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News letter Lebenshilfe Rhein Sieg Newsletter 30 November 2008 BLICKPUNKT 4 Vierzig Jahre Frühförderzentrum LEBENSHILFE 16 Großer Tanznachmittag der Lebenshilfe SERVICE 22 Aktuelles: Neue Beiräte, Jubiläen und Termine WERKSTÄTTEN 14 Ein tolles Pilot-Projekt

Newsletter 30 211108 - Rhein - Siegwfbrheinsieg.de/files/newsletter_30.pdf · Jubiläen und Termine WERKSTÄTTEN14 Ein tolles Pilot-Projekt. Inhalt Vierzig Jahre Frühförderung 4

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NewsletterLe b e n s h i l fe R h e i n S i e g

Newsletter 30 � November 2008

BLICKPUNKT4

Vierzig Jahre

Frühförderzentrum

LEBENSHILFE16

Großer Tanznachmittag

der Lebenshilfe

SERVICE22

Aktuelles: Neue Beiräte,

Jubiläen und Termine

WERKSTÄTTEN14

Ein tolles

Pilot-Projekt

Inhalt

Vierzig Jahre

Frühförderung 4

Das erste Domizil 5

Therapie

unter freiem Himmel 6

Von der Frühförderstelle

zum IFFZ 7

Die Logopädie 8

Aktives Theater

inszeniert Hochzeit 9

Besuch aus der Türkei 10

Mein Arbeitsplatz 11

Lötarbeiten für SensoriC 11

Ein tolles Pilot-Projekt 14

30 Jahre

Werkstatt Eitorf 15

Tanznachmittag 16

Schule für alle 17

Gedenkstätte Hadamar 18

LVR fördert

Freizeitaktivitäten 19

Neues

aus den Wohnhäusern 20

FAB-Ausbildung 22

Neue Bei-

und Werkstatträte 22

FUD wächst 23

Jubiläen 23

Geburtstage 23

Termine 23

BLICKPUNKT WERKSTÄTTEN LEBENSHILFE SERVICE

Liebe Leserinnen und Leser,

„Children with special needs“ (Kinder mit besonderen Bedürfnissen), so nennendie Amerikaner die Kinder, die behindert oder von Behinderung bedroht sind.Das klingt nicht nur akzeptierender und liebevoller, es ist vor allem auchpräziser beschreibend. Alle Kinder haben Bedürfnisse nach Zuwendung,Aufmerksamkeit, Liebe, Pflege und Erziehung. Einige Kinder brauchen jedochmehr, um ihren Möglichkeiten entsprechend zu wachsen – körperlich, geistigund emotional. Sie haben eben „besondere“ Bedürfnisse, nämlich nach inten-siverer früher Förderung. Und manchmal brauchen auch ihre Eltern in derersten „frühen“ Zeit eine intensivere Begleitung, um das Leben mit ihrem„besonderen Kind“ zukunftsoffen gestalten zu können.

Frühe Förderung – dafür steht die Lebenshilfe seit 40 Jahren ein. Und es hat sich viel getan in diesen Jahren, denn den Bereich zwischen Medizin und Pädagogik füllend, nimmt die Frühförderung an dem rasanten Wissens-fortschritt beider Disziplinen teil. Das macht die Arbeit anspruchsvoll undniemals langweilig. Denn jedes Kind, jede Familie ist anders, hat Stärken und eben: Bedürfnisse.

Mein Weihnachtswunsch ist: Dass dieses „Verschiedensein“ endlich als gut,richtig und wertvoll erkannt wird. Die Erzählung der Geburt Christi zeigt,wie hart diese Familie erfahren musste, was Ablehnung und Andersseinbedeutet. Richtig verstandenes Weihnachten ist weit weg vom Heidschi-Bumbeitschi-Kitsch sondern eher ein Aufruf zum Hinsehen, zum Hinhören,zum Miterleben und darum zum Miteinander der Menschen. Egal ob wirgläubig sind oder nicht: Gelänge es uns, unser aller Verschiedensein als wertvollund richtig zu empfinden, unsere Stärken zu schätzen und unsere Schwächenzu unterstützen, dann hätten wir tatsächlich „Frieden auf Erden“.

Barbara BujotzekLeiterin Frühförderzentrum

E D I TO R I A L

Lebenshilfe für Menschen

mit geistiger Behinderung

im Rhein-Sieg-Kreis (rrh) e.V.

Jüchstraße 353757 Sankt AugustinTelefon 0 22 41/20 71-0Telefax 0 22 41/20 71-17www.lebenshilfe-rheinsieg.dewww.wfbrheinsieg.de

Spendenkonto

Kto.-Nr. 100 176 901 0Raiffeisenbank St. Augustin e.G.BLZ 37 069 707

Herausgeber

Lothar Gorholt, Matthias Hopsterund Benedikt Kirfel

November 2008

Konzept, Text und Gestaltung

kippconcept, Bonn

Fotonachweis

Gloger, Joker/RSW/Privat

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Impressum

News letter 30 � November 2008 5

Heute hat jedes Kind, dessen Ent-wicklung nicht altersgemäß verläuft,Anspruch auf Hilfe und Unterstüt-zung. Die Forschungsresultate derneuropädiatrischen Wissenschaftenbelegen inzwischen, was die Elternvor vierzig Jahren nur hoffen konn-ten: Das Gehirn ist nicht festgelegt!Je früher es angeregt wird, desto bes-ser lässt sich die kindliche Entwick-lung stimulieren und verbessern. Dasgelingt umso leichter und stressfreier,je eher damit begonnen wird.

1968 begann man als eine rein heil-pädagogisch orientierte Frühförde-rung: Damals spielten die Therapie-formen, welche heutzutage das Ge-

sicht der Frühförderung bestimmen,noch keine wesentliche Rolle. DiePädagogin fuhr zu den Kindern nachHause, förderte sie dort und berietdie Eltern in der Entwicklung ihrerKinder.

Das erste DomizilIm Jahr 1992 bezog die Frühförde-rung der Lebenshilfe Rhein Sieg ihrStammhaus in der Bonner Straße.Der Standort war mit Bedacht ausge-sucht worden, garantierte doch seinegünstige Lage einen großen Einzugs-bereich. Der Behindertenausschussdes Kreises legte fest, dass auch The-rapeuten in die „Frühe Förderung“einbezogen werden sollten, was zu er-

heblichen Umbrüchen führte. Sowurde beispielsweise noch im selbenJahr eine Ergotherapeutin ins Teamaufgenommen.

Anfang 1995, als Barbara Bujotzekdie Leitung der Frühförderung über-nahm, wurden neun Kinder heil-pädagogisch und 36 Kinder ergo-therapeutisch gefördert – und dieWarteliste war groß. Im folgendenJahr wurde die Heilpädagogik aus-gebaut und auch der Krankengym-nastik ein wesentlicher Platz in derFörderung eingeräumt. Denn diekindliche Entwicklung geht über alleBereiche ganz wesentlich mit der mo-torischen Entwicklung zusammen.

B L I C K P U N KT4 0 J a h r e Fr ü h f ö r d e r u n g

Vor 40 Jahren gründete die Elterninitiative

„Lebenshilfe für das geistig behinderte Kind Siegburg und Siegkreis“

eine der ersten ambulanten Frühförderungen in NRW.

Viel ist seitdem geschehen, und aus der Betreuung und Förderung

eines kleinen Kreises geistig behinderter Kinder

ist eine große Einrichtung zur Frühberatung und Frühbehandlung

von allen Kindern geworden, deren Entwicklung „zögert“.

VierzigJahre

Frühförderung

6 News letter 30 � November 2008

B L I C K P U N KT 4 0 J a h r e Fr ü h f ö r d e r u n g

Es ist inzwischen wissenschaftlich be-legt, dass ohne eine Förderung immotorischen Bereich, die zum frühestmöglichen Zeitpunkt ansetzen sollte,keine positiv verlaufende Entwick-lung möglich ist.

Nach und nach konnten auch die an-deren Stockwerke des Hauses in derBonner Straße von unserer Frühför-derung belegt werden. Und es wurdeein Anbau an das Haus vorgenom-men, im Zuge dessen auch die bishe-rigen Räume umgestaltet und grund-renoviert wurden – eine besondersstressvolle Zeit, belastet mit vielUnruhe und vor allem Staub undSchmutz.

Eine freundliche AtmosphäreAuf die bereits vorliegenden Plänehatte das inzwischen ganz neue Teamkeinen Einfluss, doch konnte die Lei-terin durchsetzen, dass der Eingangs-bereich offen gestaltet wurde. Nochheute erfährt dies besonderen Zu-spruch durch die uns aufsuchendenFamilien. Sie erwähnen immer wiederdie freundliche und offene Atmosphä-re, die sie schon beim ersten Schritt indas Haus umfängt. Bei der Gestaltungder Räume ist es für uns ganz wesent-lich, dass alles keinen „klinischen“und „diagnostischen“ Eindruckmacht, sondern eher an einen Kinder-garten erinnert. Für die Besucher ste-hen Kaffee und Wasser bereit, und imBesucherraum liegen Prospekte undkostenlose Literatur für die Familienaus. Für unsere Mitbürger aus ande-ren Ländern werden auch fremdspra-chige Broschüren ausgelegt. Ziel ist es,dass sich Eltern und Kinder schon vonAnfang an wohl und angenommenfühlen – dann gehen sie auch leichterdie schwierigen Phasen der Förderungmit uns durch, und sie halten die Le-benshilfe in guter Erinnerung, wennsie aus der Frühförderung herausge-wachsen sind.

In der Nähe der FamilienDa die Zahl der zu fördernden Kin-der von Jahr zu Jahr größer wurdeund sich der Auftrag der frühen För-derung auf den gesamten rechtsrhei-nischen Siegkreis bezieht, stellte sichdie Frage, wie auch die Kinder geför-dert werden können, die über eineAutostunde von uns entfernt auf demLand wohnen und deren Eltern häu-fig kein Auto besitzen. So lag der Ge-danke nahe, dass es nicht nur wün-schenswert sondern geradezu not-wendig wäre, einen Standort in derNähe der Familien zu haben. Die Er-weiterung der Werkstatt in Eitorf er-möglichte es, dort im Vorhaus Räu-me zu beziehen, die ursprünglich alsHausmeisterwohnung vorgesehen

waren. Seit 1999 gibt es nun schonunsere erste Nebenstelle in Eitorf.Heilpädagogik und Ergotherapie so-wie Gruppenangebote werden dortangeboten, mit einer niedergelasse-nen Logopädiepraxis wird kooperiert.Außerdem dient die Nebenstelle auchals Anlaufstelle für die Mitarbeiter,wenn sie Hausbesuche durchführen.

Therapie unter freiem HimmelNach der Überwindung vieler Hin-dernisse gelang es im Jahr 2000 mitUnterstützung der Stiftungen Kämp-gen und Wohlfahrtspflege, die Ideeder Leiterin umzusetzen, das brach-liegende Grundstück um das Hausherum in einen „senso-motorischenGarten“ zu verwandeln – und damitFörderung und Therapie unter freiemHimmel zu ermöglichen. Es sollteder erste Frühförder-Garten dieserArt werden (vgl. den Bericht imNewsletter Nr. 6). Vorausgegangenwar die Feststellung, dass viele Kinderweder auf einen Spielplatz gebrachtnoch in die Natur mitgenommenwerden. Die unterschiedlichen Gerü-che (Laub, nasses Gras), die verschie-denen Geräusche (Wind in den Blät-tern, Zwitschern, Wasserrauschenoder Plätschern), die Gefühle auf derHaut oder in den Haaren sind denmeisten Kindern unbekannt. Dochist die Natur zweifelsfrei ein verlässli-cher Entwicklungsförderer, und The-rapien können viele emotionale undstimulierende Erlebnisse nicht erset-zen. Den Eltern darf man in dieserBeziehung allerdings keinen Vorwurfmachen: Oftmals trauen sie sich mitihren „schwierigen Kindern“ nichtalles zu und sind selbst häufig er-schöpft. Ungünstige Lebensverhält-nisse, die das Verhalten der Elternmit beeinflussen, kommen nicht sel-ten noch dazu.

Unser Garten hinter dem Haus hatmittlerweile schon viele Fachleute an-

News letter 30 � November 2008 7

gezogen, die ähnliches planten. Erdient ausschließlich therapeuti-schen/pädagogischen Zwecken undwurde diesen Bedürfnissen entspre-chend konzipiert – zum Bedauernvieler Geschwisterkinder, die gernedie Wartezeit in ihm verbringenmöchten.

Stetige ExpansionDas Anwachsen der Frühförderungbedingte, dass bald nicht mehr vonder „Frühförderstelle“ sondern vomFrühförderzentrum gesprochen wur-de. Der Mitarbeiterstab hatte sichstetig vergrößert, und es wurde diezweite Außenstelle in Much in An-griff genommen. Eine glückliche Fü-gung wollte es, dass wir in dem Arzt-und Therapeutenhaus an der Haupt-straße die Räume direkt neben derKinderarztpraxis mieten konnten. ImHaus selbst befindet sich auch eineLogopädenpraxis, mit der wir inten-siv zusammen arbeiten. Auch hierwurden die Räume entsprechend denAnforderungen einer kindgemäßenFörderung und Therapie eingerich-tet. Die festliche Einweihung fand inMuch einen breiten Widerhall.

Inzwischen war es trotz Schwierigkei-ten durch die Krankenkassen ge-glückt, auch Logopädie anzubieten.Da zunehmend viele Kinder mitSprach- und Sprechschwierigkeitenzu kämpfen haben, werden wir diesenZweig in den nächsten Jahren unbe-dingt ausbauen müssen. Häufig sinddie Sprachschwierigkeiten mit ande-ren Entwicklungsauffälligkeiten ge-koppelt. Dies macht diese Kinderdann zu echten „Frühförderkindern“.

Von der Frühförderstelle zum IFFZUm noch näher an den betroffenenKindern und deren Eltern zu sein,wurde am 5. November 2008schließlich die dritte Nebenstelle inTroisdorf eingeweiht. Die Räume

sind ebenerdig gelegen und recht ge-räumig. Außerdem liegen sie mittenim Zentrum und sind von daherauch leicht zu finden. In dieser Ne-benstelle machen wir alle Angebote,wie sie auch im Zentrum an der Bon-ner Straße zu finden sind.

In den vergangenen vierzig Jahrensind die Anforderungen an eine„Frühförderin“ enorm gestiegen. Derbenötigte Wissensstand hat sich ver-

vielfacht und verwissenschaftlicht.Mit heilpädagogischen oder therapeu-tischen Konzepten allein kann sie denBedürfnissen von Kind und Familienicht mehr gerecht werden. Sie erfülltihre Aufgabe an der Schnittstelle zwi-schen medizinischem Fortschritt undpädagogischem Spezialauftrag. Diesergewachsene Anspruch schlägt sichauch in den Anforderungen nieder,die sich mittlerweile in den gesetzli-chen Vorgaben für unsere Arbeit fin-

B L I C K P U N KT4 0 J a h r e Fr ü h f ö r d e r u n g

Bei der Einweihung der dritten Nebenstelle des Frühförderzentrums am Pfarrer-Kenntemich-

Platz nahm der Geschäftsführer der Lebenshilfe Rhein Sieg Benedikt Kirfel (rechts) dankbar

einen Scheck über 2.000 Euro entgegen. Mit diesem Betrag unterstützen die Stadtwerke

Troisdorf gemeinsam mit dem RWE-Netzwerkpartner die Arbeit der Frühförderung. Die Ge-

schäftsführer der beiden Unternehmen, Peter Blatzheim und Bertold Brahm, übergaben am

5. November den symbolischen Scheck.

Interdisziplinäres Frühförderzentrum IFFZder Lebenshilfe Rhein Sieg e.V.

Bonner Straße 90 | 53757 Sankt Augustin

Tel. 0 2241/2 92 00 | Fax 0 2241/20 21 56

[email protected]

Nebenstellen:Im Auel 12 | 53783 Eitorf | Tel. 0 2243/91 91 57

Hauptstr. 44–46 | 53804 Much | Tel. 0 2245/91 13 30

Pfarrer-Kenntemich-Platz 23 | 53840 Troisdorf | Tel. 0 2241/2 55 99 22

8 News letter 30 � November 2008

B L I C K P U N KT 4 0 J a h r e Fr ü h f ö r d e r u n g

den. Aktuell stehen wir wieder in Ver-handlungen mit den Krankenkassenund dem Kreis. Wir möchten uns of-fiziell als „Interdisziplinäres Frühför-derzentrum“ (IFFZ) anerkennen las-sen, was dem vorgehend beschriebe-nen Qualitätsstandart entspricht undauch eine andere Abrechnungspraxisnach sich ziehen wird.

Zurzeit befinden sich ca. 450 Kinderin der aktuellen Förderung. Ihnenund ihren Familien die bestmöglicheFörderung zukommen zu lassen istunsere Aufgabe und unser Ziel.

Wir bieten regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen an. Diese sind zum Teil so stark besucht,

dass wir auf geeignete Räumlichkeiten in den Rhein Sieg Werkstätten zurückgreifen müssen.

k Fachkräfte stellen sich vor

In der Lebenshilfe und in den Rhein Sieg Werkstätten ar-

beiten Fachkräfte aus den verschiedensten Disziplinen

miteinander. Kaum jemand weiß, wie groß das Spektrum

der unterschiedlichsten Berufsbilder und Tätigkeitsfel-

der ist, deren Zusammenwirken die Lebenshilfe und die

RSW erst zu dem machen, was sie sind. Deshalb wird der

Newsletter unter dieser neuen Rubrik von nun an regel-

mäßig einen dieser Berufe portraitieren. Den Anfang

macht eine Disziplin, die für die Frühförderung unerläss-

lich ist.

Die Logopädie

Sprach- und Sprechstörungen bei Kindern basieren auf

Störungen des Spracherwerbsprozesses, einer Entwick-

lungsverzögerung bzw. Entwicklungsstörung oder einer

Behinderung. Es können hierbei alle Bereiche des

Sprachsystems betroffen sein: Lautsystem/Aussprache

(Phonetik/Phonologie), Wortschatz (Semantik/Lexikon),

Grammatik/Satzbau (Morphologie/Syntax), allgemein die

Kommunikationsfähigkeit (Pragmatik) sowie Störungen

des Sprechablaufs (Stottern, Poltern). Unbehandelte

Sprach- und Sprechstörungen ziehen sehr häufig unter-

schiedliche Probleme in anderen Entwicklungsbereichen

nach sich, die sich nachteilig auf die Persönlichkeitsent-

wicklung des Kindes auswirken.

Ziel der logopädischen Behandlung soll es sein, die Ent-

wicklung und Kommunikationsfähigkeit des Kindes in

Gang zu setzen und zu stützen, die Entwicklungsbedin-

gungen zu verbessern und – nach Möglichkeit – Sekun-

därschäden zu vermeiden. Die sprachliche Kompetenz

wird soweit unterstützt, wie die individuellen Möglichkei-

ten des Kindes es zulassen.

Ein wichtiges Grundprinzip ist, die Therapie in einem

spielerischen Rahmen an die Interessen des Kindes und

dessen Entwicklungsstand anzupassen. Begleitende El-

terngespräche helfen, die Behandlung des Kindes trans-

parent zu gestalten und den Familien Hilfen im Umgang

mit ihren sprachauffälligen Kindern anzubieten.

News letter 30 � November 2008 9

Am 28. August wurden die Darstel-ler/innen von einem Chauffeur miteiner Stretchlimousine und rotemTeppich vor der Werkstatt in Troisdorfabgeholt. Die Gruppe hatte sich alsHochzeitsgesellschaft zurecht gemachtund fuhr mit der Limousine bis vordas Siegburger Stadtmuseum. Dortgab es unter dem begeisterten Applausder Zuschauenden ein Fotoshooting.

Die Gruppe wollte diese wunderschö-nen Momente erleben und gleichzeitigdarauf aufmerksam machen, wie sehrsich viele Menschen mit Handicapeine Hochzeit in ihrem Leben wün-schen. Doch oft sorgen sich derenAngehörige, dass Paare mit Handicapeine solche Entscheidung nicht treffenkönnen und sie im Alltag dann nichtzurecht kommen.

Unterstützung bekam die Gruppe vonder Geschäftsfrau Birgit Ritschl. Sieübernahm die Kosten für die Limousi-ne, fuhr einen Teil der Gesellschaft mitihrem schwarzen Cabrio zum Auf-trittsort und fotografierte den gesam-

ten Ablauf. Die RSW Troisdorf unddie Lebenshilfe Rhein Sieg stimmtender Aktion zu und sorgten für einenreibungslosen Ablauf innerhalb desnormalen Werkstattbetriebs.

Alles wirkte ganz echtDaniel Klein spielte die Rolle des Pfarrers in einem echten Talar, gelie-hen von Herrn Ritter, Pastor a.D. undVater des Schauspielers Martin Ritter.Der WDR Bonn begleitete die Auf-führung von Anfang bis Ende mit ei-ner Kamerafrau, einem Tontechnikerund einer Journalistin, wodurch dieAufführung noch einen letzten Pfiff

erhielt. Die Studentin Stephanie Bau-er, die das Projekt im Rahmen ihresStudiums seit zwei Jahren begleitet,spielte Frau Hartmann, Managerin ei-ner Agentur für Hochzeiten. Sie sorgteauf dem Siegburger Marktplatz bei derPresse kurzzeitig für Verwirrung, dennalle hielten sie für echt. Genau so wardie gesamte Szene auch angelegt: Allessollte so echt wie möglich wirken, umbei den Zuschauern unterschiedlicheReaktionen auszulösen. Auch Ange-hörige, Bekannte und Assistent/innender Darsteller/innen waren auf denMarktplatz gekommen. Sie applau-dierten, fotografierten und sorgten füreine schöne Atmosphäre.

AU S D E N W E R KST Ä T T E ND a s a k t i v e T h e a t e r

… und jetzt wird geheiratet!Das „aktive Theater“ inszeniert eine Hochzeit

Wer wünscht sich nicht eine Hochzeit mit Stretchlimousine und rotem Teppich?

Für Menschen mit Handicap wird ein solcher Traum selten wahr.

Deshalb inszenierte „Das aktive Theater“ einen Fototermin mit Hochzeitsgesellschaft.

Dieser Artikel wurde federführend von Anja Müller

(Pressesprecherin der Gruppe) mit Angelika

Schadnik (Leiterin der Gruppe) am Sonntag, dem

12. Oktober, in einem Cafe in Siegburg erarbeitet.

Unter www.lebenshilfe-rheinsieg.de können Sie

im Menüpunkt „Aktuelles“ weitere Bilder von

dieser Aktion anschauen und Kommentare der

Mitwirkenden nachlesen.

10 News letter 30 � November 2008

AU S D E N W E R KST Ä T T E N Ve r m i s c h t e s

rather „Wohnen für Menschen mitBehinderung gGmbH“) und einemweiteren Kollegen die RSW. Dietürkischen Pädagogen waren inDeutschland unterwegs, um sichüber Wohneinrichtungen und Werk-stätten für behinderte Menschen zuinformieren – und um Möglichkeitenzu erkunden, wie die Situation be-troffener Menschen in ihrem Hei-

matland verbessert werden kann.Dort nämlich gibt es derzeit nochkeine Tageseinrichtungen wie Werk-stätten oder vergleichbare Einrich-tungen für behinderte Menschen ab18 Jahren.

Deshalb zeigten sie großes Interessean der Organisation einer WfbM –und waren ganz begeistert von derabwechslungsreichen Arbeit und demvielfältigen Angebot für die Mitarbei-ter der RSW. Bei einem Rundgangdurch unsere Troisdorfer Werkstattbestaunten sie die Fähigkeiten unse-rer Mitarbeiter, auch komplizierteArbeiten auszuführen, und warensehr angetan von der guten pädagogi-schen und pflegerischen Betreuungim Heilpädagogischen Arbeitsbe-reich. Besonders beeindruckt zeigtensie sich von den mobilen Hilfsmittelnwie Liftern, Stehbrettern, Gehgerätenund Rollstühlen. Am Ende des Be-suchs bedankten sich die drei Herrenfür den umfangreichen Informations-austausch sehr herzlich und spracheneine Gegeneinladung zum Besuch desRehazentrums in Corum aus.

Besuch aus der Türkei

Drei Pädagogen aus dem Gülenyüze-lele Rehabilitations- und Förderzen-trum Corum in der Türkei besuchtenam 22. Oktober in Begleitung vonKarl Schlüter (Hausleiter der Rös-

Am 4. August konnten wir

mit Kai-Rene Jeschke

den 1.000. Mitarbeiter

begrüßen. Herr Jeschke

ist 19 Jahre alt, wohnt in

Neunkirchen-Seelscheid

und arbeitet in der

Gruppe Garten-/

Landschaftsbau der

Werkstatt Much.

Im Namen der Mitarbeiter-

verwaltung gratulierten

Verena Selbach (links)

und Hedi Swoboda dem

neuen Mitarbeiter mit

einem Gutschein und

einem Blumenstrauß.

beitsbereiches und im Rahmen derBegleitenden Angebote. Ein besonde-rer Hingucker waren die überdimen-sional großen, bunt lackiertenSchnecken aus Pappmachee, die inunserer Bergheimer Werkstatt gefer-tigt werden (vgl. den Bericht auf Seite24). Es war eine rundum gelungeneund mit etwa 600 bis 700 Gästen gutbesuchte Veranstaltung, die vor allemwegen des großen Engagements derAngestellten und der Mitarbeiter zueinem solchen Erfolg wurde.

Den vollständigen Artikel können Sie

nachlesen unter www.wfbrheinsieg.de

im Menüpunkt „Aktuelles“.

Zufriedene Gästebeim zweitenKreativmarkt

Viel zu sehen und zu erleben gab esam 21. September in der EitorferRSW, wo zum zweiten Mal ein Krea-tivmarkt stattfand. Präsentiert undzum Verkauf angeboten wurden Ge-schenk- und Dekoartikel für Hausund Garten aus Holz und Keramik,handgearbeiteter Schmuck, Glück-wunschkarten für alle Anlässe, Sei-denmalerei und Selbstgenähtes wieTischdecken und Kissenbezüge. DieProdukte entstanden überwiegend inGruppen des Heilpädagogischen Ar-

News letter 30 � November 2008 1 1

Mein Arbeitsplatz

„Ich heiße Markus Kensy, bin 37 Jahre alt und arbeite in der Werk-statt seit 11 Jahren. Meine Abteilungheißt Elektromontage Wirtgen. Meine Gruppenleiterin sind FrauSaigge und Frau Schulz und derZivildienstleistende Andreas Lippert.

Meine Aufgaben sind: Stecker für dieArbeitsscheinwerfer zusammen bau-en, Ventilstecker abisolieren, Ader-endhülsen anbringen und die Schlei-fen an den Ventilstecker machen undmit dem Kabelbinder befestigen.

Die Ventilstecker braucht man für die Schaltschränke. Und die Schalt-schränke braucht man für die riesigenStraßenbaumaschinen.

Außerdem arbeite ich für die FirmaGKN, die ist in Rösrath. Ich machedie Gelenke sauber, verpacke die zu-sammen mit den Faltenbälgen. Nochklebe ich die Etiketten auf die Karto-nage drauf. Die Aufträge sind unter-schiedlich groß. Von 100 Stück bis zuTausenden. Die Arbeit macht mirSpaß, ich komme gerne.“

AU S D E N W E R KST Ä T T E NVe r m i s c h t e s

Lötarbeiten für SensoriC

Bereits seit 2005 löten Mitarbeiter/-innen der Elektroabteilungen der INTEC in Siegburg Platinen für dieBonner Firma SensoriC. Sie stelltSensoren her, mit denen die Gas-konzentration in der Luft gemessenwird. Hat man früher in BergwerkenKanarienvögel eingesetzt, die starben,wenn die Gaskonzentration im Stol-len zu hoch war, benutzt man heutedie tierfreundlicheren Geräte vonSensoriC. Zu den etwa 20 Artikeln,die INTEC-Mitarbeiter für die Firmalöten, gehören verschiedene Platinenund Kupplungseinsätze. Die Arbeiterfordert ein hohes Maß an Auge-

Hand-Koordination, eine gute Fein-motorik und äußerste Genauigkeit.Die Mitarbeiter meistern diese Auf-gabe gut: Es gab seit Jahren keineReklamation!

Auf Grund der großen Zufriedenheitdes Kunden laufen die Aufträge dau-erhaft weiter. Für geschickte INTEC-Mitarbeiter/innen besteht auch dieMöglichkeit, ein Praktikum bei Sen-soriC abzuleisten. Dies wurde bereitsvon einem Mitarbeiter wahrgenom-men. Ein solches Praktikum könnteauch mit der Übernahme in ein festesArbeitsverhältnis enden.

Eine runde Sache

Bei schönem spätsommerlichen Wet-ter strömten am 24. August mehrerehundert Besucher zum Sommerfestin die RSW Much. Nebeneiner vorzüglichen Be-wirtung mit Speziali-täten vomSchwenkgrillund einemreichhaltigenKuchenbuffeterwarteten dieGäste zahlrei-che Attraktio-nen. Die Besu-cher konnten sichdavon überzeugen,dass in einer Werkstattfür Menschen mit Behinde-rung nicht nur gearbeitet, sondernauch gefeiert werden kann. „Einerunde Sache“, so hieß am Ende dieBilanz von vielen zufriedenen Gästenaus Nah und Fern.

Den vollständigen Artikel können Sie

nachlesen unter www.wfbrheinsieg.de

im Menüpunkt „Aktuelles“.

12 News letter 30 � November 2008

1 0 JA H R E N EWS L E T T E R G e w i n n s p i e l

Mit der vorliegenden 30. Ausgabe desNewsletters können wir ein kleinesJubiläum feiern: Vor zehn Jahren, im Oktober 1998, erschien die ersteAusgabe der Zeitschrift für die Le-benshilfe Rhein Sieg und die RheinSieg Werkstätten. Der Anfang warbescheiden. Auf je zwei Doppelseitenstellten sich damals die Lebenshilfeund die RSW einer noch schmalenLeserschaft vor – aus der Überzeu-gung heraus, dass es einer wirksamenÖffentlichkeitsarbeit bedarf, um dieZiele und Aufgaben der Lebenshilfezu verwirklichen. Rasch stellte sichheraus, dass der Newsletter genau das richtige Medium dafür war – und bis heute geblieben ist.

Seit den Anfängen ist viel geschehen– nicht nur in der Lebenshilfe undden RSW. Wir erinnern uns: Damals

gab es zum Beispiel weder das Wohn-haus „Im Tal“ noch die Werkstatt inMuch. Über das Entstehen und dieEntwicklung dieser Einrichtungenberichtete der Newsletter selbstver-ständlich in seinen folgenden Aus-gaben. Und über vieles, vieles mehr.

Mit den wachsenden Einrichtungen,Diensten und Angeboten für Men-schen mit Behinderungen, die ihnenein möglichst normales Leben er-möglichen sollen, wuchs auch derNewsletter. Die aufmerksamen Leserwerden dies in den letzten zehn Jahren bemerkt haben. Das Layoutwurde immer wieder verbessert, umnoch informativer und lesefreund-licher zu sein, der Umfang und dieAuflage der Zeitschrift wurde größer,und seit April 2007 erscheint siedurchgehend vierfarbig.

10 Jahre NewsletterEine dynamische Entwicklung

NewsletterLe b e n s h i l fe e . V. R h e i n -S i e g - K re i s

News letter 25 � Apr i l 2007

BLICKPUNKT4

Mannstaedt: Ein Partner-

unternehmen stellt sich vor

LEBENSHILFE12

Führungswechsel:

Unser neuer Geschäftsführer

SERVICE18

Aktuelles: Termine,

Jubiläen und Personalia

WERKSTÄTTEN10

Begleitende Maßnahme:

„Sozialkontakt Hund“

Newsletter 25/April 2007Newsletter 15/November 2003

Längst hat sich der Newsletter alswirksames Publikationsmittel eta-bliert und erfährt große Akzeptanz.Und so soll er bleiben: Informativund aktuell, innovativ und dyna-misch, klar strukturiert und über-sichtlich, kreativ und modern. Damit die Lebenshilfe und die RSWauch in Zukunft selbstbewusst von ihrer Arbeit berichten können.

Wir danken allen unseren Leserinnenund Lesern – und möchten gerne mitIhnen unser Jubiläum feiern: Mit einem Preisausschreiben, bei dem Siespannende Preise gewinnen können.

Viel Glück und viel Spaß beim Mitmachen!

News letter 30 � November 2008 1 3

Newsletter-Preisausschreiben –Mitmachen und gewinnen.

Aus Anlass des 10-jährigen Jubiläumsund der 30. Ausgabe des Newslettersgibt es für unsere Leser diesmal etwaszu gewinnen. Sie brauchen nur die drei folgenden Fragen richtig zu beantworten. Wir wollen von Ihnenwissen:

1. Wie heißt das neue Therapiepferdbeim Therapeutischen Reiten?

2. An welchem See soll die neue Troisdorfer Werkstatt gebaut werden?

3. Wann findet der nächste Tanz-nachmittag der Lebenshilfe im Bürgerhaus Troisdorf statt? (Ein kleiner Tipp: Schauen Sie einfach im beiliegenden Jahres-kalender nach.)

Mit der beigefügten Postkarte können Sie Ihre Antworten bis zum 31. 12. 2008 an die Rhein Sieg Werk-stätten schicken – und mit ein bisschen Glück wertvolle Preise gewinnen:

1. Preis: Reisegutschein im Wert von 300,– Euro

2. Preis: Einkaufsgutschein Galeria Kaufhof im Wert von 200,– Euro

3. Preis: Einkaufsgutschein Saturn im Wert von 100,– Euro

Aus allen richtigen Einsendungen werden die drei glücklichen Gewin-ner gezogen. Der Newsletter wird in seiner nächsten Ausgabe über die Preisverleihung berichten.

Viel Spaß beim Mitmachen!

P R E I SAU SS C H R E I B E NG e w i n n s p i e l

NewsletterLe b e n s h i l fe e . V. R h e i n -S i e g - K re i s

News letter 26 � Sept . 2007

BLICKPUNKT4

Wohnen:

Wie ich es will

LEBENSHILFE18

Frühförderung:

Heilpädagogisches Reiten

SERVICE22

Aktuelles: Personalia,

Termine und Jubiläen

WERKSTÄTTEN12

Tag der offenen Tür:

Angebote noch und noch

NewsletterLe b e n s h i l fe e . V. R h e i n -S i e g - K re i s

News letter 27 � Nov. 2007

BLICKPUNKT4

Benefizkonzert

zugunsten der Stiftung

LEBENSHILFE18

Ambulanter

Pflegedienst

SERVICE22

Aktuelles: Sport,

Personalia und Termine

WERKSTÄTTEN12

INTEC: Diagnostik-

und Fördermaßnahmen

NewsletterLe b e n s h i l fe R h e i n S i e g

News letter 28 � Apr i l 2008

BLICKPUNKT4

Die neue Werkstatt:

Mitten im Leben

LEBENSHILFE16

Neue Dienste: FUD und

Kinder- und Jugendclub

SERVICE26

Aktuelles: Sport,

Personalia und Termine

WERKSTÄTTEN10

Partnerunternehmen:

andres kunststoff-system

NewsletterLe b e n s h i l fe R h e i n S i e g

News letter 29 � August 2008

BLICKPUNKT4

Sport in den

Rhein Sieg Werkstätten

LEBENSHILFE16

Ambulanter Pflegedienst

zieht um

SERVICE22

Aktuelles: Rechtstipps,

Personalia und Termine

WERKSTÄTTEN10

Partnerunternehmen:

Siegfried Pohl Verpackungen

Newsletter 29/August 2008Newsletter 28/April 2008

Newsletter 27/November 2007Newsletter 26/September 2007

»10 Jahre – 30 Ausgaben …unser Newsletter feiert Geburtstag!«

14 News letter 30 � November 2008

AU S D E N W E R KST Ä T T E N P i l o t - P r o j e k t

Einmal über den Tellerrand hinaus-schauen, neue Kollegen kennen ler-nen und neuartige Berufserfahrungensammeln: Ein Außenarbeitsplatz bie-tet Mitarbeitern einer WfbM dieMöglichkeit, Erfahrungen auf dem„ersten“ Arbeitsmarkt zu sammeln –und dennoch von unseren speziellenFachkräften betreut zu werden. Nurwenige Arbeitnehmer/innen mitgeistiger Behinderung schaffen denSprung in die freie Wirtschaft. Dieshat einerseits mit der angespanntenArbeitsmarkt-Situation zu tun, istaber andererseits auch Folge von Vor-urteilen seitens der Arbeitgeber. Au-ßenarbeitsplätze eröffnen da vieleChancen, diese Barriere abzubauen,ohne sich langfristig an einen Arbeit-nehmer zu binden.

Arbeitsplätze „vor Ort“Seit ca. drei Jahren arbeiten in unse-rer Außenstelle in Troisdorf-Berg-heim dauerhaft bis zu 40 Mitarbeiter/-innen mit viel Freude und Elan zu-verlässig für die andres kunststoff-system GmbH (vgl. das Firmen-portrait in unserem Newsletter Nr. 28). Wir freuen uns sehr, Herrn Andres und seine Firma jüngst als Partner für unser außer-gewöhnliches Pilot-Projekt ge-wonnen zu haben.

So kam es, dass knapp drei Monatelang eine komplette Gruppe von 14RSW-Mitarbeiter/innen auf dem Ge-lände der Firma andres in einer Mon-tagehalle beschäftigt wurde. Ihren Fä-higkeiten entsprechend wurden sie anunterschiedlichen Arbeitsgängen be-teiligt und arbeiteten Hand in Handmit den Angestellten von andres ineinem tollen Team zusammen.Gleichzeitig wurden sie vor Ort vonunseren Gruppenleitern, dem päd-agogischen Dienst und dem Abtei-lungsleiter betreut und unterstützt.

„Alle sind super freundlich!“Mit großer Freude und Euphorie sindunsere Mitarbeiter aus Bergheim undder Werkstatt Troisdorf am 12. Sep-

tember in dieses Projekt eingestiegen,das bis zum 4. November terminiertwar. Und diese Stimmung hat sichdurchweg gehalten. Die Rückmeldun-gen waren ausnahmslos positiv. In Ge-sprächen fielen immer wieder Schlag-worte wie: „Toll, ich werde hier richtigernst genommen!“ – „Hier gibt es vielPlatz und es ist viel ruhiger.“ – „Allesind super freundlich.“

Die Angestellten der Firma andreszeigten sich von Beginn an sehr neu-gierig auf das neue Team, das sie beiihrer Arbeit unterstützen sollte. Undsie waren begeistert von der Motiva-tion und Freude unserer Mitarbeiter/-innen. Für viele von ihnen war esder erste Kontakt mit geistig behin-derten Menschen – und umso er-staunter waren alle, wie unkompli-ziert und problemlos die Einbindungin das Team funktionierte.

Zur Zeit wird das Projekt ausgewertet.Vielleicht könnte sich für die Zukunfthieraus eine langfristige Einrichtungvon Außenarbeitsplätzen bei andresergeben. Man darf gespannt sein.

Weitere Informationen über dieses

Pilot-Projekt finden Sie unter

www.wfbrheinsieg.de im Menüpunkt

„Aktuelles“.

Außenarbeitsplätze bei

andres kunststoff-system

Ein tolles Pilot-Projekt

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1978 wurde die Nebenstelle Eitorfder Werkstatt für behinderte Men-schen Troisdorf in der ehemaligenKreisberufsschule in der Schoeller-straße für 60 Personen angemietet, dader Troisdorfer Betrieb zu diesemZeitpunkt bereits überbelegt war. Au-ßerdem wollte man den behindertenMenschen aus dem östlichen Sieg-kreis den weiten Weg nach Troisdorfersparen.

ka Grusenik, die alle in diesem Jahrihr 30-jähriges Betriebsjubiläum fei-ern können.

Mit Dorothea Becker und HelgaBeckmeyer sind zudem noch zweiweitere Mitarbeiterinnen immernoch an Bord, die bereits seit dem 1. August 1972 in der WfbM Trois-dorf arbeiteten, also auch von Anfangan dabei sind. Die Gruppenleiter derersten Stunde befinden sich inzwi-schen sämtlich im wohlverdientenRuhestand. Heute noch aktiv sinddie Gruppenleiter Jürgen Westphalund Franz-Josef Witt, die im nächs-ten Jahr ihr 30. bzw. 25. Betriebs-jubiläum in der Werkstatt Eitorffeiern können.

Ende der 80er Jahre wurden schonfast 150 behinderte Menschen be-treut – die Schoellerstraße platzte ausallen Nähten. Ein Neubau mussteher. Die Gemeinde Eitorf bot durchihre Entwicklungsgesellschaft ein11.000 qm großes Grundstück imGewerbegebiet „Im Auel“ an. Das fürden sozialen Zweck vergünstigte An-gebot wurde vom damaligen Vor-stand der Lebenshilfe gerne ange-nommen.

Im Jahre 1994 erfolgte der Umzugvon der Schoellerstraße in die neu ge-baute Werkstatt im Gewerbegebiet„Im Auel“ mit 206 Plätzen. Es folgteein Erweiterungsbau für zwei Garten-gruppen im Jahre 1997, und 1999wurde das Vordergebäude „Im Auel12a“ fertig gestellt. In diesem Gebäu-de sind die Heißmangel und zwei Ar-beitsgruppen sowie auf der erstenEtage die Zentralverwaltung der

AU S D E N W E R KST Ä T T E NE i t o r f

30 Jahre Werkstatt EitorfEine kurze Chronik 1978 bis 2008

Betriebsbeginn war der 2. Mai 1978,zunächst mit zehn behinderten Men-schen und drei Gruppenleitern sowiedem Zweigstellenleiter, der auchgleichzeitig Pädagoge war. Noch heu-te arbeiten folgende Mitarbeiter derersten Stunde in der Werkstatt Eitorf:Heribert Schwarz, Gerd Himmer-öder, Christina Opladen, DiethelmHänscheid, Birgit Grimm und Moni-

Auch nach 30 Jahren noch gerne bei der Arbeit: Gerd Himmeröder (mit seiner jüngeren Kollegin

Carolina Grahl) und Dorothea Becker in der Mechanischen Abteilung an ihren Arbeitsplätzen.

Rhein Sieg Werkstätten und eine Au-ßenstelle des Frühförderzentrums derLebenshilfe für geistig behinderteMenschen im rechtsrheinischenRhein-Sieg-Kreis untergebracht.Schließlich konnte 2003 das Grund-stück „Im Auel 10“ (ehemals Autotei-le Bäsch) erworben werden, in demdie Mechanische Abteilung, die aus-schließlich für ZF-Sachs arbeitet, un-tergebracht wurde. Heute arbeiten inEitorf 280 geistig behinderte Men-schen, die von 80 Angesellten ange-leitet und betreut werden.

Den vollständigen Artikel können Sie

nachlesen unter www.wfbrheinsieg.de

im Menüpunkt „Aktuelles“.

Und bitte merken Sie sich jetzt schon vor:

Tag der offenen Tür der Werkstatt Eitorf

am Sonntag, den 21. Juni 2009.

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AU S D E R L E B E N S H I L F E Ta n z n a c h m i t t a g 2 0 0 8

Der Oktober ist für viele Menschenmit Behinderung stets eine Zeit, diemit Freude und zugleich mit Unruhesehnlich erwartet wird. Denn mitdem traditionellen Tanznachmittagsteht Jahr für Jahr ein Großereignisbevor, das sich fest im Bewusstseinverankert hat – und fast so wichtig istwie Weihnachten oder der eigene Ge-burtstag. Auch dieses Mal hatte dieLebenshilfe behinderte Menschen ausder ganzen Region Rhein-Sieg fürden 19. Oktober zur 32sten Auflagedieses Traditionsereignisses ins Bür-gerhaus Troisdorf eingeladen. Undwieder einmal war die Resonanz rie-sig: 586 Personen mit und ohne Be-hinderung waren der Einladung ge-folgt: Sogar aus Eschweiler, Siegen,Gummersbach, Euskirchen, Alten-kirchen, Bonn und Köln kamen dieGäste angereist, um mit uns zu fei-ern.

Schon mit dem ersten Taktschlag derbeliebten Musikgruppe „Aristocats“strömten die Tanzfreunde auf dasParkett und ließen ihre Hüftenschwingen. Tanzpartner wurden ge-sucht und gefunden – und für denRest des Nachmittags nicht mehrlosgelassen. Rolli-Fahrer drehten sich mit ihren Betreuern vergnügtzwischen den wirbelnden Beinen.Hände wurden emporgereckt und die „Aristocats“ begeistert beklatscht,

die es verstanden, einen musikali-schen Hit an den anderen zu reihen.

Um Kraft für die nächsten Tanzein-heiten zu sammeln, konnten sich un-sere Gäste in den kurzen Pausen mitKaffee und Kuchen stärken, die derVerein spendiert hatte. Und als beson-dere Attraktion traten in einer Tanz-pause die „Puschelinos“, die Rhein-perlen aus Mondorf, auf: HübscheMädchen, als Katzen und Tiger ver-kleidet, zeigten eine akrobatische

Tanz-Show, die das Publikum vor Be-geisterung zum Rasen brachte und amEnde zu einer gemeinsamen Tanzpo-lonaise mit den Rheinperlen führte.Mit den flotten Rhythmen der „Aris-tocats“ ging schließlich ein gelungenerTanznachmittag zu Ende, an den mansich noch lange erinnern wird. Undweil es so schön war: Nach dem Tanzist vor dem Tanz! Denn schon jetztsteht der Termin für den 33. Tanz-nachmittag fest. Und zwar am 4. Ok-tober 2009. Wir freuen uns darauf.

Flotte Rhythmen und hübsche Akrobatinnen

S p e n d e

Apothekerverband fördert Jugendarbeit

Es ist schon langjährige Tradition, dass der Apotheker-verband Bonn-Rhein-Sieg die Aktivitäten unsererLebenshilfe mit einer jährlichen Sammelspende unter-stützt. So konnten wir uns auch in diesem Jahr wieder über eine Zuwendungfreuen: Stellvertretend für den Verband übergab jüngst Frau Dr. Scholl (Löwen-Apotheke Bonn) dem Geschäftsführer der Lebenshilfe Rhein Sieg, BenediktKirfel, einen Scheck über 920,– Euro. Mit diesem großzügigen Betrag unter-stützen die Apotheker die Jugendarbeit des Vereins: Im Rahmen eines sechs-monatigen musikalischen Freizeitangebotes für geistig behinderte junge Men-schen werden Erfahrungen mit Gitarre, Trommel, Bass, Keyboard und Gesanggesammelt. Selbstbewusstsein und Gemeinschaftsgefühl werden so auf vergnüg-liche Weise erlernt und „spielerisch“ gefördert. Die Jugendlichen freuen sichriesig und danken dem Apothekerverband für seine Spende.

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„Integration ist Kraftfutter für Kin-dergehirne!“ Diese Aussage des Neu-robiologieprofessors Gerald Hütherist zu einem zentralen Leitspruch desVereins Schule für alle e.V. geworden,der am 3. April 2008 in Hennef ge-gründet wurde. Nach den Erfahrun-gen mit der Suche nach einem Kin-dergartenplatz für ihre jüngere Toch-ter mit Down-Syndrom stellte sich

Lucia Schneider, inzwischen die

1. Vorsitzende des Vereins, immerwieder die Frage, wie Integration inden Schulen gelebt werden kann.Eine brennende Frage, die sie nichtmehr los ließ. Und so organisierte sieim Februar eine Podiumsdiskussionunter dem Motto „Was mich bewegt,betrifft auch andere“. Die positiveResonanz auf diese Veranstaltunghatte die Gründung des VereinsSchule für alle zur Konsequenz, der

gemeinsames Leben und Lernenaller Kinder – unabhängigvon Herkunft, Behinde-rung oder besonderer Be-gabung – stärken will.Seither kann der Vereineine Anzahl von Erfolgenaufweisen.

Wie Gemeinsamer Un-terricht funktionierenkann, zeigt Schule für

alle e.V. in einer eigenenVeranstaltungsreihe: Jeden Monat be-

richten Schulen, die bereits seit Jah-ren erfolgreich Gemeinsamen Unter-richt praktizieren, in Hennef überihre Erfahrungen. Zudem initiierteder Verein am 27. Oktober eine Wei-terbildungsveranstaltung, wo Lehrerund Lehrerinnen unter der fachkun-digen Anleitung von Frau Prof. Dr.Ziemen (Universität Köln) die Fragediskutierten: „Kann ich gemeinsa-men Unterricht leisten?“ Aufgrundder großen Resonanz ist für März2009 eine Neuauflage dieser Veran-staltung geplant.

Die Lebenshilfe Rhein Sieg unter-stützt die Zielsetzung von Schule für

alle e.V.

Weitere Informationen finden Sie

unter www.lebenshilfe-rheinsieg.de

im Menüpunkt „Aktuelles“.

Sie können sich aber auch über

[email protected] direkt

an Schule für alle e.V. wenden.

AU S D E R L E B E N S H I L F ES c h u l e f ü r a l l e

Gemeinsam lernen – gemeinsam leben

K i n d e r - u n d J u g e n d c l u b

Winterfreizeit für jung und alt Ferienfahrt ins Schweizer Wallis

Lust auf Schnee, Spaß, Sport undherrliche Natur? Dann ist die Win-terfreizeit in Zinal im SchweizerWallis bestimmt genau das Richtige!

Hier gibt es für jeden viele Möglich-keiten den Urlaub zu genießen. Egal, ob man Ski oder Schlittenfahren will oder einfach nur spazie-ren gehen und im Schnee spielen. Zinal ist der ideale Ausgangspunktfür alle Wintersportarten und fürjeden Schwierigkeitsgrad. Jugend-

liche und Erwachsene können sowohlalleine an dieser Freizeit teilnehmenals auch gemeinsam mit ihren Fami-lien.

Unsere Unterkunft im sehr geräumi-gen Chalet „La Blonde“ bietet Platzfür insgesamt 10 Personen. Das Cha-let liegt im Ortskern von Zinal, nurwenige hundert Meter von der Kabi-nenbahn, die uns zum Sorebois, zumSchlittenhang oder zur Langlaufloipebringt.

1. Termin: 10.–17. Januar 2009

2. Termin: 17.–24. Januar 2009

Preis: 745 Euro pro Woche

Interesse? Weitere Informationenfinden Sie unter www.lebenshilfe-

rheinsieg.de im Menüpunkt „Aktuelles“. Oder Sie wenden sich direkt an den Kinder- und Jugend-club unter 0 22 41/20 71 21.

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AU S D E R L E B E N S H I L F E H i n t e r g r u n d

Der regionale Arbeitskreis Behinder-tenarbeit Bonn Rhein Sieg ist einfreier Zusammenschluss zahlreicherEinrichtungen und Dienste für Men-schen mit Behinderung, an dem auchMitarbeiter/innen unserer Lebens-hilfe mitwirken. Im Mittelpunktseiner Arbeit stehen der fachlicheund informative Austausch sowie dieVernetzung der Angebote. In zweiArbeitsgruppen treffen sich die Fach-mitarbeitenden jeweils mindestensvier mal im Jahr. Und eine jährlichegemeinsame Veranstaltung dient derübergreifenden Zusammenarbeit.

So stand vor einiger Zeit ein Besuchim hessischen Ort Hadamar auf demProgramm, wo sich eine von fünfehemaligen NS-Tötungsanstaltenbefindet, in denen von Januar 1941bis März 1945 abertausende Men-schen mit geistiger oder psychi-scher Behinderung systematischdurch Vergasung oder durch dieVergabe von Giftspritzen hinge-richtet wurden. Das einstige Kran-kenhaus ist heute eine Gedenk-,Tagungs- und Bildungsstätte, indem auch ein Museum integriertist: Dort ist der Gasraum von da-mals noch so erhalten, wie er war;der Verbrennungsofen wurde nachdem Krieg entfernt und ist heutedurch eine Fotowand in Original-größe ersetzt; und auch die Sezier-tische, auf denen die Leichen derErmordeten zu wissenschaftlichen

Zwecken untersucht wurden, sind imOriginal erhalten.

Systematische „Vernichtung lebensunwerten Lebens“Nach einer einfühlsamen Einführungin das Thema mit Hilfe von Bildern,Fotos und alten Dokumenten, konn-

ten sich die Teilnehmer der Gruppeeine Weile im Museum aufhalten undjeder für sich die Eindrücke verarbei-ten. Obwohl die damaligen Gescheh-nisse nun schon mehr als 60 Jahrezurück liegen, war die Nähe der grau-samen Ereignisse, die sich durch dieBilder und die Originalgegenständeeinstellte, erdrückend. Viele Fragendrängten sich den Teilnehmenden auf– insbesondere die Frage, ob heuteMenschen mit Behinderung wenigergefährdet sind als damals. Und auchandere, immer wiederkehrende Fra-gen fanden nur schwer eine Antwort:„Wäre ich mutig gewesen? Hätte ichden Mund aufgemacht? Hätte ichversucht, die Maschinerie des Todesaufzuhalten?“

Der Ausflug war tief beeindruckend,und nach dem vierstündigen Aufent-halt und vielen Gesprächen kehrteeine sensible Stille ein. Wach zu blei-ben, das nahmen wir als Aufgabe fürden Alltag in der Wohneinrichtungmit. Wach zu bleiben und auch denMund in „ungefährlichen“ Zeiten aufzu machen. Diskriminierung nichthin zu nehmen. Verbale Verletzungenan Menschen mit Behinderung nichtschweigend zu übergehen. Öffent-lichkeitsarbeit zu betreiben. Und fürdie Menschenwürde und Grundrech-te der Menschen mit Behinderung zustreiten, wo es angebracht und wich-tig ist – das war und ist das Resümeedieses wertvollen Ausfluges.

Besuch der Gedenkstätte HadamarBesuch der Gedenkstätte Hadamar

Einen Augenblick lang inne halten –

und wachsam bleiben

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LVR fördert Freizeitaktivitäten

Der Landschaftsverband Rheinland(LVR) ermöglicht es erwachsenenMenschen mit geistiger Behinderung,die in einer eigenen Wohnung lebenoder bald in eine eigene Wohnungziehen möchten, Bargeld für Freizeit-aktivitäten bei der Koordinierungs-,Kontakt- und Beratungsstelle (KoKoBe) zu beantragen. Das Geldbekommt man gegen Vorlage derQuittungen, welche man auf jedenFall aufheben muss. Pro Jahr werdenAktivitäten bis zu 100,– Euro erstat-tet. Voraussetzung für die Finanzie-rung ist, dass die Freizeitaktivitätenin Gemeinschaft mit nichtbehinder-ten Menschen, also integrativ, statt-finden und nicht in geschlossenenGruppen, an welchen nur Menschenmit Behinderung teilnehmen. Sokönnen zum Beispiel Eintrittskartenfür den Zoo, das Kino oder ein Kon-zert erstattet werden. Auch der Be-such im Fußballstadion zu einemBundesligaspiel kann über diesesFreizeitgeld finanziert werden.

Da viele Menschen mit geistiger Be-hinderung Schwierigkeiten haben,

diese Freizeitaktivitäten zu organisie-ren, werden sie von der LebenshilfeRhein Sieg unterstützt. So helfen wirbeispielsweise dabei, Kontakte zwi-schen behinderten und nichtbehin-derten Menschen herzustellen und zufördern.

Auch erwachsene Menschen mit geis-tiger Behinderung, welche in einer eigenen Wohnung ohne ambulanteUnterstützung leben, können sichdas Freizeitgeld bei der KoKoBe er-statten lassen. Zusätzlich wird derLVR ab Januar 2009 für Menschenmit Behinderung im UnterstütztenWohnen Geld für tagesstrukturieren-de Maßnahmen an den Abendenoder an Wochenenden bewilligen.

Die Lebenshilfe Rhein Sieg wird imkommenden Jahr ein Programm mitFreizeitaktivitäten anbieten, an wel-chem nicht nur UWO-Klienten son-dern auch Bewohner der Wohnhäu-ser, Mitarbeiter der Werkstätten odersonstige Interessenten teilnehmenkönnen. So können Menschen mitBehinderungen an den Wochenen-den ihre Freizeit abwechslungsreichergestalten. Mit Unterstützung der Le-benshilfe werden sie demnächst ge-meinsam ins Kino, zum Schwimmen,zum Kegeln oder in den Zoo gehen.

AU S D E R L E B E N S H I L F EU W O

Dieses Foto entstand während einer UWO-Ferienfreizeit im letzten Juli.

Mehr darüber können Sie unter www.lebenshilfe-rheinsieg.de im Menüpunkt „Aktuelles“ erfahren.

Nähere Informationen, auch zur Finanzierung

dieser Angebote, erhalten sie beim

Fachdienst Unterstütztes Wohnen,

Ansgar Wacker, Telefon 0 2241/ 20 71 20.

„Indianer schleichen durch die Stadt“

Das war das Motto unserer integrati-ven Ferienspiele, zu denen sich vom6. bis 10. Oktober eine bunt ge-mischte Gruppe von Kindern – so-wohl von Förderschulen als auch vonHauptschule, Gesamtschule undGymnasium – trafen. Dort hatten die8- bis14-jährigen „Mitspieler“ u.a.die Gelegenheit Federschmuck undIndianerketten zu basteln. So sindmit großem Elan tolle „Kunstwerke“

entstanden. Und natürlich gab esdarüber hinaus jede Menge Spaß, Be-wegung und Entspannung. Wir freu-en uns sehr, dass das Angebot vonden vielen kleinen und großen India-ner so gut angenommen wurde.

Weitere Informationen über die Aktivi-

täten des Kinder- und Jugendclubs

erhalten Sie unter www.lebenshilfe-

rheinsieg.de im Menüpunkt „Aktuelles“.

K i n d e r - u n d J u g e n d c l u b

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AU S D E R L E B E N S H I L F E W o h n h ä u s e r

Erste gemeinsameElternfreizeit

In diesem Jahr wagten sich die Elternder Bewohner der Wohnhäuser imErlengrund und im Tal an ein muti-ges Projekt: Sie verbrachten die jähr-liche Elterfreizeit zum ersten Mal ge-meinsam. Und zwar im Sauerland ineinem wunderschönen, älteren Hausmit Kegelbahn, Schwimmbad, Café,Kellerkneipe, Kapelle und vielen

schmückt, überall zierten Pril-Blüm-chen die Wände, und auch die Mit-arbeiter hatten sich in bunte Klei-dung gehüllt. Eine Band brachte die tollsten Hits der 70er Jahre zuGehör – und sowohl die Gäste alsauch das „Publikum“ auf den Ter-rassen der umliegenden Häuserschwangen kräftig die Hüften zu den heißen Rhythmen. Auch dasEssen war „klassisch“: Mit Käse-Igel,Frikadellchen, Nudel- und Kartoffel-salat, Grillgut und jede Menge 70er-Jahre-Kuchen konnte man sich denMagen füllen und sich rundum wohlfühlen.

Gäste, die ohne passenden Schmuckerschienen waren, konnten sichkurzerhand hübsche Ornamenteschminken lassen oder eine tolle70er-Jahre-Perlenkette basteln. Selbstdie Kleinsten durften Körnerbilder„malen“ oder Entchen angeln. Werjedoch bei der AWG-Tombola einenEuro investierte, der hatte immer dasgroße Los gezogen. Denn jedes Loswar ein Gewinn, so dass manch einermit dick gefüllten Taschen nach Hau-se zog. Trotz des launischen August-wetters war das Fest ein rundumschöner Tag, an den wir noch langedenken werden.

Segeltörn 2009:

Wer geht mit unsauf große Fahrt?

Rahel Küpper, Atilla Aktas und Segel-meister Boguslav suchen mutige Män-ner und Frauen mit und ohne Behin-derung, die sich für ein richtigesAbenteuer nicht zu schade sind. Fri-scher Wind um die Nase, Segel setzen,abends ein kühles Bier zur warmen

Kreativräumen. Kein Wunder, dassbei diesen Voraussetzungen die Zeitwie im Fluge verging – und es schönwar, sich gegenseitig kennen zu ler-nen und sich in vielen Gesprächenmiteinander auszutauschen.

Mehr über diese Freizeit und Neuesaus den Wohnhäusern können Sieunter www.lebenshilfe-rheinsieg.de

im Menüpunkt „Aktuelles“ erfahren.

Wohnhaus

Im Erlengrund

Flower-Power im Erlengrund

Das diesjährige Sommerfest im Er-lengrund stand ganz unter dem Mot-to „70er Jahre – Flower-Power“. Mit bunten, groß bedruckten Tape-ten war das Sommerfest-Café ge-

Mahlzeit und ein Bummel durch Hol-lands kleine Städtchen zum Tagesab-schluss… Wem dies gefällt, der meldesich bitte bis zum 30. 11. 2008 imWohnhaus Erlengrund an!

Termin: 2. bis 9. Mai 2009Ort: Das Schiff „Eenhorn“ Segelgebiet: Das Ijsselmeer und die

holländische KüsteKosten: Nur 500,– Euro

inklusive Taschengeld!

Wohnhaus Webersbitze

Abenteuer auf dem Feuerstuhl

Organisiert vom Förderverein desWohnhauses Webersbitze besuchtendie „Trikefreunde Engelskirchen“nicht zum ersten Mal die Bewohnermit ihren PS-starken Maschinen. Mit röhrenden Hupen und einer

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„La Cucaracha-Fanfare“ begrüßtendie Motorradfahrer die ungeduldigWartenden auf dem Parkplatz desFIT-Hotels in Much. Und dann hießes: Helm auf und ab die Post. Mitsichtlichem Vergnügen nahmen dieBewohner auf dem Rücksitz oder imBeiwagen Platz und genossen eine ra-

RSW Much. Festgehalten wurde die-ser Event vom Video-Club unseresWohnhauses, der ebenfalls von HerrnEbel geleitet wird. Das Video kannman sich im Internet ansehen unterwww.lebenshilfe-rheinsieg.de imMenüpunkt „Aktuelles“.

Wohnhaus Im Tal

„Melodien für Millionen“

Schlagerausstellung

im Haus der Geschichte

Ende August fuhr eine 10-köpfigeGruppe unseres Hauses mit Bus &Bahn nach Bonn zum Haus der Ge-schichte. Dort führte uns eine Mitar-beiterin exklusiv durch die Schlager-ausstellung und zeigte den neugieri-gen Besuchern alle Exponate undTonbandmitschnitte ganz genau. Al-lein schon die Kleidungsstücke und

und dazu noch Ausschnitte aus altenFilmen und Shows zu genießen.

Mit „Beethoven“nach Remagen

Unsere Wohngruppe 3 hatte gemein-sam beschlossen, aus Mitteln des„Spendentopfes“ einen gemeinsamenAusflug mit allen Bewohner/innenund Mitarbeiter/innen zu unterneh-men. So machten wir uns jüngst aufden Weg nach Bonn zum Schiffsanle-ger, wo die „Beethoven“ schon auf unswartete. Während ein Teil der Gruppe

AU S D E R L E B E N S H I L F EW o h n h ä u s e r

sante Fahrt mit dem Trike. Diese Ak-tion des Fördervereins hat wirklichsehr viel Spaß gemacht.

Contra Dance auf Video

Begeisterten Applaus erntete dieContra Dance Gruppe des Wohn-hauses Webersbitze unter der Leitungvon Andreas Ebel für ihren Auftrittauf dem diesjährigen Sommerfest der

Kostüme der Stars waren faszinierendanzuschauen. Und viele Fragen zuden meist sehr bekannten und belieb-ten Schlagern wurden geduldig be-antwortet. Nach dem „offiziellenTeil“ gab es für unsere Gruppe dieGelegenheit, per Kopfhörer beliebteSchlager zu hören und mitzusingen –

mit dem Wohnhausbus kutschiertwurde, reisten die „Fußgänger“ mitBus & Bahn in die Bundesstadt. Um10 Uhr legte die „Beethoven“ ab inRichtung Remagen. Und da herrlichesWetter war, verbrachte die Gruppefast den ganzen Ausflug auf Deck. In Remagen angekommen gab es zu-nächst einen kurzen Spaziergang, umsich die Füße zu vertreten. Dann, ge-stärkt nach einem gemeinsamen Mit-tagessen in einer Pizzeria, wurde in derFußgängerzone ausgiebig „Shopping“betrieben, wozu sonst im Alltag dieZeit fehlt. Gegen Ende ließ man dieFüße in einer Eisdiele baumeln, umsich dann zum Bahnhof zu begeben.Dort wurden tatsächlich alle Roll-stuhlfahrer von Bahnmitarbeiternmittels spezieller Lifter in die Zügegehoben und es ging zurück nachHause – mit der Erinnerung an einenwunderschönen Tag im Gepäck.

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S E RV I C E P e r s o n a l i a

Zum ersten Mal absolvierten dreiGruppenleiterinnen der RSW ihreFAB-Ausbildung in einem anderemRahmen. Nach einer zweijährigen In-house-Schulung bei den Alexianer-Service-Betrieben in Köln-Gremberg-hoven dürfen wir nun Petra Schmitz,Brigitte Eisenmenger und SandraBolz zum erfolgreichen Abschluss derAusbildung zur Fachkraft zur Arbeits-und Berufsförderung gratulieren. Am20. September wurde den Teilnehme-rinnen im Rahmen einer Feierstundebei den Alexianer-Service-Betrieben

das Zertifikat übergeben. Auf Grund-lage einer systemisch ressourcenori-entierten Betreuungsarbeit liegt derSchwerpunkt der Ausbildung aufdem Umgang mit psychisch krankenMenschen sowie mit extrem verhal-tensauffälligen Geistigbehinderten –und trifft somit genau auf das jewei-lige Klientel der Gruppenleiterinnenzu. Die Absolventinnen besitzen nunein perfektes pädagogisches Werk-zeug in Bezug auf die Arbeit mit deneinzelnen Klienten. Man kann es nurweiterempfehlen…

Perfektes pädagogisches Werkzeug

Neue Bei- und Werkstatträte gewählt

Unter großer Wahlbeteiligung (87 %)wurde Anfang September unser neuerBewohnerbeirat des Wohnhauses Im

Tal gewählt. Für die drei Mandatehatten sich neun Bewohner/innenzur Wahl gestellt. Wie bei der letztenWahl erhielten Ursula Pflug undMarkus Schäfer die meisten Stim-men. Neu gewählt wurden SimoneMoch und Bernd Franssen. Da beidedie gleiche Anzahl Stimmen erhiel-ten, wurde der Bewohnerbeirat mitGenehmigung durch die Heimauf-sicht auf vier Personen aufgestockt,um nicht das Los entscheiden lassenzu müssen.

In seiner konstituierenden SitzungAnfang Oktober wurde Ursula Pflugder Vorsitz und Markus Schäfer dieStellvertretung übertragen. DerBewohnerbeirat hat die Aufgabe,gemeinsam mit der Hausleitung alleBelange zu erörtern, die den Alltagbetreffen, Feste und Feiern vorzube-reiten und Anschaffungen zu dis-kutieren. Seit mehreren Jahren schonnimmt unser Bewohnerbeirat an einerTagung aller Beiräte der Lebenshilfeim Fit-Hotel Much teil. Der neueBewohnerbeirat wird noch eine Assis-tenzkraft aus der Mitarbeiterschaft zur Unterstützung hinzuziehen.

Auch der Werkstattrat der Rhein Sieg

Werkstätten wurde neu besetzt. Erbesteht nun aus folgenden Mitarbei-ter/innen: Frank Ennenbach (Eitorf ), JürgenSinnen (Eitorf ), Stefanie Scharge (INTEC), Monika Harling (Trois-dorf-Bergheim), Anja Müller (Trois-dorf-Bergheim), Klaus Ludwig(Troisdorf ) und Theo Overath(Troisdorf )

Nähere Informationen zur Neubeset-zung des Werkstattrates erhalten Sieunter ww.wfbrheinsieg.de im Menü-punkt „Aktuelles“.

Schließlich gab es auch Neuwahlenzum UWO-Beirat. Über ihre Wahl am19. Mai in Sankt Augustin freutensich Nadine Bausch als erste Vorsit-zende und Jürgen Jacob als ihr Stell-vertreter. In den UWO-Beirat inMuch wurde in einer Stichwahl am21. Mai Jürgen Schneidenbach alsVorsitzender und Marc Hübner alsStellvertreter gewählt. Auch über dieseWahlen können Sie sich unter www.

lebenshilfe-rheinsieg.de im Menü-punkt „Aktuelles“ näher informieren.

News letter 30 � November 2008 23

Eine der jüngsten Einrichtungen un-serer Lebenshilfe, der Familien Un-terstützende Dienst (FUD) betreutmittlerweile schon eine ganze MengeKinder und Erwachsene. Besondersbeliebt sind momentan gemeinsamesSpielen und Schwimmen gehen… Es ist schön zu sehen, wie der Dienstwächst. Wir freuen uns über die vie-len neuen Kinder und Erwachsenen –und auch über einige neue ehrenamt-liche Mitarbeiter!

Außerdem begrüßen wir sehr herzlichdrei junge Mitarbeiterinnen im be-rufsvorbereitenden sozialen Jahr(BSJ), die seit August/September2008 unsere Arbeit im Bereich „Kin-der, Jugend & Familie“ tatkräftig un-terstützen. Das berufsvorbereitendesoziale Jahr ist für junge Menscheneine attraktive Möglichkeit, sich überBerufe im sozialen Bereich zu infor-mieren, sich zu orientieren und erstepraktische Erfahrungen in der Arbeitmit Menschen mit Behinderung zusammeln.

k Jubiläen

Zum 30-jährigen Betriebsjubiläum

gratulieren wir ganz herzlich

in der Werkstatt Bergheim

Stefan Grabe am 16. 8.

in der Werkstatt Eitorf

Heribert Schwarz am 1. 6.; Gerd Himmeröder

und Christina Opladen am 14. 8.; Diethelm

Hänscheid am 2. 10.; Birgit Grimm am 16. 10.;

Monika Grusenick am 2. 11.

in der Werkstatt Troisdorf

Rita Frömert und Reinhold Wirges am 14. 8.

Zum 20-jährigen Betriebsjubiläum

gratulieren wir ganz herzlich

in der Werkstatt Bergheim

Andreas Bohnhorst am 15. 9.; Markus Lindner,

Frank Meurer und Jörg Sieglar am 2. 11.

in der Werkstatt Eitorf

Paul Herbert am 13. 7.; Udo Sternberg am

15. 8.; Ralf Broehl am 1. 9.; Markus Hermes,

Frank Hey, Jürgen Sinnen und Hartmut Stief

am 15. 9.; Thomas Zschiesche am 3. 10.;

Arndt Spelleken am 1. 11.; Dirk-Uwe Dümmler,

Joachim Renninger und Eva-Maria Seelbach

am 2. 11.

in der Werkstatt Much

Michael Kleimann, Sabine Müller und Hans-

Michael Zündorf am 15. 9.; Jeannine Pannasch

am 2. 11.

in der Werkstatt Troisdorf

Gabriele Heine, Petra Mehlem, Ingrid Nathan,

Joachim Reuter, Klaus Sommers und Claudia

Wenzel am 15. 9.; Sonja Pauli, Jörg Sokolowski

und Annette Weber am 3. 10.; Michael Engels

und Marion Trägner am 1. 11.; Andreas Engels,

Roswitha Leven, Sabine Ohlig, Adelheid

Schmitt und Gerti Siegberg am 2. 11.

k Geburtstage

Zum 60. Geburtstag

gratulieren wir ganz herzlich

Heribert Schwarz, Werkstatt Eitorf, am 30. 11.

Gabriele Loth, INTEC Siegburg, am 21. 12.

S E RV I C EVe r m i s c h t e s

k Termine

Sonntag, 30. November, Wohnhaus Im Erlengrund, Cafe La Bueno 14 bis 16 Uhr

Dienstag, 2. Dezember, 11:00 Uhr, Erster Spatenstich neue Werkstatt,

Uckendorfer Straße, Troisdorf-Sieglar

Samstag, 6. Dezember, 15:00 Uhr, Mitgliederversammlung im Casino der

Werkstatt Troisdorf

Samstag, 6. Dezember, Stand Wohnhaus Webersbitze auf dem Weihnachts-

markt in Much

29. Dezember bis 2. Januar, Werkstätten geschlossen

Sonntag, 25. Januar, Wohnhaus Im Erlengrund, Cafe La Bueno 14 bis 16 Uhr

Montag, 23. Februar, Werkstätten geschlossen

Freitag, 24. April, Erscheinungstermin Newsletter Nr. 31

Freitag, 22. Mai, Werkstätten geschlossen

Entlastung – Unterstützung – Förderung

24 News letter 30 � November 2008

So entstand das jüngste Projekt ausder Begeisterung, die hervorgerufenwurde, als die „Urmutter“ allerSchnecken geboren wurde: Eigentlichals Abschiedsgeschenk für eine Kolle-

gin gedacht, fand dieses Ob-jekt sofort enorm großenAnklang im Kollegen- und

Bekanntenkreis – undder Wunsch nach wei-

teren Figuren wurdelaut.

Die Herstellungkunterbunter Figu-

ren aus Pappmachéregt nicht nur die Kreati-

vität von Menschen mit Behinderungan – sie beinhaltet darüber hinauseine ganze Reihe weiterer Aspekte: Sofördert der Umgang mit Kleister undPapier in intensiver Weise die taktilenErfahrungen der Künstler. Zudem isteine konzentrierte und präzise Arbeitnotwendig, um einen stabilen Roh-bau zu schaffen. Und die Endferti-gung mit Pinsel und Farbe wirft vieleFragen auf: „Welche Farbe wähle ichals nächstes, und welche Pinselstärkeverwende ich?“ Entscheidungen, dieder Künstler – wenn erforderlich mitkleinen Hilfestellungen – selbst trifft.Aus diesem Grund kann es auch niezu einer identischen Kopie kommen:

Jedes Kunstwerkder KUNTERBUNTEN ist ein unver-wechselbares Unikat.

Vom Beginn bis zur Fertigstellung ei-ner großen Schnecke vergehen jenach Ausdauer und Konzentrationetwa zwei Wochen. Die Mitarbeiterbestimmen Form, Größe und Farbge-bung und gestalten so ein Kunstwerk,das mittlerweile enorm stark nachge-fragt wird. Das ist für unsere KünstlerAnsporn und Lob zugleich – und för-dert die Motivation ganz erheblich.Kurz: Eine wunderbare Kombinationvon kreativer Freizeitgestaltung,ganzheitlicher Förderung und Leis-tungsanerkennung! Viele neue Ideenund Figuren sind bereits in Planung.Man kann gespannt sein…

Weitere Informationen und noch mehr

Bilder von den Objekten finden Sie un-

ter www.wfbrheinsieg.de im Menüpunkt

„Aktuelles“.

Die KUNTERBUNTENerobern Bergheim Der Integrationsbereich des Heilpädagogischen

Arbeitsbereiches der RSW bietet im Rahmen ganz-

heitlicher Förderung auch umfassende Begleitende

Maßnahmen an. Und wir sind immer auf der Suche

nach neuen, kreativen Angeboten.