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Unabhängige, kostenlose Lokalzeitung für die Gemeinde Tuntenhausen u. Umgebung 8. Jahrgang – November 2009 – Nr. 90 NEU: Druckerei und FIDIBUS gemeinsam für umweltfreundliche Zukunft Der denkt, der lacht, der druckt Diese Worte prangen in großen Lettern über dem Eingang der Druckerei Dersch. Ein mutiger Firmen- Slogan, dachte ich mir anfangs, weil sehr unkon- ventionell. Aber er hat recht – der Dersch. Seit acht Jahren bereits lasse ich den FIDIBUS und andere Zeitungen bei ihm drucken, und kann nur bestäti- gen: Alle Mitarbeiter denken mit bei der Arbeit, bei Telefonaten hab ich oft was zu lachen, und – klar, drucken tut er natürlich auch, der Dersch. Inzwischen hat sich vieles geändert bei dieser Off- setdruckerei im Landkreis Erding: Stolz wies mich der Geschäftsführer Karl-Heinz Dersch vor einigen Wochen auf seine neuen Zertifizierungen hin be- züglich Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Ökologie. Da bekam ich große Ohren. Und nahm mir die Zeit, einmal ganz genau hinzuschauen – auf den Betrieb, auf die Firmenphilosophie und auf den Menschen, der dahintersteht. Der Dersch Erst mal ganz von Anfang an: Karl-Heinz Dersch hatte gerade die Grundschule hinter sich, als sein Vater 1977 die Firma Offsetdruck Dersch gründete. Nach Abschluss der Realschule lernte er Flachdru- cker/Hochdruck im väterlichen Betrieb. Der Umgang mit Bleisatz und Setzmaschine gehörten damals noch zum Standard. Hier musste ich einhaken: War nicht das Drucken früher sehr schadstoffbelastet? Teilweise schon, be- stätigt Karl-Heinz. Wie der Begriff „Bleisatz“ ja sagt, hatte man mit giftigem Blei zu tun, und als der Foto- satz erfunden wurde, kam Entwickler und Fixierer ins Spiel. Das hatte ich selbst vor 15 Jahren noch in einem Labor der Druckvorstufe erlebt und mir vor- genommen, so aggressiven Stoffen möglichst aus dem Weg zu gehen. In vergangenen Jahrhunderten galt Drucken noch als die „Schwarze Kunst“. Man hatte früher als Drucker viel Einfluss und Macht und war gesell- schaftlich auf Augenhöhe mit Pfarrer und Bürger- meister. Von gesundheitsschädlichen Substanzen hatte man damals natürlich noch vergleichsweise wenig Ahnung. Ohne Spaß gehts nicht Aber wieder zurück zu unserer Druckerei Dersch. En- de der 1980er hielt mit dem ersten Apple-Computer die Digitalisierung Einzug. Der Begriff DTP wurde geschaffen und steht für „Desktop-Publishing“. Wörtlich übersetzt heißt das „Schreibtisch-Verlag“ und meint den Einsatz von Computern für Satz und Layout der Druckvorlagen – dem Medium, das dann in der Druckmaschine zum Vervielfältigen dient. Karl-Heinz machte zu dieser Zeit den Drucker- meister. Gerademal 25, wollte er aber noch wei- terlernen, und so absolvierte er neben der Arbeit sieben Semester Abendschule bis zum Abschluss als Betriebswirt VWA. „Wenn ich was mach, dann ‘gscheid“, kommentiert er heute diese Zielstrebigkeit, und sein Durchhalte- vermögen erklärt er damit, dass ihm die Arbeit in der Druckerei grundsätzlich immer Spaß gemacht hat, „sonst hätt ich das alles nicht durchgezogen“. 1997 zog die Druckerei um zum heutigen Standort Hörlkofen, einem kleinen Ort südlich Erding an der Bahnlinie München-Mühldorf. In diesem Jahr wurde auch die GmbH gegründet. 2001 musste sein Vater aus gesundheitlichen Gründen aus der Firma aus- scheiden, und Karl-Heinz war bestens gerüstet, die Druckerei nun zu übernehmen. Kurz darauf, nämlich im Januar 2002, erschien die erste Ausgabe des FIDIBUS. Ihn ausgerechnet bei der Druckerei Dersch drucken zu lassen, hatte zwei Gründe: Erstens wurden die Druckplatten von einer der damals noch ganz wenigen Firmen in der Region mittels CTP erstellt, das heißt „Computer-to-Plate“. Bei diesem Verfahren entfällt die ganze chemische Entwicklung der Filmvorlagen und somit entsteht auch kein umweltbelastender Abfall. Das wollte ich haben! Also ließ ich diese Vorlagen erstellen und Offsetdruck Dersch holte sie sich ab, um damit zu drucken. Zweiter Grund war, dass mein ausgedachtes Wunschformat für den FIDIBUS nicht ohne weiteres auf Standard-Druckplatten passte. Aber beim Dersch hieß es schon damals „geht nicht, gibts nicht“. Das war der Anfang einer wunderbaren Zusammen- arbeit! Nachhaltig, ökologisch, sozial? Bei Karl-Heinz, mittlerweile verantwortlich für eine elfköpfige Belegschaft, reifte immer mehr der Ge- danke, umweltfreundlicher zu produzieren. Über Jahre beobachtete er den Markt, probierte das eine oder andere aus (z.B. Bio-Waschmittel) und beschloss dann, keine halben Sachen zu machen. 2006 kaufte er eine neue 5-Farb-Druckmaschine und ein Jahr später eine eigene CTP-Anlage. Seitdem braucht er beim Druckplatten-Herstellen keinerlei Chemie mehr. Das verwendete Wasser ist völlig unbelastet und kann direkt in den Abwasserkanal, und der Frisch- wasserverbrauch wurde um satte 40% reduziert. In der Summe haben ihn diese Investitionen rund eine Million Euro gekostet – das setzt eine große Portion unternehmerischen Mut und Zuversicht voraus! Und ich als Geschäftspartner war eigentlich noch dabei, mich über diese Entwicklung „meiner“ Dru- ckerei zu freuen, da ereilte mich heuer die nächste Geschäftspartner mit gleicher Gesinnung: Janis Sonnberger und Karl-Heinz Dersch Fortsetzung Seite 2 Foto Günter Breuer

NEU: Druckerei und FIDIBUS gemeinsam für umweltfreundliche ... · Unabhängige, kostenlose Lokalzeitung für die Gemeinde Tuntenhausen u. Umgebung 8. Jahrgang – November 2009 –

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Unabhängige, kostenlose Lokalzeitung für die Gemeinde Tuntenhausen u. Umgebung 8. Jahrgang – November 2009 – Nr. 90

NEU: Druckerei und FIDIBUS gemeinsam für umweltfreundliche Zukunft

Der denkt, der lacht, der drucktDiese Worte prangen in großen Lettern über dem Eingang der Druckerei Dersch. Ein mutiger Firmen-Slogan, dachte ich mir anfangs, weil sehr unkon-ventionell. Aber er hat recht – der Dersch. Seit acht Jahren bereits lasse ich den FIDIBUS und andere Zeitungen bei ihm drucken, und kann nur bestäti-gen: Alle Mitarbeiter denken mit bei der Arbeit, bei Telefonaten hab ich oft was zu lachen, und – klar, drucken tut er natürlich auch, der Dersch.Inzwischen hat sich vieles geändert bei dieser Off-setdruckerei im Landkreis Erding: Stolz wies mich der Geschäftsführer Karl-Heinz Dersch vor einigen Wochen auf seine neuen Zertifizierungen hin be-züglich Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Ökologie. Da bekam ich große Ohren. Und nahm mir die Zeit, einmal ganz genau hinzuschauen – auf den Betrieb, auf die Firmenphilosophie und auf den Menschen, der dahintersteht.

Der DerschErst mal ganz von Anfang an: Karl-Heinz Dersch hatte gerade die Grundschule hinter sich, als sein Vater 1977 die Firma Offsetdruck Dersch gründete. Nach Abschluss der Realschule lernte er Flachdru-cker/Hochdruck im väterlichen Betrieb. Der Umgang mit Bleisatz und Setzmaschine gehörten damals noch zum Standard.

Hier musste ich einhaken: War nicht das Drucken früher sehr schadstoffbelastet? Teilweise schon, be-stätigt Karl-Heinz. Wie der Begriff „Bleisatz“ ja sagt, hatte man mit giftigem Blei zu tun, und als der Foto-satz erfunden wurde, kam Entwickler und Fixierer ins Spiel. Das hatte ich selbst vor 15 Jahren noch in einem Labor der Druckvorstufe erlebt und mir vor-genommen, so aggressiven Stoffen möglichst aus dem Weg zu gehen.In vergangenen Jahrhunderten galt Drucken noch als die „Schwarze Kunst“. Man hatte früher als Drucker viel Einfluss und Macht und war gesell-schaftlich auf Augenhöhe mit Pfarrer und Bürger-meister. Von gesundheitsschädlichen Substanzen hatte man damals natürlich noch vergleichsweise wenig Ahnung.

Ohne Spaß gehts nichtAber wieder zurück zu unserer Druckerei Dersch. En-de der 1980er hielt mit dem ersten Apple-Computer die Digitalisierung Einzug. Der Begriff DTP wurde geschaffen und steht für „Desktop-Publishing“. Wörtlich übersetzt heißt das „Schreibtisch-Verlag“ und meint den Einsatz von Computern für Satz und Layout der Druckvorlagen – dem Medium, das dann in der Druckmaschine zum Vervielfältigen dient.

Karl-Heinz machte zu dieser Zeit den Drucker-meister. Gerademal 25, wollte er aber noch wei-terlernen, und so absolvierte er neben der Arbeit sieben Semester Abendschule bis zum Abschluss als Betriebswirt VWA. „Wenn ich was mach, dann ‘gscheid“, kommentiert er heute diese Zielstrebigkeit, und sein Durchhalte-vermögen erklärt er damit, dass ihm die Arbeit in der Druckerei grundsätzlich immer Spaß gemacht hat, „sonst hätt ich das alles nicht durchgezogen“.

1997 zog die Druckerei um zum heutigen Standort Hörlkofen, einem kleinen Ort südlich Erding an der Bahnlinie München-Mühldorf. In diesem Jahr wurde auch die GmbH gegründet. 2001 musste sein Vater aus gesundheitlichen Gründen aus der Firma aus-scheiden, und Karl-Heinz war bestens gerüstet, die Druckerei nun zu übernehmen.

Kurz darauf, nämlich im Januar 2002, erschien die erste Ausgabe des FIDIBUS. Ihn ausgerechnet bei der Druckerei Dersch drucken zu lassen, hatte zwei Gründe: Erstens wurden die Druckplatten von einer der damals noch ganz wenigen Firmen in der Region mittels CTP erstellt, das heißt „Computer-to-Plate“. Bei diesem Verfahren entfällt die ganze chemische Entwicklung der Filmvorlagen und somit entsteht auch kein umweltbelastender Abfall. Das wollte ich haben! Also ließ ich diese Vorlagen erstellen und

Offsetdruck Dersch holte sie sich ab, um damit zu drucken.Zweiter Grund war, dass mein ausgedachtes Wunschformat für den FIDIBUS nicht ohne weiteres auf Standard-Druckplatten passte. Aber beim Dersch hieß es schon damals „geht nicht, gibts nicht“.Das war der Anfang einer wunderbaren Zusammen-arbeit!

Nachhaltig, ökologisch, sozial?Bei Karl-Heinz, mittlerweile verantwortlich für eine elfköpfige Belegschaft, reifte immer mehr der Ge-danke, umweltfreundlicher zu produzieren. Über Jahre beobachtete er den Markt, probierte das eine oder andere aus (z.B. Bio-Waschmittel) und beschloss dann, keine halben Sachen zu machen. 2006 kaufte er eine neue 5-Farb-Druckmaschine und ein Jahr später eine eigene CTP-Anlage. Seitdem braucht er beim Druckplatten-Herstellen keinerlei Chemie mehr. Das verwendete Wasser ist völlig unbelastet und kann direkt in den Abwasserkanal, und der Frisch-wasserverbrauch wurde um satte 40% reduziert. In der Summe haben ihn diese Investitionen rund eine Million Euro gekostet – das setzt eine große Portion unternehmerischen Mut und Zuversicht voraus!

Und ich als Geschäftspartner war eigentlich noch dabei, mich über diese Entwicklung „meiner“ Dru-ckerei zu freuen, da ereilte mich heuer die nächste

Geschäftspartner mit gleicher Gesinnung: Janis Sonnberger und Karl-Heinz Dersch

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Seite 2 FIDIBUS November 2009

Information

Seite 2

spannende Nachricht. Karl-Heinz Dersch erzählte et-was von umweltfreundlichem Papier, von Nachhal-tigkeit und sozialen Aspekten, und ob ich denn das mittragen wolle. Es hat einiger Gespräche bedurft, bis ich wirklich verstanden habe, wie umweltfreund-lich eine Druckerei heute tatsächlich sein kann. Und ja, das will ich natürlich mittragen!

FSC, klimaneutral & Co.Ab dieser Ausgabe wird der FIDIBUS nun auf FSC-Papier gedruckt. Haben Sie etwas gemerkt? Wohl kaum, denn inzwischen muss umweltfreundliches Papier nicht mehr unbedingt grau und rauh sein. Recyclingpapier ist nur begrenzt verwendbar. Da-her setzt man inzwischen am Ursprung an, näm-lich bei der Erzeugung von Papier. Wenn der dazu benötigte Zellstoff FSC-zertifiziert ist, heißt das, jeder gefällte Baum wird wieder aufgeforstet und die Arbeitskräfte stammen aus der Region vor Ort. Die ganze Produktionskette bis zum Papier wird streng überwacht.

Mit der FSC-Zertifizierung steigt die Druckerei Dersch in diese Kette ein. Die Organisation FSC (siehe Kasten) setzt sich für eine umweltgerechte, sozial verträgliche und ökonomisch tragfähige Nutzung der Wälder unserer Erde ein. Das FSC-Sie-gel hat mittlerweile einen ganz hohen Stellenwert erreicht, die Organisation wird u.a. unterstützt von WWF und Greenpeace. Händler und Verarbeiter können mit dem FSC-Siegel zeigen, dass sie Ver-antwortung bei der Beschaffung ihrer Rohstoffe übernehmen.

Damit nicht genug, Karl-Heinz Dersch druckt außer-dem klimaneutral. Das funktioniert so: Die Druckerei stellt mit einem CO2-Rechner dar, welche Emissionen durch einen Druckauftrag er-zeugt wurden. Dann werden für diese verursachte Emmissions-Summe entsprechende Zertifikate aus Klimaschutzprojekten gekauft. Mit dem Geld aus den Zertifikaten werden wiederum Klimaschutzpro-jekte finanziert, die die gleiche Summe CO2-Emmis-sionen an anderer Stelle wieder einspart.

Und weil das immer noch nicht genug ist, hat Dersch – als Vorreiter der ganzen Region – ge-rade eben den Betrieb auf 100% Öko-Strom umgestellt, in seinem Fall Strom aus dem Wasser-kraftwerk Sempt. Und weil es sich mit all diesen Neuerungen fast aufdrängt, ist er auch noch anerkanntes Mitglied vom Umweltpakt Bayern geworden. Das bedeutet, er leistet freiwilligen

Umweltschutz, der den Anforderungen des Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit entspricht.

Reiner Idealismus?Was passiert nun mit einer Firma, die sich derart konsequent um Ökologie und Nachhaltigkeit be-müht? Welche Auswirkungen hat das z.B. auf mich, den Kunden? Der sonst eher bescheiden wirkende Karl-Heinz Dersch lässt im Interview mehr und mehr seine Hüllen fallen – natürlich nur im übertragenen Sinn. Zum Vorschein kommt ein Unternehmer, der sich mehr vom Leben vorstellt, als einfach nur etwas zu produzieren. Sein Anspruch an Qualität – den ich von mir auch kenne – wächst über das Produkt, das er verkauft, hinaus. Beim Erklären der ganzen Umwelt-Zusammenhänge vergisst er ein wenig sei-ne Zurückhaltung und vermittelt die Begeisterung, mit der er diesen neuen Weg geht. Kein Großkunde hat ihn für diese Umstellungen unter Druck gesetzt, wie anderswo oft der Fall. Sein Idealismus, sein zu-

kunftsorientiertes Denken und die Sorge um den Erhalt der Na-tur waren Triebfeder.

Für seine Kunden heißt das jetzt, sie dürfen sich entscheiden, ob sie seine Intitiativen mittragen wol-len. Denn für das FSC-Papier und einen klimaneutralen Druck, den die Druckerei anbietet, müssen die Kunden mehr bezahlen. Der Kunde hat die freie Wahl, sich für dieses oder ein herkömmliches Papier zu entscheiden.Ziel ist es, langfristig mit den

Kunden zusammenzuarbeiten, die zum Dersch und seiner Philosophie passen. Da hab ich ja nochmal Glück gehabt, denn ich lasse mich gern von der Be-geisterung anstecken! Allein beim Schreiben dieses Artikels und der Recherche dazu hab ich wieder viel gelernt über Ideen, Initiativen, Alternativen beim Thema Umweltschutz und Ökologie weltweit.

Dem FIDIBUS habe ich von der Entwicklung an vor acht Jahren bis heute eine Menge Gedanken ge-widmet. Angefangen beim Namen, der Schrift, des Formats über die Druckfarbe(n), die Grundsätze und das, was ich mit diesem Produkt überhaupt erreichen will. Es geht mir genauso wie dem Dersch: Arbeit rein zum Geld verdienen kann nicht alles sein. Arbeit muss Spaß machen, damit sie sich nicht mehr wie „Arbeit“ anfühlt, und dazu gehört für mich das gute Gefühl, etwas Sinnvolles zu produzieren. Etwas, das vom Kunden – in diesem Fall von Ihnen – ohne Über-redungskunst gern angenommen wird, das qualitativ einen hohen Standard erfüllt und das – jetzt noch sehr verstärkt – bei der Produktion nicht rücksichtslos Ressourcen, Energie und Nerven verschwendet.

Das gebe ich gern an Sie, den Leser weiter. Ab so-fort halten Sie also mit dem FIDIBUS FSC-Papier in Händen, klimaneutral gedruckt.Und was meine Anzeigenkunden betrifft: Sie zahlen weiterhin den gewohnten Preis!

Janis Sonnberger

Montage: www.offsetdruck-dersch.de

FSC-PapierJeder Deutsche verbraucht im Schnitt 230 kg Papier pro Jahr. Das sind 18 Millionen Tonnen Verbrauch, womit Deutschland weltweit auf Platz 4 liegt. Millio-nen Tonnen Zellstoff, Papier und Pappe werden importiert, und zwar hauptsächlich aus zum Teil wertvollen Wäldern Nordamerikas, Brasiliens und Skandinaviens. Häufig werden in diesen Ländern dazu unberührte Wälder schonungslos abgeholzt und zerstört.Im klaren Gegensatz dazu steht das FSC-Papier: Für die Herstellung des benötigten Zellstoffs wird jeder gefällte Baum wieder aufgeforstet und es werden die Arbeitskräfte rekrutiert, die vor Ort wohnen. Überwacht wird die ganze Produktkette von der FSC (Forest Stewardship Council), einer gemeinnützigen und unabhängigen, internationa-len Organisation zur Förderung verantwortungs-voller Waldwirtschaft. Das FSC-Siegel garantiert die Einhaltung dieser strengen Regeln.Neben der Reduzierung des Papierverbrauchs und der Verwendung von Recyclingpapier führt der Einsatz von Frischfasern aus nachhaltiger Wald-wirtschaft – FSC-zertifiziert – zu einer Entlastung für die Urwälder und die Waldressourcen über-haupt.

www.fsc-papier.de, www.fsc-deutschland.de

KlimaneutralitätDer Mechanismus der Klimaneutralität hat seinen Ursprung im Kyoto-Protokoll. Im Rahmen dieser Vereinbarung werden Emissionsminderungs-Pro-jekte, wie etwa Erneuerbare-Energien-Projekte oder Projekte zur rationellen Energienutzung, realisiert. Von Klimaneutralität spricht man, wenn Emissionen an einem Ort durch die Vermeidung der gleichen Menge an einem anderen Ort ausge-glichen werden.

Klimaneutral druckenIm Rahmen des „Klima-schutzmodells Druckindustrie“ werden Zertifi-kate aus hochwertigen, von WWF unterstützten Projekten generiert, die auch die soziale und wirtschaftliche Situation der Projektregionen ver-bessern. Derzeit werden die CO2-Emissionen über das Projekt „Windpark am Unterlauf des Hwang-ho, China“ kompensiert.

www.bvdm-online.de

WWFDie WWF (World Wide Fund For Nature) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. In 140 Ländern rund um den Globus führen Mitarbeiter Projekte durch. Ihre Mission:Bewahrung der biologischen Vielfalt – ein lebendiger Planet für uns und unsere Kinder.

www.wwf.de

Umweltpakt BayernDer Umweltpakt Bayern ist eine Ver-einbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft. Er beruht auf Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und Kooperation. Beide Sei-ten erklären ihre nachdrückliche Überzeugung, dass die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft besser geschützt werden können, als nur mit Gesetzen und Verordnungen.

www.umweltpakt.bayern.de

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Seite 3FIDIBUS November 2009

Information

Redaktions- und Anzeigen-schluss der Ausgabe Dezember:

Sonntag, 15. NovemberVerteilung bis 30. November

Der Fidibus wird (kostenlos) verteilt an alle Haushalte der Gemeinde Tuntenhausen sowie Niclas-reuth, Kronau und Tattenhausen. Zusätzlich liegt er aus:

Hohenthann: Metzgerei WachterBäckerei Payer

Schönau: Volksbank RaiffeisenbankMetzgerei Gaar, Landgasthof

Beyharting: Volksbank RaiffeisenbankGasthaus zur PostAutohaus Englhart

Tuntenhausen: Feinkost PronbergerGasthof SchmidProfimarkt Eder

Ostermünchen: MarienapothekeLandgasthof KalteisGärtnerei NikelEdeka Markt ZäunerBetriebswirtschaftSparkasseRaiffeisenbankBäcker Schiedermeier

Lampferding: beim WirtTattenhausen: Beim KramerAßling: Steckenpferd

Rewe Markt GruberStellwerk Bahnhof

Emmering: Gasthof BichlerLorenzenberg: DorfgemeinschaftshausGlonn: Blumengeschäft „Die Blüte“

Obst & GemüseladenBücher KreutzerMusik Wimmer

Berganger: Bühne & GasthausBad Aibling: Eiscafe Giobatta D‘-Colletta

Buchhandel CortolezisBuchhandel Librano

Bruckmühl: Café GotzlerGroßhöhenrain: Bäckerei Krinner

„Ist der FIDIBUS Ihr Hobby?“Diese an mich gerichtete Frage liebe ich besonders. Ist eine Frage der Definition „Hobby“.

Wenn ein Hobby eine Form der Be-schäftigung ist, die die Zeit vertreibt und viel Spaß macht, dann ist die Produktion des FIDIBUS tatsächlich mein Hobby.Ich fürchte aber, es handelt sich doch eher um ein Missverständnis.Das möchte ich heute aufklären!

Als selbständige Grafikerin habe ich früher Aufträge im eigenen Büro oder extern in einem anderen Verlag erledigt. Das Zeitschriften- und Zei-tungs-Layout gehörte schon damals zu meinen Aufgaben.1998 zog ich mit meiner Familie nach Hohenthann. Ein sympathisches Dorf mit seiner ganz eigenen Geschichte. Aber wie findet man Anschluss? Ich wollte die Zusammenhänge verste-hen, Wurzeln schlagen. Welches Me-dium ist da besser geeignet als eine Zeitung? Leider gab es keine, und so hab ich eben selbst eine gegründet: den FIDIBUS.

Mit seinem Hobby verdient man gewöhnlich kein Geld. So war es anfangs auch mit dem FIDIBUS – also doch ein Hobby. Die Druckkosten wa-ren gedeckt durch Anzeigen örtlicher Firmen – denen ich heute noch dank-bar bin für ihre damalige Unterstüt-zung – doch die ganze Arbeit wurde eher in der Freizeit erledigt.

Mit der Erweiterung des FIDIBUS-Gebietes konnten neue Anzeigen-Kunden gewonnen werden und so kam eins zum anderen. Seit 2007 hat unsere Zeitung auch eine eigene Website: www.der-fidibus.de Inzwischen beschäftige ich drei Teil-zeit-Mitarbeiterinnen, eine Fahrerin und viele Austräger. Dazu unterstüt-zen mich viele Redakteure mit großem Fachwissen, guter Recherche und wunderbarem Schreibstil. Seit gut drei Jahren ist Günter Breuer mit wach-sender Leidenschaft dabei – selbst

vielleicht der größte FIDIBUS-Fan und mittlerweile in großen Teilen an der Produktion beteiligt.

Der FIDIBUS ist aber nur ein Teilbereich der Arbeit. In meinem merkMal Verlag produzieren wir außerdem seit Jahren das „Schechener Gemeindeblatt“ und das „Gmoablattl Großkarolinenfeld“, beide im Auftrag der Gemeinden. Diverse andere Projekte wie z.B. die Bücher von Kerstin Groeper (Traum-Fänger Verlag) werden hier bearbeitet, neben zahllosen Einzelprojekten. Wir verstehen uns als Verlag mit ange-schlossener Werbe-Agentur, da die Gestaltung von Anzeigen, die Pro-duktion von Werbematerial aller Art und jede Menge Sonderprojekte zu unseren Aufträgen zählen.Neben dem beschriebenen Umwelt-Thema (siehe links) gibt es jetzt eine weitere Neuerung:

Der merkMal Verlag ist ab sofort mit neuem Gesicht im Internet zu finden:

www.merkmalverlag.de

Schauen Sie doch mal rein, seien Sie gespannt! Und teilen Sie uns gern Ihren Eindruck mit!

Janis SonnbergerGeschäftsführerin merkMal Verlag

Ihre Sicht der Dinge

Fotowettbewerb

Platz 1: Canon SELPHY ES30 Fotodrucker

Ein mobiler Fotodrucker mit großem Papier-vorrat – damit können Sie Ihre Fotos sofort und vor Ort in Laborqualität ausdrucken. www.canon.deGesamtwert: 175 €.

Platz 2: Digitaler 10“ Bilderrahmen N.I.X. X10A

Ein hochauflösender Bilderrahmen mit 1 GB Speicher, der Ihre Bilder in brillianten Farben darstellt. www.nix-digital.com Wert: 120 €.

Platz 3: 250 eigene Postkarten

Ihr Foto wird vom merkMal Verlag als Postkarte gestaltet, auf der Rückseite mit individuellem Text. 250 Stück Ihrer Foto-Postkarte werden dann für Sie gedruckt. Wert: 80 €.

November: Die Bäume sind endgültig kahl, die Zugvögel haben das Land verlassen, die Nächte sind lang und dunkel. Der Körper stellt sich nur wi-derwillig um. Der Sommer ist schon lang vorbei und für Vorfreude auf die Weihnachtszeit ist es noch zu früh.Was kann man diesem Monat an Le-bensfreude abringen?

NovemberlustVielleicht sind die schönen Momente dieses trü-ben Monats nicht so

offensichtlich. Vielleicht muss

man etwas ge-nauer hinschau-en, sich öffnen für das, was jetzt Spaß macht, wärmt, Energien

freisetzt. Was bedeu-tet für Sie „Novem-berlust“? Zeigen Sie mit einem

Foto, was Ihnen dazu einfällt. Fotogra-fieren Sie die Schönheit, den Spaß, die Lebensfreude, die der November für Sie bereithält!

Mit Ihrem Foto können Sie ab sofort an unserem Fotowettbewerb teilneh-men. Alle Infos finden Sie auf der Website www.merkmalverlag.de Einfach online anmelden, Ihre Foto-datei hochladen, und sie wird kurz darauf auf www.merkmalverlag.de veröffentlicht.

Einsendeschluss: 30. November 2009

Die unabhängigen Jury-Mitglieder: • Michael Pröttel (Jahrg. 1965), Geo-

graf und freier Alpin- und Reisejour-nalist aus Steinebach am Wörthsee

• Achim Booth (Jahrg. 1960), Künstler, Grafiker und gelernter Fotograf aus Hohenthann, Gde. Tuntenhausen

• Katja Dohmann (Jahrg. 1964), Tanz-therapeutin und Kindererzieherin aus München

Die besten drei Bilder gewinnen einen Preis, siehe rechts.Wir freuen uns, wenn Sie mitmachen und sind sehr gespannt auf Ihre Sicht der Dinge!

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Seite 4 FIDIBUS November 2009

Information

Gemeinderats-Sitzung am 24. SeptemberPankratz Stelzer wurde geehrt vom bayr. Staatsministerium des Inneren für sein langjähriges, verdienstvolles Mit-wirken im Gemeinderat.

1. Bekanntgabe von in nichtöffent-licher Sitzung gefassten Beschlüssen:

Mit Architekturbüro Bläsig wurde Ver-trag für Generalsanierung Grundschule Ostermünchen abgeschlossen.

2.+3. Änderung des FNP für die Ände-rung des BP Nr. 40 „Im Grund“; Aufstellungsbeschluss sowie Än-derung des BP Nr. 40 im Bereich des Grundstückes Fl. Nr. 236/23 der Gemarkung Hohenthann; Aufstellungsbeschluss

Frau und Herr Därr möchten auf dem 1900qm großen Grundstück ein wei-teres Gebäude errichten. Dazu müsste ihr Grund als Mischgebiet deklariert werden. Unter dem Baufenster lau-fen außerdem gemeindl. Leitungen. Vorschlag: Bestehendes Gebäude ist Gewerbegebiet, neues Gebäude wird Mischgebiet, außerdem Verschiebung des Baufensters Richtung Grünstreifen.

Einstimmiger Beschluss: schalltech-nisches Gutachten dazu erstellen lassen für versch. Varianten, dann end-gültig entscheiden.

4. Information Sanierung Grundschule Ostermünchen – Konjunkturpro-gramm II und Generalsanierung

Energetische und Generalsanierung läuft auf vollen Touren, Zuschuss-An-trag muss gestellt werden. Geschätzte förderungswürdige Kosten: zusammen rd. 720 000 €. Dazu 116 000 € für Wohnhausanteil (nicht förderungswür-dig) -> einstimmig gebilligt.

5. Umsatzsteuerliche Behandlung von Zahlungen an die gemeindliche Wasserversorgung

Bisherige besteuerung: Bezug von Wasser 7%, Einrichtung von Lei-tungen/Anschlüssen 19%. Bundesfi-nanzhof hat das 2008 für unrechtmä-ßig erklärt. Ab sofort muss alles mit 7% besteuert werden.Somit können alle betroffenen Bürger die zuviel gezahlte USt. rückwirkend ab 12.8.2000 zurückverlangen. Alle

Betroffenen werden angeschrieben. Die Anträge (liegen im Rathaus auf) können bis 30.6.2010 abgegeben werden.

6. Einbau eines Podestliftes in der Volksschule Ostermünchen

Behindertenbeauftragte der Gemein-de Sepp Krichbaumer stellte diesen Antrag. Der Lift soll das Parterre mit dem Lehrertrakt und den Kellerräumen zugänglich machen. Kosten ca. 16 000 - 23 000 €. -> einstimmig dafür.

7. Neubau einer Halle für den Wert-stoffhof Tuntenhausen

Neues Konzept für den Wertstoffhof: Das Areal von der Straße etwas zu-rückversetzen, separate Ein- und Aus-fahrten. Dazu neues Haus (8,5x39m) mit erweiterter Aufnahmemöglichkeit für Container, mehr Parkmöglichkeiten und ein höher nutzbarer Grüngutplatz. Insgesamt bessere Aufgliederung des Platzes. Kosten trägt bis auf einen Eigenanteil der Landkreis (Gde.-Vor-finanzierung). -> Einstimmig für diesen Plan.

Die Bürgerstiftung bittet um finanzielle Unterstützung

Infos der Gemeinde Tuntenhausen

Volkstrauertag 2009 in Ostermünchen

Ehrenamtliche Helfer sind bereits mit Eifer dabei, die Räumlich-keiten der ehemaligen Gaststätte Neugarten zu renovieren und für die Bedürfnisse der Bürgerstiftung Bad Aibling und Mangfalltal um-zugestalten.Zum fünfjährigen Jubiläum der Aiblin-ger Tafel im November will man in das neue Domizil umziehen. Der hierfür noch zu leistende Aufwand ist enorm. Drei Jahre stand das ohnehin betagte Objekt leer, eine umfangreiche Sanie-rung ist erforderlich, um das Traditions-haus wieder mit Leben zu erfüllen. Was die ehrenamtlichen Kräfte leisten können, wird in selbstloser Arbeit er-bracht. Dennoch bedarf es auch des Einsatzes von Fachkräften. Und es wird Geld benötigt, um den Aufwand zu finanzieren. Hierzu bittet die Bürger-stiftung um Unterstützung. Helfen Sie mit, damit die Bürgerstiftung auch wei-terhin in Bad Aibling und in der Region bedürftigen Menschen helfen kann.Ihre Spende wird in jeder Höhe gerne entgegen genommen bei derSparkasse Rosenheim-Bad Aibling, BLZ 711 500 00, Konto 60 400 und bei derVolksbank Raiffeisenbank Mangfall-tal-Rosenheim eG, BLZ 711 600 00, Konto 2 926 539.Ihre Spenden sind steuerlich abzugfähig. Wir danken bereits heute von Herzen.

Dr. Werner Keitz, Altbürgermeister und Vorsitzender der Stiftung

Felix Schwaller, Erster Bürgermeister und Schirmherr

Helmut Maier, Tafelmanager und stv. Vorsitzender der Stiftung

Sepp Ranner, MdL a.D. und Vorsitzender des Stiftungsrates

Zum Volkstrauertag am Sonntag, 15. November ge-denkt die Gemeinde Tuntenhausen der Opfer aller Kriege, aller Gefangenen und Vermissten und all derer, die wegen ihrer Rasse und ihres Glaubens ermordet wurden. Auch wenn der letzte Krieg auf deutschem Boden schon über sechzig Jahre vorbei ist, hat der Volkstrauertag nicht an Bedeutung verloren. Das Gedenken an all die vielen Op-fer ist zugleich eine stete Mahnung, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen, da doch Kriege weltweit an der Tagesordnung sind. Vor allem für die jüngere Gene-ration, die in Frieden aufwachsen durfte, ist dieser Tag eine gute Möglichkeit, sich mit dem Thema Krieg und

Frieden auseinanderzusetzen. Dabei darf nicht vergessen werden, dass Frieden nicht nur eine globale Aufgabe dar-stellt, sondern dass der Frieden bereits in der Familie, vom Kindergarten über die Schule bis zum Arbeitsplatz und in jeder weiteren Gemeinschaft wichtig ist. Bürgermeister Lederer lädt deshalb alle Bürgerinnen und Bürger und vor allem auch unsere Jugend dazu ein, sich an diesem Gedenken zu beteiligen. Es findet am 15.11.2009 um 10 Uhr in Ostermünchen statt. Ebenfalls werden alle Vereine gebeten, mit ihren Fahnenabordnungen die Feier mitzugestalten. Dazu ist um 9.45 Uhr Aufstellung zum Kirchenzug an der Volksschule Ostermünchen.

FNP = Flächennutzungsplan; BP = Bebauungsplan

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Seite 5FIDIBUS November 2009

Information

Gemeinderats-Sitzung am 15. Oktober1. Bekanntgabe von in nichtöffent-

licher Sitzung gefassten BeschlüssenPodestlift-Einbau VS Ostermünchen: Fa. Käfer, Freilassing; Bau v. Rückhal-tedämmen u. drei Rückhaltebecken zw. Höglhaus und Thal: Fa. Neureit-her, Oberholzham; Agnes Zehetmeier ist neue Standesbeamtin.

2.+3. 10. Änderung des FNP und Aufstellung des BP Nr. 48 „Feuerwehrhaus Hohen-thann“; Abwägung der im Verfahren eingegangenen Stellungnahmen, Billigungsbe-schluss

Immissionsproblematik zur nahen Wohnbebauung; Ortstafel wird ver-setzt; Entwurf einstimmig gebilligt.

4.+5. Änderung des FNP und Auf-stellung eines BP „Mailling Nord“; Aufstellungsbeschluss

Fa. Frischpack will sich deutlich ver-größern nach nord-west, neue Halle/Produktionsräume, mehr Parkplätze, Lkw-Zufahrt neu gestalten, der gan-ze neue Bereich soll Gewerbegebiet werden -> einstimmig dafür.

6. Antrag auf Erstellung einer groß-flächigen Photovoltaikanlage

Bei Bichl (westl. Beyharting) will An-tragsteller – Landwirt – als zweites Standbein seine PV-Anlage auf einen ganzen Acker erweitern. -> mit zwei Gegenstimmen abgelehnt, da PV-Anlagen nur auf Dächer sollen, kein „Landverbrauch“. Bgm hält fest, wird in dieser Legislaturperiode grund-sätzlich nicht genehmigt.

7. Nachtragshaushaltsplan mit Sat-zung für das Haushaltsjahr 2009

Ist nötig, da im Konjunkturpaket II nur Vorhaben vorgesehen sind, die nicht im Haushaltsplan enthalten sind. Haushalt wächst von bisher 11,8 auf 13 Mio €. Trotzdem noch Mehrzuführung in den Vermögens-haushalt von 127 000 € erreicht. Neuer Haushalt: 1 Mio € Mehrin-vestitionen einbauen. Großteil da-von: Sanierung der Ostermünchner Schule. Finanzierung durch erhöhte Entnahme aus Rücklagen, keine Neu-verschuldung nötig. -> einstimmig beschlossen.

8. Kindergarten Hohenthann, Einstel-lung einer Integrationszusatzkraft

Antrag auf 5. Integrationskind läuft – jedes davon zählt wie 4,5 „normale“ Kinder wegen erhöhtem Betreuungsbedarf. Fachkraft mit 17 Wochenstd. soll eingestellt werden -> einstimmig dafür.

9. Erneute Schadensfeststellung am Lindenbaum an der Weichinger Straße in Ostermünchen

Nach der Kronenangleichung ist der Baum immer noch weder sehr gesund noch sehr stabil. -> Beschluss einstim-mig für Fällung, später Neupflanzung eines jungen, gesunden Baumes.

10. Sonstiges- Architekt Bläsig empfiehlt nach-

drücklich Einbau einer Lüftungsan-lage im sanierten Ostermünchner Schulhaus, sonst Schimmelgefahr –> mit 2 Gegenstimmen dafür.

- Bürgermeister Lederer weist darauf hin, dass ein Mobilfunkanbieter im westl. Gemeindebereich einen Anlagen-Standort (unter 10m) gefunden hat (genauer dürfe er es nicht sagen).

WinterdienstAlle Jahre wieder, spätestens aber mit den ersten Schneefällen, wird das Thema Winterdienst aktuell.Wir möchten Sie bereits jetzt über dieses Thema informieren und Sie auf einige Problematiken aufmerk-sam machen, um den kommunalen Winterdienst bei seiner Tätigkeit zu unterstützen. Der Straßenwinter-dienst hat die Aufgabe, die Mobili-tät der Verkehrsteilnehmer sicher zu stellen. Hierbei ist er auf Ihre Unter-stützung angewiesen.Bitte kontrollieren Sie Ihren Baum- und Strauchbestand, der an die Fahr-bahn angrenzt und schneiden ihn bei Bedarf großzügig zurück. Bedenken Sie, dass sonst nicht störender Be-wuchs durch die Schneelast in die Straße gedrückt werden kann. Bitte achten Sie ebenfalls darauf, dass Sie Ihre Fahrzeuge möglichst nicht am Fahrbahnrand, sondern auf Ihren privaten Stellplätzen parken, um den Winterdienstfahr-zeugen eine möglichst ungehinder-te Fahrt zu ermöglichen.Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe!

Ihre Gemeindeverwaltung

Elternzeit im Kindergarten

HohenthannFleißig helfen die Kinder bei der Ap-felernte mit. Die biologisch einwand-freien Äpfel schmecken den Kindern besonders gut und werden gerne als kleine Zwischenmahlzet gegessen.Herr Wolfgang Gossler aus Hohen-thann zeigte an einem Vormittag im Oktober mit unermüdlichem Einsatz,

wie man mit seiner schönen Holzap-felpresse feinen Apfelsaft herstellen kann. Die Kinder waren mit großem Eifer bei der Sache und ließen sich anschließend den frischen Apfelsaft schmecken.

Text/Foto: Irene Katzlmeier

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Seite 6 FIDIBUS November 2009

Freizeit

Kultregisseur Tim Burton und sein Lieblingsmime Johnny Depp – dieses Duo steht für Filmkunst der ganz besonderen Art. In vorliegendem Fall (bereits die sechste Zusammenarbeit der beiden) nahm sich Burton das gleichnamige Broadway-Musical von Stephen Sondheim aus dem Jahr 1979 vor. Entstanden ist ein Horror-märchen in gewohnter Burton-Manier, dessen Reiz in der Kombination aus überwiegend gesungener Handlung, toller historisch animierter Kulisse, sehr düsterer Optik und plakativ- blutigen Mordszenen liegt.

Der frisch verheiratete Barbier und junge Vater Benjamin Barker (Johnny Depp) wird vom mächtigen Richter Turpin (Alan Rickman) unschuldig angeklagt und verbannt, weil die-ser ein Auge auf Barkers hübsche Ehefrau geworfen hat. Nach 15 Jahren kehrt Barker ins historische London mit blutigen Rachegelüsten als „Sweeny Todd“ zurück. Bei Mrs. Lovett in der Fleet Street eröffnet

Sweeny Todd – Der teuflische Barbier aus der Fleet Street

Todd über deren Fleischpastetenla-den einen Barbiersalon. Nach Infor-mationen von Mrs. Lovett hat sich Todds Frau bei Richter Turpin vergif-tet, weil sie dessen Erniedrigungen nicht ertragen konnte. Todds Tochter Johanna wurde von Turpin adop-tiert. Nun, im Alter von knapp 16 Jahren, soll das Mündel Turpins Ehefrau werden. Völlig von Sinnen und doch wohlkalkuliert beginnt Sweeny Todd seinen Rachefeldzug. Beinah jeder seiner Kunden wird seinen Laden nicht mehr lebend ver-lassen. Sein oberstes Ziel ist jedoch Richter Turpin, dessen Kehle wegen eines dummen Zufalls schon einmal Todds scharfer Rasierklinge entflie-hen konnte. Auch Mrs. Lovett hat in Zeiten schlechter Geschäfte und hoher Fleischpreise einen Nutzen vom tödlichen Treiben über Ihrem Laden…

Sämtliche Darsteller in dieser schau-rig schönen Geschichte werden von den Darstellern selbst gesun-

gen – und das erstaunlich gut! Als Glücksfall erweist sich auch die Personalie von Sacha Baron Cohen („Borat“) in einer Nebenrolle, der zeigt, dass seine Blödelkarikaturen nicht sein einziges Talent sind. Die Handlung spitzt sich geschickt bis zum sehr dramatischen Ende zu, das nur wenige Hauptdarsteller erleben werden. Einige Nebenhandlungen und Zusatzinformationen verleihen der Geschichte zusätzliche Würze. Zweifelsohne ist dieser Film nur für nervenstarke Zuschauer zu empfeh-len und für Jugendliche oder gar Kinder völlig ungeeignet. Dennoch: Die stark stilisierte Gewaltdarstel-

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Seite 7FIDIBUS November 2009

Information

FIDIothek

Im Namen des FIDIBUS stellt

Ihnen jeden Monat Benedikt

Breuer einen Film vor, abwech-

selnd ein cineastisches Juwel auf

DVD und eine aktuelle Kinofilm-

Kritik.

lung und die morbide Handlung ist in Verbindung mit der ausdrucks-starken, zuweilen ironischen Musi-calvertonung und den starken Dar-stellern für den geneigten Zuschauer ein Fest für die Sinne.

Erhältlich auf DVD (ca. 5 €) und Blu-Ray (ca. 15 €), Spiel-dauer ca. 116min, FSK 16 J., Dialoge: deutsch synchroni-siert, Gesangspartien: Origi-nalvertonung mit deutschen Untertiteln

Mehrere Tausend Kinder in acht Län-dern unserer Erde freuen sich auf den besonderen Moment, ihr persönliches Weihnachtspäckchen aus Deutschland öffnen zu dürfen. Für viele dieser Kinder ist es das erste Weihnachtsge-schenk ihres Lebens. Nicht zum ersten Mal veranstaltet die bayerische Hilf-sorganisation humedica (Kaufbeuren) die Paketaktion „Geschenk mit Herz“. Gerhard und Marianne Huber aus Ho-henthann (Aiblinger Straße 17) stellen eine Sammelstelle für „Geschenk mit Herz“. Bis zum 16. November kön-nen Pakete an den entsprechenden Sammelstellen abgegeben werden, in Hohenthann Montag-Freitag von 18-20 Uhr. Unmittelbar danach holen ehrenamtliche humedica-Mitarbeiter die Päckchen ab. Dann machen sich die Geschenke auf die Reise nach Serbien, Albanien, den Kosovo, die Ukraine, Rumänien, Mazedonien und sogar in die weiter entfernten Länder Niger und Indonesien.

Das können Sie einpacken:…neue oder neu-wertige Spielsachen: Kuscheltiere, Puppen, Autos, Ball, Puzzle, Bauklötze etc.…Süßigkeiten…neue Hygieneartikel: Zahnbürsten (bitte original verpackt), Zahncremes, Seifen, Duschgels und Shampoos, Cremes, Haarspangen, Kämme, Haarbürsten, Händtücher etc.…Schulmaterialien: Stifte, Spitzer, Mal- und Bilderbücher, Radiergummis, Hefte, Lineale etc.… neue oder neuwertige Bekleidung: Mützen, Schals, Handschuhe, Shirts und Pullover, Hosen, Socken etc.

Bitte achten Sie darauf, dass Ihre Geschenke noch mindestens sechs Monate lang haltbar- und insgesamt in einem sauberem Zustand sind.

„Geschenk mit Herz“ für die Kinder der WeltGerhard und Marianne Huber aus Hohenthann nehmen wieder an Weihnachtspaketaktion teil

Die Familie Gerhard Huber in Hohenthann freut sich über eine große Beteiligung!

Bitte verzichten Sie auf……Lebensmittel (auch keine Produkte aus Gelatine wie Gummibärchen)…deutschsprachige Produkte (Bücher etc.)…Tonträger (CDs und Kassetten)…KriegsspielzeugWeitere Informationen zu der Aktion finden sich auf der speziell ein-gerichteten Internetseite www.geschenk-mit-herz.de

Schneiden Sie bitte den umsei-

tigen Coupon aus und legen

ihn Ihrem Paket ausgefüllt bei!

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Seite 8 FIDIBUS November 2009

Geschichte

Artenschutzmobil des Landesjagd-verbandes Bayern e.V. zu Gast an der Grundschule Schönau

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Oft genug ist derzeit in den Medien vom deutschen Schulsystem die Rede. Es wird diskutiert, argumentiert, mit anderen Ländern verglichen. Sehr interessante TV-Beiträge vergleichen immer wieder staatliche mit freien Alternativ- und Reformschulen wie Montessori, Waldorf, Jenaplan.

Es gibt viele Modelle, und wirklich kennenlernen kann man eigentlich nur das, was man selbst erlebt. Durch meine Kinder habe ich drei verschie-dene Grundschulen kennengelernt: München-Nähe, alte Schule Ho-henthann und neue Schule Schönau. Außerem erlebte ich das Grafinger Gymnasium mit, die vierstufige Re-alschule in Aibling, das Aiblinger Gymnasium und teilweise noch die sechsstufige Realschule Bad Aibling. Zuletzt machten wir noch eine Menge Erfahrungen in einer Privatschule mit Hauptschulniveau und M-Zug.

Bei diesem Querschnitt stelle ich in erster Linie eines fest: Die Unter-schiede sind ganz gewaltig! Nicht nur bei Schul- und Klassengröße, Lehrer-Motivation und Ausrichtung,

sondern vor allem auch beim aber-witzigen Unterschied in Stoffumfang und -schwierigkeitsgrad von Haupt- über Realschule bis Gymnasium. Eine Schülerin aus unserem Umfeld, die seit der 6. Klasse, heute die 9. Klasse Realschule besucht, bekommt immer noch manchmal Lernstoff, den sie aus der 5. Klasse Gymnasium kennt! Genauso habe ich über meine Kinder die Unterschiede erlebt. Ebenso, dass eine Entscheidung in der 4. Klasse eigentlich viel zu früh ist für eine wei-terführende Schule. Aus meiner persönlichen Sicht ist es daher durchaus sinnvoll, sich über andere Schulsysteme in anderen Län-dern zu informieren und darüber zu diskutieren. Und es lohnt sich, einen Blick (oder zwei) auf alternative Ange-bote in unserer Region zu werfen. Die passende Schulform für das eigene Kind kann die Entwicklung des Schü-lers und den Alltag zu Hause extrem verändern!

Daher beginne ich nun mit einer klei-nen Serie: Jeden Monat wird eine der privaten Schulen aus unserer Umge-bung vorgestellt.

Am Dienstag, den 22. September be-suchten die Jäger der Jagdgruppe Bad Aibling im Landesjagdverband Bayern e.V. Herr Hackner, Herr Hinterholzer und Herr Schumacher die Kinder der Klassen 3 und 4 der Grundschule Schönau.Anhand der vielfältigen und interes-santen Materialien der Lernort-Natur-Ausstellung gaben sie den Kindern ei-nen Einblick in die heimische Tierwelt und deren Lebensgewohnheiten. So gab es Präparate von Fuchs, Dachs und Hase zu bestaunen, eine De-monstrationshecke, die zeigt, welche Tiere in den verschiedenen Bereichen der Hecke leben, und viele informative Schautafeln.Viel Freude bereitete den Kindern Kini, Herrn Hackners bayerischer Ge-birgsschweißhund, der sofort Freund-schaft mit einigen Schülern und Schüle-rinnen schloss.Die Kinder hörten den Ausführungen der drei Jäger aufmerk-sam zu und stellten interessiert Fragen, welche Herr Hackner, Herr Hinterholzer und Herr Schumacher ger-ne beantworteten.

So konnten die Schüler und Schü-lerinnen erfahren, dass der Fuchs einerseits seine Beute jagt, aber auch ein Aasfresser ist. Auf ihre Frage, ob man sich an den Stacheln des Igels wehtun könnte, durfte eine Schülerin die Stacheln des Tieres gleich fühlen. So konnte sie sich davon überzeugen, dass diese tatsächlich ganz schön spitz sind. Um die Igel bei der Suche nach einem Winterquartier zu unter-stützen, solle man im Garten einen Laubhaufen als Unterschlupf für die Tiere liegen lassen, bemerkte Herr Hinterholzer abschließend.Die Kinder der dritten und vierten Klassen der Grundschule Schönau be-danken sich herzlich für den Besuch, bei dem sie eine Menge über die Tiere des Waldes lernen konnten!

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Schule fürs Leben

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Seite 9FIDIBUS November 2009

Information

Vor gestellt: Alternative Schulen in der Region

Diese Schule ist eine staatlich genehmigte Volks-schule. Sie umfasst die 1. bis 10. Jahrgangsstufe. Von der 7. bis zur 10. Jahrgangsstufe wird der M-Zug angeboten, in dem sich die Schülerinnen und Schüler auf den mittleren Bildungsabschluss vorbe-reiten können.

Die Montessori-Pädagogik bildet die wesentliche Grundlage dieser Schule. Ergänzend dazu fließen in die tägliche Arbeit die Erfahrungen und Erkenntnisse ande-rer reformpädagogischer Ansätze, die man als „Päda-gogik vom Kinde aus“ bezeichnet, mit ein. Die achtsame, sichere und respektvolle Beziehung zwischen dem Kind und dem Erwachsenen bildet die entscheidende Grundlage für alle Entwicklungs- und Lernprozesse der Schülerinnen und Schüler an dieser Schule. Denn auf dieser – von uns Erwachsenen ge-schaffenen – Basis kann sich im Kind eine wachsende Selbstständigkeit und Unabhängigkeit entfalten, die die Entwicklung einer in sich gefestigten Persönlichkeit för-dert. Das Kind kann sich dadurch für das Leben öffnen, seine sozialen, kognitiven und handlungsorientierten Kompetenzen entfalten sowie Verantwortung für sich selbst, für Mitmenschen und die Umwelt (Schöpfung) entwickeln.Leitsatz: „Hilf mir, es selbst zu tun.“In den 10 Klassen sind maximal 24 Schüler pro Klasse. In der Grundstufe wird eine zweite pädagogische Lehr-kraft eingesetzt, an manchen Tagen gibt es zusätzliche Angebote wie offene Werkstatt, Außengelände, Töp-fern und anderes.Die Grundstufe besteht aus vier jahrgangsgemischten Gruppen. Jeder Gruppe gehören Kinder aus den Klas-senstufen 1 bis 4 an. In der Mittelstufe umfasst die Jahrgangsmischung die Klassen 5 bis 7, wobei ebenfalls in vier Gruppen unter-

richtet wird. Neue Inhalte in den Hauptfächern werden auch klassenweise angeboten.Die Oberstufenklassen sind in die Klassen 8, 9 und 10 aufgeteilt. Jahrgangsmischungen gibt es in einzelnen Fächern.Im Schuljahr 2008/09 besuchten 222 Kinder die Schule. Sie wurden von 31 Voll- und Teilzeitkräften unterrichtet.Unterrichtszeiten:Der Vormittagsunterricht startet um 8.30 Uhr und endet um 13.10 Uhr. Diese Zeiten sind für alle Jahr-gangsstufen gleich. Der Niederseeon-Nachmittag (von Montag bis Donnerstag) beginnt um 14 Uhr und dauert bis 16 Uhr. In der Zeit von 13.10 bis 14 Uhr wird ein warmes Mittagessen angeboten.Kontakt und Infos: Niederseeon 10, 85665 MoosachTel. 08093 - 93 79, Fax 93 47www.niederseeon.de, [email protected]

Beginn Aufnahmeprozess für das Schul-jahr 2010/11 ist der Tag der offenen Tür am Samstag, 28. November von 11-18 Uhr in Niederseeon.

Text/Fotos: Montessori-Schule Niederseeon

Die Gemeinde Tuntenhausen hat für die Senioren- und Behinderten wieder einen vergnüglichen Nachmittag gestaltet

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Wieder einmal ist es dem Behinderten-beauftragten der Gemeinde Tuntenhau-sen Sepp Krichbaumer gelungen, den Senioren und Behinderten der Gemein-de einen vergnüglichen Nachmittag zu bereiten. Eigentlich ist man dies vom Sepp aber schon gewohnt. Mit der Hochzeitsladerin und Gstanzlsängerin

Renate Maier aus Niederbayern hat er wieder den Geschmack seines Publi-kums getroffen. Es konnte viel gelacht oder auch nur geschmunzelt werden (s. rechts) bei den Erzählungen und z.T. sehr aktuellen Gstanzln dieser origi-nellen Alleinunterhalterin.Bestaunt wurden zwischendurch die

Leistungen der von Brigitte Vollenbröker be-treuten jungen Turnerinnen des SV Ostermün-chen (s. links). Hier mussten die meisten der zahl-reichen Besucher zugeben, dass sie nicht einmal vor langer, langer Zeit so beweglich waren, wie die Mädchen, ein (mutiger) Bub und ihre zwei Betreu-erinnen. Für die musikalische Un-

terhaltung sorgten wie immer die „3 Seppen“. Dass auch die Vertreter der Verbände immer wieder gerne zu den „Krichbaumer Nachmittagen“ kom-men, bewies der Besuch der Behinder-tenbeauftragten des Landkreises Anita Read, der VdK-Vorsitzenden des Kreises Marianne Keuschnig und der ehema-ligen Seniorenbeauftragten Christel Aicher. Alt-Bürgermeister Josef Haas und die Maillinger Gärtnerei von Heinz Markl wurden bei der Begrüßung mit besonderem Lob bedacht: Haas, weil er der Begründer dieser Nachmittage war und Heinz Markl, weil er Bühne,

Saal und Eingangsbereich wieder mit einem imposanten Blumenschmuck versehen hatte, der dann auch noch von den Besuchern mit nach Hause genommen werden durfte. Neben dem Programm vom Sepp Krichbaumer und dem Essensgutschein der Gemeinde ein weiterer Grund, sich auch künftig den Nachmittag nicht entgehen zu lassen. Nicht unerwähnt bleiben darf in diesem Zusammenhang die hervorragende Bewirtung durch die Küche des Sport-platzstüberls und das ausgezeichnete Kuchenbüffet der katholischen Frauen-gemeinschaft Schönau.

Die Montessori-Schule Niederseeon am Steinsee

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Seite 10 FIDIBUS November 2009

Leser-Meinungen

Bürgermeister Otto Lederer hat-te ein feines Händchen, was die Terminierung der Einweihung des Erweiterungsbaus der Kläranlage in Hohenthann betraf, denn dieser Ok-tobertag bestach durch seidenblauen Himmel und ungewöhnliche Wärme. So fühlten sich er und die rund 30 ge-ladenen Gäste sichtlich wohl.Und so begrüßte er zuerst Ehrenbür-ger und ehemaligen stellvertretenden Landrat Josef Haas, die Vertreter der Wasserwirtschaftsamtes Dr. Hadumar Roch und Ludwig Reitmair, die Herren Anton Mader und Anton Schmuck vom Planungsbüro Dipplod und Ge-rold, den Chef der Baufirma Bergauer Rudolf M. Kunz mit seinen Mitarbei-tern, sowie Vertreter der Firmen Kiffer (Maschinentechnik) und Zach (Elektro-technik) und etliche Gemeinderäte so-wie diverse Mitarbeiter der Gemeinde.Bereits 1991 war in Hohenthann eine Kläranlage für die damals rund 400 Bewohner gebaut worden. Da aber die Bevölkerung dort rasch zunahm und zudem die Ortsteile Bolkam, An-tersberg und Thal angeschlossen wur-den, reichte das Reinigungsvermögen bald nicht mehr aus und so wurde der Erweiterungsbau vom Gemeinderat Anfang 2008 einstimmig beschlossen.Der Bau sollte so voranschreiten, dass die alte Anlage derweil noch ihren Dienst versehen konnte, was eine große planerische und bautechnische Herausforderung bedeutete. Schon im Dezember konnte der Betrieb dann nach nur einem halben Jahr Bauzeit aufgenommen werden. Insgesamt wurde eine Steigerung von 1250 auf 3500 Einwohnergleichwerte erzielt, die Baukosten beliefen sich auf 1,5 Millionen Euro abzüglich 185 000

Euro an Zuschüssen. Auch wur-de, so Lederer, die alte Technik auf neuesten Kenntnisstand gebracht. Wie in Tuntenhausen arbeitet diese Anlage nun nach dem Prinzip eines „Kombinationsbeckens mit aerober Schlammbildung“ und kann von Be-triebsleiter Georg Gaar per Mausklick von Tuntenhausen aus überwacht und gesteuert werden.Der Dank des Bürgermeisters galt neben allen Beteiligten, denen er vor-bildliche Zusammenarbeit attestierte, auch den Nachbarn, die mit viel Rück-sichtnahme während der Bauarbeiten aufwarteten. Somit stünde nun in der Gemeinde eine vorbildliche Wasserver- und -entsorgung zur Verfügung und mit der Fertigstellung des Wasserhoch-behälters in Schönau sei das vorerst letzte Wasserprojekt abgeschlossen.Auch die weiteren Redner, Dr. Rock vom Wasserwirtschaftsamt, Herr Schmuck von der Planungsfirma und Herr Kunz von der Firma Bergauer wa-ren voll des Lobes über das Geleistete. Und zu den anwesenden Mitarbeitern der Baufirma gewandt meinte Lede-rer schmunzelnd, man habe bereits ernsthaft darüber diskutiert, ob man sie nicht einbürgern solle, nachdem sie seit Jahren in der Gemeinde arbeiteten.Dann schritt Pfarrer Amit Sinha Roy nach einem gemeinsamen Gebet mit seinem „Ministranten“ Bernhard Krich-baumer die Gebäudlichkeiten und An-lagen ab und segnete sie. Im Anschluss hatten alle Gelegenheit die neue Klär-anlage zu besichtigen, ehe man sich zu einer Brotzeit in den Landgasthof Schönau zurückzog. Dort konnte man in aller Ruhe die von Bauamtsleiter Bernhard Krichbaumer gestaltete Infor-mationsbroschüre studieren.Te

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Hohenthanner Kläranlage eingeweiht Leonhardi-Umritt in Biberg Am Freitag, den 6. November fei-ern die Ortschaft Biberg und alle Pferdefreunde der Umgebung den Namenstag des Tierheiligen mit einem Gottesdienst um 10 Uhr und einer dreimaligen Umfahrt im Anschluss. Aus traditioneller und religiöser Dank-barkeit pflegt die Ortschaft Biberg die-sen „Feiertag“ mit dreifachem Umritt und priesterlichem Segen für Mensch und Tier. Das Leonhardiamt der Kainz‘n Familie aus Kreithann wird heuer nicht am Vorabend gefeiert, sondern schon am Dienstag, den 3. November um 19.15 Uhr. Am Freitag, den 6. November be-ginnt mit einem Rosenkranzgebet um 9.30 Uhr der kirchliche Teil des Festes. Nach dem feierlichen Patroziniumsamt, das Pfarrer Sinha Roy zusammen mit Diakon Hilger um 10 Uhr in der Kirche zelebrieren wird und das

der Schönauer Kirchenchor stilvoll be-gleitet, werden Mensch und Tier den Segen erhalten.Die Biberger Frauen verkaufen beim Schmiedmeister wieder frische Weiß-würste und Wiener sowie selbstgeba-ckene Kuchen, Glühwein und Punsch.In der Biberger Alm wartet der Wirt To-ni mit Schweinerm und Kraut auf sei-ne zahlreichen und hungrigen Gäste. Die Biberger freuen sich über viele Teilnehmer und Gäste, besonders eingeladen sind die Kinder, die auch wieder auf den Kutschen und Wägen mitfahren dürfen.

Pfarrer Amit Sinha Roy segnet die geschmückten Pferde und Wägen Te

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Seite 11FIDIBUS November 2009

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Seite 12 FIDIBUS November 2009

Freizeit

In dieser FIDIBUS-Reihe wollen wir Ihnen Appetit machen. Auf ein

Menü aus Gipfelglück und Gaumenschmaus. Zuerst machen wir

Ihnen mit einer Tour auf einen der zahlreichen Gipfel unserer Vor-

alpen, die kaum bekannt und begangen sind, den Mund wässrig.

Und danach wollen wir die Magensäfte mit deftiger Kost anregen,

die nach einer Wanderung schnell gekocht ist, heimische Produkte

verwendet und verbrauchte Kräfte zurückbringt.

Heute: Von Litzldorf (490 m) auf den Sulzberg (1120 m) und über

die Schlipfgrubalm zurück. 670 Höhenmeter – reine Gehzeit um

3 ½ Stunden – für Kinder ab 5 Jahren geeignet – Einkehrmöglich-

keit auf der Schlipfgrubalm.

Und danach: Geschmortes Huhn in der Gemüsereine

Über Berg und Mahl

Heute fahren wir nach Feilnbach und brauchen erst mal etwas Geduld, denn es ist Apfelmarkt-Sonntag und schon früh stauen sich hier die Autos vor dem großen Parkplatz. Doch schließlich erreichen wir das malerische Litzldorf und stellen unser Gefährt vor der Kirche ab. Von dort gehen wir auf der Teerstraße bergan und passieren rechter Hand das letz-te Haus, das uns zeigt, wie anmutig und an der umgebenden Landschaft

Text/Foto: Günter Breuer

angepasst bäuerliche Architektur der Vergangenheit sein konnte. Ein kiesiger Hohlweg bringt uns bis zum alten Kalkbrennofen, den man nicht versäumen sollte, anzuschauen. Wir aber halten uns links und steuern auf dem breiten Weg, der hoch über dem Litzlbach dahinführt, eine erste Herausforderung an. Entscheidungs-schwache Menschen sollten sich schon zuhause überlegt haben, wo sie hinwollen, sonst wird das ein langer Tag. Denn drei Wege verzweigen sich an dieser Stelle: nach rechts geht es zu einer sehens- und riechenswerten Schwefelquelle nur wenige hundert Meter entfernt. Geradeaus kommt man direkt zur Schlipfgrubalm und auf den Farrenpoint und der Wegwei-ser nach links zeigt uns an, dass man hier über Schweinsteig und Schwarz-lack nach Brannenburg käme. Aber auch zum Sulzberg und so biegen wir links ab.

Nach insgesamt einer halben Stunde gemütlichen Gehens zeigt uns ein kleines Taferl, dass wir nach rechts auf einen schmalen Weg abbiegen

müssen und auf diesem kommen wir nach weiteren 10 Minuten zu einer Stelle, die es in sich hat: Drei breite Fahrwege verzweigen sich hier und es gibt keine Markierung und kein Hinweisschild. Aus dem Bauch raus entscheide ich mich für die goldene Mitte, doch die ist auch nicht mehr, was sie mal war. Denn nach 20 Mi-nuten Anstieg im Hochwald betreten wir einen riesigen Kahlschlag und dort endet der Weg.

Also zurück. Meine gutmütige Part-nerin an diesem Tag, eine sehr ju-gendliche Mittfünfzigerin, mit der ich schon einiges im Gebirge erlebt habe und die erst unruhig wird, wenn ich ankündige einen „Abkürzer“ zu ge-hen, was stets eine Tourverlängerung um Stunden und eine deutliche An-hebung der Schwierigkeitsskala zur Folge hat, bleibt ruhig und gefasst. Für meine Auffassung ein bisschen zu ruhig, denn während des Abstiegs beginne ich, sie über ihr Leben aus-zufragen. Schließlich bin ich nicht zum Spaß hier – ja, schon auch – und will spannende Dinge erfahren, die ich dann für meine Berggeschichten im FIDIBUS verwenden kann. Sie aber trottet recht einsilbig hinter mir her bis zu der Stelle, wo wir falsch gingen.Aber wie so oft im Leben bietet ein und der gleiche Punkt aus unter-schiedlichen Perspektiven betrachtet unterschiedliche Ein- und Aussichten. Denn beim Zurückgehen entdecke ich kurz vor der Verzweigung hoch im Wald über uns Markierungsstangen

und tatsächlich ist mir beim ersten Anblick ein kaum sichtbares Steigerl, das zwischen linkem und mittlerem Weg bergan führt, entgangen. Also los, zwischen knorrigen alten Buchen, silbergrünen Tannen und sturm-zerzausten Fichten krümmt sich die Pfadspur ultrasteil immer der Nord-westkante des Bergs folgend nach oben. Hier gilt es, ausladende Schritte zu machen, fast wie auf einer Leiter, doch wir finden einen akzeptablen Gehrhythmus und verlieren dabei den ohnehin schuhbandldünnen Gesprächsfaden. Doch noch gebe ich nicht auf und bei einer kurzen Verschnaufpause befrage ich sie nach ihren Zielen und Visionen, nach ihrer weiteren Lebensplanung. Und wie aus der Pistole geschossen und ein wenig patzig knallt sie mir ihre Antwort ins Gesicht: „Wenn Du einen derart exo-tischen Mann hast, kannst Du nichts planen!“ Wenigstens verrät sie mir, dass sie noch einmal nach Rom reisen möchte und ein Buch schreiben will. Doch damit ist ihr gequälter Seelen-striptease auch schon wieder beendet und wir streben weiter nach oben auf den Vorgipfel, dann in eine Senke und schließlich auf den waldfreien Hauptgipfel, der den erhellenden Blick freigibt auf das Land unter und die Nachbarberge vor uns. Ein nagelneues Kreuz steht hier, doch wir wollen gleich weiter, denn ein eisiger Wind treibt dunkle Wolken vor sich her und uns Richtung Alm.Der Weg dorthin ist scheußlich, steil und lehmig, und wir sind froh, bald die hübsche Schlipfgrubalm vor uns

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Seite 13FIDIBUS November 2009

Freizeit

und sicheres Geläuf unter uns zu haben. Inmitten dirndlbewehrter und trachtenstrotzender Ureinwohner lassen wir uns für eine kurze Pause nieder. Und erfahren von einer hüb-schen Bedienung mit kastanienbrau-nen Augen, dass heute früh am Gipfel ein neues Kreuz mit einer Bergmesse eingeweiht wurde. Durch meine ins-tinktarme Wegwahl sind wir da wohl zu spät gekommen.Der Rest des Tages ist rasch erzählt. Auch bei einer kleinen Stärkung kann ich meine Weggefährtin nicht aus ihrer selbstauferlegten Reserve locken und so muss ich mir eingestehen, dass meine Interviewtechnik für so harte Brocken weiterer Schulung bedarf. Ich tröste mich aber rasch, schließlich haben wir beide eine für uns neue und superschö-ne Route auf den Sulzberg gefunden, durften das milde Licht einer schüchtern durch mächtige Wolken blinzelnden Sonne auf farbenschwere Mischwälder genießen und dann sollte der Tag noch Versöhnliches im Rucksack haben.Wir brechen auf und wandern die lan-ge Wiese nach Westen etwas bergan, steigen im Wald ab und gelangen auf den Weg, der vom Farrenpoint herun-terkommt und dieser führt uns wieder zurück zum Auto.

Am Apfelmarkt machen wir kurz halt und erstehen ein pralles Huhn für das Abendessen. „Hast Du Lust auf ein heißes Bad mit mir?“ lockt die Eiserne Lady. Auf keiner meiner FIDIBUS-Tou-ren wurde mir ein derart eindeutiges Angebot zuteil. Und so zögere ich nicht einen Moment und stimme zu, wobei mir der Sinn nicht nur nach Rei-nigung steht. Und schon bald liegen wir gemeinsam in einer mit heißem Schaumwasser gefüllten Wanne, rä-keln uns wohlig in dampfendem Sud und müssen plötzlich lauthals lachen über das, was heute abgegangen ist. „Das musst du verstehen“, meint meine Schaumgeborene, „dass ich meinem Mann gegenüber einfach ein paar Geheimnisse bewahren muss“. Ja so ist sie halt, die Mizzi, die beste meiner Gattinnen.Und dass auch ich schweigen kann, soll derart belegt sein, dass ich die nächste Stunde einfach überspringe und erst wieder in die Geschichte ein-steige, als wir beide in der Küche ste-hen und unser Abendessen zubereiten.

Neben dem Huhn (unseres bringt stattliche 1600 Gramm auf die Kü-chenwaage) brauchen wir acht Kar-toffeln, fünf gelbe Rüben, zwei Hände

voll Rosenkohl. Wer anderes Gemüse parat hat, kann hier gerne variieren. Die Mengenangabe taugt für vier gute Esser.Huhn vierteln und mit grobem Meer-salz, buntem Pfeffer aus der Mühle und mildem Paprikapulver bestreuen. In eine große Reine mit etwas Olivenöl geben. Kartoffeln schälen und vier-teln, Rüben waschen und großzügig aufschneiden. Rosenkohl putzen. Kartoffeln und Rüben in die Reine zu dem Huhn geben und bei 175 Grad in den Backofen damit. Nach 20 Mi-nuten den Kohl dazu und mit 1 Glas Geflügelfond sowie ¼ L Hühnerbrühe aufgießen. Nach 50 Minuten Kohl rausfischen und warmstellen und Backherd für 10 Minuten auf „Gril-len“. Zum Schluss Kohl wieder rein und alles in der Reine servieren. Und mit einem Glas Sauvignon blanc vom Neusiedler See vereinigte sich das Huhn auf beglückende Weise.

Liebe FIDIBUS-Leser. Das war die letzte Folge „Über Berg und Mahl“ für dieses Jahr. Sollte Ihnen der Sinn nach einer Fortsetzung in 2010 stehen, so lassen Sie uns das wissen. Brief, Telefon, Fax, E-Mail an die FIDIBUS-Redaktion.

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Seite 14 FIDIBUS November 2009

Vorgestellt

Patenprojekt ab der 8. KlasseNach zwei Jahren erfolgreicher Arbeit sollen neue Zielgruppen erschlossen werdenNun gibt es das Patenprojekt im Landkreis Rosenheim erst zweieinhalb Jahre. Da könnte man vermuten, dass Anlaufschwierigkeiten in der Orga-nisation respektive Argwohn bei den Beteiligten als Bremse auftraten. Das Gegenteil ist aber der Fall: Durch die unermüdliche und umtriebige Arbeit der Projektkoordinatorin Conny Berch-tenbreiter in den Gemeinden und Schulen, bei der Patensuche und der Vermittlung von Jugendlichen hat das Projekt schon jetzt derart viele Erfolge zu verzeichnen, dass andere Land-kreise bereits begierig darauf schielen und ähnliches etablieren wollen.

Der StartDie erste Patenschaft wurde im Früh-jahr 2007 in Prien geschlossen unter dem Vorsitzenden der „Rosenheimer Aktion für das Leben e.V.“ Lorenz Kollmannsberger, der durch seinen

Tod vor einigen Wochen eine kaum zu schließende Lücke hinterlässt. Koll-mannsberger war charismatischer Mo-tor des Patenprojekts und hat manche Tür aufgestoßen und Widerstände be-seitigt. Finanziert wird die Aktion von der „Sparkassenstiftung Zukunft“. Im Herbst des gleichen Jahres stieg Frau Berchtenbreiter als Ein-Frau-Betrieb ein. Von da an versuchte sie zuerst über die Bürgermeister und dann über die Schulleiter alle von der Sinnhaftigkeit einer Förderung von Jugendlichen durch Paten zu über-zeugen. Inzwischen hat sie in Silvia Schütz Unterstützung gefunden, denn mittlerweile gibt es im Landkreis 170 Paten, die 155 Jugendliche betreuen.

Die PatenMeist über die Bürgermeister wurden in den Gemeinden Bürgerinnen und Bürger gefunden, die dem Anfor-

derungsprofil entsprachen. Frauen und Männer, die mitten im Leben stehen, Berufs- und Lebenserfahrung mitbringen und – was das wichtigste ist – gerne mit Jugendlichen arbeiten und deren Sprache sprechen. Ziel der Patenschaften ist es, den jungen Menschen Hilfe zur Selbsthilfe zu ver-mitteln. Also nicht Nachhilfeunterricht zu geben, sondern systematisch rich-tiges Lernen anzubieten. Nicht selbst Bewerbungsschreiben zu verfassen, sondern Anregungen und Tipps dazu zu geben. Nicht aktiv Bewerbungs-gespräche für den Patling zu führen, sondern vorher im Rollenspiel diese Situationen zu trainieren. Der Zeitauf-wand pro Woche liegt dafür bei ein bis zwei Stunden.

Die JugendlichenRektoren, Lehrer und die Jugendso-zialarbeit an Schulen filtern junge Damen und Herren aus den achten und neunten Klassen heraus, die Hilfe von einem Paten benötigen: Schüler mit problematischem Elternhaus, die weitgehend führungs- und wertelos „erzogen“ wurden. Oder solche, deren schulische Leistungen schwach sind und deren Prognose, den Quali zu schaffen, ungünstig ist. Frau Berch-tenbreiters Aufgabe ist es dann, den richtigen Paten mit dem richtigen Schüler zu verbandeln. Wobei Buben männliche und Mädchen weibliche

Paten zugeordnet bekommen. Und hier beweist sie immer wieder ihr si-cheres und untrügliches Gespür. Ziel ist es dann, die jungen Leute zum Quali oder Hauptschulabschluss zu führen, eine Lehrstelle zu ergattern oder einen weiterführenden Schul-gang zu ermöglichen. Als Hilfestellung stehen den Paten Frau Berchtenbreiter und verschiedenste Abteilungen des Arbeitsamts zur Verfügung. Es gibt aber auch die Fälle, dass Schüler von Berufs-, Real- und anderen Schulen betreut werden.

Das Patenprojekt in unserer GemeindeVon Anfang an meldeten sich aus Ostermünchen, Tuntenhausen und Umgebung überproportional viele Patinnen und Paten. Einige spran-gen wieder ab, andere kamen dazu, sodass für dieses Schuljahr dreizehn Damen und Herren eingesetzt werden können. Die meisten betreuen ihre Schützlinge nach bestandenem Quali und Beginn einer Lehrstelle weiter, bis sie den Eindruck haben, dass die junge Dame oder der junge Herr keine Unterstützung mehr brauchen. Gleichzeitig aber haben sie schon wie-der neue Patenschaften übernommen oder werden ab dem Halbjahreszeug-nis, wo erfahrungsgemäß Schüler und Eltern ihre Zurückhaltung aufgeben, einen jungen Menschen betreuen. Nicht hoch genug zu loben ist die vorbildliche Zusammenarbeit mit der Volksschule Ostermünchen um Rektor Rudolf Lechermann und Konrektor Robert Mayr, die unbürokratisch und menschlich auf ihre Weise den Problemkindern weiterhelfen. Dies zusammen war der Garant für er-folgreiches Arbeiten. Von bislang 21 Patenschaften wurden 20 zum Erfolg geführt: mit dem Erwerb eines Ausbil-dungsplatzes oder der Zulassung zu einer weiterführenden Schule.

Text/Foto: Günter Breuer

Conny Berchtenbreiter

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Seite 15FIDIBUS November 2009

Information

Die Zukunft?Conny Berchtenbreiter gibt hier ganz klar Auskunft. „Eine quantitative Steigerung von Paten und betreuten Schülern ist nicht zu vertreten. Das können Frau Schütz und ich nicht leisten. Wir werden aber an der Qua-lität feilen!“

Damit meint sie die Aus- und Fortbildung der Paten in Richtung Lernpsychologie, Arbeitsmarkt und Vermittlung und Umgang mit Schul-problemen. Ihr wichtigstes Anliegen aber ist, dass möglichst viele Schüler nicht erst in der 9. Klasse, hier hat man dann gerade mal ein halbes Jahr Zeit, sondern bereits in der achten Klasse in ein Patenverhältnis eintreten. Denn dann kann sich ein Pate mehr als 18 Monate mit seinem Schützling beschäftigen. Zudem wer-den in dieser Klassenstufe die Bewer-bungen geschrieben und damit die Weichen für die Zukunft gestellt.Deshalb zum Schluss mein ganz per-sönlicher Appell an alle Schüler und Eltern, die für das Projekt in Frage kommen: Habt keinen falschen Stolz, euch zu melden. Die Betreuung erfolgt ohnehin sehr diskret. Diejeni-gen, die bisher teilgenommen haben, gaben ihrem Leben eine ganz klare Wendung zum Besseren!

Die AnsprechpartnerConny Berchtenbreiter (Junge Arbeit Rosenheim),Tel. 0151 - 51 42 17 19Volksschule Ostermünchen: Herr Lechermann, Herr MayrBürgermeister Otto LedererStefan Hofbauer (Jugendbeauftragter der Gemeinde), Tel. 08067 - 13 22Günter Breuer (Koordinator d. gemeindlichen Paten) Tel. 08067 - 90 96 69

Prima Faktura

Miese Betrüger-Masche am Telefon

„Warum gehst du nicht ans Telefon? Vati ist tot!“ – was würden Sie mit so einer verzweifelten Nachricht auf Ihrem Anrufbeantworter anfangen, wenn Sie die Person gar nicht ken-nen?So geschehen bei Frau Nikolitsch aus Sindlhausen. Voller Mitleid rief sie bei der unbekannten Nummer aus Köln zurück, um die Verwechslung aufzu-klären, doch dort lief nur das Band.Fünf Montate später, nach längerem Auslandsaufenthalt, fielen Darko und Elisabeth Nikolitsch aus allen Wolken, als sie in der gesammelten Post eine Rechnung über Telefondienste der Firma Prima Faktura vorfanden so-wie Mahnungen eines Inkassobüros. Darin wurde in unverschämter Weise gedroht, unter anderem mit einem Schufa-Eintrag. Durch den Anruf in Köln soll die Familie einen Vertrag abgeschlossen haben für die Nutzung eines Erotik-Telefonservices.

Über diesen besonders dreisten, un-verschämten Versuch, an ihr Geld zu kommen, ärgerte sich das Ehepaar so sehr, dass sie beschlossen haben, mit einer Zivilklage dagegen vorzugehen. „Das ist übelste Verläumdung“, sagt Frau Nikolitsch, „und dazu Nötigung – mein Mann ist Herzkrank und hat sich sehr darüber aufgeregt.“Sie befürchtet, dass es noch weitere Opfer in unserer Gegend gibt – deutsch-landweit hat es schon zahllose vergleich-bare Fälle gegeben – und möchte alle dazu aufrufen, sich bei ihr zu melden. Gemeinsam will sie sich wehren gegen diese üblen Machenschaften!Familie Nikolitsch, Sindlhausen, Telefon 08065 - 301.

Der 2005 gegründete Club Motor-radfreunde Wolverines hat vor drei Jahren seinen Sitz nach Beyharting verlegt, neben die Fahrschule Heinzl. Hier treffen sich die Mitglieder – alles Leute, die einfach nur gern Motor-rad fahren und sich außerdem sozial engagieren – jeden Mittwoch ab 20 Uhr zum Stammtisch. Der MF ist Pate eines Weisenhauses Nähe Tscherno-byl, wohin auch immer der Haupterlös seiner Weihnachtsfeier fließt.Heuer wollte der MF den Beyhartinger Kindergarten unterstützen und orga-nisierte dazu im Juni ein Open Air mit TNT und Agnes Jung, unterstützt vom Motorradverein DOW aus Vogtareuth

und vielen Helfern. Es sollte die erste große Aktion für den Ort sein, doch wurde das Konzert leider nicht beson-ders gut angenommen. So zahlte der

Club schließlich ordentlich drauf. Da-mit der Kindergarten trotzdem nicht leer ausgeht, hat der MF intern eine Sammelaktion gestartet, so dass nun im Oktober endlich doch noch eine kleine Spende von 250 € übergeben werden konnte.Anlässlich der Fahnenweihe kam die neue KiGa-Leiterin Monika Miller mit zwei Kolleginnen und den Elternbeirä-ten Christine Rieder und Claudia Ebert mitsamt einer Hand voll Kinder. Es dauerte ein wenig, bis das Eis gebro-chen war, denn Kindergarten und Mo-torrad-Club – das sind zwei Welten mit sonst wenig Berührungspunkten. Als schließlich – nach ordentlicher

Verköstigung – ein Motorrad hereinge-schoben wurde und die Kinder probesitzen durften, tauten beide Seiten dann endgültig auf.Monika Miller erzählte von den teils recht maroden Außenanla-gen beim Kindergar-ten. Die kann sie von dem Geld im Frühjahr austauschen lassen und vielleicht reicht es

noch für das eine oder andere neue Spielmaterial. Sie bedankte sich herz-lich bei den MF-Gründern Klaus, Rudi und Michael.

Beyharting: Motorradfreunde spenden für Kindergarten

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Seite 16 FIDIBUS November 2009

Energie

Goldgräberstimmung – auch in der Gemeinde TuntenhausenPhotovoltaikanlagen im Aufwind – künftige Stromerzeuger hoffen auf schnelle Anlagenlieferung und den Netzanschluss

Photovoltaikanlagen schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Grund sind die drastisch gesunkenen Preise (bis zu 30%) für Module von Anfang bis Mit-te des Jahres 2009. Die staatlich garantierte Einspei-severgütung sank von 2008 auf 2009 um 8% auf 43,01 Cent pro Kilowattstunde. Die bisher schon gute Amortisationszeit hat sich mit verbilligten Anlagen noch einmal drastisch verbessert. Deshalb sind die Auftragsbücher der Solaranlagenfachfir-men, anders als zu Jahresbeginn, jetzt bis zum Jah-resende und drüber hinaus voll. Die Dachflächenbesitzer, die jetzt schnell ihre Anla-ge bauen wollen, freuen sich nicht nur über die zu erwartenden satten Gewinne, sondern sie haben auch Angst vor der angekündigten drastischen Absenkung der Solarstromvergütung um bis zu 30%. Dies haben nämlich Verbraucherschützer und Unionspolitiker – allen voran die FDP – schon vor der Bundestagswahl gefordert. Die Liberalen werden nach den Koalitionsverhandlungen auch schnell auf Reduzierung der Vergütung drängen.

Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) lehnt eine Kürzung der Einspeisevergütung stärker als im EEG vorgesehen natürlich ab, damit weiterhin die Nachfrage groß ist und Anlagen gewinnbringend betrieben werden können. Nach bisheriger Fest-legung sinkt die Einspeisevergütung im Januar 2010 wieder um 8%. Aber niemand glaubt, dass es dabei bleibt, denn dann wächst die Nachfrage nach PV-Anlagen in den Himmel. Deshalb wird es einen radikalen Kurswechsel geben, auch wenn FDP und Union bis-her grundsätzlich am EEG festhalten.Alle Anlagenbetreiber, die es nicht mehr schaffen – auch da EON hoff-

nungslos überlastet ist, im Dezember ans Netz zu kommen, hoffen darauf, dass die Politiker nicht schon für Januar eine drastische Vergütungskürzung beschließen.Wir sind der Meinung, dass eine Kürzung von 15% sicher auch pro-blemlos machbar ist und damit nicht der gesamte Markt zusammenbricht. Wobei der jetzige Boom dann sicher gebremst ist.

Tatsache ist, dass sich das Wahlergeb-nis an der Börse bemerkbar machte, wo Aktien der Atomkraftwerkbetreiber RWE und EON im Aufwind sind und gleichzeitig die Aktien von Solarunterneh-men absackten. Die Solarlobby muss jetzt halt den verantwortlichen Politikern zeigen, dass es nicht nur eine starke Atomlobby gibt (die nach der Wahl „strahlende“ Gesichter hatte)!

Das Umweltbundesamt (UBA) hat der neuen Bun-desregierung empfohlen, keine Laufzeitverlänge-rung für AKWs zu beschließen, den Ausbau der erneuerbaren Energie vonanzutreiben und für mehr Energieeffizienz zu sorgen. Denn es gibt genügend Kraftwerkskapazität. Schon 2008 hatte das Bundes-wirtschaftsminiterium unter Michael Glos prognos-tiziert, dass es in absehbarer Zeit keine Stromlücke geben werde. Eigentlich wissen die Politiker, dass zwei Drittel aller Deutschen gegen Atomenergie sind und 92% die erneuerbare Energie befürworten. Aktuell produzieren die Erneuerbaren bereits 18% des Stromes in Deutschland. Der Solarstromanteil hat sich 2008 in Deutschland verdoppelt. Eine ähnliche Entwicklung ist für 2009 absehbar, wenn die Vergütung nicht zu stark sinkt. Deshalb sind bei den erneuerbaren Energien innerhalb weniger Jahre 280 000 neue Arbeitsplätze entstanden – mit stark steigender Tendenz. Täglich entstehen zur Zeit bei den Erneuerbaren 100 neue Jobs. Solarzellen wurden, wie schon erwähnt, in wenigen Monaten um 30% billiger. Solar- und Windstrom wird immer preiswerter und die „alte“ Energie immer teurer. Kohle und Atomkraftwerke gefährden unsere Zu-kunft – Sonnenenergie ist unsere Zukunft.

Vom kleinsten Ein-familienhaus bis

zur 30KWp Groß-anlage auf Land-wirtschaftlichen Gebäuden kann

jedes Süddach ge-nutzt werden

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An den Autobahnen gibt es teilweise riesige geeignete Flächen für PV-Anlagen

Entwicklung der weltweiten Solarzellenproduktion

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Quelle: www.photon.de

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Seite 17FIDIBUS November 2009

Ein Seifenkis-tenrennen ist wahrscheinlich für jeden Jugendlichen ein Wunschtraum, den sich aber nur wenige erfüllen können. Denn dafür braucht man viel Fantasie, Materialkenntnis und technisches Ver-ständnis. Doch für 16 junge Damen und Herren wurde dieser Wunsch in die Tat umgesetzt. Oliver Schubert aus Jakobsberg, be-ruflich Autobauer bei Audi, hatte die Idee, im Rahmen des gemeindlichen Ferienprogramms diese Art von „Au-tos“ zu bauen und dann ein Rennen durchzuführen. Er scharte noch vier begeisterte und einsatzwillige Erwach-sene um sich, konnte fünf Sponsoren für die Idee gewinnen und dann ging es los. Erst wurde in fünfzigstündiger Arbeit ein Prototyp gebaut, der als Vor-lage für alle anderen Modelle diente. Dann bauten die Buben und Mädel 16 identische Fahrzeuge, die später noch individuell verziert wurden. Am 3. Oktober – einem strahlenden Herbst-Samstag – war es endlich soweit. Als letzter Punkt des Ferien-programms konnte das Seifenkisten-rennen am Ortsrand von Jakobsberg starten – nachdem auch endlich die vom TÜV geforderten vielen Strohbal-len entlang der kompletten Rennstre-cke organisiert waren. Als Rennpiste wurde die Straße Richtung Beyharting ausgewählt. Nach ein paar technischen Schwie-rigkeiten, die den Start verzögerten, war die Anspannung der Fahrer und ihrer Familien kaum noch auszu-halten. Endlich wurde grünes Licht

gegeben und eine Seifenkiste nach der anderen raste mit Schwung die Straße hinunter Richtung Ziellinie, vorbei an den vielen Fans und Schaulustigen an der Rennstrecke, das Lenkrad kon-zentriert umklammernd, um möglichst die Ideallinie zu erwischen. Gemessen wurde die Zeit wie „in echt“ mit einer Kontaktschleife bei Start und Ziel, so dass die Bewertung absolut gerecht ausfallen konnte.Am Ende war eigentlich jeder Sieger, und man feierte noch lang gemein-sam am gemütlichen „Biergarten“ mitten auf der gesperrten Straße.

Dieses Rennen hat es gezeigt: Unsere Umgebung hat viele Talente – unter anderem eben auch sehr gute und kreative „Autobauer“!Zitat von Initiator Olivier Schubert:„Es war mir und uns ein Anliegen, viele Jugendliche und Kinder zueinan-der zu bringen, sie etwas schaffen las-sen, was sonst der eine oder andere nur schwer zuwege bringt. Dadurch

ergibt sich auch die eine oder andere kreative Be-

kanntschaft, die die Begeisterung an

handwerklicher und kreativer Arbeit weitergibt. Das – gute – Feuer

ist gelegt. Wir wollen es weiter am Leben erhalten.“

Alle Teilnehmer wollen im nächsten Jahr wieder dabei sein. Es werden dann mehr Teilnehmer sein und die Gruppen sollen auch für die 17- 120-Jährigen geöffnet werden!Die Sieger der einzelnen Gruppen und viele schöne Fotos kann man nachschau-en auf: www.seifenkistlwerkstatt.de

Besonderer Dank gilt folgenden Spon-soren (in alphabetischer Reihenfolge):Fa. Eder (Tuntenhausen), Fa. Gegen-furtner GmbH, Franz Hartmann (Jakobsberg), Fa. Hilse GmbH, Fa. Maltes Mahl- und Mischdienst (Ja-kobsberg), Fa. MEFRO, Fa. Rottmüller (Thalham), Gde. Tuntenhausen – Bür-germeister Lederer/Hr. Hofbauer

Wohnen im AlterDie Nachbarschaftshilfe in der Gemeinde Tuntenhausen bietet am 11. Novem-ber um 19.30 Uhr im Pfarrheim Ostermünchen einen Vortrag an zum Thema „Wohnen im Alter“ (z.B. Mehrgenerationenhaus mit gegenseitiger Unterstützung, Seniorenwohnheim, genossenschaftlicher Aufbau u.v.m.). Referentin ist Edda Gortzel, Seniorenbeauftragte LK Rosenheim. Frau Gorztel wird den Teilnehmern erläutern, welche Projekte in unserer Umgebung schon entstanden sind und wie sich diese entwickeln. In der Diskussion mit den Gäs-ten sollen erste Pläne geschmiedet werden, ob und wie altersgerechte Wohn-formen in unserer Gemeinde verwirklicht werden können. Der Eintritt ist frei. Die Nachbarschaftshilfe freut sich auf viele Besucher.

Die Tafel: Helfer gesucht für Aktion „Eins mehr“Liebe Mitbürger! Seit gut einem Jahr ist die Gemeinde Tuntenhausen an der Tafel Bad Aibling beteiligt. Auch bei uns gibt es eine steigende Anzahl von Menschen, die die Hilfe der Tafel benötigen und diese auch sehr zu schätzen wissen. Herr Maier, Leiter des Tafelprojektes, möchte in diesem Jahr wieder am Samstag, den 28. November einen Tag mit dem Motto „EINS MEHR“ veranstalten. Dabei stehen während der Öffnungszeiten in den großen Aiblin-ger Supermärkten Teams mit zwei Personen an den Eingängen und bitten die Kunden, einen Artikel mehr einzukaufen, der dann der Tafel sofort gespendet wird. Diese Waren werden in der Adventszeit von fleißigen Händen in Paketen zusammengestellt und bedürftigen Mitbürgern als kleine Weihnachtsüber-raschung überbracht. Im letzten Jahr war ich auch als „Nikolaus“ unterwegs und habe unendlich viel Freude und Dankbarkeit erlebt. Um diese gute Sache überhaupt durchführen zu können, werden am 28.11. in Bad Aibling rund 40 Personen benötigt, die in 4- bis 5-Std-Schichten die Sammelaktion durchführen. Auch die Nachbarschaftshilfe möchte ihren Beitrag dazu leisten. Es wäre schön, wenn sich baldmöglichst auch aus Tuntenhausen Menschen finden ließen, die ein paar Wochenendstunden für die gute Sache opfern und mitmachten. Bitte melden Sie sich bei Interesse baldmöglichst unter Tel. 08067 - 91 01 bei uns, damit wir die genauen Einteilungen mit Ihnen besprechen können. Im Voraus herzlichen Dank für die Unterstützung!

Im Namen der Nachbarschaftshilfe Ihre Maria Breuer

NACHBARSCHAFTSHILFE

1. Jakobsberger Seifenkisten-Rennen

FreizeitText: Günter Breuer/Janis Sonnberger

Fotos: Michael Sonnberger (oval), Günter Breuer (Gruppenbild)

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Seite 18 FIDIBUS November 2009

Vereinsnachrichten

Förderverein der Kirchen Schönau Krippenausstellung zugunsten der Schönauer Kirchenrenovierung Schon recht eifrig laufen die Vorbereitungen für die Krippenausstellung mit Adventsmarkt in der Alten Schule Schönau am 5. und 6. Dezember. Es wird kräftig gebastelt in den Vereinen und Gruppierungen und auch ein interessantes und umfangreiches Rahmenprogramm nimmt immer mehr Gestalt an. Trotzdem ist noch Platz vorhanden, so dass sich gerne noch weitere Krippenbesitzer der Ausstellung anschließen können und auch wei-tere Anbieter von Bastelarbeiten, Weihnachtsartikel und Kulinarischem sind willkommen. Der Erlös der Veranstaltung ist komplett für die Renovierung der Schönauer Kirche. Informationen und Anmeldungen gerne bei Georg Bachmayr, Tel. 08065 - 17 17.

Gemeindeübung der Feuerwehren„Brand“ beim Dullinger gelöscht

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Wie jedes Jahr fand auch heuer wie-der eine gemeinsame Großübung der sechs Feuerwehren in der Gemeinde Tuntenhausen statt. Notwendig ist di-ese Übung, um einerseits den neuen Feuerwehrlern die Örtlichkeiten des großen Tuntenhausener Gemeinde-gebietes zu veranschaulichen und andererseits die Zusammenarbeit der einzelnen Wehren zu optimieren.„Brandbekämpfung am Dullinger-Hof in Karlsried“ hieß der Einsatz-befehl. Die Lampferdinger Wehr, in deren Gebiet sich der Übungsort be-fand, legte als erste eine Druckleitung vom Schlafthaler Überflurhydranten zum „Brandort“. Anschließend zapften die Ostermünchner und die Tuntenhausener Feuerwehren den neuen Löschwasserbehälter von Großrain an und saugten das retten-de Nass den Berg hinauf zur Südseite des Dullinger-Anwesens. Von einer mit Regenwasser gefüllten ehemaligen Güllegrube in Lampferding versorgten dann die Hohenthanner, die Schönauer und die Beyhartinger Wehren mit einer über 800 Meter langen Schlauchleitung und mehreren Motorpumpen den angenommenen Brandort mit Wasser. Etliche Schlauchbrücken wurden verlegt und der Übungsort musste auf Grund der anbrechenden Dunkelheit ausge-leuchtet werden.

Eine Kuriosität stellte sich am Rande heraus: Vor genau 20 Jahren stand der Hof tatsächlich kurz vor einer Brandkatastrophe, weil der heiß gewordene Heustock in der Tenne von der Feuerwehr abgetragen und gelöscht werden musste.Die Einsatzleitung bei dieser Ge-meindeübung mit etwa 100 Teil-nehmern hatte der Kommandant der Lampferdinger Feuerwehr Simon Huber übernommen. Als Beobachter seitens des Kreisfeuer-wehrverbandes fungierte Kreisbran-dinspektor Klaus Hengstberger vor Ort. 1. Bgm. Otto Lederer und 3. Bgm. Hans Thiel verfolgten ebenso die Großübung.Bei der anschließenden Bespre-chung mit Brotzeit in der Lampfer-dinger Lackner-Halle bilanzierten

Hengstberger und Lederer die gelun-gene Übung. Negativ fiel die Verzöge-rung bei der langen Förderleitung auf, weil zuerst nicht genug Schlauchma-terial vorhanden war. Lob gab es u.a. für die vielen Jungfeuerwehrler, die in den letzten Jahren verstärkt den Weg zu den örtlichen Feuerwehren fanden. Hengstberger betonte, dass gerade die kleineren Feuerwehren sehr wichtig sind, weil deren Einsatzkräfte über die notwendige Ortskenntnis verfügen, um schnell und wirksam helfen zu können.

Erschwerend, aber realitätsnah brach am Übungsbeginn die Dunkelheit ein, und so musste alles ausgeleuchtet werden

Am 3.10. war Pfarrausflug der Pfarrei St. Johannes Babt. Beyharting an-gesagt. Zuerst ging es mit dem Bus nach Tegernsee, wo in der Pfarrkirche zusammen mit Pfr. Johannes Palfi und Diakon Josef Hilger Hl. Messe gefeiert wurde. Dann fuhr die Gruppe weiter zum Mittagessen an der Kanzelkehre. Das Foto zeigt die Gruppe vor der wunderschönen Kulisse, die der Besucher dort vor sich hat. Nach dem Essen war das ehemalige Augustiner Eremiten-stift in Rattenberg auf dem Programm. Nach ausgiebiger Klosterführung und Brotzeit im Brauhaus fuhren wir wieder heim nach Beyharting. Alles in allem war es ein gelungenerer Tag bei guter Stimmung und Kaiserwetter.

Die Vorbereitungsgruppe Fr. Dobl, H. Schweiger, Diakon Hilger

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Seite 19FIDIBUS November 2009

Vereinsnachrichten

Erntedank in Ostermünchen

Text/Fotos: Sebastian Müller

Auch diesem Jahr beteiligte sich der Verein am Ernte-dankfestgottesdienst in der Pfarrkirche St. Laurentius in Ostermünchen. Ein Trach-tenpaar trug die Erntekrone zum Altar, ihm folgten die Kommunionkinder. Sie hat-ten Körbe gefüllt mit Obst, Gemüse usw. dabei und dankten am Altar für die heurige gute Ernte.Unter Beteiligung von Vertretern der kath. Land-jugend, des Krieger- und Soldatenvereines, des Trach-tenvereines und Gartenbau-vereines feierte Pfarrer Dr. M. Etukuri mit den Anwesenden den Familiengottesdienst zum Erntedank. In diesem Gottesdienst wird alljährlich auch allen verstorbenen Mitgliedern des Obst- und Gartenbauvereins Ostermünchen gedacht. Der Kirchen-chor mit alpenländischer Orchester-begleitung, unter Leitung von Hans Winhart, umrahmte mit der Lohholzer

Messe den Erntedank. Ein großes Au-genmerk fiel auf die zu diesem Anlass festlich geschmückte Kirche, insbe-sondere auf den Obstteppich vor dem Altar. Die katholische Landjugend bot anschließend „Minibrot“ zum Ver-kauf an. Allen, die zum Gelingen der Erntdankfeier beitrugen sei hiermit nochmals herzlich gedankt.

Der 13. Oster-münchener Apfelmarkt

Obst- und Gartenbauverein Ostermünchen

Am Samstag, den 10. Oktober veranstaltete der Verein seinen traditionellen Apfelmarkt. Trotz des zunächst durchwachsen er-scheinenden Wetters ließen es sich die zahlreichen Besucher nicht nehmen, das umfangreiche An-gebot an heimischen Produkten anzusehen und zu kaufen.Nicht nur Äpfel und Birnen aus hei-mischen Obstgärten – angeboten in allen möglichen Variationen, ob als Marmelade, eingeweckt, Schnaps, Likör oder einfach nur zum Essen, sondern auch Nüsse, Honig, Biokäse, Obstessig, Apfelsaft, Gemüse, Wurst, Türkränze, Kunstgewerbliches u.v.m. standen zum Verkauf. Kostproben der Anbieter und handwerkliche Darbie-tungen wie z.B. das Herstellen eines Holzrechens lockten zum mehrfachen Rundgang durch die Aula und den Schulhof der Volksschule. Publikums-magneten waren die Schülerfirma der VS Ostermünchen mit eingelegten

Zucchini und Töpferwaren, der Kon-fektstand des Kindergartens St. Lau-rentius, beide erstmals dabei, sowie der Stand der Geschwister Mangstl, die mit Kürbissen und Selbstgebastel-tem schon lange Jahre auf dem Apfel-markt einen Stand beziehen. Ebenfalls erstmalig dabei war die Holzbearbei-tung Stocker und Ellmayr aus Tatten-hausen mit Holzrechen, Apfelsteigen u.a. Holzprodukten.Der Brotzeit- und Kuchenstand des OGV luden zur Brotzeit und zum Ku-chenschmaus ein. Inmitten der Aula konnte man zur Stärkung Platz neh-men und mit Blick über die Stände die nächsten Einkäufe überdenken. Aber auch etwas abseits vom Markttru-bel, fand man sich im Schülercafe, ebenfalls bewirtschaftet vom OGV, in ruhiger Atmosphäre zu einem gemüt-lichen Plausch ein. Der Obst- und Gar-tenbauverein dankt allen Besuchern und Kuchenspendern sowie den An-bietern für Ihre rege Beteiligung.

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VereinsnachrichtenWenn i in Himme kimmMuaß i an Großpapa a Bussl gebnMit sein Schnauzbart.Krachatblau is der HimmeIn der KapellnMit grusgelbe SterndlFinster herunt bei de BänkWia wenn a Gwitter kam.Malerlehrbua, Malerpatzer.

D Muttergottes mitn schepsn Heili-genscheinIs schneeweiß kalkt.I stell ihra Asterl hiIn an Weckglasl.

Neba de AsterlHan d’Sterbbuidl. Aa des von Seppi.I glaabs aber net daß er gstorbn is der SeppiAn Blinddarmdurchbruch.Jedn Tog hob i’n hoamradln sehng von der Lehr.Bei der Leich hamma Kommunion-kleidl ozogn.

Auf dem Bild bin ich noch kleiner, mit meiner Mama, Philo Koller. Die Ka-

pelle soll früher sogar mal einen Flü-gelaltar gehabt haben, dann wurde

eine Lourdes-Madonna gekauft

In Himmel kemma

Sebastian Daxenbichler eröffnete die freie Autowerkstätte „1a autoservice Daxenbichler“ am Ortsrand von Ostermünchen.

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Sebastian Daxenbichler (29) aus Sindl-hausen hat den Sprung in die Selbstän-digkeit gewagt und in Ostermünchen eine freie Autowerkstatt samt Verkauf eröffnet. Gelernt hat er den Beruf des Automechanikers seit 1995 bei Auto Eder in Tuntenhausen. Schon nach drei Jahren konnte er seine Lehre erfolg-reich abschließen und nebenberuflich ließ er sich erst zum KFZ-Meister und dann zum Betriebswirt des Handwerks weiterbilden. Da er stets kompetent, kundennah und zuverlässig arbeitete, war er die letzten neun Jahre als Servi-ceberater und schließlich als Betriebs-leiter erfolgreich tätig.In seiner Freizeit hatte er sich schon in jungen Jahren dem Fußball verschrie-ben. Zuerst beim TSV Hohenthann, nach einer Zwangspause wegen Kreuzbandriss beim SC Höhenrain, wo er später auch die Seniorenmann-schaft als Defensivspieler verstärkte. Heute wirkt er in diesem Verein als Trainer der A-Klassen-Mannschaft. Im elterlichen Anwesen in Sindlhau-sen hat er sich eine gemütliche Woh-nung eingerichtet, in der er mit seiner Freundin lebt. Neben Fußball und Be-ruf gilt seine Freude in der spärlich be-

messenen Freizeit dem Quad-Fahren.Nun aber übernimmt er das ehema-lige Autohaus Hierhager am Rand von Ostermünchen und eröffnet den „1a autoservice Daxenbichler“, eine Marke für freie Autowerkstätten. In dem großdimensionierten Gebäude mit dem hellen und freundlichen Verkaufsraum, der weitläufigen Werk-statt mit fünf Hebebühnen und der angeschlossenen Waschanlage wird er künftig zusammen mit einem Me-chaniker folgende Leistungen seinen Kunden anbieten:• Reparatur und Inspektion aller

Pkw-Marken• Neu- und Gebrauchtwagenverkauf• TÜV und AU• Unfallinstandsetzung mit Lackieren• Reifen-, Klima- und GlasserviceNachdem am 3. Oktober sein Unter-nehmen einen vielbeachteten Start hinlegte, bietet er nun folgende Öffnungszeiten an: Montag - Freitag von 7.30 bis 17.30 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr.Zu erreichen ist der „1a auto-service Daxenbichler“ unter Telefon 08067 - 12 52 und Fax 08067 - 16 11.

Jungunternehmer mit Mut zum Risiko

Draußd auf der Wiesn konnstn net oglanga an Himme.Bloß gspürn in de Haar. Wennst d’Sonn zuadeckst is er aa krachatblau.Grusgelb san d’LöwenzahnsternIm Frühjahr, mit der schneeweißn Muich.Konnst a Kettn zsammstecka,Papperte Finger und a papperter Hals.

Wenn i nimmer lüag iatzaKimm i in Himme.Na gib an Großpapa a BusslAa mitn Schnauzer, der wo so naß is.Und schaug wegan Seppi.

Phili Willer(Der Bub, der so jung gestorben ist, war der Drexler Pepi)

Die Koller-Kinder v.l.: Billi, Pepi, Otti

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Vereinsnachrichten

Martinikonzert der Schönauer MusiAm Samstag, den 7. November laden wir zum Martinikonzert in die Mehrzweckhalle ein. Ab 20 Uhr wird Dirigent Michael Holzhauser mit seinen Musikanten die Zuhörer mit feinster Blasmusik unterhalten. Schwungvolle Märsche und Polkas, anspruchsvolle Stücke und bekannte Melodien werden für ein musikalisch abgerundetes Programm sorgen. Zu hören sein werden unter anderem „Highlights from Robin Hood“, „Mi-chael!“ ein Michael Jackson Medley, der Walzer „Sagen aus Alt-Innsbruck“ und der Marsch „Jubilant“. Die Musi-kanten und der Trachtenverein Eichen-laub Schönau freuen sich auf viele Freunde der Blasmusik beim Konzert in Schönau.

Ordentliche Jahreshauptver-sammlungWir laden die Mitglieder und solche, die es werden wollen am Samstag, den 21. November zum Wirt nach Schönau ein. Beginn ist um 19.30 Uhr mit folgender Tagesordnung:

1. Bericht des Schriftführers2. Bericht des Kassier und der Neben-

kassen3. Bericht des Revisors4. Beschlussfassung über die Verwen-

dung des Jahresgewinns5. Sachberichte6. Neuaufnahme von Mitgliedern7. Entlastung und Neuwahlen der

Vorstandschaft und des Vereinsaus-schusses

8. Verschiedenes und Anträge der Mitglieder

Kathreintanz beim Wirt in SchönauAm Namenstag der Hl. Katharina, Mittwoch, den 25. November laden wir zum Kathreintanz zum Wirt in Schönau ein. Zum Tanz und zur Unterhaltung spielt ab 20 Uhr die Naglschua-Musi auf. Die Schönauer Trachtler freuen sich auf viele Gäste.

Über einen gut besuchten Vereinsabend konnte sich der Verein kürzlich freuen. Vorstand Sepp Lausch konnte über 100 Kinder, Jugendliche und Erwachsene begrü-ßen. Ohne festes Programm wurde an diesem Abend getanzt, zünftige Spiele gespielt, mu-siziert und auch der eine oder andere Ratsch unter den Besuchern wurde gehalten. Die Kin-der- und Jugend-gruppe zeigte ihr erlerntes Können und einige Nach-wuchsmusikan-tinnen bewiesen, dass sie ihre Instru-mente schon recht gut beherrschen.

Alt und Jung kamen sich besonders beim gemeinsam getanzten Auftanz und der Sternpolka näher, zu de-nen Vereinsmusikant Heini Schmaderer unermüdlich

aufspielte. Mit einigen Plattlern der Aktiven ging ein gemütlicher Vereinsabend zu Ende.

Nächste Ver-einstermine sind der Martiniho-agscht am 13. November und die Jahreshauptver-sammlung mit Neuwahlen am 27. November, jeweils im Gast-hof Kalteis.

SVO Sportverein Ostermünchen

Ski- und Snowboard sowie Skatingkurse beim SV Ostermünchen

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Auch in diesem Jahr hält der SVO wie-der Ski- und Snowboardkurse für Kinder und Jugendliche ab. Die Kurse sind an Samstag und Sonn-tag, den 2. und 3. Januar sowie 9. und 10. Januar geplant. Die Kurs-gebühr beträgt 70 € für Kurs und Bus, 50 € ab dem 2. Kind je Familie. Abfahrt ist jeweils um 7.30 Uhr am Bahnhof in Ostermünchen, Rückkehr gegen 18 Uhr. Anmeldeschluss ist am 23. Dezember. Mindestalter ist auf 5 Jahre festgelegt. Der Snowboardkurs hat eine Teilnehmerbegrenzung von 20. Der Zielort richtet sich nach der

Schneelage, meist ist es jedoch St. Johann. An den vier Kinder-Kurstagen können auch Freifahrer den Bustrans-fer nutzen. Mindestalter: 16 Jahre. Preis: 10 € pro Tag. Anmeldung durch Zahlung der Kursgebühr auf Konto 429 007 bei der Volksbank-Raiffeisenbank (BLZ 711 600 00). Auf den Einzahlungsbe-legen sind neben den Teilnehmerda-ten folgende Vermerke nötig: A=Anfänger (Ski), F=Fortgeschritten (Ski), S=Snowboard (Anfänger), SF=Snowboard (Fortgeschritten).

Am letzten Kurstag ist neben den Abschlussrennen noch eine Abschluss-feier in der Betriebswirtschaft im Ge-werbegebiet geplant.

An den beiden Sonntagen des 3. und 10. Januar ist ferner ein Skating-Grundkurs geplant. Gebühr 25 € für Kurs und Fahrt. Vermittlung von Leihausrüstung ist möglich. Überwei-sung hier mit Stichwort „Skaten“ ver-sehen. Fragen an Josef Gambos, Tel. 08067 - 71 94. Nähere Daten auch unter www.sv-os-termuenchen.de (Wintersport/News).

Frauen- und Mütterverein Hohenthann

Lesung einer KindergeschichteDer Mütterverein lädt alle, die die Abenteuer des Hohenthanner Spatzen „Tschieb“ und seines Freundes „Giancarlo“ kennen lernen möchten, recht herzlich zu einer Lesung ein.Die Erzählerin Evi Frenkel liest einige Kapitel ihrer Geschichte am Samstag, 21. November ab 14.30 Uhr im alten Schulhaus Hohenthann vor.

Nicht nur Schulkindern, sondern auch Erwachsenen, die sich im Innersten ihre Phantasie und etwas von ihrem kind-lichen Gemüt bewahrt haben, wird es gefallen. In der Pause dürfen sich die Besucher auf Kaffee und Kuchen freuen.

Der Eintritt ist frei, freiwillige Spenden kommen der Innenrenovierung der Hohenthanner Kirche zugute.

Trachtenverein GTEV „Almarausch“ Ostermünchen

Trachtenverein „Almarausch“ Schönau

Tanz und Gaudi bei Ostermünchner Trachtlern

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Vereinsnachrichten

SVO Sportverein Ostermünchen

Gemeindepokal der Stockschützen beliebter denn je.

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Der Gemeindepokal der Stockschüt-zen erfreut sich steigender Beliebtheit. Dieses Fazit konnten sowohl Christian Stürzer vom Ausrichter SVO, als auch Bürgermeister Otto Lederer ziehen. 26 Teams waren am Ende im Einsatz, 108 Stockschützen maßen sich im Cup. Sieger wurde am Ende das SVO-Team um Rüdiger Schmolinski.Dass sich 26 Teams meldeten, ist neu-er Rekord bei diesem schon seit Jahr-zehnten ausgetragenen Wettbewerb und freute alle Organisatoren ganz besonders. Aufgrund der Vielzahl der Teams mussten vier Vorrunden-Spieltage ausgetragen werden. In zwei sechser- bzw. siebener-Teams ermittelte man die neun Finalisten. Bei trockenem Herbstwetter kämpfte man auf der Stockbahn des SVO in Berg. Spannend war aber am Finalabend nur der Kampf um die Plätze. Das Siegerteam SVO-Schmolinski gewann überlegen und fast schon konkur-renzlos. Nur einmal Remis, ansonsten nur Siege. Mit 15:1 Punkten strahlten am Ende Manfred Glas, Josef Stürzer, Ingo Sprenger und Rüdiger Schmolin-ski bei der Siegerehrung. Vier Punkte weniger, genau 10:6, hatten zwei

Teams. Mit der besseren Stocknote kam das SVO-Team Kapsner mit Rein-hold Gaßner, Werner Gererstorfer, Siegfried Kapsner und Helmut Wor-schek auf Platz 2. Platz 3 ging an SVO Sportabzeichen, sehr bemerkenswert, mit Werner Weiderer, Werner Ranner, Franz Jedlicka und Josef Krichbaumer. Die Titelverteidiger aus 2008 kamen zwar wieder ins Finale, diesmal blieb aber nur der letzte Rang übrig. Bei der Siegerehrung zur späten Stunde dankte Spartenleiter Siegfried Star-ringer der Küchencrew und den teil-nehmenden Teams. Sonderlob erhielt Christian Stürzer, dem es gelang, die Rekordzahl von 26 Teams auf die Bei-ne zu stellen. Beiden Vereinen, dem SVO und dem TSV Hohenthann, der nächstes Jahr wieder als Ausrichter an der Reihe ist, wünschte Lederer zuletzt ein gutes sportliches Jahr. Dann überreichte er dem Siegerteam Schmolinski den fast 40 cm hohen Goldpokal, betonte aber gleichzeitig: „Heute sind alle hier Sieger!“ Wolfgang Feichtner lud dann alle Aktiven schon fürs nächste Jahr nach Hohenthann ein.

Trachtenverein Eichenlaub Schönau

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Einen stattlichen Wei-sertwecken fuhr der Trachtenverein Eichen-laub Schönau zu Martin Meyer, dem Stammhalter der Volksmusikwartin Margarete Meyer und des Fahnenbegleiters Michael Meyer, nach Antholing. In Netterndorf trafen sich da-zu Trachtler und Musiker von der Schönauer Musi, um den gut sechs Meter langen Weißbrotwecken mit dem Pferdefuhrwerk von Georg Stürzer und unter fachlicher Anleitung der vielen Geometer nach Antholing zum Haus der Eltern zu bringen. Dort erwies es sich diesmal tatsäch-lich als recht kompliziert, das lange Backwerk in den ersten Stock des Hauses einzubringen. Als dies endlich gelungen war, schnitten die stolzen Eltern den Wecken an. Ehrenvorstand Richard Bonnetsmüller gratulierte im Namen des Vereins und wünschte dem jungen Erdenbürger viel Glück und Gottes Segen auf seinem Lebensweg. Anschließend luden die Eltern alle Gäste zu einem ge-selligen Beisammensein mit reichlich Brotzeit und Getränken ein.

Weisertwecken der Schönauer Trachtler für Martin Meyer

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Vereinsnachrichten

TSV Hohenthann-Beyharting

Kegelturnier der Sparte Kegeln

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Insgesamt 43 Mannschaften beteiligten sich in diesem Jahr an dem Kegelturnier des KC Schönau. Bei den Sportkeg-lern sicherte sich der KC Steinhöring den ersten Platz bei den Herren mit 1054 Holz und der KC Egmating siegte mit 1006 Holz in der Damenwer-tung.Der beste Einzel-kegler bei den Herren war Roman Nusser von der DJK Darching mit 241 Holz und bei den Damen war Indrid Gehrmann vom KC Egmating mit 235 Holz Beste.Bei der Gemeindewertung war alles von den Teams „Freizeit Biberg“ eingekreist. Die erste Mannschaft holte sich den ersten Platz mit 969 Holz und das zweite Team sicherte sich den Schneiderpreis in Form einer

Schwarzwälder-Kirsch-Torte. Auf den zweiten Platz kamen die Vorjahres-sieger „Stockschützen Hohenthann“ mit 915 und auf den dritten Platz die Mannschaft „Bartl I“ aus Ostermün-chen mit 909 Holz. Die Einzelwertung in der Gemeinde gewann Klaus Huber (FFW Schönau) mit 209 Holz vor Man-fred Wimmer mit 206 Holz und Bern-hard Honold (beide Freizeit Biberg) mit 200 Holz.

V.l.: Manfred Wimmer, TSV-Vorstand Georg Weigl, Bern-hard Honold, Franz Berger (Freizeit Biberg) mit dem Ge-meinde-Wanderpokal, Klaus Huber, Anton Bartl (Bartl I) und Spartenleiter Alois Poll

Der liebe Gott meinte es mal wieder sehr gut mit uns. Am 4. Oktober um 9 Uhr begann das Turnier. Neben den Vereins-mitgliedern durften wir auch wieder zahlreiche Gäste zum Frühschoppen begrüßen. Im Laufe des Vormittags wurde die Einzelwertung ge-schossen. Bei den hier teilneh-menden Mitgliedern wurde folgendes Ergebnis erreicht: 1. Gust Wallner (140), 2. Sigi Franke (124), 3. Thomas Hugo (121).Nach dem Mittagessen wurden die Mannschaften ausgelost. Bei dem an-schließenden Turnier wurde folgendes Ergebnis erreicht:1. Team Freiwald, Franke, Landinger2. Team Hugo, Poll, Wallner3. Team Lurz, Buchner, Scheitz4. Team Feichtner, Schubert, Wachter

V.l.: Wolfgang Feichtner (Spartenleiter), Herwig Frei-wald (Siegerteam), Peter Landinger (Siegerteam), Gust Wallner (1. Einzelwertung), Thomas Hugo (3. Einzel-wertung), Sigi Franke (Siegerteam, 2. Einzelwertung)w

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Bei Kaffee und Kuchen musste auch nachmittags keiner Hunger leiden. Die Stockschützen bedanken sich bei Metzgerei Wachter und den Frauen für die Verköstigung.Bei der Siegerehrung wurde noch so manche Flasche Sekt mehr geöffnet, als getrunken und man konnte in ge-selliger Runde den Wettkampf noch-mal Revue passieren lassen.

Vereinsmeisterschaft der Stockschützen

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Samstag, 14. November von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 15. November von 10 - 18 Uhr

Wie nun schon seit vielen Jahren lädt die Goldschmiedemeisterin Stefani Wickbold zu einer großen Kunstaus-stellung in ihr Atelier nach Tunten-hausen, Lerchenweg 15 ein.

Neben der Meisterin selbst, die ihre neusten Schmuckkreationen zeigen wird – nach dem Motto „Je-der Mensch ist ein Unikat – sein Schmuck darf es auch sein“, wer-den folgende Künstler mitwirken:

Caroline Sailer aus Jakobsberg: KeramikGeorg „Schlumpf“ Huber aus Haus:MalereiUwe Huber aus Sindlhausen:MetallplastikenMartin Ottenloher aus Rosenheim:MalereiDorothea Mahal aus Willing:Bildhauereien

9. Atelier-Kunst-Ausstellung in Tuntenhausen

An diesem Wochenende können alle Interessierten und solche, die schon um ein Weihnachtsgeschenk

bemüht sind, bei Stefani Wickbold Einkehr halten. Die Künstlerin hat übrigens gerade den Publikums-

preis im Design-Wettbewerb der Gemeinde Taufkir-chen/Vils anlässlich der „Handwerkskunst im Wasser-

schloss“ gewonnen.

Vereinsnachrichten - Kunst & Kultur

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Kunst & Kultur

Maxlrainer Kultursommer 2009

Fr 6.11. 20 Uhr „Märchenzauber“ mit Fritz Mayr im Gasthaus Weingast, Kematen, Bad Feilnbach

Fr 20.11. 20 Uhr Die Dorfschreiber mit der Trebernmusi im Bräustüberl Maxlrain

Tel. 08061 - 90 79 31, [email protected], www.kultursommer.maxlrain.de

Der Sportjournalist Julien Portal findet sich nach einem Autounfall in der Empfangshalle eines Hotels wieder, oh-ne sich daran erinnern zu können, wie er dorthin gekom-

men ist. Erst nach und nach begreift Julien, dass er sich wie die anderen Gäste in einem Stadium zwischen Leben und Tod befindet: im Koma. Sie alle warten hier auf die

Entscheidung ihres Schicksals: Rückkehr ins Leben, oder Tod. Während sich ihre Körper in den Händen der irdischen Ärzte befin-den, müssen sich die Wartenden mit ihrem bisherigen Leben auseinandersetzen.Ein Stück über das Leben, den Tod und die Liebe.

Es spielen: Emanuel Dürr, Laura Fraticelli, Andrea Glanz-Schell, Elisabeth Grünebach, Raphael Kolley, Oliver Schell, Bina Schröer, Fabian Wittkowski

Bühne Bergangerim Gasthof Berganger, Braunautal 2, 85625 Berganger bei GlonnKartenreservierung (keine Sitzplatz-reservierung) unter 08093 / 90 21 81oder unter www.buehne-berganger.de

Neue Eigenproduktion der Bühne Berganger:

„Hotel zu den zwei Welten“Ein poetisches Theaterstück von Eric-Emmanuel Schmitt

Termine im November:6./7., 13./14., 27./28.11.

Beginn: jew. 20.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr

Konzert „Rund um das Klavier“ Am ersten Advent-Sonntag, den 29. November, 14 Uhr findet ein Konzert zur Einweihung des „neu-en“ Klaviers im Dorfgemeinschafts-haus in Lorenzenberg statt.Unter musikalischer Leitung von Petra Holeczek und Susanne Lang-holf geben sich junge Künstler die Ehre: Sie spielen das Klavier und werden vom Klavier begleitet. Wir hören ein buntes Programm aus verschiedenen Epochen, in verschiedenen Stilen und Beset-zungen. Unser Klavier wird alleine und zusammen mit Gesang, Gi-tarre, Harfe, Geige und Tenorhorn erklingen. Der Eintritt ist frei!

Auf zahlreiches Kommen freut sich der Kulturverein Droba Gmoa Probenfoto: Michael Sonnberger

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FIDIBUS November 2009

Termine & Veranstaltungen

November

Die Ökumenische Nachbarschaftshilfe Großkaroli-nenfeld e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Altenpfleger/in oder Gesundheits- und Krankenpfleger/in

für die ambulante Pflege in Großkarolinenfeld und bis Ostermünchen. Ein Führerschein ist nötig.

Wir bieten eine Teilzeitstelle (AVR) oder einen Minijob bis 400 € monatlich.Bitte rufen Sie uns an; oder kommen Sie persönlich vormittags vorbei: Bahnhofstr. 11, Großkarolinenfeld, Telefon 0 80 31 / 5 95 11.

Frauen- u. Mütterverein Hohenthann

Advents- und TürkranzbindenDer Frauen- und Mütterverein Hohenthann verkauft heuer ungeschmückte Advents- und Türkränze. Gebunden wird am 24. und 25. November, je-weils von 9 - 19 Uhr im Alten Schulhaus Hohenthann.Verkaufsstellen sind:Altes Schulhaus Hohenthann: nur 24. und 25. November (ungeschmückte Kränze + Dekomaterial)Metzgerei Wachter in Hohenthann (ungeschmückte Kränze) ab 23. NovemberAdventsmarkt am 29.11. (ungeschmückte Kränze + Dekomaterial)Außerdem kann am 24. und 25.11 auch für den Eigenbedarf gebunden/ gesteckt werden. Dekomaterial ist vorhanden.Wer beim Binden helfen oder Daxen und anderes Binde-Grün spenden möchte, meldet sich bitte bei Rosi Schweiger, Tel. 08065 - 265.Der Erlös der Aktion gehört für die Innenrenovierung unserer Kirche in Hohenthann.

Adventsmarkt am 29. November in HohenthannDer Frauen-und Mütterverein Hohenthann bittet um Kuchenspenden für den Adventsmarkt am 29.11. Bitte bei Rosi Schweiger, Tel. 08065 - 265, melden.Vorankündigung:Unsere Adventsfeier mit Jahreshauptversammlung findet am Samstag, den 5. Dezember im Alten Schulhaus in Hohenthann statt.

Hobbykünstler stellen in diesem Jahr in Schönau aus:Der bewährte und beliebte gemeindeweite Hobbykünstlermarkt mit Bildern, Schmuck sowie Haus- schmuck und sonstigen handgemachten Kunst-,

Gebrauchs- und Dekorationsartikel findet in diesem Jahr am 8.11. von 9.30 - 17 Uhr in der Grundschule Schönau statt. Der Zeitpunkt ist Ideal zum frühzeitigen Er-werb von Weihnachtsgeschenken, um einer entspannten Vorweihnachtszeit entgegen-sehen zu können. Der Veranstalter und die Aussteller würden sich auf ein zahlreiches Kommen freuen. Für die ausreichende Versorgung mit Kaffee und Kuchen wird gesorgt. Der Reinerlös kommt einer Kinder-einrichtung in der Gemeinde zugute. Ihre Gemeindeverwaltung

Skibasar des SV OstermünchenAnnahme: Fr, 6.11. von 15.30-18 Uhr, Verkauf: Sa, 7.11. von 10-12 UhrWo: Betriebswirtschaft (Gewerbegebiet Ostermünchen)Zum Verkauf angenommen werden nur gut erhaltene, sichere Wintersport-geräte jeder Art und Wintersportbekleidung. Die unverkaufte Ware und der Verkaufserlös (abz. 10% Provision) kann von 12-13 Uhr abgeholt werden.Skiservice: Während des Skibasars präparieren wir Ihren SkiKinderski: 5 €; Erwachsenenski: 8 €. Bitte verstehen Sie, dass wir dabei aber keine Bindungen einstellen können. Neue Sportartikel können am Verkaufsstand der Fa. Winter-Sport erworben werden.

Obst- und Gartenbauverein Schönau-Hohenthann„Allerlei Gewürz für Leib, Liebe und Leben“zu diesem Thema lädt der Verein alle Mitglieder und Interessierten zur Herbst-versammlung ein. Diese findet am 19. November um 20 Uhr beim Wirt in Schönau statt. Als Referent konnte nach einigen Jahren mal wieder der beliebte und bekannte Gartenexperte Thomas Janscheck aus der Hallertau gewonnen werden, der mit seinen wundervollen Bildern und humorvollen Ausführungen bestimmt auch diesmal wieder seine Zuhörer mitreißen kann.

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Mo 2.11. Treffen Kinderchor im Pfarrheim Ostermünchen für Neue (s.S. 27)Do 5.11. Außerordentl. Mitgliederversamml. – Dorfverein Hohenthann (s.S. 27)Fr 6.11. Seniorenstammtisch beim Hohenthanner Wirt Leonhardi-Umritt in Biberg (s.S. 10) 6./7.11. Theater „Hotel zu den zwei Welten“ in Berganger (s.S. 25)Sa 7.11. Martinikonzert der Schönauer Musi – GTEV Schönau (s. 21) Skibasar in der Betriebswirtschaft – SVO (s. rechts) Löschbecken winterfest machen – Dorfverein Hohenthann (s.S. 27)So 8.11. Hobbykünstlermarkt in der Schule Schönau (s. unten) Weinprobe in der Schlosswirtschaft Maxlrain (s.S. 13)Mo 9.11. Herbstversammlung Obst- u. Gartenbauverein BeyhartingMi 11.11. „Tuntenhauser Ideenwerkstatt“ beim Kalteis – SPD-Ortsverein (s.S. 27) Vortrag „Wohnen im Alter“ – Nachbarschaftshilfe (s.S. 17)Do 12.11. Gemeinderats-Sitzung, 19 Uhr (s. www.tuntenhausen.de)Fr 13.11. Martinihoagascht, Trachtenverein Ostermünchen (s.S. 21) Schweinshax‘n- und Entenessen im Gasthof Schmid, Tuntenh. (s.S. 22) 13./14.11. Theater „Hotel zu den zwei Welten“ in Berganger (s.S. 25)Sa 14.11. Wattrennen im alten Schulhaus Hohenthann. Beginn 19 Uhr. Auf zahl-

reiche Teilnahme freuen sich die Hohenthanner Stockschützen. Wieder schöne Preise zu gewinnen!

14./15.11. Atelier-Kunst-Ausstellung in Tuntenhausen (s.S. 24)So 15.11. Redaktions- und Anzeigenschluss des nächsten FIDIBUS (s.S. 3) Flohmarkt in Maxlrain ab 6 Uhr Volkstrauertag – Ostermünchen – Gde. Tuntenhausen (s.S. 4)Mo 16.11. Abgabeschluss Päckchenaktion v. humedica in Hohenthann (s.S. 7)Di 17.11. Herbstversammlung Obst- u. Gartenbauverein TuntenhausenDo 19.11. Bauausschuss-Sitzung, 18.30 Uhr (s. www.tuntenhausen.de) Herbstversammlung – Obst- u. Gartenbauv. Hohenth.-Schönau (s. rechts)Fr 20.11. Dorfschreiber im Bräustüberl Maxlrain – Kulturförderv. Mangfalltal (s.S. 25) Königsschießen – Schützengesellschaft MaxlrainSa 21.11. Lesung einer Kindergeschichte im alten Schulhaus Hohenthann (s. 21) JHV Trachtenverein Schönau beim Wirt (s. 21)Mi 25.11. Kathreintanz – Trachtenverein Schönau beim Wirt (s. 21)Do 26.11. Fahrt an den Wolfgangssee – Bäuerinnen/Landfrauen Beyh. (s.S. 27)Fr 27.11. JHV – Trachtenverein Ostermünchen beim Kalteis (s.S. 21) Königsschießen – Schützengesellschaft Maxlrain 27./28.11. Theater „Hotel zu den zwei Welten“ in Berganger (s.S. 25)Sa 28.11. Tag der offenen Tür – Montessori-Schule Niederseeon (s.S. 9) Tag mit Motto „Eins Mehr“ – Nachbarschaftshilfe (s.S. 17) Weihnachtsbasar Beyharting – Bäuerinnen/Landfrauen Beyh. (s.S. 27) Adventsbazar – Kath. Frauengemeinschaft OstermünchenSo 29.11. Hohenthanner Adventsmarkt (s. 27) Konzert in Lorenzenberg – Kulturverein Droba Gmoa (s. 25) Weihnachsmarkt beim Filzenklas Mo 30.11. Einsendeschluss Fotowettbewerb „Novemberlust“ (s.S. 3)

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Termine & Veranstaltungen

Schulgottesdienste der PfarrgemeindeIn Schönau: Donnerstag, 12.11. In Ostermünchen: Mittwoch, 11.11 Donnerstag, 3.12. Mittwoch, 2.12.Jew. 6.45 Uhr in der Pfarrkirche mit anschl. Frühstück im Pfarrheim

Löschbecken HohenthannBadefreunde aber insbesondere Schlittschuhläufer und Eishockeyspieler sol-len mithelfen, wenn am 7. November ab 9 Uhr der Löschweiher winter-fest gemacht wird. Ansonsten ist im Winter kein Eissport möglich, weil ohne Schutz das Becken beschädigt würde. Bei extrem schlechtem Wetter wird der Termin auf den 14. November verlegt.

Die Spielgruppe in Schönau trifft sich immer donnerstags von 9.30 - 11 Uhr im Alten Schulhaus. Wir suchen noch Mitglieder!Nähere Infos bei Angelica Frank, Tel. 08065 - 17 46

VdK Bayern, Ortsverband Schönau-Tuntenhausen

HaussammlungUnter dem Motto „Helft Wunden heilen – Zukunft braucht Menschlich-keit“ ruft der VdK die Bürgerinnen und Bürger auf, zu spenden. Noch bis 15.11.09 findet eine Haussammlung statt. Jeder gespendete Euro hilft alten, kranken, behinderten oder in soziale Notlage geratenen Menschen in der Mitte unserer Gesellschaft. Ihnen zur Seite zu stehen ist ein Akt der Nächs-tenliebe und der sozialen Verantwortung, ohne die unser Gemeinwesen auf Dauer nicht bestehen wird. Die Vorstandschaft des Ortsverbandes bedankt sich schon jetzt recht herzlich für Ihren Spendenbeitrag. Die erlöse werden ausschließlich für soziale Zwecke verwendet.

VdK sucht Unterstützung in Ostermünchen und UmgebungDie Vorstandschaft des VdK sucht für die Aktion „Helft Wunden heilen“-Haussammlung Sammlerinnen und Sammler für Ostermünchen und Umgebung.Bitte helfen Sie mit, unser Motto „Zukunft braucht Menschlichkeit“ mit Leben zu erfüllen zum Wohle scherbehinderter Mitmenschen, Kinder sowie sozial schwacher und unverschuldet in Not geratener Mitbürger.Bitte melden Sie sich bei Ferdinand Edfelder, Tel. 08065 - 781 oder bei Sepp Krichbaumer, Tel. 08067 - 373.

Bäuerinnen und Landfrauen Beyharting

Fahrt zum Weihnachtsmarkt an den Wolfgangssee am Donnerstag, 26. November mit Besuch der Weihnachtsmärkte: • St. Gilgen im barocken Stil • Strobl mit der lebenden Krippe • St. Wolfgang mit den 1000 Lichtern und Schiff-Fahrt zu den schwimmenden Laternen Abfahrt 8 Uhr 30, Beyharting, Anmeldung: Tel. 08065 - 13 57

Weihnachtsbasar– Adventskränze, weihnachtliche Geschenkideen und viel Getöpfertes…am Samstag, 28. November im Kloster Beyharting ab 13.30 Uhrmit Kaffee und Kuchen

Dorfverein Hohenthann und Umgebung

Einladung zur außerordentlichen Mitglieder versammlung am Donnerstag, den 5. November, 19.30 Uhr im alten Schulhaus

Tagesordnung:• Änderung der Vereinssatzung – Achtung: Die Satzungsänderung können Sie einsehen auf www.dv-hohenthann.de• Erhebung eines Vereinsbeitrages • Änderung der Beitrittsmöglichkeit

Die Vorstandschaft

Wer hat noch ein gutes Bild aus Hohenthann und Umgebung für den Hohenthanner Kalender 2010? Bitte bis spätestens 7. November mailen an Otto Lösch, [email protected] Danke!

Dorfverein Hohenthann

Wir laden herzlich ein zum

Hohenthanner AdventsmarktSonntag, 29. November ab 14 Uhr am Dorfstadl in Hohenthann

Wir bieten an: Keramik-Tonwaren: Elfriede Grabmair, Käse: Hubert Stadler, Hohenthanner Wein: PGR und Kirchenverwaltung (Erlös für Innenreno-vierung), Glühweinstand: Burschenverein (wie jeden Sonntag im Advent), Basteleien, Kränze, Weihnachtsschmuck: Helga Wachter, Wein, Schnaps, Liköre: Resi Englhart, Hohenthanner Jahreskalender: PGR und Kirchenverwal-tung (Erlös für Innenrenovierung), Kaffee- und Kuchenstand: Mütterverein*, Früchtebrot, Plätzchen und Stollen: PGR (Erlös für Innenrenovierung)**, fri-sche Waffeln und Bastelsachen: Kindergarten-Elternbeirat und -Förderverein. Auch der Nikolaus wird wieder vorbeischauen.

Wichtig für alle, ob Groß oder Klein, die Interesse an einem Stand auf dem Adventsmarkt haben: Bitte meldet euch bis spätestens 25.11. bei Hans Wachter (Tel. 12 98)!

*Der Frauen- und Mütterverein organisiert den Kaffee- und Kuchenverkauf. Abgabetermin für Kuchen: am gleichen Tag ab 13 Uhr ** Der Pfarrgemein-derat verkauft an einem Stand selbstgebackene Plätzchen. Diese können als Spende am 28.11. Uhr um 13 Uhr im Alten Schulhaus abgegeben werden.

Du bist in der 3. Klasse? Du singst gerne? Auch in der Gemeinschaft? Oder du kannst ein Instrument und willst so gerne mal mit anderen zusammen-spielen und so auch zusammen mit den anderen zeigen, was du schon kannst?Dann komm doch am 2. November um 14.30 Uhr zu uns ins Pfarrheim Oster münchen. Wir sind der Kinderchor der Ostermünchner Kirche und proben für St. Martin. Dort werden wir die Andacht musikalisch gestalten.Bist du dir noch nicht sicher, dann komm einfach vorbei und schau, ob es dir gefällt... oder du rufst mich (die Chorleiterin: Veronika Baumgartner) unter Tel. 08067 - 88 19 14 an. Wir freuen uns auf dich!

SPD-Ortsverein Tuntenhausen

Wir laden alle interessierten und engagierten Bürgerinnen und Bürger ein zur

TUNTENHAUSENER IDEENWERKSTATT „EIN RADWEGEKONZEPT FÜR UNSERE GEMEINDE“ am Mittwoch, den 11. November um 19.30 Uhr im Gasthof Kalteis in Ostermünchen

Page 28: NEU: Druckerei und FIDIBUS gemeinsam für umweltfreundliche ... · Unabhängige, kostenlose Lokalzeitung für die Gemeinde Tuntenhausen u. Umgebung 8. Jahrgang – November 2009 –

Seite 28 FIDIBUS November 2009

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Impressum

Kostenlose monatliche Lokalzeitung an sämtliche Haushalte der gesamtenGemeinde Tuntenhausen sowie Niclas-reuth, Kronau und Tattenhausen

Herausgeber:merkMal Verlagwww.merkmalverlag.deRedaktion FidibusSchulweg 6, 83104 HohenthannTelefon 0 80 65/18 07-87Fax 0 80 65/18 [email protected]

Bankverbindung:Volksbank Raiffeisenbank Mangfalltal-Rosenheim EGKto. 1 500 139, BLZ 711 600 00

Verantwortliche Redaktion, Bild-bearbeitung, Schlusslayout, Anzeigen, Produktion: Janis Sonnberger

Fotos/Redaktion: Günter Breuer, Janis Sonnberger und freie, ehrenamtliche Mitarbeiter

Layout: Sabine Gänsheimer

Illustrationen: Nina Sonnberger

Anzeigentelefon: Birgit Kaltenegger, Tel. 0 80 65/18 07-84

Druck: Offsetdruck Dersch, Hörlkofen

Auflage: seit Oktober 2009: 3.700 Ex.

Berichte/Texte geben inhaltlich die Meinung des jeweiligen Autors/Verfassers wieder, nicht unbe-dingt die der Redaktion/des Herausgebers. Die Wiedergabe von Textteilen, Fotos oder Inseraten – auch auszugsweise – ist nur mit schriftlicher Ge-nehmigung des Herausgebers gestattet. Für un-verlangt eingesandte Beiträge/Manuskripte/Fotos wird keine Haftung übernommen. Die Veröffentli-chung und/oder Kürzung von Artikeln behält sich der Heraus geber/die Redaktions leitung vor.

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Redaktions-/Anzeigenschluss für die FIDIBUS-Ausgabe Dezember: So, 15. November

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