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Beitrag zum Schülerwettbewerb bei der Bundeszentrale für politische Bildung 1999
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1
Inhalt
"Neue Medien ist das Thema? Da können wir
doch mitmachen", meint Tim (15 Jahre), der mit
seiner eigenen Homepage schon längst nicht
mehr "homeless” ist, sondern schon so manche
Internetseiten zu den verschiedensten Anlässen
erstellt hat. In der Klasse sind schnell einige
Schülerinnen und Schüler gefunden, die sich die
Unterlagen zum 29. Schülerwettbewerb zur po-
litischen Bildung vorknüpfen. Es werden Grup-
pen gebildet und dann geht's ran an die Un-
terthemen.
Na so was – noch immer nicht im Internet? Nachgefragt: Wer nutzt das Internet und wozu? Seite 2
Nachgefragt bei Münsters Oberbürgermeister Seite 2
Nachgefragt bei dem Mann/der Frau auf der Straße Seite 2
Sie und Er im Netz - Mann hat Internet. Frau auch. Seite 3
Oben auf der Hitliste: Häufige Info-Suche und private eMails Seite 3
Schon viele Schüler und Lehrer auf Surfari Internetnutzung bei Schülern Seite 3
Internetnutzung bei Lehrern Seite 4
Englisch-LK goes online! Seite 4
Internet am Geschwister-Scholl-Gymnasium - Schulleitung und
Sponsoren helfen kräftig mit Seite 5
“Who is Who?” - unser Internet-Projekt Seite 5
Wie komm ich rein - Wie find ich was? Unser kleiner Wegweiser für den Cyberdschungel Los geht’s: Am Anfang stehen viele Fragen Seite 6
Ein Referat muss her: Gibt’s das nicht im Internet? Seite 6
Alle reden davon, aber wie komm‘ ich denn nun rein? Zugangs-
möglichkeiten zum Internet Seite 6
Completely lost in Cyberspace? Informationssuche im Internet Seite 7
Nicht wie bei Otto oder Quelle – dennoch ein Katalog Seite 7
Wie wird aus all den Informationen denn nun ein Referat? Infor-
mationen aus dem Internet nutzen Seite 8
Klauen verboten: Das Copyright im Internet Seite 8
Impressum Seite 8
2
Wer nutzt das Internet und wozu?
Unter Surfen versteht man nicht nur eine Sportart auf dem Wasser, sondern auch
das Arbeiten in und mit dem Internet.
Von der Wassersportart ist bekannt, dass sie in erster Linie von jüngeren und
sportlichen Menschen ausgeübt wird. Uns interessiert zudem auch noch, ob sich
beim Surfen im Internet auch ein ähnlicher Trend abzeichnet, oder ob das Internet
überwiegend von unsportlichen, dickeren und älteren Menschen genutzt wird, weil
sie sich nicht in den nächsten Supermarkt bequemen wollen und daher ihre gelieb-
te Pizza über das Internet bestellen. Deswegen haben wir eine Umfrage gestartet.
Was liegt daher also näher, als zuerst einmal unseren Oberbürgermeister
Herrn Dr. Berthold Tillmann zu befragen, der uns auch freundlicherweise erlaubt
hat, seine Daten hier zu veröffentlichen.
Im Rahmen unserer Untersuchung hat sich weiter
ergeben, dass von den 250 Befragten ca. 60% keinen
Internetanschluß hatten. Von den übrigen 40% verbringen
61% der bis 20-jährigen in der Woche bis zu zwei
Stunden im Internet, während nur 22% bis vier Stunden
und lediglich 17% über fünf Stunden im Internet surfen.
Hingegen verbringen immerhin 45% der Personen ab
20 Jahren über fünf Stunden im Internet.
Nachgefragt bei Münsters Oberbürgermeister
“Vom Surfen als
Wassersportart ist
bekannt, dass sie in
erster Linie von jüngeren
und sportlichen
Menschen ausgeübt wird.
Uns interessiert, ob sich
beim Surfen im Internet
auch ein ähnlicher Trend
abzeichnet.”
Nachgefragt: Wer nutzt das Internet und wozu?
In den zwei Stunden, die er wöchentlich im
Internet verbringt, nutzt er es hauptsächlich
beruflich zur Informationsbeschaffung und zur
Kommunikation mit einer Universität in
Brasilien, an der er einen Lehrauftrag hat, aber
auch, um privat eMails zu verschicken.
Nachgefragt bei dem Mann/der Frau auf der Straße
“Oberbürgermeister
Tillmann nutzt das
Internet u.a. zur
Kommunikation mit einer
Universität in Brasilien.”
Lioba im Gespräch mit dem Oberbürgermeister
3
Bei dem Vergleich der Internetnutzung
von Frauen und Männern fällt
insbesondere auf, dass 45% der Frauen
das Internet nur privat nutzen. Bei den
Männern sind es dagegen gerade einmal
19%. Interessant ist auch noch, dass die
Nutzung des Internets sowohl im
privaten als auch im beruflichen
Bereich bei Männern sehr viel höher ist
(54%) als bei Frauen (39%).
Sie und Er im Netz - Mann hat Internet. Frau auch.
Fast alle Internetnutzer beschaffen sich Informationen zu bestimmten Themen über das Internet. Über 90% unseres
befragten Personenkreises senden vorwiegend privat eMails. Noch nicht einmal 20% wickeln Geschäfte wie zum Bei-
spiel Online-Banking, das Bestellen von Karten und Büchern sowie Einkäufe über das Internet ab oder nehmen an
Auktionen teil, kaufen und verkaufen z.B. Autos oder Immobilien.
Oben auf der Hitliste: Häufige Info-Suche und private eMails
Schon viele Schüler und Lehrer auf Surfari
Internetnutzung bei Schülern
Am Geschwister-Scholl-Gymnasium nutzen, laut einer
Umfrage, 37% von 400 befragten Schülern das Internet.
Es stellte sich heraus, dass keiner der Befragten das
Internet ausschließlich für die Schule gebraucht, sondern
55% nutzen es privat und für die Schule, 45% nur privat.
Im privaten Bereich stehen eMails verschicken mit 22%
und Surfen mit 20% aller Nennungen an oberster Stelle;
danach folgen Chatten (17%), Musik hören (16%) und
Videos empfangen (10%). Unter 10% liegen Fernsehen,
Telefonieren und Radio hören. Für die Schule wird das
Internet nur zur Beschaffung von Unterrichtsmaterial
genutzt.
“Es stellte sich heraus, dass keiner der
Befragten das Internet ausschließlich
für die Schule gebraucht, sondern 55%
nutzen es privat und für die Schule, 45%
nur privat.”
4
Bei einer Umfrage unter den Lehrern stellte
sich heraus, dass nur 33% der 24 befragten
Lehrer einen Internetanschluß haben. All diese
Lehrer, die über einen Internetanschluß verfü-
gen, nutzen diesen sowohl privat als auch
schulisch. Im privaten Bereich steht das Surfen
mit 29%, das Chatten mit 25% und das Ver-
schicken von eMails mit ebenfalls 25% aller
Nennungen an erster Stelle. Außerdem werden
noch Videos empfangen (13%) und telefoniert
(8%). Radio/Musik hören und Fernsehen ist
bei den Lehrern nicht beliebt. Für die Schule
wird das Internet, genau wie bei den Schülern,
ausschließlich zur Beschaffung von Unter-
richtsmaterial genutzt.
Englisch-LK goes online!
Internetnutzung bei Lehrern
Die neuen Medien spielen besonders auch in der Oberstufe
eine große Rolle. Die Schülerinnen und Schüler eines
Englisch-Leistungskurses haben sich vorgenommen, die
Ergebnisse ihrer unterrichtlichen Arbeit in digitalisierter
Form aufzubereiten. Das bedeutet, dass sie Beispiele ihrer
Hausaufgaben, Unterrichtsnotizen, Vokabellisten,
Charakterisierungen, Klausuren, Buchbesprechungen etc.
zusammentragen. Dieses wird von einer Schülergruppe in
eine einheitliches Layout gesetzt. Dabei werden die
Vorteile des Internets insofern genutzt, als dass die
einzelnen Beiträge der Schüler über eine Hypertextstruktur
miteinander verknüpft werden. Als nächstes wird dann das
gesamte Material im Internet veröffentlicht. Damit der
ganze LK jederzeit zu diesen Informationen Zugang hat,
wird zusätzlich eine CD erstellt, worauf die gesamten
Arbeiten der Schüler gespeichert sind. Diese CD soll als
Vorbereitung auf die Abiturprüfung genutzt werden. Für
die Zeitschrift “Neusprachliche Mitteilungen aus
Wissenschaft und Praxis”, eine Publikation des F.M.F.
(Fachverband moderne Fremdsprachen), schrieben die
Schüler einen Artikel über ihre Erfahrungen mit den neuen
Medien.
Wer mal reinschauen möchte, hier die Adresse:
http://www.nitrosoft.de/projects
5
Internet am Geschwister-Scholl-Gymnasium Schulleitung und Sponsoren helfen kräftig mit
Mit dem “Glossar für den Politik-
Unterricht” (dort werden Fachbegriffe für
den Politikunterricht erklärt, und es gibt
Links zu vielen politisch interessanten
Websites) hatte unsere Klasse die ersten
Hürden bei der Erstellung von Internet-
seiten bereits recht souverän genommen.
Hier finden Sie das Ergebnis unserer ers-
ten Aktionen rund ums Internet: http://
www.muenster.de/~pglossar.
Es machte uns so viel Spass, dass wir
uns mit einem weiteren weitaus größeren
Projekt beschäftigten.
Da sich dieses Jahrhundert dem Ende
zuneigt, kamen wir auf die Idee, einen
Rückblick zu starten und zu überlegen,
welche Persönlichkeiten des ausgehenden
Jahrhunderts den Menschen wohl in Erin-
nerung bleiben werden.
Wir Schüler konnten uns unsere ei-
genen “Persönlichkeiten” (u. a.: J. F.
Kennedy, Dalai Lama, M. L. King) und
viele weitere aussuchen, bildeten kleine
Gruppen (2-4 Personen) und fingen an,
Material zu suchen. Dabei haben wir be-
sonders viele Informationen in Büchern,
vor allem aber auch im Internet gefunden.
Um unser Projekt interessant zu gestalten,
spielten Fotos, Tondokumente und auch
Videos eine große Rolle.
Probleme traten dann beim Digitali-
sieren der aus dem Fernsehen aufgenom-
menen Filme auf, die wir selbst nicht
lösen konnten, und so wandten wir uns
nach tagelangem Suchen an die Internet-
AG unserer Schule.
Zum Schluss war unser Projekt wirk-
lich umfangreich und besonders gut ge-
worden, so dass zwei Mitschüler alles auf
eine CD brachten und diese interessierten
Schülerinnen und Schülern und auch El-
tern zum Kauf anboten. Natürlich haben
wir unser Projekt “Who is Who” auch ins
Internet gestellt. Sie finden es unter fol-
gender Adresse:
http://www.muenster.de/~promis
Über Ihren Besuch bei unseren Pro-
mis würden wir uns natürlich sehr freuen.
In einem anzuklickenden Einführungsvi-
deo können Sie sich zur Entstehung die-
ser Seiten näher informieren.
Who is Who - unser Internet-Projekt
Hier eine Zusammenfassung eines Ge-
sprächs mit Herrn Oberstudiendirektor
Heinz Beumer, dem Leiter des Ge-
schwister-Scholl-Gymnasiums, zur
Nutzung des Internets an unserer
Schule:
Infomatikräume und eine gut aus-
gestattete Sprachwerkstatt stehen den
Lehrerinnen und Lehrern am Ge-
schwister-Scholl-Gymnasiums zur
Verfügung. Zusätzlich wird ein quali-
fizierter Unterricht durch Fortbildun-
gen garantiert. In dem allwöchentlich
stattfindenden Internetcafé können
Schüler, die keinen Internetanschluß
zu Hause haben, z.B. die von unserer
Internet-AG selbst erstellte Homepage
besuchen und ihre eMail-
Korrespodenz führen.
Natürlich könnte die Internetnut-
zung dazu mißbraucht werden, um
z.B. vollständige Hausaufgaben, Refe-
rate etc. herauszuziehen, doch der
Schulleiter Heinz Beumer ist zuver-
sichtlich. Als Hilfe würde er das Inter-
net anerkennen, solange die eigene
“geistige Redlichkeit” uneinge-
schränkt bliebe. In vielerlei Hinsicht
unterstützt Herr Beumer die Nutzung
der neuen Medien. Als einzigen Man-
gel sieht der Schulleiter, dass es kei-
nen rechtsgeschützten Raum im Inter-
net gibt.
Von einem großzügigen Sponsor
aus der näheren Umgebung Münsters
wurde unsere Schule vor zwei Jahren
mit neuen Computern ausgestattet.
Über eine Grundausstattung verfügt
eigentlich jedes Gymnasium in Müns-
ter. Das Geschwister-Scholl-
Gymnasium ist aber wegen des ge-
nannten Sponsors recht gut ausgerüs-
tet.
Unser Schulleiter Herr Heinz Beumer
6
In dem vorhergehenden Kapitel ging es darum, wie das
Internet in Schule und Unterricht derzeit genutzt wird und
genutzt werden sollte. Wie aber kann ich als Schüler das
Internet für mich nutzen? Wie kann ich Informationen fin-
den, speichern, bearbeiten? Wo gibt es dabei Schwierigkei-
ten, wie kann man sie bewältigen und vor allem: Wie kom-
me ich überhaupt ins Internet? Um diese Fragen geht es in
diesem Kapitel.
Bevor ich aber mit dem Sammeln von Informationen im
Internet beginnen kann, ist es zunächst erforderlich,
Zugang zum Internet zu bekommen. Die meistgenutzte
Variante ist ein Zugang über den eigenen PC. Hierfür ist
ein Modem bzw. für ISDN-Anschlüsse eine ISDN-Karte
erforderlich, um die Verbindung zwischen dem PC und
dem Telefonanschluß herzustellen. Ein solches Gerät
kostet zwischen 100 DM und 250 DM. Darüber hinaus
ist ein sog. Provider erforderlich, der dann die
Verbindung von der Telefonleitung zum Internet
herstellt. Hierbei gibt es Provider, bei denen man sich
vorher anmelden und teilweise auch eine monatliche
Grundgebühr bezahlen muss. Andere bieten den
Internetzugang “by call” an. Das bedeutet, dass man
sich nicht anmelden muss und nur die Zeit bezahlt, in
der man online ist. Abgerechnet wird dann über die
Telefonrechnung. Ein solcher Zugang ist je nach
Tageszeit bereits ab ca. 3 Pf/min möglich. Eine weitere
Möglichkeit, Informationen aus dem Internet zu
bekommen, sind Internetcafes. Hier kann man gegen
eine Gebühr von ungefähr 10 DM/Stunde im Internet
surfen.
Ein Referat muss her: Gibt’s das nicht im Internet?
Wie komm ich rein - Wie find ich was?
Unser kleiner Wegweiser für den Cyberdschungel
Los geht’s: Am Anfang stehen viele Fragen
Das Internet hilft heute fast in
jeder Situation und bei jedem
Problem weiter, ob es nun über
das Internet verfügbare
Datenbanken, Bücherdienste oder
der Pizzaservice sind. Als Beispiel
wollen wir hier aber eine Situation
wählen, wie sie fast jeder Schüler
schon einmal erlebt hat: Im
Rahmen des Politik- oder
Geschichtsunterrichts soll ein
Referat gehalten werden. In
unserem Beispiel steht ganz
konkret folgendes Thema an:
“Martin Luther King und sein
Kampf für die Rechte der
Schwarzen in den USA”. Der
konventionelle Weg, an
Informationen zu kommen, wäre
nun, sich z.B. in der Stadtbücherei
in Büchern über Martin Luther
King zu informieren. Mit Hilfe
des Internets kann diese Aufgabe
aber inzwischen weitaus einfacher
und moderner erledigt werden.
Alle reden davon, aber wie komm‘ ich denn nun rein? Zugangsmöglichkeiten zum Internet
“Der konventionelle
Weg, an Informa-
tionen für ein Referat
zu kommen, wäre,
sich z.B. in der Stadt-
bücherei in Büchern
zu informieren. Mit
Hilfe des Internets
kann diese Aufgabe
aber inzwischen
weitaus einfacher
und moderner
erledigt werden.”
7
Completely lost in Cyberspace? Informationssuche im Internet
Eine weitere Möglichkeit, Informationen im
Internet zu finden, sind Kataloge. Hierbei wer-
den die Internetseiten in Kategorien eingeteilt.
Die Erfassung der Seiten geschieht, im Gegen-
satz zu dem bei Suchmaschinen genutzten Ver-
fahren, nicht maschinell, sondern durch damit
beauftragte Firmenmitarbeiter des jeweiligen
Katalogs. In unserem Beispiel könnte man In-
formationen zu Martin Luther King z.B. in der
Kategorie ”Politik Wichtige Persönlichkei-
ten Freiheitskämpfer Martin Luther
King” finden. Die Einteilung der einzelnen Ka-
tegorien kann aber von Katalog zu Katalog
sehr unterschiedlich sein.
Suchmaschinen und Kataloge werden meis-
tens gemeinsam angeboten; ein Internetangebot
beinhaltet dann eine Suchmaschine und einen
Katalog. Dies ist z.B. bei www.yahoo.de,
www.fireball.de oder www.excite.de der Fall.
Nicht wie bei Otto oder Quelle – dennoch ein Katalog
In Anbetracht der vielfältigen
Möglichkeiten der Informations-
beschaffung im Internet ist es un-
bedingt nötig, möglichst effizient
zu suchen. Hierfür eignen sich
sehr gut Suchmaschinen und so-
genannte Kataloge. Fangen wir
mit den Suchmaschinen an. Zu-
erst gebe ich die Adresse der
Suchmaschine ein. Bei jeder
Suchmaschine gibt es ein Einga-
befenster mit einer Aufforderung
wie “Geben Sie den Suchbegriff
ein”. Das Naheliegende wäre nun,
einfach Martin Luther King ein-
zugeben. Ganz so einfach ist das
aber nicht. Eine Suchmaschine ist
eigentlich nichts anderes als ein
Programm, das Unmengen von
Seiten im Internet nach den ein-
gegebenen Wörtern durchsucht.
Daher muß man die Suche ein-
grenzen, um nicht mit einer riesi-
gen Menge Informationen kon-
frontiert zu werden, von dem man
den größten Teil wahrscheinlich
gar nicht braucht.
Tips zur gezielten Suche
Es gibt viele Möglichkeiten, die
Suche einzugrenzen. So kann
man den Suchbegriff in Anfüh-
rungsstrichen schreiben, um das
Programm anzuweisen, nur nach
Seiten zu suchen, in denen die
entsprechenden Wörter in der an-
gegebenen Reihenfolge stehen.
Ein “+” vor einem Wort zeigt
dem Programm, dass dieses Wort
vorkommen muß, aber nicht un-
bedingt vor oder nach einem an-
deren gesuchten Wort. Es gibt
noch weitere Möglichkeiten, die
sich teilweise zwischen den ein-
zelnen Suchmaschinen unter-
scheiden, auf die wir hier jedoch
nicht eingehen können.
In unserem Beispiel gebe ich
“Martin Luther King” (in Anfüh-
rungszeichen) ein. Würde ich auf
die Anführungszeichen verzich-
ten, erschienen unter den Sucher-
gebnissen alle Seiten , auf denen
z.B. das Wort “King” vorkommt,
die aber mit Martin Luther King
gar nichts zu tun haben. So könn-
te z.B. auch Burger King dabei
sein.
Screenshots zweier Suchmaschinen
8
Wenn ich nun eine Seite im Internet gefunden
habe, die die gewünschten Informationen beinhal-
tet, stellt sich die Frage, wie ich diese weiterver-
wenden kann. Zunächst sollte man die gefundene
Seite abspeichern. Dabei ist zu beachten, dass
beim Speichern der Seite die Bilder nicht automa-
tisch mit abgespeichert werden, so dass man dies
bei jedem Bild einzeln erledigen muss. Texte
können dann z.B. über die Kopieren/Einfügen-
Funktion in ein eigenes Dokument eingefügt wer-
den. Bilder kann man z.B. in Microsoft Word
über die Funktion Einfügen – Grafik – Aus Datei
in einen Text integrieren. Natürlich können die
gewonnen Informationen auch als Vorlage für
einen eigenen Text verwendet werden.
Klauen verboten Das Copyright im Internet
Wie wird aus all den Informationen denn nun ein Referat? Informationen aus dem Internet nutzen
Im Internet ist das Copyright
immer eine knifflige Sache.
Grundsätzlich sollte man alle
Quellen angeben, die man zur
Erstellung des Textes
hinzugezogen hat. Dazu
gehören, Bücher ebenso wie
Intetnetadressen.
Normalerweise müßte man bei
einer direkten Übernahme des
Inhalts den Urheber um
Erlaubnis fragen, doch bei
nicht kommerziellen
Projekten, wie zum Beispiel
einem Referat, genügt
meistens die Angabe des
Copyright. Sobald man aber
z.B. eine Broschüre verkauft,
also die Quellen kommerziell
nutzt, in der fremde Texte
oder Bilder ohne
Genehmigung des Urhebers
veröffentlicht werden, kann
der Urheber Klage erheben.
Kommen wir zu unserem
Beispiel. Ich habe in dem
Internetangebot “Encarta
Online” unter
http://www.encarta.com eine
Biographie von Martin Luther
King gefunden und möchte sie
in meinem Referat verwenden.
Es gibt zwei Möglichkeiten,
das zu tun. Entweder drucke
ich den Text direkt aus und
verwende ihn wörtlich in
meinem Referat, oder ich
formuliere ihn ein wenig um.
Bei der ersten Möglichkeit
muß ich angeben, dass es sich
um ein Zitat handelt, z.B.
“zitiert aus: Encarta Online”.
Die zweite Möglichkeit ist
Impressum
ist der Beitrag der Klasse OIIIc des Geschwister-Scholl-Gymnasiums,
Münster zum 29. Schülerwettbewerb zur politischen Bildung.
mitgearbeitet haben:
Thema 1, “Na so was – noch immer nicht im Internet?” Richard Butzlaff, Till Mönig, Sebastian Neue, Lioba Welling
Thema 2, “Schon viele Schüler und Lehrer auf Surfari” Christina Herborn, Jana Isbach, David Nellesen
Thema 3, “Wie komm ich rein - Wie find ich was? - Unser kleiner Wegweiser für den Cyberdschungel”
Thomas Gniffke, Lars Möller, Tim Wessels
Gestaltung und Layout
Tim Wessels
Leitung und Hilfestellung Hermann Olberding, Klassenlehrer