Navman Tracker 5505_5606

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Pilot 3380 Tracker 5505/5605A U C H A R T PT LO O P T I T L E O R T

Installations- und Bedienungs-Handbuch

www.navman.com

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CAUTION WICHTIGE SICHERHEITS-INFORMATION

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WARNING

Diese vor Installation und Nutzung sorgfltig lesen.Dieses ist das Sicherheits-Alarmsymbol. Es weist auf potenzielle Gefahrenzustnde hin. Die diesem Symbol folgenden Informationen sind unbedingt zu beachten, um mgliche Unflle mit schwerwiegenden Folgen zu vermeiden. WARNUNG weist auf gefhrliche Situationen hin, die bei Nichtbeachtung zu schweren Unfllen fhren knnen. ACHTUNG weist auf kritische Situationen hin, die bei Nichtbeachtung zu Schden oder Verletzungen fhren knnen. VORSICHT ohne das Alarm-Symbol, weist bei Nichtbeachtung auf Situationen hin, die zu Beschdigungen fhren knnen.

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DANGER CAUTION CAUTION CAUTION ! WARNING ! WARNING DANGER

DANGER ! CAUTION! WARNING CAUTION

CAUTION DANGER

Hinweis: Diese Anlage wurde getestet und die bereinstimmung festgestellt mit den Begrenzungen fr ein Klasse B Digital-Gert, gem Part 15 der FCC-Regularien. Diese Grenzen wurden entwickelt, um einen ausreichenden Schutz gegen schdliche Interferenzen in einer normalen Installation sicher zu stellen. Diese Anlage erzeugt und nutzt Radiofrequenz-Energien und kann sie abstrahlen. Erfolgt keine Installation und Nutzung in bereinstimmung mit den Instruktionen, knnen schdliche Strungen bei Radio-Kommunikations-Anlagen auftreten. Zumindest ist es nicht vollstndig auszuschlieen, dass bei einzelnen Installationen Strungen auftreten knnten. Sollten Strungen im Radio- oder Fernseh-Empfang bemerkbar werden, ist durch Ein- und Ausschalten des Trackers zu klren, ob diese Anlage die Strungen verursacht. Zur Abstellung der Strungen sind folgende Mglichkeiten gegeben: Aufstellungsort oder Ausrichtung der Empfangsantenne verndern. Den Abstand zwischen Tracker-Bauteilen und Funk-Empfnger vergrern. Den Spannungsanschluss fr die Anlage an einer anderen Schalttafel als die fr den Empfnger genutzte durchfhren. Den Hndler oder einen erfahrenen Techniker konsultieren. Fr den Anschluss peripherer Gerte sind abgeschirmte Kabel zu verwenden.

FCC Statement CAUTION

Industry CanadaDer Betrieb ist folgenden zwei Bedingungen unterworfen: (1) dieses Gert darf keine Interferenzen verursachen, und (2) dieses Gert muss jegliche Interferenzen akzeptieren, inkl. Strungen, die zu unerwnschten Betriebsfunktionen der Anlage fhren knnten.

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NAVMAN

TRACKER 5505/5505i/5605 Installations- und Bedienungs-Handbuch

WichtigDer Eigentmer ist allein verantwortlich fr den korrekten Einbau, die ordnungsgeme Anwendung einer Navman Anlage in einer Weise, dass Unflle, Verletzungen und Defekte vermieden werden. Jederzeit auf eine sichere Bootsfhrung achtgeben. Eine optimale Platzierung und eine sorgfltige Installation von Instrument, GPS-Antenne u. Geber sind Vorbedingung fr gute Betriebsergebnisse. Den Anweisungen in diesem Handbuch sorgfltig folgen. In Zweifelsfllen, einen Navman Fachhndler konsultieren. Bohrungen und Ausschnitte mssen an sicheren Positionen erfolgen und drfen nicht die Boots-Struktur schwchen. Im Zweifelsfall, einen qualifizierten Bootsbauer konsultieren. Globales Positions-System: Das globale Positions-System (GPS) wird durch die US-Regierung betrieben. Sie allein ist verantwortlich fr den Betrieb, die Genauigkeit und die Wartung. Es knnen jederzeit GPS-Betriebsdaten gendert werden, wovon Genauigkeit und Zuverlssigkeit smtlicher GPS-Empfnger beeinflusst werden, wie auch beim TRACKER und TRACKFISH. Um das Risiko von Fehlbedienungen und falscher Anzeigen-Interpretationen am TRACKER bzw. TRACKFISH zu minimieren, muss das Handbuch sorgfltig gelesen werden, um alle Aspekte der Installation und Bedienung zu verstehen. Wir empfehlen weiterhin, zuerst die Betriebsfunktionen im Simulationsmodus zu erlernen, bevor der TRACKER bzw. TRACKFISH in der Praxis genutzt wird. Elektronische Karten: Die im TRACKER bzw. TRACKFISH verwendeten elektronischen Seekarten dienen nur als Hilfsmittel zur Navigation. Sie sind als Ergnzung zu den offiziellen Behrden-Seekarten gedacht, drfen diese jedoch nicht ersetzen. Nur offizielle BehrdenKarten, mit hinzugefgten Ergnzungen fr den Navigator, enthalten alle Informationen, die eine sichere und gesetzeskonforme Navigation gewhrleisten. Immer die vom TRACKER bzw. TRACKFISH erhaltenen Informationen mit anderen Quellen vergleichen, wie Kompass- und Echolot-Anzeigen, Radar und eigene Beobachtungen. Sollten die Informationen nicht bereinstimmen, sind entsprechende Diskrepanzen erst zu klren, bevor fortgefahren werden kann. Brennstoff-Computer: Bezglich des an Bord vorhandenen Brennstoffes, sich niemals nur auf den Brennstoff-Computer als einzige Informationsquelle verlassen. Der Brennstoffverbrauch ist stark abhngig von Bootsbeladung, Trimm und Seegang. Die Computerinformationen immer durch optisch/manuelle Kontrollen ergnzen. Das ist erforderlich, weil eventuell beim Tanken vergessen wurde, die Inhaltsanzeige auf Null zu setzen, die Restmenge zu bercksichtigen, den Computer einzuschalten, oder weil andere Fehlbedienungen erfolgt sind. Es muss immer sicher gestellt sein, dass fr geplante Reisen ausreichend Brennstoff an Bord ist, inklusive Reserven fr unvorhergesehene Zwischenflle. Nichtbeachtung dieser Warnungen kann schwerwiegende und lebensgefhrdende Konsequenzen haben. Navman lehnt jede Verantwortlichkeit fr Schden und Unflle ab, die im Zusammenhang mit der Installation und Nutzung dieses Produktes stehen, wie auch fr gesetzwidrige Anwendungen. Da Navman kontinuierlich Produktverbesserungen durchfhrt, wird das Recht vorbehalten, zu jeder Zeit Produktnderungen durchzufhren, die dann nicht in dieser Handbuch-Version wiedergegeben sind. Fr weitergehende Untersttzung steht Ihr Navman Fachhndler vor Ort zur Verfgung. Verwendete Textsprache: Dieses Statement, smtliche Instruktions-Bcher, Bedienungsanweisungen und sonstige Informationen zu diesem Produkt sind in eine oder aus einer anderen Sprache bersetzt. Sollten irgendwelche Differenzen zwischen den Versionen bestehen, gilt die englische Version als offizielle Original-Dokumentation. Copyright 2005 Navman New Zealand. Alle Rechte vorbehalten. Navman ist eine registrierte Handelsmarke von Navman New Zealand. Der TRACKER hat vorgewhlte Maeinheiten. ndern der Einheiten, siehe Abschn. 14-8. 3NAVMAN TRACKER 5505/5505i/5605 Installations- und Bedienungs-Handbuch

Inhalt1 Einfhrung ............................................................................................................................................8 1-1 bersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1-2 Reinigung und Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1-3 Steckkarten-Module . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1-4 Das Display-Gert abnehmen und wieder ansetzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 2 Basis-Bedienung .................................................................................................................................. 10 2-1 Tastenbenutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 2-2 Menus verwenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2-3 Auto-Einschaltung ein- und ausschalten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2-4 Beleuchtung und Nachtmodus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2-5 Mann-ber-Bord Funktion (MOB). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2-6 Alarme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 2-7 Simulations-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 2-8 Die Hauptanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 3 Navigation: Karte ................................................................................................................................ 18 3-1 Navigations-bersicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 3-2 Karten-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20 3-3 Distanz- und Peil-Kalkulator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .22 3-4 Kurs-Vorauslinie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 3-5 Plottstrecken-Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24 4 Navigation: Rollbahn-Darstellung ....................................................................................................... 25 5 Navigation: Wegpunkte ....................................................................................................................... 25 5-1 Wegpunkt-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 5-2 Mit Wegpunkten arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26 6 Navigation: Routen ..............................................................................................................................28 6-1 Routen-Liste. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 6-2 Mit Routen arbeiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .29 7 Satelliten............................................................................................................................................. 32 7-1 Satelliten-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .33 8 Messgerte-Anzeigen .......................................................................................................................... 33 9 Daten-Anzeigen ...................................................................................................................................344NAVMAN TRACKER 5505/5505i/5605 Installations- und Bedienungs-Handbuch

10 Brennstoff-Funktionen und Anzeigen ................................................................................................ 35 10-1 Wie der Brennstoff-Computer arbeitet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 10-2 Brennstoff-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35 10-3 Wenn Brennstoff entnommen oder hinzugefgt wird . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 10-4 Alarm Tankinhalt-niedrig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 10-5 Boot-Geschwindigkeitssensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38 10-6 Brennstoff-Verbrauchskurve . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .40 10-7 Kalibrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 11 Tiden Anzeigen .................................................................................................................................. 43 12 Anwendermodul-Anzeige...................................................................................................................44 13 Info-Anzeige ...................................................................................................................................... 45 14 TRACKER-Einstellungen .....................................................................................................................46 14-1 Setup > System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46 14-2 Setup > Karte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48 14-3 Setup > GPS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52 14-4 Setup > Brennstoff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .53 14-5 Setup > Plottstrecken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54 14-6 Setup > Logs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 14-7 Setup > Alarme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .56 14-8 Setup > Einheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57 14-9 Setup > Datenaustausch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .57 14-10 Setup > Zeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58 14-11Setup > Simulation. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58 15 Installation ........................................................................................................................................ 59 15-1 Installation: TRACKER-Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 15-2 Installation: Optionen und Zubehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59 15-3 Installation: Die Display-Einheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 15-4 Installation: Netz/Daten-Kabel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .62 15-5 Installation: GPS Antenne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63 15-6 Installation: Navman Benzin-Sensoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63 15-7 Installation: Navman Diesel Sensoren. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64 15-8 Installation: SmartCraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64 15-9 Installation: Andere NavBus Instrumente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64 15-10 Installation: Andere NMEA-Instrumente. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .65 15-11 Installation: Setup und Test . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .665NAVMAN TRACKER 5505/5505i/5605 Installations- und Bedienungs-Handbuch

Anhang A - Spezifikationen..................................................................................................................... 67 Anhang B - Fehlersuche .......................................................................................................................... 69 Anhang C - Glossar und Navigationsdaten ...............................................................................................72

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TRACKER 5505/5505i/5605 Installations- und Bedienungs-Handbuch

KurzanleitungMerkmale GENERELL Funktionen Nutzung von Tasten und Anzeigen Fehlersuche Simulations-Modus Glossar spezieller Bezeichnungen Spezifikationen MOB Navigation Mann-ber-Bord Taste bersicht der Navigationsfunktionen Bootsposition in der Karte finden Einen beliebigen Punkt oder einen Wegpunkt ansteuern Auf einer Route navigieren Vorauskurs-Linie: eine angenherte Vorausberechnung Plottstrecken: Aufzeichnung zurckgelegter Strecken GPS-Empfnger Status Speichern und Laden von Daten mittels Anwender-Steckmodul Karten-Daten Karten-Merkmale (eingebaute Weltkarte) Karten-Details Tiden bei einem Hafen Alarme Boots-Daten Vorhandene Alarme SmartCraft Maschinen-Alarme Daten am oberen Displayrand der HauptAnzeigen Zusammengestellte Datenanzeigen Brennstoff Brennstoff Computer, Benzin-Motoren Brennstoff Computer, SmartCraft Motoren Brennstoff Computer, Diesel Motoren Was ist zu tun, wenn Brennstoff zugefgt oder entnommen wird Siehe 2 Anhang B 2-7 Anhang C Anhang A 2-5 3-1 3-2 3-1 3-1 3-4 3-5 7 12 3-2 3-2-4 & 5 11 2-6 1-1 2-8-2 SmartCraft C-MAP Karte C-MAP Karte Anwendermodul GPS Fix erfordert

Kompass-Anzeige oben in den Hauptanzeigen 2-8-3 9 10 10 10-1 10-3 Brennstoff Sensoren SmartCraft Diesel-Sensoren

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1 Einfhrung1-1 bersichtDer Navman TRACKER 5380 ist ein kompakter, system-integrierender Seekartenplotter. Er ist einfach zu bedienen und hat ein leicht lesbares Farb-Display. Mit wenigen Tastenbefehlen sind komplexe Funktionen durchfhrbar, welche die aufwendige Navigationsarbeit leicht machen. Dieses Handbuch beinhaltet: TRACKER 5505/5605 Farb-Display, externe GPS Antenne. TRACKER 5505i Graustufen-Display, interne GPS Antenne. Die verfgbaren Funktionen, Anzeigen und Setup-Menus sind abhngig von den installierten, optionalen Sensoren und Instrumenten. Brennstoff-Funktionen erfordern eine Installation und Basiseinstellung von optionalen Benzin-, Diesel- oder SmartCraft-Brennstoffsensoren. SmartCraft-Motorenfunktionen erfordern ein installiertes SmartCraft-System. Informationen zur SmartCraft Nutzung sind im Handbuch SmartCraft Gateway Installation und Bedienung enthalten. Der TRACKER kann Daten an andere Instrumente senden, z.B. an einen Autopiloten, oder Daten von anderen Instrumenten empfangen. Informationen zu Installations-Optionen, siehe Abschn. 15-2. Dieses Handbuch beschreibt, wie der TRACKER zu installieren und zu bedienen ist. Spezielle Begriffe sind im Anhang C beschrieben. Um eine maximale Nutzung des Systems zu erzielen, ist dieses Handbuch vor dem Einbau und der Verwendung sorgfltig zu lesen. Weitere Informationen zu diesem System und anderen Navman-Produkten sind von unserer Website abrufbar, www.navman.com.

1-2 Reinigung und WartungDas TRACKER-Display ist mit einer fr Navman entwickelten speziellen Anti-Reflexionsschicht versehen. Um Schden zu vermeiden, das Display nur mit einem feuchten Tuch und milden Reinigungsmitteln von Schmutz und Seesalz subern. Keine schmirgelnden Mittel und kein Benzin oder andere Lsungen verwenden. Ist ein Steckmodul verschmutzt oder nass, nur mit einem weichen Tuch und milden Reinigungsmitteln subern. Kabel und Stecker vor mechanischen Sto- und Quetsch-Einwirkungen schtzen. Wird der TRACKER nicht benutzt, die Schutzkappe auf das Gert setzen.

1-3 Steckkarten-ModuleEs knnen zwei Arten Steckmodule verwendet werden: C-MAP Kartenmodule mit detaillierten Seekarten fr die Navigation in bestimmten Regionen. Sobald das Kartenmodul gesteckt ist, erscheinen die detaillierten Darstellungen automatisch im TRACKERDisplay. Im TRACKER knnen NT, NT+ und NT-MAX Steckmodule verwendet werden. 8NAVMAN

C-MAP Anwendermodule werden benutzt, um Navigationsdaten zu speichern. Jedes Anwendermodul erweitert den TRACKER-Speicher und ermglicht eine einfache Datenbertragung zu einem anderen TRACKER-System (siehe Abschn. 14). Hinweis: Die lteren 5-Volt Anwendermodule knnen nicht verwendet werden.

TRACKER 5505/5505i/5605 Installations- und Bedienungs-Handbuch

Steckmodule wechseln

DANGER CAUTION

Warnung: Steckmodule mit Sorgfalt behandeln. Die Module in ihren Schutzhllen aufbewahren, wenn sie nicht im TRACKER gesteckt sind. Warnung: Die Modulhalter am TRACKER immer aufgesetzt lassen, um das Eindringen von Feuchtigkeit im Modulfach zu verhindern.Goldkontakte hier unten

1

2

3

Kartenmodul

4

Halter

Den TRACKER ausschalten (siehe Abschn. 2-2). Den Modulhalter vom TRACKER abziehen und das vorhandene Kartenmodul herausnehmen. Das Kartenmodul in eine Schutzhlle stecken.

Die neue Karte in den Halter setzen. Darauf achten, dass die Goldkontakte nach auen und nach unten zeigen (siehe oben). Die Modul-Schutzhlle aufbewahren. Den Modulhalter fest in den TRACKER-Schlitz hinein schieben.

1-4 Das Display-Gert abnehmen und wieder ansetzenIst das Gert an einer Halterung befestigt, kann das Gert einfach entfernt werden, um es bei Nichtgebrauch zu sichern. Display-Gert abnehmen: 1 Das Gert ausschalten (siehe Abschn. 2-3) und die Abdeckung aufsetzen. 2 3 Den Drehknopf an der Halterung lsen und das Gert abnehmen. Die berwurfringe der Stecker gegen die Uhrzeiger-Richtung lsen und die Stecker abziehen. Die beigefgten Schutzkappen ber die Stecker schieben. Das Display-Gert an einem trockenen Ort lagern, am besten in der Navman Tragetasche. Die Schutzkappen von den Steckern entfernen. Die Stecker an der GerteRckseite aufsetzen.Dabei auf gleiche Farbmarkierungen achten.Montage Konsole

Knopf

4

Die berwurfringe in Uhrzeiger-Richtung drehen, bis die Stecker eindeutig fest sitzen. Es passiert nichts, wenn ein Stecker versehentlich auf den falschen Platz gesetzt wird. 2 Das Gert auf die Halterung setzen. Das Display auf beste Ablesbarkeit drehen, und dann den Befestigungsknopf handfest anschrauben. Die Schutzkappe entfernen.

Das Display-Gert wieder ansetzen 1

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2 Basis-BedienungTastenbersicht1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9)1) Zurck zu einer vorhergehenden Anzeige. Alle gemachten nderungen werden ignoriert. Im Kartenmodus erfolgt die Zentrierung auf die Bootsposition. 2) Zeigt ein Menu der Haupt-Anzeigen. Zum Aufruf einer Anzeige, diese im Menu anwhlen (siehe Abschn. 2-8). 3) Tasten zur Cursor-Verschiebung oder Markierung einer Auswahl. 4) Zeigt ein Menu der Optionen fr die aktuelle Anzeige. erneut drcken, um das Setup Menu zu nen. 5) Eine Aktion starten oder eine nderung akzeptieren. 6) Ein- oder Auszoomen, um unterschiedliche Gebiete und Details in der Karte zu zeigen. 7) Create an instant waypoint at the Boots-Position (siehe section 5-2-1). 8) Mann ber Bord (MOB, siehe Abschn. 2-5). 9) TRACKER ein- und ausschalten (siehe Abschn. 2-3); die Beleuchtung regeln (siehe Abschn. 2-4).

2-1 TastenbenutzungIn diesem Buch bedeutet: Drcken, die jeweilige Taste krzer als eine Sekunde lang drcken. Halten, die jeweilige Taste gedrckt halten. Der interne Pieper ertnt, wenn eine Taste gedrckt wird (das Piepen aktivieren, bzw. deaktivieren, siehe Abschn. 14-1).

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2-2 Menus verwendenTRACKER-Einstellungen erfolgen durch Auswahl von Menu-Einzelheiten. Menu-Einzelheiten knnen Untermenus, Befehle oder Daten sein. Ein Untermenu whlen Ein hinter einem Menu-Punkt weist auf ein Untermenu hin, z.B. Karte . oder drcken, um das Untermenu zu markieren, dann drcken. Einen Befehl aktivieren oder drcken, um den entsprechenden Befehl zu markieren, zum Beispiel Go to Cursor, dann drcken. Daten ndern Erst oder drcken, um die zu ndernden Daten zu markieren, dann: a) Wechsel in der Hkchenbox bedeutet Ein oder Ja. bedeutet Aus oder Nein. Zum Wechsel in der Hkchenbox, drcken. b) Eine Option auswhlen. 1 2 drcken, um das Options-Menu zu ffnen. oder drcken, um die gewnschte Option zu markieren, dann drcken. oder 3 c) Eine Bezeichnung oder Nummer ndern: 1 drcken, um Bezeichnung oder Nummer zu zeigen.

2

Mit oder ein zu nderndes Zeichen markieren. Mit oder das Zeichen ndern. Dieses wiederholen, um weitere Buchstaben oder Ziffern zu ndern. Mit die neuen Eingaben besttigen. Oder mit die nderungen rckgngig machen.

d) Einen Schieberegler-Wert ndern Mit die Einstellung verkleinern, oder mit die Einstellung vergrern.

2-3 Auto-Einschaltung ein- und ausschaltenManuell einschalten Ist der TRACKER nicht fr Auto-Einschaltung verdrahtet, das Gert mit der Taste einschalten. Falls erforderlich, das Display auf gute Ablesbarkeit einstellen (siehe Abschn. 2-4). Hinweis: Ist der TRACKER nicht fr AutoEinschaltung verdrahtet, kann es keine Motor-Betriebsstunden und eventuell keine korrekten Brennstoffdaten ermitteln (siehe Abschn.15-4). Manuell ausschalten Ist der TRACKER nicht fr Auto-Einschaltung verdrahtet, oder der Zndschalter steht auf Aus, die Taste festhalten, bis das Gert ausschaltet. 11NAVMAN

Auto-Einschaltung Ist der TRACKER fr Auto-Einschaltung verdrahtet (siehe Abschn. 15-4) dann: schaltet der TRACKER automatisch ein, wenn der Zndschalter eingeschaltet wird. kann der TRACKER nicht ausgeschaltet werden, solange der Zndschalter eingeschaltet ist. Falls Einschalt-Automatik Aus (siehe Abschn. 14-1) markiert ist , schaltet der TRACKER automatisch aus, wenn der Zndschalter ausgeschaltet wird. Falls Einschalt-Automatik Aus (siehe Abschn. 14-1) nicht markiert ist , bleibt der TRACKER eingeschaltet, wenn der Zndschalter ausgeschaltet wird. Dann kann der TRACKER fr sich manuell ausgeschaltet werden.

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2-4 Beleuchtung und NachtmodusUm die Beleuchtungs-Anzeige zu ffnen, kurz drcken. Nach Beendigung, drcken. Hinterleuchtung Display und Tasten sind hinterleuchtet. Um die Beleuchtungs-Einstellung zu ndern, Hintergr.Beleuchtg whlen, dann zum Abdunkeln, drcken oder fr mehr Helligkeit, drcken. Hinweis: Zweimal drcken schaltet die grte Helligkeit mit ausgeschaltetem Nacht-Modus. Nacht-Modus Im Nachtmodus werden die Farbpaletten fr smtliche Anzeigen gesetzt. Normal-Palette, fr Tageslicht Eine fr die Dunkelheit optimierte Farbpalette Um den Modus zu ndern, Nachtmodus whlen und drcken. Nur die Farbpalette fr die Kartenanzeige ndern, siehe Abschn.14-2.

2-5 Mann-ber-Bord Funktion (MOB)Die MOB-Funktion speichert die aktuelle Bootsposition und aktiviert die NavigationsAnzeigen dorthin.CAUTION ! Ist der NMEA-Ausgang zum Autopiloten aktiviert und der Autopilot eingeschaltet, fragt der TRACKER: Whlen:

!

WARNING

Die MOB-Funktion arbeitet nicht, wenn keine GPS-Position vorhanden ist. DANGER 1 drcken.

Nein: dann die TRACKER-Anzeige fr die manuelle Ansteuerung der MOB Position nutzen (siehe Abschn. 3-1-1 und 3-1-2). Ja: dann fragt der TRACKER ob das Boot zur MOB-Position steuern soll. Whlen: Ja: Damit steuert der Autopilot unverzglich auf den MOB-Ort zu. ! CAUTION

Der TRACKER speichert die Boots-Position als MOB-Wegpunkt. 2 Der TRACKER wechselt zur KartenAnzeige mit dem MOB-Wegpunkt im Kartenzentrum. Es erfolgt ein Einzoomen fr die genaue Ansteuerung. Kann die Karte nicht den erforderlichen kleinen Mastab zeigen, wechselt der TRACKER in einen Plottermodus (ein weies Bild mit Koordinaten-Linien aber ohne Kartendetails, siehe Abschn. 14-2) 3 Der TRACKER setzt den MOB-Wegpunkt als anzusteuernden Zielort. Ist der NMEA-Ausgang (Autopilot) ausgeschaltet (siehe Abschn. 14-9), die TRACKER-Anzeige fr die manuelle Ansteuerung der MOB Position nutzen (siehe Abschn. 3-1-1 und 3-1-2).

CAUTION

!

WARNING

Es kann eventuell eine pltzliche und kritische Boots-Drehung erfolgen. DANGER

Nein: Den Autopiloten abschalten CAUTION und die TRACKER-Anzeige fr die manuelle Ansteuerung der MOB Position nutzen (siehe Abschn. 3-1-1 und 3-1-2). Die MOB-Funktion abbrechen oder einen anderen MOB-Ort setzen1 Menu. 2 Aus diesem Menu eine Option whlen. erneut drcken, es erscheint ein

Hinweis: Der MOB-Wegpunkt bleibt in der Karte erhalten, auch nach Abbruch der MOB-Aktion. Lschen des MOB-Wegpunktes, siehe Abschn. 5-2-5. 12NAVMAN TRACKER 5505/5505i/5605 Installations- und Bedienungs-Handbuch

2-6 AlarmeStellt der TRACKER einen Alarm-Zustand fest, zeigt er eine Warnmeldung im Display, der interne Pieper ertnt und externe Alarmmittel werden angesteuert. Mit den Alarm nullsetzen. Der Alarm wird erneut aktiviert, wenn der Alarm-Zustand wieder auftritt. Der TRACKER hat vom Anwender aktivierbare Alarmfunktionen, plus eine feste Funktion fr GPS-Positionsverlust (siehe Abschn.14-7).

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2-7 Simulations-ModusIm Simulations-Modus ignoriert der TRACKER Daten von der GPS-Antenne sowie von anderen Sensoren und generiert eigene Daten. Ansonsten arbeitet der TRACKER mit normalen Funktionen. Es gibt zwei Simulations-Modi: Start und Stopp der Simulations-Modi und weitere Informationen hierzu, siehe Abschn. 14-11. Im Simulations-Modus erscheinen am unteren Displayrand blinkend die Hinweise, Simulieren oder Demo . ! CAUTION

Normal: Ermglicht es dem Anwender, sich mit dem TRACKER vertraut zu machen, ohne fahren zu mssen. Demo: Simuliert eine Bootsfahrt entlang einer Route und demonstriert automatisch verschiedene TRACKER-Funktionen.

!

WARNING

Niemals den Simulations-Modus whrend einer Fahrt aktivieren. DANGER

CAUTIONDie Anzeige-Mglichkeiten sind abhngig von den optionalen Sensoren und angeschlossenen Instrumenten (siehe Abschn. 1-1).

2-8 Die HauptanzeigenUm eine Anzeige aufzurufen, drcken, dann oder , um den Anzeigentyp aufzurufen. Dann mit oder , Optionen fr die Anzeige whlen. Abschlieend drcken.

Karten-Menu und Anzeigen

SmartCraft Menu und AnzeigenDie SmartCraft Anzeige erfordert die Installation eines SmartCraft-Systems. Informationen zur SmartCraft Nutzung sind im Handbuch SmartCraft Gateway Installation und Bedienung enthalten. 14NAVMAN TRACKER 5505/5505i/5605 Installations- und Bedienungs-Handbuch

Andere Menus und Anzeigen

Hinweis: Mit aus anderen Anzeigen zur zuletzt gewhlten Karten-Darstellung wechseln.

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2-8-1 Dual-AnzeigenDer TRACKER kann zwei Darstellungen parallel zeigen, z. B. die Karte und Mess-Instrumente. Eines der Anzeigen ist immer aktiv und wird mit einem gelben Rahmen markiert. Diese ist vom Benutzer bedienbar. Um die aktive Anzeige zu wechseln, zweimal drcken (Die Rollbahn-Anzeige kann nicht aktiv geschaltet werden). Zum Beispiel: Ist das Kartenbild die aktive Anzeige, Kartenbild ist aktiv drcken um die Optionen zum Kartenbild aufzurufen; zweimal drcken, um die Messgerte-Anzeige zur aktiven Anzeige zu machen. Ist die Messgerte-Darstellung die aktive Anzeige, drcken, um hierfr die Optionen aufzurufen, dann zweimal drcken, um das Kartenbild als aktive Anzeige zu whlen. Karten-Anzeige ist nicht aktiv

Gelber Rahmen

Drcke

Drcke

Gelber Rahmen Instrumentenbild ist nicht aktiv Instrumenten-Anzeige ist aktiv

2-8-2 KopfdatenIn die Karten- und Rollbahn-Anzeigen knnen am oberen Bildrand Datenanzeigen eingefgt werden. ii 3 i ii 4 i ii Diese Kopfdaten knnen fr jede Anzeige unterschiedlich gewhlt werden. Die Kopfdaten-Anzeigen ndern: 1 Die entsprechende Anzeige aufrufen, drcken und Datenzeile whlen. Die Kopfdaten aus oder ein-schalten: i 16 Daten whlenNAVMAN

oder

whlen.

Zeichengre whlen: Gre whlen. Klein, Mittel oder Gro whlen.

Um gezeigte Daten zu wechseln: Daten-Setup whlen. Ein Datenfeld ndern:

a b c

Mit den Cursor-Tasten das entsprechende Feld markieren. drcken, um eine Liste mit mglichen Daten aufzurufen. Eine der vorhandenen Dateninformationen whlen, oder Keine, um das entsprechende Feld frei zu lassen.

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iii Fr weitere Datenwechsel, die vorhergehenden Vorgnge wiederholen und

drcken.

Tipp: Werden weniger Datenzeilen verwendet als mglich, beanspruchen die Daten weniger Display-Raum. 5 Mit zur Hauptanzeige zurck kehren.

2-8-3 KompassIn der Karten- und der Rollbahn-Anzeige kann am oberen Bildrand eine Kompass-Anzeige aktiviert werden. Der Kompass zeigt immer den Bootskurs ber Grund (COG), ein rotes Symbol in der Mitte. Bei der Zielort-Ansteuerung zeigt der Kompass auch die Peilung (BRG) dorthin, ein schwarzes Symbol. In diesem Beispiel ist BRG [300] und COG [320]. Die Kompass-Anzeige ein- oder ausschalten: 1 2 drcken und Datenzeile whlen. Kompass auf oder setzen.

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3 Navigation: KarteIn der Karten-Anzeige erscheinen die Seekarte, die Boots-Position, der Kurs und weitere Navigations-Daten.

3-1 Navigations-bersichtDer TRACKER hat zwei Mglichkeiten der Navigation, direkt einen Punkt ansteuern oder einer Route folgen.

3-1-1 Einen Punkt ansteuernWenn der TRACKER einen Punkt ansteuert, erscheinen entsprechende Navigationsdaten in der Karten- und der Rollbahn-Anzeige. A Die Bootsposition . B Der Zielort, durch einen Kreis markiert. C Die Sollkurslinie zu diesem Zielort. D Zwei CDI-Linien, welche die maximal erlaubte Versetzung zur Sollkurs-Linie begrenzen. Weitere Informationen hierzu, siehe Anhang C. Ist der TRACKER mit einem Autopiloten verbunden, wird er Navigationsdaten senden, nach denen der Autopilot zum Zielort steuert. Den Autopiloten einschalten, bevor die Navigation zu einem Ort aktiviert wird. Ist kein Autopilot vorhanden, das Boot entsprechend der TRACKER-Informationen manuell steuern. a Die in der Karte oder Rollbahn-Darstellung gezeigte Boots- und die Zielposition nutzen oder D C B

A

D

b

die in der Kopfzeile gezeigten NavigationsDaten (siehe Abschn. 2-8-2), oder c die COG- und BRG-Anzeigen in der Kompass-Darstellung (siehe Abschn. 2-8-3). Hinweis: 1 Ist die XTE-berwachung aktiviert, erfolgt ein Alarm, wenn das Boot ber den eingestellten Wert hinweg versetzt wird (siehe Abschn. 14-7). 2 Ist die Ankunfts-berwachung aktiviert, erfolgt ein Alarm, wenn das Boot den eingestellten Distanz-Alarmradius erreicht (siehe Abschn. 14-7).

3-1-2 Zu einem Wegpunkt oder einem Kartenort gehenEin Wegpunkt ist eine Position, die in die TRACKER-Karte gesetzt wird, z.B. ein Fischplatz oder ein Punkt in einer Route (Siehe Abschn. 5). Einen Wegpunkt in der Karte whlen und ansteuern 1 2 Die Kartenanzeige aufrufen. Den Wegpunkt mit den Cursor-Tasten oder mit der Funktion Finden markieren (siehe Abschn. 3-2-5). drcken und Goto whlen. Einen Wegpunkt in der Wegpunkt-Liste whlen und ansteuern 1 2 3 Die Wegpunkt-Liste aufrufen. Mit oder den gewnschten Wegpunkt markieren. drcken und Goto whlen.

Einen beliebigen Punkt in der Karte whlen und ansteuern 1 2 Die Karten-Anzeige aktivieren. Mit dem Cursor den gewnschten Ort markieren oder in der Funktion Suchen,

3

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eine Option whlen (siehe Abschn. 3-2-5). 3 whlen. drckenund Gehe zum Cursor

Navigieren Der TRACKER navigiert zu einem Punkt, wie in Abschn. 3-1-1 beschrieben. Navigation abbrechen Die Karten-Anzeige aufrufen, und Goto Abbrechen whlen. drcken

!

CAUTION

!

WARNING

Darauf achten, dass der Kurs nicht ber Land oder durch kritische Gewsser fhrt. DANGER

Tipp: Vor dem Starten, Wegpunkte an Positionen von Interesse erstellen. Einen Wegpunkt auf den Startpunkt einerCAUTION dorthin zurck navigieren zu knnen (siehe Abschn. 5-2-1). Reise setzen, um

3-1-3 Einer Route folgenVorbereitung Eine Route besteht aus einer Aneinanderreihung von Wegpunkten, denen das Boot folgen kann (siehe Abschn. 6). Das Erstellen von Wegpunkten, die fr eine Route erforderlich sind, wird in Abschn. 5-2-1 beschrieben. Das Erstellen einer Route erfolgt in Abschn. 6-2-1. Eine Route in der Kartenanzeige starten: 1 2. whlen. 3. Die Kartenanzeige aufrufen. drcken und Route starten 4 Der TRACKER zeigt den Kartenausschnitt mit der markierten Route und beginnt mit der Navigation vom Start-Wegpunkt der Route.

Navigieren Der TRACKER steuert jeden Wegpunkt auf der Route nacheinander an. Der TRACKER beendet die Navigation zum Wegpunkt am Ende vom aktuellen Routensegment und startet die Navigation auf dem folgenden Segment der Route: a b c Wenn das Boot sich dem Wegpunkt bis auf 0,025 NM genhert hat oder wenn es den Wegpunkt passiert oder wenn der Wegpunkt ausgelassen wird.

oder drcken, um die bentigte Route zu markieren. drcken.

Wegpunkt bergehen Um einen Wegpunkt zu bergehen, die Karten-Anzeige whlen, drcken und bergehen whlen. Damit startet der TRACKER die Navigation direkt auf den dann folgenden ! CAUTION Wegpunkt der Route hin.

4. Der TRACKER fragt in welche Richtung die Route gefahren werden soll. Hin (die Richtung in welche die Route erstellt wurde) oder Zurck whlen. 5. Der TRACKER zeigt den Kartenausschnitt mit der markierten Route und beginnt mit der Navigation vom Start-Wegpunkt der Route. Starten einer Route aus der Routenanzeige: 1 2 Die Routen-Anzeige aufrufen. Mit oder markieren. whlen. die bentigte Route drcken und Start

!

WARNING

Warnung: Der Befehl zum bergehen DANGER eines Wegpunktes kann im Autopilotbetrieb dazu fhren, dass eine pltzliche Kursnderung erfolgt.

CAUTION

3

Der TRACKER fragt in welche Richtung die Route gefahren werden soll. Hin whlen (die Richtung in welche die Route erstellt wurde) oder Zurck.

Routenfahrt abbrechen Hat das Boot den Zielwegpunkt erreicht, oder soll die Routenfahrt abgebrochen werden, kann die Routennavigation jederzeit abgebrochen werden. Die Kartenanzeige ffnen, drcken und Route abbrechen drcken.

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3-2 Karten-AnzeigeZum ffnen der Karten-Darstellung, Ein typisches Kartenbild zeigt: A B C D J K drcken, Karte whlen, dann Karte whlen.

E F

I G A B C D E F G H I J K H

Kopfdaten Ein-, Ausschalten sowie ndern der aktiven Daten-Anzeigen, siehe Abschn. 2-8-2. Kompass (siehe Abschn. 2-8-3) Karten-Mastab (siehe Abschn. 3-2-3) Boots-Position (siehe Abschn. 3-2-1) Plottstrecke (siehe Abschn. 3-5) Bootskurs und CDI-Linien (siehe Anhang C, CDI) Das Boot steuert einen mit FISH 06 bezeichnetenWegpunkt an. Distanz und Peilung vom Boot zum Cursor Land See Der Cursor (siehe Abschn. 3-2-1) Ein typischer Wegpunkt (siehe Abschn. 5)

Hinweis: ndern von Informations-Arten in der Karten-Anzeige, siehe Abschn. 17-2.

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3-2-1 Karten-ModusDie Karte hat zwei Zeige-Modi: Bootszentrier-Modus Um den Bootszentrier-Modus in der Karte zu aktivieren, drcken. Das Boot erscheint in der Kartenbild-Mitte. So wie das Boot sich bewegt, erfolgt eine automatische Kartenverschiebung, die das Boot im Zentrum hlt. Der Kursor (siehe unten) ist deaktiviert. Cursor-Modus Die Tasten , , und werden Cursor-Tasten genannt. Der Cursor-Modus ist in dem Moment aktiviert, wenn eine der Cursor-Tasten gedrckt wird. Der Cursor erscheint und bewegt sich vom Boot weg. Die Cursor-Taste drcken, deren Pfeil in die gewnschte Richtung zeigt, z. B. drcken, um den Cursor nach unten zu bewegen. Ein Drcken zwischen zwei Pfeilen verschiebt den Cursor diagonal. Festhalten der Tasten bewegt den Cursor gleichmig durch die Anzeige. Im Cursor-Modus: erscheinen Distanz ( DST) und Peilung ( BRG) als Messungen vom Boot zum Cursor, links unten im Display. wird die Karte nicht durch die Bootsbewegung verschoben. wird die Karte verschoben, wenn der Cursor den Bildrand erreicht. Wird zum Beispiel mit der Taste der Cursor nach rechts gegen den Rand bewegt, verschiebt sich die Karte von dort nach links.

3-2-2 Breite und LngeBreitengrad und Lngengrad knnen in den Kopfdaten gezeigt werden. Die Anzeige erfolgt in Grad und Minuten mit bis zu drei Dezimal-Stellen, eine Auflsung von ca. 2m. Normalerweise ist die gezeigte Position die Bootsposition, und den Breiten- und Lngenangaben ist ein Bootssymbol angefgt, um das zu zeigen 36 29,637 N oder S Breite 175 09,165 E oder W Lnge Wurde der Cursor innerhalb der letzten 10 Sekunden bewegt, dann ist die gezeigte Position die des Cursors. Entsprechend ist den Koordinatenwerten ein Cursor-Symbol angefgt. 36 29,841 N oder S Breite 175 09,012 E oder W Lnge ! CAUTION

!

WARNING

Beim Kontrollieren der Bootsposition darauf achten,DANGER dass nicht die Cursorposition angezeigt wird.

CAUTIONDer Karten-Mastab erscheint oben links in der Karte.

3-2-3 Karten-MastabMit einzoomen, um einen kleineren Kartenbereich mit mehr Einzelheiten zu erhalten. Mit auszoomen, um einen greren Kartenbereich mit weniger Einzelheiten zu erhalten.

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3-2-4 Karten-Symbole und InformationenDie Karte enthlt Zeichen, wie Wegpunkte und Karten-Symbole (z.B. Bojen, Baken, Wracks und Marinas). Wird der Cursor fr mindestens zwei Sekunden auf ein Zeichen gesetzt, ffnet unten links ein Fenster mit Informationen zu diesem Zeichen. Um gespeicherte Informationen zu einem Punkt in der Karte (z.B. einem Karten-Symbol) zu erhalten: 1 2 3 i ii Den Cursor auf den Kartenpunkt setzen. drcken und Karteninfo whlen. Es erscheint ein Menu von Objekten Ein Objekt whlen, um es anzuzeigen. Mit zum Menu zurckkehren. Andere Objekte whlen. drcken, um zur Karte

iii Abschlieend zu wechseln.

3-2-5 Ein Karten-Symbol findenUm ein Symbol in der Karte zu finden und anzuzeigen: 1 2 drcken und Suche whlen. Den Symbol-Typ whlen: Wegpunkt, Route, Hfen mit Namen, Hafen & Service oder Tidenstationen. Fr Hfen & Service, die bentigte ServiceArt whlen. Fr Hafen-Namen: Mit , , oder , den Namen oder enthaltene Buchstaben eingeben, dann drcken . 4 Es erscheint eine Liste mit Einzelheiten. Sind mehr Einzelheiten vorhanden, als im Display zeigbar, mit oder die Seiten durchwhlen. 5 Bei Hafennamen: um nach einem differierenden Hafennamen zu suchen, drcken. Den Namen ndern und drcken . Das gewnschte Detail auswhlen und drcken. Das Kartenbild wechselt, um den gesuchten Punkt in der DisplayMitte anzuzeigen. Um gespeicherte Informationen zu diesem Punkt zu erhalten, drcken (Siehe Abschn. 3-2-4).

3

3-2-6 Perspektivische AnsichtDie perspektivische Ansicht zeigt das Kartenbild aus einem schrgen Winkel anstatt direkt von oben. Um die perspektivische Ansicht ein- oder auszuschalten, drcken und Perspektiv auf oder setzen.

3-3 Distanz- und Peil-KalkulatorDer Distanz- und Peil-Kalkulator kann Lnge und Kurslage von einem oder mehreren Distanz-Segmenten aufzeichnen und Peil- und Distanz-Wert von jedem Segment, wie auch die Gesamt-Distanz anzeigen. Die gesamte Aufzeichnung kann in eine Route umgewandelt werden. Den Distanz- und Peil-Kalkulator benutzen: 1 drcken, bis das Kartenbild erscheint. drcken und Distanz whlen. Den Cursor auf den Startpunkt vom ersten Segment setzen. Es ist unwichtig, ob das ein Wegpunkt ist oder nicht. drcken.NAVMAN

3

Den Cursor auf den Endpunkt dieses Segments setzen. Es ist unwichtig, ob das ein Wegpunkt ist oder nicht. Es erscheinen die Werte fr die Kurslage und Lnge des Segments, wie auch die Gesamtlnge bei mehreren Segmenten. drcken. Soll das letzte Segment wieder gelscht werden, drcken und Entfern. whlen. Mit dem Cursor wie vorhergehend, den folgenden Segment-Endpunkt setzen und entsprechend fortfahren.

4

5

2

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6

Um diese Linienfolge als Route zu speichern, drcken und Speichern whlen. Damit werden auch smtliche neu gesetzten Punkte als Wegpunkte mit einem Basisnamen gespeichert. Falls erforderlich, die Route anschlieend

editieren (siehe Abschn. 6-2-2), wie auch die neuen Wegpunkte (siehe Abschn. 5-2-3). 7 Abschlieend drcken, um wieder zur Kartenanzeige zu wechseln.

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3-4 Kurs-VorauslinieIst die Funktion Vorauslinie eingeschaltet, zeigt der TRACKER eine Vorausposition, basierend auf dem aktuellen Kurs ber Grund (COG) und einer spezifierten Voraus-Zeit. Ein- und Ausschalten der Funktion Vorauslinie, sowie Setzen der Vorauszeit, siehe Abschn.14-2. A B C Vorausposition Kurs-Vorauslinie Boots-Position C

A B

3-5 Plottstrecken-FunktionenDie Plottfunktion setzt in regelmigen Abstnden einen Punkt fr die jeweils anliegende Position in die Karte. Whlbar sind: Zeit-Intervalle oder Distanz-Intervalle Die aufgezeichneten Plottpunkte knnen als zurckgelegte Strecke in der Karte gezeigt werden. Der TRACKER kann eine Plottstrecke zeigen und parallel eine neue aufzeichnen. Arbeiten mit der Plott-Funktionen, siehe Abschn.14-5. Der TRACKER kann fnf Plottstrecken speichern. Plott 1 kann bis zu 2000 Punkte enthalten und ist fr die normale, aktuelle Fahrt bestimmt. Die Plottstrecken 2, 3, 4 und 5 knnen bis zu 500 Punkte speichern und sind fr Abschnitte gedacht, denen exakt wieder gefolgt werden soll, z.B. in engen Revieren. Tipp: Plottstrecken bei guten Umfeldbedingungen aufzeichnen. Ist die Plottfunktion aktiv und der Plottspeicher voll, wird das Plotten weiter gefhrt. Es werden dann die ltesten Punkte dieser Strecke berschrieben. Die maximale Lnge einer Plottstrecke ist abhngig vom gewhlten Plott-Intervall: ein kurzes Intervall ergibt eine krzere aber detailliertere Strecke, ein lngeres Intervall ergibt eine lngere aber grobere Streckenaufzeichnung, wie in diesen Beispielen gezeigt: Die Lngen der Plottstrecken entsprechen den aktuell gewhlten Maeinheiten. Zeitintervalle Intervall 1 Sek. 10 Sek. 1 Minute Plott 1 33 Minuten 5,5 Stunden 33 Stunden Plott 2, 3, 4 oder 5 8 Minuten 1,4 Stunden 8 Stunden

Distanz-Intervalle Intervall 0.01 1 10 Plott 1 20 2,000 20,000 Plott 2, 3, 4 oder 5 5 500 5,000

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4 Navigation: Rollbahn-DarstellungDie Rollbahn-Darstellung zeigt: A B A B C C E Optionale Datenzeilen (siehe Abschn. 2-8-3) Optionale Kompass-Anzeige (siehe Abschn. 2-8-4) Ziel-Wegpunkt CDI-Linien, parallel zur Sollkurslinie (siehe Anhang C, CDI). Die CDI-Linien entsprechen den Randstreifen einer Rollbahn auf dem Wasser, innerhalb denen sich das Boot bewegen soll. CDI-Ma

D Boots-Sollkurs zum Zielort

D F E

G Die Bootsposition befindet sich in der Mitte am unteren Bildrand.

!

CAUTION

G F Die Rollbahn-Darstellung zeigt den Bootskurs zu einem Zielort aus der Vogel-Perspektive. Zur Aktivierung der Rollbahn-Darstellung, drcken, Andere whlen und dann Rollbahn-Anzeige

!

WARNING

Die Rollbahn-Darstellung zeigt keinerlei Karten-Einzelheiten, wie Land, DANGER Gefahrengebiete oder Seezeichen.

5 Navigation: WegpunkteEin Wegpunkt ist eine Position, die in die TRACKER-Karte gesetzt werden kann, z.B. ein Fischplatz oder ein Routenpunkt. Der TRACKER kann bis zu 3000 Wegpunkte speichern. Ein Wegpunkt kann erstellt, gendert oder gelscht werden. Ein Wegpunkt hat: eine Bezeichnung ( bis zu acht Zeichen) ein Symbol, welches die Wegpunkt-Art kennzeichnet Die whlbaren Symbole sind:

CAUTIONeine Position eine Farbe in der Karte fr WegpunktSymbol und -Name einen Typ:

Normal: Ein normaler Wegpunkt lsst sich ansteuern, bzw. in eine Route integrieren. Gefahr: Ein Gefahren-Wegpunkt ist eine Position, die zu meiden ist. Nhert sich das Boot dieser Position, erfolgt ein Alarm bei Unterschreitung einer einstellbaren Distanz (siehe Abschn. 14-7). Eine Zeige-Option: Bestimmt, wie ein Wegpunkt in der Karte gezeigt werden soll, wenn die WegpunktSetup Option auf Gewhlt gesetzt ist (siehe Abschn.14-2): Aus: Der Wegpunkt wird nicht gezeigt.

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Icon: Das Wegpunkt-Symbol wird gezeigt.

I+N (Icon und Name): Wegpunkt-Name und -Symbol werden gezeigt.

Sind viele Wegepunkte vorhanden, diese Funktion fr die Auswahl verwenden, welche Wegpunkte gezeigt werden sollen. Hinweis: Die anderen Optionen sind All.ausbld (alle ausblenden) und Alle zeigen (siehe Abschn.14-2).

5-1 Wegpunkt-AnzeigeZum Aufruf der Wegpunkt-Anzeige, drcken, Andere whlen und dann Wegepunkte. Es ffnet die Wegpunkt-Liste, mit smtlichen eingegebenen Wegpunkten, mit Wegpunkt-Symbol, Bezeichnung, Breite und Lnge, Distanz und Peilung vom Boot, Typ und Darstellungs-Option. Sind mehr Wegpunkte vorhanden, als im Display zeigbar, mit oder weitere Seiten anwhlen.

5-2 Mit Wegpunkten arbeiten 5-2-1 Einen neuen Wegpunkt erstellenEinen neuen Wegpunkt in der WegpunktListe erstellen drcken. An der Bootsposition wird ein neuer Wegpunkt mit Basis-Bezeichnung und Daten gesetzt. ndern der Basisdaten, siehe Abschn. 5-2-3. Einen neuen Wegpunkt in der KartenAnzeige setzen und editieren 1 Um einen neuen Wegpunkt an der Bootsposition zu setzen, ESC drcken, um die Karte auf das Boot zu zentrieren. Um einen Wegpunkt auf eine andere Position zu setzen, den Cursor auf die entsprechende Kartenposition setzen. 2 3 4 26 drcken. Damit ist ein neuer Wegpunkt mit einer Basis-Bezeichnung und mit Daten erstellt. Falls erforderlich, die Wegpunkt-DatenNAVMAN

ndern (siehe Abschn. 5-2-7). Speichern whlen Einen neuen Wegpunkt in der WegpunktListe erstellen 1 2 In der Wegpunkt-Liste, Erstellen whlen. drcken und

Damit ist in der Bootsposition ein neuer Wegpunkt mit einer Basis-Bezeichnung und mit Daten erstellt. Falls erforderlich, Wegpunktdaten ndern (siehe Abschn. 5-2-7). Speichern whlen

3

Hinweis: Wegpunkte knnen auch bei der Routenerstellung gesetzt werden (siehe Abschn. ! CAUTION 6-2-1).

!

WARNING

Keine Ansteuerungs-Wegpunkte an Land oder in Gefahren-Gewsser setzen. DANGER

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CAUTION

5-2-2 Einen Wegpunkt verschiebenEinen Wegpunkt in der Kartenanzeige verschieben 1 2 3 In der Karte den Cursor auf den entsprechenden Wegpunkt setzen. drcken und Bewege whlen. Den Cursor auf die neue Position setzen und drcken. Einen Wegpunkt aus der Wegpunkt-Liste verschieben Um einen Wegpunkt aus der Wegpunkt-Liste zu verschieben, diesen editieren (siehe Abschn. 5-2-3) und die Werte fr Breite und Lnge ndern.

5-2-3 Einen Wegpunkt editierenEinen Wegpunkt in der Kartenanzeige editieren 1 2 3 In der Kartenanzeige den Cursor auf den entsprechenden Wegpunkt setzen. drcken und Editieren whlen. Die Wegpunkt-Daten ndern (siehe Abschn. 5-2-7). Speichern whlen. 2 Einen Wegpunkt in der Wegpunkt-Liste editieren 1 In der Wegpunktliste oder drcken, um den entsprechenden Wegpunkt zu markieren. drcken und Editieren whlen. Die Wegpunkt-Daten ndern (siehe Abschn. 5-2-7). Speichern whlen.

5-2-4 Einen Wegpunkt in der Karte findenDieses ruft das Kartengebiet auf, bei dem der Wegpunkt in der Kartenmitte erscheint. 1 In der Wegpunkt-Liste, mit oder , den zu suchenden Wegpunkt markieren. drcken und Zeige whlen. 2 Oder im Kartenbild drcken, Suchen whlen und dann Wegepunkte. Den Wegpunkt in der Liste markieren. Der TRACKER schaltet zum Kartenbild, mit dem gewhlten Wegpunkt in der Mitte.

5-2-5 Einen Wegpunkt lschenEin Wegpunkt lsst sich nicht lschen, wenn er zur Ansteuerung genutzt wird, oder wenn er in mehr als einer Route enthalten ist. Ein Wegpunkt, der nur in einer Route verwendet wird, lsst sich lschen. Einen Wegpunkt in der Karten-Anzeige lschen 1 2 3 1 Den Cursor im Kartenbild auf den zu lschenden Wegpunkt setzen. drcken und Lschen whlen. Zur Besttigung Ja whlen. In der Wegpunktliste, mit oder den zu lschenden Punkt markieren. drcken und dann Lschen whlen. Ja zu Besttigung whlen.

!

CAUTION

!

WARNING

Wird ein Wegpunkt in einer Route gelscht, anschlieend prfen, ob die genderte DANGER Route nicht ber Land oder durch Gefahrengebiete fhrt.

Einen Wegpunkt in der Wegpunktliste lschen.

CAUTION

2

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5-2-6 Smtliche Wegpunkte lschen1 2 In der Wegpunktliste Zur Besttigung, Ja whlen. drcken und dann Alles lschen whlen.

5-2-7 Wegpunktdaten ndernWegpunktdaten ndern, wenn diese in einem Fenster gezeigt werden: 1 Die zu ndernden Daten markieren. drcken. 3 2 Mit den Cursortasten die Daten ndern. drcken. Sollen weitere Daten gendert werden, die vorgenannten Schritte wiederholen. Speichern whlen.

5-2-8 Wegpunkte sortierenDie Sortierart der Wegpunktliste ndern: 1 2 drcken und Sortieren mit whlen. Whlen, nach welchem Kriterium sortiert werden soll.

Name: nach Namen in alphabetischer Folge.

Distanz: Nach Entfernung zum Boot geordnet. Ein Pfeil an einem Spaltenbeginn zeigt in welcher Art die Wegpunkte sortiert sind.

Icon: in Symbolgruppen.

5-2-9 Einen Wegpunkt ansteuernSiehe Abschn. 3-1-2.

6 Navigation: RoutenEine Route besteht aus einer Reihe von Wegpunkten, die nacheinander angesteuert werden knnen. Routen knnen erstellt, gendert und gelscht werden. Der TRACKER kann bis zu 25 Routen speichern. Jede Route kann bis zu 50 Wegpunkte enthalten. Eine Route; kann am selben Wegpunkt beginnen und enden. muss mehr als einen Wegpunkt enthalten. Der TRACKER kann auf der Route in beide Richtungen navigieren. Innerhalb der Route knnen Wegpunkte ausgelassen werden. Routen sind besonders wertvoll, wenn der TRACKER mit einem Autopiloten verbunden ist. Damit ist ein vollautomatisches Durchfahren der gesamten Route mglich. ! CAUTION

!

WARNING

Sicherstellen, dass die Route keine Landgebiete und keine Gefahrengebiete DANGER kreuzt.

CAUTION

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6-1 Routen-ListeIn der Routenliste sind smtliche Routen aufgefhrt, die erstellt wurden; jede mit der Routen-Bezeichnung, Start- und Ziel-Wegpunkt, Anzahl der Segmente und Gesamt-Distanz. Zum Aufruf der Routenliste, drcken, Andere whlen und dann Routen. Sind mehr Routen vorhanden als im Display zeigbar, mit oder die Liste durchwhlen.

6-2 Mit Routen arbeiten !!

CAUTION

WARNING

Es kann kein Gefahren-Wegpunkt fr eine Route benutzt werden. 1 2 In der Karten-Anzeige, Neue Route whlen. i ii 3 i ii drcken und

Nach Erstellung oder nderung einer Route, diese inDANGER die Karte einblenden und kontrollieren, dass sie nicht Land berhrt oder Gefahrengebiete kreuzt.

Die Route erhlt eine Basis-Bezeichnung: wenn erforderlich, diesen Namen ndern. OK whlen. Den Cursor auf die Startposition der Route setzen und drcken. Ein Wegpunkt erhlt eine Basisbezeichnung. Um diesen Wegpunkt zu speichern, drcken, - den Wegpunkt editieren, siehe Abschn. 5-2-7.

CAUTION

6-2-1 Eine neue Route erstellenA. Eine neue Route in der Kartenanzeige erstellen Fr die Routen-Erstellung: oder drcken, um den KartenBereich zu ndern. Den Cursor an den Bildrand setzen, wodurch die Karte aus dieser Richtung zur Bildmitte verschoben wird. Eine Datenbox links oben im Bild zeigt den Routen-Namen und die Gesamt-Distanz. Nhert sich der Cursor einem RoutenSegment, erscheinen hierzu die SegmentLnge und die Segment-Peilung. Die Segmente einer Route mssen bei Wegpunkten beginnen und enden. Falls ein Segment nicht bei einem bestehenden Wegpunkt beginnt oder endet, wird automatisch dort ein neuer Wegpunkt erstellt (Editierung hierzu , siehe Abschn. 5-2-7).

Zur Eingabe von Routen-Segmenten:

iii Drcken von erzeugt eine punktierte Linie vom Cursor zum vorhergehenden Wegpunkt. iv Den Cursor auf den Endpunkt vom ersten Routen-Segment setzen und drcken. v i bis iv wiederholen, bis der letzte Routen-Wegpunkt gesetzt und gespeichert ist. , die Route komplettieren.

vi Mit 1

Menu-Optionen whrend der Routenerstellung Um einen Wegpunkt an die Route anzuhngen: i drcken und Zufgen whlen.

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2

Einen Wegpunkt in die Route einfgen, durch Segment-Teilung: i ii whlen. iii Den Cursor auf die neue WegpunktPosition schieben. iv drcken. Den Cursor auf den Wegpunkt setzen, der verschoben werden soll. drcken und Bewege whlen. Den Cursor auf das zu teilende Segment setzen. drcken und Einfgen

2 3

Es erscheint eine neue Route mit einer Basis-Bezeichnung und ohne Wegepunkte. Die Routen-Bezeichnung ndern: i Oben in der Anzeige, die RoutenBezeichnung markieren und drcken. Den Namen nach Bedarf ndern. drcken. Whlen, wo der Wegpunkt gesetzt werden soll: Um den ersten Wegpunkt einer Route zu setzen, Segment 1 whlen. Um einen Wegpunkt am Ende einer neuen Route zu setzen, das unbenutzte Segment am Ende der Liste - Wegpunkte whlen. Oder, den Wegpunkt markieren, vor dem ein neuer Wegpunkt gesetzt werden soll. ii drcken. Eine Liste der Wegpunkte erscheint. Den bentigten Wegpunkt whlen. Werden Wegpunkte eingefgt, erscheinen automatisch die Distanz- und Peilwerte fr das entsprechende Segment. Enthlt die Route mehr Wegpunkte als im Display zeigbar, diese mit oder aufrufen.

ii iii 4 i

Einen Wegpunkt eingeben:

3

Einen Wegpunkt in der Route verschieben: i ii

iii Den Cursor auf die neue WegpunktPosition schieben. iv 4 i ii drcken. Den Cursor auf den Wegpunkt setzen, der entfernt werden soll. drcken und Entfern. whlen. Der Wegpunkt ist damit aus der Route entfernt, trotzdem als Wegpunkt nicht gelscht. drcken und dann Start whlen. 6 7 Eine Routen-Erstellung beenden i i ii drcken und Ende whlen. drcken und Lsche whlen. Zur Besttigung, Ja whlen. 6 7 8 Eine Route lschen 5 Einen Wegpunkt aus der Route entfernen:

5

Eine Routen-Navigation starten i

Einen Wegpunkt aus der Route entfernen: i ii whlen. Die vorhergehenden Prozesse fortfhren, bis die Route fertig erstellt ist. drcken. Die Route im Kartenbild aufrufen (siehe Abschn. 6-2-3) und kontrollieren, dass sie kein Land berhrt und keine GefahrenGebiete kreuzt. Den zu entfernenden Wegpunkt anwhlen. drcken und Entfern.

Tipp: Auch der Distanz- und Peil-Kalkulator kann fr die Kurs-Eingabe benutzt werden, um dann das Ergebnis als Route zu speichern (siehe Abschn. 3-3). B. Eine neue Route in der Routen-Liste erstellen 1 In der Routen-Liste, Erstell. whlen. drcken und

Siehe Abschn. 3-1-3.

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6-2-2 Eine Route bearbeitenEine Route in der Karte bearbeiten 1 In der Routenliste, die zu editierende Route whlen. drcken und In der Karte editieren whlen. Eine Route in der Routen-Liste bearbeiten 1 In der Routenliste oder drcken, um die gewnschte Route zu editieren. drcken und Editieren whlen. Die gewhlte Route erscheint mit Routen-Bezeichnung und einer Liste der Wegpunkte. Die Route editieren, wie in Abschn. 6-2-1 B beschrieben, startend bei Schritt 3.v

2

Die gewhlte Route erscheint in der Karte und der erste Wegpunkt ist mit einem Kreis markiert. Die Route editieren, wie in Abschn. 6-2-1 A beschrieben, startend bei Schritt 4.

2

3

3

6-2-3 Eine Route in der Karte zeigenUm die Route in der Display-Mitte zu zeigen: 1 In der Routenliste, mit oder gewnschte Route markieren. drcken und Zeige whlen. Oder, in der Kartenanzeige drcken, Suchen whlen und dann Route. Eine Route aus der Liste whlen. 2 Der TRACKER zeigt die gewhlte Route im Kartenbild.

die

6-2-4 Eine Route lschen1 2 In der Routenliste, mit Lschen whlen. oder die zu lschende Route markieren. drcken und dann

Ja zu Besttigung whlen.

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6-2-5 Smtliche Routen lschen1 2 In der Routenliste drcken und Alle lschen whlen Ja zu Besttigung whlen.

6-2-6 Auf einer Route navigierenSiehe Abschn. 3-1-3.

7 SatellitenGPS weltweite NavigationDas GPS-System wird von der US-Regierung betrieben. 24 Satelliten umkreisen die Erde und bermitteln Positions- und Zeit-Daten. Die Positionen der Satelliten verndern sich laufend. Der GPS-Empfnger analysiert die Signale der nchsten Satelliten und kalkuliert daraus exakt die eigene Position. Diese wird als GPS-Position bezeichnet. Die Genauigkeit einer GPS-Position ist typisch besser als 10m (33 Fu) in 95% der Zeit. Eine GPS-Antenne kann praktisch an jedem Ort der Erde Signale von GPS-Satelliten empfangen. Differential-Baken DGPS Differential-Baken sind landgesttzte Funksender, die Korrektur-Signale senden. Diese werden von einem speziellen Empfnger an Bord aufgearbeitet. Differential-Baken werden gewhnlich in der Nhe von Hfen und an wichtigen Schifffahrtswegen installiert. Jede Bake hat nur einen begrenzten Sendebereich. Die Genauigkeit einer entsprechend korrigierten GPS-Position ist typisch besser als 2 bis 5m.

DGPSEin DGPS-System benutzt Korrektur-Signale, um die Genauigkeit der GPS-Position noch zu verbessern. DGPS System: WAAS und EGNOS DGPS WAAS und EGNOS sind zwei auf Satelliten gesttzte DGPS Systeme. Die Korrektur-Signale werden ber Satelliten gesendet und von der TRACKER StandardGPS-Antenne empfangen. Die Genauigkeit der korrigierten GPS-Position liegt typisch innerhalb von 5m (15Fu) in 95% der Zeit. WAAS deckt die gesamte USA und den grten Teil Kanadas ab. EGNOS wird den grten Teil Westeuropas abdecken, wenn es in Betrieb geht.

GPS EmpfngerNavman GPS-Systeme haben einen sensiblen 12-Kanal Empfnger, der die Signale smtlicher ber Horizont sichtbaren Satelliten aufzeichnet und die Ergebnisse von allen Satelliten, die hher als 5 ber Horizont stehen, fr eine Positions-Berechnung nutzt. Ein GPS-Empfnger bentigt nach Einschalten cirka 50 Sekunden fr die Ermittlung der ersten Position. Unter bestimmten Umstnden kann es bis zu 2 Minuten oder lnger dauern.

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7-1 Satelliten-AnzeigeDie Satelliten-Anzeige enthlt Informationen zu den GPS-Satelliten und die GPS-Position. Zum Aufruf der Satelliten-Anzeige, drcken, Andere und dann Satelliten whlen. A B C F Simulations-Modus geschaltet, erscheint der Hinweis Simulation (siehe Abschn. 2-7). B Zeit und Datum von den GPS-Satelliten. Die Zeit ist Ortszeit (UTC [GMT] plus rtliche Verschiebung, siehe Abschn. 14-10). C HDOP: Ein mglicher GPS-Positionsfehler, verursacht durch die aktuelle SatellitenGeometrie. Ein kleiner Wert weist auf eine przisere und ein groer Wert auf eine ungenauere Position hin. D Signalstrke von bis zu 12 sichtbaren GPS-Satelliten. Je hher der Balken, um so krftiger das Signal. E Bootsposition F Positionen der sichtbaren Satelliten: Der uere Kreis entspricht dem Horizont. Der innere Kreis entspricht einem Winkel von 45 ber dem Horizont. Das Zentrum liegt direkt ber dem Boot. Nord befindet sich oben in der Anzeige G Fhrt das Boot, erscheint der COG-Wert als Linie, im Zentrum beginnend.

G

D

E Die Satelliten-Anzeige enthlt: A Status des GPS-Empfangs, z.B. Acquiring (rechnet), GPS-fix, Kein GPS. Ist der

8 Messgerte-AnzeigenDie Messgerte-Darstellung zeigt Daten, wie z.B. Geschwindigkeit durchs Wasser in analoger oder digitaler Form. Um die Messgerte-Darstellung zu aktivieren, drcken, Karte und dann Karte+Messgerte whlen. Falls erforderlich, zweimal drcken, um zur Messgerte-Anzeige zu schalten (siehe Abschn. 2-8-1). Vor Nutzung der Messgerte-Anzeige, Werte fr Speed-Bereich, Max UpM and Max Brennstoff-Fluss eingeben (siehe Abschn. 14-3 und 14-4). Karte

Messgerte 33NAVMAN TRACKER 5505/5505i/5605 Installations- und Bedienungs-Handbuch

Die Messgerte-Darstellung ndern1 2 Die Instrumenten-Anzeige aktiv schalten und drcken. Den Mess-Typ whlen: i ii 3 Messgert-Typ whlen. Analog (rund) oder Digital (Ziffern) whlen. Messgerte-Setup whlen. Eine Daten-Art ndern: a) Mit den Cursor-Tasten die zu ndernde Anzeige markieren. 4 b Mit eine Liste der Mglichkeiten aufrufen. c) Eine der vorhandenen Datenmglichkeiten whlen. iii Vorhergehende Schritte wiederholen, um andere Anzeigen zu ndern. drcken. Mit zur Instrumenten-Anzeige zurck kehren.

Um gezeigte Daten zu wechseln: i ii

9 Daten-AnzeigenDas Daten-Display zeigt groe numerische Datenfelder. Um das Daten-Display zu ffnen, drcken, dann Andere whlen und Daten. Zur Auswahl, welche Daten erscheinen sollen: 1 whlen. 2 drcken und Datensetup

Ein Datenfeld ndern:

i ii

Mit den Cursortasten das Feld markieren. drcken, um eine Liste der Mglichkeiten zu ffnen.

3 4

iii Eine der Dateninformationen auswhlen oder Keine markieren, um das entsprechende Feld leer zu lassen. Vorhergehende Schritte wiederholen, um andere Datenfelder zu ndern. drcken.

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10 Brennstoff-Funktionen und AnzeigenBrennstoff-Funktionen erfordern die Installation und Voreinstellung von optionalen Benzin-, Diesel- oder SmartCraft-Brennstoffsensoren

10-1 Wie der Brennstoff-Computer arbeitetAn jedem Motor ist ein Brennstoffsensor installiert, um den jeweiligen Brennstoff-Fluss zu messen. Der TRACKER nutzt diese Messung in Verbindung mit der Boots-Geschwindigkeit und, falls erfassbar, der Motordrehzahl UpM, um Daten fr Brennstoff-Verbrauch, mgliche Reichweite und Brennstoff-konomie zu errechnen. Diese Daten erscheinen dann in der Brennstoff-Anzeige (siehe Abschnitt 10-2). Damit ist folgendes mglich: Anzeige des Brennstoff-Verbrauchs whrend einer Reise (siehe Abschn. 10-2) Alarmwert setzen fr Tankinhalt-niedrig (siehe Abschn. 10-4) Brennstoff-Verbrauchskurven erstellen in Verbindung mit der Boots-Geschwindigkeit und der Motoren-UpM, um LeistungsDaten zu berwachen und zu optimieren (siehe Abschn.10-6).

!

CAUTION

!

WARNING

Um korrekte Brennstoffdaten zu erhalten:

DANGER Wenn Brennstoff entnommen oder hinzugefgt wird, entsprechend den TRACKER korrigieren (siehe Abschnitt CAUTION 10-3)

Sind Benzin-Sensoren eingebaut, diese nach der Installation oder wenn Anzeigen nicht korrekt erscheinen, kalibrieren (siehe Abschnitt 10-7). Den passenden Speed-Sensor auswhlen, wenn konomieEinstellung, Reichweite und BrennstoffVerbrauchskurven erfasst werden sollen (siehe Abschn. 10-5) Wird ein Paddelrad-Sensor fr die Geschwindigkeits-Messung genutzt, diesen nach Installation oder falls Anzeigen nicht korrekt erscheinen, kalibrieren.

10-2 Brennstoff-AnzeigeUm die Brennstoff-Anzeige zu ffnen, drcken, Andere und dann Brennstoff whlen. Die Anzeige differieren entsprechend der Anzahl von Motoren und Tanks. Ist die Motoren-UpM abrufbar und falls Verbrauchskurven erstellt wurden (siehe Abschn. 10-6), kann durch Drcken von zwischen Summendaten und Brennstoffkurven-Anzeige gewechselt werden. UpM (falls vorhanden) Sind keine UpM-Daten vorhanden, wird die Tiefe gezeigt. Verbleibend Der noch in den Tanks vorhandene Brennstoff erscheint als vertikale Balken-Anzeige rechts im Bild. Die Hhe des (der) gelben Balken weist auf den noch vorhandenen Brennstoff hin. Falls ein Tankinhalt-niedrig Alarm gesetzt wurde (siehe Abschn. 10-4), weist die Hhe einer roten Balkenanzeige auf den Alarm-Punkt hin. Sind zwei Tanks vorhanden, weist der linke Balken auf den BB-Tank und der rechte auf den StB-Tank hin.

Die Brennstoff-Darstellung zeigtGeschwindigkeit Auswahl eines Speed-Sensors, siehe Abschn. 10-5-1.

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Verbraucht Der Brennstoff-Verbrauch nach letztem Nullsetzen. Bei Doppelmotoren erscheinen die Daten fr den BB-Motor links in der Anzeige. Um den Brennstoff-Verbrauch fr eine Reise zu erfassen, die Brennstoff-Anzeige aufrufen. Bei einer Einmotoren-Anlage, drcken und Verbraucht lschen whlen.

Bei Doppelmotoren werden die Verbruche je Motor sowie der Gesamtverbrauch gezeigt. drcken, Verbraucht lschen whlen, Backbord oder Steuerbord whlen, um den Verbrauch fr jeweils einen Motor zu lschen, oder

Beide whlen, um den Gesamtverbrauch zu lschen.

Brennstoff-Fluss Der Brennstoff-Durchfluss je Motor. Bei Doppelmotoren erscheinen die Daten fr den BB-Motor links in der Anzeige. Mit der Durchfluss-Anzeige die Belastung jeder Maschine kontrollieren. Bereich Die errechnete Reichweite fr den aktuellen Verbrauch. Der Wert kann durch den Speed-Sensortyp beeinflusst werden (siehe Abschn. 10-5). Sparmodus Die per Brennstoff-Einheit zurcklegbare Distanz. Der Wert kann durch den Speed-Sensortyp beeinflusst werden (siehe Abschn. 10-5). Je grer der Wert, um so besser die Brennstoffkonomie. Fahrhebel und Bootstrimm auf mglichst optimale konomie-Einstellung bringen. Brennstoff Verbrauchskurve Eine Grafik aus Brennstoff-Verbrauch und Bootsgeschwindigkeit in Relation zur Motor-Drehzahl. Diese Kurve nutzen, um die Fahrleistungen zu kontrollieren und zu verbessern (siehe Abschn. 10-6).

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10-3 Wenn Brennstoff entnommen oder hinzugefgt wirdWenn Brennstoff entnommen oder hinzugefgt wird, muss dieses dem TRACKER mitgeteilt werden, sonst sind die gezeigten Daten sinnlos. A Einen Tank komplett auffllen 1 Die Brennstoff-Anzeige ffnen und drcken. Bei einem Tank, Tank voll whlen. Hinweis: Da die Verbrauchsmessung auch bei sorgfltiger Kalibrierung immer einen geringen Fehlwert aufweist, erfolgt eine allmhliche Fehlwert-Vergrerung. Um diese auszugleichen, sollte zumindest jedes zehnte Mal der Tank gem Prozedur A gefllt werden. C Wenn Brennstoff entnommen wird 1. Vor einer Brennstoffentnahme, die Brennstoff-Anzeige aufrufen, drcken und Restinhalt einstell. whlen. 2. Bei mehreren Tanks, den anwhlen, aus dem Brennstoff entnommen werden soll. 3. Den in Verbleibend gezeigten Wert notieren. Das ist die zur Zeit vorhandene Menge 4. Brennstoff aus dem Tank entnehmen und die entsprechende Menge notieren. 5. Die notierte entnommene Menge von der vorher notierten Menge abziehen, was die neu vorhandene Menge ergibt. 6. Nun den in Verbleibend gezeigten Wert auf den neu errechneten Wert ndern. 7. Drcke Hinweis: Diese Prozedur ist entsprechend auch anwendbar, wenn dem Tank Teilmengen hinzugefgt werden. In diesem Fall wre die neu zugefhrte Menge zum vorhandenen Wert zu addieren.

Dann: Sind mehrere Tanks vorhanden, Tank voll whlen, dann den befllten Tank whlen.

Hinweis: Aufgrund von Lufttaschen bei Bodentanks ist es oft schwierig, diese jedesmal mit der gleichen Menge zu fllen. Bei Bodentanks:

Jedesmal bei einer Vollbefllung, das Boot auf die selbe Winkellage trimmen. Meistens gem Prozedur B den Tank befllen, jedoch zumindest jedes zehnte Mal gem Prozedur A verfahren. B 1 2 3 4 Einen Tank zum Teil befllen Brennstoff in einen Tank fllen, dann die zugefhrte Menge notieren. In der Brennstoff-Anzeige, drcken and Brennstoff zufgen whlen. Sind mehrere Tanks vorhanden, den Tank anwhlen, der befllt wurde. Den Wert der Inhaltsanzeige um die zugefgte Menge erhhen.

10-4 Alarm Tankinhalt-niedrigUm den Grenzwert fr den Tankinhalt-niedrig Alarm zu setzen: 1 ein- oder mehrfach drcken, um das Setup Menu zu ffnen, dann Brennstoff und Setup Tanks whlen. Bei mehreren Tanks, den jeweiligen Tank whlen. 3 Brennstoff-Alarm whlen und das Tank-Niveau eingeben, bei dem ein Alarm erfolgen soll, oder Null eingeben, falls kein Alarm erfolgen soll.

2

Ist ein Tankinhalt-niedrig Alarm gesetzt, erscheint das Alarmwert-Niveau als rote Balkenlnge in der Brennstoffanzeige. Der Alarm lsst sich auch ber das Alarm Setup-Menu eingeben (siehe Abschn. 14-7).

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10-5 Boot-Geschwindigkeitssensoren 10-5-1 Boots-Geschwindigkeitssensor whlenFr die Verbrauchskalkulation kann die Geschwindigkeit vom GPS, einem Paddelradgeber oder einem Pitot-Sensor gemessen werden. Paddelrad- und Pitot-Sensor messen die Geschwindigkeit durchs Wasser; GPS jedoch ber Grund. Es knnen sich damit unterschiedliche Werte fr Reichweite, konomie und die BrennstoffVerbrauchskurve ergeben (siehe Abschn. 10-5-2) Ein Pitot-Sensor ist bei hheren Geschwindigkeiten genauer als ein Paddelrad-Geber, jedoch bei langsamen ungenauer. Ein Paddelrad-Geber ist bei langsamer Geschwindigkeit genauer. Eine optionale Geschwindigkeitsquelle whlen 1 ein- oder mehrfach drcken, bis das Setup-Menu erscheint. Dann Brennstoff und Geschw.Quelle whlen. 2 Um einen Paddelrad- oder Pitot-Sensor zu nutzen, Wassergeschwind. whlen, fr die Messung ber Grund, GPS-Geschwind. whlen. 3 Wird Wassergeschwindigkeit gewhlt und es sind Paddelrad- wie auch Pitot-Sensor vorhanden: i drcken, Smartcraft und dann Speed-Gebertyp whlen ii Paddelrad oder Pitot whlen. Tipp: Der Speed-Sensor kann whrend der Fahrt gewechselt werden.

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10-5-2 Geschwindigkeit durchs Wasser und ber GrundPaddelrad- und Pitot-Sensoren messen Wassergeschwindigkeit, - die Bootsgeschwindigkeit durch das Wasser Ein GPS misst die Geschwindigkeit ber Grund, - die Bootsgeschwindigkeit ber dem Meeresboden. Ist eine Wasserstrmung vorhanden, sind diese Geschwindigkeiten unterschiedlich, wie auch die entsprechendenAnzeigen fr Distanz, Teil-Distanz, konomie und Reichweite. Wassergeschwindigkeit ergibt bessere Boots-Leistungsdaten, die Geschwindigkeit ber Grund ist korrekter fr die Zielortfahrt, da hierbei die Strmung in die Rechnung mit einbezogen wird. Auswahl einer Geschwindigkeitsquelle, siehe Abschn. 10-5-1.

Bei einer Strmung von vorne, ist die Geschwindigkeit ber Grund geringer als die Geschwindigkeit durchs Wasser. Wassergeschwindigkeit 10 Knoten Strmung 4 Knoten Ergibt eine Strmung ber Grund von 6 Knoten Ergibt eine Geschwindigkeit ber Grund von ca. 8 Knoten Strmung 4 Knoten aus 45 Wassergeschwindigkeit 10 Knoten

Fr dieses Beispiel:

Falls das Boot eine Stunde lang fhrt, 3 Gallonen pro Stunde verbraucht und noch 50 Gallonen vorhanden sind: Geschw Messung Wassergeschw: Messung ber Grund: 10 kn 6 kn Log 10 nm 6 nm Sparmodus 3.3 nm / gal 2.0 nm / gal Reichweite 165 nm 100 nm

Bei einer Strmung von hinten, ist die Geschwindigkeit ber Grund hher als die Geschwindigkeit durchs Wasser. Wassergeschw. 10 kn Strmung 4 kn Ergibt eine Geschwindigkeit ber Grund von 14knWassergeschwindigkeit 10 Knoten

Strmung 4 kn mit 45

Ergibt eine Geschwindigkeit ber Grund von ca. 13kn

Fr dieses Beispiel: Falls das Boot eine Stunde lang fhrt, 3 Gallonen pro Stunde verbraucht und noch 50 Gallonen vorhanden sind: Geschw Messung Wassergeschw: Messung ber Grund: 39 10 kn 14 knNAVMAN

Log 10 nm 14 nm

Sparmodus 3.3 nm / gal 4.7 nm / gal

Reichweite 165 nm 235 nm

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10-6 Brennstoff-VerbrauchskurveEine Brennstoff-Verbrauchskurve zeigt eine Grafik aus Brennstoff-Verbrauch und Bootsgeschwindigkeit in Relation zur Motor-Drehzahl. Brennstoff-Verbrauchskurven erfordern Motor-Drehzahlen, wofr SmartCraft oder Diesel-Sensoren installiert sein mssen. BrennstoffVerbrauchskurven sind sehr hilfreich, um die Fahrleistungen unter verschiedenen Konditionen zu kontrollieren und um unter den jeweiligen Umstnden eine mglichst konomische Geschwindigkeit zu fahren.

10-6-1 Eine Brennstoff-Verbrauchskurve erstellenUm eine Brennstoff-Verbrauchskurve zu erstellen, muss das Boot im gesamten Drehzahlbereich cirka 15 Minuten lang geradeaus fahren. Fr die erste Kurve ruhiges Wetter, ruhige See und geringe Strmung whlen, mit bootstypischer Beladung und einem frisch gereinigten Rumpf. Spter knnen Verbrauchskurven bei verschiedenen Boots-, Wetter- und See-Bedingungen aufgezeichnet werden. Diese dann mit der ersten Kurve vergleichen, um zu erkennen, wie sich der Wirkungsgrad unter den unterschiedlichen Bedingungen ndert. Eine Kurve erstellen 1 2 Das Boot auf einen geraden Kurs bringen. Fr diese Kurve eine Geschwindigkeitsquelle whlen (siehe Abschn. 10-5-1). Um korrekte Leistungsdaten frs Boot zu erhalten, die Geschwindigkeit durchs Wasser messen. ein- oder mehrfach drcken bis das Setup Menu erscheint, dann Brennstoff whlen. Brennstoff Verbrauchskurve whlen, und dann Neu. Die fr das Boot bekannte, passende maximale UpM eingeben, nicht den vom Hersteller angegebenen Wert. 6 Danach fragt der TRACKER nach der Minimum-Drehzahl. Den Fahrhebel auf langsamste Fahrt stellen. Bei Doppelmotoren die Drehzahlen gleich einstellen. Danach nicht mehr die Motoren-Drehzahl ndern. Cirka 60 Sekunden abwarten, damit sich die Fahrt stabilisieren kann, dann drcken. Abwarten, damit der Brennstoffcomputer die Daten aufzeichnen kann. Dann erfolgt der Hinweis, den Fahrhebel auf eine hhere Soll-Drehzahl zu stellen. Bei Doppelmotoren, fr beide die gleiche Einstellung whlen. Sobald die Motoren die eingestellte Drehzahlen erreicht haben, erscheint die Solldrehzahl-Box grn. Danach nicht mehr die Motoren-Drehzahl ndern. Cirka 60 Sekunden warten, dass sich die Fahrt stabilisieren kann. Darauf achten, das die UpM-Box grn bleibt. Dann drcken. Abwarten, damit der Brennstoffcomputer die Daten aufzeichnen kann.

7

3

4 5

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Der TRACKER wiederholt die vorgenannten Schritte, um Daten aufzuzeichnen, bis zur maximalen Drehzahl hin. Danach fragt der TRACKER, ob die Kurve gespeichert werden soll. Ja whlen. Der TRACKFISH fragt nach einer Bezeichnung fr die Kurve. Falls

erforderlich, die Bezeichnung ndern. Dann drcken. Der TRACKER speichert die neue Kurve. Hinweis: Um die Kurvenaufzeichnung zu jeder Zeit abzubrechen, drcken.

10-6-2 Mit Verbrauchskurven arbeiten.Eine Kurve umbenennen 1 Ein- oder mehrfach drcken, bis das Setup-Menu erscheint, dann Brennstoff whlen. Brennstoff-Verbrauchskurve whlen. Name aufrufen und den Namen der Kurve whlen, der zu ndern ist. ndern whlen und Namen ndern. drcken. Den c A Mehr Informationen zu BrennstoffVerbrauchskurven sind enthalten im Navman Handbuch Dieselfluss-Sensoren - Installation und Bedienung. D E C F B

2

3

10-6-3 Brennstoff-Verbrauchskurven nutzenEine Kurve lschen 1 Ein- oder mehrfach drcken, bis das Setup-Menu erscheint, dann Brennstoff whlen. Brennstoff-Verbrauchskurve whlen. Name whlen und den Namen der Kurve whlen, die zu lschen ist. Lschen whlen. Erst muss eine Verbrauchskurve erstellt werden, bevor sie benutzt werden kann (siehe Abschn. 10-6-1). In der Brennstoff-Anzeige, drcken, Brennstoff Verbrauchskurve und dann den Namen der bentigten Kurve whlen. In der Brennstoff-Anzeige, drcken, um direkt die vorher gewhlte Brennstoff-Kurve aufzurufen. Bei Zweimotoren-Anlagen, die Drehzahlen beider Motoren mglichst gleich halten. Die Kurvenform kann unterschiedlich sein, abhngig davon, welcher Speed-Sensor fr die Aufzeichnung benutzt wurde (siehe Abschn 10-5-1 und 10-5).NAVMAN

Eine Kurve nutzen Nun den Boots-Wirkungsgrad mit den aktuellen Drehzahlen, mit der frher aufgezeichneten Verbrauchskurve vergleichen. Ein Vergleich kann nun mit Kurven erfolgen, die bei idealen Bedingungen aufgezeichnet wurden oder mit Kurven, die bei Bedingungen hnlich den aktuell vorhandenen aufgenommen wurden. Informationen einer Kurvengrafik A Anliegende Motordrehzahl Bei Doppelmotoren entspricht die Anzeige dem Mittelwert beider Drehzahlen. Rote Kurve: Bootsgeschwindigkeit bei unterschiedlichen Drehzahlen, als die Kurve aufgenommen wurde. Rote Markierung: Die anliegende Bootsgeschwindigkeit. Diese Markierung liegt unterhalb der roten Kurve. Sie zeigt, dass nun die Geschwindigkeit bei gleicher Drehzahl geringer ist, als bei der Aufzeichnungsfahrt.

2

3 1

Eine Kurve whlen

2

B

3

C

Hinweise a b

D Blaue Kurve: Brennstoff-Verbrauch bei unterschiedlichen Drehzahlen, als die Kurve aufgenommen wurde.

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E

Blaue Markierung: der momentane Brennstoff-Verbrauch. Diese Markierung liegt unter der blauen Kurve und zeigt damit, dass der Brennstoff-Verbrauch bei dieser UpM nun geringer ist als bei der Kurven-Erstellung.

F

Falls die blaue Kurve eine Einknickung enthlt, dann zeigt dieses den optimalen Bereich fr Brennstoffkonomie an.

10-7 KalibrierungBenzin-Sensoren nach Installation kalibrieren, oder wenn die Verbrauchsanzeige fehlerhaft erscheint und andere Fehlerkontrollen ergebnislos sind (siehe Anhang B Fehlersuche). Hinweise SmartCraft Brennstoff-Sensoren und Navman Diesel-Sensoren sind im Werk kalibriert und sollten nie nachkalibriert werden. Bei Doppelmotoren, beide Sensoren kalibrieren. Dieses kann gleichzeitig erfolgen, mit separatem, tragbaren Tank fr jeden Motor oder nacheinander mit nur einem Tank. Die Sensor-Kalibrierung erfordert eine exakte Messung der verbrauchten Brennstoffmenge. Dieses lsst sich am besten mit einem kleinen, tragbaren Tank durchfhren. Es sollten mindestens 15 Liter Brennstoff verbraucht werden, um eine sichere Kalibrierung zu erhalten. Bei Bodentanks ist es oft schwierig, diese aufgrund von Lufttaschen, jedesmal gleich voll zu bekommen. Daher wird eine Kalibrierung um so exakter, je mehr Brennstoff verbraucht wird. Zur Sensor-Kalibrierung: 1 2 3 Die exakte Brennstoffmenge in den portablen Tanks notieren. Den portablen Tank vor dem BrennstoffSensor an die Brennstoffleitung ansetzen. Den Motor bei normaler Reisegeschwindigkeit arbeiten lassen, bis mindestens 15 Liter Brennstoff pro Motor verbraucht sind. Dann den portablen Tank auf den vorher ermittelten Stand auffllen und die dafr an der Zapfsule entnommene Menge notieren. ein- oder mehrfach drcken, bis das Setup-Menu erscheint, dann Brennstoff und Setup Motoren whlen.

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Bei einer Einmotoren-Anlage, Kalibrierung whlen, den angezeigten Wert auf die Menge ndern, die an der Tanksule nachgefllt wurde, dann drcken.

Bei einer Doppelmotorenanlage, den jeweiligen Motor whlen. Kalibrierung whlen, den angezeigten Wert auf die Menge ndern, die an der Tanksule nachgefllt wurde, dann drcken. Den Vorgang fr den anderen Motor wiederholen

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11 Tiden AnzeigenDie Tiden-Anzeigen sind in C-MAP Karten enthalten. In der Tiden-Anzeige erscheinen Gezeiten-Informationen einer Tiden-Station fr das jeweils gewhlte Datum. Hinweis: Tiden-Anzeigen bentigen die Eingabe der Orts-Zeitversetzung, um korrekt zu arbeiten (siehe Abschn. 14-10). Um Tidenanzeigen von der dem Boot am nchsten gelegenen Tiden-Station aufzurufen, drcken, dann Andere und Gezeiten whlen. Um eine andere Tidenstation aufzurufen: 1 In der Karten-Anzeige und Suche whlen. drcken 2 3 Gezeiten-Stationen whlen Es erscheint eine Liste aller enthaltenen Tidenstationen. Die gewnschte Tidenstation whlen. Damit wird die Karte erneuert und auf die gewhlte Tidenstation zentriert. drcken und Karten-Info whlen. Tidenhhen whlen. drcken. Heute, Nchster Tag oder Vorheriger Tag whlen. Um ein anderes Datum aufzurufen, Datum setzen whlen, das Datum eingeben und drcken.

4 5 1 2

Datum fr die Tidenkarte whlen

Die Tiden-Anzeige enthlt Daten fr das gewhlte Datum A B C D E F G L M K D N A Tidenstations-Name und Distanz vom Boot B Aktuelle Zeit und fr die Anzeige gewhltes Datum

C Tiden-Karte D Nacht E F Morgen-Dmmerung Tag

H I J

G Abend-Dmmerung H Tidenhhe I Zeit-Cursor, eine vertikale, punktierte Linie Mit oder den Cursor seitwrts verschieben. Cursor-Zeit und Tidenhhe zu dieser Zeit Daten zum gewhlten Datum Tidenhhen-Cursor, eine horizontale, punktierte Linie Mit oder den Cursor auf- und abwrts bewegen.

J K L

M Cursor-Hhenwert in der Tidengrafik N Darstellung der Mondphase zum gewhlten Datum 43NAVMAN TRACKER 5505/5505i/5605 Installations- und Bedienungs-Handbuch

12 Anwendermodul-AnzeigeEin C-MAP Anwendermodul ist ein optionales Steckmodul, das Dateien speichern kann (siehe Abschn.1-3). Es sind drei Datei-Typen vorhanden: Wegpunkte, Routen und Plottstrecken. Zum Aufruf der Anwendermodul-Anzeige, drcken, Andere und dann AnwenderModul whlen. Hinweis: 1 Vor Nutzung des Anwender-Moduls, jedes andere Steckmodul entfernen und dann das Anwender-Modul einsetzen. Nach Beendigung der Arbeit mit dem Anwender-Modul, diesen entfernen und wieder das KartenModul einsetzen (siehe Abschn. 1-3). Die lteren 5Volt-Karten sind nicht verwendbar.

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Die Anwendermodul-Anzeige enthlt: Dateien-Liste Eine Liste smtlicher gespeicherter TRACKERDateien. Sind mehr Routen vorhanden, als im Display zeigbar, mit oder , die Liste durchwhlen. Wegpunkte, Routen Die aktuell im TRACKER enthaltenen Wegpunkte und Routen. Plott 1 bis Plott 5 Die Anzahl an Punkten in den Plottstrecken 1 bis 5, die aktuell im TRACKER enthalten sind. Hinweis: 1 Um TRACKER-Daten auf dem Anwendermodul zu speichern, den Speich-Befehl verwenden (siehe unten). 2 Im Anwendermodul gespeicherte und in der Dateien-Liste gezeigte Daten sind nicht vom TRACKER nutzbar. Sie mssen erst durch den Befehl Laden in den TRACKER bertragen werden. 1 2 3 4 drcken und Speich whlen. Wegpunkte, Routen oder Plottstrecken whlen fr Plottstrecken, die zu speichernde Plott-Nummer whlen. Die neue Datei ist erstellt. Falls erforderlich, die Bezeichnung ndern. Die neue Datei erscheint in der Datei-Liste.

Daten vom Anwendermodul in den TRACKER laden So werden Dateien vom Anwendermodul in den TRACKER geladen: Eine Wegpunkt-Datei: Neue Wegpunkte werden den vorhandenen Wegpunkten im TRACKER hinzugefgt. Falls ein Wegpunkt eine Bezeichnung hat, die bereits im TRACKER existiert, jedoch differierende Daten hat, werden beide Wegpunkte im TRACKER gezeigt. Whlen:

Daten im Anwendermodul speichern Es werden smtliche TRACKER Wegpunkte, Routen oder eine der im TRACKER enthaltenen Plottstrecken in eine Datei vom Anwendermodul kopiert.

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TRACKER 5505/5505i/5605 Installations- und Bedienungs-Handbuch

bergehen: Den neuen Wegpunkt nicht laden. Ersetzen: Den vorhandenen Wegpunkt durch den neuen ersetzen. bergeh alle: Keinen der Wegpunkte laden, die den selben Namen haben, wie bereits vorhandene. Ersetz alle: Smtliche Wegpunkte laden, die den selben Namen von bereits vorhandenen Wegpunkten haben. Damit werden die vorhandenen durch die neuen Wegpunkte ersetzt. Eine Routen-Datei: Die neue Routen-Datei wird smtlichen existierenden Routen hinzugefgt. Besteht eine Route mit gleicher Bezeichnung, jedoch mit differenten Daten, fragt der TRACKER, welche Route bestehen bleiben soll. Eine Plottstrecken-Datei: Die neue Plottstrecke wird die im TRACKER existierende Plottstrecke ersetzen. Eine Datei in den TRACKER laden: 1 Die zu ladende Datei whlen.2 drcken und Laden whlen.

Eine Datei aus dem Anwendermodul lschen 1 2 3 Die zu lschende Datei whlen. drcken und Lschen whlen. Zur Besttigung, Ja whlen

Datei-Informationen lesen Hier knnen Datei-Namen aus dem Anwendermodul aufgerufen werden. Die Anzeigen veranlassen kein Dateiladen in den TRACKER. 1 2 drcken und Kartmodul whlen. Lesen whlen.

Das Anwendermodul formatieren Ein Formatieren prpariert das Anwendermodul fr die Nutzung. Formatieren durchfhren, wenn eine Fehleranzeige meldet, dass das Modul nicht formatiert ist. Es werden damit smtliche Dateien auf dem Modul gelscht. 1 2 3 drcken und Kartmodul whlen. Formatieren whlen. Zur Besttigung, Ja whlen.

Dateinamen sortieren Hier werden gezeigte Dateinamen sortiert. 1. 2 drcken und Sort whlen. Sortierart whlen als Name, Typ oder Zeit.

13 Info-AnzeigeZum Aufruf der Info-Anzeige, Andere und dann Info whlen. Die Info-Anzeige zeigt: Die Software-Version und das Datum. Die Weltkarten-Version. Jedes eingesetzte Kartenmodul. die im TRACKER enthaltene Anzahl von Wegepunkten, Routen und Plottstrecken. Verdrahtungs-Informationen fr die TRACKER-Anschlsse. Sollte einmal ein Service-Kontakt zu einem Navman Hndler erforderlich sein, vorher dafr die Software-Version mit Datum notieren. drcken,

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14 TRACKER-EinstellungenDer TRACKER verfgt ber eine Reihe hervorragender Merkmale, die ber das Setup-Menu den Bedrfnissen angepasst werden knnen. Navman empfiehlt, anfangs mit den gegebenen Werkseinstellungen zu arbeiten, um mit der Bedienung des TRACKERs vertraut zu werden. Um das Setup-Menu zu ffnen, ein- oder mehrmals drcken, dann eine bentigte Option auswhlen. Hinweis: 1 2 Die Beschreibung der Setup-Mglichkeiten erfolgt in den anschlieenden Kapiteln. Abschnitt 2-1 beschreibt, wie Daten in den Setup-Menus gesetzt oder gendert werden. Welche Setup-Mglichkeiten gegeben sind, hngt auch von den installierten Sensoren und Instrumenten ab.

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14-1 Setup > SystemEin- oder mehrfach drcken, bis das Menu Setup erscheint, dann System whlen: Hintergrund-Beleuchtung Die Beleuchtung fr Display und Tasten einstellen (siehe Abschn. 2-4). Nachtmodus Nachtmodus aktiviert die Nacht-Farbpalette fr smtliche Anzeigen. Normal Palette fr Tageslicht. Smtliche Anzeigen haben eine opt