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November 2014 HEFT 11 73. JAHRGANG

November 2014 HEFT 11 73. JAHRGANGhboelke.de/gab/gabo/gabriel_1411.pdf · Auch für eine extrem nahe Begegnung des Jupiters mit der Venus im Jahr 2 v. Chr. gibt es Berechnungen. Außerdem

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  • November 2014 HEFT 11 73. JAHRGANG

  • 2 GABRIEL 10 / 2014

    Zeitschrift für die im Weltbund St. Gabrielvereinigten deutschsprachigen GildenBegr. 1942 von P. Gabriel Schmidt OFMund P. Clemens Anheuser OFMArbeitsgemeinschaft „Christliche Motive“ im BDPh

    Das Gildenblatt erscheint monatlich. Der Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. Nachdruck nur mitGenehmigung der Schriftleitung und vorbehaltlich der Zustimmung der Autoren unter Quellenangabe gestattet.Namentlich unterzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers wieder. Die Schriftleitung behält sich redaktionellbedingte Änderungen vor. Keine Gewähr für Veröffentlichungen bzw. Rücksendung unverlangter Manuskripte.

    Bitte allen Anfragen Rückporto beilegen!

    Impressum:Sammlergilde St. Gabriel e.V.Sitz des Vereins ist Oberhausen, Rhld.Registergericht: Amtsgericht Duisburg VR 40640 1. Vorsitzender: Franz-Josef Kampmeyer,Piusstr. 4 a, 49134 WallenhorstTel. 05407/860216E-mail:[email protected]. Vorsitzender: Hans Peter Weber, Kaspar-Ett-Str. 15, 86922 EresingTel. 08193/8196E-mail: [email protected]äftsführer:Wolfgang Müller, Kreuzbrunnen 8, 72336 Balingen,Tel. 07433/16316,E-mail: [email protected]: Werner Westbomke, Sperberweg 2, 58710 Menden,Tel. 02373/81349Email: [email protected]. Schriftleiter: Samuel FleischhackerKronprinz-Rupprecht-Str. 2082256 Fürstenfeldbruck, Tel. 08141 / 9 10 [email protected]: Benedict Press97359 Münsterschwarzach Abtei Tel. 09324/20-214Homepage: www.gabrielgilde.de

    Weltbund St. GabrielDachorganisation der nationalen Gabriel-Gilden und Sammler-Vereinigungen von religiösen Motiven auf Briefmarken und postalischen Dokumenten.Präsident: Dr. Mark Bottu Patijntjestraat 1689000 Gent, BELGIENVizepräsidenten:Dr. Dietmar Fiedler (Österreich) Thommy Jeppesen (Dänemark) Anton Schippers (Niederlande) F. Augustine Serafini (USA)Jan Vallo (Slowakei)Generalsekretärin: Annemarie Strasser (Anschrift s. unten)Schatzmeister: Wolfgang Müller (Anschrift s. linke Spalte)Cercle Philatelique St. Gabriel LuxemburgKassier und Schirmherr: Bernard Bastian 147 Route de Schifflange, L-3676 KaylÖsterreichischer Philatelistenverein St. GabrielGildemeister: Chorherr KsR Georg Atzlesberger, Stift, A-4490 St. FlorianGildenobmann: Mag. Wilhelm Remes, Kollegium Aloisianum,Freinbergstr. 32, 4020 Linz, Tel. 0732/77412130E-mail: [email protected]. Gabrielgilde, SchweizPräsidentin: Annemarie Strasser, Gütlistraße 2, CH-8280 Kreuzlingen, Tel. 0716725491E-mail: [email protected]äsident: vakantNordisk St. Gabriel's-UnionVorsitzender: Pertti MäkeläinenSoukanlahdentie 3 A 3, 02360 Espoo, FinnlandE-mail: [email protected]

    Gildenmeister:Pfr. i. R. Helmut Koopsingraven, Eschenkamp 6, 29525 Uelzen, Tel. 0581/76061, E Mail: [email protected] und Anregungen:Hans G. Schönen (HGS), Roncalliplatz 241569 Rommerskirchen Tel. u. Fax 0 2183/74 04Ausstellungsreferat: Hans Peter Weber, Kaspar-Ett-Str. 15, 86922 EresingTel. 08193/8196, E-mail: [email protected]:Sammlergilde St. Gabriel e.V., 58710 Menden. MendenerBank BLZ 447 613 12, Konto 330103600IBAN: DE 0244 7613 1203 3010 3600 BIC: GENODEM1MEN

    GildenbeiträgeErwachsene Deutschland 30,- €/JahrJugendliche (bis 18 Jahre) 10,- €/Jahrweitere Familienangehörige 8,- €/JahrMitglieder im Ausland 32,- €/JahrRedaktionsschluss: jeweils 10. des Vormonats,für jede Januarausgabe: 4. Dezember!, für die Mai-Ausgabe 2014: 5. April!Doppelnummern voraussichtlich Juni/Juli, Aug./Sept.

  • GABRIEL 10 / 2014 Über dieses Heft 3

    Über dieses HeftLiteratur-Sonderangebote für unsere Mitglieder

    Der gedruckten Ausgabe des GABRIEL ist der Literaturprospekt zum Thema „ChristlicheMotive auf Briefmarken“ beigeheftet. Wir empfehlen ihn der Beachtung unserer Leser. Auf folgendes sei besonders hingewiesen: Die GABRIEL-BILDHEFTE 3, 8, 9 und 19sind vergriffen, die Nummern 3, (erweitert). 9 und 19 nur als CD lieferbar. Wer für mehr als 20 € bestellt, zahlt nur die Hälfte, plus Versandkosten. Jedes Mitglied der Sammlergilde St. Gabriel e. V. kann ein GABRIEL-BILDHEFTkostenlos bestellen, bitte geben Sie dabei ihre Mitgliedsnummer an (auf dem rück-seitigen Aufkleber des GABRIEL-Heftes ist diese als Kd.-Nr. ausgewiesen). Nur dieVersandkosten werden berechnet; sie liegen in der Regel zwischen 2,– und 5,– €.Denken Sie bei Bestellung auch an ihre Freunde, die philatelistisch interessiert sind, aberbisher noch nicht zu den christlichen Motiven auf Briefmarken hingefunden haben. AuchJugendliche sollte man ansprechen; für sie wurden vor Jahren eigens die Briefmarken-Quartett-Spiele gestaltet.Für Infos wenden Sie sich bitte direkt an: Verlag H. G. Schönen – Edition St. BriktiusRoncalliplatz 2, 41569 Rommerskirchen, Deutschland

    Hans G. Schönen

    NeuheitenDeutschland – Auswahl

    Deutschland – 3.11.2014 – Weihnachten – Stern vonBethlehem – 0,60 + 0,30 (€), nasskl.Ersttagsstempel – Glocke, Weihnachtsbaumdto. selbstkl., Erstverwendungsstempel – SternDer Stern von Bethlehem weist der Weihnachtspost2014 den Weg. Per Briefmarke kann der Funke über-springen: Denn als wundersames Zeichen der Hoff-nung verstehen viele Gläubige das Licht der rätselhaf-ten Himmelserscheinung, die nach biblischer Überliefe-rung die Weisen aus dem Morgenland zum GeburtsortJesu geführt haben soll.Festlich wird die Erinnerung daran in unseren Gebräu-chen bewahrt. Sterne und Kerzen untermalen deshalb

    die Weihnachtszeit, schmücken Kränze und Weihnachtsbäume. Die „Heiligen Drei Könige“ und der Stern von Beth-lehem sind Teil des Brauchtums geworden. Dessen ungeachtet versuchen Astronomen seit Jahrhunderten, sicheinen Reim auf „den Stern der Weisen“ zu machen.Erklärungsversuche für die Himmelserscheinung gibt es einige. Ein Nova-Ausbruch gilt für manche als denkbaresSzenario. Dabei handelt es sich um eine Art Sternenexplosion, die am Nachthimmel sichtbar werden kann. Der

  • 4 Neuheiten GABRIEL 10 / 2014Astronom Johannes Kepler erkannte Anfang des 17. Jahrhunderts im Stern von Bethlehem ein Himmelsphänomen,das nur alle 805 Jahre auftritt: die Annäherung der Planeten Saturn und Jupiter im Sternzeichen der Fische. Keplerbeobachtete die Erscheinung 1603/04 und errechnete, dass sie auch im Jahr 7 v. Chr. zu sehen gewesen seinmuss – und dieses Jahr als Zeitpunkt für Jesu Geburt infrage kommt. Auch für eine extrem nahe Begegnung desJupiters mit der Venus im Jahr 2 v. Chr. gibt es Berechnungen.Außerdem wird eine Kometenerscheinung für möglich gehalten. In manchen Jahren kommen Kometen so nah andie Erde heran, dass sie gut zu sehen sind – und dann sogar Schlagzeilen machen. So sorgte etwa 2011 ein Him -melslicht an Heiligabend in einigen deutschen Regionen für Aufregung. Vom „hellen Lichtschweif mit rätselhaft glü-henden Streifen“ war die Rede, von vielen Anrufen bei der Polizei und von einem Kometen als wahrscheinlicheErklärung.

    philatelie.deutschepost.de

    Europa – AuswahlÅland:

    9.10.2014 – Weihnachten – Weihnachtsmarkt, "Lilla jul-marknaden" im Freilichtmuseum Jan Karlsgårdenneben dem Schloss Kastelholm in Sund, Julpost(= 0,70 €)

    Julmarken (Weihnachtsmarken) 2014 – ohne Franka-turwert

    FDC

    Albanien:

    21.9.2014 – Papst Franziskus in Albanien – ~, 100 ALL

    FDCAlderney:

    6.11.2014 – Weihnachten – Schülerzeichnungen derSt. Anne's -School, 36p,41p, 54p, 55p, 66p, 74p, 83p

  • GABRIEL 10 / 2014 Neuheiten 5Andorra (span.):

    6.10.2014 – Bl.ausg.: UNESCO-Weltkulturerbe: LleóSant Martí de la Massana – Fragment einer Wand-malerei der romanischen Kirche von Sant Martí de laMassana, 2,72 €Färöer:

    24.9.2014 – Das Weihnachtsevangelium (II) – Verkün-digung an die Hirten, 8,00 KR, 14,50 KR

    auch als MH 4 x 8,00 KR, 4 x 14,50 KR

    1.10.2014 – Automatenmarken: Färöische Briefmarkenaus 40 Jahren – Marke 10.09.1984, Fischfang,Fischerboot “Westward Ho“ TN 54, Mi-Nr. 103, Marke6.2.1989, ”Die Kirche von Tórshavn”, 200 Jahre, Mi-Nr.179, Marke 17.10.1988, "Die Ruine der Domkirche in

    Kirkjubøur", Außenansicht, Mi-Nr. 175, Marke12.9.1995, “Historische Heimatbilder", Melkerinnen,Mi-Nr. 285Frankreich:

    3.10.2014 – Justizpalast von Douai 1714 – 2014 – ~

    (Abbé Jacques Degroote errichtete das Gebäude inden Jahren nach 1545 auf dem Gelände, das 1511Abbé Jacques Coëne mit dem heruntergekommenenGasthaus Constantin und zwischen 1519 und 1525 mitden umliegenden Gebäuden als Erweiterung ihrerBenediktiner-Abtei Marchiennes erworben hatte. 1667wurde unter Ludwig XIV. die Grafschaft Flandern demKönigreich Frankreich angeschlossen. 1714 mietetendie Stadträte von Douai das Gebäude als Gefängnisund Kanzlei.), 0,83 €

  • 6 Neuheiten GABRIEL 10 / 2014Guernsey:

    6.11.2014 – Weihnachten – Schülerzeichnungen,36p,41p, 54p, 55p, 66p, 74p, 83p

    11.11.2014 – Geschichten aus dem I. Weltkrieg – ErsteWelle der Freiwilligen, Private Yves Cataroche, 41p,Major George Le Page, 54p, Munitionsarbeiterin Doro-thy Nicolls, 55p, Teilnehmer der Schlacht von CambraiLt Frank de Mouilpied Lainé, 66p, Frauen der Heils-armee an der Front, Ada Le Poidevin, 74p, FreiwilligerPrivate Latimer Le Poidevin, 83pInsel Man:

    23.10.2014 – Der Schneemann und der Schneehund,und Billy, der Junge, der beide zum Leben erweckt –Motive nach der Erzählung von Raymond Briggs 42 p,42 p, 75 p, 90 p, 1,21 £, 2,21 £, gummiert, die beiden42 p -Marken auch selbstklebend

    FDC

    Presentation PackItalien:

    9.10.2014 – Die Bürgerschaft: Stiftung Vajont für dieökologischen Probleme des Alpen – Vajont-Staudammmit Berg Toc, Kirche St. Thomas von Pirago, 0,70 €

  • GABRIEL 10 / 2014 Neuheiten 7Jersey:

    27.8.2014 – Historische Verbindung zwischen Jerseyund dem Römischen Reich – Anlandung römischerSoldaten, 46 (P), Lagerleben, 56 (P), Bau desHadrianswalls, 62 (P), Christianisierung, 70 (P),Abmarsch von Soldaten, 82 (P), Streitwagen, 91 (P),Bl.ausg.: Kriegselefant, 2 £, Mi-Nr. 1838 – 1843, 1844= Bl. 119Kroatien:

    23.9.2014 – 800 Jahre Portal der Kathedrale Hl. Dom-nius von Split im Diokletianpalast in Split – Marke:Detail aus dem Tor mit 28 Schnitzereien aus demLeben Jesu, Blockrand: Portal, 11,00 (HRK)

    23.9.2014 – 800 Jahre Statut Stadt und Insel Korčula –Alte Stadtansicht mit Markuskathedrale, 2,80 (HRK)

    30.9.2014 – 950 Jahre Benediktinerkloster Hl. Nicho-las, Trogir, 2,80 (HRK)Liechtenstein:

    10.11.2014 – Weihnachten: Bergkapellen – Friedens-kapelle Malbun, 0,85 CHF, St. Wendelinskapelle Steg,1,00 CHF, St. Theodulskapelle Masescha, 1,40 CHF

  • 8 Neuheiten GABRIEL 10 / 2014

    FDCMalta:

    30.9.2014 – Großmeister des Souveränen Malteser-Ritterordens – Abbildungen aus "Histoire de l'Ordre deMalte" von René Aubert de Vertot (1655-1733), 8 x0,26 € (Blockrand: Alte Karte der Maltesischen Inseln),10 x 0,26 €, 10 x 0,26 €Mazedonien:

    12.6.2014 – Fußball-Weltmeisterschaft, Brasilien –WM-Emblem, 50 (D), Christusstatue in den FarbenBrasiliens, WM-Emblem, 100 (D), Mi-Nr. 702 – 703Monaco:

    3.11.2014 – Weihnachten – Die Anbetung der HeiligenDrei Könige, Taddeo di Bartolo (1362/63–1422),Pinacoteca Nazionale, Siena, 0,66 €Niederlande:

    1.7.2014 – Kl.bogen: Mauritshuis: Johannes Vermeer,Delft – Ansicht von Delft, Johannes Vermeer, Maurits-huis, Den Haag, Blockrand: oben Detail des Gemäldes(In der Nähe des linken Bildrandes, aber nur auf der

  • GABRIEL 10 / 2014 Neuheiten 9Marke noch zu sehen, sind zwei Türme zu erkennen:Der größere gehört zur Oude Kerk, der kleinere gehörtzur Brauerei De Papegaai. Der Kirchturm, der sich inder Bildmitte leicht nach rechts versetzt befindet,gehört zur Nieuwe Kerk, da in ihm keine Kirchenglo-cken hängen, muss das Gemälde zwischen Mai 1660und Herbst 1661 entstanden sein.), 5 x Tarif 1

    11.8.2014 – Kl.bogen: UNESCO Weltkulturerbe –Droogmakerij De Beemster (Beemster Polder), Wad-denzee (Wattenmeer), Schokland en Omgeving (EnserKirche, ehemalige reformierte Kirche des Dorfes Mid-delbuurt, jetzt Museum), Molencomplex Kinderdijk Els-hout (Windmühlenkomplex Kinderdijk-Elshout), Riet-veld Schröderhuis (Rietveld-Schröder-Haus (oderHaus Schröder , Ir. D. F. Woudagemaal (SchöpfwerkWoudagemaal), Curaçao, Fort bij Spijkerboor, Stellungvon Amsterdam, Forteiland Pampus, Stellung vonAmsterdam, je Tarif 1

    FDC

    11.8.2014 – Markenheft: UNESCO Weltkulturerbe –Umschlagmotiv: Gracht mit protest. Westerkerk,Amsterdam

    Grachtengürtel, Amsterdam, Stadtansicht WillemstadCuraçao, Fort bij Spijkerboor, Stellung von Amsterdam,Forteiland Pampus, Stellung von Amsterdam, je Tarif 1Portugal:

    24.9.2014 – UNESCO Weltkulturerbe: UniversitätCoimbra - Alta e Sofia – Colégio de Nossa Senhora da

  • 10 Neuheiten GABRIEL 10 / 2014Graça (Kolleg U.L.F. der Gnade, früher Kloster) mit Kir-che, 0,42 €, Barock-Bibliothek 0,50 €, ChemischesLabor. 0,72 €, Philosophische Fakultät, 0,80 €,Bl.ausg.: Hof der Univers der Universität, 1,70

    Umschlag der Broschüre: Glockenturm der Universität,Via Latina, CoimbraRumänien:

    25.7.2014 – Heldengedenken – König Ferdinand I.,General Alexandru Averescu, Mihai-Viteazul-Orden I.Klasse, 1,00 L, Heldenkreuz auf dem Berg Caraiman,3,60 L, Soldatenfriedhof ;Mărăşeşti, 14,50 L, Mi-Nr.6840 – 6842

    3.10.2014 – Glockentürme – Rathausturm, Oradea,3,00 L, Trompeterturm der St. Margarethen-Kirche,stark geneigt, Medias, 3,10 L, Turm des Kulturpalastes,Iasi, 3,30 L, Turm des Stadtpalastes, Buzau, 3,60 L,Rathausturm, Brasov, 4,70 L, Turm des Schloss Pelesmit astronomischer Uhr, 14,50 LRussland:

    16.9.2014 – Bl.ausg.: 700 Jahre seit der Geburt desпреподобного Сергия Радонежского (Hl. Sergius vonRadonesch, 1314-1392, Gründer des Klosters der Hei-ligen Dreifaltigkeit in der Nähe von Moskau, heuteKloster Heilige Dreifaltigkeit St. Sergius), rechts vonihm Großherzog Дмитрий Донской (Dmitriy Donskoy)und der legendäre Kriegermönch АлександрПересвет (Aleksandr Peresvet), links moderne ortho-doxe Menschen mit Kerzen – 70 RSan Marino:

    22.10.2014 – Bl.ausg.: UNESCO-Weltkulturerbe: Reisein Italien (II) – Amphitheater, Verona, 1,00 (€), PalazzoDucale, Sabbioneta, 1,50 (€), Kathedrale Mariä Him-melfahrt und San Geminianus (Bischof und Schutzhei-liger von Modena), Modena, 2,00 (€), Altstadt von SanGimignano (mit Geschlechtertürmen), 2,50 (€)

  • GABRIEL 10 / 2014 Neuheiten 11

    22.10.2014 – 450. Todestag von Michelangelo Buonar-roti – Marmorrelief „Tondo Pitti“ (Madonna und Kind mitSt. Johannes), Museo nazionale del Bargello, Florenz,5,35 (€)

    22.10.2014 – Weihnachten – Verkündigung, 0,50 (€),Krippenszene 0,70 (€), Hl. Drei Könige, Stern vonBethlehem 0,85 (€)

    22.10.2014 – 450. Geburtstag von Galileo Galilei –Globus, 0,70 (€), Fernrohr, Senkelquadrant, 0,70 (€)Schweiz:

    13.11.2014 – Weihnachtsbaum, Geschenke, Krippe,0,85 (CHF), Weihnachtsmann, Schuhe am Kamin,

    1,00 (CHF), Adventskranz, Kerzen, 1,40 (CHF), Weih-nachtsgebäck, 1,90 (CHF)

    FDC-MotivSlowakei:

    26.9.2014 – Persönlichkeiten: Andrej Hlinka (1864 –1938) – ~, kath. Priester, Politiker, Parteivorsitzenderder klerikal-nationalistischen Ludaken, Leitfigur der slo-wakischen Autonomiebewegung in der Ersten Tsche-choslowakischen Republik, ab 1924 päpstlicher Kam-merherr, ab 1927 apostolischer Protonotar, 0,80 €

    FDC

  • 12 Neuheiten GABRIEL 10 / 2014Türkei:

    22.5.2014 – Tourismus – Große Moschee, Uhrturm,Winterlandschaft und Doppelminarett Medrese, Erze-rum, 35 K, Dergah-Moschee und Teich des Abrahammit Rizvanije-Moschee, Şanlıurfa. 35 K, Uhrturm undAusgrabungsstätte Ephesus, Izmir, 1,25 L, Karatay-Museum (Koranschule) und Mevlana-Museum (1927),Konya, 1,25 L, Wasserfall, Festungsturm und Hafen,Antalya, 1,25 L, Sultan-Ahmed-Moschee (16. Jh.),Straßenbahn und Bosporus-Brücke, Istanbul, 2,50 L,St. Anna-Kirche, Atatürk-Villa und Sumela-Kloster,Trabzon, 4,00 L, Kocatepe-Moschee, Atakule-Turm,Burg und Atatürk-Mausoleum, Ankara, 9,00 LUkraine:

    13.9.2014 – Schönheit und Erhabenheit der Ukraine:Region Mykolaiv – Autobahnkreuz Первомайськ(Pervomais'k, Region Mykolaiv), 2,00 UAH, orthodoxeKathedrale Unserer Lieben Frau Mutter Kasperovska-

    ya, Mykolayiv, 2,50 UAH, Naturpark "Бузький Гард"(im Tal des Südlichen Bug), Myhiya, 2,50 UAH, PATSchiffswerft, Mykolayiv, 5,70 UAHWeißrussland:

    2.10.2014 – Weihnachten – Tannenbaum, Schnee-mannfamilie, Tarif A, Weihnachtsengel, Tarif H

    FDC

    11.10.2014 – 25 Jahre seit der Gründung des Weißrus-sischen Exarchat des Moskauer Patriarchats mit derEntscheidung des Heiligen Synode über die Bildungder Diözesen von Mogilev, Pinsk und Poloz, gebilligtam 9. - 10.10.1989 im St. Daniel-Kloster bei der Feierdes 400jährigen Bestehens des Patriarchats von Mos-kau – Tarif H

  • GABRIEL 10 / 2014 Neuheiten 13

    FDCZypern (griech.):

    10.10.2014 – vor 1920 geborene Forscher, Wissen-schaftler und Künstler – Stylianos Hourmouzios, Kantorder Agios Antonios-Kirche in Nikosia und Prof. derPädagogischen Hochschule Pancyprian, 0,04 €,Theodoulos Kallinikos, Kantor an der Kirche AgiosIoannis in Nikosia, 0,04 €, Achilleas Lymbourides,Schriftsteller und Komponist, 0,34 €, Sozos Tombolis,Kantor an Faneromeni Kirche in Nikosia und Prof. anweiterführenden Schulen, 0,34 €, Loukia Nicolaidou,Malerin, 0,41 €, Telemachos Kanthos, Maler, 0,41 €,Michael Kashalos, Maler, 0,50 €, George GeorgiouPol, Maler, 0,50 €, Antis Pernaris, Schriftsteller undPädagoge, 0,64 €, Kypros Chrysanthis, Schriftstellerund Chefredakteur, 0,64 €, Costas Montis,Schriftsteller, 0,85 €, Glafkos Alithersis, Schriftsteller,0,85 €

    Übersee – AuswahlArmenien:

    16.12.2013 – Neujahr und Weihnachten – VerschneiterWeihnachtsbaum, Kirche (Kinderzeichnung), 220 (D),Mi-Nr. 868

    26.9.2014 – Bl.ausg.: 400 Jahre Ոսկան Երեւանցի (VoskanYerevantsi, 1614 – 1674, Verleger und Buchdruckerder ersten armenischen Bibel in Amsterdam) – VoskanYerevantsi mit Bibel, Blockrand: Bibel und Druck-maschine, 650 AMD

  • 14 Neuheiten GABRIEL 10 / 2014Costa Rica:

    19.3.2014 – 1. Jahrestag der Wahl des Papstes Fran-ziskus – Papstes Franziskus – Mi-Nr. 1799 = Bl. 59Grenada:

    Mi-Nr. 6557 Mi-Nr. 65584.4.2013 – Kunstgeschichte – Klb.: Geburt der Venus(li. Detail), Sandro Boticelli, Mariä Verkündigung, CarloCrivelli, Noli me tangere, Fra Angelico, 3 x 3,75 $, Mi-Nr. 6556 – 6558, Klb.: Geburt der Venus (mittl.. Detail),Geburt der Venus (re. Detail), Gekreuzigter Christus,Fra Angelico, 3 x 3,75 $, Mi-Nr. 6556 – 6561, Klb.:Taufe Christi, Andrea del Verrocchio, Beweinung Chris-ti, Fra Angelico, Vorstellung im Tempel, Fra Angelico,3 x 3,75 $, Mi-Nr. 6562 – 6564

    Mi-Nr. 6565 29.4.2013 – Reisen von Papst Benedikt XVI. im Jahre2008 – Klb.: ~ mit dem franz. Präsidenten Sarkozy, ~im Papamobil, ~ bei Messe in Lourdes, ~ aus demPapamobil lehnend, 4 x 3,25 $, Mi-Nr. 6565 – 6568, ~mit dem austral. Premierminister Rudd und seiner Gat-tin, ~ winkend in der Menschenmenge, ~ mit prunkvol-lem Kreuz, ~ bei Messe in Australien, 4 x 3,25 $, Mi-Nr.6569 – 6572, ~ mit gefalteten Händen, 9 $, Mi-Nr. 6573= Bl. 831, ~ auf Bühne mit Kardinal George Pell, 3,25 $(?), Mi-Nr. 6574 = Bl. 832

    Mi-Nr. 65823.6.2013 – Wahl Jorge Mario Bergoglios zum Papst (I)– Klb.: ~ , ~ mit Mitra und Kreuz, ~ ein Tischtuch küs-send, ~ mit Mikrophon, 4 x 3,25 $, Mi-Nr. 6582 – 6585

    3.6.2013 – Wahl Jorge Mario Bergoglios zum Papst (I)– ~ mit Mitra und Kreuz, Silhouette des Petersdomes,20 $, Mi-Nr. 6586Guinea:

    Mi-Nr. 9765 13.4.2013 – Amtsverzicht des Papstes Benedikt XVI. –~, päpstliches Wappen, 10000 Fr., ~, 15000 Fr., ~,20000 Fr., Mi-Nr. 9765 – 9767, Bl.ausg.: ~, 40000 Fr.,Mi-Nr. 9768 = Bl. 221613.4.2013 – Wahl des Papstes Franziskus – ~, päpst-liches Wappen, 10000 Fr., ~, 15000 Fr., ~, 20000 Fr.,Mi-Nr. 9769 – 9771, Bl.ausg.: ~, 40000 Fr., Mi-Nr. 9772= Bl. 2217

  • GABRIEL 10 / 2014 Neuheiten 15Mosambik:25.9.2013 – Papst Johannes Paul II. – ~, 4 x 46,00 MT,Mi-Nr. 6922 – 6925, 175,00 MT, Mi-Nr. 6926 = Bl. 824

    25.11.2013 – 100 Jahre Albert-Schweizer-Hospital inLambaréné – ~, 4 x 46,00 MT, Mi-Nr. 7027 – 7030,175,00 MT, Mi-Nr. 7031 = Bl. 84525.2.2014 – 300. Geburtstag von Christoph WililibaldGluck – ~, Szene aus der Oper „Orpheus und Eurydi-ke“, Szene aus dem Ballett „Don Juan“, ~, 4 x 46,00MT, Mi-Nr. 7090 – 7093, ~, 175,00 MT, Mi-Nr. 7094 =Bl. 858Nepal:

    4.9.2012 – Höchster und tiefster Ort der Erde – Mt.Everest (8848 m), Totes Meer (422 m unter dem Mee-resspiegel, Flaggen von Nepal und Israel, 35 R, Mi-Nr.1057, 50 R, Mi-Nr. 1058 = Bl. 5Neu-Kaledonien:

    Okt. 2014 – Die Strafkolonie von Neu-Kaledonien – ~(Hintergrund Kirche, die Gebäude sind nach derSchließung 1924 mittlerweile verfallen), 280 F

    Palästina (Autonomiegebiete):

    29.11.2013 – Bl.ausg.: 1 Jahr Beobachterstatus Paläs-tinas bei den Vereinten Nationen – Volkstänzer, Hym-ne, Frau, Ölbaum, Al-Aksa-Moschee und Grabeskir-che, Emblem, Nektarvogel, Mohnblüten, je 200 F, Mi-Nr. 293 – 297 = Bl. 39, Mahmud Abbas, Präsident amRednerpult der Vereinten Nationen, 1000 F, Mi-Nr. 298= Bl. 40Peru:

    13.9.2013 – 475 Jahrekatholisches Erzbistum Cusco – Gnadenbild mit Heili-gen – 4,00 $, Mi-Nr. 2627

  • 16 Neuheiten GABRIEL 10 / 2014

    27.9.2013 – Bl.ausg.: Qorikancha – Inkatempel (heutenur noch einige Mauerreste davon), Konvent und Kir-che Santo Domingo, 10,00 $, Mi-Nr. 2630 = Bl. 77Sambia:

    19.3.2013 – Bl.ausg.: 200. Geburtstag von DavidLivingstone – ~, 25 K, Nashorn, 30 K, Flusspferd,Kleinantilope, 40 K, Löwe, 50 K, Mi-Nr. 1666 – 1669,Bl. 126São Tomé und Príncipe:15.8.2013 – Papst Franziskus – ~, 4 x 25000 Db,96000 DB, Mi-Nr. 5261 – 5264, 5265 = Bl. 91210.9.2013 – Papst Johannes Paul II. – ~, 4 x 25000Db, 96000 DB, Mi-Nr. 5331 – 5334, 5335 = Bl. 92610.12.2013 – Weihnachtliche Gemälde – ~, 4 x 20000Db, 79000 DB, Mi-Nr. 5401 – 5404, 5405 = Bl. 940

    Senegal:

    2013 – 50 Jahre Benediktinerkloster Keur Moussa beiKaolack – Musizierender Mönch, 200 Fr, Jubiläumsem-blem, 450 Fr, Mi-Nr. 2206 – 2207St.-Vincent-Grenadinen:

    20.10.2014 – Papst Benedikt XVI. – 4 x 3,25 $, 10,00 $Vereinigte Staaten von Amerika:

    Schneeengel23.10.2014 – Winterfreuden – Eislaufen, Schneemannbauen, Vogelbeobachtung, Schnee-Engel machen, jeTarif Forever USA

  • GABRIEL 10 / 2014 Neuheiten 17

    5.11.2014 – Rudolph the Red-Nosed Reindeer " –Rudolph, Hermey, Santa, Mumble, Tarif Forever USA

    23.10.2014 – Weihnachten – Silber-Schellen-Kranz,Tarif Forever Global

    Ganzsachen - AuswahlDeutschland:

    Åland:

    9.10.2014 – Weihnachten – Weihnachtsmarkt, "Lilla jul-marknaden" im Freilichtmuseum Jan Karlsgården nebendem Schloss Kastelholm in Sund, VKP: 1,00 €Belgien:

    6.10.2014 – Postkarte: Früher und jetzt 2014 – AlteAnsicht von Braine-le-Comte mit Kirche Saint-Géry (hl.Gaugericus, Bischof von Kamerijk/Camrai) – Wertstem-

    pel: Neue Ansicht von Braine-le-Comte mit Kirche Saint-Géry, Tarif 1Polen:

    10.10.2014 – Postkarte: Seligsprechung von Papst PaulVI. – ~, Papstwappen, 1,75 PLN

  • 18 Neuheiten GABRIEL 10 / 2014

    9.10.2014 – Postkarte: 140 Jahre Weltpostverein –Berner Altstadt mit christkath. Kirche St. Peter und Paulund reform. Berner Münster (im Spätmittelalter dem Hl.Vinzenz von Saragossa geweiht), Wertstempel 1,90(CHF) Motiv Brieftaube, WeltkarteLiechtenstein:

    10.11.2014 – Postkarte: Weihnachten: Bergkapellen –Friedenskapelle Malbun, 0,85 CHF, St. WendelinskapelleSteg, 1,00 CHF, St. Theodulskapelle Masescha, 1,40CHF, Wertstempel: Motiv und Werte wie die Weihnachts-marken

    Vereinigte Staaten von Amerika:

    1.10.2014 – Umschlag: Poinsettia – Wertstempel:Weihnachtsstern, Tarif Forever USA

    1.10.2014 – Umschlag: Schneeflocken – Wertstempel:Schneeflocke, Tarif Forever USA

    1.10.2014 – Umschlag: Winterfreuden – Wertstempel:Schneemann bauen, Rotekardinal (VirginischeNachtigall), je Tarif Forever USA

    Nachtrag MichelnummernAndorra (franz.) –25.7.2014 – Bl.ausg.: Volkstänze und Landschaften (IV) – Bal de Santa Ana, Escaldes-Engor -

    dany – Mi-Nr. 778 = Bl. 11Dänemark – 3.6.2014 – 150 Jahre Rotes Kreuz – Rotes Kreuz – Mi-Nr. 1785Frankreich – 14.6.2014 – Bl.ausg.: Intern. Briefm.ausst. SALON DU TIMBRE 2014, Paris – geschichtliche Ereignis -

    se – Mi-Nr. 5743 – 5744 und 5824 – 5825 = Bl. 248Guernsey – 30.7.2014 – Landschaften (IV) – Mi-Nr. 1482 – 1491Malta – 26.4.2014 – Bl.ausg.: Heiligsprechung der Päpste Johannes XXIII. und Johannes Paul II. – Papst Johan-

    nes XXIII., Papst Johannes Paul II. – Mi-Nr. 1845 – 1846 = Bl. 59Monaco – 1.8.2014 – 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkrieges – Zum Notkrankenhaus umfunktio -

    niertes Hotel Alexandria, Monte Carlo, Rotes Kreuz, Fürst Louis II, Soldaten in Schützengräben – Mi-Nr. 3198– 3199

    Montenegro – 9.5.2014 – 150 Jahre Pfarrei St. Elias, Grahovo – St.-Elias-Kirche – Mi-Nr. 350

  • GABRIEL 10 / 2014 Neuheiten 19Polen – 14.8.2014 – Gnadenbilder in Galizien – Muttergottes von Drohobytsch, Ukraine, Muttergottes von Kocha -

    wina, Ukraine – Mi-Nr. 4693 – 4694Rumänien – Entdecke Rumänien: Maramuresch – Stefan-Trum, Baia Mare, Bergarbeiteraltar, Berbeşti, Hölzerne

    Kirche, Sat-Şugatang, Grabkreuze, Săpânţa – Mi-Nr. 6832 – 6835Rumänien – 15.7.2014 – 375 Jahre Kirche der Heiligen Drei Hierarchien – Kirche der Heiligen Drei Hierarchien,

    Iaşi, Bl.ausg.: Kirche der Heiligen Drei Hierarchien, Iaşi – Mi-Nr. 6836, 6837 = Bl. 596 bzw. 597Rumänien – 7.8.2014 – Immaterielles UNESCO-Welterbe – Doina (Musik), Căluşul (Tanz), Colindele (Weihnachts-

    gesänge), Bl.ausg.: Keramik aus Hurezu – Mi- Nr. 6843 – 6845, 6846 = Bl. 599Spanien – 31.7.2014 – 400 Jahre Bruderschaft der Weißen Jungfrau von Vitoria-Gasteiz – schutzpatronin U.L.F.

    vom Schnee (Skulptur 14. Jh.) – Mi-Nr. 4909Mexiko – 22.10.2013 – Tag der Toten (Allerseelen) – Karikatur zur Totenfeier auf den Friedhöfen – Mi-Nr. Bl. 103Südgeorgien und Süd-Sandwich-Inseln – 24.12.2014 – 100 Jahre norwegisch-lutherische Kirche von Grytviken –

    Mi-Nr. 613 – 618Wallis und Futuna – 23.12.2014 – Weihnachten – Hl. Familie – Mi-Nr. 1083 Pakistan – 11.4.2013 – 100 Jahre Kinnaird College, Lahore – Schriftzug – Mi-nr. 1437

    Sonder- und Werbestempel (Sst, Wst) – AuswahlDeutschland:

    Leipzig – 4.9.2014 – 25.Jahrestag des Beginns derLeipziger Montagsdemon-strationen – Nikolai-Kirche

    Weiden Nr. 19/301

    Berlin – 11.10.2014 –Briefmarkenmesse Berlin –Johann Gottfried Schadow

    Berlin Nr. 19/308

    Waldstetten – 12.10.2014 –300 Jahre Reiterles Kapelle

    (auch St. Leonhards-kapelle), Sage vom Reiterle– Kapelle mit Linde („Zeig-

    linde“ zum Christentalpass),Sagengestalt „Reiterle“

    Weiden Nr. 19/313

    Mannheim – 19.10.2014 –100 Jahre Bachchor-

    Christuskirche – evang.Christuskirche, Mannheim

    Weiden Nr. 19/316

    Berlin – 19.10.2014 – Selig-sprechung Papst Paul VI. –

    Papstwappen Paul VI, PapstPaul VI, Petersdom

    Berlin Nr. 20/328

    Düsseldorf – 3.11.2014 –150 Jahre Marienhospital(im Verbund KatholischerKliniken Düsseldorf, gegr.

    Von kath. Bürgern, Kranken-pflege durch die KölnerFranziskanerinnen) –

    Marienskizze, Logo desVKKD

    Bonn Nr. 20/334

    Hückeswagen – 3.11.2014 –Tag des „Sterns von

    Bethlehem“ zur Ausgabe derWeihnachtsmarke – Drei

    Könige auf KamelenBonn Nr. 21/337

    Konstanz – 5.11.2014 –600. Jahrestag des Beginndes Konstanzer Konzils –König Sigismund, Jan Hus

    Weiden Nr. 21/338

  • 20 Neuheiten GABRIEL 10 / 2014

    Himmelpfort – 6.11., 11.11.,17.11., 28.11, 6.12., 12.12.,

    18.12., 24.12. und29.12.2014 –

    WeihnachtsmannBerlin Nr. 21 /340

    BZ 66 Saarbrücken –Maschinenwerbestempel –

    3.11. – 31.12.2014 – St. Nikolaus, Schneemann

    NL Brief SaarbrückenNr. 21/BZ146

    BZ 49 Osnabrück –Maschinenwerbestempel –

    7.11. – 22.12.2014 – Historischer Weihnachts-

    markt – SterneNL Brief Osnabrück

    Nr. 21/BZ147

    Vatikan:

    11. - 12.10.2014 – Inter-nationale Briefmarken-

    Messe Berlin –Brandenburger Tor

    18.10.2014 –Briefmarkenausstellung der

    LEV (Libreria EditriceVaticana) gewidmet PapstPaul VI. – Papst Paul VI.

    Zündet eine Kerze an, Illustr.des Buches „Paolo VI – Ho

    visto, ho creduto“

    19.10.2014 –Seligsprechung von PapstPaul VI. – Zeichnung nachein Bild aus Wikipedia von

    Papst Paul VI.

    Italien:

    Rom – 16., 18., 19.09.2014– Philatelie – Engelsburg,

    RomNr. 876

    Rom – 17.9.2014 –Philatelie – Treffen mit dem

    Hl. Vater – Kuppel desPetersdoms

    Nr. 877

    Motta di Livenza –21.9.2014 – 60 Jahre

    Präsenz derPfadfindergruppe Motta 1 –

    Dom, Motta di LivenzaNr. 881

    Rom – 27.9.2014 –Studienkonferenz zur

    Seligsprechung von PapstPaul VI. – ~Nr. 886 li.

  • GABRIEL 10 / 2014 Neuheiten 21

    Spoleto – 27.9.2014 – 5.Kunst-Festival – Dom Mariä

    Himmelfahrt, RoccaAlbornoziana

    Nr. 887

    Triest – 27.9.2014 – 100Jahre Erbauung der KircheU.L.F. der Vorsehung und

    von ZionNr. 906

    Legnago – 28.9.2014 – 32.Internationaler Philatelis-tischer Kunstpreis „San

    Gabriele“ – Zeichnung vonSilvio Craia, Kreis als

    Symbol für das Universum,zwei Flügel des Erzengels

    Gabriel, der Maria durch dasKreuz ankündigt, dass sichder Erlöser für die Mensch-

    heit opfert Nr. 908

    Modena – 1.10.2014 –Weltmeisterschaft Frauen-Volleyball Modena – Dom

    Hl. Geminianus,Volleyballnetz

    Nr. 926

    Rom – 1., 8., 15., 22.,29.10.2014 – Philatelie –

    Treffen mit dem Hl. Vater –Kuppel des Petersdoms

    Nr.

    Rom – 2.10.2014 – KircheSan Francesco d’Assisi a

    Ripa Grande, Rom,Restauration der hl. Zelle –

    PAX ET BONUM (Friedeund Heil!, Gruß des hl.

    Franziskus)Nr. 951 li.

    Rom – 3.10.2014 – KircheSan Francesco d’Assisi a

    Ripa Grande, Rom,Ausstellung „Reisen mit hl.

    Franziskus“Nr. 951 mi.

    Turin – 4.10.2014 – Tributan die ehrwürdige Flora

    Manfrinati, Gründerin derOpera Nostra Signora

    Universale, seit 60 Jahrenim Himmel

    Nr. 903

    Campomorone – 4.10.2014– 20. Jahrestag der Grün-

    dung der ItalienischenGesellschaft der Thema-tischen Sammler Rotes

    Kreuz „FerdinandoPalasciano“ (einer der

    Wegbereiter der Gründungdes Roten Kreuzes), ~

    Nr. 904

    Assisi – 4.10.2014 – DieRegion Latium gibt das Öl

    für die Lampe des hl.Franziskus

    Nr. 933

    Rom – 4.10.2014 – KircheSan Francesco d’Assisi a

    Ripa Grande, Rom, Hl.Franziskus, Patron Italiens

    Nr. 951 re.

    Pistoia – 4.10.2014 – 150.Jahrestag der Porrettana-

    Eisenbahn Pistoia-Bologna– Turm des Doms von

    Pistoia (Kathedrale SanZeno), Asinelli- und

    Garisenda-Turm, BolognaNr. 953 li.

  • 22 Neuheiten GABRIEL 10 / 2014

    Triest – 5.10.2014 – Tag derFeier: Die Jesuiten in Triest,200 Jahre seit der Rückkehrder Gesellschaft Jesu SJ –

    Ordenssymbol „IesumHabemus Socium“ („Wir

    haben Jesus als Gefährten“)Nr. 958

    Mailand – 6.10.2014 –Weltmeisterschaft Frauen-Volleyball Modena, Finale –

    Dom Mariä Geburt,Volleyballnetz

    Nr. 941

    Longarone – 9.10.2014 –Ersttag – Die Bürgerschaft:Stiftung Vajont für die ökolo-gischen Probleme des Alpen– Vajont-Staudamm, Kirche

    St. Thomas von PiragoNr. 949

    Cingoli – 11.10.2014 –Kirche Sant'Esuperanzio,

    Cingoli, Erhebung zu einemaufstrebenden Stift – Kirche

    Sant'EsuperanzioNr. 963

    Peccoli – 11.10.2014 – 10 Jahre Vereinigung

    Astrophilatelie Alta Veldera,450. Geburtstag von Galileo

    Galilei, AstronomischesObservatorium ( GalileoGalilei) Libbiano, GalileoGalilei, „Eppur si muove“

    (Und sie bewegt sich doch!)Nr. 966

    Fidenza – 11.10.2014 –2. intersektionales Treffender nationalen Polizeiver-

    einigung, 35. Phil. undPostkarten-Ausstellung –

    Wappen der ANC,Kathedrale San Donnino

    von Fidenza, FidenzaNr. 977

    Sassari – 12.10.2014 –Seligsprechung von Pater

    Francesco Zirano in SassariNr. 968

    Trani – 12.10.2014 – 25.Gründungsjahr des

    Erzbistums Trani-Barletta-Bisceglie-Nazareth – Signet

    der Katholischen AktionNr. 970

    Cremona – 12.10.2014 –150 Jahre Provinzaus-

    schuss Rotes KreuzCremona, „Alle sind Brüder“

    – Henry DunantNr. 985

    Carignano – 12.10.2014 –150 Jahre Einweihung der

    Dom Hl. Johannes derTäufer und hl. Remigius vonReims – Fassade des Doms

    Nr. 988

    Sarnico – 12.10.2014 – 85Jahre Gründung der Alpini-Gruppe Sarnico, 45 JahreErrichtung des Kirchleins

    der Alpini – ~Nr. 992

    Palermo – 17.10.2014 –50. Jahrestag der Rückkehrder Barmherzigen Brüder(Johannes von Gott OH)nach Sizilien, Hospital

    Buccheri La Ferla –Johannes von Gott, Wappen

    des HospitalsNr. 947

  • GABRIEL 10 / 2014 Neuheiten 23

    San Marco di Teggiano –18.10.2014 – Ausstellungder Reliquie Hl. JohannesPaul II. – Papst JohannesPaul II., Kirche Leib Christi

    (?)Nr. 1014

    BlutreliquieHl. Johannes Paul II.

    Pordenone – 19.10.2014 –Phil Ausst. zum 30. Treffenin Pordenone – Hl. Georg-

    Kirche, PordenoneNr. 999

    Triest – 19.10.2014 – PfarreiMadonna des Meeres, 80Jahre Präsenz des Ordender Franziskaner (OFM) –Kirche U.L.F. Meeresstern

    Nr. 1019

    Casei Gerola – 19.10.2014– 250 Jahre der Umsetzungdes hl. Fortunatus von Casei

    ( Soldat der thebanischenLegion)Nr. 1020

    Concesio – 19.10.2014 –Seligsprechung von

    Giovanni Battista Montini,Papst Paul VI. –

    Papst Paul VI.Nr. 1021

    Rom – 24.10.2014 – Phil.Ausstellung zu Ehren dessel. Papst Paul VI. – Papst

    Paul VI.Nr. 1032

    San Mauro Pascoli –25.10.2014 – 27. Phil Ausst.

    – Päpste Johannes XXIII.und Johannes Paul II.

    Nr. 1005

    Rom – 25.10.2014 –ROMAFIL 2014, Erinnerungan Papst Paul VI. – Papst

    Paul VI.Nr. 1041

    Salerno – 26.10.2014 – 60Jahre Flutkatastrophe –

    Turm derHimmelfahrtskirche

    Nr. 1049

    Santa Venerina –28.10.2014 –

    Wiedereröffnung für denGottesdienst Pfarrkirche Hl.

    Herz Jesu – ~Nr. 1007

  • 24 Neuheiten GABRIEL 10 / 2014Åland:

    Mariehamn – 9.10.2014 –Ersttag – Weihnachten –

    Weihnachtsgebäck

    Eskilstrup – 18.-19.10.2014– Sydfrimex 2014 –

    Eskilstrup Kirke, Dänemark

    Sindelfingen – 23.-25.10.2014 – Briefmarken-

    messe Sindelfingen –evang. Martinskirche

    Sindelfingen

    Helsinki – 23.-26.10.2014 –Frimärksmässan

    – Evang. Dom von Helsinkioder Großkirche (finn.

    Helsingin tuomiokirkko oderSuurkirkko, schw.

    Helsingfors domkyrka)

    Lillestrøm – 21-23.11.2014 –Nordia 2014 – Lillestrøm

    Kirche, Norwegen

    Verona – 21.-23.11.2014 –Veronafil 2014 – Torre dieLamberti (Gemeindeturm)

    Shanghai – 14.-16.11.2014– Shanghai – Uhrturm des

    Zollhauses

    Albanien: Frankreich:

    21.9.2014 – Ersttag – PapstFranziskus in Albanien

    Sens – 6.9.2014 – 850Jahre Kathedrale von Sens

    Vesoul – 23.9.2014 – 150Jahre Rotes Kreuz

    Douai – 3.10.2014 – Ersttag– Justizpalast von Douai

    1714 – 2014 –Arkadenbögen

    dto. Paris

  • GABRIEL 10 / 2014 Neuheiten 25Kroatien:

    Zagreb – 23.9.2014 –Ersttag – 800 Jahre Portal

    der Kathedrale Hl. Domniusvon Split, Split

    Zagreb – 26.9.2014 –Ersttag – 800 Jahre Statutder Stadt und Insel Korčula

    Zagreb – 30.9.2014 –Ersttag – 950 JahreBenediktinerklosterHl. Nicholas, Trogir

    Zagreb – 14.11.2014 –Spiritualität – Wehrkirchen –

    Kreuz

    Liechtenstein:

    Vaduz – 10.11.2014 –Ersttag – Weihnachten:

    Bergkapellen – Skizze: St.Theodulskapelle Masescha

    Flaggenstempel – 1.-24.12.2014 – Weihnachten

    – musizierender Engel

    Österreich: Polen:

    Gmunden – 2.10.2014 – 20Jahre Waldpädagogik –

    Stadtansicht mitStadtpfarrkirche Gmunden

    (Dreikönigskirche)Philatelie Region West

    Göfis – 25.10.2014 – St.Gabriel – Sel. Carl Lampert,

    Pfarrkirche St. Martin,Dornbirn (mit Carl-Lampert-Kapelle) – Philatelie Region

    West

    Warschau – 19.10.2014 –Postkarte: Seligsprechung

    von Papst Paul VI. –Friedenstaube

  • 26 Neuheiten GABRIEL 10 / 2014Portugal: Rumänien:

    Coimbra – 24.9.2014 –UNESCO Weltkulturerbe:

    Universität Coimbra - Alta eSofia

    Miranda do Douro –27.9.2014 – Route der

    Kathedralen: Welttag desTourismus – DiözeseBragança-Miranda

    Bukarest – 3.10.2014 –Ersttag – Glockentürme

    Schweiz:

    Puidoux – 13.11.2014 –Ersttag – Weihnachten –

    Weihnachtsmann

    Wiehnacht-Tobel –30.11.2014 – zumSonderumschlag

    Wienachtsmarkt – Stern

    Bern – 11. – 17.12.2014 –zum Sonderumschlag

    Bethlehem – Hirten, Stern

    Slowakei:

    Nitrianske Pravno –8.9.2014 – 80 JahreKalvarienberg von

    Nitrianske Pravno (früherNemecké Pravno, Deutsch-Proben) bei Nitra – Obere

    Kapelle (Kreuzigungs-kapelle)

    Stará Bystrica – 17.9.2014 –Phil. Ausstellung

    „Lebendiges Erge von Cyrilund Method“

    Beleg zum Stempel

    Poprad – 20.9.2014 –23. Tage der Slowakischen

    Philatelie – evang.Dreifaltigkeitskirche, Poprad

  • GABRIEL 10 / 2014 Neuheiten 27

    Ružomberok – 26.9.2014 –Vorstellung der Marke

    Persönlichkeiten: AndrejHlinka (1864 – 1938) –

    Kirchengrundriss

    Ružomberok – 26.9.2014 –Vorstellung der Marke

    Persönlichkeiten: AndrejHlinka (1864 – 1938) –

    Kreuz

    Zohor – 29.9.2014 – 700Jahre Zohor – Wappen der

    Stadt: hl. Margareta vonAntiochien mit Kreuz,

    Palmwedel und Drache

    Wappen

    Trenčiansky Teplá –16.10.2014 – Ausstellung

    „Hl. Johannes Paul II.“

    Spanien:

    San Lorenzo de El Escorial– 30.5.2014 – Präsentationder Postkarte Ausstellungen

    (3.5.2014)San Lorenzo de El Escorial– 6.9.2014 – FILACENTRO– Kuppel der Kirche im RealSitio de San Lorenzo de El

    Escorial

    Gijón – 9.9.2014 – 40 JahreFECORA Gijón, AsturischeBriefmarkenvereinigung –Logo mit dem Kreuz des

    asturischen Wappens

    Valencia – 15.9.2014 – Phil.Ausstellung „Vicente BlascoIbanez, Los cuatro jinetesdel Apocalipsis“ (Die vierReiter der Apokalypse) –

    Skizze der apokalyptischenReiter

  • 28 Neuheiten GABRIEL 10 / 2014

    Madrid – 25.9.2014 –Ersttag – Papst JohannesPaul II. – ~, Wappen des

    Vatikans

    Tschechien: Weißrussland:

    Svitavy – 25.9.2014 –Regionale Phil. Ausstellung

    – Ottendorfer-Haus(Bibliothek, Kulturhaus, jetzt

    Museum)

    Minsk – 2.10.2014 –Weihnachten –Schneemann

    Vereinigte Staaten von Amerika:

    Camden, NJ – 4. - 5.10.2014 – Einweihungdes „The Ray & Joan KrocCenter“ Weekend Station –Wappen der Heilsarmee,Slogan „Tue das Beste“

  • GABRIEL 10 / 2014 Monatsbetrachtung 29

    MonatsbetrachtungDie „Nachfolge Christi" des sl. Thomas von Kempen (13)12. Aus Buch III: Vom inneren Troste –

    Kap. 54: Natur und Gnade, nach ihren verschiedenen Regungenund Richtungen:

    Die Natur bebt zurück vor allem, was vor MenschenSchande und Verachtung bringt. Die Gnade aberfreut sich, „um des Namens Jesu willen Schmach zuleiden" (Apg 5,41). — Die Natur liebt Müßiggangund körperliche Ruhe. Die Gnade kann nicht müßigsein und unterwirft sich freudig jeder Arbeit undMühe. — Die Natur strebt nach dem, was die Neu-gierde lockt und die Sinne durch den Zauber desSchönen reizt, und hat Abscheu vor dem, was dieSinne gering und rau finden. Die Gnade hat ihreFreude am Einfachen und Schlichten. — Die Naturblickt auf das Vergängliche, macht ein heiteres

    Gesicht bei irdischem Gewinn und ein finsteres bei einem zeitlichen Verlust; ein unbedeu-tendes Schmähwort kann sie erbittern. Die Gnade aber sieht auf das Ewige, klebt nichtam Vergänglichen, kennt keine Unruhe bei zeitlichem Verluste und keine Verbitterung beieiner öffentlichen Beschimpfung, weil sie ihren Schatz und ihre Freude im Himmel hinter-legt hat, wo ihr nichts verloren geht.Die Natur ist habsüchtig, hat mehr Freude daran zu nehmen als zu geben, liebt eigenesGut und will alles eigen haben. Die Gnade aber ist gütig und hat Gemeinsinn, meidetalles Besondere, begnügt sich mit wenigem und hält „Geben für seliger als Nehmen"(Apg 20,35). — Die Natur neigt zu erschaffenen Dingen hin, zu Fleisch und Blut, zu Eitel-keit und Zerstreuungen. Die Gnade aber zieht zu Gott und zur Tugend hin, entsagt denGeschöpfen, flieht die Welt, hasst Fleischeslust, schränkt Umgang und Gesellschaft einund errötet, wenn sie sich vor anderen sehen lassen muss. — Die Natur hat gern äußereTröstungen, die den Sinnen Freuden machen. Die Gnade aber sucht und findet ihrenTrost nur in Gott, dem höchsten Gut, das ihr lieber ist als alles Sichtbare.Fidschi Mi 673 zeigt rechts eine Krippenszene mit Esel und Hirt, worüber ein Engelschwebt. Links sehen wir Menschen, die andere beschenken. Darüber das Bibelwort ausApg 20,35 (It is more blessed to give than to receive. – Geben ist seliger als neh-men.)

    Hans G. Schönen

    Studien und AnregungenDie Kathedrale von Split

    Die Kathedrale des hl. Domnius (kroat.: Katedrala Svetog Duje, Sveti Dujam oder SvetiDuje) in Split in Kroatien ist die Kathedrale des römisch-katholischen Erzbistums Split-Makarska. Sie befindet sich im Diokletianpalast auf dem Peristylplatz. Die im 4. Jahr-hundert erbaute Kirche ist dem hl. Domnius geweiht und gilt als älteste Kathedrale derWelt. Sie ist Sitz des Erzbischofs von Split-Makarska.

    Fidschi – 17.11.1992 – Weihnachten –Senioren-Weihnachtsfeier, Anbetung der

    Hirten – Mi-Nr. 671

  • 30 Studien und Anregungen GABRIEL 10 / 2014Die heutige Kathedrale von Split wurdeursprünglich als Kaiser Diokletians Mauso-leum erbaut. Unmittelbar nach dem Toddes Kaisers, im Jahre 313, räumte die Mai-länder Vereinbarung allen Christen dasRecht der freien Religionsausübung ein:„sowohl den Christen als auch überhauptallen Menschen freie Vollmacht, der Religi-on anzuhängen, die ein jeder für sichwählt“. Die Christen erbauten darauf inSalona, dem damaligen administrativenZentrum der Provinz Dalmatia unweit vonSplit, mehrere Basiliken auf Gräbern christ-licher Märtyrer, die zu einem Zentrum desheiligen Kults wurden und viele Pilgeranzogen.Im 7. Jahrhundert zerstörten Awaren undSlawen Salona. Die Überlebenden flüchte-

    ten auf die umliegenden Inseln und ein Großteil kehrte später zurück und bevölkerte denverlassenen Kaiserpalast. Das kaiserliches Mausoleum wurde in eine christliche Kircheumgewandelt, die heidnischen Symbole wurden entfernt wie auch der Sarkophag, in demder Kaiser ruhte. Aus den zerstörten Basiliken in Salona brachten sie die Gebeine derMärtyrer, die der Kaiser Diokletian ermorden ließ, in den Palast: die Gebeine des erstenBischofs Salonas Domnius, sowie des Anastasius, eines gewöhnlichen Arbeiters. Erzdia-kon Thomas, ein Chronist des 13. Jahrhundertes, erwähnt Ivan Revnjanin als ersten Erz-bischof von Split im 7. Jahrhundert. Er hat die Kirche in Split organisiert und eingerichtet.Das große Tor der Kathedrale wurde 1214 vom einheimischen Meister und KünstlerAndrija Buvina fertiggestellt, er verzierte das Tor aus Nussholz mit Schnitzereien, die 28Szenen aus dem Leben Jesu zeigen, eine Detailabbildung ziert die Block-Marke. Das Torist gut erhalten bis auf das untere Stück, das Schäden durch den Besucherverkehr erlit-ten hat. Das Tor ist sehr wertvoll für das europäische Kulturerbe, da Holztore aus dieserZeit im Laufe der Jahrhunderte zerstört wurden, während die typischen Bronzetore rechtgut erhalten sind.Die Kathedrale ist gebaut in der Form eines Oktogons [Achteck], sie hat einen überdach-ten Peripteros [ein Tempel mit einem durch einen Säulenkranz (Peristasis) begrenztenUmgang (Pteron)] mit 24 Marmorsäulen mit korinthischen Kapitellen. Das Portal derKathedrale datiert auch aus der Antike. Auf der barocken Steinplatte mit der Tiara alsAbschluss wird der metropolitane und primatiale [übergeordnete] Status der Kirchebetont, den das Erzbistum bis zu der Verkündung der Päpstlichen Bulle Locum BeatiPetri 1828 [Gründung des Bistums Dubrovnik] hatte. Oberhalb des Portals befindet sichein kleiner Sarkophag mit den Knochen der Töchter des Königs Bela IV., Katarina undMargarita, die während des Angriff der Tataren auf Klis im 13. Jahrhundert verstorbensind.Die Kathedrale hat einen runden Innenraum und ist von einer Kuppel mit eckigen undhalbrunden Nischen überdacht. In den Nischen waren früher Skulpturen der Kaiser undGötter aufgestellt. Der Innenraum ist umrundet mit acht Säulen aus Granit, die auf einerBasis aus weißem Stein aufgestellt und mit korinthischen Kapitellen bekrönt sind. DieSäulen haben eine rein dekorative Funktion. Oberhalb der reichlich geschmückten Kapi-telle befinden sich Kränze als Basis für die zweite Säulenreihe aus Porphyr. Die zweite

    Kroatien – 23.9.2014 – 800 Jahre Portal der KathedraleHl. Domnius von Split im Diokletianpalast, Split – Marke:

    9. bis 12. Feld aus dem linken Tor von insgesamt 28Schnitzereien aus dem Leben Jesu, Blockrand: Portal,

    11,00 (HRK)

  • GABRIEL 10 / 2014 Studien und Anregungen 31Säulenreihe ist auch mit korinthischen Kapitellen abgeschlossen sowie mit etwas kleine-ren Kränzen. Ein Fries mit Bildnissen des Merkur als Psychopompos (Seelenbegleiter insTotenreich) und Medaillons mit Kaiser Diokletian und seiner Frau, Kaiserin Priske, befin-det sich darüber. Links vom Eingang ist die sechskantige Kanzel (ambon), die 1257 alsGeschenk der Fürstin Kolafisa erbaut wurde. Erbaut hat sie Meister Mavro aus kostba-rem schwarzen und grünen Poryphor, der aller Wahrscheinlichkeit nach von dem zerstör-ten Sarkophag Diokletians stammt. Die Kanzel steht auf sechs Säulen aus Marmor,deren Kapitelle unterschiedlich aussehen und aus einheimischem Stein verarbeitet wur-den.Im 15. Jahrhundert wurden zwei Steinaltäre mit Ziborien [Altarüberbau, Baldachin]gebaut, die in zwei Nischen rechts und links vom Hauptaltar platziert wurden. Der rechteAltar ist dem hl. Domnius gewidmet. Der italienischer Meister Bonino da Milano ließ ihn1427 in Form eines Sarkophags erbauen. Darauf befindet sich ein Bildnis des hl. Domni-us in feierlicher Amtstracht liegend, seinen Kopf auf der Aureole [den Körper umfassen-der Heiligenschein] ruhend, während drei Engel einen Stoff, der vorhangartig zusammen-gerafft ist, über ihm tragen. Dujam Vušković verzierte 1429 das Innere des Ziboriums mitspätgotischen Fresken. In der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde der neue Altarerbaut und dieser wurde dem hl. Josef gewidmet. 1958 während der Renovierung wurdedas barocke Antependium [Altarunterbau] entfernt und dadurch ein antiker Sarkophag mitdem Bildnis des Guten Hirten (Pastor Bonus) entdeckt. Auf dem Sarkophag befindet sichdie Mensa [Platte des christlichen Altars] mit Aufschrift, die mit Versen rhythmisiert ist undaus dem 13. Jahrhundert stammt.Der linke Altar ist dem hl. Anastasius gewidmet, einem der Schutzpatrone der Stadt Split.Erbaut hat ihn Juraj Dalmatinac 1448 auch in Form eines Sarkophags mit dem Gisant[Liegefigur]. Auf dem Antependium befindet sich ein realistisches Relief der Auspeit-schung Christi, das nach einer Zeichnung Donatellos ausgeführt wurde. Der veneziani-scher Bildhauer Giovanni Maria Morlaiter erbaute 1767 in der Nordnische der Kathedraleeinen Altar. 1770 wurden dort die Reliquien deponiert. Auf dem Antependium des Altarsbefindet sich ein Relief im Rokokostil, auf dem gezeigt wird, wie der hl. Domnius geköpftwird. Über dem Altar befindet sich ein Bilderzyklus mit Szenen aus dem Leben Marias,die Arbeit des venezianischen Künstlers flämischer Abstammung Pietra de Costera. DerHauptaltar wurde zwischen 1687 und 1689 gebaut. Oberhalb des Altars befindet sich diegeschnitzte und getafelte Decke. Die Ölbilder darauf beschäftigen sich miteucharistischen Themen und sind ein Werk des Malers Matije Ponzoni, der sie im Auftragseines Bruders, des Erzbischofs Sforza Ponzoni, gemalt hat.Den Anbau am Chor initiierte am Ende des 17. Jahrhunderts der Erzbischof Markantunde Dominis. Dieser Anbau hatte zur Folge, dass die östliche Wand des Mausoleumsabgerissen wurde. Dadurch wurde das Peripteros beschädigt, aber dafür die Kathedralevergrößert. Im Chor befinden sich kunstvolle Holzbänke und ein erzbischöflicher Thron,sowie sechs große Ölgemälde aus dem Leben des hl. Domnius, eine Arbeit des MalersPietro Ferari, und ein Kruzifix aus Holz, das aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhundertsstammt und die Form des griechischen Y hat.

    Samuel FleischhackerQuelle: de.wikipedia.org

  • 32 Studien und Anregungen GABRIEL 10 / 2014

    The Salvation Army

    Auf der Suche nach aktuellenchristlichen Motiven fielen mirder Stempel Camden, NJ –4. - 5.10.2014 – Einweihungdes „The Ray & Joan KrocCenter“ Weekend Station mitdem Wappen der Heilsarmeeund ihrem Slogan „Tue dasBeste“ und eine Markenserievom 11.11.2014 von Guern-

    sey zu Geschichten aus dem I. Welt-krieg mit einem Bild der HeilsarmistinAda Le Poidevin auf.Wo Du auf die Heilsarmee triffst, soll-test Du besser nicht aufhalten! EineGruppe von Heilsarmisten erinnerteher an eine musizierende Armeeein-heit als an Gläubige, die eine Heils-botschaft verkünden. Selbst Rotlicht-viertel meiden sie nicht, um geradedort Gottes Wort zu verkünden undSpenden einzufordern. Und das tunsie mit erstaunlicher Wirksamkeit.Wie erfolgreich sie sind, zeigt das,

    was man bei einer Recherche zum Camden-Stempel erfährt: Das Kroc-Center ist eine120.000-Quadratmeter große Anlage auf einem 24 Hektar großen Grundstück im CramerHill Bereich von Camden, NJ. Getreu der Devise der Heilsarmee "Dienst an der ganzenPerson" hat das Kroc Center eine Reihe von Programmen entwickelt, um der Wirtschaft,der Bildung, der Gesundheit, der Freizeit und der spirituellen Bedürfnisse der Gemeindezu dienen. Das Zentrum ist für alle offen, denn es war der Gönnerin Frau Krocs größteHoffnung, dass es jungen Menschen helfen wird, ihr Potenzial durch ein Angebot vonverschiedenen Programmen und Möglichkeiten zu verwirklichen. So gehören zumZentrum ein großer Fitnessbereich mit Schwimmhalle, ein Wasserpark, ein Theater, einGemeindetreff, ein Medienzentrum, ein Lernzentrum, eine Lehrküche mit Vorratskammer,ein frühkindliches Bildungszentrum, ein Jugendzentrum, ein Seniorenzentrum,Sportplätze, eine Klinik und mehr. Alle Programme werden ohne Diskriminierung allenGemeindemitgliedern zur Verfügung gestellt. Die Gesamtkosten betrugen 90 Mill. $. DieKampagne der Heilsarmee hat hierfür bis Januar 2014 allein 9.233.974 $ erbracht.

    Großbritannien – 9.8.1965 – 100 Jahre Heilsarmee –Musikgruppe der Heilsarmee, Heilsarmisten mit Fahne – FCD

    Mi-Nr. 388 - 389

  • GABRIEL 10 / 2014 Studien und Anregungen 33Ganz anders der Hintergrund der Marke von Guernsey: Stories from the Great War,Geschichten aus dem I. Weltkrieg sollte man besser mit Schicksale im I. Weltkrieg über-setzen. Gezeigt werden Freiwillige, die für ihr Land kämpften, darunter auch Frauen, diein Munitionsfabriken arbeiteten und Armistinnen der Heilsarmee wie Frau Ada Le Poide-vin, die an der Front Soldaten und Verwundete unter unmenschlichen Bedingungen undeigener Lebensgefahr versorgten.Die Heilsarmee ist eine protestantisch-freikirchliche Glaubensgemeinschaft, entstandenaus der methodistischen Tradition, die sich weniger nach Meinungen und Lehren, son-dern auf Gesinnung und Lebensführung ausrichtet. Sie definiert sich selbst so: „Die Heils-armee ist eine internationale Bewegung und Teil der universalen christlichen Kirche. IhreBotschaft gründet sich auf die Bibel. Ihr Dienst ist motiviert von der Liebe zu Gott. Ihr Auf-trag ist es, das Evangelium von Jesus Christus zu predigen und menschlicher Not ohneAnsehen der Person zu begegnen.“ In den USA ist sie eine NGO, eine nichtstaatlicheOrganisation, ähnlich dem Roten Kreuz.

    Der methodistische Pfarrer William Booth gründet am 2. Juli 1865 mit Freiwilligen ausverschiedenen Kirchen die Christian Revival Association (Christliche Erweckungsgesell-schaft), die in den darauffolgenden Jahren den Namen mehrmals wechselte. Im Jahr1878 nannte sich die Bewegung offiziell The Salvation Army (Die Heilsarmee). WilliamBooth wurde ihr erster General. Der Kampf der Heilsarmee gegen das Elend und ihreOrganisationsform wurden straff militärisch strukturiert – dazu gehörte die Einführung vonRängen, Uniformen und Symbolen. Die Entwicklung der Bewegung wurde wesentlich vonBooths Ehefrau Catherine Booth unterstützt. Sie war die intellektuelle Führung der Bewe-gung. Sie vertrat ihren erkrankten Mann monatelang in der Leitung, organisierte Armen-speisungen, war als ausgezeichnete Predigerin bekannt und setzte sich für verbesserteArbeitsbedingungen, besonders der Frauen, ein. Schon in der Gründungsakte der Chris-tian Mission wurde festgelegt, dass Frauen die gleichen Rechte (Predigen, Führungsposi-tionen und so weiter) haben wie Männer. So bestand die Heilsarmee schon im 19. Jahr-hundert darauf, dass Frauen in allen intellektuellen und gesellschaftlichen BeziehungenMännern gleichgestellt sein sollten. Bis heute haben Frauen in der Heilsarmee den glei-chen Status wie Männer. Binnen zweier Jahre nach ihrer Umbenennung breitete sich dieHeilsarmee auch im Ausland aus.

    Ein höchst fragwürdiger FDC einer Londoner „LocalPost“ zur 140jährigen Gründung der Salvation Army –

    William Booth

    Niederländisch-Indien – 1.12.1936 – Leger des Heils(Heilsarmee) in Niederländisch-Indien – IndonesischesKind, altes Logo der Leger des Heils – Mi-Nr. 234–238

  • 34 Studien und Anregungen GABRIEL 10 / 2014

    Seit 1882 ist sie in der Schweiz, seit 1886 in Deutschland und seit 1927 in Österreichtätig. Samuel Fleischhacker

    http://www.use.salvationarmy.org , www.wikipedia.de

    Das Christentum in KoreaVor kurzem besuchte Papst Franziskus den asiatischenStaat Südkorea und sprach Paul Yun Ji-Chung und sei-ne 123 Märtyrergefährten selig. Das erinnert daran,dass die koreanische Kirche weitgehend aus dem Blutder Märtyrer erwachsen ist. Die Genannten sind einigeder zehntausend Christen, die im Zuge mehrfacher Ver-folgungswellen zwischen 1785 und 1882 getötet wordensind. Die meisten von ihnen waren Laien, einfacheChristen, nur zehn waren aus dem Ausland nach Koreagekommen. Erst 1888 wurde schließlich den koreani-schen Christen die freie Religionsausübung zugespro-chen. Bereits 1984 hat Papst Johannes Paul II. bei sei-nem ersten Besuch in Südkorea 102 Märtyrer seligge-sprochen, darunter drei Bischöfe, sieben weitere Pries-ter und 92 – also in der Mehrzahl - Laien selig gespro-chen. Der bekannteste von ihnen war der Laie Paul YunJi-Chung, der 1759 in einer angesehenen Familie gebo-ren wurde. Auch sein jüngerer Bruder Franziskus erlitt

    das Martyrium. Paul wollte Gelehrter werden und legte die ersten Examina ab. Da erfuhrer durch einen Vetter vom katholischen Glauben und besorgte sich aus China einigeBücher über den katholischen Glauben, die ihn überzeugten. Nach dreijähriger Vorberei-tung wurde er 1787 getauft. Sogleich begann er seinen Verwandten Katechismus-Unter-richt zu erteilen. 1790 erließ der Bischof von Peking ein Verbot des Ahnenkults des Kon-fuzianismus. Beim Tod seiner Mutter ließ Paul dieser ein katholisches Begräbnis zukom-men. Das sprach sich herum, beschäftigte einen Gerichtshof und erregte den Zorn desKönigs. Es erging Haftbefehl und Paul flüchtete. Als man statt seiner seinen Onkelverhaftete stellte sich Paul. Inzwischen hatte die Regierung die christliche Religion alseinen bösartigen Kult verurteilt und ihre Ausrottung angeordnet. Paul wurde aufgefordert,die Namen der anderen Katholiken preis zu geben. Er weigerte sich und legte statt des-sen die Sinnlosigkeit der konfuzianischen Riten dar. Wörtlich: Wir dienen Gott unseremVater und können seinen Geboten gegenüber nicht ungehorsam werden. – Er wurde1791, erst 32-jährig mit einigen Mithäftlingen enthauptet. Erst nach neun Tagen konnteseine Familie die Leichname der Hingerichteten bestatten. Dabei machte man die Fest-stellung, dass die Märtyrer so aussahen, als wären sie gerade erst verstorben und ihr

    Norwegen – 18.2.1988 – 100 Jahre Heilsarmee in Norwegen – Musikgruppe der Heilsarmee, Fahnen, OthilieTonning, Mitbegründerin, Krankenbetreuung – Mi-Nr. 988 – 989

    Schweiz – 5.3.1958 – Jahresereignisse: 75 Jahre Heilsarmee in der Schweiz – Heilsarmeehut – Mi-Nr. 656Vereinigte Staaten von Amerika – 2.7.1965 – 100 Jahre Heilsarmee in den USA – Mi-Nr. 883

    Nordkorea – 11.2.1983 – LUPOSTA Köln1983 – Dreikönigsaltar (Kölner Dombild,Altar der Kölner Stadtpatrone), Anbetungder Hl. Dreikönige, Stephan Lochner –

    Mi 2335 = Bl.139

  • GABRIEL 10 / 2014 Studien und Anregungen 35Blut noch frisch. Man nahm das Blut mit Tüchern auf, die man dem Bischof von Pekingsandte.Die Lebensgeschichte dieser Märtyrer ist typisch für die koreanische Christenheit: Eswaren durchweg Laien, die ihren christlichen Glauben weiter gaben. Wir stellen unsMission gewöhnlich so vor, dass ausländische Missionare in ein Heidenland kommen,eine erste Missionsstation gründen und dann den Glauben verkünden und nach und nachAnhänger um sich scheren und ihnen die Taufe spenden. Ganz anders in Korea. Laienverkündeten den Glauben. Das führt dazu; dass unter den vielen Märtyrern vorwiegendLaien waren und nur wenige Priester, z.B. Pater Thomas Choe Yang, den man den Mär-tyrer des Schweißes nannte, weil er fast 3000 km in den abgelegensten Gegenden unter-wegs war, um den Menschen den christlichen Glauben zu verkünden. So ist dieseGeschichte der koreanischen Märtyrer in vieler Hinsicht für uns lehrreich und beispielhaft.Papst Franziskus besuchte – wie gesagt - vor kurzem Südkoreas, ein Land in beständi-gem wirtschaftlichen Aufschwung, in dem aber auch die katholische Kirche boomt. Davonkönnen wir deutschen Christen viel lernen. Korea widerlegt die Meinung, die man hier zuLande oft hört: Je mehr wirtschaftlicher Aufstieg – um so mehr Verlust des Christentums.Es sind besonders drei Dinge, die die Kirche in Korea auszeichnen:Erstens: Die Geschichte des Werdens der Kirche. Um 1770 studierten koreanischeGelehrte, alles Konfuzianer, in Peking, in China. Dort lernten sie einige Schriften kennen,die Jesuiten-Missionare dort in chinesischer Sprache´veröffentlicht hatten. Sie waren baldvon der Wahrheit der christliche Religion überzeugt. Sie empfingen die Taufe und brach-ten dann den christlichen Glauben nach Korea. 1783 wurde mit Lee Seung Hun der ersteKoreaner auf den Namen Petrus getauft. Er legte als ein wahrhaftiger Fels den Grund-stein für die Kirche in Korea. An die 10000 Märtyrer, vorwiegend Laien haben im Laufeder Zeit ihren Glauben mit dem Tod bezahlt. Es bewahrheitet sich einmal mehr der alt-christliche Satz: Sanguis Martyrum est Semen, d.h.: Das Blut der Märtyrer ist Same,nämlich für ein wachsendes, blühendes und lebendiges Christentum.Zweitens: Das soziale Engagement der Kirche in Koreas. Das fängt an mit der Gründungvon Schulen und Universitäten, die der Jugend eine solides Fundament für ihr Leben bie-ten. In Deutschland hat man heute weitgehend vergessen, dass die sog. Soziale Markt-wirtschaft in den Enzykliken der Päpste, grundgelegt wurde, beginnend mit Leo XIII.Ende des 19. Jh. So engagierte sich die Kirche von Anfang an in Korea in der Sorge umdie Armen und Hilfsbedürftigen. Das Bildungs- und Gesundheitswesen ist fest in christli-cher Hand zum Besten des Volkes. Die Christen kämpften für die menschlichen Rechteder Bevölkerung. z.B. indem christliche Familien ihre Bediensteten nicht mehr wie Skla-ven behandelten, sondern als Menschen mit der Gleichen Menschenwürde wie sieselbst. Drittens: Bei uns stellt man sich meist den Aufbau der Kirche von oben nach unten vor:oben der Papst, unter ihm die Bischöfe, deren Diözesen in die vielen Pfarreien aufgeteiltist mit einem Pfarrer an der Spitze. In Korea ist es umgekehrt. Unten die Laien: Laie heißtVolk, gemeint ist das Volk Gottes. Zuerst war also die Schar der Laien, die sich gegensei-tig tauften; die sich dann einen Priester erbaten, der ihnen die anderen Sakramentespendete und vor allem die Eucharistie feierte. Das war 1794. Heute ist Korea in 16Bistümer eingeteilt. Der Erzbischof der Hauptstadt Seoul ist gleichzeitig Bischof von derHauptstadt Nordkoreas. 1845 wird der erste koreanische Priester geweiht. Heute studie-ren in den Priesterseminaren an die 5000 Theologiestudenten, die sich auf das Priester-amt vorbereiten, eine Zahl, von der wir in Deutschland nur träumen können. Kein Wun-der, dass koreanische Priester und Ordensschwestern heute auch in Deutschland ihrenDienst tun. Mission ist eben keine Einbahnstraße. Man kann nur hoffen, dass Korea auch

  • 36 Studien und Anregungen GABRIEL 10 / 2014bald die Wiedervereinigung erlebt, die wir Deutschen sie vor 25 Jahren erleben durften.In Nordkorea sitzen zur Zeit circa 70000 Christen in Gefängnissen und Konzentrations-lagern. Erbitten wir ihnen die Freiheit.

    Auch die evangelikal-protestantisch geprägte, aber überkonfessionell christliche YMCA(Young Men’s Christian Association, dt.: CVJM, Christlicher Verein Junger Menschen)blüht heute in Südkorea.Südkorea ist nach den Philippinen und Osttimor das ostasiatische Land mit dem höch-sten Bevölkerungsanteil bekennender Christen. Von den christlichen Konfessionen stel-len mit Abstand die evangelischen Kirchen, insbesondere die presbyterianischen Kirchenunter anderen reformierten Kirchen, den größten Anteil dar. Dies erklärt neben dem star-ken anglo-amerikanischen theologischen Einfluss die recht große Wirksamkeit undBekanntheit deutschsprachiger Theologen wie z.B. Karl Barth, Dietrich Bonhoeffer undEmil Brunner im Land. Die Entwicklung des christlichen Glaubens zeigen:

    Südkorea – 25.10.1953 – 50 Jahre Christlicher Verein Junger Männer (YMCA) – YMCA-Abzeichen – Mi-Nr. 167Südkorea – 20.4.1962 – Christlicher Verein Junger Frauen (YMCA) – Mädchen, YMCA-Abzeichen – Mi-Nr. 345

    Südkorea – 12.4.1950 – 50 Jahre Christlicher Verein Junger Männer (YMCA) in Korea – Symbolische Darstellung,YMCA-Emblem – Mi-Nr. 419

    Südkorea – 20.4.1972 – 50 Jahre Christlicher Verein Junger Frauen (YMCA) in Korea – Schmetterlinge, YMCA-Emblem – Mi-Nr. 831

    Südkorea – 28.10.1978 – 75 Jahre Christlicher Verein Junger Männer (YMCA) in Südkorea – Junger Mann, YMCA-Emblem – Mi-Nr. 1136

    Südkorea – 20.4.1982 – 60 Jahre Christlicher Verein Junger Frauen (YMCA) in Korea – Junge Frau, YMCA-Emblem – Mi-Nr. 1274

    Südkorea – 20.7.1982 – 55. Internationaler Konvent des Christlichen Vereins Junger Männer (YMCA) – Emblemüber Karte von Korea – Mi-Nr. 1286

    Südkorea – 22.8.1991 – Weltversammlung des Christlichen Vereins Junger Männer (YMCA), Seoul – Schriftzug„YMCA“ mit Symbolen – Mi-Nr. 1679

    Südkorea – 28.10.2003 – 100 Jahre Christlicher Verein Junger Männer (YMCA) in Korea – Gesichter – Mi-Nr. 2372

  • GABRIEL 10 / 2014 Studien und Anregungen 37

    Es gibt dort auch "Gabriel-Anhänger", dieauch auf Internationalen Veranstaltungenausstellen. Seit Jahren belegt dabei einBenediktiner Pater in der Literaturklasseden ersten Preis mit einem Buch über Heili-ge, das mit hunderten von Abbildungen inhervorragender Qualität heraussticht.Südkorea feierte den Besuch von Papst

    Franziskus 2014 auch philatelistisch:

    Südkorea – 8.8.2014 – Besuch von Papst Franziskus in Korea – Papst Franziskus, PapstwappenFDC: Zudruck: Peterskathedrale, Rom – Ersttagsstempel: Papstwappen

    Südkorea – – 100 Jahre Protestantismus in Korea – – Mi-Nr. 1379 - 1380Südkorea – – MH: 100 Jahre Anglikanische Kirche in Korea – – Mi-Nr. 1641

    Südkorea – – 100 Jahre Bibel-Gesellschaft – – Mi-Nr. 1857

    Südkorea – 3.5.1984 – Besuch von Papst JohannesPaul II. in Korea – Papst Johannes Paul II.,

    Papstwappen – Mi-Nr. 1367 – 1368 = Bl.486

    Freistempelzudruck „Die Wunder Jesu“, Seoul 1998

  • 38 Studien und Anregungen GABRIEL 10 / 2014

    Hans G. Schönen

    Reise von Papst Fanziskus nach Tirana (Albanien)Am Sonntag, dem 21.9.2014 reiste Papst Franzis-kus in das Land einer demütigen und großen Toch-ter Albaniens, der seligen Mutter Teresa von Kal-kutta, mit dem Gruß: Friede euren Häusern, Friedein euren Herzen, Friede in eurer Nation! Friede! Erreiste in ein Land entsetzlicher Leiden und härtes-ter Verfolgungen gegen Katholiken, Orthodoxe undMuslime, in ein Albanien der Märtyrer: VieleBischöfe, Priester, Ordensleute, gläubige Laienund Kultdiener anderer Religionen haben ihreTreue mit dem Leben bezahlt. „Möge ihr Zeugniseuren Schritten heute und morgen Halt geben auf

    dem Weg der Liebe, auf dem Weg der Freiheit, auf dem Wegder Gerechtigkeit und vor allem auf dem Weg des Friedens.So sei es!“, predigte er.Neben diesem Rückblick auf die Geschichte Albaniens inkommunistischer Zeit sprach er sich für die Religionsfreiheitaus. Er zitierte seinen Vorgänger Johannes Paul II., der beiseinem Besuch in Albanien 1993 feststellte: „Die wahre Reli-gionsfreiheit schreckt vor den Versuchungen zu Intoleranzund Sektierertum zurück und fördert Haltungen eines ach-tungsvollen und konstruktiven Dialogs.” Beim Treffen mit denReligionsvertretern verurteilte er scharf den „verkehrtenGebrauch von Religion“: „Die echte Religion ist eine Quelledes Friedens und nicht der Gewalt! Niemand darf den NamenGottes gebrauchen, um Gewalt auszuüben! Im Namen Gotteszu töten, ist ein schweres Sakrileg! Im Namen Gottes zu dis-kriminieren, ist unmenschlich.“Das sind wichtige Worte in einer Zeit, wenn wir ratlos den kriegerischen Auseinanderset-zungen in Syrien und im Irak gegenüberstehen.

    Samuel Fleischhacker

    Albanien – 21.9.2014 – Papst Franziskus inAlbanien, Ersttagsstempel

    Vatikan – 21.9.2014 –Papst Franziskus in Tirana

    (Albanien) – Logo, 'Zusammenmit dem Herrn – eine Hoffnung,

    die nie enttäuscht'

    Südkorea – 14.8.2014 – Postkarte: Besuch von Papst Franziskus in Korea – Papst Franziskus, PapstwappenRückseite: Vatikan, Rom, Papst Franziskus, Marke Vatikan Mi-Nr. – Ersttagsstempel (?): Papstwappen

  • GABRIEL 10 / 2014 Studien und Anregungen 39

    Voskan YerevantsiJohannes Gensfleisch, genannt Gutenberg(* um 1400 in Mainz; † 3. Februar 1468ebenda), gilt als Erfinder des modernenBuchdrucks mit beweglichen Metallletternund der Druckerpresse.Waren vor Gutenbergs Zeiten einige Seitenpro Tag durch geübte Schreiber möglich,schaffte er vielleicht schon 40 Druckseiten.Aber auch die Druckpressen erfuhren Ver-besserungen und ermöglichten im 17.Jahrhundert den Druck von 3600 Seitenpro Tag auf einer Presse. Für damaligeVerhältnisse geradezu eine Massenpro-duktion, die Begehrlichkeiten weckte.1650 scheiterte ein Versuch des MönchsHovhannes Jughayetsi in Armenien eineBibel zu drucken, obwohl dieser in Livorno,

    Italien, das Druckerhandwerk erlernt hatte. 1656 sandte Katholikos Hakob IV Jugjayetsi(1655-1680) Matteos Tzeretsi nach Rom zu einem zweiten Versuch, für ihn den Druckder Bibel zu arrangieren. Er blieb dort 13 Monate, konnte dies aber nicht erreichen; derVatikan verweigerte die Unterstützung. Etwa zwanzig Jahre früher hatte ein HovhannesAnkiuratsi, ein Übersetzer für die Botschafter der Republik Venedig in Smyrna und selbstein Druckenthusiast, vorgeschlagen, dass die "ketzerischen protestantischen Niederländi-schen" besser geeignet wären für den Druck der armenischen Bibel. Matteos ging danndirekt nach Amsterdam und nach Überwindung gewaltiger Schwierigkeiten (in seinenWorten "vier Jahre und acht Monate Tag und Nacht zu Tode gearbeitet") rüstete er eineDruckmaschine auf. Er hatte vom niederländischen Schrift-Designer Christopher vonDyck vorbereitete neue Schriftarten und von Christoffel van Sichem vorbereitete wertvolleStiche der biblischen Illustrationen erworben. Im Jahr 1660 war Matteos bereit anzufan-gen. Als Test begann er das Gedicht "Hisus vordi" (Jesus, Sohn) von Nerses Shnorhali zu

    drucken, aber er starb im Jahre 1661,ohne die Fertigstellung seines liebstenProjekts, der Bibel, zu erleben.Glücklicherweise wurde die Presse durchdas Eingreifen der Avetis Ghijents, einemarmenischen Händlers in Amsterdam,gerettet. Er bezahlte die aufgelaufenenSchulden und bat seinen lerneifrigen Bru-der Voskan Yerevantsi, Abt des St. Sarkis-Kloster in Ushi, Armenien, die Verantwor-tung für den Betrieb der Presse überneh-men. Er kam im Jahre 1664 nach Amster-dam und nach der Herstellung von einpaar Büchern zum Test, begann Ghijentsam 11. März 1666 mit der Hilfe von zweiKollegen, Karpet Andrianatsi (geb. ca.1630) und Voskan Yerevantsi (1614-1674),

    26.9.2014 – Bl.ausg.: 400 Jahre Ոսկան Երեւանցի (VoskanYerevantsi, 1614 – 1674, Verleger und Buchdrucker derersten armenischen Bibel in Amsterdam) – Voskan Yere-vantsi mit Bibel, Blockrand: Bibel und Druckmaschine,650 AMD

    Titel des Matthäus-Evangelium der armenischen Bibelvon Voskan Yerevantsi

  • 40 Studien und Anregungen GABRIEL 10 / 2014den Druck der Bibel. Es dauerte mehr als zwei Jahre, die Arbeit abzuschließen und am13. Oktober 1668 erblickte die armenische Bibel endlich das Licht der Welt. Dies wurdenur mit der finanziellen Unterstützung von drei Kaufleuten aus New Julfa erreicht. DasDruckvolumen der Bibel bestand aus 1470 zweispaltigen Quartseiten, fast quadratisch,mit 159 Abbildungen, und wurde die Krone des armenischen Drucks. Sie kann zu denberühmtesten früh gedruckten Bibeln der Welt eingestuft werden. Voskan Yerevantsidruckte den Bibeltext nach dem Manuskript von Hetum II., König des ArmenischenKönigreichs von Kilikien († August 1307), der auf 1295 datiert wurde. Das Alte Testamentwurde ursprünglich aus der griechischen Septuaginta-Übersetzung im fünftenJahrhundert in Armenische übersetzt. Um es mit der lateinischen Übersetzung desheiligen Hieronymus aus dem Hebräischen, bekannt als Vulgata, zu harmonisieren,machte Voskan Yerevantsi Änderungen der Einteilung in Kapitel und Verse, fügtebestimmte Passagen aus der lateinischen Übersetzung und einige Bücher des AltenTestaments hinzu, die zuvor im armenischen Kanon ausgeschlossen waren, wie dasVierte Buch Esra (nach der armenischen Nummerierung) und das Buch Jesus Sirach(auch als das Buch Ecclesiasticus bekannt), die er aus dem Lateinischen in ein nichtbesonders gutes Armenisch übersetzte. Diese Veränderungen können wahrscheinlichdurch seine Vorsicht erklärt werden, der Zensur durch die Inquisition zu entgehen. Der Druck der Bibel muss sich ausgezahlthaben, denn die armenische Bibel verbrei-tete sich weit. Sie wurde im Jahre 1705 inKonstantinopel und im Jahre 1733 in Vene-dig durch Mkhitar Sebastatsi (1749 1676),dem Gründer des Mkhitarist Order, nach-gedruckt. nachdem er ein gutes Dutzendweitere Bücher gedruckt hatte, plagten ihnfinanzielle Probleme. Er schaffte seinePresse nach 1669 Livorno und 1673 dannnach Marseille, wo er im Folgejahr starb.Mich hat bei dieser Recherche überrascht,welch guten Ruf das Druckgewerbe in denNiederlanden im 17. Jahrhundert hatte, wie„globalisiert“ der Handel mit Büchern schon war und wie gut der Informationsaustauschüber die Kaufleute schon funktionierte. Nur die auf dem Block abgebildete Druckpresseerscheint mir nicht aus der Zeit von Voskan Yerevantsi zu stammen.

    Samuel FleischhackerQuelle: The Heritage of Armenian Literature: From the eighteenth century to modern times

    Herausg.: Agop Jack Hacikyan, Gabriel Basmajian, Edward S. Franchuk, Nourhan Ouzounian

    Sel. Carl LampertCarl Lampert (* 9. Januar 1894 in Göfis; † 13. November1944 im Zuchthaus „Roter Ochse“ in Halle (Saale)) war einkatholischer Priester, der von den Nationalsozialisten hin-gerichtet wurde. Er war Provikar des Tiroler Teils der Apo-stolischen Administratur Innsbruck-Feldkirch. Der Innsbrucker Gauleiter Franz Hofer hatte sehr balderkannt, dass er in Lampert den gefährlichsten kircheninter-nen Gegner hatte, nachdem er an Bischof Rusch aufgrund

    Buch der Sprüche aus dem Nachdruck der armenischenBibel von Mkhitar Sebastatsi, Venedig 1733

  • GABRIEL 10 / 2014 Studien und Anregungen 41eines „Führerbefehls“ nicht herankam. Provikar Lampert trat sehr mutig gegenkirchenfeindliche Handlungen der örtlichen Gauleitung auf. Mehrmals wurde er dafür inGestapo-Haft genommen.Der Leidensweg Carl Lamperts führte ihn ab 25. August 1940 durch die Konzentrations-lager Dachau, Sachsenhausen-Oranienburg und wiederum Dachau. Dort wurde er am 1.August 1941 entlassen, erhielt aber in Tirol „Gauverbot“ und musste sich fortan im GauPommern/Mecklenburg aufhalten. Dahinter steckte ein ausgeklügelter Plan, Lampert mit-tels eines Spitzels der Spionage zu überführen und sein Todesurteil vorzubereiten. DieAnklage gegen Provikar Carl Lampert führte zu einem dreimaligen Todesurteil, dasschließlich am 13. November 1944 in Halle an der Saale durch das Fallbeil vollstrecktwurde. Seine Urne wurde dort beigesetzt und nach Kriegsende 1948 nach Göfis zurück-geführt.Am 13. November 2011 wurde er in der Stadtpfarrkirche St. Martin in Dornbirn von Kardi-nal Angelo Amato seliggesprochen.

    Samuel Fleischhacker

    Straubing, das Ziel unseres Jahrestreffens 2015Gestatten Sie mir, dass ich Ihnen Straubing mit einigen Worten vorstelle:

    7000 Jahre Kulturgeschichte haben unse-re „Stadt der Türme“ geprägt und ihr einunverwechselbares Flair verliehen. DieKelten siedelten hier, die Römer unter-hielten ein Kastell zur Sicherung derDonaugrenze, im Jahr 897 die ersteurkundliche Erwähnung und 1218 grün-deten die Wittelsbacher die Stadt neu.Hier bezog der bayerische Herzog zwi-schen den mächtigen Städten Regens-burg und Passau seine weltliche Position.Man versprach sich reiche Einkünfte ausGetreide-, Vieh-, Salz und Tuchhandel.Der benachbarte Besitz der Grafen vonBogen und deren Wappen gingen auf dieWittelsbacher über, jeder kennt es: die

    bayerischen Rauten, hier stammen sie her. Übrigens war Straubing von 1353 bis 1425 Teil des Herzogtums Niederbayern-Straubing-Holland. Kaiser Ludwig der Bayer hatte durch die Ehe mit Margaretha aus dem Haus

    Avesnes, der Schwester des letzten Grafen vonHennegau und Holland, Anspruch auf die Gebieteerworben. Ludwigs Söhne teilten 1353 ihr Erbe: Wil-helm I. und Albrecht I. erhielten das niederländischeErbe und das sogenannte „Straubinger Ländchen“,welches trotz seiner Größe als Nebenland betrach-tet wurde. Der 600 Meter lange Straßenmarkt weist den Wegin den Bayerischen und Böhmischen Wald. Von hieraus florierte der Handel mit den Nachbarn im Osten.

    Der Markt wird vom 66 m hohen Stadtturm (14. Jh.) dominiert; gegenüber symbolisiert

  • 42 Studien und Anregungen GABRIEL 10 / 2014das beeindruckende Rathaus bürgerliche Präsenz. Herzogliche Macht demonstriert dasHerzogschloss (14. Jh.).

    Hier finden vor historischer Kulisse alle vier Jahredie Agnes-Bernauer-Festspiele statt. 200 Straubin-ger spielen die tragische Geschichte der AugsburgerBaderstochter Agnes Bernauer, die sich 1432 in denSohn des Bayernherzogs verliebte und die nichtstandesgemäße Ehe 1435 mit dem Leben bezahlte. Das Gäubodenmuseum ist nicht nur wegen seinerRokoko-Fassade sehenswert, sondern auch weltbe-kannt wegen des „Römischen Schatzfundes vonStraubing“ aus dem 3. Jh. Übrigens feiern die Strau-

    binger jeden August das Gäubodenfest, nach dem Oktoberfest in München das größteVolksfest Bayerns.

    Karl-Heinz Kaupert

    Aus Gilde und WeltbundGildennachrichten

    Mitgliederversammlung 2015 in StraubingWie bereits im GABRIEL – Heft 10 / 2014 unter Termine zu lesen war, wird die Mitglieder-versammlung 2015 vom Freitag, den 3. Juli bis Sonntag, den 5. Juli 2015 in Straubingdurchgeführt. Den bisherigen vorläufigen Informationen sollen jetzt aber konkretere fol-gen. So wurden jetzt für die Teilnehmer dieser Veranstaltung in drei im Zentrum befindli-chen Hotels vorab schon einmal die Zimmer reserviert. Das erste Hotel: DAS RÖHRL - Hotel & GasthausDieses Hotel wurde im Jahr 2014 total renoviert.Die Zimmer teilen sich wie folgt auf:2 Einzelzimmer Preis pro Nacht 70,00€4 Doppelzimmer StandardPreis pro Nacht 110,00€ (bei Einzelbelegung 80,00€ pro Nacht)6 Doppelzimmer KomfortPreis pro Nacht 130,00€ (bei 3er Belegung 160,00€ pro Nacht)Das zweite Hotel: Hotel GäubodenhofIn diesem Hotel befinden sich auch die Tagungsräume.

  • GABRIEL 10 / 2014 Aus Gilde und Weltbund 43Die Zimmer teilen sich wie folgt auf:4 Einzelzimmer Preis pro Nacht 50,00€10 DoppelzimmerPreis pro Nacht 90,00€Das dritte Hotel: Hotel BischofshofDieses Hotel liegt in ca. 10 Gehminuten von den anderen Hotels in einer Seitenstraßezum Stadtplatz. Die Zimmer teilen sich wie folgt auf:7 Einzelzimmer Preis pro Nacht 30,00€8 Doppelzimmer Preis pro Nacht 60,00€Die Preise verstehen sich inklusive Frühstücksbuffet.Der Wunsch der Hotels ist es, dass ich eine Sammelliste der Übernachtungsgäste vorle-gen soll. Darum bitte ich um verbindliche Reservierung. Eine zeitigere Anreise bzw. Ver-längerung ist jederzeit noch möglich. Außerdem ist für Freitagabend, den 3. Juli 2015, einBesuch der Aufführung des Agnes-Bernauer-Festspiels im Schlosshof des Herzogschlos-ses, nur wenige Gehminuten von den Hotels entfernt, geplant. Beginn: 20.30 Uhr, Ein-lass: 19.00 Uhr und Ende ca. 23.00 Uhr.Bitte teilen Sie mir bei Ihrer Hotelreservierung auch Ihre Teilnahme am Festspiel mit,denn der Gruppenpreis (à Karte 17,00 Euro in der Kategorie III) und Platzreservierungkann im Vorverkauf nur bei sofortiger Bezahlung gewährt werden, ansonsten an derAbendkasse 21,50 €. Der Betrag für die Karten-Reservierung ist sofort auf das Gilden-konto (siehe Impressum) zu überweisen.Daher bitte ich Sie um möglichst frühzeitige Mitteilung einer Teilnahme.Schriftlich an: Karl-Heinz Kaupert, Franziskanerweg 4, 94315 StraubingTelefonisch: 09421 / 72645 oder per email: [email protected] Informationen zum Rahmenprogramm werden in den nächsten Heften derSammlergilde St. Gabriel bekannt gegeben.

    Karl-Heinz KaupertTauschen – Suchen – FindenGB Albrecht Volk, Kampitschstr. 22, 78628 Rottweil sucht Belege "Der 12-jährige Jesusim Tempel": Boas Festas Karte aus Portugal Nr. 19 aus dem Jahr 1939 und/oder VeitStoß- Karte aus Polen Nr. 29 aus dem Jahr 1933/34 (Siehe Gabriel- Heft 10/2014 S. 190zum Kauf, gerne auch Tausch anderer Belege oder Marken.GB Franz-Josef Kampmeyer (siehe Impressum) sucht folgende Freistempel und einenSonderstempel zu Papstbesuche in Deutschland:1. Gemeindeverband Essen – Papst Johannes Paul II. besucht

    Essen 1 – Peterstrasse 2, 4300 Essen I vom 30.3.87 4300 Essen 12. Willkommen zum Papstbesuch am 1. Mai 1987 in Kevelaer –

    PAUL JANSEN (ist eine Firma)- vom 9.4.87 4178 Kevelaer 13. Papst Johannes Paul II. 1./2. Mai 1987 in Münster vom 5.5.87 4400 Münster 14. Willkommen zum Papstbesuch Mai 1987 in Kevelaer -

    (Mercedesstern) Herbrand (ist eine Firma) – vom 02.5.87 4178 Kevelaer 15. Stadt Kevelaer – Willkommen zum Papstbesuch am 1. Mai 1987

    vom 3.1.87 4178 Kevelaer 1

  • 44 Aus Gilde und Weltbund GABRIEL 10 / 20146. Stadt Kevelaer – Willkommen zum Papstbesuch am 1.5.87

    vom 22.1.1987 4178 Kevelaer 17. Papst Johannes Paul II. besucht uns ! – Bistum Essen, Postfach 100464

    vom 06.5.87 4300 Essen 18. München 1980: Abbildung Fisch – Papstbesuch Joh. Paul II. –

    St. Benno 400 Jhr. Patron von München u. Bayern – Kath. Pfarramt St. Benno vom 18.11.80 8 München 192

    9. Papst Johannes Paul II. im Bistum Münster – Bistum Münster, Postfach 1366 – vom 16.10.92 4400 Münster 1

    10. Papst Johannes Paul II. – 21.-23.Juni 1996 in Paderborn – Erzbischöfliches Generalvikariat Paderborn – vom 24.4.96 33098 Paderborn 1

    11. Stadt Paderborn – Willkommen zum Papstbesuch 21.–23.6.1996- vom 21.06.96 33102 Paderborn 11

    12. Sonderstempel vom 21.-6.1996, 33098 Paderborn 1 – Papst Johannes Paul II in der Erzdiözese Paderborn

    Wenn Sie helfen können, setzen Sie sich bitte mit GB Kampmeyer in Verbindung.AusstellungserfolgeGB Hr. Alois Schneider hat in der Wettbewerbs-Ausstellung Gmunden 2014 mit demExponat „Der Rosenkranz – Gebetsschatz der Katholiken“ Vermeil mit 67 Punkten undmit dem Exponat „Jesus, der Nazaräer – Herkunft und Bedeutung“ Vermeil mit 72 Punk-ten erreicht. Wir gratulieren.Die Schloßkirche Blieskastel und ihre Orgel.Die Schloßkirche St. Anna und Philipp, heute ein Baudenkmal von nationaler Bedeutung,ist die Pfarrkirche der katholischen Pfarrei St. Sebastian in Blieskastel, Saarpfalz-Kreis. Reichsgraf Franz Carl von der Leyen, der 1773 seine Residenz von Koblenz nach Blies-kastel verlegte, gelang es 1775, die Franziskaner-Rekollekten der Rheinischen Provinzzur Gründung eines Klosters mit angeschlossener Lateinschule in der ResidenzstadtBlieskastel zu gewinnen.Erbaut ab 1776 in spätbarocken und teils frühklassizistischen Formen, wurde das Gottes-haus am 28. Oktober 1778 zu Ehren der hl. Anna und des Apostels Philippus geweiht. ImGefolge des Ersten Koalitionskrieges wurden die Mönche vertrieben und die Kirche 1793geplündert, profaniert und beschädigt.Wie alle Klöster in der Französischen Republik wurde durch Beschluss vom 9. Juni 1802auch das Franziskanerkloster in Blieskastel aufgehoben. 1803 schenkte der Bischof vonTrier, zu dessen Bistum Blieskastel damals gehörte, die ehemalige Franziskaner-Kloster-kirche der Blieskasteler Kirchengemeinde, die diese fortan als neue Pfarrkirche nutzten.Nach aufgetretenen Schäden an der Decke in den Jahren 1996 und 1998 wurde eineumfangreiche Außen- und Innenrenovierung notwendig. Die Renovierungskosten beliefensich auf ca. 4.5 Mio Euro, die durch die Diözese Speyer, dem Bund, dem Saarland unddie Deutsche Stiftung Denkmalschutz sowie dem katholischem Kirchengenbauverein St.Sebastian aufgebracht wurden.Die Renovierung dauerte von 2000 bis 2014. Sie ist dokumentiert in dem Buch: „DieRestaurierung der Schloßkirche St. Anna und Philipp Blieskastel“, ISBN 978-3-00-043016-9. Durch die lange Dauer der Renovierung hat die Orgel sehr gelitten. EineReparatur ist nicht mehr möglich. Die Orgel muss neu gebaut werden, was einen Kosten-aufwand von ca. 600.000 € bedeutet. Für die neue Orgel gibt es keine öffentlichen Mittel,also muss die Kirchengemeinde St. Sebastian die volle Summe aufbringen.

  • GABRIEL 10 / 2014 Aus Gilde und Weltbund 45Deshalb kam dem Kirchenbauverein die Idee, eine 60-Cent Sonderbriefmarke heraus zugeben, mit einem Zuschlag von 60 Cent zur Mitfinanzierung der neuen Orgel.

    Der Briefmarkenbogen mit 10 Briefmarken á 60 Cent (Briefporto) plus 60 Cent Zuschlagzeigt 2 Motive, einmal die Außenansicht der Schloßkirche, zum anderen eine Teilansichtder Orgel. Die neue Orgel wird wieder dazu beitragen, in der Region Bliesgau bzw. imSaar-Pfalz-Kreis (Südwest-Deutschland), das kulturelle Angebot und Leben zu berei-chern. Robert KastDie 10-er Briefmarkenbögen sind zum Preis von € 12,00 zuzüglich Versandkosten zubeziehen überKatholischer Kirchenbauverein St. Sebastian e.V.Schloßbergstraße 4766440 BlieskastelTel.: 06842 / 2319 Fax: 06842 / 53 7029 Mail: [email protected]

    TermineMontag, 17. November 2014 um 15:00 Uhr: Nächstes Treffen der Gildengruppe

    Hamburg im Gemeindezentrum St. Johannis, 22309 Hamburg – Steilshoop,Gründgensstraße 32.

    Dienstag, 25. November 2014, 9:30 – 12:00 Uhr: Nächstes Treffen der GildengruppeBerlin-Brandenburg im Gemeindehaus der Markusgemeinde, Albrechtstraße 81 a,12167 Berlin

    Freitag, 3. Juli – Sonntag, 5. Juli 2014: Mitgliederversammlung in StraubingUnter Gildennachrichten – Mitgliederversammlung 2015 werden wir Sie in den nächs-ten GABRIEL-Heften weiterhin informieren.

    Bericht vom Treffen der Mitglieder aus München und UmgebungAm 7.10.2014 wollten wir uns wieder treffen. Leider waren wir diesmal nur zwei, fünfandere haben kurzfristig abgesagt. Da ich mich selbst regelmäßig mit GB Hans PeterWeber an jedem zweiten Samstag im Monat (ausgenommen August) um 14:00 Uhr in St.Ottilien, Haus Paulus, treffe, können wir uns ja ggf. bei Bedarf dort zusammensetzen. Essind nur 10 Minuten Weg von der Endhaltestelle Geltendorf der S 4 dorthin. Ein eigenesTreffen in München macht wohl keinen Sinn, zumal die Gaststätte Rhaetenhaus Endedes Jahres schließt. Samuel Fleischhacker

    Nachrichten aus dem Österr. Philatelistenverein St. GabrielFreitag, 14. November 2014:

    Präsentation und Ersttag der Weihnachtsmarken 2014, Europatarif selbstklebend(Winterlandschaft - Lucas van Valckenborch) und nassklebend (Krumauer Madonna)– beide Motive stammen aus dem KHM (Kunsthistorischen Museum Wien); Ort der

  • 46 Aus Gilde und Weltbund GABRIEL 10 / 2014Präsentation, des Sonderpostamts und Briefmarkenschau: Marienpfarre,Kulmgasse 35, 1170 Wien, geöffnet von 11 bis 17 Uhr.

    Freitag, 28. November 2014: Ersttag der Weihnachtsmarke 2014, Inlandstarifnassklebend; Motiv: Tafelbild „Anbetung der Könige“ aus Hirschegg, Stmk.,Briefmarkenpräsentation um 16 Uhr, Ausstellung, Sonderpostamt; Ort allerVeranstaltungen: Diözesanmuseum Graz – Alte Universität, Bürgergasse 2, 8010Graz; Briefmarkenschau und Sonderpostamt geöffnet von 10 bis 17.30 Uhr

    Freitag, 19. Juni – Sonntag, 21. Juni 2015: Gildentage (Ersttag, Gildeausflug,Vollversammlung) in St. Pölten; Ersttag der Sonderbriefmarke aus der Reihe SakraleKunst: „Kelchvelum des P