No Slide Title - CVLcvl.univie.ac.at/projekte/sinus/pdf/anh_C.pdf · Klimastufen Geologie Bodentypen SINUS Typengruppenprofil Höhenstufen Neigung Exposition Landbedeckung Ökographie

Klimastufen Geologie Bodentypen

SINUS SINUS Typengruppenprofil

ExpositionNeigungHöhenstufen

Landbedeckung

Ökographie - Geoökologie

Typengruppe: 101 Fels- und Eisgelände alpiner und subalpiner HochlagenTypenreihe: Alpine Fels- und Eisregionen

101 101 101

Fläche (km²): 5196Fläche relativ(%): 6,19Anzahl Polygone: 566∅ -Größe (km²): 9,18

101

101

0

10

20

30

40

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

101

0 10 20 30 40 50 60 70 80

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

a l

ni

Neigung (°) ∅ 20,6

max 57

Seehöhe (m)∅ 2394

max 3769 min 489

101

0

10

20

N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Die Typengruppe 101 befindet sich überwiegend in der nivalen undalpinen Höhenstufe und weist dementsprechend nivales undhochalpines Klima auf. Die größeren Massenerhebung in denZentralalpen bewirkt, dass ein größerer Anteil dort als in denKalkalpen ausgebildet ist. Die Felsbereiche werden in derBodenkarte als ‚Lithosole‘ bezeichnet, daneben herrschen Podsoleund Rendzinen vor. Die Landbedeckung weist einen hohen Anteilvegetationsfreier Felsfläche sowie Schee- und Eis der Gletscherauf. Grüne Vegetation mit wenig Biomasse repräsentiert alpineRasen, der geringe Anteil ‚Nadelwald‘ entspricht kleinflächigen oderlockeren Latschengebüschen, die in die Fels- und Eisregionhineinragen, oder baumbestandenen Felsrippen auf großenFelswandbereichen in etwas tieferen Lagen.




Landbedeckung


102 102 102

102

0

10

20

30

40

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

102

102

0 10 20 30 40 50

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Fläche (km²): 5638Fläche relativ(%): 6,72 Anzahl Polygone: 1251∅ -Größe: 4,51

Typengruppe 102 - Naturgrünland und Extensivweideland alpiner und subalpiner HochlagenTypenreihe B - Subalpine und alpine Landschaften mit großräumigem Weideland und Naturgrünland

Neigung (°) ∅ 19,6

max 57


max 3074 min 471

102

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Die Typengruppe 102 hat ihren Schwerpunkt definitionsgemäß inder alpinen Stufe, reicht aber auch ins nivale bzw. subalpineHöhenstockwerk. Eine leichte Präferenz für südliche und östlicheExpositionen ist erkennbar. Sie ist häufiger in den Zentralapenanzutreffen als in den Kalkalpen, als der Verbreitung diesergeologischen Großräume im österreichischen Alpenanteilentspräche. Das hat mit der höheren Massenerhebung derZentralalpen und der präkären Wasserversorgung in derKalkgebirgen zu tun. Der hohe Anteil Lithosol deutet auf dieFelsbereiche, die auch in dieser Typengruppe integrierte sind, hin.Semipodsol und Podsol sind vor allem in den silikatischenBereichen ausgebildet, Rendzina über Kalk. In der Landbedeckungdominiert Grünland, mit geringern Fels- und Waldanteilen.


Landnutzung Hemerobie

Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Anderlalm - Kitzbühler Alpen

102

201


Ökographie - Indikatoren der Landschaftsstruktur

Zerschneidung Grünlandvernetzung Chronische Störung

LOISLS - local indicators for sustainable land use

Struktur des Landnutzungsmosaiks



Neigung (°) ∅ 19,6

max 57


max 3074 min 471

102 n= 12MPS MSI IJI SDI SEI

Landschaft 0,57 2,09 63,48 1,30 0,64

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Grünland 69,5 100,2 1,0 2,0 415,6Wald 10,8 10,9 1,0 1,7 55,7 6161,0Kleinstruktur 2,2 56,6 0,0 1,6 40,1 2,2Siedlung 0,3 3,9 0,1 1,3 4,7 0,0

102 n= 8 12CA% MPS PSCOV MSI MPI LFM_HA

Gehölzvernetzung 25,6 0,7 251,5 1,54 20237lineare Gehölzelemente 11,71

Grünlandvernetzung 73,5 6,3 214,3 2,16 143239lineare GL-Elemente 20,86

Zerschneidung unzerschnitten - 34,8 112,2 1,89 -Verkehrskorridor unversiegelt 16,88

Verkehrskorridor versiegelt 13,46chronische antropogene Störung* 36,26

vom Menschen eingebracht unbelebt* 0,63

starke Ressourcentönung* 18,13




Landbedeckung


103 103 103

103

0

10

20

30

40

50

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

103

103

0 10 20 30 40

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

a l

ni


Typengruppe 103 - Intensivweideland alpiner und subalpiner HochlagenTypenreihe B - Subalpine und alpine Landschaften mit großräumigem Weideland und Naturgrünland

Neigung (°) ∅ 17,8

max 54


max 2943 min 553

103

0

10

20

N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Die Typengruppe 103 hat ihren Schwerpunkt in der subalpinenStufe, reicht aber auch ins alpine und sogar nivale Höhenstockwerk.Eine leichte Präferenz für südliche und östliche Expositionen isterkennbar. Hinsichtlich der geologischen Großräume ist derübermäßige Anteil in den Schieferalpen herauszustreichen. ImGegensatz zu 102 sind Felsbereiche (Lithosol) kaum mehrvorhanden, Semipodsol/Podsol bzw. Rendzina sind ähnlich wie in102 verteilt, ein höherer Anteil Braunerden kennzeichnet dieintensiveren Almflächen. In der Landbedeckung dominiert Grünland,der höhere Anteil ‚Grünland gemischt‘ zeugt von Feldgehölzen u.ä.,die in den tieferen Lagen des Intensivweidelands in größeremAusmaß vorkommen.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Brennkopf - Chiemgauer Alpen

103

201








Neigung (°) ∅ 17,8

max 54


max 2943 min 553

103 n= 2 4*CA% MPS PSCOV MSI MPI LFM_HA








Gesamt 0,44 2,18 64,28 1,28 0,61

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Grünland 78,0 130,8 0,9 2,0 518,7Wald 11,8 10,1 1,1 2,0 65,1 8615,8Kleinstruktur 2,4 61,9 0,0 1,6 45,7 3,4Siedlung 0,4 5,3 0,1 1,3 3,9 2,1




Landbedeckung


Typengruppe 201 - Walddominierte Talflanken der AlpenTypenreihe C - Bandförmig ausgedehnte Waldlandschaften

201 201 201

201

0

10

20

30

40

50

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

201

Fläche (km²): 20.392Fläche relativ (%): 24,3Anzahl Polygone: 666∅ -Größe: 30,32

201

0 10 20 30 40

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

a l

ni

Neigung (°) ∅ 16,8

max 61,4


max 2813 min 323

201

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Die Typengruppe 201kommt über eine große Höhenerstreckungvom submontanen bis in die alpine Region vor. Sie ist aufunterschiedlichsen Neigungen und in allen Himmelsrichtungenbeinah gleichverteilt anzutreffen: etwas seltener kommen östlichebis südliche Expositionen vor, auf denen sich vor allem in denmontanen Lagen die bevorzugten Grünland- undSiedlungsstandorte befinden. Klimatisch ist sie in den kühl-feuchtenAlpenklimaten zu finden, geologisch ziemlich gleichmäßig über diefesten Grundgesteine der Alpen verteilt. Definitionsgemäß sind fastausschließlich Wald-Landbedeckungsklassen vertreten.




Landbedeckung


Typengruppe 203 - Auwaldbänder entlang großer FlüsseTypenreihe C - Bandförmig ausgedehnte Waldlandschaften

203 203 203

203

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

203

Fläche (km²): 849Fläche relativ(%): 1,01Anzahl Polygone: 972∅ -Größe: 8,75

203

0 10 20 30 40 50

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

a l

ni

Neigung (°) ∅ 1,5

max 39,4

Seehöhe (m)∅ 274

max 1065 min 113

203

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

8,9% eben

Die großen Flüsse mit ihren Auwaldbändern kommen natürlich vorallem in den unteren Höhenlagen in alpinen Tielfagenklimaten undaußeralpinen Klimabereichen vor. Die Geologie der schwachgeneigten Täler ist von jungen Sedimenten bestimmt. Bei denBodentypen dominieren Auböden, nur auf weiter vom Fluss entferntliegenden Bereich kommen die verschiedensten Böden derumgebenden Naturräume vor. Charakteristisch ist der hohe Anteilvon Laub- wald und der offenen Wasserfläche der Flußläufe selbst.




Landbedeckung


Typengruppe 204 - Walddominierte Schluchten und EngtälerTypenreihe C - Bandförmig ausgedehnte Waldlandschaften

204 204 204

204

0

10

20

30

40

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

204

Fläche (km²): 5677Fläche relativ (%): 6,77Anzahl Polygone: 672∅ -Größe: 8,45

204

0 10 20 30

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

a l

ni

Neigung (°) ∅ 12,9

max 60


max 2590 min 143

204

0

10

20

N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Die Typengruppe 204 kommt über eine große Höhenerstreckungvom submontanen bis in die alpine Region vor. Sie ist aufunterschiedlichsen Neigungen und in allen Himmelsrichtungenbeinah gleichverteilt anzutreffen. Klimatisch ist sie in den kühl-feuchten Alpenklimaten zu finden. Sie ist wesentlich häufiger imKalkgebirge zu finden, als in Silikat und Schiefer, daneben auchhäufig im silikatischen Bergland. Definitionsgemäß sind fastausschließlich Wald-Landbedeckungsklassen vertreten.




Landbedeckung


Typengruppe 202 - Große WaldinselnTypenreihe D - Inselförmige Waldlandschaften

202 202 202

202

0102030405060708090

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

202


202

0 10 20 30 40 50 60

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

a l

ni


max 33,2

Seehöhe (m)∅ 438

max 1533 min 130

202

0

10

20

N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Die großen Waldinseln haben ihren Schwerpunkt außeralpin in dercollinen Höhenstufe, wo nur schwache Neigungen auftreten. DieseRegionen liegen vor allem im pannonischen und illyrischenKlimaeinfluss, sowie dem alpinen Tieflagenklima der voralpinenBereiche. Nur zu geringem Anteil liegen sie über alpinenGrundgesteinen, sondern vor allem über dem Tertiären undquartären Sedimenten der außeralpinen Flach- und Hügelländer,sowie dem Granit- und Gneishochland. Braunerden und Pseudogleysind die häufigsten Bodentypen. Definitionsgemäß sind fastausschließlich Wald-Landbedeckungsklassen vertreten.




Landbedeckung


Typengruppe 205 - Walddominierte MittelgebirgeTypenreihe D - Inselförmige Waldlandschaften

205 205 205

205

0

10

20

30

40

50

60

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

205


205

0 10 20 30 40

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

a l

ni

Neigung (°) ∅ 6

max 40,5

Seehöhe (m)∅ 650

max 1785 min 143

205

0

10

20

N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Walddominierte Mittelgebirgslandschaften haben ihren Schwer-punkt in der in der sub- und tief Höhenstufe, bei mäßigenNeigungen auftreten. Sie liegen im pannonischen und illyrischenKlimaeinfluss, sowie dem kühl-feuchten Klima der Tieflagen undunteren Alpenbereiche. Sie sind in allen geologischen Großräumenvertreten. Braunerden sind die häufigsten Bodentypen.Definitionsgemäß sind fast ausschließlich Wald-Landbedeckungsklassen vertreten.




Landbedeckung


301

-5

5

15

25

N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

301 301 301

301

0

10

20

30

40

50

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

301


301

0 10 20 30 40 50

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

a l

ni

Typengruppe 301 - Grünlanddominierte inneralpine Rodungsinseln und -bänderTypenreihe E - Grünlandgeprägte Kulturlandschaften des Berglandes

Neigung (°) ∅ 12,7

max 47,8


max 2454 min 465

Die Typengruppe 301 hat ihren Schwerpunkt in der montanen Stufeund eine deutliche Präferenz für die Südexposition. Sie liegt imKlimabereich der kühlen und feuchten Alpen und Mittelgebirge.Neben den geologischen Grundgesteinen finden sich auch quartäreSedimente im Untergrund. Der hohe Anteil in den Schieferalpen istauffallend. Braunerde ist der dominante Bodentyp, danebenSemipodsol. Grünland mit hoher Biomasse und gemischt -Feldgehölze und Hecken beeinflussen diese Kategorie - dominierendie Landbedeckung. Größere Feldgehölze und kleine Waldinselnund -zungen repräsentieren die Landbedeckungsklassen desWaldes.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


St. Georgen im Gailtal

301205

201








Neigung (°) ∅ 12,7

max 47,8


max 2454 min 465








301 n=9MPS MSI IJI SDI SEI

Gesamt 0,27 2,06 71,72 1,60 0,76

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 3,4 15,3 0,3 1,5 30,6 5,9Grünland 60,8 135,5 0,5 1,7 436,1Wald 18,4 25,1 0,8 1,7 100,9Kleinstruktur 6,5 163,2 0,1 2,0 157,7Siedlung 4,5 30,0 0,2 1,6 46,9 1508,9




Landbedeckung


302 302 302

302

0

10

20

30

40

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

302


302

0 10 20 30 40

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 302 - Grünlanddominierte alpine EngtälerTypenreihe E - Grünlandgeprägte Kulturlandschaften des Berglandes


max 45

Seehöhe (m)∅ 929

max 2639 min 288

302

0

10

20

N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Die Typengruppe 302 hat ihren Schwerpunkt in der hochmontanenStufe. Sie liegt im Klimabereich der kühlen und feuchten Alpen undMittelgebirge. Die Typengruppe zeigt keinerlei Häufigung unterbestimmten geologischen Bedingungen - die Anteile entsprechendenen im gesamten österreichischen Alpenraum. Braunerde ist derdominante Bodentyp, die Standorte mit weniger reifer Bodenbildungsind Semiposol über Silikat und Rendzina über Kalk. BraunerAuboden entland der Flüsse weist darauf hin, dass es sich umTalbodenlandschaften handelt. Es herrscht eine eindeutigeGrünlanddominanz in der Landbedeckung, eine höherer Anteil anLaubwald kann auf die Bachgehölze und Austreifen zurückgeführtwerden.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Niederaigen - Pongau

302201









max 45

Seehöhe (m)∅ 929

max 2639 min 288


Gehölzvernetzung 46,0 1,0 485,1 1,53lineare Gehölzelemente 25,43

Grünlandvernetzung 47,7 2,4 246,8 2,07lineare GL-Elemente 54,06






Gesamt 0,27 2,19 68,49 1,61 0,75

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 1,4 12,3 0,1 1,5 18,4 0,1Grünland 71,4 104,8 0,7 1,6 413,6Wald 8,3 20,7 0,4 1,7 68,5 42,2Kleinstruktur 1,7 137,3 0,0 2,9 105,7Siedlung 5,8 24,4 0,3 1,5 48,1303 n= 8




Landbedeckung


303 303 303

303


303

0

10

20

30

40

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

303

0 10 20 30 40 50

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

a l

ni

Typengruppe 303 - Grünlanddominierte randalpine Rodungsinseln und -bänderTypenreihe E - Grünlandgeprägte Kulturlandschaften des Berglandes


max 40,2

Seehöhe (m)∅ 671

max 1832 min 234

303

0

10

20

N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Die Typengruppe 303 hat ihren Schwerpunkt in der submontanenHöhenstufe. Sie liegt auf flacher geneigten Hängen als die TG 301und die Exposition ist in diesen tieferen Lagen unbedeutend. Nebender Klimastufe der kühl-feuchten der unteren Alpen ist auch die derkühl-feuchten Tieflagen vertreten. Bei den geologischen Einheitenfällt die Bedeutung der Flyschzone auf. Braunerde u. ä. sind diedominanten Bodentypen. Es herrscht eine eindeutigeGrünlanddominanz in der Landbedeckung, der Ackeranteil ist zwargering, aber bereits höher als bei den inneralpinen Rodungsinseln.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Post - Mostviertel

303









max 40,2

Seehöhe (m)∅ 671

max 1832 min 234









Gesamt 0,33 1,87 73,47 1,59 0,77

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 4,8 9,1 0,5 1,3 28,1 1190,3Grünland 57,8 83,4 0,7 1,8 355,8Wein/Obst 0,3 1,0 0,3 1,3 2,6Wald 25,2 36,9 0,7 1,7 148,0Kleinstruktur 4,9 126,8 0,0 1,8 112,6Siedlung 2,4 14,1 0,2 1,4 24,0 27,0




Landbedeckung


308

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

308 308 308

308


308

01020

30405060

708090

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

308

0 10 20 30 40 50 60

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 308 - Grünlanddominiertes außeralpines BerglandTypenreihe E - Grünlandgeprägte Kulturlandschaften des Berglandes


max 22

Seehöhe (m)∅ 644

max 1107 min 216

Die Typengruppe 308 ist auf das silikatische Bergland derBöhmischen Masse und Tertiäre Sedimente in den Tallagen dortbeschränkt. Braunerde ist der dominante Bodentyp. Es liegt in dertief- und submontanen Stufe. Klimatisch findet sich kühl-feuchtes isikühl-trockenes Klima der Tieflagen, Mittelgebirge und desBerglands. Das überwiegend sanftwellige Relief weist nur leichtNeigungen auf. Das Landbedeckungsmosaik enthält einen für dieseTypenreihe hohen Ackeranteil.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Helfenberg-Piberschlag - Mühlviertel

308408

307









max 22

Seehöhe (m)∅ 644

max 1107 min 216









Gesamt 0,36 2,27 71,38 1,76 0,82

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 24,0 46,7 0,5 1,4 155,1Grünland 46,5 70,8 0,7 1,8 283,9Wein/Obst 1,0 2,2 0,6 1,5 7,5 102,8Wald 14,4 15,8 1,0 1,7 70,8 1119,8Kleinstruktur 2,6 103,1 0,0 3,0 122,4 2,1Siedlung 4,4 32,0 0,2 1,7 53,1 41,3




Landbedeckung


304

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

2,9% eben

304 304 304

304


304

0

10

20

30

40

50

60

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

304

0 10 20 30 40 50

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 304 -Grünlanddominierte rand- u. inneralpine Seebecken u. EiszerfallslandschaftenTypenreihe F - Grünlanddominierte Kulturlandschaften glazial geformter Becken, Talböden u. Hügelländer

Neigung (°) ∅ 6

max 56

Seehöhe (m)∅ 706

max 2404 min 264

Die Typengruppe 304 kommt vor allem in der submontanen undmontanen Höhenstufe vor. Die Beckenlage widerspiegelt sich ineiner geringen Neigung und geringen Bedeutung der Exposion derflach geneigten Bereiche. Sie finden sich in den kühlen und feuchtenAlpen-, Mittelgebirgs- und Tieflagenklimaten. Die Seebecken sindvon quartären und holozänen Sedimenten bestimmt, sie liegenüberwiegend im Bereich Kalkalpen. (Vergleyte) Braunerden, undflachgründigere Rendsinen über Kalk sind die dominantenBodentypen, daneben ist das Vorkommen von Seeton, Hochmoor-torf und Auböden zu erwähnen. Das Landbedeckungsmosaik ist dastypische einer grünlanddominierten Landschaft, die offenenWasserflächen machen ein typsiches Element der Seebecke aus.Ein geringer, aber doch gegenüber den Rodungsinsellandschaftenerhöhter Anteil von Siedlungsflächen fällt in diesen günstigenBeckenlagen auf.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Längsee Nord - Krappfeld

304








Neigung (°) ∅ 6

max 56

Seehöhe (m)∅ 706

max 2404 min 264









Gesamt 0,40 2,35 73,67 1,68 0,79

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 10,7 18,8 0,5 1,6 68,3 0,2Grünland 54,3 80,2 0,7 1,6 297,3Wein/Obst 0,0 1,0 0,0 1,4 0,7Wald 6,8 14,8 0,4 1,6 51,4 0,0Kleinstruktur 3,1 80,8 0,0 2,6 95,8Siedlung 7,7 33,4 0,3 1,5 65,9 19,5




Landbedeckung


305

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

305 305 305

305


305

0

10

20

30

40

50

60

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

305

0 10 20 30 40

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 305 - Grünlanddominierte inneralpine Becken und breite TalbödenTypenreihe F - Grünlanddominierte Kulturlandschaften glazial geformter Becken, Talböden u. Hügelländer


max 36,3

Seehöhe (m)∅ 699

max 1623 min 327

Die Typengruppe 305 ist ebenfalls auf die Montan- undSubmontanstufe konzentriert. Die ebenen bis gering geneigtenTalböden machen die Exposition unwesentlich. Sie finden sich inden kühlen und feuchten Alpen-, Mittelgebirgs- und Tieflagen-klimaten. Wie die Seebecken sind auch die breiten Talböden vonquartären Sedimenten bestimmt, die Randbereiche werden von denverschieden Grundgesteinen eingenommen. Neben den in vielenKulturlandschaften des Alpenraums bedeutenden BodentypenBraunerde und Rendsina wird über ein Viertel der Fläche vonAuböden, und auch Hochmoortorf eingenommen. Eindeutig vonGrünland dominiert, deutet der geringe Waldanteil auf die intensiveLandnutzung, aber auch die geringe Verzahnung durch die klareAbgrenzung der Talräume gegen die Waldflanken hin. Ein etwashöherer Versiegelungsanteil steht für die große Bedeutung alsSiedlungsraum.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Irdning - Ennstal

305









max 36,3

Seehöhe (m)∅ 699

max 1623 min 327









Gesamt 0,45 2,17 75,91 1,62 0,78

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 6,8 11,2 0,5 1,5 38,9 22,4Grünland 63,2 78,5 1,2 1,7 323,8Wein/Obst 0,1 1,0 0,1 2,2 2,6Wald 13,4 17,7 0,9 1,6 72,0 48269,8Kleinstruktur 2,8 97,7 0,0 2,7 94,3 4,2Siedlung 6,8 26,4 0,3 1,6 53,9 126,5




Landbedeckung


310 310 310

310


310

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

310

0 20 40 60 80 100

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 310 - Grünlanddominiertes außeralpines HügellandTypenreihe F - Grünlanddominierte Kulturlandschaften glazial geformter Becken, Talböden u. Hügelländer

Neigung (°) ∅ 2,12

max 37,8

Seehöhe (m)∅ 544

max 810 min 377

310

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Die Typengruppe 310 kommt nur im nördliche Alpenvorland - in dersubmontanen Stufe - vor und ist dort auf das kühl-feucht Klima derTieflagen konzentriert. Die Grundmoränenlandschaft ist eine Formvon quartären Sedimenten, randlich reichen Bereich derSandsteinalpen in diese Landschaften hinein. Neben Braunerde undParabraunerde ist Pseudegley ein häufiger Bodentyp. DasLandbedeckungsmosaik weist neben den dominantenGrünlandtypen eine relativ hohen Ackeranteil auf.




Landbedeckung


306

-5

5

15

25N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

2,4% eben

306 306 306

306


Typengruppe 306 - Grünlandgeprägte außeralpine Einbruchs- u. SeebeckenTypenreihe G - Grünlandgeprägte Kulturlandschaften der außeralpinen Hügelländer, Becken und Täler

Neigung (°) ∅ 0,17

max 14,36

Seehöhe (m)∅ 131

max 220 min 58

306

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

306

0 20 40 60 80 100

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Die Typengruppe 306 kommt im Osten Österreichs in der planarenStufe, im pannonischen warm-trockenen Klima vor. GeologischerUntergrund sind quartäre und holozäne Sedimente. Neben den See-und Grundwasser-beeinflussten Bodentypen Schilfboden,Niedermoor und Gley finden sich Feuchtschwarzerde, Schwarzerdeund Paratschernosem. Die Landbedeckungsklassifikation fand aller-dings neben Wasser- und Schilfflächen des Neusiedler Sees nurmehr wenig Grünlandflächen, sondern eine relativ hohen Acker- undauch Weingartenanteil.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Pischelsdorfer Wiesen - Wr. Becken

306203








Neigung (°) ∅ 0,17

max 14,36

Seehöhe (m)∅ 131

max 220 min 58


Gehölzvernetzung 36,2 4,5 229,8 1,71 -lineare Gehölzelemente 16,41







Gesamt 0,97 2,26 81,33 1,65 0,85

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 58,4 27,2 2,1 1,6 184,2Grünland 19,1 13,6 1,4 2,0 91,5Wald 0,2 1,9 0,1 3,7 7,5Kleinstruktur 1,8 17,5 0,1 2,9 52,0




Landbedeckung


307 307 307

307


307

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

307

0 10 20 30 40 50

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 307 - Grünlandgeprägte außeralpine Täler und MuldenTypenreihe G - Grünlandgeprägte Kulturlandschaften der außeralpinen Hügelländer, Becken und Täler

Neigung (°) ∅ 1,65

max 24,6

Seehöhe (m)∅ 413

max 1113 min 128

307

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

1,9 % eben

Die Typengruppe 307 kommt vorallem in der submontanen undcollinen Höhenstufe vor und ist wie alle Tallandschaften kaumgeneigt. Sie findet sich in allen außeralpinen Klimastufe, von kühl-feuchten Tieflagen bis warm und trocken. Geologischer Untergrundsind tertiäre und quartäre Sedimente, sowie das silikatischeBergland. Eine große Vielzahl an Bodentypen kommt vor,bemerkenswert sind vergleyte Braunerden, Gley und Pseudogley.Nach wie vor dominant sind Grünlandtypen, doch der hoheAckeranteil zeugt vom hohen Intensivierungsdruck auf dieseLandschaften. Der relative hohe Anteil Laubwälder kann aufAuwaldstreifen und Bachgehölze zurückgeführt werden.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Edlitz an der Thaya - Waldviertel

307

405

408








Neigung (°) ∅ 1,65

max 24,6

Seehöhe (m)∅ 413

max 1113 min 128









Gesamt 0,50 2,57 71,26 1,65 0,81

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 33,2 49,2 0,7 1,4 192,5 0,1Grünland 35,7 46,1 0,8 1,8 208,3 4268,3Wein/Obst 0,6 4,5 0,1 1,6 9,4Wald 13,4 18,8 0,8 1,7 79,5 1754,8Kleinstruktur 1,9 51,8 0,1 2,7 84,2 180,9Siedlung 3,9 15,0 0,3 1,4 30,7 16,9




Landbedeckung


311 311 311

311


311

0

10

20

30

40

50

60

70

80

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

311

0 20 40 60 80 100

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 311 - Großräumige außeralpine Trockenrasen- und HutweidelandschaftenTypenreihe G - Grünlandgeprägte Kulturlandschaften der außeralpinen Hügelländer, Becken und Täler


max 11,3

Seehöhe (m)∅ 267

max 469 min 152

311

-5

5

15

25N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

4,2 % eben

Die Typengruppe 311 kommt nur sehr kleinflächig in der planarenStufe im pannonischen Osten Österreichs vor. DieHutweidelandschaften finden sich häufig auf kleinen flachgründigenHügeln, also im schwach geneigten Gelände. Diesetrockenheitsbetonten Landschaften sind häufig nach Südenorientiert. Bei den Bodentypen herrschen (sandige) Braunerden,Tschernoseme und Xerorendsinen vor. DieLandbedeckungsklassifikation zeigt neben - meist bio-massearmem- Grünland auch einen beträchlichen Ackeranteil - Zeuge des hohenNutzungsdrucks in den noch ackerfähigen Randbereichen derehemaligen Hutweiden.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Jois - Nordburgenland

311602









max 11,3

Seehöhe (m)∅ 267

max 469 min 152


Gehölzvernetzunglineare Gehölzelemente 48,66

Grünlandvernetzunglineare GL-Elemente 74,46

ZerschneidungVerkehrskorridor unversiegelt 11,08





Gesamt 0,19 1,85 63,06 1,42 0,65

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 8,6 49,8 0,2 2,3 144,2Grünland 0,6 2,0 0,3 1,3 5,1Wein/Obst 64,8 179,2 0,4 1,9 661,5Wald 1,8 8,0 0,2 1,4 17,8Kleinstruktur 10,4 225,0 0,0 2,3 260,0Siedlung 0,2 6,0 0,0 1,3 4,3 0,0




Landbedeckung


312

0

10

20

N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

312 312 312

312


312

0

10

2030

40

50

6070

80

90

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

312

0 20 40 60 80 100

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 312 - Illyrische Grünland-, Obst-, Futterbau-KomplexeTypenreihe G - Grünlandgeprägte Kulturlandschaften der außeralpinen Hügelländer, Becken und Täler

Neigung (°) ∅ 3

max 19,4

Seehöhe (m)∅ 396

max 1078 min 235

Die Typengruppe 312 findet sich fast ausschließlich in der collinenStufe im illyrischen Klimabereich über quartären und tertiärenSedimenten. Nur nördliche Expositionen sind unterrepräsentiert -diese werden meist von Waldlandschaften eingenommen.Vorherrschender Bodentyp ist sandige Braunerde, dabenen Gleyund Pseudogley. In der Landbedeckung herrscht eine Mischung ausGrünland, Ackerflächen und Wald.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Wartberg - Oststeiermark

312202








Neigung (°) ∅ 3

max 19,4

Seehöhe (m)∅ 396

max 1078 min 235


Gehölzvernetzung 53,4 1,6 295,0 1,51 -lineare Gehölzelemente 8,89







Gesamt 0,29 1,97 83,96 1,89 0,86

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 33,5 74,1 0,5 1,4 221,1Grünland 28,3 71,4 0,4 1,6 215,0Wein/Obst 0,5 2,0 0,3 1,3 4,9 0,1Wald 15,0 35,2 0,6 1,6 106,4Kleinstruktur 1,9 69,5 0,0 2,3 78,7Siedlung 8,4 28,4 0,3 1,4 68,3




Landbedeckung


313

0

10

20

N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

313 313 313

313


313

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

313

0 20 40 60 80 100

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 313 - Grünlandgeprägte außeralpine EngtälerTypenreihe G - Grünlandgeprägte Kulturlandschaften der außeralpinen Hügelländer, Becken und Täler


max 15,2

Seehöhe (m)∅ 379

max 825 min 252

Die Typengruppe 313 findet sich in der collinen und z.T. dersubmontanen Stufe im illyrischen Klimabereich über quartären undtertiären Sedimenten. Vorherrschender Bodentyp ist (sandige)Braunerde, dabenen Gley und Pseudogley. In der Landbedeckungherrscht eine Mischung aus Grünland, Ackerflächen und Wald.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Otternitz - südweststeirisches Hügelland

313

202









max 15,2

Seehöhe (m)∅ 379

max 825 min 252


Gehölzvernetzung 44,8 0,9 247,1 2,16lineare Gehölzelemente 9,73

Grünlandvernetzung 23,7 0,4 179,4 2,58lineare GL-Elemente 102,45






Gesamt 0,22 2,30 79,73 1,81 0,87

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 42,0 84,5 0,5 1,4 281,8Grünland 30,7 105,2 0,3 1,6 293,8Wald 6,1 19,0 0,3 1,3 41,0Kleinstruktur 3,7 100,0 0,0 3,1 182,0Siedlung 7,8 32,8 0,2 1,4 67,4 136,9




Landbedeckung


309

-5

5

15

25N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

309 309 309

309


309

0 10 20 30 40 50 60

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 309 - Großräumige Brache- und SukzessionsflächenTypenreihe G - Grünlandgeprägte Kulturlandschaften der außeralpinen Hügelländer, Becken und Täler

Neigung (°) ∅ 1

max 6

Seehöhe (m)∅ 434

max 621 min 159

Die Typengruppe 309 findet sich vor allem im Bereich großerTruppenübungsplätze, die sich zufällig in der submontanen und derplanaren Stufe befinden. Bedeutsam ist der hohe Anteil anbiomassearmem und mit Gehölzen gemischtem Grünland.

309

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°




Landbedeckung


401

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

401 401 401

401


401

0

10

20

30

40

50

60

70

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

401

0 10 20 30 40 50

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 401 - Inneralpine Talböden und Becken mit gemischter Acker-GrünlandnutzungTypenreihe H - Kulturlandschaften mit ausgeprägtem Feldfutterbau oder gemischter Acker-Grünlandnutzung

Neigung (°) ∅ 5,15

max 39,9

Seehöhe (m)∅ 630

max 1682 min 243

Die Typengruppe 401 liegt in der tief- und submontanen Stufe. Dieebenen bis gering geneigten Talböden machen die Expositionunwesentlich. Im Unterschied zu den grünlanddom. Talböden findensie sich nicht nur in den kühl-feuchten Klimalagen, sondern inverstärktem Ausmaß im Einfluss des illyrischen, sowie des kühl-trockenen Berglandklimas. Wie bei allen inneralpinen Talboden-landschaften herrschen quartäre Sedimente vor, die Randbereichewerden von den verschieden Grundgesteinen eingenommen. NebenBraunerde wird über ein Viertel der Fläche von Aubödeneingenommen. Neben einem immer noch hohen Grünlandanteilkommen prägen auch Äcker die Landbedeckung. Ein etwashöherer Versiegelungsanteil steht für die große Bedeutung alsSiedlungsraum - auch das ist mit anderen inneralpineTalbodenlandschaften gemeinsam.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Wöllmersdorf - Murtal

401202

QBesBeschSchotterterassenlandschaft der Mur. Ehemals enge Verzahnung zwischen Wiesen und Äckern (50:50). Heute großteils ausgeräumtesAckerland mit ca. 30/ großflächigen Einsaatwiesen und klassischen Mähwiesenresen als Remnant Patches auf den steilenTerassenabfällen. Große aktive Schottergrube. Randlich reicht ein großer Fichtenforst herein.








Neigung (°) ∅ 5,15

max 39,9

Seehöhe (m)∅ 630

max 1682 min 243









Landschaft 0,68 2,39 74,11 1,69 0,80

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 34,4 29,3 1,2 1,4 144,2Grünland 45,1 37,4 1,3 1,5 182,8Wald 4,9 6,8 1,2 1,5 21,0 1519,9Kleinstruktur 2,0 36,7 0,1 3,2 66,6Siedlung 1,9 10,8 0,2 1,3 12,1 1,2




Landbedeckung


402 402 402

402


402

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

402

0 10 20 30 40 50 60

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 402 - Außeralpines Hügelland m. gem. Acker-Grünlandnutzung u. ausgepr. FeldfutterbauTypenreihe H - Kulturlandschaften mit ausgeprägtem Feldfutterbau oder gemischter Acker-Grünlandnutzung

Neigung (°) ∅ 2

max 25,6

Seehöhe (m)∅ 435

max 1682 min 221

402

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Die Typengruppe 402 liegt in der submontanen und collinen Stufe.Die Neigung im außeralpinen Hügelland ist sicher eher mäßig,wurde aber mit dem 250m-Raster des Höhenmodells besondersunterschätzt. Es liegt schwerpunktmäßig im Einfluss des kühl-feuchten Tieflagenklimas. Im Alpenvorland liegt es über tertiärenund quartären Sedimenten, im südlichen Mühlviertel über Silikat. Esherrscht eine Bandbreite von Braunerden bist zu Gley. EineMischung von grüner Vegetation und Ackertypen bestimmt dasLandbedeckungsmosaik.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Freundling - Hausruck

402202








Neigung (°) ∅ 2

max 25,6

Seehöhe (m)∅ 435

max 1682 min 221


Gesamt 0,47 2,56 74,63 1,66 0,80

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 42,1 55,8 0,8 1,4 216,4Grünland 30,8 48,1 0,7 1,8 187,2Wald 10,9 13,2 1,0 1,6 55,2 4700,4Kleinstruktur 1,3 40,6 0,1 3,2 76,1 8,7Siedlung 7,3 16,8 0,4 1,5 46,5 268,7











Landbedeckung


406 406 406

406

Fläche (km²): 360Fläche relativ (%): 0,43Anzahl Polygone: 90∅ -Größe: 4

406

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

406

0

10

20

30

40

50

60

70

80

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

406

0 10 20 30 40 50 60

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

a l

ni

Typengruppe 406 - Rand- u. voralpine Rodungsinseln mit ausgeprägtem FeldfutterbauTypenreihe H - Kulturlandschaften mit ausgeprägtem Feldfutterbau oder gemischter Acker-Grünlandnutzung


max 20,9

Seehöhe (m)∅ 536

max 1081 min 300

Die Typengruppe 406 liegt in der submontanen und collinen Stufe.Diese randalpinen Rodungsinseln sind nur schwach geneiggt undünerwiegend in südliche Richtungen exponiert. Klimatisch ist derSchwerpunkt im illyrischen Klima zu finden, daneben reichen sie indie kühl-feuchten Lagen des unteren Alpenstockwerks. DominanterBodentyp ist die Braunerde. Der Grünlandanteil ist noch relativ hoch- mag aber auch in der Schwierigkeit der Landbedeckungsklassifi-kation, grünes Feldfutter von Grünland zu unterscheiden, liegen.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Unterlatschach - Klagenfurter Becken

406205









max 20,9

Seehöhe (m)∅ 536

max 1081 min 300


Gesamt 0,94 2,75 78,94 1,79 0,86

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 62,0 20,0 3,1 1,5 159,0Grünland 3,7 12,0 0,3 1,5 34,5Wald 24,2 16,0 1,5 1,7 86,5Kleinstruktur 1,4 27,0 0,1 2,7 57,1Siedlung 4,8 12,0 0,4 1,6 32,5




Zerschneidung unzerschnitten - 13,5 113,0 1,63 -Verkehrskorridor versiegelt 43,53

chronische antropogene Störung* 66,96






Landbedeckung


407 407 407

407


Typengruppe 407 - Randalpine Rodungsinseln mit gemischter Acker-GrünlandnutzungTypenreihe H - Kulturlandschaften mit ausgeprägtem Feldfutterbau oder gemischter Acker-Grünlandnutzung


max 36,4

Seehöhe (m)∅ 685

max 1397 min 241

407

0

10

20

30

40

50

60

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

407

0 10 20 30 40

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

407

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Die Typengruppe 407 umfasst mäßig geneigte, randalpineRodungsinseln der montanen Stufe. Sie sind überwiegend insüdliche Richtungen exponiert. Sie sind teils von kühlen undfeuchten Alpenklimaten, teils vom illyrischen und sogarpannonischen Klima beeinflusst. Der geologische Untergrundscheint weniger bedeutsam zu sein, solang sich auf ihm Braunerdeals dominanter Bodentyp entwickeln konnte. Der Grünlandanteil istnoch relativ hoch - mag aber auch in der Schwierigkeit der Land-bedeckungsklassifikation, grünes Feldfutter von Grünland zuunterscheiden, liegen.




Landbedeckung


409 409 409

409


409

0

10

20

30

40

50

60

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

409

0 10 20 30 40 50 60

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

a l

ni

Typengruppe 409 - Futterbaugeprägte SeebeckenTypenreihe H - Kulturlandschaften mit ausgeprägtem Feldfutterbau oder gemischter Acker-Grünlandnutzung

Neigung (°) ∅ 6

max 22,2

Seehöhe (m)∅ 493

max 699 min 387

409

0

10

20

30N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Die Typengruppe 409 liegt im Einflussbereich des illyrischen KlimasDie Beckenlage widerspiegelt sich in einer geringen Neigung undgeringen Bedeutung der Exposion der flach geneigten Bereiche. DieSeebecken sind von quartären und holozänen Sedimentenbestimmt, sie liegen überwiegend im Bereich SilikatischenZentralalpen. Als Bodentypen kommen Braunerde und BraunerAuboden vor. Die offenen Wasserflächen machen ein typsichesElement der Seebecke aus. Ein geringer, aber doch gegenüber denRodungsinsellandschaften erhöhter Anteil von Siedlungsflächen fälltin diesen günstigen Beckenlagen auf.




Landbedeckung


410

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

410 410 410

410


410

0

1020

3040

5060

7080

90

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

410

0 10 20 30 40 50 60

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 410 - Futterbaudominierte inneralpine Talböden u. BeckenTypenreihe H - Kulturlandschaften mit ausgeprägtem Feldfutterbau oder gemischter Acker-Grünlandnutzung


max 28,7

Seehöhe (m)∅ 496

max 976 min 339

Die inneralpinen Talböden und Becken der TG 410 liegen in dercollinen und submontanen Höhenstufe und sind weitestgehendeben, weshalb die leichte Häufung von nördlichen Expositionenwenig Bedeutung hat. Sie liegen im Einflussbereich des illyrischenKlimas, vor allem über quartären Sedimenten. Als Bodentypenkommen Braunerde und Auböden vor. Neben einem großen Anteilgrüner Vegetation - die z.T. auch Feldfutter beinhaltet - ist eingewisser Ackeranteil vorhanden. Der Waldanteil ist - wie bei denmeisten breiten Talbodenlandschaften - gering.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Reisdorf - Gurktal

410









max 28,7

Seehöhe (m)∅ 496

max 976 min 339


Gesamt 0,64 2,81 80,10 1,58 0,82

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 55,3 45,5 1,3 1,6 237,7Grünland 33,1 35,0 1,0 1,5 165,1Wald 0,3 1,0 0,3 1,4 2,8Kleinstruktur 1,2 39,5 0,0 7,2 102,3Siedlung 5,1 19,0 0,3 1,6 30,5 50,4



Grünlandvernetzung 36,9 1,4 126,3 2,75 -lineare GL-Elemente 99,39








Landbedeckung


411

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

411 411 411

411


411

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

411

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Typengruppe 411 - Futterbaudominierte außeralpine Talböden u. BeckenTypenreihe H - Kulturlandschaften mit ausgeprägtem Feldfutterbau oder gemischter Acker-Grünlandnutzung


max 12,5

Seehöhe (m)∅ 306

max 601 min 203

Die Typengruppe 410 liegt in der collinen und planaren Höhenstufeim Bereich der warmen illyrischen und pannonischen Klimata. Dieebenen bis kaum geneigten Talböden liegen über teritären undquartären Sedimenten. (sandige) Braunerde, Gley und Pseudogley,sowie Xeroredsina sind die dominanten Bodentypen. DieLandbedeckungsklassifikation zeigt - im Unterschied zu deninneralpinen Futterbaulandschaften - einen dominanten Ackeranteil,und subsominanten Grünlandanteil. Wald ist wiederum relativ wenigeingebettet.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Raabäcker - Raabtal

411









max 12,5

Seehöhe (m)∅ 306

max 601 min 203


Gesamt 0,20 3,34 47,22 1,31 0,63

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 75,2 241,6 0,3 1,7 716,5Grünland 3,5 12,5 0,3 1,5 29,7 54,6Wald 2,3 4,0 0,7 1,6 15,4Kleinstruktur 3,0 196,6 0,0 5,2 444,1Siedlung 0,4 4,0 0,1 1,3 4,7 20,1



Grünlandvernetzung 12,4 0,1 330,7 5,97 -lineare GL-Elemente 247,39








Landbedeckung


403

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

1,6 % eben

Typengruppe 403 - Außeralpines Hügelland mit dominantem GetreidebauTypenreihe I - Kulturlandschaften mit dominantem Getreidebau

403 403 403

403


403

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

403

0 10 20 30 40 50

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni


max 14,9

Seehöhe (m)∅ 307

max 739 min 130

Die Typengruppe 403 reicht von der planaren bis in diesubmontanen Höhenstufe im Bereich des pannonischen sowie deskühl-feuchten Tieflagenklimas. Die kaum geneigten Landschaftenliegen über teritären und quartären Sedimenten. Braunerden, Gleyeund Schwarzerden sind die dominanten Bodentypen. DieLandbedeckungsklassifikation zeigt einen dominanten Ackeranteilund sehr geringen Grünlandanteil. Auch Waldflecken sind nur insehr minimalen Anteilen in diesen intensiven Agrarlandschaftenvorhanden.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Kroisbach - Traunviertel

403307









max 14,9

Seehöhe (m)∅ 307

max 739 min 130


Gesamt 0,73 2,45 65,10 1,41 0,69

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 73,9 61,2 1,6 1,5 314,9Grünland 8,4 19,6 0,3 1,6 65,2 944,0Wein/Obst 6,1 20,1 0,4 1,5 58,4 8,5Wald 11,8 8,6 1,1 1,5 42,3 0,2Kleinstruktur 2,5 56,2 0,1 3,4 114,1 0,6Siedlung 1,9 7,2 0,3 1,5 15,1 42,4











Landbedeckung


404

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

9 % eben

Typengruppe 404 - Außeralpine Becken und Talböden mit dominantem GetreidebauTypenreihe I - Kulturlandschaften mit dominantem Getreidebau

404 404 404

404

404

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20°

20-30°

30-40°

>40°


404

0 10 20 30 40 50 60 70 80

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni


max 22,5

Seehöhe (m)∅ 215

max 781 min 115

Die Typengruppe 404 hat ihren Schwerpunkt in der planarenHöhenstufe und reicht bis in die submontane. Die sehr geringgeneigten Landschaften haben eine Tendenz zu östlichenExpositionen. Sie liegen im Bereich des pannonischen, sowie deskühl-feuchten Tieflagenklimas. Quartäre und tertiäte Sedimentebestimmen die Grobgeologie, über der vor allem Schwarzerden, ingeringerem Ausmaß Braunerden ausgebildet sind. DieLandbedeckungsklassifikation zeigt einen dominanten Ackeranteilund sehr geringen Grünlandanteil. Auch Waldflecken sind nur insehr minimalen Anteilen in diesen intensiven Agrarlandschaftenvorhanden.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Teichhof - Marchfeld

404









max 22,5

Seehöhe (m)∅ 215

max 781 min 115


Gesamt 0,83 2,64 65,97 1,25 0,67

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 71,6 68,0 1,2 1,6 350,6Grünland 9,3 18,9 0,7 1,8 68,2 47,7Wein/Obst 35,0 22,0 1,6 1,3 119,7Wald 8,7 7,8 1,4 1,7 40,8 131,8Kleinstruktur 1,4 29,4 0,1 4,0 59,7 34,4Siedlung 3,8 9,1 0,3 1,5 22,7 505,0











Landbedeckung


Typengruppe 405 - Ackerbaugeprägte außeralpine RodungsinselnTypenreihe I - Kulturlandschaften mit dominantem Getreidebau

405 405 405

405



max 12,3

Seehöhe (m)∅ 435

max 638 min 200

405

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

405

0 10 20 30 40 50 60

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

405

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Die Typengruppe 405 hat ihren Schwerpunkt in der submontanenund collinen Höhenstufe. Die sehr gering geneigten Landschaftenliegen im Bereich der warmen (pannonischen und illyrischen) undkühl-trockenen Klimata. Quartäre und tertiäte Sedimente bestimmendie Grobgeologie in einem Teilareal, silikatisches Bergland imanderen. Dominate Bodentypen sind Braunerden, Pseudogley undReliktpseudogley. Die Landbedeckungsklassifikation zeigt einendominanten Ackeranteil, der Grünlandanteil ist höher als in denbeiden vorgenannten Ackerbaulandschaften, wogegen derWaldanteil ähnlich gering ist.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Stixenhof - östliches Waldviertel

405307









max 12,3

Seehöhe (m)∅ 435

max 638 min 200


Gesamt 0,40 2,65 66,84 1,53 0,72

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 65,8 96,5 0,8 1,6 413,8Grünland 14,8 37,1 0,4 1,6 114,8Wein/Obst 5,5 32,6 0,2 1,6 74,1Wald 5,3 9,2 0,6 1,3 27,8 629,0Kleinstruktur 2,6 64,3 0,1 3,9 134,0











Landbedeckung


408

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Typengruppe 408 - Ackerbaugeprägtes außeralpines Bergland Typenreihe I - Kulturlandschaften mit dominantem Getreidebau

408 408 408

408


408

0 10 20 30 40 50

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

408

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°


max 19,5

Seehöhe (m)∅ 611

max 953 min 221

Die Typengruppe 408 hat ihren Schwerpunkt in der tief- undsubmontanen Höhenstufe. Die sehr gering geneigten Landschaftenliegen im Bereich der kühl-trockenen und kühl-feuchten Klimata derTieflagen und Mittelgebirge. Silikatisches Bergland ist die dominanteGroßgeologie. Dominater Bodentyp ist Braunerde. DieLandbedeckungsklassifikation zeigt einen dominanten Ackeranteil,der Grünlandanteil ist höher als in den vorgenanntenAckerbaulandschaften, und auch Waldpatches spielen einebedeutendere Rolle.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Annatsberg - Waldviertel

408204

308









max 19,5

Seehöhe (m)∅ 611

max 953 min 221


Gesamt 0,32 2,62 64,66 1,66 0,76

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 40,5 78,3 0,5 1,6 296,5Grünland 36,8 55,3 0,8 1,9 231,7Wein/Obst 0,5 1,5 0,5 1,6 4,8 0,0Wald 11,9 20,2 0,6 1,5 68,7 76,4Kleinstruktur 3,6 144,1 0,0 3,5 227,1Siedlung 2,4 14,1 0,2 1,5 20,3 19,8











Landbedeckung


601

-5

5

15

25N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

22% eben

Typengruppe 601 - Weinbaudominierte ebene Lagen und FlächhängeTypenreihe J - Weinbaudominierte Kulturlandschaften

601 601 601

601


601

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

601

0 20 40 60 80 100

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni


max 15

Seehöhe (m)∅ 141

max 318 min 117

Die Typengruppe 601 liegt in den ebenen Lagen der planaren Stufevollständig im pannonischen Klimabereich. Quartäre und holozäneSedimente bilden den geologischen Untergrund, Schwarzerden dieBöden. Das Landbedeckungsmosaik wird von Weingärtendominiert, ein knappes Viertel machen Äcker aus und einen ganzgeringen Anteil Grünland.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Pamhagen - Seewinkel

601









max 15

Seehöhe (m)∅ 141

max 318 min 117


Gesamt 0,40 2,08 63,53 1,31 0,64

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 41,3 89,2 0,5 2,4 451,8Grünland 4,3 9,0 0,5 2,2 47,7 9,0Wein/Obst 46,4 67,9 0,7 2,0 373,1Wald 2,3 1,0 2,3 1,6 8,7Kleinstruktur 0,7 64,4 0,0 1,7 23,7 219,7Siedlung 1,5 9,5 0,2 1,3 9,3 19,6











Landbedeckung


602

0

10

20

30N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

Typengruppe 602 - Weinbaudominierte steilere HangzonenTypenreihe J - Weinbaudominierte Kulturlandschaften

602 602 602

602


602

010

203040

506070

8090

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

602

0 20 40 60 80

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Neigung (°) ∅ 3

max 21

Seehöhe (m)∅ 239

max 582min 104

Die Typengruppe 602 liegt in der planaren bis collinen Stufe fastvollständig im pannonischen Klimabereich. Die Neigung istkleinräumig viel höher, der 250m-Raster des Höhenmodellsnivelliert hier stark. Die Landschaften sind fas auschschließlich nachOst bis Süd exponiert. Quartäre und holozäne Sedimente, sowiedas silikatische Bergland bilden den geologischen Untergrund.(Sandige) Braunerde, Schwarzerden, Xerorendsina und Rhegosolsind die dominanten Bodentypen. Das Landbedeckungsmosaik wirdvon Weingärten dominiert, ein knappes Viertel machen Äcker ausund einen ganz geringen Anteil Grünland.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Retz - Weinviertel

602

205








Neigung (°) ∅ 3

max 21

Seehöhe (m)∅ 239

max 582min 104


Gesamt 0,18 2,14 59,79 1,36 0,63

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 7,0 23,0 0,3 1,8 75,9 254,9Grünland 3,5 18,3 0,2 1,7 42,1 0,1Wein/Obst 67,5 237,8 0,3 1,7 699,1Wald 7,8 7,1 1,2 1,8 35,1Kleinstruktur 4,1 218,2 0,0 2,8 226,6Siedlung 2,9 11,3 0,2 1,6 25,1 19,7











Landbedeckung


603

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

3 % eben

Typengruppe 603 - Pannonische Acker-, Weinbau-KomplexeTypenreihe K - Kulturlandschaften mit kleinteiligen Obst- und Weinbaukomplexen

603 603 603

603


603

0102030405060708090

100

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

603

0 20 40 60 80

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni


max 11,4

Seehöhe (m)∅ 246

max 453 min 116

Die Typengruppe 601 liegt in den ebenen bis schwach geneigtenLagen der planaren Stufe vollständig im pannonischenKlimabereich. Südöstliche und südliche Exposition dominieren.Quartäre und holozäne Sedimente bilden den geologischenUntergrund. (Sandige) Braunerde, Schwarzerden und Rhegosolsind die dominanten Bodentypen. Das Landbedeckungsmosaik wirdvon Ackerflächen und Weingärten dominiert.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Freundorf - Wienerwaldabhang603

202









max 11,4

Seehöhe (m)∅ 246

max 453 min 116


Gesamt 0,35 2,24 68,36 1,46 0,71

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 57,1 101,8 0,6 1,7 433,2Grünland 9,8 32,3 0,4 2,2 99,0 39,3Wein/Obst 15,0 42,5 0,3 1,8 152,7Wald 6,0 10,3 0,5 1,6 33,3Kleinstruktur 4,1 151,7 0,0 2,5 181,5 0,1Siedlung 7,7 16,5 0,3 1,6 44,9 2,3











Landbedeckung


Typengruppe 604 - Illyrische Obst-Weinbau-Futterbau KomplexeTypenreihe K - Kulturlandschaften mit kleinteiligen Obst- und Weinbaukomplexen

604 604 604

604


604

0

10

20N

NE

E

SE

S

SW

W

NW

604

0

10

20

30

40

50

60

70

80

0-5° 5-10° 10-20° 20-30° 30-40° >40°

604

0 20 40 60 80

pl

co

sm

tm

hm

ts

hs

al

ni

Neigung (°) ∅ 4

max 15,4

Seehöhe (m)∅ 376

max 805 min 222

Die Typengruppe 604 liegt vor allem in der collinen Höhenstufe imillyrischen und pannonischen Klimabereich. Östliche Expositionendominieren. Tertiäre und quartäre Sedimente bilden dengeologischen Untergrund. Die Böden werden vor allem von sandigerBraunerde aufgebaut, daneben von Braunerde und Gleyen. DasLandbedeckungsmosaik ist eine ausgewogene Mischung vonAckerflächen, Weingärten, Grünland und Wald.



Artendiversität

Beispielslandschaft

Landschaftsstruktur

text HEMEROBIE

Landschaftsstruktur


Wiesen - Mittelburgenland

205604








Neigung (°) ∅ 4

max 15,4

Seehöhe (m)∅ 376

max 805 min 222


Gesamt 0,18 1,79 96,87 2,01 0,97

CA% NUMP/km² MPS AWMSI ED MPI*Acker 14,6 92,9 0,2 1,6 182,5Grünland 28,2 79,0 0,4 1,5 227,1Wein/Obst 8,9 44,1 0,2 1,5 98,3Wald 19,1 30,2 0,6 1,6 123,1Kleinstruktur 4,5 195,1 0,0 2,0 159,4Siedlung 17,6 32,5 0,5 1,8 104,8


Gehölzvernetzunglineare Gehölzelemente 35,31

Grünlandvernetzunglineare GL-Elemente 25,76

ZerschneidungVerkehrskorridor unversiegelt 14,99







Landbedeckung


Typengruppe 701 - Groß- bis mittelstädtischer Ballungsraum Typenreihe L - Siedlungs- und Industrielandschaften

701 701 701

701


Siedlungen liegen bevorzugt in günstigen, tieferen Lagen, daherzum Großteil über Sedimenten.

Klimata und Bodentypen sind divers und eher zufällig verteilt.

Die Siedlungslandschaften der Ballungsräume zeigen einen hohenAnteil hochversiegelter Fläche und sehr wenige nicht versiegelteLandbedeckungsklassen.

nicht ausgewertet nicht ausgewertet nicht ausgewertet




Landbedeckung


Typengruppe 702 - Verdichtungsgebiet entlang überregionaler Verkehrsachsen Typenreihe L - Siedlungs- und Industrielandschaften

702 702 702

702




Die Typengruppe 702 zeigt einen hohen Anteil versiegelter Flächemit geringem Versiegelungsgrad und ca. ein Viertel nicht versiegelteLandbedeckungsklassen.





Landbedeckung


Typengruppe 703 - Historisch gewachsene Industrie- und Siedlungslandschaft Typenreihe L - Siedlungs- und Industrielandschaften

703

c

703 703

703


Siedlungen liegen bevorzugt in günstigen, tieferen Lagen, daherzum Großteil über Sedimenten. Da die historisch gewachsenenSiedlungs- und Industrieland-schaften häufig entlang randalpinerTälern angesiedelt waren, bedecken sie auch einen relativ großenAnteil alpiner Grundgesteine.

Sie zeigen einen hohen Anteil versiegelter Fläche mit geringemVersiegelungsgrad und kaum hochversiegelte Flächen und ca. einDrittel nicht versiegelte Landbedeckungsklassen, dabei vor allemGrünland und Wald.





Landbedeckung


Typengruppe 704 - Junge Industrie- und Siedlungslandschaft Typenreihe L - Siedlungs- und Industrielandschaften

704 704 704

704




Die jungen Industrielandschaften zeigen einen hohen Anteilhochversiegelter Fläche und ca. ein Viertel nicht versiegelteLandbedeckungsklassen.





Landbedeckung


Typengruppe 705 - Kleinstädtischer Siedlungsraum Typenreihe L - Siedlungs- und Industrielandschaften

705 705 705

705




Die kleinstädtischen Siedlungslandschaften zeigen einen hohenAnteil versiegelter Fläche mit geringem Versiegelungsgrad undkaum hochversiegelte Flächen und ca. ein Drittel nicht versiegelteLandbedeckungsklassen, dabei vor allem Grünland und Wald.





Landbedeckung


Typengruppe 706 - Großräumige Tagebaue und Deponien Typenreihe L - Siedlungs- und Industrielandschaften

706 706 706

706


Bei den Landschaften der größflächigen Tagebaue sind Klimata undBodentypen divers und eher zufällig verteilt, ebenso dieverschiedene geologische Großeinheiten; auffällig ist nur, dass imBereich der Sandsteinalpen keine Abbaulandschaften zu findensind..

Einen hohen Anteil machen vegetationsfreie Standorte, z.B. Felsaus.




Legenden

Wasserflächen Weingärten, Obstplantagen Vegetationsfreie StandorteEis- und Schneeflächen NadelwaldMischwaldLaubwaldWald unspezifischGrünland mit viel BiomasseGrünland mit wenig Biomasse Schilf, Moore Grünland gemischtOffener BodenReife AckervegetationGrüne AckervegetationUnspezifizierbare AckervegetationGeringer VersiegelungsgradMittlerer VersiegelungsgradHoher VersiegelungsgradSiedlung unspezifischunklassifiziert

Österreich

0 10 20

planar

co llin

s ubmo ntan

tief-mo ntan

ho ch-mo ntan

tief-s ubalpin

ho ch-s ubalpin

a lpin

nival

%

GeologieTertiäte SedimenteQuartäre und holozäne SedimenteSilikatisches BerglandSandstein AlpenSilikatische ZentralalpenKalkalpenSchieferalpen

Ps eudogley

Pods ol

Semipods ol

Ts chernos em

Feuchts chwarzerde

Schwarzerde

Para ts chernos em

Brauner Auboden

Grauer Auboden

Rohauboden

Schilfboden

Pelos ol

Hochmoor

v ererde tes Niedermoor

Lithos ol

Rends ina

Xerorends ina

Ranker

Rhegos ol

Reliktboden

Reliktps eudogley

See

Gle ts cher

Gley

Rotlehm

v ergley te Braunerde

Braunlehm

Parabraunerde Braunerde /

Sand

Braunerde

pannonisch:warm & trockenillyrisch: warm & feuchtkühl & trocken, Mittelgebirge und Tälerkühl & trocken, Berglandkühl & feucht, Tieflagenkühl & feucht, Mittelgebirge und Tälerkühl & feucht, Mittelgebirgekühl & feucht, Alpen(-rand), subalpinkühl & feucht, Alpen, alpinunteres hochalpin, Zentralalpenhochalpin-nival

Klimastufen

Bodentypen

Landbedeckung

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No Slide Title - CVLcvl.univie.ac.at/projekte/sinus/pdf/anh_C.pdf · Klimastufen Geologie Bodentypen SINUS Typengruppenprofil Höhenstufen Neigung Exposition Landbedeckung Ökographie