Nds Statistikbericht 2009 2010

Embed Size (px)

Citation preview

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    1/210

    Statistikbericht 2009/2010

    Hilfen fr Menschen in besonderen sozialenSchwierigkeiten in Niedersachsen

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    2/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort 5

    1 Einfhrung 6

    2 Zusammenfassung der wichtigen Ergebnisse 9

    3 Gesamtdaten fr Niedersachsen 10

    3.1 Tagesaufenthalte 10

    3.1.1 BesucherInnen/Geschlechterverteilung/Kontakte 113.1.2 Altersverteilung 12

    3.2 Ambulante Hilfe 13

    3.2.1 Ambulante Hilfe Erstkontakte im Basisangebot 14

    3.2.1.1 Altersstruktur 143.2.1.2 Entwicklung der Gesamtzahlen 15

    3.2.2 Ambulante Hilfe persnliche Untersttzung 16

    3.2.2.1 Demografische Daten 163.2.2.2 Bildung, Arbeit und Einkommen 173.2.2.3 Wohnen 203.2.2.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 243.2.2.5 Beendigung der Hilfe 26

    3.3 Stationre Hilfe 27

    3.3.1 Demografische Daten 283.3.2 Bildung, Arbeit und Einkommen 29

    3.3.3 Wohnen 323.3.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 353.3.5 Beendigung der Hilfe 37

    3.4 Ambulante nachgehende Hilfe 38

    3.4.1 Demografische Daten 393.4.2 Bildung, Arbeit und Einkommen 403.4.3 Wohnen 433.4.4 Soziale Kontakte 443.4.5 Beendigung der Hilfe 45

    4 Regionaldaten 2009/2010 46

    4.1 Regionalvertretung Braunschweig 464.1.1 Tagesaufenthalte BesucherInnen/Kontakte 46

    4.1.1.1 Demografische Daten 464.1.1.2 Kontakte 46

    4.1.2 Ambulante Hilfe - persnliche Untersttzung 47

    4.1.2.1 Demografische Daten 474.1.2.2 Arbeit und Einkommen 494.1.2.3 Wohnen 504.1.2.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 534.1.2.5 Beendigung der Hilfe 54

    4.1.3 Stationre Hilfe 55

    4.1.3.1 Demografische Daten 554.1.3.2 Arbeit und Einkommen 574.1.3.3 Wohnen 58

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    3/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    4.1.3.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 614.1.3.5 Beendigung der Hilfe 62

    4.1.4 Ambulante nachgehende Hilfe 63

    4.1.4.1 Demografische Daten 634.1.4.2 Arbeit und Einkommen 654.1.4.3 Wohnen 66

    4.1.4.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 694.1.4.5 Beendigung der Hilfe 70

    4.2 Regionalvertretung Hannover 71

    4.2.1 Tagesaufenthalte BesucherInnen/Kontakte 71

    4.2.1.1 Demografische Daten 714.2.1.2 Kontakte 71

    4.2.2 Ambulante Hilfe - persnliche Untersttzung 72

    4.2.2.1 Demografische Daten 724.2.2.2 Arbeit und Einkommen 744.2.2.3 Wohnen 754.2.2.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 78

    4.2.2.5 Beendigung der Hilfe 794.2.3 Stationre Hilfe 80

    4.2.3.1 Demografische Daten 804.2.3.2 Arbeit und Einkommen 824.2.3.3 Wohnen 834.2.3.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 864.2.3.5 Beendigung der Hilfe 87

    4.2.4 Ambulante nachgehende Hilfe 88

    4.2.4.1 Demografische Daten 884.2.4.2 Arbeit und Einkommen 904.2.4.3 Wohnen 914.2.4.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 94

    4.2.4.5 Beendigung der Hilfe 954.3 Regionalvertretung Lneburg 96

    4.3.1 Tagesaufenthalte BesucherInnen/Kontakte 96

    4.3.1.1 Demografische Daten 964.3.1.2 Kontakte 96

    4.3.2 Ambulante Hilfe - persnliche Untersttzung 97

    4.3.2.1 Demografische Daten 974.3.2.2 Arbeit und Einkommen 994.3.2.3 Wohnen 1004.3.2.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 1034.3.2.5 Beendigung der Hilfe 104

    4.3.3 Stationre Hilfe 105

    4.3.3.1 Demografische Daten 1054.3.3.2 Arbeit und Einkommen 1074.3.3.3 Wohnen 1084.3.3.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 1114.3.3.5 Beendigung der Hilfe 112

    4.3.4 Ambulante nachgehende Hilfe 113

    4.3.4.1 Demografische Daten 1134.3.4.2 Arbeit und Einkommen 1154.3.4.3 Wohnen 1164.3.4.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 119

    4.3.4.5 Beendigung der Hilfe 120

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    4/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    4.4 Regionalvertretung Oldenburg 121

    4.4.1 Tagesaufenthalte BesucherInnen / Kontakte 121

    4.4.1.1 Demografische Daten 1214.4.1.2 Kontakte 121

    4.4.2 Ambulante Hilfe - persnliche Untersttzung 122

    4.4.2.1 Demografische Daten 1224.4.2.2 Arbeit und Einkommen 1244.4.2.3 Wohnen 1254.4.2.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 1284.4.2.5 Beendigung der Hilfe 129

    4.4.3 Stationre Hilfe 130

    4.4.3.1 Demografische Daten 1304.4.3.2 Arbeit und Einkommen 1324.4.3.3 Wohnen 1334.4.3.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 1364.4.3.5 Beendigung der Hilfe 137

    4.4.4 Ambulante nachgehende Hilfe 137

    4.5 Regionalvertretung Osnabrck 1384.5.1 Tagesaufenthalte BesucherInnen/Kontakte 138

    4.5.1.1 Demografische Daten 1384.5.1.2 Kontakte 138

    4.5.2 Ambulante Hilfe - persnliche Untersttzung 139

    4.5.2.1 Demografische Daten 1394.5.2.2 Arbeit und Einkommen 1414.5.2.3 Wohnen 1424.5.2.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 1454.5.2.5 Beendigung der Hilfe 146

    4.5.3 Stationre Hilfe 147

    4.5.3.1 Demografische Daten 1474.5.3.2 Arbeit und Einkommen 1494.5.3.3 Wohnen 1504.5.3.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 1534.5.3.5 Beendigung der Hilfe 154

    4.5.4 Ambulante nachgehende Hilfe 155

    4.5.4.1 Demografische Daten 1554.5.4.2 Arbeit und Einkommen 1574.5.4.3 Wohnen 1584.5.4.4 Soziale Kontakte und Gesundheit 1614.5.4.5 Beendigung der Hilfe 162

    5 Schlussbemerkung 163

    Impressum 164

    Anhang 165

    Tabellensammlung Gesamtdaten Niedersachsen nach Hilfeform

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    5/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    5

    Vorwort

    Die fachlich unabhngige Zentrale Beratungsstelle Niedersachsen (ZBS Niedersachsen) istdezentral organisiert. Sie grndet sich auf die Regionalvertretungen Braunschweig, Hanno-ver, Lneburg, Oldenburg und Osnabrck. Die rotierende Geschftsfhrung der ZBS Nieder-sachsen wird derzeit durch die Regionalvertretung Osnabrck wahrgenommen.

    Sie untersttzt und begleitet die Optimierung der Hilfestrukturen und steht bei der Neu- undWeiterentwicklung der Hilfe nach 67 ff. SGB XII Hilfeanbietern und Kostentrgern bera-tend, vermittelnd und auswertend zur Seite.Die ZBS Niedersachsen bernimmt die Aufgabe der Evaluation und des Monitoring. Sie fhrtverfgbare Daten zusammen und wertet diese aus, um die Grundlagen fr ein bedarfsge-rechtes effektives Hilfesystem zu entwickeln sowie Aussagen ber Stand und Wirksamkeitder Hilfe zu machen.

    Die Statistik sollte kein Selbstzweck sein. Sie ist darauf ausgerichtet, die fr die Weiterent-wicklung der Hilfen und die Fundierung fachpolitischer Debatten notwendige Datenbasis be-reitzustellen. Die unmittelbaren Ziele der Statistik sind:

    die frhzeitige Erkennung neuer Entwicklungen im Bereich der Hilfe fr Personen inbesonderen sozialen Schwierigkeiten

    die Bereitstellung einer differenzierten Planungsgrundlage zur Weiterentwicklung vonHilfeangeboten

    die Frderung der Transparenz des Hilfesystems durch die Schaffung einer ver-gleichbaren Datenlage

    Die ZBS Niedersachsen legt mit diesem Bericht erstmals einen landesweiten Statistikberichtfr die Hilfen nach 67 ff SGB XII vor. In den vorangegangenen Jahren wurden die Datendurch die Regionalvertretungen der ZBS Niedersachsen regional erfasst, ausgewertet und

    vorgestellt. Somit konnte zwar fr die jeweiligen Regionen eine, auch ber Jahre hinweg,vergleichende Statistik dargestellt werden. Aus den unterschiedlichsten Grnden konntendiese Teilberichte jedoch nicht fr eine niedersachsenweite Auswertung verwendet werden.Daher musste die ZBS Niedersachsen in dem vorliegenden Bericht darauf verzichten, zeit-lich vergleichende Daten ber einen lngeren zurckliegenden Zeitraum darzustellen. BeiInteresse an den Ergebnissen der Vorjahre knnen die Teilberichte bei den einzelnen Regi-onalvertretungen der ZBS Niedersachsen angefordert werden.

    Fast alle Einrichtungen der Hilfen fr Personen mit besonderen sozialen Schwierigkeitennach 67 ff SGB XII waren an der Entstehung dieses Berichtes beteiligt. Ohne diese Betei-ligung und das Engagement der verantwortlichen MitarbeiterInnen der niederschsischenEinrichtungen der Wohnungslosenhilfe htte dieser Bericht nicht vorgelegt werden knnen.

    Fr die engagierte Mitwirkung bei der Umsetzung dieses Projektes mchten wir hiermit rechtherzlich danken. Durch eine nahezu einheitliche Datenbermittlung ist es der ZBS Nieder-sachsen mglich gewesen, die vorliegenden regionalen Daten fr die Jahre 2009 und 2010fr Niedersachsen zusammen zu fgen, auszuwerten und darzustellen.

    Die Federfhrung fr diesen Bericht haben Frauke Ohlemann, Regionalvertretung Braun-schweig und Gudrun Herrmann-Glde, Regionalvertretung Hannover bernommen. Fr diegeleistete Arbeit mchte ich mich an dieser Stelle herzlich bedanken.

    Ulrich FriedrichsGeschftsfhrer

    Braunschweig/Hannover/Osnabrck im September 2012

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    6/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    6

    1 Einfhrung

    In der Einfhrung des Berichts beschreiben wir den Aufbau und die Vorgehensweise bei derAuswertung. Weiterhin geben wir Ihnen Hinweise in Bezug auf Besonderheiten und Lesbar-keit des Datenmaterials.Bundesweit ist ber einen langen Zeitraum die Entwicklung in der Hilfe evaluiert worden.

    Dazu hat die Arbeitsgemeinschaft Statistik und Dokumentation (AG Stado) der BAG-Wohnungslosenhilfe (BAG-W) ein Erfassungssystem entwickelt, das bundesweit genutztwird. Fast alle Trger der Wohnungslosenhilfe in Niedersachsen haben sich dazu entschlos-sen, eine Softwarelsungen zu installieren und zu nutzen. Diese kostenintensive Manahmeist Grundlage dafr, dass wir heute in der Lage sind, die Daten aus 114 Einrichtungen inNiedersachsen zusammen zu fassen und auszuwerten. Die ZBS Niedersachsen hat sichdiesen Basisdatensatz der AG Stado zu Nutze gemacht und dieses Format als Basis fr dieAuswertung genommen. Die Vereinbarung, dass die Trger der Wohnungslosenhilfe die Da-ten in einem einheitlichen Format an die ZBS Niedersachsen liefern, ist seit 2009 wirksamund ebenfalls die Grundlage fr einen landesweiten Bericht. Die ZBS Niedersachsen hat sichseinerzeit mit den Einrichtungen darauf geeinigt, einen Auszug von 22 Variablen aus demDatensatz der AG Stado auszuwerten.Da es sich bei diesen Daten um Angaben zu Personen aus dem Hilfebereich der 67 ffSGB XII in Zustndigkeit des berrtlichen Trgers handelt, kann hier nichts zu wohnungslo-sen Personen und zu Personen in prekren Wohnverhltnissen bzw. von Wohnungslosigkeitbedrohte Menschen in kommunaler Zustndigkeit gesagt werden oder zu den Menschen, dienicht den Zugang zum Hilfesystem finden. Uns liegen Daten der ambulanten Hilfe, der stati-onren Hilfe und der nachgehenden Hilfe in Zustndigkeit des berrtlichen Trgers vor. DieDaten zu den Personen der ambulanten Hilfe und der ambulanten nachgehenden Hilfe, diedie jeweils rtlichen Trger finanzieren, liegen uns leider nicht vor.1 Weiterhin liegen uns Da-ten in vereinfachter Form von den Tagesaufenthalten vor. Hier werden Daten beider Kosten-trger ermittelt.

    Datengrundlage

    Datengrundlage des Berichtes sind 22 ausgewhlte Variablen des Basisdatensatzes derBAG-W aus den Gruppen demografische Daten (sog. Sozialdaten), Arbeit und Einkommen,Wohnen, Soziale Kontakte, Gesundheit. In den vorgenannten Hilfebereichen werden ausge-whlte Daten zu Beginn und zum Ende der Hilfe erhoben und ausgewertet.

    Ermittelt und ausgewertet sind die Daten von 54 ambulanten Beratungsstellen, 16 station-ren Einrichtungen2, 11 nachgehenden Betreuungsangeboten. Weiterhin werden in den33 Tagesaufenthalten in Niedersachsen Daten in vereinfachter Form ermittelt. Ergnzendbeinhaltet der Bericht die Sozialdaten (Geschlecht, Alter) der Erstkontakte des Basisangebo-tes in den ambulanten Beratungsstellen. Das sind ca. 99 % der Gesamtmenge. Die differen-

    zierte Struktur des Berichts ist dem Inhaltsverzeichnis zu entnehmen. Wir haben die Daten2009 und 2010 ausgewertet und in Beziehung gesetzt, um Entwicklungen feststellen zu kn-nen. Diese Zeitreihe wird weiter fortgesetzt. Da dies der erste verffentlichte Bericht fr Nie-dersachsen ist, haben wir uns entschieden, zunchst alle 22 Variablen (vereinbarte Eck-punkte) der ambulanten und stationren Hilfe sozusagen als Basis auszuwerten und darzu-stellen. Die Daten der fnf Regionalvertretungen finden Sie im Anhang und dienen /der inte-ressierten LeserIn zum Nachschlagen.

    1 In der Dokumentation der BAG Wohnungslosenhilfe liegt die Fallzahl fr Niedersachsen erheblichber der Fallzahl, die von der ZBS Niedersachsen aus den von den Einrichtungen und Diensten gelie-ferten Daten ermittelt wurde. Eine konkrete Erklrung hierfr gibt es derzeit nicht. Mglicherweise liegteine Erklrung darin, dass die ZBS Niedersachsen Daten nur fr die Flle in Zustndigkeit des ber-

    rtlichen Sozialhilfetrgers erhlt. Zusammen mit der BAG Wohnungslosenhilfe wird die ZBS Nieder-sachsen nach den Ursachen der abweichenden Fallzahlen suchen.2 Eine stationre Einrichtung im Bereich der RV Hannover konnte wegen Softwareproblemen keineDaten fr 2010 liefern. Dies entspricht einer Datenmenge von ca. 100 Datenstzen

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    7/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    7

    Besonderheiten

    Bei den Daten handelt es sich um eine sogenannte Fallzahlenstatistik. Dies bedeutet, eswerden die Flle gezhlt und nicht die Personen. Hilfesuchende, die hufiger im Berichtszeit-raum oder verschiedene Hilfeangebote in Anspruch nehmen, erzeugen mehrere Falldaten.Im Text werden teilweise die Begriffe Personen bzw. KlientInnen3 benutzt, auch wenn es sich

    korrekterweise um Flle handelt.

    Die Auswertung der Daten zeigt z. T. erhebliche Unterschiede in der Beantwortung der Vari-ablen und weist mitunter hohe Missingwerte auf. Liegt ein Wert der jeweiligen Variable in denAntwortkategorien keine Angabe, oder nicht abgefragt ber 20 % ist das ein Missingwert,der das Gesamtergebnis verflschen kann und dem nachgegangen werden sollte. In derAuswertung knnen wir auch mit Hinzuziehung des Manuals/Handbuchs der BAG-Wohnungslosenhilfe, in dem die Variablen und die Antwortmglichkeiten definiert sind, nichtsicher sein, was sich hinter diesen Antworten verbirgt. Der Vollstndigkeit halber haben wirauch diese Variablen dargestellt und weisen im Text darauf hin, wenn sich in den Antwortka-tegorien Aufflliges zeigt.

    Weiterhin kommt es nach wie vor immer wieder zu Eingabefehlern, die dann in den Auspr-gungen der Variablen durch logische Brche deutlich werden. Z. B. Wohnung unmittelbar vorBeginn der nachgehenden Hilfe ist in der Regel nicht mglich, da sich die Hilfesuchendenvor der nachgehenden Hilfe berwiegend in der stationre Hilfe befinden. Wenn dies so an-gegeben wurde, handelt es sich meist um einen Eingabefehler, der zu vermeiden wre,wenn das Manual/Handbuch der AG Stado beachtet worden wre. Sollten sich diese Fehlerin der Eingabe im Besonderen bei einer Hilfeform zeigen, so weisen wir im entsprechendenKapitel darauf hin.

    In der nachgehenden Hilfe gestalten sich die Auswertungen etwas schwieriger. Einerseits.liegt es an der Datenmenge und der Verhltnismigkeit der beendeten Flle (365 Daten-stze 2010, davon 92 Datenstze beendet) andererseits gibt es gerade in diesem Hilfebe-reich groe regionale Unterschiede im Hilfeangebot. (s. Kap. 3.4) Wenn sich u. E. keine zu-verlssigen Aussagen treffen lieen, haben wir auf die Darstellung und Kommentierung derjeweiligen Variable verzichtet.

    Die Daten der Tagesaufenthalte werden in sehr vereinfachter Form von den MitarbeiterInnenerfasst und umfassen Anzahl der Kontakte, Anzahl der Personen, Geschlecht, Alter und ggf.die Zustndigkeit zum rtlichen oder berrtlichen Kostentrger. Dies abzufragen, ist fr dieMitarbeiterInnen in den Tagesaufenthalten nicht immer mglich. Daher wird z. B. das Alterder BesucherInnen oftmals nur geschtzt.

    Ebenfalls ist zu bercksichtigen, dass Niedersachsen ein Flchenland mit sehr unterschiedli-

    chen regionalen Gegebenheiten ist. So auch in der Landschaft der Wohnungslosenhilfe. Obes z. B. in der einen Region spezielle Arbeitsangebote fr Langzeitarbeitslose gibt, ob esgute Kooperationen mit der Wohnungswirtschaft gibt, ob stationre Angebote vorhandensind oder vorgelagerte Hilfesysteme genutzt werden knnen, dies alles sind Aspekte, die dieErgebnisse im Hilfebereich beeinflussen knnen. Diese oft regional unterschiedlichen Gege-benheiten mssen bei der Betrachtung der Daten mitgedacht werden. Dazu ist einerseits dieKenntnis der Region erforderlich, aber auch die Ergnzung dieses Berichts mit den regiona-len Daten, die dem/r LeserIn zur Verfgung stehen. Wenn es groe regionale Abweichungengibt, werden wir im jeweiligen Kapitel darauf hinweisen.

    3 Wir weisen darauf hin, dass wir mit Rcksicht auf die Lesbarkeit auf die mnnliche und weiblicheSchreibweise verzichtet haben und die Schreibweise mit dem groen I gewhlt haben.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    8/210

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    9/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    9

    2 Zusammenfassung der wichtigen Ergebnisse

    Bundesweit steigt der Anteil an Frauen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten. In allenHilfeformen finden wir auch in Niedersachsen eine Zunahme an Frauen, die Untersttzungim Hilfesystem der 67 ff SGB XII suchen, vorwiegend in den niedrigschwelligen Angebo-ten.

    Aus den landesweiten Daten der Erstkontakte im Basisangebot wird deutlich, dass der Anteilder unter 25-jhrigen Hilfesuchenden seit 2005 kontinuierlich ansteigt. In Hannover sind be-reits 34 % der Personen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten in den Erstkontakten unter25 Jahren zu finden. In allen Hilfeangeboten der ambulanten Hilfe, stationren Hilfe und dernachgehenden Hilfe ist niedersachsenweit von 2009 auf 2010 ein Anstieg zu verzeichnen.

    Der Zusammenhang von Bildung und Armutsgefhrdung wird seit Jahren durch unterschied-lichste Untersuchungen auf Bundes-, Landes- und Regionalebene besttigt. Die Handlungs-orientierte Sozialberichterstattung Niedersachsen wird in ihrer Ausgabe 2012 ihren Schwer-punkt zu diesem Zusammenhang haben. Die im vorliegenden Statistikbericht verffentlichtenDaten korrespondieren eindrcklich mit der Erkenntnis, dass mit hherem Bildungsniveaudas Risiko einer Verarmung sinkt. In allen Hilfeformen nach 67 ff SGB XII ist der Anteilvon Hilfeempfngern mit hohem Bildungsgrad gering.

    Die Vermittlung von Hilfeempfngern nach 67 ff SGB XII in den Arbeitsmarkt gestaltetsich sehr problematisch und gelingt selten. So ist in allen Hilfeangeboten der Anteil von Per-sonen, die nach Beendigung der Hilfe einer Erwerbsttigkeit nachgehen, ausgesprochengering. Die Grnde hierfr sind zum einen sehr individuell und liegen z. B. am Fehlen einesBerufsabschlusses, zum anderen gibt es deutliche regionale Unterschiede auf dem Arbeits-markt.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    10/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    10

    3 Gesamtdaten fr Niedersachsen

    3.1 Tagesaufenthalte

    Die Tagesaufenthalte in Niedersachsen sind als Angebot konzipiert, das Personen mit be-sonderen sozialen Schwierigkeiten nach 67 ff SGB XII unabhngig von Zustndigkeitender unterschiedlichen Kostentrger eine Anlaufstelle bietet. Immer mehr Menschen suchenden Kontakt zu den niedrigschwelligen Angeboten. Bei den Problemen, die die BesucherIn-nen mitbringen, geht es nicht mehr nur um Wohnungslosigkeit, sondern um Armut generell.Die Tagesaufenthalte decken mittlerweile viel mehr an Bedrfnissen ab, als dies ursprnglich

    abzusehen war. Es geht um Kontakt, hygienische Grundversorgung, Beratung vor allem imBereich des SGB II sowie um einen sicheren Aufenthaltsort. In einigen Tagesaufenthaltenwird die Auszahlung des Tagessatzes angeboten, eine medizinische Grundversorgung istteilweise mglich. Idealerweise mndet die Beratung im Bedarfsfall in die Anbindung an wei-terfhrende Hilfeangebote, u. a. der Hilfe 67 ff SGB XII.

    Die persnlichen Daten in den Tagesaufenthalten zu erfassen, stellt die Mitarbeitenden im-mer wieder vor Herausforderungen. Die geforderten Angaben knnen in der umfassendenForm in einem niedrigschwelligen Angebot nicht erfragt werden. Entsprechend werden imFolgenden lediglich zwei Auswertungen vorgestellt, die Geschlechter- und Altersverteilungmit der Anzahl der BesucherInnen. Mit dem Nds. Ministerium fr Soziales, Frauen, Familie,Gesundheit und Integration (MS) wurde sich darauf verstndigt, die Daten in vorliegender

    Form zu erfassen. Die Kategorien der Altersgruppen decken sich nicht mit den in den ande-ren Hilfebereichen erfassten Daten. Daher sind direkte Vergleiche nicht immer mglich. Z. B.gibt es die Altersgruppe der 21- bis 25-Jhrigen nicht. Es wre sinnvoll, hier eine Anpassung

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    11/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    11

    vorzunehmen. Die Differenzierung der rtlichen und berrtlichen Zustndigkeit konnte inden vergangenen Jahren nicht einheitlich von den Mitarbeitenden erfasst werden, so dasswir diese Auswertung nicht vornehmen knnen.

    3.1.1 BesucherInnen/Geschlechterverteilung/Kontakte

    Insgesamt sind 2010 in den 33 Tagesaufenthalten in Niedersachsen 27.008 Personen mit329.690 Kontakten dokumentiert worden. 2009 waren es 25.778 Personen, ein Anstieg in2010 um 4,8 %.4

    Der Anteil der Frauen in den Tagesaufenthalten liegt mit etwa 29,2 % deutlich ber dem inden anderen Hilfeangeboten der Wohnungslosenhilfe Niedersachsen. Im Besonderen wirdder Tagesaufenthalt in Hannover Szenia als frauenspezifisches Angebot frequentiert. DieTagesaufenthalte haben 2009 7.381 und 2010 7885 Besucherinnen gemeldet. Also ca. 500Frauen (6,8 %) mehr. Ohne den Tagesaufenthalt fr Frauen in Hannover Szenia sind dies

    7039 in 2009 und 7488 Besucherinnen in 2010. Also immer noch eine Zunahme von 449Frauen. Dies sind 6,4 %. Frauen sind eher in niedrigschwelligen Hilfeangeboten zu finden.Eine steigende Tendenz ist in allen Hilfeformen deutlich und entspricht der bundesweitenEntwicklung (vgl. BAG-W Jahresbericht 2010).

    4 Bei einem Tagesaufenthalt im Bereich der RV Braunschweig weicht die Relation Besucher-Kontakteerheblich von den brigen Tagesaufenthalten ab. Dies ist offenbar durch eine unterschiedliche Zhl-weise verursacht.

    19.125

    7.885

    18.397

    7.381

    Mnner

    Frauen

    Geschlechterverteilung

    2009

    2010

    28,6 %

    29,2 %

    70,8 %

    71,4 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    12/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    12

    3.1.2 Altersverteilung

    In allen Altersgruppen ist der Anteil an Hilfesuchenden im Jahre 2010 angestiegen. Dabeierfhrt die Altersgruppe der bis 18-Jhrigen (19,6 %) den hchsten Anstieg. Dies kann ein

    Hinweis auf eine Zunahme an Kindern bzw. Familien oder Jugendlichen in den Tagesaufent-halten sein. Was auf einen Anstieg bzw. eine Verfestigung von Armut deuten kann, aberauch darauf, dass ein Zugang zum herkmmlichen Untersttzungssystem wie z. B. der All-gemeine Soziale Dienst oder die Familienhilfe erschwert ist. Im Bereich der Regionalvertre-tung Hannover ist bekannt, dass ein Tagesaufenthalt vermehrt von Mttern mit Kindern ge-nutzt wird. In der Altersgruppe der 18- bis 26-Jhrigen gab es eine Zunahme von 8,8%. In2010 waren 19,3 % aller Hilfesuchenden unter 27 Jahren. 2009 waren es noch 18,3 %. Diesist eine alarmierend hohe Zahl junger Menschen, die Untersttzung in einem Hilfebereich derHilfen nach 67 ff SGB XII suchen und ist hher als im Bereich der ambulanten oder stati-onren Hilfe. Dieser Personenkreis sucht anscheinend eher die niedrigschwelligen Bera-tungsangebote auf. Dies kann ein Hinweis darauf sein, dass die passenden Hilfeangeboteweder in der Jugendhilfe (SGB VIII) noch im Bereich der ambulanten und stationren Hilfe

    nach den 67 ff SGB XII ff zu finden sind bzw. noch entwickelt werden mssen. Bei Perso-nen ber 60 Jahrestiegder Anteil im Vergleich zu 2009 um 8,5 %. In der grten Kategorieder 27- bis 60-Jhrigen stieg der Anteil der Personen mit Untersttzungsbedarf um 3,3 %. 5

    5 S. Daten Tagesaufenthalte 2009/2010 im Anhang

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    13/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    13

    3.2 Ambulante Hilfe

    Fr die Beratung und Begleitung von Wohnungslosen und von Wohnungslosigkeit bedrohtenMenschen finanziert das Land Niedersachsen in jedem Landkreis und jeder kreisfreien Stadteine ambulante Beratungsstelle. Mit diesem flchendeckenden Netz ambulanter Beratungs-stellen wird nicht zuletzt der gesetzlich geforderte Vorrang der ambulanten vor der station-ren Hilfe sichergestellt.Jeder Hilfesuchende kann in den ambulanten Beratungsstellen unkompliziert eine Erstbera-tung im Rahmen des Basisangebots in Anspruch nehmen. Dabei wird zwischen einem Erst-kontakt und einem wiederholten Kontakt unterschieden, wenn dieser nicht lnger als 12 Mo-nate her ist. Wenn der Untersttzungsbedarf umfangreicher ist, wird ein Hilfeanspruch ge-m 67 ff SGB XII geklrt und gegebenenfalls beantragt.

    Liegt ein Kostenanerkenntnis vor, kann dem Hilfesuchenden eine lngerfristige ambulante

    Untersttzung ermglicht werden. Die Beratungsstellen untersttzen dabei vor allem bei der Beschaffung einer Unterkunft der Beschaffung und Erhaltung einer eigenen Wohnung der Sicherstellung des Lebensunterhaltes der Beratung und Untersttzung bei persnlichen Problemlagen der praktischen Bewltigung des Alltags Hilfen bei Aufbau bzw. Aufrechterhaltung sozialer Beziehungen Hilfen bei der Suche oder Sicherung eines Arbeitsplatzes Ermglichung einer postalischen Erreichbarkeit Kontaktpflege und ffentlichkeitsarbeit mit dem Ziel, in Institutionen und der ffent-

    lichkeit das Bewusstsein fr Personen in besonderen sozialen Schwierigkeiten zusensibilisieren.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    14/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    14

    3.2.1 Ambulante Hilfe - Erstkontakte im Basisangebot

    3.2.1.1 Altersstruktur

    Da die Altersstruktur der KlientInnen im Bereich der Erstkontakte bereits seit mehreren Jah-ren erfasst ist, lsst sich die zahlenmige Entwicklung ablesen. Leider sind die gebildetenAltersgruppierungen insbesondere im Hinblick auf die Altersgruppe der 27- bis 60-Jhrigendeutlich zu breit angelegt. Eine differenziertere Darstellung wrde hier auch im Hinblick aufdie demografische Entwicklung Vernderungen differenzierter sichtbar machen. Trotz die-ser Einschrnkung lassen sich durch die erfassten Daten einige Entwicklungen verdeutli-chen:Bei den 18- bis 25-Jhrigen ist niedersachsenweit ein deutlicher Anstieg zu erkennen. Warenim Jahr 2005 noch 12,8 % der Hilfesuchenden in dieser Altersgruppe zu finden, so ist derAnteil bis zum Jahr 2010 stetig auf 18,2% angestiegen. Regional ist dieser Anstieg recht un-terschiedlich. Whrend im Bereich der RV Oldenburg der Anteil an 18- bis 25-Jhrigen von6 % (N= 1316) auf 7,7 % (N=1611) angestiegen ist, gibt es im Bereich der RV Osnabrck

    einen Anstieg von 12,1 % (N= 1575) auf 16,3 % (N= 1632), im Bereich der RV Lneburg von16,3 % (N= 910) auf 19,1 % (N= 1521), im Bereich Braunschweig von 15,8 % (N= 1108) auf20,2 % (N= 1446) und besonders auffllig ist die Entwicklung der Erstkontakte in den ambu-lanten Hilfen im Bereich der RV Hannover. Hier ist die Untersttzungsanfrage der 18- bis 25-Jhrigen im oben genannten Zeitraum von 17,4 % (N= 814) im Jahre 2005 auf 31,9 % (N=1146) im Jahre 2010 gestiegen. Fast ein Drittel aller Personen, die im Rahmen dieses Ange-bots im Jahr 2010 um Hilfe nachsuchten, sind unter 25 Jahren. Gleichzeitig ist der prozen-tuale Anteil der 27- bis 60-Jhrigen im gleichen Zeitraum von 75,3 % auf 68,6 % gefallen.Die ZBS Niedersachsen geht davon aus, dass die beschriebene Entwicklung der Beratungs-zahlen in der Altersgruppe der 18- bis 25-Jhrigen u.a. durch die Verschrfung der Regelun-gen im SGB II im Jahr 2006 fr diesen Personenkreis verursacht wird.6

    6 vgl. Handlungsempfehlung ZBS Niedersachsen; Die Situation junger Wohnungsloser. EineBestandsaufnahme; Osnabrck/Hannover Mrz 2011

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    15/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    15

    3.2.1.2 Entwicklungen der Gesamtzahlen

    Die hier dargestellten Gesamtzahlen der Erstkontakte im Hilfesystem nach 67 ff SGB XIIbelegen die hohe Inanspruchnahme des Basisangebotes der ambulanten Hilfen in nach 67 ff SGB XII in Niedersachsen. Landesweit ist die Anzahl der Fallzahlen in den Erstkon-takten seit 2005 kontinuierlich um 28,5 % gestiegen.

    3.2.2 Ambulante Hilfe - persnliche Untersttzung

    Insgesamt erhielten in Niedersachsen 1220 Personen im Jahre 2010 Untersttzung im Rah-men der ambulanten Hilfe. Gegenber 2009 ist die Anfrage geringfgig um 21 Personen zu-rckgegangen. Fr 38 Landkreise (inkl. der Region Hannover) und 8 kreisfreie Stdte in Nie-

    dersachsen sind Daten von 54 ambulanten Beratungsstellen erfasst worden. Damit sind100 % der erfassten Daten abgegeben worden. In der ambulanten Hilfe werden nur die inLandeszustndigkeit befindlichen Personen erfasst. Die Daten zu den Personen mit beson-deren sozialen Schwierigkeiten in kommunaler Zustndigkeit knnen hier nicht abgebildetwerden.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    16/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    16

    3.2.2.1 Demografische Daten

    Mit insgesamt 47,1 %, also fastder Hlfte der Hilfesuchenden,ist die Altersgruppe der 40- bis55-Jhrigen am strksten in

    diesem Hilfefeld vertreten,daraus bilden die 45- bis 50-Jhrigen mit 18,4 % die grteGruppe der Hilfesuchenden.21,8 % der Personen sind ber50 Jahre alt. Mit 13,5 % ist derAnteil junger Hilfesuchender(unter 25 Jahre) ebenfalls hoch.Damit ist dieser Wert nur um 4,9Prozentpunkte unter dem Wertder am strksten vertretenenAltersgruppe der 45- bis 50-

    Jhrigen. In den Altersgruppenbis zum 27. Lebensjahr sind dieAnlaufzahlen angestiegen.

    Das ambulante Beratungs-angebot ist von 2009 auf 2010von geringfgig mehr Frauen inAnspruch genommen worden. InNiedersachsen gibt es nur einAngebot im Bereich der Tages-aufenthalte, das nur an Frauengerichtet ist. Eine ambulanteBeratungsstelle nur fr Frauengibt es in Niedersachsen nicht.Offenbar werden niedrigschwelli-ge Angebote des Hilfesystemsvon Frauen strker genutzt.Interessant ist der Umstand,dass mehr als doppelt so viele

    Frauen in der RV BS in derambulanten Hilfe beratenwurden wie in den anderenRegionalvertretungen. 2009waren dies 44 % bzw. 39,6 % in2010 der insgesamt in Nieder-sachsen ambulant betreuten Frauen. Zum Vergleich: Bei den Mnnern lag der Anteil 2010bei 20 %.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    17/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    17

    Der berwiegende Teil derHilfeempfngerInnen in derambulanten Hilfe in Niedersach-sen besa in 2010 die deutscheStaatsangehrigkeit. Die vorlie-

    genden Daten lassen keinenRckschluss auf steigendeZahlen von Hilfesuchenden ausden osteuropischen Lndernzu.

    3.2.2.2 Bildung, Arbeit und Einkommen

    11 % der Hilfesuchenden habenkeinen Schulabschluss. DieserAnteil ist seit 2009 leicht ange-stiegen. Demgegenber ver-fgen 59,7 % ber einen Schul-abschluss, 2009 waren es noch61,6 %. Bei 21 % der Fllewurde dieser Wert nicht abge-fragt. Mglicherweise wird dieseFrage von den KlientInnen wievon den BeraterInnen fr nichtrelevant erachtet.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    18/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    18

    50,4 % der Hilfesuchendenhaben keine abgeschlosseneberufliche Ausbildung oder eineAnlernausbildung. Dieser Wertist von 2009 um 2,6 % ange-stiegen. Fasst man die Daten zu

    den Berufsabschlssen zusam-men, verfgen 36,7 % bereinen Berufsabschluss, 2009waren es noch 37,7 %. Fach-oder hochschulbezogene Be-rufsabschlsse sind kaumvorhanden.

    10,8 % der Hilfesuchenden sindzum Betreuungsende einerArbeit nachgegangen. Dies sind43 Personen in ganz Nieder-sachsen. Betrachtet man dieermittelten Daten zur Erwerbs-ttigkeit am Betreuungsende, sowird deutlich, dass trotz eineshohen Anteils von Personen mitAusbildungsberuf die Integrationin den Arbeitsmarkt nicht (mehr)gelingt.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    19/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    19

    Der berwiegende Teil derHilfeberechtigten erhieltLeistungen zur Sicherung desLebensunterhalts nach demSGB II. Die anderen Einkom-mensarten spielten weder bei

    der Datenerhebung zu Beginnder Hilfe noch am Ende einewesentliche Rolle.

    Fast ein Viertel der Hilfe-suchenden kam in die Beratungohne ein Einkommen zu haben.Zum Betreuungsende hat sichdas erfreulicherweise fastaufgehoben.

    6,8 % der Klienten konnten ihrenberwiegenden Lebensunterhaltzum Ende der Hilfe (= in denletzten vier Wochen vor dem Endeder Betreuung) durch Einkommenaus Erwerbsttigkeit erzielen.Dieser Wert ist gegenber 2009leicht rcklufig und kor-respondiert nicht mit den Datenzur Arbeits- und Beschfti-gungssituation am Ende der Hilfe(10,8 %). Da bei der Arbeits- undBeschftigungssituation am Endeder Hilfe auch Arbeitsge-legenheiten nach 16 d SGB II,geringfgige Beschftigung,Trainingsmanahmen zur berufli-

    chen Wiedereingliederung etc.umfasst sind, die keinexistenzsicherndes Einkommensichern, ist diese Differenzerklrbar.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    20/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    20

    3.2.2.3 Wohnen

    Der berwiegende Teil der Hilfe-suchenden ist von Wohnungs-losigkeit betroffen.

    Der Anteil der Personen, die2010 vor Hilfebeginn ohne jedeUnterkunft auf der Strae lebten,lag bei fast 45 %. Mit 16,5 %verbrachte ein nicht unerheb-licher Teil der Betroffenen dieNacht vor Hilfebeginn in einerNotschlafstelle bzw. bernach-tungsstelle. Entsprechend denregionalen Bedingungen sind dieAngaben sehr unterschiedlich.Whrend in Braunschweig7,7 %, Hannover 7,2 % undLneburg 5,4 % der Hilfesu-chenden in einer Notunterkunft

    bernachteten, haben in Osna-brck 17,7 % und Oldenburg38,5 % der Hilfesuchenden vorHilfebeginn in einer Notunter-kunft bernachtet. (s. Tabelleambulante Hilfe im Anhang) Dasist ein leichter Rckgang zu2009. 9,8 % der Hilfeberechtigten verfgten vor Hilfebeginn ber einen eigenen Wohnraum,der aber mglicherweise nicht mehr gesichert war. Dies sind etwas mehr als noch in 2009.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    21/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    21

    Der berwiegende Teil derHilfeberechtigten in der ambu-lanten Hilfe uerte den Wunschnach einer eigenen Wohnung.Alle anderen Wohnformenspielen eine eher untergeord-

    nete Rolle. Im weitausberwiegenden Teil konnten dieWnsche der Hilfesuchendenrealisiert werden. Die bevorzugteund am hufigsten praktizierteWohnform in der ambulantenHilfe ist nach wie vor die eigeneWohnung.

    Die Personen, die 2010 ohneUnterkunft die Hilfe beendethaben, ist mit 12,3 % etwas zu-rckgegangen und ist regionalsehr unterschiedlich ausgeprgt(2,8 % Braunschweig, 9,5 %Oldenburg, 13 % Lneburg,15,2 % Hannover und 26,8 % inOsnabrck).

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    22/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    22

    Die Angaben zum Grund desletzten Wohnungsverlustes be-legen, dass bei 20,6 % der Per-sonen mit besonderen sozialenSchwierigkeiten nach 67 ffSGB XII in der ambulanten Hilfe

    eine Rumung aus unterschied-lichen Grnden zum Verlust desWohnraums gefhrt hat. Das istein leichter Anstieg zu 2009. Diemeisten Hilfesuchenden gabenan, ihre Wohnung ohne Kndi-gung verlassen zu haben. Dieskorrespondiert mit dem Ergebnisder Abfrage zum Auslser deraktuellen Wohnungslosigkeit.

    Ortswechsel, Trennung,Scheidung gefolgt von Haft-antritt sind die hufigstenAuslser fr einen Wohnungs-verlust. Hierin spiegeln sichletztlich die vielschichtigenProbleme der wohnungslosenMenschen wider, die einfacheLsungen oder Patentrezeptefr das Problem der Wohnungs-losigkeit verhindern. Zu fasteinem Drittel werden entwederkeine Angaben gemacht odertrifft nicht zu angegeben. DieKategorie trifft nicht zu kannbei diesen Variablen eigentlichnur benutzt werden, wenn der

    Hilfesuchende nie einenWohnungsverlust hatte.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    23/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    23

    Der berwiegende Teil der durchdie ambulante Hilfe untersttztenPersonen stammt aus Nieder-sachsen und ist um ca. 10 %hher als in der stationrenHilfe.

    ber die Hlfte der wohnungs-losen Menschen, die die am-bulante Hilfe aufsuchten, waraktuell bis zu einem Jahr woh-nungslos, davon 13,8 % unter2 Monaten. Das ist ein Anstiegzum Vorjahr von 3,4 %. 17,9 %,das entspricht 218 Personen,waren 3 bis ber 5 Jahrewohnungslos.Der berwiegende Teil derKlientInnen der ambulanten Hilfeist zwischen 2 und als 6 Mona-ten wohnungslos. Eine mglicheErklrung knnte die Bewilli-gungspraxis zur Hilfegewhrungdurch die herangezogenen

    Kommunen sein. Hier wird einTatbestandsmerkmal des bin-dungslosen Umherziehens vonwenigstens drei Monaten vor-ausgesetzt, um berhaupt die Hilfen der ambulanten Wohnungslosenhilfe zu gewhren.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    24/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    24

    12,0 %

    79,8 %

    24,5 %

    10,3 %

    31,0 %

    57,5 %

    19,0 %

    20,8 %

    7,5 %

    0,8 %

    10,2 %

    75,1 %

    19,1 %

    4,5 %

    25,9 %

    56,3 %

    13,1 %

    24,9 %

    10,5 %

    4,2 %

    0,0 % 20,0 % 40,0 % 60,0 % 80,0 % 100,0 %

    nein, keine

    ja und zwar

    zu Partner/in

    zu eigenen minderjhrigen

    Kindern

    zu volljhrigen Kindern, Eltern,

    Verwandten

    zu Freunden/innen, Bekannten

    zu Selbsthilfeorganisationen,

    Nachbarn, Vereinen,

    sonstige

    keine Angaben

    nicht abgefragt

    Soziale Kontakte am Ende der Hilfe

    2010

    N=400

    2009

    N=382

    3.2.2.4 Soziale Kontakte und Gesundheit

    ber 69 % der Hilfeempfngergaben bei Betreuungsbeginn an,ber soziale Kontakte zu ver-fgen. Hierbei lag der Anteil an

    Freunden und Bekannten beiannhernd 50 %. Am Betreu-ungsende lag der Anteil derPersonen, die keine sozialenKontakte hatten, bei 12 %.

    Am Hilfeende ist der prozentualeAnteil von Personen, dieAnschluss im Sozialraum, inVereinen, in der Nachbarschaft,Kirchengemeinden usw. gefun-den haben, und zu den eigenenminderjhrigen Kindern beson-ders stark um 5,9 % ange-stiegen.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    25/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    25

    Im Bereich Gesundheit wird inden AG Stado Daten nur derKrankenversicherungsstatus ab-gefragt. Daher knnen andereAussagen nicht getroffen wer-den. Mit der Einfhrung der

    Krankenversicherungspflicht imJahr 2007 haben erstmals in derdeutschen Sozialgeschichte alleBrgerInnen eine Absicherungim Krankheitsfall. An dieserStelle sei auf die Untersuchung7der Regionalvertretung Osna-brck hingewiesen. Dort wurdeauf die Probleme aufmerksamgemacht, die aufgrund nichtabgefhrter Beitrge zur gesetz-lichen Krankenversicherung

    entstehen.

    Im Rahmen der Untersttzungdurch die Wohnungslosenhilfewurden die Ansprche der Hil-feberechtigten und insoweit auchalle Unklarheiten zur Kran-kenversicherung weitestgehendgeklrt. Dennoch verbleibt im-mer noch ein Anteil von 5,8 %(ungeklrt, keine Angaben, nichtabgefragt), bei denen eineKlrung aus unterschiedlichenGrnden nicht mglich ist.

    7 Bericht ber eine Untersuchung zur bernahme der Krankenversicherungsbeitrge bei wohnungs-losen Menschen, ZBS Niedersachsen, Regionalvertretung Osnabrck, 2009

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    26/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    26

    3.2.2.5 Ende der Hilfe

    Der berwiegende Teil der Beratungsflle konnte planmig beendet werden. Demgegen-ber haben 117 Personen (ca. 30 %) die Hilfe abgebrochen. Hier gibt es eine leicht rcklu-fige Tendenz zu 2009. Allerdings sind hier groe regionale Unterschiede festzustellen. (Han-nover 21,7 %, Braunschweig 23,1%, Oldenburg 23,3 %, Lneburg 37,8 % und Osnabrck45,8 %) s. Tabelle ambulante Hilfe im Anhang

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    27/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    27

    3.3 Stationre Hilfe

    Wenn ambulante Manahmen nicht zur berwindung besonderer Schwierigkeiten ausrei-chen, ist stationre Hilfe angezeigt. Die stationren Einrichtungen bieten alleinstehendenwohnungslosen Mnnern und Frauen Unterkunft mit einer Grundversorgung an Essen, Be-kleidung, medizinischer Versorgung und persnliche Beratung und Begleitung. Fachkrftehelfen, eine Vernderung von Lebensverhltnissen und die Bewltigung der damit verbun-denen (sozialen) Schwierigkeiten in Angriff zu nehmen. Diese Hilfeangebote umfassen u. a.Untersttzung bei:

    der Beschaffung von Personalpapieren der Realisierung von Leistungsansprchen der Arbeits- und Wohnraumsuche Entschuldungsmanahmen der Geldverwaltung und -beratung Bewltigung von persnlichen Problemen.

    2010 gab es in Niedersachsen 17 stationre Hilfeeinrichtungen verteilt auf 12 Kommunen.Insgesamt lagen uns 2067 Datenstze im Jahre 2010 und 2201 Datenstze im Jahr 2009vor. Dies ist ein Rckgang um 6,1 %. Wir konnten 2010 ca. 94 % der Gesamtdaten auswer-ten. Von den 17 Einrichtungen haben 16 Einrichtungen (s. Kap. 1) die Daten geliefert. Zweistationre Einrichtungen erfassen die Daten nicht innerhalb einer Softwarelsung. Dochauch hier konnten berbrckend Lsungen gefunden werden. Also insgesamt ein hohesMa an Beteiligung im stationren Bereich.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    28/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    28

    In der stationren Hilfe ist der berrtliche Kostentrger fr Personen mit besonderen sozia-len Schwierigkeiten, die einen Hilfebedarf nach den 67 ff SGB XII begrnden konnten,zustndig. Daher liegen die Daten fr alle Personen in stationrer Betreuung vor, im Unter-schied zur ambulanten Hilfe.

    3.3.1 Demografische Daten

    Die Altersverteilung in derstationren Hilfe weist einenrelativ hohen Anteil jungerMenschen unter 25 Jahren auf.Whrend 2009 7,1 % (159) allerPersonen unter 25 Jahre waren,sind es 2010 8,5 % (175) derHilfesuchenden. In der Al-tersgruppe der 21- bis unter 25-Jhrigen ist eine Steigerung um

    1,7 % festzustellen, was einerZunahme um 28 Flle entspricht.Die jungen Menschen mssenaufgrund ihrer Lebenssituationdie stationre Hilfe nach 67 ff.SGB XII in Anspruch nehmen.Die Zunahme der Hilfesuchen-den unter 25 Jahren entsprichteiner auf Bundesebene seitJahren feststellbaren Entwick-lung. Der Anteil der ber 50-Jh-

    rigen ist im Erhebungszeitraumnahezu identisch geblieben (32,2 % - 2009; 32,6 % - 2010). In der Hilfe werden Personen bis80 Jahre und lter in den stationren Einrichtungen betreut.

    Der Anteil der Frauen in derstationren Wohnungslosenhilfeist mit 4,5 % im Jahr 2010 zu2009 nahezu unverndert ge-blieben. Insgesamt ist dieserAnteil an Hilfesuchenden sehrgering. Mglicherweise macht

    sich das beschrnkte Angebotan stationren Einrichtungen, dienur Frauen aufnehmen,bemerkbar. Von den 17 statio-nren Einrichtungen sind nurzwei Hilfeangebote mit ins-gesamt 24 Pltzen (8 inHannover, 16 in Osnabrck)ausschlieliche Angebote frFrauen.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    29/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    29

    Auch in der stationren Hilfehaben ber 97 % der Hilfe-empfnger die deutsche Staats-angehrigkeit. Die vorliegendenDaten lassen keinen Rck-schluss auf steigende Zahlen

    von Hilfesuchenden aus denosteuropischen Lndern zu.

    3.3.2 Bildung, Arbeit und Einkommen

    Im Vergleich zu 2009 ist derAnteil der Personen, die keinenSchulabschluss nachweisenknnen, angestiegen. Whrend2009 noch 9,5 % keinen Schul-abschluss hatten, sind es 201011,6 %. Wenn man die Anzahlder Schulabschlsse zusam-menfasst, verfgen 61,9 % bereinen Schulabschluss. Hierbeiberwiegt der Anteil von Hilfe-empfngern, die eine geringereschulische Qualifikation erreichthaben, deutlich. Der Anteil von

    Personen, die die Mittlere Reifeoder das Abitur erlangt haben,liegt bei unter 15%. Allerdingsschrnkt der relativ hoheMissingwert dieser Variable dieAussagekraft ein.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    30/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    30

    Der Anteil von Hilfeempfngern,die keine berufliche Ausbildungoder lediglich eine Anlernaus-bildung erhalten haben, ist mit47,3 % in 2010 (44,6 % - 2009)sehr hoch.

    Gleichwohl verfgten 201042,3 % (44,1 % - 2009) derHilfeempfnger im Bereich derstationren Hilfe ber einenpraxis-, (fach-) hochschulbe-zogenen oder sonstigen Berufs-abschluss.

    Trotz des mit ber 40 % relativhohen Anteils von Personen mitberuflicher Qualifikation liegt derAnteil von Klienten, die zumBetreuungsende einer Erwerbs-ttigkeit nachgegangen sind, nurbei 4,8 %. Von 2009 zu 2010 istein leichter Rckgang in diesemWert zu verzeichnen. DieVermittlung in den Arbeitsmarktsowohl aufgrund vonindividuellen Vermittlungs-hemmnissen als auch aufgrundder strukturellen Arbeitsmarkt-situation ist deutlich erschwert.Fr diesen Personenkreis stehenkeine adquaten

    Arbeitsmglichkeiten zurVerfgung.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    31/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    31

    Der Anteil von Personen, beidenen zu Hilfebeginn keinEinkommen (28,2 % in 2010,27,5 % in 2009) dokumentiertwurde, ist sehr hoch. Hier wirdnach dem berwiegenden Ein-

    kommen der letzten vier Wochengefragt. Mglicherweise habenzumindest ein Teil dieserBetroffenen im Vorfeld der HilfeTagesstze erhalten, die alskein Einkommen eingestuftworden sind.

    Zum Hilfeende hat sich der An-teil derer, die kein Einkommenhatten, auf 7 % verringert. DieserAnteil hat sich zu 2009 leichterhht. Entsprechend derErkenntnisse zur Variable Er-werbsttigkeit ist der Anteil vonPersonen, die 2010 am Hilfe-ende ber ein Einkommen ausErwerbsttigkeit verfgten, mit2,4 % ausgesprochen gering,aber nicht berraschend. Auchbei dieser Variablen wird nachdem berwiegenden Einkommender letzten vier Wochen gefragt.Ein hoher Teil (41,7 %) derKlientel bezog zu Hilfebeginn in2010 ihr Einkommen aus

    Leistungen nach dem SGB II.Am Hilfeende waren dies58,2 %, also ein Zuwachs von16,5 %.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    32/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    32

    3.3.3 Wohnen

    Der grere Teil der Hilfeemp-fnger war zu Beginn der Unter-sttzung von Wohnungslosigkeitbetroffen. 2010 waren dies 1378

    Personen, im Jahr 2009 1391Personen, also ein leichterRckgang in den absolutenZahlen, der auf den Rckgang inder Gesamtmenge zurck-zufhren ist. Regional sind dieUnterschiede in den jeweiligenAusprgungen der Variablensehr gro. (s. RegionaltabellenLneburg, Osnabrck undHannover).

    Ein Drittel der untersttztenPersonen uerte den Wunschin einer stationren Einrichtungzu wohnen. Ein weiteres Drittelmchte allein in eine eigeneWohnung ziehen.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    33/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    33

    Eine differenzierte Darstellungder Unterkunftssituation un-mittelbar vor Hilfebeginnbesttigt die Angaben derWohnungsnotfall-variable. Derberwiegende Teil der Hilfesu-

    chenden lebt ohne Unterkunftoder in ungesicherten Ersatz-unterknften, zu denen auch diesogenannten (Not)-bernach-tungs-stellen zhlen.

    Im Bereich der stationren Hilfeliegt der Anteil der abgeschlos-senen Beratungsflle, die nachAbschluss der Untersttzung ineiner eigenen Wohnung leben,bei 12,1 %. Dies bedeutet einenRckgang um 2,7 % im Ver-gleich zu 2009. Der Anteil anPersonen, die weiterhin in einerstationren Einrichtungen lebenwollen, ist unverndert.Im Erhebungsjahr 2010 sind18 % am Ende der Hilfe ohneUnterkunft. Die Bandbreite derregionalen Ergebnisse am Endeder Hilfe ist sehr unterschiedlichund reicht von 9,1 % in Olden-

    burg bis 37,7 % in Osnabrck.Zu beachten ist hierbei, dassauch die Missingwerte regionalunterschiedlich hoch sind. Beider Betrachtung der Antworten zu keine Angaben und nicht abgefragt (zusammengenom-men liegt dieser Wert bei etwa 30 %) kann davon ausgegangen werden, dass diese Perso-nen nach Hilfeende keinen eigenen vertraglich abgesicherten Wohnraum zur Verfgung ha-ben.

    Der Vergleich der Angaben zum Grund des Wohnungsverlustes in den Jahren 2009 und2010 lsst keine gravierenden Vernderungen erkennen. Lediglich der Anteil von Hilfesu-chenden, die ohne Kndigung ausgezogen sind, ist um 2,1 % gesunken. Dies entspricht 70

    Fllen.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    34/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    34

    Aufflligstes Merkmal dieserAuswertung der Daten ist dersehr hohe Anteil von Hilfebe-rechtigten, die fnf Jahre undlnger wohnungslos waren.Dass ber ein Viertel der unter-

    sttzten Personen ber 5 Jahrewohnungslos sind, passt zu demhohen Anteil von Personen, dieam Ende der Untersttzung imstationren Bereich verbleiben.(s. Unterkunftssituation amEnde) Der Anteil der wohnungs-losen Personen, die bis zueinem Jahr wohnungslos waren,liegt bei 40,6 % im Jahr 2010.Hierbei ist der Anteil derer, dieunter 2 Monate ohne Wohnung

    waren, mit 17,3 % am grten.

    Der berwiegende Anteil anwohnungslosen Personen ist inNiedersachsen wohnungslosgeworden.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    35/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    35

    30,2 %

    51,7 %

    8,7 %

    2,7 %

    22,3 %

    34,8 %

    6,1 %

    12,5 %

    10,1 %

    8,0 %

    28,5 %

    54,6 %

    10,0 %

    2,8 %

    22,7 %

    37,2 %

    4,5 %

    11,1 %

    9,4 %

    7,5 %

    0,0 % 10,0 % 20,0 % 30,0 % 40,0 % 50,0 % 60,0 %

    nein, keine

    ja und zwar

    zu Partner/in

    zu eigenen minderjhrigen

    Kindern

    zu volljhrigen Kindern, Eltern,

    Verwandten

    zu Freunden/innen, Bekannten

    zu Selbsthilfeorganisationen,

    Nachbarn, Vereinen,

    sonstige

    keine Angaben

    nicht abgefragt

    Soziale Kontakte am Ende der Hilfe

    2010

    N=1243

    2009

    N=1345

    3.3.4 Soziale Kontakte und Gesundheit

    Mehr als die Hlfte der Hilfe-empfnger gab zu Beginn derUntersttzung durch die statio-nre Hilfe gem. 67 ff SGB XII

    an, ber soziale Kontakte zuverfgen. Der berwiegende Teildieser Kontakte fand zu Freundenund/oder Bekannten statt. Eineuntergeordnete Rolle spieltensoziale Kontakte zur Partnerinbzw. zum Partner.

    Am Ende der Hilfe ist derprozentuale Anteil derjenigen,die keine sozialen Kontaktepflegen, gesunken. Der Kontaktzu Freunden und Familie stehtanscheinend im Vordergrundund ist der wichtigste Kontaktbe-reich. Whrend Kontakte zuPartnerIn sich festigten, sind diebrigen Felder zu Kindern, El-tern, Verwandten und Freundenrcklufig. Die Nachbarn,Vereine, Kirchengemeinden etc.spielen eine untergeordneteRolle, wurden aber leicht aus-

    gebaut.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    36/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    36

    Der Anteil der Personen, die zuHilfebeginn ber einen Kranken-versicherungsschutz verfgen,berwiegt.

    Der Anteil derer, die nichtkrankenversichert sind, konnteim Untersttzungszeitraum 2010auf 6,7 % gesenkt werden.Auffllige Verschiebungenzwischen den Erhebungszeit-rumen bestehen nicht.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    37/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    37

    3.3.5 Beendigung der Hilfe

    11 % der Beratungsflle imBereich der stationren Hilfesind 2010 planmig beendetworden. Im Jahr 2009 waren es

    14 %. Diese Angaben ent-sprechen 137 (2010) bzw. 188(2009) Fllen. 10,2 % derKlienten sind ab Beendigung in2010 an Nachfolgemanahmenvermittelt worden (10,8 % -2009). 52,7 % der Hilfema-nahmen wurden von denKlienten abgebrochen. 2009waren dies 49,6 %. Auch hiersind regionale Unterschiedevorhanden.

    Es gilt nher zu untersuchen,welche Hilfesuchenden diestationre Hilfe von sich ausbeenden/abbrechen. Wie ist dieAltersstruktur? Wie ist die Dauerder vorhergehenden Wohnungs-

    losigkeit? Gibt es Unterschiede zwischen Einrichtungen im lndlichen Raum und solchen imgrostdtischen Raum? Spielen vorhandene Arbeits- und Beschftigungsangebote eine Rol-le? Gibt es Unterschiede bezogen auf die Gre der jeweiligen Einrichtung? Spielen ausge-prgte Multi-Problemlagen eine Rolle? In welcher Phase wird der Hilfeprozess besondershufig abgebrochen, z. B. zum Anfang der Hilfe? All dies sind Fragestellungen, denen nach-zugehen ist, um dann Hinweise fr die Weiterentwicklung der Hilfeangebote geben zu kn-nen.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    38/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    38

    3.4 Ambulante nachgehende Hilfe

    Das Angebot einer nachgehenden Hilfe richtet sich ausschlielich an Personen, die nachdem Aufenthalt in einer stationren Einrichtung gem. 67 SGB ff XII eine weitere, jedochweniger intensive Untersttzung im eigenen Wohnraum bentigen. Die nachgehende Hilfe istsomit in der Regel an die stationren Angebote gekoppelt.Bei der Beantwortung der Fragen kommt es scheinbar immer wieder zu Irritationen und Ant-worten, die fr diesen Hilfebereich nicht zutreffen knnen. So z.B. im Hilfebereich WohnenUnterkunftssituation vor Hilfebeginn. Dem Hilfeangebot zufolge mssen hier alle Personenvorher stationr untergebracht sein. Es wird jedoch immer wieder bei der Unterkunftssituati-

    on Wohnung angegeben. Dies ist ganz offensichtlich eine Fehleingabe, da hier das Manu-al/Handbuch der AG Stado nicht richtig beachtet wurde bzw. die Nacht vor Hilfebeginnausschlaggebend wre. Einige statistische Angaben entsprechen daher denen der station-ren Hilfe und wurden an dieser Stelle zugunsten der Vermeidung von Doppelungen nichtaufgefhrt.Insgesamt haben im Jahr 2009 394 Personen und im Jahr 2010 365 Personen eine Unter-sttzung im Rahmen der nachgehenden Hilfe erhalten. Also ein leichter Rckgang um 7,4 %,der auch mit den Angaben der stationren Hilfe korrespondiert. 25,2 % der Betreuungenwurde im Jahr 2010 beendet. Da es sich hier um einen relativ kleinen Teil der Gesamtda-tenmenge handelt, sind die Daten nicht immer so aussagekrftig. Daher haben wir nicht alle22 Variablen abgebildet und kommentiert. Weiterhin ist zu beachten, dass es in Niedersach-sen groe regionale Unterschiede bei der Anzahl der Personen in der nachgehenden Hilfe

    gibt. So sind im Bereich der Regionalvertretungen Braunschweig und Osnabrck ca. 4- bis6-mal so viele Personen betreut worden wie in den Bereichen der RegionalvertretungenHannover oder Lneburg. Im Bereich der Regionalvertretung Oldenburg wurde keine nach-

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    39/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    39

    gehende Hilfe durchgefhrt. Diese unterschiedliche regionale Angebotsstruktur liegt z. T.daran, dass in einigen Kommunen Vereinbarungen hinsichtlich ortsobdachloser oder haftent-lassener Personen geschlossen worden sind und die Betreuung im Rahmen der nachgehen-den Hilfe als ambulante Manahme direkt mit der Kommune abgerechnet werden kann. Die-se Personen wurden in dieser Statistik bisher nicht erfasst. Mit der Heranziehung der Kom-munen und der damit verbundenen Budgetierung knnte zuknftig auf diese Differenzierung

    verzichtet werden, so dass Personen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten nach 67 ffSGB XII gleichermaen erfasst werden.

    3.4.1 Demografische Daten

    Mit insgesamt 58,1 % ist dieAltersgruppe der 40- bis 55-Jhrigen am strksten in diesemHilfefeld vertreten, daraus bildendie 45- bis 50-Jhrigen mit20,5 % (2009 -21,3 %) die gr-

    te Gruppe der Hilfesuchenden.Die unter 25-Jhrigen sind in dernachgehenden Hilfe mit 4,7 %kaum vertreten. Der Anteil 0,3 %Hilfesuchende unter 14 Jahrenbezieht sich vermutlich aufKinder von Hilfeempfngern(mglicherweise schwangereFrauen), die aus einerstationren Einrichtung in dienachgehende Hilfe gewechseltsind. In diesem Fall wren dieseKinder flschlicherweise mitge-zhlt worden.

    Mit 6 % ist der Anteil der Frauenin diesem Hilfebereich deutlichniedriger als in der ambulantenHilfe und deckt sich mit demFrauenanteil der stationrenHilfe. Da es nur zwei stationre

    Angebote fr Frauen gibt, ist eszwangslufig so, dass sichdieser Anteil mit den Zahlen derstationren Hilfe deckt und sichvon den Daten der ambulantenHilfe unterscheidet.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    40/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    40

    3.4.2 Bildung, Arbeit und Einkommen

    Der Anteil der Personen, diekeinen Schulabschluss haben,ist im Vergleich zu 2009 leichtzurckgegangen. 64,4 % ver-

    fgen ber einenSchulabschluss. 2009 warendies noch 65,8 %.

    Der Anteil der Personen, diekeinen Berufsabschluss haben,ist zu 2009 um knapp 4 % ange-stiegen. Mehr als die Hlfte(50,6 %) der Personen verfgenber einen Berufsabschluss.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    41/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    41

    Wie das Diagramm zeigt, liegtder Anteil der nach Abschlussder Hilfen Erwerbsttigen mit18,5 % etwas hher als im Jahr2009. Auch in diesem Hilfe-bereich ist festzustellen, dass

    der Bereich Arbeit problema-tisch erscheint, denn ledig-lich18,5 % (das entspricht 17Personen) hatte zum Ende derHilfe ein Beschftigungsver-hltnis. Fr ganz Niedersachsenist das sehr wenig.

    Da die finanzielle Situation derHilfeempfnger bereits imRahmen der stationren Hilfegeklrt wurde, sind bei denmeisten Personen im Bereichder nachgehenden Hilfe dieentsprechenden Ansprche beiUntersttzungsbeginn geklrt.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    42/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    42

    Die Ergebnisse der Existenz-sicherung, vor allem im SGB IIBereich haben sich im Vergleichzu 2009 um ca. 10 % gesteigert.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    43/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    43

    3.4.3 Wohnen

    Da sich das Angebot der nach-gehenden Hilfe an den Aufent-halt in einer stationren Einrich-tung der Wohnungslosenhilfe

    anschliet, lebte der berwie-gende Teil der Hilfeempfngerbei Betreuungsbeginn durch dienachgehende Hilfe noch in derstationren Einrichtung.Bei Betreuungsende lag derAnteil der Personen, die bereine eigene Wohnung verfgten,leicht unter dem Ergebnis von2009. Demgegenber sind zumBetreuungsende mehr Personenzu Familie, Bekannten und in

    stationre Einrichtungen gezo-gen als noch in 2009. Fr einenbemerkenswert hohen Anteil derHilfeempfnger fhrt der Wegvon einem stationren Angebotber die nachgehende Hilfe in

    eigenstndiges Wohnen in einem mietvertraglich abgesicherten Wohnraum. Bei den Klien-ten, die keinen Wohnungswunsch uerten, wird unterstellt, dass diese Personen bereits ineigenem, mietvertraglich abge-sichertem Wohnraum lebten unddort untersttzt wurden. Mit derAngabe kein Wohnungs-wunsch wird vermutlich dieAussage getroffen, dass derzeitkein Umzug gewnscht ist.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    44/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    44

    8,7 %

    82,6 %

    20,7 %

    7,6 %

    37,0 %

    56,5 %

    18,5 %

    29,3 %

    3,3 %

    5,4 %

    11,5 %

    70,2 %

    12,5 %

    4,8 %

    23,1 %

    40,4 %

    16,3 %

    8,7 %

    7,7 %

    10,6 %

    0,0 % 20,0 % 40,0 % 60,0 % 80,0 % 100,0 %

    nein, keine

    ja und zwar

    zu Partner/in

    zu eigenen minderjhrigen

    Kindern

    zu volljhrigen Kindern, Eltern,

    Verwandten

    zu Freunden/innen, Bekannten

    zu Selbsthilfeorganisationen,

    Nachbarn, Vereinen,

    sonstige

    keine Angaben

    nicht abgefragt

    Soziale Kontakte am Ende der Hilfe

    2010

    N= 92

    2009

    N=104

    3.4.4 Soziale Kontakte und Gesundheit

    Der Anteil an Hilfesuchenden,die bei Untersttzungsbeginnangaben soziale Kontakte zuhaben, ist mit 82,7 % durch den

    vorherigen Aufenthalt in einerstationren Einrichtung rechthoch. Viele der betreutenPersonen pflegen weiterhinBekanntschaften aus denEinrichtungen.

    Eine Anbindung an lokalegesellschaftliche Einrichtungenwie z. B. Vereine scheintschwieriger zu sein als derKontakt zu Freunden, Familieoder PartnerInnen. Wahrschein-lich ist, dass diese Kontakte imVerlauf der nachgehenden Hilfeabreien und erst Kontakte imneuen Wohnumfeld geknpftwerden mssen.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    45/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    45

    Der berwiegende Teil derPersonen in der nachgehendenHilfe verfgt ber einen Kran-kenversicherungsschutz. Im Ver-hltnis zu 2009 hat sich dieserAnteil um 6,5 % der beendeten

    Manahmen erhht. Da sich dieBedingungen in der Ge-whrungspraxis nicht verbesserthaben, ist hier auf intensivereBemhungen der Wohnungs-losenhilfe zu schlieen.

    3.4.5 Beendigung der Hilfe

    Insgesamt wurde in der nach-gehenden Hilfe bei 53,3 % derHilfeberechtigten die Unterstt-zung planmig beendet. Dassind annhernd 10 % mehr alsnoch in 2009. Etwa ein Fnftelder Personen hat die Unter-sttzung abgebrochen.

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    46/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    46

    4 Regionaldaten 2009/2010

    4.1 Regionalvertretung Braunschweig

    4.1.1 Tagesaufenthalte BesucherInnen/Kontakte

    4.1.1.1 Demografische Daten

    Alter Personen/BesucherInnen Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    bis 18 330 2,0 % 367 2,2 %

    18 - 26 2.892 17,9 % 3.141 18,9 %

    27 - 60 12.218 75,8 % 12.422 74,8 %

    ber 60 651 4,0 % 630 3,8 %

    ohne Angabe 21 0,1 % 47 0,3 %

    Gesamt Anzahl 16.112 16.609

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Geschlecht Personen/BesucherInnen Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Mnner 11.185 69,4 % 11.432 68,8 %

    Frauen 4.927 30,6 % 5.177 31,2 %

    Gesamt Anzahl 16.112 16.609

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    4.1.1.2 Kontakte

    Kontakte gesamt Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Gesamt Anzahl 73.100 77.944

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    47/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    47

    4.1.2 Ambulante Hilfe persnliche Untersttzung

    4.1.2.1 Demografische Daten

    Alter GDS G010 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozentunter 14 0 0,0 % 0 0,0 %

    14 - unter 15 0 0,0 % 0 0,0 %

    15 - unter 18 1 0,3 % 0 0,0 %

    18 - unter 20 9 2,4 % 12 3,1 %

    20 - unter 21 2 0,5 % 3 0,8 %

    21 - unter 25 40 10,5 % 46 11,9 %

    25 - unter 27 21 5,5 % 22 5,7 %

    27 - unter 30 23 6,0 % 19 4,9 %

    30 - unter 35 31 8,1 % 29 7,5 %

    35 - unter 40 39 10,2 % 39 10,1 %

    40 - unter 45 63 16,5 % 58 14,9 %

    45 - unter 50 68 17,8 % 63 16,2 %

    50 - unter 55 34 8,9 % 38 9,8 %

    55 - unter 60 20 5,2 % 28 7,2 %

    60 - unter 65 18 4,7 % 16 4,1 %

    65 - unter 70 10 2,6 % 12 3,1 %

    70 - unter 75 3 0,8 % 3 0,8 %

    75 - unter 80 0 0,0 % 0 0,0 %

    80 und lter 0 0,0 % 0 0,0 %

    keine Angaben 0 0,0 % 0 0,0 %

    nicht abgefragt 0 0,0 % 0 0,0 %

    Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Geschlecht GDS G020 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Mnner 322 84,7 % 329 85,2 %

    Frauen 58 15,3 % 57 14,8 %

    Gesamt Anzahl 380 386

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Staatsangehrigkeit GDS G030 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    deutsch 370 96,9 % 372 95,9 %

    EU 2 0,5 % 4 1,0 %

    sonstige 2 0,5 % 3 0,8 %

    staatenlos 1 0,3 % 1 0,3 %

    keine Angaben 0 0,0 % 0 0,0 %

    nicht abgefragt 7 1,8 % 8 2,1 %Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    48/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    48

    Schulabschluss FDS-W W010 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    kein Schulabschluss 41 10,7 % 45 11,6 %

    Sonderschulabschluss 6 1,6 % 7 1,8 %

    Volksschul-/Hauptschulabschluss 71 18,6 % 74 19,1 %

    Mittlere Reife 22 5,8 % 7 1,8 %

    Fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife (Abitur) 6 1,6 % 3 0,8 %

    Sonstiges 1 0,3 % 1 0,3 %

    keine Angaben 9 2,4 % 12 3,1 %

    nicht abgefragt 226 59,2 % 239 61,6 %

    Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Berufsabschluss FDS-W W070 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    keine abgeschlossene berufliche Ausbildung 158 41,4 % 169 43,6 %

    Anlernausbildung 21 5,5 % 20 5,2 %

    praxisbezogener Berufsabschluss 96 25,1 % 98 25,3 %

    Fachschul- oder (Fach-)Hochschulbezogener Berufsabschluss 2 0,5 % 4 1,0 %

    Sonstiger Berufsabschluss 17 4,5 % 16 4,1 %

    keine Angaben 41 10,7 % 45 11,6 %

    nicht abgefragt 47 12,3 % 36 9,3 %

    Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Wohnungsnotfall FDS-W W140 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    von Wohnungslosigkeit betroffen 261 68,3 % 262 67,5 %

    von Wohnungslosigkeit betroffen/institutionell untergebracht 32 8,4 % 24 6,2 %

    unmittelbar von Wohnungslosigkeit bedroht 32 8,4 % 39 10,1 %

    in unzumutbaren Wohnverhltnissen 14 3,7 % 21 5,4 %

    kein Wohnungsnotfall 30 7,9 % 28 7,2 %

    keine Angaben 2 0,5 % 4 1,0 %nicht abgefragt 11 2,9 % 10 2,6 %

    Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    49/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    49

    4.1.2.2 Arbeit und Einkommen

    Erwerbsttigkeit Beginn der Hilfe FDS-W W080 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    nein 356 93,2 % 365 94,1 %

    ja 11 2,9 % 13 3,4 %keine Angaben 2 0,5 % 1 0,3 %

    nicht abgefragt 13 3,4 % 9 2,3 %

    Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Erwerbsttigkeit Ende der Hilfe FDS-W W090 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    nein 80 82,5 % 89 82,4 %

    ja 7 7,2 % 14 13,0 %keine Angaben 3 3,1 % 1 0,9 %

    nicht abgefragt 7 7,2 % 4 3,7 %

    Gesamt Anzahl 97 108

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Einkommen Beginn der Hilfe GDS G070 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Einkommen aus Erwerbs- oder Berufsttigkeit 2 0,5 % 3 0,8 %

    Leistungen nach SGB III (ALG I) 5 1,3 % 8 2,1 %

    Rente, Pension 19 5,0 % 20 5,2 %

    Unterhalt durch Angehrige 2 0,5 % 3 0,8 %

    eigenes Vermgen, Vermietung, Zinsen, Altenteil 3 0,8 % 1 0,3 %

    Leistungen nach SGB II (ALG II, Sozialgeld) 193 50,5 % 204 52,6 %

    Leistungen nach SGB XII (Sozialhilfe) 25 6,5 % 25 6,4 %

    sonstige ffentliche Untersttzungen 5 1,3 % 2 0,5 %

    weitere Einnahmen 0 0,0 % 2 0,5 %

    kein Einkommen 116 30,4 % 110 28,4 %

    keine Angaben 1 0,3 % 1 0,3 %

    nicht abgefragt 11 2,9 % 9 2,3 %

    Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Einkommen Ende der Hilfe FDS-W W030 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Einkommen aus Erwerbs- oder Berufsttigkeit 4 4,1 % 10 9,3 %

    Leistungen nach SGB III (ALG I) 0 0,0 % 1 0,9 %

    Rente, Pension 5 5,2 % 10 9,3 %

    Unterhalt durch Angehrige 1 1,0 % 0 0,0 %

    eigenes Vermgen, Vermietung, Zinsen, Altenteil 0 0,0 % 0 0,0 %Leistungen nach SGB II (ALG II, Sozialgeld) 71 73,2 % 75 69,4 %

    Leistungen nach SGB XII (Sozialhilfe) 7 7,2 % 10 9,3 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    50/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    50

    sonstige ffentliche Untersttzungen 1 1,0 % 0 0,0 %

    weitere Einnahmen 0 0,0 % 0 0,0 %

    kein Einkommen 1 1,0 % 1 0,9 %

    keine Angaben 2 2,1 % 0 0,0 %

    nicht abgefragt 5 5,2 % 1 0,9 %

    Gesamt Anzahl 97 108Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    4.1.2.3 Wohnen

    Unterkunftssituation Beginn der Hilfe GDS G080 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Wohnung 75 19,6 % 90 23,2 %

    bei Familie, Partner/in 13 3,4 % 13 3,4 %

    bei Bekannten 43 11,3 % 50 12,9 %

    Firmenunterkunft 0 0,0 % 1 0,3 %

    Frauenhaus 0 0,0 % 0 0,0 %

    Ambulant betreute Wohnform 4 1,0 % 2 0,5 %

    Hotel, Pension 9 2,4 % 10 2,6 %

    Notunterkunft, bernachtungsstelle 33 8,6 % 30 7,7 %

    Gesundheitssystem 2 0,5 % 2 0,5 %

    Stationre Einrichtungen 21 5,5 % 24 6,2 %

    Haft 4 1,0 % 3 0,8 %

    Ersatzunterkunft 2 0,5 % 2 0,5 %

    ohne Unterkunft 166 43,5 % 155 39,9 %

    keine Angaben 1 0,3 % 1 0,3 %nicht abgefragt 9 2,4 % 5 1,3 %

    Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Unterkunftssituation Ende der Hilfe FDS-W W130 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Wohnung 55 56,7 % 65 60,2 %

    bei Familie, Partner/in 7 7,2 % 10 9,3 %

    bei Bekannten 4 4,1 % 4 3,7 %Firmenunterkunft 0 0,0 % 0 0,0 %

    Frauenhaus 0 0,0 % 0 0,0 %

    Ambulant betreute Wohnform 2 2,1 % 4 3,7 %

    Hotel, Pension 3 3,1 % 4 3,7 %

    Notunterkunft, bernachtungsstelle 4 4,1 % 6 5,6 %

    Gesundheitssystem 2 2,1 % 2 1,9 %

    Stationre Einrichtungen 7 7,2 % 6 5,6 %

    Haft 3 3,1 % 3 2,8 %

    Ersatzunterkunft 1 1,0 % 0 0,0 %

    ohne Unterkunft 5 5,2 % 3 2,8 %keine Angaben 3 3,1 % 0 0,0 %

    nicht abgefragt 1 1,0 % 1 0,9 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    51/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    51

    Gesamt Anzahl 97 108

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Grund des Wohnungsverlustes FDS-W W160 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl ProzentKndigung durch Vermieter 46 12,0 % 43 11,1 %

    Rumung Eigenbedarf 2 0,5 % 2 0,5 %

    Rumung Mietschulden 51 13,4 % 49 12,6 %

    Rumung wegen anderer Probleme 33 8,6 % 35 9,0 %

    Selbstkndigung 19 5,0 % 23 5,9 %

    ohne Kndigung ausgezogen 101 26,4 % 92 23,7 %

    Vertragsende 1 0,3 % 1 0,3 %

    Richterliche Anordnung nach Gewaltschutzgesetz 1 0,3 % 1 0,3 %

    trifft nicht zu 60 15,7 % 90 23,2 %

    keine Angaben 35 9,2 % 26 6,7 %

    nicht abgefragt 33 8,6 % 26 6,7 %

    Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Auslser des Wohnungsverlustes FDS-W W170 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Gewalt durch Partner/Partnerin 11 2,9 % 13 3,4 %

    Ortswechsel 59 15,4 % 59 15,2 %

    Arbeitsplatzverlust/ -wechsel 36 9,4 % 32 8,2 %

    Krankenhausaufenthalt 5 1,3 % 9 2,3 %

    Haftantritt 25 6,5 % 23 5,9 %

    Trennung/ Scheidung 56 14,7 % 56 14,4 %

    Auszug aus der elterlichen Wohnung 15 3,9 % 27 7,0 %

    Hhere Gewalt 2 0,5 % 5 1,3 %

    Gewalt durch Dritte 5 1,3 % 5 1,3 %

    Haushaltszuwachs 1 0,3 % 0 0,0 %

    Tod von Familienangehrigen 5 1,3 % 4 1,0 %

    Miethhe 10 2,6 % 8 2,1 %

    trifft nicht zu 85 22,3 % 99 25,5 %

    keine Angaben 37 9,7 % 26 6,7 %nicht abgefragt 30 7,9 % 22 5,7 %

    Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    52/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    52

    Region des Wohnungsverlustes FDS-W W180 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Baden-Wrttemberg 5 1,3 % 5 1,3 %

    Bayern 4 1,0 % 2 0,5 %

    Berlin 4 1,0 % 7 1,8 %

    Brandenburg 1 0,3 % 0 0,0 %

    Bremen 5 1,3 % 4 1,0 %

    Hamburg 8 2,1 % 7 1,8 %

    Hessen 6 1,6 % 4 1,0 %

    Mecklenburg-Vorpommern 2 0,5 % 2 0,5 %

    Niedersachsen 251 65,7 % 266 68,6 %

    Nordrhein-Westfalen 10 2,6 % 8 2,1 %

    Rheinland-Pfalz 5 1,3 % 6 1,5 %

    Saarland 1 0,3 % 0 0,0 %

    Sachsen 5 1,3 % 3 0,8 %

    Sachsen-Anhalt 9 2,4 % 7 1,8 %

    Schleswig-Holstein 7 1,8 % 4 1,0 %

    Thringen 2 0,5 % 3 0,8 %

    Ausland 4 1,0 % 4 1,0 %

    trifft nicht zu 13 3,4 % 18 4,6 %

    keine Angaben 12 3,1 % 11 2,8 %

    nicht abgefragt 28 7,3 % 27 7,0 %

    Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Dauer der aktuellen Wohnungslosigkeit FDS-W W190 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    unter 2 Monate 53 13,9 % 63 16,2 %

    2 bis unter 6 Monate 73 19,1 % 71 18,3 %

    6 bis unter 12 Monate 64 16,8 % 58 14,9 %

    1 bis unter 3 Jahre 57 14,9 % 55 14,2 %

    3 bis unter 5 Jahre 20 5,2 % 24 6,2 %

    5 Jahre und lnger 45 11,8 % 40 10,3 %

    trifft nicht zu 40 10,5 % 52 13,4 %keine Angaben 8 2,1 % 6 1,5 %

    nicht abgefragt 22 5,8 % 19 4,9 %

    Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    53/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    53

    Wohnungswunsch FDS-W W200 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    kein Wohnungswunsch 29 7,6 % 33 8,5 %

    stationre Einrichtung 5 1,3 % 3 0,8 %

    Wohngemeinschaft/ Wohngruppe 6 1,6 % 5 1,3 %

    mbliertes Zimmer 2 0,5 % 6 1,5 %

    eigene Wohnung fr 1 Person 284 74,3 % 294 75,8 %

    eigene Wohnung fr 2 Personen 27 7,1 % 24 6,2 %

    eigene Wohnung fr Familie 6 1,6 % 5 1,3 %

    alternative Wohnform 5 1,3 % 2 0,5 %

    sonstiges 3 0,8 % 3 0,8 %

    keine Angaben 1 0,3 % 3 0,8 %

    nicht abgefragt 14 3,7 % 10 2,6 %

    Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    4.1.2.4 Soziale Kontakte und Gesundheit

    Soziale Kontakte Beginn der Hilfe FDS-W W210 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    nein, keine 99 25,9 % 87 22,4 %

    ja und zwar 260 68,1 % 285 73,5 %

    zu Partner/in* 63 16,5 % 73 18,8 %

    zu eigenen minderjhrigen Kindern* 25 6,5 % 30 7,7 %zu volljhrigen Kindern, Eltern, Verwandten* 81 21,2 % 96 24,7 %

    zu Freunden/innen, Bekannten* 205 53,7 % 219 56,4 %zu Selbsthilfeorganisationen, Nachbarn, Vereinen, Kirchengemeinden

    o. .*16 4,2 % 33 8,5 %

    Sonstige* 33 8,6 % 52 13,4 %keine Angaben 10 2,6 % 6 1,5 %nicht abgefragt 13 3,4 % 10 2,6 %Gesamt Anzahl 382 388Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %*Mehrfachnennungen mglich

    Soziale Kontakte Ende der Hilfe FDS-W W220 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    nein, keine 11 11,3 % 10 9,3 %

    ja und zwar 73 75,3 % 90 83,3 %

    zu Partner/in* 20 20,6 % 36 33,3 %

    zu eigenen minderjhrigen Kindern* 6 6,2 % 22 20,4 %

    zu volljhrigen Kindern, Eltern, Verwandten* 29 29,9 % 39 36,1 %

    zu Freunden/innen, Bekannten* 53 54,6 % 71 65,7 %zu Selbsthilfeorganisationen, Nachbarn, Vereinen, Kirchengemeinden

    o. .*8 8,2 % 20 18,5 %

    Sonstige* 19 19,6 % 23 21,3 %

    keine Angaben 7 7,2 % 6 5,6 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    54/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    54

    nicht abgefragt 6 6,2 % 2 1,9 %

    Gesamt Anzahl 97 108

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %*Mehrfachnennungen mglich

    Krankenversicherung Beginn der Hilfe FDS-W W230 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    nein 94 24,6 % 84 21,6 %

    ja 234 61,3 % 258 66,5 %

    ungeklrt 28 7,3 % 25 6,4 %

    keine Angaben 6 1,6 % 4 1,0 %

    nicht abgefragt 20 5,2 % 17 4,4 %

    Gesamt Anzahl 382 388

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Krankenversicherung Ende der Hilfe FDS-W W240 Braunschweig2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    nein 1 1,0 % 0 0,0 %

    ja 83 85,6 % 103 95,4 %

    ungeklrt 1 1,0 % 2 1,9 %

    keine Angaben 5 5,2 % 2 1,9 %

    nicht abgefragt 7 7,2 % 1 0,9 %

    Gesamt Anzahl 97 108

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    4.1.2.5 Beendigung der Hilfe

    Art der Beendigung GDS G090 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    planmig beendet 33 34,0 % 47 43,5 %Vermittlung an Nachfolgemanahme innerhalb des eigenen Hilfesys-tems

    4 4,1 % 8 7,4 %

    Vermittlung an Nachfolgemanahme auerhalb des eigenen Hilfe-systems

    10 10,3 % 9 8,3 %

    Abbruch durch Klient/in 29 29,9 % 25 23,1 %

    Abbruch durch Einrichtung 1 1,0 % 2 1,9 %

    Beendigung durch Kostentrger 3 3,1 % 0 0,0 %

    Haft 3 3,1 % 3 2,8 %

    Tod 4 4,1 % 5 4,6 %

    Sonstiges 7 7,2 % 7 6,5 %

    keine Angaben 1 1,0 % 0 0,0 %

    nicht abgefragt 2 2,1 % 2 1,9 %

    Gesamt Anzahl 97 108

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    55/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    55

    4.1.3 Stationre Hilfe

    4.1.3.1 Demografische Daten

    Alter GDS G010 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozentunter 14 0 0,0 % 0 0,0 %

    14 - unter 15 0 0,0 % 0 0,0 %

    15 - unter 18 0 0,0 % 0 0,0 %

    18 - unter 20 12 2,3 % 11 2,2 %

    20 - unter 21 9 1,7 % 2 0,4 %

    21 - unter 25 28 5,3 % 32 6,5 %

    25 - unter 27 6 1,1 % 9 1,8 %

    27 - unter 30 21 4,0 % 13 2,6 %

    30 - unter 35 22 4,2 % 33 6,7 %

    35 - unter 40 51 9,7 % 44 9,0 %

    40 - unter 45 71 13,5 % 63 12,8 %

    45 - unter 50 93 17,7 % 95 19,3 %

    50 - unter 55 81 15,4 % 72 14,7 %

    55 - unter 60 64 12,2 % 52 10,6 %

    60 - unter 65 35 6,7 % 35 7,1 %

    65 - unter 70 21 4,0 % 18 3,7 %

    70 - unter 75 10 1,9 % 9 1,8 %

    75 - unter 80 2 0,4 % 2 0,4 %

    80 und lter 0 0,0 % 1 0,2 %

    keine Angaben 0 0,0 % 0 0,0 %

    nicht abgefragt 0 0,0 % 0 0,0 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Geschlecht GDS G020 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Mnner 503 95,6 % 459 93,5 %

    Frauen 23 4,4 % 32 6,5 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Staatsangehrigkeit GDS G030 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    deutsch 512 97,3 % 475 96,7 %

    EU 4 0,8 % 7 1,4 %

    sonstige 4 0,8 % 4 0,8 %

    staatenlos 2 0,4 % 0 0,0 %

    keine Angaben 0 0,0 % 0 0,0 %

    nicht abgefragt 4 0,8 % 5 1,0 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    56/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    56

    Schulabschluss FDS-W W010 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    kein Schulabschluss 45 8,6 % 52 10,6 %

    Sonderschulabschluss 30 5,7 % 22 4,5 %

    Volksschul-/Hauptschulabschluss 243 46,2 % 207 42,2 %

    Mittlere Reife 28 5,3 % 25 5,1 %

    Fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife (Abitur) 8 1,5 % 10 2,0 %

    Sonstiges 1 0,2 % 1 0,2 %

    keine Angaben 45 8,6 % 30 6,1 %

    nicht abgefragt 126 24,0 % 144 29,3 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Berufsabschluss FDS-W W070 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    keine abgeschlossene berufliche Ausbildung 197 37,5 % 203 41,3 %

    Anlernausbildung 56 10,6 % 55 11,2 %

    praxisbezogener Berufsabschluss 218 41,4 % 193 39,3 %

    Fachschul- oder (Fach-)Hochschulbezogener Berufsabschluss 5 1,0 % 13 2,6 %

    Sonstiger Berufsabschluss 7 1,3 % 2 0,4 %

    keine Angaben 34 6,5 % 20 4,1 %

    nicht abgefragt 9 1,7 % 5 1,0 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Wohnungsnotfall FDS-W W140 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    von Wohnungslosigkeit betroffen 342 65,0 % 312 63,5 %

    von Wohnungslosigkeit betroffen/institutionell untergebracht 105 20,0 % 117 23,8 %

    unmittelbar von Wohnungslosigkeit bedroht 31 5,9 % 16 3,3 %

    in unzumutbaren Wohnverhltnissen 21 4,0 % 20 4,1 %

    kein Wohnungsnotfall 18 3,4 % 15 3,1 %

    keine Angaben 3 0,6 % 3 0,6 %nicht abgefragt 6 1,1 % 8 1,6 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    57/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    57

    4.1.3.2 Arbeit und Einkommen

    Erwerbsttigkeit Beginn der Hilfe FDS-W W080 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    nein 479 91,1 % 456 92,9 %

    ja 41 7,8 % 30 6,1 %keine Angaben 3 0,6 % 2 0,4 %

    nicht abgefragt 3 0,6 % 3 0,6 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Erwerbsttigkeit Ende der Hilfe FDS-W W090 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    nein 204 75,0 % 189 78,4 %

    ja 34 12,5 % 26 10,8 %keine Angaben 31 11,4 % 21 8,7 %

    nicht abgefragt 3 1,1 % 5 2,1 %

    Gesamt Anzahl 272 241

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Einkommen Beginn der Hilfe GDS G070 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Einkommen aus Erwerbs- oder Berufsttigkeit 19 3,6 % 12 2,4 %

    Leistungen nach SGB III (ALG I) 7 1,3 % 5 1,0 %Rente, Pension 72 13,7 % 60 12,2 %

    Unterhalt durch Angehrige 2 0,4 % 2 0,4 %

    eigenes Vermgen, Vermietung, Zinsen, Altenteil 1 0,2 % 0 0,0 %

    Leistungen nach SGB II (ALG II, Sozialgeld) 197 37,5 % 217 44,2 %

    Leistungen nach SGB XII (Sozialhilfe) 99 18,8 % 84 17,1 %

    sonstige ffentliche Untersttzungen 19 3,6 % 9 1,8 %

    weitere Einnahmen 7 1,3 % 8 1,6 %

    kein Einkommen 95 18,1 % 85 17,3 %

    keine Angaben 2 0,4 % 3 0,6 %

    nicht abgefragt 6 1,1 % 6 1,2 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Einkommen Ende der Hilfe FDS-W W030 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Einkommen aus Erwerbs- oder Berufsttigkeit 15 5,5 % 11 4,6 %

    Leistungen nach SGB III (ALG I) 4 1,5 % 1 0,4 %

    Rente, Pension 30 11,0 % 23 9,5 %

    Unterhalt durch Angehrige 0 0,0 % 1 0,4 %

    eigenes Vermgen, Vermietung, Zinsen, Altenteil 0 0,0 % 0 0,0 %

    Leistungen nach SGB II (ALG II, Sozialgeld) 154 56,6 % 143 59,3 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    58/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    58

    Leistungen nach SGB XII (Sozialhilfe) 32 11,8 % 23 9,5 %

    sonstige ffentliche Untersttzungen 2 0,7 % 2 0,8 %

    weitere Einnahmen 0 0,0 % 1 0,4 %

    kein Einkommen 10 3,7 % 12 5,0 %

    keine Angaben 22 8,1 % 19 7,9 %

    nicht abgefragt 3 1,1 % 5 2,1 %Gesamt Anzahl 272 241

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    4.1.3.3 Wohnen

    Unterkunftssituation Beginn der Hilfe GDS G080 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Wohnung 30 5,7 % 29 5,9 %

    bei Familie, Partner/in 14 2,7 % 19 3,9 %bei Bekannten 35 6,7 % 27 5,5 %

    Firmenunterkunft 3 0,6 % 2 0,4 %

    Frauenhaus 1 0,2 % 1 0,2 %

    Ambulant betreute Wohnform 3 0,6 % 3 0,6 %

    Hotel, Pension 3 0,6 % 7 1,4 %

    Notunterkunft, bernachtungsstelle 71 13,5 % 67 13,6 %

    Gesundheitssystem 33 6,3 % 33 6,7 %

    Stationre Einrichtungen 110 20,9 % 134 27,3 %

    Haft 40 7,6 % 34 6,9 %

    Ersatzunterkunft 12 2,3 % 14 2,9 %

    ohne Unterkunft 168 31,9 % 117 23,8 %

    keine Angaben 0 0,0 % 0 0,0 %

    nicht abgefragt 3 0,6 % 4 0,8 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Unterkunftssituation Ende der Hilfe FDS-W W130 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Wohnung 53 19,5 % 45 18,7 %

    bei Familie, Partner/in 6 2,2 % 16 6,6 %

    bei Bekannten 12 4,4 % 10 4,1 %

    Firmenunterkunft 0 0,0 % 1 0,4 %

    Frauenhaus 0 0,0 % 1 0,4 %

    Ambulant betreute Wohnform 2 0,7 % 2 0,8 %

    Hotel, Pension 1 0,4 % 0 0,0 %

    Notunterkunft, bernachtungsstelle 9 3,3 % 16 6,6 %

    Gesundheitssystem 7 2,6 % 5 2,1 %

    Stationre Einrichtungen 51 18,8 % 45 18,7 %

    Haft 6 2,2 % 15 6,2 %

    Ersatzunterkunft 2 0,7 % 1 0,4 %ohne Unterkunft 44 16,2 % 29 12,0 %

    keine Angaben 73 26,8 % 50 20,7 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    59/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    59

    nicht abgefragt 6 2,2 % 5 2,1 %

    Gesamt Anzahl 272 241

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Grund des Wohnungsverlustes FDS-W W160 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Kndigung durch Vermieter 64 12,2 % 52 10,6 %

    Rumung Eigenbedarf 3 0,6 % 1 0,2 %

    Rumung Mietschulden 27 5,1 % 24 4,9 %

    Rumung wegen anderer Probleme 73 13,9 % 81 16,5 %

    Selbstkndigung 47 8,9 % 55 11,2 %

    ohne Kndigung ausgezogen 126 24,0 % 97 19,8 %

    Vertragsende 4 0,8 % 3 0,6 %

    Richterliche Anordnung nach Gewaltschutzgesetz 0 0,0 % 0 0,0 %

    trifft nicht zu 88 16,7 % 100 20,4 %

    keine Angaben 77 14,6 % 59 12,0 %

    nicht abgefragt 17 3,2 % 19 3,9 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Auslser des Wohnungsverlustes FDS-W W170 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Gewalt durch Partner/Partnerin 4 0,8 % 11 2,2 %

    Ortswechsel 60 11,4 % 67 13,6 %Arbeitsplatzverlust/ -wechsel 30 5,7 % 24 4,9 %

    Krankenhausaufenthalt 6 1,1 % 14 2,9 %

    Haftantritt 53 10,1 % 45 9,2 %

    Trennung/ Scheidung 52 9,9 % 53 10,8 %

    Auszug aus der elterlichen Wohnung 22 4,2 % 28 5,7 %

    Hhere Gewalt 7 1,3 % 10 2,0 %

    Gewalt durch Dritte 13 2,5 % 7 1,4 %

    Haushaltszuwachs 0 0,0 % 0 0,0 %

    Tod von Familienangehrigen 14 2,7 % 9 1,8 %

    Miethhe 18 3,4 % 14 2,9 %trifft nicht zu 126 24,0 % 116 23,6 %

    keine Angaben 101 19,2 % 71 14,5 %

    nicht abgefragt 20 3,8 % 22 4,5 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    60/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    60

    Region des Wohnungsverlustes FDS-W W180 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    Baden-Wrttemberg 14 2,7 % 20 4,1 %

    Bayern 34 6,5 % 39 7,9 %

    Berlin 7 1,3 % 3 0,6 %

    Brandenburg 5 1,0 % 6 1,2 %

    Bremen 5 1,0 % 2 0,4 %

    Hamburg 9 1,7 % 8 1,6 %

    Hessen 12 2,3 % 15 3,1 %

    Mecklenburg-Vorpommern 8 1,5 % 8 1,6 %

    Niedersachsen 268 51,0 % 248 50,5 %

    Nordrhein-Westfalen 43 8,2 % 44 9,0 %

    Rheinland-Pfalz 3 0,6 % 4 0,8 %

    Saarland 0 0,0 % 0 0,0 %

    Sachsen 9 1,7 % 6 1,2 %

    Sachsen-Anhalt 16 3,0 % 13 2,6 %

    Schleswig-Holstein 10 1,9 % 6 1,2 %

    Thringen 2 0,4 % 2 0,4 %

    Ausland 2 0,4 % 1 0,2 %

    trifft nicht zu 11 2,1 % 12 2,4 %

    keine Angaben 56 10,6 % 45 9,2 %

    nicht abgefragt 12 2,3 % 9 1,8 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Dauer der aktuellen Wohnungslosigkeit FDS-W W190 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    unter 2 Monate 75 14,3 % 70 14,3 %

    2 bis unter 6 Monate 69 13,1 % 63 12,8 %

    6 bis unter 12 Monate 33 6,3 % 45 9,2 %

    1 bis unter 3 Jahre 72 13,7 % 78 15,9 %

    3 bis unter 5 Jahre 46 8,7 % 39 7,9 %

    5 Jahre und lnger 190 36,1 % 157 32,0 %

    trifft nicht zu 20 3,8 % 17 3,5 %keine Angaben 13 2,5 % 11 2,2 %

    nicht abgefragt 8 1,5 % 11 2,2 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    Wohnungswunsch FDS-W W200 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    kein Wohnungswunsch 36 6,8 % 28 5,7 %

    stationre Einrichtung 293 55,7 % 289 58,9 %Wohngemeinschaft/ Wohngruppe 4 0,8 % 1 0,2 %

    mbliertes Zimmer 1 0,2 % 4 0,8 %

  • 7/30/2019 Nds Statistikbericht 2009 2010

    61/210

    Statistikbericht 2009/2010ZBS Niedersachsen

    61

    eigene Wohnung fr 1 Person 147 27,9 % 133 27,1 %

    eigene Wohnung fr 2 Personen 12 2,3 % 11 2,2 %

    eigene Wohnung fr Familie 1 0,2 % 1 0,2 %

    alternative Wohnform 1 0,2 % 1 0,2 %

    sonstiges 1 0,2 % 1 0,2 %

    keine Angaben 19 3,6 % 12 2,4 %nicht abgefragt 11 2,1 % 10 2,0 %

    Gesamt Anzahl 526 491

    Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %

    4.1.3.4 Soziale Kontakte und Gesundheit

    Soziale Kontakte Beginn der Hilfe FDS-W W210 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    nein, keine 177 33,7 % 155 31,6 %ja und zwar 336 63,9 % 327 66,6 %

    zu Partner/in* 45 8,6 % 49 10,0 %

    zu eigenen minderjhrigen Kindern* 16 3,0 % 20 4,1 %

    zu volljhrigen Kindern, Eltern, Verwandten* 126 24,0 % 144 29,3 %

    zu Freunden/innen, Bekannten* 233 44,3 % 219 44,6 %zu Selbsthilfeorganisationen, Nachbarn, Vereinen, Kirchengemeinden

    o. .*26 4,9 % 32 6,5 %

    Sonstige* 45 8,6 % 44 9,0 %

    keine Angaben 5 1,0 % 3 0,6 %

    nicht abgefragt 8 1,5 % 6 1,2 %

    Gesamt Anzahl 526 491Gesamt Prozent 100,0 % 100,0 %*Mehrfachnennungen mglich

    Soziale Kontakte Ende der Hilfe FDS-W W220 Braunschweig

    2009 2010

    Anzahl Prozent Anzahl Prozent

    nein, kei