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Formelsammlung Weitere Informationen zum Titel finden Sie unter handwerk-technik.de oder direkt hier: Nichts mehr verpassen: Jetzt Newsletter abonnieren! Unser kostenloser Newsletter für Metalltechnik, Fachschule für Technik, Fahrzeugtechnik informiert Sie über interessante Neuigkeiten! www.handwerk-technik.de/newsletter Immer aktuell: der Klassiker in der 28. Auflage! NEUAUFLAGE Formelsammlung Fahrzeugtechnik von H. Elbl, W. Föll, W. Schüler, M. Bell ca. 68 Seiten, mehrfarbig, 15 cm x 22 cm, geheftet, 9., überarbeitete Auflage, 2017 978-3-7782-3511-9, ca. 11,10 Erscheinungstermin: September 2017 Der Klassiker unter den Tabellenbüchern für die Kraftfahrzeugtechnik zeichnet sich auch in der 28. Auflage durch ein besonders übersichtliches Layout mit klarer Struktur sowie aussagekräftige Abbildungen aus. Außerdem tragen verständliche, wo notwendig auch umfassende Erklärungen und Beschreibungen zu einem besseren Verständnis der Zusammenhänge bei. Ein schneller Zugriff auf die gewünschten Informationen ist durch das umfangreiche Sachwortverzeichnis und zahlreiche Seitenverweise gewährleistet. Zahlreiche Abbildungen aus dem Buch können über einen Link kostenlos heruntergeladen werden. Die Formelsammlung Fahrzeugtechnik ist die optimale Ergän- zung zum Tabellenbuch Fahrzeugtechnik. Sie zeigt die wich- tigsten Formeln für Schule und Praxis im kompakten Format. Das Buch enthält keine Erklärungstexte oder Beispiele und ist damit als Hilfsmittel bei Klassenarbeiten und Prüfungen zuge- lassen. Für die Neuauflage wurden Zahlen, Daten und Fakten aktuali- siert sowie die Abbildungen auf den neuesten Stand gebracht. Damit ist die Formelsammlung optimal an die neue Auflage des Tabellenbuchs Fahrzeugtechnik angepasst. Als neue Themen sind Federung und Schraubenverbindung hinzugekommen, Aktualisierungen gab es u. a. in den Bereichen Zahnradtrieb, Wechselgetriebe, Pulsweitenmodulation (PWM), Spulen- zündanlage. FAHRZEUGTECHNIK Bestellen Sie mit 25% Prüfstücknachlass! Abgabe nur zum vollen Preis. 1729 Verlag Handwerk und Technik GmbH Postfach 63 05 00 22331 Hamburg Telefon 040 53808-200 Telefax 040 53808-101 www.handwerk-technik.de | www.ht-go.de [email protected] Informationsbüro mit Verlagsausstellung Lademannbogen 135 • 22339 Hamburg Telefon 040 53808-0 Telefax 040 53808-101 Technische Mathematik Fahrzeugtechnik fachsystematisch von H. Elbl, W. Föll, W. Schüler, M. Bell 224 Seiten, mehrfarbig, 17 cm x 24 cm, Broschur, 26., überarbeitete und erweiterte Auflage, 2016 978-3-7782-3515-7, 23,70 Lösungen 124 Seiten, einfarbig, 16 cm x 22 cm, Broschur 978-3-7782-3519-5, 31,30 Technische Mathematik Fahrzeugtechnik lernfeldorientierte Aufgabenstellungen für die Berufsschule von H. Elbl, W. Föll, W. Schüler, M. Bell 196 Seiten, mehrfarbig, 17 cm x 24 cm, Broschur, 5., völlig überarbeitete Auflage, 2016 978-3-7782-3540-9, 19,80 Lösungen 92 Seiten, einfarbig, 15 cm x 22 cm, Broschur 978-3-7782-3549-2, 26,50 Passend dazu Jetzt neu mit Laser- Scheinwerfer, Bordnetz- und Thermomanagement NEUAUFLAGE Tabellenbuch Fahrzeugtechnik von H. Elbl, W. Föll, W. Schüler, M. Bell ca. 392 Seiten, mehrfarbig, 17 cm x 24 cm, Broschur, 28., überarbeitete Auflage, 2017 978-3-7782-3510-2, ca. 27,50 Erscheinungstermin: September 2017 Stark auch im Paket – jetzt vorbestellen! Tabellenbuch Fahrzeugtechnik und Formelsammlung Fahrzeugtechnik 978-3-7782-3512-6, ca. 33,50 Bei gleichzeitiger Bestellung von Bestell-Nr. 3510 und Bestell-Nr. 3511 erhalten Sie die Bände zum Paketpreis!

NEUAUFLAGE - handwerk-technik.de · Zugkraftdiagramm Fahrgeschwindigkeit in km/h Zugkraft (Antriebskraft) in N 200 0 0 2000 4000 6000 8000 10000 ideale Drehmomentkurve = Zugkrafthyperbel

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Formelsammlung

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Immer aktuell: der Klassiker inder 28. Aufl age!

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Formelsammlung Fahrzeugtechnikvon H. Elbl, W. Föll, W. Schüler, M. Bellca. 68 Seiten, mehrfarbig, 15 cm x 22 cm, geheftet,9., überarbeitete Aufl age, 2017978-3-7782-3511-9, ca. € 11,10

Erscheinungstermin: September 2017

Der Klassiker unter den Tabellenbüchern für die Kraftfahrzeugtechnik zeichnet sich auch in der 28. Aufl age durch ein besonders übersichtliches Layout mit klarer Struktur sowie aussagekräftige Abbildungen aus. Außerdem tragen verständliche, wo notwendig auch umfassende Erklärungen und Beschreibungen zu einem besseren Verständnis der Zusammenhänge bei. Ein schneller Zugriff auf die gewünschten Informationen ist durch das umfangreiche Sachwortverzeichnis und zahlreiche Seitenverweise gewährleistet. Zahlreiche Abbildungen aus dem Buch können über einen Link kostenlos heruntergeladen werden.

Die Formelsammlung Fahrzeugtechnik ist die optimale Ergän-zung zum Tabellenbuch Fahrzeugtechnik. Sie zeigt die wich-tigsten Formeln für Schule und Praxis im kompakten Format. Das Buch enthält keine Erklärungstexte oder Beispiele und ist damit als Hilfsmittel bei Klassenarbeiten und Prüfungen zuge-lassen.

Für die Neuaufl age wurden Zahlen, Daten und Fakten aktuali-siert sowie die Abbildungen auf den neuesten Stand gebracht. Damit ist die Formelsammlung optimal an die neue Aufl age des Tabellenbuchs Fahrzeugtechnik angepasst. Als neue Themen sind Federung und Schraubenverbindung hinzugekommen, Aktualisierungen gab es u. a. in den Bereichen Zahnradtrieb, Wechselgetriebe, Pulsweitenmodulation (PWM), Spulen-zündanlage.

FAHRZEUGTECHNIK

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1729 Verlag

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Technische Mathematik Fahrzeugtechnikfachsystematischvon H. Elbl, W. Föll, W. Schüler, M. Bell224 Seiten, mehrfarbig, 17 cm x 24 cm, Broschur, 26., überarbeitete und erweiterte Aufl age, 2016978-3-7782-3515-7, € 23,70

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Technische MathematikFahrzeugtechniklernfeldorientierte Aufgabenstellungenfür die Berufsschulevon H. Elbl, W. Föll, W. Schüler, M. Bell196 Seiten, mehrfarbig, 17 cm x 24 cm,Broschur, 5., völlig überarbeitete Aufl age, 2016978-3-7782-3540-9, € 19,80

Lösungen92 Seiten, einfarbig, 15 cm x 22 cm, Broschur978-3-7782-3549-2, € 26,50

Passend dazu

Jetzt neu mit Laser-Scheinwerfer, Bordnetz-

und Thermomanagement

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Tabellenbuch Fahrzeugtechnikvon H. Elbl, W. Föll, W. Schüler, M. Bellca. 392 Seiten, mehrfarbig, 17 cm x 24 cm, Broschur,28., überarbeitete Aufl age, 2017978-3-7782-3510-2, ca. € 27,50

Erscheinungstermin: September 2017

Stark auch im Paket – jetzt vorbestellen!Tabellenbuch Fahrzeugtechnik und Formelsammlung Fahrzeugtechnik978-3-7782-3512-6, ca. € 33,50Bei gleichzeitiger Bestellung von Bestell-Nr. 3510 und Bestell-Nr. 3511erhalten Sie die Bände zum Paketpreis!

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Format: A4 596 x 842 pts Original: 507.401 x 691.654 pts *setpagedevice*

M:/Buch/HuT/3510/Win/umbruch/Werbeseiten/3510_5_s0248.3d***7.7.2017***13:36:9

Z�ndanlage mit EinzelfunkenspulenEndstufen im Steuerger�t

Beispiel: 4-Zylindermotor

Zyl. 3

Zyl. 4

Mik

roco

mp

ute

r

Vert

eile

rlo

gik

4a

15

31

A

Zyl. 1

EB

C D4

1 15

4a 4

1 15

4a 4

1 15

4a 4

1 15

Zyl. 2

A MotorsteuergerätB EndstufeC ZündspuleD Einschaltfunken- Unterdrückungs- Diode (EFU)E Zündkerze

PrimärkreisZylinder 1SekundärkreisZylinder 1AnsteuerungZündspule 1

Endstufen in den Z�ndspulenBeispiel: 4-Zylindermotor

Zyl. 3

Zyl. 4

Mik

roco

mp

ute

r

Vert

eile

rlo

gik

4a

15

31

A

Zyl. 1

A MotorsteuergerätB EndstufeC ZündspuleD Einschaltfunken- Unterdrückungs- Diode (EFU)E Zündkerze

PrimärkreisZylinder 1

E

C D4

115B

Zyl. 24a 4

115

4a 4

115

4a 4

115

SekundärkreisZylinder 1AnsteuerungZündspule 1

Aufbau und WirkungsweiseJedem Zylinder ist eine Z�ndspule zugeordnet.Sie sitzt im Zylinderkopf und ist �ber den Hoch-spannungsanschluss (Kl. 4) direkt mit der Z�nd-kerze verbunden. Das Motorsteuerger�t berech-net kennfeldabh�ngig den f�r den Motorbe-triebszustand optimalen Z�ndzeitpunkt sowie dieSchließzeit und steuert dann die Z�ndspulen ent-sprechend der in die Verteilerlogik einprogram-mierten Z�ndfolge an.Schaltung des Prim�rstromsDas Ein- und Ausschalten des Prim�rstroms (bisca. 20 A) erfolgt durch die Transistoren in denEndstufen.• Z�ndanlage mit Endstufen im Steuerger�t:Der Anschluss Kl.1 der Z�ndspule (C) ist mit demMotorsteuerger�t (A) verbunden. Die Endstufe(B) befindet sich im Motorsteuerger�t Der Pri-m�rstrom fließt durch das Motorsteuerger�t zurMasse.• Z�ndanlage mit Endstufen in den Z�ndspulen:Der Anschluss Kl.1 der Z�ndspule (C) f�hrt direktzur Masse. Das Motorsteuerger�t (A) steuert dieEndstufe (B), die sich in der Z�ndspule befindet,�ber eine separate Steuerleitung an. Der Prim�r-strom wird in der Z�ndspule geschaltet undfließt somit nicht durch das Motorsteuerger�t.Werkstatthinweis: Bei Einzelfunkenz�ndspulenmit eingebauter Endstufe kann an der Prim�r-wicklung keine Widerstandspr�fung durchge-f�hrt werden, da die Endstufe den Messstromsperrt.

Einschaltfunken-Unterdr�ckungs-Diode (EFU)Die sekund�rseitig eingebaute EFU-Diode (D) un-terdr�ckt den Funken, der unter Umst�nden beimEinschalten des Prim�rstroms entstehen w�rde.Damit werden Fehlz�ndungen w�hrend des An-saugens sicher verhindert. Die EFU-Diode ist einesogenannte Kaskadendiode. Sie besteht ausmehreren in Reihe angeordneten pn-Schichten(Sperrspannung bis ca. 10000 V) und ist so ge-schaltet, dass der entgegengesetzt zum eigentli-chen Z�ndfunken gepolte Einschaltfunke unter-dr�ckt wird.Werkstatthinweise:Klemme 1 und 15 d�rfen nicht vertauscht wer-den, da sonst die EFU-Diode zerst�rt wird.Widerstandspr�fung der Sekund�rwicklung:Messspannung ca. 10 V, damit die Schleusen-spannung der EFU-Diode sicher �berwundenwird und der Messstrom fließen kann.Z�ndanlage mit Doppelfunkenz�ndspulen

Beispiel: 4-Zylindermotor

Zyl. 3

Zyl. 4

Mik

roco

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Vert

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31

A

Zyl. 1

EB

C

1 15

Zyl. 2

A MotorsteuergerätB EndstufeC ZündspuleD Zündkerze

PrimärkreisZylinder 1SekundärkreisZylinder 1AnsteuerungZündspule 1

4b 4a

1 15

Aufbau und WirkungsweiseJede Z�ndspule (C) versorgt zwei Z�ndkerzenbzw. zwei Zylinder. An den beiden Ausg�ngender Sekund�rwicklung (4a und 4b) ist jeweils eineZ�ndkerze angeschlossen. Die beiden Z�ndker-zen sind somit in Reihe geschaltet.Das Motorsteuerger�t (A) berechnet kennfeldab-h�ngig den optimalen Z�ndzeitpunkt und dieSchließzeit und steuert �ber die Endstufen (B)die Z�ndspulen entsprechend der Verteilerlogikan. Im Z�ndzeitpunkt entstehen gleichzeitig zweiFunken. Beispiel 4-Zylindermotor (vgl. Abb.links): Die erste Z�ndspule versorgt die Zylinder1 und 4. Ein Funke (Hauptfunke) z�ndet im Zylin-der 1 am Ende des Verdichtungsvorgangs dasGemisch, der andere Funke (St�tzfunke) f�llt indas Ende des Ausstoßvorgangs im Zylinder 4.Nach 360�KW sind die Vorg�nge umgekehrt. Diezweite Z�ndspule wird jeweils 180�KW sp�ter an-gesteuert und versorgt die Zylinder 2 und 3 inentsprechender Weise.Doppelfunkenz�ndspulen ben�tigen in der Regelkeine EFU-Dioden (siehe oben), da die Einschal-tinduktionsspannung zu gering ist, um die in Rei-he geschalteten Funkenstrecken zu �berbr�cken.248

handwerk-technik.de

Z�ndanlage Z�ndanlagen mit ruhender Hochspannungsverteilung (RUV)

4

Zyl. 3

Zyl. 4

Mik

roco

mp

ute

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Vert

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rlo

gik

4b 4a4b 4a4b 4a4b 4a4b 4a

A

Zyl. 1

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1 151 151 151 15

Zyl. 2

A MotorsteuergerätB EndstufeC ZündspuleD Zündkerze

PrimärkreisZylinder 1SekundärkreisZylinder 1AnsteuerungZündspule 1

4b 4a4b 4a4b 4a4b 4a4b 4a

1 151 151 151 15

Aufbau und WirkungsweiseJede Z�ndspule (C) versorgt zwei Z�ndkerzenbzw. zwei Zylinder. An den beiden Ausg�ngender Sekund�rwicklung (4a und 4b) ist jeweils eineZ�ndkerze angeschlossen. Die beiden Z�ndker-zen sind somit in Reihe geschaltet.Das Motorsteuerger�t (A) berechnet kennfeldab-h�ngig den optimalen Z�ndzeitpunkt und dieSchließzeit und steuert �ber die Endstufen (B)die Z�ndspulen entsprechend der Verteilerlogikan. Im Z�ndzeitpunkt entstehen gleichzeitig zweiFunken. Beispiel 4-Zylindermotor (vgl. Abb.links): Die erste Z�ndspule versorgt die Zylinder1 und 4. Ein Funke (Hauptfunke) z�ndet im Zylin-der 1 am Ende des Verdichtungsvorgangs dasGemisch, der andere Funke (St�tzfunke) f�llt indas Ende des Ausstoßvorgangs im Zylinder 4.Nach 360�KW sind die Vorg�nge umgekehrt. Diezweite Z�ndspule wird jeweils 180�KW sp�ter an-gesteuert und versorgt die Zylinder 2 und 3 inentsprechender Weise.Doppelfunkenz�ndspulen ben�tigen in der Regelkeine EFU-Dioden (siehe oben), da die Einschal-tinduktionsspannung zu gering ist, um die in Rei-he geschalteten Funkenstrecken zu �berbr�cken.

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Format: A4 596 x 842 pts Original: 507.401 x 691.654 pts *setpagedevice*M:/Buch/HuT/3510/Win/umbruch/Werbeseiten/3510_5_s0238.3d***7.7.2017***13:29:29

System�bersicht (Beispiel)

CAN-Antrieb

LIN-Bus

Motor-steuergerät

Generator mitMultifunktions-regler

CAN Komfort

Kombi-instrument(Gateway)

Signale zur Anpassung

der Generatorleistung

Generatorspannung

AuslastungTemperatur

Batteriespannung

Lade-/Entladestrom

Batterietemperatur

Bordnetz-steuergerät

Batterie-sensor

Steuergerät Klimaautomatik

(Heckscheiben-, Sitzheizung)Steuergerät

Standheizung

Türsteuergerät Beifahrer

(Außenspiegelheizung)Türsteuergerät Fahrer

(Außenspiegelheizung)

Leerlauf-drehzahl-anhebung

Anpassung desErregerstroms

Signale zur Anpassung

der Verbraucherleistung

Aufgabe, Funktionsprinzip

Bordnetzmanagent

Batterie-manage-ment

Generator-manage-ment

Verbraucher-manage-ment

Batterie-manage-ment

Verbraucher-manage-ment

Generator-manage-ment

Das Bordnetzmanagement hat die Aufgabe, die Versorgung des Fahrzeugs mit elektri-

scher Energie im Fahrbetrieb und im Ruhezustand zu regeln. Besonderswichtig ist da-

bei die Gew�hrleistung der Startf�higkeit.

Das Bordnetzsteuerger�t erh�lt st�ndig Informationen �ber den Ladezustand der Bat-

terie und den Betriebszustand des Generators sowie �ber den Strombedarf der Ver-

braucher. Weicht der Ladezustand der Batterie vom Sollwert ab, wird die Generatorlei-

stung bzw. die Generatorspannungentsprechend angepasst und gegebenenfalls die

Leistung bestimmter Verbraucher reduziert oder diese werden ganz abgeschaltet.

Batteriemanagement

Batteriesensor

PolschuhMinusklemme

el. Anschluss

Sensor

Anschluss Massekabel

Sensorelektronik

Zur �berwachung der Batterie ist es notwendig den Batterieladezustand und den Bat-

teriezustand (Alterung) zu bestimmen. Dazu werden folgende Daten ermittelt: Batte-

riespannung, Batterie-Lade- und Entladestrom, Batterietemperatur, Betriebsze

iten.

Die Ermittlung dieser Daten erfolgt meist durch einen Batteriesensor, der direkt am

Minuspol der Batterie befestigt ist (vgl. A

bb. links). Das Elektronikmodul des Sensors

besteht aus dem Messwiderstand f�r die Strommessung (Shunt), dem Temperatur-

sensor und der Auswertelektronik. DerBatteriesensor wird mit Bordspannung ver-

sorgt. Er liefert seine Daten meist �ber eine LIN-Bus-Verbindung und den CAN-Bus an

das Steuerger�t, das f�r das Bordnetzmanagement zust�ndig ist.

Bei einigen Herstellern werden die Batteriedaten von einem Bordnetzsteuerger�t er-

mittelt, das sich direkt an der Batterie befindet. Dieses System arbeitet ohne separaten

Batteriesensor.

Generatormanagement

Generatorregler

Reglerelektronik elektrischer

Anschluss

Kohlebürsten

Der Generator ist mit einem sogenannten Multifunktionsreglerausger�stet (vgl. A

bb.

links). Dieser ist entweder �ber die DFM-Leitung mit dem Motorsteuerger�t od

er �ber

LIN-Bus mit dem Bus-Gateway verbunden. �ber diese Datenverbindungwerden die

Betriebsdaten des Generators (Spannung, Auslastung, Temperatur) gesendet

und ge-

langen dann �ber den CAN-Bus zum Bordnetzsteuerger�t. Dieses wertet die Daten

aus und sendet eventuell notwendige Befehle zur Anpassung der Generatorleistung

und der Generatorspannungzur�ck zum Motorsteuerger�t bz

w. zum Multifunktions-

regler. Die Generatorleistung bzw. -spannung kann durch Ver�nderung des Erregers-

troms und ggf. durch Erh�hung der Leerlaufdrehzahl des Motors angepasst werden.

Auf diese Weise k�nnen Betriebszust�nde mit Generatorspannungen bis ca. 16 V vor-

kommen.

Rekuperation: Im Fahrbetrieb, insbesondere beim Beschleunigen, wird die Generator-

leistung gedrosselt und das Bordnetz teilweise aus der Batterie versorgt. Dadurch

wird die Antriebsleistung f�r den Generator geringer. Beim Bremsen wird die

Generatorleistung gezielt erh�ht um die Batterie wieder zu laden. Auf diese Weise

wird ein Teil der ansonstenverlorenen Bremsenergie zur�ckgewonnen (Rekuperation)

und Kraftstoff eingespart.

Verbrauchermanagement

Lad

ezu

stan

dR

uh

ezu

stan

d

Normalbetrieb

ohne Abschaltung

mögliche Standzeit mit

Ruhestrommanagement

Ruhestrommanagement

Abschaltstufen1 2 3 4 5

Startfähigkeitsgrenze

Fahrbetrieb: Kanndie Energieversorgung

des Bordnetzes durch Anpassung der Gene-

ratorleistung nicht stabilisiert werden, weil eine Fehlfunktion beim Generator oder bei

der Batterie vorliegt, reduziertdas Bordnetzsteuerger

�t die Stromaufnahme des Bord-

netzes. Dies geschieht nach einer festgelegten Reihenfolge durch Leistungsreduzie-

rung oder komplette Abschaltung von Verbrauchern (z.B. Scheibenheizung, Sitzhei-

zung, Lenkradheizung, Außenspiegelheizung, PTC-Zuheizer, Klimaautomatik usw.).

Die eingeschr�nkte Funktionalit�t wird im Kombiinstrument angezeigt. Auch die Start-

Stop-Automatik wird deaktiviert, wenn der Ladezustand der Batterie eine bestimmte

Schwelle unterschreitet.

Ruhestrommanagement: Werden Verbraucher (z.B. Multimediager�te, Standh

eizung)

bei Motorstillstand betrieben, muss der Entladestrom der Batterie so begrenzt wer-

den, dass ein Startvorgang auch nach langen Standzeiten noch m�glich ist. Wird ein

kritischer Batterieladezustand erreicht, deaktivier

t das Bordnetzsteuerger�t �ber die

entsprechenden Steuerger�te Komfort- und Infotainmentverbraucher. Die Abschal-

tung erfolgt in bestimmten Stufen, die im Bordnetzsteuerger�t hinterlegt sind.

238

handwerk-technik.de

Bordnetzmanagement

4

Neue Themen in der28. Aufl age: Lichttechnik (LED-Schein-

werfer, Laser-Scheinwerfer, adaptive Scheinwerfersys-teme, OLED-Leuchten, Scheinwerferprüfung nach neuer Richtlinie)

Abstandsregelung (ACC)incl. Sensorkalibrierung

Bordnetzmanagement Thermomanagement Motor Stromlaufplan Beleuch-

tungs- und Signalanlage mit Lichtsteuergerät

Komplett überarbeitetbzw. erweitert: Getriebetechnik Fahrzeugsicherheit/

Rückhaltesysteme Zuheizsysteme/

Standheizung Startsysteme Zündsysteme Abgasvorschriften

(u. a. WLTP-Fahrzyklus,RDE-Messbedingungen)

Abgastechnik(u. a. Otto-Partikelfi lter, Systemübersicht Diesel-abgasreinigung, SCR-System, Niederdruck-/ Hochdruck-AGR)

Betriebsstoffe(Kühlfl üssigkeit, Brems-fl üssigkeit, Kältemittel)

Aktualisierung derDaten und fachlichen Vorschriften: Motorkenndaten, Fahrzeug-

daten, Reifentabellen, Kfz-Steuersätze, usw.

StVZO/ECE-Vorschriften, Vorschriften zu Arbeits-sicherheit und Umwelt-schutz, usw.

Tarifl öhne,Sozialversicherungsbeiträge,Beitragsbemessungsgrenzen Bordnetzmanagement

mit Systemübersichtund Funktionsbereichen

Schaltpläne für Einzel- und Doppelfunken-zündspulen

Auszug aus dem Inhalt Auszug aus dem Inhalt

Format: A4 596 x 842 pts Original: 507.401 x 691.654 pts *setpagedevice*

M:/Buch/HuT/3510/Win/umbruch/Werbeseiten/3510_5_s0174.3d***6.7.2017***8:4:26

Grundlagen

Zugkraftdiagramm

Fahrgeschwindigkeitin km/h

Zu

gkr

aft

(An

trie

bsk

raft

) in

N

20000

2000

4000

6000

8000

10000ideale Drehmomentkurve= Zugkrafthyperbel

1. Gang

2. Gang

3. Gang

6. Gang4. Gang5. Gang

Drehmomentbei maximalerMotorleistung

15010050

AufgabenDas Wechselgetriebe soll– die Drehzahl des Motors im elasti-schen Bereich, d.h. zwischen gr�ßtemDrehmoment und gr�ßter Nutzleis-tung halten,– die Drehzahl des Motors zur Errei-chung verschiedener Geschwindigkei-ten �bersetzen,– zusammen mit dem nachgeschaltetenAchsgetriebe das Drehmoment desMotors wandeln und damit die erfor-derliche Antriebskraft (Zugkraft) zur�berwindung des Fahrwiderstandsbereitstellen,– den Kraftfluss zwischen Kupplung undAchsantrieb in Leerlaufstellung unter-brechen,– die Drehrichtung der Abtriebswellezum R�ckw�rtsfahren umkehren (nachStVZO f�r Fahrzeuge mit mzul > 400 kgvorgeschrieben).

Zugkraftdiagramm (vgl. Abb.)Im Zugkraftdiagramm ist der Verlauf derAntriebskraft an den R�dern �ber der Ge-schwindigkeit in den verschiedenen G�n-gen dargestellt.Die Zugkrafthyperbel stellt den idealenVerlauf der Zugkraft dar. Dieser kann je-doch nur mit einem stufenlosen Getriebeerreicht werden.Beim Wechselgetriebe m�ssen die �ber-setzungsspr�nge zwischen den Gangstu-fen so gew�hlt sein, dass der Anschlussan den jeweils n�chsten Gang passt. Diesist der Fall, wenn die elastischen Berei-che in den einzelnen G�ngen �berlappen.Dies gelingt umso einfacher, je mehrGangstufen das Getriebe besitzt. Je h�-her die Gangzahl, desto gr�ßer ist auchdie m�gliche Spreizung. Sie ist das Ver-h�ltnis der �bersetzung im niedrigstenGang zur �bersetzung im h�chstenGang.

Arten der Schaltung

Schaltmuffengetriebe

Schalt-muffe

Schaltklauengetriebe (geradverzahnt)Schaltrad

Schaltklauen

Losrad

Festrad

Schaltmuffengetriebe (Pkw, Nfz)Die Gangr�der sind schr�gverzahnt undauf den Wellen axial nicht verschiebbar.Ein Losrad und ein Festrad k�mmen je-weils miteinander. Zum Schalten einesGangs wird das betreffende Losrad (=Schaltrad) �ber eine Schaltmuffe mitder Getriebewelle verbunden.Schaltklauengetriebe (Motorrad)Ein Losrad und ein Festrad k�mmen je-weils miteinander.• geradverzahnt: Die Schalt- und Losr�-der sind mit Schaltklauen bzw. mitAussparungen versehen. Die Schaltr�-der sind drehfest und axial verschieb-bar. Zum Schalten wird mit der Schalt-gabel das entsprechende Schaltradverschoben und es verbindet das Los-rad mit der Welle.• schr�gverzahnt: Zwischen den Losr�-dern befinden sich Schiebemuffen mitseitlichen Schaltklauen. Zum Schaltenwird mit der Schaltgabel die entspre-chende Schiebemuffe verschoben undsie verbindet das Losrad mit der Welle.

Handgeschaltete WechselgetriebeZum Schalten wird der Schalthebel bet�-tigt. Dieser bewegt �ber Schaltz�ge oderein Schaltgest�nge die Schaltgabeln unddiese verschieben wiederum die entspre-chenden Schaltmuffen. Die G�nge wer-den somit „von Hand“ geschaltet.Automatisierte SchaltgetriebeDas Grundgetriebe ist ein Schaltmuffen-getriebe. Die Schaltgabeln bzw. Schalt-muffen werden �ber elektrische oderelektrohydraulische Aktoren bet�tigt. DieAnsteuerung erfolgt durch ein elektroni-sches Steuerger�t, entweder vollautoma-tisch oder vom Fahrer ausgel�st.Die Kupplung bzw. bei Doppelkupplungs-getrieben (vgl. S. 175) die beiden Kupp-lungen werden ebenfalls vom Steuerge-r�t mit elektrischen oder elektrohydrauli-schen Aktoren bet�tigt.

Gleichachsiges Wechselgetriebe

Beispiel: 6-Gang-Getriebe

1. GangKraftfluss

2. Gang3. Gang4. Gang

5. Gang

6. GangR. Gang

z1 z12 z8 z10 z6 z4 z14

z3 = z13z2

4

2

M1

n1

M2

n2

z11 z7 z9 z5

1 3

5

Hauptbauteile1 Antriebswelle 4 Vorgelegewelle2 Hauptwelle 5 R�cklaufrad3 Schaltmuffe z1/z2 Konstantez3…z14 Gangr�derGrundprinzipDie Antriebswelle und die Hauptwelle(= Abtriebswelle) liegen auf einer Achse.Die �bersetzungen der G�nge werdenjeweils durch zwei Zahnradpaare er-zeugt. Ausnahme: Im direkten Gang istdie Antriebswelle mit der Hauptwelleverbunden und das Drehmoment ge-langt direkt (i = 1) zum Getriebeaus-gang. Beim R�ckw�rtsgang wird dieDrehrichtung der Hauptwelle umge-kehrt. Dies geschieht �ber das R�cklauf-rad als Zwischenrad (vgl. S. 23).Kraftfluss im GetriebeDas Motordrehmoment M1 (= Eingangs-drehmoment) wird in der Kupplung vonder Kupplungsscheibe auf die Antriebs-welle des Getriebes �bertragen. DasZahnradpaar z1/z2 (Konstante) �bersetztdas Drehmoment und leitet es weiter andie Vorgelegewelle. Dort wird das Dreh-moment je nach geschaltetem Gangdurch das entsprechende Zahnradpaar(Gangr�der) �bersetzt und auf dieHauptwelle �bertragen. Es steht nun alsAusgangsdrehmoment M2 an derHauptwelle zur Verf�gung.

Schaltung der G�ngeZum Schalten eines Gangs wird die zuge-h�rige Schaltmuffe �ber die Schaltver-zahnung des betreffenden Losrads(= Schaltrad) geschoben. Dadurch ist dasZahnrad drehfest mit der Getriebewelleverbunden und der Kraftfluss zwischenZahnrad und Welle ist hergestellt. (vgl.S. 39).

AnwendungGleichachsige Wechselgetriebe werdenin Fahrzeugen mit l�ngs eingebautemFrontmotor und Hinterradantrieb (oderAllradantrieb) verwendet. Hier liegen dieKurbelwelle, die Getriebewellen und dieKardanwelle auf einer durchgehendenAchse.

Getriebe�bersetzungen (Richtwerte)1. Gang 3,2…4,72. Gang 1,7…2,63. Gang 1,3…1,64. Gang 1,1…1,35. Gang (direkt) 1,06. Gang 0,6…0,85R-Gang 3,2…4,5Getriebewirkungsgradnicht direkter Gang 0,90…0,94direkter Gang 0,96…0,98

174handwerk-technik.de

GetriebeWechselgetriebe

4

Thema Getriebeumfassend überarbeitet und mit anschaulichen Bildern versehen

Gangstufen das Getriebe besitzt. Je h�-her die Gangzahl, desto gr�ßer ist auchdie m�gliche Spreizung. Sie ist das Ver-h�ltnis der �bersetzung im niedrigsten

die m�gliche Spreizung. Sie ist das Ver-h�ltnis der �bersetzung im niedrigsten

die m�gliche Spreizung. Sie ist das Ver-Gang zur �bersetzung im h�chsten

h�ltnis der �bersetzung im niedrigstenGang zur �bersetzung im h�chsten

h�ltnis der �bersetzung im niedrigstenGang.

Handgeschaltete WechselgetriebeZum Schalten wird der Schalthebel bet�-tigt. Dieser bewegt �ber Schaltz�ge oderein Schaltgest�nge die Schaltgabeln unddiese verschieben wiederum die entspre-chenden Schaltmuffen. Die G�nge wer-den somit „von Hand“ geschaltet.Automatisierte SchaltgetriebeDas Grundgetriebe ist ein Schaltmuffen-getriebe. Die Schaltgabeln bzw. Schalt-muffen werden �ber elektrische oderelektrohydraulische Aktoren bet�tigt. DieAnsteuerung erfolgt durch ein elektroni-sches Steuerger�t, entweder vollautoma-tisch oder vom Fahrer ausgel�st.Die Kupplung bzw. bei Doppelkupplungs-getrieben (vgl. S. 175) die beiden Kupp-lungen werden ebenfalls vom Steuerge-r�t mit elektrischen oder elektrohydrauli-schen Aktoren bet�tigt.

Schaltung der G�ngeZum Schalten eines Gangs wird die zuge-h�rige Schaltmuffe �ber die Schaltver-zahnung des betreffenden Losrads(= Schaltrad) geschoben. Dadurch ist dasZahnrad drehfest mit der Getriebewelleverbunden und der Kraftfluss zwischenZahnrad und Welle ist hergestellt. (vgl.S. 39).

AnwendungGleichachsige Wechselgetriebe werden

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Temperaturregelung (Thermomanagement) kennfeldabh�ngig durch Drehschieber

Grundprinzip (Beispiel)

1

23

4

Zyl. KopfDS1

Kühlerfür

Getriebeöl

Kühler fürMotoröl

DS2 Zyl. Block

5 7

8

6

9

1 K�hler 5 Elektrische K�hlmittelpumpe

2 L�fter 6 Heizungsw�rmetauscher

3 K�hlmittelpumpe mit 7 Absperrventil f�r

Stellelementen f�r Motor- Klimaautomatik

temperaturregelung 8 K�hlmittelventil f�r Getriebe

4 Ausgleichsbeh�lter 9 Abgasturbolader

Aufgaben– Schnellaufheizung des Motors,

– Verbrauchsreduzierung durch eine schnelle, thermodynamisch

optimale Motortemperaturregelung,

– Erh�hung des Klimakomforts, bei Bedarf schnelle Aufheizung

des Fahrzeuginnenraums,– Temperatur von Bauteilen unabh�ngig vom Betriebszustand

und den Umgebungsbedingungen m�glichst konstant halten,

z.B. Getriebe�ltemperierung mit K�hlmittel.

WirkungsweiseDer K�hlmittelfluss durch den Zylinderkopf und den Zylinder-

block wird durch zwei Drehschieber (DS1 und DS2) getrennt

kennfeldabh�ngig beeinflusst. Die Drehschieber werden �ber ei-

nen durch PWM-Signal angesteuerten Elektromotor verstellt.

Die genauen Positionen der Drehschieber werden durch Dreh-

winkelsensoren erfasst und als digitales Spannungssignal dem

Motorsteuerger�t gemeldet. Die Position der Drehschieber kann

als Istwert mittels Fahrzeugdiagnosetester ausgelesen werden.

Die elektrische K�hlmittelpumpe (5) f�rdert bei ge�ffnetem Ab-

sperrventil (7) f�r die Klimaautomatik K�hlmittel vom Zylinder-

kopf vorwiegend durch den Heizungsw�rmetauscher (6). Nach

dem Abstellen des Motors kann bei geschlossenem Absperrven-

til (7) durch die K�hlmittelpumpe (5) der Abgasturbolader ge-

k�hlt werden.

Durch das �ffnen des K�hlmittelventils f�r die Getriebe�lhei-

zung/K�hlung (8) fließt K�hlmittel durch den Getriebe�lk�hler.

K�hlmitteltemperaturregelung (Beispiel)

Motordrehzahl

Mo

torl

ast

(Dre

hm

om

ent) 80 °C

88 °C95 °C

102 °C110 °C

AnsteuerstrategieAufheizung des Motors: DS1 und DS2 schließen den Zulauf zum

Zylinderkopf und Zylinderblock bis ca. 90 �C K�hlmitteltempera-

tur. Das Absperrventil (7) ist geschlossen und die Pumpe (5) wird

nicht angesteuert.

Autarke Heizung: Das Absperrventil f�r K�hlmittel der Klimaauto-

matik (7) und die Pumpe (5) werden aktiviert, K�hlmittel str�mt

durch den Zylinderkopf unddurch denHeizungsw�rmetauscher (6).

Warmlauf/Motor�lk�hler zuschalten: DS1 �ffnet den Kreislauf

Zylinderkopf – Motor�lk�hler. DS2 �ffnet langsam den K�hlmit-

teldurchfluss durch den Motorblock.

Temperaturregelung �ber Hauptwasserk�hler: Bei geringen

Drehzahlen und Lasten wird die K�hlmitteltemperatur f�r mini-

male Motorreibung auf 110 �C eingeregelt und mit steigender

Last und Drehzahl auf 80 �C abgesenkt. Dazu werden DS1 und

DS2 entsprechend des K�hlbedarfs eingestellt.

Getriebe�l heizen: Bei warmem Verbrennungsmotor (80 �C ohne

Heizung, 97 �C mit Heizung) wird das K�hlmittelventil (8) ge�ff-

net, um das Getriebe�l aufzuheizen.

Elektrische K�hlmittelpumpe, L�fterantrieb

K�hlmittelpumpe

StatorRotor

Flügelrad

Hydrodynamischer L�fter

Lüftergehäuse Antriebsscheibe

Bimetallelement

Silikonöl

Elektrische K�hlmittelpumpeEine permanent vomMotor angetriebenePumpemuss so ausgelegt

sein, dass sie auch bei geringer Motordrehzahl und hoher Außen-

temperatur f�r gen�gend K�hlmittelumlauf sorgt. Bei hoher Motor-

drehzahlwird daher eine unn�tig hohe Pumpleistung erbracht.

Die Drehzahl bzw. Pumpleistung der elektrischen K�hlmittelpumpe

wird vom Motorsteuerger�t bedarfsgerecht geregelt. Der Kraft-

stoffverbrauch des Motors kann dadurch verringert werden.

Nach dem Abstellen des Motors kann die Pumpe bei Bedarf z.B.

zum Nachk�hlen des Turboladers eingeschaltet werden.

Elektrisch angetriebener L�fter

Die Ansteuerung erfolgt vom Motorsteuerger�t in Stufen oder

stufenlos �ber ein PWM-Signal. Nach dem Abstellen des Motors

kann bei Bedarf der L�fter eingeschaltet werden, um hohe Tem-

peraturen im Motorraum und damit Dampfblasenbildung im

Kraftstoffsystem zu vermeiden.

Bei �lteren Fahrzeugen schaltet ein Thermoschalter den L�fter

bei festgelegten Temperaturen ein und aus. Der Thermoschalter

befindet sich im R�cklauf der K�hlfl�ssigkeit.

Hydrodynamischer L�fter (Visco-L�fter)

Die von der Kurbelwelle angetriebene Antriebsscheibe ist dreh-

bar im L�ftergeh�use gelagert. Durch Silikon�l im Geh�use wird

dieses von der Antriebsscheibe mitgenommen.

Ein von der Warmluft angestr�mtes Bimetallelement steuert die

Silikon�lmenge im Geh�use und damit die L�fterdrehzahl. Sie

variiert je nach K�hlmitteltemperatur zwischen 15% und 95%

der Antriebsdrehzahl.

138handwerk-technik.de

Motork�hlung Temperaturregelung, elektrische K�hlmittelpumpe, L�fterantrieb

4

Motordrehzahl

Mo

torl

ast

(Dre

hm

om

ent) 80 °C

88 °C95 °C

102 °C110 °C

Zylinderkopf und Zylinderblock bis ca. 90 �C K�hlmitteltempera-

tur. Das Absperrventil (7) ist geschlossen und die Pumpe (5) wird

nicht angesteuert.

Autarke Heizung:matik (7) und die Pumpe (5) werden aktiviert, K�hlmittel str�mt

durch den Zylinderkopf unddurch denHeizungsw�rmetauscher (6).

Warmlauf/Motor�lk�hler zuschalten:

Zylinderkopf – Motor�lk�hler.

teldurchfluss durch den Motorblock.

Temperaturregelung �ber Hauptwasserk�hler:

Drehzahlen und Lasten wird die K�hlmitteltemperatur f�r mini-

male Motorreibung auf 110 �C eingeregelt und mit steigender

Last und Drehzahl auf 80 �C abgesenkt. Dazu werden

DS2 entsprechend des K�hlbedarfs eingestellt.

Getriebe�l heizen:Heizung, 97 �C mit Heizung) wird das K�hlmittelventil (8) ge�ff-

net, um das Getriebe�l aufzuheizen.

Elektrische K�hlmittelpumpe, L�fterantriebElektrische K�hlmittelpumpe, L�fterantrieb

K�hlmittelpumpe

StatorStatorRotor

FlügelradFlügelrad

Hydrodynamischer L�fter

Lüftergehäuse Antriebsscheibe

Bimetallelement

Silikonöl

Elektrische K�hlmittelpumpeEine permanent vomMotor angetriebenePumpemuss so ausgelegt

sein, dass sie auch bei geringer Motordrehzahl und hoher Außen-

temperatur f�r gen�gend K�hlmittelumlauf sorgt. Bei hoher Motor-

drehzahlwird daher eine unn�tig hohe Pumpleistung erbracht.

Die Drehzahl bzw. Pumpleistung der elektrischen K�hlmittelpumpe

wird vom Motorsteuerger�t bedarfsgerecht geregelt. Der Kraft-

stoffverbrauch des Motors kann dadurch verringert werden.

Nach dem Abstellen des Motors kann die Pumpe bei Bedarf z.B.

zum Nachk�hlen des Turboladers eingeschaltet werden.

Elektrisch angetriebener L�fter

Die Ansteuerung erfolgt vom Motorsteuerger�t in Stufen oder

stufenlos �ber ein PWM-Signal. Nach dem Abstellen des Motors

kann bei Bedarf der L�fter eingeschaltet werden, um hohe Tem-

peraturen im Motorraum und damit Dampfblasenbildung im

Kraftstoffsystem zu vermeiden.

Bei �lteren Fahrzeugen schaltet ein Thermoschalter den L�fter

bei festgelegten Temperaturen ein und aus. Der Thermoschalter

befindet sich im R�cklauf der K�hlfl�ssigkeit.

Hydrodynamischer L�fter (Visco-L�fter)

Die von der Kurbelwelle angetriebene Antriebsscheibe ist dreh-

bar im L�ftergeh�use gelagert. Durch Silikon�l im Geh�use wird

dieses von der Antriebsscheibe mitgenommen.

Ein von der Warmluft angestr�mtes Bimetallelement steuert die

Silikon�lmenge im Geh�use und damit die L�fterdrehzahl. Sie

variiert je nach K�hlmitteltemperatur zwischen 15% und 95%

der Antriebsdrehzahl.

138

41. GangKraftfluss

2. Gang3. Gang4. Gang

z3 z3 z = z13z2z2z

4z11 z7z7z z9z9z z5z5z

5

zeugt. Ausnahme: Im direkten Gang istdie Antriebswelle mit der Hauptwelleverbunden und das Drehmoment ge-langt direkt (i = 1) zum Getriebeaus-gang. Beim R�ckw�rtsgang wird dieDrehrichtung der Hauptwelle umge-kehrt. Dies geschieht �ber das R�cklauf-rad als Zwischenrad (vgl. S. 23).Kraftfluss im GetriebeDas Motordrehmoment M1 (= Eingangs-drehmoment) wird in der Kupplung vonder Kupplungsscheibe auf die Antriebs-welle des Getriebes �bertragen. DasZahnradpaar z1/z2z2z (Konstante) �bersetztdas Drehmoment und leitet es weiter andie Vorgelegewelle. Dort wird das Dreh-moment je nach geschaltetem Gangdurch das entsprechende Zahnradpaar(Gangr�der) �bersetzt und auf dieHauptwelle �bertragen. Es steht nun alsAusgangsdrehmoment M2M2M an derHauptwelle zur Verf�gung.

Gleichachsige Wechselgetriebe werdenin Fahrzeugen mit l�ngs eingebautemFrontmotor und Hinterradantrieb (oderAllradantrieb) verwendet. Hier liegen dieKurbelwelle, die Getriebewellen und dieKardanwelle auf einer durchgehendenAchse.

Getriebe�bersetzungen1. Gang 3,2…4,72. Gang 1,7…2,63. Gang 1,3…1,64. Gang 1,1…1,35. Gang (direkt) 1,06. Gang 0,6…0,85R-Gang 3,2…4,5Getriebewirkungsgradnicht direkter Gang 0,90…0,94direkter Gang 0,96…0,98

Gleichachsige Wechselgetriebe werdenin Fahrzeugen mit l�ngs eingebautemFrontmotor und Hinterradantrieb (oderAllradantrieb) verwendet. Hier liegen dieKurbelwelle, die Getriebewellen und dieKardanwelle auf einer durchgehendenAchse.

Getriebe�bersetzungen1. Gang 3,2…4,72. Gang 1,7…2,63. Gang 1,3…1,64. Gang 1,1…1,35. Gang (direkt) 1,06. Gang 0,6…0,85R-Gang 3,2…4,5Getriebewirkungsgradnicht direkter Gang 0,90…0,94direkter Gang 0,96…0,98

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Begriffe

Aktive Sicherheit= Maßnahmen am Fahrzeug zur Vermeidung von Unf�llen:Fahrsicherheit• wirkungsvolle Bremsanlage mit ABS, Bremsassistent• Fahrdynamikregelung (ESP)• pr�zise, leichtg�ngige Lenkung• pr�zises Fahrwerk• Reifen mit optimalem Kurven- und BremsverhaltenWahrnehmungssicherheit• �bersichtliche Karosserie• Scheibenheizung• Scheinwerfersysteme mit optimaler Fahrbahnausleuchtung• gut sichtbare Leuchten (Schlusslicht, Bremslicht, Blinker)Konditionssicherheit• ergonomische Sitzposition• komfortables Fahrwerk• wirkungsvolle Heizung/Klimaanlage• geringe Fahrger�uscheBedienungssicherheit• Bedienelemente �bersichtlich angeordnet,mit eindeutigenSymbolen, gut erreichbar, z.B. am Multifunktionslenkrad

• Sprachbedienung, Gestensteuerung

Passive Sicherheit= Maßnahmen am Fahrzeug zur Minderung von Unfallfolgen:�ußere Fahrzeugsicherheit• Fußg�nger- und Zweiradfahrerschutz: Keine scharfen Kanten an

der Karosserie, Frontbereich der Karosserie verformbar, versenkte

Scheibenwischer, Motorhaube stellt sich beim Aufprall um ein be-

stimmtes Maß auf.• Partnerschutz (Kompatibilit�t): Abgestimmtes Deformationsver-

halten der Karosserie um Unfallgegner (auch im Kleinwagen)

nicht unn�tig zu gef�hrden.Innere Fahrzeugsicherheit• Optimales Deformationsverhalten der Karosserie: Energieaufneh-

mende Knautschzonen vorne und hinten, stabile Fahrgastzelle mit

Seitenaufprallschutz• R�ckhaltesysteme: Sicherheitsgurte mit Gurtstraffer und Gurt-

kraftbegrenzer, Kopfst�tzen (z.T. aktiv), Airbags rundum, Pre-Safe�

(Sense)-System• Sicherheitslenks�ule• crashoptimierte Pedalerie• Polsterung im Innenraum: Armaturenbrett, Dachs�ulen, T�rver-

kleidung usw.• Scheiben aus Verbundsicherheitsglas (VSG) oder Einscheibensi-

cherheitsglas (ESG)Airbags im Fahrzeug

1

5

2

4

3

R�ckhaltesystemSystem�bersicht

1

6

8

6

6

73

7

4 4

5

5

6

9PASSENGERAIRBAG OFF

AIRBAG

22

10

11

2

6

6 6

6

2

2

12

55

4

2

OFFON

Bauteile1 Steuerger�t 7 Sensoren f�r Sitzposition2 Crashsensoren 8 Kombiinstrument (Kontrollleuchte)3 Sensor Sitzbelegung 9 Warnleuchte deaktivierter Beifahrerairbag

4 Gurtschalter 10 Schalter Deaktivierung Beifahrerairbag

5 Gurtstraffer 11 CAN-Bus-Anbindung6 Airbags

12 Z�nder f�r BatteriepolabsprengungFunktionsprinzipDie Crashsensoren im Front- undHeckbereich sowie unter den beiden

Vordersitzen auf den Sitzquertr�gern liefern bei einem Unfall dem

Steuerger�t Informationen �ber Aufprallrichtung/Aufprallwinkel und

Aufprallst�rke. Zusammenmit der Information �ber die Sitzbelegung

berechnet das Steuerger�t daraus die notwendige Reaktion des Sys-

tems und steuert die entsprechenden Z�nder f�r die Airbags und

Gurtstraffer an. Crasherkennung, Ausl�sung und Aufblasen der Air-

bags muss innerhalb von 45…50 Millisekunden erfolgen. Zur Fehler-

diagnose �berwacht sich das System st�ndig selbst und zeigt Fehl-

funktionen �ber die entsprechende Kontrollleuchte im Kombiinstru-

ment an. Bei einer Stromunterbrechung wird die Energie f�r die Z�n-

der durch einenKondensator imSteuerger�t sichergestellt.Bei einem adaptiven R�ckhaltesystem kann das Steuerger�t, u.a. ab-

h�ngig von der Sitzposition des Fahrers und Beifahrers, das Zusam-

menspiel der Airbags und der Gurtkraftbegrenzer optimal steuern.Pr�ventives Insassenschutzsystem (PRE-SAFE�, Pre-Sense)Das System kann kritische Fahrsituationen fr�hzeitig erkennen und

vorsorglich (pr�ventiv) Schutzmaßnahmen f�r die Insassen einleiten,

z.B. die Straffung der Sicherheitsgurte von Fahrer und Beifahrer, das

Schließen ge�ffneter Fenster und ggf. Dachsysteme, die Positionie-

rungdes Beifahrersitzes in eineg�nstige Position sowie z.T. eine auto-

matische Bremsung. Die Unfall-Fr�herkennung erfolgt z.B. �ber die

Sensoren des ElektronischenStabilit�tsprogrammes (ESP).222

handwerk-technik.de

Fahrzeugsicherheit

Begriffe, R�ckhaltesystem

4Nr. Airbag Aufgabe1 Beifahrerairbag Oberk�rper und Kopf des Fahrers bzw. Bei-

fahrers bei einem Frontalaufprall sch�tzen.

2 Fahrerairbag3 Kopfairbag

(Windowairbag)Kopf und Halswirbels�ule bei einem Seiten-aufprall sch�tzen und Schutz vor Glassplit-tern.4 Seitenairbag Oberk�rper der Insassen bei einem Seiten-aufprall sch�tzen.5 Knieairbag Knie von Fahrer und Beifahrer bei einemFrontalaufprall sch�tzen.ohne

Abb.Fußairbag F�ße und Unterschenkel des Fahrers im Be-

reich der Pedalerie sch�tzen.ohneAbb.

Sitzairbag Anheben der Sitzkante, „durchrutschen“(Submarining) unter dem Beckengurt ver-hindern.

modernes Thermo-management mitKennfeldsteuerung Fahrzeugsicherheit

komplett überarbeitet,u.a. Aktive und Passive Sicherheit, Rückhaltesysteme