20
2010: 04 15.04.2010 Newsletter der Fachgesellschaft andere Sukkulenten

Newsletter der Fachgesellschaft andere Sukkulenten · ein vertrockneter kleiner Ast, aber der war tot!“ ... auf der Halbinsel Kola vor. ... Dort und auch in meinem

Embed Size (px)

Citation preview

2010: 04

15.04.2010

Newsletter der Fachgesellschaft andere Sukkulenten

Liebe Leser der Avonia-News, endlich hat der Winter losgelassen, die Pflanzen spüren die wärmer werdende Sonne und die ersten Blüten sind bei manchen Pflanzen bereits für dieses Jahr vorbei. Es geht ins-gesamt aufwärts und sicherlich ergeht es Ihnen wie mir: Ich bin froh, dass der Winter vorbei ist.

Diese Ausgabe hilft Ihnen vielleicht zusätzlich, hält sie doch wieder einmal interessante Bilder und Texte zu ausgewählten Edelsteinen aus dem riesigen Reich der anderen Sukku-lenten bereit.

Bei der Gattung Tylecodon, unserer Titelgeschichte, bin ich immer wieder erstaunt, welch kleiner Caudex oder Stamm genügt, um einen langen trockenen Zeitraum zu überstehen, anschließend wundervolle, nicht einmal kleine Blüten zu bringen, um anschließend die Re-generation einzuleiten mit dem Hervorbringen der Blätter, die fast durchweg auch extrem sukkulent sind. Wo nimmt dieser „Strunk“ solch eine Kraft her? Wie speichert ein solch holziger Körper die ganze Energie, die für diesen Kraftakt notwendig ist? Dass „Strunk“ die richtige Bezeichnung ist, kann durch ein Missgeschick belegt werden, welches mich diesen Winter ereilte: Meine Pflanzen dieser Gattung stehen winters im Treppenhaus am kühlen Fenster. Darunter relativ kleine Vertreter, kaum länger als vier Zentimeter und ohne Blüten oder Blätter wie ein dickerer Stock dastehend. Einer dieser „Stöcke“ hatte im Herbst noch ein paar wundervoll dunkelbraun-violette Blüten produziert, dachte aber noch nicht daran, Blätter zu schieben. Als ich im Dezember kontrollierte, wie es den Pflanzen geht, fand ich diesen „Stock“ nicht mehr, der 4er Topf war leer. Meine Familie befragt, bekam ich zur Antwort: „Ich habe gekehrt und da kamen allerhand Steinchen und Gestrüpp zusammen – darunter auch ein vertrockneter kleiner Ast, aber der war tot!“ Dahin war eine meiner Pflanzen … Hätte sie doch Einsicht gezeigt und die grünen Blätter geschoben, sie hätte überlebt …

Hingegen freut uns, dass wir zunehmend Reaktionen auf die Beiträge erhalten – sei es in Form von Nachfragen zu älteren Beiträgen oder auch in Form von ergänzenden Meinungen und Erfahrungen. Dieses elektronische Journal lebt sehr von solchen kleinen Mitteilungen und Erfahrungen. Scheuen Sie also nicht, auch Ihre Erkenntnisse, Beobachtungen oder Meinungen zu Papier (oder auf ein elektronisches Medium) zu bringen und uns zuzusenden. Wir wären sehr erfreut.

Jetzt wünschen wir Ihnen erst einmal viel Freude beim Lesen dieser vierten Ausgabe der Avonia-News im Jahr 2010 und sind wie immer auf Ihre Reaktionen gespannt.

Mit besten Grüßen Ihr Jörg Ettelt

im Auftrag des gesamten Teams

Titelfoto: Tylecodon similis

Foto: Radmila Matulová

2

Eine Vorschau auf die Mitgliederzeitschrift Avonia 28 (2) 2010 Anfang Mai erscheint für die Mitglieder der „Fachgesellschaft andere Sukkulenten“ das zweite Heft des Jahres der Zeitschrift Avonia. Anlass genug, ein wenig Appetit auf dieses Heft zu machen. Die Ausgabe wird als Neuerung 40 Seiten umfassen – was sich hoffentlich zukünftig zum permanenten Umfang eines Heftes entwickeln wird. Trotz der acht Seiten mehr sind diesmal lediglich 4 Bei-träge enthalten, und dies liegt wesentlich an einem taxonomischen Beitrag unseres peruanischen Freundes PINO. Ursprünglich als Beitrag für das Sonder-heft 2009 (= Avonia 27 [2]) gedacht, ging der fertige Beitrag aber verspätet ein. So hat sich die Redaktion der Avonia ent-schieden, diesen Beitrag hier in gekürzter Form in Deutsch zu drucken und den voll-ständigen Beitrag als englische Version in den Mittelteil auf einfachem Papier zu dru-cken. Gekürzt im deutschen Teil wurden zahlreiche Aufzählungen, die für die im Beitrag enthaltenen Umkombinationen zweckmäßig, von einem nicht an wissen-schaftlichen Details interessierten Leser aber eher störend empfunden werden. Dieser Kompromiss bringt dann dem Leser einige interessante Peperomia-Arten Nordperus näher (Abb. 1), die alle-samt von der indigenen Bevölkerung als Medizinpflanzen genutzt werden. Dass auch auf Grund der ähnlichen Nutzung die Pflanzen neu gruppiert werden, kann am Rand vermerkt werden. Um aber die enorme Breite der anderen Sukkulenten nicht zu kurz kommen zu lassen, wurden drei Beiträge ergänzend

ausgewählt, die ein weites geografisches wie klimatisches Gebiet überstreichen. Das in den letzten Heften regelmäßig publizierende Ehepaar JAINTA stellt uns dieses Mal Euphorbia squarrosa aus Süd-afrika vor – eine schöne, extravagante Art. Abbildungen blühender Pflanzen vom Standort (Abb. 2) zeigen die ganze Faszi-nation dieser Art. GEIGER stellt Arten der Gattung Phedimus vor – Arten, die bei uns durch-weg winterhart sind und teilweise auch als Sedum durchaus bekannt sind. Hier werden jedoch auch Arten einbezogen, die seltener zu sehen sind, dennoch aber pflegewert und schön sind – wie bei-spielsweise P. middendorfianus und seine Formen und Kultivare (Abb. 3). Damit nicht genug, stellen zwei rus-sische Autorinnen ihre Erfahrungen bei der Kultur verschiedener Rhodiola-Arten (Abb. 4) jenseits des nördlichen Polar-kreises (!) auf der Halbinsel Kola vor. Die Idee an sich ist beinah märchenhaft, aber das Institut bei Murmansk hat sich unter anderem zur Aufgabe gemacht, die Halt-barkeit von Pflanzen unter extremen Be-dingungen zu testen. Ich denke, damit ist der Bogen sehr weit gespannt – und ich hoffe, alle Leser werden sich trotz der Extreme an diesem Heft erfreuen.

Jörg Ettelt, verantwortlicher Redakteur

Abb. 1: Peperomia galioides – im

Abb. 2: Euphorbia squarrosa in Blüte am Standort in Südafrika.

Abb. 3: Phedimus middendorfianus hat schönfarbige Blüten. Abb. 4: Blühender

Rhodiola-Strauch nördlich des Po-larkreises wach-send.

Abb. 1: Peperomia galioides – im Hinter-grund eine weiteres Art im Norden Perus.

Abb. 2: Euphorbia squarrosa in Blüte am Standort in Südafrika.

3

Ein kleiner Nachtrag zum Beitrag Aloe plicatilis von Dr. Jörg Ettelt in der Avonia-News Ausgabe 3: 2010 Mit Interesse lesen wir jeweils die Avonia-News-Ausgaben. Sie schreiben, dass diese Aloe plicatilis im Spätherbst blüht. Dort und auch in meinem Garten blüht sie jetzt (das ist im März). Die Angabe von Dr. Ettelt bezieht sich auf den Spätsommer in Südafrika. Herzliche Grüße Ernst Reibold

4

Pflanzenschauhäuser im Botanischen Garten Rombergpark

Seit 1958 stehen im Botanischen Garten Rombergpark die Pflanzen-schauhäuser mit dem angeschlossenen Café Orchidee. 1.100 m² gliedern sich in ein Kakteen- und Sukkulentenhaus, ein zentrales Haus der Steinkohleflora, ein Südafrikahaus und schließlich ein Warmhaus mit tropischer Flora, vor allem unfangreichen Orchideen- und Bromelien-Sortimenten. Die Häuser sind geöffnet 10.00 – 18.00 Uhr (April – September) bzw. 10.00 – 16.00 Uhr (Oktober – März). Der Eintritt beträgt 2,00 Euro pro Person bzw. 4,00 Euro pro Kleingruppe (2 Erwachsene mit bis zu 4 Kindern). Das Bild zeigt eine fünfköpfige Madagaskarpalme, welche inzwischen schon recht groß geworden und damit recht ansehnlich ist.

Paul Dieter Schneider, Vorsitzender der DKG-Ortsgruppe Dortmund

Tylecodon similis (Tölken) Tölken (1978) Text und Fotos: Radmila Matulová Übersetzung aus dem Tschechischen: Renata Sterzik Wenn die Zeit des Winters naht, beginnt diese Pflanze ihre Blüten zu entwickeln. Und ohnehin hat diese Gattung einen ei-genwilligen, weil umgekehrten Zyklus des Wachstums. Zuerst werden die Blüten ge-schoben, um anschließend die Blätter zu entwickeln. Unsere junge Pflanze aus der Familie der Crassulaceae namens Tylecodon similis stammt aus der Northern Cape Provinz in Südafrika. Ihre Größe wird von vielen wahrscheinlich noch gar nicht ernst genommen, ist es doch noch ein kleiner Krümel, aber wie Sie sehen können, ist die

Art auch in dieser Größe schon cool. Die verdickte Basis der Pflanze schiebt aufrechte längere und sich verzweigende Ästchen. Die Stammrinde ist braun, die Äste weisen olivschwarze oder auch graue Streifen auf. Die grünen Blätter werden 1,5 cm lang und sind sehr unterschiedlich in der Form. Zumeist enden sie abgerundet. Ihre Oberseite kann manchmal rinnig sein und ist entweder glatt oder mit feinen Erhebungen bedeckt. Die Blätter erschei-nen an den Enden der Äste im späten Winter/Frühjahr. Bevor Sie es meist be-merken, werden jedoch die Blüten im Win-

Tylecodon similis, Blütenstand

6

ter oder zeitigen Frühjahr ausgebildet. Und oft erst jetzt zur Eröffnung der einzelnen Blüten erkennt man, dass es sich um das schönste Schauspiel des gesamten Jahr-es handelt. Von anfangs außen grünlichen Knospen (manchmal rot längs gestreift) entwickeln sich röhrenförmige, weiße Blü-ten, welche aufrecht nach oben stehen. Die Blütenblätter am oberen Ende tragen auffällige Härchen, womit diese für mich zu den interessantesten Blüten im ge-samten Pflanzenreich gehören. Ich unternahm Versuche, die Blüten zu bestäuben, was mir bei dieser Art jedoch nicht gelang. Meist muss man nur ein wenig Geduld haben, weil die Pollen später ausreifen als die Narben aufnahmebereit sind, aber es

gelingt doch oft, die Pollen noch recht-zeitig zum Fruchtansatz zu nutzen. Die kleinen reifen Samen sollte man dann so bald wie möglich aussäen. Samen von Pflanzen der Familie Crassulaceae ver-lieren ihre Keimfähigkeit recht schnell. Nach zwei Jahren hat man meist schon kleine Pflänzchen, die das Schauspiel der Blüte und Blattbildung wiederholen kön-nen. Wer nicht so lange Geduld hat, kann zur Vermehrung auch Wurzelstecklinge schneiden, aber ich weiß nicht, ob diese dann auch wieder die typische verdickte Basis der Pflanzen ausbilden. Ich ziehe die Sämlingsanzucht vor, schon weil ich nicht den Mut habe, Wurzelstecklinge zu schneiden.

Radmila Matulová, Tschechische Republik

Tylecodon similis, Pflanze und Blüte

X Cremnopetalum 'Fred Wass' Von Ray Stephenson Foto & Sammlung: Jean-Michel Moullec Übersetzung: Nils Hasenbein Veröffentlicht in Sedum Society Newsletter Nr. 78, Juli 2006, S. 95-97.

X Cremnopetalum 'Fred Wass'

Aus dem International Crassulaceae Network (ICN)

8

Beschreibung Triebe: Bis zu 30 cm lang, zunächst auf-steigend, dann abwärts geneigt. An der Basis bis zu 1,8 cm im Durchmesser, blau-grün bereift bis grün. Blätter: Lanzettlich, ca. 65 x 27 x 10 mm. Schmaler als bei G. paraguayense, dünner als bei C. nutans, schwach blaugrün bereift bis blaugrün. Blütenstand: Bis zu 20 cm lange Ähre mit zylindrischem Umriss. Lange Blütentriebe, jeder verzweigt und in bis zu 20 Blüten endend. Tragblätter an den Blütentrieben und an je-dem einzelnen Blütenstiel vorhanden, ent-wickeln in starkem Sonnenlicht eine schwach pinke Färbung.

Kelchblätter: Fünf, kurz, gleichförmig, breit lanzettlich, 5 x 2,3 mm. Blaugrün bereift bis grün. Blütenblätter: An der Basis aufgerichtet, dann ausgebreitet, 7 x 3 mm. Hellgrün bis weißlich grün, im oberen Drittel mit roten Sprenkeln und grünlich gelb. Staubblätter: Zehn, ca. 4,5 mm. Filamente weißlich grün, Staubbeutel dunkelgrün. Nektardrüsen: 1 mm breit, doch nur halb so hoch, hellgelb. Fruchtblätter: 8 mm, an der Basis pink-orange, oberhalb rot mit weißen Spitzen. Blühperiode: Mai.

9

Gedanken zu Orostachys spinosus Von Jörg Ettelt Kürzlich fiel mir ein Bild meines leider schon vor längerer Zeit verstorbenen ungarischen Kakteenfreundes László MEDGYESI aus Kecskemet in die Hände – welches ich ob des gezeigten Objektes sofort gescannt habe. Ich möchte nicht versäumen, Ihnen diese schöne wie auch seltsame Natur-erscheinung zu zeigen, wenn auch das Bild nur schwarz-weiß ist: Orostachys spinosus als Cristate. László schrieb mir damals: „Die cristaten Formen sind oft zu sehen.“ Ich habe heute noch Pflanzen von ihm sowie aus weiteren Quellen – und die be-

sonders groß werdenden Formen dieser schönen, winterharten, aus der Mongolei stammenden Art haben es mir besonders angetan: Pflanzen, die im Spätsommer wie grüne Sonnenblumenblüten aus-schauen – und dabei extrem symmetrisch und elegant erscheinen. Das beigefügte farbige Bild eines solchen Kopfes soll diese Charakterisierung belegen. Leider jedoch haben sich bei mir noch nie Cristaten gebildet. Diese auf der Schwarz-Weiß-Fotografie zu sehende „Walze“ ist doch genial einmalig! Im Herbst sind die Köpfe nicht mehr ganz so schön, denn die äußeren Blätter

Orostachys spinosus, Normalform und Cristate Foto: László Medgyesi

10

werden welk und leiten somit den „Frost-schutz“ ein – wie es im letzten Beitrag meines russischen Freundes SEMENEV zu Verbreitung und Vorkommen dieser Art in der Mongolei gelesen werden konnte (Avonia Heft 2: 2007). Jetzt aber, im Früh-ling, beginnt sich die Pflanze langsam

wieder zu füllen und zu straffen und die typischen Polster aufzubauen. Es bleibt festzustellen, dass diese Gattung wahre Edelsteine für unsere Steingärten bereithält.

Dr. Jörg Ettelt, Morgenstr. 72, D-59423 Unna

Orostachys spinosus Foto: Dr. Jörg Ettelt

11

Blütenduft ist von Insekten abgekupfert Pflanzen nutzen Sexual- und Abwehrsignale aus dem Tierreich Zürich (pte/12.03.2010/11:45) – Der Blütenduft, den wir Menschen so schätzen, ist in Wahr-heit das Ergebnis der Kopie der chemischen Kommunikation von Insekten durch die Pflanze. Diese schützt sich damit vor Fressfeinden und lockt Bestäuberinsekten an, berichtet Florian Schiestl von der Universität Zürich http://www.uzh.ch in der Fachzeitschrift „Ecology Letters“. „Bisher wusste man, dass etwa Orchideen Sexualpheromone gezielt einsetzen. Ein ähnlicher Mechanismus dürfte jedoch für das gesamte Pflanzenreich gelten“, so der Studienautor im pressetext-Interview.

Schiestl analysierte die flüchtigen Signalmoleküle – sogenannte Pheromone – von 96 Pflanzen- und 87 Insekten-familien. Dabei zeigten sich wesentliche Parallelen in den chemischen Substanz-gruppen der Monoterpene und Aromate. Monoterpene kommen außer bei Pflanzen bei pflanzenfressenden Insekten in der Verteidigung vor, Aromate bei Bestäuber-insekten als Sexuallockstoffe. „Blüten dürften somit Aromaten zum Anlocken der Bestäuber und Monoterpene zum Ab-schrecken der Fressfeinde einsetzen“, schließt der Forscher. Ergebnis der Evolution Erklärbar sei dieses Phänomen durch die Evolution. „Einige kleine Moleküle kommen im primären Stoffwechsel sowohl bei Pflanzen als auch bei Insekten ident vor. Lockt die Ausbildung eines be-stimmten Moleküls einer Pflanze mehr Bestäuber an oder schreckt Feinde ab, so wird dieses wegen des Erfolgs infolge der natürlichen Selektion im Laufe der Generationen stärker ausgebildet.“ Da Blütenpflanzen mit 130 Mio. Jahren wesentlich jünger seien als viele Insekten-gruppen, dürften die Pflanzen die Insektenkommunikation kopiert haben und nicht umgekehrt.

Der Duft einer Blüte ist allerdings häufig sehr viel komplexer als die Kommunika-tionssignale von Insekten, gibt Schiestl zu bedenken. „Das Duftgemisch soll viele Funktionen gleichzeitig erfüllen. Für die Pflanze ist die Blüte der wertvollste Teil, da er die Samen produziert. Entsprechend gut verteidigt sie diesen Schatz und sorgt dafür, dass die Bestäubung erfolgt“, erklärt der Züricher Biologe. Oft seien es auch die Abschreckmittel Terpene, die vom Menschen in geringen Mengen als wohl-riechender Duft wahrgenommen werden. Duft für neue Medikamente Die Bedeutung pflanzlicher Duftstoffe für den Menschen geht jedoch weit über die wohltuende Funktion hinaus. „Aus dem pflanzlichen Abwehrmechanismus geht zum Beispiel die Wirkung vieler Duft-moleküle gegen Pilze und Krankheits-erreger hervor. Ebenso enthalten Kerzen, die Mücken fernhalten sollen, oft pflanz-liche Substanzen.“ Jedoch auch für die Pharmaindustrie seien Pflanzendüfte ein Sammelsurium für neue Medikamente und Kosmetika. „Da es so viele Pflanzen gibt und diese verschiedenste Düfte entwickelt haben, steht uns noch ein riesiger Ideen-pool zur Verfügung“, betont Schiestl.

12

Savannensträucher: Gut für Wasserhaushalt Rodung könnte Trockenheit noch mehr anfeuern Washington DC/Köln (pte/05.03.2010/13:55) – Die meisten texanischen Viehzüchter hassen die Sträucher auf ihrem Weideland, da sie glauben, dass diese das ohnehin spärlich vor-handene Wasser aufbrauchen. Eine Studie im Fachmagazin Geophysical Research Letters hat aber genau das Gegenteil gezeigt. Demnach sind die Sträucher offensichtlich wesentlich daran beteiligt, dass der Grundwasserspiegel nicht komplett absinkt. Der Hydrologe Bradford Wilcox von der Texas A&M University in College Station hat die Wasserspiegel seit 1925 von vier großen texanischen Flüssen nahe des ausgedörrten Edwards Plateau im Westen des US-Bundesstaats untersucht. „Flüsse am Edwards Plateau verschwinden ganz und gar nicht. Im Gegenteil habe der Wasserfluss sogar ums doppelte zu-genommen", so Wilcox. Trockene Karst-Savannen in Texas Bei der Landschaftsform, die Wilcox be-schreibt, handelt es sich um Karst-Savannen, die von Grundwasser und von gelegentlichen Wolkenbrüchen gespeist werden. Vor rund 100 Jahren war das Plateau von riesigen Viehherden – ins-besondere von Rindern, Schafen und Ziegen – bevölkert. Mit der Entwicklung des Landes nahm die Zahl der Tiere ab. Zurück blieb Ödland mit erodierten Böden und Steinen. Nur langsam erholte sich der Boden und an manchen Stellen wuchsen in der ehe-maligen Prärie Sträucher wie Wacholder. „Heute werden diese Gewächse als Wasserräuber verteufelt und die Farmer bitten die Regierung darum, ihnen bei der Rodung dieser Gewächse finanziell unter die Arme zu greifen“, so Wilcox.

Kritische Beurteilung andere Forscher Da sich die Niederschlagsmenge in der Region in den vergangenen Jahrzehnten kaum verändert hat und es auch nicht zu einer Urbanisierung gekommen ist, sieht Wilcox den Beweis dafür erbracht, dass die Vegetation die Ursache für die Ver-änderung ist. „Es gibt stärkere Vegetation, ein dichteres Pflanzenkleid und mehr Schutz. Und es kommt mehr Wasser ins Erdreich“, so Wilcox, der darauf besteht, dass sein Forschungsergebnis nicht not-wendigerweise auf andere Trockenregi-onen ausgeweitet werden kann. Dass Vegetation in ariden und semi-ariden Regionen positive Auswirkungen auf die Wüstenbildung hat, bestätigen auch Experten der Deutschen Gesell-schaft für Technische Zusammenarbeit GTZ http://www.gtz.de auf pressetext-Anfrage. Ob und wie stark sich diese aus-wirke, hänge allerdings von den einzelnen Bodenverhältnissen ab. Ein großes Problem mit wildwuchernden dornigen Büschen ist GTZ-Experten aus Namibia bekannt. Falsche Weidepraktiken haben dazu geführt, dass sich dort Pflanzen ansiedeln, die eine zukünftige Nutzung des Landes unmöglich machen. Ob und wie sich diese Vegetation auf den Grundwasserspiegel auswirke, sei aller-dings bisher nicht bekannt. (Ende)

13

Literaturbesprechung

Aloe 47 (1) 2010

VAN JAARSVELD, E.J. (2010): Angola Bo-tanical Expedition: Succulent Treasures, January 2009. Aloe 27 (1): 1 – 36. Das gesamte Heft ist diesem einen Be-richt gewidmet, eine umfassende Dar-stellung der Abenteuer und Pflanzenfunde der mehrwöchigen Rundreise durch über-wiegend Südangola. Hier wachsen sehr interessante, zumeist größer werdende Sukkulenten, die teil-weise auch bei uns weite Verbreitung ge-funden haben (beispielsweise Euphorbia grandicornis). Aber hier liegt auch das Mannigfaltigkeitszentrum solcher halbsuk-kulenter Gattungen wie Aeollanthus oder Plectranthus. Die Stationen der Reise wer-den nachgezeichnet und sind mit sehr in-struktiven Bildern versehen. Dabei wer-den die Landschaften genauso dargestellt wie interessante Details. Naturgemäß konnten einige der ge-fundenen Pflanzen nicht zugeordnet wer-den, sodass ggf. Neubeschreibungen zu erwarten sind. Sehr interessant darunter

eine Jatropha spec. östlich der Stadt Namibe bzw. eine im Neutrieb rotdornige Euphorbia spec. auf dem Iona Peak. Außerdem ist das südliche Angola ein Paradies für Caudex-Liebhaber. Beginnend vom größten „Caudex“, der Adansonia digitata, über Cyphostemma-Arten oder auch Commiphora virgata und Adenia repanda. Sehr beeindruckend auch die Bäume: Euphorbia vallaris, E. guerichiana, E. eduardoi, E. conspicua, Aloe littoralis, Pachyphytum lealii, Pachy-podium lealii oder Moringa ovalifolia. Genauso erwähnenswert sind zahlreiche Ascleps, wie Huernia volkartii, H. oculata, H. urceolata, Stapelia kwebensis, Hoodia mossamedensis, H. currorii, H. parviflora und Tavaresia angolensis, um nur wenige zu nennen. Die wissenschaftliche Auswertung dieser Reise freilich erfolgte in der Haseltonia Nr. 15: 2009!

J. Ettelt Cactus and Succulent Journal vol. 82 January – February 2010 no 1.

14

CHÁZARO-BASÁÑEZ, M.; VIVIEROS-COLORADO, C.; JIMENO-SEVILLA, D.: (2010): Sedum adolphii, Carl Albert Pur-pus, and the Sulphur Spring mystery. Cact. Succ. J. 82 (1): 5 – 9. Dieses seltene Sedum, vor mehr als einhundert Jahren von C.A.PURPUS ge-funden und beschrieben, wird umfassend vorgestellt. Es stammt aus dem Staat Veracruz im südlichen Mexiko. Dieser Bundesstaat ist durch eine enorme Höhengliederung gekennzeichnet: Das Land erhebt sich recht schnell auf dem Golf von Mexiko und steigt schnell auf bis über 5000 m Höhe an. Sedum adolphii wächst überwiegend an exponierten Stel-len hängend, in Höhenstufen zwischen 400 und 850 m und tropischen, Laub werfenden Wäldern. Die wenigen Fund-orte sind zumeist schwer zugänglich, was die geringe Verbreitung der Art in Samm-lungen und die wenigen Berichte in Zeit-schriften verursacht. Eine Botanikerin, die 14 Monate lang in einem kleinen Areal alle Pflanzen des Bundesstaates erfasste, hat beispielsweise diese Pflanze nicht ge-funden. Und noch ein Mysterium wird ge-löst: PURPUS schreibt von einem Standort an Schwefelquellen, doch niemand kennt solche in diesem Bundesstaat. Nach lang-jährigem Suchen konnte nunmehr wohl die Quelle gefunden werden, welche heute einfach „Los Baños“ (die Bäder) heißt – Thermalquellen, an denen unsere Art ge-funden werden konnte. ARTHUR, C.; WAGNER, D. R. (2010): Lithops from seed to scanner bed. Cact. Succ. J. 82 (1): 10 – 15, 30. Im Teil vier der Serie über die Aufzucht von Lithops wird das erste Umtopfen – Pikieren – beschrieben. Die auf einem Scanner hergestellten Bilder der Lithops-Arten sind brillant! LAMB, B. M. (2010): Succulent that copes with climatic diversity. Cact. Succ. J. 82 (1): 16 – 18, 42. Die Erfahrungen mit der Winterhärte von Cyphostemma juttae in England und auf Gibraltar werden beschrieben. Nasse Win-ter ließen die Pflanze platzen, die Pflanzen

erholte sich jedoch wieder, leichte Fröste (-3° C) wurden überstanden. DRINGMAN, D. (2010): Cascade lewisias. Cact. Succ. J. 82 (1): 25 – 27. Die Cascade-Mountains trennen das feuchte westliche Drittel des US-Bun-desstaates Washington von der trockenen Küste. Hier im trockeneren Teil wachsen verschiedene Lewisia-Arten. Der Autor stellt uns diese schönen Arten in Wort und Bild vor: L. tweedyi, L. columbiana und L. redivivia. SMITH, G. F.; FIGUEIREDO, E. (2010): Se-dum album: a mainstay of European suc-culents. Cact. Succ. J. 82 (1): 41 – 42. Sedum album ist eine der am weitesten verbreiteten europäischen Sukkulente, sehr variabel und mitunter nicht leicht von anderen Arten zu trennen. Die Autoren stellen diesen Vertreter aus Europa – einem Hotspot der Verbreitungsgebiete der Gattung – vor.

J. Ettelt

Cactus World 28 (1) 2010

15

The Journal of the British Cactus & Succu-lent Society SMALE, T.; (2010), How do gardeners use succulent plants? Cactus World 28 (1): 11–15 Illustriert mit schönen Aufnahmen aus botanischen Gärten stellt die Autorin die gärtnerische Gestaltung von Freibeeten mit sukkulenten Pflanzen vor. Auch in Großbritannien können leider viele Pflan-zen nur mit Töpfen in die Beete eingear-beitet werden. Echeverien, Agaven, Aloe gepaart mit einigen härteren Kakteen kön-nen im Sommer in den Beeten verbleiben. Im Rahmen der Chelsea Flower Show werden die schönsten Anlagen prämiert. LAMB, B. M. & BENSUSAN, K.; Succulents on the Rock of Gibraltar & its Botanic Gar-den Cactus World 28 (1): 21–25 Die Felsen von Gibraltar sind aufgrund der Meeresnähe und des Klimas ideale Standorte für viele Sukkulenten. Jeder, der Gibraltar besucht, wird begeistert sein von den großen Exemplaren von Aloe arbores-cens, Aloe maculata, Carpobrotus edulis, Disphyma crassifolium, Aeonium arbore-um und Aeonium haworthii, die natürlicher Teil der Flora in dieser Region geworden sind. Wenn man seltenere Pflanzen sehen und kennenlernen will, kann man den Bo-tanischen Garten in Gibraltar besuchen. MC COY, T. & LAVRANOS, J. J.; Nomencla-tural notes on certain Arabian aloes Cactus World 28 (1): 29–30

Als Teil ihrer laufenden Forschung zu einem besseren Verständnis der arabi-schen Aloe-Arten ziehen die Autoren einige weitere Schlussfolgerungen bezüg-lich dreier Arten von der arabischen Halb-insel. So werden ergänzende Bemer-kungen zu Aloe lavranosii Reynolds, Aloe castellorum J.R. I. Wood und Aloe fleurentiniorum Lavranos & L.E. Newton erstellt. Ein sehr inter-essanter und leider etwas kurzer Beitrag zu diesen herrlichen Pflanzen. ROWLEY, G.; Worthwhile hybrid succulents no. 11: from Kalanchoe blossfeldiana Poelln. to the Double Flaming Katy Group Cactus World 28 (1): 31–37 Rowley stellt in seinem reichlich be-bilderten Beitrag die Geschichte der Ent-stehung einer gärtnerisch sehr wichtigen Gruppe von Zimmerpflanzen vor. Darüber hinaus bringt er eine Einführung der doppelt blühenden „Flammenden Käth-chen“ aus Hybriden von Kalanchoe bloss-feldiana. BISCHOFBERGER, M. & Mottram R.; Two mysterious hybrids Cactus World 28 (1): 49–53 Die Autorin, uns nicht ganz unbekannt, stellt mit dem Coautor den Gärtner und Züchter Charles Simon vor, der Ende des 19. Jahrhunderts seinen züchterischen Höhepunkt hatte. Zwei seiner Echeveria-Hybriden werden in Wort und Bild vor-gestellt.

A. Lochner

16

Veranstaltungen 2010

Hier veröffentlichen wir interessante Veranstaltungen, die im Zusammenhang mit unserem Hobby stehen. Bitte teilen Sie uns Ihnen bekannte Termine mit, die geeignet sind, hier in den Avonia-News bekannt gegeben zu werden.

JHV der DKG 2010 Die JHV der DKG findet am 05. Juni 2010 in der Wolf-Eberstein-Halle, Am Freizeitgelände 5, 76461 Muggensturm statt. Das Rahmenprogramm dazu läuft von 05. bis 06. Juni 2010. Treffen der IG Euphorbia 2010 Die IG Euphorbia und interessierte Sukkulentenfreunde treffen sich am 24. Juli 2010 gegen 10:00 Uhr bei Familie Thorwarth in Bad-Lausick OT Glasten. Mehr hier. Treffen der IG Aloaceae (Haworthientreffen) Die IG Aloaceae trifft sich vom 06. bis zum 08. August 2010 bei Familie Dedow, Graf-von-Galen-Str. 93, 52525 Heinsberg. Programm Jahrestreffen der IG Ascleps 2010 Das Jahrestreffen der IG Ascleps findet am 18. September 2010, 14 Uhr im Gasthof Lindenhof, Rosenbergstr. 13, 92348 Berg bei Neumarkt, statt. Jahreshauptversammlung 2010 FGaS Die Jahreshauptversammlung findet am 09. Oktober 2010 (Anreise ab 08.10.) im Gasthof „Zur Linde“ (Inhaber M. Kraus), Wernaustr.7, 36093 Künzell-Pilgerzell (Nähe Fulda) statt. Das Rahmenprogramm dazu läuft vom 9. bis 10. Oktober 2010.

Vorträge der Ortsgruppen in Bezug auf „andere Sukkulenten“

(Wer derartige Termine kennt, kann sie uns bitte mitteilen) OG Dortmund - Verwaltungsgebäude des Bot. Gartens, Am Rombergpark 49b, 44225 Dortmund 16.04.2010 19.00 Uhr - „Uganda und Kenia“, ein Reisebericht - Ulrich Katz/Bochum OG München - Gasthaus „Weyprechthof“, Max-Liebermann-Str. 6, 80937 München 28.05.2010 18.30 Uhr - „Namibia“ - Edmund Kirschnek 26.11.2010 18.30 Uhr - „Streifzug durch die Welt der anderen Sukkulenten" - Hans Frohning OG Bautzen - Pils-Pub „Nadelwitz“, Schafbergstr.7, 02625 Bautzen 14.09.2010 19.00 Uhr - „Köcherbäume und "Lebende Steine" in Namibia und Südafrika, Hans-Jürgen Thorwarth OG Schwerin - Gaststätte „Zur Eiche“, Bosselmannstr. 11, 19063 Schwerin-Zippendorf 05.11.2010 19.00 Uhr - „Vorstellung der Gattung Conophytum“ - Herr Piel/Wismar

17

OG Oberhausen - Gaststätte „Haus Theißen", Akazienstr.119, 46045 Oberhausen 05.07.2010 20.00 Uhr - „Das Namaqualand, der Garten Afrikas“ - DVD-Film 01.10.2010 20.00 Uhr - „Oman“ - Ein Reisebericht von Ulrich Katz/Bochum OG Aachen - Hotel „Buschhausen“, Adenauerallee 215, 52066 Aachen 14.07.2010 19.30 Uhr - „Reisebericht aus Namibia" - Hans u. Tobias Wallek/OG Essen 10.11.2010 19.30 Uhr - „Reiseeindrücke aus Oman" - Ulrich Katz/Botanischer Garten Bochum OG Soest - Gasthof „Hoppe“, Lanfer 62 (B55), 59581 Warstein-Belecke 21.09.2010 19.30 Uhr - „Simbabwe“ - Ulrich Katz/Bochum 19.10.2010 19.30 Uhr - „Xerophytische Bromelien in Brasilien und deren Begleitflora“ - Wolfgang Schindhelm/Berlin OG Hanau - Gaststätte „Sportheim“, Spitzenweg 50, 63457 Hanau-Großauheim 30.04.2010 19.30 Uhr - „Stapelia und Co. Sukkulente Ascleps“ - Frau Dr. Friederike Hübner OG Darmstadt - Stadtheim der Naturfreunde, Darmstr. 4a, 64287 Darmstadt 17.09.2010 20.00 Uhr - „Blühende Aloen und andere Sehenswürdigkeiten im Savannenland Zimbabwe“ - Herr Anderson/Frankfurt OG Mühldorf - Gasthaus „Turmbräugarten“, 84453 Mühldorf/Inn 05.11.2010 19.30 Uhr - „Expedition in die Wüsten von Äthiopien" - Erich Haugg, Mühldorf/Inn OG Neumarkt - Gaststätte im Pfarrheim, Saarlandstr. 13, 92318 Neumarkt/Opf. 01.09.2010 20.00 Uhr - „Film von Urlaubsreise Südafrika“ - Milo und Eveline Ryba OG Salzgitter - „Altstadtschänke“, Vorsalzer Str., 38259 Salzgitter (Bad) 15.04.2010 19.30 Uhr - „Sempervivum & Jovibarba" - Günter Zerneke OG Oldenburg - Hotel „Heinemann“, Klingenbergstr. 51, 26133 Oldenburg 10.05.2010 19.30 Uhr - „Von Kapstadt nach Richtersveld“ - Anjo & Coby Keizer/Zuidbroek/NL 11.10.2010 19.30 Uhr - „Biologischer Pflanzenschutz“ - Dr. Thomas Brand/Rastede OG Rostock - Jugendschiff „Likedeeler“, Anleger Rostock-Schmarl 05.11.2010 19.30 Uhr - „Vorstellung der Gattung Conophytum“ - Herr Piel/Wismar OG Leipzig - Naturkundemuseum, Lortzingstr. 3, Leipzig 17.09.2010 19.00 Uhr - „Echeveria, Graptopetalum und Pachyphytum in Kultur“ - Rudolf Zacher/Erfurt OG Bremen - Restaurant “Rapsody Findorff“, Hemmstr. 346 (Eingang Innsbrucker Str.), 28215 Bremen 16.04.2010 19.30 Uhr - „Crassulaceen” - Diathek 13.08.2010 19.30 Uhr - „Sukkulenten A - Hoodia” - Diathek 08.10.2010 19.30 Uhr - „Sukkulenten Huernia - Z“ - Diathek OG Münster - Hotel/Restaurant „Haus Niemann“, Horstmarer Landweg 126, 48149 Münster 18.06.2010 20.00 Uhr - „100 Bilder aus Madagaskar“ - Bruno Mies/Duisburg OG Mannheim-Ludwigshafen - „Gärtnertreff“, Wachenburgstr., 68219 Mannheim-Pfingstberg 15.04.2010 19.30 Uhr - „Echeverien“ - Werner Theiss OG Rosenheim - „Happinger Hof“, Rosenheim-Happing, in der Nähe der BAB-Ausfahrt Rosenheim 21.05.2010 19.30 Uhr - „Jeep Safari durch Tunesien/Marokko" - Klaus Plagemann/Prien OG Gundelfingen - Gasthof „Piroschka“, Untere Vorstadt 13, 89423 Gundelfingen 12.11.2010 19.30 Uhr - „Faszination Asklepiaden - Blütenkunstwerke der Natur“ - Dr. Friederike Hübner OG Michelstadt - Hotel „Michelstädter Hof“, Rudolf-Marburg-Str., 64720 Michelstadt 27.05.2010 20.00 Uhr - „Herrliches Afrika“ - Eberhard Grasmück/ Michelstadt

18

Anzeigen, die nicht länger als 6 Textzeilen sein sollten, sind kostenfrei und stehen allen Lesern zur Verfügung. Schicken Sie Ihre zu veröffentlichenden Anzeigen bitte an [email protected]

OG Düren - Hotel „Mariaweiler Hof“, An Gut Nazareth 45, 52353 Düren 03.05.2010 19.30 Uhr - „Nordperu“ Ein Vortrag zu Land, Leute und den vorwiegend sukkulenten

Pflanzen - Dr. Jörg Ettelt/Unna OG Essen - Gaststätte „Michelshof“, Steubenstr. 41. 45138 Essen-Huttrop 15.05.2010 19.30 Uhr - „Reiseeindrücke aus Namibia“ - Hans-Joachim und Tobias Wallek/Essen 14.06.2010 19.30 Uhr - „Reiseeindrücke aus dem Oman“ - Ulrich Katz/Bochum OG Bonn - Haus am Rhein, Elsa-Brandström-Str. 74, 53227 Bonn-Beuel-Süd 28.09.2010 19.30 Uhr - „Oman - Ein Reisebericht“ - Ulrich Katz/Bochum 26.10.2010 19.30 Uhr - „Eritrea – Land und Vegetation“ - Bruno Mies/OG Essen OG Aschaffenburg - Gaststätte „Am Kugelberg“, Karl-Matti-Str.7, 63773 Goldbach 12.11.2010 20.00 Uhr - „Die Welt der panaschierten Yuccas - Exoten unter den Exoten“ - Thomas

Boeuf/Alzenau

Kleinanzeigen

Impressum Herausgeber: Fachgesellschaft andere Sukkulenten e.V. (FGaS) Vorsitzender: Dr. Jörg ETTELT, Morgenstraße 72, D-59423 Unna, [email protected] Redaktion: Dr. Jörg ETTELT, Morgenstraße 72, D-59423 Unna, [email protected] Peter VOIGT, Auf dem Walzel 2, D-99518 Bad Sulza, [email protected] Priv.-Doz. Dr. Martin S. STAEGE, Carl-v.-Ossietzky-Str.23, 06114 Halle/Saale Katja UTERMÖLLER-STAEGE, Carl-v.-Ossietzky-Str.23, 06114 Halle/Saale Dies ist kein Presseartikel im Sinne des Pressegesetzes. Kostenlose Verteilung erwünscht. Elektronischer Bezug über Anmeldung unter Avonia-News. Beiträge jeder Art erwünscht, bitte in elektronischer Form an [email protected]. Ältere Ausgaben dieses Mitteilungsblattes sind über die Homepage der FGaS unter der Rubrik „Avonia-News" erhältlich.

19