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BRAVO Zum 50. Geburtstag aus der Rothrister Schule geplaudert Endo Anaconda Mit gesprenkelten Wollsocken nach Aarburg Nr. 12 / 21. April 2006 magazin Wir wollen HEIRATSGESCHICHTEN AUS DER REGION Wir wollen

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➔ BRAVO Zum 50. Geburtstag aus der Rothrister Schule geplaudert➔ Endo Anaconda Mit gesprenkelten Wollsocken nach Aarburg

Nr. 12 / 21. April 2006

magazin

Wir wollenH E I R A T S G E S C H I C H T E N A U S D E R R E G I O N

Wir wollen

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Vordere Hauptgasse 66 4800 Zofi ngen

Club

Bar

Restaurant

Öffnungszeiten: DI bis SA 21.30 Uhr bis 02.00 Uhr

DI: TaxidanzersMI: Ladies-Night (bis Mitternacht trinken unsere Ladies gratis)DO: Fünfliiiiber Nacht – Musica Latino... Ola Chicca esta Noche Fiesta Grande!!!FR: Verliebt, Verlobt... Geschieden!!! (Single – Dating)SA: Damals... 1960 bis 1980

Öffnungszeiten: MO bis DO 11.00 Uhr bis 24.00 Uhr, FR und SA 11.00 Uhr bis 02.00 Uhr

MO: The 70ies & 80iesDI: Game Night... Black Jack, Chicago, Backgammon, zehntausender Spiel um dein GetränkMI: 1980 bis 1990DO: Funkystuff!!! Cigar & Whisky NightFR: Musig Szenä Schwiiz... vom Mani bis PlüschSA: California Beach Sound... Cocktails & DreamsSO: NDW... Die Welle die ewig hält!!!

Öffnungszeiten:

MO bis DO 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr / 19.00 Uhr bis 23.00 UhrDI und DO Mittagsbuffet à Discretion

FR und SA 19.00 Uhr bis 23.00 UhrSA Abendbuffet à Discretion

SO 19.00 Uhr bis 23.00 Uhr

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NEUERÖFFNUNGProgramm Februar 2006

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RZ_A&C_Ins_ZTOnline.indd 1 6.2.2006 16:25:42 Uhr

SSPPEECCIIAALLSS AAPPRRIILL//MMAAIIIm Restaurant White Lotus bieten wir unseren Gästen von Montag–Freitag ein Thai-Buffet à discretion zu 19.– am Mittag.Am Abend verwöhnen wir Sie mit unserem à la carte Angebot und thailändischen Köstlichkeiten.

Jeweils mittwochs starten wir die Game Night, bei der unsere Gäste mit Black Jack, Chicago oder Backgammon um ihreDrinks spielen können: Entweder gewinnt der Gast – oder das Getränk geht zum normalen Preis über die Theke.Keine Aufpreise!

Samstags gibt's im ART die frischesten Cocktails südlich des Rheins… ob Margarita, Daiquiri, Banana Mama oder aberalkoholfreie Cocktails: Alle werden mit frischen Früchten zubereitet und serviert. Und alle kosten 9.–!

Ab Mai werden in der ART-Bar verschiedene Künstler für ein abwechslungsreiches musikalisches Programm sorgen.Blues, Funk oder Jazz gibt es live zu sehen und hören.

Wenn die Temperaturen es erlauben, wird auch die Aussen-Bar aktiviert: Mit Grillangeboten, frischer Glace und natürlichdem Sommer entsprechender überdimensionierter Cocktailkarte werden wir dem Süden die Stirn bieten!

ÖÖffffnnuunnggsszzeeiitteennBBaarr:: Mo-Do, 11.30 bis 24 Uhr, Fr/Sa 11.30 bis 2 Uhr, So 16 bis 24 Uhr

RReessttaauurraanntt:: Mo-Fr, 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr/18.30 bis 23 Uhr, Sa/So 18.30 bis 23 Uhr

CClluubb:: Do-Sa, 23 bis 2 Uhr (Änderungen vorbehalten)

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“Fragt sich, wer hier der «Ploude-ri» ist! Mir fällt nämlich auf, dassdu, lieber Hans, noch keineinziges mal etwas Positiveseingetragen hast, seit es GoldenGoal gibt ...

www.goldengoal.ch

I N H A LTH O M Ewiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 2006 3

A K T U E L LHeiraten Drum prüfe, wer sich ewig bindet 4– 6

Rauchverbot Was hiesige Wirte davon halten 7

50 Jahre BRAVO Eine Rothrister Klasse äussert sich 9

Botanik Der Heitern war früher eine Schatztruhe 11

R E G I O NFavoriten Ein Werk von Christina Buchmüller 16

Porträt Nando Stöcklin setzt sich für Indianer ein 17

Fähnlifrässer «Wenn ich einmal gross bin ...» 17

Fototermin Jodlerclub Heimelig Reiden 18

W H A T S U P

Agenda Die wichtigsten Anlässe auf einen Blick 13

Oldies-Night Bereits zum vierten Mal in Zofingen 13

Stiller Has Interview mit dem «Mooni»-Stammgast 15

Fun-Maxx Kino-Tickets übers Internet reservieren 15

Drum prüfe, wer sich ewig bindet.Denn: Scheiden tut weh. Volksweis-heiten, die ebenso bekannt sind wiedie stetig wachsende Scheidungs-quote. Wer traut sich heute noch?Zwei Paare aus der Region erzählen,warum sie noch dieses Jahr denBund fürs Leben schliessen. Ein an-

deres blickt mit uns auf 60Ehejahre zurück.

Mit der Liebe in all ihrenFassetten befasst sich auchdas BRAVO – seit 50 Jahren.Schüler einer Rothrister Se-kundarklasse erklären, war-um die Jugendzeitschriftheute nicht mehr schockt,

sondern etwas ganz Normales ist. Speziell sind hingegen Restau-

rants mit Rauchverbot, leider. Ich je-denfalls finde es angenehmer, in ei-ner Beiz zu essen, in der die Gau-menfreude nicht durch beissendenRauch getrübt wird. Lesen Sie, wel-che Strategien hiesige Gastrobetrie-be im Kampf gegen den blauenDunst verfolgen. Lernen Sie zudemden Vordemwalder EthnologenNando Stöcklin kennen – und einePflanzenart, die es vor 100 Jahrennur auf dem Zofinger Heitern gab.

Melanie Gamma

ED

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S E R V I C E

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UC

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Internet Interessante Domains der Region 19/21

Panini-Bilder Tauschen Sie auf wiggertal.ch 22

Cape Epic Zwei Zofinger biken in Südafrika 22

Ted-Umfrage Rauchverbot in Restaurants? 22

Heiraten Auf Tuch-fühlung mit drei Paaren

Porträt Ein Ethnologeaus Vordemwald

Panini-Bilder Tausch-börse auf wiggertal.ch

Stiller Has Ein Inter-view mit Endo Anaconda

Herzlich willkommen

zum Bio Marché in Zofingen!

23. - 25. Juni 2006

Das grösste Bio-Festival im Herzen der Schweiz!

www.biomarche.ch

Mit freundlicher Unterstützung von BIO SUISSE, Goût Mieux, RADIO ARGOVIA, Tele M1

Hauptsponsor:

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14 - 21 Uhr

10 - 21 Uhr

10 - 18 Uhr

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4 A K T U E L Lwiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 2006

A K T U E L L

Immer weniger Menschen hei-raten, immer mehr Ehen schei-tern. Zwei Paare aus der Regi-on erzählen, weshalb sie trotzsteigender Scheidungsrate«Ja» sagen werden und wie siesich auf die Hochzeit vorbe-reiten. Und wie schafft man eseigentlich, 60 Jahre glücklichverheiratet zu bleiben?

M E L A N I E G A M M A

Kennen Sie die drei schönsten Worte?Nein, nicht «Ich liebe dich». Natürlich,die sind nicht übel, aber es gibt «ge-

wichtigere». Jene drei Worte, die das Verspre-chen besiegeln, sich zu lieben und zu ehren,in guten wie in schlechten Tagen. «Bis dassder Tod euch scheidet.» Richtig: «Ja, ich will»,heisst der Satz, mit dem jede Ehe beginnt. Im-mer weniger Paare trauen sich in derSchweiz, diesen Schritt zu machen.

Vor sechzig Jahren war das anders. OhneTrauschein zusammenzuwohnen, Bett undAlltag zu teilen, galt als verpönt. Anno dazu-mal heirateten in der Wallfahrtskapelle Ma-riazell in Sursee Marie Blum und Adolf Kunz.«Eine schlichte Sache war das damals noch»,blickt der heuer 86-jährige Bräutigam aus St.Urban auf die Hochzeit zurück. Mehr mag ernicht erzählen über jenen Tag, an dem er undseine Marie Ja sagten zueinander. «In jenemJahr ist Wichtigers passiert», meint er be-scheiden. 1945 – der Zweite Weltkrieg endetund gibt dem 8. Mai, dem Hochzeitstag der

Kunzen, den Namen Friedenstag. Bundesrä-tin Micheline Calmy-Rey erblickt das Licht derWelt. Ebenso Rockstar Rod Stewart, der sichJahre später in seinen Songs vor allem einemThema widmen wird: der Liebe. Jenem Ge-fühl, das wie Respekt Grundlage jeder Ehesein sollte, was Kunz nicht dementiert.

Wer wem vor sechzig Jahren den Antraggemacht hat, will er nicht verraten – oderbesser gesagt seine Frau nicht. Das gehe nie-manden etwas an, sagt sie. Ihr Mann lacht. Siehätten am liebsten einfach ihre Ruhe. Des-halb feierten die rüstigen Rentner die dia-mantene Hochzeit auch im engsten Kreis ih-rer Familie. Machten kein grosses Trara aus

dem höchst seltenen Jubiläum. «Dem Frie-den zuliebe», erklärt Adolf Kunz. Er scheintseine Marie am richtigen Tag geheiratet zuhaben. Eines haben die Kunzen, die in ihrerEhe nicht nur Hochs erlebt haben, bewiesen:

Wer traut sich heute noch?Sich in guten wie in schlechten Zeiten beizu-stehen anstatt sich gleich scheiden zu lassen– das Versprechen vor dem Traualtar kannalso durchaus eingehalten werden.

In der Schweiz wählen jedoch von Jahr zuJahr mehr Ehepaare den anderen Weg. 2004standen 39’500 Eheschliessungen (600 weni-ger als im 2003) 17’900 Scheidungen gegen-über. Mittlerweile enden über 40 Prozent al-ler Traumhochzeiten in einem Albtraum be-ziehungsweise vor dem Scheidungsrichter.Dass die Tendenz der standesamtlichenTrauungen seit 1992 rückläufig ist, erstauntob dieser Zahlen nicht.

«Unsere Liebe reicht für den Schritt»Allen statistischen, ziemlich abschrecken-

den Daten zum Trotz entscheiden sich aberauch in der Region noch junge Paare für dieEhe. Etwa die Aarburgerin Rahel Schneiderund Benjamin Hürzeler, die sich im Septem-ber in der neuapostolischen Kirche Gräni-chen das Jawort geben werden. «Unsere Lie-be reicht aus, um diesen Schritt zu wagen»,glauben die zwei, die seit drei Jahren liiertsind und mittlerweile in Buchs zusammenwohnen. Der Heiratsantrag kam bei denkünftigen «Hürzelers» – wie noch immer üb-lich – vom Mann. «Details verrate ich nicht,aber es war richtig romantisch», sagt «Benis»baldige Ehefrau. Die 22-Jährige und der 27-jährige Suhrer sind sich durchaus bewusst,dass es keine hundertprozentige Garantiegibt, dass gerade ihre Ehe für immer haltenwird. «Aber bei unseren Grosseltern und El-tern funktioniert es auch bis heute», nenntdie Pflegeassistentin einen Grund, der denbeiden Mut macht. Zudem kennen BenjaminHürzeler und Rahel Schneider das Rezept füreine harmonische Beziehung, zählen etwa

... der brautstrausstraumhaft

wie der tag selbst ...

haus am bahnhof zofingen 062 752 22 77dorfstrasse 8 oberentfelden 062 724 13 60

Inserat

Hochzeitsfieber Giusi Caronia-Angitta (Ro-thrist) und Giuseppe Spera (Oftringen) besu-chen einen Ehevorbereitungskurs . Fotos: zVg

Beliebte HochzeitskirchenIn der Region Zofingen gibt es zahlreiche spezielle Hochzeits-Kir-chen und -Kapellen, etwa die reformierten Kirchen in Uerkheim undVordemwald oder die katholische Kirche in Reiden. Etwas weiterweg, aber bei Paaren aus der Region Zofingen nicht weniger beliebt,sind das über 1’000-jährige, schön gelegene Gotteshaus in Wynau,die Schlachtkapelle Sempach sowie die Wallfahrtskapelle Mariazellin Sursee oder die St. Ottilien-Kapelle in Buttisholz.

Weitere Informationen zum Thema Heiraten – vom Hochzeits-brauch über den Ehetauglichkeitstest bis zum Budget – finden Sieim Internet auf wiggertal.ch. Dort erfahren Sie auch, wie «Geheirate-te» («Verheiratete») zubereitet werden.www.wiggertal.ch/magazin

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Verständnis für andere Ansichten des Part-ners oder das Ausdiskutieren von Konfliktenauf. «Wichtig ist auch, in Frie-den miteinander einzuschla-fen. Sonst schleppt man denStreit am nächsten Morgennoch mit und ist zudem nichtausgeschlafen», wissen die beiden. In dennächsten Wochen werden sie ihre Trauringeaussuchen, irgendwann getrennt Polter-abende feiern und schliesslich «Mann undFrau» werden.

Persönliches Eheversprechen dichtenIm «Hochzeitsfieber» ist auch Giusi Caro-

nia-Angitta. Um bestens für den «schönstenTag im Leben» gerüstet zu sein, besucht dieRothristerin mit ihrem Partner GiuseppeSpera die Ehevorbereitungskurse der katholi-schen Kirche. Der Pfarrer gebe Tipps für einegute Ehe, sagt die 24-Jährige, die seit siebenJahren mit dem Sizilianer liiert ist. Kennenge-lernt haben sich die beiden in den Ferien inItalien. Vor zwei Jahren zog Spera für seinegrosse Liebe nach Oftringen, im letzten Som-mer entschieden sich die Zwei, sich heuer zutrauen. Heiraten werden sie dort, wo ihreWurzeln sind: in Sizilien. Wegen der schönenKulisse (am Meer) für die Hochzeitsfotos,

Inserat

«und weil’s dort eher sonnig und erst nochgünstiger ist als in der Schweiz», erklärt die

Braut. Viel Wert legen die Ro-thristerin und der 30-jährige Si-zilianer darauf, sich vor Gottewige Treue zu schwören. Dassei verbindlicher und viel emo-

tionaler als nur zivil zu heiraten. Ein per-sönliches Eheversprechen «dich-ten» die beiden, die gleich nachder Rückkehr aus Sizilien gemein-sam in Oftringen wohnen wer-den, nicht. «Vor lauter Nervosi-tät würden wir eh den Textvergessen», lacht Giusi Caro-nia-Angitta. Die entscheiden-den Worte sind aber bereitsfest im Gedächtnis gespei-chert – natürlich auf italie-nisch – «Si, voglio.»

www.heiraten.ch

Bald verheiratetDie AarburgerinRahel Schnei-der undBenjaminHürzeler.

«Bei den Eltern hat esauch funktioniert.»

wiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 2006

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A K T U E L L6 wiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 2006

«Die Hemmschwelle sinkt»Nachgefragt bei Thomas Wildvon der Beratungsstelle fürJugend, Familien, Ehe undPartnerschaft Wiggertal-Suhrental.

An wen richtet sich Ihr Hilfsangebot?Thomas Wild: Unser Angebot richtet sich anJugendliche, Erwachsene, Paare und Famili-en mit persönlichen und sozialen Schwierig-keiten, in Beziehungsfragen, bei Generatio-nenkonflikten, in Trennungssituationen oderanderen familiären Neugestaltungen. Wir er-stellen Standortbestimmungen, beraten,vermitteln bei Konflikten, begleiten bei Kri-sen und unterstützen bei der Lösungssuche.

Die Scheidungsraten steigen von Jahr zu Jahr.Hat die Nachfrage nach Ehe- und Paarberatun-gen ebenfalls zugenommen? Wild: Ja, markant. Die Steigerung des Bera-tungsbedarfs ist auch damit zu erklären,dass höhere Erwartungen an eine Partner-schaft zwangsläufig mehr Enttäuschungen

generieren, und an-haltende Enttäu-schungen oft in Kri-sen hinein führen.Gleichzeitig beob-achten wir eine Ent-tabuisierung vonProblemen. DieHemmschwelle, beiKonflikten oder inKrisen Hilfe zu holen,

liegt tiefer als auch schon. Auch Männer mel-den sich heute eher, wenn sie unzufriedenoder in Not sind. Bei einer Scheidungsquotevon über 40 Prozent weiss man, dass minde-stens jedes zweite Paar ernsthafte Problemehat. Zudem führten die emanzipatorischenEntwicklungen der letzten 50 Jahre dazu,dass sich Frauen mehr und früher wehren –für sich und für die Kinder.

In welchem Alterssegment bewegen sich IhreKlienten in der Paarberatung?Wild: 70 Prozent der Klienten sind zwischen30 und 50 Jahre alt. Die übrigen 30 Prozentteilen sich etwa gleichgewichtig in ältere und

Uhren – BijouterieRothrist

Tel. 062 785 70 20

jüngere Leute auf. Der Anteil der Nichter-wachsenen ist klein.

Wann ist eine Ehe- und Paarberatung nochsinnvoll, wann ist es bereits zu spät?Wild: Das kann man so pauschal nicht sagen.Grundsätzlich kommen die Leute aus thera-peutischer Sicht sehr spät, jedoch «muss» derDruck vermutlich einen gewissen Grad ha-ben, damit Frau und Mann etwas unterneh-men. Letztlich gibt es kein «zu spät», dennauch in völlig zerfahrenen Situationen kannes um Schadensbegrenzung gehen. Häufigsteht das Wohl der Kinder im Vordergrund.

Kommt es vor, dass Sie Paaren zur Trennungraten?Wild: Es liegt nicht in unserer Kompetenz,Leuten Entscheidungen abzunehmen. Wennaber eine Trennung «in der Luft liegt», kannsie schon auch von uns angesprochen wer-den.

[email protected]

Thomas Wild ist Systemtherapeut und Theologe.Er ist auf der regionalen Beratungsstelle für Ju-gend, Familie, Ehe & Partnerschaft Wiggertal –Suhrental (jefb) zuständig für den FachbereichEhe & Partnerschaft (Hauptgasse 9 in Zofingen).

Inserate

Berät Ehepaare:Thomas Wild. Foto: gam

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wiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 2006

Vor drei Monaten sind sämtliche Aschen-becher aus der Zofinger Pizzeria Letziverschwunden. Lange Zeit schon habe

er mit dem Gedanken gespielt, sein Restau-rant rauchfrei zu machen – «noch bevor dieDiskussionen bei uns richtig losgingen».Doch zum grossen Schritt hatte Mauro Ponteganz einfach der Mut gefehlt. Die Angst vorgrösseren wirtschaftlichen Einbussen über-wog. Denn Raucher seien meistens gute Gä-ste, sagt Ponte. Den Ausschlag gegeben, denGästen eine rauchfreie Atmosphäre zu bie-ten, haben für ihn, und vor allem seine Frau,persönliche Gründe: «Die Gesundheit leidet,wenn man im Rauch arbeiten muss.»

Ponte schätzt, dass der Umsatz seit derÄnderung etwa gleich geblieben ist. Verbes-sert habe sich aber das Ambiente rund umdas Essen. Dieses schmecke einfach besser,seit nicht mehr geraucht werde, so Ponte.

Während Ponte gleich den ganzen Betriebvom Nebel befreite, verfolgen andere Wirtealternative Strategien. Bruno Lustenbergeretwa, Vorstandsmitglied von GastroAargauund Chef der Aarburger Krone, machte vorein paar Monaten einen seiner Säle rauchfrei.Damit liege er im Trend: «Die Tendenz bei den

Die einen setzen auf rauch-freie Räume, die andern aufrauchfreie Zeiten. Die regiona-len Gastrobetriebe verfolgenverschiedene Strategien, wennes um den blauen Dunst geht.

Keine klaren RauchsignaleGenuss Immer mehrAargauer Gastrobetriebesorgen für eine rauchfreieAtomosphäre. Foto: adi

7

Wer ihn kennt, weiss, dass er immer fürÜberraschungen gut ist. Das ist auch dies-mal nicht anders: Der gelernte Augenopti-ker und ehemalige Zofinger Gross- und Ein-wohnerrat Dieter Kräuchi wil die lokale Gas-tro-Szene beleben. Letztes Jahr hat er dasZofinger Wirtshaus zur Traube gekauft unddas Gebäude während rund 8 Monatenrenoviert. Immer mit dem Ziel vor Augen,den Charakter des Hauses nicht zu verän-dern. So gehören Holzbänke und Kachel-ofen nach wie vor zum Inventar der Beiz,ebenso die dekorativen Wandmalereien.Sogar der Lichtwurf der Lampen soll blei-ben, wie er war. Zum Herzstück der Beizdürfte die Kaffemaschine werden: Eine

«Faema», für die in den 60er-Jahren EddyMerckx Werbung machte. Dazu eine Kaf-feemühle mit zwei riesigen Schwungrä-dern, Marke «Zwanger Favorite» aus demJahr 1948. Wie der Kaffee schmecken wird,erfährt der Besucher spätestens vor derFussball-WM. Dann soll das «Wirtshaus zurTraube», das laut Kräuchi ein «einzigartigesPreis- und Öffnungskonzept» bietet, seineTüren wieder öffnen: Grossleinwand, brasi-lianisches Bier, Samba-Girls und prominen-te Überraschungsgäste sind angesagt. –Bleibt die Frage, wie oft der Chef persönlichkünftig hinter dem Tresen stehen wird:Man soll sich überraschen lassen, heisst es.

[email protected]

Die Traube, der Kräuchi, die WM und zwei Schwungräder

Soll in den Restaurants eingenerelles Rauchverboteingeführt werden?Stimmen Sie ab auf

TED-UMFRAGE

www.wiggertal.ch

Speiserestaurants und Take-Aways zeigt klarRichtung rauchfrei.» Etwa jeder sechste Aar-gauer Betrieb verfüge mittlerweile überrauchfreie Räume oder sei ganz rauchfrei.

Anders geht das Safenwiler RestaurantCentral vor: Hier gelten seit Anfang Jahrrauchfreie Zeiten. Von 12 bis 13 Uhr und von18 bis 21 Uhr darf nicht ge-raucht werden. «Bei uns ist esschwierig, einen Raum rauch-frei zu machen. Deshalb undweil wir die Raucher nicht diskriminierenwollen, haben wir uns für diese Lösung ent-schieden», sagt Chef de Service AntoinetteHilfiker. Sie zieht eine positive Zwischenbi-lanz: Die Akzeptanz bei den Gästen sei gross.Einziger Wermutstropfen: Die Frequenz amStammtisch habe ein wenig nachgelassen.

So weit will es die Familie Maurer vomBrittnauer Restaurant «Zur Alten Post» nichtkommen lassen. Zwar hat sie ebenfallsrauchfreie Zeiten eingeführt, allerdings nur

im Saal: «Wir sind eine Arbeiterbeiz. Und diekönnen wir nicht völlig rauchfrei machen.»

Gar nichts wissen von rauchfreier Atmo-sphäre will das neu eröffnete Art&Comp inder Zofinger Altstadt: Sowohl im Thai-Re-staurant wie in der Bar bzw. im Club darf ge-raucht werden. Entsprechend wenig hält Ge-

schäftsführer Andrea Schmidvon Rauchverboten. Würdeer in seinem Betrieb ein sol-ches einführen, gingen die

Umsätze wohl ziemlich stark zurück, sagt er.So unterschiedlich die Wege sind, welche

die Gastrobetreiber einschlagen – in einemsind sich die befragten Wirte einig: Ein gene-relles Rauchverbot wollen sie nicht. Zu starkwürde ihr Handlungsspielraum dadurch ein-geschränkt. Und mit der 0,5-Promille-Rege-lung hätten sie schon genug zu kämpfen.

[email protected]

www.rauchfreigeniessen.ch

«Rauchverbot? Wirsind eine Arbeiterbeiz!»

Wirtshaus Traube Dieter Kräuchi (r.) und BeatJost beraten die Aussenrenovation. Foto: bbo

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Alle Männer wählen 062 791 52 52sofort und auch am besten,

um am 14. 5. 2006 den Muttertagin der Aarburger Krone zu festen!

TRATTORIA - PIZZERIALETZI

Familie PonteLetzigasse 1

4800 ZofingenTelefon 062 751 01 22

Jodlerkonzert mit TheaterReiden: Sonnensaal, 29. April 06, 20 Uhr

Wikon: Mehrzweckhalle, 6. Mai 06, 20 Uhr

Motto: E schöne Tag

Mit Duett und Solojodeleinlagen, nachfolgend ein Schwank in dreiAkten. Anschliessend Tanz mit Duo Etienne und den Gaudi Buebenaus Tirol!!

Es freut sich auf Ihren Besuch: JK Heimelig Reiden

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A K T U E L L wiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 2006 9A K T U E L L

Vor 50 Jahren hat das «BRAVO»die Teenies begeistert und dieEltern geschockt. Heute ist dieJugendzeitschrift einfach nurnoch normal. Ein Augenscheinbei einer Sekundarschulklassein Rothrist zum 50. Geburtstag.

Wer die aktuelle Nummer des «BRAVO»aufschlägt, der grössten Jugendzeit-schrift im deutschsprachigen Raum,

der muss ein Déjà-vu haben. Gleich, ob mannun 60, 40 oder 25 Jahre alt ist – Fotoromane,Poster, Stars und Hits gab es schon immer.Und damals wie heute blättern die meistenohnehin sofort zu Dr. Sommer weiter, jenemgeliebt-gehassten Aufklä-rungs-Doc, der über jedesSexproblemchen etwas weissund allen helfen kann. Für dieJugendlichen war er hip, und für die Elternmeistens flop.

Doch hat sich wirklich nichts geändert? Ist«BRAVO» tatsächlich das gleiche Skandalheftgeblieben, das in Deutschland mehrere Maleleicht zensuriert und in der früheren DDR so-gar verboten wurde? In einer Sekundarschul-klasse in Rothrist (Klasse 2a), die sich in einerDeutschlektion mit der Thematik beschäftig-te, scheinen die Meinungen gemacht zu sein.Aus den Kurzaufsätzen und -interviews, die

Von Winnetouzu Eminem

speziell für wiggertal.ch an-gefertigt wurden (vgl. Ka-sten), geht auf alle Fälle her-vor, dass die Zeitschrift vielvon ihrem einstigen Reizverloren hat. Er lese das Heftselten, sagt etwa Simon, undRobin fügt hinzu: «Ichschaue das ‹BRAVO› nichtsehr häufig an, weil mich dieGeschichten der Stars nichtso interessieren.» Eine deut-liche Sprache reden überdiesauch die Absatzzahlen desVerlags: Während beispiels-weise 1989 über eine MillionExemplare in den Verkaufgelangten, ist die Auflagemittlerweile um etwa die

Hälfte gesun-ken. Offenbarist das «BRA-VO» lediglich noch eines unter

vielen Heften, das um die Gunst der jungenLeser buhlt; die Kundschaft verteilt sich aufvielerlei Produkte, zumal auch das Internetimmer stärker lockt.

Chaotisches Layout – doofer RomanUnd beim Heftli selber, gibt es da Gründe,

weshalb es an Beliebtheit verloren hat – etwader Preis, der von ursprünglich ca. 50 Rappenauf 2.70 Franken gestiegen ist? «Nein», glaubtN., «ich bin überzeugt, dass viele Leute sogar

«Es ist gut, dass nicht nur Beauty-tipps für Frauen darin sind, da dies

doch sehr oft vorkommt.» (N.)

«Ich finde das Horoskop nicht gut, weil es freierfunden ist.» (Robin)

«Man denkt, Stars sind etwas Besonderes,jedoch sind sie auch bloss Menschen.»(Andreas)

«Die zwei nackten Menschen finde ich über-flüssig.» (Philippe)

«Mir gefallen die Qualität und die nacktenMenschen nicht.» (Anja)

«Die Help-Line ist für viele hilfreich.» (Anja)

«Die Poster kann man immer gebrauchen. Ichkann sie in meinem Zimmer aufhängen.»(Simon)

«Ich musste es heimlich lesen wegen diesennackten Menschen … Die Eltern meinten, essei ein Schundheft.» (V. F.)

«Ich finde die Charts sehr gut, da sieht manimmer, wer jetzt ein neues Lied hatund wer auf Platz 1 ist.» (Philippe)

aufgezeichnet: [email protected]

Aus der Schule geplaudert ““

noch mehr bezahlen würden.» Einen Mangelerkennen viele Schülerinnen und Schüler hin-gegen beim Inhalt und der Aufmachung des«BRAVO». Die Gestaltung sei chaotisch, sagtetwa Simon. Und Philippe doppelt nach: «Ichwürde die Fotoroman-Geschichte weglassen,weil sie langweilig ist.» Und unisono wird dasHoroskop kritisiert – es stimme nicht und seierfunden, sagen viele der 14- bis 15-Jährigen.

Beliebter Dr. SommerUmgekehrt jedoch wird das «BRAVO» auch

gelobt. So findet Dr. Sommer, auch wenn sichdie Schüler an den Nacktbildern stören, nachwie vor grossen Anklang: «Die Jugendlichenerfahren viel über die Sexualität», lautet derTenor. Zudem löst Begeisterung aus, dass dasHeft jeweils Poster enthält und im Detail überMusiker und TV-Prominenz berichtet. Trotzkritischen Bemerkungen, die es auch hierzugibt: Der Starkult hat bei den Jugendlichenkaum etwas von seiner Faszination verloren.Und wenn es in den 1960er Jahren Winnetouwar, der im «BRAVO» angeschmachtet wurde,so lassen heute Tokio Hotel oder Eminem dieHerzen höher schlagen. Von daher hat sichtrotzdem so viel nicht geändert – herzlichenGlückwunsch, «BRAVO»!

[email protected]/magazin

«BRAVO» Die Jugendzeitschrift feiert den 50. Geburtstag – undder Starkult ist geblieben. Bildmontage: cwUnd unisono wird das

Horoskop kritisiert.

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Gutbürgerliche Küche imGutbürgerliche Küche im

Restaurant WirtshüsliOftringen

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A K T U E L L wiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 2006 11A K T U E L L

Zum Beispiel gegen dem Bergli am Wege(1853 von meinem Vater entdeckt!),auch zwischen den Linden, Heitern-

platz-Brunngraben», schreibt der BotanikerHermann Lüscher in seinem «Verzeichnis derGefässpflanzen von Zofingen und Umge-bung» aus dem Jahr 1886.Und: «In der Schweiz sonstnirgends!»

Ornithopus perpusilluslautet der wissenschaftliche Name des Ju-wels, dessen Fundorte Lüscher hier mit sol-chem Enthusiasmus aufzählt. Zu Deutschheisst die Pflanze «Kleiner Krallenklee» oder«Kleiner Vogelfuss». Die unscheinbare Klee-Art liebt sandige, saure Böden – so wie sie derHeitern eigentlich bietet.

Allerdings braucht sie auch offene Stellenim Gelände. Der Krallenklee vertrage keineKonkurrenz anderer Pflanzen, weil die Keim-

linge der kleinen Pflanze so schwach seien,sagt Matthias Baltisberger, Professor amGeobotanischen Institut der ETH Zürich. Undgenau dies ist der Grund, weshalb es die Sel-tenheit heute nicht mehr gibt auf dem Hei-tern.

Vom Dünger vertriebenFrüher säumten den Heitern Magerwie-

sen. Darauf gediehen laut Lüscher auch Or-chideenarten wie die Grüne Hohlzunge (Coe-loglossum viride) oder die Sommer-Wende-lähre (Spiranthes aestivalis) und dieHerbst-Wendelähre (Spiranthes spiralis).Heute dominieren zwischen den Linden ge-pflegter Rasen und rund um den Platz safti-ge, gedüngte Wiesen.

Beides lässt diesen Pflanzen, die nähr-stoffarme Böden lieben, kei-ne Überlebenschance. Weildie Intensivierung der Land-wirtschaft in den tieferen La-

gen der Schweiz viel rascher voranschritt,gibt es viele dieser Arten heute nur noch inden Jurahöhen oder den Voralpen.

Der Kleine Krallenklee existiert lustiger-weise noch heute in der Schweiz. An einigenStandorten, irgendwo am unteren Zürichsee,wurde er in den letzten Jahren nachgewie-sen. Lag Lüscher also mit seinem triumphie-renden «sonst nirgends!» daneben? Nicht un-bedingt, sagt Baltisberger – obwohl möglich

Hort für seltene Pflanzen

«Kleiner Vogelfuss» Früher eine botanischeExklusivität auf dem Zofinger Heitern. Foto: zVg

Vor 100 Jahren war der Zofin-ger Heitern für Pflanzenfreun-de eine Schatztruhe: Eine Klee-Art hatte dort gar ihren einzi-gen Standort in der Schweiz.Intensive Nutzung und derEinsatz von Dünger setztendem aber ein Ende.

«In der Schweiz sonstnirgends zu entdecken!»

Der dritte WM-Titel des Fussballteams umPelé lag noch nicht allzu weit zurück, dieMondlandung der Amerikaner ebenso we-nig: 35 Jahre sind vergangen,seit Eugenia Hofer-Suardiund ihr Ehemann das Oftrin-ger Wirtshüsli aus denHänden der Schwiegerelternübernommen hatte. Undnoch immer ist die 63-jährigegebürtige Italienierin in derkleinen Quartierbeiz für ihreGäste da – seit der Trennungvom Mann vor 9 Jahren sogaralleine. Morgens früh gehtslos, abends spät kann sie das Nachttisch-lämpchen wieder ausmachen. DazwischenArbeitstage einer Wirtin – mal hektisch, malruhig. Meist gleich, manchmal aber auchnicht: Wie in den 70ern, als Formel-1-Fahrer

Clay Regazzoni oder die Schauspieler Mar-grit Rainer und Ruedi Walter das Restau-rant besuchten. Stolz ist sie aber vor allem

auf diejenigen Gäste, die seitJahren kommen. Diese gabenihr auch den Namen «Müsli».Wohl weil sie so klein sei, sagtHofer. Das «Müsli» ist abernicht nur klein, es ist auch fle-xibel: Wenn gewünscht, hautsie auch kurz vor Mitternachtnoch ein Schnitzel in die Brat-pfanne. Das letzte Mal könntedies am 22. Dezember der Fallsein. Denn Ende Jahr läuft ihr

Pachtvertrag aus. Danach will das «Müsli»mit ihrem Partner das Leben nochmals ge-niessen. Etwa im Haus am Thunersee oderbeim Schnorcheln im Roten Meer.

[email protected]

O R I G I N A L

EUGENIA HOFER

S’Müsli vom Oftriger Wirtshüsli

sei, dass andere Standorte übersehen wor-den seien.

Eingeschleppt oder verstecktEs könne aber durchaus sein, dass der

Krallenklee seit dem Aussterben der ZofingerExemplare neu in unser Land eingeschlepptworden sei, sagt Baltisberger. Denn die Pflan-ze sei klein und komme ausserhalb derSchweiz in Europa durchaus noch vor. Zu-dem könnte die Pflanze über extrem langhaltbare Samen verfügen. Die Botaniker hät-ten den Krallenklee dann vielleicht vor hun-dert Jahren am Zürichsee nicht finden kön-nen, weil seine Sämlinge aus irgendwelchenGründen für Jahre nicht keimten.

Wie der Krallenklee nach Zofingen kam,fragte sich schon Hermann Lüscher. Aller-dings schien auch er etwas ratlos, wie aus ei-nem seiner späteren Werke, der «Flora desKantons Aargau» aus dem Jahr 1918, hervor-geht.

Lüscher nennt hier noch zwei weitereFundorte der seltenen Pflanze: Reiden und«Wykon». «Heitersplatz wurde 1712 abge-holzt», schreibt er. «Die Ansiedelung ist alsowohl erst seither (durch Vögel? Wind?), vonReiden oder Wykon her, erfolgt, sofern sienicht schon früher von Deutschland aus ge-schah!»

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Programm Saison 2005 / 2006

26.04.2006 Mehrzweckhalle «IN JEDEM STEGGT E DEUFELI»Dialektschwank mit «Häbse» H.J. Hersberger und Ensemble

Ulrike Hofbauer, Theresa Lehmann, SopranBarbara Erni, Mezzosopran; Hubert Saladin, TenorPatrick Oetterli, BassKonzertmeisterin: Isabel Schau

Samstag, 29. 4. 2006, Johanneskirche Trimbach, 19.00 hSonntag, 30. 4. 2006, Klosterkirche Mariastein, 18.00 hSamstag, 6. 5. 2006, Franziskanerkirche Solothurn, 19.30 hSonntag, 7. 5. 2006, Klosterkirche St. Urban, 17.00 h

Eintritt: 30.- / 20.- (Schüler / AHV / Familien)Plätze nicht nummeriert

Vorverkauf ab 1. April 2006:Buchhandlung Klosterplatz, Olten, 062 212 27 39G. Somogyi, Briefmarken, Trimbach, 062 293 30 51Bider & Tanner, Buchhandlung, Basel, 061 206 99 99Zentrale Vorverkaufsstelle, Solothurn, 032 626 46 86Grammo-Shop Bossert, Langenthal, 062 923 24 23

Abendkasse: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn

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A G E N D A

Egal ob Konzert, Ausstel-lung, Vortrag oder GV: Tra-gen Sie Ihren Anlass aufwiggertal.ch ein unter derRubrik «Agenda»!

A G E N D A

www.wiggertal.ch

A U S S T E L L U N G E N

➔ 5./6. MaiHolzpellets-AusstellungZofingen – Landi➔ 13./14. MaiJungtierschauMehlsecken/Strengelbach➔ 14. MaiJungtierschauKölliken – Areal Renault-Garage G. Suter➔ 3. JuniFlohmarktUerkheim – Gde.-Platz➔ 3./4. JuniJungtierschauVordemwald/Safenwil➔ 9. JuniOltissimoOlten – Stadtzentrum

B Ü H N E

➔ 26. April«In jedem steggt e Deufeli»Oftringen – MZH➔ 28. April«Linard Bardill»Zofingen – Kleine Bühne➔ 30. AprilTanzperformanceOlten – Tanztheater➔ 5.–9. Mai«Charlys Tante»Oftringen – Obristhof➔ 6. MaiTheaterWikon – MZH➔ 13. Mai«Drei Bräute für einHalleluja»Zofingen – Stadtsaal«O Chorinho»Zofingen – Kleine Bühne➔ 17.–21. Mai19. Kabarett-TageOlten – Stadttheater➔ 18. Mai«O Madre»Dagmersellen – Arche➔ 7. Juni«König Rother»Reiden – Kommende

C L U B S / P A R T Y S

➔ 21. AprilGoldies PartyAarburg – Moonwalker➔ 22. April40plusAarburg – MoonwalkerMB-PartyOlten – MetroZamarro / DisgrooveZofingen – Ochsen

➔ 27./28. April«Joe Bonamassa»Aarburg – Moonwalker➔ 28. AprilPPM NightOlten – Metro➔ 29. AprilÜ25Aarburg – MoonwalkerDrink & DanceOlten – MetroOldies-NightZofingen – Mehrzweckhalle➔ 6. MaiPulp FictionAarburg – MoonwalkerOldies-NightAarburg – alte TurnhalleÜ25Olten – Metro➔ 12. Mai«Stiller Has»Aarburg – Moonwalker50% PartyOlten – Metro➔ 13. Mai30plusAarburg – MoonwalkerDrink & DanceOlten – Metro➔ 19. MaiSuperstar DJsAarburg – MoonwalkerMB PartyOlten – Metro➔ 20. MaiÜ25Aarburg – MoonwalkerSaturday Nite FeverOlten – Metro➔ 25. Mai«Tito & Tarantula»Aarburg – Moonwalker➔ 26. MaiGoldies PartyAarburg – Moonwalker➔ 26./27. MaiEventikZofingen – MZHTschigigtschig-Party 06FC Rothrist Rothrist – Stampfi➔ 2./3. JuniPfingstpartyDagmersellen – Chrüzmatt➔ 3. JuniÜ25Olten – Metro➔ 4. JuniDrink & DanceOlten – Metro➔ 9. Juni50% PartyOlten – Metro➔ 9./10. JuniKuhstallpartySafenwil – Hofstrasse 2

➔ 10. JuniPulp FictionAarburg – MoonwalkerHighsider-PartyBrittnau – Scharleten➔ 17. Juni40plusAarburg – MoonwalkerSaturday Nite FeverOlten – Metro

G E S E L L I G E S

➔ 29. AprilCuba TonightAarburg – Bären➔ 29./30. AprilTessinerabendeWalterswil – MZH➔ 6. MaiSpaghetti-PlauschStrengelbach – Turnhalle➔ 7. MaiTrachtengruppeKinder-/JugendtagBrittnau – MZHJodlerzmorgeSafenwil – Goldacherhof➔ 13. MaiSpaghettiplauschBrittnau – KGH➔ 20. MaiTrachtenabendReiden – Sonne➔ 27. MaiHandballfestBrittnau – MZH

Auf zur vierten Oldies-Night!Am Samstag, 29. April, bietet sich eine weitere Gelegen-heit, zur Musik der 60er- und 70er-Jahre abzutanzen.Die mittlerweile 4. Oldies-Night steht in der ZofingerMehrzweckhalle auf dem Programm. Foto: jlwww.oldies-night.ch

Cuba TonightAarburg – Bären➔ 9.–11. JuniFest 750 Jahre WikonWikon – Schulanlagen➔ 11. JuniBuurezmorgeKölliken – Strohhaus➔ 16.–18. JuniBeach Soccer FäschtReiden – Badi➔ 16./17. JuniSpaghettifestivalRiken – KGH

K O N Z E R T E

➔ 28./29. AprilFrühjahrskonzerte MGPfaffnau – Mühlematthalle➔ 29. AprilJodlerkonzertReiden – SonneJazz-KonzertOlten – Vario BarG. F. HändelOlten – Johanneskirche➔ 6. MaiJodlerkonzertWikon – MZH«Markus Fleck»Reiden – Kommende

➔ 7. MaiConcentus MusicusSt. Urban – Klosterkirche➔ 14. MaiMuttertagsständchenDagmersellen – KircheKirchenkonzertReiden – Kirche➔ 18. MaiKonzert MusikschuleUerkheim – Gemeindesaal➔ 24. MaiJahreskonzert HCDDagmersellen – Arche➔ 9. JuniKonzert MGBrittnau

S P O R T L I C H E S

➔ 22. AprilWiggertaler-CupStrengelbach – Spielwiese➔ 22./23. AprilVolksradtourWikon – Hotel Adelboden➔ 12./13. MaiSM PowerliftingSafenwil – MZH➔ 13. MaiUnihockeyturnierWikon – Turnhalle➔ 20./21. MaiIntervall-DuathlonZofingen – Trinermatten➔ 25. MaiVolksradtour VMCSafenwil – Zentrum➔ 25.–28. MaiFussballturniere FCRRothrist – Stampfi➔ 27. MaiTri-/DuathlonKölliken – Badi➔ 27. MaiBeachvolley-TurnierUerkheim – Kirche➔ 27./28. MaiKorbballturnierMurgenthal – Turnhalle➔ 17./18. JuniIronbikeBrittnau – Schulhaus➔ 18. JuniSeifenkistenrennenKölliken – Gde.-Haus

W H A T S U P13

Inserat

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Fun-Maxx: Kinositz online reservierenReihe: 7, Platz: 20, Platzbereich: Parkett. Sogenau kann sich der Fun-Maxx-Besucherseinen Kino-Sitz künftig zuhause aussu-chen. Auf www.fun-maxx.ch ist ein Reser-vationstool eingebaut, das telefonischeReservationen mehr oder weniger über-flüssig macht. «Wir wollten einen zusätzli-chen Kanal schaffen für die Reservatio-nen», sagt Rolf Zellweger vom vor kurzemeröffneten Oftringer Fun-Maxx. Bereitsjede dritte Reservation erfolge onlineübers Internet. Laut Zellweger wurde dar-auf geachtet, die Benutzerführung mög-

lichst übersichtlich und einfach zu gestal-ten. Der User kann sich nach erfolgter Re-gistration den Film, die Vorführungszeitund die Sitznummer(n) aussuchen. Undbald sollen noch weitere Features einge-baut werden, denn für die Eröffnung seinur das Nötigste gemacht worden, sagtZellweger. So will das Fun-Maxx auch klei-ne Filmtrailer zeigen. Ferner wird über einOnline-Zahlungssystem diskutiert – dieBesucher zahlen per Kreditkarte und dru-cken ihre Tickets zuhause selber aus. (bbo)www.fun-maxx.ch

wiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 2006 15W H A T S U P

Balts Nill, der die Band nach 17 Jahren ver-lassen hat, war ein Multi-Instrumentalist.Braucht es zwei Leute, um ihn zu ersetzen?Endo Anaconda: Balts kann durch nichts«ersetzt» werden. Alle anderen Einmann-Or-chester eignen sich höchstens als Unterma-lung eines Budenfestes.

Sie arbeiteten am neuen Album «Geister-bahn» besonders akribisch. Ihr Plattenla-bel schreibt: «Diesmal wurde kaum etwasdem Zufall überlassen» – aus Angst, dassdie Kritiker schreiben würden: «Ohne BaltsNill geht’s halt nicht»?Anaconda: Ich gebe mir mit meinen Textenimmer Mühe. Die Behauptung, Balts sei mein«alter Ego», also mein anderes Ich, ist Blöd-sinn. Da gäbe es höchstens den «alten Egon»,meinen Verlegerfreund Egon Ammann.

Kritiker sprechen von einem «Neuanfang»oder «zweiten Frühling» – ist es das, oderhat sich Stiller Has einfach weiterentwi-ckelt?Anaconda: In unserem Alter könnte mandoch höchstens von einem dritten Frühlingsprechen ...

Sie waren schon einige Male in der RegionZofingen zu Gast, sei es im «Ochsen», im

Aarburger «Moonwalker» oder auf demHeitern: Wo gefällts Ihnen am Besten undwieso?Anaconda: Mir gefällt es überall, wo die Leu-te zusammenkommen, um den Has zu hö-ren.

Gibt es ein Konzert in der Region Zofingen,an das Sie sich besonders gerne erinnern?Anaconda: Ans Heitere Open Air vor dreiJahren. Da zippte ich mit Marla Glenn Bierhinter der Bühne.

Er werde im Aarburger Moon-walker blau-weiss-gesprenkel-te Wollsocken tragen, sagtEndo Anaconda, Sänger vonStiller Has. Ein Interview mitdem «subversiven» Künstler.

Endo Anaconda «In unserem Alter könnteman vom dritten Frühling sprechen.» Foto: zVg

Vom Veranstalter vergessen

Mit ihrer «Geisterbahn»-Tourmachen Stiller Has am 12. Mai Halt im Aarburger Moonwalker.Passende Gratis-Tickets dazufinden Sie wie gewohnt auf

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... oder ein abverrecktes?

Anaconda: Am Anfang unserer Karriere imOchsen. Der Veranstalter hatte glatt verges-sen, dass er uns engagiert hatte.

Mit «Kolike in Köllike – U Zofinge isch soschwierig z finde» im Lied «Walliselle» be-tätigten Sie sich schon vor Jahren als PR-Verantwortlicher für unsere Region. Wanndürfen wir mit dem nächsten Werbesongrechnen?Anaconda: Das habt ihr gar nicht nötig. Nachdem Baggerballett an der Expo.02 und dem«PISA»-Wettbewerb wissen selbst die Wallisel-ler, dass Ihr die Grössten seid.

Stiller Has, sagen Sie, ist immer noch ir-gendwie subversiv – heute durch seine Au-thentizität. Sie vergleichen das mit Woll-socken, die in Zeiten des Wegwerf-Socken-Service etwas Subversives haben. WelcheFarbe haben die Wollsocken, die Sie im«Moonwalker» tragen werden?Anaconda: Blau-weiss gesprenkelt und glattgelismet.

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Freitag, 12. Mai, ab 21 Uhr, Moonwalker Aarburg

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R E G I O N wiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 200616

FAVO R I T E NB U C H

Noch ist es Winter. Ich sitze auf dem Diwan, den Kater ne-ben mir, und schaue zum nördlichen Fenster. Ausblick undEinblick ins Ungeteilte. Die Farben tanzen. Ich schaue insLicht.

Die UBS hat zwei Kunstschaffende gebeten, in einemgemeinsamen Projekt ein Werk zu erarbeiten. Dabei hatsie den Künstlern, der Autorin Christina Buchmüllerund dem Kunstmaler Heinz Goetschy, freie Hand gelas-sen. Die beiden, «Reisende ins Weite und Tiefe, aber ver-bunden auf ihre Art und Weise mit unserer Re-gion», legen mit «Innen ist Aussen» ein beach-tenswertes Buch vor.

Das Werk ist nur bei der BuchhandlungMattmann Zofingen und nicht im Handelerhältlich.

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wiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 2006

Mein erster Berufswunsch war Bobfahrer, dawog ich noch keine dreissig Kilogramm. Dalaut meinem Vater dreissig Kilogramm dasMinimalgewicht für Bobfahrerwaren, verfiel ich in eine ArtFresssucht, bis die Marke er-reicht und die Einsicht gekom-men war, dass dies nie reichenwürde. Von da an wollte ichSchulhausabwart und Tam-bour-Instruktor werden, dieGründe dafür kann ich heuteschwer nachvollziehen, zumalich weder gerne putze noch andere drille.Dann kam die Koch-Phase, das war Ende derregulären Schulzeit, sprich: ich konnte

schon ansatzweise vernünftig denken. Manhat mir dann mit Erfolg davon abgeraten –leider! Na ja, es gab ja noch die Möglichkeit,

weiter zur Schule zu gehen unddas war, das sah ich sofort ein,die deutlich passivste und be-quemste Art, die eigene Zu-kunft zu planen. Nach vier Jah-ren ging es wieder los und miteinem Mal beschlich mich dasleider absolut wahre Gefühl,dass es gar nie mehr aufhörenwürde, das Über-die-Zukunft-

Nachdenken. Dass man in diesem Alterschon gar keine wirklichen Berufswünschemehr hat, machte die Sache auf jeden Fall

Wenn ich einmal gross bin ...

Eine Woche lang hat er nichts anderes ge-macht als Artikel reinzuhämmern: Texteüber den Yellowstone-Nationalpark

oder über die Geschichte der Irokesen. Undzu guter Letzt stellte Nando Stöcklin auch sei-ne Lizentiatsarbeit ins Online-Lexikon «Wiki-pedia»: Die Indianerpolitik der USA im Ver-gleich zur Apartheitspolitik in Südafrika.

Indianer und Enzyklopädien. Beides hatauf den in Vordemwald wohnenden Ethnolo-gen eine grosse Anziehungskraft. Schon alsAchtjähriger habe er sich in einem eigenenLexikon versucht, habe tagelang wissen-schaftliche Artikel abgeschrieben. Höchstspannend sei dies gewesen, sagt Stöcklin.Nicht zuletzt, weil für ihn das strukturierteWesen eines Lexikons an sichschon faszinierend sei. Späterwurde auch sein Interesse fürIndianer geweckt. Werke vonKarl May, aber auch wissen-schaftliche Bücher gehörten schon ganz frühzur bevorzugten Lektüre Stöcklins – sie füllennoch heute in seinem Büro unzählige Regale.Wenig überraschend also, dass sich der 30-Jährige als Mitglied bei Incomindios Schweizfür die Kultur und Rechte der indianischenVölker einsetzt.

zial- und umweltverträgliches Reisen einsetzt,den Internetauftritt konzipieren.

Irgendwann vor ein paar Jahren stiessStöcklin zu Wikipedia. Seit zwei Jahren be-treut er als einer von 200 Administratorendas interaktive Online-Lexikon, überwachtTexte, nimmt an Diskussionen teil oder sperrtunflätige Artikel. Daneben ist er auch Me-dienverantwortlicher bei Wikipedia Schweiz.

Das Prinzip des interaktiven Lexikons, dasallen erlaubt mitzuschreiben und ihr Wisseneinzubringen, überzeugt Stöcklin: «Jederverfügt irgendwo über spezielle Kenntnisse.»Was dadurch als Lexikoneintrag rauskomme,sei meist ausgewogener. «Es ist wie beimStein im Fluss, der durch das Wasser langsamabgerundet wird.»

[email protected]://de.wikipedia.orgwww.incomindios.ch

Er setzt sich für die Kultur undRechte der Indianer ein undbetreut für Wikipedia Schweizdie Medien. Ein Kurzporträtüber den VordemwalderEthnologen Nando Stöcklin.

nicht einfacher. Ich selbst hatte noch genaueinen übrig: Rockstar! Nach eineinhalb Jah-ren postmaturitärem «Rocken all Inclusive»fasste ich den Entschluss, meine Rockstar-karriere immerhin parallel zu einem Germa-nistikstudium voranzutreiben, was mir auchin Rekordzeit (unter zehn Jahren!) gelungenist. Das Studium, meine ich. Morgen geht esnun los, das Leben, von dem ich immer ge-träumt habe! Ich werde nach Düsseldorf flie-gen, wo ich in einem rockstarwürdigen No-belhotel residiere, um dann am nächstenTag zwei Gruppendiskussionen mit deut-schen Hausfrauen zu moderieren. Es gehtum Pfannen. Das rockt!

[email protected]

F Ä H N L I F R Ä S S E R

Brotlos, aber spannend

R E G I O N

Multifunktionelle TätigkeitenVor einiger Zeit ist aus dem jugendlichen

Interesse beruflicher Ernst geworden. In derallerletzten Woche an der Kantonsschulehatte sich Stöcklin nämlich dazu entschlos-sen, an der Universität Basel Ethnologie zustudieren. Dass die beruflichen Perspektivenin diesem Gebiet nicht gerade rosig sind, ja

sogar brotlos, darüber habe ersich keine grossen Gedankengemacht.

Um sein Studium zu finan-zieren, arbeitete Stöcklin im

historischen Archiv der UBS, wo er sich mit his-torisch relevanten Dokumenten beschäftigte.Dazu kam auch ein Engagement beim Arbei-terhilfswerk, wo er als neutrale Person die Be-fragung von Asylbewerbern beobachtete.Und schliesslich konnte er für den ArbeitskreisTourismus und Entwicklung, der sich für so-

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Belesen und vielseitig Der in Vordemwald wohnende Ethnologe Nando Stöcklin. Foto: adi

«Jeder verfügt überspezielle Kenntnisse»

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21 Frauen und Männer gehören zum Jodlerklub Heimelig aus Reiden. Die erste Gene-ralversammlung fand vor 53 Jahren statt, im Januar 1963. Eines der Gründungsmit-glieder ist noch heute aktiv. Drei Jahre nach der Gründung nahm der Jodlerklub erst-mals an einem Jodlerfest teil und erreichte auf Anhieb die Note «gut». Seither gehörendie Jodlerfeste zum festen Bestandteil des Vereinsjahres. 1995 schliesslich brach dieTradition des Männerklubs: Die erste Frau wurde aufgenommen. Auf dem diesjähri-gen Terminplan des Jodlerklubs finden sich fast dreissig Anlässe; die nächsten sinddie beiden Jahreskonzerte, am 29. April in Reiden und am 6. Mai in Wikon. Foto: sik

www.heimelig-reiden.ch

wiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 200618 F O T O T E R M I N

J o d l e r c l u b H e i m e l i g R e i d e n

In dieser Rubrik werden Vereine ausdem wiggertal.ch-Vereinsverzeichnismit einem Gruppenbild vorgestellt;über das Wo und Wie des Fotos be-stimmt der Verein. Wer seinen Vereinnoch nicht eingetragen hat: unter«Region» finden Sie das Formular.

F O T O T E R M I N

www.wiggertal.ch

Page 19: Nr. 12 / 21. April 2006db.zto.ch/upload/docs/pdf/mag1206.pdfnächsten Wochen werden sie ihre Trauringe aussuchen, irgendwann getrennt Polter-abende feiern und schliesslich «Mann und

S E R V I C Ewiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 2006 19

www.hotel-krone-zofingen.ch Die Krone im Herzen der ZofingerAltstadt präsentiert im Internetnebst den Hotel-Informationenund dem kulinarischen Angebotjeweils auch die bevorstehendenEvents.Jetzt aktuell: Feine Spargelgerich-te in rauchfreier Atmosphäre!

www.hama.chHAMA Verwaltungen AG in Zofin-gen – im Immobilienbereich dieAdresse für Zuverlässigkeit, Kom-petenz und Vertrauenswürdig-keit. Ob Stockwerkverwaltung,Mietliegenschaften oder Verkauf– wir beraten Sie gerne. UnsereProjekte werden Sie begeistern.

www.apothekefischer.ch Wichtige Informationen zur Zo-finger Löwen Apotheke, die nunin der 4. Generation, seit 1843, vonder Familie Fischer geführt wird,und viel Nützliches zum umfas-senden Thema Gesundheit findenSie jeweils aktuell auf unsererWebsite.

L I N K SInformieren Sie sich auf den folgenden regionalen Websites über interessante Produkte,Dienstleistungen und innovative Firmen aus dem Wiggertal.

www.gloortransport.ch Die Gloor Transport AG, der Spe-zialist im Transport- und Entsor-gungsbereich, glänzt auch ab-seits der Strassen: Auf der Web-site finden Sie alles Wissenswerte– vom Muldenservice über Fahr-zeugvermietung bis zum um-fangreichen Transportangebot.

www.baerfensterbau.ch Als Unternehmen mit über 25-jäh-riger Erfahrung im Fensterbaubietet die BAER Fensterbau AG,Rothrist, von der Beratung überdie eigene Fabrikation und dieMontage alles aus eigener Handan. Besuchen Sie uns einmal aufunserer Website.

www.garagemessmer.ch Sie planen ein Neu- oder Occasi-onsfahrzeug zu kaufen? Top Net-to-Preise oder Super Leasing-An-gebote sind unsere Stärke. Nur 10Minuten ab Zofingen oder Lan-genthal. Wir freuen uns auf IhrenBesuch bei uns in Fulenbach oderauf unserer Webseite.

www.hallwyler.ch Die innovativste Bauunterneh-mung der Region im Netz! Leiden-schaftliche Bauprofis, aktuelleBaustellen und Projekte, ein star-kes Immobilienangebot undNews rund um die Hallwyler-Fa-milie … Baustark! Wir freuen unsauf Ihren Besuch!

www.icf-zofingen.ch icf-zofingen – church makes thedifference. Lebensnah, packend,humorvoll und alltagsbezogen.Jedes Wochenende drei Gottes-dienste im Alten Kino Zofingen.Chinderexpress für 0 –12 Jährige.icf-zofingen freut sich auf dich.Herzlich willkommen!

www.easy-go.ch

Jetzt Dubai – Oman – Abu Dhabibereits für Silvester buchen, Tele-fon 062 752 66 00.

www.digimedia.ch Das bunte Haus der Digimediabeim Wirtshüsli in Oftringen gibtsauch im Internet zu sehen. Der Be-schriftungsprofi und kompetentePartner in Sachen Poster-, Plakat-,Textil- und Digitaldruck infor-miert auf seiner Website umfas-send über sein Angebot.

www.erzo.ch Auf der Website des Gemeinde-verbandes Entsorgung RegionZofingen werden Interessierteüber die Aktivitäten der erzo in-formiert. Neben Zahlen und Fak-ten zu Technik und Leistungensind auch Angaben über die Ver-bands-Organisation zu finden.

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Printprodukte

Internet

Zeitungen

Zofinger Tagblatt AGHenzmannstrasse 204800 ZofingenTel. 062 745 93 93 Zuhause in al len Medien

GESUCHT...... für wiggertal.ch, die interaktive Informationsplattform der Region

Nachwuchs-(Foto-)Reporter

➔ Hast du ein Flair fürs Fotografieren?➔ Verfügst du über einen pfiffig-secen Schreibstil?➔ Sind für dich Blogging und Podcasting keine Fremdwörter?➔ Bist du ein Audio- oder Video-Freak?

Wenn du eine dieser Fragen mit Ja beantworten kannst, könnte das deine Chance sein!Wir ermöglichen dir mit dieser Nebenbeschäftigung einen Einstieg in die multimedialeBerichterstattung.

Interessierte melden sich über das Bewerbungsformular auf:

www.wiggertal.ch/bewerbung

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S E R V I C Ewiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 2006 21

www.spitalzofingen.chViel Wissenswertes über das Spi-tal Zofingen: aktuelle Veranstal-tungen, Besuchszeiten, Ausbil-dungsmöglichkeiten, Kurse,Dienstleistungen und Fachgebie-te sowie Organisation und Füh-rung finden Sie auf dieser neuge-stalteten Website.

www.reisefreude.ch

www.stwz.ch Die StWZ Energie AG bietet Ihneneine breite Dienstleistungspalettein den Bereichen Strom, Erdgas,Wasser und Fernwärme an. Infor-mieren Sie sich dazu auf der neu-en StWZ-Website mit Webcamund lassen Sie sich vom Angebotüberraschen.

www.ochsen-zofingen.ch Auf der Website der Zofinger Och-sen-Beiz finden Sie alles – von derBildergalerie des Spanferkel-Es-sens über das Gästebuch bis zum«Bier des Monats». Die «grössteGetränkekarte der Schweiz» mit120 Bier- und 60 Sirupsorten war-tet auf die Gäste!

www.zofingen.chNews aus dem Stadtrat lesen, amOnline-Schalter Dokumente be-stellen oder Reglemente down-loaden, Räume mieten oder imOrtsplan nach Strassen suchen –die Website der Stadt Zofingenmacht dies alles von zu Hause ausmöglich – rund um die Uhr.

Wollen auch Sie bei uns Ihre (neue?) Website präsentieren?

Ab CHF 75.– pro Ausgabe sind Sie dabei.

Infos und Buchung: Tel. 062 745 90 90 oder [email protected]

Regio-Domain

www.oftringen.chDank der Website des Dienstleis-tungsbetriebes Gemeinde Oftrin-gen mit interaktivem Ortsplan,Raumvermietung, umfassendemOnline-Schalter, täglich aktuellenOftringer News u.v.m. können Siesich so manchen Gang auf die Ver-waltung ersparen.

www.obristhof.chDas Freizeitzentrum Obristhof inOftringen bietet verschiedensteKurse und Veranstaltungen fürKinder und Erwachsene. MöchtenSie die Räumlichkeiten mieten,das Hauskafi besuchen oder inder Brocki stöbern? Infos findenSie auf der Obristhof-Webseite.

www.spittelhof.chSeit kurzem findet man die Zofin-ger Freizeitanlage Spittelhof imInternet. Der Auftritt bietet Infor-mationen über die Aktivitäten desSpittelhofes, die aktuellen Pro-gramme, Hinweise über die offe-nen Werkstätten, eine Fotogalerieund einiges mehr.

www.steiner-immo.ch Die Oftringer E. Steiner Immobi-lien GmbH ist Ihr kompetenterPartner im Bereich Verkauf, Bera-tung und Schätzung von Immobi-lien. Die neusten Angebote anKauf- und Mietobjekten finden Sieimmer aktuell auf der Website. EinBesuch lohnt sich immer.

www.itzimmo.chZehn Jahre ITZ Immobilien Treu-hand AG Zofingen. Die Verwaltungvon Mietobjekten und Stockwerk-eigentum sowie die Vermittlungund Schätzung von Liegenschaf-ten sind unsere Kompetenz. EineLiegenschaftsschätzung ist Ver-trauenssache. Vertrauen Sie uns.

www.pflegezentrumzofingen.ch Das Pflegezentrum Spital Zofin-gen präsentiert sich im Internetmit einem fundierten Auftritt. Ak-tuelle Veranstaltungen, ausführli-che Infos zum Pflegeangebot undsogar eine Fotogalerie geben In-teressierten einen umfassendenEinblick in den Betrieb.

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P R E V I E W22

N E X T O N L I N E

P A N I N I B I L D E R - B Ö R S ENoch immer keinen David Beckham im Album? DafürOliver Kahn schon zum dritten Mal? Statt sich lange är-gern – besuchen und nutzen Sie die Panini-Fussballbil-der-Börse auf wiggertal.ch ! Hier können Sie Ihre Bilderverwalten, Angebote und Anfragen starten und so be-quem die Lücken im Album füllen.

G R A T I S - T I C K E T S

Auf wiggertal.ch werden ständig Tickets für die bestenVeranstaltungen der Region verlost. In Kürze winken je3x2 Eintritte für die Eventik, die am Wochenende vom26./27. Mai in der Zofinger Mehrzweckhalle auf demProgramm steht. Natürlich werden auf wiggertal.chauch die besten Bilder dieses Anlasses zu finden sein.

C A P E - E P I C - T A G E B U C H

Die beiden Zofinger Stefan Fleischmann und Chris-tophe Unternährer nehmen vom 22. bis 29. April am«Cape Epic» in Südafrika teil. Auf wiggertal.ch könnenSie mitverfolgen, wie es den beiden Bikern beim 922 Ki-lometer langen Mountainbike-Rennen ergeht. JedenTag wird ein kurzer Report online zu lesen sein.

F Ä H N L I F R Ä S S E R

Sämtliche 17 bisher erschienenen Fähnlifrässer-Kolum-nen finden Sie auf wiggertal.ch. Eine weitere Kolumnevon ihm wird im Mai online zu lesen sein. Wie gewohntdarf man gespannt sein, zu welchen Aktualitäten undBegebenheiten sich der Fähnlifrässer das nächste Malauslassen wird.

Panini Bilder tauschenauf wiggertal.ch

Eventik Je 3x2 Ticketswarten auf Gewinner!

G O L D G E W I N N W I N K T

Noch verbleiben vier Tipp-Runden, um den Golden-Goal-Hauptgewinn von 100 Gramm Gold abzuholen.Wie gehabt müssen auf www.goldengoal.ch zehn Fuss-ballpartien mit Beteiligung regionaler Teams getipptwerden. Daneben warten auch offizielle WM-Trainings-bälle auf Gewinner. Machen Sie mit, es kostet nichts!

goldengoal.ch Gewin-nen Sie 100 Gramm Gold

Fähnlifrässer Heiter-bissiger Lesespass

Cape Epic Online-Renn-bericht auf wiggertal.ch

wiggertal.ch – magazin

Das wiggertal.ch-Magazin ist die Printergänzung zur grössten Informations- und Service-Plattform der Region Zofingen.

Erscheint 6x jährlich. Jahresabo: CHF 15.–Kontakt Bahnhofplatz, 4800 Zofingen

[email protected], www.wiggertal.chRedaktion: Beat Bolliger ([email protected])

Markus Ehinger ([email protected]) Adrian Gaberthüel ([email protected])Melanie Gamma ([email protected])André Kirchhofer ([email protected].)Simon Koechlin ([email protected])

Fähnlifrässer: Oliver Schweizer ([email protected])Layout: Beat Bolliger, Christina WüestHerausgeberin: ZT online AG, Bahnhofplatz, 4800 ZofingenAuflage: 20'500 Exemplare Anzeigen: Telefon 062 745 90 90, Fax 062 745 90 91

[email protected]: Zofinger Tagblatt AGTitelbild: Petra & Maurus Cavelti–Scheuber (Rothrist),

Foto Surselva Illanz

I M P R E S S U M k

FeedbackWie gefällt Ihnen das wiggertal.ch-Magazin? Haben Sie etwas gesehen oder gehört, über dasberichtet werden sollte? Oder wollen Sie sich generell zu einem Thema äussern?

Schreiben Sie uns:

[email protected] oder ZTonline AG, wiggertal.ch-MagazinBahnhofplatz, 4800 Zofingen.

Die nächste Ausgabe des wiggertal.ch-Magazinserscheint am

Freitag, 23. Juni 2006Inserateschluss ist Freitag, 9. Juni 2006.

Ted-UmfrageErgebnis der letzten Umfrage:Droht Oftringen ein totaler Verkehrskollaps? In Klammern Anzahl Klicks (Stand: 13.4.2006)

ja: 73,4% (340)nein: 17,5% (81) abwarten: 9,1% (42)

Die nächste Umfrage ist bereits online:Was halten Sie von einem generellen Rauch-verbot in Gastro-Betrieben? Stimmen Sie ab aufwiggertal.ch, Rubrik Ted-Umfrage!

wiggertal.ch – magazin – Nr. 12 / 21. April 2006

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E. Steiner Immobilien GmbH, Oftringen

2-Familien-Haus4800 Zofingen,Schulhausstrasse 4Kaufpreis CHF 895’000.–,2 x 41/2-Zimmer, Baujahr1870 (1996 renoviert).Bezug nach Absprache!

51⁄2-Zimmer-DEFH4665 Oftringen,Heuweg 15Kaufpreis CHF 650’000.–,Baujahr 1998, Bezug nachAbsprache!

71⁄2-Zimmer-Villamit Hallenbad5035 Unterentfelden,Erlifeldstrasse 36Kaufpreis CHF 1’390’000.–,Baujahr 1972, Bezug nach Absprache!

71⁄2-Zimmer-EFH4665 Oftringen-KüngoldingenFlorastrasse 11Kaufpreis CHF 895’000.–,Baujahr 1948, Bezug nachAbsprache!

Diese und weitere Objekte finden Sie unter: www.steiner-immo.ch

Tel. 062 797 93 09 || [email protected] || www.steiner-immo.ch

51⁄2-Zimmer-EFH4802 Strengelbach,Ackerweg 12Preis ab CHF 598’000.–,Baujahr 1999, Bezug nach Absprache.

51⁄2-Zi.-Chalet-EFH4663 Aarburg,Palisadenweg 8Preis ab CHF 545’000.–,Baujahr 1959, stets reno-viert, Bezug nach Abspra-che!

41⁄2 (51⁄2 )-Zi.-EFH4852 Rothrist,Nelkenweg 10Kaufpreis CHF 598’000.–,Baujahr 1968, Bezug nachAbsprache!

Bauland, neue EFH,neue DEFH4665 Oftringen,AeschwuhrstrassePreis ab CHF 525’000.–,Baujahr neu, Bezug nachAbsprache.

Tito & Tarantula (US) Trockener, gemeingefährli-cher Wüstenrock mit derKultband aus dem Tarantino/Rodriguez Movieklassiker«From Dusk Till Dawn»

Sie sind die Kultband aus Robert Rodriguez &Quentin Tarantinos Erfolgsfilm FROM DUSKTILL DAWN und ihre Alben «Tarantism» &«Hungry Sally» bissen sich jeweils rund 30Wochen in den Charts fest. Zu recht, denn ihrabgedreht cooler Gitarrenrock irgendwozwischen Roots und Vision, ebenso wie diecharismatischen Bühnenpräsenz von Band-gründer und Leader TITO LARRIVA, zieheneinen in Bann und wissen mit jedem Akkordzu fesseln. Der Kult geht weiter!!!

Moonwalker, AarburgMittwoch 24. 05. 2006 (Mittwoch vor Auffahrt)

Support: Matt Boroff

Tito & Tarantula (US)Support: Matt Boroff

Vorverkauf:

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FLÜCKIGER

blechschaden.ch &

schadenmanagement.ch

O F T R I N G E N

Blechschaden?

Take it easy - Flückiger erledigt alles für Sie