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Neubau Sportplatz Leimen Baudokumentation 2011 - 2013

Neubau Sportplatz Leimen - Oberdiessbach Der Fussballclub Oberdiessbach erhält mit dem Sportplatz Leimen seine langersehnte neue Anlage. Auf dem Sportplatz Leimen werden zahlreiche

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Page 1: Neubau Sportplatz Leimen - Oberdiessbach Der Fussballclub Oberdiessbach erhält mit dem Sportplatz Leimen seine langersehnte neue Anlage. Auf dem Sportplatz Leimen werden zahlreiche

Neubau Sportplatz Leimen

Baudokumentation 2011 - 2013

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Vorwort des Gemeindepräsidenten

Der Fussballclub Oberdiessbach erhält mit dem Sportplatz Leimen seine langersehnte neue Anlage. Auf dem Sportplatz Leimen werden zahlreiche Amateurfussballer jubeln, schwitzen und mit viel Spass Fuss-ball spielen. Wer sich bewegt, bleibt letztlich gesund und längerfristig zufrieden. Die Gemeinde fördert den Breitensport und bietet eine sinnstiftende Freizeitbeschäftigung.

Der Standort Leimen ist aus Sicht des Gemeinderates ideal: Abseits von den Wohnzonen, trotzdem dorfnah und gut erschlossen. Ich bin überzeugt, dass unsere Anlage als moderne und attraktive Sport-stätte künftig auch regional gut genutzt wird.

Dem FC Oberdiessbach wünsche ich für die Zukunft viel Freude auf dem Sportplatz Leimen.

Hans Rudolf Vogt, Gemeindepräsident

Meilensteine 07.03.2010 Urnenabstimmung über Verpflichtungskredit für Neubau 15.12.2010 Baugesuch eingereicht 17.03. - 18.04.2011 Öffentliche Auflage Baugesuch 17.08.2011 Gesamtbauentscheid Regierungsstatthalter 15.09.2011 Spatenstich Neubau 07.05.2013 Aufrichtefeier mit Handwerkern 01.08.2013 Arbeitsbeginn Platzwart Sportanlage 16.08. - 18.08.2013 Eröffnungsfeier

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1. Vorgeschichte Der FC Oberdiessbach (FCO) spielte seit 1975 auf dem Rasenspielfeld und dem Rindenplatz im Kächbrunnen. Grösse und Qualität der beiden Plätze genügten einem regelkonformen Spielbetrieb seit Längerem nicht mehr. Wegen der intensiven Spielbelastung von bis 15 Mannschaften war das Rasenspielfeld dauernd sanierungsbedürftig. Lärm und Verkehr verschärften das Problem zusätz-lich, die alte Anlage grenzte unmittelbar an ein Wohnquartier und Parkplätze waren rar. Eine Erwei-terung der bestehenden Anlage stellte daher keine Alternative dar. Die Gemeinde prüfte im Rah-men der Ortsplanungsrevision in den Jahren 2005-2008 den Neubau im Diessbachgraben und im Gebiet Leimen bei der Ziegelei. Die Wahl fiel schliesslich auf den Leimen, der ausserhalb des Dorfes an der Hauptstrasse ideal gelegen ist.

2. Abstimmungsvorlage Das Vorprojekt vom 30. April 2009 bildete die Grundlage für die Urnenabstimmung über den Neu-bau. Am 7. März 2010 unterbreitete der Gemeinderat den Stimmberechtigten hierzu zwei Vorlagen: Die erste Vorlage umfasste einen Verpflichtungskredit von 4,5 Mio. Franken für den Neubau im Ge-biet Leimen, die zweite Vorlage ermächtigte den Gemeinderat zum Verkauf von Bauland und einer Liegenschaft beim ehemaligen Rindenplatz im Kächbrunnen. Der Verkauf sollte die Investitionskos-ten abfedern. Die Hauptvorlage über den Neubau wurde von den Stimmbürgern mit über 67 % Zu-stimmung deutlich angenommen, während der Bauland- und Liegenschaftsverkauf sogar über 76 % Ja-Stimmen erhielt. Die Stimmbeteiligung lag bei 57,3 %.

Abbildung 1: Plangrundlage für die Abstimmung

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3. Bauprojekt Das Baugelände umfasst die Parzellen Nr. 56, 489 und 625, Gemeinde Oberdiessbach. Nördlich be-grenzt durch Parzelle Nr. 240, östlich durch die Helisbühlstrasse, südlich durch die Parzellen Nr. 94 und 140 und westlich durch die Thunstrasse. Topographie Das Gelände weist ein gleichmässiges Gefälle E-W von ca. 4.7 % auf. Baugrundverhältnisse Auf dem Grundstück befindet sich ein belasteter Standort der im entsprechenden Kataster des Kan-tons Bern eingetragen ist. In der ehemaligen Tongrube wurden Siedlungsabfälle (10'000 bis 100'000 m3) und "Sondermüll" abgelagert. Gemäss Untersuchungsbericht der beigezogenen Ingenieurfirma und den Stellungnahmen des Amtes für Wasser und Abfall, ist das Bauvorhaben Sportanlage "Lei-men" grundsätzlich realisierbar. Bei der Projektierung und Ausführung des Bauvorhabens waren deshalb verschiedene Auflagen zu berücksichtigen. Bauvorhaben Das Projekt entspricht dem Bedürfniskatalog für die Infrastruktur des FCO und den Richtlinien "Pla-nung, Bau und Unterhalt von Fussballsportanlagen" des Schweizerischen Fussballverbandes (SFV, Ausgabe 2007) und umfasst: • Hauptspielfeld für Amateur Liga, Naturrasen 100 x 64 m (106 x 70 m) • Trainingsfeld für Amateur Liga, Kunststoffrasen 90 x 57.6 m (96 x 63.6m) • Beleuchtungsanlage für Haupt- und Trainingsfeld • Bewässerungsanlage für Haupt- und Trainingsfeld • Parkplatz entsprechend den Anforderungen des SFV • Einfriedung der Sportanlage und Ballfänge • Garderobenanlagen entsprechend den Anforderungen des SFV • Umgebungsgestaltung Für eine höhen- bzw. gefällsgerechte Anordnung der Spielfeldflächen waren grössere Gelände-modulierungen erforderlich.

Abbildung 2: Auszug Schnitt Geländemodulierung

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4. Spezialkommission Am 31. März 2010 setzte der Gemeinderat eine Spezialkommission für die Bauausführung ein. Mit-glieder waren: Hans Rudolf Vogt (Gemeindepräsident), Niklaus Hadorn (Gemeinderat Ressort Bau-wesen), Hans Ruedi Beutler (Bauverwalter), Oliver Zbinden (Sekretär), Urs Wittwer (Präsident FCO), Walter Stalder (FCO) und als Berater Ernst Habegger (Analysa AG, Gesamtprojektleiter) sowie Alfred Linder (Architekt). Die Kommission war verantwortlich für die Realisierung, die Auftragsvergabe und die Kostenkontrolle. Sie tagte von April 2010 bis August 2014 an insgesamt 34 Sitzungen.

5. Ausführende Firmen

Art Firma Gelände, Rasenanlage, Umgebung Erdarbeiten, Geländegestaltung KIBAG Bauleistungen AG, Langnau i.E. Tiefbauarbeiten, Baumeister, Sportrasen und Kunststoffrasen

ARGE Leimen (Walo Bertschinger AG, Bern und Egger AG, Gümligen)

Schlagvortrieb Bernhard Bau GmbH, Langenthal Einzäunung Zaunteam, Kiesen Elektroinstallationen Vogt Elektroinstallationen AG, Oberdiessbach Beleuchtungskörper Zumtobel Licht AG, Zürich Sanitärarbeiten, Netzwasserleitung Stalder Haustechnik, Oberdiessbach Bewässerungsanlage Rudolf Hirt AG, Evilard Gärtnerarbeiten Bächler + Güttinger AG, Kiesen Sportausstattung Activa AG, Aarberg Garderobengebäude Baumeisterarbeiten Hirschi AG, Oberdiessbach Zimmereiarbeiten Leibundgut & Schenk AG, Oberdiessbach Fenster/Aussentüren Lüthi Schreinerei GmbH, Aeschlen Spenglerarbeiten, Flachdach, Sanitäre Anlagen

Kurt Wyler AG, Oberdiessbach

Aussenwärmedämmung Merz Baulösungen AG, Gümligen Elektroanlagen Vogt Elektroinstallationen AG, Oberdiessbach Heizungsanlagen Vaterlaus AG, Oberdiessbach Lüftungsanlagen Kunz AG, Thun Tore Minder & Zysset AG, Seftigen Innere Verputzarbeiten W. Dällenbach AG, Thun Schreinereiarbeiten P. Jenni AG, Oberdiessbach Schliessanlage Gerber-Stegmann, Thun Sitzbänke P. Jenni AG, Oberdiessbach Ballschränke Stalder-Küchen, Oberdiessbach Unterlagsböden Frutiger Bodenbelagstechnik, Bern Plattenarbeiten Kreativ Keramik, Kiesen Malerarbeiten Maler Friedli GmbH, Oberdiessbach Elektroingenieur Bering AG, Thun Bauingenieur Frutiger AG, Thun HLK Ingenieur E. Linder, Steffisburg

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Klubhaus Architektur Architekturbüro Alfred Linder, Oberdiessbach Innenarchitektur / Bauführung Stalder Walter, Oberdiessbach Bauingenieur Schmid Hansrudolf, Oberdiessbach Baumeister Hirschi Bauunternehmung AG, Oberdiessbach Zimmereiarbeiten Leibundgut & Schenk AG, Oberdiessbach Flachdach / Spenglerei Kurt Wyler AG, Oberdiessbach Sanitäre Anlagen Kurt Wyler AG, Oberdiessbach Heizung Vaterlaus AG, Oberdiessbach Fenster / Türen Lüthi Schreinerei GmbH, Aeschlen Elektroanlagen Vogt Elektroinstallationen AG, Oberdiessbach Aussendämmung Beutler AG, Heimenschwand Unterlagsböden Frutiger AG, Thun Plattenarbeiten Kreativ Keramik GmbH, Kiesen Storen Siegenthaler & Co., Oberdiessbach Buffetanlage / Küche / Schränke / Tische Stalder-Küchen, Oberdiessbach Malerarbeiten Maler Friedli GmbH, Oberdiessbach Montagearbeiten Kohler René, Oberdiessbach Montagearbeiten Wittwer Ueli, Konolfingen Montagearbeiten Walthert Michael, Brenzikofen

Abbildung 3: Montage Zaungeflecht um den Naturrasen

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6. Bauausführung Ab September 2011 wurden insgesamt 35‘000 m3 Material aufgeschüttet. Weil die nötige Menge an Schüttmaterial innert der gewünschten Zeit und in der benötigten Qualität nicht vorhanden war, konnte dieser Arbeitsschritt erst Ende 2011 abgeschlossen werden. Ab Januar 2012 wurden die möglichen Setzungen mit 8 Pegeln fortlaufend gemessen. Im April 2012 bestätigte eine spezialisier-te Ingenieurfirma, dass nur noch geringe Setzungen im Bereich von 5-10 mm zu erwarten sind. Ab Juni 2012 begann der Bau der Sportplätze im Bereich der ehemaligen Deponie. Wegen der schlech-ten Witterung verzögerte sich die Ansaat des Naturrasens in der Folge auf Frühling 2013.

Abbildung 4: Einbau der Tragschicht auf dem Kunststoffrasenplatz (Oktober 2012)

Abbildung 5: Stufen längs des Rasens dienen als Sitzplätze

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7. Deponiegut Bei Grabarbeiten im südöstlichen Teil des Baugeländes wurden im Juni 2012 Bodenschichten des Deponiekörpers angeschnitten. Der Kehricht enthielt Bauschutt, Glas, Metalle, Textilien u.a. Gemäss Baubewilligung musste in dem Fall das Amt für Wasser und Abfall (AWA) beigezogen werden. Für die Begehung wurden 14 Sondierschlitze erstellt, sechs im Bereich des Kunststoffrasens und acht im Bereich des Naturrasens. Nach der Beprobung durch ein geotechnisches Institut führte die Baufirma 62 Tonnen stark verschmutztes Material ab. Knapp 1‘500 Tonnen leicht verschmutztes Material wurden fachgerecht entsorgt. Der Drainagegraben im belasteten Teil musste in der Folge aufwändig abgedichtet werden.

8. Spielfelder

a. Kunststoffrasen Das Trainingsspielfeld (90 x 57.6 m, bzw. 96 x 63.6 m) verfügt über eine frostsichere Tragschicht und ein Entwässerungssystem. Der Kunststoffrasen ist mit Quarzsand und EDPM-Gummigranulat ver-füllt.

Abbildung: 6: Kunststoffrasen (August 2013)

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b. Naturrasen Das Hauptrasenspielfeld (100 x 64, bzw. 106 x 70 m) verfügt über einen bodennahen Aufbau mit Entwässerungssystem. Die Nutzungsdauer beträgt während der Vegetationszeit ca. 20 bis 25 Std. pro Woche für Trainings- und Meisterschaftsspiele.

Abbildung 7: Naturrasenspielfeld (August 2013)

Abbildung 8: Sicht vom Parkplatz auf das Naturrasenspielfeld (August 2013)

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9. Hochbauten Es wurde eine sachliche Architektur gewählt, bei der die Funktion die Form bestimmt. Der Raum wird von einer konsequent kubisch gehaltenen Hülle umschlossen. Das Flachdach dient zugleich der Regenwasser-Retention. Bei der Fassade wurde auf eine aufwendige Verschalung verzichtet, die Oberfläche besteht aus einer verputzten Aussenwärmedämmung.

Garderobegebäude und Klubhaus sind südöstlich der Sportflächen, entlang der Helisbühlstrasse, angeordnet und somit von der stark befahrenen Thunstrasse deutlich abgewendet. Die terrassierte Anordnung der Hochbauten und Vorplätze erlauben eine gute Sicht über die Sport-flächen. Garderobegebäude, mit Unterhalt- und Technikräume, und Klubhaus sind zwei, in der Flucht ver-setzte, Einzelbauten. Damit wurde eine Auflockerung der Gebäudemasse erreicht, und die Bauten konnten auch in zeitlicher Unabhängigkeit voneinander errichtet werden. Sie sind durch einen überdachten Durchgang verbunden. Der Durchgang mit den Eingängen in die Gebäude ist zugleich kürzeste Verbindung zwischen Parkplatz und Spielfeldmitte.

Abbildung 9: Garderobengebäude

Abbildung 10: Klubhaus

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10. Garderobengebäude Das Garderobengebäude setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Im südlich dem Klubhaus und dem Naturrasenfeld zugewandten Teil befinden sich Garderoben, Sanitätsraum und die Toiletten für die ganze Anlage. Alle Räume sind direkt von aussen betretbar. Im nördlich unbeheizten Teil befinden sich Räume für den Platzunterhalt, der Materialraum des FCO und der Haustechnikraum.

Abbildung 11: Garderobengebäude (Ostseite)

a. Technisches Eingeschossiger Bau 26 x 15 m, extensiv begrüntes Flachdach mit Regenwasser-Rückhalt, ver-putzte Aussenwärmedämmung, Wärmepumpe Luft-Wasser mit Fernleitung für Klubhaus, So-laranlage bestehend aus 6 Solarkollektoren.

b. Raumkonzept, Bau 6 Garderoben, 1 Schiedsrichtergarderobe, 1 Putzraum, Damen-, Herren- und Behindertentoilet-ten, 2 Geräteräume für Unterhalt, Technikraum und Materialraum FCO. Baubeginn am 1. November 2012, Übergabe an FCO am 16. August 2013.

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Abbildung 12: Toilette im Garderobengebäude

Abbildung 13: Eine der sechs Garderoben

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11. Klubhaus Das Klubhaus wurde vom FCO geplant, finanziert und realisiert. Architekt: Alfred Linder, Oberdiessbach Projektteam FCO: Urs Wittwer (Projektleitung), Anton Rothen (Finanzen), Walter Stalder (Bauten), Paul Josi (Spielbetrieb), Hanspeter Gerber (Gewerbe), Brigitte Wittwer (Administration).

Abbildung 14: Klubhaus (Westseite) Der Zugang liegt in Verbindung mit dem Hauptzugang Garderobengebäude und führt in den gegen das Spielfeld orientierten Aufenthaltsraum. Zwischen Aufenthaltsraum und Spielfeld liegt eine brei-te Terrasse mit guter Sicht auf das Spielfeld. Im rückwärtigen Bereich liegen Küche und Vorrats-raum, mit direkter Zufahrtsmöglichkeit. a. Technisches

Kiesklebe-Flachdach ohne Regenwasser-Rückhalt. Verputzte Aussenwärmedämmung, Raum-heizung als Bodenheizung, Wärmebezug ab Wärmepumpe Garderobengebäude. Warmwasser-aufbereitung mit Elektroboiler im Klubhaus.

b. Raumkonzept, Bau Eingeschossiger Bau 14 x 14 m, Buffet, Küche, Vorratsraum und Aufenthaltsbereich. Westseitig Terrasse zum Spielfeld.

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Abbildung 15: Küchenbereich links Abbildung 16: Küchenbereich rechts

Abbildung 17: Aufenthaltsbereich

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12. Maschinenpark Für die Bewirtschaftung und den Unterhalt der Anlage wurden folgende Geräte angeschafft: Ein Traktor, ein Mähwerk mit Grasaufnahmegerät, ein Rasenstriegel, ein Düngerstreuer, ein Pflege-gerät für Kunstrasen sowie eine neue Schneefräse (dient auch im Winterdienst auf Gemeindestras-sen).

Abbildung 18: Traktor mit Rasenstriegel

Abbildung 19: Grasaufnahmegerät

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13. Eröffnungsfest Am Freitag, 16. August 2013 wurde der Sportplatz Leimen mit einem Spiel der FCO-Senioren gegen den SC Burgdorf fussballerisch eingeweiht. Abends sorgte die Schlagerband Schnulze & Schnultze für Unterhaltung. Am Samstag, 17. August 2013 öffnete der FCO seine Tore als Begegnungsort Lei-men. Spiel und Spass standen im Vordergrund, Firmen- und Blitzturniere wurden ausgetragen. Abends unterhielten die Musikgesellschaft Oberdiessbach, Oesch’s die Dritten und die Coverband top4tea präsentierte den FC-Song. Am Sonntag, 18. August 2013 fand ein Gottesdienst unter Mitwirkung des Jodlerklubs statt. Im an-schliessenden offiziellen Eröffnungsakt übergab Gemeindepräsident Hans Rudolf Vogt symbolisch den Schlüssel an FCO-Präsident Urs Wittwer. NHL-Eishockeystar Roman Josi beehrte die Gäste mit seiner Anwesenheit und durfte zahlreiche Au-togramme schreiben. Als abschliessendes Highlight spielten die „Schweizer Fussballlegenden inter-national“ gegen die 1. Mannschaft des FCO. Der FC Oberdiessbach obsiegte gegen Chapuisat, Egli, Stiel und Co. mit 2:1.

Abbildung 20: Schlüsselübergabe von Hans Rudolf Vogt an Urs Wittwer

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Abbildung 21: Spiel zwischen den Altinternationalen und der 1. Mannschaft FCO

Abbildung 22: Das Spielhighlight auf dem Kunsstoffrasen

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14. Kosten Rechnung CHF CHF

Verpflichtungskredit 4‘500‘000.00 Grundstück und Erschliessung 248‘275.55 Garderobengebäude mit Technik/Heizung 936‘569.35 Tiefbau und Umgebung 3‘367‘962.55 Baunebenkosten 124‘849.80 Total Ausgaben (inkl. MwSt.) 4‘677‘657.25 Kreditüberschreitung (3,9 %) 177‘657.25 Der kantonale Sportfonds leistete einen Beitrag von Fr. 636'409.15. Zulasten der Investitionsrech-nung wurden netto Fr. 4'041'248.10 ausgegeben. Aus dem Verkauf der Liegenschaft Diessbachgra-benstrasse 31 sowie des Baulandes beim ehemaligen Rindenplatz resultiert ein Buchgewinn von Fr. 2'531'720.00. Die Nettokosten betragen demnach Fr. 1'509'528.10. Dies ohne Berücksichtigung der zusätzlichen Ausgaben für die Erschliessung und den Verkauf des Baulandes (Überbauung Win-kelmattweg) sowie für die Maschinen und Geräte der Sportanlage Leimen (Folgekosten). Zum Ver-gleich: In der Abstimmungsbotschaft für die Urnenabstimmung vom 7. März 2010 rechnete der Gemeinderat mit Nettokosten von Fr. 1'805'000.00.

Begründung der Kostenüberschreitung Die Kostenüberschreitung ist in erster Linie bei den Tiefbauarbeiten entstanden und hauptsächlich auf folgende Sachverhalte zurück zu führen: 1. Mehraufwendungen für Baugrundabdichtungen im Bereich Drainagegräben Naturrasen (vom

kantonalen Amt für Wasser und Abfall AWA angeordnete bautechnische Massnahmen). 2. Im Kostenvoranschlag nicht vorgesehene Arbeiten für den direkten Einbau des Grabenaushu-

bes in das Planum des Rasenspielfeldes und das Auslesen von Steinen. 3. Aufwendungen für zusätzliche Entwässerungsmassnahmen südwestlich des Garderobengebäu-

des (Hangwasseranfall) und Materialersatz im Bereich Garderobengebäude als Folge schlechter Baugrundverhältnisse, während Schlechtwetterperiode.

15. Dank

Der Gemeinderat dankt den Mitgliedern der Spezialkommission für die intensive Begleitung, dem Gesamtprojektleiter und dem Architekten für ihre Beratung und Unterstützung und den Mitgliedern des Organisationskomitees für die gelungene Eröffnungsfeier.

Gemeinderat Oberdiessbach