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NO RISK – MORE FUN KRISENMANAGEMENT Gerald Kortschak sevian7 IT development GmbH IT-Security ExpertsGroup WKÖ [email protected] ITSecX 2014 FH St. Pölten Was IT‘ler darüber wissen sollten

no risk - more fun - St. Pölten University of Applied ... · NORMEN & STANDARDS ONR 4900x ISO 31000 DIN ISO-IEC 27002 ONR 192500 ITIL v3 BSI (zB Standard 100) Leitfaden „Schutz

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NO RISK – MORE FUN

KRISENMANAGEMENT

Gerald Kortschak

sevian7 IT development GmbH

IT-Security ExpertsGroup WKÖ

[email protected]

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Was IT‘ler darüber wissen sollten

INHALT

Von der Krise in die Katastrophe

IT-Infrastruktur als Ursache oder Lösung

Gefahren- und Risikomanagement

Blackout und Blackout-Szenarien

IT Notfall und Krisenübungen

ITSecX 2014 FH St. Pölten Loveparade Duisburg 2010

Bildquelle: http://www.bild.de/video/clip/massenpanik/loveparade-ein-jahr-18979792.bild.html

NORMEN &

STANDARDS

ONR 4900x

ISO 31000

DIN ISO-IEC 27002

ONR 192500

ITIL v3

BSI (zB Standard 100)

Leitfaden „Schutz kritischer Infrastrukturen“ BMI-

Deutschland

(Keine vollständige Listung)

ITSecX 2014 FH St. Pölten

ITSecX 2014 FH St. Pölten

WAS IST EINE KRISE?

„Krise ist eine Situation die mit normalen Strukturen des

Alltages nicht mehr bewältigt werden kann“ (Obst. Rudolf WABNEGG,

MSD)

Katastrophe ist die Eskalation der Krise im nicht mehr

bewältigbaren Ausmaß inklusive der daraus folgenden

Konsequenzen.

ITSecX 2014 FH St. Pölten "Foto: Bundesheer/GREBIEN"

ITSecX 2014 FH St. Pölten

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Meldeblock

Absender

Empfänger

Datum / Zeit

TextWer ?

Wann?

Was ?

Wie ?

Wo ?

Beilagen:..........................

eingel. am:............................

Bezugs-Zl.:...........................

Zl.:........................................

stvBH

S1 S2 S4 S5

S6

VO

ÖBH

S3

Ltr

BH

VO

RK

VO

FF

VO

POL

ETB

VO

ÖBRD

ITSecX 2014 FH St. Pölten

ITSecX 2014 FH St. Pölten

BEISPIEL:

Mai 2013, AUT „schrammt“ am Blackout vorbei –

Stromnetz außer Kontrolle

Steuerungszentralen durch Datenflut lahmgelegt

Totalausfall mit „Mühe und Not“ verhindert

Grund für Vorfall unklar !

Hackerangriff möglich, Software Fehler

wahrscheinlicherQuelle: Deutsche Wirtschaftsnachrichten 09.05.2013

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Stromunterbrechung AUSFÄLLE

TREIBSTOFFVERSORGUNG

Supply Chain

1. Tanklager

2. Tanklastzüge

3. Tankstellen

sofort

Handy

Auflade –

Geräte

Lebensnotwendige Bereiche:

T = Trinkwasser

L = Lebensmittel

G= Gesundheit (med. Basisversorgung)

S = Sicherheit

Pro

dukt

ion

PC

Radi

o

Licht

Radio

TV

Wass

er

Quelle: Mag. Udo LADINIG

X

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Stromunterbrechung AUSFÄLLE

TREIBSTOFFVERSORGUNG

Supply Chain

1. Tanklager

2. Tanklastzüge

3. Tankstellen

sofort

innerhalb von 6 Stunden

- Polizei

- Rettung

- Feuerwehr

- Transport(e)

- Festnetztelefon

- BOS Digitalfunk

Handy

zivile Einsatzfahrzeuge

AKKU

Batterien

Auflade –

Geräte

Lebensnotwendige Bereiche:

T = Trinkwasser

L = Lebensmittel

G= Gesundheit (med. Basisversorgung)

S = Sicherheit

Pro

dukt

ion

PC

Radi

o

Licht

Radio

TV

Wass

er

Quelle: Mag. Udo LADINIG

X

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Stromunterbrechung AUSFÄLLE

TREIBSTOFFVERSORGUNG

Supply Chain

1. Tanklager

2. Tanklastzüge

3. Tankstellen

7 bis 24 Stunden

sofort

innerhalb von 6 Stunden

- Polizei

- Rettung

- Feuerwehr

- Transport(e)

- Festnetztelefon

- BOS Digitalfunk

Handy

zivile Einsatzfahrzeuge

AKKU

Batterien

Auflade –

Geräte

Lebensnotwendige Bereiche:

T = Trinkwasser

L = Lebensmittel

G= Gesundheit (med. Basisversorgung)

S = Sicherheit

S

Pro

dukt

ion

LT

G

Müll

abfu

hr

Verk

ehr

Wirt

sch

aft

PC´

Radi

o

Licht

Radio

TV

Wass

er

Quelle: Mag. Udo LADINIG

X

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Stromunterbrechung AUSFÄLLE

TELEKOMMUNIKATION TREIBSTOFFVERSORGUNG

Supply Chain

1. Tanklager

2. Tanklastzüge

3. Tankstellen

MOBILITÄT

nach 24 Stunden

7 bis 24 Stunden

sofort

innerhalb von 6 Stunden

- Polizei

- Rettung

- Feuerwehr

- Transport(e)

- Bundesheer

- Festnetztelefon

- BOS Digitalfunk

Handy

Bundesheer FM Netz

Betrieb in KFZ

mit KFZ Stromnetz

zivile Einsatzfahrzeuge

Bundesheer: FM – KFZ

FührungsfahrzeugeAKKU

Batterien

Auflade –

Geräte

Notstrom-

Aggregate

Lebenswichtige

Infrastruktur-

einrichtungen

(Krankenhäuser, etc.)

Lebensnotwendige Bereiche:

T = Trinkwasser

L = Lebensmittel

G= Gesundheit (med. Basisversorgung)

S = Sicherheit

S

Pro

dukt

ion

LT

G

Müll

abfu

hr

Verk

ehr

Wirt

sch

aft

PC´

Radi

o

Licht

Radio

TV

Wass

er

Quelle: Mag. Udo LADINIG

X

ITSecX 2014 FH St. Pölten

MANAGEMENT

ANSÄTZE

Welche Formen sehen sie? Welche Formen sehen sie jetzt?

ITSecX 2014 FH St. Pölten

1. Einheit der Führung

• hinsichtlich Kft / Raum / Anordnungsbefugnisse

2. Klares Ziel

• abgestimmt auf Kft / Mittel

3. Einfachheit

• Struktur, Abläufe

4. Schwergewichtsbildung

• größte Gefährdung / Schaden

5. Reservenbildung

• Kft / Mittel

• um Einsatzverlauf beeinflussen zu können

Arten

Führungsgrundsätze

ITSecX 2014 FH St. Pölten

6. Handlungsfreiheit

• Voraussetzung für andere Fü-Grundsätze

7. Beweglichkeit

• Ideenreichtum, Transport von Kft / Mitteln

8. Ökonomie der Kräfte

• Einsatz gem. Ausbildung / Ausrüstung / Org

9. Verhältnismäßigkeit

• Aufwand / Risiko / Einsatzerfolg

10. Schutz und Sicherheit

• Eigene Kräfte, Bevölkerung

Arten

Führungsgrundsätze

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Regelkreis

Auftrag

Lagefeststellung

Planung

Anweisung

Kontrolle

LageentwicklungEreignis

Führungsverfahren

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Kontrolle zur

Optimierung

Einleitende

Lagefeststellung

Handlungs =

anweisung /

Befehlsgebung

Durchführung

Ständige

Lagefeststellung

Entscheidungs =

findung

Orientierung

Planung der

Durchführung

PLANUNG

BEFEHLS =

GEBUNG

KONTROLLE

LAGE

FESTSTELLUNG

Führungsverfahren

ITSecX 2014 FH St. Pölten

A geschlossenes Stb-Verfahren 90 min

B verkürztes Stb-Verfahren 60 min

C Kdt-Verfahren 15 min

Varianten

Mil Führungsverfahren

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Lagefeststellung

Planung

Befehlsgebung

Kontrolle

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Quelle:TherMilAk, Institut 2

Ziel

vorhandene Info

einlaufende Info beschaffte Info

Lagedarstellung

Gefahren- /

Schadenslage

Eigene

Lage

Allgemeine

Lage

Aktuelles Lagebild

Lagefeststellung

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Ziel

Handlungsvorgaben

Handlungseinschränkungen

Zeitvorgaben

Erfassen des Auftrages

- Folgerungen

- Sofortmaßnahmen

- Zeitkalkül

?

Orientierung

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Ziel

Umfang & Schwere

Art & Ursache

Betroffene

Beurteilung der Gefahren- und Schadenslage

?Folgegefahren

Folgeschäden

- Folgerungen

- vermutl. Gefahren- &

Schadenslageentwicklung

Entscheidungsfindung

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Ziel

Eingesetzte Kft & Mittel

Beurteilung der eigenen Lage

?Leistungsfähigkeit

Führungsmittel

verfügbare

Kft & Mittel

Folgerungen

Kraft – Raum – Zeitkalkül

Entscheidungsfindung

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Ziel

Jahres- & Tageszeit, Wetter

örtliche

Verhältnisse

Verhalten der

Öffentlichkeit

Beurteilung der allgemeinen Lage

?Beeinträchtigung

Infrastruktur &

Grundversorgung

Folgerungen, Auswirkungen auf bisherige

Beurteilungen

Entscheidungsfindung

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Ziel

?

Erwägungen

Lösungsvorschläge

Vorteile

Nachteile

Möglichkeit 1

Möglichkeit 3Möglichkeit 2

Entscheidungsfindung

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Ziel

Eigene Bezeichnung

Entschlussfassung

!Wille des Einsatzleiters

Wesentliche der Durchführung

Kft / Mittel / Ort

Zweck

Einsatzart

Entscheidungsfindung

ITSecX 2014 FH St. Pölten

Sicherheit

KostenBequemlichkeit

Häufige Situation: Sicher, Bequem, Billig

„Suchen Sie sich zwei davon aus!“

ITSecX 2014 FH St. Pölten

IT-INFRASTRUKTUR ALS URSACHE?

Quelle: http://www.computerwelt.at/news/software/it-management/detail/artikel/98581-oesterreichs-unternehmen-

nur-schlecht-fuer-it-probleme-geruestet/

ITSecX 2014 FH St. Pölten

ITSecX 2014 FH St. Pölten

SICHTWEISEN

ITSecX 2014 FH St. Pölten

KUNDE IT

„Mails gehen nicht raus“

„Kann nicht drucken“

„Kein Zugriff auf Server“

18:00

DI Gerald Kortschak, CMC

sevian7 IT development GmbH

IT-Security ExpertsGroup WKÖ

[email protected]

ITSecX 2014 FH St. Pölten