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Das Magazin der Stadt Ludwigshafen Januar/Februar 2013 Nr. 1 neue Lu Unsere Stadt Umwelt Wenn Lärm nervt Homepage neu im Netz Ein glückliches und erfolgreiches neues Jahr 2013 wünschen Oberbürgermeisterin, Rat und Verwaltung der Stadt Ludwigshafen am Rhein

neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

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Ausgabe Januar/Februar 2013

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D a s Ma ga z i n d e r S ta d t L u dw i g s h a f e n

Januar/Februar 2013Nr. 1neueLu

Unsere Stadt

Umwelt

Wenn Lärm nervt

Homepage neu im Netz

Ein glückliches und erfolgreichesneues Jahr 2013 wünschenOberbürgermeisterin, Rat und Verwaltungder Stadt Ludwigshafen am Rhein

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Editorial 3

Anfang Dezember wurde in Düsseldorf der DeutscheNachhaltigkeitspreis verliehen. Bisherige Preisträgerwaren Firmen wie Viessmann, Vaillant, Daimler oderSiemens: Namen, die bundesweit bekannt sind. DiesesMal ging der Preis für „Deutschlands nachhaltigstesProdukt“ an die Kübler GmbH aus Ludwigshafen.Kübler hat sich auf die Entwicklung und Produktionvon Hallenheizungssystemen spezialisiert. Das Unter-nehmen bekommt den Nachhaltigkeitspreis für einneues System, bei dem durch die intelligente Ver-knüpfung verschiedener Technologien bis zu 70 Pro-zent des Energiebedarfs eingespart werden. Ich habemich sehr über diese Auszeichnung gefreut, denn siezeigt, wie stark und innovativ neben der Großindustrie auch der Mittelstand in unsererStadt ist. Wir stehen als Land und weltweit vor der großen Aufgabe des ökologischenUmbaus unserer Industriegesellschaft. Die Energiewende ist ein Aspekt dieses Umbaus,aber Maßnahmen zur Energieeinsparung, wie sie zum Beispiel die Firma Kübler anbie-tet, sind mindestens genauso wichtig. Energieeffizienz ist der Königsweg zum Klima-schutz, und wir können stolz darauf sein, dass Ludwigshafen vor allem wegen der inno-vativen Produkte der ansässigen Unternehmen in Fachkreisen als Hauptstadt derEnergieeffizienz gilt.Ich wünsche mir, dass nachhaltiges Wirtschaften zu den besonderen Kennzeichen un-serer Stadt gehört. Deswegen haben wir schon 2011 ein Integriertes Klimaschutzkon-zept erarbeitet und sind dem „Konvent der Bürgermeister“ beigetreten. Das gemeinsa-me Ziel der Kommunen im „Konvent der Bürgermeister“ ist es, die Treibhausemissio-nen auf ihrem Territorium bis 2020 um 20 Prozent zu reduzieren. Ich bin davon über-zeugt, dass wir das schaffen können.Im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung wollen wir uns in diesem Jahr besondersmit dem Thema Verkehr beschäftigen. „Mobilität mit Zukunft“ soll im Mittelpunkt derzweiten Ludwigshafener Klimawochen stehen, die im Herbst stattfinden werden. Auchdas Klimaschutzkonzept soll um diesen Aspekt ergänzt werden. Außerdem arbeiten wiran einem Lärmaktionsplan für die Ludwigshafener Hauptverkehrsstraßen und Haupt-eisenbahnlinien. Dabei setzen wir auf die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger.Nachhaltigkeit bedeutet für mich eine Form des Wirtschaftens, bei dem weder unsereUmwelt noch die Lebensqualität der Menschen über Gebühr belastet wird. Es geht da-rum, eine neue Balance zu finden zwischen den Interessen der Wirtschaft, dem Schutzder Umwelt und dem sozialen Zusammenhalt unserer Gesellschaft.Zur Nachhaltigkeit in einem umfassenden Sinn gehören auch das Projekt „Feuer, Mondund Sterne“ an der Karolina-Burger-Realschule plus in Mundenheim oder der Bewe-gungsparcours für Senioren am Rheinufer Süd. Beide Projekte haben zwei Dinge ge-meinsam: Sie steigern die Lebensqualität und sie wurden mit viel Engagement aus denjeweiligen Nutzergruppen verwirklicht.Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre und eine gute Zeit. Besuchen Sie auch ein-mal unsere neue Hompage www.ludwigshafen.de, die mit neuem Service und tollenStadtansichten seit Mitte Dezember online ist.Ihre

Dr. Eva LohseOberbürgermeisterin

Gute Ideen für die Zukunft

Nachhaltig handeln auch aufkommunaler Ebene, das ist ein

wichtiger Baustein, um dieZukunftsfähigkeit unserer

Gesellschaft zu sichern. Dazutragen viele in unserer Stadt mit

guten Ideen bei.

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Januar/Februar 20134

Unsere Stadt: Homepage neu im NetzUmwelt: Mobilität mit Zukunft

Sport: Stadtmeister gesuchtInterview: „Wichtige Schwerpunkte setzen“Kultur: Starke Frauen, Kunst für alle!Kultur: Schwungvoll ins Jahr startenKultur: Prothesen und perfekte Körper; AusGroßstadt und ProvinzKultur: NotizenUmwelt-Info: Wenn Lärm nervtUnsere Stadt: BASF baut BürosKinder und Jugend: Feuerschale als Treffpunkt, Wasgibt’s?Sicherheit: „Ermessen, menschlich zu sein“Stadtbibliothek: Alles dreht sich um die KleinenBildung: „Kulturelle Vielfalt erleben“Sport: „Völlig losgelöst“Polizei: Dabei auf StreifeVeranstaltungen: „Für immer in Jeans“Senioren: Spielgeräte für Senioren; AndachtGesundheit: Sanft und sicher von Anfang anSoziale Stadt: Mundenheim-Südost: Spezialitäten ausder Pfalz; Oggersheim-West: Neue Ehrenamtlichegewonnen; West: Gut investiert

www.ludwigshafen.de

EditorialInhaltMosaikKurz notiertAus den StadtteilenImpressum

Blickpunkt8/910/11

Magazin13141516

18/19

2223/24/25/26

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44/45/46

Info-line

Titelbild:

Mit einem Blick in den ver-

schneiten Ebertpark und auf

das Turmrestaurant wünscht

auch die Redaktion der

neuen lu allen Leserinnen

und Lesern ein gutes und

erfolgreiches Jahr 2013

Treffpunkt für Fußballfans ist

am 13. Januar die Friedrich-

Ebert-Halle. Lesen Sie mehr

über die Hallenfußball-

Stadtmeisterschaften auf

Seite 13 dieser Ausgabe

Inha

lt Rubriken

345

374141

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Mosaik 5

gern. Insofern ist er eine Chan-ce, die wir uns nicht entgehenlassen dürfen. Ich bin deshalbsehr froh, dass dieses Verfah-ren von einer breiten Mehrheitim Stadtrat getragen wird. DerFonds beseitigt allerdings nichtdie strukturellen Ursachen fürdie chronische Unterfinanzie-rung der Städte in Rheinland-Pfalz. Dafür warten wir nochunter anderem auf die Ände-rungen am kommunalen Fin-anzausgleich, die der Verfas-sungsgerichtshof im Februarverlangt hat“, so die OB.

Die Stadt verpflichtet sich indem Vertrag, jährlich mindes-tens ein Drittel der Jahresleis-tung des Entschuldungsfondsdurch eigene Konsolidierungs-maßnahmen aufzubringen. DerKonsolidierungsanteil derStadt liegt bei rund 10,3 Millio-nen Euro. Mit den erforderli-chen städtischen Mitteln, denFinanzierungsbeihilfen desLandes und der Solidargemein-schaft aller rheinland-pfälzi-schen Kommunen kann aus

heutiger Sicht in diesem Um-fang und in diesem Zeitraumnie wieder so effektiv derSchuldenstand der Stadt Lud-wigshafen verringert werden.Unser Foto zeigt Dagmar Bar-zen, links, und OB Dr. Lohse.

Nachhaltigkeitspreisfür Kübler

Die Kübler GmbH aus Lud-wigshafen wurde Anfang De-zember für ihr Hallenheizungs-system „H.Y.B.R.I.D“ mit demDeutschen Nachhaltigkeits-preis für Deutschlands nach-haltigstes Produkt 2012 ausge-zeichnet. Träger ist die StiftungDeutscher Nachhaltigkeitspreise.V.. Die Jury würdigte mit derPreisverleihung an Küblernach Unternehmensangabendie hohe Energieeffizienz desHallenheizungssystems, das ei-ne Verknüpfung aus Infrarot-hallenheizung, Digitalsteue-rung und Restwärmenutzungdarstellt. Die Kübler GmbH war2004 Unternehmen des Jahresin Ludwigshafen. „Dieser Preisist ein Beleg für die Innova-tionskraft LudwigshafenerUnternehmen. Mein herzlicherGlückwunsch geht an ThomasKübler und seine Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter“, freutesich OB Dr. Eva Lohse über dieAuszeichnung.

Trauer um Ferrara undmohr

Ludwigshafen trauert umzwei verdiente Kommunalpoli-tiker: In der Nacht zum 22.Oktober 2012 ist StadtratCarmine Ferrara nach schwe-rer Krankheit im Alter von 72Jahren verstorben. CarmineFerrara gehörte für die SPDseit 1999 dem Stadtrat an undwar in zahlreichen Ausschüs-sen und Gremien, unter ande-rem im Sozialausschuss, imUmweltausschuss, im Beiratfür Integration und Migrationsowie im Verwaltungsrat derSparkasse Vorderpfalz Lud-wigshafen a. Rh. – Schiffer-stadt aktiv.

Der frühere langjährigeOrtsvorsteher und Stadtrat,Ehrenringträger Heinz Mohr,ist am 17. November 2012 imAlter von 81 Jahren verstor-ben. Heinz Mohr war von 1964bis 1994 Mitglied im Orts-beirat Oppau, Edigheim undPfingstweide. Von 1975 bis1994 stand er als Ortsvorste-her dem Gremium vor. Er warüber 20 Jahre Mitglied desStadtrates, von 1964 bis 1969sowie von 1977 bis 1994. 1994wurde ihm für seine Verdiens-te der Ehrenring der Stadt Lud-wigshafen am Rhein verliehen.In vielen Oppauer Vereinenwar er engagiert und über-nahm Verantwortung, so auchals Erster Vorsitzender beimBSC Oppau. Er war Ehrenmit-glied der ArbeitsgemeinschaftOppauer Vereine. Sehr amHerzen lag ihm das Karl-Otto-Braun-Museum. Hier war erunter anderem Mitbegründerdes Vereins zur Förderung desKarl-Otto-Braun-Museums undlange Jahre dessen Vorsitzen-der.

„Mittelstand trifftKreativwirtschaft“

Zum Unternehmerdialog„Mittelstand trifft Kreativ-wirtschaft“ lädt die Wirt-schaftsEntwicklungsGesell-schaft, W.E.G., am 19. Februar,18 Uhr, ins Ernst-Bloch-Zen-

trum, Walzmühstraße 63, ein.Aufgezeigt wird an diesem

Abend die Bedeutung derKultur- und Kreativwirtschaftfür den Mittelstand. Oberbür-germeisterin Dr. Eva Lohsewird zusammen mit KlausDillinger, Geschäftsführer derW.E.G., die Gäste im Ernst-Bloch-Zentrum begrüßen. DieHauptrede hält Stefan Koziol.Das Unternehmen Koziol mitSitz in Erbach ist mit seinenProdukten aus Kunststoff fürHaushalt und Büro Marktfüh-rer in Deutschland. WenigeUnternehmen verbinden dieKombination von Design, Wirt-schaftlichkeit und Nachhaltig-keit so erfolgreich. Das Unter-nehmen gehört auch zu dendeutschen Designmarken, de-ren Produkte international ei-ne Sonderstellung einnehmen.Eine Talkrunde mit Vertrete-rinnen und Vertretern derKultur- und Kreativwirtschaftsoll einen Überblick gebenund die Bedeutung und dasInnovationspotential der Krea-tivwirtschaft für den Mittel-stand aufzeigen. Das Pro-gramm zum Unternehmerdia-log ist ab Mitte Januar im In-ternet verfügbar unter www.weg-ludwigshafen.de oderkann bei der W.E.G., Rathaus-platz 10+12, 67059 Ludwigs-hafen angefordert werden.

Vertrag mit dem Landunterzeichnet

Der Stadtrat hat in seinerSitzung am 10. September2012 mit großer Mehrheit denBeitritt der Stadt Ludwigshafenam Rhein zum KommunalenEntschuldungsfonds Rhein-land-Pfalz beschlossen. OB Dr.Eva Lohse und Dagmar Barzen,Präsidentin der Aufsichts- undDienstleistungsdirektion Trier,unterzeichneten den Konsoli-dierungsvertrag zwischen derStadt Ludwigshafen am Rheinund dem Land Rheinland-Pfalzim Beisein von StadtkämmererDieter Feid am 8. November.

„Der Kommunale Entschul-dungsfonds hilft uns, dieSchulden der Stadt zu verrin-

Neujahrsempfang von Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohseam 9. Januar 2013, 18 Uhr, im Pfalzbau.Haben Sie Interesse, am Neujahrsempfang im Pfalzbau teilzuneh-men? Gegen Vorlage dieses Coupons und Zahlung von 5 Euro proPerson erhalten Sie ab 7. Januar 2013 beim Büro der Oberbürger-meisterin (Adresse siehe unten) eine Einladung. Am 9. Januarkönnen Karten nur bis 12 Uhr abgeholt werden. Aus Platzgründenkönnen nur die ersten 300 Meldungen berücksichtigt werden.

Büro OberbürgermeisterinRepräsentationRathaus, 15. OG,Zimmer 1503Postfach 2112 2567012 Ludwigshafen

Neujahrsempfang 2013

Name

Anschrift

Am Neujahrsempfang derOberbürgermeisterin imPfalzbaumöchte ich teilnehmenmöchte ich in Begleitungteilnehmen

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Fraktionen6

Liebe Mitbürgerinnen undMitbürger,Die Mobilität in einer Stadt isteng mit seiner Entwicklungverbunden. Hierzu gehörtauch der öffentliche Personen-nahverkehr (ÖPNV), der einewichtige Daseinsvorsorge fürdie Menschen darstellt undmit zu den Standortfaktorengehört.Die Bürger, die den ÖPNV nut-zen, erwarten, dass er ihrenBedürfnissen entsprechendgestaltet wird, insbesonderewas die Infrastruktur und dieQualität der Bahnen und Bus-sen betrifft. Natürlich ist auchdie Tarifstruktur für die Kun-den des ÖPNV von besondererBedeutung. Dies gilt auch fürMenschen mit geringen Ein-kommen, die auf den ÖPNVangewiesen sind. Deshalb un-

terstützt die SPD die Forde-rung der Sozialverbände in-nerhalb des Verkehrsverbun-des Rhein-Neckar zu prüfen,unter welchen Rahmenbedin-gungen die Einführung einesSozialtickets machbar wäre.Gerade die Mobilität sozialschwacher Menschen ist einnotwendiger Bestandteil zurTeilhabe am gesellschaftlichenLeben.Uns ist bewusst, ein attrakti-ver ÖPNV erfordert entspre-chende Finanzmittel, die nichtallein aus Fahrgeldeinnahmenaufgebracht werden können.Trotz permanenter Maßnah-men zur Erhöhung der Wirt-schaftlichkeit durch die Nut-zung von Synergien und Um-strukturierungen.Deshalb hat man zur weiterenOptimierung der Kostenstruk-tur im Rahmen einer kommu-nalen Allianzbildung zwi-schen den Städten Ludwigsha-fen/Mannheim und Heidel-berg im Jahr 2004 ein gemein-sames Betriebsunternehmen,die Rhein-Neckar-VerkehrGmbH (RNV) gegründet. DieRNV erbringt seit März 2005erfolgreich auch die Verkehrs-

leistungen für die Verkehrs-betriebe Ludwigshafen unddie Rhein-Haardt-Bahn, wobeidie jeweiligen Städte über denUmfang und die Qualität derzu bestellenden Nahverkehrs-leistungen selbst entscheiden.Bei aller richtigen und not-wendigen Beachtung der Kos-tenfrage darf aber nicht ver-gessen werden, dass derÖPNV gerade in Ballungsge-bieten, auch bei uns in derMetropolregion Rhein-Neckar,ganz wesentlich zur Verbesse-rung der Lebensqualität bei-trägt. So sorgen öffentlicheVerkehrsmittel für eine Ent-lastung vom Individualver-kehr auf den Straßen und tra-gen wesentlich zum Schutzder Umwelt bei.Von Bedeutung für einen at-traktiven ÖPNV ist auch dieVernetzung der Angebote mitdenen der anderen Verkehrs-unternehmen in der Region.So auch mit der S-Bahn Rhein-Neckar. Die Anschlüsse anden zentralen Umsteigekno-tenpunkten sollten unterei-nander abgestimmt sein umlange Wartezeiten zu vermei-den. Wir halten eine Integrati-

SPD: ÖPNV wichtige Daseinsvorsorge undStandortfaktor

GRÜNE: Ein gutes„erneuerbares“ Jahr 2013!

on der Fahrpläne der jeweili-gen Verkehrsunternehmen in-nerhalb der Stadt und Regionfür unerlässlich. Auch die Vor-haltung einer entsprechendenÖPNV-Infrastruktur im Hin-blick auf Sauberkeit, Pünkt-lichkeit, Sicherheit sowieKundenfreundlichkeit. Die giltsowohl für die täglich Linien-und Schülerverkehre, auch füreinen barrierefreien Zugangzu den einzelnen Haltestellensowie Busse und Bahnen.In den kommenden Jahren ste-hen in Ludwigshafen weiterenotwendige ÖPNV-Maßnah-men an. Ein Schwerpunktwird hierbei der Ausbau derStadtbahnstrecke nach Frie-senheim, der Linie 10, sein.Eine wichtige Verbindung zwi-schen der Südlichen Innen-stadt und den StadtteilenNördliche Innenstadt undFriesenheim mit der Andie-nung des Klinikums.Die SPD-Stadtratsfraktionwünscht Ihnen ein gesundesund erfolgreiches Neues Jahr2013.IhrHans Mindlstellv. Fraktionsvorsitzender

Am 1. Januarsteigen auchin Ludwigs-hafen diePreise fürEnergie.Preiserhö-hungen fin-

det niemand gut. Der Drei-klang der Energiewende heißt:Energie sparen, mehr Energie-effizienz, erneuerbare Ener-gien. Damit kommen wir nurvoran, wenn alle Akteure et-was dafür tun: Unser Versor-ger TWL muss deutlich ma-chen, dass es nicht mehr da-

rum geht, möglichst vielStrom zu verkaufen. Haus-eigentümer müssen Chancennutzen, energetisch zu sanie-ren und so die „Zweite Miete“zu senken. Die Stadt muss er-neuerbare Energien unterstüt-zen, wo sie kann. Und derbundespolitische Rahmenmuss stimmen. Dann ist dieEnergiewende vor Ort zuschaffen und es bleibt nochwas im Geldbeutel.Mit freundlichen GrüßenHans-Uwe Daumann

Im März2013 will dieStadt 3 Sanie-rungsalterna-tiven vorle-gen. EinePlanungsal-ternative be-

schäftigt sich mit der Verle-gung der Hochstraße als eben-erdigen „Boulevards“. Bei derweiteren Alternative soll allesbeim Alten bleiben. Die dritteAlternative soll einen Mix dar-stellen. Eine Veränderung derHochstraße wird das Gesichtunserer Stadt nachhaltig prä-

gen. Vor- und Nachteile – ge-rade auch aus ökologischerund ökonomischer Sicht -müssen gut abgewogen sein.Fachwissen und ein gutesGespür, was unserer Stadt guttut, sind gefragt. Begleiten Siedie FDP-Stadtratsfraktion beidieser Abwägung. Wir freuenuns auf Ihre Beteiligung undMeinung unter [email protected].

Ihr Hans-Peter EibesFDP Ratsmitglied

FDP: Hochstraße Nord –ihre Meinung?

Für die Inhalte der Beiträge auf dieser Seite ist die jeweilige Fraktion verantwortlich

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Fraktionen 7

CDU: Kinderbetreuung – Ausbau auch 2013Topthema

Für die Inhalte der Beiträge auf dieser Seite ist die jeweilige Fraktion verantwortlich

im sog. „Klimawäldchen“ Gar-tenstadt geradezu lächerlich.Wenn die selbst formuliertenKlimaschutzziele wirklich er-reicht werden sollen, mussspätestens jetzt eine Überprü-fung und Kontrolle der bereitsdurchgeführten Maßnahmenerfolgen, in der auch geklärtwerden muß, warum einigeRückschnitte tief ins gesundeHolz bzw. Ersatzpflanzungennur äußerst schleppend erfol-gen! Ein gutes neues Jahrwünscht IhnenIhr Dr. Rainer Metzwww.fwg-fraktion-lu.de

Liebe Mitbürgerinnen undMitbürger,

der Doppelhaushalt 2013/14wird zwar erst in einigenWochen verabschiedet. Einessteht jetzt schon fest: der Aus-bau des Kinderbetreuungsan-gebotes bleibt auch in diesemJahr ein Topthema. Die Verein-barkeit von Familie und Berufzu ermöglichen, ist eine dergroßen Herausforderungenunserer Zeit. Unser Ziel ist es,80 Prozent der Zweijährigenbis Ende 2013 einen Kita-Platzanbieten zu können. Die 70Prozent-Marke (844 von1.200) konnte bis 01. Augustletzten Jahres erreicht werden.Die fehlenden Plätze müssenim Laufe dieses Jahres ge-schaffen werden. Zugleich er-folgt der Ausbau des Angebots

Sehr geehrteBürgerinnenund Bürger,Wir dieFraktion derREPUBLIKA-NER wün-schen Ihnen

ein Gesundes und erfolgrei-ches neues Jahr! Hoffentlichkonnten Sie sich an den Feier-tagen ein wenig vom Alltags-stress erholen! Unsere Info-abende finden im neuen Jahram 4.Januar und am 1.Februarstatt in der Gaststätte ZurLaube, Fuggerstr.55, 67065

Ludwigshafen um 19:30 Uhrim Nebenraum. Jeder ist herz-lichst willkommen, egal wel-chen Alters bringen Sie dochIhre Freunde und Bekanntenmit. Unser Infoabend sollnicht nur in unzähligen politi-schen Diskussionen enden,sondern dieser soll auch Spaßmachen!!!

Freundlichst IhrMarco Steigert

REP:

Erst vor weni-gen Tagenmachte dieStadt be-kannt, dasssie in diesemJahr allein im

Ebertpark schon mehrere Dut-zend Bäume fällen ließ. Gleich-zeitig erfolgt die Ankündi-gung, dass bereits in dennächsten Wochen rund 500 (!)weitere Bäume aus Sicher-heitsgründen im Stadtgebietfallen werden. Vor diesenZahlen wirkt die Anpflanzungvon „nur“ 15 neuen Bäumen

für Kinder unter zwei Jahren;Hierzu sind 580 Plätzen erfor-derlich, davon 200 in der Ta-gespflege. Aktuell werden be-reits 160 Krippen- und 102Tagespflegeplätze angeboten –die Hausaufgaben sind alsogemacht. Entscheidend istaber auch, daneben – als wei-tere wichtige Säule der Kin-derbetreuung – den Ausbauder Einrichtungen der Kirchenin unserer Stadt voranzubrin-gen und finanziell zu fördern.Das bis 2013 beschlosseneProgramm umfasst für dieStadt insgesamt Investitionenvon 70 Millionen Euro. Davonhat der Bund bislang 7,6 Milli-onen Euro, das Land gerademal die Summe von 360 000Euro übernommen. Von derzugesagten Drittelfinanzie-rung sind wir meilenweit ent-fernt. Hier ist das Land in derVerpflichtung, sich an denKosten zu beteiligen. Nebender Finanzierung ist mittler-weile der Mangel an Erziehe-rinnen und Erzieher ein riesenProblem. Bereits seit 2008wird aus vielen Richtungenimmer wieder auf diesen unsjetzt ereilenden Fachkräfte-

mangel hingewiesen. Mit derSchaffung des Rechtsan-spruchs auf einen Kita-Platzhätte zugleich eine Offensivezur Ausbildung dieses Berufs-bildes starten müssen. Auchhier hat es das Land versäumt,aktiv zu werden. Aktuell istder Stellenmarkt so gut wieleer gefegt. Auch bei der Stadtfehlen derzeit 35 Kräfte. DerErzieherInnenberuf mussdringend attraktiver werden.Er beinhaltet eine hohe Ver-antwortung. Anerkennungund Wertschätzung sind dage-gen unterentwickelt. Hinzukommt eine viel zu langeAusbildung. Wenn drei Jahrefür einen Studienabschluss –z. B. Bachelor – ausreichen,muss Gleiches für diesesBerufsbild gelten.Wir müssen auch über ein in-telligentes Platzmanagementnachdenken, das auch dasPlatz-Sharing, die Nutzung ei-nes Platzes durch mehr als einKind, ermöglicht. Zunehmendwird ein Kita-Platz nicht be-darfsorientiert, sondern prä-ventiv gebucht. Häufig aberentspräche dem Elternwunschein für bestimmte Wochentage

und Tageszeiten definiertesBetreuungsangebot. Auch dieRahmenbedingungen für Ta-gesmütter müssen verbessertwerden. Entscheidend hierfürist, dass Tagesmütter auch infremden Räumen betreuendürfen. Bislang ist dies nichterlaubt. Festzuhalten ist: DieStadt allein kann – bei allenBemühungen – die Herausfor-derung der Vereinbarkeit vonKindern und Beruf nicht stem-men. Vielmehr müssen hierzudie Netzwerke zwischen denstädtischen Einrichtungen,freien Trägern, Schulen undEltern noch enger geknüpftwerden. Nur wenn alle an ei-nem Strang ziehen, wird es ge-lingen, für jede Familie in un-serer Stadt das möglichst pas-sende Betreuungsangebot zufinden. Auch daran wollen wirin 2013 arbeiten.Ihnen allen wünsche ich einenerfolgreichen Start ins NeueJahr und alles erdenklichGute.HerzlichstIhrHeinrich JöckelVorsitzender der CDU-FraktionTel. 59157-0, Fax 59157-20

FWG: Baum- und Klima-schutz in Ludwigshafen ?

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Unsere Stadt8

Homepage neu im Netzwww.ludwigshafen.de mit zukunftsfähiger Konzeption und Technik

Konzeptionell und technisch neu aufgestellt ist die Internetseite der Stadt www.ludwigsha-

fen.de. Seit 18. Dezember ist die Webseite mit einem verbesserten Service für die Nutzerin-

nen und Nutzer im Netz. Technisch ist die Seite nun auf dem neuesten Stand, unter ande-

rem mit Möglichkeiten für eine Online-Bürgerbeteiligung und für die Einbindung von

E-Government-Aktivitäten.

Die neue Homepage ist thematisch breiteraufgestellt als bisher. Ganz entsprechendden Wünschen der Nutzerinnen und Nutzerstehen nicht ausschließlich die Leistungenund die Darstellung der einzelnen Bereicheim Vordergrund. In die Überlegungen zurStruktur sind auch die Ergebnisse derBürgerbefragung der Stadt eingeflossen.Durch die Darstellung in vier Kapiteln wur-de die Struktur neu geordnet, gleichzeitigwerden wichtige Themen wie Bürgerserviceoder Karriere direkt auf der Startseite in derso genannten Top Navigation angeboten.Wer sich nicht durch die vier Kapitel kli-cken möchte, findet in der Fußnavigation ei-nen schnellen Einstieg zu den Themen.„Uns war es wichtig, den Nutzerinnen undNutzern unterschiedliche Zugangswege an-zubieten. Auch unser Ziel, dass die Bür-gerinnen und Bürger nach spätestens dreiKlicks an der gewünschten Stelle ange-kommen sind, haben wir erreicht. Die neueInternetseite ist von ihrer optischen Anmu-tung und von ihren inhaltlichen und tech-nischen Voraussetzungen ein Aushän-geschild für die Stadt. Mein Dank geht andie Sparkasse Vorderpfalz, die sich auch fi-nanziell an der Umsetzung des Relaunchesbeteiligt hat“, so OB Dr. Eva Lohse bei derPräsentation der Webseite.

Verbesserter BürgerserviceSchon auf der Startseite können die Nutze-rinnen und Nutzer die zehn meistnachge-fragten Dienstleistungen der Stadtverwal-tung abrufen, weitere 190 finden sich imKapitel bürgernah im Bürgerservice. AmBildschirm ausfüllbare Formulare sorgendafür, dass Anträge bereits zu Hause in al-ler Ruhe ausgefüllt werden können. Auf vie-len Seiten sind die Kontakte zur Stadt-verwaltung oder den zuständigen Stellenvermerkt, mit einem Stadtplanausschnittund den Öffnungszeiten.

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Unsere Stadt 9

Darüber hinausgibt es auf vie-len Themensei-ten spezielle Be-reiche, die sogenannten The-menboxen, mitUnterlagen, diezum Downloadzur Verfügungstehen, oder mit

passenden Links. Passende Veranstaltungenerscheinen ebenfalls in den Themenboxen.

Zukunftsfähige TechnikDie bisherige www.ludwigshafen.de war seitdem Jahr 2005 im Netz und technisch nichtmehr den Anforderungen gewachsen. Beson-derer Wert wurde beim Relaunch darauf ge-legt, dass Möglichkeiten der Bürgerbeteili-gung im Netz geschaffen werden können.Bereits Anfang kommenden Jahres sollenbeispielsweise neue Möglichkeiten fürBürgerbefragungen und für eine direkteKommunikation mit den Menschen in derStadt implementiert werden.Darüber hinaus sind die Voraussetzungen

geschaffen, An-wendungen desE-Governmentsin die Webseitezu integrieren.Durch Kategori-sierung der ein-zelnen Seitenwerden Ange-bote für be-stimmte Ziel-

gruppen, zum Beispiel Familien oder ältereMenschen, zusammenfassend dargestellt.Angebote integriertLebenswert, bürgernah, wirtschaftsstarkund nachhaltig, so sind die Kapitel der neu-en Internetseite überschrieben. Innerhalbdieser Kapitel finden die Nutzerinnen undNutzer Informationen zu Angeboten derVerwaltung, Tipps zur Freizeitgestaltung,Hinweise auf kulturelle Angebote, auf Sport-vereine oder Einkaufen und Gastronomie.Unternehmen finden Ansprechpartner undAngebote im Kapitel wirtschaftsstark. DieWirtschaftsEntwicklungsGesellschaft,W.E.G., hat ihre Angebote in die www.lud-wigshafen.de integriert. Die Seiten sind wei-terhin unter der bisherigen Adresse www.weg-ludwigshafen.de erreichbar und gleich-zeitig Teil des neuen Stadtportals. Auch dieLukom konzentriert ihre Stadtmarketing-themen zukünftig auf der www.ludwigsha-fen.de. Vor diesem Hintergrund wurde auchder Veranstaltungskalender neu konzipiert.Er soll mittelfristig die Plattform sein, aufder unterschiedliche Anbieter in Ludwigs-hafen ihre Veranstaltungen präsentieren.Auch interessierte Institutionen, Vereineund Verbände außerhalb der Stadtverwal-tung erhalten die Möglichkeit, ihre Terminehier direkt einzutragen.Gepflegt werden die Seiten der www.lud-wigshafen.de von einem Team bestehendaus der Online-Redaktion des Bereichs Öf-fentlichkeitsarbeit und Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern aus anderen Bereichen,der W.E.G. und der Lukom mit demRedaktionssystem Typo 3.Realisiert wurde die Seite gemeinsam mit

der Ludwigsha-fener Agentur„Cyperfection -Agentur fürMarkenführungonline“. Insge-samt ein Jahrlang wurde an

der Webseite gearbeitet, zunächst wurde dieStruktur erarbeitet, anschließend dieDesignentwürfe abgestimmt.

Baustein für Marke LudwigshafenIn den vergangenen Jahren hat sichLudwigshafen verändert. Durch den Umbauder Innenstadt und die Entstehung des neu-en Stadtquartiers mit Einkaufszentrum undPlatz der Deutschen Einheit direkt am Rheinhat die Stadt die Chance ergriffen, sich inder gesamten Region neu zu positionieren.Mit den baulichen Veränderungen gehtauch ein Wandel des Images der Stadt ein-her. Ludwigshafen setzt darauf, als weltof-fene Stadt wahrgenommen zu werden. Umdie Stärken der Stadt mehr in den Vorder-grund zu stellen, richtet Ludwigshafen sei-ne gesamte Kommunikation neu aus. Dabeiwerden die strategischen Ziele der Stadtent-wicklungspolitik aufgegriffen, die Attrak-tivität der Stadt für Menschen und Unter-nehmen zu steigern. Teil dieser integriertenKommunikation ist neben dem Stadtlogound dem Erscheinungsbild auch die virtu-elle Visitenkarte der Stadt, die Homepagewww.ludwigshafen.de.Mit der neuen Seite wurde ein weiterer we-sentlicher Baustein der Marke „Ludwigsha-fen Stadt am Rhein“ fertiggestellt. mü

Die Ufersilhouette der Stadt

vom Rhein aus gesehen:

Ludwigshafen wird auf den

ersten Blick in die neue

Internetseite als die Stadt

am Rhein erkennbar. Mit zwei

großen so genannten Teasern

wird auf Veranstaltungen auf-

merksam gemacht (Bild

Seite 8)

Der Veranstaltungskalender

auf der www.ludwigshafen.de

bietet zahlreiche Möglich-

keiten der Suche und ist be-

quem zu bedienen (Bild

oben)

Wer macht was und wo

muss ich hin? Diese Fra-

gen beantworten die Kontakt-

boxen, die jeweils am rechten

Rand der Seiten unterge-

bracht sind, ebenso wie die

Informationen über Down-

loads, Links und thematisch

passende Veranstaltungen

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Umwelt10

Mobilität mit ZukunftIntegriertes Klimaschutzkonzept wird mit dem Thema Verkehr ergänzt

Bei den Aktivitäten im Bereich des Klimaschutzes rückt in diesem Jahr das Thema

„Mobilität mit Zukunft“ in den Mittelpunkt. Hierzu untersucht das IFEU-Institut für Energie-

und Umweltforschung aus Heidelberg im Auftrag der Stadt Ludwigshafen, wie die

Emissionen speziell im Bereich des Verkehrs gemindert werden können. Die Ergebnisse prä-

sentiert Prof. Dr. Joachim Alexander, Klimaschutzbeauftragter der Stadt, während der zwei-

ten Klimawochen im Herbst dieses Jahres.

Vorausgegangen waren 2011 der Beitrittzum „Konvent der Bürgermeister“ und

das Integrierte Klimaschutzkonzept, welchesdas IFEU-Institut für die Stadt Ludwigshafenerstellte. Ziel ist es, bis zum Jahr 2020 dieTreibhausgasemissionen um mehr als 20Prozent zu reduzieren. Dies wäre erreichbar,wenn 28 Maßnahmen, die in einem Aktions-plan festgeschrieben sind, realisiert werden.

Energie- und CO2-BilanzBei dem nun zu erarbeitenden Klima-schutzteilkonzept konzentrieren sich dieWissenschaftler aus Heidelberg ausschließ-lich auf den Verkehr. „Etwa 20 bis 25 Pro-zent der Treibhausgasemissionen auf demTerritorium einer Kommune werden durchden Verkehr verursacht. Er ist daher für denKlimaschutz ein wichtiger Bereich“, erläu-tert Prof. Dr. Joachim Alexander. Das IFEU-Institut ermittelt zunächst die Menge derTreibhausgasemissionen, die von dem mo-torisierten Verkehr in Ludwigshafen aus-gehen. Ergänzend zu dieser Energie- undCO2-Bilanz stellen sie Daten zur aktuellenVerkehrssituation zusammen. Hierzu ge-hören die Längen des Straßen-, Schienen-und Radwegenetzes, Radwegweisung sowieöffentliches und privates Parkplatzangebot.

PotenzialberechnungAnhand so genannter Potenzialberech-nungen stellt IFEU dar, wie sich die Emissio-nen bei bestimmten Maßnahmen auswirkenkönnten. Ein Beispiel wäre: Was geschieht,wenn ein konkreter Anteil der PKW-Fahrtenauf das Rad verlagert wird.

ZukunftsszenarienIn einem so genannten TREND-Szenariozeigt IFEU, wie sich die Treibhausgasemis-sionen des Verkehrs in Ludwigshafen oh-

ne zusätzliche Maßnahmen bis zum Jahr2030 entwickeln würden. Das Klima-Szenario zeigt, welche Auswirkungen eshat, wenn alle im Klimaschutzteilkonzeptvorgeschlagenen Maßnahmen realisiertwerden.

Mögliche HandlungsfelderIn einem letzten Schritt gibt IFEU Hinweise,in welchen Bereichen die ermitteltenEinsparpotenziale umgesetzt werden kön-nen. Das Institut nennt als möglicheHandlungsfelder, autoarme Wohn- oderGewerbegebiete zu entwickeln und dasÖPNV-Angebot auszubauen. Der aktuelleStadtumbauprozess mit dem Projekt City

West wird in dem Klimaschutzteilkonzeptbesonders beachtet.Mehr Informationen zum Thema Klima-schutz gibt es im Internet auf der Homepageder Stadt unter www.ludwigshafen.de/klimalu. rik

Wer im Stau steht, verbraucht

viel Energie und Zeit (Bild un-

ten), Fahrradfahren könnte

eine Alternative werden und

schützt das Klima (Bild rechts)

Page 11: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 1/2/2013

Umwelt 11Anzeige

Befragung: „Mobilität in Städten“

Um aktuelle Erkenntnisse zur Einschätzung der verkehrlichen Situa-tion zu gewinnen, führt die Stadt Ludwigshafen gemeinsam mit derTechnischen Universität Dresden eine Haushaltsbefragung zumVerkehrsverhalten der Wohnbevölkerung durch. Damit gehört Lud-wigshafen zu den mehr als 100 deutschen Städten und Gemeinden,in denen die Mobilität der Bürgerinnen und Bürger im Forschungs-projekt „Mobilität in Städten – SrV 2013“ zeitgleich untersuchtwird.Werden Bus oder Fahrrad in Ludwigshafen stärker genutzt als voreinigen Jahren? Wie groß ist demgegenüber der Anteil des Autover-kehrs? Und wie viele Kilometer legt eine Einwohnerin beziehungs-weise ein Einwohner durchschnittlich am Tag zurück? Sind Senio-rinnen und Senioren heutzutage häufiger unterwegs als in der Ver-gangenheit? Die Beantwortung solcher und ähnlicher Fragen ist fürdie Verkehrsplanung von großem Interesse.Dieses Projekt startete 1972 als langjährige Untersuchung des Ver-kehrsverhaltens. Im Jahr 2013 aktualisiert die Technische Universi-tät Dresden die dienstälteste deutsche Zeitreihe zum Verkehrsver-halten der Wohnbevölkerung zum zehnten Mal.

Ludwigshafen erstmals dabeiDie Stadt Ludwigshafen nimmt im Jahr 2013 erstmals an dieserUntersuchung teil. Im Ergebnis liegen vor allem stadtspezifischeErkenntnisse zum Stand der Verkehrsentwicklung vor. Sie werdenergänzt durch den Vergleich mit Städten beziehungsweiseGemeinden ähnlicher Größenordnung. Die Gesamtstichprobe vonbundesweit mehr als 120.000 Personen erlaubt darüber hinaus dieAnalyse stadtübergreifender Trends zum Beispiel vor demHintergrund des demografischen Wandels.Die Befragung beginnt im Januar 2013 und wird bis Dezember2013 laufen. Die Adressen der Haushalte wurden aus den Einwoh-nermelderegistern der Städte per Zufallsverfahren gezogen. DieseHaushalte erhalten ein Ankündigungsschreiben, in dem sie über dieBefragung informiert und um ihre Mitwirkung gebeten werden. DieTeilnahme an der Erhebung ist freiwillig. Erfragt werden Informati-onen zum Haushalt und den Haushaltsmitgliedern. Dazu gehörenbeispielsweise die Zahl der im Haushalt vorhandenen Pkw sowiedie Häufigkeit der Nutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln. Be-sonders wichtig sind die Angaben zu den Wegen aller im Haushaltlebenden Personen für einen vorgegebenen Stichtag. Dabei geht esbeispielsweise um die genutzten Verkehrsmittel und die zurückge-legten Entfernungen.

Datenschutz ist gewährleistetUm möglichst alle Bevölkerungsgruppen einzubeziehen, wird die Er-hebung kombiniert als telefonisch-schriftliche Befragung durchge-führt. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Fragen über einenOnline-Zugang im Internet zu beantworten.Mit der Durchführung der Erhebung hat die TU Dresden das Leipzi-ger Institut omniphon GmbH beauftragt. Dort werden alle Daten er-fasst und anonymisiert an die TU Dresden zur Auswertung überge-ben. Die Einhaltung der Bestimmungen des Datenschutzes ist ge-währleistet.Die Stadt Ludwigshafen und die TU Dresden bitten alle betroffenenHaushalte, sich an der Befragung zu beteiligen, damit die kommu-nale Verkehrsplanung der nächsten Jahre auf aktuelle Daten zu-rückgreifen kann. Weitere Informationen zum SrV 2013 befindensich unter www.tu-dresden.de/srv2013.

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Page 13: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

Mag

azin

Erneut gehen 16 Mannschaften bei denHallenfußball-Stadtmeisterschaften an

den Start. Ausrichter des in der Sportregionbeliebten Turniers am Sonntag, 13. Januar,ab 9 Uhr in der Friedrich-Ebert-Halle sindder Ludwigshafener Sportverband (LSV),der Bereich Sport der StadtverwaltungLudwigshafen am Rhein und die LUKOMLudwigshafener Kongress- und Marketing-Gesellschaft mbH.„Die im Vorjahr durchgeführte Erweiterungvon zwölf auf 16 Teams hat sich bewährt.Auch die Erwartungen an die Zuschaue-rinnen und Zu-schauer habensich damit er-füllt, denn mehrTeams bringenmehr Fans indie Halle“, soBürgermeisterWolfgang vanVliet zu der Ent-scheidung derVeranstalterge-meinschaft,auch künftigmit 16 Mann-schaften zuspielen. Win-fried Ringwald,Vorsitzenderdes LSV, ist vom Turnier überzeugt: „Wirhaben ein attraktives Umfeld: wir spielenauf Kunstrasen, die Spielfeldbande gehörtmittlerweile dem LSV und die Halle hat mitrund 2.000 Plätzen die richtige Größe.“ LU-KOM-Chef Michael Cordier vertraut ganzfest auf die Stimmung in der Halle: „Hiersind die Zuschauer ganz nah dran am Ge-schehen, die Sitzplätze sind unmittelbar amSpielfeld. Das schafft Atmosphäre und die-se Stimmung überträgt sich natürlich auchauf die Spieler und so entsteht die besonde-re Melange, die dieses Turnier auszeichnet.“Als Favorit gilt der Oberligist FC Arminia 03Ludwigshafen, der im letzten Jahr auch dasTurnier gewonnen hat. Aber auch der Lud-wigshafener SC 1925 und der SV Südwest1882 Ludwigshafen zählen als Verbandsli-gisten zum Favoritenkreis. Aber da Hallen-fußballturniere kein Abbild der Freiluftsai-son sind sieht Sportdezernent van Vliet„keinen Favoriten, der sich hier aufdrängt.

Ich habe so den Verdacht, dass es diesesJahr auch durchaus mal ein ‘Außenseiter’packen könnte.“Die weiteren teilnehmenden Mannschaftensind: BSC 1914 Oppau (Bezirksliga), FCCroatia 1997, VfR Friesenheim 1905, Eisen-bahner-Sportverein 1927, DJK SG ConcordiaLudwigshafen (alle Bezirksklasse), SV Ruch-heim 1925, FSV Oggersheim, DJK SC Ale-mannia Maudach, Hemshöfer Sportverein,PSV GW Ludwigshafen, SV Pfingstweide,TV 1895 Edigheim, ASV 05 Edigheim (alleKreisliga).

Das Auftaktspiel um 9 Uhr bestreiten derASV 05 Edigheim und der Hemshöfer Sport-verein. Das Finalspiel wird um 17.15 Uhrangepfiffen. Die reguläre Spielzeit beträgtfür alle 32 Spiele jeweils zwölf Minuten.Der Dank der Veranstaltergemeinschaftgeht sowohl an die Adresse der Vereine, diemit ihren Helferteams einen wesentlichenorganisatorischen Beitrag leisten und an dieSponsoren - angeführt von HauptsponsorBASF SE und den weiteren Sponsoren RPR1, VR Bank Rhein-Neckar eG, SparkasseVorderpfalz und Marketing-Verein Ludwigs-hafen.Karten gibt es im Vorverkauf bei der Tou-rist-Information am Berliner Platz sowie ander Tageskasse in der Friedrich-Ebert-Halle.Die Tickets kosten 6 Euro, für Inhaber derRheinpfalz-Card und für Jugendliche ab 13Jahren 4 Euro. Informationen gibt es im In-ternet unter www.lukom.com oder www.ludwigshafener-sportverband.de. lem

Stadtmeister gesucht

neueLu 1/2/2013

Sport 13

Packende Szenen, spannende

Spiele und gute Stimmung

sind bei den Hallenfußball-

Stadtmeisterschaften am

13. Januar in der Friedrich-

Ebert-Halle garantiert

Page 14: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 1/2/2013

Interview14

„Wichtige Schwerpunkte setzen“Stadtkämmerer Dieter Feid zum Haushalt 2013/2014

Am 10. Dezember hat die Verwaltung dem Stadtrat den Entwurf desDoppelhaushaltes für die Jahre 2013/2014 vorgelegt. Die neue Lusprach mit Kämmerer Dieter Feid über die Eckpunkte des Haushaltsund inhaltliche Schwerpunkte sowie die Neuausrichtung desKommunalen Finanzausgleichs in Rheinland-Pfalz.

neue Lu: Wie sehen die Zahlen insgesamt aus? Machen sich dieSparanstrengungen der Verwaltung und die Teilnahme am Kom-munalen Entschuldungsfonds im Haushalt bemerkbar?Feid: Der Haushaltsplanentwurf 2013/2014 dokumentiert, dasswir den eingeschlagenen Konsolidierungspfad konsequent fort-setzen. Gleichzeitig behalten wir aber auch die Entwicklungs-möglichkeiten unserer Stadt und die soziale Gerechtigkeit festim Blick. Der Haushalt ist ausgewogen. Unsere Verpflichtungenim Rahmen des Kommunalen Entschuldungsfonds, das heißtjährlich eigene Konsolidierungsbeiträge in Höhe von mindestens10,3 Millionen Euro zu erbringen, werden in beiden Planjahrenmehr als erfüllt.Vorgesehen sind für 2013 und 2014 Investitionen in Höhe voninsgesamt rund 98 Millionen Euro, schwerpunktmäßig in denBereichen des Ausbaus der Kindertagesstätten, des Schul-,Straßen- und Hochbaus. Wir setzen trotz schwieriger finanziellerRahmenbedingungen wichtige und notwendige Schwerpunktefür Ludwigshafen, die Menschen und die Unternehmen. Gleich-zeitig zeigt der Haushalt aber auch, dass Ludwigshafen dringendzusätzliche Hilfen aus Berlin und Mainz benötigt. Wir erwartenJahresfehlbeträge in Höhe von 57,4 Millionen Euro in 2013 und68,6 Millionen Euro in 2014. Die Verschuldung der Stadt Lud-wigshafen wird Ende 2014 rund 1,2 Milliarden Euro betragen.

neue Lu: Der Wunsch, die Entwicklung der Stadt voranzubrin-gen, für die Menschen gute Bedingungen zum Leben, Wohnenund Arbeiten in Ludwigshafen zu schaffen auf der einen Seite,die schlechte Finanzlage auf der anderen: Wie gehen Sie imHaushalt mit diesem Konflikt um?Feid: Im investiven Bereich wurden mehrere hundert Einzelmaß-nahmen angemeldet. Wir haben jedes dieser Vorhaben einzelndiskutiert und geprüft. Auch beim Personal haben wir alle Ansät-ze genau überprüft, die neunmonatige Wiederbesetzungssperrebestätigt und abgesehen vom Bereich Kindertagesstätten, in demwir den ab 1. August 2013 geltenden Rechtsanspruch auf einenKindertagesstättenplatz für alle Kinder unter drei Jahren voll-ständig veranschlagt haben, grundsätzlich keine Personalmeh-rungen zugelassen.Auch bei den Sach- und Dienstleistungen und den sonstigen lau-fenden Aufwendungen deren Ansätze 2014 auf dem Niveau desRechnungsergebnisses 2011 liegen, wird im Haushalt deutlich,dass wir verantwortungsvoll im Einzelfall entscheiden und unsregelmäßig auf das Unabweisbare beschränken, so wünschens-wert vieles andere auch sein mag. Daneben sind nach meinerfesten Überzeugung auch die veranschlagten so genannten frei-willigen Ausgaben, wie zum Beispiel Zuschüsse für unsereVereine, die Volkshochschule oder das Schullandheim Ramsen,die insgesamt weniger als zehn Prozent unserer Gesamtausga-ben betragen, für die Lebensqualität und den Zusammenhalt inunserer Stadt unverzichtbar.

neue Lu: Sie fordern zusätzlicheHilfen aus Berlin und Mainz. Wiebegründen Sie dies?Feid: Die strukturelle Unterfi-nanzierung im Bereich der sozia-len Sicherung ist und bleibt dasKernproblem des Haushalts. Einseit Jahren nahezu unveränderthohes strukturelles Defizit inHöhe von rund 80 Millionen Euroohne Personalaufwendungenkann die Stadt Ludwigshafen un-ter den gegebenen gesetzlichenRahmenbedingungen nicht voll-ständig kompensieren. Wennnichts Grundlegendes geschieht,wird dies auch so bleiben. Dies

können wir uns auf Dauer nicht leisten, denn zwangsläufig wer-den dadurch unsere Handlungsspielräume immer kleiner. Wirdürfen daher in unseren eigenen Konsolidierungsbemühungennicht nachlassen und tun dies auch nicht. Gleichzeitig sehe ichaber den Bund, der nahezu alle Sozialgesetze ohne entsprechen-den Ausgleich erlassen hat, und das Land weiter in der Pflicht,sich finanziell erheblich stärker als bislang an der Finanzierungvon Ausgaben zu beteiligen, die sie uns zugewiesen haben.

neue Lu: Der Stadt bleibt auch in den nächsten Jahren ein ho-hes strukturelles Defizit. Wie bewerten Sie die Eckdaten zurNeuregelung des Kommunalen Finanzausgleichs in Rheinland-Pfalz, die Anfang Dezember vorgestellt wurden?Feid: Wir brauchen nach wie vor eine grundlegende Reform derGemeindefinanzen, die sich konsequent am Prinzip „wer be-stellt, der bezahlt“ orientiert. Sowohl der Bund als auch das Landsind hier weiter gefordert. Der derzeitige rheinland-pfälzischeFinanzausgleich ist für Ludwigshafen unzureichend und nichtgerecht. Wir brauchen im Finanzausgleich eine angemesseneBerücksichtigung der Lasten, die Ludwigshafen zu tragen hat,insbesondere im Bereich der sozialen Sicherung. Es freut michdaher sehr, dass meine beiden wichtigsten Forderungen an dieLandesregierung Eingang in die vorgestellten Überlegungen ge-funden haben. So soll eine zusätzliche Schlüsselzuweisung„Soziallasten“ geschaffen werden, die finanzkraftunabhängigsein soll und die tatsächlichen Sozial- und Jugendhilfeausgabenberücksichtigt. Auch die Schlüsselzuweisung B 1 soll beibehal-ten werden. Sie ist das einzige Instrument im Rahmen des Kom-munalen Finanzausgleichs, das den höheren Pro-Kopf-Bedarfenin Ballungsräumen Rechnung trägt. Viele haben in den letztenMonaten mitgeholfen, unseren Anliegen in Mainz auf den unter-schiedlichsten Ebenen Gehör zu verschaffen. Erwähnen möchteich besonders unsere Landtagsabgeordneten und meinen Vor-gänger im Amt, Wilhelm Zeiser, der sich seit über einem Jahr eh-renamtlich in der Enquete-Kommission Kommunen für einen ge-rechteren Kommunalen Finanzausgleich einsetzt. Wenn eine fi-nanzkraftunabhängige Schlüsselzuweisung „Soziallasten“ tat-sächlich kommt, wird Ludwigshafen entlastet werden; in wel-chem Umfang bleibt allerdings noch abzuwarten. mü

Stadtkämmerer Dieter Feid

Page 15: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 1/2/2013

Kultur 15

Starke Frauen, Kunst für alle!Vorschau auf das Ausstellungsprogramm im Wilhelm-Hack-Museum für 2013

Ein umfangreiches undanspruchsvolles Pro-gramm hat sich dasWilhelm-Hack-Museum(WHM) für das Jahr 2013vorgenommen.

Noch bis 17. Februar ist dieAusstellung „Schwestern derRevolution“ zu sehen, einehochkarätige Auswahl mitMeisterwerken von zwölfKünstlerinnen der RussischenAvantgarde, die zu Beginn des20. Jahrhunderts nicht nur diemännerdominierte Kunstweltstürmten, sondern auch von ei-ner neuen Gesellschaft träum-ten. Sie zeigt großartige Werkeaus der Tretjakow-Galerie inMoskau und aus weiterenSammlungen, die hierzulandeselten oder nie ausgestellt wa-ren. Es waren vor allem Künst-lerinnen, darunter NataljaGontscharowa, Alexandra Ex-ter, Ljubow Popowa und War-wara Stepanowa, deren spar-tenübergreifende Arbeit dieGrenzen zwischen Kunst,Kunsthandwerk und Industrieaufhoben. So wurde etwa Ex-ter neben der Malerei durch ih-re Buchillustrationen sowie ih-re Kostüm- und Bühnenent-würfe bekannt. In der Ausstel-lung werden ihre Arbeitendurch die Rekonstruktion einesBühnenbildes für William Sha-kespeares Theaterstück „Ro-meo und Julia“ ergänzt, dasAlexander Tairow 1921 amMoskauer Kammertheater in-szenierte. Zudem umfassen dieExponate Stoffentwürfe als Bei-spiele der konstruktiven Pro-duktionskunst von Stepanowaund Popowa. In der Vielfalt derWerke, von Gemälden überBühnenbilder, Textilien undBekleidung bis zu Typografie-entwürfen, führt die Ausstel-lung durch eine kurze Zeit derWeltoffenheit, Experimentier-freude, der künstlerischen ins-besondere der weiblichen

Emanzipation in Russland undder Sowjetunion im erstenViertel des 20. Jahrhunderts.

Im Anschluss an die Avant-garde-Ausstellung verwandeltdas Schweizer KünstlerpaarSabina Lang und Daniel Bau-mann (L/B) mit einer atembe-raubenden Installation dasWHM in eine Art überdimen-sionales Kunst-Kraftwerk ausaufblasbaren Pipelines undgroßformatigen Wandbildern.

Kulturprojekte für denStadtraum

Mit Frühlingsbeginn gehtder hack-museumsgARTen aufdem Hans-Klüber-Platz in diezweite Saison. Knapp 200 Per-sonen, unter anderem aus Kin-dergärten und Schulen, sozia-len Einrichtungen, Vereinen

und Gruppen, aberauch viele Anwoh-nerinnen und An-wohner haben bis-her den Garten fürsich entdeckt undpflanzen Blumen,Gemüse und Kräu-ter an. Es gibtnoch Platz: Großund Klein dürfenmitgärtnern.Erstmals wagt sichdas WHM nochweiter in den städ-tischen Raum hi-

naus: Unter dem Titel „Hackand the City“ wird eine durchdie Bundeskulturstiftung finan-zierte türkische KuratorinKunstprojekte im Stadtraumentwickeln. Dazu sind Künstle-rinnen und Künstler sowie dieLudwigshafener Bürgerinnenund Bürger eingeladen, ihreIdeen im städtischen Raum zuverwirklichen. Kunst für alleist auch das Motto im Museumselbst, wo es ab Juni in derAusstellung „Gut aufgelegt. DieSammlung Heinz Beck“ um dieEditionspraxis der 1960erJahre geht. Viele Kunst-Edi-tionen, die heute kaum mehrzu bezahlen sind, wurden da-mals für ein paar Mark vertrie-ben und waren für jeden er-schwinglich. Die Ausstellungist Abschluss eines zweijähri-

gen Forschungsprojektes zurAufarbeitung dieser einzigarti-gen Sammlung.

Spannende Positionenim Herbst

Im Herbst steht einmalmehr das Fotofestival Mann-heim_Ludwigshafen_Heidel-berg im Mittelpunkt, diesmalzur fünfjährigen Jubiläumsaus-gabe mit einer Auswahl der le-gendären Bildagentur MAG-NUM. Zum Jahresabschlussfindet ab Dezember in der Aus-stellungsreihe Malereipositio-nen eine große Überblicks-schau mit den faszinierend-un-heimlichen Bildern des in Lon-don lebenden NiederländersMichael Raedecker statt.

Die jährliche Neupräsenta-tion der Sammlung befasstsich noch bis September unterdem Titel „hackordnung # 4 -hier, dort und anderswo“ mitFragen rund um unserenStandort in der Welt. Die„hackordnung # 5“ widmetsich ab Oktober dem Thema„FormFREIheit“. Die Reihe der„hackstücke“ rückt im Herbstunter dem Titel „StehendeMuttergottes“ die berühmteRautenstrauch-Madonna (um1300) aus der Mittelalter-sammlung in den Fokus.

Die Videoplattform dis>playund die Projektgalerie für jun-ge Kunst in der Rudolf-Scharpf-Galerie zeigen zeitge-nössische Kunstpositionen da-runter Bani Abidi, Stef Heid-hues oder nominierte Künstle-rinnen und Künstler des VanBommel van Dam-Preises. kie

Blick in die aktuelle Aus-

stellung „Schwestern der

Revolution“, die noch bis

17. Februar zu sehen ist (Bild

links).

Kunstkraftwerk im WHM, die

Installation „Comfort #8“ von

L/B, 2010, Galeria Foksal,

Warschau (darunter)

©L/

B

Page 16: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 1/2/2013

Kultur16

Schwungvoll ins Jahr startenDas Theater im Pfalzbau präsentiert sein abwechslungsreiches Repertoire

Zu Beginn des Jahres2013 bietet das Theaterim Pfalzbau Unterhalt-sames und Anspruchs-volles in den GenresMusik, Tanz und Drama.Auch für Kinder und Ju-gendliche gibt es so-wohl vergnügliche alsauch nachdenklicheProduktionen auf derBühne zu sehen.

Die Suche nach Identität be-stimmt die Handlungen imSchauspiel „Andorra“ am 14.und 15. Februar. In MaxFrischs Stück täuscht der Leh-rer Can im fiktiven Staat An-dorra vor, sein Sohn Andri seiein jüdisches Pflegekind, daser aus dem Nachbarland vorden dort herrschenden Macht-habern - den so genanntenSchwarzen - gerettet habe,weil sie Andris Leben bedroh-ten. In Wahrheit ist AndriCans leiblicher Sohn, aber dieAndorraner sehen in Andriden typischen Juden und be-handeln ihn vorurteilsbehaf-tet. Selbst als Andri von sei-ner Mutter seine wahre Her-kunft erfährt, rückt er nichtvon der ihm ehemals aufge-zwungenen Identität ab undgerät dadurch in Gefahr.Frisch plädiert in seinem Dra-ma entschieden für Liberalitätsowie Toleranz und formuliertdarin eine moralische Ankla-ge gegen die Diskriminierungvon Andersartigkeit.

Wohliges Schaudern imTheater im Pfalzbau

In der Sparte Musiktheaterstehen für das Publikumhochwertige Oper- und Musi-calproduktionen zur Auswahl.Das Pfalztheater Kaiserslau-tern gastiert am 30. Januarund 1. Februar mit GioacchinoRossinis Oper „Wilhelm Tell“um den gleichnamigen Meis-terschützen im Pfalzbau. Tell

als Held, der nach der Aufleh-nung gegen den Landvogtzum legendären Apfelschussgegen seinen eigenen Sohngezwungen wird, ist untrenn-bar mit der Geschichte derSchweiz verbunden. In Anleh-nung an Friedrich SchillersSchauspiel schildert Rossiniin diesem Werk den Freiheits-kampf eines Volkes gegen dieFremdherrschaft.

Zum genüsslichen Schau-dern lädt die Rockoper „DieChronik der Unsterblichen -Blutnacht“ am 9., 11. und 13.Januar ein. Das PfalztheaterKaiserslautern präsentiert inZusammenarbeit mit demTheater im Pfalzbau die Ge-schichte des UnsterblichenAndrej, der von Göttin Meru-he vor eine schwere Entschei-dung gestellt wird: WennAndrej seine Geliebte Mariaverrät, kann er zum Gott auf-steigen und an Meruhes Seiteherrschen, tut er dies nicht,muss er eine Reihe schwererPrüfungen bestehen, um Ma-

ria zurückzubekommen. DasPublikum kann gebannt An-drejs abenteuerliche Reiseverfolgen, die ihn nach Vene-dig, London und Transsylva-nien führt. Die Rockoper ba-siert auf einer Romanvorlagedes Fantasy-Autors WolfgangHohlbein.

Ein erfolgloses Blumenge-schäft in einer herunterge-kommenen Vorstadt bildet

das Zentrum des Musicals„Der kleine Horrorladen“.Ladenbesitzer Mr. Mushnikwill mangels Einnahmen sei-ne Angestellten entlassen, dieihn aber dazu überreden, einemerkwürde Pflanzenzüchtungauszustellen, um Kunden an-zulocken. Der gewünschteEffekt stellt sich tatsächlichein, aber die Züchtung hat ei-nen gravierenden Nachteil:Sie ernährt sich ausschließ-lich von Menschenblut. DieUckermärkischen BühnenSchwedt sorgen mit ihrer In-szenierung des bekanntenMusicals von Howard Ashmanund Alan Menken für einenkurzweiligen Abend.

Die Staatsphilharmonieentführt das Publikum am 25.Februar musikalisch nachNew York, wenn Preisträge-

rinnen und Preisträger desjährlichen Lotte-Lenya-Wett-bewerbs mit ihrer Stimmge-walt unterhalten. Namensge-berin des Preises war LotteLenya, die Ehefrau des Kom-ponisten Kurt Weill.

Als eine der führendenCompagnien Frankreichs gas-tiert das Ballet de LorrainceNancy am 21. Februar mit„White Feeling“ in Ludwigs-

hafen. Die Choreo-graphie von PauloRibeiro stellt dieVielseitigkeit undbeeindruckendeBühnenpräsenzder ganz inschwarz gekleide-ten Tänzerinnenund Tänzer he-raus. Beim Ballett-klassiker „LeSacre du Prin-temps“ zeigen dieMitglieder derCompagnie faszi-nierende Beweg-lichkeit und Ein-fallsreichtum zuremotional aufwüh-

lenden Musik Igor Strawinskis.

Unterhaltsames fürKinder ab sechs Jahren

Mit einem Stück für Kinderab sechs Jahren und die ge-samte Familie gastiert dasPfalztheater Kaiserslauternam 20. und 21. Januar mit„Der gestiefelte Kater“. Gus-tav, treuer Diener des Königs,versteht die Welt nicht mehr,als sein Kater beginnt, mitihm zu reden, ein paar Stiefelverlangt und Gustav ver-spricht, ihn so reich wie einenKönig zu machen. bit

InformationenAusführliche Informationenzum Programm des Theatersim Pfalzbau gibt es im Inter-net auf der Seite www.theater-im-pfalzbau.de.

Eine Pflanze, die sich von

Menschenblut ernährt, sorgt

in dem Musical „Der kleine

Horrorladen“ für allerlei

Verwirrung

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Page 18: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 1/2/2013

Kultur18

Das Stadtmuseum imRathaus-Center startetzum Jahresbeginn eineneue Retrospektiven-reihe unter dem Titel„Söhne und Töchter derStadt“. Etwa alle zweiJahre soll eine heraus-ragende Persönlichkeitgewürdigt werden, dieentweder aus Ludwigs-hafen stammt oder dortnachhaltig gewirkt hat.

Als erstes wird vom 25. Januarbis 10. März der MusikerWolfgang Lauth (1931-2011)portraitiert: Der gebürtigeLudwigshafener Pianist undKomponist war in den 1950erJahren eine der wichtigstenStimmen des Jazz in der jun-gen BRD. Er baute Brückenzwischen der Alten und der

Neuen Welt, zwischen Klassikund Swing, Schlager undBroadway, GI-Club und Natio-naltheater, Ludwigshafen undHeidelberg, der BASF und demRest der Welt. In einer groß-räumigen Videoinstallationauf der neuen barrierefreienSonderausstellungsfläche tref-fen im Stadtmuseum nun fünfWeggefährten und FansWolfgang Lauths zusammen:bei einem virtuellen Inter-view-Jazz-Quintett zu Ehrendes 2011 verstorbenen Brü-ckenbauers des Jazz. Die Pro-tagonisten sind Anke Helfrich,Fritz Hartschuh, WernerLauth, Thomas Meinecke undSigi Schwab. Die Videoinstal-lation wird ergänzt durch Ori-ginalexponate und -materialaus dem Nachlass des Musi-kers. Das Begleitprogramm

bietet eine Reihe von Vor-trägen zu Lauths künstleri-schem Schaffen, zur Wirt-schaftswunderzeit in der Re-gion Rhein-Neckar sowie auchzu seinem späteren Wirkenals Filmkomponist der BASF.Die am 15. Februar 2013 imKulturzentrum dasHaus im

Rahmen der Ausstellung auf-tretende Band COBODY setztsich darüber hinaus mit eineraktuellen Interpretation vonStücken aus dem OeuvreLauths auseinander. Die Re-trospektive wird am 25. Janu-ar um 18 Uhr unter der musi-kalischen Begleitung des Jazz-pianisten Johannes Bartmeseröffnet. Finissage ist am 10.März 2013 um 17 Uhr.

Die Retrospektive ist eineVeranstaltung des Stadtmu-seum in Kooperation mit demProjekt GOODBYE G.I., derStaatlichen Hochschule fürMusik und darstellende KunstMannheim sowie dem Kultur-zentrum dasHaus. rehe

Prothesen und perfekte KörperUtopie Station zum „Optimierten Mensch“ im Ernst-Bloch-Zentrum

Wie in jeder Spielzeitfindet einer der utopi-schen Salons, die dasNationaltheater Mann-heim zusammen mit demErnst-Bloch-Zentrumund der Heinrich BöllStiftung (Bundesstif-tung und Landesstif-tung Baden-Württem-berg) veranstaltet, imErnst-Bloch-Zentrum,Walzmühlstraße 63,statt.

Der Traum von der Überwin-dung der Sterblichkeit ist eineder ältesten und zugleich un-heimlichsten Utopien. DieFortschritte in der biotechno-logischen Forschung wirkendem körperlichen und geisti-gen Verfall entgegen. DieUnterscheidung zwischenMensch und Maschine fällt

schwer, wo Chips und Hybrid-Prothesen Einzug im mensch-lichen Körper halten, während

gleichzei-tig Robo-ter undAndroideEmotionenundSchmer-zen zei-gen. Überdie Utopievom opti-miertenMenschsprechenam Don-nerstag,

31. Januar, um 19.30 Uhr derFreiburger Philosoph PD Dr.Oliver Müller, der am Institutfür Ethik und Geschichte derMedizin zum ThemenkomplexMensch-Maschine forscht unddazu unlängst einen Essay beiSuhrkamp veröffentlichte; derFilmemacher Basil Gelpke, der

zusammen mit Alexander Klu-ge die zwölfstündige Doku-mentation „Mensch 2.0“ überTelenoiden, Unsterblichkeits-chips und andere Technikuto-pien gedreht hat, und der Lin-zer Patrick Mayrhofer, derweltweit erste Mensch mit ei-ner bionischen Handprothese.Die Moderation übernimmtAdrienne Goehler (Berlin), fürdie musikalische Begleitungsorgt Oliver Augst (Frankfurt).Der Eintritt kostet 5, ermäßigt2,50 Euro. Karten können beimNationaltheater unter 0621/1680150 bestellt werden.

Als Einstimmung zur Uto-pie Station zeigt Kino & Kritikim Ernst-Bloch-Zentrum denDokumentarfilm „Mensch 2.0“am 31. Januar ab 13 Uhr. DerEintritt ist frei. Weitere Infor-mationen unter www.bloch.de. sf

Die perfekte Mensch-Ma-

schine? Der optimierte

Mensch? Das Roboterkind

CB2 aus Osaka mit Filme-

macher Basil Gelpke

Brückenbauer des JazzEine Wolfgang Lauth Retrospektive im Stadtmuseum

Wolfgang Lauth mit Jazzlegen-

de Louis Armstrong 1952 in

Mannheim

Page 19: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 1/2/2013

Kultur 19

„Markierung # 1“ ist derTitel der Ausstellungmit Werken von JanSchmidt, die vom 7. Feb-ruar bis 7. April imKunstverein im Bürger-meister-Reichert-Haus,Bismarckstraße 44-48,gezeigt wird.

Jan Schmidt, Jahrgang 1973,hat von 1997 bis 2002 an derAkademie für Bildende Künsteder Johannes Gutenberg-Universität Mainz freie Kunststudiert und wurde 2002Meisterschüler bei Prof. Ans-gar Nierhoff. Bereits 2005 er-hielt er im Rahmen des alledrei Jahre im KunstvereinLudwigshafen stattfindendenWettbewerbs „Junge Rhein-land-Pfälzer Künstlerinnenund Künstler“, den Förder-

preis; es folgten darauf weite-re Preise und Stipendien.

Für den Kunstverein hatJan Schmidt eine eigens auf

die 500Quadrat-metergroßeAusstel-lungs-halle be-zogeneInstalla-tion kon-zipiert.Sie be-steht auseinemsich überdie ge-

samte Bodenfläche der Halleerstreckenden Feld aus Säge-spuren. Große Holzbalken wer-den längs mit einer Handsägebearbeitet. Die Schnitte wer-den gerade so tief gemacht,dass die Balken nicht gänzlichauseinander fallen. Die Holz-

späne bleiben an der Stelle lie-gen, an der gesägt wurde.Durch regelmäßiges Verschie-ben und Sägen bewegt sich derKünstler in einem sehr langsa-men Rhythmus durch denRaum und hinterlässt seineSpur. Es entstehen einzelneStaubfelder, die sich als regel-mäßiges Muster über die ge-samte Bodenfläche erstrecken.

Zur Ausstellung ist ein um-fangreicher Werkkatalog ge-plant, der in Kooperation mitdem Museum Wiesbaden reali-siert werden soll. Dort wirdJan Schmidt im Mai 2013ebenfalls in einer großen Ein-zelausstellung seine Arbeitenpräsentieren.

Öffnungszeiten sind Diens-tag bis Freitag 12 bis 18 Uhrund Samstag und Sonntag 11bis 18 Uhr. au

Aus Großstadt und ProvinzIm Januar und Februar steht „dasHaus“ ganz im Zeichen von Comedy

Jede Menge humoristi-schen Unterhaltungs-wert bietet das Pro-gramm im Ludwigshafe-ner KulturzentrumdasHaus, Bahnhof-straße 30, zumJahresbeginn.

„Tatsachen“ lautet der ebensoschlichte wie prägnante Titeldes vielfach ausgezeichnetenOdenwälder Komödianten RolfMiller. In äußerst wortwitzigerKunst vermeintlich sprachli-cher Unbeholfenheit stolpertsich Miller durch die alltägli-chen Desaster unseres Da-seins. Der Themenkosmosreicht dabei vom Urknall bishin zum Geschehen in unsererunmittelbaren Umgebung.Selbst sprecherische Pausennutzt Miller gezielt zur poin-tierten Platzierung publikums-

wirksamer Lacher. Zu Gast imHaus ist Rolf Miller am 19. Ja-nuar, 20 Uhr.

Fernsehmoderator undLiterat Dieter Moor berichtetam Dienstag, 22. Januar, 20Uhr, äußerst amüsant von sei-nen Erfahrungen als Bio-Land-wirt in der BrandenburgerProvinz. Begegnungen mitkauzigen Zeitgenossen sinddabei ebenso Gegenstand derliterarischen Betrachtungenwie die bisweilen skurrilenHerausforderungen des Alltagsauf reichlich unbekanntemTerrain.

„On se left you see se Sie-gessäule“ – das Programm, dasTilman Birr am 8. Februar, 20Uhr, vorstellt, entführt unver-kennbar nach Berlin. DerPoetry-Slammer und Lesebüh-nenautor hat sich längst auchin Funk und Fernsehen eine

Fangemeinde erspielt. Seinevielfältigen Erfahrungen alssaisonaler Stadtführer in derBundeshauptstadt hat Birrmittlerweile zu einem ganzenBuch zusammengetragen.Neben den humorvollen Schil-derungen von Begegnungen

mit unterschiedlichsten Berlin-Besuchern singt Tilman Birrauch einige Liedchen, die in-haltlich allerdings in vollkom-men andere Themenbereicheentführen.

„Zärtlichkeiten mit Freun-den“, so nennt sich das Come-dy-Duo, das am 23. Februar,20 Uhr, einmal mehr in Lud-wigshafen gastiert. Die beidenjungen Herren präsentierenals Cordula Zwischenfisch undInes Fleiwa eine Zusammen-stellung beliebter Kracher undhumoristischer Raritäten ausden vergangenen Jahren ihrerComedy-Karriere, Titel: „Dasletzte aus den besten 6 Jah-ren.“ torkl

Dieter Moor berichtet am

22. Januar über seine

Erfahrungen als Bio-Landwirt

in Brandenburg

„Markierung # 1“ im KunstvereinAusstellung mit Werken von Jan Schmidt – Installation für Ausstellungshalle

„Classic65“ von Jan Schmidt,

2010, Keilrahmen, 40 mal 50

Zentimeter

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Feste und Feiern imöffentlichen Raum

Verschiedene Formen der„Feste und Feiern im öffentli-chen Raum“ vom Mittelalterbis in die Gegenwart stehen indiesem Jahr im Mittelpunktdes Programms der Bezirks-gruppe Ludwigshafen-Mann-heim des Historischen Ver-eins der Pfalz. Durch ihre in-tegrative Funktion sind öffent-liche Feste seit jeher auchMittel zur politischen und ge-sellschaftlichen Selbstdar-stellung, Mittel zur Demons-tration von gesellschaftlichemStatus. Am Donnerstag, 24.Januar, spricht Dr. HeinzKrieg, Freiburg, über den„Mainzer Hoftag des Jahres1184“ und Kaiser FriedrichBarbarossa und die ritterlich-höfische Kultur. Dr. SusanRichter, Heidelberg, referiertam Donnerstag, 7. Februar,zum Thema „Vom Jagen undFuchsprellen - Die Jagd als hö-fisches Fest am kurpfälzi-schen Hof“. Die Vorträge fin-den jeweils um 18.30 Uhr imVortragssaal des Stadtarchivs,Rottstraße 17, statt. Der Ein-tritt ist frei.

Lebendige Antike:Vortrag in der VHS

Zu einem Vortrag „Wer hatPergamon begründet: Perga-mos oder Telephos?“ lädt derArbeitskreis Lebendige Antikeam Mittwoch, 14. Februar,19.30 Uhr, in den Vortrags-saal der Volkshochschule imBürgerhof ein.Es referiert Prof. Dr. BernardAndreae, Berlin. Der Eintrittist frei.

Kulturbotschafterin Dessau zu Gast

Beim renommierten KurtWeill Fest in Dessau-Roßlau,das vom 22. Februar bis 10.März stattfindet, sind auchkulturelle Botschafter aus derPartnerstadt Ludwigshafen zuGast. Die Deutsche Staatsphil-harmonie Rheinland-Pfalz ge-

staltet am 22. Februar mitdem Broadway Galakonzert„New York – New York“ denEröffnungsabend. Drei Tagespäter, am 25. Februar, ist dasKonzert auch im Ludwigshafe-ner Pfalzbau zu hören, Gast-dirigent ist James Holmes.Auch das Junge Spiel Theaterdes Theaters im Pfalzbau trittbeim Kurt Weill Fest in Des-sau auf, am 23. Februar istdort „Die Dreigroschenoper“nach Musik von Kurt Weillund Text von Bertolt Brecht zuerleben. Die LudwigshafenerJugendlichen spielen ihre viel-beachtete Inszenierung unterder Regie von Éva Adorjanund Jürgen Esser. Intendantdes Kurt Weill Festes in Des-sau-Roßlau ist der Intendantder Deutschen Staatsphilhar-monie Rheinland-Pfalz, Prof.Michael Kaufmann.

Kreativ bei unARTigim Kunstverein

Ein abwechslungsreichesKunst- und Kreativangebot fürKinder und Jugendliche vonvier bis 16 Jahre bietet derLudwigshafener Kunstvereinin der Kinder- und Jugend-kunstschule „unARTig“ auchim ersten Halbjahr 2013. FürKinder ab fünf bis sechs Jahreund im Grundschulalter gibtes die Kurse „Kunterbuntes“und „MalZeit“. Beide Kursewerden wieder über mehrereMonate angeboten. Für Minisab vier Jahre hat der Kunstver-ein zwei separate Kurse „Gras-grün, himmelblau und erd-beerrot“ eingerichtet. Ein drit-tes Angebot, das sich übermehrere Monate erstreckt, istder Kurs „Forschen, tüfteln,werkeln“ für Kinder ab 8Jahre. Für Jugendliche ab 14Jahre bietet „unARTig“ jedenMittwoch von 17 bis 20 Uhrdas „Offene Atelier“ an. Fürdie Oster- und Sommerferiensind insgesamt drei Kurse ge-plant: in „Bildhauerwerkstatt“werden Kinder zwischen achtbis zwölf Jahre Skizzen zeich-nen, Modelle bauen und dieWelt eines Bildhauers kennen-

lernen. Mangafans erfinden indem Kurs „Manga – mit Mar-ker und Airbrush“ ihre Lieb-lingsfiguren und probierendie Airbrushtechnik aus. Aufeine spannende Unterwasser-welt mit den verschiedenenMeeresbewohnern könnensich die Teilnehmerinnen undTeilnehmer im Sommerferien-kurs „Darf es ein bisschenMeer sein“ freuen.Infos zu diesen und vielenweiteren Kursen gibt es bei„unARTig“, KunstvereinLudwigshafen, Bismarck-straße 44-48, Telefon 58 20551, Fax 58 20 550 oder E-Mail [email protected].

Freundeskreisgegründet

Der Verein „FreundeskreisStadtmuseum Ludwigshafenam Rhein“ wurde am 2. De-zember gegründet. Nach derVerabschiedung der Satzungund dem offiziellen Grün-dungsakt wurde der Vorstandgewählt. Dr. Regina Heilmann,die Leiterin des Stadtmuse-ums, ist erste Vorsitzende desVorstands, der zugleich auchdie Geschäftsführung obliegt.Zur stellvertretenden Vorsit-zenden wurde Ursula vonSchlieben gewählt, die fürStadtmuseum und Stadtarchivin früheren Jahrzehnten be-ruflich aktiv war, zum Schatz-meister StadtratsmitgliedHans-Uwe Daumann und zur

Schriftführerin Stefanie Wer-ner, langjährige Mitarbeiterindes Stadtmuseums. Weiterevier Personen wurden zu Bei-sitzerinnen und Beisitzern er-nannt: Margareta Görlingerund Helga Bauer sowie PeterRunck und Bernd Werz, letzte-rer ehemaliger Restauratordes Stadtmuseums. Der Jah-resbeitrag der Mitgliedschaftbeläuft sich bei Erwerbstä-tigen auf 30 Euro, bei Auszu-bildenden/Senioren/Erwerbs-losen auf 15 Euro, bei Fami-lien/Vereinen auf 40 Euro undFirmen/Unternehmen auf 100Euro. Zum Jahresbeginn 2013nimmt der neue Freundes-kreis seine Tätigkeiten offi-ziell auf. Weitere Informati-onen erhalten Interessierteunter [email protected] oder Telefon 504-2574.

Förderung gehtweiter

Das Land Rheinland-Pfalz wirddas Kindertheater Internatio-nal weiter fördern. Dies hatdas Ministerium für Bildung,Wissenschaft, Weiterbildungund Kultur der Stadt angekün-digt. Im vergangenen Jahr wa-ren die Zuschüsse kurzfristigin Frage gestellt worden. DasKindertheater Internationalwird jedes Jahr im Herbst ge-meinsam von den StädtenLudwigshafen, Bad Dürkheim,Speyer und der GemeindeHaßloch veranstaltet.

Café im „Haus“wieder geöffnet

Am 8. Dezember wurde imKulturzentrum „dasHaus“ dasehemalige „Café Treppe“ unterdem neuen Namen „CafédasHaus“ als Kooperationspro-jekt der Lebenshilfe Ludwigs-hafen und des FördervereinsdasHaus neu eröffnet. Es wirdvon Menschen mit und ohneBehinderung ehrenamtlich be-wirtschaftet. Geöffnet ist dasCafé jeden Samstag sowie je-den ersten und dritten Freitagim Monat.

neueLu 1/2/2013

Kulturnotizen22

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Umwelt-Info 23

Wenn Lärm nervtBürgerinnen und Bürger können sich an Lärmaktionsplanung beteiligen

Die Stadt Ludwigshafenerarbeitet derzeit einenLärmaktionsplan fürStraßen-, Schienen-und Industrielärm. Indiesem werden Lärm-quellen sowie Vor-schläge zur Lärmmin-derung erfasst. DasUmwelt-Info in derneuen Lu stellt dieLärmaktionsplanungvor und ermöglicht in-teressierten Bürgerin-nen und Bürgern, sichmit dem Rückmelde-coupon am Verfahrenzu beteiligen.

Der Lärmaktionsplan doku-mentiert innerhalb der Be-reiche, die untersucht wurden,Lärmprobleme und deren Aus-wirkungen. Er basiert auf Da-ten, die zuvor in einer Lärm-kartierung eingearbeitet wur-den. Gemäß der Richtlinie fürdie Bewertung und Bekämp-fung von Umgebungslärm, diedie Europäische Union (EU) er-lassen hatte, erstellte die StadtLudwigshafen erstmals 2007eine Lärmkartierung und 2008einen Lärmaktionsplan. Vorge-schrieben ist, beides alle fünfJahre zu aktualisieren. Diezweite Stufe der Lärmkartie-rung ist seit Juni 2012 beendet,der neue Aktionsplan soll bisJuli 2013 fertiggestellt sein.

LärmkartierungHauptverkehrswege stellen

in Ludwigshafen die wesentli-chen Lärm-Schwerpunkte dar.Aus diesem Grunde werden,wie in der ersten Stufe, alleHauptverkehrsstraßen mit ei-nem Verkehrsaufkommen vonüber sechs Millionen Kraft-fahrzeugen im Jahr sowie alleHaupteisenbahnstrecken miteinem Verkehrsaufkommenvon über 60.000 Zügen im Jahrin Ludwigshafen untersucht.

Hinzu kommen nun Straßenmit mehr als drei MillionenKraftfahrzeugen und Bahn-strecken mit mehr als 30.000Zügen im Jahr. Neu und sehrumfangreich sind die Lärmkar-tierungen der lärmrelevantenIndustrieanlagen.

MitwirkungBei der Aufstellung des

Lärmaktionsplanes steht dieBeteiligung der Bürgerinnenund Bürger im Vordergrund.Auf Seite 25 dieser Ausgabeder neuen Lu finden Interes-sierte einen Rückmelde-Cou-pon, mit dem die jeweiligeStraße oder Schienenstreckegenannt und Vorschläge fürLärmschutzmaßnahmen ge-macht werden können. DieRückmeldungen sollten sichauf die kartierten Straßen undIndustrieanlagen sowie aufBahnlinien beziehen. DieAntworten müssten, wenn sieim Lärmaktionsplan berück-sichtigt werden sollen, bis 15.April 2013 beim Bereich

Umwelt vorliegen. Sie könnenauch per E-Mail an [email protected] geschicktwerden.

MaßnahmenEin gesetzlicher Anspruch

auf Lärmminderung entstehtdurch die Lärmkarten oderAktionspläne nicht. Trotz gerin-ger öffentlicher Mittel sind seitder ersten Phase der Lärm-kartierung und Lärmaktions-planung dennoch insbesondereim Bereich der BundesbahnMaßnahmen durchgeführt wor-den oder gerade in der Pla-nungsphase angelangt. So wur-den im Bereich der Zufahrtzum Kombiverkehrsterminal(KTL) der BASF SE durch Bahn,BASF und KTL erhebliche vor-sorgeorientierte Lärmschutz-maßnahmen für die anliegen-den Bewohnerinnen und Be-wohner ergriffen. Aus dembundesweiten Lärmsanie-rungsprogramm finanzierte dieBahn auch Maßnahmen zwi-schen Oggersheim und der

Innenstadt. Zu den möglichenLärmschutzmaßnahmen, die ineiner Stadt wie Ludwigshafenergriffen werden könnten, zäh-len unter anderem Geschwin-digkeitsreduzierungen, Nacht-fahrverbote oder lärmmindern-de Straßenoberflächen. AndereMaßnahmen, wie beispielswei-se Lärmschutzwände, benöti-gen viel Platz. Deshalb sindderartige bauliche Verände-rungen im Innenstadtkern sogut wie ausgeschlossen.

Darüber hinaus kann jedereinzelne etwas gegen den„Umgebungslärm“ tun. EineMöglichkeit wäre lärmmin-derndes Autofahren oder dasAuto stehen zu lassen und mitdem Rad zu fahren. Wie das

DEN Day Evening and Night:

Diese Karte stellt die Lärm-

belastung in Ludwigshafen in

einem Zeitraum von 24 Stun-

den dar. Deutlich wird zum

Beispiel die Ausbreitung des

Lärmpegels entlang der A 650

und B 44

Page 24: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 1/2/2013

Umwelt-Info24

gehen kann und wie Bürge-rinnen und Bürger zum Mit-machen motiviert werden kön-nen, soll in zwei vom LandRheinland-Pfalz gefördertenPilotprojekten zum Fahrrad-verleihsystem und zum Themaumweltangepasstes Fahren ge-testet werden.

Die Lärmkarten zum Stra-ßen- und Schienenverkehr/Straßenbahn sowie Industrie-lärm können auf der Inter-netseite der Stadt www.lud-wigshafen.de sowie beimBereich Umwelt, StadthausBismarckstraße 29, 5. OG,Zimmer 503, eingesehen wer-den. Sobald die Lärmkarten fürden Schienenverkehr der Bun-desbahn der Stadt Ludwigsha-fen vorliegen, werden auchdiese ins Internet eingestellt.Aufgrund der pauschalenBerechnungsweise sind dieErgebnisse als Orientierungs-hilfen zu verstehen und nichtgebäudescharf abgrenzbar.

Was ist Lärm?Lärm in einer Großstadt

kann von vielen Quellen aus-gehen und wird oft als störendempfunden. Als Lärm bezeich-net man unerwünschte, oft zulaute Geräusche in der Umge-bung eines Menschen. Lärmist ein subjektiver Begriff undGeräusche werden erst dannzu Lärm, wenn sie als störendund unangenehm empfundenwerden. Als wesentlicher Be-standteil des Lebens ist Lärmeines der größten Umweltthe-men in der heutigen Zeit. Lärmkann gesundheitliche Beein-trächtigungen hervorrufen.Wird man einem sehr lauten,lang anhaltenden Geräuschausgesetzt, können bestimmteLärmwirkungen im menschli-chen Körper erzeugt werden.Lärmwirkungen können unteranderem Schwerhörigkeit, kör-perliche Stressreaktionen undSchlafstörungen sein. Damitsich auch in Zukunft dieMenschen in ihrer Umgebungdauerhaft wohl fühlen können,wurde von der EuropäischenUnion (EU) eine Richtlinie fürdie Bewertung und Bekämp-

fung von Umgebungslärm er-lassen. Gemäß der Definitionwerden unter Umgebungslärmunerwünschte und gesund-heitsschädliche Geräusche imFreien verstanden, die durchAktivitäten von Menschen ver-ursacht werden. Zu den Lärm-quellen gehören Straßenver-kehr, Eisenbahnverkehr, Flug-verkehr sowie Gelände für in-dustrielle Tätigkeiten. ImLärmaktionsplan werden überdie Darstellung der Lärmsitua-tion in der näheren Umgebungvon Hauptverkehrswegen hi-naus Konzepte ermittelt, wiebelastete Bereiche entlastet

Das Beispiel zeigt die derzeiti-

ge Lärmsituation in der Nacht

entlang der Innenstadt. Lnight

ist der „Nacht-Lärmindikator“,

gemittelt über einen Zeitraum

von acht Stunden zwischen

22 und 6 Uhr. Lnight wird für

die Bewertung und Beurtei-

lung von Schlafstörungen

herangezogen (Karte oben)

Das Lärmometer erläutert die

Stärke von Lärmquellen und

ihre Auswirkungen auf die

Gesundheit. Die Werte sind

in Dezibel gemessen

Page 25: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 1/2/2013zz

Umwelt-Info 25

und ruhige Bereiche geschütztwerden können. Auf dieseWeise soll die Erhaltung derGesundheit und der Lebens-qualität auch in Ludwigshafengewährleistet werden.

Fakten und FristenDie EU-Umgebungslärm-

richtlinie (Richtlinie 2002/49/

EG) wurde im Jahre 2002 vonder Europäischen Union erlas-sen. In Deutschland wurde dieRichtlinie mit dem Gesetz zurUmsetzung der EG-Richtlinieüber die Bewertung und Be-kämpfung von Umgebungs-lärm vom 24. Juni 2005 (An-passung des Bundes-Immissi-onsschutzgesetzes – BImSchG

– an die europäischen Anfor-derungen) sowie mit der Ver-ordnung über die Lärmkartie-rung – 34. BImSchV vom 6.März 2006 umgesetzt. DieAktionsplanung soll bis zum18. Juli 2013 abgeschlossensein. Danach soll die Kartie-rung und Planung alle fünfJahre aktualisiert werden.

Das Eisenbahn-Bundesamtwird die Ergebnisse für dasStadtgebiet mit einer Verzöge-rung veröffentlichen. Da dieseErgebnisse für das weitereVerfahren benötigt werden,kann die Stadt Ludwigshafenihren Lärmaktionsplan voraus-sichtlich Ende des Jahres beimMinisterium für Umwelt, Fors-ten und Verbraucherschutz inMainz einreichen. rit/rik

KontaktDas Umwelt-Info erscheint imStadtmagazin neue Lu. Aus-künfte zum Inhalt des Um-welt-Info und Fragen zumVerfahren beantwortet derBereich Umwelt der StadtLudwigshafen, Bismarckstraße29, Zimmer 503, Telefon 504-2962 oder E-Mail umwelt@ludwigshafen. de. Öffnungs-zeiten sind Montag bis Don-nerstag 9 bis 12 Uhr undDonnerstag von 14 bis 16 Uhr.Informationen im Internet un-ter www.ludwigshafen.de.

Lärmschutz entlang der

Bahnlinie zum Kombi-

Verkehrsterminal im Bereich

Im Zinkig in Edigheim

Lärmaktionsplanung in Ludwigshafen – Machen Sie mit

Name

Anschrift Stadtteil

Bitte beachten Sie, dass nurschriftlich eingereichteVorschläge berücksichtigtwerden.Abgabetermin:15. April 2013

Bitte richten Sie Ihre Vorschlägemit dem Stichwort „LAP in LU“an:•Stadtverwaltung Ludwigshafen

Bereich UmweltBismarckstraße 2967059 Ludwigshafen

[email protected]•Bürgerservice* oder•per Fax an 0621/504-2098

* Bürgerbüro Achtmorgenstraße,Achtmorgenstr. 9, 67065 Ludwigshafen,Öffnungszeiten: Mo+Di+Mi+Fr 8-12 Uhr,Do 8-12 und 14-18 Uhr

Bürgerbüro Rathaus, Rathausplatz 20,67059 Ludwigshafen,Öffnungszeiten: Mo+Mi+Fr 8-12 Uhr,Di 8-14 Uhr, Do 8-18 Uhr

Bürgerbüro Oppau, Edigheimer Straße 26,67069 Ludwigshafen,Öffnungszeiten: Mi+Do 8-18 Uhr

Bürgerbüro Oggersheim, Schillerplatz 2,67071 Ludwigshafen,Öffnungszeiten: Mo+Di 8-18 Uhr

Fühlen Sie sich in Ihrer Wohnung durch Lärm gestört?

Lärmquelle (Straßen oder Schienenlärm, z. B. A650 oder Bahnlinie)

Vorschläge zu Lärmschutzmaßnahmen:

* * *

Page 26: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

schutzmaßnahmen sehe ich inden derzeit fehlenden Geldmit-teln. Gerade die Lärmsanierungim Bestand ist vorwiegend einefreiwillige Aufgabe. Diese Mittelvon Bund und Land fließen der-zeit nur sehr zögerlich und derAnspruch wird sehr restriktiv ge-handhabt. Dennoch werden wirversuchen schrittweise Verbes-serungen für die Bürgerinnenund Bürger zu finden.

neue Lu: Wo können sich Inte-ressierte informieren, zum Bei-spiel zum Thema Lärmschutz-maßnahmen?Dillinger: Die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter des BereichsUmwelt geben gerne Auskunft.

Darüber hinaus sind Informatio-nen auf der Internetseite derStadt www.ludwigshafen.de zu finden. Wir haben außerdem fürdieses Umwelt-Info eine Linkliste mit weiterführenden Infor-mationen zusammengestellt.

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Umwelt-Info26

Lärmschutz geplantBau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger setzt sich für mehr Ruhe ein

Im Internet bieten folgendeSeiten Informationen zumThema Lärm und Lärmakti-onsplanung an:www.ludwigshafen.dewww.mulewf.rlp.de/laerm/www.luwg.rlp.de/Aufgaben/Messinstitut,-Zentrallabor/Laerm/Laermkartierung/www.laermkartierung.rlp.dewww.bmu.de/laermschutz/the-menbereiche/umgebungsla-erm/doc/41244.phpwww.eisenbahn-bundesamt.debzw. http://laermkartierung.ei-senbahn-bundesamt.de,www.umweltbundesamt.de/la-ermprobleme/ulr.htmAuf der neugestalteten Home-page der Stadt www.ludwigsha-fen.de finden sich im Kapitel„nachhaltig“ umfassende Infor-mationen.Ein ausführliches Kapitel „Lärm“findet sich auch im Umwelt-bericht der Stadt Ludwigshafenaus dem Jahr 2009. Der Bro-

schüre ist unter anderem zuentnehmen, wie man mit demso genannten Nachbarschafts-lärm umgeht. An wen wendetman sich, wenn die Musik zulaut ist, der Rasen in derMittagszeit gemäht wird, derHund anhaltend bellt oder dieGaststätte an der Ecke dieNachtruhe nicht einhält?Der Umweltbericht listet zudemBroschüren und Bücher zumThema „Lärm“ auf.

Links und Literatur

Bei der Lärmaktionsplanung sind alle Bürgerinnen und Bürger ge-fragt, sich zu beteiligen. Gerade die Information darüber woLärmprobleme bestehen und wie die Lärmsituation sich für die Bürgerdarstellt, ist wichtig für die weiteren Überlegungen im Rahmen derLärmaktionsplanung. Die neue Lu sprach mit Bau- und Umweltde-zernent Klaus Dillinger.

neue Lu: Was haben Bürgerinnen und Bürger davon, wenn siesich bei der Lärmaktionsplanung beteiligen?Dillinger: Alle schriftlich eingereichten Vorschläge werden ge-prüft. Bürgerinnen und Bürger haben hier erstmals die Möglich-keit, selbst Lösungen für Lärmprobleme zu unterbreiten. In dieLärmaktionsplanung werden in erster Linie die Orte einbezogen,an denen viele Menschen einem sehr hohen Lärmpegel ausge-setzt sind.

neue Lu: Viele fühlen sich vielleicht gar nicht durch den Lärmaus den untersuchten Bereichen gestört, sondern von anderenLärmquellen in der Nachbarschaft. Warum wurde dieser Lärmnicht berücksichtigt?Dillinger: Nachbarschaftslärm, wie zum Beispiel laute Musik,Geschrei oder auch Lärm von Rasenmähern werden mit derUmgebungslärmrichtlinie nicht erfasst. Die Richtlinie gibt vor,Lärmemissionen in Bezug auf die wichtigsten Lärmquellen zuuntersuchen. Die Lärmquellen in Ludwigshafen, die nun in derzweiten Stufe kartiert werden, sind der Straßen- und Schienen-verkehrslärm sowie der Lärm aus Industriebetrieben.

neue Lu: Warum greifen Sie das Thema gerade jetzt auf?Dillinger: Wir haben ja bereits 2008 eine erste Lärmaktions-planung gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern aufge-stellt, diese wird nun fortgeschrieben. Lärm ist in einer Groß-stadt natürlich ein Dauerthema und wir wissen, wie belastendLärm für die Menschen sein kann. Deswegen ist es uns wichtig,mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen undgemeinsam Möglichkeiten zu finden, wie Lärm vermindert wer-den kann. Da sind natürlich viele Partner im Boot und nicht alleswird schnell umzusetzen sein.

neue Lu: Gibt es schon Verbesserungen seit der letztenLärmaktionsplanung?Dillinger: Gerade bei dem Thema Bahnlärm hat sich in den letz-ten Jahren doch erfreuliches im Stadtgebiet getan. Als Beispielsind hier die Lärmschutzmaßnahmen am Zufahrtsgleis zumKombiverkehrsterminal der BASF zu nennen, die aber in dieserForm nur durch das finanzielle Engagement der BASF und durchMittel aus dem Konjunkturprogramm des Bundes durchgeführtwerden konnten. Weitere Maßnahmen wurden an der Bahnstre-cke zwischen Oggersheim und Innenstadt durchgeführt. Für dienächsten Jahre werden derzeit Lärmschutzmaßnahmen im Be-reich Mundenheim geplant.

neue Lu: Welche Probleme sehen Sie bei der weiterenUmsetzung der Aktionsplanung?Dillinger: Ein wesentliches Problem bei der Umsetzung der Lärm-

Bau- und Umweltdezernent

Klaus Dillinger

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27Unsere Stadt

Gebäude reiht sich ein in diegroßen Investitionen der BASFan ihrem Stammsitz und wirdeinen weiteren positiven Bei-trag zur Stadtentwicklung amRheinufer Süd leisten“, erläu-tert Bau- und Umweltdezer-nent Klaus Dillinger, der alsGeschäftsführer der Wirt-

schaftsEntwicklungsGesell-schaft (W.E.G.) froh ist, durchden Verkauf der städtischenGrundstücke große Baulückenschließen zu können.

Um entsprechende archi-tektonische und städtebauli-che Qualitäten zu sichern, ver-pflichten sich die Käufer einenstädtebaulichen Vertrag mitder Stadt abzuschließen. Aus-gangspunkt dieses Vertragesist die Absicht der Stadt Lud-wigshafen, das Entwicklungs-gebiet Rheinufer Süd einerqualitätsvollen und attraktivenBebauung zuzuführen. rik

Im Bereich hinter den Büro-

gebäuden der Telekom ent-

steht zwischen Pfalzgrafen-,

Roon- und Rottstraße das

neue Bürogebäude der

BASF. Hier sollen 1.500

Menschen arbeiten

Auf dem Gelände derehemaligen HalbergerHütte lässt die BASF SEab diesem Frühjahr fürMitarbeiterinnen undMitarbeiter aus dem IT-Bereich ein neuesBürogebäude und einParkhaus errichten.

Der Neubau mit 38.000 Qua-dratmetern Büroraumflächeentsteht westlich des Tele-kom-Gebäudes auf dem rund14.000 Quadratmeter großenBaufeld, das von der Rhein-allee, der Roonstraße und derRott- und Pfalzgrafenstraßeeingegrenzt wird. Nördlich da-von wird ein Parkhaus auf ei-nem rund 4.200 Quadratmetergroßen Areal 930 Stellplätzebeherbergen. Bisher sind dieMitarbeiterinnen und Mitar-beiter auf viele verschiedene

Standorte innerhalb und au-ßerhalb des BASF-Werksge-ländes verteilt.

„Mit dem Grundstücksver-kauf wird die BASF SE die ITmit rund 1.500 Arbeitsplätzenin Ludwigshafen konzentrie-ren und in ein modernes Büro-haus investieren. Das neue

BASF baut BürosDer Spatenstich ist für Anfang 2013 am Rheinufer Süd geplant

Auf in die fünfte Jahreszeit!Größte Party der Region in der Friedrich-Ebert-Halle

Unter dem Motto„Geloffe werd inMonnem – gefeiert werdin Lu“ lädt die LUKOMLudwigshafener Kon-gress- und Marketing-Gesellschaft vom 19. biszum 24. Februar zumLudwigshafener Fas-nachtsmarkt auf denBerliner Platz ein. Diewohl größte Party derRegion wird bei der Alt-weiberfasnacht in derEberthalle gefeiert.

Der Ludwigshafener Fas-nachtsmarkt ist vom 7. bis 12.Februar der Treffpunkt für gu-te Laune in Ludwigshafen.Viele Schausteller und An-bieter im Gastronomiebereichbieten täglich von 11 bis 21Uhr ein vielfältiges Repertoire

für die ganze Fa-milie. Kinder undJugendliche dürfensich dabei auf ge-mütliche aber auchrasante Fahrge-schäfte freuen.

Auch in den bei-den Veranstal-tungshäusern derLUKOM hält KönigKarneval Einzug.Den Auftakt imPfalzbau macht der Karneval-Verein Rheinschanze amSamstag, 12. Januar, mit sei-ner großen Prunksitzung. Dasunterhaltsame Programm prä-sentiert Protagonisten der ba-dischen und pfälzischen Fas-nacht sowie mehrere Tanzein-lagen der Prinzengarde desVereins. Beginn der Veran-staltung ist um 19.11 Uhr. Am

Sonntag, 27. Januar, 16.11Uhr, folgt im gleichen Saal diegemeinsame Prunksitzung derKarnevalgesellschaft Eule e.V.und der Stadtgarde Ludwigs-hafen. Zu erleben gibt es an

diesem Abend bekannteBüttenstars der Fernsehsit-zungen, ein närrisches Pot-pourri von Mitwirkenden ausder Metropolregion und unter-haltsame Eigengewächse derbeiden veranstaltendenVereine.

Absoluten Kultstatus ge-nießt seit Jahren die Altwei-berfasnacht in der Friedrich-Ebert-Halle bei Gästen aus dergesamten Metropolregion. Fürdie passende Partystimmungsorgt in dieser Nacht traditio-nell die Band Grand Malör, dieam Donnerstag, 7. Februar, ab20 Uhr, bis in die frühen Mor-genstunden fasnachtlichenFrohsinn garantiert.

Karten gibt es im Vorver-kauf in der Tourist-Informationam Berliner Platz zu je 16Euro. torkl/lem

Grand Malör rocken die

Altweiberfasnacht am

7. Februar in der Friedrich-

Ebert-Halle

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Kinder und Jugend28

nend, gemeinsam mit denLehrern zu üben, die sich da-rauf eingelassen haben, imTraining auch etwas von denSchülerinnen und Schülern zulernen. „Durch die gemeinsa-me Teilnahme an der Arbeits-gemeinschaft entspannt sichdas Verhältnis zwischen Schü-lern und Lehrern, weil mannun auch die Schwächen undStärken der Lehrer anderswahrnimmt“, fügt Alicia hinzu.

Alle machen mitAn „Feuer, Mond & Sterne“

wird nicht nur in den AGs ge-arbeitet, sondern auch in dennormalen Unterrichtsstunden.Von den Naturwissenschaftenbis zur Kunst: Alles steht ganzim Zeichen des Schulprojek-tes, das möglichst viele Schü-lerinnen und Schüler, das Kol-legium und auch die Elternmitnehmen will auf dem Wegzu einer eingeschworenenSchulgemeinschaft.

„Feuer, Mond & Sterne“ istauf mehrere Jahre angelegt.Ziel ist es, dass die Schülerin-nen und Schüler, die derzeitaktiv sind, in den kommenden

Jahren jüngeren Schülerinnenund Schülern ihr Wissen wei-tegeben und so das Projektüber Schülergenerationen hin-weg fortführen. Johanna, Ha-mied und Alicia finden, dasssich das Projekt, das in Zusam-menarbeit mit dem FachdienstSchulsozialarbeit des Stadt-jugendamtes entsteht, jetztschon positiv auf das Mitein-ander innerhalb der Schuleausgewirkt hat.

Konrektorin Anke Ebert, istbegeistert, dass endlich etwasmit dem Innenhof passiert.„Ein solches Schulprojekt gabes noch nie“, erklärt sie. Na-türlich sei es eine Herausfor-derung, ein so großes Projektumzusetzen, sie ist sich abersicher: „Wir schaffen das!“Denn die Chance, als Schulezusammenzuwachsen, gemein-sam eine solche Aktion überJahre hinweg zu stemmen,schaffe eine Verbindung zwi-schen den Schülerinnen undSchülern, Lehrerinnen undLehrern und den Eltern, diesich positiv auf das Schulklimaund das Miteinander auswirkeund auch helfen könne, Tren-nendes zu überwinden.

Die Anschubfinanzierungfür „Feuer, Mond & Sterne“ istbereits gesichert, weitereSpenden sind willkommen.Ansprechpartner für Spendenist Jürgen May vom Jugend-amt, Telefon 504-3630, [email protected]/mü

Die SchuleZum Schuljahr 2010/2011wurde die Karolina-Burger-Realschule im Zuge der Schul-strukturreform zu einer ko-operativen Realschule plus.Sie entstand aus der Karolina-Burger-Realschule und derHauptschule im SchulzentrumMundenheim. Rund 850Schülerinnen und Schüler be-suchen die Schule.

Der Innenhof der Karo-lina-Burger-Realschuleplus in Mundenheimsoll ein neues Gesichtbekommen. In Koope-ration mit den „firedan-cern“ aus Dreieich unddem Jugendamt werdenim Rahmen des Projekts„Feuer, Mond & Sterne“Schülerinnen und Schü-ler gemeinsam mit denLehrkräften den neuenInnenhof planen und ge-stalten. Die neue Lutraf sich zu einem Ge-spräch mit drei Schüle-rinnen und Schülernsowie der KonrektorinAnke Ebert.

Die „firedancer“ sind ein En-semble aus Musikern undTänzern, die spektakuläreInszenierungen mit Feuer ge-stalten. Sie sind in Ludwigs-hafen durch Auftritte im Kul-tursommer bekannt. Mit„Feuer, Mond & Sterne“, ha-ben sie ein Projekt für Städte,Unternehmen und Verbändeins Leben gerufen, das Ge-meinschaft und Teamstärkefördert. Zentraler Baustein von„Feuer, Mond & Sterne“ ist dieErrichtung von Feuerstellen inganz Deutschland. Sie sollenMenschen zusammen bringenund ein Ort der Begegnungsein. Die Feuerstelle an derKarolina-Burger-Realschuleplus wird deutschlandweit dieerste an einer Schule sein. Siesoll im Laufe dieses Schuljah-res erbaut und während desKultursommers 2013 einge-weiht werden.

Die Schülerinnen und Schü-ler beteiligen sich in Arbeits-gruppen aber auch im Unter-richt aktiv an der Planung undder Umgestaltung des Innen-hofs. Neben der Feuerstellesoll dort langfristig auch einGarten entstehen, in dem dieSchülerinnen und Schüler ge-

meinsam pflanzen und erntenkönnen. Mit der Planung die-ses Gartens beschäftigt sichunter anderem die Arbeits-gruppe „Green Rebell“. Johan-na aus der 10a, die aktiv bei„Green Rebell“ ist, erklärt imGespräch mit der neuen Lu,dass die Arbeitsgruppe Plakateüber Umwelt und Natur anfer-tigt und in der Schule aus-hängt. Die Schülerinnen undSchüler wollen damit zeigen,wie einfach Umwelt- und Na-turschutz sein kann. Sie klä-ren über Fair Trade Lebens-mittel oder gesunde Ernäh-rung auf und freuen sich darü-ber, dass ihre Plakate bei ihrenMitschülerinnen und Mitschü-lern Interesse wecken.

Hamied aus der 8a und Ali-cia aus der 9b sind in der „Fi-redancer AG“. In dieser Ar-beitsgruppe proben sie zusam-men mit zwei Lehrern und ei-nem Mitglied der „firedancer“für die schuleigene Bühnen-show im Sommer, bei der siegemeinsam mit den Profis der„firedancer“ auftreten werden.Hamied hat sich der Arbeitsge-meinschaft eigentlich ange-schlossen, um ein paar Tricksund Geschicklichkeitsübungenfür sein Hobby, das Jojo-Spie-len, abzuschauen. Mittlerwei-le, so sagt er, sei es aber span-

Feuerschale als TreffpunktAn der Karolina-Burger-Realschule plus entsteht neuer Ort der Begegnung

Feuer und Flamme für ihr

Schulprojekt: Anke Ebert,

Johanna, Alicia (von links)

und Hamied (hinten)

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Kinder und Jugend 29

Anzeige

AbenteuerspielplatzSpeyerer Straße 34, Telefon504-2852: 7. Januar, erster Öff-nugstag 2013, ab 15 UhrNeujahrsempfang; 11. Februar,Schlittschuhlaufen im Eisstadion;12. Februar, Faschingsparty

Jugend- und Stadtteil-zentrum PfingstweideBudapester Straße 41, Telefon504-2856: 22. Februar, 14 bis21 Uhr, Jungenaktionstag„Workshops for boys only“ mitThaiboxen, Graffitti, Breakdanceund weiteren Angeboten, fürJungen ab 10 Jahre, Eintritt frei.Anmeldung und Information auchper E-Mail [email protected]

JugendfreizeitstätteEdigheimBürgermeister-Fries-Straße 3,Telefon 504-2857: 18. Januar,

15 bis 18 Uhr, Kindertag, Work-shops und Spiele für Kinder von6 bis 12 Jahren. Während derVeranstaltung ist die Freizeit-stätte nur für Kinder geöffnet.8. Februar, 15 bis 18 Uhr, Fa-schingskindertag, Party für Kin-der von 6 bis 12 Jahren. Wäh-rend der Veranstaltung ist dieFreizeitstätte nur für Kinder ge-öffnet. 27. Februar bis 2. März,Talentschuppen, jeweils ab 15Uhr, Workshops und offene Büh-ne, Talentschuppen-Show mitTalentwettbewerb

JugendfreizeitstätteErnst BlochHermann-Hesse-Straße 11, Tele-fon 504-2859: 10. Januar und14. Februar, jeweils ab 17 Uhr,Beratung rund ums Thema Aus-bildung durch JugendscoutGabriele Diehm; 23. Januar,16.Uhr, Turnier auf der Play

Station 3; 1. Februar, 15 bis 18Uhr, Proben und Aufnehmen imTonstudio

Deutsche Staatsphil-harmonie Rheinland-PfalzHeinigstraße 40, Telefon 59909-0: 3. Februar, 16 Uhr, Kinder-konzert „Na warte, sagteSchwarte“, BASF-Feierabend-haus, Leuschnerstraße, Kartenunter Telefon 609991, mit MalteArkona, Erzähler, Altriper Rhein-finken, Kinder- und Jugendchor(Einstudierung: ChristianeSchmidt), Jesko Sirvend, Diri-gent; 7. Februar, 11 Uhr, „DieDreigroschenoper“, Theater imPfalzbau, Tickets an der Thea-terkasse im Pfalzbau, Telefon504-2558. Eine Koproduktiondes JungenSpielTheaters desTheaters im Pfalzbau und derDeutschen Staatsphilharmonie

Rheinland-Pfalz, Daniel Carlberg,Dirigent. Weitere Aufführungenin der Philharmonie Ludwigsha-fen am 8. Februar, 11 Uhr und9. Februar, 19.30 Uhr. WeitereInformationen im Internet unterwww.staatsphilharmonie.de.

Wilhelm-Hack-MuseumBerliner Straße 23, Telefon: 504-3045: Bis 17. Februar ist imWilhelm-Hack-Museum die Aus-stellung „Schwestern der Revo-lution - Künstlerinnen der Russi-schen Avantgarde“ zu sehen. Am13. Januar, 11 bis 18 Uhr, lädtdas WHM zum Familientag ein.Groß und Klein wird über Kon-zert, Theater, Kinderführung undoffenes Atelier ein vielfältigerEinblick in die Ausstellung gebo-ten. Die Familienkarte kostet 20Euro. Weitere Informationen imInternet unter www.wilhelm-hack.museum.

Was gibt’s?

Mundenheimer Str. 251 Telefon: 0621/562666 [email protected] Ludwigshafen Telefax: 0621/581979 www.dr-rossa-partner.de

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Dr. Rossa & Partner Zahnärzte

Page 30: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

Rückblick: Vom Zettelblock zur mobilen Datenerfassung

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Sicherheit30

„Ermessen, menschlich zu sein“Gabriele Schumann, eine der Politessen der „ersten Stunde“, im Gespräch

Vor genau 25 Jahren hat das Land die Überwachung des ruhendenVerkehrs in die Hände der Kommunen übergeben. GabrieleSchumann hat als eine der ersten Politessen in Ludwigshafen ih-ren Dienst angetreten. Im Gespräch mit der neuen Lu erzählt dieHilfspolizeibeamtin von ihrem Alltag und den Anfängen

neue Lu: Frau Schumann, als Sie vor 25 Jahren den Dienst an-getreten haben, waren Sie noch mit Block und Stift unterwegs,was hat sich verändert?Schumann: Stimmt, am Anfang haben wir noch grüne Karten mitHinweisen an die Autos gesteckt. Mittlerweile ist alles viel einfa-cher. Wir arbeiten mit kleinen PC-Geräten, da sind alle Tatbe-stände hinterlegt, und wir können damit sogar Fotos machen.Die Zeiten, als der Stift im Winter wegen der Kälte nicht ge-schrieben hat, sind vorbei.

neue Lu: Aber jeden Tag bei Wind und Wetter auf den Straßenfür Ordnung zu sorgen, ist sicher nicht immer einfach?Schumann: Ich gehe gern jeden Tag raus und mit Menschen zu-sammen zu arbeiten, war immer mein Ding. Wenn Sie mit einergewissen Grundfreundlichkeit auf andere zugehen, dann klapptdas auch sehr gut. Zu fast 90 Prozent stoße ich mit meiner Arbeitauf Verständnis. Wir sind ja draußen auch immer Ansprechpart-ner: Ich habe schon mit verzweifelten Eltern Kinder gesucht, hel-fe älteren Menschen über die Straße, gebe Auskunft nach demWeg. Wir stellen nicht nur stur Verwarnungen aus.

neue Lu: In welchen Fällen sind Verwarnungen aber wichtig?Schumann: Unsere Hauptarbeit ist Gefahrenabwehr. Wer denFünf-Meter-Bereich einer Kreuzung, eine Feuerwehrzufahrt odereinen Fußgängerüberweg zuparkt, gefährdet damit seine Mit-menschen. Was ist, wenn zum Beispiel ein Kind oder kleinerMensch die Straße überqueren will? Was macht eine Mutter, die

mit ihrem Kin-derwagen, oderein älterer Herrmit Rollator denGehweg nicht pas-sieren kann, weilder von einem Au-to zugestellt ist?

neue Lu: Abernicht immer sto-ßen Sie damit aufoffene Ohren?Schumann: DieReaktionen sindsehr unterschied-lich, aber diemeisten habenVerständnis,

wenn ich ihnen die Situation er-kläre. Natürlich drückt manauch einmal ein Auge zu, wennes die Situation hergibt. Stures

Arbeiten draußen ist nicht sinnvoll. Wir haben die Gesetze, aberwir haben auch das Ermessen, menschlich zu sein. Das ist ganzwichtig. Und ich kann ja mitfühlen.

neue Lu: Sie haben also selbst schon ein „Knöllchen“ erhalten?Schumann: Ja, das ist auch mir schon passiert. Ich habe denAutomaten noch gesehen, dann bin ich aber weggegangen, ohneein Ticket zu ziehen. Ich habe einfach nicht mehr daran gedacht.Das passiert manchmal tatsächlich. Deshalb kann ich das auchnachfühlen. cat

Sorgt bei Wind und Wetter auf

den Straßen für Sicherheit:

Gabriele Schumann

Grundlage für die Überwachungdes ruhenden Verkehrs durchKommunen ist das Polizeiverwal-tungsgesetz, das heutige Polizei-und Ordnungsbehördengesetz.Im Jahr 1986 wurde die Übernah-me verschiedener verwaltungs-polizeilicher Aufgaben zum 1.Januar 1988 beschlossen.Zu Beginn arbeiteten 30 Polites-sen im Drei-Schichten-Systemvon 8 bis 19 Uhr. Heute sind 27Hilfspolizeibeamte, unterteilt in18 Ganztags- und neun Halb-tagskräfte, im Vier-Schicht-Sys-tem von 6.30 bis 24 Uhr im Ein-satz. Angefangen hat 1988 allesmit vorgedrucktem Block, Blei-stift und Funkgerät: Die Verwar-

nungen wurden handschriftlichfestgehalten und später manuellnacherfasst.Zur Aufgabe der Abwehr von Ge-fahren durch haltende und par-kende Fahrzeuge auf öffentlichenStraßen und Plätzen kamen 1995die Abwehr von Gefahren durch

Überschreitungder zulässigenHöchstgeschwin-digkeiten und2011 die Kon-trolle der Pla-ketten für Haupt-untersuchungenund Sicherheits-prüfungen sowieVerstöße gegen

die Mindestprofiltiefe der Reifendazu.„Ein Meilenstein der Verkehrs-überwachung war 1996 die Ein-führung mobiler Datenerfas-sungsgeräte. 2012 haben Han-dys die Funkgeräte abgelöst“,fasst Dieter Feid, Dezernent für

Finanzen, Ordnung, Feuerwehr,Immobilien und Bürgerdienste,die Entwicklung zusammen.„Damals wie heute besteht eingroßer Bedarf, den ruhendenVerkehr zu überwachen, um einegewisse Ordnung und Sicherheitfür alle zu gewährleisten. Es istlebenswichtig, dass zum BeispielFeuerwehr- und Rettungszufahr-ten frei sind“, betont Feid.Von den Politessen der „erstenStunde“ sind nach 25 Jahrennoch fünf im Dienst: GabrieleSchumann, Elvira Volk und An-drea Steding auf unserem Fotomit Dieter Feid. Auf dem Bildfehlen Sonja Quack und PetraFeick.

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31

Alles dreht sich um die KleinenLesetipps der Stadtbibliothek rund um pädagogische Themen

Anzeige

Ein Entwicklungsro-man, der die Kindheitund Jugend einesAußenseiters be-schreibt, und zwei Sach-bücher über Kinderthe-men: Das sind die Lese-tipps der Stadtbiblio-thek für Januar undFebruar.

Mein Süßkind. Ein Jesus-Ro-man. Von Klaas Huizing, Gü-tersloher VerlagsHaus, 2012

Erzähltwerden fik-tive Erleb-nisse undEpisodenaus demAlltags-leben des

jungen Jesus: ein sensibler undhochbegabter junger Jude, der,eingezwängt in Familie undTraditionen, zweifelnd seineneigenen Weg sucht. Diese Lei-dens- und Glücksgeschichte ei-ner Person zwischen Wunder-kind und Bankert wird in atmo-sphärisch dichten Szenen mitviel Lokal- und Zeitkolorit er-zählt und zeigt uns ein sehrmenschliches Porträt einesAußenseiters auf der Suchenach seiner Bestimmung.

Was unsere Kinder glücklichmacht. Von Sabine Andresen.Kreuz Verlag 2012Auf den Grundlagen einerweltweiten Studie, in der Kin-der selbst zu Wort kommen,berichtet die Autorin über das,was Kindern wichtig ist, was

sie glück-lich macht,was sie beiErwachse-nen mögenoder nichtschätzenoder wasihnenFreund-schaft be-

deutet. Das Buch ist gut les-bar, verständlich geschriebenund bezieht auch historischeBeispiele mit ein. Kein Erzie-hungsratgeber, keine wissen-schaftliche Darstellung, son-dern ein hinreißender Blick indie Seelen der Kinder.

Mit Kindern den Bauernhof ent-decken. Von Hubert Koll. BLV,2012

Mit einer Fülle an Sachwissenund zahlreichen Anregungenfür Aktivitäten will der AutorKindern ein realistisches Bildvon modernen Bauernhöfen

vermittelnund Zusam-menhängedes Landle-bens deut-lich machen.Alle Aspektewie Tiere,

Pflanzen, Arbeitsabläufe, Tra-ditionen, Feste werden unter-haltsam aufbereitet für Kindervon vier bis zehn Jahren. In-haltlich und optisch attraktiv,ein reich illustriertes Ideen-und Werkbuch mit vielen An-regungen in Form von Expe-rimenten, Übungen, Spielen.shi

Stadtbibliothek

• Hausbesuche und Seniorenheimbetreuung

• Implantologie(Tätigkeitsschwerpunkt)

• Kieferorthopädie(Facharzt für Kieferorthopädie)

• Oralchirurgie(Facharzt für Oralchirurgie)

• Vollnarkose

• Zahnersatz

• Parodontal-Behandlung

Leuschnerstraße 1a • 67063 Ludwigshafen • Telefon: 0621 510608Hauptstraße 20 • 67227 Frankenthal-Mörsch • Telefon: 06233 64786E-Mail: [email protected] • www.Hondralis.de

Schwerpunkte in folgenden Fachgebieten:

08786

• Hypnosetherapie• Laser-Behandlung• Individualprophylaxe• Amalgam-Alternativen• Professionelle Zahnrein• Air-Flow (mit Pulver-St• Bleaching (Zahnaufhel• Zahnschmuck• Speicheltest

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Unsere Stadt32

Mit mehr als 200.000weißen und goldenenLED-Lichtpunkten hülltder Marketing-VereinLudwigshafen beim„TWL Lichterzauber“ dieLudwigshafener Innen-stadt in winterlichenGlanz. Bis zum 26. Janu-ar werden mit einerkomplett neuen und at-traktiven Gestaltungder winterlichen Illu-mination Impulse für diegesamte City gesetzt.

Die Herzen der Menschen er-reichen und ihnen ein stim-mungsvolles Wintererlebnisunter freiem Himmel bieten,so lauten die Aufgaben, diesich der Marketing-Verein mitdieser außergewöhnlichenWinterbeleuchtung gesetzthat. Designt wurde der „TWLLichterzauber“ von Luminaraus Hamburg, Hauptsponsorist TWL.

122 Leuchtelemente undSterne, die für Ludwigshafenentwickelt wurden, sowie hun-derte Lichterketten setzen dasStadtzentrum mit einbrechen-der Dunkelheit in ein ange-nehm winterliches Licht. Über5.000 Meter Lichterketten hatLuminar in 73 Bäume in derInnenstadt verbauen lassen –allein 360 Meter in der großenPlatane auf dem Berliner Platz.Highlight der winterlichenIllumination ist ein 100 Meterlanges Sternendach auf demLudwigsplatz, das von siebenToren gehalten wird. Aberauch auf der kompletten Bis-marckstraße, auf der Ludwig-straße, auf der Bahnhofstraßeund auf dem LudwigshafenerWeihnachtsmarkt am BerlinerPlatz gibt es so mancheIllumination zu bestaunen.

Weitere Informationen zum„TWL Lichterzauber“ imInternet unter www.marke-ting-ludwigshafen.de. ku

Lichter verzaubern die CityNeue Beleuchtung noch bis 26. Januar in der Innenstadt zu sehen

Unter einem Sternendach

gehen die Passantinnen und

Passanten in den Abend-

stunden auf dem Ludwigs-

platz. Dort schafft der „TWL

Lichterzauber“ eine ganz

besondere Atmosphäre (Bild

oben). Auch der Knödel-

brunnen ist in Licht getaucht

und ist ein Anziehungspunkt

in der Bismarckstraße (Bild

Mitte). Lichter in den Bäumen

vor der Berufsbildenden

Schule Wirtschaft 2 in der

unteren Bismarckstraße (Bild

unten)

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33Bildung

im Verein durchgeführt habenund sich fragen, ob sie nichtmit mehr Wissen und Softwa-reunterstützung das Projektübersichtlicher gestalten undbesser managen könnten, gibtes den Kurs „Projektmanage-ment - Theorie und Praxis miteiner freien Software“.

Durch die Kooperation mitdem Staatlichen Pfalz-Kollegund dem AbendgymnasiumSpeyer kann die VHS nun auchden Weg bis hin zum Abiturbieten.

Erweitert hat die VHS auchihr Angebot im Bereich Grund-bildung und Alphabetisierungunter der Rubrik „Lesen undSchreiben lernen in jedem Al-ter“. Ob Lernberatung, indivi-duelle Lernbegleitung oderKurse für Einsteigerinnen undEinsteiger und Fortgeschritte-ne - hier finden Angehörige,Betroffene oder wichtige Kon-taktpersonen weiterführendeUnterstützung.

Attraktives gibt es auch fürÄltere: So ist der Besuch vonProben der StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz wieder mög-lich. Yoga-, Stretching- oderWirbelsäulengymnastikkurse

werden auch in Mundenheimund Oggersheim angeboten.Die EDV-Kurse erfreuen sichbei Seniorinnen und Seniorennach wie vor großer Beliebt-heit. Da kommt es geraderecht, dass der Kurs „SilverSurfer“ um die Module „Han-dy, Smartphone und Co“,„Datenschutz im Internet“ und„Wie man Reisen im Internetbucht“, erweitert wird.

Erfolgreiche AnbieterinDie VHS ist auch eine der 60

größten Anbieterinnen vonIntegrationskursen bundesweit.Um diese weiterhin unterrich-ten zu können, musste sich dieVHS wie andere Anbieter sol-cher Kurse einem umfangrei-chen Bewertungsverfahrendurch das Bundesamt fürMigration und Flüchtlinge(BAMF) unterziehen. Das Er-gebnis stand Mitte 2012 fest:Gleich für fünf weitere Jahrehat die Einrichtung die Zulas-sung erhalten, die Höchstzahlan Zulassungsjahren.

Mit Weiterbildungsangebo-ten für Migrantinnen und Mi-granten, Seniorinnen und Se-nioren sowie speziell für Frau-en reagiert die VHS auch aufden demografischen Wandelund einen möglichen Fachkräf-temangel, wie VHS-LeiterinSabine Heiligenthal hervorhebt.

In dem neuen Programmkönnen Interessierte zudemschon jetzt die Angebote fürden Sommer 2013 finden unddamit rechtzeitig die Ferien-zeit planen. sh

Information:Das Programm liegt ab MitteJanuar unter anderem in derVHS und im Rathaus aus. An-meldungen sind online ab so-fort unter www.vhs-lu.de mög-lich. Sie werden auch in derVHS oder telefonisch ab MitteJanuar unter 504-2238 und -2632 entgegengenommen.

„Kulturelle Vielfalt erleben“

lautet das Jahresmotto der

VHS in 2013. So vielfältig wie

die Angebote sind auch die

Teilnehmerinnen und

Teilnehmer

Mit ihrem Jahresmotto2013 „Kulturelle Viel-falt erleben“ setzt dieVolkshochschule (VHS)im Bürgerhof einmalmehr Akzente. Das neueSemester mit zahlrei-chen Spezialangebotensowie einem besonderenFerienprogramm be-ginnt am 4. Februar.

„Kulturelle Vielfalt erleben“können alle Bürgerinnen undBürger in einer ganzen Reihevon neuen Kursangeboten derVHS – als Weiterbildungszen-trum nicht nur ein Lernort,sondern auch eine wichtigeStätte der Begegnung. „Wo au-ßerhalb der VHS kommensonst noch so viele unter-schiedliche Menschen zusam-men, um sich gemeinsam wei-terzubilden? Hier treffen sichalle: Frauen wie Männer, Kin-der mit ihren Eltern oderGroßeltern, Menschen unter-schiedlicher Nationalität undmit unterschiedlichem Bil-dungsstand - von Menschenmit Lese- und Schreibproble-men bis zum Hochschulpro-fessor. Die Begegnungen ander VHS in Ludwigshafen sindfür mich gelebte Vielfalt“, be-tont Bürgermeister und Sozial-dezernent Wolfgang van Vliet.

Dass Gesundheit und Le-bensqualität für sie zusam-mengehören, unterstreichenJahr für Jahr viele Besucherin-nen und Besucher der VHS.Sie wollen verstärkt Kompe-tenzen erwerben, um ihreGesundheit und ihre Lebens-qualität zu erhalten und zu för-dern. Zu den besonderen Hö-hepunkten an Gesundheits-veranstaltungen zählt in Zu-sammenarbeit mit MedicalAcademy & Care e.V. derDeutsch-Türkische Gesund-heitstag, an dem Vorträge vonÄrzten und Workshops zu me-dizinischen Themen sowie

Infostände der Gesundheits-branche präsentiert werden.

Weitere besondere Angebo-te im neuen Semester sind dieKurse „Rosa Roth trifft BellaBlock“, ein Drehbuch-Basisse-minar, und „Prosa“, einSchreibkurs. Beide Kurse wer-den geleitet von Dr. LotharSchöne, Praktiker, Autor vonFilmdrehbüchern („RosaRoth“), Romanen und Sachbü-chern. Er unterrichtet das FachDrehbuchentwicklung.

Sprache und BerufRichtig spannend wird’s in

einem besonderen italieni-schen „Krimi-Sprachkurs“, indem nicht nur Verbrechen undschöne Frauen eine Rolle spie-len, sondern auch die italieni-sche Küche. Einblicke in denrussischen Gesellschaftsalltagliefert ein „Russisch-Spezial“.Wer dagegen mehr zu Westaf-rika hin tendiert und dabeigleichzeitig die französischeSprache erlernen möchte, derkann sich für den Kurs „West-afrika auf Französisch“ anmel-den. Im Bereich Integrationwurden aktuell spezifischeKurse für Akademikerinnenund Akademiker in den Ni-veaustufen A1 bis B2+ ins Pro-gramm aufgenommen sowieDeutschkurse für Menschenmit medizinischen Berufen.

Für alle, die schon einigeProjekte im Beruf, privat oder

„Kulturelle Vielfalt erleben“Das neue Programm der Volkshochschule startet am 4. Februar

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Sport34

merinnenund Teil-nehmerbei ihrerMilch-straßen-Expedi-tion zu-nächst ei-ne Astro-nauten-prüfungbestehen,

bevor sie exotische Planeten er-kunden können. Bei diesen„Weltraumabenteuern“ kom-men wie in den Vorjahren allemöglichen Turngeräte zum Ein-satz. Erstmals werden die Kin-der und ihre Eltern auch Fahr-räder, Roller und Bobby-Carsan Stationen nutzen.

Die Vereine, die sich mit ih-ren ehrenamtlichen Helferin-nen und Helfern beteiligen,

sind: TV Rheingönheim 1878,Familie in Bewegung, DJK SGConcordia Ludwigshafen, ESV1927 Ludwigshafen, TB 1889Oppau, VTV Mundenheim, TGOggersheim 1880, TG „FreiHeil“ 1892 Rheingönheim,DLRG Ludwigshafen, DLRGLudwigshafen-Oggersheim,Ludwigshafener Schwimm-verein 07, DAV Sektion Lud-wigshafen, Skyflyers Ludwigs-hafen, Gesellschaft zur Förde-rung des Radsports und dasJugendcafé „‘s Beffche“ Rhein-gönheim.

Die Teilnahme an allen dreiTagen ist kostenlos. Eine An-meldung ist nicht erforderlich.Wer an allen drei Tagen mitvon der Partie ist, nimmt an ei-ner Verlosung teil. Weitere In-formationen gibt es beim Be-reich Sport unter Telefon 504-3052. saha

Viel Spaß für Klein und Groß

bei „Sporteln in der Familie“

Unter dem Motto„Völlig losgelöst – LUhebt ab“ wird 2013 dasbeliebte „Sporteln inder Familie“ fortge-führt. Alle Kinder zwi-schen drei und zehnJahren mit ihren Eltern,Großeltern und Freun-den sind eingeladen,sich zu beteiligen.

Los geht es am Sonntag, 17.Februar, von 10 bis 13 Uhr inder Sporthalle der IntegriertenGesamtschule Ernst Bloch inOggersheim (IGSLO). Der ersteTeil steht unter dem Motto„Expedition Milchstraße“.„Willkommen auf Aquarius“heißt es dann am Sonntag, 3.März, von 10 bis 13 Uhr imHallenbad Süd. „Der großeKnall“ bildet den Abschlussder Sporteln-Reihe am Sonn-

tag, 17. März, 10 bis 13 Uhr,in der IGSLO. Für die Aktions-tage haben sich die Verant-wortlichen vom Bereich Sportder Stadt gemeinsam mit denteilnehmenden Vereinen aucheine fantasievolle Rahmen-handlung ausgedacht.

So sollen die jungen Teilneh-

„Völlig losgelöst“„Sporteln in der Familie“ im Februar und März

Turnfest 2013: Showtime in LudwigshafenVorführungen in der Friedrich-Ebert-Halle und im Pfalzbau

Wenn das Internatio-nale Deutsche Turnfestin der Pfingstwoche 2013in die MetropolregionRhein-Neckar kommt,dann heißt es Showtimein Ludwigshafen. Dennein Großteil der Wett-bewerbe und Veranstal-tungen rund um die Vor-führungen finden in derFriedrich-Ebert-Hallesowie im Pfalzbau statt.

Schon am 19. Mai, dem Turn-fest-Sonntag, geht es in derEberthalle mit der erstmalsausgetragenen „New Chance“los. Die besten fünf Show-Gruppen qualifizieren sich fürdas Bundesfinale „Rendezvousder Besten“ am Pfingstmon-tag. Dort wird es richtig spek-takulär, wenn es um die Frage

geht, aus welchen Vereinendie besten 15 Showgruppendes Deutschen Turner-Bundeskommen. Wer bunte Kreativi-tät, spektakuläre Akrobatik

und in-novativeChoreo-grafienmag,wird beidieserEnt-schei-dungVorfüh-rungenerleben,die im

Gedächtnis bleiben. In derEberthalle präsentiert auchdie Turnerjugend teils un-glaubliche Leistungen bei Vor-führungen mit dem Nach-wuchs.

Die Bühnen des Pfalzbauswerden zum Treffpunkt vonShowgruppen aus dem ganzenBundesgebiet und dem Aus-

land. Der Kreativität sind beiden Vorführungen keine Gren-zen gesetzt. Gäste der Veran-staltungen können sich auf ei-nen bunten Mix aus Geräte-turnen, Tanz, Akrobatik, Gym-nastik, Jonglage, Einrad oderRhönrad freuen. Im Ambienteeiner Gala stehen die außerge-wöhnlichsten Darbietungendann am 24. Mai bei derMatinee der Showvorführun-gen nochmals in der Ebert-halle auf dem Programm.

Die ältere Generation zeigtihr Können im Pfalzbau beider Showbühne der Älteren.Die besten Vorführgruppender Landesturnverbände sindam 24. Mai bei der Matinee„Aktiv älter werden“ dabei undzeigen, wie fit, motiviert undleistungsfähig ältere Men-schen sein können. sud

Spektakulär und fantasievoll

wird das Showprogramm des

Internationalen Deutschen

Turnfestes in Ludwigshafen

Page 35: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

in der Nähe des Rheins einenKleinwagen, dessen Fahrerkeinen Führerschein besitzt.Seine Fahrt ist damit beendet,der Fahrzeugschlüssel bleibtbei uns. Bevor wir zurück zurDienststelle fahren, erreichtuns ein weiterer Funkspruch:Auf dem Berliner Platz pöbeltein alkoholisierter Mann Pas-santen an. Vor Ort treffen wirauf einen alten Bekannten –man kennt sich eben. Nach einpaar ermahnenden Wortenmacht sich der Mann kommen-tarlos auf den Heimweg. Dasist für uns die Möglichkeit, aufdie Dienststelle zu fahren, zuessen und ein paar Schreibar-beiten zu erledigen. WährendAndrea noch eine Anzeige aufder Dienststelle aufnimmt,kümmere ich mich um die Ein-satzberichte der letzten zweiTage.

Gegen 1.30 Uhr, mittlerwei-le ist es am Funk etwas ruhi-ger geworden und auch dasTelefon klingelt nicht mehr un-entwegt, schickt uns derDienstgruppenleiter wieder hi-naus in die Nacht. Bei einerParty mit rund 400 Besuchernwurde ein Brandmelder ausge-löst. Mit Blaulicht geht es überdie Pylonbrücke, nach kurzerFahrtzeit sind wir vor Ort. Dortmüssen wir feststellen, dassein Partygast grundlos den

Es dauert nicht lange, dabekommen wir den nächstenAuftrag. Eine andere Streifebenötigt Unterstützung, weilein Mann seine Ehefrau ver-prügelt. Vor Ort sind die Kol-legen bereits mit dem Mannim Gespräch, die Frau weint,zahlreiche Schaulustige stehenauf der Straße. Nachdem dieSituation sich etwas beruhigthat, bekommt der Mann einenPlatzverweis erteilt. Sollte erwiederkommen, wird er dieNacht wohl in einer Gewahr-samszelle verbringen. Bei allerRoutine fragt man sich in sol-chen Situationen auch alsPolizist ab und an, wie es miteiner Ehe so weit kommenkonnte. Es bleibt leider keineZeit, sich länger darüber Ge-danken zu machen, der nächs-te Einsatz wartet schon – eineSachbeschädigung. Wir fahrenzu einem Geschäft in der Innenstadt. Dort hat eine jungeFrau eine Glastür eingetretenund ist anschließend geflohen.Die Anzeige ist schnell aufge-nommen, dennoch ist derSchock bei der Ladenbesitze-rin deutlich zu spüren.

Gegen 22 Uhr wird es etwasruhiger, Zeit für ein paar Ver-kehrskontrollen. Wir stoppen

Was passiert eigentlichwährend einer Nacht-schicht bei der Polizei?Wie sieht der alltag fürdie Beamtinnen und Be-amten in Ludwigshafenaus? PolizeikommissarKristof Brockmann vonder PolizeiinspektionLudwigshafen 1 hat fürdie Leserinnen und Le-ser der neuen Lu die Er-eignisse eines Streifen-dienstes zusammenge-fasst.

„Freitag in den frühen Abend-stunden – während der Be-rufsverkehr langsam nach-lässt und sich die meistenMenschen auf ihr wohlver-dientes Wochenende vorberei-ten, beginnt für einige Beamteder Polizeiinspektion Ludwigs-hafen 1 der Nachtdienst.

Ich bin gerade erst auf derWache angekommen, da wer-den wir, meine Streifenpart-nerin Andrea und ich, auchschon vom Wachhabenden aufdie Straße geschickt – Absi-cherung eines Pannenfahr-zeugs auf der Hochstraße Süd.Schnell die schusssichereWeste überstreifen, die Ein-satztasche packen und ab inden Streifenwagen. Keine fünfMinuten später sind wir beidem liegengebliebenen Klein-transporter und dessen Fahrer.Während wir die Gefahren-stelle absichern und auf denAbschleppdienst warten, fah-ren die letzten Pendler mit ho-her Geschwindigkeit an unsvorbei über den Pylon in Rich-tung Mannheim. Es ist immerwieder ein unangenehmesGefühl, wenn die anderen Au-tos so an uns vorbeibrettern,nicht selten kommt es dabeiauch zu Unfällen.

Nach 20 Minuten Wartezeitkommt endlich der Abschlepp-dienst und wir können dieFahrbahn wieder frei machen.

Alarmknopf gedrückthat – Fehlalarm.Wieder zurück imAuto ärgern wir uns,weil wir andernortssicher mehr ge-braucht werden.Nur wenige Minutenspäter werden wir er-neut zu besagterParty geschickt. Dies-mal sind alkoholisier-te Partygäste inStreit geraten. Alswir eintreffen, zeigensich die Beteiligteneinsichtig. Sie geben

an, den Hintergrund ihresStreits selbst nicht zu wissenund verlassen die Party, nach-dem sie sich wieder vertragenhaben.

Langsam setzt die Müdig-keit ein, ein Kaffee wäre jetzttoll. Dazu kommt es leidernicht – in der Gartenstadt ha-ben unbekannte Randaliererdie Außenspiegel mehrererAutos abgetreten. Nach einerzeitaufwendigen Anzeigenauf-nahme machen wir uns in denfrühen Morgenstunden aufden Rückweg zur Dienststelle,da erreicht uns ein letzterFunkspruch. Durch die Leit-stelle werden wir zu einemVerkehrsunfall in der Reh-bachkurve geschickt. Vor Orterwartet uns eine junge, glück-licherweise unverletzte Fraumit ihrem zerbeulten PKW.Noch eben ein paar Fotos ge-schossen, Notizen für die Un-fallanzeige gemacht und einpaar tröstende Worte für dieFahrerin, schon ist die Un-fallaufnahme beendet und wirkönnen uns wieder auf denWeg machen. Ein letztes Malfür diese Nacht geht es überden Kaiserwörthdamm Rich-tung Dienststelle.

Wir haben unser wichtigs-tes Ziel einmal mehr erreicht –wir alle gehen gesund nachHause.“ pol

Dabei auf StreifeÜber den Alltag von Polizistinnen und Polizisten in Ludwigshafen

Auf Nachtstreife: Polizeiauto

auf dem Pylon

neueLu 1/2/2013

Polizei 35

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neueLu 1/2/2013

Veranstaltungen36

Weltmeister in diesem Metierhöchstpersönlich. Öffnungszei-ten an beiden Tagen von 10bis 18 Uhr.

Klassik, Rock undImmobilientage

Zum zweiten Philharmo-nischen Konzert der Deut-schen StaatsphilharmonieRheinland-Pfalz gastiert amMontag, 28. Januar, 19.30 Uhr,Hornistin Marie-Luise Neun-ecker im Konzertsaal desPfalzbaus. Das musikalischeProgramm dieses Abends um-fasst Ligetis Hornkonzert,Beethovens Egmont-Ouvertüreund dessen 8. Sinfonie.

Die Immobilien - und Bau-tage im Pfalzbau gestatten amSamstag, 2. Februar, und Sonn-tag, 3. Februar, jeweils von 10bis 18 Uhr, einen umfassendenÜberblick über den Immobili-enmarkt in Ludwigshafen undder Metropolregion Rhein-Neckar. Kauf, Verkauf, Ver-mietung und Verpachtung pri-vater und gewerblicher Räum-lichkeiten werden hier ebensoumfassend beleuchtet wie the-menrelevante Bereiche derFinanzierung und des Immobi-lienerwerbs als Kapitalanlage.

Einst Rock-Idol, im heuti-gen Alter von fast 74 Jahrenlängst lebende Legende - PeterKraus kommt am Samstag, 16.Februar, 20 Uhr, zum Konzertin die Friedrich-Ebert-Halle. Erwar der Deutsche, der denRock ‘n‘ Roll in den wildenFünfzigern hierzulande popu-lär machte. Seine Musik wurdeauf allen Partys gespielt, seineFilme füllten die Kinos. Heuteumfasst die Karriere von PeterKraus nahezu 60 Jahre. Stän-dig bastelte er in all den Jah-ren an neuen Projekten fürFernsehen, Kino oder für dieBühne.

Im vergangenen Jahr veröf-fentlichte der unermüdlicheStar unter dem Titel „Für im-mer in Jeans“ eine CD mit aus-schließlich neuem Songmate-rial. Auf seiner Konzertreisepräsentiert der beliebte Enter-tainer ein Potpourri aus aktu-ellen Stücken und unverwüst-lichen Klassikern. torkl

400 Mitwirkende sind am

19. Januar bei der Internatio-

nalen Musikparade dabei (Bild

oben). Peter Kraus tritt am

16. Februar in der Eberthalle

auf (Bild unten)

Mehrere Messen undMusik, unter anderemmit Rock-Idol PeterKraus, bieten Friedrich-Ebert-Halle undPfalzbau in den erstenWochen des neuenJahres.

Festlich startet das Programmder Friedrich-Ebert-Halle mitder Hochzeitsmesse Trau am5. und 6. Januar. 100 Ausstel-ler und Designer aus 30 hoch-zeitsnahen Branchen bietenan beiden Messetagen von 10bis 18 Uhr kompetente Bera-tungs- und Servicequalitätpraktisch unter einem Dach.Zugeschnitten auf die indivi-duellen Wünsche und Vorstel-lungen des Brautpaares wer-den alle Aspekte rund um dieHochzeitsfeierlichkeiten bisins kleinste Detail professio-nell betreut. Ein spektakuläresBühnenprogramm gestattetzudem Einblicke in das Show-Angebot verschiedener Unter-haltungskünstler, die dann di-rekt für das eigene Fest ge-bucht werden können.

Klanggewaltige Fanfaren er-tönen beim Einmarsch derBlasmusikorchester am Sams-tag, 19. Januar,bei der Interna-tionalen Mu-sikparade 2013in der Friedrich-Ebert-Halle.Insgesamt400 Mitwir-kende um-fasst dasAufgebot beiEuropas größ-ter Tournee derMilitär- undBlasmusik.Neben be-kanntenMärschen werden auch aktuel-le Hits opulent inszeniert.Höhepunkt des Konzertes istdas große Finale, bei dem alle

sieben Orchester gemeinsammusizieren. Beginn ist um14.30 Uhr.

Nach der erfolgreichenPremiere im Vorjahr ver-spricht der Veranstalter vonRhein-Neckar-Creativ amSamstag, 26. Januar, undSonntag, 27. Januar, in derEberthalle nochmals deutlichmehr Aussteller und dadurchauch noch mehr Vielfalt. DieAngebotspalette rund um krea-tives Gestalten, Basteln undHandarbeiten umfasst Anre-gungen, Materialien undWorkshops zu unterschied-lichsten Kreativtechniken.

Das Sor-timentreichtvon Ac-

cessoiresfür selbst

gestaltetenSchmuck

über Papiere,Pinsel und

Farben bishin zuVerarbei-

tungstechniken von Stoffen.Selbst die Kunst des Ballon-blumenknotens wird vorge-stellt – vom amtierenden

„Für immer in Jeans“Peter Kraus und andere Highlights in Pfalzbau und Eberthalle

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neueLu 1/2/2013

Kurz notiert 37

Weitere „Brückenbauer“für LudwigshafenZwölf weitere Ludwigshafene-rinnen und Ludwigshafenermit Migrationshintergrundhaben sich zu neuen Integrati-onsbegleiterinnen und -beglei-tern qualifizieren lassen. Dieneuen „Brückenbauer“, zehnFrauen und zwei Männer,stammen aus den Herkunfts-ländern Iran, Polen, Pakistan,Rumänien, Albanien, Italien,Türkei, Somalia, Russlandund China. BürgermeisterWolfgang van Vliet überreich-te den Frauen und Männern(Foto unten) Ende Oktober dieZertifikate und Teilnahmebe-scheinigungen. Insgesamtsind damit seit Projektbeginn25 Integrationsbegleiterinnenund -begleiter zu „Brücken-bauern“ qualifiziert worden.

Das Projekt ist eine Initiativeder Integrationsbeauftragtender Stadt Ludwigshafen, Han-nele Jalonen, und des Inter-nationalen Frauentreffs. DieQualifizierung erfolgt in Zu-sammenarbeit mit der Volks-hochschule Ludwigshafen. Siebeinhaltetet unter anderemEinheiten zu Themen wie in-terkulturelles Kommunikati-onstraining, Konflikte undLösungsstrategien im inter-kulturellen Kontext, Metho-den- und Medienkompetenz,Wissensvermittlung über dasSozial-, Bildungs- und Gesund-heitssystem sowie Kenntnis-se über das Integrationsnetz-werk und relevante Einrich-tungen sowie Behörden inLudwigshafen. Sie helfenMenschen mit Migrationshin-tergrund zum Beispiel bei Be-hördengängen. Weitere Ein-satzorte sind unter anderemSchulen und Kindergärten,Vereine und kulturelle Ein-richtungen. Sie können dabei

auf ihre Sprach- und Kultur-vielfalt zurückgreifen undnicht nur den Migrantinnenund Migranten, sondern auchden Mitarbeiterinnen und Mit-arbeitern der Institutionen beiBeratung, fachlicher Beglei-tung und in Konfliktsituatio-nen zur Seite stehen. DieQualifizierung der „Brücken-bauer“ ist Teil des Projektes„Wir engagieren uns für unse-re Stadt“ im Rahmen desStadtumbaus „Heute für Mor-gen“ und wird gefördert ausMitteln des EuropäischenFonds für regionale Entwick-lung (EFRE) beziehungsweisedem rheinland-pfälzischenFörderprogramm „Wachstumdurch Innovation“. Die ersteQualifizierungsmaßnahmewar am 1. April 2010 gestar-tet und dauerte etwa ein Jahr.

Neues Fotobuch überLudwigshafenUnter dem Titel „Ludwigsha-fen – damals, gestern undheute“ hat der Ludwigshafe-ner Verlag pro Message oHGein Buch herausgegeben (Fotounten), das auf 144 Seiten dasalte und das neue Ludwigsha-fen portraitiert. Die Herausge-ber und Autoren, Josef Kaiserund Manfred Schreiner, zei-gen anhand von rund 300 Fo-tografien und Plänen wie sichdas Stadtbild zum Beispieldurch das Anlegen des Berli-

ner Platzes, den Bau des ers-ten HochstraßenabschnittsEnde der 1950er-Jahre, dieVerlegung des Hauptbahnhofsin den späten 1960er, den Bauder zweiten Rheinbrücke und

des Rathaus-Centers in den1970er Jahren nachdrücklichverändert hat. Bis 31. März istder großformatige Bildbandzum Subskriptionspreis von29,80 Euro im Buchhandeloder direkt beim Verlag in derBruchwiesenstraße 1, erhält-lich. Danach kostet er 34 Euro.

Innovationspreis fürdie MetropolregionDer dbb beamtenbund und ta-rifunion (dbb) hat seinen In-novationspreis 2012 an einProjekt zur Verwaltungsver-einfachung vergeben, an des-sen Entwicklung die Metropol-region Rhein-Neckar GmbH(MRN) und Unternehmen ausder Region wie BASF beteiligtwaren. Nach Ansicht der dbbträgt der „P23R Prozess-Da-ten-Beschleuniger“ dazu bei,den oftmals komplexen Daten-austausch zwischen Unterneh-men und der öffentlichenHand durch den Einsatz vonInformationstechnologie zubeschleunigen, etwa bei denBerichtspflichten im BereichUmwelt. Durch den Einsatzdieser elektronischen Schnitt-stelle können Verwaltungsauf-wand und Bürokratiekostensowohl in den Unternehmenals auch in den Behörden ver-ringert werden. Bundeskanz-leramts-Chef Ronald Pofallawies in seiner Laudatio aufden Beitrag von P23R zumBürokratieabbau hin. DasPreisgeld für diese Auszeich-nung beträgt 50.000 Euro.P23R wurde den Angaben derMetropolregion zufolge unterFederführung der Fraunhofer-Gesellschaft für AngewandteForschung von einem interdis-ziplinären Projektteam mitPartnern aus Wirtschaft, Wis-senschaft und Verwaltung ent-wickelt. Erprobt wurde die IT-Lösung in der Metropolregion,wo der Bund und die LänderBaden-Württemberg, Hessenund Rheinland-Pfalz seit Ende2010 gemeinsam mit der Re-gion ein groß angelegtesE-Government-Modellvorha-ben mit bundesweiter Bedeu-tung durchführen. Der dbb-

Innovationspreis wird jährlichvergeben.

FeuerwehrehrenzeichenverliehenFür herausragende Dienstebei ihrer Arbeit hat die Stadt-verwaltung Ludwigshafen amRhein Mitte November 18Feuerwehrmänner mit demFeuerwehrehrenzeichen desLandes Rheinland-Pfalz ausge-zeichnet (Foto unten). Im Bei-sein von Vertretern der kom-munalen Politik und der Wirt-

schaft verlieh BeigeordneterDieter Feid, zuständig für dasDezernat Finanzen, Ordnung,Feuerwehr, Immobilien undBürgerdienste, den Feuer-wehrmännern als Zeichen derAnerkennung und des Dankesdas Feuerwehrehrenzeichendes Landes in Silber und Gold.Mit dem Goldenen Feuerwehr-ehrenzeichen für 35-jährigepflichtbewusste Treue wurdenJürgen Kuss, Peter Pfrengle,Roland Drumm, Werner Nie-derhöfer und Erich Wörtchevon der Werksfeuerwehr derBASF SE und Udo Lukas vonder Freiwilligen FeuerwehrRuchheim ausgezeichnet. Mitdem Silbernen Feuerwehreh-renzeichen für 25-jährigepflichtbewusste Treue wurdengeehrt Rüdiger Wolpert undJohannes Hug von der Berufs-feuerwehr der Stadt Ludwigs-hafen und Uwe Elger, KlausHäge, Jürgen Regenauer,Frank Walter, Gunter Poth,Andreas Griebe, Lutz Freu-denberger, Wolfgang Pellko-fer, Stefan Albrecht, Uwe Sai-ler von der Werksfeuerwehrder BASF SE. Die Auszeich-nung in seinen Stufen Silberund Gold besitzt einen hohenStellenwert, betonte Beige-ordneter Dieter Feid und lobtedie gute Zusammenarbeit zwi-schen den Wehren.

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neueLu 1/2/2013

Senioren38

nicht nur die Beweglichkeitder Wirbelsäule, sondern lo-ckert, dehnt und kräftig gleich-zeitig die Muskulatur vonRücken, Hüfte und Gesäß. DerBeintrainer kräftigt dieBeinmuskulatur und fördertgleichzeitig die Beweglichkeitvon unterem Rücken und vor-derem Beckenbereich. BeimSchultertrainer werden vor al-lem die Beweglichkeit imSchultergürtel und die Motorikvon Armen und Händen trai-niert. Beim Ganzkörpertrainerwird – wie der Name schonsagt – der ganze Körper gleich-mäßig und ausgewogen bean-sprucht. An den meisten Gerä-ten werden gleichzeitig Koor-dination und Gleichgewicht-sinn beansprucht.

An jedem der vier Geräte istzwar am Standfuß eine Erklä-rung für die Handhabung an-gebracht, die Mitglieder desSeniorenrats haben jedochweitere handgemachte Schil-der aufgehängt. Auf denen istauch der Hinweis zu sehen,dass noch Sponsoren gesuchtwerden. Denn der Seniorenratwürde gerne zwei weitere Ge-räte anschaffen. scheib/saha

förderung aufmerksam gewor-den. Während es die Aufgabedes Seniorenrats war, Sponso-ren für das Vorhaben zu fin-den, stellte die Stadtverwal-tung Ludwigshafen ein Gelän-de zur Verfügung, Mitarbeite-rinnen und Mitarbeiter desBereichs Grünflächen stelltendie Geräte auf. Dies geschahin der Nähe der Schnecken-nudelbrücke. „Bedankenmöchten wir uns bei allen an-deren Spendern, die mit klei-nen oder größeren Beträgenzum Gelingen des Vorhabensbeigetragen haben“, so Scheib.

Im November eingeweihtAnfang November war es

dann soweit und der Bewe-gungsparcours wurde einge-weiht. „Dank der Unterstüt-zung des Ludwigshafener Ru-dervereins konnte die kleineFeier im Trockenen stattfin-den“, sagt Birgitta Scheib. Sieist der Meinung, dass der neue„Spielplatz“ als „Mehrgenera-tionenparcours“ bezeichnetwerden müsste. „Wir wollenmit dem Angebot alle Alters-gruppen ansprechen“, soScheib.

Die Geräte sind aus robus-tem und wetterbeständigem

Edelstahl. Schon kurz nach derEinweihung seien sie rege ge-nutzt worden. Birgitta Scheibhofft, dass die Begeisterungder Leute für die Geräte nichtnachlässt.

Vier Geräte hat der Platz zubieten: Rücken-, Schulter-,Bein- und Ganzkörpertrainer.Der Rückentrainer fördert

Spielgeräte für SeniorenSeniorenrat weiht Bewegungsparcours am Rheinufer Süd ein

Eine Art Spielplatz füralle Generationen undbesonders für Senior-innen und Senioren istin den vergangenen zweiJahren an der Schne-ckennudelbrücke ent-standen. Auf Initiativedes Seniorenrats wur-den vier Geräte ange-schafft, mit deren HilfeBeweglich- und Ge-schicklichkeit trainiertwerden können.

Vom ersten Schreiben anOberbürgermeisterin Dr. EvaLohse bis zur Einweihung desneuen Bewegungsparcours am3. November 2012 vergingenzwei Jahre. „Diese Zeitspanneist nicht auf umfangreiche Ge-nehmigungsverfahren zurück-zuführen, sondern auf die inehrenamtlicher Arbeit erfolgtePlanung. Mit diesem Projektbetrat der Seniorenrat nämlichabsolutes Neuland“, erklärtBirgitta Scheib. Sie engagiertsich nicht nur im Seniorenrat,sondern ist auch seit vielenJahren Übungsleiterin fürSeniorensport beim Eisenbah-ner Sportverein (ESV). In die-sem Zusammenhang war sieauf diese Art der Bewegungs-

Fasnachtsveranstaltungen fürSeniorinnen und SeniorenKG Eule, 6. Januar, 14.11 Uhr,TSG-Halle Friesenheim, Eschen-bachstraße 8, Eintritt: 6,50 Eu-ro. KG Farweschlucker, 12.Januar, 13.30 Uhr, BürgersaalNord, Hemshofstraße, Eintritt: 5Euro inklusive Getränk (Kartenan der Tageskasse oder beimVorsitzenden Ralph Kohl, Tele-fon 0621/757076, oder beimOrtsvorsteher-Büro NördlicheInnenstadt, Telefon 0621/504-3320). Munnemer Göckel,

16. Januar, 17.11 Uhr, Senioren-wohnhaus „Franz Siegel“, We-gelnburgstraße 59, Eintritt frei.MKV Förderverein, 23. Januar,16.33 Uhr, Pfarrzentrum St. Se-bastian, Pfarrer-Krebs-Straße40, Eintritt: 6 Euro (Karten:Stadthaus Nord, Kerstin Pfeiffer,3. OG., Zimmer 325). KV Rhein-schanze, 14. Januar, 16.11 Uhr,LU kompakt, Benckiserstraße66, Eintritt frei. ARGE Oppauund KV Obbarer Dambnudle,27. Januar, 14.11 Uhr, Bürger-haus Oppau, Eintritt: 5 Euro. KG

Klotzgrumbeer, 27. Januar,14.11 Uhr, TV-Halle Rheingön-heim, Eintritt: 7 Euro. KV HansWarsch, 31. Januar, 17.11 Uhr,Seniorenwohnhaus „Ernst Lo-renz“ (Eingang Raiffeisenstraße),Eintritt frei. CC Mondglotzer, 2.Februar, 14.11 Uhr, Gemein-schaftssaal Maudach, Eintritt:5,50 Euro (Karten: Tageskasseoder Seniorentreff Maudach,Neustadter Ring 2). RuchemerSchlosshogger, 3. Februar,14.11 Uhr, GemeinschaftshausRuchheim, Eintritt: 5 Euro.

Info-Box Januar/Februar

Testen die neuen Geräte:

Lydia Friedl und Rosemarie

Jaquomé (von links)

Page 39: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

neueLu 1/2/2013

Senioren 39

Eine der größten Sanduhren derWelt findet sich in Japan, istsechs Meter hoch und hat eineLaufzeit von einem Jahr. Mehrals 31 Millionen Sekunden dau-ert es, bis die Zeit eines Jahresdurch diese riesige Sanduhr ge-rieselt ist, mehr als 500.000Minuten und rund 8.700Stunden.Wie viele Sandkörner sindschon durch die Sanduhr mei-nes Lebens gerieselt? Noch binich nicht „hoch betagt“, undtrotzdem wäre die Sanduhr mei-nes Lebens schon über 270Meter hoch…Zahlenspiele, Gedanken undBilder, die mir am Anfang einesJahres durch den Kopf gehen.Wie viel Zeit habe ich schon ge-lebt, wie viel noch vor mir? Wienutze, wie lebe ich sie? Und wieviel ist mir einfach zwischenden Fingern zerronnen wieSand? Ein noch junges Jahr2013 liegt vor uns. Welche

Ereignisse braucht es, damitwir ein Jahr später „besonders“nennen oder Tage zeitlebens inunserem Gedächtnis bleiben?Hoffentlich sind es viele schöneEreignisse, die unvergessensind, wie z.B. die Geburt einesKindes oder Enkelkindes, einbesonders gelungenes Fest odereine schöne Reise, oder, oder…Dass auch alles Schwere wederverdrängt werden noch mich er-drücken muss, dazu hilft mirimmer wieder ein Vers aus derBibel (Psalm 31, die Verse 15und 16): „Ich aber, Herr, hoffeauf dich und spreche: Du bistmein Gott! Meine Zeit steht indeinen Händen.“ Oder in einermoderneren Übersetzung: „Indeiner Hand ruht meine Zeit.“Meine Zeit ruht in Gottes Hand.Für mich ein wunderschönesBild! Alles, was im Leben war,alles, was die Zukunft anUngewissem bringen wird, allesSchöne und alles Schwere, alles

Gelingen und alles Unvermö-gen, das in vielen Minuten,Stunden und Tagen meines Le-bens steckt, all das ruht in Got-tes Hand - ist dort aufgehoben.Ich denke am Anfang desJahres über die Zeit nach undbin froh, dass ich mit meinerZeit und meinem Leben nichtalleine bin. Ich bin froh, dassGott, der mich wie ein Vaterund eine Mutter ins Leben geru-fen hat, an meiner Seite ist undbleibt - an jedem Tag. Im Ver-trauen darauf, dass meine Zeitin Gottes Hand ruht, gehe ichder Zeit des neuen Jahres entge-gen. Ich freue mich auf die zar-ten Blüten des Frühlings, diewärmende Sonne des Sommers,die prallen Früchte des Herbs-tes und die Ruhe und Einkehrdes Winters.Allen eine gute, gesegnete, ge-füllte und erfüllte Zeit in 2013!Barbara Schipperevangelische Pfarrerin

Die kleine Andacht LebenszeitWöchentliche Angebotein LU kompakt

Im Seniorenkompetenzzen-trum LU kompakt in der Ben-ckiserstraße 66 gibt es zahlrei-che wöchentliche Angebote, zudenen man jederzeit dazu sto-ßen kann. So findet man beider „Energiearbeit“ (montags,11 bis 12 Uhr und 14 bis 15Uhr) zu mehr Gelassenheitund Ruhe im Alltag. JedenDonnerstag gibt es rhythmi-sche Gymnastik von 15 bis 16Uhr. Die kreative Handar-beitsgruppe trifft sich jedenDienstag von 14 bis 16 Uhr.Die Teilnehmerinnen undTeilnehmer stricken Socken,stellen Puppen und Kuschel-tiere her und vieles mehr. Ab21. Januar trifft sich die Thea-tergruppe jeden Montag von15 bis 17 Uhr. Volks- undWanderlieder singt man imSingkreis jeden zweiten Mitt-woch im Monat von 14 bis15.30 Uhr.

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Page 40: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

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neueLu 1/2/2013

Aus den Stadtteilen 41

wenn aufgrund ihrer Entwick-lung zu erwarten ist, dass siemit Erfolg am Unterricht teil-nehmen werden. Die Entschei-dung trifft die Schulleiterinoder der Schulleiter im Beneh-men mit der Schulärztin oderdem Schularzt. Zur Entschei-dungsfindung kann mit Zu-stimmung der Eltern die Kin-dertagesstätte einbezogenwerden. Die Kinder sollen voneiner erwachsenen Person inder Schule vorgestellt werden.Benötigt werden die Geburts-urkunde oder das Familien-stammbuch sowie eine Be-scheinigung des Kindergar-tens über den Kindergartenbe-such des Kindes, soweit dasKind einen Kindergarten be-sucht.Auskunft über die Uhrzeit derAnmeldung geben die jeweili-gen Grund- und Förderschu-len. Weitere Infos gibt es imInternet unter www.ludwigs-hafen.de oder telefonisch un-ter 0621/504-2432.

RuchheimKindergartenvereinfeiert JubiläumDer Kindergartenverein ArcheNoah e.V. hat sein 140-jähri-ges Bestehen gefeiert. Bei deroffiziellen Feier Ende Novem-ber in der Ruchheimer Kinder-tagesstätte war auch OB Dr.Eva Lohse zugegen. Gegründetwurde der Verein 1872 vonBürgerinnen und Bürgern derdamals selbständigen Gemein-de Ruchheim. Der Kindergar-tenverein ist Mitglied im Dia-konischen Werk der Pfalz underhält nach eigenen Angabenfreiwillige Zuschüsse von derevangelischen sowie der ka-tholischen Gemeinde. Die Kitahat unter anderem Computer-gestütztes Lernen sowieSprachförderung für Kindermit deutscher und nicht deut-scher Muttersprache ebenso inseinem Angebot wie Tanzenfür Kinder ab vier Jahren.

Ableser kommenOppau7. bis 23. Januar 2013

Bäume auf dem rund ein Hek-tar großen Areal in Höhe desDamaschkenstraßen-Kreiselsein. Die dortige Ackerflächewird schrittweise in ein Klima-

wäldchen umgewandelt unddazu weiter aufgeforstet. Aufunserem Bild oben pflanztBianca Fritzenschaft die vonihr gespendete Wildkirschegemeinsam mit ihrer NichteRebeca Federkiel und Bau-und Umweltdezernent KlausDillinger (von links) ein.

OppauGrüner Kreis pflanztBäume im BürgerhainDank privater Spenden konnteder Grüne Kreis und der Be-reich Grünflächen und Fried-höfe den Bürgerhain am Bas-tenhorstweg mit vier weiterenBäumen füllen. Zur Hochzeitgab es für Daniel Beisel unddessen Ehefrau eine Eiche vonDaniels Eltern Ursula und Wil-helm Beisel. Ebenfalls eineEiche spendete Brigitte Mau-ritz-Moussa zu Ehren ihresVaters August Mauritz. Zum32. Hochzeitstag pflanztenChrista und Karlheinz Böhleseinen Amberbaum und GiselaHudap spendete eine Winter-linde.

Alle StadtteileSchulanmeldung für„Kann-Kinder“ steht anKinder, die noch nicht schul-pflichtig sind, aber im Schul-jahr 2013/2014 die Grund-oder Förderschule besuchensollen, die so genannten Kann-Kinder, können am Dienstag,5. Februar 2013, in den jewei-ligen Schulen angemeldet wer-den. Die Kinder können aufAntrag der Eltern in dieSchule aufgenommen werden,

PfingstweideErschließungsarbeitensind im GangeDie Weiterentwicklung der„Neue Mitte Pfingstweide“geht in die nächste Phase.Der Bebauungsplan und diedamit verbundene Erschlie-ßung des Grundstücks imZentrum der Pfingstweidewurde beschlossen. Die LU-WOGE GmbH wird das etwa8.200 Quadratmeter großeAreal dann im erschlossenenZustand an das Wohnbauun-ternehmen D&K WohnbauGmbH aus Speyer verkaufen.Sowohl die LUWOGE als auchdie Stadt Ludwigshafen warensich einig, dass das 2006 ent-worfene Gesamtkonzept zurEntwicklung der Pfingstweideweiter verfolgt werden soll.Nach dem Abriss der Hoch-häuser mit rund 250 Wohn-einheiten, wurden mit der Re-alisierung eines neuen Ein-kaufsmarktes und des Ge-sundheitszentrums erste Neu-baumaßnahmen erfolgreichumgesetzt. Der beschlosseneBebauungsplan sieht für dasGelände im Ortszentrum eineKombination aus Reihenhaus-bebauung und kleinerem Ge-schosswohnungsbau vor. Mitden Erschließungsarbeitenwurde Mitte Oktober begon-nen. Die Erschließung über-nimmt die LUWOGE. Die LU-WOGE ist das Wohnungsunt-ernehmen der BASF. Rund7.000 Wohnungen in Ludwigs-hafen und Umgebung gehörenderzeit zum Bestand desUnternehmens.

GartenstadtKlimawäldchen wächstweiter durch SpendenDas Klimawäldchen ist Dankprivater Spenden im Novem-ber um drei Traubeneichen,vier Linden, drei Wildäpfelund fünf Wildkirschen weitergewachsen. Im Beisein vonBau- und UmweltdezernentKlaus Dillinger sowie Prof. Dr.Joachim Alexander, Klima-schutzbeauftragter der StadtLudwigshafen am Rhein,pflanzten die Spender die

Edigheim24. bis 31. Januar 2013 und 1.bis 6. Februar 2013

Pfingstweide6. bis 13. Februar 2013

Friesenheim13. bis 28. Februar 2013

Die genauen Ableseterminekönnen beim Ablesedienst un-ter Telefon 505-2667 oder505-2158 erfragt werden.

Impressum

neue LuDas Magazin der StadtLudwigshafen am Rhein.Erscheint alle zwei Monate.Herausgeberin: StadtverwaltungLudwigshafen am RheinAnschrift der Redaktion:Postfach 211225, 67012 Ludwigshafenam Rhein, Telefax: (0621) 504-2049.E-Mail: [email protected]:Telefon: (0621) 504-, Florian Bittler(-3073), Ulrike Heinrich (-2225), SigridKarck (verantwortlich, -2o13), SimoneMüller (-2223), Carmen Wilfert (-2297)An dieser Ausgabe arbeiteten mit:Yasemin Böhnke, Markus Lemberger,Torsten Kleb (Lukom), Regina Heil-mann, Sabine Heiligenthal, TheresiaKiefer, Rainer Ritthaler, FranziskaSchaaf, Birgitta Scheib,Fotos: Joachim WerkmeisterFotoagentur KunzRedaktionsbüro:Marc Dessloch ( -2221)Martina Leimert (-2393)

Verlag u. Anzeigenverwaltung:RHEINPFALZ Verlag und DruckereiGmbH & Co. KG, Amtsstraße 5-11,67059 LudwigshafenAnzeigenberatung: RHEINPFALZVerlag und Druckerei GmbH & Co. KG,Amtsstraße 5-11, 67059Ludwigshafen, Telefon 0621/5902-200,Fax 0621/5902-229

Vertrieb: PVG Pressevertriebs GmbH,Flomersheimer Straße 4, 67071LudwigshafenGesamtherstellung:pva, Druck und Mediendienstleis-tungen, Industriestraße 15, 76829Landau, Telefon (06341) 142-0.Reklamationen bei der Zustellungder neuen Lu: Heike Ennemoser,Telefon 0621/5902-200, E-Mail:[email protected]

Page 42: neue Lu - Das Magazin der Stadt Ludwigshafen

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43Gesundheit

ren die Kollegen untereinandervon ihrem Erfahrungsschatz.„Neben einer fundierten fachli-chen Ausbildung mit höchstenQualitätsansprüchen bietenwir eben noch das kleine biss-chen Extra an Wohlfühlstim-mung“, freut sich die Leiterinder Geburtshilfe.

Vertrauen ist wichtigEin wesentlicher Baustein

bei der Geburtsvorbereitungist es, Vertrauen aufzubauen.Damit die werdenden Elternsich voll und ganz auf ihre Be-dürfnisse konzentrieren undsich ohne Vorbehalt dem Teamder Geburtshilfe anvertrauenkönnen, bietet dieses zahlrei-che Möglichkeiten zum Aus-tausch schon vor der Geburt.Bei der individuellen Schwan-gerschaftsberatung könnenwerdende Eltern ihre persönli-chen Anliegen besprechen,wie zum Beispiel Fragen zuverschiedenen Geburtsver-fahren oder schmerzlindern-den Therapien. Auch die Ge-burt per Kaiserschnitt ist amKlinikum möglich. Der an denKreißsaal angrenzende OP-Be-reich und die Spezialisten imeigenen Haus ermöglichen es,

innerhalb weniger Augenbli-cke auf den Geburtsverlauf zureagieren. Schwangere mitchronischen Vorerkrankungenwie Bluthochdruck oder Diabe-tes werden durch Spezialistenverschiedener Fachgebiete be-treut. Wenn ein Neugeborenesintensivmedizinisch betreutwerden muss, ist dank derZusammenarbeit des Klini-kums mit umliegenden Kin-derkliniken vorgesorgt.

Das Umsorgen endet amKliLu nicht mit der Geburt:Nach einem ersten medizini-schen Check verbringen dieNeugeborenen in einem KliLuSchlafsack, den alle werden-den Eltern als Geschenk über-reicht bekommen, so viel Zeitwie möglich mit den frischge-backenen Eltern. DasRooming-in-Konzept sieht vor,dass die Säuglinge im Zimmerder Mutter untergebracht sindund nur bei Bedarf von denKinderkrankenschwesternübernommen werden. AufWunsch stehen auch Familien-zimmer zur Verfügung. Einepersönliche Nachsorge durchdie Hebammen gibt weitereStarthilfe während der erstenWochen zu Hause; Rückbil-dungsgymnastik und Eltern-Kind-Schwimmkurse lassendie Verbindung der Familienzum Klinikum auch nach derEntbindung nicht abreißen.

Nähere Infos zur Geburts-hilfe am Klinikum Ludwigs-hafen gibt es unter www.klilu.de. Jeden ersten Montagim Monat um 18.30 Uhr findetein Informationsabend statt.Eine Anmeldung ist nicht nö-tig. Treffpunkt ist der Kreiß-saal. böh

Nelli Chamarina, ärztliche

Leiterin der Geburtshilfe am

Klinikum, und Dr. Iraj

Feridoun-Far, Leitender Ober-

arzt

Geburt in familiärerAtmosphäre – das erle-ben werdende Eltern inder geburtshilflichenStation am KlinikumLudwigshafen. NelliChamarina, die ärztli-che Leiterin der Ge-burtshilfe, und ihrTeam aus Ärzten, Heb-ammen und Kinderkran-kenschwestern sorgenrund um die Uhr dafür,dass sich werdendeEltern entspannen undwohlfühlen können.Vor, während und auchnach der Geburt.

„Für uns zählen in erster Liniedie individuellen Bedürfnisseder Eltern“, so Nelli Chamari-na, die vor einem Jahr die ärzt-liche Leitung der Geburtshilfeam KliLu übernahm und ne-ben ihrer mehr als 20-jährigenErfahrung in der Geburtshilfeeine Doppel-Facharztausbil-dung als Gynäkologin undKinderärztin mitbringt. Sieweiß, dass die Vorstellungeneiner harmonischen Geburtsehr unterschiedlich ausfallenkönnen. Am Klinikum ist manauf alle Wünsche eingestelltund bietet den werdendenMüttern und Vätern eine gro-ße Bandbreite an Hilfestellun-gen an, die bereits währendder Schwangerschaft startet:Bei Elterninformationsaben-den stellt sich das Team vorund lädt zu einem Rundgangdurch Kreißsaal und Wöchne-rinnenstation ein. Kursange-bote von der klassischenSchwangerschaftsvorberei-tung, über Schwangeren-schwimmen bis hin zu Aku-punkturbehandlungen beglei-ten die werdenden Eltern.Während der Geburt sorgt dasKlinikum mit modernster me-dizinischer Ausstattung undeinem qualifizierten Team da-für, dass eine an die jeweili-

gen Bedürfnisse der Gebären-den angepasste Geburtsbeglei-tung angeboten wird.

Um bei allen werdendenMüttern ein Gefühl der Sicher-heit und Geborgenheit entste-hen zu lassen, punktet die Ge-burtshilfe am Klinikum mit ei-nem besonderen Plus: „AufWunsch kann unser Team insechs Sprachen mit den wer-denden Müttern und Väternkommunizieren“ erläutert Dr.Iraj Feridoun-Far, LeitenderOberarzt der Geburtshilfe, dasseit einigen Monaten bestehen-de mehrsprachige Angebot. Alsgebürtige St. Petersburgerinunterstützt auch Nelli Chama-rina diese offene Haltung denwerdenden Eltern gegenüber:„Unsere Hebammen sind sehrerfahren darin, sich innerhalbkürzester Zeit auf die jeweili-gen Frauen einzustellen. Dasswir durch unser bunt gemisch-tes Team den Vorteil haben,auch Sprachbarrieren müheloszu überwinden, ermöglicht esuns eine rundum entspannteAtmosphäre aufbauen zu kön-nen“. Die Vorstellungen zumGeburtsverlauf können je nachkultureller Prägung variieren.Auch in diesem Punkt profitie-

Sanft und sicher von Anfang anGeburtshilfe am Klinikum begleitet werdende Eltern rund um die Geburt

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Soziale Stadt

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Südost

Nachdem sich im Quar-tier der internationaleKochkurs für Frauenetabliert hat, wird esnun ein Pendant für das„starke Geschlecht“ ge-ben: Am 5. Februar lädtQuartiersmanager SvenHendrich erstmals zu ei-nem Kochabend fürMänner ins SozialeStadt Büro in derMaximilianstraße 24.

Pfälzer Spezialitäten wieZwiebelsuppe mit falschenLeberknödeln (mit Leberwurststatt mit Leber), Pfälzer Win-zertopf und Deidesheimer Brotsollen dabei erst im Topf unddann auf den Tellern landen.„Es geht nicht vorwiegend umdie Vermittlung von hand-werklichem Geschick in derKüche oder Grundlagen desKochens, sondern um dasZusammenkommen“, erklärt

Die SchifferstadterAutorin Monika Sattelliest am Montag, 28. Ja-nuar, um 18.30 Uhr ausihren beiden Büchern„Meine Gedanken fürmeine Gefühle“ und„AugenBlau und über-haupt …“ im SozialeStadt Büro MundenheimSüdost vor.

Sattels Gedichte sind zum Teilautobiographisch und spiegelnverschiedene Lebensabschnit-te wider. Ihre Lesung steht un-ter dem Titel „Träume nicht

TermineSpezialitäten aus der PfalzAm 5. Februar Kochabend für Männer im Quartier

Lebe deine TräumeMonika Sattel liest am 28. Januar im Soziale Stadt Büro

Sven Hendrich. Alle sind ein-geladen, die gerne gemeinsamkochen, essen und Zeit inGesellschaft verbringen. Na-türlich seien auch Laien ange-sprochen, die noch nie zuHause gekocht haben.

Hendrichmöchte Freudeam Kochen ver-mitteln und zei-gen, dass diesesmehr ist als „ei-ne Dose aufzu-machen“. Und erverspricht schonjetzt viele Gau-menfreuden,denn ein PfälzerSprichwort besa-ge: „Lieber zuviel gegessen als

zu wenig getrunken“. DerQuartiersmanager hofft, dassaus der Aktion eine dauerhafteEinrichtung wird.

Fünf Euro (für die Zutaten)hat jeder Teilnehmer direkt amAbend zu entrichten. Anmel-den sollten sich Interessiertebis Freitag, 1. Februar, im So-ziale Stadt Büro MundenheimSüdost unter Telefon 5297607oder 5297828.

DEIN Leben – lebe deineTräume“.

Ihre Gedichte sind emotio-nal und sehr persönlich, da siesie in einer Zeit schrieb, in der

viel passiert ist in ihremLeben. Sie versucht mit ihrenGedichten aber auch, auf denPunkt zu bringen, was andereMenschen denken, fühlen underleben – und das in einer ver-ständlichen und leicht zugäng-lichen Art.

Während der Lesung wirddie Autorin den Besucherin-nen und Besuchern auch im-mer wieder Geschichten überdie Entstehung ihrer Büchererzählen. Der Eintritt ist frei.

BürgersprechstundeQuartiersmanager SvenHendrich bietet montags von10 bis 12 Uhr und donners-tags von 10 bis 12 Uhr sowievon 14 bis 16 Uhr eine Bür-gersprechstunde im SozialeStadt Büro, Maximilianstraße24, an. Weitere Termine nachVereinbarung unter Telefon5297607.

Stricken fürsSt. AnnastiftAn vier Terminen (16. Januar,30. Januar, 13. Februar und27. Februar) können sichFrauen und Männer jeweilsvon 13.30 bis 15.30 Uhr imQuartiersbüro treffen und ge-meinsam Kinderbekleidungstricken. Die Ergebnisse wer-den dem Kinderheim St.Annastift gespendet.

ReikiMonika Kiemstedt informiertam Mittwoch, 23. Januar, um16 Uhr über Reiki-Behand-lungen.

Impressionen ausGaziantepDer Freundeskreis Ludwigs-hafen-Gaziantep eröffnet amDonnerstag, 24. Januar, um18 Uhr eine Fotoausstellungim Quartiersbüro.

Infos zuLebensmitteln„Unser tägliches Schnitzel gibuns billig…?“ Unter diesemMotto spricht am Montag, 18.Februar, 15 bis 16 Uhr, Biolo-gin Tanja Rehberger vom Be-reich Umwelt der Stadtver-waltung Ludwigshafen zumThema Lebensmittel. EineAnmeldung ist erforderlich biszum 15. Februar unter Telefon5297607.

Ab durch die Presse: Eine

„Grumbeer“ wird für ihre wei-

tere Bestimmung in der Küche

durch den Wolf gejagt

Schreibt Gedichte: Monika

Sattel aus Schifferstadt

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Soziale Stadt

neue Lu 1/2/2013

45

West

Der Zweckverband Kin-derzentrum ist einerder Partner beim jährli-chen Aktionstag „Ganznormal anders“ undprofitiert davon.

Der Zweckverband Kinder-zentrum hat seinen Sitz in derKarl-Lochner-Straße in Oggers-heim. Dort entstand Ende der1970er Jahre das damaligeKörperbehindertenzentrum.Unter dem Dach des Zweck-verbands sind heute viele Ein-richtungen vereint. Da gibt esbeispielsweise Integrative Kin-dertagesstätten, in denen be-hinderte und nicht-behinderteKinder gemeinsam betreutwerden, das Sozialpädiatri-sche Zentrum sowie Ambu-lante Dienste. Letztere ermög-lichen es Menschen mit Behin-derung, ihre Freizeit mit Hilfevon persönlichen Assistentenindividuell zu gestalten.

Seit sieben Jahren istHeiko Krämer in denStadtteilen Oggersheimund Ruchheim alsStreetworker unter-wegs.

Heiko Krämers (unser Foto)Arbeitsplatz ist nicht nur dieStraße. In der Adolf-Diester-weg-Realschule plus bietet ermontags von 11.30 bis 12.30Uhr eine Sprechstunde an.Auch im Soziale Stadt Büro inder Comeniusstraße möchte erab Januar eine wöchentlicheSprechstunde anbieten.

TermineNeue Ehrenamtliche gewonnenZweckverband Kinderzentrum profitiert von Sozialer Stadt

Anwalt für Kinder und JugendlicheHeiko Krämer ist seit sieben Jahren Straßensozialarbeiter

Der Zweckverband war ei-ner der Mitbegründer von„Ganz normal anders“. „Durchden jährlichen Aktionstag wur-den unsere Nachbarn teilweisedas erste Mal auf uns aufmerk-sam und bei manchen habenwir durchaus Interesse ge-weckt“, erklärt Brigitte Ed-wards vom Kinderzentrum. Sosei der Aktionstag, der haupt-sächlich vom Soziale StadtBüro und vom Rat für Krimi-nalitätsverhütung organisiert

wird, eine gute Gelegenheit,neue Ehrenamtliche zu gewin-nen.

Und die Teilnehmer der er-sten Stunde profitierten vomAustausch untereinander.„Durch die gemeinsame Pla-nung lernten sich viele Akteu-re kennen und schätzen, diesonst keine Gelegenheit hät-ten, miteinander zu arbeitenund sich auszutauschen.“ DieKontakte würden für den Ar-beitsalltag genutzt. „So dürfenwir vom Kinderzentrum fürverschiedene Veranstaltungenden großen Raum der protes-tantischen Kirchengemeindenutzen“, sagt Edwards.

Kontakt:Kinderzentrum Ludwigshafen,Karl-Lochner-Straße 8, Telefon0621/670050. Infos gibt esauch im Internet unterwww.Kinderzentrum-Ludwigshafen.de.

Straßenso-zial- und Ju-gendarbeitbedeutet inLudwigsha-fen abernoch mehr.So werdenauch Frei-

zeitaktivitäten für Jugendlicheorganisiert. Und Heiko Krämerbegleitet seine „Schützlinge“wenn nötig auch zu Ämtern,Behörden oder zur Polizei.Eine der jüngsten Aktionender Straßensozialarbeit wardas Musikprojekt „Diamond

Light Project“, bei dem mehre-re Jugendliche eine CD ein-spielten und auch ein Video zueinem der Songs drehten.

„Durch meine Arbeit kannich Jugendlichen wieder einePerspektive in ihrem Lebenaufzeigen und ihnen ihre per-sönlichen Stärken verdeutli-chen“, freut sich Krämer. Alsgebürtiger Oggersheimer wolleer zudem mit seiner Arbeit sei-nen Stadtteil „ein Stück lie-benswerter und lebenswerter“machen.Kontakt:Heiko Krämer: 0172/7254761

Neujahrsfeierim QuartiersbüroDas Team des Soziale StadtBüros lädt alle Bürgerinnenund Bürger am 19. Januar ab15 Uhr zur Neujahrsfeier insSoziale Stadt Büro in dieComeniusstraße 10 ein. Gästedürfen sich gerne an der Be-stückung des Buffets beteili-gen.

SprachkurseImmer dienstags von 8.15 bis12.15 Uhr findet ein Sprach-kurs Deutsch und montagsund mittwochs ein Alphabeti-sierungskurs von 9 bis 12 Uhrim Quartiersbüro in derComeniusstraße 10 statt.

InternationalesFrauenfrühstückDie nächsten Termine für dasinternationale Frauenfrüh-stück sind Mittwoch, 30.Januar, und Mittwoch, 27.Februar, jeweils ab 9.30 Uhrim Quartiersbüro.

Sprechstunde desOrtsvorstehersOrtsvorsteher Dieter Heintzbietet am Mittwoch, 30.Januar, und Mittwoch, 27.Februar, von 10 bis 11 UhrSprechstunden im SozialeStadt Büro an.

Ausflug zur BuGa: Betreuerin-

nen und „Kundinnen“ der

Ambulanten Dienste

Impressum

RedaktionSandra Hartmann,Bereich Öffentlichkeitsarbeit

Mitarbeit an dieser Ausgabe:Oggersheim West: ReimarSeid,West: Martin ArmingeonMundenheim-Südost: SvenHendrich, Judith Wagner

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Soziale Stadt46

2013 kommt das Soziale-Stadt-Gebiet West aufden Prüfstand. Die ur-sprünglichen Sanie-rungsziele aus dem Jahr2001 müssen gechecktund aktualisiert wer-den. Die Vorschlägewerden mit den von Sa-nierungen Betroffenenrechtzeitig abgestimmt.

Die Zwischenbilanz in Westkann sich sehen lassen: Seit2001 flossen 390.000 Euro anFördermitteln in die Gebäude-sanierung. 82 Gebäude mit279 Wohnungen wurden mo-dernisiert. Davon wurde dieSanierung von 26 Gebäudenmit 85 Wohnungen öffentlichgefördert. 15 sogenannte Ord-nungsmaßnahmen – dazu zäh-len beispielsweise der Ab-bruch von Gebäuden, Entsie-gelungen und Abbruchfolge-maßnahmen – wurden durch-

Seit Oktober ist KaiWeber Bezirksbeamterder Polizei für denstadtteil West.

Ein Jahr lang war die Stelledes Bezirksbeamten der Po-lizei für den Stadtteil West un-besetzt. Seit 1. Oktober ist KaiWeber als Nachfolger vonLothar Bauer im Einsatz. BeimMartinsumzug am 11. Novem-ber war er bereits im Stadtteilunterwegs.

Weber bildet gemeinsammit seinen Kollegen, Polizei-kommissar Hakki Pakel und

TermineGut investiert1,3 Millionen Euro seit 2001 in West geflossen

Neuer Polizist in WestKai Weber ist nun für den Stadtteil zuständig

geführt mit einem Volumenvon 517.000 Euro öffentlicherMittel. Insgesamt wurdenrund 1,3 Millionen Euro in denStadtteil investiert. Durch die-se öffentliche Förderung wur-

den Privatinvestitionen inHöhe von 12,5 Millionen Euroausgelöst.

Zu den jüngsten Maßnah-men im Stadtteil zählt unteranderen der Abbruch des An-wesens in der Valentin-Bauer-Straße 19 neben dem Bürger-treff. Hier soll ein Neubau mitfünf Familienwohnungen ent-stehen. Und in der Franken-thaler Straße 76 ist der gesam-te Hofbereich entkernt, entsie-gelt und begrünt worden. Auchdie Baracken auf dem rückwär-tigen Anbau an das Erdge-schoss sind entfernt worden,so dass eine große Sonnenter-rasse für die Bewohnerinnenund Bewohner des erstenObergeschosses entstanden ist.

Bereits 2011 wurde dieLärmschutzwand der Deut-schen Bahn fertig gestellt, die1,8 Millionen Euro (Lärm-schutzfenster nicht mitgerech-net) gekostet hat.

Polizeioberkommissar Hans-Jürgen Fischer, ein Team. Bei-de waren bisher gemeinsamfür die Stadtteile Nord/Hems-

hof und West zustän-dig. Kai Weber hatnun seine Dienststellein der Gartenstraßeim Hemshof. Mit ihmhaben die Bürgerin-nen und Bürger inWest wieder einen ei-genen Ansprechpart-ner. Kai Weber ist 47

Jahre alt, in Ludwigshafen ge-boren und wohnt im Rhein-Pfalz-Kreis. Die Bezirksbeam-ten sind im Hemshof, Garten-straße 9, von Montag bisFreitag unter der Telefonnum-mer 9632199 erreichbar.

BürgersprechstundeDie Bürgersprechstunde vonQuartiersmanager Martin Ar-mingeon findet dienstags von10 bis 12 Uhr und donners-tags von 10 bis 12 Uhr sowievon 14 bis 16 Uhr im SozialeStadt Büro, Valentin-Bauer-Straße 21, statt.

Neujahrsempfangder IG WestDer Neujahrsempfang der IGWest ist am Freitag, 18. Janu-ar, um 18 Uhr in der Tagungs-stätte der SPD LudwigshafenNord-West, FrankenthalerStraße 70.

Infoveranstaltungüber LebensmittelUnter dem Motto „Unser tägli-ches Schnitzel gib uns bil-lig…?“ spricht Biologin TanjaRehberger vom Bereich Um-welt der StadtverwaltungLudwigshafen am Montag, 4.Februar, 15 bis 16 Uhr in ei-ner Infoveranstaltung zumThema Lebensmittel im Quar-tiersbüro. Eine Anmeldung isterforderlich bis Freitag, 1.Februar, (Telefon 5299296).

SprechstundeFür FamilienDas Angebot „Offenes Ohr fürFamilien“ der IG West mit Ka-rola Steinruck gibt es immermontags von 10 bis12 Uhr imQuartiersbüro.

SpieleabendZum Spieleabend für Erwach-sene mit Peter Hauensteinvom Kinder- und Jugendbüroder Stadt Ludwigshafen lädtdas Quartiersbüro am 21.Februar, um19 Uhr. Anmeldensollten sich Interessierte bis18. Februar, unter Telefon5299296.

Beispiel für eine gelungene

Sanierung im Stadtteil West:

Das Eckhaus in der Walküren-

straße

Kai Weber, Hans-Jürgen

Fischer und Hakki Pakel

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