WA GmbH im Stelzenhaus, Weißenfelser Straße 65, 04229 Leipzig, [email protected]>> FotonachweisS. 13 Barockschloss Graditz, S. 25 Barockschloss Wachau, S. 42 Angela Baumgart, Titelfoto, S. 3, 9, 10, 15, 21, 29, 42Dirk Brzoska, S. 13 Burg Gnandstein, S. 14 Burg Hohnstein,S. 28, 31, 34, 36 Jenny Castillon, S. 35 Daetz Centrum, S. 33 DAX Fotodesign, S. 4, 29, 36 (2 Motive), 37, 42 LisaDühring, S. 34 euro scene, S. 32, 39 Dietmar Fischer/stadt-photo.de, S. 26 FK Schloss Wildenfels, S. 21 FV SchlossSchleinitz, S. 14 (2 Motive) FV Schlossruine Hartenstein, S. 26 Gästebüro Wolkenstein, S. 24 Gemeinde Lichtentanne,S. 15 GV Wermsdorf, S. 36 André Gierke, S. 31, 35, 39Theresa Holesovsky, S. 36 Olaf Jablonski, S. 13 JagdschlossGrillenburg, S. 14 Elmi Junge, S. 39 Anja Jungnickel, S. 25 Kloster Wechselburg, S. 5, 38, 41 (12 Motive) ArminKühne, S. 14 Kuhstall e.V., S. 12 Landschaftsmuseum BadDüben, S. 35, 37 Harald Lange, S. 12 LuftbildserviceBüschel, S. 37 Karl Detlef Mai, S. 24 Museum Burg Stein, S. 19 Museum Markneukirchen, S. 20, 22 Museum Rochs-burg, S. 15 Museum Schloss Klippenstein, S. 24 MuseumSchloss Schwarzenberg, S. 16 Niederschlesisch-OberlausitzerMuseumsverbund, S. 9 (4 Motive) Nadine Paulitzschke, S. 7 Sylvia-Marita Plath, S. 26 Thomas Przyluski, S. 41 UwePullwitt, S. 7 Punktum/Kober, S. 8 Quelle AG, S. 6 Roger

Rössing, S. 7 André Rotter, S. 11 SchlossbergmuseumChemnitz, S. 11 Schloss Delitzsch, S. 16 Schloss Lauenstein,S. 17 Schloss Milkel, S. 20 Schloss Püchau, S. 24 SchlossSchönfeld, S. 24 Schloss Schweinsburg, S. 25 Schloss Trebsen,S. 25 Schloss Wackerbarth, S. 4 (4 Motive), 8 (2 Motive), 9(3 Motive), 11, 14, 16, 18, 20, 28 (2 Motive), 29, 30 (2 Mo-tive), 33 (3 Motive), 36, 40 (Karikatur), 42 (5 Motive) AndreasSchmidt, S. 3 (Karikatur) Falk Schreiber, S. 13, 22 HelgaSchulze Brinkop, S. 37, 42 Sandra Serwill, S. 10 (3 Motive),11 (3 Motive), 12, 13, 14, 16 (2 Motive), 17 (2 Motive), 19,20 (2 Motive), 22, 23, 24, 26 Staatliche Schlösser, Burgenund Gärten in Sachsen, S. 12 Stadt Elsterberg, S. 12 StadtGrimma, S. 26 Stadt Groitzsch, S. 26 Stadt Limbach-Oberfrohna,S. 18 Stadt Mühlau, S. 18 Stadt Netzschkau, S. 14 StadtStollberg, S. 25 Stadt Waldenburg, S. 26 Stadt Zschopau, S. 10, 11, 16, 24 (2 Motive), 26 Kerstin Steinbrückner, S. 12 Stiftung "Fürst-Pückler-Park Bad Muskau", S. 5, 37Studio 80, S. 25 TB Stadt Tharandt, S. 18 TI Bautzen, S. 24 TI Diesbar-Seußlitz, S. 18 TI Lohmen, S. 17 TI TalsperrePöhl, S. 38 transit/Schossig, S. 32 (3 Motive), 42 Anne Walter,S. 38 Michaela Weber, S. 36, 37 (2 Motive) Westend, S. 31 Wochenkurier/Theile>> LieferbedingungenNÄHER dran erscheint 4 x jährlich (März, Juni, September,Dezember) und ist als Einzelausgabe ohne besonderes Entgelterhältlich. Erscheinungstermin der nächsten Ausgabe istDezember 2004.

impressum

In Deutschland "freiheitelt" es...

Das Redaktionsteam:

Angela Baumgart (23),Studentin der Verkehrswirt-schaft an der TU Dresden, Hobby: Lateinamerika-nische Tänze

Lisa Dühring (22), Studiumder Kommunikations- und Medienwissenschaftund Kulturwissenschaftenan der Universität Leipzig, Hobby: Judo, Lesen

Theresa Holesovsky (18),Schülerin am Immanuel-Kant-Gymnasium inLeipzig, Wunsch: Studiumder Tourismuswirtschaft,Hobby: Kultur

Berit Karich (19),Staatlich geprüfter Assist.für Hotelmanagement ander FOS Dr. P. Rahn &Partner Leipzig, Hobby:Fremde Sprachen

Nadine Paulitschke (23),Assist. für Hotellerie-, Gast-ronomie und Fremdenver-kehrsgewerbe an der FOSDr. P. Rahn & Partner Leip-zig, Hobby: Alternat. Musik

Sandra Serwill (21),Studium Absatzwirtschaftan der Fontys Int. Hoge-schol Economie in Venlo/Niederlande, Hobby: Schwimmen, Reisen

Anne Walter (24),Studium Verkehrswirt-schaft an der TU Dresden,Hobby: Klettern, Klassi-sche Musik

Karolina Bosnegeanu (24),Studium InternationaleBeziehungen an derUniversität Danzig/Polen,Hobby: Bergwandern

Jenny Castillon (22), Aus-bildung zur Int. Touristikas-sistentin an der FS für Gast-stätten- und Hotelwesen inLeipzig, Hobby: Fotografie

Der Schnapp-schuss des Quartals

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