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Belegschaftsversammlung | Ausflüge & Erlebnistage | Wanderpokal Der neue Großbus | Werkstättenmesse 2012 | Weiterbildung | Rasender Reporter Stephan | Berichte in leichter Sprache | Nachgefragt Mittagessen Haus der kleinen Forscher | Bautagebuch | Neue Mitarbeiter | Rätsel ELSTERWERK 01 · 2012 Unsere Kita-Kinder freuen sich sehr darüber, dass der Frühling endlich mit bunten Farben lockt. („GRÜNHAUS“ von oranesse, in Herzberg)

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E LSTERWERK 01 · 2012

Unsere Kita-Kinder freuen sich sehr darüber, dass der Frühling endlich mit bunten Farben lockt. („GRÜNHAUS“ von oranesse, in Herzberg)

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Newsletter der Stiftung ELSTERWERK 01 · 2012

Im „METALLHAUS“ der Elster-Werkstätten in Herzberg haben sich alle „neuen“ und „alten“ Mitarbeiter gut eingelebt.Seit Ende vergangenen Jahres nutzen sie die neue Werkhalle, in der mehr Platz und hochmoderne Maschinen zur Verfügung stehen.

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01 · 2012

� Editorial

Liebe Leserinnen und Leser,

viele Begegnungen und Gespräche in den letzten Wochenhaben mich in meiner Auffassung bestärkt, dass unserekritische Einschätzung über die künftigen sozialpolitischenVeränderungen in diesem Lande stimmen und zu keinerZeit übertrieben waren. Da kommt was auf uns drauf zu!

Wir müssen erkennen, dass die Sozialwirtschaft geradeeine Rosskur erlebt, oder anders ausgedrückt, einenradikalen Umbau erfährt. Sicher, mit Veränderungenmussten wir auch schon in der Vergangenheit leben. Nurdieses Mal handelt es sich um eine neue Qualität.

Auf der einen Seite erleben wir eine Fülle von Aufgaben-übertragungen des Bundes und der Länder auf die Kom-munen, auf der anderen Seite erhöht sich der Druck auf dieHaushalte in den Kommunen, die immer defizitärerwerden. Diesen Druck spüren nun immer öfters auchTräger in der Sozialwirtschaft. Es gibt offensichtlich beider Konsolidierung der Haushalte keine Tabus mehr.Jeder Landkreis agiert für sich und trifft auch zuweilenunpopuläre Entscheidungen. So wird z. B. offen mit der„Verstaatlichung“ sozialer Aufgaben gedroht, die den Todvieler kleiner Träger bedeuten würde. So scheint der Kampfum eine auskömmliche Finanzierung sozialer Aufgaben of-fenkundig bereits verloren.

Erst unlängst hat die Bundesagentur für Arbeit Berlin/Bran-denburg den Werkstattträgern ihreVergütungsvereinbarungder nächsten 2 Jahre diktiert und damit den Verhand-lungstisch verlassen. Und in der Öffentlichkeit wird sehrstark durch die Medien suggeriert, dass die Wohlfahrts-verbände und ihre Träger ein Moloch sind, der stetigsteigend immer mehr Steuergelder verschlingt.Vieles von dem, was hier den Menschen vermittelt wird, isthausgemacht und einseitig dargestellt.

Das Schlimme daran ist, dass die Sozialwirtschaft nurwenig dagegen auszurichten vermag und eher in einerVerteidigungsstarre verharrt. Die Zukunft wird zeigen, dassvieles, was gegenwärtig in Gesetzen und Vorlagen zuPapier gebracht wird und Handlungen von Verwaltungenbestimmt, an den Bedürfnislagen der Menschen vorbeigedacht ist. Nur eines sollte uns bei allem Für und Wider

bewusst sein: Wir werden den Prozess des Umbaus desSozialstaates nicht verhindern können. Was wir aberkönnen, ist, uns auf mögliche Veränderungen vorzube-reiten und uns mit geeigneten Maßnahmen darauf ein-zustellen. Man muss kein Prophet sein, um festzustellen,dass die heute noch für uns gültigen existenziellen Grund-lagen morgen schon Schall und Rauch sein können.Unser Ziel muss es deshalb mit Blick auf die sozialpoliti-schen Veränderungen sein, sich unabhängiger von äuße-ren Einüssen und Stellgrößen zu machen.

Um das zu erreichen, sind jährliche Leistungsent-wicklungen und wirtschaftliche Erfolge eine wesentlicheGrundvoraussetzung und die richtige Antwort. Nur durchdie Verwirklichung unserer Ziele können und werden wirunseren erfolgreichen Weg fortsetzen. Deshalb ist essehr erfreulich, dass nach einem sehr guten Jahr 2011, dasI. Quartal 2012 an die Entwicklung des vergangenenJahres anknüpft. Alle Bereiche haben gut zu tun und müs-sen z.T. größere Zuwächse stemmen.

So ist im I. Quartal 2012 investiv viel passiert. Nebenneuen Maschinen und Ausrüstungsgegenständenwurden Bauanträge für unsere Vorhaben Bildungs- &Begegnungsstätte im Elsterpark Herzberg, Erweiterungder WM Bad Liebenwerda und Sanierung Altbau Bad-straße Herzberg gestellt. Im Frühsommer können wir mitdem Baubeginn der Maßnahmen rechnen.

Wie Sie sehen, ist vieles auf den Weg gebracht. Nun heißtes, diesen Schwung des ersten Quartals mit zu nehmenund für das gesamte Jahr möglichst stabil hoch zu halten.

Dazu wünsche ich uns ein gutes Gelingen und viel Erfolg.

Ihr

Dr. Frank Hamann

Newsletter der Stiftung ELSTERWERK

Dr. Frank Hamann,

Geschäftsführer der

ELSTER-WERKSTÄTTEN GmbH

und INTAWO GmbH

Impressum

Herausgeber:

ELSTER-WERKSTÄTTEN GmbH

An den Steinenden 11,

Tel.: 03535 4054-0

Redaktion: Dr. Frank Hamann

Gestaltung: Ellen Pfennig

Satz & Druck: Das Druckhaus

der ELSTER-WERKSTÄTTEN

GmbH, Badstraße 25,

04916 Herzberg, Tel.: 03535 5053

Der Newsletterder Stiftung ELSTERWERKwird kostenlos an Mitarbeiter

der ELSTER-WERKSTÄTTEN und

INTAWO abgegeben.

Mit Namen gekennzeichnete

Artikel entsprechen inhaltlich

nicht immer der Meinung der

Redaktion.

Die Redaktion behält sich das

Recht der Veröffentlichung

von Leserzuschriften ganz oder

auszugsweise vor.

Beiträge oder Hinweise für

nachfolgende Ausgaben senden

Sie bitte an: Ellen Pfennig,

ELSTER-WERKSTÄTTEN GmbH,

An den Steinenden 11,

Tel.: 03535 4054-174

Integrative Tagesstätten und Wohnenfür Behinderte gemeinnützige GmbH

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BelegschaftsversammlungAnvisiert und voll ins Schwarze! Von Piraten und anderen„Helden“ des Alltags . . .

Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Genau sostartete auch die diesjährige Belegschaftsversammlung. ImHaus des Gastes hatten sich alle Mitarbeiter von ELSTER-WERKSTÄTTEN, INTAWO und INTEGRA GmbH versammelt.Zwei Großleinwände präsentierten die Darlegungen vonDr. Frank Hamann für jeden gut sichtbar.Die Bilder verfehlten ihre Wirkung auf das Publikum nicht. Esgab im vergangenen Jahr Anlass zur Freude, viele groß-artige Momente und Erlebnisse, den einen oder anderen Spaß,aber ebenso gab es auch Bilder von Dankbarkeit, Trauer undGedenken.Für ihre besonderen Leistungen, ihr Engagement über vieleJahre und ihren wertvollen Beitrag zur Entwicklung unsererUnternehmen wurden Doris Pahl, FeD und Andreas Kläber,Niederlassungsleiter Herzberg, mit der Silbernen Ehrennadelder Stiftung „ELSTERWERK“ ausgezeichnet. Überrascht undgerührt nahmen beide Mitarbeiter die Würdigung, nebst gro-

ßem Beifall der Belegschaft, dankbar entgegen. Dann öffnetesich auch schon der Vorhang und die prächtigen Kulissenkamen zum Vorschein. Große und vor allem hervorragendekleine Darsteller der Falkenberger Tanzmäuse zeigten IhreAbenteuerrevue „Der Rubin von Putuo Shan“. Begeistertvom Tanz, darstellenden Spiel und grandioser Musik genos-sen die Mitarbeiter unserer Gesellschaften anschließend einekurze Zwischenpause. Bei einem kleinen Snack gab es lockereGespräche zwischen Kollegen. Diese Möglichkeit wird gernauf der jährlichen Belegschaftsversammlung genutzt, da esauf Grund der stetig wachsenden Mitarbeiterzahlen undgrößeren Entfernungen zwischen den Niederlassungenaußerhalb der aufgabenbedingten internen Kommuni-kation selten Gelegenheiten zum Austausch gibt.Im zweiten spannenden Teil der Abenteuerrevue gaben dieTanzmäuse richtig Gas und überraschten die Zuschauermit witzigen Einlagen von den Kleinsten und einem ge-waltigen Drachen, der, über den Köpfen des Publikumsschwebend, durch die Veranstaltungshalle getragen wurde.Insgesamt ein sehr schöner, unterhaltsamer und vor-allem informativer Abend.Red.

Fast die gesamte Belegschaftwar anwesend und folgteinteressiert den Ausführungendes Geschäftsführers zu unserenUnternehmen.

„Ziel erreicht.“, mit diesenWortenzielte Dr. Hamann mit einemriesigenWurfspeer und trafanschließend mit kleinen Pfeilen,die Zielscheibe.Anschaulicher konnte erdie Auswertung zum vergangenenJahres kaum präsentieren.

Newsletter der Stiftung ELSTERWERK 01 · 2012

� public relations

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Herzlichen DankIm Anschluss an den vorherigen Beitrag zur Belegschafts-versammlungmöchteNiederlassungsleiter Andreas Kläberdie Gelegenheit nutzen, ein paar ergänzende, persönlicheWorte zu äußern und seinen Dank, für dieWürdigung sei-ner Person an diesem Abend, ausdrücken:

Ein sehr gelungener AbendDie Geschichte der Stiftung Elsterwerk des Jahres 2011wurde vom Geschäftsführer Dr. Frank Hamann in seinerPräsentation sehr straff, aber anschaulich und ver-ständlich gezeigt. Bilder von Höhen und Tiefen des Jah-res, gepaart mit sehr gelungener musikalischer Unter-malung komplettierten die sozialpolitischen und wirt-schaftlichen Betrachtungen hervorragend. Die Vor-tragsweise war ansprechend und professionell.Der Auftritt der „Tanzmäuse“ mit ihrem Musical war eineschöne, sehenswerte Überraschung. Wer das Ensembleaus ihrer Entstehungszeit kennt, kann nur achtungsvollden Hut ziehen. Die Mühen, Übungsstunden, Entbeh-

rungen und Aufwendungen kann man als Außenste-hender gar nicht einschätzen. Die Freude am Spiel und diepositive Resonanz durch die Zuschauer war den Mit-wirkenden anzusehen. Strahlende Kindergesichter sindimmer der höchste Lohn für mühevolle Arbeit, dasMitwirken in solch einer Gruppe eine der besten Lehrenfürs Leben. Danke dem Ensemble und weiterhin viel

Erfolg. Völlig unerwartet kam mir, im Rahmen der Beleg-schaftsversammlung, die Ehre zuteil, mit der Ehrennadel der„Stiftung ELSTERWERK“ in Silber ausgezeichnet zu werden.

So überrascht ich auch war, so erfreut war ich gleichzeitig.Es ist ein angenehmes Gefühl, wenn die eigene Arbeit derletzten Jahre eine Würdigung erfährt.Ich bedanke mich ausdrücklich dafür, reiche die Ehrung undmeinen Dank aber sofort weiter an meine Mitarbeiter undWerkstattbeschäftigten, ohne deren Mit- und Zusam-menarbeit die großartige Entwicklung der NiederlassungHerzberg undenkbar gewesen wäre.Wie angedeutet und teilweise auch bekannt, werde ich Endedes Jahres die Niederlassungsleitung abgeben. Ich wünschemeinem Nachfolger ein ebenso kollegiales Miteinander.Die Visionen sind da, die Ziele abgesteckt und die Wegegeebnet. Die Erfolgsgeschichte der Stiftung Elsterwerkwird weitergeschrieben.

Vielen Dank.

Andreas KläberNiederlassungsleiter Herzberg

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Kulissen und auch Kostümebeeindruckten nebenschauspielerischen undtänzerischen Leistungendas Publikum.

Es ist wirklich grandios,dass wir hier in unserer Regiondie Tanzmäuse mit so vielEngagement erleben können.

Das das „kulturelle Highlight“muss also nicht zwingendvon weit her anreisen.

� � public relations

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Newsletter der Stiftung ELSTERWERK 01 · 2012

� QMS-Wettbewerb

Gruppenleiter Karsten Respondeknahm die Gratulation durchFrank Richter und den Wander-pokal im Namen seiner Arbeits-gruppe entgegen.

Gemeinsam durfte die Gruppeeine kleine Ehrenrunde in Formeines Kaffeenachmittages in derBadstraße genießen (Bild rechtsoben).

Stolz sind die Mitarbeiterder Arbeitsgruppe Montage aufden Pokal, den sie nun für einJahr ihr Eigen nennen können.

Wanderpokalfür „Beste Gruppe“

Beim jährlichen Rundgang durch die verschiedenenArbeitsbereiche im Dezember 2011 konnten wir wiederfeststellen, dass die Visualisierungstafeln zu einem fe-sten Bestandteil der Arbeitsgruppen geworden sind.

In einigen Fällen ist die Tafel sogar noch erweitert wor-den und so heben Fotos oder anderes Anschauungs-material alltägliche und nichtalltägliche Aktivitätenbesonders hervor.Für das Jahr 2011 wird die AG von Karsten Respondekmit dem Wanderpokal „Beste Gruppe“ im QMS-Wett-bewerb der Niederlassung Herzberg ausgezeichnet.In einer kleinen Feierstunde wurde der Pokal derGruppe überreicht und in gemütlicher Runde beisam-men gesessen.Immer wieder motiviert gerade die Aussicht auf diesenPokal die Gruppen, sich um ihre Visualisierungstafel zu„kümmern“, sie aktuell zu halten oder zu ergänzen.

Dabei wird das Bild, mitdem sich die Gruppe überihre Tafel nach außen prä-sentiert, von allen Grup-penmitgliedern mitgetra-gen.

Das fördert nicht nur dieKommunikation sondernauch den Teamgeistund die Bereit-schaft, mitzuwir-ken, zu beobach-ten, Dinge zuverändern oderzu verbessern.

Einen herzlichenGlückwunsch andie Gewinner-gruppe. Ihr seht,die kleine Mühelohnt sich.

Ein kleiner Tippan alle Werkstatt-mitarbeiter zuden Tafeln EurerGruppe: Seid auf-merksam und krea-tiv. Bringt euch mitein. Nur so seidihr mitten-drin, könntmitbestim-men undeure Tafel

nach euren Vorstellungen mitgestalten. So informiertIhr auch Werkstattbeschäftigte aus anderen Grup-pen, die sich Eure Tafel ansehen.

Frank RichterGruppenleiter Herzberg,Verantwortlicher Projekt Visualisierungstafeln

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Jungfernfahrt im JanuarZur Beförderung unserer Werkstattbeschäftigten wurdefür die Niederlassung Herzberg im Januar 2012 ein neuerMercedes Großbus angeschafft.

Viele Jahre fuhr unser silberfarbene Großbus verlässlig dieWerkstattbeschäftigten jeden Tag zur Arbeit, von ihremWohnort zur Werkstatt und zurück.Nun aber machten hohe Reparatur- und Instandhal-tungskosten eine Neuanschaffung rentabler. So freutenwir uns, als endlich der neue Großbus auf dem Hof stand.Komfortabel ausgestattet bietet er seinen Fahrgästennun beste Reisebedingungen.„Damit können wir die Fahrtouren gut absichern“, soIngrid Morawitz, verantwortlich für die Tourenplanung.

Kurz nach seiner Ankunft hier bei den ELSTER-WERK-STÄTTEN wurde dem Bus gleich noch ein neues Gewandverpasst. An den Seitenflächen leuchtet nun die farben-frohe Aufschrift der Stiftung ELSTERWERK. Damit tragenwir auch diesen Namen einprägsam durch die Region.

Die erste Jungfernfahrt durften Mitarbeiter der Zentral-verwaltung erleben und sich davon überzeugen, dass derBus die Investition für die Einrichtung wert ist. Ab dem 23.Januar 2012 ist der Bus nun in die Tourenplanung inte-griert und fährt den Arbeitsweg der Werkstattbeschäf-tigten jeden Morgen und jeden Nachmittag.

Das neue Fahrzeug erfüllt die neuesten Standards derBustechnik, erlaubt uns aufgrund guter Motorleistungund optimaler Abgaswerte auch das Fahren in alle Um-weltzonen (wir erreichen die Euro-5-Norm).Die luftgefederte Karosserie sorgt für ein angenehmesFahrgefühl und ermöglicht durch Absenken oder Anhe-ben gerade für gehbehinderte Menschen leichteres undbequemes Ein- und Aussteigen.Klimaanlage und getönte Scheiben schützen im Som-mer vor großer Hitze. Die Bestuhlung sowie die verstell-baren Arm- und Rückenlehnen bieten guten Reisekom-fort.Mögen wir nun viele Jahre Freude an dem Fahrzeug ha-ben. Allseits gute Fahrt!

Detlef Schramm(Fuhrparktechnik)

& Red.

� Neuer Großbus für NL Herzberg

Ein Foto aus vergangenenZeiten. Schon zu Beginn derELSTER-WERKSTÄTTENwurde die BeförderungderWerkstattbeschäftigtenorganisiert.

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Newsletter der Stiftung ELSTERWERK 01 · 2012

PC-Praxis-Schulung BEVIAEin anstrengender SchulungstagAm 06. März 2012 fand für die Mitarbeiter der ELSTER-WERKSTÄTTEN, die im Rahmen der Stammdatenverwaltungmit dem PC-Programm „BEVIA“ arbeiten, eine Tages-schulung zur aktuellen Programmversion statt.Mit der neuen Ausgabe ist das Programm noch vielseitigergeworden und ermöglicht einen zeitgemäßen Umgang mitrelevanten Daten.Durch die Überarbeitung ergaben sich für den Anwender-kreis natürlich auch neue Fragestellungen. Zum Teilneh-merkreis gehörten alle Mitarbeiterinnen vom SozialenDienst und Mitarbeiter der Verwaltung. Bereits im Vorfeldwurden für diese Veranstaltung die wichtigsten Fragen zu-sammengetragen. Im Rahmen dieser Schulung wurde vondem Referenten Herrn Kauschka eine sehr umfangreicheProdukt-Präsentation gezeigt. Diese verdeutlichte die viel-fältigen Möglichkeiten, die das Programm bietet. Insbe-

sondere wurden den Teilnehmern der Eingabeverlauf unddie Wirkungsweise von Daten in diesem Programm an-schaulich und verständlich erklärt. Durch die technische Aus-stattung im Rahmen der Schulung, bestand jederzeit dieMöglichkeit, die Programmeingaben parallel am eigenenSystem auszuführen.

Auf Grund der komplexen Programmstruktur konnten je-doch nicht alle Fragen unmittelbar beantwortet werden.Für einige spezische Problemlagen, war der Referent be-reit, diese als Anforderungen zur weiteren Abklärung mit-zunehmen. Für die transparente Anwendung und gezielteAuswertungen wurde der Bedarf weiterer interner Ab-stimmungen deutlich. Diese müssen nun nachfolgend in-tern auereitet und gelöst werden.

Ute DrümmerLeiterin für Ausbildung & Soziales

In diesem Jahr besuchtenUte Drümmer, Ellen Pfennigund der Geschäftsführer derElster-Werkstätten GmbHDr. Frank Hamann dieMesse in Nürnberg.

Ideeller Träger ist dieBundesarbeitsgemeinschaftWerkstätten für behinderteMenschen (BAG:WM).

� News | Ausbildung & Soziales

Auf ErfolgskursDieWerkstätten:Messe ist weiterhin auf Erfolgskurs. Auch2012 hat sie das Rekordergebnis von über 18.500 Besuchernaus dem vergangenen Jahr erreicht.

„Uns gelingt es immer wieder zu überraschen“, sagt Mar-tin Berg. „Die Gründe für den Erfolg sind sicherlich die Pro-duktpalette, die Präsentationen und die Ideen, (...).Heute legen Konsumenten zunehmend Wert darauf, zu wis-sen, wer hinter den Produkten und Dienstleistungen stecktund wie sie produziert werden. Waren und Dienstleistun-

gen aus Werkstätten haben zusätzlich zu ihren Eigen-schaften einen sozialen Mehrwert – für die ganze Gesell-schaft.“

Die Werkstätten:Messe will es allen recht machen: den Werk-stattbeschäftigten, die auf der Messe sehen und erleben, wasihre Einrichtungen leisten; der Branche, die sich hier aus-tauscht und Geschäfte untereinander vereinbart; den Ent-scheidern aus der Wirtschaft, die mit Werkstätten Koope-rationen eingehen, sei es im Bereich Herstellung oder

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� � News | Ausbildung & Soziales

DieWerkstätten präsentierten sichwieder sehr professionell.Die einfache Reduktionvon Behinderteneinrichtungenauf Bürsten- und Besenherstellerist längst Vergangenheit.

Auch verschiedene Projekte,begleitendeMaßnahmen(wie z.B. Theater)wurden sogar liveauf derMesse präsentiert.

Dienstleistung; den Einzelhändlern, welche die Werkstät-ten:Messe als Ordermesse nutzen. Und letztlich dem End-verbraucher, der sich über die Bandbreite dessen infor-miert, was Werkstätten herstellen – und die Messe als Ein-kaufsmesse nutzt. (...)Eine feste Größe war auch in diesem Jahr das Fach-vortragsprogramm. 4.500 Besucher informierten sich überdie aktuellen Entwicklungen in und für Werkstätten.(Auszug Ende – aus der Abschlussmeldung Werkstätten:Messe 2012)

Für uns selbst war vor allem der Austausch mit Mitarbeiternanderer Werkstätten und die angebotenen Fachvorträge in-teressant. Je nach Aufgabenbereich konnten wir unter 83Fachvorträgen passende auswählen, aktuelle Informationenund Erkenntnisse herausziehen oder auch am branchen-übergreifenden UnternehmerTreff sowie dem „World Café

Öffentlichkeitsarbeit“ teilnehmen. Auch zum Thema Nutzen,Chancen und Risiken bezüglich der Frage zum Einsatz neu-er Medien („Web2“, „Facebook“, „Xing“) in unserer SozialenBranche (z.B. für das Personalmarketing, die Auftrags-Aqui-se und PR ) konnten wir uns umfassend informieren. In ver-schiedenen Workshops wurde über diese – eigentlich schonlange nicht mehr – „neuen“ Medien diskutiert. Dabei ist auchinteressant, wie andere Werkstätten mit diesem Thema um-gehen. Heutzutage ist es schwer, wenn nicht sogar unum-gänglich, sich mit dem Thema Web2 zu befassen. Das welt-weite Netz bietet ungeahnte Möglichkeiten, schnell, ko-stengünstig und effektiv z.B. auf Kampagnen, Aktionenoder Events aufmerksam zu machen. Die hohe Frequentie-rung des Internets durch Nutzer aller Altersstufen macht dasErreichen von potentiellen Kunden oder Förderern effektiverund einfacher als herkömmliche Pressearbeit.Gefiltert nach Interessenkreisen, aufgrund hinterlegterNutzerprofile und der Vernetzung der User untereinander,ist gewünschtes Ziel-Publikum sehr einfach und zeitnahzu erreichen. Sicherlich gibt es dabei auch Risiken, die es zubedenken gilt. Es muss mit Bedacht vorgegangen werden.

Aber das Internet ist ein Medium geworden, welches sich im-mer weiterentwickeln wird und nicht mehr wegzudenken ist.Ein Vortrag zu diesem Thema von Julia Hornung (contec) warsehr aufschlussreich und bot im Anschluss die Möglichkeitzur Diskussion mit Mitarbeitern aus anderen Einrichtungen,

ähnlich der unseren. Die Werkstätten:Messe 2012 war ge-wohnt aktuell und nah dran am facettenreichen Geschehen,den Sorgen, Problemen und steten Entwicklungen rund umden Werkstattalltag.

Ellen PfennigPR & Mediendesign

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� Nachgefragt * Bericht in leichter Sprache

Thema Mittagessen*IImm BBrriieeffkkaasstteenn „„OOffffeenneess OOhhrr““ lliieeggeenn

mmaanncchhmmaall aauucchh BBeesscchhwweerrddeenn zzuumm

TThheemmaa MMiittttaaggeesssseenn..

KKüücchheenn--CChheeff MMaarriioo EEiicchhhhoorrnn sstteelllltt EEuucchh

ddiiee AArrbbeeiitt iinn uunnsseerreerr GGrrooßßkküücchhee vvoorr..

„Jeden Tag werden in unserer Groß-Küchebis zu 900 Essen für alle Mitarbeiter gekocht,“ sagt Herr Eichhorn,„2 bis 3 Wahl-Essen und noch Nachtisch.“ Eine Malzeit kostet in der Werkstatt weniger als 2,50 €. Das ist sehr günstig.

Zu Hause für 4 Leute Kartoffelbrei machen,ist leicht. Aber wenn Kartoffelbrei für900 Leute reichen soll, ist das nicht soleicht. Dafür werden 3.500 Kartoffeln,40 Milch-Packungen und 12 ganze StückenButter in einen großen Topf gegeben. Der Brei soll schmecken, gut gewürzt undschön locker sein. Das ist gar nicht soeinfach bei so einer Menge.

Was mittags auf deinen Teller kommt, muss vorher eingekauft werden. Die Preise auf dem Markt ändern sichaber oft täglich. Darum ändert sich auchmanchmal der Speiseplan unserer Küche.Warum? Ich erkläre es: Was machst du, wenn du beim Einkaufennur noch 2,00 € für Gemüse hast, das Gemüse aber 4,00 € kostet? Du kannst für dein geplantes Essen weniger Gemüse kaufen. Dann reicht es aber nicht für alle.Oder du ändert deinen Plan und kaufstGemüse, das zur Zeit billiger ist. Genauso macht es auch der Küchen-Chef.Also sei bitte nicht böse, wenn zum Mittag Blumenkohl auf dem Speiseplan

steht, du aber Erbsen auf Euren Tellerbekommst. Das ist nur ein Beispiel. Der Küchen-Chef muss beim Einkaufenauch rechnen, genau wie du mit deinem Geld.

Manchmal ist die Scheibe Fleisch in derKantine zu hart oder zu klein. Für das Mittagessen zu Hause suchst du dir beim Fleischer die 2 oder 3besten, großen Scheiben Fleisch heraus. Aber das geht nicht bei 600 Stücken Fleisch.

Nudeln, die früh in der Großküche gutbissfest waren, sind Mittags vielleicht zuweich. Das ist schade. Aber Essen aus unsererGroßküche wird früh frisch gekocht und in Töpfen bis zum Mittag warm gehalten. Weißt du, wieviele Päckchen Nudeln unsere Großküche am Tag kochen muss? Zuhause kochst du nur 1 oder 2 PackungenNudeln. Dabei musst du aufpassen, dassdie Nudeln nicht überkochen oder kleben.Probiere das mal mit 150 Nudel-Packungen!

Damit es dir noch besser schmeckt, werden in unserer Groß-Küche viele Speisen auch extra in Handarbeit zubereitet. Steck doch vielleicht auch mal ein Lob in den Meinungs-Kasten, wenn es Dir geschmeckt hat. Das freut die Mitarbeiterder Küche ganz sicher.

Red. mit Dank an Mario Eichhorn,

Wirtschaftsleiter

Newsletter der Stiftung ELSTERWERK 01 · 2012

Schon um 05:00 Uhr früh

beginnt der Arbeitstag

in der Großküche

in Herzberg.

Für den Speiseplan muss

Mario Eichhorn richtig

rechnen. Er muss ausrei-

chend Lebensmittel

einkaufen.

Dabei darf er nur so viel

Geld ausgeben, wie ihm

zur Verfügung steht.

Große Mengen werden in

der Küche tagtäglich

verarbeitet, damit es für

alle reicht. Das macht viel

Arbeit und Mühe.

offenes Ohr

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01 · 2012 Newsletter der Stiftung ELSTERWERK

Die Kinder können selbst Aus-probieren und Experimentieren.Erstaunlich, wieviele Zucker-stückchen z.B. in manch alltäg-lichem Nahrungsmittel stecken.Da staunen die Kinder nichtschlecht und lernen – eben wieechte Forscher.

Haus der kleinen ForscherFür unseren integrativen Kindergarten „Märchenland“in Herzberg war am 08. Februar ein ganz besonderer Tag.Seit Monaten wurde dafür gearbeitet. Genauer gesagt, es wurde geforscht.

Mit einem Lied, über eine Maschine, die Wünsche erfüllt,eröffneten die Kinder die mit Spannung erwarteteVeranstaltung. Frau Lang und Frau Fritze von der StadtHerzberg, Frau Kirchner vom Landkreis und Dr. Frank Ha-mann wurden herzlich begrüßt von Frau Meyne, Leite-rin der Kindertagesstätte „Märchenland“. Nur nochwenige Minuten trennte die Einrichtung vom Titel:„Haus der kleinen Forscher“.

Gut vorbereitete Projekttage wie beispielsweisezum Thema „Was hält uns gesund“, „Das Weltall“ oder„Der Forschertag“, boten den Kita-Kindern in den ver-gangenen Monaten einen interessanten und ab-wechslungsreichen Kita-Alltag. Sinn dieser Projekte war und ist das Sammeln voneigenen Erfahrungen mit Hilfe von Experimenten,Beobachtungen und dem „Selbst Ausprobieren.“

Die sogenannten „Entdeckungsreisen“ tragen einenwichtigen Beitrag zur Förderung der frühkindlichen Bil-dung in Deutschland bei. Sie sind gleichzeitig Ansporn,

auch zukünftig bei den Jüngsten die Begeisterung fürNaturwissenschaften und Technik zu wecken undweiter zu fördern. Unsere Kita erhielt an diesembesonderen Mittwoch Nachmittag die Auszeichnung„Haus der kleinen Forscher“ in Form einer Plaketteund einer Urkunde und kann damit nun auch nachaußen ihr Engagement sichtbar machen.

Die Zertifizierung gilt für eine Dauer von zwei Jahren undkann danach erneut beantragt werden. Bevor sich die Gäste wieder verabschiedeten, wünschtensie den Erziehern der Kita weiterhin viel Freude beimBegleiten der Kinder durch die spannende Entdecker-welt.

Danach besuchten sie aufgebaute Stationen derKitagruppen zum aktuellen Thema „Wetter“, erhieltenKostproben eines Schneesterns aus dem Kurs „Kochenund Backen“ und konnten sich bei einem Rundgangdurch das „Märchenland“ selbst von dem positiven Bildder Einrichtung überzeugen.

Die Einrichtung der INTAWO GmbH kann stolz auf dieintegrative Kita sein, die sich mit viel Engagement,einer Menge Arbeit und vielen umgesetzten Ideen die-se Auszeichnung verdient hat.

Red.und Claudia MeyneLeiterin Kita „Märchenland“

� Tagebuch

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Erinnerungen an das „alte“Piano werden in diesem Entwurf wach.

Die Ausrichtung der gesamtenAnlage zur Elster ist auch eine Besonderheit, die sicherlich denWohlfühlcharakter unterstützt.

Verkaufsoffenes Wochenendeim GRÜNHAUS

„Frühlingserwachen“ – zahlreiche Besucher kamen inunser GRÜNHAUS am Wochenende um den 17. März. Das erste schon tatsächlich warme Wochenende nutztenviele für erste Pflanzungen im häuslichen Garten.

Auch für die kleinen Besucher gab es im GRÜNHAUS viel zuentdecken. Wer am Kinderquiz teilnahm, erhielt ein Tütchenmit Sonnenblumensamen, der dann zu Hause im Gartenausgesät werden kann. Besonders niedlich fanden die Kin-der jedoch die kleinen, geschlüpften Küken, die in einem klei-nen Ställchen herumspazierten. Das Gewächshaus war natürlich gefüllt mit allem, was imFrühjahr Lust auf den Frühling macht. Die Besucher nah-men nicht nur Panzen, Blumen oder Frühlingsgestecke,sondern auch gute Laune mit nach Hause. Viel Mühehaben sich die Mitarbeiter schon im Vorfeld gegeben, um

eine möglichst hohe Besucherzahl an diesem Wochenendein die Gärtnerei zu locken. Geschaltete Zeitungsanzeigenund gestaltete Werbeplanen in der Öffentlichkeit machtenauf „Das Frühlingserwachen“ aufmerksam.

red. Dank an S. MahloGRÜNHAUS der ELSTER-WERKSTÄTTEN GmbH

Newsletter der Stiftung ELSTERWERK 01 · 2012

Was machen die Erweiterungder WfbM Bad Liebenwerdaund das Projekt „ELSTERPARK“?

Seit 2008 besteht die neu gebaute Niederlassung imGewerbegebiet Bad Liebenwerda. Schon nach kurzer Zeitarbeiteten wir voll ausgelastet im Zweischichtsystem aufGrund sehr guter Auftragslage.

Als zuverlässiger Partner der Firma REISS müssen wir unse-re Zulieferungen fristgerecht gewährleisten. Schon bald hat-ten wir auf Grund wachsenden Auftragsvolumens die Platz-kapazitätsgrenzen ereicht und mussten über Erweiterungennachdenken. Der Bauantrag für ein eingeschossiges Gebäu-de mit drei Hallenschiffen, dazu zwei Ladezonen für den Lie-ferverkehr ist gestellt. Es wird eine Verbindung zwischen dervorhandenen und neuen Produktionshalle geben. Die Bauweise: Massiv mit Stahlbetonstützen und Holzbin-derkonstruktion. Drei Lichtbänder im Dachbereich sorgen fürnatürliches Licht in der Halle. Die Beheizung erfolgt über diebereits vorhandene Holzverbrennungsanlage. Die Werkhallehat dann eine Produktionsäche von ca. 2.200,00 m². Im Sommer 2013 wird mit der Fertigstellung gerechnet.

„Was lange währt, wird endlich gut“ ... Das Projekt „ELSTER-PARK“ ist nun schon länger in unseren Köpfen. Nicht nur vielArbeit, Zeit und Nerven sind bisher in die Planung geflossen.Immer wieder mussten wir herbe Rückschläge hinnehmenund das Projekt neu überdenken, neu planen und geduldigabwarten. Nun haben wir erneut den Bauantrag zur Bildungs-und Begegnungsstätte im ELSTERPARK“ gestellt.

Die Bauweise und Architektur sind dem „Urpiano“ ähnlich undsollen auch ein Wiedererkennungsmerkmal sein. Das Grund-konzept beinhaltet einen Gastraum mit Theke, ein Kamin-zimmer, die 54 m2 große Küche, Sanitäre Einrichtungen, Bü-ros und das Lager. Die große Aussichts terrasse mit Blick aufdie Elster wird ein schöner Platz auch für ein Käffchen im Frei-en sein. Die gesamte Anlage ist zur Elster ausgerichtet. Die Besonderheit: Sie muss wegen der Hochwassergefährdung60 cm über dem jetzigem Gelände angehoben werden. Nun müssen wir uns noch ein wenig in Geduld üben, in derHoffnung bald mit dem Projekt beginnen und im Sommer 2013schon erste Gäste begrüßen zu können.

Andreas FehseGebäudemanager

� Bautagebuch

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01 · 2012 Newsletter der Stiftung ELSTERWERK

� Aus der Werkstatt | Aktuelles

Mühe hat sich gelohnt

Mit der Ausgliederung des Metallarbeitsbereiches in dieneue Werkhalle in der Niederlassung Luckenwalde, vollzogsich auch eine strukturelle Neugestaltung des Montage-arbeitsbereiches. Nach umfangreichen Renovierungs-arbeiten konnte die Sondergruppe ihren neuen Arbeitsraumbeziehen.Fleißig und mit Freude gehen die Werkstattbeschäftigtennun wieder ihrer Arbeit nach. Der „frische Wind“, den dieRenovierung mit in die älteren Räume brachte, macht sichbei den Mitarbeiter gleich bemerkbar. Wenn rundherum al-les neu geordnet, sauber und ordentlich gestaltet ist,mehr Platz und Raum den Arbeitsplatz umgeben, hat das

auch Einuss auf das allgemeine Wohlbenden. Frisch gingsnun ans Werk. Hoffentlich werden die Räumlichkeitennoch lange den neuen Glanz behalten und uns eine ange-nehme Arbeitsumgebung bieten. Die Mitarbeiter wissen dieArbeit, die die Renovierung gemacht hat, durchaus zuschätzen und fühlen sich sehr wohl.

Susanne Meyer Gruppenleiterin Luckenwaldeund Andreas Fehse Gebäudemanager ELSTER-WERKSTÄTTEN GmbH

Reporter in Aktion

Der 28-jährige Stephan ist seit 2005 bei uns inden ELSTER-WERKSTÄTTEN und lebt in derWohnstätte für Menschen mit Behinderungenin Herzberg. Stephan mag einem oft sehrlangsam vorkommen, er braucht für alltäglicheDinge eben auch mehr Zeit als andere. So wird es einige überraschen, zu sehen, waseigentlich in ihm steckt. Er besitzt nämlich dasTalent, aufmerksam zu beobachten und kannErlebtes in unterhaltsamer Weise wiedergeben.Er möchte der „Rasende Reporter“ unsererBetriebszeitung sein. Diese Möglichkeit gebenwir ihm und belassen seine Texte auch weit-gehend in Originalfassung.

Blumengestecke basteln für OsternAm 27. März waren wir in unserer Gärtnerei(GRÜNHAUS). Vor uns war ein Tisch, darauf lagein Haufen Erde. Es standen Körbchen, Blumen,

Moos, Plaste-Eier und Deko bereit. Wir fülltenein wenig Erde in die Körbe, setzten zweiBlumen hinein und die Lücken füllten wir mitetwas Erde auf. Wir legten Moos hinein undzum Schluss schmückten wir es mit einem Eiund etwas Dekomaterial. Jeder konnte seinhübsches Körbchen mit nach Hause neh-men.

Party-Time in HerzbergAm Freitag, den 30. März 2012 fand unsere be-liebte integrative Disko im „Zum HeiternBlick“ in Herzberg statt. Das ist eine Gaststätte. Es ist für jeden etwas dabei. Ob auf der Tanz-äche das Tanzbein schwingend, beim Essenund Trinken oder eben mit Freunden zusam-mensitzen, das ist die Disko für alle, die Spaßhaben wollen.

Stephan Meyer Rasender Reporter

Die neu erbaute Werkhalle ist mit einer hochmodernen Lackierkabine ausgestattet.

* größere Schriftfür bessereLesbarkeit

Stephan Meyer, der „rasende Reporter“

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� In eigener Sache

Newsletter der Stiftung ELSTERWERK 01 · 2012

Integrative Tagesstätten undWohnen für Behinderte GmbH

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Integrative Tagesstätten und Wohnenfür Behinderte gemeinnützige GmbH

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gemeinnützige GmbH

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