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www.bt-magazin.de 4.2013 Heft 15 € 4,90 New School of IT – IT muss neu gedacht werden EAM Light – Pragmatik ist gefragt Die agile Organisation – der Erfolgsfaktor … NEU ORGANISIERT! ©iStockfoto.com/agsandrew

NEU ORGANISIERT! - trivadis.com · Startereignis nicht-unterbrechend d d unterbrechend ausgelöst Endereignis ... Paralleles Mehrfach- Startereignis Der Prozess kann durch unterschiedliche

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www.bt-magazin.de 4.2013 Heft 15 € 4,90

New School of IT – IT muss neu gedacht werden

EAM Light – Pragmatik ist gefragt

Die agile Organisation – der Erfolgsfaktor

… NEU ORGANISIERT!

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47bt | 4.2013www.bt-magazin.de

Enterprise Architecture Management

Jede IT-Abteilung steht im Grunde immer vor zwei gegenläu�gen Aufgabenstellungen: Einerseits sollen stabil laufende Anwendungen immer ef�zienter und kostengünstiger betrieben, andererseits sämtliche neu-en und innovativen Technologien nutzbringend in die bestehende Systemlandschaft integriert werden. Glaubt man den Analysten wie IDC, Gartner oder Forrester, so wird sich in den nächsten Jahren der Druck auf die IT in Unternehmen sogar noch steigern, da Trends wie Big Data [1], Consumerization [2] oder Gami�cation [3] zu starken Veränderungen der Unternehmens-IT füh-ren werden. Dabei sind die meisten IT-Abteilungen erst heute dabei, bereits in die Jahre gekommene Innovatio-nen wie Cloud Computing oder auch Social Networks als Virtualisierungs- und Kommunikationsplattformen zu integrieren, und zwar in eine heterogene und histo-risch gewachsene Systemlandschaft, die zu einem gro-ßen Teil aus älteren Systemen besteht. Um die Balance zwischen Ef�zienzsteigerung, Kosteneinsparungen und Innovationsfähigkeit zu gewährleisten, sind verlässli-che Fakten, Weitsicht und kluges Management gefragt.

ENTERPRISE ARCHITECTURE MANAGEMENT: FAKTEN, WEITSICHT UND MANAGEMENTGrundsätzlich müssen verlässliche Fakten darüber vor-liegen, wie viele Anwendungen, Systeme, Server und Da-tenspeicher im Einsatz sind. Außerdem ist es sinnvoll zu wissen, welche Informationssysteme von wem, wo und wie verwendet werden. Darüber hinaus stellen Fakten über die Arbeitsweise, den Aufbau, die Produkte und die Position in der Wertschöpfungskette eines Unter-nehmens die Grundvoraussetzungen zur ef�zienten und kostengünstigen Bereitstellung dar.

Weitsicht bedeutet nichts anderes, als dass jedes Un-ternehmen eine klare Vorstellung darüber haben sollte, wie es sich in Zukunft positionieren will. Dies betrifft insbesondere die Arbeitsweise, Größe, geogra�sche Ausbreitung sowie die Produkte und Märkte. Weitsicht bildet die Grundlage für jede längerfristige Strategie zur Umsetzung innovativer IT-Technologien.

Kluges Management basiert auf einer Menge aus Prinzipien und Vorgaben, die den Rahmen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der bestehenden

EAM Light: Enterprise Architecture Management morgen

Pragmatik gefragt Enterprise Architecture Management (EAM) als durchgängiger Ansatz für die vollständige

Abbildung einer Anwendungslandschaft ist angesichts der rasanten Entwicklung im Bereich

Mo bile-Arbeitsplätze und Consumerization für die meisten Unternehmen kaum zu leisten. Wel-

ches Architekturparadigma erlaubt jedoch die notwendige Flexibilität bei gleichzeitiger Steu-

erbarkeit? EAM Light verabschiedet sich von der Vollständigkeit zugunsten eines verständli-

cheren Gesamtbilds – also EAM „Reduce to the Max“. Die Grundelemente sind die zentralen

Geschäftsinformationen, die wichtigsten Geschäftsprozesse und die Hauptsysteme.

AUTOR: DANIEL LIEBHART

www.bt-magazin.de48 bt | 4.2013

Anwendungslandschaft vorgibt. Es sorgt beispielsweise für eine vernünftige ständige Modernisierung der Sys-temlandschaft und für einen beherrschbaren Techno-logiemix.

Enterprise Architecture Management (EAM) ist das Mittel jeder größeren IT-Abteilung, wenn es darum geht, Fakten und Weitsicht klug zu managen. EAM schafft Ordnung als Grundvoraussetzung, damit wichtige Fak-ten überhaupt erst erfasst, verstanden und Weitsicht for-muliert werden kann.

ENTERPRISE ARCHITECTUREDie IEEE beschreibt Architektur in ihrem Software-Engineering-Glossar als „organisierte Struktur eines Systems oder einer Komponente“ [4]. Eine gute Archi-tektur basiert also auf einer Reihe grundlegender Prin-zipien, beein�usst die allgemeinen Eigenschaften eines IT-Systems und erlaubt einen geregelten und kommuni-zierbaren Entwicklungsprozess. Vor allem ermöglicht sie jedoch, dass Systeme miteinander und nebenein-ander existieren können, ohne dass sie sich gegensei-tig stören. Die „UML-Päpste“ Booch, Rumbaugh und Jacobson sind sogar noch etwas spezi�scher in ihrer De�nition des Architekturbegriffs: „Eine Architektur ist eine Menge von signi�kanten Entscheidungen über die Organisation eines Softwaresystems, die Auswahl der einzelnen Strukturelemente und deren Schnittstellen sowie deren Verhalten“[5]. Diese De�nition gilt jedoch nur für Softwaresysteme – eine Enterprise-Architektur hingegen stellt eine Erweiterung dar und bildet ein Ord-nungsraster für das gesamte Unternehmen. Sie hat die Aufgabe, betriebliche Tätigkeiten und alle dafür ver-wendeten Informationssysteme formal und exakt zu be-schreiben. Dazu gehört die Organisation mit sämtlichen Abläufen und Regeln, verwendeten Informationen, IT-Systemen, Schnittstellen und andere Aspekte. Es gilt,

diese so genau zu erfassen, dass sämtliche Ressourcen eines Unternehmens als klare Fakten dargestellt werden können. Dies ist keine einfache Aufgabe, aber es gibt eine Vielzahl bewährter Methoden und Standards zur Darstellung und Weiterentwicklung von Enterprise-Architektur.

EAM-FRAMEWORKSEs existieren über zwanzig verschiedene Ansätze, wie Enterprise Architecture Management (EAM) aufzu-bauen und umzusetzen ist [6]. Allen gemeinsam ist die Tatsache, dass sie mit verschiedenen Sichten auf den Betrachtungsgegenstand arbeiten. Dies hat einen tiefen Grund: Leider ist es nicht möglich, Informationssyste-me wie beispielsweise Bauwerke in einem einzigen Plan darzustellen. Im Bauwesen gibt es standardisierte Plä-ne in 3-D, die jeden einzelnen Aspekt eines Gebäudes darstellen. Spezialisierte Sichten, wie sie etwa für den Einbau der sanitären Anlagen und Leitungen notwen-dig sind, werden aus dem Gesamtplan extrahiert. Genau das klappt in der IT nicht. Da IT-Systeme sehr viel mehr dynamische Elemente als normale Bauwerke enthalten, sind mehrere Sichten notwendig, um eine IT-Landschaft vollständig darzustellen. Die Anzahl der notwendigen Sichten variiert zwar von Ansatz zu Ansatz, aber es sind immer mindestens drei Stück. Und sie werden auch nicht aus einem Gesamtplan extrahiert – schlimmer noch: Sie sind oft sehr schwer miteinander in Zusammenhang zu bringen.

Das Zachmann-Framework beispielsweise ver-wendet nicht weniger als dreißig Sichten, um gemäß Information Systems Architecture (ISA) die Gesamtar-chitektur auf Unternehmensebene darzustellen [7]. Die Systemlandschaft einer Unternehmung wird als Ganzes aus zwei Blickwinkeln betrachtet – aus der Perspekti-ve und aus dem Fokus. Die Perspektive beschreibt die

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Tabelle 1: Die dreißig Sichten des Zachmann-Frameworks

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Sichtweise der am Systembau beteiligten Personengrup-pen – also der Planer, des Besitzers, der Gestalter und der Erbauer. Zudem sind detaillierte und operative Per-spektiven vorgesehen. Der Fokus versucht, verschiede-ne Aspekte wie Daten, Funktion, Netzwerk, Personen, Zeit und Motivation eines Systems isoliert zu betrach-ten. Damit eine gesamte Systemlandschaft im Auge zu behalten, ist eine sehr komplexe Aufgabe. Das Zach-mann-Framework aus dem Jahr 1987 gilt allgemein als Geburtsstunde von EAM, obwohl sich diese Ansätze aus den Computer-Integrated-Manufacturing-Standards der Siebzigerjahre entwickelt haben.

Open Distributed Processing (ODP), ein anderer EAM-Ansatz, arbeitet mit fünf verschiedenen View-points: Enterprise, Information, Computational, Engi-neering und Technology [8]. Der Enterprise Viewpoint

beschreibt die Gesamtumgebung des Systems sowie seinen Zweck. Außerdem werden die Anforderungen an das System, zu erfüllende Bedingungen, ausführba-re Aktionen und Zielvorgaben aus Unternehmenssicht de�niert. Der Information Viewpoint legt die Struktur und Semantik der Systeminformationen fest. Der Com-putational Viewpoint zerlegt ein System in logische, funktionale Komponenten. Das Ergebnis sind Objekte mit Schnittstellen, an denen sie Dienste anbieten bzw. nutzen. Der Engineering Viewpoint beschreibt die erfor-derliche Systemunterstützung, um schließlich eine Ver-teilung der Objekte aus dem Computational Viewpoint zu erlauben. Der Technology Viewpoint beschreibt die Wahl konkreter Technologien zur Implementierung und Realisierung des Systems. Das ODP-Vorgehen, ein ISO/IEC-Referenzmodell aus dem Jahr 1995, ist eine Art ur-

Abb. 1: ODP-Vorgehen

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sprüngliches Gesamtraster für die Neuentwicklung eines sehr großen Systems. Viele Abbildungen, die durch ODP vorgesehen worden sind, werden heute als UML-Dia-gramme realisiert.

Der heute in vielen Unternehmen und zunehmend in staatlichen Verwaltungen eingesetzte Ansatz ist The Open Group Architecture Framework, kurz TOGAF [9]. Es erlaubt eine Beschreibung in mehreren Sichten, wie beispielsweise Geschäftsarchitektur, Informationsarchi-tektur, Sicherheitsarchitektur und Technologiearchitek-tur. Die einzelnen Elemente der verschiedenen Sichten werden als Sammlung von Artefakten beschrieben. Mit einer abstrakten Ebene zur Darstellung aus fachlicher Sicht und einer konkreten Ebene zur Darstellung der technischen Umsetzung kann eine gesamte Systemland-schaft als verständliche und zusammenhängende Dar-stellung dokumentiert werden. Darüber hinaus arbeitet TOGAF mit Granularitätsstufen von der Vision über die Prinzipien über ein technisches Referenzmodell bis hin zu Enterprise-Architecture-Patterns, Software-De-sign-Patterns, Netzwerkkonzepten und Plattform-Best-Practices. Dahinter steckt ein Entwicklungsmodell, das rund um ein Anforderungsmanagement gruppiert wird. TOGAF sieht zur Erfassung einer Systemlandschaft eine Vielzahl von Darstellungen vor. Die Geschäftsarchitek-tur, die Architektur der Daten, der Anwendung und der Technologie werden getrennt dargestellt. Außerdem sind Anwendungsfälle, Prozesse, Organisation, Systems Engineering, Sicherheit, Betriebsprozesse und Kosten darzustellen. TOGAF ist mit seinem Zerti�zierungs-programm heute einer der wichtigsten EAM-Standards überhaupt.

PROBLEME IN DER PRAXISJeder EAM-Ansatz kämpft heute mit Akzeptanzpro-blemen. Es ist und bleibt schwierig, ein Unternehmen und seine Tätigkeiten formal so zu erfassen, dass die IT-Systeme und ihre Weiterentwicklung eins zu eins daraus abgeleitet werden können. Einer der Hauptgründe liegt darin, dass Fachabteilungen andere Bedürfnisse nach Formalisierung der Geschäftstätigkeiten haben als die IT. Um die bestmöglichen Hilfsmittel bereitzustellen, müssen IT-Entscheider jedoch wissen, wie genau eine Fachabteilung arbeitet. Das bedeutet nichts anderes als eine formale Erfassung im Rahmen eines EAM. Eine Fachabteilung benötigt diese Formalisierung jedoch nicht für ihre eigentliche Arbeit, da das Personal auf dem entsprechenden Fachgebiet ausgebildet ist und oft-mals jahrelange Erfahrung hat. Das führt in der Praxis oft dazu, dass EAM die alleinige Aufgabe der IT bleibt, obwohl wichtige Aspekte des Business Engineerings wie Geschäftsmodelle, Prozesslandkarten und Wertschöp-fungsnetze zentrale Bestandteile jeder Unternehmensar-chitektur darstellen. Genau diese Elemente können ohne den systematischen Einbezug des Fachbereichs nicht vernünftig erhoben oder gep�egt werden. Zu diesen Schwierigkeiten kommt hinzu, dass die P�ege der einmal erhobenen Artefakte sehr zeitintensiv ist, selbst wenn entsprechende Pro�tools eingesetzt werden. Alleine auf-grund des Aufwands kommen die oben beschriebenen Ansätze lediglich für größere Unternehmen in Frage.

EAM LIGHT?Dennoch bleibt die Aufgabe, eine IT bereitzustellen, die ef�zient, kostengünstig und gleichzeitig innovativ ist.

Abb. 2: Grundelemente des EAM Light

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Relevante Informationen müssen deshalb so aufbereitet werden, dass Verantwortliche businessrelevante Ent-scheidungen vernünftig fällen können. Diese Aufgabe stellt sich nicht nur für große Unternehmen, sondern für jede Firma, deren Funktionieren direkt von IT-Systemen abhängig ist. Entscheidungsrelevante Fragestellungen und ihre möglichen Antwortvarianten sind meist auf eine Gesamtsicht angewiesen, um Tragweite und Spiel-raum überhaupt abschätzen zu können. Gefragt wäre ein Ansatz, der als Managementanweisungen die mini-male Anzahl der Sichtweisen erlauben würde, die für ein Verständnis der Faktenlage als Istzustand, der zukünftig notwendigen Anwendungslandschaft als Sollarchitektur und möglicher Umsetzungsszenarien nötig sind. Eine Art „Lean Enterprise Architecture Management“ oder auch ein EAM Light.

Die Grundelemente eines EAM Light sind die zen-tralen Geschäftsinformationen, die wichtigsten Ge-schäftsprozesse und die zentralen Anwendungen – also genau drei Sichten. Die Erfassung der Fakten ist da-durch mit endlichem Aufwand zu leisten. Zentral ist nicht die Vollständigkeit sämtlicher Artefakte, sondern die Zusammenstellung der wichtigsten Elemente. Dies kann oftmals auf Basis von Interviews mit den wich-tigsten Stakeholdern in einem Unternehmen erfolgen. Ebenfalls wichtig ist die Verständlichkeit der Darstel-lung, denn ein formal korrektes Entity Relationship Model (ERD) hilft einem Entscheidungsträger oftmals nur wenig, wenn es um die Beurteilung der Verwen-dung und der Relevanz von Unternehmensinforma-tionen geht. Für ihn ist es viel wichtiger zu wissen, welches Informationsobjekt von welcher Anwendung verwendet wird und welchen Weg Informationen durch Unternehmen und Anwendungen nehmen. Auch hilft ein vollständiges Klassendiagramm aller unterneh-mensweit verwendeten Objekte selten beim Abwägen, welcher Geschäftsbereich wie gut von Informationssys-temen unterstützt wird und werden sollte. EAM Light bedeutet Pragmatik – ein bewusstes Weglassen über-�üssiger Details zugunsten einer entscheidungsrelevan-ten Gesamtsicht.

BASIS 1: DIE ZENTRALEN GESCHÄFTSINFORMATIONENEine Basis von EAM Light sind die Geschäftsinforma-tionen, die von jedem Unternehmen verwendet werden – relevant sind typischerweise zwischen 12 und 15 lo-gische Entitäten. Es ist zwar sehr wahrscheinlich, aber keineswegs bewiesen, dass diese Entitäten für eine be-stimmte Branche immer dieselben sind. Beispielsweise sind für Finanzdienstleister die Institution, das Instru-ment, der Kunde, das Konto, der Kredit als Entitäten

relevant, während für ein Handelsunternehmen der Kunde, das Produkt, das Angebot, die Faktura oder der Partner wichtig sind. Für die Immobilienbranche stehen die Anlage, das Gebäude/Grundstück, der Vertrag oder der Kredit im Fokus, während für Energieversorger die Ressource, der Abnehmer, die Zeitreihe oder die Ka-pazität relevant ist. Für EAM Light sind die Au�istung und die De�nition der zentralen logischen Entitäten aus Businesssicht relevant, wobei der Aufwand für die Ab-stimmung der genauen De�nition nicht zu unterschätzen ist, da bestimmte Entitäten in unterschiedlichen Abtei-lungen anders verstanden werden können.

BASIS 2: DIE WICHTIGSTEN GESCHÄFTSPROZESSEDer zweite grundlegende Aspekt für EAM Light ist die Erfassung der Geschäftsprozesse auf oberster und auf zweitoberster Ebene. Dabei muss unbedingt zwischen wertschöpfenden Leistungsprozessen, Führungspro-zessen und unterstützenden Prozessen unterschieden werden. Deren Erfassung erfolgt idealerweise durch eine Gruppierung in Leistungsgruppen wie beispiels-weise Verkauf, Produktion, Produktentwicklung, Füh-rung und Support. Die ersten drei sind wertschöpfende Leistungsprozesse, deren Erfassung so verständlich sein muss, dass sich sämtliche Mitarbeitende eines Unter-nehmens problemlos in der Prozesslandkarte wieder-�nden können. Es soll also ganz bewusst auf unnötige Details verzichtet werden. Eine einfache Darstellung der Abläufe auf oberster und zweitoberster Ebene und eine verständliche Beschreibung der einzelnen Prozesse ist in vielen Fällen vollkommen ausreichend.

BASIS 3: DIE HAUPTSYSTEMEDas dritte Basiselement von EAM Light sind die beste-henden und die in Zukunft vorgesehenen Anwendun-gen. Dabei ist eine einfache Zuordnung der gesamten Anwendungslandschaft beispielsweise in Haupt- und Hilfssysteme für einen bestimmten Geschäftszweig und in externe und interne Systeme hilfreich. Es ist eine lo-gische Systemlandschaft zu entwerfen, die eine Darstel-lung sämtlicher Anwendungen auf einen Blick erlaubt. Das Ordnungskriterium für die Darstellung ist dabei der Sichtweise des jeweiligen Unternehmens anzupassen. Für eine Verwaltung ist beispielsweise eine Abgrenzung zwi-schen Kernsystemen und Hilfssystemen pro amtlicher Tätigkeit sowie zwischen Schnittstellen und externen Systemen sinnvoll. Handelt es sich bei der Organisation um eine Bank, muss zwischen Backend-Systemen, Back-end-Integration sowie dezentralen Systemen, Fach-, Backof�ce- und Client-Self-Service-Anwendungen un-terschieden werden.

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ERKENNTNISSE DURCH GEGENÜBERSTELLUNGENSind nun die Anwendungen, Prozesse und logischen In-formationsobjekte als Basis eines EAM Light erfasst, so werden sofort Zusammenhänge klar, die durch andere Ansätze erst durch längere Vorarbeiten einem einge-schränkten Expertenkreis zugänglich wären. Im nächs-ten Schritt werden die drei Grundelemente einander gegenübergestellt und damit Schnittstellen und Abhän-gigkeiten sichtbar gemacht.

Beispielsweise stellt man Anwendungen und logi-sche Informationsobjekte gegenüber, um aufzuzeigen, welche Anwendung welche Operation auf den Infor-mationsobjekten ausführt. Dabei wird zwischen den Operationen Create (C), Read (R), Update (U) und Delete (D) unterschieden. Wenn eine bestimmte Ist-anwendung durch andere oder anders strukturierte Sollanwendungen verändert oder gar abgelöst werden soll, so wird durch die Gegenüberstellung sichtbar, welche Informationsobjekte betroffen sind und wel-che Schnittstellen mit größter Wahrscheinlichkeit an-zupassen sind.

Oder man stellt Prozesse und Anwendungen gegen-über, um aufzuzeigen, welche Prozesse durch welche Systeme wie unterstützt werden. Es wird typischerweise zwischen Kernsystem und Hilfssystem unterschieden. Ersteres wird hauptsächlich für die Unterstützung des entsprechenden Prozesses verwendet. Ohne Kernsystem kann ein Prozess nicht oder nur sehr schwierig abgewi-ckelt werden. Ein Hilfssystem dient zur Unterstützung des Prozesses, sein Ausfall ist jedoch nicht kritisch für dessen Abwicklung. Wenn eine bestimmte Istanwen-dung durch andere oder anders strukturierte Sollanwen-dungen verändert oder gar abgelöst werden soll, so wird durch die nachfolgende Darstellung klar ersichtlich, welche Prozesse betroffen sind.

FAZITEAM Light reduziert die gängigen EAM-Ansätze auf ein Gesamtbild, das für sämtliche Stakeholder im Unter-nehmen verständlich wird. Als Grundelemente werden die zentralen Geschäftsinformationen, die wichtigs-ten Prozesse und die Anwendungen eingesetzt. Durch Gegenüberstellung und einfache Darstellung werden mögliche Optionen sichtbar und Entscheidungen sowie deren Konsequenzen transparent. Das erleichtert die Be-reitstellung innovativer und gleichzeitig ef�zienter und kostengünstiger Anwendungslandschaften enorm. Eine solche Erleichterung ist unabdingbar, wenn Unterneh-men dem klassischen „Softwarewildwuchs“ Einhalt gebieten und ihre Anwendungslandschaften nachhaltig weiterentwickeln wollen.

Links & Literatur[1] Laney, D.: „The Birth of Infonomics, the New Economics of

Information“, Gartner, October 2012; Gantz, J., Reinsel, D.; Arend, C.: „The Digital Universe in 2020: Big Data, Bigger Digital Shadows, and Biggest Growth in the Far East – Wes-tern Europe“, IDC February 2013

[2] Forrester Consulting: „Key Strategies To Capture And Mea-sure The Value Of Consumerization Of IT“, May 2012; Prete, C. D.; Levitas, D.; Grieser, T.; Turner, M. J.; Pucciarelli, J.; Hudson, S.: „IT Consumers Transform the Enterprise: Are You Ready? “, IDC, September 2013 (Republished)

[3] Fauscette, M.: „Enterprise Gamification: Creating a Leader’s Edge – Industry Development and Models“, IDC Jun 2013; Wise, J.: „Gamification: ‘Level Up’ Your Strategic Ap-proach“, Forrester Report, May 2013

[4] IEEE Std 610.12-1990 (R2002), IEEE Standard Glossary of Software Engineering Terminology, IEEE 2002

[5] Booch, G.; Rumbaugh, J.; Jacobson, I.: „The Unified Mode-ling Language User Guide“, Addison-Wesley Professional, 2005

[6] Schönherr, M.: „Enterprise Architecture Frameworks“, in: Enterprise Application Integration – Serviceorientierung und nachhaltige Architekturen, Reihe: Enterprise Architecture, Band 2, Technische Universität Berlin, 2004

[7] Zachmann, J. A.: „A Framework for Information Systems Architecture“, IBM Systems Journal, vol. 26, no. 3, 1987

[8] ITU-T: Reference Model for Open Distributed Processing Part 1–Part 4 ITU-T X.901/ISO 10746-1, May 1995

[9] Hornford, D.; Paider, T.; Forde, Ch.; Josey, A.; Doherty, G.; Fox, C.: „TOGAF Version 9.1“, The Open Group, 2011

Daniel Liebhart ist Dozent für Informatik an der Züricher Hochschule für Angewandte Wissen-schaften (ZHAW) und Solution Manager der Trivadis AG. Er ist Autor des Buchs „SOA goes real“ (Hanser Verlag) und Koautor verschiedener Fachbücher.