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Mal wieder raus! 20 Tipps für Neugierige von 3 bis 99

Naturpark Hohe Mark Westmünsterland Familienausflüge

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Ausflüge für die ganze Familie in den herrlichen Naturpark Hohe Mark Westmünsterland. 20 Tipps für Kinder und Erwachsene führen in die unterschiedlichen Naturräume des Naturparks und laden zu Entdeckungstouren ein.

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Mal wieder raus! 20 Tipps für Neugierige von 3 bis 99

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A3

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A52 Herten Recklinghausen

KreisRecklinghausen

Lippe

Rhein

Raesfeld

Gladbeck

Waltrop

Heiden Reken

Hünxe

Oer-Erkenschwick

Schermbeck

Olfen

Marl

Dorsten

BorkenRhede

Velen

Hamminkeln

Datteln

BottropDinslaken

Wesel

Kreis Wesel

Kreis Borken

Kreis Coesfeld

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Dülmen

Halternam See

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InhaltsverzeichnisHerzlich willkommen .................. 5

Abenteuer unterwegs ................... 6

Mit Kindern unterwegs................ 7

Diersfordter Wald Wo die Hirsche fliegen können ..... 10

Dingdener Heide Das Ding in der Heide .................. 10

Lippeaue Flussschleifen und Eiszeitdünen .. 10

Hiesfelder Wald Knorrige Bäume und schwungvolle Bäche .................... 10

Kirchheller Heide Die Landschaft mit den tiefsten Bergen ..................... 10

Pastors Busch Natur mittendrin ......................... 10

Pröbsting See Wasserabenteuer und Sternenreise ......................... 10

Schlosslandschaft Prachtvolles Natur- und Kulturerleben ....................... 10

Üfter Mark Mit allen Sinnen und für alle ........ 10

Hervester Bruch Ein Paradies für Storch & Co ........ 10

Hohe Mark Waldige Hügel und tiefe Täler ...... 10

Westmünsterland Vom Teufel und seinen Steinen .... 10

Bauernlandschaft Alles dreht sich, alles bewegt sich 10

Melchenberg Hoch hinaus und weiter Blick ....... 10

Heubachniederung Wollgras und Vennetüten .................10

Parklandschaft Zwischen Damhirschen und Moosjungfern ........................ 10

Seen- und Heidelandschaft Naturoasen von Menschenhand ... 10

Die Haard Eine Landschaft, die bewegt ........ 10

Steveraue Zwischen Wasserlauf und wilden Ponys ........................ 10

Wasserstraßenlandschaft Vier Kanäle und ein Meer ............. 10

Serviceteil .................................. 10

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Wo Münsterland, Rheinland und Metropole Ruhr aneinander grenzen, liegt der Naturpark Hohe Mark Westmünsterland. Mit 1.040 km² ist er der viertgrößte Naturpark Nordrhein-Westfalens. Hier sind Sandstrände, schön wie an der Ostsee, tiefe Berge und imposante Geweihe zu entdecken. Es gibt mehr Pferde als Kühe und pro 20 km² einen feudalen Herr-schaftssitz. Viele Orte laden zu spannenden und interessan-ten Erlebnissen ein.

20 ausgewählte Abenteuer in der Natur warten in dieser Broschüre auf die Besucher. Entsprechend dem Motto „Abenteuer mal 4“ sind die vier Themenlandschaften des Naturparks dabei zu entdecken. Das lebendige Land der ParkLandschaft, die singenden Wälder der WaldLandschaft, die treibenden Wasser der WasserLandschaft und die neuen Welten der FolgeLandschaft: In jedem Landschaftsraum steht das Natur erleben, draußen ohne große Kosten, im

Herzlich willkommen im Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland!

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Vordergrund. Kinder zwischen 3 und 13 Jahren und auch Erwachsene haben Spaß an diesen Ausflügen.

Es gibt Ziele für Bewegungshungrige und Wissensdurstige, kürzere und längere Touren, da ist für jeden Geschmack und jedes Alter etwas dabei. Wasserschlösser und Natur-erlebnisgelände laden Groß und Klein zu Abenteuern rund um Natur und Kultur ein. An Seen, Bächen und Wasserspiel-plätzen lässt sich schwimmen, forschen und planschen. Auf Bootsfahrten, Wanderungen, Kletterpartien, Radtouren und barrierefreien Wegen ist der Naturpark mit allen Sinnen zu erleben. Sogar Löwen und Wölfe finden sich bei spannen-den Führungen der Naturparkführer – selbst wenn es nur harm lose Insekten, wie der Ameisenlöwe und der Bienenwolf sind.

Ob Westruper Heide, Haard oder Silbersee - jeder Abenteuer-ausflug stellt einen Naturraum in den Mittelpunkt. Ausgehend von einem gut erreichbaren Startpunkt sind vor Ort ganz unterschiedliche Aktivitäten möglich. Und immer gibt es Tipps zu weiteren Zielen in der Umgebung. Mit Pick-

nickkorb und Decke ist das Programm für einen Tagesaus-flug so schnell zusammengestellt, ganz nach den eigenen Bedürfnissen.

Die Ausflüge sind gut recherchiert, trotzdem kann es immer einmal zu Änderungen bei Wegeverläufen, Öffnungszeiten, Adressen und Telefonnummern, o.ä. kommen. Wir freuen uns, wenn Sie uns diese mitteilen!

Viel Spaß bei den Abenteuerausflügen im Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland!

H. GrothuesVorstand

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Die Outdoor-Ausrüstung kann im Laden bleiben. Außer ein paar festen Schuhen, robuster Kleidung und Fantasie benötigen Abenteuerlustige eventuell noch einen Rucksack mit Picknick, Trinkwasser und natürlich die Ausflugstipps des Naturparks.

Erreichbar sind die Startpunkte der Ausflüge in jedem Naturraum mit dem Auto und

dem Fahrrad. Tipps zur Anfahrt per Auto oder Bahn finden sich in den

Hinweisen am Ende jedes Kapitels. Zur Planung der Anreise mit dem Rad empfiehlt es sich den Radroutenplaner NRW unter www.radroutenplaner.nrw.de zu nutzen.

Vor Ort ist es möglich die Abenteuer auch ohne weitere

Karte zu erleben. Wer aber lieber mehr Informationen hat: Karten- und Infomaterialien des Naturparks sind vor und auf der Entdeckungsreise im Naturpark eine Orientierungs- und Planungsstütze. Ein Überblick zu den verfügbaren Karten und den Bezugs-quellen findet sich im Serviceteil am Ende der Broschüre. Dort gibt es auch weitere praktische Hinweise zu den Bahnhöfen und Fahrradstationen oder den touristischen Ansprechpartnern. Die NaturparkPartner vor Ort sind im Serviceteil den Aus flügen zugeordnet. Ob in der ParkLandschaft, der WaldLandschaft, der WasserLandschaft oder der FolgeLandschaft: Sie bieten ein kreatives und landschaftsbezogenes Angebot in den Sparten Natur, Kultur, Aktiv, Gastronomie und Beherbergung.

Ob Haldengipfel, Naturerlebnisgelände, Barfußpfad oder Niedrigseilparcours – hier steht ungezwungenes Natur-erleben im Vordergrund. Manche Abenteuerziele führen

Abenteurer unterwegs – Wichtiges für den Ausflug

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zu Lande oder zu Wasser in Naturschutzgebiete und empfindliche Naturräume: Da ist es besonders wichtig,

Rücksicht auf die Natur zu nehmen und beispiel weise die Wegegebote einzuhalten und Hunde an der Leine zu führen.

Mit fachkundiger Führung lässt sich manchmal noch mehr entdecken. Die NaturparkPartner, die Natur- und Landschaftsführer des Natur-parks sowie die Biologischen Stationen bieten ein umfang reiches Naturerlebnis-Programm an

unterschiedlichen Orten im Naturpark an. Ob am geplanten Ausflugstag etwas los ist, kann auf der

Homepage des Naturparks unter www.hohemark-westmuensterland.de nachgelesen werden.

Wer Lust auf einen Urlaub im Naturpark hat, findet auf den Campingplätzen oder in den Jugendherbergen, Pensio-nen, Bauernhöfen, Hotels und Schlössern des Naturparks

bestimmt die passende Unterkunft. Die Touristikinformati-onen helfen gerne weiter. Näheres hierzu ebenfalls im Serviceteil am Ende der Broschüre.

Übrigens:Reiter können im Kreis Wesel „Grenzenlos Reiten“ oder im Kreis Recklinghausen ihr Abenteuer auf dem dichtesten Reitwege-netz NRWs erleben. Und für wahre Pferde narren ist die pferdefreundliche Stadt Dülmen ein Muss!

WaldLandschaft

WasserLandschaft

FolgeLandschaft

ParkLandschaft

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Mit Kindern unterwegsIn der Natur unterwegs zu sein, ist nie langweilig – überall gibt es etwas zu entdecken und allein schon die Jahreszeiten sorgen für Veränderungen. Während Erwachsene die erhol-same Kraft der Natur genießen, erleben Kinder die Natur eher bewegungsfreudig und spielerisch. Wer mit Kindern im Naturpark unterwegs ist, kann mit ihnen gemeinsam also neue Entdeckungen machen.

Mit allen Sinnen Naturerleben heißt sehen, hören, riechen, schmecken und begreifen. Damit der Abenteuerausflug Spaß macht und nicht mit Ermahnungen anfängt, sollten sich also alle darauf einstellen, dass niemand – also Groß und Klein – zwingend sauber und trocken bleibt. Es wäre doch schade, wenn der Damm im Bach, die Asthütte im Wald oder die Laubstreu am Wegesrand ungenutzte Möglichkeiten blieben. Manchen Großstadtbewohner wird das etwas Überwindung kosten, aber am Strand läuft jeder gerne barfuss, warum also nicht auch auf den Sandwegen in der Üfter Mark.

Wer etwas Ausrüstung wie Lupe, Taschenmesser, Fernglas oder Taschenlampe und eine Tüte für

Fundsachen mitnimmt, hat den Grundstock für eine Forscherausrüstung dabei. Und mit ein paar Spielideen im Gepäck ist für Abwechs-lung, nicht nur in den Pausen, gesorgt:

Bäume fühlenJeder sucht sich einen Partner. Einer bekommt die Augen verbunden. Dann wird er vom Partner zu einem Baum

geführt. Er muss ihn ganz genau betasten

und versuchen, sich alle Besonderheiten zu merken. Danach führt der Partner ihn zum Platz zurück, an dem sie gestartet waren. Der geführte Partner nimmt jetzt die Augenbinde ab und sucht den richtigen Baum. Hat er alle Merkmale wieder erkannt, dann hat er davor seinen Baum gut erfühlt. Jetzt ist der andere Partner dran.

MemorySieben bis zwölf Gegenstände aus der Natur, wie Blätter, Zapfen, Früchte, Äste, Steine, u.a., werden von einer Person gesammelt und unter einem Tuch oder einer Jacke versteckt. Für kurze Zeit werden sie für alle aufgedeckt. Jeder merkt sich die Gegenstände und versucht sie auf dem nächsten Wege abschnitt zu finden. Gemeinsam wird verglichen, was jeder mitgebracht hat. Die Fundstücke in eine Tüte stecken.

NaturmandalaMit Fundsachen vom Wegesrand, wie Stöckchen, Blättern, Steinen, u.a., lassen sich Muster, Bilder und Spuren legen – was einem gerade einfällt. Das können mehrere gemeinsam oder jeder für sich tun. Gemeinsam wird die Naturgalerie dann besichtigt.

Zeit ist die wichtigste Voraussetzung, damit die Abenteuer-ausflüge allen Spaß machen. Je nach Alter der Kinder gilt es, Zeit zu haben für die Kleinigkeiten am Wegesrand: das Gewimmel eines Ameisenhaufens, Käfer und Heuschrecken in der Wiese oder die Wassertiere im See. Tages- oder

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Halbtagesausflüge und Gehzeiten sind deshalb nicht angegeben. Die schönste Tour

muss in Kilometern aus gedrückt nicht weit sein und Pausen sind das wichtigste. Je nach Alter kann die Länge der Abenteuer ausflüge durch die einzelnen Vorschläge und Tipps mitwachsen. Auch die Kinder können mal die Führung übernehmen, als Nacht wanderung ist manche Strecke doppelt spannend und

selbst für Jugendliche wird ein Ausflug mit einem GPS-Gerät auf einmal wieder

interessant.

Die Abenteuerausflüge ermöglichen oft interessante Natur erlebnisse auch ohne Wanderun-

gen. Da, wo die Abenteuerausflüge mit Wanderungen oder Radtouren verbunden sind, motivieren sie nicht nur Kinder mit spannenden Zwischenstationen oder Endpunk-ten, wie einem Aussichtsturm, Schwimmbad, Museum oder Spielgelände.

Der Spruch: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung“ gilt natürlich auch im Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland. Trotzdem macht unterwegs sein bei Regenwetter nicht jedem so viel Spaß. Mit dem Informa-tions- und Besucherzentrum in Raesfeld, den Schlössern, Mühlen, Bauernhofläden, Heimatmuseen, Schwimmbädern oder dem LWL-Römermuseum in Haltern am See gibt es Ziele, die auch bei Regen lohnen. Und nach der Regenpause kann es dann draußen weitergehen!

Mal wieder raus Aktivitäten

Wandern, Bootfahren, Schwimmen

Besuchen, Erkunden

Beobachten, Genießen

Lernen, Entdecken

Spielen, Bewegen

Radtour

GPS-Tour

Essen, Trinken

Menschen im Rollstuhl

Mit Angeboten für

Blinde Menschen

Menschen mit Gehbehinderung

Menschen mit Sehbehinderung

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1 Diersfordter Wald1

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Naturerlebnis 1: Diersfordter WaldWo die Hirsche fliegen könnenDer Diersfordter Wald ist ein großflächiges Eichen- und Kiefernmischwaldgebiet, das sich nördlich von Wesel im äußersten Nordwesten des Naturparks erstreckt. Der Wald stockt auf einer Dünenlandschaft, die während der letzten Eiszeit hier aus Sanden des nahen Rheintals aufgeweht wurde. Eingestreut sind kleine Moor- und Heideflächen, die von seltenen Tier- und Pflanzenarten besiedelt werden. Das Naturschutzgebiet Diersfordter Wald hat gleich zwei Landesrekorde zu bieten: Im größten zusammenhängenden bodensauren Eichenwald von Nordrhein-Westfalen lebt hier die größte Population der sonst seltenen Hirschkäfer. Durch das gut ausgebaute Wegenetz wird dieser besondere Wald zu einem schönen und spannenden Naturerlebnis für alle.

1 Tour durchs WildgatterStartpunkt der Tour ist der Besucherparkplatz am Südeingang zum weit-läufigen Diersfordter Wildgatter. Durch das komplett umzäunte Waldstück

führt ein insgesamt 6,5 km langer Rundwanderweg, von dem aus sich mit etwas Glück die hier lebenden Rot- und Damhirsche, Wildschweine oder Mufflons erspähen lassen. Der Hauptweg und die sich bald anschließende „Hirschkäferroute“ (3,7 km Rundweg) sind gut mit Kinderwagen und Rollstuhl befahrbar. Vielleicht kommt auch ein „fliegender Hirsch“ vorbei, wie die großen Käfer mit ihrem geweihförmigen Oberkiefer in den Niederlanden genannt werden. Auf jeden Fall ist einiges über den Diersfordter Wald und seine Bewohner auf den Infotafeln am Weges-rand zu erfahren. Spannende Ausblicke bieten unterwegs auch die beiden Beobachtungskanzeln. Weiter nördlich schließt sich der unbefestigte „Heidemoor-Erlebnisweg“ (ca. 2 km Rundweg) an, der streckenweise über Holzbohlen direkt durch Moor und Feuchtheide führt.

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2 Schwarzes WasserVom Parkplatz am Wildgatter aus führt auch ein Weg zu dem ge-

heimnisvollen Heideweiher „Schwarzes Wasser“ (gesamter Rundweg 6,5 km). Ausgehend vom Parkplatz Kanonenber-ge (s.u.) verkürzt sich die Runde auf ca. 2 km. Das schon seit 1936 unter Natur-

schutz stehende Schwarze Wasser liegt landschaftlich reizvoll in

einer Mulde, umgeben von bewaldeten Dünen. Sein Name rührt von der dunklen Färbung des Wassers her, die durch die Huminstoffe der Moorvegeta-

tion zustande kommt. Der Weg um den Weiher bietet herrliche

Aussichten und ermöglicht vielfältige Naturerlebnisse. Spechte hämmern, Frösche quaken, durch die Luft schwir-ren verschiedenste Libellen und per Fernglas ist auf dem Schwarzen Wasser auch der Zwergtaucher zu beobachten.

Kontakt & Infos:46487 Wesel, von der Bocholter Straße (B 473) in die Straße Kanonenberge abbiegen (Richtung THW-Gelände), am Ende der Straße befindet sich ein kleiner Parkplatz.www.bskw.de

3 Biologische Station Der Diersfordter Wald und das Schwarze Wasser werden, wie

alle Naturschutzgebiete im Kreisgebiet, durch die Biologische Station im Kreis Wesel e.V. betreut. Sie hat gemeinsam mit den Kreisgruppen von BUND und NABU sowie der Naturschutzjugend Wesel ihren Sitz im Naturschutzzent-rum nahe der Weseler Aue. Hier stehen große Seminar- und Laborräume für Veranstaltungen zur Verfügung sowie eine umfangreiche Präsenzbibliothek (Nutzung nach Terminabsprache). Die Biologische Station führt verschiedene Projekte durch, die dem Schutz und der Förderung bestimmter Lebensräume und Arten, wie auch der Umweltbildung dienen. Regelmäßig werden Exkursio-nen zu spannenden Themen angeboten - vom Laubfrosch über Blumenwiesen bis zu den Wildgänsen am Niederrhein.

Kontakt & Infos: Biologische Station im Kreis Wesel e. V.Freybergweg 9, 46483 WeselTel.: 0281 – 96 25 20,

www.bskw.de

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 9 bis 16 Uhr

4 Weseler AueIn unmittelbarer Nähe zum Na-turschutzzentrum Wesel treffen

und überlagern sich mehrere Schutzge-biete mit dem Naherholungsgebiet am stadtnahen Auesee. Dies sind im Ein-zelnen das Europäische Vogelschutz-gebiet „Unterer Niederrhein“, das Naturschutzgebiet „Weseler Aue“ und das Europäische FFH-Gebiet „Weseler Aue“. Im Zuge des Projektes „Entde-ckungsreisen in die Weseler Aue“ bietet die Biologische Station im Kreis Wesel ab Sommer 2013 eine App-gestützte Erkundungsmöglichkeit „auf eigene Faust“ für Besucher des Gebietes an. So lässt sich die Vielfalt der Natur auf der Nordseite des Auesees entdecken, vor Ort unterstützt mit Apps zum Abruf von multimedialer Information. Dabei rich-tet sich die Aufmerksamkeit besonders auf die auentypischen Lebensräume und ihre Bewohner.

Kontakt & Infos:www.bskw.de

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Tipp: Auesee

Etwa zwei Kilometer süd-lich vom Wildgatter und

direkt westlich von der Biologischen Station erstreckt sich der Weseler Auesee. Der 165 ha große See ist durch Auskiesung in der Rheinaue entstanden und heute ein beliebtes Gebiet für Naherholung und Wasser-sport (Rad- und Fußweg um den See: ca. 7 km). Ein großes Strandbad an seinem Südufer mit langem Sand-strand und riesiger Liegewiese lädt im Sommer zum Badevergnügen vor landschaftlich schöner Kulisse ein. Strand und Wasser sind sehr sauber, behindertengerechte Toilettenanla-gen und Duschen kostenfrei, und die DLRG beaufsichtigt den Badebetrieb. Taucher – unterwegs zum Schiffs-wrack in 11 m Tiefe – und Surfer vergnügen sich an einem anderen Strandabschnitt. Die großen Park-plätze am Strandbad sind gebühren-pflichtig.

Kontakt: Auesee Wesel, Auedamm46487 Wesel, www.wesel.de

Parkgebühren: 7 € pro Fahrzeug

HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: 46487 Wesel, Besu-cherparkplatz an Kreuzung Emmeri-cher Str. (B 8) / Bislicher Wald (L 480)Mit der Bahn: Bahnhof Wesel-Blu-menkamp (Entfernung zum Südein-gang Wildgatter: ca. 6 km); Bahnhof Wesel-Feldmark (Entfernung zum Südeingang Wildgatter: ca. 5,5 km)

Naturkundliche Führungen:Neben der Biologischen Station im Kreis Wesel auch Angebote der:NABU-Kreisgruppe WeselFreybergweg 9, 46483 WeselTel.: 0281 - 1 64 77 87www.nabu-wesel.de

Stadtinformation / Weseler Verkehrsverein e. V.Großer Markt 11, 46483 WeselTel.: 0281 – 2 44 98www.weselmarketing.de

Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 10 bis 13 Uhr, 13:30 bis 17 UhrSamstag: 10 bis 13 Uhr

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

5 Bislicher InselEine schöne Radtour führt vom Auesee über den Deichweg nach

Westen bis zum Anleger der Rad- und Personenfähre „Keer Tröch“ bei

Bislich. Mit der Fähre geht es über den Rhein zum Xantener Naturschutzgebiet „Bislicher Insel“. Die Bislicher Insel ist eine der größten naturnahen Auenlandschaften am Unte-

ren Niederrhein, ein beein-druckender Naturraum und ein

überregional bedeutsames Vogelschutz-gebiet. Im NaturForum des Regional-verbands Ruhr können sich Besucher umfassend informieren. Eine Rundtour ist als Keer Tröch-Weg (ca. 24 km) auf der Website der Stadtinformation Wesel (siehe Hinweise) beschrieben.

NaturForum Bislicher InselBislicher Insel 11, 46509 Xanten Tel.: 02801 – 98 82 30www.metropoleruhr.de/freizeit-sport/natur-erleben/bislicher-insel

Öffnungszeiten:1. April bis 31. Oktober:Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr1. November bis 31. März:Dienstag bis Sonntag: 10 bis 17 Uhr

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2 Dingdener Heide

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Zeitreise durch die KulturlandschaftDie Dingdener Heide lädt ein zu einer Zeitreise durch die Entwicklung der bäuer-lichen Kulturlandschaft auf der Grenze zwischen Niederrhein und Münsterland. In

fünf Zonen werden Landschaftsbild und Landnutzung der wichtigsten fünf Epochen der letzten 650 Jahre rekonstruiert, von den Waldmarken des Mittelalters bis zur Landwirtschaft der Moderne. Bis das Projekt vollständig umgesetzt ist, wird es noch einige Jahre dauern. Auf dem vorhandenen Wegenetz gelangen die Besucher zu zwei Aussichtskanzeln, vorbei an schwarzbunten Niederungsrindern, einem Ziehbrunnen, Feuchtwiesen und Kiefernwäldern. Eine anschaulich gestaltete Broschüre begleitet die Zeitreisenden. Sie ist bei der Biologischen Station im Kreis Wesel erhältlich, die hier auch regelmäßig Führungen anbietet, oder als Download unter unter www.nrw-stiftung.de/infomaterial/download/dingdener_heide.pdf

Kontakt & Infos:Dingdener Heide – Geschichte einer KulturlandschaftBiologische Station im Kreis Wesel e. V.Freybergweg 9, 46483 WeselTel.: 0281 – 9 62 52 - 18 oder - 0www.dingdenerheide.dewww.bskw.de

Naturerlebnis 2: Dingdener HeideDas Ding in der HeideIm Maßstab 1:1 wird in der Dingdener Heide im Nordosten von Hamminkeln dargestellt, wie die Land-schaft vor 600, 200 und 50 Jahren ausgesehen hat. Wie mit einer Zeitmaschine reisen die Besucher in die Geschichte der alten, bäuerlichen Kulturlandschaft. Der Mensch sorgte dafür, dass Wald zu Heide, Heide wieder zu Wald und Wiesen zu Ackerland wurden: nicht freiwillig, sondern aus wirtschaftlichen Erfordernissen. In der „guten alten Zeit“ war diese Landschaft daher von Nöten und Zwängen geprägt. Für die Besucher ist sie heute mit Wanderfreude, Landlust und besonderen Naturerlebnissen verbunden. Im Naturschutzgebiet Dingdener Heide brüten mehrere seltene Vogelarten wie Weißstorch, Großer Brachvogel und Kiebitz, die in den Feucht wiesen Nahrung finden. An warmen Maiabenden ist das Konzert der Laubfrösche zu hören. Und nordische Wildgän-se überwintern hier zu Tausenden.

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Heimathaus DingdenNahe der St. Pankratius-Kirche im Ortskern von Dingden steht

das Heimathaus, ein ehemaliges Wohn- und Stallgebäude aus

Feldbrandziegeln der münster-ländisch-niederrheinischen Bauart. Liebevoll eingerich-tete Zimmer mit Herdfeuer, Küche, typisch westfälischer „Upkamer“, Webstuhl, Schlaf-

zimmer und mehr zeigen, wie zu Großmutters Zeiten gelebt

wurde. Ganz oben unter dem Dach präsentieren sich archäologische Fun-

de aus Dingden, sowie eine Sammlung historischer Haushalts- und Arbeits-geräte. Vom Holzklotz bis zum fertigen Klumpen wird gezeigt, wie „Schuster“ damals gearbeitet haben.

Öffnungszeiten: nach Vereinbarung

Eintrittspreise: Pro Person: 1 €, pro Gruppe: 10 €

Kontakt: Heimatverein Dingden e. V.Hohe Straße 146499 Hamminkeln – DingdenTel.: 02852 – 26 37www.heimatverein-dingden.de www.hamminkeln.de

Turmwindmühle NordbrockAls eine der schönsten, noch erhaltenen holländischen

Turmwindmühlen, ist die Nordbro-cker Windmühle noch heute voll

funktionsfähig und dient als Museum. Um 1844 mit einer drehbaren Haube erbaut, ist der Mechanismus, mit dem das Flügelkreuz in den Wind

gedreht werden musste, heute noch zu erkennen. Ab 1900 sind

die unteren Mahlgänge mit Dampf- oder Motorkraft betrieben worden.

Öffnungszeiten: Zum Zeitpunkt der Erstellung dieser Broschüre war die Mühle wegen umfangreicher Renovierungs-arbeiten leider geschlossen.

Kontakt & Infos:Heimatverein Dingden e. V.Melkweg, 46499 Hamminkeln – Nordbrock, Tel. 02852 – 26 37www.heimatverein-dingden.dewww.hamminkeln.de

Tipp: Bauernmarkt in Loikum

Klein und fein – dieser rheini-sche Bauernmarkt überzeugt

durch Vielfalt und Frische. Aus maximal 80 km Umkreis stammen Obst, Gemüse, Milchprodukte, Käse, Wurst, Fleisch, Fisch und Back-waren. Vom traditionellen Rübenkraut bis zum „Kuchen im Glas“ wird vieles nach klassischen Verfahren und ohne Konservierungsstoffe hergestellt. Beliebt sind die Aktionstage zu Feier-tagen und besonderen Anlässen: Zum Schulanfang werden z.B. Schultüten mit gesunden Alternativen zu Süßig-keiten gefüllt. Wer doch was Süßes will, findet im Landfrauencafé selbst-gebackenen Kuchen und Spezialitäten vom Niederrhein. Dorfrundgang und Bauernmarktführung werden angebo-ten (Tel.: 02852 – 42 73).

Öffnungszeiten: März bis Dezember: Freitag: 10 bis 18 Uhr. Januar und Februar: Freitag: 10 bis 17 Uhr

Kontakt:Rheinischer Bauernmarkt in LoikumDorfplatz, 46499 Hamminkeln – Loikum, Tel.: 02853 – 42 26www.rheinischerbauernmarkt.de

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Tipp: Das kleinste Strommuseum der Welt Wer öfter durch Damm fährt, hat ihn sicherlich schon gesehen: den weißen Stromturm am Elsenberg,

auf dem das Dammer Wahrzeichen prangt – der Ochse. Dort befindet sich das „Kleinste Strommuseum der Welt“, betrieben vom Turmverein Damm e. V. Hier ist Spannung garantiert: Das leuchtende Stopfei Konrad Adenauers, alte Toaster, Grammophon, Brennschere, historische Strom-Prüfgeräte oder ein Bestrahlungsgerät gegen Kopfschmerzen, Hysterie und Würmer im Mastdarm – All-

tagsgegenstände und kuriose Exponate erzeugen Staunen und Schaudern bei Groß und Klein.

Damit der Verein buchstäblich in „aller Munde“ ist, erfreuen sich die Turmprodukte großer Beliebt-

heit: Es gibt Turm-bräu Pils, Turmkäse,

Turmsalami, Turmbrot und Turmliköre.

Öffnungszeiten: Mai bis Oktober: 1. Sonntag im Monat: 11.30 bis 16 Uhr. November bis April: Sondertermine vereinbar.

Kontakt & Infos:Turmverein Damm e. V.Zum Elsenberg, 46514 Schermbeck Tel. 02853 – 8 40www.turmverein-damm.de

Kloster Marienthal

Die Geschichte des ehemaligen Kloster-

dorfs Marienthal im Isseltal zwischen Rheinland und Westfalen geht bis ins 14. Jahrhundert zurück. Bis heute hat es von seinem Charme nichts verloren. Eine Besonderheit ist die Klosterkir-che am Dorfplatz im Mittelpunkt des Ortes. Dank Pfarrer Winkelmann (1924 bis 1954 in Marienthal), können hier kubistische, konstruktive, abstrakte Kunst und rheinischer Expressio-nismus neben klassischer Kunst bewundert werden. In der ehemali-gen Molkerei sind heute zahlreiche Geschäfte zu finden. Alljährlich finden Veranstaltungen wie Mitt-sommer- und Martinsmarkt sowie die Marienthaler Abende statt. Ein Spazier-gang an den Ufern der Issel rundet den Ausflug ab.

Öffnungszeiten: Klosterkirche: Täglich 9 bis 19 Uhr

Kontakt & Infos:Klosterkirche MarienthalAn der Klosterkirche 8 46499 Hamminkeln – Marienthal Tel.: 02856 - 9 18 30www.marienthal.de www.hamminkeln.de

HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: : 46499 Hammin-keln – Dingden, Wanderparkplatz „Konstantinsforst“, Ecke Krechtinger Straße / Zum Venn, von dort auf der Straße Zum Venn ca. 500 m bis zur Dingdener Heide. Oder: Parkplatz an der Akademie Klausenhof, Klausen-hofstraße 100, von dort weiter auf der Klausenhofstr. ca. 1,5 km zur Dingdener Heide.Mit der Bahn: Bahnhof Dingden (ca. 3,5 km bis zur Dingdener Heide)

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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3 Lippeaue

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Naturerlebnis 3: LippeaueFlussschleifen und EiszeitdünenIn weiten Bögen schlängelt sich die Lippe ihrer Mündung in den Rhein bei Wesel entgegen. Die Auenlandschaft ist vom Grün der Wiesen und Weiden geprägt, vielfach unterbrochen von Hecken und Baumgruppen oder kleinen Stillgewässern mit üppiger Feuchtvegetation. Beson-ders bemerkenswert ist ein Gürtel aus eiszeitlichen Binnendünen, der die Lippe am nördlichen Auenrand begleitet. Ein Lebensraum-mosaik von unglaublicher Vielfalt aus Moor, Heide, Magerrasen und lichten Eichen- und Kiefernwäldern hat sich hier entwickelt und ist Teil des europäischen Schutzgebietsnetzes Natura 2000. Interessante Baudenkmäler vom Wasserwerk bis zur Wasserburg zeugen vom Leben der Menschen mit dem Fluss. Die kulturlandschaftliche Radwanderroute entlang der Unteren Lippe erschließt die ganze Vielfalt dieser Landschaft.

1 Kleine Radtour LippeaueWir starten vom Bahnhof Wesel zu einer 13 km langen Rundtour, die einen kleinen, aber sehr abwechslungs reichen Teil der 80 km langen „Kulturlandschaftlichen Radwanderroute entlang der Unteren Lippe“ abdeckt. Die Route

führt auf der Nordseite der Lippe zunächst Richtung Osten an dem schönen alten Wasserwerk, einem ehemaligen Lippehafen und dem Lippealtarm Obrighoven, einem sehr lebendigen Feuchtbiotop,

entlang. Die Überquerung der Lippe wird mit der kleinen selbst betriebenen Fähre „Quertreiber“ zum echten Abenteuer. Anschließend geht’s auf schmalem Pfad durch die reizvolle südliche Aue zum Wesel-Datteln-Kanal, den wir Richtung Westen begleiten. Auf dem Rückweg zum Bahnhof queren wir mit der B 8 noch einmal die Lippe und haben einen herrlichen Ausblick auf den neugestalte-ten Mündungsbereich, der in seiner dynamischen Entwicklung stets spannend bleibt. Der genaue Routenverlauf und detailreiche Informationen sind dem „Kulturlandschaftlichen Radwanderführer entlang der Unteren Lippe“ (siehe Hinweise) zu entnehmen.

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2 Altes WasserwerkDas Alte Wasserwerk an der Lippe gehört zu

den schönsten und ältesten Anlagen dieser Art in Deutschland. Von 1886 an versorgte es 70 Jahre lang die Stadt

Wesel mit Trinkwasser. 1983 wurde es zum technischen Baudenkmal erklärt und kann heute nach Ab-sprache besichtigt werden. Im Au-

ßenbereich veranschaulicht ein frei zugänglicher Trinkwasserlehrpfad den Weg des Wassers vom Brunnen zum Verbraucher. Von hier aus bietet sich außerdem eine wunderschöne Aussicht auf die Lippe und ihre Auenlandschaft.

Kontakt & Infos:Altes WasserwerkFusternberger Straße 9046485 Wesel

Anmeldung zu Besichtigungen: Stadtwerke Wesel: Tel. 0281/9660-101

3 Lippefähre „Quertreiber“ Ein Feldweg, der vor dem Um-spannwerk von der RWE-Straße

abzweigt, führt zur Lippefähre „Quer-treiber“. Diese unbemannte Gierseil-fähre nutzt die Wasserströmung, um die hier 35 m breite Lippe mit bis zu sechs

Personen samt Fahrrädern zu überqueren. Zunächst

wird die Fähre mit Hilfe einer Kette zum eigenen Ufer heran-

gezogen. Dann wird das Rudersystem des Quertreibers so eingestellt, dass die Strömung die Fähre zum anderen Ufer treibt. Je nach den gerade herrschenden Strömungsverhältnis-sen muss jedoch mit eigener Kraft das Rad gedreht werden. Daher sollten möglichst mindestens zwei Personen gemeinsam übersetzen.

4 Neue LippemündungIm Bereich der Lippemün-dung zwischen Bahntrasse

und Rhein wurden auf einer Länge von 2 km Flussbett und Aue der Lippe mit umfang reichen Baumaßnahmen umgestaltet. Hier entwickelt sich nun ein strukturreicher und größtenteils unbefestigter Flusslauf. Die Lippe ist zwei- bis dreimal so breit wie bisher und die großzügigen Auenflächen stellen einen wichtigen Hochwasser-rückhalteraum mit einer naturnahen Überflutungsdynamik dar. Auentypische Pflanzen- und Tierarten besiedeln nach und nach die neuen Flächen. So bleibt es interessant, die weitere Entwicklung der Auenlandschaft zu beobachten.

HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: 46485 Wesel, Parkplatz an der Straße „An de Tent“, zwischen Niederrheinhalle Wesel und RundsporthalleMit der Bahn: Bahnhof Wesel (= Ausgangspunkt der Radtour durch die Lippeaue)

Fahrradstation „Gleis 31“ am Bahnhof WeselNach vorheriger Absprache stehen dort Leihfahrräder zur Verfügung (Tel.: 0281/4 73 62-6 70).

Kulturlandschaftlicher Radwanderführer entlang der Unteren Lippe: Herausgeber: Landschaftsverband Rheinland LVR-Fachbereich Umwelt Ottoplatz 2, 50679 Köln

Download als pdf-Datei unter www.lvr.de/app/publi/PDF/ 604-LVR_Radwanderfuehrer- Untere-Lippe.pdf

Die Adressen der Naturpark Partner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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Tipp: Rund um Drevenack

Das Dorf Drevenack, ein Ortsteil von Hünxe, hat neben seiner denkmal geschützten evangelischen Kirche und dem ehemaligen Rittersitz Gut Schwarzenstein auch noch ein interessantes Kunstmuseum zu bieten.

Otto-Pankok-MuseumEtwa 9 km von der Drevenacker Kirche entfernt, liegt im äußersten Norden der Gemeinde Hünxe die alte

Wasserburg Haus Esselt. Der Maler, Grafiker und Bild-hauer Otto Pankok wohnte und arbeitete hier bis zu seinem Tode 1966. Heute befindet sich in einem ehemaligen Wirtschafts gebäude das Otto-Pankok-Museum mit Werken des international bekannten Künstlers.

Kontakt & Infos: Otto-Pankok-Museum, Eva Pankok Tel.: 02856 - 7 54

Öffnungszeiten: Freitag bis Sonntag, 10 bis 13 Uhr und 15 bis 19 Uhr

KrudenburgSüdlich von Drevenack, direkt an der Lippe, liegt

das liebevoll restaurierte, einstige Treidelschifferdorf Krudenburg. Von der

alten Krudenburg steht heute nur noch ein zweigeschossiger Turm. Am Fuße des Dorf-brunnens mit wasserspeiendem Frosch erinnern Hoch wassermarken an frühere Überschwemmungen durch Lippehochwasser. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als die Lippeschiffe noch mit Pferden stromaufwärts gezogen (d.h. getreidelt) wurden, war Krudenburg mit seinem Hafen von großer Bedeutung.

Loosenberge In der Binnendünen-Landschaft nördlich der Lippe, den Drevenacker Dünen, befindet sich auch das

Naturschutzgebiet Loosenberge. Von einem eingezäunten Rundweg aus ist hier eine der größten Wacholderheiden des Niederrheins mit ihren bis zu 5 m hohen, knorrigen Wacholdersträuchern und weidenden Schafen zu erleben.

Kontakt & Infos:Parkplatz: 46514 Schermbeck, Loosenberge / Auf dem Winkel Rundwanderweg A2 mit Heide-rundweg: ca. 6,3 km

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4 Hiesfelder Wald

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Naturerlebnis 4: Hiesfelder WaldKnorrige Bäume und schwungvolle BächeDer Hiesfelder Wald umfasst ein großflächiges, zusammenhängendes und weitgehend naturnahes Laubwaldgebiet ganz im Südwesten des Naturparks. Die mächtigen Buchen und Eichen sind hier bis zu 200 Jahre alt. Auf dem Waldboden breiten sich im Frühling stellenweise Teppiche von blühenden Buschwindröschen, Sternmiere oder Maiglöckchen aus. Am Nordostrand des Waldes schlängelt sich in engen Schlingen der Rotbach entlang, der hier als schönes Beispiel für einen typisch ausgeprägten Sandbach im Tiefland gilt. Der Hiesfelder Wald ist durch ein Netz von Wanderwegen gut erschlossen und der gekennzeichnete Naturrundweg bietet eine schöne Möglichkeit, dieses Naturschutzgebiet von europäischer Bedeutung kennenzulernen. Und wer noch nicht müde ist, kann sich auf dem

Waldspielplatz herrlich austoben!

1 Naturrundweg Hiesfelder WaldAm Wanderparkplatz Hiesfelder Wald beginnt die Wanderung auf dem 7,5 km langen Natur-rundweg, der mit einem weißen Baumsymbol und der Abkürzung FFH gekennzeichnet ist.

Die Runde lässt sich an zwei Stellen auf 4,5 km bzw. 3 km Länge abkürzen, allerdings fehlt dann der schöne Abschnitt am Rotbach entlang (Teil der Rotbachroute, s. Hinweise). Auf der Gesamt-strecke befinden sich zwölf gut bebilderte Infotafeln, die einzelne Lebensräume im Wald erläutern, Tiere und Pflanzen vorstellen und über Geschichte und Schutz des Hiesfelder Waldes informieren. Das Geheimnis der nummerierten Baumscheiben an einzelnen Bäumen lässt sich nur mittels der Broschüre „Naturrundweg Hiesfelder Wald“ oder übers Internet lüften. Aufmerksame Wanderer

hören das Hämmern des seltenen Schwarzspechts, entdecken die Spuren wühlender Wildschweine oder beobachten den schillernden Eisvogel am Rotbach.

Kontakt & Infos:Biologische Station Westliches Ruhrgebiet e. V.Ripshorster Straße 306, 46117 OberhausenTel.: 0208 - 4 68 60 90www.bswr.de

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HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: Wanderparkplatz Hiesfelder Wald, Nähe Kreuzung Hünenberg-straße / Franzosenstraße (L397), Oberhausen

Mit der Bahn: Bahnhof Oberhausen-Holten (ca. 4 km bis Wanderparkplatz Hiesfelder Wald), Bahnhof Dinslaken (ca. 7 km bis Wanderparkplatz Hiesfelder Wald, ca. 3 km bis Freibad Hiesfeld)

Tourenbeschreibungen zur Rotbachroute Radkarte „Rotbachroute“ – Unterwegs zwischen Rotbach und Emscher

Bezug über Lippeverband, Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen

www.eglv.de/wasserportal/meta/services/infomaterial: Download der Radwanderkarte oder Bestellung über Kontaktformular

www.radroutenplaner.nrw.de >Themenrouten > Lokale / Regionale Radrouten > Rotbachroute: GPS-Download

Radkartenwerk ErlebnisRadtouren „Vier Flüsse zum Erleben - Rotbach-Route“

(zwei Radroutenkarten mit Faltblatt „Der Rotbach“, Herausgeber: Regionalver-band Ruhr) Bezug über Buchhandel oder Online-Shop des RVR: www.shop.metropoleruhr.de/public/rvr/Startseite

Barrierefreie Angebote in der Umgebung Naturlehrpfad in der Hühnerheide

2 km langer Naturlehrpfad in dem Waldgebiet Hühnerheide in Oberhausen-Schmachtendorf, besonders gestaltet für Blinde und Sehbehinderte

Kontakt & Infos:

www.waldschule-oberhausen.de www.bswr.de

2 WaldspielplatzSchön im Wald gelegen ist auch der Spielplatz am Wanderpark-

platz Hiesfelder Wald. Für bewegungs-freudige Kinder eine prima Ergänzung zur Wanderung auf dem Naturrundweg.

Hier laden eine Seilbahn, Kletterseile zum Schaukeln, ein Hindernis-

parcour sowie mehrere Sand-spielkästen und ein Kletter-netz zu vielfältigen Aktivitäten ein. Für die Erwachsenen gibt es genügend Sitz-bänke, um den Nachwuchs

ganz entspannt im Blick zu behalten.

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Tipp: Hiesfeld

Mit dem Naturrundweg Hiesfelder Wald lässt sich

auch gut ein Besuch in dem 9 km entfernten, idyllischen Dinslakener Ortsteil Hiesfeld verbinden.

Freibad HiesfeldIn der Saison zwischen Mai und August bietet das Hiesfelder

Freibad Schwimm- und Spielvergnü-gen für die ganze Familie. Neben dem geheizten Schwimmbad gibt es noch ein Kleinkinderbecken mit Rutsche und eine große Liegewiese mit schattenspendenden Bäumen und diversen Ballsportmöglichkeiten.

Kontakt & Infos:Freibad HiesfeldAm Freibad, 46539 Dinslakenwww.freibad-hiesfeld.de

Hiesfelder MühlenGleich neben dem Freibad liegt

eine Wassermühle von 1692. Zwischen den beiden Mühlengebäuden befindet sich in der Mitte des Rotbachs ein mächti-ges Wasserrad. Beide Häuser werden als Museum genutzt und beherbergen über 50 Mühlenmodelle aus aller Welt. Das Hiesfelder Wahrzeichen ist eine ebenfalls schön restaurierte und funktionsfähige Turmwindmühle von 1822 an der Sterkrader Straße, in der Besucher über vier Etagen die gesamte Einrichtung einer Windmühle erkunden können.

MühlenmuseumAm Freibad 3, 46539 Dinslakenwww.muehlenmuseum-dinslaken-hiesfeld.deÖffnungszeiten Mühlenmuseum/Wassermühle: Sonntag: 10 bis 12.30 Uhr, Eintritt freiÖffnungszeiten Windmühle: Mai bis September, 1. Sams-tag: 11 bis 13 Uhr, Eintritt frei

RotbachseeGern drehen Spazier-gänger und Jogger eine

Runde (ca. 1,2 km) um den schön gelegenen Rotbachsee am Rande

von Hiesfeld. Als Talsperre des Lippeverbandes sichert er den Hochwasserschutz der Stadt Dinslaken. Der See ist ein güns-tiger Einstiegspunkt in die ausgeschil-derte Rotbachroute sowie zwei empfoh-lene Fahrradrund-touren von 25 km bzw. 40 km Länge, die auf dem Übersichtsplan am Westufer sowie auf der Radwanderkarte zur Rotbachroute dargestellt sind (siehe Hinweise).

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6 Pastors Busch

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1 Natur-Lehrpfad Pastors BuschDirekt im Ortskern der Stadt Rhede gibt es auf

dem Naturlehrpfad im Pastors Busch viel Interessantes zu entdecken. Fach-

informationen zu verschiedenen Sachthemen des Natur- und Um-

weltschutzes vermitteln Einblicke in die vielfältigen ökologischen Zusammenhänge verschiede-ner Lebensräume. Ein Falt-blatt beschreibt die Stationen des Naturlehrpfads und stellt sie anhand einer Skizze dar. Dort sind auch die verschiede-

nen Waldfunktionen genannt,

eine Lehrtafelserie über Waldschäden und das Waldsterben. Verlaufen können Sie sich im Pastors Busch kaum und eine vorgeschriebene Laufroute gibt es auch nicht. Lassen Sie sich bei einem Spaziergang anhand der Lerntafeln Wissens-wertes vermitteln. Parkbänke laden zum Verweilen und zum tieferen Studieren der Broschüre ein, die kostenlos bei der Stadtverwaltung Rhede erhältlich ist.

Kontakt: Touristinformation im BürgerbüroRathausRathausplatz 946414 RhedeTel.: 02872 - 93 01 00www.rhede.de

Naturerlebnis 6: Pastors BuschNatur mittendrin Stadt, Land, Fluss warten rund um den Kirchturm von St. Gudula auf die Besucher. Hier hatte der Pastor seinen Busch, denn das Pfarramt der seit 900 Jahren bestehenden Gemeinde liegt direkt im Wald. Beim Spaziergang im Pastors Busch werden die verschiedenen Bäume zu alten Bekannten. Nicht weit davon - im Haus Rhede - hatten 200 Jahre später dann auch die Herren von Rhede ihren Sitz. Geistliche und weltliche Herrscher „regierten“ über die kleinen und großen Rheder Bürger. Über ihr Leben lässt sich etwas im Spielzeugmuseum und im Apothekermuseum erfahren. Nach der Stadt-erkundung können nicht nur Kinder im Rheder Bach an der Sonnentreppe ihre Füße kühlen. Hier, mitten in der Stadt, entstand eine Oase, in der auch Schilf oder Riet wachsen, die Namensgeber von Rhede.

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2 Schatzsuche in Rhede und Umgebung

Drei neue Geo-caching-Routen

bringen Schatzsucher in und um Rhede auf Tour. Mit GPS-Gerät und Koordina-ten bewaffnet, erfährt man an den Stati-onen Interessantes und Wissenswertes zum Ort. Manchmal führen die richtigen Antworten auf kniffelige Fragen zum

Ziel, wo der Schatz, der sogenannte „Cache“ wartet! „Rhedes Entdecker-tour“ führt zu Fuß und barrierefrei an den Sehenswürdigkeiten des Or-

tes vorbei. Auf der Radtour Richtung Vardingholter Venn sind Naturrätsel

zu lösen. Vorbei am Pröbsting See in Borken geht es auf der Route „Das geheimnisvolle Tier“ nach Raesfeld und schließlich zurück nach Rhede. Routen erhältlich im Bürgerbüro oder unter www.opencaching.de. GPS-Geräte kann man gegen eine Gebühr im Bürgerbüro der Stadt Rhede ausleihen.

Kontakt: Touristinformation im BürgerbüroRathaus, Rathausplatz 9, 46414 RhedeTel.: 02872 - 93 01 00www.rhede.de

3 Apotheken-museum

Hier sind ca. 4.300 Exponate aus der Zeit von 1732 bis in die

Gegenwart, zu bestaunen. Auf drei Etagen werden Ihnen einzigartige Ausstellungsstücke zu Alltagshygie-ne, Ernährung, Tiermedizin, Drogerie, Hebammenwesen, Krankenpflege, Landarzt, Apotheke, Bader/Barbier, Friseur, Zahnarzt und Landkranken-haus präsentiert.

Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag: 14 bis 18 Uhr

Eintrittspreise: 3 r, ab 10 Personen 1,50 r pro Person

Führungen: Dauer: ca.60- 90 min, 25 r plus Eintritt. Für Gruppen bis 12 Personen und bis zu 3 Gruppen gleichzeitig. Anmeldung Dienstag bis Freitag 14 bis 18 Uhr (Tel.: 02872 - 79 23).

Kontakt:Medizin- und Apothekenmuseum RhedeMarkt 1446414 RhedeTel.: 02872 - 93 01 00www.mam-rhede.de

4 SpielzeugmuseumEs erwartet Sie eine liebevolle Sammlung von Puppenstuben,

Kaufläden, Bauernhöfen, Bären, Autos und vielerlei Spielzeug von 1800 bis 1950. Begeben Sie sich auf eine interes-sante Entdeckungsreise in die Ge-schichte der Spielzeugwelt. Hier werden Kindheitserinnerungen wieder wach.

Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Sonntag: 15 bis 18 Uhr Außerhalb der Öffnungszeiten: Besuche und Führungen auf Anfrage. Eintrittspreise:Erwachsene: 3 r, Kinder: 1 rFamilien: 7 r, ab 10 Personen je 2,50 r

Führungen:Dauer: ca. 90 min, 25 r je Gruppe, Schulklassen und Kindergärten 15 r. Nach Vereinbarung.

Kontakt:Spielzeugmuseum „Max & Moritz“Auf der Kirchwiese 146414 Rhede

Tel.: 02872 - 98 10 12 und 98 10 00www.max-u-moritz.de

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5 Bocholter Aa-Radweg

Die für die Region typische, idyllische

Parklandschaft bietet sich Ihnen auf dem Rad wanderweg „Bocholter Aa“. Er führt von Velen über Borken, Rhede, Bocholt bis Isselburg und ist in beiden Richtungen durch gehend mit Pikto-grammen beschildert. Infotafeln am Wegesrand informieren über die Natur und lohnenswerte Umwege zu attrak-tiven Sehenswürdigkeiten. Gemütliche Landgasthöfe und Cafés laden zum Verweilen entlang der Strecke ein. Die gesamte Streckenlänge beträgt 58 km und lässt sich in Einzel etappen erradeln oder auch erwandern. Die Broschüre zum Radweg Bocholter Aa ist in der Touristinformation Rhede oder im Internetshop unter www.region-bocholter-aa.de/fileadmin/pdf/Radweg_Bocholter_Aa_Flyer.pdf erhältlich. Umfassendere Informationen finden Sie auch unter www.region-bocholter-aa.de.

Kontakt: Verein LAG „Region Bocholter Aa“, Touristinformation im BürgerbüroRathaus, Rathausplatz 9, 46414 RhedeTel.: 02872 - 93 01 00www.rhede.de

Tipp: Vardingholter Venn

Das Hochmoorgebiet Burlo-Vardingholter

Venn liegt auf der Grenze zu den Niederlanden. Vor etwa 4.500 Jahren entstanden, ist es heute grenzüber-greifendes NATURA-2000-Gebiet. Es umfasst wachsende Hochmoorbe-reiche, Moorgewässer und Feucht-heiden. Ein Rundwanderweg (4 km) ab Parkplatz Mittbrake bietet kleinen und großen Entdeckern besondere Ein-blicke in die Natur: Von der eingegrün-ten Beobachtungskanzel sind Frösche und Wasservögel im neu angelegten Kleingewässer zu beobachten. Das ehemalige Torhaus des Klosters Mari-engarden in Burlo ist eine der ältesten Gaststätten im Kreis Borken und nahe-gelegene Einkehrmöglichkeit.

Adresse: Vardingholter Venn, Park-platz Mittbrake, 46325 Borken - Bur-lo. Mit dem Rad ab Rhede ca. 10 km.Kloster Mariengarden, Vennweg 6, 46325 Borken - Burlo

Kontakt: Touristinformation im Bürgerbüro, Rathaus, Rathausplatz 9, 46414 RhedeTel.: 02872 - 93 01 00www.rhede.de

HINWEISEAnfahrt Mit dem Auto: 46414 Rhede, Gudulastraße, zwischen Kath. Pfarramt St. Gudula (Hausnr. 5) und Sportplatz führt ein Weg in den Pastors Busch zum Natur-Lehrpfad.Mit der Bahn: Bahnhof Bocholt (ca. 7 km bis Rhede), Bahnhof Borken (ca. 15 km bis Rhede)

FahrradverleihBocholter Radstation Josef Jakob Platz 3, 46399 Bocholt Tel.: 02871 - 23 26 05 Mobil: 0160 – 92 88 43 46 E-Mail: [email protected]

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 5.30 bis 20.30 Uhr, Samstag: 7.30 bis 18 Uhr, Sonntag: nach Bedarf

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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5 Kirchheller Heide

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Naturerlebnis 5: Kirchheller HeideDie Landschaft mit den tiefsten BergenDie Kirchheller Heide ist ein sandiges Buchenwaldgebiet im Süden des Naturparks. Durchzogen

vom Bachsystem des Rot- und Schwarzbaches und im Wechsel mit trockenen Heideflächen, bildet sie einen abwechslungsreichen Landschaftsraum. Im Untergrund ist der Berg-

bau aktiv. Es wird das Unterste zuoberst gekehrt, und es entstehen nicht nur Halden sondern auch Senkungsseen. Zusätzlich überformen Sand-, Kies- und Tonabbau die Geländeoberfläche. Ehemals – durch hohe Grundwasserstände – feuchte Bereiche fallen trocken. Einstiegspunkt zu einer abenteuerreichen Erkundung dieser bewegten Landschaft ist der Heidhof westlich von Bottrop-Kirchhellen. Als „Basisstation“ bietet er selbst diverse Möglichkeiten zum Entdecken, Spielen

und Genießen.

1 Tour zum SenkungsseeDer Wanderparkplatz Heidhofsee ist Startpunkt für eine Rundwanderung (7 km, auch als kleine Radtour geeig-

net). Dabei gibt es so manches Geheimnis verschwundener und neuer Wasserflächen zu ergründen. Schilder weisen zunächst den Weg zum Heidhofsee. Am Nordufer erläutert eine Infotafel, warum der Kletterpoth austrocknete und gleich daneben der See entstand. Weiter geht´s Richtung Heidhof, der zunächst (tatsächlich) links liegen gelassen wird, um die 3,5 km lange Rundtour um den Senkungs-see am Schwarzbach anzuschließen (X11, dann rechts A3 folgen). Die Aussichtshütte am Seeufer lädt zu Naturbe-obachtung wie Picknick ein und erzählt die Geschichte des hier versunkenen Schwarzbachs. Zurück auf dem Hauptweg, führt der nächste Abzweig nach rechts über die Schwarzbach-brücke, danach geht es wieder rechts zurück zum Heidhof.

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2 HeidhofDer Heidhof ist ein Kompetenzzentrum für Umweltbildung, Freizeitgestaltung und

Forstwirtschaft des Regionalverbandes Ruhr. Vom dortigen Forststützpunkt aus wird die Kirchheller Heide betreut. Die Umweltpädagogische Station Heidhof bietet für

Schulklassen, Kinder- und Jugendgruppen ein spannendes Programm zum Lernen in der Natur.

Für spontane Ausflügler ist ebenfalls gesorgt. Neben Naturerlebnisangeboten draußen und

drinnen (siehe Waldspielplatz und Schatz-kammer Wald) kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz. Von März bis Oktober ist der Kiosk am Heidhof geöffnet. Neben Kaffee, Eis und Kaltgetränken ist dort auch Honig vom Imker aus der Kirchheller Heide erhältlich. Toiletten (inkl. rollstuhlgerech-

tem WC) und Sanitäranlagen sind ebenfalls vorhanden.

Wer sich frühzeitig anmeldet, kann am Heidhof auch einen der drei beliebten Grillplätze mieten.

Sie sind von April bis Anfang Oktober, täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Für die Zufahrt zum Heidhof und die Nutzung der Anlage ist eine schriftliche Genehmigung erforderlich.

Kontakt & Infos:Regionalverband RuhrRuhr GrünZum Heidhof 2546244 Bottrop-Kirchhellen Tel.: 02045 - 4 05 60www.metropoleruhr.de/freizeit-sport/natur-erleben/ waldkompetenzzentrum-heidhof

WaldspielplatzAuf dem großzügigen Spiel-platz am Heidhof verbinden

sich Spiel, Spaß und Bewegung mit der Naturerfahrung von Wiese, Wald und Wasser. Auf den Wiesenflächen gibt es reichlich Platz zum Toben. Wasser und Sand laden zum Matschen, Höhlen und Buden zum Verstecken ein. Und das Beziehungsnetz der Bäume lässt sich durch Schaukeln und Schwingen erforschen.

Schatzkammer WaldAuf anschauliche Weise vermittelt die Ausstel-lung „Wald-Baum-Holz“ im Waldkompetenzzen-

trum Heidhof viel Wissenswertes über den Wald und seine Bewohner. Die Holzwurmdame „Hilty Holzraspel“ nimmt uns mit auf eine Schatzsuche durch die Ausstellung. An verschie-denen Hörstationen erzählen die Waldbewohner spannende Geschichten aus ihrem Leben. So ist vieles über den Lebens-raum Waldboden, das Innenleben eines Baumes und über Heide, Wald und Bachlauf zu erfahren. Zum Schluss lockt das Waldkino. Und beim Quiz „Wer wird Waldkönig?“ können alle ihr frisch erworbenes Wissen testen.Übrigens bietet der Regionalverband Ruhr im Rahmen seines Jahresprogramms „Natur erleben“ zu dieser Thematik auch Führungen rund um den Heidhof an.

Öffnungszeiten der Ausstellung:Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11 bis 17 UhrMontag bis Freitag: nach Vereinbarung

Eintrittspreise:Kinder: 1 E, Erwachsene: 2 E

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3 Route FolgelandschaftEine reizvolle Radtour-Erwei-terung der kleinen Tour zum

Senkungssee ist die Route Folgeland-schaft mit einer Gesamtlänge von 24 Kilometern. Sie erstreckt sich vom Heidhof nach Norden bis zum Wesel-Datteln-Kanal und führt durch dich-ten Wald, grüne Felder und Wiesen. Immer wieder sind hier Spuren der Rohstoff gewinnung - von Steinkohle über Sand und Kies bis Ton - zu ent-decken. Mit ganz unterschiedlichen Folgen für Natur und Landschaft, wie auf den insgesamt 13 anschaulichen Info tafeln vor Ort erläutert wird. Der genaue Routenverlauf ist der Frei-

zeit- und Wanderkarte „Route Folgelandschaft“ des

Naturparks Hohe Mark West münsterland

zu entnehmen, die auch beim Kiosk

am Heidhof erhältlich ist.

Tipp: Halde Haniel

Für Gipfelstürmer bietet sich etwa zehn Kilometer süd-

lich vom Heidhof die Besteigung der Halde Haniel an. Ein außergewöhn-licher Kreuzweg führt nach oben. In seiner Gestaltung verbindet er christliche und bergmännische Tra-dition und ist jedes Jahr zu Karfreitag ein Anziehungspunkt für Tausende von Gläubigen. Am Gipfel in 126 Metern Höhe erwartet die Wanderer nicht nur ein toller Ausblick auf das Bergwerk Prosper-Haniel und das nordwest liche Ruhrgebiet. Neben der imposanten Bergarena im Stil eines griechischen Amphitheaters beein-druckt hier besonders eine Installati-on des baskischen Künstlers Ibarrola aus 148 farbigen Eisenbahnschwel-len, die wie bunte Totempfähle die einzigartige Atmosphäre des Ortes unterstreichen.

Kontakt: Halde HanielFernewaldstraße (Parkplatz Berg-werk Prosper-Haniel)46242 Bottrop www.route-industriekultur.de/panoramen/halde-haniel

Hinweise:Anfahrt Mit dem Auto: 46244 Bottrop-Kirch-hellen, Dinslakener Str., gegenüber der Einmündung Flugplatzstraße zum Wanderparkplatz Heidhofsee abbiegen

Mit der Bahn: Bahnhof Bottrop Feldhausen (ca. 8 km bis Heidhof), Bottrop Hbf (ca. 13 km bis Heidhof)

Barrierefreie Angebote am Heidhof- Rundweg - Ausstellung „Wald-Baum-Holz“ im

Waldkompetenzzentrum Heidhof- rollstuhlgerechte Toilette- Parkmöglichkeiten für Menschen

mit Behinderung

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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7 Pröbsting See

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7 Pröbsting See Naturerlebnis 7: Pröbsting See Wasserabenteuer und SternenreiseDas kleine Flüsschen der Bocholter Aa fließt durch die waldreiche Flussniederung in Richtung nieder-ländischer Grenze. Die Waldgebiete des Pröbsting Busch sind hier vor langer Zeit rund um die kleine Wasserburg Haus Pröbsting auf ehemaligen Heideflächen aufgeforstet worden. Erst vor vierzig Jahren ist in dieser alten Kulturlandschaft durch einen Fluss-Stau eine Seenlandschaft entstanden – der Pröbsting See mit Möglichkeiten zum Schwimmen, Angeln, Segeln und Bootfahren. Hier in der Weite der münsterländischen Parklandschaft, begleitet vom Plätschern des Flusses und der Stille des Waldes, wird durch den Planetenweg die schwer erfassbare Dimension des Sonnensystems begreifbar – der Weltraum, unendliche Weiten warten auf abenteuerlustige Besucher.

1 Planetenweg und Josef-Bresser-Sternwarte Wie viele Planeten gibt es, und wie weit ist es von der Erde bis zum Mond? Diese und andere astronomi-sche Fragen beantwortet der Planetenweg der Sternfreunde Borken e. V. Über 6 km streckt sich das Modell des

Sonnensystems im Maßstab 1:1 Milliarde. In zwei Stunden ist der Zwergplanet Pluto zu Fuß schnell erreicht: Ab Parkplatz Pröbsting Allee führt die Wanderung einmal um den See hoch zur Josef-Bresser-Sternwarte. Für alle, die einen Blick in den Sternenhimmel wagen wollen, ist der Ausflug zur Sternwarte ein Erlebnis. Durch das weltweit größte in Serie hergestellte Teleskop können Sternfreunde zu fast jeder Tages- und Nachtzeit Planeten, galaktische Staubnebel, Sternhau-fen und weit entfernte Galaxien sehen.

Weitere Infos zum Planetenweg und Flyer zum Download auf der Website der Stadt Borken unter www.borken.de/fileadmin/daten/mandanten/kreisstadt/PDF-Dokumente/Touristik/ Planetenweg_Borken.pdf

Kontakt:Josef-Bresser-SternwarteAnt Kruse Bömken 21, 46325 BorkenTel. 02861 - 6 48 40www.josef-bresser-sternwarte.dewww.planetenweg-borken.de www.borken.de

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2 Pröbsting See Rund um den großen Pröbsting See bietet

der Freizeitpark viele Möglichkeiten, sich sportlich zu betätigen. Wasserrat-ten können im Badesee mit Sandstrand und Liegewiese schwimmen gehen oder

am Bootssteg ein Tret-, Paddel- oder Ruderboot ausleihen.

Das flache Seeufer eignet sich gut für Kinder, die im Uferbereich mit Schaufel und Eimer aktiv werden können. Am Kiosk mit

schöner Außenterrasse und Imbissangeboten haben Sie

den See immer im Blick. Junge Abenteurer und Abenteurerinnen ent-decken den groß angelegten Spielplatz, Haus Pröbsting See bietet Gastrono-mie und Minigolf. Um den See führt ein Rundweg. Und wer lieber Fahrrad fährt, kann sich auf den 58 km langen Radweg Bocholter Aa begeben (siehe Naturerlebnis 6). Das Freizeitgelände ist jederzeit frei zugänglich.

Kontakt: Freizeitpark PröbstingPröbstinger Allee46325 BorkenTel.: 02861 - 93 92 52www.borken.de

3 Jugendburg GemenHeinrich III von Gemen gilt als der große Erbauer der Schloss-

anlage. Die Bautätigkeiten waren 1411 abgeschlossen und das Äußere der Anlage wurde bis heute nicht mehr wesentlich verändert. Die Burg steht auf zwei Inseln und ist von einem Gräftensystem umgeben. Heute ist sie in Besitz des Grafen von Landsberg und als Jugendburg überregional bekannt. Führungen durch die Außenanlagen sind buchbar, ansonsten sind sie frei zugänglich. Das Gästehaus bietet 120 Zimmer mit 230 Betten und 27 Grup-penräume, sowie ein barrierearmes Zimmer.

Kontakt: Jugendburg Gemen Schloßplatz 146325 BorkenTel. 02861 - 92 20

4 Geocaching PröbstingDie Route Pröbsting (oder: „Das geheimnisvolle Tier“)

führt durch die spannende Natur von Rhede vorbei am Pröbsting See Rich-tung Raesfeld und schließlich zurück nach Rhede. Suchen Sie die Zwischenstationen, lösen Sie knifflige Rätselfragen, um so die nächsten Koordi-naten zu erlangen und schließlich den Cache zu finden. Weitere Infos unter Naturerlebnis 6.

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Tipp: Staudengarten Picker

Lassen Sie sich verzaubern von einem abwechslungsrei-

chen und romantischen Staudengar-ten von 3.000 m² Größe und mit 1.300 verschiedenen Pflanzen und Sorten. Hier lassen sich auch Naturschätze entdecken, die in heimischen Gärten immer seltener zu sehen sind. Öffnungszeiten: Mai bis Oktober: Dienstag bis Freitag: 9.30 bis 12.30 Uhr und 14 bis 18 UhrDonnerstag: im Sommer bis 21 Uhr Samstag: 9.30 bis 14 UhrSonntag, Montag und an Feiertagen geschlossen

Eintrittspreis: 2,50 E

Kontakt: Angelika und Berthold PickerStadtteil WesekeEschwiese 246325 Borken - WesekeTel: 02862 - 70 00 41www.garten-picker.de

ServiceteilAnfahrt Mit dem Auto: 46325 Borken, Wanderparkplatz an der Pröbstinger Allee, nördlich des Pröbsting Sees.Mit der Bahn: Bahnhof Borken (ca. 5 km bis Pröbstinger Allee)

FietsenbusAb Borken sind in der Fahrradsaison

nahezu alle RegioBus-Linien mit Fahrradanhängern

unterwegs.www.fietsenbusse.de

FahrradverleihFahrradstation der Tourist-Info BorkenIm Piepershagen 16

(gegenüber vom Rat-haus), 46325 Borken

Reservierungen unter Tel.: 02861 - 93 92 52

Die Adressen der Naturpark Partner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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8 Schlosslandschaft

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Naturerlebnis 8: SchlosslandschaftPrachtvolles Natur- und KulturerlebenEingebettet in die ländlich geprägte Parklandschaft liegt eine der prächtigsten Schlossanlagen Westfalens. Das Wasserschloss Raesfeld stammt aus dem 14. Jahrhundert und ist weithin sicht-bar. Dazu gehört die „Schlossfreiheit“, eine kleine Siedlung mit zum Teil denkmalgeschützten Gebäuden, die in ihrer mittelalterlichen Struktur erhalten blieb. Das wunderschöne Zusammen-spiel von Schloss, Wassergräben, Freiheit, Schlosskapelle und dem historischen Tiergarten mit Wildbestand lädt zum Staunen ein. Bei einem Spaziergang lässt sich die ganze Pracht von Natur und Kultur entdecken und die jahrhundertealte Verbindung zwischen dem Schloss und dem Ort Raesfeld nachempfinden. Und in der Umgebung lassen sich landwirtschaftliche Produkte von Direktvermarktern erwerben, die den Speiseplan zuhause bereichern.

1 Tiergarten Schloss RaesfeldZu jeder Jahreszeit ist ein Spaziergang durch den Tiergarten Schloss Raesfeld ein erholsa-

mes Erlebnis und ganztägig kostenlos möglich. Vorbei an Heideflächen, der Wellbrockquelle, dem Palisadenwall, der Mühlenruine und zwei Teichen ist die Strecke auch für Kinder

abwechslungsreich und bietet immer wieder Neues zu entdecken. Die

Strecken lassen sich zu Routen von 1 bis 5,2 km individuell

zusammenstellen. Mit etwas Glück lässt sich von den Wegen aus auch Rotwild beobachten. Die Tiere leben frei auf dem Gelände des historischen Tiergartens. Die Wege sind ausreichend

befestigt, so dass sie von Rollstuhlfahrern in Begleitung und Familien mit Kinderwagen genutzt werden können. Nach dem Spaziergang können Kinder das an den Tiergarten angeschlossene Naturspielgelände zum Toben nutzen. Eine Toilettenanlage ist direkt am Eingang des Spiel-geländes vorhanden. Ein Behinderten-WC befindet sich im Informations- und Besucherzentrum direkt am Tiergarten.

Kontakt: Verkehrsbüro Raesfeld im Informations- und Besucherzentrum Tiergarten Schloss RaesfeldHagenwiese 4046348 RaesfeldTel.: 02865 - 6 09 10www.gemeinde-raesfeld.de www.tiergarten-schloss-raesfeld.de

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2 NaturerlebnisgeländeAuf 5.000 m² bietet das Natur-spielgelände direkt im Eingangs-

bereich des Tiergartens viel Spaß in der Natur beim Verstecken im Farn, Balancieren, Zapfenweit-wurf und mehr. Das Material der Spielgeräte wurde natur-verträglich ausgewählt und fügt

sich gut in die Umgebung ein. Der aus giebige Spielspaß lässt sich mit

einem Spaziergang durch den Tier-garten gut kombinieren.

3 Schloss RaesfeldInmitten der münster-ländischen Parklandschaft

liegt das historische Wasserschloss Raesfeld aus dem 14. bis 17. Jahrhun-dert mit Vor- und Hauptburg. Ursprüng-lich wurde das Schloss zum Schutz vor feindlichen Angriffen als Erdhügelburg inmitten einer unzugänglichen Was-ser- und Sumpffläche errichtet. Heute beherbergt es eine handwerkliche Aus- und Weiterbildungsstätte, die „Akademie des Handwerks“. Im In-

formations- und Besucherzentrum können Schlossführungen zur Geschichte des Residenzschlosses gebucht werden. Besichtigungen sind leider nur von außen möglich.

4 Informations- und Besucher zentrum

Vom Wasserschloss Raes-feld aus führt ein Fußweg

zum Informations- und Besucherzen-trum. Neben der Geschäftsstelle des Naturparks Hohe Mark – Westmüns-terland beherbergt es das Verkehrs-büro Raesfeld und den Trägerverein Tiergarten Schloss Raesfeld. Die Dauerausstellung im Obergeschoss des Hauses unter dem Thema „Auftritt einer Kulturlandschaft – Renaissance Tiergarten Schloss Raesfeld“ ist auch für junge Besucher interessant gestal-tet. Sie informiert über die Raesfelder Schlossanlage mit dem historischen

Tiergarten, aber auch über die Wahrnehmung, Gestaltung und Nutzung von Landschaften von

der Urzeit bis heute. Sie ist täglich geöffnet, der Ein-

tritt ist frei. Im Haus ist eine rollstuhlgerechte Toilette vorhanden.

Kontakt: Informations- und Besucherzentrum Tiergarten Schloss RaesfeldHagenwiese 40, 46348 RaesfeldVerkehrsbüro Raesfeld: Tel.: 02865 - 6 09 10www.gemeinde-raesfeld.deGeschäftsstelle Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland: Tel.: 02865 - 60 91 13www.hohemark-westmuensterland.de

Öffnungszeiten:April bis Oktober:Montag bis Freitag: 9.30 bis 12.30 und 13.30 bis 17 UhrSamstag: 13.30 bis 17 UhrSonntag und an Feiertagen: 11 bis 17 UhrNovember bis März: Montag bis Freitag: 9.30 bis 12.30 und 13.30 bis 16 UhrSamstag, Sonntag und an Feiertagen: 13 bis 16 Uhr

Tipp: Märkte mit Schlosskulisse

• Büchermarktam 2. Augustwochenende

• AlljährlicherKappesmarktamWochenende nach Allerheiligen

• StimmungsvollerAdventsmarktab Donnerstag vor dem zweiten Advent

Infos unter www.gemeinde-raes-feld.de, Stichwort: Aktuelles und Veranstaltungen > Veranstaltungs-kalender > Märkte

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5 Kunst- und SagenwegIm Mai 2010 wurde der Kunst- und Sagenweg in

Raesfeld eröffnet. An 13 Stationen ist zwischen Ortskern und Wasserschloss Raesfeld auf Schautafeln viel Wissens-wertes über die Sagen aus Raesfeld, Homer und Erle zu erfahren. Lokale Kunstwerke werden ebenso dem Be-trachter näher gebracht. Im Innenhof

des Schlosses findet der Kunstweg sei-nen Abschluss mit dem alten Brunnen von Hermann Kunkler. In den nächsten Jahren sollen weitere Skulpturen und andere Kunstwerke den Themenweg erweitern, so dass es immer wieder Neues zu entdecken gibt.

Kontakt: Verkehrsbüro Raesfeld, siehe Informa-tions- und Besucherzentrum

HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: 46348 Raesfeld, Hagenwiese, Parkplätze am Tiergarten und BesucherzentrumMit der Bahn: Bahnhof Dorsten - Rhade (ca. 10 km), Bahnhof Heiden - Marbeck (ca. 12 km), Bahnhof Borken (ca. 14 km)

Fahrradverleih: Fahrradstation der Tourist-Info BorkenIm Piepershagen 16 (gegenüber vom Rathaus), 46325 BorkenReservierungen unter Tel.: 02861 - 93 92 52

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

Tipp: FemeicheIm Ortsteil Erle, in der Nähe der Pfarrkirche,

steht ein lebender Zeit genosse Karls des Großen: Die etwa 1.500-jährige Femeiche, unter der bis zum Jahr

1589 Gericht gehalten wurde. Der Heimatverein Erle hält

dieses Wissen lebendig. In nach gestellten Feme-verhandlungen erfahren Besucher viel über die Verurteilung von Dieben in der Vergangenheit. Im

Halbkreis um den Richter-tisch, auf dem ein Schwert

aus Bronze und ein Strick als Insignien des Frei grafen liegen, sind Steine aufgestellt worden. Sie stellen symbolhaft die Freischöffen dar. Im

Heimathaus Erle ist eine Fotoausstel-lung über die Femeiche zu sehen.

Öffnungszeiten: Femeiche: jederzeit zugänglich.Heimathaus: Sonntag: 15 bis 17 Uhr

Adressen: Femeiche: Ekhornsloh, 46348 Raesfeld - Erle Heimathaus Erle: Silvesterstr. 5, 46348 Raesfeld - Erle

Kontakt: Heimatverein Erle e. V.Silvesterstr. 5 46348 Raesfeld - ErleTel.: 02865 - 78 02www.heimatverein-erle.de

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9 Üfter Mark

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Naturerlebnis 9: Üfter MarkMit allen Sinnen und für alleDuftendes Harz, raschelnde Blätter, weicher Sand, würzig-süße Wacholderbeeren – Naturerlebnisse für alle Sinne bietet die Üfter Mark den Besuchern. Kein Wunder, denn das Waldge-biet besitzt durch Niedermoore, Stillgewässer, Feucht- und Nasswälder sowie Trockenstandorte eine große Vielfalt. Das war nicht immer so: 1822 waren nur noch 3% der Üfter Mark bewaldet. Um den Holzbedarf des Ruhrbergbaus zu decken, wurden dann die Flächen mit Kiefern aufgeforstet und waren nicht zugänglich. Seit 2002 ist die Üfter Mark als Naturerlebnisgebiet für Besucher geöffnet. Ob barfuß oder in Wanderstiefeln, ob im Kinderwagen oder im Rollstuhl, ob mit Fernrohr oder Blindenstock – hier können alle auf spannen-den Routen Natur erleben: Hirsche mit den größten Geweihen, starke Ameisen und blaue Frösche warten.

1 Barrierearmer RundwegNatur erleben – und jeder kann dabei sein. Auf dem barrierearmen Rundweg in rollstuhlgerechter

Ausführung und mit tastbaren Wegkanten werden auf 4,4 km an zehn Infotafeln geschichtliches Wissen und Naturgeheimnisse anschaulich und begreiflich erklärt. Die Texte sind leicht erfassbar und auch in Brailleschrift zu lesen. Holztafeln mit tastbaren Fräsungen fordern zur Interaktion auf. Entlang der Route kann von einer rollstuhlgerechten Wildbeobachtungsstelle mit etwas Glück den Hirschen beim Röhren zugesehen werden. In Begleitung kann die Strecke auf 6,7 km erweitert werden. Die lange Route enthält sandige Abschnitte, Steigungen und keine Wegekante. Startpunkt für den Rundweg ist der Wanderparkplatz Emmelkämper Mark. Ein barrierefreies WC ist an der Strecke vorhanden (zugänglich mit Euroschlüssel).

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2 HirschpfadRothirsche lassen sich

auch tagsüber in der Üfter Mark beobach-ten - in anderen Waldge-bieten ein eher seltener Anblick. Um die heimische Wildart aus der Nähe zu sehen, ist der etwa 10 km lange Hirschpfad angelegt worden. Holz-schilder weisen den Routenverlauf aus, abschnittsweise stimmt der Pfad mit dem barrierearmen Rundweg überein. Ein besonderes Erlebnis ist die Hirsch-brunft an kühlen Herbsttagen. Laute Brunftrufe und Rangkämpfe sind in den

Abend- oder frühen Morgenstun-den zu hören und zu beob-

achten. Für dieses Erlebnis sind Beobachtungspunkte eingerichtet worden, von denen die Brunftplätze gut einzusehen sind. Hinweis-

schilder weisen den Weg zum Hirschpfad.

Adresse: Wanderparkplatz Rüster Mark in 46514 Schermbeck, von der Freudenbergstra-ße (B58) nach Norden in den Nottkamp einbiegen.

3 Ameisenpfad Kinder wie auch Erwach-sene sind eingeladen,

den Ameisenpfad einmal ganz natür-lich zu erwandern. Flaumiges Gras, weicher Sand, etwas pieksender Schot-ter - ohne Strümpfe und Schuhwerk lassen sich hier auf 4,2 km unterschied-liche Bodenbeschaffenheiten und Na-turmaterialien ertasten. Ein nicht mehr alltägliches Erlebnis. Ameisenbisse sind hier nicht zu befürchten: Der Weg hat seinen Namen von einer der sieben Infotafeln erhalten, auf der Wissens-wertes zur Waldameise nachzulesen ist. Die anderen Tafeln bieten Informationen zu Tier-, Mensch- und Pflanzenfüßen. 15 Wegweiser mit Tier- und Fußspuren zeigen den Weg. Auch für seh behinderte „Barfußgänger“ in Begleitung ein inter-essantes Naturerlebnis!

Adresse: siehe Hirschpfad

Weitere Informationen zu den Natur-erlebniswegen der Üfter Mark erhalten Sie in der kostenlosen Broschüre des Regionalverbands Ruhr (RVR) „Natur erleben in der Üfter Mark - Natur für alle“ im Online-Shop (Infomaterial) unter www.metropoleruhr.de.

Kontakt: Regionalverband Ruhr (RVR)RVR Ruhr GrünKronprinzenstraße 3545128 EssenTel.: 0201 - 2 06 97 18www.metropoleruhr.de

Ansprechpartner: Herr Klesen Tel.: 0201 - 2 06 97 10Frau PiaseckiTel.: 0201 - 2 06 97 33

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4 Tüshaus MühleBesuchen Sie ein einmaliges technisches Kulturdenkmal. Seit

1615 existiert die Mühle am Hammbach als Walkmühle. In den ersten Jahren wurden hier Wollgewebe gereinigt und zu Filz und Loden verarbeitet. Ihren Namen erhielt die Mühle von ihrem Pächter und späteren Eigentümer im Jahre 1752. Herr Tüshaus erweiterte die Nutzung durch den Einbau eines weiteren Rades und nutzte die Müh-le auch als Ölmühle. 1890 durch ein Stockwerk erweitert und mit einer zu-sätzlichen Turbine ausgestattet, war die Nutzung als Getreidemühle möglich. Im Jahr 1970 musste die Kornmühle ihren Betrieb einstellen. Besuchern steht die Tüshaus Mühle zur Erkundung offen.

Für ein Picknick mit Blick auf die Mühle

oder die an-grenzenden

Angeltei-che sind Sitzge-legen-heiten reich-lich vorhan-den.

Adresse: Wanderparkplatz Emmelkämper Mark, siehe Hinweise

Öffnungszeiten:Ende April bis Anfang Oktober, jedes erste und letzte Wochenende im Monat: Samstag: 13 bis 17 Uhr, Sonntag: 14 bis 17 Uhr

Kontakt:Tüshaus Mühle, Johannes BöingWeseler Straße 433 (B 58),46286 Dorsten-DeutenTel.: 02362 – 6 31 44

HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: 46286 Dorsten- Deuten, Wanderparkplatz Emmelkämper Mark, Ecke Weseler Straße (B58) / Zum VorwerkMit der Bahn:Bahnhof Deuten, Weseler Straße (B58) nach Westen (ca. 1,5 km bis Tüshaus Mühle / Wanderparkplatz Emmelkämper Mark)

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

Tipp: Forellenzucht Tüshaus-Mühle

Angelfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Mitten in herrlicher Natur gelegen, bieten die Teiche der Familie Naroda Angelspaß für Groß und Klein. Die Forellen fühlen sich besonders wohl in dem sauerstoff-reichen Wasser der zehn Angel-teiche. Bitte beachten Sie, dass ein gültiger Bundesfischereischein für NRW Pflicht ist. Weitere Bestim-mungen lesen Sie bitte auf der unten angegebenen Website nach.

Öffnungszeiten:Januar bis April und September bis Dezember: täglich (außer Mittwoch): 7 bis 17 Uhr Mai bis August: täglich (außer Mittwoch): 7 bis 18 UhrHeiligabend und Sylvester: 7 bis 12 Uhr. 1. und 2. Weihnachtstag, Neujahr, Ostersonntag und Pfingstsonntag geschlossen.

Kontakt:Forellenzucht Tüshaus-MühleWeseler Str. 433, 46286 DorstenTel.: 02362 - 6 86 54www.forellenangeln-naroda.de

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10 Hervester Bruch

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Naturerlebnis 10: Hervester BruchEin Paradies für Storch & CoDer Hervester Bruch im Nordosten von Dorsten war einst ein Niedermoor mit dauernassen Böden. Es wurde entwässert und lange Zeit landwirtschaftlich genutzt. Inzwischen hat es sich bergsenkungsbedingt in ein Feuchtgebiet zurückverwandelt, das heute für den Artenschutz von überregionaler Bedeutung ist. Seit 2005 ist der Hervester Bruch Teil des 683 ha großen Naturschutzgebietes „Bachsystem des Wienbaches“. Sein vielfältiges Biotopmosaik aus flachen Stillgewässern, Röhrichten und Feuchtwiesen bietet zahlreichen seltenen Vogelarten Brut-, Rast- und Überwinterungsmöglichkeiten. Um die jetzige Biotopvielfalt zu erhalten, hat sich die Beweidung mit einer kleinen Heckrinderherde bewährt. Dank des üppigen Nahrungsangebotes und einer 2003 errichteten Nisthilfe brüten hier seit einigen Jahren auch Weißstörche.

1 Tour durch den Hervester BruchAuf einer ca. 5 km langen Rundtour auf landwirt-schaftlichen Wegen lässt sich der Hervester Bruch

schön per Rad oder zu Fuß erkunden. Unterwegs geben fünf Info-tafeln Einblicke in die Landschaftsgeschichte und die Lebensweise der

heimischen Tiere und Pflanzen. Von der zentral gelegenen Aussichtskanzel schweift der Blick über einen flachen See mit einer Vielzahl von Wasservögeln. Wie an allen Aussichtspunkten, gibt hier eine

Geländertafel Beobachtungstipps rund ums Jahr, und per Handy lassen sich vor Ort die zugehörigen Tierstimmen abrufen. Gleich nebenan ermöglicht ein Steg, in die geheimnisvolle Welt eines Schilfröhrichts

einzutauchen und dem Konzert von Rohrsängern und Fröschen zu lauschen. Das Familienleben der Störche lässt sich von der östlichen Aussichtskanzel zwischen März und August sehr gut verfolgen. Die urigen Heckrinder weiden hier ganzjährig und erhalten den offenen Landschaftscharakter.

Kontakt & Infos: www.kreis-re.de

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2 Siedlung Fürst LeopoldDie Siedlung Fürst Leopold ist eine Zechenkolonie in Dorsten-

Hervest, wenige Kilometer südlich vom Hervester Bruch. Als 1910 die Zeche Fürst Leopold gegründet wurde, mangelte es im ländlichen Dorsten

an Arbeitskräften. Mit einer beson-ders schönen Siedlung wollte die

Gewerkschaft Arbeitskräfte anwerben und so schrieb sie für den Bau der Kolonie einen Wettbewerb aus. Was der damals bekannte Architekt Eggeling daraus machte,

ist heute noch in Hervest zu besichtigen. Die besondere

Architektur, großzügig bemessene öffentliche Bereiche und Hausgärten

machen den Reiz der Siedlung aus. Auf dem zentralen Brunnenplatz befindet sich einen Brunnen mit typischen Bergarbeitertieren. Der Berg-bauverein bietet regelmäßig Führungen durch die Zechensiedlung an.

Kontakt & Infos:Siedlung Fürst LeopoldBrunnenplatz46284 Dorsten-HervestVerein für Bergbau-, Industrie- und Sozialgeschichte Dorsten e. V.www.bergbau-dorsten.de

Tipp: Schloss Lembeck

Das barocke Wasserschloss Lembeck südlich von Dorsten-

Lembeck wurde Ende des 17. Jahrhunderts auf den Resten einer mittelalterlichen Burg errichtet. Die dreiflügelige Schlossanlage ist von einem Wassergraben umgeben und liegt inmitten eines englischen Parks, der zur Zeit der Rhododendron-blüte im Mai und Juni ein besonderes Erlebnis ist. Das Schlossmuseum, das Heimatmuseum des Heimatvereins Lembeck im Dachgeschoss und der Park können besichtigt werden. Für junge Schlossgäste ist am Rande des Schloss-parks ein attraktiver Spielplatz eingerichtet. Hier gibt es Picknicktische und ein Grillplatz kann gemietet werden. Auch ein Schloss-Café ist vorhanden.

Kontakt & Infos: Schloss Lembeck Schloss 1, 46286 Dorsten Tel.: 02369 – 71 67 www.schlosslembeck.de

Öffnungszeiten: Mitte März bis Ende Oktober: Park täglich, 10 bis 18 Uhr

Schlossmuseum: Montag bis Freitag, 13 bis 17 Uhr Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 11 bis 17 Uhr

Heimatmuseum: Karfreitag bis 1. November, Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 13 bis 18 Uhr www.heimatverein-lembeck.de

Eintrittspreise (Park + Museum): Kinder (3 bis 14 J.): 2,50 f bis 4 f

Erwachsene: 4 f bis 6 f €

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HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: 46284 Dorsten, von der Straße „An der Wienbecke“ (K41) nach Osten in die „Gälkenheide“ ab-biegen, nach ca. 300 m Parkplatz vor der Wienbachbrücke

Mit der Bahn: Bahnhof Hervest-Dorsten (ca. 3 km bis Parkplatz Gälkenheide = Startpunkt der Tour durch den Hervester Bruch)

Radrouten rund um den Hervester BruchFreizeitkarte „Dorsten erfahren“Tour 2 und 4 von 8 RadtourenRadkarte Lippe-TourDorstener Wasser-ErlebnisseWasser-Wege in Dorsten

GPS-Download und Bestellung der Radwanderkarten unter: www.dorsten.de > Unsere Stadt > Radfahren in DorstenRadwanderkarten u.a. erhältlich bei: Stadtinfo DorstenRecklinghäuser Str. 20, 46282 DorstenTel.: 02362 - 30 80 80www.win-dor.de/stadtinfo Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 9.30 bis 18 Uhr, Samstag: 9.30 bis 14 Uhr

Römer-LipperouteDownload Infoflyer und gps-Track unter:www.roemerlipperoute.de

Die Adressen der NaturparkPartner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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11 Hohe Mark

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Naturerlebnis 11: Hohe MarkWaldige Hügel und tiefe Täler

Die Hohe Mark liegt als großes zusammenhängendes Waldgebiet am Nordrand des Ruhrgebiets und ist Namensgeberin des Naturparks Hohe Mark Westmünster-

land. Die Hohe Mark erstreckt sich nördlich der Städte Haltern und Dorsten und grenzt unmittelbar an den Süden des Kreises Borken. Flache Hügel und tief eingeschnittene Täler machen das Gelände sehr abwechslungsreich. Der Waldbeerenberg mit 146 m, der Granatberg mit 139 m und der Galgenberg mit 124 m sind die markantesten Erhebungen. In der Nähe des Galgenbergs steht ein Feuerwachturm, der natürlich auch eine gute Aussicht über die Region bietet. Ausgangspunkt für eine kleine Erkundungstour durch die Hohe Mark ist die Biologische Station Kreis Recklinghausen in Dorsten-Lembeck, die auch selbst viel

Interessantes für Besucher zu bieten hat.

1 Kleiner Rundweg Hohe MarkDer 5 km lange, kinderwagentaugliche Rundweg durch die Hohe Mark (vgl. Karte auf der nächsten Seite) führt von der Biologischen Station aus zunächst ein Stück

auf der Straße „Im Höltken“ zurück zur Straße „Besenkamp“ und dort nach links bis zum querenden „Forstweg“. Dann weiter auf dem Forstweg bis über die Kreuzung mit dem Wanderweg A7 hinweg und kurz darauf schräg links ab, um die Forststraße „In der Brake“ (A2, X2) zu erreichen. Entlang dieser Straße wurde von Lembecker Grund schülern und Forstleuten des Regionalverbands Ruhr eine Reihe aus den verschiedenen Baumarten gepflanzt, die seit 1989 zum „Baum des Jahres“ gewählt wurden. Auf dieser „Allee Baum des Jahres“ geht es stetig bergauf bis links der Feuerwachturm am Galgenberg auftaucht. Von der 36 m hohen Plattform des Turmes bietet sich ein fantastischer Rundumblick über die Hohe Mark. Nach weiteren 200 m geht es nach links wieder in die Straße „Im Höltken“ und dort weiter zurück zur Biologischen Station.

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2 Biologische StationInmitten der Hohen Mark auf dem historischen Hof

Punsmann liegt die Biologische Station Kreis Recklinghau-

sen. Das schön gestaltete Außengelände mit einem Bauerngarten nach jahr-hundertealtem Vorbild, flachen Teichen und Streuobst wiesen ist auch außerhalb der Öffnungs-

zeiten für Besucher zugäng-lich. Besonders attraktiv ist die

Dauerausstellung im ehemaligen Kuhstall. Ein 5.000 l fassendes Aqua-

riensystem simuliert ein Fließgewässer. Deshalb sind hier einheimische Fische zu beobachten, die ansonsten Bäche und Flüsse besiedeln.Ein Informationssystem vermittelt Kindern spielerisch Wissenswertes über Fließgewässerökologie und das Ökosystem Wald. Zudem erläutert es die Tätigkeiten der Biologischen Station am Beispiel der Betreuung eines Feuchtwiesenschutzgebietes.

Kontakt & Infos:Biologische Station Kreis Recklinghausen e. V.Im Höltken 11, 46286 DorstenTel.: 02369 - 7 75 05www.biostation-re.de

Öffnungszeiten:Montag bis Donnerstag: 8.30 bis 16.30 UhrFreitag: 8.30 bis 15.30 Uhr. Vom 1. Mai bis zum Ende der Herbstferien sind die Ausstellungsräume auch an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

X 2, 9, A7

A7

A2

A3 A2, 3

Hof Punsmann

Besen

kam

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P

Forstweg

In der Brake

Allee „Baum des Jahres“

Feuerwachturm

Im Höltken

Rundweg Hohe Mark (Seite 51)

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Tipp: Naturwildpark Granat

Im Naturwildpark Granat – gut 6 km von der Biologischen Station entfernt – laufen verschiedene Hirscharten, Mufflons

und Guanakos frei in dem hügeligen, reich bewaldeten Gelände umher. Das Wild ist teilweise so zutraulich, dass es sich mit dem parkeigenen Futter an-locken und ganz aus der Nähe beobachten lässt. Wildschweine, Luchse und Wölfe sowie Kängurus und Strauße werden in eigenen Gehegen gehalten. Von einer Aussichtplattform aus ist der Teich mit Koikarpfen, Amphibien und verschiedenen Wasserinsekten gut zu überblicken. Diverse Vogelarten sind in Volieren oder im Freilauf zu bestaunen. Der Park bietet zahlreiche Rast- und Picknickmöglichkeiten. Auch ein kleiner Imbiss ist am Kiosk erhältlich. Und auf dem Spielplatz können sich die Kinder nach Herzenslust austoben! Hunde dürfen nicht mit in den Park.

Kontakt & Infos:Naturwildpark GranatGranatstraße 626 45721 Haltern - Lavesum Tel.: 05975 – 9 35 37www.naturwildpark.de

Öffnungszeiten:Ganzjährig, 10 bis 18 Uhr, außer 24. und 31.12.

Eintrittspreise:Kinder (2 bis 12 J.): 2,50 €, Erwachsene: 4,50 €

HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: 46286 Dorsten-Lem-beck, Parkplatz nahe der Biologi-schen Station Kreis Recklinghausen, Ecke Besenkamp / Im HöltkenMit der Bahn: Bahnhof Dorsten-Lembeck (2,5 km bis zur Biologi-schen Station Kreis Recklinghausen)

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

Page 54: Naturpark Hohe Mark Westmünsterland Familienausflüge

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12 Westmünsterland12

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1 Wandern und Walking in HeidenAuf vier Routen erobern Wanderer und Walker die Landschaft rund um Heiden. Über Wege mit Alleecharakter und mit Blick auf Wiesen und Felder kreist der „Heidener Rundkurs“

um den Ort. Infotafeln vermitteln Wissenswertes über Flora und Fauna. Wirtschafts- und Sand-wege führen zu den „Düwelsteenen“. Auf der „Natur-Route“ geht’s durch schattige Wälder, Heidelandschaft und Feuchtbiotope zum Naturschutzgebiet „Kranenmeer“. Die „Quellenrou-te“ führt vom Artesischen Brunnen in das Schwarze Venn und zurück. Je nach Schwierig-keitsgrad sind die Strecken mit blauen (leicht) oder roten (mittel), sechseckigen Schildern gekennzeichnet. Sie sind Teil des „Nordic-Walking-Parks Hohe Mark“, einem Gemein-schaftsprojekt der Kommunen Heiden, Reken, Dülmen und Haltern am See. Der Rundkurs „land-schafft“ führt auf ca. 250 km durch die Region und verbindet die Orte. (851 Z)

Vier Routen:Heidener Rundkurs (6,3 km, blau), Düwelsteenroute (6,4 km, blau), Natur-Route (7,7 km, rot), Quellenroute (8,6 km, rot) Kartenmaterial unter www.heiden.de und www.land-schafft.net

Kontakt: Info Heiden, Rathausplatz 1, 46359 Heiden, Tel. 02867 - 97 72 11 www.heiden.de

Naturerlebnis 12: WestmünsterlandVom Teufel und seinen SteinenHier findet sich alles, was zum Westmünsterland gehört: eine sanft gewellte landwirtschaftlich genutzte Kulturlandschaft, reich gegliedert durch Bachläu-fe, Hecken, Baumreihen, kleine Feldgehölze und Wälder, nährstoffarme und sandige Böden, Reste von Moorlandschaften und steinzeitliche Bestattungs-plätze wie die Düwelsteene. Der Legende nach traf hier ein Schusterjunge mit zwölf Paar zerschlissenen Schuhen den schwer mit Steinen bepackten Teufel. Der Junge erkannte den Teufel am Pferdefuß und ahnte Böses als dieser nach dem Weg zum Aachener Dom fragte. Rasch zeigte er auf die Schuhe, die er angeblich auf dem Weg von Aachen hierher zerschlissen habe. Vor Wut über den noch weiten Weg schmiss der Teufel die Steine zu Boden. Sie sind noch heute im Wald zu sehen, der Teufel scheint im Moor versunken zu sein.

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2 Artesischer BrunnenAuf der Grenze zur Nachbarge-meinde Velen, nahe am „Schwar-

zen Venn“ liegt, von Bäumen umgeben, der Artesische Brunnen. Dieses

Kneippsche Wassertretbecken bietet die Möglichkeit, mit viel

Spaß etwas für die Gesundheit zu tun – ganz unabhängig vom Alter. Da die Wasserqualität ausgezeichnet ist, können auch Menschen mit sensibler Haut an diesem Vergnügen

teilnehmen.

Adresse: 46359 Heiden, über Heidener Straße in den Venneweg ab-

biegen, Ziel nach ca. 1 km auf der linken Seite, Parkplatz gegenüber

3 DüwelsteeneIn der Bauerschaft Heiden-Nor-dick haben uns die Ureinwohner

unseres Landes ein merkwürdiges Denkmal hinterlassen: ein altheidni-sches Steinkammergrab. Die Steine wurden bei Grabungen nach Urnen wild durcheinander gewürfelt. Laut Legende hat der Teufel sie aus Wut hier abgewor-fen. Wer hat Recht?

Adresse: 46359 Heiden, Parkplatz an der Rekener Straße (K11) / Ecke Sal-teweg, nach 0,5 km auf dem Salteweg, rechts über Düwelsteensweg zum Ziel

4 Schwarzes Venn Das Naturschutzgebiet Schwarzes Venn ist heute

46,7 ha groß. Der etwa 9 ha große Kernbereich wurde bereits 1936 unter Schutz gestellt und ist damit das älteste Schutzgebiet im Kreis Borken. Hier findet sich ein Rest der größten westfälischen Moorlandschaft. Heute überwiegt in der Kernzone ein urwüch-sig aussehender Birkenbruchwald mit Moorbirken, Pfeifengras und Torfmoos-Polstern. Nur hier konnten im Kreis Borken die artesischen Quellen erhal-ten werden. Im Herbst und Winter sind hier und in den benachbarten Heubach-wiesen nordische Wildgänse zu Tausen-den zu beobachten. Das Schwarze Venn lädt zum Wandern und Radfahren ein.

Adresse: 46342 Velen, Parkplatz an der Rekener Straße (K11), dritte

Einmündung links östl. der Auto-bahnbrücke, von dort auf dem

Wirtschaftsweg jenseits der K11 nach Süden ca. 0,5 km zum Ziel.

5 Kranenmeer Seit 1950 ist das Kranen-meer Naturschutz-

gebiet und heute auch Natura 2000-Gebiet. Lange hatten Nähr-stoffeinträge aus umliegenden landwirt-schaftlichen Flächen den Zustand und die Wasserqualität der nähr-stoffarmen Gewässer stark verändert. Ab 1990 wurde das Gebiet schrittweise renaturiert. Schnell zeigten sich erste Erfolge: Botanische Kostbarkeiten, die typisch für Heide-weiher sind, wie das Schwimmende Froschkraut, wuchsen wieder. Auch Reptilien, wie die Blindschleiche und die Waldeidechse, sind heute hier zu finden. In den Uferrandzonen brüten besondere Vogelarten, wie Krickenten und Zwerg-taucher. Sie sollen nicht gestört werden. Bitte das Gebiet nur zu Fuß erkunden, auf den Wegen bleiben und Hunde an die Leine nehmen.

Adresse: 46359 Heiden, Parkplatz Elven an der Straße Elven, südwestlich der Kreuzung mit der Lembecker Str. (K55), (= Startpunkt für die Heidener „Natur-Route“)

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6 HeidenSpassBadIn den Monaten Mai bis Septem-ber brauchen Sie nicht ans Meer

zu fahren, um Spaß am Bad in den Wel-len zu haben. Das Frei- und Wellenbad bietet mit einer Wasserfläche von 1.200 m² ein beheiztes Schwimmbad und ein Wellenbecken. Großzügig angelegte Spielmöglichkeiten für Kinder lassen

keine Wünsche offen.

Öffnungszeiten:i.d.R. Ende April bis

Mitte September:Montag bis Freitag: 8.30 bis 20 Uhr, Dienstag: 6.30 bis 19 Uhr,Samstag, Sonntag

und an Feiertagen: 9 bis 18.30 Uhr

Eintrittspreise:Kinder (4 bis 6 J.): 1 €, Jugendliche (7 bis 18 J.): 2,50 €, Erwachsene: 5 €

Kontakt: Am Sportzentrum 346359 HeidenTel. 02867 – 83 33www.heiden.de

7 Vogelpark

Mehrere Volieren mit verschiedenen australi-schen Sittichen und alten Hühnerrassen finden Sie im Vogelpark an der Parkstraße in Heiden. Die Bänke vor den Volieren bie-ten ausreichend Platz, um die scharren-den Hühner und lebhaft zwitschernden Sittiche in aller Ruhe zu betrachten und anzuhören. Die Wege sind auch für Roll-stuhlfahrer und Kinderwagen geeignet. Der Park ist ganzjährig frei zugänglich und kostenlos nutzbar. Gleich an der Grünanlage befindet sich das „Café am Park“. Die Sonnenterrasse kann über eine Rampe von der Straße aus befah-ren werden. Ein barrierefreies WC ist hier vorhanden.

Adresse: 46359 Heiden, Parkstraße / Ecke Pastoratsweg

Kontakt: Info HeidenRathausplatz 1 46359 HeidenTel.: 02867 - 97 72 11 www.heiden.de

HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: 46359 Heiden, Parkplatz am HeidenSpassBad, Am Sportzentrum 3. Nach Süden am HeidenSpassBad vorbei geht es zur Nordic Walkingroute „Heidener Rundkurs“.Mit der Bahn: Bahnhof Heiden- Marbeck (ca. 2 km)

Fahrradverleih:Landhotel Beckmann, Borkener Straße 7a, 46359 Heiden, Tel.: 02867 – 9 74 70 Bei großen Gruppen nur auf Voranmeldung.

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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13 Bauernlandschaft13

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Naturerlebnis 13: BauernlandschaftAlles dreht sich, alles bewegt sichHier dreht sich alles um klappernde Wasserräder, kreiselnde Schwungräder und rotieren-de Kartoffelwaschmaschinen. An den fünf Standorten des Lebendigen Museums rund um Velen erzählen sie von der Zeit, in der noch harte körperliche Arbeit und einfache Maschinen zum Alltag auf dem Lande gehörten. Auch die Landschaft ist hier ge-schichtsträchtig. Noch heute ist die Zeit des Preußenkönigs Friedrich Wilhelm IV. in dem Mosaik von Eschflächen, Höfen, Drubbeln, Wegespinnen, Hecken und Wäldern erkennbar. Eschflächen entstanden da, wo Heide- und Waldböden abgetragen und im Stall als Einstreu genutzt wurden. Die mit tierischen Ausscheidungen angerei-cherte Einstreu wurde auf den Feldern als Dünger aufgebracht. Die jahrhunderte-alten Eschflächen sind dadurch bis zu einem Meter höher als die Umgebung und eigentlich auch museumsreif.

1 Route Lebendiges Museum „Tradition als spannende Aktion“: Es ist schöner, ein Museum richtig zu „erleben“. Deswegen las-

sen „De Doskerkerls“ (die Dreschmänner) bereits seit 1991 die regionale Geschichte von Landwirtschaft und Handwerk für kleine und große Besucher aktiv und lebendig werden. An fünf Standorten werden z. B. Erntemaschine, Sägewerk und Esse in Gang gesetzt. Die besondere Atmosphäre der einzel-nen Orte, zwischen mittelalterlicher Burg und historischer Wassermühle, lässt jeden Besuch zu einem besonderen Er-eignis werden. Ein Radrundkurs durch die charakteristische Westmünsterländer Parklandschaft mit Schlössern, Burgen, Höfen, Hecken, Feldern und Wäldern verbindet die Standorte (27 km).

Karte, GPS-Track und Flyer im Internet unter www.lebendige-museen.de (Informationen > Downloads) und www.velen.de (Rubrik Tourismus > Touren und Routen > Radtouren)

Kontakt: GiG-Marketing Velen und Ramsdorf e. V.Tourist-Info im Rathaus der Stadt VelenRathaus Velen, Ramsdorfer Straße 19, 46342 VelenTel. 02863 - 92 62 19www.velen.de, www.lebendige-museen.de

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2 Alte Sägemühle am Gut Roß

Sehenswert ist die alte Säge-mühle aus den 1890er Jahren am

Gut Roß in der Bauerschaft Wald velen. Das Turbinenhaus samt Turbine ist noch ebenso erhalten wie das sogenannte „Horizontalgatter“ – die eigentliche Schnittvorrichtung. So ist für sagenhaf-te, pardon: „sägenhafte“ Museumser-lebnisse bestens gesorgt.

Öffnungszeiten:April bis Oktober: Sonntag: 14 bis 17 Uhr. Vorführungen der Säge in Betrieb um 14.30, 15.30 und 16.30 Uhr

Kontakt: Alte Sägemühle

am Gut RoßHeidener Straße 51

46342 Velen

3 Alte Schmiede BeckmannDas sogenannte Jungfernhaus – heute Beckmanns Schmiede

– direkt neben der Ramsdorfer Walbur-giskirche ist ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus aus dem 19. Jahrhun-dert. Wo sich einst fleißige Jungfern zur Handarbeit trafen, wird heute in einer komplett eingerichteten Schmiede-werkstatt gezeigt, wie man es fachmän-nisch anstellt, „ein Eisen zu schmieden, solange es noch heiß ist“.

Öffnungszeiten:April bis Oktober: Sonntag: 14 bis 17 Uhr

Kontakt:Alte Schmiede BeckmannWalburgisplatz46342 Velen - Ramsdorf

4 Burg RamsdorfDer alte Burgturm stammt aus dem

Jahr 1425 und ist somit das wichtig ste Ausstel-lungsstück des Burgmuse-ums. In der Dauerausstellung der Burg Ramsdorf ist aber auch viel über die bedeutenden vorzeitlichen Hügel- und Steinkammergräber in der Ramsdorfer Umgebung zu erfahren - und natürlich über die Geschichte der Stadt selbst.

Öffnungszeiten:April bis Oktober: Dienstag bis Samstag: 15 bis 17 Uhr, Sonntag: 14 bis 17 Uhr

Führungen:Nach telefonischer Anmeldung für Gruppen ab zehn Personen.

Kontakt:Burg RamsdorfBurgplatz 446342 Velen - RamsdorfTel.: 02863 – 68 20

Die fünf Standorte des Lebendigen Museums

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5 Bauernmuseum Hof Tenk-Dröning

Im Dorfgemeinschafts-haus auf dem Hof

Tenk-Dröning zeigen die Doskerkerls mit einer seltenen Maschine aus den 1920er Jahren, wie man Gold sortiert … das Gold der Inka um genau zu sein – die Kartoffel. Wie sie nach Europa kam, warum man sie einmal „Tartuffel“ nann-te und wie man „Erd äpfel“ fachgerecht aus der Erde holt, ist Thema an diesem Standort des „Lebendigen Museums“.

Öffnungszeiten:April bis Oktober: Montag und Mittwoch bis Freitag: 14 bis 18 Uhr, Samstag: 14 bis 19 Uhr, Sonntag und an Feiertagen: 10 bis 19 Uhr, Dienstag Ruhetag

Kontakt:Bauernmuseum Hof Tenk-DröningKrückling 2046342 Velen - Ramsdorf

6 Hof Picker-Warnsing (Doskerschoppen)

Der malerisch gelegene Hof Picker-Warnsing ist

die Heimat der Doskerkerls, Velen-Ramsdorfs längst auch überregional bekannter „Dreschmänner“. Seit 1990 sammeln sie historische Landmaschi-nen wie Trecker, Mähdrescher, Pflüge und vieles mehr. Ein Teil wird stilgerecht in der Hofscheune „Doskerschoppen“ präsentiert, mit spannenden und fun-dierten Hintergrundinformationen.

Öffnungszeiten:April bis Oktober: Mittwoch: 14 bis 18 Uhr, Samstag: 14 bis 18 Uhr, Sonntag: 11 bis 18 Uhr

Kontakt:Hof Picker-Warnsing (Doskerschoppen)Heidener Straße 5146342 Velen

Eintrittspreise Lebendiges Museum: Einzelkarten für einen Erlebnisstandort: Kinder (5-14 J.): 1 €, Erwachsene: 2 €

Familien (2 E, 2 K): 5 € Kombikarten für alle fünf Erlebnisstandorte:Kinder (5-14 J.): 4 €, Erwachsene: 8 € Familien (2 E, 2 K): 20 €

Führungen:30 € plus Eintritt.Infos und Termine von „De Doskerkerls“ unter www.doskerkerls.de.

7 Historischer Tiergarten Velen

Der Tiergarten Schloss Velen ist der „inoffizielle“

sechste Standort des „Lebendigen Museums“ und direkt vom SportSchloss Velen aus erreichbar. Für die Hetzjagd im 18. Jahrhundert angelegt, laden heute der alte Baumbestand und die barocken Strukturen ein, sich zu entspan-nen. Die stern-förmig angelegten Wege dienten früher der Orientierung bei der Jagd.

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Besuchern steht heute für einen Spaziergang ein 3,5 km langes Wege-netz zur Verfügung, das die Schönheit des Landschaftsparks erfahren lässt. Die Fasanerie, die einst der Aufzucht von Fasanen diente, bietet heute in den Sommermonaten sonntags die Mög-lichkeit der Einkehr, um sich bei Kaffee und Kuchen eine Pause zu gönnen.

8 SportSchloss VelenSchon um 1245 wurde in Velen eine Burg erwähnt.

Berühmte Baumeister haben daraus im Laufe der Jahrhunderte das „Märchen-schloss des Münsterlandes“ geformt. Das reizvolle Gebäudeensemble wird seit 1988 als Schlosshotel genutzt und befindet sich noch heute im Besitz der Familie von Landsberg-Velen.

Kontakt: SportSchloss VelenSchlossplatz 146342 VelenTel.: 02863 - 20 30www.sportschlossvelen.de

Tipp: Hochseilgarten Unter fachkundiger Anleitung Höhenluft schnuppern, dass ist im Velener Tiergarten möglich. Nähere Informa-tionen dazu erhalten Sie im SportSchloss Velen.

Kontakt: SportSchloss VelenSchlossplatz 146342 VelenTel. 02863 - 20 30 www.sportschlossvelen.de

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HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: 46342 Velen, Am Tiergarten, Parkplatz am Tiergarten, Einstieg in die Route Lebendiges Museum möglich.

Mit der Bahn: Bahnhof Borken (ca. 17 km bis Velen), Ein-stieg in die Route Lebendiges Museum in Ramsdorf möglich (ab Borken ca. 9 km)

FahrradverleihFahrrad FunkeLange Straße 2946342 Velen – RamsdorfTel.: 02863 - 62 05 www.fahrrad-funke.de

Zweirad BüchterCoesfelder Str. 3746342 VelenTel.: 02863 - 12 63 www.zweirad-buechter.de

SportSchloss VelenSchlossplatz 1, 46342 VelenTel.: 02863 - 20 30www.sportschlossvelen.de

Haus St. Walburga (Rollfietsen)Weseker Str. 146342 Velen - RamsdorfTel.: 02863 – 95 31 21www.senioren-ramsdorf.de

E-Bike-StationenVelen: Hotel Zum Tiergarten, Gasthaus Rappers, Gasthaus Coesfelder Tor, SportSchloss VelenVelen - Ramsdorf: Mensings Alte Backstube, Gasthof Rave, Hotel Rave, Drönings Landcafé, Hotel-Restaurant Lohmann

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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14 Melchenberg

14

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1 Aussichtsturm am MelchenbergDer 133 m hohe Melchenberg ist der höchste öffentlich zugäng-liche Punkt des Kreises Borken. Wer den Aufstieg auf den Sendeturm

meistert, wird mit einem phantastischen Rundblick in den Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland belohnt. Auf 30 m Höhe thront die Plattform des Turms über den Rekener Bergen. Bei klarem Wetter reicht die Sicht bis Münster und in die Metropole Ruhr. Das Kloster Gerleve, die Baumberge, das Waldgebiet Hohe Mark und vieles mehr liegt im Blickfeld der Turmbesteiger. Ein kostenlos nutzbares Fernglas zeigt Sehenswertes ganz deutlich und ist individuell einstellbar. Ein Spaß nicht nur für Kinder. Der Turm ist täglich während der hellen Tagesstunden geöffnet, nur während der Wintermonate bleibt er wegen Glatteisgefahr geschlossen. Vom Wanderparkplatz am Berghotel Hohe Mark

ist er nach einem kurzen Waldspaziergang erreicht.

Naturerlebnis 14: MelchenbergHoch hinaus und weiter BlickDer Melchenberg ist mit 133 m über NN die höchste Erhebung der Rekener Berge. Der Naturpark hat nur wenige höhere Berge zu bieten: den Waldbeerenberg mit 146 m in der Hohen Mark und den Stimberg mit 157 m in der Haard. Alle drei sind kein Überbleibsel der Eiszeiten, sondern geologische Zeitzeugen eines ehemaligen Meeresbodens. Ihre auffallend gelben Sande stammen vom über 70 Millionen Jahre alten Meeresboden der Münsterländer Oberkreide-Bucht. Die sogenannten „Halterner Sande“ sind Relikte eines Sandriffes. Wer den Blick vom Melchenberg schweifen lässt, kann bei gutem Wetter 50 km weit quer über den Naturpark sehen und entdeckt dann am Rand der Metropole Ruhr vielleicht auch die Halde Prosper Haniel: mit 184 m über NN ist sie der höchste „Berg“ des Naturparks.

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2 NiedrigseilgartenWalderleben für Kinder und Erwachsene beim

Klettern und Balancieren im Niedrigseilgarten Reken. Auf ca. 100 m Streckenlänge haben hier kleine und große Kletterkünstler die Möglich-

keit, spannende Elemente, wie Schaukelbrücke, Baum-

stammpfad, Balancier-Viereck, Schlaufenparcours und weitere

interessante Spielgeräte zu entdecken und zu bewältigen.

Adresse: Waldstück nordwestlich des Berghotels Hohe Mark, Werenzostraße 17, 48734 Reken. Für Fußgänger und Radfahrer auch über Dr.-Wessels- Straße zugänglich.

Kontakt & Infos:Tourist-Info RekenKirchstraße 1448734 Reken - Groß RekenTel.: 02864 - 94 40 35 www.reken.de

3 Geocaching in RekenBei dieser modernen Form der Schnitzeljagd lassen

sich Reken und Umgebung per Rad

oder zu Fuß auf unter-haltsame Weise erkun-den. Gegen eine Tagesge-bühr von 10 € können GPS-Geräte inklusive Daten an der Jugendherberge Groß Reken (siehe Hinweise) ausgelie-hen werden.

Radtour Die Radtour beginnt an der Jugend-herberge in Groß Reken und führt auf 28 km Strecke durch die fünf Rekener Ortsteile. Unterwegs sind knifflige Verstecke in Form von Filmdosen oder Markierungen aufzuspüren. Am Ziel wartet eine kleine Überraschung. Entlang der Route bieten sich Einkehr-möglichkeiten für jeden Geschmack.

Wandertour Auf dem Rundweg von 5 km (plus 2 km Erweiterung) ab Jugendherberge werden versteckte Bilder-Puzzleteile gesucht. In den Lösungsbogen einge-zeichnet, fügen sie sich zu einem Bild zusammen.

Kontakt & Infos:Siehe Niedrigseilgarten

6 Heimatmuseum Windmühle

Eine der ältesten und schönsten Turmwindmühlen in Westfalen

erhebt sich weithin sichtbar in Reken. Die beeindruckenden Flügel

der Mühle haben eine Spannweite von 22 m. Mit Hilfe des „Krühstertes“ (Drehschwanz) konnten sie nach der Windrichtung ausgerichtet werden. Nach gründlicher Renovierung unter-hält der Heimatverein Reken in der Mühle ein Heimatmuseum. Anhand von alten Werkzeugen und Maschinen können die Mitglieder einiges vom Säen und Ernten in vergangenen Zeiten erzählen. Um die Mühle herum sind das „Backhus“ (Backhaus), die „Immen-schur“ (Bienenhaus), das „Pütthus“ (Kühlbrunnen) und die „Muse schoppe“ (eine „mäusesichere“ Scheune) zu einem kleinen Freilichtmuseum gruppiert.

Öffnungszeiten:Mai bis Oktober: Sonntag und an Feiertagen: 14.30 bis 18 Uhr, weitere Termine nach Vereinbarung.

Eintrittspreise:Kinder: 0,50 €, Erwachsene: 1 €

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Kontakt & Infos:Heimatmuseum WindmühleMühlenberg 548734 Reken - Groß RekenTel. 02864 - 27 02www.reken.de

7 Waldkapelle - EremitageHerrlich ruhig und mitten in der Natur ist hier der ideale Platz für eine Pause in idyllischer Lage. Direkt an wunder-schönen Wander- und Radwanderwe-gen liegt die Waldkapelle. Bereits aus dem Jahre 1686 besteht eine Urkunde, die auf die Andachtsstätte hinweist. Bis zum 3. März 1879 lebten dort Eremiten des Franziskanerordens, die die Kapel-le versorgten.

Öffnungszeiten: Tagsüber bis Einbruch der Dämmerung.

Adresse: 48734 Reken, Wanderparkplatz an der Straße Sandheck (K48) / Ecke Berge, am Ende der Straße Berge (nach ca. 0,5 km) liegt das Ziel

Kontakt & Infos:www.waldkapelle-reken.de

HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: : 48734 Reken - Groß Reken, Wanderparkplatz am Berg-hotel Hohe Mark, Werenzostraße 17, von hier aus ca. 1,5 km Fußweg zum Aussichtsturm am MelchenbergMit der Bahn: Bahnhof Reken (ca. 4 km bis zum Melchenberg), Bahnhof Maria Veen (ca. 4 km bis zum Melchenberg)

Jugendherberge / Startpunkt GeocachingJugendherberge Groß RekenCoesfelder Straße 1848734 Reken - Groß RekenTel.: 02864 - 94 40 35

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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15 Heubachniederung

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Tour durch die HeubachwiesenDas Naturschutzgebiet Heubachwiesen mit seinen weiten Grünlandflächen und zahlreichen Flachgewässern ist gut durch landwirtschaftliche Wege erschlossen. Hier können Radler eine Tagestour abseits

der „ausgetretenen Touristenpfade“ unternehmen. In der vielleicht schönsten Zeit von Mitte April bis Ende Mai ist über den Wiesen voller gelber Blüten die Flugakrobatik der laut kreischenden Kiebitze zu beobachten. An den

Gewässerrändern der zahlreichen Blänken suchen Watvögel wie Uferschnepfe, Austernfischer und Rotschenkel nach Nahrung. Es lohnt sich, ein Fernglas mitzunehmen! Für eine gemeinsame Radtour

mit Menschen im Rollstuhl können im Benediktushof Rollfietsen entliehen werden (siehe Hinwei-se). Für die Tourplanung empfiehlt sich das Faltblatt „Heubachwiesen“.

Kontakt & Infos:Faltblatt „Heubachwiesen“: download unter www.lanuv.nrw.de/natur/mun/natourzeit.htmFührungen bietet u.a. die Biologische Station Zwillbrock an: www.bszwillbrock.de

Naturerlebnis 15: HeubachniederungWollgras und VennetütenDer Heubach ist ein etwa 30 km langer Nebenfluss der Stever, der als Halterner Mühlenbach mit ihr gemeinsam den Halterner Stausee speist. In der Niederung des Heubaches erstreck-te sich zwischen Velen und Coesfeld mit dem Weißen Venn einst das größte Hochmoor Westfalens. Heute ist es weitgehend trockengelegt, abgetorft und kultiviert. Wie Perlen an einer Kette reihen sich die Naturschutzgebiete am Heubach auf, in denen Reste des Hoch-moors oder wertvolle Feuchtwiesenbestände aus der Zeit nach dem Torfabbau erhalten blieben. Sie reichen vom Kuhlenvenn an der Heubachquelle südwestlich von Coesfeld über die Fürstenkuhle, die Heubachwiesen und den Merfelder Bruch bis zu den Teichen in der Heubachniederung bei Dülmen. Besonders für den Vogelschutz ist dieses Gebiet von europaweiter Bedeutung. Hier brüten sogar noch die Vennetüten. So heißt der Große Brachvogel bei den alten Bauern. Doch nicht nur für Vogelkundler und Pferdefreunde ist dieser Landschaftsraum ein Erlebnis!

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2 Merfelder Bruch Der Merfelder Bruch schließt sich direkt nordöstlich an die

Heubachwiesen an. Dieser Teil der einstigen Heide- und Moorlandschaft ist wegen der Wildpferde des Herzogs von Croy weithin bekannt. Das Naturschutz-gebiet Wildpferdebahn dient vor allem dem Erhalt des Dülmener Wildpferdes,

einer sehr ursprünglichen Kleinpfer-derasse, die als Herde von etwa 300 Tieren weitgehend frei und ganzjährig im Merfelder Bruch lebt. Alljährlich findet am letzten Samstag im Mai der Wildpferde-

fang statt, bei dem die einjährigen Hengste aus der Herde gefangen

werden. Kontakt & Infos: www.wildpferde.de

Anfahrt: A 31, Abfahrt Borken, B 67n ca. 8,7 km Richtung Dülmen, nach einem Waldstück rechts in die Wildpferdebahn einbiegen

Öffnungszeiten:Bei gutem Wetter, vom 10. März bis 1. November: Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 10 bis 18 Uhr

Eintrittspreise:Kinder: 1,25 €, Erwachsene: 2,50 €

3 FürstenkuhleDirekt nord-östlich von

Gescher-Hochmoor liegt in der Quellregion des Heubaches das Naturschutzgebiet Fürstenkuhle (von Voskenkuhle = Fuchsloch), ein Hochmoorrest mit einem zentralen, von Bruchwald umstandenen, großen Heideweiher und typischer Vegeta-tion. An warmen Märztagen ist das geheimnisvolle Hochzeitskonzert der blauen Moorfrösche zu hören, ab Mai leuchten die weißen „Wattebäusche“ der Wollgräser über dem Torfmoos und farbenprächtige Libellen bevölkern die Luft. Der ca. 3 km lange Rundweg führt mal über schwankende Torfpolster mal über einen Bohlenweg. Infotafeln erläutern Besonderheiten des Gebietes. Es lohnt sich auch ein Abstecher zu dem etwa 2 km nordöstlich gelegenen Naturschutzgebiet Kuhlenvenn mit Aussichtsplattform an einem See mit reicher Vogelwelt.

Kontakt & Infos:Startpunkt der Wanderung ist die Schautafel am NSG Fürstenkuhle, 48712 Gescher-Hochmoor, Vennetüten-weg. Führungen bietet u.a. die Biologi-sche Station Zwillbrock an: www.bszwillbrock.de

4 (D)Torfmuseum Hochmoor

Der zu Gescher gehörende Ortsteil Hochmoor verfügt mit

dem (D)Torfmuseum über ein kleines, aber feines Museum in einer ehemali-gen Dorfschule. Besucher können hier Schritt für Schritt die Umwandlung ei-ner Naturlandschaft in eine Kulturland-schaft verfolgen. Ausgehend von dem in Jahrtausenden gewach-senen, mächtigen Moorprofil wird die keineswegs eintönige Moorlandschaft mit ihrer viel-fältigen Tier- und Pflanzenwelt vorgestellt. Die schwere Arbeit im Moor – von den Anfängen des Torf-stichs bis zur industriellen Arbeit – ver-deutlichen nicht nur Arbeitsgeräte und Kleidung, sondern auch eindrucksvolle Fotos. Dass der Torf aber nicht nur als Brennstoff oder zur Bodenverbesserung verwendet wurde, gehört sicherlich zu den Überraschungen eines Besuches.

Kontakt & Infos:(D)Torfmuseum in Gescher-HochmoorLandsbergstraße, 48712 Gescherwww.heimatverein.in-hochmoor.de

Öffnungszeiten: i.d.R. Mai bis September, Samstag: 14.30 bis 17.30 Uhr

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Tipp: Biologische Station Zwillbrock

Die Biologische Station Zwillbrock e. V. betreut ca.

3.200 ha Moore, Heiden und Feucht-wiesen in den Schutzgebieten im Kreis Borken, zu denen auch die rund 50 km entfernten Heubachwiesen zählen. Die Ausstellung im Besucherzentrum der Station weckt Lust auf einen Rund-gang durchs benachbarte Zwillbrocker

Venn. Die Biologische Station unterhält eine eigene Schäferei,

den Moorhof in Ahaus-Graes. Die Moorschnuckenherde pflegt dort 200 ha Moor- und Heideflächen. Im März und Ap-

ril öffnet der Schäfermeister für angemeldete Gruppen den Stall

mit den neugeborenen Lämmern.

Kontakt & Infos:Biologische Station Zwillbrock e. V.Zwillbrock 10, 48691 Vreden Tel.: 02564 – 98 60www.bszwillbrock.de

Öffnungszeiten:Osterferien bis Oktober:Montag bis Freitag: 8 bis 16.30 UhrSamstag, Sonntag und an Feiertagen: 12 bis 17 Uhr

November bis zu den Osterferien:Montag bis Donnerstag: 8 bis 16.30 Uhr, Freitag: 8 bis 14.30 Uhr

Zwillbrocker VennDas Zwillbrocker Venn ist aus einem Torfmoor hervorgegan-

gen. Nach Ende des Torfabbaus ver-blieb ein flacher See mit einer reichen Vogelwelt. Die größte binnenländische Lachmöwenkolonie Deutschlands und der nördlichste Brutplatz für Flamin-gos weltweit befinden sich hier. Der 6 km lange, gut ausgeschilderte Rund-wanderweg „Zwillbrocker Vennroute“ zeigt die ganze Vielfalt der Moor- und Heidelandschaft. Von den Aussichts-kanzeln am Lachmöwensee lassen sich von März bis Juli Flamingos beobachten. Nach ihnen ist auch die 320 km lange Flamingoroute benannt, eine Radwanderroute im deutsch-niederländischen Grenzbereich.

Kontakt & Infos: Beschreibung des Rundwanderwegs unter: www.bszwillbrock.de/tourismus/ flamingoroute/naturwanderrouten/www.flamingoroute.com

HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: : 48734 Reken, Ecke B67/ K12 (Sandheck): Pendlerpark-platz Hadenbrok, von dort per Rad über den Feldweg nach Norden ins Teilgebiet I des NSG HeubachwiesenMit der Bahn: Bahnhof Maria-Veen, von dort nach Nordosten zum Fuß-ballplatz, Einstieg in Teilgebiet III des NSG Heubachwiesen

Rollfiets-VerleihstationRollfietsen und Begleitfahrräder zum AusleihenBenediktushofMeisenweg 15, 48734 Reken www.benediktushof.de

Kontakt:Montag bis Donnerstag: 8 bis 16.30 Uhr Freitag: 8 bis 10 UhrTel. 02864/ 889 580 (Werkstatt für behinderte Menschen)E-Mail: rollfiets(at)benediktushof.de

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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16 Parklandschaft

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Naturerlebnis 16: ParklandschaftZwischen Damhirschen und MoosjungfernIm Übergang von den Wäldern der Hohen Mark zur Münsterländer Parklandschaft liegt die Stadt Dülmen im Nordosten des Naturparks. Die vielfältig durch Hecken, Baumgruppen und Bachtäler gegliederte bäuerliche Landschaft wird hier noch durch den reizvollen herzoglichen Wildpark der Familie von Croy bereichert. In der südlich angrenzenden Heubachniederung sind Reste der früher ausgedehnten Moorflächen erhalten. Zahlreiche Moorweiher, die zwischenzeitlich als Fischteiche genutzt wurden, sind heute wertvolle Lebensräume für Amphibien, Wasservögel und Libellen wie die seltene Nordische Moosjungfer. Eine schöne Möglichkeit, diese besondere Dülmener Parklandschaft zu „erfahren“, ist eine Radtour auf der Naturroute R16. Für kleine Radler ideal: die Familienstrecke mit Start am Bahnhof Dülmen.

1 Familienstrecke der Naturroute (R16)Am Bahnhof Dülmen geht es los in Richtung Hausdülmen zu einer Radtour auf der 14 km langen Familienstrecke, die besonders steigungs- und verkehrsarm durch abwechslungsreiche Naturräume verläuft. Grüne Schilder mit der

gelben Markierung R16 sowie großem und kleinem Fahrradsymbol weisen den Weg. Unterwegs gibt es zahl-reiche Einkehr- und Picknickmöglichkeiten sowie drei Spielplätze zum Toben in der Radelpause. Acht Erlebnisstationen am Wegesrand laden ein, die Naturlandschaft, Tiere und Pflanzen kennenzulernen – spielerisch, erforschend und mit verschiedenen Sinnen. Hier können sich die Kinder mit heimischen Tieren im Weitsprung messen oder ihre eigene Melodie auf dem Waldxylophon komponieren. Etwa auf der Hälfte der Tour lockt der Dülmener See zu einem erfrischenden Bad (Strandbad, kos-tenpflichtig). Weiter geht’s an den Teichen der Heubachniederung vorbei durch den Dülmener Wildpark, wo sich mit etwas Glück Hirsche und Heidschnucken erspähen lassen, zurück zum Bahnhof. Übrigens: Zur Naturroute R16 mit Familienstrecke gibt es eine Radwanderkarte und es werden auch geführte Erlebnistouren angeboten.

Kontakt & Infos:Dülmen Marketing e. V.Marktstr. 30, 48249 DülmenTel. 02594 – 12 34 5www.duelmen-marketing.de

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2 FamilienwanderwegEin schöner Naturspazier-gang führt über den etwa 4 km

langen Familienwanderweg rund um den Heu bach in Hausdülmen, der mit Igelschildern gekennzeichnet ist. Auf einem gemeinsamen Streckenabschnitt sorgen die Erlebnisstationen der Natur-route R16 für interessante Kurzweil. Stetiger Begleiter ist Eddi, das flinke Eichhörnchen.

Startpunkt:Wanderparkplatz an der Großen Teichsmühle: Borkenbergestraße 78, 48249 Dülmen-Hausdülmen

Tipp: Dülmener See Dreihundert Meter Sandstrand mit seichtem Ufer und angenehmer

Schatten unter Bäumen, Zeit für Entspannung, Spiel und Spaß in Wasser und Sand. All das können Besucher des Strandbades am Dülmener See für einen familien-freundlichen Eintrittspreis genießen. Wer statt auf dem Rad mal übers Wasser strampeln möchte, kann sich hier im Freizeitpark Dülmener See ein Tretboot leihen. Das Café Bistro AHOI bietet auch auf der Terrasse mit Seeblick leckere Speisen. Und wer abends noch nicht nach Hause will, bleibt einfach auf dem Campingplatz. Auch ohne eigene Ausrüstung machen die Safarizelte am Waldrand „Campingabenteuer zur Miete“ möglich. Familien oder Gruppen können auch gemeinsame Natur-Abenteuerkurse buchen.

Kontakt & Infos:Freizeitpark Dülmener SeeZum Dülmener See 51 48249 DülmenTel: 02594 – 98 19 8 oder 21 25www.duelmener-see.de

Öffnungszeiten Strandbad:i.d.R. März – Oktobertäglich: 8 bis 20 UhrEintrittspreise:Kinder (4-10 J.): 0,50 €, Erwachsene: 2,70 €

3 Ökologischer LehrpfadNaturinteressierte Wanderer und Radfahrer können sich außerdem auf einem etwa 5,5 km langen Lehrpfad

durch ökologisch wertvolle Feuchtgebiete über die Tier- und Pflanzenwelt der Heubachniederung informieren. Einige Schautafeln erläutern ökologische Zusammenhänge. Und von der Aussichtskanzel am Oedlerteich kann die Vielfalt der Wasservögel beobachtet, das Konzert der Rohr sänger

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und Wasserfrösche belauscht und die Farbenpracht der Sumpfpflanzen be-staunt werden.

Startpunkt: Wohnmobilstellplatz an der Sandstraße, 48249 Dülmen-Hausdülmen

HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: 48249 Dülmen, Eisenbahnstraße, Parkplatz in Bahn-hofsnähe, dann zu Fuß oder per Rad zur Fahrradstation am Bahnhof (= Startpunkt der Tour)Mit der Bahn: Bahnhof Dülmen, die Fahrradstation am Bahnhof ist Start-punkt der Tour

Fahrradstation am BahnhofInfos und Reservierung über Dülmen Marketing e. V.Marktstr. 30, 48249 DülmenTel. 02594 – 12 34 5www.duelmen-marketing.de

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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17 Seen- und Heidelandschaft

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1 Rundweg Westruper HeideEin Ausflug in die Westruper Heide ist zur Blütezeit der Heidepflan-zen im Juli und August besonders schön! Durch das gut markierte

Wegenetz und die Infotafeln im Gelände können die Besucher - je nach Mobiltät und Inter-esse – ihre Lieblingsroute durch die Heide auswählen. Wer mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator unterwegs ist, startet am besten vom Wanderparkplatz Seehof zu einer rund 3 km langen Tour auf befestigten Wegen im Randbereich der Heide. Auch für sehbehinderte Menschen ist hier eine Strecke mit einem taktilen Leitsystem ausgestattet. Die vier farbig markierten Themenrouten (jeweils 3-4 km lang) führen meist auf Sandwegen gezielt zu den „Highlights“ der Westruper Heide, die auf passenden Thementafeln unterhaltsam erläutert werden. Und an den Naturerlebnispunkten dürfen kleine und große Entdecker dem Ameisenlöwen auf die Spur kommen und den „Wacholderschleichpfad“ erkunden.

Kontakt & Infos:www.kreis-re.de

Naturerlebnis 17: Seen- und HeidelandschaftNaturoasen von MenschenhandDie Seenlandschaft bei Haltern am See hat ihren Ursprung in der Trinkwassergewinnung. Der Halterner Stausee wurde durch die Stauung der Stever und des Mühlenbaches 1930 künstlich angelegt und seitdem durch Aussandungen noch erheblich vergrößert. Gemeinsam mit dem östlich gelegenen Hullerner Stausee stellt er die Wasserversorgung für über 1 Million Menschen sowie Industrie und Gewerbe im westlichen Münsterland und nördlichen Ruhr gebiet sicher. Die benachbarte Westruper Heide ist der lebendige Rest einer jahrhundertealten Kulturlandschaft. Durch Übernutzung der Wälder entstanden hier einst weite Heideflächen, die als Schafweide und zur Gewinnung von Stall-einstreu genutzt wurden. Heute bietet die Halterner Seen- und Heidelandschaft eine Vielfalt an Freizeit-aktivitäten in der Natur, die sich bei einer Tagestour gut kombinieren lassen.

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2 Halterner Stausee Eine Runde

um den Halterner Stausee ist 10 km lang und damit auch als kleine Familienradtour geeignet. Wun-derschöne See-blicke und idylli-sche Rastplätze

laden unterwegs zum Verweilen ein.

Beliebt sind auch die Seerundfahrten

mit dem Fahrgastschiff „Möwe“, das von Beginn der Os-

terferien (März/April) bis zum Ende der Herbstferien (Oktober) regelmäßig im Stundenrhythmus auf dem See kreuzt (Erwachsene: 6,50 €, Kinder: 3,50 €). Und wer selbst zum Freizeitkapitän werden möchte, kann sich ein Paddel-, Tret- oder Ruderboot ausleihen. Badespaß für Groß und Klein bietet das Seebad mit seinem 500 m langen Natursand-strand, Strandkörben, Kinderspielplätzen und vielen Spiel- und

Sportmöglichkeiten. Es ist vom 15. Mai bis 15. September geöffnet (Infos siehe Hinweise).

Kontakt & Infos:Stadtagentur Haltern am See Altes Rathaus, Markt 145721 Haltern am See02364 – 93 33 65 / 93 33 66www.haltern.de/tourismus/sehens-wertes/Seenlandschaft.htm

3 Schloss und Wassermühle Sythen

Nördlich vom Halterner Stausee liegt das idyllische Dorf Sythen

mit seiner alten Korn- und Ölmühle und dem Schloss Sythen. Die ursprüngliche germanische Wallburg „Sitina“ wurde im Jahre 758 erstmals urkundlich er-wähnt. Über die Jahrhunderte wechsel-

ten häufig die Besitzer bis das bereits stark verfallene

Schloss 1989 von der Stadt Haltern

erworben wurde. Unter großer Beteiligung der Sythener Bürger wurde es renoviert und

dient heute als soziokulturelles Zentrum. Die zugehörige Wassermühle am Halterner Mühlen-bach wurde ebenfalls liebevoll renoviert und kann jeden Donnerstag ab ca. 14:30 Uhr auch von innen besichtigt werden. Die „Mühlenfrauen“ des Heimatvereins Sythen bewirten Gäste dort gern mit Kaffee und hausgemachtem Kuchen.

Kontakt & Infos:www.heimatverein-sythen.de

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Tipp: Silbersee

Mit seinem 900 m langen Strand aus

silbrig glänzendem Feinsand und Ba-dewasser in ausgezeichneter Qualität ist der Silbersee II ein ideales Ziel für die ganze Familie. Der bei der Quarzsandgewinnung entstandene Baggersee ist heute ein Freizeitpara-dies zum Surfen, Schwimmen, Plan-schen und Sonnenbaden. Der Eintritt ist frei, nur die reichlich vorhandenen Parkplätze in unmittelbarer Strand-nähe sind kostenpflichtig. Moderne sanitäre Anlagen mit Wickelräumen und Behinderten-WCs stehen eben-falls zur Verfügung. Der Silbersee II ist das ganze Jahr über zugänglich, und wetterfeste Strandläufer können sich jederzeit im Restaurant „Treib-sand“ stärken.

Kontakt & Infos:Silbersee II, Zum Vogelsberg, 45721 Haltern am Seewww.silbersee-haltern.info

Parkgebühren:PKW: 6 €, Motorrad: 4 €, Reisemobil: 10 €

HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: 45721 Haltern am See, in Höhe Hullerner Str. 102: Wanderpark-platz Seehof (für Ausflüge mit Kinderwagen, Rollstuhl etc. empfohlen), weitere Parkplätze mit Treppenzugang zur Westruper Heide etwa 300 m östlich an der Hullerner StraßeMit der Bahn: Bahnhof Haltern am See (ca. 3,2 km bis Wanderparkplatz Seehof = Startpunkt der Tour durch die Westruper Heide)

Radstation Haltern am See (direkt am Bahnhof)Vermietung und Reparatur von FahrrädernRoost-Warendin-Platz 545721 Haltern am SeeTel.: 02364 – 93 02 21 3www.caritas-haltern.de/80282.html

SeebadSeebad HalternHullerner Str. 5245721 Haltern am See02364 / 2539 www.seebad-haltern.de

Öffnungszeiten:Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 9 bis 19 UhrMontag bis Freitag: 10 bis 19 UhrEintrittspreise:Kinder (ab 6 J.): 2,50 €, Erwachsene: 4 €Parkgebühren: 2,50 €

Die Adressen der NaturparkPartner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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18 Die Haard

18

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Naturerlebnis 18: Die HaardEine Landschaft, die bewegt

Die Haard ist mit einer Waldfläche von über 5.500 ha neben der nördlich angrenzenden Hohen Mark das größte geschlossene Waldgebiet im Naturpark. Auch sie ist durch

Hügel, Kuppen und dazwischen eingeschnittene Trockentäler gekennzeichnet. Der Stimberg im Süden der Haard ist mit über 157 m der höchste Berg im Landschafts-raum. Einst beherrschten Eichen und Buchen die Wälder zwischen Emscher und Lippe. Heute dominieren ausgedehnte lichte Kiefernwälder die Haard. Lang fristig soll hier jedoch der Anteil standortgerechter Laubwälder wieder zunehmen. Zahlreiche gekennzeichnete Rundwanderwege und ausgewiesene Reitwege erschließen das Waldgebiet. Eine familienfreundliche Erkundungstour führt über

den Dachsberg zu einem der drei Feuerwachtürme, die unerschrockene Wanderer mit einer tollen Aussicht belohnen.

1 Rundwanderung DachsbergDie Rundwanderung von 5,7 km Länge startet vom Wanderparkplatz Dachsberg nach Süden in Richtung Kohlenmeiler. Der Weg ist über

weite Strecken auch als „Dachsbergroute“ des Haard Walking Park ausgeschildert. Auf dem Meilerplatz wird alljährlich ein traditioneller Kohlenmeiler aufgeschichtet. Weiter geht´s entlang der Dachsberg-route durch den abwechslungsreichen Mischwald auf die Höhen des Dachsberges und wieder hinab bis zu einer großen Wegekreuzung mit dem Rundkurs Ruhrgebiet (RR). Von hier aus führt der Weg mit der Kennzeichnung X10 und A2 nach rechts zum Feuerwachturm am Rennberg. Schwindelfreie Wanderer erklimmen den Stahlturm und genießen den herrlichen Panoramablick über die Haard. An der nächsten Wegekreuzung folgt der Rundweg wieder der Ausschilde-rung der „Dachsbergroute“ für Nordic Walker zurück zum Parkplatz.

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2 Feuerwachturm Die 35 m hohe Dreiecks-konstruktion des Feuer-

wachturms am Rennberg bietet Besuchern nicht nur einen großartigen Ausblick bis weit ins Ruhrgebiet hinein. Sie sorgt vor allem auch für Sicherheit. Die intensive Naherholung in den Wäl-dern der Metropole Ruhr birgt beson-ders bei trockener Witterung die Gefahr, Waldbrände auszulösen. Zusammen mit den Feuerwachtürmen am Kiebitz-

berg in Marl und am Farnberg in Oer-Erkenschwick bildet dieses Bauwerk ein geschlossenes System der Brand-überwachung in der Haard. Von April bis September – je nach Wetterlage – sind die Türme mit Beobachtern besetzt, die schnell und frühzeitig über Funk und Telefon die Feuerwehr alarmieren und zum Einsatzort lenken können.

3 Waldspielplatz Auf dem Waldspielplatz Dachsberg können Kinder und jung gebliebene Erwachsene die Sagenwelt der Haard erleben. Dieser „mystische Kinderspielplatz“ mit Riesenstüh-len und Zwer-genhütten entstand unter dem Motto: „Die Haard als

Sagenland“. Spielgeräte in Tierform wie ein Tausend füßler oder ein Regen-wurm, eine riesige Holzburg, Rutschen, Schaukeln, Klettergerüste und sogar jede Menge Wissen rund um die Haard werden Jung und Alt hier geboten.

Kontakt & Infos:Waldspielplatz Dachsbergam Ende der Straße „Zum Dachsberg“45721 Haltern am See - Flaesheim

4 Haard Walking ParksDurch die Haard führen auch Routen des Haard Walking Park.

Interessierte an der Trendsportart Nordic Walking können an mehreren Einstiegsstellen, wie hier am Park-platz Dachsberg, die unterschiedli-chen Touren beginnen. Ein Flyer mit Streckenplan ist in den Tourist-Informa-tionen der umgebenden Orte oder im Internet erhältlich.

Kontakt & Infos:Flyer zum Haard Walking

Park:www.metropoleruhr.de/freizeit-sport/natur-erle-ben/wald-aktiv.html

RR

A2, X10

A2

X16

A1, 3

A1, 2

A3

RR

X10

A3

P

Meilerplatz

Dachsberg

Feuerwachturm

Rennberg

Waldspielplatz

Rundwanderung Dachsberg (Seite 81)

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Tipp: Meiler und mehr

Jedes Jahr, Ende April schichtet hier

auf dem Meilerplatz (600 m südlich vom Wanderparkplatz Dachsberg) ein Köhler einen echten Holzkohlenmeiler auf, der um den 1. Mai in Brand gesetzt wird. Am Ende des Monats kann dann die fertige Holzkohle am Forsthof Haard erwor-ben werden. Solange der Meiler glüht, finden hier verschiedene Veranstaltungen statt, vom Lagerfeuerabend mit Geschichten der Köhler und Förster bis hin zu Konzerten. Auch für das leibliche Wohl ist am Holzkohlenmeiler gesorgt. Über Meiler-Veranstaltungen, wie beispielwei-se auch Führungen für Schulklassen informiert der Forsthof Haard sowie das Jahresprogramm „Natur erleben“ des Regionalverbandes Ruhr, das noch viele weitere Familienangebote im Naturpark bereithält.

Kontakt & Infos:Regionalverband Ruhr,RVR Ruhr Grün Forsthof Haard,Recklinghäuser Straße 291 45721 Haltern am SeeTel.: 02364 – 9 20 30www.naturerleben.metropoleruhr.de

HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: 45721 Haltern am See-Flaesheim, Wanderparkplatz Dachsberg am Ende der Straße „Zum Dachsberg“ (= Startpunkt der Tour)Mit der Bahn: Bahnhof Haltern am See (ca. 6 km bis Wanderparkplatz Dachsberg)

Stadtagentur Haltern am See Altes Rathaus, Markt 145721 Haltern am See02364 – 93 33 65 / 93 33 66www.haltern.de/tourismus/Öffnungszeiten:Montag bis Freitag: 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 UhrSamstag: 11 bis 13 Uhr (Mai bis September)1. Sonntag im Monat: 14 bis 17 Uhr (Mai bis Dezember)

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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19 Steveraue

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Naturerlebnis 19: SteveraueZwischen Wasserlauf und wilden PonysDie Stever ist ein nördlich verlaufender Nebenfluss der Lippe. Kurz vor ihrer Mündung in Haltern am See wird sie in zwei aufeinander folgenden Talsperren zur Trinkwassergewinnung (Hullerner und Halterner Stausee) gestaut. Weiter oberhalb bei Olfen hat das Flüsschen seit 2002 eine besonde-re Chance erhalten. Zwischen Stever und Ortsrand darf sich hier wieder eine naturnahe Flussaue entwickeln. Es entstanden auentypische Rinnen und Senken, die zeitweise Wasser führen und ein alter Flussverlauf wurde wieder hergestellt. Die weitere Gestaltung der Auenlandschaft übernimmt die Natur. Herden von urigen Heckrindern, Konik-Pferden und alten Eselrassen versorgen sich hier selbst und halten dabei die Flächen weitgehend offen. Und der Mensch darf dieses Naturschauspiel in der Steveraue zu Fuß, per Rad oder vom Fluss aus per Kanu und Floß genießen!

1 Radwanderweg SteveraueEine ideale Möglichkeit, die Steveraue mit ihren interessanten Bewohnern kennenzulernen, bietet der 8 km lange, gut ausgeschilderte Radwanderweg Steveraue. Vom Parkplatz am Naturbad

Olfen (siehe nächste Seite) aus ist er über die Straße Sternbusch schnell erreicht. Weiter geht´s nach links, wo vom ersten Aussichtspunkt der Blick weit über die malerische Steveraue schweift. An der Kökelsumer Brücke kommt die Füchtelner Mühle in Sicht, wo zottige Heckrinder im Schatten der alten Wassermühle weiden. Bald darauf lockt eine ungewöhnliche, mit Weiden umwachsene Aussichtplattform zum Aufstieg. Hier lassen sich die robusten Koniks mit ihren Fohlen und im Sommer auch ein Storchenpaar auf dem nahen Horst beobachten. Ein weiterer Höhepunkt der Tour stellt die denkmalgeschützte Dreibogenbrücke dar. Streckenweise läuft der Weg parallel zum 33 km langen Radweg „Rund um Olfen“, der ebenfalls landschaftlich reizvoll ist.

Kontakt & Infos:Tourismus- und Bürgerbüro OlfenMarktplatz 5, 59399 OlfenTel.: 02595 - 389-141 oder -142www.olfen.de

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2 DreibogenbrückeFantastische An- und Aus-blicke bietet die historische

Kanalbrücke über die Stever, die einstmals den Dortmund-Ems-Kanal über den Fluss leitete. Sie wurde 1894 er richtet. Nach zwanzig Jahren Betriebszeit musste diese Wasser straße aufgrund des ständig wachsenden Schiffsverkehrs erweitert werden. Von Datteln aus wurde 1929 bis 1937 eine neue Kanalstrecke Richtung Lüding-hausen gebaut, so dass es eine „Alte“ und eine „Neue“ Fahrt des Dortmund-Ems- Kanals gab.Nach Einstellung des Schiffsverkehrs auf der „Alten Fahrt“, führt heute durch das ehemalige Kanalbett ein ganz besonderer Fahrradweg und von der historischen „Dreibogenbrücke“ hat man einen grandiosen Blick über die Steveraue. Rastplätze mit Blick auf die Steveraue machen diesen Ort zu einem besonderen Erlebnis.

3 Wasserspielplatz Vor den Toren des Naturbades

– also jederzeit erreichbar und kostenlos – bietet Olfen Kindern jeden Alters einen Wasserspielplatz als ganz besonderen Treffpunkt: Einmal Kapitän auf einem eigenen Schiff sein, nach

Herzenslust planschen, toben und mit Wasser in jeder Form experimentieren. Das Zentrum des Spielbereiches bildet eine 680 m² große Wasserfläche. Drei Flöße, eine Seilfähre und eine Brü-cke geben die Möglichkeit, die in der Mitte liegende Insel zu erreichen. Zu den angrenzenden Seitenflächen hin gliedern sich großzügige Rasen- und Sandflächen an, die zum Plaudern und Verweilen einladen. Die Spielfläche grenzt an den Vorplatz des Naturbades, wo verschiedene Sitzmöglichkeiten bereitstehen. Freier Blick über den gesamten Spielbereich inklusive.

Kontakt & Infos:Wasserspielplatz Alleeweg 4 / Zufahrt über Kökelsumer Straße59399 Olfen

4 Naturbad Olfen

Das Naturbad Olfen bietet seinen Besuchern eine attrak-

tive Ausstattung, besondere Details und viel Platz zum Entspannen in der Sonne. Fünf 25 m-Bahnen laden zum Schwimmen im glasklaren Wasser ein. Auf Abenteuerlustige warten die 11,50 m lange Wellenrutsche und ein einzig-

artiger 10 m hoher Aussichtsturm, in den die 1- und 3-Meter Sprungplattfor-men integriert sind. Die Kleinen können im Sand toben, matschen und Burgen bauen oder im Kinderbecken Rutsche, Quellsteine und Sprühschlage aus-probieren. Für sauberes und warmes Wasser im Naturbad sorgt dabei das angrenzende Feuchtgebiet durch große, flache Wasser flächen und biologische Reinigung auf ganz natürliche Weise.

Kontakt & Infos:Adresse siehe Wasserspielplatzwww.olfen.de

Öffnungszeiten:von Mai bis Septem-ber je nach Wetterlage Außerhalb der Ferien:Samstag, Sonntag und an Feiertagen: 10 bis 20 UhrMontag bis Freitag: 11 bis 20 UhrInnerhalb der Ferien:Montag - Sonntag: 10 bis 20 Uhr

Eintrittspreise:Kinder und Jugendliche (3-16 J.): 2 €, Erwachsene: 3 €

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5 Floßfahrten Eine ganz besondere Art, die

Stever und ihre Aue vom Wasser aus zu erleben, ist die Fahrt mit einem Floß. Hier können sich die Fahrgäste im wahrsten Sinne des Wortes treiben lassen und die Schönheit der Natur genießen. Gleichzeit ist viel über die Entstehung der Steveraue, ihre Bewoh-ner und die außergewöhnliche Land-schaft zu erfahren, denn ein erfahrener Steverauenführer begleitet die Fahrt. Eine Tour mit dem Floß kann, wie auch verschiedene Führungen durch die Ste-veraue, beim Tourismus- und Bürger-büro Olfen gebucht werden. An jedem 1. und 3. Sonntag des Monats finden aber auch öffentliche Floßfahrten von der Kökelsumer Brücke bis zum Hotel Steverstrand statt. Fahrkarten sind nur an diesem Tag und vor Ort für 2,50 € erhältlich. Das Floß legt jeweils um 11, 13, 15 und 17 Uhr ab.

Kontakt & Infos:Tourismus- und Bürgerbüro OlfenMarktplatz 5, 59399 OlfenTel.: 02595 - 389-141 oder -142www.olfen.de

6 Kanutour auf der Stever

Ganz individuell lässt sich eine Kanu-

tour auf der Stever gestalten. Ganz nah am Wasser und an den teils üppig bewachsenen Ufern, wo die Prachtlibelle durchs Sonnenlicht gaukelt, wird die Fahrt mit dem Kanu zum intensiven Naturerlebnis. Jeder bestimmt sein Tempo selbst und findet Zeit zum Beobachten und Genießen. Um so die Auenlandschaft vom Wasser aus zu erkunden, stehen acht 3-Sitzer-Kanadier (inklusive Schwimmwesten und Paddel) zur Verfügung, die über das Hotel Borgmann in Lüdinghausen gebucht werden können. Auf Wunsch wird das Lunchpaket gleich mitgeliefert. Nach der Tour kann auch am Bootshaus an der Füchtelner Mühle in Eigenregie gegrillt werden.

Kontakt & Infos:Borgmann´s Hotel & RestaurantMünsterstrasse 17 59348 LüdinghausenTelefon 0 25 91 - 947 40 64 www.hotel-borgmann.de

Kanuverleih:10 € pro Tag/Person, 6 € für Kinder unter 8 Jahren

HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: 59399 Olfen, Kökelsumer Straße, in den Alleeweg ab biegen zum Parkplatz des Natur-bades Olfen (= Startpunkt der Tour auf dem Radwanderweg Steveraue)Mit der Bahn: Bahnhof Selm (ca. 6 km bis zum Einstieg in den Rad-wanderweg Steveraue nördlich der Dreibogenbrücke, ca. 9,5 km bis zum Parkplatz Naturbad Olfen)

Tourismus- und Bürgerbüro OlfenMarktplatz 5, 59399 OlfenTel.: 02595 - 389-141 oder -142www.olfen.de

Öffnungszeiten:Montag - Freitag: 8.30 bis 13 UhrMontag, Dienstag, Mittwoch, Freitag: 14 bis 17 UhrDonnerstag: 14 bis 18 UhrSamstag: 10 bis 12 Uhr

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

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20 Wasserstraßen- landschaft

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Naturerlebnis 20: WasserstraßenlandschaftVier Kanäle und ein MeerDie Landschaft in und um Datteln ist in besonderer Weise vom Wasser geprägt. Der gewundene Lauf der Lippe begrenzt das Stadtgebiet nach Norden. Von zentraler Bedeutung ist jedoch der größte Kanalknotenpunkt Europas. In Datteln treffen sich nämlich alle Ruhrgebietskanäle: Dortmund-Ems- Kanal, Datteln-Hamm-Kanal, Wesel-Datteln-Kanal und Rhein-Herne-Kanal. Wassersportlern bieten die vier Kanäle im Stadtgebiet insgesamt 19 Kilometer Wasserstraßen mit besten Bedingungen – zum Rudern, Paddeln oder Motorbootfahren. Eine einzigartige Wasserstraßenlandschaft, die wegen ihrer mehr als 35 Kilometer langen Uferwege auch bei Wanderern und Radfahrern hoch im Kurs steht. Es ist sogar möglich, vom „Dattelner Meer“– der großen zusammenhängenden Wasser fläche am Kanalknotenpunkt – direkt bis zum richtigen Meer zu radeln. Ein Fernradwanderweg führt am Dortmund-Ems-Kanal und der Ems entlang bis zur Nordsee.

1 Radtour „Dattelner Blaue Acht“Die 16 km lange Radtour entlang dem Wanderweg „Dattelner Blaue Acht“ (weißes D in weißem Ring)

verläuft in Form einer Acht zwischen Ahsen und dem „Dattelner Meer“ über weite Strecken am Wesel-Datteln-Kanal entlang. Vom Wanderparkplatz Ahsen aus ist zunächst die Kanalbrücke Reckling häuser Straße in Richtung Ahsen zu überqueren. Von dort geht es auf der Route durch Ahsen in Richtung Haus Vogelsang. Nach der Fahrt durch das Natur-schutzgebiet Lippeaue wird der Kanaluferweg am Wesel-Dat-teln-Kanal erreicht und an der blau-gelben Natroper Brücke die Kanalseite gewechselt. Dann geht es am Kanal weiter an der Schleuse vorbei und auf der Uferpromenade am Hafen entlang. Nun wird über die Hafenstraße der Dortmund-Ems-Kanal überquert. Von der Brücke bietet sich ein schöner Blick auf das Dattelner Meer. Über den Kanaluferweg und dann mit dem Pelkumer Weg durch zwei Kanalunterführungen geht es zurück an den Wesel-Datteln-Kanal und nach Ahsen.

Kontakt & Infos:Die Wanderkarte „Dattelner Blaue Acht“ ist erhältlich bei der Stadtinformation im Hermann-Grochtmann-Museum, Datteln (siehe nächste Seite). Downloads zur Radtour unter: www.kreis-re.de > Suche > Fahrradbus, Tour 4

2 Hermann Grochtmann-MuseumDas Museum befindet sich im ehe-maligen Dorfschultenhof neben dem

Rathaus in Datteln und verfügt über eine umfangreiche Sammlung zur Stadt-geschichte. Es wurde nach dem Dattel-ner Gymnasiallehrer und Geschichts-forscher Dr. Hermann Grochtmann benannt. Das stattliche westfälische Bauernhaus wurde 1809 als drei schiffiges

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HinweiseAnfahrt Mit dem Auto: 45711 Datteln, Recklinghäuser Str., in Richtung Nord westen abbiegen in den Ost-levener Weg, dann nach rechts ab-biegen in „Am Gerneberg“ zum Wan-derparkplatz Ahsen (= Startpunkt der Radtour „Dattelner Blaue Acht“)

Mit der Bahn: Bahnhof Haltern am See (ca. 11 km am Wesel-Datteln-Kanal entlang bis zum Einstieg in die Radroute „Dattelner Blaue Acht“ an der

Kanalbrücke Recklinghäuser Str. in Ahsen)

Von Mai bis September, an Sonn- und Feiertagen: mit FahrradBus Linie 200 ab Bahnhof Haltern bis Haltestelle Datteln, Im Overkamp

Stadtinformation DattelnHermann-Grochtmann-MuseumGenthiner Straße 7, 45711 DattelnTel.: 02363 - 35 99 71www.datteln.de

Öffnungszeiten:Mittwoch bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr

Die Adressen der NaturparkPart-ner in der Umgebung finden sich im Serviceteil am Ende der Broschüre.

Tipp: Schiffshebewerk Henrichenburg

Noch über 100 Jahre nach der Einweihung des Schiffshebewerks Henrichenburg 1899 sind die Besu-

cher des heutigen LWL-Industriemuseums begeistert von diesem größten Bauwerk am Dortmund-Ems-Kanal. Der gigantische Aufzug für Schiffe liegt seit über 40 Jahren still. Doch in der Ausstellung wird die Geschichte des Hebewerks und der Menschen am Kanal wieder lebendig. Der pfiffige Käpt’n Henri lädt Kinder zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Am Hebewerkmodell können sie das Geheimnis der schwebenden Schiffe lüften. Und im Außenbereich lässt sich erkunden,

wie ein Schiffsjunge auf dem Motorgüterschiff „Franz-Christian“ früher gelebt und gearbeitet hat. Der Wasserspielplatz ist eine weitere Attraktion.

Kontakt & Infos:LWL-IndustriemuseumSchiffshebewerk HenrichenburgAm Hebewerk 2, 45731 WaltropTel.: 02363 – 97 07 0www.schiffshebewerk-henrichen-burg.de

Öffnungszeiten:Dienstag bis Sonntag und an Feier tagen: 10 bis 18 Uhr

Eintrittspreise:Kinder und Jugendliche (6-17 J.): 2 €, Erwachsene: 4 €

Hallenhaus in Fachwerkbauweise errichtet. Hier werden heute Stadt- und Museumsführungen für jedes Alter angeboten. In der ebenfalls im Hermann-Grochtmann-Museum beheimateten Stadtinformation zählen Bücher über Datteln sowie Wander-, Reit- und Fahrradkarten zum breit gefächerten Angebot.

Kontakt & Infos:Hermann-Grochtmann-MuseumGenthiner Straße 7, 45711 DattelnTel.: 02363 - 35 99 71www.datteln.de

Öffnungszeiten:Mittwoch bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr, Eintritt frei!

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ParkLandschaft

WaldLandschaft

WasserLandschaft

FolgeLandschaft

Serviceteil

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Karten und Informationen für Aktive im Naturpark Hohe Mark – WestmünsterlandDas Infomaterial zu vielen der unten genannten Aktivrouten erhalten Sie im Verkehrsbüro Raesfeld, in der Ge-schäftsstelle des Naturparks, sowie in den Touristikzentralen der jeweiligen Städte und Kommunen.

So erreichen Sie uns:Verkehrsbüro RaesfeldTel: 02865-60 91-0 / Fax -60 91 29E-Mail: [email protected]: www.gemeinde-raesfeld.de

Naturpark Hohe Mark – WestmünsterlandTel: 02865-60 91-13E-Mail: info@hohemark- westmuensterland.deWeb: www.hohemark- westmuensterland.de

beide ansässig im: Informations- und Besucherzentrum Tiergarten Schloss RaesfeldHagenwiese 4046348 Raesfeld

Freizeitkarte 1:50 000ISBN 978-3-00-027070-3Herausgeber: Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland e.V.

1 Radwanderführer Naturpark Hohe Mark RouteM 1:50 000, BroschüreHerausgeber: Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland e.V.

2 Kulturlandschaftlicher Radwander- führer entlang der Unteren Lippe M 1:25 000, BroschüreUnter www.lvr.de als Download erhält-lich. Herausgeber: Landschaftsverband Rheinland (LVR), Fachbereich Umwelt

3 Freizeit- und Wanderkarte Route FolgeLandschaft M 1:25.000Herausgeber: Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland e.V.

Freizeit- und Wanderkarten5 Karten als Set, M 1:25 000: 4 Freizeit- und Wanderkarte Rhede5 Freizeit- und Wanderkarte Borken 6 Freizeit- und Wanderkarte Raesfeld7 Freizeit- und Wanderkarte Heiden 8 Freizeit- und Wanderkarte Reken

Herausgeber: Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland e.V.

9 Freizeit- und Wanderkarte Haltern am See, Datteln und Olfen M 1:30 000 Herausgeber: Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland e.V.

10 R16 Dülmen: Naturroute mit Familienstrecke Herausgeber: Dülmen Marketing e.V. Tel: 02594-12 345E-Mail: [email protected]: www.duelmen-marketing.de

11 Hohe Mark Steig Infos und GPS-Daten zum Download unter www.hohemark-tourismus.deE-Mail: [email protected]

12 Radtourenfahrt (RTF) Permanente RTF “Durch den Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland” ab Informations- und Besucherzentrum Raesfeld (75 km).

Infos und GPS-Daten zum Download unter www.rsb-nord-westfalen.de

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93

A3

A31

A43

A2

A52

Dülmen

Herten Recklinghausen

KreisRecklinghausen

Lippe

Rhein

Gladbeck

Waltrop

Heiden

Haltern am See

Reken

Hünxe

Oer-Erkenschwick

Schermbeck

Olfen

Marl Dorsten

BorkenRhede

Velen

Hamminkeln

Datteln

Bottrop

Dinslaken

Wesel

Kreis Wesel

Kreis Borken

Kreis Coesfeld

Lüdinghausen

Raesfeld

Herne

SüdlohnCoesfeldGescher

Rheinberg

Castrop-Rauxel

Bocholt

Dingden

14

11

5

6

78

9

10

2

3

12

10 km

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Hoch zu Ross

Kreis BorkenReitroute in RhedeAuf neun, zehn oder 16 Kilometern die schöne Landschaft zwischen Rhede und Büngerner-Dingdener Heide erreiten.

Faltblatt zum Download unter www.rhede.de

Weitere Infos:Tourist-Info Rhede (s. Rubrik „Touristikzentralen i m Naturpark Hohe Mark – West-münsterland“)

Kreis CoesfeldMünsterland-ReitrouteMit einer Pferdestärke von Haltern am See nach Dülmen (Gesamtlänge der Route: 1.000 Kilometer)

Kostenlose Broschüren (Tel.: 0800 - 9 39 29 19) und GPS-Daten unter www.muensterland-touristik.de

Weitere Infos:Münsterland Tourismus e.V.(s. Rubrik „Regionale Touristik-zentralen“)

Pferdefreundliche Stadt DülmenFür Pferdenarren ein Muss!

Weitere Infos:Dülmen Marketing e.V. (s. Rubrik „Touristikzentralen im Natur-park Hohe Mark – Westmünsterland“)

Kreis RecklinghausenReitTipps RVRM 1:20 000, mit Begleitheft zur Karte

ReitTipp Hohe Mark OstISBN: 3-932 165-33-0

ReitTipp Hohe Mark WestISBN: 978-3-932165-90-0Herausgeber: Regionalverband Ruhr (RVR)

Beide erhältlich im Online Shop unter www.metropoleruhr.de Tel.: 0201 - 20 69-2 75 E-Mail: [email protected]

RegioFreizeitDas Internetportal bietet viele Infos für FreizeitreiterInnen im Kreis Reckling-hausen, z.B. Hängerparkplätze, Tierärz-te, Reitrouten, GPS und mehr.

Infos unter www.regiofreizeit.de

Kreis WeselReitatlas „Grenzenlos Reiten“Reitatlas für die Euregio Rhein-Waal mit 54 herausnehmbaren Seiten (Karten M 1:50 000)

Weitere Infos: Grenzenlos Reiten e.V.Web: www.grenzenlos-reiten.de

Unterwegs im NaturparkNatur- und LandschaftsführerDie Natur- und Landschaftsführer begleiten Sie auf Ihrer Exkursion im Naturpark.

Weitere Infos: Naturparkführer Hohe Mark e.V.Tel.: 02361 - 4 30 51E-Mail: [email protected]

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NaturparkPartner in der Umgebung der Naturerlebnisziele

Im Folgenden sind die Partner des Naturparks Hohe Mark – Westmüns-terland aufgelistet sowie die Nummern der Naturerlebnisziele (NE) in ihrer Umgebung. Nähere Informationen zum Angebot der NaturparkPartner finden sich in der Broschüre „104 Abenteu-er – Landschaft und NaturparkPartner erleben“, Herausgeber: Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland.

Appelbongert,Dämmerwalder Straße 44, 46514 Schermbeck, Tel.: 02865 – 1 04 57 www.appelbongert.deNeben komfortablen Ferienwohnungen erwartet Sie ein umfangreiches Freizeit-programm zum Thema Un-Kräuter.NE: 1, 2, 3, 8, 9

Auftragsfalknerei AerowingsReverts Esch 1, 46342 Velen Tel.: 0160 – 94 16 07 49 www.falknerei-el-abassi.deDas Hauptaufgabengebiet ist die ökolo-gische Vogelvergrämung. Auf Anfrage werden die Greifvögel auch bei Privat-veranstaltungen präsentiert.NE: 12, 13

Bauernhof und Hofladen Süthold Vennekenweg 28, 46348 Raesfeld Tel.: 02865 – 9 52 67 www.feines-vom-land.net/mitglieder/bauernhof-suetholdEinkaufsmöglichkeit regionaler Produk-te im eigenen Hofladen und mobile Im-bissstände für größere Veranstaltungen.NE: 8

Benediktushof gGmbH Maria VeenRehabilitationszentrum für Menschen mit körperlichen Behinderungen Meisenweg 15, 48734 Reken Tel.: 02864 – 88 9-0 www.benediktushof.deIm Benediktushof finden Menschen mit Körper- und Mehrfachbehinderungen einen Ort, an dem jeder Einzelne mit seinen Besonderheiten und Stärken zählt und gefördert wird.NE: 14, 15

Betreibergesellschaft Silbersee II Haltern am SeeKronprinzenstr. 35, 45128 Essen Tel.:0201/20690 www.silbersee-haltern.infoKostenloses Schwimmvergnügen und rund 80.000 qm Liegefläche und 900 m langer Sandstrand. Für das leibli-che Wohl ist auch gesorgt, lediglich Parkgebühren fallen an. NE: 15, 16, 17

Biologische Station Kreis Recklinghausen e. V. Im Höltken 11 46286 Dorsten Tel.:02369 – 7 75 05 www.biostation-re.deEinzelbesucher können die Biologische Station und die Dauerausstellung zu den Öffnungszeiten aufsuchen, das Garten-gelände ist auch außerhalb der Dienst-zeiten geöffnet.NE: 9, 10, 11, 17, 18

Biologische Station Kreis Wesel e. V.Freybergweg 946483 Wesel Tel.: 0281 – 96 25 20 www.bskw.deNeben ihren Aufgaben im Naturschutz bietet die Biologische Station Kreis Wesel e. V. Exkursionen, Führungen und Naturinformationsveranstaltungen an. NE: 1, 2, 3, 4

Biologische Station Zwillbrock e. V.Zwillbrock 10, 48691 Vreden Tel.: 02564 – 98 60-0 www.bszwillbrock.deKompetenter Ansprechpartner zum Thema Natur und deren Schutz. Hier sind besonders die Betreuung von Feuchtwiesen, Moor- und Heideflächen zu nennen.NE: 2, 15

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Café An`ne LehmkuhleInhaberin: Silvia Fastring Meesenmühlenweg 75 46514 Schermbeck Tel.: 02853 – 9 12 79 94 www.cafe-lehmkuhle.deIm Café können Sie sich an herzhaften Kleinigkeiten und Blechkuchen bedie-nen und die Umgebung des Gartroper Busch genießen. NE: 3, 5, 9

Kempers DeelenladenFamilie Kemper Westruper Straße 290 45721 Haltern am See Tel.: 02364 – 33 82 www.bauernhof-kemper.deDer Deelenladen bietet landwirtschaft-liche Produkte, Ferienwohnungen und Einblicke in die Arbeit auf dem Hof (nach vorheriger Anmeldung). NE: 17, 18, 19

Deutscher Alpenverein e. V.Weserstraße 35 46395 Bocholt Tel.:02871 – 18 40 70 www.dav-bocholt.deKompetenter Ansprechpartner für alle Themen rund um Berg und Natur.NE: 2, 6, 7

Die kleine Brennerei im MünsterlandJohannes BöckenhoffKirchplatz 2 und 3 46348 Raesfeld Tel.: 02865 – 2 17 www.j-boeckenhoff.deDie kleine Brennerei im Münsterland kann nach Voranmeldung besichtigt werden und im urigen Lädchen werden Spirituosenköstlichkeiten angeboten.NE: 8, 9

Distelfink Wildkräuterführungen und mehrFriederike Sanne-Groppe Bahnhofstr. 109 46359 Heiden Tel.: 02867 – 18 62 www.distelfink.eu Ein vielfältiges Angebot in der Natur und mit Materialen aus der Natur, ob Wildkräuterführungen, -vorträge oder kreative Angebote, hier ist alles dabei. NE: 7, 8, 11, 12, 13

Ferienhof SchniederBauernschaft 80 48249 Dülmen Tel.: 02594 – 79 12 11 www.ferienhofschnieder.deAusspannen fern des Trubels und zu Ausflügen in die Natur starten.NE: 15, 16

fotoschule deutschlandNordstr. 40, 59399 Olfen Tel.: 02595 – 3 85 79 60 www.fotoschule-deutschland.de www.fotokurs-on-tour.deFototouren, Foto-Workshops, Foto-Seminare von und mit dem Fotografen Gunther Nocke.NE: 17, 18, 19, 20

Freizeitpark Dülmener SeeDülmener See 37, 48249 Dülmen Tel.:02594 – 9 81 98 und 21 25 www.duelmener-see.deNeben der Möglichkeit am Dülmener See zu zelten und campen können Sie mobile Wohnheime mieten und kaufen. Großzügige Safarizelte bieten Familien ein Wochenende voller Abenteuer direkt im Wald.NE: 15, 16, 17

Gelsenwasser AG (Regionalpartner)Willy-Brandt-Allee 26 45891 Gelsenkirchen Tel.: 0209 – 7 08-0 www.gelsenwasser.deAus dem einst regionalen Wasser-versorger entwickelte sich eines der größten Trinkwasserversorgungs-unternehmen Deutschlands. Nutzen Sie den Tag der offenen Tür zum Besuch.NE: 17

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Haard-Camping Familie WeberInh. Michael Weber In den Wellen 30 45711 Datteln Tel.: 02363 – 36 13 91 www.haard-camping.deCamping mitten in der Natur und das auch für Pferdefreunde. Hier können Vierbeiner auf großzügigen, eingezäunten Wiesen mit Unterstand untergebracht werden oder Sie nehmen an geführten Reittouren sowie Reitstunden teil.NE: 17, 18, 19, 20

Heimatverein der Herrlichkeit Diersfordt e. V.Auf dem Mars 10 46487 Wesel Tel.: 02859 – 3 55 oder 3 75 www.heimatverein-diersfordt.deDer Heimatverein der Herrlichkeit Diersfordt e. V. widmet sich der Erhal-tung des Schlosses Diersfordt. NE: 1, 2

Heimatverein Sythen 1930 e.V.Am Wehr 45721 Haltern am SeeAnsprechpartnerin: Frau Marlies Salewski In de Floge 17 Tel.: 02364 – 6 81 75 www.heimatverein-sythen.deDie Mühlenfrauen halten jeden Donnerstag in der Sythener Mühle ab ca. 14.30 Uhr hausgemachten Kuchen und frischen Kaffee zum kleinen Preis für alle bereit. Der Heimatverein bietet aber auch geführte Touren oder platt-deutsche Abende an. NE: 16, 17

Hermann Nottenkämper oHG (Regionalpartner)Vogesenstraße 30b 46119 Oberhausen Tel.: 02853 – 6 04 25 90 www.nottenkaemper.deVermarktungsschwerpunkte bilden die Bereiche Wasserstraßenausbau und -sa-nierung, Kanalabdichtungen sowie Deich-bau- und Deichausbauvorhaben neben der Umweltsicherung und -sanierung. NE: 3, 4, 5

Hof HagedornElke & Heinz Schulte Rekener Str. 117 45721 Haltern am See Tel.: 02364 – 10 83 83 www.hof-hagedorn.deHausgemachte Gerichte, ein Produkts-ortiment der vielfältigsten Brot- und Kuchensorten, Wurst und Obst oder ein leckeres Frühstück bietet der Hof Hagedorn. NE: 11, 15, 16, 17

Hof StegerhoffJohannes und Ingrid Stegerhoff Marienthaler Straße 44 46348 Raesfeld Tel.: 02865 – 3 15 www.stegerhoff.deEin reichhaltiges Angebot an Konfitüren, Gelees, Likören, Wurst und Gurken sind im kleinen Hofladen zu bekommen. Marmeladenseminare und Likörproben sowie eine Kaffeetafel sind buchbar. NE: 8, 9

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Hotel & Restaurant Grosse TeichsmühleInhaberin: Angela Brockmann Borkenbergestraße 78 48249 Dülmen Tel.: 0294 – 9 43 50 www.grosse-teichsmuehle.deDas Hotel liegt mitten im Grünen und ist für Urlauber und Geschäftsreisende gleichermaßen attraktiv. NE: 15, 16, 17

Hotel Seehof GmbHGeschäftsführung: Elke Kandaouroff, Dr. Anni Hüttemann Hullerner Straße 102 45721 Haltern am See Tel.: 02364 – 9 28-0 www.hotel-seehof.de Direkt am Halterner Stausee und eingebettet in eine wunderschöne Heidelandschaft, präsentiert sich der Seehof als modernes und leistungsfä-higes Wellness- und Tagungshotel der Extraklasse. NE: 16, 17, 18, 19

Imkerei und KräuterpädagogeWerner Gahlen Loewenfeldstraße 27, 46244 Bottrop Tel : 02045 – 73 63 www.krautundhonig.deExkursionen in die Natur für Kinder und Erwachsene, dabei erhalten Sie wertvol-le Tipps zur Verarbeitung von Wildpflan-zen und Wildfrüchten. NE: 4, 5, 10

Jammertal – ResortRedder Straße 421, 45711 Datteln Tel.: 02363 – 3 77-0 www.jammertal.deAus einem alten Heidehof ist ein großzügiges, komfortables 4-Sterne Wellness-Resort mit erstklassigen Angeboten, auch zur Freizeitgestaltung während des Aufenthalts, entstanden.NE: 17, 18, 19, 20

Ketteler Hof GmbHFamilie Schulze Robert Rekener Straße 234 45721 Haltern am See Tel.: 02364 – 34 09 www.kettelerhof.deAuf rund 12 Hektar Fläche findet garantiert jeder die richtige Mischung aus Abenteuer und Entspannung bei mehr als hundert Einzelspielgeräten.NE: 11, 15, 16, 17, 18

Kornbrennerei BeckmannMühlenweg 7 48734 Reken - Klein Reken Tel.: 02864 – 7 23 23 www.brennerei-beckmann.deDer kleine Rekener Familienbetrieb stellt zurzeit über 50 Münsterländer Spezialitäten aus ausgewählten Zutaten in der eigenen Kornbrennerei her. NE: 11, 12, 13, 14

Kreisreiterverband Recklinghausen e. V.c/o Brinkmann Dewert Rüttenscheider Straße 143 45130 Essen Tel.:0201 – 7 20 96-0 www.krv-recklinghausen.deKompetenter Ansprechpartner zu The-men der Förderung des Pferdesports, der Pferdezucht, des Reitens in freier Landschaft und vielem mehr. NE: 11, 18

LWL- RömermuseumWeseler Straße 100 45721 Haltern am See Tel.: 02364 – 93 76-0 www.lwl-roemermuseum-haltern.de Ein historischer Schauplatz, ein hochmodernes Museum, attraktive Veranstaltungen und ein umfangreiches museumspädagogisches Angebot. NE: 11, 16, 17, 18

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musik:landschaft westfalen Beteiligungs- GmbHFestivalbüro Borken Wilbecke 746325 Borken Tel.: 02861 – 7 03 85 86 www.musiklandschaft-westfalen.deDie musik:landschaft westfalen verwan-delt seit ihrem Gründungsjahr 2009 je-den Sommer die Natur und Architektur Westfalens zu Orten für außergewöhnli-che Musikereignisse. NE: 7, 8, 12, 13

Natalie´s Bauernhof - EisFamilie Oesing Overbecker Weg 646348 Raesfeld – Erle Tel.: 0176 – 63 01 70 92 www.natalies-bauernhofeis.deAus eigener Milch werden über 100 Eissorten auf dem Hof hergestellt. Vom Weg aus sichtbar gibt es einen Eisautomaten, der vorbeikommenden Radlern und Wanderern jederzeit frei zugänglich ist. NE: 8, 9

Natur- und Vogelschutzverein Haltern und Umgebung e. V.Postfach 100239 45713 Haltern am See Tel.: 02364 - 1 43 15 www.naturschutzverein-haltern.deDer Natur- und Vogelschutzverein Hal-tern und Umgebung e.V. zählt derzeit ca. 200 Mitglieder. Hiervon treffen sich rund 35 Aktive regelmäßig zu den verschiede-nen Arbeitseinsätzen und Projektgrup-pen. NE: 17, 18

NaturErlebnisSchuleWeidengrund 3046348 Raesfeld Tel.: 02865 – 1 04 56 www.naturerlebnisschule.deDie NaturErlebnisSchule (NES) ist seit 1997 professioneller Anbieter von erleb-nis- und naturpädagogischen Semina-ren und Outdoortrainings. NE: 7, 8, 9

Naturfördergesellschaft für den Kreis Borken e. V.Edith Gülker Burloer Straße 93, 46325 Borken Tel : 02861 – 82 14 28 www.nfg-borken.deAufgaben sind unter anderem die Erhal-tung, Entwicklung und Pflege der heimi-schen Landschaft, sowie die Betreuung von Naturschutz- und Landschaftspfle-geprojekten durch Schulklassen und Jugendgruppen. NE: 7, 8, 12, 13

Natürlich bewegtMichaela Kempkes Zum Brook, 46325 Borken Tel.: 02872 – 9 48 38 68 www.natuerlich-bewegt.deNatürlich bewegt ermöglicht spannende Natur- Erfahrungen und bietet erlebnis-pädagogische Programme für Kinder, Jugendliche, Familien und Erwachsene.NE: 7, 8, 12, 13

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Naturparkführer Hohe Mark e.V.Dortmunder Straße 74 45665 Recklinghausen Arno Strassmann (Vorstand) Tel : 02361 – 4 30 51 www.hohemarkerleben.deZertifizierte Natur-, Kultur- und Land-schaftsführer bieten in einem festen Programm oder individuell vereinbart Streifzüge durch den Naturpark, das Vest und das westliche Münsterland an. NE: 8, 11, 17, 18, 20

Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V.Borkener Str. 13, 48653 Coesfeld Tel.: 02541 - 9525-30 www.naturschutzzentrum-coesfeldDas Naturschutzzentrum berät in Fragen zum Naturschutz und bietet geführte Exkursionen an. NE: 15, 16, 19

Naturwildpark GranatInhaber: Holger Beckmann Granatstraße 626, 45721 Haltern am See Tel.: 05975 - 9 35 37 www.naturwildpark.deDer Naturwildpark Granat bietet 400-500 frei laufende Tiere auf einem bergigen, reich bewaldeten Gelände von über 600.000 qm.NE: 11, 15, 17

Nießing Gastronomie GmbHÄhrenfeld 6 46348 Raesfeld Tel.: 02865 – 84 84 www.nießing-gastronomie.deFür ansprechende und gehobene Gast-ronomie und Feierlichkeiten, in Räumen vom Schloss bis zur Scheune, empfiehlt sich die Familie Nießing. NE: 8, 9

Nordic Fitness Team e.V.Wolfgang Prohl (1. Vorsitzender) Lavesumer Str. 3, 45721 Haltern am See Tel.: 02364 – 30 98 www.nordic-fitness.comDer Verein Nordic Fitness bietet eine Vielzahl an Kursen, die bewegen oder entspannen aber auch Führungen und Touren. NE: 17, 18

Ortswirteverband Reken.Martina Schmelting Velener Str. 3 48734 Reken Tel.: 02864 – 3 11 www.hohemark-westmuensterland.de/.../gastronomie-beherbergungEin aktiver Zusammenschluss der Re-kener Gastronomiebetriebe, die für je-den Geschmack etwas zu bieten haben. NE: 14, 15

Otto-Pankok-StiftungOtto-Pankok-Weg 4, 46569 Hünxe Tel.: 02856 – 7 54 www.pankok.deEhefrau und Tochter Eva gründeten nach dem Tod Pankoks die Stiftung mit dem Ziel, gemeinsam mit der Otto-Pankok-Gesellschaft sein Lebenswerk und seine Erinnerungen zu erhalten. Die Werke Otto Pankoks sind im Museum ausgestellt. NE: 1, 2, 3

PrachtlamasBeate Pracht Michaelstr. 9, 48734 Reken Tel.: 02864 – 88 46 81 www.prachtlamas.deBeate Pracht mit „Prachtlamas“ bietet außergewöhnliche Freizeitangebote und tiergestützte Therapien mit Lamas an. NE: 14, 15

Privatkelterei van Nahmen KG Diersfordter Straße 27 46499 Hamminkeln Tel.: 02852 – 96 09 90 www.vanNahmen.de Säfte, gewonnen aus regional angebau-ten und alten Obstsorten können, auch sortenrein, im Fachhandel oder auch als Direktversand bezogen werden.NE: 1, 2, 6

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Quarzwerke GmbH (Regionalpartner)Kaskadenweg 40 50226 Frechen Tel.: 02234 – 1 01-0 www.quarzwerke.comQuarzmehle, -sand, Cristobalit und an-dere mineralische Produkte bilden das Angebot der Firma.NE: 15, 16, 17

Rent-a-PoetRalf Paprotta Auf der Insel 10 46348 Raesfeld Tel.: 02865 – 60 37 96 www.rentapoet.deRent-a-Poet bietet Unternehmen, Bil-dungseinrichtungen, Verlagen, Schulen sowie Privatpersonen oder Vereinen die Möglichkeit, ihren persönlichen Haus-Poeten zu engagieren. NE: 8, 9

Salzgewinnungsgesellschaft Westfalen mbHAnsprechpartnerin: Anne Witte Graeser Brook 9, 48683 Ahaus Tel.: 02565 – 60-0 www.salzgewinnungsgesellschaft.deJedes Jahr besuchen mehr als 800 Menschen die SGW und informieren sich über die Salzgewinnung in der Region. NE: 15

SportSchloss VelenSchloßplatz 1, 46342 Velen Tel.: 02863 – 2 03-0 www.sportschlossvelen.deTraumhaft übernachten, erfolgreich tagen, stilvoll feiern, rundum entspannen und das alles in historischer Atmosphäre.NE: 12, 13, 14, 15

Stiftung Kulturlandschaft Kreis BorkenAnsprechpartnerin: Edith Gülker Burloer Straße 93, 46325 Borken Tel.:02861/82-1428 www.stiftung-kulturlandschaft.deDie Information der Bürger/Innen ist integ-raler Bestandteil des Gesamtauftrages der Stiftung Kulturlandschaft Kreis Borken, um auch durch Öffentlichkeitsarbeit und Beratung interessierter Gruppen und Ein-zelpersonen die Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu erreichen.NE: 7, 8, 12, 13

Stimberg Camping Recklinghäuser Str. 140 45711 Datteln Tel.: 02363 – 3 23 71 www.Stimberg-Camping.deUrlaubsmöglichkeit auf großzügigen und eingegrünten Stellplätzen für Wohnwagen und Mobilheime mit zuge-höriger Wildfarm und Reiterhof. NE: 17, 18, 19, 20

Turmverein Damm e. V.Ernst-Hermann Göbel Rittstege 55, 46514 Schermbeck Tel.: 02853 – 8 40 www.turmverein-damm.deKleinstes Strommuseum der Welt.NE: 1, 2, 3, 5, 9

UhlenhofFamilie Bergjürgen Holtwicker Str. 420 45721 Haltern am See Tel.: 02364 – 25 34 www.uhlenhof-haltern.deDie Gastwirtschaft Uhlenhof bietet für Gäste seit 1863 eine gemütliche Einkehr in dem Waldgebiet „Hohe Mark“.NE: 11, 17, 18

VennekenhofHeinz & Maria Bleker Vennekenweg 29 46348 Raesfeld Tel.: 02865 – 4 47 www.vennekenhof.deIm Bauerncafé mit Wintergarten werden ländliche Spezialitäten, Kaffee und Ku-chen sowie ein Frühstücks-Buffet (bitte anmelden) angeboten. Das hauseigene Lädchen bietet typische Landprodukte. De Holtschoppe steht für Festlichkeiten zur Verfügung.NE: 8, 9

Page 102: Naturpark Hohe Mark Westmünsterland Familienausflüge

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Vereinigung der Freizeitreiter und –fahrer in DeutschlandGabriele Eichenberger Querstraße 17 45661 Recklinghausen Tel.: 02361 – 9 07 22 46 www.vfdnet.deEine Gemeinschaft, die für die Inter-essen der Reiter und Fahrer eintritt, hilfreiche Tipps vermittelt und Angebote zur Aus- und Fortbildung für Freizeitrei-ter und -fahrer anbietet.NE: 11, 18

Naturpark für AlleBarrierearmer Rundweg Üfter MarkWanderparkplatz Emmelkämper Mark, Ecke Weseler Straße /Zum Vorwerk46286 Dorsten-Deuten

HeidhofZum Heidhof 2546244 Bottrop-Kirchhellen

Kontakt für barrierefreie Angebote beim Regionalverband Ruhr (RVR): RuhrGrün, Tel.: 0201 - 20 69-7 18Frau Piasecki, Tel. - 20 69-7 33Herr Klesen, Tel. - 20 69-7 10E-Mail: [email protected] www.metropoleruhr.de

Touristikzentralen im Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland

Verkehrsbüro RaesfeldVerkehrsbüro im Informations- und Besucherzentrum Tiergarten Schloss RaesfeldHagenwiese 40, 46348 RaesfeldTel.: 02865 - 60 91-0 / Fax - 60 91-29E-Mail: [email protected]

Tourist-Info BorkenMarktpassage 346325 BorkenTel.: 02861 - 93 92 52 / Fax - 6 67 92E-Mail: [email protected] www.borken.de

Tourist-Info BottropOsterfelderstr.13, 46236 Bottrop Tel.: 02041 - 7 66 95 13 und - 7 66 95 14 / Fax - 7 66 95 15 E-Mail: [email protected] www.bottrop.de

Tourist-Info DattelnHermann-Grochtmann-Museum Genthinerstr. 7, 45711 Datteln Tel.: 02363 - 35 99 71 / Fax - 10 74 46 E-Mail: [email protected] www.datteln.de

Dinslakener Agentur für Marketing, Investitionsförderung und TourismusFriedrich-Ebert-Str. 44-4646535 DinslakenTel.: 02064 - 60 53 04 / Fax - 60 51 59E-Mail: [email protected]

Stadtinfo Dorsten Recklinghäuserstr. 2046282 DorstenTel.: 02362 - 30 80 80 / Fax - 3 08 08 88E-Mail: [email protected]

Dülmen Marketing e.V.Marktstr. 3048249 DülmenTel.: 02594 - 1 23 45 / Fax - 1 23 46E-Mail: [email protected]

Gladbeck InformationAltes Rathaus, Zimmer 19Willy-Brandt-Platz 245964 Gladbeck Tel.: 02043 - 99 22 44 / Fax - 99 11 52 E-Mail: [email protected]

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Stadtagentur Haltern am SeeMarkt 145721 Haltern am SeeTel.: 02364 - 93 33 66 / Fax – 93 33 64E-Mail: [email protected]

Stadt HamminkelnBrünerstr 946499 HamminkelnTel.: 02852 - 8 80 / Fax - 8 81 30 E-Mail: [email protected]

Tourist-Info HeidenRathausplatz 1, 46359 HeidenTel.: 02867 - 97 72 11 / Fax – 97 72 66,E-Mail: [email protected]

Besucherzentrum HohewardWerner-Heisenberg-Str. 1445699 HertenTel.: 02366 - 18 11 60 / Fax - 1 81 16 18E-Mail: [email protected]

Gemeinde HünxeDorstener Str. 2446569 HünxeTel.: 02858 - 6 90 / Fax - 6 92 22E-Mail: [email protected]

Stadtinformationsbüro i-Punkt Marl Marler Stern 10 d, 45768 MarlTel.: 02365 - 99 43 10 / Fax - 99 43 33E-Mail: [email protected]

Stadt Oer-ErkenschwickStadtmarketing / ÖffentlichkeitsarbeitRathausplatz 145739 Oer-ErkenschwickTel.: 02368 - 69 12 50 / Fax - 69 12 05E-Mail: [email protected]

Tourismus- und Bürgerbüro OlfenMarktplatz 559399 OlfenTel.: 02595 - 38 91 41 / Fax – 38 92 45E-Mail: [email protected]

Stadt RecklinghausenBürgerbüro im Stadthaus ARathausplatz 3 / 445657 RecklinghausenTel.: 02361 - 50 12 28

Stadtmarketing und TourismusTel.: 02361 - 50 50 50E-Mail: [email protected]

Tourist-Info RekenKirchstr.14, 48734 RekenTel.: 02864 - 94 0 35 / Fax - 94 42 99E-Mail: [email protected]

Tourist-Info RhedeRathausplatz 9, 46414 RhedeTel.: 02872 - 93 01 00 / Fax - 93 04 91 00E-Mail: [email protected]

Gemeinde SchermbeckFremdenverkehrsamtWeselerstr.2, 46514 SchermbeckTel.: 02853 - 9 10-1 44 oder -1 52 / Fax - 9 10-41 44E-Mail: [email protected]

GiG-Marketing & Tourist-Info Velen RamsdorfRamsdorferstr. 19, 46342 VelenTel.: 02863 - 92 62 19 / Fax - 92 62 99E-Mail: [email protected]

Stadt Waltrop BürgerbüroMünsterstraße 1, 45731 WaltropTel.: 02309 - 93 03 55 / Fax - 93 03 58E-Mail: [email protected]

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Stadtinformation WeselGroßer Markt 11, 46483 WeselTel.: 0281 - 2 44 98 / Fax - 1 40 53E-Mail: [email protected] www.wesel.de

Touristische Vertretungen der KreiseKreis BorkenKreisentwicklungBurloer Str. 93, 46325 BorkenTel.: 02861 - 82 21 10E-Mail: [email protected] www.tourismus-kreis-borken.de

Kreis CoesfeldWirtschaftsförderungFriedrich-Ebert-Str. 7, 48653 CoesfeldTel.: 02541 - 18 91 12 / Fax – 18 91 98E-Mail: [email protected] www.kreis-coesfeld.de

Kreis RecklinghausenKreisentwicklung und WirtschaftKurt-Schumacher-Allee 145657 RecklinghausenTel.: 02361 - 53 43 29 / Fax - 53 42 37E-Mail: [email protected] > Freizeit

Kreis WeselEntwicklungsAgentur WirtschaftReeser Landstraße 31, 46483 WeselTel.: 0281 - 2 07 40 85 / Fax - 2 07 47 11E-Mail: [email protected]

Regionale TouristikverbändeMünsterland-TourismusMünsterland e.V. Airportallee 1, 48268 GrevenTel.: 02571 - 94 93 92 / Fax - 94 93 99E-Mail: touristik@muensterland.comwww.muensterland-tourismus.deKostenlose Info- und Buchungshotline: 0800 - 9 39 29 19

Niederrhein TourismusNiederrhein Tourismus GmbHWilly-Brandt-Ring 13, 41747 ViersenTel.: 02162 - 81 79 03 / Fax - 8 17 91 80E-Mail: [email protected]

Ruhr TourismusCentroallee 261, 46047 OberhausenServicehotline: 01805 - 18 16 20 (0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 0,42€/Min. aus dem Mobilfunk)E-mail: [email protected]

Tipps zur Anreise

Per RadRadstationen(siehe auch www.radstation.nrw.de)

BocholtBocholter RadstationJosef Jakob Platz 3, 46399 BocholtTel.: 02871 - 23 26 05, Mobil: 0160 - 92 88 43 46E-Mail: [email protected]

Radstation der Tourist-Info Borken Im Piepershagen 16, 46325 BorkenTel.: 0286 - 9 39-2 52E-Mail: [email protected]

BottropRadstation am Hbf.Am Hauptbahnhof 1, 46242 BottropTel. 02041-18 60 20

Radstation am ZOB Berliner Platz 10, 46236 BottropTel.: 02041 - 77 77 05

DorstenRadstation DorstenBusbahnhof Europaplatz 146282 DorstenTel.: 02362 - 95 27 63www.dorsten.de

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DülmenDülmener Fahrradstation am BahnhofDülmen Marketing e.V.48249 DülmenTel.: 02594 - 12-3 45www.duelmen-marketing.de

HalternRadstation Haltern am SeeRoost-Warendin-Platz 345721 Haltern am SeeTel.: 02364 - 9 30 22 13

MarlRadstation MarlBahnhofstr. 16045770 Marl-SinsenTel.: 02365 - 20 39 89

Radroutenplaner NRWZur Planung von Radtouren in NRW von A nach B: www.radroutenplaner.nrw.de

Per Bus und Bahn:Regionale VerkehrsvereineRVM (Regionalverkehr Münsterland)Servicenummer: 01803 – 50 40 30 (0,09 €/Min. Festnetz, Mobilfunk: max. 0,42 €/Min.)E-Mail: [email protected]

VRR (Verkehrsverbund Rhein-Ruhr)Servicenummer: 01803 – 50 40 30 (0,09 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk: max. 0,42 €/Min.)E-Mail: [email protected]

FietsenBusse Für müde Beine sind im Münsterland die FietsenBusse unterwegs: Saisonale Linienbusse mit Fahrradanhänger.

Infos unter:www.rvm.de > Freizeitmobil > Fahr-rad und Buswww.kreis-borken.de > Reise und Verkehr > Fietsenbusse

Bahnhöfe im NaturparkBocholt, Borken, Bottrop, Bottrop-Feldhausen, Dingden, Dinslaken, Dorsten, Dorsten-Deuten, Lembeck, Dülmen, Friedrichs-feld (Niederrhein), Haltern am See, Hamminkeln, Marbeck-Heiden, Maria-Veen, Marl-Sinsen, Reken, Rhade, Sythen, Voerde (Niederrhein), Wesel

Deutsche BahnServicenummer: 0180 – 5 99 66 33 (0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk: max. 0,42 €/Min.)E-Mail: [email protected]

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ImpressumHerausgeber: Naturpark Hohe Mark – Westmünsterland e.V.

Redaktion: Birgit Zimmermann, Barbara Kraß mit Landschaftsarchitekturbüro Hoff, Essen

Konzept, Gestaltung: Landschaftsarchitekturbüro Hoff, Essen

Texte und Fotorecherche: Sarah Baumann, Antje Benemann, Martina Hoff, Barbara Kraß

Grafik: RevierA GmbH, Essen

Fotos: Zur Verfügung gestellt von den Mit-gliedern, Unterstützern und Förderern des Naturparks Hohe Mark – Westmünsterland e. V., außerdem: Titel und Einleitung: R.G. Nießing; Roland Winkler; WeselMarketing GmbH: Eginhard Brandt, Wesel; Natur-erlebnis 1: Klaus Kretschmer; Hans Glader; WeselMarketing GmbH: Jürgen Bosman und Eginhard Brandt, Wesel; Naturerlebnis 2: Hubert Baumann, Hamminkeln; Wikime-dia: Hans Hillewaert, Jörg Hempel; BSKW; Günter Meerkamp; Fotolia: Stefan Körber Naturerlebnis 3: Klaus Kretschmer; BSKW; Hans Glader; Wikimedia: Friedrich Böhrin-ger; Naturerlebnis 4: Martin Schlüpmann; RP-Archiv: Martin Büttner; Wikimedia: Daniel

Ullrich, Carschten; Naturerlebnis 6: Wikime-dia: Günter Säggebäing; Fotolia: emese73 Naturerlebnis 8: R.G. Nießing; Wikimedia: Frank Vincentz, Daniel Ullrich; Naturerlebnis 9: Wikimedia: Daniel Ullrich; Naturerlebnis 10: Roland Winkler; Doris Triebe; Wikimedia: NatiSythen, Stefan Hambach; Naturerlebnis 12: Wikimedia: Günter Seggebäing; Naturer-lebnis 14: Wikimedia: Frank Vincentz; Natu-rerlebnis 15: Andreas Trepte, www.photo-natur.de; Naturerlebnis 16: Wikimedia: Guido Gerding; Gerhard Pieper; Dülmen Marketing e.V.; Naturerlebnis 17: Leoni Buscher-Ciupke; Roland Winkler; Wikimedia: LostPlaces, Stahlkocher, Markus Schweiss; Naturerlebnis 18: Leoni Buscher-Ciupke; Jens Seiler; Wi-kimedia: Nikanos, Magnus Fellner; Naturer-lebnis 19: Thomas Wedler; Naturerlebnis 20: Wiki media: Arnoldius; LWL-Industriemuseum

Piktogramme© Erhan Ergin / Fotolia.com© RevierA GmbHwww.anatom5.de / www.natko.de

Der Naturpark wird getragen von seinen rund 50 Mitgliedern, darunter die vier Kreise Wesel, Borken, Coesfeld und Recklinghau-sen mit ihren 23 Mitgliedskommunen, der Stadt Bottrop, dem Regionalverband Ruhr (RVR), dem Landschaftsverband Rheinland

(LVR), dem Lippeverband, sowie weiteren Verbänden, Vereinen und Firmen. 56 zertifi-zierte Naturparkpartner stehen für die Viel-falt im Naturpark. In Zusammenarbeit mit ihnen allen wurde diese Broschüre erstellt. Wir danken ihnen für ihre Unterstützung!

FörderungDieses Projekt wird von der Bezirksregie-rung Münster aus Mitteln des Landes NRW für die Naturparkschau 2012 gefördert.

Mit besonderer Unterstützung von:

Stand: Februar 2013

NaturparkeDeutschland

REISEN IN DIE NATURPARKE 2010

„Gib jedem Tag die Chance,der schönste deines Lebens zu werden.“

Marc Twain

QuarzwerkeFAMILIENUNTERNEHMEN SEIT 1884

Regionalverband Ruhr

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