23
NOVEMBER 2015 AUS DEM INHALT Unsere Ortsteile: Wie sah Dornick früher aus Historische Fotos aus Manni’s kleinem Museum zeigen, wie das Leben in Dornick früher war mit Schule, Schützen und Arbeit. Seite 20/21 Michelle Ney bei den Games in Südkorea Die 22-jährige Michelle Ney durfte mit der Bundeswehr- Fußball-Nationalmannschaft- der Frauen an den Military-Ga- mes in Südkorea teilnehmen. Seite 8 EVENT DES MONATS Martinszüge in und um Emmerich In Emmerich und in den Ortsteilen ziehen die Kinder mit ihren selbst gebastelten La- ternen singend durch die Straßen. Seite 3

NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

  • Upload
    others

  • View
    0

  • Download
    0

Embed Size (px)

Citation preview

Page 1: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

NOVEMBER 2015

AUS DEM INHALT

Unsere Ortsteile: Wiesah Dornick früher ausHistorische Fotos aus Manni’skleinem Museum zeigen, wiedas Leben in Dornick früherwar mit Schule, Schützen undArbeit.

Seite 20/21

Michelle Ney bei denGames in SüdkoreaDie 22-jährige Michelle Neydurfte mit der Bundeswehr-Fußball-Nationalmannschaft-der Frauen an den Military-Ga-mes in Südkorea teilnehmen.

Seite 8

� EVENT DES MONATS

Martinszüge inund um Emmerich� In Emmerich und inden Ortsteilen ziehendie Kinder mit ihrenselbst gebastelten La-ternen singend durchdie Straßen.

� Seite 3

Page 2: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

INHALT4 Mein Projekt

Dr. Wilhelm Pfirrmann er-findet besondere Fahrzeu-ge.

5 Mein TagBäckermeister Bilal Fundaciund Sohn Fatih berichtenüber den Alltag des Bäckers.

6 Stadtwerke„Damit bei Ihnen das Lichtleuchtet...“

7 SparkasseVorsorgen statt Miete zah-len

8 SportMichelle Ney kickt in derBundeswehr-Nationalelf.

9 SportDie Vielfalt der EmmericherSportwelt

10 Schönes EmmerichDas Ballettmärchen „DerNussknacker“ wird in Em-merich aufgeführt.

11 Stadt EmmerichIst doch Ehrensache!

12-13 Die gute AdresseViel Spaß auf dem Emmeri-cher Oktoberfest

14 KrankenhausReflux - eine Volkskrankheitmit Langzeitfolgen

15 FamilienseiteManuela Ernst fotografiertedie Babys im Krankenhaus.

16-17 TermineWas ist los in Emmerich?

18 Termine und ApothekenVeranstaltungen in den Nie-derlanden und Apotheken-Notdienste

19 AusblickWeihnachtsmärkte in undum Emmerich

20-21 Im BlickpunktUnsere Ortsteile: Dornickam Deich

22 KinderseiteDas Eichhörnchen Kati legtVorratsdepots an.

23 Rätsel/VorschauSudoku, Cartoon, Rezept,Original & Fälschung

Dr. Wilhelm Pfirrmann ist Anwalt vonBeruf. Mittlerweile ist der 83-jährigeEmmericher im Ruhestand, doch im-mer wieder tüftelt er neue Dinge aus,die das Alltagsleben erleichtern.

Bilal Fundaci wurde 1992 der erste tür-kische Bäckermeister in NRW. Auchsein Sohn Fatih lernte das Bäcker-handwerk.

Emmerich bietet eine große Vielfaltan verschiedenen Sportmöglichkei-ten.

Historische Fotos vom Ortsteil Dor-nick zeigen das Leben, verschiedeneGebäude und das Schützenfest in demDorf am Deich.

Sehr geehrte Bürgerinnenund Bürger der Stadt Em-merich am Rhein,

seit dem 21. Oktober bin ichnun Bürgermeister unserer Hei-matstadt Emmerich am Rhein.Ich freue mich über diese neueverantwortungsvolle Aufgabeund die damit verbundenen He-rausforderungen. Mir ist sehrwohl bewusst, dass mit dieserAufgabe auch viele Erwartungenund Hoffnungen verbundensind. Allen gerecht zu werden,bleibt eine unlösbare Aufgabe.

Zweifelsohne wird uns dasThema der „Betuwe“ noch einigeJahre begleiten. Hier gilt es ins-besondere beim Thema Sicher-heit bessere Standards zu errei-chen und eine definitive Zusageüber die Übernahme der damitverbundenen Kosten zu erlan-gen. Auch das Thema „Neu-markt“ wird uns noch weiter be-schäftigen. Es gibt eine durchden Rat der Stadt Emmerich ge-setzte letzte Frist an den Investor.Ob es dann mit dem bisherigenPlänen des Investors weiter ge-hen kann, entscheidet sich am13. November.

Eine weitaus größere Heraus-forderung für alle Bürgerinnenund Bürger unserer Stadt ist dieUnterbringung und Betreuungder Asylbewerber und Flüchtlin-ge. Vor kurzem sind wir durch dieBezirksregierung Düsseldorf be-auftragt worden, Amtshilfe beider Unterbringung und Betreu-ung geflüchteter Menschen zuleisten. Viele Nachbarkommu-nen sind ebenfalls betroffen.

Um den geflüchteten Men-

schen in großer Not zur Seite zustehen, sind große Kraftanstren-gungen notwendig. Ich kannsehr gut nachvollziehen, dass da-mit auch Sorgen und Ängste ver-bunden sind. Gerade deshalb istes wichtig, auf die geflüchtetenMenschen zuzugehen und zuzeigen, dass sie in unserer Stadtsicher sind.

Ich möchte hier die Gelegen-heit nutzen, den vielen ehren-amtlichen Helfern meinen herz-lichen Dank auszusprechen.Ohne die vielfältige ehrenamtli-che Hilfe wäre diese Aufgabenicht zu bewältigen. Die Bereit-schaft zu helfen ist bei unzähli-gen Bürgerinnen und Bürgernach wie vor groß. Wir könnenstolz darauf sein.

Lassen Sie uns diese nicht ein-fache Aufgabe weiterhin gemein-sam meistern.

HERZLICHST IHR

PETER HINZE

DAS FÄNGT JA GUT AN

Grußwortvon

Peter Hinze

ten beliebten Duft ausmacht.Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorierenvon Desserts verwenden will,sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. JedesJahr werden weltweit etwa 70Millionen Tonnen Orangen ge-erntet. In Deutschland isst jederBürger im Durchschnitt vier Kiloder Früchte und trinkt acht LiterOrangensaft. Gerade in der kal-ten Jahreszeit holen sich vieledie notwendige Dosis Vitamin Cüber die Zitrusfrüchte - ob pur,als Saft, in Obstsalaten, Dessertsoder als Beilage zu Fleisch undFisch. Das wirkt sich positiv aufdas Immunsystem, auf Knochen,Zähne und das Bindegewebeaus.

und Vielfalt, sondern sind auchsehr gesund. Kein Wunder, dennOrangen sind ein kulinarischerAbwehrkräfte-Cocktail. Der Vit-amin-C-Gehalt von Orangen istdeutlich höher als von Bananen,schon zwei Orangen decken denTagesbedarf. Vitamin C schütztvor schädlichen Einflüssen aufZellen. Außerdem sind Orangenprall gefüllt mit Mineralstoffen,darunter Eisen, das eine wichti-ge Rolle beim Transport von Sau-erstoff im Blut spielt, und Phos-phor, das der Körper für die Zell-teilung sowie die Energiegewin-nung und -speicherung braucht.Orangen sind bekömmlich undleicht verdaulich. Ihre Schale istvoller ätherischer Öle, was ihrenherrlichen, gerade zu Weihnach-

heute schätzt man die Exotenund Zitrusfrüchte bei uns sehr.Dazu gehören neben den Apfel-sinen auch Mandarinen, Zitro-nen und Grapefruits. Die leuch-tenden, herrlich duftendenFrüchte gibt es überall und zu je-der Jahreszeit. Sie sorgen nichtnur kulinarisch für Abwechslung

Süß, fruchtig, saftig und gesund:Die Orange, die aus einer Kreu-zung aus Mandarine und Pam-pelmuse entstanden ist, ist be-sonders in der kalten Jahreszeitheiß begehrt. Im 16. Jahrhundertstellte die Orange die beliebte-ste Frucht an den europäischenFürstenhäusern dar. Aber auch

VITAMINBOMBE IM WINTEROrangen sind in derkalten Jahreszeitsehr begehrt wegenihres hohen Vita-min-C-Gehaltes.

MARKTPLATZHerausgeberDr. Gottfried ArnoldDr. Esther Betz

GeschäftsführungDr. Karl-Hans Arnold (Vorsitzender)Patrick Ludwig(stellv. Vorsitzender)Stephan Marzen

ChefredakteurMichael BröckerHorst Thoren(stellvertr. Chefredakteur)

RedaktionChristian Hagemann (Leit.)Monika Hartjes

AnzeigenRaphael Feldmann (verantwortlich)

VerlagRheinische PostVerlagsgesellschaft mbH

DruckRheinisch-BergischeDruckerei GmbH & Co KG40196 Düsseldorf

IMPRESSUM

2 INHALT2

Peter Hinze an der Rheinpromenade

Page 3: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

Der Martinszug durch die Altstadt findet am Mittwoch, 4. November, statt.

Martinszüge in Emmerichund den Ortsteilen

Um den Martinstag herum, das ist der 11. November, ziehen die Kinder mitihren bunten Laternen singend durch die Straßen.

Alljährlich ziehen die Kin-der zum Martinstag mitihren bunten, meist selbst

gebastelten Laternen durch dieStraßen und singen Lieder. Da-mit gedenken sie dem heiligenMartin, der zwar Soldat der Kai-serlichen Garde in Amien war,aber doch immer Gutes tat. Be-sonders eine Geschichte spie-gelt sich in den zahlreichen Lie-dern, die die Kinder singen, wie-der: St. Martin teilte mit einemBettler seinen warmen Solda-tenmantel.

Den Anfang der zahlreichenMartinszüge macht der Umzugin der Emmericher Altstadt, deram Mittwoch, 4. November, um17.30 Uhr am Geistmarkt startet.Am Tag danach ziehen die Kin-der des Familienzentrums „Ar-che Noah“ ab 18 Uhr durch dieStraßen. Am Freitag, 6. Novem-ber, finden die Martinszüge inHüthum und der des Kindergar-tens Polderbusch statt.

Dornick veranstaltet nach demMartinszug, der am 7. November

Kinder vom Kindergarten Lö-wenzahn hinter dem heiligenMann her und singen kräftig dieMartinslieder. In Vrasselt, Eltenund Speelberg erklingen dieseLieder am Martinstag, dem 11.November. Der Vrasselter Zugbeginnt nach einem kleinenWortgottesdienst in der St. Anto-nius-Kirche gegen 18 Uhr, Speel-

berg und Elten ziehen um 17.30Uhr los.

Das Südstaatendorf Praest fei-ert das St. Martinsfest mit demUmzug am Donnerstag, 12. No-vember. Nach dem Zug gibt esfür alle sangesfreudigen Kindereine kleine Belohnung in Formvon einem Weckmann oder einerTüte.

stattfindet, traditionell einenkleinen Martinsmarkt.

Am Sonntag, 8. November, istder heilige Martin, gefolgt vonden Kindern mit ihren buntenLaternen, im Pfarrbereich Leeg-meer Heilig-Geist unterwegs.Der Martinszug beginnt um 17Uhr.

Am Montag ziehen dann die

„Anderthalb Stundenzu spät“ am 27. OktoberDie Komödie „Anderthalb Stun-den zu spät“ wird am Dienstag,27. Oktober, um 20 Uhr imStadttheater Emmerich aufge-führt mit den bekannten Schau-spielern Herbert Hermann undNora von Collande. Bevor dasEhepaar Pierre und Laurence zuFreunden geht, kommt es zu ei-nem emotionalen Gespräch, dasauf humorvolle Weise die Wün-sche und Nöte dieses „Vorruhe-standspaares“ wiedergibt.

Robert Kreis am30. Oktober im TheaterMit seinem Programm „RosigeZeiten“ tritt Robert Kreis amFreitag, 30. Oktober, um 19 Uhrim Stadttheater auf. Er lässt diegroßen Kleinkünstler der Wei-marer Zeit wie Otto Reutter,Hermann Abendroth und Engel-bert Milde im aktuellen Ram-penlicht glänzen und zeigt Par-allelen zwischen den „GoldenenZwanzigern“ und heute auf. Dasmacht er mit Humor, Biss, Ironieund seinem unverwechselbarentheatralen und musikalischenKönnen. Karten gibt es im Thea-terbüro im PAN.

Ausstellung am 31.Oktober in BX-GalerieAm Samstag, 31. Oktober, um 15Uhr wird die nächste Ausstel-lung in der BX-Galerie in Hüt-hum an der Verborgstraße eröff-net, musikalisch gestaltet vonGeorg Partes auf der Gitarre. DieKünstler Trudy Gerritzen, Irm-gard Gille, Michael Hoffmann,Marion Lovendaal, Barbara Lüb-behausen, Marianne Mark, Ge-org Partes, Theodoor Peters,Monika Runge, Ela Tophoven,Syl van Aalten und Trudi van Ga-len bieten eine vielseitige Aus-stellung, die bis zum 20. Dezem-ber dauert.

TERMINE

➤ Titelfoto

Im November wird das Martinsfestgefeiert. Die Kinder ziehen mit ih-ren bunten Laternen durch dieStraßen.

EVENT DES MONATS 3UnserEMMERICHam Rhein

Der erste Weihnachtsmarktfindet bereits am Samstag,21. November, statt. Seit

fünf Jahren organisiert einFreundeskreis einen kleinen ad-ventlichen Markt im Saal Heb-ben am Polderbusch. Rund 15Stände werden dort aufgebautmit vielen selbst gebasteltenund selbst hergestellten Pro-dukten. Ein Besuch lohnt sich.Der Markt beginnt um 14 Uhr.

Traditionell am Samstag vordem ersten Advent lädt der Hei-

mat- und VerschönerungsvereinHüthum-Borghees zu seinemAdventsmarkt an der St. Georg-Kirche ein. Dort wird ein attrakti-ves und umfangreiches Sorti-ment an Handwerkskunst gebo-ten. Auch das kulinarische Ange-bot - vom Reibekuchen überGrünkohl bis hin zur frisch ge-räucherten Forelle - kann sich se-hen und schmecken lassen. Um16 Uhr geht es los.

Mit einem neuen Konzept prä-sentiert sich der Weihnachts-markt in Elten, der am Sonntag,29. November, stattfindet - dies-mal nicht auf dem Marktplatz,sondern rund um die St. Marti-nus-Kirche. Auch das Pfarrheimwird mit eingebunden. DerMarkt wird von 15 bis 21 Uhr ge-öffnet sein, so kann man auch diebesondere Lichter-Atmosphärein der Dämmerung genießen.

Weihnachtsmärkte im November

Die Anfänge des Weihnachtsmarktes bei Hebben: Plätzchen gehen immer!

St Martin ritt durchSchnee und Wind,

sein Ross, das trug ihnfort geschwind.

St. Martin mit demSchwerte teilt denwarmen Mantel

unverweilt.

Page 4: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

UNSER PROJEKT4

Dr. Wilhelm Pfirrmann: Ein Tüftlerwie Daniel Düsentrieb

Wenn der 83-jährige Emmericher Jurist auf ein Alltagsproblem stößt,experimentiert er so lange, bis ihm eine Lösung einfällt.

Eigentlich ist Dr. WilhelmPfirrmann ja Jurist, aber erhat auch ein bisschen von

Daniel Düsentrieb, dem pfiffi-gen Erfinder bei Donald Duck.Denn wenn es darum geht, dasAlltagsleben zu erleichtern, ge-rade auch jetzt im Seniorenal-ter, hat der 83-jährige Emmeri-cher immer tolle Ideen, die erdann auch gleich umsetzt. Mitseinem überdachten Dreiradsieht man ihn oft über dieRheinpromenade flitzen.

Man musste sich behelfen

Wilhelm Pfirrmann wurde1932 in Bad Hersfeld bei Fuldageboren. Seine Mutter Mathilde,eine gebürtige Emmericherin,hatte es für einige Jahre beruflichdorthin verschlagen. „MeineMutter war eine sehr tüchtigeFrau. Sie war einer der erstenweiblichen Angestellten in derEWE, der Emmericher Waren Ex-pedition, ein Versandhaus, dasbis Posen lieferte. Meine Mutterwurde immer losgeschickt, wennes in einer Filiale nicht mehr gutlief und sie blieb dann so lange,bis es wieder lief“, erzählt Pfirr-mann.

Er wuchs auf in Zeiten desKrieges. „Man hatte wenig undmusste sich oft behelfen.“ Dasscheint ihn geprägt zu haben,gerne beschäftigte er sich bereitsim Jugendalter mit Basteln undTüfteln. Erste Geschicklichkeitund Fingerfertigkeit bewies er,als er Flugzeuge und Schiffe ausPappe nachbaute, mit allen klei-nen Details. Nach dem Kriegwurden die Modelle dann grö-

ßer, er fertigte Flugzeuge ausHolz, umspannte sie mit Leinenund ließ sie fliegen - mit demWind oder per Gummizugmotor.

Aktiv im Segelflugverein

„So mancher Flugversuch lan-dete in den Bäumen“, erinnertsich der „Emmericher Düsen-trieb“. 1947 nahm er mit seinenFlugobjekten an einem Modell-flug-Wettbewerb teil. „MeinFlugzeug mit freihändigem An-trieb gewann den ersten Preis,das war ein kleiner Schraub-stock. Damals hatte man janichts, das war für mich ein sehrwertvolles Geschenk.“

Später wurden dann die Flug-zeuge noch größer. Als sich ver-schiedene Vereine neu gründe-ten, trat Pfirrmann dem Segel-flugverein bei. „Wir bauten sel-ber einen Schulgleiter mit offe-nem Rumpf und kleiner Verklei-dung, der mit Hilfe einer Windeund einem langen Tau hochge-zogen wurde“, kann er sich erin-nern. „Die einfachen Flugzeugekonnte man selber bauen undauch reparieren.“

1953 machte er am Emmeri-cher Gymnasium sein Abitur undwar danach einige Jahre weg vonseiner Heimatstadt. Beruflichwar der Jurist bis 1970 im Bun-

desministerium für Familie undJugend in Bonn tätig, dann bis1990 als 1. Beigeordneter derStadt Kleve. Danach stieg er indie Kanzlei Schieck ein.

Doch das Tüfteln begleiteteihn auch weiterhin. „Ich fand esimmer komisch, dass wir zumFahrradfahren nur unsere Beineaber nie unsere Hände benut-zen.“ So kamen ihm verschiede-ne Ideen für ein Fahrrad mitHandantrieb. „Beim Recherchie-ren sah ich dann, dass ein HerrWedell dieselben Ideen hatte wieich, nur früher“, schmunzeltPfirrmann.

„Das „Kaiserrad“ - so genannt,weil Wedell es dem Kaiser Wil-helm widmete - hat die Aufgabegelöst, die Einseitigkeit der Mus-kelbewegungen, wie sie bisherdurch das Fahrrad bedingt war,aufzuheben und den gesamtenMuskelapparat des menschli-chen Körpers in Tätigkeit zu ver-setzen. Arme und Beine arbeitenhier zusammen! Die Arme habenRuderbewegungen auszuführen,wodurch gleichzeitig eine Kräfti-gung der Arm- und Brustmus-keln erreicht wird“, stand da-mals, 1889, in den Zeitungen.

Natürlich ließ sich der Emme-richer davon nicht entmutigen,sondern experimentierte weiter.Seit 1982 gab es viele Umbautenan dem von ihm konzipiertenDreirad, bis ein „fast optimales“Gefährt dabei herauskam, wo so-wohl die beiden Hinterräder perBeinantrieb als auch das Vorder-

rad per Handantrieb bewegt wer-den kann. „Man sitzt dabei ge-mütlich auf einem Bürosessel. Esist gedacht für Leute, die nichtmehr über die jugendliche Be-weglichkeit verfügen“, so Pfirr-mann.

Krücke auf Rollen

Da es überdacht ist – mit einerVerkleidung aus Vink-Kunststof-fen versehen – bleibt er auch beiRegenfahrten trocken. Fliegerka-merad und Freund Karl-HeinzGraetsch, genannt „Micky“, halfbeim Schweißen des Röhrenge-stells für die Karosserie.

Außerdem besitzt Pfirrmannnoch ein Fahrrad mit Stützrä-dern am Hinterrad. „So kann dasRad nicht umkippen und die Un-fallgefahr für uns Senioren beimAuf- und Absteigen ist gebannt.“Auch dieses kann per Armkraftbewegt werden, indem man einHolzgerüst auf und ab bewegt,das mit einem Seil am Vorderradverbunden ist.

Andere kleinere Erfindungenerleichtern ebenfalls das Alltags-leben: Als er über Rückenbe-schwerden klagte, bastelte ersich eine Krücke auf Rollen, sodass er sich ohne Aufheben derKrücke abstützen kann. EineBremsvorrichtung verhindertdas Wegrollen. Für einen Be-kannten mit Kniebeschwerdenfertigte er eine Gehhilfe, die dasKnie entlastet und so schmerz-frei das Treppensteigen ermög-licht. Gibt es ein Problem, findetman den cleveren Erfinder in sei-ner Werkstatt in der Garage, woer so lange ausprobiert, bis ihmwie bei Daniel Düsentrieb einLicht aufgeht und er eine Lösungparat hat. „Das macht mir vielSpaß und man bleibt fit im Kopf“,sagt er.

TEXT: MONIKA HARTJES

FOTOS: MARKUS VAN OFFERN

Mit diesem Gefährt flitzt Dr. Pfirrmann schon mal über die Rheinpromenade, er sitzt trocken und bequem.

An der Werkbank in der Garage bastelt er zusammen, was er sich ausgedacht hat.

Unter dem Motto „Ideen muss manhaben“ stand das Dreirad von Wil-helm Pfirrmann in der firmeneige-nen Zeitschrift „Vink Rundschau“,weil die Wände aus Vink Kunststof-fen bestehen.

Page 5: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

MEIN TAG 5UnserEMMERICHam Rhein

Bilal Fundaci: Er war der erstetürkische Bäckermeister in NRW

Mit der „Landbäckerei“ machte er sich 2002 selbstständig.Auch sein Sohn Fatih erlernte das Bäckerhandwerk.

Ein guter Tag beginnt mit ei-nem guten Frühstück. Unddamit wir morgens frisches

Brot und herrlich duftende kna-ckige Brötchen auf den Tischbekommen, müssen die Bäckerfrüh aufstehen. „Mein Weckerschellt um halb zwei, um etwazwei Uhr bin ich dann in derBackstube“, erzählt Bilal Funda-ci, der insgesamt vier „Landbä-ckerei“-Filialen zu beliefern hat- eine in Praest, wo sich auch dieBackstube befindet, eine beiPenny auf der NierenbergerStraße, eine bei Lidl an derWardstraße und eine im nieder-ländischen ’s-Heerenberg.

1969 nach Deutschland

Bilal Fundaci kam 1966 in Is-tanbul in der Türkei zur Welt. EinJahr später ging zunächst seinVater Recep als Gastarbeiternach Deutschland, wo er in Saar-brücken im Bergbau arbeitete.Zwei Jahre später holte er seineFamilie nach. Später zogen dieFundacis nach Willich-Schief-bahn, bevor der Vater 1974 beiden Klinkerwerken Muhr in Em-merich eine Anstellung bekam.Sohn Bilal besuchte die Albert-Schweitzer-Grundschule, dievierte Klasse absolvierte er in derLeegmeer-Grundschule. Als esnach dem Besuch der Europa-schule um die Berufswahl ging,wollte er eigentlich etwas im Kfz-Bereich machen. Doch dann ent-schied er sich für eine Bäckerleh-re. Das erste Ausbildungsjahrwar er in der Bäckerei van Gelderbeschäftigt, den Rest absolvierteer bei Klaus Weltings. 1987 be-kam Bilal Fundaci seinen Gesel-lenbrief.

Nach einiger Zeit überlegte ersich, auch Meister in seinemHandwerk zu werden, das mach-te er in der Abendschule und be-kam seinen Meisterbrief 1992ausgehändigt. Damit war er der

erste türkische Bäckermeister inNordrhein-Westfalen.

Zunächst arbeitet er weiter alsAngestellter, war bei Brödje tätig,einige Monate bei Rohde in Gochund bei Laakmann in Wissel - dieLandbäckerei Laakmann über-nahm er dann im Jahre 2002. Seit2008 hat die Landbäckerei ihrenStandort in Praest gegenübervom Amtsplatz, hier befindetsich die Backstube.

Morgens um zwei Uhr werdender Ofen angeheizt, Brote ge-formt und gebacken und Teigegemacht. „Gut, dass wir mittler-weile einen Garraum haben, sokönnen wir am Tag zuvor einigesvorbereiten. Das ist eine große

Erleichterung, vorher musstenwir immer zwei Stunden eher mitder Arbeit beginnen“, erzählt derBäckermeister.

Brot, Kuchen, Teilchen, Torten

Gegen halb 7 setzt er sich inden Transporter und beliefert dieFilialen mit frischen Backwaren,unter anderem Brot und Bröt-chen, Kuchen, Plunderteilchenund Hartgebäck wie Nussecken.Sonntags backt der zweite Meis-ter im Betrieb, Michael Hell,auch Torten. Die gibt es auf Kun-denwunsch auch während derWoche.

„Wenn alles gut läuft, dannhabe ich um Mittag Feierabend“,so Bilal Fundaci, der von einemMeister, zwei Gesellen und dreiAuszubildenden unterstütztwird. Aber sehr oft kommt etwasdazwischen. Jetzt im Herbst istder leckere Zwiebelkuchen ge-fragt, zum Winter wird der Ar-beitstag durch Stollen-, Spekula-tius- und Spritzgebäckherstel-lung verlängert. Zum Martinsfestgibt es Bestellungen über Weck-männer, in der Zeit gehen dannschnell schon mal 2000 dieserHefeteigmännchen über die Ver-kaufstheke. In solchen Wochenist dann auch der freie Montaggestrichen. Trotzdem nimmtsich der Südstaatler - die Familie

wohnt seit 2000 in Vrasselt - zwi-schendurch Zeit für seine Hob-bys: Fußballspielen bei den AltenHerren des RSV Praest und Kara-te beim TV Jahn Vrasselt. Der Bä-ckermeister ist zudem seit dreiJahren Mitglied bei den St. Jo-hannes-Schützen.

Auch sein Sohn Fatih spielt,wenn er Zeit hat, Fußball beimRSV, in der dritten Mannschaft.Fatih ist in Emmerich geboren.„Dass ich Bäcker wurde, hat sichso ergeben“, sagt der 22-Jährige.Früher hat er gerne seiner MutterMukadder, die für den Verkauf inden Filialen zuständig ist, im Ge-schäft geholfen oder seinem Va-ter in der Backstube. Auch diebeiden jüngeren Schwestern Ca-nan und Cansu helfen schon malmit.

Fatih lernte beim Vater, been-dete seine Ausbildung im Jahr2013 und blieb dann im elterli-chen Betrieb. Vater Bilal ist frohüber die Unterstützung. Fatihwohnt direkt über der Backstubeund kann zwischendurch nachdem Rechten sehen. Auch seinArbeitstag beginnt um zwei Uhrnachts mit Broten und Brötchenbacken, Plunder, Croissants undTeilchen herstellen. Um elf Uhrhat er eigentlich Feierabend,aber es wird oft später. Es gibtschon mal 15-Stunden-Tage,

wenn Großbestellungen anlie-gen. „Ich gehe nach der Arbeitzwei bis drei Stunden schlafen,danach setze ich mich an denComputer, mache meinen Haus-halt oder besuche meine Freun-din in Emmerich und gehe mitihr ins Fitness-Center“, erzähltder Junior. Spätestens um 22 Uhrlegt er sich noch für einige Stun-den aufs Ohr, um dann nachherfit zu sein. „Man gewöhnt sichdaran“, sagt Fatih.

Auch wenn die Arbeitszeitennicht gerade ideal sind, ist sichBilal Fundaci sicher: „Ich würdejederzeit wieder Bäcker werden.“

TEXT: MONIKA HARTJES

FOTOS: M. VAN OFFERN/ARCHIV

Längst braucht Meister Bilal Fundaci seinem Sohn Fatih nicht mehr zu zeigen, wie man Brot backt, denn der ist bereits fertiger Bäckergeselle.

Mmmmhhhh, frisch gebackene Brötchen in verschiedenen Sorten

Beim Praester Ferienprogramm durf-ten die Kinder dem Bäcker über dieSchulter schauen.

Page 6: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

STADTWERKE EMMERICH6 UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG

Damit bei Ihnendas Licht leuchtet

Seit 25 Jahren kümmert sich Rolf Vennemann um die Straßenbeleuchtung in Emmerich.

Der Himmel ist trüb, derWind eisig. Mehr als sechsGrad zeigt das Thermo-

meter nicht an. Wer kann, be-schränkt seinen Aufenthalt imFreien auf das Minimum. An-ders Rolf Vennemann, der Mit-arbeiter der Stadtwerke Emme-rich trotzt dem Wetter und gehtdabei noch in luftige Höhe. „DieKälte macht mir nichts aus. Re-gen ist da viel schlimmer“, ver-rät Vennemann im Gesprächmit der Redakteurin. Diesetauscht für ein paar Stundenden Schreibtisch im wohlbe-heizten Büro gegen den Beifah-rersitz der Hubarbeitsbühneund begleitet Rolf Vennemannbei seiner täglichen Arbeit.

Rund 4400 Masten in Emmerich

Seit 40 Jahren ist der Emmeri-cher bei den Stadtwerken be-schäftigt. Zunächst als Elektrikerim Bereich Netzbetriebe Stromtätig, kümmert sich Vennemannseit 25 Jahren um die Straßenbe-leuchtung in Emmerich amRhein und den dazugehörigenOrtsteilen. Und im Augenblickhat er Hochkonjunktur. „Gerademit Beginn der dunklen Jahres-zeit häufen sich die Meldungenüber defekte Laternen. Was imSommer nicht auffällt, wird imWinter schnell zum Problem“,weiß Vennemann, der sich umcirca 4.400 Masten kümmert.

In der Straße „Am Brink“, vordem Gebäude der Gesamtschule,soll eine Laterne ausgefallensein, so die Meldung, die dieStadtwerke über ihre Zentrale er-reichte. „Die Telefonzentrale gibtdie Schadensmeldungen weiter

an den Leiter der NetzbetriebeStrom, der wiederum mir die Re-paraturaufträge zukommenlässt“, erklärt Vennemann dasProzedere. Um genau zu wissen,um welche Laterne es sich han-delt, fahren wir zunächst die Tra-fostation „Kaßstraße“ in der Stra-ße „Im Euwer“ an. Hier schaltetder Elektriker die Straßenbe-leuchtung per Hand ein. Es ist 14Uhr und noch keine Zeit für dieBeleuchtung – auch wenn dasWetter bereits für eine gewisseTristesse sorgt. „Die kompletteStraßenbeleuchtung wird über

so genannte Dämmungsschaltergesteuert. Abends bei einsetzen-der Dämmerung schalten sichdie Laternen automatisch einund morgens, wenn es ausrei-chend hell ist, aus.“

Arbeiten auch an Freileitungen

Wir nähern uns der Gesamt-schule und die defekte Laterneist schnell ausgemacht. Glückli-cherweise sind die Parkbuchtendavor nicht belegt, so dass RolfVennemann die Hubarbeitsbüh-ne direkt vor der entsprechendenLaterne parken kann. „Die Stra-ßensicherung ist das Wichtigste“,erklärt er und holt drei Absperr-kegel aus dem Steigerwagen.Dann begeben wir uns auf die Ar-beitsplattform und fahren mitder Arbeitsbühne sechs Meter indie Höhe. Dort angekommen,wird zunächst die Verkleidungder Laterne per Schraubenziehergelöst. Ersatzröhren hat RolfVennemann gleich mitgenom-men. Ihm macht keiner was vor.Zwar gibt es zig verschiedeneLeuchtmittel für die unter-schiedlichsten Laternen, aberder Stadtwerke-Mitarbeiter er-kennt vom Boden aus sofort, wel-

ches Austauschteil er mitneh-men muss. Einige Handgriffespäter ist das Leuchtmittel ge-wechselt, die Verkleidung wiederangeschraubt und wir befindenuns auf dem Weg nach unten.Dazu muss Rolf Vennemann nurdie Auto-Taste auf der Bedienna-vigation drücken. „Die Arbeits-bühne erkennt die Ausgangssi-tuation und fährt automatisch indiese zurück“, erklärt Venne-mann auf Nachfrage, dass er sichschnell an die Bedienung derHubarbeitsbühne gewöhnt hat.Bevor man diese aber fahren undbedienen darf, ist eine Einwei-sung seitens des Herstellers nö-tig. Im Anschluss daran erhältman einen Bedienausweis.

Bis zu 14 Meter lässt sich dieArbeitsbühne ausfahren. DiesesSpektrum wird bei den Arbeitenan den Freileitungen ausge-schöpft. Auch dazu rückt RolfVennemann mit „seiner“ Hubar-beitsbühne aus. „Entweder müs-sen Seile erneuert oder Trennerausgetauscht werden“, berichtetVennemann, „wenngleich dieArbeiten weniger werden, da im-

mer mehr Leitungen in die Erdeverlegt werden.“

Langweilig wird dem Stadt-werke-Mitarbeiter aber nicht.Wenn keine oder nur wenige Re-paraturarbeiten anstehen, säu-bert er die Laternen oder küm-mert sich um die Erneuerung derBeleuchtungsköpfe mit LED-Technik. So investierten dieStadtwerke Emmerich beispiels-weise in 2014 gleich in sechs Stra-ßenzügen in neue LED-Beleuch-tungsköpfe. Eine lohnende In-vestition für die Stadt Emmericham Rhein, für die die Stadtwerkedie Beleuchtung unterhält. Denndank des vermehrten Einsatzesvon energieeffizienten Leuchtenkonnte der Jahresstromver-brauch in den letzten acht Jahrendeutlich gesenkt werden. 19 Pro-zent weniger Strom wurde ver-braucht und das, obwohl die An-zahl der Leuchten um 11,13 Pro-zent zugenommen hat.

Mit diesen Informationen imGepäck geht es weiter zumnächsten Auftrag, wieder eineReparatur. Damit von der dunk-len Jahreszeit zumindest nichtsauf den Straßen zu spüren ist…

Rolf Vennemann arbeitet in schwindelerregender Höhe, der Hubkorb fährt bis zu 14 Meter Höhe aus.

Der Fachmann erkennt bereits vom Boden aus, welches Teil gebraucht wird.

Page 7: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

WENN´S UM GELD GEHT 7UnserEMMERICHam Rhein UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG

Vorsorgen statt Miete zahlenMit der Sparkassen-Baufinanzierung

ist man auf der sicheren Seite

Die Renten- und Lebensver-sicherung sind als Vorsor-ge für später unverzicht-

bar. Doch davon profitiert manerst im Alter. Anders ist das mitden eigenen vier Wänden. Diesesind nicht nur sicher und wert-beständig, sondern man kannsie schon in jungen Jahren ge-nießen. Nicht von ungefähr istdaher für die meisten Deut-schen die eigene Immobilie diebeliebteste Form der Altersvor-sorge.

Niedrigzinsphase nutzen

Was immer auch geplant ist:ein Haus mit Platz für die ganzeFamilie, eine großzügige Maiso-nette-Wohnung oder ein schö-nes Single-Appartement – dieimmer noch extrem niedrigenZinsen machen es möglich, sichden Wunsch vom eigenen Heimzu erfüllen. Der monatliche Auf-

wand für die Finanzierung istheute oft kaum höher als die bis-lang gezahlte Miete.

Wer also die Miete in die eige-ne Tasche zahlt, bekommt zumWohnen noch eine Altersversor-gung und ein Immobilienvermö-gen dazu. „Damit wird das eigeneHeim in der Niedrigzins-Phasequasi zur Altersvorsorge zumNulltarif“, bestätigt Baufinanzie-rungsberaterin Carolin Fischer,„selbst genutztes Wohneigen-tum ist daher die einzige Formder Vorsorge, die von der aktuel-len Zinssituation profitiert.“

Bauherrn und Käufern rät sie,die Ersparnis bei den Zinsen füreine deutlich höhere Tilgung ein-zusetzen. Dadurch seien die ei-genen vier Wände weit schnellerabbezahlt. So spart der Eigen-heimbesitzer unterm Strich eineMenge Geld. Der monatlicheAufwand ist trotz der höheren

Tilgung nicht höher als in Zeitennormaler Kapitalkosten.

Im Alter, wenn das Wohnei-gentum abbezahlt ist, wirkt dieersparte Miete dann wie eine Zu-satzrente. Schon heute bleibt ei-nem Rentnerehepaar, das in deneigenen vier Wänden lebt, imDurchschnitt jeden Monat 630Euro mehr zum Leben als einemRentenhaushalt, der zur Mietewohnt. Angesichts der weitersteigenden Mieten und des sin-kenden Rentenniveaus würdendie gesparte Miete und ihr Anteilam Rentnereinkommen nochzunehmen.

Staatliche Förderungen

Bei der Finanzierungsplanungfür den Hausbau sollte man ne-ben dem klassischen Darlehendie große Anzahl staatlicher För-derprogramme berücksichtigen.Die Kreditanstalt für Wiederauf-bau (KfW) stellt für den Bauherrnz. B. zinsgünstige Darlehen unddas Programm „Energieeffizientbauen“ bereit. Die Errichtung z.B. von Solarkollektoranlagenoder auch besonders effizienteWärmepumpen werden mit Gel-

dern des Bundesamtes für Wirt-schaft und Ausfuhrkontrolle(Bafa) unterstützt. Der Staat un-terstützt das Bausparen mit dreiFörderungen: Wohnriester-För-derung, Wohnungsbauprämieund die Arbeitnehmersparzulagefür vermögenswirksame Leistun-gen. Die Fördermittel sind an be-stimmte Bedingungen für dieAntragsstellung geknüpft. Fürdiese Informationen bei der Pla-nung der Finanzierung ist diekompetente Beratung durch Ex-perten sinnvoll. Diese haben denÜberblick über die einzelnenFördertöpfe und ermitteln, wel-che bei der Finanzierung mitei-nander kombiniert werden kön-nen.

Eigenheimbesitzer

Die Kapitalkosten werdenüber kurz oder lang wieder stei-gen. Bei Ablauf einer Festzinsver-einbarung in nächster Zeit ist esmöglich, dass bereits heute dieAnschlussfinanzierung zu be-sonders günstigen Konditionengesichert werden kann.

Der noch bestehende Darle-hensvertrag wird bis zum Endeder Vertragslaufzeit unverändertweitergeführt. Ab dann profitiertder Immobilienbesitzer von derjetzt vereinbarten Kondition.

Bei „Beratung vor Ort“ kann der Bauherrr in Ruhe alles mit den Fachleuten der Sparkasse besprechen.

INFOTeam derBaufinanzierung:Andreas van DillenTelefon 02822 [email protected] FischerTelefon 02822 [email protected] ScholtenTelefon 02822 [email protected]

Die Spezialisten der Stadtspar-kasse Emmerich-Rees stehen füralle Fragen zur Baufinanzierungden aktuellen und zukünftigenEigenheimbesitzern zur Verfü-gung. Der Kunde wird von An-fang der Planung bis zum Erwerbdes Eigentums begleitet.www.stadtsparkasse-emme-rich-rees.de

Wer ein Haus baut, schafft sich eine Kapitalanlage fürs Alter.

Page 8: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

SPORT8

Michelle Ney mit dabei bei denMilitary-Games in Südkorea

Für die 22-jährige Emmericherin war das der Höhepunkt ihrer Fußball-Karriere.

Seit ihrem fünften Lebens-jahr spielt die Emmeriche-rin Michelle Ney Fußball.

Jetzt erlebte sie ein ganz beson-deres Highlight: Sie durfte mitder Bundeswehr-National-mannschaft der Frauen an denCISM (Conseil International DuSport Militaire) Military WorldGames in Südkorea teilnehmen.„Das war schon ein ganz beson-deres Erlebnis“, so die 22-jähri-ge Soldatin.

Praktikum bei der Bundeswehr

Michelle Ney wuchs in Emme-rich auf, besuchte zunächst nachder Grundschule die Europa-schule und machte ihre MittlereReife am Berufskolleg Wesel. Sieentschied sich dann, zur Bundes-wehr zu gehen. Bereits 2009 hattesie im Rahmen der Berufsvorbe-reitung in der Kaserne Kalkar -ihr jetziger Einsatzort - ein Schul-praktikum gemacht. „Ich wollteSport und Beruf miteinander ver-einbaren und das ist bei der Bun-deswehr gut möglich“, sagt Mi-chelle Ney. Bevor sie am 1. Janu-ar 2012 ihren Dienst bei der Bun-deswehr antrat, absolvierte sienach der Schule ein halbes frei-williges soziales Jahr im St. Willi-brord-Spital.

Ihre Fußballkarriere startetesie 1998 im Alter von fünf Jahrenbei den Bambini von EintrachtEmmerich. Vorher hatte sie im-mer bei den Spielen ihres älterenBruders Dennis zugeschaut undam Rand mit den anderen einbisschen gekickt. Bei Eintrachtwaren auch die Eltern aktiv, Va-ter Thomas als Trainer, MutterUlrike als Betreuerin verschiede-ner Mannschaften. Die komplet-te Jugendzeit spielte Michelle beider Eintracht, bis zur C-Jugendmit den Jungs, bevor sie dann zurU17 der Mädchen wechselte.

2007 kam sie als U17-Spielerinzum SV Rees, die Mannschaftwar in der Niederrheinliga aktiv.Gleich in der nächsten Saison

2008/09 wurden die Reeser Ju-niorinnen Meister. „Wir haben indieser Zeit viele Reisen gemacht,unter anderem zum „Komm-mit-Turnier“ nach Barcelona,das wir zwei Mal gewannen. Als16-Jährige sollte sie dann auchbei den Reeser Damen mitspie-len, Trainer Jürgen Krust machtesie zur „Chefin der Abwehr“, ob-wohl sie noch so jung war. DieRückrunde der Saison 2008/09spielte Michell doppelt: amSamstag in der U17, am Sonntagbei den Damen.

Danach erlebte sie ein halbesJahr „das Abenteuer zweite Bun-desliga“ bei SG Wattenscheid 09.Vier Mal die Woche war Training,das bedeutete eineinhalb Stun-den im Zug hin und wieder zu-rück. „Ich machte im Zug meineHausaufgaben“, erzählt die Fuß-

ballerin, die übrigens Leverku-sen-Fan ist. Samstags musste siedann antreten, wenn am Sonn-tag ein Auswärtsspiel war - esging bis nach Potsdam.

„Back to the roots“

Die Eltern zogen dann dieReißleine wegen Schule und Aus-bildung. „Ich ging im Januar 2010’back to the roots’, zurück zurEintracht“, so Michelle, die alsAllrounder „überall, nur nicht imTor“ eingesetzt werden kann.

Ihre dreimonatige Grundaus-bildung bei der Bundeswehrmachte sie in Bad Frankenhau-sen in Thüringen, bevor sie dannim April 2012 nach Kalkar ver-setzt wurde, wo sie als „Material-bewirtschaftungssoldat“ für dasBeschaffen von Material zustän-dig ist.

Sportlich gab es eine Pause, alssie sich ausgerechnet im ent-scheidenden Spiel um den Auf-stieg in die Niederrheinliga ge-gen Klosterhardt - das leider 2:1verloren ging - die Schulter zumersten Mal auskugelte. Da das imOktober und November nocheinmal passierte, musste sie imMärz 2013 im Bundeswehr-Kran-kenhaus in Koblenz operiert wer-den.

Im Januar kam im bundes-wehrinternen Internetportal derAufruf von Kerstin Stegemann, -Nationalspielerin mit 191 Einsät-zen - dass sie den Kader für dieCISM aufstocken möchte mitjungen Spielerinnen, die min-destens in der Landesliga spie-len. Michelle Ney meldete sichund wurde mit 43 anderen Spie-lerinnen zu einem Sichtungs-

lehrgang nach Warendorf einge-laden. 17 wurden ausgesucht, siewar dabei! Nach fünf Vorberei-tungslehrgängen, wo entspre-chend ausgesiebt wurde, so dassinsgesamt 19 Fußballerinnen üb-rig blieben, wurden die Soldatin-nen eingekleidet und bestiegenam 28. September in Köln-Wahndie Militärmaschine der Luftwaf-fe, die sie nach über 13 StundenFlug mit Zwischenlandung inMoskau nach Seoul brachte. Ins-gesamt 280 Personen flogen mitzu den Military-Games, die ähn-lich wie die Olympischen Spielein mehreren Sportarten ausge-tragen werden.

2016: WM in Frankreich

Nach drei Stunden Busfahrtkamen sie dann im Austragungs-ort Mungyeong an, wo sie in mo-dernen Containern in einem Ath-leten-Dorf untergebracht wur-den. Gleich am nächsten Tagstand das erste Spiel an gegen dieDamen aus den Niederlanden.„Die waren wacher als wir, warenaber auch schon drei Tage früherangereist“, erzählt Michelle Ney.So ging das Spiel 1:0 verloren. Imzweiten Spiel gegen den späterenGewinner Brasilien holten dieDeutschen mit 1:1 einen Punkt,das dritte Spiel um Platz 5 gegendie USA gewannen sie. Leiderwar für die Emmericherin dasTurnier vorzeitig beendet, da siesich das Knie verdrehte. „Aber eswar trotzdem ein Mega-Erlebnis,ich lernte viele Menschen ken-nen. Auch die vom Kriegseinsatzversehrten Soldaten, die an denPara-Spielen teilnahmen, beein-druckten mich sehr“, so Michel-le. Jetzt hofft sie, dass ihr Knieschnell wieder heilt, denn schonsteht für das junge Fußballtalentein neuer Termin an, bei dem siegroße Chancen hat, dabei zusein: Die Military-WM nächstesJahr in Frankreich.

TEXT: MONIKA HARTJES

FOTOS: PRIVAT

Michelle Ney im Athleten-Dorf: Unter dem Motto „Friendship together, Peace forever“ wurde im südkoreanischenMungyeong in verschiedenen Sportarten um Medaillen gekämpft.

Mannschaftsfoto mit Trainerstab, Teammanager, Physiotherapeut und Ärzte,Michelle (obere Reihe 2.v.l.) konnte wegen der Knieverletzung nicht spielen.

Gut gelaunt vor dem Niederlande-Spiel (Ney hinten, 4.v.r.)1998: Michelle (rechts neben dem Torwart) bei den Eintracht-Bambini

Page 9: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

SPORT 9UnserEMMERICHam Rhein

So vielfältig ist dieEmmericher Sportwelt

Wir zeigen hier einige Sportmöglichkeiten in der Rheinstadt auf, die Auswahl ist groß.Im Stadtsportbund sind mehr als 30 Vereine vertreten.

Im Jahre 1950 wurde in Em-merich der „Stadtverband fürLeibesübungen” gegründet.

Dieser hat unter der Leitung desdamaligen Vorsitzenden PaulRommel dafür Sorge getragen,dass die Emmericher Sportver-eine mit einer Stimme sprechenkonnten. Bis zum Jahr 1997wurden die Interessen desSports in Emmerich unter die-sem Namen vertreten. HorstHoffman war hier 23 Jahre langVorsitzender.Seit 1997 wird der EmmericherSport durch den Stadt SportBund Emmerich e.V. vertreten.Der SSB mit dem VorsitzendenRüdiger Helmich vertritt dieüber 30 Sportvereine mit rund10.000 Mitgliedern gegenüberder Kommune.

Die Versammlungen des Stadtsportbundes mit dem Vorsitzenden Rüdiger Helmich sind immer gut besucht.

Segelfliegen beim Flugsportverein Emmerich.Volleyballspielen beim Emmericher Turnverein

Tennis bieten sowohl Eintracht Em-merich als auch TC Rot-Weiß Emme-rich oder der TV Elten.

Schwimmen im Embricana mit denSchwimmvereinen DLRG und Hellas

Bambini-Fußball gibt es in allen Emmericher Fußballvereinen.Tauchen beim TuS 08 Hüthum.

Golf spielen beim Golfclub Borghees

Karate kann man beim TV Jahn Vras-selt trainieren.

In Vereinen von Praest bis Elten kannman das Reiten erlernen.

Page 10: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

SCHÖNES EMMERICH10

Der Nussknacker: Ein besonderesErlebnis für die ganze Familie

Am Sonntag, 13. Dezember, um 16 Uhr führt das russische Staatsballett unter der Leitungvon Konstantin Iwanow das Stück im Stadttheater auf.

Schon seit über 100 Jahrennimmt dieses Ballettmär-chen einen festen Platz in

der Theater- und Musikkulturder ganzen Welt ein. In jedemWinter führen Eltern ihre Kin-der ins Theater und freuen sichüber die Gelegenheit, in die zau-berhafte Atmosphäre diesesBalletts einzutauchen. Im 1892Jahr komponiert, hat „DerNussknacker“ sofort die Herzendes Publikums erobert.

Seit Jahren ist das RussischeKlassische Staatsballett erfolg-reich in den deutschen Städtenunterwegs und hat bereits dieLiebe und Zuneigung des an-spruchsvollen Publikums ge-wonnen. Dank seiner einzigarti-gen Kunst gelangt der Zuschauerin eine wunderbare Welt, in derlebendig gewordene Puppentanzen, die bewaffneten Mäuse-scharen unter dem Druck derSpielzeug-Armee zurückwei-chen, und am Ende das Gute unddie Liebe triumphieren. Die be-rauschende Schönheit der Mu-sik, das tänzerische Können desEnsembles sowie die klassischeChoreographie bescheren nichtnur den Liebhabern des klassi-schen Balletts ein wahres Fest.

Auf Schülerinnen und Schülersämtlicher Ballettschulen wartetein besonderes Erlebnis: sie dür-fen in die zauberhafte Ballettwelteintauchen, Backstage-Stim-mung genießen und die profes-sionellen Tänzer auf der Bühnebewundern! Außerdem bietetder Ensembleleiter und erfahre-ner Choreograph und Tanzpäda-goge Konstantin Iwanow denkleinen Ballettliebhabern dieMöglichkeit, am Tag der Vorstel-lung an einem Workshop teilzu-nehmen und anschließend demEnsemble bei der Probe zuzu-schauen. Dieses Angebot gilt fürdie örtlichen Ballettschulen.

Mehr Info unter „www.klassi-sches-ballett.com“ und Telefon069 / 93 99 51 0. Karten gibt es anallen bekannten Vorverkaufsstel-len.

Die Aufführung des „Nussknacker-Balletts“ findet am 13. Dezember im Emmericher Stadttheater statt. Es ist geeignet für die ganze Familie.

Page 11: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

AUS DEM RATHAUS 11UnserEMMERICHam Rhein UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG

Für viele Emmericher Bürgerund Gäste der Hansestadtist es selbstverständlich,

wenn sie „mal eben“ in die Bü-cherei, das Stadttheater oder dieTourist-Information gehenkönnen. Bei immer größer wer-denden Anforderungen undAufgaben reicht manchmal dasStammpersonal nicht aus, umdie ausgedehnten, gästefreund-lichen Öffnungszeiten zu bedie-nen oder auf die vielfältigenKundenwünsche einzugehen.

Dank der vielen ehrenamtli-chen Kräfte, die sich um Theater-besucher, Leserinnen und Leser,Touristen, Einheimische undFreunde der Stadt kümmern, istes möglich, viele Fragen zu be-antworten und einen guten„Rundum-Service“ bieten zukönnen. Auf freiwilliger Basis hatsich in den letzten Jahren einstarkes Team von Freiwilligengefunden, die die Arbeit in derÖffentlichkeit unterstützen. Vie-le sind bereits seit Jahren imDienst, würden diesen vielleichtauch aufgeben, wenn sich ent-sprechende Nachfolgerinnenoder Nachfolger finden würden,um den guten Service weiterhinzu gewährleisten.

Dabei sind die Einstellungsvo-raussetzungen denkbar einfach:Oft genügt ein freundliches Auf-treten und Lächeln und die Be-reitschaft sich ein wenig in dieAufgabe einzuarbeiten. Interes-sierte werden direkt im iCE oderin der Bücherei eingearbeitet.

Alles für die Gäste

Ehrenamtliche Kräfte im info-CenterEmmerich sollten eine

positive Einstellung zur Hanse-stadt Emmerich haben und überniederländische und/oder engli-sche Sprachkenntnisse verfügen.Mit den Kolleginnen und Kolle-gen wird schnell Wissen ausge-tauscht, so dass dem Gast mög-lichst geholfen werden kann. Alsfixe Zeit hat jeder Mitarbeiter vierStunden in der Woche, morgensoder nachmittags an der Infothe-ke an der Rheinpromenade.

Wer sich für das Ehrenamt iminfoCenterEmmerich interes-siert kann sich bei der Leiterin,Dr. Manon Loock-Braun, Telefon02822 / 931030, für ein „Schnup-per-Arbeiten“ melden.

Alles für die Leser

Um eine Aufgabe in der Bü-cherei sollten neben einemfreundlichen und kundenorien-tierten Auftreten zusätzlich PC-Kenntnisse vorhanden sein, dazum Arbeitsgerät ein Computerzählt. Hier lernen die Ehrenamt-lichen den Umgang und die Re-cherche mit dem Bibliothekska-talog und nehmen Medien vonJung und Alt in Empfang oder lei-hen diese aus.

Fremdsprachenkenntnissesind auch hier von Vorteil, je-doch nicht erforderlich.

Die Arbeit in der Bücherei di-rekt neben dem Rathaus eignetsich auch für Berufsanfängeroder Schulabgänger, die nachder Schule und vor Beginn vonStudium oder Beruf, den Um-gang mit Kunden aller Altersklas-sen kennenlernen möchten.

Ehrenamtliche in der Stadtbü-cherei werden drei Stunden proWoche eingesetzt und unterstüt-zen die Benutzer und helfen ander Ausleihtheke.

Interessierte Freiwillige kön-nen sich zum Vorstellen und„Reinschnuppern“ bei der Leite-rin der Stadtbücherei, Magdale-na Janßen-Koeller, Telefon 02822

/ 75-2202 oder 75-2200, melden.Als kleines Dankeschön für dieehrenamtliche Unterstützungwird einmal jährlich ein Ausflugoder Sommerfest unternommen,ein gemütliches Treffen in derAdventszeit durchgeführt – undes winkt ein Platz in einem Team,das sich gemeinsam für eine Sa-che stark macht.

Ist doch Ehrensache!Ehrenamtliche Mitarbeiter für verschiedene Bereiche gesucht

Das Team der Tourist-Information: Ausflug zu Deutschlands ältester Kaffeeröstmanufaktur Lensing & van Gülpen Emmerich am Rhein

Ehrenamtliche der Stadtbücherei beim gemütlichen Frühstück.Das Team vom iCE beim 10-jährigen Jubiläum.

Page 12: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

Sonnenschein und gute Laune gab es beim Oktoberfest auf der Rheinpromenade. Die Wirte bedankten sich mit dem Fest bei ihren Gästen. Dazu gab es Musik von „Dweilorkest“, „De Liemers“ und „11 Zylinder“ und zahlreiche Möglichkeiten für die Kinder zum Spielen und Toben.

Page 13: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

AUS DEM KRANKENHAUS14 UNTERNEHMENS-VERÖFFENTLICHUNG

Reflux – eine Volkskrankheit mitgesundheitlichen Langzeitfolgen

Das St. Willibrord-Spital bietet eine Reihe von Untersuchungsmöglichkeiten und Therapien

Ein brennendes Gefühl hinterdem Brustbein, von unten nachoben aufsteigend, oft verbun-den mit Räuspern, Aufstoßenoder heiserer Stimme: So lässtsich Sodbrennen beschreiben,und Sodbrennen ist ein Symp-tom von Reflux. Diese Krankheitentsteht, wenn der Rückfluss(Reflux) von Verdauungssäftenaus dem Magen in die Speise-röhre Beschwerden bereitetund / oder organische Kompli-kationen verursacht. „In einemsolchen Fall ist in der Speiseröh-re vermehrt Säure zu messen,und zwar nicht nur währendoder kurz nach dem Essen, son-dern häufiger über den Tag ver-teilt und auch nachts“, erklärtDr. Ulrich Kirchhofer. Er istOberarzt der Inneren Medizinmit dem Schwerpunkt Gastro-enterologie im St. Willibrord-Spital Emmerich.

Risikofaktoren sind: Übergewicht,Rauchen, Alkohol

Dr. Kirchhofer sieht fast täglichPatienten, die Reflux-Beschwer-den haben. „Das ist eine Volks-krankheit, an der schätzungswei-se zehn bis 20 Prozent der Bevöl-kerung leiden“, weiß der Inter-nist. Risikofaktoren seien vor al-lem Übergewicht, Rauchen undAlkohol. Wer zu viele Kilos auf dieWaage bringt, hat einen erhöh-ten Druck im Bauch. Das kannauf lange Sicht zum Reflux füh-ren. Verbleibt die Speise zu langein der Speiseröhre, kann auch

diese Funktionsstörung denRückfluss negativ beeinflussen.Weitere Möglichkeit: Der Ver-schluss zwischen Magen undSpeiseröhre arbeitet nicht rich-

tig, weil der Magen wegen Über-gewichts oder einer Bindege-websschwäche nach oben in denBrustraum rutscht. Desweiterenkommen auch rheumatische Er-krankungen als Auslöser von Re-flux in Betracht.

„Reflux verändert auf Dauerdie Schleimhaut und kann imschlimmsten Falle zu Speiseröh-renkrebs führen“, sagt Dr. Kirch-hofer. Auch Entzündungen sindmögliche Folgen, so dass dieSpeiseröhre im Laufe der Jahreregelrecht vernarbt.

Untersuchung: Magenspiegelungund ph-Messung

Um Klarheit zu schaffen, setztdas St. Willibrord-Spital eine Rei-he von Untersuchungsmethodenein. Bei einer ph-Messung über24 Stunden wird fünf Zentimeteroberhalb des Verschlusses zumMagen gemessen, wie lange Säu-

re in der Speiseröhre verbleibt.Messen lässt sich auch, wie hochFlüssigkeit in der Speiseröhresteigt. Darüber hinaus ist es mög-lich, die Funktion der Speiseröh-re zu überprüfen. Bei der soge-nannten Manometrie wird perSonde an 37 Punkten der Druckgemessen, um auf diese Weisefestzustellen, ob der Verschluss

zum Magen „korrekt“ arbeitetund die Speiseröhre die Nahrungrichtig in den Magen transpor-tiert. Eine Magenspiegelungschafft Klarheit, ob eine Entzün-dung vorliegt. „Wer Refluxbe-schwerden hat, aber keine Ent-zündung, kann nach unserer Er-fahrung davon ausgehen, dasssich auch später keine Entzün-dung mehr entwickelt“, weiß Dr.Kirchhofer.

Operationen nur in bestimmtenFällen

Bei der Reflux-Behandlungsind Medikamente die ersteWahl. Es gibt sowohl Tabletten,die die Säureproduktion im Ma-gen hemmen, als auch solche,die Säure binden. „Bei Operatio-nen sind wir zurückhaltend, weilsie zwar die Reflux-Symptomedeutlich lindern, dafür aberSchluckbeschwerden auftretenkönnen“, erklärt Dr. Kirchhofer.Er rät zu einem operativen Ein-griff, wenn der Patient jung istund nicht ein Leben lang Tablet-ten nehmen möchte. Eine Ope-ration ist nach den Worten desOberarztes auch angezeigt, wenndie Magensäure sehr weit in derSpeiseröhre nach oben fließt, sodass sich der Patient häufig ver-schluckt, hustet oder schlechterLuft bekommt. Ist der kompletteMagen in den Brustraum ge-rutscht, so dass er dort „fest-hängt“, kommt der Betroffeneebenfalls oft nicht um eine OPherum. Der Arzt verlegt den Ver-schluss des Magens dann wiederin den Bauchraum. Dabei wirdein Teil des Magens um den Ver-schluss gelegt und hält diesenwie eine Art „Druckpolster“ inPosition.

Mit Unterstützung von Schwester Ela legt Dr. Kirchhofer eine pH-Metrie-Sonde an.

Dr. Ulrich Kirchhofer und seine Assistenzärztin Annika Barkmann besprecheneine Manometrie.

Gerät zur Durchführung der pH-Me-trie mit dünnem Katheter.

INFODamit es nicht zum Refluxkommt, kann natürlich auch je-der selbst etwas tun: nicht zuspät am Abend und nicht zu fet-tig essen, statt einer großen lie-ber mehrere kleine Mahlzeiteneinnehmen, Gewicht reduzieren,nicht rauchen und den Alkohol-konsum reduzieren.

Page 14: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

FAMILIENSEITE 15UnserEMMERICHam Rhein

Die niedlichen Babysaus dem St. Willibrord-Spital

Manuela Ernst fotografierte die kleinen Wonneproppen.

Maggie Sophie Piechotta, geborenam 18. September, wohnt in Goch.

Rian Weers, geboren am 16. Septem-ber, ist in Goch zuhause.

Lia Marie Holzum, geboren am 15.September, wohnt in Rees.

Papa Ferhat Kayar ist stolz auf Sohn-Salih, geboren am 10. September.

Arne Heinrich Voß, geboren am 22.September, ist in Goch zuhause.

Marco ist der Stolz von Ina und Marc Vettorel. Der kleine Knirps kam am 14.September zur Welt. Er wog 3400 Gramm. Die Familie wohnt in Kleve.

Ajdin Ardic erblickte das Licht derWelt am 2. Oktober.

Liliana Kubalova kam am 17. Septem-ber zur Welt, sie wog 3530 Gramm.

Mila Lauff, geboren am 16. Septem-ber, ist in Weeze zuhause.

Elias Arntz, geboren am 1. Oktober,wohnt mit den Eltern in Goch.

Natan Suchon ist der Liebling von Mama Katarzyna und Papa Damian. DerWonneproppen kam am 27. September zur Welt und wog 3620 Gramm.

Milan Cleusters kam am 13. Septem-ber zur Welt, er wohnt in Kleve.

Über die kleine Julia, geboren am 30. September, freuen sich Alexandra, Ste-fan und Sophie Daubner. Sie wog bei der Geburt 3200 Gramm.

Caner Uguz kam am 1. Oktober zurWelt. Er wog 4140 Gramm.

Milan Vasilcenko erblickte das Lichtder Welt am 16. September.

Luis Freitag freut sich über seinenBruder Leo, geboren am 2. Oktober.

Die kleine Melina Zegray wohnt mitihrer Familie in Kalkar.

Jayden Bauditz wurde am 18. Sep-tember geboren, er wog 3720 g.

Destiny Phillips kam am 5. Oktoberzur Welt und wog 2480 Gramm.

Tugra Haberci wurde am 14. Septem-ber geboren und wog 3090 Gramm.

Page 15: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

TERMINE16

Einladung zu Tanz, Theaterund Tombola

Im November hat nicht nur das Stadttheater einiges zu bieten,

sondern auch die kfd Vrasselt.

Der traditionelle „bunteNachmittag“ der Vrassel-ter kfd-Frauen im Saal

Slütter erfreut sich großer Be-liebtheit. In diesem Jahr findeter am Sonntag, 15. November,statt. Das abwechslungsreicheProgramm bietet viel Unterhal-tung mit Tänzen, lustigen Sket-chen und humorvollen Vorträ-gen. Bei einer Tombola gibt esschöne Preise zu gewinnen.Kfd-Mitglieder und Gäste sindherzlich willkommen.

„Jetzt schläg’s 13“ amSonntag, 8. NovemberStadtführerin Monika Wirtz lädtein zu einem Stadtrundgang un-ter dem Motto „Jetzt schlägt’s13“. Die Gäste bekommen Klum-pen und begleiten sie durch diealte Hansestadt Emmerich amRhein. Dabei erfahren sie Wis-senswertes und Interessantesauf der Rheinpromenade und inder Altstadt. Unterwegs erklärtdie Stadtführerin in humorvollerWeise die Herkunft mancherSprichworte. Los geht es am 8.November um 15 Uhr am info-Center.

Schlösschen Borgheessoll Kulturhaus werdenAm Sonntag, 8. November, ist essoweit: Dann soll der „Freundes-kreis Schlösschen Borghees“ ge-gründet werden. Ziel ist es, dashistorisch bedeutende Gebäudezu erhalten und durch weiterekulturelle Veranstaltungen, diesich von den gängigen Angebo-ten durchaus auch abheben kön-nen, aufzuwerten. Schritt fürSchritt soll es sich so zu einemeuropäischen Kulturhaus ent-wickeln. Wem dieses Kleinodam Herzen liegt, ist herzlich ein-geladen, am 8. November zurGründung des Freundeskreiseszum Schlösschen, die Veranstal-tung beginnt um 11 Uhr mit ei-nem Konzert.

Museums-Ausstellungüber HeilkunstNoch bis zum 20. Dezemberläuft die Austellung „Heilkunstim Mittelalter“ im Rheinmu-seum. Zusammengestellt wurdesie von Dr. Alice Selinger. DieÖffnungszeiten des Rheinmuse-ums sind von Sonntag bis Mitt-woch von 10 bis 12.30 Uhr undvon 14 bis 16.30 Uhr, am Don-nerstag von 10 bis 12.30 Uhr undvon 14 bis 18 Uhr und am Freitagvon 10 bis 12.30 Uhr.

TERMINE

Ort: Dänisches BettenlagerZeit: 11 bis 18 UhrDonnerstag, 12. November„Aus der alten Filmdose“Ort: RheinmuseumZeit: 16 UhrDonnerstag, 12. NovemberRentenberatung mit Herrn UdoSchaaleOrt: Rathaus, Raum 114Zeit: 16.30 bis 18 UhrSamstag, 14. NovemberTraditionelles Grünkohlessen desKneippvereins Elten mit kleinemJahresrückblickOrt: Hotel Wanders, Markt 2, EltenZeit: 13 bis 15 UhrSonntag, 15. NovemberBunter Nachmittag der kfd VrasseltDie Gäste erwartet ein buntes Pro-gramm und eine große Tombola.Beginn: 14.30 UhrOrt: Haus Slütter, DreikönigeKarten: 6 Euro für kfd-Mitglieder, 9für Nichtmitglieder (inklusive Kaffeeund Kuchen)

„Heilkunst im Mittelalter von Dr. Ali-ce Selinger“ zu besuchen.Zeit: 10 bis 12.30 Uhr und 14 bis16.30 UhrOrt: Rheinmuseum EmmerichDienstag, 3. NovemberVortrag: Sekundenschlaf und seineAuswirkungenOrt: Kolpinghaus Elten, Son-derwykstr. 10Zeit: 20 bis 21.45 UhrDonnerstag, 5. NovemberKlimaTischTreffenOrt: Rathaus, Zimmer 114Zeit: 18 UhrFreitag, 6. NovemberHG Butzko, der Herzschrittmacherdes deutschen KabarettsOrt: StadttheaterZeit: 20 UhrSamstag, 7. NovemberClassic- Rock-ShowOrt: StadttheaterZeit: 20 UhrSonntag, 8. NovemberTrödelmarkt

Zeit: ab 21 UhrSamstag, 31. OktoberNetzwerktag „proKids“Dieser Netzwerktag findet bereitszum fünften Mal statt.Zeit: 9.30 bis 14.30 UhrOrt: EuropaschuleInfo: 02822-75-1402Sonntag, 1. Novemberökumenisches Chor- und Orche-sterkonzert mit rund 100 Mitwirken-den aus dem Chor der Liebfrauenkir-che, dem Kreiskirchlichen Kammer-chor und dem Chor der Christuskir-che.Ort: ChristuskircheZeit: 17 UhrVorverkauf: Schreibwaren Ressingund im evangelischen Gemeindebü-roSonntag, 1. NovemberTag der offenen Türe im Rheinmu-seum: Die Besucher haben die Gele-genheit, die Dauerausstellung rundum die Entwicklung der Rheinschiff-fahrt sowie die Sonderausstellung

Donnerstag, 29. OktoberPettersson und FindusTheaterstück für KinderInhalt: Jeden Morgen um vier Uhrwacht Pettersson auf, weil Kater Fin-dus in seinem Bett hüpft. So kanndas nicht weitergehen, denkt Pet-tersson und beschließt, dass Findusumziehen muss.Ort: Stadttheater EmmerichZeit: 11 UhrKarten: Kinder 3,50 Euro, Erwach-sene 5 EuroFreitag, 30. OktoberHalloween-Schwimmen im Em-bricanaOrt: Nollenburger Weg 34Zeit: 18 bis 23 UhrFreitag, 30. OktoberRobert Kreis „Rosige Zeiten“Ort: Stadttheater EmmerichZeit: 19 UhrSamstag, 31. OktoberEmmerich rockt zu Halloween mitder „Rockband Route 66“Ort: PAN

TERMINE

Page 16: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

TERMINE 17UnserEMMERICHam Rhein

Es geht wieder los:Karneval in Emmerich

Das Prinzenpaar Michael und Kathi (Kühn) wird am 14. November

feierlich verabschiedet und das neue proklamiert.

Am Samstag, 14. November,geht es im StadttheaterEmmerich karnevalistisch

zu: Um 19.30 Uhr beginnt die45. Prinzenproklamation. Dabeiwerden Prinz Michael und seinePrinzessin Kathi feierlich verab-schiedet und das neue Prinzen-paar proklamiert. Außerdemwerden die Gäste unterhaltenmit flotten Tänzen, witzigenBüttenreden und tollen Musik-beiträgen, die für beste Stim-mung sorgen.

Tapferes Schneiderleinam 21. NovemberAm Samstag, 21. November, um16 Uhr zeigt das Theater Mimikriaus Büdingen im StadttheaterEmmerich das Kindermärchen„Das tapfere Schneiderlein“. Je-der kennt die Geschichte vomSchneider, der sieben Fliegenauf einen Streich erschlägt unddanach als mutiger Held die Rie-sen bezwingt, die das König-reich bedrohen. Die Aufführungdauert etwa 75 Minuten. Kartenfür Kinder kosten 3,50 Euro, fürErwachsene fünf Euro, sie sinderhältlich im Theaterbüro imPAN.

Treppenhaus-Tratscham 24. NovemberHeidi Mahler und das Ohnsorg-Theater-Ensemble sind amDienstag, 24. November, um 20Uhr im Emmericher Stadttheaterzu Gast. Sie führen das Lustspiel„Tratsch im Treppenhaus“ auf,ein herrliches Theaterstück mitvielen zusammengereimtenHalbwahrheiten. Nichts als Un-ruhe stiftet die KlatschsüchtigeMata Boldt mit ihren üblenNachreden unter den Nachbarn.Neugierig geht sie allem nach,was sich so im Treppenhaus er-eignet. Karten sind im Theater-büro im PAN erhältlich.

„Schwarze Rose“am 29. NovemberLiebhaber der gehobenen Un-terhaltungsmusik kommen beidem Konzert, das das Salonor-chester „Schwarze Rose“ amSonntag, 29. November, imStadttheater aufführt, auf ihreKosten. Das Orchester präsen-tiert einen bunten Mix aus Ope-rettenmelodien, Salonstückenund Evergreens. Die Leitung hatMarina Kirchhofer. Die Veran-staltung beginnt um 17 Uhr.

TERMINE

Sonntag, 29. NovemberAdventskaffeeVeranstalter: KAB Nikolaus GroßOrt: Pfarrheim St. Antonius VrasseltZeit: 15 UhrMittwoch, 3. DezemberDas BootSchauspiel nach dem Bestsellervon Lothar-Günther BuchheimOrt: StadttheaterZeit: 20 UhrSamstag, 5. DezemberDer Nikolaus kommtOrt: Freizeitbad EmbricanaZeit: 14 bis 16 Uhr

Samstag, 5. DezemberNachtwächterrundgang„Vom Kienspan zur Kerze“Start: infoCenter Emmerich an derRheinpromenadeZeit: 18 UhrSonntag, 6. DezemberWeihnachtsmarkt in der ReithallePraestWeihnachtsmarkt Schlösschen-Borghees

„Chill out - Dip in“Ort: Freizeitbad Embricana, Nollen-burger Weg 34Zeit: 19 bis 21 UhrSamstag, 28. NovemberAdventsmarkt HüthumOrt: an der St. Georg-KircheZeit: 16 bis 21 UhrSamstag, 29. November, undSonntag, 30. NovemberDornröschenBalettmärchen, aufgeführt vonSchülerinnen der Balettschule Plan-kermannOrt: Stadttheater EmmerichZeit: jeweils um 16 UhrSonntag, 29. NovemberEltener WeihnachtsmarktOrt: rund um die St. Martinus-KircheZeit: 11 bis 18 UhrSonntag, 29. November„Salonorchester Schwarze Rose“unter der Leitung von Marina Kirch-hoferOrt: Stadttheater EmmerichZeit: 17 Uhr

schaften der EngelStart: InfoCenter EmmerichZeit: 15 UhrKarte pro Person: 7 EuroSonntag, 22. NovemberKonzert: Die griechische PianistinOsia Toptsi und die russische Violi-stin Natalia Demina präsentierenWerke von Clara Schumann, Johan-nes Brahms und aus ihrer CD „ViolinPower“.Ort: Schlösschen BorgheesZeit: 17 UhrDienstag, 24. November„Tratsch im Treppenhaus“ mit Hei-di Mahler und dem Ohnsorg Thea-ter- EnsembleOrt: Stadttheater EmmerichZeit: 20 UhrDonnerstag, 26. November„Nights on Broadway“ - The BeeGees StoryOrt: Stadttheater EmmerichZeit: 20 UhrFreitag, 27. NovemberDiscoschwimmen im Embricana

Montag, 16. NovemberVortrag: „Die Polizei klärt auf, Die-be lauern überall“Veranstalter: KABOrt: Treffpunkt an der Heilig-Geist-KircheZeit: 19 UhrDonnerstag, 19. NovemberDonnerstags im Willibrord: Dr.Joachim van Alst, Chefarzt Anästhe-siologie, referiert über „Organspen-de, Blutspende, Stammzellenspende- Das geht mich nichts an - oder viel-leicht doch?“Zeit: 17.30 bis 19 UhrOrt: Senioreneinrichtung St. Augu-stinus, Willibrordstraße 24Samstag, 21. NovemberWeihnachtsmarkt im Saal Hebbenmit 15 Ständen, organisiert von ei-nem FreundeskreisZeit: 14 bis 19 UhrOrt: Saal Hebben im PolderbuschSonntag, 22. NovemberStadtführung „Etwas läuten hö-ren“ - Sprache der Glocken und Bot-

TERMINE

Page 17: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

APOTHEKENDIENSTE/TERMINE18

APOTHEKEN44. Woche:Mo., 26.10.:Apotheke am Bahn-hof, Bahnhofstr. 27, Emmerich,und Marien-Apotheke, GroßeStr. 33, KleveDi., 27.10.: Glocken-Apotheke,Kaßstr. 46, Emmerich, und Lö-wen-Apotheke, Emmericher Str.228, Kleve-KellenMi., 28.10.: Stechbahn-Apothe-ke, Hagsche Str. 9-11, Kleve, undMarkt-Apotheke, Markt 27, Kal-karDo., 29.10.: Leegmeer-Apotheke,Netterdensche Str. 2, Emme-rich,und Adler-Apotheke, GroßeStr. 13, KleveFr., 30.10.: Willibrord-Apotheke,Emmericher Str. 189, Kleve (Kel-len), und Engel-Apotheke,Lohstr. 2, UedemSa., 31.10.: Einhorn-ApothekeOHG, Tiergartenstr. 3, Kleve, undDelltor-Apotheke, Dellstr. 9,ReesSo., 1.11.: Rathaus-Apotheke,Geistmarkt 27, Emmerich, undApotheke am Rathaus, Kloster-platz 20, Bedburg-Hau

45. Woche:Mo., 2.11.: St. Vitus-Apotheke, El-tener Markt 10, Emmerich-Elten,und 123APOTOPFIT-Apotheke,Albersallee 118, KleveDi., 3.11.: Altrhein-Apotheke, Em-mericher Str. 166, Kleve (Kel-len),und Apotheke Millingen,Hauptstr. 36, Rees (Millingen)Mi., 4.11.: Stern-Apotheke, Speel-berger Str. 4, Emmerich, und An-nen-Apotheke, Gustav-Hoff-mann-Allee 100, KleveDo., 5.11.: Sonnen-Apotheke,Kleiner Löwe 8, Emmerich, undElefanten-Apotheke, Hoffmann-allee 36, KleveFr., 6.11.: Leegmeer-Apotheke,Netterdensche Str. 2, Emme-rich,und Beginen-ApothekeOHG, Grabenstr. 38, KalkarSa., 7.11.: Rathaus-Apotheke,Geistmarkt 27, Emmerich, undBirgitten-Apotheke, Kalkarer Str.101, Xanten-MarienbaumSo., 8.11.: Markt-Apotheke, Hag-sche Str. 100, Kleve, und Apothe-ke am Stadtgarten, Vor dem Fall-tor 10, Rees

46. Woche:Mo., 9.11.: Apotheke am Bahn-hof, Bahnhofstr. 27, Emmerich,und Park-Apotheke, Brückenstr.13, GochDi., 10.11.: Apotheke im EOC,Hoffmannallee 41-51, Kleve, undHirsch-Apotheke, Lindenstr. 10A,Rees (Haldern)Mi., 11.11.: St. Vitus-Apotheke, El-tener Markt 10, Emmerich-Elten,und Apotheke am Rathaus, Klo-sterplatz 20, Bedburg-HauDo., 12.11.: Marien-Apotheke,Große Str. 33, Kleve, und Markt-Apotheke, Markt 27, KalkarFr., 13.11.: Stern-Apotheke, Speel-berger Str. 4, Emmerich, und Flo-ra Apotheke, Materborner Allee65, KleveSa., 14.11.: Sonnen-Apotheke,Kleiner Löwe 8, Emmerich, undLöwen-Apotheke, EmmericherStr. 228, Kleve-Kellen

APOTHEKENSo., 15.11.: Glocken-Apotheke,Kaßstr. 46, Emmerich, und An-nen-Apotheke, Gustav-Hoff-mann-Allee 100, Kleve

47. WocheMo., 16.11.: Apotheke Rhein-Waal, Ludwig-Jahn-Str. 7-15, Kle-ve, und Markt-Apotheke, Markt27, KalkarDi., 17.11.: Adler-Apotheke, Gro-ße Str. 13, Kleve, und Hirsch-Apo-theke, Lindenstr. 10A, Rees (Hal-dern)Mi., 18.11.: Rathaus-Apotheke,Geistmarkt 27, Emmerich, undEinhorn-Apotheke OHG, Tiergar-tenstr. 3, KleveDo., 19.11.: Apotheke am Bahn-hof, Bahnhofstr. 27, Emmerich,und 123APOTOPFIT-Apotheke,Albersallee 118, KleveFr., 20.11.: Sonnen-Apotheke,Emmericher Str. 134, Kleve-Kel-len, und Apotheke Millingen,Hauptstr. 36, Rees (Millingen)Sa., 21.11.: St. Vitus-Apotheke, El-tener Markt 10, Emmerich-Elten,und Apotheke am Rathaus, Klo-sterplatz 20, Bedburg-HauSo., 22.11.: Apotheke im EOC,Hoffmannallee 41-51, Kleve, undMarkt-Apotheke, Markt 27, Kal-kar

48. Woche:Mo., 23.11.: Glocken-Apotheke,Kaßstr. 46, Emmerich, und Willi-brord-Apotheke, EmmericherStr. 189, Kleve (Kellen)Di., 24.11.: Markt-Apotheke, Hag-sche Str. 100, Kleve, und Apothe-ke am Stadtgarten, Vor dem Fall-tor 10, ReesMi., 25.11.: Altrhein-Apotheke,Emmericher Str. 166, Kleve (Kel-len),und Delltor-Apotheke,Dellstr. 9, ReesDo., 26.11.: Stechbahn-Apotheke,Hagsche Str. 9-11, Kleve, undHirsch-Apotheke, Lindenstr. 10A,Rees (Haldern)Fr., 27.11.: Apotheke am Bahn-hof, Bahnhofstr. 27, Emmerich,und Marien-Apotheke, GroßeStr. 33, KleveSa., 28.11.: Elefanten-Apotheke,Hoffmannallee 36, Kleve, undApotheke Millingen, Hauptstr.36, Rees (Millingen)So., 29.11.: Leegmeer-Apotheke,Netterdensche Str. 2, Emme-rich,und Flora Apotheke, Mater-borner Allee 65, Kleve

49. Woche:Mo., 30.11.: Löwen-Apotheke,Emmericher Str. 228, Kleve-Kel-len, und Birgitten-Apotheke, Kal-karer Str. 101, Xanten (Marien-baum)Di., 1.12.: Stern-Apotheke, Speel-berger Str. 4, Emmerich, und123APOTOPFIT-Apotheke, Al-bersallee 118, KleveMi., 2.12.: Willibrord-Apotheke,Emmericher Str. 189, Kleve (Kel-len), und Apotheke am Stadtgar-ten, Vor dem Falltor 10, ReesDo., 3.12.: Sonnen-Apotheke,Emmericher Str. 134, Kleve-Kel-len, und Hirsch-Apotheke, Lin-denstr. 10A, Rees (Haldern)Fr., 4.12.: Sonnen-Apotheke, Klei-ner Löwe 8, Emmerich

Ende Novemberkommt Sinterklaas

Dieser Heilige wird in den Niederlanden besonders

verehrt und gefeiert.

Wenn Sinterklaas in Holland einzieht, dann ist das immer ein großes Ereignis für die ganze Familie. Um den 6. Dezem-ber herum gibt es viele Feste, zu denen Sinterklaas und die „zwarten Pieten“ kommen und Süßes verteilen.

straat 159, DoetinchemZeit: 20 UhrInfo: Telefon: 0031-314 - 376000 [email protected]: 34,50 EuroFreitag, 28. November, bisSonntag, 30. NovemberKindertheater: Die Pfeffernüsse-Bäckerei, geeignet für Kinder ab dreiJahreSinterklaas kommt auch.Ort: Schouwburg Amphion, Hof-straat 159, DoetinchemZeit: Freitag 14 und 16 Uhr, Samstag16 Uhr, Sonntag 11 UhrInfo: Telefon: 0031-314 - 376000und [email protected]: 7,50 EuroSamstag, 29. NovemberMidwinterhoornwandelingWanderung: Es können Streckenvon 6, 15 und 20 Kilometer gewan-dert werden.Ort: Pannenkoekboerderij die Hei-kamp, Hengeloseweg in RuurloZeit: Start ist bis 14 Uhr möglich.

Samstag, 31. OktoberWochenmarkt in DoetinchemZeit: 9 bis 17 UhrOrt: Simonsplein vor dem RathausSamstag, 31. Oktober„Keifestival in Lichtenvoorde“25 Acts auf neun Bühnen: Rock, Hits,Pop, Tanz und DiscoBeginn: 19.30 UhrOrt: Neun Lokalitäten in Lichten-voordeSamstag, 14. NovemberSchleppjagd in VordenBeginn: um 13 UhrOrt: Schloss Vorden, Vordense Bos-wegSamstag, 14. November„Sinterklaasintocht“Der Nikolaus kommtZeit: 14 bis 16 UhrOrt: Haventje Wemerdijk, EibergenDienstag, 24. NovemberAkrobatisches Tanztheater„No Sweat“Ort: Schouwburg Amphion, Hof-

Dienstag, 27. OktoberStoff-Markt in DoetinchemZeit: 9 bis 13 UhrOrt: Simonsplein vor dem RathausDonnerstag, 29. OktoberJeden DonnerstagWochenmarkt in ‘s-HeerenbergOrt: Zentum auf Stadsplein, ’s-Hee-renbergZeit: 11 bis 16 UhrFreitag, 30. OktoberJeden FreitagWochenmarkt DidamOrt: MarkthalleZeit: 11 bis 18 UhrSamstag, 31. OktoberTheaterkonzert: Jazz and WineWeinprobe mit fünf exzellentenWeinen, dazu wird gute Jazzmusik„serviert“Ort: Schouwburg Amphion, Hof-straat 159, DoetinchemZeit: 20.30 UhrInfo: Telefon: 0031-314 - 376000und [email protected]: 27,50 Euro

TERMINE

Page 18: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

AUSBLICK DEZEMBER 19UnserEMMERICHam Rhein

Piratenweihnacht amSamstag, 19. DezemberKäpt’n Kuddel und seine Pira-tenmannschaft schmieden ei-nen Plan: Wenn die Beute nichtzu den Piraten kommt, dannmuss eben der Pirat zur Beute.Und so kurz vor Weihnachten istbestimmt genug an Beute zumachen.Die Vorstellung des Kinderthea-ters Seifenblase am Samstag, 19.Dezember, im Stadttheater be-ginnt um 16 Uhr. Nach der Vor-stellung wartet der Nikolaus imFoyer auf die Kinder. Karten fürKinder kosten 3,50 Euro, für Er-wachsene 5 Euro.

Adventskonzert amSonntag, 20. DezemberLiemers Niederrhein - diedeutsch-niederländische Verei-nigung wurde in diesem Jahr 50Jahre alt - lädt ein zu einem ganzbesonderen Adventskonzert:Am Sonntag, 20. Dezember, prä-sentiert das Bach Collegium Rhe-nanum die Werke „MagnificatD-dur BWV 243 und BWV 1004:Chaconne aus der II Partita fürVioline-Solo. Die Veranstaltungfindet in der St. Vitus-Kirche inHochelten statt und beginnt um17 Uhr.

Chinesischer National-Zirkus am 22. DezemberAm Dienstag, 22. Dezember, istder „Chinesische Nationalcir-kus“ im Emmericher Stadtthea-ter zu Gast. Hervorragende Arti-sten und der Einblick in einefremde, geheimnisvolle Kultursind die wichtigsten Zutaten zudieser zauberhaften Vorstel-lung. Beeindruckend sind dieunglaubliche Akrobatik undauch die Spielfreude der jungenAkteure. Die Vorstellung be-ginnt um 20 Uhr.

TERMINEGlühwein, Glanz, Geselligkeitund Gutes tun

In Emmerich und Umgebung finden mehrere Weihnachtsmärkte statt.Am 6. Dezember in Praest und Borghees, am 13. Dezember in der City.

Rund um das SchlösschenBorghees findet am Sonn-tag, 6. Dezember, der

Weihnachtsmarkt des Lions-Hilfswerkes Emmerich in derZeit von 10 bis 19 Uhr statt. Aus-gesuchte hochwertige Kunst-handwerker und Einzelhändlerpräsentieren weihnachtlicheGeschenkideen und Dekorati-onsartikel. Hier kann der Besu-cher den Flair eines kleinen aberfeinen Marktes bei einer TasseKaffee, und einem leckerenStück Kuchen aber auch mit ei-nem deftigen Imbiss - vom tra-ditionellen Grünkohl bis zu Rei-bekuchen und Fischspezialitä-ten - genießen.

Zu der Freude, etwas Schönesoder Leckeres erworben zu ha-ben, kommt das gute Gefühl, et-was für einen sehr guten Zweckgetan zu haben, denn jeder Besu-cher des Weihnachtsmarktes,natürlich nicht die Kinder, trägtmit dem Eintrittsobolus von zweiEuro zum finanziellen Erfolg fürden guten Zweck bei, und erhältdafür auch noch eine schöneBaumwolltragetasche. Der Slo-gan „Helpe met Pläsier“ steht für„Mit Freude helfen“. Dieses Mot-to hat sich der Emmericher LionsClub auf die Fahnen geschrie-ben. Seit nunmehr dreizehn Jah-ren, immer am 2. Adventssonn-tag, wird der große Weihnachts-markt am Schlösschen durchge-führt. Der Erlös wird ohne Abzugfür soziale Projekte eingesetzt.

Ebenfalls am Nikolaustag, 6.

Dezember, wird der traditionelleWeihnachtsmarkt in der Reithal-le Praest veranstaltet. Der Marktbeginnt um 10 Uhr. Auch hierwird ein Teil der Einnahmen fürsoziale Zwecke verwendet. DasAngebot an kreativen und selbsthergestellten Geschenkideen istgroß. Da warten unter anderem

Holzarbeiten, Schmuck, Geste-cke, selbst gemachte Marmela-den und Liköre, Gestricktes undGehäkeltes auf die Besucher. DasJugendblasorchester Praestspielt weihnachtliche Melodien.

Eine Woche später, am drittenAdventssonntag, findet der Em-mericher Weihnachtsmarkt auf

dem Platz vor der Aldegundiskir-che statt. Auch hier kommen dieBesucher auf ihre Kosten. Derheimelige, kleine Markt bieteteine wunderbare Atmosphäre,die zum Verweilen einlädt. DieGeschäfte sind geöffnet, so dassman einen gemütlichen Bummelgenießen kann.

Auch der Nikolaus schaut vorbei, wenn an der Aldegundiskirche der Emmericher Weihnachtsmarkt stattfindet.

Das Freizeitbad Embricanaam Nollenburger Weg lädtim Dezember zu verschie-

denen Veranstaltungen für Jungund Alt ein. Am Samstag, 5. De-zember, kommt der Nikolausins Schwimmbad, nicht um dortzu schwimmen, sondern umden Besuchern, vor allem denKindern, Süßigkeiten zu schen-ken. Zwischen 14 und 16 Uhrwerden die Schwimmer vom Ni-kolaus begrüßt.

Am Dienstag, 8. Dezember, ab9.30 Uhr lädt das Embricana zumgemütlichen Adventsfrühstückein. Auch hier sind alle Schwim-mer herzlich willkommen. Eineganz besondere Atmosphäreherrscht beim morgendlichen„Teelichterschwimmen“ amDonnerstag, 17. Dezember,wenn das Freizeitbad durch un-

zählige kleine Lichter erhelltwird. Um diese Atmosphäre zugenießen, muss man früh aufste-hen, bereits um sechs Uhr geht eslos.

Auch in diesem Jahr wird inder Sauna des Freizeitbades Em-bricana zum Jahreswechsel wie-der ein besonderes Silvester-Ar-rangement angeboten.

Neben einem erstklassigen Sil-vester-Buffet, frisch zubereitetvon Sternekoch Klaus Wemmerund seinem Team, dürfen sichdie Gäste am letzten Abend imJahr auf ein abwechslungsrei-ches Abendprogramm mit Live-Musik, Show, Aufgüssen und Hö-henfeuerwerk freuen. Der Kar-tenvorverkauf hat begonnen. DieKarten sind während der Öff-nungszeiten am Empfang erhält-lich.

Der Dezember im Embricana

Silvester in der Embricana-Sauna wird mit einem Feuerwerk gefeiert.

Page 19: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

IM BLICKPUNKT20

Das Dorf Dornick:Grüne Idylle am Deich

Dornick wurde 1188 gegründet. Die Dornicker Kirche wurde 1332 zumersten Mal urkundlich erwähnt und zwei Mal in Kriegen zerstört.

Im Jahre 1188 schenkte dieMutter des Grafen Diederichvon Kleve dem Kloster Bed-

burg unter anderem „terra inThorneke“ – Land in Dornick.1221 wurde der Besitz diesesDornicker Landes dem KlosterBedburg päpstlich bestätigt.

Die Gräfin machte dieses Ge-schenk sehr wahrscheinlich alsVorsorge für ihre eigene Selig-keit. Solche Art von „Jenseits-Versicherung“ war im Mittelaltereine wesentliche Ursache für denReichtum von Kirchen und Klös-tern. Es gibt verschiedene Ur-kunden über Dornick, beispiels-weise über Gerichtsverhandlun-gen im Jahre 1368 und 1392 undaus dem Jahr 1406, in der Dor-nick als „in der Niederhetter ge-legen“ bezeichnet wird. Dornickgehörte dem „Amt Vrasselt“ an,der erste Amtmann war 1365Dietrich Heyginck, der letzte bis1969 Amtsdirektor Hans Weegh.

Dornicks Kirche - sie wird 1332zum ersten Mal urkundlich er-wähnt - ist Johannes dem Täufergeweiht. Sie wurde zwei Mal zurKriegsruine, zuletzt im ZweitenWeltkrieg. 1949 Blick in die idyllische Landschaft um Dornick herum, im Mittelpunkt steht die Dornicker Mühle.

Mitglieder des Gemeinderates der Gemeinde Dornick (30.06.1969): Vedder,Reinen, Proest, Bürgermeister Boß, Jansen, Epping, Pols (v.l.) Kirchenchor „Cäcilia“ in den 20er Jahren.

Abgebrannte Mühle 1917.

Stich von P. Liender 1762 nach einer Zeichnung von Jan de Beyer von 1732

Jan de Beijer malte 1732 denzylindrischen Turm der Dor-nicker Mühle mit Schieß-

scharten. Deshalb geht man da-von aus, dass die Mühle frühereine Wehrfunktion hatte. DerTurm gehörte den Herren vonWenge. Er wurde 1721 vom Kö-nig von Preußen, Friedrich II.,eingezogen. Auf einer Grund-karte von 1733 wurde die Mühleals königliche Ross- und Wind-mühle bezeichnet. Neben derFunktion als Wehrturm könntedie Mühle auch die Funktion ei-nes Zollturmes gehabt haben.Von der Mühle hatte man einegute Sicht auf den Rhein.

Niederrhein-Destille, ein beliebterAusflugsort. Dornicker Kirche.

Dornick wurde 1188 gegründet.

Page 20: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

IM BLICKPUNKT 21UnserEMMERICHam Rhein

Schulklasse aus der Dorfschule Dornick. Dieses Foto entstand in den 30er Jahren.

Noch ein Blickauf die Kirche.

Kampshof 1825 bis 1966

Die Johannes-Kirche inDornick wurde im Kriegschwer zerstört. Mit dem

Wiederaufbau wurde der Em-mericher Architekt HermannFlintrop beauftragt. Die Materi-alaufstellung vom 30. März1946: „Für den Wiederaufbauder Kirche sind erforderlich: 24bis 26 Kubikmeter Kantholz, 12Bretter für die Dachschalung,40000 Ziegelsteine, 9 TonnenKalk und 3,5 Tonnen Zement.Die genaue Berechnung vonBaustoffen wie Dachpappe,Zink, Glas, Kitt, Schiefer kannerst erfolgen, wenn genaueZeichnungen vorliegen.“Die Mauern des Kirchenschiffesund des Chores wurden im Lau-fe des Jahres 1950 wieder in-standgesetzt, Dachstuhl undDacheindeckung waren imFrühjahr 1951 fertig. Im Jahr1952 wurde die Wiederherstel-lung der Maßwerkfenster ein-schließlich Verglasung abge-schlossen und der Turmbereichwieder aufgebaut. Der Altarwurde am 18.10.1953 geweiht.

Schützenfest in Dornick zur 300-Jahr-Feier der St. Johannes-Bruderschaft im Jahr 1968.

Innenansicht der Kirche um 1927 Stolz präsentiert sich der Schützenzug von 1924

Pfarrhaus Dornick

Hochwasser 1965.Die zerstörte Turmseite der Kirche

Page 21: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

KINDERSEITE22

Vorräte sammeln für einenlangen Winter

Eichhörnchen Kati legt sich Nahrungsdepots an, damit es in der kalten

Jahreszeit etwas zu fressen hat.

Eichhörnchen Kati schimpftvor sich hin: „Ist das heutesaukalt.“ Nun, es ist Ende

Januar und noch tiefer Winter.Kati durchstöbert ihr Reviernach den versteckten Vorräten.„Gestern habe ich dort in demWurzelstock ein paar Eichelngefunden, aber der Rest ist weg.Die Zapfen an der Fichte hiersind auch alle leer“, denkt sielaut. „Mein Magen knurrt, ichbrauche mein Frühstück. Viel-leicht finde ich in der Baumhöh-le der alten Eiche, die da amWaldrand steht, oder unter demWurzelballen von der umge-stürzten Kiefer oder bei denHolzstapeln am Forstweg etwaszum Beißen“, hofft sie. „Ichweiß nicht mehr genau, wo ichhier etwas versteckt habe.“

Also heißt es: suchen und denBaum hinauf, mit einem Fünf-Meter-Sprung zum nächstenund dann kopfüber herunter!„Heute lassen mich Nase undGedächtnis im Stich. Oder hatsich jemand meiner Vorräte be-dient?“, überlegt Kati.

„Ich versuche es mal in demkleinen Fichtenbestand in derNähe meiner Fluchthöhle, damuss es noch Zapfen mit Samendrin geben.“ Gesagt, getan. Undtatsächlich findet sie dort vieleZapfen mit Inhalt. Um satt zuwerden, braucht sie die Samenvon 100 Zapfen. „Das sind nur 80bis 100 Gramm, die ich mühsamzusammen sammeln muss“, er-klärt Kati.

Nach der umfassenden Mahl-zeit – das war richtig harte Arbeit,sie muss schließlich alle Zapfen-schuppen abreißen, um an dieSamen zu kommen – geht esheim zu ihrer Wohnung - Kobelgenannt - um auszuruhen. Ein-gerollt und mit dem buschigenSchwanz zugedeckt lässt es sichso ein paar Stunden aushalten.

„Ich muss doch noch mal ei-nen kleinen Rundlauf durchmein Aktionsgebiet machen,mich dabei strecken und ein paarSprünge zur Lockerung der Ge-lenke einplanen“, überlegt sielaut. Da taucht Kurt auf. „Waswill der schon hier?“ Noch ist Katieiner Brautwerbung nicht zuge-tan. Sie zeigt ihm die kalte Schul-ter und gibt sich kämpferisch. Inwilder Verfolgungsjagd durch dieBaumwipfel kämpfen sie mitei-nander.

Kurt gibt erst einmal auf undversucht es 14 Tage später an ei-nem sonnigen Wintertag erneut.Er spürt und wittert es, dass er

heute gute Chancen hat, Kati zuerobern. Sein erneuter Annähe-rungsversuch endet in einer spie-lerischen Verfolgungsjagd: da-vonlaufen, auf einander warten,Verstecken spielen! Am Endewird Hochzeit gefeiert. EinigeTage bleiben sie zusammen,dann wird Kurt unruhig und erverlässt Kati, um erneut aufBrautschau zu gehen.

Kati bereitet sich auf den zu er-wartenden Nachwuchs vor. Vonihren sechs Wohnungen müssenzwei erneuert werden. Ungezie-fer und massive Störungenmachten sie unbewohnbar. Siebraucht die vielen Quartiere zumAusweichen, weil es viele Gefah-ren durch Marder, Wildkatze,Uhu, Habicht und Bussard gib.Menschen stören durch Lärmund zahlreiche andere Aktivitä-ten.

„In drei bis fünf Tagen ist daserledigt. In der dicken Eiche neh-me ich die große Astgabel in derKrone. Zweige und Nadeln findeich genug hier“, spricht Kati zusich selbst und erklärt „ Zweigefest verankern, dann den Innen-ausbau mit Moosen, Blättern,Gras, zwei Schlupflöcher nichtvergessen und fertig“ freut sichKati über die neue Wohnung.

Inzwischen ist es Ende März,

und Kati hat sechs Junge gebo-ren. Nackt, blind und taub undmit einem Gewicht von ca. achtGramm sind sie auf eine langeund intensive Pflege angewiesen.Kati stehen acht bis zehn Wo-chen Schwerstarbeit stehen be-vor. Bisher ist alles gut gegangen.Auch nachts hat sie Ruhe findenkönnen, hat über ihren Nach-wuchs zum Schutz und zumWärmen ihren Schwanz als Zu-decke gelegt.

Die Geburt liegt jetzt etwasechs Wochen zurück, und dieKleinen wagen sich erstmals ausdem Nest. Noch immer sind sieauf Mamas Milch angewiesen.Der Blick nach draußen ist fürden Nachwuchs wichtig, um ih-ren Lebensraum kennen zu ler-nen. „Überall lauern Gefahren.Nachts schleicht der Baummar-der um unsere Kobel, auch dasWiesel möchte uns im Schlafüberraschen“, erklärt Kati.

Das Herumtollen außerhalbder Wohnung macht Spaß, darinsind sich alle sechs Kinder einig.Plötzlich taucht ein Schatten amHimmel über dem Wiesengelän-de vor dem Waldstück auf. Ge-fahr! Kati eilt herbei, schnapptsich den Nachwuchs mit demMaul – und ab in den Kobel.

Es ist jetzt Ende April und die

Kinder sind Gott sei Dank ausdem Haus. So kann sie sich aufden Sommer freuen. Hoffentlichschaffen die Kinder es ins nächs-te Jahr! Nur 20 Prozent erlebendas zweite Lebensjahr, weiß sieaus Erfahrung.

Um Nahrung braucht sie sichbis zum Herbst nicht zu sorgen.Der Tisch ist reich gedeckt undabwechselungsreich zugleich.Der Speiseplan enthält alles wasdie Natur bietet: Beeren, Nüsse,Früchte Samen, Pilze Würmer,Vogeleier und Jungvögel, Insek-ten, Schnecken und vieles mehr.

Im Herbst ist harte Arbeit an-gesagt. Da gilt es sich dicke Fett-

polster zuzulegen und Vorräteeinzusammeln und zu verste-cken: Nüsse, Eicheln, Kastanien,Bucheckern ab in die Rinden-spalten, Astgabeln und in denBoden! Das heißt: Loch graben,Nuss hinein, mit Erde abgedeckt,mit der Nase nachgestoßen unddann festgeklopft. Davon mussKati reichlich verstecken; dennder Winter kann lange dauernund es ist dann meist die einzigeNahrungsquelle.

Aber jetzt ist erst einmal Som-mer, und gut gelaunt genießt Katiden schönen Sonnentag.

TEXT: HARALD RIX

Eichhörnchen sind gute Kletterer und sie können mit Hilfe ihres Schwanzes als Steuer, von Baum zu Baum „fliegen“.

Der Speiseplan enthält Nüsse, Beeren, Samen und Früchte

Page 22: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

RÄTSEL/VORSCHAU 23UnserEMMERICHam Rhein RÄTSEL/VORSCHAU 3UnserEMMERICHam Rhein RÄTSEL/VORSCHAU 23UnserEMMERICHam Rhein

Lachs-Orangen-Tatarmit Beluga-LinsenSultan Syrek wohnt in Vrasselt.Sie war bis 2014 Vorsitzende desIntegrationsrates. Gemeinsammit ihrem Mann betreibt sie un-ter anderem ein Restaurant.Zutaten:100 g Lachsfilet3 Orangen¼ Tasse Beluga-Linsen½ Esslöffel Kaviarcreme½ Esslöffel Orangenmarmelade2 cl Grapefruitsaft1 cl Rum (54 %)½ Schalotte, fein gewürfet¼ Esslöffel Walnussöl½ Esslöffel Butter und Crema diBasalmico, Pfeffer, SalzSaft von ¼ ZitroneZubereitung:Beluga-Linsen 30 Minuten kö-cheln lassen. 1 EL Butter hinein-geben, schmelzen lassen, durch-mischen, mit Basalmico, Pfefferund Salz abschmecken und er-kalten lassen. Vom LachsfiletHaut abtrennen und in sehr klei-ne Stücke schneiden. Eine Oran-ge schälen, filetieren, in kleineStücke schneiden, zum Lachs ge-ben und zusammen mit derSchalotte, der Kaviarcreme undeinem halben Esslöffel Walnuss-öl vermischen. Mit Pfeffer, Salzund einem Spritzer Zitrone ab-schmecken. Eine halbe Stundeim Kühlschrank marinieren.Für die Sauce zwei Orangenschälen, klein schneiden und pü-rieren, Orangenmarmelade,Grapefruitsaft, den Rest Zitro-nensaft und den Rum einrühren.Schön anrichten und servieren!

DAS REZEPT

Das aus 81 Feldern bestehende Quadrat muss so vervollständigt werden, dassin jeder Zeile, jeder Spalte und jedem Neunerblock jede Ziffer zwischen 1 und9 nur einmal vorkommt.

Original undFälschung

Christuskirche in der Dämmerung

Alle Lösungenin der nächsten Ausgabe.

Lösungen aus derOktober-Ausgabe

CARTOON

„Meine liebe Erna, dass du das mit dem bunten Herbstkleid aber auchimmer gleich so wörtlich nehmen musst.“

SUDOKU

Der Karneval beginnt mitder Prinzen-ProklamationMit der großen Prinzenproklamati-on, die am 14. November ab 19.30Uhr im Stadttheater stattfindet,wird in Emmerich der Karneval ein-geläutet. Prinz Michael und Prinzes-sin Kathi (Bild) werden feierlich ver-abschiedet und das neue Prinzen-paar proklamiert. Wir stellen dasneue Prinzenpaar und die neue Gar-de vor.

Weihnachtsmärktein und um EmmerichAm Nikolaustag, 6. Dezember, fin-den gleich zwei Weihnachtsmärktestatt. Unter dem Motto „Helpe metPräsir“ wird am Schlösschen Borg-hees der traditionelle Lions-Weih-nachtsmarkt veranstaltet. Außer-dem sind ab zehn Uhr die Türen derReithalle in Praest geöffnet, wo dieBesucher ein großes Angebot anSelbstgebastelten erwartet. AmSonntag, 13. Dezember, findet dannder Weihnachtsmarkt in der Stadtan der Aldegundiskirche statt.

Die nächste Ausgabe vonUNSER EMMERICHerscheint Ende November.

IM NÄCHSTEN HEFT

In der unterenAbbildung sind

fünf Fehlerversteckt. Fin-

den Sie heraus,welche.

SUDOKU

ORIG. & FÄLSCHUNG

Page 23: NOVEMBER 2015 - rp-media.de · Wer Orangenschalen zum Ko-chen, Backen oder Dekorieren von Desserts verwenden will, sollte dafür aber nur unbehan-delte Orangen verwenden. Jedes Jahr

BUCHAUSSTELLUNG24

In Ruhe schauen und schmökern kann man am 8. November von 11 bis 17 Uhr im Pfarrheim Vrasselt.

35. Buchausstellung imPfarrheim Vrasselt

Am Buchsonntag, 8. November, werden Neuerscheinungen vorgestellt. Außerdem gibt es

einen Buchflohmarkt, den Verkauf vom „Aller Welts Laden“ sowie Kaffee und Kuchen.

Das Wetter wird kälter, dieAbende werden länger,und somit kann man neu-

es Lesefutter gut gebrauchen.Da ist die 35. Buchausstellungim Pfarrheim Vrasselt, Dreikö-nige, eine gute Adresse, um sichmit entsprechender Lektüreeinzudecken.

Die Ausstellung findet amSonntag, 8. November, von 11 bis17 Uhr statt. Josefine Essing undihr engagiertes Büchereiteamhaben eine schöne Auswahl inte-ressanter Bücher zusammenge-stellt, viele davon sind Neuer-scheinungen dieses Jahres. Daerwarten den Besucher unter an-derem wunderschöne Bilder-und Kinderbücher, aktuelle Ro-mane, Krimis und Biografien,

Sach- und Umweltbücher sowieKalender für das Jahr 2016. Esdarf in aller Ruhe geschmökertwerden, und vielleicht findet dereine oder andere schon ein pas-sendes Weihnachtsgeschenk.

Außerdem wird ein kleinerBuchflohmarkt veranstaltet, aufdem interessante und preiswerteBücher angeboten werden. Im„Aller Welts Laden“ gibt es einegroße Palette an fair gehandeltenProdukten wie Kaffee, Schokola-de, Honig, Tee, Wein und Stifte.Die große Verlosung zahlreicherattraktiver Preise ist schon zurTradition geworden.

Am Nachmittag werden dannauch noch Kaffee, Getränke undselbst gebackene Kuchen ange-boten. Dazu ein schönes Buchgelesen – und schon fühlt mansich hier richtig wohl!

Sparkasse. Gut.

1,65%*

*Annuitätendarlehen 100.000 Euro,gebundener Sollzinssatz bis zu 60%des Verkehrswertes:1,65 % p. a. (nominal), effektiverJahreszins: 1,66 %,Auszahlung:100%, 10 Jahre fest, 2,58 % Tilgung p. a., monatliche Annuitätenrate: 353,00 Euro.(Stand: 06.10.2015)

Stadtsparkasse Emmerich-Rees