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November, Dezember und Januar 2010/2011 Samstag, 27. November Lichterkirche St Johannis Ab 14 Uhr: Musik (am Klavier sowie von unseren Flötengruppen) und Kaffeetafel in der Kirche Kinderprogramm: Kerzen ziehen, Crêpes, der Geschichtenerzähler 17 Uhr: Musikalische Andacht im Kerzenschein

November, Dezember und Januar 2010/2011 · Mann. Der Junge sah ihn mit großen Augen an: „Ich will das Meer in meine Muschel ... er den begehrten RodriguesPreis für die beste geistliche

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November, Dezember

und Januar 2010/2011

Samstag, 27. November

Lichterkirche St Johannis

Ab 14 Uhr: Musik (am Klavier sowie

von unseren Flötengruppen) und

Kaffeetafel in der Kirche

Kinderprogramm: Kerzen ziehen,

Crêpes, der Geschichtenerzähler

17 Uhr: Musikalische Andacht im

Kerzenschein

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im QuartierWort zur Zeit

Augustin und die Muschel

Vor Jahren war ich einmal in einem ober­bayrischen Kloster zu Besuch. Den Namen weiß ich leider nicht mehr. Auf dem Altar war ein Bild des altehrwürdigen Kirchenva­ters Augustin zu sehen. Er hatte eine Feder in der Hand. Er schrieb gerade an seinem berühmten Buch „De Trinitate“, über die Dreieinigkeit Gottes, eines der schwersten Gebiete der Theologie. Zu seinen Füßen zur Linken spielte ein kleines Bübchen. Es hatte merkwürdigerweise einen Löffel in der Hand und in der anderen eine kleine Muschel.Ich suchte jemand, der sich in der Kirche auskannte, und fragte nach: warum das Kind, warum der Löffel und die Muschel? Mir wurde daraufhin erzählt:Der Heilige Augustin sei einmal, grübelnd über die Geheimnisse der Dreieinigkeit, am Meeresrand entlang gegangen. Verwun­dert entdeckte der Gelehrte einen kleinen Jungen, der das Meer mit dem Löffel in eine kleine Muschel löffelte. „Was machst du denn da?“, fragte ihn leutselig der gelehrte Mann. Der Junge sah ihn mit großen Augen an: „Ich will das Meer in meine Muschel löffeln.“ So antwortete ihm der Kleine zu seinem großen Erstaunen. „Du kleiner Narr“, dachte er. Aber während er noch lächelnd weiterging und sich über das Kind belustigte und über seine absurden

Pläne, wurde ihm mit einem Schlag bewusst: „Du selber tust doch kaum anderes als das Kind, wenn du versuchst, die großen Geheim­nisse Gottes und der Welt in deinen mensch­lichen Verstand zu füllen. Und du bildest dir ein, dass du die Geheimnisse Gottes mit deinem kleinen Kopf erfassen kannst!?“ Augustin brauchte sehr lange, bis er wieder im Stande war, erneut zur Feder zu greifen und nicht an seinem Werk zu verzagen.Ich glaube, auch wir trauen uns manchmal zu viel zu, wenn wir versuchen über Gott und die Welt Bescheid zu wissen, wenn wir versuchen, die großen Geheimnisse des Lebens zu ergründen, wenn wir versuchen, mit einem kleinen Löffel das Meer in eine Muschel zu schöpfen, statt die Grenze zu sehen, die unserem Wissen und Verstehen gesetzt ist.

Anna­Dorothea Biersack

bei unsim Quartier

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Inhalt

Wort zur Zeit 3Kirchenmusik 4Geschichte 7Weihnachtszeit 8 Geschichte 10 Aus dem Besuchsdienst 11Hinweise 14Veranstaltungen 15Kontakt 20Gottesdienste 22Kinderseiten 25Bildbetrachtung 30Kasualien 34

Impressum

Herausgegeben von den Kirchenvorständen der­ St. Johannis­Gemeinde Leonhardstraße 39, 38102 Braunschweig ­ Martin­Luther­Gemeinde Zuckerbergweg 26, 38124 BraunschweigRedaktion: Anna­Dorothea Biersack, Kerstin Stier, Horst Scholz, Antje TiemannKontakt: Telefon: 0531/7017830 E­Mail: a.tiemann@johannis­bs.de

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht notwendig die Meinung der Redaktion wie­der. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor.Redaktionsschluss: 05. Oktober 2010 Layout & Druck: Comunicare GmbHAuflage: 9.500 Stück

Adressen

Inhalt/Impressum

Leo 39: Leonhardstraße 39 Leo 40: Leonhardstraße 40Kap 14: Kapellenstraße 14

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bei unsKirchenmusik

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im QuartierKirchenmusik

Konzerte

Francisca Prudencio (Sopran), Peter Dieb­schlag (Tenor), Michael Human (Bass) und Michael Vogelsänger (Orgel). Die Gesamt­leitung hat Matthias Wengler.Karten sind im Vorverkauf in der Musika­lienhandlung Bartels (Schlosspassage) erhältlich; die Abendkasse ist ab 17.00 Uhr geöffnet.

„Joy to the world!“Adventliches Gospelkonzert mit demGospelchor BraunschweigSamstag, 11. Dezember, 19.00 Uhr Martin­Luther­Haus, Zuckerbergweg 26Der Gospelchor Braunschweig wurde 2006 gegründet und wird von einer eigenen Band begleitet. Unter der Leitung von Eggo Fuhr­mann (gefragter Musiker aus Norddeutsch­land in der Gospelszene) wird traditionelle und bevorzugt moderne Gospelmusik ge­sungen. Viele Stücke stammen aus eigener Feder des Chorleiters, welcher inzwischen internationalen Ruf genießt…Aufgrund der Zusammenarbeit mit inter­nationalen Gospel­Stars konnte der Chor

sein Repertoire und sein Können erweitern. Lassen Sie sich von dem kraftvollen Gesang des Chores mitreißen!

Adventskonzert der Christophorusschule,Donnerstag, 9. Dezember, 18.00 Uhrin St. Johannis

Adventskonzert der GaußschuleDonnerstag, 16. Dezember, 18.00 Uhr in St. Johannis

Projektchor zu WeihnachtenHeiligabend 24. Dezember, 23.00 UhrIn diesem Jahr wird es wieder einen Pro­jektchor geben, der den Gottesdienst um 23.00 Uhr in der Johanniskirche am Heili­gen Abend musikalisch gestalten wird.Wir werden moderne und traditionelle weih­nachtliche Chorsätze einüben. Notenkennt­nisse sind nicht erforderlich.Folgende Termine sind für die Proben vor­gesehen:Jeweils dienstags von 19.30 bis 21.00 Uhr, am 30.11., 7.12., 14.12. und 21.12. im gro­ßen Gemeindesaal, Leo 40.Bitte melden Sie sich bis zum 22. Novem­ber im Gemeindebüro (Tel: 701 78 30 oder g.beuchel@johannis­bs.de) an.

Gerhild Beuchel.

Konzerte

Chorkonzert im HerbstAls Übergang vom Herbst in den Winter möchte der Chorbezirk Braunschweig/Peine, Mitglied im Niedersächsischen Chor­verband e.V. ein wenig Licht in die ohnehin schon trüben Tage bringen. Fünf Chöre aus unserer Region wollen mit Liedern, passend zur Jahreszeit, aber auch zeitloser Musik die Seele erheitern. Die gemischten Chöre Con­cordia Brunsviga und der gemischte Post­chor, der Bezirkschor „der chor“ und der Männerchor MGV Lengede sowie der Kinder­und Jugendchor Leiferde bereiten sich auf ein Konzert vor, welches Sie bestimmt in gu­ter Erinnerung behalten werden. Wir sind überzeugt, mit der St. Johanniskirche eine gute Wahl für ein Konzert getroffen zu haben.Am Samstag, 06. November 2010, 17.00 Uhr würden wir uns freuen, Sie mit vielen Bekannten begrüßen zu können.

In Paradisum13. November 18.00 Uhr,Sine Nomine – Philharmonischer Chor BraunschweigAuf dem Programm stehen geistliche Chor­werke der Romantik aus Frankreich. Hauptwerk des Abends ist Gabriel Faurés Requiem in der Fassung für Solisten, Chor und Orgel. Faurés Requiem unterscheidet sich sehr stark von den Requiem­Vertonun­gen seiner Zeitgenossen. Er wollte ein intimes, fried­ und liebevolles Requiem

schreiben, da er den Tod nicht als ein schmerzliches Erlebnis, sondern als eine willkommene Befreiung, ein Streben nach dem Jenseits ansieht. Er schuf geradezu ein „Wiegenlied des Todes“ – das Gefühl des himmlischen Friedens ist nicht allein den Verstorbenen bestimmt, es teilt sich den Zuhörern bereits im Diesseits mit. Fauré selbst schrieb, das Stück sei „von sanftem Charakter, so wie ich selbst.“Neben César Francks 150. Psalm und den vier a cappella Motetten über gregoriani­sche Themen vom Maurice Duruflé steht außerdem mit George Bizets Te Deum eine chorsinfonische Rarität auf dem Konzert­programm. Bizet komponierte das Werk im Alter von 20 Jahren während seines dreijährigen Romaufenthaltes als Stipendiat des Prix de Rome. Mit diesem Werk wollte er den begehrten Rodrigues­Preis für die beste geistliche Komposition erringen. Der erwartete Erfolg blieb jedoch aus, das Werk geriet völlig in Vergessenheit. Erst im März 1970 fand die Uraufführung statt. Deutlich spürbar in Bizets Te Deum ist der Einfluss der italienischen Kirchenmusik jener Zeit, die unbekümmert Elemente der Oper in den sakralen Rahmen übernahm.Zwei populäre Orgelwerke der französischen Romantik ergänzen das Programm: Louis Viernes „Carillon de Westminster“ und Léon Boëllmanns „Suite Gothique“.Neben dem Sine Nomine ­ Philharmonischen Chor Braunschweig wirken als Solisten mit:

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bei unsKirchenmusik

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im QuartierGeschichte

Das Licht der Welt

den Weg zum Vaterherzen Gottes zeigt. Es kommt also darauf an, an wen ich mein Herz verliere. Im Psalm 119,105 sagt der Beter: „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“ Ja, wenn wir diesem Licht folgen und im Wort Gottes unsere Wegbeschrei­bung finden, dann können wir nicht in die Irre gehen!Dazu gehört auch, für dieses Licht, für diese Wegorientierung zu danken. Denn ohne Got­tes Wort, ohne das Evangelium Jesu Christi, das wir in der Bibel finden, müssten wir uns ebenfalls im Dunkel zurechtfinden. Ein weiterer Gedanke ist mir wichtig. Wir alle haben die Erfahrung gemacht, dass das Licht, je näher wir ihm kommen, umso heller leuchtet. Darum kann es nur unser Ziel sein, Gottes Wort zu hören, im Licht seines Glan­zes zu bleiben und den Segen des Lichts aufzunehmen. Wir lassen uns vom Wort und vom Licht erleuchten und durchdringen, damit nichts Finsteres in unserem Leben bleibt. Diese Vorstellung wird sehr schön in Folgendem ausgedrückt: „Du durchdrin-gest alles, lass dein schönstes Lichte, Herr, berühren mein Gesichte. Wie die zarten Blumen willig sich entfalten und der Sonne stille halten, lass mich so still und froh deine Strahlen fassen, und dich wirken lassen.“ (Lied 165, Vers 6). Ein moderneres Lied von Dieter Traut­wein drückt es noch klarer aus: „Strahlen brechen viele aus einem Licht. Unser

Sicher hat jeder schon einmal erlebt, dass plötzlich das Licht ausging und man dann im tiefen Dunkel gesessen hat. In solchen Situationen merkt man erst, wie viel uns das Licht bedeutet. Oder wer schon einmal in einem dunklen Keller gesessen hat und viel­leicht sogar eingesperrt war, der weiß eben­falls den Wert des Lichts zu schätzen.Aber abseits von realen Dunkelheiten müs­sen wir feststellen, dass es in der ganzen Welt immer Phasen gibt, in denen wir alles dunkel und schrecklich empfinden. Woher bekommen wir dann Licht? Jesus hat ge­sagt: „Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, wird nicht in der Fins-ternis wandeln, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ (Joh 8,12) Nun ist damit natürlich nicht eine allumfassende Stromversorgung gemeint. Aber mitten in unseren trüben Gedanken, mitten in den dunklen Tagen der Weltgeschichte ist das Licht des Lebens aufgegangen und scheint für uns. Wir brauchen also nicht im Dunkeln zu tappen, sondern dürfen den Weg, der vor uns liegt, erkennen. Jesus macht den Pfad unseres Lebens hell. Das ist wichtig, denn schon im Johannesevangelium 12,35 heißt es: „Nur wer in der Finsternis wandelt, weiß nicht, wohin er geht.“ Eigentlich ein einfacher Satz, aber mit viel Tiefsinn.Während heute viele Menschen in Ideolo­gien, in Menschenweisheit und anderen Religionen ihr Heil suchen, ist Jesus Christus für uns der Leuchtturm geworden, der uns

Kirchenmusik

Neue Blockflötengruppe für KinderAb Februar 2011 biete ich eine neue Anfän­gergruppe für Kinder ab dem ersten Schul­jahr an.

Der erste Termin ist am Donnerstag, 3. Februar 2011 von 16.15 bis 17.00 Uhr im Gemeindesaal, Leo 40. Die Kosten betra­gen 7,50 EUR im Monat.Wer schon eine Flöte hat, bringt diese bitte mit. Für den Anfang kann eine Flöte bei mir ausgeliehen werden.Die Zahl der Plätze ist begrenzt. Am Besten gleich im Gemeindebüro anmelden unter Tel: 701 78 30 oder g.beuchel@johannis­bs.de

Gerhild Beuchel

Madrigalchor Braunschweig probt wiederDer „Madrigalchor Braunschweig“, der von dem Musikwissenschaftler und Kirchenmu­siker Dr. Rainer Boestfleisch bereits 1999 gegründet wurde und bisher sehr erfolgreich

in der Region aufgetreten ist, befindet sich nach einer mehrjährigen, beruflich beding­ten Pause des Chorleiters nun in einer Pha­se des Neuaufbaus.Es handelt sich um einen Kammerchor, der sich auf die Einstudierung anspruchsvollerer Werke spezialisiert hat. Es sind geistliche und weltliche a­capella­Chorwerke des 16. bis 20. Jahrhunderts, wobei auch Evergreens, Jazzar rangements und Spirituals eine Rolle spielen. Es gibt keine Altersbegrenzung. Entschei­dend ist die Chorerfahrung. Die Fähigkeit vom Blatt zu singen ist nicht Voraussetzung.Notenkenntnisse sind erwünscht, aber nicht Bedingung.Die Proben finden jeweils donnerstags um 20.00 Uhr im Gemeinderaum der Martin­ Luther­Gemeinde, Zuckerbergweg 26, statt.Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung.

Dr. Rainer Boestfleisch

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Weihnachtszeit

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Weihnachtszeit

Krippenspiel am Heiligen Abend

Komm mach du auch mit!

Weihnachten ohne Jesuskind, Weihnachten ohne Maria, ohne die Hirten und Engel – undenkbar! Weihnachten ohne Josef – wem würde das schon auffallen?! Seit jeher spielt der Zimmermann die zweite Geige und steht am Rand des Hauptgeschehens. Höchste Zeit, ihn einmal richtig in Szene zu setzen!

Auch in diesem Jahr werden Kinder und Jugendliche aus der Johannisgemeinde den Weihnachtsgottesdienst am 24. Dezember um 16.00 Uhr gestalten. Wir führen das Sing­ und Hörspiel „Licht­Blicke“ von Wilfried Röhrig auf, ein anspruchsvolles modernes Weihnachtsmärchen mit pfiffigen Texten und Liedern.

Viele sind beteiligt: Die Kindergruppen „Elefanten“ und „Igel“, die Kinder­Flötengrup­pen, die Jugendgruppe „NN“, die Jugendlei­

tergruppen, junge Band­Musiker, Kantorin Gerhild Beuchel und Petra Kohrs für Chorlei­tung und Musik sowie Diakon Ulrich Kohrs.

Und wir freuen uns sehr über Jede und Jeden im Alter von sechs bis sechzehn, die Spass an der Mitwirkung in einem Famili­engottesdienst und Musical haben und im Chor singen möchten.

Unsere Proben beginnen am Samstag, 30.10., 15.00 Uhr im Großen Gemeindesaal.Die weiteren Probentermine sind:Samstag, 20.11., 15.00 Uhr und Samstag, 11.12., 15.00 Uhr, sowie die Generalproben.

Informationen und Anmeldungen über Gerhild Beuchel und Ulrich Kohrs.St Johannis, Telefon: 701 78 32

Krippenspiel in Martin­LutherBeginn der Proben: 19. November, 16.30 Uhrin Martin­Luther, Zuckerbergweg 36.Wir laden alle Kinder ab 5 Jahren herzlich ein!

Licht heißt Christus und wir sind eins durch ihn.“Nur durch gereinigte Herzensfenster kann das helle Licht Gottes in vollem Maße fallen und so unsere dunkle Welt erhellen. Auch wir Christen brauchen diese tägliche Inspira­tion, damit das göttliche Licht aus unserem Leben leuchtet. Und nur dann sind wir in der Lage, das Licht weiterzugeben, damit

es anderen den Weg aus Nacht und Dunkel zeigt. Gott möchte, dass wir alle mit unseren Sorgen und Problemen zu ihm – in sein Licht – kommen, denn von Ihm kommt Hilfe. „Bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Licht sehen wir das Licht.“ (Psalm 36,10)

Karl­Heinz Löffelsend

Lebendiger Adventskalender im Stadtviertel

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt……Jeden Abend um 18.00 Uhr in einem an­deren Fenster

Auch in diesem Jahr möchten wir in St. Johannis und Martin­Luther den lebendi­gen Adventskalen­der wieder öffnen. Im ganzen Quartier zwischen Prinzen­park und Bebelhof, Brodweg und Zu­ckerberg wollen wir mitten in der Ad­ventszeit innehalten.Jeweils um 18.00 Uhr für ca 20 Minuten:Eine Geschichte, ein Lied, eine Tasse Tee.Wenn Sie auch dabei sein können, würden wir uns freuen.Für alle, die in diesem Jahr einmal Gastge­ber sein mögen:

Es wäre schön, die Nummer im Fenster sehen zu können, an „Ihrem Tag“ trifft man sich vor Ihrer Haustür und alle freuen sich über eine Tasse Tee und eine Geschichte. Die Hefte mit Adventsliedern wandern von Abend zu Abend mit.

Es gibt noch freie Ter­mine für Gastgeber. Bitte melden Sie sich für den Bereich St. Johannis (701 78 30) oder Martin­Luther (69 12 77).Für alle Gäste: Herzliche Einladung zu unseren Abendrunden

unter geschmückten Fenstern.Bitte bringen Sie doch eine Tasse mit!Die Termine werden durch Handzettel, die Schaukästen und unseren Homepages (www.johannis­bs.de, www.martin­luther­gemeinde­braunschweig.de) verbreitet.

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bei unsGeschichte

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im QuartierAus dem Besuchsdienst

Kulturtreff

Auf den Spuren von Egeria — Waltraud Liekefett10. November, 15.00 Uhr Egeria – Weg ein ökumenischer Frauen­Pilgerweg für ein gemeinsames Europa.Der älteste ausführliche Pilgerbericht stammt aus der Feder einer Frau und wurde um 385 n. Chr. aufgeschrieben. Die Verfas­serin, die Nonne Egeria, war von ihrer galizi­schen Heimat quer durch den europäischen Kontinent via Konstantinopel bis nach Jeru­salem gepilgert. Auf den Spuren der Egeria wollen wir heute, mehr als 1500 Jahre später, den Weg dieser Frau nachgehen und in einer kleinen Frauengruppe spirituelle Ge­meinschaft erleben und vielfältige Frauen­traditionen und Lebensentwürfe von Frauen in Europa kennen lernen. Jedes Jahr pilgert eine Gruppe durch eines der zwölf Länder auf der Strecke bis Jeru­salem und folgt dabei exemplarisch der Weg­strecke Egerias. 2005 wurde in Spanien begonnen, 2006 führte der Weg durch Süd­frankreich.

Vortrag Migration und Integration – Dr. Farahnaz Javanmardi 08. Dezember, 15.00 Uhr Welchen Beitrag kann ein Haus der Kulturen zur Integration von Migrantinnen und Mi­granten in Braunschweig leisten (z. b. Inter­kulturelles Leben in einer multikulturellen Gesellschaft Deutschland, ohne Angst ver­schieden zu sein, gegenseitiges Verständnis

und Respekt, besondere Bedeutung der Sprache, Erwerb der deutschen Sprache)?

Vortrag Namibia — Hans Breede

12. Januar 2011, 15.00 Uhr Namibia, Wüsten und Tiere, Begegnung mit einer faszinierenden Welt in Afrika – Ein Euro­päer erlebt einen besonderen Teil von Afrika

Kleidersammlung von und für BethelDie Martin­Luther­Gemeinde sammelt, in der Zeit vom 24. bis zum 29. Januar 2011, für Bethel. Wir würden uns freuen, wenn Sie Ihre Kleiderspende, während dieser Zeit, in der Pfarrhausgarage abgeben möchten.

Heimat – eine Sehnsucht

Im September war Frauensonntag, d.h. der Gottesdienst war von einer Gruppe der Frauenhilfe gestaltet worden. Der Predigttext wurde ebenfalls von Frauen unserer Frau­enhilfe und unserer Pastorin gelesen. Das Thema aber passte für alle: Heimat – eine Sehnsucht. Vor vielleicht zehn Jahren habe ich schon einmal im Gemeindebrief das The­ma Heimat gewählt. Damals dachte ich dar­über nach, dass (wenn wir auch vor Jahren unsere Heimat – bei mir war es Schlesien) verloren hatten, wir dennoch in Niedersach­sen neue Heimat gefunden haben. Vielleicht kommt es dabei auch auf die Blickrichtung an. Dauerndes Zurückschauen bringt nichts. Heute und jetzt ist Heimat wichtig für uns. Dazu braucht es Aufgeschlossenheit, Anteil­nahme, Freundlichkeit – einfach guten Willen.Meine Mutter sagte nach einem Umzug: Wenn ihr im neuen Heim alle Jahresfeste – Weihnachten, Ostern, Pfingsten und die Ge­

burtstage gefeiert habt, und wenn ihr von ei­ner Reise zurückkommt, dann fühlt ihr euch bald wie zu Hause. Heißt, zu Hause sein zur Ruhe kommen, Wurzeln schlagen? Vielleicht wurde dieses Thema am Frauensonntag gewählt, weil es meist wir Mütter und Frau­en sind, die so etwas wie ein „ZU­HAUSE“ schaffen, nach Katastrophen oder Kriegen, oft unter bescheidensten Verhältnissen. Wo­her kommt dazu die Kraft? Wir können sie aus der Gewissheit schöpfen, dass wir ein überaus schönes und ewiges Zuhause bei Gott haben werden, wenn uns die irdische Heimat entgleitet. Aus einem alten Kirchen­lied erinnere ich mich einer Strophe, die das Heidi seiner blinden Großmutter vorlas:Wird mein Auge dunkler, trüber, dann er­leuchte meinen Geist, dass ich fröhlich zieh hinüber, wie man nach der Heimat reist. (EG. 406).Bis später! Christel Hierse

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bei unsAus dem Besuchsdienst

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im QuartierAus dem Besuchsdienst

In einem ersten Vortrag wurden wir in einem Rundumschlag mit 14 Thesen zum Thema „ Kirche in der Vielfalt der Lebensbezüge“ kon frontiert. Was erwarten die Menschen von der Kirche? Was bedeuten ihnen Gottes­dienst und Amtshandlungen? Welche Alters­gruppen neigen besonders zu Austritt? Wem ist Gemeindezugehörigkeit wichtig? Und vieles mehr. Die Erhebungen mit Statistiken und Zahlen­werk stammten aus dem Jahr 2002. Ob und was sich in den letzten acht Jahren geändert hat, sei dahingestellt. Für eine Diskussion war leider zu wenig Zeit. Im zweiten Vortrag ging es um die Frage: Was können Men­schen im Ruhestand für Menschen im Ruhe­stand (und während der Arbeitsphase) tun? Erfahrungen eines Ruheständlers im Ehren­amt. Einen echten Einblick in die Arbeits­welt ermöglichte eine halbstündige Fahrt durch einen Bruchteil des Werks, wo insgesamt ca. 50 000 Menschen beschäftigt sind; nur wenige haben wir in der Produktion gese­hen, aber viele Roboter! Da wird man nach­denklich.Bei der Verabschiedung vom Vertreter der Landeskirche fiel zwar der Satz: „Der Besuchs dienst ist die Perle der Kirche“, aber für das Jahr 2011 ist im Programm keine Besuchsdienst­Tagung vorgesehen!

Marie­Luise Nehring

Seminar HessenkopfWochenendseminar vom 17.12. bis 19.12.…für alle Interessierten und Mitarbeitenden im Besuchdienst.Kurz vor Weihnachten auftanken und sich ein bisschen verwöhnen lassen. Dazu laden wir ein.Informationen unter: 701 78 46.

Ein Kleinwagen ist gut, ein größerer noch besser.

Ihre Spenden kommen an!Zum Jahresende planen wir die Anschaffung eines Fahrzeuges für die Gemeinde. Wir sind nun gerade dabei die Angebote zu sichten. Der Kirchenvorstand hat bereits festgelegt, dass es sich um einen Kleinbus handeln wird. Für unsere Überlegungen, auch einen Fahrdienst für Gottesdienste und weitere Veranstaltungen anzubieten, würden wir uns über ehrenamtliche Fahrer und Fahrerinnen sehr freuen.

Antje Tiemann

Besuchsdienst-Tagung 2010Besuchsdienst ist Frauensache. Das zeigte sich deutlich anlässlich der diesjährigen Tagung der Besuchsdienste der Ev.­luth. Landeskirche Braunschweig, die am 3. Sep­tember in das VW­Werk Wolfsburg einge­laden hatte. Dass auch einige wenige Män­ner darunter waren, soll nicht verschwiegen werden. Das Interesse an dieser Veranstal­tung war groß. 60 An mel dungen konnten nicht berücksichtigt werden, da die Teilneh­merzahl auf 130 beschränkt war. Von St. Johannis konnten acht Frauen dabei sein.„Ein Blick in die Arbeitswelt“ – welcher Ort konnte zu dieser Themenstellung besser ge­eignet sein als das VW­Werk! Hervorragend geeignete Tagungsräume standen uns für den Tag zur Verfügung und für das leibliche Wohl war großzügig gesorgt.

BraunkohlfahrtIn Warmse findet am 17. November 2010 das Braunkohlessen statt. Abfahrt ist um 11.00 Uhr vor der Stadthalle; Fahrtkosten: 25,– Euro. Bitte teilen Sie Ihren Essenswunsch (Braun­kohl oder Pute) bei der Anmeldung mit! Anmeldung und Bezahlung: BBD­Büro, Leo 39, Telefon: 701 78 46

Braunkohlessen für Nachtschwärmer im JanuarBraunkohlessen mit „bunten Programm“ am 28. Januar 2011 nach Warmse. Abfahrt um 18.00 Uhr vor der Stadthalle – Rück­kehr ca. 23.00 Uhr. Kosten für Fahrt + Essen betragen 20,– Euro. Bitte teilen Sie Ihren Essenswunsch (Braunkohl oder Pute) bei der Anmeldung mit! Anmeldung: BBD­Büro, Telefon: 701 78 46

Unser Fahrzeug: Eine tolle SacheDer BBD hat seit September 2010 einen Smart zur Verfügung. Für ein halbes Jahr können wir den „Gewinn der Eiswette“ durch Propst Hofer fahren. Die neue Mobilität ist für die Seniorenarbeit eine große Unterstüt­zung.

Berichte und Termine aus dem Besuchsdienst

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bei unsHinweise

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Veranstaltungen

Gottesdienst

GottesdienstSo., 10.00 Uhr (andere Zeiten bitte dem Gottesdienstplan entnehmen), danach Kirchcafé, Leo 39WochenschlussandachtSa., 18.00 Uhr, Theodor­Fliedner­Kirche,Helmstedter Straße 35Altenheimandachten1. Mo. im Monat, Reuterstraße 5, 14.30 Uhr3. Mi., Husarenstraße 36, 15.30 Uhr

Musik

Ansprechpartnerin Gerhild BeuchelJohannis-ChorDi., 19.30 Uhr, Leo 40,SingkreisDo., 18.45 Uhr, Leo 40Kinderflötengruppe 1 Mi., 16.30 Uhr, Frau BeuchelKinderflötengruppe 2 (Altflöten)Mi., 17.15 Uhr, Frau BeuchelKinderflötengruppe 3Do., 16.15 Uhr, Frau BeuchelKinderflötengruppe 4Do., 17.00 Uhr, Frau Beuchel, alle Leo 40Flötenorchester Di., 17.15–18.30 UhrFlöte lernen für ErwachseneDo., 17.45 UhrFlötengruppe1. + 3. Mi., 20.00 Uhr, Frau Jaeger, Kap 14

Ansprechpartner Ulrich KohrsKrabbelgruppe, Kreis 1Di., 10.00 Uhr, Eltern mit Kindern, Kap 14, Debbie Stier, Tel. 1 23 38 20Krabbelgruppe, Kreis 2Do., 16.00 Uhr, Kinder bis ca. 3 JahreMiryam Dettbarn, Tel. 702 100 21Mobil 0177/569 51 57, Kap 14Krabbelgruppe, Kreis 3Fr., 16.00–17.30 Uhr Kap 14,Frau DrangmeisterElefantengruppe SchulkinderMo., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14NN3Mo., 17.15 Uhr, ab 4. Kl., Kap 14Igelgruppe SchulkinderMi., 15.00 Uhr, ab 1. Kl., Kap 14

Bibel-Hauskreise

Länger und Mollat2. Mi. im Monat, 10.00 Uhr, Tel. 717 56 (Länger), 714 02 (Mollat)Hierse 1./3. Mi. im Monat, 10.00 Uhr, Tel. 7 38 61Bibel-Betrachtungskreis1./3. Do. im Monat, 19.45 Uhr, Gruppen­raum Leo 40, Frau Stelter, Tel. 37 26 31

Kinder

Veranstaltungen in St. Johannis

Heiligabend, 14.00 UhrMINIGOTTESDIENST in St. JohannisEin kleines Krippenspiel, für alle, die nur eine „kleine“ Zeit warten wollen, besonders für kleine Kinder, aber auch für alle kleinen und großen Menschen.

Sonntag, 11. Januar 2011, 11.00 Uhr, Johannisbrunch Nach unserer Andacht laden wir Sie herzlich in den großen Gemeindesaal ein.Wir möchten mit Ihnen brunchen.

Wir haben den Raum vorbereitet und auch für eine heiße Suppe, Brot und Getränke gesorgt. Gemeinsam möchten wir auf das Neue Jahr anstoßen und Rückschau und Vorschau halten.Eine schöne Tradition ist es, wenn jeder etwas mitbringt – eine Kleinigkeit für das Buffet. Jedes Jahr ist es neu, überraschend und lecker. Sie sind herzlich eingeladen

Der Kirchenvorstand

Kinder haben Rechte… …zu bekommen, was sie brauchen.Diesen Satz verstehen wir Erwachsenen gleich. Für die Kindergartenkinder aus ganz Braunschweig, die am 20. September in die Johannis kirche kamen, um gemeinsam den Weltkinder tag zu feiern, haben wir diesen Slogan so übersetzt:Gut zusammen leben, teilen, nehmen, geben.Wenn jeder etwas hat, dann werden alle satt.In zwei Gottesdiensten haben wir Äpfel ge teilt, bis jeder etwas hatte. Das war für alle sehr schön und durch die Lieder und die Atmo­sphäre in der Kirche auch sehr feierlich. Es waren insgesamt 400 Kinder an diesem Morgen bei uns in St. Johannis. Doch Kinder brauchen mehr, das müssen wir uns alle immer wieder neu zu unserer

Weltkindertag

Aufgabe machen. Denn nicht nur nahrungs­satt, auch lernsatt, spielsatt, kuschelsatt, und, und, und müssen unsere Kinder werden.

Die Hilfe eines jeden einzelnen ist dazu in vielen Fällen gefordert. Auch in unseren Kirchengemeinden versuchen wir dazu beizu tragen: Dabei geht es ganz oft um Be­gleitung, um ganz viel Einzelförderung, um Ange bote, die ein bewertungsfreies Lernen erlauben, sei es in den Kindergrup­pen, den Flötengruppen, bei Freizeiten, im Kin dergarten. Auch in unserem Stadtviertel brauchen Kin­der Unterstützung für einen guten Start ins Leben. Wenn Sie Fragen oder Ideen haben, wenden Sie sich bitte an uns.

Antje Tiemann

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Veranstaltungen

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Veranstaltungen

Gottesdienst

Kindergottesdienstjeden Sonntag (außer in den Ferien)10.00 UhrGottesdienstSo., 10.00 Uhr, am 1. So. im Monat erst um 11.00 Uhr, mit gemeinsamem MittagessenKirchcaféim Anschluss an den Gottesdienst im GemeindesaalGottesdienst in ungarischer Sprachejeden 1. Sonntag im Monat 16.00 Uhr, Pfarrer Daniel Csakvari, www.ungvh.deUngarische SonntagsschuleSa., einmal im Monat, 10.00 Uhr

Kinder

Zwergengruppe für Kinder von 0 bis 3 Jahren & Anhangmittwochs 10.00–12.00 Uhrim Gemeindesaal

Jugend

Hausaufgabenbetreuung Di., 15.00–16.00 Uhr, in der Schulzeit Konfirmandentageam 27.11., 18.12., 22.01. von 10.00–14.00 Uhr

Erwachsene

Neu:MadrigalchorProbe: jeden Donnerstag 19.00 Uhr im Martin­Luther­Haus – Chorerfahrene Sänger und Sängerinnen sind herzlich willkommen!Chorleiter: Dr. Rainer Boestfleisch

Biblisch-theologischer Gesprächskreisam 18.11.2010, 19.30 Uhram 13.01.2011, 19.30 UhrFrauenkreisjeden 4. Mittwoch von 15.00–17.00 Uhr,24.11. „Geschichte des Buches“ mit Buch­binder Sven Olbrich (angefragt);26.01. „Gottes Spuren in jedem Leben“ Dr. Schünemann liest aus seinem Buch.Singkreisfür alle, die gerne singen, Mi., 10.11., 12.01. jeweils um 17.00 UhrSpielen und BastelnMo., 08.11., 13.12., 10.01, 16.00 UhrKirchenvorstandnach Vereinbarung, Sitzungen sind öffentlich!

Kinder und Jugendliche

Wer macht mit beim Krippenspiel im Martin-Luther-Haus?Erstes Treffen: 19.11., 16.30 UhrAlle Kinder und Jugendliche sind herzlich eingeladen!

Besuchsdienst

Geburtstagsbesuchsdienstletzter Mo., 15.00 Uhr, Leo 39Besuchs- und Beratungsdienst,Mitarbeitertreff1. Mi. im Monat, 19.30 Uhr, Leo 39

Jugend Verschiedenes

KonfirmandenunterrichtDienstag und Samstag JugendgruppenleiterInnenMi. 17.30 Uhr, Do. 16.30 Uhr, Kap 14Indiaca-Sport-GruppeMo., 18.00–20.00 Uhr,Christophorus­Sporthalle,Georg­Westermann­Allee 76

Kirchenvorstand3. Mo. im Monat, 19.30 Uhr, Leo 39Fitnessgruppe 60plusjeden Fr., 10.00 Uhr, Leo 40Jung begegnet Altin Zusammenarbeit mit der EEB02., 16. + 30.11., 14.12., 18. + 31.01., 16.00–18.00 Uhr, Leo 39KaffeestubeMi., 24.11., 15.12., 28.01., 15.00–17.00 Uhr, Leo 40Spielplatz für Jung und AltFr., 12. + 26.11., 14.12., 15.00–17.00 Uhr, Leo 39Klöncafé und Bücherstubejeden Di., 10.00–12.00 Uhr, Leo 39Yogagruppe IWA-Braunschweig2. + 5. Di. im Monat, 09.00–10.00 Uhr,Leo 40TöpfernMi., 18.00–20.00 Uhr, bei Interesse bitte im Gemeindebüro melden.NähkursDi., 17.30 Uhr, Anna Lamprecht, Tel. 0173­165 24 61, Seminar­Raum, Kap 14Kulturtreff Mi., 10.11., 08.12., 12.01., 15.00 Uhr, Leo 39/40 – Bitte Aushänge beachten!Indienpartnerschaftskreis Mo., 06.12., 18.02., 18.30 Uhr, Kap 14

Frauen

Frauentreff1. Fr. im Monat, 20.00 Uhr, Leo 39Frau Rosenthal, Tel. 40 06 44

Leo 39: Leonhardstraße 39 Leo 40: Leonhardstraße 40Kap 14: Kapellenstraße 14

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bei unsKontakt

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im QuartierKontakt

www. [email protected]

Sekretärin Kerstin StierLeonhardstraße 39Telefon: 7017830; 7017831, Fax: 7017858Mo, Do, Fr 9.00 –12.00 UhrDi 9.00 –11.00 Uhr Mi 15.00 –18.00 UhrE­Mail: gemeinde@johannis­bs.de

KirchenvogtGerald ZapkeTelefon: 7017830

KirchenmusikerIouri KriatchkoTelefon 7017830

Besuchs- und Beratungs-dienst (BBD) Heidrun MöbiusTelefon: 7017846Sprechzeit:Dienstag 10.00–12.00 UhrE­Mail: bbd@johannis­bs.de

Gemeindebüround KirchenvögtinFrau Lilli RudiZuckerbergweg 26Telefon: 691277

Pfarrer Christian TeichmannKapellenstraße 14Telefon 7017833E­Mail: c.teichmann@johannis­bs.de

Pfarrerin Antje TiemannAn der Bugenhagenkirche 4Telefon: 2710904 Leonhardstraße 39Telefon: 7017834E­Mail: a.tiemann@johannis­bs.de

KirchenvorstandVorsitzenderThomas MöbiusBolchentwete 7Telefon 2339145E­Mail: t.moebius@johannis­bs.de

DiakonUlrich KohrsKapellenstraße 14Telefon 7017832E­Mail: u.kohrs@johannis­bs.de

Kindergarten 7.30­14.00 UhrLeiterin Christiane WollinLeonhardstraße 40Sprechzeit: Montag 14.00–16.00 UhrTelefon 7017841/42

KirchenmusikerinGerhild BeuchelTelefon 7017835Dienstag 10.00–12.00 UhrE­Mail: g.beuchel@johannis­bs.de

Pfarrerin Dorothea BiersackZuckerbergweg 26Telefon 691277E­mail: anna­dorothea.biersack@lk­bs.de

KirchenvorstandHorst ScholzStellvertretender VorsitzenderAscherslebenstraße 22Telefon: 62653

www.martin-luther-gemeinde-braunschweig.de

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Gottesdienste

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Gottesdienste

Freitag, 24. Dezember, Heiligabend14.00 Uhr, Minigottesdienst, Pfarrerin Antje Tiemann16.00 Uhr, Familiengottesdienst mit Krip­ penspiel, Diakon Ulrich Kohrs18.00 Uhr, Vesper mit Arien zur Weih­ nachtszeit, Antje Siefert (Mezzo­ Sopran), Iouri Kriatchko (Orgel), Pfarrer Christian Teichmann23.00 Uhr, Mette mit Projektchor, Pfarrerin Antje TiemannSamstag, 25. Dezember, 17.00 Uhr1.Weihnachtstag, Musikalischer Gottesdienst mit Schülern von Iouri Kriatchko,Pfarrerin Antje TiemannSonntag, 26. Dezember, 10.00 Uhr2. Weihnachtstag, AbendmahlsgottesdienstPfarrer Christian TeichmannFreitag, 31. Dezember, 18.00 UhrJahresschlussandacht mit Abendmahl,Pfarrerin Antje Tiemann

Januar in St. Johannis

Sonntag, 2. Januar, 10.00 UhrGottesdienst zum Jahresanfang mit Pauken und Trompeten, Juliane Kuhle (Pauke), Claus­Peter Euen (Trompete), Iouri Kriatchko (Orgel), Werke von Marie­Claire Alain und Thomas Sanders Dupuis,Pfarrer Christian TeichmannSamstag, 8. Januar, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 9. Januar, 11.00 UhrPredigtgottesdienst mit anschließendem Johannis­Brunch,Pfarrerin Antje Tiemann /CTSamstag, 15. Januar, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 16. Januar, 10.00 UhrAbendmahlsgottesdienst in der Theodor­Fliedner­Kirche,Pfarrerin Antje TiemannSamstag, 22. Januar, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 23. Januar, 10.00 UhrPredigtgottesdienst in der Theodor­Fliedner­Kirche,Pfarrer Christian TeichmannSamstag, 29. Januar, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 30. Januar, 10.00 UhrAbendmahlsgottesdienst in der Theodor­Fliedner­Kirche,Pfarrer Christian Teichmann

Ab dem 16. Januar 2011 ist Winterkir-che in der Theodor-Fliedner-Kirche im Marienstift.

November in St. Johannis

Samstag, 6. November, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 7. November, 10.00 UhrGottesdienst, Pfarrerin Antje TiemannDonnerstag, 11. November, 17.00 UhrMartinsandacht mit anschließendemLaternenumzugSamstag, 13. November, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 14. November, 10.00 UhrPredigtgottesdienst,Pfarrerin Antje TiemannMittwoch, 17. November, 18.00 UhrSt. Magni-Kirche Gottesdienst zum Buß­und BettagJohannis­, Martin­Luther­ und MagnigemeindeDonnerstag, 18. November, 18.00 UhrAndacht für verstorbene Betreute des BBDSamstag, 20. November, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 21. November, 10.00 UhrPredigtgottesdienst mit Totengedenken,Pfarrer Antje Tiemann, Christian TeichmannSamstag, 27. November, 17.00 UhrAndacht zur LichterkircheSamstag, 27. November, 18.00 UhrWochenschlussandacht im Marienstift

Samstag, 4. Dezember, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 5. Dezember, 10.00 Uhr,Gottesdienst, Pfarrerin Dorothea BiersackSamstag, 11. Dezember, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 12. Dezember, 16.00 Uhr,Singgottesdienst für Große und Kleine,mit vielen Liedern und kurzen Texten wollen wir die Adventszeit genießen,Pfarrerin Antje Tiemann, SingkreisFreitag, 17. Dezember, 16.00 UhrGottesdienst der ChristophorusschuleSamstag, 18. Dezember, 18.00 UhrWochenschlussandacht im MarienstiftSonntag, 19. Dezember, 10.00 UhrAbendmahlsgottesdienst,Pfarrerin Antje TiemannMittwoch, 22. Dezember, 11.45 UhrSchulgottesdienst Gaußschule

Bitte achten Sie auf die Uhrzeiten unserer Gottesdienste.Auch in diesen Monaten feiern wir zu verschiedenen Zeiten!

Dezember in St. Johannis

Sonntag, 28. November, 11.00 UhrSegnungsgottesdienst,Pfarrer Christian Teichmann

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Gottesdienste

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im QuartierKinder

Hallo Kinder!

Man kann es ja kaum glauben, aber das Jahr ist fast wieder vorbei. Wir erinnern uns alle noch an einen sehr kurzen heißen Sommer. Der Rest war dann Regen, leider. Wir muss­ten schon frühzeitig die Strickjacken aus dem Schrank holen und freuten uns, wenn die Sonne stundenweise doch noch am Himmel schien. Meine Enkelsöhne waren kurz vor den Herbstferien noch auf Klassenfahrt. Sinan fuhr nach Hankensbüttel in das Otternzen­trum, Tufan auf die Insel Wangerooge. Wir mussten ihnen versprechen, jeden Tag schon morgens mit dem Daumendrücken für gutes Wetter anzufangen. Aber hier half dann auch der Spruch: Es ist, wie es ist, keiner kann es ändern. Nun beginnt bald die Weihnachtszeit. Lebkuchen und Pfeffernüsse gibt es in den Läden schon seit Wochen zu kaufen. Im September fand ich das noch nicht so toll, aber man muß die Sachen ja auch noch nicht kaufen, wenn man nicht möchte. Jetzt sind die Tage wieder kürzer

geworden, es ist gemütlich in den Wohnzim­mern, da schmecken auch die Lebkuchen gut. Sicherlich habt ihr auch schon einmal an euren Wunschzettel für Weihnachten gedacht, oder? Ihr könnt aus Spielzeugpro­spekten die Bilder ausschneiden, aufkle­ben und sie an die Eltern oder Großeltern weitergeben. Ob dann jeder Wunsch erfüllt wird, weiß man erst am Weihnachtsabend. Und wie ist es mit einer kleinen Freude für Mama, Papa, Oma und Opa? Die freuen sich immer über ein selbstgebasteltes Geschenk, das war früher schon so. Die Adventszeit fängt ja erst an, da habt ihr noch etwas Zeit und schafft das bis Weihnachten sicherlich. Es ist doch auch etwas Besonderes, für die Eltern und Großeltern ein eigenes Geschenk zu haben. Nun wünsche ich euch und allen großen Lesern der Kinderseiten viel Spaß beim Lesen der nachfolgenden Geschichte, allen ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2011, eure Barbara

Januar in Martin-Luther

Sonntag, 2. Januar, 11.00 UhrGottesdienst,Pfarrerin Anna­Dorothea BiersackSonntag, 9. Januar, 10.00 UhrGottesdienst und Kindergottesdienst, Pfarrerin Anna­Dorothea BiersackSonntag, 16. Januar, 10.00 UhrGottesdienst und Kindergottesdienst, Pfarrerin Anna­Dorothea BiersackSonntag, 23. Januar, 10.00 UhrGottesdienst und Kindergottesdienst, Pfarrerin Anna­Dorothea BiersackSonntag, 30. Januar, 10.00 UhrAbendmahlsgottesdienst und Kindergottes­dienst, Pfarrerin Anna­Dorothea Biersack

November in Martin-Luther

Sonntag, 7. November10.00 Uhr, Kindergottesdienst11.00 Uhr, GottesdienstPfarrerin Anna­Dorothea BiersackSonntag, 14. November, 10.00 UhrGottesdienst und Kindergottesdienst, Pfarrerin Anna­Dorothea BiersackMittwoch, 17. November, 18.00 UhrSt. Magni-Kirche Gottesdienst zum Buß­und BettagJohannis­, Martin­Luther­ und MagnigemeindeSonntag, 21. November, 10.00 UhrEwigkeitssonntag mit Gedenken an die Verstorbenen und Kindergottesdienst, Pfarrerin Anna­Dorothea BiersackSonntag, 21. November, 10.00 Uhr1. Advent, Abendmahlsgottesdienst und Kindergottesdienst, Pfarrerin Anna­Dorothea Biersack

Dezember in Martin-Luther

Sonntag, 5. Dezember10.00 Uhr, Kindergottesdienst11.00 Uhr, GottesdienstPfarrerin Anna­Dorothea BiersackSonntag, 8. Dezember, 10.00 Uhr,Adventsgottesdienst der Grundschule Bebelhof,TeamSonntag, 12. Dezember, 10.00 Uhr3. Advent, Gottesdienst und Kindergottes­dienst,Pfarrerin Dorothea Biersack

Sonntag, 19. Dezember, 10.00 UhrSchulgottesdienst im Advent der LBZH,TeamFreitag, 24. Dezember, 16.00 UhrHeiligabend, Familiengottesdienst mit Krippenspiel,Pfarrerin Anna­Dorothea BiersackSamstag, 25. Dezember, 17.00 Uhr1. Christtag, gemeinsamer musikalischer Gottesdienst in St. JohannisSonntag, 26. Dezember, 10.00 Uhr2. Christfest, Gottesdienst,Pfarrerin Anna­Dorothea BiersackFreitag, 31. Dezember, 17.00 UhrAltjahrsabend, Jahresschlussandacht,Pfarrerin Antje Tiemann

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bei unsKinder

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im QuartierKinder

Strafe muß sein! Außerdem wird alles or­dentlich aufgeräumt!“ Mit diesen Worten ver­ließ Petrus das Büro. Unnützlein atmete auf. Das war gerade nochmal gut gegangen. Die Idee mit den Papierfliegern war ja von ihm gewesen, seine Freunde hatten den Spaß nur mitgemacht. Mit Eifer fingen die Drei an aufzuräumen. Bald standen alle Behälter mit Stiften, Büroklammern, Wunschzetteln und Karteikarten wieder an ihrem Platz. Nun kam der schwierige Teil. Die Materialbestel­lungen waren leider durch das Zerschnip­peln und Falten unbrauchbar und mussten neu beschafft werden. „Gottlieb, du und ich, wir sind jetzt die Telefonengel. Alfred, du bist der Postengel“, sagte Unnützlein. Die Freun­de kicherten, das hörte sich zu lustig an.Aber mit einigen Worten erklärte Unnützlein den beiden seinen Arbeitsplan. Und dann ging es los! Gottlieb und Unnützlein saßen an dem riesengroßen Schreibtisch und te­lefonierten mit sämtlichen Abteilungen der Himmelswerkstatt. Dort schrieben die Ober­engel nochmals ihre Bestellungen auf. Welch zusätzliche Arbeit in dieser Adventszeit, als

ob es im Moment nicht genug zu tun gäbe! Sie waren alle sehr ärgerlich auf Unnütz­lein. Dieser kleine Lümmel hatte doch schon so oft Ärger bereitet. Nun dies wieder… Im Büro von Petrus machte sich nach dem Telefonieren seiner Freunde Alfred für sei­nen Postengeleinsatz fertig. Er hatte vorher aus der Weihnachtsbackstube vom Oberbä­ckermeister einen großen Korb mit Pfeffer­kuchenmännchen geholt. Nun holte er aus jeder Werkstatt die Materialbestellungen ab und schenkte den Oberengeln als Dank für die doppelte Arbeit eine süße Leckerei. Un­nützlein und Gottlieb atmeten auf, als Alfred endlich mit den letzten Zetteln zurück kam. Sie ordneten alle sauber in die große blaue Sternenmappe, genau so, wie Petrus es im­mer machte. Dann schauten sie sich an und lachten, leise natürlich. „Puh“, sagte Alfred, „das ist ja nochmal gut gegangen, oder?“ „Ja“, entgegneten Unnützlein und Gottlieb, „und im nächsten Jahr machen wir solche Streiche nicht wieder.“ Ob das Versprechen wohl eingehalten wird?

Barbara

Neues vom Unnützlein

den Raum. „Hurra“, rief Unnützlein, „mei­ner fliegt am weitesten!“ Alfred und Gott­lieb, seine besten Engelfreunde, klatschten in die Hände. Keiner achtete darauf, dass Papa Petrus das Büro betreten hatte, bis… Ja, bis der mit einem kräftigen Griff Unnütz­lein und Gottlieb am Ohr packte und noch­mals rief:“Potzdonner und Blitz, was habt ihr kleinen Lümmel hier nur gemacht? Wie sieht es hier nur aus?“ „Wir wollten, eh, wir dachten, also, das war so…“, stotterte Un­nützlein, „wir wollten doch nur etwas Spaß haben.“ Petrus wurde sehr ärgerlich, als er sich einen der kleinen Papierflieger genauer ansah. „Das sind doch die Zettel mit den Ma­terialbestellungen. Seid ihr denn nicht mehr ganz gescheit? Na, das gibt jetzt aber Arbeit für euch.“ Unnützlein, Gottlieb und Alfred senkten die Köpfe. Da hatten sie ja wirklich etwas Dummes angerichtet. Die Materialbe­stellungen enthielten die Mengen an Holz, Lack, Stoff und Blech, die in den verschie­denen Weihnachtswerkstätten für Eisenbah­nen, Puppenkleidern, Spielautos, Schaukel­pferden und viele andere Dinge gebraucht wurden. Und nun das! „Ich, eh, wir bringen das wieder in Ordnung“, sagte Unnützlein, „und es tut uns auch wirklich leid.“ Gottlieb und Alfred nickten zustimmend. Wenn Pet­rus nur nicht zu böse auf sie war. „Na, gut“, brummelte dieser, „aber eins sage ich euch, Schokoladenpudding gibt es heute nicht,

„Potzdonner und Blitz!“ Mit hochrotem Ge­sicht stand Petrus in der Tür zu seinem Him­melsbüro und schimpfte laut vor sich hin. Wie sah es denn hier nur aus? Er hatte sich in diesem Jahr eine ruhige Adventszeit ge­wünscht, und nun gab es schon wieder Är­ger. Auf dem großen Schreibtisch herrschte ein heilloses Durcheinander, außerdem gab es dazu noch einen Riesenlärm. Eigentlich arbeiteten die Engel doch immer ganz ruhig, aber heute…nein, so ging das nun wirklich nicht. Mit einem großen Schritt trat Petrus in sein Büro – zisch – flog an seinem Bart ein Papierflieger vorbei! Und dann noch einer! Drei kleine Engelbuben hatten es sich auf seinem Schreibtisch bequem gemacht. Mit lautem Lachen und Kreischen warfen sie ei­nen Papierflieger nach dem anderen durch

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bei unsBildbetrachtung

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im QuartierBildbetrachtung

Wenngleich auch von dem großen Beil eine gewisse Bedrohung ausgeht, so zeigt das Bild doch eine familiäre Idylle. Joseph geht als Zimmermann einer Tätigkeit nach, um die Familie zu ernähren, Maria ist mit einer traditionellen Hausfrauentätigkeit beschäf­tigt und das Kind hilft im Rahmen seiner Möglichkeiten dem Vater bei der Arbeit.

Das Gemälde wird von der heutigen Forschung einem Künstler mit dem Namen Jerónimo Jacinto de Espinosa zugeschrie­ben, der in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts in Spanien tätig war. Seine Absichten beschränkten sich allerdings nicht darauf, eine Vorstellung vom friedlichen Alltag der heiligen Familie zu liefern. Der kräftige Holzbalken ist als Hinweis auf den Kreuzesstamm der Passion zu verstehen. Die auf dem Boden liegenden Holzreste, die von Jesus gesammelt werden, verweisen auf die Kreuzessplitter, die im Mittelalter als Reliquien begehrt waren (wenngleich aus heutiger Sicht in manchem Fall an der Echtheit berechtigte Zweifel bestehen).

Neben diesen „versteckten Hinweisen“ ist aber zu bemerken, dass die zentrale Figur in diesem Bild der weißbärtige Joseph ist. Er trägt ein rotbraunes Gewand und enge helle Beinkleider, den Kopf bedeckt eine eng anliegende Kappe, an seinem Gürtel hängt ein Etui mit den Werkzeugen des Zimmer­manns. Er, der aus dem „Hause Davids“ in Nazareth stammte und über den wir aus den Evangelien kaum etwas erfahren, erfuhr im Mittelalter unter dem Einfluss des Franziskanerordens und im Zuge der Gegenreformation eine neue Bedeutung. Auf dem Konzil von Trient (1545 bis 1563) hob die katholische Kirche seine Tugend und Moral als Qualität hervor. Nunmehr entstan­den Bilder, auf denen er allein mit dem Kind auf dem Arm dargestellt ist oder aber – wie auf dem vorliegenden Gemälde – seine Bedeutung als Nähr­ und Ziehvater durch seine bilddominante Präsenz zum Ausdruck gebracht wird.

Volker Tlusty

Das Leben und Wirken Jesu Christi wird in den vier Evangelien in unterschiedlicher Aus­führlichkeit und mit unterschiedlichen Ak­zenten dargestellt. Da es den Berichterstat­tern nicht um eine lückenlose Schilderung ging, erfahren wir aus dem Neuen Testa­ment auch nichts über die Kindheit, über die Zeit, die auf die Flucht nach Ägypten folgt. Lediglich bei Matthäus gibt es den Hinweis, dass Joseph ein Engel im Traum erschien und ihm vom Tod des Herodes berichtete. Daraufhin gingen Maria und Joseph mit dem Kind zurück nach Israel und nahmen sich eine Wohnung in Nazareth.

Dieser Mangel an näheren Informationen ak­tivierte die mittelalterliche Volksfrömmigkeit und so entstanden Legenden, in denen man

sich vorstellte, was im Leben Jesu in der Zeit geschah, von der die Evangelisten nicht berichten. Diese Geschichten wiederum griffen die Künstler auf und setzten sie in Bilder um. Ein Beispiel aus dem frühen 17. Jahrhundert, das eine Vorstellung vom Le­ben der heiligen Familie zeigt, befindet sich im Besitz des Herzog Anton­Ulrich­Museums in Braunschweig.

Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass unsere Vorstellung vom Vorderen Orient auf diesem Bild nicht eingelöst wird. Die Gebirgslandschaft im Hintergrund und die Häuser am rechten Bildrand wirken eher „europäisch“, Vor einem Torbogen links sitzt die mit einer Näharbeit beschäftigte Maria. Auf einer kleinen Bank neben ihr liegt ein Buch. Damit wird auf ein bereits im späten Mittelalter beliebtes Bildmotiv angespielt, dass Maria bei der Verkündigung durch den Erzengel Gabriel gerade im Psalter las.

Die Mitte des Bildes durchzieht in horizon­taler Richtung ein kräftiger Holzbalken, an dem der dahinter stehende in mittelalterli­cher Handwerkertracht gekleidete Joseph arbeitet. Gerade ist er dabei, mit dem großen Beil erneut den vor ihm liegenden Balken zu bearbeiten. Zahlreiche große Splitter sind bereits auf den Boden gefallen. In der linken unteren Ecke hockt der kleine Jesusknabe, der damit beschäftigt ist, die Splitter in einem Korb zu sammeln.

Der Alltag der heiligen Familie

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im QuartierWerbung

Heike MüllerHelmstedter Straße 35 aTelefon (05 31) 7 33 77Öffnungszeiten:Mo.-Fr. 9.00 - 18.00 UhrSa. 9.00 - 13:00 UhrSo. 10.00 - 12.00 Uhr

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KasualienRückschau Weltkindertag in St. Johannis

Rückschau Gemeindefest in Martin-Luther

Taufen

Laura Viktoria BravinNiklas GravenhorstMarte HenningsenSeyhan KelicLina Isabel KoppeKatharina LangeLuniz RasehornElla RoßMarleen Merit Sander

David und Janine Flecken, geb. Keune

Christa Berndt, 84 JahreIlse Herling, 99 JahreErna Jahn, 89 JahreTetjana Kuchheuser, 49 JahreErika Laudan, 84 JahreHilda Reindl, 92 JahreGerda Sonnenberg, 86 JahreDr. Heinz Wiebrecht, 99 Jahre

Verstorben

Trauungen

Taufen

Daniel Jäger

Sebastian Schulz und Nicole Jasmin Schulz, geb. Kuntz

Manfred und Bärbel Schnelle

OKR i.R. Hermann­Walter Augustin 86 JahreWerner Ziese 61 JahreFrau Eva­Maria Siuda, 79 Jahre

Verstorben

Trauung

Goldene Hochzeit

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