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14 Blickpunkt:KMU 8/2011 Vorbereitet auf die IT-Panne Notfallkonzept IT & KOMMUNIKATION Autor: Andreas Wisler Andreas Wisler (Tel.: 052 320 91 20), Dipl. Ing. FH, CISSP, ISO 27001 Lead Auditor, ist Geschäftsführer der GO OUT Produc- tion GmbH, welche sich mit ganzheitlichen und produktneutra- len IT-Sicherheitsüberprüfungen und -beratungen auseinan- dersetzt. Regelmässig veröffentlicht er einen informativen Newsletter zu aktuellen Sicherheitsthemen, der kostenlos und unverbindlich auf www.gosecurity.ch (Infonews) herunterge- laden werden kann. Im Rahmen des Swiss Security Days ist er für die Schulungen an der Klubschule Winterthur zuständig. Zum Autor Montagmorgen, 5 Uhr. Der wichtigste Server der Firma steht still. In wenigen Stunden beginnen die ersten Mitarbeiter an zu arbeiten. Nun gilt es, genau und schrittweise vorzugehen. Ein Notfallkonzept kann hier die notwendige Unterstützung liefern. U m grössere Schäden zu begrenzen oder diesen vorzubeugen, ist eine zügige und effiziente Behandlung von Sicherheitsvorfäl- len notwendig. Ein Notfallplan hat zum Ziel, die Geschäftstätigkeit während eines Ausfalls eines IT-Systems oder einer IT-Anwendung aufrechtzuerhalten und sicherzustellen (Busi- ness Continuity) sowie die Betriebsfähigkeit innerhalb einer tolerierbaren Zeitspanne wiederherzustellen (Business Recovery). Dabei sind nicht nur die technischen Mass- nahmen zum Wiederanlauf zu beachten. Besonders wichtig ist die Planung im Vorfeld: Im Notfall muss es Verantwortliche mit kla- ren Kompetenzen geben. Zu einer guten Vor- bereitung gehören ebenso Notfallschulungen und -übungen sowie eine stetige Pflege und Aktualisierung des Notfallplanes. Definition Der Ausfall eines IT-Systems in Folge eines Sicherheitsvorfalls kann zu einem Ausfall des gesamten IT-Betriebs führen. Auch der Ausfall von Komponenten der technischen Infrastruk- tur, beispielsweise Klimaanlage oder Strom- versorgung, kann zu Störungen des IT-Betriebs führen. Technisches Versagen muss nicht zwingend die Ursache für den Ausfall von IT-Systemen sein. Ausfälle werden oft durch menschliches Fehlverhalten oder vorsätz- liche Handlungen (z.B. Diebstahl, Sabotage, Viren-Angriff) verursacht. Auch durch höhere Gewalt können hohe Schäden eintreten. Ein Sicherheitsvorfall stellt jedoch nicht zwangsläufig einen Notfall dar. Für einen Notfall gilt die folgende Definition: Ein Not- fall tritt ein, wenn ein Zustand erreicht wird, bei dem innerhalb der geforderten Zeit eine Wiederherstellung der Verfügbarkeit nicht möglich ist und sich daraus ein Schaden er- gibt (siehe dazu auch Blickpunkt KMU 4/06, Die drei «V» im IT-Sicherheitskonzept). Wichtig ist, dass ein Notfall-Verantwortli- cher ernannt wird. Dieser hat die folgenden Aufgaben: Erstellung und Pflege des Notfallvorsorge- konzepts Bewertung von Sicherheitsvorfällen formale Ausrufung und Beendigung des Notfalls Koordination der Notfallmassnahmen Dokumentation des Notfalls, Erstellung eines Abschlussberichts Unterrichtung der betroffenen Abteilungen sowie bei Bedarf der Geschäftsleitung Zusammenstellung und Einberufung eines Notfall-Teams Organisation und Vorbereitung von Notfall- schulungen und Übungen Erhält im Notfall die nötigen Kompetenzen zur Wiederinbetriebnahme der IT (inkl. dem dazu notwendigen Budget) Da schnelle Entscheidungen getroffen und Mitarbeiter vielleicht ausserhalb der norma- len Arbeitszeit verständigt werden müssen, könnten Massnahmen notwendig werden, die vom normalen Arbeitsablauf abweichen und Sonderberechtigungen erfordern. In Notfällen müssen unter Umständen Be- schränkungen und Sicherheitsvorkehrungen ausser Kraft gesetzt werden, um ein Problem schneller lösen zu können. Die Folgen eines Ausfalls können verschie- dene Stufen betreffen. Bei der ganzheitli- chen Betrachtungsweise ist erkennbar, dass Geschäftskontinuität mehr umfasst als nur technisch bedingte Ausfälle von Ressourcen, nämlich auch den Schutz vor Angriffen, internen und externen kriminellen Hand- lungen, Fehlverhalten oder menschlichem Versagen. Alle diese Bedrohungen können letztlich zu einer Einschränkung oder Stö- rung einzelner oder mehrerer Geschäftspro- zesse und des regulären Geschäftsbetriebs bis hin zur Handlungsunfähigkeit führen. Der Notfallprozess wird durch eine Störung ausgelöst. Diejenige Person, welche die Stö- rung entdeckt, meldet dies an die verantwort- liche Person (Hinweis: es ist notwendig, eine stets aktuelle Adressliste zu führen. Darin

Notfallkonzept Vorbereitet auf die IT-Panne Swiss Security Day … · 2016. 4. 12. · Fünf Schritte in Richtung Sicherheit Swiss Security Day Autor: Andreas Wisler IT & KOMMUNIKATION

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Page 1: Notfallkonzept Vorbereitet auf die IT-Panne Swiss Security Day … · 2016. 4. 12. · Fünf Schritte in Richtung Sicherheit Swiss Security Day Autor: Andreas Wisler IT & KOMMUNIKATION

14 Blickpunkt:KMU 8/2011

Vorbereitet auf die IT-PanneNotfallkonzept

IT & KOMMUNIKATION

Autor: Andreas Wisler

Andreas Wisler (Tel.: 052 320 91 20), Dipl. Ing. FH, CISSP, ISO 27001 Lead Auditor, ist Geschäftsführer der GO OUT Produc-tion GmbH, welche sich mit ganzheitlichen und produktneutra-len IT-Sicherheitsüberprüfungen und -beratungen auseinan-dersetzt. Regelmässig veröffentlicht er einen informativen Newsletter zu aktuellen Sicherheitsthemen, der kostenlos und unverbindlich auf www.gosecurity.ch (Infonews) herunterge-laden werden kann. Im Rahmen des Swiss Security Days ist er für die Schulungen an der Klubschule Winterthur zuständig.

Zum Autor

42 Blickpunkt:KMU 1/2011

Am 9. März 2011 ist es wieder soweit, der 6. SwissSecurityDay findet statt. In der ganzen Schweiz werden verschiedene Anlässe und Sensibilisierungs-massnahmen durchgeführt. Das Schwerpunktthema in diesem Jahr ist der Umgang mit Social Media Plattformen wie Facebook. Fünf Schritte helfen dabei, die Computersicherheit auf einem hohen Niveau zu halten.

Fünf Schritte in Richtung SicherheitSwiss Security Day

Autor: Andreas Wisler

IT & KOMMUNIKATION

Andreas Wisler (Tel.: 052 320 91 20,) Dipl. Ing. FH, CISSP, ISO 27001 Lead Auditor, ist Geschäftsführer der GO OUT Produc-tion GmbH, welche sich mit ganzheitlichen und produktneutra-len IT-Sicherheitsüberprüfungen und -beratungen auseinan-dersetzt. Regelmässig veröffentlicht er einen informativen Newsletter zu aktuellen Sicherheitsthemen, der kostenlos und unverbindlich auf www.gosecurity.ch (INFONEWS) herunter-geladen werden kann. Im Rahmen des Swiss Security Days ist er für die Schulungen an der Klubschule Winterthur.

Zum Autor

Das Internet ist zu einem bedeutenden

Bestandteil unseres Alltags geworden.

Im Internet lesen wir die neuesten Nachrich-

ten, rufen Fahrpläne ab, bezahlen Rechnun-

gen oder chatten einfach mit Freunden und

Bekannten.

Neben all diesen Möglichkeiten hat uns das

Internet aber auch neue Gefahren gebracht.

Unzählige Computerschädlinge versuchen

ständig einen Weg in unseren PC zu finden,

auf welchem persönliche Daten wie Fotos,

Briefe oder wichtige Dokumente gespeichert

sind. Bei einem erfolgreichen Angriff können

Missetäter dem Computer einen grossen

Schaden zufügen, indem sie diese Daten

verändern, löschen oder die darin enthal-

tenen Informationen dazu verwenden, um

beispielsweise in Ihrem Namen oder auf Ihre

Kosten im Internet einzukaufen. Die folgen-

den fünf Schritte helfen Ihnen, die Sicher-

heit Ihres Computers zu erhöhen.

SichernDie Datensicherung ist Ihre Lebensversiche-

rung. Auf einem heutigen Computer sind im-

mense Datenberge gespeichert, auf welche

von Zeit zu Zeit zugegriffen werden soll. Lei-

der ist es nicht auszuschliessen, dass Daten

durch Fehlmanipulationen, einen techni-

schen Defekt oder auch durch Viren und

Würmer teilweise oder komplett zerstört

werden. Deshalb ist es wichtig, regelmässig

die Daten auf einen externen Datenträger

zu speichern. Dies kann beispielsweise auf

CD/DVD, einer externen Festplatte oder auf

Band erfolgen.

SchützenAktuelle Studien zeigen: Bewegt man sich

im Internet ohne aktuellen Virenscanner, ist

der Computer innert weniger Minuten mit

Schadprogrammen (Malware als Oberbegriff

für Viren, Würmer, trojanische Pferde usw.)

versucht. Daher ist es wichtig, ein Antiviren-

programm zu installieren und dies immer

aktuell zu halten.

ÜberwachenEin Antivirenprogramm kann nicht gegen

jede Malware wirken. Daher ist es notwen-

dig, auch eine Firewall einzusetzen. Aktuelle

Betriebssysteme verfügen bereits über eine

entsprechende Software. In der Regel ist es

nicht notwendig, eine weitere zu installieren

(z.B. bei Windows Vista oder Windows 7).

ITsicherheit_01011.indd 42 27.01.2011 13:17:22

Montagmorgen, 5 Uhr. Der wichtigste Server der Firma steht still. In wenigen Stunden beginnen die ersten Mitarbeiter an zu arbeiten. Nun gilt es, genau und schrittweise vorzugehen. Ein Notfallkonzept kann hier die notwendige Unterstützung liefern.

Um grössere Schäden zu begrenzen oder

diesen vorzubeugen, ist eine zügige und

effiziente Behandlung von Sicherheitsvorfäl-

len notwendig. Ein Notfallplan hat zum Ziel,

die Geschäftstätigkeit während eines Ausfalls

eines IT-Systems oder einer IT-Anwendung

aufrechtzuerhalten und sicherzustellen (Busi-

ness Continuity) sowie die Betriebsfähigkeit

innerhalb einer tolerierbaren Zeitspanne

wiederherzustellen (Business Recovery).

Dabei sind nicht nur die technischen Mass-

nahmen zum Wiederanlauf zu beachten.

Besonders wichtig ist die Planung im Vorfeld:

Im Notfall muss es Verantwortliche mit kla-

ren Kompetenzen geben. Zu einer guten Vor-

bereitung gehören ebenso Notfallschulungen

und -übungen sowie eine stetige Pflege und

Aktualisierung des Notfallplanes.

DefinitionDer Ausfall eines IT-Systems in Folge eines

Sicherheitsvorfalls kann zu einem Ausfall des

gesamten IT-Betriebs führen. Auch der Ausfall

von Komponenten der technischen Infrastruk-

tur, beispielsweise Klimaanlage oder Strom-

versorgung, kann zu Störungen des IT-Betriebs

führen. Technisches Versagen muss nicht

zwingend die Ursache für den Ausfall von

IT-Systemen sein. Ausfälle werden oft durch

menschliches Fehlverhalten oder vorsätz-

liche Handlungen (z.B. Diebstahl, Sabotage,

Viren-Angriff) verursacht. Auch durch höhere

Gewalt können hohe Schäden eintreten.

Ein Sicherheitsvorfall stellt jedoch nicht

zwangsläufig einen Notfall dar. Für einen

Notfall gilt die folgende Definition: Ein Not-

fall tritt ein, wenn ein Zustand erreicht wird,

bei dem innerhalb der geforderten Zeit eine

Wiederherstellung der Verfügbarkeit nicht

möglich ist und sich daraus ein Schaden er-

gibt (siehe dazu auch Blickpunkt KMU 4/06,

Die drei «V» im IT-Sicherheitskonzept).

Wichtig ist, dass ein Notfall-Verantwortli-

cher ernannt wird. Dieser hat die folgenden

Aufgaben:

Erstellung und Pflege des Notfallvorsorge-•

konzepts

Bewertung von Sicherheitsvorfällen•

formale Ausrufung und Beendigung des •

Notfalls

Koordination der Notfallmassnahmen•

Dokumentation des Notfalls, Erstellung •

eines Abschlussberichts

Unterrichtung der betroffenen Abteilungen •

sowie bei Bedarf der Geschäftsleitung

Zusammenstellung und Einberufung eines •

Notfall-Teams

Organisation und Vorbereitung von Notfall-•

schulungen und Übungen

Erhält im Notfall die nötigen Kompetenzen •

zur Wiederinbetriebnahme der IT (inkl.

dem dazu notwendigen Budget)

Da schnelle Entscheidungen getroffen und

Mitarbeiter vielleicht ausserhalb der norma-

len Arbeitszeit verständigt werden müssen,

könnten Massnahmen notwendig werden,

die vom normalen Arbeitsablauf abweichen

und Sonderberechtigungen erfordern. In

Notfällen müssen unter Umständen Be-

schränkungen und Sicherheitsvorkehrungen

ausser Kraft gesetzt werden, um ein Problem

schneller lösen zu können.

Die Folgen eines Ausfalls können verschie-

dene Stufen betreffen. Bei der ganzheitli-

chen Betrachtungsweise ist erkennbar, dass

Geschäftskontinuität mehr umfasst als nur

technisch bedingte Ausfälle von Ressourcen,

nämlich auch den Schutz vor Angriffen,

internen und externen kriminellen Hand-

lungen, Fehlverhalten oder menschlichem

Versagen. Alle diese Bedrohungen können

letztlich zu einer Einschränkung oder Stö-

rung einzelner oder mehrerer Geschäftspro-

zesse und des regulären Geschäftsbetriebs

bis hin zur Handlungsunfähigkeit führen.

Der Notfallprozess wird durch eine Störung

ausgelöst. Diejenige Person, welche die Stö-

rung entdeckt, meldet dies an die verantwort-

liche Person (Hinweis: es ist notwendig, eine

stets aktuelle Adressliste zu führen. Darin

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Page 2: Notfallkonzept Vorbereitet auf die IT-Panne Swiss Security Day … · 2016. 4. 12. · Fünf Schritte in Richtung Sicherheit Swiss Security Day Autor: Andreas Wisler IT & KOMMUNIKATION

IT & KOMMUNIKATION

Anzeige

enthalten sind alle internen und externen

Stellen, die in einen Notfall involviert sein

können. Die verantwortliche Person entschei-

det, ob es sich um einen Bagatellfall handelt

oder ob die Störung eskaliert werden muss.

Fall zwei tritt dann ein, wenn Geschäftspro-

zesse nicht mehr eingehalten werden können.

Die verantwortlichen Stellen, die aktiv

handeln oder Verantwortung übernehmen

müssen, sind zu alarmieren (z.B. Feuerwehr,

Hauswart, Administrator, IT-Sicherheitsma-

nagement).

Je nach Ausmass der Störung wird ab diesem

Zeitpunkt das komplette Sicherheitsmanage-

ment einbezogen. In einem ersten Schritt muss

eine Beweissicherung aller Systeme durchge-

führt werden. Die Lagebeurteilung definiert

die nun folgenden Sofortmassnahmen. Alle

Massnahmen, die selber und sofort getroffen

werden können, sind auszuführen (Checklis-

ten erstellen). Gleichzeitig mit den Sofortmass-

nahmen wird ein Zeitplan erstellt, in welchem

die folgenden Schritte definiert werden. Die

notwendigen Ressourcen sind sofort aufzubie-

ten. Nachdem die Sofortmassnahmen ergriffen

wurden sowie alle betroffenen Personen

informiert sind, gilt es, eine zweite Lagebe-

urteilung durchzuführen. Das Ziel ist es, die

getroffenen Sofortmassnahmen zu verfeinern

und den Weg in den Normalbetrieb in die Wege

zu leiten. Mit Hilfe der zweiten Lagebeurteilung

wird entschieden, welche Massnahmen bis zur

Lösung der Störung durchgeführt werden. Die

getroffenen Massnahmen sind zu überwachen.

Abweichungen oder neue Erkenntnisse fliessen

in die nachfolgenden Massnahmen ein. Nach

Behebung der Störung gilt es, die getroffenen

Massnahmen schriftlich festzuhalten sowie

Erkenntnisse in die vorhandenen Checklisten

einfliessen zu lassen.

Für die Notfallbehebung wird zwischen zwei

unterschiedlichen Methoden unterschieden:

Incident ManagementIm laufenden Betrieb treten in der Regel immer

wieder Fragen, Störungen und Probleme auf.

Um Beeinträchtigungen des Geschäftsbetriebs

zu minimieren und die Geschäftskontinuität

aufrecht zu erhalten, muss der Umgang mit

derartigen Ereignissen definiert und umgesetzt

sein. Ziel muss es sein, das jeweilige Ereignis

kurzfristig zu lösen, und sei es auch nur durch

einen Reset oder in Form eines Workarounds.

Es geht also nicht um Ursachenforschung und

-behebung, sondern um Schnelligkeit.

Problem ManagementProbleme gehören zum Lebenszyklus von

Prozessen und Ressourcen. Regelmässige

Reviews sollen diese frühzeitig erkennen und

Massnahmen definieren, bevor es im Betrieb

zu Problemen oder Beeinträchtigungen

kommt. Probleme zu erfassen, zu untersuchen

und eine langfristige Lösung zu suchen ist die

Aufgabe des Problem-Managements. Wichtig

dabei ist, bei Problemen und Notfällen eine

schnelle und akzeptable Lösung zu finden

und diese in einem zweiten Schritt genau zu

untersuchen sowie Massnahmen zu deren

Behebung zu definieren und umzusetzen.

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08_011.indb 15 13.12.2011 12:39:42