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1 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01/ 2017 Liebe Leserinnen und Leser, 2017 macht die Lebenshilfe Wetterau große Schritte: In unsere Wohnstätte in Gedern sind im Februar die ersten Be- wohner eingezogen. Wenn auch das Parkdeck fertig ist und sich alle eingelebt haben, wollen wir mit der Stadt eine Eröffnungsfeier machen. Ein wichtiges Ereignis im August ist die Neugründung von InkA Wetterau, zusammen mit der Behindertenhilfe Wetteraukreis. InkA Wetterau ist ein Dienst, der Menschen mit Behinderung hilft, die auf dem allgemeinen Arbeits- markt tätig werden wollen. Und Sie finden in diesem Heft viele weitere spannende Themen – wobei wir nicht immer schon die Antwort auf interessante Fragen haben. Wo sich so viel bewegt, macht sich auch eine neue Verpackung gut – besuchen Sie doch mal un- sere neue Website! Ihr Thomas Mächtle Ab diesem Rundbrief gibt es vor vielen Artikel einen Vorspann in einfacher Sprache. Er erklärt, worum es in dem Artikel geht. Damit sollen mehr Menschen die Möglichkeit bekommen, Beiträge in unserem Rundbrief zu lesen und zu verstehen. Diese Teile werden in einer blauen, größeren Schrift erscheinen. Einfache Sprache Auch Menschen mit Behinderung ziehen irgendwann mal von zu Hause aus. So auch Christopher Ahrens. Er ist Anfang April in sein Zimmer in der neuen Wohnstätte in Gedern eingezogen. Das ist für ihn und seine Eltern nicht einfach. Vieles verändert sich. Mein Name ist Christopher Ahrens. Ich bin 23 Jahre alt und habe im September Geburtstag. Seit meiner Geburt habe ich bei meinen Eltern Birgit und Norbert in Assenheim gelebt. Ich sitze seit vielen Jahren im Rollstuhl. Das hängt mit meiner Behinde- rung zusammen. Die nennt man Tetrasomie 9 P. Als ich noch klein war, konnte ich auch richtig laufen. Das ist allerdings im Laufe der letzten Jahre viel schlechter geworden. Ich musste auch schon mehrmals wegen Operationen in verschiedene Krankenhäuser. Christopher Ahrens berichtet von seinem Umzug in seine neue Wohnung in der Wohnstätte in Gedern Die fast fertige Wohnstätte in Gedern

Neues 01/ Lebenshilfe Wetterau

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1 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01/ 2017

Liebe Leserinnen und Leser,

2017 macht die Lebenshilfe

Wetterau große Schritte:

In unsere Wohnstätte in Gedern

sind im Februar die ersten Be-

wohner eingezogen. Wenn auch

das Parkdeck fertig ist und sich

alle eingelebt haben, wollen wir

mit der Stadt eine Eröffnungsfeier

machen.

Ein wichtiges Ereignis im August

ist die Neugründung von InkA

Wetterau, zusammen mit der

Behindertenhilfe Wetteraukreis.

InkA Wetterau ist ein Dienst, der

Menschen mit Behinderung hilft,

die auf dem allgemeinen Arbeits-

markt tätig werden wollen.

Und Sie finden in diesem Heft

viele weitere spannende Themen –

wobei wir nicht immer schon die

Antwort auf interessante Fragen

haben.

Wo sich so viel bewegt, macht

sich auch eine neue Verpackung

gut – besuchen Sie doch mal un-

sere neue Website!

Ihr

Thomas Mächtle

Ab diesem Rundbrief gibt es vor vielen Artikel einen Vorspann in ein facher Sprache. Er erklärt, worum es in dem Artikel geht. Damit sollen mehr Menschen die Möglichkeit bekommen, Beiträge in unserem Rund brief zu lesen und zu verstehen. Diese Teile werden in einer blauen, größeren Schrift erscheinen.

Einfache Sprache

Auch Menschen mit Behinderung ziehen irgendwann mal von zu Hause aus. So auch Christopher Ahrens. Er ist Anfang April in sein Zimmer in der neuen Wohnstätte in Gedern eingezogen. Das ist für ihn und seine Eltern nicht einfach. Vieles verändert sich.

Mein Name ist Christopher Ahrens. Ich bin 23 Jahre alt und habe im

September Geburtstag. Seit meiner Geburt habe ich bei meinen Eltern

Birgit und Norbert in Assenheim gelebt.

Ich sitze seit vielen Jahren im Rollstuhl. Das hängt mit meiner Behinde-

rung zusammen. Die nennt man Tetrasomie 9 P. Als ich noch klein war,

konnte ich auch richtig laufen. Das ist allerdings im Laufe der letzten

Jahre viel schlechter geworden. Ich musste auch schon mehrmals

wegen Operationen in verschiedene Krankenhäuser.

Christopher Ahrens berichtet von seinem Umzug in seine neue Wohnung in der Wohnstätte in Gedern

Die fast fertige Wohnstätte in Gedern

2 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Wohnen

Ich habe viel Spaß am Leben, mit meinen Eltern,

Freunden und Arbeitskollegen. Meine Hobbys sind

vor allem Autos. Die kenne ich alle sehr gut. Mein

Lieblingsauto ist der VW Scirocco in giftgrün. Auch

Disco-Musik höre ich gerne – am liebsten die Gruppe

Boney M.

Irgendwann letztes Jahr hörten meine Eltern davon,

dass die Lebenshilfe Wetterau in Gedern eine Wohn-

stätte baut.

Mit 23 Jahren wird es Zeit, eine eigene Wohnung zu

haben. Es ist doch normal, dass man irgendwann

von zu Hause auszieht in seine eigenen vier Wände.

Das ist für Menschen mit und ohne Behinderung

gleich. Aber wenn man eine Behinderung hat, wie

ich, dann braucht man beim selbstständigen Wohnen

dauerhaft Unterstützung.

Die Wohnstätte in Gedern bietet genau diese dauer-

hafte Unterstützung.

Trotzdem war es für mich und meine Eltern keine

leichte Entscheidung. Meine Eltern haben sich im-

mer sehr intensiv um mich gekümmert. Da ist „ein

loslassen“ vielleicht noch schwerer. Und ich fühle

mich ja eigentlich zu Hause sehr wohl.

Doch wir meldeten mich für ein eigenes Zimmer mit

eigenem Bad in der Wohnstätte in Gedern an. Wir

bekamen dann die Zusage, dass ich dort mit einzie-

hen darf und betreut werde.

Mit der Zusage begannen für meine Eltern eine ganze

Menge Entscheidungen und Arbeit. Möbel wurden

gekauft. Es wurde geplant, wie die Möbel gestellt

werden. Ein höhenverstellbares Pflegebett musste

her. Regale, ein Schreibtisch, ein Fernseher und

eine Playstation wurden besorgt. Autorennen fahren

macht mir nämlich sehr viel Spaß.

Mein Freund Andy hat mir zwei Wände gelb gestri-

chen. Dann mussten die Möbel aufgebaut werden.

An meine Kleidungsstücke musste meine Mutter ein

Namensschild anbringen. In der Wohnstätte wird

die Kleidung aller Bewohner zusammen gewaschen.

Nur mit einem Namensschild bekommt man seine

Sachen wieder sauber zurück.

Alle meine persönlichen Sachen wurden dann einge-

räumt. Jetzt konnte ich am 2. April endlich einziehen.

Das war alles sehr aufregend. Ich kenne mittlerweile

alle Betreuer und weiß, was für Autos sie fahren und

was sie so frühstücken.

Auch mit den anderen Bewohnern komme ich sehr

gut zurecht. Jeder hilft jedem bei Dingen, die man

nicht so gut kann. Das finde ich toll. Wir haben viel

Spaß miteinander und spielen auch zusammen.

Mittlerweile wohnen 15 Menschen mit unterschied-

lichsten Behinderungen in der neuen Wohnstätte.

Christopher zieht ein

3Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

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Zwei Bewohner fehlen noch.

Der ganze Dreck vom Bau ist weg und es ist Leben

im Haus. Derzeit wird der Außenbereich schön her-

gerichtet. Da werden wir im Sommer viel draußen

sein.

Durch den Umzug musste ich auch meinen Arbeits-

platz wechseln. Ich hatte bisher in Weckesheim in

der Aktenvernichtung gearbeitet. Jetzt probiere ich

in einer Werkstatt in Hirzenhain verschiedene Abtei-

lungen aus. Mal schauen, was mir hier am besten

gefällt.

Meine Eltern besuchen mich nun öfters. An einigen

Wochenenden holen sie mich auch ab, damit wir ge-

meinsam was unternehmen können. Das ist immer

sehr schön. Ich will ja weiter viel Zeit mit meinen

Eltern verbringen.

Mein neues Leben ist eine große Umstellung. Das

gilt für mich, aber auch für meine Eltern. Aber es ist

richtig und wichtig, dass ich mit 23 Jahren nun von

zu Hause ausgezogen bin.

Auf den Bildern seht ihr mein tolles Zimmer, in dem

ich mich sehr wohl fühle.

Christopher Ahrens, zusammen mit seinen Eltern

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4 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Bewohner des Unterstützten Wohnens aus Friedberg-Fauerbach gingen zusammen zum Kegeln. Der Spaß war das Wichtigste, und den hatten alle Teilnehmer. Anschließend gab es leckeres Essen.

Gesellige Freizeitaktivitäten machen Spaß. Das dach-

ten sich auch einige Bewohner des unterstützten

Wohnens. Gemeinsam ging es zu einem Kegelabend

nach Rosbach-Rodheim. Zum Start wünschten sich

alle gegenseitig „Gut Holz“.

Dann ging es los. Alle hatten einen gesunden Ehr-

geiz, um vielleicht „Alle Neune“ zu schaffen. Bei

bester Stimmung wurde ein feucht-fröhlicher Abend

miteinander erlebt. Der „feuchte“ Anteil lag dabei

auf diversen Limo- und Cola-Getränken, leicht an-

geschwitzten T-Shirts und der ein oder anderen

„Lach-Träne“ im Auge.

Bei einem nicht ganz so ernst gemeinten sportlich-

fairen Wettstreit kam es teilweise zu recht überra-

schenden Resultaten. Die Teilnehmer mit der „größ-

ten Klappe“ wurden locker von den eher bescheiden

auftretenden Teilnehmern getoppt. Ein Ausfl ug des

Unterstützten Wohnens wäre traditionell allerdings

nur halb so schön, wenn es nicht irgendwann auch

mal was zu essen gäbe. Bei den von den sehr netten

Wohnen

Wirtsleuten bestellten kleinen und fi nanzierbaren

Mahlzeiten ging es mindestens genauso um die

Wurst wie zuvor beim Kegeln.

Nach der sportlichen Aktivität war der Hunger groß.

Für alle Beteiligten war es ein Riesen-Spaß, der un-

bedingt wiederholt werden sollte.

Manfred Paech, Unterstütztes Wohnen

„Unterstütztes“ Kegeln in Rosbach-Rodheim

5Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Familienentlastender Dienst

Nachmittagsbetreuung Wartbergschule

Der Familienentlastende Dienst (FED) und die Wartbergschule haben ein neues Projekt. Nach der Schule werden die Kinder vom FED betreut. Es wird gespielt und gebastelt. Auch Ausflüge werden gemacht.

Seit Januar 2017 gibt es ein neues Projekt beim

Familienentlastenden Dienst.

In Zusammenarbeit mit der Wartbergschule in Fried-

berg bietet der FED eine Nachmittagsbetreuung für

Kinder im schulpflichtigen Alter an. Die Nachmittags-

betreuung findet jeden Donnerstag von 12:45 Uhr –

16:00 Uhr in der Wartbergschule statt.

Die Kinder können nach der Schule in der Turnhalle

oder auf dem Außengelände spielen und toben. Es

gibt auch einen Bastelraum, wo der Kreativität keine

Grenzen gesetzt sind. Zum Entspannen können die

Kinder einen Snoozelraum nutzen. In dem Snoozel-

raum gibt es ein Wasserbett und eine große Hänge-

schaukel.

Die Kinder können, je nach Alter, alle drei Wochen an

einem Ausflug teilnehmen. Die Ausflugsziele befin-

den sich in der näheren Umgebung von Friedberg

und runden das Konzept der Nachmittagsbetreuung

ab.

Weitere Informationen erhalten Sie bei Herrn Fischer (0151.61955535) oder im Büro des FED (06031.68456-200).

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6 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Frühförderung

1 x im Monat treffen sich Eltern mit ihren Kindern in der Lebenshilfe. Die Frühförderung kümmert sich um die Kinder. Die Eltern können in der Zeit reden. Seit vielen Jahren gibt es dieses Angebot für Kinder aus der Frühförderung und ihre Familien.

Schon seit vielen Jahren gehört das monatliche

Treffen der Eltern-Kind-Gruppe, neben der mobilen

Beratungs- und Förderarbeit in den Familien und

Kindergärten, zum Angebot der Frühförderung.

Immer am letzten Mittwoch im Monat ab 15 Uhr

treffen sich Eltern mit ihren Kindern aus der Frühför-

derung in den Räumen der Lebenshilfe. Die offene

Gruppe bietet die Möglichkeit, sich in zwanglosem

Rahmen mit anderen Eltern auszutauschen. Die Kin-

der sind in der Altersgruppe 0 – 7 Jahre. Dabei kann

es um die vielfältigen Themen im Leben mit Kindern

im Allgemeinen gehen oder um die besondere

Situation von Kindern mit Entwicklungsschwierigkei-

ten. Wo finde ich einen guten Augenarzt für Kinder?

Welche Erfahrungen haben die anderen Eltern mit

der Integration im Kindergarten gemacht? Soll ich

mein Kind im SPZ vorstellen, welche Erfahrungen

wurden in solchen Kliniken gemacht?

Eltern-Kind-Gruppe 1x im Monat in den Räumlichkeiten der Frühförderung

Dies alles und vieles mehr sind Themen, die unter

den Eltern in lockerer Atmosphäre bei Kaffee und

Kuchen besprochen werden können.

Zu Beginn der Gruppe werden die Kinder in einem

Spielkreis mit einem Lied und der Puppe Susi be-

grüßt. Nach einigen Fingerspielen und Liedern mit

Eltern und Kindern können sich die Eltern zu gemein-

samen Gesprächen zurückziehen, während die

Kinder unter der Aufsicht der Frühförderung im Spiel-

zimmer mit Rutsche, Bällchenbad und verschiede-

nen Spielangeboten Kontakt zu den anderen Kindern

aufnehmen und sich in kurzen Trennungssituationen

üben.

Da die Tür offen ist, können die Kinder jederzeit zu

ihren Eltern an den Kaffeetisch kommen und dort

auch einen kleinen Snack zu sich nehmen.

Nach zwei Stunden sind die Kinder vom Klettern,

Rutschen und Spielen erschöpft. Mit dem gemein-

sam gesungenen „Alle Leut …“ verabschieden sich

alle voneinander und freuen sich auf ein Wieder-

sehen im nächsten Monat. Die Eltern-Kind-Gruppe

freut sich immer über den Besuch von neuen

Familien.

Bettina Knobloch-Kraus

Jonas Schwinge beim Turnen in der Eltern-Kind-Gruppe

Hannah Lock mit Susi in der Eltern-Kind-Gruppe

7Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Seit 30 Jahren arbeitet Frau Dagmar Schwarz in der Frühförderung. Sie fing im Jahr 1987 als Vertretung an. Danke für diesen tollen Einsatz! Das Team der Frühförderung feierte das mit ihr. Auch der Vorstand, der Geschäftsführer und der Wetteraukreis gratulierten.

„Ein herzliches Dankeschön“ für ihr großes Engage-

ment in der Frühförderung richten wir an Frau Dagmar

Schwarz.

Seit nun 30 Jahren arbeitet Frau Schwarz mit Herz-

blut in der Frühförderstelle und ist ein wichtiger

Bestandteil des Teams.

30 Jahre bei der Frühförderung!

Dagmar Schwarz zusammen mit dem Team der Frühförderung

1987 kam sie als Schwangerschaftsvertretung für

Frau Knobloch-Kraus ins Team der Frühförderung.

Seit dieser Zeit unterstützt sie mit ihrer Tatkräftigkeit,

Herzlichkeit und ihrem großen Fachwissen den Fach-

bereich der Frühförderung.

2011 hat Frau Schwarz die heilpädagogische Fach-

beratung für die Kindertageseinrichtungen im Wet-

teraukreis übernommen und berät und unterstützt

seitdem die Erzieherinnen und Erzieher aus dem

Wetteraukreis, die sich gemeinsam mit den Eltern

Gedanken um die Entwicklung ihrer Kinder machen.

Vielen Dank für die tolle Arbeit und den unermüd-

lichen Einsatz!

Ute Wilhelm

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Gefunden an der Pinnwand in der Frühförderung

8 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Lebenshilfe Wetterau

Es ist soweit. Ein neuer Bereich der Lebenshilfe Wetterau startet. Zusammen mit der Behindertenhilfe Wetterau wurde die InkA Wetterau gGmbH gegründet. InkA steht für Inklusive Arbeit. Der Dienst setzt sich für inklusive Arbeitsplätze für Menschen mit geistiger Behinderung in der Wetterau ein.

Am 01. August 2017 startet die InkA Wetterau

gGmbH ihre Arbeit. InkA Wetterau steht für Inklusive

Arbeit Wetterau.

Seit gut einem Jahr arbeiteten die Lebenshilfe Wet-

terau und die Behindertenhilfe Wetterau gemeinsam

daran, in der Wetterau einen Dienst zur betrieblichen

Inklusion zu gründen. Zweck des neuen Dienstes

ist es DIE Netzwerk- und Beratungsstelle rund um

das Thema inklusive Arbeitsplätze für Menschen mit

Behinderungen (Schwerpunkt geistige Behinderun-

gen) in der Region zu sein.

Ende des Jahres wurde ein Projektantrag bei der

Aktion Mensch gestellt. Dieser wurde im Januar

genehmigt. Damit war die Finanzierung des Dienstes

für die ersten fünf Jahre sichergestellt und einem

Start steht nichts mehr im Wege.

Die InkA Wetterau gGmbH ist eine gemeinnützige

Tochtergesellschaft der Lebenshilfe Wetterau gGmbH

und der Behindertenhilfe Wetterau gGmbH. Herr

Jochen Rolle wird die Geschäftsführung der Gesell-

InkA Wetterau geht an den Start

schaft übernehmen. Mit Frau Sandra Jost wurde eine

Mitarbeiterin für den Dienst gefunden und einge-

stellt.

Mit der Stadt Bad Nauheim wurde eine Kommune

gefunden, die uns bei der Suche nach einer Büro-

räumlichkeit unterstützte. So wird die InkA Wetterau

gGmbH ihren Sitz in gut sichtbarer Lage in der Bahn-

hofsallee 6 in Bad Nauheim haben, ganz in der Nähe

des barrierefreien Bahnhofs und des Busbahnhofs.

Der Dienst soll Menschen mit Behinderungen bei

Beschäftigungsmöglichkeiten auf dem allgemeinen

Arbeitsmarkt unterstützen.

Hauptzielgruppe der InkA Wetterau gGmbH sind

dabei junge Menschen mit sogenannter geistiger

Behinderung im Übergang von Schule in den Beruf

mit dem Status „werkstattberechtigt“.

Das können sein:

• Abgänger der Förderschulen

• Schulabgänger mit Förderbedarf (inklusiv be-

schult)

• Werkstattbeschäftigte im Eingangsverfahren

oder Berufsbildungsbereich der Werkstätten

Aber auch Betreuer / Eltern, potenzielle Arbeitgeber

und Institutionen rund um die Thematik gehören zur

Zielgruppe des Dienstes.

Ziel des Dienstes ist es, mehr Menschen mit (geis-

tiger) Behinderung eine Chance auf dem allgemei-

nen Arbeitsmarkt zu bieten. Dies können Praktika-,

Hospitations-, Qualifizierungs- und Ausbildungsmaß-

nahmen bis hin zu sozialversicherungspflichtigen

Beschäftigungsverhältnissen sein. Damit sollen

Alternativen zu den Möglichkeiten einer Werkstatt

geschaffen werden.

Dabei steht immer der Mensch mit Behinderung im

Mittelpunkt. Sein Sozialraum und seine Wünsche

sollen bei der Berufswahl eine zentrale Rolle spielen.

9Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Es ist ganz wichtig, selber mitzumachen. Das ist auch bei der Lebenshilfe Wetterau so. Eltern, Angehörige, Freunde und Menschen mit Behinderungen bringen sich ein. Jeder, der etwas für Menschen mit Behinderungen tun möchte, kann sich gerne bei der Lebenshilfe melden.

Die Lebenshilfe war und ist ein Selbsthilfe-Eltern-

verein. Ehrenamtliches Engagement ist die Grund-

lage der Vereinsarbeit. Auch wenn die Lebenshilfe

Wetterau mittlerweile professionelle Strukturen für

ein professionelles vielseitiges Angebot hat, ist

ehren amtliche Mitarbeit wichtiger denn je.

Eltern und Angehörige von Menschen mit Behinde-

rung sowie Menschen, die sich gerne ehrenamtlich

engagieren wollen, sind weiter gefragt, sich aktiv in

das Vereinsleben der Lebenshilfe Wetterau einzu-

bringen. Das kann auf ganz unterschiedliche Weise

geschehen.

Ehrenamtliches Engagement gefragt!

Zum Beispiel: • neue Ideen einbringen

• neue Angebote organisieren

• im ehrenamtlichen Vorstand mitarbeiten

• in einer der Selbsthilfegruppen aktiv werden

• neue Mitglieder für die Lebenshilfe begeistern

• Spendengelder akquirieren

• Unterstützung von Menschen mit Behinderung

• Freizeitaktivitäten mit Menschen mit Behinderung

• bei Veranstaltungen helfen / sich einbringen

Wir, die Mitglieder des Vereins, sind weiter gefragt,

AKTIV zu bleiben. Es wurde in der Vergangenheit viel

erreicht! Viele Angebote, die heute wie selbstver-

ständlich da sind, gingen einmal von ehrenamtlichem

Engagement aus. Wir dürfen deshalb nicht aufhören.

Dieser kleine Beitrag soll dazu motivieren, sich aktiv

in die Vereinsarbeit der Lebenshilfe Wetterau einzu-

bringen. Wir würden uns freuen, neue „aktive ehren-

amtliche Mitmacher“ zu bekommen. Bis bald.

Jochen Rolle

Notwendige Unterstützungsmöglichkeiten (z.B. Job-

Coach / Bildungsbegleiter) sollen initiiert werden. Es

ist der Aufbau und die Pflege eines nachhaltigen

Netzwerkes zu allen beteiligten Institutionen rund

um diese Thematik geplant, wie z.B. den regionalen

WfbMs, IFD, Agentur für Arbeit ...

Die InkA Wetterau wird Vorurteile rund um das

Thema inklusive Arbeit abbauen helfen und „DER“

Ansprechpartner für inklusive Arbeit in der Wetterau

sein.

Wir werden sicher im zweiten Rundbrief 2017 weiter

von der InkA Wetterau gGmbH berichten.

Jochen Rolle

Eine Bad Nauheimer Familie mit drei Kindern am 21.03. morgens:

Die ältere Schwester Anouk zu ihrem Bruder Tom

(9 Jahre), der das Down-Syndrom hat:

„Herzlichen Glückwunsch zum Down-Syndrom-Tag

Tom!“

Antwort Tom: „Habe ich heute Down-Syndrom?“

Toms jüngerer Bruder Cooper: „Nee, hast du jeden

Tag!“

Einfach die Welt mit Kinderaugen sehen und wahr-

nehmen. Vieles wäre so einfach!

… und da war da noch eine nette Geschichte zum Welt-Down-Syn-drom Tag am 21.03.2017

10 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Lebenshilfe Wetterau

Die Familiengruppe Down-Syndrom macht im September eine Wochenend-Freizeit. Es geht auf die Burg in Hohensolms. Spielen, Basteln, ein Erlebnistag auf der Burg und ein Vortrag für die Eltern werden angeboten. Noch kann man sich dazu anmelden.

Die Selbsthilfe-Familiengruppe Down-Syndrom startet

Ende September wieder zu einer Familien-Wochen-

endfreizeit. Dieses Jahr geht es auf die evangelische

Jugendburg Hohensolms. Die historische Burganla-

ge lädt mit ihrem Charme zu verschiedensten Aktivi-

täten ein. Die Familiengruppe wird im sogenannten

Marstall unterkommen. Dieser Bau bietet insgesamt

18 Zwei- bis Sechsbettzimmer und damit ausrei-

chend Platz für die Familien.

Für die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

werden insgesamt fünf Betreuer / innen mitkommen,

die wieder ein kunterbuntes Bastelprogramm an-

bieten werden. Zusätzlich wird am Samstag für alle

Kids von jung bis alt ein pädagogisches Erlebnispro-

gramm angeboten. Dabei werden über verschiedene

Aktivitäten in und rund um die Burganlage die Stär-

ken der Kinder und Jugendlichen herausgearbeitet.

Das Selbstbewusstsein soll gestärkt und der res-

pektvolle Umgang miteinander verbessert werden.

Für die Eltern haben wir die Diplom-Sozialarbeiterin

Frau Silke Dinius engagiert. Sie wird einen Workshop

zum Thema Vorsorgevollmacht, Betreuungsrecht

und Patientenverfügung anbieten.

Auf Rapunzels Spuren Aber es wird auch wieder viel Zeit für Gespräche

geben, und das gesellige Miteinander wird sicher

nicht zu kurz kommen. Die schönen Spieleabende

der letzten Freizeit sind bei vielen Familien noch in

guter Erinnerung.

Wie die Jahre zuvor wird die Familienfreizeit wieder

inklusive Betreuung, Vortrag und Kinder- und Jugend-

programm komplett von der AOK – der Gesundheits-

kasse in Hessen – finanziert. Toll, wie Selbsthilfe-

gruppen hier unterstützt werden. Dafür ein großes

DANKESCHÖN!

Es haben sich schon knapp 50 Personen angemel-

det. Spätentschlossene können sich gerne noch bei

[email protected] melden. Wir

können noch weitere Zimmer anfragen.

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11Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Endlich ist sie fertig. Seit Anfang Mai ist die neue www.lebenshilfe-wetterau.de Seite online. Sie sieht anders aus, ist moderner, und man findet sich leichter auf der Seite zurecht.

Schon lange sprechen wir von einer neuen Internet-

seite für die Lebenshilfe Wetterau. Die alte Seite,

mit ihrem doch etwas in die Jahre gekommenen

Erscheinungsbild, brauchte dringend ein „Facelift“.

Hauptaufgabenstellungen für eine neue Seite waren:

• neues, ansprechenderes und moderneres

Erscheinungsbild

• einfache Navigation

• barrierefreie Seite

• einfache Sprache integrieren

• „Responsive“ – also sich von der Größe her auf

die jeweiligen Endgeräte automatisch anpassend

Anfang Mai war es dann soweit. Nach mehreren

Monaten Vorlauf ging die neue www.Lebenshilfe-Wetterau.de Seite online. Wir hoffen, allen gefällt

das neue Erscheinungsbild der Seite. Wir finden es

jedenfalls sehr ansprechend, frisch und modern.

Aber Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.

Die Menüpunkte sind bewusst übersichtlich gestal-

tet, um sich einfach und gut orientieren zu können.

Themen können nun leichter gefunden werden. Das

Aktuellste erscheint gleich immer auf der Startseite.

Die neue www.Lebenshilfe- Wetterau.de Seite ist online!!!

Fast alle Texte gibt es auch in sogenannter einfacher

Sprache. Über einen Button oben rechts kann der

Besucher der Seite selbst auswählen, ob er die Tex-

te in normaler Alltagssprache oder einer einfacher

geschriebenen Art lesen möchte. Jeder kann sich

auch die Schriftgröße so anpassen, dass er die Texte

gut lesen kann.

Es würde uns freuen, wenn Ihnen die neue www.Lebenshilfe-Wetterau.de Seite auch gut gefällt.

Stöbern Sie selbst und entdecken Sie unsere neue

virtuelle Welt!

Wir sind uns sicher, dass zum Start nicht alles per-

fekt sein wird. Eine Internetseite wird sowieso nie

fertig. Wir werden die Seite kontinuierlich aktualisie-

ren und versuchen zu verbessern. Ihr konstruktives

Feedback ist willkommen!

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12 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Lebenshilfe Wetterau

Was passiert, wenn Menschen mit Behinderung volljährig werden? Wer hat dann die Sorgepflicht? Wer kümmert sich um mich und entscheidet Dinge, wenn ich schwer krank bin? Über das und vieles mehr berichtete Frau Dinius in der Lebenshilfe.

Die Regenbogengruppe hatte zu einem Infoabend

rund um die Themen Betreuungsverfügung, Patien-

tenverfügung und Vorsorgevollmacht in der Lebens-

hilfe eingeladen. Leider ist vielen Familien nicht wirk-

lich bewusst, wie wichtig diese Themen sind bzw.

für eine Familie werden können. Nicht nur für Fami-

lien, die Angehörige mit Behinderung haben. Durch

einen Unfall, eine Krankheit oder fortschreitendes

Alter kann jeder von uns in eine Situation kommen,

in der er seine Angelegenheiten nicht mehr selbst

regeln kann oder darf und auf Hilfe angewiesen ist.

Als Referentin konnte vom Betreuungsverein Fried-

berg e.V. die Diplom-Sozialpädagogin Frau Silke Dinius

gewonnen werden. Dem Vortragsangebot folgten

viele interessierte Lebenshilfe-Mitglieder.

Frau Dinius erklärte in einem lebendigen Vortrag die

wichtigsten Sachverhalte. Man sollte sich für sich

selbst und / oder Angehörige rechtzeitig um die Folgen

einer Hilflosigkeit befassen.

Gelungener Infoabend zum Thema Betreuungsverfügung

Das deutsche Rechtssystem stellt eine Reihe von

Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Rechtsinstrumente sind:

• Betreuungsverfügung

• Patientenverfügung

• Vorsorgevollmacht

Eltern haben z.B. gegenüber ihren minderjährigen

Kindern (mit oder ohne Behinderung) ein umfassen-

des Sorgerecht und damit die Befugnis zur Entschei-

dung und Vertretung in allen Angelegenheiten. Aber

sobald die Kindern volljährig sind, können die Eltern

nur noch in zwei Fällen für ihre Kinder Entscheidun-

gen oder Erklärungen abgeben: entweder aufgrund

einer rechtsgeschäftlichen Verfügung oder wenn

sie gerichtlich bestellte Betreuer sind. Und Betreuer

wird man von seinen eigenen Kindern mit Behinde-

rung nicht automatisch. Dieses muss rechtzeitig vor

Vollendung des 18. Lebensjahres beim Amtsgericht

beantragt werden.

Es war ein äußerst kurzweiliger Abend. Frau Dinius

ging im Anschluss ihres Vortrages fachlich kompe-

tent auf alle Fragen ein und viele Dinge ließen sich

an diesem Abend klären. Der ein oder andere war

sich an diesem Abend sicher, in den nächsten Tagen

die ein oder andere „Hausaufgabe“ anzugehen.

Es gab ein großes DANKE an die Referentin und an

Birgit Ahrens von der Regenbogengruppe, die diesen

kostenfreien Vortrag ermöglicht hatte.

Wer detailliertere Informationen zu der Thematik

haben möchte, kann sich direkt an den Betreuungs-

verein in Friedberg, Frau Dinius, wenden.

Jochen Rolle

Frau Silke Dinius während des Vortrages in der Lebenshilfe Wetterau

13Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

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Hauseigene Fleisch- und Wurstspezialitäten

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Wir wollen heiraten und Kinder haben, wie eine richtige Familie

Auch Menschen mit dem Down-Syndrom wollen Kinder haben und heiraten. Der Film „So wie du bist“ zeigt, welche Probleme es dabei geben kann. In Deutschland ist das nicht so einfach und normal.

Anlässlich der Aufführung des Films „So wie du

bist“ im Fantasia Kino Bad-Nauheim habe ich mich

entschlossen, die Themen eheliche Partnerschaft,

Sexualität, Kinderwunsch und Elternschaft bei Men-

schen mit geistiger Behinderung hier einzubringen.

Bei der von Pro Familia organisierten Sondervorfüh-

rung ging es um die Frage, ob Menschen mit soge-

nannter geistiger Behinderung heiraten dürfen.

Herausgekriegt habe ich, dass es sich um ein sehr

schwieriges Thema handelt. Unterschiedlichste

Meinungen treffen aufeinander. Das geht von „wäre

erwünscht“ bis „das sollte möglichst verhindert

werden“. Die gesellschaftliche Meinung ist hier sehr

kontrovers.

Nach UN-Behindertenrechtskonvention und einschlä-

gigen deutschen Gesetzen ist die rechtliche Situati-

on ganz klar. Menschen mit geistiger Behinderung

dürfen heiraten und sie dürfen Kinder haben. Dies

ergibt sich aus dem allgemeinen Recht auf Selbst-

bestimmung und insbesondere aus dem Recht auf

sexuelle Selbstbestimmung. Niemand kann zur Ver-

hütung, erst recht nicht zur Sterilisierung gezwungen

werden. Der gesetzliche Betreuer kann beraten, hat

aber kein Einspruchsrecht. Auch bei fehlender Ge-

schäftsfähigkeit darf man heiraten. Ein besonderes

Kuriosum: Es gibt eine Ehegeschäftsfähigkeit, d.h.

der Standesbeamte muss sich vor der tatsächlichen

Eheschließung überzeugen, ob die/der Behinderte

den Sinn und Zweck der Ehe versteht (kleine Anmer-

kung: Verstehen wir den?). Nur in Ausnahmefällen,

z.B. bei extremer geistiger Einschränkung, kann er

ein gerichtliches Gutachten anfordern.

Soweit die Theorie! Wie sieht das wirkliche Leben

aus? Fangen wir bei dem Recht auf selbstbestimmte

Sexualität an. Die Mehrheit der Bürger würde das

Recht auf Sexualität ohne Zögern bejahen, wenn

man sie fragen würde. Aber wo Sexualität ist, ist

auch die Möglichkeit von Schwangerschaft. Und an

dieser Stelle scheiden sich schon die Geister. Ich

war erschrocken, als bei einem Infoabend zum The-

ma Sexualität und Behinderung die Mehrheit der An-

wesenden sich vehement für eine Zwangsver hütung

oder gar Sterilisierung aussprachen. Die Argumente

reichten von „Die können keine vollwertigen Eltern

sein!“ bis hin zu „Das Ganze muss nachher der

Steuerzahler über Jahre bezahlen!“.

Das Thema Heirat lässt sich noch halbwegs prag-

matisch angehen. Da geht es ja noch nicht direkt

um Sexualität. Obwohl auch hier die Zwiespältig-

keit durchscheint. Ist nicht für den Normalo mit der

Heirat automatisch das Recht auf Kinder verbunden?

Institutionen haben gute Lösungen in Bezug auf

Heirat gefunden, indem sie Paaren die Möglichkeit

geben, längere Zeit wie ein Ehepaar ohne Trauschein

zusammenzuleben. Wenn später der Wunsch nach

Heirat aufkommt, kann man im Allgemeinen diesen

Wunsch ohne Bedenken unterstützen. Oft verbirgt

sich dahinter das verständliche Bedürfnis, möglichst

normal „wie die anderen“ zu sein und als erwachse-

ner Mensch anerkannt zu werden.

Was aber, wenn unsere behinderten Kinder wieder-

holt darauf beharren, selbst auch Kinder haben zu

14 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Lebenshilfe Wetterau

wollen? Dann geraten wir schnell ins Schleudern und

würden uns am liebsten um eine Antwort drücken.

Es sei denn, wir haben schon eine klare Meinung.

Aber letztlich zählt der Wille unserer Kinder. Niemand

kann ihnen das Kinderkriegen verbieten.

Wissenswert ist, dass es im Falle einer Schwanger-

schaft und Geburt die Möglichkeit einer sogenannten

„Begleiteten Elternschaft“ gibt. Professionelle Kräfte

begleiten behinderte Eltern bei der Betreuung ihres

Kindes.

Hier will ich meine Ausführungen beenden, obwohl

damit erst die eigentlichen Fragen beginnen. Vielleicht

besteht ja Interesse, das Thema im größeren Kreis

noch einmal zu besprechen. Ich wäre dabei.

Erich Scheurmann

Die Lebenshilfe und der Verein yourplace aus Ortenberg haben den Film „24 Wochen“ nach Bad Nauheim geholt. Es geht um das Thema Pränataldiagnostik – also vor der Geburt schauen, ob ein Kind eine Behinderung hat. Was heißt das für die Eltern? Das wurde im Anschluss mit dem Publikum diskutiert.

Am 20. November letzten Jahres veranstalteten die

Lebenshilfe Wetterau, die Familiengruppe Down-

Syndrom und der Verein yourplace e.V. aus Orten-

berg gemeinsam eine Sondervorstellung des Films

„24 Wochen“. Der Termin war nach Redaktions-

schluss des 02 / 2016 Rundbriefes. Daher wollten

wir in diesem Rundbrief eine kleine Nachbetrach-

tung dieser sehr gelungenen Veranstaltung geben.

Im restlos ausverkauften Fantasia Kino in Bad Nau-

heim wurde der mehrfach ausgezeichnete Film von

Regisseurin Anne Zohra Berrached gezeigt. Sie,

Astrid, ist erfolgreiche Kabarettistin. Er, Markus, ihr

umsichtiger Manager. Beide lieben einander, die

aufgeweckte neunjährige Tochter ist die Dritte im

Bunde und ein weiteres Baby unterwegs. Zeit der

Vorfreude, der Zärtlichkeit, des kompletten Glücks ...

Bis die junge Frau bei einer Untersuchung erfährt,

dass das ungeborene Kind ein Down-Syndrom hat.

Ein Schock für das Paar. Und doch entscheiden sich

beide zunächst für das Ungeborene, lehnen den an-

gebotenen Schwangerschaftsabbruch ab, versuchen,

sich auf ein Kind einzustellen, das besondere Beglei-

tung braucht. Dann die nächste Herausforderung:

Das Kleine wird einen Herzfehler haben, muss sofort

nach der Geburt operiert werden, wird sein Leben

lang unter Folgesymptomen leiden.

Inzwischen sind „24 Wochen“, so der Titel des Films,

vergangen, längst hat sich die Familie auf das Kind

gefreut, längst hat die Mutter Kindsbewegungen

Nachbetrachtung zum Film „24 Wochen“ mit anschließender Podiumsdiskussion

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Lächelnist einfach.

Wenn einem der Finanzpartner spon-tan mit einem Kredit helfen kann.

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15Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

gespürt. Was tun? Das Kind vorbehaltlos annehmen

oder sich zu einer Spätabtreibung entschließen?

Profilierte Darsteller spielen mit. Julia Jentsch („Sofie

Scholl – Die letzten Tage“) stellt die Mutter dar, Bjarne

Mädel („Stromberg“, „Der Tatortreiniger“) spielt den

Vater.

Besonders wurde diese Filmvorstellung durch die im

Anschluss stattgefundene Podiumsdiskussion.

Pränataldiagnostik – Fluch oder Segen? Hätten die

Eltern ohne diese Diagnose noch eine Zeit unbe-

schwerter Vorfreude genossen? Baut sich ein massi-

ver gesellschaftlicher Druck auf, Schwangerschaften

mit „Problemkindern“ abzubrechen? Ist ein Schwan-

gerschaftsabbruch tatsächlich eine verantwortungs-

volle Entscheidung im Sinn des Kindeswohls – oder

ein Verstoß gegen den Schutz des Lebens?

Dieser Fragestellung ging die bekannte Moderatorin

von HR 1, Frau Marion Kuchenny, in einer sehr span-

nenden Podiumsdiskussion nach.

Das Podium war besetzt mit:

• einem Elternpaar, das genau vor einer solchen

Entscheidung stand

• der zweiten Kreisbeigeordneten, Frau Stephanie

Becker-Bösch

• der Theologin Dr. Hildburg Wegener (Netzwerk

gegen Selektion durch Pränataldiagnostik)

• Frau Christine Karches, Geschäftsführerin von

Pro Familia Gießen / Wetterau

• Prof. Dr. Eberhard Merz, Leiter Ultraschall-

zentrum Frankfurt und Vorsitzender der Fetal

Medi cine Foundation Deutschland

• Professor Dr. Thomas Kohl, Fetalchirurg

Uni Gießen

Gekonnt führte Frau Kuchenny durch die Diskussion.

Jeder der Gäste kam zu Wort. Es wurden die un-

terschiedlichen Standpunkte und Sichtweisen dis-

kutiert. Auch das Publikum konnte im Anschluss

Fragen stellen.

Letztendlich gab es keine finale Antwort über „rich-

tig“ oder „falsch“, „gut“ oder „schlecht“. Frau

Kuchenny resümierte, dass es noch ein langer Weg

sei, bis unsere Gesellschaft wirklich eine inklusive

Gesellschaft ist und „jeden“ Menschen annimmt.

Zusätzlich bedarf es unbürokratischer Unterstützung

für Menschen mit Behinderungen und deren Familien.

Jochen Rolle

16 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Lebenshilfe Wetterau

Was bringt das neue Bundes-teilhabegesetz (BTHG)?

Seit dem 30.12.2016 gilt ein neues Gesetz. Das Gesetz heißt Bundesteilhabegesetz – kurz BTHG. Es regelt die Rechte für Menschen mit Behinderung und ihre Familien neu.

Durch das Inkrafttreten des BTHG ergibt sich eine

Reihe von wichtigen Neuerungen. Nicht alle Ände-

rungen treten sofort in Kraft, manches wird Schritt

für Schritt in den nächsten Jahren umgesetzt. Das

Gesetz ist sehr kompliziert, und teilweise werden

die Regelungen erst in den nächsten Jahren noch

konkretisiert.

Nachfolgend möchten wir in Stichpunkten einige

Änderungen erwähnen, so wie wir sie verstanden

haben:

Ab 2017• Verbesserung bei der Vermögensanrechnung:

– Wer Leistungen der Grundsicherung bekommt,

darf nun 5.000 Euro statt bisher 2.600 Euro

Vermögen behalten, ohne dass seine Leistun-

gen gekürzt werden.

– Wer nur Leistungen der Eingliederungshilfe

ohne Grundsicherung erhält, profitiert von

einem Vermögensfreibetrag von 25.000 Euro

(50.000 ab dem Jahr 2020).

• Änderungen im Schwerbehindertenrecht:

– Stärkung der Schwerbehindertenvertretung in

Betrieben des allgemeinen Arbeitsmarktes

– stärkere Mitwirkungsrechte von Werkstatträten

und Frauenbeauftragten in den Werkstätten

Ab 2018• Teilhabe am Arbeitsleben:

– Es kommt das Budget für Arbeit. Es soll Arbeit-

gebern dauerhafte Unterstützung für die Be-

schäftigung von Menschen mit Behinderungen

zur Teilhabe am allgemeinen Arbeitsmarkt

ermöglichen.

– Integrationsbetriebe werden nun Inklusions-

betriebe genannt und es ändern sich einige

Bestimmungen.

– Neben Werkstätten werden andere Leistungs-

anbieter zugelassen.

• Teilhabeplanung:

– Die Regelungen für die Bedarfsermittlung und

Teilhabeplanung werden geändert.

– Für die Entscheidung über Leistungen werden

verbindliche Fristen eingeführt.

– Der Kostenträger erhält eine stärkere Stellung

im Verfahren, der Betroffene kann aber eine

Person seines Vertrauens hinzuziehen.

– Ergänzend sollen unabhängige Beratungsstel-

len eröffnet werden.

– Die unterschiedlichen Kostenträger sollen stär-

ker zusammenwirken.

Ab 2020• Trennung von Unterhaltssicherung und Fach-

leistung:

– Die Leistungen zur Unterhaltssicherung (z.B.

Wohnraum, Essen) werden getrennt von den

Leistungen der Eingliederungshilfe (also z.B.

der Unterstützung und Betreuung). Für Men-

schen in einer Wohnstätte heißt das z.B., dass

die Leistungen nun von verschiedenen Stellen

bezahlt werden.

• Änderungen im Vertragsrecht:

– Für Dienste und Einrichtungen, die Menschen

mit Behinderungen unterstützen (z.B. die

Lebenshilfe) treten zahlreiche Änderungen im

Vertragsrecht mit den Kostenträgern in Kraft.

Ab 2023• Personenkreis:

– Voraussichtlich wird zu diesem Zeitpunkt neu

bestimmt, welche Menschen mit Behinderung

Unterstützungsleistungen bekommen.

17Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Insgesamt sind in dem Gesetzespaket noch viel mehr

Veränderungen der Unterstützungsleistungen für

Menschen mit Behinderung enthalten. Eine vollstän-

dige Darstellung der Veränderungen ist hier nicht

möglich. Auch können wir keine Haftung für die

Richtigkeit der Darstellung übernehmen.

Eine etwas ausführlichere Zusammenfassung haben

wir auf unserer neuen Website hinterlegt. Wer das

ganze Gesetz lesen will, kann es sich unter www.bmas.de als PDF-Datei herunterladen.

Die Lebenshilfe Wetterau wird versuchen, in der

zweiten Jahreshälfte 2017 eine Informationsveran-

staltung für Menschen mit Behinderung und ihre

Angehörigen zu organisieren.

Thomas Mächtle / Jochen Rolle

Die Lebenshilfe hat zwei neue Hausmeister eingestellt. Herr Stephan Siddi kümmert sich um Friedberg und Herr Edgar Eiser um Gedern.

Im Februar dieses Jahres konnten die Hausmeister-

stellen für die Einrichtungen in Friedberg und die

Wohnstätte in Gedern besetzt werden.

Für Friedberg heißt „die gute Fee“ Stephan Siddi.

Herr Siddi ist ein erfahrener Handwerker, der seinen

Wohnort in Friedberg hat. Als Hobbyläufer wird er

die Lebenshilfe Sponsorenstaffeln Ende Oktober gut

verstärken.

Für Gedern wurde Herr Edgar Eiser eingestellt. Herr

Eiser hat bereits Erfahrungen als Hausmeister und

wird sich vor allem um alle Belange der neuen Wohn-

stätte in Gedern kümmern. Er kommt aus der Region

und bringt damit ein gutes Netzwerk mit.

Wir freuen uns, beide Hausmeisterstellen mit so

erfahrenen Kandidaten besetzt zu haben, und wün-

schen beiden einen guten Start.

Die neuen „Alleskönner“ wurden gefunden

Links: Der neue Hausmeister in Friedberg – Herr Stephan SiddiRechts: Der neue Hausmeister in Gedern – Herr Edgar Eiser

Unser Herzschlägt für Oberhessen.

ovag.gruppe [email protected]

Wir für Oberhessen.www.ovag-gruppe.de

Wir gehören zu 100 % den

regionalen Landkreisen, unser

Engagement gilt der Region.

Auch bei Bildung, Sport und

Kultur.

18 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Lebenshilfe Wetterau

Spendenlauf zugunsten der Ausstattung des Bewegungs-raums in der neuen Wohnstätte in Gedern

Läuferinnen und Läufer gesuchtFörderer gesucht

Es gibt dieses Jahr eine große Spendenlauf-Aktion. Beim Frankfurt Marathon (42 Kilo meter lang) laufen auch Staffeln der Lebenshilfe. Jede Läuferin und jeder Läufer sammelt vor und während dem Lauf Spenden. Damit wird der neue Sportraum in der Wohnstätte in Gedern bezahlt.

Um was geht es?

Es ist schon einige Jahre

her, da waren Spenden-

staffeln der Lebenshilfe

Wetterau beim Frankfurt

Marathon für den guten

Zweck unterwegs. 2017

möchten wir gerne diese

Spendenlaufaktion wie-

derholen.

Am letzten Sonntag im Oktober (29.10.2017) findet

der Frankfurt Marathon statt. Die Lebenshilfe Wet-

terau möchte wieder einige Staffeln für den guten

Zweck ins Rennen schicken. 2017 sollen die erlau-

fenen Spendengelder für die neue Wohnstätte in

Gedern verwendet werden. Dort soll für die Bewoh-

ner der neue Bewegungsraum perfekt ausgestattet

werden. Durch das sportliche Engagement wollen

wir den neuen Bewohnern gute, regelmäßige Sport-

angebote ermöglichen.

„Sport hilft Sport!“Die Ausstattung eines Bewegungsraums wird leider

nicht vom Kostenträger finanziert. Wir finden aber,

dass es sehr wichtig ist, auch schwerstmehrfach

behinderten Menschen gute Möglichkeiten für sport-

liche Aktivitäten zu bieten. Deshalb möchten wir

die finanziellen Möglichkeiten „erlaufen“, damit 17

Menschen mit Behinderungen regelmäßig sportlich

aktiv sein können.

Wie funktioniert diese Spendenlaufaktion? Beim Frankfurt Marathon 2017 werden Staffeln der

Lebenshilfe Wetterau an den Start gehen. Eine Staf-

fel besteht aus 4 Läufern / Läuferinnen. Es müssen

Strecken zwischen 6,1 km und 13,4 km gelaufen

werden. Der Spaß und der gute Zweck stehen im

Vordergrund. Jeder Läufer sucht für seine Staffel

oder seinen Abschnitt Spender, die ihm einen festen

Betrag für den Lauf oder auch pro gelaufenen Kilo-

meter spenden. Jede Staffel sollte mindestens 300,–

Euro Spendengelder erlaufen, also 75,– Euro pro

Läufer / Läuferin. Nach oben hin sind natürlich keine

Grenzen gesetzt. Für drei Teams mit dem größten

erlaufenen Spendenbetrag gibt es tolle Preise. Die

Firma MTS Automobile spendiert vier Eintrittskar-

ten für ein Heimspiel des EC Bad Nauheim für die

Saison 2017 / 2018. Die Ovag in Friedberg stiftet 4

Eintrittskarten für das Neujahrsvarieté 2018 und das

Conparc Hotel Bad Nauheim spendiert 4 Eintrittskar-

ten für den Wellnessbereich. Wir hoffen, die ausge-

lobten Preise sind noch mehr Motivation, möglichst

viele Spender zu akquirieren.

Was brauchen wir?

Wir haben mit der Firma raab.schmale Ingenieure

einen Hauptförderer, der die gesamten Startkosten

und die Team-T-Shirts für die Läuferinnen und Läufer

übernimmt. Dafür schon an dieser Stelle ein großes

DANKE!

Wir suchen Läuferinnen und Läufer sowie komplette

Staffeln, die gerne beim Frankfurt Marathon 2017

mitlaufen möchten und Lust haben, im Vorfeld

Spender zu suchen. Für Einzelmeldungen stellen wir

4er-Staffelteams zusammen. Jede Läuferin / jeder

Läufer ist dazu aufgerufen, selbst Sponsoren zu

akquirieren. Der Nachbar, die Oma, ein Freund, der

örtliche Metzger, ein bekanntes Unternehmen oder

19Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

sein Arbeitgeber. Natürlich kann jeder auch selbst

etwas für den Bewegungsraum der Wohnstätte

spenden.

Meldeschluss ist der 20.06.2017.

Wer gerne mitlaufen möchte, kann sich bei

[email protected] oder

[email protected]

anmelden.

Bitte vollständigen Namen, Adresse, Telefonnum-

mer, Handynummer, Geburtsdatum und E-Mail-

Adres se mit angeben. Zusätzlich bräuchten wir von

den Läuferinnen und Läufern, die bereits einen Zeit-

Chip besitzen, die entsprechende Chipnummer. Pro

Staffel wird ein Zeit-Chip benötigt, der als „Staffel-

stab“ immer weitergegeben wird. Falls notwendig,

leihen wir fehlende Chips für die Teams aus.

Wie spenden die Sponsoren?

Jede Läuferin / jeder Läufer gibt den Spendern die

Lebenshilfe Wetterau Bankverbindung. Diese lautet:

Sparkasse Oberhessen IBAN DE53 5185 0079 0061 0001 86

Auf diese Kontonummer können Spendenbeträge

ab sofort überwiesen werden. Wichtig: Unter Ver-

wendungszweck Stichwort „Marathon“ angeben

und den Namen der Läuferin / des Läufers, die / der

unterstützt wird. Es werden selbstverständlich

Spendenbescheinigungen ausgestellt.

Was hat eine Läuferin / ein Läufer von der Teil-nahme?• Mitlaufen bei einem der größten deutschen City

Marathons.

• Toller Teamevent, der Spaß macht. Gelaufene

Zeiten stehen nicht im Vordergrund.

• Durch die Teilnahme am Lauf werden Menschen

mit mehrfachen Behinderungen unterstützt,

selbst Sport treiben zu können.

• kostenloses Team-T-Shirt

• Teilnahme an der Pasta Party

• Sie werden auf der Lebenshilfe Wetterau Inter-

netseite erwähnt.

• von der Steuer absetzbare Spendenbescheini-

gungen für Spenden

Was hat der Spender davon?• Sie unterstützen eine sportliche Aktivität, die

Gutes tut!

• Durch Ihre Spende kann in einem Wohnheim

für behinderte Menschen ein gut ausgestatteter

Bewegungsraum entstehen.

• Sie erhalten eine Spendenbescheinigung, um

Ihre Unterstützung von der Steuer absetzen zu

können.

• Sie werden auf unserer Internetseite

www.lebenshilfe-wetterau.de als Unterstützer

erwähnt.

• Sie werden namentlich bei der Nudelparty er-

wähnt.

• Ab 500,– Euro Spende werden wir uns bei Unter-

nehmen / Personen auf dem Team-T-Shirt bedan-

ken (wenn gewünscht).

Wir hoffen, dass Sie diese Spendenlaufaktion genau-

so motiviert wie uns. Es würde uns freuen, wenn

wir Sie dazu begeistern können, uns zu unterstützen.

Werden Sie Sponsor einer Staffel oder einer Läuferin /

eines Läufers und / oder laufen Sie selbst mit. Un-

terstützen Sie die Verwirklichung eines tollen Bewe-

gungsraums im neuen Wohnheim in Gedern.

Mit sportlichen Grüßen

Jochen Rolle

Jochen RolleMob: 0171 2137094Mail: [email protected]

Edwina Noss-WittigMob: 0172 6716691Mail: [email protected]

20 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Sophie-Scholl-Schule Wetterau | Frankfurter Straße 103 | 61231 Bad Nauheimwww.sophie-scholl-schulen.de

Inklusive Grundschule für die Klassen 1 – 4 Viele Fächer werden von

zwei Pädagogen gleichzeitig unterrichtet Englisch ab der ersten Klasse Moderne Ausstattung mit

PCs, Notebooks und Smart-boards Vielfältige AG- und Freizeit-

angebote am Nachmittag

Lebenshilfe Wetterau

raab.schmale unterstützt die Lebenshilfe Wetterau

Die Architekten Thomas Raab und Michael Schmale werden Hauptförderer des geplanten Spendenlaufs. Sie unterstützen gerne den neuen Sportraum in der Wohnstätte in Gedern. Bereits seit 2008 arbeiten die beiden für die Lebenshilfe. Sie planten den Umbau und die Sanierung der Sophie-Scholl-Schule Wetterau.

Soziales Engagement sehen die beiden Geschäfts-

führer Thomas Raab und Michael Schmale als eine

wichtige gesellschaftliche Aufgabe an. Deshalb

unterstützen raab.schmale den diesjährigen Spen-

denlauf zugunsten der Ausstattung des neuen

Bewegungsraums in der Wohnstätte in Gedern als

Hauptsponsor. Thomas Raab: „Wir sind selbst ein

sportlich aktives Büro. Es gibt eine Laufgruppe, eine

Boxgruppe und mindestens 1x im Jahr ein sportliches

Event. Wir fanden die Idee gut, Sport mit einem

guten Zweck zu verbinden. Aus diesem Grund sind

wir gerne Hauptförderer dieses Events geworden.“

2005 wurde das Architektur- und Ingenieurunterneh-

men raab.schmale von Thomas Raab und Michael

Schmale gegründet. Das in Bad Nauheim ansässige

Unternehmen beschäftigt mittlerweile 16 Mitarbeiter.

Die größten Bauprojekte des noch relativ jungen

Unternehmens waren das Kaiser Carree in Friedberg

und das noch laufende Wohnungsbauprojekt Sali-

nenhof in Bad Nauheim.

Die Schwerpunkte von raab.schmale liegen im

Wohnungs- und Schulbau. Kontakt mit der Lebens-

hilfe Wetterau haben die Unternehmer seit 2008

mit dem Projekt Sophie-Scholl-Schule. Thomas

Raab: „Wir wurden damals von der Elterninitiative

angesprochen. Das historische Schulgebäude (Ein-

zelkulturdenkmal) war eine spannende bauliche

Herausforderung für uns. Zusätzlich fanden wir das

pädagogisch inklusive Konzept der Schule interes-

sant. Eine inklusive Schule sahen und sehen wir als

Bereicherung für den Schulstandort Bad Nauheim.“

Seither wurden 5 Umbau- und Sanierungsschritte

von raab.schmale geplant und umgesetzt. Vor kur-

zem wurde gerade die Fassade des historischen

Gebäudes erneuert. Michael Schmale: „Wir finden

es spannend zu sehen, wie die Schule in den letzten

Jahren gewachsen ist und sich weiterentwickelt

hat.“ Die baulichen Anforderungen an eine inklusive

Schule unterscheiden sich gravierend vom klassi-

schen Wohnungsbau. Beiden gemeinsam ist die He-

rausforderung, sich bei der Planung in die Perspektive

der Nutzer zu versetzten, um optimale Ergebnisse zu

erzielen.

Behindertengerechtes Bauen ist eine Herausforde-

rung, die raab.schmale bei all ihren Projekten be-

rücksichtigt. Barrierefreiheit ist Voraussetzung, um

Menschen mit Behinderungen Teilhabe am gesell-

schaftlichen Leben zu ermöglichen und sollte heute

eine Selbstverständlichkeit sein.

Jochen Rolle

21 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Jeden ersten Samstag im Monat fi ndet die Handicap-Disco in der Lebenshilfe statt. Im März trat dort die Bauchtanzgruppe Yallah auf. Das Mittanzen machte allen Gästen viel Freude.

Seit mehr als 8 Jahren gibt es in der Lebenshilfe

Fried berg die Handicap-Disco. Sie fi ndet immer am

1. Samstag im Monat im Hause des unterstützten

Wohnens, Friedberg, Hauptstraße 25 – 29, statt.

So auch im März. Doch dieser Termin stand unter

einem besonderen Motto.

Die Bauchtanzgruppe Yallah hatte einen Auftritt. Be-

reits zum vierten Mal trat diese Gruppe bei der Disco

auf. Und das ohne Gage.

Fünf Tänzerinnen vom Tanzstudio Miriam Burow aus

Butzbach führten verschiedene Bauchtänze vor. In

tollen Kostümen wurde die hohe Kunst des Bauch-

tanzens gezeigt. Das Publikum war begeistert.

Auch der Tanzgruppe Yallah hat der Auftritt viel Spaß

gemacht. Alle freuen sich schon auf das nächste

Mal. Am ersten Samstag im November treten die

Tänzerinnen wieder bei der Disco auf.

Doch nicht nur die Gruppe Yallah führte etwas vor.

Handicap-Disco mit Bauch-tanzeinlage

Auch die inklusive Bauch-

tanzgruppe der Lebens-

hilfe hatte ihren ersten

öffentlichen Auftritt. Seit

knapp 2 Jahren treffen

sich die begeisterten

Bauchtänzerinnen und

Tänzer zum gemeinsamen

Tanz. Die erste Vorfüh-

rung kam super an. Viele Discobesucher wurden

dazu animiert, anschließend gemeinsam das Bauch-

tanzen auszuprobieren.

Es wurden viele neue Bauchtanz-Talente gesichtet.

Man kann davon ausgehen, dass der ein oder

an dere Discobesucher demnächst das Bauchtanz-

angebot der Lebenshilfe Wetterau ausprobieren wird

(Termine siehe Rückseite des Rundbriefs).

Natürlich wurde bei der Disco auch „normal“ ge-

tanzt. DJ Norbert legte im Anschluss wieder fl otte

Musik auf. So war es wieder mal ein mehr als gelun-

gener Discoabend.

Ansprechpartner:Norbert & Birgit AhrensE-Mail: [email protected] / Tel: 06034.5732Anne Hilß E-Mail: [email protected] / Tel: 06035.970243

Norbert Ahrens

Bauchtanzvorführung der Gruppe Yallah

Gemeinsamer Bauchtanz in der Handicap-Disco

22 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Alle Jahre wieder organisiert die Familiengruppe Regenbogen in der Lebenshilfe ein Osterbasteln. Dabei entstanden auch in diesem Jahr wieder tolle Osterdekorationen. Alle Familien waren mit Begeisterung dabei.

Vor Ostern werden die Kisten mit Bastelsachen aus

dem Keller geholt. Da ist einiges drin, was zum tra-

ditionellen Osterbasteln der Familiengruppe Regen-

bogen gebraucht wird. Jedes Jahr hat Dagmar neue

Ideen, was wir aus den Sachen machen könnten.

Sie bastelt vor unserem Treffen schon ein paar Dinge,

um zu zeigen, was man aus den Materialien alles

machen kann. Jeder kann natürlich seine eigenen

Ideen umsetzten.

Mit viel Eifer machten sich die großen und kleinen

Bastler daran, ihre Osterdekoration herzustellen. Je-

der durfte natürlich sein Kunstwerk danach mit nach

Hause nehmen.

Es konnten Osterhasen, Blumen und Eier aus Ton-

papier ausgeschnitten werden. Oder man konnte

Zweige zum schönen Osterstrauß dekorieren.

Manche bemalten ein kleines Glas, füllten es mit

Dekosand und stellten ein Teelicht hinein – fertig war

der Kerzenhalter. Selbst Sektkorken wurden österlich

bemalt und an einer Schnur befestigt. So kann man

sie dann als Anhänger verwenden. In diesem Jahr

Osterhasen, Küken und Co. waren die kleinen Tontöpfe der Renner. Daraus wur-

den kleine Küken, Enten oder Paradiesvögel gebas-

telt. Sogar mancher Mann hat seinen kreativen Ideen

freien Lauf gelassen!

Manche Teilnehmer haben lieber nicht gebastelt,

sondern sich gleich bei Kaffee und Kuchen gemütlich

zusammengesetzt. Es sollte ja für alle ein schöner

geselliger Nachmittag werden. Wieder gab es eine

sehr bunte Kaffeetafel, denn jede Familie brachte

etwas Leckeres dafür mit.

Bei herrlicher Sonne nutzten auch einige Teilnehmer

den superschönen Spielplatz der Lebenshilfe. Auch

die Betreuer waren eingeladen, die im Juni mit zur

Gruppenfreizeit der Regenbogengruppe ins Sauer-

land mitfahren wollen. Eine gute Gelegenheit, sich

gegenseitig kennenzulernen und schon verschiedene

Sachen zu besprechen.

Der gut besuchte Osterbastel-Nachmittag war wie-

der ein voller Erfolg. Neben den tollen Bastelergeb-

nissen war es ein schönes geselliges Miteinander

mit vielen guten Gesprächen.

Die Regenbogengruppe ist so bunt wie die Farben

des Regenbogens. Abwechslung garantiert! Neue

Familien und Betreuer / -innen sind jederzeit herzlich

willkommen.

Birgit Ahrens

Bastelergebnisse beim Osterbasteln der Regenbogengruppe

Geselliges Osterbasteln

Lebenshilfe Wetterau

23Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Sommerfest der Lebenshilfe Wetterau und 10-jähriges Jubiläum der Wohnstätte in Friedberg-Fauerbach

Seit 10 Jahren gibt es bereits die Wohnstätte in Friedberg-Fauerbach. Wenn das kein Grund zum Feiern ist. Zusammen mit dem Sommerfest der Lebenshilfe wird es ein tolles Programm geben. Los geht es um 12 Uhr.

Unglaublich, aber wahr – am 10. Juni 2017 feiert

die Wohnstätte in Friedberg-Fauerbach bereits ihr

10-jähriges Bestehen. Dieses große Ereignis wird

zusammen mit dem diesjährigen Sommerfest auf

dem Lebenshilfe-Gelände gefeiert.

Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren.

10 Jahre ist die Eröffnung der Wohnstätte in Fried-

berg- Fauerbach schon her. Mittlerweile haben 24

Menschen mit Behinderungen verschiedenster

Art hier ihren neuen Lebensmittelpunkt gefunden.

Mit dem lange geplanten Neubau konnte von der

Lebenshilfe Wetterau damals neuer Wohnraum für

schwerstmehrfach behinderte Menschen in der

Region auf dem Vereinsgelände geschaffen werden.

Das Außengelände der Wohnstätte wurde nach dem

Anbau für die Tagesstruktur neu gestaltet. Damit

wurde der Wohlfühlfaktor für die Bewohner noch-

mals gesteigert.

Zusammen mit der Verwaltung, der Frühförderung,

dem Familienentlastenden Dienst und dem Unter-

stützten Wohnen sind somit alle Bereich der Lebens-

hilfe in der Hauptstraße 23 – 29 vertreten.

Mit dem Fest gestartet wird um 12:00 Uhr mit der

offiziellen Eröffnung. Bis 17:00 Uhr wartet auf die

Besucher ein kunterbuntes Programm. Es sind Auf-

tritte verschiedenster Gruppen geplant. Lassen Sie

sich überraschen.

Für das leibliche Wohl ist wieder gesorgt. Es wird

ein Grillbuffet und leckeren Kuchen geben. Um die

Getränke kümmert sich das Team der Familiengruppe

Regenbogen.

Nun muss nur noch das Wetter mitspielen. Dann

steht einem tollen Fest nichts mehr im Weg.

Jochen Rolle

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© Lebenshilfe Wetterau e. V., 2017 | Redaktion: Jochen Rolle | Gestaltung: Weigand Design und Kommunikation GmbH, Frankfurt am MainImpressum

24 Neues aus der Lebenshilfe Wetterau 01 / 2017

Termine Kontakte

AnsprechpartnerLebenshilfe Wetterau

Vorstandsvorsitzender Rainer MühlhausGeschäftsführung Thomas MächtleErreichbarkeit über Sekretariat der Verwaltung Mo – Do 8:00 – 16:00 Uhr, Fr 8:00 – 14:00 Uhr

VerwaltungTelefon 06031.68456-0 [email protected]

Einrichtungen & Dienste

FrühförderungLeitung Ute WilhelmTelefon 06031.68456-120 [email protected]

Familienentlastender DienstLeitung Tanja BroschTelefon 06031.68456-200 [email protected]

Unterstütztes WohnenLeitung Kirsten HasenauTelefon 06031.68456-140 [email protected]

Wohnstätten Fauerbach und GedernLeitung Cornelia KammerTelefon 06031.68456-300 [email protected]

Verbundene Einrichtungen

Sophie-Scholl-Schule WetterauLeitung Ute KönigTelefon [email protected]

Selbsthilfegruppen

RegenbogengruppeBirgit AhrensTelefon 06034.5732 [email protected]

Down-Syndrom-GruppeJochen Rolle Telefon [email protected]

09.06.17 DreamNight im Zoo Frankfurt

14. – 18.06.17 Familienfreizeit nach Brilon

13.08.17 Grillfest in der Lebenshilfe, 11:30 Uhr

07.09.17 Stammtisch, 19:30 Uhr „Pizzeria Milano“, Hauptstr. 6, Bad Nauheim

22.10.17 Herbstfest in der Lebenshilfe, 11:30 Uhr

05.11.17 Integratives Spielefest in der Ballsporthalle in Frankfurt / Kalbach

16.11.17 Stammtisch, 19:30 Uhr „Weinscheune“, Hauptstr. 184, Echzell

10.12.17 Weihnachtsbasteln in der Lebenshilfe ab 14:00 Uhr

Regenbogengruppe (siehe Artikel auf Seite 12 + 21)

Bauchtanzkurs

10.06. 01.07. 19.08. 16.09. 07.10. 18.11. 09.12.

Immer von 10:30 – 12:00 Uhr im EG, Haus Unterstütztes Wohnen in der Lebenshilfe, für Menschen mit und ohne Handicap. Nächste Termine:

Down-Syndrom-Familiengruppe23.06.17 Elternabend, Rosbach, Schnitzelhaus, ab 20:00 Uhr

25.08.17 Elternabend, Nidda, ab 20:00 Uhr

29.09. – 01.10.17 Familienfreizeit, Evangelische Jugendburg Hohensolms (siehe S. 10)

27.10.2017 Elternabend, Bad Nauheim / Steinfurth – Herrenhaus, ab 20:00 Uhr

Lebenshilfe10.06.17 Sommerfest der Lebenshilfe Wetterau und 10-jähriges Jubi-

läum der Wohnstätte in Friedberg-Fauerbach; auf dem Gelände der Lebenshilfe, Hauptstr. 23 – 29, Friedberg, 12:00 – 17:00 Uhr

29.08.17 Eltern-Informationsabend für Eltern, deren Kinder 2018 eingeschult werden; Lebenshilfe Wetterau, Raum Unterstütztes Wohnen, von 19:30 bis ca. 22:00 Uhr

24.09.17 Lebenshilfe Café; Gemeinschaftsraum des Unterstützten Wohnens in der Lebenshilfe, 15:00 – 17:00 Uhr

03.12.17 Lebenshilfe Adventsfeier Adolf-Reichwein-Halle, Rosbach v. d. H., 15:00 – ca. 17:30 Uhr

Handicap-Disco 2017 (siehe Artikel auf Seite 21)

03.06. 01.07. 05.08.

02.09. Live-Auftritt von X-10derness mit Martin Schnur

07.10. Live-Auftritt der „Rocker vom Rauhen Berg“

04.11. Live-Auftritt Bauchtanzgruppe Yallah

02.12. Nikolaus-Disco

immer von 19:30 – 22:00 Uhr in der Lebenshilfe

Schwimmen in JPS-Schule Friedberg

07.06. 06.09. 04.10. 01.11. 06.12.

Immer von 16:30 – 18:30 Uhr