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Newsletter der sachsen-anhaltischen Bundestagsabgeordneten Burkhard Lischka, Waltraud Wolff, Marina Kermer und Dr. Karamba Diaby
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tglieder bi
News aus dem
Deutschen Bundestag Newsletter der sachsen-anhaltischen SPD-Bundestagsabgeordneten
Aus dem Inhalt:
• Edi tor ia l S. 1
• Verbesserungen in der Palliativ- und Hospizver-sorgung S. 2
• Bundesfreiwilligen-dienst für Flücht- linge gestartet S. 2
• Vor 20 Jahren: Verhüllung des Reichstags-
gebäudes S. 3
1. Dezember 2015 Ausgabe 11/2015
Die Terroranschläge von Pa-
ris haben uns alle tief ge-
schockt. Nicht nur, weil die
Terroristen mit äußerster Bru-
talität vorgegangen sind und
wahllos wehrlose Menschen
getötet haben. Sondern auch,
weil wir natürlich wissen, dass
dies Anschläge sind, die uns
alle treffen sollen. Und wir na-
türlich auch wissen, dass sie
auch in Berlin oder anderswo
in Deutschland hätten passie-
ren können.
Eine offene, freiheitliche und
demokratische Gesellschaft
ist leicht verwundbar. Bei aller
Trauer und Bestürzung dürfen
wir aber nicht dem Reflex ver-
fallen und unsere offene Ge-
sellschaft zu opfern. Denn
dann hätte dieser Terrorismus
gesiegt.
Liebe Genossinnen und Genossen!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Verbesserungen in der Palliativ - und Hospiz -
versorgung beschlossen Mit Verbesserungen in der
Palliativ- und Hospizversor-
gung will die Große Koalition
Menschen in ihrer letzten Le-
bensphase unterstützen. Un-
heilbar Kranke und alte Men-
schen sollen besser und indi-
vidueller betreut werden. Da-
bei geht es vor allem darum,
ihre Schmerzen zu lindern
und ihnen Ängste vor dem
Sterben zu nehmen.
Augenblicklich gibt es in
Deutschland im Bereich der
Palliativ- und Hospizversor-
gung 1500 ambulante Diens-
te, 195 stationäre Hospize,
neun Kinderhospize und 250
Palliativstationen. Darüber
hinaus engagieren sich
100.000 Ehrenamtliche in der
Begleitung Schwerkranker
und Sterbender.
Allerdings müssen wir bereit
sein, den „Islamischen Staat“
(IS) mit aller Entschlossen-
heit zu begegnen. Gegen
den IS selbst helfen keine
Wörter oder Argumente und
schon gar nicht der Rückzug
ins Schneckenhaus, sondern
nur eine gemeinsame, ent-
schlossene Reaktion - nicht
nur von Deutschlands, son-
dern von der gesamten Staa-
tengemeinschaft.
An dieser Stelle wollen wir
auch Helmut Schmidt erin-
nern, der im vergangenen
Monat von uns gegangen ist.
Hamburgs Erster Bürger-
meister Olaf Scholz hat es
mit wenigen Worten auf den
Punkt gebracht: „Wir haben
einen Giganten verloren“
(Rede von Olaf Scholz als
Text bzw. Video).
Helmut Schmidt hat Deutsch-
land und auch die SPD we-
sentlich geprägt. Wohl selten
ist in Deutschland einem Po-
litiker so viel Respekt und
Vertrauen entgegengebracht
worden. Aus gutem Grund ist
er Vorbild für viele.
Wir verneigen uns in Respekt
und Dankbarkeit vor ihm.
Wir wünschen eine besinnli-
che und friedliche Advents-
zeit!
Für die Landesgruppe
Vorsitzende
Anfang November hat der
Bundestag den Gesetzent-
wurf zur Verbesserung der
Hospiz- und Palliativversor-
gung in Deutschland be-
schlossen, dem neben den
Koalitionsfraktionen auch die
Fraktion von Bündnis 90/Die
Grünen zugestimmt hat.
Die Palliativmedizin wird nun
Bestandteil der Regelversor-
gung der gesetzlichen Kran-
kenversicherung (GKV). Um
die Qualität in der Palliativ-
versorgung zu verbessern,
ÄrztInnen zusätzlich zu quali-
fizieren und die Netzwerkar-
beit mit anderen an der Ver-
sorgung beteiligten Berufs-
gruppen und Einrichtungen
zu fördern, sollen Ärzteschaft
und GKV zusätzlich vergüte-
te Leistungen vereinbaren.
Die sogenannte Spezialisierte
Ambulante Palliativversorgung
(SAPV) soll flächendeckend
verbreitet werden. Die Kran-
kenkassen werden dazu ver-
pflichtet, die PatientInnen bei
der Auswahl von Angeboten
der Palliativ- und Hospizver-
sorgung individuell zu beraten.
Die finanzielle Ausstattung
stationärer Kinder- und Er-
wachsenen-Hospize wird ver-
bessert. Dazu wird der Min-
destzuschuss der Kranken-
kassen ansteigen.
Für Hospize soll der Tages-
satz pro betreutem Versicher-
ten um 25 Prozent von derzeit
rund 198 Euro auf rund 261
Euro erhöht werden.
Fortsetzung S. 2
Die sachsen-anhaltischen SPD-Abgeordneten im Deutschen Bundestag
Dr. Karamba Diaby, MdB
Tel.: 030-227-73460 [email protected]
Marina Kermer, MdB
Tel.: 030-227-75544 [email protected]
Burkhard Lischka, MdB
Tel.: 030-227-71908 [email protected]
Waltraud Wolff, MdB
Tel.: 030-227-72591 [email protected]
Deutscher Bundestag Platz der Republik
11011 Berlin
Unsere Bürgerbüros: Siehe S. 3
Impressum
Editorial
News aus dem Deutschen Bundestag Seite 2 von 3
Außerdem werden die Kran-
kenkassen künftig 95 Prozent
statt wie bisher 90 Prozent
der zuschussfähigen Kosten
tragen.
Bei Kinderhospizen über-
nimmt die Krankenkasse be-
reits heute 95 Prozent. Dass
der Eigenanteil in Höhe von
fünf Prozent beibehalten wer-
den soll, entspricht dem
Wunsch der Hospizverbände.
Denn so werde sichergestellt,
dass der Charakter der vom
bürgerschaftlichen Ehrenamt
und Spenden getragenen
Hospizbewegung erhalten
bleibe, heißt es.
Die Zuschüsse für ambulante
Hospizdienste sollen neben
den Personalkosten auch die
Sachkosten berücksichtigen
(z. B. Fahrtkosten der ehren-
amtlichen Mitarbeiter). Darü-
ber hinaus soll ein angemes-
senes Verhältnis von haupt-
und ehrenamtlichen Mitarbei-
tern sichergestellt werden.
Außerdem soll die ambulante
Hospizarbeit in stationären
Pflegeeinrichtungen stärker
berücksichtigt werden. Kran-
Palliativversorgung Fortsetzung von S. 1
kenhäuser sollen Hospiz-
dienste mit Sterbebegleitun-
gen auch in ihren Einrichtun-
gen beauftragen können.
Sterbebegleitung soll auch
Bestandteil des Versorgungs-
auftrages der gesetzlichen
Pflegeversicherung werden.
Pflegeheime sollen dazu
Kooperationsverträge mit
Haus- und Fachärzten ab-
schließen. ÄrztInnen, die sich
daran beteiligen, erhalten da-
für eine zusätzliche Vergü-
tung. Außerdem sollen Pfle-
geheime und Einrichtungen
für Behinderte ihren Bewoh-
nern eine Planung zur indivi-
duellen medizinischen, pfle-
gerischen, psychosozialen
und seelsorgerischen Betreu-
ung in der letzten Lebenspha-
se organisieren können. Auch
diese Leistungen sollen von
den Krankenkassen finanziert
werden.
Weitergehende Infos:
Gesetzesentwürfe: Drs. 18/5170, 18/6585
Debatte im Dt. Bundestag: im Protokoll, als Video
9. Dezember, 18.30 Fraktion vor Ort: „Braunkohle - Energieträger der Vergangen-heit – chemischer Grundstoff der Zukunft?“ mit Ulrich Freese, Rüdiger Erben und Dr. Christoph Mühlhaus, Institut für Wirtschaftsforschung Halle, Kleine Märkerstraße 8, Halle
13. Dezember, 16.00 Besuch des Weihnachts-konzerts des Männerchors Zwintschöna, Kirche St. Anna, Dieskau
18. Dezember, 18.00 Besuch der Interkulturellen Weihnachtsfeier, Am Stadion 5, Halle
19. Dezember, 19.00 Besuch der Weihnachtsfeier der Deutsch-Französischen-Gesellschaft, Restaurant Haus und Hof, Bernburger Str. 14, Halle
Marina Kermer, MdB 5. Dezember, 10.00 Landesvertreterversammlung zur Aufstellung der Liste zur Landtagswahl 2016, Stadthaus Wittenberg, Mauerstraße 18, Lutherstadt Wittenberg
5. Dezember, 18.00 Jahresabschluss des Kreis-fachverbands Fußball Altmark, Hotel "Schwarzer Adler", Kornmarkt 5, Stendal
6. Dezember, 11.00 Advents-Bürger-Café, Einladung an alle, die Marina Kermer im Medien-Quiz erkannt haben und an jene, die sie kennen-lernen möchten!, „Jeetze-Café“, Breite Straße 19/21, Salzwedel
8. Dezember, 16.15 Vortrag „Auf dem Weg zum Präventionsgesetz - Bericht aus dem Innenleben des Deutschen Bundestages“, Ringvorlesung „Gesundheits-förderung und Frühe Hilfen - neue Leitbilder für Bildung, Gesundheits- und Jugendhilfe" des Fachbereichs Angewandte Humanwissenschaften, Hochschule Magdeburg-Stendal, Audimax, Osterburger Str. 25, Stendal
9. Dezember, 11.00 Besuch des IBB Institut für Berufliche Bildung AG Röxer Str. 1, Stendal
9. Dezember, 15.00 Aktion „Wir würdigen Ehrenamt – Beteiligung in den Regionen“ Marina Kermer mit Landtags-kandidatin Jana Schweizer Eiscafé „Zur alten Scheune“ Lohteich 26, Salzwedel
Bundesfreiwilligendienst für Flüchtlinge gestartet Der Bund wird im Rahmen
des Bundesfreiwilligendiens-
tes (BFD) bis zu 10.000 neue
Bundesfreiwilligendienstplätze
finanzieren. Ab sofort können
Wohlfahrtsverbände und
Kommunen die neuen Ein-
satzplätze im Rahmen des
Bundesfreiwilligendienstes mit
Flüchtlingsbezug beim Bun-
desamt für Familie und zivil-
gesellschaftliche Aufgaben
(BAFzA) oder bei den BFD-
Zentralstellen anmelden.
Mögliche Tätigkeiten sind bei-
spielsweise:
Betreuung und Unterstüt-
zung von Flüchtlingen bei ih-
rer Unterbringung und Ver-
sorgung (z.B. in Flüchtlings-
einrichtungen),
Unmittelbare Unterstützung
und Hilfe für Flüchtlinge bei
ihrer gesellschaftlichen In-
tegration im Alltag (z.B. als
Integrationslotsin und Integ-
rationslotse, als Begleitung
zu Behördengängen und
Arztbesuchen, als Überset-
zungshelferin und Überset-
zungshelfer),
Betreuung und Unterstüt-
zung von Flüchtlingen im
Bildungsbereich (z. B. Kitas,
Schulen, Erwachsenenbil-
dungsformate),
Betreuung und Unterstüt-
zung von Flüchtlingen im in-
tegrationsorientierten Frei-
zeitbereich (Sport, Kultur,
Jugendarbeit),
Koordinierung und Organi-
sation von bürgerschaftli-
chem Engagement zu
Gunsten von Flüchtlingen
(z.B. Sortierung und Weiter-
gabe von Sachspenden,
Lebensmittelverteilung, Ein-
satzplanung von ehrenamt-
lichen Helfern)
Weitere Informationen zum
Sonderprogramm gibt es hier.
Auswahl unserer (partei-) öffentlichen
Termine in Sachsen-Anhalt
3. Dezember, 14.00 Sitzung des Stadtrates der Landeshauptstadt Magdeburg, Altes Rathaus, Alter, Markt 6, Magdeburg
5. Dezember, 10.00 SPD-Landesparteitag mit Aufstellung der Landesliste für die Landtagswahl 2016, Stadthaus Wittenberg, Mauerstr. 18, Lutherstadt Wittenberg
9. Dezember, 10.15 Besuch des Landesverbandes der AG 60plus in der SPD, Ernst-Reuter-Haus, Bürgelstr. 1, Magdeburg
9. Dezember, 13.30 Adventsnachmittag beim Frauenprojekt 40plus, Immermannstr. 40, Magdeburg
9. Dezember, 16.30 Besuch Vitopia, Herrenkrug 2, Magdeburg
12. Dezember, Jahresabschlussfeier des THW Ortsverbandes Magdeburg, An der Enckekaserne 7, Magdeburg
Waltraud Wolff, MdB
4. Dezember, 18.00 Barbara-Feier der K + S Kali GmbH Zielitz, Katharinen-Kirche, Kirchplatz 1, Wolmirstedt
7. Dezember, 17.30 FES-Veranstaltung zum Thema: „Konflikte lösen: Gesellschaftliche Anforderungen in der Landwirtschaft annehmen“, Landhaus Auerbachs Mühle, An der Mühle 2, Wolmirstedt
9. Dezember, 9.00 Weihnachtliche Vorleseaktion in der Förderschule „Miteinander“, Bahnhofstr. 8a, Wefensleben
9. Dezember, 15.00 Vorstandssitzung der Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung, LV Sachsen-Anhalt e.V., Ackerstr. 16, Magdeburg
18. Dezember, 18.30 Weihnachtsfeier des SPD-Ortsvereins Wolmirstedt/Elbe-Heide, Gaststätte „Zum Kicker“, Farsleber Str. 17, Wolmirstedt
Dr. Karamba Diaby, MdB
Auswahl unserer (partei-) öffentlichen
Termine in Sachsen-Anhalt
Burkhard Lischka, MdB
News aus dem Deutschen Bundestag Seite 3 von 3
Vor 20 Jahren, im Sommer
1995, realisierte Christo mit
seiner Frau Jeanne-Claude
das nicht nur in Deutschland
sondern weltweit mit großer
Aufmerksamkeit verfolgte
Kunstprojekt „Verhüllter
Reichstag“.
Mehr als fünf Millionen Men-
schen besuchten den
„Wrapped Reichstag“ wäh-
rend der rund zweiwöchigen
Verhüllung. Anschließend
begann der Umbau des
Reichstagsgebäudes. Vier
Jahre später zog der Deut-
sche Bundestag von Bonn
nach Berlin.
© DBT/Jens Liebchen
Vorausgegangen war eine in-
tensive, jahrzehntelange De-
batte über das Kunstprojekt,
die ihren förmlichen Ab-
schluss erst im Februar 1994
mit einer Abstimmung der
Abgeordneten fand, in der
292 Parlamentarier für und
223 gegen die Umsetzung
des Projektes votierten.
20 Jahre nach der Verhüllung
ist im Reichstagsgebäude ei-
ne Ausstellung mit rund 400
Exponaten über das Projekt
Ausstellung:
Verhüllung des Reichstagsgebäudes durch
Christo und Jeanne-Claude vor 20 Jahren Dr. Karamba Diaby, MdB Große Märkerstraße 6 06108 Halle Große Steinstraße 58 06108 Halle
Tel.: 0345 – 68 278 441/442 Fax: 0345 – 68 278 443
MitarbeiterInnen: Franca Meye [email protected]
Marcel Muschter [email protected]
www.karamba-diaby.de
-----------
Marina Kermer, MdB Stadtseeallee 1 39576 Stendal
Tel.: 03931 – 58 93 289
Mitarbeiter: Jacob Beuchel Henning Lehmann [email protected]
Kylische Str. 54d 06526 Sangerhausen
www.marina-kermer.de
-----------
Burkhard Lischka, MdB Bürgelstr. 1 39104 Magdeburg
Tel.: 0391-50965475 Fax: 0391-50965476
Mitarbeiter: Christian Hausmann Dennis Hippler [email protected]
www.burkhard-lischka.de
-----------
Waltraud Wolff, MdB Bahnhofstraße 18 39326 Wolmirstedt
Tel.: 039201-21201 Fax: 039201-29101
Mitarbeiterinnen: Eva Marquardt Annette Wilke
Collegienstraße 59a 06886 Lutherstadt Wittenberg
Mitarbeiter: Reinhard Rauschning Tel.: 03491 - 61 38 20 Fax: 03491 - 61 38 21 www.waltraud-wolff.de
Die Ausstellung wird durch
eine Leihgabe eines Unter-
nehmers ermöglicht, der die
Objekte dem Deutschen
Bundestag für die Dauer von
zunächst 20 Jahren zur Ver-
fügung stellt.
© DBT/Jens Liebchen
Die rund 400 Exponate sind
auf der Präsidialebene des
Reichstagsgebäudes zu be-
sichtigen. Besucher können
die Christo-Exponate auf
Wunsch an Wochenenden im
Rahmen der Kunst- und Ar-
chitekturführungen im Bun-
destag mit den Schwerpunk-
ten im Reichstagsgebäude
(Führungsbeginn 11.30 Uhr),
Paul-Löbe-Haus (14 Uhr)
oder Jakob-Kaiser-Haus (16
Uhr) nach vorheriger Anmel-
dung besichtigen.
Anmelden können sich
Besucher über die Online-
Anmeldung, aber auch per
Fax (030/227-36436) oder
per Post (Deutscher Bundes-
tag, Besucherdienst, Platz
der Republik 1, 11011 Ber-
lin).
JA, ich will den Newsletter der sachsen-anhaltischen SPD-Bundestagsabgeordneten regelmäßig per Email erhalten !
Name:……………………………………………………………………………………………………………….
Email: ……………………………………………………………………………………………………………….
Diesen Abschnitt bzw. diese Angaben bitte an: SPD-Mitglied ? ja - nein per Fax: 030-227 70166 oder: per Email: [email protected] oder: per Brief: Waltraud Wolff, MdB; Deutscher Bundestag, Platz der Republik; 11011 Berlin.
Unsere Bürgerbüros:
zu sehen sein, die Christo
selbst gestaltet hat.
Die Exponatesammlung do-
kumentiert den Weg von der
Idee, das Parlamentsgebäu-
de zu verhüllen, bis hin zur
Umsetzung. Zahlreiche Ent-
würfe des Künstlerpaares
sind zu sehen, die von ganz
einfachen Entwürfen aus frü-
hen Jahren bis hin zu letzten
Zeichnungen kurz vor dem
Beginn der Arbeiten reichen.
Auch Fotos, Modelle und Ori-
ginalteile gehören zu der
Sammlung.
Ein besonders beeindrucken-
des Exponat der Dokumenta-
tion ist das große Modell des
verhüllten Reichstagsgebäu-
des und seiner Umgebung,
das in einem der repräsenta-
tiven Turmeckzimmer aufge-
stellt ist.
Es ist ein Modell aus dem
Jahre 1981, mit dem Christo
jahrelang für seine Idee ge-
worben hat. Unmittelbar hin-
ter dem Modell des Reichs-
tagsgebäudes ist noch die
Mauer zu sehen, die einst Ost
und West trennte.
© DBT/Jens Liebchen