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1 Newsletter 2/2012 Kooperation OB Britz und Finanzminister Jacoby unterzeichnen Kooperationsvertrag für Saarbrücker Glasfasernetz Oberbürgermeisterin Charloe Britz und der saarländische Finanzminister Peter Jacoby haben einen Kooperaonsvertrag zur Nutzung von Glasfaserkabeln im Saar- brücker Stadtgebiet geschlossen. Im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Koopera- on stellt die Stadt dem Land 40 Kilometer Hochgeschwindigkeitsdatenleitungen mit Übertragungsraten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde zur Nutzung durch die Lan- desverwaltung zur Verfügung. Damit können 31 Standorte von Polizei, Finanzamt, Jusz und weiteren Behörden des Landes noch schneller Daten (bislang 100 MB/s) mit dem zentralen Rechenzentrum des Landes austauschen. Oberbürgermeisterin Charloe Britz und Finanzminister Peter Jacoby betonten bei der Unterzeichnung im Rathaus, dass mit dieser Vereinbarung ein wichger Schri in der Ko- operaon zwischen Kommunen und Land erfolge. Finanzminister Peter Jacoby: „Das Land setzt in seiner E-Government-Strategie auf die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen. IT-Infrastrukturen sollen zukünſtig gemeinsam mit Städten und Gemeinden betrieben wer- den, um Kosten zu senken und die technische Basis für bürgernahe Online-Dienste zu le- gen.“ Oberbürgermeisterin Britz: „Aus unserer Sicht ist diese Kooperaon ein herausragendes Beispiel für verwaltungsübergreifende Zusammenarbeit, mit dem Ziel, spürbare Synergien im IT-Bereich zu schaffen.“ IT-Neuausrichtung Ministerrat beschließt IT-Neuausrichtung Das saarländische Landeskabine hat auf seiner Sitzung vom 13. März 2012 die Neuausrich- tung der IT-Bereiche der Landesregierung beschlossen. Dem Regierungsbeschluss ging im Rahmen des Projektes IT-Neuausrichtung ein mehrmona- ger ressortübergreifender Absmmungsprozess voraus, an dem die betroffenen IT- Beauſtragten sowie die für Organisaon Verantwortlichen einbezogen wurden. Die dort festgelegten Rahmenbedingungen – so der Auſtrag des Ministerrates - werden jetzt zeitnah umgesetzt. Es geht um folgende fünf zentrale Punkte: 1. Im IT-Bereich sollen neue Entscheidungsgremien und –abläufe eingeführt werden. Es wird ein neues Gremium der IT-Ressortvertretung gebildet, dessen Struktur und Ge- schäſtsordnung jetzt erstellt wird. 2. Schaffung eines IT-Dienstleistungszentrums (IT-DLZ) als Nachfolgeeinrichtung der ZDV- Saar, in dem im Rahmen eines Migraonskonzeptes IT-Aufgaben gebündelt werden. 3. Bildung ressortübergreifender Kompetenzteams für strategisch wichge IT-Bereiche. 4. Definion und Vereinbarung von IT-Kernprozessen zwischen Ressorts und IT-DLZ. 5. Festlegung der neuen Strukturen und IT-Standards in einem IT-Landessystem- und Be- triebskonzept. Die Stabsstelle Zentrales IT-Management (CIO) als Projektleitung, das Referat A/1 der Staats- kanzlei, das IT-Innovaonszentrum und die ZDV- Saar werden jetzt zügig in die Umsetzung des Kabinesbeschlusses einsteigen. Dabei werden im Rahmen der Projektstruktur auch die IT- Ressortvertretungen beteiligt. Weitere Infos auf www.cio.saarland.de oder unter Telefon 0681/ 501 1665. Symbolische Netzkopplung: OB Britz und Minister Jacoby

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Newsletter 2/2012

Koo

peration

OB Britz und Finanzminister Jacoby unterzeichnen Kooperationsvertrag für

Saarbrücker Glasfasernetz

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und der saarländische Finanzminister Peter

Jacoby haben einen Kooperationsvertrag zur Nutzung von Glasfaserkabeln im Saar-

brücker Stadtgebiet geschlossen. Im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Kooperati-

on stellt die Stadt dem Land 40 Kilometer Hochgeschwindigkeitsdatenleitungen mit

Übertragungsraten von bis zu 10 Gigabit pro Sekunde zur Nutzung durch die Lan-

desverwaltung zur Verfügung. Damit können 31 Standorte von Polizei, Finanzamt,

Justiz und weiteren Behörden des Landes noch schneller Daten (bislang 100 MB/s)

mit dem zentralen Rechenzentrum des Landes austauschen.

Oberbürgermeisterin Charlotte Britz und Finanzminister Peter Jacoby betonten bei der

Unterzeichnung im Rathaus, dass mit dieser Vereinbarung ein wichtiger Schritt in der Ko-

operation zwischen Kommunen und Land erfolge. Finanzminister Peter Jacoby: „Das Land

setzt in seiner E-Government-Strategie auf die enge Zusammenarbeit mit den Kommunen.

IT-Infrastrukturen sollen zukünftig gemeinsam mit Städten und Gemeinden betrieben wer-

den, um Kosten zu senken und die technische Basis für bürgernahe Online-Dienste zu le-

gen.“

Oberbürgermeisterin Britz: „Aus unserer Sicht ist diese Kooperation ein herausragendes

Beispiel für verwaltungsübergreifende Zusammenarbeit, mit dem Ziel, spürbare Synergien

im IT-Bereich zu schaffen.“

IT-Neu

ausrich

tun

g

Ministerrat beschließt IT-Neuausrichtung

Das saarländische Landeskabinett hat auf seiner Sitzung vom 13. März 2012 die Neuausrich-

tung der IT-Bereiche der Landesregierung beschlossen.

Dem Regierungsbeschluss ging im Rahmen des Projektes IT-Neuausrichtung ein mehrmonati-

ger ressortübergreifender Abstimmungsprozess voraus, an dem die betroffenen IT-

Beauftragten sowie die für Organisation Verantwortlichen einbezogen wurden.

Die dort festgelegten Rahmenbedingungen – so der Auftrag des Ministerrates - werden jetzt

zeitnah umgesetzt.

Es geht um folgende fünf zentrale Punkte:

1. Im IT-Bereich sollen neue Entscheidungsgremien und –abläufe eingeführt werden. Es

wird ein neues Gremium der IT-Ressortvertretung gebildet, dessen Struktur und Ge-

schäftsordnung jetzt erstellt wird.

2. Schaffung eines IT-Dienstleistungszentrums (IT-DLZ) als Nachfolgeeinrichtung der ZDV-

Saar, in dem im Rahmen eines Migrationskonzeptes IT-Aufgaben gebündelt werden.

3. Bildung ressortübergreifender Kompetenzteams für strategisch wichtige IT-Bereiche.

4. Definition und Vereinbarung von IT-Kernprozessen zwischen Ressorts und IT-DLZ.

5. Festlegung der neuen Strukturen und IT-Standards in einem IT-Landessystem- und Be-

triebskonzept.

Die Stabsstelle Zentrales IT-Management (CIO) als Projektleitung, das Referat A/1 der Staats-

kanzlei, das IT-Innovationszentrum und die ZDV- Saar werden jetzt zügig in die Umsetzung des

Kabinettsbeschlusses einsteigen. Dabei werden im Rahmen der Projektstruktur auch die IT-

Ressortvertretungen beteiligt.

Weitere Infos auf www.cio.saarland.de oder unter Telefon 0681/ 501 1665.

Symbolische Netzkopplung:

OB Britz und Minister Jacoby

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Ministerium der Finanzen

Sarah Recktenwald

Stabsstelle Zentrales

IT-Management (CIO)

0681/501-1529

[email protected]

www.cio.saarland.de

KONTAKT

Kon

solid

ierun

g

Active Directory Services

Es existieren heute 46 AD-Domänen im Land, die teilweise vollständig dezentral administriert

werden. Es wurde eine ad hoc Arbeitsgruppe unter Leitung von David Schneider eingerichtet,

die den Einsatz einer einzigen Domäne für alle Ressorts im Saarland prüft. Dazu wurde die AD-

Domäne „srlnd“ ins Leben gerufen, die die meisten Anforderungen der einzelnen Ressorts

berücksichtigt. Die ersten Bestrebungen, das Migrieren einer Domäne zu testen, sind bisher

sehr erfolgreich verlaufen (es wurden etwa 300 einzelne Tests durchgeführt). Nahezu alle An-

forderungen, die von den Administratoren aus der Testdomäne gestellt wurden, konnten er-

füllt werden. Die Mitglieder dieser Arbeitsgruppe sind: David Schneider (ZDV-Saar), Thomas

Walter (ZDV-Saar), Jürgen Mohr (IT-I), Volker Hahn (MWW), Ralf Schmidt (MfB), Guido Tön-

nies (MAFPSuS), Heike Servatius (MdF), Andreas Haan (Datenschutz). Bisher wurden 16 Sit-

zungen durchgeführt. Hinzu kommen einige Treffen zur

Durchführung der Testmigration. Die Arbeitsgruppe

erhielt Unterstützung durch das Unternehmen S&L

für die Vorbereitungen, die Einrichtung und die darauf

gefolgten Tests.

Präsen

tation

Live-Demonstration der Firma Siemens Enterprise Com-

munications

Kommunikationsinfrastruktur und mögliche Einsparpotentiale für

die Verwaltung waren der Gegenstand einer Präsentation mit

einer Live-Demonstration von Arbeitsplatz- und Funktionsmodel-

len der Siemens Enterprise Communication im saarländischen

Finanzministerium.

Unser Foto zeigt von links nach rechts: Engelbert Flieger (LZD),

Ralf Lion (IKS, Saarbrücken), Dr. Hanno Thewes (MdF),

Thomas Hölscher,

Jürgen Cornely,

Werland Winfried

und Jürgen Belitz

(alle Siemens).

Perso

nalm

anag

emen

t

IPEMA: ein Name steht für Erfolg

Sehr gelungen war eine Präsentation der Kollegen aus Rheinland-Pfalz, die Vertretern von

Land, Kommunen und Hochschulen des Saarlandes das Integrierte Personalmanagement-

System (IPEMA) präsentierten. Im MdF wurde das Verfahren per VPN-Tunnel live vorge-

führt. Diese Echt-Systemverfügbarkeit stellte plastisch dar, wie praxisnah das System ist.

Bemerkenswert, dass alle Zahlfälle der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwal-

tung Rheinland-Pfalz darüber abgewickelt werden. Auch der Großteil der Beamten und

Beschäftigten ist im Personalmanagementteil erfasst. Jetzt fehlen noch die Lehrerinnen und

Lehrer, die besondere Anforderungen haben (auch im Saarland bekannt). Fazit: IPEMA ist

eine echte Erfolgsstory. Danke an Frank M. Matheja, Markus Hies und Rebecca Schütz aus

Koblenz für die Präsentation.

David Schneider bei der Präsentation

der Testergebnisse

Die Teilnehmer waren mit der Live-Vorführung

des Systems IPEMA sehr zufrieden.