Nahostkoffer Info09

NahostkofferWorkshop fürinterkulturelleKompetenz

Was ist der Nahostkoffer?• EinWorkshopfürJugendlichezwischen14und18Jahren• thematisiertdasAlltagslebeninIsraelundPalästina• für2Unterrichtseinheitenkonzipiert• basiertaufaufgezeichnetenGesprächenmitMenschenunterschiedlicher

AltersgruppenausdenStraßenIsraelsundPalästinas• förderteigenständigesArbeitenbei6Stationen• beinhaltetmodernepädagogischeMethoden(u.a.einRollenspiel)• MaterialfüralleSinne(Bilder,Videos,Audioaufnahmen,Gerüche,…)• fördertinterkulturelleundinterreligiöseKompetenz

Was ist das Ziel des Nahostkoffers?„WennwireinerfriedvollenZukunftentge-gengehenmöchten,müssenwirlernen,Men-schen,dieandersalswirsind,ohneAngstundMisstrauenzubegegnen.“DaBekanntschaftderFeindderFeindschaftist,istesunserZiel,Jugendlichenzuzeigen,dassderNahostkonfliktinersterLiniekeinepolitische,sonderneinemenschlicheDimen-sionhat.AuchwennMenschendesNahenOstenskulturellundreligiösgroßeUnterschiedezuunsaufweisen,sohabensiedochdieselbenÄngsteundSehnsüchtewiewir.DasGemeinsameüberdasTrennendezustellen,haltenwirfüreinenwertvollenBeitragaufdemWegzueinerZukunft,dieeinfriedvollesZusammenlebeninVielfaltermöglicht.

Wer hat den Nahostkoffer entworfen?EntwickeltwurdedasProjektvonfreiwilligenStudierenden,diewährendIhrerReisenachIsraelundPalästinaInterviewsmitMenschenunterschiedlicherAltersgruppenführten.DerNahostkofferisteinProjektvonServiceForPeaceÖsterreich(www.serviceforpeace.org/austria),unterderLeitungvonMag.KarinLudwig.FinanziellunterstütztwirdderKoffervonderEuropäischenKommissiondurchJugend in Aktion.

Wann und wo kann man den Nahostkoffer erleben?InWienstehen5ehrenamtlicheStudierendezurVerfügung,diesichfreuen,denNahostkofferinIhrenUnterrichtbzw.IhreEinrichtungzubringen.UnkostenbeitragproWorkshop-TeilnehmerIn2€

[email protected]/austria

Einladung zurPräsentation des Nahostkoffers

am 10.01.2009, um 18:00 Uhran der FH Oberösterreich – Campus Linz

Garnisonstraße 21, 4020 Linz, im Seminarraum 104/105 (1. Stock)

Ein Workshop-Projekt zur Stärkung der interkulturellen Kompetenz Jugendlicher

Mit musikalischer Unterhaltung und Buffet. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!Bitte um Rückmeldung bis 05.01.2009 an: [email protected]!








Unterstützt von:

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ImFebruar2008unternahmen10jungeMenschenausÖsterreicheineReisenachJerusalemundBethlehemundinterviewtendortIsraelisundPalästinenser.AusdiesenErlebnissensetztensieeinenKoffermit6Stationen,diesichmitdemAlltag,denGefühlenunddenLebenseinstellun-genderimKrisengebietlebendenMenschenbeschäftigen,auf.

DerNAhEOSTENineinemKoffer

WORKShOPFüRINTERKULTURELLEKOMPETENZ

DERNAhOSTKOFFER

Es geht uns darum, zu zeigen, dass die sogenannten Feinde mehr miteinander verbindet, als sie voneinander trennt,soProjektleiterinMag.KarinLudwig


Was beinhaltet der Nahostkoffer?• Anfangserfolgteinunkonventioneller

überblicküberdieGeschichtedesNa-henOstens

• Weiters5 Stationen,diesichmitdemAlltag,denVorurteilenundkonkretenErfahrungenmitdenanderen,denGe-fühlenundBewältigungsstrategienunddenZukunftsvorstellungenderMenschendesNahenOstensbeschäftigen.EineweitereStationwirddieStadtJerusa-lemauseiner„sinnlichen“Perspektivebeleuchten.

• ZudenjeweiligenStationensindaufeinemArbeitsblattFragenzubeantwor-ten,dieeineReflexionderEindrückeermöglichenundschließlichzueinerangeregtenPlenumsdiskussionamEndedesWorkshopsführensollen.

Präsentationder Geschichte(n)desNahenOstens:Mauermonologe

Material:2AusgabenderMauermonologeEingeschichtlicherAbrissüberdiejüdisch-israelischeGeschichtebzw.diepalästinen-sischeGeschichte,inzweiRollengelesen,ermöglichtdenJugendlicheneinenüber-blicksartigenEinstiegindieThematikundzeigt,dassgeschichtlicheWahrheitimmereineFragedessubjektivenBlickwinkelsundsomitmehrdeutigist.

1. StationLebenseinstellungen:MauerrätselMaterial:16beidseitigbeschrifteteA6-KärtchenAussagen,aufA6-Kärtchengedruckt,sollenvondenJugendlichenaufeineSeitederMauerzugeordnetwerden.AufderRückseitederKärtchenbefindensichdieLösungen.DabeisollendieJugendlichenherausfinden,warummancheLebenseinstellungenderLeuteimNahenOstenüberraschendodervertrautsindundwarumeinigeAussagensichschwerzuordnenlassen.













Unterstützt von:

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SchülerbegreifendenNAhOST-Konflikt

DERNAhOSTKOFFER

DieStationenwerdeninKleingruppenbearbeitet.

3. StationGefühleundBewältigungsstrategienMaterial:1AudiofileaufMP3-Playerund1PlakatAufMP3-PlayerhörendieJugendlichenca.1MinutelangdieStimmenverschiedenerMenschen,dieihreGefühleinWortefassen.DieseGefühlebetreffenMenschenaufbeidenSeitenderMauer.DieJugendlichensollenbeschreiben,wassiehörenundsichindieGefühlehineinversetzen.DasPlakathilftihnenzuverstehen,inwelchemKontextdieGefühlestehenundwiedieMenschenmitihnenumgehen.4. StationJerusalem:StationderSinneMaterial:Fotos,Gewürze,Souvenirsetc.hierkönnensichdieJugendlicheneinsinnlichesBildderStadtJerusalemma-chenundaufdemArbeitsblattihreEindrückefesthalten.5. StationFriedenundZukunftMaterial:1Interviewund2PlakateEinvollständigesInterviewmiteinerisraelisch-arabischenTanzgruppeausJerusalemsowie2PlakatemitInterviewausschnittenzumThemaFriedenundZukunftliegenvor.DieJugendlichensollendieAussagenderTänzermitdenenderanderenInterviewpartnervergleichenundArgumente,diefürbzw.gegeneinefriedvolleZukunftsprechen,herausfiltern.DabeisollensieihreVorstellungvonFriedenüberdenken.6. Station„dieanderen“:RollenspielMaterial:je3RollenfürIsrali,PalästinenserundVermittlerDieletzteStationistdasRollenspiel,beidemderDrittezwischeneinemIsraeliundeinemPalästinenser,diesichineinemStreitgesprächbefinden,vermittelnsoll.BeideStreitparteienerhalteneinenkurzenLebenslaufsowiedieBeschrei-bungderSituationunddieAnweisung,jedreiVorurteileindasGesprächeinzubauen.DanachsollendieJugendlichenbeschreiben,wieesihnenmitdenRollenbzw.alsZuschauergegangenist.

PlenumsdiskussionImvomLehrer/BetreuerangeleitetenPlenumwerdendieJugendlichendazuangehalten,ihreAntwortenmitdenenderanderenArbeitsgruppenzuverglei-chenundzudiskutierenundGemeinsamkeitensowieUnterschiedezwischenMenschendesNahenOstensundÖsterreichfestzustellen.

2.StationAlltagMaterial:2FotomappenInzweiFotomappensindverschiedeneAlltagssituationeninBethlehemundJe-rusalemmitetlichenInterviewpassagenabgebildet.AufgabederJugendlichenistes,ÄhnlichkeitenundUnterschiedezuihremeigenenAlltagslebenherauszu-finden.

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