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news 02 - 2014 02 newsletter Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie Universität Stuttgart Zu Beginn des Wintersemesters 2014/15 tritt der neue Master-Studiengang der Luft- und Raum- fahrttechnik in Kraft und wird den bisherigen M.Sc-Studiengang nach der Prüfungsordnung von 2012 ablösen. Mit der Umstellung soll für die Studierenden in erster Linie eine größere Flexibilität in der Wahl der Vertiefungsmodule, bei gleichbleibend hohem Qualitätsniveau, erreicht werden. Das neue Master-Studium wird in drei Einheiten gegliedert: Einen Wahlpflichtteil mit Vertiefungsmodulen Einen Wahlteil mit Spezialisierungs- und Ergänzungsmodulen Die Masterarbeit Es umfasst unverändert 120 Leistungspunkte (neu: ECTS-Credits), die in einer Regelstudienzeit von 4 Semestern erreicht werden können. Die Leistungspunkte des M.Sc. Luft- und Raumfahrt- technik verteilen sich auf Vertiefungsmodule (24 ECTS-Credits), Spezialisierungsmodule (48 ECTS-Credits), Ergänzungsmodule (18 ECTS-Credits) und die Master-Arbeit (30 ECTS-Credits). Waren sämtliche Vertiefungsmodule bisher für alle Studierenden als Pflichtmodule vorgesehen, so sind im neuen Master-Studiengang aus einem Angebot von 6 Vertiefungsmodulen 4 Module verpflichtend auszuwählen. Diese vertiefen und erweitern die Inhalte aus dem B.Sc.-Studium und gewährleisten, dass B.Sc.-Absolventen aller Hochschulen auf einen vergleichbaren fachli- chen Wissenstand gebracht werden. Sie legen die Grundlage für den sich anschließenden Spe- zialisierungsteil, in welchem sich die Studierenden entsprechend ihrer persönlichen Interessen spezifische Kenntnisse und Fertigkeiten in aktuellen Bereichen der Luft- und Raumfahrttechnik aneignen sollen. In zwei von acht Spezialisierungsrichtungen sind aus einem breiten Angebot Spezialisierungsmodule im Umfang von jeweils 24 ECTS-Credits zu belegen. Die Aufweitung des Spezialisierungsteils um 6 ECTS-Credits je Spezialisierungsrichtung, zusammen mit der neu eingeführten Wahlmöglichkeit von Vertiefungsmodulen, ermöglicht gegenüber dem voraus- gegangenen Master-Studiengang neben einer deutlichen Profilschärfung die stärkere Individua- lisierung des Studiums. Über die Spezialisierungsmodule hinaus werden Ergänzungsmodule im Umfang von 18 ECTS- Credits gewählt. Darunter zählen die Module des Vertiefungsteils, die über die geforderten 24 ECTS-Credits hinausgehen, und alle Module der Spezialisierungsrichtungen, sofern diese im Rahmen des Spezialisierungsteils noch nicht abgeprüft wurden. Zusätzlich können Ergänzungs- module aus dem neu angelegten Ergänzungs-Container gewählt werden, in welchem Module enthalten sind, die keiner Spezialisierungsrichtung eindeutig zuzuordnen sind. Wie bisher auch, können innerhalb des Ergänzungsteils optional Module im Umfang von insgesamt 6 ECTS-Cre- dits an fachaffinen Schlüsselqualifikationen erworben werden, sofern diese im Rahmen des Ba- chelorstudiums noch nicht gewählt wurden. Der neue M.Sc. - Studiengang Luft- und Raumfahrttechnik

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news02 - 2014

02newslet ter

Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie

Universität Stuttgart

Zu Beginn des Wintersemesters 2014/15 tritt der neue Master-Studiengang der Luft- und Raum-fahrttechnik in Kraft und wird den bisherigen M.Sc-Studiengang nach der Prüfungsordnung von 2012 ablösen. Mit der Umstellung soll für die Studierenden in erster Linie eine größere Flexibilität in der Wahl der Vertiefungsmodule, bei gleichbleibend hohem Qualitätsniveau, erreicht werden.

Das neue Master-Studium wird in drei Einheiten gegliedert:

● Einen Wahlpfl ichtteil mit Vertiefungsmodulen● Einen Wahlteil mit Spezialisierungs- und Ergänzungsmodulen● Die Masterarbeit

Es umfasst unverändert 120 Leistungspunkte (neu: ECTS-Credits), die in einer Regelstudienzeit von 4 Semestern erreicht werden können. Die Leistungspunkte des M.Sc. Luft- und Raumfahrt-technik verteilen sich auf Vertiefungsmodule (24 ECTS-Credits), Spezialisierungsmodule (48 ECTS-Credits), Ergänzungsmodule (18 ECTS-Credits) und die Master-Arbeit (30 ECTS-Credits).

Waren sämtliche Vertiefungsmodule bisher für alle Studierenden als Pfl ichtmodule vorgesehen, so sind im neuen Master-Studiengang aus einem Angebot von 6 Vertiefungsmodulen 4 Module verpfl ichtend auszuwählen. Diese vertiefen und erweitern die Inhalte aus dem B.Sc.-Studium und gewährleisten, dass B.Sc.-Absolventen aller Hochschulen auf einen vergleichbaren fachli-chen Wissenstand gebracht werden. Sie legen die Grundlage für den sich anschließenden Spe-zialisierungsteil, in welchem sich die Studierenden entsprechend ihrer persönlichen Interessen spezifi sche Kenntnisse und Fertigkeiten in aktuellen Bereichen der Luft- und Raumfahrttechnik aneignen sollen. In zwei von acht Spezialisierungsrichtungen sind aus einem breiten Angebot Spezialisierungsmodule im Umfang von jeweils 24 ECTS-Credits zu belegen. Die Aufweitung des Spezialisierungsteils um 6 ECTS-Credits je Spezialisierungsrichtung, zusammen mit der neu eingeführten Wahlmöglichkeit von Vertiefungsmodulen, ermöglicht gegenüber dem voraus-gegangenen Master-Studiengang neben einer deutlichen Profi lschärfung die stärkere Individua-lisierung des Studiums.

Über die Spezialisierungsmodule hinaus werden Ergänzungsmodule im Umfang von 18 ECTS-Credits gewählt. Darunter zählen die Module des Vertiefungsteils, die über die geforderten 24 ECTS-Credits hinausgehen, und alle Module der Spezialisierungsrichtungen, sofern diese im Rahmen des Spezialisierungsteils noch nicht abgeprüft wurden. Zusätzlich können Ergänzungs-module aus dem neu angelegten Ergänzungs-Container gewählt werden, in welchem Module enthalten sind, die keiner Spezialisierungsrichtung eindeutig zuzuordnen sind. Wie bisher auch, können innerhalb des Ergänzungsteils optional Module im Umfang von insgesamt 6 ECTS-Cre-dits an fachaffi nen Schlüsselqualifi kationen erworben werden, sofern diese im Rahmen des Ba-chelorstudiums noch nicht gewählt wurden.

Der neue M.Sc. - Studiengang Luft-und Raumfahrttechnik

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news letterFakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie

„ARENA2036 Startveranstaltung“Gemeinsam in Stuttgart für nachhaltigen Automobilbau und Produktionswelt der Zukunft

An der Startveranstaltung der fl exiblen Forschungsfabrik ARENA2036 für das Automobil der Zukunft nahmen am 3. Juni 2014 in Anwesenheit von Ministerpräsident Winfried Kretschmann über 150 hoch-rangige Gäste aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik auf dem Universitätscampus Vaihingen teil. Im dort neu entstehenden Forschungsgebäude werden Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft mit fi nanzieller und politischer Unterstützung durch den Bund und das Land Baden-Württemberg zusam-menarbeiten, um bis zum Jahr 2036 – dem 150-jährigen Jubiläum des Automobils – neuartige, res-sourceneffi ziente und wettbewerbsfähige Produktionsmodelle und -systeme zu realisieren. In der For-schungsfabrik für das Auto der Zukunft entstehen mit einem Investitionsvolumen von 30 Mio. Euro 160 Arbeitsplätze für höchstqualifi zierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich unter anderem mit dem ganzheitlichen digitalem Prototyp und funktionsintegriertem Faserverbund-Leichtbau in der Serienfertigung von Fahrzeugen beschäftigen.

Die ARENA2036-Partner (Active Research Environment for the Next Generation of Automobiles) starten mit diesem Zukunftsunternehmen eine neue Epoche der Forschungspartnerschaft. Grundlagenforscherinnen und -forscher sowie anwendungsorientierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Stuttgart, au-ßeruniversitärer Forschungsinstitute und der Industrie stecken in einem Fabrikgebäude ihre Köpfe zusammen und gehen gemeinsam einen strategischen Weg von der Forschung zum fertigen Produkt.

Prof. Wolfram Ressel, Rektor der Universität Stuttgart und Vorsitzender des Lenkungskreises der ARENA2036, der die Gäste in Vaihingen begrüßte, bedankte sich bei den Förderern und unterstrich den Modellcharakter dieser Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft. „Der kooperative Forschungscampus zeichnet sich durch seine zukunftsweisenden Forschungsthemen und den interdisziplinären und interinstitutionellen Ansatz aus. Der Campus wird dazu beitragen, die Wissenschaftsregion Stuttgart zu stärken und einen optimalen Transfer von Forschungserkenntnissen in industrielle Innovationen zu schaffen“, erklärte Wolfram Ressel.

Als Orientierungshilfe für eine sinnvolle Zusammenstellung der Wahlmodule wird auf der Studiengangseite ein weiteres, auf den neuen M.Sc.-Studiengang zugeschnittenes Online-Tool zur Verfügung gestellt, mit welchem die Studierende individuelle Masterübersichtspläne zu erstellen in der Lage sein werden.

Die neue PO (2014) ist für alle Studierenden verbindlich, die ihr M.Sc.-Studium im Wintersemester 2014/15 be-ginnen werden. Studierende, die ihr M.Sc.-Studium zu einem früheren Zeitpunkt aufgenommen haben, können entscheiden, ob sie wechseln und ihr Studium nach der neuen PO (2014) fortsetzen oder ihr Studium nach der alten PO (2012) abschließen möchten.

Diese Entscheidung muss bis zum 31.10.2014 getroffen werden.

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news letterFakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie

Die ARENA2036-Startprojekte mit IFB-Beteiligung

Die ARENA2036-Partner arbeiten an vier Startprojekten: Intelligenter Leichtbau und Funktionsintegration, Digi-taler Prototyp: neue Materialien und Prozesse, Forschungsfabrik: Produktion der Zukunft sowie das Schnittstel-lenprojekt Kreativität, Kooperation, Kompetenztransfer.

In den Projekten „LeiFu: FVK-Leichtbau durch Funktionsintegration“ und „DigitPro: Ganzheitlicher digitaler Pro-totyp im Leichtbau für Großserienproduktion“ ist das Institut für Flugzeugbau (IFB) mit mehreren Mitarbeitern in der ARENA2036 verankert. Im Rahmen des Projektes LeiFu sollen neue Möglichkeiten zur Gewichtsreduktion und Kosteneinsparung beim Aufbau von Faserverbund-Bauteilen erarbeitet werden. Anhand von aufgebauten Bodenmodul-Demonstratoren sollen die mechanischen, thermischen und funktionellen Eigenschaften erprobt und nachgewiesen werden.

Das Projekt des digitalen Prototypen unter der Projektleitung des Institut für Flugzeugbau bietet die Möglichkeit, einen seit längerem verfolgten Ansatz zur virtuellen Abbilden der gesamten Prozesskette in einer numerischen Modellierung umzusetzen. Das Projekt zum ganzheitlichen digitalen Prototyp geht weit über diesen Stand hin-aus, indem eine Prozesskette als Basisbeschreibung zur Datenrückführung, Optimierung und Maschinensteu-erung entwickelt werden soll. Hierdurch soll eine virtuelle Design- und Prozessumgebung geschafften werden, die das Leichtbaupotential des Werkstoffs optimal ausnutzt und gleichzeitig das technologische und wirtschaft-liche Risiko im Rahmen einer Großserienproduktion minimiert.

Durch eine enge Verzahnung dieser beiden Startprojekte sowie dem Projekt zur wandlungsfähigen Forschungs-fabrik ist eine ganzheitliche Abbildung der Fertigung von der Bauteilentwicklung über die Auslegung bis hin zur Montage unter dem Dach der ARENA2036 ermöglicht worden.

Live-Übertragung der Mission "Blue Dot" am Institut für Raumfahrtsysteme

Am IRS fand am Mittwoch, den 28. Mai 2014 ab 20 Uhr eine Ver-anstaltung mit Live-Übertragung ins Internet anlässlich des Ra-ketenstarts von Alexander Gerst (Deutschland), Reid Wiseman (USA) und Maxim Surajew (Russ-land) statt.

Nach der Begrüßung der zahlrei-chen Teilnehmer am IRS und im World Wide Web hielt Herr Prof. Stefanos Fasoulas einen Vortrag zum Thema „Raumfahrtnutzung - Nutzen der Raumfahrt“. Er be-leuchtete dabei sehr anschaulich diverse Aspekte der Raumfahrt-nutzung sowie die Bedeutung der Raumfahrt für die Menschheit und die Technologien für und aus der Raumfahrt. Natürlich durfte auch die Thematik Raumfahrt in der Ausbildung nicht fehlen. Nach der Schaltung zum DLR/ESA Live Channel wurde es kurz vor 22 Uhr spannend: Der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst hob zusammen mit seinen beiden Kollegen um 21.57 Uhr mitteleu-ropäischer Zeit vom Weltraum-bahnhof Baikonur (Kasachstan) an Bord einer Sojus-Trägerrakete zur Internationalen Raumstation ISS ab. Gerst ist der elfte Deutsche im All und der dritte deutsche Raum-fahrer auf der ISS, nach Thomas Reiter (2006) und Hans Schlegel (2008). Als Wissenschaftsastro-naut und Flugingenieur wird er auf der ISS rund 100 Experimente aus den verschiedensten Bereichen von der Materialphysik über die Raumfahrtmedizin bis hin zu Bio-logie durchführen.

Nachdem die Mission „Blue Dot“ erfolgreich gestartet war, hielt Herr Dipl.-Ing. Andreas Fink, Doktorand am IRS, spontan noch einen Kurz-vortrag über die Mission und gab eine Übersicht über das Sojus-Raumschiff. Wie funktioniert es ge-nau, was passiert unmittelbar nach dem Start und während des sechs-stündigen Fluges und wie verläuft das Docking an der ISS? Das In-teresse der Hörerschaft war enorm und die Rückmeldungen durchweg positiv, so dass eine Fortsetzung schon bald folgt.

Die Rückkehr von Alexander Gerst ist für den 10. November 2014 ge-plant; das IRS wird dann erneut eine Veranstaltung mit Live-Über-tragung durchführen (www.irs.uni-stuttgart.de).

Abbildung: Prof. Stefanos Fasoulas und Dr. Alexander Gerst kurz vor dem Raketenstart am 28. Mai 2014

Abbildung: Alexander Gersts Mission "Blue Dot - Shaping the future"

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news letterFakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie

Die Fakultät auf der ILA 2014

Die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung ILA ist die älteste und traditionsreichste Luft- und Raum-fahrtmesse der Welt, die alle zwei Jahre in Berlin statt-fi ndet und sich inzwischen nicht nur zu einer großen Leistungsschau, sondern auch zu einem starken Pu-blikumsmagneten entwickelt hat. 2014 öffnete die ILA ihre Pforten vom 20. bis 25. Mai 2014 auf dem Berlin ExpoCenter Airport für 227000 Fach- und Privatbesu-cher, welche gemeinsam mit 1203 Ausstellern aus 40 Ländern für die zweithöchste Messebeteiligung in der 105-jährigen Geschichte der ILA sorgten. Bundes-kanzlerin Dr. Angela Merkel und der Verkehrsminister des diesjährigen Partnerlandes Türkei, Lüfti Elvan, er-öffneten die vom Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) sowie der Messe Berlin GmbH ausgerichtete Veranstaltung.

Rund 300 Fluggeräte aller Größen und Epochen wurden im Verlauf der Messe am Boden und in der Luft präsentiert. Dazu zählten u.a. der Airbus A380, die Boeing 747-8, der modernste europäische Mili-tärtransporter A400M sowie die Antonov An-124, das größte in Serie gebaute Transportfl ugzeug der Welt. Diverse Flugvorführungen wie z.B. von der Patrouil-le Suisse sowie des Breitling Jet Teams begeisterten die Besucher an den Publikumstagen. Ein besonderer

Höhepunkt war der Space Pavillon, der der Fachwelt und dem Publikum den Nutzen der Raumfahrt für die Menschheit anschaulich darstellte.

Der Bachelor- und der neue Master-Studiengang Luft- und Raumfahrttechnik wurde an zwei Tagen von Frau Götz (IRS), Herrn Fuchs (FLURUS) und dem Studi-engangsmanager Herrn Reyle im Rahmen des ILA CareerCenter am fakultätseigenen Stand vorgestellt. Schüler, Abiturienten und wechselwillige Studierende sorgten für einen starken Andrang und die gesunde Auslastung des Standpersonals, das in teilweise aus-gedehnten Einzel- und Gruppengesprächen den inte-ressierten Messebesuchern Rede und Antwort stand. Neben allgemeinen Fragen zum Studienverlauf des B.Sc. und M.Sc.-Studiengangs und zu den Berufsaus-sichten innerhalb der Luft- und Raumfahrtindustrie, standen die Bedingungen zur Bewerbung und Zulas-sung an der Universität Stuttgart (Hochschulauswahl-verfahren, Zulassungsbeschränkung) im Zentrum des Interesses. Besucher, die sich bereits entschieden haben, Luft- und Raumfahrttechnik an der Universi-tät Stuttgart zu studieren, informierten sich bevorzugt über die Richtlinien des achtwöchigen Grundprakti-kums, das vor Studienbeginn abzuleisten ist.

Gemessen am großen Besucherin-teresse an den Studiengängen der Luft- und Raumfahrt, darf der Auftritt der Fakultät 6 als großer Erfolg ge-wertet werden. Eine erneute Teilnah-me mit Präsentation der Fakultät und der Studiengänge auf der ILA 2016 vom 31. Mai bis 5. Juni 2016 ist da-her ins Auge zu fassen. Auch wäre ein gemeinsamer Messeauftritt von Fakultät und jeweils einem Institut der Luft- und Raumfahrttechnik mit der Vorstellung eines aktuellen Pro-jekts trotz höherer Standgebühren anzudenken.

Auslandsberatung für Studierende derLuft- und Raumfahrttechnik

Der Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik bietet seinen Studierenden ein breit gefächertes Angebot an Partnerschaften mit internationalen Hochschulen, um Vorlesungssemester oder Studien- und Abschlussar-beiten im Ausland zu absolvieren. Um sich einen ersten Überblick über Partnerschaften, Programme und Fördermöglichkeiten zu verschaffen, empfi ehlt sich zunächst ein Besuch der Internetseiten und der Gruppenberatungen des Dezernats Internatio-nales (IA) (www.ia.uni-stuttgart.de).

Zusätzlich bestehen auf Institutsebene viele fachspezifi sche Kontakte zu ausländischen Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen. Hierzu informieren die jeweiligen Institute auf ihren Internetseiten. Die Erstinformation sollte generell möglichst früh im Studienverlauf er-folgen, da die Bewerbungsfristen für die meisten Stipendienprogramme etwa 1 bis 1,5 Jahre vor Antritt des Auslandsaufenthalts liegen. Eine Bewerbung für einen Auslandsaufenthalt im Masterstudium ist in der Regel schon während des Bachelorstudiums möglich.

Ergänzend zum Beratungsangebot des Dezernats Internationales steht der Fachbereich Luft- und Raumfahrttechnik seinen Studierenden bei der Planung eines Auslandsaufenthaltes und der Klärung aller fachbereichs-spezifi schen Fragen unterstützend zur Seite. Dies umfasst u.a. Fragen zur optimalen Integration des Auslandsaufent-haltes in das Studium an der Universität Stuttgart oder zu Formalitäten für die Anerkennung im Ausland erbrachter Prüfungsleistungen. Ansprechpartner ist Herr Felix Döring, Assistent des Auslandsbeauftrag-ten. Eine Beratung erfolgt im Rahmen der regelmäßigen allgemeinen Sprechstunde oder nach Vereinbarung. Aufgrund des großen Interesses am europäischen ERASMUS-Programm wurde hierfür eine eigene Sprechstunde eingeführt. Dort werden Sie von einer studentischen Hilfskraft umfassend informiert. Die aktuellen Sprechzeiten können über die untenstehenden Links ein-gesehen werden.

Kontakt:

Dipl.-Ing. Felix DöringAssistent des AuslandsbeauftragtenERASMUS-FachkoordinatorInstitut für Luftfahrtantriebe (ILA)Pfaffenwaldring 670569 [email protected]

Allgemeine Sprechstunde:http://www.ila.uni-stuttgart.de/mitarbeiter/mitarbeiter/doering.html

ERASMUS-Sprechstunde:http://www.ila.uni-stuttgart.de/ausland/erasmus-sprechstunde.html

Am 04.07.2014 war es wieder so-weit, die Absolventen der Fakultät Luft und Raumfahrttechnik und Geodäsie kamen zum GaeroFest, um feierlich Ihre Abschlussurkun-den in Empfang zu nehmen. In festlichen Rahmen begrüßte der Dekan Prof. Staudacher die Gäs-te und dabei insbesondere auch den Festredner Herrn Frank Bren-ner von EuroControl. Dieser ging in seinem Festvortrag zum einen auf seine Karriere bei verschiede-nen nationalen und internationalen Flugsicherungen ein, um dann da-raus einige Gedanken und Tipps zur Karriereplanung den Absolven-ten mit auf dem Weg zu geben.

GAERO-Fest 2014

Prof. Staudacher

Frank BrennerAbb.: Fakultätsstand der Luft- und Raum-fahrttechnik und Geodäsie im Pavillon des Career Centers auf der ILA 2014 (Foto: Götz)

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news letterFakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie

Umrahmt von der "Jamgruppe der Allmand Chaoten", die für eine sehr gute und lockere Atmosphä-re sorgten, wurden im Anschluss die Urkunden vom Dekan, Herrn Prof. Staudacher, dem Prodekan, Herrn Prof. Schwieger und dem Studiendekan, Herrn Prof. Krämer feierlich überreicht. Als Premiere wurden in diesem Jahr zusätzlich Ehrennadeln an die Absolventen vergeben, als weiteres Zeichen der Verbundenheit mit ihrer Alma Mater. Im Anschluss zeichnete Frau Karin Schlottke das Studium der Absolventen in ihrer Absolven-tenrede humorvoll mit allen Höhen und Tiefen nach.

Im weiteren Verlauf des Festaktes wurden die Ehrungen der Freunde der Luft und Raumfahrttechnik von ihrem Vorsitzenden Herrn Dörner vorgenommen. Gewürdigt wurde die beste Bachelorarbeit von Frau Claudia Tonhäuser mit dem Ti-tel „Interaktion von Stabilisierung und Subgridskalenmodell bei der Discontinous Garlekin Methode“, die Beste Studienarbeit von Herrn Benedikt Leinss über die „Analy-se zweier Kamerasysteme für die UAS-Luftbilderfassung“ und die beste Diplomarbeit von Herrn Ni-klas Lamparsky zu „Finite Element Modeling of the SOFIA Secondary Mirror Mechanism“.

Ebenfalls verliehen wurden der ALSTOM-Preis (gestiftet von der Alstom AG) für die beste Gesamtprüfungs-leistung im Diplom-studiengang Luft- und Raumfahrttechnik an Herrn Stefan Brack, verliehen sowie die Preise von Airbus He-licopters für die besten Diplomarbeiten im Be-

reich der Hubschrauberforschung für Herrn Andreas Kornfeld („Erar-beitung eines Konzeptes zur auto-matisierten Preformfertigung von CFK-Strukturbauteilen“), Herrn Florian Reich („Optimierung eines Rotorblattquerschnittes aus Faser-verbund mit formvariabler Profi l-geometrie unter Berücksichtigung der dynamischen Stabilität“ und Herrn Tobias Richter („Simulation of Rotor-Structure-Coupling for an Active Trailing Edge Flaps Helicop-ter“).

Anschließend übergab Herr Prof. Fasoulas, Vorsitzender der Boy-senstiftung, die nach der Stiftung benannten Boysen-Preise, für die beste Studienarbeit mit Bezug zur Umwelttechnik an Karin Schlottke „Preparation of the Differential In-fraded Termography (DIT) Method for Fuel Injection in High Pressure and Temperature Environments” und an Felix Frey „Detaillierte Aus-legung eines 6-sitzigen Reisefl ug-zeugs mit elektrischen Antrieb“.

Herr Prof. Schwieger zeichnete zum Abschluss der Ehrungen noch Herrn Matthias Küver für den bes-ten Abschluss im Diplomstudien-gang Geodäsie und Geoinformatik aus.

Im Anschluss stellte Herr Prof. Weigand Herrn Marvin Schneider als zukünftigen Hermann-Reiss-ner-Stipendiaten vor. Ziel der Her-mann-Reissner Stipendien ist die Unterstützung des wissenschaftli-chen Nachwuchse bei der wissen-schaftlichen Arbeit und Forschung im Ausland. Herr Schneider schil-derte seine durchgeführten Vor-bereitungen und versprach, im folgenden Jahr von seinen Erfah-rungen zu berichten.

Herr Prof Staudacher beschloss dann den Festakt und lud zu ei-nem gemütlichen Beisammensein im Raumfahrtzentrum auf dem Campus ein. Es konnte dort auch die Fußball Live-Übertragung des WM-Spiels der deutschen Fußball-nationalmannschaft gegen Frank-reich beobachtet werden und die Feier klang bei kalten und warmen Getränken sowie weiteren kulinari-schen Genüssen aus.

Allmand Chaoten

Karin Schlottke

Am 10. Juli 2014 lud die Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie zur feierlichen Verlei-hung der Bachelor-Urkunden der diesjährigen Luft- und Raumfahrt-technik-Absolventen ein. Viele Eltern, Verwandte und Freun-de feierten mit den Bachelor-Ab-solventen. Besonders erfreut hat die Absolventen die Anwesenheit des Dekans Prof. Stephan Stau-dacher, des Studiendekans Prof. Ewald Krämer, des Vorsitzenden des Vereins der Freunde der Luft- und Raumfahrt Heiner Dörner und der Professoren Stefanos Fasou-las und Markus Stroppel.

In seiner Ansprache begrüßte Prof. Stephan Staudacher alle Anwe-senden, Familie und Freunde und hob die bevorstehende Urkunden-verleihung hervor.

Prof. Stefanos Fasoulas stellte in seiner anschließenden “abge-spacten” Rede einige alltägliche Dinge heraus, die die Absolventen während ihrer Studienzeit über die Luft- und Raumfahttechnik gelernt haben. Sehr wichtig war ihm je-doch auch, dass die Absolventen trotz ihres Bachelorabschlusses ihr Wissen in einem weiterführen-den Masterstudiengang vertiefen.

Anschließend verliehen die Pro-fessoren Staudacher und Krämer die Urkunden an die 72 anwesen-den Absolventen. Neben den Urkunden erhielten die Absol-venten dieses Jahr zum ersten Mal auch eine Ehrennadel, die sie von Professor Fa-soulas überreicht be-kamen.

Nach der Verleihung gratulierte Herr Dr. Georg Willich, Leiter der Entwicklungsabteilung von Airbus Defence and Space, den Absol-venten zu ihrem Durchhaltever-mögen, berichtete kurz aus seiner langjährigen Berufserfahrung und ermunterte die Absolventen die universitäre Ausbildung noch nicht zu beenden. Er überreichte einen Preis für die beste Gesamtprü-fungsleistung im Bachelor-Studi-engang an Jakob Dürrwächter.

Schließlich stellte Herr Dipl.-Ing.Heiner Dörner den Verein der Freunde der Luft- und Raumfahrt vor und wünschte sich, dass die

Absolventen nach ihrem Studium durch ihren Beitritt zum Verein der Freunde spätere Studierende un-terstützen.

Die Feier wurde bei gemütlichem Beisammensein im Foyer mit ei-nem Sektempfang und Buffet ab-gerundet.

Wir bedanken uns herzlichst bei dem Verein der Freunde, dem Institut für Luftfahrtantriebe, den Spenden der Eltern und den Hel-fern der Fachschaft Luft- und Raumfahrttechnik, ohne die diese Feier nicht möglich ge-wesen wäre.

Verleihung der Bachelor - Urkunden

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news letterFakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik und Geodäsie

DGLR Stuttgart

Ankündigungen DGLR:

Stammtisch:Der Stammtisch der DGLR-Be-zirksgruppe fi ndet in der Regel am ersten Dienstag im Monat um 18.30 Uhr im Unithekle, Allman-dring 15, statt. Die Termine im Wintersemester 2014/2015 sind der 04.11.14, der 02.12.14, der 13.01.15, der 03.02.15 und der 03.03.15. Hierzu sind alle Interes-sierten herzlich willkommen.

Weitere Informationen und all-gemeine Ankündigungen gibt es auch auf Facebook:(http://www.facebook.com/dglr.bgstuttgart)

oder auf der Homepage der Bezirksgruppe Stuttgart unter:www.stuttgart.dglr.de.

Ansprechpartner:

Dipl.-Ing. Martin LipfertInstitut für Luftfahrtantriebe (ILA), Universität StuttgartPfaffenwaldring 670569 StuttgartTel.: 0711 [email protected]

Dipl.-Ing. Nils DröskeInstitut für Thermodynamik der Luft- und Raumfahrt (ITLR), Universität StuttgartPfaffenwaldring 3170569 StuttgartTel.: 0711 [email protected]

Verein der Freunde der Luft- undRaumfahrttechnikder Universität Stuttgart e.V.

Bei der Absolventenfeier am 4. Juli 2014 konnten wieder einmal Diplomingenieure des Studien-gangs Luft- und Raumfahrttechnik in das Berufsleben verabschiedet werden. Der Verein der Freunde der Luft- u. Raumfahrttechnik der Universität Stuttgart vergab dabei, nun schon das 10. Mal in Folge, seine Preise an herausragende Leistungen von Absolventen.

Der 1. Vorsitzende des Vereins, Heiner Dörner, zeichnete folgende Studentinnen und Studenten aus: Preis der FreundeBeste Bachelorarbeit:Claudia Tonhäuser„Interaktion von Stabilisierung und Subgridskalenmodell bei derDiscontinous Garlekin Methode“, angefertigt am IAG.

Den Preis der Freunde für die jahrgangsbeste Studienarbeit:Benedikt Leinss:„Analyse zweier Kamerasysteme für die UAS-Luftbilderfassung“. Die Arbeit wurde vom IFP ausge-geben und betreut.

Preis der Freunde für diejahrgangsbeste Diplomarbeit: Niklas Lamparsky:„Finite Element Modeling of the SOFIA Secondary Mirror Mecha-nism“. Diese Arbeit wurde am IRS ange-fertigt.

Hier die weiteren Preise für exzel-lente Leistungen:

Der ALSTOM-Preis:Bestes Hauptdiplom:ging an Stefan Brack.

Die Preisübergabe übernahm Herr Sebastian Reu, Development &

Validation Engineer/Abteilung Gas Turbines von ALSTOM.

Der Eurocopter-Preis für eine herausragende Diplomarbeit mit Schwerpunkt Hubschrauber wurde diesmal an drei gleichwer-tige Absolventen-Arbeiten verlie-hen:Andreas Kornfeld: „Erarbeitung eines Konzeptes zur automatisierten Preformfertigung von CFK-Strukturbauteilen“ (IFB), an Florian Reich: „Optimierung eines Rotorblatt-querschnittes aus Faserverbund mit formvariabler Profi lgeometrie unter Berücksichtigung der dyna-mischen Stabilität“ (IAG) und an Tobias Richter: „Simulation of Rotor-Structure-Coupling for an Active Trailing Edge Flaps Helicopter“ (iFR).

Die Boysen-Preise: Beste Arbeiten mit Bezug zur Umwelttechnik (weiblich/männlich) wurden in diesem Jahr vergeben an: Frau Karin Schlottke:„Preparation of the Differential In-fraded Termography (DIT) Method for Fuel Injection in High Pressure and Temperature Environments” (ITLR) sowie an Herrn Felix Frey:„Detaillierte Auslegung eines 6-sit-zigen Reisefl ugzeugs mit elektri-schen Antrieb“ (IFB).

Die zwei Boysen-Preise überreich-te Prof. Dr.-Ing. Stefanos Fasoulas vom IRS der gleichzeitig Vorsit-zender des Vorstands der gemein-nützigen Friedrich und Elisabeth Boysen-Stiftung ist.

Der EADS/ASTRIUM-Preis: Beste Gesamtprüfungsleistung im Bachelor-Studiengang, wurde

am 10. Juli 2014 bei einer eigen-ständigen Bachelor-Abschlussfei-er vergeben. Den Preis erhielt dort aus den Hän-den von Herrn Dr. Georg Willich, von der Airbus Group, der Absol-vent Jakob Benedikt Dürrwächter.

Herr Dr. Willich trat in die Fußstap-fen von Herrn Dr. Schulz-Lüpertz der 10 Jahre lang der Preisüber-bringer und für unseren Verein die Kontaktperson zu EADS/Astrium war. Der Vereinsvorstand bedankt sich bei Herrn Dr. Schulz-Lüpertz und wünscht ihm Alles Gute für seinen wohlverdienten Ruhestand.

Der Verein beglückwünscht eben-so nochmals alle Preisträger ganz herzlich und würdigt ihre Leistung.

Unser Verein der Freunde kann natürlich nicht alleine von den Mitgliedsbeiträgen leben. Unsere Sponsoren halten uns ebenso seit Jahren die Treue. Sie versetzen uns auch in die Lage, die Preise mit einer Geldsumme an die Ab-solventen zu vergeben.

Unsere langjährigen Sponsoren sind: Airbus Helicopters (ehem. Eu-rocopter), ALSTOM, EADS/Ast-rium, MTU und die Boysen-Stif-tung.

An dieser Stelle rufen wir dazu auf in unserem Freundeskreis eine Mitgliedschaft einzugehen. Der Verein sieht seinen Zweck zum Einen in der Förderung der wissenschaftlichen Arbeit auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrt-technik in der Fakultät sowie die Förderung ihrer Mitglieder durch Anregung von Vorhaben in For-schung und Lehre. Zum Anderen wird im Verein die Kontaktpfl ege ehemaliger Mitar-beiter untereinander mit einem re-gelmäßigen Erfahrungs- und Ge-dankenaustausch in und mit der Fakultät möglich.

Ein wissenschaftlicher Gedanken-austausch erfolgt aber auch mit Personen, Unternehmen, Gesell-schaften, Vereinigungen, Behör-den und Ämtern, welche mit Aufga-ben und Problemen der Luft- und Raumfahrttechnik befasst sind.

Um junge Mitglieder zu ermuntern schon während des Studiums eine ‚Schnuppermitgliedschaft’ einzu-gehen (Jahresbeitrag 10 €), erhal-ten die nächsten 10 Studierenden, die spontan eine Mitgliedschaft anmelden, je einen Gutschein für 1 Simulator-Flugstunde in einem originalgetreuen Boeing 737-800 Cockpit, hier in Echterdingen. Eine einfach Meldung beim Verein genügt.

Heiner Dörner, Dipl.-Ing. Vereinsvorsitzender http://www.heiner-doerner-wind-energie.de/FreundeLR.htmmail: [email protected]

Freitag, 31. Oktober 2014, 16:00 Uhr

Herr Prof. Dr.-Ing. Heiner Kuhl-mannInstitut für Geodäsie und Geoinfor-mation, Universität Bonn"Bedeutung der Geodäsie für die Nahrungsmittelversorgung der Menschheit"Veranstaltungsort: Keplerstr. 17, Tiefhörsaal, M17.02

Freitag, 5. Dezember 2014, 16:00 Uhr

Herr Dipl.-Inf. Steffen MeyerGruppenleiter Kooperative Syste-me und Lokalisierung, Fraunhofer Institut Integrierte Schaltungen IIS

Abteilung Kommunikationsnetze, Nürnberg"Über die Aktivitäten des Fraun-hofer Instituts IIS bzgl. Lokalisie-rungstechnologien und deren An-wendungen"Veranstaltungsort: Keplerstr. 17, Tiefhörsaal, M17.02

Freitag, 9. Januar 2015, 16:00 Uhr

Herr Prof. Dr.-Ing. Jakob FluryInstitut für Erdmessung, Leibniz Universität Hannover"Relativistische Geodäsie und Gravimetrie mit Quantensensoren"Veranstaltungsort: Keplerstr. 17, Tiefhörsaal, M17.02

Freitag, 6. Februar 2015, 16:00 Uhr

Herr Dipl.-Ing. Luz BerendtPräsident Landesamt für Geoin-formation und Landentwicklung Baden-Württemberg"Geodaten-Geodateninfrastruktur -Landentwicklung"Veranstaltungsort: Keplerstr. 17, Tiefhörsaal, M17.02

Bitte beachten Sie für aktuelle Hin-weise oder kurzfristige Änderun-gen auch unsere Homepage im Internet: http://www.uni-stuttgart.de/gi/kollo-quium.

Geodätisches Kolloquium der Universität Stuttgart im Wintersemester 2014/2015

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Impressum:Erstellt im Auftrag des Dekanats der Fakultät 6Luft- und Raumfahrttechnik und GeodäsieRedaktion: Prof. Dr. J. v. WolfersdorfE-mail: [email protected]: Anna MitrouskasE-mail: [email protected] Newsletter erscheint einmal pro Semesterin elektronischer Form unter:www.f06.uni-stuttgart.de/aktuelles

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EUROAVIA Stuttgart

Wir, die EUROAVIA Stuttgart e.V., gehören mit über 190 Mitgliedern zu einer europäischen Studenteninitiative luft- und raumfahrtbegeisterter junger Menschen. Neben der regelmäßigen Organisation interessanter Exkursionen z.B. zu Eurocopter, Lufthansa Technik oder auch EADS As-trium, veranstalten wir Workshops und treffen uns in unserer Freizeit. Im Folgenden möchten wir euch berichten, was bei uns im letzten Semester auf dem Programm stand und was euch die nächsten Monate erwarten wird. Am Ende des Beitrags fi ndet ihr Informationen zu unserer Web-seite und unseren Treffen.

Dieses Jahr hatten wie die Ehre, zwei große internationale Events aus-richten zu dürfen, das Lustrum und den EMEAC.

Das Lustrum fand anlässlich des 55-jährigen Bestehens der EUROAVIA statt und soll dabei den EUROAVIA-Spirit und den Zusammenhalt hervor-bringen und unsere Initiative feiern. Dabei steht der Austausch zwischen den Generationen sowie zwischen allen internationalen Ortsgruppen im Vordergrund. Es waren 11 Länder vertreten, sogar auch Französisch Gu-yana. Gefreut hat uns besonders, dass 5 Stuttgarter Alumni anwesend waren. Einer davon war Manfred Zippel, Gründer der EUROAVIA Stutt-gart 1984. Die offi zielle Feier fand in einem Hörsaal in der Stadtmitte statt. An diesem Tag gab es Vorträge von Alumni und Mitgliedern zu vergangen Veranstaltungen, ihren Erfahrungen und zum Werdegang verschiedener Ortsgruppen. Als Abschluss dieses tollen Tages gab es noch ein Galadin-ner, bei dem sich die Anwesenden austauschen konnten.

Im Anschluss an das Lustrum fand der fünftägige EMEAC (Electoral Meeting of EUROAVIA Congress) statt. Am Kongress nahmen insge-samt 45 delegierte Studenten der verschiedenen Ortsgruppen teil. Bei diesem wird insbesondere der neue internationale Vorstand gewählt und über wichtige aktuelle Themen diskutiert und abgestimmt. Da tagsüber hart gearbeitet wurde, folgte am Abend ein unterhaltsames Programm. So gab es eine Stadtführung durch die Stuttgarter Innenstadt mit an-schließendem Besuch der Schönbuch Brauerei und einen gemütlichen Grillabend. An einem der Tage war Firmentag und dank Benjamin Kutz hatten wir die Möglichkeit, die verschiedenen Windkanäle des IAG an der Universität Stuttgart zu besichtigen. Zudem führte er auch noch seinen Modellhelikopter vor. Danach stand noch ein Besuch beim DLR im Be-reich des IVLR an. Auch diese Einblicke waren wirklich sehr interessant. Vielen Dank daher auch an das IVLR für diese Möglichkeit.

Nach zwei reibungslos verlaufenen internationalen Events und durchweg positiver Rückmeldung, lässt sich sagen, dass sich der Aufwand von ei-nem Jahr Organisation gelohnt hat. Man konnte neue Menschen kennen lernen, sich austauschen und zudem gemeinsam etwas auf die Beine stellen.

Während des Sommersemesters gab es aber auch weitere Veranstal

tungen und Exkursionen. So hat-ten wir wieder die Möglichkeit, die AIRStudent gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Bodensee-kreis zu organisieren und zahlrei-che Studenten der Universität an den Bodensee zu schicken, wo diese sich über Einstiegschancen und Praktika informieren konnten. Auch ein ILA-Besuch fand diesem Sommer statt. Wir fuhren gemein-sam dorthin und nutzten die örtli-che Lage, um den Entwicklungs-standort von Rolls-Royce und Alstom zu besichtigen. Zum ersten Mal konnten wir dieses Jahr, zusammen mit dem Stutt-garter Standort des DLR, einen Informationstag veranstalten, den „DLR@Campus“, bei dem das DLR mit vier Instituten vertreten war. Neben zahlreichen Fachvor-trägen gab es Stände, bei denen man sich über die Forschungsge-biete des DLR informieren konnte. Die letzte Exkursion des Sommer-semesters war ein Besuch des Daimlerwerks in Sindelfi ngen.

Aber auch im Wintersemester geht es mit zahlreichen Exkursio-nen weiter. Wir besuchen Audi in Neckarsulm, Rolls-Royce in Ober-ursel, die MTU und die Mercedes-AMG GmbH und noch viele weite-re Firmen. Für die neuen Erstsemester bie-ten wir wieder die Möglichkeit, die Lufthansa Technik in Frankfurt und den dort befi ndlichen Flugsimula-tor zu besichtigen.

Haben wir Dein Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Dein Kommen bei einer unserer wöchentlichen Sitzungen, welche jeden Mittwoch um 18:00 Uhr im Verfügungsge-bäude, Allmandring 5b, stattfi nden.

Weitere Informationen und Fotos fi ndest Du auf unserer Webseite: www.euroavia.de

Im Mai fand in Berlin wieder die Internationale Luft- und Raumfahr-tausstellung statt. An zwei Fach-besuchertagen besuchte auch wieder eine Gruppe von 80 unse-rer Studierender die Messe, um sich über aktuelle Neuheiten zu informieren, Kontakte zu Firmen zu knüpfen und einmal Flugzeuge sowie Technik hautnah zu erleben.

Von den Organisatoren der Exkur-sion waren im Vorfeld Standfüh-rungen für kleinere Gruppen bei diversen Firmen, wie Airbus, MTU Aero Engines, Rolls-Royce oder IABG sowie Instituten wie den Fraunhofer Instituten organisiert worden, wo man genaueres zu ih-ren Produkten und Arbeitsmöglich-keiten erfahren konnte. Aber auf Nachfrage konnte man auch an vielen anderen Ständen genauere Informationen erhalten oder Flug-zeuge innen besichtigen und er-klärt bekommen. So konnte jeder zu seinen Interessengebieten viel Neues sehen und erfahren.

Im Juni fand dann die diesjährige Aufl age der Nordfahrt statt, bei der Werksführungen bei Airbus und Lufthansa Technik in Hamburg auf dem Programm standen.

Bei Airbus bekamen wir nach ei-nem Vortrag zu den Arbeitsmög-lichkeiten einen Fachvortrag über den Entwurf der Klimatisierung in Passagierfl ugzeugen, der einige unerwartete Aspekte aufzeigte. Im Anschluss folgte eine ausführ-liche Führung über das Werksge-lände und durch die Hallen, bei der man große Teile des Baus der A320-Familie und auch einige Ar-beitsschritte der A380-Fertigung verfolgen konnte.

Bei Lufthansa Technik bekamen wir Teile der Wartung gezeigt und außerdem Einblicke in den Umbau von Großraumfl ugzeugen zu Busi-nessjets. Dabei werden beispiels-weise Boeing 747 "Jumbos" zu privaten Jets, oft mit allem erdenk-lichen Luxus, umgebaut. Danach durften wir uns in kleinen Gruppen

anhand einer Fallstudie selbst an einer tatsächlichen Aufgabe bei Lufthansa Technik versuchen. Durch die Unterstützung von Air-bus, Lufthansa Technik und dem Verein der Freunde der Luft- und Raumfahrttechnik der Universität Stuttgart e.V. war es auch in die-sem Jahr möglich, diese Exkursion für 40 Teilnehmer anzubieten. Aufgrund der durchweg positi-ven Resonanzen ist auch für das nächste Jahr wieder eine Nord-fahrt angedacht.

Spacefahrt nach Bremen im Wintersemester

Zuerst wird im Dezember 2014 al-lerdings erst einmal wieder die Spacefahrt nach Bremen stattfi n-den. Nach guten Erfahrungen bei der ersten Aufl age im letzten Jahr, werden dabei wieder OHB und Air-bus Defense and Space in Bremen besucht, wo es eine Menge zur Entwicklung und zum Bau von Sa-

telliten zu sehen geben wird. Details und die Anmeldung zu die-sem Highlight für die Raumfahrt-fans unter den Studierenden wer-den bald bekannt gegeben.

Fachschaft Luft- und Raumfahrttechnik

Exkursionen der Fachschaft

Exkursionen im Sommersemester