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NOTEN · BÜCHER SAMMELSTÜCKE ____________________ KATALOG NR. 469 Inhaltsverzeichnis Nr. 1-268 Noten Nr. 269-553 Bücher Nr. 554-602 Sammelstücke MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER D 82327 TUTZING

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NOTEN · BÜCHER

SAMMELSTÜCKE ____________________

KATALOG NR. 469

Inhaltsverzeichnis

Nr. 1-268 Noten Nr. 269-553 Bücher Nr. 554-602 Sammelstücke

MUSIKANTIQUARIAT HANS SCHNEIDER

D 82327 TUTZING

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Es gelten die gesetzlichen Regelungen der Bundesrepublik Deutschland. Alle Angebote sind freibleibend. Preise einschließlich Mehrwertsteuer in Euro (€). Meine Rechnungen sind nach Erhalt ohne Abzug zahlbar. Falls Zahlungen nicht in Euro lauten, bitte ich, die Bankspesen in Höhe von € 10.– dem Rechnungsbetrag hinzuzufügen. Versandkosten zu Lasten des Empfängers. Begründete Reklamationen bitte ich innerhalb von 8 Tagen nach Empfang der Ware geltend zu machen. (Keine Ersatzleistungspflicht). Gerichtsstand und Erfüllungsort für beide Teile Sitz der Lieferfirma. Eigentumsvorbehalt gemäß § 455 BGB. Die angebotenen Werke befinden sich in gutem Erhaltungszustand, soweit nicht anders vermerkt. Unwesentliche Mängel (z. B. Namenseintrag) sind nicht immer angezeigt, sondern durch Preisherabsetzung berücksichtigt. Über bereits verkaufte, nicht mehr lieferbare Titel erfolgt keine separate Benachrichtigung. Mit der Aufgabe einer Bestellung werden meine Lieferbedingungen anerkannt. Format der Bücher, soweit nicht anders angegeben, 8°, das der Noten fol., Einband, falls nicht vermerkt, kartoniert oder broschiert.

ABKÜRZUNGEN: S. = Seiten Pp. = Pappband Bl. (Bll.) = Blatt Kart. = Kartoniert Aufl. = Auflage Brosch. = Broschiert Bd. (Bde.) = Band (Bände) d. Zt. = der Zeit Diss. = Dissertation besch. = beschädigt PN = Platten-Nummer verm. = vermehrt VN = Verlags-Nummer hg. = herausgegeben Abb. = Abbildung bearb. = bearbeitet Taf. = Tafel Lpz. = Leipzig Ungeb. = Ungebunden Mchn. = München o. U. = ohne Umschlag Stgt. = Stuttgart O = Originaleinband Bln. = Berlin des Verlegers Ffm. = Frankfurt/Main Pgt. (Hpgt.) = (Halb-)Pergament o. O. = ohne Verlagsort Ldr. (Hldr.) = (Halb-)Leder o. V. = ohne Verlagsangabe Ln. (Hln.) = (Halb-)Leinen BD = Bibliotheksdublette Köchel6 = Köchel 6. Aufl. Sdr. = Sonderdruck Eigh. = Eigenhändig B&B = Bote & Bock m. U. = mit Unterschrift B&H = Breitkopf & Härtel m. N. = mit Namenszug R-B. = Rieter-Biedermann

© 2013 by Hans Schneider, 82327 Tutzing

MUSIKANTIQUARIAT UND VERLAG PROF. DR. HANS SCHNEIDER OHG 82327 TUTZING · BAHNHOFSTRASSE 9-15

TELEFON 0 81 58 30 50 · TELEFAX 0 81 58 76 36 E-MAIL: [email protected] www.schneider-musikantiquar.de

Ust-IdNr. DE 270 832 844

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NOTEN 1 (ABELA, C.): Sammlung zwei-, drei- u. vierstimmiger Lieder zum Ge-brauche beim Gesangunterrichte in Schulen. Zunächst für die Schulen in Franckens Stiftungen. Erstes Heft. Zweite, verbess. Aufl. Lpz., Hartknoch (o. VN) 1833. 2 Bll., 80 S. qu-8°. Pp. d. Zt. (bestoßen u. berieben; OU eingebunden) 45.– Abela „hat sich durch seine segensreiche Thätigkeit für Verbreitung des Ge-sangunterrichts in der Volksschule ... wesentliche Verdienste erworben“ (Mendel). – In Typendruck. – Geringfügige Gebrauchsspuren. 2 BACH, J. S.: (BWV 1063) Concert (en Ré mineur) pour Trois Clavecins avec deux Violons Viola et Basse. Première Edition, soigneusement revue, métronomisée ... par Fréd. Conr. Griepenkerl sen. Lpz., Peters (PN 2983 u. 2984) [1846] 43 S. Partitur u. (7) Stimmen (kpl.) fol. In moderner Hln.-Mappe. 1.500.– Schmieder S. 774; Kat. Hoboken 1 Nr. 132; Schneider (BJ 1906); Lehmann (Anfänge einer Bach-Gesamtausgabe) S. 242. – Erstausgabe von Partitur und vollständigem Stimmensatz, die Partitur mit dem zweiseitigen Vorwort des Herausgebers (dt./frz.), datiert Braunschweig, im Juli 1845 (nach Schmieder im Juli 1846). Angezeigt in AMZ Jg. 48, Nr. 3, 21. Jan. 1846, Sp. 55 und bei Hofmeister, Febr. 1846, S. 20. – Einrisse im separaten Titelblatt für die Stimmen ausgebessert. 3 BARBELLA, E.: Six Solos for a Violin and Bass or two Violins ... Lon-don, R. Bremner (o. PN) [1765] 1 Bl., 37 S. (Seite 1 blieb unbedruckt) 375.– RISM B/BB 885 (für Deutschland nur das Exemplar der Musikhochschule Köln nachgewiesen). – „Composed for Gentlemen Performers“. Die Titelsei-te (obere Ecke ergänzt) weist den eigh. Namenszug des Pariser Musikverle-gers Le Duc auf. – „Barbella (1704-1773) entwickelte sich zu einem der be-

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liebtesten Autoren für die Violine, dessen Arbeiten im 18. Jhdt. ähnlich gern gespielt worden sind, wie z. B. die leichteren Vortragsstücke von Vieuxtemps, Wieniawski oder Raff im neunzehnten; was man nicht wird tadeln wollen. Ganz reizende Sätze enthalten (diese) Six Solos ...“ (Moser/Nösselt). – Kräfti-ger Abzug auf starkem Papier. 4 BECKMANN, J. F. G.: Trois Concerts Pour le Clavecin, avec l’Accompa-gnement des Deux Violons, Taille et Basse, et Deux Cors de Chasse ad Libi-tum. Oeuvre Premier. Bln./Amsterdam, J. J. Hummel (PN 392) [1778] Zwei Stimmbücher mit den Stimmen von Violine II und Viola. 11; 7 S. fol. Pp. d. Zt. mit hs. Titelschildern d. Zt. 200.– RISM B/BB 1536 (2 vollst. Ex.).; Johansson (Hummel Bd. 1) S. 90; MGG u. New Grove dat. 1779. – Erstausgabe. Jede Stimme mit dekorativer gestoche-ner Titelumrandung. – Nachgeheftet ders.: Trois Concerts Pour le Clavecin ou le Piano Forte Accompagnés des Deux Violons, Taille, Basse et Deux Cors de Chasse (le dernier est avec deux Flutes). Oeuvre Second. ebd. (PN 185) [1780] Stimmen von Violine II und Viola. 11; 7 S. fol. – RISM B/BB 1537 (3 vollst. Ex.); Johansson (Hummel Bd. 1) S. 83. – Erstausgabe. Jede Stimme mit dekorativer gestochener Titelseite. – Jedes Stimmbuch mit gesto-chenem Exlibris des brit. Musikforschers Eric Walter Blom (1888-1959). – Guter Erhaltungszustand.

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Nr. 3 5 BEETHOVEN, L. van: Trois Trios pour Piano, Violon & Violoncelle. Oeuvre 1. No. 1. Offenbach, André (VN 6101) [um 1838]. Stimmen. – Mit grüner Titelumrandung. 32.– 6 –: Sonate pour le Piano Forte à quatre mains. Op. 6. Lpz., B&H (PN 4464) [1827] 11 S. qu-fol. 45.– Späterer Nachdruck, nicht bei Kinsky. 7 –: III Trios originaux pour Violon, Alto, & Violoncelle. Op. 9. Vienne, Artaria (PN 2545) [1818] 19; 15; 19 S. In Hldr.-Mappe. 275.– Kinsky S. 22 (datiert 1819). – Spätere Titelauflage der 1798 bei Traeg in Wien mit der PN 42 (gelegentlich noch schwach erkennbar) erschienenen Erstausgabe. Diese Ausgabe wurde ohne die Widmung für den Grafen von Browne gedruckt. – Ränder stellenweise fleckig; zwei kleine Einrisse in der Titelseite ausgebessert, der untere Rand geringfügig beschnitten.

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8 –: Tre Sonate Per il Clavicembalo o Forte-Piano con un Violino ... Dedica-te al Sigr. Antonio Salieri … dal Sigr. Luigi van Beethoven. Opera 12. Vien-na, Artaria e Comp. (PN 793) [Dez. 1798 oder Jan. 1799] Klavierstimme. 52 S. qu-fol. 1.000.– Kinsky S. 28; Kat. Hoboken 2 Nr. 54; Hirsch IV, 249. – Erstausgabe der Kla-vierstimme. – Titelseite mit zwei Papierstreifen ausgebessert. Stellenweise kleine schwache Wasserränder. – Beigefügt Xerokopie der Violinstimme. 9 –: Grande Sonate pathétique pour le Piano-Forte, ... dediée À ... le Prince Charles de Lichnowsky. Oeuvre 13. Vienne, Cappi et Diabelli (P. Bez.: C. et D. No. 988; fehlt auf S. 13) [1822] 1 Bl. (Reihentitel), 19 S. qu-fol. 175.– Kinsky S. 30. – Nachdruck der „Pathétique“, erschienen als Nro. 5 der von Carl Czerny herausgegebenen Sammlung „Die Kunst des Fingersatzes auf dem Piano-Forte, ... mit Bezeichnung der zweckmässigsten Applicatur darge-stellet ...“ (dieser Reihentitel steht der eigentlichen Titelseite voran). Wein-mann (Cappi) S. 86 verzeichnet den vorliegenden Druck unter PN 988 mit der Verlagsangabe „A. Diabelli & Co.“. – Leicht stockfleckig. 10 –: Sonate Pathetique pour le Piano-Forte. Oeuv. 13. Soigneusement revue & corrigée, doigtée par Charles Czerny. Métronomisée par I. Moscheles. Hbg., A. Cranz (o. PN) [1838] 17 S. Kart. (Falz m. Leinenstreifen) 35.– Spätere Ausgabe. – Stärker stockfleckig, vereinzelte Eintragungen in Blei.

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11 –: Trois Quatours pour 2 Violons Viola & Violoncelle. Op. 18 No. I. Bonn, Simrock (PN 177) [vor 1828?] Stimmen. 50.– Späterer Abzug (mit verändertem schmucklosem Titelblatt) unter Beibehal-tung der bereits 1802 verwendeten Plattennummer. – Wasserrandig.

12 –: Grand Septuor Oeuvre 20. Partition. Lpz., Peters (PN 2254) [1832] 1 Bl., 92 S. 4°. Späterer Hln. 150.– Kinsky S. 51; Kat. Hoboken 2 Nr. 120. – Nach dem 1828 bei Pleyel in Paris erschienenen Erstdruck die früheste deutsche Ausgabe. Titelseite in Lithogra-phie. – Breitrandiger Abzug, mit Büchermarke des Haydn-Forschers A. van Hoboken. – Leichte Gebrauchsspuren.

13 –: Sonate pour Le Forte-Piano avec un Violon. Oeuv: 24. Hbg., Böhme (o. PN) [nicht vor 1802] 17; 7 S. Die Klavierstimme in Pp. d. Zt. (Rücken ausgebessert; berieben) 100.– Kinsky S. 60. – Frühe Ausgabe. – Leicht fleckig.

14 –: Sonate avec la Marche funèbre sur la Mort d’un Héros. Oeuv. 26. Hbg., A. Cranz (o. PN) [1838?] 19 S. Kart. (Falz m. Leinenstreifen) 35.– Spätere Ausgabe. – Stärker stockfleckig.

15 –: Sonate Pastorale pour le Pianoforte. Oeuv. 28. Soigneusement revue & corrigée. Metronomisée par I. Moscheles. Hbg., A. Cranz (o. PN) [1838] 25 S. Kart. (Falz m. Leinenstreifen) 50.– Kinsky S. 70. – Sehr seltene spätere Ausgabe. – Stockfleckig.

16 –: Quintetto Pour 2 Violons, 2 Altos et Violoncelle ... dédié à Monsieur le Comte Maurice de Fries. Oeuv. 29. Lpz., B&H (PN 94) [Dez. 1802] 5 Stim-men. 1.750.– Kinsky S. 71; Kat. Hoboken 2 Nr. 153. – Erstausgabe. – Das Quintett war gleichzeitig bei Artaria in Druck gegangen, wobei eine von Graf Fries dem Verlag überlassene Abschrift des Autographs als Vorlage gedient hatte. Beet-hoven war über diesen unerlaubten Nachdruck sehr erbost, wie man aus sei-nem Brief vom 13. Nov. 1802 an Bruder Karl ersieht, dem er „die größte Be-trügerei ... der Erzschurken Artaria“ mitteilt. – Linker Rand der Titelseite m. schwachen Klebespuren; knapp beschnitten.

17 –: Grand Quintuor de Violon ... arrangé pour le Piano Forte à quatre mains par Xav. Gleichauf. Op: 29. Bonn, Simrock (PN 2549) [1828] 29 S. qu-fol. Im Falz ausgebessert. 45.– Kinsky S. 72. – Früher Druck der Bearbeitung.

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18 –: Bagatelles pour le Piano-Forte. Oeuv. 33. Hbg., Cranz (PN 40) [1838] 17 S. 50.– Nottebohm S. 36 (kennt nur die nach 1840 erschienene Titelauflage). – Selte-ne Ausgabe. – Drei Seiten leicht stockfleckig. 19 –: Adelaide [op. 46] ... Für das Piano-Forte übertragen von Carl Czerny. Wien, Diabelli (PN 6951) [1839] 19 S. OU. – Breitrandiger Abzug. 30.– 20 –: Grand Quatuor de Violon ... arrangé pour le Piano Forte à quatre mains. Op. 59. No. I. Bonn et Cologne, Simrock (PN 2119) [ca. 1824] 39 S. qu-fol. 95.– Kinsky S. 142. – Erstausgabe der Übertragung für Klavier zu vier Händen, geschaffen von C. D. Stegmann. – Leicht stockfleckig. 21 –: Grand Quatuor de Violon ... arrangé pour le Piano Forte à quatre mains. Op. 59. No. I [hs. erweitert in II]. Bonn et Cologne, Simrock (PN 2417) [ca. 1824] 33 S. qu-fol. 95.– Kinsky S. 142. – Erstausgabe der von C. D. Stegmann geschaffenen Übertra-gung. 22 –: Ouverture de Coriolan. Tragédie de Mr. de Collin. Partitur. Op. 62. Bonn, Simrock (PN 4615) [1846] 59 S. 4°. OU (das vordere Blatt; Einriß aus-gebessert). 250.– Kinsky S. 152; Kat. Hoboken 2 Nr. 291. – Erstausgabe der Partitur. – Leer-seite am Schluß mit Anmerkungen in Kugelschreiber. Leicht stockfleckig, etwas gebräunt. 23 –: Quatuor pour Deux Violons, Viola et Violoncelle ... dédié à Son Al-tesse le Prince ... de Lobkowitz. Oeuv. 74. Lpz., B&H (PN 1609) [Nov. 1810] 11; 7; 7; 7 S. 1.250.– Kinsky S. 198; Kat. Hoboken 2 Nr. 333; Hirsch IV, 320; Weinhold (in Dorf-müller, Beiträge) S. 220. – Erstausgabe. – Titelseite wasserrandig und flek-kig, Stimmen von V. 2 und Va. ebenfalls wasserrandig. 24 –: Quatuor pour Deux Violons, Viola et Violoncelle ... dédié à ... le Prince Regnant de Lobkowitz ... Oeuvre 74. Vienne, Artaria et Comp. (PN 2128) [1810] 1 Bl., 9; 7; 7; 7 S. 350.– Kinsky S. 198; Dorfmüller (Beiträge) S. 15; Kat. Hoboken 2 Nr. 334 (gegen-über Kinsky mit geringfügig abweichender Titelangabe; Preisangabe mögli-cherweise gelöscht). – Erste Wiener Ausgabe, anscheinend nur kurze Zeit nach der im November 1810 bei Breitkopf & Härtel gedruckten Erstausgabe erschienen. – Leichte Gebrauchsspuren, stellenweise etwas knapp beschnit-ten.

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25 –: Gesänge und Zwischenacte zu Egmont Trauerspiel von Goethe für das Pianoforte. 84s Werk. Lpz., B&H (PN 5787) [nicht vor 1841] 23 S. qu-fol. 60.– Kinsky S. 230; Kat. Hoboken 2 Nr. 370 (dat. um 1837). – Titelauflage der 1837 erschienenen 2. Ausgabe. – Titelseite lithographiert. – Wasserrandig. 26 –: Siebente Große Sinfonie. 92tes Werk. Wien, Tobias Haslinger (PN 2560) [Herbst 1831] 2 Bll., 180 S. In kartoniertem Original-Einband (leicht berieben, geringfügig bestoßen, hintere Einbanddecke etwas fleckig). 1.250.– Kinsky S. 261; Kat. Hoboken 2 Nr. 401. – Die zweite, nunmehr als Platten-druck hergestellte Ausgabe. Der Erstdruck war 1816 in Lithographie erschie-nen. Die ganzseitige Widmung an den Grafen Moritz von Fries (auf Blatt 2) war, zusammen mit dem Titelblatt, auch schon bei der Erstausgabe in Plat-tendruck hergestellt worden. – Frisches, sauberes und unbenutztes Exemplar. 27 –: Achte Symphonie. Op. 93. Partitur. Lpz., B&H (PN B.8.) 66 S. OU. 125.– Aus der 1862 begonnenen B&H-Gesamtausgabe. – Arbeitsexemplar von Cle-mens Krauss mit dessen eigh. Eintragungen. Umschlag mit den hs. Initialen („V. U.“) seiner Ehefrau, der Sopranistin Viorica Ursuleac. 28 –: Trio für Piano-Forte, Violin und Violoncello. Seiner Kaiserl: Hoheit dem durchlauchtigsten Prinzen Rudolph Erzherzog von Oesterreich … ge-widmet. 97tes Werk. Wien, Steiner und Comp: (PN 2582) [1816] 50 S. qu-fol. Umschlag d. Zt. 700.– Kinsky S. 272. – Zweite Variante der in Kat. Hoboken 2 Nr. 413 verzeichne-ten Erstausgabe der Klavierstimme. „Titel als S. 1 gezählt, Textbeginn auf der als S. 2 bezeichneten Rückseite des Titels“ (Kinsky). – Umschlag und Ti-telblatt wasserrandig, unterer Rand der Seiten 3-6 schwach wasserrandig. – Breitrandiges Exemplar. – Die Streicherstimmen in guter Kopie der Erstaus-gabe beigefügt (11; 11 S. fol.). 29 –: Sonate pour le Piano Forte. Oeuv: 110. Oeuvres Completes de Piano 1re Partie No 50. Ffm., Dunst (VN 243; fehlt auf S. 6 u. 7) [nach 1830] 13 S. 45.– Kinsky S. 316; Kat. Hoboken 3 Nr. 869. – Spätere Ausgabe. In Lithographie. – Titelseite mit Knickfalte. Kleiner Wasserrand im Falz. Stock- und finger-fleckig, ein Rand mit kleinen Einrissen, Eintragungen in Blei. 30 –: Grosse Ouverture in C-Dur ... dem Fürsten ... Radzivil Staathalter [!] im Grossherzogthum Posen ... gewidmet. 115tes Werk. Partitur. Wien, Steiner & Comp. (PN 4682) [April 1825] 1 Bl., 43 S. fol. Späterer Pappband. 650.– Kinsky S. 332; Kat. Hoboken 2 Nr. 475. – Erstausgabe der Partitur, einer der frühesten Abzüge, der noch den Druckfehler „Staathalter“ (für „Statthal-ter“) im Titel aufweist (beim Exemplar Hirsch bereits korrigiert). Die Be-

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zeichnung „zur Namensfeier“ wurde dem Werk zur Unterscheidung von op. 124 erst nach Beethovens Tod gegeben. – Nur geringfügig stockfleckig. 31 –: Grosse Ouverture (in C dur) eingerichtet für Pianoforte zu vier Hände [!] von Carl Czerny. 115tes Werk. Wien, Steiner (PN 4684) [1825] 1 Bl., 17 S. qu-fol. 100.– Kinsky S. 333. – Seltene Variante der Erstausgabe dieser Fassung, mit der zusätzlichen Währungsangabe „Conv: M:“ (nicht bei Kinsky). – Die Bezeich-nung „Zur Namensfeier“ ist dem Werk erst nach Beethovens Tod beigegeben worden. 32 –: Quatuor Oeuvre 127 ... arrangé à quatre mains pour le Piano par Ch. Rummel. Mayence, Schott (PN 2475) [Juni 1826] 61 S. 125.– Kinsky S. 386. – Erstausgabe der Bearbeitung, die im Intelligenzblatt zur Caecilia, 1826, Nr. 18 auf S. 18 rezensiert wird. Titelseite in Lithographie. Der vom Verlag irrtümlich gedruckte Titel wurde überklebt. – Gut erhalte-nes, breitrandiges Exemplar. 33 –: Grand Quatuor En Ut dièze mineur pour deux Violons Alto et Violon-celle. Oeuvre 131. Mayence, chez les fils de B. Schott (PN 2628) [1827] Stimmen. 1.500.– Kinsky S. 399; Kat. Hoboken 2 Nr. 518. – Sehr seltene Erstausgabe des Stim-mensatzes, in einer Variante, die von dem bei Kinsky beschriebenen Exem-plar durch den Preiseindruck „Pr: 4. fl. 30 xr.“ abweicht. Titelseite in Litho-graphie. – Das Quartett wurde kurz nach dem Tode Beethovens in privatem Kreis uraufgeführt; Schubert hat es noch fünf Tage vor seinem Tod gehört. – Geringe Gebrauchsspuren. 34 –: Quatuor Oeuv. 132. (Oeuvre posthume) ... arrangé pour le Pianoforte à quatre mains par A. B. Marx. No. 12 des Quatuors. Bln., Schlesinger (PN 1493) [1828] 47 S. qu-fol. 100.– Kinsky S. 402. – Erstausgabe der Übertragung. – Stellenweise angerändert, Gebrauchsspuren. 35 –: Grande Fugue tantôt libre, tantôt recherchée pour 2 Violons, Alte & Violoncelle. Dediée ... à ... Rodolphe Archiduc d’Autriche ... Oeuvre 133. Vienne, Math. Artaria (PN 877) [1827] 9; 9; 9 S. 150.– Kinsky S. 404f. – Variante der Erstausgabe. Die 1. Violinstimme ist nicht vor-handen, und im Gegensatz zur Erstausgabe (Kat. Hoboken 2 Nr. 524) weist im vorliegenden Exemplar die 2. Violinstimme die Titelseite auf. 36 –: (WoO 78) Variations pour Pianoforté. No. 6. God save the King. Of-fenbach, André (VN 2097) [ca. 1843] 9 S. 30.– Kinsky S. 532. – Späterer Nachdruck. In Lithographie.

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37 –: Quartette für 2 Violinen, Bratsche u. Violoncell. (Bde. 3/4, Nro. 10-17). Partitur. Braunschweig, Litolff (VN 2230-2237) [1867] 4°. Hln. d. Zt. (berieben) 95.– Enthält die Streichquartette ab op. 74 bis op. 135. – Mit eigh. Besitzvermerk von Hans v. Bülow. 38 BERGGREEN, A. P.: Folke-Sange og Melodier, Faedrelandske og frem-mede, Samlede og udsatte for pianoforte. 1.-3. bind. Anden udgave. Kjöben-havn, Lind/Reitzel 1860-61. 676 S. qu-fol. In zwei Halblederbänden d. Zt. 150.– Berühmte Volksliedsammlung. Die Bände enthalten dänisches, norwegisches und schwedisches Liedgut. 39 BERGH, R.: Stimmungen in Moll. Fünf Klavierstücke Op. 22. Bln., Drei-lilien (VN 498-502) [1905] 13 S. 20.– Jugendstil-Titel von H. Radzyk. – Ränder d. Titelseite schadhaft. 40 BERTALOTTI, A.: Solfeggi a canto, e alto. Dati già alle Stampe per co-modo delle scuole pie di Bologna … Nuova Edizione con aggiunta degli ele-menti, Del Solfeggio, e de’ Terzetti. Bologna, Lelio dalla Volpe 1764. 2 Bll., 72 S. qu-4°. Hpgt. d. Zt. 325.– Eitner II, 1; BUC S. 103. – „Bertalottis wichtigstes pädagogisches Werk sind die 50 Duette der Solfeggi a canto e alto, zum ersten Mal 1744 und 1764 um

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6 Terzette erweitert. Aufgrund ihrer außergewöhnlichen Qualität ... waren Bertalottis Solfeggien weit verbreitet und lange Zeit in Gebrauch. ... Den Erfolg dieser Kompositionen bezeugen die späteren Ausgaben ...“ (C. Vitali). – In Typendruck. Mit dem Vorwort der ersten Ausgabe von 1744. 41 BIBL, A.: Praeludien für die Orgel zum Gebrauche bey Hochämtern vor dem Kyrie, unter der heil: Wandlung, und nach dem: Ite, missa est! 12tes Werk. [hs.: 1]te Lieferung. Wien, Diabelli (PN 3982) [1832] 7 S. qu-fol. 25.– 42 –: 3 Praeludien für die Orgel oder das Pianoforte. 13tes Werk. Wien, Dia-belli (PN 4973) [1834] 7 S. qu-fol. 35.– 43 BINDER, K.: Tannhäuser. Opern-Parodie in drei Aufzügen von Johann Nestroy. Vollst. Klavier-Auszug. Hg. v. G. R. Kruse. Lpz., Reclam jun. [1914] 112 S. 4°. OU. – Gebrauchsspuren, Eintragungen u. Anzeichnungen in Farbstift u. Blei. 35.– 44 BOIELDIEU, F.-A.: Die weisse Frau. (La Dame blanche.) Oper in 3 Auf-zügen ... No. [hs.: 3.] (u. No. 12) Clavier-Auszug (deutsch). 2 Hefte. Wien, Haslinger (PN 4753 u. 4762) [1826] 9; (16) S. qu-fol. 25.– 45 BONONCINI, G.: Six solos for two Violoncellos compos’d by Sigr. Bononcini and other eminent Authors. London, J. Simpson [1748] Titelblatt, 24 S. (S. 1 unbedruckt) fol. Späterer Hpgt. 650.– RISM (Recueils impr. XVIIIe siècle) S. 361; CPM 7 S. 150. – Gestochene Par-titurausgabe. Von Bononcini stammt die Sonate Nr. 1. Die übrigen Komponi-sten sind Pasqualini, Sammartini, A. Caporale, W. J. Spourni und G. Porta. Bononcini, besonders erfolgreich als Komponist von zahlreichen Opern und mehr als 200 Kantaten, „... was regarded as ‘indisputably the first’ among cellists“ (The New Grove). – Ausgezeichnet erhalten. 46 BORGHI, L. : Six Sonates pour Violon et Basse. Œuvre 1er. Mises au Jour par Mr. Sieber. Paris Chez l’Editeur / Lyon. Et aux Adresses Ordinaires (o. PN) [nicht vor 1776] 1 Bl., 35 S. 325.– RISM B 3695 (lediglich zwei vollst. Exempl. nachgewiesen); Eitner II, 134; Lesure (Musique impr. avant 1800) S. 67; Wolffheim I, 1275. – Sehr seltener Nachdruck der 1772 erschienenen Partitur (mit Generalbaßbezifferung), durchwegs gestochen. Die Erstausgabe des Werkes war 1772 in London er-schienen. Mit Titelbordüre und Verlagsverzeichnis von Sieber (zwischen Johansson Facs. 107, dat. 1776, und Facs. 108, dat. „1777 (?)“ einzuordnen). – Luigi Borghi (1745(?) bis 1806) war Schüler von Gaetano Pugnani. „Diese ... Solosonaten ... lassen Borghi ohne weiteres als ernst zu nehmenden Tonsetzer erkennen“ (Moser/Nösselt I, S. 223). – Titel und letzte Seite aufgezogen, nicht frisch. Stellenweise wasserrandig.

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Nr. 46

47 BRAGA. Sammlung Deutscher, Oesterreichischer, Schweizerischer ... Holländischer, Schwedischer, Dänischer ... Finnischer, u.s.w. Volkslieder in ihren ursprünglichen Melodien m. Klavierbegleitung u. unterlegter deutscher Uebersetzung hg. v. O. L. B. Wolf. Heft 1-14 in einem Band. Bonn, Simrock (PN 3140-3174) [1834] Zus. ca. 315 S. gr-8°. Neuerer Halbmaroquin-Ein-band. 225.– Umfangreiche, gestochene Liedersammlung. Texte meist zweisprachig. – Braga ist ein uralter Sänger der nordischen Mythologie. „Irrthümlicher Weise wurde er ... für den skandinavischen Apollo gehalten, dessen Name übrigens Bragi ... ist, während B. wohl nur etwa mit dem Orpheus verglichen werden kann“ (Mendel). – Sehr gut erhalten. 48 BRAHMS, J. : Symphonie (C moll). Op. 68. Partitur. Bln., N. Simrock G. m. b. H. (VN 7957) [nicht vor 1902] 100 S. fol. Hln. (im Bund stärker gelockert) 25.– Spätere Ausgabe, in Lithographie. – Arbeits-Exemplar mit zahllosen Eintra-gungen der Vorbesitzer.

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49 –: Concert für die Violine mit Begleitung des Orchesters. Op. 77. Clavier-Auszug. Bln., Simrock (PN 8132) 1879. 17; 39 S. Ln. 250.– McCorkle S. 328; Hofmann S. 165. – Erstausgabe dieser Fassung. – Der Titeltext ist bis auf den Hinweis „Clavier-Auszug. Preis M. 10-“ dem der Erstausgabe der Partitur identisch (Hofmann S. 164). Das Impressum lautet: „... Entd. Stat. Hall. Verlag und Eigenthum von N. Simrock ...“ McCorkle gibt vermutlich nicht den Titeltext der Erstausgabe des Klavierauszuges, sondern den einer Titelauflage wieder (ohne „Entd. Stat. Hall.“ und mit dem Eindruck „Verlag und Eigenthum für alle Länder von N. Simrock“). – Erste Notenseite der Solostimme und Titelblatt des Klavierauszuges jeweils mit Besitzstempel und eigh. Namenszug des Geigers Otto Lüstner (1839-1889), Breslau, 12. 2. 1880. Die Solostimme mit (seinen?) Fingersätzen in Blaustift. – Leicht fingerfleckig. 50 –: Tragische Ouvertüre. Op. 81. [Bln.], N. Simrock (VN 8190) [nicht vor 1881] Stimmen: 4/3/2/4; Harmonie einfach (Paukenstimme nicht vorhanden). 50.– McCorkle S. 339; Hofmann S. 173. – Frühe (erste?) Ausgabe der Orchester-stimmen; Wasserzeichen (abweichend von der Angabe bei Hofmann): C G R, 2 Dreiecke sowie die Zahl 106. Ohne Titelseiten erschienen. – Leichte Ge-brauchsspuren. 51 –: Tragische Ouvertüre. Op. 81. Clavier-Auszug für vier Hände. Bln., Simrock (VN 8213) 1881. 27 S. Kart.-Umschlag. 50.– McCorkle S. 339; Hofmann S. 173. – Erstausgabe dieser vom Komponisten erstellten Fassung. – Titelseite und unbedruckte Seite 28 gebräunt. Geringfü-gig fingerfleckig. 52 –: (WoO 33 Nr. 15-42) Deutsche Volkslieder mit Clavier-Begleitung. Hefte 3-6. Ausgabe für hohe Stimme. Bln., Simrock (VN 10208-10211) 1894. Zus. 68 S. 100.– McCorkle S. 596; Hofmann Nr. 133. – Die vier Hefte in Erstausgabe, durch-weg mit den schönen Titeln in Rot und Schwarz. – Insgesamt recht gut erhal-ten. 53 –: Ausgewaehlte Lieder von J. Brahms. Hefte 1-3 in einem Bd. Bln., Sim-rock [nicht vor 1902] 37; 30; 31 S. 4°. Hln. – Stellenweise Eintragungen in Blei. 20.– 54 BRAUNFELS, W.: Phantastische Erscheinungen eines Themas von Hek-tor Berlioz. Für grosses Orchester. Op. 25. Wien, UE (VN 6398) (1920). Partitur. 208 S. OU (Falz m. Papierstreifen). 125.– Erstausgabe, nicht im Handel erschienen. Titelseite mit © 1919.

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55 BRIGHT, D.: Twelve songs from Herrick, Shakespeare, &c. London, No-vello (VN 7761) [ca. 1912] 2 Bll., 42 S. u. 8 S. Werbung. 4°. OU. – Für Sing-stimme u. Klavier. 20.–

56 BRUCKNER, A.: Symphonien (No. 1-9). Neue Ausgabe f. Klavier zu 4 Händen v. O. Singer. Peters. 3 Bde. qu-4°. OLn. 45.–

57 BURGMÜLLER, F.: Trois Divertissemens Brillants à quatre mains pour le Piano sur les motifs favoris du Perruquier de la Régence d’Ambroise Thomas. Œuv: 45. No 2. Divertissement et Galop. Mayence, Schott (PN 5280.2) [1839] 1 Bl., 17 S. – Breitrandiges Exemplar. 25.–

58 –: La Nouveauté. Morceaux Brillants Pour le Piano sur des motifs de l’Opéra Le Sherif de F. Halevy. Op: 57. No 1. Rondo sur les Couplets chantés par Mme Damoreau. No 2. Variations sur la Romance chantée par Mr Roger. Zwei Hefte. Mayence, Schott (PN 5745.1/5746.2) [1840] 10; 10 S. OU. – Stockfleckig. 50.–

59 –: Valse et Galop sur l’Opéra La Part du Diable de D. F. E. Auber, pour le Piano. Op: 83. No 2. Galop. Paris, Troupenas (PN 1368 (2)) [1843?] 1 Bl., 7 S. 15.– Schneider (AWV 16) S. 1166. – Stockfleckig, Einrisse ausgebessert.

60 –: Rondino sur la Polka Favorite pour le Piano. Op. 89. No 1. Mayence, Schott (VN 8022.1) [1844] 1 Bl., 7 S. – Leicht stockfleckig, Randeinrisse ausgebessert. 20.–

61 –: Tyrolienne variée pour le Piano. Op. 89. No 2. Mayence, Schott (PN 8022.2) [1844] 9 S. – Wasser- und fingerfleckig. 20.–

62 –: 25 Etudes faciles et progressives pour le Piano ... doigtées expressé-ment pour l’étendue des petites mains. Op. 100. Mayence, Schott (VN 11509) [1852] 35 S. – Gebrauchsspuren. 25.–

63 –: 2 Esquisses sur Colette Opéra de Justin Cadaux pour Piano. Op: 104. Mayence, Schott (VN 13131) [1854] 9 S. 20.– Wilhelmine Clauß-Szarvady (1834-1907) gewidmet. – Stockfleckig.

64 –: Fantaisie gracieuse sur Galathée, Opéra de Victor Massé, pour Piano ... à 4 mains. Paris, Magasin de Musique du Conservatoire / Mme. Cendrier (PN 595 bis) [1853] 13 S. 20.– Kleiner Wasserrand am oberen Seitenrand, vereinzelte Eintragungen in Blei.

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65 –: Rondoletto sur un motif de la Sonnambula de Bellini pour Piano. Mayence, Schott (VN 8546) [1846] 1 Bl., 3 S. OU. 20.– 66 –: Valse de Salon sur l’Opéra comique Les Dragons de Villars de [L.] A. Maillart pour Piano. Mayence, Schott (PN 14824) [1869] 1 Bl., 7 S. 20.– Titelauflage der 1857 erschienenen Ausgabe. – Falz mit Papierstreifen. Stockfleckig. 67 –: Les yeux bleus. Grande valse brillante. À Mme Sabatier. Sur la Ro-mance favorite d’Etienne Arnaud. Composée pour le Piano. Mayence, Schott (PN 8140) [1845] 1 Bl., 11 S. 20.– Mit Titellithographie. – Gegen Schluß stockfleckig. 68 CALLIOPE: or, the musical miscellany. A select collection of the most approved English, Scots, and Irish songs, set to music. London, Elliot and Kay – Edinburgh, Elliot 1788. 1 Bl., VIII, 472 S. 8°. Ldr. d. Zt. mit rotem Rückenschild. 300.– Die fünfte Ausgabe der 1739 erstmals erschienenen berühmten und sehr be-liebten Sammlung mit 254 Liedern. In Typendruck, lediglich die hübsche Ti-telvignette ist in Kupfer gestochen. – Ausgezeichnet erhalten. 69 CHANSON – BÉRANGER, P. J. de: Chansons. Édition revue par l’Auteur contenant 53 gravures sur acier ... 2 Bde. Paris, Perrotin 1859. 412 S., 1 Faks. XL, 402 S. gr-8°. Hldr. d. Zt. 250.– Wertvolle und umfangreiche Sammlung. Die Stahlstiche nach Charlet, de Lemud, Johannot, Grenier, Jacques, Pauquet, Penguilly, de Rudder, Raffet und Sandoz. – Beigefügt ders.: Dernières chansons ... de 1834 à 1851 avec une préface de l’auteur illustrées de 14 dessins de A. de Lemud ... ibid. 1860. 4 Bll., 375 S. gr-8°. Hldr. d. Zt. – Leicht stockfleckig, Einbände bestoßen u. gering berieben. 70 CHÉDEVILLE, N.: Amusemens de Bellone, ou Les Plaisirs de Mars; Pieces pour la Musette, Vielle, Flute et Haubois [!] ... Oeuvre VI. [Paris], Chez L’Auteur – La Veuve Boivin – Le Clerc (o. PN) [1736] 2 Bll., 43 S. fol. Neuerer Pgt. (Einband sperrt) 1.950.– RISM C/CC 1996; Eitner II, 413; Lesure (Mus. impr. avant 1800) S. 116; BUC S. 185 u. CPM 11, 303 (dat. 1735). – Prachtvoll erhaltener Musikdruck (Kupferstich) mit dem entzückenden Rokoko-Titel von Le Bas (inv. et fecit 1735; abgebildet bei Fraenkel, „Decorative music title pages“, Nr. 127). Der Komponist zeichnet hier als „Haubois de la Chambre du Roy“. Nicolas Ché-deville und sein älterer Bruder Esprit Philippe erlangten als Musette-Spieler Berühmtheit (die Musette ist ein dem Dudelsack ähnliches Instrument). Seite 1 mit eigh. Namenszug des Komponisten.

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71 CHERUBINI, L.: Die Tage der Gefahr Les deux journées: ... in Quartet-ten für zwey Violinen, Viola, und Violoncello, von J. F. Mosel einem Musik-Liebhaber. Wien, Joh. Cappi (PN 951) [ca. 1802] 23; 19; 18; 15 S. fol. 225.– RISM CC 2028 I,139. – Sehr frühe, vermutlich erste Ausgabe der Quartett-fassung von Cherubinis erfolgreichster Oper, die in Deutschland unter dem Titel „Der Wasserträger“ bekannt wurde. – Der Musikverlag Giovanni Cap-pi „nahm seine Tätigkeit am 30. Januar 1802 (WZ No 9) auf, die erste Ver-lagsadresse war Michaelsplatz No 5 ... Cappis erste Plattennummer ist 873 ...“ (A. Weinmann S. VI). – Frischer, kräftiger Abzug. 72 –: Die zwey unvergeßlichen Tage Nach der Oper: les deux Journées ... (Overtura) im Clavierauszuge. Wien, Kunst- und Industrie-Comptoir (PN 72) [1802] 1 Bl., 8 S. qu-fol. 50.– Zeitgleich mit der von Breitkopf & Härtel herausgegebenen ersten deutschen Ausgabe des vollständigen Klavierauszuges erschienen. – Leicht fleckig. 73 CHOPIN, F.: Etuden für das Pianoforte. Op. 25. No. 7. Cis moll. Lpz., B&H (PN 5833) [nicht vor 1841] 5 S. 25.– Einzelausgabe. Mit den Platten der 1837 erschienenen deutschen Erstausga-be gedruckt. Teil der Ausgabe „Chopin, Henselt, Thalberg. Etuden“. 74 CLARI, G. C. M.: (25) Madrigali o Duetti ... (und (14) Madrigali o Ter-zetti) Coll’Accompagnamento di Piano Forte ... di Francesco Mirecki Polac-co. Teil 1 Hefte 1-5 und Teil 2 Hefte 1-5 in 2 Bdn. Parigi, Carli (PN 1108) [ca. 1820] 5 Bll., 325 S.; 5 Bll., 329 S. Spätere Hldr. m. goldgepr. Rücken, Einbanddecken m. goldgepr. Randleisten, dreiseitiger Goldschnitt. 250.– „Dedicati Alla real Società degli Amici delle Scienze e belle Arti di Var-sovi[a]“. Neben dieser vollständigen, im New Grove s. v. „Mirecki“ ver-zeichneten Ausgabe gibt es einen in MGG und New Grove s. v. „Clari“ auf-geführten, 1823 in Paris erschienenen Druck der „Madrigali o Duetti ...“, der 26 Duette und 15 Terzette enthält. – Die Rücken mit Prägung „Paris. Carli.“ – Zwei Ecken ohne Textverlust angerändert, davon abgesehen sehr gut erhalten. 75 COLLINET, H./MUSARD, PH.: Collection complette des Contredanses et Valses à Grand Orchestre ... [Paris], chez Collinet fils et Marcillac, Edi-teurs ... Rue de la Paix. No 8. (PN 87) [ca. 1825] 14 Stimmen (vollst.). 175.– Bereits 1817 von Verleger Edme Collinet begründete Sammlung von Tänzen. Die hier enthaltene „4me Quadrille“ weist als Komponisten Philippe Musard aus. Bei Collinet fils handelt es sich um den Orchestermusiker und Musikver-leger Hubert Collinet. Während die Berichte über den jüngeren Collinet bei Fétis und Eitner nur vage sind, wird Philippe Musard (1792-1859) hinläng-lich als der „Quadrillen-König“ seiner Zeit bekannt gemacht. – Anscheinend ohne Titelblatt erschienen, guter Erhaltungszustand.

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76 CRAMER, H.: Potpourris élégants ... pour le Piano. No. 62. Tannhäuser. R. Wagner. André. 15 S. 10.– 77 CZERNY, C.: Variationen über einen beliebten Wiener=Walzer für das Piano=Forte. 12tes Werk. Wien, Steiner (PN S: u: C: 3377) [1821] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 60.– Variationen über Schuberts „Trauer Walzer“ (D 365 Nr. 2). – Titelseite mit hs. Vermerk des „Beethoven-Narren“ Sigmund Austerlitz: „recte Beetho-ven“. – Gebrauchsspuren, BD. 78 –: Variationen über den beliebten Wiener Trauer-Walzer (von Fr: Schu-bert.) für das Piano-Forte. 12tes Werk. Dritte rechtmässige Original-Auflage. Wien, Haslinger (PN T. H. 3377) [ca. 1830] 1 Bl., 9 S. qu-fol. 100.– Hergestellt mit den Platten der 1821 bei Steiner erschienenen Erstausgabe. – Titelseite mit handschriftl. Vermerk (m. N.) des vermutlich geistesgestörten Schriftforschers Sigmund Austerlitz, der die Komposition der Variationen Beethoven zuweist. Auf S. 1 ein „Verzeichnis der Original-Werke von Carl Czerny welche bei Tobias Haslinger ... erschienen ... sind“ (bis einschließlich op. 213). – Gebrauchsspuren, BD. 79 –: Décaméron musical. Recueil de Compositions brillantes et faciles pour le Pianoforte à quatre mains. Oeuvre 111. Cahier I à X (in einem Band). Lpz., Probst (PN 277 a-k) [1828] 1 Bl., 107 S. qu-4°. In OU (?) mit aufgeklebtem Titel-Schildchen (Rücken erneuert). 250.– Probst startete mit der Sammlung bereits 1826 (Cahier I-VI). 1828 konnte der Verlag sodann im Intell.-Blatt No. X der AMZ vom Juli „die ganze Sammlung ebenfalls brochirt im Ladenpreise 4 Thlr. 12 Gr.“, mit allen 10 Heften in einem Band, anbieten. – In dieser Vollständigkeit sehr selten. Kräf-tiger und sauberer Abzug auf starkem Papier. 80 –: Introduction, Variations et Polacca dans le Style brillant sur la Cavatine fav. (Tu vedrai la sventurata) chantée par Mr Rubini dans l’opéra: Il Pirata, de Mr Bellini, pour le Pianoforte à 4 mains. Oeuvre 160. Vienne, Diabelli (PN 2916) [1828] 39 S. qu-fol. 75.– Geringfügig stockfleckig. Breitrandiges Exemplar. 81 –: Variations à quatre mains pour le Piano Forté sur la ronde à la fleur du bel âge de l’Opéra Le Pré aux Clercs {Der Zweikampf} de F. Herold. Oeuvre 312. Mayence, Schott (PN 4212) [April 1835] 1 Bl., 17 S. In OU. 40.– Czerny, „Erinnerungen“ (hg. Kolneder), S. 63. – Erstausgabe. – In „Le Pia-niste au Salon“ als Heft 16 erschienen. – Stockfleckig. 82 –: 40 Tägliche Studien auf dem Piano-Forte ... 337tes Werk. Wien, Haslin-ger (PN 6749) [1834] 1 Bl., 54 S. 75.– Erstausgabe des berühmten Studienwerkes, mit Vorwort des Komponisten. – Etwas fleckig.

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83 DANCLA, CH.: 6 petites fantaisies faciles pour violon avec accomp.t de piano. Op. 126. En 3 Suites. Mayence, Schott (PN/VN 20198) [1872] 2 Bde. mit Stimmen. Hln. 25.– Beigebunden ders.: 6 petits airs variés ... (V. u. Kl.) Op. 118 No. 1. – 6 petits airs variés ... (V. u. Kl.) Op. 89 No. 1. 84 DEBUSSY, C.: (L 88) Pelléas et Mélisande. Drame lyrique en 5 actes et 12 tableaux. Partition pour chant et piano. (frz./engl.) Paris, Durand (VN 6953) 1907. 4 Bll., 310 S. 4°. OU. (in Hln.-Kassette). 350.– Lesure S. 90; Vallas S. LIX; nicht in BSB-Musik. – Die erste vollständige Ausgabe des Klavierauszuges, mit den Zwischenspielen, welche im Erstdruck von 1902 (Fromont) noch nicht enthalten waren. Preisangabe auf dem Um-schlagrücken lautet „20 fr.“ – Die Erstaufführung der Oper in englischer Sprache erfolgte 1913 in Birmingham. – Umschlag fleckig, Heftung fragil. 85 –: (L 88) Pelléas et Mélisande. Drame lyrique en 5 actes et 12 tableaux. Partition pour chant et piano. (frz./engl.) Paris, Durand (VN 6953) 1907. 4 Bll., 310 S. 4°. OU. (geringfügig schadhaft, Buchblock schief) 225.– Variante zur ersten vollständigen Ausgabe des Klavierauszuges, mit den Zwi-schenspielen. Preisangabe auf dem Umschlagrücken lautet „90 fr.“; Titelsei-te mit dem zusätzlichen Vermerk nach der Verlagsadresse: „Made in France“. 86 DIABELLI, A.: Patriotische Hymne Gott erhöre uns’re Bitte! von Jos. Schickh. Op. 161. Clavierauszug mit oder ohne Text zu 2 oder zu 4 Händen. Wien, Diabelli (PN 5539) [1835] 7 S. fol. 50.– Weinmann S. 346 (Abb. S. 347). – „Der Ertrag von tausend Exemplaren dieses Clavierauszuges ist ... dem Bürgerspitale zu St. Marx gewidmet.“ 87 DONIZETTI, G.: Gemma di Vergy ... ridotta per piano forte solo dal M.o Neumane. Vorhanden sind sechs Hefte. Firenze, Ricordi (PN 8326, 8328, 8330-8333) [1835]. (43) S. qu-fol. 45.– Sechs Nummern aus der Erstausgabe der Bearbeitung der 1834 uraufgeführ-ten Oper: Sinfonia, Introduzione e Cavatina („Questo sacro augusto stem-ma“), Cavatina („Una voce al cor d’intorno“), Duetto („Oh vergogna! Me infelice!“), Coro („Lode al forte guerriero“), Cavatina („Qui un pugnale? ch’il confisse?“). – Guter kräftiger Abzug. 88 DVOŘÁK, A.: (B 511) Husitksá. Dramatische Ouvertüre für grosses Orchester. Op. 67. Clavierauszug zu vier Händen. Bln., Simrock (VN 8447) 1884. 35 S. o. U. 50.– Burghauser S. 369. – Erstausgabe dieser vermutlich vom Komponisten er-stellten Fassung der Ouvertüre „Hussitenlied“ (B 132). – Falz mit Papier-streifen, kleiner Einriß in Titelblatt und letzter Seite ausgebessert. Leicht stockfleckig.

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89 EBERS, C. F.: 12 Eccossoisen und 12 Walzer für das Pianoforte. Op. 13. Lpz., Peters (PN 436) [nicht vor 1814] 10 S. qu-fol. 50.– Ledebur S. 123. – Titelauflage der 1805 oder 1806 bei Kühnel erschienenen Erstausgabe. – Leicht stockfleckig, kleiner Wasserrand.

90 ERLEBACH, PH. H.: Philip Heinrich Erlebachs ... Harmonische Freude Musicalischer Freunde, Erster Theil, Bestehend in Funffzig Moralisch- und Politischen Arien, nebst zugehoerigen Rittornellen à II Violini & Basso-Continuo. Nuernberg, Christian Sigmund Froberg (o. VN) 1697. Singstim-me(n) mit Basso continuo. 5 Bll., 132 S. qu-4°. Späterer Hldr. (geringfügig berieben) 1.750.– RISM E 760; Lesure (Mus. impr. avant 1800) S. 197; Friedlaender Bd. I,1 S. 64-66, Bd. I,2 Nr. 4-7 (S. 4-17). – Erstausgabe. In Typendruck. Auf die Titel-seite folgen Widmungen, „An den Hochgeneigten Leser“ sowie Inhalts- und Druckfehlerverzeichnis. Stimmen für Violinen und separate Basso-Continuo-Stimme nicht vorhanden. – „Zum Verständnis des Titels: ‚Moralische und Politische Arien‘ bemerke ich ... daß politisch hier für weltlich steht. – Was das Wort galant damals im gesellschaftlichen, das bedeutete ... politisch (weltgewandt) im öffentlichen Leben“ (Friedlaender S. 66). – Aus dem Besitz von Max Friedlaender, fliegendes Vorsatzblatt mit seinem eigh. Namenszug. – Die (aufgezogene) Titelseite fleckig, Erscheinungsjahr z. T. unleserlich, unterer Rand mit unbedeutendem Papierverlust. Wasserrandig, stockfleckig, nicht frisch.

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91 FENZI, V.: Tre Gran Duetti Concertanti per Violino e Violoncello. Op. 2. Lib. XI. Napoli, Girard (PN 53-55) [um 1815] Titelblatt, 19 S.; Titelseite, 19 S. 400.– Der um 1788 in Neapel geborene Komponist errang als Cello-Virtuose auf Konzertreisen durch Deutschland und Rußland Ansehen. 92 FRANCK, C.: (FWV 48) Symphony in D Minor in full score. New York, Dover (o. VN) (1987) 3 Bll., 151 S. Farb. ill. OKart. – Reprint der Erstausga-be. – Ecke leicht gestaucht. 18.– 93 GADE, N. W.: Erlkönigs Tochter. (Elverskud). Ballade nach dänischen Volkssagen für Solo, Chor und Orchester. Op. 30. Klavier-Auszug. (dt./dän.) Lpz., Kistner (PN 2076) [1855] 79 S. Pp. d. Zt. (berieben, Kapitale bestoßen) 150.– Erstausgabe. Auf das Titelblatt folgt ein Blatt mit dem deutschen Worttext; möglicherweise fehlt ein Blatt mit dem dänischen Worttext. – Das Werk stellt „mit seiner ergreifenden, romantisch gefärbten Auslegung eines ma. nordi-schen Liedes einen Höhepunkt in der Geschichte der dän. Musik“ dar (N. Schiørring in MGG). – Leicht fingerfleckig. Unterer Rand zu Beginn und ge-gen Ende des Bandes leicht wasserrandig. 94 GEMINIANI, F.: Sonate a Violino, Violone, e Cembalo, dedicate al ... Barone di Kilmans’egge. [Op. 1]. London, Printed for & sold by Richard Meares (o. PN) [1718] 2 Bll. (Titel- und Widmungsblatt zusammengeklebt), 35 S. qu-4°. Neuerer Pp. m. Rückenschild. 1.000.– Careri 1b (S. 225); RISM G 1487 (dat. 1716; nur 1 Ex. in Deutschland); Eitner IV, 195; CPM 23, 122 (dat. 1716); nicht in Katalog Wolffheim. – Frühe Ausgabe, angezeigt in „The Daily Courant“ vom 8. Juli 1718. Das Widmungsblatt ist mit der Platte des Widmungsblattes der 1716 erschienenen Erstausgabe gedruckt. – Erstlingswerk des bedeutenden Corelli-Schülers, der wie viele seiner italienischen Landsleute, z. B. Viotti, Veracini, Carbonelli, Giardini oder die Gebrüder Castrucci, am englischen Hofe größte Triumphe feiern konnte. – „Manche Fugen in diesen Sonaten stellen an die Doppel-grifftechnik kaum geringere Ansprüche als Bach in seinen Kompositionen für Violine allein“ (Moser/Nösselt). „Though few could play them, all professors allowed them to be still more masterly and elaborate than those of Corelli“ (Burney). 95 GLUCK, CHR. W.: (Wq I, B. / 1, 3-4, 7, 5) Oden und Lieder von Klop-stock. Dresden, Hilscher (o. PN) [1810] Titelseite, 9 S. qu-fol. Kart. d. Zt. (kleine Schadstelle) 400.– Wotquenne S. 153f u. S. 219; Hopkinson 49 A (b); RISM G 2898; Friedlaen-der I,1, S. 268. – Für Singstimme und Klavier. Laut Hopkinson zweite Ausga-be. Bei Friedlaender heißt es jedoch: „Von Neudrucken erfolgte einer i. J.

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1790 in Dresden (2. Aufl. 1810)“. Und Wotquenne schreibt: „Eine zweite Ausgabe, welche nur 5 dieser“ sieben „Lieder enthält, veröffentlichte gegen 1790 Hilscher in Dresden“. – Die letzten zwei Blätter mit leichten Quetsch-falten.

Nr. 94 96 GOUNOD, CH.: The Favorite Military March in the Opera of Faust ar-ranged for the Piano Forte. (Arr: by A. Davent). Boston, Oliver Ditson & Co. (PN 22207) 1864. 7 S. – Wasserrandig. 25.– 97 HAGIUS, K.: Die Psalmen Davids nach Kaspar Ulenberg (Köln 1582) für vier Stimmen. Düsseldorf 1589, Oberursel 1606. Hg. v. Joh. Overath. Düssel-dorf, Schwann (1955). 4 Bll., 231 S. 4°. OKart. – Denkmäler rheinischer Musik Bd. 3. 25.– 98 HAYDN, J.: (Hob. I:84) Du Répertoire De la Loge Olympique. Sinfonie périodique tirée de l’Œuvre 51. Paris, Imbault (PN 115) [nicht vor März 1807] Vorhandene Stimmen: Alto, Flauto solo. 50.– Hob. Bd. 1 S. 141/142. – Zu der Gruppe von Symphonien gehörig, die 1784 von den Direktoren des „Concert de la Loge Olympique“ bei Haydn bestellt worden waren (Hob. I:82-87). – Leichte Altersspuren.

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Nr. 95

99 –: (Hob. I:90) Du Répertoire de la Loge Olympique. Symphonie perio-dique [!] ... No. [7]. Paris, Le Duc (PN 190) [um 1800] Vorhanden: Viola. 50.– Hob. Bd. 1 S. 166; Kat. Hoboken 6 Nr. 200 (Abb. 19). – Titelauflage einer der drei von der Loge Olympique bei Haydn nachbestellten Symphonien (Hob. I:90-92). Titelseite mit prunkvollem Zierrahmen. Nur die hier vorlie-gende Viola-Stimme weist die PN 190 auf (die übrigen, nicht vorhandenen Stimmen mit PN 9). – Nicht frisch, starker Wasserrand. 100 –: (Hob. I:90) Symphonie Pour Orchestre No. [30] Édition Revue & cor-rigée. Paris, Sieber père (PN 1039) [nicht vor 1813] Vorhandene Stimmen: Violine 1, Viola. 35.– Hob. Bd. 1 S. 167 („mir ist nur die Ausgabe ohne PNr. bekannt“). – Vermut-lich Titelauflage. Vor der ersten Notenzeile „No. 30 Sinfonia De J. Haydn“. Siebers Verlagsadresse lautet „rue Coquillière No. 22“. – Eintragungen in Rötel. 101 –: (Hob. I:96) Grande Sinfonie pour 2 Violons, Alto, Basse, 2 Flûtes 2 Hautbois, 2 Cors, 2 Bassons, 2 Trompettes et Timbales ... Oeuvre 77. Liv: 2. 2de. édition. Offenbach, André (PN 2917) [1810] Vorhandene Stimmen: Violino primo, Viola, Oboe secondo, Clarino primo in D. 125.– Hob. Bd. 1 S. 192; Constapel S. 190. – Titelseite und der verso abgedruckte „Catalogue de la musique pour grand orchestre mise au jour jusqu’en 1810 par Jean André ...“ in Lithographie.

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102 –: (Hob. XVII:Anh.) Variations pour le Piano-Forte sur le theme (Gott erhalte den Kaiser.) Bonn, Simrock (PN 102) [1800] 7 S. qu-fol. (Falz m. Papierstreifen) 250.– Hob. Bd. 1 S. 804; Kat. Hoboken 8 Nr. 1211; RISM H/HH 4368. – Frühe und sehr seltene Klavierbearbeitung des „Kaiser“-Quartetts, so genannt, weil im 2. Satz die Kaiserhymne verarbeitet ist (Hob. III:77II). Angezeigt wird die Ausgabe (der vorliegende Druck weist die Preisangabe „Pr. 30.X.“ auf) am 15. Okt. 1800 in der AMZ Jg. III, Int.-Bl. No. I. – Fleckig, kleinere Randläsu-ren ausgebessert. 103 –: (Hob. XX:1a) Die Worte des Erlösers am Kreuze. Abschrift der 1801 bei B&H in Leipzig erschienenen Erstausgabe der Partitur (mit deutschem Text). Auf der Titelseite signiert: „Ifftner. 1848.“ 2 Bll., 158 S. fol. Pp. d. Zt. (berieben, Ecken u. Kanten bestoßen. Einband-Rücken m. kleinen Fehlstellen im Bezugspapier) 100.– Titelseite mit fein gezeichneter Stahlstich-Vignette. – Saubere und gut erhal-tene Niederschrift in schwarzer Tinte. 104 –: (Hob. XXI:2) La Creation du Monde. Oratorio en Trois Parties ... Tra-duit de l’Allemand. mis en Vers français par Joseph A. Ségur. Arrangé pour être Exécuté au Théâtre des Arts. Par D. Steibelt. (Exécuté le 3. Nivose an 9e.) (1801. V. S. T.) Paris, Melles. Erard (PN I) [1800]. Partitur. 2 Bll., 324, 3, 4 S. Grüner Pgt. d. Zt. mit Rücken- u. Titelschild (Einband schadhaft). 425.– Hob. Bd. 2, S. 37; RISM H/HH 2524; Hirsch IV, 803; Kat. Hoboken 9 Nr. 1393 (Abb. 6). – Französischer Erstdruck, im selben Jahr wie die Erstausga-be erschienen. Gestochenes Titelblatt („Billet. Sculp.“) und ganzseitiger Kupferstich mit Schöpfungsdarstellung, darunter „Raphael V. Pt. Romæ“ und „Gré. par PP. Choffard l’an 9. 1801.“ „In dem Bild ist die Figur Gottva-ters aus der 1. Loggia des Vatikans von Raffael, jedoch spiegelverkehrt“ (Hoboken). Stimmen für Posaunen und Kontrafagott nachgebunden. In dieser Ausgabe ist der Schlußchor (Nr. 17b) nicht enthalten, wohl auf Anordnung des ersten Konsuls Bonaparte, der in der Erstaufführung anwesend war. – Preisexemplar; Titelschild „Mr. Felix Cazot“, Rückenschild „Oratorio d’Haydn. Ier. Prix de Composition 1809“ (Text mit geringfügigem Buchsta-benverlust). – Titelseite mit Stempel der Verlegerinnen. Die letzten Seiten und die nachgebundenen Stimmen geringfügig wasserrandig. 105 –: (Hob. XXII:10) Missa à quattro Voci ... accomodata per il Piano-Forté dal C. Zulehner. no I. Prezzo 9 Lire. (lat./dt.) Bonna e Colonia, N. Simrock (PN 1265) [um 1816] 67 S. qu-fol. Kart. (Falz m. Leinenstreifen) 175.– Hob. Bd. 2, S. 95 (Hob. XXII:10c); RISM H/HH 4709. – Klavierauszug zur sog. „Heiligmesse“. Titelauflage der um 1816 erschienenen, in RISM H 4708 verzeichneten Erstausgabe, die als Verlagsort nur Bonn aufweist. – Besitz-stempel auf der Titelseite gelöscht, minimale Schadstelle. Wenige Eintragun-gen in Blei.

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106 HENSELT, A.: Andante et Etude concertante (en Si majeur) pour le Pia-noforte. Op. 3. Bln., Schlesinger (PN 2176) [1838] 13 S. 30.– „Poème d’amour ... dedié à sa Rosalie“. – Mit dem Porträt des Komponisten als Titelvignette in Lithographie. – Beigefügt ders.: No. 6 der 12 Etüden op. 2: Si oiseau j’étais. Hofmeister. – Fleckig.

107 HIMMEL, F. H.: Grösse im Unglück von Mahlmann mit Begleitung des Pianoforte – oder der Guitarre. 32s Werk. Lpz., A. Kühnel (PN 768) [1809?] 5 S. qu-fol. 100.– RISM H/HH 5534; Eitner V, 155; Ledebur S. 246 (Ausg. Peters). – Erstaus-gabe oder Variante derselben; es existiert auch eine bei Kühnel erschienene Ausgabe mit abweichendem Titeltext und PN 767. 108 –: Sechs Lieder von Robert, Pichler, Schiller u. a. mit Begleitung des Pianoforte. 42s Werk. Lpz., Peters (PN 1059) [nicht vor 1814] 15 S. qu-fol. 100.– RISM H 5409 (Ausg. Kühnel); Ledebur S. 246 (Ausg. Peters). – Titelauflage der 1813 bei Kühnel erschienenen Erstausgabe, dem Beethoven-Freund Graf Moritz von Dietrichstein (1774-1864) zugeeignet. Mit ovaler gestochener Ti-telumrandung. Als Lied No. 3 findet sich die Schiller-Vertonung „An Emma“ („Weit in nebelgrauer Ferne ...“). – Leicht stockfleckig, zu Beginn kleiner Wasserrand.

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109 HUMMEL, J. N.: Messe für 4 Singstimmen /: mit unterlegten latein-und deutschem Texte:/ mit Begleitung des Orchesters. 77tes Werk. Partitur. No. 1. Wien, Steiner (VN 2752) [Anfang 1818] 1 Bl., 195 S. 4°. Moderner Hln. 275.– Zimmerschied S. 118 (weist nur 2 Exemplare nach). – Sehr seltene Erstaus-gabe, zugleich Inkunabel der Lithographie. Die Messe hat der damalige Württembergische Hofkapellmeister Hummel König Wilhelm I. von Württem-berg gewidmet. – Gut erhalten, stellenweise knapp beschnitten. 110 JENSEN, A.: Romantische Studien. Ein Cyclus von siebzehn Clavier-stücken. Op. 8. Heft 2. Hbg., Schuberth (PN 646-654) [1870] 31 S. 25.– Eine handschriftliche Widmung (beschnitten) auf der Titelseite stammt mit ziemlicher Sicherheit vom Komponisten. 111 KOTZWARA, F.: Die Schlacht von Prag. Tableau d’une bataille pour le piano. Bln., Schlesinger (PN 983) [nicht vor 1823] 9 S. qu-fol. (Falz m. Papierstreifen) 45.– Schulin (Musikalische Schlachtengemälde) Nr. 56 (nicht diese Ausgabe). – Vermutlich späterer Abzug von den Platten einer circa 1819 erschienenen Ausgabe. Whistling (Handbuch 1828, S. 648) zeigt Ausgaben von Lischke (Berlin) und Böhme (Hamburg) an. – Leicht gebräunt, stellenweise Randaus-besserungen. 112 KREUTZER, C.: Der Taucher. Romantische Oper ... Clavierauszug [hs.: mit] Singstimmen. No.. [hs.: 2.] (Recitativ und Cavatine ... „Im Thale, auf der Berge Höhen“). Wien, Pennauer (PN C. K. 2) [1824] Titelseite, SS. 40-47. qu-fol. 25.– Einzel-Lieferung aus dem Klavierauszug der umgearbeiteten Fassung der Oper (Erstaufführung: 24. 1. 1824, Kärntnertor-Theater). Mit Namensstem-pel des Komponisten („CK“). – Fleckig. 113 (LEVESQUE, P./BÊCHE, L.): Solfèges d’Italie avec la baße chiffrée, composés par Leo, Durante, Scarlatti, Hasse, Porpora, Mazzoni, Bernacchi, David, Perez &c. ... Recueillis par les S.rs Levesque & Bêche, ordinaires de la musique de Sa Majesté. 4 Teile in einem Band. Paris, Cousineau (o. PN) [1772] 3 Bll., VI, 220, 68 S. qu-4°. Grüner Pgt. d. Zt. (Rücken geringfügig schadhaft) 500.– RISM (Recueils impr. XVIIIe siècle) S. 359 (kein Ex. in Deutschland); nicht bei Hirsch, Wolffheim u. CPM. – Sehr seltene erste Ausgabe, in Kupferstich. – „... French interest in Italian methods of instruction is coeval with the first publications of solfeggi, all of them in Paris. The first important collection was Solfèges d’Italie avec la basse chiffrée ... which appeared in 1772 and saw three later editions, as well as several pirated ones“ (O. Jander in „The New Grove“). – Mit prächtiger, floraler Titelbordüre (J. B. Metoyen inv. et

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sculp.; J. Drouet scripsit) und einem Verlagskatalog von Cousineau. – Die Herausgeber waren in der Mitte des 18. Jhdts. als Sänger am französischen Hof tätig; Levesque als Musikmeister der Pagen Ludwigs XV. – Guter Erhal-tungszustand.

Nr. 113

114 LICHT, W.: Heitere Suite. Humouristic Suite. Bln., Maximilian Müller (VN 60) [1935]. 1 Bl., 84 S. OU. 50.– Titelseite mit Copyright-Vermerk 1936. In Hofmeisters Jahresverzeichnis 1936 als 1935 erschienen angezeigt. – Der 1919 in Köln geborene Komponist war Kapellmeister u. a. an den Theatern in Hof, Dessau, Plauen, Dresden, Halle, Rostock und ab 1957 Bad Elster. 115 LISZT, F.: (R 248 Nr. 6) 6 Melodien von Franz Schubert. No. 6. Die Forelle ... für Piano allein ... Bln., Schlesinger (PN 3186. 6) [1846] 10 S. 25.– Separatabdruck aus der Gesamtausgabe der Lieder, mit doppelter Paginie-rung. – Leichte Gebrauchsspuren. 116 –: (R 277) Transcriptionen für Pianoforte. No. 5. „O du mein holder Abendstern“, aus „Tannhäuser“, v. R. Wagner. Lpz., Kistner (VN 1656) [nicht vor 1872] 11 S. 20.–

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Spätere Ausgabe unter Beibehaltung der Verlagsnummer der 1849 erschiene-nen Erstausgabe der Bearbeitung und der Widmung für Erbgroßherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar. – Gering fleckig.

117 –: (R 278) Zwei Stücke aus R. Wagner’s Tannhäuser und Lohengrin für das Pianoforte. No. 1. Einzug der Gäste auf Wartburg. Lpz., B&H (VN 8706) [nach 1853] 15 S. – Umdruck, gebräunt. 20.–

118 –: (R 278, 2) Klavierübertragungen v. Werken Wagners. Rev. v. A. Stra-dal. Lohengrin: Elsas Brautzug. B&H. 8.–

119 –: (R 279, 1) Festspiel u. Brautlied aus Lohengrin v. R. Wagner (f. Kl.). B&H. 19 S. 12.–

120 –: (R 279, 1) Transcription. Wagner, Lohengrin: Festspiel u. Brautlied. Schlesinger. 8.–

121 LOUIS FERDINAND, Prinz von Preußen: Trio Pour le Piano-Forte avec Violon et Violoncelle. Oeuv. 3. Lpz., B&H (PN 383) [1806] 31; 10; 9 S. fol. Neuere Buntpapier-Umschläge in Schuber. 300.– RISM LL 2887 I, 10; Eitner VI, 230; Ledebur S. 336. – Erstausgabe. – Über Leben und Bedeutung des königlichen Musikers gibt Eckart Kleßmann in sei-nem Beitrag „Mißglückte Identifikation. Prinz Louis Ferdinand – ein preußi-scher Mythos“ (Katalog Preußen. Versuch einer Bilanz. Bd. 4, S. 53ff) wich-tige Aufschlüsse. – Titelseite mit dem preußischen Adler. – Gering fleckig, guter Erhaltungszustand.

122 LUX, F.: Die drei Lebensmüden. Gedicht von Joseph Laufs in Form ei-nes Opernpotpourri’s für eine Tenor- und zwei Bassstimmen mit Begleitung des Pianoforte. Cöln, Schloss (PN 527) [ca. 1868] 19 S. 60.– „Dem Carneval-Verein in Mainz gewidmet.“ Mit szenischer Titelvignette. – Gebrauchsspuren.

123 MENDELSSOHN BARTHOLDY, F.: (MWV N 18) Symphonie No. 3. Op. 56. Partitur (rev. F. A. Roitzsch). Peters. 89 S. 15.–

124 –: (MWV P 3) Ouvertüre zu Shakespeares Sommernachtstraum. Op. 21. Partitur. B&H. 1 Bl., 54 S. 25.– Mit eigh. Eintragungen von Robert Heger. – Beigefügt: (MWV M 13 Nr. 1) Scherzo op. 61 Nr. 1 (aus der Musik zu „Ein Sommernachtstraum“). Parti-tur. (17) S. In Fotokopie.

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Nr. 122 125 –: (MWV Q 27) Sonate für Pianoforte u. Violoncello. Op. 45. Lpz., Kistner (PN 1215) [1839] 35; 9 S. 2 Stimmbände. Hln./Pp. d. Zt. 250.– Wehner S. 262; Kat. Hoboken 10 Nr. 206; Müller-Reuter I, S. 137. – Erstaus-gabe, mit Titeltext im Strahlengrund. Die Klavierstimme trägt zusätzlich die PN 1229. – Vorgeb. ders.: (MWV Q 32) Sonate für Pianoforte u. Violoncello. Op. 58. Lpz., Kistner (PN 1395) [1843] 43; 12 S. – Wehner S. 265; Kat. Ho-boken 10 Nr. 230; Müller-Reuter I, S. 138. – Erstausgabe, mit Titeltext im Strahlengrund. – Etwas fleckig und Gebrauchsspuren. 126 MERCADANTE, S.: Duetto (Dove mai, dove trovar) dell’Opera Elisa e Claudio ... ridotto coll’Accomp. di Piano-Forte. Vienna, Artaria (PN 2827) [1824] 1 Bl., 19 S. qu-fol. 25.– „No 5“ des Klavierauszuges. – Die Uraufführung der Oper fand am 30. Oktober 1821 an der Mailänder Scala statt.

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127 –: Duetto (Se un istante) dell’Opera Elisa e Claudio ... ridotto coll’Ac-comp. di Piano-Forte. Vienna, Artaria (PN 2829) [1824] 1 Bl., 16 S. qu-fol. – „No 8“ des Klavierauszuges. 25.– 128 MEYERBEER, G.: Romanze der Erminia aus dem Festspiel: Das Hof-fest von Ferrara für eine Sopran- oder Tenor-stimme ... Mit Piano. Bln., Schlesinger (PN 3281) [1846] 3 S. 15.– 129 MIGOT, G.: Suite en Concert pour Harpe principale et Orchestre. Paris, Leduc (o. VN) (1931). Partitur. 6 Bll., 156 S. OKart. 200.– Honegger S. 54. – Erstausgabe, Faksimile der Originalhandschrift. 130 MILLER, E.: Sacred Music, Containing Two Hundred and Fifty of the most Favorite Tunes ... with a great number of Originals never before printed ... The Music selected and adapted for Two, Three & Four Voices and inten-ded as an Appendix to Dr. Watt’s Psalms and Hymns. London, Printed for the Author by T. Williams [um 1800] 3 Bll., 16 u. 218 gez. S. gr-8°. Späterer Hpgt. 250.– RISM M/MM 2774 (lediglich 2 Ex. nachgewiesen). – Nur noch ganz selten auffindbare Sammlung geistlicher Lieder. Das Subskribentenverzeichnis nennt auch Dr. Burney. – In Kupferstich. 131 MONATS-FRÜCHTE für Clavier und Gesang. den Freunden des Schö-nen und Edeln gewidmet. Ites Heft. Oranienburg, Rudolph Werckmeister (PN 12) [1. Juni 1803] 21 S. qu-fol. 250.– Hirsch IV, 1694 (dat. 1804); Eitner X, 229 (Ex. „mir unbekannt“); Fried-laender II, 463 (dat. 1804); Fellinger (Periodica Musicalia 1789-1830) S. 164. – Enthalten sind Kompositionen für Singstimme und Klavier und für Klavier solo von J. F. Reichardt, F. H. Himmel (3), J. A. Gürrlich (2), F. F. Hurka (2) und W. F. E. Bach (2). Texte von F. Tieck, R. Werckmeister, (S. G.?) Lange, E. von der Recke und anonym. – In Kupfer gestochene Titelseite („C. Jättnig scrips.“), Titelvignette „H. Dähling des:“ „Gravé par F. Jügel“. – Linker Rand der Titelseite mit Papierrest. Oberer Rand unregelmäßig be-schnitten. Stockfleckig, vereinzelte Quetschfalten, eine Komposition mit Fin-gersatzeintragungen in Blei. 132 MONATS-FRÜCHTE für Clavier und Gesang. den Freunden des Schö-nen und Edeln gewidmet. IItes Heft. Oranienburg, Rudolph Werckmeister (PN 17) [Aug. 1803] 22 S. qu-fol. Ziegelroter OU (berieben u. fleckig). 400.– Hirsch IV, 1694 (dat. 1804); Eitner X, 229 (Expl. „mir unbekannt“); Fellin-ger (Periodica Musicalia 1789-1830) S. 164f; Kähmer/Göres (Kat. Goethe-Museum Düsseldorf) Nr. 818. – Enthalten sind Kompositionen für Singstim-me und Klavier, für Singstimme, Klavier und zwei Hörner ad lib. und für Kla-vier solo von V. Righini (2), F. F. Hurka (3), J. A. Gürrlich, J. F. Reichardt

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(2), F. H. Himmel (2), H. Gross und W. F. E. Bach. Texte von „L“, A. v. Imhof, J. G. Frhr. v. Salis, J. F. F. Lehne, F. v. Schiller und J. W. v. Goethe und anonym. – In Kupfer gestochene Titelseite („C. Jättnig scrips.“), Titelvi-gnette „H. Dähling des:“ „Gravé par F. Jügel“. Eine auf der vorderen inne-ren Umschlagseite eingeklebte Etikette des Verlegers und Herausgebers gibt wichtige Erklärungen zur Erscheinungsweise. – Die ersten drei Seiten stock-fleckig.

Nr. 131 133 MONATS-FRÜCHTE für Clavier und Gesang. den Freunden des Schö-nen und Edeln gewidmet. IIItes Heft. Oranienburg, Rudolph Werckmeister (PN 19) [Okt. 1803] 18 S. qu-fol. Rosa OU (verblaßt, berieben, fleckig). 350.– Hirsch IV, 1694 (dat. 1804); Eitner X, 229; Fellinger (Periodica Musicalia 1789-1830) S. 164. – Enthalten sind Kompositionen für Singstimme und Kla-vier und für Klavier solo von W. F. E. Bach (2), F. H. Himmel (2), V. Righini, J. A. Gürrlich, J. F. Reichardt (2) und F. F. Hurka. Texte von E. von der Recke, J. Baggesen, F. v. Schiller, Königsfeld, J. G. Herder und anonym. – In Kupfer gestochene Titelseite („C. Jättnig scrips.“), Titelvignette „H. Dähling des:“ „Gravé par F. Jügel“. Eine auf der vorderen inneren Umschlagseite eingeklebte Etikette des Verlegers und Herausgebers gibt wichtige Erklärun-gen zur Erscheinungsweise. – Umschlag mit eigh. Namenszug von Max Friedlaender in Blei. – Titelblatt stockfleckig.

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134 MONATS-FRÜCHTE für Clavier und Gesang. den Freunden des Schö-nen und Edeln gewidmet. IIIItes Heft. Oranienburg, Rudolph Werckmeister (VN 24) [Dez. 1803] 18 S. qu-fol. Blauer OU. 350.– Hirsch IV, 1694 (dat. 1804); Fellinger (Periodica Musicalia 1789-1830) S. 165f. – Enthalten sind Kompositionen für Singstimme und Klavier und für Klavier solo von J. A. Gürrlich, A. Gross (2), W. F. E. Bach, F. H. Himmel (2), V. Righini, C. Zeuner und F. F. Hurka. Texte von G. Hiller, G. E. Lessing und anonym. – In Kupfer gestochene Titelseite („C. Jättnig scrips.“), Titelvi-gnette „H. Dähling des:“ „Gravé par F. Jügel“. Eine auf der vorderen inne-ren Umschlagseite eingeklebte Etikette des Verlegers und Herausgebers gibt wichtige Erklärungen zur Erscheinungsweise. Die Noten in Typendruck. – Titelseite stockfleckig. 135 MONATS-FRÜCHTE für Clavier und Gesang. den Freunden des Schö-nen und Edeln gewidmet. Vtes Heft. Oranienburg, Rudolph Werckmeister (VN 36) [Febr. 1804] 20 S. qu-fol. OU (berieben, geringfügig wasserfleckig). 275.– Hirsch IV, 1694; Fellinger (Periodica Musicalia 1789-1830) S. 166. – Ent-halten sind Kompositionen für Singstimme und Klavier und für Klavier solo von W. F. E. Bach (2), J. F. Reichardt, H. Gross, J. A. Gürrlich, V. Righini, F. F. Hurka und F. H. Himmel. Texte von F. v. Schiller, K. Reinhard, G. Emmrich, Chr. A. Tiedge und anonym. – In Kupfer gestochene Titelseite („C. Jättnig scrips.“), Titelvignette „H. Dähling des:“ „Gravé par F. Jügel“. Die Noten in Typendruck. – Titelseite stockfleckig, die ersten drei Seiten wasser-randig. 136 MONATS-FRÜCHTE für Piano-Forte und Gesang den Freunden des Schönen und Edeln gewidmet. Zweiter Jahrgang. (I. Heft.) Oranienburg, Rudolph Werckmeister (VN 65) [1804] 1 Bl., 18 S. qu-fol. Ausschnitt des ziegelroten OU aufgezogen. 250.– Fellinger (Periodica Musicalia 1789-1830) S. 167. – Enthalten sind Kompo-sitionen für Singstimme und Klavier und für Klavier solo von B. A. Weber (2), F. H. Himmel, H. Gross, J. F. Reichardt, W. F. E. Bach, V. Righini, F. F. Hurka und J. A. Gürrlich. Texte von K. v. Haugwitz, Chr. A. Tiedge, K. Reinhardt, J. Baggesen und S. G. Bürde (nach W. Shakespeare). – In Kupfer gestochene Titelseite mit Vignette („F: Jügel fecit Berlin 1804“). Die Noten in Typendruck. – Erste und letzte Seite stockfleckig, einige Seiten wasserran-dig. 137 MONATS-FRÜCHTE für Piano-Forte und Gesang den Freunden des Schönen und Edeln gewidmet. Zweiter Jahrgang. (III. Heft.) Oranienburg, Rudolph Werckmeister (VN 104) [1805] 1 Bl., 16 S. qu-fol. Ausschnitt des ziegelroten OU aufgezogen. 250.– Fellinger (Periodica Musicalia 1789-1830) S. 167f. – Enthalten sind Kompo-sitionen für Singstimme und Klavier und für Klavier solo von J. F. Reichardt,

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J. F. X. Sterkel (2), J. A. Gürrlich, F. L. Seidel, F. H. Himmel und H. K. Ebell. Texte von Chr. A. Tiedge, C. A. Herklots, F. v. Matthisson, S. G. Bürde und anonym. – In Kupfer gestochene Titelseite mit Vignette („F: Jügel fecit Berlin 1804“). Die Noten in Typendruck. – Kleiner schwacher Wasserrand (nicht durchgehend), wenige Seiten stockfleckig.

138 MONATS-FRÜCHTE für Piano-Forte und Gesang den Freunden des Schönen und Edeln gewidmet. Zweiter Jahrgang. (IV. Heft.) Oranienburg, Rudolph Werckmeister (VN 105) [1805] 1 Bl., 16 S. qu-fol. Ausschnitt des ziegelroten OU aufgezogen. 250.– Fellinger (Periodica Musicalia 1789-1830) S. 168. – Enthalten sind Kompo-sitionen für Singstimme und Klavier und für Klavier solo von F. L. Seidel, V. Righini, F. F. Hurka, B. A. Weber, J. F. X. Sterkel (2) und F. H. Himmel. Texte von C. A. Herklots, Chr. A. Tiedge, F. v. Matthisson und anonym. – In Kupfer gestochene Titelseite mit Vignette („F: Jügel fecit Berlin 1804“). Die Noten in Typendruck. – Wenige Seiten stockfleckig.

139 MONATS-FRÜCHTE für Piano-Forte und Gesang den Freunden des Schönen und Edeln gewidmet. Zweiter Jahrgang. (V. Heft.) Bln., Rudolph Werckmeister (VN 156) [1806] 1 Bl., 16 S. qu-fol. Ausschnitt des ziegelroten OU aufgezogen. 175.– Fellinger (Periodica Musicalia 1789-1830) S. 168. – Enthalten sind Kompo-sitionen für Singstimme und Klavier und für Klavier solo von J. Haydn (Hob. I:88, 4. Satz, bearb. f. Klavier), F. H. Himmel, J. A. Gürrlich, F. F. Hurka, J. F. X. Sterkel und B. A. Weber. Texte von „J. F. K.“, R. Werckmeister, H. W. F. Uelzen und anonym. – Die Noten in Typendruck. Möglicherweise nicht für den Handel bestimmter Vorab-Druck; die gestochene Titelseite ohne Vignet-te. – Im „Verzeichniss von Müller’s Musikalien-Leih-Bibliothek“, Königs-berg 1860, S. 317 unter Nr. 2646 aufgeführtes Exemplar mit aufgeklebtem Etikett, Stempel und hs. Namenszug „Müller“. – Titelseite stockfleckig.

140 MONATS-FRÜCHTE für Piano-Forte und Gesang den Freunden des Schönen und Edeln gewidmet. Zweiter Jahrgang. (VI. Heft.) Bln., Rudolph Werckmeister (VN 170) [1806] 1 Bl., 16 S. qu-fol. Ausschnitt des ziegelroten OU aufgezogen. 175.– Fellinger (Periodica Musicalia 1789-1830) S. 168f. – Enthalten sind Kompo-sitionen für Singstimme und Klavier und für Klavier solo von F. F. Hurka, B. A. Weber (2), J. F. X. Sterkel, W. F. E. Bach, J. F. Reichardt und J. Ph. Schmidt. Texte von F. v. Schiller, F. v. Matthisson und anonym. – Die Noten in Typendruck. Möglicherweise nicht für den Handel bestimmter Vorab-Druck; die gestochene Titelseite ohne Vignette. – Kleiner schwacher Wasser-rand, Titelseite stockfleckig.

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141 MOZART, W. A.: (KV 192) Messa posta in Musica dal Signore W. A. Mozart. Spartizione No. [I]. Vienna, Hoffmeister e Co. – Lpz., Bureau de Musique (PN 87) [1802] Titel, 1 LS, Sammeltitel (Collezione di Musica da Chiesa), 2 LS, 44 TS (4-47), 1 LS. 250.– Köchel6 S. 208; Kat. Hoboken 11 Nr. 27; RISM M/MM 4042; Haberkamp Bd. 1 S. 96-97 u. Bd. 2 Abb. 36-37. – Erstdruck. „... der erste Partiturdruck einer Messe Mozarts überhaupt ...“ (Haberkamp). – Abgesehen von wenigen Stockflecken u. leichter Papierbräunung in gutem Erhaltungszustand. 142 –: (KV 222) Misericordias Domini für 4 Singstimmen, 2 Hoboen, 2 Hör-ner, 2 Violinen, Viola, Violoncello und Bass. Neue Ausgabe. Partitur. Lpz., Peters (PN 861(a)) [nicht vor 1841] 1 Bl., 16 S. Kart. (Falz m. Leinenstrei-fen) 50.– Köchel6 S. 228; RISM M/MM 4129 („No. 861“). – Titelauflage der 1811 bei Ambros Kühnel in Leipzig erschienenen Erstausgabe, erste Notenseite jedoch ohne den Eindruck „NB. Man kann auch diesen deutschen Text unterlegen: Ewig erschalle ...“. – Einige Stockflecken, kleine Ecke wasserrandig. 143 –: (KV 376, 296, 377) Trois Sonates Pour le Clavecin, ou Pianoforte avec l’accompagnement d’un Violon Dediées A Mademoiselle Iosephe d’Aurnhamer. Oeuvre 2. Livr. [hs.: 1]. [Wien], Cappi (PN 22) [um 1806] 32; 14 S. qu-fol. Hln. 325.– Köchel6 S. 387; Haberkamp S. 175. – Die ersten drei der insgesamt sechs „Auernhammer-Sonaten“ in der Titelauflage, gedruckt mit den Platten der Erstausgabe, die 1781 bei Artaria erschienen war. Das schöne Titelblatt, für diese Ausgabe neu gestochen, ist leicht fleckig, beschnitten und auf den Einband aufgeklebt. 144 –: (KV 423, 424) Deux Duos Pour Violon et Alto. Paris, Imbault (PN 437) [spätestens 1794] 1 Bl., 11; 9 S. fol. 375.– Köchel6 S. 461 (dat. 1800); Lesure (Musique impr. avant 1800) S. 458 (Exemplar Paris, dat. c. 1800); mit Titelgebung „Deux duos concertans pour violon & alto“: RISM M 6273 (4 Ex., keines in Deutschland); nicht bei Hoboken u. Hirsch. – Französischer Erstdruck. Die Erstausgabe der 1783 von Mozart in Salzburg für Michael Haydn komponierten Duos war 1792 bei Artaria erschienen. – Schwach wasserrandig bzw. fleckig; Viola-Stimme teilweise knapp beschnitten. 145 –: (KV 482) W. A. Mozart’s Klavier-Concerte in Partitur ... mit Bearbei-tung der Orchesterbegleitung für das Klavier von F. X. Gleichauf. No. 1. Of-fenbach, Joh. André (PN 1418) [Febr. 1853] 1 Bl., 75 S. fol. In später ge-drucktem OU (gering wasserfleckig, das zweite Umschlagblatt mit kleinem Einriß). 225.– Köchel6 S. 524 (datiert 1852); Hirsch III, 431. – Gestochene Erstausgabe der Partitur. Die mit Rankenwerk verzierte Titelseite in Lithographie wurde mit

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Tonplatte gedruckt. Die PN 1418 fand bereits bei dem im Jahre 1800 erschienenen Erstdruck der Orchesterstimmen Verwendung. – Sehr guter Erhaltungszustand.

Nr. 143 146 –: (KV 503) W. A. Mozart’s Klavier-Conzerte in Partitur ... mit Bearbei-tung der Orchesterbegleitung für das Klavier von J. B. André. Offenbach, Joh. André (VN Bez. VIII) [1874?] 72 S. fol. In OU. 125.– Köchel6 S. 561. – Anscheinend Umdruck der um 1865 erschienenen Erstaus-gabe der Partitur (Preisbezeichnung auf dem Umschlag: M. 4.50 netto). 147 –: (KV 504) Symphonie No. 38. (Partitur). B&H. 40 S. (Titelblatt nicht vorhanden). Hln. 25.– Einzelband aus der „alten“ gestochenen Gesamtausgabe (Serie 8, No. 38), mit Namenszug von Peter Raabe. – Arbeitsexemplar mit zahlr. Eintragungen in Farbstift u. Blei. Gebrauchsspuren, zu Beginn Randausbesserungen. 148 –: (KV 511) Rondeau pour le Piano-Forte ... No. [hs.: I]. [nahezu unle-serlich:] Lpz., Bureau de Musique (PN 145) [1803] 7 S. qu-fol. 50.– Köchel6 S. 572. – Nachdruck. – Knapp beschnitten, stockfleckig. Verlags-impressum mit Klebespuren.

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Nr. 153 149 –: (KV 543) Sonata brillante a quadro mani per il Piano Forte. Lipsia in commissione da Breitkopf & Härtel (o. PN) [um 1810] Titelseite, 24 S. qu-fol. 75.– Köchel6 S. 794; RISM M 5613. – Frühe gestochene Bearbeitung der großen Es-Dur-Symphonie. – Verlagsangabe mit Firmenetikett von Hoffmeister überklebt. Unterer Rand stellenweise knapp beschnitten. 150 MRACZEK, J. G.: Symphonische Burleske für großes Orchester frei nach W. Busch’s „Max und Moritz“. Orchester-Partitur. Bln., Fürstner (VN 6296) 1912. 120 S. imp-fol. Falz m. Klebestreifen. 150.– Nicht im Handel erschienen. Instrumental und programmatisch Richard Strauss nachempfunden, dem die Partitur auch gewidmet ist. Der Komponist war seit 1918 Dirigent in Dresden. – Der letzte Takt ist hs. auf fünf Takte erweitert. – Stellenweise etwas fleckig. 151 MÜLLER, A.: Ein ehemaliger Trottl. Lebensbild von Anton Langer. Op. 88. No. 1. Polka für Pianoforte. Wien, Spina (PN 16,335) [1857] 5 S. 15.–

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152 MÜLLER, W. A.: Trauer-Marsch für Pianoforte. Op. 113. Erfurt, Fr. Bartholomäus (PN 144) [1861] 4 S. Kart. 75.– Titelseite (mit lithogr. Porträt von König Friedrich Wilhelm IV. von Preu-ßen), zwei Seiten Musik und eine Seite Gedicht „Der König todt!“ von C. Ney. – Mit Trauerrand. – Stärker wasserrandig. 153 NATIONAL-KINDERLIEDER für die Zürchersche Jugend. I. (-V., VIII.-XVII. und leztes) Stück. Zürich, David Bürkli 1784 (-1800). S. 1-39 u. 57-136 (irrige Paginierung zwischen S. 70 u. 92). qu-gr-8°. Moderner Hln. 500.– RISM B II (Recueils impr.) S. 253. – Umfangreiche Serie der in 17 Stücken vollständigen Sammlung, zu der folgende Tonkünstler und Dichter beigetra-gen haben: J. André, F. A. Baumann, J. D. Gerstenberg, F. Kirsten, F. L. Æ. Kunzen, J. C. Müller, Müller, J. G. Naumann. J. F. Reichardt, S. Schmidt, J. A. P. Schulz, J. Schuster, C. F. G. Schwenke, F. L. Seidel, C. Spazier, C. F. Zelter, Anon. (lt. RISM). Jedes Heft mit einer Kupferstich-Vignette, einige davon (alt?) koloriert. – Stellenweise stock- oder staubfleckig, vereinzelt Randausbesserungen. 154 NAUMANN, J. G.: Missa Solenne in As .. dal Sigre Giovanni Amadeo Naumann. Opera postuma. In Partitura. [In Vienna nel Contojo delle Arti e dell’Industria] (PN 167) [1803] 101 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (berieben) 450.– RISM N 207; Eitner VII, 153. – Erstausgabe. – Impressum und Preisangabe radiert. Titelseite mit aufgeklebtem Firmenetikett von B&H. Stockfleckig. –

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Innenseite des vorderen Einbanddeckels mit Beschriftung in Blei vermutlich von der Hand des Haydn-Forschers Carl Maria Brand. – Von ihm stammt anscheinend auch der beiliegende handschriftlich angefertigte thematische „Catalog der Messen von Johann Gottlieb Naumann“, der 22 Messen ver-zeichnet (die hier vorliegende als No. 19 angeführt).

155 NICOLAI, O.: Die lustigen Weiber von Windsor. Ouverture für Piano zu 4 Händen. Bln. & Posen, B&B (VN 1639a) [nicht vor 1871] 19 S. 12.– Umdruck von den Platten der Erstausgabe dieser Fassung (ebd. vor Mai 1850). – Titel- und letzte Seite stockfleckig.

156 OESTEN, TH.: L’Aventure du Paladin. Pièce caractéristique pour le Pia-no. Op. 156. Bln., Jul. Weiss (PN 192) [1860] 11 S. Kart. 50.– Ledebur S. 407. – Die szenisch illustrierte Titelseite wurde von J. Peters gestochen. – Leicht stockfleckig, im Bund kleiner Wasserrand.

157 OFFENBACH – Reminiscenzen für das Pianoforte von A. Conradi. Opéra Bouffe. No 7. Orpheus in der Hölle. Bln. u. Posen, B&B (VN 4706) [1860] 18 S. Kart. 35.– Szenisch illustrierte Titelseite in Lithographie. – Unterer Rand der Titelseite unter geringfügigem Textverlust beschnitten. Geringfügig fingerfleckig, vereinzelte Eintragungen in Blei.

ORFF, C.: Lamenti. Trittico teatrale liberamente tratto da opere di Clau-dio Monteverdi. Partitura. (dt.) Mainz, Schott (VN 39835) (1958) 2 ll., 154, (1) S. OHln. (Bezugsstoff an den Kapitalen leicht schadhaft) m. Titelschild. 400.– Orff-Dokumentation Bd. 2, S. 209. – Nicht im Handel erschienene Lichtpau-se. – „Um die Zusammengehörigkeit und innere Beziehung der drei Monte-verdi-Bearbeitungen zu unterstreichen und meine Idee einer gemeinsamen Aufführung durchzusetzen, entschloß ich mich 1956, sie unter dem zusam-menfassenden Titel ‚Lamenti‘ neu herauszugeben“ (Orff in der „Dokumenta-tion“ Bd. 2, S. 118). – Fliegendes Vorsatzblatt am Schluß des Bandes mit ei-ner anonymen Handzeichnung „Orff. bei der Probe. 29. 9. 74. Diessen“. – Arbeits-Exemplar des Dirigenten Kurt Eichhorn (1908-1994) mit dessen zahlreichen Eintragungen in Blei und mit Farbstift.

159 VI OVERTURE a piu stromenti. Composte da varri autori … Opera prima … Paris, Mme. Boivin, Le Clerc, Castagnery [ca. 1755] Vollst. Stimmensatz: V I/II, Alto Viola, Basso: Jeweils Titelseite sowie 16, 16, 14, 14 S. – Komponisten: Brivio, Giulini, Hasse, A. Manna, Sammartini, Porpora.

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VI Ouverture a piu stromenti … da varri autori … Opera seconda. Paris, Vernadé, Castagnery, Mangean [ca. 1755] 4 (von 6) Stimmen: 14, 14, 13, 12 S. (die Hörnerstimmen in Kopie ergänzt). – Komponisten: Bernasconi, Giulini, Graun, Hasse, Holzbauer, Jomelli. VI Sinfonie per due violini e basso ... da varri autori … Opera terza. Paris, Vernadez, Bayard, Castagneri, Mangean [ca. 1756] 3 Stimmen: 13, 12, 12 S. – Komponisten: A. Bernasconi, Castrucci, Galuppi, Giulini, Kohaut, Lombardo. Sei Ouverture a piu stromenti …da varri autori … Opera quarta. Paris, Vernadé, Bayard, Castagney [ca. 1755] 4 (von 6) Stimmen: 14, 15, 9, 10 S. (Hörnerstimmen in Kopie ergänzt). – Komponisten: Andrei, Galinberti, Jomelli, G. B. Sammartini, Peretz, Rosetti. Sei Ouerture a più stromenti … da varri autorri … Opera quinta. Paris, le Clerc, Bayard, Castagnery [ca. 1759] 4 (von 6) Stimmen: 13, 13, 12, 13 S. (die Hörnerstimmen in Kopie ergänzt). – Komponisten: Camerloher, Galuppi, Jomelli, Leo, Wagenseil. Sei Overture a più stromenti … da vari autori … Opera sesta. Paris, Vernadé, Bayard, Castagnery [ca. 1758] 4 (von 6) Stimmen: 14, 14, 13, 13 S. (die Hörnerstimmen in Kopie ergänzt). – Komponisten: Gallo, Giulini, Holzbauer, Jomelli, Lustrini, Wagenseil. Sei Overture a più stromenti … da vari autori … Opera VII. Paris, Bayard, Vernadé, Castagnery [ca. 1760] 4 (von 6) Stimmen: 16, 16, 13, 13 S. (die Hörnerstimmen in Kopie ergänzt). – Komponisten: Galuppi, Jomelli, Martini, Raina, Wagenseil. In vier Stimmbüchern (Violino primo, V. secondo, Alto Viola, Basso). Grüne, gut erhaltene Pergamenteinbände d. Zt. m. Tsch. (wenig berieben u. bestoßen). 3.950.– RISM (Recueils impr. XVIIIe siècle) S. 276 u. 357 („Opera terza“). – Über-aus seltene und kostbare Vereinigung dieser dreisätzigen „Ouvertüren“ (für vier Streicher u. meist zwei Hörner), allesamt dem italienischen Ouvertüren-typus („Sinfonia“) zugehörig. Jeder dieser Drucke der von den namhaftesten Komponisten d. Zt. geschaffenen Werke kann nur in ganz wenigen vollständi-gen Exemplaren nachgewiesen werden und fehlt in nahezu sämtlichen deut-schen und österr. Bibliotheken (ausgenommen die Bayer. Staatsbibliothek in München). Als Notenstecher zeichnen die Damen Estien und Vendôme sowie Ceron. – Ausgezeichneter Erhaltungszustand. 160 PAËR, F.: Sargino große heroisch komische Oper mit italiänischem und deutschem Texte im Klavierauszug [hs.: 4] (Duettino. Dolce dell’anima ...). Wien, Artaria (PN 344) [nicht vor 1803] 5 S. qu-fol. 35.– Da Artarias Platten-Nummer 344 bereits anderweitig belegt ist und auch chronologisch nicht mit dem vorliegenden Druck zusammenpaßt, müssen die hier verwendeten Stichplatten durch eine Verlagsübernahme an Artaria ge-langt sein.

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161 –: Sargino ossia L’allievo dell’ Amore. Dramma eroicomico in due Atti ... Ridotto per il Piano-Forté da C. D. Stegmann. (ital./dt.) Bonna e Colonia, N. Simrock (PN 944) [1815] 1 Bl., 175 S. qu-fol. Pp. d. Zt. 200.– CPM Bd. 44, S. 32 (dat. „1803?“); BSB-Musik Bd. 12, S. 4820 (dat. ca. 1812); Piper-Enzyklopädie Bd. 4, S. 624 (dat. ca. 1812). – Frühe Ausgabe, angezeigt in AMZ Jg. 17, Intelligenzblatt Nr. 3, April 1815, Sp. 11. 162 PLEYEL, I.: (B 104) [Concerto per Violoncello principale ... N. 1. Vien-na, Artaria] (PN 252) [1789] Orchesterstimmen einfach, Solostimme nicht vorhanden. 95.– Benton Nr. 1039; RISM P 2793. – Seltene und frühe Ausgabe der vollst. Or-chesterstimmen (vl I, vl II, vla I, vla II, b, ob I, ob II, cor I, cor II). – Kleine Ecke wasserrandig (nicht durchgehend). 163 –: (B 525; 104I, III; 572) Three Duetts for the Violin and Tenor. Op. 43. London, A. Hamilton (o. PN) [um 1800] 1 Bl., 13; 8 S. 160.– Benton Nr. 5473 (S. 273); RISM P 4353 (kein Ex. in Deutschland); BUC S. 793. – Sehr seltene Ausgabe der Duos für Violine und Viola. Das 1. Duo ist eine Bearbeitung des Duos für Violine und Violoncello B 525, das 2. Duo stellt eine Bearbeitung des 1. u. 3. Satzes des Violoncellokonzerts B 104 dar und das 3. Duo ist ein Arrangement der Sonate für Klavier und Violine B 572. – Geringfügig stockfleckig. 164 –: Trois Sonatines & Rondeaux trés faciles pour le Clavecin ou Pianofor-te. avec Flute ad libitum. op. CXXXIX. Bln., Rellstab (o. VN) [spätestens 1794?] (2), 16, (2); 4 S. schmal-4°. (Falz ausgebessert) 450.– RISM PP 4699d („Ben (-) [nicht identifiziert]“; 1 Ex., nicht in Deutschland). – Sehr seltene Ausgabe, in Typendruck. Mit dekorativer Titelumrandung und Vignette sowie dreiseitigem Verlagsverzeichnis der „Rellstabschen Musik-handlung“. – Titelseite und Verlagsverzeichnis leicht fleckig und mit gering-fügigen Randläsuren. 165 PLEYEL/KOŽELUH/HAYDN: A Select Collection of Original Scottish Airs for the Voice ... & Accompaniments for the Piano Forte, Violin & Vio-loncello … Vol. [hs.: 1] London, Preston (1803). Frontispiz, 4 Bll., 50 S. Text u. 50 S. gestochene Musik. fol. Hldr. d. Zt. (stärker berieben u. besto-ßen) 400.– Enthalten sind 50 „Airs“ auf Texte von Burns, Macneil, Peter Pindar, Ram-say, Thomson u. a. Die von Haydn vertonten 13 seiner „Schottischen Lieder“ (Hob. XXXIa) jeweils in Erstdruck. Das hübsche Frontispiz (Liebespaar, der Galan mit Schalmei) stammt von W. Hamilton (engraved by P. Thomson; dieser ist auch Stecher d. kleinen Titelvignette). Titelseite mit Namenszug des schottischen Volkslied-Sammlers George Thomson, der auch die vorliegende Ausgabe betreute. – Violin- u. Cello-Stimme nicht vorhanden. Gering stock-fleckig.

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Nr. 159

166 POPPER, D.: Gavotte Op. 23 ... für Clavier zu vier Händen. Lpz., Hofmeister (VN 7863) [1880] 15 S. 15.– Falz mit Papierstreifen, Titelseite mit blau lithographierter Umrandung. 167 PORPORA, N.: Sinfonie da Camera a tre Istromenti composte per … Frederico … Prencipe Elettorale di Hanover … dal … Nicolò Porpora. Opra [!] II. Sculp. da B. Fortier. Londra o. V. 1736. 3 Stimmen mit jeweils (1), 19 S. In Hln.-Mappe. 2.500.– RISM P/PP 5118 (für Deutschland 2 Expl. nachgewiesen); Eitner VIII, 23. – Gestochene Erstausgabe. – Porpora wirkte als Kapellmeister des Prinzen Philipp von Hessen-Darmstadt, Kommandant der kaiserl. Truppen in Neapel. 1748 wurde er Gesangslehrer der Prinzessin Maria Antonia Walpurgis in

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Dresden. Er verließ Dresden 1752, um nach Wien zurückzukehren, wo der jugendliche Haydn sein Schüler, sein Kopist, Begleiter am Cembalo und sein Diener wurde. – Stellenweise stockfleckig.

Nr. 167 168 PROCH, H.: (33) Lieder und Gesänge. Sammelband mit Op. 1, 4, 6, 13, 15-16, 18-19, 21-23, 26, 29, 31, 34-38, 40-41, 45-48, 50-52, 54-55, 74, 101, 107, jeweils in gestochenen Ausgaben. (Diabelli u. Meyer jr.) [um 1836-1850] fol. Ln. d. Zt. 250.– Op. 35 in Neuer Ausgabe. Als Beilage sechs ad-libitum-Stimmen für Violon-cello. 169 PUGET, L.: [Kopftitel:] Son nom!! Romance. (Singstimme u. Kl.). Bru-xelles, Lahou (PN 181) [ca. 1840] 3 S. – Ohne separate Titelseite. 10.– 170 –: Sammlung von fünf Heften aus der Reihe „Choix d’Airs et de Ro-mances avec acc: de Piano ou de Guitare“, zwei Heften aus der Reihe „Choix d’Airs et de Romances à une et à deux voix avec accompt de Piano ou de

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Guitare“ und einem Heft aus der Reihe „Lyre Française“. Mainz, Schott [ca. 1837-1843]. 120.– Durchweg Texte von Gustave Lemoine (franz./dt.). Bis auf eine Ausnahme jeweils mit großer Titel-Vignette in Lithographie. – Stellenweise stockfleckig oder gering wasserrandig.

Nr. 170 171 RADZIWILL, A. H. v.: Compositionen zu Goethe’s Faust. Vollständiger Klavierauszug von J. P. Schmidt. Eigenthum der Sing-Academie zu Berlin ... in Commission bei T. Trautwein (o. PN) [Pfingsten 1836] 3 Bll., VIII, 258 S. Pp. d. Zt. (berieben, Rücken mit kleinen Schadstellen) 500.– Goethe-Museum Düsseldorf Nr. 930; Ledebur S. 425; nicht bei Hirsch. – Er-ste für den Handel bestimmte Ausgabe. Durch den Fürsten hatte die Dich-

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tung Goethes Eingang in die Adelskreise gefunden. „Unter den etwa achtzig Faustmusiken größeren Stils nimmt das Lebenswerk Radziwills nicht nur als das erste der Art ..., sondern als zeitgeschichtlich charakteristisch einen eig-nen Rang ein. Sie hat dazu beigetragen, ‚das bisher im dicksten Schatten ver-borgen gewesene Gedicht ans Licht zu bringen‘ (Zelter an Goethe 22. Mai 1820)“ (R. Sietz in MGG). – Für das posthum erschienene Werk erteilte Kö-nig Friedrich Wilhelm III. von Preußen ein Nachdruckprivileg, das, wie schon in der Partitur, hier im Klavierauszug wiedergegeben ist. Das Erschei-nen des Klavierauszugs wird im Intelligenz-Blatt No. 2 der AMZ vom März 1836 angekündigt, IB No. 10 berichtet die Lieferbarkeit. Mit einem Ziertitel in Lithographie (nach Hosemann). – Fürst Anton Heinrich Radziwill (geb. 1775 wahrscheinlich in Wilna, gest. 1833 in Berlin), Statthalter von Posen, wird als „tüchtiger Sänger und Cellist gerühmt. Er war ein großzügiger Mä-zen; Chopin spielte vor ihm und widmete ihm sein op. 8 ... Beethoven dedi-zierte ihm sein op. 115“ (Sietz). – Stellenweise stockfleckig. 172 RAPHAEL, G.: Divertimento für Orchester. Op. 33. Partitur. Lpz., B&H (VN 30581) (1933) 1 Bl., 122 S. OU (Falz m. Papierstreifen). 36.– Erstausgabe. – Aus dem Besitz von Eugen Jochum. – Einrisse im vorderen Umschlagblatt ausgebessert. 173 REHL, B. J. A.: Ouverture Graaf Jan van Nassau. Manuskript der Parti-tur. (19) S. qu-fol. Hln. 100.– Mit eigh. Widmung des Komponisten, Scheveningen, 29. Sept. 1887. 174 REICHARDT, J. F.: Cäcilia. Zweytes Stück. Bln., in der neuen berlini-schen Musikhandlung (o. VN) (1791) 2 Bll., 36 S. 4°. Hldr. d. Zt. (Rücken berieben) 200.– Salmen S. 299; RISM R/RR 831; Eitner VIII, 169; Kat. Hoboken 16 Nr. 249; Friedlaender I,1 Nr. 516a (S. 50). – Erstausgabe der Lieder („Auch mehr-stimmig und auch als Chor zu singen“) und Auszüge aus größeren Kirchen-stücken nach dt., lat. od. engl. Texten von Kleist, Caroline Rudolphi, Matthis-son, Claudius, Moritz, Klopstock u. a. in Ausgabe für Klavier mit unterlegtem Text. In Typendruck. Am Schluß der Eindruck „Leipzig, aus der Breitkopfi-schen Notendruckerey“. – Leicht stockfleckig. 175 –: Cäcilia. Viertes Stück. Bln., in der neuen berlinischen Musikhandlung (o. VN) (1795) 2 Bll., 32 S. Hldr. d. Zt. (Rücken berieben) 200.– Salmen S. 299; RISM R/RR 833; Eitner VIII, 169; Kat. Hoboken 16 Nr. 251; Friedlaender I,1 Nr. 624 (S. 55); Kähmer/Göres (Kat. Goethe-Museum Düs-seldorf) Nr. 946 (S. 241). – Erstausgabe der Lieder („Auch mehrstimmig und auch als Chor zu singen“), einer Ode und einer Motette nach Texten von Salis, Gleim, Voss, Herder, Claudius u. a. in Ausgabe für Klavier mit unter-legtem Text. In Typendruck. – Leicht stockfleckig.

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176 REIDINGER, F.: Eichendorff-Suite. Nach der Dichtung „Aus dem Le-ben eines Taugenichts“ für großes Orchester. op. 18. Partitur. Wien/Lpz., UE (VN 11334) (1942) 83 S. OU. 35.– 177 REIFNER, V.: Frühling. Symphonische Dichtung für Orchester. Op. 12. Partitur. Lpz., Eulenburg (VN 3554) [1909] 59 S. OU. 30.– Sonneck S. 362. – Reifner war Schüler von Cyrill Kistler. 178 REINECKE, C.: Sommertagsbilder. Concert-Stück für Chor und Orche-ster. Op. 161. Partitur. (dt./engl.) Lpz., B&H (PN 15789) [Juni 1881] 1 Bl., 176 S. 150.– Müller-Reuter S. 535 (dat. März 1881). – Erstausgabe. „Die Ouverture ist vorher bereits als selbständiges Werk ‚Festouverture op. 148‘ erschienen und aufgeführt worden“ (Müller-Reuter). – Das erste Drittel des Bandes im Schnitt tintenfleckig, leichte Gebrauchsspuren. 179 REISSIGER, C. G.: Sammlung von fünf Klavier-Quartetten: Op. 70, 138, 141, 173, 199. 4 Stimmbücher. Hln. (in Pp.-Schuber) 250.– Op. 70: Bln., Schlesinger (PN 1657) [nicht vor 1871] – Titelauflage. – Op. 138: ibid. (PN 2337) [1840] – Erstdruck, möglicherweise späterer Abzug. – Op. 141: Lpz., Peters (PN 2744) [nicht vor 1871] – Titelauflage. – Op. 173: ibid. (PN 2882) [1844] – Erstausgabe. – Op. 199: Offenbach, André (PN 7331) [nicht vor 1871] – Titelauflage. – Durchweg gestochene Ausgaben in gutem Erhaltungszustand. 180 RICCIUS, A. F.: Der 130 Psalm „Aus der Tiefe rufe ich“ für Sopran-Solo, Männerchor und Orchester. Op. 43. Clavierauszug mit Text. Hbg., Pohle (VN 510) [nach 1880] 35 S. 4°. o. OU. – Titelauflage. 20.– 181 RIES, F.: Die Räuberbraut. Oper in drei Acten. Vollständiger Clavier-Auszug vom Componisten. Op. 156. (dt./ital.) Lpz., Peters (PN 2050) [1830] 2 Bll., 113 S.; 77, (16) S.; 47 S. qu-fol. Pp. d. Zt. (berieben) 250.– Hill S. 161. – Erstausgabe mit großem ovalen Titel-Stahlstich. Ouvertüre für Klavier zu vier Händen. Einen ausführlichen Bericht über die Berliner Erst-aufführung des bedeutendsten Bühnenwerks des Beethoven-Schülers (und Biographen) Ferdinand Ries bringt die AMZ Jg. 33 (1831) Sp. 207ff. Die Schröder-Devrient sang die Partie der Laura. – Leicht stockfleckig. Etliche Tekturen. Im zweiten Akt zwischen den Seiten 40 und 41 sechzehn hinzuge-fügte Seiten Musik in Handschrift d. Zt. 182 RIZZI, B.: Messa “Tota pulchra es„ a quattro voci miste: Soprano - Tenore I - Tenore II – Basso [u. Orgel]. Padova, Basilica del Santo 1954. Orgelpartitur. 47 S. OU. 22.–

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Nr. 181 183 –: Suite di cinque pezzi per quartetto d’archi. Padova, Edizioni Musicali Messagero di S. Antonio 1950. Partitur. 26 S. OU. – Ohne separates Titelblatt. 20.– 184 RÖNTGEN, J.: Ballade (No. 2 in G-moll) für Klavier. Op. 22. Lpz. u. Brüssel, B&H (VN 16503) [ca. 1884] 15 S. 15.– 185 ROLLA, A.: (BI. 176, 198, 132) 3 Duetti per due Violini Progressivi. Opera 25 dei Duetti a due Violini. Milano, Ricordi (PN 12176-12178) [1840] 1 Bl., 9; 9 S. 75.– Inzaghi/Bianchi S. 128, 138, 111; RISM RR 2038f (2 Ex., nicht in Deutsch-land). – Erstausgabe. – Stockfleckig. 186 ROMBERG, B.: Trois Quatuors Pour deux Violons Alto & Baße obligée ... dédiés A Joseph Hayd’n. Œuvre 1er Livre 1er. Paris, Vogt (o. PN) [ca. 1798] 4 Stimmbücher. 1 Bl., 21; 19; 19; 19 S. Hldr. d. Zt. (geringfügig besto-ßen) 750.–

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Schäfer S. 158; RISM R/RR 2396 (mit PN 477). – Erstausgabe. Jede Stimme mit reichverziertem Kupferstich-Titel, dem in der Stimme der 1. Violine die ganzseitige Dedikation an Joseph Haydn folgt und der den Namenszug des Verlegers aufweist. – Den Stimmbüchern jeweils nachgebunden ders.: Quatuor No. IV ... Oeuv. 12. Lpz., Peters (PN 594) [nicht vor 1814]. – Titel-auflage. – ders.: Quatuor No. V (VI, VII). Oe. 25 (No. 1-3). Lpz., Peters (PN 974, 979, 980) [nicht vor 1814]. – Titelauflage. – ders.: Quartetto No. VIII [Op. 37]. Lpz., Peters (PN 1716) [1823]. – ders. : Quartetto No. IX. Op. 39. Lpz., Peters (PN 1810) [1824]. – Bemerkenswerte Sammlung in durchweg gutem Erhaltungszustand.

Nr. 186 187 RUBINSTEIN, A.: Sonate pour Piano et Violoncelle. Op. 18. Edition pour Piano et Violon. Lpz., B&H (PN 9028/13290) [1873] 43; 11 S. 50.– Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 541. – Erstausgabe dieser Fassung, François Servais gewidmet. – Beigefügt Violoncellostimme (in Umdruck). ebd. (VN 9028) [nicht vor 1855] 12 S.

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188 –: Deuxième Sonate pour Piano et Violon. Op. 19. Nouvelle édition, re-vue par l’Auteur. Lpz., B&H (PN 9029) [1858] 57; 13 S. 50.– Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 541. – Geringfügig stockfleckig. 189 –: Quintetto (G moll) pour Piano, deux Violons, Alto et Violoncelle. Op. 99. Partition et Parties séparées. Lpz., Senff (VN 1351) [1877] 97; 13; 12; 12; 12 S. 75.– Mühlbach (Russ. Musikgesch.) S. 542. – Erstausgabe. – Streicherstimmen mit vereinzelten Eintragungen in Blei. 190 SAICHT, W. (?): Präludium, Intermezzo u. Finale für Orgel. Notenhand-schrift, mit Bleistift bezeichnet „von Walter Saicht“. [um 1920] 46 S. fol. 25.– 191 SAMMELBAND mit Abschriften von Liedern u. Stücken f. Singst. u. Kl. [Mitte 19. Jh.] qu-fol. Hln. 25.– Verschiedene bekannte und weniger bekannte Komponisten. – Außerdem MENDELSSOHN, Wisst ihr wo ich gerne weil’ op. 99/3. B&H (PN 8527); LINDBLAD, Der Schlotfegerbub u. Der Wald am Aarensee. Simrock (PN 3635-6). – Nicht frei von Alters- und Gebrauchsspuren. – Aus dem Nachlaß des Schriftstellers u. Gutsbesitzers Friedrich v. Oeynhausen (1795-1871). 192 SAMMELBAND mit circa 10 Stücken für Klavier zu 2 Händen, u. a. von Braungardt, Heins, Kontski, Kullak, Morley, Pacher u. Simon. fol. Ln. – Teilweise mit stärkeren Gebrauchsspuren. 20.– 193 SAMMELBAND mit Liedern für eine oder zwei Singstimmen mit Kla-vierbegleitung. 9 Hefte in einem Bd. Diverse Verlage [ca. 1838-1847] fol. Pp. d. Zt. (berieben u. bestoßen) 50.– Durchweg gestochene Ausgaben mit Liedern von A. Methfessel, A. E. Marschner (6 Lieder. Op. 4. Lpz., Wunder [1838]), C. Eckert, A. Jungmann (Vier Duetten für Sopran u. Tenor. Op. 4. Braunschweig, Spehr [1845]), F. Gumbert, W. Granfeld, F. Schubert, H. Esser u. F. Beyer. – Teilweise stock-fleckig; ein Heft m. stärkeren Gebrauchsspuren. 194 SAMMLUNG von 75 Musikstücken, bearbeitet für Streichquartett (2 Violinen, Viola, Violoncello). In vier handschriftlichen Stimmbüchern. [ca. 1860 - 1880] fol. Hln. d. Zt. (mit Altersspuren; Ecken u. Kanten bestoßen, die Einband-Rücken z. T. mit Ausbesserungen). 125.– Bearbeitet wurden zahlreiche Stücke aus Opern von Bellini, Flotow, Meyerbeer, Mozart, Reißiger und Weber, aber auch Tänze (Walzer, Polka, Ländler) von Johann Strauß (Vater) oder dem königl. bayer. Musikmeister Peter Streck u. a. Hinter den Initialen „H. M.“, Komponist der sechs „Baierische ‚Ober‘ Ländler“, verbirgt sich möglicherweise Herzog Max in

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Bayern. Die (vereinzelt datierten) Quartett-Bearbeitungen stammen von dem Münchner Joseph Dering (1841-1898), Oberlehrer in Sendling. Schönes Beispiel zum bürgerlichen Musikgeschmack Süddeutschlands in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. – Leicht gebräunt, in gutem Erhaltungszustand.

Nr. 186 195 SAMMLUNG von 15 Heften mit Kompositionen für Klavier zu 2 Hän-den. Meist Drucke aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, in gestochenen u. lithographierten Ausgaben. 50.– Stücke von F. Beyer, Th. Döhler, C. Faust, W. Krüger, J. Labitzky, A. Rubin-stein, J. Schulhoff, J. Tedesco, S. Thalberg u. a. – Gebrauchsspuren. 196 SAMMLUNG von 14 Duos für Violine u. Klavier. Bearbeitungen von Stücken aus Opern von Auber, Beethoven, Bellini, Flotow, Lortzing, Méhul u. Weber. Diverse Verlage [Mitte 19. Jhdt.] Jeweils Stimmen. 75.– Größtenteils Hefte der Reihe „Les Fleurs des Opéras“ mit Bearbeitungen von G. Wichtl, aber auch Kompositionen von C. Faust, Ed. Friedrichs, Ad. Hermann u. J. B. Singelée. – Leichte Gebrauchsspuren.

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197 SCHMIDLIN, J.: Hrn. Prof. Gellerts geistliche Oden und Lieder. Zuerich, getruckt in Buergklischer Truckerey 1761. VIII, 162 S. (ohne das Gellert-Porträt). gr-8°. Pp. d. Zt. (Einband-Bezugspapier fehlt teilweise am Rücken, Ecken bestoßen) 500.– RISM S/SS 1718; Hirsch III, 1069; Friedlaender I, 1 Nr. 99. – „Nicht ohne Interesse ist Schmidlin’s Vorrede ..., in der er begeistert von Gellert’s Oden schreibt, die er beim ersten Lesen in Musik zu setzen begann. Als er dann von Bach’s und Doles’ Compositionen dieser Oden hörte, wollte er gern ‚die mu-sicalische Feder niederlegen‘ ...“ (Friedlaender). – Gesetzt für eine bis vier Stimmen und Generalbaß; die Noten in Typendruck. Guter Erhaltungszu-stand. 198 SCHOBERT, J.: Trois Sinfonies Pour le Clavecin, Avec L’Accompagne-ment d’un Violon & deux Cornes de Chasse ad Libitum. Oeuvre V [recte op. 9]. Amsterdam, J. J. Hummel (PN 110) [1771]. Nur Violinstimme. 7 S. Pp. d. Zt. (berieben) 125.– RISM SS 1943c (op. 5a), nur ein Ex.; Johansson (Hummel Bd. 1) S. 81; Brook (Breitkopf thematic catalogue) Sp. 289 (aus op. 14 u. 15). – Frühe

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Ausgabe. – Nachgebunden ders.: Trois Sinfonies Pour le Clavecin, Avec L’Accompagnement d’un Violon & deux Cornes de Chasse ad Libitum. Oeuvre V [hs. erweitert in VI; recte op. 10]. ebd. (PN 105; Titelseite mit PN 110) [1771] Nur drei Stimmen: V., Hr. I, Hr. II. 1 Bl., 4; 3; 3 S. – RISM S/SS 1973 (nur 2 Ex.); Johansson S. 81; Brook Sp. 289 (aus op. 14 u. 15). – Frühe Ausgabe. – Mit Exlibris des brit. Musikforschers Eric Walter Blom (1888-1959). – Gut erhalten. 199 SCHÖNBERG, A.: Vier Lieder op. 22 für Gesang und Orchester. Ver-einfachte Studier- und Dirigierpartitur (hiezu ein Vorwort). Wien, UE (VN 6060) 1917. 16 S. qu-fol. Hln. (o. OU) 225.– Rufer S. 21. – Sehr seltene Erstausgabe. – Die zwischen 1913 und 1916 in Berlin entstandene Komposition wurde am 21. 2. 1932 durch Hans Rosbaud mit Hertha Reinecke (W. Zilligs Frau) in Frankfurt a. M. uraufgeführt. Der Komponist geht im Vorwort auf seinen Versuch ein, „meine Orchesterwerke von jetzt an nicht mehr in der bisher üblichen Partiturform herauszugeben“, sondern sie hinsichtlich der Notation „zu vereinfachen“. 200 SCHUBERT, F.: (D 145) Walzer, Ländler und Ecossoisen für das Piano-Forte. 18tes Werk. 1te [u.] IIte Abtheilung (in einem Bd.). Wien, A. Diabelli et Comp. (PN 1216/1217) [vor 1828] 11; 11 S. qu-fol. Kart. (Falz m. Leinen-streifen) 100.– Deutsch S. 106; Kat. Hoboken 13 Nr. 87-88. – Titelauflage der 1823 bei Cappi & Diabelli erschienenen Erstausgabe der 12 Walzer, 17 Ländler und 9 Ecossaisen. – Leicht fingerfleckig. 201 –: (D 146) Letzte Walzer für das Piano-Forte. 127tes Werk. Wien, Diabel-li (PN 3579) [nicht vor 1830] 19 S. qu-fol. Kart. (Falz m. Leinenstreifen) 75.– Deutsch S. 109; Kat. Hooken 14 Nr. 482. – Spätere Auflage (Deutsch) bzw. Titelauflage (Kat. Hob.) der 1830 erschienenen Erstausgabe der 20 Walzer. Titelseite mit Angabe der Opuszahl. Nur der Walzer Nr. 2 war bereits 1824 erschienen. – Stärker stockfleckig, zwei Blätter mit Quetschfalten. 202 –: (D 365) Erste Walzer. Original-Tänze für das Piano-Forte. 9tes Werk. Neue Ausgabe. Heft No [hs.] 1 [u.] 2 (in einem Bd.). Wien, Diabelli (PN 873/874) [um 1830] 11; 11 S. qu-fol. Kart. (Falz m. Leinenstreifen) 75.– Deutsch S. 218; Kat. Hoboken 13 Nr. 54-55. – Spätere Ausgabe der 36 Originaltänze. – Leicht fingerfleckig. 203 –: (D 734) Hommage aux belles Vienoises. Wiener Damen-Ländler pour le Piano-Forte. Oeuv. 67. Vienne, Diabelli (PN 2442) [1826] 11 S. qu-fol. Falz m. schmalem Papierstreifen. 150.– Deutsch S. 442; Kat. Hoboken 13 Nr. 290 („Œuv. 67“); Hirsch IV, 544. – Erstausgabe der 16 Ländler und 2 Ecossaisen.

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204 –: (D 735) Galoppe et Ecossaises pour le Pianoforte. Oeuvre 49. Vienne, Diabelli (PN 2972) [1825] 7 S. qu-fol. Kart. (Falz m. Leinenstreifen) 100.– Deutsch S. 443 (Titeltext deutsch); Kat. Hoboken 13 Nr. 223 („Œuvre 49“); Hirsch IV, 527 (dat. 1826). – Erstausgabe des Galopps und der acht Ecossai-sen. 205 –: (D 813) Variations sur un thême original pour le Piano-Forte à quatre mains. Op. 35. Vienne, Diabelli (PN 3538) [um 1831] 1 Bl., 29 S. qu-fol. Kart. (Falz m. Leinenstreifen) 100.– Deutsch S. 510; Kat. Hoboken 13 Nr. 182. – Zweite Ausgabe. – Geringfügig stockfleckig. 206 –: (D 855) Wiedersehen. Gedicht von Friedrich [!] Schlegel ... [für eine Singstimme u. Pianoforte] 1 S. Musikbeilage in: Lebensbilder aus Oester-reich. Hg. v. Andreas Schumacher. Wien, Tauer u. Sohn 1843. 361, (3) S. u. (4) S. Musikbeilagen. gr-8°. Leinen d. Zt. 375.– Deutsch S. 539. – Nicht im Katalog der Wiener Schubert-Ausstellung, nicht im Romantiker-Katalog von Lengfeld. Mit einer der seltensten Schubert-Drucke, wenn auch postum erschienen. Die Komposition war im September 1825 entstanden. Neben dem Schubertlied enthält der Band die Vertonung eines Mundart-Gedichts von I. F. Castelli (durch J. Fischhof) sowie ein Lied von A. Hackel (Text von Foglar). Die Textbeiträge stammen von J. G. Seidl, J. N. Vogl, A. Perger, Fürst Friedrich von Schwarzenberg u. v. a. Besonde-ren Hinweis verdienen die Abdrucke von Franz Schuberts „Briefen aus Ober-österreich“ (S. 218ff) u. a. an seinen Bruder Ferdinand, an J. Mayrhofer, Ritter v. Spaun, seine Eltern und Bauernfeld. 207 –: (D 924) Graetzer-Walzer für das Piano-Forte. 91tes Werk. Wien, Has-linger (PN 5151) [1828] 1 Bl., 7 S. qu-fol. Kart. (Falz m. Leinenstreifen) 100.– Deutsch S. 592; Kat. Hoboken 13 Nr. 369 (Rückseite der Titelseite mit Ver-lagsverzeichnis); Hirsch IV, 569. – Variante der Erstausgabe der zwölf Walzer. „Der Titel der Erstausgabe läßt vermuten, daß die Walzer während Schuberts Aufenthalt in Graz im September 1827 entstanden sind“ (Deutsch). – Geringfügig stockfleckig. 208 SCHULZ, J. A. P.: Lieder im Volkston, bey dem Klavier zu singen. Bln., bey George Jakob Decker (o. VN) 1782. 2 Bll., 56 S. qu-fol. Späterer Hldr. (berieben, vordere Einbanddecke geknickt) 350.– RISM S/SS 2364; Kähmer/Göres (Kat. Goethe-Museum Düsseldorf) Nr. 1252 (S. 301); Friedlaender Bd. I,1, Nr. 313 (S. 32) u. S. 255f. – Erstausgabe der 48 Lieder und Theatergesänge nach Texten von Stolberg, Hölty, Jacobi, Overbeck, Bürger, Voß, Klinguth, Miller, Döring, Claudius, Gleim u. a. In Typendruck. – Titelseite (untere Ecke ergänzt) mit eigh. Initialen von Max Friedlaender (in Blei). – Nicht frei von Stockflecken.

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209 –: Lieder im Volkston, bey dem Claviere zu singen. Erster Theil. Zweyte verbesserte Auflage. Bln., bey George Jakob Decker (o. VN) 1785. 2 Bll., 48 S. – Zweyter Theil. ebd. (o. VN) 1785. 1 Bl., 50 S. – Dritter Theil. Bln., Heinrich August Rottmann (o. VN) 1790. 2 Bll., 56 S. qu-fol. Hln. (Einband-decken berieben) 1.250.– RISM S/SS 2365-2367; Friedlaender Bd. I, 1, zwischen Nr. 381 u. 382, Nr. 382, Nr. 504. – In Typendruck hergestellte Sammlung (abgesehen von Bd. 1 in Erstausgabe) mit insgesamt 139 Liedern nach Texten von Bürger, Claudius, Gleim, Hölty, Overbeck, Voß u. a. Besondere Beachtung kommt der Erstvertonung (und Erstausgabe) des Abendliedes von Matthias Claudius „Der Mond ist aufgegangen“ zu (Teil 3). Vollständig wie vorliegend sehr selten. – Stockfleckig. Ränder von Teil 3 beschnitten. Teile 1 und 2 mit eigh. Eintragungen von Max Friedlaender in Blei und mit roter Tinte.

210 SCHUMANN, R.: Symphonie (No. 1, B dur). Op. 38. Arrangement für zwei Pianoforte zu acht Händen von August Horn. Lpz., B&H (PN 10175) [nach 1870] 53; 47 S. 75.– McCorkle S. 952. – Titelauflage der 1861 erschienenen Erstausgabe dieser Bearbeitung. – Beide Hefte im Falz bzw. Titelblatt unschön ausgebessert, zu Beginn wenige Eintragungen.

211 –: Trio (No. 1) für Pianoforte, Violine und Violoncell. Op. 63. Arrange-ment für das Pianoforte zu vier Händen von Ernst Naumann. Lpz., B&H (PN 9808) [1856] 59 S. 60.– McCorkle S. 955; Hofmann S. 141. – Erstausgabe dieser Fassung. – Einige Seiten stärker randfleckig.

212 –: Der Rose Pilgerfahrt. Mährchen von Moritz Horn. Op. 112. Lpz., Kistner (PN 1901) [1852] 3 S. Text, 98 S. Neuer Pp. m. Titelschild (vorderes Blatt des OU aufgezogen). 250.– McCorkle S. 478 (Paginierung im vorliegenden Ex. identisch m. „Hand-exemplar“); Hofmann S. 242/243; Kat. Hoboken 15 Nr. 197. – Erstausgabe des Klavierauszuges, mit reich illustriertem Titelblatt in Lithographie (nach einem Entwurf von Theodor Mintrop), ohne den Vermerk „Fr. Krätzschmer“. – Stockfleckig.

213 SECHTER, S.: Drey Fugen für die Orgel oder das Pianoforte. No 2. Wien, Diabelli (PN 3263) [1829] 5 S. qu-fol. 20.–

214 SPINELLI, N.: Intermezzo für Mandoline mit Begleitung des Orchesters aus der Oper A Basso Porto. Partitur. Lpz., Martin Oberdörffer (VN 46) [nach 1894] 11 S. o. U. 20.–

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215 –: Vorspiel zum 3ten Akt der Oper A Basso Porto (Am untern Hafen.) Partitur. Lpz., Martin Oberdörffer (VN 38; nur auf der Titelseite) [1896] 15 S. 20.– In Autographie. – In frühestens 1927 gedrucktem Umschlag von Ricordi (Falz wasserrandig). – Ränder der Titelseite leicht stockfleckig. 216 SPOHR, L.: Grand Quintuor pour deux Violons, deux Altos, & Violon-celle. Oeuvre 33. No. [I]. Vienne, [Steiner] (PN C.D.S. 2348) [1815] Stim-men. 90.– Göthel S. 57. – Erstdruck. – Exemplar „Nro. 183 aus den Musikalien des Friedr. März.“ – Leichte Gebrauchsspuren, Titelseite fleckig (Verlags-Im-pressum überklebt), kleine Ecke ergänzt. 217 –: Notturno arrangé pour Flûte, Violon, deux Altos et Violoncelle. Op. 34. Lpz., Peters (PN 2241/2242) [1832] Stimmen. 100.– Göthel S. 60 (abweichend, kennt diese Bearbeitung mit Flöte u. Violine nicht). – Erstausgabe dieser Fassung des ursprünglich für „Harmonie und Janitscharen-Music“ komponierten Werkes. 218 –: Grand Quintuor pour le Pianoforte, Flûte, Clarinette, Cor et Basson. Oeuv. 52. Lpz., Peters (PN 1635) [1821] 1 Bl., 34; 9; 11; 8; 9 S. qu-fol./fol. 150.– Göthel S. 93. – Erstausgabe. – Breitrandiger, unbeschnittener Abzug. – Stär-ker stock- und fingerfleckig. 219 –: Grand Quintuor pour le Pianoforte deux Violons, Viola et Violoncelle. Oeuv. 53. Lpz., Peters (PN 1635-6) [Ende 1821] 1 Bl., 34; 12; 9; 7; 7 S. qu-fol./fol. Hldr./Hln. 95.– Göthel S. 94. – Erstausgabe dieser Übertragung von Op. 52. In der Klavier- und in der 1. Violinstimme Beginn des Notentextes auf Seite 2. – Geringfügig stock- und fingerfleckig. 220 –: Konzert für Violine No. 9, Op. 55. B&H (1895/1909) Stimmen: 6/5/3/3/3; Harmonie einfach (Solostimme nicht vorhanden). – Göthel S. 98. 300.– 221 –: Trois Quatuors pour deux Violons, Viola et Violoncelle. Oeuv. 58. No. 1(-3). Lpz., Peters (PN 1713) [1822] / Paris, Richault (PN 1025) [vor 1828] 4 Stimmbücher. 175.– Göthel S. 103f. – Op. 58 Nr. 1 in Erstausgabe, op. 58 Nr. 2-3 in französischer Erstausgabe innerhalb der „Collection des Quatuors et Quintetti de l’Ecole moderne.“ – Spohr hat dieses Opus seinem Freunde, dem Frankfurter Bankier Wilhelm Speyer (1790-1878), gewidmet. Speyer ist selbst mit Liedern und Männerchören als Komponist erfolgreich hervorgetreten.

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222 –: Die Weihe der Töne. Charakteristisches Tongemälde in Form einer Sinfonie nach einem Gedicht von Carl Peiffer. 86tes Werk. Vierte Sinfonie. Wien, Haslinger (PN 6534) [1834] 5 Bll., 178 S. Hldr. d. Zt. (Rücken schad-haft; OU aufgezogen) 425.– Göthel S. 145. – Erstausgabe der 4. Symphonie, die 1832 in Kassel erstmals aufgeführt worden war. Dem gestochenen Titelblatt mit blauer Kartusche und der „Vorerinnerung des Componisten“ folgt der separate Textabdruck des Gedichtes. 223 –: Jessonda. Opéra en trois Actes [WoO 53] ... arrangée pour deux Vio-lons, Viola et Violoncelle par H. A. Præger. Lpz., Peters (PN 2120) [1830] 31; 31; 31; 28 S. In Hpgt.-Mappe. 175.– Göthel S. 356. – Erstausgabe der Bearbeitung. – Stellenweise geringfügig stockfleckig. BD. 224 –: (WoO 77) Recitativ und Arie. „Der Hölle selbst will ich Segen entrin-gen“ „Liebe ist die zarte Blüthe“. Zur romantischen Oper: Faust ... Clavier-Auszug mit deutschem und italienischem Text. Lpz., Peters (PN 2840.1.) [1843] 9 S. qu-fol. 25.– Göthel S. 438. – Erstdruck. „Vorliegende Composition ist, von dem Herrn Verfasser selbst, später noch in die Oper eingelegt worden ...“ – Stark was-serfleckig. 225 ŠROM, K.: Plivník. Scherzo pro orchestr (1953). Partitura. Praha, Český hudební fond (VN 021) 1955. 102 S. OKart. (erstes Blatt verfärbt). – In Au-tographie. 50.– 226 STAMITZ, J.: Sinfonie B-Dur (1740). Hg. u. bearb. v. Robert Sondhei-mer. [Wien], Bernoulli (1937). Partitur. 13 S. 22.–

Gradenwitz GZ/MS 34 (S. 369); Wolf B b -4 (S. 418f). – Nr. 48 der Sammlung Sondheimer. Werke aus dem 18. Jahrhundert. – Mit eigh. Besitzvermerk von Robert Heger in Blei. 227 STANLEY, J.: Six Concertos in Seven Parts for Four Violins, a Tenor Violin, a Violoncello, with a Thorough Bass for the Harpsicord. [Op. 2]. London, Walsh (o. PN) [1745] In 7 Stimmbüchern (vollständig). fol. Neue Hln.-Bindung. 1.500.– RISM S/SS 4673 (kein vollst. Ex. in Deutschland); CPM 54 S. 84; Smith/Humphries (Walsh 1721-1766) S. 315 (Nr. 1412). – Frühe gestochene Ausgabe. Sir John Stanley (1712-1786) war auf Grund eines Unfalls bereits im Kindesalter erblindet. Der Vertraute des Musikhistorikers John Hawkins wirkte als Organist, Komponist und Dirigent (1753 leitete er eine Aufführung von Händels „Alexander’s Feast“) und nahm lange Zeit großen Einfluß auf das Londoner Musikgeschehen des 18. Jahrhunderts.

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228 STEINER, H. v.: II. Violinconcert a moll mit Orchester comp. von Hugo v. Steiner Mitglied des k. k. Hofopernorchesters. (Handschriftliche) Orche-ster-Partitur (1890). 1 Bl., 98 S. qu-fol. Hln. d. Zt. 250.– „Gespielt bei der philharm: Novitätenprobe 1890. Violin-Solo = Concertmei-ster Rosé Dirigent: Hans Richter und das Hofopern-Orchester.“ (hand-schriftlicher Vermerk auf der Rückseite des Titels). Vermutlich eigenhändig vom Komponisten erstellte Reinschrift der Partitur; vereinzelt Eintragungen in Farbstift (von Dirigent Hans Richter?). – Beigefügt ist die anscheinend ebenfalls von H. v. Steiner geschaffene Bearbeitung des Violinkonzerts für Violine und Klavier (27 S., mit Ergänzungen u. unterlegtem Text in Bleistift). 229 STIEBER, H.: Sinfonische Aphorismen für Kammerorchester. Partitur. Lpz., B&H (o. VN) (1940) 1 Bl., 107 S. OU (Falz m. Papierstreifen). 50.– Autographierte Ausgabe. – In B&Hs Part.-Bibl. (Nr. 3529) erschienen. 230 STOCKHAUSEN, K.: Nr. 5 Zeitmaße für fünf Holzbläser. Partitur. (2. Aufl.) London/Wien, UE (VN 12697) (1963) 2 Bll., 77 S. qu-fol. OU. 32.– 231 –: Nr. 6 Gruppen für drei Orchester. Partitur. London/[Wien], UE (VN 13673/13010) (1963) 3 Bll., 3 ausfaltbare Bll., 144 S. OU. – Leichte Ge-brauchsspuren. 60.– 232 STRAUSS, J. (Vater): Strauss’ much admired waltzes as performed in Europe by his celebrated band and in America by the Prague Company. Baltimore, John Cole [nicht vor 1841] vorhanden: SS. 1-4 u. 9-10. 50.– Plattendruck mit lithographierter Titelseite, die ein Porträt von Strauß Vater zeigt. Enthält lediglich Teilabdrucke, u. a. von den Strauß-Walzern op. 71, 76 u. 128. – Stärker fleckig, Einrisse ausgebessert.

233 TÄNZE – „Sammlung von Taenzen à 4 mains.“ Notenhandschrift aus dem ersten Viertel des 19. Jahrhunderts. 5 Hefte in einem Band. Zusammen ca. 40 Bll. qu-4°. Kart. d. Zt. (fleckig) m. hs. Tsch. 150.– Für die Noten-Bibliothek einer im Münchner Raum ansässigen (Musiker-?) Familie erstellt, deren weibliches Mitglied, Mina Zaubzer, ebenfalls kompo-sitorisch tätig war (s. unter ZITHER in diesem Katalog). – Inhalt: J. B. Vog-ler: XII Ober-Oestreicher Laendler ... auf vier Hände gesetzt. Abschrift von Ignaz Zaubzer 1817 (?). – S. C. Schaetz: Six Allemandes à quatre mains ... Abschrift von Mich. Zaubzer. – I. Zaubzer: Allemande à quatre mains ... 1816. – Joseph Schmid: Six Allemandes avec Trios a [!] quatre Mains ... Ab-schrift von Ignaz Zaubzer. – (Abt Maximilian?) Stadler: 20 Walzer pour le Clavecin, arrangées à 4 Mains ... Münic 1811. Appartenante à I. Zaubzer et écrite par [lui-] mème. – Max. Jos. Zaubzer: (5) Allemandes à quatre mains ... 1821. – Saubere, gut lesbare Handschrift.

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Nr. 227 234 VERDI, G.: (Hopk. 54) Le Trouvère. Grand Opéra en quatre actes. Tra-duction Française de Mr. Emilien Pacini ... Piano et Chant. Paris, Escudier (VN 1648) [1857] 2 Bll., 312 S. 4°. Hln. d. Zt. (Rücken neu aufgebunden) 160.– Hopkinson 54B; Chusid S. 163. – Erstausgabe des Klavierauszuges zur revi-dierten Fassung. In Lithographie. – Leicht stockfleckig. 235 VOGLER, G. J.: Wünsche der Freundschaft an festlichen Tagen. Ein musikalisches Geschenk. Lpz., Hoffmeister & Kühnel (PN 369) [1804] 3 S. qu-fol. 150.– RISM V 2451; nicht in BSB-Musik; nicht bei Schafhäutl. – Für Singstimme und Klavier. Seltener Erstdruck. – Gering stockfleckig. 236 VOLKSLIED – TSCHECHIEN – (Kuba, L.): Slovanstvo ve svých zpě-vech. [Vorhanden:] II. Písně moravské. III. Písně slovenské. VII. Písně slovinské. Pardubicích 1884-88/1890. 1 Bl., 198 S.; 1 Bl., 166 S.; 1 Bl., 254 S. 4°. Hln. (leicht berieben u. bestoßen, im Bund etwas gelockert). 60.– Beigefügt ders.: Písně ruské II. a III: Velkoruské a běloruské. Praha 1922. 2 Bll., (210) S. 4°. In OU (unaufgeschnitten).

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237 WAGNER, R.: (WWV 32) Die Feen. Romantische Oper in drei Akten. Vollständiger Klavierauszug. Mannheim, Heckel (VN 2216) [1888] 1 Bl., 359 S. 4°. Neuer Hln. m. Titel- u. Rückenschild. 250.– WWV S. 117, VIII; Klein S. 6/7. – Erstausgabe der Klavierauszuges zu der bereits 1833/34 nach einem eigenen Text komponierten Jugendoper. Entstan-den waren „Die Feen“ während Wagners Tätigkeit als Chordirektor in Würzburg. Die Erstaufführung fand am 29. 6. 1886 in München statt. – Sehr guter Erhaltungszustand. 238 –: (WWV 49) Rienzi der letzte der Tribunen … für das Pianoforte zu vier Händen eingerichtet. No 11b. Finale (Friedensmarsch). Bln., Meser (PN 954) [1872] 9 S. 20.– Eingerichtet von Hans von Bülow. Lieferungsausgabe mit zusätzlicher Pagi-nierung. – Gebrauchsspuren. 239 –: (WWV 63) Le vaisseau fantôme. Opéra en 3 actes ... Traduction fran-çaise de Charles Nuitter. Paris, Flaxland (VN 706) [1864] 2 Bll., 271 S. 4°. Hldr. d. Zt. (Einband mit starken Gebrauchsspuren, Bindung gelockert). 150.– WWV S. 236, XIXc. – In Lithographie. Vermutlich erste Ausgabe des Klavier-auszuges mit französischem Text. – Gebrauchsspuren, durchgehend fleckig. 240 –: (WWV 63) Le vaisseau fantôme. Opéra en 3 actes ... Traduction fran-çaise de Charles Nuitter. Paris, Durand, Schœnewerk & Cie (VN 706) [nicht vor 1870] 2 Bll., 271 S. 4°. Ln. d. Zt. (berieben). 95.– Anscheinend Titelauflage der ersten Ausgabe des Klavierauszuges mit fran-zösischem Text, in Lithographie. Flaxland hatte seinen Verlag zum 30. Dez. 1869 an Durand-Schoenewerk & Cie abgegeben. – Durchgehend fleckig. 241 –: (WWV 70) Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Vollstän-dige Partitur. Bln., Fürstner (VN A. 4000 F.) [um 1890] 1 Bl., 327 S. fol. Neu gebundener Halbleinenband (vorderes Blatt des Original-Umschlags aufge-klebt). 200.– Hopkinson („Tannhäuser. An examination of 36 editions“) 3 A (c). – Vierte Ausgabe der dritten Fassung, nicht im Handel erschienen. Die Partie des Tannhäuser noch im Tenorschlüssel notiert. – Titelseite mit Randausbesse-rungen. Trotz zahlreicher Eintragungen in Farbstift und Blei in ordentlichem Erhaltungszustand. 242 –: (WWV 70) Ouverture zu Tannhäuser. Kl. zu 4 Hdn. Fürstner. 1 Bl., 31 S. 12.– 243 –: (WWV 70) Ouvertures p. Piano à 4 mains. Wagner, Tannhäuser. Litolff. 27 S. 12.–

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244 –: (WWV 70) Stücke aus ... Tannhäuser für Piano frei übertragen v. F. Spindler. Op. 94 No. 3: Lied des Tannhäuser. Dresden, Meser (PN 525) [1859] 7 S. – Mit szenischer Titel-Illustration. Stärker fleckig. 20.– 245 –: (WWV 70) Stücke aus ... Tannhäuser ... f. d. Pianoforte übertragen v. G. Lange. Op. 231 No. 2: Lied an den Abendstern. Fürstner. 10.– 246 –: (WWV 70) Tannhäuser. Einzelne Nummern f. Kl. zu 4 Hdn. 3 Hefte vorhanden. Fürstner. 11; 7; 25 S. 25.– No. 10 Einzug d. Gäste auf Wartburg. No. 14. Einleitung d. 3. Aufzuges. Aus d. nachkomp. Szenen I.: Der Venusberg. – Jeweils m. eigh. Namenszug des langjährigen Bayreuther Assistenten Walter Aign. 247 –: (WWV 75) Lohengrin. Romantische Oper in drei Akten. Vollständi-ger Klavierauszug von Theodor Uhlig. Lpz., B&H (PN 8411) [Dez. 1851] 2 Bll., 10 S. Text, S. 3-237 Musik. fol. Roter Hldr. m. Rückenprägung (Ecken u. Kapitale bestoßen u. berieben). 1.250.– WWV S. 319f, XIII; Klein S. 26/27; Fuld (rev. ed.) S. 631. – Seltene, gesto-chene Erstausgabe. Zur Datierung siehe den „Kritischen Anzeiger. Ueber-sicht der neuesten Erscheinungen auf dem Gebiete der Musik“ vom 1. Januar 1852, in dem in der Sparte Theatermusik der Klavierauszug als bereits er-schienen angezeigt ist. – Gutes breitrandiges Exemplar (wenige kleine Rand-ausbesserungen). 248 –: (WWV 75) Potpourris f. d. Pianoforte. 112. Wagner, Lohengrin. Lpz., B&H (PN 8494) [1852] 15 S. – Bereits kurze Zeit nach der ersten Druckle-gung der Oper erschienen. 25.– 249 –: (WWV 86A) Der Ring des Nibelungen ... (Vorabend: Das Rheingold). Mainz, Schott (VN 20800). Partitur. 5 Bll., 320, 7 S. OLn. 200.– Umdruck von den Platten der 1873 erschienenen Erstausgabe („Printed in Germany“). 250 –: (WWV 86 A) Das Rheingold. Vorspiel f. d. Pianoforte. Schott. – Fleckig. 5.– 251 –: (WWV 86 A) Angereihte Perlen aus Das Rheingold ... f. Pianoforte v. A. Heintz. Schott. 15 S. Hln. 10.– 252 –: (WWV 86 B) Liebeslied und Zwiegesang des Wälsungenpaares {Siegmund und Sieglinde} aus „Die Walküre“ ... f. Pianoforte von A. Heintz. Mainz, Schott (PN 21052.1a) [ca. 1873] 1 Bl., 11 S. 24.– Die illustrierte Titelseite mit Tonplatte gedruckt. – Gering randfleckig.

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253 –: (WWV 86 B) Siegmund’s Liebesgesang aus der Walküre. Für d. Pia-noforte frei übertragen v. C. Tausig. Schott (VN 17307) [nicht vor 1871] 1 Bl., 7 S. Umdruck. 10.–

254 –: (WWV 96) Die Meistersinger von Nürnberg. Vorspiel des 3. Aktes, Tanz der Lehrbuben, Aufzug der Meistersinger und Gruß an Hans Sachs. Mainz, Schott (VN 18469bis). Partitur. 1 Bl., 33 S. 75.– Größtenteils Umdruck von den Platten der Erstausgabe. – Eintragungen in Farbstift. – Beigefügt ist das Orchestermaterial (4/3/2/2/2; Harmonie ein-fach), ebenfalls mit Eintragungen und vereinzelten Tekturen.

255 –: (WWV 103) Siegfried-Idyll. Kl. zu 2 Hdn. (O. Singer). Peters. 8.–

256 –: (WWV 111) Parsifal. Vorspiel. Pfte. zu 2 Hdn. (Rubinstein). Schott. 7 S. Hln. 20.– Nachgeb. ders.: Musikalische Bilder aus ... Parsifal f. d. Pianoforte v. J. Rubinstein. 2. Bild. Charfreitags-Zauber. Schott. 1 Bl., 8 S.

257 –: Marsch-Album f. 2 Pianoforte zu 4 Hdn. bearb. v. E. Parlow. B&H. Klavierpartitur. 2 Bll., 31 S. 15.–

258 WAGNER-ALBUM. 20 Morceaux moyenne force, arrangés pour Piano par G. Bell. Mainz, Schott (1900). 2 Bll., 70 S. fol. OLn. (gering fleckig) 22.– Klavierbearbeitungen aus „Meistersinger“, „Ring“, „Parsifal“ und „5 Ge-dichte“.

259 WAGNER, S.: Der Bärenhäuter. In 3 Akten. Ouverture für Klavier zu vier Händen übertragen von Eduard Reuss. Lpz., Max Brockhaus (VN 368) [1899] 23 S. Falz m. Papierstreifen. 20.– Erstausgabe dieser Fassung. – Titelseite mit zwei Klebestreifen.

260 WEBER, B. A.: Gesänge beim Pianoforte zu singen. Ite (- IV) Samm-lung. 4 Hefte in einem Bd. Lpz., Hoffmeister & Kühnel / ebd. / Bln., Duncker & Humblot / Eltvill, Georg Zulehner (PN 202, 353, 6, 247) [1803 / 1804/ 1809 / ca. 1815] 11; 11; 13; 15 S. qu-fol. Flexibler Pp. d. Zt. (berieben u. bestoßen) 200.– RISM W/WW 450-452, WW 451a (von der 3. Slg. nur 1 Ex.); Eitner X, 189 (2. u. 4. Slg.); Ledebur S. 628 (2. Slg.); Kat. Goethe-Museum Düsseldorf Nr. 1466-1467 (2. u. 4. Slg.). – Vollständig sehr seltene Vereinigung dieser Ver-tonungen von Gedichten von Schiller, Goethe, Herder u. a. – 1. Slg. etwas stockfleckig. – Nachgebunden ders.: IV. Romances par Charles Dubois de Bonafont. Handschrift [um 1810]. (9) S.

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261 WEBER, C. M. v.: (J 53) Sept Variations brillantes sur la Canzonette: Vien qua Dorina bella. Arrangées pour le Pianoforte à quatre mains. Hbg., Cranz (o. PN) [1825?] 23 S. qu-fol. 50.– Jähns S. 68. – Ursprünglich für Klavier zu zwei Händen komponiert. „Dies Werk ist der älteste Eckstein der Berühmtheit unsres Meisters“ (Jähns). – Leicht stock- und fingerfleckig. 262 –: (J 279) Ouverture aus dem romantischen Schauspiel: Preciosa. Cla-vierauszug. Hbg., Böhme (o. PN) [nicht vor 1821] 8 S. qu-fol. 30.– 263 –: (J 306) Oberon, or the Elf King’s Oath, The Popular Romantic and Fairy Opera ... The Poetry by J. R. Planché ... Composed & Arranged, with an Accompaniment for the Piano Forte, by Carl Maria von Weber. Part [hs.: 1]. London, Welsh & Hawes (PN 3106-3111) [1826] 1 Bl., SS. 1-64 (von 197). fol. Einband d. Zt. (Rücken ausgebessert, im Bund schadhaft). 200.– Jähns S. 392 („Erste Orig.-Ausg. vom Compon. Mit engl. Text.“); CPM 60 S. 41. – Überaus seltener Erstdruck des von Weber in London erarbeiteten Klavierauszuges, von dem hier lediglich der erste Akt vollständig vorliegt. Die erste deutsche Ausgabe war noch im selben Jahr bei Schlesinger in Berlin erschienen. – Gebrauchsspuren, zu Beginn Ausbesserungen im Bund, die auch das Titelblatt betreffen.

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264 WEIGL, J.: Rolla oder Die Spanier in Peru. Von Herrn Jos: Weigl dem ältern, Capellmeister beider Kais: Königl: Hof Theater. Erstes (u. Zweytes) Heft. Op: 64 (u. 65). Wien, in dem k: k: Hof Theater Music Verlag (PN 64 u. 65) [1799] 15; 15 S. qu-fol. 225.– RISM WW 543 I,157 (nur zwei vollst. Exempl. nachgewiesen); A. Weinmann (Hoftheater-Musik-Verlag) S. 45. – Die Erstaufführung des Balletts erfolgte am 13. März 1799. – Die Opus-Bezeichnung auf beiden Titelseiten bezieht sich auf die Zählung der Druckwerke des Verlages. – Nur gering fleckig. 265 WOODFORDE-FINDEN, A.: Four Indian Love Lyrics from „The Gar-den of Kama.“ by L. Hope. (Soprano and Tenor). New Edition. Boosey 1903. 26 S. 4°. OU (2. Umschlagblatt unvollständig). 22.– 266 ZITHER – Sammelband mit Originalkompositionen u. Bearbeitungen für Zither. 23 Hefte in einem Band. Erschienen in den Verlagen Falter & Sohn (München), Anton Böhm (Augsburg) u. C. F. Heckel (Mannheim); wenige Drucke im Selbstverlag d. Komponisten. Erscheinungszeitraum: Circa 1850 - 1860 (einer der Drucke ist mit 1857 datiert). qu-4°. Ln. d. Zt. (etwas fleckig, unteres Kapital leicht schadhaft; goldgeprägtes Supralibros „M. Z.“, d. i Mina Zaubzer). 450.– Die Stücke stammen von Fanny Christ, die mit Kompositionen in circa 10 Heften vertreten ist, A. Edelwirth („Gemüthliche Gedanken. Drey Parthieen Laendler ... Maximilian Herzog in Bayern ... gewidmet“), Alex. v. Edlinger, Fr. Feyertag, L. Gerheuser, Ignaz Lachner („Der Ju-Schroa“; ohne geson-dertes Titelblatt), M. Mühlauer und F. Xav. Steiner („Die Klosterglocke“, 1857). – Ein Heft (Zither-Album No. 11) ohne SS. 5/6. – Beigefügt ist ein wei-terer, handschriftlich erstellter Band mit Musik für Zither (ca. 60 Bll.). Die darin enthaltenen Stücke (z. T. für zwei Zithern) stammen von Darr, Mühlauer, Alex. Baumann, Petzmaier, wiederum Fanny Christ sowie der Vorbesitzerin der beiden Bände, Mina Zaubzer. – In gutem Erhaltungszu-stand. 267 ZUMSTEEG, J. R.: Lenore von G. A. Buerger. Lpz., B&H (VN 2289) [ca. 1815] 1 Bl., 40 S. qu-fol. Neuer Pp. 200.– RISM Z 546. – Frühe, in Typendruck hergestellte Ausgabe. Titelovale gestochen von W. Böhm. – Stockfleckig. 268 –: Zwoelf Lieder mit Clavierbegleitung. Lpz., Schmiedt & Rau (PN 10) [1797] Titelseite, 21 S. qu-4°. Pp. d. Zt. mit hs. Titelschild d. Zt. (hintere Einbanddecke mit Lichtrand) 225.– Landshoff S. 181; RISM Z/ZZ 492 (nur ein Ex. in Deutschland); Friedlaender I,1 Nr. 663 (dat. 1796). – Gestochene Ausgabe, möglicherweise Erstdruck; im selben Jahr erschien bei Breitkopf und Härtel in Leipzig eine gedruckte Ausgabe. Texte von Voß, Matthisson, Kretschmann, Haug, Neuffer u. a. – Geringfügig stockfleckig.

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BÜCHER 269 ADAM DE LA BASSÉE – (Bayart, P.): Ludus Super Anticlaudianum. D’après le manuscrit original ... publié avec une introduction et des notes. Lille 1930. CVI, 340 S. 4°. OU. 125.– Eines der 450 numerierten Exemplare (von insgesamt 500) auf „Alfa Vergé“. – Unaufgeschnitten.

270 ADAM DE SAINT-VICTOR – Misset, E./Aubry, P.: Les proses d’Adam de Saint-Victor. Texte et musique. Précédées d’une étude critique. Paris, Welter 1900. VII, 323 S. fol. Neuer Pp. (OU eingebunden). – „Mélanges de musicologie critique“. 110.–

271 ANDA – (Schmidt, H.-Chr.): Géza Anda. „Sechzehntel sind auch Musik“. Dokumente seines Lebens, ausgewählt u. kommentiert. Zürich 1991. 293 S. m. zahlr. Abb. u. Faks. 4°. OLn. 20.–

272 AULICH, B.: Alte Musik für Hausmusikanten. 2. verb. Aufl. Mchn. (1968) 288 S. u. 17 Tafeln. OLn. 10.–

273 BACH, C. PH. E.: Pièces courtes et faciles pour le clavier 1766 et 1768. Présentation par Y. et M. Bouvard. Courlay 1996. 26 S. Text; 1 Bl., 13 S., 1 Bl., 18 S. Faks. 4°. 25.– Faksimile der Ausgaben Bln. 1766 und 1768. – Einführung französisch/eng-lisch/deutsch/japanisch.

274 BACH, J. S. – Die Handschrift J. S. Bachs. Musikautographe aus der Musikabteilung d. Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin. Ausstel-lung zum 300. Geburtstag von J. S. Bach. Ausstellung u. Katalog: R. Elvers u. H.-G. Klein. Wiesbaden 1985. 148 S. 4°. 20.–

275 – (Draeger/Laux): Bach-Probleme. Festschrift zur deutschen Bach-Feier Lpz. 1950 anläßlich der 200. Wiederkehr des Todestages von J. S. Bach. Lpz. (1950) 87 S. m. zahlr. Notenbeisp., einige Faks. auf Taf. 4°. OLn. 18.–

276 – Dürr, A.: Johann Sebastian Bach. Seine Handschrift – Abbild seines Schaffens. Wiesbaden (1984). XVIII, [161] S., davon 80 S. Faks. 4°. OLn. 20.–

277 – Keller, H.: Die Orgelwerke Bachs. Lpz. [nach 1948] 228 S. 4°. OLn. 14.–

278 – –: Das Wohltemperierte Klavier von J. S. Bach. Werk u. Wiedergabe. Kassel 1965. 197 S., 1 Tafel. OLn. 8.–

279 – Kolneder, W./Jürgens, K.-H.: J. S. Bach. Lebensbilder. Eingeleitet von D. Fischer-Dieskau. 2. Aufl. Bergisch Gladbach (1985) 224 S. reich ill. 4°. OLn. 20.–

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280 – Petzoldt, M./Petri, J.: J. S. Bach. Ehre sei dir Gott gesungen. Bilder und Texte zu Bachs Leben als Christ und seinem Wirken für die Kirche. Göttingen (1988) 219 S. reich (teils farb.) ill. 4°. OLn. 18.–

281 – (Schönewolf/Tetzner): Festgabe zur Deutschen Bachfeier Leipzig 1950. Lpz. 1950. 60 Bll. qu-fol. OLn. 35.– Bach-Würdigungen bedeutender Künstlerpersönlichkeiten, meist in Faksimi-le.

282 – (Schwendowius, B./Dömling, W.): J. S. Bach. Zeit – Leben – Wirken. Geleitwort v. A. Holschneider. Kassel 1976. 180 S. m. 158 schwarzweißen u. 11 vierfarbigen Abb. 4°. OLn. 24.– Elf Essays international bekannter Bach-Forscher: Blankenburg, von Dadel-sen, Dömling, Dürr, Eppelsheim, Finscher, Keller, Klein und Wolf.

283 BAINES, A.: European and American Musical Instruments. London 1966. X, 174 S. sowie Bildteil m. 824 Abb. auf Tafeln. 4°. OLn. 40.–

284 BANACH, J.: Tematy muzyczne w plastyce polskiej. [Musikalische Themen in der Bildkunst Polens]. Kraków 1956. 128 S., davon 93 Abb. auf Taf., 8 montierte Farbtaf. 4°. OLn. – Gut ausgestatteter Bildband. 20.–

285 BATEL, G.: Handbuch der Tasteninstrumente und ihrer Musik. Braunschweig 1986. 237 S. m. zahlr. z. T. farbigen Abb. u. Notenbeispielen im Text u. auf Tafeln. 4°. OLn. 35.–

286 BAYER, K.: Philosophie und Musik. Das musikalische Anagramm. Ele-mente der Musik. Lübeck 1976. 193 S. 4°. OHln. 18.–

287 –: Religion und Musik im Wandel der Zeit. Historische Analyse. Odis-heim 1989. 502 S. 4°. 20.–

288 BAZIN, F.: Curso de Harmonia. Theorica e Pratica. (portug.) Traducção de Julio Neuparth. Lisboa, A. Neuparth [ca. 1888] 2 Bll., 400 S. 4°. OLn. 30.–

289 BECHSTEIN – Profé, K. H.: Bechstein-Bilderbuch. Bln. (1927) 96 S. m. zahlr. Abb., 4 Farbtaf. u. einem faks. Wagner-Brief. 4°. – Text in dt., engl. u. frz. Sprache. 35.–

290 BECKER, C. F.: Die Tonwerke des XVI. und XVII. Jahrhunderts oder systematisch-chronologische Zusammenstellung der in diesen zwei Jahrhun-derten gedruckten Musikalien. 2. verm. Aufl. Lpz., Fleischer 1855. (XIV) S., 358 Sp. u. 1 S. 4°. Hpgt. (kleine Fehlstelle, Bindung gelockert) 95.– Ebenso seltenes wie gesuchtes Handbuch, das im Anhang „F. Rimbault’s Bibliotheca Madrigaliana“ enthält. – Stockfleckig.

291 BEETHOVEN – Beethoven letters in America. Fac-similes with com-mentary by O. G. Sonneck. New York (1927). XXIX, 213 S. u. 35 Brief-Faksimiles. 4°. OLn. 125.–

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292 – Neues Beethoven-Jahrbuch. Begründet u. hg. von A. Sandberger. Erster (- Vierter) Jahrgang. 4 Bde. in einem. Augsburg 1924-1930. 227; 200; 179; 190 S. gr-8°. OLn. (schwacher Lichtrand) 90.–

293 – Bekker, P.: Beethoven. Bln. u. Lpz. 1911. VI S., 1 Bl., 500 S. u. 160 Tafeln m. Abb. u. Faks. 4°. OLn. 175.– Erstausgabe der bedeutenden Beethoven-Biographie, besonders gesucht we-gen des umfangreichen Bildteils. In bibliophiler Ausstattung. – Guter Erhal-tungszustand.

294 – Fischer, E.: Ludwig van Beethovens Klaviersonaten. Mit 8 Bildtafeln und 31 Notenbeisp. 8. bis 12. Tsd. Wiesbaden (1957). 139, (2) S. OLn. 10.–

295 – Marek, G. R.: Ludwig van Beethoven. Das Leben eines Genies. Mchn. (1970) 661 S. m. zahlr. Abb., teils auf Taf. 4°. OLn. 36.–

296 – Nottebohm, G.: Zwei Skizzenbücher von Beethoven aus den Jahren 1801 bis 1803. Neue Ausg. m. Vorwort v. P. Mies. Nachdruck d. Ausg. Lpz. 1924. Wiesbaden (1970) 5 Bll., 43, 80 S. m. zahlr. Notenbeisp. 4°. 30.–

297 – Rosenberg, R.: Die Klaviersonaten Ludwig van Beethovens. Studien über Form und Vortrag. mit einem Geleitwort von C. J. Burckhardt. 2 Bde. Olten 1957. XII, 454 S. m. Abb. auf Taf., Faks. 4°. OLn. (ein Einband minimal fleckig) 100.–

298 BELLINI – Cella, F./Arruga, L.: Museo Teatrale alla Scala. Bellini a Milano. Torino 1985. 80 S. 4°. – Reich illustrierter Ausstellungskatalog. 22.–

299 BENDA – Lee, D. A.: Franz Benda (1709-1786). A thematic catalogue of his works. New York 1984. XXIII, 221 S. 4°. OLn. 50.–

300 BERG, A.: Wozzeck. Programmheft zur Münchner Neuinszenierung. Redaktion u. Gestaltung: E. Baitzel. Mchn. 1982. 128 S. gr-8°. 8.–

301 BÉRIOT, CH. de: Violinschule. Op. 102. Neue korrekte Ausgabe von M. Meyer. Bde. 2-3 (von 3). (dt./engl./frz.) Lpz. (1901) 125; 90 S. 4°. Hln. d. Zt. 30.– Bd 2: Virtuosentechnik. Bd. 3: Vom Vortrag und seinen Elementen. – In Bd. 3 nachgebunden: Ders.: 12 Études caractéristiques pour Violon. Op. 114. Nouvelle édition correcte par W. Meyer. ebd. [1901] 25 S.

302 BERLIN – Komponistinnen in Berlin hg. v. B. Brand, M. Helmig, B. Kaiser, B. Salomon u. A. Westerkamp. Bln. 1987. 1 Bl., IV, 448 S., mit zahlr. Abb. 4°. 24.–

303 – Behr, A./Hoffmann, A.: Das Schauspielhaus in Berlin. Überarb. Aufl. Bln. (1985) 204 S. reich (teils farb.) ill. 4°. OLn. 20.–

304 BERLIOZ, H.: Instrumentationslehre. Ein vollständiges Lehrbuch zur Erlangung der Kenntniß aller Instrumente und deren Anwendung ... Autori-

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sirte deutsche Ausgabe v. A. Dörffel. Lpz., Heinze 1864. VII, 285 S. Text u. 70 S. Notenanhang. 8°. Hln. d. Zt. (Rücken ausgeblaßt) 100.– Hopkinson/Macnutt 30 B (f); Holoman S. 432. – Deutsche Erstausgabe. – Der Textteil etwas stockfleckig.

305 –: Memoiren. Aus dem Französischen von Elly Ellés. Hg. v. W. Rosen-berg. Königstein (1985) XVI, 544 S. gr-8°. OPp. 25.–

306 –: Die moderne Instrumentation und Orchestration ... dem König von Preussen Friedrich Wilhelm IV ... gewidmet. Aus dem Franzoesischen über-tragen von J. C. Grünbaum ... (deutsch/franz.). 2te Ausgabe vermehrt durch: Die neuen Instrumente, Der Orchesterdirigent, Partitur-Beispiele etc. Bln., Schlesinger (PN 3000) [ca. 1857?] 2 Bll., 328 S. u. 40 S. Supplement [nicht vor 1871] 4°. Roter Hldr. (wenig berieben) 150.– Hopkinson/Macnutt 30 B (d); Holoman A 2, S. 432; beide Bibliographien da-tieren diese 2. deutsche Ausgabe auf „c. 1856“, obwohl das (bereits im In-haltsverzeichnis des Hauptteils enthaltene) Supplement erst 1857 in Hofmei-sters Jahresverzeichnis angezeigt wird. Nachdem der hier enthaltene Supplementband bereits die „Mark“ in der Preisangabe aufweist und die Kriterien für Druck und Papier beider Teile einen konformen Eindruck ma-chen, kann vermutet werden, daß es sich bei der vollständigen Ausgabe des Werkes um einen nicht vor 1871 erschienenen Nachdruck handelt, allerdings unter Beibehaltung der Plattennummer der jeweiligen Erstausgabe. – Guter Erhaltungszustand.

307 –: Partitur-Beispiele zu Hector Berlioz’ Instrumentationslehre. Autorisir-te deutsche Ausgabe. Mit den Original-Partituren verglichen von Alfred Dörffel. Lpz., Heinze (PN 75) [1864] 1 Bl., 129 S. fol. (Einband-Decke m. kleineren Schadstellen, Einband-Rücken durch Klebestreifen ersetzt, im Bund gelockert). 100.– Hopkinson/Macnutt S. 211, Nr. 151; Holoman S. 432. – Gestochene Erstaus-gabe. – Leichte Gebrauchsspuren, stellenweise stockfleckig.

308 – Bockholdt, R.: Berlioz-Studien. 1979. IX, 225 S. gr-8°. OLn. (Einband fleckig). – MVM Bd. 29. 10.–

309 – Dömling, W.: Hector Berlioz. Die symphonisch-dramatischen Werke. Stgt. 1979. 214 S. 8.–

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310 BESSARABOFF, N.: Ancient European musical instruments. An orga-nological study of the musical instruments in the Leslie Lindsey Mason Col-lection at the Museum of Fine Arts, Boston. With a preface by E. J. Hipkiss and a foreword by C. F. W. Galpin. Cambridge 1941. XXXIII, 503 S. m. zahlr. Abb. im Text u. 16 Tafeln. 4°. OLn. (leichte Gebrauchsspuren) 95.–

311 BEYSCHLAG, A.: Die Ornamentik der Musik. 2. Aufl. Lpz. 1953. VIII, 286 S. 4°. OHln. 20.–

312 BIZET, G.: Carmen. Oper in drei Akten. (Oeser/Felsenstein). Vorlagen-bericht. Kassel 1964. (147) S. m. 8 Abb. OLn. – Mit umfangreichem Noten-anhang. 20.–

313 BÖHM – Endler, F.: Karl Böhm. Ein Dirigentenleben. Vorwort v. L. Bernstein. Hbg. (1981) 287 S. m. zahlr. Abb. 4°. OPp. 20.–

314 BOITO, A.: Scritti e documenti. Nel trentesimo anniversario della morte. Milano 1948. 153 S. m. zahlr. Abb. 4°. 50.–

315 BOLOGNA – L’Accademia Filarmonica di Bologna (1666 - 1966). Notizie storiche - Manifestazioni. Bologna 1966. (75) Bll., mit zahlr. Abb. u. Faks. 4°. 22.–

316 BOULEZ – Boulez in Bayreuth. (Der Jahrhundert-Ring). Baarn 1981. 55 S. Text (dt./engl./frz.) u. umfangreicher Bildteil (Fotos: S. Lauterwasser u. W. Rauh). 4°. Ill. OPp. 20.–

317 – Pierre Boulez in Salzburg. Programmbuch der Salzburger Festspiele 1992. Hg. v. J. Häusler. Zürich (1992) 167 S. reich ill. 4°. 15.–

318 – Pierre Boulez und die Wiener Philharmoniker. Konzert 15./16. August 1996. Programmheft. Salzburg (1995) XXIV, 95 S. m. zahlr. (teils farb.) Abb. 4°. 10.– Mit dem umfangreichen Beitrag „Profil Pierre Boulez“ von Josef Häusler.

319 BOWLES, E. A.: The Timpani. A history in pictures and documents. Stuyvesant 2002. 570 S. m. 448 Abbildungen. 4°. OLn. – Neuwertig. 80.–

320 BRAGARD, R./DE HEN, F. J.: Les instruments de musique dans l’art et l’histoire. Bruxelles 1967. 261 S. m. 55 Abb. im Text u. 119 Kunstdruckta-feln. 4°. OLn. 35.–

321 BRAHMS – „Ich will Euch trösten ...“. Johannes Brahms – Ein deut-sches Requiem. Symposion – Ausstellung – Katalog. Mchn. 2012. 120 S., reich bebildert. – Veröffentlichungen d. Brahms-Instituts an der Musikhoch-schule Lübeck. Hg. v. W. Sandberger. Bd. VI. (neu) 19,90

322 – Biba/Hofmann/Neubacher u. a.: „... in meinen Tönen spreche ich.“ Für Johannes Brahms. 1833-1897. Hbg. (1997) 343 S. m. zahlr. Abb. kl-4°. – Ausstellungskatalog Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. 24.–

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323 – (Bockmaier, C./Mauser, S.): Johannes Brahms. Interpretation seiner Werke. 2 Bde. 2013. Zus. 1.093 S., 136 Notenbeispiele, 11 Abb. gr-8°. Ge-bunden. – ca. 178.– (Subskriptionspreis bis 30. 6. 2014, danach ca. 198.–).

324 – (Jacobsen, Chr.): Johannes Brahms. Leben und Werk. Wiesbaden 1983. 200 S., reich illustriert. 4°. OLn. 28.– Wichtiger, gut ausgestatteter Band zur Brahms-Ikonographie. Mit 14 Beiträ-gen führender Musikologen.

325 BRAUNER, R. F.: Vom Dreiklang zum Zwölftonakkord. Ein Rückblick auf die Entwicklung des Tonsatzes von Bach bis Hindemith. (Als Manuskript gedruckt). Wien 1949. 284 S. m. 369 Notenbeisp. 4°. OHln. – Vorsatz mit ausführlicher eigh. Widmung u. U. des Verfassers, Wien 22. 7. 1949. 30.–

326 BREGENZ – (Stecher-Konsalik, D./Lingenhöle, W. R.): Musik auf dem See. Verzaubertes Bregenz. Eine Festspiel-Hommage. Bayreuth 1986. 284 S., reich illustriert (Fotos v. M. Bockelmann). 4°. OLn. 18.–

327 BRUCKNER – Gesammelte Briefe. Neue Folge. Gesammelt u. hg. v. M. Auer. Regensburg 1924. 408 S. m. einigen Faks. OLn. – Stellenweise etwas stockfleckig, wenige hs. Eintragungen. 22.–

328 – Bruckner Jahrbuch 1981. Hg. v. F. Grasberger †, Th. Antonicek, I. Fuchs, R. Grasberger, U. Harten u. E. Maier. Linz 1982. 262 S. 10.–

329 – Brucknerhaus Linz. (Festschrift zur Eröffnung des Brucknerhauses). Linz (1974) 95 S. m. zahlr. Abb. 4°. OLn. 14.–

330 – Bruckner-Studien. Festgabe der Österreichischen Akademie d. Wissen-schaften zum 150. Geburtstag von Anton Bruckner hg. v. O. Wessely. Wien 1975. 512 S., 28 Abb. auf 17 Taf. gr-8°. 18.– Veröffentlichungen der Kommission für Musikforschung, hg. v. F. Grasber-ger, Bd. 16. – Vereinzelt Textmarkierungen.

331 – Kongreßbericht zum V. Internationalen Gewandhaus-Symposium. An-ton Bruckner – Leben · Werk · Interpretation · Rezeption ... hg. v. St. Lieber-wirth. Lpz. 1988. 276 S. m. zahlr. Notenbeisp. u. Abbildungen. kl-4°. OPp. – Dokumente zur Gewandhausgeschichte, 7. 15.–

332 – Abendroth, W.: Bruckner. Eine Bildbiographie. Mchn. (1958) 143 S. gr-8°. OLn. (schwacher Lichtrand) 10.–

333 – Auer, M.: Anton Bruckner als Kirchenmusiker. Regensburg 1927. 225 S m. Notenbeisp. u. Abb. OLn. 12.–

334 – –: Bruckner. Zürich 1923. XI, 439 S. m. einigen Abb. u. 4 Faks. OHln. 10.–

335 – Decsey, E.: Bruckner. Versuch eines Lebens. 13. Aufl. Stgt. 1922. 234 S. gr-8°. OLn. 8.–

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336 – Fischer, H. C.: Anton Bruckner. Sein Leben. Eine Dokumentation. Salzburg 1974. 248 S. m. 199 Abb. auf Tafeln. gr-8°. OPp. 12.–

337 – Göllerich, A./Auer, M.: Anton Bruckner. 4 Bde. in 9. Nachdruck der Ausgabe Regensburg 1922/36. Regensburg 1974. Zusammen ca. 4.300 S., mit 212 Abb., 45 Faks. u. zahlr. Notenbeispielen. 8°. Flexible Leinen-Bro-schur (in Klarsichtfolie). – Guter Erhaltungszustand. 95.–

338 – Haas, R.: Anton Bruckner. Potsdam (1934) 2 Bll., 160 S. m. 361 Notenbeisp. u. 58 Abb., 7 Taf. 4°. – „Die großen Meister der Musik“, hg. v. E. Bücken. 18.–

339 – Kurth, E.: Bruckner. 2 Bde. Nachdruck d. Ausgabe Bln. 1925. Hildes-heim 1971. 2 Bll., Porträt, IX, 1352 S. gr-8°. OLn. (wasserfleckig) 30.–

340 – (Mahling, Chr.-H.): Anton Bruckner. Studien zu Werk und Wirkung. Tutzing 1988. VI, 278 S. gr-8°. OLn. – MSM Bd. 20. 18.–

341 – (Metzger, H.-K./Riehn, R.): Anton Bruckner. Mchn. (1982). 163 S. – Musik-Konzepte 23/24. 10.–

342 – Nowak, L.: Anton Bruckner. Musik und Leben. Linz 1973. 332 S. 4°. OLn. – Bildband. 18.–

343 – –: Über Anton Bruckner. Gesammelte Aufsätze 1936-1984. Wien 1985. 283 S. gr-8°. 12.–

344 – Scholz, H.-G.: Die Form der reifen Messen A. Bruckners. Bln. 1961. 236 S. m. zahlr. Notenbeisp. 14.–

345 – (Schwanzara, E.): Anton Bruckner. Vorlesungen über Harmonielehre und Kontrapunkt an der Universität Wien. Wien (1950). 288 S., 3 Taf. m. Abb., 31 S. Notenbeilage. OLn. – Durchweg m. Anstreichungen in Rotstift. 10.–

346 – Simpson, R.: The essence of Bruckner. New York 1967. 206 S., 1 Tafel. OPp. – „... an analysis of the nine great symphonies.“ 12.–

347 – Tessmer, H.: Anton Bruckner. Eine Monographie. Regensburg 1922. 141 S., 11 Tafeln. OPp. 5.–

348 – Wagner, M.: Der Wandel des Konzepts. Zu den verschiedenen Fassun-gen v. Bruckners 3., 4. u. 8. Sinfonie. Wien 1980. 52 S. 5.–

349 – Wickenhauser, R.: A. Bruckners Symphonien. 3 Bde. in einem. Lpz. (1926). Zus. 2 Bll., 396 S., m. zahlr. Notenbeispielen. kl-8°. OLn. – Erläute-rungen zu Meisterwerken d. Tonkunst. Bd. 37-39. 10.–

350 – Wöss, K.: Ratschläge zur Aufführung der Symphonien Anton Bruck-ners. Linz 1947. 107, (1) S. 5.–

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351 – Wolff, W.: Anton Bruckner. Genie und Einfalt. 2. Aufl. Zürich (1980). 285 S. m. zahlr. Notenbeisp., 11 Taf. m. Abb. OLn. 12.–

352 BUCHNER, A.: Musical instruments through the ages. Translated by Iris Urwin. London [1961] XV, 44 S. m. Tab., 323 Abb. auf Taf. 4°. OLn. 30.–

353 BYRD – Andrews, H. K.: The technique of Byrd’s vocal polyphony. London 1966. XII, 306 S. mit 568 Notenbeispielen. 4°. OLn. 50.–

354 CANTAGREL, G. : Musikhandschriften aus 10 Jahrhunderten von Guido von Arezzo bis Karlheinz Stockhausen. Aus dem Französischen von E. Baqué. Mchn. 2005. 215 S. 4°. OPp. 25.–

355 CAPUANA – Cagnoli, B.: L’arte musicale di Franco Capuana. Milano 1983. 286 S. m. zahlr. Abb. u. Faks. 4°. OPp. 40.–

356 CARUSO – Robinson, F.: Caruso. His life in pictures. With Caruso discography by J. Secrist. New York (1957) 160 S. reich ill. 4°. OLn. 40.–

357 CASALS – Seiler, A. J. P./Moeschlin, P.: Casals. (Bildband). Olten (1956) 115 S. 4°. OHln. (Einbanddecke geknickt) 10.–

358 CELIBIDACHE – Eggebrecht, H./Schreiber, W.: Sergiu Celibidache ... fotografiert v. K. R. Müller. 2. Aufl. Bergisch Gladbach 1994. 137 S. 4°. OLn. 22.–

359 CHAUVET, ST.-CH.: Musique nègre. Paris 1929. 3 Bll., 242 S. m. 92 Abb. u. 118 Notenbeispielen. 4°. Neuer Hln. (OU eingebunden) 95.– Wichtiges Werk zur Musikinstrumentenkunde des „Schwarzen Kontinents“, wegen der Abbildungen besonders gesucht.

360 CHIARELLI, R.: I codici miniati del Museo di S. Marco a Firenze. Flo-renz 1968. 71 S. Text u. (63) S. Faksimile-Wiedergabe in Vierfarbendruck. fol. Kunststoff-Einband. – Prächtig ausgestattete Publikation. 100.–

361 CHORAL MUSIC in Print. Ed. by: Th. R. Nardone, J. H. Nye, M. Resnick. 2 Bde. u. Supplement. Philadelphia 1974/76. X, 656; X, 614; X, 419 S. 4°. OLn. 125.– Vol. I: Sacred choral music. Vol. II: Secular choral music.

362 CIMAROSA – Aversa a Domenico Cimarosa nel primo centenario dalla sua morte. Napoli 1901. LVI, 456 S. m. zahlr. Abbildungen u. Faksimiles, teilweise in Farbe. 4°. Hpgt. d. Zt. 100.– Wichtige Festschrift mit wichtigem biographischen Material. Aus der Biblio-thek des berühmten Choreographen Serge Lifar, mit dessen Besitzstempel. – Numeriertes Exemplar, Ecken teilweise bestoßen.

363 COLLAER/VANDER LINDEN/VAN DEN BRENT: Bildatlas der Mu-sikgeschichte. Deutsche Ausgabe v. H. Schnoor. Gütersloh 1963. 191 S. 4°. OLn. 22.–

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364 COUSSEMAKER, E. de: Traités inédits sur la musique du Moyen Âge. No. I-III. 3 Hefte in einem Band. Lille, Levebvre-Ducrocq 1865-1869. 22; 24; 39 S. 4°. Neuer Pp. (OU eingebunden) 100.– Wolffheim I, 571. – Seltene Vereinigung der drei Originaldrucke.

365 CZIFFRA – Böhm, A.: Hommage à Cziffra. Le journal d’une amitié. Pa-ris 1995. 185 S., 4 Tafeln m. Abb. – Mit eigh. Widmung des Verfassers. 10.–

366 DACE, W.: National Theaters in the larger German and Austrian cities. New York (1981) XIX, 468 S., reich ill. 4°. OLn. 24.–

367 DA PONTE – (Hanak, W.): Lorenzo Da Ponte. Aufbruch in die Neue Welt. (Katalogbuch zur) Ausstellung des Jüdischen Museums Wien in Zu-sammenarbeit mit dem Da Ponte Institut. Ostfildern 2006. 215 S. m. zahlr. meist farbigen Abb. 4°. OPp. 24.–

368 DARMSTADT – Kaiser, H.: Das Großherzogliche Hoftheater zu Darm-stadt 1810-1910. Darmstadt 1964. 219 S. m. zahlr. Abb. 4°. OLn. 22.–

369 DAVISON/APPEL: Historical Anthology of Music. Rev. ed. 2 Bde. Cambridge 1949/50. XI, 258; VIII, 303 S. fol. OLn. 75.– Oriental, Medieval, and Renaissance Music. II. Baroque, Rococo, and Pre-Classical Music.

370 DENKMÄLER- UND GESAMTAUSGABEN – BRUCKNER – Anton Bruckner. Sämtliche Werke. Kritische Gesamtausgabe. Vorgelegt von L. Nowak. Wien 1953ff. Vorhanden: Bde. 1-11, 13-18, 21 sowie die Revisions-berichte bzw. Ergänzungsbände (Studien-Partituren) zu Bd. 3 (1), 4 (2), 5, 11, 13 (1) u. 15. Zusammen 32 Bde. – Leichte Gebrauchsspuren. 150.–

371 DICHLER, J.: Der Weg zum künstlerischen Klavierspiel. Wien 1948. 264 S. 5.–

372 DUDGEON, R. T./STREITWIESER, F. X.: Das Flügelhorn. Die Ge-schichte des Flügelhorns – illustriert am Beispiel der Sammlung Streitwieser im Musikinstrumentenmuseum Schloss Kremsegg. (dt./engl.) Ffm. (2004) 251 S. reich (meist farbig) illustr. 4°. Farbig illustr. OPp. – Neuwertig. 40.–

373 DUFAY – Stainer, J. F. R. u. C.: Dufay and his contemporaries. Fifty compositions (ranging from about A. D. 1400 to 1440). Transcribed from MS. Canonici misc. 213, in the Bodleian Library, Oxford. London, Novello 1898. XIX, 208 S., 8 Faksimile-Tafeln. 4°. OLn. (leicht fleckig, Rücken gering schadhaft, im Bund gelockert) 125.– „With an Introduction by E. W. B. Nicholson ... and a Critical Analysis of the Music by Sir John Stainer ...“.

374 DVOŘÁK – Hořejš, A.: Antonín Dvořák. The Composer’s Life and Work in Pictures. Prague 1955. (222) S. m. zahlr. Abb. 4°. OLn. 35.–

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375 EHLERT, L.: Briefe über Musik an eine Freundin. Bln., Guttentag 1859. 1 Bl., 166 S. Ln. d. Zt. (Rücken schadhaft, fleckig). 40.– Ledebur S. 128. – Erstausgabe. – Das für die Neue Berliner Musikzeitung ge-schriebene Buch, „welches sich in ästhetisirend-phantastischer, zum Theil überschwänglicher Sprache über moderne Musikzustände und Componisten ergeht und ein musikliterarischer Modeartikel wurde“ (Mendel), enthält auch zwei Kapitel über Richard Wagner (Wagner und die Oper. Zukunftsmu-sik). – Stärker stockfleckig.

376 (EHRLICH, A.): Berühmte Klavierspieler der Vergangenheit und Ge-genwart. Eine Sammlung von 116 Biographien und 114 Porträts. Lpz., Payne 1893. VIII, 367 S. Originalseideneinband m. Dreikantgoldschnitt (leichte Altersspuren). 75.–

377 EHRMANN, M., geb. Brentano: Amaliens Erholungsstunden. Nach-druck einer Monatsschrift. Originalausgabe Stuttgart 1790. 1. Bändchen ... hg. v. S. Düll. Sankt Augustin (1998) 3 Bll., 120 S., 2 Bll., 288 Sp., 3 Bll. u. Verlagsanzeigen. qu-8°. 20.– Zwischen Nähkästchen und Pianoforte. Musikkultur im Wirkungskreis der Frau hg. v. S. Düll, W. Pass u. J. Wallnig. Bd. 2.1.

378 FENNER, K./GROSSBACH, J.: Praktisches Handbuch der Klavierkon-struktion. Ffm. 2000. 152 S. m. zahlr. Abb. u. 9 separate Konstruktionszeich-nungen im Maßstab 1:3. 4°. Ill. Pp. – Neuwertig. 40.–

379 (FINK, G. W.): Musikalischer Hausschatz der Deutschen. Eine Samm-lung von 1000 Liedern und Gesängen mit Singweisen und Klavierbegleitung. 2 Bde. Lpz., Mayer u. Wigand 1843. IV, 304 S.; 1 Bl., SS. 305-700. Hldr. d. Zt. (mit Altersspuren, Bezugspapier von Bd. 2 mit kleinen Fehlstellen). 50.– Die Noten in Typendruck. – Leicht stockfleckig u. stellenweise etwas ge-bräunt. Ein Blatt beschädigt (minimaler Textverlust).

380 FLETCHER, A. C.: The Hako: A Pawnee Ceremony. Assisted by J. R. Murie. Music transcribed by E. S. Tracy. Washington 1904. 372 S. m. zahlr. Notenbeisp. u. 12 Fig., 9 meist farbige Taf. 4°. OLn. (Einband im Bund gelockert u. fleckig) 50.– Twenty-second annual report of the Bureau of American Ethnology to the secretary of the Smithsonian Institution 1900-1901. In two parts. Part 2.

381 FLÖTE – Lenski/Ventzke: Das goldene Zeitalter der Flöte. Frankreich 1832-1932. Celle 1992. 250 S. m. zahlr. Abb. Großformat (35 x 22 cm). OLn. 75.– Hervorragend ausgestattete Publikation. Unbenutztes, neuwertiges Exem-plar.

382 FRANCHI, S./SARTORI, O.: Annali della stampa musicale romana dei secoli XVI-XVIII. Vol. I: Edizioni di musica pratica dal 1601 al 1650. Tomo 1. Roma 2006. LII, 948 S. 4°. geb. 75.– Jeder der rund 500 ausführlich beschriebenen Drucke wird abgebildet.

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383 FRICSAY – (Herzfeld, F.): Ferenc Fricsay. Ein Gedenkbuch. Bln. (1964) 116 S. m. 71 Abb. 4°. OLn. 15.– Mit eigh. Widmung u. N. von Ehefrau Silvia Fricsay an Werner Egk, Erma-tingen Nov. 1964.

384 FURTWÄNGLER – Matzner, J.: Furtwängler. Analyse, Dokument, Pro-tokoll. Hg. v. S. Jaeger. 215 S. m. zahlr. Abbildungen. – Der Dirigent in Bei-spielen. 2 Musicassetten mit Begleittext. Zürich 1986. 4°. OLn. 28.–

385 GAFFURIO, F.: Practica mvsice. (Faksimile-Nachdruck d. Ausg. 1496). Bologna 1972. 236 S. 4°. OLn. – Bibliotheca Musica Bononiensis. Sez. II N. 6. 60.–

386 –: Theorica musicae. Prefazione a cura di G. Cesari. Roma 1934. 91 S., (96) Bll. fol. Neuer Pp. m. Tsch. 125.– Mit dem wichtigen Beitrag „I trattati musicali negli incunabili della stampa italiana“. – Schöne Ausgabe.

387 GANDILLOT, M.: Essai sur la Gamme. Paris 1906. XIII, 566 S. 4°. Pp. d. Zt. 65.–

388 (GARDNER, J. v./KOSCHMIEDER, E.): Ein handschriftliches Lehr-buch der altrussischen Neumenschrift. Teil I: Text. Mchn. 1963. XXXI, 330 S., 20 Abb. 4°. 35.– Bayerische Akademie der Wissenschaften, philosophisch-historische Klasse. Abhandlungen, Neue Folge, Heft 57. – Unaufgeschnitten.

389 –: Ein handschriftliches Lehrbuch der altrussischen Neumenschrift. Teil III: Kommentar zum Tropen- und Schlüsselformen-System (Kommentar 72-1106). Mchn., Verlag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften / C. H. Beck 1972. 288 S. 4°. 26.– Bayer. Akademie d. Wissenschaften, philosophisch-hist. Klasse. Abhandlun-gen, Neue Folge, Heft 68. – Mit eigh. Widmung von J. v. Gardner an den schweizer Musikwissenschaftler Erwin R. Jacobi, mit dessen Exlibris.

390 GÁT, J.: Die Technik des Klavierspiels. Aus dem Ungar. übertr. v. L. Neugebauer. Kassel (1973) 292 S. m. zahlr. Notenbeisp. u. Abb. 4°. OLn. 35.–

391 GEORGII, W.: Die Verzierungen in der Musik. Zürich 1957. 61 S. 5.–

392 GILSE – Dijk, H. C. M. van: Jan van Gilse. Strijder en idealist. Een bij-drage tot de kennis van de Nederlandse muziekgeschiedenis in de periode 1900-1944. Diss. Utrecht 1980. 6 Bll., 602 S. u. 44 Abb. 4°. 50.– Eines von 250 Exemplaren, mit eigh. Widmung des Verfassers. Zusammen-fassung in englischer Sprache.

393 GLAREAN – Dodecachordon. Basileæ 1547. Übersetzt und übertragen von P. Bohn. Lpz., B&H 1888. XII, 430 S. 4°. Hln. (Rücken eingerissen) 70.–

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Publikation Älterer Praktischer u. Theoretischer Musikwerke, Bd. XVI. – Titelblatt mit Quetschfalte.

394 GLUCK – Böttcher, C.: Gluck’s Opernposition zwischen Spätbarock und Klassik. Eine musikgeschichtliche Studie zu Chr. W. Gluck’s Opernre-form im 18. Jh. Hausarbeit zur Staatl. Prüfung für Musikschullehrer. [Köln?] 1986. 296 S. m. zahlr. Abb. u. Notenbeisp. 4°. In Xerokopie. – Mit eigh. Widmung der Verfasserin. 75.–

395 GÖSCHL, J. B.: Semiologische Untersuchungen zum Phänomen der gre-gorianischen Liqueszenz. 2 Bde. Wien 1980. 3 Bll., XXV, 396 S.; 1 Bl., 120 S. gr-8°. 40.– Forschungen zur älteren Musikgeschichte, Bd. 3/I u. II.

396 GOETHE – (Friedlaender, M.): Gedichte von Goethe in Compositionen seiner Zeitgenossen. Weimar , Verlag der Goethe-Gesellschaft 1896. X, 151 S. fol. OLn. – Schriften der Goethe-Gesellschaft, hg. v. B. Suphan, Bd. 11. 50.–

397 – –: Gedichte von Goethe in Kompositionen. Bd. 2. Weimar 1916. IX, 246 S. fol. OLn. (leicht berieben, Kapitale bestoßen) 30.– Schriften der Goethe-Gesellschaft Bd. 31.

398 – Winter, P.: Goethe erlebt Kirchenmusik in Italien. Darstellung nach Selbstzeugnissen. Hbg. (1949) 135 S. m. 5 Abb., (46) S. Notenanhang, Errata-Zettel. 4°. OLn. 24.–

399 GRIEG – Benestad, F./Schjelderup-Ebbe, D.: Edvard Grieg. Mensch und Künstler. Aus dem Norwegischen v. Tove u. Holm Fleischer. Lpz. 1993. 347 S. m. zahlr. Abb., Register u. Werkverzeichnis. 4°. OLn. 25.–

400 GROSSE KOMPONISTEN und ihre Musik. Eltville (1989) 2 Bll., 272 S. reich (meist farbig) ill. 4°. Ill. OPp. 18.–

401 GUÉRANGER, DOM P.: Sainte Cécile et la société romaine aux deux premiers siècles. 4e éd. Paris, Firmin-Didot 1877. VIII, 590 S. 4°. Hln. 65.–

402 HÄNDEL – Sasse, K.: Händel Bibliographie. Lpz. 1963. 356 S. 4°. OLn. 28.– Abgeschlossen im Jahre 1961. Mit der Beilage: Verzeichnis von Schallplatten a. d. Produktion in d. sozialistischen Ländern mit Werken von Händel. Bearb. v. K. Sasse.

403 HANTICH, H.: La musique tchèque. Préface par J. Combarieu. Paris [ca. 1908] 1 Bl., V, 24, (1) S. Text, 3 Taf. m. Abb., 36, (1) S. Musik. 4°. Ill. OKart. – Selten und gesucht. 15.–

404 HARNISCH – Hiekel, H.-O.: Otto Siegfried Harnisch. Leben und Kom-positionen. Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Chorliedes in Nieder-sachsen um 1600. Diss. Hbg. 1958. 204 S., 22 S. Notenbeilage, 3 Bll. 4°. – Mit eigh. Widmung des Verfassers. 40.–

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405 HARTMANN – McCredie, A. D.: Karl Amadeus Hartmann. Thematic catalogue of his works. (engl.). Wilhelmshaven 1982. 227 S. 4°. OLn. – Cata-logues of Musical Sources. Edited by R. Schaal, 18. 50.–

406 HAYDN, M. – Croll, G./Vössing, K.: Johann Michael Haydn. Sein Leben – sein Schaffen – seine Zeit. Wien 1987. 208 S., reich illustriert. 4°. OLn. m. Schutzumschlag. 32.–

407 HELLWIG, F.: Atlas der Profile an Tasteninstrumenten vom 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert. Ffm. 1985. 175 S. m. zahlr. z. T. farb. Abb. im Text u. auf Tafeln. 4°. OPp. 24.– Veröffentlichung des Instituts für Kunsttechnik und Konservierung im Ger-manischen Nationalmuseum, Bd. 1.

408 HENDLER – Ilinčić, J.: Neue Musik in der Steiermark. Maximilian Hendler. Graz 1986. 135 S. 4°. 12.–

409 HENZE – Geitel, K.: Hans Werner Henze. Bln. (1968) 160 S. m. 81 Abb. auf Taf. 4°. OLn. 15.–

410 HINDEMITH – Briner/Rexroth/Schubert: Paul Hindemith. Leben und Werk in Bild und Text. Zürich/Mainz 1988. 290 S., m. zahlr. Abb. u. Faks. 4°. OPp. 28.–

411 – (Schaal, S./Storm-Rusche, A.): Paul Hindemith. Der Komponist als Zeichner. (Text: deutsch/engl.). Zürich u. Mainz 1995. 199 S. mit 206 farbigen Abbildungen. 4°. OKart. (farbig illustriert) 25.–

412 HÖWELER, C.: Muziekgeschiedenis in beeld. Amsterdam 1931. XX, 120 S. m. 388 Abbildungen. fol. OLn. (Einband gering schadhaft u. stock-fleckig) 20.–

413 HOFMAN, S.: Miqra’ey musica. A collection of biblical references to music in Hebrew, English, French and Spanish. Tel-Aviv 1974. 184 S. 4°. OKst. 25.–

414 HOHENHAUSEN, F. v.: Deutsches Tondichter-Album. Photographien nach Originalen von Zimmermann u. Hader. Bln. [ca. 1905] 72 S. Text u. 12 Bildtafeln (montiert). 4°. OLn. (mit reicher Prägung) 35.– Enthalten sind u. a. Kurzbiographien und Bildnisse von Mendelssohn, Meyerbeer, Schubert, Schumann, Wagner u. Weber.

415 INDY, VINCENT d’: Cours de composition musicale. Rédigé avec la collaboration de [Bd. II/2: par] Auguste Sérieyx d’après les notes prises aux classes de composition de la Schola Cantorum en 1897 ... 1902. 6./5./1. Aufl. 2 Bde. in 3 (Bde. I u. II/1-2). Paris 1912, 1909, 1933. 228; 500; 340 S. 4°. – Bd. II/1 im Bund gebrochen. 85.–

416 JAHRBUCH des Österreichischen Volksliedwerkes. Redigiert v. Irene Egger u. Jasmin Linzer. Bd. 62. 2013. Wien 2013. 268, (1) S. gr-8°. (neu) 33.–

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417 JAMES, PH.: Early keyboard instruments from their beginnings to the year 1820. (Nachdruck d. Ausgabe London 1930). London 1960. XVIII, 153 S. u. 65 Abb. auf Tafeln. 4°. Imit. Hpgt. (Ecken bestoßen) 70.–

418 JELIĆ – Vidaković, A.: Vinko Jelić (1596-1636?) (und seine Sammlung geistlicher Konzerte und Ricercari Parnassia militia 1622). (kroatisch/dt./-franz./engl.). Zagreb 1957. XCIII S. Text, 1 Bl., 148 S. Noten. 4°. OHldr. 60.– „In dieser Publikation wird bei uns zum ersten Mal das Leben und Wirken des kroatischen Komponisten Vinko Jelić dargestellt und seine Sammlung Parnassia militia ungekürzt, zum praktischen Gebrauch eingerichtet, heraus-gegeben.“

419 JEPPESEN, K.: Der Kopenhagener Chansonnier. Das Manuskript Thott 2918 der Königl. Bibliothek Kopenhagen. Kopenhagen/Lpz. 1927. CIX S. Text m. mehreren Faksimiles, 63 S. Übertragung. 4°. Privater Hldr. (OU ein-gebunden) 150.– Übertragung und Würdigung der bedeutendsten Musikhandschrift des Mittel-alters in der Königl. Bibliothek zu Kopenhagen. – Aus der Bibliothek der Comtesse de Chambure, mit einer eigh. Widmung des Herausgebers.

420 JOHANNES DE GROCHEO – Rohloff, E.: Der Musiktraktat des Johan-nes de Grocheo. Nach den Quellen neu hg. mit Übersetzung ins Deutsche und Revisionsbericht. Lpz. 1943. 151 S. gr-8°. – Media Latinitas Musica II. 20.–

421 – –: Die Quellenhandschriften zum Musiktraktat des Johannes de Gro-cheio. Im Faksimile hg. nebst Übertragung d. Textes u. Übersetzung ins Deutsche, dazu Bericht, Literaturschau, Tabellen u. Indices. Lpz. (1972). 216 S. 4°. OLn. 36.–

422 JONES – Haberfeld, T.: Gwyneth Jones. Bilder ihres Lebens und ihrer Rollen. (dt./engl./frz.) Zürich (1991) 176 S. reich (teils farb.) ill. 4°. OPp. 15.–

423 KAGEL, M.: Theatrum Instrumentorum. Ausstellungskatalog Kölnischer Kunstverein 1975. 37 Bll. reich ill. 4°. 10.–

424 KARAJAN – Herbert von Karajan. Der große Bildband. Vorwort: Klaus Geitel. (dt./engl./frz./ital.). Hbg. 1983. XXI S. Text, 97 Bildtafeln, (8) S. 4°. OLn. – Zum 75. Geburtstag von H. v. Karajan veröffentlicht. 20.–

425 – Perauer, E.: Karajan. Mit Erinnerungen von Joachim Kaiser. Hbg. 1989. ca. 130 S. durchweg mit meist farbigen Abb. 4°. OLn. 20.–

426 KATALOGE – FLORENZ – Città di Firenze. Accademia Nazionale «Luigi Cherubini» ... Esposizione Nazionale dei Conservatori Musicali e delle Biblioteche. Palazzo Davanzati 1950. Firenze 1950. XX, 121 S. u. zahlr. Tafeln. In OU. 35.–

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427 – NEAPEL – (Lualdi, A.): Mostra autografi musicali della scuola napole-tana. R. Conservatorio di Musica S. Pietro a Maiella. Napoli 1936. 1 Bl., IV, 58, (6) S. u. zahlr. Tafeln m. Abb. u. Faksimiles. Ln. (OU eingebunden) 25.–

428 – VIOLLET-LEDUC – Bibliographie des chansons, fabliaux, contes en vers et en prose, facéties, pièces comiques et burlesques ... ayant fait partie de la collection de M. Viollet-Leduc. Nouvelle édition ... par A. Méray. Paris, Claudin 1859. XXII S., 1 Bl., 252 S. (ohne das 30seitige Supplement). In OU (ausgebessert). 32.– „Avec des Notes biographiques et littéraires sur chacun des ouvrages cités“.

429 – WIEN – Internationale Ausstellung f. Musik- u. Theaterwesen Wien 1892. Abth. f. Drama u. Theater. Theatergeschichtliche Ausstellung der Stadt Wien. 1892. XIII, 281 S., 2 Tafeln. Pp. (vorderer OU aufgezogen; Einband fleckig). 35.–

430 – – Internationale Ausstellung f. Musik u. Theaterwesen Wien 1892. Fach-Katalog der Abth. für Deutsches Drama und Theater. Wien 1892. XVI, 550 S., 1 Tafel. Pp. (vorderer OU aufgezogen; Einband fleckig) 45.–

431 KODÁLY – Eősze, L.: Zoltán Kodály. Sein Leben in Bildern. Budapest (1971) 160 S. m. 248 Abb. 4°. OLn. 15.–

432 KREUTZER, C. – Leister, H.: Conradin Kreutzers Lieder für Männer-chor. Diss. Wiesbaden 1963. 154 S. 4°. 22.–

433 LANNER – Dörner, W.: Joseph Lanner. Chronologisch-thematisches Werkverzeichnis. Wien 2012. 745 S. 4°. Illustrierter Pp. (neu) 69.–

434 LASSO – Sandberger, A.: Orlando di Lasso und die geistigen Strömun-gen seiner Zeit. Festrede gehalten in der Bayer. Akademie d. Wissenschaften ... am 13. Juni 1924. Mchn. 1926. 36 S. Neu kart. (OU aufgezogen) 20.–

435 LEFÈVRE D’ÉTAPLES, J.: In hoc opere contenta Arithmetica decem libris demonstrata. Musica libris demonstrata quatuor. Epitome in libros Arithmeticos divi Severini Boetii. Rithmimachie ludus qui et pugna numero-rum appellatur. Paris, Henricus Stephanus (am Ende: 7. Sept. 1514). 72 gez. Bll. 4°. Dunkelbrauner Schweinslederband d. Zt. mit reicher Blindprägung (Altersspuren, Kapitale u. Gelenke schadhaft, der vordere Deckelbezug m. Fehlstelle am rechten Rand. Ecken u. Kanten bestoßen, ohne Schließen). 1.950.– RISM (Écrits impr.) S. 492; bei Hirsch und Gregory/Sonneck lediglich weit spätere Ausgaben. – Früher Druck der Schrift, in der sich Lefèvre, auch Fa-ber Stapulensis genannt, hauptsächlich mit der „Rhythmimachia“ beschäf-tigt. Dabei handelt es sich um „ein vielgeübtes altes Zahlenspiel“, zu dem Lefèvre angibt, „welche musikalischen Intervalle den gefundenen Zahlenver-hältnissen entsprechen“ (MGG). Mit sehr schönem Titelholzschnitt. – Eine weitere Schrift aus der Feder von Lefèvre, der nach Studienjahren in Italien

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zu den führenden französischen Humanisten zählte und in Paris Philosophie und Theologie lehrte, ist vorgebunden. Sie befaßt sich mit der Arithmetik und basiert auf Lefèvres Studium der Werke von Boethius: In hoc libro contenta Epitome compendiosaque introductio in libros Arithmeticos divi Severini Boetii ... [Am Schluß: Paris, Henricus Stephanus 1510] 48 gez. Bll. – RISM (Écrits impr.) S. 492 (dort eine Ausgabe Paris 1511). – Ebenfalls mit großem Titelholzschnitt (dieser u. die folgenden Bll. leicht stockfleckig) sowie einem weiteren ganzseitigen Holzschnitt auf der letzten Seite (Schriftgelehrten vorstellend). – Der Buchblock insgesamt in gutem Erhaltungszustand u. ohne nennenswerte Gebrauchsspuren.

436 LEHMANN, L.: Meine Gesangskunst. (2. Aufl.) Bln. 1909. Frontispiz (montiertes Foto-Porträt), 121 S. mit 29 Tafeln. 4°. Neuer Pp. (OU aufgezo-gen) 32.–

437 LEVI – Haas, F.: Zwischen Brahms und Wagner. Der Dirigent Hermann Levi. Zürich 1995. 396 S., m. zahlr. Abb. OLn. – Neuwertig. 25.–

438 LISZT – Franz Liszt’s Briefe. Gesammelt u. hg. von La Mara [d. i. Maria Lipsius]. 1./2. Aufl. 8 Bde. Lpz., B&H 1893-1905. Uniforme, private Leinenbindung. 225.– Vollständig, wie vorliegend, selten. – Titelblatt von Bd. 1 m. kleinem Rand-ausschnitt.

439 MEYERBEER – Giacomo Meyerbeer – Weltbürger der Musik. Eine Ausstellung d. Musikabteilung d. Staatsbibl. Preußischer Kulturbesitz Berlin zum 200. Geburtstag des Komponisten. Wiesbaden 1991. 220 S. m. zahlr. Abb. 4°. 24.–

440 MÖRIKE – Simon, H.-U.: „Göttlicher Mörike!“ Mörike und die Kom-ponisten. Stgt. 1988. 199 S. mit zahlr. Abb. u. Faksimiles. 4°. OLn. 24.–

441 MONTEVERDI – Congresso internazionale sul tema Claudio Montever-di e il suo tempo. Relazioni e comunicazioni (edizione provvisoria). Cremona 1968. 42 Bll., (591) S. fol. Ln. 90.– Maschinenschriftlich, nicht im Handel erschienen. Beiträge in ital., engl., frz. u. dt. Sprache von A. A. Abert, N. Pirrotta, P. Collaer, A. M. Monterosso Vacchelli, R. Allorto, K. Jeppesen u. a.

442 MORET – (Hahnloser-Ingold, M.): Norbert Moret. Werk und Künstler ... Bern 1981. 88 S. m. Abb. u. Notenbeisp. 4°. OLn. 14.– Mit Textbeiträgen, zum Teil in Französisch, von Paul Sacher, J. Henneber-ger, F. Muggler, L. F. Tagliavini, M. Flechtner u. a. sowie einer Collage von Jean Tinguély.

443 MOZART, K.: Briefe, Aufzeichnungen, Dokumente 1782-1842. Hg. v. A. Schurig. Dresden 1922. 4°. OPp. (leicht berieben) 50.– Numeriertes Exemplar in bibliophiler Ausstattung.

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444 MOZART, L.: Reise-Aufzeichnungen 1763-1771. Im Auftrag d. Mozar-teums ... hg. u. erläutert v. A. Schurig. Dresden 1920. Porträt, 110 S. u. 27 faks. Blätter. 4°. OPp. (Rücken erneuert, hintere Einbanddecke berieben) 60.–

445 MOZART, M. A. – (Hummel, W.): Nannerl Mozarts Tagebuchblätter. Mit Eintragungen ihres Bruders Wolfgang Amadeus. Salzburg 1958. 136 S. (Faks. u. Übertragung), m. zahlr. Abb. auf Tafeln. 4°. OLn. 24.–

446 MOZART, W. A. – Mozart. Bilder und Klänge. 6. Salzburger Landes-ausstellung. Schloß Kleßheim Salzburg 1991. (Katalogbuch). Redaktion: R. Angermüller, G. Geffray. Salzburg (1991) 425 S. reich illustriert. 4°. OLn. 35.– Hervorragend ausgestatteter Katalog mit zahlreichen Beiträgen namhafter Musikforscher.

447 – Mozart. Klassik für die Gegenwart. Hg. v. d. Vereins- und Westbank. Hbg. (1978) 156 S. reich ill. 4°. – Leichte Gebrauchsspuren. 10.–

448 – Angermüller, R.: Mozart auf der Reise nach Prag, Dresden, Leipzig und Berlin. ... unter Mitarbeit v. G. Geffray. Photographie Vera v. Glasner-Ostenwall. Bad Honnef 1995. 254 S., reich illustiert. 4°. OLn. m. farb. Schutzumschlag. – Tadelloser Erhaltungszustand. 30.–

449 – –: Mozarts Reisen in Italien ... unter Mitarbeit v. G. Geffray. Photogra-phie Vera v. Glasner-Ostenwall. Bad Honnef 1994. 254 S. m. zahlr. teils farb. Abb. 4°. OLn. 30.–

450 – Konrad, U./Staehelin, M.: allzeit ein buch. Die Bibliothek W. A. Mozarts. Weinheim 1991. 147 S. m. zahlr. Abb. 4°. 20.– Katalog zur Ausstellung im Malerbuchkabinett der Bibliotheca Augusta in Wolfenbüttel.

451 – Münster, R.: „ich würde München gewis Ehre machen“. Mozart und der Kurfürstliche Hof zu München. Mit einleitenden Gedanken von Heinz Friedrich: Mozart in seiner Zeit. Weißenhorn 2002. 151 S. mit zahlr. meist farbigen u. ausfaltbaren Abbildungen. 4°. OPp. – Neuwertig. 22.–

452 – Neubauer, J.: Weiss und Rosenfarb. Die Dichter der Mozartlieder. Nachwort über das Liedschaffen Mozarts v. R. Angermüller. Wien (1990). XI, 148 S. m. 6 Abb. u. 10 Faks. 4°. OPp. 22.–

453 – Neumann, F.: Ornamentation and Improvisation in Mozart. New Jersey (1986) XIII, 302 S. 4°. OLn. 45.–

454 – Pizka, H.: Das Horn bei Mozart. Mozart & the Horn. Facsimile-Col-lection. Kirchheim 1980. XII, 276 S. mit Beiträgen in Deutsch u. Englisch, zahlr. Abb. u. Faksimiles. qu-fol. OLn. – Numeriertes Exemplar. 100.–

455 – Remus, M.: Mozart. Mit einem Vorwort von Götz Friedrich. Stgt. 1991. 240 S., reich ill. 4°. OPp. – Neuwertig. 16.–

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Nr. 435 456 – SLEVOGT/MEID – Mozarts Opern im Werk von Max Slevogt und Hans Meid. Mit Beiträgen von R. Angermüller, F. H. Franken, H.-J. Imiela. Bad Honnef 1996. 150 S. m. 80 Abb. 4°. OLn. 20.–

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457 – (Zenger, M. /Deutsch, O. E.): Mozart und seine Welt in zeitgenössi-schen Bildern. (Text dt./engl.) Kassel 1961. XXVI, 404 S. 4°. OLn. 145.– Supplement zur „Neuen Mozart-Ausgabe“, X/32. – Die maßgebliche Mozart-Ikonographie. – Unbenutztes, tadellos erhaltenes Exemplar.

458 – Ziegler, L.: Meditationen über Don Giovanni. Hg. vom Künstlerdank (Clauss-Bochs-Stiftung). Bln. (1927) 27 S., 2 Bll. 4°. OHln. (berieben) 75.– Eines von 300 numerierten und vom Verfasser, dem bedeutenden Kulturphi-losophen, signierten Exemplaren. Den bibliophilen (u. signierten) Einband schuf Georg A. Mathéy, der auch die Herstellung leitete.

459 MÜNCHEN – Kalchschmid, K.: Schauplatz München. Die Stadt und ih-re Musik. Regensburg 2013. Ca. 240 S. m. über 100 Farbabb. (neu) ca. 22,90

460 NONO – (Häusler, J.): Brennpunkt Nono. Programmbuch Zeitfluß 93 in Zusammenarbeit mit den Salzburger Festspielen. Zürich/Salzburg (1993) 160 S. m. zahlr. teils farb. Abb. 4°. 15.–

461 OISTRACH, D. – Richter, E./Krause, E.: David Oistrach. Ein Arbeits-porträt fotografiert v. E. Richter. Eingeleitet m. einem Essay v. E. Krause. Bln. 1973. 172 S., davon 188 S. m. Abb., 2 Farbtafeln m. Abb. 4°. OLn. 20.–

462 ORFF – Gassner, H.: Carl Orff. Fotodokumente aus der Zeit von 1978-1981. Mchn. 1994. 112 S. m. zahlr. Abb. 4°. OPp. 16.–

463 PALESTRINA – Fellerer, K. G.: Palestrina. Leben u. Werk. 2. verm. Aufl. Düsseldorf (1960). 244 S. mit Notenbeispielen und Tafeln. OLn. 10.–

464 PARISIUS – Weber-Kellermann, I.: Ludolf Parisius und seine altmärki-schen Volkslieder. Herausgabe der Melodien v. E. Stockmann. Bln. 1957. 4 Bll., 793 S. u. 2 Abb. 4°. OLn. – Dt. Akademie d. Wissenschaften zu Berlin, Veröff. d. Inst. f. dt. Volkskunde, Bd. 10. 45.–

465 PFITZNER – Kompositionen der jetzigen und früheren Meisterschule Hans Pfitzners an der Preussischen Akademie der Künste zu Berlin. Festgabe zum 60. Geburtstage 5. Mai 1929. Bln. 1929. (79) S. mit Farbtafel und 5 Stimmen. fol. OLn. 80.– Inhalt (Reihenfolge gemäß dem Zeitpunkt des Eintritts in die Meisterklasse): O. Straub, H. Ambrosius (2), H. Dombrowski (2), R. Rehan, M. Hugel, E. Hebra, K. M. Zwißler (2), M. Dombrowski, P. Winter, C. Gerhardt, G. Frommel, F. Mehler (2), L. Witzke (2).

466 – Mitteilungen der Hans Pfitzner-Gesellschaft. Neue Folge Heft 72/73, 2012/2013. Tradition und Fortschritt bei Hans Pfitzner. Akten des Symposi-ons Zürich, 11. Dezember 2011. Tutzing 2013. 298 S. m. einigen Notenbei-spielen u. farbigen Abbildungen. gr-8°. (neu) 24.–

467 PLEYEL – Benton, R.: Ignace Pleyel. A thematic catalogue of his com-positions. New York 1977. XXX, 482 S. 4°. Ln. 95.–

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468 POLKO, E.: Musikalische Märchen, Phantasien und Skizzen. 8. Aufl. Erste Reihe [von drei]. Lpz., Barth 1866. Porträt (d. Verfasserin), VII, 497 S. kl-8°. OLn. (Bindung schadhaft) 20.– „Mit Illustrationen in Holzschnitt nach Zeichnungen von J. C. Lödel, G. Schlick und S. Thon ...“. – Wasserrandig u. stärker stockfleckig, Titelblatt mit Randläsuren.

469 PREETORIUS – Rüdiger, W.: Emil Preetorius. Das szenische Werk. Bln./Wien 1941. 98 S. m. 87 teils farb. Bildtaf. 4°. OLn. 40.–

470 PREETORIUS – Rüdiger, W.: Emil Preetorius. Das szenische Werk. 2. u. erw. Aufl. Bln./Wien 1941/43. 118 S. m. 109 teils farbigen Bildtafeln. 4°. OPp. (Kapital schadhaft) 50.–

471 PRUCKNER, C.: Ueber Ton- und Wortbildung in Fragen und Antwor-ten. Wien 1897. 30 S. Dunkelbrauner Maroquin-Band mit reicher Gold- u. Blindprägung. 30.– Anscheinend Widmungs-Exemplar für Prinzessin Mary von Hannover, der die Schrift von der Verfasserin auch zugeeignet wurde.

472 PUCCINI – Magri, G.: Puccini e le sue rime. Milano 1974. 371 S. mit zahlr. Abb. u. Faks. 4°. OLn. 50.–

473 – Marchetti, L.: Puccini nelle immagini. Torre del Lago (1968) 205 S. m. 330 Abb. 4°. OPp. – Bildunterschriften italienisch und englisch. 45.–

474 RAMEAU, [J.-PH.]: Démonstration du principe de l’harmonie, servant de base à tout l’art musical théorique & pratique. Paris, Durand 1750. XXIII, 112, XLVII S., 5 ausfaltbare Tafeln u. 2 Bll. Späterer Hldr. 250.– RISM (Écrits impr.) S. 682; Eitner VIII, 120; Hirsch I, 487 (Kollation abwei-chend); Wolffheim I, 953; nicht bei Weckerlin und Wotquenne. – Erstausga-be. – Ränder teilweise mit stärkeren Feuchtigkeitsspuren, einige kleine Fehl-stellen.

475 ROSSINI – Gandolfi, R.: Onoranze fiorentine a Gioachino Rossini. Inau-gurandosi in Santa Croce il monumento al grande maestro. Firenze 1902. 145 S. u. mehrere Tafeln. fol. 50.–

476 ST. CECILIA’S ALBUM. (A collection of musical album leaves written by great composers since 1600. Editor: O. E. Deutsch). Cambridge 1944. 50, (2) S. qu-8°. OLn. (Einband mit schmalen Lichträndern). 75.– Harrow Replicas No. 7. – Von der Londoner Chiswick Press hergestellt und auf Büttenpapier gedruckt.

477 SCHANZ, J.: Fünfzig Lieder für Componisten und Freunde des Gesan-ges. Nebst einem Vorwort: Ueber die Anforderungen an einen Liedertext. Lpz., H. Matthes 1857. XXII, 72 S. kl-8°. Pp. d. Zt. (Rücken ausgebessert). – Ohne Melodien. – Stockfleckig. 20.–

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478 SCHUBERT – Franz Schubert-Sonderheft der ill. Halbmonatsschrift „Moderne Welt“. Redigiert v. O. E. Deutsch. Wien (Dez. 1925). 32 S. m. ca. 10 Abb. (zahlr. Erstveröffentlichungen) u. 4 S. Notenbeilage. 4°. Hln. (Einband leicht gewölbt) 50.– Die Notenbeilage enthält „Unbekanntes aus Schuberts Nachlaß ... Das Lied“ (D 416), „das Menuett“ (D 279) „und die Ländler“ (D 980 B) „sind hier zum erstenmale veröffentlicht. Der Walzer“ (D 978) „stammt aus einem bisher verschollenen Sammelheft“.

479 – Hecher, G.: Aspekte der Interpretation Schubert’scher Klavierwerke auf dem Hammerklavier. Diplomarbeit. Wien 1992. 4, 127 S. (Xerokopie d. masch. Arbeit) 20.–

480 – Lehner, F.: Franz Schubert. Mit meinen heißen Tränen. Ein Film von Fritz Lehner. Fotos: G. Brandenstein. Kommentare: Th. Antonicek u. G. Szyszkowitz. (Text- u. Regiebuch). Wien (1986). 144 S. m. zahlr. Abb. (Filmszenen) auf ca. 48 Tafeln. qu-4°. OLn. – Fernsehspiel-Bibliothek. Hg. vom ORF [Bd. 11]. 32.–

481 – Maser, W.: Armer Schubert! Fälschungen und Manipulationen. Margi-nalien zu F. Schuberts Sinfonie von 1825. Stgt. 1985. 80 S. Text, 131 S. Musik. 4°. 45.–

482 – Müller, W.: Die schöne Müllerin. Gedichtet von W. Müller. Componirt von F. Schubert. Illustrirt von Otto Försterling. Bln., Kuntzmann [ca. 1880]. (44) Bll. m. 10 ganzseit. u. 8 halbseit. Stahlstichen. Goldgeprägter OLn. mit dreiseitigem Goldschnitt (hinterer Einbanddeckel mit Wasserschaden, Rük-ken schadhaft). 95.– Thieme-Becker XII, 137. – Die schönen, spätromantischen Illustrationen von Försterling wurden von Richter, Schultheiss, Teichel, Unger u. a. gestochen. Text durchgehend in Stahlstich von J. Peters. – Enthält keine Melodien.

483 – Orel, A.: Der junge Schubert. Mit ungedruckten Kompositionen Schu-berts nach Texten von P. Metastasio. Wien (1940) 35 S. Text u. 27 S. Musik. 4°. 40.– Mit der Beilage: Serbate o dei custodi. Konzertarie f. Tenor u. Orchester hg. m. Klavierbegl. v. Orel (D 35).

484 – (Weiß, A.): Fünfzig Jahre Schubertbund. Chronik des Vereines vom 1. bis 50. Vereinsjahre. Wien 1913. Porträt, 344, LXXIX S. m. zahlr. Abb. u. 2 Beilagen. 4°. OKart. (Rücken erneuert) 50.– Im Anhang ein Verzeichnis der öffentlichen Aufführungen des Schubertbun-des, der Werke, der Mitwirkenden sowie eine Mitgliederliste. – Durchgehend leicht fleckig.

485 SCHUMANN, C. – (Bodsch, I./Nauhaus, G.): Clara Schumann 1819-1896. Katalog zur Ausstellung. Bonn 1996. 432 S. m. 318 Abbildungen. 4°. OLn. 38.–

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486 SIEVERT – Wagner, L.: Der Szeniker Ludwig Sievert. Studie zur Ent-wicklungsgeschichte des Bühnenbildes im letzten Jahrhundert. Bln. 1926. Porträt, 175 S., 3 Bll. u. 90 teils farbige Tafeln mit Bühnenbildern. 4°. OLn. (Lichtrand) 70.–

487 STAFFORD, [W. C.]: Histoire de la musique … traduite de l’Anglais par Mme Adèle Fétis, avec des notes, des corrections et des additions par M. Fétis. Paris, Paulin 1832. XV, 367 S. kl-8°. Hldr. m. Pgt.-Ecken (berieben, Kapitale bestoßen). 50.– Fétis VIII, 109. – Zu Beginn wasserrandig.

488 STRAWINSKY – Strawinsky. Sein Nachlass. Sein Bild. (Katalog der Ausstellung im Kunstmuseum Basel, September 1984, in Zusammenarbeit m. d. Paul Sacher Stiftung Basel). Konzeption: Chr. Geelhaar u. H. J. Jans. 386 S. m. überaus zahlreichen meist farbigen Abbildungen u. Faksimiles. 4°. OPp. 20.–

489 STUDIA ORGANOLOGICA. Festschrift für John Henry van der Meer zum 65. Geburtstag. Hg. v. Friedemann Hellwig. 1987. VIII, 555 S. mit 233 Abb. 4°. Ln. mit Schutzumschlag. – Remittende, sehr guter Erhaltungszu-stand. (statt Neupreis € 190.–) 40.– Wissenschaftlicher Beiband zum Anzeiger des Germanischen Nationalmuse-ums, Band 6. – Die STUDIA ORGANOLOGICA – Studien zur Musikinstru-mentenkunde – stellen einen Sammelband mit einer Reichhaltigkeit der The-matik dar, wie er bisher wohl noch nicht erschienen ist. In 30 Beiträgen behandeln Wissenschaftler und Restauratoren aus 16 Ländern Fragen zu Musikinstrumenten unterschiedlichster Art aus historischer, musikalischer, soziologischer und technologischer Sicht.

490 SZIGETI, J.: A violinist’s notebook. 200 music examples with notes for practice and performance. With German translation by D. Forsdyke. London (1964) XIV, 162 S. 4°. OLn. 30.–

491 TARTINI, G.: Traité des Agréments de la Musique. Abhandlung über die Verzierungen in der Musik ... hg. v. E. R. Jacobi. Celle (1961) 139 S., (43) S. Faks. qu-4°. OLn. 36.–

492 TELEMANN, G. PH. – Menke, W.: Georg Philipp Telemann. Leben, Werk und Umwelt in Bilddokumenten. Wilhelmshaven 1987. 187 S. 4°. OLn. 24.–

493 – (Ruhnke, M.): G. Ph. Telemann. Thematisch-Systematisches Verzeich-nis seiner Werke. Telemann-Werkverzeichnis (TWV). Instrumentalwerke · Bde. 1-3. Kassel 1984 ... 1999. XII, 246; X, 245; XIII, 282 S. 4°. OLn. – G. Ph. Telemann, Musikalische Werke, Supplement. – Neuwertig. 175.–

494 TEXTBÜCHER – [BACH, C. PH. E.]: Heilig ec. mit zwey Chören. o. O. u. o. V. [Hbg.? nicht vor 1779] 1 Bl. 8° (kleiner Einriß in der Knickfalte ausgebessert). 100.–

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Bibliographisch nicht nachweisbarer Einblatt-Druck mit den Texten der „Ariette, zur Einleitung“ und dem „Chor der Engel und Völker“ aus C. Ph. E. Bachs Chorwerk „Heilig“ (H 778; Wq 217). 495 – –: Heilig, mit zween abwechselnden Chören und einer Ariette zur Ein-leitung von C. P. E. Bach. o. O. u. o. V. [Hbg. ca. 1779] 1 Doppelblatt. 8°. 100.– Bibliographisch nicht nachweisbarer Textabdruck, vermutlich gleichzeitig mit der 1779 im Verlage des Autors erschienenen Partitur zu dem Chorwerk „Heilig“ („Herr, werth, daß Schaaren der Engel Dir dienen“) hergestellt (H 778; Wq 217). – Mit zwei reizenden Holzschnitt-Vignetten.

496 – CHERUBINI, L. – Mendouze, R.: Anacréon, ou l’amour fugitif; Opéra-Ballet en deux actes; Représenté sur le Théâtre de l’Opéra, le 4 Vendémiaire an XII. ... Ballet de M. Gardel. [Paris 1803] 32 S. gr-8°. 75.– Nicht frisch, leicht stockfleckig. – Beigefügt: Konzertprogramm des Musik-vereins „Euterpe“ zu Leipzig vom 12. 2. 1867 mit dem deutschen Text zur Ballett-Oper „Anacreon“ (knittrig, Ecke abgerissen).

497 – COCCIA, C. – Anelli, [A.]: Arrighetto. Dramma per musica in un solo atto da rappresentarsi nel Nuovo Teatro di Padova l’autunno dell’anno 1820. Poesia di Anelli. Musica di Coccia. Padova nella Tipografia Penada. 29 S. 8°. Brosch. d. Zt. – Stellenweise braunfleckig. 35.–

498 – FUCHS, R. – Schnitzer, I.: Die Königsbraut. Romantisch-komische Oper in 3 Akten. o. O. u. o. V. 2, (121) Bll. (am Schluß: „autogr. F. Hirt. 1889.“). 4°. 50.– Textbuch in Autographie. Das Werk kam am 27. März 1889 in der Wiener Hofoper zur Uraufführung.

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499 – FUX, J. J. – Pariati, P.: Costanza e Fortezza. Festa teatrale per musica. Wien 1723. Faksimile des Originals mit deutscher Übersetzung. Wien 1991. 60 S. kl-4°. 10.–

500 – KŘENEK, E.: Johnny spielt auf. Oper in zwei Teilen. Op. 45. Wien/Lpz. 1926. 52 S. (2. Umschlagblatt nicht vorhanden). 25.– Erstausgabe, ausgegeben zur Uraufführung in Leipzig (10. 2. 1927).

501 – MAYR, J. S. – Rossi, G.: Ginevra. Dramma eroico per Musica ... Gine-vra. Heroisches Singspiel in zwey Akten. Die Musik ist von Hrn. Kapellmei-ster Joh. Sim. Mayr. (ital./dt.) Weimar, gedruckt in der Gluesingschen Hof-Buchdruckerey [1811] 127 S. kl-8°. Buntpapier-Umschlag d. Zt. 80.– Zweisprachiges Libretto für die Weimarer Aufführung. Vgl. Goethes „Tag- und Jahreshefte“ (Artemis-Ausg. 11, S. 847). – Stellenweise leicht stockflek-kig.

502 – [MIARI, A. A. conte di] – Pagani Cesa, G. U.: La Moglie Indiana. Dramma in due atti per musica di G. U. Pagani Cesa. Con un Discorso sul presente Dramma e sull’Opera Seria in generale. o. O. u. o. V. [Mailand?] 1816. 72 S. 8°. In Buntpapier-Umschlag d. Zt. 50.– Der dem Operntext voranstehende Essay stammt von Gasparo Pacchiarotti, dessen Initialen sich als Stempel auf der Titelseite finden. – Leicht stockflek-kig.

503 – [MONSIGNY, P.-A.] – Sedaine, [M.-J.]: Aline, Reine de Golconde, Ballet-Héroïque, En trois Actes, représenté, pour la premiere fois, par l’Aca-démie-Royale de Musique, Le Jeudi 10 Avril 1766. Paris, De Lormel 1766. 51, (1) S. gr-8°. 125.– Diese Ausgabe nicht bei Sonneck. – Leicht stockfleckig.

504 – MOZART, W. A. – Gamerra, G. de: Lucio Silla. Faksimiledruck d. Librettos. Mailand 1772. Einführung v. R. Angermüller. Mchn. 1975. 20 Bll., 5 Tafeln, 22 S. gr-8°. 15.–

505 – OFFENBACH – Barbier, J.: Hoffmanns Erzählungen. Phantastische Oper ... Quellenkritische Neuausgabe von F. Oeser. Deutsche Übertragung von G. Schwalbe. Textbuch. Kassel (1976) 4 Bll., 119 S. 4°. 20.–

506 – ROYER, [J.-N.-P.] – La Marre, [Abbé de]: Zaïde, Reine de Grenade, Ballet-Héroique, représenté, pour la premiere fois par l’Académie-Royale de Musique, Le Jeudi 3 Septembre 1739 ... Paris, De Lormel 1770. (47) S. gr-8°. 100.– Diese Ausgabe nicht bei Sonneck. – Großzügiger Druck, mit mehreren Kopf-leisten und Vignetten verziert. Lediglich zu Beginn u. am Schluß etwas stock-fleckig. – Irrige Paginierung.

507 – SCHRÖDER, F./MOHR, G. – Schwiefert, F.: Jedem die Seine. Musi-kalisches Lustspiel in 3 Akten. Gesangstexte v. H. F. Beckmann u. A. v. Pi-nelli. Bln. (1947). 1 Bl., 80 S. 4°. 15.–

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Nr. 503 508 – SULLIVAN – Gilbert, W. S.: Souvenir and libretto. The D’Oyly Carte Opera Company. Gilbert and Sullivan operas. 5 Hefte. New York [ca. 1938] 4°. 35.– Illustrierte Textbücher zu Cox and Box, H. M. S. Pinafore, The Gondoliers, The Mikado, The Pirates of Penzance and The Yeomen of the Guard.

509 THIERSCH, B.: Geschichte des Preußen-Liedes an dessen 25jährigem Jubiläum. Düsseldorf 1855. 20 S. In OU (mit dem preußischen Adler). 25.– Gibt Aufschluß über die Entstehung der Neithardt’schen Melodie auf den Text „Ich bin ein Preuße! Kennt ihr meine Farben?“. – Mit Anmerkungen in Tinte.

510 TIPTON, TH.: Thomas Tipton, Bariton. Eine Opernkarriere in Bildern. (dt./engl.). Mchn. [1986] 73 S. 4°. 10.–

511 TOSCANINI – Antek, S.: So war Toscanini. Mit 84 Photographien von R. Hupka. Vorw. M. Davenport. Rüschlikon (1964). 200 S. 4°. OLn. 20.–

512 UNGARN – Kroó, G.: Ungarische Musik – gestern und heute. Budapest 1980. 315 S. 5.–

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Nr. 506 513 VANHAL – Bryan, P.: Johann Wanhal, Viennese Symphonist. His life and his musical environment. Stuyvesant/N. Y. 1997. XXIII, 558 S. 4°. OLn. 85.–

514 VERDELOT – Bragard, A.-M.: Étude bio-bibliographique sur Philippe Verdelot, musicien français de le Renaissance. Bruxelles 1964. 197 S. m. um-fangreichem Notenteil, 9 Abb. auf Taf. 4°. 45.– Titel mit eigh. Widmung der Verfasserin an Geneviève Thibault, Comtesse de Chambure, Liège 1964. – Unaufgeschnitten.

515 VERDI – Engelhardt, M.: Die Chöre in den frühen Opern Giuseppe Verdis. Tutzing 1988. 374 S. gr-8°. OLn. – Würzburger musikhistorische Beiträge, Bd. 11. 25.–

516 – Klier, T.: Der Verdi-Klang. Die Orchesterkonzeption in den Opern von Giuseppe Verdi. Tutzing 1998. VIII, 378 S., davon 63 S. Notenanhang. gr-8°. OLn. – Würzburger musikhistorische Beiträge, Bd. 18. 35.–

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517 VIVALDI – Antonicek, Th./Hilscher, E.: Vivaldi. (deutsch). Graz 1997. 168 S., reich illustriert. 4°. OLn. 26.–

518 – (Fanna, A.): Antonio Vivaldi (1678-1741). Catalogo numerico-temati-co delle opere strumentali. Milano (1968) 194 S. 4°. OLn. 40.–

519 WAGNER, R. – TEXTBÜCHER – (WWV 38) Das Liebesverbot oder die Novize von Palermo. Große komische Oper in 2 Akten. Lpz. (1922). 68 S. kl-8°. In OU (Falz ausgebessert; Heftung lose u. m. Feuchtigkeitsspuren). 35.– WWV S. 137, VI a; Klein S. 10/11 u. 56. – Erstausgabe des Textbuches. Zuvor war der Text in Wagners „Sämtlichen Schriften und Dichtungen“ abgedruckt worden (1911). Die Umschlag-Illustration schuf Franz Stassen.

520 – – (WWV 49) Rienzi, der Letzte der Tribunen. Grosse tragische Oper in 5 Akten. Dresden, Meser (Hermann Müller) [ca. 1860] 48 S. kl-8°. (o. OU) 30.– WWV S. 178, X h (oder j); Klein S. 15. – Titelseite mit dem Zusatz: NB. Jeder Nachdruck dieses Textbuches ... ist verboten. – Leichte Gebrauchsspuren.

521 – – (WWV 49) Rienzi, der Letzte der Tribunen. Große tragische Oper in 5 Akten. Bln., Meser (Adolph Fürstner) [nicht vor 1872] 48 S. kl-8°. (o. OU) 15.–

522 – – (WWV 63) Der fliegende Holländer. Romantische Oper in 3 Aufzü-gen. Dresden, Meser (Hermann Müller) [ca. 1861] 38 S. u. 1 Bl. Verlagsan-zeigen. kl-8°. (o. OU, Falz ausgebessert) 25.– Klein S. 19. – Titelseite mit dem Zusatz: Jeder Nachdruck dieses Textbuches, selbst von Seiten der Theater-Directionen für ihre Aufführungen, ist verbo-ten. – Gebrauchsspuren.

523 – – (WWV 63) Der fliegende Holländer. Romantische Oper in 3 Aufzü-gen. Dresden, Meser (Hermann Müller) [um 1870] 38 S. kl-8°. (o. OU) 20.– „Bühnen gegenüber als Manuscript gedruckt.“ – Gebrauchsspuren.

524 – – (WWV 63) Der fliegende Holländer. Romantische Oper in 3 Aufzü-gen. Bln., Meser (Adolph Fürstner) [um 1885] 40 S. kl-8°. (o. OU). – Ge-brauchsspuren. 10.–

525 – – (WWV 70) Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg. Große ro-mantische Oper in drei Akten. Dresden, C. F. Meser 1845 [recte: nicht vor Sommer 1853] 48 S. kl-8°. Gelber OU (leicht fleckig). 250.– WWV S. 268, Xb. – Frühe und seltene Ausgabe, enthält die zweite Textrevisi-on. Auf den Seiten 45-48 die zweite Fassung des geänderten Schlusses, Seite 48 voll bedruckt, erste und zweite Zeile: „Tannhäuser. / Ich höre!“; ohne An-gabe der Druckerei. „Die [vorliegende] Druckausgabe erschien nicht vor Sommer 1853, da Wagner erst am 30. Juni 1853 in einem Brief an Wilhelm Fischer um die Aufnahme seiner Revision in die gedruckten Textbücher bat

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und zu diesem Zweck ein Blatt mit den neuerlichen Änderungen beilegte ...“ (WWV S. 268). – Das 2. Blatt des Originalumschlags mit dem Vermerk „Leipzig, Druck von B. G. Teubner.“ – Falz mit kleinen Einrissen, Ge-brauchsspuren.

Nr. 527

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526 – – (WWV 75) Lohengrin. Romantische Oper in drei Akten. Lpz., B&H [um 1853] 56 S. kl-8°. (o. OU) 75.– WWV S. 313, VIII b; Klein S. 28; Oesterlein Nr. 43. – Frühe Ausgabe. – Stär-ker stockfleckig. 527 – – (WWV 77) Iphigenia in Aulis. Große Oper in drei Akten. Von Gluck. [Dresden 1847]. 39 S. In Goldpapier-Umschlag. 750.– WWV S. 331, II; Oesterlein Nr. 3406. – Seltene Erstausgabe des von Richard Wagner überarbeiteten und ergänzten Textbuchs, ohne daß Wagners Name auf dem Titelblatt erscheint. – Anstreichungen in Blei. – „... nachdem ich mich an eine gründliche ... Umarbeitung der Uebersetzung gemacht hatte ... endlich auch zu einer weiteren Bearbeitung der Partitur selbst ... musste ich der Iphigenia, sowie der von mir eingeführten Artemis, ariose Recitative von meiner eigenen Composition geben“ (Mein Leben, S. 401). – Im beigebunde-nen Theaterzettel (gefaltet) für die Erstaufführung in Dresden am 24. 2. 1847 (nicht wie Strobel schreibt am 22.) leuchten unter den Mitwirkenden Namen wie Mitterwurzer, Tichatschek, Schröder-Devrient und (Johanna) Wagner auf. – Ausschnitte aus Tageszeitungen jüngerer Zeit zur Geschichte von Glucks Oper sind beigefügt.

528 – – (WWV 86) Der Ring des Nibelungen. 4 Hefte. Mainz, Schott [ca. 1870-1885] kl-8°. In OU. 100.– Frühe Textbücher zum „Ring“, wobei „Die Walküre“ in einer Titelauflage des Erstdruckes von 1870 vorliegt. – Ordentlicher Erhaltungszustand.

529 – – (WWV 86 A) Das Rheingold. Vorspiel zu der Trilogie: Der Ring des Nibelungen ... Den Bühnen gegenüber als Manuskript gedruckt ... Mainz, Schott 1869. 75 S. u. 2 S. Verlagsanzeigen. kl-8°. In blauem OU. 175.– WWV S. 353, VII b; Klein S. 44/45 u. 59. – Erste selbständige Ausgabe. – Guter Erhaltungszustand.

530 – – (WWV 86 B) Die Walküre. Erster Tag aus der Trilogie: Der Ring des Nibelungen. Mainz, Schott 1876. 84 S. u. XII S. Verlagsanzeigen. kl-8°. Pp. d. Zt. (schadhaft, OU nicht vorhanden) 35.– WWV S. 366, VIII d; Klein S. 47. – Spätere Ausgabe. – Gebrauchsspuren, fleckig.

531 – – (WWV 90) Tristan und Isolde. Lpz., B&H [1865] 94 S. kl-8°. (o. OU; Falz ausgebessert) 50.– WWV S. 433, IX b. – Spätere Auflage, ohne die 14 zusätzlichen, in der Parti-tur nicht vertonten Zeilen auf Seite 57. – Leichte Gebrauchsspuren.

532 – – (WWV 96) Die Meistersinger von Nürnberg. Als Manuscript ge-druckt. Mainz, Verlag von B. Schott’s Söhnen 1862. 140 S. In Original-Um-schlag (in neuer Mappe). 850.– WWV S. 474, X (nur 8 Ex. nachgewiesen); Klein (Wagner-Textbücher) S. 34-36; Hirsch IV, 1425. – Sehr seltener Erstdruck des Textbuches, sechs Jahre

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vor der ersten Aufführung der Oper (München, 21. Juni 1868) erschienen. Auf Seite 101 ist noch die erste Textfassung abgedruckt, wie sie Richard Wagner mit seinem eigenhändigen Textbuch an den Setzer weitergegeben hatte. Walter „Fern meiner Jugend gold’nen Thoren zog ich einst aus, in Betrachtung ganz verloren: väterlich Haus, kindliche Wiege, lebet wohl! ich eil’, ich fliege einer neuen Welt nun zu.“ Der endgültige Vers „Morgendlich leuchtend ...“ kam erst in der „zweiten, für die Aufführungen bestimmten Ausgabe“ des Textbuchs (Mainz, Schott 1868) auf S. 92 zum Abdruck. – Umschlag mit leichten Randläsuren, im Falz ausgebessert.

Nr. 529 533 – – (WWV 96) Die Meistersinger von Nürnberg ... Den Bühnen gegen-über als Manuskript gedruckt ... Mainz, Schott 1868. Titelblatt, 125 S., 3 S. Verlagsanzeigen. kl-8°. Hln. d. Zt. (o. OU, bestoßen) 150.– WWV S. 474, XI a; Klein S. 37/38. – Frühe Ausgabe des Testbuches. Vorliegt die endgültige Fassung (mit dem Vers-Abdruck „Morgenlich leuchtend ...“

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auf S. 92). Auf Seite 1 der gedruckte Hinweis: Zur Orientirung. Bei hiesiger Aufführung der „Meistersinger“ bleiben nachfolgende Stellen weg ... (es folgt die Liste der Streichungen). – Leichte Gebrauchsspuren.

534 – – (WWV 111) Parsifal. Ein Bühnenweihfestspiel. Mainz, Schott 1877. 1 Bl., (82) S. u. 6 Bll. Verlagsanzeigen. gr-8. In OU (fleckig, Ausbesserun-gen). 125.– WWV S. 540, IX; Klein S. 52/53. – Erstausgabe. – Stockfleckig, Altersspuren.

535 –: Bericht an den Deutschen Wagner-Verein über die Umstände und Schicksale, welche die Ausführung des Bühnenfestspieles „Der Ring des Nibelungen“ begleiteten. Lpz., E. W. Fritzsch 1872. 38 S. Hln. d. Zt. (der vordere OU aufgezogen) 150.– Oesterlein Nr. 2285. – Erstausgabe. – Ausführliche Schilderung bis zur Inan-griffnahme des Bayreuther Werkes. Eine erste Darlegung in dieser Art er-folgte bereits in der „Mitteilung an meine Freunde“ (Vorwort zu Drei Operndichtungen, 1852). – Ränder leicht gebräunt bzw. stockfleckig.

536 –: Mein Leben. Einzig vollst. Ausg. Hg. v. M. Gregor-Dellin. 2 Bde. [Zürich] 1969. Zus. 834 S. u. jeweils 1 S. Inhalt. OLn. (Einbände wasserflek-kig). 15.–

537 –: Sämtliche Briefe. Bd. 21. Briefe des Jahres 1869 hg. v. A. Mielke. Wiesbaden 2013. 843 S. Ln. (neu) 54.– Richard Wagner. Sämtliche Briefe hg. i. A. der Richard-Wagner-Stiftung Bayreuth. Herausgeberkollegium: Martin Dürrer. Margret Jestremski. Andreas Mielke. Bd. 21.

538 – Glasenapp, C. F.: Das Leben Richard Wagners in sechs Büchern. 1./5. Aufl. 6 Bde. Lpz. 1908/23. gr-8°. Blaue OLn.-Bände. 220.– Ausgezeichnet erhaltener Originaldruck der noch immer unentbehrlichen und umfangreichsten Wagner-Biographie. – Aus dem Besitz des amerika-nisch-deutschen Opernsängers Kieth Engen (1925-2004), der – nach Anfän-gen am Grazer Stadttheater – als 1. Bassist an der Bayerischen Staatsoper München Karriere machte. Jeder Band weist sein Exlibris auf.

539 – (Windsperger, L.): Das Buch der Motive aus Opern u. Musikdramen R. Wagner’s. Für Klavier m. übergelegtem Text. 2 Bde. in einem. Mainz [nach 1920] 1 Bl., 58 S.; 1 Bl., 56 S. 4°. – Nachdruck d. zuerst ca. 1920 erschiene-nen Ausgabe. 15.–

540 WALTER – Gavoty, B.: Bruno Walter. Fotografie di R. Hauert. Edizione italiana a cura di G. M. Gatti. Milano (1956) 32 S. m. zahlr. Abb. 4°. 10.–

541 WASIELEWSKI, W. J. v.: Instrumentalsätze vom Ende des XVI. bis Ende des XVII. Jh. (ls Musikbeilage zu „Die Violine im XVII. Jh.“) Neuer ... Abdruck. Bln. [1905] 2 Bll., 80 S. qu-fol. 20.–

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542 WEBER – Hirschberg, L.: Reliquienschrein des Meisters Carl Maria von Weber. Bln. 1927. XVII, 166 S. fol. OKart. (schadhaft) 75.– Wichtige Publikation, erschienen zum 100. Todestag Webers. Mit einem Ver-zeichnis der Erstausgaben sowie 73 erstmals veröffentlichten Werken und musikalischen Fragmenten. – Leichte Gebrauchsspuren.

543 DIE WELT DER MUSIK. Hg. v. K. Bloch Sandved. Deutsche Redakti-on H. Herlin. Stgt. [1957] 7 Bll., 2264 Sp. mit 2.000 Abbildungen. 4°. OHldr. (Holzdeckel-Einband). 35.– Führer durch 500 Symphonien, 1.000 Opern, Operetten u. Konzerte. Dia-gramme, Zeittafeln, Notenbeispiele u. Künstlerbiographien.

544 WENZEL, H./HÄFFNER, M.: Legende Hohner Harmonika. Hohner. The living legend. Mundharmonika und Akkordeon in der Welt der Musik. (dt./engl.). 2007. 239 S. m. zahlr. farbigen Abb. 4°. Ill. OPp. – Neuwertig. 32.–

545 WOLF, E.: Der Klavierunterricht. Ein Leitfaden durch die Unterrichts-praxis. Wiesbaden 1963. VII, 156 S. (davon 10 S. Notenbeilage). gr-8°. OLn. 5.–

546 WOLF, H. – Vergleichung der verschiedene Ausgabe des „Spanisches Liederbuch“ (Geistliche Lieder / Weltliche Lieder). Goethe [-Lieder]. (deutsch/japanisch). Tokio 1982/83. 3 Hefte. (6), 109; (6), 132 S. 4°. 50.– Publikationen der „Lied und Oratorium Forschungsgruppe der Musashino Musikhochschule, Nerima, Tokio, Japan“.

547 ZEITSCHRIFTEN – ALLGEMEINER MUSIKALISCHER ANZEI-GER. Hg. von I. F. Castelli. Konvolut mit 146 Einzelnummern der Jahrgänge 3 (1831), 4 (1832), 10 (1838) u. 11 (1839). 35.–

548 – EUTERPE. Ein musikalisches Monatsblatt für Deutschlands Volks-schullehrer, herausgegeben in Gemeinschaft mit Erk ... und Jacob ... von Ernst Hentschel. 5. Jg. 1845. Erfurt u. Langensalza, Körner. IV, 232 S. 8°. Pp. d. Zt. 35.–

549 – EUTONIA, eine hauptsächlich pädagogische Musik-Zeitschrift ... her-ausgegeben ... von Joh. Gottfr. Hientzsch. Erster Band. Breslau, In Commis-sion bei Grüson 1829. VIII, 310 S. u. XII S. ausfaltbare Notenbeilage. 8°. Späterer Hln. – BD. 45.– Fellinger Nr. 87. – Nach S. 204 bzw. nach S. 310 eingebunden: „Literari-sches Anzeigeblatt für Musikalien und pädagogische Schriften, zur Eutonia gehörend.“ Nr. I (u. Nr. II). Januar (u. März) 1829. – Leicht stockfleckig, we-nige Wasserflecken.

550 – EUTONIA, eine hauptsächlich pädagogische Musik-Zeitschrift ... her-ausgegeben ... von Joh. Gottfr. Hientzsch. 3. Bd., Heft 3 (Breslau 1830); 4. Bd., Heft 1 (Breslau 1830); 10. Bd., Heft 1 (Berlin 1835). Jeweils in OU. – BD. 45.–

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551 – EUTONIA, eine hauptsächlich pädagogische Musik-Zeitschrift ... her-ausgegeben ... von Joh. Gottfr. Hientzsch. Sechster Band. Breslau 1831. VIII, 296 S. 8°. Hldr. d. Zt. (Einbandgelenk leicht schadhaft). – BD. 40.–

552 – MUSICA. Archiv für Wissenschaft, Geschichte, Aesthetik und Litera-tur der heiligen und profanen Tonkunst, in zwanglosen Heften. Hg. v. Dom. Mettenleiter. I. Heft. Brixen, Weger 1866. 269, (1) S. 8°. Hln. d. Zt. 45.– Fellinger Nr. 543. – Nur in wenigen Exemplaren nachgewiesene Zeitschrift, von der lediglich ein weiterer Band erschien (1868). – Im oberen Randbe-reich z. T. schwach wasserrandig, die oberen Ecken mit leichten Knitterspu-ren. – Die Musik-Beilage am Schluß des Bandes z. T. mit irriger Seitenzäh-lung.

553 – Kaiserlich-Königlich-privilegirte WIENER-ZEITUNG. Für das Jahr 1803. Zweyter Band. Vom 1. Julius bis letzten December. Vorhanden: Nro. 53 (2. Julius 1803) - Nro. 78 (28. September 1803). 26 Hefte in einem Band. (Wien), Verlegt von den v. Ghelenschen Erben, und zu bekommen in der Rauhensteingasse ... 8°. Pp. d. Zt. (m. Rsch., Kanten bestoßen, Altersspuren). 225.– Enthält zahlreiche Anzeigen diverser Wiener Musikalien-Verleger.

SAMMELSTÜCKE 554 ALBERT, EUGEN d’ (1864-1932) Der Pianist u. Komponist am Flügel, im Profil nach rechts. Lithographie von Eugen Spiro, signiert, eigh. bezeichnet u. mit dem Vermerk „Probedruck“ versehen. [um 1920] 26,5 x 18,3 cm. Unter Passepartout. – Lichtrand. 30.– 555 AUBER, DANIEL-FRANÇOIS-ESPRIT (1782-1871) Brustbild nach rechts. Anonyme Lithographie [um 1825] 27 x 20,5 cm. Unter Passepartout. – Stockfleckig. 75.– 556 AUTOGRAMM-ALBUM des Konzertmeisters und Violin-Virtuosen Theodor Engelhardt (1879-1958), begonnen in London im Jahre 1914 und weitergeführt bis ins Jahr 1986. Mehr als 80 Einträge m. U. auf ca. 77 Blät-tern, z. T. als signierte Fotos, aber auch vereinzelt als musikal. Albumblätter. 8°. Dunkelgrüner Lederband (Kanten berieben). 2.500.– Viele der hier mit ihren Autogrammen enthaltenen Tonkünstler konzertierten oder sangen in den Jahren 1914/1915 in London, wo sie mit dem vom eng-lischen Dirigenten Sir Henry J. Wood (Leiter des Queen’s Hall Orchestra) engagierten 1. Konzertmeister Th. Engelhardt bekannt wurden. Es finden sich Einträge von den Komponisten Eugen d’Albert (musikal. Album-Bl.), Ferruccio Busoni, Engelbert Humperdinck (eigh. Postkarte), Pietro Mascagni (eigh. beschr. Visitenkarte), Hans Pfitzner, Max Reger (mit Noten-zitat), Camille Saint-Saëns, Richard Strauss (musikal. Album-Bl. u. eigh.

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Namenszug), Igor Strawinsky, Siegfried Wagner, den Sängerinnen und Sän-gern Rudolf Bockelmann, Enrico Caruso (Selbstkarikatur), Emmy Destinn, Trude Eipperle, Paul Knüpfer, Berta Morena, Erna Sack, Leo Slezak, den Instrumentalisten Edwin Fischer (musikal. Album-Bl.), Carl Flesch, Walter Gieseking, Bronislaw Huberman, Fritz Kreisler (2), Frederic Lamond, Elly Ney u. Ludwig Hoelscher, Josef Szigeti, den Dirigenten Artur Bodanzky, Arthur Nikisch, Hans Rosbaud, Carl Schuricht, Bruno Walter, Henry J. Wood u. v. a. – Das Albumblatt von Richard Strauss (Anfangstakt zu „Ein Heldenleben“ op. 40) wurde vermutlich kurze Zeit nach der Uraufführung der Tondichtung im Jahre 1899 geschrieben; Richard Strauss führt im Namenszug noch nicht den ihm im August 1903 von der Universität Heidelberg verliehenen Ehrendoktor-Titel (für die freundliche Auskunft dan-ken wir Herrn Stephan Kohler). – Bemerkenswertes Autographen-Album.

Nr. 556

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557 BERLIOZ, HECTOR (1803-1869) Brustbild nach links. Späterer Druck nach einem Holzstich von Henry Dochy [um 1900] 22 x 17,5 cm. Unter Passepartout. – Mit faks. Namenszug von Berlioz. 15.–

558 BOIELDIEU, FRANÇOIS-ADRIEN (1775-1834) Brustbild nach rechts, von vorne. Anonyme Lithographie [um 1825?] 26 x 20,5 cm. Unter Passepartout. – Stockfleckig. 75.–

559 BUSONI, FERRUCCIO (1866-1924) Fotoporträt, am Tisch sitzend, einen Federhalter in der Hand haltend. Foto-untersatz mit eigh. Widmung von Gerda Busoni, der Ehefrau des Komponi-sten: „An Herrn Konzertmeister Engelhardt Erinnerung an Ferruccio Busoni (Zürich 1917) Gerda Busoni Frankfurt a/M 1936“. Bildgröße: 20 x 17,5 cm. Blattgröße: 33 x 25 cm. 150.–

560 CARL THEODOR, Kurfürst (1724-1799) Kupferstich-Porträt im Oval, der Kurfürst in vollem Ornat. A. Hickel pinx. J. A. Zimmermann sc. Plattengröße: 16 x 10,7 cm. Unter Passepartout. 100.– „... In Mannheim erfolgte ein weiterer Ausbau des Orchesters, insbesondere ab 1743 unter Carl Theodor ...“ (Brigitte Höft in MGG2). Der aus Böhmen stammende Maler Anton Hickel (1745-1798) besuchte zunächst die Akademie in Wien. „Ging dann auf Reisen, wohl zunächst nach Bayern, wo er 1779/80 für den Münchner Hof des Karl Theodor von der Pfalz [nach 1777 „von Bayern“] tätig war ...“ (Thieme/Becker). – Stockfleckig.

561 GLUCK, CHRISTOPH WILLIBALD (1714-1787) Porträt-Lithographie (ohne Perücke) von Adolph Kunike, im Profil nach links. Im Oval. Wien, im Verlage bey A. Kunike [um 1820] 22,6 x 13,5 cm (mit der Schrift). Auf starken Karton aufgewalzt. – Gering staubfleckig. 175.– „... 1817 erhielt K[unike] selbst die Befugnis, eine lithogr. Anstalt zu eröff-nen, die neben dem ‚Lithographischen Institut‘ die bedeutendste u. produktiv-ste Wiener Druckerei der Frühzeit der Lithographie war. ... Seit 1820 er-schien die von K. selbst lithograph. Folge der ‚Galerie der Tonsetzer und Tonkünstler älterer u. neuerer Zeit‘“ (Thieme/Becker). – Möglicherweise handelt es sich bei dem vorliegenden Porträt um ein Blatt aus dieser Folge.

562 GLUCK, CHRISTOPH WILLIBALD (1714-1787) Brustbild von vorne nach links. Lithographie von Delpech, Paris. 24,2 x 16,6 cm. – Leicht wasserfleckig. 35.–

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Nr. 556

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563 HASSE, JOHANN ADOLF (1699-1783) Brustbild im Oval, leicht nach links. Späterer Druck „Nach einem nach dem Leben gemalten Portrait von Rotari.“ 23 x 14 cm. Unter Passepartout. 35.– Beigefügt: Brustbild von Hasses Gattin Faustina. „Nach einem Portrait ihres Zeitgenossen S. Torelli.“ 23 x 13,5 cm. Unter Passepartout. 564 HÉROLD, FERDINAND (1791-1833) Brustbild nach rechts. Anonyme Lithographie [um 1825?] 32,5 x 25,5 cm. Unter Passepartout. 75.– Mit „Zampa“ schuf Hérold (1831) eine der populärsten Opéras comiques des 19. Jahrhunderts. – Stockfleckig. 565 HOFFMANN, ERNST THEODOR AMADEUS (1776-1822) Porträt-Lithographie. „Nach der eigenen Zeichnung Hoffmann’s“. 18 x 12,8 cm. 20.– Mit faksimiliertem Namenszug. Sicher Frontispiz einer Hoffmann-Biogra-phie. 566 LISZT, FRANZ (1811-1886) Franz Liszt. Foto-Reproduktion (von Louis Held, Weimar) des 1837 von Ary Scheffer geschaffenen Ölgemäldes (Brustbild nach links mit verschränkten Armen, Kopf en face), mit Blindstempel von Held. Kabinett-Format: 15 x 10 cm. Auf Foto-Karton. 50.– Auf der Rückseite eigenhändig von Pauline Apel, Liszts langjähriger Haus-hälterin in Weimar und späterer „Beschließerin“ des dortigen Liszt-Mu-seums, bezeichnet: „F. Liszt in Paris 27 Jahre ... d. 22ten August [19]21.“ 567 PROGRAMME – Gesellschaft der Musikfreunde (Wien). 5. März 1871. Viertes Gesellschafts-Konzert unter Mitwirkung der ausübenden Gesellschafts-Mitglieder „Sing-Verein“. 1 Blatt. fol. Unter Passepartout. 400.– Hofmann, R. u. K. (Brahms als Pianist u. Dirigent) S. 124. – „Johannes Brahms ‚Ein deutsches Requiem‘ ... (Erste vollständige Aufführung unter Lei-tung des Componisten.)“. Gesangssoli: Marie Wilt, Emil Kraus. Ebenso auf dem Programm: W. A. Mozart: Concert-Arie mit obligater Violine. F. Schu-bert: Marsch in H-moll, orchestrirt von Franz Liszt. Die Leitung der Arie und des Marsches hatte Chormeister Ernst Frank übernommen („Wegen andau-ernder Krankheit des Herrn artist. Directors Hellmesberger“). – Denkwürdi-ges Programm.

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Nr. 561

568 PROGRAMME – Concert-Direction Hermann Wolff, Berlin. 6. Februar 1888. VI. Philharmoni-sches Concert unter Leitung des Herrn Dr. Hans von Bülow und unter Mitwirkung der Herren Professoren Jos. Joachim und Rob. Hausmann ... 1 Bl. gr-8°. 50.– Zur Aufführung gelangten Werke von Beethoven, Brahms (Doppelkonzert f. Violine u. Violoncello op. 102), Ch. V. Stanford u. C. M. v. Weber. – Linker Rand m. schwachen Klebespuren, eine Ecke fehlt. 569 PROGRAMME – Philharmonie (Berlin). 6. März 1889. Doppel-Aufführung der IX. Sinfonie von Ludwig van Beethoven. Dirigent: Dr. Hans von Bülow. 17 S. – Gering fleckig u. etwas knittrig. 20.–

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570 PROGRAMME – Philharmonie (Berlin). 27. October 1890. II. Philharmonisches Concert. Diri-gent: Dr. Hans von Bülow. Solistin: Lilli Lehmann. 20 S. u. (12) S. Werbung. 25.– 571 PROGRAMME – 27th Annual Concert ... of the Chicago Musical College. Assisted by the Hans Von Bulow Orchestra. June 21st 1893. 2 Bll. 8°. 10.– 572 PROGRAMME – Philharmonischer Chor (Berlin). Dirigent: Siegfried Ochs. Konvolut mit 20 Programm-Heften der Konzert-Saisons 1893/94 - 1913/14. – Ein Heft gelocht. 40.– 573 PROGRAMME – Philharmonie (Berlin). 9. December 1895. V. Philharmonisches Concert. Dirigent: Arthur Nikisch. Solisten: Marcella Pregi (Gesang) aus Paris. Alexander Petschnikoff (Violine). 22 S., (12) S. Werbung. 15.– 574 PROGRAMME – Philharmonie (Berlin). 3. Februar 1896. VII. Philharmonisches Concert. Dirigent: Arthur Nikisch. Solist: Frau Teresa Carreño. ... Viola alta: Hermann Ritter. 27 S., (12) S. Werbung. – Gelocht. 15.– 575 PROGRAMME – GÖRLITZ – 15. Schlesisches Musikfest zu Görlitz ... 1903. Textbuch. (50) S. gr-8°. (leichte Gebrauchsspuren). – Fest-Dirigent: Hof-Kapellmeister Dr. Muck. 15.– 576 PROGRAMME – Philharmonischer Chor (Berlin). Dirigent: Siegfried Ochs. 5. Dez. 1904. II. Concert. Fotoporträt (H. Wolf), 19 S. (OU aufgeklebt) 15.– Auf dem Programm: Vokal-Werke von H. Wolf u. F. Mendelssohn Bartholdy. Solisten: Emilie Herzog, Marta Stapelfeldt, Ludwig Hess und Hermann Gura. 577 PROGRAMME – Philharmonie (Berlin). 12. März 1906. X. Philharmonisches Concert. Dirigent: Arthur Nikisch. Solistin: Teresa Carreño. Beethoven-Porträt, (30) S., (22) S. Werbung. (2. Umschlagblatt ergänzt) 10.– 578 PROGRAMME – Philharmonie (Berlin). 15. Oktober 1906. I. Philharmonisches Concert. Dirigent: Arthur Nikisch. Solist: Camille Saint-Saëns. Porträt (Saint-Saëns), 28 S., (24) S. Werbung. 25.– Saint-Saëns spielte u. a. sein Klavier-Konzert No. 5, op. 103.

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Nr. 567 579 PROGRAMME – Gesellschaft d. Musikfreunde mit dem Stern’schen Gesangverein. (Berlin) 22. Febr. 1909. III. Gesellschafts-Konzert. Dirigent: Oskar Fried. 14 S. (Umschl. m. Klebespuren). – Werke von W. Metzl, V. Andreae, S. v. Hausegger u. O. Fried. 10.– 580 PROGRAMME – Blüthner-Saal (Berlin). V. großes Symphonie-Konzert. Dirigent: Siegmund v. Hausegger. Solist: Conrad Ansorge. 20. Febr. 1911. 11 S., (5) S. Werbung. (Umschlag aufgezogen) 15.–

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581 PROGRAMME – Königliches Opernhaus (Berlin). 25. Nov. 1914. III. Sinfonie-Abend der Königl. Kapelle. Dirigent: Richard Strauss. Solisten: Ferruccio Busoni. 27 S., (5) S. Werbung. 20.– Zur Aufführung gelangten Mahlers 2. Symphonie, „Meeresstille und glückli-che Fahrt“ von Beethoven sowie dessen „Chorfantasie“ op. 80. 582 PROGRAMME – Wiener Konzert-Verein. 14. April 1920. 8. Sinfonie-Konzert. Dirigent: Ferdinand Löwe. 1 Bl. 8°. – Werke von Weber, Karl Weigl u. Bruckner (5. Symphonie). 10.– 583 PROGRAMME – Großer Musikvereins-Saal (Wien). 10. April 1929. A Capella-Konzert der Konzertvereinigung Wiener Staatsopernchor. Dirigent: Franz Schalk. 1 Bl. 8°. 10.– 584 PROGRAMME – Staatstheater Berlin. Staatsoper ... 14. Juni 1930. 6. Sinfonie-Konzert. Dirigent: Otto Klemperer. Solisten: Sigrid Onégin ... 4 Bll. gr-8°. 20.– Neben Mahlers Symphonie Nr. 2 kam als Berliner Erstaufführung das Kam-meroratorium „Wandlungen“ von J. M. Hauer zur Aufführung. 585 PROGRAMME – Philharmonische Gesellschaft, Bremen. Programmzettel zu fünf Matinéen u. zwei Beethoven-Abenden, „ausgeführt von Willy Hülser“. Bremen 1931/32. – Nicht frisch. 12.– Beigefügt: Ein Konzert-Programmzettel der Hochschule f. Musik Köln (24. 4. 1932). – Stockfleckig. 586 PROGRAMME – Wiener Konzert-Verein. 5. April 1933. 8. Sinfonie-Konzert. Wiener Sinfonie-Orchester. Dirigent: Leopold Reichwein. (16) S. – Mit Vorankündigung von Mahlers 8. Symphonie unter Bruno Walter. 15.– 587 PROGRAMME – Wiener Konzert-Verein. 29. Nov. 1933. 3. Sinfonie-Konzert. Wiener Sym-phoniker. Dirigent: Leopold Reichwein. 12 S. – U. a. Pfitzner, Symphonie cis-Moll (Erste Aufführung in Wien). 10.– 588 PROGRAMME – Staats-Theater Berlin. Staats-Oper ... 11. April 1937 ... Die Walküre ... Musikalische Leitung: Wilhelm Furtwängler. Programmheft. 6 Bll. gr-8°. – Gering fleckig. 20.– Eine Inszenierung von Heinz Tietjen unter Mitwirkung von Franz Völker, Rudolf Bockelmann und Frida Leider.

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589 PROGRAMME – Staatsoper Berlin. Viertes Symphoniekonzert der Staatskapelle. 6. Januar 1941. Musikalische Leitung: Herbert von Karajan. 4 Bll. 10.– 590 PROGRAMME – Gesellschaft d. Musikfreunde in Wien. Spielzeit 1943/44. 2. Konzert. 5. Jänner 1944. Musikalische Leitung: Joseph Keilberth. Stadtorchester Wiener Symphoniker. 1 Doppelblatt. 8°. 15.– Beigefügt: Spielzeit 1942/43. 3. Konzert (Beethoven – Bruckner). 7. März 1943. Dirigent: Leopold Reichwein. 591 PROGRAMME – Staatsoper in der Volksoper (Wien). 14 Programmzettel zu Opern von d’Albert, v. Einem (Dantons Tod; Wiener Erstaufführung), Leoncavallo, Mascagni, Franz Schmidt, Smetana, Joh. Strauß, Wagner, Weber u. Weinberger zu Aufführungen in den Jahren 1947-1950. 40.– Dirigenten: Fricsay, Knappertsbusch, Loibner, Felix Prohaska, M. v. Zallin-ger u. a. 592 PROGRAMME – 10. November 1949. Stadthalle (Hannover). Stross-Quartett (W. Stross, H. Endres, S. Meinecke, R. Metzmacher). 1 Bl. 8°. – Auf dem Programm: Die Beethoven-Streichquartette op. 59 Nr. 3, op. 74, op. 95. – Minimale Randläsur. 10.– 593 PUGNO, RAOUL (1852-1914) Fotografie. Brustbild nach rechts. Fotountersatz mit eigh. Widmung für den Geiger Theodor Engelhardt, „... souvenir à un confrère en musique ... Duis-burg: 7 mars 1909“. Bildgröße: 14,2 x 10 cm. Blattgröße: 30 x 22 cm. 175.– „Heute ist vor allem der Pianist Pugno bekannt: Er gilt als einer der größten französischen Pianisten und Kammermusikspieler um die Jahrhundertwende. Seit 1896 trat er mit E. Ysaÿe als festem Duo auf und konzertierte auch mit Jacques Thibaud und Pablo Casals“ (J. Jahrmärker in MGG). – Kleine Schadstelle im Bildhintergrund, ohne Beeinträchtigung des Porträts. 594 ROSSINI, GIOACCHINO (1792-1868) Brustbild, nach rechts. Reproduktion einer um 1855 entstandenen anonymen Lithographie. 20,5 x 18 cm. Unter Passepartout. 35.– Nicht bei Cagli/Bucarelli (La Casa di Rossini). 595 SACHS, HANS (1494-1576) Brustbild. „Der Sänger Michael Bohnen als Hans Sachs.“ Radierung (aufge-walzt) von Herbert Kampf, 1922. Signiert. 34,5 x 23,5 cm. 40.– Mit eigh. Dedikation von dem aus Düsseldorf stammenden Maler und Radie-rer Herbert Kampf (geb. 1896): „No I Herrn Kammersänger Michael Bohnen

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in tiefer Verehrung gewidmet.“ – Ränder gering stockfleckig, rückseitig Kle-bespuren. 596 SCHNORR VON CAROLSFELD, LUDWIG (1836-1865) Halbfigur, den Kopf nach rechts gewendet, den linken Arm in die Hüfte gestützt. Stahlstich „Nach einer Photographie. Stich u. Druck v. Weger in Leipzig.“ 29 x 22,3 cm. – Leicht fleckig, kleine Ecke ergänzt. 30.– Schnorr sang, zusammen mit seiner Frau Malvina, 1865 in München die Ur-aufführung von „Tristan und Isolde“. 597 SPONTINI, GASPARE (1774-1851) Brustbild von vorne. Im Galarock, mit Ehrenabzeichen. Gez. v. H. Bodmer. Druck der Lith. Genossenschaft Zürich [nach einer Lithographie von Maurin]. 25,5 x 19,5 cm. Unter Passepartout. – Lichtrand. 25.– Ähnlich Kinsky (Gesch. d. Musik in Bildern) S. 298 (5). – Spontini war 1845 von Papst Gregor XVI. mit dem Titel eines Conte di S. Andrea in den Adels-stand erhoben worden. 598 WALTER, IGNAZ (1759-1822) Eigh. Albumblatt m. U. Bremen 3. 1. 1794. ½ S. qu-8°. 250.– Der seinerzeit hochberühmte Tenorist Walter ließ sich in Wien ausbilden, wo Mozart ihn auch zur Mitwirkung in „Die Entführung aus dem Serail“ vorsah. Walter wurde jedoch vorzeitig entlassen, so daß das Engagement nicht zusta-nde kam. Als Komponist von Singspielen und Theatermusiken gehört er nach Spitta unbedingt zu den Tüchtigsten. Goethes Faustdichtung verarbeitete er erstmals in einer Operndichtung (1. Fassung 1797; 2. Fassung 1798). – Sehr selten. 599 WEBER, CARL MARIA von (1786-1826) Porträt-Lithographie (nach links), nach dem Gemälde von Carl Christian Vogel. [nicht vor 1823] 28 x 18 cm. 100.– 600 WEBER, CARL MARIA von (1786-1826) Brustbild nach rechts. „Nach Vogel in Dresden 1823. Lithogr. von Bayer in Wien“. Wien, M. J. Leidesdorf [um 1827] 34,5 x 26 cm. 200.– Mit Webers Namenszug in Faksimile. – Rückseitig Klebespuren. 601 WEINGARTNER, FELIX (1863-1942) Eigh. Brief m. U. Berlin 19. 12. 1904. 2 S. kl-8°. 125.– „Mon très-cher ami, il se comprend de soi-même que je ne dirigerai pas à Paris cette saison, ni avant, ni après notre festival. Quant au choeurs je crois que le minime est 200 personnes en tous vis à vis d’un orchestre de 90-100 éxécutans. À peu près: 60 Soprani 40 Alti 50 Tenori 50 Bassi ... À Amsterdam

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j’avais 360 Choristes et l’effet était enorme ...“. – Auf Briefpapier des Continental-Hotels.

Nr. 600 602 WOOD, Sir HENRY JOSEPH (1869-1944) Fotografie. Der Dirigent am Schreibtisch, vor sich Notenblätter. Mit eigh. Widmung m. N. für den Geiger Th. Engelhardt. [London ca. 1914] 15 x 20 cm. Gerahmt. 75.– Der Violin-Virtuose Th. Engelhardt (1879-1958) war Mitglied des Londoner New Queen’s Hall Orchestra, das unter der Leitung von Sir Henry J. Wood stand („He was knighted in January 1911 ...“; The New Grove).

Redaktion des Kataloges: Jürgen Fischer; Eduard Hempel M. A.; HS

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AKTUELLE MUSIKLITERATUR

In Kürze erscheinen:

Stefan Gasch Mehrstimmige Proprien der Münchner Hofkapelle in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Liturgischer Kontext und Entwicklungsschichten eines Repertoires (Wiener Forum für ältere Musikgeschichte; Band 6) XVI, 318 Seiten mit zahlreichen Notenbeispielen und Abbildungen, sowie einer CD-Rom. gr-8°. Leinen. 978 3 86296 048 4 ca. € 65.—

Stefan Schenk Das Siemens-Studio für elektronische Musik. Geschichte, Technik und kompositorische Avantgarde um 1960 (Münchner Veröffentlichungen zur Musikgeschichte; Band 72) 271 Seiten mit zahlreichen Abbildungen. gr-8°. Leinen. 978 3 86296 064 4 ca. € 48.—

Konstantin Voigt Vers und Atonalität. Verfahren der Textvertonung in den frei atonalen Liedern Arnold Schönbergs und Anton Weberns (Würzburger Beiträge zur Musikforschung; Band 3) 261 Seiten mit zahlreichen Notenbeispielen. gr-8°. Leinen. 978 3 86296 065 1 ca. € 45.—

Dietrich Kröncke Richard Strauss und Thomas Mann. - 1933 - „Protest der Richard-Wagner-Stadt München“ Eine zweite selektive Strauss-Biographie. Ca. 230 Seiten mit 12 Abbildungen. gr-8°. Broschur. 978 3 86296 063 7 ca. € 28.— VERLEGT BEI HANS SCHNEIDER · TUTZING www.schneider-musikbuch.de