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10 Clubmagazin Nr. 190 REPORT I n der Wüste ist es tagsüber heiß und nachts kalt. Diese Erkenntnis wäre nicht einmal eine Fußnote wert, könnte man aus dem Hotelzim- mer gehen, kurz Luft schnappen und schnell wieder in den geheizten Raum zurückkehren. Wenn es aber kein Hotel gibt, und inmitten der Wüste Gobi gibt es nur Sand und Geröll und sonst nichts, wird die Kälte von der Unannehmlichkeit zur ernsten Bedrohung. Jürgen Erlebach und Rainer Kied- rowski steigen aus dem Diplomat B 2.8 E Automatik von 1970, nehmen das Zelt aus dem Kofferraum – und legen es aufs Dach. Zu müde, um noch Heringe in den steinigen Boden zu schlagen. Zu weich geprügelt nach endlosen Kilometern über Schotterpi- sten mit eimergroßen Löchern darin. Das erste Loch, in das Dir das Auto auf so einer Rallye fällt, sorgt noch für Selbstvorwürfe. Verdammt, nicht aufgepasst, läuft er noch geradeaus? War dieses Geräusch eben auch schon da? Irgendwann achtet man nur noch darauf, den nächsten Schlag nicht wieder voll in die Handgelenke zu bekommen. Jürgen Erlebach und Rainer Kie- drowski haben die frostkalte Nacht im Diplomaten verbracht und gar nicht schlecht geschlafen. Was treibt Menschen dazu, fast 13.000 Kilometer Fahrt auf sich zu nehmen, auf schlechten bis nicht vorhandenen Straßen, in einem Auto von immerhin 37 Jahren? Jürgen Erlebach denkt einen Moment nach und antwortet dann: „Wenn man neugierig ist und jahrzehntelang in einer Welt gelebt hat, die am Eiser- nen Vorhang zu Ende war, wenn man auch später nie weiter Richtung Osten gekommen ist als bis Usedom, wenn der Vater nach dem Krieg von den Weiten Russlands und den freundlichen Menschen erzählt hat, dann macht man so etwas.“ So etwas, das ist die Rallye Düssel- dorf – Shanghai. Ein Dutzend alte Autos, ein bunter Haufen Menschen, zwischen dem erfahrenen Abenteurer und dem gefährlich naiv vorbereite- ten Träumer alles dabei. Drei Opel gingen in Düsseldorf an den Start: Neben Erlebachs Diplomat B ein von Heidi Hetzer gefahrenes Rekord A Coupé und ein Ascona A, pilotiert von wechselnden Fahrerpaarungen um Christian Schmidt. Für Jürgen Erlebach wäre das Aben- teuer beinahe schon vor dem Anfang zu Ende gewesen. Am Abend vor dem Start blieb der große Opel ein- fach stehen, auf der Autobahn. Eine defekte Benzinpumpe stellte sich spätnachts als Übeltäter heraus. An der Begrüßungsfeier nahm das Diplo- maten-Team daher nicht Teil, beim Start hatte der Mann aus Düsseldorf- Angermund Ringe unter den Augen – und eine gebrauchte Benzinpumpe im Auto. Das nicht so schön seidig lief wie es für diese Maschine typisch ist. Jürgen Erlebach führte das auf die lange Standzeit zurück. Ein Irrtum, wie sich bald zeigen sollte. Das Auto hat der Werbefachmann eigens für die Rallye gekauft. Ver- trauen zur Marke, es gab schon mal einen ´56er Kapitän in seiner Garage, Robustheit, Bequemlichkeit und die relative Seltenheit gaben den Aus- schlag. Natürlich wäre es nahe lie- Out of Düsseldorf Im Diplomat B nach Shanghai – Teil 1: von Düsseldorf nach Sibirien Am Start in Düsseldorf - noch sieht er sauber aus, der Diplomat

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In der Wüste ist es tagsüber heißund nachts kalt. Diese Erkenntniswäre nicht einmal eine Fußnote

wert, könnte man aus dem Hotelzim-mer gehen, kurz Luft schnappen undschnell wieder in den geheiztenRaum zurückkehren. Wenn es aberkein Hotel gibt, und inmitten derWüste Gobi gibt es nur Sand undGeröll und sonst nichts, wird dieKälte von der Unannehmlichkeit zurernsten Bedrohung. Jürgen Erlebach und Rainer Kied-rowski steigen aus dem Diplomat B2.8 E Automatik von 1970, nehmendas Zelt aus dem Kofferraum – undlegen es aufs Dach. Zu müde, umnoch Heringe in den steinigen Boden

zu schlagen. Zu weich geprügelt nachendlosen Kilometern über Schotterpi-sten mit eimergroßen Löchern darin.Das erste Loch, in das Dir das Autoauf so einer Rallye fällt, sorgt nochfür Selbstvorwürfe. Verdammt, nichtaufgepasst, läuft er noch geradeaus?War dieses Geräusch eben auchschon da? Irgendwann achtet man nurnoch darauf, den nächsten Schlagnicht wieder voll in die Handgelenkezu bekommen.Jürgen Erlebach und Rainer Kie-drowski haben die frostkalte Nachtim Diplomaten verbracht und garnicht schlecht geschlafen. Was treibt Menschen dazu, fast13.000 Kilometer Fahrt auf sich zu

nehmen, auf schlechten bis nichtvorhandenen Straßen, in einem Autovon immerhin 37 Jahren? JürgenErlebach denkt einen Moment nachund antwortet dann: „Wenn manneugierig ist und jahrzehntelang ineiner Welt gelebt hat, die am Eiser-nen Vorhang zu Ende war, wenn manauch später nie weiter RichtungOsten gekommen ist als bis Usedom,wenn der Vater nach dem Krieg vonden Weiten Russlands und denfreundlichen Menschen erzählt hat,dann macht man so etwas.“So etwas, das ist die Rallye Düssel-

dorf – Shanghai. Ein Dutzend alteAutos, ein bunter Haufen Menschen,zwischen dem erfahrenen Abenteurerund dem gefährlich naiv vorbereite-ten Träumer alles dabei. Drei Opelgingen in Düsseldorf an den Start:Neben Erlebachs Diplomat B ein vonHeidi Hetzer gefahrenes Rekord ACoupé und ein Ascona A, pilotiertvon wechselnden Fahrerpaarungenum Christian Schmidt.Für Jürgen Erlebach wäre das Aben-teuer beinahe schon vor dem Anfangzu Ende gewesen. Am Abend vordem Start blieb der große Opel ein-fach stehen, auf der Autobahn. Einedefekte Benzinpumpe stellte sichspätnachts als Übeltäter heraus. Ander Begrüßungsfeier nahm das Diplo-maten-Team daher nicht Teil, beimStart hatte der Mann aus Düsseldorf-Angermund Ringe unter den Augen –und eine gebrauchte Benzinpumpe imAuto. Das nicht so schön seidig liefwie es für diese Maschine typisch ist.Jürgen Erlebach führte das auf dielange Standzeit zurück. Ein Irrtum,wie sich bald zeigen sollte.Das Auto hat der Werbefachmanneigens für die Rallye gekauft. Ver-trauen zur Marke, es gab schon maleinen ´56er Kapitän in seiner Garage,Robustheit, Bequemlichkeit und dierelative Seltenheit gaben den Aus-schlag. Natürlich wäre es nahe lie-

Out of Düsseldorf Im Diplomat B nach Shanghai – Teil 1: von Düsseldorf nach Sibirien

Am Start in Düsseldorf - noch sieht er sauber aus, der Diplomat

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gend, für so eine Strecke ein Aller-weltsauto zu wählen, einen MercedesW123 etwa, für den wenigstens inRussland gebrauchte und sogar neueTeile leicht erhältlich sind. Das Risi-ko eines Totalausfalls fährt im altenAuto immer mit, und man muss sichvorher genau ansehen, welche Bau-gruppen welchen Belastungen ausge-setzt sind. Ein mängelfreies Fahrwerkmit neuen Verschleißteilen ist einMuss, und das hat der Veranstalter zuBeginn der Rallye von Dekra-Inge-nieuren penibel prüfen lassen. Motorund Kraftübertragung hingegen wer-den weniger stark beansprucht.„Mahr als 120 km/h sind sowiesokaum irgendwo erlaubt, und diemeisten Straßen auf der Route gebendieses Tempo nicht annähernd her.“,erläutert Jürgen Erlebach. Um ther-mische Probleme in der Wüste undden Mega-Staus chinesischer Metro-polen zu vermeiden, baute er denVentilator auf starren Antrieb um,verzichtete allerdings auf ein Hoch-leistungskühlernetz. Letzteres würdeer heute anders machen.Die ersten Etappen über Hamburg

nach Kiel und nach einer Schiffspas-sage über die Ostsee durch das Balti-kum verliefen ohne Zwischenfälle,jedenfalls für das Diplomaten-Team.Andere Teilnehmer mussten schonvor Moskau erkennen, dass sie dieStrapazen unterschätzt hatten. Fahrer-paarungen, per Internet eingefädeltund bei einer Tasse Kaffee besiegelt,

knirschten leise. Eine DB-Feuerwehrmit am Start gerade 13.000 km Lauf-leistung wurde von Überhitzunggeplagt, die sich später in China biszu einem ausgewachsenen Riss imZylinderkopf steigern sollte. Undmanche Teilnehmer hatten einfachPech. Wie der Mann, der sich beimÖffnen des Kühlerdeckes seines Ford

Benzinpumpe, Teil 3: Schrauben in Kasan

Friss meinen Staub - Sonderprüfung in Sibirien

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B den Arm so gründlich verbrühte,dass er den Heimweg antreten muss-te. Ein Porsche 356 fiel nach einemMotorbrand aus, ein BMW 3.0 CSlief in einem Wolkenbruch voll,konnte aber wenigstens weiterfahren. Doch auch der Diplomat lief nichtproblemlos. In Moskau gab die Ben-

zinpumpe auf. Na ja, gebraucht, kannpassieren, dachte Jürgen Erlebach.Doch als die in freier Wildbahn mon-tierte neue Pumpe schon vor Kasanstreikte, war klar: Einen Fehler hattedas Team bei der Vorbereitung dochgemacht. Die vom Vorbesitzer vorge-legte Rechnung über eine Reinigung

und Versiegelung des Tanks war zwarbezahlt, die Arbeit aber nie ausge-führt worden. Da sich mitten in Sibi-rien kein Tank auftreiben ließ, reinig-ten die mitreisenden Mechaniker denTank so gut es eben ging, und sahensich dann mit dem nächsten Problemkonfrontiert: Benzinfilter mit passen-dem Durchmesser der Anschlüssewaren nicht zu bekommen. Zweiparallel montierte Filter mit eigensangefertigten Adaptern aus gelötetemKupferrohr lösten das Problemschließlich. Nach diesem Eingriff liefder Diplomat wie der sprichwörtlicheZuverlässige, und diese skurrileLösung ist bis heute montiert. Nicht mal eine Reifenpanne hat esgegeben, wohl aber die eine oderandere Schrecksekunde. In Sibirienflog ein faustgroßer Stein genauzwischen Rad und Radhaus, polterteeinmal durch den Innenkotflügel –und richtete wie durch ein Wunderkeinen Schaden an der Radaufhän-gung an. In der Wüste Gobi geriet einStein in ein Kardangelenk, wieder,ohne Schaden anzurichten.

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Diplomat trifft übliches Verkehrsmittel: die Transsibirische Eisenbahn

Irgendwo im Nirgendwo - Mongolei

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Die Rallye rumpelte, schlich, klap-perte, schraubte weiter RichtungOsten, quälte sich über Tagesetappenvon fünfhundert und mehr Kilome-tern auf Schotterpisten und Waldwe-gen. Zwischendurch Badespaß imgerade 15°C „warmen“ Baikalsee,aber auch Überraschungen wie einEisenbahnmuseum in Nowosibirsk,mit Auto-Abteilung – unter freiemHimmel! In Sibirien darf ein Muse-ums-Opel auch krachgelb mitquietschbunten Streifen sein.In der Mongolei wurde es dann ernst.Die Pest sei ausgebrochen, erfuhrendie Teilnehmer. Die Autos wurdenvor der Weiterfahrt ins Krisengebietdesinfiziert – später beim Verlassender Gefahrenzone allerdings nicht!Die Warnungen der Behördenvertre-ter vor dem Anhalten und Aussteigensorgten bei den Teilnehmern fürmulmige Gefühle. Was, wenn ausge-rechnet jetzt etwas passiert? 120schweigsame Kilometer später warder unheimliche Spuk dann vorbei. Die Wüste Gobi stellte sich als nichtungefährliches Abenteuer heraus.Einmal die im ersten Teil geschildertenächtliche Kälte, dann die Gluthitzeam Tag, und schließlich die wegen

kaum markierter bis völlig fehlenderStraßen schwierige Orientierung. DieRallye wühlte sich im geschlossenenKonvoi durch Sand und Geröll. Viele Menschen trifft man nicht inden Weiten Sibiriens und der Mongo-lei. Die wenigen Menschen am Wegsind aber ausnahmslos herzlich undladen häufig die Besucher aus demfernen Europa spontan zum Essennach Hause ein. „Schade, dass wir so

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oft ablehnen mussten, erinnert sichJürgen Erlebach, „aber der Zeitplanwar schon ohne ungeplante Zwi-schenstopps oft denkbar knapp. Die Einreise nach China gestaltetesich langwierig. Wer das Land imeigenen Auto durchfahren will, erhälteinen chinesischen Führer- und Fahr-zeugschein sowie ein chinesischesNummernschild, alles für die Dauerder Reise befristet natürlich. Bei der

Alles so schön bunt hier - Automuseum Irkutstk Von wegen Hotelrundfahrt: Übernachtung im Ger

Der Wüste lebt: Ascona unterwegs in der Gobi

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Durchquerung des Riesenlandesstellte sich den Teilnehmern einneues Problem. Teile des Roadbooksenthielten ausschließlich chinesischeSchriftzeichen. In Nordchina hat eskeinen Sinn, Passanten nach demWeg zu fragen. China, man denkt anriesige Fabriken, die Kühlschränkeund Kameras in unvorstellbarenStückzahlen ausspucken. Doch das istnur ein Teil der Wahrheit, und nichteinmal ein besonders großer. DerNorden des Riesenlandes ist immernoch in weiten Teilen Bauernland,keineswegs ausschließlich bevölkertvon „den Chinesen“. Auch Turkvöl-ker siedeln dort, die Tibeter sind

nicht die einzige ethnische Minder-heit im Land. Englisch jedenfallskann irgendwo im Nirgendwo so gutwie niemand. Wenn sich die Rallye einer Stadtnähert, merken die Teilnehmer dasauch ohne Roadbook. Um Industrie-städte herum herrscht buchstäblichdicke Luft, und der Verkehr steigertsich schnell zum heillosen Chaos.Notdürftig zusammengeflickte Laster,die unterwegs schon mal auseinanderfallen, spektakulär überladene Pik-kups, und als Extra die allgegenwärti-gen Mopeds, für die weder Rechts-noch Linksverkehr zu gelten scheint,sie sind einfach überall und bahnen

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sich im Zickzack ihren Weg durchden Stau. Nur zu oft stellte sich alsUrsache ein schwerer Unfall heraus.Doch keines der Teams wurde ineinen Zusammenstoß verwickelt, undes ging auch keins in den Weiten desLandes verloren. Eine erstaunlicheErfahrung machte Heidi Hetzer. IhrRekord A Coupé fuhr sie mit roterNummer bis Shanghai – und keinGrenzer störte sich daran. Auch derdritte Opel im Feld, der Ascona A,schaffte es bis Shanghai. Und wer hat gewonnen? Alle, die dasNichts als Sand und Steine - die Wüste

Rekord A trifft übliches Verkehrsmittel: Kamele

Jürgen Erlebach am Eingang der "Ver-

botenen Stadt" - bewacht vom Großen

Vorsitzenden

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Abstürzende Neubauten? Skurrile Behausungen bei Datong

Am Ziel: Diplomat, 13.000 Kilometer später

Ziel in China erreicht haben. Unterden Teilnehmern sind Freundschaftenentstanden, sie treffen sich regelmä-ßig und sprechen über ihre Erlebnis-se, aber auch über die Veränderun-gen, die eine solche Reise auslöst.Die Begeisterung der Menschen, diespektakuläre Weite der Natur, dasGefühl, ganz klein zu sein unter demendlosen Himmel Sibiriens, die Er-kenntnis, dass ein ganz einfachesEssen und ein Glas Wasser glücklichmachen können. Der Diplomat steht längst wieder inAngermund in der Garage, durchge-sehen und gewartet. Und er wartet.Auf das nächste Abenteuer. Namibia,sagte Jürgen Erlebach neulich amTelefon. Auch so ein Land, über dasman ein Bild hat, ein ungefähres.Eigentlich sollte man sich das malansehen. Und eine Rallye haben sieda auch demnächst. Welches Auto?

Was für eine Frage!

Text: Stefan HeinsFotos: Rainer Kiedrowski/Jürgen Erlebach

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